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12.–14. Oktober 2018 28.Hohenemser Chor- & Orgeltage 2018 Pfarrkirche St.Karl

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28.HohenemserChor- &

Orgeltage2018

P f a r r k i r c h e S t. K a r l

1. KONZERTFreitag, 12. Oktober 2018, 20 Uhr, Pfarrkirche St. KarlOrgelkonzert

GEORG MUFFAT (1653-1704)Toccata septima

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)Vier Stücke für Flötenuhr

A Voluntary for the Flight of Angels(Ohne Satzbezeichnung)MenuettGigue

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Präludium und Fuge D-Dur, BWV 532

LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770-1827)Drei Stücke für Flötenuhr, WoO 33

AdagioScherzo - Allegro Allegro

FRIEDRICH CERHA (*1926)Endlich Schluss aus: Sechs Postludien (2014)

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791)Ein Orgelwerk für eine Uhr (Fantasie f-Moll), KV 608

AN DER GOLLINI-ORGEL:Wolfgang Kogert

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WOLFGANG KOGERT

Tradition und Moderne – diesem Motto hat sich der Öster-reicher Wolfgang Kogert in besonderer Weise verschrieben.Kogert ist Organist an der traditionsreichen Wiener Hofburg-kapelle, wo er mit der Wiener Hofmusik-kapelle, bestehend aus Mitgliedern derWiener Philharmoniker, der Wiener Sän-gerknaben und des Herrenchores derWiener Staatsoper, musiziert.

Mit besonderer Leidenschaft widmeter sich der zeitgenössischen Musik. AlsSolist brachte er mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien die Orgelkon-zerte von Bernd Richard Deutsch undThomas Amann im Wiener Musikvereinzur Uraufführung. Komponistinnen undKomponisten wie Klaus Lang, Manuela Kerer, ChristophHerndler, Gerald Resch, Katharina Klement, Wolfgang Sup-pan und Gerhard E. Winkler haben eigens für ihn Werkegeschrieben.

Seine Konzerttätigkeit führte ihn u.a. nach Tokio, Mos-kau, Brüssel und Oslo sowie zu Festivals wie Wien Modern,Bachfest Leipzig, Scelsi-Festival Basel, Hildebrandt-TageNaumburg und Orgelmixturen Köln.

Beim Internationalen Wedstrijd Musica Antiqua in Brüg-ge wurde Kogert 2006 mit einem vielbeachteten Ersten Preisausgezeichnet, 2013 war er Artist in Residence an der CitéInternationale des Arts in Paris.

Kogerts Einspielung der Orgelwerke von Johann CasparKerll wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2015erschien seine CD »B-A-Cer-Ha« mit Orgelmusik von Fried-rich Cerha und Johann Sebastian Bach, 2018 die CD »Re -joice« mit dem Salzburger Bachchor unter der Leitung vonAlois Glaßner mit Werken des 20. Jahrhunderts.

Nach sechs Jahren Unterrichtstätigkeit in Orgel undImprovisation an der Hochschule für Musik Detmold istWolfgang Kogert seit 2015 Lehrender für Orgel an der Uni-versität Mozarteum Salzburg.

Zu Kursen, Vorträgen und Konzerten wurde er u.a. vonder Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowieder Kunstuniversität Graz eingeladen.

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2. KONZERTSamstag, 13. Oktober 2018, 20 Uhr, Pfarrkirche St. KarlTexte und Orgelimprovisationen

VERÄNDERUNGEN – VON DEN MÖGLICHKEITEN DES LEBENS

Veränderungen, die berühmten „Möglichkeiten des Lebens“,stellen oft immense Herausforderungen dar. Wie können dieMetamorphosen des Lebens gelingen? Beispiele aus Vergan-genheit und Gegenwart lassen erahnen, welche Kraft inLebensveränderungen stecken kann…

Gudrun Erath liest Texte von Eckhart Tolle, Nelson Mandela,Oriah Mountain Dreamer, Unbekannt, Horst Lux und aus derBibel.

Günther Fetz, der seit Jahrzehnten bekannte Meister desOrgelspiels, wird die Stimmungen und Gedanken dieserTexte durch spontane Improvisationen musikalisch umset-zen.

AUSFÜHRENDE:Gudrun Erath, SprecherinGünther Fetz, Orgel

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GUDRUN ERATH

Gudrun Erath begann 1979 als Sprecherin beim ORF RadioVorarlberg, baute zusammen mit WernerManahl das Jugendmagazin „7 nach 7“auf, war Präsentatorin der Fernsehsen-dung „Österreichbild“ und moderierteRadiosendungen wie „Freizeichen“ aufÖ3-lokal sowie „Guten Morgen, Vorarl-berg“ oder „Das Bodensee-Magazin“,die sie auch journalistisch betreute.Für die Radio-Rubrik „Kleine Hundekun-de“ ließ sie sich zusätzlich zum Hunde-trainer ausbilden. Heute bietet sieSprech trainings an und hält Lesungen.

GÜNTHER FETZ

Nach erstem Klavierunterricht Orgelschüler von DomorganistSiegfried Hildenbrand, St. Gallen; Fachakademie für Kirchen -musik Regensburg; Musikakademie und Schola cantorumBasiliensis, Basel, Orgel und Cembalobei Eduard Müller. Frühe intensive inter-nationale Konzerttätigkeit; Aufnahmenbei zahlreichen europäischen Rund-funkanstalten; als Cembalosolist imBarockensemble Adolf Scherbaum, mitseinen Österreichischen Bachsolistenoder als Solist anderer Ensembles überJahrzehnte Präsenz in den meisten gro-ßen europäischen Konzertsälen wie z.B.Philharmonie Berlin, Herkulessaal Mün-chen, Musikhalle Hamburg, in allen gro-ßen deutschen Städten, Konzerthaus Wien, Tonhalle Zürich,Tschaikowskijsaal Moskau, Philharmonie St. Petersburg, Gulbenkian Lissabon, Aula magna Rom u.v.a. . Als Organistmehrere Tourneen durch die USA; Konzerte in Asien; alsBegleiter oder Solist Zusammenarbeit mit Künstlern wieMaurice André, Peter Schreier, Wolfgang Sawallisch, HelmutMüller-Brühl u.v.a. . Professor für Orgel und Cembalo amehemaligen Konservatorium in Bregenz, hier auch vorüber-gehend Direktor und am Vorarlberger LandeskonservatoriumFeldkirch; Meisterkurse in Salzburg und USA. 2014 hatteGünther Fetz mit der Orgelimprovisation „HohenemserImpressionen“ sehr erfolgreich bei den Hohenemser Chor-und Orgeltagen mitgewirkt.

3. KONZERTSonntag, 14. Oktober 2018, 18 Uhr, Pfarrkirche St. KarlChorkonzert / Orgel

CARL ORFF (1895-1982)Laudes creaturarum

JOHANN CASPAR KERLL (1627-1693)Capriccio sopra il Cucu

PAUL MEALOR (*1975)Ave verum corpusO sanctissimaUbi caritas

DIETRICH BUXTEHUDE (1637-1707)Toccata in F-Dur, BuxWV 156

VYTAUTAS MIŠKINIS (*1954)Angelis suisCantate Domino

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)Fantasie in g-Moll, BWV 542

AARON JAY KERNIS (*1960):I cannot dance, o Lord

JOHANN SEBASTIAN BACH Fuge in g-Moll, BWV 542

KO MATSUSHITA (*1962)Jubilate DeoPater nosterO salutaris hostia

AUSFÜHRENDE:Carl-Orff-Chor, MarktoberdorfHarald Geerkens, OrgelStefan Wolitz, Leitung

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CARL-ORFF-CHOR

Der Carl-Orff-Chor Marktoberdorf besteht zu einem großenTeil aus Sängerinnen und Sängern, die ihre musikalischenWurzeln im Gymnasium Marktoberdorf haben. SeineUrsprünge gehen auf den Kammerchor der Stadt Marktober-dorf zurück, der von Arthur Groß zu internationalen Erfolgengeführt wurde und auf Anregung von Carl Orff selbst seit Anfang der 1980er Jahre dessen Namen tragen durfte.Der Schwerpunkt der Chorarbeit liegt in der Interpretationanspruchsvoller A-cappella-Literatur. Das Repertoire um -fasst geistliche und weltliche Werke verschiedenster Stil-richtungen und Epochen, von der Renaissance bis zurGegenwart.

2008 übernahm Stefan Wolitz die Leitung und setzt seit-her mit thematisch orientierten Konzertprogrammen („VomTod zum Leben“; „Träume“; „Missa!“) neue Akzente. Unterseiner Regie produzierte der Chor 2011 – gemeinsam mit„Animato“ und dem Bläserensemble „Schwäbisch-Metall“ –die bei Oehms-Classics erschienene CD „Vom Himmel hoch,o Englein kommt – Weihnachten im Allgäu“. 2015 folgte –ebenfalls bei Oehms-Classics – „Missa!“, und 2017 nahm derChor im Auftrag des Komponisten Harald Feller weihnacht-liche Motetten für dessen CD „O Magnum Mysterium“ (Wun-derlich-Verlag) auf.

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Auch oratorische Werke ergänzen immer wieder dasRepertoire: so wurden unter anderem 2014 Händels „Messi-as“, 2017 Monteverdis „Marienvesper" und 2018 Rossinis„Petite Messe solennelle“ aufgeführt. Gleichzeitig widmetsich der Chor stets mit großer Freude den Werken seinesNamensgebers, was sich nicht zuletzt in zahlreichen Auffüh-rungen der Carmina Burana (2013 im Rahmen der Carl-Orff-Festspiele in Andechs) spiegelt. Im Sommer 2018 wirkte derChor außerdem bei der konzertanten Aufführung von CarlOrffs Oper „Der Mond“ in Garmisch-Partenkirchen mit – alsTeil des Rahmenprogramms zur Bayerischen Landesausstel-lung in Ettal.

Neben seiner eigenen regen Konzertaktivität wird derChor häufig bei repräsentativen Anlässen des ChorverbandsBayerisch-Schwaben, des Bayerischen Musikrats und derCarl-Orff-Stiftung eingeladen. 2013 nahm das Ensembleaußerdem an der Erstauflage des Irseer Musikfestivals „Ton-spuren“ sowie am Advents- und Weihnachtssingen desBayerischen Fernsehens teil.

HARALD GEERKENS

Harald Geerkens stammt vom Niederrhein, wo er den erstenOrgelunterricht u.a. bei Wolfgang Sei-fen erhielt. Während des Studiums ander Kirchenmusikschule in Rottenburg /Neckar und an der Hochschule für Musikund Darstellende Kunst in Stuttgartwaren seine Lehrer u.a. K. Ph. Schuba,W. Rehfeldt und B. Ader. Zwischen 1987und 2004 hatte er Kirchenmusikerstel-len in Isny / Allgäu und an der BasilikaSt. Lorenz in Kempten/Allgäu inne. Indieser Zeit entstanden verschiedene CD-Aufnahmen, später auch Unterrichtsfil-

me zum Thema „Orgel“, bei deren Konzeption und Umset-zung er mitwirkte. Seit 2004 ist er als Musiklehrer am Maria-Ward-Gymnasium in Augsburg tätig.

STEFAN WOLITZ

Stefan Wolitz wurde 1972 im Landkreis Augsburg geboren. Ander Hochschule für Musik und Theater München studierte erSchulmusik, Hauptfach Klavier bei Friedemann Berger undChordirigieren bei Michael Gläser. SeinChordirigierstudium schloss er mit derMeisterklasse ab. Wichtige musikalischeImpulse erhielt er in der Liedklasse beiHelmut Deutsch. Anschließend nahm erdas Studium der Musikwissenschaft ander Universität Wien bei Gernot Gruberauf und wurde 2006 mit einer Disserta-tion über Fanny Hensels Chorwerke pro-moviert (Dissertationspreis 2008).

Er ist Gründer und Leiter des Schwä-bischen Oratorienchores, mit dem er seit2002 regelmäßig sowohl bekannte als auch weniger be-kannte oratorische Werke zur Aufführung bringt. 2012 durfteer als aktiver Teilnehmer des dritten Chordirigierforums Er -fahrungen mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks sammelnund später auch Einstudierungen im Chor des BR übernehmen.Neben seiner Arbeit mit dem Carl-Orff-Chor und dem Schwä-bischen Oratorienchor betätigt er sich als Pädagoge in derFörderung des sängerischen Nachwuchses. Dies beinhaltet –als Musiklehrer am Gymnasium Marktoberdorf – die Leitungschulischer Ensembles sowie – seit 2010 – die künstlerischeLeitung der Schwäbischen Chorakademie, einem vom Chor -verband Bayerisch-Schwaben getragenen Auswahlensemblefür begabte junge Sängerinnen und Sänger aus ganz Schwa-ben.

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CARL ORFF (1895-1982): „Laudes creaturarum (quas fecit Beatus Franciscus ad Lau-dem et Honorem Dei)“„Sonnengesang“ des heiligen Franziskus

Laudes creaturarumAltissimu, onnipotente, bon Signore, Tue so le laude la gloria e l‘onore et onnebenedictione. Ad Te solo, Altissimo, se konfanno etnullu home ene dignu Te mentovare. Laudatu si, mi Signore, cum tucte le Tue creature, spetialmentemessor lo frate sole, lo quale lo iorno allumeni per nui; et ellu e bellu e radiante cum grandesplendore; de Te, Altissumu, porta signi-ficatione. Laudatu si, mi Signore, per sora luna e le stelle; in celu l‘ai for-mate clarite e pretiose e belle.

Laudatu si, mi Signore, per frate ventu e per aere e nubilo e sere-no e onne tempu, per le quale a le Tuecreature dai sustentamentu.

Laudatu si, mi Signore, per sor aqua, la quale e molto utile ehumele e pretiosa e casta. Laudatu si, mi Signore, per frate focu, per lu quale n‘allumeni lanocte; e ellu e bellu e iocondu e robusto-su e forte.

Laudatu si, mi Signore, per sora nostra matre terra, la quale nesustenta e governa e produce diversifructi e colorati flori e herba. Laudatu si, mi Signore, per quilli ke perdonano per lo Tuo amoree sostengo infirmitate e tribulatione: Beati quilli ke le sosterano in pace, ka daTe, Altissimu, sirano incoronati. Laudatu si, mi Signore, per sora nostra morte corporale, da laquale nullu homo vivente po skampare:

Hochster allmachtiger, gutiger Herr: Dein ist der Preis, die Herrlichkeit unddie Ehre und jegliche Benedeiung: Dir allein gebu hren sie. Und kein Menschist wu rdig, Dich zu nennen. Gepriesen seist Du, Gott, mein Herr, mitallen Deinen Geschopfen, vornehmlichmit dem edlen Bruder Sonne: Welcher den Tag wirkt und uns erquicktdurch sein Licht: Wie scho n ist er undstrahlt in gewaltigem Glanze. Von dir dasSinnbild ist er, o Herr. Gepriesen seist Du, mein Herr, um der Schwester willen, der Go ttinMond und all der Sterne: Am Himmel hastDu sie ausgehangt, klar und scho n. Gepriesen auch sei mein Herr um des Bruders Wind willen, um der Luftund der Wolken willen, um des sanften,des rauhen, um jeglichen Wetters willen:denn mit ihnen allen hegst und nahrstDu Deine Kinder. Gepriesen auch seist Du, Herr, um der Schwestern willen, der Quellen:die nutzlich sind, fromm, kostlich undkeusch. Gepriesen, o Herr, seist Du um des Bruders willen, des Feuers, dasuns die Nacht erhellt: Und er ist schon,freudig, der Bruder, stark und machtig. Gepriesen sei mein Herr um der Mutter willen, der Erde: Die unsnahrt, tragt und vielerlei Fruchteerzeugt, farbige Blumen und Krauter. Gepriesen, Herr, seist Du im Namen all derer, die Verzeihung uben,aus Liebe zu Dir, Schwachheit erduldenund Trubsal: Selig alle die, welche dulden in Frieden:denn sie werden von Dir, o Hachster,gekront. Gepriesen zuletzt sei er, mein Herr, um

PAUL MEALOR (*1975): „Ave verum corpus“

Ave, ave, verum corpus,natum de Maria virgine,vere passum immolatumin cruce pro homine,cuius latus perforatumunda fluxit et sanguineesto nobis praegustatumin mortis examine,in mortis examineAmen.

Sei gegrüßt, wahrer Leib,geboren von Maria, der Jungfrau,der wahrhaft litt und geopfert wurdeam Kreuz für den Menschen;dessen durchbohrte Seitevon Wasser floss und Blut:Sei uns Vorgeschmackin der Prüfung des Todes,in der Prüfung des Todes.Amen.

„O sanctissima“

O sanctissima, o piissima,dulcis Virgo Maria!Mater amata, intemerata,ora, ora pro nobis.O sanctissima, o piissima,dulcis Virgo Maria!Amen.

Oh, heiligste, oh mildeste,süße Jungfrau Maria!Geliebte Mutter, unbefleckt,bete, bete für uns.Oh, heiligste, oh mildeste,süße Jungfrau Maria!Amen.

„Ubi caritas“

Ubi caritas et amor, Deus ibi est.Congregavit nos in unum Christi amor.Exsultemus, et in in ipso jucundemur.Timeamus et amemus Deum vivum.Et ex corde diligamus nos sincero.Amen.

Wo Güte ist und Liebe, da ist Gott.Christi Liebe hat uns geeint.Lasst uns frohlocken und jubeln in ihm.Fürchten und lieben wollen wir denlebendigen Gott und einander lieben auslauterem Herzen.Amen.

unserer Schwester willen, der irdischenVergangnis: Denn ihr entrinnt Keiner vonuns, der da lebt. Wehe dem, der in Todes-sunden dahinfahrt: Selig aber, die ruhnin Deinem allerheiligsten Willen:Ihnen kann der Tod des Todes kein U belmehr tun. Lobt, benedeit meinen Herrn, sagt ihmDank: Und dient Ihm in tiefer Demut. Amen.

guai a quilli ke morrano in peccato mor-tale, beati quilli ke se trovera ne le Tuesanctissime voluntati, ka la morte secun-da non li potera far male. Laudate e benedicete lu mi Signore e rengratiate e servite a Lui cum grandehumilitate. Amen.

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VYTAUTAS MIŠKINIS (*1954): „Angelis suis“

Angelis suis Deus mandavit de teut custodiant te in omnibus viis tuis.In manibus portabunt tene unquam offendas ad lapidem pedemtuum.

Denn er hat seinen Engeln befohlen überdir, dass sie dich behüten auf all deinenWegen.dass sie dich auf den Händen tragen,damit du deinen Fuß nicht an einen Steinstoßest.

AARON JAY KERNIS (*1960): „I cannot dance, o Lord“(Text: Mechthild von Magdeburg, Englische Übersetzung: Jane Hirshfield)

I cannot dance, O Lord, unless You leadme.If You wish me to leap joyfully, let mesee You dance,Then I will leap into Love and from Loveinto Knowledge,from Knowledge into the Harvest,That sweetest Fruit beyond human sense.There I will stay with you, Whirling

Ich tanze, Herr, wenn Du mich führst.Soll ich sehr springen, musst Du anfan-gen zu singen.Dann springe ich in die Minne,von der Minne in die Erkenntnis,von der Erkenntnis in den Genussüber alle menschlichen Sinne.Dort will ich verharrenund doch höher kreisen.

„Cantate Domino“

Cantate Domino canticum novum.Et benedicite nomini eiusquia mirabilia fecit.Cantate Domino canticum novum.Cantate et exsultate et psalite in citharaet voce psalmi.

Singt dem Herrn ein neues Lied und preist seinen Namen, denn er hatWunder getan!Singt dem Herrn ein neues LiedSingt dem Herrn zur Zither, mit der Zitherund der Stimme des Gesangs!

KO MATSUSHITA (*1962): „Jubilate Deo“

Jubilate Deo, omnis terra; servite Domino in laetitia. Introite inconspectu ejus in exsultatione.Scitote quoniam Dominus ipse est Deus;ipse fecit nos, et non ipsi nos:populus ejus, et oves pascuae ejus.Introite portas ejus in confessione; atriaejus in hymnis:confitemini illi. Laudate nomen ejus,quoniam suavis est Dominus: in aeter-num misericordia ejus,et usque in generationem et generatio-nem veritas ejus.

Jauchzet dem Herrn, alle Welt!Dienet dem Herrn mit Freuden; kommtvor sein Angesicht mit Frohlocken!Erkennet, dass der Herr Gott ist! Er hatuns gemacht – und nicht wir selbst – zuseinem Volk und zu Schafen seiner Weide.Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zuseinen Vorhöfen mit Loben;danket ihm, lobet seinen Namen!Denn der Herr ist freundlich und seineGnade währet ewigund seine Wahrheit für und für.(Übersetzung Martin Luther)

„Pater noster“

Pater noster, qui es in caelis,sanctificetur nomen tuum,adveniat regnum tuum,fiat voluntas tua,sicut in caelo et in terra.Panem nostrum quotidianum da nobishodie,et dimitte nobis debita nostra,sicut et nos dimittimus debitoribusnostris.Et ne nos inducas in tentationem,sed libera nos a malo.Amen.

Vater unser im Himmel,geheiligt werde dein Name,dein Reich komme,dein Wille geschehewie im Himmel so auf Erden.Unser tägliches Brot gib uns heuteund vergib uns unsere Schuldwie auch wir vergeben unsern Schuldi-gern.Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen.Amen.

„O salutaris hostia“

O salutaris hostia,Quæ coeli pandis ostiumBella premunt hostilia;Da robur, fer auxilium.Uni trinoque DominoSit sempiterna gloria:Qui vitam sine terminoNobis donet in patria.

O heilbringende Opfergabe,die du die Tür des Himmels öffnest,feindliche Kriege drängen:Gib Kraft, bringe Hilfe.Dem einen dreifaltigen HerrnSei ewige Ehre,der Leben ohne Endeuns geben möge im Vaterland.

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DISPOSITIONHauptwerk C-g���Quintadena 16’�Principal 8’�Hohlflöte 8’�Oktave 4’�Spitzflöte 4’�Quinte 2 2/3’�Superoktave 2’�Mixtur IV 1 1/3’�Cimbel II 1/3’�Trompete 8’�

Rückpositiv C-g���Gedackt 8’�Principal 4’�Rohrflöte 4’�Sesquialter II 2 2/3’�Oktave 2’�Gemshorn 2’�Nasat 1 1/3’�Scharff IV 1’�Krummhorn 8’�Vox humana 8’�Tremulant

Schwellwerk C-g���Gamba 8’�Bordun 8’�Prestant 4’�Flöte 4’�Nasard 2 2/3’�Schwiegel 2’�Terz 1 3/5’�Forniture IV 1’�Fagott 16’�Schalmei 8’�Tremulant

Pedal C-f�Principal 16’�Subbass 16’�Oktavbass 8’�Gedecktbass 8’�Choralbass 4’�Nachthorn 2’�Rauschpfeife IV1 1/3’�Posaune 16’�Zinke 8’�Clarine 4’�

Koppeln: RP-HW, SW-HW, HW-PED, RP-PED, SW-PED

DIE ORGEL IN ST.KARLDie dreimanualige Orgel in St. Karl verfügt im Hauptwerk,Rückpositiv, Schwellwerk und Pedal über je 10 klingende Register und hat eine rein mechanische Spiel- undRegistrier traktur. Für Disposition, Planung, Ausführung undIntonation zeichnet der Wiener Orgelbaumeister Herbert Gollini verantwortlich. In der Grund konzeption ist es ein Instrument, mit dem Barock literatur, aber auch die klassizistische Romantik, be son ders gut dargestellt werdenkann und das eine große Kompromissbreite in Bezug auf zeit-genössische Musik besitzt. Das Gehäuse aus Massiv-Eiche, mitkunstvollen Schni t z ereien von Karl Thaler (Deutschland), ver-goldet von Walter Amann (Schlins), krönt die Empore.

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Dank an die Stadt Hohenems undan die Kulturabteilung des Landes Vorarlbergan Hedwig und Anton Amannan Fam. Bechter (Hotel Schiffle, Hohenems)an die Buchhandlung Lesezeichenan Orgelbauer Kurt Reinhardan die Fa. TRO-Sport, L. Kommerell Ges.m.b.H.an die Raiffeisenbank Hohenemsals Subventionsgeber und Fördereran BUCHER DruckVerlag Netzwerk, Hohenems.

Hinweis Der Sonntagsgottesdienst am 14.10.2018, um 9.30 Uhr, wird von der Organistin Gertrud Längle-Hofer mit einer feierlichen Orgelmesse musikalisch mitgestaltet.

Redaktion / Für den Inhalt verantwortlich: Peter Amann, Christoph WallmannGestaltung: Bruno Reis, Hohenems · Illustration: Günter Bucher, Götzis;Druck: BUCHER, Hohenems

Raiffeisenbank Hohenems

Foto: Horst Jäger

EINTRITTSPREISE

Einzelkarte Abendkasse Vorverkauf1. Konzert € 12,– € 10,–2. Konzert € 15,– € 12,–3. Konzert € 20,– € 17,–

Ermäßigung für Schüler und Studenten1. Konzert € 6,– € 5,–2. Konzert € 7,– € 6,–3. Konzert € 10,– € 8,–

Abonnement für alle drei Konzerte € 25,–

Gruppenermäßigung im Vorverkauf:Beim Kauf von 10 Karten erhalten Sie zusätzlich 2 Freikarten.

Freie Platzwahl!

Karten sind an der Abendkassa und an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:Hohenems: Buchhandlung „Lesezeichen“, Schweizer Straße 6, Tel. +43 (0)5576 72953 online: www.v-ticket.atDornbirn Tourismus, Tel. +43 (0)5572 22188Feldkirch Tourismus, Tel. +43 (0)5522 73467und bei allen anderen v-ticket-Servicestellen

Veranstalter: Stadtpfarre St. Karl, Hohenems, Tel. +43 (0)5576 72312

Informationen: www.orgeltage.at