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1 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Qualitätsmanagement für die Altenpflege – ein Projekt mit 29 Pilothäusern in 7 Ländern
ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICECONFERENCE VIENNA21.06.2006
Eva Bader
Peter Lintner
Johannes Wallner
2 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
E-Qalin® = EU-PilotprojektLeonardo da Vinci
ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICECONFERENCE VIENNA21.06.2006
European quality-improving, innovative learning in residential care homes for the elderly.
Leonardo da Vinci Pilotprojekt Start: Oktober 2004 Ende: September 2007
3 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
ESN-Konferenz WienWorkshop am 21.06.2006
AGENDA1. Teil: E-Qalin®
Johannes Wallner - Grundlagen und Partnerschaft- Modell- Bewertungslogik - Einführungsprozess - Fremdbewertung Österreich / EU
2. Teil: E-Qalin® Eva Bader, Peter Lintner - Anwendung in der Praxis (KWP)
- Nutzen, Erfolgsfaktoren, Stolpersteine
- Einbindung in die Strategieentwicklung
3. Teil: - Arbeiten und Diskussion im Plenum
4 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
1. Teil: E-Qalin®
Johannes Wallner
Dachverband der Alten- und Pflegeheime Österreichs
5 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Antragsteller:Österreichische Provinz der Kamillianer
Koordinierende Einrichtung/Projektleitung:IBG – Institut für Bildung im Gesundheitsdienst
Die Partnerländer:Österreich, Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Slowenien, Italien, Tschechien
Partnerschaft
6 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
BewohnerInnenorientierung – Individualität & Bedürfnisorientierung(Landes-)Standards = Qualität ?
Qualität als (künftige) Voraussetzung für Finanzierung / Förderung
Transparenz der Leistungserbringung
MitarbeiterInnen- & Ressourcenorientierung
Herausforderungen
7 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Input Put-put Output
Struktur Prozess ErgebnisQUALITÄT
Aktiv und lebendige Qualität…
8 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Grundlagen - Qualitätsmanagement ist ein „Vehikel“
um qualitätsvolle Dienstleistung • aus Kundensicht zu erfahren
• bewohnerorientiert zu erbringen
• zukunftsorientiert zu „managen“
• alle Prozesse am Kunden auszurichten
• Leitung unter Berücksichtigung von Ressourcen zu praktizieren
• Ergebnisse & Zufriedenheit festzustellen
9 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Das Modell als Abbildungdes Heimalltags
WER? WAS? WIE?• BewohnerInnen• MitarbeiterInnen• Führung• Umfeld• Lernende Organisation
Strukturen &Prozesse Ergebnisse
KENNZAHLEN • BewohnerInnen• MitarbeiterInnen• Wirtschaftlichkeit• gesellschaftliche Wirkung• Zukunftsorientierung
PERS
PEKT
IVEN
10 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Beispiel: Bewohner-Perspektive
Sub-perspektive
Kriterium
Präzisierungs-fragen
Beispiel: Heimeinzug
Beispiel: Begleitungs- und Informationspolitik
» Wie organisieren Sie denHeimeinzug?
» Welche Möglichkeiten der Mitgestaltung hat der/die neue BewohnerIn?
11 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Selbstbewertung nach Deming … mit Beteiligung
PLAN
ACT DO
CHECK
12 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Bewertung am Beispiel Tagesgestaltung
11… von definierten FunktionsträgerInnenInvolve22Verbesserungsvorschläge werden umgesetzt …ACT01… von den AngehörigenInvolve22Feedback wurde eingeholt …CHECK11… mit BewohnerInnen, Angehörigen, StaffInvolve22Maβnahmen wurden durchgeführt …DO
11… mit BewohnerInnen (Angehörigen), Staff, Verantwortlichkeiten wurden verteilt
Involve22Die Tagesgestaltung wurde geplant …PLAN
max.Punkte
BewertungPDCA-I Zyklus
13 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Beispiel: Kennzahl Gesellschaftliche Wirkung
Ergebnis
Teilergebnis
Kennzahl
Beispiel: Zufriedenheit
Beispiel: Angehörigen-zufriedenheit
Angehörigeninformation und -beteiligung
14 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Bewertungslogik
• Das Prinzip der Selbstbewertung (EFQM)
• Organisationsentwicklung durch Verbesserungsprojekte
(TQM)
• Berücksichtigung unterschiedlicher Sichtweisen durch
interprofessionellen Dialog
• Betroffene beteiligen & Beteiligte betroffen machen
15 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Einführung von E-Qalin®
• Organisationsentwicklung
• Betroffene beteiligen
• Strukturierte Planung
• hauptverantwortliche Führung/Hausleitung
(= E-Qalin® ProzessmanagerInnen)
• Basisprozesse der Organisation
16 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Selbstbewertung
• Ziele:
• Qualität bewusst machen, sensibilisieren, lernen,
• interprofessioneller Informationsaustausch
• „selbst“ = nicht „in die eigene Tasche lügen“, sondern
„intersubjektive Ergebnisse“
• Notwendige „Belege“
• = Basis für Fremdbewertung
17 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Konzept für nationales Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime
Fremdbewertung
18 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Konzept EU weites Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime
© IBG
19 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser
Eva Bader und Peter Lintner
2. Teil: E-Qalin®
20 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Das Unternehmen
Häuser zum Leben
Träger: Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuserwww.haeuser-zum-leben.com
31 Wohnhäuser 9.500 BewohnerInnen3.300 MitarbeiterInnen
• Mitentwicklung bei der E-Qalin® Modell-Entwicklung• 3 E-Qalin® Referenzhäuser
21 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
E-Qalin® Einsatzebenen
Werkzeug/ Instrument
Selbstbewertung
Philosophie/ KulturentwicklungEinbindung
MitarbeiterInnen, Kund/innen
E-Qalin® unterstützt und wirkt auf 2 Ebenen:
systematische Sicherung der Nachhaltigkeitdurch Einbindung in Strategiearbeit
22 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
E-Qalin® - als Werkzeug / OE-Instrument
• ermöglicht Anwendung aus eigenem Können heraus, ohne von externen Beratern abhängig zu sein
• stellt Transparenz über Leistungen her
• ist mehrmals anwendbar, ohne sich „abzunutzen“
• macht Erfolg sichtbar
• ist kompatibel mit anderen Managementinstrumenten
• hat Außenwirkung durch Befragung, Zertifikat etc.
23 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
E-Qalin® als Philosophie/Kulturentwicklung
• bindet alle Hierarchie-Ebenen ein
• integriert systematisch MitarbeiterInnen und Kund/innen
• Fragt nicht nur „Wer ist in den Prozess eingebunden?“, sondern fragt auch danach: „Sind das die relevanten Personen?“
• regt zum kritischen Fragen an (kein Abhaken von Checklisten!)
• unterstützt auf dem Weg zur lernenden Organisation: macht offen und kritisch zugleich
• macht Betroffene zu Beteiligten
DO
Involvement
PLAN
Involvement
CHECK
Involvement
ACT
Involvement
24 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
E-Qalin® Einbindung in Strategie-Entwicklung: Sicherung der Nachhaltigkeit
Erwartungen/ Aufträge
von Vorstand und Geschäftsführung
E-Qalin®-
Ergebnisse aus
SelbstbewertungAbleitung
strategischer Zieleund Maßnahmen
Strategisches Planungsteam
25 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Verbesserungsvorschläge > strategische Ziele
Maßnahmenplanung
Priorisierung und Umsetzung der Maßnahmen (Projekte)
Erfolgskontrolle
Einarbeitung des Ergebnisses in nächste E-Qalin® Selbstbewertung
1,5 JahreE-
Qal
in®
Sel
bstb
ewer
tung
GESAMTBEWERTUNG
1/2 JahrBewertung von
Strukturen & Prozessen und Ergebnissen
E-Qalin® Einbindung in Strategie-Entwicklung: Ablaufprozess
26 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
E-Qalin® Erfolgsfaktoren für eine Nachhaltigkeit
• praxisnahe E-Qalin® Schulung im Vorfeld
• Projektmanagement-Erfahrung
• Sicherstellen der zeitlichen Ressourcen während der Selbstbewertung
• professionelle Umsetzung der Verbesserungsvorschläge aus der Selbstbewertung
• Ehrlichkeit, Offenheit und Fähigkeit zur Selbstkritik während Selbstbewertung
• Der Selbstbewertung folgt ein Erkennen des Nutzens und der Chancen durch die Beteiligten
27 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
E-Qalin® Stolpersteine für Nachhaltigkeit
• Einmalige Standortbestimmung, ohne Weiterverfolgung der Verbesserungsvorschläge
• Checklisten-Überprüfung
• Einführung mehrerer unterschiedlicher QM-Tools
• Wecken von unreflektierten Erwartungen durch die Befragungen
• Schaffung einer umfangreichen Dokumentation
• Verlust der „individuellen Note“ der einzelnen Einrichtungen
28 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
E-Qalin® in 9 Wohnhäusern
in 3 Phasen:
E-Qalin® Rollout 2006 im KWP
29 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Wir freuen uns und sind stolz darauf,mit E-Qalin® ein umfassendes QM-System eingeführt zu haben,
das MitarbeiterInnen und Strategieverantwortliche gleichermaßen zur Weiterentwicklung stimuliert und
unsere BewohnerInnen zum Mitgestalten einlädt!
30 ESN EUROPEAN SOCIAL SERVICES CONFERENCE 21.06.2006 in Wien / Eva Bader, Peter Lintner, Johannes Wallner
Eva BaderDirektorin für
Unternehmensentwicklung
Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser
Peter LintnerKundendirektor
Johannes WallnerPräsident
Dachverband der Alten- und Pflegeheime Österreichs
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!