So klappt's mit dem YouTube-Marketing...03/2013 März D 9,50 € CH 17,75 sFr A 10,00 € L/B 10,00...

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03/2013 März D 9,50 CH 17,75 sFr A 10,00 L/B 10,00 NL 10,00 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Special Bewegtbild, Rich Media & YouTube So klappt's mit dem YouTube - Marketing Mark Holenstein ist Senior Vice President EMEA beim E-Commerce-Fullservice-Anbieter hybris. Im Interview erklärt er, warum Omnichannel als logische Weiterentwicklung im Onlinehandel gelten darf. Mobile Marketing Mobile-Shopper-Typologien: So ticken die Konsumenten E-Invoicing Financial Supply Chain: Warum Outsourcing besser ist Payment Klassiker und Trends bei den Payment-Varianten

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03/2013 März ▌ D 9,50 € CH 17,75 sFr A 10,00 € L/B 10,00 € NL 10,00 €Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

Special Bewegtbild, Rich Media & YouTube

So klappt's mit demYouTube-MarketingMark Holenstein ist Senior Vice President EMEA beim E-Commerce-Fullservice-Anbieter hybris.Im Interview erklärt er, warum Omnichannel als logische Weiterentwicklung im Onlinehandel gelten darf.

Mobile Marketing Mobile-Shopper-Typologien: So ticken die Konsumenten

E-Invoicing Financial Supply Chain: Warum Outsourcing besser ist

Payment Klassiker und Trends bei den Payment-Varianten

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e d i t o r i a l

Szene KeeP oN toP 04 Interview mit Mark Holenstein von hybris 05 Internet World 2013: Hallenplan, Aussteller & Highlights im Überblick

Special diSCUSS iNNoVatioNS riCH Media, BeWGtBild & YoUtUBe 08 Aller Anfang ist schwer: Experten geben Tipps zu Rich Media 12 YouTube-Marketing: Witz ist gut, Strategie ist besser 14 E-Recruiting: Buhlen um die Generation Ypsilon

Marketing Meet tHe CoMMUNitY MoBile MarKetiNG 18 Typologie der Mobile Shopper 20 App-Baukästen als kostengünstige Mobile-Alternative 22 Produkte & News

Sales MaKe ProFit PaYMeNt 24 Zahlungsverkehr im E-Commerce: Klassiker & Trends 26 Kurz-Checkliste für die Anbieterauswahl 27 Payment-Portfolio: Entscheidend, aber oft vernachlässigt 28 Collecting Services für rentable Expansionen 29 In-App Payment erleichtert Mobile Payment 30 Whitelabelling als Gretchenfrage beim Rechnungskauf 31 Aktuelle Entwicklungen im Risikomanagement 32 Kampf dem Phishing: Sanktionen sind kein Hexenwerk 33 So klappt’s mit automatisiertem Debitorenmanagement 34 Produkte & News

Infrastruktur UPGrade YoUr BUSiNeSS e-iNVoiCiNG 36 E-Invoicing: Status quo in Deutschland 37 Financial Supply Chain: Besser professionell outsourcen, denn selber stümpern 38 Produkte & News

Management oPtiMiZe YoUr StrateGY 43 Abmahnung erhalten – was tun? 46 Karrieren in der digitalen Wirtschaft

Rubriken 03 Editorial 40 E-Commerce-Markt: Anbieter/Dienstleister 47 Vorschau und erwähnte Firmen 47 Impressum

DAS E-COMMERCE MAGAZIN_4/2013 ERSCHEINT AM 07. MAI 2013.

Von was ich rede? Naja, von diesen kleinen Filmen bei YouTube vulgo Internet, die man sich gern auf dem Smartphone ansieht und die von – nun ja – Tralala-Slapsticks über Autopräsentationen bis hin zu Vorführungen von Staubsaugerrobotern reichen.

85.000 Stunden neue Bewegtbilder kommen täglich bei YouTube hinzu und stellen User vor die Qual der Wahl, welche man sehen will und gegebenenfalls an Freunde weiterleitet. Unternehmen, die sich in diesem Areal tummeln wollen, sind deswegen wahrlich nicht zu beneiden. Wie ist es zu schaffen, dass die eigenen Filme gesehen und weiterempfohlen werden und letztendlich zu einer vom Unter-nehmen intendierten Aktion führen? Mit dem bloßen Film-Herstel-len ist es nicht getan, denn wenn für User der Spaß anfängt, beginnt für Unternehmen die Arbeit. Und damit Ihrer Phantasie ein wenig auf die Sprünge geholfen wird – nicht, dass Sie das nötig hätten ;) – haben wir in dieser Ausgabe ein paar Tricks gesammelt, damit Ihr Film alle Chancen für einen echten Renner hat.

Und dann noch eine kleine Ansage in eigener Sache: Seit dem 1. März hat das e-commerce Magazin einen neuen Web-Auftritt. Wir haben hier für Sie alle bis dato erschienenen News – und das sind seit 1999 eine ganze Menge – nach Themenbereichen gebündelt und können Ihnen so eines der wohl umfangreichsten Nachrichten-archive in Sachen E-Commerce im deutschsprachigen Raum bieten. Stöbern Sie doch einfach einmal bei uns rein!

Nun wünsche ich Ihnen aber erst einmal viel Freunde mit der aktuellen Ausgabe!

Ihre Dunja KoelwelChefredakteurin e-commerce [email protected]

Für Kunden ist es Spaß, für Unternehmen harte Arbeit...

www.e-commerce-magazin.de 03/13 e-commerce-magazin 3

4 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

Szene KeeP oN toP titeliNterVieW

→ ecm Multichannel, Crosschannel und jetzt Omnichannel: Wie viel Neues steckt hinter dem Begriff? Wie kam es zu dieser Weiterentwicklung?Mark Holenstein: Unter Multichannel ver-stehen wir das Betreiben von mehreren Kanälen nebeneinander, auf die der Kunde nacheinander zugreift. Der Be-griff Crosschannel hingegen summiert die Aktivitäten eines Händlers, um Kun-den zur Nutzung verschiedener Kanäle zu bewegen. Omnichannel ist die logi-sche Weiterentwicklung von Multichan-nel: Die Idee dahinter ist, alle verfüg-baren Kanälen nahtlos miteinander zu verbinden. Das heißt, der Kunde, der heutzutage „always on“ und stets infor-miert ist, erfährt so ein konsistentes Shopping-Erlebnis unabhängig davon, ob er gerade mit dem Smartphone durch den Shop surft oder im Ladengeschäft steht. Es geht nicht mehr nur um einen einzelnen Kanal; der Omnichannel-Shopper nutzt alle Kanäle gleichzeitig.

→ ecm Was können Onlinehändler von Omnichannel erwarten?Mark Holenstein: Die Anpassung an das veränderte Shopping-Verhalten der Kun-den zahlt sich für Händler aus: Omni-channel-Shopper geben laut einer IDC-Studie 20 Prozent mehr aus. Hinzu kommt, dass dieser neue Kundentyp sich durch die starke Bindung an eine Marke auszeichnet und diese häufig weiterempfiehlt. Zudem sind diejenigen Abverkäufe im Laden, die von einer In-ternetsuche beeinflusst wurden, bis zu viermal höher. Shopbetreiber sollten sich also nicht mehr auf einzelne Kanäle konzentrieren, sondern einen gesamt-heitlichen Ansatz wählen und so beim Kunden positive Awareness fördern.→ ecm Sie sagten einmal, dass der B2B-Commerce vom B2C-Vorbild lernen kann. Was meinen Sie damit genau?Mark Holenstein: Während sich der B2C-Sektor nach einem Jahrzehnt erfolgreich an die Internet-Revolution angepasst hat, sieht die B2B-Interaktion in vielen Unternehmen noch recht altertümlich aus. Die Online-Präsenzen von B2B-Un-ternehmen sind leider noch viel zu häu-fig unbeweglich, unpersönlich und un-komfortabel. Wir alle sind jedoch auf Grund unserer Internet-Kauferfahrung genau das Gegenteil gewohnt, und B2B-Kunden sind gleichzeitig B2C-Kunden. Deswegen gilt für B2B, auch wenn we-sentlich komplexer, aus den Erfolgen von B2C zu lernen. → ecm hybris ist sehr aktiv in Sa-chen Partnerschaften und Allianzen mit anderen Unternehmen. Welche Strate-gie steckt dahinter?

Mark Holenstein: Das ist richtig, bei der Umsetzung von Projekten setzen wir auf ein großes Netzwerk von Implementie-rungs-und Technologiepartnern, aktuell etwa 230 Partner weltweit. Wir investie-ren viel in den Aufbau und die Pflege un-serer Partnerbeziehungen. In unserem ISV-Partnerprogramm hybris Extend ar-beiten wir mit Unternehmen zusammen, die führend sind in ihrem Bereich und über einen globalen Kundenstamm ver-fügen, wie beispielsweise Adobe. Die hybris-Lösung hat den Vorteil, dass sie oft den Mittelpunkt eines größeren Öko-systems bildet. Basierend auf der offe-nen Architektur der Technologie liegt unser Augenmerk auf der umfassenden Integration mit externen Produkten. Um den Nutzwert für unsere Kunden zu opti-mieren, wollen wir ihnen eine nahtlose Einbindung verschiedenster Komponen-ten ermöglichen. → ecm Im Bereich der Shopsoftware unterscheidet man vier Ansätze: Kauf-software (On-Premise Software), Soft ware as a Service (SaaS), Open-Source-Soft-ware und Individualsoftware. hybris spielt in der ersten Kategorie. Mit welchen Argu-menten überzeugen Sie Kunden?Mark Holenstein: Die hybris-Software überzeugt durch ihre Flexibilität. Unsere Kunden können je nach Bedarf aus ver-schiedenen Bereitstellungsmodellen wählen: zur selbständigen, internen Nut-zung (On-Premise) oder indem die Lö-sung auf den hybris-Servern je nach Be-darf bereitgestellt wird (On- Demand). Zudem steht auch eine Kombination aus On-Premise und On-Demand zur Verfü-gung. ■

Omnichannel: Einkaufserlebnis für „Always-on“-Kunden

Für Mark Holenstein ist klar: Omnichannel ist nach Multichannel die logische Weiterentwicklung im Onlinehandel. Im Interview erklär t er, worauf sich Händler einstellen sollten.

von Dunja Koelwel

Mark Holenstein ist Senior Vice President EMEA bei hybris. Mit der Gründung des Online-Portals oelclick.ch hat er schon frühzeitig seine Affinität zum Online-Handel entdeckt und Un-ternehmerqualitäten unter Beweis gestellt. Auf der Su-che nach neuen Herausfor-derungen stieg Holenstein 2003 als Country Manager Schweiz bei hybris ein.

Internet World 2013

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Aussteller-Liste Internet World 2013 Stand: 18. Februar 2013

Firma Stand .dotkomm rich media solutions E105 004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH Dienstleister F137 ACID21 GmbH D078 AdClear GmbH D073 AddressDoctor GmbH A006aexea GmbH D083AffiliPRINT GmbH E094AGNITAS AG E123Ancud IT-Beratung GmbH B023AOE media GmbH G169appsoft Technologies GmbH B034Arithnea GmbH E117 + F136Arithnea GmbH F136artaxo AG E122artegic AG E108arvato infoscore GmbH C053arvato Systems GmbH C055ascara Software GmbH B041AT Internet GmbH E105Atos Worldline GmbH K240atriga GmbH E109Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e.V. E118BDOA Institut GmbH D076Bibliographisches Institut GmbH F141Billpay GmbH E098BillSAFE GmbH E099Bintime F131brickfox GmbH E100Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG E116cateno GmbH & Co. KG E110CGI Information Systems and F132Management Consultants GmbHChannel Advisor G169Ciklum E122Cliplister GmbH B025Commerce Plus GmbH C060Compuware GmbH D079comtelmedia e. K. B018ConCardis GmbH C052ContactLab Deutschland GmbH B036Copernica Deutschland GmbH A001crealytics GmbH F128creditpass (telego! GmbH) D076Creditreform Boniversum GmbH F136aCulpa Inkasso GmbH F140cyberpromote GmbH A002DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e. V. G201DHL Paket Deutschland F143Digital Element G196dmc digital media center GmbH F136Docdata Germany GmbH E111dotSource GmbH G157dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH B017easycash GmbH C055ebay GmbH E099eco e.V. A011econda GmbH F135ecx international AG G173eFulfilment Transaction Services GmbH E091EHI Retail Institute GmbH G159ElectronicSales GmbH B037eliomedia GmbH E110Emailvision GmbH E097emarsys eMarketing Systems AG E103EOS Payment Solutions GmbH F134epoq GmbH E090ExactTarget GmbH E095Expercash GmbH E104F.X. Rauscher KG G184FACELIFT brand building technologies GmbH C050FINDOLOGIC GmbH A008fine trade gmbh F127Finitex GmbH & Co. KG E112Flagbit GmbH & Co. KG G169Fotoformplus GmbH & Co. KG G168Garmanzky WEBconsulting GmbH G164getit GmbH (onion.net) G160GFKL Financial Services AG D081giropay GmbH E096GiroSolution AG E096Heidelberger Payment GmbH B015Hellmann eCommerce GmbH & Co. KG D080Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH E109Hippo B.V. G190Hitmeister GmbH F144Horizont / Deutscher Fachverlag GmbH K253Host Europe GmbH G169HUBIT Hösel Unternehmensberatung für G155Informationstechnologien hybris GmbH F136

ibi research an der Universität Regensburg GmbH E109IBM Deutschland (Paul Events) E115Icecat NV F131iloxx AG A010Infopark AG C054infotainweb AG K245IntelliShop AG C048INTERNET WORLD Business K246internet24 GmbH F138Intershop Communications AG C051Inxmail GmbH B029Jankowfsky AG B015janolaw AG E109kdg mediatech AG K232Keynote Systems Inc. B044Klarna GmbH C056Laudert GmbH + Co. KG B040Level 3 Communications GmbH G162Lyra Network GmbH K230Magento G169mailingwork GmbH F130Marit AG D071Masterpayment AG E107Mauve Mailorder Software GmbH & Co KG C059Maxymiser GmbH D074Mayoris AG E108mediawave internet solutions GmbH G169McCrazy GmbH F142Melissa Data K255microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH F136aMindfacts GmbH K238Mindlab Solutions GmbH G161mission one GmbH B032MovingIMAGE24 GmbH A004mzentrale G169NETFORMIC GmbH D077Netpioneer GmbH G190netz98 new media GmbH B027+G169Netzeffekt GmbH K239noovee media GmbH G166Ogone GmbH G167FACT Finder E100OXID eSales AG C055PAGE K246Paymill GmbH E121paymorrow GmbH E104PAYONE GmbH & Co. KG A005PayPal Pte. Ltd. E099Peaches Mobile GmbH D076Pinuts media + science Multimedia-Agentur GmbH C054pixi* Versandhandelssoftware / mad geniuses GmbH B026Pixmania - PRO A009plentymarkets GmbH E107ProfiHost AG E110QleanAir Scandinavia tbarabbit eMarketing GmbH D070Rakuten Deutschland GmbH F126RatePay GmbH D082Sage Pay GmbH F133Salesupply AG B031Satzmedia GmbH G190Schommer Media GmbH B030SCHUFA Holding AG G192Searchmetrics GmbH F139Sell It Smart GmbH E110seonative GmbH D072Shopgate GmbH E107shopware AG E110simpleshow gmbh G171aSitecore Deutschland GmbH G173SIX Payment Services (Germany) GmbH - Saferpay C046smarketer E107SOFORT AG E106Sommer & Co. GmbH B016Sovendus GmbH C046SpaceNet AG K237Spring Global Mail - G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH B033StyleShoots BV A003Tealium Ltd. A012Telecash GmbH & Co. KG G195TelefÛnica Germany GmbH & Co. OHG G191teliad Internetmarketing GmbH D072Tobii Technology GmbH K238Tobit Software AG K234+K235top concepts GmbH B026total10 UG B018Tradebyte Software GmbH C057TRG The Reach Group GmbH E105Trinodis GmbH G156Trusted Shops GmbH C046Trustpilot A/S K254UDG United Digital Group GmbH G170Universum Group E101Uptrends GmbH G165

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Messehighlights 2013

••• InfoarenenEin zweitägiges Vortragsprogramm bie-tet Messebesuchern die Möglichkeit, sich über Trends und Neuigkeiten zu informieren, Anwendercases zu hören und sich kostenfrei Tipps und Anregun-gen für ihr Online Business zu holen. Das Programm findet an beiden Tagen zwischen 10.30 Uhr und 17.00 Uhr statt. Schwerpunkte sind u.a. E-Com-merce, Conversion-Optimierung, Online & E-Mail Marketing, Big Data, Software & Technik, E-Payment & Logistik, Webseitenoptimierung, Emotional Shopping, Marktplatz & Plattformen, Mobile, Recht im Onlinehandel. Das Vortragsprogramm ist für Messebesu-cher kostenfrei.

••• Guided ToursThemenspezifische Guided Tours unter Führung von Branchenexperten wer-den an beiden Tagen für Messebesu-cher kostenfrei angeboten. Pro Tour werden 5 bis 7 Aussteller eines The-menbereichs besucht und die Teilneh-mer können sich über deren Produkte, Lösungen und Dienstleistungen infor-mieren. Themenbereiche sind u.a. E-Commerce, Online Marketing, Software & Technik, E-Payment & Logistik. Inte-ressenten treffen sich ein paar Minuten vor Tourbeginn am Startpunkt in Halle 1 zwischen Espressobar und der Infor-mation, Dauer pro Tour ca. 1 Stunde.

••• Speed NetworkingDas Format des „Speed Networkings“ bringt Aussteller und Teilnehmer zusam-men und ermöglicht es, in kurzer Zeit Kontakte zu knüpfen. Wenn ein Teilneh-mer zu einem Thema eine Lösung sucht, nimmt er am Speed Networking teil und findet so etwa die gesuchte Shopsoft-ware, eine E-Payment-Lösung oder ei-nen geeigneten E-Commerce-Dienstleis-ter. An beiden Tagen werden zwischen 11.00 und 16.00 Uhr Speed Networ-kings zu den Themengebieten E-Com-merce, Payment & Logistik und Online & E-Mail Marketing angeboten. Jeder kann sich vor Ort am Registrierungscounter im 1. OG spontan anmelden. Dauer pro Durchlauf ca. 30 Minuten. Die Teilnah-me ist für Messebesucher kostenlos.

Münchner Dienstleisterszenedigitalmobil GmbH & Co.KGeCube GmbHintelliad Media GmbHmediawave internet solutions GmbHNovalnet AGQUISMA GmbH

Affiliate TactixX Areaaffilinet GmbHbelboon-adbutler GmbHcommission junctionexplido WebMarketing GmbH & Co. KGNeverblueTelefÛnica Germany GmbH & Co. OHGZANOX.de AG

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Special diSCUSS iNNoVatioNS riCH Media, BeWeGtBild & YoUtUBe-MarKetiNG

→ ecm Welchen Illusionen oder auch Trugschlüssen geben sich Unterneh-men, die sich für Rich Media & Bewegt-bild interessieren, am ehesten hin?

Mark Holenstein: Rich-Media- und Be-wegtbild-Kampagnen im Online-Shop und im stationären Handel werden von Usern und Kunden sehr gut angenommen. Un-ternehmen, die nur einfach Videos, Audio-Inhalte und Animationen auf ihrem On-line-Shop oder anderen Portalen bereit-stellen, werden jedoch schnell enttäuscht. Denn der Erfolg von Rich-Media- und Be-wegtbild-Kampagnen liegt darin, einen integrierten Ansatz zu verfolgen. Nur so kann die Effektivität dieser Kampagnen von Quartal zu Quartal wachsen und letzt-endlich zu einer höheren Konversionsrate und Umsatzsteigerung führen. Ali Gürler: Unternehmen organisieren die Distribution ihrer Bewegtbild-Inhalte ähnlich wie klassische Medien. Genau hier können jedoch nachhaltige Wettbe-werbsvorteile erarbeitet werden.

Jens Loeffler: Digitale Videowerbung ge-hört mittlerweile bei vielen Unterneh-men zu den wichtigen Bestandteilen des Mediamix und auch des Werbebudgets. Jedoch wird sehr häufig alleine auf den Content geachtet und die Komplexität unterschätzt, die sich aus der Verteilung der Inhalte ergibt. Denn die größte He-rausforderung beim Einsatz von Rich Media & Bewegtbild liegt heute vor al-lem in der Vielzahl von verschiedenen mobilen Geräten, die Usern zur Verfü-gung stehen. Nutzer erwarten eine hoch-wertige „User Experience“ und wollen die Inhalte dabei auf ihren bevorzugten Geräten ohne Qualitätsverluste sehen. Kritisch wird es dann, wenn die Unter-stützung auf dem jeweiligen Gerät nicht schnell genug und nicht einfach genug möglich ist. Eine weitere Herausforde-rung liegt darin, dass eigenentwickelte Ad-Server oft nicht konkurrenzfähig sind und beispielsweise kein effizientes Tar-geting unterstützten. Insgesamt spielt die Frage nach der richtigen Technologie

daher eine wichtige Rolle, um mit Video-Werbung online nicht nur präsent, son-dern auch erfolgreich zu sein.Karl-Heinz Maier: Viele Unternehmen ge-hen fälschlicherweise davon aus, dass Rich Media & Bewegtbild per se und au-tomatisch funktionieren, sprich zu er-höhten Konversionsraten führen. Aber Rich Media & Bewegtbilder müssen durch für die Zielgruppe relevante Inhal-te Interesse wecken, nur so können sie wirken. Dabei muss dem Unternehmen klar sein, dass es kostenintensiver ist, Videokampagnen zu erstellen als bei-spielsweise eine Online-Banner-Kampa-gne. Banner lassen sich kosteneffektiver in unterschiedlichen Variationen erstel-len, testen und mittels Segmentierung dann auch gezielt einsetzen. Das geht bei Rich Media auch, aber es ist natür-lich aufwendiger, ein Video in unter-schiedlichen Variationen zu erstellen und zielgruppengenau anzupassen. Hin-zu kommt, dass ein Video meist nur als Ganzes seine Wirkung entfalten kann,

Aller Anfang ist schwer: Experten geben Tipps zu Rich Media

Videostreaming. Youtube und Co. s ind das häuf igste Nutzungsszenario auf Smar tphones und Tablets. Was bedeuten diese Rich-Media-Anwendungen für marketingtreibende Unternehmen? Das wol l te das e-commerce Magazin von einigen Anbietern er fahren.

von Dunja Koelwel

Klaus Schwope, Gründer von Nutcracker, einer Agentur für Online-Video-Kommunikation

Heiko Genzlinger, Geschäftsführer & Vice President Sales von Yahoo! Deutschland

Mark Holenstein, Vice President Europe beim Anbieter für E-Com-merce-Lösungen Hybris

Karl-Heinz Maier, Director Europe beim Lö-sungsanbieter für digita-les Marketing Webtrends

Ali Gürler, Geschäftsführer bei Clip lister, das Branchen-Produkt-Files konzipiert

Jens Loeffler, Senior Technical Evange-list bei Adobe Video, Wer-bung und Primetime

Max Childs, Marketing Director bei Am-plience, einer Rich Media Sales & Markting-Platform

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Special diSCUSS iNNoVatioNS riCH Media, BeWeGtBild & YoUtUBe-MarKetiNG

YouTube-Marketing beim Händler Spreadshirt

Youtube Marketing umfasst bei Spreadshirt zwei Ebenen. Zum ei-nen nutzen wir es zur Kommunikation mit unseren Zielgruppen: Gezielt sprechen wir über die Plattform Partner, Kunden wie auch potenzielle Mitarbeiter an, bieten ihnen in unserem Youtube-Kanal (http://www.youtube.com/user/spreadshirt) Informationen, Emo-tionen und vermitteln unsere Markenwerte. So finden Interessierte beispielsweise einen Fundus an Tutorials und Produktinformatio-nen. Anhand von „How to“- oder „Behind-the-Scenes“-Videos er-fahren T-Shirt-Fans bei uns die Grundlagen und Trends zu Druck-techniken, Design, Schnitten sowie neuen Produkten. Interviews und Mitschnitte der Spreadshirt Academy oder auch die AMA-Ses-sion unseres jüngst ausgeschiedenen Brand & Communications Directors Andreas Milles geben einen Einblick in die Spreadshirt-Welt. Abgerundet wird das Angebot durch kleine, manchmal etwas unorthodox erscheinen-de Aktionen wie Schneeballschlachten und verblüffende Experimente aus dem Baumwoll-Universum – zum Beispiel unser Flaschenöffner-T-Shirt.

Die zweite Ebene zielt auf den Vertrieb von T-Shirts. Für Spreadshirt-Partner sind Videos ein ideales Mittel, um ihre T-Shirt-Kollektionen vorzustellen und hierüber den Verkauf anzukur-beln. Vor allem die so genannten „Youtuber“ – also Partner, die sich über selbstproduzierte Videos eine eigene treue Fanbase erarbeitet haben – nutzen diesen Weg erfolgreich. Meh-rere hundert Bestellungen können hier in der Praxis zusammenkommen, wenn der You-tuber Hinweise und Links in einem Video erwähnt – wie etwa Bajan Canadian (Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=hUwiRCUfX_A). Wichtig dabei: Authentizität – der Verkaufs tipp muss zum Youtuber und seinen anderen Videos passen.

Ein wesentliches Ziel beim Bewegtbild-Marketing ist natürlich die Reichweite. Ebenso wie bei Twitter und Facebook gilt deshalb auch bei Youtube: der Inhalt sollte teilbar sein. Neben der Storyline gibt es weitere Faktoren, die einen viralen Effekt begünstigen: etwa die Länge. Äußerst selten schaut man sich mal eben ein fünfminütiges Video komplett an und leitet es dann weiter. 30 Sekunden bis maximal etwa eine Minute sollte das Ziel sein, um die Auf-merksamkeit des Zuschauers bis zuletzt zu haben. Unabdingbar ist zudem eine SEO-Opti-mierung – etwa über Titel, Tags und Beschreibung. Anderen Händlern, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen, würde ich folgendes raten: Wenngleich man auch mit Videos im Lowres-Format und verwackelten Bildern Erfolg haben kann, empfiehlt es sich, auf eine gute Qualität zu achten.

Gutes Equipment heißt nicht gleich teures Equipment. Für den Start reicht häufig ein Stan-dard-Software-Paket, wertige Kameras für die Produktfotografie eignen sich meist auch für erste Gehversuche in Sachen Bewegtbild.

Eike Sievert, Pressesprecherin Spreadshirt

Max Childs: Viele haben noch sehr kleine Budgets, doch alle müssen versuchen, beste Ergebnisse (ROI) aus den Inhalten zu holen. Das bedeutet zum einen die Nutzung in mehreren Kanälen, und Be-rührungspunkte, mit integrierter Analytik um die Leistung zu optimieren und zu verbessern. Zum zweiten sollten Unter-nehmen auf Video Marketing setzen. Das ist relativ neu, erzielt aber gute Er-gebnisse, mit eine Steigerung der durch-schnittliche Warenkorbwert um der 20 Prozent und größerer Konversionsten-denz vor allem bei „Neukunden”.Heiko Genzlinger: Hier möchte ich nicht von einem neuen Trend sprechen, son-dern vielmehr von einer Fortsetzung: Der Anspruch, Premium-Inhalte zu bie-ten, muss auch 2013 gelten, sprich das Umfeld von Bewegtbild und Rich Media ist immer wichtiger. Es geht um hoch-wertigen Content, was die Video-Net-works unter Druck setzen wird. Ein hei-ßes Thema sind sicher Abrechnungsmo-delle mit Blick auf Viewing Time, wobei hier die gesteigerte Genauigkeit auch ein höheres Pricing fordern wird. Jens Loeffler: Die Budgets werden stei-gen, aber auch die Fragmentierung und die technischen Herausforderungen wer-den zunehmen. Hinzu kommen ständig neue Geschäftsideen, so kürzlich beim Super Bowl, als jede Werbung mit einem Hashtag versehen wurde, was in den so-zialen Netzwerken eine wahre Werbela-wine losgetreten hat. Die traditionellen passiven Werbemodelle sind zwar noch immer relevant, aber 2013 wird der digi-tale Bereich weiter stark wachsen.Mark Holenstein: Der weltweite, mobile Internet-Traffic besteht momentan zu 39 Prozent aus Videostreaming. Youtube und Co. sind somit das häufigste Nutzungs-szenario auf dem Smartphone, weit vor Webbrowsing. Kein Unternehmen kann es sich daher leisten, die wachsende Be-deutung des mobilen Kanals im Marke-ting-Mix zu ignorieren. Kunden erwarten heute insbesondere auch auf dem Handy ansprechenden Content. Karl-Heinz Maier: Nicht zuletzt HTML 5 feu-ert den Bewegtbild-Trend weiter an – denn Rich Media wird so einfach zu implemen-

Heiko Genzlinger: Videos sind beliebt, Vi-deowerbung wirkt – so schallt es aus al-len Kanälen. So herrscht nicht selten die Illusion von „Hauptsache bewegt“ vor. Doch es geht immer auch um das „Wie“, sprich die professionelle Konzeption, ein gelungenes Branding, eine gewinnende Markenpräsenz und dies alles im Rah-men eines ausgewogenen Mediamix.

→ ecm Was wird in Sachen Rich Media & Bewegtbild der wichtigsten Trends 2013?Klaus Schwope: Wir erleben eine immen-se Nachfrage nach Erklärvideo-Forma-ten, zudem sind animierte Video-Forma-te in 2D und 3D extrem angesagt.

das heißt: Gleich in den ersten paar Se-kunden muss es Interesse generieren und den Zuschauer zum Weiterschauen bewegen. Das erfordert viel Kreativität! Klaus Schwope: Zum einen realisieren viele Unternehmen nicht den Aufwand und die damit verbundenen Kosten, die hinter einer professionellen Bewegtbild-Produktion stecken – vom kreativen Pro-zess bis zur immer komplexer werden-den, anspruchsvollen Produktion. Zum anderen glauben viele, dass man ein-fach nur ein Video ins Netz stellt und das war es dann. Dass auch hier ein weite-res Budget und Expertise für die Verbrei-tung nötig ist, hat sich noch immer nicht überall herumgesprochen.

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Jens Loeffler: Um im Bereich der digitalen Videowerbung erfolgreich zu sein, müssen viele verschiedene Komponenten berück-sichtigt werden. Dazu zählen die Fragmen-tierung der Geräte, die Gewährleistung einer hochwertigen User Experience, die Unterstützung von VOD sowie von Live- und linearer Werbung, ein hochwertiges Forecasting und Targeting sowie Video-optimierte Metriken. Wichtig ist es, für alle der genannten Komponenten ein inte-griertes Lösungsangebot zu finden, um kosten- und zeiteffizient zu arbeiten. Dabei kommt es auf den richtigen Anbieter an. Max Childs: Ich schlage drei Punkte vor: Ers tens: Bietet die Technologie umfas-sende Integration an? Laut Gartner wer-den in zwei Jahren mehr als 50 Prozent der E-Commerce Geschäfte durch Tablet- und Mobil-Geräte gemacht. Die Rich-Media und Bewegtbild Lösung muss nahtlos an diese Medien ausliefern können. Zwei-tens: Ist die Tech nologie geeignet für nicht technisches Personal? Die besten Lösungen sind (natürlich nach einem Training) von nicht IT Mitarbeiter nutzbar. Der Vorteil dabei ist, dass bei schnellen Änderungen von Kampagnen oder Pro-dukten das Projekt nicht bei der IT-Abtei-lung eingeplant werden muss, sondern die Projekte / Produktaenderungen di-rekt vorgenommen werden können. Drit-tens: Wie skalierbar ist die Lösung? Kopf-schmerzen bereitet vielen Firmen, wenn eine Lösung schwer skalierbar ist. Eben-falls wird es schwer viele verschiedene Einzellösungen zu integrieren, vor allem wenn es um eine Mehrzahl von interna-tionalen Web- und Mobil-Seiten geht. ■

Unternehmen passen. Die Referenzen und Zielgruppen-Erfahrung sollte be-sonders berücksichtigt werden.Mark Holenstein: Der medienversierte Kunde von heute hat sehr hohe Erwartun-gen an die Außendarstellung eines Unter-nehmens – und das geht bei weitem über das reine Bewegtbild hinaus. Daher gilt es, auf eine technische Plattform zu set-zen, auf der sämtliche Medienobjekte zentral verwaltet, kontrolliert und ver-breitet werden können. Sonst passiert es, dass sich zunehmend Silos von digitalen Grafiken, Bildern und Videos in unter-schiedlichen Dateiformaten, Größen und Versionen ansammeln. Digital Asset Ma-nagement (DAM) unterstützt eine struktu-rierte Administration, Online-Bearbeitung und Veröffentlichung von Video-Content zum Beispiel im Online-Shop. Karl-Heinz Maier: Neben der Definition eines genauen Anforderungsprofils und einer Evaluierung der dafür in Frage kommenden Anbieter ist die vertrauens-volle Zusammenarbeit nach wie vor das A und O für erfolgreiche Projekte. Dabei ist es entscheidend, dass die Lösung des Anbieters auch eine Schnittstelle zum Reporting-Analyse-Tool bietet, das heißt, eine Integration ins Webcontrolling ermöglicht wird. Denn nur so kann eine Erfolgsmessung der Kampagnen durch-geführt werden und der Optimierungs-kreislauf anlaufen. Weiterhin sollte der Anbieter in der Lage sein, die notwendige Bandbreite und Formatunterstützung zu liefern, so dass Kampagnen auf einer breiten Palette von unterschiedlichen Endgeräten abgespielt werden können.

tieren sein, das Wirrwarr der Sys teme und Formate hat ein Ende. Daher denken wir, dass wir 2013 hier einen weiteren Boom beobachten können und damit auch die Entstehung von „Spezialisten“ beziehungs-weise Spezialagenturen, die sich durch ihr Know-how beim Einsatz von Rich Media eine Marktnische schaffen werden. Ein Trend, den wir in diesem Zusammenhang beobachten, ist die Einbettung von Rich-Media-Inhalten in elektronischen Newslet-tern. Der bis dato recht statische News-letter erwacht zu neuem Leben.

→ ecm Wie können Unternehmen si-cherstellen, dass sie sich an den für sie richtigen Anbieter wenden?Heiko Genzlinger: Erstens ist Premium-Content natürlich klar identifizierbar. Zweitens sollte mit Blick ins Reporting transparent sein, wo Werbung läuft be-ziehugnsweise gelaufen ist. Und drittens geht es um ausgereifte Technologien, also darum, einen Dienstleister zu wäh-len, der unter anderem in der Lage ist, die Viewing Time zu messen.Klaus Schwope: Die beste Messlatte zur Auswahl eines kreativen Dienstleisters ist sein Portfolio – hier zeigt sich, wie er eine Marke versteht, wie tief er sich mit Aufgabenstellungen auseinandersetzt und ob er in der Lage ist, diese auch au-ßergewöhnlich umzusetzen. Nicht zu-letzt sind auch die Kundenliste sowie Auszeichnungen ein gutes Argument. Ali Gürler: Es gibt mittlerweile viele er-fahrene Anbieter auf dem Markt, die ir-gendeinen Schwerpunkt gebildet haben. Dieser Schwerpunkt sollte zum eigenen

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│ Dennis Wilsmann, Sales Manager DACH beim holländischen Online-Video-Spezialisten Quadia, der eine plattformübergreifende Video-Verteilung anbietet.

Seit dem Aufkommen und dem Erfolg von YouTube glau-ben viele Marketingprofis an schnelle, unkomplizierte Vi-

deo-Erfolge: Sie denken, dass sie ledig-lich ein amüsantes Video produzieren und ins Netz stellen müssten. Der Erfolg stelle sich dann hoffentlich von selbst ein. Diese Annahme beruht auf drei Trug-schlüssen. Erstens: Ein Video sollte witzig sein, um möglichst viele Zuschauer zu erreichen. Auch wenn es zweifelsohne stimmt, dass Filme mit hohem Unterhal-tungswert gerne und schnell mit anderen geteilt werden, so beinhalten effektive Online-Videos mehr als Humor oder Über-raschungseffekte. Zweite Fehlannahme: Videos sind nur dann effektiv, wenn sie tausendfach angeklickt und angeschaut werden. Doch was nützt die größte Zu-schauermenge, wenn die anvisierte Ziel-gruppe nicht dabei ist? Ein breites Publi-kum beinhaltet nicht zwangsläufig das passende Publikum. Der dritte und häu-figste Fehler jedoch ist, dass Unterneh-men glauben, fertig zu sein, wenn die Filmaufnahmen abgeschlossen sind. Da-bei ist dies der Zeitpunkt, an dem die ei-gentliche Arbeit beginnt. Verteilung und Konversion sind mindestens ebenso wichtig wie der Inhalt eines Videos – vor allem, wenn Unternehmen ihre Videos

werblich nutzen wollen. Das Video auf YouTube hochzuladen und abzuwarten, ist keine erfolgversprechende Option. Marketingverantwortliche und Unter-nehmenslenker sollten daher zunächst festlegen, wen sie erreichen möchten, wie ihre Zielgruppe aufgebaut ist und wie sie sich am besten adressieren lässt. Die folgenden Tipps bieten Infor-mationen, um maximale Ergebnisse aus Online-Videos herauszuholen.

→ 1. Soziale Netzwerke und Blogs nicht vergessen! Es ist nicht einfach, auf YouTube bemerkt zu werden, denn Tag für Tag kommen hier mehr als 85.000 Stunden neue Bewegtbilder hinzu. Natür-lich lässt sich ein Video auch auf der fir-meneigenen Website zeigen. Wer aber Interessenten ansprechen und Neukun-den gewinnen möchte, für den ist die ei-gene Homepage zumeist zu einseitig. Deshalb ist es wichtig, verschiedene Ka-näle zu wählen und Videos auch über ex-terne Plattformen wie beispielsweise Blogs zu streuen. Über soziale Netzwerke ist es einfach, Videos mit anderen zu tei-len. Wer sein Video auf Facebook stellt

und verlinkt, macht seine Filme – sofern sie gut gemacht sind – zu Selbstläufern. Die Weiterempfehlungsrate des weltweit größten Netzwerks wächst derzeit um 48 Prozent pro Monat. Eine zusätzliche Mög-lichkeit bietet Online-Werbung: Firmen können die Option, ihre Videos auf Seiten zu posten, käuflich erwerben.

→ 2. Auf den Video-Player kommt es an: Die Technologie, die für die Video-Wiedergabe verwendet wird, ist wahr-scheinlich der am häufigsten unter-schätzte Faktor erfolgreicher Video-Ver-breitung. Viele kennen dieses Szenario: Sie setzen ein Video auf YouTube oder Vimeo, doch kaum ist der Film beendet, tauchen Vorschläge für andere Videos auf, die überhaupt nicht im Sinne des Un-ternehmens liegen. Entweder sie sind von zweifelhafter Qualität, geschmacklos oder von der Konkurrenz produziert. Um dies zu verhindern, ist es ratsam, einen

unternehmenseigenen Video-Player zu entwickeln. Eine derartige Abspieloption lässt sich „branden“ also unter dem Na-men des jeweiligen Unternehmens ver-markten. Darüber hinaus können interak-tive Elemente hinzugefügt werden, was sich positiv auf die Konversion auswirkt. Player ähneln kleinen Webseiten, die un-terschiedliche Optionen anbieten, eine Beziehung zum Zuschauer aufzubauen. Unternehmen müssen darüber hinaus beachten, dass sie bei der Auswahl oder Eigenentwicklung eines Players alle zur Verfügung stehenden Abspielmöglichkei-ten und -geräte berücksichtigen. Hiervon gibt es im Moment zahlreiche. Das am

Für Online-Videos gilt, was sich bereits so häufig für Marketing- szenarien bewahrheitet hat: Es ist nicht nur wichtig, was unternom-men wird, sondern auch, wer und was erreicht wird.

Witz ist gut, Strategie ist besser

Bei der ef fekt iven Platz ierung und Vermarktung von Onl ine-Videos auf YouTube kommt es verstärkt auf Faktoren wie Posit ionierung, Technologie, Suchmaschinen und Konversion an.

von Dennis Wilsmann

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Wir glauben, dass sich komplexe Datensysteme und höchste Sicherheit nicht ausschließen. Als führender Systemanbieter im Hochsicherheitssegment stellen wir Ihnen daher ein um fassendes ID-Management zur Verfügung. Es reduziert z. B. Daten auf das Wesentliche, macht Kommunikationswege rundum sicher und ermöglicht, dass Sie und Ihre Kunden sich auch im Internet vertrauensvoll  authentifi zieren können. Erleben Sie ein System, das mehr ist als die Summe seiner Teile: www.bundesdruckerei.de

meisten unterschätzte Publikum sind nach wie vor mobile Zuschauer. Der mo-bile Video-Markt wächst derzeit nach An-gaben von Flurry und Gartner um 141 Prozent pro Jahr im Vergleich zu 72 Pro-zent Steigerung bei Online-Videos. Bis 2014 sollen mehr Videos auf Handys ab-gespielt werden als auf PC oder Laptop.

→ 3. Wer suchet, der findet: Such-maschinen wie Google können ein Video nicht anschauen. Deshalb ist eine Be-schreibung des Inhalts notwendig. Dies geschieht durch aussagekräftige Titel, kurze Erklärungen, Thumbnails – Mini-Ansichten – und korrekte Tags. Um si-cherzustellen, dass ein Betrachter immer das gleiche Video findet, wenn er oder sie auf den Film in den sozialen Medien trifft, ist es essenziell, dass jedes Video eine Landing Page bekommt. Das ist die Seite, auf die der Betrachter gelangt,

wenn er den Video-Link anklickt. Hierbei kann es sich sowohl um eine Homepage handeln als auch um eine Aktionsseite. Hauptsache, die URL ist einzigartig und beinhaltet nicht nur das Video, sondern auch Informationen über den Anbieter.

→ 4. Verkäufe ankurbeln: Misslingt es, mit einem Video den Zuschauer zum Kaufen zu animieren, liegt dies meist an zwei Fehlern: Entweder ist der Inhalt des Videos nicht durchdacht genug, so dass das Filmmaterial zum eigenständigen Er-folg wird. Oder aber der Konversionspfad ist zu lang, weil auf falschen Technolo-gien gesetzt wurde. Ein Beispiel sind Vi-deos, die mit einer schriftlichen URL en-den. Für viele Anwender und mögliche Käufer ist es zu mühsam oder zu auf-wändig, eine Adresse in den Browser zu tippen. Eine Direktverlinkung ist die bes-sere Wahl. Genau dies hat der nieder-

ländische Supermarkt Super de Boer getan: Kunden, die sich die Kochvideos dieser Kette ansahen, konnten die für das jeweilige Rezept benötigten Produk-te mit einem Klick bestellen. Mehr als 63 Prozent der Zuschauer dieser Videos gelangten via Social Media zum Film. 35 Prozent nutzten die Website als Einstieg, die verbleibenden zwei Prozent sahen die Videos auf YouTube. Die Konversi-onsrate von der unternehmenseigenen Website wiederum war bei diesem Bei-spiel am höchsten: Sie liegt bei zwölf Prozent im Vergleich zu sieben Prozent durch Social Media und null Prozent bei YouTube.

Für Online-Videos gilt, was sich be-reits so häufig für Marketingszenarien bewahrheitet hat: Es ist nicht nur wichtig, was unternommen wird, sondern auch, wer und was erreicht wird. ■

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│ Prof. Dr. Sonja Salmen lehrt an der Hochschule Heilbronn im Studiengang Wirtschafsinformatik Social Media und Relationship Management, Online-Marketing, E-Strategie und BWL. Ihren Fachblog www.socialmediaballoon.de versteht sie als Dialogplattform zu Themen des Social Media Management, Open Innovation sowie Talentmanagement 2.0.

Die Generation Y stellt für viele Personaler eine Herausforderung dar. Um engagierte Netzwerker für den Auf- und Ausbau eines „Mitmach-Unternehmens“ zu be geis tern, müssen Unternehmen die Generation Y verstehen und sich von dem Gedanken trennen, dass man sie manipulieren kann. Weiterhin müssen die individuellen Anfor-derungen an die künftigen Stelleninhaber neu definiert werden, um die Generation Y erfolgreich rekrutieren zu können. Haben Unternehmen diese beiden Ebenen mit-einander verbunden, steigen die Erfolgs-chancen, einen talentierten Digital Cowboy zu rekrutieren, sprunghaft an.

Multitasker informieren sich im So-cial Web zu ihrem potenziellen Arbeitge-ber insbesondere über Karrierewege, of-fene Stellen, relevante Unternehmens-daten oder Gehaltsangebote. Von immer größerer Bedeutung bei der Arbeitgeber-wahl ist eine Lebensstil-Integration, das heißt der Wunsch, Arbeits- und Privat-leben unter einen Hut zu bekommen, das Arbeitsplatzklima und die Social Corpo-rate Responsibility.

Ypsiloner sind es gewohnt, alles kri-tisch zu überprüfen und legen Wert auf

Integrität. Daher sind für sie Authentizität und Glaubwürdigkeit entscheidende Krite-rien bei der Wahl des Arbeitgebers. Mitar-beiter-Testimonials, das heißt Kurzvorstel-lungen oder Erfahrungsberichte in Form von Bildstre cken, Video-Clips oder Pod-casts, Blogs oder Web-Tagebüchern, kön-nen zur glaubwürdigen Vermittlung von Kernaussagen gezielt auf der Karriere-Website zum Einsatz kommen. So werden Testimonials positiv wahrgenommen: • Mitwirkende sollten nicht wie Models

wirken oder gar solche sein• Einblicke in den Berufsalltag sollten rea-

listisch und nicht idealistisch nachge-zeichnet werden

• Die Mitarbeiter können ruhig nicht nur gradlinige Lebensläufe aufweisen, das suggeriert ein menschliches Miteinan-der beziehungsweise, dass Andersartig-keit willkommen ist.

• Mitarbeiter sollten aus unterschiedli-chen Lebensperspektiven die Vorzüge des Arbeitgebers schildern, dabei emp-fehlen sich Themen wie Freizeitgestal-tungsmöglichkeiten am Arbeitsort, Ent-wicklungsperspektiven sowie Spaß an selbstbestimmter Arbeit

• Vordefinierte Regelwerke sowie konti-nuierlicher Austausch zwischen dem Autor des Mitarbeiterblogs und dem Verantwortlichen der Karrierewebsite stellen sicher, dass durch die Vermitt-lung von Eindrücken und Emotionen ein attraktives Employer Branding er-reicht wird.

Erste Anlaufstelle für jobsuchende Ta-lente im deutschsprachigen WWW ist die Unternehmenswebsite, gefolgt von der Karrierewebsite, dem Business-Netzwerk XING und dem sozialen Netz-werk Facebook. Aktiv Suchende haben meist klare Vorstellungen vom potenziel-len Arbeitgeber und suchen direkt nach einem ihrem Werte-Fit entsprechenden Arbeitsangebot, um sich online zu be-werben. Um die Einzigartigkeit der aus-geschriebenen Stelle herauszustellen, bietet es sich an, statt statischer, stan-dardisierter dynamische, stellenspezifi-sche, sich dem Lebenslauf des Bewer-bers anpassende Bewerbungsformulare einzusetzen. Unkonventionelle Bewer-bungsmöglichkeiten via Video-Clip be-ziehungsweise Podcast werden von den Ypsilonern als innovativ und zukunftsori-entiert gewertet und steigern die Arbeit-geberattraktivität. Im Fall einer Online-Bewerbung ist es wichtig, • einen konkreten Ansprechpartner zu

haben, • die Firmenanschrift vorzufinden, • mit einer zeitnahen persönlichen Rück-

meldung rechnen zu können • das Abspeichern von Bewerbungsunter-

lagen vornehmen zu können.

E-Recruiting-Strategien: „Buhlen“ um Talente der Generation Ypsilon

Das „Buhlen“ um qualif izier te Fach- und Führungskräf te hat längst begonnen. Ein Trumpf im Kampf um junge Talente wird, neben kostspiel igen Abwerbungsstrategien, vor al lem ein rasches Zugehen auf qualif izier te Talente sein, und zwar vornehmlich in Business- und sozialen Netzwerken.

von Prof. Dr. Sonja Salmen

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Eine virtuelle Mundpropaganda im Blick auf Stellenanzeigen sowie Firmeninforma-tionen lässt sich kostenlos und effektiv durch das Einfügen von Like-it-Buttons so-zialer Netzwerke wie Facebook, Twitter, Google+ und anderen in die Karriereweb-site oder den Karriere-Blog erreichen und gleichzeitig für den Auf- und Ausbau eines Talent Relationship Management nutzen.

Social Media RecRuiting – netwoRking, ShaRing, like it!

Bedauerlich ist, dass erst knapp die Hälfte der deutschen Unternehmen soziale Me-dien einsetzt und erst 23 Prozent explizit im Social Web unterwegs ist, um neue Mit-arbeiter für sich zu begeistern. Bemer-kenswert dagegen, dass von 2009 bis 2011 der Anteil der in sozialen Communi-tys wie Facebook, StudiVZ oder XING pu-blizierten Stellenangebote um 21 Prozent angestiegen ist. Laut einer Bitkom-Studie werden sich soziale Online-Netzwerke als ein weiterer Recruiting-Kanal in einem der-zeit aus drei oder mehr sowohl Online- und Printmedien umfassenden Medien-Mix für Stellenanzeigen etablieren.

Soziale Netzwerke bieten im Bereich Recruiting Potenziale, die besonders mit-telständische und Kleinunternehmen derzeit nur selten für die erste Kontakt-aufnahme mit jungen Talenten aktiv nut-zen. In einer Studie zur Wirkung von Per-sonalmarketing-Aktivitäten im Social Web aus dem Jahr 2011, in der 835 Teilneh-mer, die sich aus Studierenden, Absol-venten und Absolventinnen (79 Prozent), Young Professionals sowie Fach- und Führungskräften (21 Prozent) zusam-mensetzten, wurden Social-Media-Kanä-le im Blick auf ihre Attraktivität für Perso-nalmarketing-Aktivitäten eingeschätzt. Im Vergleich zu 2010 hat die Video-Com-munity YouTube erstmalig sowohl in der Gruppe der Studierenden als auch bei Fach- und Führungskräften Facebook- und VZ-Netzwerke überholt. Das Interes-se an Personalmarketing-Aktivitäten auf Facebook blieb im Vergleich zu 2010 kon-stant bei 80 Prozent und nur VZ-Netzwer-ke hatten einen deutlichen Nutzungs-rückgang zu verzeichnen. Interessant für

E-Recruiting-Aktivitäten ist, dass Studie-rende XING und Twitter nur halb so häufig nutzen wie Fach- und Führungskräfte.

So bewerten 33 Prozent der Bewerber es als schlecht beziehungsweise sehr schlecht, wenn Arbeitgeber in sozialen Netzwerken potenzielle Mitarbeiter durch-leuchten. Es erstaunt, dass 40,6 Prozent dieses Vorgehen neutral und 23,5 Prozent positiv einschätzen. Bemerkenswert ist, dass zwei Drittel der Ypsiloner sich der Da-tenschutzproblematik im Social Web durchaus bewusst sind und diese Tatsa-che akzeptieren. Handlungsmaxime für Unternehmen im Social Web muss es da-her sein, eine transparente Beziehung auf Augenhöhe mit den künftigen Mitarbeitern unter Beachtung geltender Datenschutz-gesetze aufzubauen. Doch wo sind die jungen Talente zu finden? Erstaunlich ist, dass die Business-Community XING im

Besuchsradius von Wirtschaftsstudenten (37 Prozent) fast doppelt so häufig vor-kommt wie in dem von Naturwissenschaft-lern (21 Prozent) und drei Mal so häufig wie bei Ingenieuren (13 Prozent). XING hat rund 10 Prozent der Fach- und Führungs-kräfte gegenüber 2010 verloren. Profitiert haben 2011 vor allem Fachforen, sie stie-gen in der Gunst der Studierenden um 45 Prozent und sogar um 60 Prozent in der von Fach- und Führungskräften. Fast kon-stant blieb die Nutzung des Microblog-ging-Dienstes Twitter, wobei er mit 36 Prozent mehr als doppelt so häufig von Fach- und Führungskräften wie von Stu-denten (15 Prozent) genutzt wird. Der geringsten Popularität erfreut sich das Arbeitgeber-Bewertungsportal kununu: Nur neun Prozent der Studierenden und nur 23 Prozent der Fach- und Führungs-kräfte sind dort anzutreffen.

Informations- kanäle für

Jobsuchende(Quelle:

Seng,S./Fiesel,L. /Kol, B. (2011), S. 54)

Weltweite Wunschaktivitä-

ten von Job-suchenden im

mobilen Internet (Quelle:

Potentialpark (2011), Online Talent Communi-

cation Study 2011)

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onsgrad der Online-Medien entwickeln. Für die Generation Y müssen Informatio-nen im Web verfügbar sein. Online-Medi-en wie Fachmagazinen, Nachrichtenpor-talen und anderen wird eine hohe Glaub-würdigkeit zugesprochen. Entsprechend werden dort platzierte Stellenangebote positiv bewertet.

→ 7. Private Netzwerke: Die Generation Y definiert private Netzwerke differenzier-ter als es die potenziellen Vorgesetzten (meist Generation X) tun. Private Netz-werke dienen der privaten Kommunikati-on zwischen Menschen zu privaten The-men. Persönliche Jobempfehlungen sind akzeptabel. Die professionalisierte An-sprache und das Headhunting, wie man es aus den Business-Netzwerken kennt, gelten als unerwünscht und lassen den Eindruck entstehen, dass nichts mehr privat ist. Der Digital Native begrüßt es, sich in sozialen Netzwerken über potenzi-elle Arbeitgeber selbstverantwortlich zu informieren und besucht gerne deren Un-ternehmensprofile.

Auch die Studie „Social Media Re-cruiting aus Kandidatenperspektive der Hochschule für Ökonomie und Manage-ment“ kommt zu dem Resultat, dass Yp-siloner Studi/MeinVZ (100 Prozent), Face book (95,4 Prozent) und Twitter (87,3 Prozent) sowie die Entertainment-Plattform YouTube (98,5 Prozent) vorwie-gend privat nutzen. Interessant ist, dass mit zunehmender Berufserfahrung die Offenheit zunimmt, sich gezielt nach Job-angeboten und Informationen zum po-tenziellen Arbeitgeber auch im Social Web umzusehen, und dies bei einer sin-kenden Nutzungsintensität. Ein effizien-ter Weg besteht darin, eine Talent-Com-munity durch Gründung einer Gruppe in Business-Netzwerken wie XING und LinkedIn zu eröffnen. Interessante Ziel-gruppen können per Einladung zum Ein-tritt in die Community animiert werden. Um Community-Aktivitäten auf hohem Niveau zu erreichen, empfiehlt es sich,

→ 2. Meta-Jobsuchmaschinen: Aus der Sicht der Generation Y bieten Meta-Job-suchmaschinen den Vorteil einer breit angelegten Stellensuche, die sich über mehrere Jobbörsen gleichzeitig spannt. Dabei werden die meisten Vorteile der Online-Jobbörsen gewährleistet. Jedoch kommt es bei den meisten Meta-Job-

suchmaschinen vor, dass Stellenanzei-gen mehrfach auftauchen. Dies verrin-gert die Qualität der Ergebnisse.→ 3. Business-Netzwerke: Die Genera-tion Y sieht Business-Netzwerke als Kom-munikationsmedium zu ihren persönli-chen geschäftlichen Kontakten mit der Chance, zusätzlich Karrieremöglichkei-ten aufgezeigt zu bekommen. Business-Netzwerke werden auch künftig vorran-gig von Akademikern und Führungskräf-ten genutzt werden. Die Qualität der Mitglieder wird langfristig über die erfolg-reiche Nutzung solcher Netzwerke ent-scheiden. Die Generation Y ist selektiver und nicht an inflationären Business-Kon-takten inte ressiert. → 4. Webseiten von Unternehmen: Un-ternehmen müssen alle ihre Stellenan-zeigen auf der eigenen Webseite präsen-tieren. War dies noch 2010 ein innovati-ver Schritt, wird es künftig ein Muss sein. Die Generation Y erwartet von Unterneh-men eine zeitgemäße Präsenz im Inter-net. Dabei werden kaum Unterschiede zwischen der Drei-Mann-Agentur und dem Konzern gemacht.→ 5. Unternehmens- beziehungsweise Karriere-Blog: Die Ypsiloner wollen, dass reale Mitarbeiter aktuelle, authentische Hintergrundinfos zu aktuellen Unterneh-mensthemen erläutern. Themenbezoge-ne Blogs von Mitarbeitern unterschiedli-cher Abteilungen und Hierarchiestufen lassen den von ihnen angestrebten Wer-te-fit zu und geben so Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung. → 6. Medien (Online-Zeitungen und -Ma-gazine): Der Informationsbedarf der Ge-neration Y wird sich parallel zum Innovati-

die Qual deR wahl

Abgeleitet aus der empirischen Studie „Talent E-Recruiting im deutschsprachi-gen Web“ des Electronic Business Insti-tuts der Hochschule Heilbronn und unter Berücksichtigung aktueller und künftiger Online-Möglichkeiten ergibt sich folgende Gewichtung der Kanäle:→ 1. Online-Jobbörsen: Online-Jobbörsen sind für alle Branchen und Berufsfelder geeignet. Die Genera-tion Y unterstellt diesen professionellen Anbietern eine höhere Vertrauenswür-digkeit als anderen E-Recruiting-Kanä-len. Vom Bäcker in der Provinz bis hin zum Manager für einen DAX-Konzern in München schreiben dort Unternehmen ihre Stellenanzeigen aus. Diese Vielfalt überzeugt die Generation Y, da sie sich gezielt und selbstständig auf diesen Plattformen nach potenziellen Stellen umschaut. Es bestehen zudem kaum Hürden oder Datenschutzprobleme. Zielgruppenspezifische Jobbörsen (auch Nischenjobbörsen genannt) bie-ten in der Regel eine höhere Erfolgs-chance.

Weiterführende Literatur

Jobvite (2011): Social Recruiting 2011 Survey Results, http://web.jobvite.com

Seng, S./L. Fiesel/B. Krol (2011): Erfolgreiche Wege der Rekrutierung in Social Networks. In: Krol, B. (Hrsg.): Kompetenz Centrum für Statistik und Empirie der FOM Hochschule für Ökonomie & Management. KCS Schriftenreihe Band 4, Essen.

BITKOM (Hrsg.) (2012a): Presseinformation: Die Hälfte der deutschen Unternehmen setzt soziale Medien ein.

Petry, T./F. Schrecken Bach (2011a): Studie zur Wirkung von Social Media 2011.

Haufe.de (Hrsg.) (2011a): Pressemitteilung: Social Media im Personalmarketing (Teil 4). Handlungsempfehlungen.

Schukart, M./L. I. Peters (2010): Talent Relationship Management & Soical Media – ein Traumpaar?

Trendence (Hrsg.) (2010): Social Media Navigator. Berlin

Potentialpark (2011): Mobile Recruiting: A Thriving Trend amongst Job Seekers. www.potentialpark.com

Entscheidend für die Gewinnung und Bindung junger qualifizierter Mit- arbeiter wird sein, im Rahmen eines Talent-Recruitment-Managements klassische wie auch elektronische Recruiting-Kanäle anzubieten.

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chen und immerhin 46,5 Prozent es ein-deutig begrüßen. Interessant ist, dass 44,8 Prozent von ihnen eine neutrale Haltung einnehmen. Die Instant-Mes-sage-Generation ist in ihrem Kommuni-kationsverhalten gegenüber Unter-nehmen eher passiv. 75,2 Prozent prä-ferieren es, sich im Social Web über Unternehmen zu informieren. Lediglich 15,5 Prozent entschließen sich, Unter-nehmen zu verfolgen, und nur 9,4 Pro-zent pflegen einen offenen Unterneh-mensdialog. Da verwundert es nicht, dass erst 20,4 Prozent der jungen Talen-te sich als Fan/Follower/Freund eines Unternehmens bezeichnen. Digital Na-tives begrüßen es, sich im Social Web über potenzielle Arbeitgeber selbstver-antwortlich zu informieren und Unterneh-mensprofile zu besuchen, jedoch lehnen sie einen offenen Austausch via Dialog eher ab. Eine Ansprache durch Unter-nehmensvertreter wird von der Mehrheit nicht gewünscht.

Was könnten die Beweggründe der Instant-Message-Generation für diese Skepsis sein? Private Netzwerke werden als eine Art virtuelles Kaffeehaus bezie-hungsweise Bar oder Party aufgefasst, in dem man einen freien, ungezwungenen Austausch mit Freunden und Smalltalk mit Bekannten sucht. Hält man sich dies vor Augen, wird klar, wie deplatziert ein plötzliches Stellenangebot durch einen Fremden wirken muss. Es ist daher rat-sam, in sozialen Netzwerken auf • unverblümte Geschäftsansprache, • ein unaufgefordertes Einmischen in

private Dialoge, das Vorgeben nicht ernst gemeinter Motive,

• Meinungen, Statements, Kommentare, und

• eine Pseudoidentität, zu verzichten.

Bei der Auswahl der aufgeführten, derzei-tig wichtigsten E-Recruiting-Kanäle bedarf es einer sorgfältigen, den unternehmens-spezifischen Rahmenbedingungen Rech-nung tragenden Vorgehensweise. Wichtig ist, dass ein Medienmix aus klassischen und neuen Kanälen gefunden wird, um Synergien zu nutzen und eine Kannibali-sierung auszuschließen. ■

regelmäßig einen Kandidaten-Newsletter (Candidate Relatoinship Newsletter) als Pull-Instrument einzusetzen. Der News-letter kann etwa über aktuelle Entwick-lungen in der Community, Jobs, Events, Weiterbildungsmöglichkeiten und Erinne-rungen für Aktionen berichten. Im Sinne eines Talent Relationship Management besteht jetzt die Chance, eine kontinu-ierliche Beziehung zu potenziellen Kan-didaten sowie ehemaligen Mitarbeitern aufzubauen und zu pflegen. Durch die Einbindung der „Share-with-your-Network“-Funktion lassen sich Inhalte im Kontakt-netzwerk der Mitglieder verbreiten und weitere talentierte Kandidaten zur Teilnah-me gewinnen.

deSinteReSSe an kaRRieRe-Social- Media-dienSten – wie koMMt’S?

Na ja, einerseits fordern die Platzhirsche Facebook und YouTube ihre Mitglieder nicht dazu auf, sich die Plattformen zur Arbeitgeberrecherche, Stellensuche oder dem Aufbau einer persönlichen Profilie-rungsstrategie zunutze zu machen. Ande-rerseits haben die Ypsiloner die Notwen-digkeit einer Eigenvermarktung via Social Web noch nicht erkannt, da sie ja erst jetzt kurz vor dem Eintritt ins Berufsleben beziehungsweise vor dem Aufbau ihrer Karriere stehen. Für diesen Erklärungs-versuch spricht, dass ein Drittel der jun-gen Talente sich derzeit nicht mit dem Thema Jobsuche auseinandersetzt und 25,1 Prozent dies nur halbherzig hin und wieder tun. Nun stellt sich die Frage, ob junge Talente der Generation Y über-haupt offen sind für eine Unternehmens-ansprache im Social Web. Die Millenni-umsgeneration steht der kommerziellen Nutzung von virtuellen Netzwerken zu-rückhaltend gegenüber. Immerhin 47,4 Prozent der Ypsiloner lehnen eine Kom-merzialisierung von sozialen Netzwerken ab und 7,5 Prozent haben sich dazu noch keine Meinung bilden können.

Gegen eine Ablehnung von Unterneh-mensaktivitäten im Social Web spricht, dass sich nur 3,3 Prozent der jungen Ta-lente gegen das Anlegen von Arbeitgeber-profilen in sozialen Netzwerken ausspre-

18 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

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│ Hans J. Even kann auf eine über 15-jährige Erfahrung in der Internet- und E-Business-Branche zurückblicken. Seit 1999 ist er Geschäftsführer bei TWT Interactive, einer Full-Service-Internet-Agentur. Dort verantwortet er die Units Consulting, Business Development und Sales.

Der digitale und seit einiger Zeit auch der mobile Handel erleichtern das Leben der Konsumenten immens. Unternehmen müssen sich dabei die Frage stellen, wel-che E-Commerce-Strategie sie nutzen sollten, um ihre Zielgruppen möglichst so zu erreichen, wie diese es erwarten. Da-bei gibt es durchaus eine Shopper-Typolo-gie: Smartphone-Nutzer gehen am häu-figs ten bei Amazon shoppen: im Juli 2012 konnte der Online-Marktplatz knapp 50 Millionen Besucher verbuchen, gefolgt von eBay mit 32,6 Millionen. Der Apple-Store landete mit 17,7 Millionen Besu-chern auf Platz drei des Rankings. Trend-forscher prognostizieren, dass bis zum Jahr 2015 mehr als 70 Prozent der US-Amerikaner mit einem mobilen Device einkaufen werden. In Deutschland waren

knapp 40 Prozent der Smartphone-Besit-zer schon mit ihrem mobilen Gerät shop-pen. Unter den Teenagern haben erst 18 Prozent mit ihrem Smartphone einge-kauft. Die 20- bis 49-jährigen Männern sind aktiver: 38,4 Prozent waren mobil einkaufen. Spitzenreiter sind jedoch Ta-blet-Besitzer: hier haben 55 Prozent be-reits einen mobilen Kauf getätigt.

Doch nicht zu jeder Tages- und Nacht-zeit sind Online-Käufer in gleicher Weise aktiv. Am liebsten geht der digitale Kunde an einem Abend im Dezember zwischen 20 und 22 Uhr online shoppen. Im Febru-ar dagegen sind die wenigsten Leute in Kauflaune. An Montagen landen beson-ders viele Produkte in den Warenkörben. Der Samstag ist dagegen der umsatz-schwächste Tag der Woche. Wenig über-

raschend: am seltensten wird zwischen 4 und 6 Uhr morgens im Internet einge-kauft. Lediglich 0,27 Prozent aller On line-Käufe werden in diesem Zeitraum umge-setzt. Digitale Inhalte wie Musik oder Fil-me, elektronische Geräte, Kleidung und Lebensmittel gehören zu den belieb testen Produkten, die mobil geshoppt werden. Tablet-Nutzer kaufen auffallend häufig Bücher. Der Grund: das größere Display macht den Konsum leichter.

andeRe geRäte, andeRe Sitten

Vor allem iPad-Nutzer sind eine besonde-re Spezies unter den Tablet-Usern. Sie verwenden mehr Zeit für den Konsum von Produkt-Videos als es Smartphone-Besit-zer oder andere Tablet-Nutzer tun. Beim Shoppen geben sie im Durchschnitt das meiste Geld aus, da sie tendenziell mehr Geld zur Verfügung haben. Aber noch an-dere Verhaltensmuster unterscheiden sich von denen anderer Online-Käufer. iPad-Besitzer surfen länger auf Webseiten und Shops und verbringen mehr Zeit auf TV-Clips und Games. Die Shopper auf dem Apple-Tablet sind vorrangig zwischen 18 und 21 Uhr auf Shops unterwegs und bevorzugen Musik oder Mode. Sonntags

Mobile-Shopper-Typologie: So ticken sie wirklich

Männer kaufen Technik, Jugendliche lieber Musik, Senioren vergleichen online lediglich. Einiges davon ist sicher Klischee, aber die Einteilung von Digital-Shoppern in bestimmte Typologien und Kategorien hilf t Online-Händlern dabei, ihre Zielgruppen noch besser zu verstehen.

von Hans J. Even

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wird das iPad besonders oft zum Kauf im Internet verwendet. Besitzer anderer mo-biler Geräte verhalten sich signifikant an-ders. Hier liegt die bevorzugte Shopping-zeit zwischen Montag und Donnerstag.

Shopping? gefällt MiR

Mobil suchen User im Social Web vor al-lem nach Marken, denen sie folgen kön-nen. Die Zeit, die Nutzer für Social Apps aufwenden, ist um 76 Prozent gestiegen. Hier liegt für Online-Händler viel Potenzial, sich und ihre Produkte zu positionieren. Social Shopping heißt das Zauberwort und Plattformen wie Fab.com oder Pinte-rest leben den Social-Shopping-Trend be-reits. Die Generierung von Umsätzen über soziale Netzwerke basiert auf systemim-manenten Funktionen wie dem Empfeh-len, Liken, Kommentieren und gegenseiti-ge Beraten der User auf den Plattformen.

Doch nicht mehr nur einige Vorreiter bieten den Social Commerce an – mehr und mehr Shops und Netzwerke erweitern ihre Funktionen hin zum vernetzten Ein-kauf, da vor allem mobile Nutzer gern Pro-dukte mit Freunden teilen oder auch Rabatte nutzen möchten. In Wachstums-märkten nutzen 65 Prozent der Online-Shopper Social-Media-Kanäle, um sich

zusätzlich zum Kauf über Produkte zu in-formieren und Bewertungen von Freun-den zu lesen; in den reifen Märkten tun dies dagegen nur 30 Prozent.

Kunden wollen auch am Point of Sales in der Kaufanbahnung, Transaktion und Nachbereitung digital abgeholt wer-den. NFC-Infopoints, Instore-Tablets oder virtuelle Schaufenster läuten ein neues Service-Denken im stationären Handel ein. Durch die neue LTE-Technologie wer-den Datenprozesse schneller und die mo-bile Informationsbeschaffung weiter er-leichtert. Für Händler ist es höchste Zeit, Cross-Commerce-Funktionalitäten in die Geschäftsprozesse zu integrieren.

Im Online- und Versandhandel liegt der Kaufanteil für Produkte aus Unterhal-tungselektronik, Medien, Bild- und Tonträ-gern, aber auch Telekommunikation, Han-dy und Computer bei knapp 60 Prozent und wächst stetig. Produktgruppen wie Möbel, Dekorationsartikel und Baumarkt-produkte werden noch größtenteils vom stationären Einzelhandel abgedeckt. Den-noch war 2012 auch in diesem Bereich online ein Wachstum spürbar.

Immerhin knapp 15 Prozent der Ver-braucher erwerben diese großen und meist preislich hochsegmentierten Pro-dukte im Internet.

MänneR veRSuS fRauen

Der Nutzeranteil von Online-Shopping-An-geboten zwischen den Geschlechtern ist mittlerweile ausgeglichen. Während 2011 noch alle Studien gezeigt haben, dass Frauen häufiger im Netz shoppen als Män-ner, kaufen mittlerweile fast genauso viele männliche wie weibliche Kunden. Der Grund dafür ist vor allem, dass Shopping via Smartphone und Tablet meist von Männern genutzt wird. Frauen wünschen sich häufiger personalisierte Angebote, Empfehlungen und Informationen über Produkte. In stationären Ladenlokalen nutzen sie öfter als Männer ihr Smart-phone, um Produkte zu bestellen, die im Geschäft nicht vorrätig sind. Sie verglei-chen öfter Produkte miteinander und las-sen sich beim Kauf online von How-to-Vi-deos (Anleitungsvideos) leiten. Männer kaufen nach wie vor eher technische Pro-dukte. Frauen hingegen dominieren beim Einkauf von Textilien, Spielwaren und Me-dikamenten. Für 62 Prozent der Männer sind niedrige Preise beim Online-Shopping entscheidend. Für die Hälfte der Frauen hingegen ist der Mangel an Zeit entschei-dendes Kriterium. Ein großes Produktsor-timent ist für beide Geschlechter ein wich-tiger Aspekt beim Online-Kauf. ■

20 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

Marketing Meet tHe CoMMUNitY MoBile MarKetiNG

│ Prof. Dr. Michael Gröschel lehrt seit über zehn Jahren in den Gebieten Projektmanage-ment, Geschäftsprozessmanagement und IT-Management an verschiedenen Hoch-schulen. Am Institut für Unternehmensinformatik der Hochschule Mannheim arbeitet der Wirtschaftsinformatiker an aktuellen interdisziplinären Themen.

Die Entwicklungskosten für Apps sind hoch. Wie hoch genau, hängt von den An-forderungen ab. Schnell kommt jedoch ein fünfstelliger Betrag zusammen. Diese Kos-ten lassen gerade KMUs von einer Indivi-dualentwicklung zurückschrecken. Vor dem Hintergrund des Potenzials, das Mo-bile Business gerade in dieser Unterneh-mensgruppe zugeschrieben wird, stellt sich die Frage nach Alternativen.

Mobile Apps: Alternative App-Baukästen?

Die schöne bunte neue Welt der Apps – wie viele Unternehmen, gerade auch kleinere, würden hier s ich gern betei l igen, wenn die le idige Preisfrage nicht wäre. Denn eine App-Entwicklung ist meist teuer. Abhi l fe in Sachen Kosten versprechen App-Baukästen. Das sol l ten Sie dazu wissen.

von Prof. Dr. Michael Gröschel

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Themen

Mit zahlreichen Praxisberichten

alteRnative „app-BaukäSten“?

In jüngster Zeit sind so genannte App-Bau-kästen entstanden, die sich als kosten-güns tige Alternative zur individuell gestalte-ten App darstellen. Der Kunde kann (s)eine App selbst erstellen, indem er die Konfigu-ration via Webbrowser vornimmt. Neben der Auswahl von vorgegebenen Funktionen und dem Erstellen von Inhalten kann übli-cherweise auch die optische Erscheinung (Farben, Logo) angepasst werden.

native odeR weB-appS

Grundsätzlich wird zwischen Native Apps und Web Apps unterschieden. Eine Native App ist für ein bestimmtes Betriebssystem (etwa iOS von Apple oder Android) optimiert und kann die Gerätefunktionen (Lokali-sierung, Kamera, Sensoren) nutzen. Web Apps sind zwar in der Funktionalität einge-schränkt, benötigen aber lediglich einen Webbrowser und sind plattform-unabhän-gig nutzbar. Die Art der App bestimmt auch den Vertriebsweg. Während Web Apps selbst bereitgestellt werden können, wer-den Native Apps über App Stores (etwa Apple iTunes oder Google Play) angeboten. Manche Anbieter von App-Baukästen über-nehmen die Platzierung im App Store, wo-bei aus Marketingaspekten eine Einstel-lung unter eigenem Namen vorteilhaft ist.

featuReS

Neben der Plattformabdeckung sind die Funktionen des App-Baukastens ein Ent-scheidungsmerkmal. Es gibt Standard-funktionalitäten, die in fast allen Angebo-ten enthalten sind. Dazu zählen die Be-reitstellung allgemeiner Inhalte, was für aktuelle Ankündigungen, aber auch für die Beschreibung eines Produkt- oder Leis-tungsspektrums genutzt wird. Die Inhalte können meist durch ein Content-Manage-ment-System des Anbieters bearbeitet und aktualisiert werden. Die Verwendung von RSS-Feeds und Multi Media Content ist meist möglich, Videos lassen sich aber nicht immer integrieren. Standorte werden über Landkarten (in der Regel Google Maps) dargestellt. Veranstaltungen und

Termine können über einen Kalender ver-breitet werden. Eine erste einfache Integra-tion des mobilen Nutzungskontexts in die Geschäftsprozesse lässt sich durch eine direkte Kontaktaufnahme per Anruf und E-Mail erreichen. Mehrsprachige Apps, Push-Nachrichten (Notifications) sowie Nutzungsstatistiken und -analysen sind ebenfalls oft Anforderungen, jedoch nicht immer im Angebot oder nur gegen Aufpreis erhältlich. Daneben bieten viele Anbieter in Einzelfällen noch ausgewählte Funktionen, zum Beispiel einen QR-Code Reader. Man-che Anbieter haben sich auf Branchen wie Restaurants, Musikgruppen oder Rechts-anwälte spezialisiert und schnüren konfek-tionierte, aber anpassbare Pakete. Man-che Anbieter verstehen ihren App-Baukas-ten als Vertriebsinstrument und bieten die kostenpflichtige Implementierung individu-eller oder weiter gehender Funktionalitäten an. Andere positionieren den App-Baukas-ten als Standardsoftware. Neben der Frage der Funktionalität ist die visuelle Gestal-tung der App zur Umsetzung des Corporate Design erforderlich. Fast alle Anbieter er-möglichen das Hochladen des Firmenlo-gos und die Anpassung von Farben. Aller-dings differieren die Angebote, was Um-fang der Anpassungsmöglichkeiten und Durchführung der Anpassung betrifft.

pReiSModelle

Bei den Preismodellen ist zu berücksich-tigen, dass sich der Preis nach den ge-wünschten Plattformen richtet. Während einfache Web Apps auch kostenlos ange-boten werden, sind Native Apps üblicher-weise kostenpflichtig. Weiterhin differieren die Angebote zwischen einmaligen und re-gelmäßigen Zahlungen. Monatspauscha-len, oft mit Mindestlaufzeiten und manch-mal mit einmaligen Einstiegsgebühren verbunden, sind das vorherrschende Mo-dell. Als dritte Komponente fließen Art und Anzahl der eingesetzten Funktionen in den Preis ein. Um Angebote vergleichen zu kön-nen, bietet sich ein Szenario an, das einen vordefinierten Zeitraum umfasst. Auf der Basis einer einjährigen Betrachtung ist meist mit Kosten zwischen 500 und 1.000 Euro zu rechnen. ■

Buchtipps• Mayer, A.: App-Economy: Milliarden-Markt Mobile Business. München: mi-Wirtschaftsbuch, 2012• Verclas, S.; Linnhoff-Popien, C. (Hrsg.): Smart Mobile Apps – Mit Business-Apps ins Zeitalter mobiler Geschäftsprozesse, Heidelberg: Springer 2012• Blüml, A.; Frank, A.: Wie viel kostet die Entwicklung von Apps? Grundlagen – Ablauf – Stundensätze – Musterkalkulationen, Norderstedt: Books on Demand 2011

22 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

Marketing Meet tHe CoMMUNitY ProdUKte & NeWS

Über 70 Prozent der Internetnutzung, mobil oder im Web, findet mittlerweile über Videos statt, so die Cisco-Studie „Visual Networking Index“. Grund genug, sich Gedanken zu machen, wie man Vi-deos für Suchmaschinen optimiert. Nun gibt die Online-Marketing Agentur So-quero dazu Tipps.

→ Tipp 1: Video-Dateiname kurz und prägnant: Der Dateiname des hoch-geladenen Videos hat einen großen Einfluss auf das Ranking des Videos. Man sollte das Video vor dem Hoch-laden also entsprechend sinnvoll und beschreibend benennen. Je-doch sollte man nicht wahllos Key-words in den Dateinamen integrie-ren, da dies nach Spam aussieht.

→ Tipp 2: Keyword im Video-Titel: Der Video-Titel ist analog zum Webseiten-Titel eines der wichtigsten Ranking-Kriterien für YouTube-Videos. Sinnvoll ist eine Übereinstimmung oder Ähn-lichkeit von Dateiname und Video-Titel, da diese beiden Faktoren am stärk-sten in die Bewertung einfließen.

→ Tipp 3: Beschreibung des Videos im Gesamtkontext: In der Beschreibung sollte man das Video prägnant und interessant beschreiben. Auch die Intention des Videos ist eine hilfrei-che Information.

→ Tipp 4: Verlinkung zu relevanten Web-sites: Es ist gestattet und von YouTube und Google ausdrücklich erwünscht, in den Beschreibungstext Links zu Websites einzubauen.

→ Tipp 5: Einbindung von Tags: Obwohl die Tags (Schlagworte) bei der Google-Suche keine Rolle spielen, können sie das YouTube-interne Ranking (oder das Ranking anderer Videopor tale) maßgeblich verbessern. Besonders in der YouTube-internen Suche spielen die Tags eine wichtige Rolle.

Soquero

Tipps für mehr Traffic mitmit Bewegtbildern

→ Tipp 6: Standbild animiert zum An-klicken: Ein gut gewähltes Standbild animiert User zum Anklicken des Vi-deos, es ist ein wichtiges Entschei-dungsmerkmal für die User, ob sie das Video auf einer Liste anklicken oder nicht.

→ Tipp 7: Kontakte knüpfen: Neue Vi-deos werden automatisch in aktuelle Besten-Listen (etwa „Neu hinzuge-fügt“, „Meist gesehen heute“, „Beste Bewer tung diese Woche“, „Meiste Kommentare diesen Monat“) inte-griert. Es ist sinnvoll, sich am Anfang besonders zu engagieren, da man diesen Listen in der Regel viele Besu-cher abgewinnen kann.

→ Tipp 8: „Mag-Ich“-Rating verknüp-fen: Je häufiger ein Video positive Re-sonanz erfährt, desto interessanter scheint es auch für die User zu sein. Entsprechend werden Videos mit ei-nem guten Rating (positives Verhält-nis von „Mag ich“ versus „Mag ich nicht“) besser gelistet.

→ Tipp 9: Kommentare zulassen: Eine hohe Anzahl an Kommentaren weist auf interessante Inhalte hin. Zudem sind Kommentare eine Möglichkeit des interaktiven Austauschs im In-ternet.

→ Tipp 10: Flagging (unangemessene Videos) vermeiden: User haben die Möglichkeit, Videos als unangemes-sen zu kennzeichnen. Eine hohe An-zahl an negativen Bewertungen hat einen negativen Impact auf das Vi-deo und dessen Ranking.

→ Tipp 11: Videos auf externen Websei-ten einbinden: Videoportale wie You-Tube bieten Usern die Möglichkeit, Videos auf externen Webseiten ein-zubetten. Dies ist entweder per Link oder per iframe möglich. Die Videos sind zudem in verschiedenen Grö-ßen verfügbar.

+++ Ticker +++

SMARTPHoNE ERGäNzT TV-PRoGRAMM

Das mobile Internet wird besonders häufig parallel zum Fernsehen genutzt, so das Kernergebnis der Studie „Mobile Effects“ von Tomorrow Focus Media, die Internet-Tendenzen der deutschen Bevölkerung erkennen will. Grund für die Parallelnutzung ist die zusätzliche Unterhaltung (57,4 Prozent) und die weitere Informationssuche über gehörte beziehungsweise gesehene Inhalte (54,5 Prozent).

→ Mehr Infos: www.tomorrow-focus-media.de/studien/mobile-markt/

eco Verband

Studie: Firmen investieren in Mobile Mail

Die Optimierung von E-Mails für Smart-phones und Tablets steht bei vielen Ver-sendern von elektronischer Werbepost für 2013 an erster Stelle, hat der eco Ver-band der deutschen Internetwirtschaft zusammen mit der E-Mail-Marketing-beratungsfirma Absolit und dem Markt-forschungsunternehmen Regator heraus-gefunden. Bei einer Umfrage unter 254 E-Mail-Marketingexperten hatten 58 Pro-zent der Fachleute die Investitionen in die mobile Optimierung der digitalen Post an die erste Stelle gesetzt. Nur etwa ein Vier-tel der derzeit in Deutschland versandten Werbemails sind für die Darstellung auf mobilen Geräten geeignet. An zweiter Stelle bei den für 2013 geplanten Investi-tionen ins E-Mail-Marketing steht die Ver-besserung der so genannten Conversion Rate, also der Anzahl der Adressaten, die die elektronische Post öffnen und darauf reagieren. 47 Prozent der befragten Ex-perten sehen hier einen erheblichen Nachholbedarf für dieses Jahr. Nur ein knappes Drittel der in Deutschland ver-sandten Werbemails sind in Bezug auf die Conversion Rate optimiert. Ähnlich liegen die Verhältnisse laut Umfrage bei der Personalisierung, also in erster Linie der namentlichen Ansprache der Emp-fänger. 34 Prozent der E-Mails sind heute schon individualisiert; bis Ende dieses Jahres soll die persönliche Ansprache bei 79 Prozent aller Werbemails zum guten Ton gehören.

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Lifesize

Die Zukunft klar vor Augen: Videokommunikation 2013

Ob miserable Bildqualität, Risiko Lausch-angriff oder horrende Preise für Anschaf-fung, Installation und Betrieb: Auch 2012 sah sich die Videotelefonie mit einer Reihe an Vorbehalten konfrontiert. Life-Size zeigt, inwieweit Anbieter von Busi-ness-Videokonferenzlösungen 2013 mit Vorurteilen aufräumen können und mit welchen Trends 2013 zu rechnen ist.

HD für alle: Ein Breitbandanschluss galt lange Zeit als Voraussetzung für Vi-deotelefonie in HD-Qualität. Doch wenige wissen: Heute reicht bei qualitativ hoch-wertigen Business-Lösungen bereits ein Megabit pro Sekunde für die Übertragung glasklarer Bilder aus. Diese Erkenntnis hat 2012 nicht nur dazu geführt, dass ei-ne Vielzahl an Besprechungszimmern mit Videokonferenztechnik ausgestattet wur-de. Auch in Arztpraxen, Fabrikgebäuden und Unterrichtssälen kamen vermehrt Videotelefonie-Lösungen zum Einsatz. Für 2013 sagt LifeSize einen Rückgang der Verkaufszahlen im Gesundheitssek-tor voraus. Strenge Regularien behindern in Deutschland die digitale Arztdiagnose aus der Ferne. Anders sehen die Progno-

sen für den Bildungssektor und die Indus-trie aus. Hier rechnet LifeSize mit einer zunehmenden Nachfrage 2013.

Daten sicher unter Verschluss: Ob web- oder softwarebasiert: Videokonfe-renzsysteme gibt es heutzutage bereits für lau. Auf Rechnern in Finanz- oder Per-sonalabteilungen installiert, werden sie jedoch schnell zum Kündigungsgrund. Videokonferenzsysteme auf Unterneh-mensrechnern müssen vertrauenswürdi-ge Sicherheitsvorkehrungen gegen Ha-ckerangriffe nachweisen können.

Preissturz in Sicht: Telepresence-Systeme sind längst nicht mehr State of the Art. Videokonferenzlösungen mit gleichwertiger Bild- und Tonqualität zu deutlich niedrigerem Preis haben die kos tenintensiven, zeitaufwendig zu in-stallierenden Raumanlagen vom Markt verdrängt. Zu den neuen Topsellern ge-hören vor allem Cloud-Lösungen oder virtualisierte Plattformen für Videotele-fonie. Sie punkten neben dem optima-len Preis-Leistungsverhältnis mit einer vergleichbar einfachen Installation. Im Jahr 2013 wird sich die Nachfrage nach Lösungen auf Basis von Cloud Compu-ting und Virtualisierung weiter erhöhen. Videotelefonie wandelt sich zunehmend vom AV- zum IT-Produkt.

+++ Ticker +++

APP-ENTWICKLER NUTzEN SMS-TECHNoLoGIE

Für App-Entwickler sind SMS unerlässlich, wenn es darum geht, eine Beziehung zu Nutzern aufzubauen, den Erfolg ihrer App zu steigern und sich gleichzeitig mit ihrer Marke-tingstrategie von den App Stores zu lösen. Wie genau das funktioniert, zeigt das Whitepaper „Communicate, Connect & Curate“, das von Tyntec zusammengestellt wurde. → Mehr Info: www.tyntec.com

MoBILEPUSH-ANWENDUNG füR IN-APP PUSH MESSAGING

ExactTarget, Anbieter für digitales Marketing, hat seine neue Anwendung MobilePush veröffentlicht. MobilePush ermög-licht es Marketern, Push-Nachrichten über eine unabhängige Anwendung zu senden oder die Push-Nachrichten über ein Marketing Hub unter Verwendung von E-Mail, sozialen Medien und Internet in Kampagnen zu integrieren. → Mehr Infos: www.ExactTarget.com/GoEverywhere

VIDEo EXECUTIVE BRIEfING CENTER BEI MüNCHEN ERöffNET

Der Netzwerkanbieter und Videokonferenz-Dienstleister Interoute hat in Ismaning bei München neue Videokonferenz-Vorführräume, das Executive Briefing Center, eröffnet. Wa-rum Interoute in dieses Videokonferenz-Vorführzentrum eine Summe von 750.000 Euro investiert hat, erklärt Stefan Hof-mann, Director Corporate Sales in Deutschland und Öster-reich, so: „Man muss es gefühlt haben, um zu verstehen, was modernes Video-Conferencing so besonders macht. Wir möchten, dass sich unsere Kunden, die oft aus dem gehobe-nen Mittelstand kommen, ein realistisches Bild davon ma-chen können, was diese Systeme heute leisten können.“

24 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

│ Sascha Breite, Head Portfolio & Positioning beim Payment Service Provider Six Payment Services

für Händler stellt sich die frage, wie sie im E- und M-Commerce zügigen, kosten-günstigen und reibungslosen Zahlungs-ablauf gewährleisten können, der unter-schiedlichen Kundenbedürfnissen ge-recht wird und gleichzeitig die eigene Wirtschaftlichkeit sicherstellt. Noch im-mer sind Klassiker wie Kauf auf Rech-nung, Kreditkartenzahlung, elektroni-sches Lastschriftverfahren (ELV) und Pay-Pal gängig und beliebt. Dabei rangiert die Kreditkarte mit weltweit mehr als drei Mil-liarden Inhabern an erster Stelle. Beruhi-

gend für Händler: Die großen Kreditkar-tenorganisationen haben mit MasterCard SecureCode und Verified by Visa Schutz-vorkehrungen getroffen. Durch die erwei-terte Haftungsumkehr ist im Falle des Zahlungsausfalls die kartenherausgeben-de Bank – und nicht der Händler – haft-bar. Im Gegensatz dazu birgt die Last-schrift, hierzulande nach wie vor belieb-tes te Online-Zahlungsart, das größte Risiko für den Händler: Das Ausfallsrisiko ist hier gleich hoch wie bei der Zahlung per Rechnung. Eine Nutzung von Adress- und Bonitätsprüfungssystemen kann das Zahlungsrisiko nachhaltig reduzieren, doch mehr als 30 Prozent der Online-Händler bearbeiten ihre Lastschriften ma-nuell und verzichten auf diese Möglich-keit. Händler bieten meist Vorkasse per Überweisung, an zweiter Stelle folgen Pay-Pal sowie Zahlung bei Abholung. Erst da-nach kommen Rechnung oder Kreditkar-te, Nachnahme oder Sofortüberweisung, wie eine Studie von ibi research gezeigt hat. Doch neben klassischen Bezahlver-fahren gibt es auch speziell für den E-Commerce entwickelte Verfahren. Wer-den diese über mobile Endgeräte abge-

wickelt, werden sie auch als M-Payments bezeichnet. Der Vorteil für Händler: Diese wurden speziell auf den Online-Handel zugeschnitten und bieten je nach Anbieter auch eine Zahlungsgarantie für den Be-treiber. Zu den nutzerkontounabhängigen E-Payment-Verfahren zählen beispiels-weise Zahlungen mit Paysafecard: sie er-folgen ohne Vorab- Registrierung des Nutzers beim Zahlungssystemanbieter. Der Nutzer lädt ein Guthaben auf, erwirbt Codes oder Seriennummern und setzt diese zur Zahlung ein. PayPal, mpass oder die kontogebundene Prepaidkarte zählen dagegen zu den nutzerkontogebundenen Verfahren, bei denen bei Kontoeröffnung zahlungsrelevante Daten, etwa die Adres-se, hinterlegt werden müssen. Bei Di-rektüberweisungen wie Giropay wird das online-bankingfähige Bankkonto des Kun-den genutzt.

Das Verhalten der Konsumenten hat sich verändert, anstelle des PCs werden mobile Geräte wie Smartphones und Ta-blets zum Surfen und Shoppen im Internet eingesetzt. M-Payment hat viele Gesich-ter: Mobiles Bezahlen ist in unterschiedli-chen Varianten möglich. In der einfach-

von Sascha Breite

Sales MaKe ProFit PaYMeNt

Zahlungsvorlieben im E-Commerce: Klassiker und Trends

Deutschland einig Smartphone-Land: Deutsche schätzen Shopping-Apps.

Im Bereich Online-Payment gibt es mitt lerweile einige Klassiker, doch werden auch neue Bezahl-methoden entwickelt. Welche Vor tei le bieten diese neuen E-Payment-Trends für Händler?

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sten Form wird über den Browser des Smartphone oder Tablet im Online-Shop eingekauft; alle dort angebotenen Zah-lungsverfahren lassen sich so nutzen.

Mit speziellen Apps wird das mobile Einkaufen noch einfacher und der Besuch des Online-Shops ist nicht mehr nötig. Die App bietet Konsumenten ein verbessertes Einkaufserlebnis, einfachere Bedienung und nützliche Zusatzfunktionen. Direkt über die App werden Bestellungen aufge-geben und Zahlungen angewiesen, meist per Kreditkarte, Lastschrift oder Rech-nung. Das mpass-Verfahren von O2, Vo-dafone und T-Mobile dagegen kombiniert Lastschrift verfahren mit zusätzlichen Si-cherheitsprüfungen. Der Nutzer gibt Zah-lungen mittels einer mTAN frei, die er per SMS erhalten hat. Dazu muss er sich mit seiner Handynummer bei mpass regis-triert haben. In Deutschland steht das

Verfahren rund 70 Millionen Teilnehmern offen. Noch wenig verbreitet sind Mobile Wallets, die Verwendung des Smartphone als Geldbörse. Die notwendigen Angaben werden dabei entweder im Smartphone selbst (hier bietet die SIM-Karte den bes-ten Schutz) oder zentral in der Cloud ge-speichert. Denkbar ist auch der Einsatz von Apps als Mobile Wallet.

Virtuelle Wallets sind in Deutschland noch recht unbekannte Dienste, die Mas-terCard (PayPass Wallet) und Visa (V.me) anbieten. Der Vorteil soll in der erhöhten Sicherheit und der vereinfachten Zah-lungsabwicklung durch One-Click Check-outs liegen.

Seit Einstellung des Zahlungsdienstes Google Checkout im Herbst 2011 arbeitet Google an der Einführung der „Google Wallet“ als M-Payment-System. Konsu-menten speichern Kreditkarten in der

Google Wallet, aber auch Gutschein- oder Bonuspunktekarten sollen sich so ver-wenden lassen. Auch PayPal, das mit über 200 Millionen registrierten Anwendern attraktivste Online-Zahlungsverfahren für E- und M-Commerce, bietet Möglichkeiten für das mobile Bezahlen.

Mit E-Payment-Verfahren können Händler dem Bedeutungszuwachs mobi-len Zahlens nachkommen. Bei mpass sind etwa Sicherheit und Bequemlichkeit gegeben, denn Identität der Kunden und Existenz ihrer Bankverbindung werden in Echtzeit geprüft.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt, denn bis sich die neuen Zahlmethoden bei Händlern durchgesetzt haben und von Kunden allgemein akzeptiert werden, wird es dauern. Bis dahin können Kaufab-brüche die Folge sein, wenn ausschließ-lich E-Payments angeboten werden. ■ Qu

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26 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

│ Thomas Bolz ist Consultant bei ibi research an der Universität Regensburg. Seit 1993 bildet ibi research eine Brücke zwischen Universität und Praxis. Die Projektschwer-punkte sind E-Commerce, E-Banking, E-Invoicing, Zahlungsverkehr und E-Payment. Weiter ist ibi research Initiator und Herausgeber des E-Commerce-Leitfadens.

In zeiten der steigenden Umsätze im Internethandel nehmen Aspekte wie Shop-Gestaltung, Online-Marketing und Konkurrenzanalyse für viele Online-Händler einen hohen Stellenwert ein. Wie Studien zeigen, ist auch die Zah-lungsabwicklung ein bedeutender Fak-tor. Die Spanne der derzeit verfügbaren Zahlungsverfahren im deutschen E-Commerce reicht dabei von der Zahlung per Vorkasse und Rechnung über Nach-nahme, Lastschrift und Kreditkarte bis hin zu Verfahren, die speziell für den elektronischen Handel entwickelt wurden (E-Payment-Verfahren).Online-Händler sollten sich einen Überblick verschaffen und dann die für sie pas-

senden Verfahren auswählen. Die Be-deutung und Komplexität der Auswahl geeigneter Zahlungsverfahren wird von Online-Händlern jedoch häufig unter-schätzt. Zum einen sind funktionale An-forderungen zu erfüllen. Zum anderen sollte die Zahlung auch kostengüns tig und sicher sein und von möglichst vielen Kunden akzeptiert werden. Doch welche Auswahlkriterien sollte ein Händler be-rücksichtigen?

Einige der genannten Kriterien ha-ben eine konträre Verbindung zueinan-der. So führt beispielsweise eine Erhö-hung des Schutzes vor Zahlungsausfäl-len gewöhnlich zu höheren Kosten, zu einer niedrigeren Akzeptanz bei den

Kunden oder zu einer komplexeren Integration in die bestehenden Syste-me. Daher ist bei der Analyse der der-zeit verfügbaren Zahlungsverfahren im deutschen E-Commerce festzustellen, dass kein Verfahren allen Anforderun-gen von Online-Händlern und Kunden gleichzeitig gerecht wird. Insbesondere müssen Kompromisse bei den drei Kriterien „Akzeptanz durch Kunden“, „Kos ten“ und „Schutz vor Zahlungsaus-fällen“ eingegangen werden. Jedoch ist nicht nur der Markt für Zahlungsverfah-ren einer stetigen Veränderung ausge-setzt und unterliegt einem intensiven Wettbewerb. Auch die Kundenanforde-rungen verändern sich mit der Zeit. Online-Händler sollten deshalb regel-mäßig ihr Angebot an Zahlungsverfah-ren analysieren und gegebenenfalls anpassen. So haben in den letzten zwei Jahren mehr als 60 Prozent der Online-Händler ihr Portfolio an Zahlungsver-fahren überarbeitet und dabei größten-teils das Angebot um zusätzliche Ver-fahren ausgeweitet. ■→ Weitere Informationen:

www.ecommerce-leitfaden.de

Kurz-Checkliste für die Anbieterauswahlvon Thomas Bolz

Checkliste: Auswahl von Zahlungsverfahren für Web-Shops

Folgende Kriterien sollten Online-Händler bei der Auswahl von Zahlungsverfahren beachten:

Kriterium Fragestellung, die bei der Bewertung beantwortet werden sollte.Verbreitung/Akzeptanz durch Kunden Welcher Anteil der Kunden/Zielgruppe des Unternehmens kann das Verfahren ohne (national sowie international) Weiteres nutzen?Schutz vor Zahlungsausfällen und Wie hoch ist das Risiko von Zahlungsausfällen und Zahlungsverzögerungen und inwiefernZahlungsverzögerungen kann man sich davor schützen? Wann erfolgt der Zahlungseingang?Kosten Welche einmaligen und wiederkehrenden Kosten fallen an?Unterstützung durchgängiger Prozesse Inwiefern können mithilfe des Zahlungsverfahrens durchgängige/automatisierte Prozesse gestaltet werden?Einfache Integration Wie lässt sich ein Zahlungsverfahren in die genutzten Systeme integrieren

Über die Payment-Vorlieben der Kunden und die „Must-haves“ der Zahlmethoden aus Konsumentensicht gibt es jede Menge Studien und Umfragen. Doch was erwarten Händler von den Payment-Lösungen?

Sales MaKe ProFit PaYMeNt

www.e-commerce-magazin.de 03/13 e-commerce-magazin 27

│ Joachim Beck ist Produktmanager E-Commerce, MoTo, M-Commerce, Unternehmens-planung und strategische Projekte beim Payment Service Provider ConCardis.

Innovatives Konzept, spannende Pro-dukte, konkurrenzfähige Preisgestaltung und ansprechendes Design – ein guter Webshop hat viele Eigenschaften. Eine besondere Bedeutung kommt jedoch dem Checkout zu – er ist der neuralgi-sche Punkt beim Online-Einkauf. Hier entscheidet sich, ob aus dem Interessen-ten ein zahlender Kunde wird. ibi research identifiziert in der Studie „E-Payment-Ba-rometer 2012“ die drei wichtigsten Anfor-derungen an ein Zahlverfahren: Kosten, Schutz vor Zahlungsausfällen und nicht zuletzt Kundenakzeptanz. Kurz gesagt: Online-Händler können nur dann Umsatz erzielen, wenn sie die Zahlungsmetho-den anbieten, mit denen der Kunde ein-kaufen möchte. Wie sich die Auswahl der Bezahlarten auf die Abbruchquote aus-wirkt, hat ibi research im Rahmen des Projektes E-Commerce-Leitfaden unter-sucht. In der Neuauflage der Studie „Er-folgsfaktor Payment“ wurden im vergan-genen Jahr 1200 erfahrene Online-Käu-fer zu ihren Zahlungsvorlieben befragt.

dieSe veRfahRen Sind unveRzichtBaR

Die meistgenutzten Zahlverfahren waren demnach Kreditkarte, Rechnung, PayPal, Lastschrift, Vorkasse und sofortüberwei-sung. Dass die Vorkasse vor allem beim Händler beliebt ist, wird in der Studie wie-der einmal deutlich: 74 Prozent der Händ-ler bieten das Zahlverfahren an – nutzen wollen es hingegen nur 34 Prozent der Kunden. Entsprechend wirkt sich Vorkas-se auf die Abbruchquote aus: Wird nur diese Zahlungsmethode angeboten, ver-lassen neun von zehn Kunden den Web-

beliebt ist der Rechnungskauf übrigens bei Frauen, bei Zahlung mit Kreditkarte liegen hingegen Männer vorne. Grund-sätzlich sollten Händler auf die Akzeptanz der wichtigsten Kartenanbieter achten, besonders wenn sie Kundschaft im Aus-land ansprechen wollen.

Auf die Mischung kommt es an: Wer-den in Kombination mit den oben ge-nannten Verfahren noch Online-Bezahl-dienste wie sofortüberweisung.de ange-boten, lässt sich die Abbruchquote auf ein Prozent senken. Viele Online-Händler scheuen sich jedoch davor, mehrere Zahl-verfahren anzubieten, da sie den Auf-wand der Einbindung vieler Zahlungs-module in ihr Shopsystem fürchten. Eine Lösung dafür sind die Produkte von Pay-ment Service Providern, die eine Vielzahl an Bezahlmethoden in einem Paket um-fassen – darunter Kreditkartenanbieter, Online-Bezahlverfahren wie PayPal oder sofortüberweisung oder Rechnungskauf-Anbieter. Die Komplettlösung sind meist mit allen gängigen E-Commerce-Shopsy-stemen kompatibel. So können sich Web-shop-Betreiber ihrer Kernaufgabe wid-men: Produkte zu finden und diese Kun-den anzubieten. ■

shop – im Jahr 2008 waren es nur 79 Prozent. Werden ergänzend zur Vorkasse weitere Bezahlverfahren angeboten, sinkt die Quote deutlich. Ganz oben steht der Rechnungskauf: Nur 15 Prozent der Befragten brechen ab, wenn er zusätzlich angeboten wird. Dicht darauf folgt die Kreditkarte, bei der die Abbruchquote auf 25 Prozent fällt – was sich noch verbes-sern dürfte, denn kein anderes Bezahl-verfahren hat in den letzten Jahren so stark an Akzeptanz gewonnen. Ebenfalls sehr beliebt ist das Online-Bezahlverfah-ren PayPal mit einer Abbruchquote von 33 Prozent. Die Lastschrift hingegen ran-giert zwar noch immer an vierter Stelle, hat aber in den letzten Jahren zugunsten der Kreditkarte an Akzeptanz verloren.

Dass der Rechnungskauf beim On-line-Käufer so beliebt ist, verwundert nicht – denn hier hat er das geringste Ri-siko und muss erst zahlen, wenn er die Ware in seinen eigenen Händen hält. An-ders sieht es auf Händlerseite aus – er fürchtet beim Rechnungskauf das Risiko von Zahlungsausfällen. Eine Lösung für das Problem ist die Auslagerung der Zah-lungsabwicklung an Drittanbieter, die auch das Risiko übernehmen. Besonders

Payment-Portfolio: Entscheidend, aber oft vernachlässigt

Was macht e inen guten Webshop zu e inem er fo lgre ichen Webshop? Mit e iner Zahlungsar t is t es kaum getan – ein gelungenes Por tfol io an Zahlungsoptionen kann geschäf tsentscheidend sein.

von Joachim Beck

PaYMeNt

28 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

│ Ralf Gladis, Geschäftsführer beim Payment Service Provider Computop

online-Händler, die ihre Waren und Dienstleistungen nicht nur im eigenen Land vertreiben, sondern auch die Chan-cen im kontinentalen oder interkonti-nentalen Umfeld nutzen wollen, haben mit vielschichtigen organisatorischen Herausforderungen zu kämpfen.

collecting SeRviceS Bieten Schnelle und unkoMplizieRte expanSion

Neben Sprache und Bürokratie gehören dazu auch die Zahlungsabwicklung und der Geldtransfer auf das Konto des Händlers. Für die Abwicklung lokaler Zahlungsmethoden wie EPS in Öster-reich oder iDEAL in den Niederlanden brauchen Händler in jedem Land ein lo-kales Konto. Dies führt bei internationa-len Unternehmen zu einem großen ad-ministrativen Aufwand. Dabei erhöht jedes einzelne Konto den Aufwand in der Buchhaltung, und zudem führt auch die Prüfung der Verträge nach lokalem Recht zu Zeitverzögerungen. Obwohl aus Sicht vieler Händler eine Expansion in andere Länder sinnvoll erscheinen mag, stehen für zahlreiche Unternehmen ge-rade am Anfang die Einrichtungskosten

und laufende Kosten für Buchhaltung und Anwälte in keinem Verhältnis.

Die umständlichen und kompli-zierten Verfahren, um die Geschäfte in-ternational auszuweiten, können mit Collecting Services vergleichsweise ein-fach gelöst werden. Durch Collecting Services sind Händler in der Lage, im Ausland lokale Zahlungsmethoden an-zubieten, ohne zahlreiche Konten im Ausland zu führen. Statt dessen unter-halten viele regulierte Payment Provider weltweit ein Kontennetzwerk, um die Umsätze im Ausland unkompliziert ein-zusammeln und automatisch auf das Konto des Händlers zu überweisen. Das Collecting ist deshalb zwar etwas teurer, als alles selbst abzuwickeln, aber es ist auch erheblich effizienter und beschleu-nigt den Markteintritt.

Regionale BezahlMethoden alS SchlüSSel zuM eRfolg

Gerade vor dem Hintergrund, dass Händler in neuen Märkten erst ihre Mar-ke bekannt machen müssen, steigt der Umsatz im Ausland oft langsamer als erwartet. Ohne Collecting Services ha-

ben viele Online-Händler schlicht kaum eine Chance, in anderen Ländern oder Kontinenten in absehbarer Zeit einen Return of Invest zu erreichen. Nun sind aber in vielen Fällen landesspezifische Bezahlmethoden wie Przelewy24 in Polen oder iDEAL in den Niederlanden deutlich wichtiger als beispielsweise ei-ne klassische Kartenbezahlung. Diese regionalen Bezahlmethoden sind der Schlüssel zum Erfolg, denn die Kunden im Ausland oder bestimmte Zielgruppen nutzen diese lokalen Bezahlmethoden gerne und häufig. Ohne lokale Bezahl-verfahren steigen deshalb die Bestell-abbrüche und ein wesentlicher Teil der Chancen im Ausland gehen verloren.

Anbieter von Collecting Services gibt es einige und der Online-Händler hat die Qual der Wahl. Ziel ist es, den gesamten administrativen Aufwand mit minimalen Ressourcen für einen maximalen Ge-winn zu organisieren.

Ein Beispiel aus dem eigenen Haus: Bei Computop beispielsweise sind die Collecting Services Teil im Gesamtport-folio und nahtlos in die Payment-Platt-form Paygate integriert. So kann der Händler nicht nur die für ihn idealen Be-zahlmethoden für unterschiedliche Län-der individuell bestimmen, sondern im gleichen Zug die Collecting Services in das Gesamtsystem integrieren. Wenn zusätzlich auch alle nötigen Module zur Betrugsprävention im selben System in-tegriert sind, kann sich der Online-Händ-ler auf sein Kerngeschäft konzentrieren: den Handel mit Waren und Dienstleis-tungen und den Ausbau der Geschäfte in neue Märkte. ■

Mit Collecting Services neue Märkte rentabel erobern

Durch Collecting können Händler im Ausland lokale Zahlungsmethoden anbieten, ohne zahlreiche Kon-ten zu führen. Damit ist es zwar etwas teurer, als alles selbst abzuwickeln, aber es ist auch effizienter.

von Ralf Gladis

Sales MaKe ProFit PaYMeNt

www.e-commerce-magazin.de 03/13 e-commerce-magazin 29

│ Christoph Jung (41) ist für den Payment Service Provider Ogone als Head of Sales DACH tätig. Zuvor war er als Senior Product Manager für ConCardis verantwortlich; weitere Branchen-Expertise hat Jung unter anderem als Business Development Manager beim IT-Finanzdienstleister Atos Worldline gesammelt.

Noch in diesem Jahr werden laut Google mehr Menschen über mobile Geräte auf das Internet zugreifen als über PCs. Eine weitere Studie von Adobe hat ergeben, dass 2013 rund 60 Prozent der mobilen Einkäufer über Apps shoppen werden. Online-Händler reagieren auf diesen Trend: Um die Masse an mobilen Nutzern und Einkäufern zu erreichen, werden im-mer mehr Shopping-Apps entwickelt, so-wohl in Form von speziellen App-Shops als auch in Ergänzung zum klassischen Onlineshop. Dennoch gibt es bisher nur wenige „Out-of-the-Box“-Lösungen, mit denen die wichtigsten Zahlmethoden si-cher und einfach in eine App integriert werden können. Eine zusätzliche He-rausforderung im mobilen Commerce ist eine an die Geräte angepasste Darstel-lung der Seite. Viele Anwendungen sind so umständlich gestaltet, dass für die Nutzer der eigentlich einfache Einkauf schwierig und langwierig wird. Dabei kommt es besonders dort, wo „on the go“ geshoppt wird, auf gute Usability an. Dazu gehört auch, dass mit einem Klick die Zahlung abgeschlossen werden kann. Beim Payment sollten daher ver-schiedene Faktoren beachtet werden:→ Bei der Durchführung der Zahlung

sollte kein Medienwechsel erfolgen. Eine offensichtliche Umleitung wäh-rend des Checkout-Prozesses und ein anschließender Wechsel zurück zur Shop-App ist für den Käufer ver-wirrend und zeitraubend.

→ Um die Conversion Rate zu erhöhen, ist es wichtig, dass die gewählten Zahl-verfahren rezipientengerecht sind, al-so auf die jeweilige Zielgruppe abge-

men als auch das Risiko von Zahlungs-ausfällen zu reduzieren. Gleichzeitig soll-ten Kunden nicht offensichtlich auf ex-terne Seiten weitergeleitet werden, das Look & Feel der Shops soll bestehen blei-ben. Bei der Mehrzahl der Angebote wird der Kunde hingegen im Redirect-Verfah-ren von der App auf die Payment-Seite weitergeleitet und dann wieder zurück in die App. Doch das muss nicht mehr sein, denn zeitgemäße In-App-Payment-Vari-anten erlauben eine Bezahlung inner-halb der App - zur Zufriedenheit der Kun-den (einfache Handhabung) und der der Händler (Sicherheit). ■

stimmt werden. Käufer zahlen in der Regel immer mit der gleichen präferier-ten Methode, sei es per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal. Die angebote-nen Zahlverfahren können damit sogar als Marketinginstrument dienen.

→ Wer über mobile Geräte shoppt, hat selten zusätzlich benötigte Informatio-nen wie etwa seine TAN-Liste zur Hand. Entsprechend sollten Zahlverfahren zur Verfügung stehen, die für den M-Commerce geeignet sind.

→ Die im Checkout angebotenen Zahlver-fahren sollten lediglich die mandatori-schen Parameter abfragen und auf optionale verzichten, um die Abbruch-quote so gering wie möglich zu halten.

→ Mit einer Stammkundenfunktion, die den Kunden, seine Daten sowie sein präferiertes Zahlverfahren erkennt, erreichen Sie ebenfalls eine deutli-che Reduzierung der Kaufabbrüche.

Die neuen Herausforderungen im mobi-len Verkauf sind für Händler mit Risiken und hohem administrativen Aufwand verbunden. Viele Händler erwarten da-her von Payment-Dienstleistern sowohl die Überprüfung der Käufer zu überneh-

In-App Payment: Zwei Fliegen mit einer Klappe

Ganzheitliche „Out-of-the-Box“-Payment-Lösungen im Bereich M-Payment gibt es kaum. Ein für Konsu-menten und Händler interessanter Ansatz ist In-App Payment: Er bietet Sicherheit und Komfor t .

von Christoph Jung

PaYMeNt

30 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

WHITELABELLING VERSCHENKT PoTENzIAL

Muss es eine White-Label-Lösung sein? Nein, denn On line-Händler können vom Namen des Dienst-leis ters profitieren. Die wichtigste Wäh-rung im E-Commerce heißt Vertrauen. Denn nur wenn sich der Kunde sicher fühlt, kauft er tatsächlich

ein. Die Auswahl der Zahlungsmethoden, die ein Online-Shop anbietet, ist ein wichtiger Faktor, um dieses Vertrauen herzustellen. Die Deutschen wollen beim Online-Einkauf am liebsten mit Rechnung bezahlen – das ver-wundert nicht: Der Kunde bezahlt erst nach Erhalt der Ware, geht also kein Risiko ein. Das fördert sein Vertrauen in den Online-Shop – und die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder-holt dort einkauft, steigt. Das wissen auch die Händler. Immer mehr Online-Shops bieten deshalb Rechnungskauf als Zahlungsmetho-de an. Mancher von ihnen befürchtet aber, dass es den Kunden verwirrt, wenn er die Rechnung beispielsweise von Klarna be-kommt und nicht vom Online-Shop selbst. Ist eine White-Label-Lösung deshalb besser? Mitnichten. Online-Käufer achten bei ihrer Kaufentscheidung nicht nur darauf, ob der Shop vertrauenswürdig ist – sondern auch, ob er auf bekannte und verlässliche Partner setzt. Das gilt für Logistikpartner ebenso wie für Zahlungsdienstleister. Eine Marke kann zusätzlich Vertrauen herstellen und dem Käu-fer ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Ein prominenter Name eiens seriösen „Zahlung-auf-Rechnung-Anbieters“ wird damit immer mehr zu einem Synonym für sicheren Rech-nungskauf im E-Commerce.

→ Mikael wintzell ist vertriebschef bei klarna dach. davor war er bereits acht Jahre in führenden positio-nen bei verschiedenen unternehmen in der europäischen payment-Branche tätig.

Whitelabelling als Gretchenfrage beim Rechnungskauf

Was ist für Händler besser? Ein White-Label-Produkt, das im Hintergrund arbeitet? Oder sollte ein Händler mit dem Renommee des Payment-Spezialisten punkten? Drei unterschiedliche Thesen.

von Dunja Koelwel

MaKe ProFit PaYMeNtSales

WHITELABELLING IST EHER füR „GRoSSE“

Bei etablierten Shops, die bereits eine hohe Kundenreputation ha-ben, kann es Kunden verwirren, wenn er bei der Bezahlung auf fremde Marken von Dienstleistern stößt oder auf eine externe Seite umgeleitet wird. Für kleinere oder neu-ere Onlineshops, die

jedoch noch keine hohe Kundenbindung ha-ben, kann gerade beim Kauf auf Rechnung der Hinweis auf einen professionellen Anbie-ter jedoch vertrauensbildend sein und die Kaufabbruchquote senken. Das gleiche gilt für den Ratenkauf und das nachgelagerte Mahnwesen.

RatePAY gehört als EOS-Tochter der Otto Group an, die mehr als 60 Jahre Erfahrun-gen im Versandhandel hat. Zu unseren Kun-den zählen sowohl Webshops, deren Na-men bereits hohes Kundenvertrauen genie-ßen, als auch solche, die erst Fuß fassen und Kunden generieren müssen. Daher bieten wir beide Lösungen an. Der Shop-inhaber entscheidet, ob auf seiner Website unser Name als Payment-Dienstleister in Erscheinung tritt oder er die ganze Zah-lungsabwicklung als Whitelabel-Lösung wählt. So kann jeder Händler die Methode wählen, die im Blick auf seine Zielgruppe am besten geeignet ist.

→ Miriam wohlfarth hat RatepaY im dezember 2009 mitgegrün-det und ist gemeinsam mit Jesper wahren-dorf dessen geschäftsführerin. vor der gründung von RatepaY war sie deutsch-land-chefin des international agierenden payment-Service-providers ogone.

WHITELABELLING IST EINE CHANCE

Bekannte Zahlungs-arten beziehungswei-se Marken wie PayPal, Sofortüberweisung und so weiter sorgen bei Erstkunden im E-Commerce für Ver-trauen. Dennoch darf dies nicht darüber hin-wegtäuschen, dass White-Label-Bezahl-arten wie der „Kauf

auf Rechnung“ von Käufern in Deutschland oft favorisiert werden – im Unterschied etwa zu Frankreich und Großbritannien. E-Com-merce-Anbieter, die sich dem verschließen, schöpfen ihr Marktpotenzial nicht aus. Un-flexible Händler mit einem begrenzten Ange-bot an Zahlungsarten, die auf „Whitelabel-Lösungen“ wie den Rechnungskauf verzich-ten, riskieren sogar den Kaufabbruch in letzter Minute. Dann hilft auch das beste Marketing, das beste Angebot und der be-ste Internetauftritt nicht weiter.

Unternehmen, die bereit sind, das Thema „Kauf auf Rechnung“ vorurteilsfrei neu zu bewerten, erschließen sich ein großes Wachstumspotenzial im Online-Handel. In den meis ten Fällen ist es sinnvoll, diese Business-Prozesse komplett auszulagern, da ihre Komplexität im eigenen Unterneh-men nicht abgebildet werden kann und zu viele Ressourcen binden würde.“

→ peter Bauknech ist Solution director bei Swiss post Soluti-ons. zuvor war er geschäftsbereichsleiter bei vodafone information Systems und lei-tete davor das produktmanagement bei Rwe Systems.

www.e-commerce-magazin.de 03/13 e-commerce-magazin 31

│ Heiner Kallweit ist Head of Product Line Risk & Fraud Prevention beim Payment Service Provider Wirecard. Er hat Elektrotechnik an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und war unter anderem als Consultant beim Managementberatungs- Dienstleister Accenture tätig, bevor er 2003 zu Wirecard wechselte.

Der Umsatz im Online-Handel soll in Westeuropa 2013 auf über 125 Milliar-den Euro steigen. Wichtigstes Hemmnis für das Wachstum ist jedoch der zuneh-mende Betrug. Mit der wachsenden in-ternationalen Ausrichtung des Online-Handels treten gleichzeitig immer aus-gefeiltere Betrugsmuster zutage: Das Thema Sicherheit steht bei den Händ-lern damit auch 2013 ganz oben auf der Agenda.

BetRug Mit intelligenteR SoftwaRe BekäMpfen

Die Anforderungen von Shopbetreibern an effektive Lösungen zur Betrugsbe-kämpfung werden immer komplexer. Moderne Risikomanagement- und Fraud-Prevention-Software ist gefragt wie nie zuvor. Diese verknüpft verschie-dene Methoden zu intelligenten Regel-werken und Entscheidungsstrategien, nach denen Transaktionen noch vor Ab-schluss eines Geschäfts geprüft werden. Dabei werden auch individuelle bran-chen- und geschäftsspezifische Para-meter berücksichtigt. Händler sind in der Lage, rechtzeitig unterschiedliche Betrugsmuster zu erkennen und eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob sie einen Kauf zulassen oder ablehnen.

Fraud-Prevention-Software wertet alle Transaktionen in Echtzeit und nach verschiedensten Kriterien aus: IP-Adres-sen oder Kreditkarten, zu denen bereits vermehrt Betrugsfälle gemeldet sind, sind nur zwei Beispiele für Betrugsindi-katoren, die zur Ablehnung einer Zah-lung durch die Software führen können.

tischen Konstrukte. Aus gutem Grund: Betrugsmuster verändern sich ständig und Händler müssen in der Lage sein, ihre Betrugsprävention diesen Entwick-lungen laufend anzupassen. Hierfür ist es wichtig, dass die Software transpa-rent und übersichtlich arbeitet. Nur so können Händler ihr Risikomanagement kontinuierlich überprüfen und Regeln sowie Entscheidungslogiken nachhaltig optimieren.

fazit

Moderne, transparent arbeitende Soft-ware ermöglicht Händlern maximale Kontrolle bei der Steuerung ihrer Be-trugsprävention. Dadurch können sie sich nicht nur besser vor Zahlungsaus-fällen schützen, sondern auch das Ver-hältnis zwischen erkanntem Betrug und „False Positives“ verbessern. Dienstleis-ter wie die Münchener Wirecard AG hel-fen Shopbetreibern, ihr individuelles Ri-sikomanagement ohne hohe Anfangsin-vestitionen aufzubauen und bieten ihnen Fraud-Prevention-Lösungen, mit denen sie ihren Umsatz effektiv steigern können. ■

Diese schlägt auch Alarm, wenn bei ei-ner Kreditkartenzahlung das Land der kartenausgebenden Bank in keinem plausiblen Verhältnis zum Land der In-ternetverbindung des Kunden steht.

Intelligente Regeln und Entschei-dungslogiken helfen Shopbetreibern, sich vor Zahlungsausfällen zu schützen. Zusätzlichen Mehrwert schaffen Fraud-Prevention-Lösungen, die Händlern ein Maximum an Transparenz bieten. In der Praxis liefern sie grafische Darstellun-gen, anhand derer sich die Entwicklung von Betrugsparametern wie die Charge-back- oder Betrugs-Quote im zeitlichen Ablauf übersichtlich verfolgen lässt. Händler erhalten eine aggregierte Sicht auf das Gesamtbild ihrer Betrugsabwehr und sehen genau, welcher Anteil an Transaktionen abgelehnt wird und aus welchen Gründen diese Zahlungen ver-weigert werden.

Gleichzeitig können sie erkennen, ob die Software effektiv arbeitet oder ob es eine zu große Anzahl an „False Positi-ves“, also abgelehnten regulären Trans-aktionen, gibt.

Die in Fraud-Prevention-Software eingesetzten Regelwerke sind keine sta-

Betrügern immer einen Schritt voraus

Risikomanagement und Fraud Prevention sind für Onl ine-Händler keine Kür, sondern Pf l icht . Was sol len ef fekt ive Lösungen zur Betrugsprävention al les abdecken können?

von Heiner Kallweit

PaYMeNt

32 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

│ Matthias Setzer (38) ist Leiter Geschäftskunden und Innovation D/A/CH bei PayPal Deutschland. Er startete seine Karriere als Manager Business Development bei der Bertelsmann DirectGroup. Anschließend war er als European Project Manager, Portal Business & Search, für Lycos Europe tätig.

„Aus Sicherheitsgründen wurde Ihr Kun-denkonto eingeschränkt oder gesperrt.“ E-Mails mit diesem oder ähnlichen Inhal-ten landen oft in den Postfächern von In-ternet-Nutzern. Vermeintliche Absender sind große Online-Händler, Banken oder Payment-Dienstleister wie PayPal, die den Empfänger darum bitten, nach dem Klick auf einen Link Kontoinformationen einzugeben. Tatsächlich jedoch stecken Internet-Betrüger hinter den oft täu-schend echt wirkenden, so genannten Spoof- oder Phising-E-Mails, die auf diese Weise versuchen, an fremde Zugangs-, Konto- oder Kreditkartendaten zu gelan-gen. Und selbst wenn der Kunde den Schwindel bemerkt – das Vertrauen in das Internet und den E-Commerce fördert es nicht, wenn Verbraucher das Gefühl haben, allenthalben Betrügern auf den Leim gehen zu können. Was also können Händler tun, um Kunden beim Online-Einkauf ein sicheres Gefühl zu vermit-teln? Hier gilt es, zunächst die eigenen Hausaufgaben zu erledigen. Als grundle-gende Maßnahme zum Schutz von Kun-dendaten sollten Händler mit zwei Daten-banken auf verschiedenen Servern arbei-ten – eine Datenbank für Bestelldaten,

eine separate, nicht direkt mit dem Web verbundene für sensible Kontodaten. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, Standards für Kundenpasswörter zu de-finieren, da Passwörter mit Zahlen und vor allem Sonderzeichen mit normaler Rechenleistung nicht mehr geknackt wer-den können. Auch sollten Händler ein Auge darauf haben, gefährliche Sicher-heitslücken nicht durch veraltete Ver-schlüsselungsstandards wie MD5, man-gelnde Software-Tests und Vernachlässi-gung standardmäßiger Updates von Apache-Servern und PHP-Scripts entste-hen zu lassen. Die Installation einer Anti-Phishing-Lösung hilft Unternehmen da-bei, Phishing und E-Mail-Betrugsattacken gegen ihre Kunden aktiv blockieren zu können.

Vor allem aber das Angebot der richti-gen Online-Zahlungsarten sorgt verbrau-cherseitig für ein sichereres Gefühl. Kun-den, die über PayPal bezahlen, müssen kritische Konto- oder Kreditkarten nicht beim Shopbetreiber angeben. Stattdes-sen liegen sie verschlüsselt auf den Ser-vern von PayPal, wo sie ein Team von Si-cherheitsexperten mit Unterstützung ei-ner Technologie zur Betrugsbekämpfung

rund um die Uhr, an sieben Tagen pro Wo-che überwacht. Kommt es dennoch zu einer nicht autorisierten Transaktion, so wird PayPal den Kontoinhaber nicht hier-für haftbar machen. Ausnahmen beste-hen, wenn der Kontoinhaber jemandem vorsätzlich oder grob fahrlässig Zugang zum PayPal-Konto verschafft oder die vereinbarten Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten hat. Die beste Waffe gegen Internet-Betrüger ist aber die Sen-sibilisierung der Verbraucher für das The-ma Phishing. Hier gilt es, Shopkunden über Maßnahmen für den sicheren On-line-Einkauf aufzuklären und für mögli-che Anzeichen von Internet-Betrug zu sensibilisieren. Dazu zählt etwa, darauf hinzuweisen, dass seriöse Anbieter Kun-den nie per Mail auffordern würden, per-sönliche Kundendaten via Link auf einer Website einzugeben. Im Zweifelsfall emp-fiehlt es sich, die Adresse der Website oder des Zahlungsanbieters manuell in ein Browserfenster einzutippen. Darüber hinaus sollten Kunden aktiv aufgefordert werden, verdächtige Mails unverzüglich ohne Änderungen an der Betreffzeile an den vermeintlichen Absender weiterzulei-ten, damit dieser Gegenmaßnahmen er-greifen kann und sie anschließend aus dem E-Mail-Postfach löschen. PayPal nimmt verdächtige E-Mails jederzeit un-ter [email protected] entgegen. Aus Si-cherheitsgründen erfolgt nur eine auto-matisierte Antwort und es werden ent-sprechende Maßnahmen ergriffen. Es liegt im Interesse jedes Online-Händlers zu verhindern, dass Phishing eine ganze Branche in Verruf bringt. Die Maßnah-men dafür sind kein Hexenwerk. ■

Kampf dem Phishing: Sanktionen sind kein Hexenwerk

Gegen dreiste Betrüger, die sich als seriöse Unternehmen tarnen, um an die Kontodaten von Online-Käufern zu kommen, hi lf t vor al lem eines: gnadenlose Aufklärung.

von Matthias Setzer

MaKe ProFit PaYMeNtSales

www.e-commerce-magazin.de 03/13 e-commerce-magazin 33

│ Markus Solmsdorff ist Geschäftsführer beim Payment Service Provider Expercash. Als Prokurist für Business Development und Marketing bei der Postbank P.O.S. Trans-act baute Solmsdorff in der Dekade zuvor diese Geschäftsfelder erfolgreich aus.

Heute ist für online-Händler das An-gebot verschiedener Bezahlarten eine wichtige Maßnahme, um neue Kunden-gruppen zu erschließen oder Kunden zu binden. Sehr beliebt sind Lastschrift und Kauf auf Rechnung. Doch mit diesen Zahlungsarten steigt das Risiko von Zah-lungsausfällen und offene Forderungen schmälern die Liquidität des Online-Händlers. Um die Liquidität dauerhaft zu erhalten, reichen Hauruck-Aktionen wie sporadische Anruf- und Mahnwellen nicht aus. Nur eine kontinuierliche und strukturierte Bearbeitung minimiert die Außenstände. Leider verzichten viele Online-Händler auf ein Debitorenma-nagement, da dieses sehr arbeitsinten-siv ist. Um die Chancen eines regelmä-ßigen Mahnprozesses zu nutzen, bietet es sich an, das Debitorenmanagement automatisiert abzuwickeln – idealerwei-se nahtlos in die Payment-Prozesse ein-gebunden. Die Erfahrung zeigt, dass On-line-Händler über die Einführung eines strukturierten und automatisierten Mahn prozesses schnell Erfolge erzielen: Die Außenstände minimieren sich und die Liquidität steigt. Denn oft haben Kun-den einfach nur vergessen zu zahlen und überweisen sofort nach einer freundli-chen Zahlungserinnerung.

integRieRteS deBitoRenManageMent, eRgänzt uM autoMatiScheS MahnweSen

Viele Payment Service Provider (PSP) bie-ten ein Debitorenmangement an, das automatisiert und vollständig in den Pay-ment-Prozess integriert ist. Wie das geht? Der Händler erstellt seine Rechnung mit

spielweise die Briefvorlagen des Händ-lers ebenso wie Logos und andere De-sign-Komponenten für die Umsetzung der Schreiben nutzen. Darüber hinaus wird hinterlegt, welche Mahngebühr er-hoben werden soll und wie viele Tage nach Überschreitung des Zahlungsziels welche Mahnung rausgeht. Auch Schwel-lenwerte und der Übergang zum Inkasso-verfahren können frei definiert werden.

autoMatiSieRt und dennoch iMMeR zu-gRiff SeitenS deS händleRS

Schnittstellen für das Debitorenma-nagement bieten Online-Händlern ma-ximale Flexibilität und eine effiziente Automatisierung. Wichtig ist aber auch die vollständige Transparenz des Sta-tus des Mahnwesens.

Trotz Automatisierung sollte der Händler jederzeit in der Lage sein, in den Prozeß einzugreifen. Einigt er sich zum Beispiel mit seinem Kunden auf eine Ratenzahlung, sollte er den Mahn-prozeß eigenmächtig stoppen können. Die Transaktion wird dann im Debito-renmanagement-Prozess nicht mehr berücksichtigt. ■

einem bestimmten Fälligkeitsdatum und übermittelt über die Schnittstellen die für das Debitorenmanagement relevanten Endkundendaten wie Name, vollständige Adresse (E-Mail und/oder Postanschrift) und das vereinbarte Zahlungsziel.

individuell wählBaRe autoMatiSMen

Die Payment Service Provider verbuchen dann im Rahmen der Transaktionsab-wicklung die Zahlungseingänge. Zahlt der Kunde seine Rechnung nicht bis zum an-gegebenen Fälligkeits datum oder erfolgt eine Rücklastschrift, definiert das Debi-torenmanagement-System diese Trans-aktion als offene Forderung. Im Rahmen verschiedener Parameter, die der Inter-nethändler festlegen kann, startet nun im Anschluß an die Zahlungsabwicklung automatisiert der Mahnprozeß.

Verschiedene Parameter können da-bei für einen individuellen Mahnprozeß sorgen. Über diese Parameter wird fest-gelegt, wie gemahnt werden (E-Mail und/oder Brief) und wie der Text der Mahnung lauten soll. Anbieter, die diese Dienstleistung anbieten, können bei-

Automatisiertes Debitorenmanagement

Wächst ein Online Shop, steigt die Zahl der Kunden und Transaktionen. Doch ebenso mehren sich of t Rücklastschrif ten und offene Rechnungen. Abhilfe schafft ein automatisiertes Debitorenmanagement.

von Markus Solmsdorff

PaYMeNt

34 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

Sales MaKe ProFit ProdUKte & NeWS

29,5 Millionen Menschen nutzen laut Statista ein Smartphone in Deutschland – übrigens mehr als 35 Prozent aller Handynutzer. Das ist ordentlich, wenn man bedenkt, dass Steve Jobs das iPhone, die Mutter aller Smart-phones, erst im November 2007 (!) auf den deutschen Markt gebracht hat. Allein in den letzten drei Jahren hat sich die Zahl der Nut-zer nahezu versechsfacht – Tendenz steigend. Kein Wunder also, dass Mobile Marketing ei-nen immer wichtigeren Stellenwert im moder-nen Marketing-Mix einnimmt. Dazu zählen die unvermeidlichen Apps ebenso, wie die mobi-len Facebook-, Youtube- und Was-sonst-noch-so-en-vogue-ist-Zugänge. Bis Januar 2013 wurden übrigens 40 Milliarden Apps bei iTunes runtergeladen. Mit anderen Worten: jeder Erdenbewohner hat rechnerisch sieben. Ganz klar, hier liegt die Zukunft – zumindest für die nächsten Jahre. Das ist von besonde-rem Interesse – vor allem für die Marketing-verantwortlichen – wenn man bedenkt, dass Besitzer von Smartphones und vor allem von Tablets mehr Geld ausgeben wollen. Diese Vermutung lässt eine Studie des Online-Mark-tes Autoscout24 zu. Jeder zweite deutsche Autokäufer besitzt demnach ein Smartphone oder Tablet und investiert durchschnittlich 34.100 Euro in ein neues Auto, Autokäufer ohne mobile Endgeräte hingegen nur 19.000 Euro. Auch in der Recherche deutet sich ein Wandel an. Zwar werden immer noch die

meis ten Daten, Fakten und Hintergründe zum neuen Traumautomobil im Internet am heimi-schen PC erarbeitet. Aber schon jeder vierte Autokäufer nutzt speziell in der ersten Infor-mationsphase Smartphones und Tablets, et-wa mobile Websites oder Apps. Besonders bemerkenswert: Mehr als ein Viertel der be-fragten Nutzer zücken Smartphone oder Ta-blet sogar direkt beim Autohändler – die harte Preisverhandlung im Angesicht des Konkur-renzangebots kann man sich bildhaft vorstel-len. Das ist fast die perfekte Umsetzung des RoPo-Effekts: „Research online, purchase off-line“. Noch ist das Ende der Fahnenstange längst nicht erreicht. Gerade der Einsatz von Augmented Reality, also der „computerge-stützten Erweiterung der Realitätswahrneh-mung“, steckt noch in den Kinderschuhen. Sehr zur „Freude“ der einen oder anderen Branche allerdings. Denn wenn sich in nicht allzu ferner Zukunft Produkte wie Möbel oder Unterhaltungselektronik blitzschnell beispiels-weise per Google Goggles suchen und verglei-chen lassen, dann ist das schön für den preis-bewussten Kunden, aber ein Problem für den knallhart kalkulierenden Kaufmann. Denn dann verhindern eigene Handelsmarken oder verwirrende Bezeichnungen nicht mehr den Preisvergleich, man sucht einfach nach der gewünschten Form. Natürlich ist Augmented Reality nicht nur ein Schreckgespenst. So be-

Prof. Schildhauers Kolumne

Shopping mobile – eine neue Dimension des Einkaufens

richtet der Nachrichtendienst Trendone von einem Onlineversand von Lebensmitteln in China. Tausend virtuelle Supermärkte will der Marktführer landesweit auf öffentlichen Plät-zen einrichten. Ausschließlich über Augmen-ted Reality via Smartphone- oder Tablet-App stellen die Kunden ihren Warenkorb aus über 1.000 Artikeln zusammen, die ihnen dann per Kurier ins Heim geschickt werden. Klar, dass sich die Artikel den Besuchern nur auf ihren Displays darstellen. Durch die Einbindung der örtlichen Gegebenheiten wird es zudem noch eine spannende Frage sein, ob Kunden dieses optische Erlebnis gut finden werden. Die Bei-spiele zeigen, es gibt viele Möglichkeiten, den Zug nicht zu verpassen. Auch hier wollen wir das Prinzip erfolgreichen Handelns nicht ver-gessen: „Nicht der Große frisst den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen“. Ver-passen Sie also Ihre mobilen Chancen nicht.

Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer ist Direktor des Institute of Electronic Busi-ness und Inhaber einer Professur für Electronic Business/Marketing in Berlin sowie Direktor am neu gegründeten Institut Internet und Gesellschaft.

Obwohl fast die Hälfte der Smartphone-Besitzer ihr Telefon inzwischen zum On-line-Einkauf nutzt, gibt es bisher nur weni-ge Lösungen, die ein sicheres und einfa-ches Bezahlen garantieren. Für Shops mit eigener App hat der Payment Service Pro-vider Ogone daher die In-App Payment Li-brary entwickelt. Die Softwarekomponen-te ist in Device-optimierter Darstellung für alle gängigen Plattformen geeignet, so-wohl für Android-Betriebssysteme als auch für iOS (iPad und iPhone). Sie lässt

sich mit geringem Aufwand in die native mobile App integrieren. Ogone übernimmt für den Händler die Abwicklung der mobi-len Einkäufe, außerdem muss er sich nicht in aufwändigen Prozessen um eine PCI-DSS-Zertifizierung bemühen.

Für die Shopkunden erhöht sich die Usability deutlich: Die Software ist als One-Click-Shopping-Lösung konzipiert. Beim Bezahlvorgang gibt es keine zeit-raubende Weiterleitung auf Browser-Seiten, das individuelle Look & Feel des Online-Shops bleibt bestehen. Ihre Da-ten, etwa beim Kauf per Kreditkarte, müssen die Käufer nur einmalig einge-ben und können beim nächsten Einkauf darauf zugreifen. Nach erfolgreich abge-

ogone

Einfaches Einkaufen per Smartphone und Tablet mit In-App Payment

schlossener Zahlung wird auf dem Dis-play eine Bestätigung angezeigt. Um höchste Sicherheit zu garantieren, wer-den die Daten in den PCI-DSS zertifizier-ten Hochleistungsrechenzentren von Ogone gespeichert, nicht auf den Gerä-ten oder im App-Shop.

Um den Händler vor Zahlungsausfäl-len zu schützen, hat Ogone verschiede-ne Fraud-Module entwickelt, die flexibel einsetzbar sind. Per Checkliste und Scoring können bis zu 65 Parameter während der Transaktion im Hintergrund geprüft werden. Betrüger und suspekte Käufer werden auf diese Weise identifi-ziert und lassen sich anschließend auf ihre Bonität hin prüfen.

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Payment aus der App: Ogone über-nimmt für Händ-ler die Abwicklung der mobilen Pay-ment-Prozesse.

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AUSWERTUNGS-TooL füR DEN oNLINE-HANDEL Payment Service Provider Computop hat gemeinsam mit Akquinet ein Business- Entscheidungsinstrument für den Online-Handel vorgestellt. Das Tool bietet Händlern detaillierte Statistiken über das Online-Bezahlverhalten ihrer Kunden, um so das Angebot an Bezahlmethoden auf Basis fundierter Erkenntnisse optimieren zu können.

DEUTSCHE UNTERNEHMEN SIND NoCH NICHT SEPA-READY!Die Studie „SEPA-Umsetzung in Deutschland“ von ibi research zeigt in Sachen SEPA erschreckende Ergebnisse: SEPA ist einem knappen Drittel noch nicht bewusst, viele sehen noch keinen Handlungsbedarf. Erst ein Drittel der Unternehmen nutzt die SEPA-Überwei-sung. Viele Unternehmen haben nicht schriftlich vorliegende Einzugsermächtigungen für ihre bestehenden Lastschrifteinzüge. Die Nutzung der SEPA-Lastschrift ist bei den meis ten ab dem zweiten Halbjahr 2013 geplant, Deadline für Unternehmen ist Februar 2014. → Mehr Infos: www.sepa-wissen.de

KooPERATIoN VoN DEUCS & PfSPrepaid Financial Services (PFS), Anbieter von Prepaid-Lösungen und Preferred Master-Card Supplier, und die Deutsche Card Services (DeuCS) haben eine Partnerschaft zur Ent-wicklung und Bereitstellung von Prepaid-Kartenlösungen in Europa bekannt gegeben.

AUToMATISIERTE INTERNATIoNALE AUSzAHLUNGSPRozESSEOnline-Payment-Anbieter Adyen hat die Verfügbarkeit von PayOut bekannt gegeben, ei-nem integrierten Service, der die Verarbeitung und das Reporting elektronischer Auszah-lungen automatisiert. Es richtet sich besonders an Unternehmen aus den Bereichen Gaming beziehungsweise Online-Glücksspiel, Reisen und Peer-to-Peer-Geschäfte. → Mehr Info: www.adyen.com

SIX PAYMENT SERVICES BETEILIGT SICH AN UNIoNPAY SIX Payment Services beteiligt sich an UnionPay International, das von China UnionPay (CUP) Ende 2012 gegründet wurde, um die Verbreitung der UnionPay-Zahlkarte global ge-zielter zu fördern. Mitglieder der neuen Gesellschaft sind Unternehmen aus der Finanzin-dustrie, genutzt wird die Karte vor allem im Tourismus und im Segment für Luxusgüter.

BUCHTIPP: ERfoLGSfAKToR MARKETING-CoNTRoLLINGVor diesen Herausforderungen steht heute jedes Unternehmen: Kundenbedürfnisse zu erkennen und Märkte zu erobern und dabei die Balance zwischen der unter- nehmerischen Chance und dem betriebswirtschaftlichen Risiko zu bewahren. Das Buch „Erfolgsfaktor Marketing-Controlling“ bietet hierzu einen hilfreichen Leitfaden. (ISBN 978-3-86329-607-0, 59,00 Euro, Symposion Publishing)

36 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

Infrastruktur UPGrade YoUr BUSiNeSS e-iNVoiCiNG

│ Dr. Ricco Deutscher ist promovierter Physiker, Ex-McKinsey-Manager und Mitgründer der inzwischen verkauften Sopera GmbH. Im März 2012 hat er alle Assets der Münchener Pactas i.L. von den ursprünglichen Gründern erworben und den E-Invoicing-Plattform-Anbieter Pactas in Frankfurt am Main neu gegründet.

In Deutschland werden jedes Jahr über acht Milliarden Rechnungen versendet. 95 von 100 Rechnungen werden auf dem klassischen Weg ausgetauscht: auf Papier in einem Briefumschlag. Doch das Erstellen und der Versand von Pa-pierrechnungen geht auf Kosten der produktiven Tätigkeiten, gerade bei KMUs. Auch Bund und Länder haben die Chancen dieses Themas erkannt. Das Bundesministerium des Inneren hat sich Ende September 2012 gemeinsam mit

der Deutschen Universität für Verwal-tungswissenschaften Speyer und in Ko-operation mit dem „Forum elektronische Rechnung Deutschland“, kurz FeRD auf der Tagung „E-Rechnung“ engagiert.

Dort erklärte das Bundesministe-rium, die anstehenden organisatori-schen und legislativen Entwicklungen der elektronischen Rechnungsbearbei-tung zusammen mit Stakeholdern aus Wirtschaft und Wissenschaft gestalten zu wollen. Die Veranstaltung gilt als Start-

schuss für die Entwicklung einheitlicher Standards. Mit der docTag-Initiative und der E-Invoicing Alliance haben auch Unter-nehmen, die in diesem Bereich tätig sind, Initiativen gegründet, die sich unter ande-rem zum Ziel setzen, einheitliche Stan-dards zu schaffen.

Um zu Standards zu gelangen, müs-sen Kernfragen gelöst werden. Zunächst sind die Anforderungen an einen effizien-ten Rechnungsprozess zu definieren. Wel-che Anforderungen hat ein kleines Unter-nehmen, etwa der in Diskussionen oft bemühte „Blumenhändler um die Ecke“?

Ebenso zentral ist die Frage, welche Verfahren und Abläufe die elektronische Rechnungsstellung beinhaltet. Wie weit können vor- und nachgelagerte Abläufe, etwa der Geldtransfer, eingebunden wer-den? Dann sind technische Standards zu definieren. Welche gibt es bereits und auf welchen kann man aufbauen? Dazu zählt zum Beispiel die Festlegung der Doku-mentenformate ebenso wie der Umgang mit der elektronischen Signatur.

Elektronische Rechnungsstellung wird oft über Dienstleister abgewickelt. Welche Rolle fällt ihnen zu? Übernehmen sie Teilbereiche wie die Prüfung der elek-tronischen Signatur und das Stammda-tenmanagement? Bei der Definition von Standards im Blick auf den EU-weiten Austausch von Rechnungen sind Emp-fehlungen der EU-Kommission zu berück-sichtigen. Und nicht zuletzt ist die Defini-tion von Standards im öffentlichen Be-reich essenziell. ■→ Weiterführende Links

www.ferd-net.de/front_content.php

http://doctag.org/

www.e-invoice-alliance.com/

E-Invoicing: Status quo in Deutschland

Die elektronische Rechnung ist eines der Zukunf tsthemen für KMUs. Was ist hier der Status quo?

von Dr. Ricco Deutscher

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft: E-Invoicing birgt gute Einsparpotenziale.

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FORUM · Institut für Management GmbHIhre Ansprechpartner: Thomas Lepa · Tel.: +49 6221 500-840E-Mail: [email protected] · www.forum-institut.de

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│ Kai-Uwe Mokros ist für Arvato Infoscore tätig und verantwortlich für den Geschäftsbereich Bil-ling & Payment. Arvato Infoscore ist ein Tochter-unternehmen des international vernetzten Outsourcing-Dienstleisters von Bertelsmann.

Neuerungen im Bereich Debitorenmanagement werden in der Re-gel nicht publikumswirksam thematisiert. Vom buchhalterischen Backend wird erwartet, dass es stabil arbeitet und alle Finanzströme nach seit Jahrzehnten unveränderten regulatorischen Vorgaben do-kumentiert. Dabei wird oft übersehen, dass Debitorenmanagement-Systeme zentrale Knotenpunkte sind, in denen sämtliche der immer stärker diversifizierten Finanzprozesse zusammenlaufen. Debitoren-management wird damit zur Kommunikationszentrale für ein hoch-komplexes Netzwerk an Vor- und Nachsys temen aus den Bereichen Logistik, Risikomanagement, Payment, Shop-Frontend, CRM, Loyalty und weiteren. Die Komplexität besteht zudem nicht nur in der tech-nologischen Homogenisierung der Backend-Systeme, sondern auch in der Abbildung länderspezifischer Buchungsanforderungen, Multi-währungsfähigkeit bei maximaler Anpassungsfähigkeit an die spezi-ellen Anforderungen des E-Commerce-Händlers.

BuchhaltungSpRozeSSe gehen an outSouRing-paRtneR

Deswegen werden Buchhaltungsprozesse oft an einen Outsourcing-Partner ausgelagert. Dabei ist von Vorteil, wenn dieser Partner die gesamten Finanzprozesse (Risikomanagement, Zahlungsabwick-lung, Buchhaltung, Forderungsabsicherung bis zum Inkassoprozess) abbilden kann. Aufgrund der integrierten Systemwelt werden so zu-nächst technische Schnittstellenprobleme vermieden. Der größere Vorteil liegt jedoch in der Steuerungsfähigkeit der Prozesse durch Reporting und Monitoring auf Basis von Echtzeit-Daten. Die Wahl des geeigneten Outsourcing-Partners für die Financial Supply Chain ist längst nicht mehr nur eine Frage der Kostenreduktion durch Ska-leneffekte in der Buchhaltung. Ein spezialisierter Dienstleister kann zum Erfolgsfaktor für ein E-Commerce-Unternehmen werden. ■

Ein verlässlicher Partner

Payment & E- Invoicing brauchen einen sol iden Par tner: das Debitorenmanagement.

von Kai-Uwe Mokros

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Infrastruktur UPGrade YoUr BUSiNeSS e-iNVoiCiNG

Eine Ende 2012 veröffentlichte Deloitte-Marktstudie „Management zahlungs-gestörter Forderungen“ hat mögliche Auswirkungen der Gesetzesinitiative des Bundesministeriums der Justiz zur „Be-kämpfung von unseriösen Geschäfts-praktiken“ auf Handel, Industrie und Dienstleistungssektor untersucht. Der beabsichtigte staatliche Eingriff sieht ne-ben einem verbesserten Verbraucher-schutz auch eine Gebührendeckelung für Inkassoleistungen vor. Diese könnte un-erwünschte Nebenwirkungen haben. Häufig liegen Wirtschaftlichkeitserwä-gungen einer Auslagerung von Inkasso-tätigkeiten zugrunde, die durch verschärf-ten Wettbewerb oder branchenspezifisch hohen Margendruck hervorgerufen sind. Dabei stellt die Auslagerung neben einer guten Bei treibungsquote hohe Anforde-rungen an einen verlässlichen Partner und eine reibungslose Integration in die internen Prozesse, die nur mit massiven technischen Investitionen in die notwen-digen IT-Schnittstellen und Workflow-Sys-teme und hohem Personalaufwand, bei-spielsweise der individuellen Schuldner-betreuung am Telefon, zu erzielen sind. Eine entscheidende Rolle spielen bei der Auswahl nachvollziehbare Prozesse, Do-kumentation, Strategie und Beitreibungs-philosophie und die Möglichkeit der di-rekten Einflussnahme. Sollte der Staat Inkassovergütungen tatsächlich kürzen, befürchten Unternehmen aller Branchen eine zunehmende Verlagerung auf das gerichtliche Mahnverfahren und das Um-legen der Forderungsausfälle auf den Endverbraucher. Die Hälfte der befragten Unternehmen fürchtet, dass die hohe Quote an außergerichtlichen Mahnver-fahren dem zeit- und kostenintensiven Einzug über Gerichte und Vollstreckungs-organe weichen wird. Die Umlage der Kos tensteigerungen, auch durch die auf-grund des hohen Ressourcenaufwands

Arvato Infoscore & Deloitte

Regulierung der Inkassokos ten geht zu Lasten von Unternehmen

nicht mehr rentable Beitreibung von Kleinstforderungen, auf den Verbraucher prognostizieren Unternehmen mehrheit-lich: einerseits über Preissteigerungen, andererseits über die gezielte Verteue-rung der Versandkosten für risikobehaf-tete Zahlarten wie Kauf auf Rechnung, Lastschrift, Kundenkarten und Online-Bezahlverfahren. Diese ginge vor allem zu Lasten wirtschaftlich schwacher Ver-braucher, die sichere Zahlarten wie Kre-ditkarten oder Treuhanddienste seltener nutzen können.

Der korrekt zahlende Verbraucher würde also mit Ausfallkosten der Kunden belastet, die Rechnungen nicht pünktlich zahlen. Frank Kebsch (Mitglied der Ge-schäftsführung von Arvato Infoscore) da-zu: „Die Höhe und Erstattungsfähigkeit sind heute transparent geregelt, da diese sich am Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) orientieren. Dies wurde auch durch das Bundesverfassungsgericht bereits bestätigt. Eine erneute Deckelung der In-kassokosten ist schädlich, weil sie über höhere Forderungsausfälle und ein stei-gendes Insolvenzrisiko für Unternehmen beträchtliche Preissteigerungen für die Verbraucher zur Folge haben wird.“

Wirtschaftliche Bedeutung der In-kassobranche: Aktuell halten laut einer Branchenstudie des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) Inkassounternehmen in Deutschland Forderungen in Höhe von 55 Milliarden Euro mit einer durchschnittlichen Forde-rungshöhe von 646 Euro. 40 Prozent die-ser Forderungen werden von den Inkas-sounternehmen nach durchschnittlich neun Monaten realisiert. Derzeit können rund 82 Prozent oder etwa 15,4 Millionen aller Inkassofälle im vor- oder außerge-richtlichen Mahnverfahren beigelegt wer-den. Die Inkassobranche bietet 15.500 Beschäftigten in Deutschland eine beruf-liche Heimat.

Strato

ServerCloud: Günstig, flexibel und sicher in die Public Cloud

Strato hat aktuell eine ServerCloud vor-gestellt: In der komfortablen Webverwal-tung der Public-Cloud-Lösung können Kunden virtuelle Server flexibel und passgenau für den eigenen Bedarf konfi-gurieren und Ressourcen jederzeit än-dern. Die verbrauchten Ressourcen CPU, Arbeits- und Festplattenspeicher werden von Strato stundengenau abgerechnet. Damit eignet sich die ServerCloud für ei-ne Vielzahl von Nutzungsszenarien, zum Beispiel für Projekte mit schwankendem Ressourcenbedarf oder zum Testen von Patches und Software auf separaten und kurzfristig benötigten Testumgebungen. → Mehr Informationen über die ServerCloud gibt es unter www.strato-pro.com/ger/server-cloud.

1Blue

Individuelle Gestaltungsmöglich-keiten für Business-Websites

1Blu erweitert sein Homepage-System „1blu-myPage“. So stehen ab sofort neue Designvorlagen zur Verfügung, die sich mit einer eigenen Überschrift und einem Slo-gan anpassen lassen. Für weitere Ände-rungen an der Webseite wie Logo, Farbe oder Schriftart bietet 1Blu einen kosten-günstigen Webdesign-Service an. Die kom-plette Datei, die nur noch online gestellt werden muss, kostet einmalig 29 Euro.→ Mehr Informationen unter www.1blu.de/webhosting/1blu-mypage/

10.–11. April 2013 | Messe Zürich5. Schweizer Fachmesse für Digital Marketing & E-Commerce

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ICANN Inside Die neuen Domainendungen – Schutz für Markenrechtsinhaber

In den kommenden Jahren erfolgt die Einführung hunderter neuer Top-Level-Domains. Dem Schutz von Markenrechtsinhabern trägt ICANN dabei durch das „Trademark Clearing House“ Rechnung, es ermöglicht das Eintragen von Marken in ein zentrales Register. Bei Einführung einer neuen Top-Level-Domain können vor dem eigentlichen Registrierungs-start Domains mit Markennamen registriert werden. Der Eintrag im Clearing House dient als Nachweis bei allen Starts neuer Domainendungen, ohne eine Markeneintragung jedes Mal erneut dokumentieren zu müssen. Zudem prüft der Betreiber einer neuen Top-Level-Domain während des Einführungsprozesses, ob für einen Domainnamen ein Eintrag im Clearing House besteht und informiert Markenrechtsinhaber entsprechend. Mit Einführung der ersten neuen Endungen ist Ende 2013 zu rechnen. Unternehmen sollten sich frühzeitig um das Eintragen im Clearing House bemühen, um die Voraussetzung für die Registrierung der eigenen Marken als Domainnamen zu schaffen sowie über potentiellen Missbrauch durch Dritte informiert zu werden. Das Trademark Clearing House hat seine Tätigkeit noch nicht aufgenommen, nähere Informationen unter www.trademark-clearinghouse.com

Das e-commerce Magazin berichtet regelmäßig über die neuesten Aktivitäten der Internet Corpo-ration for Assigned Names and Numbers (ICANN), die die Vergabe von einmaligen Namen und Adressen im Internet koordiniert.

• die aktuelle einschätzung kommt von peter Müller, head of product Management & Strategy bei domainfactory

PSW Group

Qualifizierte Signatur gemäß deutschem Signatur- gesetz Sign IT

Für den rechtsgültigen elektronischen Versand von Dokumenten wie von Rech-nungen per E-Mail oder per Fax, wenn die Empfangs- und/oder Sendeeinheit ein Computerfax und kein physikalisches Faxgerät ist, hat der Gesetzgeber die qua-lifizierte elektronische Signatur (QES) vor-geschrieben. Um diese Vorgaben erfüllen zu können, sind drei Komponenten erfor-derlich, die allesamt durch die Bundes-netzagentur, kurz BNetzA geprüft und/oder zugelassen sein müssen. Alle von der PSW Group angebotenen Produkte erfüllen diese Anforderungern. → Info: www.psw.net/qualifizierte- signatur

40 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

Computop Wirtschaftsinformatik GmbHSchwarzenbergstraße 4D-96050 BambergFon: (0951).9 80 09 -0Fax: (0951).9 80 09 -20eMail: [email protected]: www.computop.com

Computop ist ein führender globaler Payment Service Provider (PSP) und bietet richtlinienkonforme und sichere Lösungen in den Bereichen E-Commerce, Point of Sale, M-Commerce sowie Mail Order / Telephone Order (MOTO). Stammsitz des Unternehmens ist seit seiner Gründung 1997 in Bamberg. Weitere eigenständige Vertriebsniederlassungen befinden sich in China, England und den USA. Das Computop Paygate ist eine PCI-zertifizierte Bezahlplattform, die Multi-Channel-Dienstleistern und Händlern sichere Payment-Lösungen sowie eine wirksame Betrugsprävention für internationale Märkte bietet. Über ein zentrales Interface ermöglicht es Händlern den Zugang zu über fünfzig und damit allen lokal und international relevanten Bezahlsystemen.

Become Europe GmbHRuschgraben 13376139 KarlsruheTelefon: +49 721 602 900 240Fax: +49 721 602 900 [email protected]

Become ist führender Dienstleister für Produktsuchen und Preisvergleiche im E-Commerce und bietet zielgruppenspezifische Lösungen für Portalbetreiber und Online-Shops. Die Kernkompetenz des Unter-nehmens liegt in der Entwicklung von hochperformanten Technologien, die hohe Verlässlichkeit und Aktualität sowie einfaches Handling garantieren. Als europaweit größter Betreiber und Vermarkter von Shopping-Portalen ist Become auch international vertreten. Mit dem eigens betriebenen Kaufentschei-dungsportal Decido und dem stetig wachsenden Become Netzwerk bestehend aus einer Vielfalt von renommierten Preisvergleichen und Shoppingportalen erreichen Online Hänlder eine hohe Reichweite mit dem Ziel der nachhaltigen Umsatzsteigerung.

Burda Direkt Services GmbHwww.burdadirektservices.deHubert-Burda-Platz 277652 OffenburgTel.: 0781 84 62 [email protected]

Burda Direkt Services ist mit der Beteiligung von PaketPLUS, dem Netzwerk für Onlinehändler, Ihr Versandpartner für individuelle Lösungen. Mit Paketbeilagen in den Sendungen der PaketPLUS-Partner erreichen Sie als Werbepartner aktive Online-Käufer in ganz Deutschland. PaketPLUS besteht aus über 4.000 Online-Händlern und so können Sie, sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich, neue internetaffine Zielgruppen ansprechen. Wir beraten Sie gerne und halten Ihren Koordinationsaufwand so gering wie möglich.Die Burda Direkt Services GmbH ist eine 100%-Tochtergesellschaft von Hubert Burda Media.

EOS Payment Solutions GmbHSteindamm 8020099 HamburgTel.: +49 40 28 50-24 01Fax: +49 40 28 50-24 [email protected]://www.eos-payment.com

Payment Services: Damit Ihr Geld sicher ankommt. Als Full-Service-Anbieter bietet EOS Payment Solutions Ihnen Dienstleistungen in den Bereichen Payment, Risiko-, Debitoren- und Forderungsma-nagement. Seit 2007 unterstützt das Unternehmen Online-Händler mit ganzheitlichen Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr und verarbeitet als PCI-DSS zertifizierter Payment Service Provider alle gängigen Online-Zahlungsarten. Die einheitliche Schnittstelle ist XML-basiert und lässt sich un-kompliziert in Ihren Onlineshop integrieren. Auch wenn Sie ein Shopsystem nutzen, verfügt dieses ent-weder bereits über eine EOS Schnittstelle oder Sie bekommen ein entsprechendes Modul zur Verfü-gung gestellt, das mit geringem Aufwand integriert werden kann.

Mindlab Solutions GmbHGeorg-Christian-von-Kessler-Platz 6 73728 Esslingen am Neckar Tel.: +49 (0)711 36550 100 Fax: +49 (0)711 36550 555 E-Mail: [email protected] Internet: www.mindlab.de

Mindlab Solutions ist der erfahrenste deutsche Spezialist für hochkarätiges Web- und App-Control-ling. Wir liefern unseren Kunden effiziente und hochindividuelle Lösungen, die aus einem tiefgehen-den Verständnis ihrer Anforderungen resultieren. Unsere agile Produktfamilie netmind ist extrem per-formant und skalierbar, lässt sich schnell implementieren und kann sowohl im In-House- als auch im ASP-Betrieb bereitgestellt werden. Gleichzeitig werden aktuellste Richtlinien und Gesetze der Daten-sicherheit und zum Schutz der Privatsphäre berücksichtigt. Durch den Einsatz der Lösung erhalten unsere Kunden 100% genaue Echtzeit-Informationen über das Nutzerverhalten von Webseiten und Apps, welche ihnen die gezielte Steuerung ihrer Online-Aktivitäten ermöglichen.

mPAY24 TM

mPAY24 GmbHWeb: www.mPAY24.comE-Mail: [email protected] WienTel.: +43-1-5136633-600D-10117 BerlinTel.: +49-30-2023 9250-0

mPAY24 ist die Zahlungslösung für E- und M-Commerce. Kreditkarten, internationales Online-Banking, Prepaid- und mobile Bezahlverfahren, die Elektronische Lastschrift und andere Bezahlmethoden sind in einer einzigen Schnittstelle vereint. Die Payment-Experten von mPAY24 beraten bei der Auswahl der Zahlungssysteme und helfen auch bei den Akzeptanzverträgen gerne weiter. Die hochperformante IT-Infrastruktur sowie gezielte Vorkehrun-gen im Hinblick auf sichere Zahlungsabwicklung finden Niederschlag in einer Reihe von Zertifizierun-gen der mPAY24 GmbH.

PAYONE GmbH & Co. KGFraunhoferstraße 2-424118 Kiel, GermanyFon: +49 431 25968-0Fax: +49 431 25968-100E-Mail: [email protected]: www.payone.de

PAYONE ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa und bietet modulare Lösungen zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce. Das Leistungsspektrum umfasst die voll automatisierte Zahlungsabwicklung aller international relevanten Zahlarten mit integriertem Risikomanagement zur Minimierung von Zahlungsausfällen. Zusätzliche Produktmodule ermöglichen die Auslagerung des Debitoren- und Forderungsmanagements, der Rechnungsstellung und Abwicklung von Abonnements.

plentymarkets GmbHBürgermeister-Brunner-Str. 15D-34117 KasselTel.: +49 561. 50 656 300Fax: +49 561. 50 656 150E-Mail: [email protected]: www.plentymarkets.com

plentymarkets ist eine E-Commerce-Komplettlösung, mit der sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten lassen. Die Lösung vereint Webshop (B2B/B2C) und Multi-Channel-Vertrieb, Warenwirtschaft inkl. statistischer Auswertungen, Payment, Faktura, Fulfillment sowie CRM-Funktionalitäten in nur einer Software. Zudem sind in plentymarkets bereits die Schnittstellen zu einer Vielzahl von Dienstleistern aus den Bereichen Payment, Logistik, Marktplätze, Webshop, Recht, Affiliate Marketing und viele weitere stan-dardmäßig verfügbar und können somit direkt ohne weiteren Integrationsaufwand genutzt werden.

SIX Payment Services (Germany) GmbHLangenhorner Chaussee 92-94D-22415 HamburgT +49 40 325 967 260F +49 40 325 967 111sales@saferpay.comwww.saferpay.comwww.six-payment-services.com

Saferpay – the easy way to paySaferpay gehört zu den führenden E-Payment-Lösungen im deutschsprachigen Markt. Seit 2000 hat sich die Bezahlplattform im E-Commerce etabliert und punktet mit einem umfangreichen, nationalen und internationalen Zahlungsmittelportfolio. Über eine einzige Schnittstelle können alle gängigen Zahlungsmittel verarbeitet werden. Saferpay wurde speziell für die Bedürfnisse des E-Commerce und Mail-/Phone-Order-Handels entwickelt. Mehr als 8.500 Kunden haben sich bereits für Saferpay entschieden.

Bong GmbHIndustriestraße 7742327 WuppertalTel.: +49 (0)2 02/74 97-0Fax: +49 (0)2 02/74 97-19 99Email: [email protected]: www.bong.com/propac

Die Bong-Gruppe ist einer der führenden Hersteller von Versand- und Verpackungslösungen mit einem der europaweit größten Sortimente. Wählen Sie aus einer Vielzahl an Verpackungen für den professio-nellen Warenversand: • Flexible Verpackungen für Textilien, Muster • Polstertaschen für empfindliche Gegenstände • Kartontaschen für Kataloge, Fotos • Wickelverpackungen für Bücher, CDs/DVDs • Sicherheitstaschen für vertrauliche Dokumente • Selbstklebende Wellpappe und Füllmaterialien• Sonderanfertigungen und individuelle Bedruckung Profitieren Sie von starken Verpackungen mit Wiedererkennungswert.

Computop Wirtschaftsinformatik GmbHSchwarzenbergstraße 4D-96050 BambergFon: (0951).9 80 09 -0Fax: (0951).9 80 09 -20eMail: [email protected]: www.computop.com

Computop ist ein führender globaler Payment Service Provider (PSP) und bietet richtlinienkonforme und sichere Lösungen in den Bereichen E-Commerce, Point of Sale, M-Commerce sowie Mail Order / Telephone Order (MOTO). Stammsitz des Unternehmens ist seit seiner Gründung 1997 in Bamberg. Weitere eigenständige Vertriebsniederlassungen befinden sich in China, England und den USA. Das Computop Paygate ist eine PCI-zertifizierte Bezahlplattform, die Multi-Channel-Dienstleistern und Händlern sichere Payment-Lösungen sowie eine wirksame Betrugsprävention für internationale Märkte bietet. Über ein zentrales Interface ermöglicht es Händlern den Zugang zu über fünfzig und damit allen lokal und international relevanten Bezahlsystemen.

Deutsche Card Services GmbHKaltenbornweg 1-350679 KölnTel.: +49 221 99577-0Fax: +49 221 99577-720E-Mail: [email protected]: www.DeuCS.com

Die Deutsche Card Services („DeuCS“) erweitert das Cash-Management-Angebot der Deutschen Bank und bietet internationale Full-Service-Lösungen für die Akzeptanz von Debit- und Kreditkarten sowie anderen bargeldlosen Zahlarten. Bewährte Risikominimierungssysteme sorgen dafür, dass bargeldloses Bezahlen im E-Commerce, Versandhandel und am Point of Sale einfach, schnell und sicher abläuft. Einzigartige Online-Steuerungssysteme bieten Kunden weltweit jederzeit den vollen Überblick über ihre Transaktionen. Um effiziente Zahlungsverkehrslösungen zu implementieren, kann der Acquirer und Payment Service Provider auf jahrelanges Know-how und eine bewährte technische Plattform zurück-greifen. DeuCS wurde wiederholt als bester Anbieter für international agierende Händler ausgezeichnet.

EOS Payment Solutions GmbHSteindamm 8020099 HamburgTel.: +49 40 28 50-24 01Fax: +49 40 28 50-24 [email protected]://www.eos-payment.com

Mit Sicherheit mehr Umsatz. EOS Payment Solutions ist Ihr Experte für Payment Services und E-Commerce. Die zertifizierten Systeme werden zur Verarbeitung von Transaktionen in Ihren Online-shop integriert. Angeboten werden Zahlungsarten mit einer hohen Verbreitung am Markt, u.a. Kredit-karte, PayPal, Clickandbuy, Direktüberweisungsverfahren wie Sofortüberweisung und giropay oder das elektronische Lastschriftverfahren. Für die notwendigen Verträge mit Acquirern und Partnern werden Konditionen ermittelt und ggf. die entsprechenden Vertragsunterlagen erstellt. Darüber hinaus bietet Ihnen das Unternehmen zahlreiche Services und Sicherheitslösungen aus dem Bereich des Risikoma-nagements und unterstützt Sie damit beim Schutz vor Betrug und Zahlungsausfällen.

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EXPERCASH GmbHAugustaanlage 5968165 MannheimTel.: +49 (6 21) 7249 380Fax: +49 (6 21) 7249 3829 00E-Mail: [email protected]: www.expercash.de

Vom ePayment über Risikomanagement bis hin zum vollständigen Debitorenmanagement bietet ExperCash Ihnen 100% Financial Supply Chain Management aus einer Hand. Mehr Bezahlarten = mehr Umsatz: Bieten Sie Ihren Kunden mehrere populäre Bezahlarten an: Kreditkarten, ELV, giropay, sofort-überweisung.de oder Rechnung. Und mit dem Risikomanagement von ExperCash beugen Sie eventu-ellen Zahlungsausfällen effektiv vor. ExperCash passt sich den jeweiligen Bedürfnissen Ihres Shops an und wächst auch mit Ihnen. ExperCash ist ein Partner, der Ihr e-Payment von A-Z für Sie übernimmt, auch für Verkäufe ins Ausland. So erzielen Sie mehr Umsatz, haben weniger Zahlungsausfälle und mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft: Flexibilität, die sich auszahlt: www.epaymentsolutions.de

mPAY24 TM

mPAY24 GmbHWeb: www.mPAY24.comE-Mail: [email protected] WienTel.: +43-1-5136633-600D-10117 BerlinTel.: +49-30-2023 9250-0

mPAY24 ist die Zahlungslösung für E- und M-Commerce. Kreditkarten, internationales Online-Banking, Prepaid- und mobile Bezahlverfahren, die Elektronische Lastschrift und andere Bezahlmethoden sind in einer einzigen Schnittstelle vereint. Die Payment-Experten von mPAY24 beraten bei der Auswahl der Zahlungssysteme und helfen auch bei den Akzeptanzverträgen gerne weiter. Die hochperformante IT-Infrastruktur sowie gezielte Vorkehrun-gen im Hinblick auf sichere Zahlungsabwicklung finden Niederschlag in einer Reihe von Zertifizierun-gen der mPAY24 GmbH.

PAYONE GmbH & Co. KGFraunhoferstraße 2-424118 Kiel, GermanyFon: +49 431 25968-0Fax: +49 431 25968-100E-Mail: [email protected]: www.payone.de

PAYONE ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa und bietet modulare Lösungen zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce. Das Leistungsspektrum umfasst die voll automatisierte Zahlungsabwicklung aller international relevanten Zahlarten mit integriertem Risikomanagement zur Minimierung von Zahlungsausfällen. Zusätzliche Produktmodule ermöglichen die Auslagerung des Debitoren- und Forderungsmanagements, der Rechnungsstellung und Abwicklung von Abonnements.

PEACHES GROUPTaunusstrasse 7a65183 WiesbadenTel.: +49 (0)611 / 94 58 58 - 0Fax: +49 (0)611 / 94 58 58 - 20E-Mail: [email protected]: www.peachesgroup.com

Die Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe Peaches Group können in zwei verschiedene Seg-mente untergliedert werden: Payment & Prepaid Services. Die Gruppe verfügt über reale Mobile Pay-ment Erfahrung und positioniert sich als unabhängiger Mobile Payment Acquirer und TSM Trusted-Service-Manager mit eigenen Mobile Payment Technologieplattformen. Peaches agiert überdies als Reseller (PSP Payment Service Provider) für das mobile Bezahlverfahren „mpass“ von Telekom, Voda-fone und O2. Die Peaches Group betreibt als Anbieter von Prepaid-Auflade-Lösungen unter der Marke prelado – prepaid anytime & anywhere eine eigene Prepaid-Service-Plattform und stellt Nutzern per App, mobile Web und Internet einen Auflade-Service in Echtzeit für Prepaid-Handys zur Verfügung.

SIX Payment Services (Germany) GmbHLangenhorner Chaussee 92-94D-22415 HamburgT +49 40 325 967 260F +49 40 325 967 111sales@saferpay.comwww.saferpay.comwww.six-payment-services.com

Saferpay – the easy way to paySaferpay gehört zu den führenden E-Payment-Lösungen im deutschsprachigen Markt. Seit 2000 hat sich die Bezahlplattform im E-Commerce etabliert und punktet mit einem umfangreichen, nationalen und internationalen Zahlungsmittelportfolio. Über eine einzige Schnittstelle können alle gängigen Zahlungsmittel verarbeitet werden. Saferpay wurde speziell für die Bedürfnisse des E-Commerce und Mail-/Phone-Order-Handels entwickelt. Mehr als 8.500 Kunden haben sich bereits für Saferpay entschieden.

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Intelligentes Payment ist die Grundlage für Erfolg im E-Commerce. Die Wirecard AG gehört zu den weltweit führenden Unternehmen für elektronische Zahlungssysteme und Risikomanagement. Wir bie-ten innovative Lösungen, die den weltweiten Internet-Handel einfacher, sicherer, direkter, schneller und flexibler machen.Als Payment-Anbieter unterstützt die Wirecard AG derzeit über 11.000 Unternehmen aus unterschiedli-chen Branchen bei der Automatisierung ihrer Zahlungsprozesse und der Minimierung von Forderungsausfällen. Unsere Services und Leistungen bringen Sie voran: Weltweit, sicher und in jeder Phase transparent.

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Become ist führender Dienstleister für Produktsuchen und Preisvergleiche im E-Commerce und bietet zielgruppenspezifische Lösungen für Portalbetreiber und Online-Shops. Die Kernkompetenz des Unter-nehmens liegt in der Entwicklung von hochperformanten Technologien, die hohe Verlässlichkeit und Aktualität sowie einfaches Handling garantieren. Als europaweit größter Betreiber und Vermarkter von Shopping-Portalen ist Become auch international vertreten. Mit dem eigens betriebenen Kaufentschei-dungsportal Decido und dem stetig wachsenden Become Netzwerk bestehend aus einer Vielfalt von renommierten Preisvergleichen und Shoppingportalen erreichen Online Hänlder eine hohe Reichweite mit dem Ziel der nachhaltigen Umsatzsteigerung.

internet24 GmbHBayrische Straße 18 01069 Dresden Tel.: 0351/2112040 Fax: 0351/2112020 E-Mail: [email protected] Internet: www.internet24.de

Als Premium-Business-Hoster stellt internet24 neben klassischen Webhosting- und Servertarifen vor allem individuelle Serverlösungen (Lastverteilung, Hochverfügbarkeit) bereit. Aktueller Trend im Serverbereich sind „Managed Server“, bei denen die gesamte Server-Administration durch das Technik-Team von internet24 erfolgt, ohne dass auf die individuelle Konfiguration des Servers verzichtet werden muss. Beim „Managed Server“ werden alle notwendigen Systemupdates und Sicherheitspatches durch internet24 eingespielt. Neben der Hardware-Überwachung erfolgt auch das Monitoring aller Dienste auf dem System und im Falle einer technischen Störung die Beseitigung durch internet24.de (24/7).

Burda Direkt Services GmbHwww.burdadirektservices.deHubert-Burda-Platz 277652 OffenburgTel.: 0781 84 62 [email protected]

Lassen Sie sich von uns mobilisieren und steigern Sie Ihre Reichweite mit unseren Mobile Solutions: Durch Mobile Advertising, Click-to-Action Kampagnen, Mobile SEM, Mobile Affiliate Marketing und crossmediale Kampagnen. Nutzen sie beispielsweise das Potenzial von QR-Codes um Ihren Webauftritt crossmedial zu vermarkten. Durch die hohe Reichweite und hohe Nutzungsfrequenz – per-sönlich, vernetzt, jederzeit und an jedem Ort – können Sie Erfolg haben im mobilen Handel. Mobile Commerce ist die Zukunft. Die Burda Direkt Services GmbH ist eine 100%-Tochtergesellschaft von Hubert Burda Media.

PEACHES GROUPTaunusstrasse 7a65183 WiesbadenTel.: +49 (0)611 / 94 58 58 - 0Fax: +49 (0)611 / 94 58 58 - 20E-Mail: [email protected]: www.peachesgroup.com

Die Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe Peaches Group können in zwei verschiedene Seg-mente untergliedert werden: Payment & Prepaid Services. Die Gruppe verfügt über reale Mobile Pay-ment Erfahrung und positioniert sich als unabhängiger Mobile Payment Acquirer und TSM Trusted-Service-Manager mit eigenen Mobile Payment Technologieplattformen. Peaches agiert überdies als Reseller (PSP Payment Service Provider) für das mobile Bezahlverfahren „mpass“ von Telekom, Voda-fone und O2. Die Peaches Group betreibt als Anbieter von Prepaid-Auflade-Lösungen unter der Marke prelado – prepaid anytime & anywhere eine eigene Prepaid-Service-Plattform und stellt Nutzern per App, mobile Web und Internet einen Auflade-Service in Echtzeit für Prepaid-Handys zur Verfügung.

plentymarkets GmbHBürgermeister-Brunner-Str. 15D-34117 KasselTel.: +49 561. 50 656 300Fax: +49 561. 50 656 150E-Mail: [email protected]: www.plentymarkets.com

plentymarkets ist eine E-Commerce-Komplettlösung, mit der sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten lassen. Die Lösung vereint Webshop (B2B/B2C) und Multi-Channel-Vertrieb, Warenwirtschaft inkl. statistischer Auswertungen, Payment, Faktura, Fulfillment sowie CRM-Funktionalitäten in nur einer Software. Zudem sind in plentymarkets bereits die Schnittstellen zu einer Vielzahl von Dienstleistern aus den Bereichen Payment, Logistik, Marktplätze, Webshop, Recht, Affiliate Marketing und viele weitere stan-dardmäßig verfügbar und können somit direkt ohne weiteren Integrationsaufwand genutzt werden.

Deutsche Card Services GmbHKaltenbornweg 1-350679 KölnTel.: +49 221 99577-0Fax: +49 221 99577-720E-Mail: [email protected]: www.DeuCS.com

Die Deutsche Card Services („DeuCS“) erweitert das Cash-Management-Angebot der Deutschen Bank und bietet internationale Full-Service-Lösungen für die Akzeptanz von Debit- und Kreditkarten sowie anderen bargeldlosen Zahlarten. Bewährte Risikominimierungssysteme sorgen dafür, dass bargeldloses Bezahlen im E-Commerce, Versandhandel und am Point of Sale einfach, schnell und sicher abläuft. Einzigartige Online-Steuerungssysteme bieten Kunden weltweit jederzeit den vollen Überblick über ihre Transaktionen. Um effiziente Zahlungsverkehrslösungen zu implementieren, kann der Acquirer und Payment Service Provider auf jahrelanges Know-how und eine bewährte technische Plattform zurück-greifen. DeuCS wurde wiederholt als bester Anbieter für international agierende Händler ausgezeichnet.

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Die Bong-Gruppe ist einer der führenden Hersteller von Versand- und Verpackungslösungen mit einem der europaweit größten Sortimente. Wählen Sie aus einer Vielzahl an Verpackungen für den professio-nellen Warenversand: • Flexible Verpackungen für Textilien, Muster • Polstertaschen für empfindliche Gegenstände • Kartontaschen für Kataloge, Fotos • Wickelverpackungen für Bücher, CDs/DVDs • Sicherheitstaschen für vertrauliche Dokumente • Selbstklebende Wellpappe und Füllmaterialien• Sonderanfertigungen und individuelle Bedruckung Profitieren Sie von starken Verpackungen mit Wiedererkennungswert.

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Anbieter und DienstleisterBurda Direkt Services GmbHwww.burdadirektservices.deHubert-Burda-Platz 277652 OffenburgTel.: 0781 84 62 [email protected]

Burda Direkt Services ist der erfahrene Experte für Neukundenakquise und Kundenmanagement im B2B-Bereich. Nutzen Sie Ihre Website als strategisches Fenster und gewinnen Sie mit unserer Tracking Software, dem Digitalen Vertriebsassistenten potentielle Neukunden. Zusätzlich versorgen Sie Marketing und Vertrieb mit gefilterten heißen Vertriebskontakten und werden durch ein automati-sches Reporting informiert. Nehmen Sie aktiv Einfluss auf den Entscheidungsprozess ihrer Interes-senten indem Sie diese mit Hilfe des Digitalen Vertriebsassistenten direkt kontaktieren können.www.vertriebsassistent.deDie Burda Direkt Services GmbH ist eine 100%-Tochtergesellschaft von Hubert Burda Media.

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Mindlab Solutions ist der erfahrenste deutsche Spezialist für hochkarätiges Web- und App-Control-ling. Wir liefern unseren Kunden effiziente und hochindividuelle Lösungen, die aus einem tiefgehen-den Verständnis ihrer Anforderungen resultieren. Unsere agile Produktfamilie netmind ist extrem per-formant und skalierbar, lässt sich schnell implementieren und kann sowohl im In-House- als auch im ASP-Betrieb bereitgestellt werden. Gleichzeitig werden aktuellste Richtlinien und Gesetze der Daten-sicherheit und zum Schutz der Privatsphäre berücksichtigt. Durch den Einsatz der Lösung erhalten unsere Kunden 100% genaue Echtzeit-Informationen über das Nutzerverhalten von Webseiten und Apps, welche ihnen die gezielte Steuerung ihrer Online-Aktivitäten ermöglichen.

eBusiness-Lotse Chemnitz Dagmar LangeHauptgeschäftstelle SAGeGIHK ChemnitzStraße der Nationen 2509111 ChemnitzE-Mail: [email protected]

Projektpartner:Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Handwerkskammer Chemnitz, Westsächsische Hochschule Zwickau

Themen:Prozessmanagement/ERP, Mobile, sichere eGeschäftsprozesssteuerung und -abwicklung, Cloud Computing, E-Commerce, E-Payment/M-Payment, IT-Sicherheit/Datenschutz, Mobiles Arbeiten, Online-Marketing, Social Media, Wissensmanagement

eBusiness-Lotse Köln Aline EcksteinIfH Institut für Handelsforschung GmbHDürener Str. 401 b50858 KölnE-Mail: [email protected]

Projektpartner:IfH Institut für Handelsforschung GmbH

Themen:Online-Marketing / Online-Auftritte / Social Media, CRM, E-Commerce, M-Commerce, Multi-Channel-Management

eBusiness-Lotse Metropolregion NürnbergDorothea RiedelOptimio eBusiness Consulting UG (haftungs-beschränkt)Wirthstr. 2790459 NürnbergE-Mail: [email protected]: www.ebusinesslotse-emn.de

Projektpartner:Optimio eBusiness Consulting UG (haftungsbeschränkt) (Konsortialführer), Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft (NIK) e.V., Hochschule Ansbach Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Ansbach

Themen:CRM (Customer Relationship Management), Mobile Business, Cloud Computing, Business Intelligence, IT-Sicherheit/Datenschutz, Mobile Dienste, Mobiles Arbeiten, Prozessmanagement/ERP, Social-Media

eBusiness-Lotse Ostbayern Dr. Georg Wittmannibi Research an der Universität Regensburg GmbHGalgenbergstr. 2593053 RegensburgE-Mail: [email protected] Web: www.ebusiness-lotse-ostbayern.de/

Projektpartner:ibi Research an der Universität Regensburg GmbH

Themen:E-Commerce/Unternehmensgründung im E-Commerce, E-Payment/E-Rechnung/E-Bilanz, Single Euro Payments Area (SEPA), M-Payment, Online-Marketing, Social Media

eBusiness-Lotse Saar Sabine Betzholz-SchlüterZentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT)Franz-Josef-Röder-Str. 966119 SaarbrückenE-Mail: [email protected]

Projektpartner:Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT) (Konsortialführer), Deutsches Forschungszen-trum für Künstliche Intelligenz GmbH, Handwerkskammer des Saarlandes, Saarbrücken

Themen:Prozessmanagement/ERP, Online-Marketing /Online-Auftritte /Social Media, Umwelt/Nachhaltigkeit (Green IT), Cloud Computing, IT-Sicherheit/Datenschutz

eBusiness-Lotse Region Stuttgart Claudia DukinoFraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO)Nobelstr. 1270569 StuttgartE-Mail: [email protected]: www.ebusiness-lotse-stuttgart.de

Projektpartner:Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO (Konsortialführer), BWHM GmbH - Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand, Industrie- und Handelskammer Region StuttgartThemen:Social Media; Cloud Computing; webbasierte Ökosysteme für Marketing, Vertrieb, Kundenservice und Personalbeschaffung; E-Commerce; IT-basierte Dienstleistungen; M-Commerce; Multi-Channel-Manage-ment; Online-Marketing

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Eine Übersicht aller eBUSINESSLOTSEN finden sie unter:http://www.mittelstand-digital.de/DE/Foerderinitiativen/eKompetenzNetzwerk/ebusiness-lotsen.html

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www.e-commerce-magazin.de 03/13 e-commerce-magazin 43

oPtiMiZe YoUr StrateGY

│ Rechtsanwalt Thomas Waetke ist seit 2002 zugelassener Rechtsanwalt und seit 2008 auch Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht. Er betreut in seiner Kanzlei die Bereiche Veranstaltungsrecht, Urheberrecht und Medienrecht, im Veranstaltungsrecht ist er als Dozent und Referent sowie Buchautor aktiv.

Wer eine Abmahnung erhält, schimpft auch erst einmal kräftig über den Ab-mahner. Was fällt dem denn ein? Die Abmahnung ist aber ein Instrument, dass der Gesetzgeber vorgibt: Wer meint, dass ein anderer seine Rechte verletzt, kann sofort vor Gericht ziehen und den Rechtsverletzer verklagen. Dann riskiert er aber, dass der Beklagte sofort alle Ansprüche anerkennt, und der Kläger dann alle Kosten tragen muss. Wer das vermeiden möchte, ver-klagt den Rechtsverletzer nicht sofort, sondern schickt erst einmal außerge-richtlich eine Abmahnung: Mit Hilfe die-ser Abmahnung soll der Rechtsverletzer nämlich die Gelegenheit erhalten, seine Rechtsverletzung einzuräumen, zu be-seitigen und die Sache außergerichtlich (und damit auch kostengünstiger) zu er-ledigen. Die Abmahnung verschickt im

Regelfall derjenige, der die Rechte be-sitzt, die der Abgemahnte verletzt hat. Mit der Abmahnung macht der Rechtein-haber auf die Rechtsverletzung auf-merksam.

Der Rechtsverletzer hat jetzt die Möglichkeit, die gesetzlich geregelten Ansprüche des Rechteinhabers außer-gerichtlich zu erfüllen. Macht er das nicht, kann der Rechteinhaber vor Ge-

richt ziehen und seine Ansprüche einkla-gen. Solche Ansprüche richten sich nor-malerweise auf Unterlassung, Beseiti-gung, Auskunft und Schadenersatz. Der Schadenersatz enthält die Kosten des Anwalts des Rechteinhabers und den Schaden des Rechteinhabers, der ihm durch die rechtswidrige Nutzung (zum Beispiel von Bildern, Texten oder Mar-kennamen) entstanden ist.

Abmahnung erhalten – was tun?Kennen Sie das? Sie haben den ganzen Tag gearbeitet und abends wollen Sie mit Freunden essen ge-hen. Auf dem Heimweg fahren Sie ein wenig zu schnell, und der kommunale Blitzerdienst war tet nur auf Sie. Das Ergebnis: Ein Foto, und später stellt man Ihnen das Foto sogar in Rechnung. „Abzocke!“

von RA Thomas Waetke

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Management oPtiMiZe YoUr StrateGY

sich zu Unrecht abgemahnt fühlen, heißt das nicht, dass Sie nicht auch tatsäch-lich fremde Rechte verletzt haben.

iSt eS Sinnvoll, RechtSRat einzuholen?

In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, ei-nen Rechtsanwalt aufzusuchen. Denn gefährlich (und teuer) sind im Regelfall die Unterlassungsansprüche, die der Rechteinhaber geltend machen darf. Dieser Unterlassungsanspruch treibt den Streitwert, und damit die Anwalts- und Gerichtskosten in die Höhe.

Um den Unterlassungsanspruch zu erfüllen, muss normalerweise eine so genannte strafbewehrte Unterlassungs-erklärung abgegeben werden: In dieser Erklärung wird nicht nur die künftige Un-terlassung versprochen, sondern auch die Zahlung einer Vertragsstrafe im Wie-derholungsfall. An diese Erklärung ist der Rechtsverletzer 30 Jahre gebunden! Das kann besonders in Unternehmen gefährlich werden, wenn die Geschäfts-leitung oder das Personal wechselt: Wenn also etwa im Jahr 2002 der Ge-schäftsführer eine Unterlassungserklä-rung abgegeben hat in Bezug auf ein fehlerhaftes Impressum und es wird im Jahr 2012 die Website neu gestaltet und wieder wäre das Impressum falsch, kann eine Vertragsstrafe fällig werden.

Daher gilt es immer auch zu prüfen, ob die Abmahnung tatsächlich berech-tigt ist. Eine Unterlassungserklärung sollte also nicht vorschnell abgegeben werden: Ist sie einmal in der Welt, gilt sie 30 Jahre.

Auf der anderen Seite ist es in vielen Fäl-len unnötig, die außergerichtliche Abga-be der Unterlassungserklärung zu ver-weigern, nur weil man meint, der andere habe nicht zu 100 Prozent Recht. Der Unterlassungsanspruch ist der An-spruch, der ein Gerichtsverfahren teuer macht. Daher kann es in vielen Fällen

sinnvoll sein, die strafbewehrte Unterlas-sungserklärung abzugeben – hier sollte man vorsichtshalber dazu sagen, dass die Erklärung „ohne Präjudiz und Aner-kennung einer Rechtspflicht“ erfolgt. Dann kann hieraus auch kein Anerkennt-nis für den Schadenersatzanspruch ab-geleitet werden.

Der Autor selbst vertritt auch Rechte-inhaber und verschickt für diese Abmah-nungen, etwa wenn ein Webseitenbe-treiber unerlaubt eine Fotografie ver-wendet. Schaltet der Abgemahnte dann einen Rechtsanwalt ein – was, wie dar-gestellt, in vielen Fällen empfehlenswert ist – passiert meist Folgendes: Der An-walt will seinem Mandanten zeigen, wie sehr es sich gelohnt hat, ihn zu beauf-tragen. Daher verweigert er alles, was es zu verweigern gibt. Diese Sachen landen dann oftmals vor Gericht, und der Abge-mahnte zahlt nachher inklusive Ge-richtskosten das Doppelte dessen, was in der Abmahnung gefordert wurde. Ins-

Abmahnungen gibt es typischerweise im Urheberrecht, Markenrecht oder Wett-bewerbsrecht.

Beispiele: Sie verwenden unerlaubt ein fremdes Bild oder einen fremdem Text oder benennen den Urheber nicht. Sie nutzen ein Logo oder einen Namen, der fremde Markenrechte verletzt. Oder Sie werben mit Slogans oder nehmen Werbemaßnahmen vor, die wettbe-werbsrechtlich unlauter sind. Häufige Abmahnziele sind auch das fehlerhafte Impressum oder falsche AGB: Der Bun-desgerichtshof hat jüngst entschieden, dass falsche benachteiligende AGB-Klauseln von Wettbewerbern abge-mahnt werden können.

zunächSt: keine panik!

Der Rechteinhaber setzt in seiner Ab-mahnung naturgemäß kurze Fristen. Zulässig sind Fristen von bis zu wenigen Tagen oder sogar Stunden: Je krasser die Rechtsverletzung ist, desto kürzer darf auch die Frist sein. Dennoch: Unter-nehmen Sie jetzt keine übereilten Schrit-te, die Sie später vielleicht bereuen könnten.

auf eine aBMahnung Sollte iMMeR ReagieRt weRden!

Wenn Sie etwa im Urlaub waren und die Abmahnung erst kurz vor Fristablauf zur Kenntnis genommen haben, sollten Sie mit dem Abmahner direkt Kontakt auf-nehmen und um Fristverlängerung bit-ten (keine sonstigen Diskussionen zur Sache führen – nur Frist verlängern las-

sen). Bei einer Nichtreaktion kann es passieren, dass der Rechteinhaber un-mittelbar gerichtlich gegen Sie vorgeht, was oftmals unnötig ist und weitere Kos-ten verursacht.

Wenn Sie eine Abmahnung erhalten, sich aber völlig unschuldig fühlen, soll-ten Sie trotzdem reagieren. Nur, weil Sie

Ihre Checkliste

• Ruhe bewahren.• Droht ein Fristablauf, vorher beim Abmahner noch eine angemessene Fristverlängerung erbitten (nicht anfangen, in der Sache zu verhandeln).• Alle Fristen notieren.• Überlegen, ob die Beauftragung eine Rechtsanwalts sinnvoll sein könnte. Je komplexer die Abmahnung und je weniger Fachwissen man auf diesem Gebiet hat, desto sinnvoller ist das Einschalten eines idealerweise spezia- lisierten Anwalts.• Liegt tatsächlich eine Rechtsverletzung vor, ist diese umgehend einzustellen.• Maßnahmen treffen, um Wiederholun- gen der Rechtsverletzungen zu verhindern. Wird eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben, müssen diese Maßnahmen 30 Jahre lang greifen.• Prüfen, ob man gegebenenfalls Ersatzansprüche gegen einen Dritte hat, der die Rechtsverletzung eigent- lich verursacht hat.• Prüfen, ob künftig bisherige Prozesse geändert werden müssen, um weitere Abmahnungen auch in anderen Berei- chen zu vermeiden.

Eine Abmahnung ist eine formale Aufforderung einer Person an eine andere, eine bestimmte Handlung zu unterlassen. Es gibt sie typischer-weise vor allem im Urheber-, Wettbewerbs- oder Markenrecht.

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besondere bei der unerlaubten Nutzung von Fotografien oder Texten liegt oftmals tatsächlich eine Rechtsverlet-zung vor. Sich dann komplett querzustellen, wäre schon eher gewagt als sinnvoll. Die Erfahrung zeigt, dass es Sinn machen kann, bei einer Abmahnung auch einen Anwalt zu beauftragen, der auf dieses Rechtsgebiet spezialisiert ist. Oder gehen Sie etwa zum Hautarzt, wenn Sie Zahnschmer-zen haben?

Der Rechtsanwalt kann prüfen, ob die Abmahnung und die geltend gemachten Ansprüche gerechtfertigt sind. Veranlassen Sie, dass der Rechtsanwalt so früh wie mög-lich eingeschaltet wird und stellen Sie ihm alle Informatio-nen zur Verfügung. Schamgefühl oder Peinlichkeit dürfen keine Rolle spielen, sonst kann Ihnen Ihr Anwalt nicht rich-tig helfen.

wiedeRholung deR RechtSveRletzung veRhindeRn

Eine Rechtsverletzung kann mal passieren, bei einer zwei-ten ist es schon unnötig, und bei der dritten … Wenn Sie einmal auf eine Rechtsverletzung aufmerksam gemacht wurden, sollten Sie umgehend Maßnahmen treffen, eine Wiederholung zu vermeiden. Unterweisen Sie regelmäßig Ihre Mitarbeiter. Kontrollieren Sie, ob etwa die gegen-ständliche fremde Fotografie tatsächlich unwiederbring-lich gelöscht wurde. Prüfen Sie auch gleich, ob sich in Ih-rem Internetauftritt vielleicht noch andere Rechtsverlet-zungen verstecken.

eigene Mögliche anSpRüche?

Zuletzt kann geprüft werden, ob nicht gegebenenfalls der seinerzeit beauftragte Dienstleister, der Ihnen die Leistung verkauft hat, die die Rechtsverletzung beinhaltet, in Re-gress genommen werden kann. Dies könnte bei einer Web-site, bei der unerlaubt fremde Bilder eingebunden wurden, etwa die beauftragte Webdesign-Agentur sein. ■

Schutt, Waetke Rechtsanwälte ist eine spezialisierte Anwalts-

kanzlei, die alles rund um die Bereiche Event, IT und Medien

abdeckt. Die Kanzlei um die beiden Gründer und Fachanwälte

Timo Schutt und Thomas Waetke vertritt bundesweit insbeson-

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46 e-commerce-magazin 03/13 www.e-commerce-magazin.de

Management oPtiMiZe YoUr StrateGY PeoPle

SIX Payment Services

Pedro Deserrano

Pedro Deserrano wird Chief Marketing Of-ficer (CMO) von SIX Payment Services. Pe-dro Deserrano (50) ist belgischer Staats-bürger und war zuletzt als Senior Vice Pre-sident Sales & Marketing bei VISA Europe tätig. Er übernimmt im Laufe des ersten Quartals 2013 als Mitglied der Geschäfts-leitung von SIX Payment Services die Ver-antwortung für den Bereich Products &

eco

Matthias Olten

Die Kompetenzgruppe E-Recruiting im eco Verband der deutschen Internetwirt-schaft steht unter neuer Leitung: Matt-hias Olten wird den Verband in Sachen E-Recruiting vertreten. Im Hauptberuf ist er bei Kalaydo als Mitglied des Manage-ment-Teams für die Leitung der Jobbör-se verantwortlich. Kalaydo ist mit über 1,4 Millionen Anzeigen (Jobs, Immobili-en, Autos sowie Kleinanzeigen) eines der größten regionalen Anzeigennetz-werke Deutschlands. Die Kompetenz-gruppe E-Recruiting dient der Förderung und Verbreitung dieses Themas, dem Informationsaustausch zwischen den Marktteilnehmern, der Festlegung von Standards für Dienstleister und für den Datenaustausch sowie dem Austausch der Interessen der rekrutierenden Unter-nehmen und der Anbieter im Markt.

Econda

Martin Hack & Martin Ordynski

Der Karlsruher Web-Analyse Anbieter Econda erweitert seine Vertriebsakti-vitäten und hat hierfür mit Martin Hack (rechts im Bild) und Martin Ordynski (Links im Bild) zwei neue Mitarbeiter für die Abteilung Client Relations & Sales ge-wonnen. Als Account Manager sind Hack und Ordynski versierte Ansprechpartner für die Econda Recommendation Engine Cross Sell. Zusätzlich sind beide für den weiteren Ausbau des Econda Partnernetz-werks und der Vertriebskanäle mitverant-wortlich. Die zwei erfahrenen E-Com-merce Experten Hack und Ordynski waren zuletzt bei der Become Europe als Senior Sales Manager tätig.

Bazaarvoice

Cedric Pech

Cedric Pech ist neuer General Manager für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA) bei Bazaarvoice, einem Anbieter im Bereich Social und E-Commerce Soft-ware. Pech bringt mehr als 16 Jahre pan-europäische Vertriebserfahrung mit in das Führungsteam von Bazaarvoice und wird somit eine zentrale Rolle bei der Erweiterung der Unternehmensprä-senz, innerhalb Europas sowie über des-sen Grenzen hinweg, spielen.

falk Technologies

Jörn Grunert

Seit Januar 2013 ist Jörn Grunert als CEO für die Geschäftsführung von Falk Tech-nologies verantwortlich, einem Anbieter von Technologie-Lösungen für das digita-le Marketing. Grunert verfügt über lang-jährige Erfahrung in Führungspositionen und ist Experte für Online-Marketing. Vor seinem Eintritt bei Falk Technologies lei-tete Grunert als Gesamt-Geschäftsführer von Experian Deutschland den Ge-schäftsbereich Marketing Services. Da-vor war er Geschäftsführer und Vorstand des E-Mail-Marketing-Anbieters United MailSolutions, der 2009 von Experian übernommen wurde. Zwischen 2001 und 2004 verantwortete Grunert als Vor-standsmitglied die Entwicklung von Falk eSolutions, einem Ad-Serving-Hersteller, der heute zu Google gehört.

Marketing. Mit Pedro Deserrano holt sich SIX einen zusätzlichen international erfah-renen Experten im Karten- und Zahlungs-verkehrsgeschäft an Board. Dank seiner grossen internationalen Expertise bringt er wertvolles Branchen-Know-how bei SIX ein. Seine langjährige Erfahrung in der Marktentwicklung bei internationalen Kar-tenorganisationen und im E-Commerce werden SIX helfen, das europäische Wachstum zu forcieren und die Service Leadership weiter auszubauen.

Pedro Deserrano wird Chief Marketing Officer bei SIX Payment Services.

Vorschau 04/2013

LEADGENERIERUNG & CoNVERSIoN-oPTIMIERUNGWie macht man aus Interessenten Kunden? Wie komme ich an valide Kontakte & Adressen? Wie mache ich aus Spontan-Käufern treue Kunden? Diese Fragen, auch wenn sie oft und regelmäßig thematisiert werden, sind für Onlinehändler immer noch wichtig und dringend. In der kommenden Ausgabe wollen wir Ihnen mit Tipps & Tricks, Fakten & Trends näher bringen, wie Sie in Sachen Leadgenerierung & Conversion-Optimierung die Nase vorn haben.

SEo & SEM & SEADer Dauerbrenner im Onlinehandel birgt immer wieder Neues und Überraschendes. Wir zeigen Ihnen, wo hier die Reise hingeht, welche Ratschläge Ihnen SEO-Profis ans Herz legen, auf welche Neuerungen und Weiterentwicklungen Sie sich einstellen sollten und natürlich welche Dienstleister Sie unterstützen können.

TRENDS BEI SHoPLöSUNGEN, LoGISTIK & fULfILLMENTEin erfolgreicher Shop und ein gelungenes Fulfillment gehen Hand in Hand. Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie aktuelles Shopde-sign aussieht, welche Features ein Shop derzeit unbedingt abdek-ken sollte und wie Sie Ihren Shop mit Blick auf das Fulfillment opti-mieren. Praxisnahe Tipps von Logistik-Dienstleistern und Erfahrun-gen anderer Onlinehändler helfen Ihnen, damit Kunden Ihren Shop als „kundenfreundlich, seriös und zuverlässig“ bewerten.

HoSTER, CLoUD, SICHERHEIT Auch wenn die „äußere“ Fassade eines Shops tiptopp sein sollte, das Innenleben ist mindestens ebenso wichtig. Lesen Sie, welche Trends sich im Hosting derzeit zeigen, wie die Rechenzentren der verschiedenen Anbieter strukturiert sind, auf was Sie bei der Dienstleister-Auswahl achten sollten und welche Punkte bei der Sicherheit nicht verhandelbar sind.

Erwähnte Firmen dieser Ausgabe

1Blue S.38, Adobe S.8, Adyen S.35, Amplience S.8, Arvato

Infoscore S.37, 38, Atos Worldline S.29, Bazaarvoice S.46, Cliplister

S.8, Computop S.28, 35, ConCardis S.29, ConCardis. S.27, Deloitte

S.38, domainfactory S.39, eco S.46, Econda S.46, eco-Verband

S.22, eutsche Card Services S.35, ExactTarget S.23, Expercash

S.33, Falk Technologies S.46, Giropay S.24, Hybris S.8, ibi research

S.26, Klarna S.30, Lifesize S.23, Nutcracker S.8, Ogone S.29, 34,

PayPal S.24, 32, Paysafecard S.24, PSW Group S.39, Quadia S.12,

RatePAY S.30, Six Payment Services S.24, SIX Payment Services

S.35, 46, Soquero S.22, Spreadshirt S.10, Strato S.38, Swiss Post

Solutions S.30, Tomorrow Focus Media S.22, TWT Interactive S.18,

Tyntec S.23, UnionPay International S.35, Webtrends S.8, Wirecard

S.31, Yahoo! Deutschland S.8

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])e-commerce Magazin im Internet: http://www.e-commerce-magazin.de

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16. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

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ISSN 1436-8021, VKZ B 48231 Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

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