Walking Transitions
Lebensübergänge Erlaufen
The background of walking with NEETS and Offenders
Zur Theorie des Pilgerns als sozialpädagogische Maßnahme
Präsentationen der Tagung Walking on historical ways of pilgrimage as a new method of social work aims, to leave the trodden paths in the work with young people. Leaving the speech‐based trainings and counseling in doors in the social and natural environment can be a first step to reflection and personal development. Projects have been developed in some European countries, since several years, in which the traditional idea of pilgrimage is used in a modern way of social work. They take people on the way, who are in desperate situations, without work, in poorness or offended to prison. The project “Between Ages: Network for young offenders and NEET” (Erasmus+) with partners in Belgium, France, Italy and Germany is collecting these experiences and doing research on theoretical background. On a first international conference in the Bischhof‐Benno‐Haus near Bautzen the first results of this project will be presented and discussed. The conference invites all, who will start new ways with offenders and NEET’s, aiming to reach a better future.
Laufen auf historischen Pilgerwegen als eine neueMethode der sozialen Arbeit versucht, ausgetretenePfade der Jugendarbeit zu verlassen. Hinaus aussprachbasierten Trainingskursen und Seminarräumen indie soziale und natürliche Welt und damit einen erstenSchritt zu Reflexion und persönlicher Entwicklung. Seit mehreren Jahren werden europaweitModellprojekte entwickelt, die die Chancen der altenTradition des Pilgerns für eine moderne Sozialarbeitausloten und Menschen mit auf den Weg nehmen, diean sich oder der Gesellschaft verzweifelt sind, denenArbeitslosigkeit, Armut oder Gefängnis drohen. Das Projekt “Between Ages: Network for youngoffenders and NEET” (Erasmus+) mit Partnern in Belgien,Frankreich, Italien und Deutschland trägt dieErfahrungen dieser Projekte zusammen und erarbeitettheoretische Hintergründe. Auf einer ersteninternationalen Tagung im Bischof‐Benno‐Haus beiBautzen werden die Erfahrungen ausgetauscht unddiskutiert. Die Tagung ist eine Einladung für alle, die sichgemeinsam mit Straffälligen, Schulverweigerern undBenachteiligten auf den Weg in eine bessere Zukunftmachen wollen.
Thursday/Donnerstag, 15. September 2016.
Bischof‐Benno‐Haus, Schmochtitz Nr. 1, 02625 Bautzen, Germany
Programme: Erasmus+
Identifier: 2015‐2‐DE04‐KA205‐012982
Between Ages: Network for young offenders and NEET
Partner: FHD, Germany / Seuil, France / Alba, Belgium / Il Portico, Italy /
MINISTERO DELLA GIUSTIZIA, Italy / Bischof‐Benno‐Haus, Germany
Thursday/Donnerstag, der 15. September 2016
Bischof‐Benno‐Haus, Schmochtitz Nr. 1, 02625 Bautzen
9:00 – 9:15 Begrüßung Dr. Peter‐Paul Straube, Rektor
Dr. h. c. (STU) Rolf Pfrengle, Rektor der FHD Karsten König, Projektkoordinator FHD (Gesamtmoderation)
9:15 – 10:00 Von Brüssel nach Santiago de Compostella – Die Idee eines langen Fußweges zurück in die Gesellschaft
Stef Smits, ALBA, Brüssel
10:00 – 10:30
Fünf Jungs und Fünf Tage: Pilgern mit Straffälligen in Sachsen Prof. Dr. Angela Teichert, FHD / Sven Enger, Sächsische Jugendstiftung
10:30 – 11:00
Kaffepause
11:00 – 12:30 Arbeits‐gruppen
Was kann soziale Arbeit leisten mit Pilgern leisten –
Perspektiven für ein Trainingskonzept
Jacques Nouvel, Seuil, Paris / Rainer Mollik,
Jugendhilfe Dresden Karsten König, FHD
Pilgern zur Motivations‐
entwicklung und zur Klärung von
Folgemaßnahmen
David Albert Stiftung Juvente
Mainz Silke Hetzer, FHD
Wandern als sozialpädagogische Intervention am Beispiel von
Schulverweigerung
Vera Schöfmann Stiftung Juvente
Mainz Yvonne Knospe FHD
Die Perspektive der Politik: was können wir für eine Soziale Arbeit in Bewegung
tun?
Roberta Cortella, Journalistin, Italien Angela Teichert, FHDClaudio Orlacchio, AGFJ Sachsen
12:30‐ 13:30 Lunch – Mittagessen
13:30‐14:00 Ressourcen anstelle von Ballast – was macht uns Stark für die Zukunft? Prof. Dr. Yvonne Knospe (FH Dresden)
14:00‐14:30 Kaffepause
14:30 ‐ 16:00
Auf dem Weg zu sich selbst: Externe und interne Motivation Paul Dall'acqua, Seuil, Paris / Ansgar Hoffmann, Benno‐Haus /
Sven Enger, Sächsische Jugendstiftung / Moderation: Karsten König, FHD
Question and Information: Karsten König Fachhochschule Dresden Gasanstaltstraße 3‐5 01237 Dresden kkoenig@fh‐dresden.eu +49 351 2585689‐560
Place of Conference: Bischof‐Benno‐Haus Schmochtitz Nr. 1 02625 Bautzen +49 (0)35935 22 0 http://www.benno‐haus.de/ www.facebook.com/bennohaus
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Prof. Dr. phil. Angela Teichert & Dipl. Sozialpädagoge Sven Enger
15.10.2016Bischof-Benno Haus Schmochtitz
Fünf Jungs und Fünf Tage: Pilgern mit jungen Menschen, die straffällig geworden sind
Lebensübergänge erlaufenEine theoriegeleitet Praxissicht
GLIEDERUNG
1. Soziale Arbeit – Die Definition der IFSW
2. Pilgern als sozialpädagogische Methode – Die Stärkung der Profession Soziale Arbeit
3. Kontextwechsel in die Natur – Der Einfluss der Umwelt in der Sozialen Arbeit
4. Laufen als Erlebnis – Körperliche und geistige Anstrengung bewältigen
5. Erlebte Selbstwirksamkeit im Resonanzfeld Natur– Der Transfer in den Alltag
6. Der Trainer im Handlungskontext Zwang - Lebensreale Gespräche führen mit fünf Jungs in fünf Tagen
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1. SOZIALE ARBEIT – DIE DEFINITION DER IFSW
„Soziale Arbeit ist eine praxisorientierte Profession und einewissenschaftliche Disziplin, deren Ziel die Förderung des sozialenWandels, der sozialen Entwicklung und des sozialen Zusammenhaltssowie die Stärkung und Befreiung der Menschen ist. Die Prinzipien dersozialen Gerechtigkeit, die Menschenrechte, gemeinsameVerantwortung und die Achtung der Vielfalt bilden die Grundlagender Sozialen Arbeit. Gestützt auf Theorien zur Sozialen Arbeit, aufSozialwissenschaften, Geisteswissenschaften und indigenem Wissen,werden bei der Sozialen Arbeit Menschen und Struktureneingebunden, um existenzielle Herausforderungen zu bewältigen unddas Wohlergehen zu verbessern. (Unterstreichungen Teichert)
Definition der InternationalFederation of Social Workers(IFSW global). 2014 Melbourne
2. PILGERN ALS SOZIALPÄDAGOGISCHE METHODE– DIE STÄRKUNG DER PROFESSION SOZIALE ARBEIT
Die Implementierung von neuen Handlungsmethodenist ein Aspekt der Professionalisierungsstrategie und zieltauf einen Status- und Imagegewinn ab. (Galuske, 2013, 161).
„Insgesamt stellt das Projekt „Arbeitsweg“ [Zwischenden Zeiten] eine erhebliche Bereicherung derjugendrichterlichen Reaktionsmöglichkeiten des JGGdar“ (zit. nach einem Jugendrichter).
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3. KONTEXTWECHSEL IN DIE NATUR – DER EINFLUSS DER UMWELT IN DER SOZIALEN ARBEIT
Biografische Auszeit: Die Herausnahme aus dem gewohnten Umfeld begünstigt neue Erfahrungen, Lernen und Wachstum (Lernzonenmodell nach Luckner & Nadler).
Vom dualistischen zum relativistischen Denken: Die Denkstrukturen und Haltungen können sich verändern (Theorie der epistemischen Kognition nach Perry In. Berk, 2011, 610).
4. LAUFEN ALS ERLEBNIS – KÖRPERLICHE UND GEISTIGE ANSTRENGUNG BEWÄLTIGEN
Straffälligkeit war bisher die Möglichkeit, kritische biografische Situationen zu bewältigen und sich als handlungsfähig zu erleben. (Böhnisch, 2012, 57 f.)
Das Erleben von neuem Bewältigungshandeln befähigt zu eigenverantwortlichem Handeln.
Erlebnispädagogik als handlungsorientierte Methode Natur als aktives Lernfeld mit hohem physischen, psychischen und sozialen Anspruch: Das Ereignis wird zum Erlebnis.
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„In der Natur fühlen wir uns so wohl, weil sie kein Urteil hat.“
Friedrich Nietzsche
5. ERLEBTE SELBSTWIRKSAMKEIT IM RESONANZ-FELD NATUR – DER TRANSFER IN DEN ALLTAG
Erlebte Selbstwirksamkeit kann auf andere Alltags-bereiche übertragen werden:Das Erlebnis wird zur Erfahrung und aus Erfahrungen werden Erkenntnisse (Heckmair/Michl, 2012, 115).
Das eigene Wahrnehmen und das (positive) Feedback von anderen fördert Selbstwirksamkeit:Dort, wo Menschen sich unverstanden, sich nicht erreicht fühlen, ist auch keine soziale Resonanz (Rosa/Endres, 2016; Goetz/Reinhardt, 2016, 332).
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6. DER TRAINER IM HANDLUNGSKONTEXT ZWANG -ALLTAGSORIENTIERTE GESPRÄCHE FÜHREN MIT FÜNF JUNGS IN FÜNF TAGEN
Zwang kann helfen, Klienten zu erreichen:
Konstruktiver Zwang findet im kontrollierten Setting statt und wird durch den Kontext und das Ziel konstituiert (Schwabe/Evers/Vust, 2006, 14).
Eine Parallelität von asymmetrischer und symmetrischer Beziehung fördert offene Gespräche:Wirkungsvolle sozialpädagogische Beratung orientiert sich an der konkreten Lebensrealität und findet in spezifischen, konstruierten bzw. arrangierten Settings statt (Galuske, 2013, 172) in einem professionellen Nähe-Distanz-Verhältnis.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und für Ihr Interesse an unserem
Forschungsprojekt.
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LITERATUR
Berk, Laura E. (2011). Entwicklungspsychologie. (5. Aufl. ). Pearson Verlag.
Böhnisch, Lothar. (2012). Sozialpädagogik der Lebensalter. Beltz Verlag.
Goetz, Daniel & Reinhardt, Eike. (2016). Selbstführung: Auf dem Pfad des Business-Häuptlings. Als Manager von Naturvölkern lernen: Intuition und das Wesen der Kommunikation. Springer Gabler.
Galuske, Michael. (2013). Methoden der sozialen Arbeit. Eine Einführung. (10. Aufl.). Beltz Verlag
Heckmair, Bernd & Michl, Werner. (2012). Erleben und Lernen. Eine Einführung in die Erlebnispädagogik. Reinhardt Verlag.
Rosa, Hartmut & Endres, Wolfgang. Resonanz Pädagogik. Wenn es im Klassenzimmer knistert. 2016. Beltz Verlag.
Teichert, Angela. (2011). Soziales Training mit Gruppen. Einstellungs- und Verhaltensänderung durch Kompetenzerwerb. RabenStück Verlag.
Bild Folie 3: http://images.zeit.de/studium/hochschule/2014-05/quiz-studium-generale-soziale-arbeit-2/quiz-studium-generale-soziale-arbeit-2-940x400.jpg
Bild Folie 7: Marius Witte
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Prof. Dr. phil. Angela Teichert & Dipl. Sozialpädagoge Sven Enger
2016-09-15Bischof-Benno Haus Schmochtitz
Five boys and five days: going on a pilgrimage with young offenders
Walking life transttionsA practitioners view based on theories
CONTENT
1. Social Work – definition of the IFSW
2. Pilgrimage as socio-pedagogical method – strengthening of the profession social work
3. Changing contexts towards nature – environmental influence on social work
4. Walking as experience – managing physical and psychological efforts
5. Experiencing self-efficacy in nature as field of resonance – The transfer towards every-day-life
6. Being a trainer in the action context of compulsion - Having real life conversations with five boys in five days
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1. SOCIAL WORK – DEFINITION OF THE IFSW
“Social work is a practice-based profession and an academic
discipline that promotes social change and development, social
cohesion, and the empowerment and liberation of people. Principles
of social justice, human rights, collective responsibility and respect for
diversities are central to social work. Underpinned by theories of
social work, social sciences, humanities and indigenous knowledge,
social work engages people and structures to address life challenges
and enhance wellbeing. (highlighted by Teichert)
Definition of the InternationalFederation of Social Workers(IFSW global). 2014 Melbourne
2. PILGRIMAGE AS SOCIO-PEDAGOGICAL METHOD – STRENGTHENING OF THE PROFESSION SOCIAL WORK
The Implementation of new methods of action is anaspect of the strategy of professionalization and aims atgaining profit in status and image. (translated from Galuske, 2013,161).
„Overall, the project ‚Arbeitsweg‘ [Zwischen den Zeiten(Between times)] enriches the opportunities of thejuvenile court judges‘ reaction within the Youth CourtsLaw.‘ (translated from the quote of a juvenile court judge)
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3. CHANGING CONTEXTS TOWARDS NATURE –ENVIRONMENTAL INFLUENCE ON SOCIAL WORK
Biographical time-out: The stepping out from the well-known environment supports new experiences, learning and growing. (Learning zones model by Luckner&Nadler)
From a dualistic to relativistic thinking: Thought patterns and attitudes can change. (Epistemic cognitive theory by Perry in Berk, 2011,610)
4. WALKING AS EXPERIENCE – MANAGING PHYSICAL AND PSYCHOLOGICAL EFFORTS
So far, delinquency has been the possibility to overcome critical biographic situations and experience oneself as capable of action. (translated from Böhnisch, 2012, 57 f.)
The experience of new actions of coping enables independent acting. Experiential Education as acting centered method Nature as active training field with high physical, psychological and social demand: Occasion becomes experience.
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„We are so fond of being out among Nature, because it has
no opinions about us.”Friedrich Nietzsche
5. EXPERIENCING SELF-EFFICACY IN NATURE AS FIELD OF RESONANCE – THE TRANSFER TOWARDS EVERY-DAY-LIFE
Experienced self-efficacy can be transferred to other areas of every-day life: The adventure becomes experience and experience becomes knowledge.(Translated from Heckmair/Michl, 2012, 115).
The own perception and the (positive) feedback of others fosters self-efficacy: Where people feel misunderstood and not caughtup, there is no social resonance. (translated from Rosa/Endres, 2016; Goetz/Reinhardt, 2016, 332).
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6. BEING A TRAINER IN THE ACTION CONTEXT OF COMPULSION - HAVING REAL LIFE CONVERSATIONS WITH FIVE BOYS IN FIVE DAYS
Compulsion can help to reach the client:Constructive compulsion is embedded in a controlled setting and is constituted by context and goal (translated from Schwabe/Evers/Vust, 2006, 14).
Parallelism of asymmetric and symmetric relationship stimulates open conversations: Effective socio-pedagogical consulting is aligned to the specific reality of life and is included in unique, constructed or arranged settings in a professional relationship of closeness and distance. (translated from Galuske, 2013, 172)
Thank you for your kind attention and your interest for our research project.
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LITERATUREBerk, Laura E. (2011). Entwicklungspsychologie. (5. Aufl. ). Pearson Verlag.
Böhnisch, Lothar. (2012). Sozialpädagogik der Lebensalter. Beltz Verlag.
Goetz, Daniel & Reinhardt, Eike. (2016). Selbstführung: Auf dem Pfad des Business-Häuptlings. Als Manager von Naturvölkern lernen: Intuition und das Wesen der Kommunikation. Springer Gabler.
Galuske, Michael. (2013). Methoden der sozialen Arbeit. Eine Einführung. (10. Aufl.). Beltz Verlag
Heckmair, Bernd & Michl, Werner. (2012). Erleben und Lernen. Eine Einführung in die Erlebnispädagogik. Reinhardt Verlag.
Rosa, Hartmut & Endres, Wolfgang. Resonanz Pädagogik. Wenn es im Klassenzimmer knistert. 2016. Beltz Verlag.
Teichert, Angela. (2011). Soziales Training mit Gruppen. Einstellungs- und Verhaltensänderung durch Kompetenzerwerb. RabenStück Verlag.
Picture Slide 3: http://images.zeit.de/studium/hochschule/2014-05/quiz-studium-generale-soziale-arbeit-2/quiz-studium-generale-soziale-arbeit-2-940x400.jpg
Picture Slide 7: Marius Witte
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Wandern als sozialpädagogische Intervention bei schulabstinenten
Jugendlichen
Vera Schöfmann (Dipl. Sozialarbeiterin)
Beitrag “Wandern statt Knast“
http://www.dasding.de/rhein-neckar/Strafpilgern-in-der-Pfalz/-/id=601218/nid=601218/did=1120152/5epyq2/
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Dynamik der unfertigen Situation
vorhandene Struktur mit konstruktiven Gestaltungsmöglichkeiten
„Unfertigkeit“ zur Aktivierung der Teilnehmer
Begrenzende Elemente
Schulverweigerung
Schule wird als unattraktiv erlebt
fehlende Erfolgserlebnisse
Sinkende Frustrationstoleranz
Autoritätskonflikte und Verweigerung
Ausgrenzung
wenig unterstützendes häusliches Umfeld
Beeinträchtigung der Persönlichkeitsenwicklung
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Isomorphe Situation
Kongruente Abbildung veränderungsrelevanter Verhaltensmuster
Fremdartiger Kontext des Pilgerns bietet neue Muster an
Doppelter Spagat
Erfahrbare Bewältigung
Dysfunktionaler Lösungsstrategien
Hoher Alltagskontrast
Struktur und Isomorphie
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Wandern als pädagogische Maßnahme
Losgehen kann jeder
Begleiten kann jeder
Der Weg ist das Ziel
„Wilderness therapy is living together, not just carrying out a programme“
(Kimbal/Bacon 1993 in Fürst 2009)
22.09.2016
5
Die Bedeutung der Gruppe
Drei Grundbedürfnisse, die nur in zwischenmenschlichen Beziehungen erfüllt werden können:
Zugehörigkeit
Autonomie
Zuneigung
Gruppenzusammensetzung
Interaktionelle Dichte
teilnehmerbezogene Kriterien
Naturverträglichkeit
Logistik
Gruppenkontrakt
Ausschlusskriterien
22.09.2016
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Gruppenzusammensetzung
Interaktionelle Dichte
teilnehmerbezogene Kriterien
Naturverträglichkeit
Logistik
Gruppenkontrakt
Ausschlusskriterien
Was bleibt?
„Ich hätte nie gedacht, dass ich an einem Tag so viel Laufen kann“ (Meike, 15 Jahre)
Ressourcen anstelle von Ballast – was macht uns stark für die Zukunft?
Resources instead of unnecessaryballast – what makes us strong for the
future?
Prof. Dr. Yvonne Knospe
Bautzen, 15.09.2016
2
Definition
Importance of Resources
Model
Research on Resources
Implication for social work
Agenda
3
Quotations
4
Resources (Hobfoll, 2011, 1998, S. 54)
Definition
5
Motto:„Always look on the (b)right side of life“
- Positive Psychology (resource-basedapproach)
6
Where are resources required for human development?
Source:
http://www.heiko-vandeven.de/images/Auslser-fertig.jpg
http://www.paradisi.de/images_artikel/9/9148_0.jpg
Importance of Resources
Death
Bullying/Mobbing
Divorce of parents
Being unfaithful
Lack of care
Violance and abuse
Stay in hospital
Missing love of parents
7
Conservation of Resources (COR) Model (Hobfoll, 1989)(Source: Hobfoll &
Buchwald, 2004, S. 249)
Model
Event orSituation
- Recognised astarget / actualDiscrepancy-
Evaluation ofResources
Winning
Losingspiral Winningspiral
Pool of resources
coping
Actual oranticipated
lossescoping
Bad-investment
Good-investmentDouble motivation:
To protect existing resources and to create new resources
8
Which specific resources are required in the human development?• Overview of longitudinal studies, eg:
– Werner & Smith, 1982: Kauai-Study
– Elder, 1974: Children Of The Great Depression
– Hetherington et al., 1989: Divorce children
– Fend et al., 2009: Life-Study
• Extracted resources in different studies (Source: Masten & Powell, 2003, cited by Petermann & Schmidt, 2006)
Personal characteristics Social Relations Environmental
charateristics
Research on Resources
9
Perceived Self-Efficacy Bandura, 1994:
• People's beliefs about their capabilities to produce effects.
• It can play a major role in how one approaches goals, tasks, and challenges.
• A strong sense of efficacy enhances human accomplishment and personal well-being.
Research on Resources
10
Bandura 2003: self-efficacy and delinquency
Research on Resources
11
Social Support: Schwarzer & Knoll, 2007
• Resources provided by others, as coping assistance, as an exchange of resources, or even as a personality trait
• Influences the cognitive appraisal of stressful encounters
• Influences coping
Research on Resources
12
Social Support:
Source: http://www.gold-kraemer-stiftung.de/uploads/pics/Quartiersprojekt_Internet.jpghttp://www.clipartkid.com/images/89/family-portrait-that-jason-and-renee-had-me-draw-for-their-extended-wR03Mt-clipart.jpg
https://thumbs.dreamstime.com/t/mitschler-freunde-glckliche-kinder-44985955.jpg
Individual
Family
Peers/ Friends
Environment
Research on Resources
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Resources – decrease psychological health risksTable: Odds-Ratio of health variables based on the resource index as a result of logistic regressionmodel, Referenz category: 6 resources** significant at the 1% level (Source: Knospe, 2013)
Health variables Resource index Regression
coefficient
Significant Exp(B) = OR
High stress perception Less than 5 3,178** ,000 24,000
5 Resources 2,317** ,000 10,141
Burnout symptoms Less than 5 2,802** ,000 16,483
5 Resources 1,885** ,000 6,587
Research on Resources
14
Where can social workers help to get or improve resources
Individual and environment resources and their effect
Source: Petermann & Schmidt, 2006
Implication for social work
Individual resources
Environmentalresources
Congenital or given CharacteristicsEffective without theintention of individuals
CharacteristicsInfluence the individual from the outside
Acquired MechanismActivate ownvalues/chains ofbehaviour
MechanismSearch and create a specific environment
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Conclusion
Resources supportlifelong and in all spheres of life.
Strengtheningresources is a
lifetime commitment.
Resources decreaseover time, thus, they
need to beincreased
continuously.
Strengtheningresources is a future
task for socialeducation worker
16
• Taylor, S. E. (1983). Adjustment to threatening events: A theory of cognitive adaptation. American Psychologist, 38, 1161-1173.
• Bandura, A. (1994). Self-efficacy. In V. S. Ramachaudran (Ed.), Encyclopedia of human behavior (Vol. 4, pp. 71-81). New York: Academic Press. (Reprinted in H. Friedman [Ed.], Encyclopedia of mental health. San Diego: Academic Press, 1998).
• Bandura, A., Caprara, G. V., Barbaranelli, C., Gerbino, M. G., & Pastorelli, C. (2003). Role ofaffective self-regulatory efficacy in diverse spheres of psychosocial functioning. Child Development, 74, 769-782.Elder, G. H. (1974). Children of the Great Depression: social change and life experience. Boulder, Colorado: Westview Press.
• Fend, H., Berger, F. & Grob, U. (2009). Lebensverläufe, Lebensbewältigung und Lebensglück: Ergebnisse der LifE-Studie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
• Hetherington, E.M., Stanley-Hagan, M., & Anderson, E.R. (1989). Marital transitions: A child’sperspective. American Psychologist, 44 , S. 303–312.
• Hobfoll, S. E. & Buchwald, P. (2004). Die Theorie der Ressourcenerhaltung und das multiaxiale Copingmodell – eine innovative Stresstheorie. In: Buchwald, P., Schwarzer, C. & Hobfoll, S. E. (Hrsg.): Stress gemeinsam bewältigen – Ressourcenmanagement und multiaxiales Coping (S. 11 – 26). Göttingen: Hogrefe.
• Knospe, Y. (2013). Personale Ressourcen und psychisches gesundheitliches Empfinden. Helmut-Schmidt-Universität: Hamburg.
Literature
17
• Petermann, F. & Schmidt, M. H. (2006). Ressourcen – ein Grundbegriff der Entwicklungspsychologie und Entwicklungspsychopathologie. In: Kindheit und Entwicklung 15 (2), S. 118 – 127.
• Prince-Embury S., Saklofske D. H. (Eds.), Resilience interventions for youth in diverse populations (pp. 85-108). New York, NY: Springer.
• Rutter, M. (1990). Psychosocial resilience and protective mechanisms. In: J. Rolf, A. S. Masten, D. Chichetti, K. H. Nuechterlin & S. Weintraub (Hrsg.). Risk and protective factors in the development of psychopathology (S. 181-214). New York: Cambridge University Press.
• Schwarzer, Ralf (2004): Psychologie des Gesundheitsverhaltens: Einführung in die Gesundheitspsychologie. Göttingen: Hogrefe.
• Ungar, M. (2004). Nurturing hidden resilience in troubled youth. Toronto: University of Toronto Press.
• Werner, E. E. & Smith, R. S. (1982). Vulnerable but invincible: a longitudinal study of resilient children and youth. New York: McGraw-Hill.
• Zapf, D. (2002). Emotion work and psychological well-being. A review of the literature and some conceptual considerations. In: Human Resource Management Review 12, S. 237 - 268.
Literature
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Thank you and take care ofyourself!
Source: http://4.bp.blogspot.com/-PaO8eoZ2Chc/VLU-5vIDmRI/AAAAAAAAiJM/saX5a3KX0CY/s1600/regenbogen-wallpaper-mit-einem-schonen-regenbogen-sonne-blauer-himmel-und-wolken.png
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