Wege zur Balance: Von der Erschöpfung zur...

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Internationale Fachtagung Wege zur Balance: Von der Erschöpfung zur Neuschöpfung Anthroposophische Körpertherapie im interdisziplinären Dialog 30.4. bis 3.5.2015 Medizinische Sektion in Zusammenarbeit mit der International Association for Anthroposophic Body Therapy (IAABT)

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Internationale Fachtagung

Wege zur Balance: Von der Erschöpfung zur Neuschöpfung

Anthroposophische Körpertherapie im interdisziplinären Dialog

30.4. bis 3.5.2015 Medizinische Sektion in Zusammenarbeit mit der International Association for Anthroposophic Body Therapy (IAABT)

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2 Wege zur Balance

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Besucher der Fachtagung für anthroposophische Körpertherapie,

„Alles hat seine Zeit und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“

Viele mögen die vielfältigen Sätze über die Zeit als Urgrund unseres Daseins

kennen, die hier in dem Buch des „Prediger Salomo“ durch die stetigen

Wiederholungen eindringlich werden. Die uns mahnen, dass die Gestaltung des

physischen Leibes, dass die Prozesse der Ätherkräfte und die Regungen unseres

Gemütes im fortschreitenden Wandel lebendig werden mögen. In der

Rückbesinnung auf unseren Lebensweg sehen wir uns selbst als Person in der

Zeitgestalt wirkend. Was als Grundgeste im gesunden Rhythmus schwingt: sich

ausdehnen, sich zusammenziehen, etwas beschleunigen oder verlangsamen,

zunehmen oder abnehmen - das kann hinausschießen, stottern, stürzen, erkalten,

brennen, mitreißen, fliehen, taumeln, erstarren: ohne Balance in der Spannung

der Gegensätze. Wir zehren uns aus, wir erschöpfen uns in der Gewalt des Taktes.

Die Tagung lädt ein, unseren Körper als Ruhepol zur inneren Einkehr zu begreifen,

die Vereinzelung in den Grenzen des Körpers zu erleben als Wegweiser zur

schöpferischen Einsamkeit, Gelassenheit zu fühlen im neu gestalteten Raum.

Welche Haltung kann ich in mir kultivieren, um Therapie zur Geste der

Achtsamkeit für die fließende Zeit unseres Daseins werden zu lassen? Wie gelingt

es, meine bewusst geführte, doch selbstlos dienende Hand zum schöpferischen

Instrument zu verwandeln? Wie finde ich im rhythmischen Wechsel zwischen

Umkreis und Mitte meine innere Balance?

Wir freuen uns sehr auf Ihr/euer aller Kommen!

Für die Leitung der Medizinischen Sektion Michaela Glöckler

Für die internationale Koordination anthroposophische Körpertherapie

Elma Pressel

Für den Vorstand der IAABT Dieter Bigler, Lydia Engel, Sabine Nagel, Reinhold Schön, Christina Spitta

Für das Vorbereitungsteam Almut Karges, Christine Marending, Ingrid Ruhrmann, Astrid Scheinpflug, Albrecht Warning

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Wege zur Balance 3

Arbeitsgruppen

Freitag, Samstag, 11.30–13 Uhr und 15–16.30 Uhr

Sonntag, 9–10.30 Uhr

1. Bothmer® Gymnastik: Wege zur Balance. Die Ich-Kräfte des Menschen

leben in der Aufrichtung. Jede "Neigung", jede Tätigkeit hat die Tendenz,

unbewusst uns aus dieser Balance der Aufrechten zu bringen, im Extremfall,

wenn uns etwas zu stark (seelisch) bindet so weit, dass es nicht mehr

gelingt, aus eigenem Impuls wieder ins Lot zu kommen -> Wir sind erschöpft

... Neuschöpfung aus der Bothmer® Gymnastik: Raum – Bewegung ... Ich

schafft Balance!" Stephan Thilo, Bothmer®-Gymnast, Physiotherapeut,

Emmendingen, DE. (Deutsch, Englisch, Russisch)

2. Embodiment oder die Kunst, meinen Körper als Instrument zu stimmen.

Embodiment wurde seit dem Jahr 2000 aus der Rota-Therapie entwickelt.

Sie geht einerseits von der Forschung zur neurologischen Reorganisation

von Gerald Hüther, andererseits von Rudolf Steiners menschenkundlichen

Grundlagen aus. In entspannt-gespanntem Muskeltonus zwischen Schwere

und Leichte stehen, Bewegungsfreiheit genießen und Erschöpfung

nachhaltig überwinden. Ingrid Ruhrmann, Heilpädagogin, Hamburg, DE;

Silke Handrich, Physiotherapeutin, Potsdam, DE. (Deutsch, Englisch)

3. Neuschöpfung durch Spacial® Dynamics. Bewegung ist Leben – let´s

move - lasst uns bewegen - und dabei herausfinden, wie Spacial® Dynamics

Ideen, Übungen und Hands-on Techniken helfen können, uns in unserem

Körper und unserem persönlichen Raum wohlig, frisch und präsent zu

erleben! Christina Spitta, Ärztin, Spacial® Dynamics Bewegungstherapeutin

und Ausbilderin, Bad Liebenzell, CH; Gabriele Hurter, Spacial® Dynamics

Bewegungstherapeutin, Basel, CH; Dieter Bigler Spacial® Dynamics

Bewegungstherapeut und Ausbilder, CH. (Deutsch, Englisch)

4. L’eutonie, une régulation du tonus - de la détente à l’improvisation de

mouvement. Comment pouvons-nous reconnaître par la sensation

corporelle nos besoins en prévention de l’épuisement ? Comment

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4 Wege zur Balance

reconnaître par l’observation la situation de l’autre ? De nombreuses

situations d’eutonie seront proposées : détente, passivité, étirement,

repousser, et improvisations de mouvement. Pratique individuelle, par

paires et en groupe. Echanges sur le thème à partir des expériences vécues.

Jessie Delage, Lehrerin für Eutonie nach Gerda Alexander und Bothmer®

Gymnastik, Paris, FR. (Französisch, Englisch)

5. Loheland Gymnastik. Loheland Bewegung wirkt durch die Schulung der

Wahrnehmung und Bewegungsqualitäten einer inneren Erschöpfung

entgegen. Ausgehend von der Aufrichte werden durch atemrhythmische

Bewegungsübungen, die prozesshaft und kreativ der persönlichen

Entwicklung zuarbeiten, die Vitalkräfte gestärkt. Ein selbstverantwortliches

Üben miteinander führt uns in nährende, aufbauende, heilende

Sozialprozesse. Sabine Podehl, Loheland Dozentin, Neu-Ulm, DE; Simone

Koring, Loheland Dozentin, staatlich anerkannte Gymnastiklehrerin,

Rhythmische Massage, Kassel, DE; Kathrin Nydegger, Tanzpädagogin,

Folkloretanz, Altusried, DE. (Deutsch, Englisch)

6. Serious clowning – eine Einführung. Come and see - play and laugh ...

David McGavin, Allgemeinmediziner, Maidstone, UK.

Nur am Freitag, 15–16.30 Uhr und 17.15–18.30 Uhr.

(Englisch)

7. Chirophonetik: Die belebende Wirkung der Chirophonetik, Lauschen auf

die Sprache und innerlich regsam werden. Chirophonetik - eine Verbindung

von Sprache und Körperberührung. Die Luftströmungsgestalt eines Lautes

wird mit sanftem Massagestrich auf den Körper des Patienten übertragen,

während zeitgleich der Laut gesprochen wird. Dies ermöglicht entspannte

Aufmerksamkeit.- Chirophonetik beim Erwachsenen mit Burnout (Freitag) -

Chirophonetik beim Schulkind mit geschwächter Vitalität und Konzentration

(Samstag) Brigitte Leiser Chirophonetik-Therapeutin, Pädagogin,

Affalterbach, DE. MUDr. Petr Milek, Facharzt für Psychiatrie und

Psychotherapie, Láznè Bèlohrad, CZ; Bruno Callegaro, Schularzt in der

Heilpädagogik, Dozent, Habichtswald, DE. (Deutsch, Englisch)

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Wege zur Balance 5

8. Rhythmische Massage und Massage nach Dr. med. Simeon Pressel.

Wie wirken wir über die Berührung aufbauend? Welches Verständnis von

Rhythmus und Rhythmen liegt dem zugrunde? Wie gestalten wir den

Rhythmus in den beiden Massageformen? Was ist dabei das Ähnliche und

was das Trennende? Wir wollen den Wirkprinzipien an einem Fallbeispiel

und unseren Fragen im praktischen Tun nachgehen und uns austauschen.

Elma Pressel, Heilpraktikerin, Ausbilderin Massage nach Dr. med. Simeon

Pressel, Stuttgart, DE; Unda Niedermann, Physiotherapeutin, Ausbilderin

Rhythmische Massage, Bern, CH. (Deutsch, Englisch, Niederländisch)

9. Osteopathie. Hintergründe und Übungen zur Architektur der Balance,

basierend auf dem osteoplastischen Konzept der dreifach differenzierten

Einheit des Menschen aus lebendigem Körper, lebendiger Seele und

lebendigem Geist. D.O.® M.R.O.®/DPO Peter Altmeyer, Heilpraktiker,

Osteopath, Kinderosteopath, Dozent für Osteopathie, Salem, DE. (Deutsch)

10. Craniosacrale Therapie: Mit den Ätherkräften im Gespräch. Die

Craniosacraltherapie ist eine Berührungsform, bei der wir uns lauschend und

tastend den Lebenskräften nähern werden. Das Bindegewebe hat eine

innere Atmung, die sich in verschiedenen Rhythmen zeigt. Sich diesen

Rhythmen anzunähern wird Ziel dieser AG sein. Wir werden uns gegenseitig

behandeln, in Zweiergruppen mit Behandlungsliege. Bitte bequeme

Kleidung und warme Socken mitbringen. Birgit Schopper, Körpertherapeutin,

Expertin für Pflege IFAP, Zürich, CH; Cornelia Massei, Körpertherapeutin,

Heilpädagogin, Zürich, CH. (Deutsch, Englisch)

11. Wickel und Auflagen. Wickel - als Entwicklungshelfer. Durch Wickel

innerlich bei sich ankommen (besonders wichtig bei Erschöpfung), Eindrücke

verdauen, Herausforderungen "psychosomatisch bebrüten" und in neuer

Balance und Kraft sich auszuwickeln - zu entwickeln. Die drei

Grundgebärden der Wickel. In der Arbeitsgruppe wird in Theorie und Praxis

an dem Thema gearbeitet. Sabine Gerber, Staatlich geprüfte Masseurin,

Medizinische Bademeisterin, Basel, CH. (Deutsch)

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6 Wege zur Balance

Donnerstag, 30. April Freitag, 1. Mai

10–14.30 Besichtigungsmöglichkeiten Ausstellungsraum (10-12) Großer Saal (13.30–14.30)

8–8.45 Bothmer® Gymnastik, Loheland, Spacial Dynamics® 9–10.45 Musikalischer Auftakt Impulsreferat Ätiologie, Prävention und Therapie des Burn-out – Teil I David McGavin Im Anschluss Kleingruppengespräche

14.30–15.30 Dozententreffen

16 Tagungsbeginn 10.45–11.30 Pause

Musikalischer Auftakt Regula Berger Impulsreferat Ernährung, Rhythmus, Schlaf Michaela Glöckler Im Anschluss Kleingruppengespräche

11.30–13 Arbeitsgruppen

13–15 Mittagspause

15–16.30 Arbeitsgruppen

16.30–17.15 Pause

17.15–18.30 Seminargruppen Der innere Weg des Therapeuten

18–19.30 Abendpause 18.30–20 Abendpause

19.30–21 Einführung in den Tagungsablauf Konzert Mit Regula Berger und Wladimir Lawrinenko 21–22 Nachtcafé mit Tanz

20–21 Vortrag „Ich trage Ruhe in mir“ Albrecht Warning 21–22 Nachtcafé mit Tanz

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Wege zur Balance 7

Samstag, 2. Mai Sonntag, 3. Mai

8–8.45 Bothmer® Gymnastik, Loheland, Spacial Dynamics®

8–8.45 Bothmer® Gymnastik, Loheland, Spacial Dynamics®

9–10.45 Musikalischer Auftakt Impulsreferat Ätiologie, Prävention und Therapie des Burn-out – Teil II David McGavin Im Anschluss Kleingruppengespräche

9–10.30 Arbeitsgruppen

10.45–11.30 Pause 10.30–11.15 Pause

11.30–13 Arbeitsgruppen

11.15–12 Vortrag Meditation Michaela Glöckler 12–12.30 Abschluss

13–15 Mittagspause

15–16.30 Arbeitsgruppen 16.30–17.15 Pause

17.15–18.30 Seminargruppen Der innere Weg des Therapeuten

18.30–20 Abendpause Änderungen vorbehalten!

20-22 Konzert Mit dem Quarto Quartett (Bulgarien) und Hristo Kazakov Im Anschluss Nachtcafé mit Tanz

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8 Wege zur Balance

12. Neurofunktionelle Reorganisation NFR nach Padovan; mehr ein

Bewegungskonzept als eine Therapieform. NFR verbindet die Erkenntnis R.

Steiners: Gehen-Sprechen-Denken unter Berücksichtigung der 12 Sinne mit

der natürlichen Entwicklung des Menschen und der Plastizität des NS.

Förderung von Nach-/Reifung des ZNS. Eine Methode, die Wollen, Fühlen

und Denken fördert auf Grundlage der Menschenkunde R. Steiners. Beatrice

Padovan: Waldorflehrerin, Förderung von LRS-Kindern, Dozentin der Klinik

für Orthodontik. Regina Franzke, Sprachtherapeutin, Köln Porz, DE.

(Deutsch)

13. Reduzierende Massagetherapie nach Volkier Bentinck. Reduzierende

Massagetherapie nach Volkier Bentinck ist eine erfrischende, vitalisierende

Massage, die das Gleichgewicht in der Polarität des Aufbaus und Abbruchs

wieder herstellt. Sie reduziert die Erschöpfung und fördert die

Neuschöpfung. Deshalb ist es eine hervorragende Massage für den

beanspruchten Menschen von heutzutage. Alice van Kuilenburg,

Physiotherapeutin, Leusden, NL; Petra Cost Budde-Stoutjesdijk,

Krankenschwester, Amersfoort, NL. (Deutsch, Englisch, Niederländisch)

14. Rhythmische Massage in der Heilpädagogik: Der Leib als Instrument

der Seele - Entwicklungsbegleitung und Entwicklungsförderung von

Kindern. Wie können wir durch Rhythmische Massage Kindern mit

besonderen Lebensvoraussetzungen helfen, ihren Leib als "bewohnbar" zu

erleben, damit sie ihn als Instrument bestmöglich nutzen können?

Impulsreferate, Anwendungsbeobachtungen, Erfahrungsaustausch,

gemeinsame praktische Arbeit. Regine Uhlenhoff, MSc Komplementäre

Gesundheitswissenschaften, Therapeutin und Dozentin für Rhythmische

Massage nach Dr. Ita Wegman, Heilpädagogin, Marburg, DE; Janice

Balaskas, Rhythmical Massage Therapist, Anthroposophic Nurse Specialist,

Pottstown, USA. (Deutsch, Englisch)

15. Öldispersionsbad. Zum Trost gegen Schmerzen und Traurigkeit hat uns

Thomas von Aquin fünf Heilmittel mitgegeben: Tränen, das Mitleid der

Freunde, der Wahrheit ins Auge sehen, Schlafen, Baden. Um zu zeigen, dass

durch das Öldispersionsbad (nach Werner Junge) eine Erschöpfung

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nicht nur gelindert, sondern im Sinne einer Neuschöpfung Kräfte des Lebens

und der Wärme schenken kann, wird in der Arbeitsgruppe nicht nur darüber

gesprochen, sondern auch gebadet. Das eigene Erleben überzeugt. Im

Wasser lösen sich Sorgen, in der Wärme wird Selbstsicherheit gefunden und

im Schlaf die Kräfte regeneriert. Albrecht Warning, Arzt, Alfter, DE; Reinhold

Schön, Medizinischer Bademeister, Bad Boll, DE. (Deutsch)

Seminargruppen

Freitag, Samstag, 17.15–18.30 Uhr

16. Achtsamkeitsübungen und Körperwahrnehmungsübungen. In diesen

zwei Einheiten geht es um „nichts“ - außer darum, die Aufmerksamkeit auf

den gegenwärtigen Moment zu richten, sich für ihn zu öffnen und sich

berühren zu lassen von dem, was ist. „... unseren Körper als Ruhepol zur

inneren Einkehr zu begreifen“, „ ... um Therapie zur Geste der Achtsamkeit...

werden zu lassen“. Bequeme Kleidung und bitte eine Decke mitbringen.

Astrid Scheinpflug, Bothmer® Gymnastin, Rebalancing Körpertherapeutin,

Waldorflehrerin, Esslingen, DE. (Deutsch, Französisch, Englisch)

17. Rudolf Steiners „Nebenübungen“ bewegen. Mit diesen Übungen hat

Rudolf Steiner einen grundlegenden Weg der Selbsterziehung aufgezeigt.

Viele haben jedoch Schwierigkeiten, sie regelmäßig anzuwenden. Dies

könnte daran liegen, dass sie unvollständig ausgeführt werden. Christina

Spitta wird uns eine ergänzende Sicht eröffnen und mit uns Spacial

Dynamics-Übungen ausführen, welche helfen, die feinen Bewegungs-

Andeutungen wahrnehmen und bewegen zu lernen. Christina Spitta, Ärztin,

Spacial® Dynamics Bewegungstherapeutin und Ausbilderin, Bad Liebenzell,

DE. (Deutsch, Englisch)

18. Einführung in die Anthroposophische Meditation. Woraus schöpfen wir

als Therapeuten unsere eigenen Kräfte? Welche besondere Hilfe kann uns

die Anthroposophische Meditation bieten? Nach einer kurzen Einführung

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10 Wege zur Balance

wollen wir uns mit verschiedenen praktischen Übungen dem Thema nähern

und uns über die gemachten Erfahrungen austauschen. Der Workshop soll

Anregung zur eigenen Meditationspflege geben. Sabine Barbara Nagel,

Heilpraktikerin, Physiotherapeutin, Bothmer®-Gymnastin, Rhythm. Massage,

Neurophysiologische Entwicklungsförderung, Elmshorn, DE. (Deutsch)

19. Singen nach Walborg Werbeck-Svärdström. Gewaltfreies oder

ätherisches Singen ist ein machtvolles Werkzeug, um das harmonische

Gleichgewicht zwischen kosmischen und irdischen Lebenskräften zu finden

und die Ichkräfte im Moment des Tuns zu stärken, nach A.v.Lange "das

einzige Mittel, mit den entferntesten Mächten in eine direkte und

substantielle Wechselbeziehung zu treten". Die natürliche

(konstitutionsgemässe Atmung) ist Grundlage dafür. Regula Berger,

Gesangstherapeutin, Sängerin, Steffisburg, CH. (Deutsch, Französisch,

Englisch)

20. Die Wärmemeditation. Die Wärmemeditation ist von Rudolf Steiner der

jungen Ärztin Helene von Grunelius gegeben worden. Sie ist ein mantrischer

Spruch für die innere Arbeit und zur Unterstützung unseres therapeutischen

Tuns. Sie ermöglicht uns, eine tiefe, nicht nur intellektuelle Verbindung zum

anthroposophischen Menschenbild zu entwickeln. Eine Einführung in die

Anthroposophische Meditation mit Übungen und Gespräch.

Joukje Pothoven, Physiotherapeutin, Wageningen, NL; Henny Kerkhof,

Physiotherapeutin, Bergschenhoek, NL. (Deutsch, Niederländisch)

21. Ressourcenbildung und Resilienz für Therapeuten. Die Pflege eigener

Kraftquellen ermöglicht, sich existentiell schwierigen Situationen zu stellen,

sich darin zu orientieren und einen zukunftsorientierten Lernwert zu

erzielen. Volker Bertleff, Körper- und Bewegungstherapeut, Buggingen, DE.

(Deutsch)

22. Rhythmus trägt Leben. Jeder Gesundheitsberater weiß es: Mach mal

Pause, übe Gelassenheit, lerne Loslassen, heute chillen wir! Die Angebote

Überschütten uns mit Entspannungstechniken. Aber welches Geheimnis

verbirgt sich in den harmonikalen Rhythmen, die unsere Gesundheit

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schützen, extreme Belastungen ausgleichen, die zwischen den Sinnes-

eindrücken, dem Zeitdruck und unseren Willensspannungen vermittelnd

regulieren. In der Arbeitsgruppe wird versucht, Qualitäten der funktionalen

Dreigliederung in den Störungsbildern und gesundenden Wirkungen

bewusst zu machen. Albrecht Warning, Arzt, Alfter, DE. (Deutsch)

Notizen

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12 Wege zur Balance

Übersetzung / Translation Services

Gerne richten wir für unsere ausländischen Gäste bei Bedarf eine Simultanübersetzung ein.

Wir bitten nur um Verständnis, dass dies für uns erst ab einer Teilnehmerzahl von sieben

finanziell leistbar ist, d.h. wenn sich weniger aus einem Sprachgebiet anmelden, bitten wir

herzlich aus eigener Initiative einen Übersetzer mitzubringen, dem wir selbstverständlich

eine Tagungsfreikarte anbieten. Bitte in diesem Fall der Tagungsorganisation frühzeitig per

Email ([email protected]) Bescheid geben.

We shall gladly provide simultaneous translation for our foreign guests, if required. However,

we count on your understanding that we can only financially arrange for such translation if

the number of participants for a certain language group is seven or more; if less participants

register for a particular language, you are requested to bring your own translator - he/she

will of course receive a free ticket for the conference. In this case, kindly advise our

conference coordinator accordingly and in advance by e-mail

([email protected]).

Anthroposophisch-therapeutische Verfahren

Nicht alle der in den Arbeitsgruppen angebotenen Methoden sind bereits in vollem Umfang

anerkannte anthroposophisch-therapeutische Verfahren. Der Anerkennungsprozess

unterliegt dem IKAM-Akkreditierungsverfahren und wird von der medizinischen Sektion

gefördert.

Anmeldung

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung mit beiliegendem Talon möglichst bis 17. April 2015 per

E-Mail, Fax oder Briefpost an: Goetheanum Empfang, Postfach, 4143 Dornach, Schweiz,

Tel. +41 (0)61 706 44 44, Fax +41 (0)61 706 44 46, [email protected]

Tagungsbeitrag

Die Kosten für die Tagung (ohne Verpflegung) betragen 300.- CHF, für Studenten und

Senioren 170.- CHF. Bitte Kopie des Studenten- / Seniorenausweises der Anmeldung beilegen.

Spenden (nicht zur Überweisung des Tagungsbeitrages)

Zur Unterstützung der Internationalen Fachtagung Anthroposophische Körpertherapie

Bankverbindung CH: Allg. Anthr. Ges., Med. Sektion, IBAN CH53 8093 9000 0010 0605 6 – BIC: RAIFCH22, Verwendungszweck: PHYSIO 2015

Bankverbindung DE und International: Med. Sektion, Förderstiftung AM, IBAN DE92 6839 0000 0000 9707 60 – BIC: VOLODE66, Verwendungszweck: PHYSIO 2015

www.iaabt-medsektion.net www.medsektion-goetheanum.org