Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN Zinszuwachs in den letzten 6 Jahren 25,44% Werner Heel, Skirennläufer Kapitalgarantie, 2% Jahresmindest- verzinsung Die in Vergangenheit erwirtschafteten Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft. Vor Vertragsunterzeichnung bitte Informationsbroschüre lesen. Prad 0473 616644 Schlanders 0473 730789 Naturns 0473 668277 Meran 0473 449344 Mit der Pensions-Vorsorge von GENERALI gewinne ich immer! SEILBAHN UNTERSTELL NATURNS Tel. +39 0473 66 84 18 | www.unterstell.it www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it Regionaler und grenzüberschreitender Netzwerk-Bahnhof Regionaler und grenzüberschreitender Netzwerk-Bahnhof Nr. 7 (198) 04.04.13 I.P. 9 Jg.

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Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an.Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116,

mail: [email protected] ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Impressum:Initiative von

......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination: Ludwig Fabi

Marteller Gesundheitstagam Samstag, den 6. April 2013um 15.00 Uhr im Sozialzentrum

• InformationenrundumdasThema„Wieernähreichmich gesundundausgewogen?“• InformationenrundumdasThema„Diabetes“mit anschließenderBlutzuckermessung• ZubereitungundVerkostungvonverschiedenenkleineren GerichtenmitdemSchwerpunkt„GesundeErnährung“

AlleBürgersindzudiesemGesundheitstagmitanschlie-ßendemUmtrunkrechtherzlicheingeladen!

Organisation:GemeindeMartell,BildungsausschussMartellundBibliothekMartell

Autogenes Training mitMarleneHorrerab Mittwoch, 10.04.2013 – 7 Treffen 20.00bis21.00UhrAuladerMS-Schlanders

Yoga

mitMarianellaBertagnolliab Dienstag, 09.04.2013 bis 11.06.2013 18.30bis19.30Uhr20.00bis21.00Uhr(beigenügenderAnmeldezahl)TurnraumLebenshilfe

InfoundAnmeldung:BaSchlanders–[email protected]

Vortrag

„Die 5 Säulen der Gesundheit“nach Sebastian Kneipp mitMonikaEngl,KneippGesundheitstrainerin

Montag, 08. April 2013, um 19.30 Uhrim J.-Maschlerhaus Tschars

Was dich im Seminar erwartet: Persönlichkeitsprofil Fähigkeitsworkshop „Fun-Übungen“ Werte und Wünsche Nächste Schritte in der Lebensplanung

Für wen ist dieser Workshop?Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren sind dazuherzlich eingeladen!

Was ist der Power Check?Power Check ist ein erprobtes, professionelles Werkzeug, das dir hilft, folgende „Puzzle-stücke“ zu sammeln und siezusammenzusetzen:Wer bin ich?Was kann ich?Wie denke ich?Welche Fähigkeiten habe ich?

Ort:Jugendzentrum Freiraum Schlanders

Termin:Freitag, bis Sonntag, 19.04. - 21.04.2013Freitag: 18:00 - 21:00 UhrSamstag: 09:00 - 18:30 UhrSonntag: 09:00 - 13:00 Uhr

Ein Pilotprojekt der Marktgemein-de Schlanders (Gruppe »Gemein-deorientierte Präventionsarbeit«) und xpand-Südtirol

Anmeldung bis spätestens 14.04.2013 an [email protected] Infos unter: www.xpanditalia.it

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Inhalt

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 3

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

Hängen wir mit unserer Autonomie in der Luft? Bei den Ladenöffnungszeiten zum Beispiel. Das Verfassungsgericht hat die lokale Handelsordnung auseinan-dergenommen. In zwei Punkten hebt das Urteil die Südtiroler Handelsordnung auf: zum einen hat das Verfassungsge-richt geurteilt, dass die vom Land ent-schiedene Einschränkung der Öffnungs-zeiten zum Schutz der kleinen Geschäfte ein Eingriff in das Wettbewerbsrecht und damit in die staatliche Zuständigkeit sei. Mit dem Ergebnis: Auch am Sonntag können die Geschäfte, wenn sie das wol-len, geöffnet bleiben. Und das im heili-gen Land Tirol? So heilig ist das Land dann auch wieder nicht (mehr). Denn die Kirchen sind am Sonntag nicht mehr bis auf die letzten Kirchenbänke gefüllt. Im Gegenteil. Und welche Wünsche haben die Leute am Sonntag? Famili-entag? Oder doch shopping, und das in den großen Kaufhäusern, die aufgrund ihres Personalstockes am Sonntag offen halten. Arme Nahversorger. Unsere Ge-schäfte in den Dörfern sehen Gefahr in Verzug. Die große Konkurrenz könnte auch durch die Sonntagsöffnung die Exi-stenz der Kleinen gefährden.Auch von einer anderen Seite droht Gefahr. Das Urteil hat auch den Detail-handel im Gewerbegebiet aufgehoben. Bisher regelte das Landesgesetz, dass im Gewerbegebiet wenige Warengruppen angeboten werden können. Nun ist die „grüne Wiese“ offen, den großen Ein-kaufszentren Tor und Tür geöffnet. Nur noch ein Jahr soll die alte Handelsrege-lung gelten - unabhängig vom Urteil des Verfassungsgerichtes. Eines ist klar: Der Detailhandel vor Ort, die Kleinen also, werden künftig eine stärkere Zusam-menarbeit anstreben müssen. Wenn sie überleben wollen.

Südtirol geht shoppen

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Zustelldienst: EMT Transporte, KalternPreise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuwei-sen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhän-genden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in gramma-tikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

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Page 4: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Wer schon einmal auf dem Fahrrad-weg durch den Vinschgau geradelt

ist, kennt sie, die Engstelle in Staben - wo es zwischen dem aufgelassenen Postgebäu-de und der Etsch nur einspurig vorangeht. Schon seit einiger Zeit will die Gemeinde Naturns dieses Nadelöhr entfernen, nicht nur um den Fahrradweg zu verbreitern, sondern auch um die Ortskerngestaltung Stabens abzuschließen.Die Lösung: ein Raumordnungsvertrag mit dem Grundeigentümer. Doch so wird aus einem heruntergekommenen Lagerraum in Staben 880m³ Baurecht in bester Lage im Hauptort Naturns. Ein Umstand, der bei der jüngsten Gemeinderatssitzung für Diskussi-onen sorgte.Seit zweieinhalb Jahren ist der Radwegab-schnitt Staben-Tschars eröffnet und ge-nauso lange schlägt sich die Gemeinde-verwaltung von Naturns mit dem Problem des ehemaligen Postgebäudes in Staben herum. Bereits während der Bauphase des Radweges konnte die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, damals Bauträgerin, keine Einigung mit dem Grundeigentümer erzie-len. Und so schloss diese die Arbeiten mit der Einspur-Regelung ab und bürdete die Angelegenheit den Naturnser Verwaltern auf. Die Gemeinde fand dann auch bald ein geeignetes Mittel für eine Lösung, einen Raumordnungsvertrag. Damit wollte man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: den Radweg verbreitern, das als Schandfleck bezeichnete Postgebäude ent-fernen und die Kirchplatzgestaltung voran-treiben - und zugleich so wenig wie mög-lich Geld auf den Tisch legen.Der Vertrag sah vor, dass der Eigentümer den Abriss des alten Gebäudes sowie die Verbreiterung des Radweges auf eigene

Naturns/Staben

Auferstanden aus Ruinen

Engstelle in Staben: derzeit einspurig be-fahrbar; eine Lösung soll ein Raumord-nungsvertrag bringen, der dem Besitzer vergoldete Brücken baut

Kosten übernimmt. Laut eines Schätzgut-achtens dürften dafür ca. 205.000 Euro anfallen. Im Gegenzug erhielt er das Recht 880 m³ Kubatur in Staben zu verbauen.Doch nun tauchten neue Probleme auf, denn in der folgenden Zeit schaffte man es nicht die zur Verfügung stehende Kubatur in irgendeiner Weise in Staben zu realisie-ren. Es gab zwar „mehrere Initiativen“, wie es bei der Ratssitzung hieß, zustande kam aber nichts. Und so sah sich die Gemeinde gezwungen, zuzulassen, dass die gesamte Kubatur in eine von vornherein festgelegte Zone nach Naturns verlegt werden kann. Man einigte sich auf die so genannte Zone 5, zwischen der bestehenden Siedlungsgrenze und dem Naturnser Etschdamm - eine Top-Lage im Dorf.Der Haken an der Sache: Laut dem ört-lichen Siedlungsentwicklungskonzept ist dieser Schritt eigentlich gar nicht zulässig. Eine Einschränkung die sich die Gemeinde vor zwei Jahren selbst auferlegt hatte um eben Kubaturverlegungen von den Frak-tionen in den Hauptort zu verhindern. Um sich aber dem leidigen Thema Postgebäu-de zu entledigen, will man nun wegen des „dringenden öffentlichen Interesses“, eine einmalige Ausnahme machen, wie es Bür-germeister Andreas Heidegger formulierte. Während die Mehrheit im Gemeinderat zu-stimmend von einem transparenten Projekt sprach, aber auch die Ausnahme dieses Vor-ganges bekräftigte, waren die beiden Oppo-sitionspolitiker Franz Gritsch und Dietmar Rainer nicht glücklich mit dem Vorhaben. Ihrer Meinung nach sei der Schätzpreis zu hoch und sie witterten Bauspekulation. Nach längerer Diskussion mit teils heftigen Wortgefechten wurde der Antrag mit 14 Zu-stimmungen, bei zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen angenommen. (map)

Die Umweltorganisation Legambien-te in Rom hat in der vergangenen

Woche ihren achten Bericht über die Nutzung erneuerbarer Energieträger in italienischen Gemeinden vorgelegt – und dabei auch die Arbeit des genossen-schaftlich geführten E-Werks in Prad am Stilfserjoch als vorbildhaft ausgezeich-net. Der Obmann der E-Werk-Genossen-schaft Prad und Vizepräsident des Südti-roler Energieverbands, Georg Wunderer, nahm den Preis entgegen. Ausschlaggebend für diese Anerkennung ist der konsequente Innovationskurs des E-Werks: Unter dem Motto „Energie von daheim“ bemüht sich das E-Werk-Prad

die eigene Gemein-de mit autonom er-zeugter Energie zu versorgen. Dabei stehen erneuerbare Energieträger im Mittelpunkt: Strom und Wärme wer-den in Prad in vier kleinen Wasser-kraftwerken, einer

Photovoltaikanlage und zwei mit einhei-mischer Biomasse befeuerten Fernwär-meheizwerken produziert. Die E-Werk-Genossenschaft, der 1.100 Mitglieder angehören, ist auch Eigentümerin des kommunalen Fernwärmenetzes und der Stromleitungen. Damit gehört Prad am Silfserjoch in Ita-lien zu jenen „Comuni rinnovabili“, die ihren Bedarf an elektrischer und ther-mischer Energie zu 100 Prozent mit er-neuerbaren Energieträgern decken. Von den 22 im Jahr 2012 italienweit erho-benen „Comuni rinnovabili“ lagen 16 in Südtirol.

Prad/Rom

E-Werk Prad ausgezeichnet

4 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Politik & Lokales

Können Sie sich eine „Bioregion Gemeinde Mals“ vorstellen?

(149 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage:

Am Sonntag einkaufen?

Wind - onlineUmfrage auf www.vinschgerwind.it

NEIN

JA

39,6 % (59 Stimmen)

60,4 % (90 Stimmen)

Page 5: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Das Titelbild des letzten Vinschger-

wind hat Irritationen, vor allem in Bauerskreisen, bewirkt. Vor allem die Kombination des Bildes mit der Überschrift „Pe-stizideinsatz Vinschgau“. Das Titelbild suggeri-ere, so die Kritik, dass im Vinschgau auf Teu-fel komm raus gespritzt werde. Und zwar in rau-en Mengen. Das stimmt so natürlich nicht. Das Titelbild ist, zur Präzisierung, eine Aufnahme beim Kräuter-schlössl in Latsch. Der Kräu-terschlösslbauer, der biolo-gisch anbauen möchte, hat, um sich gegen nachbarschaftliche unerwünschte Einträge von Pestiziden einen „Wasservor-hang“ errichtet. Der auf dem Titelbild dargestellte „Nebel“ ist also eine Wasserwand, und

Vinschgau

Irritationen

Mals

Man ruft GeisterDie Tourismuszone unterhalb von Prämajur und Röfen, die

Albert Hutter vor Jahren beantragt und bekommen hat, gibt es nicht mehr. Der Gemeinderat von Mals hat die Zone wieder in landwirtschaftliches Gebiet umgewidmet. Eine ähnliche Umwid-mung in Burgeis hat hingegen keine Mehrheit im Gemeinderat gefunden. Zügig durchgespult wurde die 19-Punkte Tagesord-nung am Mittwoch vor einer Woche. Eine längere Diskussion gab es zur Umfahrung von Planeil. Die Gemeinde möchte den Weg unterhalb des Dorfes als Gemeindestraße klassifizieren, damit größere Fahrzeuge, die durch die engen Gassen des Dorfes nicht passen, zu den Trinkwasserquellen, zum E-Werk, zur Planeiler Alm und zu sonstigen Arbeiten im Tal gelangen können. Dage-gen gab es Einwände von einigen Planeiler Grundbesitzern: von Josef Winkler, Dora Steck, Ludwig Steck und Alois Blaas. BM Ulrich Veith las die Einwände vor, ebenso die Befürwortungs-schreiben von der Freiwilligen Feuerwehr, vom Ortsbauernrat und von der Fraktionsverwaltung Planeil. Gemeinderat Gerold Frank drängte auf eine Vertagung des Punktes und forderte BM Veith auf, nochmals mit den Grundeigentümern zu verhandeln. Der Kompromiss: Man wies die Einwände mehrheitlich zurück, lässt das Verfahren für die Klassifizierung weiterlaufen und BM Veith wird mit den Eigentümern um ein öffentliches Durch-fahrtsrecht verhandeln. Die Verordnung zur Durchführung von Volksabstimmungen wur-de einstimmig genehmigt. Mals sei damit, so BM Veith, eine Vor-

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 5

nicht, wie gemutmaßt wurde, ein Pestizid-Nebel. Tatsache ist, das kann auch in Bauers-kreisen nicht geleugnet wer-den, dass die Problematik rund um den Pestizideinsatz in zunehmendem Maße in der Gesellschaft eine Rolle spielen wird. Vor allem dann, wenn Einträge auf Nachbarsgrund nichts zu suchen haben. (eb)

bildgemeinde. Volksabstimmungen wird es demnach entweder auf Gemeinde- oder auf Fraktionsebene geben. Jeder Bürger kann sich für das Unterschriftensammeln ein Mandat vom BM holen. Das Sammeln soll mit einem Euro pro Unterschrift (maximal 250 Euro) von der Gemeinde bezahlt werden. Mit der Verordnung werden Volksabstimmungen erheblich erleichtert und man wird damit Geister rufen, mit denen umzugehen man erst noch lernen wird müssen. Zudem wurde eine Kommission eingesetzt, welche die Fragestellung einer Volksabstimmung im Vorfeld überprüfen soll. Neben der Generalsekretärin Monika Platzgummer (die üb-rigens auch zur Antikorruptionsverantwortlichen ernannt worden ist) werden Marion Markart vom Gemeindeaufsichtsamt und der VizeBM von Plaus Christoph Gögele diese Kommission bilden. 2.500 Euro muss die Gemeinde für Gerichtsspesen des Rekurs-stellers Florian Schuster bezahlen. Der Gemeindeausschuss hat im Selbstschutzweg seine eigenen Verpachtungsbeschlüsse für die Obstanlage unterhalb des Tartscher Bichls annulliert. Dafür wird die Anlage an den Tartscher Hansjörg Eberhöfer für ein Jahr zur Bearbeitung zu einem Preis von 17.400 Euro übergeben. (eb)

Politik & Lokales

GLoSSE: APRiLSchERz odER ViSioN

Milch aus dem Vinschgau wird seit neuestem auch zu UHT-Milch verarbeitet. Dank einer Kooperation mit der „Latteria di Livigno“ wurde eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Lö-sung für die Vinschger-Überschussmilch möglich.Die Idee, einheimische UHT-Milch anzubieten, stammt von den Geschäftsführern der Sennereigenossenschaften Burgeis und Prad. Seit dem 01. April 2013 wird deshalb überschüssige Milch zwi-schen Reschen und Töll gesammelt und mit einem Lastwagen, welcher 15.000 Liter Milch fasst, via Ofenpass über die Grenze nach Livigno gebracht. Dort wird die Milch mit dem Ultra-Hoch-Temperatur-Ver-fahren (UHT) sterilisiert und abgepackt. Danach gelangt die Überschussmilch in den Vin-schgau zurück und steht der einheimischen Bevölkerung und auch unseren Feriengästen als echtes, regionales Produkt zur Verfügung. Wir freuen uns sehr, ein weiteres, regionales Nahrungsmittel in unserem Sortiment zu wissen!

Burgeis/Prad, am 01.04.2013 (aw)

Begrüßenswerte Neuerung

BM Ulrich Veith: Vorbildgemeinde in Sachen direkte demokratie

Page 6: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Titel

6 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Projekte mit und für die Menschen in der RegionSeit über einem Jahrzehnt besteht die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung mit Sitz in Spondinig. Aufbauend auf die Kontakte und Erfahrungen mit den EU-Förderprogrammen für ländliche Entwicklung (LEADER und INTERREG) wurde diese Genossenschaft 2001 ohne institutionellen Auftrag gegründet, um den Geist der ländlichen Entwicklung im Vinschgau weiter zu tragen und entsprechende Initiativen anzuregen, zu begleiten und umzusetzen. Ohne große EU-Fördertöpfe und im Hintergrund agie-rend hat die Genossenschaft diese Herausforderungen erfolgreich angenommen. Eine Zwischenbilanz.

von Ludwig Fabi

Wenn am 08. April 2013 die elfte Voll-versammlung der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (GWR) abgehalten wird, kann der Ver-waltungsrat wie seit der Gründung ein ausgeglichenes Bilanzergebnis präsen-tieren. Eine beachtliche wirtschaftliche Leistung, denn die GWR musste nicht un-erhebliche Investitionen am Umbau und der Adaptierung von Räumlichkeiten am Bahnhof Spondinig aus eigener Kraft und ohne öffentliche Förderungen stemmen. Neben den guten Zahlen können sich aber auch der Umfang und die Entwicklung der Tätigkeiten sehen lassen. Diese er-strecken sich über Angebote für die allge-meine Aus- und Weiterbildung, über die Vorbereitung und Durchführung regional bedeutsamer Projekte und den Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

in den Bezirken Vinschgau, Unterengadin und Landeck. Die wirkliche Stärke der Genossenschaft ist neben dem schlanken Verwaltungsapparat und flexibler Perso-nalpolitik vor allem die Verbundenheit mit den Menschen und Einrichtungen vor Ort, die kurze Wege und eine effiziente Kalkulation für den Endverbraucher er-möglichen. „Wir denken und handeln zwar im Sinne eines Unternehmens, verfolgen dabei jedoch ausschließlich und unmittel-bar gemeinnützige Zwecke ohne jegliche Gewinnabsicht. Wir sind bestrebt, auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Interes-senspartner einzugehen und verschaffen uns regelmäßig ein Bild über ihre Zufrie-denheit“ kann im Bildungskonzept der GWR nachgelesen werden. Eine weitere Maxime der GWR sind Offenheit, Ver-netzung und Innovation. Diese Ansätze

spiegeln sich in den durchgeführten Pro-jekten und Maßnahmen der GWR wider, von denen einige kurz angerissenwerden.

Lokal verankerte und vernetzte WeiterbildungsangeboteDen Ansatz der Vernetzung mit den Men-schen und Einrichtungen vor Ort symbo-lisiert schon der Sitz der Genossenschaft am Bahnhof in Spondinig. Verkehrsmä-ßig günstig an Hauptstraße, Bahn- und Radstrecke gelegen, kann das Knüpfen von Netzen für eine bedarfsorientierte Weiterbildung vor Ort erleichtert werden. Wo es geht, werden bestehende Struk-turen als Seminarräume genützt (z.B. in Schulen), öffentliche Verkehrsmittel bei den Kurszeiten berücksichtigt und flexi-bel auf Wünsche der Kursbesucher ein-

2008

8.440

9.1259.453

4.4284.3013.724

3.838 3.723 3.782

1.2431.101878

3.6223.887

1.4681.315

9.702

4.765

10.265

4.910

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

2009 2010 2011 2012

Gesamt Weiterbildungsstunden/Jahr

Allgemeine Weiterbildung/Sprachen

Sommerangebote/Sommerschule

Integrierte Volkshochschule Vinschgau

Bildungstätigkeit im AufwindMit 10.265 durchgeführten Weiterbildungsstun-den im Jahr 2012 hat die Genossenschaft für Wei-terbildung und Regionalentwicklung in Spondinig ihre führende Position als Weiterbildungseinrich-tung im Vinschgau ausgebaut und gefestigt. Die Weiterbildungsstunden im Rahmen der inte-grierten Volkshochschule Vinschgau konnten in fünf Jahren fast verdoppelt werden. Die Sommerprogramme/Sommerschule für Kinder und Jugendlichen bietet neben unzähligen Schul- und Freizeitangeboten zudem Sommerjobs für über sechzig StudentInnen aus der Region.

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04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 7

gegangen. Eine strategische politische Vernetzung und Zusammenarbeit besteht mit der Bezirksgemeinschaft und den Ge-meinden des Vinschgaus, dessen Präsi-dent im Vorstand der GWR vertreten ist. In den einzelnen Dörfern ist die GWR dank einer engen Zusammenarbeit mit den vierzehn Bildungsausschüssen des Tales präsent. Als Dienstleiter wickelt die GWR die steuerrechtlichen Forma-litäten für die Bildungsausschüsse und den Verein der Vinschger Bibliotheken ab. Ein weiteres, sehr umfangreiches Netzwerk hat sich durch die Träger-schaft und die Koordinierung der Som-merangebote/Sommerschule für Kinder und Jugendliche gebildet. Dabei arbeiten Sozialdienste, Schulsprengel, Berufs-schule, Gemeinden und Jugenddienste mit der GWR zusammen. Mit sozialen Einrichtungen wie Caritas, Lebenshilfe, Arbeitskreis Eltern Behinderter und Ar-beitsgemeinschaft Behinderter besteht im Rahmen der integrierten Volkshochschu-le Vinschgau, deren Träger die GWR ist, Kontakt. Kursangebote im sozialen Be-reich werden mit den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft und den Alten- und Pflegeheimen von Laas und Schluderns abgestimmt.

Internationale Sprachenzertifikate vor Ort ermöglichtIm Bereich der Angebote zur Steigerung von Sprachkenntnissen hat sich die GWR im Vinschgau und sogar landesweit einen Namen gemacht, indem sie es ermöglicht hat, einen Prüfungsteil und zwar den ita-lienischen, zur Erlangung der Zweispra-chigkeit im Vinschgau abzulegen. Mit Unterstützung des Oberschulzentrums Claudia von Medici in Mals und des Dante-Alighieri-Institutes/Außenstel-le Bozen kann eine Prüfung zum Erhalt das europäischen Sprachenzertifikates in

Titel

Friedl Sapelza Geschäftsführer GWR

Die Projekte gehören der Region

italienischer Sprache „PLIDA“ in Mals zweimal jährlich abgelegt werden. Die GWR bietet entsprechende Vorberei-tungskurse dafür an.Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist der Aufbau und die Führung der inte-grierten Volkshochschule Vinschgau. Di-ese richtet sich nun schon seit fünf Jahren mit einem vielfältigen Bildungsangebot an Menschen mit und ohne Behinderung. In den Bereichen Kultur, Kunst, Kreativi-tät Gesundheit, EDV, politische Bildung Musik, Tanz und Freizeitgestaltung wird dabei ein halbjährliches Bildungspro-gramm erstellt und Projekte nach dem Konzept der Inklusion durchgeführt.

Gemeinsame Wurzeln, gemein-same Zukunft - Die „Terra Raetica“ rückt weiter zusammenAn der Gründung der grenzüberschrei-tenden Plattform INTERREG-Rat „Terra Raetica“ war die GWR im Jahr 2007 maß-geblich beteiligt. Mit der Corp. Regiuna-la Val Müstair (CH), der Pro Engiadina Bassa (CH), der Bezirksgemeinschaft Vinschgau (I), dem RegioL Landeck und der Bezirkshauptmannschaft Lan-deck wurden dabei die politischen und organisatorischen Weichen für die IN-TERREG-Programme im Grenzraum Schweiz-Österreich-Italien gestellt. Eine Vielzahl an Projekten konnten dadurch in den Bereichen Kultur, Natur/Umwelt, Mobilität/Wirtschaft, Tourismus und Hu-manressourcen durchgeführt werden. Aus Fördermitteln des INTERREG-Klein-projekte-Fonds wurden zudem vierzig Kleinprojekte begleitet, welche oft als Vorbereitungsmaßnahmen zur Umset-zung größerer Projektvorhaben dienen. Arbeitsgruppen, Regionalforen und Re-gionaltische sind die Werkzeuge dieses INTERREG-Rates, der bereits für die Programmperiode 2014-2020 plant.

Vinschgerwind: Was macht für Sie eine gute Regionalentwicklung aus?Eine wesentliche Voraussetzung ist eine positive Einstellung der Bevölkerung und der Organisationen zur Region. Erst dann können umsetzungs- und lösungs-orientierte Ansätze den nötigen langen Atem bekommen, der in der Regional-entwicklung notwendig ist. Dem derzeit leider oft grassierenden „Schlagzeilen-Aktivismus“ kann ich nichts abgewin-nen. Wir als GWR sehen uns als Dienst-leister für Regionalentwicklung, die sich der Netzwerkbetreuung, (Sektoren übergreifend) der Umsetzungsbeglei-tung und Prozessmoderation widmet. Zum Teil sind wir auch Ideengeber.

Unsere Region gilt als Abwanderungs-gebiet. Was kann man dagegen tun?Hier gilt es die regionsspezifischen Möglichkeiten und die vorhandenen und bekannten Stärken und Fähigkeiten weiter auszubauen. Der Schulstandort Vinschgau (Marmor, Sport, Land- und Forstwirtschaft) sollte zusätzlich inter-nationalisiert, die öffentlichen Dienste (Landesverwaltung/Landesbetriebe usw.) dezentralisiert und eine Diversi-fizierung der Berufswelt (Technische Berufe) angestrebt werden. Eine vorur-teilfreiere Haltung gegenüber Zuwande-rungen wäre angebracht.

Welche Entwicklung beobachten Sie in der grenzüberschreitenden Zusam-menarbeit?Durch unsere gemeinsamen Wurzeln gibt es ähnliche Problemstellungen im Grenzgebiet ITA-CH-AUT. Die Gemeinsamkeiten müssen aber noch gestärkt und ausgebaut werden. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit darf nie als Förderungsinstrument, sondern muss als eine Geisteshaltung gesehen und gelebt werden. Dadurch wird Erfahrungsaustausch ermöglicht und Wissen gesteigert. Durch die vielen INTERREG-Programme konnte in den letzten Jahrzehnten viel erreicht werden und grenzüberschreitende Kooperation im Alltagsgeschäft ist eine Selbstver-ständlichkeit geworden.

Weiterbildung/SprachenAnnerose PaulmichlMiriam Stocker

IntegrierteVolkshochschuleVinschgauJuliane Stocker

Sommerschule/Spielend lernen/AktivityEvelyn Peer

INTERREG-RAT„Terra Raetica“Gustav Tschenett,Friedl Sapelza,Andreas Tappeiner, Josef Hofer

Beratende Mitglieder für Weiterbildung und Regionalentwicklung Markus Joos und Andreas Tappeiner (Landwirtschaft/Regionaltisch); Albrecht Ebensber-ger (Wirtschaft und Handwerk); Florian Eller und Ludwig Fabi (Kultur und Bildung); Franz Xaver Kircher (Schulen)

Geschäftsleitung:Josef Hofer (Obmann) - Gustav Tschenett (Stellvertreter) - Friedl Sapelza (Geschäftsführer)

Organigramm/Tätigkeitsbereiche der GWR in Spondinig

Page 8: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Wortmeldungen am Ende des Abends gab’s keine. Stumm blieb’s bei der

Versammlung der LVH-Bezirke Ober- und Untervinschgau am vergangenen 18. März im CulturForum in Latsch. Wohl auch weil die Tagesordnung eine ehrgei-zige und die Veranstaltung eine abendfül-lende war. Nichtsdestotrotz: Erhard Joos, (Bild u.o.) Bezirksobmann Obervinsch-gau und Andreas Nagl, (Bild u.)Bezirk-sobmann Untervinschgau positionierten das Handwerk klar: als Arbeitgeber und Ausbilder Nummer eins im Vinschgau. Die 900 Handwerksbetriebe stellen 4.000 Arbeitsplätze und halten 54,4 Prozent der Ausbildungsplätze. Froh sei man über den neuen Ausschreibungsmodus bei öf-fentlichen Bauvorhaben: Die Ausschrei-bung erfolgt nun wieder nach Gewerken und auch kleine Handwerker kommen demnach zum Zug. Kritik gab’s vor allem für jenes Vorhaben des Landes, der MEMC verbilligten Strom aus dem Aus-

land über eine eigene Leitung über den Bren-ner zukommen zu lassen. Nagl: „Wir brauchen auch im Vinsch-gau dringend v e r b i l l i g t e n Strom.“ Sepp Noggler reagier-te prompt: „Drei Milliarden Ki-lowattstunden Strom braucht Südtirol, sechs Milliarden Ki-lowattstunden werden erzeugt. Das mit der MEMC ist nur

ein Vorwand, um endlich ins internationa-le Stromgeschäft einsteigen zu können.“ LVH-Präsident Gerd Lanz hatte wenig Konkretes mit ins Gepäck nach Latsch genommen: „Wir sind nah am Kunden und müssen unsere Qualitäten kommuni-zieren.“ Und: „Es ist eine Frechheit, was da z.B. für die Arbeitssicherheit verlangt wird.“ Lösungen oder Ansätze waren keine dabei. Nicht nur was den bürokra-tischen Aufwand im Bereich Arbeitssi-cherheit betrifft, sind viele Handwerker überfordert, auch mit den Kursen, die absolviert werden müssen, werden die Handwerker überfrachtet. (ap)

Die Bewässerungsanlagen, die auf mehr als 8000 Hektar Grundfläche das not-

wendige Wasser liefern, werden vom 1963 gegründeten Bonifizierungskonsortium Vinschgau betreut. Von Partschins bis Mals. Die Anlagen bedürfen laufender Wartungs-arbeiten. Konsortiumspräsident Paul Wel-lenzohn nennt einige Zahlen: „In der Peri-ode 2006 bis 2010 wurden in ordentliche und außerordentliche Instandhaltungen von rund 50,5 Millionen Euro investiert. Davon 17 Millionen Euro in die neue Anlage auf der Malser Haide. In den letzten 25 Jahren waren es insgesamt 111 Millionen Euro, die in Sicherheitsmaßnahmen, zum Austausch alter Rohrleitungen usw. investiert worden sind. Diese Investitionen kommen überwie-gend der lokalen Wirtschaft zugute.“ „Sa-nierungen werden auch dazu genutzt, auf Tropfberegnung umzustellen, Speicherbe-cken zu bauen und in einen hohen Standard für die Sicherheit zu investieren“, ergänzt Vize-Präsident Armin Bertagnolli.Eine von den insgesamt 50 Anlagen im Vin-schgau ist die Beregnungsanlage Tartsch-Mals mit rund 220 Hektar. Seit Jahren wird dort laufend saniert. Man habe seit 2002 den Sandfang bei der Fassung an der Puni erneuert, Leitungen und Armaturen ausge-tauscht, neueste Sicherheitsventile einge-baut, sagt der planende Ingenieur Walter

Bei der Jahresversammlung im LVH wurde eines klar: Wenn einerseits die

Konsumenten die hohen Qualitätsansprü-che der Metzgermeister schätzen, ist die Belastbarkeit der Handwerker der Lebens-mittelbranche am Limit angelangt. Kurt Leggeri wurde als Obmann bestätigt.Die Lebensmittelbranche im Handwerk ge-nießt großen Zuspruch. Das Geschäft läuft in den Metzgereien gut, die Konsumenten schätzen die hohen Qualitätsansprüche der Handwerker und vertrauen den Metz-germeistern in puncto Verfolgbarkeit des

Mals/Tartsch/Vinschgau

Schlanders/Glurns/Südtirol

Innovatives Verfahren

Zeit für Innovation zu knapp

Vinschgau

Klar positioniert

Wirtschaft

8 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Gostner. Die Mitglieder haben die Gesamt-kosten für die Sanierung in einer Höhe von 2,75 Millionen Euro einstimmig bewilligt, immerhin bleiben, nach Abzug der Förde-rungen, für die Bauern 5000 Euro pro Hek-tar aufzubringen. In Teilen der Anlage kommt ein für Süd-tiroler Verhältnisse innovatives Verfahren zur Anwendung: das „Inliner-Verfahren“. Die Rohre bleiben in der Erde, innen wird das Rohr mit einem glasfaserverstärkten Gewebeschlauch mit Epoxidharz ausge-klebt. Das Verfahren wird im Rahmen eines EU-Projektes durchgeführt und ko-stet weder dem Bonifizierungskonsortium noch den Bauern etwas. Karlheinz Robat-scher von der Firma Rotech in Natz-Schabs überwacht und begleitet die Arbeiten. Für das Konsortium ist es ein Testlauf. „Gerade im Dorfbereich, bei Unterführungen oder bei schwierigen Grabungsarbeiten könnte das Verfahren das System der Wahl sein“, sagt Wellenzohn. „Oder auch bei Baukon-zessionsproblemen oder bei Unterque-rung von privaten Grundstücken“, ergänzt Gostner. Jedenfalls werden den sanierten Rohren eine Lebensdauer von 50 Jahren zugeschrieben. In Deutschland ist dieses Verfahren erprobter Stand der Technik. Dass es noch teuer in der Anwendung ist, ist unbestritten.

Fleisches und Herstellung der Produkte.Bei der Jahresversammlung konnten die Mitglieder allerdings auch ihren Unmut nicht verbergen. Die Vielzahl der Normen und Auflagen, denen heute eine Metzgerei unterworfen ist, überfordert schlichtweg die Kleinbetriebe. Da kommt die Frage von Leggeri vor ungeduldig versammelten Kol-legen zurecht: „Wann sollten wir uns unserer eigentlichen Aufgabe widmen, nämlich der Pflege der Kunden, der Suche nach neu-en, innovativen Produkten und der eigenen Weiterbildung im Fleischerhandwerk?“

v.l.: Armin Bertagnolli, Paul Wellenzohn, Karlheinz Robatscher und Walter Gostner: Innovative Technik „Inliner“ für Beregnungs-Rohrsanierung bei der Bereg-nungsanlage Mals/Tartsch

Page 9: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Wirtschaft

Wer über Kulturstätten und über Mu-seen im Vinschgau und im Meraner

Land gut informiert und auch deshalb be-geistert sein kann, kann sowohl Begeiste-rung als auch Informationen den Gästen leichter und besser vermitteln. Die Ver-antwortlichen von Vinschgau Marketing um Direktor Kurt Sagmeister haben aus diesem Grund eine Zusammenarbeit mit der Marketinggesellschaft Meran (MGM) gesucht und lancieren im April gemeinsam das Projekt „Zeit und Raum für Gastgeber“. Vom 8. bis zum 20. April 2013 werden - exklusiv für Gastgeber - Besichtigungen in Museen und anderen Sehenswürdigkeiten geboten. Die Burggräfler Touristiker prak-tizieren diese Besichtigungstouren schon seit einigen Jahren und das Interesse steigt von Jahr zu Jahr. Dabei wurden solche Tou-ren auch in den Vinschgau unternommen. Der Gast kennt schließlich keine Tal- oder Tourismuszonengrenzen.Einige Beispiele, wo sich Hoteliers und Gastwirte, Zimmervermieter, Rezeptio-nisten oder einfach Mitarbeiter von Gast-

Vinschgau

Gastgeber begeben sich auf Spurensuchegebern informieren können: Am Montag, den 8. April 2013 bildet eine Kulturfahrt in den oberen Vinschgau, eine „Zeit-reise in die mittelalterliche Kul-turlandschaft“ ,den Auftakt. St. Benedikt und Fröhlichsturm in Mals, St. Nikolaus in Burgeis und St. Veit auf dem Tartscher Bichl stehen auf dem Pro-gramm. Am Nachmittag geht es in das Unesco-Weltkulturerbe nach St. Johann in Müstair.Schloss Trauttmansdorff, das Bildungshaus Schloss Gold-rain, das Schreibmaschinenmu-seum und die Hofbrennerei im Gaudententurm in Partschins, die Nationalparkhäuser naturatrafoi und culturamartell, die Landesfürstliche Burg in Meran, der Marmor in Laas und viele Einrichtungen mehr stehen den Gastge-bern offen. Die Gastgeber sollen sich, so das Ziel der Veranstaltungsreihe, auf Spu-rensuche in Sachen Kultur und Natur bege-

ben, um mit dem erworbenen und erlebten Wissen dem interessierten Gast fundierte Auskünfte geben zu können.

Informationen und Anmeldung (er-forderlich) bei Vinschgau Marketing 0473/620480, [email protected]

Vinschgau Marketing-Direktor Kurt Sagmeister und Verena Niederegger: Für Gastgeber wertvolle Tipps, die dann den Gästen zugute kommen

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Page 10: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Leserbriefe

10 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Vorsicht, auf die Gefahr hin, dass ein privater Werber das Werk baut. Oh nein, sagt die kritische Demokratie zur Frage, weil bei der Premiere der Bürgerbefra-gung einiges nicht optimal gelau-fen ist. Also lassen wir die Ver-nunft walten….

Wolfgang Kapeller, ehem. Gemeinderat in Taufers

Vertrauen in die Politik ist möglich - durch TransparenzDas Vertrauen in die Politik ist auf dem Nullpunkt. Jeder ist sich selbst der Nächste und Verant-wortung für die Allgemeinheit scheint vielen ein Fremdwort. Es ist zum Volkssport geworden, von der öffentlichen Hand zu fordern, selber aber nichts beizu-tragen. In einer solchen Situation befinden wir uns in Südtirol und hat sich auch die Kleinstadt Mar-tin in der Slowakei befunden. Dementsprechend desolat waren die Finanzen der öffentlichen Verwaltung. Bis ein neuer Bür-germeister, ein politischer Quer-einsteiger, das Heft in die Hand nahm. Der Bürgermeister erarbeite-te also ein Programm für seine Stadt und machte alles öffentlich nachvollziehbar und kontrollier-bar: Alle Verträge der Stadt, alle Käufe und Verkäufe öffentlicher Objekte, alle Ausschreibungen müssen ins Netz gestellt werden. In Martin gibt es nicht bloß alle vier Jahre Demokratie, gerade wenn gewählt wird. In Martin ist jetzt Demokratie und Bürgerbe-teiligung jeden Tag.Doch nicht nur das politische Engagement der Einwohner in Martin wird gestärkt, das Modell „Transparente Stadt“ hat auch ganz konkrete Auswirkungen auf das Budget: Ein Drittel der Aus-gaben konnte eingespart werden. Für die Einwohner ein überzeu-gendes Argument. Sie halten den Bürgermeister für gut und seriös, die hohe Transparenz begrüßen sie. – Ein nachahmenswertes Bei-spiel auch für Südtiroler Gemeinden?

Hanns Fliri, Naturns

an mindestens 2 Stellen wird Wasser für Beregnungszwecke abgezweigt, auf Schweizer Seite fließen bis heute die Klärwasser der Kläranlage Val Müstair in den Ram. Von der Marengbrü-cke bis zur Mündung in Glurns ist der Bach kanalisiert. Durch die Begrenzung der Leistung auf 3000 kW ist eine Halbierung der benötigten Wassermenge erreicht worden, für viele ein akzeptabler Kompromiss. Ökologie und Tech-nik schließen einander nicht aus, wenn man mit Maß und Ziel und behutsam agiert. Dieses Resümee zog die Arbeitsgruppe auch aus einem Gespräch mit Frau Gabrie-la Binkert , damals Geschäftsfüh-rerin der Biosfera Val Müstair. Viele Gemeinden und Fraktionen im Vinschgau, gerade solche, die direkt an Großkraftwerken oder Stauseen liegen, haben sich Ein-nahmequellen verschafft (z.B. Rojenbach, Ochsental in Lang-taufers). Diese bewirken Eigen-ständigkeit und Unabhängigkeit von den Finanzgebarungen un-seres Landes und kommen so der Bevölkerung und der loka-len Wirtschaft zu Gute. Erlöse können in zukunftsweisende Projekte investiert werden. Es ist illusorisch zu glauben , dass es in naher Zukunft zu einer Umver-teilung von Geldern zu Gunsten von Gemeinden kommt, die auf ein Kraftwerk aus Gründen des Naturschutzes verzichten. Lei-der wird oder wurde die Bür-gerbefragung in den Gemeinden Mals und Taufers nicht zeitgleich abgehalten. Für den Rambach wäre es allerdings fatal, wenn Taufers mit Nein stimmt. Ab der Gemeindegrenze zur Gem. Mals wäre dann ein Werk von 3000 kW möglich, Der Projektwerber müsste wahrscheinlich an die Grenze der gesetzl. vorgeschrie-benen Restwassermenge gehen um die Leistung zu erzielen, das wären momentan 2 Liter pro Quadratkilometer Einzugsgebiet das heißt der Bach würde dann vollends ausgebeutet. Wie sollen nun die Tauferer abstimmen? Ein vehementes „Nein“ kommt von den Umweltschützern, „Ja“ sagt die Vernunft. „Nein“ warnt die

LeserbriefeVernunft soll entscheidenDer Winter ist fast vorbei und die Tauferer dürfen am 7. April über das Schicksal von geschätzten 4 Km ihres 24,7 km langenen Talbaches entscheiden. Die na-hende Abstimmung möchte ich zum Anlass nehmen,um Grund-sätzliches und Wissenswertes zu diesem inzwischen fast „abge-droschenen,“ aber noch aktuellen Thema zu schreiben. Vor unge-fähr 3 Jahren wurde das Thema „Kraftwerk Rambach“ aufgegrif-fen und im Beisein verschiedener Vereinsobleute unserer Gemein-de diskutiert. Zu diesem Zeit-punkt lagen bereits 2 Projekte zur Realisierung eines Kraftwerkes am Rambach mit 38 bzw. 30 Mill. kWh Leistung vor. Bei den Gemeinderatswahlen hat sich die Ratsfraktion „Für Taufers“ sehr dafür eingesetzt, die Bürger bei derartigen Projekten mitentschei-den zu lassen. Dieser Weg wurde konsequent beschritten und steht kurz vor der Umsetzung. Es war uns wichtig, die vorliegenden Projekte, die zu große Einschnitte in die Natur erfordert hätten, vor-erst zu stoppen. Eine schwierige Aufgabe, da gezielt desinformiert bzw. undurchsichtig informiert wurde! Es wurde eine Arbeits-gruppe ins Leben gerufen und zur Entscheidungsfindung un-terschiedliche (Experten)Mei-nungen eingeholt. Ein Beschlus-santrag im Gemeinderat, um den Rambach für eine bestimmte Zeit unter Schutz zu stellen wurde ab-gelehnt. Auf Anraten des ehema-ligen LR Michl Laimer wurde der Rambachdialog ins Leben geru-fen. Ebenso wurde angeraten, die Umweltpläne in den Gemeinden Mals und Taufers abzuändern. Dr. Reichhalter arbeitet die Ar-gumentation aus, die allein schon für eine Unterschutzstellung ge-reicht hätte. Eine Festschreibung einer max. Höchstgrenze von 3000 kW wurde gefordert. Diese Politik der kleinen Schritte führte letztlich dazu, dass die beiden vorliegenden Projekte verwor-fen wurden und dass eine max. Nennleistung von 3000 kW fest-geschrieben wurde. Man hat das Maximale versucht und vielleicht

das Optimale erhalten. Parallel dazu organisierte die Gruppe „pro Rambach“ verschiedene Veranstaltungen, um die Bevöl-kerung für eine Unterschutz-stellung zu sensibilisieren. Der Rambach entwässert ein Gebiet von ca. 129 Quadratkilometern. Er entwässert eine an und für sich niederschlagsarme Region. Dementsprechend sind die Was-sermengen, die an der Messstelle in Müstair gemessen werden, un-terschiedlich. Wassermengen um die 6000 Liter/sec, während der Schneeschmelze, Spitzenwerte bis zu 1000 Liter/sec in Regen-zeiten, aber auch Werte um die 1000 Liter/sec in wasserarmen Wintern. Was bedeutet diese Be-grenzung von 3000 kW? Bei ge-schätzten 300 Höhenmetern von der Grenze bis zur Calvenbrücke bräuchte es eine Wassermenge von ca. 1500 Liter pro Sekunde, um diese Leistung zu erzielen. Diese Wassermenge ist in Zeiten der Schneeschmelze oder in Re-genzeiten unbedeutend. In den Wintermonaten allerdings pro-blematisch. Aus diesem Grund werden 2/3 der geplanten Ener-giemenge in den Monaten Mai-Oktober produziert, ein Drittel mit der entsprechend vermin-derten Wassermenge im Winter. Bei zu geringen Wassermengen werden Kraftwerke auch ab-geschalten. Bei verschiedenen Veranstaltungen wurde das Mo-dell eines Rohres mit einem Durchmesser von 1,5 Metern zur Schau gestellt. Dem Laien wurde damit suggeriert , dass darin der gesamte Rambach verschwin-den könnte. Tatsache ist, dass es aus technisch-physikalischen Überlegungen eine derartige Dimension braucht um die Strö-mungsverluste in der Leitung zu minimieren. Ist der Rambach ein naturbelassener Bach? Manche Experten sagen Ja, andere Nein. Folgende Tatsachen sind zu be-denken: Die Renaturierungen in den Flachstücken Tschierv und Müstair sind nicht natürlich, son-dern von Menschen gemacht, im Teilstück Grenze Calvenbrücke sind unzählige Sohlenrampen als Hochwasserschutz eingebaut,

Page 11: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 11

Frühlingsfarben.Wenn die Schneeschmelze beginnt, verwandelt sich die weiße Decke des Reschensees in eine bunte Landschaft. Verschiedene Mineralien, im Wasser gelöst, malen abstrakte Bilder. Eigentlich ein Aquarell der Natur.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Page 12: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Leserbriefe

12 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

8 gute Gründe für inno-vative Unternehmen in Schluderns zu investie-ren...1 besserer Grund es nicht zu tun...8 gute Gründe..., mit diesem Slogan umwirbt die Gemein-de Schluderns Unternehmer. Was würden wohl diese inno-vativen, investitionswilligen Unternehmer sagen, wenn sie den Leserbrief der Schlu-dernser Gemeinderäte Was-serkraftwerk Saldur... Ausga-be 6/13 Vinschgerwind vom 21.03.2013 lesen? Wie groß wäre dann deren Bereitschaft zu investieren, und sich in Schluderns anzusiedeln?Liest man diesen Leserbrief unvoreingenommen, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass zumindest für diese demokratisch gewählten Gemeinderäte gewinnorien-tiertes Arbeiten in Schluderns unerwünscht, ja vielleicht so-gar strafbar ist ?Dabei sind Gewinne für die Gemeinde Schluderns durch-aus erwünscht, führt man sich die Tatsache vor Augen, dass auch die Gemeinde auf dem Gebiet der Energiegewinnung als Unternehmer auftritt. Die Gewinne aus dem Photovol-taikpark ( 7-stellig) und dem E-Werk Lochhof sind mehr als erwünscht. Nicht zu vergessen die Gewinne, die die Gemein-de aus dem Verkauf ihres An-teils an der Stromerzeugung der SEL AG (in der Höhe ihres Aktienanteils an der A.G. ) mit 10 – 15 % Gewinn auf dem freien Markt erhält, oder die Gewinne, die erzielt werden aus der Übernahme des ört-lichen Stromverteilernetzes der SEL AG .Wie viel von diesen Gewin-nen wurde denn direkt an die Bürger, z.B. durch günstige Strompreise weitergegeben? Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Gemeinde Kredite für beispielsweise die Errich-tung ihrer Kraftwerke zins-los erhält und für die aus der

Stromerzeugung erzielten Ge-winne kaum oder gar keine Steuern entrichtet. Auch diese Vergünstigungen (Steuerer-sparnisse) für die Gemeinde werden letztendlich von steu-erzahlenden Bürgern mitfinan-ziert! Wo schlägt denn da das Gewissen und wo sind da die Gedanken an die Allgemein-heit und die Zukunft unserer Kinder? Im Gegenteil, an die Gemeinde entrichten die doch so gewinnorientierten Berg-bauern brav ihre Steuern auf die erzielten Gewinne und die Zinsen für die Kredite, die sie zur Errichtung des E-Werkes Saldur benötigen. Daher ergibt sich doch die Frage, wer hier wohl wen abzockt: Der steuer-zahlende Bürger (Bergbauer) die Gemeinde oder doch der Unternehmer Schluderns die Allgemeinheit? Die Tatsache, dass die Gemein-de Schluderns als Unternehmer sich ihre (Bau-) Konzessionen selber ausstellt und auch die Regeln (z.B. Durchfahrt für Druckrohrleitungen, bis hin zu Zwangsenteignungen von Grundstücken) dafür festlegt, sprechen für sich. Ebenso wie die Tatsache, dass die Hürden für investitionswillige Unter-nehmen so hoch gelegt wer-den, dass denen das Interesse an Projekten in Schluderns schnell vergehen kann (siehe Projekt Wasserkraftwerk Sal-dur). Als Beispiel für die Vorgehens-weise der Gemeinde sei noch die Tatsache erwähnt, dass diese den Betrieb von Photo-voltaikanlagen in Bodeninstal-lation für private Investoren und Unternehmer verbietet, selber aber den Photovoltaik-park zum Teil auf dem Boden betreibt.Wenn die Gemeinderäte schon die Wohltaten für die Bergbau-ern aufzählen, sollten sie nicht vergessen zu erwähnen, dass ein Großteil der Ausgaben (bis 100%) vom Land übernom-men bzw. gefördert werden. Die Abwasserentsorgung, an

die lange nicht alle Bergbauern angeschlossen sind, wurde zum Großteil vom Land Südtirol fi-nanziert, während die Gemein-de bereits Kostenaufstellungen für die Abwasserentsorgung zustellte, bevor auch nur ein Liter Abwasser in die Kana-lisation geflossen war. Glas-faserkabel wurden dabei aber nicht eingelegt ( gab es dafür keine Zuschüsse? ), obwohl die Landespolitiker wortreich das Recht eines jeden Bürgers auf schnellen Interanschluss bejaht hatten. Die Bergbauern, die noch einem Beruf nachgehen - und welcher muss das nicht, um seinen Hof halten zu kön-nen, können diesen im Winter nur ausüben, wenn sie die Ge-meindestraßen selber räumen. Die gelobte Schneeräumung durch die Gemeinde erfolgt sporadisch und viel zu spät. Auch für die Schneeräumung gibt es im Übrigen nicht uner-hebliche Beiträge vom Land.Gott sei Dank sind aber Berg-bauern nicht so leicht zu er-schüttern und ausdauernd.Ein Hinweis zu der Aufgabe der Baukommission für die im oben angegebenen Leserbrief genannten Gemeinderäte der SVP. Die Baukommission gibt eine Empfehlung – Gutachten – ab. Sie kann weder ablehnen noch genehmigen. Dies kann lediglich der Bürgermeister der Gemeinde. Im Fall des Kraft-werkes Saldur ist das Baupro-jekt bereits durch die zustän-digen Landesämter genehmigt und die Zustimmung erteilt worden. Der Bürgermeister kann in diesem Fall das Pro-jekt nur noch zustimmend zur Kenntnis nehmen.Eine Empfehlung für nachhal-tiges und zukunftsorientiertes Wirtschaften zum Wohle un-serer Kinder. Reduziert die An-zahl der Gemeinderäte und der Gremien auf das Nötigste und legt die so ersparten Sitzungs-gelder und Aufwandsentschä-digungen gewinnbringend an. Was sich aus dem Leserbrief der Gemeinderäte – neben

sozialistischem und kommu-nistischem Gedankengut – he-rauslesen lässt, sind Missgunst und Neid auf die rührigen und innovativen Bergbauern, die auch steuerzahlende Bür-ger der Gemeinde Schluderns sind. Heute geht man gegen die Bergbauern vor, morgen gegen die Bürger (Unternehmer) von Schluderns.

Maria Luise Kuppelwieser – Morgenstern, Schluderns

FreiwilligFreiwillig bedeutet, aus eige-nem Willen heraus zu handeln. In Südtirol, und nicht nur hier, ist Freiwilligkeit überall zu fin-den: die Großmutter passt auf ihren Enkel auf, den Einkauf erledigt heute der Nachbar und die Lehrerin gibt den Schü-lern Nachmittagshilfe. Auch leben wir in Dörfern mit einer Vielzahl von Vereinen, egal ob Kultur-, Sport- oder Musikver-ein, alle werden von Ehren-amtlichen mit einem großen Zeitaufwand verwaltet. Dafür ein anerkennendes DANKE an alle freiwilligen Kolleginnen und Kollegen, ohne die es hier nicht funktionieren würde. Diese Gelegenheit nutze ich auch, um hervorzuheben, dass dieser Einsatz nicht selbstver-ständlich ist. Es wird nicht im-mer so bleiben, deshalb muss man sich Gedanken machen: Eine Möglichkeit wäre das be-dingungslose Grundeinkom-men, welches jeder Person ein Einkommen garantiert. Der Bauer und seine Bäuerin könnten wieder, ohne um ihre Existenz zu fürchten, den Hof weiterführen, die Hausarbeit wäre endlich gleich viel Wert wie jeder andere Beruf und auch das Ehrenamt zum Nutzen aller wäre anerkannt. Freiwillig bedeutet dann nicht mehr nur, aus eigenem Willen heraus zu handeln, sondern auch zu ar-beiten, aber aus Interesse an der Arbeit und ohne Angst vor dem Loch in der Geldtasche.

Tobias Stecher

Leserbriefe

Page 13: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Lokales

Schlanders/Vinschgau

Der Vinschger Landesjägermeister

die klaren Worte gibt es gleich mehrere: Einmal wächst der Wi-derstand der Tierschützer gegen die Jagd, zum andern steht die Jagd rechtlich auf dem Prüf-stand. Die Dekrete des Landes-hauptmanns zum Abschuss von Steinwild und Murmeltieren wurden im vergangenen Jahr immer wieder angefochten und ausgesetzt. Der Bericht des abgelaufenen Jagdjahres fiel nichtdestotrotz positiv aus: Der Rehabschussplan ist bei den Böcken zu 93 Prozent

Bezirksjägermeister Ber-thold Marx ist der neue Lan-

desjägermeister. Der Putschver-such gegen Klaus Stocker vor einem Jahr von Vinschger Seite hat nun – so scheint’s – Früchte getragen. Fakt ist, der Wechsel an der Spitze war längst überfäl-lig und vom Großteil der Jäger lange ersehnt. Dass Marx mit dem Amt liebäugelt, war schon bei der Hegeschau des Bezirks Vinschgau drei Tage vor der Wahl am 20. März bekannt. Marx hat bei der Hegeschau Po-sition bezogen: Jagd ist Schutz der Wildtiere. Jagd ist ein ver-antwortungsvoller Umgang mit der Natur. Jagd ist das Fortfüh-ren einer langen Tradition. Jagd ist das Bereitstellen von unver-gleichlichen Nahrungsmitteln. Und Jagd ist eine anspruchs-volle Freizeitbeschäftigung. Die Botschaft war klar: Jagd ist richtig und wichtig. Gründe für

und bei den Geißen zu 100 Pro-zent erfüllt worden. Tolle Arbeit hätten, so Marx, die Jägerinnen und Jäger beim Rotwild ge- leistet. 97 Prozent Abschusspla-nerfüllung beim Kahlwild, 93 Prozent bei den Trophäenhir-schen und 100 Prozent bei den Jährlingen könne sich sehen lassen, auch vor jenem Hinter-grund, dass die Rotwildjagd eine sehr schwierige ist. Lob dafür gab’s von Luis Durn-walder. Zum einen. Zum an-dern zürnte der Landeshaupt-

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 13

mann mit dem Rechnungshof. Der sage mit den Dekreten zur Murmeltier- und Steinwildjagd hätte er, der Landeshauptmann, Schaden am Vermögen des Staates und einen Imagescha-den angerichtet. Durnwalder wörtlich: „Ich glaube, der italie-nische Staat wird nicht dadurch geschädigt, dass hier bei uns ein paar Murmeltiere und Stein-böcke geschossen werden.“ Die Zukunftsaussichten waren we-nig einladend: „Es wird schwie-riger und bürokratischer.“ (ap)

Bezirks- und nun auch Landesjäger-meister: Berthold Marx

Paul Flora ‒ Leben und WerkPaul Flora ‒ Leben und Werk

Seit dem 29. Juni 2011 befi ndet sich im Tauferer Torturm eine Dauerausstellung des Glurnser Künstlers und Zeichners Paul Flora unter dem Motto „Paul Flora ‒ Leben und Werk“. Zu sehen sind an die 60 Werke des Glurnser Ehrenbürgers von den Anfängen seines Schaffens aus dem Jahre 1938, über seine

Werke in 1970er Jahren mit seinen bekannten „nervösen Strich-gewittern“ bis hin zu seinen letzten Werken aus dem Jahre 2009.

Öffnungszeiten:Mai/Juni/Oktober: Dienstag bis Sonntag 11.00 ‒ 16.00 Uhr

Juli/August: täglich 10.00 ‒ 17.00 UhrSeptember: Dienstag bis Sonntag 11.00 ‒ 17.00 Uhr

Eine Initiative von Glurns Marketingwww.glurns.eu

Initiativen von Glurns MarketingDie gemeindeeigene Einrichtung Glurns Marketing betreibt und orga-nisiert auch im Jahr 2013 wieder Ausstellungen und verschiedene Ver-anstaltungen. So ist seit Ostern der Schludernser Torturm mit der Aus-stellung zur Geschichte der Stadt Glurns geöffnet. Im Tauferer Torturm kann von Mai bis Oktober die Dauerausstellung des Glurnser Künstlers Paul Flora besichtigt werden. Zusätzlich zu den Ausstellungen werden von Glurns Marketing Stadtführungen organisiert. In den Monaten Juli und August finden abwechselnd Nachtstadtführungen sowie „Musik im Turm“ Abende statt. Eine Neuheit in diesem Jahr ist die Öffnung der restaurierten Stadtmühle, die in den Monaten Juli und August jeweils montags von 16.00 - 18.00 Uhr besichtigt werden kann.Glurns Marketing organisiert in Zusammenarbeit mit den Vinschger Direktvermarkter/Bauernmarktler im Jahr 2013 monatlich von Mai bis Oktober die Glurnser Laubenmärkte zu folgenden Themen: Blumen & Gartenmarkt, Freizeit & Hobbymarkt, Feinschmeckermarkt, Altes und traditionelles Handwerk, Palabiramarkt, Bunter Herbstmarkt.Nach den tollen Erfolgen der letzten beiden Jahre wird am 27.07.2013 der Acht-Gipfel-Marsch abgehalten. Startpunkt ist der Stadtplatz in Glurns von dem es 8 Gipfel bis zum Ziel zum Stilfserjoch zu überwinden gilt. Informationen zu den Veranstaltungen und Ausstellungen finden sie un-ter www.glurns.euGlurns Marketing unterstützt den jungen Künstlerverein Glurns-Art-Point (GAP). GAP zieht heuer in den Pfarrsaal der Stadt um, wobei ver-schiedene Ausstellungen junger internationaler Künstler geplant sind.

Aktuelle Informationen über GAP sind auf glurns-art-point.blogspot.it abrufbar.

pr-info Glurns Marketing

Page 14: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Lokales

14 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Unkenntnis schützt nicht vor dem Gesetz

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

punkt mit dem inkriminierten Pkw unterwegs gewesen war.Den Einwand ließ der Frie-densrichter nicht gelten und „verdonnerte“ den Fahrzeug-halter zu einer Geldbuße so-wohl wegen Geschwindig-keitsüberschreitung als auch wegen unterlassener Angaben über die Identität des Lenkers. Der Fall landete vor dem Kas-sationsgericht, welches jedoch kein Verständnis für die vorge-brachten „Entschuldigungen“ aufbrachte. In Anlehnung an ein Urteil des Verfassungsge-richts wurden dem „verschwie-genen“ Fahrzeugbesitzer zwar keine Führerscheinpunkte „abgeknöpft“, welche dem un-bekannt gebliebenen Lenker abgezogen worden wären. In diesem Punkt besteht nämlich seit einer Grundsatzentschei-dung der Verfassungsrichter

An diesen Rechtsgrundsatz aus dem römischen Recht musste sich der Besitzer eines Fahrzeuges erinnern lassen, welcher gemeint hat-te, er könnte den Schlaumei-er spielen. Der Ausgangsfall einer jüngsten Entscheidung des Obersten Gerichtshofes hatte sich in Ferrara zuge-tragen: Ein Pkw war mit „flottem Tempo“ unterwegs. Die Verkehrspolizei „blitzte“ zwar das Fahrzeug, konnte aber den Lenker nicht aus-forschen. Die Ordnungshü-ter richteten daraufhin an den Eigentümer die Auffor-derung, „Ross und Reiter“ zu nennen. Dieser stellte sich taub und antwortete, er habe eine große Anzahl von Firmenautos und sei daher außerstande, herauszufinden, wer zum fraglichen Zeit-

aus dem Jahre 2005 Rechts-sicherheit: der Abzug von Punkten kann nur vorgenom-men werden, wenn der Lenker auch tatsächlich identifiziert wurde. Eine objektive Haf-tung auf Grund einer bloßen Schuldvermutung ist mit der Verfassung nicht in Einklang zu bringen. Für die übrigen Übertretungen kam der Hal-ter jedoch voll „zum Hand-kuss“. Die Höchstrichter wie-sen nämlich mit erhobenem Zeigefinger darauf hin, dass es Pflicht eines jeden Eigen-tümers sei, den Lenker des Fahrzeuges jederzeit zu ken-nen, um bei Bedarf der Poli-zei die gewünschten Angaben machen zu können, denn Un-kenntnis ist kein Rechtferti-gungsgrund.

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Männerwirtschaftund Gabi und Birgit im Be-trieb als Unterstützung ein-stellt, scheint alles positiv zu laufen. Aber...Die Heimatbühne St. Valentin ist derzeit fleißig beim Pro-ben und lädt alle Theaterbe-geisterte zu den Aufführungen der Komödie herzlich ein.

Termine und Anmeldung sh. Theaterwind

Komödie in drei Akten von Armin Vollenweider; Regie: Cilli Blaas , Hedwig ProbstSepp Stadler ist der Wirt im etwas heruntergekommenen „Restaurant Krone“. Im Gast-hof herrscht infolge Personal-mangels ein großes Chaos. Um seine Kasse etwas auf-zubessern, veranstaltet er il-legale Spielabende in einem Extrazimmer. Aber auch seine beiden Freunde und Nachbarn, Metzger Karl und Bäcker Roland haben Probleme. Ihre Frauen Sen-ta und Rosa sind über die Zustän-de in der „Krone“ nicht begeistert und üben entspre-chend Druck auf ihre Männer aus.Als Sepp reagiert Theaterprobe der Heimatbühne St. Valentin

Prad. Die Prader Film-freunde laden zu einem Filmabend am Freitag, den 5. April 2013 um 19.30 Uhr in die Mittelschule Prad. Der Dokumentarfilm „Von Kastelbell nach Mals“ von Roland Rieder und „Hoam-weah“, ein Film von Rudi Capone über das Schick-sal der Schwabenkinder, welcher in einem Projekt der Mittelschule Mals 2004 entstanden ist stehen auf dem Programm.

Schluderns. Die öffent-liche Bibliothek lädt in Zu-sammenarbeit mit den Bäue-rinnen Schluderns zu einem Gartenvortrag: „Bewährtes und neues Wissen rund um den Hausgarten“ mit Edith und Robert Bernhard. Donnerstag,11 April 2013um 20.00 Uhr im Raiffeisen-saal im Kulturhaus Schlu-derns.

SeitenWind

Heimatbühne St. Valentin auf der Haide

Page 15: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Menschen

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 15

Tag für Tag stand Sebastian Conrad in seinem Kiosk oder an der Tank-stelle hinter der Grenze im Mün-

stertal. Rührig und humorvoll bediente er jahrzehntelang seine Kunden. Gut in Erinnerung haben ihn viele Kinder, de-nen er gelegentlich ein „Sckokostängeli“ zusteckte. Sein „Handwerk“ lernte er bei seinen Eltern, die in Müstair ein Geschäft eine kleine Landwirtschaft und ein Gast-haus führten. Er war Einzelkind, und von Anfang an stand fest, dass er anpacken und irgendwann alles weiterführen musste. „Als Einzelkind ist man aber oft einsam“, bemerkt er. „Ich hätte lieber ein Dutzend Geschwister gehabt, als alleine zu sein.“ Kaufmännische Kenntnisse eignete er sich in einer „Sekretärschule“ in Bad Radaz an. „Es war eine Schnellbleiche für Eilige“, meint er. Eilig hatte er es, denn er wur-de daheim gebraucht, weil in der Nach-kriegszeit die Geschäfte zu blühen be-gannen. Das umfangreiche Warenangebot und auch die gute Schweizer Schokolade lockten viele Vinschgerinnen und Vinsch-ger zum „Conrad“. Tabakwaren, Saccha-rin und Kaffee waren um vieles günstiger als in Italien. Sebastian konnte laufend mit Großkäufern aus dem Mailänder Raum lukrative Geschäfte abschließen. Und er nannte ihnen die Namen von Trägern aus dem Vinschgau. Regelmäßig packte er die begehrten Waren in Jutesäcke und übergab sie den Trägern. Eines stellt Se-bastian klar: „Aus Schweizer Sicht war al-les ganz legal. Wir haben regulär verkauft und die Waren im Zollamt in Sta. Maria deklariert.“ Nachdem die Route ins Felt-lin zu stark kontrolliert wurde, gingen die Schleichwege über die grüne Grenze bei Taufers, oder über den Chavalatsch und das Jöchl. Sebastian war jedes Mal froh, wenn er erfuhr, dass die Träger den ver-einbarten Treffpunkt jenseits der Grenze erreicht und die Säcke übergeben hatten. „Die Träger erhielten gemessen an den Löhnen der damaligen Zeit oft mehr als einen Monatslohn für einen Botengang“, weiß er. Geschäftlich lief es auch für ihn bestens. Privat fand er das Glück mit Bar-bara Ruinatscha, die er 1954 heiratete. Ein Kind nach dem anderen brachte Leben ins Haus und die Einsamkeit, die Sebastian in

Kindertage gefühlt hatte, war überwun-den. Es herrschte Aufbruchstimmung. Er eröffnete 1957 den Kiosk mit Tankstelle nahe der Grenze. Kurz darauf wurde das Familienglück getrübt. Die kleine Marie Bernadette starb im Alter von zweiein-halb Jahren an Diphterie. Dieser Verlust schmerzt Sebastian bis heute. „Das hat mir im Leben am meisten weh getan“, be-kennt er. Mit Arbeit lenkten er und seine Frau sich ab. Dankbar waren sie, dass die übrigen fünf Töchter und der Sohn gesund aufwuchsen. In den 70er Jahren endeten die goldenen Zeiten. Währungsbedingt war das Einkaufen in der Schweiz weniger lukrativ geworden. „Bei Grenzgeschäften muss man immer auf Schwankungen vor-bereitet sein, und sich anpassen“, erklärt er. Mit der Eröffnung der Drogerie 1975 versuchte er Einbusen auszugleichen. Und es gelang ihm, eine Marktlücke zu beset-zen. Er eröffnete auch ein Lebensmittel-geschäft in Müstair und aus dem alten Ge-schäftshaus wurde ein Gasthof. Seit jeher beschäftigte er viele Mitarbeiter aus dem

Vinschgau. „Mit denen sind wir sehr zu-frieden, denn wir sind ja derselbe Mensch-schlag wie die Tiroler“, bemerkt er. Stolz ist er darauf, dass vier seiner Kinder in seine Fußstapfen getreten sind. Die Ge-schäfte werden in seinem Sinne weiterge-führt. Sorge bereitet ihm derzeit der starke Schweizer Franken und er weiß, dass neue Herausforderungen zu meistert sind. Doch er ist zuversichtlich, dass seine Nachkom-men es schaffen. Mittlerweile ist Sebastian etwas kürzer getreten. Heuer will er sich mit seiner Frau eine Reise nach Fatima gönnen. „Wir sind Verehrer der Gottesmutter“, sagt er und fügt scherzend hinzu: „Je größer der Sün-der, desto mehr Heilige braucht er.“ Die Geschäftsabläufe behält er nach wie vor genau im Auge. „Die Regel ist: morgens früh und abends spät“, unterstreicht er. Und er lässt es sich nicht nehmen, abends im Kiosk an der Grenze die Abrechnungen zu machen, trotz seines hohen Alters - wie eh und je - Tag für Tag.

Magdalena Dietl Sapelza

„...derselbe Menschschlag wie die Tiroler“

Sebastian Conrad, geb. 1929, Müstair Der charismatische Geschäftsmann ist noch längst nicht müde und bringt sich in die Geschäftsab-läufe ein. Das was er aufgebaut hat, weiß er bei seinen Kindern in besten Händen

Page 16: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

MORIGGL rüstet auf: Neue Zertifizierung erlangt. Seit drei Generationen steht der Name MORIGGL für maßgeschneiderte Ener-gie- und Wasserkonzepte. Das Unternehmen aus dem Vinschgau beschäftigt knapp 80 Mitarbeiter und reali-siert technische Anlagen in Südtirol aber auch über die Landesgrenzen hinaus im oberitalienischen Raum sowie in Österreich. Vor kurzem konnte das Un-ternehmen die für öffentliche Wettbewerbe vorgeschrie-benen SOA-Zertifizierungen aufstocken. „Mit der neu erlangten Zertifizierung in der 4. Klasse der SOA-Kategorie OG11 sind wir berechtigt, an öffentlichen Ausschreibungen bis zu einem Gesamtbetrag von 3,1 Mio. Euro teilzunehmen“, so

Geschäftsführer Thomas Mo-riggl. „Sehr wenige Betriebe aus unserer Branche können sich in der Generalkategorie OG11 zertifizieren, noch we-niger davon in der 4. Klasse, darauf sind wir stolz!“ Mit der SOA-Zertifizierung in der Kategorie OG11 ist MORIG-GL automatisch auch für die einzelnen Kategorien dieser Einstufung zugelassen (OS3 – Wasser, Heizung; OS28 – Heizung/Lüftung; OS30 – Elektroinstallationen).Das Unternehmen verfügt zudem über weitere SOA-Zertifizierungen in den Kategorien OG9 (Photovol-taik) und OG10 (Mittelspan-nungsanlagen). MORIGGL ist somit vor allem für Bau- und Generalunternehmen ein idealer Partner für die schlüsselfertige Realisierung größerer Projekte.

SeitenWind

Gesellschaft

16 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter der Schützenkom-

panie Schlanders, bilanzierte Hauptmann Karl Pfitscher (i. Bild) bei der jüngsten Vollver-sammlung. 25-mal ist man mit der ganzen Kompanie, 51-mal mit einer Abordnung ausge-rückt. 32 aktive Mitglieder zählt die Schützenkompanie Schlanders: 26 Schützen und

Der Seniorenklub Graun ist kein Verein im üblichen

Sinn. Er ist eine Organisation von Menschen über 60 inner-halb des KVW. Er verlangt kei-ne regelmäßigen Aktivitäten, er bietet Aktivitäten. Am 25.Okto-ber 2012 feierte der Klub sein 25-jähriges Bestandsjubiläum. Gleichzeitig gab Rosa Prenner die langjährige Führung der Se-nioren ab. Der Vinschgerwind berichtete darüber. Zurzeit zählt der Klub 351 Mit-glieder. Er darf also als einer der großen Vereine in der Gemein-de Graun bezeichnet werden. Ein Großteil der Mitglieder steht in einem fortgeschritte-nen Alter und freut sich, an den Klubanlässen teilzunehmen. Dazu braucht es aber auch eine stattliche Anzahl jüngerer Mit-glieder, die bereit sind, die An-lässe zu planen, durchzuführen und die älteren Gäste zu betreu-en. Der Seniorenklub spricht

Schlanderser Schützen blicken zurück

KVW-Seniorenklub wechselt Führung

Schlanders

Graun

sechs Marketenderinnen. Sandra Waldner ist bei den Marketen-derinnen der jüngste Neuzugang und wurde bei der Versamm-lung im Haus der Begegnung in Schlanders willkommen gehei-ßen. Mit einer Urkunde und ei-ner Brosche für ihre 10-jährige Mitgliedschaft in der Kompanie geehrt wurde hingegen die erste Marketenderin Karin Meister.

also alle Einwohner der vier Fraktionen ab ca. 60 Jahren an, an diesem Zusam-menspiel von Geben und Nehmen mitzu-wirken. Niemand ist zu jung oder zu alt, um dabei zu sein. Das Klub- Ziel ist gelebte Solidarität. Vizebürgermeisterin und Sozialreferen-tin Karoline Gas-ser Waldner wurde ersucht, freiwillige Ortsvertreter für die Leitung des Seniorenklubs Graun zu suchen.Seit Februar ist Alfons Wallnö-fer Leiter des Seniorenklubs. Als Vize steht ihm Oswald Thöni zur Seite. Irmhild Eller Hohenegger ist Schriftführe-rin. Elisabeth Rufinatscha hat die Kassa übernommen. Er-win Köllemann ist mit Maria

Hervorgehoben – abseits vom Tätigkeitsbericht – hat Pfitscher gleich mehrere Punkte: Die Sa-nierungsarbeiten bei der Kirche - ein Projekt der Hilfsaktion „Dorf Tirol in Brasilien“ - sind abgeschlossen. 2.500 Euro ha-ben die Schlanderser Schützen dazu beigesteuert. Der Fort- und Weiterbildung werde in der Kompanie große Wichtigkeit beigemessen: Nicht gut besucht war der Vortrag von Martha Stocker zur Ortsnamengebung, sehr gut besucht hingegen je-ner von Manfred Haringer zum Thema „Kriegsende 1918“. „Mit unserer Tätigkeit“, schloss Pfitscher die Jahresversamm-lung, „haben wir, so glaube ich, für das Schützenwesen, aber auch für die Gemeinde einen kleinen Beitrag für das Gemein-wohl, aber auch für das soziale Umfeld geleistet.“ (ap)

Thöni Baldauf Dorfvertreter von Graun und Fotograf für die Fotodokumentation. Haid vertreten Anna Seifart und Konrad Stecher, Langtaufers Edith Dietl Folie. In Reschen ist Brigitta Kral Stecher An-sprechpartnerin. Am 25. März traf sich die neu nominierte Seniorenklubleitung zur ersten Sitzung. (aw)

hinten v.l.: Edith Dietl Folie, Irmhild Eller Hohenegger, Anna Seifart Kofler, Erwin Köllemann, Brigitta Kral Stecher; vorne v.l.: Oswald Thöni, Elisabeth Rufinatscha Stecher, Alfons Wallnöfer, Konrad Stecher, Maria Thöni Baldauf

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Gesellschaft

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 17

Schluderns/Vinschgau

gelassen werden. Sie brauchen Führung und das Gefühl der Sicherheit. Regisseure müs-sen ihnen Aufgaben geben, denen sie auch gerecht werden können“, so Brück. Oft helfen kleine Tricks. „Wenn ein Spie-ler beispielsweise immerfort mit den Händen redet, sage ich ihm, er soll die Hände in die Hosentasche stecken und sie ja dort lassen“, beschreibt Brück. „Oder, wenn sechs Leute auf die Bühne treten, müssen nicht von vorneherein sechs Stühle bereitstehen. Bei vier Stühlen und sechs Leuten entstehen neue spannende Situationen.“ Die Talente müsse man scho-nend entwickeln, und Cha-raktere können auf der Bühne geformt werden. Wenn etwas nicht gelinge, müsse man ei-nen anderen Weg einschlagen, den die Person auf der Bühne leichter schaffen könne. „Es

Der Regisseur Christoph Brück betreut die Auffüh-

rung „Don Quichote“, die von Vinschger Schauspielerinnen und Schauspielern als Be-zirkstheater derzeit einstudiert wird. Brück traf sich kürzlich auf Einladung der Bezirkslei-tung um Arnold Pirhofer und Konrad Lechthaler mit Spiel-leiterinnen und Spielleitern im Vintschger Museum. Zen-trales Thema war: Wie kann ich aus Amateuren gute Spie-ler formen? Laut Brück sind Amateure oft sogar bessere Spieler als Berufsschauspieler. Die Amateure sind der Wirk-lichkeit nahe und können aus dem Leben schöpfen. „Wich-tige Aufgabe der Regisseurin, des Regisseurs ist es, das Ge-schehen auf der Bühne genau zu beobachten und darauf zu reagieren. Die Spielerinnen und Spieler dürfen nicht allein

ist nicht gut, jemanden gegen die Natur zu dressieren“, so Brück. „Wichtig ist es, dass man über das Spiel lacht und nicht über die Figuren.“ Fazit:

Beim Theater hört man nie auf zu lernen. Jedes Stück ist ein Abenteuer und man weiß nie, ob es gelingt oder nicht. (mds)

Tipps und Tricks für Theaterregisseure

rechts: Christoph Brück, Regisseur und Betreuer des Vinschger Be-zirkstheaters: „Amateure sind oft bessere Spieler als Berufsschau-spieler und der Wirklichkeit nahe.“ hinten: Konrad Lechthaler

In Schlanders gestartetLiebe Vinschgerinnen und Vinschger,

wir sind in der Hauptstraße 1 in Schlanders (gegenüber der Carabinieri-Kaserne) gestartet. Wir arbeiten mit verschiedenen Versicherungsgesellschaften zusammen und warten für Sie mit dem besten Angebot auf. Unserer Philosophie bleiben wir treu

und investieren unsere Zeit in die persönliche Betreuung des Kunden. Unser Serviceangebot bleibt unser Qualitäts-merkmal und steht an erster Stelle. Für Fragen und weitere Informationen steht Ihnen unser 9köpfiger Mitarbeiterstab gerne beratend zur Verfügung.

Das Team „Lorenzi & Partner“

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Page 18: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Gesellschaft

18 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Rom/Vinschgau

Der erste offizielle Akt unseres neuen Abgeordneten im römischen Parlament

„Abis“ Erlebnisberichtinteressant und reizvoll sein. Die meisten wissen aber nicht, ob sie bei uns bleiben können… aber hoffen es zumindest, denn Siegfried hatte als „Presidente“ alles vorbildlich geregelt und organisiert. Das Arbeitsklima scheint gut, trotz der Enge und Unsicherheit. „Onorevole hin, Onorevole her“ - das klingt für mich komisch… wir werden ja erst morgen vereidigt. Auch ich werde mich gewöhnen müssen.Danach kommt unser zukünf-tiger – von Siegfried Brugger und Karl Zeller- auserkorener Präsident der „Gemischten Par-lamentsgruppe“: Pino Pisicchio. Ein väterlicher Typ aus Bari - ein alter Christdemokrat - Professor in Verfassungsrecht und Jour-nalist, ein alter Fuchs , der mit kurzen Unterbrechungen schon seit 1987 im Parlament sitzt und auch schon Unterstaatssekretär war. Er wirkt aber vertrauensse-lig.Siegfried will uns mit diesem Pisicchio und seiner Gruppe (sie sind übrigens zu 6.) eine Mehrheit in der gemischten Par-laments-Gruppe organisieren, damit wir bei den Strukturen und Kommissionen nicht zu kurz kommen. In der gemischten Gruppe sind die „Fratelli d´Italia“ des Ex-Verteidigungsministers La Russa die größte Gruppe (9 und wir von SVP und Patt zu 5.). Siegfried knüpft auch die Kontakte mit einigen „eher lin-ken“ Auslandsitalienern , damit wir eine Mehrheit in der Gruppe sind, da neben den Fratelli auch noch 4 versprengte Sozialisten sind, die niemand bei sich in der Gruppe haben will. Der uns be-kannte Giorgio Holzmann wurde nicht mehr gewählt , sonst wäre auch er einer der „Fratelli“. Am Nachmittag erledigen wir im Parlament unsere organisa-torischen Vorarbeiten – Foto – Ausweis, Bankverbindung, E-Mail-Adresse usw.. Alle Par-lamentsangestellten reden uns beim Namen an. Sie haben ein Buch mit unserem Foto und den

Meine Ankunft in Rom am 13. März ist gut verlaufen.

Der neue Papst ist gewählt und der Vinschgau ist weiterhin im römischen Parlament vertreten. Die Tage danach sind ernüch-ternder. Untergebracht sind wir in einem der teuersten Hotels von Rom, im Hotel „Nazionale“direkt neben dem Palazzo Montecitorio. Nor-malerweise wäre immer noch Papstkonklave gewesen, daher waren alle normalen Hotels aus-gebucht und die römischen Se-kretärinnen wollten das „Team Südtirol“ gemeinsam und nahe am Parlament unterbringen. Sie haben es sicher gut gemeint und stornieren ging nicht mehr. Das gehört zum Schicksal der Neuankömmlinge.Heute Donnerstag, der 14. März ist der letzte Arbeitstag der Alt-Parlamentarier, die wir um Mithilfe bei der Bildung der Parlamentsgruppe und zur Überwindung der organisato-rischen Probleme nach Rom ge-beten hatten. Um 9.00 Uhr zeigt uns Se-nator Pinzger seine römische Bleibe. Nicht schlecht – ein „offenes“Kloster direkt gegenü-ber dem Senatsgebäude – ruhig, aber nicht gerade billig, aber jedenfalls nach meinem Ge-schmack. Zuerst will ich aber wissen, wo mein zukünftiges Büro sein wird. Erst dann werde ich mir eine Bleibe suchen.Um 9.30 Uhr erwartet uns schon unser Freund Siegfried Brugger. Er zeigt uns die Büros unserer Parlamentsgruppe, des sog. „Gruppo Misto“ und stellt uns das Personal vor. Es sind viele Frauen und zwei Männer, aber erschreckend, wie eng sie alle untergebracht sind. Da bekommt man Platzangst. Unser zukünf-tiger Redenschreiber begnügt sich aber schon seit 12 Jahren mit einer Büroecke von 2x2 Metern und fährt übrigens täglich 120 km aus Umbrien an. Also muss die Arbeit in Rom, neben den oder für die Abgeordneten, doch

Namen. Dieses haben sie sich seit Tagen eingeübt. Für die mei-sten ist dies aber sowieso Rou-tine. Eine Neapolitanerin, die nur über den Mehrheitsbonus ins Parla-ment gekommen ist, bedankt sich spontan bei mir bzw. bei der Südtiroler Volkspartei. Eine nette Geste. Uns ist der Mehrheitsbo-nus ja auch zugute gekommen, daher stehe sie nicht in unserer Schuld. Ich wünsche mir aber eine gute Zusammenarbeit.Am nächsten Tag soll der/die Präsident/in der Kammer ge-wählt werden. Unsere Koalition hat durch den Mehrheitsbonus eine satte Mehrheit, aber es soll „weiß“ gewählt werden. Erst am Samstag, wenn sich in der „ganz hohen Poilitik“ mit der Grup-pe um Premier Monti oder den Grillini nichts tut, dann werden wir jemand aus unserer Koaliti-on wählen.Vor der Wahl rede ich mit einem Grillino. Ich erkläre ihm die Südtiroler Volkspartei. Er hat erst nach den Wahlen davon gehört. Ich erzähle ihm von der Basiswahl, vom persönlichen Wahlerfolg und von der Erwar-tungshaltung meiner Wähler in Bezug auf meine zukünftige Arbeit. Der Grillino ist aus Um-brien. Dort hat er gerademal 34 Stimmen erhalten, wahr-scheinlich von seinem engsten Verwandtenkreis. Er hat sich aber über „web“ der „No-TAV“-Bewegung angeschlossen und wurde durch seinen „virtuellen“ Wahlkampf im Internet gewählt: Er kennt zum Unterschied von mir seine Wähler aber nicht. In diesem Detail liegt der große Unterschied. Sonst ist es ein ganz normaler Typ, mit dem man auch über die Berge und die Jagd reden kann. Über seinen „politischen Ziehvater“ Beppe Grillo will er nicht reden, dieser wird schon alles richten.Die Wahlprozedur ist langwierig. Jeder kann noch sitzen, wo er will, da die Parlamentsgruppen noch nicht definitiv sind. Kol-

lege Alfreider kommt als einer der Ersten dran. Ich schaue dem Vorgang interessiert zu. Nach Alfreider kommt Bersani, dann Biancofiore, dann unser Freund aus Bozen vom Partito Democra-tico Gianclaudio Bressa, später der Trentiner Landeshauptmann Lorenzo Dellai… Der Vorgang ist höchstinteressant, man kann viele Kollegen kennen lernen. Nach zwei Stunden komme ich dran. Sie sprechen meinen Na-men korrekt aus. Der Stimm-zettel bleibt weiß, obwohl ich in meiner Gruppe erklärt habe , den Patt-Kollegen Mauro Ottobre

zu wählen und ihm somit in die Zeitungen zu verhelfen. Eine Wahl ist aber doch eine ernste Sache. Ich lasse diesen Blödsinn und werfe den leergebliebenen Wahlzettel in die Urne.Der erste Amtsakt ist gesetzt. Wie wird es weitergehen? Ich bin grundsätzlich ein Optimist. Sol-che Vorgänge gehören höchst-wahrscheinlich zum „politischen Spiel“, das vielleicht „die Grilli-ni“ ändern können – aber nicht ich als Vertreter des Vinschgaus - zum Guten oder auch noch tiefer ins Chaos. Wer weiß: Morgen bei der rich-tigen Wahl ist vielleicht alles anders.

Albrecht Plangger,SVP-Kammerabgeordneter

Albrecht „Abi“ Plangger schickt seine ersten Eindrücke in den Vinschgau

Page 19: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Nachgedacht„Innerer Halt und Lebensmut ge-hören zusammen. Und heute sind viele Menschen dabei, beides ein-zubüßen. Und das hat viele Grün-de“. So schreibt der selige Bischof Reinhold Stecher in seinem Buch ‚Geleise ins Morgen‘. Es fällt mir

alles andere als leicht, über einen derart ‚wert – vollen‘ Menschen zu schreiben. Aber zum einen hat er ja Vinschger Wurzeln und gehört damit auch in den „WIND“. Was allerdings noch von viel größerer Bedeutung ist, das war sein vielfältiges Wirken als Prie-ster, Theologe, Literat, Maler, Bischof, Lehrer und vor allem und in allem als Mensch. Wie wenige Zeitgenossen strahlte er Halt und Lebensmut aus und war sogar in der Lage, diese beiden tragenden Lebenselemente auch weiterzugeben. In aller Gradlinigkeit, mit aller Bescheidenheit und mit allem Humor. Unter seinen Bischofs-kollegen war er eine wohltuende Ausnahmeerscheinung. Gerade auch im Hinblick auf die soeben erwähnten Eigenschaften. Er ist ohne weiteres im gleichen Atemzug zu nennen, wie der verstor-bene Franz Kardinal König. Wie auch er verstand es Stecher, sein Bischofsamt in erster Linie als Brückenbauer wahrzunehmen, den Menschen inneren Halt zu geben und Lebensmut vorzuleben. Was geschieht, wenn wider besseres Wissen Bischöfe ernannt werden, die genau diese Eigenschaften nicht besitzen, oder sogar gegentei-lige, das wurde der Kirche nicht nur in Österreich schmerzhaft vor Augen geführt. Wie sehr muss dies einem aufrichtigen Reinhold Stecher wehgetan haben, mit anschauen zu müssen, wie „Hirten“ der Kirche großen Schaden anrichten… Bischof Stecher hat in seinem Leben Erfahrungen sammeln müs-sen, die derart schwerwiegend waren, dass es nach menschlichem Ermessen an ein Wunder grenzt, dass er so wirken konnte, wie er wirkte. Immer wieder schreibt er in seinen Büchern über die ab-grundtiefen Erfahrungen auf den Schlachtfeldern des 2. Weltkrieges bei eisiger Kälte im russischen Winter. Wie plötzlich wieder Kame-raden neben ihm durch eine Granate zerfetzt wurden, oder wie am nächsten Tage nur noch wenige lebten. „Der Granattrichter wird zwar überwachsen sein. Aber wenn ich mich auf einen der Gra-nitblöcke setzte, die da herumlagen, - ich glaube nicht, dass ich zunächst das Grauen verbannen könnte und die Last der Erinne-rung. Aber wenn dann der Wind leise durch die zarten Blätter der Birken führe, die inzwischen gewachsen sind – dann müsste doch auch eine verhaltene, tröstliche Melodie über die Waldwiese am Polarkreis hinwegsingen, eine Weise von Todesahnung und Gebor-gengeit und einer über allem waltenden Vorsehung…“ Diese Worte aus seinem eingangs erwähnten Buch zeigen, wie stark er Halt und Lebensmut erfahren hat. Aber das geht nur, wenn Gott nicht nur einfach ‚mit dabei‘ ist, sondern wenn Gott das Leben trägt. Die Botschaft von Bischof Stecher in all seinen Schriften läuft immer auf das Eine hinaus: Mensch, lass dich von Gott tragen, du darfst dich gehalten wissen, wage mutig dein einmaliges Leben.Nicht auszudenken, welch ein Geschenk es für die Kirche wäre, wenn einmal ein Mensch dieser Größe auf dem Stuhle Petri Platz nehmen sollte oder besser dürfte. Der eine Botschaft verkündet, die betroffen macht, die dich wirklich betrifft und mitreisst. Der das Evangelium nicht nur verliest, sondern der selbst „lebendiges Evangelium“ ist, wie es Kardinal Martini in seinem letzten Buch ausdrückte.Als Papst Franziskus die ersten Worte an die Gläubigen richtete, da schien diese leise Hoffnung tatsächlich wahr zu werden (dieses ‚Nachgedacht‘ wurde nämlich schon an Maria Lichtmess verfasst, dem Tag von Bischof Reinholds Requiem). Mögen Gott und auch die Gläubigen Papst Franziskus zutiefst beistehen!

von Don Mario Pinggera

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Gesellschaft

20 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Sta. Maria/Taufers/Scuol/Sils

Tierärzte-Team versorgt Val MüstairToni Theus geht mit 30. Mai

2013 in die wohlverdiente Pension. Theus ist seit dem 1. Juni 1978 Tierarzt im Val Müstair. Tag und Nacht, denn in den vergangenen 35 Jahren hat er den 24-Stunden-Notfall-dienst für das Tal inne. Hilfe hat er vor 20 Jahren von einem jungen Tauferer bekommen. Von Wolfgang Kapeller, der bereits in seinen Studienjahren mit dem Schweizer Tierarzt im Val Müstair unterwegs war. Mit der Pensionierung von Theus verwaist die Tierarztstelle im Val Müstair. Ein Nachfolger ist nicht in Sicht, denn von den rund 2000 Nutztieren werden rund die Hälfte in Muttertier-haltung gehalten. Diese Kühe sind gegenüber dem Milchvieh gesünder, brauchen den Tierarzt kaum. Also hat ein Tierarzt mit ständigem Sitz im Val Müstair kein Auskommen mehr.

Trotzdem wird im Val Müstair ein Tierarzt benötigt und ein 24-Stunden-Notfalldienst. Vor gut einer Woche hat sich des-halb ein Tierärzteteam den Münstertaler Bauern vorge-stellt. Das Team, bestehend aus zwei Tierärzten mit einer Praxis in Sils, zwei aus Scuol und dem Tauferer Wolfgang Kapeller hat sich bereiterklärt, den 24-Stunden-Notfalldienst für Nutztiere und Pferde zu übernehmen, eine Kleintierpra-

xis mit Apotheke in Müstair zu errichten und in der Stallsaison zweimal wöchentlich vor Ort zu sein. Start der tierärzltichen Versorgung in dieser Form soll am 1. Juni 2013 sein.Großes Interesse herrschte bei den Münstertaler Bauern. Von den rund 50 Bauern im Tal haben wenige gefehlt, um das Tierärzteteam mit Fragen, Wün-schen und Bedenken einzude-cken. Die Frage nach dem Tarif für einen Stallbesuch konnte

zwar nicht endgültig beantwor-tet werden, aber er dürfte sich, so Tierarzt Toni Milicevic zwi-schen 50 und 60 Franken be-wegen. Es hänge noch einiges von den Verhandlungen mit der Gemeinde Val Müstair ab. Die allgemeine Zufriedenheit darüber, dass das Val Müstair wiederum mit Tierärzte nund Tierarzneien versorgt sein wird, hat bei der Versammlung in der Scuola veglia in Sta. Ma-ria überwogen. Nach der Ver-sammlung haben viele Bauern die Tierarztvereinbarung bzw. die Medikamentevereinbarung unterschrieben.Toni Theus, dessen Arbeit im Laufe der Jahre immer mehr zurückgegangen ist, ist über die Nachfolgeregelung froh. Für ihn sei das Kapitel Tierarzt im Val Müstair spätestens am 30. Mai 2013 abgeschlossen. Er wird wegziehen. (eb)

Das Tierärzte-team für das Val Müstair: vorne v.l.: Marianne Ca-viezel und Nadine Almasi, Wolfgang Kapeller, hinten: Toni Milicevic und Charlotte Wüger

am Sonntag, 7. April 2013 um 20 UhrIM KULTURHAUS KARL SCHÖNHERR IN SCHLANDERSKartenvorverkauf im Büro des Tourismusvereins Schlanders-Laas in Schlanders in der Göflanerstr. 27 (Kulturhaus)von Montag bis Freitag jeweils von 9.00-12.30 Uhr und von 14.00-18.00 Uhr sowie an der Abendkasse ab 19.00 Uhr.

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Gesellschaft

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 21

Burgeis/Schlanders

Grundschüler experimentieren mit Oberschülern

mente genau. Wir hatten viel Spaß und arbeiteten gut zusammen. Der Gegenbesuch fand am Montag, den 25. Februar statt. Wir fuhren um 07:20 Uhr mit dem Zug nach Schlanders ins Realgymnasium. Uns begleiteten die Lehrpersonen Herr Paulmichl und Frau Folie. Zu Beginn führten wir Zauberexperimente

wie z.B. die Herstellung von Elefantenzahnpasta, durch. Außerdem stellten wir Gum-mibärchen und Brausetablet-ten her. Mit Stickstoff froren wir Lebensmittel ein. Nach einer Stärkung präsentierten wir die Zauberexperimente. Gegen 11:00 Uhr verabschie-deten wir uns von den Ober-schülern und deren Lehr-personen. Als Dankeschön überreichten wir einen Ge-schenkskorb. Die zwei Vor-mittage waren für uns sehr lehrreich und spannend.

Die Schüler/innen der 5. Klasse GS Burgeis

Am Dienstag, den 05. Fe-bruar kam die 2. Klasse

des Realgymnasiums Schlan-ders in die Grundschule Bur-geis. Frau Malloth und Frau Towet begleiteten die Ober-schüler. Wir, die Schüler der 5. Klasse, empfingen die Oberschüler aufgeregt. Wäh-rend Frau Towet uns in Zwei-ergruppen einteilte, bereiteten die Oberschüler die Experi-mente vor. Unter der Anlei-tung der Oberschüler expe-rimentierten wir mit Strom, Wasser und Luft. Die Ober-schüler waren gut vorbereitet und erklärten uns die Experi-

Bagger wird verlost

Die Niederstätter AG steht in Bezug auf die Vielfalt ihres Angebots an Baumaschinen für die Vermietung italienweit

an erster Stelle. Mit unseren Premium Marken setzen wir auf maximale Zuverlässigkeit und Qualität bei unseren Geräten. Für 2013 haben wir uns für unsere Kunden eine ganz besondere Gelegenheit ausgedacht, nämlich die Verlosung eines Bag-gers von Wacker Neuson! Seit einiger Zeit setzen wir bei den Kompaktbaggern auf die Marke Wacker Neuson, es handelt sich hier um Geräte, die sich im Einsatz auf der Baustelle, aber auch

im landwirtschaft-lichen Bereich sehr bewährt haben. Im-mer wieder bekom-men wir positive Rückmeldungen von zufriedenen Kunden. Lassen Sie sich in unserem La-ger in Schlanders in der Fraktion Vetz-an, Gewerbegebiet 11, von unserem Filialleiter Franco Hofer beraten.Die Bagger-Ver-losung findet am Samstag, 26. Ok-

tober 2013 um 11 Uhr in unserem Miet- und Maschinenpark in Steg im Eisacktal im Rahmen unserer Hausmesse (25. – 27.Ok-tober ) statt. Alle Kunden, die im Laufe des Jahres einen Bagger mieten (1 Lotterie-Los), ein Bagger-Revisionspaket kaufen (1 Lotterie-Los) oder einen neuen/gebrauchten Bagger kaufen (5 Lotterie-Lose), sind bei der Verlosung dabei, und es gibt nicht nur einen Bagger, sondern auch eine ganze Reihe an anderen Preisen zu gewinnen. Wir freuen uns, Sie bei unserer Bagger-Verlosung willkommen zu heißen.

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Watles/Burgeis/Mals

Watles feiert 40-jähriges Jubiläum

und letztendlich die hinreißende Naturkulisse seien der Mix, der den Erfolg des beliebten Ski- und Wandergebietes in den 40 Jahren stetig wachsen ließ. Die Freundlichkeit der Gastgeber in der Region und der Partner-betriebe, großzügig ausgebaute Abfahrten, Skiwege, Langlauf-loipe, Rodelbahn und ein un-vergleichliches Bergpanorama, spannende sportliche Veranstal-tungen und viel Spaß für große Könner und kleine Anfänger machen das Skigebiet zu einem der beliebtesten in der Ortler-Ski-Arena . Nicht umsonst wurde der Erlebnisberg Watles in zwei Königsdisziplinen des österreichischen „Skiareatest“ klarer Testsieger: Sieger Inno-vationspreis- bestes Kinderan-gebot und Sieger Erlebnisberg des Jahres 2012. Und für Südti-roler Authentizität an den Skipi-

Nostalgischer Jubel auf dem „Erlebnisberg“: Die Tou-

ristik- und Freizeit AG hat mit einem großen Skitag den Bau und die Inbetriebnahme des Skigebietes von 1973 gefeiert. Wintersportler aus nah und fern, unter ihnen Skilegende Gustav Thöni, strömten zum Berg um mitzufeiern. Und wer ein Jubi-läum begeht, zieht gerne Bilanz. Noch dazu, wenn es sich um derart erfolgreiche Meilensteine im Winter- und Sommertouris-mus handelt, die der amtierende Präsident Günther Bernhart le-bendig und einzeln aufzählte. Das Ski- und Wandergebiet mit dem Langlaufzentrum Schlinig und dem Hallenbad verzeichne einen enormen Aufschwung für die Großgemeinde Mals und darüber hinaus. Umfangreiche Investitionen, professionelle Organisation, modernes Denken

stenrändern wurde der Höferalm der „Schneestern“ verliehen, eine Auszeichnung der Gas-tronomie - Kritik „Extrawurst“ des Wochenmagazins ff. Das Skigebiet plant im Sommer 2013 den Bau einer Skicross – Piste. Die Bescheiungsanlage soll bis ganz nach oben verlän-gert werden. Und die 20-jährige Revision, die 1,2 Mio. ver-schlingen wird, steht an. „Dem Luis Weger sage ich riesen-großes Vergeltsgott. Er hat das Schigebiet und die Hö-feralm fürs Jubiläum so schön dekoriert. Und auch dem Urban Plagg gilt mein Dank, der den schönen 40er gezaubert hat“ schloss der Präsident seine An-sprache und lud die Ehrengäste zum Mittagessen. Mit der Tricktechnik des Zau-berkünstlers Ben Hyven entstan-den während des nostalgischen

Festessens Momente des Stau-nens, der Fassungslosigkeit und schließlich der kindlichen Freu-de darüber, dass wirklich alles möglich zu sein scheint. Selbst den Richard Theiner zog der 23-jährige Unterhaltungskünst-ler aus Tirol in seinen Bann.Für alle anderen Festteilnehmer und Skisportler begann eine Nostalgieparty mit dem Duo „Die Vinschger“ auf der Plan-tapatschhütte und der Gruppe DirtyLovers an der Talstation. Mittels einer tollen Tombola wurde ein Watles-Saisonsski-pass 2013/14 als Hauptpreis verlost. Wer in nostalgischer Ski-Kleidung, Holzskiern und Schnürschuhen kam, konnte auf der Tschunggai–Piste an einem spannenden Nostalgie-Rennen teilnehmen, welches in Form eines Riesentorlaufs, ausgesteckt mit Haselnussstan-gen, ausgetragen wurde. Den Teilnehmern ist es gelungen, bei den Zuschauern eine ver-klärende, fast wehmütige Sehn-sucht nach Vergangenheit zu wecken. Andererseits hat der Präsident Günther Bernhart in seinen Ausführungen dargelegt, dass die Zukunft begonnen hat. Alle aber werden dieses Jubilä-umsfest am Erlebnisberg Watles in nostalgischer Erinnerung ha-ben, und für immer wissen, dass am 10.März 2013 ein herrlich schönes Wetter war. (aw)

v.l.: Manfred Thöni, Gustav Thöni, Präsident Günther Bernhart und Paul Jörg; einer der Gründerväter Josef „Tisch-ler Sepp“ Telser

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Gesellschaft

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 23

Eyrs

Jubiläums-SuppensonntagKräuter-Nockerlsuppe und zu guter Letzt noch eine Saure Suppe. Weil die Zusammenar-beit mit dem Pfarrgemeinderat Eyrs eine gute ist, verwöhnten freiwillige Helfer desselben jene, die zahlreich gekommen waren mit Kaffee und Kuchen. Besonders den fleißigen Hel-ferinnen Anna Kofler, Silvia Marth, Angelika Trafoier und Babs Riedl sei im Namen des KVW-Ausschusses Eyrs an

dieser Stelle be-sonders ge-

dankt. (ap)

Der Suppensonntag in Eyrs – organisiert vom rührigen

Ausschuss der KVW-Orts-gruppe Eyrs - hat seit genau zehn Jahren Tradition. Zu die-sem runden Jubiläum hat man am heurigen 10. März im Kul-tursaal in Eyrs gebührend auf-getischt. Ganze sechs leckere Suppen standen zur Auswahl: Dem Anlass entsprechend eine Jubiläumssuppe, dazu gesell-ten sich noch eine Fischsup-pe, eine Gulaschsuppe, eine Frühlingssuppe, eine

Michael aus Lönneberga kommt nach Schlanders

Suppenschüssel steckt. Am Tag danach, am Dienstag, 16. April um 16.00 Uhr wird der liebenswert schrullige Pet-tersson, zusammen mit seinem spitzfindigen Kater Findus, die Hühnerschar des Hofes vor einem Fuchs schützen. Au-ßerdem geht es drunter und drüber, wenn Pettersson für Findus eine Geburtstagstorte backen will.

Kartenvorverkauf im Büro des Touris-musvereins Schlanders-Laas in Schlanders in der Göflanerstr. 27 (Kulturhaus) von Mon-tag bis Freitag jeweils von 9.00-12.30 Uhr und von 14.00-18.00 Uhr sowie an der Abendkas-se ab 19.00 Uhr

Das theater tabor aus Ober-österreich bringt auch heuer zwei Kinderklassiker ins Kul-turhaus Karl Schönherr nach Schlanders. Am Montag, 15. April um 16.00 Uhr wird Mi-chel aus Lönneberga mit sei-nen lustigen Streichen große und kleine Kinder ab 5 Jahren zum Lachen bringen, wenn er versuchen wird, Linas ent-zündeten Zahn zu ziehen oder wenn er seinen Kopf in die

Auch Petterson und Findus sind zu Gast im Kulturhaus von Schlanders

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

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Kultur

24 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Vielleicht haben Sie sich auch schon darüber gewundert, warum in eini-gen Ortschaften des Vinschgaues

Wege oder Straßen mit dem Namen „Ku-gelgasse“ anzutreffen sind, aber niemand mehr weiß, woher die Bezeichnung kommt und womit sie zu tun hat. Dieser Frage hat auch Wilhelm Oberegelsbacher aus Kor-tsch versucht nachzugehen, und hat dazu im „Schlern“ des Jahres 1951 einen Auf-satz veröffentlicht. Ich finde diesen Bericht interessant genug, um ihn hier im Wort-laut noch einmal vorzustellen (Text siehe gegenüberliegende Seite). Darin verweist der Autor auf einen früheren, ebenfalls im „Schlern“ abgedruckten Beitrag von Josef Schgör aus Schlanders, der sich an ein mitt-lerweile vergessenes Spiel erinnert, an dem sein Vater noch teilgenommen hatte. Das sogenannte „Kolbenschlagen“ oder „Kolb-nen“, das angeblich bis zum Jahr 1885 in Taufers noch gespielt wurde, erfreute sich damals größter Beliebtheit, wobei es unter-haltsam und lautstark zuging, manchmal auch darüber hinaus, sodass sich Lehrer-schaft und Pfarrer zum Einschreiten ver-anlasst sahen. Bei dieser Unterhaltung han-delte es sich um eine Art Golfspiel, bei dem zwei konkurrierende Gruppen, ausgerüstet mit hölzernen Schlägern, eine faustgroße Kugel durch die Gegend zu schleudern versuchten. Über dieses Spiel berichtet auch Josef Pardeller aus Stilfs (Schlern 1947), der auf eine Eintragung im Stilfser Dorfbuch aus dem Jahre 1555 verweist, worin ein Verbot ausgesprochen wird, auf Wiesen zu „khegeln“, so lange das Vieh die Weiderechte dort beansprucht. Damit ist jedoch nicht das uns noch bekannte Kegeln gemeint, sondern ein Geländespiel namens „Kolbnen“ (Kolben = Schläger, Schlagholz). Scheinbar dasselbe Spiel mit der Bezeichnung „Kolven“ wurde in den Niederlanden und Flandern des 14. und 15. Jahrhunderts gespielt. In Italien waren ähn-liche Spiele namens „cambuca“ oder „pa-ganica“ bekannt, die schon im alten Rom praktiziert wurden. Gespielt wurde bei uns nur im Frühjahr, sobald die Wiesen schnee-frei und das frische Gras noch kaum aus-getrieben hatte, oder im Herbst. Von Ping-gàra gings hinaus zum Kâtzenpichl, wobei teils gewaltige Hindernisse zu überwinden waren, und von dort wieder zurück. Jene Gruppe, welche ihre Kugel mit so wenig wie möglichen Schlägen hin und retour be-fördern, und zum Schluss noch das Loch im Boden bei Pinggàra zu belegen vermochte, errang den ausgesetzten Preis.

Nun ist es leicht vorzustellen, dass Ober-egelsbacher mit seiner Vermutung, die Kugelgassen seien dörfliche Spielstätten gewesen, durchaus Recht hatte. Es gibt auch keine anderen, nachvollziehbare und sinnvolle Erklärungen für diesen Na-men. In den Kugelgassen wurde jedoch nicht dieses oben beschriebene Kolbnen gespielt, sondern andere Formen, ähn-lich der heute noch betriebenen Boccia-Spiele, - französisch Boule oder Petanque. Kugelspiele zählen zu den ältesten, auch archäologisch nachweisbaren Unterhal-tungen. Auf Schloss Tirol wurden Kugeln aus Ton ausgegraben, mit denen im 13./14. Jahrhundert gespielt wurde. Im Südtiroler Unterland war das „Wotschelen“ (bočelen) bis in die 1960 Jahre ähnlich beliebt wie das Kartenspiel, und auf den Wiesen der Mendel und des Fennberges wird noch immer fröhlich weitergekugelt. Unseren damaligen Spielformen am ehesten ver-wandt ist das französische Boule (Kugel), das sowohl auf einem dafür vorgesehenen Platz gespielt wird, aber auch querfeldein, auf Wiesen, Wegen, Flussufern usw. Den Spielern ist jedes Gelände recht, sofern es halbwegs flach und nicht befestigt ist, - das ja auch bei den Vinschgauer Kugelgassen genauso der Fall war.

Vielleicht ist es einer gewissen „Neue-rungsverweigerung“ der Vinschger zu verdanken, weshalb der Name Kugelgasse sich in einigen Gemeinden des Tales erhal-ten hat, während anderenorts davon nichts mehr zu hören ist. Wir können aber davon

ausgehen, dass es in vielen Ortschaften ei-nen Weg solchen Namens gegeben hatte. Als Beispiel möchte ich die Stadt Inns-bruck erwähnen, wo bis ins 18. Jahrhun-dert ein „Kuglgässchen“ bekannt war, das im Jahr 1464 erstmals schriftlich erwähnt, schließlich umbenannt wurde und dann in Vergessenheit geriet. Dieser Weg befand sich außerhalb der Stadtmauer, gesäumt von Gärten und Anger. Im italienischen Kulturraum findet man viele Unterschei-dungen dieses Namens, wie etwa „Via Boc-cia, Via delle Bocce, Via delle Boccie, Via della Palla, Vicolo delle Palle, oder Vicolo delle Palline“, wobei Bocce und Palle nicht dasselbe sind. Vom 14. bis ins 17. Jahrhun-dert scheinen die verschiedenen Ball- oder Kugelspiele eine weite Verbreitung, und als Modespiele große Beliebtheit erreicht zu haben, ähnlich des heutigen Fußball-spieles, wo es auch kaum keine Ortschaft ohne eigenen Fußballplatz gibt.

Als Glücksspiel und Unterhaltung, aber auch als Metapher des Schicksalhaften oder Unvorhergesehenen, spielen Kugeln seit jeher eine besondere Rolle. Das Bild der rollenden Kugeln vermag den glücklichen oder verhängnisvollen Lauf der Dinge nach- oder vorzuzeichnen (solange die Ku-gel rollt, ist nichts entschieden, aber dann: rien ne va plus). Eine vergeistigte Version des „Kugelspieles“ hat Nikolaus von Kues mit seinem Dialogus De Ludo Globi, hin-terlassen, als er 1463 anhand einer von ihm erfundenen „erbaulichen Meditation“, un-ter Mithilfe einer präparierten Kugel, uns

Die Kugel rollt

Bauern beim „Kolven“ von Pierre-Louis-de-Surugue um 1750

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Kultur

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 25

die Bedeutung Gottes, der Schöpfung und der Stellung des Menschen darin zu veran-schaulichen versucht (Landesausstellung 2000 Brixen, Hofburg). Man sollte sich aber vor Augen halten, dass von Seiten der Kirche alle Spielarten, in-klusive des Musizierens und Tanzens nicht nur ungern gesehen, sondern oft der Got-teslästerung gleichgesetzt und bekämpft wurden. Dementsprechend haben sich auch die historischen Aufzeichnungen, zumin-dest in unseren Gegenden bis heute nicht um die Spiele des Volkes (gioco paganico) gekümmert, weshalb wir auch über keine entsprechenden Nachrichten verfügen.

Die Spielereien in den Gassen sind ver-schwunden, ja selbst die Erinnerung daran ist verloren. Es ist auch kaum mehr vor-stellbar, dass Gemeindewege oder Straßen als Spielplätze gebraucht werden könnten. Immerhin, das Kugelspiel in dieser Form, betrieben auf öffentlichem Platz, ohne Ab-grenzung, ohne Gitter und Zäune, ohne Eintrittstor, gibt einen sehr interessanten Hinweis auf etwas anderes: Mit selbstge-machten Regeln, selbstorganisiert, selbst-verwaltet, ohne Statuten und ohne Struktur, wird hier die Auflehnung gegen Bevor-mundung und Unterdrückung in Szene ge-setzt, und uns an eine real lebbare Anarchie erinnert , - wenn auch nur in spielerischer Weise.

Erich Kofler Fuchsberg

Kugelweg – KugelgasseZu den sehr alten Wegnamen unserer Hei-mat, die teilweise vom Volke schon verges-sen oder geändert worden sind und deren Deutung bereits schwierig geworden ist,

gehört wohl auch Kugelweg-Kugelgas-se. Urkundlich erwähnt werden die un-ten aufgezählten Wege in: Hofnamen des Landesgerichtes Schlanders, Hofnamen des Landesgerichtes Kastelbell (beide von Dr. Richard Staffler), Hofnamen des Burggrafenamtes (J. Tarneller), sowie in den Urbaren der Stifte Marienberg und Münster {Ausg. P. Basil Schwitzer). Die äl-teste Erwähnung dieses Namens in diesem Gebiete dürfte jene vom Jahre 1317 (Ma-rienberger Urbar) sein: Hainrich Kugel-weger, praepositus in Mais. Im Urbar des Frauenstiftes Münster von 1394 steht: « bonum Chunczonis dicti Kigelwegers » Ob Kigel hier alte Mehrzahlform von Kugel oder nur Fehlschreibung ist? Sicher ist die Entstehung dieser Namen viel früher vor sich gegangen. Nach Begehung und genauer Besichtigung der unten angeführten Kugelwege wurden für diese folgende gemeinsame Merkmale gefunden: 1. alle liegen eben oder fast eben, kleine Unebenheiten können leicht von teilweisen Übermurungen herrühren. 2. alle führen fast geradeaus oder haben nur wenige und nie scharfe Biegungen. 3. alle sind abseits vom Hauptwege der Ortschaft, oder am Rande oder gar außer-halb derselben. 4. Pflasterung ist auf diesen Wegen keine oder nur in kurzen Stücken zu sehen; diese ist aber, nach Arbeit und Zustand zu schlie-ßen, nicht alt. Diese Eigenschaften verleiten zu einem na-heliegenden Deutungsversuch des Namens, zumal, wenn man weiß, wie gerne einst die Jungmannschaft unseres Volkes vor dem Aufkommen der neuen Sportarten und Vergnügungen an Feierabenden und Fei-ertagen das Kegelspiel betrieben hat und in abgelegenen Orten noch betreibt. Das

im Schlern 1947, S. 219, von Dr. Schgör für Taufers im Münstertal beschriebene Kolbenschlagen wird auch andernorts so oder ähnlich getrieben worden sein; oder das «Watscheln» - wir Schulbuben taten es mit kleinen Steinplatten -, wozu man ja nur Wege mit den aufgezeigten Eigenschaften benützen konnte und wobei man vom Ver-kehr möglichst ungestört sein wollte. So-fern ein solcher Weg noch keinen allge-meinen Namen hatte, wurde er auf Grund dieses in seiner ursprünglichen Form jetzt wohl nicht mehr bekannten Kugelspieles je nach seiner Beschaffenheit Kugelweg oder Kugelgasse benannt. Gewiß ist das noch geübte «Speckern» der Schuljugend Nach-ahmung und vielleicht bald Ausklang jenes einstigen Kugelspieles der Großen. Außer den hier angeführten Kugelwegen gibt es solche sehr wahrscheinlich auch noch in anderen Orten, kaum aber in Bergdörfern an Talhängen oder im alten, engen Teile unserer Städte.

G1urns - außerhalb der Stadt, vom ein-stigen Tauferer Tor links talabwärts, ent-lang der südlichen Stadtmauer.

Laas - am rechten Etschufer von der Brücke talaufwärts mit Richtung gegen Bad Schgums.

Schlanders - beim Gasthaus zur Rose vom Hauptplatze weg südlich gegen Stein-berger (Sandhof) und früher wohl weiter bis Urtl und von dort in die Felder hinaus.

Latsch - beim Gasthaus zum Rößl von der Hauptstraße weg gegen Süden und dann gegen Westen am Südende der Ort-schaft entlang.

Ga1saun - vom Dorfe ab gegen Südos-ten, bis zum Steinkellerhof, in dessen Süd-mauer in Höhe des ersten Stockwerkes eine ziemlich große Steinkugel eingemauert ist, und sicher ehemals, die «ganz alte Land-straße» überquerend, weiter in die Wiesen hinaus.

Partschins - vom Ansitz Spauregg weg östlich gegen den Töllgraben, außerhalb der Ortschaft.

Obermais - Name verschwunden. Nach einem alten Plan von Mais wahrscheinlich der untere Teil der heutigen Fluggigasse mit Fortsetzung im heutigen Schillerpark.

Untermais - Name verschwunden. Nach den Urkunden gegen den Hagen hinaus, beim Schöberlegut vorbei.

Tisens - von der Ortschaft weg nord-östlich gegen die Vorbichl hinaus.

Mag. pharm. Wilhelm Oberegelsbacher

(Nachtrag: Im Oberinntal gibt es Kugelgassen in

Prutz, Imst und Roppen, in Naturns wurde erst in

den 1960er Jahren ein Weg zur Kugelgasse, hier aber

in Erinnerung an das weit verbreitete Sagenmotiv

eines „Goldenen Kegelspieles“, in Zusammenhang

mit dem nahegelegenen Hof Martschein)„Kugelspiel“ Werkstatt des David Teniers des Jüngeren, Antwerpen-Brüssel um 1680

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Gesellschaft

26 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Nette Pointen sorgen für Lachen

Regisseur Peter Abarth hatte das Stück frisch und frech in-szeniert. Der Inhalt drehte sich um die Liebschaften der Toch-ter des Hauses zuem einen und der Köchin zum anderen. Der Hausherr versucht die Verbin-dungen zu verhindern, weil die Brautwerber, ein Finanzer (mit italienischem Akzent) und ein Jäger (mit bayrischer Schnau-ze) sind und ganz und gar nicht

Iatz hobm miar wiedr amol rich-

tig glocht“, bemerk-te eine ältere Dame, während sie nach der Theatervorstel-lung den Saal ver-ließ. Und sie erhielt die Zustimmung ih-rer Begleiterinnen. Mit der Komödie „Der falsche Bräu-tigam“ von Peter Steiner boten die sechs zum Großteil jugend-lichen Schauspielerinnen und Schauspieler des Schleiser Dorftheaters ihren Zuschaue-rinnen und Zuschauern zwei vergnügliche Stunden. Peter Abarth, Priska Schenk, Hilde-gard Schenk, Judith Abart, Flo-rian Waldner und Markus Eller setzten sich beherzt in Szene und sorgten mit vielen Poin-ten für schallendes Gelächter.

seinen Vorstellungen entspre-chen. Durch eine List kann er schließlich umgestimmt wer-den. Die drei geplanten Auf-führungen waren bereits kurz nach den Werbeschaltungen ausverkauft, sodass zwei Zu-satzaufführungen angehängt werden mussten. (mds)

Die letzte Aufführung findet am 6. April statt. Infos: 346 62 49 418

von links: Priska Schenk, Peter Abarth und Hildegard Schenk (Familie Stifter); rechts: Markus Eller (als Jäger Max) und Judith Abart (als Köchin Zenzi)

Schluderns/Vinschgau

Honig hat therapeutische Wirkungin einfacher Form anhand der Vorgänge im Körper auf und zitierte aus anerkannten Studi-en. Der Honig zähmt die „Frei-en Radikalen“, schützt das Erbgut der Zellen und beugt so schweren Krankheiten vor, wie z. B. Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt….„Honig in Ver-bindung mit Ingwertee ist ein hervorragendes Schmerzmit-tel bei Migräne. Einige Löffel Honig, eingenommen vor und

nach einer Bestrah-lung, können Schä-den verringern. Auf offene Wunden auf-getragen ist Honig heilungsfördernd“,

Mit zwei Löffel Honig am Tag kann die Gesundheit

positiv beeinflusst werden, weil Honig 30 verschiedene Wirkstoffe enthält, die posi-tiv zusammenspielen und die Immunkräfte stärken, Krank-heiten vorbeugen und heilen können. Diese Botschaft nah-men die Zuhörer vom Fach-vortrag zum Thema: „Ein Le-ben lang gesund mit Honig“ der Ökotrophologin und Er-nährungsberaterin Renate Frank mit nach Hause. Der Vortrag im Schlu-dernser Kulturhaus“ war von den Im-kern um Reinhard Patscheider organi-siert worden. Frank zeigte die antibak-terielle und antivi-rale Wirkung der Honiginhaltstoffe

Reinhard Patschei-der beschreibt alte „Bienenbeuten“ aus Stroh

Frank nannte viele Beispiele und räumte mit Vorurteilen auf. Es sei überholt, dass Di-abetiker auf Honig verzichten müssen. Honig erhöhe keinen Blutdruck, sondern senke ihn. Honig mache nicht dick, son-dern er hemme die Lust auf das Süße. Die Energie des Honigs werde langsam aufgenommen, während Zucker sofort ver-puffe und nach mehr rufe, z. B. nach einem weiteren Stück Schokolade. Zucker wirke wie ein Streichholz und Honig wie ein Brikett. Frank gab Tipps: Honig leidet beim Einfrieren keinen Schaden. Er gehört nie ins heiße Wasserbad. Der Ho-nig muss naturbelassen sein. Dem industriell verarbeiteten Honig (zum günstigen Preis) fehlen meist wichtige Wirk-stoffe, weil diese entnommen und an die Pharmaindustrie verkauft worden sind. (mds)

Kortsch/Kematen

Top-Ergebnis

Top – Ergebnis beim Lan-deshauswirtschaftscup

für die Fachschule für Haus-wirtschaft und Ernährung Kortsch:Der 6. Landeshauswirtschafts-cup für die Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung aus Nord-, Ost-, und Südtirol 2013 fand heuer am 21. März an der Höheren land- und forstwirtschaftlichen Schule hlfs in Kematen statt.Ziel des Hauswirtschafts-Cup ist das gegenseitige Kennen-lernen, der Aufbau und die Pflege von Partnerschaften aber auch der fachliche Wett-bewerb.Die Teams setzten sich durch

Losentscheid aus zwei Schü-lerinnen verschiedener Fach-schulen zusammen.Die Teams konnten vormittags ihre Kompetenzen im Bereich Küchenführung zum Thema „Süße Versuchung“ unter Be-weis stellen. Am Nachmittag musste ein Parcours von 10 Stationen wie zum Beispiel Allgemeinwissen, Wäsche-versorgung, Gartenbau, Er-nährung, Umwelterziehung und so weiter bewältigt wer-den. Die Schülerinnen Andrea Nischler (2. Platz) und Chris-tiane Gurschler (3. Platz) haben sich hervorragend ge-schlagen.Durch das Top-Ergebnis ha-ben sie sich für die Teilnahme am Bundes-Hauswirtschafts-Cup 2013 in Gröbming qua-lifiziert.

die 2. Schülerin von links ist Andrea Nischler und die 1. von rechts ist Christiane Gurschler

Dorftheater Schleis

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Gesellschaft

Naturns

Naturnser überzeugen mit heißen Rhythmenlos von sich gab.Der zweite Konzert-teil war ganz den la-teinamerikanischen und mediterranen, feurigen Stim-mungen verschrie-ben. „Hispaniola“ von Jan de Haan be-schreibt die Reise des großen Kolumbus. Auf die Reisevorbe-reitungen, toll vertont mit dem spanischen „Must-Have-Instru-ment“, den Kastagnetten, folgt eine gefährliche Fahrt, in der vor allem das Blech die Stimmung vorgibt, bis endlich die Schiffs-glocke das lang erwartete „Land in Sicht!“ und Erleichterung mit zum Teil hymnisch-preisenden Melodien bringt. Auf diese be-rühmt gewordene europäische Amerikareise folgte ein wahr-lich rasantes Werk von Victori-ano Valencia Rincon: „Territo-

Am 16. März lud die Musik-kapelle Naturns zum tradi-

tionellen Frühjahrskonzert, um das zaghafte Frühlingserwachen der Natur musikalisch willkom-men zu heißen. Bereits zum drit-ten Mal stand Dietmar Rainer der Musikkapelle als Dirigent vor; dass der Kapellmeister und seine Truppe sehr gut harmo-nieren, merkte man bereits bei den Anfangstakten der Toccata aus der „Suite Gothique“ von Leon Boëllmann, die beson-ders das Holzregister forderte. Im ersten Teil des Konzerts, der Werke aus dem 19. Jahrhundert aufgriff, durfte das Publikum etwa in Johannes Brahms’ aka-demischer Festouvertüre den voluminösen Klangkörper der Kapelle im Tutti genießen – be-merkenswert die technischen Leistungen aber auch bei den dezenten Pianostellen, die die große Kapelle scheinbar mühe-

rero überzeugte das Publikum mit seinen sehr sauberen und klaren Trompetensignalen – der Applaus nach diesem Stück be-zeugte die große Bewunderung der Zuhörer, die auch nach dem Schlussstück „Galileo“ von Thomas Doss nicht abbrach. Fa-zit des Abends: Anspruchsvolle Werke, dargeboten von einer technisch und musikalisch sehr ausgereiften Kapelle mit einem Kapellmeister voller Tatendrang und Mut an der Spitze. (ju)

rios Norte“ ist eine glänzende Anhäufung aller mit Lateiname-rika verbundenen Stereotypen – feurig, heiß und rhythmisch. Die vielen, teils ungewohnten Taktarten und –wechsel brach-ten die Musikkapelle Naturns so richtig ins Schwitzen, ohne sie jedoch an Leichtigkeit ihres Spiels einbüßen zu lassen. Musikalisch zum Stierkampf rief Manuel Tumler im „La Virgen De La Macarena“ von Bernardino Monterde. Der To-

Im Rahmen der Feier nach dem Konzert konnten Obmann Paul Huber, Kapellmeister Dietmar Rainer und Thomas Hölzl, Vize-obmann des Verbandes Südtiroler Musikkapellen, eine besondere Eh-rung vornehmen: Manfred Nischler wurde nach 56 Jahren aktivem Mu-sizieren zum Ehrenmitglied ernannt (im Bild mit Frau Rosmarie und BM Andreas Heidegger)

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Page 28: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

28 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Juze Freiraum SchlandersÖ Fr. 05.04.13 ab 18.00 Uhr

KochabendÖ Mi. 10.04.13 ab 15.00 bis 17.00 Uhr

JuZe Nachmittag für MittelschülerÖ Sa. 13.04.13 ab 20.00 Uhr

DiscopartyÖ Mi. 17.04.13 15.00– 17.00 Uhr

JuZe Nachmittag für MittelschülerÖ Fr. 19.04.13 bis So. 21.04.13

Xpand – Anmeldung und Informati-onen im JuZe

Phönix SchludernsÖ Mi. 10.04.13 ab 15.00 Uhr

Schokofondue Ö Sa. 20.04.13 ab 15.00 Uhr

Comic Workshop Anmeldung bis 12.04!!

Citytreff GlurnsÖ Fr. 05.04.13 ab 14.00 Uhr

Beginn Selbstverteidigungskurs für Mädchen

Ö Fr. 05.04.13 ab 16.00 Uhr Pappmachè Töpfe herstellen

Ö Do. 11.04.13 ab 20.00 Uhr Vortrag Alkohol – immer jünger, immer härter, immer mehr

Ö Sa. 13.04.13 ab 19.00 Uhr Film & Popcorn

Jugendzentrum Juma MalsÖ Sa. 06.04.13 um 16.00 Uhr

Start Tanzkurs Modern Dancing Anmeldung unter Tel. 327 835 2518

Ö Mi.10.04.13 um 20.00 Uhr Start Zumba, Anmeldung unter Tel. 327 835 2518

Jugendtreff BurgeisÖ Sa. 06.04.13 ab 18.00 Uhr

Film und PopcornÖ Mi. 10.04.13 ab 14.30 Uhr

GartengestaltungÖ Sa. 13.04 ab 18.00 Uhr

DJ-SoundChill House StilfsÖ Fr. 05.04.13 ab 16.00 Uhr

Fußballturnier im Haus der Dorfge-meinschaft

Ö Sa. 06.04.13 ab 17.00 Uhr Entwurf neuer T-Shirts Ideen sind gefragt!

Ö Mi. 10.04.13 ab 18.00 Uhr „Stilfser Dorfblatt“ Vorbereitung eines Artikels

Ö Fr. 12.04.13 ab 15.00 Uhr Mädls-Nachmittag Eisessen, Film, Popcorn usw…

Ö Sa. 13.04.13 ab 17.00 Uhr Ausarbeitung Sommerprogramm anschließend Spaghettata

JuZe NaturnsÖ So.07.04.13 ab 16.00 Uhr

JuZe SunntigÖ Mo. 08.04.13 ab 15.00 Uhr

Kuchen backenÖ So. 14.04.13

Ausflug nach Gardaland!Ö Mi. 17.04.13 ab 15.00 Uhr

Filmnachmittag, Gregs Tagebuch 2 Jugendtreff KOSMO PlausÖ Fr. 12.04.13 ab 16.00 Uhr

Fußball spielen Jugendtreff LaasÖ Fr. 05.04.13 ab 19.00 Uhr

PokerabendÖ Fr. 12.04.13 um 19.00 Uhr

Besuch im Schießstand LaasJugendtreff Explosiv PradÖ Fr. 12.04.13 ab 14.00 Uhr

DIY Teil 3 Ö So. 14.04.03

Gardaland – Infos im TreffJugendraum Taufers RevoluzerÖ Fr. 05.04.13 ab 16.00 Uhr

Buttons machenÖ Do. 18.04.13 ab 16.30 Uhr

Twisternachmittag

Jugend

Spray your pictureDank der finanziellen Unterstüt-zung des Interreg IV- Präven-

tionprojektes konnte ein Stencil-Nachmittag organisiert werden, 10 Meisterwerke entstanden an

diesem Nachmittag und so manch einer entdeckte die Stencil-Kunst für sich. Die gewünschten Objekte werden auf Karton übertragen, wie

Schablonen ausgeschnitten und an-schließend auf Leinwände gesprayt.Ein Dankeschön den hervorragenden

Referenten Tobe und Pippo!Teil zwei des Projektes werden

die Graffititage im kommenden Som-mer sein.

Möchtest auch du die Chance nutzen, gemeinsam mit einem professionellen Fotografen die Kunst des Fotografierens zu erlernen?Dann bist du bei uns richtig! Das Jugendzentrum „Frei-raum“ organisiert gemeinsam mit Myriam Sanzio Egger von den Treffs im Mittelvinschgau und dem Fotografen Oliver Wieser, dank der Unterstützung von Interreg IV, einen Fotoworkshop. Hier kannst du viele Infos und Ideen rund ums Thema Fotografieren erhalten und du bekommst die Chance, von einem professionellen Fo-tografen fotografiert zu werden. Denn fotografieren und posieren bedeutet, sich auch von einer anderen Seite zu zeigen. Besonders in den sozialen Netzwerken wie z.B. facebook ist es vielleicht auch für dich manchmal eine Herausforderung, sich von der besten Seite zu zeigen. So kannst du bei diesem Workshop auch ein Gespür entwickeln, welche Fotos für welchen Zweck geeignet sind. Außerdem kannst du neue Kontakte knüpfen und auch neue Umgebungen kennenlernen, da auch Jugendliche aus der Schweiz herzlich eingeladen sind. Kreativität und Teamarbeit werden uns durch die Tage begleiten. Wir freuen uns auf dich!

Wann findet dieser Workshop statt?Freitag, den 26.04.2013 von 15.30 Uhr bis 19.00 UhrSamstag, den 27.04.2013 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Hast auch du Lust die Kunst des Fotografierens zu erlernen?Anmeldeschluss: Samstag, der 20. April 2013Weitere Infos gibt es bei Myri: 346 37 18 597 oder bei Kathrin: 339 88 15 119

Vortrag:Am Donnerstag, 07. März kam Peter Koler vom Forum Prävention zu uns in den Jugendtreff Prad und referierte über das Thema Drogen. Organisiert wurde dieser Abend vom Jugendzen-trum Mals, der eine Reihe an Vorträ-gen zu interessanten und aktuellen

Themen anbietet.

„Zoom – it“ein fokussierter Blick auf Beziehung, Öffentlichkeit und Grenzen

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Gesellschaft

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Kortsch

Mit Bergrettern und Förstern unterwegs…

Am 19. Februar fand für die Schülerinnen und

Schüler der 3., 4. und 5. Klas-se der Grundschule Kortsch ein Wintererlebnistag in Mar-tell statt.Die Lehrpersonen konnten die Bergrettung Schlanders und die Förster des Nationalparks Stilfserjoch dafür gewinnen, diesen Tag mitzugestalten.Die Förster haben den Kin-dern mit viel Einfühlungsver-mögen und professioneller didaktischer Aufbereitung das Leben der Tiere im National-park näher gebracht und sie auf viele Spuren und Fährten im verschneiten Winterwald aufmerksam gemacht.Richtig spannend wurde es dann, als die Kinder mit den Bergrettern eine Suchübung durchführen konnten. Dabei erhielten sie wichtige Infor-mationen über das Verhalten in einem Notfall. Allen in Erinnerung bleiben wird das aufregende Abseilen an der Brücke. Hungrig wurden die Kinder und die Lehrpersonen an-schließend im Cafè Hölderle aufs Beste versorgt. Gestärkt durch das gute Mittagessen konnten die Kinder noch ei-nen wunderschönen Nachmit-tag inmitten des verschneiten Winterwaldes beim Rodeln genießen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die die-sen wunderschönen Tag er-möglicht haben.

Die Schülerinnen und Schüler der 3., 4. und 5. Klasse der Grundschule Kortsch

Aufgrund der sich än-dernden Lebensformen in

unserer Gesellschaft, rückt die außerfamiliäre Betreuung von Kleinkindern immer mehr in den Vordergrund. Die Kinder-tagesstätten, kurz Kitas, bieten Familien die Möglichkeit, Be-ruf und Familie zu vereinbaren. Die Kitas Latsch und Schlan-ders bieten qualitative und kon-tinuierliche Betreuung. Geführt werden beide von der Sozialge-nossenschaft Tagesmütter, im Auftrag der jeweiligen Gemein-de. Die Sozialgenossenschaft Tagesmütter zeichnet eine 20-jährige Erfahrung im Be-reich der Kleinkindbetreuung

in Südtirol aus. In Zusammenarbeit mit den Eltern wird jene Betreuungsform an-geboten, die sich an den individuellen Bedürfnissen des Kindes orientiert.

Je nach Bedarf können Eltern ihr Kind täglich oder auch nur an einzelnen Wochentagen zur ganzjährigen Betreuung in die Einrichtung bringen. Die Öff-nungszeiten orientieren sich jährlich am Bedarf der Eltern. Den Familien werden während dieser Zeitspanne flexible Ein-tritts- und Abholzeiten ange-boten. Die Gemeinden und das Land unterstützen die Eltern finanziell mit einem familien-freundlichen Tarif. Die einzel-nen Tarife werden daher anhand des Einkommens der jeweiligen Eltern berechnet. Das Team der Kitas besteht aus diplomierten Kinderbetreuerinnen, und wird

- zusätzlich – von einer Pädago-gin kontinuierlich begleitet. Die Kindertagesstätte in Latsch gibt es mittlerweile nun schon seit 8 Jahren und erfreut sich stets gro-ßer Beliebtheit. Sie war die erste Kindertagesstätte im Vinschgau. Die Gemeinde Latsch arbeitet inzwischen auch erfolgreich mit den Nachbargemeinden Kastel-bell/Tschars und Martell zusam-men. Die Kita in Schlanders hat seit Januar 2008 geöffnet, sie befindet sich im Kindergarten-gebäude von Göflan und kann seit ihrer Eröffnung fortwäh-rend positive Rückmeldungen verzeichnen.

Einblick genommen in die Ki-tas Latsch und Schlanders kann am Tag der offenen Tür, am Samstag den 20. April von 9 – 12 Uhr. Fragen und Informationen werden beantwortet und für die kleinen Besucher Spielmöglich-keiten im Freien angeboten.

Einblicke in die Kitas Schlanders und Latsch

Schlanders/Latsch

Darauf sind Monika Aondio, die Direktorin der Fachschulen Haus-, Land- und Forstwirt-schaft und Martin Unterer (im Bild oben), der Leiter der Fachschule für Hauswirtschaft

Was ist der ökologische Fußabdruck? Was lässt

sich aus Gummi gestalten? Wie entsteht ein Protein? Wie lässt sich die Frische von Ei-ern feststellen? Warum sind Hülsenfrüchte vergessene Per-len? Und was sind hängende Gärten? Die Antworten auf diese Fragen gaben Schüle-rinnen und FachlehrerInnen beim Tag der offenen Tür an der Fachschule für Hauswirt-schaft in Kortsch. Heuer fand dieser am 16. März statt und war einem besonderen The-ma gewidmet: Zukunft. Und nicht zuletzt kamen die Schü-lerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft zum Schluss: Zukunft, das sind wir. Und Zu-kunft, das ist auch das fünfte Schuljahr, die Matura, die ab dem Schuljahr 2014/15 an der Fachschule angeboten wird.

besonders stolz. Komplimente für das Angebot am Tag der offenen Tür gab es zuhauf: Die Besucherinnen und Besu-cher waren schlichtweg beein-druckt. (ap)

Hauswirtschaft mit ZukunftKortsch

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Glurns

Projekttag „Gesundheit“

ten wir Versuche mit Frau Irene Thöni. Dabei handelte es sich um Fette, Farbstoffe und Koh-lenhydrate. Anschließend er-klärte uns Herr Günther Fritz, was Kalorien sind und welche Rolle sie in unserem Leben spielen. Auch über den Ver-brauch von Kalorien sprachen wir, am Ende seiner Station wurde uns ein Kurzfilm aus dem realen Leben von einem Mädchen gezeigt. Es handelte sich um Magersucht. Zugleich lernten wir, dass es auch bei uns in Südtirol viele Menschen mit Übergewicht gibt. Eben-falls unterhielten wir uns mit unserem Religionslehrer Herrn Gustav Gurschler über Kalo-

Anfang März fand in der Mittelschule Glurns der

Projekttag über Gesundheit statt. Die ersten Klassen behan-delten das Thema Bewegung, das Thema Sucht wurde in den dritten Klassen bearbeitet. Wir, die zweiten Klassen, kümmerten uns um das Thema „gesunde und ungesunde Ernährung“. Es gab sechs Stationen, jede Station wurde von einer Lehr-person beaufsichtigt. Frau Karin Kaserer füllte mit uns Rätsel aus, sprach über Ernäh-rungskrankheiten und über die Stoffe, die in unserer Ernäh-rung enthalten sind. Während eine Gruppe bei Frau Stefania Regazzi Ungesundes aß, mach-

rien, über die Organe im Körper des Menschen und maßen den Darm mehrerer Tiere ab. Bei Frau Anna Erhard machten wir gesunde Powerbrötchen, in de-nen Schinken, Käse, Salat und Peperoni enthalten waren. Jede Gruppe machte zudem ein ge-sundes Müsli.Von diesen Sachen aßen wir viel und uns schmeckte es sehr, es blieb kein Krümel mehr üb-rig!Dieser Projekttag gefiel uns sehr gut. Wir haben viel dazu-gelernt und hoffen, dass sich die Schüler im nächsten Jahr auch so amüsieren werden.

Celine Wegmann, Claudia Stecher, Klasse 2A

Prad

Prader Gesundheitstage

die nötige Koordination und das bunte, vielseitige Infor-mations- und Kulturangebot beginnt Format anzunehmen. Eckpfeiler waren auch heuer die Vorträge, welche von Burnout, Rente, Krebsvorsorgeuntersu-

Wiederum großes Lob gebührt dem Prader

Bildungsausschuss, der auch heuer mit Engagement und Einbindung der Vereine die Abwicklung der Gesundheits-tage erfolgreich meisterte. Die Vorsitzende Irmgard Niedereg-ger erklärt sich die Attraktivität dieses Kulturevents folgender-maßen: Brandaktuelle gesell-schaftliche Themen werden aufgegriffen und thematisiert. Wobei jeder beteiligte Verein (Katholische Frauenbewegung, öffentliche Bibliothek, Jugend-treff, KVW, Pfarrgemeinderat, Bäuerinnen) die Themen und Referenten - spezifisch genau auf ihr Umfeld abgestimmt - auswählen kann. Der Bildungs-ausschuss übernimmt alsdann

chungen, bis hin zu modernen Drogen und Altersdiabetes alles abhandelten und obendrein mit Wohlfühlmomenten wie Ent-spannungsklangbad, duftenden Schätzen aus der Natur und der Kraft der Ruhe alternierten.In dieser Vielschichtigkeit liegt denn auch der Erfolg: Gesund-heit kann so aus verschiedenen Blickwinkeln und Positionen heraus wahrgenommen und dringliche Fragen mit hoch-karätigen und kompetenten Referenten vor Ort abgeklärt werden. Die Begeisterung der zahlreichen und bunt ge-mischten Besucher bestätigte den Veranstaltern jedenfalls, auch 2013 die Zutaten der Ge-sundheitstage absolut richtig abgemischt zu haben. (re)

Wunibald Wallnöfer referiert zur Frage: „Welche Krebsfrüher-kennung ist sinnvoll?“

Gesellschaft

Schlanders. Visionen für unser Land: Südtiroler Gesell-schaft - wohin? Die Schlan-dersburger Gespräche - im vergangenen Jahr erstmals initiiert - widmen sich heuer Zukünftigem. Erich Kofler Fuchsberger (Künstler), Eva Prantl (Umweltschutzgruppe Vinschgau) und Josef Stricker (KVW) stellen ihre Ideen vor, wie es mit unserem Land wei-tergehen könnte und diskutie-ren mit dem Publikum. Mo-deration: Erich Daniel. Wann? Am Dienstag, 9. April um 20.30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg.

Planiel. Sparen lohnt sich und macht Spaß! Das hat die Volksbank den jungen Kun-

den von 6 bis 11 Jahren mit einer „Blue-Spar-Aktion“ vermittelt: Im Herbst haben die Schulkinder in ihrer Volks-bank-Filiale ein Planetenheft bekommen, in dem viele Fragen und Antworten rund ums Weltall, die Sterne und Planeten enthalten sind. Die Beschreibungen zu den acht Planeten unseres Sonnensy-stems konnten sich die Kinder mit einer kleinen Spareinlage in ihrer Filiale abholen. Zu jedem Aufkleber gehörte ein kleines Geschenk, nämlich der Planet als 3-D-Puzzleball. Am Ende des Spiels hatte je-der Sparer eine vollständige Planeten-Sammlung, die er bei sich aufhängen konnte.Nun stehen die Gewinner der Verlosung des Planetenspiels fest: Die 3. Klasse der Grund-schule Planeil (Bild) hat eine von insgesamt 8 Klassen-fahrten zur Sternwarte St. Va-lentin in Gummer gewonnen. In Naturns war Elias Patrick Leiter der Sieger – er hat eines von 26 Teleskopen von Ste-phan Theiner, dem Filialleiter der Filiale Naturns erhalten.

SeitenWind

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Nationalpark Stilfserjoch:

Können, Geduld und GlückDie Sieger des 8. Fotowettbewerbes 2012

Wolfgang Platter, am Ostermontag, 1. April 2013

Am Freitag, 22. März 2013 hat am Zentral-sitz des Konsortiums Nationalpark Stilfser-joch in Bormio die Abschlusssitzung der Fachjury zur Bewertung der Bilder stattge-funden, welche im Rahmen der 8. Auflage des Fotowettbewerbes „Den Nationalpark fotografieren“ eingesendet worden waren. Der Fotowettbewerb wird seit seiner ersten Auflage in Zusammenarbeit mit dem italie-nischen Generalimporteur der optischen Ge-räte des Tiroler Unternehmens Swarovski Optik ausgelobt und durchgeführt. In der nunmehr zum Abschluss gekommenen Auf-lage 2012 war der Wettbewerb zum dritten Mal vom Nationalpark Stilfserjoch zusam-men mit den zwei italienischen Nationalpar-ken Gran Paradiso und Abruzzen, Latium und Molise und dem französischen Natio-nalpark La Vanoise durchgeführt worden.

Vier KategorienBei der letztjährigen Auflage des Wettbe-

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werbes für Naturfotografien wurden Di-gitalfotos in vier Kategorien zugelassen und außerdem drei Preise für die Kate-gorie übergreifenden „Gesamtsieger“ vergeben. Die Kategorien mit der jeweils eingesendeten Anzahl von Fotos waren:Landschaftsfotos mit insgesamt 743 Ein-sendungen, Wildtierfauna (829), Makro-fotografie (547), Digiskoping (28). Das Digiskoping ist eine neuere Technik aus der Zeit der Pocket-Digitalkameras. Bei dieser Fototechnik wird die Digital-kamera mit dem Fernrohr gemeinsam eingesetzt. Der Fotoapparat wird mit-tels einer Adaptervorrichtung hinter dem Okular des langen Spektivs montiert. Die Sachpreise in Form von optischen Geräten und Zubehören wurden auch für den 8. Wettbewerb von Swarovski Optik Italien zur Verfügung gestellt. Weitere Preise in Form von Kurzaufenthalten und Büchern oder Fotoveröffentlichungen

werden von den Nationalparken oder Ver-lagshäusern beigesteuert.

Ein Bisschen Statistik: Im Jahr 2012 wurden insgesamt 2.250 Bilder eingesendet. Davon wurden 2.147 Fotos zugelassen und von der Fachjury unter dem Vorsitz von Lello Piazza be-wertet.

Die Sieger:Als absolute „Gesamtsieger“, aus allen Kategorien ermittelt, wurden prämiert.1. Preis: Maurizio Pol mit dem Foto

„Lotta“, kämpfende Steinböcke.2. Preis: Massimo Arcaro mit dem Motiv

„Ali di luna“, einen Bläuling auf einem Grasfruchtstand vor dem Mond darstellend.

3. Preis: Franco Fratini mit dem Foto „Rondine“, Rauchschwalbe auf Schilfähre.

Das Siegerbild des Fotowettbewerbes 2012 stammt von Maurizio Pol. Der Fotograf hat ihm

den Titel „Lotta“ gegeben.

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04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 39

In der Kategorie „Wildtierfauna“ wurden prämiert:1. Preis: Emilio Ricci „La strana coppia“,

Schneehase und Hermelin.2. Preis: Davide Glarey “Tuffo nel blu”,

Tauchende Wasseramsel.

In der Kategorie „Landschaften“ wurden prämiert:Landschaft im Nationalpark Stilfserjoch: Cesarino Leoni „In cima allo Stelvio“, Hornkraut, Alpenwucherblume und Rhä-tischer Mohn vor dem Hintergrund der letz-ten Kehren der Stilfserjoch-Straße auf der Vinschgauer Rampe.Landschaft im Nationalparks Gran Paradi-so: Maurizio Pol „Dopo la bufera“, Seenpla-teau und verschneite Bergrücken.Landschaft im Nationalpark Abruzzen, Latium, Molise: Angelina Iannarelli „Opi nell´ampolla“, Dorf in der Ampulle. Landschaft im Nationalpark La Vanoise: Yves Jacquemoud: „Gypse ety Glace“, Glet-scher und Formen aus Wasser und Steinen.

Bläuling auf Grasfruchtstand vor dem Mond. Der Fotograf Massi-mo Arcoaro erhielt dafür den 2. Platz in der Gesamtkategorie.

Rauchschwalbe auf Schilfähre. Der 3. Preis in der Gesamtkategorie geht an Franco Fratini.

Den Preis für die Fotos in der Digiscoping-Technik erhielt Andrea Roverselli für das Foto, das den Mornell-Regenpfeifer bei der Körperpflege zeigt.

1. Preis in der Kategorie Wildtiere: Emilio Ricci für das Bild „La strana coppia“ – Ein seltsames Paar.

Mit dem Foto „Dopo la grande pioggia“ hat Giuseppe Bonali den 1. Preis in der Kategorie Makro gewonnen.

In der Kategorie „Makrofotografie“ siegten:1. Preis: Giuseppe Bonali „Dopo la gran-

de pioggia“, Spinne auf Stein im Wasser.

2. Preis: Vittorio Ricci „Rana tempora-ria“, Grasfrosch auf Laichklum-pen.

3. Preis: Marco Colombo „Mosaico ver-de – Olios argelasius”, Spinne an Blattunterseite.

Als bestes Foto eines Nachtgreifvogels wurde das Foto „Aegolius funereus“ von Ottorino Mazzucco ausgezeichnet. Es zeigt einen Raufußkauz (ital. Civetta ca-pogrosso).

In der Kategorie Digiscoping siegte An-drea Roverselli mit dem Foto „Toilette di tortolino“. Das Bild zeigt einen Mornell-Regenpfeifer bei der Gefiederpflege. Die Jury hat außerdem 9 Fotos als beson-ders gelungen und hochwertig mit der Verleihung eines Diplomes belobigt.

Sieger in der Kategorie: „Landschaften“: Cesarino Leoni. Polster von Blütenpflanzen oberhalb der letzten Kehren der Passstraße zum Stilfserjoch.

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Sport

40 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Am Sonntag, 10. März 2013 traten 11 Vinschger

Athleten bei der diesjährigen Regionalmeisterschaft in Cari-solo (TN) an.Die diesbezügliche Vorent-scheidung fand am 2. bzw. 3. Februar 2013 bei den Landes-

meisterschaften in Lana (der Vinschger Wind berichtete) statt. Hierbei qualifizierten sich alle Budokas des ASC Schlanders Raiffeisen Sektion Yoseikan Budo und drei Ath-leten des ASV Mals Sektion Yoseikan Budo.

3 Regionalmeister aus dem VinschgauYoseikan Budo – Vinschgau/Carisolo (TN)

Auch bei den Regionalmei-sterschaften ist es gelungen gute Erfolge zu erzielen. Die Platzierungen im Überblick: ASC Schlanders Raiffei-sen Yoseikan Budo: Konrad Bachmann Platz 1 (U15 –50 Kg), Jennifer Tarneller Platz 1

(U15 –60 Kg), Kai Platzgum-mer Platz 2 (U12 –40 Kg), Jan Platzgummer Platz 3 (U15 –45 Kg), Lena Ritsch Platz 3 (U15 –65 Kg), Team U15 (Konrad Bachmann, Jan Platzgummer und Lena Ritsch) Platz 3, Ed-mar Telser Platz 3 (Seniores –80 kg), Aaron Delago Platz 4 (U12 –40 Kg), Liana Verdroß Platz 4 (U15 –65 Kg);ASV Mals Yoseikan Budo: Franziska Riedl Platz 1 (U15 open), Adrian Theiner Platz 3 (U15 –36 Kg), Iwan Tischler Platz 3 (Seniores open).Die Vinschger Budokas freu-en sich auf die Italienmeister-schaft zu der sich alle erst- und zweitplatzierten der U12 und U15 sowie die erst-, zweit- und drittplatzierten der Senioren qualifiziert haben. Am 13. und 14. April 2013 wird in Rove-reto (TN) um den Nationalen Titel gekämpft.

Bild links ASC Schlanders: Raffaele D’Ambra (Schiedsrichter), Lena Ritsch, Liana Verdross, Marion Fritz (Coach), Konrad Bachmann, Jan Platzgummer, Aaron Dalago, Jennifer Tarneller, Kai Platzgummer, Edmar Telser, Florian Spechtenhauser (Trainer in Schlanders); Bild rechts ASV Mals: Thomas Mair (Trainer in Mals), Adrian Theiner, Franziska Riedl, Iwan Tischler;

Laas unter den fünf FavoritenVinschger Fußball der 1. Liga

beim SC Laas mit Sekti-onsleiter Roman Perkmann auch Gemeindereferent Ralf Muther (Bild) als notwendig gewordener Ersatztormann spielte, obwohl er seit seiner Wahl in den Gemeinderat im Jahr 2010 nicht mehr gespielt hat. (lp)Über die Lage in der 1. Liga, besonders was Laas betriff, sagt Sektionsleiter Ro-man Perkmann: „Momentan

gibt es eine überraschend gute Lage für Laas, die Meister-schaft ist doch sehr ausgegli-chen und viele Mannschaften können Meister werden.“ Der Kassier Ossi Köllemann, laut Perkmann „der Mann für al-les“ spezifiziert: „Fünf Mann-schaften scheinen gewinnen zu können: Laas, Nals, Terlan, Neumarkt und Passeier. Mo-mentan wird, nicht nur in Laas

Laas hat die Rückrunde gut begonnen. Nach dem

torlosen Unentschieden in Lana kam das Heimspiel ge-gen Kaltern. Voll Emotionen und Abwechslungen sah man auf der von zahlreichem Pu-blikum besetzten und vollen Tribüne zuerst Laas dominie-rend mit den Toren von Georg Kaufmann, Roman Perkmann sowie drei riesige Chancen für die Jungen von Markus Tröger. In der zweiten Hälfte reagier-ten die keinesfalls resignierten Kalterer tapfer, erzielten ein Tor und blieben sogar in Zahl-überlegenheit. Nach hartem Kampf konnten die Laaser die

3 Punkte nicht verlieren. M a n n s c h a f t der Promi-nenzen. Es bleibt noch zu melden, dass

v.l.: Roman Perkmann, Ossi Köllemann, Markus Tröger, mit Tochter Mile-na, Kletterin und Fußballerin

Treuer Laaser Fan v.l.: Franz Schönthaler ehemaliger Präsi-dent und Sektionsleiter mit dem 94-jährige Odino Zanovello

sondern im ganzen Vinschgau gute Arbeit mit vielen Jungen geleistet. Es ist ganz wichtig die Jungen in den Fußball- und in die Kampfmannschaften einzubauen.“ In Laas werden am 8. und 9. Juni 2013 die Finalspiele der Landespokalspiele für 1., 2. und 3. Liga bestritten. (lp)

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Sport

Südtirols Schwimmstars von morgen waren Mitte März

zu Gast im AquaForum, wo der Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen den VSS-Vinsch-gersprint ausrichtete. Sieben Südtiroler Vereine waren nach Latsch gekommen; 220 Kinder der Jahrgänge 2001 bis 2006 kämpften in den Schwimmla-gen Brust, Freistil und Rücken um Medaillen. Auch in diesem

Jahr sorgten die Anfeuerungen der Familien und Freunde für eine gute Wettkampfstim-mung. Für den Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen und den SSV Naturns war es erneut ein erfolgreicher Wettkampf. Die Vinschger schafften neun Po-destplatzierungen und stellten viele neue Bestleistungen auf. Die Naturnserin Miriam In-nerhofer schwamm über 50 m

Freistil souverän zum Sieg, je zwei Mal Gold gab es für Anita Wielander aus Schlanders und Ivandro Gögele aus Naturns. Lukas Hanny gewann Silber, Manuel Matzohl sicherte sich zwei Mal Platz drei und Mi-chael Niedermair gewann eine Bronzemedaille. Emma Rainer, Norah Gruber und Alena Lam-precht platzierten sich unter den besten Sechs. Erwähnens-

Schwimmer glänzen beim „Heimwettkampf“

Die Nachwuchsschwimmer des Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen und des SSV Naturns

wert sind auch die Leistungen von Vanessa Luggin, Tobias Geneth, Joel Weissenegger, Paul Christandl, Franziska Tischler, Janna Ebnicher, Jana Ausserer, Eliah Trojer, Alexan-der Unterthiner, Mara Sulzer, Sophie Abler, Vanessa Fliri, Eva Schweitzer, Natalie Nigg, Nadja Windegger, Emma Han-ny, Julia Höller, Hannah Rat-schiller, Annalena Götsch und Miriam Tonezzer. Wie in den vergangenen Jahren glänzte der Verein auch in diesem Jahr mit einer perfekten Organisati-on, wofür sich der Schwimm-club bei allen freiwilligen Helfern bedanken möchte. Ein weiterer Dank gilt der Direkti-on des AquaForums, der Obst-genossenschaft von Latsch und dem Hauptsponsor, den Raiffeisenkassen des gesamt-en Vinschgaus. (sam)

Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen

Miriam Innerhofer, 2-fache FIN-Lan-desmeiste-rin

Die schwierige Lage durch die ungünstigen

Ergebnisse der letzten Spiele der Naturnser Mannschaft ha-ben zu einem Trainerwechsel geführt. Anstelle von Gustav

Grünfelder leitet (Bild) wird sein Bruder Engelbert die Mannschaft lei-ten. Wichtige Beo-

bachter drücken die Meinung aus, dass dem Gustav Aner-kennung gebührt, nachdem er heuer die Verantwortung übernommen hatte, in der neuen Saison eine Mann-schaft mit jungen Spielern in die Oberliga zu leiten. (lp)

Fußball - Naturns

TrainerwechselGuter Start für KastelbellDie Rückrun-

de hat für den ASV Kastelbell/Tschars/Raiffeisen gut angefangen, mit einem Sieg. Der 1:0 Sieg gegen Plaus gelang aber in kei-ner einfachen Wei-se. Trotz des Tores von Lukas Schuler und einiger nicht genützter Chancen für die Gastgeber blieb das Ergebnis nämlich bis zum Ende offen. Eine wichtige Rolle spielte auch der Plauser Tormann. Für den Kastelbeller Sieg war die

Leistung des 42-jährigen Max Nanni entscheidend, ausge-zeichnet sein Positionsgefühl, seine Beweglichkeit und sei-

Vinschger Fußball der 2. Liga

Der Ball ist drinn. Torschütze Lukas Schuler und Max Nanni jubeln aus mehr als über-zeugter Begeisterung

ne Spielübersicht. Auf der anderen Seite konnte Plaus in Spielgemeinschaft mit Na-turns (6 Spieler aus Naturns!) gefährliche Stürmer wie Timo-thy Tappeiner, Michael Gufler und Michael Vent entgegen stellen. Der Weg für den be-gehrten Aufstieg, wie Vize-präsident Udo Gurschler prä-zisieren möchte, ist allerdings noch lang und hart, wobei Rif-fian und Prad mitzureden ha-ben. Eine weitere Chance für Kastelbell ist allerdings der Pokal, wo das Halbfinale schon erreicht wurde: Das nächste Pokalspiel wird am 25. April bestritten. (lp)

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ist ab sofort ONLINE

abrufbar unter

www.martinreisen.com

MARTIN ReisenReisebüro & Busunternehmen Martin Plattner

39011 LANA - Hofmann Platz 1Tel. 0473 56 30 71 - Fax 0473 56 39 88

[email protected] - www.martinreisen.com

39052 KALTERN - Goldgasse 3Tel. 0471 96 20 86 - Fax 0471 96 19 [email protected]

Ab Juni 2013 bis März 2014 suchen wir Sie!

Arbeiten, wo andere Ferien machen! Suchen Sie einen anspruchs-vollen und sicheren Arbeitsplatz? Dann sind Sie für uns der richtige Teamplayer.

Zur tatkräftigen Unterstützung unserer Küchenbrigade:

Chef de Partie (m/w)Demi-Chef de Partie (m/w)Sympathische, kreative & innovative Persönlichkeiten zur Stärkung unseres Serviceteams:

Chef de Rang (m/w)Interessiert? Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (inkl. Motivationsschreiben, Lebenslauf, Foto und Zeugnisse)!

Hotel Saratz, Via da la Staziun 2Michael Merker, CH-7504 Pontresina

Tel. +41 81 839 46 [email protected] – www.saratz.ch

Fleißige Kellnerin ab Anfang Juni in Reschen gesucht. Seehotel Reschen Tel. 0473 63 31 18

Selbständige Verkäuferin in Schlanders gesucht Schuhe Oberhofer Tel. 0473 73 02 90

Suche Mithilfe

für Alm im Vinschgau 16+

Tel. 334 79 84 005

Reinigungskraft

1 x wöchentlich für Geschäft in Mals gesuchtTel. 347 58 88 171

Raiffeisenkasse Laasz.Hd. Herrn Ludwig Platter, GeschäftsführerVinschgaustraße 4839023 LaasTel. 0473 62 66 66E-Mail: [email protected]

Bewerben Sie sich.

Die Raiffeisenkasse Laas sucht eine/nMitarbeiter/in für die Schaltertätigkeit

Bewerber/innen sollten über folgende Voraussetzungen verfügen:• ReifediplominHandelsfächern• sehrguteKenntnisderdeutschenunditalienischenSprache• Kontaktfreudigkeit,sicheres,freundlichesAuftreten• guteorganisatorischeFähigkeiten,SorgfaltundZuverlässigkeit,

EinsatzundInitiative• guteComputer-KenntnissewieMSWord,Excel• KenntnissederBankprodukte• Lern-undEntwicklungsbereitschaft

SendenSiebitteIhreschriftlicheBewerbungmitLichtbildinnerhalb 22. April 2013 an die

Page 44: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Anzeiger

44 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Für unser Büro in Goldrain suchen wir ab sofort

Mitarbeiter/in in der Buchhaltungsabteilung mit Erfahrung als Mutterschaftser-satz (Arbeitszeit: Vollzeit – flexible Arbeitszeiten nach Vereinbarung).Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung an:Email: [email protected] Tel. 338 12 77 773 (17.00 bis 18.00 Uhr)

Stellenmarkt

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir im ENGADIN

Fachmann als Sachbearbeiter/in und Gebäudetechnikplaner

Stellenbeschreibung:• Mithilfe bei der Abwicklung von Projekten• Diverse administrative Arbeiten• Erstellen von Projekt- und Ausführungsplanungen in CAD

Anforderungen:• Abgeschlossene Berufslehre als Heizung/Lüftung/Sanitärinstallateur

oder Planer• Sie unterstützen den Abteilungsleiter in Planungs- und Kalkulations-

aufgaben, erstellen die nötigen Planunterlagen und Materiallisten.• Sie sind eine selbständige, kreative sowie einsatzfreudige Persön-

lichkeit.

Sie erhalten:• Einen familiär geprägten Arbeitgeber mit sehr gutem Bekanntheits-

grad in der Region.• Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der

Aufgabe. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet.• Sie werden Teil von einem aufgestellten jungen Team.• Eine Unterkunft kann zur Verfügung gestellt werden.

Fühlen Sie sich angesprochen und möchten Sie mehr über die Stelle erfahren? Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.

Bewerbungsunterlagen an:Giston AG, Heizung/Lüftung/Sanitär, Pracom, 7546 Ardez / Schweiz

ENGADIN Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen

Service Monteur/TechnikerHaustechnikanlagen

Ihr Aufgabenbereich beinhaltet:• Sanierung, Instandsetzung von Haustechnikanlagen• Finden und beheben von Störungen in Sanitär, Heizung und

Lüftungsanlagen• Revisionsarbeiten• Reparaturarbeiten

Sie bringen mit:• Abgeschlossene Berufslehre als Heizung/Lüftung/Sanitär oder

Elektroinstallateur, • Erfahrungen in der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik von

Vorteil

Wir bieten:• Abwechslungsreiche Dauerstelle in einem jungen, motivierten Team• Systematische Einführung in das interessante Gebiet der Haustech-

nik anschliessend selbständiges Ausführen der Arbeiten• Unterkunft kann zur Verfügung gestellt werden

Fühlen Sie sich angesprochen, dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen.Giston AG, Heizung/Lüftung/Sanitär, Pracom, 7546 Ardez/Schweiz

Zur Verstärkung unseres dynamischen Teams suchen wir

eine/n engagierte/n

ARCHITEKT(IN) – INNENARCHITEKT(IN) – BAUTECHNIKER(IN)

Anforderungsprofil: Abgeschlossene Ausbildung, selbständiges und flexibles Arbeiten im Team, der Ausbildung entsprechende EDV- & CAD-Kenntnisse, motiviertes und freundliches Auftreten.

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und ausbaufähige Tätigkeit, die Sie täglich neu herausfordert. Es wird Ihnen ein hohes Mass an Freiraum und Selbstständigkeit in einem guten Arbeitsumfeld und leistungsorientierter Lohn geboten. Wenn Sie gerne eigenverantwortlich und in einem Team arbeiten, sind Sie bei uns richtig.

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, die wir selbstverständ-lich vertraulich behandeln, per Mail an [email protected]. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Hansjörg Kolednik gerne zur Verfügung.

Architekturbüro artis plan AG, CH-7563 Samnaun Ravaisch www.artisplan.com

Maschinenring Zürich sucht:

Zimmermann / LandwirtGartenbauer / Maurer

SchreinerZimmer vorhanden

Maschinenring plus AGNeuwiesenstrasse 5, CH - 8630 Rüti

0041 55 251 41 41

www.maschinenring–jobs.ch

BEZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU – KUNDMACHUNGDie Bezirksgemeinschaft Vinschgau nimmt im Jahr 2013 folgende

Praktikanten/innen auf:Praktikumsstelle/Bereich

Einrichtungen Menschen mit psychischer Erkrankung/Behinderung

Die Frist für die Einreichung der Gesuche um Zulassung verfällt am 15. April 2013 um 12.00 Uhr. Nähere Auskünfte und Gesuchsvorlage: Tel. 0473/736872, E-mail: [email protected], www.bzgvin.it

Direktionssekretariat/Spren-gelsekretariat Schlanders/Sprengelsekretariat Mals

Abwasserwirtschaft (Kläranlagen)

Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik oder Pädagogik oder Psychologie oder Soziologie ** bzw. die Ausbildung vor nicht mehr als 18 Monaten abge-schlossen haben.Schüler/innen der Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich, welche mind. die 3. Klasse besu-chen, sowie über Kenntnisse im Bereich der Office-Anwendungen am Pc verfügenSchüler/innen der Fachoberschu-le im technologischen Bereich, Fachrichtung Chemie, Werkstoffe u. Biotechnologie mit Schwerpunkt Umwelt- u. Biotechnologien oder des Realgymnasiums, welche mind. die 3. Klasse besuchen

Anzahl

1

1

1

Derzeitige Ausbildung im folgen-den Bereich/Studienrichtung

Der Präsident: Andreas Tappeiner

Page 45: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Raiffeisenkasse Prad-TaufersGenossenschaft

Bewerben Sie sich! Wir sind eine selbstständige Genossenschaftsbank mit 50 Mitarbei-tern innerhalb der Raiffeisengruppe in Südtirol. Unser Tätigkeitsgebiet erstreckt sich primär auf die Orte Prad am Stilfserjoch, Schluderns, Glurns, Stilfs, Sulden, Taufers i. M. und Laatsch.

Wir suchen eine/n

Mitarbeiter/in für den Servicebereich mit Bankerfahrung, evtl. auch in Teilzeit

Ihr Profil:Sie haben Bankerfahrung und verfügen über sehr gute Kenntnisse der deutschen und italienischen Sprache, haben Freude am Kun-denkontakt, Spaß am Verkaufen und ein freundliches und sicheres Auftreten. Zudem verfügen Sie über analytisches Denkvermögen und sind belastbar. Sie arbeiten sorgfältig und zuverlässig, mit Einsatz und Initiative und zeigen Lern- und Entwicklungsbereitschaft.

Zudem suchen wir eine/n

Auszubildende/n zur/zum Bankkauffrau/Bankkaufmann

Ihr Profil:Sie sind im Besitze eines Hochschuldiploms oder eines Reifediploms und verfügen über sehr gute Kenntnisse der deutschen und italie-nischen Sprache. Außerdem sind Sie gerne mit Menschen in Kontakt, lernwillig und haben ein sicheres, freundliches Auftreten.Sie interessieren sich zudem für eine qualitativ hochwertige und um-fassende Ausbildung zum Thema Banken.

Ihre Bewerbung:Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbung mit Lebens-lauf, Lichtbild und Zeugniskopien) innerhalb 22.04.2013 an die

Raiffeisenkasse Prad-Taufers Gen.DirektionKreuzweg 839026 Prad am Stilfserjochoder nutzen Sie unsereE-Mail-Adresse: [email protected]

Die Bewerbungen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Der/die Bewerber/in wird ersucht, die Zustimmung zur Verarbeitung der perso-nenbezogenen Daten zu geben.

Raiffeisenkasse Prad-Taufers

Anzeiger

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 45

Stellenmarkt

Gesucht wird ein/e Mitarbeiter/in – Leiter/in des Nationalpark- hauses “culturamartell” – Nationalparktourismus Martelltal.Voraussetzungen: Abschluss einer Oberschule, Eigeninitiative und Organisations-talent, Kommunikation – und Teamfähigkeit, zeitlich flexibel und es reizt Sie, den Nationalpark-Tourismus für das Martelltal auf- und auszubauen.Gute Deutsch- und Italienkenntnisse in Wort und Schrift, Englischkenntnisse in Wort sowie Computerkenntnisse.

Ihre Aufgaben sind: Organisation der Nationalpark-Umweltbildung und die Touris-musinformation für das Martelltal mit entsprechenden Programmen, Veranstal-tungen, Ausstellungen und Marketingmaßnahmen am Standort “culturamartell” Martelltal.

Die Stelle ist eine Ganzjahresstelle – Arbeitsbeginn: 06. Mai 2013

Schriftliche Bewerbung innerhalb 12. April 2013 an:Tourismusverein Latsch-Martell; Hauptstr. 38/A; 39021 LATSCH BZKennwort: Nationalpark-Tourismus Martelltal

Jahrestag/Danksagungen

Danksagung

Außerstande allen einzeln zu danken, sagen wir Vergelts Gottfür die vielen tröstenden Worte,

für das stille Gebet und eine stumme Umarmung,für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft,für einen Händedruck, weil Worte fehlten,

für alle Hilfe und Verbundenheit in der schweren Zeit,für die zahlreiche Teilnahme am Rosenkranz und an der Beerdigung.

Danken möchten wir der hochw. Geistlichkeit, dem Kirchenchor, der Vorbeterin, dem Mesner und den Ministranten für die würdevolle Gestal-tung der Trauerfeier. Ein herzlicher Dank geht an Dr. Oswald Tappeiner, an die Mitarbeiterinnen des Hauspflegedienstes, sowie die Ärztinnen und Ärzte und an das gesamte Personal der Abteilung Medizin des Kran-kenhauses von Schlanders für die liebevolle Betreuung. Ein herzliches Vergelts Gott für die Blumen- und Gedächtnisspenden, sowie für die zahlreichen Beileidsbriefe. Weiters danken wir allen, die unseren lieben Otto in Erinnerung behalten und seiner im Gebete weiterhin gedenken. Die Trauerfamilie

Otto Gurschler* 16.9.1923 † 18.3.2013

Bestattungen TONEZZER Schlanders

Schlanders

Was man tief in seinem Herzen besitzt,kann man auch durch den Tod nicht verlieren.

(J. W. v. Goethe)

Viele tröstende Worte sind gesprochen und geschrieben wor-den. Viele stumme Umarmungen, viele Zeichen der Liebe und Freundschaft durften wir erfahren. Wir danken allen, die uns in schwerer Zeit nahe waren, die uns in irgendeiner Weise in der Zeit der Krankheit und der Trauer unterstützt haben.

Danke- den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den

Seelenrosenkränzen und an der Beerdigung - allen, die zur würdevollen Abschiedsfeier beigetragen haben - für die Blumen und die Geldspenden für einen guten

Zweck. - allen, die unseren lieben Verstorbenen in lieber Erinnerung

behalten.

Für alles sagen wir ganz einfach „Vergelt’s Gott“

Die Trauerfamilie

Meinrad Dietl*09.01 1923 † 06.03.2013

Taufers i. M.

DANKSAGUNG

Fleißige Mitarbeiterin für Payerhütte in Sulden gesucht. Juli/August bis Mitte SeptemberTel. 0473 66 63 72

Suche freundliche Frau auf Abruf für Modege-schäft im Obervinschgau Tel. 333 45 100 25

Page 46: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

46 Der Vinschger Wind 7-13 04.04.13

Anzeiger

Angerer Meinrad *21.04.1943 † 22.03.2013

Pradauf seinem letzten Weg begleitet haben.Ein herzliches Vergelt’s Gott der Geistlichkeit, Georg Martin, Florian Öttl, Hermann Senoner, Pater Mirmol Gomez und Prof. Johann Theiner für die würdevolle Feier des Trauergottesdienstes.Danke Herrn Thoma Werner für die Gestaltung der Rosenkränze, dem Jahrgang 1943, dem Sportclub Prad/Sektion Fußball, dem Organisten Brunner Alois und den Ministranten, die einen Dienst bei der Beerdigung übernommen haben.Danke allen für die Teilnahme an den Rosenkränzen und der Beerdi-gungsfeier, für die schriftlichen und mündlichen Beileidsbekundun-gen und für die Gedächtnisspenden.Danke allen, die unseren Meinrad in Erinnerung behalten und seiner im Gebet gedenken.

Die Trauerfamilie

Wir danken allen, die meinen liebe Mann, Tata und Opa

Ganz still und leise, ohne ein Wort,gingst du aus diesem Leben fort.Du hast ein gutes Herz besessen,

nun ruht es still, doch unvergessen.Es ist schwer zu verstehen,

dass wir jetzt getrennte Wege gehen.

Jahrestag/DanksagungenAllfälliges

Jahrestag/Danksagungen

Josef Fritz (Fritza Josl)

*10.08.1928 †11.03.2013Graun

auf seinem letzten Weg begleitet haben. Ein herzliches Vergelt’s Gott an die hochw. Geistlichkeit Siegfried Pfitscher, Anton Pfeifer, Paul Schwienbacher und Alois Oberhöllerfür die würdige Gestaltung des Gottesdienstes und die Trauerfeier.Einen besonderen Dank dem Kirchenchor von Graun für die feierliche Begleitung während der Trauerfeier.Danke dem Messner Leo für die Gestaltung der Rosenkränze.Ein Vergelt’s Gott der FF Graun, die ihrem Kameraden die letzte Ehre als Sarg-, Licht- und Kranzträger erwiesen haben, sowie denAbordnungen der Wehren des Oberen Vinschgaus.Danke dem Bestattungsdienst Tonezzer für die tatkräftige Mithilfe.Danke dem Hausarzt, Dr. Waldner, den Ärzten und dem Pflegepersonal der med. Abteilung KH Schlanders.Danke allen Verwandten, Freunden, Bekannten, für die tröstenden Worte, Umarmungen, mündlichen und schriftlichen Beileids-bekundungen und Gedächtnisspenden.Danke allen, die meinen Mann unseren Tata, Neina, in Erinnerung behalten und weiterhin im Gebet gedenken.

Sefa mit Kinder

Was man tief in seinem Herzen besitzt,kann man durch den Tod nicht verlieren.

Wir danken allen, die meinen lieben Mann, unseren Tata, Neina Urneina

1. Jahrestag

Alois MutherSpengler in Ruhestand*09.05.1936 †22.04.2012

Laas

In Liebe denken wir an dich ganz besonders bei der hl. Messe am Freitag, den 26. April 2013, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Laas. Allen, die daran teilnehmen und sein Grab besuchen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Familie

Oft stehen wir an deinem Grabmit dem Herzen schwernoch vieles möchten wir dich fragen,doch Antwort gibst du keine mehr.Der Tag an dem du von uns gingst,kam viel zu früh, doch eines sollst du wissen,vergessen werden wir dich nie.

Danksagung

Anlässlich des plötzlichen Todes unseres geliebten Manfred ist es uns ein ganz besonderes Anliegen, all jenen Menschen zu danken, welche sofort und ohne zu zögern auf der Piste Erste Hilfe geleistet, und auch jenen, welche seelischen Beistand ge-leistet haben. Ebenso danken wir für die würdevolle Begleitung und Verabschiedung unseres lieben Manfred in Sulden.Es ist uns unmöglich, jedem Einzelnen persönlich für Briefe, Kerzen, Spenden, Blumen und vor allem für das herzliche Mit-gefühl zu danken.Überwältigt von der großen Teilnahme am Gebet und an der Verabschiedung in seinem Heimatdorf Kortsch, möchten wir auf diesem Wege allen von Herzen danken, die uns helfen, dieses schwere Leid zu tragen.

Die Trauerfamilie

Manfred GemassmerVersicherungsagent

* 4.2.1960 † 22.2.2013

Bestattungen TONEZZER Schlanders

Kortsch

Immobilienversteigerung 16. April 2013 um 9.00 Uhr am Landesgericht Bozen

Versteigerung von Obstbauwiesen in Schluderns à– 10.648 m2 zu Euro 17,38 pro m2

– 4.622 m2 zu Euro 23,64 pro m2

– 4.132 m2 zu Euro 27,52 pro m2

– Wohnung von 184 m2 – Euro 95.765,62 (Zentrum Schluderns)

Informationen beim gerichtlichen Verwahrer

RA Ingo Wielander – Meran Tel. 0473 233 778

Page 47: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol

Anzeiger

04.04.13 Der Vinschger Wind 7-13 47

Allfälliges

Info + Beratung von Schwulen für Schwule, BISex und freunde > jeden dI. 20–22 uhr

> [email protected]

infogay0471 976342

NEUE LIEBE - NEUES GLÜCK0471 053388 I www.wir-2.it

Imbissin Schluderns

Öffnungszeiten: 9.30 – 21.00 UhrMontag Ruhetag

NEU

3. Preiskartenturnier

Freitag, 12.04.201318.00 Uhr

Gasthof schwarzer adler

Laas

gruppe 1 Watten (mindestens 16 teilnehmer)

gruppe 2 Jassen (mindestens 16 teilnehmer)

nenngeld: 50,00 euro Der erlös geht an ein

soziales Projekt im Vinschgau

abendessen und ein Getränk inklusive

Preise: sehr, sehr wertvolle!

ehrenspieler: Landeshauptmann

Dr. Luis Durnwalder

anmeldung bitte paarweise bis innerhalb Mittwoch,

10.04. 2013 um 18.00 Uhr an: [email protected]

Fax 0473 / 741600tel. 0473 / 741 526 (Carmen)

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf unserer Homepage www.gwr.it

Info – Anmeldung: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

AllgemeIne WeIterbIldung

KINAESTHETICS FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGEREFERENT/IN Jakob ReicheggerTERMINE Fr, 12.04. – Mo, 27.05.2013

(erste Treffen Fr, dann immer Mo)UHRZEIT 15.00 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 6 TreffenORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius, LaasKURSbEITRag 100 EuroaNMELDESCHLUSS Mo, 08.04.2013

Wind-Termine

Michl in der SuppenschüsselWann: am Montag, 15. April 2013 um 16.00 UhrPetterson & FindusWann: am Dienstag, 16. April 2013 um 16.00 UhrWo: Kulturhaus „Karl Schönherr“ in SchlandersDas Theater Tabor aus Österreich überträgt diese beiden Kinderklassiker auf die Bühne. Ein Theater-erlebnis für kleine und große Kinder ab 4 Jahren.

Konzert „Made in austria“ WTH Trio – Christian Wegscheider, Klaus Telfser, Peter Paul HofmannWann: am Samstag, 13.04.2013 um 20.30 Uhr Wo: Raiffeisensaal im Kulturhaus Schluderns

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Page 48: Zeitung Vinschgerwind 7-13 Bezirk Vinschgau Südtirol