SGBS-Inside Nr. 3/2012 | 1
MBA- & Diplom-Programme –für Führungskräfte – Berufs-begleitend
10. St. Galler Management-Kongress – 21. September 2012 unter dem Motto «Back to the roots – Managementtheorien: Was war? Was bleibt? Was wird?»
Den Wirtschaftskapriolen Paroli bieten – hilft «Back to the roots»?
www.sgbs.ch
St. Galler Business School | Master-Diplome | Rosenbergstrasse 36 | CH-9000 St. Gallen | Telefon 0041 (0)71 225 40 80 | Telefax 0041 (0)71 225 40 89 | www.sgbs.ch | [email protected]
St. GallerBusiness School
Studientermine 2012 – 13
20. – 24. August 2012 Campus-Woche25. August 2012 Prüfungstermin, St. Gallen21. September 2012 Diplomfeier, St. Gallen9. Oktober 2012 Studienbeginn, 4. Quartal7. Januar 2013 Studienbeginn, 1. Quartal18. – 22. Februar 2013 Campus-Woche23. Februar 2013 Prüfungstermin, St. Gallen8. April 2013 Studienbeginn, 2. Quartal
St. GallerBusiness School
International Executive MBA
St. GallerBusiness School
UPGRADESYOUR PERSPECTIVE
Berufsbegleitende Executive MBA-Ausbildung für Führungskräfte
MBA
INTERNATIONAL EXECUTIVE
SEMINARE
FERNSTUDIEN-MODULE
KOLLOQUIEN
PRAXISARBEIT
2012-13
UPGRADESYOUR PERSPECTIVE. St. Galler
Business School
MBA
INTEGRIERTES MANAGEMENT
Master of Business Administration (MBA) in Integrated Management
Berufsbegleitende MBA-Ausbildung für Führungskräfte
St. GallerBusiness School
SEMINARE
FERNSTUDIEN-MODULE
KOLLOQUIEN
PRAXISARBEIT
2012-13
Management-Valley St. Gallen
St. Gallen hat sich zu einem Mekka der Management-ausbildung entwickelt.Prof. emer. Dr. Dres. h.c. Knut Blei-cher im Interview über die Entwick-lung im Management-Valley und das St. Galler Management-Konzept. › Seite 2
Einmal mehr ist es im Rahmen des Study-Trip Switzerland 2012 ge-lungen, mit über 40 MBA-Teilneh-menden der St. Galler Business School und der Cracow School of Business zentrale Faktoren von Ge-schäftsmodellen erfolgreicher Un-ternehmungen zu entschlüsseln. › Seite 4
Ca. 20 Teilnehmende der MBA Stu-diengänge, die die SGBS in Zusam-menarbeit mit der Alpen-Adria-Uni-versität Klagenfurt anbietet, trafen sich am Wörthersee/AT zu einem im wahrsten Sinne des Wortes ausser-gewöhnlichen Seminar. › Seite 3
«attocube Systems»Grossandrang bei attocube sys-tems AG, einem Unternehmen der Wittenstein Gruppe in München. Über 40 Teilnehmende fanden sich bei der Alumni-Regionalveranstal-tung der SGBS-Alumni-Region Deutschland Süd ein, um nähere Einblicke in das Management der Herstellung faszinierender nano-technischer Anwendungen zu ge-winnen. › Seite 4
Nr.
ZeituNg für MBA-, Master-, Diplom- & Zertifikatsstudienteilnehmerinnen und Absolventeninnen
SgBS-inside 3/2012
Study-Trip Switzerland 2012Planspiel am Wörthersee Strategy-Week Boston Firmenanlässe
Prof.emer. Dr. Dres. h.c. Knut Bleicher
Chris J. Stern Speaker Strategy-Week
Kongressdatum & -ort: 21. 9. 2012, Beginn 10 UhrStaatskanzlei des Kantons St. Gallen Regierungsgebäude Klosterhof 3, 9000 St. Gallen
Gebühren:CHF 590.–* Normalpreis
* Spezialpreise für Mitglieder und ehemalige Seminarteilnehmer/innen.
Programm-Download:www.sgbs.ch/kongress12
Anmeldung an:[email protected] oder Fax 0041 (0)71 225 40 89
Die optimistischen Erwartungen, die Wirtschaftskapriolen der
letzten 4 Jahren würden endlich einer stabileren Wirtschaftslage Platz ma-chen, haben sich bislang nicht erfüllt. Viele glauben gar, der grosse Sturm ste-he erst noch bevor. Hektisches Auf und Ab scheint somit in der Wirtschaftsent-wicklung zu einem Dauerzustand zu wer-den, was neben einem starken Magen exzellente Managementfähigkeiten vor-aussetzt. Erfolgreiche Managementka-pitäne machen nämlich in den seltensten Fällen das Wetter für mögliche Er- oder Misserfolge verantwortlich, sondern su-chen laufend nach etwaigen Konstruk-
tions- oder Navigations-
fehlern, die in die Irre führen könnten. Dies bedingt einen handfesten Bezugs-rahmen für erfolgreiches Corporate De-velopment, um die damit notwendigen Managementsysteme adäquat zu ge-stalten und zu steuern. Dabei gilt – und das zeigt die Erfahrung der letzten Jahr-zehnte – gerade scheinbar neuen Ma-nagementmethoden nicht unreflektiert zu vertrauen, sondern sich zunächst auf Altbewährtes zu verlassen und gleich-zeitig Neues sehr sorgsam zu prüfen. Genau hier setzt unser Jahreskongress 2012 unter dem Motto «Back to the roots – Was war? Was bleibt? Was wird?» an. Es wartet ein höchst span-nendes Programm. ◆
Kongress-Speakers 21. 9. 2012: Bewusst polarisierenAus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten – jenseits vom «Mainstream-Speakertum» und teilweise bewusst polarisierend – Praktiker, Wissenschaf-ter und Journalisten anhand eigener Erfahrungen, in welche Richtung sich Management und Gesellschaft in den kommenden Jahren entwickeln werden.
«Führen in der Krise – Modelle, Methoden, Kon zepte: Was hat sich bewährt? Was nicht?»Dr. Konrad Hummler, PrivatbankierDer gebürtige St. Galler Pri-
vatbankier, Dr. Konrad Hummler, welcher die ehemalige Privatbank Wegelin aufbaute, ist nicht nur profunder Kenner der Finanzbran-che, sondern hat auch am eigenen Leib erfah-ren, wie unverhofft rasch erfolgreiche Unter-nehmungen in höchst schwierige Situationen gelangen und wie oft nur ein Totalumbau Er-reichtes sichern kann. Als Verfasser von auf-sehenerregenden Wirtschaftskommentaren hat er sich einen grenzüberschreitenden her-vorragenden Ruf als scharfsinniger Analyst und Leader erarbeitet.
«Management – Lessons Learnt aus praktischer Sicht»Lars Windhorst, Ex-Jungunternehmer und GeschäftsführerLars Windhorst gründete
bereits im Alter von 15 Jahren seine erste Unternehmung und avancierte durch seine Geschäftstätigkeit rasch zum Vorzeigejung-unternehmer und Wunderkind. Nach dem Zusammenbruch der New Economy geriet der einstige Liebling der Bundesrepublik Deutschland in unruhige Gewässer und in Konflikt mit dem Gesetz. Nach entsprechen-den Urteilen erkannte Windhorst seine inad-äquaten Vorgehensweisen und korrigierte diese. Heute ist Windhorst Geschäftsführer der Sapinda Deutschland GmbH, des deut-schen Tochterunternehmens der Sapinda Holding B.V.
«Hard Facts versus Soft Facts im Management: Motto-Ziele, s.m.a.r.t- Ziele und Motivation als Erfolgstreiber»Maja Storch, Buchautorin «Die Kraft des Selbst»
Maja Storch, Projektleiterin am Lehrstuhl für pädagogische Psychologie an der Universität Zürich, Trainerin und Psychodramatikerin wurde durch die Entwicklung des «Zürcher Ressourcen Modells» (ZRM) weit über Fach-kreise hinaus bekannt. Neben Ihrer Autoren-tätigkeit ist Frau Storch des Weiteren Mitbe-gründerin und Leiterin des «Instituts für Selbstmanagement und Motivation», einem Spin-off der Universität Zürich.
«Unternehmer, Füh-rungskräfte und ihr Umfeld: Treiber oder Getriebene – Welche Rolle spielen die Medien?»Roger Köppel, Journalist
und MedienunternehmerRoger Köppel, ehemaliger Chefredakteur der Tageszeitung «Die Welt», ist Chefredakteur und Verleger des Wochenmagazins «Die Weltwoche» sowie Verwaltungsrat mehrer Unternehmungen. Als bekennender Unter-stützer einer konservativen Grundhaltung geriet und gerät Köppel oftmals ins Kreuz-feuer politischer Kritik, da er sich gegen jede Art von «Schönfärberei der Wirklichkeit» wehrt. ◆
St. GallerBusiness School
Managementtheorien:Was war? Was bleibt? Was wird?
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10. St. Galler Management-Kongress:
21. September 2012 in St. Gallen
Lars Windhorst Roger Köppel
Dr. Konrad Hummler Maja Storch
Back to the roots.
Dr. C. AbegglenPräsident des Verwaltungsrates
St. Galler Business School
S. SlowakPräsident Alumni-Club
St. Galler Business School
Prof. Dr. R. NeumannWissenschaftliche Gesamt- leitung Diplomstudiengänge
ab 9.30 Welcome Coffee
10.00 Offizieller Programmstart, Begrüssung der Teilnehmer/innen Dr. Christian Abegglen, Präsident des Verwaltungsrates der St. Galler Business School
10.30 Thema: Führen in der Krise – Modelle, Methoden, Konzepte: Was hat sich bewährt? Was nicht?, Dr. Konrad Hummler
11.30 Thema: Management – Lessons Learnt aus praktischer SichtLars Windhorst
12.30 Stehlunch im Pfalzkeller St. Gallen, (vis-à-vis Staatskanzlei)
13.30 Thema: Hard Facts versus Soft Facts im Management: Motto-Ziele, s.m.a.r.t-Ziele und Motivation als Erfolgstreiber, Maja Storch
15.30 Thema: Unternehmer, Führungskräfte und ihr Umfeld: Treiber oder Getriebene - Welche Rolle spielen die Medien?, Roger Köppel
17.30 Podiumsdiskussion
18:00 Ende offizieller Teil
19.30 Get together Apéro bei René Engler (Restaurant «Candela», St. Gallen)
19.45Offizielle Diplom- und SGBS-Awards-Verleihung an Absolventen/innen der Diplom- und Masterstudiengänge im Restaurant «Candela» Prof. Dr. Robert Neumann, Wissenschaftliche Gesamtleitung Diplomstudiengänge
St. Galler-Abend im Restaurant «Candela» mit Geny Hess, Schweizer Weinkoryphäe
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Kongressprogramm – 21. 9. 2012
Dipl. Betriebswirtschafter/in SGBS®
Master Diplome St.Gallen
St . Gal ler Business SchoolDIPLOMAUSBILDUNGEN FÜR MANAGER/INNEN
2012–13
Studienbeginne:
9. Juli 2012
8. Oktober 2012
Die Diplomlehrgänge der St.Galler Business School
– Anspruchsvolle und praxisnahe Aus- & Weiterbildung– Diplomabschluss SGBS– Basierend auf dem bewährten St.Galler Management-
Konzept– Unter Wissenschaftlicher Leitung der St.Galler Business School
7. Januar 2013
8. April 2013
8. Juli 2013
7. Oktober 2013
Master Diplome St.Gallen
St . Gal ler Business SchoolDIPLOMAUSBILDUNGEN FÜR MANAGER/INNEN
2012–13
Studienbeginne:
9. Juli 2012
8. Oktober 2012
Die Diplomlehrgänge der St.Galler Business School
– Anspruchsvolle und praxisnahe Aus- & Weiterbildung– Diplomabschluss SGBS– Basierend auf dem bewährten St.Galler Management-
Konzept– Unter Wissenschaftlicher Leitung der St.Galler Business School
7. Januar 2013
8. April 2013
8. Juli 2013
7. Oktober 2013
General Management-Diplom SGBS®
Master Diplome St.Gallen
St . Gal ler Business SchoolDIPLOMAUSBILDUNGEN FÜR MANAGER/INNEN
2012–13
Studienbeginne:
9. Juli 2012
8. Oktober 2012
Die Diplomlehrgänge der St.Galler Business School
– Anspruchsvolle und praxisnahe Aus- & Weiterbildung– Diplomabschluss SGBS– Basierend auf dem bewährten St.Galler Management-
Konzept– Unter Wissenschaftlicher Leitung der St.Galler Business School
7. Januar 2013
8. April 2013
8. Juli 2013
7. Oktober 2013
Master Diplome St.Gallen
St . Gal ler Business SchoolDIPLOMAUSBILDUNGEN FÜR MANAGER/INNEN
2012–13
Studienbeginne:
9. Juli 2012
8. Oktober 2012
Die Diplomlehrgänge der St.Galler Business School
– Anspruchsvolle und praxisnahe Aus- & Weiterbildung– Diplomabschluss SGBS– Basierend auf dem bewährten St.Galler Management-
Konzept– Unter Wissenschaftlicher Leitung der St.Galler Business School
7. Januar 2013
8. April 2013
8. Juli 2013
7. Oktober 2013
St. Galler
Business School
Study‐TripSwitzerland
EuropeanMul5culturalIntegrated
ManagementProgram
Interna5onalMasterofBusinessAdministra5on
‐
MBAinIntegratedManagement
MasterofBusinessAdministra5oninIntegrated
Management
Study‐TripSwitzerland
June03–06,2012
Dr. Iris Ziegler StudienteilnehmerinExecutive MBA
The Boston Strategy Week is a fixture in SGBS’s program since June 2000. A selected group of dis-tinguished American SGBS faculty members are covering strategic ma-nagement topics from challenge-re-cognition to implementation.
Chris Stern about the Boston Strategy-Week. › Seite 3
Infos unter: www.sgbs.ch/diplome
Nur noch wenige
Plätze frei!
2 | SGBS-Inside Nr. 3/2012
Universität hat das ursprüngliche Ulrich Modell in ein sog. «Neues St. Galler Mo-dell» überführt. Beides ist zweckdienlich.
Ein Höchstmass an Qualität, Kunden-zufriedenheit und Praxisrelevanz ist für mich ein Muss, wer dies nicht liefert, den bestraft glücklicherweise der Markt.
Also auf den Punkt gebracht: Die er-folgreichen Institutionen leben den St. Galler Ansatz, die anderen werden auf
Dauer ihren Platz im Management-Valley nicht sichern und behaupten können.
Gerade heute, wo die Verantwor-tung der Manager und der Stake-holder-Gedanke diskutiert werden: welchen Beitrag liefert der St. Gal-ler Ansatz zu dieser Diskussion? Inwieweit soll auch in der Lehre ein anderes Bild vermittelt werden? In-wieweit gelingt das Ihrer Meinung nach?
Gerade der St. Galler Ansatz entfernte sich schon früh vom rein betriebswirt-schaftlichem und volkswirtschaftlichem Denken. Vielmehr wurde die Unterneh-mung als Teilsystem der Gesellschaft er-kannt, weshalb diese auch ganzheitlich zu führen ist. Aus diesem Grunde plädie-re ich in einigen meiner Beiträge für eine Erweiterung der Betriebswirtschaftsleh-re durch eine ganzheitliche Manage-mentlehre. Denn Unternehmensführung muss die Gesamtheit im Blick haben – Kennzahlen alleine reichen nicht aus.
Somit ist auch die Sinnfrage zu stel- len – also der normative Leitgedanke der Unternehmung aus Perspektive unter-schiedlicher Stakeholder zu formulieren. Diese grundsätzlichen Gesetzmässigkeiten der Unternehmung, die we-sentlichen Bestandteile der unternehmerischen Identität, sind auf obers-ter Management ebene zu klären. U.a. aus die-sem Grunde habe ich vor knapp über 20 Jahren, bei der Weiterentwick-lung des St. Galler Ma-nagement-Ansatzes zu meinem «Konzept Integ-riertes Management» Unternehmenspolitik, -verfassung und -kultur stark betont und ausge-baut.
Diese Elemente stellen die unterneh-merische Verantwortung in den Fokus. Verantwortungslose Unternehmensfüh-rung kann auf Dauer nicht erfolgreich funktionieren, ist doch das Nachkommen unternehmerischer Verantwortung we-sentliche Voraussetzung für die Zufrie-denheit der Kunden, Mitarbeiter, Share-holder usw.
Es zeigt sich heute, dass das in den Managementtrainings vermittelte Bild eines integrierten, ganzheitlichen und so-mit auch verantwortungsvollen Manage-ments in vielen Unternehmungen bereits gelebt wird und zum täglichen Handeln zu zählen ist.
Diese Themen sind für die Öffentlich-keit sehr wichtig, nur dort fehlt teilweise das diesbezügliche Wirtschafts- und Un-ternehmenswissen. Hier besteht Hand-lungsbedarf.
Genau das war einer meiner Gründe als Wissenschaftlicher Leiter und Beiratsvor-sitzender der St. Galler Business School tätig zu sein, eben nicht im akademischen Elfebeinturm zu sitzen, sondern vielmehr direkt in den unterschiedlichsten Unter-nehmungen, um mit aktuellen Führungs-kräften die besonderen Herausforderun-gen von heute anzugehen und dabei zu helfen diese einer Lösung zuzuführen.
Was ist für sie die bedeutendste Weiterentwicklung des Ansatzes? Wie muss sich das Modell weiter verändern, um sich des stark verän-derten Managementumfeldes künf-tig anzupassen?
Die Welt ist nicht einfacher geworden, seit im Jahre 1991 das zusammen mit Kollegen der Universität St. Gallen erar-beitete «Konzept Integriertes Manage-ment» erstmals in Buchform veröffent-licht wurde. Seither standen politische Systeme und Wirtschaft beinahe vor dem Abgrund. Diese Entwicklungen sind aller-dings nicht überraschend, sie wurden mehrfach vorausgesagt und wurden von mir als Paradigmenwechsel bereits da-mals skizziert.
In solchen Zeiten der Orientierungslo-sigkeit und unklarer Gemengenlage wur-de und wird nach schneller Hilfe verlangt, nach Patentrezepten. Isolierte Werkzeu-ge und Regelungen werden eingeführt, diese helfen meist aber nur kurz, da sich die Geschäftsmodelle erstens anzuglei-chen beginnen und zweitens der Blick für das Gesamte mit entsprechenden Risi-ken verloren geht.
St. Gallen ist zu einem Standort für Management-Ausbildung ge-worden, zig Akademien und Busi-ness Schools haben sich hier niedergelassen, die den St. Galler Ansatz unterrichten. Tun diese Aka-demien das wirklich alle?
St. Gallen hat sich in der Tat zu einem Mekka der Managementausbildung ent-wickelt – zu einem Consulting Valley bzw. später zu einem Management Valley– was bereits von meinem Vorgänger an der Universität St. Gallen, Prof. Dr. Dres. h.c. Hans Ulrich erkannt und gefördert wurde. So wird mittlerweile das Denken zahlreicher Manager durch den St. Galler Ansatz geprägt, dem sich das Valley be-dingungslos verschrieben hat.
Und dies wohl vor allem deshalb, weil ganz bewusst keine Patentrezepte, keine Scheinlösungen vermittelt werden. Viel-mehr geht es uns um das Bieten eines Gestaltungsrahmens – oder wie wir es gerne ausdrücken – um ein «Leerstellen-gerüst für Sinnvolles» mit Hilfe dessen Herausforderungen identifiziert und po-tentielle Lösungswege gefunden werden können.
Aus einer wissenschaftlich-akademi-schen Perspektiven fühlt sich einerseits die Universität St. Gallen (HSG), heute von vielen als eine der besten Ausbil-dungsstätten für den betriebswirtschaft-lichen Nachwuchs bezeichnet, nach wie vor dem St. Galler Ansatz verpflichtet und vermittelt diesbezügliches Wissen an die jungen Studenten.
Auf der anderen Seite haben es zahl-reiche privatwirtschaftlich organisierte Institutionen – oftmals direkte oder indi-rekte Spin-offs der Universität St. Gallen, man denke an das Malik Institute oder an die SGBS St. Galler Business School – verstanden, den St. Galler Managemen-tansatz in Form von Seminaren, Manage-ment-Programmen und Consulting-Leis-tungen umzusetzen und entsprechend weiter zu verbreiten. Diese meist privat organisierten Gesellschaften haben – im Gegensatz zur Universität mit staatli-chem Auftrag – keine Jung-Studenten im Fokus, sondern konzentrieren sich auf er-fahrene Führungskräfte.
Genau dies entspricht auch der Ab-sicht und dem Ziel von Hans Ulrich und mir und ich meine auch meiner Nachfol-ger. Wir wollten und wollen das Manage-ment-Valley St. Gallen permanent wei-terentwickeln.
Die Leader im Valley, und dazu gehören neben der Universität St. Gallen, be-stimmt vornehmlich die privatrechtliche gehaltene SGBS St. Galler Business School, 1994 mitbegründet und aufge-baut von Dr. C. Abegglen, sowie das ehe-malige von Prof. Dr. F. Malik gegründete Management Zentrum St. Gallen, heute Malik Institute genannt. Abegglen kon-zentriert sich vornehmlich auf Manage-ment-Aus- und Weiterbildung, Malik eher auf Consulting und Inhouse-Aktivi-täten.
Diese St. Galler Institutionen setzen den St. Galler Ansatz sicher auf vorbildli-che Art und Weise um, mit unterschiedli-chen Schwerpunkten natürlich: Die von mir nach der Emeritierung lange Zeit be-gleitete St. Galler Business School setzt dabei auf mein «Integriertes Konzept», die
Management Valley St. Gallen – Interview mit Prof. emer. Dr. Dres. h.c. Knut Bleicher
Prof. emer. Dr. Dres. h.c. Knut
Bleicher
Wir kamen deshalb schon vor über 20 Jahren zum Schluss, basierend auf den Überlegungen von Kollege Ulrich, dass wir ein umfassend neues Manage-mentverständnis benötigen, wir spra-chen von einem notwendigen Paradig-menwandel im Umgang mit den Proble-men dieser Welt. Oberstes Ziel war und ist die Generierung eines sogenannten höheren Nutzens zur Begründung der Da-seinsberechtigung.
Mehr als zwei Generationen von Stu-dierenden und Führungskräften konnten den neuen geforderten Umgang mit Kom-plexität in der Welt der Wirtschaft studie-ren, sie haben gelernt, dass die Ge-schwindigkeit der Veränderungen und die Informationsflut in einer Welt globaler in-formatikgestützter Vernetzung andere Denk- und Verhaltensmuster erfordert.
Das theoretische Wissen liegt vor. Tröstlich eigentlich, dass die Welt nicht immer neu erfunden werden muss. Be-drohlich aber, dass dieses Wissen leider häufig nur bedingt oder unvollständig in die Praxis umgesetzt wird. Dies ist umso beklagenswerter angesichts der Fülle an Fachliteratur.
Es besteht eine Lücke zwischen dem was das Management leistet und dem was es tun könnte. Dies war lange zu to-lerieren. In der heutigen Zeit aber nicht mehr. Führungskräften gelingt es immer weniger, ihr Unternehmen in dem zuge-geben verengten Erfolgskorridor einer angestrebten positiven Unternehmens-entwicklung zu bewegen. Je stärker das Sichere schwankt, umso eher wird das Falsche getan. Umso komplexer eine Si-tuation, umso stärker baut sich Hand-lungsdruck auf und umso rascher wird auf kurzfristige, lediglich die Symptome bekämpfende isolierte Rezepte zurückge-griffen. So werden Festungen gebaut und Corporate Governance Regelungen vor-geschoben.
Das Einlegen eines echten Vorwärts-ganges ist nach wie vor kaum erkennbar. Statt gerade in heutigen Zeiten schnellen Wandels klare langfristige Ziele zu formu-lieren und diese auch zu kommunizieren, wird in der Hektik fehlende Nachhaltig-keit hingenommen. Nebenwirkungen werden unterschätzt, der Faktor Zeit nicht berücksichtigt, humansoziale und verhal-tensspezifische Aspekte wenig beachtet.
Die aktuellen Krisen zeigen somit deutlich, dass uns das grundlegende Ver-ständnis im Umgang mit Komplexität nach wie vor fehlt. Die Theorie ist da, es
fehlt an der Umsetzung. Wie bereits erwähnt steht
für mich bezüglich Weiterent-wicklungen fest, dass wir an einem Entwicklungsstand an-gekommen sind, an welchem die Welt nicht mehr neu er-funden werden muss. Die ak-tuellsten Herausforderungen sind für mich die Beschäfti-gung mit, kritische Reflexion von und bedachte Umsetzung des bereits Vorhandenen – also der Transfer in die Praxis.
Die heutige Zeit ist leider auch eine Zeit der Spezialis-ten, die über immer – zuneh-mend auch in der BWL – mehr Wissen in einem immer klei-
neren Teilgebiet verfügen. Dies er-schwert die Umsetzung. Wir benötigen somit Wissenschafter - möglichst mit praktischem Hintergrund, mit sehr brei-ten, themenübergreifenden Interessen und Kompetenzen.
Deshalb steht heute für uns der Pra-xistransfer, die Anwendung des St. Galler Management Ansatzes im Fokus. Dr. Abegglen ist als geschäftsführender Di-rektor der St. Galler Business School per-manent mit der Umsetzung und Weiter-entwicklung des «Konzeptes Integriertes Management» beschäftigt. Er betreut und entwickelt mein Konzept weiter in Seminaren für das oberste und obere Management, Inhouse Schulungen oder Beratungen und wissenschaftlichen Pub-likationen (vgl. z.B. Kapitel 12 der 8. Auf-lage 2011).
Wir arbeiten in den Strukturen von gestern, mit Methoden von heute, hof-fentlich an Strategien für morgen, über-wiegend mit Menschen, die in den Kultu-
ren von vorgestern die Strukturen von gestern gebaut haben und das Übermor-gen nicht mehr erleben werden.
... und gerade der kritischen Reflexion und Änderung dieser Situation habe ich mein Leben gewidmet. Es freut mich sehr, dass Dr. Abegglen und die St. Galler Business School dieses Vermächtnis fort-führen. ◆
Prof. emer. Dr. Dres. h.c. Knut Bleicher, Hamburg, 18.1.2012
Eine gekürzte Version dieses Interviews erscheint im Handelsblatt.
TRANSITION
PERFORMANCEOPTIMIERUNG
KONFIGURATIONIST
KONFIGURATIONSOLL
PROZESSKOMPETENZ(Synthetische & Analytische)
THEMEN-KOMPETENZ
VERMITTLUNGS-KRAFT
UMSETZUNGS-KRAFT
LEISTUNGS-KRAFT
• INNEN• AUSSEN
Normativ
INITIIERUNG
Strategisch
OperativAusgangslage
Sprung in die Zukunft
Optionen
copyright © St.Galler Business School 2010
IntegrierteUnternehmens-
entwicklung
St.Galler Denk- & Wissens-Navigator
8. Auflage
mit einem Praxiskapitel zur
Umsetzung von C. Abegglen
copyright © St.Galler Business School 2010
St.Galler Integrationspyramide
UNTERNEHMENSENTWICKLUNGSPFAD
UNTERNEHMENS-POLITIK
PROGRAMME
AUFTRÄGE
UNTERNEHMENS-
VERFASSUNG
ORGANISATION &
MANAGEMENT-
SYSTEME
PROZESSE &
DISPOSITION
UNTERNEHMENS-
KULTUR
PROBLEM-
VERHALTEN
LEISTUNG &
KOOPERATION
NORMATIV
STRATEGISCH
OPERATIV
sichtbareErgebnisse
© Dr. C. Abegglen
St. G
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© Dr. C. Abegglen
SGBS-Inside Nr. 3/2012 | 3
Dozenten Planspiel Juli 2012auf den gleichen Märkten anzutreten und versuchten mit fiktiven Produkten über einen Zeitraum von 3 Jahren hinweg «ihre Firma» erfolg-reich gegenüber dem Wett-bewerb zu positionieren. Da hiess es also, eine Strategie zu definieren, die passenden Erfolgspotentiale aufzubau-en, sich dementsprechend auf den Märkten zu etablie-ren und seine Wettbewerbs-vorteile in eine Steigerung des Umsatzes und letztend-lich des Gewinns umzuwan-deln. Kostenführer oder Qualitätsführer – wem gelang es besser, die übernom-mene Firma innerhalb von 3 Jahren auf Erfolgskurs zu bringen und darüber hin-aus profitabel zu halten?
Ach ja, und die Rolle der Kursleitung – Herr Prof. Dr. Mödritscher und Herr Dr. Sitter – waren dabei in jeder Hinsicht wandlungsfähig – Konkurrenz, Eigentü-mer, Börsenanalyst etc.. Sie präsentierte sich in unterschiedlichen Rollen.
Einmal eine ganz andere Art von Se-minar, bei dem sich jeder Teilnehmende auf Äusserste einzubringen hatte. Inter-essant war vornehmlich auch zu sehen, wie sich durch geschickte Verhandlun-gen untereinander trotz anfänglicher Fehler doch noch eine «Erfolgsstrate-gie» erzielen liess und wie unterschied-lich die Strategien bei den einzelnen Teams umgesetzt wurden: Da gab es den klaren Qualitätsführer, den Kosten-
führer und den «con-tract manufacturer». Und wer hat letztend-lich gewonnen?
Insgesamt boten diese 3 Tage ein span-nendes «real life» Sze-nario, bei dem die Teilnehmer von Runde zu Runde erkannten, wie sich ihre Entschei-dungen auf den Ge-schäftserfolg auswir-
Ca. 20 Teilnehmende der MBA Studien-gänge, die die SGBS in Zusammenarbeit mit der Alpen-Adria-Universität Klagen-furt anbietet, trafen sich am Wörthersee/AT zu einem im wahrsten Sinne des Wor-tes aussergewöhnlichen Seminar.
Wä h r e n d bei den
anderen Semin-armodulen der MBA Lehrgänge zumeist die Re-ferenten im Vor-dergrund stehen und diese zwi-schen den Vorträ-gen die Teilneh-mer durch Grup-
penarbeiten und Präsentationen aktiv einbinden, hat das Unternehmensplan-spiel am Wörthersee einen vollkom-men anderen Fokus: die Teilnehmen-den übernehmen aktiv die «Leitung» einer Firma, in deren Management sie von der Spielleitung berufen werden. 4 Firmen hatten dabei als Wettbewerber
ken und dabei direkt aus ihren Fehlern lernten.
Nicht nur während des Spiels, son-dern auch am Abend war die Gruppen-dynamik ungebrochen und dank des En-gagements der Spielleitung gab es an beiden Abenden fakultativ ein spannen-des Alternativprogramm.
So eine Bootstour über den See mit Abendessen und Überraschungspro-gramm am ersten Abend und eine Füh-rung durch das Schloss am Wörthersee und Besuch des Casinos in Velden am zweiten Abend. Was will man mehr? Und zu allem Glück hinzu war uns auch noch der Wettergott gnädig gestimmt. . .
Insgesamt ein anderes Seminar als all die anderen, die ich bis dahin im Rah-men meines Executive MBA Program-mes besucht habe. Ein Seminar, das nicht nur ein «hands on» Lernen ermög-licht, sondern auch hilft, die anderen Studienteilnehmer besser kennenzuler-nen. ◆
«Das Spiel lief nach Plan» – Betriebswirtschaftliches Planspiel: Entscheidungen 1:1 am Wörthersee trainieren
The Boston Strategy Week is a fix-ture in SGBS’s program since June
2000. Our program has evolved from mo-dest beginnings to providing a compre-hensive overview of all aspects pragma-tic strategizing. Immediate immersion of lessons learned with current real-life ex-amples plays a major role in this program. Often participants come back to report how eye-opening it was to read an article and after just a thirty minutes session being able to formulate the problem and to propose a feasible and realistic strat-egy to overcome the challenge.
Says program di-rector Chris Stern: “We all know that business is simple until academics and consultants make it complicated – be-cause that is the business of acade-mics and consul-tants”, and ads “our Boston Strategy Week is one of my favorite teaching op-portunities. It is just rewarding to engage a group of motivated international parti-
cipants in immersion-based learning where they realize how pragmatic busi-ness administration can be. That is a challenge I am always looking forward to.”
SGBS offers the Boston Strategy Week on a by-yearly basis in June and Novem-ber. Venue is the Harvard Club of Boston. A selected group of distinguished Ameri-can SGBS faculty members are covering strategic management topics from chal-lenge-recognition to implementation. ◆
Dr. Alexander Sitter Dozent & Studienleiter
Prof. Dr. Gernot MödritscherDozent Bildnachweis: aau/puch
Chris J. Stern Speaker Strategy-Week
Autorin: Dr. Iris ZieglerExecutive MBA Studienteilnehmerin
Review Strategy-Week, June 2012 in Boston, USA
Nächste Planspiele
2012
3. – 5. Dezember 2012 Brunnen, Vierwaldstättersee
2013
7. – 9. Juni 2013 Cracow/Poland (in English)
1. – 3. Juli 2013 Klagenfurt, Wörthersee (AT)
2. – 4. Dezember 2013 Brunnen, Vierwaldstättersee
TeilnehmerInnen-Stimme zur Strategy-Week Boston
«Strategie» zählt zu meinen bevor-zugten Interessens-gebieten. Deshalb habe ich auch die-sen Schwerpunkt innerhalb meines Studiums zum Dipl. Betriebswirtschaf-ter gewählt. Als weiterführende Er-gänzung absolvierte
ich nun die «Strategy-Week Boston» im Harvard Club of Boston.
Mit hohen Erwartungen bin ich in die USA geflogen. Chris Stern, den ich davor bei einem Seminar in der
Schweiz bereits kennengelernt habe, führte mit drei weiteren Dozenten durch das anspruchsvolle Programm. Alle vier haben es verstanden, den Lehrstoff auf eine spannende und vor allem sehr motivierende Art zu ver-mitteln. Dank unterschiedlicher Me-thodiken und Philosophien wurde ein breitgefächertes Wissensspektrum vermittelt.
Als besondere Herausforderung und Anregung zugleich empfand ich dabei die intensive Arbeit mit Case Studies. Die Bestätigung, dass die erarbeiteten Lösungen oft sehr nahe an der realen Umsetzung lagen, hat sehr zur Dynamik im Team beigetragen.
Die Teilnahme an der Strategy Week hat meine Erwartungen voll erfüllt und war für mich persönlich in jeder Hinsicht sehr erfolgreich. Dies lag nicht zuletzt an der heterogenen Zusammensetzung unserer Teilnehmergruppe. Wir haben uns gegenseitig ideal ergänzt und von einem überragenden Teamgeist partizi-piert. Sehr eingeprägt hat sich für mich die Philosophie von Chris Stern «that busi-ness is simple until academics and consultants make it complicated». Eine Kernaussage, die auch meinen bisheri-gen beruflichen Lebensweg bestätigt. Ich kann die Teilnahme an der «Strate-gy Week» nur weiterempfehlen. ◆
Hariolf Koeder Studienteilnehmer Dipl. Betriebswirt-schafter SGBS
Gerade in Zeiten turbulenter Umbrüche rücken immer häufiger sogenannte «Marke or Buy Entscheidungen» ins Zentrum des unternehmerischen Radars. Aus die-sem Grunde steht der 8. Band ganz im Zeichen des The-menkreises «Transfer und Auslagerung». Outsour-cing beschreibt mit einem Wort eine Vielzahl von sol-chen Möglichkeiten, die sich im Laufe der letzten Jahre entwickelt haben. Diese werden im ersten Text von Ha-gen Höhl aufgegriffen. Der zweite Beitrag, verfasst von Thomas Gazlig, soll dazu beitragen, Innovationspoten-ziale an der Schnittstelle von Grundlagenforschung und Wirtschaft besser auszuschöpfen.
Band 9 beschäftigt sich mit den Bereichen Wettbe-werb und Marktbearbeitung. Dabei analysiert Si-mone Bliem Wettbewerbs- und Marktbearbeitungs-strategien für den E-Participation Markt in Deutsch-land. Der zweite Beitrag von Wolfgang Blender beschäftigt sich mit der Generierung und selektiven Argumentation von Alleinstellungsmerkmalen.
Ausgewählte Diplomarbeiten – ab sofort erhältlich
Band 7 widmet sich dem breiten Themenspektrum von «Planen und Optimieren» und greift wesentliche Faktoren der erfolgreichen Führung der Unternehmung auf. Der erste Beitrag verfasst von Armin Huerli-mann beschäftigt sich mit der Optimierung von Ge-schäftsprozessen durch den Einsatz moderner Kollabo-rations-Technologien. Im zweiten Text von Alexander Hust wird der Ausbau der Kosten- und Leistungsrech-nung in einem Industriebetrieb zu einem Führungsinst-rument behandelt.
ST. GALLERBUSINESS BOOKS & TOOLS
GENERAL MANAGEMENT SERIES
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Christian Abegglen Herausgeber
PublikationsreiheGanzheitliches Management in der Praxis
Planen & OptimierenBeiträge von Armin Hürlimann und Alexander Hust
Ausgewählte Diplomarbeiten der St. Galler Business School
Band 7/2012Band 7: Planen & OptimierenBand 7 widmet sich dem breiten Themenspektrum von «Planen & Op-timieren» und greift mittels unterschiedlich gelagerter Beiträge wesent-liche Faktoren der erfolgreichen Führung der Unternehmung auf.
Der erste Beitrag verfasst von Armin Hürlimann beschäftigt sich mit der Optimierung von Geschäftsprozessen durch den Einsatz moder-ner Kollaborations-Technologien. Im Fokus steht hierbei die optimale Unterstützung des Kerngeschäfts einer Firma durch den Einsatz mo-derner Kommunikations- und Kollaborationstechnologien sowie die Umsetzung dieser nötigen Leistungen im Rahmen einer zu gründenden Beratungsfi rma für welche ein fundierter Businessplan erarbeitet wird.
Im zweiten Beitrag von Alexander Hust wird der Ausbau der Kosten- und Leistungsrechnung in einem Industriebetrieb zu einem Füh-rungsinstrument behandelt. Ziel dieses Textes ist die Weiterentwick-lung der aktuellen Rechnungs-wesenlandschaft zu einer Kosten- und Leistungsrechnung, die den Anforderungen eines führungsorientierten Management Accounting gerecht wird. Hierzu wird zunächst die mo-mentane Rechnungswesenlandschaft dargestellt und auf ihre Stärken und Schwächen hin untersucht, um darauf aufbauend den Ausbau zu einem Führungsinstrument zu erläutern.
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Christian Abegglen Herausgeber
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Transfer & AuslagerungBeiträge von Hagen Höhl und Thomas Gazlig
Ausgewählte Diplomarbeiten der St. Galler Business School
Band 8/2012 Band 8: Transfer & AuslagerungGerade in Zeiten turbulenter Umbrüche rücken immer häufi ger so-genannte «Marke or Buy Entscheidungen» ins Zentrum des unterneh-merischen Radars. Damit einhergehend spielen eine Konzentration auf Kernkompetenzen, der Aufbau von Know-how bzw. auch der Transfer von Wissen und Technologien eine zunehmend bedeutsame Rolle. Aus diesem Grunde steht der 8. Band ganz im Zeichen des Themenkreises «Transfer & Auslagerung». Outsourcing beschreibt mit einem Wort eine Vielzahl von solchen Möglichkeiten, die sich im Laufe der letzten Jahre entwickelt haben.
Im ersten Beitrag werden diese von Hagen Höhl aufgegriffen und mit den Begriffl ichkeiten Off-, On- und Nearshoring konfrontiert. Nach einer detaillierten Auseinandersetzung mit Möglichkeiten und Grenzen der Identifi kation verlagerungsfähiger Leistungen werden sowohl ein Fragekatalog, der sog. Verlagerungs-Check sowie vor Off- bzw. On-shore-Entscheidungen zu überprüfende Kriterien erarbeitet.
Der zweite Beitrag verfasst von Thomas Gazlig soll dazu beitragen, Innovationspotenziale an der Schnittstelle von Grundlagenforschung und Wirtschaft besser auszuschöpfen. Hierbei muss sich der Technologie-transfer auf neue Anforderungen einstellen d.h. Transfereinrichtungen sind gefordert sich auf Kernkompetenzen fokussieren und gleichzeitig den Wandel von der Technologie- zur Nutzenorientierung vollziehen. Dabei gewinnt insbesondere die Initiierung und aktive Gestaltung von Beziehungen zwischen Wissenschaftlern und Unternehmensvertretern als Schlüsselelement erfolgreichen Technologietransfer an Bedeutung. Der Beitrag endet der Vorstellung des sog. «Relationship-Management-Konzepts» – einem Vorschlag zur praxisrelevanten Umsetzung dieser Erfordernis.
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Wettbewerb & MarktbearbeitungBeiträge von Simone Bliem und Wolfgang Blender
Ausgewählte Diplomarbeiten der St. Galler Business School
Band 9/2012 Band 9: Wettbewerb & MarktbearbeitungMärkte als Orte des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage sowie auch Wettbewerbsschauplätze sind mit die wesentlichsten Ele-mente unseres Wirtschaftssystems. Band 9 beschäftigt sich daher mit den Bereichen Wettbewerb und Marktbearbeitung.
Der erste Beitrag von Simone Bliem analysiert Wettbewerbs- und Markt-bearbeitungsstrategien für den E-Participation Markt in Deutschland. Mittlerweile ist E-Participation in Deutschland zunehmend Gegenstand von Ausschreibungen der öffentlichen Verwaltung, sei es als ein Teil-bereich von E-Government-Projekten im Sinne eines Qualitätsmerk-mals oder als ausschließliches E-Participation-Projekt. Nach umfassen-den Analyse wird eine Wettbewerbs- und Marktbearbeitungsstrategie für den E-Participation Markt in Deutschland erarbeitet. Innovationen in Produkte und Prozesse sind heute unerlässlich für Unternehmen, die am Markt dauerhaft erfolgreich sein wollen.
Der zweite Beitrag von Wolfgang Blender beschäftigt sich mit der Generierung und selektiven Argumentation von Alleinstellungsmerk-malen. Hat man die Alleinstellungsmerkmale identifi ziert, gilt es jeweils ein Concept Board dazu zu erstellen, das die Problemstellung des Kun-den beschreibt, die Innovation darstellt, den Kundenutzen umschreibt und ihn belegt, um am Ende einen kurzen Slogan daraus zu formen, der möglichst einprägsam ist.
Fr. 29.–/BandBestellungen im Sekretariat
4 | SGBS-Inside Nr. 3/2012
Einmal mehr ist es im Rahmen des Study-Trip Switzerland 2012 gelungen, mit über 40 MBA-Teilnehmenden der St. Galler Business School und der Cracow School of Business zentrale Faktoren von Ge-schäftsmodellen erfolgreicher Unterneh-mungen zu entschlüsseln. Im Rahmen der Studienreise wurden unter anderem H. Moser & Cie, AMAG Retail, Beyer und Reader‘s Digest Schweiz besucht.
Im Rahmen der «Campus-Week» St. Gal-len im wunderschönen Ambiente des Ap-penzeller-Landes bereiten sich vom 20. bis 24. August wiederum zahl-reiche Teilnehmer der MBA-, Diplom- und Zertifikatsstudi-engänge der St. Galler Busi-ness School auf Ihre Prüfun-gen vor. Neben inhaltlichen Wiederholungen und Vertie-fungen wird vor allem der «Modus Operandi» der Prü-fung trainiert. «Ruhe vor dem
Sturm?» – «Ja sicher – aber gut «vorbe-reitet» kann bei der Prüfung dann eigent-lich nicht mehr viel schief gehen.» ◆
Nachlese «Study-Trip Switzerland», June 2012
Grossandrang bei attocube systems AG, einem Unternehmen der Wittenstein Gruppe in München. Über 40 Teilnehmen-de fanden sich bei der Alumni-Regional-veranstaltung der SGBS-Alumni-Region Deutschland Süd ein, um nähere Einbli-cke in das Management der Herstellung faszinierender nanotechnischer Anwen-dungen zu gewinnen.
Nach Begrüssung durch den geschäfts-führenden Direktor der St. Galler Busi-ness School Herrn Dr. Christian Abegg-
len, stellte Dr. Dirk Haft, CEO der attocu-be systems AG, die Erfolgsgeschichte der Unternehmung, eines wahren Hidden-Champions und Technologieführers vor. Anschliessend an eine ausgedehnte Fra-gerunde führte der wissenschaftliche Di-rektor, Prof. Khaled Karrai, die interessier-ten Teilnehmenden durch die Produktion des Unternehmens und erläuterte leicht verständlich die hoch-komplexen Produkte.
Abschliessende, zusammenfassende Worte fand Dr. Christian Abegglen, Be-züge zwischen der Führung von attocu-be systems AG und dem St. Galler Kon-zept Integriertes Management von Prof. emer. Dr. Dres. h.c. Knut Bleicher herstellend. Nach kurzer Vorstellung der MBA-Programme der St. Galler Business School wurde das reichhalti-ge Buffet eröffnet und angeregte Dis-kussionen fortgeführt. Neben der Ge-winnung und Vertiefung wertvoller Kontakte, liessen die «Pioneers of Pre-
cision» keine Fragen unbeantwortet. Gestärkt, fasziniert und um vertiefte Kenntnisse zu einem wahren Hidden-Champion reicher, machten sich die zu-friedenen Teilnehmenden auf Ihren Nachhauseweg.
Der nächste Regionalanlass des SGBS Alumni-Clubs findet am 8. November 2012 bei der MeteoNews AG in Zürich statt. Uns erwarten Geheimnisse des Managements einer nach höchster Pro-gnosequalität strebenden Unterneh-mung in der interessanten Branche des Meteotainments. ◆
Management einer Pionierunternehmung im Bereich der NanotechnologieNachlese zum SGBS Regio-Anlass bei «attocube Systems», einem Unternehmen der Wittenstein-Gruppe, am 3. Juli 2012 in München
Impressum Ausgabe SGBS-Inside Nr. 03/2012
St. Galler Business SchoolMaster Diplome
Rosenbergstrasse 36 CH-9000 St. Gallen
Telefon: 0041 (0)71 225 40 80 Telefax: 0041 (0)71 225 40 89
Internet: www.sgbs.ch E-Mail: [email protected]
Als Teil meiner Ausbildung «Master of Business Administration (MBA)
– in Integrated Management» nahm ich am «Study-Trip Switzerland» vom 3. bis 6. Juni 2012 teil. Die Reise führte MBA-Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen mit Teilnehmenden des Kooperations-programms der
St. Galler Business School mit der «Cracow School of Business, MBA Post-graduate Studies» durch die Schweizer Wirtschaft.Nach einem Gesamtüberblick durch den Director International Programs der St. Galler Business School, Herrn Mag. mult. Ronald Ivancic, startete die Exkur-sion mit der Uhrenfirma H. Moser & Cie AG in Schaffhausen. Auf eindrückliche
Art erlebten wir hautnah, wie kleins-te Uhrenteile produziert werden und schlussendlich hochkomplexe mechani-sche Uhren entste-hen. Ein Besuch in St. Gallen mit Vor-trägen von Herrn Dr. Joerg S. Hofstetter zu Thema «Ex-cellence in Logistics – Supply Chain Ma-nagement» sowie Frau Astrid Nakhostin, Marketing Manager St. Gallen – Boden-see Tourismus» rundete diesen Tag ab.AMAG RETAIL Autowelt Zürich – mit dem Flaggschiffprodukten «Porsche» natürlich – sollte zum 1. Höhepunkt des zweiten Tages werden: Thomas Lamperstorfer, MBA, welcher im letzten Jahr den MBA Integrated Management der SGBS ab-
solvierte, zeigte über-deutlich, dass das Auto als Wirtschaftstreiber der
letzten 60 Jahre schlechthin angesehen werden kann und eröffnete uns die Welt des Autohandels und die Geschäftsmo-delle der Fahrzeughersteller. Das Wesen der Pharma- und Chemie-industrie, beleuchtet vom höchst erfahre-nen ehemaligen Chemiemanager Dr. Otto Müller, zeigte, welche Faktoren in dieser Branche für Erfolg und Misserfolg stehen und weshalb diese Branche gerade in der Schweiz vor mehr als 100 Jahren erfolg-reich Fuss fasste.Wie führt man an der Bahnhofstrasse in Zürich seit mehreren Generationen er-
Corinne Müller Dipl. Finanzexpertin
NDS HFMBA Studienteilnehmerin «Integrated Management»
International MBA
offered byCracow School of BusinessCracow University of Economics
andSt. Gallen Business School
VIII place Perspektywy MBA Ranking®2012
R a n k i n gMBA
Top-10-MBA-Ranking «European Multicultural Integrated Management Programm»
Die Education-Profis von Perspektywy, die Organisatoren der Perspektywy In-ternational Education Fair – der grössten polnischen Weiterbildungsmesse – ha-ben das gemeinsame internationale MBA-Programm «European Multicultu-ral Integrated Management Program» der St. Galler Business School und der Cracow School of Business der Cracow University in ihrem aktuellen Rating der Weiterbildungsanbieter mit dem ausge-zeichneten 8. Platz bewertet. ◆ Urkunde Auszeichnung 8. Platz
folgreich ein Unter-nehmen: Dies wur-de am Beispiel von Uhren Beyer mit ihrem Flaggschiff «Patek Philippe» veranschaulicht. Zum krönenden Abschluss besuchten wir die Firma Reader’s Digest in Zürich. Dank der Offenheit des CEO’s, Werner Neunzig, bearbei-teten wir eine Medien-Case Study zur Fir-ma, welche im Anschluss präsentiert und vom CEO persönlich kommentiert wurde. Die Firmenbesuche und -analysen zeigten mehr als deutlich, was es heisst, Unter-nehmen erfolgreich zu führen und welche Anstrengungen dahinter stecken. Auf sehr pragmatische Weise wurde leicht übertragbares Wissen generiert, nicht zuletzt auch dank der Offenheit aller Re-ferenten und Unternehmen. Besonders auch eine hervorragende Gelegenheit, einmal ganz andere Branchen kennenzu-lernen und deren Geschäftsmodelle mit den eigenen zu vergleichen. «Intensives Networking» rundete den hervorragend organisierten Event ab. ◆
St. Galler
Business School
Study‐TripSwitzerland
EuropeanMul5culturalIntegrated
ManagementProgram
Interna5onalMasterofBusinessAdministra5on
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MBAinIntegratedManagement
MasterofBusinessAdministra5oninIntegrated
Management
Study‐TripSwitzerland
June03–06,2012
Alumni-Club-AktivitätenSiehe auch SGBS Alumni-Club bei xing.
Firmenanlässe «Zu Gast bei ...» 2012Vierteljährliche Firmenanlässe des SGBS Alumni-Clubs
10. St. Galler Management- Kongress
Back to the roots – Managementtheorien: Was war? Was bleibt? Was wird?
21. Sept. 2012Zeit: 10.00 h St. Gallen
CH MeteoNews AG Siewerdtstr. 105, CH-8050 Zürich, www.meteonews.ch
8. November 2012, Zeit: 18.30 h
AT/Ost-Europa Hotel Sacher Wien (angefragt) – hinter die Kulissen sehen Philharmonikerstrasse 4, A-1010 Wien, www.sacher.com
11. Dezember 2012, Zeit: 18.30 h
St. GallerBusiness School
Managementtheorien:Was war? Was bleibt? Was wird?
www.sgbs.ch
10. St. Galler Management-Kongress:21. September 2012 in St. Gallen
Lars WindhorstRoger Köppel
Dr. Konrad HummlerMaja Storch
Back to the roots.
AbsolventenInnen MBA, Master- & Diplomausbildungen 2003 – 2012 Interviews – Teilnehmerstimmen – Diplomarbeiten – Alumni-Kongresse
Absolventen/-innen MBA, Master- & Diplomausbildungen: – Interviews – Teilnehmerstimmen – Diplomarbeiten – Alumni-Kongresse
2003-2012 St. GallerBusiness School
MBA-, Master- & Diplomausbildungen – Berufsbegleitend – für Führungskräfte
Master Diplome St. Gallen
Campus-Week St. Gallen –Prüfungsvorbereitungswoche
Prof. Khaled Karrai, CTO, Co-FounderDr. Dirk Haft, CEO, Co-Founder