Theorie, Praxis und Perspektiven der operationsbasierten formalen Schaltungsverifikation
TRENDS UND PERSPEKTIVEN EINER LOGISTIK 4 - Start - … · 2016-06-08 · DIGITALISIERUNG IN...
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© 2016 Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen
Fraunhofer IML
DIGITALISIERUNG IN TRANSPORT UND LOGISTIK -TRENDS UND PERSPEKTIVEN EINER LOGISTIK 4.0
Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen, Institutsleiter, Fraunhofer IML & Institut für Transportlogistik der TU Dortmund
7. Logistik-Tag, Kassel, 09. Juni 2016
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Datenverkehr – es geht erst richtig los …
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Globale Trends
Das Internet nimmt an Bedeutung weiter zu, der Transportsektor profitiert vom
wachsenden Versandhandel – Aufkommen, Frequenz, BtB und BtC und
der Informationsverfügbarkeit in transportlogistischen Netzwerken.
80% der Wohnbevölkerung in Deutschland (ab 14 Jahren) ist im Web aktiv. Alle 24 Stunden gehen über 100.000 Chinesen erstmals ins Internet.
Die Rückgewinnung von Produktbestandteilen als Sekundärrohstoff wird mittel-/langfristig an Bedeutung gewinnen („urban mining“).
Das global steigende Transportaufkommen erfordert eine effizientere, emissionsarme Logistik, um globale Klimaschutzziele nicht aus den Augen zu verlieren
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PartnerlogoDemographischer Wandel
Die Lebenserwartung in Europa ist in den letzten 40 Jahren um 10 Jahre gestiegen.
Das Durchschnittsalter in Europa ist innerhalb von 30 Jahren um 4,5 Jahre gestiegen.
In den nächsten 50 Jahren wird es um weitere 10 Jahre steigen.
In wenigen Jahren wird sich die Zahl der älteren Menschen (69 Mio.) gegenüber dem Jahr 1960 verdoppelt haben (EU15).
Weltweit lebt erstmals mehr als die Hälfte der Menschheit in Städten.
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40% der anthropogenen CO2 Emissionen, die seit 1750 emittiertwurden, befinden sich heute noch in der Erdatmosphäre.
Rund 1/5 dieser CO2 Emissionen stammen aus dem Verkehr
Die CO2 Konzentration in der Atmosphäre ist seit Mai 2014 ständig über 400 ppm.
Klimawandel
Source: IPCC 2014
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Schwarm mit 50 autonomen Shuttles
Agentenbasierte Fahrzeug- und Auftragssteuerung
Sensorfusion zur Lokalisierung und Schwarmsteuerung
Ersetzen konventionelle Regalbedienung und Fördertechnik
Zellulare Fördertechnik - Autonome Fahrzeuge ersetzen fest installierte Fördertechnik
Die Zellularen Transportsysteme werden gefördert durch:
LOGISTIK
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Die Zukunft der Logistik und das «Internet der Dinge»
„Das Internet der Dinge, Dienste & Daten wird zur prägenden Infrastruktur für die nächste industrielle Revolution.“[H.Kagermann]*
„Durch konsequentes Zusammenführen der digitalen und realen Welt wird die zunehmende Dynamik und Komplexität beherrschbar.“ [H.Kagermann]*
Das Maß der Dezentralisierung & Selbstorganisation wächst mit der Komplexität der Systeme!
*Henning KagermannZukunftskongress Logistik , Dortmund 2012
18.Cen.
•Mechanisierung
19.Cen.
•Elektrifizierung
20.Cen.
• Automation•Supply Chain Management
21.Cen.
•Cyber Physical Systems•Internet der Dinge
INDUSTRIELLE
REVOLUTION
INDUSTRIELLE
REVOLUTION
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„Digitalisierung in der Transportlogistik“ - Monitoring der Lieferung / Integration in Kundensysteme -
Bsp. CAMOSY – Cargo Monitoring System
Transparenz der gesamten Lieferkette durch Verbindung von RFID-Daten zur Ladung und den aktuellen GPS-Positionsdaten der Fahrzeuge Transparenz der gesamten Lieferkette, auch über verschiedene
Verkehrsträger (Land, See) hinweg.
Herstellerunabhängige Integration von Telematikgeräten eigener Kommunikationsserver Telematikgeräte verschiedenster Hersteller
Flexibilität durch offene ArchitekturService orientierte Architekturen (SOA) erlauben es, einfach neue Dienste zu ergänzen oder Funktionalitäten zu verändern.
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Die Reise der Zukunft wird digital: Mobilitäts-Apps machen es vor …
Smartphone als Terminplaner, Reiseplaner, Navigator für Reise und Umstieg bis zum Sitzplatz
Zusätzliche Services: Sitzplatzreservierung, Verpflegung, Bewertung, Austausch mit Anderen, Einkauf von Lebensmittel und Abholung über Bahnschließfächer
Intermodale Verkehrsmittel: CarSharing, autonome Fahrzeuge, Mitfahr-gelegenheit, Fahrrad
→ „von Tür zu Tür – Mobilität“ durch Digitalisierung
Quelle Bilder: http://www.deine-bahn.de/system/files/archiv-artikel/deine-bahn_2015-02-006.pdf
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Technologietrend „Autonomes Fahren“ Vergleich Straßenverkehr und Schienenverkehr
Autonome Straßenfahrzeuge haben Sensoren sowie Steuerung i.d.R. an Bord, so dass die Situationen selbstständig analysiert und bewältigt werden müssen
Fahrerlose Züge erhalten auf der Strecke Führungsgrößen vom Stellwerk / Leitstelle und werden dadurch „von Außen“ gesteuert. Fahrbefehle und Geschwindigkeiten werden somit nicht vom Fahrzeug bestimmt. Bei den gegenwärtig realisierten Systemen sind (Sicherheits-) Sensoren i.d.R. an der Strecke angebracht
Bildquelle: Technische Universität Braunschweig; Siemens
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„Platooning“ bei LKW
Selbstständig fahrender Lkw (mit 80 km/h auf Bundesautobahnen)
Kommunikation mit der Umgebung / Intelligente Vernetzung mit bereits existierenden Sicherheitssystemen
Ziel: Entlastung des Fahrers
Ziel: Flüssigerer, sichererer und kalkulierbarer Verkehr (Vermeidung menschlicher Fehler)
Aufgabe: Konzeption und Steuerung der ersten und letzten Meile
„Fahrer wird zum Transportmanager“?
Rolle von IT-Systemen, Infrastrukturen
Auswirkung auf Preise und Leistungen des Straßengüterverkehrs
Quelle: Daimler
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PartnerlogoStadt der Zukunft – Zukunft der Logistik
Sichere Versorgung von Produktion, Handel und Haushalt in urbanen Räumen gewährleisten Sendungsanzahl und Vielfalt weiter steigend Restriktionen für Lieferverkehre zunehmend Bessere Planungs- und Dispositionsgrundlagen
Vision der Stadt von morgen: Es existieren geschlossene Kreisläufe für
Rohstoffe, Abfälle und Energie. Industrie, Handel, Dienstleister und Endkunde
sind vernetzt, Produktion, Gebäude und Verkehrsmittel emissionsarm.
IT- und Kommunikationssysteme Vernetzung, Standardisierung der Daten-
formate Bessere Echtzeitinfomationen, Ortungssysteme
Digitalisierung und intelligente Vernetzung für Ver- & Entsorgung– vor allem in Städten –
Quelle: Nationale Plattform Zukunftsstadt 2014
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Univ.-Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen Institutsleiter,
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML,
Institutsleiter, Institut für Transportlogistik, TU Dortmund,
Vorsitzender Fraunhofer-Allianz Verkehr
Tel. +49 (0) 2 31 9743-400
Fax +49 (0) 2 31 9743-402
E-Mail [email protected]
@profclausen
Prof. Dr. Uwe Clausen
DANKE für Ihre Aufmerksamkeit!