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P.O.M INHALT prime news & market watch > Aus dem HiT FM-Network wird 88.6 Der Musiksender 3 marketing & media > ORF: Debatte rund um TVthek und Honorare 9 > Herold und AboutMedia: von der Masse zur Klasse 10 retail > Spar/Shell planen 50 Shops 15 > Schärf auf den Spuren der echten Coffee-Roots 18 special > Direktmarketing ist tot? Lang lebe Dialogmarketing! 22 DAS E-MAIL UND SMS- MARKETINGTOOL DER ZUKUNFT www.mailings2.at offi[email protected] +43-664-315 10 52 inside your business. today. 12. jahrgang no. 1556 ¤ 2,50 dienstag, 22. mai 2012 P .b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected] WÄHRUNGSVIELFALT Beim Thema Komplementärwährungen scheiden sich die Geister … Seite 4/5 10 JAHRE APA-IT Geschäftsführer Gerald Klima: „Wollen auch künftig stärker wachsen als der Markt“ Seite 8 PROSPEKTE 2.0 Aktionsfinder.at: Vom privaten Bedarf zur erfolgreichen Geschäftsidee Seite 14 © Panthermedia/A. Kalina © APA © Wildbild CONCEPT-AGENT Ideenscreening, Produkt- und Konzepttests im Internet [email protected] 02236/205 886 © ORF/Günther Pichlkostner www.direkt.biz www.direkt.biz +43 (0) 1/ 66 177 DIGITALDRUCK GROSSFORMAT tel.: +43-1-536 26-0 mail: offi[email protected] www.plakativ.at · www.plakativ.at · www.plakativ.at Wien. Die Lufthansa-Tochter AUA hat den ersten Teil der Perso- nalrochaden amtlich gemacht. Hauptgrund ist die bevorstehende Zusammenlegung des AUA-Flug- betriebs mit demjenigen der Regi- onaltochter Tyrolean. Mit 1. Juni wird der Schweizer Gaudenz Am- bühl (61) neuer Chef der Tyrolean. Ambühl ist seit einigen Monaten Berater des AUA-Vorstands. Seinen Posten verlieren wird der bishe- rige Tyrolean-Chef Christian Fritz. Nach APA-Informationen steht auch fest, dass das zu Jahresen- de auslaufende Vorstandsmandat von Peter Malanik nicht verlängert werden wird. (APA) AUA Abgänge in den Führungsstäben jetzt amtlich Gaudenz Ambühl wird Tyrolean-Chef Mit 1. Juni wird der Schweizer Gaudenz Ambühl (61) neuer Chef der Tyrolean. © Austrian Airlines Point of Marketing morgen findet der Fach- Kongress „P.o.m – Point of marketing“ statt. heuer laden erstmals alle vier Verbände – CCa, iab, dmVÖ und Ömg – zum Fachmeeting. medianet bat Ömg-Präsident Peter drobil und P.o.m-master- mind Gabriele Stanek zum Talk. Seite 2 © ronald Frommann; P.o.m; tbWa; iab; schober group

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P.O.Minhalt

prime news & market watch> Aus dem HiT FM-Network

wird 88.6 Der Musiksender 3

marketing & media

> ORF: Debatte rund um TVthek und Honorare 9

> Herold und AboutMedia: von der Masse zur Klasse 10

retail> Spar/Shell planen 50 Shops 15> Schärf auf den Spuren der

echten Coffee-Roots 18

special

> Direktmarketing ist tot? Lang lebe Dialogmarketing! 22

Das E-MaIL UND sMs-MaRKETINGTOOL DER ZUKUNfT

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inside your business. today.  12. jahrgang  no. 1556  ¤ 2,50  dienstag, 22. mai 2012

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währungsvielfalt

Beim Thema Komplementärwährungen scheiden sich die Geister …    Seite 4/5

10 Jahre aPa-it

Geschäftsführer Gerald Klima: „Wollen auch künftig stärker wachsen als der Markt“  Seite 8

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Aktionsfinder.at: Vom privaten Bedarf  zur erfolgreichen Geschäftsidee   Seite 14

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Wien. Die Lufthansa-Tochter AUA hat den ersten Teil der Perso-nalrochaden amtlich gemacht. Hauptgrund ist die bevorstehende Zusammenlegung des AUA-Flug-betriebs mit demjenigen der Regi-onaltochter Tyrolean. Mit 1. Juni wird der Schweizer Gaudenz Am-bühl (61) neuer Chef der Tyrolean. Ambühl ist seit einigen Monaten Berater des AUA-Vorstands. Seinen Posten verlieren wird der bishe-rige Tyrolean-Chef Christian Fritz. Nach APA-Informationen steht auch fest, dass das zu Jahresen-de auslaufende Vorstandsmandat von Peter Malanik nicht verlängert werden wird. � (APA)

AUA Abgänge in den Führungsstäben jetzt amtlich

Gaudenz Ambühl wird Tyrolean-Chef

Mit 1. Juni wird der Schweizer Gaudenz Ambühl (61) neuer Chef der Tyrolean.

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Point of Marketing morgen findet der Fach-Kongress „P.o.m – Point of marketing“ statt. heuer laden erstmals alle vier Verbände – CCa, iab, dmVÖ und Ömg – zum Fachmeeting. medianet bat Ömg-Präsident Peter drobil und P.o.m-master-mind Gabriele Stanek zum Talk. Seite 2©

 ronald Frommann; P.o.m; tbWa; iab; schober group

Wissen CCA (Creativclub Austria), IAB (Internet Advertising Bureau), DMVÖ (Dialog Marketing Verband Österr.) und ÖMG (Österr. Marketing Gesellschaft)

P.O.M mit vier Verbänden am StartWien. Die ÖMG (Österreichische Marketing Gesellschaft) feiert heuer ihr zehnjähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums und der diesjährigen P.O.M (Point of Marketing, 23. Mai) bat medianet ÖMG-Präsident Peter Drobil (Head of Brand Management Bank Aust-ria) und ÖMG-Vizepräsidentin und P.O.M-Mastermind Gabriele Stanek zum Gespräch.

medianet: In kurzen Worten: Wozu überhaupt eine ÖMG und wo vor allem wird das Engagement einer Interessenvertretung nötig?Peter Drobil: Engagement ist über-all nötig – unseres bezieht sich vor allem auf Content für Menschen im Marketing, egal ob auf Unterneh-mens-, Agentur- oder Medienseite. Gestartet sind wir deshalb, weil uns die inhaltlichen Aktivitäten der damals bestehenden Verbände zu gering oder zu nischenspezi-fisch waren. Wir haben uns ‚Con-tent‘ auf die Fahnen geschrieben und engagieren uns für sinnhafte Brancheninitiativen: gegen Werbe-verbote, keine Präsentationen ohne Bezahlung usw.

medianet: Rückblickend: Was war der wesentliche Beitrag der ÖMG für die Marketing-Szene?Drobil: Die Inhalte! Wir präsentieren 2013 das mittlerweile zehnte Buch der ÖMG – das übrigens Mitglieder dank des Fernsehvermarkters IP Österreich gratis erhalten –, wo-bei die Themen immer auf aktuelle Trends eingehen: von Storytelling im Marketing über Age-Manage-ment oder Design im Marketing. Und das inhaltliche Highlight des Jahres – der morgen stattfindende 7. Österreichische Marketing-Tag am P.O.M, dem Point of Marketing.

medianet: Und worin würden Sie den Hauptzweck der P.O.M sehen? Gabriele Stanek, ÖMG-Vizeprä-sidentin: Die Plattform P.O.M hat einiges bewirkt, denn es mehren sich Initiativen der anderen Ver-bände, gelegentlich gemeinsame Veranstaltungen in unterschied-lichster Konstellation abzuhalten. Davon profitieren Mitglieder genau so wie die Verbände selbst – wenn

Sie so wollen, endlich ein über den Tellerrand schauen in Österreichs Marketinglandschaft.

medianet: Die diesjährige P.O.M steht unter dem Motto ‚Emotionen in Deutschland und Österreich – Marketing der ungleichen Zwil-linge‘. Warum dieses Motto?Stanek: Anlässlich des zehnjäh-rigen Bestehens der ÖMG als as-soziiertes Mitglied des Deutschen Marketing Verbands DMV– der sich übrigens einer kompletten Umstrukturierung unterzogen hat und mächtig Gas gibt, wollen wir unterschiedliche Aspekte in der Kommunikationslandschaft der beiden Länder betrachten. Oder wie Der Spiegel einmal titelte: Sind die Österreicher die besseren Deut-schen? Also eine durchaus ernst-gemeinte Aktivitätenschau von Almdudler bis Schüco.

medianet: Der P.O.M ist aber mehr als nur dieser eine Tag – was ist die Idee hinter der Plattform?Stanek: Der Point of Marketing hat sehr klare Ziele: Erstens die priva-

ten Branchenverbände zeichnen sich durch sehr viel Engagement aus, sie sammeln unglaubliches Fachwissen an, allerdings nur im eigenen Bereich. Durch die Platt-form soll der Wissensaustausch gefördert werden, damit innova-tives, branchenübergreifendes Wissen entstehen kann, sich ganz neue Sichtweisen, Kontakte und Projekte ergeben. Und zweitens ei-ne Plattform, die Marketingwissen vorantreibt, den Wirtschaftsstand-ort Österreich im In- und Ausland stärkt.

medianet: Gibt es sonstige Effekte? Stanek: Ja, es entstehen, pragma-tisch gesehen, auch Synergien in der Kommunikation und bei den Kos- ten, wenn sich mehrere an einem Schauplatz zusammentun.

Wir sind mittlerweile mit einem Investitionsvolumen von rund 90.000 Euro für den P.O.M zu einem Turbo für den Kongressstandort Wien geworden. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle Sponsoren, ohne die das nicht möglich wäre!

medianet: Zum diesjährigen P.O.M gibt es eine Premiere: Erstmals werden vier heimische Verbände Branchen-Kongresse abhalten. Wie wichtig war dieser Schulterschluss und welches Signal möchte man damit aussenden?Stanek: Dass es vier Verbände sind, ist für uns ein großer Erfolg und ein weiterer Schritt zu einer großen Marketing- und Kommu-nikations-Plattform. Kreative, In-ternet-Marketer, Dialog-Marketer und die Kommunikatoren der ÖMG werden einander viel zu sagen ha-ben, wir lernen voneinander und jeder ist dem anderen Impulsgeber für neue Ideen. Die Zusammenar-beit zwischen den vier Verbänden ist auch außerordentlich harmo-nisch. Aber die Idee ist auch, eine ganzjährige Wissensplattform à la longue auf die Beine zu stellen, mit einem ‚haptischen, angreifbaren Höhepunkt‘ im Jahr, dem P.O.M.

medianet: Heuer nimmt man sich auch des Nachwuchses an und stellt exemplarisch ein Start-up vor. Darüber hinaus: Gibt es so et-

was wie Nachwuchspflege bei der ÖMG, bzw. eine ‚Junior-ÖMG‘?Drobil: Für uns sind Themen wie Nachwuchsförderung wichtig – deshalb werden wir auch morgen eine neue Initiative der ÖMG pow-ered by Diabla Media präsentieren, aber wir engagieren uns genauso in der Önorm-Arbeitsgruppe ‚Digitales Marketing‘ oder in der Plattform Kommunikationsinvestitionen.

Und in den Vorjahren hatten wir ein Mentoring/Mentee-Programm für junge Menschen im Marketing laufen, die quasi am Beginn ih-rer beruflichen Laufbahn stehen, mit hochkarätigen Mentoren wie Eugen Russ oder Kristin Hanusch-Linser. Das kam jedoch leider man-gels genügender Bewerber zuletzt nicht mehr zustande. Offenbar geht die gesamte Kraft des Nachwuchses vorerst in den Job – für persön-liche Weiterentwicklung ist die Zeit zu knapp. Solange der Druck nicht von den Jungen kommt, fin-den wir das schade, können aber ‚nur‘ unser Know-how und un-sere Zeit anbieten … Wie gesagt: Die neueste Initiative geben wir morgen gemeinsam mit Diabla Me-dia bekannt.

medianet: Zum Abschluss: ‚10 Jah-re ÖMG‘ – was sind die kommen-den Herausforderungen, denen Sie sich künftig stellen werden?Drobil: Wir wollen auch weiterhin inhaltliche Akzente setzen, einmal pro Jahr ein aktuelles Buch zu mar-ketingrelevanten und -aktuellen Themen machen und weiterhin sinnvolle Kooperationen mit ande-ren Verbänden. Und immer wieder neue, überraschende Akzente, auch für junge Kommunikatoren.

Langfassung: www.medianet.at

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Der diesjährige P.O.M steht unter dem Motto „Emotionen in Deutschland und Österreich – Marketing der ungleichen Zwillinge“.

2 – medianet COVER Dienstag, 22. Mai 2012

Point of Marketing Der eintägige Kongress versteht sich als Wissensplattform der Marktwirtschaft

Netzwerktreffen der MarketingbrancheWien. „Wer nicht wirbt, der stirbt!“, meinte einst Henry Ford – ein Ratschlag, den Unternehmen gelernt haben zu beherzigen. Dement-sprechend groß wie unübersichtlich ist der ‚Mikrokosmos Marketing‘ geworden. Die eintägige Konferenz „Point of Marketing“ (P.O.M) hat sich darum zum Ziel gesetzt, Kollegen zu vernetzen, verschiedene Expertenansichten aufzuzeigen und die Arbeit von Kollegen zu beleuchten. Organisiert wird die Tagung von der Österreichischen Marketing Gesellschaft (ÖMG), dem Dialog Marketing Verband Öster-reich (DMVÖ), dem Internet Advertising Bureau (IAB) und dem Creative Club Austria (CCA).

Dabei ist klar: Marketing hat sich über die Jahre in viele Spezialdisziplinen ausgebildet. Darum soll auch nicht Marketing per se abgehandelt werden, vielmehr werden die vier veranstaltenden Fachverbände eigene Schwerpunkte setzen; Besucher haben so die Möglichkeit, aus verschiedenen, gleichzeitig stattfindenden Vorträgen auszuwählen.

Kreativität und Dialog

Der CCA geht es erwartungsgemäß kreativ an: Matthias Spätgens, Geschäftsführer von Scholz & Friends Berlin, wird die wirtschaft-lich lohnende Seite von Kreativität aufzeigen; Werbe-Legende Sigi Mayer möchte in seinem halbstündigen Vortrag belegen, wie „mit Ideen, Mut und Provokation“ die Welt erobert werden kann.

Ebenso beschäftigt sich die ÖMG bei ihrem „7. Österreichischen Marketing-Tag“ mit der Kreativität; referieren werden etwa Archify-Gründer Walter Palmetshofer, sowie Branchengröße Alfred Berger, Vorstand für Verkauf, Marketing und Finanzen bei der NÖM. Über kreative Markeninszenierungen reden Ekkehard Veser und Stefan Massinger von der Verlagsgruppe News gemeinsam mit Yunfeng Cui von Gruner + Jahr Medias Sales.

Der DMVÖ startet hingegen um 10:05 Uhr mit der Vorstellung seines Direct Media Reports, der erstmals Auskunft über Zukunft und Status quo der Dialogmarketing-Branche gibt. Natürlich beschäftigen sich auch die übrigen Präsentationen mit Dialogmarketing: Unter anderem spricht Harald Grabner, 123Consulting, über Social Advertainment, Christian Weiß, Österreichische Post, wird crossmediale Lösungen vorstellen und Peter Rauch von straberger conversations behandelt Loyalty Marketing.

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ÖMG-Präsident Peter Drobil (Head of Brand Management Bank Austria) und ÖMG-Vizepräsidentin und P.O.M-Masterminde Gabriele Stanek im Talk.

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Die eintägige Konferenz „Point of Marke-ting“ (P.O.M) versteht sich als Plattform für den Wissensaustausch im Marketing.Teilnehmer werden am 23. Mai aus mehreren simultan stattfindenden Vorträgen auswählen können. P.O.M findet im Tagungszentrum Schönbrunn statt und wird heuer zum dritten Mal von den Fachverbänden ÖMG, DMVÖ, IAB und CAA veranstaltet. Anmeldung und Details auf: � www.p-o-m.info

prime news medianet – 3Dienstag, 22. Mai 2012

IFZ-Kongress 2012: „Region ist Zukunft“

St. Veit/Glan. Im Mittelpunkt des Kongresses des Instituts für Zu-kunftskompetenzen (IFZ) steht heuer die Region als Wachs-tumsfeld für neue Wirtschafts- und Lebenskonzepte. Unter dem Titel „Region ist Zukunft – of-fene Denkräume für neues Wirt-schaften“ werden am 12./13. Juni im Stift Ossiach bekannte Persönlichkeiten zu Themen wie demografischer Wandel, Nachhaltigkeit, Gemeinwohl-ökonomie und CSR referieren. Als Auftakt findet am Abend des 11. Juni ein prominent be-setzter Zukunftsdialog statt. Infos: � www.ifz-kongress.at

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H. J. Schellander, M. Maitz, C. Scala-Hausmann und M. Karner-Taxer, IFZ.

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In die Ausgabe am 15. Mai hat sich auf Seite 26 leider der Fehlerteufel einge-schlichen: Mit dem Sugo „Tiroler Berg-speck“ hat Felix schon die vierte Sorte der neuen Sugo-Range mit regionalen österreichischen Spezialitäten auf den Markt gebracht. Und: Geschäftsführer von Felix Austria ist seit Jänner 2012 Peter Buchauer. Wir bedauern!

privatradio Sender der Moira-Gruppe in Österreich firmieren jetzt einheitlich unter „88.6 Der Musiksender“

HiT Fm heißt jetzt 88.6Wien. Seit Montag, 00:00 Uhr, ist die heimische Radiomarke HiT FM Geschichte. Die lokalen Radiostati-onen des Sender-Netzwerks in Nie-derösterreich und dem Burgenland firmieren jetzt – wie der zum glei-chen Medienverbund gehörende Sender in Wien – unter dem Na-men „88.6 Der Musiksender“. Da-mit segeln die Österreich-Sender der deutschen Moira-Gruppe, ei-ner Tochter der Medien Union mit Sitz in Ludwigshafen – trotz ihres weiter eigenständigen Programm-angebots – unter einer Flagge, mit einheitlicher Marke und einheit-lichem Management.

Kein „Zusammenschluss“

Der Namenswechsel zu 88.6 Der Musiksender sei „ein logischer Schritt in der Weiterentwicklung unserer Marke“, so Oliver Böhm, Geschäftsführer von 88.6 Der Mu-siksender. 88.6 sei nicht nur in Wien sehr erfolgreich, sondern belege auch im aktuellen Radio-test in Niederösterreich „in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen mit fünf Prozent Marktanteil den starken zweiten Platz unter den Privatradios“. Böhm: „Sowohl der ‚Radiotest‘ als auch unser interner Research zeigen, dass die Marke ‚88.6 Der Musiksender‘ wesentlich besser reüssiert als HiT FM.“ Die Einmarkenstrategie bringe neben Synergien und Kosteneinsparungen enorme Vorteile in Marketing und

Verkauf. „Alle Kombinationsmög-lichkeiten bei Radiowerbung inner-halb unserer Sendegebiete machen unter einer einheitlichen Marke natürlich erst so richtig Sinn“, be-stätigt 88.6 Der Musiksender-Ver-kaufsdirektor Andreas Leitner.

Seitens 88.6 betont man, dass es sich um keinen Zusammenschluss von 88.6 und HiT FM handelt, son-dern um einen Namenswechsel. Musik und Moderation kommen in Wien weiterhin aus den Studios

in der Heiligenstädter Lände. Die Sendegebiete in Niederösterreich und Burgenland werden wie bisher aus dem Hit FM-Network mit der Zentrale in St. Pölten eigenständig versorgt. Die lokale Berichterstat-tung stehe damit auch weiterhin sowohl in Wien als auch in Nieder-österreich und dem Burgenland im Vordergrund.

„Selbstverständlich stehen wir seit Beginn dieses Projekts in en-gem Dialog zur Kommunikations-

behörde Austria und halten uns – wie in der Vergangenheit – genau an die Lizenzauflagen der einzel-nen Gesellschaften“, sagt Böhm. „Umso mehr freut es mich, dass

die Behörde uns per Bescheid die Übernahme von Programmteilen aus Wien gestattet hat.“

Im Verbreitungsgebiet Wien, Niederösterreich, Burgenland wer-den marketingseitig heuer über ei-ne Mio. € in die Positionierung der Marke 88.6 Der Musiksender inves-tiert. Böhm: „Unser erklärtes Ziel ist es, innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre im jeweiligen Bundes-land die klare Nummer eins unter den Privatradios zu sein.“ � (sb)

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Oliver Böhm: „Sowohl der ‚Radiotest‘ als auch unser interner Research zeigen, dass die Marke ‚88.6 Der Musiksender‘ wesentlich besser reüssiert als HiT FM.“

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Währungsvielfalt

4 – medianet feature Dienstag, 22. Mai 2012

In Zeiten von Wirtschafts-und Finanzkrise schwindet das Vertrauen der Bürger in die

Zentralbanken und somit in die staatlichen Währungen. Die ak-tuelle Flucht aus Dollar und Euro beflügelt den Wunsch nach Alter-nativen – die auch nicht lange auf sich warten lassen.

Die Tiroler Gemeinde Wörgl hat in den letzten Jahren mit einem überdurchschnittlichen Wirt-schaftswachstum aufhorchen las-sen. Wenig bekannt ist hingegen, dass Wörgl einst mit einer eigenen Währung, dem „Freigeld“, in die Geschichte eingegangen ist und in diesem Zusammenhang immer wieder als positives Beispiel für Alternativwährungen genannt wird. Gestützt auf die Ideen des Ökonomen und Begründers der Freiwirtschaftslehre, Silvio Gesells, gab man in den 1930er-Jahren den „Wörgler Schilling“ heraus. Grund dafür: Die Gemeindekasse war leer und ein Ende der Rezession nicht in Sicht. So wurden die Bediens-teten der Kommune mit „Arbeits-wertscheinen“ bezahlt, die ansäs-sige Geschäftsleute vorbehaltlos akzeptierten.

Das Wunder von Wörgl

Das lief auf eine Ankurbelung der regionalen Wirtschaft hinaus. Es wurde wieder massiv gebaut und investiert, während das übrige Österreich unter der Wirtschafts-krise litt. Die Medien priesen den Versuch als „Wunder von Wörgl“, doch schließlich setzte die Öster-reichische Nationalbank ihr Geld-monopol gerichtlich durch und der Wörgler Schilling wurde 1933 wie-der eingezogen.

Der in den USA lehrende bel-gische Finanzexperte Bernard Lietaer setzt sich bereits seit Jah-ren für komplementäre Währungen wie den Wörgler Schilling ein. Sei-ne Überzeugung: Unser Geldsys-tem leidet an einem Übermaß an Effizienz und sei zu wenig von Resilienz geprägt. Man müsse sich

an der Natur orientieren; um nach-haltig überlebensfähig zu sein, su-che diese nach einer Balance zwi-schen Effizienz und Belastbarkeit. Wichtig sei es, resilient zu sein, das heißt genügend Reserven zu haben, um auf externe Störungen reagieren zu können. Daher setze die Natur auf Diversität zulasten von Effizienz, um das Überleben zu sichern.

Viele Währungssysteme

In einem Brandeins 2009 gege-benen Interview schlug Lietaer fol-gendes vor: „Wir müssen uns von der globalen Monokultur des Ban-kengelds als einzigem Zahlungs-mittel verabschieden. Wir brau-chen eine Vielfalt von Währungs-systemen ebenso wie eine Vielfalt von unterschiedlichen Akteuren, die sich auf den unterschiedlichs-ten Kanälen miteinander vernet-zen.“ Und weiter: „Für einen loka-len Wirtschaftskreislauf, etwa von Lebensmitteln, genügt regionales Geld, dafür braucht man keine in-ternational handelbare Währung. Komplementärwährungen verbin-den ungenutzte Ressourcen mit unbefriedigten Bedürfnissen. Sie können Leistungen, die zu gering oder zu ineffizient sind, als dass sie auf dem globalen Markt mit einer nationalen Währung konkur-rieren könnten, aus der Schatten-wirtschaft holen und diese an den ökonomischen Kreislauf anschlie-ßen.“

Chance oder Irrsinn?

Während es für die einen zu ei-ner Revolution des Geldes kommt, scheinen Komplementärwährungen für die anderen ein Irrsinn und ei-ne enorme Gefahr, die es zu beob-achten gilt. So hatten im Sommer 2011 amerikanische Politiker und auch die CIA ein hartes Durchgrei-fen gegen die elektronische Wäh-rung „Bitcoin“ angekündigt. Ziel war es, zu verhindern, dass weiter-hin anonyme Drogen-, Waffen- und Geldwäsche-Geschäfte damit ab-gewickelt werden. Weltweit wird

täglich mehr als eine Mio. USD mit dieser Peer-to-Peer-Geldbörse um-gesetzt, unter anderem wickelt die „Occupy“-Bewegung ihre Spenden darüber ab.

Bei Bitcoin handelt es sich um eine seit 2009 im Umlauf befind-liche, rein digitale und nicht of-fizielle Währung, die auf einem Vorschlag des Japaners Satoshi Nakamoto beruht. Basierend auf einer mathematischen Formel, ist die virtuelle Währung auf 21 Mio. Stück limitiert, wobei tatsächlich erst ungefähr ein Drittel existiert. Durch Lösen von komplizierten Rechenaufgaben (sog. Schürfen) können neue Bitcoins geschaffen werden.

Der enorme Vorteil: Das System basiert auf Dezentralisierung und Open Source Software; alle Bitcoin- Besitzer bilden ein Netzwerk, die Währung kann im P2P-Verfahren gehandelt und Fälschungen kön-nen dadurch ausgeschlossen wer-den. Trotz allem lässt sich nicht verleugnen, wie anfällig solche Systeme gegenüber externen An-griffen sind: Der Wechselkurs von Bitcoins stürzte letzten Sommer massiv ab, nachdem die größte Bit-coin-Börse, „Mt. Gox“, Opfer eines Hackerangriffs wurde.

Facebook mit „Credits“

Auch das Engagement rund um die eigene virtuelle Währung des Online-Netzwerks Facebook geht mittlerweile weit über das Experi-mentieren hinaus. 15 Mio. Nutzer haben im letzten Jahr um „Face-book-Credits“ Waren eingekauft. Seit 1. Juli 2011 zwingt Facebook Spieleentwickler dazu, Credits für den Erwerb von virtuellen Gütern mit anzubieten, was auf kurz oder lang dazu führt, dass der Großteil der Umsätze über die eigene Wäh-rung laufen wird.

Eine weitere Erlösquelle für den Internet-Giganten, denn 30% der mit Credits generierten Umsätze werden als Provision abgezweigt. Laut dem US-Marktforscher In-Stat betrug der Gesamtmarkt an virtuellen Gütern im Jahr 2010

bereits 7,3 Mrd. USD. Er soll sich dank der ungebremsten Popula-rität von Spielen in den nächsten vier Jahren verdoppeln, was pro-gnostizierte 14 Mrd. USD in die Kriegskassa von Facebook spülen wird. Die weitere Folge zeichnet sich klar ab: schrittweise Verdrän-gung anderer Bezahlmethoden und Facebook-Credits als alleinige Währung für die derzeit 845 Mio. Nutzer.

Das deutsche Zukunftsinsti-tut widmet sich in seinem „Tren-dUpdate“ dem Thema „Virtuelle Währungen“: „Flugmeilen, Bonus-punkte, Mobiltelefon-Gesprächs-guthaben, CO2-Zertifikate – all das sind Beispiele für ‚Virtual Curren-cies’, also Derivatwährungen, die nicht von der Zentralbank aus-gegeben werden. Sobald solche Rabattpunkte, Einkaufs- oder Geschenkgutscheine auch außer-halb der Unternehmensgrenzen akzeptiert werden oder in reale Währung zurückkonvertiert wer-den können, findet streng genom-men Geldschöpfung statt, die die in Umlauf befindliche Menge an Zahlungsmitteln erhöht.“ Matthias Horx, Chef des Zukunkftsinstituts, dazu: „Jedes Unternehmen wird so potenziell zu einer kleinen Zentral-bank.“

Übers Handy zum Kunden

Ein konkretes Beispiel sei das kenianische Mobilfunkunterneh-men Safaricom, das gemeinsam mit der Vodafone 2007 die Han-dy-Währung „M-Pesa“ eingeführt hat. Handys sind in Kenia trotz der hohen Armut stark verbreitet, wohingegen Banken, Kreditkarten oder Geldautomaten rar sind. „Das Mobiltelefon wird zum Girokonto und zur elektronischer Geldbörse. Per SMS können ‚M-Pesa‘ überwie-sen werden, ein landesweites Netz von M-Pesa-Agenten bildet die Schnittstelle zur Realwirtschaft“, schildert das Zukunftsinstitut in seinem Report.

14 Mio. Menschen benutzen mittlerweile das System, 200 Mio. € beträgt das monatliche Über-

sylvia tomek

finanzkrise Suche nach Alternativen zum Zentralbankgeld

Wenn es um das Thema Komple-mentärwährungen geht, scheiden sich die Geister: Wäh-rend die einen an-nehmen, dass es zu einer Revolution des Geldes kommt, glauben viele, dass alternative Geld-systeme eine große Gefahr darstellen. Über Tauschhandel, virtuelle Währungen im Internet – und wie man von der Natur lernen könnte.

[email protected]@medianet.at

Das Mobil- telefon wird

zum Girokonto und zur elek-

tronischen Geld-börse. Per SMS können M-Pesa

überwiesen wer-den, ein landes-weites Netz von M- Pesa-Agenten

bildet die Schnitt-stelle zur Real-

wirtschaft.“

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Freigeldexperiment von Wörgl: Um die Wirtschaft in Schwung zu bringen, brachte der damalige Bürgermeister Unterguggenberger 1932 den Wörgler Schilling heraus.

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weisungsvolumen. Und das lockt naturgemäß auch andere Anbie-ter wie Nokia oder Kreditkarten-firmen wie Visa. „Die Rechnung ist einfach: Rund vier Milliarden Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern haben zwar Zu-griff auf ein Mobiltelefon, aber kein Konto. Am Sockel der Pyra-mide wartet ein riesiges Geschäft – wer wissen will, wie die Zukunft des dezentralen mobilen Zahlungs-verkehrs aussehen könnte, der muss nach Afrika schauen“, lau-tet die klare Ansage des Zukunfts- instituts.

Back to the roots?

In Zeiten von Liquiditsengpäs-sen und zunehmender Abhängig-keit von Banken sehen Experten ein steigendes Potenzial für alter-native Währungen im Business-to-Business-Bereich. Die australische Firma Bartercard basiert auf dem simplen, aber alten Prinzip ‚Tau-schen statt Kaufen‘. Bartercard hat dafür die Alternativwährung „Tra-de Dollar“ entwickelt, die jeweils an die Landeswährung gekoppelt ist

und mit der Community-Mitglieder Waren kaufen und verkaufen kön-nen, zinsenfreie Kredite erhalten und kostenlose Zahlungsabwick-lung möglich ist. Das Unternehmen bezeichnet sich als die weltgrößte Handelsplattform, hat ein Transak-tionsvolumen von schätzungsweise 25 Mrd. USD und will nach eigenen

Angaben auch nach Europa expor-tieren.

Ähnlich funktioniert die Schwei-zer Komplementärwährung WIR, die bereits seit dem Jahr 1934 besteht und wertmäßig an den Schweizer Franken gekoppelt ist. Das System ermöglicht bargeld-lose Zahlungsabwicklung zwischen

Mitgliedern sowie zinsenlose Kre-dite und basiert ebenfalls auf der Freigeld-Theorie Gesells.

Auch in Österreich entstehen 80 Jahre nach dem Wörgler Schilling wieder Alternativwährungen: Die Grundüberlegung der sogenannten Tauschringe beruht darauf, dass eine Stunde Arbeit bei allen Mit-

gliedern gleich viel wert ist. „Mit-einander können wir so die regio-nale Wertschöpfung fördern und unseren Wohlstand sicherstellen. Tauschkreise bieten eine Alterna-tive zum bestehenden Werte- und Wirtschaftssystem. Ziel ist eine Gemeinschaft, die sich im Gleich-gewicht befindet“, wird auf der Homepage des Talente Tausch-kreises Wien zitiert.

Solche „LETS“ (Local Exchange Trading Systems) sind gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten populär, da sie es Menschen, die nur schlecht oder gar nicht in den Arbeitsmarkt integriert sind, er-möglichen, ihre Fähigkeiten im Rahmen privater Nachbarschafts-hilfe anzubieten und dafür im Gegenzug das Angebot anderer Menschen in Anspruch zu nehmen. Matthias Horx dazu: „Für Men-schen, die richtiges Geld verdienen und gut bezahlte Jobs haben, sind Tauschringe in der Regel unattrak-tiv. Umgekehrt können sie in wirt-schaftlich schwachen Regionen einen alternativen Arbeitsmarkt schaffen und dabei den sozialen Zusammenhalt stärken.“

[email protected]@medianet.at

Bitcoin ist eine Form von rein digitalem Geld, das über ein Computernetzwerk dezentral geschöpft wird.

6 – medianet the opinion Dienstag, 22. Mai 2012makerS network

„Ich streich-le lieber meinen

Hund, als Macht

auszuüben.“

zitat deS tageSHans Dichand

Herausgeber „Kronen Zeitung“

gastkommentar Ein Preisvergleich – und dessen Interpretation

der mythos vom Österreich-aufschlagIm Vergleich Im Jahr 2011 erstellte die Arbeiterkammer (AK) einen Preisvergleich zwi-schen Produkten im österreichischen und deutschen Einzelhandel. Das Ergebnis: 17 Produkte kosteten in Österreich weniger, drei verzeichneten die gleichen Preise und 20 Produkte kosteten in Österreich mehr als in Deutschland. Die Erhebung der AK trug den Titel „Starke Verteuerungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011“. Kein Hinweis fand sich auf den durchaus ausgewogenen Preisvergleich zwischen Österreich und unserem größten Nachbarland.

Methodische Schwächen

Die Studie der AK weist noch einige weitere metho-dische Schwächen auf, wie beispielsweise die zumindest teilweise fehlende Berücksichtigung von Aktionstagen, die mangelnde Berücksichtigung der Produktqualität sowie die fehlenden Unterscheidung zwischen Eigenmarken des Handels und Markenprodukten.

Es ist wohl klar, dass es zwischen dem österreichischen und dem deutschen Einzelhandel Preisunterschiede gibt; bestehen doch auch in Österreich selbst in der gleichen Stadt oder gar in der gleichen Einkaufsstraße zwischen den einzelnen Anbietern unterschiedliche Preisniveaus. Jeder Konsument, der mit offenen Augen durch die Ge-schäfte geht oder die Postwurfsendungen der Handels- unternehmen durchforstet, erkennt dies tagtäglich.

Und die deutschen Konsumenten?

Wozu also die Aufregung? Offensichtlich versucht die Arbeiterkammer mit allen Mitteln, so etwas wie einen

„Österreich-Aufschlag“, das heißt einen strukturellen Über-preis im österreichischen Handel, zu konstruieren.

Welches Ziel damit verfolgt werden soll, ist unklar. Natürlich gibt es vielfältige Unterschiede zwischen der deutschen und der österreichischen Handels-landschaft. So finden sich bei uns tendenziell mehr und kleinere Filialen, was eine ganz andere Kosten-struktur im Einzelhandel zur Folge hat. All diese Dinge blendet die Arbeiterkammer in ihren Unter- suchungen aus.

Doch was sagen die deutschen Konsumenten zu alldem? Laut einer Untersuchung der RegioData Re-search gaben deutsche Konsumenten im Jahr 2010

1,17 Milliarden Euro in Österreich aus. Sie haben wohl im Gegensatz zur AK nichts vom „Österreich-Aufschlag“ bemerkt. Aber vielleicht sollten wir die Arbeiterkammer

einfach daran erinnern, dass der österreichische Handel rund 550.000 Menschen in Öster-

reich einen Arbeitsplatz gibt.

www.zitate.at

„Offensichtlich ver-

sucht die AK mit allen

Mitteln, so etwas wie

einen ‚Österreich-Auf-

schlag‘, einen struktu-

rellen Überpreis im ös-

terreichischen Handel,

zu konstruieren.“

franz kirnbauer Wirtschaftskammer nÖ

„Social Media ist ein Kanal, der es schafft, Markenbot-schaften mit

Konsumenten zu ver-binden und daraus Res-ponse zu generieren.“

ricardo-JoSé Vybiral, ceo wunderman, S. 22

„Eine Tren-nung einzel-ner Diszipli-nen ist an-gesichts von

Herausforderungen wie der zunehmenden Kom-plexität absurd.“

Fred koblinger, ceo bbdo holding, S. 28

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heute im special

Franz Kirnbauer, Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Nieder­österreich; wko.at/noe/handel/

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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Brot und Spiele Irgendwie wollen die großen TV-Highlights heuer nicht so richtig anlaufen. Andererseits ist das kein Wunder. Europas lustiges Schla-gerfest, der Eurovision Song Contest im aserbaidschanischen Baku, sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, als Feigenblatt für ein Land herzuhalten, das von einem undemokratischen und korrupten Clan rund um Präsident Ali-jew regiert wird – und die Fußball-EM der Arbeitsgemeinschaft Polen-Ukraine wird noch nicht einmal von den Spon-soren mit besonderer Verve promotet.

Alles Fassade

„Der ‚Song Contest‘ ist Teil dieser Fas-sade, die den Eindruck erwecken soll, wir seien ein europäisches Land“, wird Leila Alijewa, Leiterin des „Zentrums für nationale und internationale Studien“ in Baku in der Berliner taz zitiert. Europä-isch bedeute für die Machthaber, „eu-ropäische Lieder zu singen und wie in Europa einzukaufen“. Die Achtung der Menschenrechte gehöre nicht dazu. Ein unliebsamer Facebook-Kommentar kann

zweieinhalb Jahre Gefängnis bedeuten. Ähnliches berichtet man aus der Ukra-ine: Als „autoritären Unrechtsstaat, des-sen willfährige Justiz die persönlichen und materiellen Interessen einer höchst korrupten Führungselite bedient“, be-zeichnet sie in der Tiroler Tageszeitung der Politologe Gerhard Mangott.

Und was passiert mit der vielgeprie-senen „Europhorie“, der völkerverbin-denden Kraft des runden Leders, und dem identitätsstiftenden kulturellen Bei-trag der Eurovision? Nun, Lösung prä-sentiert sich ad hoc keine. Wer die Ver-anstaltung in Aserbaidschan bekrittelt, weist der ESC-Party mehr Bedeutung zu,

als ihr – trotz spektakulärer Quoten – zu-steht. Und für die Sponsoren der „Euro“ gibt es ohnehin und wohlweislich erst gar keine Klausel, die einen Ausstieg im Fall von Menschenrechtsverstößen und Korruption vorsieht.

Geht es nach Präsidentingattin Mehriban Alijewa, die dem Organisati-onskomitee des Song Contest vorsteht, ist der ESC ohnehin nur eine Finger-übung für die große Sinfonie: Aserbaid-schan hat sich nämlich für die Austra-gung der Olympischen Sommerspiele 2020 beworben; 2016 findet hier die Fußball-EM für die U-17-Teams statt. Bis dahin könnte auch geklärt sein, ob die Formel 1-Sponsoren in der nächs-ten Verhandlungsrunde mit den Veran-staltern mittels einer Boykottdrohung die Demokratisierung des Königreichs Bahrain einleiten. Guter Witz, oder?

medianetl e i t a r t i k e l

ich singe nur ein lied

So hatten sich das die Veranstalter nicht vorgestellt. Der Song Contest versackt auf hohem Niveau – und auch

das runde Leder entwickelt eine beträchtliche Unwucht.

sabine bretschneider

mail to s.bretschneider @medianet.at

marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 22. Mai 2012 – 7

„Wollen weiterhin stärker wachsen als der Markt“

10 Jahre APA-IT geschäftsführer gerald Klima ortet Wachstumschan-cen vor allem im ausland, baut auf vorhandene Kern-kompetenzen und sieht seine Firma zum 10-jährigen bestehen für künftige Heraus-forderungen gerüstet. Seite 8

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Herold und AboutMedia machen Lead- generierung plan- & berechenbar Seite 10

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DigitalWerk überarbeitet Corporate Website des Gemüseproduzenten LGV Seite 10

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Corporate Culture Club über Schwarmintelligenz Seite 12©

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Digital und Medien-konvergenz Agentur in Österreich.

Wien. Matthias Seiringer tritt mit sofortiger Wirkung seine neue Funktion als Teamleiter Online im Verkauf der ORF-Enterprise an und fungiert damit nicht nur als Hauptansprechpartner für alle Agenturen, sondern zeichnet auch für die Akquirierung von Neukun-den verantwortlich.

Der 30-jährige Tiroler war vor sei-ner Tätigkeit beim ORF beim Sport-kanal DSF sowie als Key-Account-Manager bei Laola1 tätig. Mit der Besetzung will die ORF- Enterprise den immer wichtiger werdenden Onlinebereich stärken und soll Auf-takt zu einer groß angelegten Neu-kundenakquise sein. (red)

ORF-Enterprise neustrukturierung im Verkaufsteam

Matthias Seiringer Teamleiter Online

Matthias Seiringer soll das Online-Busi-ness der ORF-Enterprise vorantreiben.

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+43 1576 10 - [email protected]

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pixelart communication lässt Anna Fenninger für claro jubeln.

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Thomas Prantner, ORF Online-Chef, präsentierte die „ORF-TVthek“-App fürs TV-Großfor-mat und sieht diese als „Start in ein neues TV-Zeitalter“: 130 Sendungen, 50 Live-Streams und vier TV-Kanäle bieten den Zusehern ein breit gefächertes Programm. Hinzu kommt eine ebenfalls mit Samsung entwi-ckelte Ö3-App. � Seite�9

Anita Reschreiter von Impuls PR geht unübliche Wege und spendet Zeit statt Geld. So will sie – gemeinsam mit ihrer Mitstreiterin Barbara Lamb – die Initiative „Sinn-Stiftung“ künftig mit ihrer Expertise un-terstützen und dadurch einen entscheidenden Beitrag für die Lernprojekte der Initiative leisten. � Seite�10

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© medianet/szenen1/stefan Caspari

8 – medianet coverstory Dienstag, 22. Mai 2012

10 Jahre APA-It Auslandsgeschäft als wichtiger Faktor im Bereich der Softwareentwicklung soll weiter forciert werden

10 Jahre APA-It: „erst am Anfang der langen reise“

Wien. Im Jahr 2002 war es so weit: Der IT-Bereich der APA – Austria Presse Agentur startete als APA-IT Informations-Technologie GmbH ins frühe 21. Jahrhundert. In zehn Jahren der Eigenständigkeit, im-mer nah an der „Mutter“ und doch selbstbestimmt, entwickelte sich die APA-IT zu einem erfolgreichen und innovationsfreudigen Unter-nehmen. medianet hat die Gelegen-heit genützt, mit Geschäftsführer Gerald Klima über die vergangenen, aber auch über die kommenden zehn Jahre zu sprechen.

Klima, der seit mittlerweile fünf Jahren die Geschicke der APA-IT leitet, hat dem Unternehmen in die-ser Zeit mehr Profil verpasst. „Wir haben uns stärker darauf konzen- triert, was wir gut können, wie et-wa Managed Serverhosting oder Mobile Publishing als Beispiel für die Gegenwart“, so Klima. Die APA-IT konzentriert sich dabei auf Medien und mediennahe Unter-nehmen, „weil wir da das größte Know-how haben“. In den vergan-genen Jahren hat Klima mit seinem 95 Mitarbeitern zahlreiche renom-

mierte Projekte umgesetzt und ist über dem Branchendurchschnitt gewachsen. Vor allem im Ausland konnten signifikante Zuwächse er-zielt werden: „Der österreichische Markt ist zu klein, um als Soft-wareentwickler mit Branchenfokus bestehen zu können.“ So wurden et-wa die AFP, DPA oder die SDA mit Tools aus Österreich ausgestattet.

Auslandsumsatz ankurbeln

Das Geschäft außerhalb von Österreich soll auch weiter ange-kurbelt werden. Derzeit werden 15% des Umsatzes bereits im Aus-land generiert, Tendenz steigend. Insgesamt erwirtschaftet die APA-IT rund 25% des gesamten APA-

Konzernumsatzes. „Das ist schon weltweit einzigartig, dass eine Nachrichtenagentur ein derartiges Geschäftsmodell entwickelt hat. Wir sind aber erst am Anfang einer Reise“, ergänzt Klima. Ebenfalls noch Potenzial gibt es im Bereich Managed Serverhosting: „Das ist ein Wachstumsmarkt“, so Klima.

Startvorteil Genossenschaft

Das Modell der Genossenschaft – viele Medien und damit poten-zielle Kunden sind an der APA be-teiligt – bringt laut Klima natürlich einen kleinen Startvorteil, wenn es darum geht, neue Kunden zu gewinnen. „Mehr ist es aber auch nicht.“ In den kommenden Jahren

soll das Ziel, stärker zu wachsen als der Markt, beibehalten werden. Gut möglich, dass dies auch durch Zukäufe passiert. „Wir sehen uns immer wieder Beteiligungen an. Aber das ist wie beim Immobilien-kauf: Von 100 interessanten Unter-nehmen sieht man sich zehn näher an, bei drei legt man ein Angebot und eines kauft man am Ende.“

Eines der großen Themen wird „Publishing Infrastructure“ sein. Klima: „Wir wollen alles anbieten, was man benötigt, um digital zu publizieren.“

Paid Content-Lösung

Dabei kommt man auch nicht an dem Reizthema „Paid Content“ vorbei. „Mittlerweile beschäftigen sich alle Medienhäuser viel inten-siver mit diesem komplexen The-ma, eine generelle Lösung wurde aber noch nicht gefunden. Das Ge-schäftsmodell muss jedenfalls vom Papier entkoppelt werden“, meint Klima, der zwei zentrale Probleme ortet: „In einem regionalen Markt wie Österreich müssen alle mitma-chen, sonst funktioniert es nicht. Und zweitens gibt es dann wie in Deutschland öffentlich-rechtliche Medien, die schon rein aus gesetz-lichen Gründen gar keine Paywalls einführen dürfen.“ Die APA-IT ist jedenfalls gerüstet und bietet vom einfachen elektronischen PDF bis hin zu multimedial komplexen Lösungen alles an.

Dinko Fejzuli

Geschäftsführer Gerald Klima zu den Zielen: „Wir wollen auch künftig stärker wachsen als der Markt.“

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Gerald Klima will wie in den letzten 10 Jahren stärker wachsen als der Markt.

„Wir haben uns stärker

darauf konzentriert, was

wir können und uns

dadurch mehr Profil

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Facts

APA-IT setzt auf zwei Säulen: Media Solu-tions (Weblösungen, Content Management, Search & Archives, Video Management, Mo-bile Applications) und IT-Outsourcing (Mana-ged Serverhosting, Streaming, IT-Infrastruc-ture-Outsourcing, Standortvernetzung).

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Working poor, öffentlich-rechtlich

Dinko Fejzuli

Es hätte ein Tag der Leis-tungsschau werden sollen, als der ORF vor

Kurzem seinen Public Va-lue- Bericht vorlegte. Fast 190 durchaus beeindruckende Seiten, auf denen ORF- Jour-nalisten anhand ihrer eigenen Arbeit den sogenannten Public Value demonstrieren. Und um diesen öffentlich-rechtlichen Mehrwert noch zu unterstrei-chen, lud man auch die über 70 im vergangenen Jahr mit diversen Preisen prämierten ORF-Kollegen ein.

Geworden ist es etwas an-deres: eine bedrückende De-monstration der verschiedenen Arbeitswelten im ORF. Jener der Angestellten und jene der vielen Freien – vor allem im Ra-dio und hier vor allem bei FM4 und Ö1(!), die unter den Augen eines durchaus verständnis-vollen, aber von Budgetknapp-heit eingezwängten Generaldi-rektors von ihrer prekären Lage berichteten; manche meinten sogar, sich den Job künftig schlicht nicht mehr leisten zu können.

Etwas billig war der Ver-such des Generaldirektors, dann doch den Schuldigen für die missliche Lage der freien Mitarbeiter des ORF zu defi-nieren: Es waren wieder mal „die deutschen Sender“, die hier angeblich 250 Millionen Werbeeuro einfach aus dem Markt abziehen und direkt nach Deutschland überweisen – tja, wenns nur so einfach wäre ... � [email protected]

Wien. Vor wenigen Tagen präsen-tierte der Dialog Marketing Ver-band Österreich (DMVÖ) den soeben erschienenen „Direct Media Report – Business to Consumer 2012“.

Wolfgang Hafner (DMVÖ-Vor-stand), Thomas Schwabl (Ge-schäftsführer Marketagent.com) und Martin Wilfing (DMVÖ-Ge-schäftsführer) stellten der Öffent-lichkeit die Top-Ergebnisse dieser ersten Repräsentativstudie zum Direct Marketing vor.

Mittels computerassistierter Web-Interviews (CAWI) wurden fünf Direct Media-Kanäle nach Bekanntheit und Wahrnehmung bei einem Sample von rund 1.000 Befragten untersucht: Prospekt, Direct Mailing, E-Mail/Newslet-ter, Social Media und Mobile Mar-keting. Der Direct Media Report will der Verwirrung am Markt der Direkt-Medien abhelfen und Marketingverantwortlichen harte Fakten über Akzeptanz und Re-zeption der diversen Werbekanäle bieten.

Die wichtigsten Ergebnisse: eine durchgehend hohe Lesequote, eine gute Akzeptanz der einzelnen Kanä-

le sowie die Forderung nach kombi-niertem Einsatz digitaler und ana-loger Direct-Medien. Hafner fasst folgendermaßen zusammen: „Für Direct-Marketer heißt es und statt oder: Neue digitale Direkt-Medien ergänzen die analogen Medien wie Direct-Mail ideal. Sie ersetzen sie jedoch nicht.“ Besonders wichtig erscheinen drei Faktoren für den Erfolg einer Direct-Media-Kam-pagne: Relevanz für den Kunden, adäquate Dosierung und mediale Hybridität.

„Pimp my Campaign“

Außerdem präsentierte der DMVÖ seine Aktion „Pimp my Campaign!“, mit der ausgewähl-ten Unternehmen die Möglichkeit geboten wird, ihre bestehenden Direct Marketing-Maßnahmen nach den Ergebnissen des Direct Media Reports zu optimieren und so ihren direkten Verkaufserfolg zu steigern. Vier Unternehmen wur-den für „Pimp my Campaign!“ be-reits ausgewählt: Bei dm drogerie-markt wird eine Segmentierung der Kundentypologie vorgenommen;

XXXLutz erfährt eine Personalisie-rung durch typologisches Digiprint; bei Obi erfolgt eine genderspezi-fische Ansprache; „3“ wendet sich zukünftig mittels personalisierter URL an seine Kunden.

Mitglieder des DMVÖ erhalten den Direct Media Report kostenlos

zugestellt und bekommen außerdem online-Zugang zu allen Detailergeb-nissen. Für die Zukunft plant der DMVÖ jährliche Aktualisierungen seines Direct Media Reports sowie eventuell eine spezielle Ausgabe für KMUs im B2B-Bereich. www.dmvoe.at

Profit Der Direct Media Report, oder: So tickt Österreich – Mitglieder des DMVÖ erhalten den Report kostenlos

DMvÖ präsentiert den Direct Media report

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Martin Wilfing (DMVÖ-Geschäftsführer), Wolfgang Hafner (DMVÖ-Vorstand) und Thomas Schwabl (Geschäftsführer Marketagent.com)

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PR-Tag gratis

Wien. Birgit Parade, Mentorin der prNa, freut sich über 45 Mitglieder in nur 20 Wochen.

Mit einem Spezialangebot zum „PR-Tag 2012“ soll die Zahl weiter wachsen. prNa-Interes-senten, die sich bis 24. Mai als neues Mitglied registrieren und sich auch gleich zum PR-Tag anmelden, erhalten das Ticket zur Fachtagung geschenkt. Die Aktion ist auf 50 Anmeldungen begrenzt. Infos: www.prva.at

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Mentorin Birgit Parade will PR- Einsteiger für die prNa begeistern.

medien medianet – 9Dienstag, 22. Mai 2012

Österreich’s erste EVENT LOCATION-App ist ab Juni 2012 da!

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neuerungen Die ORF-TVthek ist ab sofort via Samsung Smart TV im Großformat abrufbar – auch gibt es eine Ö3-App für Samsung-Geräte

Honorardebatte und neue App

Wien. Vergangene Woche lud der ORF ein, um seinen diesjährigen Public Value-Bericht, eine von vie-len ORF-Journalisten selbst er-stellte Leistungsschau, auf gut 190 Seiten zu präsentieren. Doch genau diese Präsentation nahm eine über-raschende Wende und entwickelte sich zu einer Diskussion über Qua-lität und ökonomische Zwänge, un-ter denen vor allem die freien ORF-Kollegen zu leiden haben.

Viele der versammelten (freien) ORF-Journalisten, die im Vorjahr mit renommierten Medienpreisen ausgezeichnet wurden und zur Prä-sentation eingeladen waren, ließen in Anwesenheit des Generaldirek-tors ihrem Unmut über ihre Ar-beitssituation und vor allem über den Honorarkatalog des ORF freien Lauf. Qualität kostet Geld und das müsse man bereit sein zu investie-ren, lautete der Tenor, der ORF-Ge-neraldirektor Alexander Wrabetz entgegenschlug.

Mehr Preisgeld statt Honorar

Viele jener Preisträger, die für die Qualität des ORF verantwort-lich zeichnen und dies anhand zahlreicher Journalistenpreise do-kumentieren können, betonten, sie könnten künftig kaum mehr Beiträ-ge für den ORF liefern, da sie von

den Honoraren nicht leben könnten. Was man etwa für einen Radiobei-trag im ORF bezahlt bekomme, sei „ein Witz“, hieß es. Einige der Ausgezeichneten berichteten, sie würden „mehr von den Preisgel-dern als von den Honoraren leben“. Gefordert wurde daher eine 100%ige Erhöhung der Honorare.

Diese konnte Alexander Wrabetz mit Verweis auf finanzielle Zwänge nicht zusagen, zeigte aber durch-aus wachsendes Verständnis für die vor allem freien Mitarbeiter.

Grundsätzlich verwies Wrabetz allerdings auf die allgemein wirt-

schaftlich schwierigen Zeiten und argumentierte einmal mehr damit, dass dem ORF heute deshalb weni-ger Geld als früher zur Verfügung steht, weil durch die Marktlibera-lisierung und die ausländischen Werbefenster „grosso modo 250 Millionen Euro nach Deutschland abgeliefert werden“.

Neue TVthek-App

Diese Woche präsentierte der ORF auch – dieses Mal Online-Chef Thomas Prantner – Neuerungen aus seinem Bereich:

Die „ORF-TVthek“ ist ab sofort als kostenfreie App im TV-Großformat via Samsung Smart TV zugänglich und findet damit quasi ihren Weg wieder zurück auf das ursprüng-liche Verbreitungsgerät.

Prantner bezeichnete das neue Angebot entsprechend als „Start in ein neues TV-Zeitalter“. Insgesamt stehen aktuell 130 Sendungen, 50 Live-Streams und vier TV-Kanä-le zur Verfügung. Angenommen werde das Programm quer durch den TV-Gemüsegarten: von der „ZiB“ über „Die große Chance“, „Am Schauplatz“, aber auch anlassbezo-

gene Sendungen wie die Hochzeit von William & Kate gehören zu den Top-Abrufen in der TVthek.

Künftige Highlights des ORF-Fernsehens sowie die Höhepunkte der Fußball-EM in Polen und der Ukraine sind demnach auch on demand im Smart TV abrufbar.

Dazu kommt auch eine gemein-sam mit Samsung entwickelte Ö3-App; zusammen mit Ö3-Mann Albert Malli und Gerald Reitmayr, Senior Director of Consumer Elec-tronics von Samsung, wurde auch diese Neuerung im Rahmen der Pressekonferenz präsentiert.

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Als Präsentation des Public Value-Berichts gedacht, geriet diese zur öffentlichen Debatte über Arbeitsbedingungen freier Kollegen. Des Weiteren präsentierte ORF-Online-Boss Thomas Prantner gemeinsam mit Samsung eine neue TVthek- bzw. Ö3-App.

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Alexander Wrabetz präsentierte den neuen Public Value-Bericht, Thomas Prantner (Mitte) mit Gerald Reitmayr (Samsung) & Albert Malli (Ö3) die neue TVthek- bzw Ö3-App.

Testimonial Dreifachsieg

Spot: pixelart communication

Salzburg. Die im März neu ge-gründete Kreativagentur pixel-art communication aus Salzburg realisierte für claro, Spezialist für Maschinengeschirrspülmit-tel, den neuen TV-Spot.

Im Fokus stehen drei ver-schiedene Produkte von claro, welche plakativ und aufmerk-samkeitsstark präsentiert wer-den sollten. Um dies zu errei-chen, griff die Agentur auf einen Skistar als Testimonial zurück: „Anna Fenninger wurde schon als Nachwuchsläuferin von ‚claro‘ unterstützt. Jetzt wird diese Verbindung erstmals in der klassischen Werbung ge-nützt“, erklärt Kreativchef Alex Aichner. Unter dem Kampagnen-motto „Dreifachsieg für claro!“ strahlt der Skistar gleich drei Mal vom Siegerpodest.

Zu sehen ist der Spot 700 Mal noch bis 17. Juni auf den wich-tigsten TV-Sendern. � (red)

Wien. Frische ist dem Gemüsepro-duzenten LGV wichtig und dem-entsprechend frisch soll auch die Website wirken.

Die Wiener Online-Agentur DigitalWerk hat nun für www.lgv.at einen kompletten Relaunch der Corporate Website vorgestellt. Der Fokus wurde dabei entspre-chend der Unternehmensausrich-tung auf ein klares und elegantes Design gelegt, das dem Anspruch eines Premium-Anbieters gerecht

werden soll. Dem User stehen vier reduzierte Hauptmenü-Navigati-onspunkte zur Verfügung, die per Drop-down schnell und intuitiv zum gewünschten Subpunkt füh-ren. DigitalWerk-Geschäftsfüh-rer Michael Gattereder betont die ästhetische Schwerpunktsetzung: „Die Startseite ist eine Ansage ge-gen überladene Informationen. Ein Nebeneffekt zum anspre-chenden Design ist die somit deut-lich gesteigerte Usability.“ � (fg)

10 – medianet MarkeTing & agenTuren Dienstag, 22. Mai 2012

Dialogmarketing Herold und AboutMedia identifizieren für Werbetreibende interessierte Konsumenten

Leadgenerierung mit Qualität und Sicherheit

Mödling/Wien. Qualifizierte Interes-senten sind ein wesentlicher Er-folgsfaktor im Dialogmarketing. Dem Ziel, Leadgenerierung plan-bar und kostentechnisch exakt be-rechenbar zu machen, haben sich Herold Business Data sowie der Vermarkter AboutMedia verschrie-ben.

„Wir identifizieren Konsumenten, die sich für ganz bestimmte Pro-dukte und Dienstleistungen in-teressieren“, umschreibt Margit Kaluza-Baumruker, Director Mar-keting bei Herold, ihre Absichten. Das passiert beispielsweise durch den Versand eines speziell zuge-schnittenen Newsletters, der an ei-ne selektierte Zielgruppe aus dem Herold-Newsletterpool adressiert wird. Interessierte Empfänger ge-langen auf eine – dem Auftragge-ber optisch angepasste – Landing Page, wo sich der Konsument ei-nerseits über das Angebot an sich informieren und andererseits sei-ne Zustimmung geben kann, vom Unternehmen kontaktiert werden zu wollen.

„Diese Konsumenten signalisie-ren Interesse und geben uns die Chance, dass sie kontaktiert wer-den dürfen. Das ist genau jene Ziel-gruppe, für die sich weitergehende Marketingaktivitäten lohnen“, so Kaluza-Baumruker weiter. Gelohnt hat sich diese Art der Leadgenerie-rung beispielsweise für die Salz-burger�Nachrichten, die in einer Woche 720 Probeleser durch diese Maßnahme verbuchen konnte.

Um derlei Aktionen auch auf weitere Kanäle ausweiten zu kön-nen, entstand die Idee der Zusam-menarbeit von Herold mit seinem Vermarkter AboutMedia. „Die Nachfrage an qualifizierten Leads ist immer größer geworden. Durch

unsere Kooperation können wir Interessenten aus einem der größ-ten Netzwerke Österreichs gene-rieren“, verweist Eugen Schmidt, Geschäftsführer AboutMedia, auf ein Displaynetzwerk mit über 5 Mio. Unique Clients und 2,2 Mio. Unique Users.

Zielgerichtete Kampagnen

Im Herbst letzten Jahres wurde „AboutLead“, wie das Projekt ge-nannt wird, lanciert. Im AboutMe-

dia-Netzwerk werden zielgerichtet Online-Kampagnen parallel zu den Aktivitäten zur Leadgenerierung geschaltet. Dadurch würde man laut Schmidt von der Masse zur Klasse gehen und mache darüber hinaus die „Qualität der Leads für Werbetreibende planbar“.

Darin bestehe auch der große Vorteil von AboutLead: „Der Kunde bekommt von uns die Info, was ein Lead kostet, wie viele wir generie-ren können und das mit Garantie – vorausgesetzt natürlich, das be-

worbene Produkt ist attraktiv und hat einen entsprechenden Markt“, so Schmidt.

Erfahrung und Expertise

„Wir können diesen Service mit unserer Expertise und jahrelanger Erfahrung im Erstellen von Web-sites und Optimieren von Kam-pagnen im Haus anbieten. Dieses Know-how wissen unsere Auf-traggeber zu schätzen“, ist auch Kaluza-Baumruker überzeugt.

Kunden würden sich von der Planbarkeit und dem leicht ausre-chenbaren Return on Investment „begeistert zeigen“, so Schmidt. Wesentlicher Punkt sei aber nach wie vor, dass der Erfolg von About-Lead keinem Unternehmen die klassische Dialogmarketingarbeit und die professionelle Nachbear-beitung der Leads abnehmen wür-de, jedoch laut Kaluza-Baumruker die erfolgreiche Basis dafür legt: „Wir schöpfen aus einem Zauber-topf unterschiedlichster Maßnah-men, durch die wir unseren Kun-den die gewünschten Leads liefern können.“ � www.herold.at�� www.aboutmedia.at

Jürgen Hofer

Von der „Masse zur Klasse“ mit vorab berechenbarem Return on Investment und Planbarkeit.

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Mit zielgerichteten Inhalten werden Konsumenteninteressen angesprochen und Leads generiert, wie beispielsweise für die Salzburger Nachrichten und Mazda.

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Webauftritt Neues Gesicht für Gemüseproduzenten

DigitalWerk gestaltete lgv.atHeineken Außenflächen

Bier am Board

Wien. Außenwerber Megaboard freut sich über Neukunden Heineken. Die Werbesujets des Bierproduzenten sind am 25hours-Hotel und beim neuen Standort am Nussdorfer Gürtel zu finden.

„Es ist uns wichtig, unseren Kunden nicht irgendwelche Werbeflächen an irgendeinem Ort anzubieten. Für uns zählt eine umfassende Betreuung“, so Marc Klein, CEO Megaboard.

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Auch am Gürtel ist das Heineken-Plakat nicht zu übersehen.

Linz. Geld wird häufig gespen-det, Zeit eher weniger. Genau das macht nun aber die PR-Agentur Impuls, indem sie die gemeinnüt-zige Vereinigung „Sinn-Stiftung“ mit Expertise unterstützt.

Ziel ist es, die zahlreichen Lern-Projekte der Stiftung bekannter zu machen und so aktiv die Bil-dungssituation in Österreich zu verbessern. Sinn-Stiftung betreut Projekte zur kindergerechten Bil-dung, zur Schaffung von moder-

nen Örtlichkeiten für Jugendliche oder Konzepte für eine „Schule der Zukunft“. Neurobiologe und Ver-einspräsident Gerald Hüther will weitere Initiativen präsentieren.

Anita Reschreiter und Barbara Lamb von Impuls PR möchten mit ihrem Engagement einen Beitrag zur Bildung leisten: „Wir setzen unsere Kompetenzen gern für die Ziele und Werte der ‚Sinn-Stiftung‘ ein, da in der Bildung Verbesse-rungen notwendig sind.“ � (fg)

Anita Reschreiter, Peter Schipek (Sinn-Stiftung), Gerald Hüther und Barbara Lamb.

ehrenamtlich PR-Agentur stärkt Hilfsorganisation

Impuls PR unterstützt Sinn-Stiftung

Die Website der Genossenschaft LGV zeichnet sich durch klare Strukturen aus.

Credits:Auftraggeber claro products GmbH, Josef Dygruber Agentur pixelart com-munications Konzept, Text, Regie Alex Aichner Art Direction Alexander Walters-kirchen Kundenberatung Anita Edtbau-er Filmproduktion studio weissbacher Produktionsleitung Menie Weissbacher Kamera/Licht Andi Kirnbauer (kb-Film) Tonstudio gosh audio

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„Dreifachsiegerin“ Anna Fenninger bewirbt dreifach „claro“-Produkte.

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Freie Plattform diskutierte über Schwarmintelligenz

Culture Club-AbendNetzwerktreffen Die Sommerausgabe des „Corporate Culture Club“ fand diesmal im österreichischen Siemens-Headquarter statt. Gerald Oberlik, Leiter der Unternehmenskommunikation von Siemens Österreich, und Karin Krobath von Identitäter be-grüßten mehr als 80 Geschäftsführer, Kommunikations- und HR-Fachleute. Der Abend stand unter dem Motto „Schwarm-in-telligenz und interaktive Kommunikation“.

Die Veranstaltung startete mit einer Führung durch die 2010 eröffnete Siemens City. Im zweiten Teil des Abends ließen Mi-chael Hengl, Geschäftsführer von 1492, und Roman Szeliga, Geschäftsführer der Eventagentur Happy&Ness, die Gäste aktiv mittun: Allein mittels kollektiver Intelligenz steuer-ten die Gäste ein virtuelles Flugzeug, ganz ohne verbale Befehlsketten und Absprachen. Mit dabei waren u.a.: Helga Füsselberger (A1), Sigrid Mayer (Bene AG), Rosemarie Nowak (Universität Krems), Barbara Pirklbauer-Wagner (Generali), Sandra Jopp (ÖBB-Infrastruktur), Birgit Beck (OMV), Harald Hagenauer (Österr. Post) und Thomas Brininger (Uniqa). (fg)

Marketing Schenken ist und bleibt eine Leidenschaft, denn wer einmal geschenkt hat, tut es immer wieder. Auch im täglichen Geschäftsalltag sind kleine Geschenke nicht mehr wegzudenken. Nach Branchenangaben

nimmt der Werbeartikel in Österreich mit einem Volumen von derzeit deutlich über 500 Mio. Euro jährlich den dritten Platz – hinter TV- und Printwerbung – auf der Rangliste werblicher Marketing-Maßnahmen ein.

Denn: Gegenständlicher Werbung gelingt, was den traditionellen Kommuni-kationsformen zunehmend schwer fällt – die Adressaten von Werbebotschaften individuell und nachhaltig anzusprechen. Gerade in Zeiten aufkeimender Werbe-

aktivitäten sichert der gegenständliche Werbeträger der Werbebotschaft eine sehr hohe Akzeptanz. Der heutige Markt ist äußerst vielfältig – es gibt kaum ein Pro-

dukt, das sich nicht als Werbeartikel einsetzen lässt. Doch Vorsicht: Gerade in wirtschaftlich unruhigen Zeiten ist das passende Geschenk Voraus-

setzung für ein angenehmes Gefühl beim Beschenkten, denn schließ-lich und endlich sollen damit ja bestehende Geschäftsbeziehungen gefestigt und neue Kunden gewonnen werden. Es ist und bleibt also dem Marketingverantwortlichen überlassen, sich bei der Auswahl des optimalen Werbegeschenks in den Beschenkten hineinzuver-setzen. Je besser ihm das gelingt, umso mehr Freude wird er mit seinem Geschenk machen. Hilfreich ist in jedem Fall, sich einen größtmöglichen Überblick über die schier unendliche Auswahl an Möglichkeiten zu verschaffen, denn oft sind Farbe und Design der kleine Unterschied, der den Empfänger mitten ins Herz trifft.

12 – medianet Biz-tAlk ClASSiC Dienstag, 22. Mai 2012

Information & Invitations gerne an: [email protected]

Corporate Culture Club

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1. Gerald Oberlik (Siemens), Karin Krobath (Identitäter) und Roman Szeliga (Happy&Ness) freuen sich über einen gelungenen Abend; 2. Thomas Brininger (Uniqa) mit Johannes Angerer (Identitäter); 3. Juliane Stoick (Happy&Ness), Christoph Sauermann (Ijoule) und Margit Szeliga-Schrall (Happy&Ness).

bunte feiergesellsChaften

Fahnen-Gärtner und TUI unterstützen Charity-Event

Feuriger life BallMaskerade Der 20. Life Ball ist vorbei. Thematisch stand vergangenen Samstagabend in und vor dem Wiener Rathaus das Element „Feuer“ im Mittelpunkt, Motto war „Fight the Flames of Ignorance“. Neben internationalen und nationalen Stars waren auch viele Unternehmen am Event des Jahres vertreten.

Zum ersten Mal mit dabei waren Mitarbeiter der TUI Premium Clubmarke „Robinson“. Mitgenommen haben sie Hubertus von Ho-henlohe, er ist neues Robinson-Testimonal. „Ich bin von der Veran-staltung restlos begeistert. Gery Keszler hat es wieder geschafft, in einer unbeschreiblichen Form auf das Thema ‚Aids‘ aufmerksam zu machen. Und er gibt Wien die Möglichkeit, zu zeigen, was in der Stadt steckt“, schwärmte der Adelige.

Einer Einladung von Gery Keszler folgte auch Fahnen-Gärtner-Geschäftsführer Gerald Heerdegen; neben der Balleröffnung war er bei der AIDS Solidarity Gala in der Wiener Hofburg mit dabei. Sein Unternehmen druckte De-korationsstoffe für den Life Ball. (fg)

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1. Fahnen-Gärtner-Crew: Robert und Elfriede Steger, Harald Kreidl, Katja Heerdegen, Martina Oberneuwirter, Sabine Salzmann-Schätzer, Hans-Peter Kreidl und Thomas Schenk. Die Kleider auf dem Foto wurden vom Fahnen-produzenten selbst gestaltet, gedruckt und konfektioniert; 2. Volker Dingel (Robinson Deutschland) mit Testimonal Hubertus von Hohenlohe; 3. Fantasievoll geschminkt war auch TUI-Mitarbeiterin Andrea Müller.

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Michael Hengl, GF

1492, führte durch den

Abend.

Die APA-IT feiert ihr zehn-jähriges Jubiläum. Darum lädt der IT-Dienstleister Kunden und Partner zum Feiern in das Palais Schönburg, Rainergasse 11, im 4. Wiener Bezirk.

Karriere

Oliver Graf Ve InteractiveOnline-Shopping Der Schweizer ist in Berlin als Managing Director des D-A-CH-Markts für Ve Inter-active tätig. Vor seinem Wechsel zum Anbieter datenbasierter Dienstleis-tungen im eCom-merce arbeitete er bei der Type GmbH.

präsentiert von

anno dazumal

Roland-Maschinen-Gesellschaft Ein Sujet, das „man verlange Katalog“ fordert und das für eine unglaubliche Breite an Produkten steht. Anzeigen-text: „Roland-Maschinen-Gesellschaft in Cöln, Uhren-, Näh-, Sprach-, Landwirtschaftliche Maschinen, Fahrräder, photographische Apparate, Waffen- und Musikinstrumente liefert in bester Ausführung zu billigsten Preisen gegen Bar- und Teilzahlung Roland-Maschinen-Gesellschaft“Anzeige vom 22.12.1912.

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Gastkommentar Schenken ist (k)eine Kunst – Werbebudgets intelligent einsetzen

Werbeartikel sind imageträger

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Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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Martin Zettl ist Veran-stalter der „marke[ding] – Werbemittel-messe“.

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adieu chef

Ikea zieht nach Spionageskandal in Frankreich Konsequenzen Seite 15

Good vibrations

Schärf – The Art of Coffee kooperiert mit Rohan Marley Seite 18

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Martin Schittengruber leitet Kosmetik/ Körperpflege bei Henkel Ungarn Seite 20©

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Spitz Fruchtsirupe, Starbucks Frappuccino,

Corona und Matchatto bei dm Seite 19

Angebote, Aktionen und Preisvergleiche im Web

Plattform Gerhard Froner & Michael niedermoser wollten sich das Leben als einkaufende (ehe)-Männer erleichtern und schufen daher www.aktionsfinder.at: Prospekte zahl-reicher Händler sind nunmehr online  verfügbar.   Seite 14

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In die Breite Nach einer erfolg-reichen Testphase zweier „Spar express“-Shops an Shell Tankstellen in Österreichs Westen wagen die beiden Un-ternehmen den Roll-out. Schon bis 2013, kündigte Spar-Chef Gerhard Drexel an, sollen rund 50 neue Tankstellenshops entstehen, viele davon in der Bundeshauptstadt. Seite 15

Ausgezeichnet Mani, Bio-Oliven-öl aus Griechenland mit öster-reichischen Wurzeln, wird der-zeit mit internationalen Aus-zeichnungen überhäuft. Der Grund dafür liegt nicht nur im Geschmack und in der Qualität des Öls, sondern auch bei den sorgsamen Anbau-methoden und der Pflege der Landschaft. Seite 16

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Wien. 40% der internationalen Lu-xus-Mode-Labels und 46% der Händler für Unterhaltungselekt-ronik sind in Wien vertreten. Ein Drittel aller internationalen Re-tailer setzt auf Shops in Vienna. Bei der Nummer 1, London, sind es 55,5%. Das sind die Ergebnisse des jährlichen Berichts „How Glo-bal is the Business of Retail“, der vom Immobiliendienstleister CB Richard Ellis (CBRE) gestern, Mon-tag, herausgegeben wurde. Wien verbesserte seine Position gegenüber dem Vorjahr um drei Plätze und liegt nun an der 27. Stelle – vor Frankfurt und Prag.

Den ersten Platz hat sich die Me-tropole London zurückerobert. Dubai rutschte auf den zweiten Rang ab. Dort haben laut Bericht einige Einzelhändler den Markt verlassen. New York bleibt mit 43,9% auf dem dritten Platz. Mos-kau ist in der Rangliste aufgestie-gen und teilt sich mit Paris Rang vier. Ebenfalls in den Top Fünf landete Hongkong. Im Länder-Ranking führt Groß- britannien vor den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA. Österreich verteidigte mit einer Präsenz von 35,3% aller Retailer seinen 17. Platz. (APA)

Ranking Laut studie ist Wien im städte-ranking der internationalen retailer auf Platz 27

Wien attraktiv für Global Brands

Wien ist für das Who is Who der Retailer eine Spur gewichtiger geworden.

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Wien. Am 8. Juni startet in War-schau die „Uefa Euro 2012“. Coca-Cola hat sich intensiv darauf vorbereitet und präsentiert eine Mega-Promotion. Passend zur Fuß-ball-Crazyness der Fans hat die US-Multikulti-Kult-Band mit ukra-inischen Wurzeln, Gogol Bordello, exklusiv für Coca-Cola die neue Hymne zum Sportgroßereignis komponiert: Im Gogol-Bordello-Stil – eine Mischung aus Sinti und Ro-ma Musik, Punk und Dub – trans-portiert der Song überschäumende Lebenslust. „Let‘s get crazy“ gibt es ab April in der neuen TV-Kampag-ne von Coca-Cola zu hören. (red)

Euro 2012 Gogol bordello liefert den song zur eM

Coke mit Cult-Band

Coke und „Gogol Bordello“ bringen die neue Hymne für König Fußball.

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Salzburg/Wien. Männer, die den Le-bensmitteleinkauf erledigen müs-sen. Dazu Frauen, die fordern, immer auf das beste Angebot zu achten. Diese beiden Faktoren zu-sammen genommen, ergeben bei technisch versierten Männern fol-gende Lösung: Die vielen Prospekte, die irgendwo in Büro und Wohnung herumliegen, werden ins Netz ein-

gegeben. Dort, im World Wide Web, suchen dann offenbar viele in eben dieser Lage befindliche Personen eben diese Seite auf. „Damit wurde im Jahr 2010 aus einer privaten Ini- tiative aufgrund hoher Zugriffs- raten eine erfolgreiche Geschäftsi-dee: der ‚Aktionsfinder‘, wobei wir erst seit Ende vergangenen Jahres auch dieses Hobby zu unserem aus-schließlichen Job gemacht haben“,

erzählt der Erfinder und Co-Ge-schäftsführer von www.aktionsfin-der.at, Gerhard Froner.

Geld für die Umsetzung

Im Jahr 2010, als die ‚Idee Ak-tionsfinder‘ sich konkretisierte, passierte noch etwas: Zunehmend hatten Konsumenten aus ande-ren europäischen Ländern den Wunsch, dass sie die Prospekte, die sie bislang physisch zugeschickt bekamen, auch online lesen möch-ten. „In dieser Zeit und aufgrund des hohen Konsumenteninteres-ses wurden Investoren auf uns aufmerksam und damit das Erfor-dernis, aus einer privaten Idee ein Businessmodell zu entwickeln“, so Froner weiter. „Wir mussten, um an Geld zu gelangen, vor allem neue Branchen miteinbeziehen. Wir sind in unserer Projektphase mit dem Lebensmittelhandel gestartet, dann kamen im Laufe des Jahres 2011 Baumärkte, Elektro und Sport dazu und erst mit dieser Branchen-vielfalt Ende des vergangenen Jah-res auch die Investoren.“

C&A und H&M im Visier

Im laufenden Jahr wird von Froner gemeinsam mit seinem Co-Geschäftsführer Michael Nie-dermoser versucht, die Mode- und Schuhbranche auf der Aktionsfin-der-Plattform zu etablieren. Das sei ein schwieriges Unterfangen, da es sich durchwegs um interna-

tionale Ketten handelt, deren Ent-scheidungen nicht in Österreich ge-troffen werden, heißt es seitens der Unternehmensgründer. „Aufgrund des Interesses unserer Kunden wird aber in Zukunft auf Mode und Schuhe sicher ein Schwerpunkt ge-legt werden“, führt Froner aus.

Nur für lokale IP-Adressen

Insgesamt sind derzeit rund 80 Händler auf Aktionsfinder.at. „Wir sind jetzt so weit, dass die Händler bereit sind, auch für das Angebot zu zahlen. Und wenn wir einen er-folgreichen, großen Händler der jeweiligen Branche als Kunden ge-wonnen haben, dann wird gleich die gesamte Branche auf uns auf-merksam“, freut sich der Aktions-finder-Geschäftsführer. In Sachen Lebensmittelhandel ist ihm im ver-gangenen Jahr beispielsweise ein Deal mit der Spar gelungen. Auf-grund der technischen Ressourcen sei die Plattform gerade auch für kleine Händler interessant: „Pro-spekte eines lokalen Händlers kön-nen dann nur auf lokalen IP-Adres-sen abgerufen werden“, erklärt der gelernte Techniker.

Zukunft mit Tablets

Gerade die technischen Entwick-lungen sprechen laut Froner für den Aktionsfinder. Dazu zählen vor allem Smartphones mit ihren Apps und Tablets. Es sei doch praktisch, die Prospekte und damit die jewei-

ligen Aktionen immer dabei zu ha-ben, meint der Aktionsfinder-Grün-der. „Von den 170.000 Unique Usern kommen 35.000 über Apps zu uns.“

Und noch etwas spricht für diese Idee. Laut Focus Media, wel-che Froner zitiert, würden 50% der Haushalte keine unadressier-te Werbung mehr annehmen. Ein Flugblatt sei immer noch ein wich-tiges Werbemittel, aber ein Küchen-

Flugblatt würde den Konsumenten eben nur dann interessieren, wenn er gerade eine Küche kaufen will. Der Aktionsfinder bietet eben ge-nau dieses Service: „Wir erwarten uns daher heuer noch einen Um-satz von rund 160 Millionen Euro gegenüber 20 Millionen im Vorjahr Und die Zahl der Unique User wird noch auf 400.000 steigen“, so Ger-hard Froner.

Aktionsfinder Aktuelle Prospekte liegen am PC, Tablet oder Smartphone statt nur vor der Wohnungstür oder im Büro

Vom privaten Bedarf zur siegreichen Geschäftsidee

Jutta Maucher

Angefangen mit dem Lebensmitteleinzelhandel, suchen immer mehr Branchen diese Art des Marketings.

14 – medianet retail titelstory Dienstag, 22. Mai 2012

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„Wir erwarten uns

heuer einen Umsatz

von 160 Millionen Euro

gegenüber 20 Millio-

nen im Vorjahr.“

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Die beiden Techniker und Co-Geschäftsführer Gerhard Froner und Michael Niedermoser mit einem Bild ihres gemeinsamen Babys, der Plattform www.aktionsfinder.at.

interview

Innovation statt Hybridmodelle

MarketinGexperte

Michael Brandtner

medianet: Wie schaut der Markt ‚Onlineprospekte‘ über-haupt aus? Welche Chancen oder Risiken gibt es dabei für Unternehmen?Michael Brandtner: Der Markt ‚Onlineprospekte‘ bzw. ‚Portale für Onlineprospekte‘ bedeutet: Man nimmt quasi ein Printpro-dukt, also das klassische Pros-pekt, und stellt es digital und interaktiv auf einem Portal ins Internet. Damit hat der Kunde dann quasi ‚alle‘ Prospekte in seiner definierten Region auf einen Blick. Zusätzlich kann man natürlich auch nach spezi-ellen Angeboten suchen.

Es ist der klassische Weg, ein ‚altes‘ Medium mit einem ‚neuen‘ Medium zu verbinden. Aus Kundensicht ist es ideal für Schnäppchenjäger, die gern in Prospekten schmökern. Aus Unternehmenssicht ist es ein weiteres Medium, das den Preis als alleiniges Einkaufs-kriterium wichtiger macht. Und aus meiner Warte ist das maxi-mal eine Übergangslösung. Ich hätte bei so einem Portal nur auf Aktionen gesetzt und die Prospekte ganz weggelassen. Die wirklich großen Erfolge im Internet sind Spezialmarken wie Google, Facebook, Twitter, Groupon und viele andere. Das sind Marken, die speziell auf das interaktive Medium Inter-net maßgeschneidert sind.

medianet: Inwieweit beeinflus-sen technische Entwicklungen (Smartphones, Tablets) die Ent-wicklung dieses Markts?Brandtner: Ich sehe das eher kritisch: Das ist eine typische Hybridlösung und damit in der Regel, wie bereits erwähnt, ma-ximal eine Übergangslösung. Langfristig gesehen gebe ich diesem Geschäftsmodell we-nig Chancen; da gibt es sicher bessere und kreative Lösungen, die perfekt auf die mobile Welt maßgeschneidert sind.

Es ist so, wie man die Gelben Seiten ins Internet überträgt: Das ist zwar nett, aber nicht dasselbe wie die erste Suchma-schine. Wo suchen Sie lieber im Internet? In den Gelben Seiten oder auf Google? Das Prospekt ist ideal für den Postweg bzw. als Zeitungsbeilage und wird es so auch weitergeben, auch wenn es vielleicht einmal in Zukunft an Bedeutung verlie-ren mag. Das kann niemand heute vorhersagen. Aber das Prospekt ist sicher nicht ideal für das Internet. Hier wird es sicher schon bald viel krea-tivere und effektivere Wege geben, um die Kunden mit Ak-tionen zu begeistern. Die Idee, ‚das Prospekt ins Internet zu übertragen‘, hemmt die Kreati-vität statt diese anzukurbeln. Vielmehr hätte man sich fol-gende Frage stellen sollen: ‚Wie sieht das optimale Portal für Aktionen ohne Rücksicht auf alles bisher Dagewesene.

„Wenn ein großer

Händler einer Branche

bei uns präsent ist, wer-

den auch die kleinen

auf uns aufmerksam

und wollen dabei sein.“

Gerhard Froner

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Tankstellengeschäft Nach erfolgreichem Test im Westen Österreichs gehen die „Spar express“-Shops bei Shell nun in den Roll-out

Spar und Shell planen 50 ShopsSalzburg. Die Kooperation von Spar und dem Tankstellenbetreiber Shell geht in den Roll-out. Nachdem die Shops an den Teststandorten im Tiroler Wattens und in Feldkirch in Vorarlberg reüssiert haben, planten die Vertragspartner nun, die Zahl der Tankstellenshops bis 2013 auf 50 aufzustocken. Noch in diesem Jahr soll die Hälfte realisiert wer-den, dabei sollen in erster Linie in urbanen Gebieten kleine Lebens-mittelgeschäfte aufsperren.

„Mit Shell haben wir jetzt einen zweiten starken Partner gefun-den, mit dem wir in den nächsten zwei Jahren etwa 50 ‚Spar express‘ Shops an verkehrsfrequentierten Standorten in urbanen Gebieten planen“, kommentiert Spar-Vor-standsdirektor Fritz Poppmeier den Deal. Heuer sollen rund 30 neue Ge-schäfte aufsperren, die ersten da-von in Wien, wo man den Marktan-teil weiter ausbauen möchte. „Un-ser klares Ziel ist es, damit unsere

Nahversorgerrolle weiter auszu-bauen und flächendeckend in ganz Österreich mit Spar express Tank-stellenshops vertreten zu sein“, so Poppmeier weiter.

30 Standorte mit Doppler

Gert Seybold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Shell Aus- tria GmbH, sieht sich in dem Vor-haben ebenfalls bestätigt: „Shell und Spar sind zwei starke Partner, die ihr Know-how und ihre lang-jährige Erfahrung im Treibstoff- und Lebensmittelgeschäft zum Vorteil der Kunden vereinen.“ Die Kooperation beweise dem Shell-

Chef zufolge, wie man auch in ge-sättigten Märkten wie Österreich auf Wachstum setzen kann.

Die Tanne fasste schon vor zwei Jahren zum ersten Mal Fuß in der Tankstellenbranche. Seit 2010 wur-den mit der Doppler Mineralöle Gmbh rund 30 Tankstellenshops in ganz Österreich errichtet – ei-ne Partnerschaft, die Spar zufolge fortgeführt werde. In den „express“-Shops werden in der Regel rund 1.800 Artikel geführt, der Schwer-punkt liegt bei Brot- und Backwa-ren, Obst und Gemüse sowie Conve-nience-Produkten. Die Eigenmarken von Spar kosten exakt dasselbe wie in den Supermärkten. (no)

Noch heuer sind 30 neue Geschäfte vorgesehen, Schwerpunkt in Wien.

Messen Private Labels

PLMA gestartetAmsterdam. Startschuss für die be-deutendste internationale Fachmes-se für Handelsmarken, die PLMA 2012 in Amsterdam. Diesmal wer-den 44 österreichische Unterneh-men auf drei Gruppenständen der Außenwirtschaft Österreich (AWO) in den Bereichen „Food“, „Fresh Products“ (Milch- und Molkerei-produkte) sowie „Non-Food“ ver-treten sein. „Die österreichischen Aussteller nutzen die PLMA zur Be-treuung der bestehenden internati-onalen Kunden und zur verstärkten Akquisition von neuen interna-tionalen Interessenten. Darüber hinaus wird die Messe zum Er-fahrungsaustausch und zur Beo-bachtung des Mitbewerbs intensiv genutzt“, berichtet Franz Ernst-brunner von der Außenwirtschaft Österreich aus Amsterdam.

Bespitzelung Frankreich

Ikea wirft rausParis. Nach dem Vorwurf der Be-spitzelung von Mitarbeitern und Kunden hat Ikea Frankreich vier hochrangige Mitarbeiter endgültig gefeuert. Grund seien „Praktiken entgegen den ethischen Werten und Standards“ von Ikea, teilte das Unternehmen mit. Einige der be-troffenen Mitarbeiter waren bereits von ihren Aufgaben entbunden worden. In Versailles bei Paris lau-fen seit April Ermittlungen wegen des Vorwurfs der groß angelegten Bespitzelung bei Ikea. � (APA)

Bei Ikea in Frankreich mussten vier hochrangige Manager den Hut nehmen.

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medianet retail – 15reTail & producerSDienstag, 22. Mai 2012

v.li.: Spar-Vorstandsdirektor Fritz Poppmeier, Spar-Präsident Gerhard Drexel, Shell-Prokurist Thomas Ludwig und Nikolas Iwan, Leiter des Shell-Tankstellengeschäfts.

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Olivenöl Biologisches Olivenöl Mani erhält eine internationale Auszeichnung nach der anderen für seine Top-Qualität und seinen besten Geschmack

Mani mischt Olivenöl-Sparte auf

16 – medianet retail Retail & PROduceRS Dienstag, 22. Mai 2012

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Wien. Vor über 30 Jahren begrün-dete die Familie Bläuel mit „Mani“ das erste und damit älteste Bio-Projekt Griechenlands. „Damals wurden wir für unsere Idee belä-chelt. Heute produzieren wir in Griechenland – mein Bruder ist mit seiner Familie noch immer vor Ort – ein Olivenöl, das ein bis zum letzten Punkt durchdachtes Bio-Produkt ist“, so der Geschäfts-führer von Mani in Österreich, Manfred Bläuel. Die Oliven für das Mani-Olivenöl wachsen auf rund 340.000 Olivenbäumen in den Regionen Messinia und Lakonia. Rund 300 Bauern bewirtschaften 1.500 ha Land – was zudem die Ab-

wanderung aus den Anbaugebieten stoppte. Das Projekt Mani Olivenöl ist laut dem Unternehmersgründer in seiner Gesamtheit daher mehr als ein ökonomisch erfolgreiches Exportunternehmen, das seine Kunden mit qualitativ hochstehen-den Produkten versorgt. Es wird nämlich nicht nur dem wirtschaft-lichen Aspekt Rechnung getragen, sondern auch dem ökologischen, dem sozialen, dem sinnlich-kuli-narischen und dem medizinischen. „Mit dem Kauf von einem halben Liter Mani Bio-Olivenöl schützen Sie somit fünf Quadratmeter Erd-boden nachhaltig vor einer unna-türlichen chemischen Belastung

mit allen bekannten Folgeerschei-nungen“, erklärt Bläuel, der diese Tatsache dann einfach zusammen-fasst: „Wir produzieren Olivenöl von glücklichen Bäumen für glück-liche Menschen. Die Auszeich-nungen, die wir nunmehr erhalten, bestätigen, dass wir den richtigen Weg gewählt haben.“

Siegreich in Italien & Japan

Erst vor wenigen Tagen verga-ben die italienischen Non-Profit-Organisationen Molisextra und Agrycult den „Extrascape Award“. damit wurden nicht nur Qualität und Geschmack beurteilt, sondern auch die sorgsamen Anbaumetho-den und die Pflege der Landschaft, in der die Oliven wachsen. Insge-samt wurden bei diesem Bewerb 120 Öle und ihre Landschaften bewertet.

Kurz davor hat „The Olive Oil Sommelier Association of Japan“ unter Leitung von Toshiya Tada einen internationalen Olivenöl- Wettbewerb mit 140 Teilnehmern durchgeführt. „Wir freuen uns sehr, dass auch hier ‚Mani Oliven-öl‘ als Winner mit dem ‚Silver Me-tal Award‘ ausgezeichnet wurde“, so Bläuel, der noch auf das „Olive Oil Festival“ in Athen vom April hinweist: „Unser Mani Olivenöl hat bei diesem größten Olivenölwett-bewerb Griechenlands nach Platin im Jahr 2010 diesmal die Bronze-Medaille errungen.“

Top im Naturkostladen

Nicht nur die internationalen Experten, sondern auch die Konsu-menten wissen die Qualität des Öls zu schätzen, was durch eine stän-dig steigende Nachfrage untermau-ert wird. „In Österreich sind wir insbesondere bei der Spar gelistet, aber auch bei vielen kleinen unab-hängigen Läden und insbesondere auch in Bioläden oder Naturkost-läden, wo wir auch stets verstärkt Partner suchen“, so Bläuel. (jm)

Das erste Bio-Projekt Griechenlands schont Umwelt, Natur und Mensch

Praktiker wird Max Bahr?

Neuer AuftrittHamburg. Viele umsatzstarke Fi-lialen der Baumarktkette Prakti-ker sollen an die Schwestermar-ke Max Bahr abgegeben werden. Das berichtet die Financial Times Deutschland unter Berufung auf ei-ne mit der Angelegenheit vertraute Person. „Der Anteil der Märkte, die umbenannt werden, könnte in der Größenordnung von 50 Prozent lie-gen“, wird die Person zitiert. Die 2006 gekaufte Tochter Max Bahr würde damit stark an Macht und Einfluss gewinnen.

Praktiker in der Krise – eine Umbenen-nung soll die Baumarktkette retten.

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Griechische Vielfalt mit Österreich-Connection:

die Mani-Olivenöl-Palette.

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Es gibt viele bunte Vögel,

aber nur einen Goldenen hahn

18 – medianet retail retail & producers Dienstag, 22. Mai 2012

reggae meets coffee Schärf – The Art of Coffee kooperiert mit Rohan Marley, dem Sohn der Reggae-Legende

schärf auf den spuren der echten coffee-roots

Neusiedl. In der „Schärf World“ in Neusiedl am See kam es zu einem Meeting der besonderen Art: Reinhold Schärf, Eigentümer von Schärf – The Art of Coffee und Gründer der Coffeeshop Company, und Sohn Marco Schärf (verant-wortlich für den Rohkaffeeankauf) setzten gemeinsam mit Rohan Marley (Betreiber von „Marley Coffee“ und Sohn von Bob Marley) und Lennox Lewis, dem vierfachen Boxweltmeister im Schwergewicht, eine neue Kaffee-Dimension in Szene.

Die Story hinter dem ungewöhn-lichen Zusammentreffen: Auf der Suche nach dem besten Kaffee der Welt lernte Marco Schärf in Jamaika Rohan Marley ken-nen. Dieser betreibt seit 2007 ei-ne Kaffeefarm in den berühmten Jamaican Blue Mountains. Die ge-meinsame Philosophie bewegte die beiden dazu, eine Kooperation zu starten: „Unsere Idee war es, durch Kaffee Menschen zusammenzubrin-gen, den Austausch von Gedanken und Ideen zu fördern. Kaffee dient

uns als Vehikel, um diese Idee zu transportieren“, sagt Marco Schärf im Gespräch mit medianet.

100% Arabica, pur & gefiltert

Der „Jamaican Blue Mountain“ von Marley Coffee wird von der Rösterei Schärf – The Art of Coffee geröstet und verpackt. Es handelt sich dabei um 100% Arabica-Boh-nen, die an einem der renommier-testen Anbaugebiete der Welt pro-duziert werden. Die neue Kaffee-sorte wird in eigenen Displays an ausgewählten Standorten der Cof-feeshop Company angeboten. Au-ßerdem wird es möglich sein, den Jamaican Blue Mountain in einer originellen Zubereitungsmethode in einigen Filialen (zunächst in Neu-

siedl am See, Parndorf, Wien Mari-ahilfer Straße und Wien Wollzeile) zu genießen. Der Kaffee-Aficionado hat dieserart Gelegenheit, den Ja-maican Blue Mountain, der sich besonders für Filterkaffee eignet, direkt am Tisch mittels der Schärf- Konzeptlösung zuzubereiten.

Organisch & ethisch

Rohan Marley legt bei sei-ner Kaffeefarm höchsten Wert auf organische, nachhaltige und ethische Produktion. Er begab sich unter anderem nach Äthiopien, um dort die Wurzeln der Kaffee-zubereitung und seines Genusses zu erfahren. „Es war mich wichtig, zu den ‚Roots‘ zurückzugehen und das Gemeinschaftserlebnis rund

um den Kaffee zu finden.“Mitten drinnen im Gemein-

schaftsleben ist Lennox Lewis. Der ehemalige Box-Weltmeister fühlt sich wohl als Testimonial für Marley Coffee. Er war auf der Su-che nach einem Investment, das einen positiven und starken Ein-fluss auf Jamaika ausüben könnte – und wurde bei Marley Coffee fün-dig. Als Partner von Marley Coffee Jamaica fungiert er als prominenter Botschafter für diesen Kaffee.

Am Tag der Präsentation von Marley Coffee wurde in der Schärf World außerdem ein Vertrag mit russischen Partnern über ein Auf-tragsvolumen von 64 Mio. € unter-zeichnet, der das Wachstum am russischen Markt auch weiterhin gewährleisten soll.

Mathieu völker

Ex-Schwergewichtsweltmeister Lennox Lewis macht als Testimonial die guten Coffee-Vibrations perfekt.

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Coffee-Allianz: Reinhold Schärf vertreibt den Kaffee von Rohan Marley (Bild), dem Sohn der Reggae-Legende Bob Marley.

Handel in EU-Krisen-staaten verliert starkWien. Die Einzelhandelsum-sätze in den europäischen Kri-senländern („PIIGS“ – Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) sind im vergan-genen Jahr zum Teil stark zu-rückgegangen. Den stärksten Einbruch mit 7,6 Prozent ver-zeichnete Griechenland (Quelle: RegioData). Aber auch in Spa-nien (-5,5%), Portugal (-5,3%), Irland (-1,8%) und Italien (-1,3%) machten sich hohe Arbeitslo-sigkeit sowie Sparmaßnahmen negativ bemerkbar. (APA)

Adeg Gruber wartet auf seine Junior Manager

Pernitz. Ein spannendes Ein- kaufserlebnis der jugendlichen Art bietet Adeg seinen Kunden in Pernitz: Einmal im Jahr be-weisen sich dort die Lehrlinge im Programm Junior Shop Manager – diesmal in Nieder-österreich. Von 28. Mai bis 1. Juni führen zwölf ausgewählte Nachwuchskräfte den Adeg Markt Gruber ganz allein. Während Adeg-Kauffrau An-nemarie Gruber und ihre Mit-arbeiter den wohlverdienten Urlaub genießen, überlässt sie das 555 m� große Geschäft den Nachwuchs-Kaufleuten, die für das Adeg Junior Shop Manager-Programm ausge-wählt wurden.

„Die Ausbildung in den Adeg Märkten gehört zu den besten des Landes und bereitet die jungen Kaufleute optimal auf ihren Beruf vor. Ich habe volls-tes Vertrauen zu unseren Adeg-Juniors und bin stolz, dass ich ihnen meinen Markt zur Verfügung stellen darf“, sagt Annemarie Gruber anlässlich der Aktion. (red)

dm sichert der Natur ihren Lebensraum

Salzburg. „Sechs heimische Naturflächen von insgesamt 41.867 m2 wurden vom Natur-schutzbund Österreich mit der Unterstützung von 15.000 dm- Kunden seit dem Sommer 2011 gesichert. Weitere Flächen in NÖ und Steiermark folgen und sind ebenfalls aus den Spenden der „active beauty Vorteilswelt“ Punkte finanziert. „Dank der Unterstützung von ‚dm‘ und seinen Kunden kann das Netz an Naturflächen dichter und dichter werden“, freut sich Bir-git Mair-Markart vom Natur-schutzbund. (red)

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Adeg-Kauffrau Annemarie Gruber freut sich auf Junior Shop Manager.

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Birgit Mair-Markart, GF Naturschutz-bund Ö, und Harald Bauer von dm.

schwierige Märkte Simply Cola in den USA vom Markt genommen, in Österreich ist die Entwicklung „erfreulich“

red Bull-Markteintritt in china verzögert sichSalzburg. Der Salzburger Getränke-hersteller Red Bull muss weiter auf eine Zulassung im Hoffnungsmarkt China warten. Anvisiert war der Markteinstieg des Energy-Drinks für das zweite oder dritte Quar-tal 2011, doch der Antrag wurde immer noch nicht genehmigt. In Österreich werden indes für die ersten Monate 2012 zweistellige Zuwächse vermeldet.

Erfolgreich im Heimmarkt

„Nach wie vor warten wir auf die administrative Erledigung unseres Antrags auf Zulassung von Red Bull Energy Drink in China. Die-se soll unmittelbar bevorstehen.“ Der Getränkehersteller räumt aber ein, dass „es aufgrund der Komple-xität des Verfahrens zu Verzöge-rungen kommt“.

Neben dem Einstieg im Reich der Mitte will Red Bull den Fokus des Wachstums auf die Kernmärkte Westeuropa und USA sowie auf die Zukunftsmärkte Brasilien, Japan und Indien richten. Im Heimmarkt Österreich war 2011 für Red Bull eigenen Angaben zufolge „das er-

folgreichste Jahr seiner Geschich-te“, 2012 entwickle sich angesichts zweistelliger Wachstumsraten in den ersten Monaten „noch vielver-sprechender“. 2010 wurden in der Alpenrepublik 161,6 Mio. Dosen verkauft, im Vorjahr waren es 175,3 Mio. Umsatzzahlen für Österreich wurden nicht genannt.

Nicht aufgegangen sind die Plä-ne des Konzern-Chefs Dietrich Mateschitz mit dem Cola-Getränk

„Simply Cola“. Der 2008 auf den Markt gebrachte Softdrink hät-te nach etwa drei bis fünf Jahren die Hälfte des Umsatzes erwirt-schaften sollen. Tatsächlich zog man sich im Vorjahr aus dem umkämpften US-Markt zurück. Fragen nach Umsätzen mit Cola beantwortet Red Bull nicht. Bei diesem Getränk „haben wir unsere Investitionen in Deutschland und Österreich gebündelt, und dort ent-

wickelt sich Red Bull Cola äußerst erfreulich“, lautet die recht knappe Stellungnahme.

Run auf die Special Editions

Vielversprechender entwickeln sich die Special Editions, die Red Bull im Herbst 2011 in Österreich auf den Markt gebracht hat. Zur-zeit werden „The Red Edition“, „The Blue Edition“ und „The Silver Edition“ in zahlreichen europä-ischen Märkten eingeführt; laut Firmenangabe erfreuen sie sich „enormer Nachfrage und geben dem Red Bull-Wachstum 2012 ei-nen weiteren Schub“.

Nichts ändern wird sich bei Red Bull eigenen Angaben zufolge durch den Tod des Unternehmens-gründers Chaleo Yoovidhya. Und auch die Nachfolge des 68jährigen Dietrich Mateschitz sei geklärt: „Alle wichtigen unternehmerischen Teilbereiche sind in Händen von Mitarbeitern, die sowohl aufgrund ihrer Fachkompetenz als auch auf-grund ihrer persönlichen Integrität das volle Vertrauen aller Gesell-schafter genießen.“ (APA)

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Red Bull Cola läuft in Deutschland und Österreich, in den USA kam es vom Markt.

„Es war für mich

wichtig, zu den ‚Roots‘

zurückzugehen. Wir

möchten das Gemein-

schaftserlebnis rund

um Kaffee finden.“

rohan Marley

product news medianet retail – 19Dienstag, 22. Mai 2012

Der „Matchatto“ bei dm überzeugt mit Matcha, Moringa-Blättern & Kardamon.

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coole drinks, heißer sommerAls erster österreichischer Fruchtsiruphersteller erhält Spitz das AMA-Gütesiegel. Fruchtsirupe

unter dem Namen „Garten Österreich“ wer-den zu 100% aus heimischen Früchten hergestellt und müssen höchste Qua-litätskriterien erfüllen. Das wird auch regelmäßig kontrolliert.

Kategorie ZertifizierungProdukt Spitz Fruchtsirupe Himbeere, Johannisbeere, Birne-Melisse und Holunder mit dem AMA-GütesiegelVertrieb S.Spitz Gesellschaft m.b.H. Distribution LEHKontakt Spitz, Tel.: 07674/616-0

Kategorie Sommer-PromotionProdukt Frappuccino 2 für 1Kontakt www.starbucks.at

Vergangene Woche ist Starbucks in den Som-mer gestartet: Noch bis Ende Juni gibt es jeden Donnerstag und Freitag zum Start ins Wochen-ende in allen Starbucks Coffeehouses in Öster-reich eine Happy Hour für Frappuccino-Fans: Zwischen 16 Uhr und 18 Uhr bekommen die Gäste zwei eisgekühlte Frappuccino für einen.

dm Matchatto & Macchiato

LifestyleDrinkSalzburg/Wals. Für alle, die eine Alternative zwischen einer Tasse Tee und einem Latte Macchiato suchen, wartet die „dm gesunde pause“ ab sofort mit einem neuen Wellness-Tee-Getränk auf: dem Matchatto. Zubereitet wird der In-Drink mit hochwertigem Mat-cha (Grüntee), Blättern des Morin-ga-Baums und Kardamon.

Als i-Tüpfelchen gibt es noch jede Menge Milchschaum samt Krone obendrauf, dazu Vitamine, Mineralien und Co.

product news Spitz Sirupe, Corona, Starbucks Frappuccino und Matchatto.

Ab sofort gibt es das Corona 6er-Pack in neuem Look. Die Trendfarbe jedes Sommers

– Weiß – dominiert gemeinsam mit Blau das neue Packaging. Neu sind auch der Kronenkorken und die Flasche. Begleitend startet Corona in Kooperation mit TUI eine Lebens-mitteleinzelhandels-Promotion: ein großes Gewinnspiel mit Preisen rund um Sommer, Sonne, Strand und Corona-Feeling.

Kategorie Relaunch & PromotionProdukt CoronaVertrieb Kattus Vertriebs GmbHKontakt Kattus, Tel.: 01/3684350-0

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20 – medianet retail shop talk Dienstag, 22. Mai 2012

2,75Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Dramatische Unterschiede Auf dem höchsten Gebäude der Welt (Burj Khalifa, 828 m hoch) siedet das Wasser 2,75 °C eher, als am Fuß des Gebäudes.

Sommerlaune Nur wenige Handgriffe, und schon wird aus der „normalen Grillparty“ eine stimmungsvolle Sommerparty. Vorausgesetzt, die Deko-ration passt. Denn sie versetzt die Gäste erst in die richtige Stimmung. PartyDreams macht es möglich: Der erste österreichische Online-Shop für Partyartikel bietet alles aus einer Hand, was es für die gelungene Par-ty braucht: Tischwäsche und Deko mit Mut zu Farbe und Muster sowie stimmungsvolle Lichter. Die Bestellungen werden mit Sorgfalt von der Unternehmerin Anne Wise persönlich eingepackt. Das schützt die Artikel und sorgt schon beim Auspacken für Freude. www.partydreams.at

Produkt des tages

Martin Schitten­gruber (43) hat mit An-fang Mai die Leitung des Bereichs Kosmetik/Kör-perpflege von Henkel in

Ungarn übernommen. Schittengruber ist Absolvent

der Wiener Wirtschaftsuni-versität und hat anschließend sein Doktorratsstudium an der Karl-Franzens-Universität Graz absolviert. Seit 1994 ist der gebürtige Niederösterreicher für Henkel tätig. Nach dem Karrierestart im Controlling und verschiedenen Jobstatio-nen in Marketing und Vertrieb leitete der passionierte Sportler zuletzt sechs Jahre lang das rumänische Geschäft für Kos-metik/Körperpflege der Henkel CEE.

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Kunden, Freunde und Familie Hagn feiern gemeinsam

Nacht des Weins am Weingut hagn Kleine Köstlichkeiten Mit der „Nacht des Weines“ feierte Familie Hagn am Vorzeigeweingut in Mailberg ein genüsslichen Fest vom Feinsten. Kunden und Freunde der Familie Hagn waren zum „Genuss.Opening“ eingeladen, die neuen Jahrgänge zu verkosten und sich mit kulina-rischen Köstlichkeiten aus Küche und Keller verwöhnen zu lassen. Carina Hofmann eröffnete als jüngstes Mitglied des Familienunter-nehmens den Abend mit viel Charme und verwies dabei nicht nur auf den gelungenen neuen Jahrgang und ein erfolgreiches Weinjahr 2011, denn auch die aktuellen falstaff-Bewertungen geben Anlass zur Freude. Schließlich wurde erstmals auch das Restaurant „Weindomi-zil“ mit gleich zwei „Gabeln“ sehr erfreulich bewertet. Von der hohen Qualität der hier kredenzten Speisen konnten sich die Gäs- te an diesem Abend auch gleich selbst überzeugen. Als weiteres Highlight zeigte ein Show-Barkeeper neben seinen Kunststücken auch, welche köstlichen Cocktails sich aus Wein und Sekt zaubern lassen Unter den zahlreichen Gäs-ten: Robert Morton (Mortons Summerstage), John Lawson (Freiraum), Harald Prochazka, (Figlmüller). (red)

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Drei Generationen der Familie Hagn feiern mit ihren Freunden die „Nacht des Weins“ auf ihrem hauseigenen Weingut.

Lebensmittelbranche trifft sich bei Jubiläumsfeier

fleisch und GenussCome­together Das 50. Jubiläum nahm Radatz zum Anlass, im Wiener Rathaus zu feiern. Der Wiener Familienbetrieb wurde 1962 von Franz und Elisabeth Radatz gegründet und ist heute der größte fleischverarbeitende Familienbe-trieb Österreichs. Rund 800 Gäste kamen Samstagabend ins Rathaus, um mit Familie Radatz das 50. Firmen-Jubiläum zu feiern. Zahlreiche Freunde, Mit-arbeiter, Kunden, Lieferanten sowie Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft folgten der Einladung, u.a. Rewe-Vorstandsvorsitzender Frank Hensel, Klaus Pollhammer (Vorstand Merkur AG), Corinna Tinkler (Konzernsprecherin Rewe), Rudolf Riegler (Billa Fleischeinkaufsdirektor), Robert Nagele (Billa Feinkostdirektor), Simone Grossauer (Penny Einkaufsleiterin), Interio-Chefin Janet Kath, Familie Klein von Almdudler, Robert Palfrader, Vize-bürgermeisterin Renate Brauner. Barbara van Melle (Slow food Wien) moderierte das Programm, in dem man die letzten 50 Jahre des Traditionsunternehmens Revue passieren ließ. Für grandiose Stimmung sorgten die Wiener Tschuschen- kapelle und der 70er- & 80er Pop der „Bad Powells“. (red)

Unternehmens-chef Franz

Radatz.

1. Thomas Zedrosser (Radatz Filial-Management), Vbgm. Renate Brauner, Elisabeth Radatz-Fiebinger, Franz Radatz mit der „50-Jahre-Radatz-Leberkäse“; 2. Die Unternehmensgründer: Franz und Elisabeth Radatz mit Mo-deratorin Barbara van Melle (mi.) 3. Frank Hensel, Robert Palfrader; 4. Unterhaltung: Wiener Tschuschenkapelle.

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„Möbel & Design Guide 2012“: Dienstag, 22 . Mai, 18 Uhr, Stilwerk im design tower, Pra-terstraße 1, 1020 Wien. Infos: Willy Lehmann Markenagentur; www.lehmann.co.at

Information & Invitations gerne an: [email protected]

laden-hÜterin

Des Städtereisenden Herz wird jetzt bluten. Und sich die Frage stellen, ob man in Großstädten grundsätzlich touristenfeind-lich ist, oder ich oder wer immer nur zufällig in Situationen

gerät, in denen man sich geneppt fühlen kann, darf, muss. Aber zum Thema: Rom, Kolosseum, 28 Grad, die Sonne brennt. Wasser tut not. Weil aber keiner gern eine Literflasche im Sackerl rumschleppt, ten-diert das Gros der Reisenden dazu, sich vor Ort was zuzulegen. Was das ‚Was‘ aber kostet, damit rechnet keiner – außer man ist Schwede und daheim sind die Preise den Löhnen entsprechend auch gesalzen. Als gelernter Österreicher kommt mir das kleine Flascherl Wasser um rd. drei Euro knapp überkalkuliert vor. Was den Kioskbetreiber freilich nur einen müden Lächler kostet, vermutlich aufgrund der zehnköpfigen Japanergruppe hinter mir. Drinnen dann, im Forum Romanum, begegnet uns interessanterweise an jeder Ecke ein ande-rer, deutlich als Migrant erkennbarer Mensch, der uns dasselbe ‚Was‘ plötzlich um einen Euro verkauft – eine wahre Okkasion. Wer sich jetzt denkt, na ja, Rom halt, der täuscht sich. Denn gestern in Schön-brunn, da wurde ich der dortigen Wasser-Preise gewahr. Die liegen höher. Und es gibt keine Migranten. [email protected]

Der Touristendepp wird gern geneppt

alexandra binder

direktmarketingVielfältig

Peter Mayerhofer, twyn group: „Targeting-Sektor ist in ständiger Bewegung“ Seite 24

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Die Post AG setzt mit ihren Info.Mails auf völlig variabel gestaltbare Mailings Seite 27

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Hybridisierung Der Point of Sale wird zunehmend digital und verschmilzt kontinuierlich mit der Online-Welt, ist man seitens CPM Austria über-zeugt. Seite 24

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Erstkontakt laut des morgen erscheinenden direct Media reports beklagen sich 19,4% der Österreicher über die zahl an direct Mails, die sie wöchentlich zugeschickt bekommen. im Vergleich dazu erachten es 70% als übertrieben, wenn sie 20 Prospekte pro Woche im Postfach vorfinden. Warum Prospekte dennoch relativ genau studiert werden und wie man die Öffnungsrate von Mailings generell steigern kann, verraten die Seiten 21–32

Umbruch Digitale Innovationen führen dazu, dass die reine Kundenansprache zunehmend zu einem Dialog wird

Direktmarketing ist tot? Lang lebe Dialogmarketing!Wien. Durch digitale Innovationen und die stark steigende Verbreitung von Smartphones befinden sich Rezipienten heute in einer Welt stetig wachsender Medien- und Datenvielfalt. „Kommunikation in Echtzeit wird uns zukünftig noch viel stärker in allen Aktivitäten prägen“, charakterisiert Branchen-fachmann Ricardo-José Vybiral, CEO von Wunderman Deutschland und Österreich, die Zukunft des Dialogmarketing.

Für die Unternehmen bedeutet dies ebenso Chance wie Heraus-forderung und zwar kommunikativ wie organisatorisch, so Vybiral. Ob die Vielfalt an neuen Kommunikati-onskanälen eher Segen bringt, denn zum Fluch mutiert, entscheiden in erster Linie die richtige strategische Einbindung in die Gesamtkommu-nikation sowie der medienspezi-fisch passende Einsatz.

Bei Wunderman trennt man längst nicht mehr zwischen On- und Offline. „Heute entwickeln wir unsere Ideen mit dem technischen Verständnis und kreativen Poten-

zial aller Kanäle und planen alle Maßnahmen in optimaler Wechsel-wirkung zueinander“, gibt Vybiral Einblick. Kreative Lösungen, die in sämtlichen Kanälen funktionieren, machen für ihn den Reiz heutigen Dialogmarketings aus. „Der Shift geht aber in Richtung ‚digital‘: Bei einigen Kunden übersteigt der An-teil von Digital leicht die 50-Pro-zent-Marke.“

Den Begriff Direktmarketing se-hen Fachleute heute als überholt, Dialogmarketing lautet die zeit-gemäße Nomenklatur. Im Fokus steht nicht mehr länger die reine Antwort potenzieller oder tatsäch-licher Kunden auf die Ansprache werbender Unternehmen, sondern vielmehr der wesentlich hochwer-tigere Dialog mit der Zielgruppe.

Für Direkt- bzw. Dialogmarke-ting bedeutet dies nun ein gewisses Dilemma, denn entweder heißt „in Zukunft jede Kommunikation Direktmarketing oder wir integrie-ren Zielgruppengenauigkeit und Dialogisierung als selbstverständ-liche Elemente in unsere Kommu-

nikation“, bringt es Dieter Rappold, Geschäftsführer von knallgrau, auf den Punkt. Rappold ortet aber auch die Gefahr des Plattform- aktionismus: „Wir müssen klarma-

chen, dass Technologien und Platt-formen Mittel zum Zweck sind; Werkzeuge und kein Selbstzweck“, betont er ein wesentliches Anliegen seiner auf Online-Kommunikation

spezialisierten Wiener Kreativ-schmiede. Aus der Kombination von Nutzungsgewohnheiten und Zielgruppen sei die Bedeutung neu-er Möglichkeiten rasch abzulesen. „Hier wird jeder Marketer rasch erkennen, dass wir vor allem in Österreich massiv unterinvestiert sind. Das heißt, knappe Ressour-cen werden in falschen Kanälen verschwendet“, mahnt Rappold.

Dimensionen des Erfolgs

Über den Erfolg dialogischer Kampagnen entscheiden viele Fak-toren, Ricardo-José Vybiral iden-tifiziert allerdings einen zentralen Angelpunkt von zeitloser Gültig-keit: „Man muss immer beim Kon-sumenten beginnen.“

Ob ein Social Media-Auftritt den gewünschten kommunikativen Effekt erzielt, hängt maßgeblich von der Relevanz für die Zielgrup-pe ab. Die Kundenbereitschaft zur öffentlichen Auseinandersetzung bezüglich eines Produkts ist eben im Bereich des datenschutzaffinen

Private Banking weniger gegeben als beispielsweise bei Automobil-marken.

Zudem definieren sich erfolg-reiche Marken nach einer Mill-ward-Brown-Studie vor allem über die beiden Dimensionen „Vertrau-en“ und „Empfehlung“. Bei den Top Brands sind in der Regel beide Werte hoch, ein Zustand optimaler Preiselastizität.

Vor allem Empfehlungen seien für die Dynamisierung verant-wortlich. Diese werde immer we-sentlicher, erklärt der Dialogfach-mann, „sie bewirkt Interaktion und dann erst wird es wirklich dialo-gisch“. In diesem Kontext seien So-cial Media von großer Bedeutung, „denn dort passiert es. ‚Social Me-dia‘ ist ein Kanal, der es schafft, Markenbotschaften mit Konsu-menten zu verbinden und daraus Response zu generieren.“ Es ist da-her wesentlicher Bestandteil des Dialogmarketing, entsprechende Multiplikatoren und Medienplatt-formen erlangen immer größere Bedeutung. � (cho)

D. Rappold, knallgrau: „Zielgruppengenauigkeit und Dialogisierung müssen selbstverständliche Elemente der Kommunikation werden.“

22 – medianet special Direktmarketing Dienstag, 22. Mai 2012

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DiLemma einer Branche

„Kommunikation in Echtzeit wird uns zukünftig noch viel stärker in allen Aktivitäten prägen“, charakterisiert Branchenfachmann Ricardo-José Vybiral (li.), CEO von Wunderman Deutschland und Österreich, die Zukunft des Dialogmarketing. Dieter Rappold (re.), Geschäftsfüh-rer von knallgrau, warnt in diesem Zusammenhang davor, Plattform-Aktionismus zu betreiben: „Wir müssen klarmachen, dass Techno-logien und Plattformen Mittel zum Zweck sind; Werkzeuge und kein Selbstzweck.“

„Social Media ist ein

Kanal, der es schafft,

Markenbotschaften mit

Konsumenten zu ver-

binden und daraus Res-

ponse zu generieren.“

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Für Ford und dessen Sponsoring von Ken Block suchte Wunderman nach Adrenalinjunkies (li.). Vor der„Vienna Auto Show“ installierte man 2011 ein responsestarkes gratis WLAN inklusive Einladung zur Probefahrt.

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Ö-Norm Digitales Marketing Unter dem Motto „Selbst- statt Fremdregulierung“ wird derzeit an Guidelines für die Branche gearbeitet

Transparenz bei MarketingdatenBrüssel/Wien. Seit Ende 2011 Details der geplanten EU-Datenschutzver-ordnung bekannt geworden sind, war die Erregung in der Direktmar-keting-Branche groß. Branchenver-treter in ganz Europa sahen eine ihrer Kerntätigkeiten gefährdet, nämlich zielgenau nach Adressen Direct-Mailings für ihre Kunden zu verschicken.

Neben Interventionen auf EU-Ebene und einem offenen Brief an EU-Kommissar Johannes Hahn, der allerdings für Konsumentenschutz gar nicht zuständig ist, hat man in Österreich noch eine Initiative auf nationaler Ebene gestartet. Im Frühjahr hat eine Arbeitsgemein-schaft, bestehend aus dem Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) und dem Austrian Stan-dards Institute die Arbeit an einer Ö-Norm für digitales Marketing aufgenommen. Damit soll deutlich gemacht werden, dass die Branche an einem klaren und transparenten

Umgang mit Marketingdaten inter-essiert ist. „Es soll ein umfassendes und gesetzeskonformes Regelwerk für das Dialogmarketing entwi-ckelt werden, an dem sich Auftrag-geber, Agenturen und Dienstleister in der Praxis eindeutig orientieren können“, erklärt DMVÖ-Präsident Anton Jenzer. Eine fertige Ö-Norm werde es aber realistischerweise erst 2013 geben.

Erste Erfolge

Indessen zeigten die Aktivitäten des Dachverbands der europä-ischen Dialogmarketing-Verbän-de, die „Federation of European

Direct and Interactive Marketing (FEDMA)“ bereits Wirkung. So war ursprünglich vorgesehen, dass die Konsumenten zuerst zustim-men müssen, bevor sie persönlich adressierte Postsendungen erhal-ten (Opt-in). Die Form, wie diese Zustimmung erlangt und belegt werden muss, sollte ebenfalls er-schwert werden. Bei Zuwiderhan-deln eines Unternehmens drohten maximal 5% des weltweiten Un-ternehmensumsatzes als Strafrah-men. Das obligatorische Opt-in ist mittlerweile nicht mehr im Ent-wurf enthalten und der Strafrah-men wurde auf maximal 2% des Umsatzes reduziert. � (red)

Gleichzeitig wird in Brüssel um die EU-Datenschutzverordnung gerungen.

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medianet special – 23DirekTMarkeTiNgDienstag, 22. Mai 2012

P.O.M 23. Mai 2012

Direkt-ExpertiseWien. Morgen, Mittwoch, findet die jährliche Fachtagung „Point of Marketing“ im Tagungszentrum Schönbrunn statt. Gleich vier Fach-verbände – CCA, IAB, DMVÖ und ÖMB (Österreichische Marketing-Gesellschaft) – laden zum Fachsim-peln. Zum Direktmarketing werden unter anderem Harald Grabner von 123Consulting über „Social Adver-tainment: Spielend zu mehr Kun-denbindung” und Ricardo-José Vybiral von Wunderman über den „Mythos rund um die klassische Kommunikation” referierten. Wei-tere Experten werden Benjamin Ruschin von straberger conversa-tions („Social Media – Strategie vs. Chaos”) und Jürgen Polterauer von der Dialogschmiede sein. Er wird über „effiziente Conversations” sprechen. � (red)

email expo Besucherplus

Plus 33 ProzentFrankfurt. Mehr Aussteller, mehr Be-sucher, mehr Raum und Zeit: Das ist die Bilanz der dritten „Email-Expo“, die am 24. und 25. April in Frankfurt stattgefunden hat. Insge-samt 1.384 Teilnehmer kamen ins Portalhaus der Messe Frankfurt – laut Veranstalter ein Zuwachs von rund 33%. „Die erneut sehr positive Resonanz der Branche zeigt, dass wir mit unserem jetzt zweitägigen Konzept richtig liegen“, so Klaus Reinke, Mitglied der Geschäftslei-tung der Messe Frankfurt Exhibi-tion GmbH.

1.384 Teilnehmer nahmen an der dies-jährigen „Email Expo“ in Frankfurt teil.

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DMVÖ-Präsident Jenzer will gesetzeskonformes Regelwerk als Orientierungshilfe.

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24 – medianet special Direktmarketing Dienstag, 22. Mai 2012

twyn group Die Kunden reüssieren: Mehr Reichweite bei willhaben.at und erfolgreiche mobile Werbung bei Loewe

„Der targeting-Sektor ist in ständiger Bewegung“Wien. Wie man mobile Erfolge einfahren kann, demonstriert die twyn group schon seit geraumer Zeit – zuletzt wieder am Beispiel Loewe, dem Premiumanbieter im Bereich Home Entertainment: Die Ergebnisse, die Loewe mit einer Online-Kampagne über die Aus-spielung der twyn group einfahren konnte, sprechen eine deutliche Sprache.

Klickraten erhöht

„Durch Targeting konnten die Klickraten auf unserer Website relativ zum Budget um 265% er-höht werden, die Zielgruppen-ansprache wurde so noch ver-feinert. Damit hat sich Targeting als Methode zur zielgerichteten Einbuchung von Online-Werbung auch für Loewe eindeutig als ein-träglich erwiesen“, freut sich An-dreas Stolar, Marketingleiter von Loewe.

Darüber hinaus hat Loewe ge-meinsam mit der twyn group im noch jungen Bereich des Device Targeting – also der differenzier-ten Ausspielung auf verschiedenen

mobilen Endgeräten – ebenfalls in-teressante und vielversprechende Outcomes erzielt.

willhaben: mehr Reichweite

Auch Sylvia Dellantonio, Ge-schäftsführerin von willhaben.at, schlägt in diese Kerbe und er-klärte kürzlich im Rahmen der Podiumsdiskussion „Wohin ent-wickelt sich Werbung am Smart-phone?“ bei der „DMX Austria“, was mobiler Erfolg für ihr Unter-

nehmen konkret bedeutet: „Durch den Relaunch unserer mobilen Website – ‚m.willhaben.at‘ – konn-te ‚willhaben‘ seine Reichweite im ersten Quartal 2012 um gan-ze 4,6 Prozent steigern.“ Ein Er-gebnis, das die Erwartungen des aufstrebenden Unternehmens an den Mobil-Neustart noch deutlich übertraf.

Dem Erfolg der Unternehmen zuträglich sei natürlich die Tatsa-che, dass man bei der twyn group die Trends und Entwicklungen am Mobilmarkt sowie im Bereich Mo-bile Marketing antizipieren könne und zudem präzise kenne.

Peter Mayrhofer, CEO der twyn group: „Die Relevanz von Werbe-

botschaften muss auch auf dem Mobile Kanal über Targeting her-gestellt werden – hier ist die twyn group gefordert, das kann nicht ausschließlich durch Technologie, sondern muss durch Know-how ge-löst werden. Der Targeting-Sektor ist dabei in ständiger Bewegung, wir sehen laufend neue Entwick-lungen und spannende Innova-tionen auch an unserem eigenen Angebot.“

„Teil des Online-Angebots“

Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft Maßnahmen wie Geo-Targeting oder Device Targeting noch wichtiger werden als diese in

manchen Bereichen heute ohnehin schon sind.

Der CEO der twyn group weiter: „Mobile Kampagnen sind längst ein ernstzunehmender Teil des Online-Angebots, und zwar nicht nur bei spezifischen Unterneh-men oder einzelnen Segmenten, sondern durch die Bank und über alle Branchen hinweg. Mobile Mar-keting kann für eine Vielzahl von Angeboten und Produkten werben und als wichtige Ergänzung zu an-deren Kanälen einstehen. Mobile Werbung kann zum Beispiel auch Online-Kampagnen und TV-Spots begleiten – dazu wird es bei der twyn group in Kürze nähere Infor-mationen geben.“ � (red)

„twyn group“-CEO Mayrhofer ortet Vielfalt im Mobilen Marketing und spannende neue Kombinationen.

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Peter Mayrhofer: „Mobile Kampagnen sind längst ernstzunehmender Teil.“

Burda Direct forciert das Mobile Marketing

Offenburg. Burda Direct inter-active GmbH, eine Tochter-gesellschaft der Burda Direkt Services GmbH, positioniert sich als Mobile Performance Marketing-Spezialist und ver-stärkt den Ausbau und Vertrieb der mobilen Geschäftsmodelle.

„Für den Erfolg einer Mo-bile Marketing-Kampagne ist es entscheidend, die Inhalte speziell auf Smartphones aus-zurichten und eine optimierte Usability für den Nutzer zu ge-währleisten; es gilt, dem Nutzer die Informationen schnell, ein-fach und übersichtlich bereit-zustellen“, so Sandro Fiorilli, Leiter der Burda Direct interac-tive GmbH. An den Standorten Offenburg, Berlin und München hat Burda Direct interactive bereits separate Mobile Marke-ting-Units gegründet.

Das Mobile Marketing-Team entwickelt Kampagnen, die die mobile Reichweite steigern, Apps promoten und Leads über den mobilen Kanal generieren. Erfolgreiche Kampagnen wur-den bereits u.a. für GameDuell und Valentins konzipiert und umgesetzt. � www.burdadirektservices.de

Gold für die Intersport Diamant-Kundenkarte

Wien. Die österreichische Vari-uscard konnte neuerlich den in-ternationalen „ICMA Èlan Kar-tenwettbewerb“ gewinnen: Mit der Intersport Eybl Diamant-kunden-Karte sicherte sich das Eigenangaben zufolge „letzte österreichische Kartenprodukti-onsunternehmen, welches sich auch in österreichischer Hand befindet und die Karten selbst produziert“, den ersten Platz für die außergewöhnlichste und in-novativste Kundenkarte.

Bereits 2010 konnte das seit 1964 bestehende Familienun-ternehmen die internationale Jury der International Card Manufacturers Association in New York überzeugen. Heuer schickte man die mit Becker Mail Direktmarketing produ-zierte Karte ins Rennen und setzte sich gegen die Mitbe-werber aus Nordamerika und Singapur durch.

Die Intersport Eybl Dia-mantkunden-Karte, die ins-gesamt sieben verschiedene Folienschichten aufweist, sei demnach für ihr „hochwertiges Design“ und die „aufwendige Produktion“ ausgezeichnet worden. (red)

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Sandro Fiorilli ist der Leiter der Burda Direct interactive GmbH.

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Die Intersport-Karte von Variuscard sicherte sich den ersten Platz.

Wien. Das neue Konsumentenver-halten und die neuen Kaufentschei-dungsprozesse werden maßgeblich von Online-Informationsquellen beeinflusst. Die Interaktion zwi-schen Online- und Offline-Welt wird intensiver und wohl schon in Bälde verschmelzen. Bereits heute werden 40% der Käufe in Geschäf-ten durch vorangegangene Online- oder Mobil-Recherchen vorbereitet, wie die aktuelle ECC/Hybris-Studie

belegt. Egal, ob Katalog, Shop oder Online-Shop – Kunden haben im-mer mehrere Kanäle zur Auswahl.

Inszenierung am PoS

„Der Handel versucht verständ-licherweise weiterhin, den Kaufakt am PoS zu behalten. Für die Indus-trie hingegen sind auch Online-Verkäufe eine attraktive Option“, weiß Horst Untermoser, Managing

Director von CPM Austria. Die Marken am PoS zu inszenieren, um ihr Image zu transportieren, ist für Untermoser ein wichtiger Erfolgs- aspekt. „Es geht darum, dem Kun-den ein hochemotionales Erlebnis zu bieten und ihn mit allen Sinnen anzusprechen.“ Auch die Digita-lisierung des PoS ist für den Ma-naging Director ein essenzieller Trend: „So haben etwa ‚Home Plus‘-Kunden, eine Tesco-Tochter in Süd-korea, die Möglichkeit, Einkäufe zu erledigen, während sie auf die U-Bahn warten – durch fotoreale Nachbildungen von Supermarkt-regalen in den Metrostationen. Via QR-Code können die Konsumenten ihre Produkte mit dem Smartphone einlesen und bestellen.“

„Shop im Shop“-Modell

Als erfolgreich erweisen sich zu-dem „Shop im Shop“-Modelle, die mit einem auffälligen Auftritt und Beratung – z.B. in Elektronikmär-kten – punkten. Auch der Wandel vom „simplen“ Verkäufer zum „Bot-schafter“ des Unternehmens zahlt sich zunehmend aus; als Beispiele

führt Untermoser hier Marken wie Nike oder Mini an, „die im Show-room nicht auf graumelierte Anzug-träger, sondern auf leidenschaft-liche Markenbotschafter setzen.“

Alleskönner Smartphone

Zudem meinen Experten, dass das Smartphone schon bald Geld-börse und Kundenkarte ersetzen werde. Untermoser: „Außerdem lassen sich Kunden über ihre mobi-len Endgeräte in Einkaufsstraßen wunderbar auf Promotions und besondere Angebote via Smart-phone ansprechen.“ Viel Zukunft gibt der Geschäftsführer auch der Augmented Reality: „Jeder weiß, wie mühsam es ist, in überfüllten Kleidergeschäften eine neue Kol-lektion anzuprobieren. Damit ist bald Schluss: Ein ‚magischer Spie-gel‘ lässt den Kunden künftig in unterschiedlichen Outfits erschei-nen. Augmented Reality bietet die Möglichkeit, Kunden interaktive Präsentation unabhängig von La-denöffnungszeiten zu offerieren, weil es hierfür keinen PoS braucht.“ Die Zukunft kann kommen. � (red)

CPm austria Der PoS wird digitaler und verschmilzt kontinuierlich mit der Online-Welt – CPM zeigt die Trends auf

Frischer Wind für den „Point of Sale“

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„Home Plus“-Kunden können ihre Einkäufe beim Warten auf die U-Bahn erledigen.

„Durch Targeting

konnten die Klickraten

auf unserer Website

relativ zum Budget um

265% erhöht werden.“

andreas stolar, loeWe

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Direktmarketing medianet special – 25Dienstag, 22. Mai 2012

Österreich Werbung überzeugt in Frankreich

Wien. Seit rund 30 Jahren ver-bindet die Österreich Werbung Frankreich (ÖW) und die Ange-botsgruppe Autriche pro France (APF) eine „L’amitie durable“ – eine dauerhafte Freundschaft. Im Rahmen einer neu verein-barten strategischen Partner-schaft setzten sie nun gemein-sam einen weiteren Impuls zur Bewerbung der Sommerdestina-tion Österreich.

Mitte April verschickten die ÖW Frankreich und APF unter dem Titel „L‘amitie durable“ eine 16-seitige Angebotsbro-schüre an 115.000 Haushalte in ganz Frankreich. Die bisher größte gemeinsame Direktmar-keting-Aktion vor Ort soll Lust auf Urlaub in Österreich ma-chen. 15 ausgewählte Hoteliers stellen ihre umweltfreundlichen Angebote vor. „In den vergan-genen Tagen sind bereits über 7.000 Reisejournal-Bestellungen bei uns bzw. APF eingegangen“, freut sich Sabine Holzmann, Markt Managerin der Österreich Werbung Frankreich, über den erzielten Erfolg. (red)

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Sabine Holzmann, Markt Managerin der Österreich Werbung Frankreich.

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Boomerang media Das Unternehmen fügt dem Ambient Media-Schwerpunkt mobile und digitale Angebote hinzu

ambient erobert digitalWien. Seit bald 20 Jahren ist Boomerang Media im Bereich Am-bient Media tätig und zählt daher zu den Anbietern der ersten Stun-de. Im Zuge des Relaunches von Corporate Identity und Corporate Design Ende 2011 wurde das Port-folio neu strukturiert und ergänzt.

Erweitertes Angebot

Das neue Leistungsspektrum um-fasst sämtliche nicht-klassischen Bereiche. Bei Bedarf werden auch klassische Agenden übernommen, wie die Konzeption von Sujets und Kampagnen – Apps und Social Me-dia-Strategien gibt es in diesen Fällen als Sahnehäubchen oben- drauf. Im klassischen Bereich bie-tet Boomerang neben innovativen Postern und Karten auch Specials, wie Poster mit Bewegungsmeldern. Mobile Außenwerbung umfasst das Angebot Mobiler Plakate, City Lights auf Rädern, Projektionen, Streetbranding und mehr. Auch Promotions und Samplings werden umgesetzt. Als zeitgemäße Ergän-zung des Ambient Media Business präsentiert sich das digitale An-gebot des Unternehmens: Mobile Marketing, App Development, Digi-tal Publishing und Social Media.

Boomerang Media ist in den Netzen Gastro, Fitness, Education, Healthcare und Outdoor tätig; zu den Neuerungen zählt die starke Ergänzung des Outdoor-Netzes. Es umfasst all jene Promotions,

die als Basis für direkte, selektive Zielgruppenansprache konzipiert werden.

Fließende Grenzen

Zwei Beispiele aus dem Arbeits- alltag bei Boomerang Media zei-gen, wie sehr Ambient Media, Promotions und Direktmarketing ineinander greifen.

Aktuell begleitet Boomerang das Reopening der Bawag PSK-Filia-

len durch Promotions. Auf Basis einer klaren Zielgruppen-Charak-terisierung verteilen Promoter In-formationsmaterial an potenzielle Kunden, Mobile Plakate sorgen im umliegenden Einzugsgebiet für Aufmerksamkeit.

Für den Kunden Kia bedient man sich der Verknüpfung von Ambient Media und Online Dialog-Möglich-keiten durch den Einsatz von Apps und Mobile Marketing. Kia-Sujets lösen, betrachtet man sie mit der

eigens entwickelten „KiaMovie-App“, auf dem jeweiligen Medium den aktuellen TV-Spot aus. Am En-de des Spots kann man sich direkt via Smartphone zur Probefahrt registrieren oder an einem Gewinn-spiel teilnehmen.

Jörg Liemandt, verantwortlich für Marketing und Kommunika-tion bei Boomerang Media, or-

tet eine immer stärkere Selektie-rung bereits in der Erstansprache potenzieller Zielgruppen. Diese und heutige technische Möglich-keiten durch den „Always Online-Status“ der Smartphones lassen die Grenzen zwischen den Mar-keting-Disziplinen immer stärker verfließen. „Die Konzentration auf qualitativen Dialog dürfte im-mer stärker Konzepte und Kam-pagnen prägen“, zieht Liemandt Bilanz. (red)

Der Always Online-Status heutiger Smartphones lässt Marketing-Disziplinen einander näher rücken.©

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Speziell geschulte Sprechblasenpromoter begleiten ein Filialen-Reopening.

„Die Konzentration

auf qualitativen Dialog

dürfte immer stärker

Konzepte und Kampag-

nen prägen.“

J. Liemandt, Boomerang media

Wien. Der Softwareprimus Microsoft will mit neuen Marketingkonzepten die ausgetretenen Werbepfade ver-lassen. So setzt Microsoft künf-tig auf eine Vereinheitlichung der Suchmaschinen und hat zu diesem Zweck ein Abkommen mit Yahoo! geschlossen. Das soll den Nutzern mehr Innovation, Werbetreibenden mehr Volumen und Effizienz und Publishern über eine gemeinsame Vermarktungsplattform, die in der Kombination einen größeren Pool an Suchanfragen enthält, bessere Möglichkeiten zur Gewinnsteige-rung bieten. Künftig werden Wer-bekampagnen dann nicht mehr getrennt auf Bing und Yahoo!

verwaltet, sondern die Werbetrei-benden können die Zielgruppen beider Suchmaschinen gleichzeitig ansprechen. Das spare Zeit und er-leichtere das Kampagnenmanage- ment, heißt es seitens Microsoft.

Florian Retzer, Search Adverti-sing Lead von Microsoft: „Wir freu-en uns sehr, dass wir diesen wich-tigen Meilenstein in UK, in Frank- reich und in Irland erfolgreich um-setzen konnten. Wir glauben, dass die Nutzer von ‚Bing‘ durch diese Umstellung nun noch relevantere Anzeigen sehen werden, und wir gleichzeitig den Werbetreibenden eine immer bessere Alternative in der Suchmaschinenwerbung zur

Verfügung stellen können. Wir freuen uns sehr darauf, diese Alter-native nun auch bald in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz anbieten zu können.“

Start von mobiler Werbung

Microsoft Österreich launcht erstmals eine Mobile Advertising-Kampagne in Österreich; Kern der im April gestarteten Kampagne ist ein mobiles HTML5-Portal, das den Nutzern von iPhone und Andro-id-Handys erlaubt, die neuartige Menüführung von Windows Phone zu erkunden. Umgesetzt wird die Kampagne vom österreichischen

Mobile Advertising-Spezialisten IQ mobile.

Ziel der mobilen Microsoft-Kampagne ist es, den Nutzern von Apple und Android-Geräten die innovative Art der Menüführung im Windows Phone anschaulich näherzubringen. Um dies darzustel-len, setzt Softwaregigant Microsoft mit Unterstützung von IQ mobile eine mobile Werbekampagne, be-stehend aus Bannerschaltungen und einer mobilen Landingpage, um. Aufgrund der guten Targe-ting-Möglichkeiten können die Microsoft-Windows-Phone-Ban-ner zielgruppengenau eingesetzt werden – konkret bedeute das, dass diese tatsächlich nur auf Apple und Android-Geräten ausge- spielt werden. Geschalten werden die mobilen Banner in mobilen Netzbetreiberportalen, Apps sowie Ad Networks. Microsoft ist über-zeugt, mit einer solchen Kampagne im richtigen Kanal zu werben. �(red)

26 – medianet special Direktmarketing Dienstag, 22. Mai 2012

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Werbung goes Future Um die Werbebotschaft an die Kunden zu bringen, setzt Microsoft auf digitale und multimediale Lösungen

microsofts neue WerbekonzeptePlakate, TV- und Radiospots sind alles alte Hüte, wenn es nach den Werbefachleuten bei Microsft geht.

Kunst trifft auf Digital Marketing – die „DMX Expo“ setzt auf charmante Kombi.

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Microsoft macht mit mobilen Bannern auf seine neuen Services aufmerksam.

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DmX expo 2.000 Besucher

„Setzen Trends“Wien. Ende April traf sich die Elite des Digital Marketings zur „DMX Expo“ im Leopoldmuseum im MQ Wien. Rund 40 Aussteller und 50 Vortragende informierten die rund 2.000 Besucher über aktuelle Trends und Lösungen im Bereich Digital Marketing.

Iris Lohmann und Simone Mer-feld, die Veranstalterinnen der DMX Austria, sehen aufgrund der positiven Besucherresonanz und der Zufriedenheit der Aussteller ih-ren strategischen Ansatz bestätigt: „Wir setzen mit der ‚DMX Austria‘ Trends und bieten hier echtes und praxisorientiertes Know-how statt einseitiger Produktvorträge. Vor allem die neuen Kanäle stehen im Bereich Online-Marketing im Vor-dergrund; das sehen wir auch an der großen Resonanz auf alle So-cial Media Themen auf der DMX Austria. Für uns war die Messe ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.“

Ein besonderer Schwerpunkt der Messe war Social Media Marketing, denn Facebook, twitter, Google+ und viele andere Social Plattformen sind für innovative Unternehmen die Marketingwege der Gegenwart und Zukunft. Aber auch klassische Werbeformen wie E-Mail-Marke-ting wurde ausgiebig thematisiert, um Fehler und Mythen auszuräu-men. Als einer der Trends hat sich Mobile Marketing gezeigt – inter-aktive Werbung, die direkt aufs Smartphone geschickt wird, sehen die Experten als wachstumsträch-tige Marketingmöglichkeit. (red)

Direktmarketing medianet special – 27Dienstag, 22. Mai 2012

Türkei: Schlüsselmarkt für E-Mail-Marketing

Wien. Fünf Mrd. E-Mails wer-den pro Monat über die Ser-vices der „emarsys eMarketing Systems“ versendet, 800 Mio. davon von türkischen Kunden. Aus diesem Grund hat man sich bei emarsys dazu ent-schieden, auch vor Ort Präsenz zu zeigen und eröffnete vor Kurzem eine Niederlassung in der Bosporus-Metropole Istanbul. Die Türkei bietet dank einer jungen Bevölkerung, der intensiven Nutzung von Online-Zahlungsdiensten und einer guten Infrastruktur bei Breitband und mobilem In-ternet vielversprechende Aus-sichten für E-Mail-Maketing.

Aman Dotani, COO und UK Managing Director bei emarsys: „Die Türkei ist ein Schlüsselmarkt für ‚emarsys‘. Wir sind sehr froh, dank der Eröffnung einer Niederlassung vor Ort unseren bestehenden Kunden noch besser zur Hand gehen und künftigen Kunden neue und aufregende E-Mail-Marketing-Technologien vor-stellen zu können.“ (red)

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Wichtiger neuer Standort für emar-sys: die Bosporus-Stadt Istanbul.

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Post Variabel gestaltbare Werbemailings eröffnen neue Möglichkeiten für die Kunden und versprechen Erfolg

individuell und kreativWien. Einen wichtigen Schritt Richtung Individualisierung von Werbesendungen hat die Öster-reichische Post bei ihrem Produkt „Info.Mail“ gesetzt. Die Mailings können jetzt völlig variabel gestal-tet werden.

Veränderbare Layouts, indivi-duell einsetzbare Textbausteine und unterschiedliche Bilder kom-men nun zum Einsatz, um die Adressaten der Werbebotschaften komplett individualisiert anzu-sprechen. „Gleich geblieben sind nur das gleiche Format, dasselbe Gewicht und der werbliche Inhalt der Mailings“, erklärt Ingeborg Gratzer, Unternehmenssprecherin der Post.

Viel Gestaltungsspielraum

„Damit forcieren wir das One-to-one-Marketing. Von der indivi-duellen Geburtstagskarte bis zur Mitteilung des Bonuspunktestands mit Angeboten für den persön-lichen Urlaub ist der Kreativität keine Grenze gesetzt“, beschreibt Gratzer die neuen Möglichkeiten und ergänzt: „Alle in den Kunden-Datenbanken enthaltenen Informa-tionen können nun spezifisch zum Verkauf genutzt werden.“

Unterschieden werden wie schon bisher auch in Zukunft zwei Formate: Bei „Info.Mail classic“ dürfen die einzelnen Sendungen bis 50 g schwer sein und müssen maschinell bearbeitbar sein. Bei

„Info.Mail plus“ sind Sendungen bis 2.000 g möglich, die auch nicht maschinell bearbeitbar sein müssen.

Vorteile kombinieren

Die Post ist allerdings nicht nur auf dem Sektor der klassischen Werbesendungen aktiv. Mit „Per-fect.Response“ können werbetrei-bende Unternehmen die Vorteile von herkömmlichen Aussendungen

mit den positiven Effekten des In-ternets verbinden. Gratzer: „Ein ‚Perfect.Response‘ Mailing besteht aus zwei Teilen: einem persona-lisierten Direct Mailing – das mit der Post zugestellt wird – und einer personalisierten Website, die neben dem Namen des Empfängers auch viele andere maßgeschneiderte Informationen und Interaktions-möglichkeiten beinhalten kann.“

Durch die per Post zugestellte Sendung soll der Adressat auf sei-

ne individuelle Website neugierig gemacht werden. Auf dieser Web-site, die mit seinem Namen per-sonalisiert ist, stehen nun je nach Zweck des Mailings verschiedene Informationen bereit, die auf die jeweiligen Interessen des Kunden zugeschnitten sind. „Das Mailing

und die personalisierte Internet-Seite inklusive der personalisier-ten Webadresse (PURL) werden nach den individuellen Zielen des Kunden von der Post gestaltet und programmiert, wenn er das wünscht“, erklärt Gratzer. Aus-kunft über den Erfolg eines Per-fect.Response-Mailings gibt das Reporting Tool der Post. Damit können die Interessen der Emp-fänger und die einzelnen Aktionen genau analysiert werden. (red)

Die Kombination aus klassischen Zusendungen und dem Internet sorgt für hohe Responseraten.©

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Klassische Werbesendungen können jetzt variabel und individuell gestaltet werden.

„Bei den individuell

und variabel gestalt-

baren ‚Info.Mails‘ sind

der Kreativität unserer

Kunden keinerlei

Grenzen gesetzt.“

Ingeborg gratzer, Post ag

28 – medianet special DIrektmarketIng Dienstag, 22. Mai 2012

FC Bayern Facebook

München trug Vereinsfarben

München. Mit 3,9 Mio. Facebook-Fans bewegt sich der FC Bayern München in gewohnt bombas- tischen Größenordnungen. Pünktlich zum Champions League-Finale hatte der Re-kordmeister den Austragungsort München in die Vereinsfarben Rot und Weiß gekleidet. Stars wie Philipp Lahm und Arjen Robben baten außerdem u.a. via YouTube um Unterstützung. „Mir san Rot Weiß“ lautete das Motto der Kampagne – eine Ab-wandlung des ursprünglichen Vereinsmottos „Mia san mia“ –, die die Münchner mit 2.000 Pla-katen, TV- und Radiospots auf das Spiel einstimmen sollten. Finanziert wurde das Projekt laut Focus Online übrigens von den 22 Sponsoren des Clubs.

200 Mio. Zuseher

Ein eigenes „Rot-Weiß“- T-Shirt hat es ebenfalls geben, laut Vorstandsmitglied Andreas Jung, der im Verein für Marke-ting und Events zuständig ist, allerdings nicht, „um das Mer-chandising anzukurbeln“, wie er im Focus-Gespräch erklärte.

„Wir sind seit letzten Mitt-woch in der Stadt auf 2.000 Plakaten in A0-Größe und auf Infoscreens in 54 U- und S-Bahn-Stationen platziert. Und wir sind überzeugt, dass wir damit die Münchner abholen konnten“, erklärte er vor dem Finale. Gebracht hat das Fan-Engagement am Spielfeld dann aber nichts: Die Münchner Bay-ern unterlagen dem Chelsea FC im Elfmeterschießen. (red)

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Werbestar Arjen Robben wurde im Finale zum tragischen Helden.

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Swisspost 17 Prozent Wachstum beim Betriebsgewinn 2011; Betriebsertrag steigt um zehn Prozent auf 632 Mio.

Ziel: weiter märkte erobernZürich. Zum 16. Mal in Folge er-zielte die Swiss Post Internatio-nal 2011 ein positives Ergebnis. Mit einem Betriebsgewinn von 41 Mio. € wuchs man um 17% im Vergleich zu 2010 (35 Mio. €). Die Umsatzrendite legte auf 6,5% zu, der Betriebsertrag stieg um zehn Prozent auf 632 Mio. €. Die Angebotsstruktur setzt seit 2010 verstärkt auf den Bedarf der Branchen Distanzhandel, Medi-en/Verlage und Tourismus; für Distanzhändler wurde die B2C-Parcel-Lösung für Pakete bis 30 kg auf ganz Europa erweitert. Zeitungsverlage beliefern Kioske und Hotels im Ausland mit ihrer tagesaktuellen Ausgabe, die digital vor Ort gedruckt wird.

Speziell für Tourismusunterneh-men wurde das Urlaubskatalog-portal www.holiday-infoshop.com kreiert, via Urlaubszeitung wird ein One-to-one-Marketinginstru-ment angeboten.

Durch die gute Konjunktur seien Umsatzsteigerungen, erzielt durch erhöhte weltweite Versandmengen bei den Konzerngesellschaften, von International Mail sowie im In-ternationalen KEP-Bereich durch größere Kurier-, Express- und Paket-Importvolumen in die Schweiz, möglich gewesen, so das Unternehmen.

Und: „Der Distanzhandels-markt in Nordeuropa und Asien wächst stark. Mit unseren Gesellschaften in Singapur, Schwe-den, Dänemark und Finnland – seit Anfang 2012 auch in Norwegen – bieten wir dem Distanzhandel einen einfachen und schnellen Zugang zu neuen Zielgruppen. Wir werden zudem die Durchdringung der be-stehenden Ländermärkte mittels Partnerunternehmen weiter voran-treiben, um unsere Angebote regio-nal zu positionieren“, erklärt Daniel Bättig, Head of International Mail bei Swiss Post International. (red)

Daniel Bättig, Head of International Mail: „Distanzhandelsmarkt in Nordeuropa und Asien wächst stark.“

Speziell für die Touris-musbranche entworfen: Marketingtool Urlaubszeitung.

PkP BBDO Bei den DMVÖ Awards holte man die Poleposition; Wunderman PXP landete auf dem zweiten Platz

„trennung einzelner Diziplinen ist absurd!“Wien. Viermal Gold, zweimal Silber, achtmal Bronze und zwei Short-list-Nominierungen – so die Bilanz der heurigen DMVÖ-Awards für die PKP BBDO. Damit hat sich die Agentur mit Abstand an die Spitze der Awards gesetzt; die zweiter-folgreichste Agentur Wunderman PXP Wien, im Vorjahr noch auf Platz eins, holte sich drei Colum-bus-Trophäen in Silber, zwei in Bronze und acht Shortlist-Nomi-nierungen. Aktuelles Beispiel des Siegers PKP BBDO ist etwa die interne A1 Telekom-Kampagne, bei der 11.000 Mitarbeiter auf die die neue Marke A1 „eingestimmt“ wurden.

On- und Offline verknüpfen

Fred Koblinger, CEO der BBDO Holding, sieht einen der Haupt-gründe für den Erfolg darin, dass

„eine Trennung einzelner Diszipli-nen angesichts Herausforderungen wie der zunehmenden Komplexität absurd ist. Es geht doch darum,

wie ich Menschen für eine Marke aktiviere und involviere. Der be-sondere Reiz liegt in der sinnvollen Verbindung von On-und Offline,

von interner und externer Kommu-nikation.“

Stichwort Social Media: Koblin-ger hält die Sozialen Netzwerke für die wahren Treiber des Dialogs. „Davon reden alle, aber nur weni-ge haben Erfahrungen über den Einfluss auf Marken-Beziehungen.Die einzige Innovation in der Kom-munikation ist die Technologie. Die Entwicklung sozialer Bezie-hungen scheint damit einfacher und für Auftraggeber billiger. Ob damit auch nachhaltige Marken-beziehungen entstehen, wird sich erst zeigen.“ Dialogmarketing hät-te sich in den letzten 15 Jahren auf jeden Fall massiv gewandelt, vom Umwerben zurück zum Be-werben: „Nach den Erfolgen ist die Qualität der individuellen Anspra-che allerdings schnell wieder zu (Massen)Werbung im Kuvert ver-kommen“, so Koblinger. (red)

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CEO BBDO Fred Koblinger hält Social Media für „die wahren Treiber des Dialogs“.

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Schober Group Von Premium-Targets bis zu Social Media Targeting – Zielgruppen-Targeting hat viele Gesichter: Online & Offline

Ansprache über alle KanäleWien. Gezieltes Targeting ist der einzige Weg, um an qualifizierte Leads (Interessenten) zu kommen – davon ist man bei der Schober Group überzeugt. Oberste Prämis-se für die Kundengewinnung muss es sein, die gewünschte Zielgruppe tatsächlich zu identifizieren und zu erreichen. Hier setzt die Schober Group mit spezifischen Produkten und Lösungen an und bündelt ihre Dienstleistungen unter dem stra-tegischen Dach des Zielgruppen- Targetings.

Zielgruppen unterscheiden sich nicht nur durch soziodemogra-fische Merkmale, sondern vor allem aufgrund ihrer Interessen. Schober analysiert Märkte und Verbraucher umfangreich, um Datenvielfalt und Selektionstiefe sicherzustellen. Auf dieser Basis werden hochinteres-sante Spezial-Zielgruppen mit einer Reihe von zusätzlichen Merkmalen angereichert, wodurch Zielgrup-pen-Segmente noch spezifischer

definiert werden können. Die Ma-xime: Menschen so individuell wie nur möglich anzusprechen.

Ein Blick in die Netzwerke

Mit Social Media Targeting hat Schober eine weitere Methode der Zielgruppendefinition entwickelt, um Kunden in Netzwerken wie Facebook, Xing, etc. zu identifi-zieren. Dies vor dem Hintergrund, dass „Social Media“-Netzwerke für Unternehmen immer relevanter und Kaufentscheidungen oft im In-ternet getroffen werden. Heimische Unternehmen sollten sich daher Fragen wie „In welchen Netzwer-

ken bewegen sich meine Kunden?“, „Könnte Facebook als Verkaufs- oder Kommunikationsplattform für mich interessant sein?“ oder „Wer sind meine Facebook-Fans und welche Fans sind bereits Kun-den?“ stellen.

Eine spezielle Methode ermög-licht es nun, Kunden in diesen Netzwerken zu finden. Dafür benö-tigt Schober nur die E-Mail-Adres-sen der Zielgruppe. Anhand dieser wird in den Netzwerken nach Tref-fern gesucht. Mit den erlangten Infos werden die Datensätze der Kundenzielgruppe angereichert – ganz egal, ob Bestandskunde oder Neukundenpotenziale. Die Anzahl

und Verteilung der eigenen Kunden in Social Media-Netzwerken zu ken-nen, stellt ein essenzielles Wissen dar – besonders bei der Entschei-dung, ob Social Media als Kommu-nikations-, Service- oder sogar Ver-triebskanal infrage kommt.

„Neue Dimension eröffnet“

„Mit dem Social Media Targeting öffnet sich eine neue Dimension der Analyse, sowohl für die Neu-kundengewinnung als auch für die Bestandskundenoptimierung“, so Alexandra Vetrovsky-Brychta, Ge-schäftsführerin der Schober Group Österreich. � www.schober.co.at

Mit Social Media Targeting hat Schober eine neue Methode der Zielgruppendefinition entwickelt.

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medianet special – 29DireKtmArKetinGDienstag, 22. Mai 2012

Studie Social Ad-Strategie

Facebook-KursSan Francisco/Hamburg. Eine Stu-die von Marin Software bestätigt Facebooks Social Ad-Strategie. Für die Studie hat das Unternehmen mit Hauptsitz in San Francisco weltweit circa 250 Mrd. Facebook-Impressions der letzten zwölf Monate ausgewertet.

Die wichtigsten Ergebnisse der Facebook-Advertising-Studie: Werbekunden erhöhen ihre Aus-gaben für Social Ads auf Facebook. In Zahlen heißt das: In den letzten zwölf Monaten stieg der Anteil der Social Ads im Gesamtbudget für Facebook-Werbung von 3% auf 26%. Aus der Projektion der Daten lässt sich die Vorhersage ableiten, dass Ende 2012 bereits 50% der Ausgaben für Facebook-Anzeigen in Social Ads fließen werden.

Höhere „Costs per Click“

Zugleich stiegen in den letzten zwölf Monaten die Costs per Click (CPC) auf Social Ads um 26%, wäh-rend die CPC von Marketplace Ads um 26% zurückgingen. Dies ist auch ein Hinweis darauf, dass die Wer-bekunden Social Ads bevorzugen. Die Klickraten (CTR) stiegen wiede-rum in den letzten zwölf Monaten um 50%, was für eine verbesserte Relevanz der Anzeigen in ihrer Ge-samtheit spricht. Die höheren Wer-beinvestitionen und bessere Akzep-tanz durch die Nutzer belegen, dass sich der Schritt von Facebook, mit dem Fokus auf Social Ads und der Einführung von Sponsored Stories die Relevanz von Anzeigen zu erhö-hen, ausgezahlt hat. (red)

Marc Höft ist Director of Client Services D-A-CH bei Marin Software.

Alexandra Vetrovsky-Brychta ist Ge-schäftsführerin der Schober Group.

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30 – medianet special DIrektmarketIng Dienstag, 22. Mai 2012

Zentraler Zugang zum DHL-Portfolio

Guntramsdorf. Der Express- und Logistikanbieter DHL bietet seinen Express-Kunden ab sofort mit dem neuen Online-Portal MyDHL einen jederzeit verfügbaren Zugang zu allen zeitdefinierten Services. Unter „www.dhl.com/mydhl“ können die Kunden auf sämtliche An-gebote von DHL rund um den Express-Versand zugreifen, sich über Laufzeiten und Preise informieren oder ihre Sendung jederzeit online verfolgen. Die DHL-Kunden profitieren von der papierlosen Abwicklung, einem geringeren Zeitaufwand oder den einfachen Zugriff auf das weltweite DHL Express-Netzwerk.

„Durch die Zusammenfüh-rung von allen webbasierten Versandleistungen in einer Plattform vereinfachen wir die Geschäftsabläufe unserer Kunden nachhaltig und bieten ihnen zudem einen zentralen, weltweit verfügbaren Zugang zu unserem kompletten Port-folio“, sagt Ralf Schweighöfer, Managing Director DHL Ex-press Österreich. (red)

Deutsche Post über den Erwartungen

Bonn. Die Deutsche Post pro-fitiert von florierenden Ge-schäften in Asien und dem boomenden Internet-Handel. Den Umsatz und den Gewinn steigerte der Konzern stärker als von Analysten erwartet. Im Express- und Logistikgeschäft, wo der Konzern als ‚Laufbur-sche‘ der Globalisierung die Warenströme internationaler Unternehmen um den Globus leitet, verbuchte Konzernchef Frank Appel deutliche Zu-wächse. Die Post wird damit immer unabhängiger von ihrem traditionellen Briefgeschäft, das unter der Konkurrenz der E-Mail leidet.

Das Bonner Unternehmen verbuchte im ersten Quartal 2012 bei einem um 4,3 Prozent auf 13,4 Mrd. € gestiegenen Umsatz einen operativen Ge-winn (EBIT) von 691 (Vorjahr: 629) Mio. €. Der Überschuss nach Anteilen Dritter kletterte auf 533 (325) Mio. €. Die Post übertraf damit die Erwar-tungen des Marktes, Analysten hatten im Mittel einen Umsatz von 13,063 Mrd. € und einen operativen Gewinn von 656 Mio. € erwartet.

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DHL akkordiert den globalen Service-Zugang seiner Kunden.

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Deutsche Post kann Mail-Konkurrenz dank Globalisierung ausgleichen.

Herold Der Business Data-Anbieter integriert Druck- und Versand-Services in die Onlinedatenbank MDOnline

erweiterter DruckserviceMödling. Mit dem kürzlich in die Online-Firmendatenbank MDOnline integrierten Druck- & Versand-Service bietet Herold seinen Kunden nun die Möglich-keit, nach der Datenselektion auf Knopfdruck gleich auch das ent-sprechende Layout, den Druck und den Versand ihrer Direktmail-Aus-sendungen in Auftrag zu geben.

Die User führen auf MDOnline zuerst wie gewohnt ihre Daten-selektion durch oder laden ihre eigenen Daten hoch. Dann muss noch ein möglichst aussagekräf-tiger Text für das Mailing erstellt werden. In einem weiteren Schritt werden dann das Briefpapier bzw. Logo und auf Wunsch auch ent-sprechende Bilder hochgeladen. Dann ist nur noch ein Klick auf „Bestellung absenden“ nötig, und schon wird der Produktionsprozess eingeleitet. Der Kunde erhält dann innerhalb von drei Werktagen ei-nen Layoutvorschlag zur Freigabe.

Ist diese erfolgt, wird die Aussen-dung gedruckt und im Anschluss versandt.

„Aufgrund der hervorragenden Datenqualität haben wir viele zufriedene Kunden, die für ihre B2B-Aussendungen die Daten von Herold MDOnline verwenden“, er-klärt dazu Geschäftsführer Tho-mas Friess. „Nun gehen wir noch einen Schritt weiter und kümmern uns auch um den Druck und den Versand der Mailings. Bei den mei-sten Unternehmen sind die Res-sourcen knapp. Ich bin daher über-zeugt, dass unser neuer Service am Markt gut ankommen wird.“ Mit MDOnline können User über ein Web-Interface überall, wo ein In-ternet-anschluss zur Verfügung steht, auf wochenaktuelle Herold-Daten zugreifen. Die Daten können nach Firmendaten sowie nach Per-sonen selektiert und anschließend als CSV-, XML- oder Excel-Datei exportiert werden. � (red)

Der Druck und der Versand von Mailings erfolgt künftig ebenso wie das Layout auf Knopfdruck. ©

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MDOnline von Herold übernimmt den Druck und Versand von Mailings.

Vernetzung Klassische Werbung verzahnt sich auf der Plattform winpin.at mit dem digitalen Dialog

Winpin: Digitaler kampagnen-responseWien. Mit Winpin „wachsen klas-sische Werbung und digitaler Dialog kostengünstig zusammen“, erklärt Winpin-Geschäftsführerin Simone Kraft. Winpin bietet Mar-ken und Kampagnen digitalen Re-sponse der Zielgruppe und schafft die medienkonvergente Überfüh-rung zu weiteren Angeboten, wie eigene PoS-Aktionen. Die Angebote können dabei direkt in klassische Kampagnen integriert oder kom-plett eigenständig als reine Online-Kampagne auf winpin.at konzipiert werden, so Kraft.

Auch eine der größten Kam-pagnen Österreichs, jene für die Markenartikler unter dem Namen „Achten Sie auf die Marke“, setzte 2012 auf die Dialogplattform: Jede der 28 teilnehmenden Marken wur-

de in einer eigenen Winpin-Kampa-gne beworben. So konnte die User-zahl der Markenartikelkampagne verdoppelt werden.

Gesteigerte Integration

Bei Winpin erreichen Kampa-gnen direkt den Konsumenten auf von diesem gewünschten Kanälen. Statt dem klassischen Push nutzt der Konsument Angebote direkt und wählt nach dem Pull-Prinzip Vorteile und Marken. Dadurch wird ein gesteigertes Markenin-volvement erreicht, zudem erfolgt der Dialog zu einem günstigen Preis. „Winpin bietet einen neu-artigen Kundendialog im Bereich Online, Mobile und Social Media“, so Simone Kraft. (red)

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Winpin-Geschäftsführerin Simone Kraft: „Neuartiger Kundendialog“.

Amsterdam. Der niederländische Logistiker TNT hat im ersten Quar-tal wegen des schwachen Asien-Geschäfts die Markterwartungen verfehlt. Das operative Ergebnis drehte zwar im Vergleich zum Vor-jahresquartal von minus 79 auf plus 37 Mio. €. Am Markt waren aber im Schnitt knapp 43 Mio. € erwartet worden. Insgesamt legte der Umsatz um 1,3 Prozent auf 1,82 Mrd. € zu.

Auf den lukrativen Strecken zwi-schen Asien und Europa gingen die Volumina zurück. Diese Rückgänge wurden nur teilweise aufgefangen durch starke Geschäfte in Australi-en. In den Kernmärkten Europas sei die Geschäftsentwicklung schwach gewesen, sagte Unternehmens- chefin Marie-Christine Lombard. „Wir haben versucht, den Umsatz-rückgang mit Kostensenkungen auszugleichen.“ (red)

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TNT setzte im ersten Quartal 2012 insgesamt 1,82 Milliarden Euro um.

Bilanz Operatives Ergebnis im Plus, Erwartungen verfehlt

TNT bleibt hinter den ErwartungenWien. Dialogschmiede-Geschäfts-führer Jürgen Polterauer zeigt sich positiv gestimmt für die Ge-schäftsentwicklung: „Wir merken einen deutlichen Aufschwung des Bereichs Dialogmarketing. Vor allem ist die Kundenbindung wie-der Gesprächsstoff und Inhalt neuer Projekte.“

Das sei jedoch nicht überra-schend, mein Polterauer: „Durch Datenschutzdiskussionen und auch durch das Ende des Online-Social-Mobile-Hypes stehen nun wieder harte Zahlen und Fakten im Vor-dergrund. Die besten Kunden lie-fern dabei die besten Ergebnisse. So gesehen ist es klar, dass sich Unternehmen wieder zunehmend um Kunden kümmern.“

Deutlicher Aufschwung

Das Ende des Hypes zeigte sich, als die Unternehmen begannen zu verstehen, dass sich Unternehmen auf den Kunden und dessen neue Kommunikationskanäle ausrichten müssen. „Auch auf Projekte dieser Natur treffen wir heuer vermehrt in der Dialogschmiede“, meint der Geschäftsführer, der 2012 als „ein

Jahr des deutlichen Aufschwungs und des Fokus der Unternehmen auf den einzelnen Konsumenten“ sieht. Die Dialogschmiede konnte mit Beiersdorf und mit dem kürz-lichen Launch des neuen Web-Por-tals für die Donau Versicherung zwei neue große Kunden begrüßen. „Auftragsmäßig und umsatzmäßig stehen die Zeichen sehr gut und wir werden 2012 als starkes Jahr abschließen“, prognostiziert Pol-terauer. (red)

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Dialogschmiede-Chef Jürgen Polterauer: „2012 als starkes Jahr abschließen“.

Dialogschmiede Rückbesinnung auf harte Fakten

Das Ende des Social-Mobile-Hypes

Direktmarketing medianet special – 31Dienstag, 22. Mai 2012

U.S. Postal Service will QR-Codes promotenWashington. QR-Codes bei Di-rect-Mailings, die von Mobil-telefonen eingelesen werden können, sind derzeit die Killer-Applikation der Branche und werden langsam zum State-of-the-Art. In den USA plant nun der staatliche U.S. Postal Service eine Promotion-Aktion für diese Technologie und bie-ten den kommerziellen Versen-dern in den Sommermonaten ein spezielles Paket an. Gegen einen 2%igen Aufschlag können in den Kategorien „Standard Mail“ und „First-Class Mail“ zusätzlich auch QR-Codes integriert werden. Beim Ein-scannen durch das Smartphone öffnet eine mobiloptimierte Website oder eine speziell für einen Empfänger personalisier-te Seite. „Personalisierung war schon immer die Stärke des Di-rect Mailings; es mit der mobi-len Technologie zu verbinden, war ein naheliegender Schritt, um beide aufzuwerten“, sagt Vice President Gary Reblin, zuständig für Inlandsprodukte bei der US-Post. � (red)

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QR-Codes werden immer beliebter, hier ausnahmsweise auf Cupcakes.

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Direct media report Ist Direktmarketing eher lästig oder praktisch? Für Klarheit soll die neue Studie sorgen

Wenn irrelevantes nervtWien. Vor einer Woche wurde die er-ste umfassende Marktforschungs-studie zum Direktmarketing in Ös-terreich vorgestellt. Dabei wurden Akzeptanz und Wirksamkeit von fünf verschiedenen Direkt-Marke-ting-Kanälen verglichen. Der Dia-log Marketing Verband Österreich (DMVÖ), der den „Direct Media Re-port“ in Auftrag gegeben hat, wähl-

te den Hollmann Salon in der Wie-ner Innenstadt als Location, um Medien- und Branchenvertretern zu präsentieren, was die Österrei-cher über Prospekt, Direct Mailing, E-Mail-Newsletter, Social Media und Mobile Marketing denken.

Die Rückmeldungen waren ambivalent, vor allem, was die „Holzmedien“ betrifft: „Im Schnitt gaben die Befragten an, 22,4 Pros-

pekte pro Woche zu erhalten. Das ist für 40% zu viel. Trotzdem le-sen 65,6% der Studienteilnehmer die Sendungen genau und 21,6% überfliegen sie zumindest”, erklärt Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com, dem Online-Marktforschungsinstitut, das die Daten erhoben hat. Bei den persön-lich adressierten Postsendungen, die im Schnitt sechsmal pro Wo-che einlangen, sagen 53,9%, dass sie diese Frequenz für akzeptabel halten. Gutscheine, Coupons oder Warenproben werden hingegen als interessant erlebt.

Erreichen und Nerven

Beim E-Mail-Marketing sind 40% der Befragten der Ansicht, dass das Volumen mit durchschnittlich 24,9 E-Mails pro Woche zu groß ist. Trotzdem werden 44% der Nach-richten geöffnet. Grundsätzlich haben die digitalen und mobilen Medien den Vorteil eines moder-nen Images. Allerdings: Je höher der persönliche Stellenwert eines Mediums wird, desto schwieriger ist die Gratwanderung für Unter-nehmen zwischen ‚Erreichen und Nerven‘ der Kunden.

Das zeigt sich auch in den Er-gebnissen zum Mobile Marketing. Vier von zehn Österreichern stehen auf dem Handy derzeit überhaupt nicht in Kontakt mit Unternehmen. DMVÖ-Vorstand Wolfgang Hafner zog erste Schlüsse aus der Studie

und betonte den Faktor ‚Relevanz‘: „Die Österreicher sagen den Di-rect-Marketern ganz klar: Irrele-vante Werbung nervt! Kontaktiere mich nur, wenn du mir etwas für mich Interessantes zu sagen hast. Wenn sich Werber dieser Verant-wortung nicht bewusst sind, wer-den Opt-out-Quoten künftig stark steigen.“

Hafner warnte auch davor, sich zu einseitig auf digitale Medien zu verlassen, auch wenn diese derzeit

hoch im Kurs stehen: „Schafft es eine Marke via Facebook, Kontakt zum Kunden herzustellen, erreicht sie eine hohe Interaktion. Ein Un-ternehmen darf aber nicht glauben, dass 80% der Kunden so erreicht werden können.” Für die Reich-weite seien daher weiterhin Kom-binationen nötig: „Die klassischen Direkt-Kanäle haben ausgezeich-nete Lesequoten und Aufmerksam-keitswerte, die TV und andere Me-dien verblassen lassen.” � (red)

Insgesamt 2.013 Personen wurden bei zwei Online-Erhebungen zu fünf Direktmarketing-Kanälen befragt.

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Thomas Schwabl (Marketagent), Wolfgang Hafner und Martin Wilfing (beide DMVÖ).

„Die Österreicher

sagen den Direct-Mar-

ketern klar: Kontaktiere

mich nur, wenn du

etwas für mich Interes-

santes zu sagen hast!“

Wolfgang hafner, DMVÖ

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medianet inside your business. today.  dienstag, 22. mai 2012 – be1

Zertifikate 2012Das Schlussfoto des 6. Zertifikate award austria am 14. mai im Palais Ferstel: 18 emittenten hatten 2012  ihre Produkte eingereicht und diese von einer unabhängigen Jury bewerten lassen. Über den gesamtsieg  durfte sich erneut die raiffeisen Centrobank, die auch das „Österreich-Zertifikat des Jahres“ stellte, freuen.  auf den rängen 2 und 3 der gesamtwertung landeten bnP Paribas und die royal bank of scotland.

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Michael Spiss über die Zukunftsaussichten der Zertifikate-branche

Gewinnen, wenn andere verlieren

„Wir müssen feststellen, dass die ge-setzten Erwartungen 2011 nicht eingetroffen sind“ – Michael Spiss, Vorstand der RCB, ging in seiner Eröffnungsrede des „Zertifikate Awards Austria 2012“ auch auf die Börseentwicklung ein. Und fand genau darin eine Bestätigung für das Dasein der Zertifikate-Bran-che: „Genau in diesen schwierigen Zeiten hat die Vielfalt der Produkte

ihre Stärke gezeigt – was auch am Markt angenommen wurde; im-merhin kletterte das Marktvolu-men auf den Rekordwert von rund 14 Mrd. Euro, während andere Asset-Klassen teils deutlich Federn lassen mussten.“

Da kam Spiss dann das Dar-winsche Prinzip vom „Survival of the Fittest“ von den Lippen. Er sagte aber auch, dass dies kein ge-

schenkter Erfolg sei, sondern ein hart erkämpfter. Da der Blick nach vorn an den Börsen aber auch heu-er nicht ungetrübt ist (Stichwort Staatsschulden-, Banken- und Wirtschaftskrise), ist Spiss voller Zuversicht für die Branche: „Wir haben gute Karten in der Hand. Denn auch in schwierigen Zeiten kann man mit unseren Produkten Geld verdienen.“

IMPRESSUM

Medieninhaber: medianet Verlag ag, 1110 Wien, geiselbergstraße 15, http://www.medianet.at Kontakt: tel.: +43-1/919 20-0, [email protected] | Fax: dW 2231, anzeigen-Hotline tel.: dW 2203, [email protected] | Fax: dW 2231, Fotoredaktion [email protected]: markus bauer Herausgeber: Chris radda, Paul Leitenmüller, germanos athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Chefredaktion: Chris radda

Hinweis: die hier vorliegenden seiten be1 bis be8 erscheinen unter Verantwortung der styria börse express gmbH. unter www.boerse-express.com/impressum findet man ein vollständiges impressum.

Redaktionelle Gestaltung dieser Sonderausgabe: börse express Lektorat: Christoph strolz GrafikIProduktion: raimund appl, Peter Farkas Lithografie: beate schmid, berat Qelaj Anzeigenproduktion: aleksandar milenkovic Druck: mediaprint Zeitungsdruckerei ges.m.b.H.  & Co. Kg, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustellservice gmbH, service-Hotline: 795 00-60 [email protected]“, styria börse express gmbH, 1090 Wien, berggasse 7/7, tel. 01/236 53 13-0, www.boerse-express.com, [email protected]

Zertifikatebranche als Vorbild heranzuziehen

Träumen von GrösseLiebe Leserinnen und Leser! Auch heuer widmet der BE dem Jahres-highlight der Zertifikatebranche ei-ne Sondernummer. „Inside“ wollen wir Siegertypen und ihre Produkte präsentieren, Trends aufzeigen und Geschehnisse einordnen. Man muss unterstreichen: Angesichts der Dimension (oder nicht-Dimen-sion) des österreichischen Kapital-markts ist das, was sich auf dem Zertifikatesektor tut, wirklich vor den Vorhang zu holen. Der öster-reichische Zertifikatemarkt zählt zu den „Wichtigen“ in Europa, die Proponenten sind stark auf inter-nationaler Ebene engagiert. Im Ver-gleich mit Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs, etc. sind die Strukturierten Produkte also die relative Stärke Österreichs. Man kann hier durch-aus ins Träumen kommen, wie es wäre, wenn auch der heimische Aktienmarkt wieder an die (damals markant zunehmende) Bedeutung aus der Zeit Mitte der Nullerjahre anschliessen könnte. Doch das ist im aktuellen politischen Umfeld in Österreich fast ausgeschlossen.

Ich freue mich übrigens riesig, als Mittvierziger beim heurigen Award einen Preis für mein Lebenswerk bekommen zu haben. Wenn man danach von Gratulanten „hör du nicht auch noch auf“ hört, ist das der Status quo Wiens. Und ich? Ich höre sicher nicht auf.

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Christian Drastil: Ex-CEO, jetzt Berater des Börse Express und Unternehmer.

BE2 – medianet Dienstag, 22. Mai 2012

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Zertifikate-Award und die Oscars

michael J. Plos

Dass der „Zertifikate Award Austria“ für die Vertreter der Branche so

etwas ist, wie die Oscar-Ver-leihung für Hollywood-Schau-spieler, ist ja nichts Neues. Dass es aber tatsächlich Gemein-samkeiten gibt, war vielen, die der Veranstaltung beiwohnten, noch nicht bekannt.

So kümmern sich Vertreter von Ernst&Young schon seit jeher darum, dass bei der Aus-wertung der Bewertungsbögen (wie jedes Jahr konnten die Jurymitglieder in den ver-schiedenen Kategorien Punkte an die Emittenten vergeben – 3 für den Besten, 2 für den Zweitbesten und schliesslich ei-nen für den Drittbesten) keine Fehler gemacht werden und damit die Glaubhaftigkeit des Bewertungsprozess erhalten bleibt.

Thomas Wilhelm, als Vertre-ter von Ernst & Young, meinte in diesem Zusammhang: „Die Konkurrenz von PwC macht die Oscars, wir machen die ‚Zertifikate Awards‘… und die ‚Golden Globes‘”. Moderator Lars Brandau bat daraufhin um eine Einladung auf die entsprechende After-Show-Party, womit das Eis gebrochen war.

Dass die Verleihung kurz-weilig über die Bühne ging, lag neben der gewohnt straffen Abwicklung des Moderators auch daran, dass es „nur“ noch sieben Kategorien für die Jury zu bewerten gab.

Letztes Jahr waren es noch acht; herausgefallen ist das „Zertifikat des Jahres“.

Dabei gab es in den Zwie-gesprächen nach der Veran-staltung durchaus Ideen für weitere Kategorien, etwa die Qualität der mobilen Applika-tionen, die von den meisten Emittenten bereits angeboten werden.

Es stellt sich jedoch die Fra-ge, ob es für die Bewertung nicht einer anderen Jury be-dürfte. Mal schauen, was 2013 bringt ...

Raiffeisen Centrobank sichert sich Gesamtwertung beim 6. Zertifikate Award Austria; BNP und RBS folgen

Die Besten der Branche Rund 200 Gäste wohnten der Preis­verleihung im Palais Ferstel bei. Geehrt wurden die in Öster­reich präsenten Zertifikate­Grössen und das in insgesamt neun Kategorien.

Birgit Kuras (Börse Wien) und Eva Marchart (RCB) im Talk über den Wechsel von Kuras von der Analyse zur Börse.

Manfred Nosek (bankdirekt), Wolfgang Kaindl (bankdirekt) und Michaela Wimmer (brokerjet) zur Umsatzentwicklung.

Michael Spiss (RCB) leitete den Abend im Palais Ferstel ein und sprach über Stärken von Zertifikaten auch in der Krise.

Gesamtsieger1. RCB (mi.)Heike Arbter2. BNP Paribas (li.)Volker Meinel3. Royal Bank of Scotland (re.) Martin Lehmann

Info & Service 1. RCB (m.)Philipp Arnold2. BNP Paribas (li.) Volker Meinel3. UniCredit onemarketsFrank Weingarts

Kapitalschutz1. RCB (mi.)Stefanie Rainer2. Erste Group BankChristian Slovinec 3. DZ Bank (re.)Daniela Hofmann

Partizipations- Zertifikate 1. RCBMarianne Kögel2. EFG Fin. Products (li.) Pedram Payami3. UniCredit onemarketsFrank Weingarts

Bonus und Express 1. BNP Paribas (mi.)Volker Meinel2. db­X markets (re.)Mathias Schölzel 3. RCB (li.)Stefan Neubauer

Hebelprodukte1. db­X markets (mi.)Christian H. Knappe2. RBSAKornelia Lindschinger3. BNP Paribas (re.)Volker Meinel

Discount-Zertifikate, Aktienanleihen 1. BNP Paribas (mi.)Volker Meinel2. RCB (li.)Johannes Hämmerle3. db­X marketsChristian H. Knappe

Österreich-Produkt des Jahres 1. RCB (mi.)Roman Bauer2. Erste Group Bank (re.)Andre Albrecht3. EFG Fin. Products (li.)Pedram Payami

Publikumspreis1. VolksbankJürgen Steindorfer2. RCBWilhelmine Freudenthal 3. Erste Group BankThomas Schaufler (re.)

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Das ist eine Werbemitteilung und keine Anlageempfehlung. Ausschließliche Rechts-grundlage für diese Anleihe sind die bei der Commission de Surveillance du SecteurFinancier in Luxemburg hinterlegten Endgültigen Bedingungen sowie der Basispro-spekt nebst allfälliger Nachträge, am Sitz der Emittentin, Graben 21, 1010 Wien, die während der üblichen Geschäftszeiten kostenlos aufliegen. Eine Veranlagung inWertpapiere kann neben den geschilderten Chancen auch Risiken bergen.

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Im Grunde genommen ist der Tag, an dem der Zertifikate Award Austria über die Bühne geht, immer auch ein kompletter „Zertifikate-Tag“. Das liegt nicht nur an der Vorfreu-de auf den Abend-Event, sondern auch daran, dass unter Tags der Zertifikate-Kongress stattfindet. In Deutschland, wo ebenfalls ein Zer-tifikate Award veranstaltet wird, gibt es einen solchen Kongress nicht. Das könnte auch der Grund sein, warum der Anteil an deut-schen Branchenvertretern traditi-onell hoch ist.

Das Programm war, wie in den vergangenen Jahren, sehr viel-schichtig, die Vortragenden erst-klassig. Nach einer kurzen Begrüs-sung durch die ZFA-Vorsitzende Heike Arbter begann Europapoliti-ker Erhard Busek mit seinem Vor-trag. Die Frage, die es zu beantwor-ten galt, lautete: „Können wir uns das Risiko eines nicht vereinten Europas leisten?“ Zunächst oute-te sich Busek als „Anhänger von Krisen”. Der Grund hierfür liegt darin, dass in Krisen immer Beur-teilungen und Entscheidungen ge-fragt sind. Busek sparte in seinem Vortrag aber auch nicht mit Kritik an der Europäischen Union. So fanden laut ihm im Jahr 2004 und 2007 zwar „Erweiterungen aber keine Vertiefungen“ der EU statt.

Europa gilt als politisch schwach, diese Schwäche der europäischen Institutionen sei jedoch „von den Mitgliedern der EU so gewollt“, so Busek, der darauf verwies, dass oft-mals schwache Politiker nach Eur-opa geschickt würden. „Wir haben eine Politik-Krise – und eine Krise der Politiker”, brachte er es auf den Punkt. Als eines der grössten Pro-bleme stelle sich heute der „Provin-zialismus“ dar, der nichts mit Geo-grafie zu tun hat, sondern „ein Geis-teszustand“ ist. Ein Paradebeispiel sei die Griechenland-Thematik, wobei Busek „fast davon ausgeht, dass die Griechen aus der Eurozone ausscheiden werden müssen“.

Die Top 5 der Vorurteile

Danach lag es an Hartmut Knüp-pel, geschäftsführender Vorstand des DDV, mit Vorurteilen gegen-über Zertifikaten aufzuräumen. Das machte er dann ganz systematisch, indem er zuerst seine persönlichen

Top 5-Vorurteile nannte, um diese in weiterer Folge mit Zahlen und Fakten zu widerlegen.

Ein paar Beispiele: Rund 95% aller Zertifikate bergen ein gerin-geres Risiko, als ein Direkt-Invest-ment in Aktien, gut zwei Drittel sind sowohl in Deutschland als auch in Österreich in Produkten mit vollständigem Kapitalschutz investiert, trotzdem gelten Zerti-fikate als Wertpapiere mit „über-grossem Risiko“. Auch beim Vorur-teil, dass Zertifikate sich „nicht für die Langfristanlage eignen“, hatte Knüppel eine Statistik parat. So sind fast 99 Prozent des gesamten Marktvolumens in Anlageprodukte investiert, die eine Mittel- und Langfristorientierung haben. Der dritte Punkt lautet „Intransparenz“. Diese liegt für Knüppel weder bei den Produkten, noch bei den Märk-ten vor. So veröffentlicht der DDV seit Jahren die Credit-Spreads al-ler Emittenten auf seiner Websei-te. Darüber hinaus fand eine klare Produktklassifizierung statt und wurden Zertifikate-Indizes ins Leben gerufen. Trotzdem findet Knüppel auch mahnende Worte: „Die Verbesserung der Transpa-renz und Verständlichkeit der Pro-dukte bleibt eine Daueraufgabe, hier dürfen wir nicht nachlassen.“ Ein ganz hartnäckiger Kritikpunkt ist die Anzahl an Zertifikaten, die sich in Deutschland langsam, aber sicher der Millionenmarke nähern. Bei Knüppel löst dieser Vorwurf

Verwunderung aus. „Ich denke, wir sind die einzige Branche welt-weit, die sich diesen Vorwurf gefal-len lassen muss.“ Dem stimmte im weiteren Tagesverlauf auch Ralph Danielski (stv. Vorstand der Börse Stuttgart) zu, der meinte, dass sich bei der kostenlosen Beschwerde-Hotline noch nie jemand über die Produktvielfalt aufgeregt hätte.

Schliesslich widmete sich Knüp-pel noch dem „völlig unregulierten Zertifikate-Markt“. Ein Blick auf die Fakten bewahre hier vor Fehlurtei-len und politischen Fehlentschei-dungen. In Österreich und Deutsch-land befinde man sich nämlich kei-neswegs im „Wilden Westen“.

6 Stunden pro Tag

Rainer Münz, Head of Basic Re-search bei der Erste Group Bank, ging in seinem Vortrag auf Gesell-schaftliche Veränderungen im 21. Jahrhundert ein. Beeindruckende Statistiken begleiteten seine Aus-führungen. Die bleibendste: Die Lebenserwartung jedes Menschen steigt pro Tag um sechs Stunden. Dabei gab er aber zu bedenken: „Die Geschichte der Prognosen der Le-benserwartung ist eine Geschichte der Fehlprognosen.” Vor nicht all-zulanger Zeit ging man noch davon aus, dass die durchschnittliche Lebenserwartung einen Bereich von 60 Jahren nicht überschreiten können wird. Nur wenige Jahre später war man dazu gezwungen,

die Prognose auf 65 Jahre anzu-heben. Mittlerweile geht man von bis zu 95 Jahren aus. Und damit steigt auch das Durchschnittsalter. Dieses liegt in Europa derzeit bei 40 Jahren. In 40 Jahren wird das Durchschnittsalter jedoch bereits auf 50 Jahre gestiegen sein.

In einem kurzweiligen Vortrag widmete sich Christian Röhl, der sich in der Zertifikate-Branche im vergangen Jahrzehnt sehr verdient gemacht hat, sich derzeit aber un-ter anderem als Hochschuldozent beweist, dem Thema „No Risk – No Fun“. In einem emotionalen Vortrag forderte er die Branche auf, sich wieder mehr dem Thema „Fun“ zu widmen. Dass das nicht zwangsweise auf Kosten des „Risk“ gehen muss, zeigte er mit einem Depot, das er bei zwei Banken in Echtgeld handelte und handelt. Für ihn ähnelt die Produktauswahl der Anleger derzeit einer Fussball-mannschaft mit einem Tormann und zehn Verteidigern. „Im Ideal-fall steht die Null, gewinnen wird man jedoch nichts – und öfter als man denkt, geht mal einer rein, und dann steht man da.“ Ein Pro-blem der Branche erkennt Röhl et-wa beim Basiswert Gold. „Das war einmal eine Domäne der Zertifikate. Doch diese Butter hat man sich ein-fach vom Brot nehmen lassen.”

Traditionell folgte vor dem Ab-schlussvortrag noch eine Podiums-diskussion. Diese wurde von Frank Weingarts (UniCredit onemarkets) geleitet. Als Teilnehmer waren ne-ben Wolfgang Siegl-Cachedenier (brokerjet) zwei Börsevertreter in Person von Florian Claus (Scoach) und Ralph Danielski (EUWAX) be-teiligt, Bank Austria-Chefvolkswirt Stefan Bruckbauer komplettierte die Runde. Dementsprechend ging es zunächst darum, den Status quo zu erläutern. Für Siegl-Cachede-nier sei „Risiko immer auch eine Chance“. Kunden bräuchten jedoch ausreichend Informationen. Dem stimmte Danielski zu. „Man muss Investoren in die Lage versetzen, ihre Meinung beim Investieren abbil-den zu können.“ Für Claus ist Risiko „immer subjektiv und per se nichts Schlechtes“. Dass Anleger das Risi-ko kennen müssen, steht für Siegl- Cachedenier fest: „Glücksritter sind nicht im Sinne eines Online-Bro-kers bzw. einer Bank.“ Dabei seien ohnehin 90 bis 95 Prozent der bro-kerjet-Kunden langfristig orientiert.

Als Risikofaktor sieht Bruckbauer die „Re-Nationalisierung des Ban-kensektors“. Für ihn funktioniert der Interbankenmarkt nicht mehr. Der nächste Schritt müsse jeden-falls ein „Solidaritätsschritt“ sein. Beim Thema Regulierung war man sich indes nicht ganz einig. Wäh-rend die Verteter der deutschen Zertifikate-Börsen einig waren, dass es bei der Regulierung immer eine Pendelbewegung gäbe, die von „zu wenig in zu viel Regulierung wechselt”, konnte Bruckbauer dem Regulierungswahn Positives ab-gewinnen – zumindest für die Zer-tifikate-Branche. Für Bruckbauer ist durchaus denkbar, dass „gute Banken in Zukunft gar keine Zinsen mehr zahlen werden“. Das Problem liege in der Fristentransformation – laut Bruckbauer bald nicht mehr möglich –, die eine Verzinsung auf Sparbüchern bisher erlaubte. Hier gelte es für die Branche, einen Sparbuchersatz zu kreieren, dann könne man als Gewinner der Regu-lierungen hervorgehen. Das sieht Claus anders: „Der südkoreanische Markt für strukturierte Produkte war bis vor Kurzem der zweitgröss-te der Welt. Dann kam der Regula-tor und der Markt hat sich extremst verkleinert. Wir sprechen über ein Sechstel von 2011 bzw. ein Achtel von 2010.” Siegl-Cachedenier kann der Regulations-Idee durchaus Po-sitives abgewinnen: „Regulierung ist gut, weil dadurch die Transpa-renz steigt. In Österreich heisst Re-gulierung allerdings immer ‚Steuer‘ – und das macht uns das Leben schwer.“

Zum Abschluss des Kongresses wurden die Besucher noch mit einem Vortrag von Ernst Vettori, Nordischer Direktor beim ÖSV und ehemaliger Weltklasse-Skisprin-ger, belohnt. Wie bei der Geldanla-ge gehe es auch beim Spitzensport darum, Risiko kalkulierbar zu ma-chen. Vettori, der in seiner Karriere den Umstieg vom „klassischen“ auf den „V-Stil“ wagte, berichtete von dieser Zeit: Man habe sich genau mit der Situation auseinander- gesetzt. Die Evaluierung im Wind-kanal ergab ganz eindeutig, dass Weltklasse-Skispringer mit dem V-Stil deutlich weiter springen konnten. Damit war der Umstieg auch alternativlos, um weiterhin an der Weltspitze mithalten zu können – ein Wagnis bzw. Risiko, das sich bezahlt machen sollte.

BE4 – medianet Dienstag, 22. Mai 2012

Der Zertifikate-Kongress 2012 stand jenem von 2011 in keinster Weise nach. Neben Finanzmarkt-Experten konnte vor allem ein Ex-Sportler begeistern

„Um erfolgreich zu bleiben, war ein Umstieg völlig alternativlos“Europapolitiker, Researcher, ein Neo-Dozent, Vertreter von Börsen und Brokern, Ökonomen und eine Skisprunglegende referierten.

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ÖSV-Direktor Ernst Vettori erzählte dem interessierten Publikum über notwendige Umstellungen und unkalkulierbare Risiken im Sport und im Wirtschaftsleben.

Stefan Neubauer (RCB) und Thomas Schaufler (Erste Group) lassen das vergangene Jahr Revue passieren.

Heike Arbter, Wilhelm Celeda und Eva Marchart (alle RCB) sehen der kommenden Preisverleihung hoffnungsfroh entgegen.

Michael Spiss (RCB) überreicht Christan Drastil (Börse Express) für sein „Lebenswerk“ einen Lebensbaum.

Michael j. Plos

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Cafe BE: Das ZFA feiert in Kürze den 6. Geburtstag. Wer macht im Dreiervorstand was? Vielleicht beginnend mit Ihnen, Herr Wein-garts ... Frank Weingarts (UniCredit): Zu-nächst einmal möchte ich sagen, dass wir das ehrenamtlich neben unserem Hauptjob machen, wir würden uns einen Geschäftsführer wie Hartmut Knüppel wünschen. Meine Aufgabe ist es, die interna-tionale Ausrichtung des ZFA zu be-gleiten, die Zusammenarbeit mit der „eusipa“. Da geht es auch um Lobby- ing bzw. Aufklärung in Richtung Brüssel gemeinsam mit anderen Verbänden. Wir haben auch einen Wohlverhaltenskodex auf europä-ischer Ebene etabliert. Das Thema Fachbegriffe und Education steht ebenso ganz vorn, Aufklärung und Transparenz sind sehr wichtig.

Cafe BE: Education ist die Brücke zu Ihnen, Herr Schaufler.Thomas Schaufler (Erste Group): Wir sind der Meinung, dass Ausbil-dung der beste Anlegerschutz ist. Wir haben auch mit den deutschen Kollegen intensiv kooperiert, vor allem im Bereich der Online-Aus-bildung. Wir haben das austrofi-ziert, die Klickraten sind erfreulich hoch. Wir werden das weiter in die Häuser tragen, die Vertriebsmitar-beiter liegen uns auf dem Herzen. Dort ist es natürlich immer auch eine Kostenfrage. Wir zeigen mit dem Forum den Lösungsansatz, aber ohne jetzt auf ein konkretes Produkt hinzuweisen, wie wir es als Emittent tun. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg.

Cafe BE: Frau Arbter, Sie sind die Vorsitzende im Forum, sind Sie auch die Schnittstelle in die Poli-tik? Heike Arbter (RCB): Politik ist vielleicht nicht ganz die richtige Antwort, aber wir sprechen mit den Interessensvertretern, um das Zertifikat als Instrument zu posi-tionieren. Es geht auch um Exper-tisen, z.B. wie ein Zertifikat in der Steuergesetzgebung eingeordnet werden soll, um Mifid, um Regu-lierungsüberlegungen. Wir stellen unsere Broschüre derFinanzmarkt-aufsicht, dem Finanzministerium vor.

Cafe BE: Ich bleibe beim Thema ‚Steuern‘. Herr Knüppel, Sie ha-

ben vor wenigen Tagen mit dem Deutschen Derivate Verband sehr klare Argumente gegen eine Finanztransaktionssteuer gefun-den. Welche Produktkategorien würden durch eine FTS besonders hart getroffen? Hartmut Knüppel (DDV): Es geht um die Derivate in den Produkten. Da kommt es ganz entscheidend darauf an, was als Bemessungs-grundlage herangezogen wird. Wir haben dem Gesetzgeber gesagt: Wir sind gern bereit, das Zehnfache der geplanten Steuer zu zahlen, wenn die richtige Bemessungsgrundla-ge genommen wird. Wir sind kein Freund von gespaltenen Steuersät-zen. Das ist dann meist der Punkt für Fantasie, wie man für sich besser ausgestalten kann, da gibt es schnell Spielräume. Im Augen-blick geht es darum, dass die No-minalwerte als Grundlage dienen könnten und nicht die Options-werte. Da kann die Steuer schnell höher sein als der Wert der Option. Besonders darunter leiden würden im Rahmen der Delta-Hedges z.B. auch Optionsscheine.

Arbter: Optionsscheine einerseits, aber auch Teilschutz- und Voll-schutzzertifikate, die in Österreich sehr beliebt sind. Also Produkte, die für jeden Kunden Nutzen stif-ten, würden unattraktiv gemacht, weil die Option mit der Steuer viel zu teuer wird. Das, was Delta 1 – al-so Risiko – ist, z.B. Indexzertifikat, ETF, Turbo, wird bevorzugt, weil man mit Aktien hedgt. Alles, bei dem Optionen in Zertifikaten verwendet

werden, um z.B. das Risiko heraus-zunehmen, wird voll getroffen. Das geht exakt in die falsche Richtung, weil genau die spekulativen Dinge bevorzugt werden könnten.

Cafe BE: Herr Weingarts, ist die FTS auch schon in der eusipa ein Thema? Weingarts: Da gibt es ja viele loka-le Anstösse aus verschiedenen Län-dern. Man muss mal sehen, was da kommt und ob da was kommt. So-bald Anzeichen da sind, gibt es viel Arbeit auch für uns. Manche Pro-dukte wären viel zu stark betroffen und das hat nicht einmal mit der Komplexität der Produkte etwas zu tun. Wer glaubt, eine Finanztrans-aktionssteuer reguliert die Deriva-temärkte, liegt damit schlichtweg falsch.Knüppel: Man will mit abstrusen Bewertungen Volumen erreichen, andererseits auch die ‚Krisenverur-sacher‘ treffen. Man trifft die End-kunden. Die ganze Argumentation ist in einer Schieflage. Es ist aber starker politischer Druck da. Man darf nicht vergessen, dass zum

Beispiel in vielen Ländern Wahlen anstehen. Die Finanztransaktions-steuer hat hohen Symbolwert für soziale Gerechtigkeit.

Cafe BE: Frage an die beiden Österreicher. Wo seht ihr den öster-reichischen Markt in drei Jahren? Erwartung und Wunsch ... Arbter: Kunden, die man erreicht hat, hat man auch gewonnen. Die kaufen Zertifikate immer wieder. Worum es jetzt geht, ist, es breiter hinauszutragen. Schaufler: Mir geht es um das schöne Wort ‚Financial Literacy‘. Ich wünsche mir, dass die Schu-len das Thema ‚Kapitalmarkt‘ und damit auch Zertifikate aufnehmen. Man wird für die eigene Pension künftig deutlich mehr selbst vor-sorgen müssen, als das heute der Fall ist. Ich wünsche mir, dass das Wort ‚Zertifikate‘ in drei Jahren auch in Schulbüchern vorkommt.

Anmerkung: Der komplette Talk (ca. fünfmal länger) ist unter http://www.boerse-express.com/cafebe nachzulesen.

BE6 – medianet Dienstag, 22. Mai 2012

Der ZFA-Vorstand im bereits traditionellen „Cafe BE“ vor dem „Zertifikate Award Austria“ über Ziele, Pläne und Wünsche

Die Agenda 2012 des Zertifikate Forum Austria

Heisses Thema Finanztransaktionssteuer: Auszug aus dem Round Table mit dem ZFA-Vorstandstrio und DDV-Mann Knüppel.

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Bei Scholdan & Company in der Wiener City (v.li.): Thomas Schaufler (Erste Group, ZFA), Heike Arbter (RCB, ZFA), Christian Drastil (Moderation) und Hartmut Knüppel (DDV).

Lars Brandau (DDV) holt als Moderator die Preisträger Christian H. Knappe (db-X markets) und Volker Meinel (BNP) auf die Bühne.

Dirk Hess (Citigroup) und Walter Kozubek (ZertifikateReport) sprechen über neue Produkttrends.

Wolfgang Siegl-Cachedenier (brokerjet) und Lars Brandau (DDV) werden Preisträger in Einzelkategorien auszeichnen.

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Frank Weingarts (UniCredit, ZFA), war per Telefon aus München zugeschaltet.

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