Nummer 83

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Lukasz Lesinski will an die Olympischen Spiele Die Alpinen fuhren auf dem Thunersee Ski Bettina Gruber trainierte diesen Sommer in Kanada Das Wallis will die Universiade 2019 durchführen Nr. 83 – Sommer 2011 Hauptpartner Partner Partenaires Partner Maga in

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Nummer 83

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Leder Éditorial EditorialInhalt Contenu Innhold

Willkommen im SAS, Tamara Wolf!Liebe SAS-lerinnen, Liebe SAS-ler!

Tamara Wolf (im Bild unten links) ist am 25. Oktober 2011 von der Zürcher Herbstversammlung in den SAS auf-genommen worden. Sie musste sich vor der Versammlung vorstellen und in den vergangenen Monaten die übli-

che «Ochsentour» durchlaufen, die auf Kandidatinnen und Kandidaten wartet. Da sehen die Statuten des SAS auch für Junioren-Weltmeisterinnen und Universiade-Goldmedaillen-gewinnerinnen keine Ausnahme vor. Und doch war es in der Kantorei, dem Stammlokal des SAS Zürich, ein bisschen an-ders als sonst, wenn Kandidaten zu Mitgliedern werden. Denn wer Tamara Wolf ist, wusste wohl jeder und jede im Saal – dazu hätte sich die Bündnerin definitiv nicht vorstel-len müssen. Auch die Reden der Paten hätte es eigentlich nicht gebraucht: Was Tamara Wolf im Spitzensport erreichte, und wie oft sie sich auf den Ski schwer verletzte, konnte man in den letzten Jahren in den Medien gut mitverfolgen. So wie früher alle mit Pirmin Zurbriggen mitfieberten, litt man als Ski-Fan mit Tamara Wolf mit. Aber bei ihr war es nie ober-flächliches Mitleid, sondern eindeutig mehr. Obwohl ja eigentlich alle alles wussten, ging bei der Schilde-rung der dunklen Momente von Tamaras Karriere ein Raunen durch den Saal und es wurde mucksmäuschenstill (speziell bei jenen, die Tamara Wolf ein bisschen besser kennen und darum wussten, was sie durchgemacht und daneben beruf-lich schon erreicht hat). Das hat Tamara selber nicht miter-lebt. Denn sie musste in jener Phase der Versammlung – wie es bei Aufnahmen so üblich ist – den Saal verlassen und draussen warten. Als sie wieder eintreten durfte, erwartete sie ein grosser Applaus, und sie erhielt als neues SAS-Mit-glied den neuesten Schneehasen. Die SAS-lerinnen und SAS-ler strahlten, sie waren sichtlich stolz. Stolz, dass sich eine einzigartige Skisportlerin zum SAS bekennt und nach einer bewegten Spitzensportkarriere zu einer der ihren wurde.Das ist – qualitatitiv betrachtet – sehr, sehr wertvoll für den SAS. Und auch quantitativ gibt es Grund zur Freude: In den letzten Semestern begaben sich auffallend viele Kandida-tinnen und Kandidaten an die Sektionsversammlungen und wollen Mitglied des SAS werden. Das hat natürlich nichts mit Tamara Wolf zu tun. Aber irgendwie doch. Denn es braucht im Sport die Spitze und die Breite, damit es funktioniert. Und das ist auch im SAS nicht anders. Roli Eggspühler

Nr. 83 – Sommer 2011

Titelbild

Im SAS dreht sich (fast) alles um den Schnee, im Sommer steht aber auch das Wasser im Zentrum. Als Training für den Winter oder für Re-gatten. Denn im SAS gibt es begeis-terte und erfolgreiche Segler, wie z.B. Lukasz Lesinski (rechts). zVg

Sommersport

Basler SASler will bei Olympia 2012 dabei sein 4Lukasz Lesinski ist Segel-Profi. Und will im Finn-Boot bei Olympia 2012 in London dabei sein.

Alpin

Wasserski als Belohnung nach dem «Kondi-Tag» 9Diesen Sommer haben die Al-pinen viel Kon-dition trainiert. Zur Belohnung ging es auf das Wasser.

Nordisch

Bettina Gruber trainierte im Kanada 12Die Zürcher SASlerin trai-nierte diesen Sommer in Ka-nada und liess Olympia noch-mals aufleben.

Universiade

Das Wallis will die fünf FISU-Sterne 22Der Kanton mit den 13 Ster-nen in seinem Wappen will die 5 FISU-Sterne zu sich holen. 2019 soll es soweit sein.

Zentralvorstand

Der Berner ZV ist mit Vollgas unterwegs 24An der Präsiden-ten-/Rennchef-Konferenz im Seeland konnte der Berner ZV zeigen, dass er mit Vollgas un-terwegs ist.

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Lukasz Lesinski ist in Polen aufgewachsen und stu-

dierte an der Universität Basel Chemie. Mit drei Jahren

stand er erstmals auf den Ski, und im Studium kam er

in den SAS Basel. Dort ist er 2009 von der Bildfläche

verschwunden, weil er sich für die Olympischen Spiele

2012 qualifizieren will. Das SAS-Maga-

zin fand Lukasz auf Skype und plau-

derte mit ihm ein bisschen über das

Leben im Wind und seine Träume.

Lukasz Lesinski (SAS Basel)

Star-Segler will im «Finn» 2012 nach Olympia

Lukasz, wir haben dich schon lange nicht mehr im SAS gesehen – wo bist du eigentlich gerade?Zu Hause bei meinen Eltern in Gdy-nia in Polen. Seit ich im März 2009 aus der Schweiz zurückgekehrt bin, lebe ich wieder in meiner Heimat, um mich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.

Aber Gdynia liegt im Norden am Meer – weit weg von der weissen Pracht!Ja genau, aber ich will mich ja nicht als Skifahrer für Olympia qualifizie-ren, sondern als Segler! Und dafür sind die Bedingungen zu Hause in Gdynia perfekt! Meine Stadt liegt etwas nördlich von Gdansk (Danzig Red) am Meer. Skifahren kann man in Südpolen am besten, Langlaufen

ist sogar bei uns am Strand mög-lich, wenn es im Winter Schnee hat.

Wie kommst du denn dazu, die Olympischen Spiele 2012 ins Visier zu nehmen. Zu Hause in Polen bin ich schon im-mer gesegelt. Zuerst als kleiner Kna-be im «Optimist», dann im «Laser». Als ich in der Schweiz studierte, kam eine Anfrage von Maciej Gra-bowski, der an den Olympischen Spielen in Beijing 2008 in der Laser-Klasse dabei war. Er wollte mit mir als Vorschoter im Hinblick auf die Olympischen Spiele in London ein Starboot-Team aufbauen.

Und dann hast du in der Schweiz alles liegen gelassen und bist nach Polen zurückgekehrt?Nein, ich brauchte einige Zeit für diesen Entscheid. Und dann hatte ich auch noch einen Fahrrad-Unfall, und wir konnten erst im Juli 2009 mit dem Training beginnen.

Aber die Resultate von letztem Sommer waren beeindruckend!Ja, wir waren konstant +/- in den Top10 der Welt. Aber das nützte uns

nichts, weil mit Mateusz Kuszniere-wicz und Dominki Zycki ein anderes polnisches Team deutlich vor uns war. Wir sahen, dass wir uns nicht mehr weiterentwickeln konnten, und beschlossen, unser Olympia-projekt frühzeitig zu beenden.

Dann ist der Traum von den Olympi-schen Spielen für dich nun vorbei?Nein. Ich habe in der Folge in die Finn-Bootklasse gewechselt und bin jetzt wieder in der polnischen Nationalmannschaft. Der Finn ist ein Ein-Mann-Boot, aber im Unter-schied zum «Laser» muss man da etwas schwerer sein.

Und das bist du?Ja, klar. Das ideale Gewicht eines Laser-Seglers liegt zwischen 75 und 85 Kilogramm, beim Finn sind es zwischen 90 und 100 Kilo. Fürs Starboot musste ich gegen 15 Kilo Muskelmasse zulegen. Die SAS-ler kennen mich noch als «Leicht-gewicht» von 95 Kilogramm, mitt-lerweile bringe ich 103 Kilo auf die Waage. Und zwar nicht mit einem Schwabbelbauch, sondern in Form von zusätzlichen Muskeln!!!

Sommersport Sport d'été Sommersport

Lukasz Lesinski (rechts) auf dem

Star-Boot, zusam-men mit seinem

Freund Maciej Grabowski. zVg

Lukasz Lesinski

Der 27-Jährige lebt in Gdynia in Polen, nachdem er an der Uni Basel Chemie studiert und mit dem Master in seiner Hei-mat abgeschlossen hat. Zur Zeit ist der Basler SASler Segel-Profi.

Kontakt: lesiowiesio (Skype) / E-Mail: [email protected] / M +48 660 400 313.

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Geschickt gepokert oder zu viel aufs Spiel gesetzt?

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Und da schaffst du als Neuling die Quali?Ja, ich glaube fest daran. Erstens habe ich eine sehr grosse Erfah-rung, und zweitens sind die polni-schen Selektionsregatten in dieser Bootsklasse erst im Frühjahr 2012.

Wie bereitest du dich darauf vor?Anfang November reise ich an den Gardasee. An die WM nach Aust-ralien gehe ich nicht, ich werde im Winter in Spanien oder Kroatien trainieren. So sollte ich im Frühling so weit sein, dass ich die Olympia-Quali packen kann.

Und wann kommst du wieder mal an einen SAS-Anlass?Diesen Winter! Weil ich nun ein Ein-mann-Team bin, geht das. Im Star-Boot waren wir im Winter in Miami – da kannst du nicht einfach schnell an einen SAS-Cup abdüsen! Von Eu-ropa aus ist das völlig anders.

Aber deine Zelte in der Schweiz hast du definitiv abgebrochen?Was das Chemie-Studium betrifft: Ja. Dieses habe ich inzwischen in Polen mit dem Master beendet. Aber

meine Familie hat in der Schweiz ein Ferienhaus, und meine Eltern leben im Winter in der Schweiz. Und da werde ich mich ihnen natürlich anschliessen.

Warum in der Schweiz und nicht zum Beispiel in Zakopane?Die polnischen Bergregionen sind in keiner Hinsicht mit den Alpen zu vergleichen, auch wenn man in Zakopane prima Skifahren und Ren-nen bestreiten kann...

...und wie ist die Situation bezüg-lich Skilanglauf?

Lukasz Lesinski versucht nun die Olympia-Quali-fikation in der Finn-Bootklasse zu schaffen. zVg

Da ist nicht nur Zakopane das Zen-trum, es gibt viel mehr Möglichkei-ten: Schnee haben wir oft, und seit Justyna Kowalczyk so erfolgreich läuft, gibt es in Polen einen regel-rechten Langlaufboom.

Und du löst mit einer Olympiame-daille einen Segelboom aus?Das werden wir sehen! Meer anstoss gibt es ja lediglich im Norden. Und das obwohl ich in meiner Zeit in der Schweiz auch mal gefragt wurde, wo eigentlich Polen liegt und ob man denn dort überhaupt segeln könne! Interview: Roli Eggspühler

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Titelverteidiger Urs Hunkeler vom Wind im Stich gelassen

«Der Rahmen war für die Jubiläums-Schweizermeisterschaft sehr wür-dig...», erklärte Urs Hunkeler auf An-frage: «...aber der Wind nicht}»

Titelverteidiger Urs Hunkeler (SAS Zürich) hatte an

der Starboot/SM auf dem Thunersee das Glück bei

stark wechselnden Winden nicht auf seiner Seite.

Sommersport Sport d'été Sommersport

Edgar Bunner hatte schon früher ein Flair fürs Wasser. Während andere stundenlang Skigang trainierten, paddelte der frühere Horwer Elite-langläufer dem Ufer des Vierwald-stättersees entlang und trainierte seinen Oberkörper so, dass ihm das

Langläufer Edgar Brunner hat aufs Wasser gewechselt

Das mitwachsende Kanu für in den Kofferraum!In Anlehnung an eine Autowerbung ist Edgar Brunner jener Schweizer Langläufer, der läuft

und läuft und läuft. Aus Freude an der Natur und am Training blieb er bis ins hohe Alter

aktiv und wurde 1992 von Swiss-Ski mit damals 34 Jahren für einen Weltcup-Einsatz aufge-

boten. Nun hat er sich aufs Wasser verlagert und vertreibt ein neuartiges Kanu aus Schwe-

den. Das Spezielle daran: Es wächst mit der Familie mit und hat im Kofferraum Platz!

Edgar Brunner koppelt die «Martini!»-Module zu einem Tandem. Egg

Urs Hunkeler (links) und Oliver Fuchs auf dem Star-Boot. Karin Frauenlob

Menge segelt wieder!SAS-Alpin-Chef Harald Menge ist auf das Wasser zurückgekehrt und gab diesen Herbst sein Re-gatta-Comeback auf einer O-Jolle. Der begeisterte Segler geniesst die Zeit auf dem Wasser als Aus-gleich zu seinen beruflichen und ehrenamtlichen Aufgaben. Egg

Comeback

Harald Menge auf seiner O-Jolle. zVg

Susanne Brunner-Bösch lief einst für den SAS

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Sommersport Sport d'été Sommersport

Biathlet Ivan Joller (rechts) lässt sich von Edgar Brunner die Pedalsteuerung (nicht im Bild)erklären. Egg

Ganze auch wirklich Spass bereite-te. Inzwischen lebt Edgar Brunner in Oberdorf – er ist mit einer ehema-ligen SAS-Langläuferin verheiratet (siehe Box unten rechts).

Immer innovative IdeenSo innovativ Brunners Trainingsge-staltung zu Aktivzeiten war, verhält es sich auch mit den «point65°n»-Kanus, die er aus Schweden in die Schweiz importiert. «Es besteht aus Modulen, die sich beliebig zusam-menkoppeln lassen», erklärt Edgar Brunner und führt das patentierte System gleich vor: Im Minimum besteht das Boot aus einem Front- und einem Endmodul, die ineinan-der verzahnt und gesichert werden: «Dazwischen lassen sich beliebig viele Mittelstücke einschieben.» Jedes Modul schwimmt (im Notfall) autonom, und es gibt Stauraum fürs Gepäck. Umgekehrt betrachtet ist jedes Modul ein handliches Ge-päckstück, das sich im Kofferraum eines Autos verstauen lässt. Dank dem modularen System wächst das Boot mit der wachsen-den Familie mit. Oder es ist mit wenigen Handgriffen auf die jewei-ligen Anforderungen des Tages kon-fektioniert und läuft mal als Single-, mal Tandemboot aus. Oder auch mehr – der Weltrekord liegt bei ei-nem 12-Plätzer. Wobei anzumerken ist, dass die Wendigkeit mit zuneh-mender Bootslänge abnimmt.

Verschiedene Modelle und FarbenDie «point65°n»-Kanus gibt es in verschiedenen Farben und Model-len. Am verbreitesten ist die klas-sische Kajak-Form, bei der sich die Sitzluke mit einer Spritzdecke verschliessen lässt (Modell «Marti-ni!»). Für noch mehr Fun gibt es eine offene Variante (Modell «Tequila!»), welche die Handschrift von Magnus de Brito trägt – einem Designer, der auch für Porsche entwickelt hat. Das ist jenes Auto, dessen Koffer-raum dann doch etwas zu klein ist, um die Kanumodule aufzunehmen. Aber bei allen anderen funktioniert es! Roli Eggspühler

Informationen zu den «point65°n»-Kanus gibt es im Internet:

www.point65.ch

Hintergrund

Als Susanne Bösch in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre in den Farben des SAS Langlaufrennen bestritt (u.a. mit Alexandra Strobel und Gaby Kolanos), konnten nur Männer Vereinsmitglied werden. Das änderte im Jahr 2001 – aber es änderte nichts daran, dass Su-

sanne Bösch von der SAS-Bildflä-che verschwunden war. 2003 heiratete sie Edgar Brunner, inzwischen sind sie Eltern von drei Kindern und leben in Oberdorf NW. Wettkämpfe bestreitet Su-sanne Brunner-Bösch seit ihrem Rücktritt (2000) nicht mehr. Egg

Susanne (links) und Edgar Brunner mit ihren Kindern am Luzerner Stadtlauf. zVg

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Andreas Zuber, SAS Bern, begrüsst Sie gerne in Bern.

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Pierre-Antoine Brasey auf dem Wakeboard. RHo

Alpint Alpin Alpin

Am 26. Juni startete das Studentenkader Alpin mit

dem Konditionstag in Burgdorf in die neue Saison.

Dort wurde hart trainiert und auch viel Administratives

erledigt. Der Teamevent in Spiez war dann so etwas

wie eine kleine «Belohnung» – Wasserski und Wake-

board standen im Zentrum. Und damit auch der Spass!

Saisonauftakt der Alpinen

Wasserski als Belohnung nach dem «Kondi-Tag»

Drei Mal war das Studentenkader diesen Sommer schon in Zermatt, einzelne trainierten zusätzlich Sla-lom in der Skihalle in Landgraaf (siehe Artikel auf Seite 10). Und am 13. Oktober rückte das Team für drei Tage Schneetraining im Kauner-tal (Österreich) ein. «Wir sind auf Kurs», stellt Teamchef Harald Men-ge fest: «Das belegt auch der Kondi-tionstest, den wir in Gstaad anfangs Oktober gemacht haben.»

Vergleich mit letztem JahrDieser Test ist so aufgebaut, dass sich die Ergebnisse mit jenen aus früheren Jahren vergleichen lassen. Und da fällt auf, dass durchs ganze Team Fortschritte zu verzeichnen sind. «Mit diesen Resultaten bin ich natürlich sehr zufrieden», bi-lanziert Harald Menge: «Physisch sind wir eindeutig weiter als letztes Jahr! Und im skitechnischen Bereich stehen wir trotz diversen Ausfallta-gen, wo wir witterungsbedingt nicht trainieren konnten, ebenfalls sehr gut da.» Und das obwohl einzelne Athletinnen und Athleten wegen des Studiums oder wegen privaten

«Terminkollisionen» nicht an allen Trainings dabei sein konnten.

Hohe KontinuitätIm Alpinteam ist personell alles mehr oder weniger so wie letzten Winter: Christian Schnepf leitet die Trainings, und in den Reihen der Athletinnen und Athleten gab es nur sehr wenige Mutationen: Tom Zumbrunn trat nach der Universia-de in Erzurum zurück (siehe Artikel auf Seite 11), Corinne Lötscher und Tamara Wolf sind aus gesundheit-lichen Gründen nicht mehr dabei. Neu zum Team stiessen auf diese Saison die jungen Tess Hoppeler (Kandidatin SAS Bern) und Simon Heinzmann sowie Dimitri Cuche und Matthew Mansson (Kandidaten im SAS Lausanne). Der Coucousin von Didier Cuche kämpft jedoch seit längerem mit Rückenproblemen, so dass der ehemalige Swiss-Ski-Fah-rer nur bedingt zu den Teamstützen gezählt werden darf.

Teambildung auf dem ThunerseeNachdem der Wasserski-/Wake-board-Event auf dem Thunersee

letztes Jahr auf grosse Begeisterung gestossen war, sorgte Harald Menge diesen Sommer für eine Wiederho-lung. Diesmal traf man sich auf der gegenüber liegenden Seeseite in Spiez, das Programm war mehr oder weniger dasselbe: Also «Skifahren auf dem Schnee, der geschmolzen war» – wie das SAS-Magazin in der Ausgabe Nr. 80 titelte. Auch Wake-boarden und Grillieren gehörte wie-derum zum Programm, das mehr als zwei Dutzend Teammitglieder anzu-locken vermochte.

Universiade 2013 als FernzielDieser Winter steht im Zeichen der Vorbereitung auf die Universiade in Maribor (Slowenien). «Vor allem für die Jüngeren ist das eine sehr grosse Motivation. Die Älteren erzählen bei jedem Zusammenzug, wie toll es in Harbin und Erzurum war!», lächelt Harald Menge und erklärt: «Klar ist 2013 im Moment noch sehr weit weg. Aber alle wissen, dass sie die-sen Winter ihre FIS-Punkte fahren müssen, mit denen sie die Selek-tionsrichtlinien im Dezember 2012 erfüllen können. Roli Eggspühler

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Italo-Suisse 2012

Fire and Ice and Snow!

Das Italo-Suisse findet 2012 in Italien statt, und zwar ganz im Süden an den Flanken des Ätna auf Sizilien. Diese Destination übt eine besondere Faszination aus, denn Skifahren auf einem (aktiven) Vulkan ist definitiv nicht alltäglich.Die Anreise erfolgt am 29. Fe-bruar 2012, die Rückreise ist am 4. März 2012. PD / Red

Informationen zum Italo-Suisse sind bei Delegationsleiter Olivier Brunisholz erhält-lich: [email protected] oder G 022 819 10 80.

Lavaströme im Schnee des Ätna im Februar 2011. vulkane-erleben.info

Slalom-Training in der Skihalle Landgraaf

Nordsee, aber das dicht gedrängte Programm sorgt für ordentlichen «Gegenwind»: Pro Tag gibt es drei Mal zwei Stunden Training, die erste Einheit begann für Schnepfs Gruppe um 7:00 Uhr, und die letzte war um 21:00 Uhr fertig. Tags darauf wartete wiederum dasselbe Programm!

Alles ist ganz kompaktWenigstens ist in Landgraaf alles nah beieinander: Die Unterkunft be-findet sich in direkter Nachbarschaft zur Skipiste, und die Waxboxen sind ebenfalls unter demselben Dach. Kompakt ist nicht nur die Mikrogeo-grafie, sondern auch der Schnee. Die weisse Pracht ist künstlich her-gestellt und daher so aggressiv, dass die Ski nach jedem Training neu hergerichtet werden müssen.

SAS-Masters schlossen sich anBeim letzten Trip nach Holland er-hielten die Studentenkaderfahrer Carole Schmid und Michael Toneatti Gesellschaft der drei «Masters» Phi-lippe Reymond, Jean Claude Berru-ex und Jean Philippe Wyss. Egg

Trainingstage in der Skihalle sind alles andere als gemütliche Hol-landferien. Zwar windet es nicht wie auf einer Radtour entlang der

Alpin-Trainer Christian Schnepf weilte diesen Som-

mer drei Mal mit einer Gruppe von Studentenkader-

fahrern und SAS-lern in Landgraaf. Insgesamt sind

sie in der Skihalle in den Niederlanden 16000 Slalom-

tore gefahren.

Die Skihalle in Landgraaf (Niederlande) von aussen. PD

Letzter Winter von Alpinchef Harald Menge

Ende dieser Saison wird Alpin-chef Harald Menge (Bild) zurück-treten. «Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich das während vier Jahren machen werde, und Ende dieser Saison geht nun das vierte Jahr zu Ende.» Egg

Wer die Nachfolge von Harald Menge über-nimmt, steht zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht fest.

AusblickDer SAS organisiert 2013 die 6th Amateur Inter-Club Team Championships

Durchführung anfangs MärzDer Durchführungsort für 2013 ist im Moment noch offen, ebenso wie das genaue Datum. «Bislang war der Anlass immer in der ersten Märzhälfte», erklärt ZV-Vizepräsi-dent Urs Schüpbach: «Wir werden alles daran setzen, dass das auch 2013 so ist.»

Diese Saison keine TerminkollisionIn den vergangenen Jahren waren immer einzelne SAS-ler am Start. Viele SAS-Teams hatte es nie, was auch mit Terminkollisionen mit an-deren SAS-Anlässen in Zusammen-hang steht. Diesen Winter gibt es dieses Problem jedoch nicht, und so hofft Urs Schüpbach, «dass der SAS mit mehreren Teams teilnimmt. So können wir Präsenz markieren, was mir im Hinblick auf 2013 sehr wichtig erscheint.» Roli Eggspühler

Der Berner Zentralvorstand hat sich für sein letztes Amtsjahr ein hohes Ziel gesteckt: Mit der Zusage, die sechste Austragung der Amateur Inter-Club Team Championships durchzuführen, engagiert sich der Schweizerische Akademische Ski-club für eine Veranstaltung, die mehr ist als «nur» ein Mannschafts-skirennen. Es ist der exklusive Rah-men, der den Anlass zu dem Event macht, den ihn von den restlichen Skirennen des Winters abhebt.

Die Amateur Inter-Club Team Championships sind

ein exklusiver Anlass, an dem ein gutes Dutzend

Skiclubs mit grosser Tradition mit ihren Teams teil-

nehmen. Die fünfte Austragung ist vom 8. bis 11.

März 2012 in Gstaad, 2013 wird der Anlass vom SAS

organisiert.

Alpin Alpin Alpint

Mehr Informationen

Detaillierte Informa-tionen zu den Ama-teur Inter-Club Team Championships gibt es im Internet:

http://kandahar.org.uk

Dominique Gisin

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«Nach der Teilnahme an meiner vier-ten Universiade ist es fuer mich nun definitiv Zeit, um mit dem aktiven Leistungssport aufzuhoeren. Mit dem Skirennsport habe ich eine super Zeit mit einigen Hochs und Tiefs erlebt», schreibt Tom Zumbrunn in seinem

letzten Newsletter – die «oe» und «ue» lassen erahnen, dass sich der Meiringer längst nicht mehr im Berner Oberland aufhaelt, ähh aufhält.Denn der Biomechaniker, der mit 432 Starts an FIS-Rennen einen grossen Teil seines Lebens in den Toren ver-bracht hat, ist für das Master-Studi-um nach Utah gezogen und in Ameri-ka hängen geblieben.

Début als 15-JährigerAm 28. Dezember 1998 hat Zum-brunn in Sörenberg sein erstes in-ternationales Rennen bestritten: Michael von Grünigen gewann vor Urs Imboden und Didier Défago, der 15-Jährige Berner Oberländer klas-sierte sich auf dem 79. Rang. In sei-ner Karriere konnte Tom Zumbrunn 18 Podestplätze an FIS-Rennen fei-ern, zwei davon gewann er. «Sehr speziell war der Sieg in Park City, da

ich mit meinem Nachfolger im Team der Utah Utes das Rennen zusam-men auf dem 1. Platz beendete», erinnert sich Tom Zumbrunn zurück: «Mit meinem Trainingshang der letz-ten paar Jahre hatte ich eine spezi-elle Beziehung, da ich sowohl mein ‹bestes Skifahren› auf diesem Hang zeigen konnte, aber auch meine letz-te Schulterverletzung von dort ihren Ursprung hat.»

Junioren-SM-Titel 2003Als Höhepunkte seiner Karriere be-zeichnet Tom Zumbrunn die vier Universiade-Teilnahmen, wobei die beiden Diplome von Torino heraus-ragen. Weitere Meilensteine waren der Junioren-Schweizermeistertitel im Super-G 2003 in Laax sowie der 3. Rang an den NCAA College-Meis-terschaften im Jahre 2008 mit dem Team der University of Utah. PD / Red

Tom Zumbrunn ist zurückgetreten

4 Universiaden und 2 Diplome als HöhepunkteTom Zumbrunn (SAS Zürich) ist an der Universiade in

der Türkei seine letzten Rennen gefahren. Nun ist er

offiziell zurückgetreten und blickt in seinem letzten

Newsletter auf seine Karriere zurück.

Tom Zumbrunn (links) und Philip Furrer mit den an der Schlussfeier in Erzurum ge-tauschten Korea-Jacken. Egg

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Bettina Gruber

The canadian way of training

Bettina Gruber wurde während ihrer Verletzung aus

dem Swiss-Ski-Kader aussortiert, darum trainierte

sie diesen Sommer individuell in Nordamerika. In ne-

benstehendem Bericht schildert das Aushängeschild

der nordischen SAS-Frauen den «canadian way of

training» und was sie sonst noch so alles erlebte.

Nordisch Nordique Nordisk

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Innerhalb einer guten Woche führte mich meine Reise ins Land der Map-le Trees von einer dieser historischen Stätten zur anderen, von Innsbruck (meinem Studienort) über Salt Lake City nach Calgary. Dies allein schon liess mein Sportlerherz ein wenig höher schlagen. So richtig zu glühen aber begann es bei der Ankunft im kleinen, von einer beeindruckenden Bergwelt umgebenen Örtchen Can-more. Am 5 Februar 2010 fand hier der letzte grosse Ernstkampf vor den Olympischen Winterspielen in Van-couver statt. Die Erinnerungen an jene unvergess-lichen Tage sind noch sehr präsent: Die schmucken Strässchen und ein-ladenden Kaffees so vertraut, als wär es erst gestern gewesen. Nur der weisse puderne Überzug auf Berg-spitzen und Fichten, Giebeldächern und Boden scheint zu fehlen.

Sommertraining einmal anders...Nach dem ich dieses Jahr Herr mei-ner eigenen Planung bin, wollte ich die Möglichkeit nutzen, mein Som-mertraining einmal etwas anders zu gestalten. Neben den allseits be-kannten dominierenden Skinationen aus Skandinavien und Russland sind seit einigen Jahren auch die Ameri-

kaner und Kanadier rasant auf dem Vormarsch. Insbesondere letztere haben mit Chandra Crawford nicht nur eine Olympiasiegerin und mit Alex Harvey und Devon Kersahw zwei amtierende Weltmeister, sondern auch ein starkes Team mit weiteren grossen Hoffnungen dahinter. Diese Entwicklung ist kein Zufall – denn Canmore fungiert ähnlich wie Davos in der Schweiz seit mehreren Jahren als nationaler Stützpunkt und gilt als eigentliches Langlaufmekka der Ka-

nadier. Das kleine Örtchen und seine Umgebung bergen mit einer faszinie-renden Bergwelt, endlosen Wäldern, unzähligen Singletrials, einsamen Strässchen in Mitten des National-parks, sowie dem Nordic Centre sel-ber nahezu unbegrenzte Möglichkei-ten für ein optimales Training. Will man sich mit den Besten messen, findet man sich auf der Rollskibahn in guter Gesellschaft. An Trainings-partnern auf Weltcupniveau mangelt es nie und für ein hartes Intervall- oder Sprinttraining ist immer jemand zu haben. Kurzum der perfekte Ort für mein Sommertraining.

...aber auch ein bisschen FerienWährend meiner drei Wochen in Canmore stand vor allem eines im Fokus: umfangreiches Basistrai-ning. Was das heisst? Mehrstündi-ge Rollskitouren, lange Hikes und

Runs. Zwischendurch ein Intervall- oder Krafttraining, um den Rhyth-mus ein wenig zu brechen. Aber neben dem intensiven Training und der obligaten Erholung, gab es natürlich noch mehr zu erleben auf der anderen Seite des Atlantiks (siehe Box). Ich war ja zum Trainie-ren «drüben», und trotzdem reiste auch die Touristin in mir mit, die im-mer ein offenes Auge für alles hat, das es neben dem Sport zu entde-cken gibt. Bettina Gruber

Nordisk Nordique Nordisch

Bettina Gruber auf einer Hiking-tour im Banff Nationalpark. zVg

Auf olympischen SpurenInnsbruck, Calgary, Salt Lake City. Manch einer würde die drei weltbekannten Winter-stätten auf den ersten Blick wohl kaum näher miteinander in Verbindung bringen – begeis-terte Sportler hingegen wissen natürlich um die gemeinsame Vergangenheit als ehemali-ge Host Cities von Olympischen Winterspie-len (1976, 1988 und 2002). Nicht wenigen SAS-lern werden die historischen Ereignisse jener Tage wohl noch gut in Erinnerung sein – insbesondere die glorreichen Spiele von Calgary, mit welchen die Schweiz als grosse Skination ruhmreich in die Geschichtsbücher einzugehen vermochte: Neben den vielen Alpinmedaillen waren 1988 bei einem ganzen Medaillensatz Langlaufski im Spiel – erst-mals seit Sapporo 1972.

«Die Erinnerungen an jene unvergesslichen

Tage um Olympia 2010 sind noch sehr präsent.»Bettina Gruber Olympiateilnehmerin Vancouver 2010

Entdeckungstouren neben dem TrainingShopping at Mainstreet in Banff sowie obligates Fo-toshooting in Lake Louise gehören ebenso zu den «must do’s» wie «Sightseeing around town with a cruiser» oder kulinarische Exkurse durch die diversen Küchen: Von Pizza über Hamburger zu Sushi, Thai und Mexican, findet man natürlich auch die klassischen Steak Houses. Eines der berühmtesten ist das Grizzly Steak House, welches mit passendem Design und vie-len Accessoires seinem Namen nicht nur gebührend Ehre bereitet, sondern auch ganz Mutigen exotische Genüsse bietet: Klapperschlange auf dem heissen Stein gefällig? Keinesfalls missen sollte man auch ein Besuch in der Schweizer Bäckerei J.K. Bakery. BG

In Canmore mit dem Skiteam.

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Nordisch Nordique Nordisk

Das Ziel war es, dass man sich bei jemanden der Mannschaft zu Hause trifft und so gemeinsam und günstig die Trainings gestalten kann.

Weekend Nr. 1 in WindischDas erste Weekend fand im Mai in Windisch (Kanton Aargau) bei SAS-Kandidat Pascal Weber statt. Auf dem Programm standen haupt-sächlich lange und eher lockere Einheiten. Das Wetter war wechsel-haft – vielleicht zu wechselhaft für Evgeny Bogdanov (SAS Lausanne): Er hatte für die Velotour nur kurze Kleider dabei. Er bereute das rund

eine Stunde vor dem warmen Heim, als es zu regnen begann. Und wie es so ist, kommt Pech selten allein. Gerade als die anderen versuchten, Evgeny mit einem etwas höherem Tempo möglichst schnell ins Trocke-

ne zu ziehen, brach ihm eine Spei-che. Nach kurzer Reparatur (Speiche rausnehmen) traf die durchnässte Gruppe dann doch noch in Windisch ein, wo so schnell wie möglich der Ofen eingeheizt wurde.

Weekend Nr. 2 in Zürich neben DVIm Juni wurde das Weekend (Organi-sation: Fabian Birbaum) mit der SAS DV in Zürich kombiniert, womit am Samstag der Krähe-Fussballmatch (siehe Artikel auf Seite 27 Red) und die paar Tanzeinlagen vom Zentral-fest ins Trainingstagebuch notiert werden konnten. Nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntagmorgen mit der Bahn nach Goldau und von dort zu Fuss weiter auf die Königin der Berge. Obwohl ja eigentlich Sommer war, wurden die Nordi-schen auf Rigi Staffel von ein paar Schneeflocken überrascht.

Training Nr. 3 im Berner OberlandAnfangs Juli traf man sich auf Anre-gung von Antti Peltonen (Austausch-student FIN) im Berner Oberland: Zu Fuss und mit Stöcken bewaffnet nahmen die Langläufer den Weg vom Brienzersee auf das Axalphorn in Angriff. Auf dieser Tour war auch der Schwede Henrik Persson dabei, der damals noch an der ETH arbei-tete. Nach 4½ Stunden waren alle wieder unten am See und gingen ein paar Züge im Wasser schwimmen. Die (ungeplante) letzte Einheit an diesem Tag galt es in Thun zurück-

Saisonvorbereitung im Studentenkader Nordisch

Ein neuer Wind im Langlauf-LagerNach dem Abgang der «grossen Generation» standen

die Nordischen schon letztes Jahr im Umbruch. Auf die

bald beginnende Saison hatte dieser Umbruch auch im

Sommertraining stattgefunden. Erstmals wurde in der

schneefreien Zeit jeden Monat ein Trainingsweekend

abgehalten.

Geschafft, aber glücklich auf dem Gipfel des Axalphorn (von links): Fabian Birbaum, Pascal Weber, Henrik Persson und Antti Peltonen. zVg

Im Schnalstal (von links): Andrin Kappen-berger (Ski-O), Fabian Birbaum (SAS ZH) und Rahel Imoberdorf (SAS BE). zVg

«Ich bin auch ein Regenschirm» – Fabian Birbaum und SAS-Kandidat Pascal Weber ha-ben die Trigono-metrie-Pyramide auf Rigi Kulm umfunktioniert.

15

Nordisk Nordique Nordisch

zulegen – der Verkehr stockte, und so entschieden sich die Bahnfahrer zum Aussteigen, um im Laufschritt den Schnellzug zu erreichen. Es war ein Fotofinnish, der zu Gunsten der SAS-ler ausging. Aber die Klimaan-lage war defekt, und die vom Spurt durch die Stadt verschwitzten Ath-leten trugen nicht wirklich viel zu einem guten Klima im Zug bei.

Weekend Nr. 4 in WindischDito Weekend Nr. 1, einfach auf hö-herem Trainingslevel.

Weekend Nr. 5 im UrnerlandIm September stand zuerst das Nordic Weekend Swiss-Ski mit Test-wettkämpfen in Realp und Umge-bung auf dem Programm. Ein paar tapfere SASler stellten sich den Herausforderungen. Als Fazit kann man folgendes festhalten: 1. Die Form war noch nicht bei allen da. 2. Ein Sturz kann überlebt werden, ist aber wegen dem Zeitverlust ärger-lich (vor allem wenn 1. auch noch zutrifft).

Weekend Nr. 6 im Goms Schon eine Woche später traf man sich wieder, diesmal auf der ande-ren Seite der Furka. Bei herrlichem Spätsommerwetter warteten im Goms viele Höhenmeter und Kilo-meter darauf, zu Fuss und auf Roll-skis «gefressen» zu werden. Dieses letzte Weekend im Feriendomizil der Familie Birbaum bildete den

Abschluss des gemeinsamen Som-mertrainings.

Gletscherlager im SchnalstalAls nächstes stand das traditionel-le Gletschertrainingslager auf dem Programm. Dieses Jahr wurde es im Schnalstal (Italien) durchgeführt, wie immer gemeinsam mit dem Ski-OL Kader. Am Morgen ging man auf den Gletscher, am Nachmittag konn-te ein abwechslungsreiches und viel-seitiges Programm mit Rollski, Fuss-läufen, Rumpfkraft, etc. absolviert werden. Und wer dann immer noch nicht genug hatte, durfte sich im hoteleigenen Pool und in der Sauna entspannen. Anfangs Woche waren die Verhältnisse auf dem Gletscher relativ schlecht. Als das Italienische Kader auftauchte, änderte sich dies sofort: Die Loipen waren plötzlich in einem perfekten Zustand, effek-tiv und auch optisch. Denn die Ita-liener hielten ein Fotoshooting auf dem Gletscher ab. Auf das zweite Wochenende gab es Neuschnee und alle freuten sich, dass sie die Klister-tuben in der Wachskiste lassen und das erste Mal Trockenwachs auftra-gen konnten.

Next stop: FinnlandDie Vorbereitung auf die Saison ist noch nicht ganz zu Ende. Bald geht es für einen Teil der SASler nach Finnland zu Antti Peltonen, der in-zwischen in seine Heimat zurückge-kehrt ist (und seither nichts anderes

Kennzahlen der Saisonvorbereitung

1. ein halb verfrorener Evgeny Bogdanov2. eine kaputte Speiche bei Evgeny Bogdanov3. 7.50 Stunden Rollski klassisch4. 4.50 Stunden Rollski skating5. 9.25 Stunden Velo6. 7.75 Stunden zu Fuss7. 10.00 Stunden Stocklauf8. 13.00 Stunden Schneekontakt Langlaufen9. ein Rollski-Unfall10. eine gute Teambildung11. viel Spass (trotz Rollski-Unfall)12. viel gelacht (auch über Rollski-Unfall)

Anmerkung der Redaktion: Über die verspiesenen Mengen von Pasta & Co. wurde leider keine Statistik geführt.

Statistik

Chips

ODLO: «Mount Everbest»

macht, als dieses Trainingscamp vorzubereiten...). In Levi geht es da-rum, sich den letzten Schliff für die Rennen zu holen. Das Studentenka-der wird zudem an den FIS-Rennen in Muonio teilnehmen. Fabian Birbaum

Bewegung wird bei ODLO und den ODLO-Mitarbeitenden aktiv gelebt. Die letzte Aktion lief unter dem Na-men «Mount Everbest», 70 Prozent der Belegschaft machte mit. Auch CEO Andreas Kessler (SAS Zürich) war mit einem Pedometer ausgestat-tet und sollte innerhalb von 40 Tagen mit mindestens 280 000 Schritten den Mount Everest erreichen – jeden Morgen sah er den Zwischenstand auf seinem Bildschirm. Neben dem CEO kamen 80 weitere «Gipfelstür-mer» oben an, die «Erfolgsprämie» ging an «Right to Play». Egg

ODLO-CEO Andreas Kess-ler (SAS ZH) während der Aktion «Mount Everbest» vor seinem Bild-schirm . PD

Auf dem Schnal-stal-Gletscher (von links): Rahel Imoberdorf (SAS BE), Ski-O-Pionier Ursli Jordi und Reto Brunner (SAS ZH). Im Hin-tergrund sind die Italiener. FBi

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Durch die Nicht-Qualifikation von Eli Tambornino wurden wir zu Holmen-kollen-Geniessern und unterstütz-ten einfach alle anderen Rätoroma-nen an der WM – einnisten durften wir uns bei den Fanclubs Dario Co-logna / Curdin Perl. Bei unserer An-kunft am 23. Februar 2011 empfing uns Marco Müller und sein Team vom Cologna Fanclub im Klubhaus IL Tyrving in Sandvika. Die Unterkunft besteht aus einer kleinen Turnhal-le mit Aufenthaltsraum, Küche und Garderoben.

*Bei den Garderoben und Duschen gab es ab und zu Überschneidungen mit dem lokalen Fussballteam, das unmittelbar neben der Unterkunft bei eisigen Temperaturen auf einem Kunstrasenplatz trainierten. Es gibt also doch noch harte Fussballer – und zwar in Norwegen! Draussen in dieser Kälte einem Ball nachzuja-

gen, wäre uns jedenfalls nie in den Sinn gekommen! Nicht mal in lan-gen Hosen.

*Die Turnhalle war unser Schlafzim-mer. Anfangs Woche waren noch

wenige Fans angereist, so dass wir nicht wie erwartet sardellenar-tig aneinander schlafen mussten. Platz hatte jeder mehr als genug. Vielleicht sogar fast noch mehr, als wenn ich im Luxus-Hotel im Zentrum von Oslo genächtigt hätte. Zugege-ben: Der Standard war ein bisschen tiefer, aber es funktionierte und wir fühlten uns wie zu Hause: Vorhänge und Bänke dienten als Kleiderstän-der, und der unkomplizierte Umgang innerhalb des Fanclubs weckten Gefühle wie bei der Grossmutter im Wohnzimmer. Ja die Sursilvaner ha-ben für Stimmung gesorgt: Der eine als Gämsbock verkleidet, der andere als Eisbär.

*Wir waren die «schrägen Vögel» die-ser WM und hatten trotzdem oder gerade deshalb eine super Zeit in Oslo – ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal bei den sympathi-schen Wikingern. Gion-Antieni Maissen

Gion-Antieni Maissen (SAS Bern) war in Oslo, aber

nicht am «Norge-Suisse». Er verfolgte die Nordisch-

WM als Eisbär an der Loipe und lebte etwas ausser-

halb des Zentrums in einer einfachen Unterkunft in

Sandvika. Zusammen mit Freunden aus Trun (Sur-

selva) und den Fans von Dario Cologna (aus dem Val

Müstair) sowie Curdin Perl (aus dem Engadin) hat

Gion-Antieni Maissen die WM-Woche prima gefal-

len, wie sein Erlebnisbericht zeigt.

Das «Norge-Suisse» verpasst, aber die Ski-WM in vollen Zügen genossen!

Blick ins «Hotel Sandvika». zVg

So genoss Gion-Antieni Maissen die WM auf dem Holmenkollen.

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Die Inszenierung gelang perfekt: FIS-Präsident Gian Franco Kasper trat aus dem Rauch hervor und nahm das erste Exemplar des neuen SAS-Jahrbuches aus den Händen von Ivan Wagner entgegen. Zuvor hatte der Schneehase-Schriftleiter einen Streifzug durch den Inhalt gemacht und die Autoren der einzelnen Bei-träge vorgestellt.

*Trotz Herbstferienzeit waren viele Autoren anwesend, selbst Pål Troye

(Präsident SAS Norge) liess sich für die Vernissage extra ins Berner Oberland einfliegen. Mit im Gepäck hatte er – wie immer – sehr viele Geschenke. Und als Überraschung brachte er SAS-Norge-Gründer Rolf Lonnevig mit, um den sich seine Schneehasen-Story hauptsächlich dreht.

*Der 92-jährige Lonnevig parlierte in nahezu perfektem Schweizer-deutsch und unterhielt mit seinen Anekdoten von früher bestens. Auch Raoul Imseng, Schneehase-Schriftleiter von 1975 bis 1996, sorg-te für Unterhaltung: Er hatte einige alte Geschichten ausgegraben und trug sie in wie gewohnt sehr poin-tierter Form vor.

*Jojo Stutzer führte durch den «Talk» und entlockte mit seinen gezielten Fragen einigen Autoren und Sport-funktionären interessante Aussa-gen. Dann begann Jojo Stutzer mit einem spezifischen Krafttraining:

Er schleppte Dutzende von Kilos durch das Foyer und überreichte die Schneehase-Exemplare zusammen mit Ivan Wagner allen anwesenden Gästen.

*Als Kurt Sieger sein persönliches Ex-emplar in den Händen hielt, tauchte er in eine eigene Welt ab: Er «ver-schlang» das Buch an Ort und Stel-le. Die daneben wartenden kulinari-schen Häppchen wurden fast etwas eifersüchtig!

*Während sich der Rest der Gesell-schaft dem Apéro zuwandte, hatte Ivan Wagner alle Hände voll zu tun: Er signierte die Schneehasen mit einer persönlichen Widmung. Und dürfte davon am Tag danach in der rechten Hand einen Muskelkater ver-spürt haben. Vielleicht war auch die Gesichtsmuskulatur davon betrof-fen: Denn der Schneehase-Schrift-leiter strahlte mit der Sonne um die Wette und lächelte an jenem Nach-mittag nur einmal. Roli Eggspühler

Schneehase-Vernissage in Oberhofen, 4. Oktober 2011

Das erste «Baby» von Ivan Wagner ist geborenSchneehase-Schriftleiter Ivan Wagner fühlte sich,

wie wenn er eben Vater geworden wäre: Mit viel

Liebe hielt er das «Baby» in den Armen, und voller

Stolz überreichte er das erste Exemplar des neuen

SAS-Schneehasen an FIS-Präsident Gian Franco Kas-

per. Zur Vernissage am Hauptsitz des Internationalen

Skiverbandes (FIS) kamen viele SAS-ler und hochka-

rätige Schweizer Sportfunktionäre.

Der grosse Mo-ment: Schneeha-se-Schriftleiter Ivan Wagner (rechts) über-reicht FIS-Präsi-dent Gian Franco Kasper das erste Exemplar des SAS-Jahrbuches. Roli Eggspühler

Kultur Culture Kultur

Horizont bis 2024

Ivan Wagner über-nahm die Schriftlei-tung des Schneeha-sen im Jahre 2008 und skizzierte schon damals einen Hori-zont von 16 Jahren – bis der SAS und der Schneehase 100-jäh-rig sind, werden noch drei weitere Ausgaben unter der Federführung von Ivan Wagner entste-hen. Seine Vorgänger sind Raoul Imseng (1975-1996) und Martin Hodler (1997-2007), schon zuvor als Partner Imsengs im Schneehase-Team).

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Zwei Generationen Rolfs aus Norwegen: Rolf Lonnevig (links) und Rolf Ringdal.

ZV-Vize Urs Schüpbach und Peter Acker-mann (SAS BE).

Swiss-Olympic-Präsident Jörg Schild und Viktor Gertsch (Lauberhorn-OK-Chef).

SAS-Webmaster Andri Staub und SAS-Ehrenmitglied Max Steinebrunner.

Walter O. Frey (SAS ZH) und Baspo-Chef Matthias Remund (SAS BE).

Kurt Sieger (SAS ZH) «verschlang» das neue Buch an Ort und Stelle.

Passionierte Ruderer unter sich: Andi Csonka und Jojo Stutzer (SAS ZH).

Schneehase-Schriftleiter Ivan Wagner (mitte) mit seinem Kern-team (von links): Robert Kessler, Jojo Stutzer und-Dres Schild sowie Jean-Claude Falciola, Martin Hodler und Pål Troye. Es fehlen Patrice Chauffat Félix Gey, Matthi-as Nyikos.

Ivan Wagner (links) strahlt: Das Baby ist geboren, und der stolze Vater hält es mit viel Liebe auf dem Arm.

Susan Trachsel vom Stämpfli-Verlag leitete die Produktion des Schneehasen.

Kultur Culture Kultur

20

Kultur Culture Kultur

Chips

Stutzer ist kein Aargauer!

«The rabbit» und die Schneehase-Krawatte Strobel ist es nun Wurst

Für lange Sitzungen! Startenor Ivano Pavarotti

Jojo Stutzer (SAS ZH) kam mit roten Socken nach Oberhofen. Egg

Ivan Wagners Schneehasen-Krawatte ist ein Geschenk seiner Ehefrau Christina.

Alexandra Strobel mit der «Cervalat-Prominenz» in ihrer Ausstellung.

SAS-Norge-Präsident Pål Troye (rechts) überreichte FIS-Präsident Gian Franco Kasper (links) eine SAS-Norge-Jubiläumssitzunterlage. Egg

Jojo Stutzer (SAS Zürich) nennt sich «der bestgekleidete Anwalt Zü-richs», an SAS-Anlässen setzt er oft mit schrillen Hosen wohltuende Akzente. Nach der Lektüre von Ivan Wagners «Tenubefehl» verzichtete er für einmal darauf und erschien in schwarzen Hosen zur Schneehase-Vernissage am FIS-Hauptsitz. Den farblichen Akzent setzte Jojo Stut-zer für einmal weiter unten mit den roten Socken. Womit die Frage im Raum stand, ob der passionierte Ru-derer statt vom See direkt von einer Wanderung in den Bergen an den FIS-Hauptsitz kam. Die Antwort da-rauf blieb Jojo Stutzer schuldig, aber zumindest ist nun klar, dass der Zür-cher unmöglich Aargauer Wurzeln haben kann: Denn dort trägt man ja bekanntlich weisse Socken! Egg

Seit Ivan Wagner mit seiner Ehefrau Christina zusammen ist, nennt er sie «the rabbit» – was so viel «Hase» wie heisst! Und vor Jahren schenkte sie ihm eine Krawatte mit Schneehasen, die Ivan seither immer wieder mal zu speziellen Anlässen anzieht. Für die Schneehase-Vernissage passte das spezielle Stück natürlich extrem gut! Erstens wegen dem Sujet, und zwei-tens wegen seiner Frau. Sie ist nicht eine, die das Rampenlicht sucht und verzichtete darauf, an der Ver-nissage teilzunehmen. Obwohl sie das reichlich verdient hätte. Denn sie unterstützte den Schneehase-Schriftleiter, wo sie nur konnte: Mit punktuellen Gestaltungsideen oder als Erstlektorin. Und natürlich mit dem perfekten Umfeld – denn wäh-rend den rund 1500 Arbeitsstunden, die Ivan Wagner für dieses Buch ge-leistet hat, machte er im Haushalt nicht mehr allzu viel! Egg

Alexandra Strobel designte für das Historische Museum Luzern die Aus-stellung «Alles Wurscht oder was?» Das Ganze war ein Riesenerfolg, trotz oder gerade wegen der unkonventio-nellen Art, mit der die Zürcher SAS-lerin dieses traditionsbefrachtete Thema angepackt hat. Nun ist es ihr aber langsam Wurst, denn sie plant bereits am nächsten Projekt. Egg

SAS-Norge-Präsident Pål Troye über-raschte bei der Schneehase-Vernis-sage FIS-Präsident Gian Franco Kas-per mit einem speziellen Präsent: Unter anderem überreichte er ihm eine Sitzunterlage des SAS-Norge-Jubiläums. Normalerweise braucht man solche Isoliermatten, um sich darauf in den Schnee zu setzen, oder um damit die Kälte von den Füssen fernzuhalten. Zum FIS-Präsidenten meinte Pål Troye mit trockenem Hu-mor: «Und das ist für lange Sitzun-gen!» Egg

Raoul Imseng sandte seinem «Nach-nachfolger» Ivan Wagner am Tag nach der Vernissage eine Lobes-hymne auf den neuen Schneeha-sen: «Es ist ein Meisterwerk! (...) und es ist brillant, wie du dich vom Lehrling – so dein eigenes State-ment – innert kurzer Zeit zum Ma-estro entwickelt hast. (...) Du bist unter den Schriftleitern und Tenö-ren des ‹Jahrbuchs› zum Luciano Pavarotti geworden.» Egg

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Als Ausstellungsstücke ging im Sommer folgendes Original-Equip-ment nach Vancouver: Der weisse Hut, ein Sweater und ein T-Shirt so-wie die Delegationsjacke. Egg

Bei der Davoss-Jeanshose musste Hanspeter Denzler ein artgleiches Modell nachliefern, weil das Original nicht mehr vorhanden war.

Cynthia Denzlers Olympia-Kleider

Ein Platz in der «Hall of Fame»Cynthia Denzler (SAS Basel) startete für Kolumbien

an den Olympischen Spielen in Vancouver. Nun sind

ihre Kleider, die sie während der Eröffnungsfeier

getragen hatte, in der «BC Sports Hall of Fame» aus-

gestellt. Diese wird im November eröffnet.

Vorschau

Ueli Stüssi dirigiertUeli Stüssi (SAS Zürich) hat eine sehr musikalische Ader (siehe SAS-Magazin Nr. 80): Mit seinem «Orchester vom See» tritt er im November gleich zwei Mal auf, der SASler wird das Konzert mit ly-risch-szenischen Zwischenspielen dirigieren. Am 6. November 2011 erfolgt der Auftritt in derselben Kulturhalle Glärnisch in Wädens-wil, in der Stüssi vor einem Jahr erstmals einen grossen Auftritt als Dirigent hatte. Zwei Wochen später, am 20. November 2011, ist dasselbe Konzert auf der anderen Seite des Zürichsees im Schloss Rapperswil angesetzt. Es wird im Rittersaal durchgeführt. Egg

Konzertbeginn ist jeweils um 16:30 Uhr, nummerierte Plätze (CHF 35.-) können über [email protected] bezogen wer-den. Die Abendkasse (nur unnummerierte Plätze) öffnet um 15:30 Uhr. Details zum Programm sind im Internet ersichtlich:

www.orchestervomsee.ch

Cynthia Denzler (SAS BA) beim Einmarsch, ihre Kleider sind nun im Museum. SF

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Universiade 2019

Das Wallis will 5 FISU-Sterne!

SHSV-Präsident Andreas Csonka

blickt im Park des FIS-Hauptsitzes

entspannt der Universiade-Kan-

didatur entgegen.

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Universiade Universiades Universiade

Warst du diesen Sommer im Wallis in den Ferien?Ich war sehr viel im Wallis, aber es handelte sich nicht wirklich um Fe-rien (schmunzelt). Ich arbeitete in einer Arbeitsgruppe mit, und wir trafen uns zwischen Ende Februar und Ende Oktober zu nicht weniger als zehn Sitzungen.

Wer war denn neben dir in dieser Arbeitsgruppe?Vor allem Gemeindepräsidenten, Ski-Grössen und Sportorganisato-ren. Die Olympiasieger Pirmin Zur-briggen und Didier Défago stehen voll hinter der Universiade-Idee und es ist ihnen ein grosses Anliegen, dass der FIS-Kalender gut koordi-niert wird, um die besten Schweizer Nachwuchsathleten mit Matura am Start der Skirennen haben zu kön-nen.

Welche Nägel mit Köpfen sind im Wallis nun schon gemacht?Im September wurde vom Staats-rat die «Strategie Grossevents» verabschiedet. Das Wallis will die Universiade nicht losgelöst be-trachten, sondern zusammen mit Weltcup-Veranstaltungen in den entsprechenden Wintersportarten. Ausserdem wird die Studenten-WM Golf 2014 in Crans-Montana sein. Der Hintergrund dieser Strategie ist das Koordinieren von Infrastruktur-Investitionen und das Schaffen von Synergien. Zuerst ging es ja auch noch darum, die Möglichkeit Olym-pischer Spiele zu berücksichtigen. Das fällt nun weg, nachdem das Bündnerland als «Olympiaregion» definiert wurde.Weiter hat die Walliser Regierung Ende Oktober entschieden, dass sie mit dem Schweizer Hochschulsport-

verband eine offizielle Kandidatur bei der FISU einreichen möchte. Das Kandidaturkomitee sollte im ersten Quartal 2012 stehen.

Wie setzt sich dieses Komitee zu-sammen?Das ist noch völlig offen. Aber ich gehe davon aus, dass das zu 80 Prozent Walliser sein werden. Und dann hoffe ich auf einige SAS-ler und weitere wichtige Personen aus der Schweizer «Sportwelt».

Wie läuft die Zeitachse weiter?Ende 2012 wird der FISU ein Grob-konzept abgegeben. Das ist aber noch nicht die eigentliche Kandida-tur, die muss im Sommer 2013 ein-gereicht werden. Der Vergabeent-

scheid für die Universiade 2019 fällt im Herbst 2013, somit bleiben mehr als fünf Jahre zur Vorbereitung.

Was ist, wenn der Zuschlag nicht an die Schweizer Kandidatur geht?Dann macht es in meinen Augen sicher Sinn, 2021 nochmals anzu-treten.

Und wo sollen die Universiade-wettkämpfe stattfinden. Das Wallis reicht von Saint-Gingolph bis nach Oberwald und ist ziemlich gross......Saint-Gingolph eher nicht, weil Segeln keine Winteruniversiade-Disziplin ist. (lacht) Aber es könnte durchaus sein, dass auf den FIS-Loipen im Obergoms Rennen ausge-tragen werden. Die Curling-Halle in Champéry steht bereits. Was auch sehr wahrscheinlich ist, dass für die Ski- und Snowboardrennen ver-

schiedene Stationen berücksichtigt werden.

Und wo ist das Universiade-Zent-rum? Brig, Sion oder Martigny...??...oder Visp oder Sierre! Im Rhone-tal gibt es mehrere Städte, die sich als Zentrum eignen. Darum ist diese Frage zum jetztigen Zeitpunkt noch völlig offen. Natürlich hängt diese Auswahl stark mit kommunalen und kantonalen Projekten zusammen, die nichts mit dem Sport zu tun ha-ben, aber die es für die Universiade braucht. Wie gesagt geht es beim Universiadeprojekt darum, Synergi-en zu suchen. Nur für die Universi-ade kann man in der Schweiz keine Anlagen bauen, das liesse sich nie finanzieren! Aus der Wahl des Zent-rumsortes ergibt sich auch die Geo-grafie der «Spiele».

Ist es politisch heikel? Ja, sicher. Aber das Wallis ist sehr begeisterungsfähig und darum bin ich sehr zuversichtlich. Das Wallis kennt die verbandsseitigen Vor-gaben, und wir haben volles Ver-trauen, dass sie eine gute Lösung finden. Es wird sicher eine oder mehrere Volksabstimmungen brau-chen, und darum ist es matchent-scheidend, eine Universiade zu pla-nen, die von der Bevölkerung von A bis Z mitgetragen wird. Das ist dann auch für die Stimmung an den Spie-len ein sehr wichtiger Faktor. Ich ha-be das in Erzurum erlebt.

Bei wem laufen die Fäden des Uni-versiadeprojektes zusammen?Die Staatsräte Jean-Michel Cina und Claude Roch ziehen die politischen Fäden, Sportamts-Chef Gaby Mi-cheloud hat mit seinem Team die ganzen Konzepte und Grundlagen erarbeitet, über die die Regierung nun die erwähnten Beschlüsse ge-fasst hat. Micheloud geht Ende Jahr in Pension, und dann beginnt das Kandidaturkomitee seine Arbeit. Das Timing stimmt aus meiner Sicht prima. Interview: Roli Eggspühler

Das Wallis will 2019 die 5 Universiadesterne in den

Kanton mit den 13 Sternen im Wappen holen. Das

SAS-Magazin fragte bei SHSV-Präsident Andreas

Csonka nach.

«Das Kandidaturkomi-tee für die Universia-

de 2019 sollte im ersten Quartal 2012 stehen.»Andreas Csonka, Präsident Schweizer Hochschulsport-Verband

Andreas Csonka an den Winteruni-versiaden (von links) in Torino (2007), Harbin (2009) und Erzu-rum (2011). Egg

Die nächsten Winteruniversiaden

2013: Maribor (Slowenien), 2015: Granada (Spanien). Noch nicht vergeben ist die Winteruniver-siade 2017, für wel-che bei der FISU die Kandidaturen von Trento (Italien) und Almaty (Kasachstan) eingegangen sind. Die Vergabe erfolgt am 29. November 2011 in Brüssel. Die Kandidaturen für 2019 müssen bis im Sommer 2013 einge-reicht werden.

Leonz Eder neuer FISU-Vize

Am FISU-Kongress am 8. August 2011 vor Beginn der Sommer-Universiade in Shenshen (China) wurde SHSV-Ge-schäftsführer Leonz Eder zu einem der vier Vizepräsidenten der FISU gewählt.

Einen Wechsel gab es auch an der Spit-ze: Der bisherige Präsident George Killian (Vereinigte Staaten von Ameri-ka) wurde abgewählt und durch den Fran-zosen Claude-Louis Gallien ersetzt.

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Präsidenten-/Rennchefkonferenz in Murten/Payerne, 22. Oktober 2011

Nun ist der Berner ZV mit Vollgas unterwegsIm Seeland zeigte der Berner ZV, dass er in seinem

zweiten Amtsjahr mit Vollgas unterwegs ist. Am Mor-

gen mit den Ideen für den kommenden Winter, am

Nachmittag auf der Kartbahn. Im Mittelpunkt stand

dort Philippe Schnyder, der eine grosse Show bot.

Philipp Schnyder schockte die an-wesende Konkurrenz schon vor dem Start, als er in Kampfmontur in die Halle schritt – mit seinem eigenen Rennkombi, den mitgebrachten Spezialschuhen und dem beson-ders schnittigen persönlichen Helm vermochte er die anderen, die sich das von der Karthalle zur Verfügung gestellte Material überzogen, hef-tig zu beeindrucken. Im Qualifying setzte er noch einen drauf und durf-te von der Pole-Position ins Rennen gehen. Etwas weniger schnell als Schnyder war Matthias Prüssing un-terwegs, der im ZV zusammen mit dem «Kart-Profi» für den Bereich Material zuständig ist. Er hätte von der letzten Position starten müssen, die jedoch am Ende Daniela Fisler (aus Sicherheitsüberlegungen) frei-willig übernahm.

Massencrash in StartrundeIm Unterschied zu zwei Kollisionen in die Banden (siehe Boxen oben auf der rechten Seite) verletzte sich beim Massencrash in der Startrun-de niemand: Émily Clément, die Präsidentin des SAS Fribourg, hatte sich gedreht und versperrte zusam-

Zentralvorstand Comitée central Sentralstyre

Sieger Philippe Schnyder (mitte) auf den Schul-tern vom knapp geschlagenen Frédéric Juillard (2.) und Stefan Gasser (rechts). Roli Eggspühler

Kart-Rangliste

1. Philippe Schnyder, 2. Frédéric Juillard, 3. Stefan Gasser, 4. Gilles Frôté, 5. Urs Schüpbach, 6. Jan Maus, 7. Nils Eggen, 8. Andreas Zuber, 9. Ian Haefliger, 10. Andri Staub, 11.Ma-thias Prüssing, 12. Alexander Walpen, 13. Fabian Birbaum, 14. Émily Clément, 15. Alix Marxer, 16. Tom Fisler. Aufgege-ben: Daniela Fisler, Harald Menge.

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Was der Zentralvorstand alles für die Sektionen macht

men mit weiteren Blockierten die Durchfahrt. Durch diesen Zwischen-fall wurde die Reihenfolge gründlich durcheinander gewirbelt, und das Rennen begann unter völlig neuen Vorzeichen.

Die grosse Schnyder-ShowPhilippe Schnyder zog immer mehr davon und machte sich zusammen mit Frédéric Juillard einen Sport da-raus, die Konkurrenz mit schnellen Manövern zu überrunden. Doch er hatte alles im Griff, auch den hartnäckig mithaltenden Frédéric, und der Berner Zahnarzt konnte die Ziellinie wie erwartet als Sieger überqueren. Gilles Frôté (4.) wäre beinahe zu einem Fall für Schnyders Praxis geworden, denn der ZV-Vize-präsident biss sich am vor ihm auf dem 3. Rang platzierten Stefan Gas-ser fast die Zähne aus. Doch auch in diesem Duell änderten sich die Po-sitionen nicht mehr. Im Unterschied zum Kart-Rennen verlief die Rück-fahrt nach Murten ohne Zwischen-fälle, und beim Apéro stiess der am Nachmittag von einer Geschäftsrei-se zurückgekehrte Zentralpräsident Urs Schaeppi dazu. Roli Eggspühler

Verletzungen

Alix Marxer im SpitalDie Genfer Sektionspräsidentin Alix Marxer verlor in einer schnel-len Kurve die Kontrolle über ihren Kart und knallte in die Leitplan-ken. Dabei verletzte sie sich am Fuss und an den Rippen. Weil der Verdacht auf einen Bruch des Mit-telfussknochens bestand, liess sich Marxer von Jan Maus ins Spi-tal überführen. Die Nacht konnte sie aber bereits wieder zu Hause verbringen, wobei die Rippen so stark schmerzten, dass an Schlaf kaum zu denken war. Egg

Auch Tom Fisler verletztTom Fisler nahm Prellungen am linken Bein als «Souvenir» nach Hause – er hatte eine Haarnadel-kurve zu schnell angefahren und prallte frontal in die Leitplanken. Schlimmer noch: Er rutschte un-ter diesen durch und verkeilte sich darin – zum Glück fuhr kein anderer auf ihn auf! Es dauerte mehrere Minuten, bis der Zür-cher Alpin-Rennchef aus seiner misslichen Lage befreit war und das Rennen unter Schmerzen zu Ende fahren konnte. Egg

Vor dem Start lachte Alix Marxer noch. Tom Fisler, hier noch glücklich.

Chips

Viel Bein in wenig Kart

Zweimetermann Matthias Prüssing (Co-Leiter ZV-Ressort Material) und der ebenfalls gross gewachsene Nordisch-Chef Alexander Walpen (siehe Bild oben) hatten beide das-selbe Problem: Wie faltet man so viel Bein in so wenig Kart? Die Knie standen höher als das Lenkrad, das man ja mit den Händen auch noch irgendwie bedienen können sollte. Und das gab einen ziemlichen Salat, auch mit dem Gaspedal. Egg

Die Veranstalter von SAS-Anlässen können sich eine «Event-Box» schi-cken lassen, in der die gewünschten SAS-Artikel nach ihren Wünschen zusammengestellt sind. Weiter pro-duziert der Zentralvorstand neue Torflaggen, die den Rennveranstal-tern und der Studentenmannschaft zur Verfügung stehen. Bei den Startnummern präferierte ZV-Vize Urs Schüpbach die Kooperation mit dem Materialportal des SAS-Haupt-partners Swisscom und stiess mit dieser Idee auf offene Ohren.Diskussionen gab es rund um das Mitgliedermanagement und die Ad-ressverwaltung. Andri Staub wird ein Projekt für eine zentrale Daten-bank ausarbeiten, die umfassender ist als die heutige Online-Lösung und in Zukunft von den Sektionen anstelle der «wilden» Adresslisten genutzt wird. Wieder einführen will der Berner ZV die von den Zürchern 2004 einge-führten monatlichen Telefonkonfe-renzen. Egg

Der Zentralvorstand macht viel für die Sektionen, das

zeigte sich in Murten. Matthias Prüssing präsentier-

te die Materialkollektion, und Andri Staub skizzierte

die Abläufe rund um das Mitgliedermanagement und

nahm die Ideen für eine zentrale Datenbank auf.

Sentralstyre Comitée central Zentralvorstand

Matthias Prüssing präsentierte den Sektionsprä-sidenten die aktu-elle Materialkol-lektion. Egg

26

Après un bref arrêt intermédiaire chez Zara pour compléter la garde-robe de SASlers quelque peu étour-dis, une fois l’AD terminée, il est temps d’ouvrir les festivités du jour : la Zentralfest. Pour les plus jeunes d’entre nous, ce terme sus-cite de la curiosité. Pour les moins jeunes, il fait surgir de mémorables souvenirs. Autant dire que tous les participants (environ 150 !) ont hâte de participer à cet événement tradi-tionnel, absent des calendriers SAS ces dernières années.

C’est justement dans un lieu histo-rique et empreint de tradition que le SAS ZH choisit d’accueillir les membres venus des quatre coins de la Suisse. La Haus zum Rüden (la Maison du Chien, littéralement) borde la Limmat depuis le milieu du 14e siècle. Son architecture ex-térieure et ses boiseries intérieures ont été préservées au cours de l’histoire. Au deuxième étage du bâtiment se trouve la Constafellsall (la salle du Constafell), du nom de l’association d’artisans ayant fait construire les étages de l’immeuble. Cette société bourgeoise, organi-sée en 13 corporations, jouit d’une large influence à Zurich et le Conseil se réunissait même dans la Haus zum Rüden à quelques moments de l’histoire.

*Les gosiers se désaltèrent lors d’un apéritif chaleureux au deuxième étage. À table, place aux discours de bienvenue dont celui du pré-

sident zurichois Tom Kessler (SAS ZH), artisan principal de l’organi-sation et entouré de membres de sa section résolus à faire de l’évé-nement une réussite sous tous les points. Le repas, servi dans la salle de banquet, fait honneur aux spé-cialités zurichoises à la mode gas-tronomique, ce qui ne manque pas de ravir les papilles des convives. Le dîner se clôt sur un magnifique buffet de desserts auquel personne ne peut raisonnablement résister.La fête se poursuit au rythme du groupe de musique présent pour l’occasion. Hôtes et invités se prê-tent tous au jeu de la piste de danse plus ou moins improvisée. L’am-biance de fin de soirée mélange les styles de musique et les pas de danse, lie les générations, les rires et les amis ; si bien que tout le monde conclut au succès de l’évé-nement.

*Plusieurs membres de quasiment toutes les sections se retouvent en-suite dans un bar tout proche, ouvert par des anciens employés Swissair qui ont su préserver dans la décora-tion l’atmosphère aéronautique qui leur est chère. Puis les plus intré-pides s’aventurent dans le célèbre monde de la nuit zurichois. Emme-nés par des guides locaux avisés, les Romands profitent pleinement d’une nuit qui se terminera au petit matin – après tout, ce n’est pas jour de course demain!

*Dimanche, la chemin du retour offre l’occasion de se remémorer les temps forts d’une Zentralfest résolument réussie, où tous les in-grédients SAS (mis à part le ski, évi-demment) étaient réunis grâce à une organisation sans failles, festive et chaleureuse.

*Un grand bravo au Comité Central bernois qui a replacé la Fête cen-trale parmi les priorités du SAS, et un grand merci au SAS ZH qui a su lui redonner une âme SAS ! Éspérons tous que cette tradition perdure, ce qui semble bien parti puisque Lausanne se prépare déjà à accueillir l’édition 2012...Ian-Frederic Häfliger / Sébastien Zulian

Fête centrale à zurich, 19 juin 2011

La rentrée d’un événement traditionelC’est sous un temps pluvieux qu’une importante délé-

gation romande est reçue à Zurich le 19 juin dernier.

Fribourgeois, Genevois et Lausannois se joingnet à

leurs cousins alémaniques lors d’une l’Assemblée des

Délégués rondement menée dans une salle de l’EPFZ

et dont l’élection de Pierre Poncet (SAS GE) en tant

que Membre d’honneur du SAS constitue le point fort.

Comitée central Zentralvorstand Sentralstyre

Der Berner Zen-tralpräsident Urs Schaeppi führte zügig durch die Delegiertenver-sammlung in Zürich. Egg

Berner ZV setzt wieder verstärkt auf den Sport

Im Vergleich zum Genfer Zentral-vorstand setzen die Berner wieder verstärkt auf Sport. «Über diese Kernkompetenz wollen wir neue Mitglieder gewinnen», erklärte Urs Schaeppi: «Wir wollen das Geld an den U-Games nicht in ein allgemei-nes Rahmenprogramm versickern lassen.» egg

Zentralpräsident Urs Schaeppi führte mit viel Tempo

durch die Delegiertenversammlung, die dank guter

Zürcher Beziehungen im Studentischen Zentrum des

VSETH stattfinden konnte. Der Berner ZV zog Bilanz

seines ersten Amtsjahres, die Delegierten der Sekti-

onen zeigten sich zufrieden.

27

Sentralstyre Comitée central Zentralvorstand

Warum der SAS besser um einen Papagei statt um eine Krähe Fussball spielen sollte

besseres Wetter und liessen sich deshalb nicht hetzen. Dank Zürcher Grossmut wurde gewartet, bis das Berner Team komplett war, bevor der Match schlussendlich mit halb-stündiger Verspätung angepfiffen wurde.

*Die zwar nicht eingelaufenen, aber trockenen Berner spielten von An-fang an mit Druck aufs gegnerische Tor. Es schien fast so, als hätten sie den komischen Vogel, den sie im letzten Jahr endlich wieder nach

Kaum einer wollte glauben, dass wirklich gespielt werden würde. Denn es hatte den ganzen Morgen in Strömen gegossen, und auch vor dem Spiel wollte der Regen par-tout nicht aufhören. Entsprechend wurden schon beim einspielen alle nass – bis auf vier Berner SASler, die (inklusive Berner Trikots) erst 20 Minuten nach vorgesehenem Spielbeginn auf der Fluntern ein-trafen. Sie hatten wohl die Strecke Bern-Zürich etwas unterschätzt. Vielleicht hofften sie aber auch auf

Bern geholt hatten, in der Zwischen-zeit so lieb gewonnen, dass sie ihn um keinen Preis in Zürcher Hände geben wollten.

*Während Bern also ungestüm aufs gegnerische Tor zustürmte und dabei Chance um Chance vergab, überzeugten die Zürcher mit weni-gen Angriffen, die meist erfolgreich abgeschlossen wurden. Da half es natürlich rein gar nichts, dass sich die Berner im kompromisslos geführten Kampf – wie bereits im Krähe-Match vor zwei Jahren – ge-genseitig die Köpfe blutig stiessen. Kurz und gut: Ein effizientes Zürich hat ein beherzt aufspielendes Bern mit 4:3 geschlagen. Sandra Gredig

P.S. Vielleicht sollte der SAS nicht um eine Krähe, sondern um einen Papageien spielen, dann würde sich nämlich sicher die Sonne zeigen. Denn im Unterschied zu Krähen mö-gen Papageien Regen nicht!

Der siegreiche SAS Zürich (in weiss) und das knapp unterle-gene Team des SAS Bern. PD

Der Siegerpokal existiert seit 1954.

Impressions de la fête centrale au «zum Rüden» à Zurich. Roli Eggspühler

28

«Pierre Poncet, plutôt discret mais quel sacré crocheur; il en a passé et repassé des piquets, et ce n’est pas par hasard s’il a gagné ses médailles aux Championnats suisses juniors», se rappelle Michel Bonvin, un de ses premiers entraîneurs, lorsqu’il évoque le souvenir de Pierre au Ski-Club de Crans-Montana. Il a fait partie des cadres de l’équipe valaisanne jusqu’à son passage en junior en 1968. A 16 ans, alors confronté aux critères de sélections «valaisans», il opte pour une licence «Jeune SAS». Désormais, il reste fi-dèle à son club.

*En 1972, il devient à 20 ans membre du SAS Genève, parrainé par deux de ses amis, Luc Argand et Oli-vier Guinand. Cette même année, l’équipe suisse de ski est en pleine euphorie: à Sapporo, Bernhard Russi est champion olympique, Marie-Thérèse Nadig collectionne deux médailles et Roland Collom-bin décroche l’argent en descente! De son côté, Pierre Poncet devient champion suisse junior de slalom spécial à Laax et rejoint les cadres de la Fédération suisse de ski (FSS) comme «candidat».

Déjà étudiant en sciences écono-miques à l’Université de Genève, avec plein de rêves et d’espoirs, Pierre est qualifié pour les Univer-siades de Lake Placid (USA). Deu-xième meilleur temps de la première manche du slalom géant, derrière Jan Bachleda, il vole vers le titre de champion du monde universitaire lorsqu’il chute deux portes avant l’arrivée. Il termine finalement cin-quième, avec une épaule déboîtée, ratant au passage une autre mé-daille au combiné! C’est le tournant de la carrière sportive de Pierre. En effet, il ne se remettra plus jamais complètement de sa blessure à l’épaule.

*Toujours passionné et enthou-siaste, il complète son palmarès avec plus de dix titres de champion suisse universitaire et de nom-breuses places d’honneur dans les courses universitaires et citadines internationales.

*A 22 ans, licence universitaire en poche, il quitte les cadres de la FSS et se consacre à sa carrière profes-sionnelle. Deux ans plus tard, di-plômé de l’Insead Fontainebleau, il

part pour une période de cinq ans à New York acquérir une expérience bancaire. De retour à Genève en 1981, il entame, toujours discrè-tement, une carrière de banquier privé. En 1987, Pierre Poncet rejoint en qualité d’«associé», Bordier & Cie, une famille de banquiers privés actifs depuis 1844! Apprécié par ses pairs, Pierre Poncet a deux fois l’honneur de présider, en 1994 et en 1999, l’Association des Banquiers Privés Genevois.

*Parallèlement, Pierre est un pilier du SAS. Tout d’abord comme «chef alpin», il a mis ses compétences sportives au service de la section genevoise. Plus tard, à son retour des USA, il accepte le poste de «chef alpin», cette fois, au sein du Comité central présidé par Kamen Troller entre 1981 et 1983. Dix ans plus tard, il prend la Présidence centrale du SAS, entouré de quelques amis. Dans un style nouveau, il a su leur faire confiance en leur accordant une grande indépendance dans leurs tâches respectives. Il s’engage de plus en plus dans la vie du club et n’hésite pas en 2000, avec son frère Nicolas, à soutenir et à partici-per activement aux efforts du Comité central fribourgeois dans le dossier ô combien délicat de l’entrée des femmes au SAS!

*Son engagement et son enthou-siasme ne faiblissent jamais! Lors du dernier Comité central genevois, Bordier & Cie est devenu l’un des deux «Hauptsponsoren des SAS» en accordant au club un soutien !nancier important et bienvenu pen-dant plusieurs années! Entre-temps, Pierre a rejoint la Fondation SAS qu’il éclaire également de ses conseils fi-nanciers avisés.

*Son expérience, son engagement responsable, sa fidélité, la sagesse de ses prises de position ainsi que la qualité de ses relations d’amitié font manifestement de Pierre Poncet un membre de référence pour les générations futures de notre club.

Vive le SAS! Vive Pierre Poncet! Olivier Brunisholz

Pierre Poncet (SAS Genève), membre d’honneur SAS 2011

Expérience, engagement, fidélité et sagesse

Pierre Poncet (au milieu) remercie très affectueu-sement Olivier Brunisholz de son discours, sous le regard amusé de Dres Fuhrer (au fond à gauche). Egg

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Unter fachkundiger Führung von zwei Kriminalbeamten der Kapo ZH erfuhren die Zürcher SASlerinnen und SASler die Hintergründe über die Entwicklung der Kantonspolizei Zürich und der polizeilichen Ermitt-lungsarbeit – sie tauchten ein in die Geschichte von authentischen Kriminalfällen. Diese wurden ein-drücklich dokumentiert durch die aus diesen Geschichten resultieren-den stummen Zeugen.

Es gibt nichts, das es nicht gibt!Die SAS-Gäste wissen nun, wie im Gefängnis mit einfachsten Mitteln selber gebaute Waffen entstehen oder Spazierstöcke in Sekunden-

schnelle zur tödlichen Waffe ver-wandelt werden. Auch diverses Falschgeld sowie «Fingerlinge» und das entsprechende Foto des die Drogen transportierenden Ma-gens haben sie gesehen, oder das mit Nägeln bespickte Röntgenbild (die Nägel haben Haftinsassen ver-schluckt, um in ein Spital verlegt zu werden...). Abgerundet wurden die nicht all-täglichen Einblicke in diese andere Welt mit Aufnahmen von Todes-fällen verschiedenster Ursachen – beispielsweise von einem Messy welcher in seiner Wohnung in sei-nem eigenen Müll begraben wurde. Es entstand der Eindruck, als ob es wirklich Nichts gibt, das es nicht gibt und dies unter anderem dank der fast ins Grenzenlose reichenden kriminell motivierten Kreativität ge-wisser Leute.

Dinner im «Chreis Cheib»Im Anschluss an den Art-Teil führte der Dinner-Teil ins Restaurant Berner-hof, der Nummer 1 im «Chreis Cheib» – das ist jener Teil Zürichs, in dem die Kriminalpolizei schon immer viel zu tun hatte. Dort wurden die Gäste gleich zu Beginn mit einem vom kurz-fristig verhinderten Urs Schüpbach* offerierten Apéro überrascht. Das berühmte, riesige Bernerhof-Wiener-schnitzel liess wie auch die anderen Menu-Variationen des Dreigängers keine Wünsche offen und bewirkte, dass sich alle Teilnehmenden des Anlasses nach so viel Tod im Krimi-nalmuseum und trotz des draussen immer noch wild tobenden Unwet-ters bald wieder «richtig lebendig» fühlten. Marion Hess

Art & Dinner (SAS Zürich), 13. Juli 2011

Spannender Besuch im KriminalmuseumUnter dem Motto «CSI, den Tätern auf der Spur,

gibt es auch in der Schweiz», führte das diesjährige

«Art & Dinner» den SAS Zürich mit über 30 Teilneh-

menden in das Kriminalmuseum der Kantonspolizei

Zürich.

Das Kriminal- museum in Zürich

Das vor über 100 Jahren geschaffene, erste Kriminalmu-seum der Schweiz diente ursprünglich ausschliesslich der Instruktion und Ausbildung des Polizeinachwuchses. 1958 wurde das Mu-seum neu gestaltet, einer breiten Öffent-lichkeit zugänglich gemacht und seither ständig erweitert.

Das Kriminalmu-seum kann nur in Gruppen und unter Führung besich-tigt werden. Das Mindestalter für Besucherinnen und Besucher beträgt 18 Jahre.

* Urs Schüpbach steckengeblieben!

Urs Schüpbach hätte am «Art & Dinner» dabei sein wollen, schaffte es aber wegen des grossen Unwetters und den damit verbundenen Verkehrsbehinderun-gen nicht mehr bis nach Zürich. Statt-dessen offerierte er von unterwegs aus den Apéro.

SAS Zürich Velorennen

Sieg für Gaudenz FluryDer vom Spitzensport zurückge-tretene Gaudenz Flury siegte im traditionellen Velorennen des SAS Zürich. Seit einigen Jahren wird auf der Forch gestartet und (neutrali-siert) bis Oetwil am See gefahren. Das eigentliche Rennen beginnt nach 30 Kilometern gemütlicher Ausfahrt und beschränkt sich auf die Steigung auf den Pfannenstil bis ins Ziel auf der Forch. Im Anstieg fiel noch keine Ent-scheidung, nachdem sich früh drei Fahrer absetzen konnten. Darum kam es auf der Forch zum Spurt, der von Felix Kläsi ange-zogen wurde. Doch am Schluss lachte Gaudenz Flury, der die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, jemals noch den Siegerpo-kal in den Händen halten zu dür-fen. Der andere Geschlagene war Thomas Nyikos. Das Nachtessen nahmen die SASler in einem ehemaligen Bahnwärterhäuschen ein, das zu einer Pizzeria umfunktioniert wurde. FBi

Auf der Führung im Kriminalmuseum der Kantonspolizei Zürich. Marion Hess

«Es gibt wirklich nichts, das es nicht

gibt (...) dank der krimi-nell motivierten Kreativi-tät gewisser Leute.»

Das legendäre Bernerhof-Schnitzel.Das Unwetter. zVg

Sektionen Sections Seksjoner

31

Louis Bertossa – un futur SASler?

Seksjoner Sections Sektionen

Das «Nachwuchsproblem» im SAS scheint definitiv Geschichte zu sein

Wenn man sich durch die Fotos des Seeknalls der

Sektion Zürich klickt, scheint das «Nachwuchspro-

blem» definitiv Geschichte zu sein. Kurzfristig haben

die vor ein paar Jahren eingeleiteten Entscheide und

Massnahmen sehr viel bewirkt. Und mittel- und lang-

fristig dürfte der Club aus allen Nähten platzen, wenn

nur ein Bruchteil der am Seeknall anwesenden Kinder

und Bébés in 10 bis 20 Jahren selber den Weg in den

SAS findet. ;-)

Impressionen vom Seeknall am 20. August 2011 in Küsnacht ZH. Marion Hess

Né le 22 août 2011 d’une présidente et d’un cousin, bébé Louis est arrivé dans le foyer de Pascale (ancienne présidente du SAS Genève) et de Bruno. Ce futur SASler est destiné à devenir un grand skieur au vu de la rapidité avec laquelle sa mère lui a acheté son premier pull SAS! Nous félicitons les heureux parents, leur souhaitons à tous les trois beaucoup de bon-heur et longue vie à Louis! AMA

Louis Bertossa (au millieu) avec sa mère Pascale (à droite) et Alix Marxer, la présidente du SAS Genève. zVg

Diesmal in BergünDer SAS-Weihnachtsferienapéro im Kanton Graubünden richtet sich an alle SAS-Mitglieder und -Freunde, die ihre Weihnachts-ferien in der Südostecke der Schweiz verbringen. Er wird al-ternierend in der Landschaft Da-vos, auf der Lenzerheide oder im Albulatal durchgeführt. Dieses Jahr ist der Weihnachts-ferienapéro in der Altjahrswoche am 30. Dezember 2011 (17:30-19:30 Uhr) im Kurhaus in Bergün, das zum «historischen Hotel des Jahres» auserkoren wurde. Organisiert wird der Apéro vom in Bergün geborenen Guolf «Goofy» Gattiker, der von seinen Zürcher Sektionskollegen Kurt Sieger und Jojo Stutzer Unter-stützung erhält. Red

Die Anmeldung erfolgt bei Guolf Gattiker ([email protected], M 079 407 67 27).

www.kurhausberguen.ch

SAS-WeihnachtsapéroChips

32

Nach etwa drei Kilometern Auf-wärmstrecke nach dem Start (um 12:00 Uhr) beim Thuner Strandbad ging der Kampf los. Denn die «Berg-preiswertung» in Heiligenschwendi ist gleichbedeutend mit dem Klas-sement der Thunerseerundfahrt.Dabei sind auf rund 9 Kilometer Strecke 540 Meter Höhenunter-schied zu bewältigen. Die beiden schnellsten Alpinen Oliver Hofmann und Lukas Dellenbach entschieden die «Trofeo Schübi» vor allen Nordi-

schen in 35:09 Minuten Sie siegten ex aequo. Den Pokal für ein Jahr zu teilen, ist für die beiden Sieger kein Problem – zuerst steht er ein halbes Jahr beim einen, dann beim ande-ren Sieger.

Die gemütliche Ausfahrt nach dem RennenNachdem das Rennen um den Pokal entschieden war, ging es nach kur-zer Rast auf Nebenstrassen gemein-sam hinunter nach Sigriswil und wieder hoch nach Beatenberg, wo eine atemberaubende Aussicht die bereits erbrachten Anstrengungen belohnte.

Das Mannschaftszeitfahren nach dem KonditoreihaltBeim obligatorischen Halt in der Konditorei in Interlaken wurde ver-einbart, den Rückweg nach Thun als Mannschaftszeitfahren via Krat-tigen unter die Räder zu nehmen.

So konnte jeder Teilnehmer erle-ben, dass eine Gruppe bei gleicher Anstrengung wesentlich schneller unterwegs ist als ein Einzelner. Al-le Pausen eingerechnet wurden die rund 70 Kilometer in rund 4 Stunden bewältigt.

Baden und Grillen zum AbschlussNach einem erfrischenden Bad im Thunersee wurden beim anschlie-ssenden Grillabend die Heldenta-ten des Nachmittags nochmals aus-giebig gewürdigt. Stefan Dellenbach

Thunersee-Rundfahrt SAS Bern, 20. August 2011

Verschollen geglaubte «Trofeo Schübi» wieder da!Der Tag war gelungen, bevor er begonnen hatte! Dass

der Siegerpokal nach zehn Jahren Odyssee (siehe Si-

despalte) wieder zum Vorschein kam, gab den Berner

SAS-lern einen ganz speziellen Motivationsschub –

jeder wollte die «Trofeo Schübi» gewinnen. Nun wird

sie für ein Jahr zweigeteilt! Denn es gab gleich zwei

Sieger.

Die imposante Siegertrophäe wird dieses Jahr zweigeteilt. SDe

10 Jahre weg!

Just am Vortag der diesjährigen Austra-gung der traditionel-len Thunersee-Rund-fahrt des SAS Bern traf aus heiterem Himmel ein sorgsam verschnürtes Paket beim Veranstalter ein. Darin befand sich nichts weniger als die imposante «Trofeo Schübi di Ciclismo SAS Bern», welche im Rahmen der Rundfahrt um den Thunersee dem Gewinner des Berg-zeitfahrens Thun-Heiligenschwendi zusteht. Nach über zehn Jahren, in de-nen er als verschol-len galt, sorgte die Nachricht vom Wie-derauftauchen des Pokals im Starterfeld für zusätzlichen Mo-tivationsschub.

80.6 km/h für WalpenDie Abfahrt von Beatenberg hi-nunter nach Interlaken wird oh-ne Rennambition gefahren. Die höchste gemessene Geschwin-digkeit wurde vom Nordischen Alexander Walpen erzielt. SDe

Oliver Hofmann (links) und Lukas Del-lenbach, die Ex-aequo-Sieger. SDe

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Hochzeitsglocke für SAS-Brautpaar

Das Ehepaar Fisler mit der SAS-Glocke.Bei einer Ski-Hochzeit im Sommer ist nur die Braut weiss. zVg

Daniela Strässler* (SAS Basel) und Tom Fisler (SAS Zürich) haben am 25. Juni 2011 in Zürich geheiratet. Nach der standesamtlichen Trauung feierte das Brautpaar mit Familie und Freunden im Zunfthaus zur Mei-

sen. Von den geladenen SAS-lern erhielten die beiden eine imposan-te Kuhglocke mit persönlicher Wid-mung geschenkt. zVg

* Daniela hat den Familiennamen ihres Ehe-manns angenommen und heisst neu Fisler.

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Mit der Ausdauer eines Nordischen, Beharrlichkeit, umsichtiger Pla-nung und sehr viel Engagement hat Christoph Jezler Touren organisiert,

teils geführt und viele SAS-Unter-nehmungen und -Expeditionen im nahen und fernen Ausland organi-siert und geleitet. Christoph ist zu verdanken, dass nun ein etabliertes vielfältiges Programm mit gut be-suchten Touren aller Art besteht.

Konzept wird beibehaltenIn seine Fussstapfen ist nun Jürg Schweizer getreten. Das bewährte Konzept wird beibehalten und das Programm jedes Jahr neu zusam-mengestellt vom Stiftungsrat der SAS Alpin-Stiftung –vor allem von Dres Schild, Christoph Jezler und Jürg Schweizer. Anregungen und Initiativen sind natürlich jederzeit willkommen. Marcel Müller

Der SAS-Zentralvorstand dankt Christoph Jezler herzlich für sein grosses Engagement. Urs Schaeppi

Alpinismus-Programm 2011/2012 und neuer Chef Alpinismus

Jürg Schweizer übernimmt von Christoph JezlerChristoph Jezler ist nach rund 20 Jahren als Chef

Alpinismus im SAS zurückgetreten. Seine Nachfolge

übernimmt Jürg Schweizer.

Alpinismus Alpinisme Fjellsport

Christoph Jezler im Jahre 2007 auf einer Skitour in St. Antönien. MMü

SAS Alpinismus im Internet

Das aktuelle Touren-programm wird auf der SAS Homepage publiziert. Ebenfalls werden dort Bilder und Berichte von Touren und Expediti-onen veröffentlicht.

www.sas-ski.ch (> «Alpinismus»)

35

Anmeldung

Wie im letzten Jahr erfolgt die Anmel-dung bei den jewei-ligen Tourenleitern, die auch für alles an-dere zuständig sind, z.B. für Auskünfte, das Detailprogramm, Abmeldungen, Ent-scheid betreffend Durchführung etc. Anmeldungen sollten grundsätzlich per E-Mail erfolgen.Wie bisher werden die Angemeldeten einige Tage vor der Tour vom Tourenleiter Detailinformationen, z.B. betreffend Be-sammlung, gemein-samer Anreise o.ä. erhalten.Da es schwierig ist, in Hotels, Gaststät-ten, SAC-Hütten für grössere Gruppen Plätze zu reservieren, ist eine möglichst frühe Anmeldung, spätestens aber im Zeitpunkt des ange-gebenen Anmelde-schlusses unerläss-lich. Der Tourenleiter ist berechtigt, spä-tere Anmeldungen zurückzuweisen. Er ist auch zuständig dafür, Anmeldungen nicht mehr zu be-rücksichtigen, wenn die bei jeder Tour angegebene maxi-male Teilnehmerzahl überschritten ist. Diese wird jeweils aus Sicherheitsgrün-den festgelegt.

Sa 10.12.2011: Ein-lauf-/Schnuppertour (Ort noch offen)

Eintägige, einfache Skitour mit ca. 3 Stunden Aufstieg, auch für Einsteiger. Gelegenheit, nach der Sommerpause die Skitourenausrüs-tung und die Form zu testen. Die Tour findet dort statt, wo es um diese Zeit Schnee hat. Um die Anfahrtswege kurz zu halten, wird bei genügendem Inter-esse eine Aufteilung Westschweiz/Ostschweiz vorge-nommen.

Bergführer: Hans Berger/ evtl. Dres Schild. Tourenlei-ter: Jürg Schweizer ([email protected], P 044 261 64 24),

Teilnehmerzahl nicht begrenzt.

Anmeldeschluss: spätestens 30. No-vember 2011 (an den Tourenleiter).

Sa 14.1.2012: Skitour Glatten (2405 m.ü.M.)

Die im letzten Jahr wegen bodenlosem Schnee abgesagte Tour wird nachge-holt. Man erreicht den Ausgangspunkt dieser Skitour von Schwyz via das Muotatal. Aufstieg ca. 4 Std., ohne technische Schwierigkeiten. Der Glatten bietet eine eindrückliche Aussicht, sowohl nach Norden ins Mit-telland als vor allem auch in die Glarner Berge mit Tödi, Clariden, Schärhorn

etc. Die prächtigen Abfahrten sind nach Norden gerichtet und weisen deshalb um diese Jahreszeit meist Pulverschnee-verhältnisse auf.

Bergführer: Hans Berger. Tourenlei-ter: Jürg Schweizer ([email protected], P 044 261 64 24), max. 12 Teilnehmende.

Anmeldeschluss: spätestens 31. De-zember 2011 (an den Tourenleiter).

Sa/So 21./22.1.2012: Variantenfahren in Engelberg

Engelberg war schon verschiedene Male Ausgangspunkt für die SAS-Varianten-skifahrer. Die schon fast hochalpinen Varianten sind vom feinsten, wenn die Verhältnisse stim-men! Leider mussten wir auch schon einen vorgesehenen Event wegen un-günstigen Bedingun-gen absagen. Dieses Mal wird es aber wieder klappen! Am Samstagabend werden wir auf der Nachtschlittelpiste und nachher mit einem Fondue-schmaus den Tag noch verlängern!

Bergführer: Hans Berger. Tourenleiter: Philipp Weber ([email protected]; P 041 850 23 04 oder M 079 439 17 89), Teilnehmerzahl nicht begrenzt.

Anmeldeschluss: spätestens 15. Dezember 2011 (an den Tourenleiter, mit Angabe der besten Erreichbarkeit.)

Di-Sa 7.-11.2.2012: Skitouren «SAS over 50» in Splügen

Das Hinterrheintal ermöglicht eine Vielzahl schöner, technisch einfacher bis mittelschwerer Skitouren. Splügen, der alte Säumerort im Herzen der Via

Spluga gelegen, bietet auch kulturell Einiges. Die Unter-kunft ist reserviert im Erlebnishotel Weisses Kreuz in Splügen.

Bergführer: Fred Fischer und Dres Schild. Tourenleiter: Jürg Steinegger ([email protected]; P 032 331 87 19), max. 12 Teilnehmende.

Anmeldeschluss: spätestens 10. Dezember 2011 (an den Tourenleiter).

Sa/So 24./25.3.2012: Rund um den Lötsch-berg

Ausgehend vom Löt-schental führt diese Tour über 3 Pässe (Lötschenpass, Gitzifurggu, Gemmi) nach Kandersteg. Die Benützung von Bahnen ermöglicht die Devise: «Aufstei-gen soviel wie nötig, Abfahren soviel wie möglich». Mit der Lauchenalpbahn zum Ausgangs-punkt Gandegg, 2 Std. Aufstieg zum Hockenhorn (3293 m.ü.M.) und nach der Abfahrt zum Löt-schenpass nochmals eine Stunde zur Gitzifurggu. Nach der Abfahrt nach Leukerbad mit der Bahn zum Gasthaus auf der Gemmi.

Am Sonntag in 2½ Stunden zum Daubenhorn (2941 m.ü.M.). Nach rassi-ger Abfahrt ein zwei-ter Aufstieg durchs Lämmerental mit an-schliessender Fahrt durch das «Inner Üschene»-Tal nach Kandersteg. Schöne Aussicht, mittlerer Schwierigkeitsgrad.

Bergführer: Pius Henzen. Tourenlei-ter: Jürg Schweizer ([email protected], P 044 261 64 24), max. 12 Teilnehmende.

Anmeldeschluss: spätestens 15. Ja-nuar 2012 (an den Tourenleiter).

Fr-So 13.-15.4.2012: Schwerpunkttour Gauligebiet (Berner Oberland)

Um sich von dieser Tour ein gutes Bild zu machen, braucht es den detaillierten Beschrieb von Dres Schild: «Der SAS wagt sich ins abge-schiedene Kleinod und versteckte Ski-toureneldorado, in ein Gebiet, wo das Handy nicht oder kaum funktioniert: Am Freitag-Morgen ist Treffpunkt am Bahnhof Meiringen. Nach Busfahrt zur Handegg und Fahrt mit der Werkseil-bahn der KWO Gärstegg führt ein 3-stündiger Aufstieg zur Bächlihütte. Da dieser unter ostex-ponierten Steilhän-gen hindurchführt, ist rechtzeitiger Aufbruch angesagt und Nachzügler können später nicht individuell aufstei-gen. Am Samstag folgt der Aufstieg über den Gletscher in ca. 2½ Stunden zur Bächlilücke, die letzten 50 Meter mit Skis am Rucksack über eine fast senk-rechte Leiter (mit Selbstsicherungs-schlinge). Jenseits wird entlang einer fixen Kette durch felsdurchsetztes Gelände abgestie-gen oder 50 Meter abgeseilt. Nach einer kurzen Abfahrt ins Hiendertelli schnallen wir die Felle wieder an und steigen durch eine Lücke im Nordgrat des Hienderstocks in weiteren ca. 2½ Stunden zum Hubel-horn (3244 m.ü.M.) auf. Eine rassige Abfahrt führt uns auf den Gauliglet-scher hinunter und in einem ¾-stündi-gen Gegenanstieg zur Gaulihütte. Am Sonntag je nach Verhältnissen ca. 6 Stunden Rich-tung Rosenhorn und geordnete (!) Abfahrt über den spaltenreichen

Rosenlauigletscher ins Rosenlaui oder in ca. 4 Stunden Überquerung des Golegghorn (3077 m.ü.M.) und Abfahrt zur Handegg. Rück-fahrt mit Bus nach Meiringen. Die Tour ist konditionell und technisch recht an-spruchsvoll und nur für gute und geübte TourenfahrerInnen geeignet.»

Tourenleiter und Bergführer: Dres Schild ([email protected], M 079 320 86 56), max. 12 Teilnehmende.

Anmeldeschluss: spätestens 31. Ja-nuar 2012 (an den Tourenleiter).

Fr-So 29.6.-1.7.2012: Sommertour Breit-horn (4164 m.ü.M.), Castor (4223 m.ü.M.) oder Pollux (4092 m.ü.M.)Treffpunkt ist am Freitagabend das Hotel Rhodania in Zermatt. Das Breithorn ist wegen seiner einfachen Erreichbarkeit von der Bergstation am Kleinen Matterhorn der meistbegange-ne Viertausender, aber trotzdem sehr lohnend. Ideal für diejenigen, welche ihren ersten Viertau-sender besteigen möchten und für al-le ein guter Test der Höhentauglichkeit. Nach Übernachtung im Refugio Guide Ayas (3425 m.ü.M.) und gestärkt von der italienischen Küche gilt das Inter-esse am Sonntag ei-nem der «Zwillinge» Castor oder Pollux, je nach Verhältnis-sen.

Bergführer: Jan Schnidrig und Dres Schild. Tourenleite-rin: Tamara Lauber ([email protected]; M 079 688 33 23), max. 10 Teilnehmende.

Anmeldeschluss: spätestens 26. Mai 2012 (an die Touren-leiterin).

Fjellsport Alpinisme Alpinismus

Blick auf den Portjengrat bei der Sommer-hochtour auf das Wiessmies. Marcel Müller

Morgenstimmung auf dem Wiess-mies.

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So fuhr er lange Zeit Skirennen, war Teilnehmer am Zürcher Samichlaus und den Altherren-Lager. Zudem fand er immer Zeit, SASler, die Da-vos besuchten, als profunder Ken-ner des Gebietes auf ihren Skiaus-flügen zu begleiten. «Let’s go!» rief er beim Start, um dann jauchzend mit seinem breitspurigen, halsbre-cherischen Fahrstil – seinem Mar-kenzeichen – ins Tal zu stechen. Jantschi war eine Frohnatur. Seine Fröhlichkeit wirkte ansteckend und verhalf vielen Freunden zu unver-gesslichen Stunden. Der SAS be-deutete Jantschi, der viele Netzwer-ke pflegte, viel. Dies schlug sich in zahlreichen Einladungen und einer grosszügigen Vergabung an den SAS-Fonds nieder.So sehr es Jantschi gegeben war, sein Leben zu geniessen, so sehr hat er es mit Disziplin geführt. Die Kombination von Frohsinn und dis-ziplinierter Arbeit hat sein Leben

bereichert und ein erfülltes Ge-samtwerk hinterlassen. Mit Goethe konnte Jantschi sagen: «Ich höre auf zu leben, aber ich habe gelebt!»

Er hat das SAS-Skigebiet gebautNach Abschluss des ETH-Studiums im Jahre 1950 verbrachte Jantschi zunächst etliche Jahre im Ausland, so vor allem in den USA, aber auch in Italien. Dort bearbeitete er Pro-jekte für Grossüberbauungen, wie Oelraffinerien, Grossflugplätze und Staumauern. 1959 kehrte er nach Davos zurück, wo er ins väterliche Bauunternehmen eintrat, dessen Leitung er dann 1964 übernahm. Jantschi war massgeblich beteiligt an der Gründung und dem Bau der Bergbahnen Rinerhorn, dem Skige-biet, das später vielfach zum Durch-führungsort der SAS Giant Trophy und des Spring-Cup der Sektion Zürich wurde. Auch stellte er seine Zeit der Gemeinde und dem Kanton zur Verfügung, so während 15 Jahren als Mitglied des Gemeinderates und weiteren Kommissionen. Während 21 Jahren war Jantschi Präsident des Haus- und Grundeigentümer – Ver-bandes Davos und während sechs Jahren präsidierte er den Kantonal-verband Bündnerischer Hauseigen-tümer.

Fliegerei als Leidenschaft1978 verkaufte Jantschi seine Bau-unternehmung und beteiligte sich am Ingenieurbüro Branger-Jenatsch und Hegland, wo er bis Ende 1989 aktiv mitarbeitete. Von 1986 bis 1992 nahm er an der Entwicklung eines mit Wasserstoff Superoxyd angetriebenen Kleinhelikopters teil, der in drei Prototypen hergestellt wurde. Seine zweite Leidenschaft neben dem Skifahren galt der Flie-gerei. Während 25 Jahren bereiste er als Privatpilot – teilweise zusam-men mit seiner Frau und Freunden – weiteTeile Westeuropas.Jantschi hinterlässt seine Frau Ma-deleine und seine vier Töchter aus erster Ehe sowie einen Enkel. Mit der Familie trauert der SAS um einen lieben Freund, an den wir uns stets mit Respekt, mit Dankbarkeit, aber auch mit Schmunzeln erinnern wer-den. Max Steinebrunner / Christoph Spoerry

Jan «Jantschi» Branger, † 19. März 2011

Ein SASler voller Lebensfreude und Disziplin«Jantschi» Branger starb am 19. März 2011 in Davos. Dort wurde er am 20. November 1926

geboren. Davos und die Berge waren stets sein Lebensmittelpunkt. An der ETH in Zürich

studierte Jantschi Bauingenieur. 1949 wurde er in den SAS aufgenommen. Als ausgezeich-

neter Skifahrer wurde er ein engagiertes, aktives und überaus geschätztes Mitglied. Jant-

schi hat viele Spuren im SAS hinterlassen, nicht nur im Schnee!

«Jantschi» Branger mit Skifreunden.

† Walo Vock – ein typischer Basler...

SASler verlieren einen lieben Ka-meraden und einen Freund, der für den SAS viel geleistet hat. Walo war ein typischer Basler: Immer herz-lich, schalkhaft, fast zynisch, aber nie bösartig. Walo ist im Jahr 1954 in den SAS eingetreten und war von 1962-1965 Zentralpräsident. 1983 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Dem SAS Basel hat er über Jahre seine Unterstützung gegeben, und wir werden uns dankbar seiner erinnern.Walo hinterlässt seine Ehefrau und drei Kinder, die dem SAS sehr ver-bunden sind. Max Steinebrunner

Walter Heinrich «Walo» Vock ist am 11. Juli 2011 kurz

vor seinem 85. Geburtstag gestorben.

«Walo» Vock. undatierte Privataufnahme

Hinweis

Im nächsten SAS-Jahrbuch «Schnee-hase», das ca. 2015 erscheinen wird, folgt eine umfassen-de Würdigung.

Nachruf Nécrologie Nekrolog

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Stadtturmstrasse 19, 5400 Baden Tel. 056 204 42 42

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Inseliquai 12a, 6005 Luzern Tel. 041 220 70 70

Unt. Bahnhofstrasse 2, 8640 Rapperswil Tel. 055 222 04 04

Neugasse 48, 9000 St. Gallen Tel. 071 231 18 18

Bälliz 48, 3600 Thun Tel. 033 252 22 22

Stadthausstrasse 22, 8400 Winterthur Tel. 052 218 18 18

Bahnhofstrasse 12, 6300 Zug Tel. 041 726 11 11

Beethovenstrasse 24, 8002 Zürich Tel. 044 207 27 27

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«Dies bedingt jedoch, dass die Reservationen bis spätestens 14. November 2011 direkt bei den Be-herbergern erfolgen», erklärt das in Zermatt wohnhafte Berner ZV-Mit-glied Karl Eggen: «Spätere Reserva-tionen werden höhere Preise nach sich ziehen.»

Mehr Vorlauf angestrebtMit diesem Stichdatum drei Wo-chen vor dem Anlass erhoffen sich die Organisatoren, die letztes Jahr in der Woche vor dem Opening völ-lig überrannt wurden, deutlich mehr «Luft» in der Vorbereitungsphase.

Auch bei den Bergbahnen konnte Karl Eggen spezielle Preise aushan-deln. Da das OK eine Namensliste abgeben müssen, ist die namentli-che Anmeldung notwendig, obwohl die Bezahlung direkt an der Talstati-on erfolgt. Für die Nachtessen (Frei-tag/Samstag) läuft die Reservation und das Inkasso über den Zentral-vorstand, ebenso für die beiden zum SAS-Cup zählenden Riesensla-lom-Läufe am Samstag. PD / Red

Wer sich bis 14. November 2011 angemeldet und per diesem Datum auch gleich bezahlt hat, kommt in Genuss tieferer Preise. Details siehe Einladungsversand des ZVs.

SAS-Opening in Zermatt, 2.-4. Dezember 2011

Saisoneröffnung im Zeichen des MatterhornsDas SAS Season Opening findet diesen Winter wiederum in Zermatt

statt. ZV-Mitglied Karl Eggen und sein Team haben einen sehr guten

Draht zu den lokalen Partnern. Das neu renovierte Hotel Monte Rosa

(Seiler Hotels) ist exklusiv für den SAS reserviert.

Impressum

Das SAS-Magazin erscheint vier Mal jährlich in einer Auf-lage von 1200 Stück (WEMF/REMP). Es ist das offizielle Organ des Schweizerischen Akademischen Skiclubs SAS.

Redaktor Rédacteur Redaktør

Roli Eggspühler, Medienschaffender dipl. Architekt ETH SIA

Redaktion Rédaction Redaksjon

Redaktion SAS-Magazinc/o a2plus Architektur Energie Media Würzenbachstrasse 17 Fon: 041 220 03 176006 Luzern [email protected]

Adressmutationen Changement d’adresses Adresseendring

Roland Kuhny Jurastrasse 9 Fon: 079 215 49 303063 Ittigen [email protected]

Druckerei Imprimerie Trykkeri

Koprint AG Untere Gründlistrasse 3 Fon: +41 41 672 90 106055 Alpnach-Dorf [email protected]

Redaktionsschluss Délai de rédaction Redaksjonslutt

Nr. 84 – Herbst 2011 20. November 2011

Abendstimmung am SAS-Opening vor einem Jahr. Egg

Programm 2011/12 Programme 2011/1222. Oktober 2011 Präsi-/RC-Konferenz (Murten)2.-4. Dezember 2011 Season Opening (Zermatt)17./18. Dezember 2011 SHM Alpin (Schönried)15.-19. Januar 2012 Anglo-Swiss (St. Moritz)21./22. Januar 2012 SAS Cup FR/GE (Jaun)28./29. Januar 2012 SAS Cup ZH (Lenzerheide)11./12. Februar 2012 SAS Cup BE/BS (Saanen)29. Februar - 4. März 2012 Italo-Suisse (Ätna / Sizilien)3./4. März 2012 SHM Nordisch (Feutersoey)8.-11. März 2012 5th Amateur Interclub Championchips (Gstaad)16.-18. März 2012 Pentathlon (Grindelwald)21.-25. März 2012 AH-Woche (Zermatt)24. März 2012 SAS Cup LA / Season Closing (Zermatt)16. Juni 2012 DV / Zentralfest (Lausanne)Anfang März 2013 6th Amateur Interclub Championchips (Ort noch offen)

Kursiv markierte Veranstaltungen / Informationen waren bei Redak-tionsschluss dieser Ausgabe mit dem Status «provisorisch» verse-hen. Fett gedruckte Stellen haben sich gegenüber der letztmaligen Publikation verändert oder sind neu hinzugekommen.

Les événements en italique n’étaient pas encore fixés définitive-ment au délai de rédaction. Ces informations sont au status provi-soire. Des passages surlignés en gras ont été modifiés ou ajoutés par rapport à la précédente édition. US / Red

Übersicht

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