Schaltungsbuch Moeller GmbH Hein-Moeller-Str. 7–11 D...

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Moeller-Fachbuch Schaltungsbuch Automatisieren und Energie verteilen Think future. Switch to green.

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Moeller-Fachbuch

Schaltungsbuch

Automatisierenund Energie verteilen

Moeller GmbHHein-Moeller-Str. 7–11D-53115 Bonn

E-Mail: [email protected]: www.moeller.net

© 2000 by Moeller GmbHÄnderungen vorbehaltenFB0200-004D MDS/IM-D/WE 01/03Printed in the Federal Republic of Germany (04/03)Article No.: 226155

Think future. Switch to green. Think future. Switch to green.

Schaltu

ng

sbu

ch

FB 0200-004D_A6 (Bund 28 mm) 24.02.2003 12:51 Uhr Seite 1

Alle Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen

oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Titelhalter.

1. Auflage 2000, Redaktionsdatum 12/99

2. korrigierte Auflage 2001, Redaktionsdatum 12/99

3. korrigierte Auflage 2003, Redaktionsdatum 01/03

© Moeller GmbH, Bonn

Redaktion: Heidrun Riege

Alle Schaltungen wurden von uns nach bestem Wissen erstellt und sorgfältig getestet. Sie dienen als praktische Beispiele. Für eventuelle Fehler übernimmt die Moeller GmbH keine Haftung.

Alle Rechte, auch die der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil dieses Schaltungsbuches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Zustimmung der Moeller GmbH, Bonn, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Änderungen vorbehalten.

Gedruckt auf Papier aus chlor- und säurefrei gebleichtem Zellstoff.

Inhaltsverzeichnis

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Moeller-Schaltungsbuch 01/03

0-1

Kapitel

Das Moeller-Schaltungsbuch 0

Automatisierungssysteme 1

Elektronische Motorstarter und Drives 2

Befehls- und Meldegeräte 3

Nockenschalter 4

Schütze und Relais 5

Motorschutzschalter 6

Leistungsschalter 7

Rund um den Motor 8

Normen, Formeln, Tabellen 9

Stichwortverzeichnis 10

Das Moeller-SchaltungsbuchMoeller-Schaltungsbuch 01/03

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Seite

Was finden Sie in diesem Buch? 0-3

Grundschaltungen 0-4

Schulung für Kunden und Moeller-Mitarbeiter 0-5

Das Energiekonzept von Moeller 0-7

Das Moeller-SchaltungsbuchWas finden Sie in diesem Buch?

Moeller-Schaltungsbuch 01/03

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Zielgruppe0Das Schaltungsbuch von Moeller wendet sich an jeden, der mit Niederspannungs-Schaltge-räten zu tun hat: junge Leute in der Ausbil-dung, erfahrene Praktiker im Berufsalltag. Das handliche Format gestattet, dass das Buch immer in Reichweite ist. Schwerpunktthema ist das Kapitel „Rund um den Motor“. Überall, wo sich Motoren drehen, kommen Schaltge-räte von Moeller zum Einsatz.

Die wichtigsten Grundschaltungen der Eletkro-technik sowie zahlreiche Standardschaltungen – realisiert mit Moeller-Geräten – machen das Buch zu einem nützlichen Nachschlagewerk für interessierte Fachleute.

Hinweise zur Benutzung, zur Struktur

Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt, welche Themen das Buch anspricht. Nach der Einfüh-rung mit Hinweisen zu Produktreihen und The-men, die dieses Buch nicht ausführlich anspricht, finden Sie folgende Themen:

Gerätereihen• Automatisierungsgeräte• Elektronische Motorstarter und Drives• Befehls- und Meldegeräte• Nockenschalter• Schütze, Relais• Motorschutzschalter• Leistungsschalter

Rund um den MotorEin Schwerpunkt dieses Buches sind zahlreiche Beispiele zum Schalten von Drehstrommoto-ren:• Direktes Einschalten• Stern-Dreieck-Schaltung• Polumschaltung• sonstige Schaltungen

Kataloge, Schrifttum

Die Geräte, die in diesem Buch vorgestellt wer-den, sind im Hauptkatalog und in zahlreichen Fachkatalogen von Moeller wiederzufinden. Wer also über die Informationen des Schal-tungsbuches hinaus mehr zu den einzelnen Geräten wissen möchte, kann sich in den Kata-logen rasch zurechtfinden.

Im Einzelnen finden Sie in den Katalogen:

• Auswahlhilfen• Projektierungshinweise• Preise• Bestellwege• Aktuelle Adressen der Vertriebsbüros von

Moeller

Immer aktuell bei Moeller der Elektronische Katalog, unter http://catalog.moeller.net.

Zur gesamten Moeller-Produktpalette finden Sie weitergehende umfangreiche Informatio-nen im Moeller-Internet. Unter http://www.moeller.net erhalten Sie im Support-Portal einfach per Mausklick techni-sche Unterstützung rund um die Moeller-Produkte.

Der Zugang nach Produkten oder nach Anwendungen erleichtert Ihnen die Auswahl:

• PDF-Downloads• Software-Module• Updates• Tipps und Tricks.

Das Moeller-SchaltungsbuchGrundschaltungen

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Stromstoßschaltung

Stromstoßschalter sind elektromagnetisch betätigte Schalter. Sie erhalten bei jeder Tasterbetätigung einen Stromimpuls, der eine Änderung des Schaltzustandes bewirkt.

Bei zwei Betätigungsstellen kann die Strom-stoßschaltung die Wechselschaltung ersetzen.

Bei drei und mehr Betätigungsstellen erfüllt die Stromstoßschaltung die Funktion einer Kreuzschaltung.

Ausschaltung Wechselschaltung

Kreuzschaltung Stromstoßschaltung

L1

N

Q1

E1

L1

N

Q1

Q2

E1

L1

N

Q1

Q3

Q2

E1

L1

N

S1 S2

E1

K1

Das Moeller-SchaltungsbuchSchulung für Kunden und Moeller-Mitarbeiter

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Mit einem Team engagierter und qualifizierter Mitarbeiter konzentriert sich das Moeller-Trai-ning auf die technischen Themen rund um die Moeller-Produkte aus den Bereichen:

• Automatisierung,• Energieverteilung,• Sicherheitstechnik,• Moeller Komponenten.Weitere Bildungsangebote:

• Ausbildung zum SPS-Techniker nach ZVEI/VDMA.

Professionell ausgestattete Schulungsräume in der Hauptverwaltung am Standort Bonn ermöglichen einen praxisnahen, mit zahlrei-chen praktischen Übungen angereicherten Lehrbetrieb. Jedem Teilnehmer steht ein eige-ner Arbeitsplatz mit PC und Geräten mit Simu-latoren zur Verfügung.

Das Moeller-SchaltungsbuchSchulung für Kunden und Moeller-Mitarbeiter

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Die Schulungen können bei Interesse mit einer Besichtigung des Prüflabors verbunden wer-den, wo sich die Teilnehmer mit eigenen Augen vom hohen Qualitätsniveau der Moeller-Produkte nach den durchlaufen-den Tests überzeugen können.

Selbstverständlich können die Seminare auf Anfrage auch an Ort und Stelle abgehalten werden, da das Trainingsequipment auch für externe Schulungen verwendet werden kann.

Über das aktuelle Angebot können Sie sich auf der Seite www.moeller.net unter der Rubrik „Training“ informieren.

In Kooperation mit dem Lehrmittelhersteller ELWE bietet Moeller nach didaktischen Gesichtspunkten konzipierte Systeme für die Aus- und Weiterbildung.

Diese Lehrmittel konzentieren sich vor allem auf die Bereiche:

• Programmierbare Automatisierungsgeräte (SPS),

• Programmierbare Steuerrelais,• Antriebstechnik,• Anzeige- und Bediengeräte.

Die hier abgebildeten Trainings-Kits bieten die Möglichkeit, von einfachen Verknüpfungen bis hin zu komplexeren Übungen das Erlernte an den Geräten praktisch zu erproben.

Die variable Bestückbarkeit reduziert Kosten und bietet die Möglichkeit, die Hardware schnell an neue Anforderungen anzupassen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Internet www.moeller.net, Rubrik „Moel-ler Training“, wo Sie auch weiteres Informati-onsmaterial anfordern können.

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Von der Mittelspannung bis zum Motor in der Industrie,bis zur Steckdose im Gebäude

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Niederspannungs-Schaltanlagen

System MODAN®

Das System MODAN® ist ein typgeprüftes, modular aufgebautes Schaltanlagensystem. Eingesetzt wird es überall dort, wo große Ener-giemengen sicher und zuverlässig verteilt oder Motorsteuerungen in Prozesse integriert wer-den müssen.

Die ganzheitliche Integration in die überla-gerte Leittechnik wird auf Basis integrierter Vernetzungskonzepte mit ausgewählten Funk-tionsgruppen realisiert. Redundanzmechanis-men für höchste Verfügbarkeit sowie Soft-waremodule optimieren Projektierung, Inbetriebnahme sowie den Betrieb.

Für einfache Installation und sicheren Betrieb ist eine Kombination mit den Moeller-Hoch-stromschienensystemen dank typgeprüften Anschluss-Komponenten direkt möglich.

MODAN® P – Power – als Einspeisung, Kupp-lung oder Hochstromabgang werden Lei-stungsschalter in Festeinbau- oder Einschub-technik bis 6300 A eingesetzt.

MODAN® F – Fixed – ist die neue Festeinbau-variante für Sicherungs- und Leistungsschal-tertechnologie bis 630 A. Standardisierte Ein-baumodule gewährleisten die Funktionalitäten für eine wirtschaftliche Ener-gieverteilung und Motorsteuerung.

MODAN® F – Fixed

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MODAN® R – Removable – bietet mit seiner ökonomischen Steckeinsatztechnik schnelle und einfache Anpassung an sich verändernde Erfordernisse in der Industrie-und Gebäude-technik:

• Steckeinsätze als Funktionsgruppenträger für Leistungsschaltertechnik und Motor Control bis 630 A

• Sicherungsschaltleisten für Energieversor-gung bis 630 A

MODAN® W – Withdrawable – ist die bewährte Volleinschubtechnik für höchste Verfügbarkeit und Flexibilität. Durch die Funk-tionen „Test-und Trennstellung“ können Inbe-triebnahme- und Wartungsprozesse verein-facht und optimiert werden.

Die MODAN® Systemreihe erfüllt höchste Lei-stungsansprüche bis 6300 A. Flexibel einsetz-bare Funktionseinheiten in Einschub-oder

Steckeinsatztechnik vereinfachen Ihre Planung und ermöglichen Änderungen und Erweiterun-gen im Betrieb unter Spannung.

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Störlichtbogen-Schutzsystem ARCON®

Höchste Personen-und Anlagensicherheit, besonders bei kontinuierlichen Produktions-prozessen, ermöglicht Ihnen das Störlichtbo-gen-Schutzsystem ARCON®. Das System, das in MODAN® eingesetzt wird, bietet Schutz bis 100 kAeff .

Erfasst werden die Störlichtbögen mit Linien- und Punktsensoren. Die Auswerteeinheit spricht an, wenn Licht- und Stromsignal vor-

handen sind. Es erfolgt ein Auslösesignal auf das Löschgerät und auf die einspeisenden Lei-stungsschalter. Der Störlichtbogen wird in weniger als 2 ms gelöscht. Die Anlage kann nach Fehlerbehebung und Austausch des Löschgerätes wieder in Betrieb genommen werden.

a Strowandlerb Linienförmiger Lichtsensor +ARC-SL...c Elektronische Auswerteeinheit (Slave)

+ARC-EL3d Elektronische Auswerteeinheit (Master)

+ARC-EMe Löschgerät +ARC-AT

ARCON® – Löschgerät

Spricht die elektronische Auswerteeinheit an, geht alles blitzschnell. Bevor er ernsthaften Schaden anrichten kann, hat ARCON® den Störlichtbogen in 2 ms gelöscht.

b

c d e a

ARC-EL3IZMIZMARC-EM

ARC-AT

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Motor Control Center MCC 3000

Der Energie- und Motorverteiler MCC 3000 ist besonders wirtschaftlich und vielseitig. Steck-einsätze und Einschübe lassen sich leicht in einem Feld kombinieren und ohne Freischalten der Schaltanlage austauschen.

Weitere Leistungsmerkmale sind:

• Einspeisefelder für IZM-Leistungsschalter bis 3200 A,

• Felder für Motorstarter und Energieabgänge in Festeinbau-, Steck-und Einschubtechnik,

• Felder für den individuellen Ausbau.

• Zielmärkte:– China– Kanada– Großbritannien

Power Control Center PCC 4000

Für technische Spezifika des britischen Mark-tes wird in unserem Werk Aylesbury/GB die Systemvariante PCC 4000 gefertigt.

Das klare, übersichtliche Design vereinfacht die Bedienung des Energie- und Motorvertei-lers MCC 3000 erheblich.

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Individuelle Gehäusesysteme

Qualität ohne KompromisseZertifiziert nach ISO 9001 bietet Moeller mit modernsten Fertigungsanlagen höchste Quali-tät und termingerechte Lieferung.

Automatisierte Fertigungsverfahren sorgen für hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten bei gleichbleibend hohem Niveau.

Dazu gehören auch die umweltschonende Gehäuseproduktion und eine auf ihre Anforde-rungen zugeschnittene Zubehörpalette.

StahlblechgehäuseDie Verwendung anwendungsspezifischer Stahlblechgehäuse ermöglicht dem Steue-rungsbauer die schnelle und preiswerte Her-stellung ohne zusätzlichen Aufwand für Türbe-arbeitungen.

Individuelle Gehäusegrößen können nahtlos in die Maschinenumgebung integriert werden.

Sie erhalten:

• Sonderlackierung in verschiedenen RAL-Farben für Stahlblechgehäuse und Zubehör,

• Kundenspezifische Ausschnitte in Türen und Seitenwänden, z. B. für den Einbau von Schaltern, Messgeräten und Befehlsgeräten.

Individuelle BestückungIn unseren Schaltanlagenwerken fertigen wir von der individuellen Problemlösung bis hin zur kompletten Seriensteuerung effizient,auf hohem Qualitätsstandard nach IEC-und UL-Richtlinien. Der Moeller-Steuerungsbau verfügt über eine langjährige Projektierungs- und Fertigungserfahrung für unterschiedlich-ste Branchen und Anwendungen.

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Schiene statt Kabel

Moderne Energieversorgungskonzepte für Zweck- und Industriebauten stellen insbeson-dere im Niederspannungsbereich sehr hohe Anforderungen an die Systeme zur Übertra-gung und Verteilung elektrischer Energie.

Konventionelle Kabelinstallationen werden diesen Anforderungen bereits heute immer weniger gerecht. Daher werden Kabelinstalla-tionen in zunehmendem Masse von modernen Schienenverteiler-Systemen mit zukunfts-sicheren Produkteigenschaften ersetzt.

Aufbau von Schienenverteilern Vereinfacht betrachtet bestehen Schienenver-teiler aus einem metallischen Gehäuse in Form

eines Kanals mit rechteckigem Querschnitt, in dem die Stromschienen eingebaut sind. In regelmäßigen Abständen ermöglichen Abgangsstellen den Stromabgriff mittels spezi-eller Abgangskästen. Schienenverteiler sind typgeprüfte Niederspannungs-Schaltgeräte-kombinationen (TSK) nach IEC/EN 60439-1 und -2, im Gegensatz zur verkabelten Installa-tion.

Die nachfolgende Abbildung zeigt eine Systemübersicht verschiedener Schienenver-teiler für den Nennstrombereich von 25 bis 5000 A.

BD01

BD

01-KB

BD

01-KB

LX

LD LX

BD01

CD

LD

BD2

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Leistungsklassen und Einsatzgebiete (Nennstrombereiche) • Energietransport hoher Leistungen und

Energieverteilung hoher Ströme bis 5000 A (System LD, LX)

• Energieverteilung und Energietransport im Mittelstrombereich (160 bis 1250 A, System BD2)

• Energieversorgung von Kleinverbrauchern (40 bis 160 A, System BD01)

• Schienenverteiler zur Versorgung von Beleuchtungsanlagen (25 bis 40 A, System CD)

GrundelementeSchienenverteiler bestehen aus folgenden Grundkomponenten:

• Einspeisungen• gerade Schienenkästen mit und ohne

Abgangsstellen• Schienenkästen für Richtungsänderungen• Abgangskästen• Systemzubehör (z. B. Befestigungsbügel)

Auswahl der KomponentenBereits bei der Planung eines Energieversor-gungskonzeptes werden die Vorteile der Schienenverteiler deutlich. Angaben zu Gesamtanschlussleistungen sowie zu Art und Anzahl der Verbraucher sind für die Wahl der benötigten Komponenten völlig ausreichend. Diese werden nach dem Baukastenprinzip aus-gewählt und zu Anlagen zusammengesetzt.

Die Position der Verbraucherabgänge muss noch nicht endgültig festgelegt werden und kann ohne zusätzlichen Installationsaufwand jederzeit verändert werden.

Die nachfolgenden Abbildungen zeigen den Unterschied einer Installation mit Schienenver-teilern im Vergleich zur konventionellen verka-belten Installation .

Vorteile von Schienenverteilern im Vergleich zum Kabel:• einfach

– einfache Planung– Gesamtanschlussleistung sowie Art und

Anzahl der Verbraucher genügen zur Systemauswahl

– wenige Grundelemente nach dem Bauka-stenprinzip kombinierbar

– Übersichtlichkeit der Installation durch linienförmige Schienenverteiler

3/N

BD2

BD2 BD2

BD01

BD01 BD01

M 3 h

M 3 hM 3 h

M 3 h

3/N

3/N

3/N

M 3 h

M 3 hM 3 h

M 3 h

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• schnell– Montage mit geringem Personaleinsatz– keine Spezialwerkzeuge erforderlich– schnelle und wirtschaftliche Installation

durch große Befestigungsabstände von bis zu 4 Metern

– einfache Fehlersuche, da Schutzorgane der Verbraucher im Abgangskasten vor Ort

• sicher– typgeprüfte Niederspannungs-Schalt-

gerätekombinationen (TSK)– wesentlich geringere Brandlast als

verkabelte Installation – keine Halogenanteile– keine Feuer- und Rauchgasverbreitung in

andere Gebäudeabschnitte durch Brand-schutzelemente mit allgemeiner bauauf-sichtlicher Zulassung

– geprüfter Funktionserhalt, z. B. für Kran-kenhäuser und Bürogebäude

– Kurzschlussfestigkeit ist nicht von der Montage abhängig

– Montagefehler sind durch die geführte Montagetechnik praktisch ausge-schlossen

– Sicherheit des Bedienpersonals durch Verdrehschutz der Abgangskästen (Schlüssel-Schloss-Prinzip) und geführte Bedienreihenfolge bei der Montage

– keine Wärmenester durch unzulässig übereinander liegende Kabel, z. B. im Doppelboden

– hohe Schutzart IP54 für den Einsatz in rauher Industrieumgebung

• flexibel– höchste Flexibilität für Projektierungs-

änderungen sowie bei Erweiterungen und

Modernisierungen ( a nachfolgende Abbildungen)

– Veränderbarkeit einzelner Energie-abgänge ohne Freischalten der gesamten Anlage

– Minimierung von Produktionsstillständen oder Versorgungsunterbrechungen

– geringer Platzbedarf, dadurch optimale Ausnutzung der räumlichen Gegeben-heiten

– Übertragung wesentlich höherer Leistungen bei deutlich kleinerem Raum-bedarf

– verbrauchernahe Anordnungen der Ener-gieabgänge mit den zugehörigen Schalt- und Schutzorganen erspart Investitionen für Unterverteilungen

– Schienenverteiler kann als Baustromver-teiler genutzt werden

Konventionelle Kabelinstallation

Flexibilität durch Schienenverteiler

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CD-Projektierungsbeispiele

Anordnung der LeuchtenDie Ziffern, z. B. a, zeigen die entsprechende Position der Leuchtenanordnung a Tabelle, Seite 0-18.

einlampig

a = einlampig, unkompensiert, cos v Q 0,5

b = einlampig, parallelkompensiert,cos v Q 0,9

c = einlampig, wechselweise reihen-kompensiert, cos v Q 0,1

X X X

L1L2L3N

X X X

L1L2L3N

X X X

L1L2L3N

X X X

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zweilampig

d = zweilampig, unkompensiert

e = zweilampig, Duoschaltung, cos v Q 1

dreilampig

f = dreilampig, wechselweise reihen-kompensiert

g = dreilampig, unkompensiert

X

X

X X

X X

L1L2L3N

X X

X

X

X

X

X

L1L2L3N

X

X

X

X

X

X

L1L2L3N

X

X

X

L1L2L3N

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Abschließbare Leuchten ohne Berücksichtigung des Spannungsfalls

Lampenleistung je Leuchte (Stabform)

Anschließbare Leuchten bei Absicherung mit LS-Schalter

bei 16 A

Anord-nung der Leuchten

Bemessungs-strom mit Drossel

Länge der Leuchte

Stück/Phase

Gesamtlänge bei Schaltungen an 3 Phasen

A ca. m ca. m

1 x 36 W1 x 58 Wunkompensierteinphasig

a 0,440,70

1,251,55

33

20

12896

1 x 36 W1 x 58 Wparallelkompensierteinphasig

b 0,250,40

1,251,55

3019

11791

1 x 36 W1 x 58 Wwechselweisekompensierteinphasig

c 0,230,35

1,251,55

4832

187153

1 x 36 W1 x 58 Wunkompensierteinphasig

d 0,881,40

1,251,55

1610

6248

1 x 36 W1 x 58 WDuoschaltungeinphasig

e 0,460,71

1,251,55

2416

9376

1 x 36 W1 x 58 Wwechselweisekompensiertdreiphasig

f 0,230,35

1,251,55

4832

6251

1 x 36 W1 x 58 Wunkompensiertdreiphasig

g 0,440,70

1,251,55

3320

4232

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Anschließbare Leuchten bei Absicherung mit LS-Schalter

bei 20 A bei 25 A bei 32 A

Stück/Phase

Gesamtlänge bei Schaltungen an 3 Phasen

Stück/Phase

Gesamtlänge bei Schaltungen an 3 Phasen

Stück/Phase

Gesamtlänge bei Schaltungen an 3 Phasen

ca. m ca. m ca. m

42

25

163120

5232

202153

6640

248186

3724

144115

4730

183144

5937

222173

6040

234192

7550

292240

9664

360298

2112

8157

2616

10176

4120

12493

3020

11796

3725

144120

4732

177149

6040

7864

7550

9780

9664

125103

4225

5440

5232

6751

6640

8664

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Beispiel: horizontale Projektierung

Notwendige Angaben

Bei der Projektierung von BD2-Schienen-verteilern (horizontale Installation) sind folgende Angaben notwendig:

• Lage, Richtung, Anzahl, Art und angenäherte Anschlusswerte der Verbraucher, cos v

• Gleichzeitigkeits- und Bemessungsbela-stungsfaktor = Reduktionsfaktor a

• speisende Transformatoren (Kurzschluss-strom)

• Beschaffenheit der Aufstellorte (Abmes-sungen, Gebäudekonstuktion, Transport-wege, Keller usw.)

• Verlegung von Versorgungsleitungen anderer Energieträger

• Koordinierung der Beleuchtung mit dem BD-Schienenstrang

• eventuell Kranbetrieb

Gegeben

1. S der Verbraucherleistung 600 kW,cos v = 0,8; Ue = 400 V

2. Grundriss und Maschinenplan

3. Reduktionsfaktor a = 0,6

4. Einspeisung Kabel 2 x 185 mm2 vom Verteiler

5. Transformator 1 x 500 kVA

6. Schedbauweise mit Stahlträger-konstrukton

7. Aufhängung in 3 m Höhe

8. Installierte Leistung der Maschinen-straßen: 200, 182, 118, 100 kW

9. kein Kranbetrieb

10. Lage hochkant

Betriebsstrom

Der Betriebsstrom wird nach folgender Formel berechnet:

1) Falls keine Angaben über die tatsächlich gleichzeitig auftretenden Ströme (Reduktions-faktor) vorhanden sind, gilt nach IEC/EN 60439-1 folgende Tabelle:

IB = Betriebsstrom (A)

Ue = Bemessungsbetriebsspannung (V)

y = Leistungsfaktor

Pinst = installierte Leistung (kW)

a = Reduktionsfaktor1)

b = Einspeisungsfaktor

b = 1 einseitige Einspeisung

b = m zweiseitige EinspeisungMitteneinspeisung

Anzahl der Haupt-stromkreise

Bemessungsbe-lastungsfaktor a

2 und 3 0,9

4 und 5 0,8

6 bis einschließlich 9 0,7

10 und mehr 0,6

IB =Pinst � a x b

x 10-3 (A)W3 x Ue x y

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Bestimmung des Betriebsstroms

Hauptstrang

Maschinenstraße 200 kW

Maschinenstraße 182 kW

Maschinenstraße 118 kW

Maschinenstraße 100 kW

InstallationsplanEr enthält:

• Lage des Schienenverteilers im Gebäude,• Lage des PE und der Abgangsöffnungen und

damit die Anbaurichtung der Abgangskä-sten,

• Anzahl der Bauelemente mit Positionsnum-mern,

• Aufhängeart und -höhe.

Diese Angaben sind später eine Arbeitserleich-terung für den Monteur.

Bei fehlerfreiem Zusammenbau ist in der gesamten Anlage der gleiche Drehsinn des Drehstromsystems und damit der angeschlos-senen Motorengewährleistet. Unter diesen Voraussetzungen braucht beim Umsetzen einer Maschine die Drehrichtung der Motoren nicht überprüft zu werden.

Installationsplan a Seite 0-22.

IB =600 �0,6 x1

x 10-3 = 650 AW3 x 400 x 0,8

IB =200 �0,6 x1

x 10-3 = 217 AW3 x 400 x 0,8

IB =182 �0,6 x1

x 10-3 = 197 AW3 x 400 x 0,8

IB =118 �0,6 x1

x 10-3 = 128 AW3 x 400 x 0,8

IB =100 �0,6 x1

x 10-3 = 108 AW3 x 400 x 0,8

Das Moeller-SchaltungsbuchDas Energiekonzept von Moeller

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Installationsplan

a Einspeisekasten

b Schienenkästen

c Endflansch

d Abgangsakästen

e Abgangsakästen

f Einspeisekasten

g Schienenkästen

h Schienenkästen

i Schienenkästen

j Schienenkästen

k Endflansche

Aufhängung in 3 m Höhe mit Tragekonstruk-tionen, die an der Decke befestigt sind.

BD2-Strang I, 800 A, speist die BD2-Stränge II, III, IV und V über Abgangskästen und Endein-speisungen, verbunden durch kurze Kabellän-gen, ein.

Stückliste

Die Stückliste soll alle, im Installationsplan angegebenen Positionen mit Typenbezeich-nung, Benennung und Stückzahl enthalten (a nachfolgende Tabelle).

15 m118 kW

200 kW

182 kW

100 kW

ID 2000

36 m

N, L1

, L2,

L3, P

E

6 m

22 m

a

b

b

b

b

b

c

d

d

d

e

f

ff

f

g g g g

g g g g

g g g g h

h iiii j

j kk

kk

Maschinenstraße IVMaschinenstraße II

Maschinenstraße III

Fahrstraße

Abga

ngsk

äste

nMaschinenstraße V

PE, L3, L2, L1, N, Abgangskästen

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Abgangs-Pos.-Nr.(Einbau- ort)

FWLK

Typ Benennung,Zuordnung

AnzahlQuant.

1 BD2A-1000-EE Einspeisekasten 1

2 BD2A-1-800-SB3 Schienenkästen 6

3 BD2-1250-FE Endflansch 1

4 BD2-AK41/GS1 Abgangskästen 3

5 BD2-AK3X/GS00 Abgangskasten 1

6 BD2A-400-EE Einspeisekästen 4

7 BD2A-1-160-SB-3 Schienenkästen 8

8 BD2A-1-160-SB-1 Schienenkästen 2

9 BD2A-1-250-SB-3 Schienenkästen 8

10 BD2A-1-250-SB-1 Schienenkästen 2

11 BD2-400-FE Endflansche 4

12 BD2-1250-BB Befestigungsbügel 5

13 BD2-400-BB Befestigungsbügel 14

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Vernetzte Schienenverteiler – die moderne Kombination von Wirtschaft-lichkeit und Flexibilität

Hohe Anforderungen in der Gebäudeauto-mation, hohe Transparenz bei den Schaltzu-ständen und eine zentrale Erfassung der Betriebszustände und Betriebsdaten in der Industrieautomation führen heute zu einer intelligenten Vernetzung der installierten Anwendungen.

Die konsequente WeiterentwicklungDie Vernetzung der Anwendungen in den Abgangskästen des Moeller-Schienenvertei-lers ist die konsequente Weiterentwicklung des Schienenverteiler-Konzeptes.

Das System basiert auf gängigen Abgangska-stentypen. Diese werden mit einem zusätzli-chen Gerätekasten kombiniert. Durch das Ver-legen einer Busleitung in einem speziellen Kabelkanal am Schienenverteiler und den Anschluss der Geräte an diese Leitung wird die Vernetzung hergestellt. Marktübliche, intero-perable und herstellerneutrale Bussysteme bil-den die Basis für die vernetzbaren Abgangska-sten-Gerätekasten-Kombinationen.

Die Komponenten der VernetzungEine mögliche Verwendung der vernetzbaren Komponenten mit den Systemen BD01, BD2, LD und LX sowie ein durchdachtes Zubehörpa-ket mit einem speziellen Buskanal ermögli-chen die Vernetzung aller Strombereiche und sichern auch eine Nachrüstung bestehender Anlagen.

Der speziell für die Gebäudeinstallationstech-nik ausgelegte EIB (European Installation Bus-system) bietet eine hohe Funktionsvielfalt und ist durch Verknüpfen und Parametrieren von Geräten einfach in Betrieb zu nehmen und zu ändern. Der EIB kommt in den Abgangskästen

mit Schaltausgängen (Aktoren) zum Einsatz, die für Beleuchtungssteuerung verwendet werden – z. B. in Möbelhäusern oder Baumärkten.

Das robuste AS-Interface Netzwerk ist hinge-gen speziell für industrielle Anwendungen ausgelegt. Die Verbindung von SPS-Modulen mit Ein-/Ausgabebausteinen am AS-i-Bus kann vom Anwender schnell realisiert und geändert werden. Eine einfache, schnelle Planung und Inbetriebnahme wird durch die kostenlose Bereitstellung von Moeller-Softwarebaustei-nen unterstützt. Für Beleuchtungssteuerung und das Erfassen und Fernbedienen von Schaltzuständen in industriellen Anwen-dungen bilden die AS-Interface Ein-/Ausgabe-module die Grundlage für weitere Geräte-kästen.

Das LON-Bussystem (Local Operating Net-work) kommt vielfach als gewerkeübergreifen-des Kontroll- und Leitsystem in Gebäude- und Industriestrukturen zum Einsatz. Hier kann ein Systemintegrator die Installation flexibel ver-walten und konfigurieren.

Ein typisches Einsatzgebiet für vernetzte Schie-nenverteiler ist die zentrale Erfassung und Auswertung dezentraler Verbrauchsdaten von Anwendungen am Schienenverteiler, bei-spielsweise in Messehallen. Hier werden die Verbrauchsdaten von Messwandlern an der Zuleitung im Abgangskasten abgegriffen und über ein busfähiges Auswertemodul im Gerä-tekasten auf dem Datenbus zur Verfügung gestellt. Diese Anwendung steht sowohl für LON, als auch AS-Interface Bussysteme zur Verfügung. Ein Gateway setzt die Daten trans-parent von dem ASi-Interface Bussystem auf den PROFIBUS DP um.

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Das Moeller Systemkonzept

Abgangskasten-Gerätekasten-Kombination auf einem BD01-System, vernetzt durch EIB, ermöglicht das Schalten der Außenleiter L1 bis L3 des angeschlossenen CD-Systems. Das CD-System dient als flexible Einspeisung und Befestigung von Leuchtmitteln. Durch diesen Aufbau ist die Steuerung einer großflächigen Beleuchtung einfach und schnell zu realisie-ren.

Abgangskasten-Gerätekasten-Kombination auf einem BD2-System, vernetzt durch den AS-Interface, z. B. zum Fernüberwachen und Fernschalten von Lastschaltern. Busleitungs-anschluss mittels Kabel für Durchdringungs-technik zum Erhalt der Flexibilität der Anwen-dung.

EIBVerbrauchserfassungZentrale Datenerfassung von dezentralenEnergieverbrauchern

Beleuchtungssteuerungfür großflächigeBeleuchtungen

StandardAbgangskasten

Schalten/MeldenFernbedienenFernüberwachung

+ +

Standardfunktionen Funktionserweiterung+ +

AS-Interface

Busanbindung

LON

PROFIBUS

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Projektierungsbeispiel einer Moeller-Beleuchtungssteuerung mit EIB Beispielhafter Komplett-Aufbau einer Moeller Beleuchtungs-Steuerung. Verwendet werden die Produkte MODAN zur Niederspan-nungs-Hauptverteilung, CD/BD-Schienenver-

teiler, Netzwerk EIB oder ASI, Visualisierungs- und Bediengeräte RMQ und MV4.

a CD-System

b BD01- oder BD2-System

c Gebäudeleittechnik

d Moeller-Tuch Display

e Moeller-Tuch Bedienung

f EIB Bussystem

g ASI Bussystem

gf

d

e

c

a a

a a

a

b b

a

NSHV

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Ausleuchtung einer Produktionshalle

a System BD2

b System CD

Ausgangssituation

• 900 m2 Produktionshalle (20 x 45 m)• zur Reduktion der Fehlerquelle mit 300 Lux

ausleuchten• zum Erreichen der geforderten 300 Lux

werden Langfeldleuchten 2 x 58 W mit weißem Reflktor in der Produktionshalle eingesetzt

• Deckenhöhe 5 m• Abhängehöhe 4 m• schaltbar in 3 Gruppen (1/3,2/3, 3/3)• allgemeine Grundbeleuchtung CD-Strom-

schiene 1 x 5-polig

Grundprodukte• 6 x 44 m CD-Stromschiene CD-K-1304-...,

inclusive Abhängungen und Einspeisungen CD-Stecker und zwei Befestigungsbügeln

• 1 x 18 m BD01-Stromschiene 63 A, inclu-sive Abhängungen und Einspeisungen

• 48 Stück Systemleuchte ROMBUSLichtleiste RAL 9016, IP20, 2 x 58 W VVG induktiv, mit werksseitig angebauten 3-poligem kodierbaren Abgangsadapter (steckbar L1, L2, L3), sowie zugehörigen tiefstrahlenden Trapezblechreflektoren.L 1.532 x B 48 x H 35 mm

• 6 Stück Abgangskästen BD01 zur Einspei-sung der CD-Stromschiene

Ausleuchtung einer Lagerhalle

a System BD2

b System CD

c Regalsystem

Ausgangssituation

• 1600 m2 Lagerhalle (40 x 40 m)• mit 200 Lux ausleuchten• zum Erreichen der geforderten 200 Lux

werden Langfeldleuchten 1 x 58 W mit tief-strahlendem Reflektor in der Lagerhalle eingesetzt

• Deckenhöhe 7 m• Abhängehöhe 6 m

ba

b

c

a

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• schaltbar in 3 Gruppen (1/3,2/3, 3/3)• allgemeine Grundbeleuchtung CD-Strom-

schiene 1 x 5-polig

Grundprodukte

• 8 x 38 m CD-Stromschiene CD-K-1304-..., inclusive Abhängungen und Einspeisungen

• 1 x 38 m BD01-Stromschiene 40 A, inclu-sive Abhängungen und Einspeisungen

• 144 Stück Systemleuchte ROMBUSLichtleiste RAL 9016, IP20, 1 x 58 W VVG induktiv, mit werksseitig angebauten 3-poligem kodierbaren Abgangsadapter (steckbar L1, L2, L3), sowie zugehörigen tiefstrahlenden Trapezblechreflektoren. Geeignet zur werkzeuglosen Montage an das CD-Schienensystem. L 1.532 x B 48 x H 35 mm

• 8 Stück Abgangskästen BD01 zur Einspei-sung der CD-Stromschiene

Ausleuchtung eines Verkaufsraumes

a System BD2

b System CD

Ausgangssituation

• 600 m2 Verkaufsraum (20 x 30 m)• zur Umsatzsteigerung mit 500 Lux

ausleuchten• zum Erreichen der 500 Lux werden Langfeld-

leuchten 1 x 58 W mit weißem Reflektor im Verkaufsraum eingesetzt

• Deckenhöhe 4 m• Abhängehöhe 3 m• schaltbar in 3 Gruppen (1/3,2/3, 3/3)• allgemeine Grund- und Sicherheitsbeleuch-

tung CD-Stromschiene 2 x 5-polig

Grundprodukte

• 8 x 38 m CD-Stromschiene CD-K-2254-..., inclusive Abhängungen und Einspeisungen

• 1 x 18 m BD01-Stromschiene 40 A, inclu-sive Abhängungen und Einspeisungen

• 90 Stück Systemleuchte ROMBUSLichtleiste RAL 9016, IP20, 1x 58 W VVG induktiv, mit werksseitig angebauten 3-poligem kodierbaren Abgangsadapter (steckbar L1, L2, L3), sowie zugehörigen Trapezblechreflektoren weiß L 1.532 x B 48 x H 35 mm

• 6 Stück Abgangskästen BD01 zur Einspei-sung der CD-Stromschiene

• 12 Stück Abgangsadapter CD-K-A3O-... zur Einspeisung der Sicherheitsleuchten sowie der Fluchtwegpiktogramme

Wenn Sie mit CD-Abgangsstücken vorkonfek-tionierte Rombus-Leuchten einsetzen möch-ten, wenden Sie sich bitte an die Firma EPUS GmbH & Co KG in Paderborn.

ba

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Energieleitsystem EMSy+

Die Ausrüstung von betriebstechnischen Anla-gen nimmt an Umfangung und Komplexität ständig zu. Ein wesentliches Werkzeug für den wirtschaftlichen Betrieb solcher Anlagen bietet die zentrale Leittechnik. Die Lösung der Auto-matisierungsaufgaben in den Bereichen Ener-giemanagement, Gebäude, Umwelt- und Ver-fahrenstechnik heißt EMSy+.

EMSy+ basiert auf den Microsoft-Standards, bietet modulare Tools, eine Client-Server Architektur, vielfältige Schnittstellen und damit eine offene Softwarelösung für viele Branchen. Der Leitrechner übernimmt die SCADA-Funktionen wie Prozesskommunika-tion, Prozessspiegel, Protokollierung und Archivierung.

Beispiel: Ein Server, zwei Clients, MoellerPS4, XI/ON, SEG Schutzgeräte, Protokolle – TCP/IP, SUCOM A, PROFIBUS DP, IEC 870-5

Module• EMSyCtrl: Zentrale Kontrolleinheit• EMSyStrt: Startkonsole, Anwendungsplaner• EMSyView: Anzeige der Anlagenbilder und

Bedienung der Anlage• EMSyDraw: Erstellung der Anlagenbilder

• EMSyPlot: Graphischen Anzeige von Kurvenverläufen

• EMSyDrck: Erstellen und Drucken von Berichten und Protokollen

• EMSyPara: Parametrieren der Prozess-variablen

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Merkmale• Symbole der Energie-, Verfahrens-, und

Gebäudetechnik• vererbbare Dynamisierung• objektorientierte Symbolsätze• globale Farbtabelle (incl. RAL)• Standarddialogboxen• Online Parametrierung• Detailinformationen in Fenstertechnik• OLE-Unterstützungen• Betriebsmitteldaten• automatische Störungshierarchie• Operator Assistent (Zustandsabhängige

Hilfstexte)• automatische Topologieanalyse/Dyna-

mische Netzeinfärbung• Energiemanagement / Bezugsüberwachung• Soft-SPS, STEP5 Notation• Anwendungsplaner• ATV-Meldeprotokoll• Integriertes Melde- und Berichtswesen mit

Filterfunktionen• Wartungsbericht• Störungsstatistiken• Tages-/Monats-/Jahresarchive• Historisches Diagramm mit vielen Sonder-

funktionen• Alarmweiterleitung (SMS, FAX, Sprache,

Cityruf, u. a.)• Datenbankanbindung über SQL/ODBC

Struktur• Windows 95/98/NT/2000• Multi User• Zugriffsschutz• Einzelplatz• Mehrplatzlösung• Serverredundanz mit Datenabgleich• Fernwartung über Telefonleitung analog,

ISDN, GSM oder Standleitung

Schnittstellen• SUCOM A (Moeller)• Industrial Ethernet• PROFIBUS DP• Profibus FMS• VDEW-IEC 870-5• 3964R mit RK512• MPI• Modbus• SPA-Bus• RS485 PRO• TCP/IP• PDnet• OPC-Client• Serielle Kopplungen• Datenfernübertragung• SINAUT ST1, ST7• weitere Anbindungen auf Anfrage