Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN Nr. 19 (260) 24.09.15 I.P. 11 Jg. www.vinschgerwind.it Kristine Bilkau Die Gewinnerin des 5. Franz-Tumler- Literaturpreises i www.nika-gmbh.com NIKA GmbH Industriezone 1/C I - 39021 Latsch Tel. 0473 73 96 99 [email protected] Kiefernhainweg 71, Prad am Stilfserjoch www.ebensperger.com Besuchen Sie unsere neue homepage. Die Zukunft ist Heute! Wir bieten innovative Lösungen in den Bereichen Solar, Heizung, Entlüftung und Sanitär.

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Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 19-15 vom 24.09.2015 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik, Gesellschaft, Lokales, Sport, Kultur, Fotoimpressionen, Portrait

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Der Algunder Waalweg: Von der Töll bis GratschTOURENINFO: Vom Vinschgau kommend - mit Zug oder Bus - ist der Ausgangspunkt die Töll. Vom Bahnhof geht es zuerst über die Etschbrücke, dann den Radweg entlang bis zur Etschschleuse, um dort die Staatstraße zu überqueren, weiter dem Radweg entlang bis nach der Töllgrabenbrücke, wo der Einstieg des gut beschilderten „Algunder Waalweges“ erfolgt, welcher weiter in Richtung Ober- und Mitterplars bis hin zum Dorf Algund führt. Man wandert durch die Weinberge, Obstbäume, Zypressen und auch Palmen hindurch mit einem atemberaubenden Blick auf den gesamten Meraner Kessel bis man kurz vor der Hängebrücke rechts vom Weg abgeht und nach ca. 200 m den Abstieg Gratsch und die St. Magdalena Kirche erreicht, wo der Weg dann auch endet. Dort befindet sich das gut bekannte Restaurant Pizzeria „Kircher“, welches naheliegend an dem Magdalena Kirchlein mit seinem prächtigen Garten, überdacht von schönen Weinpergeln nicht zu übersehen ist. Bei einer Ein-kehr wird der Gast mit einer guten Küche und Bewirtung überrascht. In der Herbstzeit Oktober – No-vember ideal zum „Törggelen“ mit schmackhaften Gerichten, Kastanien, Krapfen und Apfelkiacheln.Anschließend ist es jedem selbst überlassen, ob er weiter über den Tappeinerweg in die Altstadt von Meran (ca. 50 min), zurück über den Waalweg (ca. 2h) oder direkt zum naheliegenden Meraner Bahn-hof (ca. 20 min) wandert, oder den stündlichen Bus mit Haltestelle vor dem Gasthaus „Kircher“ in die Stadt oder zum Bahnhof nimmt.

HöHenWeGBerGTour WAnDerTour

Wanderinfos:Dauer: ca. 2h

Länge: ca. 6 km

Höhenmeter: 130 m

Der Algunder Waalweg ist für alle Altersklassen und auch für Familien geeignet.

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24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /inhalt/ 3

Mals: In erwartung von Flüchtlingen aus Afrika Seite 4

Göflan/Laas: Der Vorschlag von LH Kompatscher für den Marmortransport Seite 5

St. Valentin: Leserfoto - „Der See der Stummen“ Seite 5

Vinschgau: Der Wechsel im SWr-Bezirk Seite 8

Tschengls: Der vergrabene Müll im nationalpark Seite 9

Schluderns/Glurns/Taufers: 15 Jahre SeG Seite 10

Müstair: unistudium für Handwerker Seite 11

Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12

Partschins: Großes echo an den Brunnen Seite 14

Menschen: Josef Kofler „Tumpaschin Sepp“ aus Matsch Seite 17

Sonderthemen: Heiraten - Heizen - Herbstmode ab Seite 30

nationalpark Stilfserjoch: Archäologie in der Valle Camonica Seite 48

Zum 5. Mal: Der Franz-Tumler-Literaturpreisfür Deütromane

Seite 6

Der Gefahren-zonenplan in Schlanders: Wallburgen

Seite 5

Inhalt

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„Stiegen zum Himmel – Alpine Straße der Romanik“Eine Veranstaltungswoche auf mittelalterlichen Spuren.

Anfang Oktober laden wir wieder ein den Blick ins geheimnisvolle Mittelalter zu werfen. Wir be-wegen uns in der Zeit des Burgen- und Kirchen-baues und der Klostergründungen. Nirgends sonst sind auf engem Raum so viele Bauwerke aus jener Zeit erhalten geblieben. Hinter unscheinbaren Gemäuern verbergen sich hochwertige Wand-malereien die Dank ihrer hervorragenden Qualität 1000 Jahre und mehr überdauert haben. Denken wir nur an die Fresken in St. Prokulus in Naturns, an die einst prunkvolle Ausschmückung von St. Benedikt in Mals oder St. Johann in Müstair (CH). Die romanischen Stätten in Südtirol stellen einen kunsthistorischen Schatz von europäischem Wert dar. Teilweise handelt es sich um kleine, abseits

gelegene, deshalb aber nicht weniger wertvolle Stätten. Die Bezeichnung Romanik weist auf die Verwandtschaft zur römischen Baukunst hin, von der sie den Rundbogen übernahm. Nicht zu über-sehen sind Rundbogenfriese und -fenster an zahl-reichen Kirchtürmen. Die Rundbogenportale von Schloss Tirol, Meisterleistungen der Bildhauer-kunst, sind die hervorragendsten und am besten erhaltenen Beispiele romanischer Bauplastik in Tirol.All diese Schätze in den Mittelpunkt zu rücken und ein Besichtigungs- und Führungsprogramm zu organisieren hat sich das Projekt „Stiegen zum Himmel - Alpine Straße der Romanik“ zum Ziel gesetzt.

Sonntag, 4. Oktober Naturns, Beginn 13.00 Uhr am Rathausplatz: Wanderung zum Thema „Architektur, von der Moderne über den mittelalterlichen Burgenbau bis zur steinzeitlichen Felsenhöhle“

Dienstag, 6. Oktober 15.00 Uhr auf Schloss Tirol: Vortrag von Museumsdirektor Leo Andergassen „Bilder der Endzeit im Mittelalter“ am Beispiel der steinernen Portale.

Mittwoch, 7. Oktober 14.00 Uhr Kulturwanderung von Müstair (CH) nach Taufers im Münstertal (I). (Mit Anmeldung)

Samstag, 10. Oktober Highlight ist der Tag der offenen Tür. 21 außergewöhnliche Kulturstätten können mit Führung besichtigt werden.

Das detaillierte Programm fi nden Sie unter www.stiegenzumhimmel.it

Folgende Stätten, meist Kirchen, sind unter „Stiegen zum Himmel“ vereint:Kloster St. Johann in Müstair (CH) · St. Johann in Taufers im Münstertal · Stadt Glurns · Kloster Marien-berg oberhalb Burgeis · St. Nikolaus in Burgeis · St. Benedikt in Mals · Fröhlichsturm in Mals · St. Veit am Tartscher Bühel · St. Johann in Prad am Stj. · St. Karpophorus in Tarsch · St. Stephan bei Obermontani und Vigilius-Blasius in Morter · Unsere Liebe Frau auf dem Bühel und St. Nikolaus in Latsch · St. Prokulus in Naturns · Maria-Trost in Meran/Romstraße · St. Peter und Schloss Tirol in Dorf Tirol · St. Margareth in Lana · St. Jakob in Grissian bei Tisens · St. Jakob in Kastelaz bei Tramin.

Programm Romanikwoche 2015

Informationen: Ferienregion Obervinschgau · St. Benediktstraße 1 · I-39024 Mals · Tel. +39 0473 83 11 90

Nr. 19 (260) 24.09.15 I.P. 11 Jg.

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I trenn main Müll: Glos,

Papier, Karton, Metall, Orga-nisches. Unt eppas blaib ollm ibri:

Sell isch der Reschtmüll.

I ver-grob ollz zomm. Norr

brauch i it trennen unt a nicht zohln. Sechn tuats a niamat unt

nor stearts a niamat.

Schlafmützen?Seitdem bekannt ist, dass die SEL um die Übernahme der 42-Prozent-Anteile am Re-schenstausee mit der Edison verhandelt, tut sich im Vinschgau wenig. Zumindest hört man aus dem Kreis der Vinschger Bürgermeister nichts. Kein Kampfgeist, schon gar nicht ein leidenschaftlicher, ist auszumachen. Waren es doch vor Jahren die damaligen Vinschger Bürgermei-ster, die sich in einem erbitterten Kampf gegenüber der Bozner Zentrale, gegen-über einem damals breitschultrigen LH Luis Durnwalder, jene 8 Prozent an der Stromproduktion am Reschenstausee er-stritten haben. Der Vinschger Stromkampf ist legendär. Wenn auch viele Dinge am Reschenstausee und im Oberland immer noch ungelöst sind und längst gelöst sein könnten. Die Ableitungen aus dem Zerzer-bach, aus dem Metzbach (Schlinigerbach) und aus dem Arundabach etwa. Ein Teil dieser Gewässer wird in den Stausee gepumpt und im Schludernser Werk und dann im Kastelbeller E-Werk verstromt und zu Geld gemacht - aber bis dato ohne Vinschger Beteiligung. Oder das Hydros E-Werk in Graun - bis dato ohne Vinschger Beteiligung.Und nun stehen möglicherweise jene 42 Prozent an der Reschenstauseekonzession zur Verteilung an. Es mag schon sein, dass da erst Verhandlungen laufen. Aber dass der Vinschgau Ansprüche stellt, ist mehr als legitim. Einzig der SVP-Landtagsab-geordnete Sepp Noggler hat dies bisher getan (sh. Vinschgerwind Nr 18). Eine Ge-folgschaft ist, bislang, nicht auszumachen. Obwohl auch die neuen Bürgermeister genau wissen, dass die Einnahmen über den Stromverkauf für die Gemeindekassen - und so auch für die Vinschgerinnen und Vinschger - Gold wert sind.

Kommentarvon Chefredakteur erwin Bernhart

Page 4: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

Flüchtlinge aus Afrika kommenRund 40 Flüchtlinge werden noch in diesem Monat nach Mals kommen. Bei der sehr gut be-suchten Informationsversammlung war eine große Hilfsbereitschaft von Seiten der Bevölkerung spürbar.

von Heinrich Zoderer

Franz Kripp von der Cari-tas erinnerte an die Bos-nienflüchtlinge vor 20

Jahren. Das war damals eine große Herausforderung, welche die Gemeinde zusammen mit der Bevölkerung gut gemeistert hat. Derzeit sind rund 60 Millio-nen Menschen weltweit auf der Flucht, meinte die Landesrätin Martha Stocker. Aus Afrika und Vorderasien strömen Tausende täglich über die Mittelmeer-route bzw. die Balkanroute zu uns nach Europa. Viele wollen weiter nach Deutschland oder Schweden, rund 800 Flücht-linge sind derzeit in Südtirol in den verschiedenen Strukturen untergebracht. Luca Critelli, der Abteilungsdirektor im Amt für Soziales, erklärte, dass die Flüchtlinge, die bei uns einen

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Asylantrag stellen, zuerst rund ein Monat in der Erstaufnah-meeinrichtung in Bozen unter-gebracht werden und dann an eine der Zweitaufnahmeein-richtungen im Lande überwie-sen werden. Dort bleiben sie rund 15 bis 20 Monate, bis der Asylantrag behandelt wird. In Mals werden vor allem Män-ner aus Afrika kommen. Nach 15 bis 20 Monaten ziehen viele weiter nach Deutschland oder in eine andere Stadt in Italien, einige werden auch im Vinsch-gau bleiben und hier eine Arbeit und Unterkunft suchen. In Mals werden die Flüchtlinge im alten Martinsheim (Haus Ruben) un-tergebracht, sobald die Adaptie-rung der Gebäude abgeschlos-sen ist. Die Caritas übernimmt die Führung des Hauses und wie der Caritas-Direktor Franz Kripp mitteilte, wird Matteo

Sind Bienen für die Natur wichtiger als der Bär?

Neue Umfrage: Würden Sie einen Flüchtling bei sich zu Hause für einige Monate aufnehmen?

Contegiacomo aus Bozen der Leiter des Hauses. Die Flücht-linge erhalten 8 Euro Tagesgeld. Jeder Flüchtling muss selber einkaufen und kochen, er wird zum Putzdienst eingeteilt und muss auch Sprachkurse besu-chen. In den ersten sechs Mo-naten dürfen sie nicht arbeiten, später dürfen sie kleine Arbeits-aufträge übernehmen. Michael Peintner, der Caritas Verant-wortliche für das Haus Arnika in Meran und Alexander Nitz vom Haus der Solidarität aus Brixen berichteten über die konkrete Arbeit in einer Flüchtlingsstruk-tur. Es gibt eine Hausordnung, jeder muss um 23 im Haus sein und darf das Haus erst um 6:30 verlassen. Die meisten Flücht-linge kommen mit wenigen Sa-chen, viele sind traumatisiert. Neben Sprachkursen, werden auch Einführungskurse in die

Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Groß war das Interesse der Bevölkerung beim Informationsabend im neuen Martinsheim von Mals. Matteo Contegiacomo (im kleinen Bild) aus Bozen wird die Flüchtlingseinrichtung in Mals leiten.

Kultur und Gewohnheiten un-seres Landes angeboten. Das Zusammenleben ist nach Nitz nicht leicht, aber wenn es Kon-flikte gegeben hat, dann nicht wegen der unterschiedlichen Religionen oder Kulturen, son-dern wegen alltäglicher Din-ge. Ein wichtiger Schlüssel für die Integration sind neben der Sprache auch die Arbeit und die Vereine, sowie die Mithilfe der Bevölkerung. BM Ulrich Veith und die zuständige Sozialrefe-rentin Gertrud Telser Schwabl bedankten sich bei der Bevölke-rung für die vielen bereits ange-botenen Hilfestellungen. Auch in der Diskussion wurde die Bereitschaft für konkrete Hilfen deutlich. Abt Markus Spanier vom Kloster Marienberg kündi-gte an, eine 80m² große Woh-nung für eine Flüchtlingsfami-lie zur Verfügung zu stellen.

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Cristina Tomasi, Fachärztin für innere Medizin, wird am 27. Oktober 2015 um 20 Uhr im Kul-turhaus von Schluderns einen Vortrag mit Buchvorstellung zu „Essen wir gesund?!“ halten.

Essen wir gesund?!

NEIN

JA

3,2 %

96,8 %

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Schlanders

rungen vor, die den Hang sichern und das darunterliegende Gebiet schützen sollen. Der Gemein-derat fasste in seiner jüngsten Sitzung den einstimmigen Be-schluss dazu. Bauchweh hat man trotzdem, vor allem deshalb, weil ein Gutteil der für Schlanders typischen Stehlen – ein welt-volles Kulturgut – den Dämmen weichen müssen bzw. von Stein-schlagzäunen umzingelt werden. Doch der Schutzgedanke geht vor. Volkmar Mair: „Wir haben da

Das Gute vorneweg: Man hat vorwärts gemacht in der

Gemeindestube von Schlanders und unverzüglich sämtliche Maßnahmen beschlossen. Denn das Thema ist äußerst heikel: Das Franziskusviertel in Schlan-ders ist erheblich durch Block-, und Steinschlag gefährdet. Die Zone zwischen dem Lyzeum und dem Eingang des Schlandraun-tales liegt in der roten Zone des Gefahrenzonenplanes, der seit wenigen Wochen auf dem Tisch liegt. „Rot in einer Zone heißt sehr hohe Gefahr für Mensch und Gebäude“, erklärt Geologin Maria Schmidt, die den Gefah-renzonenplan für die Gemeinde Schlanders ausgearbeitet hat. Hinter dem sperrigen Begriff steht nichts anders als eine Kar-te, die Gefahren und Risiken identifiziert und die nun Sofort-maßnahmen fordert. Im Fall Franziskusviertel Schlanders sehen diese Sofortmaßnahmen zwei Dämme in der Nähe des Lyzeums, doppelte Steinschlag-Schutzzäune, Vernetzungen, Vernagelungen und Veranke-

Meter, der Zweite wird immerhin 55 Meter lang werden. „Wir wer-den beide Dämme mit versetzten Natursteinmauern verkleiden, damit empfinden wir die Stehlen des Sonnenberges nach“, erklärt Pohl. Rund ein halbes Jahr wer-den die Arbeiten beanspruchen. Es ist die erste rote Zone, die man in Südtirol angeht. Das Land übernimmt deshalb mindestens 70 Prozent der Kosten. Diese be-laufen sich auf immerhin 3,5 Mil-lionen Euro. (ap)

oben Blöcke mit einem Volumen von 150 Kubikmeter und mehr. 2,6 Tonnen wiegt ein Kubikme-ter-Block.“ Aufgeschreckt wurde man in Schlanders bereits durch drei Steinschlagereignisse in den vergangenen Jahren: In genau dieser Zone. Siegfried Pohl vom gleichnamigen Ingenieurbüro ist mit dem Projekt betraut worden: „Es ist eine sehr schwierige Lage da, wo wir die Dämme bauen müssen.“ Zehn Meter hoch wer-den diese, ein Damm misst 95

Die Gefahrenzone

Leserfoto

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oben: Bestand: Das Franziskusviertel in Schlanders ist erheblich durch Block-, Steinschlag und Felssturz gefährdet, unten: Neue Ansicht nach den Sicherungsmaßnahmen

Alla Muta?

„Der See der Stummen“ (ital. la muta = die Stumme)

Text und Foto: Martin Fliri Dane

Es ist ein sehr in-teressantes An-

gebot“, nimmt Dieter Pinggera vorweg. Der Schlanderser BM meint damit den jüngsten Vorstoß von LH Arno Kompat-scher in Sachen Mar-mor: Die Straße für alle. Vor dem Hinter-grund, dass der Nati-onalpark Stilfserjoch zum Land übergeht, sollen alle drei Betreiber über die Straße durch den Nationalpark den Marmor abtransportieren können. 10 Euro pro Kilometer soll der Abtransport kosten, rund 12 Kilometer der Straße befinden sich im geschlossenen National-parkgebiet, will heißen: 120 Euro pro Abtransport muss jeder be-rappen. Bisher sind alle Vermitt-

Schlanders/Laas/Bozen

Das Marmorangebot

lungsversuche geschei-tert, auch verschmäht worden. Ob sich das nun ändert, wird sich zeigen: Vergangenen Freitag gab es ein erstes Treffen mit LR Arnold

Schuler. Mit Spannung wird in-des das Urteil vom Rekurs der Gemeinde Schlanders erwartet. Zur Erinnerung: Im März hat das Verwaltungsgericht die Abbau-konzession von LR Thomas Wid-mann aus dem Jahr 2013 annul-liert, und auch die Genehmigung des Nationalparks für nichtig erklärt. (ap)

LH Arno Kompatscher: Alle Marmorbruchbe-treiber sollen über die Straße abtransportieren

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„Herrlich trauriger Angstroman“Literatur hautnah beim Franz-Tumler-Literaturpreis

Alle zwei Jahre wird in Laas der Franz-Tumler-Literaturpreis für Debütromane vergeben. Mit dem 5. Mal im heurigen Jahr ist es ein kleines Jubiläum. Mit frischer, zeitgenössischer Literatur, der öffentlichen Debatte über die Romane in einer fachkundigen Jury wird Laas, wird der Vinschgau, für einige Tage mondän.

von Maria Raffeiner I Fotos: Franz Grassl

Isabells Leiden fesselt das Publikum. Ihre Angst und Anspannung bedrü-cken. Jemand seufzt. Isabell schreibt sich zur Beruhigung Zettelchen und

steckt sie in die Hosentasche: „Meine Hän-de werden nicht zittern.“ So versucht sie die Unruhe zu steuern, die aufkommt, sobald sie im Orchestergraben sitzt und als Musi-kerin ihren Beruf ausüben soll. Doch nicht nur dann entgleitet sie sich, auch im Alltag verliert Isabell Halt und sie und ihr Mann Georg werden von existenziellen Ängsten zermürbt. Das klingt höchst aktuell – und doch ist Isabell an diesem Freitag im Laaser Josefshaus nur eine ausgedachte Figur. Am Podium sitzt die 41-jährige Autorin Kristine Bilkau, flankiert von den Juroren. Sicher reiht sie die Worte aneinander, verleiht ih-nen durch die Stimme mehr oder weniger Gewicht, streicht mit den Fingerspitzen über die Seiten ihres Romanes „Die Glück-lichen“. Der Umschlag des Buches schim-mert blau, zwischen den Buchdeckeln steht die Geschichte von Isabell und Georg ge-schrieben.

6 /TiTeL/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Mit ihrem Debütroman wurde die Ham-burger Schriftstellerin zum Franz-Tumler-Literaturpreis nach Laas eingeladen. Der Namensgeber Franz Tumler (1912-1998) war ein in Bozen geborener und in Oberösterreich und Berlin wohnhafter Autor mit starkem Be-zug zu Südtirol und Laas. Die erste Phase sei-nes Schreibens war von der NS-Ideologie ge-prägt. Nach 1945 entfernte er sich davon und entwickelte eine neue Art des Schreibens, er zählt zu den Wegbereitern der literarischen Moderne. In den 60er und 70er Jahren war er in Berlin auch Förderer von jungen Schrift-stellern. Daran und an seine Verbindung zu Laas und seinen Bewohnern soll dieser Lite-raturpreis erinnern und zur Förderung von jungen Schreibenden beitragen.

Während Kristine Bilkau liest, macht sich die Jury letzte Notizen. Ein Fotoapparat klickt leise, der Saal ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Einige Oberschulklassen nüt-zen die Gelegenheit, jungen Autorinnen zu begegnen. An der Wand lehnt eine großfor-matige Fotografie, sie zeigt Franz Tumler, er blickt den Betrachter fragend an und zieht an einer Zigarette.

Die Wiener Literaturkritikerin Daniela Strigl hat die Autorin Kristine Bilkau für den Preis nominiert. In ihrem Plädoyer un-terstreicht sie die Brisanz der im Roman ge-schilderten Situationen. „Die Glücklichen ist ein erstaunliches Beispiel für ein sehr dü-steres Buch, das keinen hoffnungslosen Ein-druck beim Lesen hinterlässt.“, spricht sie ins Mikrofon. Die Autorin schaut gespannt in die Runde, senkt dann wieder den Blick, die

v.l.: Jurorin Daniela Strigl, Preisträgerin Kristine Bilkau, Bürgermeister Andreas Tappeiner, Landesrat Philipp Achammer, Gemeindereferentin Verena Tröger, Geschäftsführer der Raika Laas Ludwig Platter, Josef Ruffa

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24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /TiTeL/ 7

Juroren hören konzentriert zu. Nacheinan-der besprechen sie das Werk, Manfred Papst, Journalist aus der Schweiz, zeigt sich von den „Schilderungen der Angst“ beeindruckt. Er bescheinigt dem Roman „Schönheit und Präzision“. Mit einem Winken macht Juror Gerhard Ruiss den Moderator auf seinen Re-debeitrag aufmerksam. Die Worte prasseln in großer Geschwindigkeit auf die Zuhörer ein, Ruiss widerspricht den Vorrednern und weist auf die „bejahenden, spritzig-witzigen Elemente“ des Romanes hin. Bei aller Düster-nis und Depression habe eine Sinnkrise auch ermutigende Kraft. Dem pflichtet auch Juror Toni Bernhart, Literaturwissenschaftler aus Prad/Berlin, bei. Der Roman sei beides, deprimierend und bejahend zugleich, ein „herrlich trauriger Angstroman“ mit dem Verschwimmen von Wirklichkeit, Möglich-keit und Traum. Der Juror Gregor Sander, Autor aus Berlin, war 2007 mit seinem Erst-lingswerk zum Franz-Tumler-Literaturpreis nominiert. Er kennt die Situation des In-der-Mitte-Sitzens und Geduldig-Zuhörens, was die Fachleute über den eigenen Roman den-ken. Aufmerksam verfolgt er die Debatte der Kollegen, dann schaltet er sich mit seinen Beobachtungen ein. Die Zuhörer murmeln, als sich die Diskussion etwas zuspitzt, die Juroren sind sich nicht einig, ob und in wel-chem Ausmaß die Protagonisten in Lügen verstrickt seien. Eine kontroverse Diskussion über die Gegenwartsliteratur scheint dem jungen Saalpublikum zu gefallen.

Kristine Bilkau hat die Lesereihe eröff-net, nacheinander folgen die Schriftstelle-rinnen Sandra Gugic´ („Astronauten“), Pe-tra Hofmann („Nie mehr Frühling“), Margit Mössmer („Die Sprachlosigkeit der Fische“) und Gesa Olkusz („Legenden“). So unter-schiedlich wie die gewählten Erzählweisen, Themen und Figuren der Romane sind auch die Anmerkungen der Jury. Es werden Ver-gleiche mit anderen Werken oder Filmen gezogen, formale und inhaltliche Schwä-chen und Stärken aufgezeigt, stilistische

Feinheiten nachgewiesen. Großteils zeigen sich die Experten fasziniert von den fünf Romanen, die Debatte bleibt freundlich. Auch am Nachmittag, die Schulklassen sind längst nach Hause, finden sich an die acht-zig Literaturinteressierte in Laas ein. Sie ap-plaudieren anerkennend, einige halten die gelesenen Bücher in der Hand, andere kau-fen sie sich beim Büchertisch im Foyer. Die Autorinnen signieren und plaudern mit den Anwesenden.

Auf dem Weg durch Laas gelangen die Gäste an Geschäften und Lokalen vorbei. In den Schaufenstern entdecken die Auto-rinnen und Juroren Bilder von sich, Manfred Papst schießt belustigt Fotos. Die Kaufleute präsentieren jeweils eine Person und weisen so auf das Wettlesen in ihrem Dorf hin.

Abends füllt sich die profanierte Markus-Kirche in Laas. Die Autorinnen schauen er-staunt, als sie die Stühle in der Apsis sehen. „Autorinnen sind doch oft scheue, zurück-gezogene Menschen“, raunt eine Finalistin. Eine Literaturbloggerin aus Essen fragt, wie es denn dazu käme, dass dieser Raum für eine Literaturveranstaltung genutzt wer-de. Ihr Blick schweift über die Fresken und bleibt an der Holzkonstruktion im Dachbe-reich hängen. Blasmusik hallt durch den Raum, die Klänge vermischen sich mit dem Glockenläuten der Pfarrkirche nebenan.

Der Bürgermeister der Gemeinde Laas, Andreas Tappeiner, erläutert den Hinter-grund des Literaturpreises, der heuer zum fünften Mal stattfindet. Tappeiner spricht von der organisatorischen Herausforderung und dankt dem Südtiroler Künstlerbund und dem Bildungsausschuss Laas sowie der Refe-rentin für Bildung und Kultur der Gemeinde Laas, Verena Tröger, für die geleistete Arbeit. Dann ergreift Landesrat Philipp Achammer das Wort. Seine Hochachtung gelte den De-bütantinnen, die sich mit ihren Romanen an die Öffentlichkeit gewagt haben, und der fachkundigen Jury.

Zunächst wird der Publikumspreis be-kannt gegeben. Aus mehreren Bibliotheken des Landes sind Stimmzettel nach Laas ge-langt und auch das Saalpublikum konnte nach den Lesungen mitentscheiden. „Nie mehr Frühling“ hat die Leserschaft am mei-sten beeindruckt. Petra Hofmann freut sich sichtlich über die Auszeichnung, die ihr von Raimund Rechenmacher (Verein der Vinsch-ger Bibliotheken) und Margit Kuntner (Bi-bliothek „Franz Tumler“, Laas) überreicht wird. Sie hält das Bild eines Gehöftes in den Händen, es handelt sich um den Rimpfhof am Vinschger Sonnenberg, dort darf die Au-torin zwei Wochen lang wohnen.

Schon zum zweiten Mal hat Jurorin Dani-ela Strigl in Laas den richtigen Spürsinn be-wiesen, denn die Entscheidung der Jury fiel auf die von Strigl nominierte Autorin Kristine Bilkau. Sie darf sich über das Preisgeld von 8000 Euro, gestiftet von der Südtiroler Lan-desregierung, und einen Schreibaufenthalt in Laas freuen und Franz-Tumler-Literatur-preisträgerin nennen. Die Autorin strahlt, als sie die Marmorplatte mit goldener Auf-schrift entgegennimmt. Mit klarer Stimme richtet sie einige Worte an die Anwesenden, sie spricht von der Wichtigkeit dieses Litera-turpreises, der einerseits die Debütantinnen ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücke und an-dererseits eine Auseinandersetzung mit dem Namensgeber Franz Tumler anrege. Sein Werk und seine Biographie, die auch dunkle Flecken enthalte, seien so weiterhin präsent.

Für einige Minuten gewährt die Gewinne-rin noch einmal ein Abtauchen in die Welt von Isabell und Georg, indem sie die ersten Seiten ihres Siegerromans vorliest. Einige Zuhörer nicken anerkennend, viele sind der Einladung in die Markus-Kirche gefolgt. Nach der Veranstaltung tauschen sie sich noch aus, sprechen über die Eindrücke des intensiven Tages voller Geschichten und Bilder. Josef Feichtinger, Kenner der nomi-nierten Romane und selbst Autor, freut sich im Vorbeigehen: „Mein Tipp hat gewonnen!“

unten links: Die internationale Jury, v.l.: Toni Bernhart, Gerhard Ruiss, Gregor Sander, Daniela Strigl, Manfred Papst; Die Publikumspreisträgerin Petra Hofmann; das aufmerksame Publikum während der Lesungen im Josefshaus von Laas

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der „heiße“ Som-mer ist vorbei….Nun kommt ein ebenso „heißer“ politischer Herbst. Alle wetzen die Messer und ma-chen sich bei der - in die Endphase kommenden Ver-f a s s u n g s r e f o r m - wichtig, um den Preis nach oben zu drü-cken. Viele verlieren keinen Gedanken da-rüber, jetzt dagegen zu stimmen, obwohl sie vor 6 Monaten schon dafür gestimmt haben. Persönlich bin ich überzeugt, daß die Reform kommt, Ende März endgültig genehmigt und im Spätherbst 2016 dann einer Volksbefragung unterzogen wird. Dazwischen wird gefeilscht, gepokert und viel „Stroh gedroschen“ werden….

Wichtig ist, daß Italien fähig ist, sich zu reformieren. Ob die Reform gut ist wird sich sowieso erst in den Folgejahren zei-gen.

Neben der Verfassungsreform haben wir uns jetzt in der Abgeordnetenkammer mit einer Novellierung des Staatsbürger-schaftsrechtes zu befassen. In Zukunft ge-nügt es, unter bestimmten Bedingungen in Italien zur Welt gekommen zu sein, bzw. in Italien die Schule und somit die „itali-enische Kultur“ kennengelernt zu haben.

Angesichts der – durch den Flücht-lingsnotstand – gewaltig veränderten Ausgangssituation, dürfte sich der Ton in der zuständigen Kommission sicherlich verschärfen und die Diskussion zu ande-ren Ergebnissen führen, als noch vor der Sommerpause für sicher angesehen.

Anfangs Oktober werden wir uns dann schon wieder mit dem Stabilitätsgesetz 2016 befassen müssen. Fürs Berggebiet und klimatisch benachteiligte Gebiete sind schon den ganzen Sommer über ei-nige Maßnahmen und deren Haushalts-deckung in Bearbeitung: Mehrwertsteuer von Pellets zurück auf 10%, Fixgebühr bei landschaftlichen Immobilienübertra-gungen oder Grundzusammenlegungen auch durch Nebenerwerbsbauern, Fest-schreibung Steuerguthaben beim Kauf von Heizöl oder beim Anschluß an Bio-masse-Fernheizwerke.

Daneben gilt es endlich die Geburten-stationen in den periphären kleinen Kran-kenhäusern, das Landesprojekt „Post zum Land“ und die „reifen“ Durchführungs-bestimmungen wie Nationalpark Stilfser Joch und Verwaltungspersonal des Lan-des- und Verwaltungsgerichts zur Region endlich „in die Scheune“ zu bringen.

von Albrecht Plangger

Rom-Infos ins Tal

8 /Wirtschaft/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Helga und Helmut Spiess konnten viele Projekte mit finanzieller Hilfe ihres Heimatdorfes Taufers i. M. in Rumänien, Indien und Nepal aufbauen. Mit dem “Westbound” – Konzert leisten sie in Zusammenarbeit mit vielen Vereinen einen Beitrag für ihr Dorf und unterstützen die Opfer der Brandkatastrophe. Tolle Musik, gute Stim-mung, Hotdogs und verschiedene Getränke. Samstag, 26. September, 20.30 Uhr, Schul-turnhalle Taufers i. M.; Freiwillige Spende

Unterstützung mit vielen Vereinen

Netzwerk WirtschaftVinschgau - im rahmen der kürzlich stattgefundenen sitzung des Bezirksausschusses Vinschgau des südtiroler Wirtschaftsringes erfolgte gemäß dem statutarisch geregelten rotationsprinzip die Übergabe der Bezirkspräsidentschaft. auf Johann Wallnöfer, Ver-treter des südtiroler Bauernbundes, folgt in Vertretung des Unter-nehmerverbandes südtirol hans Moriggl.

Der Austausch zwischen den Wirtschaft-streibenden ist auch auf Bezirksebene

sehr wichtig. Dadurch können wirtschafts-relevante Themen aufgegriffen und kon-krete Projekte, die die Entwicklung unseres Bezirkes positiv beeinflussen, gemeinsam angeregt und verfolgt werden“, betonte der neue Bezirkspräsident Hans Moriggl in seiner Antrittsrede. Gemeinsam wurden dann auch jene Themen definiert, die der Bezirksausschuss in den nächsten beiden Jahren konkret verfolgen möchte: Die Schaffung von attraktiven Mobilitätslö-sungen für den Vinschgau, wie beispiels-weise die Anbindung an die Schweiz durch die Vinschgerbahn und die Aufwertung der Stilfser Jochs, wurden ebenso genannt wie eine angemessene Verankerung der Wirt-schaftsfächer in den Oberschulen und die Arbeitssicherheit. Mit den Vertretern der Wirtschaftskammer Tirol, Bezirksstelle Lan-deck, soll der regelmäßige Austausch fort-geführt werden.

Der scheidende Bezirkspräsident Johann Wallnöfer ging in seinem Rückblick auf die zahlreichen Tätigkeiten des Bezirksaus-

schusses in den letzten beiden Jahren ein. „Mir war es immer ein Anliegen, den Aus-tausch zwischen den lokalen Wirtschaft-streibenden und den Vertretern der ver-schiedenen Institutionen zu fördern, denn nur durch einen aktiven Austausch kann eine positive Entwicklung stattfinden“, so Wallnöfer. So sind zahlreiche Treffen und Aussprachen mit politischen Vertretern – sowohl auf Landesebene, als auch auf staatlicher und europäischer Ebene - und lokalen Ansprechpartnern der verschie-denen Institutionen organisiert worden. Ein besonders intensiver und regelmäßiger Aus-tausch wurde mit den Wirtschaftsvertretern der Nachbarregion Landeck gepflegt.

SWR-Präsident Philipp Moser nutzte den Anlass und dankte dem scheidenden Präsi-denten Johann Wallnöfer für seinen Einsatz im Zuge seiner zweijährigen Bezirkspräsi-dentschaft. „Der SWR bietet den Wirtschaft-streibenden aller Sektoren die Chance, den Austausch zu praktizieren und wirtschafts-relevante Themen gemeinsam weiterzubrin-gen. Auch auf Bezirksebene wird dies immer wichtiger werden“, ist Moser überzeugt.

Der neue Bezirkspräsident Hans Moriggl (links) ist stellvertretender Bezirksvertreter des Unternehmer-verbandes Südtirol und Seniorchef des Unternehmens Moriggl GmbH; SWR-Präsident Philipp Moser und der scheidende SWR-Bezirkspräsident Johann Wallnöfer

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24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Wirtschaft/ 9

Und nun kommt das Müllvergraben hin-zu. Blaas hat bei den Carabinieri Anzeige er-stattet. Der Staatsanwalt hat sofort reagiert und am Montag, den 14. September 2015, die Stelle, an der der Müll vergraben wurde, beschlagnahmen lassen. Die Ermittlungen laufen.

Zum Akt des Müllvergrabens kommt hin-zu, dass der Abbruch und der Abtransport der alten Alm zu 70 Prozent mit einem Lan-desbeitrag der Tschenglser Fraktionsver-waltung seit längerem zugesagt ist. (eb)

Tschengls

Er wurde im „Athesia-Vinschger“ als „Zim-merei-Unternehmer aus Tschengls“ zwar nicht namentlich genannt, aber in Tschen-gls gibt es nur ein Zimmerei-Unternehmen. Blaas hatte im Vorfeld des Baues auf Unge-reimtheiten bei der Ausschreibung hinge-wiesen und eine Anzeige bei der Staatsan-waltschaft wegen „Wettbewerbsverzerrung“ erstattet. Die Voruntersuchungen in dieser Causa laufen noch. Und weil ihm und sei-ner Familie daraufhin gedroht wurde, hat er zwei Strafanzeigen gestellt.

Zynisch und dreist geht die Fraktionsver-waltung von Tschengls auf der oberen

Tschenglser Alm vor: Die Alm ist neu gebaut und an der Außenseite hat man das Schild „bitte die Abfälle ins Tal mitnehmen“ in drei Sprachen angebracht. Was für Gäste gelten soll, gilt nicht für die Almverantwortlichen. Denn die alte Alm ist abgebrochen worden und vor Ort - vermutlich samt Matratzen, Duschkabine, Gasherd, Nägel usw - vergra-ben worden. Es war der Sonntag, der 30. August 2015, als auf der oberen Tschenglser Alm zuerst mit einem großen Feuer die alte Almausstattung so gut es ging eingeäschert und dann vergraben wurde. Am darauffol-genden Mittwoch erschien im „Athesia-Vinschger“ eine Titelgeschichte, in der die Fraktionsverwaltung um Fraktionsvorste-her Christian Tscholl unter anderem wegen der Eigenleistungen einiger Tschenglser beim Neubau der Alm hochgelobt wurde. Mit von der Partie war auch der Laaser Ex-VizeBM Markus Hauser. Ein Zufall?

Wohl kaum. Wenn der Zeitpunkt des Abrisses und des Vergrabens der alten Alm mitgedacht wird. Der dreiste Akt hat den Zimmerer Konrad Blaas mehr als geärgert.

Müll vergraben - Staatsanwalt ermittelt

links: Die Aufforderung auf dem Schild auf der oberen Tschengleser Alm gilt wohl nur für Auswärtige ; rechts: der Staatsanwalt hat die Stelle, an der die alte Alm stand und samt Inhalt vergraben worden ist, beschlagnahmt

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10 /Wirtschaft/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Energiegenossenschaft Schluderns, Glurns, Taufers SEG

zogen und ziehen die Verwaltungs- und Auf-sichtsräte sowie die Beschäftigten der SEG an einem Strang. Stocker dankte allen für das Vertrauen und die Mitarbeit. Die Festredner der Obmann des SEG Kontrollausschusses, Sepp Trafoier, Landesrat Richard Theiner und der Präsident des Südtiroler Energie-verbandes Hanspeter Fuchs gratulierten der SEG zur Erfolgsgeschichte und würdigten Stockers Leistung. „Eine Vision ist Wirk-lichkeit geworden“, so Fuchs. Beifall zollten zahlreicher Gäste darunter der Energie-Pio-nier Georg Wunderer, der LA Josef Noggler, der VEK Vertreter Alexander Telser, die Bür-germeister der umliegenden Gemeinden Ro-selinde Gunsch Koch - Taufers, Ulrich Veith

von Magdalena Dietl Sapelza

Am Anfang war die Idee. Und aus dieser Idee wurde vor 15 Jahren ein Vorhaben gestartet, welches von vielen als zum

Scheitern verurteilt angesehen wurde. Mit diesen Worten beginnt Sigfried Stocker sein Vorwort in der Festbroschüre, die anlässlich der Feier erschienen ist. Als treibende Kraft hatte Stocker die Gründung der SEG voiran-getrieben. Denn er ist der Überzeugung, dass die Nutzung von umweltfreundlicher En-ergie aus erneuerbaren Energieträgern wie Biomasse, Sonne, Wind, Biogas und Wasser für die eigenständige Entwicklung der Regi-on von großer Bedeutung ist. Und er kämpfte für die Genossenschafts-Form, die nicht ge-winnorientiert wirtschaftet, die den einzel-nen Mitgliedern Vorteile bringt und nicht zuletzt Arbeitsplätze vor Ort schafft.

Mit 34 Gründungsmitgliedern wurde im Jahr 2000 in Schluderns gestartet. 2001 war Baubeginn. Die einstigen Kritiker wurden eines Besseren belehrt. Die Zahl der Mitglie-der stieg ständig an. 2002 kamen Mitglieder aus Glurns und 2007 aus Taufers i. M. dazu. 2008 entstand dort das Heizwerk. Die SEG wurde in der Stromproduktion tätig, ging Kooperation mit der Biogasanlage LSG ein und übernahm die Verwirklichung der „let-zen Maile“ des Glasfasernetzes in Taufers und jüngst auch in Schluderns. Mit Stocker

15 Jahre SEGEine Vision ist Wirklichkeit gewordenMit einem „tag der offenen tür“ in den heizwerken schluderns und taufers i. M. feierte die En-ergiegenossenschaft sEG am samstag, 12. september das 15-jährige Bestehen. Die sEG ist als übergemeindliche struktur mit 681 Mitgliedern in den Gemeinden schluderns, Glurns und taufers i. M. ein Vorzeigemodell für ganz südtirol. Ein besonderer Dank galt dem Visionär und Kämpfer sEG-Obmann sigfried stocker.

- Mals, Karl Bernhard - Prad, Hartwig Tsche-nett - Stilfs. Zur späten Stunde gesellten sich auch die BM`s aus Schluderns und Glurns Erwin Wegmann und Luis Frank dazu. Um-rahmt von den Klängen der Obervinschger Böhmischen wurde zünftig gefeiert. Feuer-wehrmänner aus Taufers und Schluderns sorgten für Speis und Trank. „Die Kosten der Feier tragen nicht die SEG Mitglieder, sondern dankenwerterweise die Firmen, die mit der SEG in Geschäftsbeziehung stehen“, erklärte Stocker. Sein Leitspruch: „Wenn an vielen kleinen Orten viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun, wird sich das Ange-sicht unserer Erde verändern.

Weitere Bilder unter www.vinschgerwind.it

v.l. Energie-Pionier Georg Wunde-rer, Präsident des Südtiroler Energieverbandes Hanspeter Fuchs, SEG- Obmann Sigfried Stocker, LA Josef Noggler und Obmann des SEG-Kontrollaus-schusses Josef Trafoier

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Laatsch

Das Almfest in Laatsch erfreut sich jähr-lich zunehmender Beachtung. Heuer

kamen am 6. September 2015 viele Besucher, um mit den Mitgliedern der Alminteressent-schaft Arunda den abgelaufenen Almsom-mer und die Almprodukte zu feiern. „Es war eine guter Sommer“, sagt der Obmann der Alminteressentschaft Albert Hutter. Der Fraktionsvorsteher Paul Erhard hat die 50 Melkkühe und die 85 Stück Galtvieh ohne Schaden als Hirte durch den Sommer geführt und die junge Sennin Anna Seidl aus Matsch hat einen super Käse hergestellt.

Der Almabtrieb erfolgte mit dem Einzug der geschmückten Wägen, dieses Jahr noch mit der Musikkapelle Schluderns. Mittler-weile ist der zum 14. Mal veranstaltete Alm-abtrieb mit angeschlossenem Almfest zu einem wahren Besuchermagent herange-wachsen. „2001 haben wir beim Platzl beim Mala-Peppi klein angefangen“, erinnert sich Hutter. Mit 1937 Litern Milch ist eine Kuh von Arthur Bertagnolli Maßprodlerin geworden,

die Kuh von Friedrich Moriggl erreichte Platz 2 und Hutter-Freund Sepp Noggler hatte die 3. beste Kuh während der 12 Wochen auf der Laatscher Alm.

Als Ehrengast konnte Hutter Alt-LH Luis Drunwalder begrüßen und im Namen der Alminteressentschaft wurde Durnwalder für das „Wohlwollen für’s Dorf“ ein Aufenthalt auf Maseben mit Familie geschenkt. (eb)

Gut besuchtes Almfest

Alt-LH Luis Durnwalder, Albert Hutter und Sepp Noggler

Müstair/Vinschgau

600 Stunden des Lehrgangs ausmachte, beschäftigten sich die Lehrgangsteilnehmer auch mit der Kunst, Kunstgeschichte und Kulturgeschichte der Region. Das Ziel des Lehrgangs ist es, die Wahrnehmung und Formgebung im Handwerk zu schulen und ein unver¬wechselbares Produkt mit einem regionalen Bezug zu schaffen. Die 14-tä-gigen Unterrichts¬einheiten fanden immer am Freitag und Samstag in Laas, Müstair oder Krems statt. Im zweiten Jahr arbeiteten die Teilnehmer vor allem an ihren ganz unterschied¬lichen Abschlussarbeiten. Da-bei ging es u. a. um die Restaurierung eines Keller¬gewölbes, das Ausarbeiten von kon-kreten Ideen für einen Wald¬kindergarten, die Bestands¬analyse und Restaurierung eines 500 Jahre alten Specksteinofens oder ein Raumkonzept für einen alten Bauern-hof. Bei der Ab¬schluss¬feier betonten die 6 Frauen und 5 Männer vor allem die Wichtig-keit des Austausches von Ideen und Erfah-rungen zwi¬schen den Lehrgangsteilneh-mern, sowie die Stärkung der Sensibilität für das Material, die Gestaltungsmöglich-keiten und den Bezug zur Landschaft. (hzg)

Im Kloster Müstair wurde am 12. September das Unterrichts-

programm des zweijährigen Stu-dienlehrgangs „Konzeptuelle Denkmalpflege“ abgeschlossen. 2 Nordtiroler, 3 Schweizer und 7 Südtiroler haben den prak-tischen Teil der Prüfung für den Master of Science der Donau-Universität Krems erfolgreich bestanden. Der Studienlehrgang ist eine Kooperation zwischen der Landesberufsschule Schlan-ders, der Bauhütte Müstair und der Donau-Universität Krems.

Es ist für viele ungewöhn-lich, dass auch Handwerker ohne Matura einen Universitätslehrgang belegen und ein Masterstudium abschließen können. Josef Perger, Dozent für Philosophie an der Universität Innsbruck und Mitglied im Forschungsteam Architektur und Entwurf der ETH Zürich bei Gion A. Caminada, war der Studienleiter dieses Lehrgangs und hat in Zusammenarbeit mit der Donau-Universität Krems diesen Masterlehrgang konzipiert. Nach zwei Jahren konnten nun die ersten Teilnehmer zur praktischen Prü-fung antreten und in einer Ausstellung ihre Abschlussarbeiten präsentieren. Dieser be-rufsbegleitende Lehrgang hat in erster Linie den Handwerkern den kreativen Umgang mit verschiedenen Naturmaterialien aus der Region vermittelt und die Möglichkeit gebo-ten, unterschiedliche Arbeitstechniken zu erlernen. Gearbeitet wurde mit Stein, Glas, Lehm, Kalk, Gips, Holz, Metall und auch mit Textilien. Neben Handwerkern besuchten auch 2 Kindergärtnerinnen und Personen aus sozialen Berufen diesen Studienlehr-gang. Ergänzend zur praktischen Ausbil-dung, welche rund die Hälfte der insgesamt

Studienlehrgang für Material und Form im Handwerk

Josef Perger, der Studienlehrgangsleiter (ganz links) mit den Kursteilnehmern, dem Geschäftsführer der Bauhüt-te Kloster St. Johann, Ulrich Veith (dritter von rechts), sowie 3 Dozenten des Lehrgangs

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12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

SeptemberendeNun hängt die letzte Palabir am Aste,Jetzt Palabirdieb, setz dich jetzt hin und raste.Martin Fliri Dane, Taufers i.M.

Dart ist kein „Sport“ in GlurnsSeit einiger Zeit haben wir 5 „Glur-nser“ entschieden wir möchten eine Dartmannschaft gründen und bei den Mannschaftsmei-sterschaften, organisiert vom Dartverband – FEDI, mitspielen. Für die Verwirklichung dieses Vorhabens braucht es zum ei-nen Geld für Anmeldung und Sportgeräte und zum zweiten ein Lokal für die Ausübung. „Die An-meldung und sämtliche finanzi-elle Lasten übernehmen wir sel-ber und die LEERSTEHENDE (mit wenigen Ausnahmen) Glurnser SPORTBAR wäre für unsere Zwe-cke ideal“. So dachten wir zumin-dest. Die Sportbar wäre dann am Mittwoch für Training und jeden zweiten Freitag für Heimspiele nicht mehr LEERSTEHEND. Alles kein Problem? Nicht in Glurns, Dart hat mit dem Sportverein nichts zu tun so die Begründung

der Abweisung des Gesuches für die Benutzung der Sportbar. Als ich die Antwort des Ausschusses des Sportvereins Glurns hörte war ich sehr verwundert darü-ber: Eine leerstehende Räum-lichkeit für sportliche Zwecke zur Verfügung zu stellen liegt nicht im Interesse des Sportvereins Glurns? Das wollte ich nicht glau-ben und habe mich mit dem Bür-germeister der Gemeinde Glurns, die Eigentümer der Sportanlage ist, getroffen. Dieser bot uns an, wenn wir einen Dartverein grün-den dann kann uns die Stadtge-meinde eine Räumlichkeit zur Verfügung stellen. Da die Grün-dung eines Vereins aus bürokra-tischen und zeitlichen Gründen nicht machbar ist, müssen wir dieses Angebot ausschlagen. Enttäuscht stellen wir fest, dass die Arbeit die man für einen Ver-ein getan hat, nichts zählt. (ehe-malige Fußballjugendtrainer, aktive Mitglieder im Sportverein, freiwillige Helfer bei unzähli-gen Veranstaltungen....). Vielen Dank SPORTVEREIN GLURNS, weiter so!Christandl Peter, Mirko de Bon,

Karabacher Stefan, Christandl Michael, Karabacher Jürgen,

Glurns

StaatenorchesterMit seinen 203 Hektar ist das Für-stentum Monaco nach der Vati-kanstadt der zweitkleinste Staat der Erde. Von der Gesamtbevöl-kerung sind 78 Prozent Auslän-der ohne monegassischen Pass. Als einziges Land der Welt unter-teilt Monaco seine Bevölkerung in drei Kategorien: gebürtige Monegassen, Landeskinder (en-fants du pays) und wohlhabende Ausländer. Jährlich beantragen mehr als 500 Personen die mo-negassische Staatsbürgerschaft. Die Entscheidung über Zutei-lung und Ablehnung der mone-gassischen Staatsangehörigkeit obliegt ausschließlich Fürst Al-bert II. Auch deshalb ist es ein ungenügender Verdienst, die Thematik doppelte Staatsbürger-schaft mit Vorurteilen gegenüber einer nationalen Zugehörigkeit zu überhäufen, welcher allein darauf abzielt die Nachteile den Vorteilen aufzuwiegen.

Weithaler Dietmar, Partschins

Nachgedachtvon

Don Mario Pinggera

Europa ist der-zeit etwas aus den Fugen gera-ten. Es ist in der

Tat unruhig. Zunächst beunruhi-gten die Ereignisse um Griechen-land, welche aber bald durch die Tragödien um die vielen Flüchtlinge in den Hintergrund traten. Das Thema Flüchtlinge polarisiert: Oft ist der Vorwurf zu hören, dass sowieso alles „Wirt-schaftsflüchtlinge“ seien und deshalb nur wegen des Wohl-standes zu uns drängen. Vor-sicht: In Syrien herrscht Krieg, und das seit Jahren. Fast nie-mand erwähnt, dass sich bereits über eine Million Flüchtlinge im Libanon oder der Türkei be-finden. Schon seit längerer Zeit. In Ländern wie z.B. Albanien herrscht immer noch die „Blutra-che“. D.h., wenn sich eine junge Frau aus einem strenggläubigen muslimischen Elternhaus mit einem Nichtmuslim liiert, hat sie zwei Möglichkeiten: Entwe-

der vorher auswandern, oder sie wird liquidiert (z.B. vom Vater oder Bruder). Solche und ähn-liche Zustände gibt es übrigens auch im Berliner Stadtteil Neu-kölln. Wer darüber mehr wissen will, dem seien die teils erschüt-ternden Bücher des zuständigen Berliner Bezirksbürgermeisters Heinz Buschkowsky wärmstens empfohlen. Wir können uns selbst die Frage stellen: kann man von vor allem jungen Menschen ernsthaft erwarten, in solchen Ländern auszuharren, ohne jegliche Per-spektive? Deshalb sind derzeit so viele Menschen auf der Flucht wie seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Auch die internationale Politik, die der EU natürlich ein-geschlossen, scheint vor dem Krieg in Syrien längst kapituliert zu haben. Zu viele Interessen überschneiden sich, Waffenlie-ferungen eingeschlossen. Da wird, wie das Sprichwort sagt, eine Krähe der anderen kein Auge aushacken. Glücklicherweise werden die mutigen Bürgerinnen und Bür-

ger immer mehr, die anpacken, in Österreich, Deutschland, der Schweiz und anderswo. Räum-lichkeiten werden frei gemacht, Lebensmittel geteilt, mit Klei-dern wird ausgeholfen. Zahllose erteilen Deutschunterricht. Das Wichtigste überhaupt – ohne Sprache keine Kommunikation. Im Idealfall wurde schon der eine oder andere Arbeitsplatz mit einem qualifizierten Asylanten besetzt (die Erfahrung durfte ich selbst schon machen!).Brennende Asylantenheime wie in Deutschland sind mehr als ein Armutszeugnis, abgewie-sene Flüchtlinge an den Grenzen ebenfalls. Wir als Christinnen und Christen sollten immer Weihnachten vor Augen haben. Die Heilige Familie ist auf der Flucht. Wie die vielen Menschen jetzt auch. Wie heisst es beim Evangelisten Markus: Wer ein solches Kindlein in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich ge-sandt hat. (Mk 9,37).

Wind - Klick-Tipps

In den letzten Wochen und Monaten hört und liest man

immer wieder den Begriff “Klarnamen”. Der “Klarname” einer Person ist der amtliche Name, der auch im Ausweis und in anderen Dokumenten steht. In den verschiedensten Portalen im Internet werden aber in Profilen oder Kommen-taren oft anstatt des offiziellen Namens, Pseudonyme oder Abkürzungen verwendet. Der jeweiligen Nutzer glaubt da-durch eine gewisse (oft auch vermeindliche) Anonymität zu erreichen und manchmal wird mit teils abfälligen oder beleidigenden Posts und Kom-mentaren, die Gürtellinie deut-lich unterschritten. Da man beim Anlegen eines Profils im Regelfall “Vorname” und “Nachname” eingeben muss, macht man mit Abkürzungen oder Pseudonymen eigentlich “Falschangaben”. Das Inter-net ist kein rechtsfreier Raum, daher versuchen immer mehr Portale eine Klarnamen-Pflicht einzuführen. Bekanntester Fall ist Facebook, welches da-mit begonnen hat, Profile die keinen Klarnamen aufweisen, zu löschen, auch wenn diese unter Umständen als Admin-Konto einer Unternehmens-Seite genutzt werden. Oftmals werden Nutzer von Facebook auch aufgefordert eine Kopie des Ausweises oder eines an-deren Dokuments zu senden, dadurch kann die Identität der Nutzer überprüft werden. Fazit: Am besten ist es, sich online so zu verhalten, dass man auch im Internet mit ruhigem Gewissen seinen “echten” Namen ange-ben kann.

Klarnamen

von Roland Sprenger, Online-Berater

Page 13: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /impressionen/ 13

Das Haus auf dem Mond. Einer meiner Kinderträume war, in einem Haus auf dem Mond zu wohnen. Das ist mir nicht gelungen, aber wenigstens habe ich ein Haus auf dem Mond fotografiert...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Page 14: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

Frau Reinstadler Astrid hat den schon des öfters von ihr angekündigten Rücktritt als Referentin und Bmstv.in, zu unserer aller Überraschung im Ausschuss, doch eingereicht. Im Namen der Bevölkerung von Schluderns danke ich ihr für die geleistete Arbeit.

Mir wurde von A. Reinst-adler vorgeworfen, mich nicht an die Vereinbarungen des Ausschusses gehalten zu ha-ben, und die vielen Alleingän-ge. Dazu Folgendes:

- die von der Mehrheit er-wirkte vier Listen bzw. Par-teien – Koalition verpflich-tete sich zu vollständiger, ehrlicher Offenheit gegen-über den Bürgern und zum Grundsatz, die Bürgerinnen und Bürger verstärkt in die Entscheidungsfindungen ein-zubinden:“ wie kann man von Alleingängen sprechen, wenn alle vier Listen/Parteien jeweils im Ausschuss, in den Ratskommissionen, in allen Arbeitsgruppen usw. vertreten sind….?! meint sie vielleicht dies als Alleingang, als ich die Bürgerversammlung VOR einer wichtigen Beschluss-fassung im Gemeinderat ein-berufen habe, anstatt sie wie gewollt DANACH abzuhalten, ist das Transparenz?

- ein Gemeindeausschuss, in dem alle Listen/Parteien vorhanden sind und bei ei-ner Abstimmung dieselbe Gewichtung haben, befindet sich im Besitze derselben, einheitlichen Informationen/Auskünfte usw. wie alle Aus-schussmitglieder …‚vorausge-setzt jemand ist nicht zu oft abwesend…!‘

- ob schlussendlich Mitglie-der der Arbeitsgruppen mit mir gut oder schlecht zusammen-arbeiten konnten, sollte jedem Mitglied selbst überlassen wer-den, darüber zu entscheiden…

…somit ist meine Sichtwei-se zu den Anschuldigungen von Frau Reinstadler vorerst für mich ausreichend darge-stellt.

Erwin Wegmann

Stellungnahme

..zum Rücktritt der VizeBMin

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Die Ausstellung „Panorama“ von Christian Stecher ist vom 27. September bis zum 31 Oktober in Schloss Kastelbell zu sehen. Öffnungszeiten:14-18 Uhr Di-Sa; 11-18 Uhr sonn- und feiertags. Die Werkschau bildet einen Querschnitt der Arbeiten von Christian Stecher. Groß- und Kleinformatiges auf Papier und Lein-wand; Malerei, vereinzelte Collagen, Zeichnungen; in Kohle, Druckerschwärze oder Graphit.

Christian Stecher - Werkschau

Partschins fließt...Töll/Partschins/Rabland - Drei Brunnen in drei Dörfern: Gemeinsam mit mehreren Vereinen aus dem Gemeindegebiet hat der Bildungsausschuss von Partschins Treffen und Gespräche an Brunnen veranstaltet. Unter dem Motto „Partschins fließt...“ fand die Veranstaltungsreihe große Beachtung.

von Erwin Bernhart

Der Künstler Matthias „Hi-asi“ Schönweger stellte mit einer Performance

am Weirachtrog auf der Töll das Wasser und die Brunnen in den Mittelpunkt. Zu diesem viel beachteten, zum Schmunzeln anregenden auch irritierenden künsterlischen Geschehen fan-den viele Leute am 26. August 2015 den Weg zum Vertigner Buschen. Schönweger malte ein Aquarell, spielte mit der Aussage „Das Boot ist voll“ auf die derzeitigen Migrationen an, machten aus dem „Wasserfall“ eine Wasserfalle und vieles mehr. Schönweger ist ein Wort-Künstler, der Begriffen und Zusammenhänge mit nur einer kleinen Veränderung, des be-stimmten Artikels etwa, eine völlig neue Bedeutung geben kann. Die Präsidentin des Bil-dungausschusses Partschins, Hanni Laimer Schönweger, war über den Zuspruch bei der Eröffnung sehr erfreut. Die Mu-sikgruppe „Zielergluat“ streute Musikstücke in die Gruppe und Diskussionen ergaben sich bei anschließender Marende bei Hermann Schönweger im Bu-schenschank.

Am 1. September bereiteten die Bäuerinnen von Partschins mit Speckbrettl und die FF Partschins mit Sonnenschutz Bewohnern des Senioren-heimes und Interessierten ei-nen gemütlichen Rahmen für Gespräche am Kaltenbocher-trog im Oberdorf. Geschichten über „oxnige“ Kühe am Brun-

nen, über das Wäschewaschen, über Wasserholen... Auch über das Hineinfallen eines Kindes in den Waal. Die Partschinser Senioren ließen sich nicht lan-ge bitten, Erfahrungen, Lust- und Leidvolles nach dem Motto „Woasch nu friar...“ zu erzäh-len. Musik von Hubert und Ulli beflügelten zu Gesang. Mit Bil-dern von mehr als 20 Brunnen und Trögen aus dem Gemein-degebiet wurde die Bedeutung der Brunnen eindrucksvoll dokumentiert. Der Verein für Heimatpflege hatte diese Ver-anstaltung ermöglicht und des-sen Vorsitzende Hanni Laimer wies auf die Verwendung des Troges hin, der einem Neubau

und der Neugestaltung des un-teren Platzls weichen musste.

Der Kirchenchor St. Jakob Rabland und die Rablander Schützen brachten eine beson-dere Stimmung zum Jakobs-brunnen am Kirchplatz von Rabland am 6. September. Der Chor ließ Wasserlieder erklin-gen, die Schützen sorgten für ein herzhaftes Frühstück. Der Künstler Friedrich Gurschler erläuterte den von ihm gestal-teten Jakobsbrunnen - einer das Leben versinnbildlichen Lotosblüte aus Granit. Auch Gurschlers Erläuterungen sei-ner Werke in der Christkönig-Pfarrkirche fand große Beach-tung.

Aquarelll mit Brun-nenwasser: Matthias Schönweger entlockt Brunnen und Wasser neue Bedeutungen

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Page 15: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

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Am 15. August dem Hochun-serfrauentag werden in der Hofburg in Innsbruck die Ver-dienstkreuze und Verdienst-medaillen des Landes Tirols vergeben. Walter Pircher (Foto dritter v. links) langjähriger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Allitz konnte die

Allitz/Innsbruck

Gratulation an Walter PircherVerdienstmedaille für seine ehrenamt-lichen Tätigkeiten in der Fraktion Allitz, entgegennehmen. Er war unter anderem 33 Jahre Komman-dant der FF Allitz, Gründungsmitglied

der Südtiroler Bauernjugend Ortsgruppe Allitz, Funktionär der Alpe Laas und viele Jahre arbeitete ehrenamtlich bei der Höfekommission. Vom Jahre 1987 bis 1999 war er Obmann des Bauernbundes Ortsgruppe Allitz. Zu seiner Auszeichnung gratuliert ihm die FF Allitz.

Schlanders Schlanders

sich einfinden, um typische ita-lienische Produkte zum Verko-sten an- und feilzubieten. Von den angekündigten Ausstellern kamen nur rund die Hälfte. Ro-mano Cavini, der Organisator der „Via dei sapori“ sagte bei der Vorstellung: „Für zwei Din-ge ist Italien weltbekannt: Für die Kunst und für die Küche.“ Veranstaltungen dieser Art hat Cavini in Italien bereits einige organisiert und abgehalten. Die Idee dahinter ist, die Sinne der Gäste für die Küche – die Gas-tronomie – Italiens zu schärfen. Potential hätte die Veranstal-tung zweifelsohne. Drei Filme, zusammengefasst unter dem Namen „La Val Venosta e i suoi

Der Erfolg blieb aus, die Ver-anstaltung selbst hinter

den Erwartungen. Nur wenige fanden am vergangenen Wo-chenende den Weg in den Pla-wennpark in Schlanders. Hier reihten sich Büffelmozzarella an Scamorza, Foccaccia an Tarralli. Der Balsamico-Essig stand ein-trächtig neben dem kaltgepress-ten nativen Olivenöl und Bom-boloni und Cassata gesellten sich zu sizilianischem Käse und sizilianischer Wurst. Der Name verriet es bereits: Der Genuss stand im Mittelpunkt der ersten sogenannten Genussmeile in Schlanders im Plawennpark. Rund 15 Aussteller aus verschie-denen Regionen Italiens sollten

tesori“ flankierten das kulina-rische Angebot am ersten Tag der Veranstaltung, am Freitag, den 18. September: Ein Beitrag widmete sich dem Mann aus dem Eis, der zweite den Kirchen im Vinschgau und der dritte den Waalwegen. Ob die „Via dei sa-pori“ auch in Zukunft ihren Weg nach Schlanders finden wird, bleibt dahingestellt. Karin Mei-ster, die Marketingleiterin in Schlanders sorgte bei der dies-jährigen Genussmeile jedenfalls für den gebührenden Auftritt, die – ganz nebenbei erwähnt – für die Referentin Dunja Tas-siello gleichbedeutend mit der Expo in Mailand zu sehen ist, nur eben kleiner. (ap)

Die Genussmeile

Große Erwartungen setzten die Organisatoren in die erste Genussmeile, die in Schlanders am vergange-nen Wochenende stattfand: Der Erfolg blieb aber aus

Alle drei sind Autodidakten, und alle drei lassen sich von

der Natur und der Landschaft - ein stückweit auch vom reli-giösen Glauben - inspirieren. Hubert Piccolruaz (im Bild r.), Christine Wielander Schuster (Mitte) und Herbert Tappei-ner (im Bild l.) stellen derzeit ihre Werke in der Mittelpunkt-Bibliothek Schlandersburg aus. Nicht nur Bilder schmücken die Steinmauern der Bibliothek, auch Ikonen von Piccolruaz. Viel Interesse haben die Eröffnungs-feier am 5. September und die darauffolgenden Ausstellungs-tage geweckt: Ausdruck einer besonderen Wertschätzung für die drei Schlanderser Künstler. Harmonie strahlen die Bilder aus, harte Konturen dominieren hingegen bei den Kohlezeich-nungen. Es sind Bilder für die Sinne, und: Unikate. Die Aus-stellung ist noch bis morgen, den 25. September geöffnet. (ap)

Großes Interesse für Ausstellung

Maxim Gorki Theater Berlin Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen ⋅ Theatergastspiele Fürth Der Weibsteufel ⋅ Staatstheater Kassel Drei Mal Leben ⋅ Stadttheater Ingolstadt Die 39 Stufen

Karten bei Athesia-Ticket und www.kulturinstitut.org

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Aus dem Gerichtssaal

Vor kurzem hat sich das Ver-waltungsgericht in Bozen neu-erlich mit dem Einkaufszen-trum Herilu in Latsch befasst. Anlass dafür war dieses Mal der Raumordnungsvertrag mit der Gemeinde, mit welchem sich Fuchs Heinz durch Bezahlung von 250.000 Euro von der Ver-pflichtung freikaufen wollte, die Hälfte des Areals, auf wel-chem das Herilu steht, für die Errichtung von Sozialwoh-nungen abtreten zu müssen. Dazu muss man wissen, dass es ausgerechnet die jetzigen Be-treiber des Herilu waren, die vor ca. 20 Jahren die Ausweisung auf dem Gelände der früheren „Fuchs-Säge“ einer Wohnbau-zone beantragt hatten. Auf der für den freien Wohnbau be-stimmten Fläche errichteten sie das Einkaufszentrum, der Bau der Sozialwohnungen ließ dann allerdings auf sich warten. Um das Jahr 2005 erhielten sie für die Eröffnung des Herilu eine Teilbenützungsgenehmigung, die allerdings mit der Auflage verbunden war, die Sozialwoh-nungen auch zu bauen.Seither ist viel Wasser in die

Etsch hinuntergeflossen. Fuchs Heinz machte seinem Namen Ehre und brachte im Gemein-derat eine Mehrheit zustande, welche bereit war, auf seinen Vorschlag einzugehen, die Bin-dung als gefördertes Bauland aufzuheben und dessen Um-widmung als Erweiterungsflä-che für das Herilu zu gestatten. Der „Handel“ wurde jedoch von der Landesregierung abge-lehnt, gegen deren Beschluss das Verwaltungsgericht be-müht wurde, welches nun die Entscheidung des Landes be-stätigte.Und damit wäre der Ball wieder in der Gemeindestu-be von Latsch. Die Idee, ein zwingendes Landesgesetz durch einen Urbanistikver-trag „auszuhebeln“, stammt wahrscheinlich aus „Fuchs’ens Küche“ und ist Ausdruck von schöpferischer Phantasie. Doch dass die Gemeinde auf dieses „unanständige“ Angebot eingehen wollte, zeugt von un-terentwickeltem Rechtsempfin-den. Denn ein fundamentaler Grundsatz aller europäischen Verfassungen ist der Gleich-

Herilu - auf ein Neues!§Leserbrief

Mit Freuden nehmen wir zur Kenntnis, dass sich der Herr Ltabg. Noggler Josef um die An-wendung von Pestiziden nicht nur in der Landwirtschaft son-dern auch im privaten Bereich Sorgen macht. Wie Recht er hat, ersieht man auch am Er-gebnis einer groß angelegten Meta-Analyse, die soeben am EASD Kongress in Stockholm vorgestellt worden ist und an der 66.714 Testpersonen be-teiligt waren: Der Kontakt mit jedem Typ von Pestizid erhöht das Risiko um 61% an Diabetes zu erkranken. Frauen, die wäh-rend einer Schwangerschaft Pe-stiziden ausgesetzt sind, haben sogar das nochmals 4,4-fache höhere Risiko an Schwanger-schafts-Diabetes zu erkranken.Nochmals herzlichen Dank an Herrn Noggler für die Sensibi-lisierung zum Thema „Pesti-zide“. Hoffen wir, dass seine be-gonnene Wandlung vom Saulus zum Paulus nachhaltig ist und reiche Frucht trägt.

Johannes Fragner Unterper-tinger für das Promotorenko-

mitee für eine pestizidfreie Gemeinde Mals

Saulus zu Paulus

Schlanders/Vinschgau

übernehmen, der mit eigenem, mit Funkgeräten, Defibrilla-tor, Rettungsrucksack, Doku-mentationsunterlagen speziell ausgerüstetem Fahrzeug (blau-gelb-karierte Beklebung) und eigener, gut erkennbarer Weste ausrücken wird. Der organisato-

Ab 1. Oktober 2015 wird in den Reihen des Weißen

Kreuzes auch im Vinschgau ein organisatorischer Leiter (ORG) für Rettungseinsätze opera-tiv sein. Landesweit ist das bereits der Fall. 12 Freiwillige vom Weißem Kreuz Schlanders haben dazu eine Spezialausbil-dung bei Fortbildungskursen absolviert. Aufgabe des orga-nisatorischen Leiters ist die Koordination eines Rettungs-einsatzes und die organisa-torische Unterstützung des leitenden Notarztes. Der ORG wird um einige Beispiele zu nennen bei Evakuierungen, länger währenden Einsät-zen, Bränden etc. ausrücken. Vor allem ist eine solche Koor-dination bei MANV (bei einem

rische Leiter ist das Bindeglied zwischen der Notrufzentrale 118 und den vor Ort operie-renden Rettungsdiensten.

Für den Vinschgau, von Reschen bis Staben, ist der Hauptstützpunkt der organisa-torischen Leiter in der Sektion Schlanders. Leiter der ORG-Gruppe ist Alexander Peer. „Für den Rettungsdienst ändert sich nichts“, sagt Peer. Die Qua-lität der Einsätze könne gestei-gert werden. Auch die Vorberei-tungen und die Koordination für Großveranstaltungen könne so in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Rettungsorganisa-tionen optimiert werden. Der ORG-Einsatz ist mit den Frei-willigen 7 Tage die Woche und 24 Stunden einsatzbereit. (eb)

„ORG“ koordiniert Rettungseinsätze

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heitssatz. Dieser besagt, dass tatbestandlich Gleiches auch rechtlich gleich zu behandeln ist. Für eine öffentliche Verwal-tung bedeutet die Bindung an den Gleichheitssatz, dass sie sich selbst an das Gesetz halten muss und auch ihr Ermessen nicht willkürlich ausüben darf. Auf den konkreten Fall übertra-gen hätte die von der Gemein-de akzeptierte Möglichkeit, sich von gesetzlich auferlegten Verpflichtungen freizukaufen, eine verheerende Signalwir-kung. Denn dann müsste man sich fragen, ob in Latsch die altrömische Redensart gilt, wonach:“quod licet Jovi, non licet bovi“, die man frei etwa so übersetzen könnte: Wer sich an das Gesetz hält, ist ein Ochse! Es liegt nun am Bürgermeister, das Vertrauen der Bürger in das rechtsstaatliche Handeln der Verwaltung nicht zu enttäu-schen und auf Einhaltung der Auflagen der Benützungsge-nehmigung zu bestehen, not-falls durch deren Widerruf. Auf ein Neues!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Massenanfall von Verletzten, der ab 5 Verletzte gegeben ist) zweckmäßig und ein organisa-torischer Fortschritt. Bislang hat der ersteintreffende Ret-tungswagen den Einsatz koor-diniert. Ab 1. Oktober soll dies der „organisatorische Leiter“

links: die gut erkennbare ORG-Weste; rechts: Alexander Peer ist Leiter der ORG-Gruppe in der WK-Sektion Schlanders

Page 17: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Menschen/ 17

er. Vom aufgezwungenen Ita-lienisch-Unterricht blieb nicht viel hängen. Die Kinder wehrten sich dagegen. 1939 optierten Sepps Eltern für Deutsch-land. „Selm isch a Propaganda gweesn, unt olle hoobm gmo-ant, in Deutschlond fliagn oam di brotntn Vögel in Mund inni“, erinnert er sich. Italienische Be-amte schätzten den Hof für den Verkauf. Doch Sepps Familie wartete ab. Der Krieg stoppte schließlich die Auswanderung. Kurz darauf musste der Vater einrücken und Sepp übernahm zusammen mit der Mutter und den Geschwistern die Geschicke auf dem Hof. Im April 1945 wur-de auch er zur SED-Wache geru-fen. Eine Woche lang bewachte er das Kraftwerk St. Anton bei Bozen, und eine Woche lang war er bei Schloss Annaberg sta-tioniert. Danach war der Krieg zu Ende und er kehrte heim. „Di Noat isch groß gweesn, obr miar afn Hof hobm zumindest z`essn kopp“, erzählt er. Jedes Teil eines geschlachteten Tieres wurde damals verwendet. „Ocht Tog long hotts olm lai mea Bro-atpfarflsupp geebm“, lacht er.

Als Ältester übernahm Sepp den Hof. Seine drei jün-geren Brüder wanderten in die Schweiz beziehungsweise nach Lichtenstein aus. Die vier Schwestern heirateten und zo-gen weg. Sepp fand sein Glück mit der neun Jahre jüngeren Maria Heinisch. Mit dem klapp-rigen Traktor brachte er sie nach der Hochzeitsfeier in Matsch zum Hof. Sie schenkte ihm fünf Kinder. „Oa Bua isch seit dr Ge-burt inser Sorgenkind“, bekennt er. Die Familie lebte sparsam. Nach und nach sanierte Sepp den Hof und richtete Ferienwoh-nungen ein. Sein Bruder bau-te in unmittelbarer Nähe zum Hof ein Haus, das Sepp später

von Magdalena Dietl Sapelza

Im Mai 2003 sind Planier-arbeiten nahe dem Tump-schinhof im Gange. Wäh-

rend Sepp mit der Schaufel hantiert, startet der 12-jährige Enkel Michael den Traktor. Kurz darauf steigt er ab, um einen Stein zu entfernen. Das schwere Gefährt schlittert. Der Junge gerät unter die Planier-schaufel. Sepp eilt herbei, doch er kann nicht mehr helfen. Sein Enkel ist tot. „Deis Unglück hot ma olm in Kopf“, sagt Sepp. Er macht sich große Vorwürfe. „I hatn nit olloan lossn terft.“ Mi-chael wollte eines Tages Bauer auf dem Hof werden und war der ganze Stolz seines Großva-ters. „Ma konns nit ändern, ma muaß schaugn, dass es weiter-geat“, meint er.

Sepp verbrachte seine ersten Lebensjahre auf dem Schloss-hof bei Matsch, den seine Eltern vom Grafen Trapp gepachtet hatten. Er war der älteste von neun Kindern. Wenn der Graf zu Besuch kam, versteckten sie sich, denn der hohe Gast sollte die ärmlichen Kleidern nicht sehen. Jede Lire wurde gespart, um einen eigenen Hof kaufen zu können. Nach Vermittlung des legendären Pfarrers An-ton Reisigl ersteigerte der Va-ter 1936 den Tumpaschinhof um 15.000 Lire. Das Gebäude befand sich in einem erbärm-lichen Zustand. Das Dach war undicht und die Stallmauern mussten gestützt werden. Der Vater begann mit den notwen-digen Renovierungsarbeiten. Sepp half überall mit, im Stall, auf den Feldern, als Hirte. Für den Weg zur Schule benötigte er eine dreiviertel Stunde. Oft kam er zu spät. „Norr hot`s fa dr Walschlehrerin 10 Potzn af di gfrorenen Händ gebm“, klagt

auch übernahm und an Gäste vermietete. Heuer steht dieses erstmals leer. „Di Bürokratie gib oam in Rest“, betont er

Sepp war 51 Jahre lang ak-tives Mitglied der Musikkapelle Matsch. Er liebte die Gesellig-keit. Mit dem Traktor fuhr er zu den Proben genauso wie zu den Märkten im Tal. „Pan Gollimorkt hot ma di Genos-senschafts-Stier ausghandelt“, sagt er. „Denn friaer isch ma in gonzn Wintr mit di Kia zun Stier unterwegs gweesn.“

1991 übergab Sepp den Hof an Sohn Alfred. Dieser ließ sich mit der Familiengründung Zeit und Sepp befürchtete schon,

Der altbauer sepp kofler lebt seit seinem siebten Lebensjahr auf dem Tumpaschinhof im hinteren Matschertal. Der humorvolle senior erzählt gerne, von den „Patzen“ in seiner schulzeit, von schwerer arbeit, von sparsamkeit und von seinem größten schicksalsschlag, dem Unfalltod seines enkels.

dass es auf dem Hof kein Kin-derlachen mehr geben würde. Doch es kam glücklicherweise anders. Mit den drei Enkelsöh-nen ist es lebendig geworden. Sepp hilft mit sogut er kann. „Eppas muas ma tian“, meint er. Bei der Feldarbeit ist er nur noch selten zu sehen.

Oft sitzt er auf der Bank vor dem Haus und schaut auf die planierte Wiese. Dann denkt er an Michael und an den tra-gischen Unfall. Er fragt nach dem Warum und bekommt kei-ne Antwort. Er versucht sich zu trösten: „Wenn`s Unglück will, derstellt ma`s nit aus, obr olz muas weitr gean.“

„Deis Unglück hot ma olm in Kopf“

Josef Kofler, bekannt als Tumpaschin Sepp, Jahrgang 1929, Matsch: „Gelt hoobmer weani kopp. S` Viech af dr Olp isch dr Geltbeitl fa di Baurn gweesn“

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„Micheli“ Markt im Martelltal

Sa-So26. + 27.09.2015

10.00 Uhr

Latscher Waldele – Alles wild! Kulinarik, Fashion & mehr

Sa. 26.09.15 – Sa. 10.10.15

Wildwochen in Latsch-Martelltal

Sa. 10.10.1510.00 Uhr Martelltal-Tag

Sa. 10.10.1510.00 Uhr Tag der Romanik

Sa. 26. + Mi. 30.09.15Sa. 03. + Mi. 07.10.15

16.00 UhrBrunftwanderung

Mi. 30.09.1514.00 Uhr

Mühlen- und Kräuterführung Soyreit

Mo. 28.09.1505.10.15

17.00 UhrWild. Und was dazu?

Mi. 30.09.1507.10.15

10.10 Uhr

Besichtigung des Kräuterschlössl

Veranstaltungen Latscher WaldeleModenschauAlles wild! In Latsch verbinden sich Kulinarisches und Mode. Kulina-rik, Fashion & mehr gibt’s am kommenden Wochenende, am Sams-tag, den 26. und Sonn- tag, den 27. September. Zu Frühshoppen, Bogenschießen, Musik, Wildgerichten und Kin-deranimation gesellt sich ein ganz besonde-rer Höhepunkt auf dem Lacusplatz im Herzen von Latsch: Eine Mode-schau mit fünf teilneh-menden Geschäften. Hildegard’s Textilshop, Mode Galerie Leo, Mo-detreff, Marions Fa-shion und Maxx Bike Eldorado präsentieren die Höhepunkte aus der neuen Herbst- und Wintermode. Der Lacusplatz in Latsch verwandelt sich kurzerhand in einen Mode-Lauf-steg. Profi-Models werden im Schein-werferlicht stehen und über den Lat-scher Laufsteg defilieren. Chic, sportlich, peppig, elegant: Modisch ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zu-dem gibt es für die Zuschauer auch die eine oder andere Überra-schung... ....

Alles Wild – Latscher Waldele mit Kulinarik & mehr: 26. und 27. September in Latsch Highlight Modeschau: 26. September um 20 Uhr auf dem Lacusplatz in LatschAm Samstag, den 27. September haben die Geschäfte in Latsch von 9 - 12 und auch am Nachmittag von 15 - 18 Uhr geöffnet.

Bar · RestaurantHauptstraße 80, Latsch • Tel. 0473 622 323

E-mail: [email protected]

Pizza und warme Küchemittags & abends

- Wildspezialitäten - Bogenschießen, Kinder-schminken, Clown - Kunst mit der Motorsäge

- specialità di selvaggina - tiro con l’arco, truccare, clown - arte con la motosega

SAMSTAG I SABATO 26.09.15 ore 10 – 13 Uhr „Frühshoppen“ mit Musik | con musica ore 14 – 19 Uhr Stimmung mit | divertimento con „OlmanRausch“

SONNTAG I DOMENICA 27.09.15 ore 10 – 13 Uhr „Frühshoppen“ mit der | con la „Latscher Wurzlmusi“ ore 14 – 19 Uhr Stimmung mit | divertimento con „Burggräffler Buam“

Page 19: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

02.05.13 Der Vinschger Wind 9-13 /TERRA RAETICA/ 11Latsch G

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Page 20: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

20 /Gesellschaft/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Am 4. Dezember 1865 starb Adolph Kolping in Köln. So-mit ist das heurige Jahr 2015 ein Gedenkjahr aus Anlass seines 150. Todestages. Wir versuchen in diesem Jahr die Person Adolph Kolpings be-sonders in Vordergrund zu stellen. Dabei wird versucht, durch Aktionen und Veröf-fentlichungen den Bekannt-heitsgrad unseres Verbands-gründers Adolph Kolping zu vergrößern und das Wissen um sein Leben und Werk und damit die Identifizierung mit dem Gründer unseres Ver-bandes auszubauen.

Schon seit vielen Jahr-zehnten wird der 4. Dezember als Kolpinggedenktag gefeiert. Heuer aus Anlass der 150. Wie-derkehr seines Todestages, in besonders festlicher Form. Feiern und Feste sind feste Be-standteile im Gemeinschafts-

leben einer Kolpings-familie. Sie bieten dem Einzelnen Kom-munikations- und K o n t a k t m ö g l i c h -keiten, Begegnung und Unterhaltung.

Ich denke heute noch ist es gut in unseren Kolpingsfa-milien, auch in unserem Ver-band Kolping Südtirol, den Kolpinggedenktag - besonders heuer - zu feiern. Ihn zu einem Höhepunkt im verbandlichen Leben werden zu lassen. So soll dieser Gedenktag zu einem Fest am 4. Dezember werden: am Nachmittag in Brixen, wo wir uns mit Adol-ph Kolping und seinem Werk beschäftigen und zwar zum Thema „Adolph Kolping – Gerechtigkeit statt Almosen“. Der Journalist und Kolpingex-perte Christian Feldmann aus Regensburg wird referieren. Wir können gerade heuer uns an diesem Gedenktag mit ver-schiedenen Facetten der sozi-alen Tätigkeit des Verbands-gründers auseinandersetzen: Gerechtigkeit statt Almosen, dies im Hintergrund der der-zeitigen Diskussion über die Flüchtlingsthematik.

Vinschgau

Kolping im Vinschgau

Laatsch

Es war eine Kirchenwande-rung mit viel Gefühl und

mit dem Gespür für das, was im Leben wirklich zählt. Es ging um die menschlichen und religi-ösen Werte, um das Innehalten, um Gemeinschaft, um Freude und Unterhaltung, um Erinne-rung an wertvolle Begegnungen mit Menschen und um einen guten Zweck. Über hundert In-teressierte aus nah und fern waren am Sonntag, den 5. Sep-tember, der Einladung von Wolf-gang Schöpf alias DJ Hamala und seiner Familie gefolgt und hatten sich um 5 Minuten nach fünf Uhr in der Pfarrkirche St. Luzius von Laatsch versammelt. Schöpf erzählte im Rahmen der Wanderung, die über Hinter-höfe und Palapir-Anger zu den Kirchen St. Leonhard und St. Cäsarius führte, von den beson-derheiten der Gotteshäuser, von den Heiligen an den Altären und von Menschen, die er kennenge-

lernt uns sehr geschätzt hatte. Er würdigte die Verstorbenen Valentin Asam und Martina Sapelza, deren Gruppe Einklang den musikalischen Spaziergang begleitete, wie auch die Sing-gruppe aus Schleis, die Musiker des Duos ALPSOUND und die Bläser Peter Peer und Luis Dietl. Wolfi erzählte unterhaltsame Geschichten und erfreute mit seinen humorvollen und teils kritischen Raps. Gefeiert wurde anschließend in seinem Stadel. Unterstützung bei der Verpfle-gung hatte die Familie Schöpf von mehreren Sponsoren erhal-ten. Der Reinerlös ging an die drei kleinen Kinder der an Krebs gestorbenen Cornelia Wilhalm Lechner. (mds)

Mit viel Gefühl und Herz

oben. Slavica und Wolfgang Schöpf alias DJ Hamala;unten: die Gruppe Einklang in der St. Leonhard-Kirche

Schlanders

er und Leonhard Skorupa (bei-de Wien) haben sich beim Mu-sikstudium in Wien kurzerhand zu einem Jazz-Bassklarinetten-quartett zusammengeschlos-sen. Sie verehren Eric Dolphy, der die Bassklarinette in den Jazz holte und genau diese – die Bassklarinette, das schwarze Holz – spielte die Hauptrolle beim Konzert von „Woody Black 4“ im Kulturhaus in Schlanders

Sogar in der Titelwahl steckt Improvisation: Bananen

sind immer gut. Freistunde. Tu lorn. Und dass eine der Ei-genkompositionen den Namen Blauspitze trägt, hat ganz ein-fach damit zu tun, dass man zufällig einen Ausflug auf eben diese machte. „Woody Black 4“ - die vier jungen Musiker Daniel Moser (Pustertal), Oscar Antoli (Katalanien), Stephan Dickbau-

am 11. September. Es waren schräge Töne, die dem Publi-kum da entgegenkamen, da-zwischen auch harmonische Melodien, oft waren es auch nur Geräusche, Klänge, Laute, die dem schwarzen Holz ent-lockt wurden. Außergewöhn-liches in jedem Fall, Standards und Eigenkompositionen, ei-gentümliche Kompositionen. Türkische Musik vereinte sich mit Jazz genauso wie der Pusch-tra Jodler. Experimentierfreu-dig sind sie, dass muss man „Woddy Black 4 lassen“, alles andere ist eben auch Frage des Geschmacks. Im Mai 2014 hat die Vierer-Formation den ersten Platz beim European Jazz Con-test geholt. „Woody Black 4“ haben den Kulturherbst im Kul-turhaus in Schlanders eröffnet, weitere Veranstaltungen – eine Tanznacht, das Sorbische Nati-onalensemble und ein Musical - machen den Schlanderser Kul-turherbst komplett. (ap)

Bananen sind immer gut

„Woody Black 4“ eröffnete den Kulturherst im Kulturhaus in Schlanders

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Page 21: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Gesellschaft/ 21

Laas

Vorstand des Wohn- und Pfle-geheimes in Laas, Verantwort-liche der Krebshilfe Vinschgau, die Verwalter von Gemeinde und Fraktion Laas und viele lokale Betriebe und Einrich-tungen ließen sich vom Feuer ebenfalls erwärmen und unter-stützen diese Initiative, welche als „Abend in Rot - Genuss und Benefiz“ umgesetzt wurde. Bei einem 10-Gänge-Degustations-

Auf Anregung der Köchin Gerti Telser vom Wohn-

und Pflegeheim St. Sisinius in Laas fand kürzlich ein ganz be-sonderer Genuss- und Benefiz-abend in Laas statt. Der Funke, aus einer Selbstzufriedenheit heraus entfacht, auch anderen Menschen vom eigenen Le-bensglück etwas ab zu geben, entwickelte sich zu einem Lauf-feuer im positiven Sinne. Der

menü mit regionalen Zutaten und Weinen und einer feiner Musik fanden sich viele Gäste ein, um für einen guten Zweck einem angenehmen Abend zu verbringen. Für die Gestaltung und die Essenszubereitung hat sich ein Team rund um MitarbeiterInnen des Heimes in vielen ehrenamtlichen Ar-beitsstunden vorbereitet. Der Speisesaal im Wohn- und Pfle-

Ein Abend in Rot

geheim von Laas glich einem Nobelrestaurant und die gute Stimmung übertrug sich dem-entsprechend auf die Gäste. De-ren Großzügigkeit schlug sich monetär bei der Schecküberga-be an die Südtiroler Krebshilfe – Bezirks Vinschgau in der stol-zen Summe von 6.420,00 € nie-der und wird für Menschen im Vinschgau verwendet, denen es nicht so gut geht. (lu)

Marienberg

nung auf ein menschenwürdiges Lebensende unter guter Betreu-ung wird für immer mehr Men-schen Realität. Dazu bedarf es der Mitarbeit aller Berufsgrup-pen, eines multiprofessionellen Teams, der Ehrenamtlichen, der Angehörigen und der Patienten. Die Referentinnen Irene Volgger und Evelin Tollenaere bringen neben der hochqualifizierten Ausbildung jahrelange Erfah-rung aus der Praxis mit.

„Advent-Ankunft Gottes beim Menschen…“ in der Adventszeit 2015 und „Orte der Kraft-Orte der Stille“ am

22.-25.4.2016 laden zu Besin-nung und Rückzug ein, zu Stille und Ruhe. Nicht erreichbar sein für die Hektik des Alltags, ab-schalten, Achtsamkeit üben und die wesentlichen Dinge in den Mittelpunkt stellen.

Dazu lädt auch wieder das traditionelle Silvesterkonzert in Marienberg ein, der etwas

Am 14.Oktober 2015 startet der neue Veranstaltungszy-

klus in Kloster Marienberg mit dem Informationsvortrag von Frau Traudi Schwienbacher. Sie erzählt alles Wissenswerte und Interessante zur Wolle und zum Spinnen. Wer das Spinnen selbst erlernen will, hat die Ge-legenheit dazu beim Spinnkurs mit Frau Maria Eller im Novem-ber 2015, bei dem auch die neu restaurierten Spinnräder des Klosters zum Einsatz kommen. Mit dem Tagesseminar „Bewegt und gehalten sein – Palliative Care, Sterbe-und Trauerbeglei-tung“ am 27.11.2015 soll die Öf-fentlichkeit für diese wichtigen Themen sensibilisiert und auch Fachpersonal angesprochen werden. Palliative Care, Sterbe- und Trauerbe-gleitung gehören untrennbar zusammen und sind gerade als Ganzes für viele Men-schen eine wertvolle Unterstüt-zung und Begleitung. Die Hoff-

andere Jahresausklang zum Entspannen und Loslassen am 31.12.2015.

Achte auf deinen Körper, da-mit sich die Seele darin wohl-fühlt – das ist das Motto bei der Fastenwoche nach Hildegard von Bingen von 7.-12-3-2016. Hildegard-Fasten ist ein gemä-ßigtes Fasten und es werden weder Kalorien gezählt noch Tabellen geführt, sondern Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz gelegt. Kurze Morgengymna-stik, leichte Wanderungen und Informationsvorträge zur Hil-degardmedizin stehen ebenso im Angebot wie die Möglichkeit

Veranstaltungsreihe 2015/2016an den Stundengebeten der Mönche teilzunehmen.

Tanz als Gebet – meditativer und sakraler Tanz an drei Termi-nen, die auch einzeln besucht werden können, ist eine Mög-lichkeit die Wirkung von Musik und Tanz auf unser Innerstes zu erleben.

Nicht als Kunst, sondern als religiöses Handwerk gilt das Ikonenmalen, das vom 2.-6.5.2016 wieder im Angebot steht. Teilnehmer beschreiben es als Meditation oder auch als geistliche Übung, die zu Ruhe und Entspannung führt.

Die Veranstaltungsreihe wird wieder in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft für Weiter-bildung und Regionalentwick-lung in Spondinig organisiert.

Information und Anmeldung: Kloster Marienberg – Museum Tel. 0473 843989; email: [email protected]

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Das Team „Rot“ sorgte für einen unvergesslichen Benefizabend; freuten sich gemeinsam über die stolze Summe von 6.420,00 Euro v.l. BM Andreas Tappeiner, Sibille Tschenett und Gerti Telser (Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius Laas), Rebekka Wallnöfer und Helga Schönthaler (Südtiroler Krebshilfe Vinschgau), Elmar Horrer (Fraktion Laas)

Page 22: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

22 /Bildungszug/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

BildungsausschüsseVinschgau G

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Bildungsausschuss schlanders

Bildungsausschuss schludernsBildungsausschuss stilfs

Wanderung

Kräuter – für alles das richtige Krautmit dem Kräuterexperten GottfriedHochgruber vom „Moarleitnerhof“ bei St. Lorenzen

„... wenn es nirgendwo zwickt, hilft Gottfried mit natürlichen Mitteln ...“

„... 680 Essenzen lagern auf seinem Hof ...“„... er hält Vorträge & ist Gastdozent an der Uni

Wien ...“

Freitag, 09. Oktober 2015 Kräuterwanderung um Stilfs - 9.00 Uhr

Kontakt: Roland Angerer, 349 8389770organisiert von den Stilfser Vereinen Bildungsausschuss, Bauernjugend, Bibliothek

LITERATURRUNDEmit Dr. Josef Feichtinger

Besprochen werden die Romane der Franz Tumler

Literaturpreis Finalistinnen 2015

Die Glücklichen von Kristine Bilkau und

Legenden von Gesa Olkusz

Montag, 28.09.2015 Beginn: 20.00 Uhr

Bibliothek Schlandersburg

Page 23: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

Oberländer Aktionstage 2015

22 /Bildungszug/Vinschgerwind 19-15 24.09.15 24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Bildungszug/ 23

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

HoangartG’sungen, g’spielt und tonzt

Bildungsausschuss Mals

Am Freitag, 2. Oktober 2015 20.00 Uhrim Gasthaus Lamm in Laatsch

Bildungsausschuss laas

Einladung zur

Messe in slowakischer Sprache

POZVÁNKA NA SVÄTÚ OMSU V SLOVENCINE

Samstag, sobotu 03.10.2015 um 20.30 Uhr hodine

Milí priatelia, prajeme Vám všetkým zdravie a veľa radosti vo Vašej práci.

Na svätú omšu môžete pozvať aj tých,ktorí aspoň trochu rozumejú slovenskej reči.

So srdečným pozdravomMaslák Rudolf – turistický farár v Mníchove

Pán farár Arthur Werth v Laase a pani Liseotte Parth Tscholl

Anschließend Filmvorführung: Der Vinschgau

Bildungsausschuss graun

Vortrag

Kann man Darmkrebs vermeiden, heilen?Darmkrebs, oft auch als „Krebs der westlichen Welt bezeichnet“, trifft Männer und Frauen gleichermaßen. In Südtirol ist er mit 11,8% die zweithäufigste Tumorart. Der Darmtumor wächst normalerweise sehr langsam, da er aber meist keine ausgeprägten Symptome aufweist, sind Vorsorgeuntersuchungen und Aufklärung sehr wichtig. Dr. Bernhard Spechtenhauser wird uns ausführlich über Vorsorge, Verlauf und The-rapiemöglichkeiten informieren. Nach dem Vortrag haben Sie Gelegen-heit Fragen an Dr. Spechtenhauser zu stellen und sich über Hilfsmög-lichkeiten durch die Südtiroler Krebshilfe zu informieren.

Referent: Primar Dr. Bernhard SpechtenhauserTermin: Dienstag, 06.10.2015Beginn: 20.00 Uhr Ort: Graun – VereinshausOrganisation: Südtiroler Krebshilfe – Bezirk Vinschgau

15Jahre

Schnitzkursmit Josef Stricker (Martell)

Ort: Grundschule KastelbellJeweils Samstags von 14.30-17.30 Uhr

Kursgebühren: 80 € für Erwachsene50 € für Jugendliche

Start: Samstag, 10. Oktober 2015, 14.30-17.30 Uhr

Weitere Termine: 17.10.; 24.10.; 31.10.; 7.11.; 14.11.; 21.11.2015

Anmeldungen: bis 01. Oktober 2015bei Platzgummer AnnemarieHandy: 335 56 82 247

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24 /Gesellschaft/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Naturns

über die große Anzahl, die in vielfältigen Motiven Geschich-ten des Lebens erzählen. Der Reigen führt über den Lebens-baum von der Geburt bis ins hohe Alter. Dabei erfahren das Seelenleben, Gefühlsausbrü-che und Eigenheiten eine ein-

Ausdruck der Farben: So nannte sich die Ausstellung

des Hobbymalers Josef Winkler in der Galerie des Bürger- und Rathauses von Naturns. Sie wur-de von Naturns Kultur&Freizeit GmbH in Zusammenarbeit mit dem Bildungssausschuss und der Gemeinde veranstaltet und hauptsächlich von Kathrin Schaller organisiert.

Die Vernissage fand am vierten September mit Beginn um 19 Uhr statt. Valentin Sto-cker begrüßte den Künstler, Freunde und Bekannte und wünschte der Ausstellung ei-nen erfolgreichen Verlauf. In seiner Ansprache erzählte er auch von der sportlichen Kar-riere und den Schiffsreisen des Malers. Die Erinnerungen da-ran spiegeln sich auch in den Ölgemälden wieder.

Zahlreiche Interessierte wa-ren der Einladung gefolgt und staunten über die farb- und ausdrucksstarken Bilder und

drucksvolle Darstellung. Starke leuchtende Farben und streng geometrische Formen fesseln das Auge. Einige Motive sind eingebettet in heimatkundliche Gefilde, und gern erläutert Josef Winkler seine eigene Betrach-tungsweise und die Herstellung

Ausdruck der Farben

der Bilder, indem er die Besu-cher durch den Ausstellungs-raum begleitet.

Nach einem von der Familie zubereiteten Imbiss verabschie-deten sich die Besucher, beein-druckt durch des „Ausdruck der Farben“ und Formen. (ria)

Schluderns/Südtirol

Egon Blaas zu einem Benefiz-fest in Schluderns. Zahlreiche Sponsoren unterstützten die Veranstaltung. Ehrengast im Kultursaal war die Gesund-heitslandesrätin Martha Sto-cker. Sie machte darauf auf-merksam, dass es mittlerweile im Zuge der Erneuerung des Personalausweises möglich ist, eine Willenserklärung zur

Gustav Kofler kennt das be-schwerliche Leben als Dia-

lysepatient und jenes mit einer gut funktionierenden Spen-derniere. Seiner Schwester hat ihm eine Niere und damit neue Lebensqualität geschenkt. Als Vinschger Ansprechpartner

Sensibilisierung für Organspende

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oben und links: eindrucksvolle Darstellungen in kräftigen Farbenunten Links: Josef Winkler erklärt den Anwesenden die Entstehung seiner Werke; unten rechts: der Künstler Josef Winkler mit Valenti Stocker bei der Eröffnungsrede

des Südtiroler Nierenkranken-vereins Nierene wird Kofler nun nicht müde, die Menschen für die Organspende zu sensi-bilisieren. Kofler pflegt die Zu-sammenarbeit mit der Organi-sation für Organspende AIDO. Kürzlich lud er unterstützt von

Organspende abzugeben. Mög-lich ist wie bisher die Hinterle-gung einer entsprechenden Er-klärung beim Hausarzt oder bei der Vereinigung AIDO. Stocker appelliert an die Solidarität. Rund 90 Südtiroler Patienten warten auf ein Spenderorgan. Lediglich 20 Organe aus Süd-tirol wurden 2014 gespendet. (mds)

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v.l. Ulderico Squeo, Tiziana Scisci, Gustav Kofler, Irene Heinisch, Landesrätin Martha Stocker und Egon Blaas

39024 Mals - Glurnserstraße 32Tel. 0473 835 307 - Mobil 348 30 10 337 - E-mail: [email protected]

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Page 25: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Gesellschaft/ 25

Mals

einem Baukastensystem die einzelnen Elemente des Instru-mentes vorfertigt und die Kurs-teilnehmer die einzelnen Teile nur mehr zusammenstellen, leimen, sowie die Klanglöcher ausschneiden und die Saiten einspannen müssen. Einige bauen das Instrument für sich, viele Erwachsene bauen für ihre Kinder eine Harfe, einige Väter und Mütter bauen zusammen mit dem Sohn oder der Toch-ter das Instrument. Robert Hohenegger und sein Arbeits-kollege Dennis El-ler beteiligten sich dieses Jahr am In-strumentenbaukurs, um für ihre Freun-dinnen eine Harfe zu bauen. Die beiden Zwillingsschwestern Daniela und Sabine Joos spielen bereits

Vor zwei Jahren gab es einen Harfenbaukurs in Mals.

Robert Hohenegger aus Lang-taufers baute damals eine Böh-mische Harfe für seinen kleinen Bruder Benedikt. Dieses Jahr gab es wieder einen Instrumen-tenbaukurs in der Mittelschule Mals, organisiert vom Südti-roler Volksmusikkreis und der Klangwerkstatt Markt Wald aus dem Allgäu. Unter der Anlei-tung von Eva Füger bauten 13 Personen aus Südtirol, Öster-reich und Deutschland in vier Tagen eine Harfe und in einem weiteren Kurs 10 Personen zu-sammen mit Andrè Schubert ein Raffale. Die beiden Kurse begannen am 3. September um 18 Uhr und am Sonntag, den 6. September um 18 Uhr konnten alle Kursteilnehmer ihr selbst gebautes Instrument nach Hau-se nehmen und darauf spielen. Dies war nur möglich weil die Klangwerkstatt Markt Wald in

Hackbrett und nun wollen sie mit den selbst gebauten Harfen ihrer Freunde das Harfenspiel erlernen. Neben den beiden Instrumentenbaukursen gab in dieser Zeit in Mals noch ei-nen Harfenspielkurs und einen Raffelespielkurs unter der Ge-samtleitung von Gernot Nieder-friniger vom Südtiroler Volks-musikkreis. (hzg)

Eine Harfe für die Freundin

Robert Hohenegger aus Langtaufers und Dennis Eller aus Reschen bauten in vier Tagen beim Instrumentenbaukurs in Mals für ihre Freundinnen eine Böhmische Harfe

Schluderns

gefallen war, heiratete seine Mutter einen Bauern aus Telfs und verließ Schluderns. Zwei unterschiedlich lange Strecken (1 Stunde oder 1,5 Stunden) über bequeme Wander- und Waalwege rund um Schluderns standen zur Auswahl. Mit da-bei waren mehrere Spitzenver-treter der einzelnen Verbände und aus der Politik. Um ca 13

Auf dem Schludernser Rat-hausplatz strömten sie am

Samstag 12. September zusam-men, um gemeinsam im Ge-denken an den Tiroler Landes-hauptmann Eduard Wallnöfer zu wandern. Begrüßt wurden sie von BM Erwin Wegmann. Rund 250 Seniorinnen und Senioren waren der Einladung der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund, der SVP Seniorenbewegung und des Tiroler Seniorenbundes gefolgt. Die Wanderung wird seit 1992 abwechslungswei-se in Südtirol und Nordtirol organisiert. Dass diese heuer im Geburtsort des großen Po-litikers stattfand, gab dem Ge-denktag eine besondere Note. Denn die Senioren wanderten im wahrsten Sinne des Wortes auf Wallnöfers Spuren. Denn dieser hatte die ersten sieben Jahre seines Lebens (von 1913 bis 1920) dort verbracht. Nach-dem sein Vater im 1. Weltkrieg

Uhr trafen sich die Wanderer zum gemeinsamen Mittagessen im Kulturhaus, wo die „Schlu-dernser Tanzlmusi“ aufspielte und die Bäuerinnen des Ortes Köstlichkeiten servierten. Die Ehrengäste richteten Gruß-worte an die Anwesenden. Im-mer wieder wurde auch an den verstorbenen Altlandeshaupt-mann erinnert. (mds)

24. Eduard Wallnöfer Wandertag

Die seniorinnen und Senioren aus Nord und Südtirol auf dem Schlu-dernser Rathausplatz vor ihrem Start der Wanderung

Glurns

Anlässlich der Eröffnung der 8. Vinschger Palabirtage

in Glurns präsentierte Petra Windegger, Vorsitzende des Bildungsausschuss und des OK „Palabir“ das neue Koch- und Lesebuch „Die Palabirne“, welches im Folio-Verlag er-schienen ist. Dieses wohl welt-weit einmalige Koch- und Le-sebuch ist den Kochkursen zu verdanken, welche Küchenchef Manfred Ziernheld im Rahmen der Palabiratage abhielt und dabei verschiedene Rezepte entwickelte. 51 davon sind im Buch angeführt, exzellent ins Bild gerückt von den Glurnser Hobbyfotografen Philipp Nie-derholzer und Fritz Wielander. Bei allen Essensfolgen, sei es vom Aperitif, über die Vor- und Hauptspeise und natürlich die

Nachspeise hat Manfred Ziern-held die Palabirne hervorra-gend mit anderen Lebensmit-teln kombiniert. Textbeiträge von Christof Anstein, Johannes Fragner-Unterpertinger, Lud-wig Fabi und Olaf Wessel sorgen als literarische Beilage für das entsprechende Lesevergnügen. Bürgermeister Alois Frank ap-pellierte bei der kurzweilig und gelungen Buchpräsentation nachdrücklich an die Glurnser, ihre Palabirabäume zu erhalten und zu pflegen. Umrahmt wur-de der Abend von der Bläser-gruppe der Musikkapelle Glur-ns. Finanzielle Unterstützung kam von der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, der Stadtgemein-de Glurns und Glurns Marke-ting sowie der Autonomen Pro-vinz Bozen und der Autonomen Region Trentino Südtirol. Das Lese- und Kochbuch „Die Pa-labirne“ kann im Buchhandel oder in Glurns um 14.90 Euro erworben werden. (lu)

Lese- und Kochbuch „Die Palabirne“ vorgestellt

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26 /Jugend/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Citytreff GlurnsÖ Fr. 02.10.15 ab 13.00 Uhr

Treffrunde für ErstklässerÖ Sa.10.10 um 16.00 Uhr

Tag der öffenen TürJugendtreff Phönix SchludernsÖ Mi.30.09.15 um 18.00 Uhr

Ideen sammelnÖ Fr. 02.10.15 ab 13.00 Uhr

Treffrunde für Erstklässer Jugendtreff ReschenÖ Fr. 25.09.15 ab 18.00 Uhr

Infoabend für Kids + Eltern der 1. Klasse Mittelschule

Ö Sa. 03.10.15 Fahrt Kino Schlanders „Fack ju Göhte2“ (mit Anmeldung)

Jugendtreff „JuZe“ HoadÖ Fr. 02.10.15 ab 18.00 Uhr

„Juze“ Hoads 1. MädelstreffÖ Sa. 03.10.15

Fahrt Kino Schlanders „Fack ju Göhte2“ (mit Anmeldung)

Jugendzentrum JuMa MalsÖ Do.17.09.15 um 18.00 Uhr Kochtreff Ö Sa. 19. 09.15 ab 18.00 Uhr

Hangover Trilogie Jugendtreff Revoluzer TaufersÖ Öffnungszeiten

Dienstag: von 16.30 bis 19.30 Uhr Freitag: von 18.00 bis 22.00 Uhr

Jugendtreff La:Ma LaasÖ Fr. 25.09.15 ab 19.00 Uhr

Prollabend (Info bei Andy)JuZe Freiraum SchlandersÖ Mi. 30.09.15 von 15.00 – 17.00 Uhr

JuZe Nachmittag für MittelschülerÖ Fr. 02.10.15 ab 15.00 Uhr

„On the Road“ Young Jam Session @ Dorfplatz Tag der Offenen Jugendarbeit

Jugendtreff All In Kastelbell/TscharsÖ Mi. 30.09.15 ab 14.00 Uhr

KrampusmaskenschnitzenÖ Fr. 02.10.15 ab 15.00 Uhr

Tag der offenen TürJugendtreff Time Out SchnalsÖ Sa. 26.09.15 Geöffnet ab 17.30 UhrÖ Sa. 03.10.15 Geöffnet ab 17.30 UhrJugendzentrum JuZe NaturnsÖ Sa. 26.09.15 ab 16.00 Uhr

Naturns Rockt IX Mit: Maitschokläät – Akustik Pop; LRS – Punk Rock; Rockingfactory – Rock’n Roll; Dirty Lovers – Acustic Rock and Blues;

Ö Mi. 30.09.15 15.30 – 17.00 Uhr Start Skateboardkurs auf dem neuen Funpark Anmeldeschluss: 25.09.15

Jugendtreff Kosmo PlausÖ Mi. 30.09.15 ab 15.00 Uhr

Kuchen backen

Jugendtreffs Reschen und „Juze“ Hoad Ab dem 11. September starteten auch in den Jugendtreffs in St. Valentin und Reschen wieder ein neues Jahr. Alle Mädchen und Buben ab der 1. Klasse Mittel-schule sind herzlich willkommen. Es erwartet sie wieder ein cooles, abwechslungsreiches und kunterbuntes Pro-gramm. Mit Freunden treffen, chillen, Spaß haben, kochen und herumtollen? Diese Aktionen kommen sicher auch nicht zu kurz!Samstags sind beide Treffs von 19 – 22 Uhr geöffnet und an den Freitagen sind beide jeweils 2 mal im Monat ab 18 Uhr für die Kids offen: Freitagsöffnungszeiten:Jugendtreff „Juze“ Hoad: jeder 1. und 3. Freitag im MonatJugendtreff Reschen: jeder 2. und 4. Freitag im MonatWann, was und wo steht in den jeweiligen Schautafeln. Weitere Infos gibt es direkt in den Treffs, bei den Betreuer- Innen oder der Jugendarbeiterin Jutta.

Am Samstag den 1. August war es wieder soweit!6 Teams traten wieder beim alljährlichen „JuZe“ Fußballturnier in Staben gegen- einander an. Heuer sogar mit zwei Teams bestehend aus Afrikanischen Flüchtlin-gen und ihrem „ Fanclub“. Es war ein riesen Spaß und sicher ein sehr positives Ereignis für unsere neuen Freunde. Einige von ihnen kannten wir schon von anderen Aktionen des Jugend- zentrums Naturns.Jeder spielte mit Herz und Seele und war mit vollem Elan bei der Sache. Aus dem Spielverhalten der verschiedenen Teams ergaben sich immer wieder neue Aufstel-lungen und Strategien wodurch jedes Team versuchte seine Stärken bestmöglich in den Vordergrund zu bringen. In manchen Momenten hielt man es vor Spannung kaum aus. Auch wenn wir den „Kouta Diombou-lou“ den Sieg gegönnt hätten gewannen die „Los Promillos“.Das Turnier strotzte nur so vor Zufriedenheit und Spaß an der Freude.

(Luca Zander, Praktikant, 05.08.2015)

Citytreff GlurnsIn Glurns haben wir den Jugendtreff Citytreff. Jeden Mittwoch, Freitag sowie einen Samstag im Monat hat der Citytreff geöffnet. Franziska Staffler, die Jugendar-beiterin von den Jugendhäusern Glurns und Schluderns, stellt monatlich ein Programm zusammen: z.B. Pizza machen, Burgernight, im Sommer Schwimmbad gehen oder Gardaland. Aber wir machen auch verschiedene Aktionen, z.B. sammelten wir Sachen für die unzähligen Flüchtlinge die unsere Hilfe gut gebrauchen können. Alle 2 Monate veranstaltet der Citytreff eine Party, z.B. Frühjahrs-, Faschings- und Winterparties….! Es kommen Jugendliche aus dem ganzen Vinschgau: Schluderns, Mals und Umgebung, vom Oberland und Naturns…. Für mich ist das Jugendhaus ein fester Punkt in meinem derzeitigen Leben. Wir treffen unsere Freunde und lernen neue kennen, wir können als Gruppe vieles erleben. Durch den Jugendtreff habe ich schon viele Freunde gewonnen. Ich glaube viele sehen das genauso wie ich und freuen sich auf viele, neue gemeinsame Erlebnisse.

Carmen Wieser (13 J.)

Alles im Griff?!Das Jugendzentrum JuZe Naturns organisiert heuer Präventi-onstage zum Thema Drogen. Es werden verschiedenste Veran-staltungen für Jugendliche, Schulklassen, Eltern, Pädagogen und Interessierte angeboten.Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht der Workshop „Alles im Griff?!“ mit der Referentin Schrott Petra vom Forum Prävention Bozen. Er findet am Freitag, 9. Oktober von 18 bis 20 Uhr im JuZe Naturns statt und richtet sich an Jugendliche ab 15 Jahren. Anmeldungen werden im JuZe Naturns 0473 673 297 bis 3. Oktober entgegen genommen. Die Teilnahme ist kostenlos.Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden sich auf der Homepage des Jugendzentrum www.juze-naturns.it

Page 27: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Jugend/ 27

Kindergartensprengel Schlanders

Lenny Patscheider aus Mals (Bild) ist 3 Jahre und hat vor einigen Tagen seinen Bildungs-weg begonnen. Er strahlt über das ganze Gesicht auf dem Weg in den Kindergarten. Ihm gefällt es, mit den anderen zu spielen. „Wir können auch Puzzle machen und ra-sten“, erzählt er. Lenny gehört zu den 1080 Kindern von 2,5 bis 6 Jahren, die in diesem Schuljahr im Kindergartensprengel Schlan-ders den Kindergarten besuchen. Der Spren-gel umfasst 30 Kindergärten von Reschen bis Tschars mit 50 Abteilungen. Die Kindergär-ten talabwärts gehören dem Sprengel Meran an. Diesen Sprengel leitet mit Beginn dieses Kindergartenjahres Frau Renate Herbst, während es in Schlanders für Frau Direktor Bauer ihr letztes Arbeitsjahr vor der Pensio-nierung ist. Das Jahr hat das Erfahrungsfeld „Sinn und Werte“ als Schwerpunkt. (ba)

1080 Kinder

Schluderns

Naturns

der Churburg. Denn Harald und Karoline Trafoier vom „Dorflodn“ sind sehr darum bemüht, ihren kleinen und großen Kun-den wertvolle kulturelle Veranstaltungen zu bieten. Die freiwilligen Spenden gehen an den Verein Volontarius, der Flüchtlinge betreut. (mds)

lichem JuZe Fußballturnier am 1. August in Staben teilzunehmen. Das Startgeld für die zwei teilnehmenden Mannschaften wurde von der Arbeitsgruppe Etschside-Crew über-nommen. Zahlreiche Fans vervollständigten die Veranstaltung und feierten den 2. und 4. Platz der Flüchtlingsmannschaften.

Als weitere Aktion wandten sich die Ju-gendlichen an die Bewohner des von der Ca-ritas geführten Haus Arnika in Meran. Dort lernten sie zwei Familien mit insgesamt fünf Kindern kennen, die sie zu einem gemein-samen Ausflug an den Naturnser Sonnenberg einluden. Die, laut eigener Aussage, aus dem Jemen und Irak stammenden IS-Flüchtlinge

Eine große bunte Kinder-schar begleitet von

Eltern und Geschwistern versammelte sich am Freitag, den 11. Sep-tember im Hof des Schludernser Dor-flodns und ver-folgten gespannt den Wettstreit zwischen Igel und Hase auf der improvisierten, kleinen Bühne. Das Theaterstück - frei interpretiert von Darstellerinnen und Darsteller der Theater-gruppe Maulwürfe aus Meran – erntete viel Applaus, denn es gab ein Happy-End. Der betrogene Hase starb nicht an Erschöpfung wie im Märchen der Gebrüder Grimm, son-dern er lebte quicklebendig weiter. Bereits des Öfteren gab es Kindertheater am Fuße

Als heuer am 6. Juni das Etschside-Open Air vom JuZe Naturns über die Bühne ging,

wurde ordentlich gefeiert. Neben und nach der akuten super Stimmung, hat die Etsch-side-Crew sich wieder Gedanken gemacht, wie der Erlös des erfolgreichen Abends dieses Mal verwendet werden könnte. Bereits in den Jahren zuvor war es den Organisatoren mög-lich, zum Beispiel die „Eine-Welt-Gruppe“ oder „Ärzte ohne Grenzen“ in ihren Projekten zu unterstützen.

Aufgrund der Aktualität, und da dieses Thema den jungen Leuten sehr am Herzen liegt, war bald klar, dass heuer etwas zu-sammen mit den in Meran untergebrachten Flüchtlingen gemacht werden sollte. Die Ar-beitsgruppe Etschside-Crew, bestehend aus dem pädagogischen Leiter des JuZe, Lukas Erlacher, acht Jungs und einem Mädchen, wollte auch aktiv ihren Beitrag leisten und beteiligte sich durch den Ankauf von Werk-zeugen, aber auch, und vor allem, durch die persönliche, tatkräftige Anwesenheit, beim Bau von Möbeln aus alten Paletten. Zusam-men mit den jungen Männern von den „Ex-Arbeiterhäusern“, zahlreichen freiwilligen Helfern und dem Verein Volontarius, wurde auf der Terrasse ein gemütliches Outdoor-Wohnzimmer errichtet. Durch Gespräche bei der gemeinsamen Arbeit entstand die Idee, den jungen, sportbegeisterten Afrikanern auch die Möglichkeit zu bieten, beim alljähr-

Igel und Hase im Dorflodn

„Refugees welcome“ – mehr als nur ein Slogan

fuhren mit der Seilbahn auf den Sonnen-berg und wagten sich auch auf die dortige neue Aussichtsplattform. Am Unterstellhof wurde gemeinsam gegessen und während die Kinder sich am Spielplatz vergnügten, versuchten sich die Erwachsenen im „Goasl-schnöllen“. Wieder zurück im Dorf, und nach einem Aufenthalt im JuZegarten, konnten die Familien mit dem Zug wieder nach Meran be-gleitet werden.

Die Jugendlichen der Arbeitsgruppe Etschside-Crew planen auch weiterhin Kon-takte mit den neuen Mitbürgern und leisten somit einen wertvollen, nachahmenswerten Beitrag zum gelebten Miteinander. (ria)

Peter Wellenzohn, Jakob Putzer, Johannes Huber und Anna Maria Gurschler standen den Flüchtlingen beim gemeinsamen Möbel bauen tatkräftig zur Seite; rechts: Schwindelfrei auf der Untersteller Aussichtsplattform

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28 /Kultur/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Finis terrae, das Kap an der Nordwestspitze von Spanien; der Name bedeutet soviel wie „End der Welt“. Wir stehen also vor dem Ozean, der bis Amerika reicht, am westlichsten Zipfel von Europa, den auch unser Dichter Oswald von Wolkenstein vor einem halben Jahrtausend in einem seiner Lieder erwähnt. „Durch Berberland, Arabien/ durch Armenien und Persien ...von Portugal und Spanien bis zum Finstern Stern.“Oswald verwandelt also das Finis terrae in einen „finsteren Stern“.

Tatsächlich gleicht die sturmgepeitschte Gegend in den kalten Monaten einem finsterer Stern. Mit beginnendem Herbst branden die erregten Gewässer mit wütender Kraft an die Granittürme der Küste. Sie formen, schleifen, brechen Schluchten und Höhlen aus dem Gestein, das über dem aufgewühlten Grund zusammenbricht. Die Atlantikküste wird zernagt wie ein riesiger Knochen; das Meer reißt unersättlich Stücke des felsigen Ufers in die Tiefe.

Aus diesem Granit bestehen auch die meisten alten Bauten: Stadtmauern, Kirchen, Klöster, aber auch die einfachen Landhäuser, so zum Beispiel die in Galizien häufigen Kornspeicher: Alles gefügt aus sorgfältig behauenem Granit.

Die Fassaden der Gebäuden zeigen sich mit düsterem, würdigem Ernst.

Nur in den Kirchen, da prunkt das Gold. Ähnlich den alles umspülenden, wütenden Wassermassen, die sich in den Felswänden der Atlantikküste spielerisch brechen und zurücksinken, umfließt hier das Gold die Säulen, die Heiligen, die Putten, die Früchte, den ganzen Altar. Es hört nicht auf, prunkt wütend, sich wiederholend, sammelt sich im Bereich des Allerheiligsten und steigert sich zum Fortissimo. Und hinter so einem Goldrausch, in einem Altartabernakel, werden die Gebeine des Heiligen Jakob aufbewahrt.

Um dem Pilgerpatron besonders nahe zu sein, erklimmen die Betenden eine Stiege, die sich um den Altar windet. Jetzt wird der Reliquienschrein mit ausgebreiteten Armen berührt und geküsst. Dem so innig Betenden wird alles gelingen, was er auf dem Herzen hat.

Die Geschichte dieses Pilgerortes ist mehr als tausend Jahre alt und wird von Zeit zu Zeit immer wieder neu gedeutet. Im Mittelalter galt Santiago neben Rom und Jerusalem als gleichwertiges Wallfahrtsziel. Wer diese Pilgerfahrt - zu Fuß natürlich - erfolgreich durchbetet hat, war von aller Sündenlast befreit und hat sich einen Platz

Santiago de Compostela

Page 29: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

24.09.15 Der Vinschger Wind 19-15 /Kultur/ 29

Ganz links: Oswald von Wolkenstein (1377 bis 1445) war ein weitgereister Minnesänger, der auf seinen Fahrten auch bis Santiago und zum Ende der Welt gelangte, das er als „fin-steren Stern“ bezeichnet. Die Entdeckung Amerikas 1492 und der damit verbundene Goldrausch steht erst noch in den Sternen. Unter der prächtigen Kathedrale mit dem barocken Über-schwang verbirgt sich eine schlichte romanische Kirche. Fruchtbarkeit und die Verehrung der Frau dürfte bereits in vorchristlicher Zeit als Wallfahrtsort das Ziel der Verehrung gewesen sein.

Mitte: Das Wasser des Meeres umspült flehentlich die Fel-sen, vergleichbar den Gebeten der Bittenden am Grabe des heiligen Jakobus. Finis terrae, das Ende der Welt im Aufruhr eines Herbst-sturmes, Aufnahme von Josef Huber, Kufstein.

Jakob der Ältere, auf spanisch „Santiago“, gehört zu den erstberufenen Jüngern. Er und sein Bruder Johannes trugen den Beinamen „Donnersöhne“ wegen ihres ungestümen Wesens. Im Jahre 44 n. Chr. wurde Jakobus mit dem Schwert hingerichtet.

Unten: Zum Marien-Symbol wurde die Muschel, weil Maria Jesus, die „köstliche Perle“ in ihrem Schoß trug.

im Himmel gesichert. Heute denkt man darüber anders. Der Erlösungsgedanke aber ist geblieben. Geblieben ist auch der Stolz auf die Leistung. Italienische Pilger haben sich auf dem Rückflug im Flugzeug gegenseitig die abgetragenen Wanderschuhe gezeigt. Triumphierend wurde die dünngetretene Schuhsohle gezeigt, die als schlaffe Zunge vom Schuhwerk baumelte.

Der Pilgerheilige, der vielfach mit Trinkmuschel, mit langem Stab, Reisetasche und Kürbisflasche dargestellt wird, hilft bei allerlei Anliegen, unter anderem auch beim Kinderwunsch der Frauen. Die Muschel gleicht in ihrer Form dem weiblichen Geschlechtsorgan und so kann angenommen werden, dass es sich ursprünglich bei Santiago um ein vorchristliches Frauenheiligtum handelte. Jakobus der Ältere - so der Name des heiligen Apostels -, hat angeblich den heidnischen Spaniern gepredigt. Der heilige Jakob wird Symbol des Kampfes gegen die Mohammedaner und den Islam; seine Gebeine kamen erst im hohen Mittelalter nach Santiago.

Und ich, was habe ich als Flugzeugpilger mit dieser Wallfahrt zu tun? Man weiß sich zu helfen. Alle Wanderungen auf die vielen Bergspitzen und Jöcher, am Meer oder in der Wüste, die auch mit Mühe und Schweiß

verbunden waren, zusammen gestückelt... die Summe ergibt vielleicht die Strecke von Schlanders nach Santiago.

Die Hingabe bei einer Bergtour, die aufmerksame Andacht bei einer Dünenwanderung, bei einem Waldspaziergang ist durchaus vergleichbar dem Gebet frommer Pilger. Der Wandernde betet immer.

In der goldschimmernden Kathedrale von Santiago de Compostela hängt aus dem Kirchenschiff, in der Kuppel mitten über der Vierung, ein großes Weihrauchfass, das bei besonderen Anlässen zum Schwingen gebracht wird und den ganzen Kirchenraum mit berauschendem Duft erfüllt. Himmlische Musik, goldene Feste für das Ohr, berauschende Farbenpracht, tröstende und jubelnde Worte des Priesters, der Rausch gemeinsamer Frömmigkeit, das Mysterium der Wandlung... welche Festlichkeit habe ich vergessen?... in diesem Gesamtkunstwerk spielt auch der Geruch, des Weihrauchs eine wichtige Rolle.

Die Hinwendung zum Schönen, das Staunen, das Erkennen, alles ist Befreiung, Läuterung, ist immer auch Gotteslob. Auch der Dialog mit der Natur ist ein Gebet. Man kann eigentlich gar nicht anders, als immerzu zu beten, oder, wie man heute sagt, zu meditieren.

Hans Wielander

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Stefanie Prantl &

Peter Maringgele,

am 20. Juni 2015 in Hafling

30 /Heiraten/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Elisabeth & Andreas

Paulmichl,

am 27. Juni 2015 in der

Pfarrkirche Laatsch

Evi Winkler & Rainer

Lanbacher mit Katharina,

Magdalena und Johanna,

am 20. Juni 2015 in der

Pfarrkirche von Tschars

Katja Eisath &

Andreas Hell,

am 8. August 2015

im Dorfer Kirchl in Eggen

Susanne Weitzhofer &

David Tscholl,

am 4. Juli 2015 in Frangart

Karin Ohrwalder &

Simon Ennemoser,

am 20. September 2014 in

der Pfarrkirche Schlanders

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24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Heiraten/ 31

Evi Winkler & Rainer

Lanbacher mit Katharina,

Magdalena und Johanna,

am 20. Juni 2015 in der

Pfarrkirche von Tschars

Katja Eisath &

Andreas Hell,

am 8. August 2015

im Dorfer Kirchl in Eggen

Tanja Habicher &

Matthias Wagner,

am 11. August 2015 in Venedig

Sabine Gartner &

Patrick Tumler

am 30. Mai 2015 in der

St. Nikolauskirche in Langtaufers

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am 11. Juli 2015 in Wangen /Ritten

Veronika Plangger &

Klaus Stocker,

am 9. Mai 2015 in Langtaufers

Page 32: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

32 /Heiraten/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Simone Patscheider &

Manuel Prugger,

am 30. Mai 2015

im Kloster Marienberg

Barbara Rechenmacher &

Alexander Pircher, am

30. August 2015 in der St.

Magdalena-Kirche in Gratsch/

Meran

Kathrin Kupperion &

Christian Schwarz,

am 25. Juli 2015 in Latsch/

Tarsch

Verena Maria Kuppelwieser

& Thomas Pircher,

am 6. Juni 2015 im Standesamt

Latsch

Ilaria Orrú &

Stefano Pineto,

il 4 luglio 2015, nella parrocchia

Santa Maria assunta Silandro

Monika Theiner &

Dietmar Cavalletti,

am 27. Juni 2015

in St. Valentin a.d.H.

Claudia Rinner &

Christian Walter,

am 8. August 2015 in Latsch

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Page 33: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

Sandra Angerer &

Hansjörg Alber,

am 30. Mai 2015 in der

Pfarrkirche von Laas

Angelika Noggler &

Thomas Bochet,

am 2. Mai 2015 in Graun i.V.

Marion Blank & Georg

Polin, am 16. Mai 2015

in der Familienkapelle „Maria

Schnee“ der Familie Ziernheld

in Prämajur

Sandra & Peter Mair

am 30. Mai 2015

in Schlanders

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Mariza Folie &

Roland Bucher,

am 6. Juni 2015 in der

Pfarrkirche von SchludernsJulia Gander & Daniel

Pegger mit Sohn Luis,

am 29. August 2015 im Standes-

amt der Gemeinde Latsch

Heidi & André Gluderer,

am 27. Juni 2015

in Freiberg in Kastelbell

Bernedette Mair &

Vittorio Weber,

am 30. Mai 2015

in der St. Johann Kirche in Prad

Monika Müller &

Andreas Bernhart,

am 20. Juni 2015

in MarienbergStefanie Müller &

Adrian Adam,

am 25. Juli 2015 in Mals

Page 35: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Heiraten/ 35

Lydia Sachsalber &

Günther Hainz,

am 1. August 2015 im Standes-

amt von Latsch

Katrin & Hannes,

am 14. November 2014

im Standesamt SchlandersSabrina Gluderer &

Thomas Perkmann mit

Adrian und Niko,

am 23. Mai 2015 in Martell

Martina &

Thomas Tröger,

am 23. Mai 2015 in der

St.-Michaelkirche in Tarsch

Verena Reich &

Stefan Platzgummer

mit Felix, am 29. August 2015

in der St.Johanneskirche in

Kortsch

Marika Ceol &

Boris Berner

am 9. Mai 2015 im Kloster

Marienberg

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Page 36: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

36 /spezial-heizen/Vinschgerwind 19-15 24.09.15 3

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Page 37: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

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Page 38: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

38 /Spezial-heizen/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Heizen mit Holz – Interview mit Kaminkehrer Hanspeter Schwemm

heimischen Holzarten kommen bei uns am meisten zum Einsatz. Und natürlich gibt es Unterschiede in der Wärmeausbeute: Das Apfelbaumholz, überhaupt das Laubholz, liefert am meisten Wärme, gefolgt von Lärche und Fichte. Nur mit trockenem Holz heizen lautet eine Regel: Drei wichtige Dinge, die für ein opti-males Heizen sorgen.Das Holz sollte 2 Jahre lang luftgetrocknet sein, richtig. Wichtig ist auch die richtige Grö-ße der Scheite. Kleinere Scheite verbrennen besser als große Holzprügel und haben die größere Wärmeausbeute. Der dritte Punkt ist der, dass die Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung mit trockenem, nicht morschem Holz durch eine saubere Verbrennung um ein Vielfaches geringer ist. Und nicht zu verges-sen: Die Anlage selbst, die Feuerungsanlage bleibt weniger beansprucht.

Vinschgerwind: Welche Vorteile hat Heizen mit Holz?Hanspeter Schwemm: Heizen mit Holz ist umweltfreundlich, die Brennstofforganisati-on erfolgt in heimischen Wäldern und Heizen mit Holz verursacht geringe Kosten. Das sind die drei wichtigsten Vorteile.

Gerade das Anheizen ist das Um und Auf beim Heizen mit Holz. Wie heizt man richtig an?Grundvoraussetzung für richtiges Anheizen und richtiges Verbrennen ist das Einlegen des Brennstoffes, sprich des Holzes, die Handhabung. Man sollte das Holz gitterähn-lich aufschichten, mit genügend Abstand dazwischen. Es ist wichtig, dass das Holz luftumspült und nicht in sich verkeilt ist, denn nur so kann eine saubere Verbrennung gelingen und ein optimaler Wirkungsgrad er-zielt werden.

Können oder sollen Anzündhilfen verwen-det werden?Am Besten eignet sich kleines Material zum Anfeuern, also „Spanlen“. Auch genormte Anzündhilfen können verwendet werden, Zeitungspapier hingegen ist tabu. Wichtig ist auch, dass der Brennstoff von oben nach unten verbrennt: Die größeren Holzscheite kommen nach unten geschichtet und die „Spanlen“ mit der Anzündhilfe werden drauf gesetzt. Mit diesem neuen Brennsystem opti-miere ich meine Verbrennung: Der Holzstock brennt von oben nach unten, was zu einer verbesserten Verbrennung führt, zu einer erhöhten Energieausbeute und zu einer ver-minderten Rauchentwicklung. Dieses Sys-tem funktioniert eigentlich bei jeder Feuer-stelle einwandfrei und ist optimal.

Holz ist nicht gleich Holz. Welche Unter-schiede gibt es beim Holz?Lärche, Fichte und Apfelbaumholz, diese

Was tun, wenn der Ofen nicht zieht und raucht?(lacht) Da hilft nur den Kaminkehrer oder den Techniker zu rufen.

Papier, Zeitungen und Kartons: Dürfen diese verbrannt werden?Nein. Papier, Zeitungen und Kartone sind mit Chemikalien behandelt und bei der Ver-brennung werden diese höchstgefährlichen Stoffe freigegeben. Diese Stoffe sind gefähr-lich für Mensch, vor allem für Kinder, für Tier und auch für die Anlage selbst.

Was sind die häufigsten Fehler beim Heizen mit Holz?Müll verbrennen, nasses Holz anfeuern und – wie eingangs bereits erwähnt – falsches Bedienen der Feuerungsanlage.

Stichworte: Wartung und Pflege.Ich empfehle mindestens 1 Mal im Jahr alle Anlagen zu reinigen und zu überprüfen, nur so kann gewährleistet werden, dass die Anlagen sicher funktionieren und keine Kohlenmonoxid-Unfälle passieren. Diese enden leider meist tödlich. Außerdem kann man mit einer sauberen und gewarteten An-lage bares Geld sparen.

Wartungsdienst und Kaminkehrerdienst – eine Verständnisfrage: Was ist der Unterschied?Der Wartungsdienst ist verantwortlich für die Funktionstüchtigkeit der Anlage und überprüft diese auf Herz und Nieren. Der Kaminkehrer hingegen sorgt dafür, dass die Anlage brennstoffsparend betrieben werden kann und sorgt für einen ungehin-derten Abzug des Rauchgases durch den Kamin.Danke für das Gespräch.

Interview: Angelika Ploner

„Kein Papier oder Karton verbrennen“

Hanspeter Schwemm, Kaminkehrer in der dritten Generation

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Page 39: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Spezial-heizen/ 39

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Page 40: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

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Mit dem Goldenen Preis für Schinken und Kaminwurz 2015 der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft wird der Metzgerei Mair höchste Lebensmittelqualität bescheinigt.

Il Premio d’Oro per Prosciutti e Salumi 2015 dell’Associazione Tedesca per l’Agricoltura attesta alla macelleria Mair la massima qualità dei prodotti alimentari.

von Magdalena Dietl Sapelza

Das DLG-Testzentrum liefert den Verbrau-chern neutrale und unabhängige Ergebnisse über die Qualität der Lebensmittel. Experten führen die Produkttests nach anerkannten wissenschaftlichen Qualitätsstandards und Methoden durch, ganz im Sinne des Ver-braucherschutzes. Zwei Speck-Sorten (ein-mal fünf und einmal sechs Monate gereift) und die Kaminwurzen der Metzgerei Mair erhielten mit Gold die höchste Auszeich-nung. Der verstorbene Gründer Adolf Mair hätte seine Freude daran, denn ein guter Speck war stets sein ganzer Stolz. Diesem Vermächtnis und der Tradition fühlt sich die Familie Kuenrath mit Ernst, Margit, Ro-land und Karoline verpflichtet. Hochwer-tiger, milder und handwerklich hergestellter Speck ist neben Kaminwurzen und unter-schiedlichen Fleisch- und Wurstwaren nach wie vor das Hauptprodukt des Betriebes. Der Tüftler bei der Rezeptur ist Juniorchef Roland. Das Geheimnis liegt in der richtigen Mischung und im richtigen Räuchern. Und

Metzgerei Mair Kuenrath Roland & Co.OHG - Glurns - Die Familie Kuenrath von der Metz-gerei Mair in Glurns hat allen Grund zur Freude. Gleich dreimal gab`s den „Goldenen Preis 2015“ für Spitzenprodukte – zweimal für Speck unterschiedlicher Reife und einmal für Kaminwurzen. Qualitätsprüfer der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft DLG in Frankfurt am Main haben getestet und die Auszeichnung vergeben.

dass er richtig liegt, bestätigt ihm die Auszeichnung.

Die Familie Kuenrath führt die Metzgerei Mair in dritter Generation und beschäftigt 12 Mitarbeiter/Innen. Neben der Produktionshalle mit kleinem Geschäft in der Glurnser Gewer-bezone betreibt sie Verkaufs-stellen im Glurnser Stadtkern, in Mals und in Taufers. Die Aus-wahl ist groß und jederzeit wer-den Sonderwünsche erfüllt. Die Metzgerei bietet Fertiggerichte, Fonduefleisch mit hausgemach-ten Soßen, Platten-Service, Sa-late, Spanferkel, heiße Schinken Sie beliefert Vereine, Festgesell-schaften und vieles mehr. Seit 10 Jahren führt die Familie den Schlachthof in Mals. Dort herrscht im Winter Hochbetrieb. Für den eigenen Betrieb werden Rinder, Schafe, Kälber geschlachet sowie heimisches Wild verarbeitet. Auch Bauern und Jäger können ihre Tiere zum Schlachten beziehungsweise

zum Verarbeiten bringen. Auch Tiere aus dem nahen Münstertal kommen nach Mals. Diese müssen allerdings wieder als ganze Teile über die Grenze zurück gebracht wer-den. Wer Speck selbst einsalzen will, findet in der Metzgerei Mair das richtige Stück Fleisch für die eigene Räucherkammer.

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Roland Kuenrath (rechts) mit seinen Jungs Max Telfser und Julian Kuenrath

Gold für Speck und Kaminwurzen

Page 41: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

Donnerstag - Sonntag ab 14.00 Uhr • auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten

TÖRGGELENab Ende SeptemberVoranmeldung erwünscht:

Das TörggelenEinst bäuerliche Tradition, heute kulinarischer Höhe-punkt: Das Törggelen. Vari-anten woher das Törggelen stammt, gibt es viele. Geblie-ben ist wohl die Einfachheit der Speisen, Surfleisch und Sauerkraut, Knödel in allen Variationen, Würste.. alles zusammengefasst unter einem Begriff, nämlich der Schlacht-platte. Und zum Abschluss, als süßen Abgang sozusagen gibt es Krapfen oder Keschtn. Nicht fehlen darf aber der Wein, die edlen Tropfen der Umgebung. Die Geselligkeit wird beim Törggelen hochgehalten: Es wird gegessen, getrunken, geplaudert und gelacht....

von Angelika Ploner

Eine Genießer-Adresse: Der Himmelreichhof in Tschars. Wer schon Mal hier war, sagt er habe das Himmelreich auf Erden erlebt. Gemütlich und heimelig ist’s in der getäfelten Stube im Hofschank des Himmelreich-Hofes in Tschars/Kastelbell. Jutta und Markus Fliri bewirten ihre Gäste mit besonderen Spezialitäten. Alles wird hier frisch zubereitet, das ist Ehrensache am Himmelreich-Hof, eine Voranmeldung ist deshalb erwünscht. Zu Südtiroler Hausmannskost gesellt sich natürlich der Wein. Neben den sortenreinen Weinen, dem Vernatsch, dem Zweigelt, dem Blau- und Weißburgunder und dem Riesling keltert Mar-kus Fliri zwei Weinverschnitte ein. Der Malea ist ein Cuvèe vom Gewürztraminer und Müller-Thurgau, der Rosè, Morgenrot genannt, ein gemischter Satz vom Zweigelt, vom Blauburgunder und vom LagreinGeöffnet ist der Hofschank von Donnerstag bis Sonntag ab 14 Uhr, auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten.

Tipp: Törggelen am Himmelreich-Hof mit einer Wanderung am Tscharser Schnalswaal verbinden...

Für Feinschmecker: ....die Metzgerei Leggeri in Schlan-ders. Bereits in der 2. Generation steht der Gaumenkitzel bei der Metzgerei Leggeri im Mittelpunkt. Das Familienunternehmen ist über Schlanders hinaus bekannt für gute und kontrollierte Qualität und Frische. Ein Streifzug durch das Sortiment: Geboten werden neben dem herkömmlichen Wurstsortiment hausgemachte Spezialitäten, die nach alter handwerklicher Tradition hergestellt und mit edlen Gewürzen und erlesenen Zutaten verfeinert werden. Speziell im Herbst: Geselch-tes, Hauswürste, Kraut, Surfleisch, Knödel, Speck, Kaminwurzen und alles was noch zum Herbst und zum Törggelen dazu gehört...

inFo: Der Begriff „Törggelen“ geht auf den Lateinischen Begriff „torquere“ - „pressen“ zurück. Woher die Tradition des Törgg-lens wirklich kommt, ist nicht bekannt. Eine Theorie behauptet das Törggelen sei als Dank für die fleißigen Erntehelfer bereitet worden. Infos: www.toerggelen.org

Page 42: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

42 /spezial-mode/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Spezial Mode 2015der Herbst hält einiges bereit: die schönsten Trends und Neuheiten haben wir auf den fol-genden seiten für sie zusammengestellt ....von angelika ploner

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Page 47: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

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Page 48: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

48 /NatioNalpark/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Hildegard von Bingen,

17. September 2015

Die Valle Camonica ist das ca. 90 km lange Tal zwischen dem Tonale-Pass und dem Iseosee in der Provinz Bre-

scia. Die Valle Camonica wird vom Fluss Oglio entwässert. Die Südseite des Tales ist von den Bergen der Adamello-Gruppe ein-gerahmt. Die nördlichen Seitentäler zwi-schen den Ortschaften Edolo und Ponte di Legno sind Teil des Nationalparks Stilfser-joch: die Valgrande, die Valle di Canè und die Valle di Viso. Die Südseite des Tales ist als regionales Naturschutzgebiet Parco dell´Adamello ausgewiesen.

Verwaltungspolitisch umfasst die Valle Camonica insgesamt 120.000 Einwohner in derzeit 41 Gemeinden. Überregional bekannt ist die Valle Camonica wegen der Felsritzzeichnungen. 1983 hat die Region

Lombardei das Schutzgebiet „Riserva Na-turale Incisioni Rupestri Ceto – Cimber-go – Paspardo“ ausgewiesen. Auf bisher 450 aufgefundenen Steinmonolithen und Porphyrfelsen sind Einritzungen mit Sym-bolen und figuralen Darstellungen der Urzeitmenschen als Jägerkultur dokumen-tiert. In Capo di Ponte gibt es ein archäo-logisches Museum zu den Felsritzungen der Valle Camonica. Die Steineinritzungen in der Valle Camonica ähneln in der Wahl der Motive und in der Art der Darstellung stark jenen auf dem marmornen Latscher Menhir. Die Erkenntnisse der Archäolo-gen lehren uns, dass es schon in der Ur-zeit Kontakt und Tauschhandel unter den Menschen und deren Sippen in den Alpen-tälern über weite Räume gegeben hat: Die Silex-Steine an den Waffen des Mannes vom Tisenjoch (Ötzi) sollen aus der Valle Camonica stammen.

Die Höhensiedlung Tor de PagàArchäologie in der Valle Camonica

Nationalpark Stilfserjoch

Die archäologische Grabungsstätte „Tor de Pagà“In der Gemeinde Vione unweit von Ponte di Legno liegt auf einer Meereshöhe von 2.236 Metern an der oberen Waldgrenze zwischen den Eingängen in die Täler Valgrande und Valle di Canè die Hügelkuppe „Tor de Pagà“ (Turm der Heiden). Der Legende nach ha-ben sich hier herauf die letzten Heiden vor der Zwangschristianisierung durch Karl den Großen in eine versteckte Höhensied-lung zurückgezogen. Bei den Resten die-ser Siedlung handelt es sich um viereckige Mauereinfassungen von vormaligen Wohn-häusern und Reste von Wehr- und Aus-sichtstürmen. Diese Reste haben erstmals im Jahre 1977 das Interesse der Archäolo-gen erweckt, als von Prof. Mario Mirabella Roberti erste Sondierungen vorgenommen wurden. Mario Mirabella Roberti (geboren 1909 in Venedig und dort 2002 verstorben)

Die Hügelkuppe „Tor de Pagà“ (Turm der Heiden) in der Gemeinde Vione (BS) als frühmittelalterliche Höhensiedlung einer langobardischen Sippe mit Siedlungskontinuität im 11. und 12. Jahrhundert n. Chr. auf 2.236 m MH mit Ausblick auf die Talsohle bei Ponte di Legno und auf die Berge der Adamello-Gruppe.

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Page 49: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

war Universitätslehrer und Forscher für Ar-chäologie zuerst in Triest, dann in Mailand. Von 1953 bis 1973 leitete er die Abteilung für Denkmalschutz der Region Lombardei in Mailand.

Wahrscheinlicher als die mit der Legen-de kolportierte Deutung der Höhensiedlung „Tor de Pagà“ ist eine andere Erklärung der Archäologen: Tor de Pagà könnte ein Rückzugsort eines Geschlechtes oder einer Sippe im Frühmittelalter gewesen sein, als sich verschiedene Familiensippen um die territoriale Vormacht im Gebiet der Alta Valle Camonica stritten. Interessant ist die Grabungs- und Fundstätte auch deshalb, weil es sich mit ihrer Höhenlage auf 2.230 m MH um eine der höchstgelegenen Sied-lungsstätten im Alpenraum handelt. Ob die Siedlung ganzjährig oder nur saisonal bewohnt war, ist noch abzuklären. Jeden-falls ist Haustierhaltung von Schweinen als Form der Vorratswirtschaft aus den bishe-rigen Funden an der Grabungsstätte belegt.

Das archäologische Sommercamp Vione Auf Initiative des derzeitigen Bürgermei-sters der Gemeinde Vione Ing. Mauro Testi-ni, seines Zeichens Bauingenieur mit groß-em Interesse und profundem Wissen zur Geschichte und Frühgeschichte, wurde ab dem Sommer 2011 das Projekt „Archeologia Vione“ gestartet. Im abgelaufenen Sommer 2015 hat das Vorhaben das fünfte Jahr von sommerlichen Grabungskampagnen an der Siedlung „Tor de Pagà“ erreicht. Un-ter der Koordination des archäologischen Institutes der Universität „Cattolica“ von Mailand und unter der Direktion des Amtes für Bodendenkmäler der Region Lombar-dei graben Berufsarchäologen, Mitarbeite-rinnen der Universitäten Mailand und Pavia und Archäologie-Studenten in Ausbildung die Höhensiedlung aus. Das Konsortium Nationalpark Stilfserjoch beteiligt sich im Rahmen einer Konvention mit einem be-scheidenen finanziellen Beitrag an der Ab-deckung der Kosten für die Grabungskam-pagnen.

Bisherige Erkenntnisse Bis jetzt konnten auf zwei benachbarten Hügelkuppen an diesem markanten Aus-sichtspunkt an der oberen Waldgrenze der Sonnseite in der Alta Valle Camonica Reste von zwei Wehr- und Aussichttürmen in tro-cken gestockter und teilweise mit Mörtel verfestigten Natursteinmauern freigelegt werden. Ebenfalls freigelegt werden konn-ten in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Turmresten Mauern von Behausungen mit Feuerstellen, Vorratskammern und Viehun-terständen. Die Knochenfunde um die Feuerstellen belegen den Verzehr sowohl von Haus-, als auch von Wildtieren. Unter anderem wurden Bärenknochen gefunden.

Schweineknochen gelten unter Archäolo-gen als Zeichen für einen relativen Wohl-stand der Siedler bei Haltung von Haus-tierarten, welche zu ihrer Fütterung und Überwinterung auch der Vorratshaltung bedurften.

Als Gesamtbild der bisherigen Ausgra-bungen und der Beifunde, worunter sich beispielsweise auch Metallfibeln befinden, lässt sich eine frühmittelalterliche, lango-bardische Besiedlung des Höhenstandortes „Tor de Pagà“ mit Siedlungskontinuität im 11. und 12. Jahrhundert n. Chr. vermuten.

Die Besiedlung könnte mit der Eroberung des Gebietes und dessen Einverleibung in die Seerepublik Venedig geendet haben.

Gegen Ende der diesjährigen Grabungs-kampagne 2015 konnte als Sensationsfund in tieferen Bodenschichten noch ein Brand-opferplatz gefunden werden, der laut bishe-rigen Datierungen der Archäologen auf das 6. Jahrhundert vor Christi Geburt zurückge-hen soll. Dieser Fund lässt das Interesse der archäologischen Fachwelt an der Grabungs-stätte „Tort de Pagà“ auch für die nächste Zeit hoch bleiben.

rechts: Metallfibel als Beifund aus der Höhensiedlung Tor de Pagà

unten: Wohngeviert mit umfriedeter Feuerstelle

oben: Diese Mauertechnik wird von den Ar-chäologen als langobardisches Fischgrätmu-ster bezeichnet. Der Südtiroler Archäologe Dr. Hans Nothdurfter hat dieses Muster auch für die Mauern an der St. Markus-Kirche in Laas dokumentiert.

links: Archäologiestudenten der Universi-täten Pavia und Mailand haben Reste eines Wehr- und Aussichtsturmes freigelegt.

24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /NatioNalpark/ 49

Page 50: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

50 /Sport/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Spektakuläre AlpenüberquerungVier Länder, acht orte, über 260 Kilometer, fast 16000 Höhenmeter – und das zu Fuß in acht tagen. Diese Strecke bewältigten die teilnehmer des diesjährigen Gore-Tex Transalpine-Runs, einem der spektakulärsten trailrunning-Events weltweit. Dabei gelang den Vinschgern Daniel Jung und Ivan paul-michl, die das team Gore running Wear bildeten, der hervorragende zweite platz in der Endwertung.

Von Sarah Mitterer

So manch einer würde die Idee, an solch einem Be-werb mitzumachen, als

verrückt bezeichnen, doch für diejenigen, die es tatsächlich tun und ins Ziel gelangen, ist es ein Lebenstraum: der Gore-Tex Transalpine-Run.

Um an solch einem extre-men Wettkampf teilzunehmen, erfordert es nicht nur Kondition und Kraft, sondern vor allem eins: eisernen Willen. Und wer trotz dieser körperlichen und psychischen Strapazen bis zum Schluss durchhält, der ist ein echter Sieger.

Über 300 Zweierteams aus 30 Nationen, darunter drei Vin-schger Teams, brachen am 29. August in Oberstdorf auf. um sich über acht Etappen ins Ziel nach Sulden zu kämpfen. Acht Tage lang spielten die Emoti-onen verrückt: Freude, Schmer-zen, Tränen - alles kam in dieser kurzen Zeit zusammen. Nur wer bis an seine Grenzen und darü-ber hinaus ging, der schaffte es ins Ziel.

Das Rennen um den Gesamt-

sieg war bis zum letzten Tag ein Dreikampf. Darin mit involviert waren auch zwei Vinschger. Da-niel Jung und Ivan Paulmichl vom Team Gore Running Wear konnten gleich zwei Mal einen Tagessieg feiern, in den ande-ren sechs Etappen landeten sie zudem stets auf dem Podest.

Fünf Tage lang durften sie sich das Leadertrikot überzie-hen und vom Sieg träumen. Am Ende mussten sie sich dem Brü-derpaar Oscar und Marc Casal aus Andorra geschlagen geben und belegten Rang zwei in der Endabrechnung.

Pech hatten hingegen die bei-

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den anderen Vinschger Teams. Anton Steiner und Thomas Hellrigl vom Team Reschenpass lagen gut im Rennen, bei den ersten beiden Etappen gelang ihnen jeweils der dritte Platz in der Master Men Kategorie. Auf der dritten Etappe brach sich Hellrigl zwei Zehen, ein Wei-terlaufen war somit unmöglich und Steiner meisterte die rest-lichen Etappen als Individual Finisher, wobei er der beste der „Alleinkämpfer“ war. Ebenfalls nicht gemeinsam ins Ziel kam das Team Sulden, bestehend aus Herald Mitterer und Micha-ela von Schoenebeck.

Auch von Schoenebeck musste den harten Anforderun-gen Tribut zollen und so been-dete Mitterer die Alpenüberque-rung ebenfalls im Alleingang.

Am Ende war die Platzierung jedoch egal. Jeder der Zielan-kömmlinge durfte sich bei sei-ner Ankunft in Sulden feiern lassen und als Sieger fühlen. Spätestens beim Erhalt der be-gehrten Finisher-Medaillen wa-ren die Strapazen der vergange-nen Tage vergessen. Auch die Schmerzen werden mit der Zeit vergehen, was jedoch bleibt ist der Stolz auf sich und seine Lei-stung.

Michaela von Schoenebeck und Herald Mitterer bildeten das Team Sulden

Ivan Paulmichl und Daniel Jung kämpften bis zum Schluss um den Gesamtsieg

Er gehörte zu den emotionalsten Momenten der heurigen Ausgabe: die Zielankunft in Sulden. Nachdem sie sieben Tage lang um den Gesamtsieg fighteten, schlossen die drei Top-Teams der Gesamtwertung auf der achten und letzten Etappe, die von St. Valentin auf der Haide nach Sulden führte, einen Nichtangriffspakt und überquerten zu sechst die Ziellinie. Anschließend fielen sie sich in die Arme, ließen ihren Emotionen freien Lauf und sorgten für Gänsehaut unter den vielen Zuschauern. (sam)

Transalpine Run: Nichtangriffspakt auf der Schlussetappe

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24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Sport/ 51

Was macht eigentlich ... Hagen Patscheider?

Hagen Patscheider fuhr 30 Weltcup- Rennen und über

100 Europacup-Rennen in den Disziplinen Abfahrt, Riesentor-lauf, Super-G und Kombination. Er stand fünf Mal auf dem Sie-gerpodest: 2008 als Junioren-Weltmeister, dann als Europa-cupsieger im Riesentorlauf und in Kitzbühel war er schließlich der 23-schnellste der Welt.

2012/2013 musste der Skistar aus Langtaufers seine Schika-rriere aufgrund einer kompli-zierten Rückenoperation un-terbrechen, im Frühjahr 2014 beendete er sie endgültig.

„Ich konnte aus gesund-heitlichen Gründen nicht mehr das geben, was ich eigentlich wollte, daher fiel mir der Ab-schied leichter“. Er beginnt das Studium „Sport und Technik“ an der Universität Magdeburg. Ein Ingenieurzweig, an dem er zum einen Sportinformatik, Maschinenbau, technische Me-chanik, Physik und Mathematik

Orientierung und Pläne nach der Schikarrierebesuchen. Das Leben hat es nicht immer gut mit ihm ge-meint und Ereignisse gebracht, die große Herausforderungen waren. Sein Vater Reinhard, der ihm mit zweieinhalb Jah-ren das Schifahren beigebracht hatte, verunglückte tödlich, als er 10 Jahre war.

Doch Hagen ist zuversicht-lich und schafft es, die sonnige Seite des Lebens zu finden. Er ist offen, fleißig und dankbar. Ein Email schickt er mir nach: „Wenn du im Artikel Platz fin-dest, würde ich mich auf die-sem Wege nochmal beim SC Reschen und besonders bei meinem Trainer Stefan Thöni für die jahrelange Unterstüt-zung bedanken!“

Brigitte Alber

Naturns - Fußball der Oberliga

Nach dem A u f s t i e g

in die Oberliga hat die Naturn-ser Mannschaft die neue Mei-sterschaft mit einem aus-g e z e i c h n e -ten Ergebnis angefangen. Die Mannschaft der Brüder Engl und Gustav Grünfelder hat nämlich gegen St. Georgen gewonnen, eine Mannschaft die im Vorjahr mit dem zweiten Tabellenplatz die Meisterschaft abgeschlossen hatte.

Das Spiel war ausgeglichen und bis zu 81. Minute schien ein Unentschieden das mög-liche Ergebnis. Naturns über-zeugte etwas mehr und zwar mit der Fähigkeit mit seinen Stürmern die Verteidigung der Gäste zu durchbrechen. Das Ergebnis wurde von „Pepe“

so kommentiert: „Die Fußball-stärke bewegt sich von Ost nach West.“

Der Glanzstart der Naturnser setzte sich weiter fort: zweiter Sieg (4:1)! in Tramin und 2:1 ge-gen Rotaliana. Dieses Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seite war sehr spektakulär. In der zweiten Halbzeit gab es in den ersten Minuten mindestens fünf riesige Torchancen für die Naturnser. Mit 2 Toren von Pe-ter Mair ging der Sieg an die Hausherren, die mit 8 Toren in 3 Spielen zu Recht an der Spitze der Tabelle liegen. (lp)

Naturnser GlanzstartFreude der Naturnser nach dem Tor von Stephan Lanpacher

studiert, zum anderen Anato-mie und Sportwissenschaften. Er lernt Sportgeräte zu ent-wickeln und zu bauen, sowie Sportkleidung zu entwickeln. „Um das zu können, muss ich wissen wie der menschliche Körper funktioniert“, erklärt er.

„Der neue Lebensweg fühlt sich gut an, obwohl ich das Schifahren manchmal vermisse “, teilt Hagen mit. „Wenn ich vor dem Fernseher sitze und weiß, die ehemaligen Rennkol-legen sind in Argentinien...“. Einige Freundschaften sind aus dieser Zeit geblieben. Au-ßerdem wollte er immer schon studieren. Beim Sport genießt er es, das zu tun, woran er Spaß hat: Schitouren, Kraftraum, … derzeit lernt er kyten. „Beim Trainieren gab es immer einen strengen Plan und es erforderte viel Disziplin.“

Im September durfte ich Ha-gen Patscheider bei seinem Ur-laub zu Hause in Langtaufers

Hagen Patscheider am Reschen-see mit Freundin GiovannaFo

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Vinschgau/Unterengadin

gummer;2. Walter Alber;3. Andrea Riedl, Verena Pratz-ner, Petra Pircher;

Auf der Distanz von 5,2 km wur-den:1. Roswitha Tragust, Werner Ru-finatscha und Günther Tragust;2. Simone Tragust. (r)

Am 9. August fand der Un-terengadiner Sommerlauf

statt. Zahlreiche Mitglieder vom Rennerclub Vinschgau nahmen daran teil.

Auf der Distanz von 18 km und 280 Höhenmeter waren in der jeweiligen Altersklasse er-folgreich:1. Ilse Schütz, Helmut Platz-

Unterengadiner Sommerlauf

Der Großteil der Mitglieder vom Rennerclub Vinschgau

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52 /Sport/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Die neue Rollerbahn in Martell lockt für das Sommertraining hochprofilierte Athleten. Vom 9. bis 14. September kam die norwegische Biathlon-Natio-nalmannschaft der Herren zum Training, im Oktober werden die Damen kommen. Derzeit trainieren die Schweizer Natio-nal-Damen in Martell, gemein-sam mit den italienischen Juni-oren, die von Alexander Inderst trainiert werden, und dann die jungen Athleten des Hochalpi-nen Instituts von Ftan. Martin Gamper koordiniert die Som-mertrainigs der Mannschaften in Martell. (lp)

Sommerbiathlon

Mals

„Schwerpunkt Fußball“ am Oberschulzentrum Mals

einheiten (jeweils 3 Stunden) am Vormittag auf dem Sportplatz in Mals, sowie eine Krafttrainings-einheit pro Woche am Nachmit-tag. Dazu finden regelmäßig Test-spiele gegen Mannschaften der umliegenden Vereine oder gegen Mannschaften des F.C. Südtirol statt. Ab dem heurigen Schul-jahr haben die Schüler auch die Möglichkeit, eine Nachmittags-trainingseinheit zu besuchen. Das Fußballtraining der jungen Fußballer wird vom bekannten Nachwuchstrainer Arnold Schwellensattl geleitet. Koordi-niert wird der sportliche Bereich vom Sportlehrer Manuel Horrer, welcher auch das Krafttraining leitet und ab Herbst an der Sport-schule Oberhaching die Fußball-trainerlizenz in Angriff nimmt.

Daniel Ortler aus Glurns und Andreas Lechner aus Latsch werden heuer den Trainerstab erweitern und Schwellensattl als Co-Trainer (Ortler) bzw. als Tormanntrainer (Lechner) zur Seite stehen. Mit Dino Filipovic (Mals) konnte heuer ein zuver-lässiger Betreuer für das Projekt dazugewonnen werden. Helfen wird auch wieder Othmar Tribus, Trainerikone im Naturbahnro-deln. Der Mathematiklehrer Hei-ko Hauser koordiniert die schu-lischen Belange der Fußballer.

porträtManuel Horrer ist Sportlehrer. Er hat in Innsbruck Sport studiert und ist jetzt 5 Jahre in der Sportoberschule in Mals als Sportlehrer und Konditionstrainier tätig. Seit letztem Jahr ist er zudem Koor-dinator und Sportlehrer vom Schul-Schwerpunkt Fußball. Manuel hat bis im Alter von 22 Jahren in Schlanders Fußball gespielt, konnte aber wegen eines Kreuzbandrisses nicht mehr weitergespielen. Ab Herbst macht er den Fußballtrainerschein an der Sportschule Oberhaching bei München.

Einige Fragen an Koordinator Manuel HorrerVinschgerwind: Herr Horrer, was möchten Sie mit diesem Projekt erreichen?Manuel Horrer: Dieses Projekt ist in Südtirol einzigartig in die-ser Form. Generell möchten wir talentierten jungen Fußballern eine professionelle Förderung ihrer sportlichen Begabung in einem schulischen Umfeld an-bieten. Neben einer fundierten Schulausbildung möchten wir, dass sie auch ihre sportlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten stark erweitern.

Was sind speziell im sport-lichen Bereich die Ziele?Jeder Fußballer bzw. jede Fuß-ballerin, welcher die Aufnah-meprüfung schafft, wird eine optimale sportliche Förderung durch unser Trainerteam erfah-ren, sei es im fußballerischen und auch im konditionellen Bereich. Das Ziel ist also, das größtmögliche Potenzial aus je-dem Spieler herauszuholen. Die Spieler trainieren und spie-len weiterhin auch bei ihrem Heimverein und kommen somit durch Schul- und Vereinstrai-ning auf eine hohe Anzahl an Trainingseinheiten, vergleich-bar mit derer vom Profimann-schaften. Es war schon beeindruckend zu sehen, wie sich die Spieler wäh-rend des letzten Jahres sportlich entwickelt haben. Ich denke, die

Vereine werden in Zukunft sehr von diesem Projekt profitieren, da die Spieler durch die gemein-same Ausbildung das Niveau in den Mannschaften, in denen sie spielen, anheben werden. Die Spieler absolvieren auch gemeinsame Spiele mit der Schulmannschaft?Ja genau. Sie Schüler spielen für die Schulmannschaft die Schul-meisterschaft sowie Testspiele. Es ist auch wieder geplant, bei einem Turnier von Profinach-wuchsmannschaften mitzuspie-len. Ob wir das, wie im letzten Jahr, selber ausrichten oder ob wir zu einem Turnier fahren, werden wir erst entscheiden. Diese Spiele bringen den Spie-lern sehr viel, da sie sich auf einem hohen Niveau spielerisch beweisen müssen. Hier kön-nen sie wertvolle Erfahrungen sammeln. Unsere Spiele beein-flussen den regulären Meister-schaftsbetrieb der Heimvereine nicht, sodass sie in ihren Mann-schaften normal zum Einsatz kommen. Zum Abschluss noch eine gene-relle Frage. Wie sehen sie den Vinschger Fußball?Die Antwort würde jetzt den Rahmen sprengen. Ich verfolge den Vinschger Fußball natür-lich genau. Generell möchte ich sagen, dass es wichtig ist, den jungen Spielern in den ersten

Mannschaften die Chance und vor allem das Vertrauen zu ge-ben, sich zu beweisen. Denn sie sind die Zukunft. Die jungen Spieler müssen aber auch die Geduld, Ausdauer und den Wil-len mitbringen, auch wenn sie einmal weniger Einsatzzeiten bekommen. Fußball ist Lebens-schule. Wenn es einmal nicht so gut läuft, kann man nicht immer gleich alles hinschmeißen. Man muss auch einmal durchbeißen. Wenn ein Spieler das Potenzi-al hat, sich in einer höheren Liga zu beweisen, sollte man ihm diese Chance geben und nicht unnötig kompliziert sein. Wenn man im Guten auseinan-der geht, kommen die Spieler sicher immer wieder gerne zum Heimverein zurück. Die Vinsch-ger Vereine müssen ein bisschen mehr zusammenschauen, wenn wir das Niveau erhöhen wollen. Das ist aber meine persönliche Meinung. Zum Schluss möche ich noch anmerken, dass ich von den Zu-schauern in den Amateurligen teilweise sehr enttäuscht bin. Anstatt die eigene Mannschaft anzufeuern, werden die gegne-rischen Spieler, Trainer und der Schiri beschimpft und beleidi-gt. Fairplay und Respekt sollten auch auf den Tribünen statt-finden. Wer das nicht versteht, sollte besser zu Hause bleiben. Interview: Leonardo Pellissetti

Heuer startet das Oberschul-zentrum Mals mit Schwer-

punkt Fußball zum zweiten Mal mit einer Fußballklasse. 17 Schü-ler des Jahrgangs 2000 und 2001 besuchen heuer die 1. Klasse, 6 Schüler die zweite und 5 Schüler die 3. Klasse.

Somit sind zwei Fußballtrai-ningsgruppen (eine Trainings-gruppe aus der 1. Klasse und die zweite Trainingsgruppe aus der 2. und 3. Klasse) am Oberschul-zentrum in Mals.

Jede Trainingsgruppe hat pro Woche zwei Fußballtrainings- Fo

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Martelltal

Page 53: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Sport/ 53

Diesen Sommer war einiges los im Tennisclub Part-

schins. Die Herrenmannschaft der 3. Liga, bestehend aus Max Gerstgrasser, Tobias Gur-schler, Andreas Gerstgrasser, Gufler Peter, Alexander und Peter Reiner (im Bild), schaffte den Aufstieg in die 2. Liga. Damit wird Partschins im nächsten Jahr sogar mit zwei Mannschaf-ten in der 2. Liga vertreten sein.

Tolle Ergebnisse im Jugend-bereich: Manuel Stuefer, Nata-

lie Vaccaro und Lea Schweitzer konnten in den Kategorien U13 bzw. U18 einige Turniersiege holen und qualifizierten sich alle für das Landesfinale in St. Ulrich, wo Natalie und Manuel jeweils den 3. Platz erreichten.

Tolle Leistungen zeigten die Athleten außerdem beim Nati-onalen Tennisturnier in Garga-zon: Katharina Mazoll gewann die Damenkonkurrenz und Max Gerstgrasser musste sich bei den Herren erst im Finale geschlagen geben.

Daneben richtete der ASV Partschins Tennis die gemein-same Vereinsmeisterschaft mit dem SSV Naturns aus. Über ei-nen Monat lang kämpften an die 50 Teilnehmer in den ver-schiedenen Kategorien um die Vereinsmeistertitel.

Bevor die Schule begann, fand noch der erste Family Day im Spotti Partschins statt. Dabei maßen sich die Kids im Doppel mit jeweils einem Elternteil auf dem Tennisplatz, am Calcetto-Tisch und beim Mensch-ärgere-dich-nicht. Dabei konnten Noah und Lea Schweitzer gemeinsam mit ihrem Tata Germar die mei-sten Punkte holen. Nach einem spannenden und lustigen Nach-mittag wurden alle Teilnehmer belohnt. (r)

LAC Vinschgau Raiffeisen

in 3:23 Minuten durch, was ihm bei relativ heißen Temperaturen viel Kraft kostete. Dennoch fand er dann seinen Rhythmus und kam nach 17:50 Minuten ins Ziel. Damit wurde er glänzender Sechster. Spannend verlief der Weitsprung der Knaben. Mirko

Etwas zu hurtig ging der 15 Jahre alte Prader Moritz Graf

sein einziges 5000m Rennen auf der Bahn an. Beim Herbstmee-ting in Rosenheim darf der Ath-let des Lac Vinschgau nämlich in der absoluten Männerklasse starten. Die ersten 1000m lief er

Lepir traf kurz vorher über die 100m auf das Bayrische Talent Nic Kocevar. Der Deutsche ge-wann mit deutlichem Vorsprung in 11,35 Sekunden vor Mirko mit 11,85 Sekunden. Im Weitsprung trafen die beiden fünfzehn Jahre alten Knaben wieder aufeinan-der. Der Deutsche setzte zwar gleich gute 6,28m in den Sand, zeigte sich aber derart von Mir-kos Sprungtechnik beeindruckt, dass er sich nicht mehr ver-bessern konnte. Mirko begann mit 6,11m und steigerte sich im vierten Versuch auf 6,54m. Nur einen Zentimeter trennten am Ende Franziska Marsoner von Nora Rinner aus Latsch. Die Naturnserin wurde zweite mit 4,88cm und die Latscherin kam auf 4,87cm. Fabian Waldner konnte eine neue Bestleistung im Diskuswurf mit 35,02m auf-stellen. (ah)

Neue Bestleistungen in Rosenheim

Die Athleten des LAC Vinschgau

Reschen

Wende, Halse, Kurssegeln und Boje über Bord (hiermit ist das Aufnehmen von Gegenstän-den, die im Wasser treiben, gemeint). Sehr beliebt und un-terhaltsam ist immer auch das Kentertraining, bei dem das Boot samt aufgetackeltem Se-gel gekentert und wieder auf-gerichtet wird.

Das Erlernte stellten die Se-gelneulinge am Sonntag unter Beweis. Es galt, bei mäßigem

Elf Buben und ein Mädchen im Alter von 7 bis 13 Jahren

haben am Jüngstensegelkurs des Segelvereines Reschensee teilgenommen. In der Theorie lernten sie die Grundlagen zum Segeln wie die Knoten, Vor-fahrtsregeln und Manöver und setzten diese dann auf dem Wasser in die Praxis um. Spie-lerisch lernten die angehenden Segler unter Anweisung des Jugendtrainers Peter Oberhofer

Südwind von der Startrampe in Reschen zum Grauner Turm aufzukreuzen und den Kirch-turm zu umrunden. Der drei-tägige Unterricht von je sieben Stunden hat sich gelohnt. Die Kinder sind nun berechtigt, unter Aufsicht mit den clubei-genen Optis alleine zu segeln. Die Segelboote werden ihnen vom Segelverein Reschensee kostenlos zur Verfügung ge-stellt. (aw)

Zwölf neue Segler ausgebildet – Optikurs 2015

Unter der Leitung von Jugendtrainer und Ausbilder Peter Oberhofer erfuhren 11 Jungen und ein Mädchen alles über die Jugendjolle Optimist und wie sie zu führen ist; Die Kinder werden spielerisch an das Segeln herangeführt. Niemand soll gezwungen werden. So finden sie schon von alleine den Spaß an diesem Sport

Partschins

Tennis-News

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Page 54: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

54 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

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Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196Richard Spechtenhauser: 0473 732 196Gerti Alber: 0473 732 196Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion FritzKultur: Hans Wielander; Gianni BodiniSport: Leonardo Pellissetti (lp), Sarah Mitterer (sam)Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Fei-erabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Brigitte Maria Pircher (bmp), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Andreas Waldner (aw), Sylvia Ilmer Wieser (sil), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg)Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57Zustelldienst: EMT Transporte, KalternPreise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht

unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485

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Der Großbrand in Taufers i. M. am 23. August hat unser Leben über Nacht aus den gewohnten Bahnen geworfen. Die große Solidarität der Bevölkerung war und ist unsere Stütze.

Wir danken herzlich:den Freiwilligen Feuerwehren Taufers, Müstair, Laatsch, Glurns, Mals, Schluderns, den vielen Menschen für die spontane Hilfe, den Nachbarn, Verwandten, Freunden und Bekannten, den Gemeindeverwaltern, den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die beim Aufräumen tatkräftig mitgeholfen haben, der Bevölkerung, den Betriebsinhabern und Privatper-sonen aus nah und fern für die Unterstützung in Form von Dienstleistungen, Zuspruch, Sach- und Geldspenden, den Vereinen und Verbänden für die Organisation von Benefiz-Veranstaltungen wie zum Beispiel jene der Alm-Interessentschaft Mitteralm. Danke allen, die uns und in irgendeiner Form beigestanden sind und weiterhin beistehen.

Die betroffenen Familien

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Page 57: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

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Page 58: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

Armin Gansbiller*20.04.1943 † 04.09.2015

Eyrs

Danke dem Hochw. Pfarrer Alois Oberhöller für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes, den Ministranten, den Sarg-, Licht- und Kranzträgern, dem Chor, der Vorbeterin, dem Mesner, für Blumen, Kerzen und Gedächtnisspenden, für die vielen schrift-lichen und mündlichen Beileidsbekundigungen. Danke dem Haus-arzt Dr. J. Plangger und dem Pflegeteam des Alten-und Pflegeheimes St. Sisinius in Laas.Vergelts’ Gott allen, die unseren Armin weiterhin in lieber Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

Obwohl wir dir die Ruhe gönnen,ist voller Trauer unser Herz.Dich leiden sehen und nicht helfen können,das war unser größter Schmerz.

58 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 19-15 24.09.15

Jahrestag/Danksagungen

Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“www.kinderkrebshilfe.itIhre Spende hilft!Infos unter 0472 83 48 24

10. Jahrestag

Rosa Ungerichtgeb. Blaas

Ganz besonders denken wir an dich beim Gottesdienst am Sonntag, 04. Okt. um 8.45 Uhr in der Pfarrkirche von Tabland.Wir danken allen, die daran teilnehmen, dein Andenken ehren und dich in lieber Erinnerung behalten.Tabland, 04. Oktober 2015 Adolf mit Heidi und Erwin

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

Überwältigt von der großen Anteilnahme, die wir in diesen schweren Tagen von so vielen Menschen erfahren durften und außerstande jeden einzelnen persönlich ansprechen zu können, ist es uns ein Herzensanliegen, uns auf diesem Weg zu bedanken.Die Wertschätzung, die unserem lieben Valentin in so großen Maße entgegengebracht wurde, ist uns Trost und hat uns durch die erste schwere Zeit getragen.

Besonders danken wir:- für jeden Händedruck und für jede stille Umarmung,- für jedes tröstende Wort, gesprochen oder geschrieben,- dem Herrn Dekan Stefan Heinz, dem Pfarrer Don Klaus,

Robert Wolf, dem Mesmer, den Ministranten und dem Chor für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier,

- dem Rettungs- und Notarztteam des weißen Kreuzes Mals und Schlanders,

- der freiwilligen Feuerwehr Laatsch, den Sarg-, Kerzen- und Kranzträgern,

- für die schönen Blumen, Kerzen und Spenden und allen, die in irgendeiner Weise mitgewirkt haben, unseren lieben Valentin auf seinem letzten Weg zu begleiten.

Die Trauerfamilien

VERGELT’S GOTT

Valentin Asam* 02.11.1958 † 02.09.2015

Laatsch

In Liebe denken wir an dich, ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 27.09.2015 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Deine Familie

Überall, wo wir sind, sind Spuren deines Lebens.Gedanken, Augenblicke, sie erinnern uns an dich.

3. Jahrestag

Alfred Schwienbacher*12.11.1946 † 26.09.2012

Schlanders

Patrick Paulmichl* 7.05.1990 † 29.09.2011

Laatsch

Wir gedenken unserem lieben Patrick am Sonntag, 27. September um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Laatsch.

In Liebe Mama, Tata und Marica

Aber wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen, der so lebendig unserem Herzen innewohnt.

Eigentlich war alles selbstverständlich: dass wir miteinander sprachen,

gemeinsam nachdachten und diskutierten, zusammen lachten, weinten, stritten und liebten.

Eigentlich war alles selbstverständlich – nur das Ende nicht –

Page 59: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

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24.09.15 Vinschgerwind 19-15 /Kleinanzeiger/ 59

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Entspannen und MalenREFERENT/IN Heike HallerTERMINE Sa, 10.10. – Sa, 28.11.2015 (jeweils Sa)UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 4 TreffenORT Mittelschule NaturnsKURSBEITRag 48 EuroANMELDESCHLUSS Di,06.10.2015

Heißer Draht! Löten bei Nacht.REFERENT/IN Tobias ThialerTERMINE Sa, 10.10., + Sa, 17.10.2015UHRZEIT 17.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 2 TreffenORT JUZE SchlandersKURSBEITRag 25 EuroANMELDESCHLUSS Di,06.10.2015

Englisch für alleREFERENT/IN Elisabeth ZwickTERMINE Mo, 12.10. – Mo, 23.11.2015 (jeweils Mo und Mi)UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 TreffenORT OSZ Mals KURSBEITRag 140 EuroANMELDESCHLUSS Do,08.10.2015

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer - niederes bis hohes Risiko (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008)REFERENT/IN Johann UnterthurnerTERMINE Di, 13.10. + Mi, 14.10.2015UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 2 TreffenORT gWR SpondinigKURSBEITRag 150 EuroANMELDESCHLUSS Do,08.10.2015

Freies Malen für Personen ab der LebensmitteREFERENT/IN Martina Thanei und Hans ThöniTERMINE Mo, 28.09. – Mo, 07.12.2015 (jeweils Mo)UHRZEIT 10.00 Uhr – 11.30 Uhr, insgesamt 10 TreffenORT Alten-undPflegeheimSchludernsKURSBEITRag 60EuroANMELDESCHLUSS Mo,28.09.2015bis12.00Uhr

Duft-QigongREFERENT/IN Birgit SeisslTERMINE Mi,30.09.–Mi,16.12.2015(jeweilsMi)UHRZEIT 18.30 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 12 TreffenORT Wohn-undPflegeheimSt.SisiniusLaasKURSBEITRag 120 EuroANMELDESCHLUSS Mo,28.09.2015bis12.00Uhr

Yoga für Männer und FrauenREFERENT/IN Johanna WassermannTERMINE Do,01.10.–Do,26.11.2015(jeweilsDo)UHRZEIT VORMITTag 09.00 Uhr – 11.00 Uhr, insgesamt 9 TreffenUHRZEIT aBEND 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 9 TreffenORT VORMITTag Sozialsprengel MalsORT aBEND OSZ MalsKURSBEITRag 90 EuroANMELDESCHLUSS Mo,28.09.2015

Treibholz. FasziniertREFERENT/IN Martina ThaneiTERMINE Sa, 03.10., Sa, 10.10., Sa, 17.10.2015UHRZEIT 09.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 3 TreffenORT Jugendzentrum SchlandersKURSBEITRag 20 Euro (inkl. Materialspesen)ANMELDESCHLUSS Di,29.09.2015

Eltern-Kind-MusizierenREFERENT/IN Martina WiencholTERMINE Di,06.10.–Di,15.12.2015(jeweilsDi)UHRZEIT gRUPPE 1 09.00 Uhr – 09.45 Uhr, insgesamt 10 TreffenUHRZEIT gRUPPE 2 09.50 Uhr – 10.35 Uhr, insgesamt 10 TreffenORT Musikschule MalsKURSBEITRag 56Euro(proErwachsenen-Kind-Paar)ANMELDESCHLUSS Do,01.10.2015

Freies Malen in LatschREFERENT/IN Martina ThaneiTERMINE Mi, 07.10. – Mi, 25.11.2015 (jeweils Mi)UHRZEIT 16.15Uhr–18.45Uhr,insgesamt8TreffenORT Pflege-undAltenheimLatschKURSBEITRag 60Euro(inkl.Materialspesen)ANMELDESCHLUSS Do,01.10.2015

VKE-Sektion MalsFLOHMARKT Kinderbekleidung (bis Größe 164), Babyausstattung, Sportartikel (Herbst/Winter), Schuhe, Spiel-sachen (keine Plüschtiere) Wann: Fr. 2.10.15 von 15-19 Uhr Sa. 3.10.15 von 09-12 UhrWo: Kulturhaus MalsAnnahme der Ware: Do. 1.10.15von 09-11.30 und 16-18 UhrWeitere Infos: abends Tel. 347 53 22 175 (Nadia)

GESUND UND FIT MIT YOGA· ab Mi. 30.09.15 in EYRS

· ab Do. 01.10.15 in NATURNSmit Ajay Nanda aus IndienAnm./Info: 0473 447 358

• Wallfahrt nach Maria Einsiedeln am Sonntag, 04.10.2015 Abfahrt um 6.30 Uhr Mals Bahnhof

Anmeldung: Tel. 347 798 72 65Vinschger Busdienst KG d. Armin Taraboi & Co. – Mals

WIR DÜRFEN EINLADEN ZUM

Am 26. und 27. September 2015am HAUPTPLATZ IN LATSCH

Wildspezialitäten, Bogen- schießen, Markt u.v.m.

MODENSCHAU am Samstag, 20.00 UhrDie Geschäfte sind am SAMSTAG

GANZTÄGIG geöffnet.in Schlanders und Laasabends und vormittagsStart: 5. Oktober 2015Weitere Kurse: Step Aerobic, Pilates, BBP, HIT (High-Intensity-Training)Infos: Thomas 347 85 95 458

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Naturns • Hauptstraße 26

Page 60: Vinschgerwind ausgabe 19-15 Vinschgau Südtirol

„Stiegen zum Himmel – Alpine Straße der Romanik“Eine Veranstaltungswoche auf mittelalterlichen Spuren.

Anfang Oktober laden wir wieder ein den Blick ins geheimnisvolle Mittelalter zu werfen. Wir be-wegen uns in der Zeit des Burgen- und Kirchen-baues und der Klostergründungen. Nirgends sonst sind auf engem Raum so viele Bauwerke aus jener Zeit erhalten geblieben. Hinter unscheinbaren Gemäuern verbergen sich hochwertige Wand-malereien die Dank ihrer hervorragenden Qualität 1000 Jahre und mehr überdauert haben. Denken wir nur an die Fresken in St. Prokulus in Naturns, an die einst prunkvolle Ausschmückung von St. Benedikt in Mals oder St. Johann in Müstair (CH). Die romanischen Stätten in Südtirol stellen einen kunsthistorischen Schatz von europäischem Wert dar. Teilweise handelt es sich um kleine, abseits

gelegene, deshalb aber nicht weniger wertvolle Stätten. Die Bezeichnung Romanik weist auf die Verwandtschaft zur römischen Baukunst hin, von der sie den Rundbogen übernahm. Nicht zu über-sehen sind Rundbogenfriese und -fenster an zahl-reichen Kirchtürmen. Die Rundbogenportale von Schloss Tirol, Meisterleistungen der Bildhauer-kunst, sind die hervorragendsten und am besten erhaltenen Beispiele romanischer Bauplastik in Tirol.All diese Schätze in den Mittelpunkt zu rücken und ein Besichtigungs- und Führungsprogramm zu organisieren hat sich das Projekt „Stiegen zum Himmel - Alpine Straße der Romanik“ zum Ziel gesetzt.

Sonntag, 4. Oktober Naturns, Beginn 13.00 Uhr am Rathausplatz: Wanderung zum Thema „Architektur, von der Moderne über den mittelalterlichen Burgenbau bis zur steinzeitlichen Felsenhöhle“

Dienstag, 6. Oktober 15.00 Uhr auf Schloss Tirol: Vortrag von Museumsdirektor Leo Andergassen „Bilder der Endzeit im Mittelalter“ am Beispiel der steinernen Portale.

Mittwoch, 7. Oktober 14.00 Uhr Kulturwanderung von Müstair (CH) nach Taufers im Münstertal (I). (Mit Anmeldung)

Samstag, 10. Oktober Highlight ist der Tag der offenen Tür. 21 außergewöhnliche Kulturstätten können mit Führung besichtigt werden.

Das detaillierte Programm fi nden Sie unter www.stiegenzumhimmel.it

Folgende Stätten, meist Kirchen, sind unter „Stiegen zum Himmel“ vereint:Kloster St. Johann in Müstair (CH) · St. Johann in Taufers im Münstertal · Stadt Glurns · Kloster Marien-berg oberhalb Burgeis · St. Nikolaus in Burgeis · St. Benedikt in Mals · Fröhlichsturm in Mals · St. Veit am Tartscher Bühel · St. Johann in Prad am Stj. · St. Karpophorus in Tarsch · St. Stephan bei Obermontani und Vigilius-Blasius in Morter · Unsere Liebe Frau auf dem Bühel und St. Nikolaus in Latsch · St. Prokulus in Naturns · Maria-Trost in Meran/Romstraße · St. Peter und Schloss Tirol in Dorf Tirol · St. Margareth in Lana · St. Jakob in Grissian bei Tisens · St. Jakob in Kastelaz bei Tramin.

Programm Romanikwoche 2015

Informationen: Ferienregion Obervinschgau · St. Benediktstraße 1 · I-39024 Mals · Tel. +39 0473 83 11 90