Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN Nr. 20 (186) 04.10.12 I.P. 8 Jg. Investor im Schlepptau Investor im Schlepptau Neue Betten für Kurzras BM Karl Josef Rainer bremst Neue Betten für Kurzras BM Karl Josef Rainer bremst www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it Mit Wind-Spezial „Holzbroschüre 2012“

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Zeitung Vinschgerwind 20-12 vom 4.10.12 Vinschgau Südtirol

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Nr. 20 (186) 04.10.12 I.P. 8 Jg.

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Inhalt

Schlanders: Die Konsortialpauschale nachgereicht Seite 4

Naturns: Das austarierte System bei der IMU Seite 4

Schnals: Der ungeliebte Ensembleschutz Seite 5

Mals/Bozen: Die nachträgliche Sanierung Seite 5

Schlinig: Rätsel gelöst: „Amannsäule“? Seite 5

Titel (Bild): Leo Gurschlers Erben Seite 6

Stilfs: Vom Großen zum Kleinen Seite 8

Schnals: Treffpunkt Ötzifundstelle Seite 8

Prad: Gottfried Tappeiner bei den Bankern Seite 9

Leserbriefe Seite 10

Menschen: Lahsen Mouzouni, Marokko - Schlanders Seite 15

Naturpark Kaunergrat/Vinschgau: Gemeinsam Grenzen überwinden Seite 16

Vinschgau: Theater-Bezirksspiel verursacht Bauchweh Seite 19

Kultur: Die Rückkehr der Schafe - Langtaufers Seite 20

Vinschgau: Die Woche der Romanik Seite 22

Partschins: Partschins hat ein Dorfbuch Seite 23

Burgeis: Almabtrieb mit Gästeehrung Seite 24

Sonderthema: Die Wahl des Architekten, Bauen, Sanieren ab Seite 30

Inhalt Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

Bei den Gemeinderatsbeschlüssen, die IMU - die Gebäudesteuer betreffend, wird eines deutlich: Zwischen den Ap-felbauern und dem Rest der heimischen Wirtschaft besteht eine große Kluft. In Naturns tragen die Bauern mit insge-samt rund 60.000 Euro zu den mehr als 2 Millionen Euro an der IMU bei. In Schlanders ist es ähnlich. Dabei nehmen mittlerweile die Genossenschaftsbauten -neben den Kirchen - eine prägende Rol-le in den Dörfern ein. Dass die IMU aus Rom kommt und dass es der Frau SVP-Senatorin Helga Thaler Ausserhofer dort gelungen ist, die Bauern grundsätzlich von der IMU zu befreien, ist wenig tröst-lich. Auch ist es wenig tröstlich, dass das Land für die Bauern dann die 2 Promille eingeführt hat, um den Frieden im Land nicht völlig aufs Spiel zu setzen. Ich plädiere dafür, eine steuerliche Unter-scheidung zwischen den Apfel anbauen-den Talabauern und den Vieh haltenden Bergbauern zu machen, um mehr Steuer-gerechtigkeit schaffen zu können.

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Die IMU, die leidige und von der Regie-rung Monti aufgebrummte staatsweite

Gebäudesteuer, ist eine komplizierte Sache. In den Gemeinden laufen die Rechner heiß. Letztlich bekommt jeder Besitzer einer Immobilie die IMU in seinem Geldbeutel schmerzlich zu spüren. Der Staat hat per Gesetz Hebesätze und mögliche Variablen vorgegeben, das Land hat a bissl korrigiert (hat z.B. die Besteuerung von Genossen-schaften und von „Urlaub auf dem Bauern-hof“ mit zwei Promille eingeführt) und die Gemeinden können’s vor Ort ausbaden.In Naturns war die IMU Thema bei der Ratssitzung am Montag vor einer Wo-che. Die Naturnser haben sich in einer Arbeitsgruppe, bestehend aus allen Inte-ressensvertretern und mit Hilfe des Ge-meindesekretärs Urban Rinner, im Vorfeld der Ratssitzung auf ein Modell geeinigt, welches bei der Sitzung als „sozial aus-gewogener und guter Vorschlag“ (Hans Unterthurner, SVP-Fraktionssprecher), als „vernünftige Lösung“ (Valentin Stocker, Kulturreferent), als „Paket der Sozialpart-nerschaft (Zeno Christanell, Bautenrefe-rent), als „Vorbild für ganz Südtirol“ (Hel-muth Müller, VizeBM) und als „positives Zeichen für Dorfgemeinschaft“ (BM An-dreas Heidegger) bezeichnet worden ist.Trotzdem gab es heftige Diskussionen. Wolfgang Stocker (Freiheitliche) plädierte für die Senkung der IMU für die Erstwoh-nungen auf zwei Promille. Bei der Ab-stimmung dafür schloss sich Franz Gritsch (Bürgerunion) an, Dietmar Rainer (Süd-Ti-roler Freiheit) enthielt sich. Die SVP Frak-tion bzw. die Arbeitsgruppe hatte für die Erstwohnung einen Hebesatz von 3 Pro-mille vorgesehen und stimmte gegen den Antrag Stockers. Die Begründung: Es sei ein austariertes System entstanden, sagte Unterthurner.

Naturns

Glückliche Lage in Naturns

Ingenieur Siegfried Pohl (links) stellt die Studie für einen Neubau des Bauhofes dem Ge-meinderat in Naturns vor. Die Vorgabe des Gemeiderates: nicht mehr als eine Million Euro darf der Umbau des Bauhofes kosten. Das Geld soll zur Gänze vom Rotationsfonds kommen

Aufgrund der gut aufgestellten Wirt-schaft, ist die Gemeinde Naturns in einer glücklichen Lage. Unterm Strich waren es 226.000 Euro, mit denen man an den Hebesätzen herumschrauben und so den Bürgern entgegenkommen konnte. Die Wirtschaft selbst, so die zuständige Re-ferentin Barbara Pratzner, habe auf eine Reduzierung verzichtet, im Sinne eines „gegenseitigen Unterstützens“.Die Rechnung, die sich jede Gemeindever-waltung macht, schaut in Naturns so aus:Durch diverse (neue) Abgaben an den Staat hat die Gemeindeverwaltung von Naturns heuer 565.000 Euro weniger Einnahmen. 932.000 Euro sind aus der aktuellen IMU-Einnahme an den Staat abzuführen, das sind 38 Prozent der IMU-Einnahmen laut staatlicher Regelung. 730.000 Euro hat man im laufenden Haushalt als ICI-Ein-nahmen aus dem Jahr 2011 eingeplant. Zählt man diese drei Posten zusammen, kommt man in Naturns auf rund 2,2 Mil-lionen Euro. Diese Summe muss die Ge-meindeverwaltung über die IMU einhe-ben. „Wir verzichten auf Mehreinnahmen durch die IMU“, betonte BM Andreas Hei-degger. Würden die Naturnser nämlich die staatlichen Hebesätze anwenden, könnten sie 2,453 Millionen Euro einheben. Die Differenz von 2,453 und 2,2 Millionen Euro ergeben die oben genannten 226.000 Euro, die man den Bürgern gutschreiben hat können. Ein Beispiel: Die Erstwoh-nung wurde von 4 auf 3 Promille herab-gesetzt. Ähnlich wie in Schlanders (Vinschgerwind 19/12) verhält es sich auch anteilsmäßig in Naturns: Der Löwenanteil der IMU wird von der Wirtschaft bestritten (1,8 Milli-onen Euro), die Erstwohnungen steuern rund 590.000 Euro bei und die Bauern sind mit insgesamt 60.000 Euro mit dabei. (eb)

Nicht etwas vorenthalten wollte der Vinschgerwind seinen Leserinnen

und Lesern, schlichtweg untergegan-gen sind beim Artikel „Gilbert und Georg“ in der jüngsten Ausgabe die Diskussionen um die Überstunden von Doppelsekretär Georg Sagmeister. Sagmeister, Glurnser Stadtsekretär und Schlanderser Generalsekretär – das sei nun nachgereicht - wird nicht für seine Überstunden entlohnt, vielmehr erhält der Doppelsekretär einen sogenannten Konsortialzuschlag, in dem die Über-stunden pauschal enthalten sind. Die stolze Summe von 19.000 Euro macht dieser Konsortialzuschlag im Jahr aus, „9.500 Euro zahlt die Gemein-

de Schlanders, 9.500 Euro die Stadt Glurns“, erklärte Bürger-meister Dieter Pinggera den S c h l a n d e r s e r Gemeinderäten bei der jüngsten Sitzung. Diese Summe erhält Sagmeister zu-sätzlich zu sei-nem Lohn und unabhängig da-von, wieviele Überstunden er macht. Apropos

Lohn: Ein Generalsekretär, tönte Sag-meister vor kurzem in der Schlander-ser Ratsstube, „kostet einer Gemeinde mindestens 100.000 Euro“. Auch das möchte der Vinschgerwind seinen Le-serinnen und Lesern nicht vorenthal-ten. (ap)

Wären Sie bereit, für Brot aus einhei-mischen Korn mehr Geld auszugeben, als für Brot aus Mehl, dessen Herkunft unbekannt ist? (164 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Finden Sie es richtig, dass über die Bezirksgemeinschaften Fragen zu den Flurnamen gelöst werden sollen?

NEIN

JA

Wind - onlineUmfrage auf www.vinschgerwind.it

53,0 % (87 Stimmen)

Schlanders

Nachgereicht

47,0 % (77 Stimmen)

4 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Politik & Lokales

Doppelsekretär Georg Sagmeister

Page 5: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Mit einem Beschluss hat die Landesregierung

einen unterschwelligen poli-tischen und rechtlichen Streit-punkt in Mals bereinigt. Am 24. September 2012 hat die Landesregierung die 25-jäh-rige Bindung, die auf das Enal-Areal grundbürgerlich ver-merkt war, aufgehoben. Der Artikel 20 vom Landesgesetz 2/1987, auf den sich die Auf-hebung der Bindung bezieht: „Die ... Liegenschaften dürfen nur dann veräußert werden oder eine andere Zweckbe-stimmung erhalten als die ur-sprünglich vorgesehene, wenn die Landesregierung ... dies erlaubt.“ Zur Erinnerung: BM Ulrich Veith hat das Enal-Haus abreißen lassen und Parkplätze geschaffen, ohne die Landes-regierung um ihr Einverständ-nis zu fragen. Die Kritik war heftig (Vinschgerwind Nr.

Bozen/Mals

Die Freunde in Bozen

Schnals

Rote Karte für Bauern?Mit dem Ensembel-Schutz tun sich die Gemeinden grund-

sätzlich schwer. So auch die Schnalser Gemeindeverwal-ter. In Schnals hat eine lose Arbeitsgruppe rund 30 mögliche Ensembles ausgemacht. „Weiter sind wir nocht nicht“, sagte BM Karl Josef Rainer bei der Ratssitzung vor einer Woche. Nun gehe es darum, eine Kommission einzusetzen, die dann ein Verzeich-nis erstellt, damit die Ensembles in den Bauleitplan eingetra-gen werden können. Das Amt für Umweltschutz hat mit einem Schreiben die Schnalser aufgefordert, endlich mit dem Ensem-belschutz Ernst zu machen. Ein wohlwollender Wind weht dem Ansinnen in Schnals nicht entgegen. Große Bedenken hat es von einigen Betroffenen bei einer Informationsveranstaltung mit dem Landeskonservator Leo Andergassen gegeben. Diese Bedenken wurden bei der Ratssitzung wiederum laut. Konkret formulierte dies der ehemalige Bürgermeister Hubert Variola: „Ich bin ge-gen einen Ensembleschutz. Wir haben den Denkmalschutz, wir haben den Landschaftsschutz. Ich sehe den Ensembelschutz als weiteren bürokratischen Eingriff. Wir haben in den letzten 25 Jahren in Schnals sehr viel erhalten, so dass wir uns damit mit al-len Gemeinden messen können.“ Landwirtschaftsreferent Josef Götsch pflichtete Variola bei: „Mit Natura 2000 Gebieten usw. wird den Bauern die rote Karte gezeigt. Man wird doch wohl imstande sein, die Kulturlandschaft mit Verstand und Herz zu schützen.“ Mindestens jene, die keinen Widerstand leisten, solle man in das Verzeichnis aufnehmen, meinte BM Rainer. Er sei

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 5

12/2012 „Vermögen vernich-tet“), ebenso die Gegenreakti-on von Veith (Vinschgerwind Nr. 13/2012) und dann die Ge-genreaktion vom ehemaligen Malser BM Sepp Noggler (Vinschgerwind Nr. 14/2012). Veith ist mit dem Beschluss der Landesregierung in dieser Fra-ge nachträglich rehabilitiert. Die Begründung der Landes-regierung: Die Eintragung sei unkorrekt, weil die 25-jährige

überzeugt, dass Zäu-ne, Landschaften oder die Waalwege in Schnals unter Ensembleschutz zu stellen seien. „Wenn man nur Freiwillige in das Verzeichnis aufnimmt, welchen Sinn hat dann das alles?“, hielt Vari-ola dagegen. Auf die Frage von Egon Raffeiner, warum der BM nicht selbst in der Kommission vertre-ten sein wolle, gab BM Rainer die Antwort: „I drtua nit olles.“ Schließlich schlichtete Paul Grüner: „Es muss nicht sein, dass wir uns wegen so etwas mit dem Land anlegen.“Mit zwei Enthaltungen und einer Gegenstimme (Variola) wurde dann die Kommission für Ensembleschutz genehmigt: VizeBM Gerhard Müller, der Architekt Siegfried Gurschler, der Kunst-historiker Benjamin Santer, Silvano Pergher, der Geometer Egon Raffeiner und Landwirtschaftsassessor Josef Götsch haben die Aufgaben, ein Verzeichnis für den Ensembleschutz zu erstellen, mit den Betroffenen zu reden und der Widerspenstigen Zähmung zu übernehmen. (eb)

Politik & Lokales

RIcHtIG GEStEllt

Die Nicht-Benutzung der Le-sebrille hat einen neuen Be-griff kreiert: „Amann-Säule“ (Vinschgerwind Nr.19/12). Zur Erinnerung: Vier Männer sind im vergangenen Winter im Schlinigertal von einer La-wine erfasst worden und mit Prellungen davongekommen - einer davon der Sesvenna Hüttenwirt Andy Pobitzer. Als Dank wurde eine Säule geschaffen. „Amann-Säule“? „4mann-Säule“ hätte es hei-ßen sollen. Pobitzer hatte nach dem Erscheinen des Artikels viele Fragen von Freunden und Gästen zu beantworten. Der Begriff „Amann-Säule“ hatte anscheinend Flügel be-kommen. Wir bedauern unsere wohlgemeinte Wortschöpfung und befreien Pobitzer mit un-serer Richtigstellung aus sei-ner Erklärungsnot.

Die Redaktion

„Amann-Säule“?

Vinschgerwind-titel Nr. 16/2006

Bindung nur auf die unentgelt-liche Abtretung von Liegen-schaften an Gemeinden und andere juristische Personen zutreffe. Tatsächlich ist der da-malige Deal - das Land hat die Forststation bei der Markthal-le erhalten, die Gemeinde im Gegenzug das Enal-Gebäude - nicht unentgeltlich über die Bühne gegangen. Die Ge-meinde musste rund 98.000 Euro für den Tausch aus dem Jahr 1999 draufzahlen.Der Beschluss der Landes-regierung ist auf Antrag von BM Veith erfolgt. Interessant dabei ist das Datum des An-trages: Veith hat den Antrag in Form einer E-Mail am 12. Juli 2012 an die Landesregierung verschickt. Am 12. Juli 2012 ist der Vinschgerwind erschie-nen, mit der „Richtigsstellung zur Richtigstellung“ von Sepp Noggler. (eb)

BM Ulrich Veith und Ex-BM Sepp Noggler: mächtige Freunde in Bozen

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Titel

6 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Wenn Wirklichkeit auf Theorie trifftSchnals - In Schnals könnte der Traum von neuen Hotels Wirklichkeit werden. Mit einem deutschen Investor aus Oberstdorf werden gemeinsam mit der Schnalstaler Gletscherbahn AG konkrete Pläne geschmiedet. Eine Gesellschaftsform ist angedacht und in Ausarbeitung, einen Zeitplan gibt es auch. Der Gemeinderat drängt mehrheitlich - nur einer bockt: Bürgermeister Karl Josef Rainer. Er mahnt zu Vorsicht und zu mehr Diskussion.

Was kann in Schnals Besseres passieren, als der Neubau eines (oder gar zweier) Hotels? Wozu

hat die Gemeinde Schnals ein Tourismus-Entwicklungskonzept eingereicht und da-mit 550 neue Betten zugesprochen bekom-men? Die einhellige Meinung in Schnals ist, dass es neue Betten braucht. Für die Belebung des Tourismus im Tal, für einen Aufschwung - auch für einen moralischen - und vor allem für die Auslastung der Glet-scherbahn.Und plötzlich steht ein möglicher Inve-stor vor der Tür, der - gemeinsam mit der Schnalstaler Gletscherbahn AG - ein neues Hotel in Kurzras bauen möchte. Mit einem für Schnalser und für Südtiroler Verhält-nisse innovativen Konzept, welches vor allem auch den Schnalser zugute kommen könnte. Ein Hotel im Dreisternebereich, ohne eigene Gastronomie, 110 Zimmer - also rund 220 Betten. Angesprochen wer-den sollen junge, internetaffine Leute, die

kurzfristig buchen, die das Abenteuer su-chen, die sich zum Schlafen im Hotel, zum Konsumieren außerhalb davon aufhalten.Der Gletscherbahn AG um Präsident Flori-an Kiem ist es gelungen, über die Münchner „Treugast“, einer Beraterfirma vor allem im Hotel- und Gastronomiebereich, einen möglichen Investor und Hotelbetreiber für ein Engagement in Kurzras zu gewinnen. Die „Treugast“ hat mit Ulrich Demetz vom Hotel Dominik einen Ableger in Brixen.Demetz hat Anfang August gemeinsam mit den Verwaltungsräten der Gletscherbahn dem Gemeinderat von Schnals zwei Kon-zepte vorgestellt. Eines von der deutschen Hotelkette „travelcharme“ und eines von der Hotelkette „Explorer“. Konkret ist das Konzept von der Gruppe „Explorer“ von Jürnjakob Reisigl. Reisigl ist Gründer der Hotelgruppe „Oberstdorf Resort“, zu der sieben Betriebe mit knapp 600 Betten und einem Jahresumsatz von mehr als 12 Mil-lionen Euro gehören. Reisigl hat zudem

mit den „Explorer Hotels“ einen neuen Ge-schäftszweig aufgetan. Ein Hotel steht im Allgäu in der Nähe von Oberstdorf, eines in Vorarlberg in Montafon. Ein drittes ist in Nesslewang in Bau.„Explorer hat eine Liste von 18 möglichen Standorten in den Alpen, an denen Interes-se besteht, zu bauen. Kurzras ist derzeit an dritter Stelle“, sagt Ulrich Innerhofer, Ver-waltungsratsmitglied der Gletscherbahnen. Die Gletscherbahn AG hat mit Reisigl bereits Abmachungen, wie man an die Sa-che rangehen möchte. Für den Bau eines Hotels gibt es Gespräche für eine eigene Gesellschaft, je zur Hälfte sollen die Glet-scherbahn und „Explorer“ dabei sein. Die genauen Prozente sind derzeit in Verhand-lung. Rund 8 Millionen Euro, so die über-schlägige Schätzung wird der Bau kosten. Als Betreiber steht „Explorer“ fest, der dann der übergeordneten Gesellschaft eine entprechende „Pacht“ für die Rückzahlung der Baukredite entrichtet.

von Erwin Bernhart

Die Architektur des „Explorer-Hotels“ (im Bild links jenes in Monatfon) soll eins zu eins in Kurzras übernommen werden. Die Architektur - die grüne Farbe, die verschindelte Fassade, das Giebeldach - gehört zum „Corporate Design“ der „Explorer“-Gruppe.Jürnjakob Reisigl, Hotelier und „Explorer“-Chef in einem Interview: „Wir bekommen mit unserem Konzept vielleicht keinen Architektur-preis, haben uns aber etwas dabei gedacht. Wir wollen keinen Alpenbarock, sondern greifen die

Tradition von Bauern-häusern auf, indem wir einen vorderen geschindelten Versor-gungsteil errichten und dahinter in Anlehnung an den früheren Stall den senkrecht verklei-deten Bettentrakt.“

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04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 7

Die Gletscherbahn, in der auch die Ge-meinde Schnals Aktionär ist, hat Vorarbeit geleistet und lässt damit den Wunsch im Schnalstal nach neuen Betten reale Gestalt annehmen. Seit knapp zwei Wochen liegt in der Gemeinde bereits ein Antrag auf, den Bauleitplan in Kurzras zu ändern und eine entsprechende Tourismuszone auszuwei-sen. Denn die Operation „Explorer“ soll so schnell wie möglich durchgezogen werden, um den Investor nicht zu verlieren. Die Marschrichtung: Im Frühjahr bzw. Sommer 2013 bauen und zu Weihnachten 2013 er-öffnen. Nun prallt das Ansinnen auf die politische Realität in Schnals. Bei der letzten Ge-meinderatssitzung vor einer Woche wur-de dies sicht- und hörbar. BM Karl Josef Rainer stellt sich gegen die Geschwindig-keit der Vorgangsweise. Die Schnalstaler Gletscherbahn hatte den Antrag gestellt, die Kriterien für die Zuweisung von Bet-ten aufgrund des Tourismusentwicklungs-konzeptes abzuändern. Denn dort waren weder ein Drei-Sterne-Hotel noch 220 Betten für einen einzigen Betrieb vorge-sehen. Man wolle eine Neuzuweisung nur für Vier-Sterne-Hotels und maximal 80 Zimmer (160 Betten) vornehmen. Vorerst

galt es diese Hürde zu knacken. Er werde sich der Stimme enthalten, kündigte BM Rainer an und begründete dies mit einer schriftlich vorbereiteten Stellungnahme. Er sei mit der Vorgangsweise nicht einverstan-den. In seinem Programm komme damit ein Bruch, weil ein Masterplan für Kurzras in Ausarbeitung sei. Es seien viele Fragen offen, etwa ob der neue Betrieb Miglied des Tourismusvereines werde und viele mehr. „Mir geht das zu schnell. Ich werde mich enthalten“, sagte BM Rainer. Dann prassel-ten die Wortmeldungen der Gemeinderäte auf Rainer. In den letzten 15 Jahren sei im Tourismus eine negative Entwicklung in Schnals festzustellen, sagte Peter Grüner. Jetzt sei ein innovatives Projekt am Tisch, welches zwar kein Vier-Sterne-Hotel sei, aber in die richtige Richtung gehe. Er verst-ehe den Bürgermeister nicht, der jetzt sage, es gehe ihm zu schnell. Schließlich sei der Bürgermeister auch Referent für den Tou-rismus. Egon Raffeiner, Paul Grüner, der VizeBM Gerhard Müller, die Referenten Hubert Variola, Harald Rainer und Josef Götsch hieben in etwa in diesselbe Kerbe. Es seien neue Akzente im Tourismus zu set-zen und Investoren rennen uns nicht die Tü-ren ein, so die Summe der Wortmeldungen.

Einzig von Leo Luis Weithaler unterstützt war BM Karl Josef Rainer mit seiner vor-sichtig abwartenden und verzögernden Hal-tung allein. Es dürfte ein Novum sein, dass die Ausschussmitglieder anders abstimmen als der Bürgermeister. Mit 10 Stimmen da-für bei zwei Enthaltungen (Referent Hubert Variola hat bei der Abstimmung den Saal verlassen, weil er für die Gemeinden im Verwaltungsrat der Gletscherbahnen sitzt) wurden die Kriterien so abgeändert, dass ein Neubau auch für ein Drei-Sterne-Hotel mit 110 Betten möglich wird.Und nach der Abstimmung wurde weiter-gebohrt. Bei der Klausur des Gemeinde-rates sei gesagt worden, dass auch wei-tere Schritte einzuleiten seien, sagte Paul Grüner. Grüner meinte die Richtung Bau-leitplanänderung. Rund 10 Tage vor der Ratssitzung hat die Gletscherbahn AG ein Ansuchen um eine Bauleitplanänderung eingereicht. Der Punkt hätte auf der Tages-ordnung Platz haben können, wenn BM Rainer die entsprechenden Gutachten mit einer bestimmten Eile eingeholt hätte. War er aber nicht. So wird es wohl bald wieder eine Ratssitzung in Schnals geben, wenn man will, dass neue Betten weder Traum noch frommer Wunsch bleiben sollen.

Titel

Einsamer Hirte BM Karl Josef Rainer: Wenn der gesamte Ausschuss und die Gemeinderäte (außer einen) anders stimmen als der Bürgermeister, wer könnte dann eher falsch liegen? Unten: drängende Gletscherbahnler v.l.: Verwaltungsrat Ulrich Innerhofer, Geschäftsführer Helmut Sartori und Verwaltungsrats-Präsident Florian Kiem haben die Stellungnahmen bei der Gemeinderatssitzung auf-merksam verfolgt

Page 8: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Die Fundstelle vom „Mann aus dem Eis“ steht auch nach über 20 Jah-

ren seiner Auffindung im internationa-len Medieninteresse und Wissenschaft-ler aller Disziplinen versuchen mit immer feineren Methoden, Ötzi sein Geheimnis zu entlocken.Hunderte von Bergbegeisterten steigen jedes Jahr vom Schnalstal und Ötztal herauf, um die archäologisch höchst in-teressante Stelle zu sehen, an dem Ötzi gefunden wurde. Der Ort und seine Ge-schichte haben eine mystische Anzie-hungskraft entwickelt, die seinesglei-chen in den Alpen sucht. Um diesen Trend von Südtiroler Seite aus zu ver-stärken, wurde das Tourenprogramm in Zusammenarbeit mit dem ArcheoParc Schnals, der Bergführervereinigung Passeier-Schnals und dem Tourismus-verein Schnalstal mit der „Ötzi Glacier Tour“ in diesem Jahr ausgeweitet und

qualitativ aufgewertet. Die Touren wurden her-vorragend angenommen und waren teilweise so-gar überbucht.Manfred Waldner, Di-rektor des Tourismus-vereins Schnalstal ist von der Bedeutung der Fundstelle für die wei-tere Entwicklung des Bergtourismus über-zeugt. „Dieser Ort hat seine ganz eigene Mystik ähnlich wie Stonehenge. Aber hier liegt der be-sondere Reiz darin, dass

er nicht mit dem Bus erreichbar ist und das macht ihn so einzigartig, nicht nur für Journalisten aus aller Welt, sondern auch immer mehr für Bergbegeisterte. Diese Faszination gilt es zu erhalten und vermehrt zu nutzen. Wir sind da-von überzeugt, mit einer Aufwertung der Fundstelle auf dem richtigen Weg zu sein. Bereits jetzt werden die an-gebotenen Skitouren der kommenden Wintersaison vermarktet und das ge-zeigte Interesse bestätigt uns.“ Wie in-teressant die Stelle des archäologischen Sensationsfundes ist, haben mittler-weile auch Unternehmen erkannt. Rund 5300 Jahre nach Ötzi führte die ἀ„GoreTex-Experience-Tour AlpCross 2012“ vom Ötztal ins Schnalstal. Bei dieser Alpenüberquerung wurden die internationalen Teilnehmer von „VIPs der Berge“ begleitet.

Vinschgerwind: Im Jänner war auf der Bürgerversammlung von einem Projekt mit 25 Eigen-tumswohnungen und 5 Miet-wohnungen im Stilfser Altdorf die Rede. Vorher wurde zudem auch eine Bürgerbefragung initiiert, um die Hauptgründe der Abwanderung zu erfassen und gegensteuern zu können. Wie haben sich die Projekte bis heute weiterentwickelt?Armin Angerer: Man ist weiter-gegangen und hat mit Architek-tin Susanne Waiz aus Bozen eine Spezialistin auf dem Gebiet der Sanierungen in sensiblen Zonen beauftragt. Zurückgerudert ist man insofern, als dass man vom Großen ins Kleine zurückgekehrt ist, da viele Exper-ten davon abgeraten haben, um nicht den unverkennbaren Dorfcharakter zu stark zu beeinträchtigen. Also will man klein mit 2 leer stehenden Häusern und 2 Stadeln star-ten. Die Vorverträge dazu wurden bereits abgeschlossen. Die Idee der Architektin ist, von Neubauten abzugehen und bestehende Bausubstanz durch Sanierungsmaßnahmen so umzuformen, um Eigentumswohnungen modernster Wohnqualität zu schaffen. Des Weiteren ist Frau Waiz der Auffassung, dass solche Sanierungen nicht nur den Dorfcharakter wahren, sondern zudem auch kostengünstiger sein würden. Vorran-giges Ziel der Gemeindeverwaltung ist es, das Altdorf in seiner Eigentümlichkeit zu bewahren. Es mit jungen Stilfsern zu bele-ben und Wohnqualität zu schaffen, welche auch modernen Ansprüchen voll entspricht: mit Autoabstellplatz, kleinem Garten und einem angemessenen Preisniveau.

Es soll konkrete Pläne zur Erneuerung bzw. Verlegung des Gemeindehauses ins Kulturhaus geben. Wie weit ist die Pla-nung dazu bereits fortgeschritten? Armin Angerer: In der letzten Klausurta-gung des Gemeinderats hat man sich durch-gerungen, im Haus der Dorfgemeinschaft auch das Rathaus unterzubringen. Im Vor-feld dieser Entscheidung wurde eine Mach-barkeitsstudie für den Neubau des alten Ge-meindegebäudes sowie die Sanierung des Hauses der Dorfgemeinschaft erstellt: Ko-stenpunkt ca. 6 Mio. Euro; für eine kleine Gemeinde wie der unseren also mittelfristig nicht finanzierbar. Also hat man sich nun für die bessere (2 in 1) Lösung entschieden. So wäre im Haus der Dorfgemeinschaft ei-nerseits Platz für Gemeinderäumlichkeiten,

Stilfs

Vom Großen zum KleinenSchnals

Mystischer Ort

Wirtschaft

8 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Arztambulatorium und Kindergarten, an-derseits aber könnte gleichzeitig dazu auch die notwendige energetische Sanierung des Gebäudes vonstattengehen. Architekt Stecher Kurt aus Prad hat nun den Auftrag bekommen, das Vorprojekt mit detaillierter Kostenschätzung zu erstellen. Laut erster Machbarkeitsstudie würden sich die Ge-samtkosten hierfür auf ca. 2,2 Mio belau-fen. Gleichzeitig könnte das alte Rathaus Raum für Bank, Vereine, Bibliothek und neue Parkplätze schaffen.

Wie weit ist man in Sachen Wassernut-zung für die Landwirtschaft bzw. hat man die Grundeigentümer von der Notwendig-keit der Legalisierung bestehender Be-regnungsleitungen überzeugt und ist wie geplant einem Bonifizierungskonsortium beigetreten?BM Hartwig Tschenett: In diesem Falle sind wir nun soweit, dass in jenen Zonen, wo bereits Beregnungsleitungen verlegt sind, diese legalisiert und saniert werden. Auf landwirtschaftlichen Gebieten, wie z.B. den Böden und Gastei, müsste man neu ab-grenzen und abstimmen, ob man mitmacht. Ob dieser Weg begehbar ist oder nicht, wis-sen wir noch nicht, sind aber derzeit dabei, mit allen „Ableitungen“ zu sprechen. Am 15. Oktober jedenfalls findet eine Sitzung mit Walter Gostner statt, welcher auch die Vorstudie dazu erstellt hat. Positiv in die-ser Angelegenheit ist die Zusammenarbeit und das Entgegenkommen seitens des E-Werkes von Stilfs. Schwierig ist allerdings, dass das Bonifizierungskonsortium eine 2/3 Mehrheit der Grundeigentümer verlangt, viele aber keinen Bezug zu ihren Feldern mehr haben und daher kein großes Interesse vorhanden ist.

Interview: Renate Eberhöfer

BM Hartwig Tschenett und der Referent für öffentliche Bauten Armin Angerer

Page 9: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Wirtschaft

Die Frage aus dem Publikum, ob es eine Aussicht gäbe,

dass Italien jemals seine Schul-denlast reduzieren könne, beant-wortete der Wirtschaftsprofessor Gottfried Tappeiner mit einem klaren „Ja“. Denn was die Ge-samtverschuldung der einzelnen Volkswirtschaften angehe, liege Italien entgegen allgemeiner Auffassung an fünfter Stelle. Tappeiner sprach kürzlich beim „Treffpunkt“ im Hauptsitz der Raiffeisenkasse Prad-Taufers vor 150 Zuhörerinnen und Zuhörern zum Thema: „Möglichkeiten einer kleinen Region in turbulenten Zeiten“. Doch beru-higen konnte er dennoch nicht. Europa be-finde sich nach der Finanz- und Wirtschafts-krise nun auch in einer Vertrauenskrise und es fehle an Visionen. Es komme noch einiges auf die Gesellschaft zu: weitere un-vorhergesehene Sparpakete, Stagnation des Wachstums in den nächsten 12 bis 18 Monaten, das Ansteigen der Energiepreise, steigende Inflation mit höherem Zinsni-veau. Tappeiner sprach von einem bevor-stehenden „langen Weg aus der Krise“. Lo-

Prad

„Der Abbau der Windräder ist rückwärtsgewandt“

komotive der kommenden 20 Jahren sei die Energiewende. Diese könne die Wirtschaft beleben und neue Arbeitsplätze schaffen. „Der Abbau der beiden Windräder auf der Malser Haide ist deshalb rückwärtsgewandt und kontraproduktiv“, so Tappeiner. Für das lokale Handeln in den derzeit schwierigen Zeiten rät Tappeiner: Weiterentwicklung der lokalen Energiepolitik, Wiederbelebung der Produktionszonen, Überprüfung der Finanzierungsstrukturen angesichts der zu erwartenden Zinssteigerungen, intelligente Betriebsnachfolge und Kooperationen, Vor-

bereitung des Absatzmarktes (auch durch Verbesserung der Sprachkenntnisse), Wei-terentwicklung des touristischen Sommer-angebotes. Die Banken ruft Tappeiner zur Vorsicht bei notleidenden Positionen und Zwangsvollstreckungen auf. Allgemein for-derte er zu mehr Zuversicht und Vertrauen in die lokale Wirtschaft auf. Man solle nicht nur das Negative sehen, sondern auch die positive Entwicklung in unserer Region, in der die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zu anderen Staaten Europas sehr niedrig sind. (mds)

„Treffpunkt“ mit Universitätsprofessor Gottfried Tappeiner (rechts) in der Raiffeisenkasse Prad-Taufers

Zürich - Naturns - Venedig

interstore.itKaDeWe - Berlin

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Leserbriefe

10 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

raten, dem Projektanten diesmal einen klaren Auftrag zu erteilen.Für diejenigen aber, die weiter-hin „kindelen“ wollen, sollte im neuen Kindergarten eine eigene Sektion mit eingeplant werden. Es dürfte im Rahmen des Möglichen liegen, dass die Kindergartentante für diese „Sondersektion“ vom Gemein-denverband, ohne große Stel-lenausschreibung, direkt be-auftragt wird. Die Spielsachen könnten ruhig mit den Kleinen gemeinsam benutzt werden. Be-sonderes Augenmerk sollte das unterweisende Personal aller-dings auf den Bürgermeister und auf den Sportreferenten Theiner werfen, um zu verhindern, dass diese den anderen Kindergar-tenbesuchern vorweg das Essen auslöffeln. Die beiden Herrn machen es nämlich mit den Haushaltsmitteln genauso: Da werden einfach 140.000 Euro frech und ohne zu fragen aus der zukünftigen Fülle des Ge-meindehaushaltes “reserviert“, um im Hallenbad die Sauna-landschaft aufpolieren zu lassen, und kein einziges Mitglied der gesamten Gemeindeverwaltung weiß etwas davon. Das lobe ich mir, eine besonders vorbildliche, rechtmäßige und transparente Gemeindeverwaltung!Wenn man bedenkt, dass der Gemeindereferent Theiner, sei-nes Zeichens homologierter Ge-meindesekretär von Plaus und Schnals, zu jedem ausgaben-wirksamen Beschluss bei seinem Arbeitgeber ein verwaltungs-rechtliches und buchhalterisches Gutachten abgeben muss, dann ist sein Verwaltungsstil in Latsch eine saubere Arbeit. Das Grund-prinzip jeder Ausgabentätigung in der öffentlichen Verwaltung ist, dass nur die Ausgaben be-schlossen werden, können die auch im Haushalt vorhanden sind. Man kann sich nur wun-dern, wenn gerade die, die sich als Saubermänner und Puritaner aufspielen, in ihrem Tun ganz wo anders sind. Was wohl der Rechnungshof dazu sagen wür-de?

Markus Pircher, Kastelbell

die Bürgermeister auf, das Gan-ze öffentlich zu diskutieren und die Bevölkerung des gesamten oberen Vinschgaus in die Ent-scheidung mit einzubeziehen und nicht im stillen Kämmerlein vollendete Tatsachen schaffen, die vielleicht nur einigen Lob-bys von Nutzen sind.

Die Liste Für Prad

EntschleunigungAls ich kürzlich für ein paar Tage in Mals war - mehr zufällig auf dem Weg von einer Wande-rung durch den Vinschgau - ist mir die Gestaltung ihres kleinen Zentrums sehr positiv aufge-fallen. Sehne ich mich doch als Städterin nach etwas Ruhe vor hektischem Verkehr in kleinen Orten. Ich finde die Idee, ein-fach ein paar Stühle im Ort zu verankern, dazu ansprechende Holzbänke sowie Infosäulen aus Holz , nicht zuletzt die kleine Straßenbibliothek, eine gelun-gene Umsetzung zur Entschleu-nigung. Schön, dass es so mög-lich ist, weitgehend abgasfrei den Espresso oder das Gläschen Wein auf der Straße genießen zu können. Dass Sie dabei weitge-hend heimische Materialien ver-wendet haben, gefällt mir sehr gut! Die Fässer mit den rot blü-henden Geranien sind ebenfalls ein Hingucker und willkom-mener Kontrast. Ich wünschte mir mehr solche Initiativen in Ihrem Landstrich. Übrigens gibt es seit wenigen Jahren auch in New York! solche verkehrsbe-ruhigten Zonen mit Stühlen und markierten Fußbodenarealen, wo es einfach möglich ist, sich auf der Straße zu begegnen und zu verweilen.

Hellga Baltschun, Nürnberg

Kindergarten Forum LatschBei der Gemeindeverwaltung in Latsch muss ab nun die schärfste Konzentration an den Tag gelegt werden, sonst geht der dritte Pla-nungsanlauf für den neuen Kin-dergarten auch glatt in die Hose! Um dies zu vermeiden, ist ange-

errichten, beschäftigten. Dies ist legitim, diese Idee aber gleich gut zu heißen, ohne je mit ihren Bürgern über die Sinnhaftigkeit eines solchen Projektes disku-tiert zu haben, ist aber unverfro-ren. Auch wenn man versichert, dass es sich dabei nicht um „…eine alpenquerende Straßenverbin-dung a‘ la Ulm-Mailand, son-dern um einen einröhrigen, mög-licherweise schienengestützten Tunnel nach der Art des Verei-na-Tunnels in der Schweiz…“ handeln würde, sollte auch über mögliche negative Folgen für Bevölkerung und Landschaft Gedanken verloren werden. Überhaupt stellen sich eine gan-ze Menge von Fragen:- Welche negativen und posi-tiven Folgen hätte das „Loch“ am Ende des Trafoitales für die Ortschaften entlang der Stilfser-jochstraße und des oberen Vin-schgaus?- Welche Interessengruppen sind an einem solchen Projekt inte-ressiert?- Welche Eingriffe wären auf der „Zulaufstrecke“ und am Ein-gang des Tunnels auf Trafoier Seite notwendig?- Hat man bedacht, welche Äng-ste man in der Bevölkerung wieder wecken könnte?- Wird es eine öffentliche Dis-kussion darüber geben?- Soll die betroffene Bevölke-rung nach Abwägung der Vor – und Nachteile des genannten Großprojektes (man spricht im-merhin von ca. 200 Millionen Euro) in die Entscheidung mit einbezogen werden oder macht das der „Bürgermeisterzirkel“ (Es gibt ja inzwischen keinen halbwegs demokratischen Be-zirksrat mehr) unter sich aus?Wenn es auch im Moment hof-fentlich nur Hirngespinste sind, sollte man doch den Anfängen wehren und Spekulationen im Keim ersticken, die die schon gestorbene Idee der Autobahn Ulm - Mailand wieder aufleben lassen würde.Sollte dieses Großprojekt den-noch konkret angegangen wer-den, fordert die Liste für Prad

Leserbriefe„Zeit wird Recht geben...“„Unabhängige Zeitschrift“ hat sich der Vinschgerwind mal ge-nannt, nun hat der Vinschger-wind wohl gedreht, nun geht der Unterwind, der übliche Polit- und Wirtschaftsfilz hat Einzug gehalten beim Vinschgerwind. Nur so ist es zu erklären, wie ein kleines Kind wie die Kornkam-mer, im Wachstum begriffen, von der Zeitschrift angegriffen wird und das auf der Titelsei-te, mit vielen Falschaussagen. Das Kind ist aber stark, es lebt von Phantasie, Begeisterung und gutem Korn aus dem win-digen Vinschgau, der es jeden Tag formt. Zum Glück haben wir bei der Kornkammer Sinn-volleres zu tun als so einem ma-nipulierten Hirngespinst aufzu-sitzen. Enttäuschend ist nur, dass gerade der sich so kritisch gebende Vinschgerwind auf die Schippe nehmen lässt und dem üblichen Interessenmarkt, den alten Filzriegen unseres Landes nun dient. Die Zeit wird uns Recht geben, bis heute sind alle Projekte, welche durch Politik und EU-Gelder meinten, die Energie zu schöpfen, geschei-tert, vor allem im Vinschgau. Weil nichts von innen kommt, sondern nur des Geldes und der Beiträge wegen gemacht wird.Das Kind ist immer begeistert und glaubt mit Sicherheit an die Verwirklichung, gleich was andere sagen, die Gelassenheit und die Ruhe im Fortschreiten sind die Kraft der Kornkammer. Hoffnung bleibt: Vielleicht war es einfach nur Unachtsamkeit und wenig Wahrnehmung bei dem Artikel.

Reinhold Holzer, Korn- kammer-Gründungsmitglied

Offener Brief an die Bürgermeister des Bezirkes VinschgauIm Vinschger Nr. 30/12 war zu lesen, dass sich die Bürger- meister des Tales bei ihrem letzten Treffen u.a. mit dem Vorschlag aus Bormio, eine Tunnelverbindung zwischen dem „Veltlin“ und Trafoi zu

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04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 11

Alle haben es mit der Freiheit.Freistaat, freie Kirche, freie Uni, freie Liebe, Freiraum .... Mir ist alles recht. Aber warum darf ein Bach nicht frei fließen können? (Das Wort „frei“ stammt aus der indogermanischen Sprache und bedeutet soviel wie: schonen, schützen, gern haben; also lieben!)

Foto und Text: Gianni Bodini

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Leserbriefe

12 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Gelebte Demokratie in Taufers i. M. und MalsDie Gemeindeverwaltungen von Taufers i. M. und Mals werden zwei Volksabstim-mungen zur Zukunft des Ram-baches abhalten. Wir begrüßen diese Möglichkeit der aktiven Bürgerbeteiligung. Sie sind ein positives Beispiel für gelebte Demokratie und sollten dem-entsprechend gut vorbereitet werden.Die Gemeinde Mals möchte die Volksabstimmung gemäß neuer Satzung und alter Durch-führungsverordnung abhalten. Diese Kombination erscheint uns nicht zielführend. Anstatt die Bürger in die neue Materie der direkten Mitbestimmung einzuführen, schafft sie eher Verunsicherung. Die Gemeinde Mals sollte ihre ursprüngliche Vorbildfunktion, die man ihr in Sachen direkter Demokratie

sollen Befürworter und Gegner ihre Standpunkte ohne Zensur darlegen können. Die Gemein-den tun gut daran, ihre Bürger über die Rechtswirksamkeit und die Garantien für die effektive Umsetzung des Abstimmungs-ergebnisses aufzuklären.Erstmals können sich Jugend-liche ab 16 Jahren an den Ab-stimmungen beteiligen. Die Ge-meinden, Jugendorganisationen und Oberschulen sind aufgeru-fen, ganz besonders die jungen Mitbürger über die Inhalte und diese neue Möglichkeit der Mitbestimmung zu informieren. Zur Meinungsbildung tragen ganz wesentlich auch die Medi-en durch eine ausgewogene und objektive Berichterstattung bei.Wir hoffen, dass sich möglichst viele Bürger aktiv an der Dis-kussion und den Abstimmungen beteiligen.

Initiative für mehr Demokratie Bezirk Vinsch-

gau in Zusammenarbeit mit den Ortsgruppen Mals und

Taufers i. M.

Haben wir hier in Latsch keine Kinder?Es ist schon lange die Rede, dass am Ex- Freibad in Latsch, wo wirklich ein toller Spiel-platz ist und der gut besucht ist, ein Jugendhaus gebaut werden soll. Viele Eltern reden davon, dass es einfach schade wäre, wenn dieser Platz verbaut würde da es mit Jugendlichen und Kin-dern auf einem Platz sicher schwierig würde, da so schon oft Scherben und Dosen herum-liegen und sich keiner darum kümmert. Ich kann von mir sel-ber sprechen, dass wir fast jeden Tag diesen Spielplatz besuchen, weil er im Frühjahr und Som-mer schön schattig ist und man keine Angst haben muss dass Kinder auf die Straße laufen, so werden auch viele Kinder-geburtstage auf dem Spielplatz gefeiert. Leider mussten wir in der letzen Zeit feststellen, dass nichts getan wird, einige Geräte

sind veraltet und müssten aus-getauscht werden. Das Holz bei der Sandkiste war längst schon faul und so wurde das Holz nur entfernt, aber jetzt ist nur mehr ein Sandhaufen übrig ohne Umrandung. Bei einer anderen Rutsche ist auch eine Sandkiste, die schon seit Jahren mehr Sand bräuchte.Zudem wird im Sommer immer donnerstags am Vormittag die Beregnung eingeschalten, so dass man den ganzen Tag den Spielplatz nicht besuchen kann, was sicher auch in der Nacht bewässert werden könnte. Es wird immer geredet, dass man viel für die Kinder tut, aber man muss immer wieder feststellen, dass es nicht so ist. So fragt man sich schon, wie geht es weiter, wenn erst mal dieses Jugend-haus dort gebaut wird, können dort noch Kinder in Ruhe spie-len ohne Lärm, Rauchen und Müll? Es ist so ein schöner und gut besuchter Platz, muss man den wirklich verbauen und den Kindern nehmen? Warum findet man nicht eine andere Lösung für das Jugendhaus? Außerdem ist zu hoffen, dass auch der Kin-dergartenbau in Latsch endlich verwirklicht wird und nicht im-mer nur versprochen wird! Am Eingang des Kindergartens ist ein kleines Gittertor, das von je-dem Kind geöffnet werden kann und es eigentlich nur eine Frage der Zeit ist, bis ein Kind auf die Straße läuft und etwas passiert! Muss es wirklich immer so weit kommen? Zudem kommt dazu dass teilweise die Spielräume der Kinder mit Schimmel ver-sehen sind und man sollte schon auf die Gesundheit unserer Kin-der achten. warum schaut man hier weg? Warum findet man nicht eine andere Lösung für das Jugend-haus? Man kann nur hoffen, dass diesen Brief einige lesen und sich bewusst werden, ob es wirklich sein muss und ob es nicht schon längst an der Zeit ist, endlich etwas in Latsch für die Kinder zu tun?

Eltern aus Latsch

landesweit zugesprochen hat, damit nicht aufs Spiel setzen. Nachdem es sich in diesem Fall um ein übergemeindliches The-ma handelt, wäre eine Anpas-sung der beiden Satzungen und Durchführungsverordnungen von Mals und Taufers i. M. empfehlenswert. Dann könnte eine gemeinsame Volksabstim-mung abgehalten werden, damit die Bevölkerung der beiden Ge-meinden nicht in Konkurrenz gesetzt wird. Zusätzlich zum Urnengang sollte den Bürgern die Beteiligung per Briefwahl ermöglicht werden.Wir erwarten uns eine ausge-wogene und vollständige Infor-mation aller Stimmberechtigten und befürworten die Bereit-schaft der beiden Gemeinden, ein gemeinsames Abstim-mungsheft zu erstellen sowie Bürgerversammlungen abzu-halten. Im Abstimmungsheft

Leserbriefe

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Gesellschaft

14 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Aufruf: Militär und Krieg gelten als Männer-sache. Es hat aber auch in Südtirol wäh-rend des Zweiten Weltkrieges Frauen gegeben, die „Kriegs-dienst“ geleistet haben: als Flakhelferinnen, Telefonis-tinnen, Übersetzerinnen, Ar-beiterinnen in der Rüstungs-industrie, Krankenschwestern in Lazaretten und Helferinnen in ähnlichen Funktionen. Der Bozner Verlag Edition Raetia hat deshalb eine Projektgruppe ins Leben gerufen: Martha Verdorfer, Astrid Kofler, Sarah Trevisiol und Thomas Hanifle sollen diese Erinnerungen in einem Buch- und Ausstel-lungsprojekt verarbeiten. Die Projektgruppe sucht deshalb Frauen, die uns über solche Erfahrungen erzählen können oder Angehörige, die Fotos oder andere Unterlagen aus dieser Zeit haben.

Kontakt: Thomas Ha-nifle 333 26 90 479, [email protected]

SeitenWind

Der europäische ErbscheinVinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

wicklung eines Erbfalls dem Recht des Staates, in dem der Erblasser zum Zeitpunkt des Todes seinen gewöhnlichen Aufenthalt hatte. Die Regelung bildet im Übrigen nur einen weiteren Schritt in Richtung europäische Integration, deren Ziel es ist, einen „Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ zu schaffen. Vorgän-ger dieser letzten Maßnahme war die mittlerweile fast schon nicht mehr beachtete gegensei-tige Anerkennung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil-und Handelssachen. Ein weiterer Schritt war der seit ein paar Jahren klaglos funktionierende europäische Zahlungsbefehl. Damit können Unternehmen ihre Forderungen gegenüber ausländischen Kunden mit einem vereinfachten und be-schleunigten Verfahren geltend machen und zu einem Vollstre-

Von der Öffentlichkeit nahe-zu unbemerkt ist Ende Juli dieses Jahres eine Verord-nung der EU in Kraft ge-treten, mit welcher eine Art Europäisches Nachlasszeug-nis eingeführt wurde. Damit wird es in Zukunft möglich, bei Erbfällen mit einem grenzüberschreitenden Be-zug mit einem einzigen Erbschein in allen Staaten der Union auszukommen. Diese betreffen mittlerwei-le zehn Prozent aller Erb-schaften in Europa, das sind fast 450.000 Fälle bei einem jährlichen Gesamtwert von rund 123 Milliarden Euro, wodurch der Bedarf nach einem solchen einheitlichen Zeugnis deutlich wird. Neu nach der europäischen Erb-rechtsverordnung ist das sog. Wohnsitzprinzip. Demnach unterliegt die gesamte Ab-

ckungstitel gelangen, der pro-blemlos die Grenzen der Mit-gliedsstaaten überspringt.Also, die Europäische Ge-meinschaft sollte nicht nur immer mit der Eurokrise und anderen Turbulenzen in Ver-bindung gebracht werden. Die positiven Aspekte wie unsichtbare Grenzen, der freie Personen-, Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie die Freiheit der wirtschaft-lichen Betätigung sind inzwi-schen zur Selbstverständlich-keit geworden. Eine Rückkehr zur Kleinstaaterei wäre ein Debakel. Daran sollten auch unsere heimischen Selbstbe-stimmungs- und Freistaat-phantasten denken, zumal mittlerweile ohnehin 80% der Gesetze bereits durch Ge-meinschaftsrecht festgelegt sind!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

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Mittwoch, 10. 10. 2012 um 20 Uhr

Tourneeleitung: Konzertdirektion Landgraf • Lärchenweg 1 • 79822 Titisee-Neustadt • Tel: 07651-207 0 • Fax: 07651-207 77 • www.landgraf.de • Plakatgestaltung: Strut & Fret, Michael Kaiser-Schmid

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Page 15: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Menschen

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 15

Mein Name ist Mouzouni Lahsen und ich wohne zurzeit in Schlan-ders. Ich wurde im Jahr 1968

in Rabat, Marokko, geboren. Dort habe ich begonnen Jura zu studieren, da ich Rechtsanwalt werden wollte. Die Regie-rungsform in Marokko ist eine Monarchie und die soziale Lage ist sehr kritisch. Es gibt nicht viel zwischen Arm und Reich, der Großteil der Bevölkerung gehört der Unterschicht an. Obwohl meine Religion der Islam ist, hat der Glauben für mich keine große Bedeutung.Ich habe zwei Schwestern und zwei Brü-der, welche ebenfalls im Ausland leben. Mein Vater besitzt ein Bekleidungsge-schäft, wo ich aushalf, um mein Studium zu finanzieren. Er war schon 1981 nach Südtirol gekommen mit dem Vorhaben, sich hier niederzulassen, doch er vermisste seine Familie so sehr, dass er nach Marok-ko zurückkehrte.Im Jahre 1992 beschloss ich alleine eine mehrmonatige Reise durch Europa zu ma-chen, welche in Trient bei meinem Cou-sin beginnen sollte. Da das Geld für einen Flug zu knapp war, fuhr ich mit dem Bus 24 Stunden lang bis nach Barcelona, dort übernachtete ich und fuhr am nächsten Tag weiter bis nach Mailand. Als ich in Trient

angekommen war, wollte ich eine Arbeit für zwei Monate suchen, um die Rundrei-se zu finanzieren. Ich begann als Abspüler und arbeitete mich hoch zum Kellner. Da der Verdienst gut war und ich mich wohl fühlte, entschied ich, in Südtirol zu blei-ben. Als ich von Trient nach Kaltern kam, bemerkte ich, dass hier eine ganz andere Sprache gesprochen wird. Ich entschied mich, einen Deutschkurs zu belegen, weil ich mich anpassen wollte. Anfangs war es für mich nicht so leicht, da ich mich kaum verständigen konnte.Dadurch dass ich später die Sprache gut beherrschte, lernte ich viele Einheimische kennen und wurde gut in die Gesellschaft integriert. Meiner Meinung nach kann sich jeder Ausländer integrieren und hat keine Probleme, solange man sich anständig verhält. Wenn ich heute in eine Bar gehe, kennen mich die Menschen und ich kann mit vielen reden. Als ich vor sieben Jahren Urlaub in Marokko machte, lernte ich mei-ne Frau kennen, welche dann bald danach auch nach Südtirol kam. Wir heirateten in Marokko. Wir haben drei gemeinsame Kinder, die alle in Schlanders geboren sind und den deutschen Kindergarten be-ziehungsweise die Kita besuchen. Zuhause sprechen wir arabisch, meine Mutterspra-

che. Religion bekommen meine Kinder von mir keine aufgezwungen und ihre Zu-kunft sehe ich in Südtirol, da hier ein viel besseres Schulsystem ist. Das Wichtigste, das ich in Südtirol gelernt habe, ist die Ar-beitsmoral. Diese wird in Marokko ganz anders gesehen, denn dort will man für wenig Arbeit viel Geld. Ich arbeitete so-gar schon mit Fieber, denn ich liebe meine Arbeit und will für meinen Verdienst auch etwas dazu beitragen.Einmal im Jahr besuche ich meine Fami-lie in Marokko, denn am meisten vermisse ich meine Mutter. Ich dachte nie, dass ich es in Südtirol so weit bringen würde, da ich mit gar nichts gekommen bin. Ich sage mir immer wieder, wenn man „voglia hot, konn men olls erreichn!“

Milena Rainalter und Johanna Wellenzohn

Arbeit ist meine Religion

Lahsen Mouzouni, 44, Marokko

Dieses Portrait entstand im Rahmen des Projekts „Zuhause in der Ferne“ im Schuljahr 2011/12 in der 3B des Sprachengymnasiums Schlanders. Das Projekt begleitet hat die Fachlehrerin für Deutsch Helga Karner. Der Vinschgerwind be-dankt sich bei den Schülerinnen, der Fachlehre-rin und den Portraitierten, dass wir die Portraits – dieses und weitere - veröffentlichen dürfen.

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Interreg

16 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Am 21. September wurde in ganz Eur-opa die europäische Zusammenarbeit

gefeiert. Drei Informationskampagnen unter dem Motto „Gemeinsam Grenzen überwin-den” fanden in Südtirol statt. Der INTER-REG Rat „Wipptal“ organisierte eine gren-zenlose Wanderung rund um die Tribulaune, der INTERREG Rat „DolomitiLive“ orga-nisierte ein Partnerkindergartentreffen von Sillian, Heinfels, Toblach und Innichen, bei denen sie ihre Sprachprojekte „Wir lernen die Sprachen unserer Nachbarn“ vorstell-ten. Der INTERREG Rat Terra Raetica im Dreiländereck Schweiz-Österreich-Italien organisierte im Naturparkhaus Kaunergrat ein Bauerngolf-Turnier und Führungen

Gemeinsam Grenzen überwinden

INTERREG – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

zum bronzezeitlichen Brandopferplatz am Piller Sattel. Passend zum Austragungsort stand der Arbeitskreis Natura Raetica, der neben den Arbeitskreisen Cultura Raetica und Humana Raetica besteht, im Mittel-punkt. Gemeinsam mit den Partnern im Vinschgau (Nationalpark Stilfser Joch) und Engadin (Schweizerischer Nationalpark) präsentierten Mitarbeiter des Naturparkes Kaunergrat mehrere Projekte im Bereich Naturschutz und Naturtourismus. Darun-ter die „Bärenwochen Terra Raetica“, die Bemühungen zur Erhaltung der vom Aus-sterben bedrohten Fledermausart „Große Hufeisennase“ und die Maßnahmen zur Rettung der dunklen „Tiroler Biene“ Der

Vorsitzende des INTERREG-Rates Terra Raetica Andreas Tappeiner hob hervor, dass die EU-Strukturfonds, besonders die IN-TERREG Programme Italien-Schweiz und Italien-Österreich eine Aufbruchsstimmung im Dreiländereck bewirken, welche durch überregionale Vernetzung in allen Bereichen des täglichen Lebens positiven Einfluss hat. Die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig hat da-bei auf Vinschger Seite eine tragende Rolle inne. Die gute Stimmung in der grenzüber-schreitenden Zusammenarbeit war beim Bauern-Golf-Turnier sichtbar, bei welchen mit einem Gummistiefel sieben Löcher/Sta-tionen bespielt werden mussten. (lu)

v.l.: Gerald Jochum (Regionalmanagement Landeck) Ulrich Veith (BM von Mals) Hans-peter Bock (BM von Fließ), Demian Zucal (EU Förderstelle Bozen); Christian Stamp-fer (EU-Förderstelle Innsbruck) Andreas Tappeiner (Vorsitzender INTERREG-Rat Terra Raetica) bei den Projektpräsentationen.Unten v.l. Grenzüberschreitende Zusam-mentreffen live: Marlies Trenkwalder und Thomas Tappeiner; Joachim Winkler und Kurt Kusstatscher; Evi Jörg und Engelbert Stenico

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Interreg

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 17

Italien • Österreich Italia • Austria

UNIONE EUROPEAFondo europeo per lo sviluppo regionale

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Fonds für regionale Entwicklung

Sei regioni un obiettivo • Sechs Regionen ein Ziel

Homepage: www.terraraetica.eu

Kulturkalender: www.terraraetica.eu/de/cultura-raetica

Bus und Bahn: www.terraraetica.eu/de/fahrplan-online

Terra Raetica - links

ENGIADINA • IMST • LANDECK • VAL MÜSTAIR • VINSCHGAU

INTERREG – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Beim Bauerngolf-Turnier nahmen acht Gruppen zu vier Personen in einem Waldstück neben dem Natur-parkaus teil: Gustav Tschenett (GWR-Spondinig) bei Loch 1 beim „Abschlag-Wurf“ mit Gummistiefel,Friedl Sapelza (GWR-Spondinig) zeigt es an: „Die Terra Raetica ist gemeinsam stark“. Die Mannschaft des Nationalparks Stilfser Joch konnte die begehrte „Terra-Raetica-Bauerngolf-Trophäe“ für sich entscheiden und setzte sich vor den favorisierten Bauern mit Andreas Tappeiner an der Spitze durch; v.l. Lukas Hofer, Hanspeter Gunsch, Ilona Ortler und Johannes Dietl

Oben: Interessiert verfolgte die Vinschger Delegation den Ausfüh-rungen von Evi über die Funde am bronzezeit-lichen Brandopferplatz (Tiroler Heiligtum) in der Nähe des Piller Sattels. In tiefen Felsspalten wurden wichtige Funde gemacht, die im Archäologiemuse-um in Fließ ausgestellt sind.

Page 18: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Gesellschaft

18 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Laatsch

Lange Nacht im HeimatmuseumWos sein Schelprn, wos a

Hurt? Kennt’s in Riebl und in Schworzplentaturt?“ Fragen über Fragen, gestellt an die Kinder, die sich, wie zahlreiche Erwachsene auch, am vergangenen landeswei-ten Aktionstag „Lange Nacht der Museen“ im Heimat-museum in Laatsch einfan-den. Ernst Thoma aus Mals führte gekonnt und spannend durch den Abend. Er unter-hielt mit witzigen Sprüchen, Geschichten und Begeben-heiten zum Thema „Küche und Kost“. Außerdem griff er des Öfteren zur Gitarre und gab mehrere Lieder, darunter auch „Korrnrliadr“ zum Be-sten. Das musikalische und erzählerische Repertoire von Ernst Thoma wurde immer wieder durch einen kulina-rischen Beitrag erweitert. Zu-erst wurde die „Brennsupp“, zubereitet von Anna Hutter, den Zuhörern zur Verkostung

gereicht. Danach folgte der „Eartepflriebl“ mit „Epfl-muas“ von Emma Blaas und schlussendlich, als Nachtisch, wurde der „Schworzplenta-turt“ verzehrt, den mehrere Frauen des Dorfes für den außergewöhnlichen Abend gebacken hatten. Die anwe-senden Schulkinder stellten fest, dass sie nicht nur die al-ten Begriffe nicht mehr ken-nen, sondern auch von den aufgetragenen Speisen noch nie etwas gehört und gesehen haben. Geschmeckt hat es aber allen und wer weiß, viel-leicht ändert sich bei dem ein oder anderen zu Hause der Speiseplan und es kommen hin und wieder die fast schon vergessenen Köstlichkeiten auf den Tisch, auch wenn sie damals als „arme Kost“ gal-ten. Das Erbe unserer Vorfah-ren bliebe jedenfalls erhalten und geriete nicht in Verges-senheit. (pa)

Emma Blaas (80 Jahre) erklärt die Zubereitung des „Eartepfl-riebls“

Prad

Auf dem Meer kennen wir uns aus

durch eigenes Personal inklu-sive. Somit wurde auch Kids aus Sulden, Stilfs, Taufers, Laatsch, Glurns und Schlu-derns eine unproblematische und reibungslose Teilnahme ermöglicht. Und um für diese abenteuerliche Reise an Bord des Raika-Hauptschiffes aus-reichend gerüstet zu sein, gab es zudem für jedes „Besat-zungsmitglied“ ausreichend Popcorn, Chips, Erdnüsse, Ge-tränke und anderen Proviant.

Bereits sehnlichst von vie-len Kindern erwartet,

fand am 14. September end-lich der von der Raika Prad-Taufers angekündigte Filma-bend statt. Zu sehen war auf Großleinwand im Hauptsitz der Raiffeisenkasse in Prad der Abenteuerfilm „Wickie auf großer Fahrt“. Für die Kinder der weiter entfernten Filialen organisierte man eigens Zu-bringerdienste für Hin- und Rückfahrt - Rundumbetreuung

Dermaßen ausgestattet begab man sich gemeinsam mit Wi-ckie auf die ca. 1½ Stunden währende, große Fahrt. Al-lerlei Abenteuer und knifflige Situationen ließen die über 200 Kinder mit ihren Lein-wandhelden mitfiebern und so verließ die quirlige Crew am Schluss höchst zufrieden das Raika-Schiff, um wieder an Land - sprich nach Hause - zu gehen. Das überaus große Interesse und die tolle Atmo-sphäre vor Ort bekundeten einen gelungenen Filmabend und zollten den Organisatoren gleichzeitig Dank für das au-ßergewöhnliche und feine Event. Bleibt zu hoffen, so Kinder und Eltern, dass diese lobenswerte und unterhaltsame Initiative auch in Zukunft eine Fortsetzung findet. (re)

Impressionen aus dem „Wikingerschiff“

Stilfs

Kreatives Gestal-ten und Weben

Der Bildungsausschuss Stilfs setzte sich im Jahr 2012 das

Ziel, etwas dazu beizutragen, dass kreative und handwerklich begabte Personen eine Mög-lichkeit finden, diese Talente auszuüben und zu einem mög-lichst lukrativen Nebenerwerb zu machen. Eine Studie des Handwerkerverbandes belegt, dass in der Gemeinde Stilfs in den letzten 10 Jahren über 20 Handwerker schließen mussten. Das Potential an qualifizierten und kreativen Personen ist aber nach wie vor groß. Es geht nicht darum, neue Betriebe anzusie-deln, sondern diesen Potentia-

len Raum und Gestaltungsmög-lichkeiten zu geben, um auf die Besonderheiten im Gemeinde-gebiet aufmerksam zu machen und das Kleinhandwerk in den Mittelpunkt zu stellen. Gemein-sam mit der Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung in Spondinig und der Gemeindeverwaltung wurde unter der Bezeichnung „Stilfser Werkstätten“ ein mo-dulares Kursangebot mit fol-genden Inhalten entwickelt: praktische Erfahrungen in Ent-wurf und Gestaltung mit Elisa-beth Stillebacher, Annäherung an die Kunst des Webens mit Gerda Pichler und theoretisches Hintergrundwissen zum Wert der Arbeit mit Eva Gütlinger. Kursstart ist Samstag, der 13. Oktober 2012. (lu)

Information und Anmeldung: GWR Spondinig 0473 618166 oder [email protected]

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Gesellschaft

Vinschgau

Bezirksspiel verursacht Bauchweh

Vorfinanzierung Bauchweh. Denn jede Bühne ist aufgefor-dert, leihweise 1.000 Euro zur Verfügung zu stellen. In den Ausschüssen der einzelnen Bühnen war im Vorfeld heiß diskutiert worden. Viele Obleu-te taten sich schwer, ihre Leute für das Bezirksspiel zu gewin-nen. Die Sorge ist groß, dass man bei der Endabrechnung kein Geld mehr sieht. Eine Sor-ge, die Bezirksobmann Arnold zerstreut. Er erwarte sich eine solidarische Rückendeckung für das Bezirksspiel, denn dieses biete eine einmalige

Im Mai wird es ein Bezirks-spiel im Theaterbezirk Vin-

schgau geben. Das haben die anwesenden Vertreter der Vin-schger Theaterbühnen mit ei-ner Enthaltung kürzlich bei der Bezirksversammlung beschlos-sen. Gespielt wird das Stück „Don Quichote“ unter der Leitung von Christoph Brück. Die Koordination hat Konrad Lechthaler von der Theater-gruppe Kortsch übernommen. Aufführungsort ist der Karl-Schönherr-Saal in Schlanders. Der Trägerverein ist der dortige Theaterverein. Das Ganze war allerdings eine Schwergeburt, weil die Stimmung im Saal alles andere als euphorisch war. Zum einen empfanden einige Vertre-ter der Vinschger Bühnen, dass mit zehn ausgewählten Spie-lerinnen und Spielern der Be-zirksgedanke zu kurz komme. Zum anderen verursacht die

Möglichkeit zur Weiterbildung. Er sprach sich dafür aus, jenen Bühnen entgegen zu kommen, die knapp bei Kasse sind. „Wer die Mittel nicht hat, der kann mit einem niedrigeren Beitrag zeigen, dass er hinter dem Be-zirksspiel steht“. Lechthaler sieht ebenfalls große Weiter-bildungschancen: „Alle Inte-ressierten können mitarbeiten, Regieassistenten, Souffleusen, Bühnenbauer, Beleuchter, Ko-stümschneiderinnen, Masken-bildner“, so Lechthaler und er ruft auf, sich zu melden. Er schätzt die Kosten für die

Produktion auf 63.000 Euro (13.500 für die Regie). Dem gegenüber stehen geschätzte 48.000 Euro an Einnahmen. Das ergibt einen Fehlbetrag von 15.000 Euro, die man mit Spon-soren abdecken will. Pirhofer und Lechthaler sind zuversicht-lich, dass die Mittel aufgebracht werden können. Die drei Haupt-rollen haben Markus Gamper (Schlanders), Gustav Gurschler (Schnals) und Rudi Hölbling (Mals) übernommen. Sieben SchaupielerInnen verwandeln sich laufend und schlüpfen in rund 50 Figuren. (mds)

HERBSTGEFÜHLE ...HERBSTGEFÜHLE ...Glurnserstr. 1B - Schluderns

Tel. 0473 61 51 05

v.l.: Heidemarie Stecher, Konrad Lechthaler, Arnold Pirhofer, hinten: Vertreter des Lan-desverbandes und des Theatervereins Schlanders

Page 20: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Kultur

20 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Es ist früh am Morgen, doch am Fest-platz in Grub herrscht bereits reges Treiben. Mitglieder des Schafzucht-

vereines Obervinschgau stellen Tische und Bänke in und um das Festzelt und beginnen bereits mit der Vorbereitung der Speisen. Zwanzig Lämmer wurden für die heurige „Schoad“ geschlachtet. Die „Schaoufscho-ad“ ist für Langtaufers immer noch das Volksfest schlechthin – die Schule bleibt geschlossen und die Arbeiter nehmen sich frei. Zwischen Festplatz und Gangl stellen die Bäuerinnen ihr Standl mit Wollartikel auf, daneben wird das Käsestandl der Och-senberger Ziegenalm aufgefüllt.Ich möchte heuer den jahrhundertealten Langtauferer Schafabtrieb mit meiner Ka-mera begleiten und schicke mich an, über Kappl ins Melagertal zum Übernachtungs-platz der Herde aufzusteigen. Hier wurden im Laufe der Woche die Schafe vom In-neren und Äußeren Schafberg gesammelt.

Die Schafsuche im Kaunertal und in den Nauderer Bergen, wohin sich immer wie-der kleinere Grüppchen verirren, ist abge-schlossen.Mit aufgehender Sonne bevölkert sich unten der Festplatz. Die Schafhalter aus Graun, St.Valentin und dem Vinschgau stellen ihre Viehtransporter ladebereit ne-ben den Schafgangl. Die Einteilung der Schafhalter stammt noch aus jener Zeit, als das Langkreuz Bezirks- und Sprachgrenze war und der Vinschgau verwaltungsmäßig dort endete. Sogar der Name „Langtaufers“ („Taufers ob dem Langkreuz“, was dann kurzweg in Langtaufers sich umbildete) hat mit diesem Langkreuz zu tun.Kaum verlasse ich Kappl erscheint schon der Schaftrieb, angeführt von Kurt und der ältesten „Schellöib“, aus dem Mela-ger Tal. Tausenddreihundert Schafe wer-den von zwanzig Treibern vor der Kulisse der Kaunertaler Berge über die Zäune der

Bergwiesen von Innerlangtaufers in Rich-tung Grub getrieben. Immer wieder wird eine Weidepause eingelegt. Mal springt ein Schaf in die Höhe und landet unverhofft auf einem anderen, mal rennt eines plötz-lich aus der Herde in die entgegengesetzte Richtung davon, sofort gefolgt von Artge-nossen. Die Schafhirten rennen und rufen und setzen die Herde immer wieder in Gang. Eine Schellöib (weibliches Leittier) hat gelämmert. Günther hält der Mutter das nasse Kleine hin, damit sie es beriecht und annimmt.Ich positioniere mich mit meiner Kamera am Kappler Bach. Hier hat uns dieser da-mals noch unverbaute, reißende Wildbach vor 53 Jahren, ich war damals Treiber, unbarmherzig zwei Lämmer in die Tiefe gerissen. Nun ist die Abflussrinne mit zahl-reichen Dosiersperren versehen, sodass die Schafe freiwillig das Hindernis überque-ren.

Die Rückkehr der Schafe

Page 21: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Kultur

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 21

Vom Festplatz steigt Rauch auf. Ich glaube, Schöpsernes zu riechen. Von dort ertönt mit Widerhall überlaut das Lied „Eine Herde weißer Schafe ist mein Königreich…..“ Die Grauner Goaslschnöller lassen einen Zwei-takter erschallen. Fünf Mädchen im Alter von fünf bis zehn Jahren sind mir gefolgt. Ich frage die Zehnjährige, welches die drei höchsten Tage im Jahre sind: „Weihnach-ten, Ostern und ‚Schaoufschod’.“Der Schaftrieb erreicht nun den trichterför-mig auslaufenden Viehtrei von Grub. Die Lämmchen versuchen bei jedem kleinsten Halt zu säugen. Hunderte Einheimische und Gäste beobachten vom Parkplatz aus das Geschehen am Hang. Wie der Sand in einer Sanduhr verschwinden die Schafe in Dreierreihen im schmalen Trei und ge-langen schließlich im großen Gangl, den die Förster vor Jahren für die Schoad am orografisch linken Ufer des Karlinbaches errichtet haben. Dieser ist mit weiteren kleinen Pferchen mit Toren verbunden, in denen die geschiedenen Schafe der einzel-nen Bauern gesammelt werden. Den Abschluss bilden die Mutterschafe mit ihren Lämmern, die Treiber mit Lämmern im Rucksack, die in der Nacht zur Welt ge-kommen sind und der Schäfer Gabriel mit seinem Hund, begleitet von Kameraleuten,

Reportern, Fotografen und Zaungästen.Die tausendreihundert Schafe sind im Gan-gl. Die Schoad geht los. Die Bauern begin-nen aus dem wogenden Meer an wollenen Rücken ihre eigenen Schafe herauszu-fischen und sie in die kleinen Pferche oder sofort in die Schaftransporter zu zerren. Das Schaf wird von hinten überrascht, an der Wolle gepackt und zwischen den Beinen eingeklemmt, sodass man an der Marke am Ohr herausfinden kann, welchem Bauern es gehört. Das Aussortieren und Verladen dau-ert einige Stunden. Zuletzt bleiben nur noch die Touler Schafe übrig. Sie werden auf die Weide zurückgetrieben und bleiben dort bis es zuschneit.Derweil wird auf dem Festplatz nebenan gefeiert, gefeilscht und natürlich über die Vorzüge des Tiroler Bergschafes gefach-simpelt.„Die Oberländer züchten und verwerten zu neunundneunzig Prozent das Tiroler Berg-schaf“ ließ mich Eduard wissen. „Es gilt als groß bis mittelgroß. Es ist reinweiß und darf keine Pigmente oder Birkaugen aufweisen. Charakteristisch sind die langen, breiten und hängenden Ohren sowie der schmale, stark geramste und hornlose Kopf. Für die Zucht ist das bedeutendste Merkmal, dass das Ti-roler Bergschaf sehr fruchtbar ist und zwei

Mal pro Jahr Nachwuchs bekommen kann. Im Schnitt bekommt ein Tiroler Bergschaf 1,8 bis 2,5 Lämmer pro Jahr. Das Schaf wird bei einer Widerristhöhe von maximal 90 cm bis zu 90 kg, der Widder von 100 cm bis zu 130 kg schwer. Die Ergiebigkeit der Wolle beträgt bei Schafen 2,5 bis 4,0 kg und bei Widdern 3,0 bis 5,0 kg pro Jahr“. Schafe sind äußerst vielseitige Nutztiere. Sie liefern Fleisch, Milch, Wolle, Fett und Leder. Heute spielen die blökenden Ra-senmäher vor allem als Landschaftspfleger eine wichtige Rolle.Seit Jahrtausenden ist das Schaf eines der wichtigsten und weitest verbreiteten Nutz-tiere in der Berglandwirtschaft. Seine Ge-nügsamkeit, die Trittsicherheit im alpinen Gelände, die gute Futterverwertung und die Widerstandsfähigkeit wegen ungünstiger Wetterbedingungen machen es gerade für die alpine Region Südtirols unverzichtbar. Viele karge und unwirtliche Regionen im Alpenraum können ohne Schafhaltung un-möglich bewirtschaftet werden. Der Bei-trag der Schafzucht zur Erhaltung der Berg-gebiete als lebendiger Wirtschafts- und Erholungsraum und als Aushängeschild für den Südtiroler Tourismus kann daher nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Andreas Waldner

Die Schafherde hat Gabriel Folie, der lang-jährige Schäfer in Langtaufers, gut über den Sommer gebracht

links: 1300 Schafe im großen Gangl bei Grub; oben: Lammspezialitäten, hausgemachte Ku-chen und Hochgradiges beim Volksfest für die Schafbauern, für die Hirten und für die vielen Schafliebhaber

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Gesellschaft

22 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Rabland

Die Nacht in der Eisenbahnwelt

tel „Panzer, Flieger&Kanonen“, die spannenden Fragen nach-geht, wie z.B. Kaiser und Kö-nige reisten, als es noch kaum Autos und Flugzeuge gab, oder wieso eine der bekanntesten Waffen des Ersten Weltkrieges „dicke Berta“ genannt wurde. Sehr geschätzt wurde, neben den kostenlosen Führungen

Die „Eisenbahnwelt“ hat auch heuer wieder an der

Langen Nacht teilgenommen. Zu diesem Anlass war der Ein-tritt am Samstag für alle Be-sucherInnen ab 18.00 Uhr ko-stenlos. Besonders interessiert haben sich die zahlreichen Be-sucherInnen für die diesjährige Sonderausstellung mit dem Ti-

durch die Sonderausstellung, die Anwesenheit des Sammlers Prof. Cesare Bruno aus Rove-reto, der über seine besonderen Modelle und langjährige Lei-denschaft Auskunft gab. An die 1.000 Neugierige haben sich in der Eisenbahnwelt einge-funden, um sich - bis zu später Stunde - auf eine Reise in die Welt der Modelleisenbahn zu begeben. Gerade Familien aus der näheren Umgebung haben die Gelegenheit genutzt, die Eisenbahnwelt erstmals zu be-sichtigen. Aufgund des großen Erfolges und Interesses wird die Eisenbahnwelt auch im nächsten Jahr wieder an der In-itiative teilnehmen.Für das leibliche Wohl haben Snacks und Getränke gesorgt, welche die lokalen Sponsoren anlässlich der südtirolweiten Initiative gespendet haben.

Eine Familie aus der näheren Umgebung beim Bestaunen der Südtirol-Anlage in Miniatur

Vinschgau

Die Woche der Romanik

Mals nach Laas mit geführter Besichtigung der romanischen Kulturstätten Glurns, St. Jakob in Söles, St. Johann in Prad, Pfarrkirche Laas. Elektrobike-Verleih möglich. Treffpunkt: Gemeinde Mals, Bahnhofstra-ße 19, Start 13.00 Uhr.Eine zweite Kultur-Radtour startet am Donnerstag, den 11. Oktober am Bahnhof von Latsch nach Meran. Eine Kul-turfahrt bietet die Ferienregion Obervinschgau am Freitag, den 12. Oktober an, mit Auf-enthalten bei der St. Nikolaus Kirche in Burgeis, St. Veith am

Im Rahmen von „Stiegen zum Himmel – Alpine Strasse

der Romanik“ findet vom 09. bis 13. Oktober 2012 ein viel-seitig gestaltetes Programm „Unterwegs auf der Straße der Romanik“ mit Besichtigung der romanischen Kulturstätten statt. Kostenlose Führungen in mystischen und spärlich beleuchteten auf der „Straße der Romanik“ Räumen von Kirchen und profanen Bauten bringen Sie dem Mittelalterein Stück näher, eröffnen Ih-nen einen neuen Blickwinkel auf eine Epoche, welche vol-ler Geheimnisse ist. Am Tag der offenen Tür kann die „Al-pine Straße der Romanik“ mit öffentlichen Verkehrsmitteln und eigenen Shuttlebussen er-fahren werden.Im Vinschgau wird am Diens-tag, 9. Oktober 2012 eine Kultur-Radtour „Stiegen zum Himmel“ veranstaltet: von

Tartscher Bühel, St. Leonhard in Laatsch und St. Benedikt in Mals. Treffpunkt: Kirche St. Benedikt in Mals; Dauer ca. 3 Stunden. Die Woche der Romanik gip-felt am Samstag, den 13. Okto-ber in einen Tag der Romanik, freier Eintritt und kostenlose Führungen in den Stätten der Romanik.

Nähere Informationen in der Ferienregion Obervinschgau, St. Benediktstr. 1, Mals, Tel.: 0473 831190 oder auf www.stiegenzumhimmel.it

Latsch. Die CHRIS-Stu-die startet in Latsch: Nach Schlanders sind ab sofort auch die Einwohner von Latsch eingeladen, an der Südtiroler Gesundheitsstudie CHRIS teilzunehmen. Die offiziellen schriftlichen Einladungsbriefe für alle Latscher werden dem-nächst verschickt.

Termine Infoabende:Mittwoch, 24. Oktober 2012 im CulturForum LATSCH; Dienstag, 30. Oktober 2012 in der Feuerwehrhalle GOLD-RAIN; Dienstag, 13. November 2012 im Vereinssaal MORTER; Mittwoch, 14. November 2012 im Vereinssaal TARSCH - Be-ginn ist jeweils um 19 Uhr

Latsch. „Der SBB-Orts-gruppe Latsch, Herausgeber des Werkes „Geschlossene Höfe in den Katastralgemein-den Latsch, Goldrain, Mor-ter Tarsch und St. Martin im Kofel“ bedauert den Vorfall, dass einzelne Textpassagen unbeabsichtigt aus dem Werk von Prof. Prieth Elias ent-nommen wurden, ohne ihn als Verfaser zu erwähnen.“Für die SBB-Ortsgruppe Latsch, der Koordinator, Ste-fan Mayr

Trafoi. Am Sonntag, den 14. Oktober, lädt das National-parkhaus naturatrafoi von 14-18 Uhr zum traditionellen Tag der offenen Tür. Zu se-hen sind die Ausstellungen „Der Rothirsch“ und „Leben an der Grenze“. Bereits um 14.00 Uhr startet eine ge-führte Besichtigung der Rot-hirsch-Ausstellung und ab 15.00 Uhr werden dem Besu-cher dann die wilden Hühner unserer Berge nähergebracht: Nationalparkförster Andrea Buffa referiert zum Thema Raufußhühner und gewährt interessante Einblicke in ihr Leben. Um 16.30 Uhr, wäh-rend Erwachsene bereits bei Kaffee und Kuchen beisam-mensitzen, können dann auch die Kinder „Die wilden Hüh-ner“ auf Zelluloid Revue pas-sieren lassen.

SeitenWind

Möglichkeiten ohne Grenzen

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Gesellschaft

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 23

Welches Hochzeitspaar gewinnt?

Das Teatro La Ribalta zeigt – zusammen mit Schau-spielern der Lebenshilfe, mit Tanz Bozen und Teatra-ki – eine beeindruckende Inszenierung von Dürren-matts Minotaurus. Die Choreografin und Tänzerin Julie Annemarie Stanzak und Regisseur Antonio Viganò sprengen Grenzen, und die Schauspieler der Lebenshilfe zeigen uns, wie unterschiedlich die Wirklichkeit wahrnehmbar und erlebbar ist.

Freitag, 05. Oktober 2012 um 20 Uhr - Karten gibt es an der Abend-kasse - Eintrittspreis 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Im Vinschgerwind Nr. 19/2012 waren viele schöne Bilder von Hochzeitspaaren aus dem Vinschgau. Auf unserer Internetseite www.vinschgerwind.it haben wir ein „Voting“ eingerichtet. Sie, lie-be Leserinnen und liebe Leser, haben die Wahl, das schönste Hoch-zeitspaar 2012 zu küren. Die Wahl läuft noch bis zum 22. Oktober 2012. Wir haben für die drei Erstplatzierten einige Preise vorbereitet, um die Anfangsphase des Eheglücks etwas zu versüßen. Süßes im eigentlichen Sinne haben wir zwar nicht als Preise, dafür aber Bü-cher, Weine und Theaterkarten. Wir danken an dieser Stelle unseren Sponsoren. Die Siegerpaare werden am 31. Oktober 2012 bekannt geben.

Partschins

Dorfbuch von Ewald Lassnig als LebenswerkBildungsausschusses Johanna Laimer Schönweger, von BM Albert Gögele und vom Refe-renten für Schule und Kultur Hartmann Nischler. Lassnig ließ es sich nicht nehmen, ausgiebig aus seinem Dorfbuch vorzu-lesen und zu zitieren: aus der Welt der Sagen in Partschins, aus der Episode der kleinen Eiszeit, aus Anekdoten, auch selbsterlebte und über Flurna-men, die ihm sehr am Herzen liegen. Zum Abschluss sang Lassnig ein Solo, einen selbst verfassten Text mit selbst ver-fasster Melodie.Die Buchvorstellung stieß auf reges Interesse und die Dorfbü-cher waren begehrt. Lassnig, der seinen Helferinnen und Helfern ein Buch mit Widmung über-reichte, signierte im Anschluss an die Veranstaltung geduldig Dorfbücher für die rund 100 erschienenen Bürger aus den

Partschins hat ein Dorfbuch. Zwischen zwei Buchde-

ckeln und auf 576 Seiten hat der langjährige Grundschulleh-rer, das langjährige Gemein-deausschussmitglied und der Hobbychronist Ewald Lassnig sein Lebenswerk verfasst. Es ist die insgesamt 10. Publikati-on von Lassnig. Am Mittwoch vor einer Woche wurde das Buch in der öffentlichen Bi-bliothek von Partschins vorge-stellt. Eine Feier, ganz auf den Autor zugeschnitten, hatte der Bildungsausschuss Partschins auf die Beine gestellt: musika-lisch umrahmt von der jungen Combo „Zielergluat“ und als Überraschung der Kirchenchor von Rabland, dessen Mitglied Lassnig 31 Jahre lang war, und ein reichhaltiges Buffet für Diskussionen im Anschluss an dem offiziellen Teil. Grußworte kamen von der Präsidentin des

Fraktionen der Gemeinde Part-schins. Unter den Zuhöreren befanden sich neben BM a.D. Robert Tappeiner der Künstler Friedrich Gurschler, die Mund-artdichterin Maridl Innerhofer, Lassnigs Frau Erika und der ge-samte Gemeindeausschuss. Lassnig hat das Buch unent-geltlich verfasst und für die

Drucklegung der rund 2500 Ex-emplare bei der Union-Druck von Heinz Tappeiner stellten die Gemeinde Partschins, die Region Trentino Südtirol (Abt. Sprachminderheiten), die Ab-teilung deutsche Kultur, die Raiffeisenkasse und der Bil-dungsausschuss Partschins Gelder zur Verfügung. (eb)

v.l.: die Präsidentin des Bildungsausschusses Partschins Johanna Laimer Schönweger, der Autor Ewald Lassnig, Bildungsreferent Hartmann Nischler und BM Albert Gögele

Vinschgau/Hochzeitsbilder

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

„Minotaurus“ in Schlanders

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Gesellschaft

24 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Burgeis

Valchava/Val Müstair/Vinschgau

Almabtrieb mit Gästeehrung

Erntedankfest in Valchava

ben konnten. Aus der Hand ih-rer Gastgeberin Gerda Fabi- Noggler erhielten sie eine

dekorierten Wagen, die den Querschnitt der Ernte im Val Müstair zeigen.Nebst dem Umzug gibt es auch dieses Jahr wieder einen großen Markt. Bereits über 60 Marktstände präsentie-ren ihre Waren aus dem Val Müstair, dem Engadin und

Mit einem bäuerlichen Volksfest, umrahmt

von der „Obervinschger Böh-mischen“ feierten die Burgei-ser kürzlich den Almabtrieb von der „Oberdörfer-“ und der „Bruggeralm“ im Zerzer-tal. Die bekränzten Milchkü-he und Ziegen samt Hirten, Kleinhirten und Senner zogen zum Platz vor der „Bar Ger-da“, wo sie mit musikalischen Ständchen und viel Applaus begrüßt und vielfach abgelich-tet wurden. Im Publikum stand auch das Gäste-Ehepaar Mar-git und Hans Werner Hermann aus Solm in Deutschland. Die beiden fühlen sich in Burgeis seit über drei Jahrzehnten wie zu Hause. Sie genossen das Fest in vollen Zügen und waren mehr als erstaunt, als sie plötzlich selbst im Mittel-punkt standen und einen ganz persönlichen Höhepunkt erle-

Aus dem Gesellschaftsle-ben im Val Müstair ist

das Erntedankfest nicht mehr weg zu denken. Bereits zum 7. Mal findet es statt und hat sich zur fixen Größe im Tal entwickelt. Verantwortlich da-für ist sicher der farbenpräch-tige Umzug, der jedes Jahr die Hauptattraktion des Festes darstellt.Diesmal steht er unter dem Motto Tour de Ski 2013. Dass alle Teilnehmenden nun in Langlaufausrüstung antreten werden, ist nicht anzuneh-men, aber einige themennahe Sujets dürften durchaus zu finden sein. Und falls die Zeit günstig und das Glück groß, läuft vielleicht gar der Super-star und Langlaufheld Dario Cologna mit. Ansonsten sind aber sicher die Ziegen wie-der dabei, die Esel vielleicht auch und die vielen, reich

Ehrentafel für ihre langjährige Treue, und die Musikanten spielten ihnen ei-nen schwungvollen Egerländer Marsch auf. Unter den Gra-tulanten befand sich auch die Malser Vi-zebürgermeisterin Sibille Tschenett. Sie überbrachte die Glückwünsche der Gemeindeverwal-tung. Das Ehepaar Hermann besucht Burgeis so oft es kann, im Sommer zum Wandern und im Winter zum Skifahren. Mittler-weile sind auch die beiden Töchter in

die „Urlaubsfußstapfen“ ihrer Eltern getreten. Und das freut die jungen Burgeiser. (mds)

dem benachbarten Südtirol. Bauern oder solche, die es werden wollen, können sich am Melkwettbewerb bewei-sen. Und dass es nicht nur im Val Müstair Brauchtum gibt, sondern auch in Südtirol, be-weisen dann die Goasselschn-öller. Und weil man ja auch

ohne Alkohol lustig sein kann, schenkt die Trendy-Bar nicht alkoholische Ge-tränke aus. Solche, die auch Kinder problemlos genießen können. Wenn sie denn dazu kommen, schließlich gibt’s für die kleinen Festbesucher noch spezielle Attraktionen wie Eselkutschenfahrten, Gesichtsmalerei und der-gleichen mehr. Und als Ein-stimmung auf das grosse Fest organisiert die Jugend Sta. Maria – Valchava am Vora-bend ab 18 Uhr in der Halle Gervas einen Ball mit Grill.

v.l.: Margit Hermann, Gerda Fabi-Noggler und Hans Werner Hermann

Vinschgau

Gesund im Alter

Die ganzheitliche Lehre der Hildegard von Bingen fin-

det auch im Vinschgau Anhän-ger. Die Hildegardfreunde im Bezirk pflegen seit geraumer Zeit das Wissen um die richtige Verwendung von Heilkräutern, um die Lebensweisheiten und um die Achtung der Schöpfung. Die Mitglieder treffen sich, tauschen sich aus und planen ein Jahresprogramm mit ver-schiedenen Veranstaltungen. Im Ausschuss arbeiten Irm-gard Telser (Schluderns), Ilse Strobl (Mals), Angelika Rei-sigl (Prad), Adalbert Pobitzer (Mals), Luis Folie (Reschen) und Harald Schuster (Laatsch/Tartsch). Das Herbstprogramm

startet mit der Fahrt nach Rom am Sonntag, den 7. Okto-ber. An die-sem Tag wird H i l d e g a r d von Bingen vom Papst B e n e d i k t XVI zur Kir-chenlehrerin ernannt. Für die Herbstfort-

bildung am Mittwoch, den 17. Oktober mit Beginn um 20.00 Uhr, im Mehrzwecksaal des Martinsheimes in Mals, konnte mit der Referentin Jutta Claus aus Bochum eine erfahrene, staatlich geprüfte Heilprakti-kerin verpflichtet werden. Sie spricht zum Thema: „Gesund bis ins hohe Alter mit der Hildegard von Bingen Heil-kunde“. Claus ist in einer Fa-milienbildungsstätte als Kurs-leiterin im Resort Gesundheit und medizinische Prävention tätig. Sie vermittelt im Dialog naturheilkundliches Wissen zur Selbstbehandlung und zur Ergänzung der Schulmedizin. Die verwendeten Rezepte sind in jahrzehntelanger Praxiser-probung durch Hildegardthera-peuten in ihrer Anwendbarkeit belegt. (mds)

Page 25: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Gernot Niederfriniger

Manfred Zangerle

Pater Max Frank

Maria Mayr Dekan Josef Mair

Franz Prieth Karl Platino

Maria Hopfgartner

Hansjörg Götsch

Florian Hofer Egon Pircher

Martin Moriggl Karl Gurschler Gabi Obwegeser Julian Gurschler Florian Eller Peter PircherKarin Lamprecht

GrafJohannes Trapp

Circolo culturale Val Venosta - Silandro/Schlanders

FILM: Val Venosta: arte, cultura,

tradizioni Vinschgau: Kunst, Kultur,

TraditionenVenerdì 12 e sabato 13 ottobre 2012, ore 19 Aula magna

dell’Istituto secondario (ex Itc) - Silandro

Freitag, den 12. und Samstag, den 13. Oktober 2012, 19 UhrAula Magna der WFO (ehemals HOB) – Schlanders

Ingresso libero – Eintritt frei

Ringraziamento alla Direzione dell’Istituto, Comune e Bildungsausschuss di Silandro, Assessore provinciale alla cultura Christian Tommasini, Presidente

del consiglio regionale Rosa Zelger Thaler

Dank an: Schuldirektion WFO, Gemeinde und Bildungsausschuss Schlan-ders, Landesrat Christian Tommasini, Regionalsratspräsidentin Rosa Zelger

Thaler

Der Circolo culturale Val Venosta, der seit 31 Jahren von Leonardo Pellissetti als Präsident geführt wird, stellt den mittlerweile 6. Film in Eigenproduktion vor, mit dem Titel: „Vinschgau: Kunst, Kultur, Traditionen“. Mit einem Mo-saik an Bildern, mit verschiedenen Interviews und den Kommentaren von Regisseur Paolo Azzarone, von Hilfs-Regisseur Alfred Habicher unterstützt, wird eine Reise, der Etsch entlang, durch den Vinschgau unternommen. 19 Persönlichkeiten aus dem Vinschgau (siehe Fotos) werden zu verschiedenen Themen interviewt. Manche Interviews sind zweisprachig, andere nur in Deutsch, von denen Gianni Bodini eine italienische Version zusammenge-fasst hat. Schon zu Beginn der Arbeiten für diesen Film war der Filmemacher Azzarone von der Vielfalt und der Menge an Interessantem im Vinschgau be-eindruckt. In dem rund zwei Stunden langen Film konnte so nur ein Teil der Vinschger Substanz berührt werden. Regisseur Paolo Azzarone erklärt: „Wir wollen die Zuschauer nämlich neugierig machen und sie sozusagen anregen, sich selbst ein Bild vom Vinschgau zu machen, um mehr über dieses Tal in Erfahrung zu bringen. Wir wollen in ihnen den Wunsch wecken, die Kultur, die Kunstdenkmäler, die Traditionen des Vinschgaus besser kennen zu ler-nen. Unser Film soll ihnen dazu diesen Anstoß geben.“ (lp)

Page 26: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Gesundheitsgymnastik

FIT IN DEN MORGEN (18 Treffen) mit Erna Dietl

Beginn: Donnerstag, 18.10.2012 von 09.00 bis 10.00 Uhr Ort: Turnsaal im Gamperheim SchlandersAnmeldung: BA Schlanders 333 320 30 93

Bildungsausschuss Schlanders

Oberländer Aktionstage 2012

26 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an.Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116,

mail: [email protected] ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Vortrag

Der Mensch ist das ProblemEntwicklungen auf verschiedenen Gebieten lassen immer wieder die Frage aufkommen: Wo steht der Mensch? Die Erfahrung, dass soviel an Zerstörung und Unmenschlichkeit vom Menschen ausgeht, lässt an der Wür-de des Menschen zweifeln. Auf der anderen Seite, wo der Mensch nur mehr als Nummer in automatisch ablaufenden Prozessen gese-hen wird, ist die Frage nach einer unzerstör-baren Würde des Menschen unüberhörbar. Vielleicht helfen uns die Überlegungen der Menschen, die in der Bibel aus ihrer Got-tesleidenschaft heraus um das Problem „Mensch“ gerungen haben, weiter?

Referent: Dr. Arnold Stiglmair, Pro-fessor für Altes Testament

Termin: Freitag, 12.10.2012Beginn: 20.00 Uhr Ort: Graun – VereinssaalOrganisation: Pfarrgemeinderat Graun

Workshop

Holzwerkstatt für Kinder Neben der Entwicklung der Fantasie und der handwerklichen Fähigkeiten geht es in diesem Werkstattkurs darum, das ge-stalterische Potential vom Naturstoff Holz näher kennen zu lernen. Dieses Naturma-terial lässt sich gut bearbeiten und bietet jedem Teilnehmer genügend Freiraum, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Referent: Walter Tschenett Termin: Samstag, 13.10.2012

von 14.00 bis 17.00 UhrOrt: Graun – Vereinssaal Zielgruppe: Kinder im Alter von 8 bis

10 Jahren in Begleitung eines Elternteiles oder Erwachsenen

Anmeldung: Innerhalb 10.10.2012 bei Midl (Tel. 340 5811480)

Kostenbeitrag: 10 EuroTeilnehmerzahl: Max. 8 KinderOrganisation: KFS-Zweigstelle Reschen

Schnupperkurs

Gospel-MusikEinführung in die Gospel Musik mit Stimmbildung und Erlernen verschiedener Lieder. Vor allem wird den Teilnehmern Spaß und Freude an der eigenen Stimme und am Singen im Chor vermittelt.

Referenten: Manuel Regensburger und Birgit Weissenegger (Gospelchor Schlanders)

Termin: Samstag, 13.10.2012 von 14.00 bis 18.00 Uhr

Ort: Graun – Grundschule

Zielgruppe: Interessierte jeden Alters Anmeldung: Innerhalb 10.10.2012 bei

Franz (Tel. 335 702 99 31)Organisation: Bildungsausschuss

Kochkurs

Herbstliche Gerichte mit KastanienLeitung: Manfred Ziernheld Termin: Dienstag, 16.10.2012 und

Donnerstag, 18.10.2012 Dauer: jeweils ab 20.00 Uhr Ort: Graun – VereinshausAnmeldung: Innerhalb 13.10.2012

bei Helene (Tel. 347 34 31 357)

Kostenbeitrag: 40 Euro Organisation: Bildungsausschuss

Jubiläum

25 Jahre Seniorenclub OberlandTheater: Mechthild S(o)arglos packt ausKurzreferat: Otto von Dellemann Musik: Trio Martin, Gernot & Judith

Termin: Samstag, 20.10.2012Beginn: 14.30 Uhr Ort: Graun – VereinssaalOrganisation: Seniorenclub und

Gemeinde

Die Oberländer Aktionstage werden vom Bil-dungsausschuss Graun in Zusammenarbeit mit den

örtlichen Vereinen, der Gemeindeverwaltung und den Bibliotheken

organisiert.

YOGA FÜR ALLE (10 Treffen) mit Marianella Bertagnolli (ital. Sprache), geprüfte Yogalehrerin

Beginn: Dienstag, 09.10.2012 von 18.30 bis 19.30 Uhr für AnfängerInnenDienstag, 09.10.2012 von 20.00 bis 21.00 Uhr für Fortgeschrittene Ort: Turnraum der Lebenshilfe SchlandersMitzubringen sind bequeme Kleidung und Socken, eine Decke für die Entspannung, ein kleines Kissen Anmeldung: BA Schlanders 333 320 30 93

Vorstellung des Bildbandes

„Der Vinschger Sonnenberg“ von Hans Wielander mit Dias und Lesung von Sebastian Marseiler

Ort: Bibliothek Schlandersburg Termin: Mittwoch, 17.10.2012 um 20.00 Uhr Organisation: Gemeinde Schlanders, Bildungs-ausschuss und Bibliothek

Page 27: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 27

Impressum:

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus

Bildungsfahrt Samstag, 20. Oktober 2012Auf den Spuren der Saurier

Heimatpflegeverein und Bildungsausschuss Latsch Goldrain Tarsch Bildungsausschuss Goldrain

Der Heimatpflegeverein lädt in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen der Gemeinde alle Mitglieder, deren Familienangehörige und Freunde und alle Kulturinteressierten zur Fahrt am 20. Oktober ins Engadin ein. Wir besichtigen Schloss Tarasp und fahren weiter nach St. Moritz.

Schloss Tarasp - Kaum eine andere Burganlage unseres Landes beherrscht eine Landschaft so markant wie das mächtige Schloss Tarasp. Auf einem hundert Meter hohen Felsen erbaut, wacht die Festung über die Weiler am Fuße des Schlosshügels. In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts bezogen hier die Herren von Tarasp ihren Wohnsitz, die aus der Gegend des Comer Sees ins Engadin gezogen waren. Im Jahre 1239 gelangte die Festung an die Grafen von Tirol. Da das Unterengadin zum Bistum Chur gehörte, folgten

verschiedene heftige Auseinanderset-zungen zwischen den Tiroler Grafen, den Bündnern und den Bischöfen von Chur. Ab 1464 war Tarasp eine österreichische Grafschaft.

St. Moritz - St. Moritz ist einer der be-kanntesten Ferienorte der Welt: schick, elegant und exklusiv inmitten der Obe-rengadiner Seenlandschaft. Neben sei-ner wunderschönen Lage oberhalb und neben dem See bietet St. Moritz eine attraktive Mischung von Natur, Kultur, Sport, Betrieb und Ruhe.

Einen besonders spannenden und lehrreichen Tag verbrachten zwan-zig GoldrainerInnen auf Einladung des Bildungsausschusses Goldrain. Die heurige Bildungsfahrt führte nach Aldein zum UNESCO–Weltna-turerbe „Geoparc Bletterbach“. Im Besucherzentrum wurden den TeilnehmerInnen Wissenswertes und Interessantes zur Entstehung der Gesteinsarten vermittelt. Bei der anschließenden Wanderung durch die Schlucht konnten dann Jahrmillionen der Erdgeschichte regelrecht von den Steinen abgelesen werden. Sechszehn Tafeln entlang des Weges informierten über die verschiedenen Gesteins-schichten und gaben Auskunft über die vielen wertvollen Funde von verkohlten Pflanzen und Gehölzen, versteinerten Mikroorganismen, Schalentieren und die zahlreichen Fährten verschiedenster Saurierar-ten. Nach der Wanderung durch die Schlucht bis zum Butterloch und dem steilen Aufstieg über den Jagersteig zur Lahneralm, kehrten die Teilnehmer etwas müde aber begeistert und mit manch „steinernem“ Erinnerungsstück von dieser Bildungsreise zurück. (lu)

Abfahrt: in Tarsch, Bushaltestelle 7.50 Uhrin Latsch, Kirchplatz 8.00 Uhrin Goldrain, Bushaltestelle 8.05 UhrRückkehr: ca. 20.00 UhrInformation und Anmeldung: Martina Oberhofer 333 6166098Sandra Kuppelwieser 338 8713279Hannes Gamper 0473 623288Der Preis für die Busfahrt und die Führung beträgt 15 Euro.Anmeldeschluss: 10. Oktober 2012Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!

GLÜH+BIRNEglurns-art-point.blogspot.com

Kunstwettbewerb für junge Künstler und DesignerConcorso d‘arte rivolto ad artisti emergenti e designer

mehr Informationen unter | ulteriori informazioni glurns-art-point.blogspot.com

1. Preis/ Premio 500€2. Preis/ Premio 250€

Glurns.Art.Point

Die Goldrainer „Fossiliensucher“ beim Abstieg in den Bletterbach bei Aldein

Bildungsausschuss Glurns

Kunstwettbewerb GLÜH+BIRNEUm junger zeitgenössischer Kunst Raum und Entfaltungsmöglich-keiten zu bieten, wurde der Verein „Glurns Art Point“- GAP gegründet. Dieser schrieb im Rahmen der heurigen Palabiratage einen Kunst-wettbewerb zum Thema: GLÜH+BIRNE aus. Innerhalb kurzer Zeit sind siebzehn Einsendungen aus Deutschland, Österreich, Südtirol und dem restlichen Italien eingegangen, welche im derzeitigen „Stütz-punkt“ von GAP in Glurns ausgestellt und prämiert wurden. Die Jury, bestehend aus Ulrich Egger, Roman Niederholzer und Erich Pircher, konnte sich nicht auf einen Sieger einigen und vergab zwei erste Preise. Anna Moser aus Prad überzeugte mit ihren „Repliken einer aussterbenden Art“ und Tommaso Colesanti mit seinem „up-cycling“ Experiment. Zur abschließenden Finnisage konnten die fast vollständig anwesenden KünstlerInnen sich selber und ihre Ideen zu den ausge-stellten Objekten präsentieren. Mit diesem Kunstwettbewerb setzten GAP und der Bildungsausschuss Glurns einen kreativen Akzent, der einen neuen Zugang zur Palabirne ermöglichte und sie in ein ganz besonderes „Glühbirnen-Licht“ stellte. Alle ausgestellten Werke sind im Internet auf www.glurns-art-point.blogspot.it abrufbar. (lu) Per...ombra von Paolo Seppi

Taschenlampe von Maria Dietl

Birne Helene von Adina Guarnieri

Page 28: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

28 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

JuZe Freiraum SchlandersÖ Mi. 03.10.12 ab 16.00 Uhr

SpielnachmittagÖ Fr. 05.10.12 ab 20.00 Uhr

Film&Popcorn Ö Sa. 06.10.12 um 16.00 Uhr

Info-Nachmittag über Hüttengaudi in Martell

Ö Mi. 10.10.12 ab 16.00 Uhr Spielnachmittag

Ö Fr. 12.10.12 ab 18.00 Uhr Törggelen

Ö Sa. 13.10.12 ab 20.30 Uhr Konzert

Ö Mi. 17.10.12 ab 16.00 Uhr Spielnachmittag

Ö Fr. 19.10.12 – So.21.10.12 Hüttengaudi in Martell Treffpunkt: Jugendzentrum Freiraum Start: Fr. 19.10. um 16.00 Uhr Rückkehr: So. 21.10. um ca. 12.00 Uhr, Kosten: 27 Euro / 25 Euro für JuZe Mitglieder, Anmeldung erfor-derlich bis Sa. 06.10. im Juze

Jugendtreff Burgeis Ö Neuer Öffnungstag: Mi. 14.30 –

16.30 UhrÖ Sa. 06.10.12 ab 18.00 Uhr

SpaghettataÖ Mi. 10.10.12 ab 14.30 Uhr

Herbstcitytrio durch BurgeisJugendraum „Enjoy“ GraunÖ Neue Öffnungszeiten

Sa. 19.00 – 22.00 UhrJugendtreff Chill House StilfsÖ Sa. 06.10.12 ab 17.00 Uhr

Filmabend mit SpaghettataÖ Mi. 10.10.12 ab 18.00 Uhr

Vorbereitungen VollversammlungÖ Fr. 12.10.12 um 15.00 Uhr

Köschtnbrotnen auf KarmatschÖ Sa. 13.10.12 um 17.00 Uhr

Herbstwanderung durch StilfsÖ Mi. 17.10.12

Treff geschlossenÖ Do. 18.10. 12 ab 18.00 Uhr

Treff offen!!Jugendzentrum JuZe NaturnsÖ So. 07.10.12 ab 16.00 Uhr

JuZe SunntigÖ Sa. 13.10.12 ab 20.00 Uhr

Live Konzert „Naturns under attack“ Mit internationalen Metalbands: The Beyond (Trient), 5th of Novem-ber (Austria) Meat Devourer und Blood Edition (Naturns)

Komso PlausÖ Mi. 10.10.12 ab 19.30 Uhr

Kinder fragen, Eltern…? Sexualerziehung in der Familie Infoabend für Eltern und Interes-sierte

Ö Mi. 10.10.12 – Mi. 31.10.12 Literatur für Jugendliche zu den Themen: Gefühle, Beziehungen, Freund-schaften, Körper und Sexualität

Jugendzentrum JUMA MalsÖ Fr. 05.10.12 ab 19.30 Uhr

Elternabend im JuMa – alle Eltern sind herzlich willkommen

Ö Sa. 06.10.12 ab 20.00 Uhr Deutschland sucht das Supertalent auf Großleinwand für alle

Ö Fr. 12.10.12 ab 18.00 Uhr Kulinarischer Kochabend Sushi Anmeldung im Juma

Ö Sa. 13.10.12 Paintball ab 14 Jahren Anmeldung im JuMa

Jugend

Zum ersten Mal werden heuer die Jugendzentren und Treffs des Obervinschgaus gemeinsam nach Rust zum Europapark fahren. Besonders zu dieser Zeit bietet der Erlebnispark viele Attraktionen. Zu den zahlreichen Angeboten und vielen Neuheiten, wie die gigantische Holzachterbahn, treiben an diesen Tagen Kobolde, Hexen und Dämonen ihr Unwesen, passend zu Halloween. So wird sich der Schlosspark in ein gruseliges Mittelalterdorf verwandeln und lustiger Gruselspaß ist in Deutschlands größtem Kürbismeer garantiert. Also komm mit und erlebe zwei unvergessliche Tage!Gestartet wird in den Schulferien am Dienstag, den 30.10., abends übernachten wir im Camp Resort des Parks im beheizten Tipi-Zelt Und dann erwartet uns am 31.10. ein weiterer spannender Tag im Europapark.

Vom 20. Bis 21. Oktober geht es für einige Mittelschü-ler ab ins Schnalstal zum Projekt „Spann den Bogen über deine Grenze(n)“. Das Projekt wurde vom JuMa in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Mittelvinschgau ausgearbeitet und nun dank der finanziellen Unter-stützung durch das Interreg IV Projekt (EU- Fond, Terra Raetica und Interreg Italien- Schweiz) durchgeführt.Mit dem Zug geht es am Samstag, dem 20.Oktober vom jeweiligen Heimatdorf ins Schnalstal zum Ganztages- Bo-genbaukurs mit Materialien aus der Natur – sprich Ratan. In Begleitung der Jugendarbeiter und eines „Outdoor-Erlebnis & Höhenexperten“ kann eine Basis für eine gute Gruppendynamik geschaffen werden.Am Sonntag, den 21.Oktober gestärkt durchs Frühstück geht’s in den zweiten Projekttag, an dem die Jugend-

lichen die Wirkungen, die sich aus dem Umgang mit Dingen aus der Natur, in diesem Falle, mit dem selbst-gebauten Bogen, erleben sollen. Diese Möglichkeit bietet der 3D Bogenparcour mit 16, der Natur nachempfun-denen Zielen.Begleitet von den Referenten und den beiden Jugend-arbeiterinnen Miry und Veronika wird dieser Ausflug hoffentlich für alle ein unvergessliches Erlebnis.Das Projekt wird vom Interreg IV finanziell unterstützt und kann so für alle Interessierten für 15 Euro durchgeführt werden- inkl. Bogenbaukurs, Abendessen, Übernachtung, Frühstück und 3-D-Bogenparcour.Infos & Anmeldung unter:Myri (Jugenddienst Mittelvinschgau) 346 37 18 597Veronika (JuMa Mals)

CHILL HOUSE: Suldner Jugendliche begeistert!

Hallo, ich bin Andy Tappeiner, der neue Jugendarbeiter im Jugendtreff „Submarine“ in Laas.

Ich bin 31 Jahre alt und komme aus Laas. Ich bin Bildhauer, „Künstler“, sehr kreativ und freue mich auf die Arbeit mit den Jugendlichen im Treff. Ich

lade alle recht herzlich ein, mich in Laas zu besuchen und mich und den Treff näher kennen zu lernen. Ich freue mich darauf, mit euch das

Treffleben zu gestalten.

Jugendraum „Enjoy“ in GraunSchon länger haben wir über einen peppigen Namen für unseren neuen Jugendraum nachgedacht. Nachdem mehrere Vorschläge gemacht wurden, wählten die Jugendlichen den Namen „Enjoy“ in einer Umfrage im Internet aus. Zeitlich passend wurde dieser beim Graffitiworkshop in Tösens von einigen Jugendlichen auf eine Holzplatte gesprayt. Mit neuem Namen ist der Jugendraum „Enjoy“ nun wieder jeden Sams-tag von 19.00 bis 22.00 geöffnet! Wir freuen uns auf euch!

Europapark Rust Wer: alle ab 11 JahrenKosten: 155 Euro; (160 Euro für Nichtmitglieder)Wann: 30. + 31.10.12Anmeldeschluss: 13.10.12!!!!Info und Anmeldung unter:Juma Mals: Veronika 327 835 25 18Jugendtreff Burgeis: Evelyn 388 7978864Jugendtreff Ju!P Prad: Sieglinde 389 51 95 833 und Annamaria 329 333 33 61Jugendtreffs Oberland: Jutta 320 4849 198Jugendtreff Phönix Schluderns und Citytreff Glurns: Franziska 329 721 52 36Jugendtreff Chill House: Burkhard 389 519 58 45

Spann den Bogen über deine Grenze(n)

Das Angebot, Suldner Jugendliche in den Stilf-ser Jugendtreff zu bringen, wird von diesen begeistert angenommen. Seit nunmehr 2 Mo-naten können sie samstags von 17 bis 20 Uhr im großzügig umgebauten CHILL HOUSE mit gleichaltrigen Stilfsern den verschiedensten

Beschäftigungen, die dort angeboten werden, nachgehen. Dabei soll nicht nur allein die Frei-zeitbeschäftigung im Vordergrund stehen, sondern auch Umgang, gegenseitiger Respekt und das miteinander Auskommen der Jugend-lichen beider Dörfer.

Page 29: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Gesellschaft

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 29

Schnals - Nachtrag

Die St. Kathrein-Böhmische und die Bergl-Alm

von den neuen schwungvollen Stücken und Schnellpolkas, welche der musikalische Leiter der Böhmischen, Walter Nisch-ler, mit der Truppe ganz neu ein-studiert hatte. Dies wiederum führte zu einigen Zugaben...Anschließend nach einem 4-stündigen Konzert wurde Goaßl geschnellt, gegrillt und gemeinsam gegessen und so klang der Abend bei gemüt-lichem Beisammensein in froher Runde aus. Wieder konnte die St. Kathrein Böhmische auf eine sehr gelungene Sommersaison und einen wunderbaren Auftritt stolz zurückblicken. Ein Dank von von Seiten der Böhmischen gilt Karo und Schmid und natür-lich auch den Grillern für die su-per Bewirtung. Die Böhmische freut sich bereits jetzt schon auf das nächste Jahr und auf den Bergl-Alm-Auftritt.

Auch in diesem Jahr spielte die

St. Kathrein Böh-mische ihr bereits zur Tradition gewor-denes Konzert bei Karo und Schmid auf der Bergl- Alm. Heuer fiel der Ter-min auf Sonntag, den 05. Au-gust 2012.Am Sonntagmorgen starteten die gut gelaunten Musikanten Richtung Bergl- Alm. Oben angekommen wurde gemein-sam gegessen und anschließend trotz des nicht strahlenden Son-nenscheins keinen Augenblick gezögert und alles aufgebaut. Ganz getreu unter dem Motto der Böhmischen: „Wenn miar spielen regnts jo decht nia! Und iaz kemp Leit, verblosn mr dia schiachn Nebl...“, wurde der erste Marsch schwungvoll ein-geschlagen.Tatsächlich kam bald die Sonne zum Vorschein und alle blieben vom Regen verschont. Dies hob die Stimmung der Musikanten und der Zuhörer noch um ein Weiteres an. Besonders be-geistert und angetan war das sehr zahlreich erschienene Publikum

Die St. Kathrein-Böhmische bei ihrem traditio-nellen Auftritt auf der Bergl-Alm in Schnals

Fürstenburg/Stilfser Joch

Auf den Spuren des Ersten Weltkrieges

Am 18. September brachen alle ersten Klassen der

Fachschule für Land- und Forst-wirtschaft Fürstenburg im Rah-men des Geschichte-Projektes Richtung Stilfser Joch auf, um Teile des Frontabschnittes des Ersten Weltkrieges näher zu er-kunden. Begleitet wurden die 60 Schüler und Schülerinnen von den Lehrpersonen Punter Karl, Paulmichl Andreas, Schgör Inge, Pobitzer Hannes, Theiner Elias, Eisenschmid Maria und Biller Andreas. Am Joch ange-kommen, wurden die Schüler und Schülerinnen in drei Grup-pen eingeteilt. Die erste Gruppe machte sich auf den Weg zum Monte Scorluzzo, dem strate-gisch wohl wichtigsten Punkt in diesem Abschnitt der Gebirgsfront für die damaligen österrei-chisch-ungarischen Streitkräfte. Danach ging es weiter zu den italienischen Stel-lungen unterhalb des Berges. Eindrucks-voll war vor allem das Soldatendorf am Filone dei Mot. Die zweite Gruppe

Fürstenburger Schüler als „Frontgänger“ am Stilfser Joch

Naturns

4. Naturnser Einradtag

Am Sonntag, 07.10.2012 findet von 10.00 bis 17.00

Uhr der 4. Naturnser Einrad-tag, organisiert vom VKE Sektion Naturns, statt. Auf dem Sportplatz von Naturns können alle Fans des Einrad-

sports ihre Runden drehen und ihr Können auf dem Geschick-lichkeits-Parcours unter Be-weis stellen. Alle Teilnehmer sind herzlich eingeladen, ihre Tricks auf dem Einrad vorzu-führen. Sepp Marmsoler, die

Seele des Einradtages, führt durch den ganzen Tag.Ein Auftritt des Einradwelt-meisters, David Weichenber-ger, steht ebenso auf dem Pro-gramm, wie eine Einlage der Einradgruppe aus Villanders.

In diesem Jahr soll der letzte Rekord von 2010 mit 104 Ein-radfahrern am Ring gebrochen werden, deshalb hoffen die Veranstalter auf rege Teilnah-me, um diesen Rekord kna-cken zu können.

wanderte entlang der Schweizer Stellungen in Richtung Um-brailpass und stieß, auch wie die erste Gruppe, auf Unmengen Stacheldraht, verfallene Unter-künfte, Kavernen und verrostete Dosen. Die dritte Gruppe wan-derte vom Stilfser Joch aus zur Dreisprachenspitze und weiter zum Lempruch-Lager. Gegen Nachmittag erreichten sie den Kleinboden mit den Maschinen-gewehr-Stellungen. Am frühen Abend traten die inzwischen in Trafoi wieder vereinten „Front-gänger“ den „Rückzug“ bzw. die Heimreise an. Das schöne Wetter trug dazu bei, dass die-ser Lehrausgang ein unvergess-liches Erlebnis für die Schüler und Schülerinnen wurde.

Rekord 2010: 104 Einradfahrer am Ring

Page 30: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

30 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Bauen Sonderthema

Nimmt man’s genau, ist ein guter Planer vieles: Er ist Entwerfer, er ist Mana-ger, er ist Kostenplaner und er ist

nicht zuletzt auch ein stückweit Psycho-loge. Zusammengefasst: Der Architekt ist Ansprechpartner bei der wahrscheinlich ko-stenintensivsten Investition im Leben von Bauherren. Er plant, lenkt, organisiert und überwacht das ganze Bauvorhaben vom ersten Vorprojekt bis zum letzten Detail, ob das nun ein Neubau, eine Sanierung, ein Umbau oder eine Erweiterung ist. Die Ar-beit ist komplex, umfasst eine Kostenschät-zung und -kontrolle, die Baugenehmigung, das Vor- und Ausführungsprojekt, die Bauleitung, die Bauabrechnung, die Klimahausberechnung und vieles mehr. Und deshalb ist die Wahl des Architekten wich-tig und alles andere als einfach. Der Architekt ist eine Vertrauensperson, die Bauherren seine Auftraggeber. Das ist das Spannungsfeld, in dem sich die mehrmonatige Zusammenarbeit abspielt und am Ende ein Traumhaus stehen soll. Und die Zusam-menarbeit ist schließlich ausschlaggebend, ob sich ein Bauprojekt weiterentwickelt, konkrete Formen an-nimmt oder ob das Ganze ins Stocken kommt und das ganze Projekt strauchelt. Das Streitpotential ist ein großes, eine gemeinsame Streitkultur nicht un-wichtig. Rege Diskussionen für die gegenseitige Inspiration sind nämlich unabdingbar.

Das wichtigste Entscheidungskriterium dürfte die Stilrichtung eines Architekten sein. Fach-zeitschriften, Wohnmagazine, auch der „Vin-schgerwind“ mit seinen Sonderthemen sind hier Ideenfundus und helfen nicht nur beim Sammeln und Suchen von Stilrichtungen der Architekten, sondern auch beim Konkretisieren der eigenen Vorstellungen. Denn je präziser die eigenen Vorstellungen sind, desto leichter lässt sich auch der passende Architekt finden. Eine wei-tere Möglichkeit kann das Internet sein. Jeder Architekt

Drum prüfe, wer sich bindet ... die Wahl des Architekten

Reinhold Messner sagte in einem Interview: Die Archi-tektur im Vinschgau ist die beste in ganz Südtirol, denn die Vinschger sind kreativer. Gemeint sind Künstler wie Architekten. Beste Voraussetzungen für Bauherren. Und doch: Die Entscheidung für einen Architekten will sorgsam getroffen sein.

von Angelika Ploner I Quelle: Internet

Bauen mit System – Innovative Lösungen mit Betonfertigteilen

Industriell vorgefertigte Betonfertigteile bieten fast grenzen lose Gestaltungsfreiheit für den Architekten und Planer, haben nichts mit vorgegebenen Einheits lösungen zu tun und ermöglichen eine ungeahnte Symbiose aus Moderne, Individualität sowie schnellem Baufortschritt. Progress ist regionaler Marktführer in der Produk-tion von Betonfertigteilen sowie in der Errichtung von Objekten in Betonbauweise im Gewerbebau, Wohnbau, Hotelbau, Landwirt-schaftsbau und Tiefbau.

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Page 31: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 31

hat meist eine Homepage mit einer Li-ste von realisierten Bauten. Diese all-fälligen Referenzen können weitere Entscheidungshilfen sein. Konkreter wird das Ganze, wenn Objekte besich-tigt werden. Denn das eine sind Fotos, das andere – viel Wichtigere – ist das prüfende Auge vor Ort. Und hier können Fragen an die Hausbesitzer für zukünftige Bauherren besonders dienlich sein. Denn über Erfahrung geht nun mal nichts: War die Zusammenarbeit mit dem Architekten zufriedenstellend? War er ein guter Berater? Hat er den Zeitplan eingehalten? Hat er den Kostenrahmen eingehalten? Was waren seine Stärken und Schwächen? Sind irgendwelche Schäden oder Mängel bei der Ausführung entstanden?

Referenzen und Erfahrungsberichte hin oder her, grundsätzlich gilt: Wer einen guten Zuhörer hat, findet meist auch einen guten Architekten. Nur ein Ar-chitekt, der zuhören kann und zu dem Vertrauen gefasst wird, kann nämlich je-nes Haus planen, das dann auch wirklich den gestellten Anforderungen gerecht wird, baulich, ästhetisch und auch finanziell. Apropos finanziell. Ist die Entscheidung für einen Architekten gefallen, ist eins wichtig: das Finanzielle gleich anfangs zu klären und ein Honorar festzusetzen.

Wichtige Infos finden für Bauherren auch unter www.arch.bz.it - Bauherren Info.

Bauen Sonderthema

Schritt für Schritt.Sich kundig machen. Fachzeitschriften, Themen-Bei-lagen in Zeitungen (z.B. Vinschgerwind), Fachliteratur in der Buchhandlung oder Recherchen im Internet eignen sich, um die persönlichen Vorstellungen vom Traumhaus zu konkretisieren und Stilrichtungen von Architekten, um damit allfällige Referenzobjekte zu finden.

Referenzobjekt besichtigen und Gespräch mit den Bewohnern suchen. Wie gestaltete sich die Zusam-menarbeit mit dem Architekten? Wurden sämtliche vereinbarten Leistungen erbracht? Wurden Kosten-rahmen und Zeitplan eingehalten? War der Architekt ein guter Berater, auch bezüglich der Vergabe der Bauarbeiten an zuverlässige Baufirmen und Hand-werker? Erschien er bei der Bauausführung generell kompetent? Antworten auf diese Fragen können zukünftige Bauherren einen wichtigen Schritt weiter-bringen.

Persönliches Gespräch mit dem Architekten anset-zen. Im persönlichen Gespräch erkennen Bauherren am besten, ob ihre Vorstellungen und jene des Archi-tekten korrespondieren und man Vertrauen aufbauen kann. Vertrauen ist Voraussetzung für eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Wer wünscht sie sich nicht: neue Fenster, die den aktuell-sten Ansprüchen an Wärme-, Schall- und Einbruchschutz genügen? Fenster- und Türensysteme von FINSTRAL werden ohne Mauerarbeiten montiert und passen sich harmonisch an Form und Stil Ihres Hauses an. FINSTRAL für mehr Wohnkomfort.

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Page 32: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

32 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Bauen Sonderthema

Bauen im BlickProduktentwicklungen, Neuheiten, Bausysteme, die für tech-nischen Fortschritt stehen: Der Vinschgerwind richtet hier den Fokus auf Neues und Aktuelles in der Baubranche.

von Angelika Ploner

Placca Carraro GF25Gipsfaserplatten ohne Zellulose

Die Platten bestehen ausschließlich aus „Gesso scagliola“, Wasser und Glasfa-sern.Die absolute Vermeidung von Zellulose verhindert die Schimmelbildung, fördert die Luftdurch-lässigkeit und unter-stützt die Funktion der Platten als Feuchtigkeits-regler.

Bautipp von Baumänner, Kastelbell

Dämmmaterial: Mineralwolle

Dämmen mit Mineralwolle ver-bindet Sicherheit mit optimalem Wärme- und Umweltschutz. Mine-ralwolle ist wärmedämmend, sehr diffusionsoffen, nicht brennbar und daher besonders für hohe Gebäude geeignet. (Quelle: Röfix)

Bautipp von Lösch Leo, Kastelbell

Neues Aluminium-Fensterprogramm von FINSTRAL

Schmale Fensterrahmen, Aluminiumprofile und eine hervorra-gende Wärmedämmung - für anspruchsvolle Bauherren blieb dieser Dreiklang bisher unvereinbar. Jetzt bietet Finstral exakt für diese Anforderungen eine Lösung. Denn ein neu entwickeltes Aluminium-Programm FIN-Project erfüllt dank eines intelligenten Konstruktionsaufbaus endlich alle drei Eigenschaften gleichzeitig: Äußerlich zeigen sich extrem schmale Fensterrahmen in elegantem Aluminium, versteckt im Inneren der Fensterprofile übernimmt ein integrierter Kunststoffkern die hohe Wärmedämmung. FIN-Project-Fenster gibt es als klassische Fensterflügel Classic-line, als außen kaum sichtbare Fensterflügel Nova-line oder als Multifunktionselement mit zwischen den Scheiben liegenden Jalousien. Alle Fenstervarianten sind wahlweise auch mit flächen-bündiger Optik auf der Innenseite oder mit außenseitig nicht sichtbarem Blendrahmen verfügbar. Mehr unter www.finstral.com

Bautipp von FINSTRAL, Ritten

PROGRESS ThermowandBauen mit gedämmten Betonfertigteilen im KlimaHaus Standard

Die Entwicklung der PROGRESS Thermowand erweist sich als besonders innovative, fortschrittliche und zukunftsfähige Technologie. Dabei handelt es sich um ein industriell vorgefertigtes Betonfertigteil mit innenliegender Wärmedämmung, welche durch die äußere Scheibe einen wirksamen Schutz erhält. Neben ihren statischen Vorteilen, ihren optimalen Dämmeigenschaften und dem schnellen Baufortschritt kommt die PROGRESS Thermowand dem häufig geäußerten Wunsch nach einem anspruchsvollen ästhetischen Erscheinungsbild des Architekten und Bauherren in besonderem Maße entgegen, da die Oberfläche metallschalungsglatt ist und somit ein ansprechendes Aussehen gewähr-leistet. Die PROGRESS Thermowand wird aufgrund ihrer thermischen Eigenschaften im Wohnbau, im Gewerbebau sowie im Hotelbau eingesetzt und ermöglicht eine energieeffi-ziente Bauweise im „KlimaHaus Standard“.

Bautipp von PROGRESS, Brixen

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04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 33

Bauen Sonderthema

HARTL HAUS Italien GmbH Carlo-Abarth-Straße 18, 39012 Meran (BZ), 0473 491 413, [email protected], www.hartlhaus.it

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Page 34: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

34 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Bauen Sonderthema

Es ist das neues Zuhause für Holzlei-denschaft: Das Kompetenzzentrum

von Rubner in Kiens umfasst ein Bemu-sterungszentrum, ein technisches Projek-tierungsbüro, ein eigenes Forschungslabor und die Rubner Türenwelt. Am Samstag, 22. September 2012 fand die offizielle Einweihung statt. 600 Gäste, darunter Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder, machten sich ein persönliches Bild von der Begeisterung eines ganzen Unterneh-mens für den Rohstoff Holz.

Rubner ist einer der prägenden Holzhaus-bauer in Europa. Führend in Bezug auf die Größe und vor allem auch hinsichtlich der Kompetenz und der Leidenschaft für das Thema Holz. „Wir sind beseelt von diesem Rohstoff und schaffen im neuen Kompetenzzentrum die Möglichkeit, Be-geisterung und Wissen unter einem Dach zu vereinen“, bringt es Stefan Rubner, Prä-sident der Rubner Holding, auf den Punkt. Der Neubau am Stammsitz in Kiens hat das Potenzial, die Südtiroler Gemeinde zum wichtigsten Impulsgeber für den mo-dernen Holzbau in Europa zu machen.

Auf jedem der 10.000 Kubikmeter Ge-samtvolumen, die sich auf drei Stock-werke verteilen, steht Holz im Mittelpunkt

Holzleidenschaft bekommt ein neues Zuhause

pr-info Rubner - Kiens

des Interesses. „Ziel ist es, Holz in einem möglichst natürlichen, unbehandelten Zustand für jeden erlebbar zu machen“, sagt Stefan Rubner. „Für Planer und Ar-chitekten genauso wie für private Bau-herren. Ihnen allen steht das neue Haus ab sofort offen.“

Holz fühlen und verstehenIm Bereich für Bemusterung bietet Rub-ner Service und Fachberatung für die Ge-staltung von Lebensräumen in Holz. Hier findet jeder Kunde seine ganz individu-elle Holzatmosphäre. Langjährige Kun-denberater und Innenarchitekten stehen mit ihrem umfassenden Know-how mit Rat und Tat zur Seite.Dass Holz nicht nur ein vielfältiges Ge-staltungselement für Türen ist, sondern auch funktional allen Werkstoffen das Wasser reichen kann, wird in der Türen-welt deutlich. Über 60 verschiedene Tür-modelle für innen und außen können hier angefasst und emotional erlebt werden. In jeder einzelnen steckt eine technisch ausgereifte Lösung. Architekten und Pla-ner tauchen mit ihren Kunden in eine un-vergleichliche Türenkollektion ein, die – jeweils auf Maß gefertigt – alle Wünsche erfüllt.

Das neue Rubner Kompetenzzentrum:• Oberirdisches Volumen: ca. 3.500 m3 pro Stockwerk, bei 3 Stockwerken = 10.500m3

• Unterirdisches Volumen: 4.000 m3

• Energieklasse: KlimaHaus Klasse A

• Bauweise: Holzrahmenbauweise

• Fassade: Glas mit Verschattungssystem in Holz

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04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 35

Bauen Sonderthema

Um die Eigenschaften von Holz als Bau-stoff im Detail verstehen und überprüfen zu können, wird im neuen Trakt ein ei-genes Forschungslabor eingerichtet. Hier wird beispielsweise das Verhalten von Holz unter extremen Bedingungen ana-lysiert. Weiters werden im Labor Materi-altests an Rubner-Wandsystemen, Türen und Fenstern durchgeführt. Rubner über-prüft und bestätigt im Labor den eigenen Produktionsprozess und antizipiert exter-ne Zertifizierungen. „Unsere Holzleiden-schaft“, betont Stefan Rubner, „ist dann im wahrsten Sinne des Wortes wissenschaft-lich fundiert.“ Ein Beweis mehr, wie eng Liebe zum Produkt und Kompetenz bei Rubner miteinander verknüpft sind.In die Planungen eingebunden war auch das renommierte Fraunhofer Institut aus Stuttgart. „Die Abteilung für ‚Innovative

Working Spaces’ hat unseren Technikern eine Arbeitsumgebung geplant, die die verschiedenen Anforderungen in jeder einzelnen Phase eines Projektes abzubil-den vermag. Das bedeutet zum Beispiel, dass unsere Mitarbeiter an ihrem neuen Arbeitsplatz immer die optimale Umge-bung hinsichtlich Beleuchtung, Raumgrö-ße und Kommunikationsmittel vorfinden. Je nachdem, in welchem Planungsstadium sie sich gerade befinden.“

Nachhaltig geplantAuch in Sachen Energieeffizienz geht Rubner mit bestem Beispiel voran: „Wir verwenden ausschließlich Materialkombi-nationen, die modellhaft für die Realisie-rung künftiger Großbauten stehen und so eine Referenz für derartige Projekte bie-ten“, so Stefan Rubner.

Über RubnerDie Rubner Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Kiens/Südtirol ist in den fünf Geschäftsfeldern Holzindustrie, In-genieurholzbau, Objektbau, Holzhaus-bau und Holztüren tätig. Sie ist einer der führenden Anbieter in der Branche und ging aus dem 1926 von Josef Rub-ner sen. gegründeten Sägewerk hervor. Der Familienbetrieb befindet sich heute in der dritten Generation. Die Gruppe beschäftigt an den Standorten in Ita-lien, Österreich, Schweiz, Deutschland, Slowenien, Frankreich und Polen 1.515 Mitarbeiter. Mit echter Holzleidenschaft und seiner lückenlosen Wertschöp-fungskette erwirtschaftet Rubner einen Jahresumsatz von rund 370 Millionen Euro.

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36 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Bauen Sonderthema

Idee - Aufbau - Ausbau fertig losUnter diesem Motto entstand in Tabland binnen kürzester Bauzeit ein stattliches Fertighaus mit Einliegerwohnung in individueller Bauweise.

Text und Fotos: Elke Wasmund

Individuell und an die baulichen Gege-benheiten optimal angepasst, so präsen-

tiert sich der Neubau. Eine Außentreppe führt vom Untergeschoss mit Garagen und viel Nutzfläche auf die Eingangsebe-ne. Eine umlaufende Mauer auf dem aus-kragenden Untergeschoss sorgt für Schutz vor Blicken und dem Vinschger Wind. Das Innere des Hauses überzeugt durch klare Linien sowie großzügige und helle Räu-me. Ein großer Wohnraum mit Ofen, eine helle Küche mit Essplatz und ein Tages-WC befinden sich im Erdgeschoss. Über ein lichtdurchflutetes Treppenhaus erreicht man den ersten Stock mit Schlafzimmer, großem Bad sowie zwei Zimmern für die Kinder „in spe“. Davor befindet sich eine großflächige Dachterrasse über dem An-bau für die Mutter mit 30 qm Wohnfläche mit herrlichem Ausblick Richtung Schloss Juval.Das Haus entstand zunächst komplett in den Köpfen der beiden Bauherren: „Wir haben tagelang alles entworfen und ein-geteilt.“ erzählt der Bauherr Benjamin Holzknecht und die Bauherrin Sonja Blaas fügt schmunzelnd hinzu „Und auch zwei-, dreimal gestritten.“ Aber im Grunde wur-

den ihre Wünsche bis auf wenige statische Anpassungen durch den Geometer Josef Mitterhofer aus Marling dann genauso um-gesetzt. Auf die Frage nach der Länge der Planungs-phase antwortet Sonja Blaas spontan: „Viel zu lang.“ Bürokratische Hürden im Hin-blick auf Kubatur und Förderungen mus-sten genommen werden. Dann erst konnte die Hausbestellung erfolgen. Während die Fertigteile im Bau waren, riss man bereits in Eigenregie das alte Haus ab und führte den Aushub durch. Das Untergeschoss mit Werkstatt und Doppelgarage wurde von einem durch den Fertighaus-Lieferanten empfohlenen Unternehmen erstellt. Am 18. April war es soweit und das Fer-tighaus von HARTL HAUS im Klimahaus-Standard A wurde geliefert. Der Transport der riesigen Hausteile im Dorfkern eine Meisterleistung des LKW-Lenkers auf Mil-limeterniveau. Auf engstem Raum wurden die Teile per Kran an die richtige Stelle ge-hievt. Während im Obergeschoss noch der Aufbau vonstatten ging, fing der Elektriker bereits im Erdgeschoss zu arbeiten an. Die Haustür und die Fenster waren bereits in den Wänden integriert. Mit dem Einbau der

Holztreppe und der kompletten Hydraulik durch einheimische Handwerker dauerte das Ganze termingerecht nur wenige Tage. Dann ging es im „Do it yourself“-Verfah-ren weiter. 14 Tage Urlaub des Bauherrn, danach musste es am Abend weitergehen. Familie, Freunde und Arbeitskollegen packten mit an und binnen etwas mehr als drei Monaten wurden ein Kachelofen ge-mauert, Türen eingebaut, Holzböden und Fliesen verlegt, gespachtelt, verputzt, ge-strichen und... Ende Juli war die Wohnung der beiden samt großzügiger Einbauküche bezugsfertig.

Noch fehlen einige Sachen, wie der ge-plante Wäscheschacht oder die Treppe in den Keller. Die möchte der Hausherr, ge-lernter Schlosser, aber gerne selber bauen, ebenso wie die pfiffigen Gestaltungsflä-chen im Treppenhaus aus Metall. Die Ein-liegerwohnung für die Mutter soll erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgebaut wer-den. Jetzt stehen erst einmal die komplette Außengestaltung und ein Steinkeller im Untergeschoss an. Aber wenn es in dieser Geschwindigkeit weitergeht, kann dies nicht allzu lange dauern.

Optimale Raum-nutzung und Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten zeichnen dieses individuell ge-plante Fertighaus aus; Großzü-gigkeit auch im Bad; geschützte Dachterrasse

Page 37: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 37

Bauen Sonderthema

Seit einer Woche ist das Gerüst an der deutschsprachigen

Mittelschule in Schlanders ab-montiert und die Sanierung – au-ßen – abgeschlossen. Es war ein

Mammutprojekt in vielerlei Hin-sicht: Zeitrahmen, Organisation und Kosten. Notwendig gemacht haben die energetische Sanie-rung der Mittelschule Schlanders

Energetischer Quantensprung

die enormen Heizkosten und die ständigen Rohrbrüche. Im ver-gangenen Jahr machten allein die Heizkosten die Summe von 32.500 Euro aus.

Direktor Reinhard Zangerle sieht die Sanierung der Mittelschule Schlanders auch als „best-practise“-Beispiel: „Die Schüler lernen einen bewussten Umgang mit den knap-per werdenden Ressourcen.“ Die Schule ist eben ein Ort des Lernens. Und das Thema Energie soll ja schließlich auch Schule machen.

Text und Fotos: Angelika Ploner

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Gerhard Janser, Planer und Bau-leiter:

„Die Realisierung der Arbeiten in dieser kurzen Zeit gelang nur durch die hervorragende Zusammenarbeit von Auf-traggeber, den Planern, den beteiligten Firmen und der Schule selbst.“

Page 38: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

38 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Bauen Sonderthema

Viele Sanierungskonzepte hat die Mittelschule in den vergangenen über 50 Jahren nicht gesehen. Einmal, in den Jahren 1999 und 2000 wur-

de das Gebäude unwesentlich erweitert (Mensa, Bibliothek, Lehrerzimmer) und teilweise saniert. Einer Generalsanierung unterzogen und energetisch auf

die Höhe gebracht, wurde das Gebäude nie. Nur die Rohrlei-tungen wurden damals – vor zwölf Jahren – allesamt gegen neue ausgetauscht. Und: die Mensa gebaut. Die ist mittler-weile zu klein geworden. Mit der 5-Tage-Woche sei man vor eine neue Herausforderung ge-stellt worden, sagt die zustän-dige Referentin Monika Holz-ner-Wunderer. 40 Grundschüler und 140 Mittelschüler besuchen am Dienstag und am Donners-tag die Mensa in Schlanders. 425 Oberschüler müssen am Montag und am Mittwoch – aufgeteilt auf die Mensa, das Bürgerheim, das Gamperheim und verschiedene Schlanderser Gastbetriebe - verköstigt wer-den, rund 100 Berufsschüler kommen täglich dazu. Das nur am Rande erwähnt.Im Jahr 1960 plante der Boz-ner Architekt Luis Plattner die Mittel- und die Grundschule. Das Areal oberhalb des Stainer-parkplatzes sollte er bespielen. Es war jenes Grundstück von dem man glaubte, dass es ge-nügend Platz und Kapazitäten für spätere Jahre bieten würde. Plattner hat ein – an Buchsta-ben angelehntes – Konzept ent-

worfen, die Mittel- und Grund-schule – ein Ensemble - aus einem längs gerichteten und einem L-förmigen Flügel wur-den mit dem Turnhallentrakt zwei Jahre später zu einem Z

Hubert Telser, Bauleiter und Sicherheitskoordinator:

„Das Umsetzen der Arbeiten in dem Umfang und in der kurzen Zeit wie bei der Sanie-rung der Mittelschule Schlan-ders mit Installation der PV-Anlage war nur durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten am Bau möglich. Angefangen bei der Gemeindever-waltung, bei der Schulleitung, bei den Technikern und vor allem bei den ausfüh-renden Firmen. Als Sicherheit-skoordinator und Bauleiter ist es ein toller Erfolg, wenn das Bauwerk termingerecht übergeben,- und die Arbeiten ohne Schaden an Personen zum Abschluss gebracht wer-den können.“

Reinhard Zangerle, Direktor des SSP Schlanders:

„Es ist wichtig, dass die Gemeinde Schlanders diesen Schritt gemacht hat. Es ist natürlich so, dass eine Sa-nierung immer Unannehmlichkeiten mit sich bringt, nichtsdestotrotz ziehe ich insgesamt eine positive Bilanz. Lobend erwähnen möchte ich die Mitarbeit der Verwaltung und der Schulwarte. Sie alle haben die Energien gebündelt und sich

gegenseitig unterstützt.“

Page 39: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 39

Bauen Sonderthema

verbunden. Horizontal verlau-fende Holzlamellen sollten als traditionelle Motive die Fassa-de gestalten. Dieser architekto-nische Charakter blieb bei der energetischen Sanierung der Mittelschule unangetastet, die Architektursprache dieselbe. Verantwortlich dafür war der Schlanderser Architekt Stefan Marx. Alle Fassaden erhielten einen außen liegenden 18 Zen-timeter dicken Vollwärme-schutz, auf Dämmplatten aus Mineralschaum fiel die Wahl der Projektverantwortlichen. Mineralschaum hat mehrere Vorteile: Einerseits spricht der ökologische Aspekt für dieses Material und natürlich der her-vorragende Dämmwert, ande-rerseits ist er atmungsaktiv und nicht brennbar. „An insgesamt über 1.800 Quadratmetern Flä-che ist außen Wärmedämmung angebracht worden“, sagt der Planer und Bauleiter Gerhard Janser. Beim Dach übernimmt hingegen eine 23 Zentimeter dicke Steinwolle-Schicht die

Dämmung, hier sind insgesamt 1.700 Quadratmeter Fläche gedämmt worden. Ein energie- und natürlich kostenschonendes öffentliches Gebäude steht nun am Ende der thermischen Ge-bäudesanierung. Die Wärme-einsparung, sagt Janser, liege bei 150.000 kWh, das entspricht einer Reduzierung von Energie-kosten um 65 Prozent. Zusätz-liches Plus: Auf dem sanierten Dach produziert eine Photovol-taik-Anlage mit einer Leistung von 85,5 kwp insgesamt pro Jahr über 88.000 kWh Strom. In einer Rekordzeit von nur

drei Monaten ist die energe-tische Sanierung der Mittel-schule Schlanders über die Bühne gegangen. Flexibilität hieß das Zauberwort. „In Spit-zenzeiten arbeiteten rund 30 Arbeiter gleichzeitig am Bau. Viele Arbeiten mussten naht-los ineinander übergehen, alles zu koordinieren war die größte Herausforderung“, resümiert Ulrich Linser vom Generalun-ternehmen Baumänner. Die 290 Schülerinnen und Schüler, die derzeit - aufgeteilt auf 15 Klas-sen - an der Mittelschule unter-

richtet werden, lernen nun in einer wesentlich angenehmeren Atmosphäre. Direktor Reinhard Zangerle: „Die Lernatmosphäre im Inneren mit der Akustik hat sich gebessert.“ Janser bestä-tigt: „Mit der energetischen Sa-nierung ist das ganze Gebäude schwerer und deshalb akustisch träger geworden, dadurch ist die Behaglichkeit angestiegen.“ Gekostet hat die energetische Sanierung samt Nebenspesen 1,8 Millionen Euro. Davon, sagt die Referentin Monika Holzner Wunderer, „bekommen wir 1,3 Millionen als vergünstigtes Darlehen aus dem Rotations-fonds.“

Monika Holzner Wunderer Referentin für Schule und Kultur:

„Ich möchte mich für das Verständnis in den ersten Schulwochen bedanken. Das Schulpersonal musste Einschrän-kungen im Schulbetrieb hinnehmen und das Reini-gungspersonal hatte einen Mehraufwand zu bewäl-tigen. Das Schwierigste bei dieser energetischen Sanierung war sicherlich die Koordination.“

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Page 40: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

40 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

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Bauen Sonderthema

Als die Bauherren das Grundstück in Mals er-

warben, stand darauf ein al-ter Stadel, der direkt an sein Nachbarhaus grenzte. Das war auch die Ausgangslage für den Architekten Christian Kapeller. Keine leichte, zwei-felsohne, „eine der größten Herausforderungen war der geringe Abstand zu den Nach-barhäusern“, erklärt Kapeller dem Vinschgerwind. Doch der Schlanderser Architekt zeigte planerisches Geschick. An die Stelle des alten Stadels trat ein Wohnhaus, besser gesagt zwei

sich gegenüberstehende Ku-ben, die in Blickbeziehung zu-einander ihr Dasein behaupten und von ihrer Nachbarschaft losgelöst wurden. Durch di-ese Form des Hauses, das an ein U erinnert, entstand ein geschützter Innenhof mit ei-ner Terrasse, die– wenn man so will - den Wohnraum hi-naus ins Grüne verlängert. Ein Lieblingsplatz ist hier für die Familie entstanden, von Küche, Wohnzimmer und Ess-raum gleichzeitig begeh- und genießbar. Vom alten Bestand blieben

BlickbeziehungenZwei Kuben, ein Haus. Der Schlanderser Architekt Christian Kapeller hat mit diesem Wohn-haus in Mals einen geometrischen und neuartigen Entwurf gewagt und damit eine ge-schickte Antwort auf eine schwierige Bauaufgabe gegeben.

einzig die alten Steinmauern übrig und geben die Propor-tionen vor. Diese Mauern grenzen gleichzeitig das Haus ein, empfangen den Besucher und tragen die Vergangenheit sichtbar nach außen. Das Haus selbst fügt sich unaufdringlich in seine Nachbarschaft ein. Passend zur alten Steinmauer tragen auch die Fenstereinfas-sungen dunkelbraun, genauso wie die Dacheinfassung. Fast schon poetisch verschmelzen Altes und Neues, Kapeller hat nicht nur den Ton der umlie-genden Umgebung getroffen,

sondern auch jenen der Bau-herren. Großzügigkeit und Licht ins Haus zu bringen, wa-ren dem Architekten und den Bauherren ein Anliegen. Das ist gelungen. Über mehrere Eck-fenster gelangt viel Licht ins In-nere und durchflutet die Räume. Außerdem, sagt Kapeller, „füh-ren die genau gewählten Fen-steröffnungen den Blick vorbei an die Nachbarschaft in die umgebende Landschaft“. Mit anderen Worten: Präzise Fen-sterausschnitte lenken die Bli-cke in die Umgebung und holen Tageslicht und Natur ins Innere

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kurz & bündig:

Architekt: Christian KapellerNettowohnfläche: 150 Quadratmeter Dachform: Satteldach Bau: MassivbauweiseBauzeit: ein Jahr von April 2011 bis April 2012

Page 41: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 41

des Hauses. Das Kommunizie-ren mit der Umgebung gehört zu Kapellers architektonischem Stil, der neue Kindergarten von Schlanders ist jüngstes Beispiel davon.Zur Architektur passend wähl-ten Architekt und Bauherren auch innen schlichtes Mobiliar. Die offene Wohnküche samt Essraum im ersten Geschoss ist auf Maß vom Architekten entworfen worden, Backrohr und Dampfgarer wurden in die Schrankwand an der Rückseite integriert, auch kein Griff stört die Ästhetik des Küchenmo-biliars. Eine Theke – in Eiche

Bauen Sonderthema

gehalten – schützt vor neugie-rigen Blicken. Weiß lackierte MDF-Oberflächen wechseln sich mit Eiche ab und treten im Küchenmobiliar – und – im ge-samten Haus abwechselnd auf, harmonieren. Auch bei Böden, bei Fenstern und bei Türen gibt Eiche den Ton an. Ausnahmslos alle Räume zeugen von Gespür für Maß und Material. Und: von Lichtplanung. Indirektes Licht und Lichtkuben sorgen für eine besondere, sich wech-selnde Lichtstimmung. Höhe-punkt daneben ist ein Luftraum im Wohnzimmer, durch den zusätzlich Licht herein geholt wird. Während das erste Oberge-schoss den Bereichen Wohnen, Kochen, Essen und Arbeiten vorbehalten ist, gehört die drit-te Ebene des Hauses den pri-

vaten Rückzugsräumen, den Zimmern und dem Bad. Und auch hier ist der Materialeinsatz mit Eiche und weiß lackierten MDF-Oberflächen ein konse-quenter. Mit dem Ergebnis sind

Bauherren und Architekt glei-chermaßen zufrieden: Mit den zwei eleganten Kuben ist ein besonders geschickt kompo-niertes Haus entstanden. Eine architektonische Premiere.

r. zwei Kuben - ein Haus; l. Eichenholz und weiß lackierte Oberflächen im Wechselspiel

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Page 42: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Sumpfmeise - Parus palustris - Cincia bigia und Hau-benmeise - Parus cristatus - Cincia dal ciuffo. Foto Giuseppe Bonali

Wasseramsel - Cinclus cinclus - Merlo acquaiolo. Foto Silvio Tavolaro

Birkhahn - Tetrao tetrix - Gallo forcello. Foto Michelangelo Pedergnana

Mornellregenpfeifer - Charadrius morinellus - Piviere tortolino. Foto Davide Glarey

Steinadler - Aquila chrysaetos - Aquila reale. Foto Michele Mendi

Sperlingskauz - Glaucidium passerinum - Civetta nana. Foto Armando Maniciati

Auerhahn - Tetrao urogallus - Gallo cedrone. Foto Renato Grassi

Nationalpark Stilfserjoch:

BiodiversitätDer Nationalpark als Artenpool

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Michael, 29. September 2012, nach dem soeben begonnenen neuen Schuljahr besonders den Schülerinnen und Schülern als Impuls zum Weiterlesen und Vertiefen in eigenorganisiertem Nachschlagen zugedacht.

Page 43: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Schutzgebiete sollen unter anderem auch Arten-schutz betreiben. Seit langem weiß man, dass Arten-schutz ohne Lebensraumschutz nicht möglich ist: Der Frosch braucht den Laichtümpel, um zu über-leben. Aus unseren Erhebungen wissen wir, dass von den fünf Klassen von Wirbeltieren im Nationalpark Stilfserjoch die Klasse der Vögel mit 178 beschrie-benen Arten die artenreichste ist, gefolgt von den Säugetieren, welche mit 59 Arten vorkommen. Vö-gel und Säugetiere sind eigenwarme Wirbeltiere, d.h. mit eigener Regulierung der Körpertemperatur. Weil der Nationalpark Stilfserjoch ein Gebirgsnatio-nalpark mit tiefen Wintertemperaturen ist und die anderen drei Wirbeltierklassen wechselwarme Tiere sind, kommen sie in einem niedrigen Arten-spektrum vor: die Fische mit 8, die Lurche mit 5 und die Kriechtiere mit 9 Arten.

Steinadler - Aquila chrysaetos - Aquila reale. Foto Michele Mendi

Alpenmurmeltier - Marmota marmota - Marmotta. Foto Rosalino Toretta

Hermelin - Mustela erminea - Ermellino. Foto Ezio Calosso

Rothirsch - Cervus elaphus - Cervo. Foto Matteo Berbenni

Bergfink - Fringilla montifringilla - Peppola. Foto Matteo Riccardo Di Nicola

Alpensteinbock - Capra ibex ibex - Stambecco. Foto Yves Jacquemoud

Gämse - Rupicapra rupicapra - Camoscio. Foto Franco Fratini

Gämse - Rupicapra rupicapra - Camoscio. Foto Andrea Morelli

Blaumeise - Parus caeruleus - Cinciarella. Foto Marco Angeli

Buntspecht - Picoides major - Picchio rosso maggiore. Foto Ottorino Mazzucco

Rothirsch - Cervus elaphus - Cervo. Foto Matteo Berbenni

Rotfuchs - Vulpes vulpes - Volpe. Foto Francesco MignosaBraunbär - Ursus arctos - Orso bruno. Foto Emanuele Arecco

Schwarzes und rotes Eichhörnchen - Sciurus vulgaris - Scoiattolo nero e rosso. Foto Pierfrancesco Mingo

Schneehase - Lepus timidus - Lepre variabile. Foto Davide Galrey

Page 44: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Sport

44 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

ASV Laatsch/Raiffeisen

VSS - Tätigkeit

2. Jugendfußballturnier um die Calva-Trophäe

U-8 Turniere

Kürzlich wurde vom ASV Laatsch/Raiffeisen das 2.

Jugendfußballturnier um die Calvatrophäe durchgeführt. Nach der wetterbedingten Ver-schiebung des Turniers um eine Woche, konnten die Spiele bei

Am vergangenen Sonntag, den 30. September ha-

ben die VSS U 8 (E-Jugend) Turniere in Göflan (10 Mann-schaften) und in Prad (9 Mann-schaften) begonnen. Im Bur-grafenamt erstrecken sich die U 8 Turniere vom 17. Septem-ber bis zum 29. Oktober. Im Turnier wird mit 7 Feldspie-lern plus Tormann 14 Minuten lang ohne Pause gespielt.Am 21. Oktober werden Tur-niere in Schlanders und Schlu-derns stattfinden.Am 9. Dezember werden die Turniere in der Halle in Latsch und Schlanders veranstaltet.Eingeschrieben haben sich 19 Mannschaften, eine mehr als im Vorjahr.Wie von vielen gewünscht, wird am 13. Oktober in Göf-lan von 8.30 bis 12.00 Uhr eine Trainerschulung für U 8 und U 10 - Trainer abgehal-ten. Technische und psycholo-gische Aspekte der Fußballtä-tigkeit werden behandelt. Der Vinschger VSS-Bezirks-präsident Karl Schuster ver-weist darauf, dass mehr de-taillierte Informationen im entsprechenden Rundschrei-ben zu entnehmen sind. (lp)

herrlichem Wetter ausgetragen werden. Dieses Turnier ist für Trainer und Kinder eine will-kommene Gelegenheit, noch rechtzeitig vor Beginn der Fußballsaison in Schwung zu kommen. Dies zeigt die

zahlreiche Beteiligung. Beim U-10 Turnier beteiligten sich 8 Mannschaften (Burgeis, Glurns, Laas, Mals, Oberland, Schlanders, Schluderns, Tau-fers/Laatsch). Die Schlander-ser gewannen das Finalspiel mit 1:0 (n.S.) gegen die SPG Taufers/Laatsch. Auch der Torschützenkönig kommt aus Schlanders und heißt Beluli Endrin. Beim U-11 Turnier be-teiligten sich 3 Mannschaften (Laatsch/Taufers, Mals, Schlu-derns), von denen die Malser als die Sieger hervorgingen.Aufgrund des derzeitigen Um-

baus des Sportplatzgebäudes und des fehlenden Parkplatzes in Laatsch konnte das Turnier auf dem alten Sportplatz in Mals ausgetragen werden. Da-für gebührt dem ASV Mals ein herzliches Dankeschön. Wei-ters gedankt wird folgenden Sponsoren: Raiffeisenkasse Prad-Taufers, Zimmerei Fliri Erich, Bauunternehmen Rein-alter Arnold und Bauunterneh-mung Erhard & Tedoldi, die durch ihre Unterstützung die Durchführung des Jugendtur-niers förderten.

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Page 45: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 45

Sport

Die heurige Saison hat eindeutig gut angefan-

gen. Mit 3 Siegen und 2 Un-entschieden sind die Malser Vize-Tabellenführer. Laut einem alten Sprichwort, wer gut beginnt, hat die halbe Ar-beit bereits gemacht. Gibt es somit stolze Ziele? Trainer Helmuth Thurner bewahrt Vorsicht und Ruhe. „Ziel ist es“, sagt er, „bei jedem Spiel das Beste herauszuholen. Wichtig ist es auch, Kontinu-ität und Zielstrebigkeit zu be-halten. Positiv ist, dass heuer die Vinschger Mannschaften

gut gestartet sind. Um eini-ge Mannschaften zu nennen: Latsch, Mals, Laas, Schlan-ders, Kastelbell, Prad, Schlu-derns. Das Ziel für Mals ist es, eine gute Meisterschaft zu

bestreiten und auch den Fuß-ball im Vinschgau zu beleben. Fußball ist nämlich attraktiv und auch im sozialen Bereich wichtig. Wenn die Zeit reif ist, dann kann eine Mannschaft in

Ein guter Anfang ist die halbe ArbeitFußball: 1. Liga - SV Mals

die Landesliga kommen, das wäre Ziel für Mals in Sinne der Malser Tradition. Was den Mannschaftskader betrifft, gibt es in dieser Saison wenig Änderungen. Die Mannschaft bleibt ziemlich gleich. Das bedeutet Kontinuität, sicher ein positives Element wie die bestehende gute Mischung von jungen und erfahrenen Spielern. Manuel Sandbich-ler von Schluderns und Ma-rio Parth von Oberland sind gekommen. Alexander Horrer ist nach Schlanders zurückge-kehrt.“ (lp)

Malser Freude nach einem siegreichen Spiel am Saisonenderechts: Helmuth Thurner

Nach dem glänzenden Er-gebnis in Bozen gegen

Virtus hat Latsch sein erstes Heimspiel mit wenig Glück und mit negativem Ergebnis durchgeführt. Es war so etwas wie im Pokalspiel gegen Na-turns: Leistung ohne Tore. Der vielen Bewegung, Arbeit und Initiative der Latscher Mann-schaft stand leider zu wenig Torinstinkt gegenüber. Seitens der Latscher Führung bleibt es dennoch beim Vertrauen, weil die von Penasa geleitete Mann-schaft wieder Substanz gezeigt

hat. Über die Notwendigkeit von mehr Toren hatte sich auch Alttrainer Sigi Ortwein gerade im Heim-Pokalspiel gegen Na-turns klar ausgedrückt. Latsch scheint stärker auswärts (Siege in Stegen und Sarntal) als vor heimeischer Kulisse zu spielen. Die Niederlage gegen die Bozner entsprach doch den Machtverhältnissen, und zwar, dass die Mannschaft der Hauptstadt klarerweise stär-ker war. Nach 6 Spielen kann festgestellt werden: Latsch hat viel Motivation und eine

gute Mannschaft, bei der al-lerdings das Zusammenspiel noch im Aufbau ist. Die Stärke des Sturmes, insbesondere die Außenseiten, besteht haupt-sächlich aus individuellen Leistungen. In der Tabelle ist die Lage gut, weil die Siege die Mannschaft nach oben bringen, während die Unentschieden ta-bellenmäßig statisch sind (wie es in der Oberliga der Fall von Naturns ist: mit 4 Unentschie-den und nur einer Niederlage steht die Mannschaft in einer gefährlichen Zone). Als Neu-

aufsteiger scheint jedenfall Latsch allgemein eine gut zu-sammengestellte Mannschaft. Noch eine Besonderheit ist zu erwähnen und zwar die Lat-scher Torbesetzung (Bild): We-gen einer Verletzung von Ke-vin Vornberger stand Hannes Lechner im Tor (Jahrgang 1993), während sein Vater An-dreas (Jahrgang 1964) Reserve-Tormann war, ( der ehemalige berühmte Tormann der Schlan-derser Mannschaft), welcher seinen Sohn in die Kunst des Torhütens eingeführt hat. (lp)

ASV Latsch Raiffeisen

Substanz mit wechselnden Ergebnissen

Aggressiver Auftritt von Michael Tscholl gegen die Bozner

Page 46: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Sport

46 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

Goldrain - Sportschützen VSS/Raiffeisen-Landesmeisterschaft

Der Vinschger Nachwuchs führt

Am vorletzten Wochenen-de waren im Schießstand

in Goldrain unter der Regie von Schießsektionspräsident Kurt Platzgummer die jungen Landes-Sportschützen tätig.Die Vinschger waren die Be-sten. Die Gilde Schlanders/Kortsch eroberte 3 Gold-Medaillen. August Tappei-ner, Oberschützenmeister und Präsident vom Schießstand Schlanders/Kortsch, zu dem ca. 100 Mitglieder gehören, sagt, dass mit der Jugend viel gearbeitet werde. Fünf quali-

fizierte Trainer begleiten die Jungen, in erster Linie Thomas Oberregelsbacher mit Elmar Holzer. Gold eroberten bei den Schülern Lisa Oberregelsba-cher, Evi Stieger und Marion Rufinatscha (alle Schlanders/Kortsch). Bei den Zöglingen gab es Silber und Bronze für Katharina Gruber und Natalie Schönthaler (beide Eyrs), 6. Stefan Prugger und 7. Tatja-na Stocker (beide Schlanders/Kortsch), 9. Adrian Kaserer (Kastelbell-Tschars), 11. Erika Luggin (Laas). (lp)

Page 47: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Anzeiger

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 47

Dantestraße 4, 39028 SchlandersTel. 0473 732196Fax 0473 732451Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30und von 14.30 bis 17.00 UhrAnzeigen, Sekretariat, Werbung: [email protected] Oberthaler: 0473 732196Esther Stricker: 333 45 10 025Gerti Alber: 0473 73 21 96Redaktion: [email protected]: [email protected]: [email protected]: Erwin Bernhart (eb) www.vinschgerwind.itStellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion FritzKultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni BodiniSport: Leonardo Pellissetti (lp)/Sarah Mitterer (sam),Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Renate Eberhöfer (re), † Christian Riedl (chr), Dagmar Telfser (dag), Andreas Waldner (aw)Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

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Impressum:

Teatro Theater – Abbonamenti gratuiti – Gratis AboAnche per la stagione teatrale 2012/2013 la Cassa di Risparmio di Silandro mette generosamente a disposizione diversi abbo-namenti gratuiti destinati ai giovani per gli 8 spettacoli teatrali a Merano e Bolzano del Teatro stabile di Bolzano. Trasporto per i viaggi è gratuito per tutti. L’organizzazione fa capo al Circolo culturale Val Venosta. Gli interessati possono telefonare a Leonardo Pellissetti 349 60 29 116.Auch für die Theatersaison 2012/2013 stellt die Sparkasse Schlanders großzügigerweise verschiedene Gratis-Abos für Jugendliche für die 8 Aufführungen in Meran und Bozen von Teatro stabile di Bolzano zur Verfügung. Bustransport ist für alle kostenlos. Für die Organisation zeichnet der Circolo culturale Val Venosta verantwortlich (Tel. Leonardo Pellissetti 349 60 29 116)

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Page 50: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

50 Der Vinschger Wind 20-12 04.10.12

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Johann WörnhartTamper -Hans

* 27.12.1928 † 18.8.2012

entgegengebracht wurden. Wir danken dem Herrn Dekan Dr. Josef Mair, dem Pfarrer Alois Oberhöller, den Ministranten, der Mesnerin und Vorbeterin sowie den Sargträgern für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier. Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Personal des Kranken-hauses von Schlanders sowie dem Team des Altersheimes von Latsch für die herzliche und kompetente Betreuung.Weiteren Dank an alle, die unseren Hans und Tata in liebevoller Erinnerung behalten.

Vetzan, im August 2012

Mathilde, Arthur und Heidi mit Familien

Wir danken allen für das Mitgefühl und die Zeichen der Verbundenheit, die uns beim Abschied von unserem lieben

Jahrestag/Danksagungen

Jahrestag/Danksagungen

In Liebe gedenken wir Deiner ganz besonders bei der hl. Messe am 13.10.2012 um 19.30 Uhr, in der Pfarrkirche von Schluderns.Allen, die daran teilnehmen und für unsere Janine beten, danken wir von Herzen.

Deine Familie

2. Jahrestag

Janine Kaserer* 05.10.1992 † 16.10.2010

Schluderns

Wir vermissen dich so oft und hatten doch gehofft,die Tür geht auf, du kommst herein, und alles wird wie früher sein.Die Zeit ist schnell vergangen, doch unsere Trauer nicht, du bist von uns gegangen, aber aus unserem Herzen nicht.Was wir an dir verloren, versteht so mancher nicht, nur die, die wirklich lieben, wissen, wovon man spricht.

Danksagung

Außerstande allen einzeln zu danken, sagen wir Vergelt‘s Gottfür die vielen tröstenden Worte,

für das stille Gebet und eine stumme Umarmung,für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft,für einen Händedruck, weil Worte fehlten,

für alle Hilfe und Verbundenheit in der schweren Zeit,für die zahlreiche Teilnahme an den Rosenkränzen und der Beerdigung.Danken möchten wir der hochw. Geistlichkeit, der Singgruppe, den Vorbeterinnen, dem Mesner und den Ministranten für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier. Ein herzlicher Dank ergeht dem gesamten Pflegepersonal vom Palliativzentrum Martinsbrunn und vom Altenheim Latsch für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung. Ein herzliches Vergelt‘s Gott für die Blumen- und Gedächtnisspenden sowie für die zahlreichen Beileidsbriefe und Telegramme. Weiters danken wir allen, die uns ihr Mitgefühl ausgedrückt haben und unsere liebe Christine in Erinnerung behalten und ihrer im Gebete weiterhin gedenken.Schlanders, im September 2012 Die Trauerfamilie

Christine Albergeb. Lafer

* 23.12.1936 † 9.9.2012

3. Jahrestag

Rafael KoflerSchluderns

* 14.10.1993 † 12.10.2009

Es scheint, als hätte sich nichts geändert,und doch ist die Welt für uns ohne dich,

lieber Rafael, ganz anders geworden.Dein Blick, dein Lachen, dein Sein…Kein Tag vergeht, an dem wir nicht in Gedanken und lieben Erinnerungen

bei dir sind.

Wir denken an dich, ganz besonders am Samstag, den 13. Oktober um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns.

Danke allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten.

In Liebe deine Eltern Esther und Peter sowie dein Bruder Jonas

10. Jahrestag

Martin „Climsi“ Lamprecht

10 Jahre ist es nun her,doch wir vermissen Dich immer noch sehr.Die schönen Erinnerungen erleichtern uns die Schmerzen, doch vergessen werden wir Dich nie.Durch einen tragischen Verkehrsunfall von Gott zu sich gerufen,doch bleibst du immer in unseren Herzen.In Erinnerung, deine Freunde

*12.10.1985 † 26.09.2002

– Staben –

Josef Thöni* 8.4.1942 in Mals † 23.2.2012 in Mals / Watles Skipiste

Wer glaubt, ist nie allein!Du, Herr, wirst mit uns sein,mit deiner Kraft, die Leben schafft.Wer glaubt, ist nie allein!

verunglückt ist. Wir gedenken seiner am Sonntag, 14. Oktober, um 14 Uhr bei einer kleinen Bergmesse auf der Plantapatsch-Hütte am Watles. Alle sind recht herzlich dazu eingeladen.

Unfassbar bleibt für uns der Tag, an dem unser lieber

Hannelore ThöniBrigitte, Ulrike, Manuela und Carolin mit Familien

Garching a.d.Alz, im Oktober 2012

Page 51: Zeitung Vinschgerwind 20-12 Vinschgau Südtirol

Anzeiger

04.10.12 Der Vinschger Wind 20-12 51

Allfälliges/Weiterbildung

Info – Anmeldung: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

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AllgemeIne WeIterbIldung

SOZIALE NETZWERKE - CHANCEN UND RISIKEN FACEBOOK, GOOGLE+, TWITTER USW.REFERENT/IN Stefan KontschiederTERMINE Di, 09.10.2012UHRZEIT 14.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 1 TreffenORT OSZ MalsKURSBEITRag 40 EuroaNMELDESCHLUSS Mo, 08.10.2012 bis 12.00 Uhr

ERSTE HILFE IM RAHMEN DER ARBEITSSICHERHEIT (BETRIEBE GEMÄSS KLASSIFIZIERUNG A)REFERENT/IN ausbilder unter aufsicht eines arztes – WK BozenTERMINE Fr, 12.10. – Sa, 13.10.2012UHRZEIT Fr, 14.00 Uhr – 18.00 Uhr,

Sa, 08.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 2 TreffenORT Feuerwehrhalle Prad am StilfserjochKURSBEITRag 195 EuroaNMELDESCHLUSS Mo, 08.10.2012

DEKORATIVE KRÄNZE AUS NATURMATERIALIENREFERENT/IN gerlinde PazellerTERMIN Fr, 12.10.2012UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 UhrORT OSZ MalsKURSBEITRag 15 EuroaNMELDESCHLUSS Di, 09.10.2012

AUFFRISCHUNGSKURS ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008)REFERENT/IN Jürgen HafnerTERMINE Fr, 19.10.2012UHRZEIT 08.30 Uhr – 15.30 Uhr, insgesamt 1 TreffenORT gWR SpondinigKURSBEITRag 75 EuroaNMELDESCHLUSS Mo, 15.10.2012

WORD UND EXCEL GRUNDKURSREFERENT/IN Patrik TschenettDaUER Fr, 19.10. – Sa, 17.11.2012 (jeweils Fr und Sa)UHRZEIT Fr, 20.00 Uhr – 22.00 Uhr

Sa, 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 TreffenORT OSZ MalsKURSBEITRag 110 EuroaNMELDESCHLUSS Mo, 15.10.2012

SPINNKURSREFERENT/IN Maria Theresia EllerTERMINE Sa, 27.10. – So, 28.10.2012UHRZEIT 09.00 Uhr – 16.00 Uhr, insgesamt 2 TreffenORT Erlebnisschule LangtaufersKURSBEITRag 60 EuroaNMELDESCHLUSS Mo, 22.10.2012

ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMERREFERENT/IN Jürgen HafnerDaUER Mo, 29.10. – Di, 30.10.2012UHRZEIT abhängig von der Risikoeinstufung des Betriebes lt.

aTECO-SektorenORT gWR SpondinigKURSBEITRag wird bei der anmeldung bekannt gegebenaNMELDESCHLUSS Di, 23.10.2012

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DIE SCHREIBWERKSTATT: SCHREIBEN ALS ABENTEUERREFERENT/IN wird bekannt gegebenKURSBESCHREIBUNg Die Schreibwerkstatt ist für alle geeignet, die gern

schreiben. Hier können Sie in der gruppe schreiben. Sie können Ideen sammeln und eigene Erfahrungen aufschreiben. Sie können kurze, lange und kreative Texte schreiben. Oder auch gedichte.

TERMIN Di, 09.10. – Di, 18.12.2012 (jeweils Di)UHRZEIT 15.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 6 TreffenTREFFPUNKT Lebenshilfezentrum SchlandersKURSBEITRag 30 EuroaNMELDESCHLUSS Mo, 08.10.2012

RECHNEN LERNEN MIT LINKS… UND MIT RECHTS.REFERENT/IN Sieglinde PlatzerKURSBESCHREIBUNg Was schon goethe so treffend formuliert hat, ist auch

heute noch richtig. Beim Rechnen lernen braucht es viele Leistungen. Man muss sich zum Beispiel im Raum orientieren können. Das Konzept „Rechnen lernen mit links und mit rechts“ beruht auf neue ansätze. Dabei werden die Hände eingesetzt. So werden zum Beispiel beide gehirnhälften aktiviert. Und man kann sich das gelernte besser und länger merken. Bei diesem Einführungsabend lernen Eltern und Interessierte die Rechenmethode „Rechnen mit links… und rechts“ kennen.

TERMIN Do, 11.10.2012 Folgetermine werden gemeinsam vereinbart

UHRZEIT ab 19.30 UhrTREFFPUNKT Laas (Wohn- und Pflegheim, Eingang Seniorenwohnungen,

Vinschgaustr. 50)KURSBEITRag wird bekannt gegebenaNMELDESCHLUSS Mo, 08.10.2012

KUNSTATELIER MALS UND KUNSTATELIER KIDSREFERENT/IN Vincenzo De ChristofaroKURSBESCHREIBUNg Sie können im Kunstatelier Malen, Zeichnen, gestalten

und ausprobieren. Sie können mit Pinseln, Stiften und Farben arbeiten. Im Mittelpunkt steht die Kreativität. Sie können den Kurs in der Zeit zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr besuchen. Jedes Treffen ist einzeln buchbar.

TERMIN Sa, 20.10. – Sa, 15.12.2012 (jeweils Sa)UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 6 TreffenTREFFPUNKT alte Handelsschule MalsKURSBEITRag 45 Euro (inkl. Materialspesen)

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