Telecommunications Executive Circle No. 28, 25 September 2013

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Zusammenfassung Telecommunications Executive Circle No. 28 25. September 2013 Hotel Hessischer Hof, Frankfurt Prof. Dr. Jens Böcker Martin Gutberlet Dr. Klaus Winkler

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Zusammenfassung des Telecommunications Executive Circle No. 28 vom 25 September 2013 in Frankfurt. Moderation: Martin Gutberlet 0172 2804475 Prof. Jens Boecker Dr. Klaus Winkler

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Zusammenfassung Telecommunications Executive Circle No. 28 25. September 2013

Hotel Hessischer Hof, Frankfurt

Prof. Dr. Jens Böcker

Martin Gutberlet

Dr. Klaus Winkler

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Podiumsgäste TEC 25. September 2013

Auf dem Podium begrüßten wir zu unserer 1. Diskussionsrunde:

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Jürgen Grützner Geschäftsführer, VATM e.V.

Dr. Klaus Winkler Moderation

Marcus Isermann Leiter Politische Interessenvertretung Regulierung und Bundesländer, Deutsche Telekom AG

Friedhelm Dommermuth Abteilungsleiter Ökonomische Fragen der Regulierung Telekommunikation, Bundesnetzagentur

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Zusammenfassung 1. Diskussionsrunde

1. Infrastrukturen brauchen Regulierung:

Auch in Zukunft ist die Rolle des Regulierers in Deutschland notwendig. Allerdings bestehen Zweifel am

Erfolg der Regulierung.

Die Regulierung sollte deutlich mehr in die Zukunft gerichtet sein. Der Ansatz „Breitband für alle“ sollte

dabei aktiv unterstützt werden.

2. Europäische Regulierung öffnet viele „Hintertüren“:

Der europäische Regulierungsrahmen passt nicht uneingeschränkt für Deutschland (z.B. Harmonisierung

der TAL-Entgelte).

Die Europäische Regulierung macht Investments in Infrastrukturen allerdings durch eine Harmonisierung

der Harmonisierung willen unattraktiv. So erscheint eine Harmonisierung der TAL Preise unmöglich, da die

unterschiedlichen Länder das TAL-Modell in der Vergangenheit ganz unterschiedlich entwickelt haben.

Konsolidierung wird mit dem „Single Market“ Ansatz „zu aktiv“ gefördert und macht damit die innovativen

Geschäftsmodelle insbesondere der vielen kleinen Anbieter kaputt.

3. Qualität statt Netzneutralität:

Die Diskussion um Netzneutralität ist in Deutschland eher eine emotionale Diskussion um Netzqualität.

Diese Diskussion sollte weniger politisch geführt werden.

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Regulierungssicht – Stimmen die Marktbedingungen?

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Podiumsgäste TEC 25. September 2013

Auf dem Podium begrüßten wir zu unserer 2. Diskussionsrunde:

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Thomas Kratz Director Global Banking, Deutsche Bank AG

Andreas R. Weiss Managing Partner, neXt.kom corporate finance GmbH

Dr. Ralph Eric Kunz Gründer und Managing Partner, Catagonia Ltd.

Christian Fongern Gründer und geschäftsführender Gesellschafter, in-front GmbH

Martin Gutberlet Moderation

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Zusammenfassung 2. Diskussionsrunde

Der Kapitalmarkt ist zur Zeit sehr liquide; auch durch die Politik der Notenbanken. Diese Liquidität steht

selbstverständlich auf dem Telekommunikationsmarkt zur Verfügung.

Der TK-Markt bietet Investoren derzeit, auf Grund sinkender Umsätze und Gewinne, wenig Chancen zur

Wertschöpfung. Eine weitergehende Konsolidierung wird seitens des Kapitalmarktes begrüßt, da

dadurch in Zukunft eine verbesserte Wertschöpfung des TK- Marktes erhofft wird. Investments sollten

grundsätzlich in verschiedene Asset Klassen unterschieden werden.

Die Top 3 Player in Europa sind nach Einschätzung der Panellisten in Zukunft: Deutsche Telekom,

Telefónica und France Telecom.

Der sog. Risk Reward Faktor ist für langfristige Investments in Infrastruktur und Hardware sehr gering, so

dass es in Deutschland kaum Investitionen in diesem Bereich gibt. Erforderliche Investitionen in einen

reinen Infrastrukturanbieter z.B. für Glasfaser erscheinen fast unmöglich. FTTH ist in Deutschland gerade

in nicht urbanen Gebieten deutlich zu teuer.

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Investorensicht – Wie attraktiv ist der TK-Markt?

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Zusammenfassung 2. Diskussionsrunde

Kurzfristige Investments werden hauptsächlich durch Wagniskapital (Venture Capital) in E-Commerce

Unternehmen getätigt. VCs investieren so gut wie nicht in Hardware, Infrastruktur. Der Standort Berlin

ist Nr. 1 in Deutschland.

Im Vergleich zu den USA ist sowohl der Kapitalmarkt für TK-Anbieter (weniger Player) wie auch der VC-

Markt (besseres Gründerklima) viel stärker entwickelt und bietet bessere Rahmenbedingungen.

Den etablierten Telcos wie Deutsche Telekom oder Vodafone werden wenig Chancen eingeräumt selbst

als E-/M-Commerce Anbieter aufzutreten oder erfolgreich als VC-Geber zu fungieren.

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Investorensicht – Wie attraktiv ist der TK-Markt?

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Podiumsgäste TEC 25. September 2013

Auf dem Podium begrüßten wir zu unserer 3. Diskussionsrunde:

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Johannes Pruchnow CEO, Versatel AG

Nina Wegner CEO, BT (Germany) GmbH & Co. oHG

Oliver von Gagern CMO, Telenor Serbien

Anette Bronder Director Group Customer Solutions Delivery, Vodafone Group Services GmbH

Prof. Dr. Jens Böcker Moderation

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Zusammenfassung 3. Diskussionsrunde

1. Wachstum in B2C-Märkten:

Nach wie vor zeigen sich konkrete Wachstumsmöglichkeiten im TK-Markt:

a) im bestehenden Markt durch Monetarisierung von Zusatzdiensten und verbesserten Customer

Life Cycle Management.

b) in neuen Märkten z.B. durch das Angebot weiterer Services (z.B. Financial Services in Kombination mit

Mobile Payment).

2. Wachstum in B2B-Märkten:

Gute Wachstumsmöglichkeiten im Enterprise Segment durch Unterstützung der Kunden bei Industrie 4.0

Projekten (vollständige Automatisierung von Prozessen).

TK-Anbieter verstehen sich als „Industrie 4.0-Enabler“. Im Mittelpunkt steht dabei eine, im Vergleich zur

Vergangenheit, deutlich stärkere Orientierung an den Kundenprozessen.

Die Unterstützung von Industrie 4.0 Projekten erfordert ein hohes Maß an Flexibilität im:

Vertrieb (Lösungsverkauf),

den eigenen Prozessen,

in der Produktion,

im Projektmanagement.

C-Talk: Welche Perspektive bietet der Markt?

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Zusammenfassung 3. Diskussionsrunde

3. Wachstum in geographischen Märkten:

Die verschiedenen geographischen Märkte (z.B. West- im Vergleich zu Osteuropa) sind sehr

unterschiedlich entwickelt und bieten auch im Kerngeschäft nach wie vor gute Wachstums-

möglichkeiten.

4. Wachstumsvoraussetzungen:

Die Stärke der Marken der TK-Anbieter und die ausgebauten Vertriebsstrukturen sind wichtige Voraus-

setzungen für eine weitere erfolgreiche Marktbearbeitung.

Gerade im Enterprise Segment sind Partnerschaften für TK-Anbieter wichtig, um umfassende Lösungen

glaubwürdig im Markt anzubieten. Ziel ist es, dass TK-Anbieter den Kontakt zum Kunden (z.B. im Sinne

eines zentralen Ansprechpartners) sicherstellen und nicht in die zweite Reihe „abrutschen“.

C-Talk: Welche Perspektive bietet der Markt?

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Nächste Konferenz

25.September 2013 Telecommunications Executive Circle No. 28 10

Am Mittwoch, den 4. Dezember 2013 ab 17.30 Uhr, findet der nächste Telecommunications Executive Circles im Hotel “Hessischer Hof” in Frankfurt am Main statt.

Das Thema lautet: „Big Data = Big Money? – Neue Einblicke in das Kundenverhalten“

Folgende Podiumsgäste haben bereits zugesagt:

Dr. Roger Knorr, Big Data Industry Solution Leader, Communications Sector Central Europe,

IBM Deutschland GmbH

Volker Bloch, Marketing Director Customer Value and Loyalty Management, Vodafone D2 GmbH

- Melden Sie sich jetzt an, unter: www.tec-deutschland.de -

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Kontakt

Telecommunications Executive Circle

Ubierstraße 94

53173 Bonn

Tel.: 0228/ 9727 99 60

[email protected]

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Martin Gutberlet

Dr. Klaus Winkler

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