University*of*Massachusetts*Dartmouth*–*UMass*Dartmouth* ·...
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University of Massachusetts Dartmouth – UMass Dartmouth
WiSe 2015
Erfahrungsbericht Christian Apenzeller
Master “International Marketing”
Technische Hochschule Mittelhessen Giessen
3. Semester
Bild: Campus Mittelpunkt
Bewerbung und Vorbereitung Mit Beginn der Bewerbungsphase bis zu meinem Abflug Ende August 2015 gab es keine Woche, in der ich nicht irgendwas für das Auslandssemester vorbereitet habe. Prinzipiell gibt einem die Website des Hessen Exchange Programms alle Informationen, die man für die Bewerbung braucht. Sollte man weitere Fragen haben, findet man im jeweiligen International Office der Hochschule einen informierten Ansprechpartner. An dieser Stelle herzlichen Dank an Frau Wehmer vom International Office der THM. Man sollte sich rechtzeitig um einen Termin für den TOEFL Test kümmern, damit man nicht in Zeitnot mit der Bewerbungsfrist kommt. Besucht auf jeden Fall das Vorbereitungstreffen in Wiesbaden, da ihr dort auf die Studenten trefft, die bereits im letzten Jahr das Programm absolviert haben und auch hochschulspezifische Fragen beantworten können. Gleichzeitig kann man auch hier schon anfangen zu netzwerken, da die anderen Teilnehmer wahrscheinlich auch die Menschen sind, mit denen ihr viel Zeit in Dartmouth verbringen werdet. Meinen Flug habe ich ca. 4 Monate vor Beginn bei StaTravel gebucht, da es hier ein relativ günstiges Angebot für einen Direktflug nach Boston gab. Ich würde nicht warten bis man das Visum hat, da bis dahin wieder 2 Monate ins Land ziehen. Als Auslandskrankenversicherung habe ich die HanseMerkur gewählt. Erfüllt alle Anforderungen der UMass Dartmouth und ist verhältnismäßig günstig.
Visum
Das Visa Prozedere ist langwierig, aber nicht sonderlich schwierig. Auf der Vorbereitungsveranstaltung in Wiesbaden waren zwei Mitarbeiter des Frankfurter Konsulates anwesend, die alles Wichtige erklären. Man bekommt außerdem eine PowerPoint mit Instruktionen mit auf den Weg. Wenn man sich daran orientiert, kann eigentlich nichts schiefgehen. Sobald Ihr die relevanten Dokumente von der Uni erhalten habt, startet das Verfahren und sichert Euch rechtzeitig einen Termin. Man sollte gründlich arbeiten, da es hier in der Regel keinen zweiten Versuch gibt. Insgesamt werden ca. $ 300 an Gebühren fällig. Das Interview im Konsulat war bei mir nicht der Rede wert. Ich war mir während es Gesprächs nicht einmal bewusst, dass es sich bereits um das Interview handelte. Ich dachte mich an einem weiteren Abfertigungsschalter zu befinden und wir haben Smalltalk gehalten – also keine Panik. Stelle aber sicher, dass du überzeugend darlegen kannst, wieso du das Visum brauchst und schriftlich nachweisen kannst, dass du finanziell abgesichert bist (Schreiben der Bank deiner Eltern, dass deine Eltern Kosten in Höhe X für dich tragen werden). Finanzen Das Stipendium, welches die Studiengebühren trägt, ist eine super Sache. Allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass ein Auslandssemester in den USA nicht günstig ist. Zur Zeit meines Aufenthalts war ein 1 Euro ungefähr $ 1,10 wert und die Währungsparität nicht mehr weit entfernt. Der zweitgrößte Kostenfaktor ist sicherlich das Wohnen mit über 3.500 Euro. Gepaart mit ein paar weiteren Gebühren, die nicht vom Hessen Exchange Programm getragen werden, musste ich bereits vor meinem Abflug ca. 4.500 Euro transferieren. Transferieren kann man derzeit mit Scheck (Sparkasse stellt diesen für ca. 20 Euro aus, dann per Einschreiben verschicken), Western Union oder per Kreditkarte. Der Scheck ist meist die günstigste Lösung, je nachdem, wie hoch die Kosten für die individuellen Kreditkartenkosten sind. Amerika ist teuer. Sicherlich gibt es in den Staaten die ein oder anderer Kleidungs-‐ oder Elektroartikelmarke, die dort günstiger ist, allerdings gleicht das bei Weitem nicht die höheren Lebenshaltungskosten aus. Nutzt jede andere Möglichkeit, die Ihr auftun könnt, damit Ihr auch Geld zum Ausgeben habt. Bewerbt Euch für Promos, Fulbright und/oder Auslandsbafög. Je nach Kurs kommen noch erhebliche Kosten durch Bücher und Onlineprogramme hinzu. Pro Buch kommen in der Regel $100-‐$300 auf einen zu. Allerdings ist das auch alles relativ. Ich habe eine Woche gewartet bis dass ich anfing Bücher zu bestellen. Man findet ein paar ältere Ausgaben in der Regel digitalisiert im Internet. Wenn nicht, ist es am günstigsten Bücher im Bookstore oder online zu bestellen (chegg.com, cengage.com... fragt amerikanische Kommilitonen nach Tipps). Man kann die Bücher auch im Campus Store kaufen oder mieten. Auf dem Campus befinden sich mehrere Geldautomaten für Visa, Mastercard etc. Ich empfehle jedem mehr als eine Kreditkarte mitzunehmen, da man immer mal eine verliert oder eine gesperrt wird. Denkt daran, eurem Kreditinstitut mitzuteilen, dass Ihr für eine längere Zeit in den USA seid, sonst droht Sperrung. Allerdings kann es auch passieren, dass die Karte
gesperrt wird, wenn man vorher Bescheid sagt, aber die Umsätze dem Kreditinstitut trotzdem verdächtig vorkommen – so ist es mir passiert. Daher ist es sinnvoll eine zweite Karte dabeizuhaben, sonst steht man plötzlich nachts in New York und hat noch ganze $40 Cash in der Tasche. Ich habe eine Kreditkarte von Comdirekt genutzt, die ich schon seit Jahren habe: 1,75% Auslandseinsatz und keine Kosten bei Barabhebung. Außerdem habe ich mir vorher ein Girokonto/Kreditkarte von der Consorsbank zugelegt, da diese zu der Zeit keine Gebühren für Auslandeinsätze berechnet haben. Inzwischen sind auch hier 1,75% fällig und Barabhebungen sind kostenfrei. Die Kreditkarte ist aber eigentlich eine Debitkarte und daher funktioniert sie auch nur, wenn Geld auf dem Girokonto ist. Sonderlich zufrieden war ich mit dem Kundenservice der Consorsbank nicht und würde sie nicht weiterempfehlen. Ankommen und die ersten Tage Ich empfehle euch so früh wie möglich anzureisen und unbedingt an der Orientation Week teilzunehmen. Es gibt Einführungsveranstaltungen zum Kennenlernen der anderen internationalen Studenten, eine mehr als erheiternde Veranstaltung der Campus-‐Polizei über lokale Gesetze und kulturelle Unterschiede sowie einen Busausflug in die Umgebung. Packt eine dünne Decke in euren Koffer, da Ihr bei der Ankunft kein Bettzeug vorfinden werdet. Je nach Uhrzeit eurer Ankunft am Flughafen hält der Fahrer auch noch einmal bei Wal-‐Mart oder Target, damit Ihr das Nötigste kaufen könnt. Während des ganzen Semesters gibt Shuttlebusse auf dem Campus sowie ein Shuttle, das zwischen der Mall und verschiedenen Supermärkten pendelt.
Essen & Trinken Da ich Masterstudent war, musste ich keinen Mealplan wählen. Es gibt verschiedene Konstellationen für diesen, aber keine scheint mir wirtschaftlich sinnvoll. Ich musste lediglich $500 zu Beginn auf meinen UMass Pass laden, womit ich in dann in den nächsten Monaten mein Essen bezahlte. Verhungern muss an der UMass Dartmouth sicherlich niemand. Es gibt verschiedene Möglichkeiten seinen Hunger zu stillen:
1. Marketplace – Buffet (Breakfast, Brunch, Pizza, Burger, Braten, Nudeln, Salatbar, Cookiebar, Eisbar) Im Marketplace, auch „Res“ genannt, gibt es alles, was man schon immer mal essen wollte, oder eben nicht. Für die Masse an Essen, die dort jeden Tag ausgegeben wird, ist die Qualität sicherlich in Ordnung. Wenn man keinen Meal-‐Plan hat, kostet es zwischen $9.80-‐12.80 (je nach Tag und Uhrzeit). Man kann auch bar oder mit Kreditkarte zahlen. P.S. Es gibt auch eine vegetarische/vegane Ecke und glutenfreie Gerichte (glutenfreie Speisen sind sehr verbreitet in den USA)
2. Birch – Burger und Fastfood
Birch ist sicherlich kein Ort für kulinarische Highlights und Stille. Viele Menschen, Fastfood, offener Grill und viel Gebrüll und eine riiiiiiiiieeeeesige Auswahl an Ben&Jerrys (Cheesecake Strawberry ist zu empfehlen).
3. Library Cafe – Coffee, Bagels & Flatbread Hier gibt es jegliche Sorten an Kaffee, sowie Bagel mit versch. Käsesorten, sowie einige Fladenbrotvarianten. Definitiv ziemlich lecker und nicht so mächtig.
4. Wendy’s – Fastfood Im Campus Center befindet sicheine Wendy’s Filiale. Tipp: Die Ofenkartoffel mit einem kl. Ceasar Salat kosten zusammen noch keine $3.
Es gibt auch noch einige weitere Essensmöglichkeiten auf dem Campus, die ich aber nie genutzt habe, daher kann ich dazu nichts sagen. Eigentlich habe ich mir vorgenommen, oft einzukaufen und selbst zu kochen, aber man wird schnell bequem und isst einfach auf dem Campus. Wer jedoch gerne kocht, sollte anfangs auf dem Campusflohmarkt vorbeischauen – dort gibt es Küchenutensilien für wenig Geld, sowie Lampen, Mülleimer und Spiegel. Als deutscher vergisst man manchmal, wie günstig Lebensmittel in Deutschland verkauft werden. In den USA wird man daran erinnert. Gefühlt ist alles doppelt so teuer. Beim frischem Obst und Gemüse variiert es, Milch und Käse sind definitiv wesentlich teurer. Das Wasser aus der Leitung ist nicht unbedingt trinkbar, da es stark nach Chlor schmeckt. In jedem Gebäude auf dem Campus sind aber Filter angebracht (meist am Eingang), wo man sich gefiltertes Wasser abfüllen kann. Wenn man ein Getränk mit etwas mehr Alkohol bevorzugt, besucht man den Liquor Store. Es gibt einige in der Nähe der Uni, aber nur einer ist wirklich bequem zu Fuß zu erreichen. Am besten immer den Reisepass dabeihaben, da der deutsche Ausweis nicht immer akzeptiert wird. Dies ist insbesondere in Restaurants der Fall. Wohnen Die UMass Dartmouth ist eine Campus Uni: Es spielt sich folglich alles auf dem Campus ab. Mehr als 8.000 Studenten leben hier in verschiedenen Unterkünften. Ein paar wenige Studenten leben Off-‐Campus, das würde ich aber niemanden ohne Auto empfehlen. Vor allem verpasst man das, was das Studieren in den USA ausmacht: die sozialen Impulse, amerikanische Freunde und College Partys. Die meisten Leute sind entweder im Campus Center, wo sie essen, chillen und lernen oder in der Bibliothek. Die Bibliothek hier ist allerdings nicht mit einer deutschen zu vergleichen. Wundere dich nicht, wenn jemand seine Wendy’s Tüte auspackt und beginnt ohne Kopfhörer Netflix zu schauen. Ein ruhiges Lernumfeld ist das nicht unbedingt, aber ich fand es angenehmer als in deutschen Bibliotheken, wo man für ein Husten fast gelyncht wird. Wer wirklich seine Ruhe
braucht, der findet im Erdgeschoss einen Reading Room, in dem man die gewohnte deutsche Ruhe vorfindet. Es gibt verschiedene Häuser auf dem Campus, ähnlich wie bei Harry Potter, nur, dass der Unterschied im Komfort und Lage liegt. Die meisten internationalen Masterstudenten kommen in die Woodlands (Aspen, Ivy, Hickory, Birch), in denen ich auch gelebt habe. Man hat ein Zimmer in einem 4-‐er Appartement (2 Personen teilen sich ein Bad) mit AC und Heizung. Die Wohnungen haben eine Couch, 2 Sessel und eine Küche mit Herd, Ofen, Kühlschrank und Freezer. Die Betten sind ca. 1m breit und leider sehr laut, daher habe ich meins auseinandergebaut und auf der Matratze geschlafen. Die Dells sind Holzhäuser (etwas weiter weg von der Campus Mitte) und man wohnt dort mit 5 anderen Studenten. In Roberts beispielsweise teilt man sich Zimmer und hat keine eigene Küche und es gibt Waschräume auf dem Gang. Diese Zimmer bekommen in der Regel die Freshmens/Undergrads und sind nicht zu empfehlen.
Bild: Dells Bild: Woodlands Common
UMass Dartmouth & Umgebung Da es mehr als umständlich ist ein Auto zu kaufen, anzumelden und wieder zu verkaufen, gilt es sich amerikanische Freunde zu suchen. Die amerikanische Infrastruktur ist schlicht nicht auf zu Fuß gehen ausgerichtet. Die Entfernungen sind groß und der Nahverkehr schlecht. South Dartmouth ist ein kleines verschlafenes Küstenstädtchen – nicht viel zu erleben, aber ganz nett anzusehen und direkt am Atlantik. Definitiv einen Besuch wert ist „Horseneck Beach“, ein Strand, der ca. 15 Autominuten von der Uni entfernt ist. Mit Freunden ein Auto mieten und den Tag dort verbringen – definitiv das Geld wert. Um mehr von Massachusetts oder auch New Hampshire und Maine zu sehen, besucht unbedingt den Outdoor Club. Es gibt jede Woche ein Treffen, wo die Aktivitäten der nächsten Woche besprochen werden und man sich für diese anmelden kann. Ein Großteil der Aktionen wird von der Uni subventioniert. Von Fallschirmspringen, Wandern, Fahrrad Trips und Klettern ist eigentlich alles dabei und man lernt viele neue Leute kennen.
Die Insel Martha’s Vineyard kann man per Fähre erreichen. Auch hier findet man günstige Tickets bei Groupon. Mein persönliches Highlight des Semesters war mein Whale Watching Trip. Es gibt mehrere Anbieter in benachbarten Städten. Am günstigsten kommt man bei Groupon weg mit sensationellen $ 25 pro Ticket. Es gibt in der Regel keine Garantie Wale zu sehen, allerdings ist es wohl eher ungewöhnlich keine zu sehen. Dartmouth und die Nachbarstadt New Bedford sind beides Städte deren frühere Geschichte stark vom Walfang geprägt wurde. Ich habe mich für Captain John in Plymouth entschieden und war voll und ganz zufrieden: Eine nette Crew an Bord, die uns an eine Buckelwal-‐Herde herangeführt hat. 7 ausgewachsene Buckelwale, 2 Kälber sowie ein Minkwal haben wir gesichtet.
Bild: Buckelwale
Bild: Horseneck Beach
Das Wetter ist zumindest bis Weihnachten milder als in Deutschland. Natürlich ist es direkt am Atlantik etwas frischer. Mit Ausnahme eines Hurrikan-‐Ablegers hat es wenig geregnet und wir
hatten einen wunderschönen Herbst. Auch November und Dezember waren sehr mild und es fiel kein Schnee. Studieren Dass das amerikanische Studiensystem sich stark vom deutschen unterscheidet ist wahrscheinlich jedem bekannt. Wie sich es aber tatsächlich anfühlt – darauf war ich nicht wirklich vorbereitet. Die sehr verschulte Art und Weise des Studierens in Amerika ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Zumindest war es nicht meine. Anfangs fühlte ich mich ein wenig erschlagen von der Masse an Hausaufgaben und Online-‐Quizze, Projekten und Klausuren. In der Regel schreibt man 2-‐3 Klausuren. Die Häufung von Aufgaben sorgt definitiv dafür, dass man permanent am Ball bleibt und sich nicht wie in Deutschland am Ende eines Semesters wochenlang den Stoff des Semesters einbläut. Allerdings wird einem schnell klar, dass die Aufgaben in der Regel schnell erledigt werden können, da man schlicht weg eine andere Art von Gründlichkeit und Tiefe der Arbeit als in Deutschland voraussetzt. Wie zu erwarten, waren Gruppenarbeiten vor allem durch kulturelle Unterschiede geprägt. Ich war begeistert vom amerikanischen Arbeitsethos und teilweise schockiert vom Arbeitsethos anderer ausländischer Studenten. Hier wurden definitiv die Schwächen des amerikanischen Systems der gebührenpflichtigen Lehre offengelegt: Es gibt einen enorm großen Anteil von indischen und chinesischen Studenten, deren Fach-‐ und Sprachkenntnisse definitiv nicht ausreichend für ein MBA-‐Programm waren. Dementsprechend schwierig waren Gruppenprojekte. Das Verhältnis zu den Professoren war professionell und in der Regel hat man sich mit Vornamen angesprochen. Ich habe Accounting-‐, Finance-‐ und Logistikkurse des MBA-‐Programmes absolviert und bin prinzipiell zufrieden mit den Kenntnissen, die ich gesammelt habe. Das Charlton Business College der UMass Dartmouth wird gerade noch um einen Anbau bzw. Neubau erweitert. Es ist geplant, dass bestehende Business-‐Studienangebot zu erweitern. Das bisherige Angebot ist vor allem durch Accounting und Logistics geprägt. Reisen und Mobilität Wie bereits erwähnt geht ohne Autos in der USA relativ wenig. Allerdings ist die UMass Dartmouth an das Fernbusnetz von Megabus angebunden. Megabus ist relativ günstig (je nach Nachfrage) und man kommt innerhalb von 5 Stunden nach New York. Wer nicht ganz so weit möchte, kann auch schon vorher in Providence aussteigen. Mit dem DATTCO-‐Bus kommt man günstig nach Boston. Boston ist mein persönlicher Favorit in nächster Nähe, wobei Providence sicherlich einen Tagestripp wert ist. Auf dem Campus gibt es 2 Autos von ZipCar, die man nach vorheriger Anmeldung stundenweise mieten kann (ca. $8 pro Stunde).
Es lohnt sich auch definitiv ein Auto bei Hertz in Dartmouth zu mieten. Wir haben das über billigermietwagen.de gemacht, da hier sehr ausführlich aufgeführt wird, gegen was man versichert ist. Man bekommt einen Kleinwagen schon für ca. $200 für eine Woche. Benzin braucht man praktisch nicht einrechnen, wenn man sich den Wagen teilt. Zu meiner Zeit lag der Preis für eine Gallone bei ca. $2.00. Also weniger als 50 Euro Cent pro Liter. Wer über 25 Jahre alt ist, mietet ein Auto weitaus günstiger als ein jüngerer Fahrer. Es gibt auch die Möglichkeit Fahrer tageweise hinzu zu buchen. In Washington, New York und Philadelphia gibt es außerdem ein riesiges Angebot an Uber-‐Fahrern. Definitiv bequemer als öffentliche Verkehrsmittel und auch billiger, wenn man zu zweit, dritt oder viert ist. Für Hotels, Flüge und Unterkünfte habe ich in der Regel booking.com, airbnb.com und checkfelix.com genutzt. Fazit Ein Semester im Ausland wird nicht ohne Grund von allen Seiten angepriesen. Es ist eben eine sehr prägende Erfahrung. Der Osten der USA ist ideal dafür, da man hier sozusagen das Bildungsmekka der Staaten vorfindet. Ich bin glücklich das Stipendium erhalten zu haben und werde mich immer mit einem Lächeln an meine Zeit in Dartmouth erinnern können. So viel Arbeit und Aufwand mit der Bewerbung und der langwierigen Vorbereitung auch verbunden ist, so vergisst man dies ziemlich schnell. Was einem aber bleibt, sind die Erinnerung an die vielen neuen Eindrücke und die Freundschaften, die man dort schließt.