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Research Collection
Doctoral Thesis
Dynamisches Verhalten eines schwingenden Systems mittrockener Reibungsdämpfung unter der Einwirkung periodischerImpulse
Author(s): Bornand, René A.
Publication Date: 1938
Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-000090874
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Diss. E T H ' ^OOfc &
Dynamisches Verhalten
eines schwingenden Systems mit trockener
Reibungsdämpfung unter der Einwirkung
periodischer Impulse
Von der
Eidgenössischen Technischen Hochschule
in Zürich
zur Erlangung der
Würde eines Doktors der technischen Wissenschaften
genehmigte
Promotionsarbeit
vorgelegt von
RENÉ A. BORNAND
von Ste-Croix (Waadt)
Referent : Herr Prof. Dr. E. Meissner
Korreferent: Herr Prof. Dr. ing. G. Eichelberg
See.
1938
Buchdruckerei Vogl-Schild A.-G., Solothurn
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INHALTSVERZEICHNIS
Seite
Einleitung 5
Der Resonanzfall 5
/. Darstellung und Untersuchung des Einschwingvorganges 5
//. Die Restlösungen 10
a) Abklingende Lösungen 10
b) Aufschaukelnde Lösungen 13
c) Periodische Lösungen 13
Zusammenfassung 14
Literaturverzeichnis 14
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Meinem verehrten Lehrer
HERRN PROFESSOR Dr. E. MEISSNER
in Dankbarkeit gewidmet
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Einleitung.
Treten bei schwingenden Systemen unstetigeKräfte und Widerstände auf, so ist der Bewegungs¬verlauf nicht mehr oder nur sehr mühsam schritt¬
weise analytisch zu verfolgen. Hier führen gra¬
phische Integrationsmethoden rascher zum Ziel
und gestatten einen viel besseren Ueberblick über
den Verlauf, als es analytische Methoden je im¬
stande wären.
Im folgenden soll nun das Verhalten eines
schwingenden Systems mit trockener Reibungs¬
dämpfung unter dem Einfluss periodischer Im¬
pulse vermittelst der graphischen Integrations¬
methode von E. Meissnerl) näher untersucht wer¬
den.
Dabei soll die Hauptaufgabe dieser Methode
darin bestehen, die Konvergenz aller möglichen
Bewegungen gegen Restlösungen (abklingende,aufschaukelnde, periodische) zu zeigen, das heisst
über die Schwierigkeiten des Einschwingvorgangsin anschaulicher Weise hinwegzuhelfen. Sind dann
diese, aus allen Anfangsbedingungen angestrebten
Restlösungen einmal graphisch gefunden, so lassen
sie sich meist auch rechnerisch in Funktion der
massgebenden Parameter ausdrücken.
Der Resonanzfall.
I. Darstellung und Untersuchung des Einschwing¬
vorganges.
Wie Prinzipskizze Abb. 1 veranschaulicht,handelt es sich darum, die Bewegung einer
elastisch gebundenen Masse mit konstanter Dämp¬
fung von der Art der Gleitreibung unter der Ein¬
wirkung von nach Grösse und Richtung konstan¬
ten, periodischen Impulsen zu untersuchen.
r/2ywwwvV-
ù£° FA-Wi www
+P
Die Differentialgleichung dieser Bewegunglautet:
djpdû
m •-£= —F+R + S(t)
oder: (1) mdt2+f-p= + R + S(t)
wo: m
f
P
R
Masse des schwingenden Körpers.
Federkonstante.
Lagenkoordinate der Bewegung mit
einem Freiheitsgrad, gemessen vonder Gleichgewichtslage aus.
Konstante, stets der Bewegung ent¬
gegengerichtete Dämpfung, Gleit¬
reibungskraft.Annahme: Haftreibungsmaximum =
Gleitreibung.
Stosskraft, die während der kurzen
Zeit At innert jeder Eigenperiode in
Richtung der wachsenden Lagen¬koordinate auf das System wirkt.
Wenn man nun zunächst von dem Störungs¬
glied S(t), herrührend von der intermittierenden
Stosskraft S absieht, so handelt es sich darum, die
Eigenschwingung eines Systems mit konstanter
Reibungsdämpfung zu bestimmen. Die Differential¬
gleichung (1) vereinfacht sich dann zu:
S(t)
(2)dt2+f.p=+R
oder umgeformt mit f/m = k2, wo k = Kreisfre¬
quenz der Eigenschwingung:
(2a) ^ + *I-/»=+Ä/i.') E. Meissner, Graphische Analysis. Rascher & Co.,
Zürich, Kommissionsverlag, 1932.
5
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Um diese Differentialgleichung der graphischenIntegration2) leicht zugänglich zu machen, führt
man zweckmässig einen neuen Zeitmasstab ein,nämlich u — k'l, dann ist:
(3)
()', Striche sollen im folgenden stets Ableitun¬
gen nach der neuen Zeitvariablen u = fc• f be¬
deuten.
dt= k-
dp_
du= & p'
d*p_dt2
= **du2
= k* 'P
GO ,
je '
,'c\r'P%)
*
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Dieser Impuls erteilt der Masse m im Zeitele¬
ment A t eine'Geschwindigkeitsänderung A v und
es ist:
J = m • A v
In unserem neuen Zeitmasstab ist nach (3):
Av = k' Ap', J = m • fr • A p'
und somit:
J(8) J«/ = / =
y = «plötzliche» Geschwindigkeitsänderung, Mass
für die Grösse des Impulses. Dimension:
Länge!
AbklingendeLösungenA=3
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Die den gesuchten Bewegungsverlauf darstel¬lenden Linienbilder C setzen sich also zusammen
aus Kreisbogen vom Radius r (resp. 1) und Ge¬radenstücken (Impulse) von der Länge j (resp. X).Siehe Abb. k, 5, 6,7.
Anstatt den Verlauf des Linienbildes C zu ver¬
folgen, untersucht man bequemer seine Evolute C,das heisst den Streckenzug, der die MittelpunkteP'a (Abb. 2, 7) der Kreisbogenstücke verbindet.Dieser Streckenzug setzt sich zusammen aus denVektoren:
r = Länge 4 r (resp. 4); Richtung gegen 0.
j = Länge j (resp. X); Richtung || +y-Achse.
Das Durchlaufen der Vektoren r und j ent¬
spricht dem Ablauf eines Zyklus 2 n der Bewegung.
Der Bewegungsverlauf kann also vereinfachtauch dargestellt werden durch die Aneinander¬
reihung der Vektoren £ = r 4- i. Dabei bedeuten die
Anfangspunkte Ai der Vektoren t desVektors £; gegen die + f-Achse zu:
(i4) **=%= %-yr+toiW'.Die Grösse des Vektors E, wird:
(15) Ci = ^J$*-{-Jf
mo
Abb. 7. Ableitung der Kurve K. I = ilr = 7.
Wie aus Abb. 7 ersichtlich, lassen sich aus den
Koordinaten des Punktes A; (xi, y,) und den Para¬metern j und r leicht die Koordinaten des Punktes
/4,4-t (xi+t, yi+t) ermitteln. Es ist:
(11) ATj+i = xi — 4 r • sin ?-,•
(12) #+1 = ^ -}- y — 4 / • cos ?-,•oder um mit dimensionslosen Verhältniszahlen zu
rechnen:
(13) ft = xj/r, rjj = Sijr, X =j/r, d= d r=
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Erste Grenzkurve Kx. Zweite Grenzkurve K2.
ipi = /^+^=^-'(7o+ d0)
(i9b) «*=^'*-'>foo-*+v/(%zräFR!)Die Gleichungen (18 a) und (18 b) stellen also
die beiden Grenzkurven Kx und K2 dar.
Die durch die gedachte Kurve K verbundenePunktfolge At des Linienzuges C muss sicher indem.von den beiden Kurven Kr und K2 begrenztenGebiet liegen. Man kann also anhand der Kurven¬gleichungen (18 a) und (18 b) den durch C dar¬gestellten Bewegungsverlauf eingrenzen und diemöglichen Bewegungen in Abhängigkeit von den
Anfangsbedingungen und dem Parameter X dis¬kutieren.
Variation der Anfangsbedingungen.
Aus Abb. 4, 5, 6 ersieht man, dass sich die
Lösungen im ersten und vierten Quadranten
0»o>, p'0^0)und im zweiten und dritten Quadranten
(/> 4 (Abb. 5). Der
Exponent (1—A/4) wird negativ, alle Grenz¬kurven K verlaufen asymptotisch an die tj-Achse.
Alle Linienzüge C nähern sich unabhängigvon den Anfangsbedingungen der +jy-Achse,längs der sie als aufschaukelnde RestlösungC** ins Unendliche abwandern.
c) Periodische Lösungen, X = 4 (Abb. 6). Der Ex¬
ponent des ersten Gliedes (1—X/4) wird Null.Die Grenzkurven K sind gegen die negative r\-Achse geöffnete Parabeln.
Alle Linienzüge C streben gegen periodischeLösungen C*** (Scheitelpunkte der Parabeln),deren Lage auf der + »7-Achse von den Anfangs¬bedingungen abhängt.
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II. Die Restlösungen.
a) Abklingende Lösungen.
(Periodische Stillstandslösungen.)
X = jlr < 4 (Abb. k).
Wie die Diskussion der Grenzkurvengleichun¬
gen (18a) und (18b) zeigte, streben in diesem Falle
alle Bewegungen direkt gegen den Nullpunkt hin
oder nähern sich ihm als abklingende RestlösungC*, wenn sie sich anfänglich in der Nähe der
rj-Achse befinden.
Alle Bewegungen kommen also sicher einmal in
einer Umkehrstelle in dem Bereich des Reibungs¬kreises zum vorübergehenden Stillstand. Dies seider Ausgangspunkt der weiteren Untersuchung.
Nach der Art des ersten Stillstandes sind zwei
Fälle zu unterscheiden:
av Stillstand im ersten Umkehrpunkt Ut.
Die Bewegung sei im Punkte A* im Abstand z*
vom Nullpunkt zum Stillstand gekommen. Durchden Impuls j setzt der Massenpunkt sich wieder in
*sf,sAbb. 8. Stillstand im ersten Umkehrpunkt Ut.
Bewegung und kommt beim ersten Umkehrpunkt
U1 im Abstand z* von 0 wieder zur Ruhe. Er befin¬det sich also vor Eintreten des nächsten Impulsesim Punkte A"2 im Abstand z* von 0.
Aus den geometrischen Beziehungen der Abb. 8
(Dreieck 0 0' F) lässt sich der zweite Stillstands¬
ausschlag z* leicht in Funktion des ersten z* undden Parametern j und r, resp. X = jlr berechnen.Man erhält
(*; + ,)*-(*; + ,)«=/»oder mit den dimensionslosen Verhältnissen
allgemein
(22) (C^. + l)2-
= z2fr, k=jlr
(C. + iy = p.
a.y Stillstand im zweiten Umkehrpunkt U2.
Man kann zwei Fälle unterscheiden:
Stillstand mit positivem Ausschlag (Abb. 9a),Stillstand mit negativem Ausschlag (Abb. 9b).
Für beide Fälle ergibt sich aus den geome¬trischen Beziehungen der Abbildung:
(23) (c;;,-3)«-(£• + !)' = *'•
Es soll nun untersucht werden, ob und wie
diese Stillstandslösungen gegen periodische Lösun-
X =1,5Abb. 9a. Stillstand im zweiten Umkehrpunkt U2.
Z positiv.
\=3.5Abb. 9b. Stillstand im zweiten Umkehrpunkt Uz.
Z negativ.
10
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gen konvergieren. Zu diesem Zwecke studiert man
die Folgen Çv C2 .... C» C,--h der aufeinander¬
folgenden Stillstandsausschläge.
Die Einfachheit der Beziehungen (22) und (23)
legt eine graphische Untersuchung der Konvergenzdieser Folge nahe.
Iterationsverfahren zur Untersuchung der
Konvergenz gegen periodische Stillstands¬
lösungen})
Die unter 1. und 2. gefundenen Gleichungen (22)und (23) stellen in einem G, C,+1-Koordinaten-system gleichseitige Hyperbeln mit gleichemParameter X und verschiedenen Parallelverschie¬
bungen dar. Diese Hyperbeln sind für einen
bestimmten Wert des Parameters X = 1,5 in
Abb. 10a dargestellt, und zwar gilt für Fall 1 das
Ç., C, -Koordinatensystem und für Fall 2 das
C*, C* -Koordinatensystem. Die zu untersuchende
Folge der Ausschlagverhältnisse Cv
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kehrpunkt) liegen. Die Hyperbel für X = 4 ist die
letzte, die die 45 "-Linie durch 0** gerade noch im
Gültigkeitsgebiet schneidet, also sind periodische
Stillstandslösungen nur möglich für X-Werte von:
0 < X < 4.
Rechnerische Bestimmung der periodischen
Stiüstandslösungen.
Ausgehend von den Gleichungen (22) und (23)
ergibt sich:
Stillstand im ersten Umkehrpunkt Ur Für eine
periodische Lösung müsste C.- = C,-+i sein, also:
(22) (C„ + 1)* - (C„ + l)2 = X\
woraus: X = 0.
Eine periodische Lösung mit Stillstand im
ersten Umkehrpunkt wäre also nur im Grenzfall
X = 0, das heisst bei verschwindendem Impuls
möglich.
Stillstand im zweiten Umkehrpunkt U2. Es muss
wieder sein: £•_)., = £-,
also (23) (Cp — 3)2 — (Cp -f l)2 = X\
woraus (24) tp = 1 — XV8
mit dem Gültigkeitsbereich
0< X
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b) Aufschaukelnde Lösungen.
X = jlr>4 (Abb. 5).
Nach Gleichungen (18a) und (18b) konvergierenin diesem Fall alle Streckenzüge C gegen Restlösun¬
gen C**, die auf der positiven ^-Achse ins Unend¬liche abwandern. Liegen die Anfangspunkte im
vierten, resp. dritten Quadranten, so überquerendie Streckenzüge C" sicher einmal die £-Achse, um
in den ersten, resp. zweiten Quadranten einzu¬
gehen (siehe Seite 7, Abb. 5).Für Anfangspunkte in der Nähe der negativen
^-Achse ist auch der Spezialfall möglich, dass C*
die f-Achse mit einem t-Vektor im Nullpunkte
überquert und dabei im Bereich des Reibungs¬kreises ein — und nur ein — Stillstand auftritt
(z. B. Linienzug C in Abb. 5).Die Bewegungen schaukeln sich also aus allen
Anfangsbedingungen auf.
In Abb. Hu ist die Restlösung für X = 4,5 in
Liniendiagramm und Fahrplan eingetragen. Sie ist
durch folgende Grössen charakterisiert:
(29) C0 =po/r = -l
(30) Jfi=JPn lax/r
(31) rAl=TE/i = n/2
tb = rE/2 = n
~A2 = teI'4 = x/2
Anfangsausschlagvor Einsetzen des
Impulses, konstant!
4 Zunahme der Maxi-
malausschläge proPeriode.
Erste Anstiegszeit.
Abstiegszeit.
Zweite Anstiegszeit.
Der Impuls J setzt also immer beim selben Aus¬
schlag C0 = — 1 ein und die Maximalausschläge ^
jAo liegen stets bei xFJ4 und 3 rE!4. Sie nehmen
proportional mit der Zeit zu, und zwar ist der
konstante Zuwachs J /n pro Periode proportionaldem Impulsstärkeverhältnis X — jlr.
c) Periodische Lösungen.
X = j/r = 4 (Abb. 6).
In diesem Falle konvergieren alle Linienzüge C
nach Doppelstrecken auf der + ^-Achse, die die
periodischen Restlösungen C*** darstellen.
Die Lage dieser Restlösungen auf der + ^-Achsehängt von den Anfangsbedingungen ab und kann
nach Gleichungen (18a) und (18b) abgeschätztwerden. Mit X — 4 wird:
_ci1
(18a) *=i~/;Ci=9o+ô0
(18b) %=|__f»+4; C2=5?0_4+V(%-4)s+^.. c2
Die Schnittpunkte dieser Grenzparabeln mit der
rj-Achse (£ = 0, Scheitel), werden als Funktion der
Anfangsbedingungen
%»! =
Vp* =
__
Vo + *0
7o + ^+V(?o-^)'+^
Um nun die aus gegebenen Anfangsbedingun¬
gen A0 (£0, 7]0, ß0) angestrebte periodische Lösungohne Zeichnen des Linienzuges C rechnerisch
bestimmen zu können, kann man in erster An¬
näherung annehmen, die Lösung r\„ liege in der
Mitte zwischen den Grenzlagen r\ . und »; ,. Daraus
ergibt sich:
(32) %,:.^i+%*_27o+ o-4r)')
Positive Amplitude.
Negative Amplitude.
Der Impuls J setzt immer beim selben Aus¬
schlag z = — r ein. Die von den Anfangsbedingun¬
gen abhängenden positiven und negativen Ampli¬tuden (Umkehrpunkte) liegen stets bei den
Phasen n/2 und 3 ti/2.
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Zusammenfassung.
Steht ein Schwinger mit der Eigenfrequenz k
und mit konstanter Dämpfung jR (Gleitreibung)unter dem Einfluss von nach Grösse und Richtungkonstanten Impulsen J derselben Frequenz k (Reso¬
nanzfall), so ergeben sich durch graphische Inte¬
gration der Bewegungsdifferentialgleichung fol¬
gende Resultate:
Die Bewegungen konvergieren bei beliebigen
Anfangsbedingungen gegen Restlösungen, die, jenach dem Impulsstärkeverhältnis X — jlr = J• klR,in folgende drei Gruppen zerfallen:
a) X < 4, J • fc < 4 • R.
Alle Bewegungen konvergieren gegen ab¬
klingende Resllösungen C*. Diese gehen, unab¬
hängig von den Anfangsbedingungen, in perio-
Meissner E., Graphische Integration. Schw. Bauzeitg.,Bd. 62, Nr. 15, 16,1913; Bd. 84, Nr. 23, 24, 1924; Bd. 98,Nr. 23, 26, 1931; Bd. 99, Nr. 3, 4, 13, 1932.
Meissner E., Graphische Analysis (Sonderdruck S. B. Z.J.Kommissionsverlag Rascher & Co., Zürich, 1932
Meissner E., Ueber eine nichtharmonische Schwingung.S. B. Z
,Bd. 104, S. 35—36, 1934.
Meissner E., Resonanz bei konstanter Dämpfung. Zeit¬
schrift für ang. Math, und Mech , Bd. 15, Heft 1/2,Febr. 1935, S. 62—70.
Eckholt W., Erzwungene Reibungsschwingungen. Zeit¬schrift für technische Physik, 1926, S. 226—232.
dische Stillstandslösungen über, die in Funktion
des alleinigen Parameters X eindeutig rechnerisch
angegeben werden können (Abb. 12).
b) ;. > 4, J • k> 4 • R.
Alle Bewegungen konvergieren gegen sich insUnendliche aufschaukelnde Resllösungen C**, die
von den Anfangsbedingungen unabhängig sind.
c) X = 4, J • k = 4 • R.
Alle Bewegungen nähern sich periodischenLösungen an, die von den Anfangsbedingungen ab¬
hängig sind. Es wird ein Näherungsverfahren an¬
gegeben, das die Berechnung dieser periodischen
Lösungen bei gegebenen Anfangsbedingungen
gestattet.
Söchting, Schwingungsausschläge bei Resonanz. Aka¬demie der "Wissenschaften, Wien, 1932.
Söchting, Zur Berechnung des Reibungsschwingungs-dämpfers. Zeitschrift für ang. Math, und Mech.,Bd. 15, 1935, S. 286—289.
Föppl O., Graphische Berechnung der Bewegungsvor¬gänge einer zweigliedrigen Schwingungsanordnungmit Reibung. Zeitschrift für ang. Math, und Mech.,Bd. 15, 1935, S. 41—47.
den Hartog J., Forced vibrations with combined cou¬lomb and viscous damping.
Literaturverzeichnis.
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Lebenslauf
Ich wurde am 30. Oktober 1908 in Teufen
(Appenzell) geboren. In St. Gallen besuchte ich die
Primarschule und die Kantonsschule, an der ich
mir im Herbst 1927 das Maturitätszeugnis erwarb.
Anschliessend studierte ich an der Abteilung für
Maschineningenieurwesen und Elektrotechnik der
Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zü¬
rich. Ein Jahr lang unterbrach ich dann das
Studium, um mich in Werkstätte und Konstruk¬
tionsbureau einer Maschinenfabrik praktisch zu
betätigen. Ende 1932 erhielt ich das Diplom als
Maschineningenieur und bin nun seit April 1933 als
Assistent für theoretische Mechanik bei Herrn
Prof. Dr. E. Meissner tätig.