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INHALT prime news & market watch > Tourismus-Fachmesse actb wird wieder zur atb 3 > Roman Szeliga über das „beste Frustschutzmittel“ 6 marketing & media > Aufbruch am Küniglberg & Protest der Freelancer 10 > Plenos lud zum rauchfreien „Plenum“: 360°-Risotto 12 retail > Wiesbauer Holding AG erzielte 145 Mio. € Umsatz 15 > Vorarlberger Gunz baut die Exporte aus 16 special eventmarketing > Was braucht die Branche und was bietet sie an? 19–24 www.goodfriends.at | +43-1-319 59 53 GÜNSTIG. SCHNELL. ZUVERLÄSSIG. www.direkt.biz www.direkt.biz +43 (0) 1/ 66 177 INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 12. JAHRGANG NO. 1525 ¤ 2,50 DIENSTAG, 24. JÄNNER 2012 P .b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected] DER WERT IST DAS ZIEL Werte-Index 2012: Warum man mit Haltung weiter kommt als ohne Seite 4/5 PULS 4 WIRD VIER Ein Gespräch mit Michael Stix, ProSiebenSat.1 Austria Seite 8 FISCHE SIND FREUNDE ... Jörg Grossauer, Bolton Austria, über das Nachhaltigkeitskonzept von Rio Mare Seite 14 © Trendbüro © mn/Szene1/C. Mikes © mn/Szene1/C. Mikes Davos. Im Schweizer Davos wird ab Mittwoch wieder nach Zukunftsre- zepten für die globale Wirtschaft gesucht. Mit 2.600 Teilnehmern verbucht das 42. Weltwirtschafts- forum eine Rekordbeteiligung. „Je schlechter es der Wirtschaft geht, desto größer ist der Andrang“, so WEF-Gründer Klaus Schwab. 40 Staats- und Regierungschefs, 1.600 Unternehmer und Minister aus 19 der G-20-Ländern kommen ins Graubündner Alpental, um nach Wegen aus Krise und Rezession zu suchen. Heuer ist der Zeitpunkt besonders passend, kurz nach der Attacke von Standard & Poor‘s gegen neun europäische Staaten. Weltwirtschaftsforum Rezepte für die Wirtschaft Rekordansturm auf Davos K. Schwab: „Je schlechter es der Wirt- schaft geht, desto größer der Andrang.“ © EPA P a n t o n e S c h m u c k f a r b e n . D i g i t a l e r O f f s e t d r u c k m i t © APA/Herbert Neubauer © Wiesbauer Insolvenz Der Absturz des Drogeriediscounters Schlecker: Von der Nummer 1 zum Sanierungsfall Die qualvolle Pleite des Billig-Drogisten Aus oder Neustart? Experten nehmen in Sachen Schlecker derzeit das Wort „Zerschlagung“ in den Mund. Für Lars und Meike Schlecker ist aber alles möglich – inklusive Neustart. Die Entscheidung liegt beim Amtsgericht Ulm. Seite 2 © dpa/Stefan Puchner (2) Was br s br br brauch auch auch aucht di t di t di t die B e Br e Bran anch anche e

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2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe

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INHALT

prime news & market watch

> Tourismus-Fachmesse actb wird wieder zur atb 3

> Roman Szeliga über das „beste Frustschutzmittel“ 6

marketing & media

> Aufbruch am Küniglberg & Protest der Freelancer 10

> Plenos lud zum rauchfreien „Plenum“: 360°-Risotto 12

retail

> Wiesbauer Holding AG erzielte 145 Mio. € Umsatz 15

> Vorarlberger Gunz baut die Exporte aus 16

special eventmarketing

> Was braucht die Branche und was bietet sie an? 19–24

www.goodfriends.at | +43-1-319 59 53

GÜNSTIG.

SCHNELL.

ZUVERLÄSSIG.

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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 12. JAHRGANG NO. 1525 ¤ 2,50 DIENSTAG, 24. JÄNNER 2012

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien,

Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected]

DER WERT IST DAS ZIEL

Werte-Index 2012: Warum man mit Haltung weiter kommt als ohne Seite 4/5

PULS 4 WIRD VIER

Ein Gespräch mit Michael Stix, ProSiebenSat.1 Austria Seite 8

FISCHE SIND FREUNDE ...

Jörg Grossauer, Bolton Austria, über das Nachhaltigkeitskonzept von Rio Mare Seite 14©

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Davos. Im Schweizer Davos wird ab Mittwoch wieder nach Zukunftsre-zepten für die globale Wirtschaft gesucht. Mit 2.600 Teilnehmern verbucht das 42. Weltwirtschafts-forum eine Rekordbeteiligung. „Je schlechter es der Wirtschaft geht, desto größer ist der Andrang“, so WEF-Gründer Klaus Schwab. 40 Staats- und Regierungschefs, 1.600 Unternehmer und Minister

aus 19 der G-20-Ländern kommen ins Graubündner Alpental, um nach Wegen aus Krise und Rezession zu suchen. Heuer ist der Zeitpunkt besonders passend, kurz nach der Attacke von Standard & Poor‘s gegen neun europäische Staaten.

Weltwirtschaftsforum Rezepte für die Wirtschaft

Rekordansturm auf Davos

K. Schwab: „Je schlechter es der Wirt-schaft geht, desto größer der Andrang.“

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Insolvenz Der Absturz des Drogeriediscounters Schlecker: Von der Nummer 1 zum Sanierungsfall

Die qualvolle Pleite des Billig-Drogisten

Aus oder Neustart? Experten nehmen in Sachen Schlecker derzeit das Wort „Zerschlagung“ in den Mund. Für Lars und Meike Schlecker ist aber alles möglich – inklusive Neustart. Die Entscheidung liegt beim Amtsgericht Ulm. Seite 2

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Wien. Schlecker geht pleite und der aktuelle Tweet im offiziellen Twit-ter-Account von Schlecker lautet: „Massive Preissenkungen zum Jahreswechsel bei Baby- und Kin-dersortiment bei Schlecker!“ In An-betracht eines Szenarios, das der-zeit von strategischer Insolvenz bis zum Absturz reicht, zeigt das ein-mal mehr, was bei Schlecker das Problem war: Kommunikation hart am Nullpunkt. Das heißt wieder-um nichts anderes als: Schlecker mag seine Kunden anders. Zuletzt war die kommunikative Unausge-reiftheit des deutschen Drogerie-

discounters (47.000 Beschäftigte, rd. 7.000 Filialen allein in Deutsch-land) mit ausschlaggebend dafür, dass der gestrige (Montag) Antrag auf Planinsolvenz beim Amtsge-richt Ulm für Branchenexperten überraschend kam.

Abenteurer hoch im Kurs

Umso bemerkenswerter, dass trotz des Überraschungseffekts die „Experten“ rasch einig sind, dass die Drogeriekette kaum Chancen auf einen Fortbestand habe. Die Einschätzung tendiert Richtung Zerschlagung. Der von der APA zitierte „Experte“ meint: „Um so

einen Laden umzudrehen, müssen Sie einen sehr langen Atem haben.“ Schlecker habe allerdings weder einen guten Namen, noch gute Standorte. „Vielleicht findet sich trotzdem ein Abenteurer, der das kauft. Aber ich kann es mir nicht vorstellen.“

Beim deutschen Mitbewerber Rossmann etwa ist die Abenteu-erlust gering ausgeprägt: Derzeit wurde lediglich Interesse an 50 bis 80 Märkten bekundet. Dem-gemäß äußert sich Dirk Roßmann im aktuellen Focus: „Ich wage die Prophezeiung, dass der Insolvenz-verwalter nicht viele Läden weiter betreiben wird können.“

Die meisten der noch rund 7.000 Märkte in Deutschland (inkl. Aus-land: rd. 11.000 Geschäfte) seien schlichtweg nicht zeitgemäß. „Rossmann, dm und Müller sind dieser Kette schon vor Jahren meilenweit enteilt“, so Roßmann. Schlecker habe zu lange am alten Konzept festgehalten, immer nur neue Geschäfte zu eröffnen. Die lagen schließlich mit einem mo-natlichen Umsatzvolumen von im Schnitt 20.000 € krass auf der

Bottom Line der Drogeriehandels-umsätze – vergleichsweise macht manch schmucke dm-Filiale auch mal einen Monats-Erlös von rd. 300.000 €.

Das beständige Setzen auf C- und D-Flächen gedieh letztlich aufgrund teils langfristiger Miet-verträge zum Klotz am Bein der Umstrukturierung. Der deutsche Handelsexperte Thomas Roeb, der-einst Berater des Drogeriediscoun-ters, sieht das so: „Schlecker hat nicht rechtzeitig genug auf wett-bewerbsfähige Filialen gesetzt. Die waren zu klein und die Gänge viel zu schmal. Konkurrenten wie dm, Müller und Rossmann haben ihnen so die Kunden abgejagt. Rund die Hälfte der 11.000 Geschäfte ar-beitet seit Jahren nicht profitabel.“ Den effektiven Garaus ortet Ro-eb somit in der Filialstruktur des Unternehmens.

Den Willen zum Kurswechsel mag man Lars und Meike Schlecker indes nicht absprechen. Die Verän-derungs-Signale tönten ernsthaft,

und laut. Die „Schließungswelle“ wurde medial als dynamischer Neubeginn gewertet. Immerhin ging sie mit der Revitalisierung bestehender Filialen einher.

Zum positiven Medienecho trug weiters der Umstand bei, dass Schlecker im Ausland besser reüs-sierte. Demzufolge ging es Schle-cker in Österreich mit seinen rund 970 Geschäften jedenfalls passabel. Noch im Herbst hatte Lars Schle-cker im medianet-Interview das Österreich-Geschäft als „absolut profitabel“ bezeichnet. WU-Profes-sor Peter Schnedlitz geht hierzu-lande von einem Gesundschrump-fungsprozess um 10 Prozent des Filialnetzes aus.

Schlecker-Pleite Experten erwarten das Ende des Drogeriehändlers, Schlecker hofft auf planmäßige Insolvenz

Was kommt jetzt: Neustart oder totale Zerschlagung?

CHRISTIAN NOVACEK

Handelsexperte Peter Schnedlitz von der WU Wien rechnet mit einem „Gesundschrumpfungsprozess“.

2 – medianet COVER Dienstag, 24. Jänner 2012©

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STANDORTPROBLEM

An jedem Ort ein Schlecker

In seiner Expansionslust okkupierte Schlecker Standorte, die andere als unrentabel links liegen ließen. Das Er-folgsgeheimnis in Österreich hing lange Zeit damit zusammen, dass der Drogerie-discounter rasch in neue Mietobjekte ging – um sie bei Unrentabilität ebenso rasch wieder zu verlassen. Die Lebensdauer einer schlechten Schlecker-Filiale war somit mit drei Monaten gut umrissen. Mit der Veränderung der Kundenwünsche, denen die „gediegenen“ Outlets von Mit-bewerbern wie dm oder Bipa zusehends mehr entgegenkamen, verlor die Schle-cker-Strategie an Zukunftstauglichkeit.

Analyse Schlecker-Pleite könnte Vorbote für Discounterturbulenzen sein

Ist der Harddiscount ein Auslaufmodell?Zukunftstauglich? „30.000 Schlecker-Angestellten drohen massive Lohnerhöhungen durch Hartz 4“ – so und so ähnlich zwitschern die Kommentare auf twitter anlässlich der Schlecker-Insolvenz. Was derart zynisch zum Ausdruck gebracht wird, hat einen harten Kern: Schlecker war berühmt für seinen harschen Umgang mit Mitarbeitern. Und legte die Latte für Aldi/Hofer, Lidl, KiK & Co. niedrig. Discounter brachten nicht nur im Preis Verächtlichkeit dem Produkt gegenüber zum Aus-druck: Gegenüber Mitarbeitern war ebenfalls die harte Tour angesagt.

Nun stellt sich die Frage, inwieweit der Discounter von heute in der Lage ist, aus der Zone der Verächtlichkeit zu treten. Denn im Preis ist er mittlerweile schlagbar: Billa & Co konkurrenzie-ren ihn nicht nur mit preisaggressiven Handelsmarken. Als weitaus smartere Waffe gegen den Discounter gestalten sich die Warengruppenrabatte. Denn bei 25% Rabatt auf das Bier-Sortiment kann ein Hofer nicht mithalten, da hat er schon ob seiner naturgemäß geringen Auswahl das Nachsehen. Je mehr nun Werte wie gute Behandlung der Mitarbeiter, Sortimentsvielfalt und ar-chitektonisch ansprechende Geschäfte ins Rampenlicht geraten, umso mehr stehen die Discounter plötzlich mit ihrer drögen Preisfrage allein in der Wüste.

FACTS

Das Unternehmen: 1975 eröffnet Anton Schlecker seine erste Drogerie, zwei Jahre später sind es 100 Filialen. 2008 erfolgt der Umsatzrekord mit 7,42 Mrd. €; 2011 kommt der Umbau des Filialnetzes – zu spät.Die Insolvenz: Die deutsche Drogeriekette Schlecker hat am 23.1. Planinsolvenz beim Amtsgericht Ulm beantragt. Der zuständige Insolvenzrichter Benjamin Webel prüft den Antrag und wird entscheiden, ob das Insol-venzverfahren eröffnet wird – und in welcher Form. Schlecker strebt eine Planinsolvenz an. Ein Insolvenzverwalter berät dabei, die Geschäftsführung bleibt im Amt. Das neue Unternehmen könnte auch die Tarifverträge mit der Gewerkschaft kündigen. Europaweit bangen rd. 47.000 Beschäftigte um ihre Jobs. In Österreich sind es rund 3.000.

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retailINSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 24. JÄNNER 2012 – 13

WUNSCHKONZERT

Lehrlingsinformationstage beim Baumarkt in Hornbach Seite 15

MARMELADE & CO

Darbo hat 2011 die Planzahlen nur um einige tausend Euro verfehlt Seite 16

UNTERWEGS

Wolfgang Helm ist Vertriebsleiter Einzel-handel in der Spar-Region St. Pölten Seite 18©

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GEPFLEGT

Nivea Creme Limited Edition Share Love, L’Oréal Mega Volume Collagene Mascara, Rexona Maximum Protection und head & shoulders Frische-Varianten. Seite 17

Nicht im Trüben fischen: Rio Mare wird nachhaltig

Fischen ohne Ende Jörg Grossauer, Director Sales und Marketing von Bolton Austria, präsentierte das Nachhaltigkeitskonzept von Rio Mare; innerhalb von fünf Jahren soll die Thunfisch-Produktion komplett umgestellt werden. Seite 14

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Auf Kurs Die Wiesbauer Grup-pe konnte trotz schwieriger Rahmenbedingungen - die Rohstoffpreise sind deutlich gestiegen - einen Gewinn ein-fahren: Im abgelaufenen Jahr 2011 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 145 Mio. €, was eine Steigerung von über 15% gegenüber dem Jahr 2010 bedeutet. Seite 15

Stark gewachsen Helmut und Werner Gunz, Geschäftsführer der gleichnamigen vorarlberge-rischen Lebensmittelvertriebs-firma, haben den Umsatz in 2011 erneut zweistellig steigern können. Das erforderte sowohl eine Aufstockung der Mitarbei-ter, als auch einen Ausbau der Infrastruktur in Österreich und Deutschland. Seite 16

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Wien/Graz Mit der Neueröffnung einer Filiale in der Puchstraße 47 in 8020 Graz betreibt Zielpunkt bereits 40 Filialen in der Steier-mark, 12 davon in Graz. „Wir freu-en uns über eine weitere Filiale in Graz“, erklärt Jan Satek, Vor-standsvorsitzender von Zielpunkt. „Wir nehmen ganz bewusst die Rolle des Nahversorgers ein und planen, dieses Jahr noch weitere Filialen zu eröffnen.“

Die Filiale in der Puchstraße hat rund 600 m! Verkaufsfläche und bietet den Kunden eine Auswahl aus ca. 4.300 verschiedenen Arti-keln des täglichen Lebens.

Neben einer Vielzahl an Marken-artikeln finden die Kunden bei Ziel-punkt auch eine breite Palette an frischem Obst und Gemüse für den täglichen Bedarf sowie Fleisch- und Wurstspezialitäten vom stei-rischen Experten Schirnhofer. „Kunden wollen mehr denn je fri-sche Fleisch- und Wurstwaren aus Österreich in Top-Qualität; diesen Wunsch erfüllt Zielpunkt gern“, freut sich Satek.

Frisches Brot und Gebäck sowie Käsespezialitäten an der Theke, Bioprodukte von „natürlich für uns“ und die Eigenmarke „Jeden Tag“ runden das Angebot ab.

Nahversorger Graz hat bereits die 12. Zielpunkt-Filiale, in der Steiermark gibt es 40

Zielpunkt auf Expansionskurs

In Graz: Jan Satek, Viktor Larissegger, Ulrich Kempke, Martina Schröck.

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Basel. Coop Schweiz dreht an der Preisschraube. Mit heute, Diens-tag, wurden die Preise für rund 250 Eigenmarkenartikel um sie-ben Prozent reduziert. Vor allem sämtliche Käsesorten – ob Fondue, Raclette, Aufstrich oder Hartkäse – sind dauerhaft billiger. Zudem wwurden auch Eier, Essig, Öle, Mayonnaise und Senf sowie Tier-bedarf günstiger.

Die Coop-Preisabschläge zeigen Wirkung: 2011 haben die Preissen-kungen auf 4.500 Artikeln zu einem Umsatzwachstum von insgesamt 3,2% des Coop Supermarktsorti-ments geführt.

Coop Schweiz Erneut Preise bei Eigenmarken gesenkt

Schweizer Preissturz

Günstige Zeiten für Schweizer Käselieb-haber: Coop senkt erneut die Preise.

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Wien. Bolton Austria, hierzulan-de bekannt vor allem für die Rio Mare-Fischkonserven, hat ver-gangene Woche sein Nachhaltig-keitsprogramm vorgestellt.

Wie Jörg Grossauer, seit 1. Ju-li 2011 als Director Sales & Mar-keting verantwortlich bei der Österreich-Niederlassung des itali-enischen Unternehmens, erläutert, will Bolton bis 2013 zu 45% Fisch aus nachhaltigem Fang anbieten. Bis 2017 schließlich soll der Um-stieg auf ausschließlich nachhaltig gefangenen Thunfisch vollzogen werden.

„Als europäischer Marktfüh-rer sehen wir es als unsere Ver-pflichtung, soziale Verantwortung zu übernehmen“, so Grossauer. „Wir haben uns mit unserem Pro-gramm ‚Qualität mit Verantwor-tung‘ nicht nur zum Schutz der Vielfalt und der Gesundheit des maritimen Ökosystems verpflichtet, sondern über eine 360 Grad Verant-wortung entlang der gesamten Pro-duktionskette, vom Zeitpunkt des Fischfangs bis hin zum Endpro-dukt, das auf den Tisch kommt.“

Transparenz und externe Kon-trolle durch das dänische Kontroll-institut Det Norske Varitas sollen künftig die sichtbaren Zeichen

der Qualitätssicherung darstellen. Die Transparenz gewährleistet Rio Mare mit einer Chargennummer, die dem Konsumenten künftig er-möglichen soll, zu eruieren, in wel-chem Gebiet der Fisch gefangen wurde, von welchem Schiff, das ge-naue Datum, die Fangmethode und die Qualität des Thunfischs.

20 Cent Preisunterschied

Ab März wird Rio Mare mit dem ersten Produkt aus nachhaltiger Angelfischerei, sogenanntem Pole & Line-Fang, in den Regalen der Supermärkte wie Billa, Spar, Mer-kur, Zielpunkt, MPreis und Metro

vertreten sein. Der Preis für die Dose liegt mit 2,69 € um 20 Cent höher als für die bislang angebo-tenen Produkte. Die neuen Dosen liegen „preislich nur minimal über unseren konventionellen Thun-fisch-Produkten“, meint Grossauer. „Dies entspricht unserer Verant-wortung, den Konsumenten nach-haltigen Genuss zu ermöglichen, der auch leistbar sein soll.“

Auch der Handel zeige Interesse an nachhaltigen Produkten, so der Bolton Austria-Chef, der mit dem Thunfisch aus sogenannter Angel-fischerei innerhalb eines Jahres einen Marktanteil in Österreich von fünf Prozent anstrebt. „Ich bin da optimistisch“, so Grossauer. Der Mehrwert soll auch auf der Packung dargestellt werden. Thun-fisch ist bei den Österreichern un-gebrochen beliebt, insgesamt rund 3.500 t des Meerestiers werden jährlich konsumiert. Bolton nimmt mit seiner seit 1995 in Österreich erhältlichen Marke Rio Mare da-bei laut Nielsen-Zahlen aktuell mit einem Marktanteil von ca. 30% die zweite Position unter den Thun-fischproduzenten ein.

Mit seinem vorgestellten Nach-haltigkeitsprogramm baut Bolton laut Grossauer auf einem jahrelan-gem Engagement für Umwelt und Gesundheit auf. Seit 1992 unter-stützt das Unternehmen das „Dol-phin Safe“-Programm, im Jahr 2009 hat Bolton gemeinsam mit anderen Thunfisch verarbeitenden Unter-nehmen und dem WWF die Interna-

tional Seefood Sustainability Foun-dation ISSF begründet. Diese global agierende Non Profit-Organisation setzt sich für die langfristige Erhal-tung der Thunfischbestände ein. Der ISSF fordert die weltweite Re-gulierung und Kontrolle der Fisch-fang-Kapazitäten ein und bekämpft die illegale Fischerei. Erklärtes Ziel ist die Reduktion von Beifang und Rückwürfen.

Breite Basis für den Fisch

Seit ihrer Gründung konnte die ISSF bereits wesentliche Verände-rungen erreichen, so Grossauer. Mit Unterstützung durch die Foun-dation wurden regionale Verwal-tungsorgane, die Fischereiorganisa-tionen, geschaffen. Diese verwalten die weltweiten Thunfischbestän-de. Damit sollen die Bestände auf einem Niveau erhalten bleiben, das einen maximalen nachhaltigen Ertrag gewährleistet.

Die breite Koalition der Thun-fischvermarkter, Meeresbiolo-gen und dem WWF ermöglicht es der ISSF, eine führende Rolle im Eintritt für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Meeres- ressourcen einzunehmen. Auf Ba-sis wissenschaftlicher Modelle wird eine über einzelne Länder- interessen hinausgehende Strategie für den Fang vorgegeben. Bolton, so Grossauer, hält sich dabei an die Vorgaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO.

Pole & Line Fünf Prozent Marktanteil peilt Bolton Austria-Chef Jörg Grossauer mit dem neuen, nachhaltigen Produkt an

Rio Mare wirft die Angel nach dem Thunfisch aus

CHRISTIAN HORVATH

Bis 2017 soll die komplette Produktion an Dosen-Thunfisch aus nachhaltiger Fischerei kommen.

14 – medianet retail TITELSTORY Dienstag, 24. Jänner 2012©

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JÖRG GROSSAUER

Transparenz der Produktionsprozesse

Das Rio Mare-Produktsortiment wird ab März 2012 um Thunfisch aus nachhaltiger Angelfischerei, sogenanntem Pole & Line-Fang, erweitert. Bis 2013 will das Unter-nehmen zu 45% Fisch aus nachhaltigem Fang anbieten können, bis 2017 soll dann der komplette Umstieg erfolgen. Das von Bolton Austria-Chef Jörg Grossauer präsen-tierte Nachhaltigkeitsprogramm unter dem Namen „Qualität mit Verantwortung“ sei nicht nur dem Schutz des maritimen Öko-systems verpflichtet, sondern werde von Rio Mare in einer Art 360°-Verantwortung „entlang der gesamten Produktionskette, vom Zeitpunkt des Fischfangs bis hin zum Endprodukt, das auf den Tisch kommt“, wahrgenommen, so Grossauer. Ab März ist das erste Produkt im Handel, der Preis wird 20 Cent über konventioneller Ware liegen.

Spanische Studie Starke Überfischung in den letzten 50 Jahren

Thunfischbestand um rund 60% gesunkenMadrid. Schon seit Jahren warnen Forscher davor, dass die falschen Fangmethoden ebenso wie die Überfischung langfristig die Bestände der Meeresbewohner substanziell gefähren. Erst im De-zember wurden wieder aktuelle Zahlen publiziert, wonach die Zahl der Thunfische und Makrelen in den Weltmeeren sinkt: Um durchschnittlich 60% sind die Populationen in den vergangenen 50 Jahren geschrumpft, berichtet ein internationales Forscherteam in den sogenannten Proceedings der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften. Verantwortlich dafür sei vor allem die starke Befischung der Tiere. Um den Schwund aufzuhalten beziehungsweise umzukehren und auch die Folgeschäden für die Ökosysteme zu begrenzen, seien strengere Regulierungen nötig.

Die Forscher um Maria Jose Juan-Jorda (Universität von La Coruña in Spanien) hatten die Be-standsentwicklung bei insgesamt 26 Populationen von verschiedenen Thunfisch- und Makrelen-arten zwischen 1954 und 2006 untersucht; den stärksten Rückgang stellen die Wissenschafter bei sehr unterschiedlich lebenden Arten fest: zum einen bei den größten und langlebigsten Thunfisch-Arten der gemäßigten Zonen, wie dem Gelbflossen-, dem Großaugen- oder dem Blauflossen-Thun, zum anderen bei den kleinsten und schnelllebigen Makrelenarten.

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Wiesbauer Holding AG Im abgelaufenen Jahr 2011 erzielte die Wiesbauer-Gruppe mit 700 Mitarbeitern 145 Mio. € Gesamtumsatz

„Die Pute liegt voll im Trend“Wien. Im abgelaufenen Jahr 2011 erzielte die Wiesbauer-Gruppe mit 700 Mitarbeitern und 23.000 t Absatz einen Gesamtumsatz von 145 Mio. €. Das bedeuet eine Stei-gerung von über 15% gegenüber dem Jahr 2010. Verantwortlich dafür war laut Unternehmensan-gaben vor allem die gute Auftrags- lage (der Mengenabsatz konnte um knapp 20% erhöht werden), aber auch die Übernahme der Metzgerei Senninger, die in Saalbach behei-matet ist.

Karl Schmiedbauer, der Vor-sitzende des Aufsichtsrats der Wiesbauer Holding AG, blickt optimistisch in die Zukunft, ob-wohl er die Rahmenbedingen der-zeit als nicht so positiv darstellt: „Seit Sommer 2011 sind die Preise für Fleischrohstoffe – vor allem im Bereich Wurstfleisch und Speck – enorm gestiegen. Die damit not-wendigen Preisanpassungen im Verkauf konnten trotz zäher Ver-

handlungen mit dem LEH erst sehr spät realisiert werden.“

Innovativ in Wien

Der Wiener Betrieb der Gruppe mit 485 Mitarbeitern hat im Jahr 2011 einen Umsatz von 85 Mio. € und einen Mengenabsatz von 12.000 t erzielt. Nach der Inbe-triebnahme des neuen Zubaus an die Wiesbauer-Produktion Anfang des Jahres 2011 konnte speziell die Erzeugung von Slice-Produkten und der Schinken-Spezialitäten von „Wiesbauer Exquisit“ ausge-baut werden. Dies stellt auch einen Schwerpunkt im laufenden Jahr

dar. „Sehr positiv vom LEH und den Konsumenten angenommen wurden die beiden voll im Trend liegenden Puten-Innovationen, die ‚Gebratene Puten Keule‘ und das Fingerfood-Produkt ‚Kaminwurz´n Reine Pute‘ , von denen wir uns im Verkauf im Jahr 2012 sehr viel erwarten“, so Vorstands-Vorsitzen-der Thomas Schmiedbauer.

Der Firmenchef freut sich auch über die sich positiv entwickelnden Bistro & Shop-Konzepte. Bei aller Euphorie gibt es nur einen einzigen Wermutstropfen: Die aktuelle wirt-schaftliche Situation in Ungarn, die einen Ausbau der Wiesbauer-Standorte nicht erlaubt. (red)

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen Optimismus auch für das Jahr 2012.

Spar Tirol Spendenaktion

Regionale Hilfe Mayrhofen. Zur Eröffnung des neu-en Spar-Marktes der Familie Eder in Mayrhofen überreichte Spar-Geschäftsführer Christoph Holzer eine Spende in Höhe von 2.000 € an Renate Gröber und Marti-na Gruber von „Rettet das Kind“ Tirol. „Das Geld entstammt aus ei-ner Verkaufsaktion gemeinsam mit der Firma Ölz“, sagt Holzer.

Das Geld wird heuer zum 9. Mal der Initiative „Rettet das Kind“ zugute kommen.“ Dabei wer-den die Spenden ohne Umwege für bedürftige Kinder, die in Ti-rol leben, eingesetzt „Das unter-streicht unsere regionale Stärke. Die Soforthilfen werden immer dringender, und so helfen wir so-fort, direkt und unbürokratisch –und das schon seit vielen Jahren“, so Holzer.

„Lehrlingstage“ bei Hornbach: Jobs mit Zukunft werden dabei angeboten.

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Führungsriege des Wurstproduzenten Wiesbauer: Karl und Thomas Schmiedbauer.

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medianet retail – 15RETAIL & PRODUCERSDienstag, 24. Jänner 2012

Hornbach auf der Suche

LehrlingstageWr. Neudorf. Bis Ende Februar kön-nen sich Interessierte direkt vor Ort in den verschiedenen Hornbach-Märkten über das Unternehmen und ihre persönlichen Chancen für eine Ausbildung informieren. „Bei den ‚Hornbach Lehrlingstagen‘ er-fahren potenzielle neue Lehrlinge alles Wissenswerte über das Un-ternehmen, unsere Unternehmens-philosophie und ihre Karrieremög-lichkeiten bei Hornbach. Der eine oder andere lernt vielleicht auch bereits zukünftige Kollegen kennen und kann sich ein Bild vom Arbeit-salltag bei uns machen“, beschreibt Marie-Luise Erbach, Lehrlingsbe-auftrage bei Hornbach Österreich, die Initiative.

Page 6: medianet retail

New York. Eine Gruppe von Frauen im US-Bundesstaat Texas hat den Handelskonzern Wal-Mart wegen Diskriminierung verklagt. Die An-wälte der Frauen reichten in der vorigen Woche an einem Bundes-gericht in Texas eine Sammelklage gegen den Händler ein.

Grund der Klage: Die Frauen fühlen sich gegenüber ihren männ-lichen Kollegen benachteiligt. An-geblich wurden die weiblichen Angestellten schlechter bezahlt

als die Männer. Es ist bereits das zweite Mal, dass auf regionaler Ebene gegen den Konzern geklagt wird. Im Oktober war eine Klage in North Carolina eingereicht wor-den. Das Oberste US-Gericht (Su-preme Court) in Washington hatte im Juni 2011 eine historische Dis-kriminierungsklage von 1,5 Mio. Frauen gegen Wal-Mart abgelehnt – und zugleich strengere Maßstäbe für Klagen gegen Arbeitgeber fest-gelegt. (APA)

Green Brands für Erdal

Grüner FroschWien. Für ihre vorbildliche öko-logische Ausrichtung erhält die Marke Frosch die Auszeichnung „Green Brand Austria 2011/2012“. Im Rahmen eines aufwendigen Validierungsverfahrens wurde das Unternehmen samt Produktions-verfahren umfassend geprüft. Das Ergebnis veranlasste die Jury der Green Brands Organisation zur einstimmigen Anerkennung der Auszeichnung und Verleihung des Gütesiegels. (red)

16 – medianet retail RETAIL & PRODUCERS Dienstag, 24. Jänner 2012

XXXLutz-Kette Lesnina eröffnet in Kroatien

Zagreb. Die Welser Möbelkette XXXLutz eröffnet am 2. Febru-ar in Zagreb erstmals nach der Übernahme der slowenischen Möbelkette Lesnina ein Möbel-haus in Zagreb. Im Zagreber Stadtteil Jankomir soll das 40.000 m! große Möbelzentrum unter der Marke „Lesnina“ die Pforten öffnen. Die Investiti-onssumme wurde mit 40 Mio. € beziffert. Bereits am 26. Jänner startet XXXLutz erstmals mit der Diskontschiene Möbelix in Kroatien. (APA)

Ikea konnte Gewinne 2011 deutlich steigern

Hofheim/Walau. Der schwedische Möbelkonzern Ikea hat im ab-gelaufenen Geschäftsjahr sei-nen Gewinn deutlich gesteigert. Das Unternehmen machte ein Plus von 2,97 Mrd. €, das sind 10,3% mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz habe im gleichen Zeitraum um 6,9% auf 24,7 Mrd. € zugelegt. Den Großteil seiner Erträge erwirtschaftete man in Europa; dort fuhr Ikea eigenen Angaben zufolge 79% seines Umsatzes ein, während die Geschäfte in Nordamerika 14% und die Geschäfte in Russ-land, Asien und Australien zusammen nur mehr sieben Prozent zum Jahresumsatz bei-trugen. Das deutliche Plus aus dem vergangenen Jahr resul-tiert den Angaben zufolge vor allem aus einem verschärften Preiskampf: Trotz gestiegener Rohstoffpreise habe das Un-ternehmen die Preise für seine Produkte um durchschnittlich 2,6% gesenkt. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei Ikea „re-levanter als je zuvor“, erklärte Vorstandschef Mikael Ohlsson.

Listerien: Ermittlungen auf der Zielgeraden

Graz. Vor zwei Jahren kam der Listerien-Skandal ans Licht, der damals einsetzende Ermitt-lungs-Marathon ist nun auf der Zielgeraden. Alle Gutachten seien eingelangt, sie würden nun geprüft und ein Vorha-bensbericht an die Oberstaats-anwaltschaft Graz geleitet, so der Sprecher der Staatsanwalt-schaft Graz, Hansjörg Bacher.Aus den zuletzt eingeholten Gutachten soll hervorgehen, ob die Listeriose im Käse der ost-steirischen Firma den Tod von acht Personen mit- bzw. über-haupt verursacht hat.

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Der schwedische Möbelriese setzt mittlerweile 24,7 Mrd. € im Jahr um.

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Kosteten die Listerien im steirischen Quargel acht Menschen das Leben?

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(v.li.): Friedrich Hinterberger, Franz Stu-dener (Erdal), Norbert Lux (G. Brands).

Wal-Mart Zweite Sammelklage wegen Schlechterstellung

Diskriminierte Frauen klagen anUmfrage Marken-Image

Bipa am jüngstenWien. Mit 61,3 erreicht Bipa in einer Erhebung der Goldbach Youngs-tar Marktforschung den höchsten Score der in dieser Welle einbezo-genen Marken. Für die junge Ziel-gruppe ist Bipa damit der derzeit jugendlichste und vitalste Brand in Österreich. Zum Markenbild passt nach Meinung der Jugend auch der aktuelle Kampagnenauftritt. An der zweiten Stelle der jüngsten Befra-gung liegt Saturn mit einem Score von 55,9. Den dritten Platz (Score: 51) belegt mit Orange diesmal ein Mobilfunkanbieter.

Die von Karmasin.Motivfor-schung im Auftrag von Goldbach Media Austria im Dezember 2011 durchgeführte, repräsentative Online-Umfrage wurde unter 500 Internetusern zwischen 14 und 29 Jahren bzw. „Youngmindern“ durchgeführt. Diese wurden zu Jugendlichkeit und Vitalität von 10 Marken, die im 4. Quartal 2011 mit einer TV- und/oder Online-Video-Kampagne bei der jungen Zielgruppe präsent waren, befragt. Der Durchschnitt der in dieser Welle abgefragten Marken liegt mit 46 knapp unter der Benchmark von 47,6.

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Arbeiten bei Wal-Mart ist kein Zuckerschlecken: Texanische Frauen klagen den welt-größten Handelskonzern wegen schlechterer Bezahlung als die männlichen Kollegen.

Neu dabei Im vergangenen Jahr nahm das Vorarlberger Vertriebsunternehmen 15 neue Staaten auf die Länderliste

Gunz baut Exporte ausMäder. Das Vorarlberger Lebens-mittel-Vertriebsunternehmen Gunz konnte seine Umsätze im ab-gelaufenen Geschäftsjahr erneut zweistellig steigern. Damit ist das Familienunternehmen in den letz-ten 16 Jahren 13 mal zweistellig gewachsen.

Demnach stieg der Umsatz um 11,3 Prozent auf 75 Mio. €. Die Ex-portquote liegt konstant bei 94%. Die größten Zuwächse erzielt die Firma im wichtigsten Exportland Deutschland, ebenfalls zu den Hauptabsatzländern zählen die Schweiz, Niederlande, Belgien, Tschechien und Rumänien. Stark gestiegen ist auch die Anzahl der Exportländer: Gleich 15 neue Staa-ten kamen im vergangenen Jahr dazu, zu den erfolgreichsten neu-en zählen Finnland, Kosovo, Aus-tralien und Japan. Innerhalb des Sortimentsportfolios der von den Brüdern Helmut und Werner Gunz geführten Firma lässt sich eine

Verschiebung hin zu immer mehr Eigenmarken feststellen. Mittler-weile werden rund zwei Drittel des Umsatzes mit Private Labels lukriert, europaweit 150 Hersteller produzieren diese für Gunz. Insge-samt bietet das Unternehmen eine Palette an 1.500 Artikeln.

Mehr Leute, neuer Standort

Um dem schnellen Wachstum gerecht zu werden, wurde die Zahl der Mitarbeiter um 40 auf aktuell 170 erhöht. Auch die Infrastruktur mussten die Gunz-Brüder ausbau-en: Am Austro-Standort in Mäder wurde die Verwaltung großzügig erweitert, im deutschen Magde-burg sind die Bauarbeiten für das neue Logistikzentrum schon weit forgeschritten. Satte 15 Mio. € an Investitionen fließen in den neuen Standort. Die Fertigstellung des 28.000 m2 großen Standorts ist für Mitte 2012 geplant. (no)

Umsätze stiegen erneut zweistellig, Lebensmittelfirma lukrierte im Vorjahr um 11,3 Prozent mehr.

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Erfolgreiches Brüderpaar: die Gunz-Geschäftsführer Helmut und Werner Gunz.

Umsatzplus Erlöse der Tiroler stiegen um 2,5 Prozent, Exportquote auf Rekordniveau

Darbo ganz knapp unter PlanzahlStans. Die Marmeladenfirma Dar-bo AG hat die Umsätze in 2011 um 2,5 Prozent auf 110,4 Mio. € gestei-gert. „Wir haben unsere Planzahl für 2011 nur um ein paar Tausend Euro verfehlt“, sagt Unternehmens-chef Martin Darbo.

Besonders gut liefen die Exporte. Die Ausfuhren im Wert von 47,9 Mio. € ließen die Exportquote auf einen neuen Rekordwert von 43,4% klettern. Am stärksten wuchsen Deutschland (+15%), Italien und China. Zu den Wachstumsfeldern gehörten die Gastronomie (+ 7,3%) und die Industrie (Bäckereien und Konditoreien, + 8%). Im Inland konnte man sich in Sachen Markt-anteil behaupten (Konfitüre 59,5%, Honig 39,1%). „In Summe war es ein gutes Jahr“, resümiert Darbo.

Bei den Konfitüren konnte Darbo seinen Marktanteil von knapp 60 Prozent halten.

Bier 3,8 Mio. hl exportiert

Bayern-Getränk mit ExportrekordMünchen. Bayerisches Bier wird immer beliebter – insbesonders im Ausland. Wie Landwirtschafts-minister Helmut Brunner (CSU) am Montag der Presse mitteilte, haben die bayerischen Brauer im vergangenen Jahr rund 3,8 Mio. hl Bier exportiert und damit ein neues Rekordergebnis erzielt. 70% der Ausfuhren gehen in die EU. Die Hauptexportländer sind Italien und Österreich.

Auch in den USA und der Schweiz ist bayerisches Bier ge-fragt. Im Inland hingegen sinkt der Absatz. Insgesamt sei die Pro-duktionsmenge im Freistaat mit rund 23 Mio. hl im Vergleich zum Vorjahr etwa gleichgeblieben, er-klärte Brunner. (APA)

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Page 7: medianet retail

PRODUCT NEWS medianet retail – 17Dienstag, 24. Jänner 2012

Product News Nivea Creme Limited Edition Share Love, L’Oréal Mega Volume Collagene Mascara & Volum’Express One by One Satin Black, Rexona Maximum Protection, head & shoulders-Frische-Varianten und Oral B Test-Editionen.

Megavolumen für die Wimpern, Haare so sauber wie noch nie

Pünktlich zum Valentinstag versprüht Beiersdorf den Zauber der Liebe

mit den Nivea-Liebesboten – der Nivea Creme Limited Edition Share Love „like you“, „dreaming with you“ und „love you“. Dieser Klassiker unter den Cremen ist ein einzigar-

tiger Feuchtigkeitsspender für jeden Hauttyp. Die Creme

versorgt die Haut mit Feuchtig-keit, um frisch und gepflegt zu bleiben.

Kategorie LaunchProdukt Nivea Creme Limited Edition Share LovePreis 2,99 €

Packung 150 mlVertrieb BeiersdorfDistribution DrogerienKontakt Beiersdorf, Tel.: 01/614 00-0

Den L’Oréal Paris Labors ist es gelungen, eine Formel fürunwiderstehliches Wimpernvolumen zu entwickeln: Die Mega-Volume-Collagene Mascara schenkt in nur einer An-wendung maximales Volumen für faszinierende Blicke – 24 Stunden lang. Das Produkt vereint erstmalig Colla-gensphären mit dem sogenannten Black Booster Polymer in einer Mascara: Die Collagensphären können ein Vielfaches ihres eigenen Gewichts an Wasser aufnehmen und sich dadurch maßgeblich ausdehnen. Das „Black Booster“ Po-lymer sorgt für eine feine und gleichmäßige Verteilung der schwarzen Pigmente.

Kategorie LaunchProdukt Mega Volume Collagene MascaraPreis 17,99 €

Vertrieb L’Oréal Österreich GmbHDistribution Parfümerien, Drogerien, VerbrauchermärkteKontakt L’Oréal, Tel.: 01/53651-0

Mit dem neuen Creme-Deodorant Ma-ximum Protection präsentiert Rexona zu Beginn des Jahres ein österreichweit ein-zigartiges Beauty-Produkt. Leistungsstarke Schweißhemmung durch den Einsatz von Zirkoniumsalzen, optimierter Schutz vor Geruchsbildung durch Encap-Technologie und besonders gute Hautverträglichkeit mittels pflegender Inhaltsstoffe sind jene drei Faktoren, die Rexona Maximum Protection zu einem einmaligen Deodo-rant machen. In dieser Kombination aus Bestandteilen sorgt es für leistungsstarke 48h-Deo-Wirksamkeit und bietet selbst nach dem Duschen noch effektiven Schutz vor Achselnässe und Körpergeruch.

Die Mascara Volum’Express One by One zaubert ei-ne ganz neue Art von Volumen: gewagte, freche und definierte Fülle, Wimper für Wimper. Volum’Express One by One Satin Black kleidet die Wimpern in sattes Schwarz, jedoch mit einem seidig-zarten Effekt. Karbon Schwarz, eine neue Generation von Schwarz, umschließt die Wimpern deckend und erzeugt eine reflektierende und schimmernde Oberfläche. Traditionelles Schwarz mit Eisenoxid hingegen absorbiert das Licht, wodurch das Finish matter erscheint.

Kategorie LaunchProdukt Volum’Express One by One Satin BlackPreis 9,99 €

Vertrieb L‘OréalKontakt L’Oréal, Tel.: 01/53651-0

Mit den neuen head&shoulders Frische-Vari-anten hält das Gefühl von frisch gewaschenem Haar und sauberer Kopfhaut besonders lange an. Denn die Shampoos gibt es nun mit einer innovativen Formel, die auf den neuesten Er-kenntnissen von über 50 Jahren wissenschaft-licher Forschung basiert. So sorgen sie für länger sauberes Haar, von den Haarwurzeln bis zur Haarspitze. Und wie alle head&shoulders- Produkte beseitigen sie bis zu 100% aller Schuppen.

Kategorie LaunchProdukt head & shoulders classic clean 2in1, fresh boost, lemongrass, ocean energy und for menPreis 4,79 €

Packung 300 mlVertrieb Procter & Gamble Austria GmbHKontakt P&G, Tel.: 01/58857-0

Kategorie LaunchProdukt Oral-B Test-Edition und Oral-B Test-Edition XXLPreis 49,99 €, 139,99 €

Vertrieb Procter & Gamble Austria GmbHKontakt P&G, Tel.: 01/58857-0

Rexona Maximum Protection, head &

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mit den Nive– der NiEdition you“, „dyou“ undDieser KCremen i

tiger Feuchtfür jeden Ha

versorgt die Haukeit, um frisch und

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Kategorie LaunchProdukt Rexona Maximum ProtectionPreis 5,99 €

Vertrieb Unilever Austria GmbHKontakt Unilever, Tel.: 01/60535-0

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Für alle, die ein Erlebnis glatter Zähne haben möchten, bieten die Oral-B Test-Editionen nun Gelegenheit. Sie verfügen über die 3D-Reinigungs-Technologie mit bis zu 8.800 rotierenden und 40.000 pulsierenden Be-wegungen des Bürstenkopfs pro Minute. Die sensitive Andruck-kontrolle setzt die Vor- und Rück-bewegungen automatisch aus, wenn beim Putzen zu viel Druck ausgeübt wird. Die Test-Edition XXL verfügt zudem über eine visuelle Andruckkkontrolle.

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Page 8: medianet retail

18 – medianet retail SHOP TALK Dienstag, 24. Jänner 2012

16DIE ZAHL MIT DEM AHA-EFFEKT zum Weitererzählen

Es fließt im Überfluss 16% der haltbaren Getränke werden in den Müll geworfen, obwohl diese noch genießbar wären.

Woran der Liebsten Herz hängt Das US-Unternehmen Jockey hat ein paar der gefragten Männer-Typen charakterisiert und sie sogar anhand ihrer Unterwäschegeschmacks dingfest machen können: Wer ist nun Ihr Herz-blatt? Die Typen: Der anspruchsvolle Business-Mann steht auf Funk-tionalität und damit auf die 3 D Innovations-Serie zumeist in Schwarz oder Weiß, manchmal in Farbe; der kernige Naturbursche will es un-kompliziert und harmonisch, womit die klassiche Y-Front vor allem in Weiß stets passt; der ewige Party-Beau will Style und Luxus, vor allem im coolen Fashion Trunk, wie das etwa in der internationalen Collection von Jockey der Fall ist; der Familienmensch ist sensibel, gibt Geborgen-heit und Wärme, er steht auf den klassischen Retro-Brief; die athletische Sportskanone ist im Fitnessstudio anzutreffen und sie mag die Jockey Sport Microfiber-Active-Serie. UVP je nach Modell zwischen 17,95 € und 19,95 €.

PRODUKT DES TAGES

Wolfgang Helm

(41) leitet seit Anfang Jänner 2012 den Bereich „Vertrieb Ein-zelhandel“ für Niederöster-reich und das

nördliche Burgenland für die Spar-Zentrale St. Pölten. Der Niederösterreicher war bisher als stellvertretender Vertriebs-leiter tätig.

Der 41-Jährige verfügt über langjährige Erfahrung im Ver-trieb und kennt den Lebens-mittelhandel wie seine Westen-tasche.

Helm folgt als Vertriebs- leiter für Spar-Kaufleute Her-bert Schauer nach. Dieser ist ab sofort mit der strategischen Entwicklung des Spar-Einzel-handels in der Zentrale St. Pöl-ten betraut.

KOPF DES TAGES

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LADEN-HÜTERIN

Die immerwährende Frage lautet: Dürfen’s das überhaupt? Was? Na Taschenkontrollen in Supermärkten veranstalten. Zwar reißen die meisten Obrigkeitsgläubigen eh schon fünf Schritte

vor der Kassa ihr Tascherl auf aus lauter weiße Weste beweisen wol-len. Aber dann und wann kommt man als Kassierin halt auch auf so Hantige wie die Händler Andrea, die das nicht so super findet, im Supermarkt des Vertrauens (Billa soll´s angeblich sein), den man zwei mal pro Woche datet, den Trolley-Inhalt auszuräumen und schlicht und einfach ‚Nein‘ auf die Anfrage sagt. Darf man laut ARGE Daten auch: ‚Das bloße Anbringen eines Schildes wie etwa ‚Lassen Sie an der Kassa Ihre Einkaufstaschen kontrollieren’ ist nicht ausreichend. Es besteht daher keinerlei Verpflichtung, Taschenkontrollen durch-führen zu lassen‘, heißt es dort. Was tun als Kassierin? Die Filialleite-rin holen. Was tun, wenn auch das nix hilft? Die Polizei holen. Was tun, wenn die kommt? Öffnen und feststellen, nix Gefladertes drin. Und dann? Sich entschuldigen? Nein, wer käme denn auf so was? Dann spricht man als Filialleiterin folgenden folgenschweren Satz aus: ‚Sie haben Hausverbot.‘ Und mit so was landet man dann umge-hend im Fellner-Blatt Österreich. [email protected]

Herrliches Hausverbot

ALEXANDRA BINDER

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Gösser-Abend als Highlight der Weltcupbesucher

Streifzug durch Kitz: Promis und GösserPartyabend Auch starker Schneefall konnte die Begeisterung von Sportlern, Fans und Promis am vergangenen Wochenende in Kitz-bühel nicht trüben. Mit der Sponsoring-Unterstützung von Gösser gingen Abfahrt und Slalom fulminant über die Bühne und zogen zig-tausende Ski-Begeisterte in ihren Bann. Abseits der Pisten herrschte Feierlaune. Beim steirischen Gösser-Abend im Weltcup-Haus nutzten Ski-Stars und Promis die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch, bei einem erfrischenden Glas Gösser Bier wurde über Medaillenchancen und Favoriten diskutiert. Neben Brau Union-Ge-neraldirektor Markus Liebl unter anderem mit dabei: die Gösser-TV-Spot-Stars Reinfried Herbst, Hans Knauss und Michael Walch-hofer, die auf einen Sprung vorbeischauten, um die Ent-stehung des Gösser-Spots zu kommentieren.

„Auch wenn das Wetter nicht ganz mitgespielt hat – Kitzbühel war wie jedes Jahr ein besonderes Erlebnis und ich gratuliere den Athleten zu ihren Erfolgen. Gösser und der ÖSV sind einfach seit mehr als zwanzig Jahren ein unschlag-bares Team“, betonte Markus Liebl. (red)

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ÖSV-Sportdirektor Hans Pum, Voest-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder und Brau Union-Generaldirektor Markus Liebl.

Gössl ist einer der Hauptsponsoren am Steirerball in Wien

Immer schön feschGewandet Über 2.500 Gäste feierten auf dem „Steirerball“ in der Hofburg bei Volksmusik und Kernöleierspeis. Prominente Steirer aus Politik und Showge-schäft waren vertreten, wie etwa Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) und sein Stellvertreter Hermann Schützenhöfer (ÖVP) sowie der Urururenkel von Erzherzog Johann, Franz Harnoncourt-Unverzagt oder die Styria AG-Vorstände Wolfgang Bretschko und Klaus Schweighofer.

Auch Gössl-Chefin Birgit Indra lud Freunde und Stammkunden von Gössl Wien zum Steirerball; ihre Gäste waren etwa Ballsportlegende Oliver Stamm mit seiner Caro. Beide tanzten, passend gekleidet im Gössl- gwand, zur Musik der „Klangvereinigung Wien“ ihre Runden. Zu den weiteren Gössl-Gästen zählten Barbara von Melle und Sängerin Sandra Pires.

Zu den Dirndln der Ballbesucher meinte Indra: „Das Schöne beim Trach-tengwand ist die Vielfalt! Abgesehen davon, dass es auf so einem Ball un-bedingt eine elegante Seidenschürze anstatt der Alltags- bzw. Baumwoll-schürze sein sollte, sind den Kombinationen ja praktisch keine Grenzen gesetzt.“ (jm)

Gössl Wien-GF Birgit Indra im

Gössldirndl.

1. Andreas Zakostelsky, LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, LR Bettina Vollath und LH Franz Voves; 2. „die Edlseer“ beim Gösser-Bieranstich; 3. ORF-Moderatorin Claudia Reiterer (2.v.li.) und der Ex-Volleyballspieler Oliver Stamm (Mitte); Irmie Schüch-Schamburek (Trendscout) im Gössl Festtagsdirndl, Christian Schamburek (Remington).

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H.O.M.E.D.E.P. O.T.: Österreichs Möbelmesse der Extraklasse – vom 14. bis 18. März 2012 im Semperdepot. Nähere Infos unter: [email protected]

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