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Modul 2Monitoring des Energieverbrauchs und Kostenanalyse

Version 1.022. September 2011

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Monitoring und Analyse in IT-Systemen und Serverräumen – allgemeine AspekteAnalyse der EnergieeffizienzAnalyse der Energiekosten und Einsparungen

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Monitoring des Energieverbrauchs in IT-Systemen, Serverräumen und Rechenzentren

Analyse der Energieeffizienz

– Ein Monitoringsystem sollte vor der Verwendung gut durchdacht werden;

– Die gesammelten Daten werden dann am nützlichsten zur Beurteilung der Betriebsleistung und Entscheidungsfindung sein, wenn das Messziel daraus besteht, die "richtigen Daten" statt einfach "mehr Daten" zu bekommen;

– Nach der Datenaufnahme sollten darauf aufbauende Maßnahmen durchgeführt werden, während die Datenerhebung zur Überprüfung der Effektivität der eingeleiteten Verbesserungen weitergehen sollte;

– Durch das Erstellen einer Messbasis zum Energieverbrauch, sind die Manager in der Lage, einen Energieplan aufzustellen, der kosteneffizient und wirkungsvoll die Einsparpotenziale erschließt.

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Monitoring des Energieverbrauchs in IT-Systemen, Serverräumen und Rechenzentren

Analyse der Energiekosten und der Einsparungen

– Die Sammlung von energiebezogenen Daten hilft, die Energielast der Anwendungen im Rechenzentrum zu quantifizieren:

• unterstreicht die Bedeutung von Verbesserungen der Energieeffizienz;

• erleichtert die richtige Dimensionierung der Ausstattung entsprechend zur Energielast.

– und durch spezielle Effizienzsteigerungen hervorgerufene Energieeinsparungen zu prüfen und zu evaluieren;

– Konkrete Einsparungen zu beobachten kann zudem die Rechenzentrumsbetreiber dazu animieren, weitere Effizienzmaßnahmen durchzuführen.

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Analyse der Energiekosten und -einsparungen

– Monitoringsysteme sind erforderlich, um Daten an verschiedenen Stellen der Infrastruktur zu erheben. Doch ohne die richtige Software bzw. die richtigen Tools, mit denen die Daten ausgewertet werden, sind diese Daten nicht brauchbar. Sie werden jedoch von den Managern benötigt, um zu entscheiden, welche Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs durchgeführt werden sollen.

– Es sind mehrere Tools verfügbar, als Beispiel wird hier die kostenlose DC Pro Software Tool Suite (DC Pro) vorgestellt, die von vom "Save-Energy-Now-Programm" des US-Energieministeriums entwickelt wurde;

– Die Tools von "DC Pro" beinhalten einen Beurteilungsvorgang und helfen bei Leistungsvergleichen, gleichzeitig werden die Leistungsentwicklung verfolgt und Empfehlungen geliefert;

– Die Tools stehen auf folgender Internetseite kostenlos zur Verfügung: http://www1.eere.energy.gov/industry/datacenters/software.html

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Analyse der Energiekosten und -einsparungen

– Das "DC Profiling Tool" ist ein web-basiertes Programm, das Basisinformationen wie Betriebskosten und eine grobe Beschreibung des Rechenzentrums verwendet, um ein Profil von dessen Energiebedarf zu erstellen.

Muster "DC Pro Profiler Tool" Output für ein Rechenzentrum (Quelle: DOE)

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Analyse der Energiekosten und -einsparungen

– Mit dem Tool für "Elektrische Systeme" lassen sich Einsparpotenziale durch Effizienzsteigerungen in der Stromzufuhr evaluieren. Dazu gehören Transformatoren, Generatoren, die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) und die Geräte zur Stromverteilung;

– Dies ermöglicht den Nutzern, ihre Rechenzentren mit anderen zu vergleichen und entsprechend einzuordnen.

Muster “UPS Load Factor Chart” from the “Electrical Systems Tool Sample” (Quelle: DOE)

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Metrik zur Energieeffizienz in RechenzentrenPower Usage Effectiveness (PUE)Data center infrastructure Efficiency (DciE)Energy Reuse Effectiveness (ERE)Total Cost of Ownership Analisys (TCO)

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Metrik zur Energieeffizienz in Rechenzentren

– Die Verwendung von Metrik ist sehr wichtig: “Wenn man es nicht messen kann, kann man es nicht verbessern.”

– Die Verwendung von Metrik kann Managern von Rechenzentren dabei helfen, die Energieeffizienz ihrer bestehenden Systeme besser zu verstehen und zu verbessern. Außerdem hilft es bei der Entscheidungsfindung zu neuen Rechenzentren;

– Zudem ermöffnet diese Metrik eine verlässliche Möglichkeit, die Ergebnisse mit denen vergleichbarer IT-Organisationen zu messen;

– Auch wenn die PUE meistens die bevorzugte Metrik ist, können mehrere weitere Ansätze in Betracht gezogen werden und werden vorgestellt.

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Metrik zur Energieeffizienz in Rechenzentren PUE

Energienutzungseffizienz - Power Usage Effectiveness (PUE)– zeigt an, wie effizient ein Rechenzentrum Energie nutzt; – zeigt an, wie viel Energie tatsächlich für die Computerausstattung

benötigt wird (in Abgrenzung zur Kühlung und weiteren Posten);– die PUE ist der Quotient aus dem Gesamtenergieverbrauch eines

Rechenzentrums und der Leistungsaufnahme der Computerausstattung;

– die PUE wurde vom Konsortium „The Green Grid“ entwickelt. Sie ist das Gegenteil der Infrastruktureffizienz des Rechenzentrums (DCiE);

– die ideale PUE ist 1,0;– Alles was in einem Rechenzentrum nicht zur Computerausstattung zählt

(z. B. Beleuchtung, Kühlung usw.) fällt in die Kategorie des Anlagenenergieverbrauchs.

 

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PUE der Google-Rechenzentren

PUE-Daten für alle großen Google-Rechenzentren (Quelle: Google)

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Metrik zur Energieeffizienz in Rechenzentren DC Metrics Task Force

– Um die Unstimmigkeiten bei der Verwendung der Messgrößen zu klären, haben sich am 13. Januar 2010 verschiedenen Experten getroffen um sich auf Energieeffizienzmaßnahmen, Maßeinheiten und Berichtswesen für Rechenzentren zu einigen

– U.a. folgende Organisationen waren vertreten:• 7x24 Exchange, ASHRAE, The Green Grid, Silicon Valley Leadership

Group, U.S. Department of Energy Save Energy Now and Federal Energy Management Programs, U.S. Environmental Protection Agency’s ENERGY STAR Program, U.S. Green Building Council, and Uptime Institute

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Metrik zur Energieeffizienz in Rechenzentren DC Metrics Task Force

– Die Runde konnte sich auf folgende grundlegende Prinzipien einigen: Für die Energienutzungseffizienz (PUE) ist der Energieverbrauch die zu

bevorzugende Messgröße für Rechenzentren. Für die Berechnung des PUE sollte der IT-Energieverbrauch zumindest

an der Leistung der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) bemessen werden. Gleichzeitig muss die Industrie aktiv die Messtechnologie verbessern und optimieren, damit der Energieverbrauch zukünftig direkt ermittelt werden kann.

Für die PUE-Ermittlung im Rechenzentrum sollten alle Energiequellen ab der Übergabestation vom Energieversorger zum Betreiber des Rechenzentrums einbezogen werden.

Für gemischt genutzte Rechenzentren sollte die Gesamtenergie den Energiebedarf sowie Kühlung, Beleuchtung und notwendige Infrastruktur umfassen, die für den Betrieb der Datenverarbeitung notwendig sind.

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Metrik zur Energieeffizienz in Rechenzentren PUE

  PUE Category 0 * PUE Category 1 PUE Category 2 PUE Category 3

IT energy measurement location

UPS output UPS output PDU output IT equipment input

Definition of ITenergy

Peak IT electric demand IT annual energy IT annual energy IT annual energy

Definition of Total energy

Peak Total electric demand

Total annual energy

Total annual energy

Total annual energy

Von der DC Task Force vorgeschlagene Messkategorien für die PUE

* Für die PUE-Kategorie 0 sind die Messungen der eletrische Bedarf (kW)

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Metrik zur Energieeffizienz in Rechenzentren DciE

Data center infrastructure Efficiency (DciE)

– Data center infrastructure Efficiency (DCIE) ist eine Messgröße, die für die Feststellung der Energieeffizienz in Rechenzentren genutzt wird

– DciE wird als Prozentzahl ermittelt.– Dabei wird der Energieverbrauch der IT-Ausstattung durch den

Gesamtenergieverbrauch der Einrichtung (z.B. des Gebäudes) geteilt.– DciE wurde auch vom Konsortium “The Green Grid” entwickelt

 

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Metrik zur Energieeffizienz in Rechenzentren PUE und DciE

PUE DciE Effizienzgrad

3.0 33% Sehr ineffizient

2.5 40% Ineffizient

2.0 50% Durchschnitt

1.5 67% Effizient

1.2 83% Sehr effizient

(Quelle: The Green Grid)

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Energieeffizienz-Metrik für RechenzentrenERE

Energy Reuse Effectiveness (ERE)– Energie aus dem Rechenzenrum kann in anderen Gebäudeteilen oder

Prozessen mit positiven Effekten erneut eingesetzt werden.– Für diese Prozesse stehen keine Messgrößen zur Verfügung, die gemessen

oder verglichen werden können.– Power Usage Effectiveness (PUE) ist eine Messgröße zur Infrastruktur eines

Rechenzentrums, die keine Verwendung von Abwärme oder ähnlichem vorsieht.– Um diese Energiegewinne berücksichtigen zu können, haben das Konsortium

“The Green Grid”, LBNL, and NREL eine neue Messgröße vorgeschlagen: Energy Reuse Effectiveness (ERE).

 

 

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Energieeffizienz-Metrik für Rechenzentren

ERE

(Quelle: The Green Grid)

Nutzung von Abwärme in einem nicht vom Rechenzentrum genutzten Raum.PUE und ERE sind beide einsetzbare Messgrößen.

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Energieeffizienz-Metrik für Rechenzentren

ERE – Missbrauch

(Quelle: The Green Grid)

Nutzung von Abwärme im Rechenzentrum selbst.PUE ist hier die richtige Messgröße.Die Effekte der Absorptionskältemaschine werden beim PUE berücksichtigt.

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Energieeffizienz-Metrik für Rechenzentren

TCO

Total Cost of Ownership Analysis (TCO)

– Zur Ermittlung der TCO müssen Amortisationsdauer und andere geschäftspolitische Entscheidungsprozesse sorgfältig anaylsiert werden.

– Das Verständnis der Kostenfaktoren der TCO führt zu einer hervorragenden Stellschraube bei der Kostenkontrolle.

– Die TCO beinhaltet Kapitalkosten (CAPEX) und Betriebskosten (OPEX).– Die TCO einer IT- und Rechenzentrumsinfrastruktur können wie folgt berechnet

werden:

 

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Energieeffizienz-Metrik für Rechenzentren

TCO-Berechnungstool

Rechner für Kapitalkosten im Rechenzentrumhttp://www.apcmedia.com/salestools/WTOL-7AXSAN_R1_EN.swf (Quelle: APC)

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Energieeffizienz-Metrik für Rechenzentren

TCO-Gliederung

TCO-Aufteilung in Kategorien für ein typisches Rack in einem hochverfügbaren 2N Rechenzentrum(Quelle: APC)

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Konzepte für Monitoring und ÜberwachungMonitoringsystemeKonzepte für Messung und Bewertung auf verschiedenen Systemebenen

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Monitoring- und Steuerungskonzepte

Bei der Beurteilung von potenziellen Monitoringsystemen sollten folgende Dinge berücksichtigt werden:

– Fähigkeit zur Datenerhebung an allen gewünschten Geräten– Detailgenauigkeit (Aufgliederung) der Datenerfassung– Nutzerfreundlichkeit und Intergrationsfähigkeit in bestehende Prozesse– Skalierbarkeit für die Ausdehnung auf weitere Anwendungsfelder– Anpassbarkeit an neue Messnotwendigkeiten– Kontinuität der Datenanalyse– Integrationsfähigkeit mit Kontrollsystemen– Fähigkeit, Probleme zu identifizieren und den Betreiber des

Rechenzentrums zu informieren

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Monitoringsystem

– Monitoring der Variablen des IT-Systems (z. B. Leistung und Energieverbrauch) ist unabhängig von der Größe des Systems ein zentraler Bestandteil

– Monitoring aller technischen Variablen wie z. B. dem Energieverbrauch der unterschiedlichen Komponenten; dafür müssen passende Instrumente installiert werden (Messtechnik und Sensoren)

– Viele Rechenzentren wurden bisher nicht mit elektronischen Messgeräten oder vergleichbaren Monitoringsystemen ausgestattet

– Eines der Haupthindernisse zur Verbesserung der Energieeffizienz in Rechenzentren ist die Schwierigkeit, Daten zu erheben, die den individuellen Energieverbrauch von einzelnen Komponenten ausweisen sowie das Ausbleiben der Datenerfassung in vielen Rechenzentren überhaupt

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Monitoringsystem

– Monitoringsysteme nutzen zur Datenerfassung ein vielfältiges Angebot an Sensoren

– Im Normalfall nutzen die Systeme einen zentralen Datenpunkt namens “Info Node” sowie weitere individuelle Module (“Data Nodes”), die sich direkt am Messpunkt befinden:

Diagramm eines typischen Monitoringsystems (Quelle: LBNL)

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Monitoringsystem

– Bei der Entscheidung, welche Qualität beim Monitoring erreicht werden soll, muss ein Manager folgende Aspekte beachten:

• Anschaffungs- und Betriebskosten• Datengenauigkeit• Verwendungsmöglichkeit der erfassten Daten

– Drei Herangehensweisen werden vorgeschlagen:

• Minimum Practical Monitoring;

• Best Practical Monitoring;

• State-of-the-Art Monitoring.

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Monitoringsystem

Minimum Practical Monitoring

– Regelmäßige und punktuelle Messungen mit tragbarem Equipment

– Datenbeschaffung über den Hersteller der vorhandenen IT-Komponenten (Eingangsleistung etc.)

– Bei diesem Ansatz vertraut der Betreiber auf die Datenaufnahme durch die Mitarbeiter und die Auskünfte der Hersteller

– Keine Investitionen in die Infrastruktur oder Ausstattung notwendig

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Monitoringsystem

Best Practical Monitoring

– Datenerfassung in Echtzeit unter Nutzung der notwendigen Technik

– ggf. Nutzung von entsprechender Software

– Langzeiterfassung könnte installiert werden

– Die Verlagerung der Datenerfassung auf Mitarbeiter und Hersteller ist geringer als im vorher beschriebenen Ansatz

– Begrenzte Erweiterungen der Infrastruktur müssen vorgenommen werden.

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Monitoringsystem

State-of-the-Art Practical Monitoring

– Einbau elektronischer Datenerfassungssysteme (Echtzeit)

– Nutzung von Software mit kontinuierlicher Datenanalyse

– Anpassung der Infrastruktur ist notwendig

– Wahrscheinlich wird ein professioneller Berater beim Einbau des Systems benötigt

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Monitoringsystem

Topic Minimum Practical Monitoring

Best Practical Monitoring

State-of-the-Art Monitoring

Menschliche AktivitätRegelmäßige Messungen

und Dokumentation, vorrangig per Hand

teilweise Datenaufnahme per Hand, teilweise

automatischElektronische

Datenerfassung

MessinstrumentePunktuelle Messungen,

Erfassung von Hersteller-Daten

ggf. Installation von Langzeitmessungen

Installation elektronischer Datenerfassung

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Monitoringsystem

Wie sieht die Dimensionierung des Monitoringsystems aus?– die Auslegung des Systems ist abhängig von der Ausstattung des

Rechenzentrums

– Kernelement ist die passende Anzahl der “info nodes”, um die notwendigen Informationen zur Analyse des Energieverbrauchs erhalten zu können

– Für kleinere Einrichtungen:

• das Monitoringsystem kann aus einer oder zwei Datenerfassungsgeräten bestehen

• Oder es können auch überhaupt keine Datenerfasser installiert werden, sondern nur manuelle Messungen vorgenommen werden (vgl. minimum practical monitoring).

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Monitoringsystem

Wie sieht die Dimensionierung des Monitoringsystems aus?

– Für größere Einrichtungen:

• jede der “info nodes” kann aus dem breiten Angebot von Datenerfassungsgeräten ausgewählt werden:

Luftstrom Temperatur, Luftfeuchtigkeit Stromverbrauch Spannung, Stromstärke Energieverbrauch etc.

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Monitoringsystem

Schematische Dartstellung einer Stromversorgung in einer gemischt genutzten IT-Einrichtung(Quelle: ASHRAE)

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Monitoringsystem

Datenmesspunkte in einem Rechenzentrum (Quelle: ASHRAE)

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Monitoringsystem

Nutzung der erfassten Daten

– Das richtige Verständnis hinsichtlich der Anwendung eines Datenerfassungssystems ist genauso wichtig wie die Einrichtung des Monitoringsystems und der Datengewinnung an sich.

– Mögliche Nutzungsarten der erfassten Daten sind:

• Erfassung der gesamten Energieverbräuche• Auswertung des Energieverbrauchs im Zeitverlauf• Verständnis der unmittelbaren Leistungsaufnahme von zentralen

Systemkomponenten• Abrechnung• Berechnung von Energieeffizienzklassen

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GerätetechnikMessgeräte

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Messgeräte

– Ein Monitoringsystem eines Rechenzentrums basiert auf einer Vielzahl von Messgeräten

– Die Messgeräte erfassen Temperatur, Durchflussmenge, Spannung, Stromstärke, Druck, Luftfeuchtigkeit etc.

– Außerdem kommen Strom- und Wärmezähler zum Einsatz, die über eine entsprechende Software ausgewertet werden können und aggregierte Informationen von allen eingesetzten Zählern bieten.

– Verschiedene Aspekte müssen bei der Auswahl der richtigen Messgeräte berücksichtigt werden:

Messbereich, Genauigkeit sind die wichtigsten Aspekte Es wird beispielsweise nicht empfohlen, einen Stromzähler für eine 20-

kW-Wärmepumpe einzusetzen, der eine Bandbreite von 0 bis 1.000 kW erfassen kann

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Messgeräte

– Die erfassten Daten werden analysiert und Anweisungen an die Aktoren versendet, die z. B. Verbindungen trennen oder Charakteristiken ändern können.

– Jeder Zähler verwendet andere Messparameter.

– Nicht jede Technologie kann im Weiteren angesprochen werden, nur die gebräuchlichsten und verlässlichten Geräte werden thematisiert.

– Alle Geräte werden im Anhang dieser Präsentation erläutert.

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Im Rechenzentrum zu messende Subsysteme und Schlüsselvariablen

Teilsystem Komponenten Regelgröße

Kälteanlage KompressorTemperatur, Durchfluss, Spannung, Stromstärke,

Leistung

Pumpen PumpenDurchfluss, Druckabfall, Spannung, Stromstärke,

Leistung

Kühltürme GebläsePumpen

Stromstärke, Spannung, Leistung

Durchfluss, Druckabfall, Stromstärke, Spannung,

Leistung

CRACs

KompressorenKondensatorenpumpen

GebläseLuftbefeuchter und

Nacherhitzer

Temperatur, Durchfluss, Spannung, Stromstärke,

LeistungStromstärke, Spannung,

LeistungLuftfeuchte, Stromstärke,

Spannung, Leistung

Stromversorgung USVs und Transformatoren Stromstärke, Spannung, Leistung

IT Ausstattung Server, Speicher, Netzwerk Stromstärke, Spannung, Leistung

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Stromversorgung und USV

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Energieverbrauch in Rechenzentren

Quelle: APC by Schneider Electric, 2010; White Paper #113 rev.2

Stromversorgung im Rechenzentrum

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Quellen für Ineffizienz bei Strom und Diensten

Aus: ASHRAE Save energy now presentation, 2009

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Kaskadeneffekt bei der Energieeffizienz der Stromversorgung

Quelle: Liebert white papers

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Wie man Energieeffizienz einstellt

Das “Green Grid” stellt ein Online-Tool zur Verfügung, das den Nutzer befähigt, seine Versorgungskette zu analysieren und die Effizienz von verschiedenen Konfigurationen zu berechnen und zu vergleichen:

http://estimator.thegreengrid.org/pcee

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Unterbrechnungsfreie Stromversorgung (USV)

USV können unterschieden werden durch:

Technnologie: statische USV (keine beweglichen Teile, nur Ventilatoren zur Kühlung; verwendet einen Gleichrichter zur Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom und einen Wechselrichter für die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom) und rotierende USV (verwendet einen Motor/Generator; normalerweise keine Batterien)

Struktur: Passive standby, Line interactive und Double Conversion

Speichertechnologie: elektrochemische Batterien und rotierend (Schwungrad)

Autor
See if you agree with amendments
Autor
I would suggest to add a slide before that one to present the global objective of UPS: basically the text in the "comments" section does not really fit and describe the different types, but more the general objective.
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USV-Effizienz steht in Verbindung mit der Struktur

USV Struktur Effizienz bei 25% Last

Effizienz bei 50% Last

Effizienz bei 75% Last

Effizienz bei 100% Last

Double-conversion 81%-93% 85%-94% 86%-95% 86%-95%  

Line-interactiven.a. 97%-98% 98% 98%  

Quelle: http://hightech.lbl.gov/documents/UPS/Final_UPS_Report.pdf

Autor
i put that slide before the following one to first present the differences between the topologies
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USV in Abhängigkeit von der Last

Quelle: APC by Schneider Electric, 2010; White Paper #92 rev.2

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Mindesteffizienzanforderungen für USV (Wechselstrom) nach dem EnergyStar

Mindesteffizienzanforderungen, P steht für die Leistung in Watt, ln steht für den natürlichen Logarithmus.

USV Klasse

Ausgangs-leistung

Eingangsleistung

VFD VI VFI

Rechen-zentrum

P > 10 kW 0,97 0,96 0,0058 x ln (P) + 0,86

Autor
No need for a conclusion slide?
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Gute Praxisbeispiele und Erfahrungen

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Best Practice

Das Monitoringsystem benötigt eine ausreichende Anzahl von “info nodes” (oder Messpunkte) um die erforderlichen Informationen zu erheben und eine sinnvolle Analyse durchführen zu können. Das bedeutet:

– in kleineren Rechenzentren – z. B. kleine Serverräume -, können ausschließlich punktuelle Messungen durchgeführt werden (minimum practical monitoring)

– in größeren Einheiten sollte die Anzahl der “info nodes” so hoch wie möglich sein. Priorität sollten “info nodes” in den wichtigsten Teilsystemen haben (je nach Energieverbrauch).

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Best Practice

Die Ausgestaltung der Software- und Hardware-Architektur zur Datenerfassung und –speicherung, Datenanalyse und Informationsverarbeitung muss folgende Kriterien erfüllen:

– Normierung der Daten von unterschiedlichen Geräten, Schnittstellen und Protokollen

– Sicherstellung der Datengenauigkeit– Datenanalyse und Datenberechnung– Langzeiterfassung und -speicherung sowie Abgleich der

Datenentwicklung– Datenspeicherung und –verarbeitung, Möglichkeit der grafischen

Darstellung– Möglichkeit zum Ausbau und technischen Weiterentwicklung

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DiskussionÜbungenFragen

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Übungen

PUE - Beispiel:– Wie hoch ist die PUE eines Rechenzentrums mit einem

Gesamtenergieverbrauch von 100.000 kW und einem Energieverbrauch von 80.000 kW für die IT-Ausstattung?

DciE - Beispiel:– Berechnen Sie mit denselben Vorgaben wie im obigen Beispiel den

DciE.

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ÜbungenBerechnung der PUE unter Berücksichtigung der Energiequellen

Wie hoch ist die PUE für dieses Rechenzentrum?

Benutzen Sie die folgenden Werte zur Berechnung:

Leistungsaufnahme Anwendung Energie-verbrauch

 Strom

(1,305,000 kWh gesamt)

IT 1,000,000 kWh

Energieverluste 250,000 kWh

Beleuchtung 50,000 kWh

Sonstiges 5,000 kWh

Wasserkühlung(1,300,000 kWh gesamt) Kühlung 1,300,000 kWh

(4.44 M BTUs)

Energieform GewichtungStrom 1.0Erdgas 0.31Heizöl 0.30

Andere Brennstoffe 0.30Wasserkühlung 0.31Warmwasser 0.40

Dampf 0.43Wasserkühler 0.03

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Übungen

ERE - Beispiel:– Wie hoch ist die PUE und die ERE des folgenden Rechenzentrums:

Parameter WertIT-Last 20000 kW/hEnergieverbrauch (Kühlung) 10000 kW/hEnergieverluste 4500 kW/hBeleuchtung 500 kW/hGesamt 35000 kW/h   

Abwärmenutzung 6000 kW/h

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LiteraturWeißbücherOnline-PublikationenSonstiges

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Literaturempfehlungen

WP#06-The Green Grid Data Center Power Efficiency Metrics: PUE and DCiE:– http://www.thegreengrid.org/Global/Content/white-papers/The-Green-Gri

d-Data-Center-Power-Efficiency-Metrics-PUE-and-DCiE

WP#14-The Green Grid Metrics: Data Center Infrastructure Efficiency (DCiE) Detailed Analysis– http://www.thegreengrid.org/en/Global/Content/white-papers/DCiE-Detai

led-Analysis

WP#22-Usage and Public Reporting Guidelines for The Green Grid's Infrastructure Metrics PUE/DCiE– http://www.thegreengrid.org/Global/Content/white-papers/Usage%20an

d%20Public%20Reporting%20Guidelines%20for%20PUE%20DCiE.aspx

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Literaturempfehlungen

WP#29-ERE: A Metric for Measuring the Benefit of Reuse Energy from a Data Center– http://www.thegreengrid.org/en/Global/Content/white-papers/ERE

Recommendations For Measuring and Reporting Overall Data Center Efficiency– http://www.thegreengrid.org/en/Global/Content/Reports/Recommendatio

nsForMeasuringandReportingOverallDataCenterEfficiency

Data Center Efficiency Metrics - PUE™, Partial PUE, ERE, DCcE– http://www.thegreengrid.org/Global/Content/TechnicalForumPresentatio

n/2011TechForumDataCenterEfficiencyMetrics

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Literaturempfehlungen

APC by Schneider Electric WP#113-Rev2: Electrical Efficiency Modeling for Data Centers– http://www.apcmedia.com/salestools/NRAN-66CK3D_R2_EN.pdf

High Performance Buildings: Data Centers Uninterruptible Power Supplies (UPS)– http://hightech.lbl.gov/documents/UPS/Final_UPS_Report.pdf

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AnnexGerätetechnik

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Temperaturmessgeräte

– Thermoelemente, Temperaturfühler und RTDs sind einige der gebräuchlichsten Messgeräte:

Gerät Anwendung Temperaturverlauf AccuracyThermoelement Jede Höchster 1.0 – 5.0%

Temperaturfühler Jede Gering 0.1 – 2.0%RTDs Jede Sehr gering 0.001 – 1.0%

Schematische Darstellung der Verwendung von Temperaturmessgeräten in einer Kaltwasseranlage

(Quelle: ASHRAE)

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TemperaturmessgeräteThermoelement

– Ein Thermoelement besteht aus einer Verbindung zwischen zwei verschiedenen Metallen, die eine Spannung in Beziehung zu einem Temperaturunterschied produzieren.

– Sie sind relativ günstig, stabil, austauschbar und können eine große Temperaturbreite messen. Sie sind robust und verlässlich.

– Thermoelemente sind sehr einfach einsetzbare Temperaturmessgeräte.

Beispielabbildung

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TemperaturfühlerThermistors

– Temperaturfühler arbeiten wie Widerstände, deren Widerstand in Abhängigkeit von der Temperatur abweicht.

Heißleiter werden meist in der Temperaturmessung eingesetzt Kaltleiter werden meist zur Messung der Stromstärke eingesetzt

– Temperaturfühler arbeiten auch bei geringen Temperaturveränderungen sehr genau, sind aber sehr kostenintensiv.

Beispielabbildung

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Druckmessung

– Verschiedene Technologien wurden zur Messung von Luftdruck entwickelt.

Gerät Anwendung Messbereich Genauigkeit

Rohrfeder-Manometer Druck jeder

0.25 – 1.5%

Dehnmessstreifen Druck jeder 0.1 – 1.0%

(Quelle: ASHRAE)

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DruckmessungRohrfeder-Manometer

– Das Rohrfeder-Manometer kann sowohl einfach mechanisch wie auch elektronisch aufgebaut sein. Es existieren auch Zwischenformen.

– Sie bestehen aus einem Rohr (C, gewunden oder spiralförmig), das eine mechanische Resonanz proportional zum Druck im Rohr ausgibt.

– Das Gerät eignet sich zum Einsatz im Prinzip des minimum practical measurement.

Schematische Darstellung eines Rohrfeder-Manometers (Quelle: ASHRAE)

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DruckmessungDehnmessstreifen

– Besteht aus einem nichtleitenden, flexiblen Rücken, der eine Metallfolie stützt

– Diese Messgeräte sind meist mit einem elektronischen Transmitter ausgestattet, der ein entsprechendes Signal ausgibt.

– Dehnmessstreifen sind einsetzbar für das Prinzip des best practical oder state-of-the-art measurements.

Schematische Darstellung eines Dehnmessstreifen (Quelle: ASHRAE)

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Durchfluss – Flüssigkeiten und Gas

– Es wird eine große Bandbreite an Technologien zur Durchflussmessung angeboten. Sie unterscheiden sich in Genauigkeit, Druckverlust, Kosten und Installationsanforderungen.

– Die gemessenen Daten können genutzt werden, um den Volumenstrom zu beeinflussen.

(Quelle: ASHRAE)

Gerät Anwendung Messbereich Genauigkeit

Flügelrad Flüssigkeiten Jeder 0.5-5.0%

Turbinenrad Flüssigkeiten Jeder 0.3-2.0%

Ultraschall Flüssigkeiten Jeder 1.0-5.0%

Pitotrohr Gas, Sonstiges > 600 fpm 1.0-4.0%

Hitzdraht-anemometer Gas, Sonstiges Jeder 1.0-5.0%

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Durchfluss – Flüssigkeiten und GasFlügelrad

– Schaufelrad-Durchflussmesser bestehen aus 3 Komponenten: Einrohrverschraubung, Flügelradsensor und Display

– Im Rad installierte Magnete generieren elektrische Impulse, die sich proportional zum Durchfluss ergeben.

– Die Anzahl der ausgegebenen Impulse in Abhängigkeit vom Durchfluss werden vom Hersteller angegeben. Diese Zahl nennt sich K-Faktor.

Schematische Darstellung und Abbildung eines Flügelrads (Quelle: Newport)

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Durchfluss – Flüssigkeiten und GasTurbinenrad

– Ein Turbinenradsensor hat eine rotierende Turbine, die Flüssigkeiten misst, die durch ein Rohr fließen.

– Die Turbine dreht sich mit einer Geschwindigkeit, die sich proportional zum Durchfluss verhält.

– Die Rotation der Turbine wird von einer Spule erfasst, die Impulse auswirft und die Daten an einen Datenlogger weitergibt.

Schematische 3D-Darstellung eines Turbinenrads (Quelle: Newport)

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Durchfluss – Flüssigkeiten und GasUltraschall

– Bei dieser Messart wird eine Ultraschallwelle in die Flüssigkeit ausgestoßen und ein Empfänger analysiert anhand der ankommenden Wellenfrequenz (Doppler-Effekt) die Durchflussmenge.

– Voraussetzung für den Einsatz von Ultraschall ist eine gewisse Menge von festen Bestandteilen oder Bläschen in der Flüssigkeit.

– Ultraschallmessungen können auch nicht-invasive Messungen durchführen.

Schematische Darstellung eines Ultraschallmessgerätes (Quelle: ASHRAE and Rshydro)

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Durchfluss – Flüssigkeiten und GasPitotrohr

– Das Pitotrohr besteht aus einem Rohr, dass direkt im Durchfluss steht.– Dieses Gerät wird häufig zur Luftstrommessung in

Ventilationsschächten eingesetzt.– Es ist verhältnismäßig preiswert und arbeitet zuverlässig bei

unterschiedlichsten Bedingungen.

Schematische Darstellung und Abbildung eines Pitotrohrs. (Quelle: ASHRAE and Topac)

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Stromzähler

– Ein Stromzähler muss in der Lage sein, Spannung und Stromstärke zu messen.

– Es gibt vier Kategorien von Stromzählern: Transportable Zähler Anzeigegeräte Umsatzzähler Leistungsmessumformer

(Quelle: ASHRAE)

Gerät Anwendung Bandbreite Genauigkeit

Transportable Zähler Punktuelle Messungen unterschiedlich unterschiedlich

Anzeigegeräte Permanente Installation unterschiedlich unterschiedlich

Umsatzzähler Permanent zur Abrechnung unterschiedlich unterschiedlich

Leistungsmess-umformer

Monitoring oder Datenerfassungs-

systemunterschiedlich unterschiedlich

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StromzählerTransportable Zähler

– Es gibt viele transportable Messgeräte auf dem Markt. – Die meisten haben ein Display. – Sie können zur punktuellen Messung eingesetzt werden und eignen

sich daher im Einsatz für minimum practical und best practical monitoring.

Beispiele für einphasige und dreiphasige Stromzähler (Quelle: Chauvin Arnoux)

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StromzählerAnzeigegeräte

– Anzeigegeräte werden permanent an der USV installiert– Am Display kann man die aktuellen Messwerte ablesen.– Einige dieser Anzeigen können auch kommunizieren, daher eignen sich

diese Art von Geräten für best practical und state-of-the-art monitoring.

Beispiel für ein Anzeigegerät (Quelle: Chauvin Arnoux)

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StromzählerUmsatzzähler

– Umsatzzähler werden von Energieversorgungsunternehmen oder Gebäudeeigentümern verwendet, die die Zähler zur Abrechnung einsetzen.

– Sie werden nur selten zur Datenerfassung in Monitoringsystemen eingesetzt, sie können allerdings Daten zum Gesamtenergieverbrauch liefern.

Beispiel eines Umsatzzählers (Quelle: Itron)

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StromzählerLeistungsmessumformer

– Leistungsmessumformer sind Geräte ohne Display, die permanent mit der Schaltanlage verbunden sind.

– Die Geräte werden in Systemen verwendet, die Messungen von unterschiedlichen Messpunkten im Rechenzentrum benötigen.

Beispiel eines Leistungsmessumformers (Quelle: Chauvin Arnoux)