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INHALT prime news & market watch > Mit „Orange“ verschwindet der Nachfolger von „One“ 3 > Kommentar von Helmut Hawelka – Thema: Security 6 marketing & media > Totgesagte leben länger: Agentursterben bleibt aus 9 > Wien Nord zieht mit Opel dicken Brummer an Land 12 retail > ece Kapfenberg legte 2011 beim Umsatz kräftig zu 18 > Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer NÖ 20 special radiotest 2. Hj. 2011 > Ergebnisse im Detail plus umfassende Tabellen 21–28 DAS E-MAIL UND SMS- MARKETINGTOOL DER ZUKUNFT www.mailings2.at offi[email protected] +43-664-315 10 52 www.direkt.biz www.direkt.biz +43 (0) 1/ 66 177 inside your business. today. 12. jahrgang no. 1529 ¤ 2,50 dienstag, 7. februar 2012 Branchentalk eva dichand über Wachstum aus der Portokassa, junk beim Mitbewerb und die „transparenz“ „Kredite sind weitaus größeres Druckmittel“ Provokant „ich glaube nicht, dass man sich durch Politinserate inhalte erkaufen kann“, sagt die HeuteChefin. Man müsse sich eher anschauen, wer die Kreditgeber hinter einem Medium sind. Eva Dichand nimmt kein blatt vor den Mund. Seite 2/3 © Heute P .b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected] MUT ZUM FHLERMACHEN Nur ein Narr macht keine Experimente, sagen Anja Förster und Peter Kreuz Seite 4/5 THE CHAMPIONS LEAGUE Ketchum Publico: Internationale Expertise soll lokal nutzbar gemacht werden Seite 8 KEIN PARDON FÜR MIESE WARE Franz Floss, Chef des VKI, über seine Arbeit als oberster Konsumentenschützer Seite 16 © mn/szene1/K. schiffl © mn/szene1/K. schiffl Brillante Ideen brauchen leidenschaftliche Umsetzungen. Die Manufaktur für Ihre Ideen www.digitallaut.at P a n t o n e S c h m u c k f a r b e n . D i g i t a l e r O f f s e t d r u c k m i t © orange austria © Wien nord Werbeagentur Am Schillerplatz Nibelungengasse 5 · 1010 Wien Am Margaretenplatz Strobachgasse 7-9 · 1050 Wien UNIQA Tower Untere Donaustraße 21 · 1020 Wien Atrium City Center Linz Mozartstraße 7-11 · 4020 Linz City Point Steyr Leopold-Werndl-Straße 2 · 4400 Steyr www.johnharris.at © förster & Kreuz

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medianet - die ganze Zeitung

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prime news & market watch

> Mit „Orange“ verschwindet der Nachfolger von „One“ 3

> Kommentar von Helmut Hawelka – Thema: Security 6

marketing & media> Totgesagte leben länger:

Agentursterben bleibt aus 9

> Wien Nord zieht mit Opel dicken Brummer an Land 12

retail> ece Kapfenberg legte 2011

beim Umsatz kräftig zu 18> Neujahrsempfang der

Wirtschaftskammer NÖ 20

special radiotest 2. Hj. 2011

> Ergebnisse im Detail plus umfassende Tabellen 21–28

Das E-MaIL UND sMs-MaRKETINGTOOL DER ZUKUNfT

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inside your business. today.  12. jahrgang  no. 1529  ¤ 2,50  dienstag, 7. februar 2012

Branchentalk eva dichand über Wachstum aus der Portokassa, junk beim Mitbewerb und die „transparenz“

„Kredite sind weitaus größeres Druckmittel“

Provokant „ich glaube nicht, dass man sich durch Politinserate inhalte erkaufen kann“, sagt die Heute-­Chefin. Man  müsse sich eher anschauen, wer die Kreditgeber hinter einem Medium sind. Eva Dichand nimmt kein blatt vor den Mund.   Seite 2/3

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P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien   GZ: 02Z030468T   Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15   Tel. 919 20-0   Fax: 919 20-2231   e-Mail: [email protected]

Mut zuM FhlerMachen

Nur ein Narr macht keine Experimente, sagen Anja Förster und Peter Kreuz  Seite 4/5

the chaMpions league

Ketchum Publico: Internationale Expertise soll lokal nutzbar gemacht werden    Seite 8

kein pardon Für Miese ware

Franz Floss, Chef des VKI, über seine Arbeit als oberster Konsumentenschützer    Seite 16

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Weitere Segmente erobern Besonders der Autobereich, Gesundheit und der Stellenmarkt sollen ausgebaut werden

„Vor allem Herr Fellner hat sehr viele erkaufte Artikel drin“

Wien. Eva Dichand, Herausgeberin und Geschäftsführerin der Tages-zeitung Heute, darf sich über die Nummer eins-Position des Blattes in Wien freuen. Die kommenden MA-Zahlen dürften ihr, nicht nur in Wien, weiteren Grund zur Freude liefern. Im Gespräch mit medianet spricht Dichand über den Erfolg von Heute, die Abgrenzung zum Mitbewerber Österreich, zukünf-tige Herausforderungen und übt Kritik am Transparenzgesetz.

medianet: Im letzten Jahr hatte Heute einige Höhenflüge zu ver-zeichnen. Sie konnten gerade im Raum Wien sehr wachsen ...Eva Dichand: ... ja, und wir wachsen weiter. Wir sind zum ersten Mal die Nummer eins in Wien, bei mittler-weile 40 Prozent Reichweite.

medianet: Wie viel Luft nach oben sehen Sie überhaupt noch?Dichand: Bundesweit liegen wir bei 12,9 Prozent Reichweite. Wir haben um mehr als ein Prozent höhere Reichweite als die Kleine Zeitung. Und wir werden weiter wachsen. Eines unsere Ziele ist es, den Kurier in Niederösterreich zu überholen.

medianet: Wie stehen die Chancen dafür und wohin geht die Reise auf der nationalen Ebene?Dichand: Den Kurier einholen wird sich heuer noch ausgehen und nati-onal streben wir 15 Prozent Reich-weite an. Viel mehr wird schwierig sein. Wo ich aber noch Potenzial se-he, ist der Anzeigenverkauf.

medianet: Wo sehen Sie Potenzial?Dichand: Vor allem der Autobe-reich, Gesundheit und der Stellen-markt sollen ausgebaut werden. Es wäre zum Beispiel überlegenswert, ein Immobilien-Special für Wien zu machen. Da haben wir noch einige Ideen in petto.

medianet: Gehört zu diesen Ideen auch eine Wochenend-Ausgabe?Dichand: Nein, Heute ist auf den Berufsverkehr ausgerichtet. Den hat man am Wochenende nicht, daher zahlt es sich nicht aus.

medianet: Wo liegt bei der ver-triebenen Ausgabe die natürliche Grenze?Dichand: Wir sind jetzt bei ca. 600.000 Stück Druckauflage und wir steigern weiter, hauptsächlich in den Bundesländern. Es gibt prak-tisch keine Retouren. Vor allem im Vergleich zu Österreich, mittlerwei-le auch eine Gratis-Tageszeitung, wobei wir ja viel mehr Leser haben. Und wir wachsen weiter.

medianet: Das sagen Sie bei jedem unserer Interviews.Dichand: Das machen wir ja auch. Laut aktueller Media-Analyse 2010/11 haben wir 12,9 Prozent nationale Reichweite, das sind 921.000 Leser, und damit um 72.000 mehr als noch laut MA 2010. Und die neuen MA-Zah-len, die im März oder April ver-öffentlicht werden, werden unser weiteres Wachstum schön dokumentieren. Wir fi-nanzieren das aus der Portokassa, weil wir haben im Gegen-satz zu Öster-reich eine.

medianet: Woher soll das Geld kom-men?Dichand: Vor allem der Wiener Markt ist sehr interessant.

medianet: Inwiefern?Dichand: Ein Thema, über das nur sehr wenig gesprochen wird, sind die Postwurfsendungen. Durch die ‚Anti-Werbe‘-Sticker sind diese sehr stark zu-rückgegangen. Gut für uns, denn somit wird für Han-delskunden die Zeitungsbei-lage wieder interessanter. Und mit Heute kann hier eine größere Reichweite im urbanen Bereich nachweis-lich erzielt werden. Deshalb ist dieses Thema heuer mit Sicherheit ein Key-Ziel von uns.

medianet: Eine andere Einnah-mequelle sind ja auch die heiß diskutierten Regierungsinse-rate; hier liegt Heute laut VÖZ mit 28 Prozent an der Spitze.Dichand: Die Zahlen stimmen nicht. Wir haben genauso viele Regierungsinserate wie alle an-deren. Wir haben den VÖZ und auch Focus aufgefordert, uns aufzuklären, wie sie auf die Zahl kommen. Leider haben wir nur einen aussagelosen Antwortbrief erhalten. Anscheinend fällt der Nachweis schwer. Aber es wird eh herauskommen. Wir freuen uns schon auf die Zahlen, vor allem die aus den Bundesländern.

medianet: Sie meinen das im Be-zug auf das Transparenzgesetz?Dichand: Ja. Das sind falsche Zah-len, die der APA weitergegeben worden sind und die keiner kont-rolliert hat. Das wird jetzt getrom-melt, weil man keine Ahnung hat. Ich glaube, das wird die Branche alles sehr viel Geld kosten.

medianet: Ihre Vermutung?Dichand: Die Zeitungen mit hoher Reichweite werden eher mehr krie-gen und die mit geringer Reich-weite kriegen das, was sie kriegen dürften. Und das wird deutlich weniger als jetzt sein.

medianet: Sie haben immer schon gesagt, dass man hier gegen die eigene Branche arbeitet.Dichand: Der VÖZ ist der einzige Verband, der bei europäischen Zei-

tungskongressen die eigene Bran-che schlecht macht anstatt sich um wichtige Dinge wie die ho-

hen Papierpreise, Druckerei-verträge, etc. zu kümmern. Es ist mir ein Rätsel, wie

man sich selber so kaputt machen kann.

medianet: Bleiben wir noch kurz bei den Regierungs-

inseraten. Was ist für Sie die kritische Gren-ze von Wirt-schaftswerbung und Politinsera-

ten für eine Zei-tung?

Dichand: Das ist völlig egal. Ich glau-

be nicht, dass man sich durch Politinserate

Inhalte erkaufen kann. Dieser Vorwurf ist an den

Haaren herbeigezogen. Man müss-te sich eher anschauen, wer die größten Kreditgeber hinter einem Medium sind. Das ist ein weitaus größeres Druckmittel als die In-serate. Weil, wenn meine kom-plette Finanzierung von einer Bank abhängt, werde ich über diesen Sektor möglicherwei-se nicht ganz ‚unabhängig‘ schreiben. Die Moser Hol-ding und der Fellner sind ja etwa bekannt dafür, sehr hohe Schulden zu haben. Warum spricht niemand darüber?

medianet: Viel gespro-chen wurde dafür über den Chefre-dakteurswechsel in Ihrer eigenen Zei-tung. Es gibt wilde

Gerüchte, weshalb der letzte Chefredak-

teur gegangen ist.Dichand: Über diese Sache habe ich mich sehr geärgert, denn ich frage mich, wie man auf die Idee kommen kann zu behaupten, wir suchten jeden Jänner einen neu-en Chefredakteur. Wir sind mehr als acht Jahre am Markt und haben im Jänner das erste Mail den Chefredakteur gewechselt.

medianet: Wann kommt der neue?Dichand: Es wird noch ei-nige Monate dauern. Wir

haben uns noch nicht entschieden.

medianet: Es gab Gerüchte, der nun abgesetzte Wolfgang Ainetter hätte zu SPÖ-kritisch agiert?Dichand: Das stimmt nicht. Da wird uns jahrelang vorgewor-fen, wir sind zu SPÖ-nah, dann schreibt man was SPÖ-Kritisches, das passt auch nicht. Man muss sich mal entscheiden, in welches Eck man uns stellt. Heute wurde uns zu Bild-ähnlich. Wir möchten uns qualitativ aber ganz deutlich davon abgrenzen.

medianet: Wie soll das neue Heute dann aussehen?Dichand: Wir möchten wieder ei-ne ruhigere Zeitung haben. Eine, die sich ganz klar von Österreich abgrenzt, die können den Junk ma-chen. Österreich ist ja irgendwie wie Täglich Alles geworden, das ja bekannterweise nicht sehr erfolg-reich war.

medianet: Zum Thema ‚Regie-rungsinserate‘ hat sich Kurier-Chefredakteur Helmut Brandstät-ter neben Wolfgang Fellner auch einen hübschen Fight mit Ihnen geliefert.

Dichand: Ich verstehe auch hier die Aufregung nicht. Ich weiß nicht was Herr Brandstätter hier tut. Ich glaube auch nicht, dass der Kurier Leser verliert weil es Heute gibt. Und wenn es wirklich so ist, sol-len sie sich wirklich genieren. Im-merhin hat der Kurier eine um ein Vielfaches größere Redaktion als wir. Wir sehen den Kurier nicht als Konkurrenz.

medianet: Generell: Glauben Sie, dass der Druck auf die Branche den Trend in Richtung erkaufte Inhalte verstärken wird?Dichand: Ja, ich glaube schon. Vor allem Herr Fellner hat sehr viele erkaufte Artikel drin. Das setzt die anderen alle unter Druck. Aber ich bin auf der anderen Seite der fes-ten Überzeugung, dass Medien wie etwa die Kronen Zeitung trotzdem nie für Atomenergie schreiben würde, da könnte der Druck sei-tens der Inserenten noch so groß sein, wie er will. Das wird zwar immer so dargestellt, aber es ent-spricht glaube ich nicht ganz der Wahrheit.

medianet: Bleiben wir bei den Querverbindungen: In Ihre pri-vate Bindung zum Krone-Heraus-geber und Chefredakteur Chris-toph Dichand wird auch gern viel hineinmystifiziert ...

dinko fejzuli

Im Branchentalk: Heute-Herausgeberin Eva Dichand über die Konkurrenz und die eigenen Pläne für das heurige Jahr.

2 – medianet COVER Dienstag, 7. Februar 2012

„Die Zahlen stim-

men nicht. Wir haben

genauso viele Regie-

rungsinserate wie

alle anderen.“

eva dichand über „heute“ ...

„Die Moser Holding

und der Fellner sind

ja etwa bekannt dafür,

sehr hohe Schulden

zu haben. Warum

spricht niemand

darüber?“

... und die ...

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Dichand: Ich wundere mich schon sehr darüber. Ich bin bereits seit zehn Jahren mit ihm verheiratet und mache seit fast acht Jahren Heute. Es ist schon etwas seltsam, dass jetzt aufgeschrien wird.

medianet: Man stellt sich das ja als Außenstehender so vor, wie am Dichandschen Frühstückstisch die Inserate zwischen Krone und Heute in familiärer Trautsamkeit aufgeteilt werden?Dichand: Fantasien dieser Art fin-de ich ja immer besonders köstlich. Mein Mann hat ja mit den Insera-tenkunden der Kronen Zeitung gar nichts zu tun, sondern ist dort für den Inhalt verantwortlich.

medianet: Apropos Inhalt und Anzeigen: In Heute erscheinen zum Teil bezahlte Strecken, die nicht immer auf den ersten Blick als solche erkennbar sind ...Dichand: ... nein, das stimmt nicht, diese sind bei uns immer gekenn-zeichnet. Das sind auch wieder komische Vorwürfe, die uns hier gemacht werden. In News, Format, profil, Kurier, etc. sind auch redak-tionelle Strecken drin. Hier regt sich keiner auf!

medianet: Aber ist das eine Ent-schuldigung?Dichand: Ja, natürlich. Diese re-daktionellen Strecken sind überall drin. Wir sind bis dato noch nie angezeigt worden, weil wir etwas nicht gekennzeichnet hätten. Wir kennzeichnen es so, wie es gesetz-lich vorgeschrieben ist. Die Leser sind ja nicht dumm. Die würden das schon merken.

medianet: Zum Abschluss noch ein Blick in die Zukunft. Heute hat eine Online-Offensive gestartet. Wie viel Geld nehmen Sie hier in die Hand?Dichand: Wir werden heuer sicher zwei Millionen Euro in Online in-vestieren. Wir werden auch noch ein größeres Portal kaufen. Da sind wir noch in Verhandlungen. Die neuen Android-Applikationen sind in Entwicklung. Bei Apple sind wir auch sehr gut dabei. Für uns ist es ja ein Vorteil, wenn mehr Leute Heute auf dem iPad lesen, denn dadurch brauche ich we-niger gedruckte Exemplare. Und im Gegensatz zu Kaufzeitungen, für die ein Rückgang der Aufla-ge auch weniger Geld bedeutet, spare ich auf diese Weise sogar Kosten ein.

medianet: Sie haben ja auch eine neue Online-Chefredakteurin.Dichand: Ja, Maria Jelenko macht diesen Job wirklich sehr gut, wir merken das auch in echten Zu-wachsraten. Online sind wir über-proportional im Vergleich zu ande-ren Portalen gewachsen.

medianet: Neben Print und Online haben Sie sich mit dem Schnäpp-chen-Portal ‚dealheute.at‘ eine neue Erlösquelle aufgetan. Ihre Bilanz hier?Dichand: Wir haben bisher ca. 30.000 Deals verkauft. Wir schrei-ben schwarze Zahlen. Aber es ist ein sehr umkämpfter Markt.

„In News, Format, profil,

Kurier und anderen sind

auch ‚redaktionelle‘

Strecken drin. Hier regt

sich keiner auf!“

... konkurrenz

PRimE NEWS medianet – 3Dienstag, 7. Februar 2012

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Nach der Übernahme „3“ kauft Orange: Mithilfe des Mitbewerbers entsteht jetzt ein Player auf Augenhöhe

„Orange“ ist VergangenheitWien. Nach der Übernahme von Orange Austria durch Mitbewerber 3 (Hutchison 3G Austria) und einer Übergangszeit soll die France Tele- com-Marke Orange in Österreich eingestellt werden. Die Ironie dar-an: „Orange“ war ursprünglich von Hutchison Whampoa kreiert und später an die France Telecom verkauft worden. Die Marktanteile nach der Übernahme, gemessen an den SIM-Karten, sehen folgender-maßen aus: 47% für den Marktfüh-rer A1 (Telekom Austria), 31% für T-Mobile Austria und 22% für das verschmolzene Unternehmen aus Hutchison 3G Austria und Orange Austria. 2,8 Mio. Kunden wird man

dann auf sich vereinen. „Wir haben viel vor und wollen ein Drittel des Marktes erreichen“, so 3-CEO Jan Trionow. Der gemeinsame Umsatz der vereinten Unternehmen werde sich bei etwa 700 Mio. € bewegen.

Brüssel muss zustimmen

Orange-Boss Michael Krammer wird das Unternehmen nach dem endgültigen Closing verlassen. Der Kauf von Orange muss noch in Brüssel abgesegnet werden, die Yesss!-Übernahme durch A1 muss in Österreich von der Bundeswett-bewerbsbehörde (BWB) und dem Telekom-Regulierer RTR genehmigt

werden. Dies werde optimalerweise Mitte des Jahres der Fall sein, sagt Trionow. A1 erhält für 390 Mio. € die Diskonttochter Yesss!, die Rech-te an der nicht mehr genutzten Mar-ke „One“, ein Frequenzpaket und einen kleinen Teil der Sendestati-onen von Orange; „3“ zahlt die üb-rigen gut 900 Mio. € an die Orange- Eigner MEP und France Telecom.

Krammer erwartet von der Über-nahme Vorteile für die Kunden und den Wirtschaftsstandort. Krammer wird branchenintern als poten-zieller Nachfolger von Telekom-Chef Hannes Ametsreiter gehandelt, sollte dieser über die Affären in der Telekom Austria stürzen. (sb)

Michael Krammer wird – im Fall des Falles – als potenzieller Nachfolger von Hannes Ametsreiter gehandelt.

„Orange“ ist eine Kreation von Hutchison. Jetzt wird sie von „3“ zu Grabe getragen.

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Nur ein Narr ...

4 – medianet feature Dienstag, 7. Februar 2012

F liegt da ein grüner Vogel durch die Luft? Nein, das ist ein Bor-neo-Flugfrosch! Er ist knall-

grün, hat hervorstehende Augen und wohnt hoch oben auf den Bäu-men in den tropischen Regenwäl-dern Sumatras und Borneos. Dieser Frosch kann etwas Besonderes: Die Häute zwischen seinen Zehen und im Ellenbogengelenk kann er wie kleine Fallschirme aufspannen und so von Baum zu Baum segeln.

Die Flughäute waren genau wie die Schwimmhäute anderer Frösche eigentlich einmal zur Be-wegung im Wasser angelegt. Ein praktischer Zufall, dass sich die-se Häute auch für das Gleitfliegen eigneten. Irgendwann „merkte“ die Evolution, dass damit Frö-sche auch zu Segelfliegern werden konnten.

So funktioniert die Evolution: Die Natur entwickelt eine ganze Reihe von Vorab-Anpassungen ge-wissermaßen auf Vorrat, die dann im Verlauf der Zeit, beim Eintritt bestimmter Umweltbedingungen, verwirklicht werden – oder aber ungenutzt bleiben. In der Evoluti-onsbiologie bezeichnet man das als „Prädisposition“.

Irrtümer gehören dazu

Und wie sieht es in der Wirt-schaft aus? Auch hier ändern sich die Umweltbedingungen, auch hier können Unternehmen „aussterben“ oder sich anpassen und weiter-entwickeln. Wollen wir überleben, müssen wir das Experimentieren lernen.

Deshalb werden wir uns in Zu-kunft nicht mehr so sehr mit der Frage befassen, was kommen wird, sondern mit der Frage, wie gut unser Unternehmen und wir selbst für all das gerüstet ist, was kommen könnte. Sind wir „prä-disponiert“, bei unterschiedlichen Entwicklungen der Bedingungen jeweils am Markt zu bestehen? Besitzen wir eine Prädisposition zu einem Erfolg, der sich realisiert, wenn bestimmte Bedingungen eintreten?

Erfolg ist nicht garantiert

Ob es uns passt oder nicht: Der Wandel schreitet immer schneller voran. Beschleuniger dieses Wandels sind nicht nur der technologische Fortschritt und der globale Wettbewerb, sondern auch erodierende Marktbarrieren. Vertriebsmonopole, Patentschutz, Importschranken, regulatorische Barrieren oder geschützte Stan-dards sind schon heute Relikte der Vergangenheit.

Das Internet trägt ganz erheblich dazu bei, ehemals schützende Boll-werke einzureißen. Und es führt dazu, dass viele neue Marktteilneh-

mer gar keine globalen Infrastruk-turen mehr aufbauen müssen, son-dern mit voller Geschwindigkeit in Märkte eindringen können.

Das hat es beispielsweise Un-ternehmen wie Amazon oder eBay ermöglicht, innerhalb weniger Jahre zu globalen Handelsplätzen zu werden. Zudem lässt das Web Transaktions- und Kommunika-tionskosten in ungeheurem Aus-maß schrumpfen. Und dann sind da auch noch die Kunden, deren Macht sich dank der durch das In-ternet hergestellten Transparenz enorm erhöht hat.

Transparenz, Erosion von Ein-trittsbarrieren, mächtige Kunden, neue und extrem effiziente Wettbe-werber: All das trägt dazu bei, dass es keine „einfachen“ Erfolgsstrate-gien mehr gibt, die „garantiert“ zu einer gesicherten Marktpositionen in Verbindung mit satten Margen führen. Je mehr Leute versprechen, dass alles auch ganz einfach sein könne, man nur genug „simplify-en“, „einfach managen“ oder „Kom-plexität reduzieren“ müsse, desto deutlicher wird das. Es ist wie das Pfeifen im dunklen Wald, das den Wald auch nicht heller macht.

Wie wird es weitergehen? Wir wissen es nicht. Niemand kann das mit Bestimmtheit vorhersagen, da die Entwicklungen selbst immer schwieriger vorhersagbar sind. Wir müssen heute handeln, ohne ganz genau zu wissen, was morgen kommen wird.

Vielzahl an Optionen

Die Zeiten, in denen wir noch mit stabilen Jahresplanungen und Strategien über Fünfjahreszeiträu-me sicher durch die Geschäftswelt navigieren konnten, sind aus und vorbei. Wir müssen lernen, mit Un-sicherheit umzugehen. Wir müssen akzeptieren, dass die Halbwert-zeiten von Strategien immer kürzer werden und dennoch einen Weg finden, unsere Organisation in die Zukunft zu steuern.

Und das geht nur, wenn wir fort-laufend Neues ausprobieren und Vielfalt schaffen. Es gilt sicherzu-stellen, dass wir eine ausreichend große Auswahl haben, die es er-möglicht, uns an diese sich rapide wandelnde Welt schnell genug an-zupassen.

Das Experiment ist die beste Antwort auf eine nicht mehr vor-hersagbare Zukunft. Den Möglich-keitsraum durch eine Vielzahl an Optionen klug zu erweitern, ist das Gebot der Stunde. Eine solche He-rangehensweise ist Fluch und Segen zugleich. Segen, weil wir neue Ufer nur dann erreichen, wenn wir zu ihnen aufbrechen, also spannende Dinge ausprobieren. Fluch, weil ausnahmslos alle, die offen experi-mentieren, dabei auch Rückschläge und Niederlagen erleiden.

Neues kann ohne Fehler nicht entstehen. Irrtümer sind Teil jeder

Innovation. Massimo Baratto, Chef des Bergsportausrüsters Salewa International, sagte in einem In-terview: „Setzte Salewa lediglich auf gute, solide, akzeptable Ideen, wären wir bald pleite. Was wir brauchen, sind echte Wow-Ideen. Um solche aufsehenerregenden Erfolge feiern zu können, müssen wir auch aufsehenerregende Miss-erfolge in Kauf nehmen. Das heißt, wir müssen Mitarbeiter, die Fehler machen, beschützen und ihre Kre-ativität belohnen – auch wenn das Projekt misslungen ist.“

Und von Nike-Chef Phil Knight stammt die Aussage: „Wenn wir nicht genügend Fehler machen, heißt das, dass wir nicht genügend neue Dinge ausprobieren.“

Belohnung fürs Scheitern

Innovationspreise gibt es mitt-lerweile wie Sand am Meer. In In-dien gibt es allerdings einen Inno-vationpreis, der so gar nicht in die übliche Kategorie passt; er wird verliehen für Innovationsideen, die sozusagen auf bewundernswert hohem Niveau gescheitert sind.

Der „Dare to try Award“ des in-dischen Industriekonglomerats Tata belohnt den Mut, es versucht zu haben, auch wenn nichts draus geworden ist. Vergeben wird der Preis im Rahmen eines regelmä-ßigen internen Innovationswett-bewerbs des Multis, der mit knapp 100 Einzelunternehmen und um-gerechnet rund 50 Mrd. € Jahres-umsatz die größte Unternehmens-gruppe Indiens ist.

Der Preis für den besten geschei-terten Versuch wurde beispielswei-se an die Tee- und Getränkesparte Tetley vergeben, die eine Form von Aromastoff entwickelt hatte, mit dem der Verbraucher jedes belie-bige Getränk aromatisieren sollte, heiß oder kalt, mit oder ohne Koh-lensäure und so weiter. Letztlich ließen sich universelle Löslichkeit und einfache Handhabung nicht für den Verbraucher befriedigend kombinieren. Aber man war einer revolutionären Idee für den Ge-tränkemarkt sehr nahe gekommen – und das sollte ausdrücklich aner-kannt werden.

Umdenken ist wichtig

In wie vielen anderen Unterneh-men gibt es Preise für gescheiterte Innovationen? Da fallen uns ehrlich gesagt nicht sehr viele ein. Und das ist auch nicht wirklich verwunder-lich, denn die weitverbreitete Auf-fassung lautet: Eine Innovationsi-dee, die gescheitert ist, wird mög-lichst schnell ad acta gelegt – aber doch nicht gefeiert!

Die Denkhaltung in vielen Un-ternehmen ist eine, bei der Fehler „ausgemerzt“ werden. Auf der Su-che nach der perfekten Strategie zur Fehlervermeidung haben es ge-rade industrialisierte Systeme zur

wahren Meisterschaft gebracht. Das ist auch gut und richtig so. Vor dem Hintergrund der Massen-fertigung ist Fehlervermeidung ein überaus vernünftiges Ziel.

Es ist jedoch ein überaus un-vernünftiges Ziel, wenn es um die Suche nach neuen Produkten, Services, Geschäftsmodellen und Lösungen geht. Der größte Fehler ist hier die Angst vor einem Fehler. Wer Neues sucht, muss experimen-tieren, probieren und neue Wege beschreiten – auch wenn mal was danebengeht.

Hier steht uns noch einiges an Umdenken bevor. In vielen Orga-nisationen regiert noch immer das Denken und Handeln des Indus-triezeitalters: In der industriellen Produktion gelten fixe Standards und Normen. Und jede Abweichung von der Norm ist ein fataler Feh-ler, der die gesamte Produktion zunichte macht.

Deshalb grassiert eine geradezu pathologische Angst vor Fehlern. Und folglich wird alle Kraft darin investiert, ein praktisch fehler-freies Unternehmen aufzubauen. Ein solches Unternehmen ist al-lerdings niemals ein anpassungs-fähiges Unternehmen – eines, das so veränderungsfähig ist wie die Veränderung selbst.

Illusion der Unfehlbarkeit

Sie haben die Wahl: Sie können ein praktisch fehlerfreies oder aber ein sehr anpassungsfähiges Unter-nehmen anstreben. Aber Sie können nicht beides gleichzeitig haben. So gesehen ist Vollkommenheit der Feind der Überlebensfähigkeit.

Es ist weder einfach noch be-quem, sich den Fehlern zu stellen, die im Zuge des Experimentierens unweigerlich passieren. Und es be-deutet, sich von lieb gewonnenen Routinen und Gewohnheiten zu verabschieden.

Und daraus ergibt sich ein klares charakterliches Anforde-rungsprofil für Führungskräfte: Der Abschied von der Illusion der eigenen Unfehlbarkeit. Verände-rungsbereitschaft, gepaart mit Führungsstärke, sind elementare Führungsfähigkeiten. Und das bedeutet, dass es zum täglichen Handwerk gehört, Innovationen vorzuschlagen, zu testen, zu ver-werfen zu ändern und wieder vor-zuschlagen, bis sie schließlich an-genommen werden.

Ist das einfach? Ganz sicher nicht! Aber wir haben auch nie behauptet, dass wir Ihnen in die-sem Beitrag „Sieben einfache Schritte zum perfekten Chef“ ver-raten würden oder die Anleitung zu „Managen im Schlaf“.

Das monatliche Online-Magazin „Backstage Report“ von Förster & Kreuz kann unter www.­backstage-report.­com kostenlos abonniert werden.­

anja förster

Peter kreuz… macht keine Ex-perimente, meinen die Erfolgsautoren Anja Förster und Peter Kreuz. Aber wie schaut es in der Rea-lität aus? Über knall-grüne Flugfrösche, Indiens größten In-novationswettbewerb – und warum Füh-rungskräfte Abschied von der Illusion der eigenen Unfehlbar-keit nehmen müssen.

Wir müssen lernen, mit Un-sicherheit um-

zugehen. Wir müssen akzep-tieren, dass die Halbwertzeiten von Strategien immer kürzer

werden und den-noch einen Weg

finden, unsere Organisation in die Zukunft zu

steuern.“

förster & KreuzDie Business Querdenker

www.foerster-kreuz.com

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feature medianet – 5Dienstag, 7. Februar 2012

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6 – medianet the opinion Dienstag, 7. Februar 2012

Wer möchte eine Wette abschließen? Wird das System Grasser noch in die-sem Jahrhundert die Grenze Richtung Straffälligkeit überschreiten? Oder wer-den wir einsehen müssen, dass noch lange nicht alles, was nicht supersau-ber ist, auch dezidiert verboten ist? Zwangsläufig erinnert die Geschichte an die Turbulenzen rund um die Eu-rofighter ... Da floss auch viel Geld in schmutzigen Kanälen; da wurde auch viel über mögliche niedrige Beweg-gründe spekuliert – und letztendlich manches bewiesen. Und was weiter? Nicht alles, was glänzt, ist Gold; nicht jeder Dreck am Stecken ist unrechtmä-ßig erworben. Die Bezeichnung „Bana-nenrepublik“ auf Österreich auszudeh-nen ist eine Beleidigung für Staaten wie Honduras, Nicaragua oder Panama. Dort war es nämlich ein ausländisches Unternehmen, das Korruption und Vet-ternwirtschaft förderte. Und auf die Chiquita-Company kann Österreich sich nicht ausreden.

Ein Nachtrag: Justizministerin Beatrix Karl wehrt sich in der Klei-nen Zeitung gegen Vorwürfe, vor dem

ÖVP-geführten Justizministerium seien manche gleicher als andere. „Es ist immer die Rede vom kleinen Hendl-Dieb, der sofort verurteilt wird“, argu-mentiert die Ministerin, „aber der ver-scharrt sein Hendl auch nicht auf den Cayman Islands.“ Dies nur als Tipp für all jene, die auch einmal in den Genuss

eines über Jahre hinweg verschleppten Verfahrens kommen möchten.

Quasi-Presseförderung

Themenwechsel: Kann sich noch je-mand an die Yps-Comics erinnern? Die mit den beigepackten super Sachen

– Geheimagentenausweis, Tomaten-pflanzen...? In ebendiesen Heften wur-de immer wieder ein geheimnisvolles Unterwasservölkchen beworben – samt König mit Dreizack, Meerjungfrauen, usw. In Wahrheit waren es Eier von Ur-zeitkrebschen, die man nach Vorauskas-sa zugeschickt bekam. Das Schlimme: Die Krebschen waren selbst bei gutem Gedeih so winzig, dass man sie kaum sehen konnte; von Dreizack keine Rede. Jetzt hat man allerdings vor der Küste Neuseelands eine bislang unbekannte Krebsart entdeckt. Das Schalentier äh-nelt einem Flohkrebs, so die Aussen-dung. Mit einem Unterschied: Die Tier-chen werden 30 Zentimeter lang. Fazit: Mit einer Neuauflage der Urzeitkrebse könnte man unter Umständen die Ein-stellung der Kids gedruckten Medien ge- genüber massiv positiv beeinflussen ...

medianetL e i t a r t i k e L

Chiquita ist nicht schuld

Wenn sich der moralische Anspruch nicht mit der staat-lichen Gesetzgebung deckt, heißt das noch lange nicht, dass zwangsläufig Handel mit Bananen getrieben wird.

makerS network

sabine bretschneider

Kompromisse setzen die Be-

herrschung der Kunst voraus, eine Torte so aufzuschnei-

den, dass jeder glaubt, er habe

das größte Stück bekommen.

zitat deS tageSLudwig Erhard

deutscher Politiker

mail to s.bretschneider @medianet.at

gastkommentar Professionalität in der Sicherheitsbranche

dumping geht auf kosten der SicherheitWider die Gratismentalität Sicherheit kostet Geld. Sicherheit darf auch Geld kosten. Wäh-rend sich unsere Politiker in Sicherheit wähnen, ist es in der Wirtschaft fast schon zum Statussymbol geworden, seinen Besitz, Leib und Leben samt Familie zu schützen bezie-hungsweise schützen zu lassen. Spricht das für die Politik, unsere Politiker, die ohne be-sondere Sicherheitsvorkehrungen den Alltag und auch ihr privates Dasein unbeschwert genießen können?

Nein, wir sprechen nicht von Sicherheit, die Sie für 7,70 Euro netto in der Stunde kaufen können – nicht für eine Veranstaltung, nicht für Ihr persönliches Wohlbefinden. Nein, es ist eher wie ein Aderlass, wie ein Nierenstein, der abgeht. Hören Sie auf damit, Bewerber im Preis zu drü-cken, indem Sie die unterbotene Unseriösität nochmals unterschreiten. Sie werden zustimmen: Was nichts kostet, kann nicht wirklich etwas wert sein. Gut, Sie können den Versicherungsbeitrag ein wenig reduzieren, wenn Sie ein Sicherheitsunternehmen gefunden haben, das aus reiner Freude am Idealismus für Sie arbeiten mag ...

Gutes Personal – gute Ausbildung

Nach der Euro 2008 ist in Österreich der Preiskampf auf diesem Segment erst so richtig losgebrochen. Während Fußball gespielt wurde, hielt jedes Mitglied der ARGE noch still und trainierte sein Personal ganze zwei Tage lang. Und mit der EU-Erweiterung beziehungsweise dem Einfluss nicht-heimischer Unternehmen verschwimmt nicht nur die Kontrolle, sondern auch der Überblick des Einzelnen, des Interessenten, der sein Gut gut geschützt

haben mag; gleich, ob es um den vorbeugenden Brandschutz geht, also die Handhabung einer Brandmeldezentrale (BMZ), den ge-schulten Umgang mit Closed Circuit Television (CCTV) – von

der Planung bis zur Umsetzung – oder um das Einschätzen von Gefahren, die aus dem Unternehmen selber kommen. Personelle wie materielle Sicherheit kann getrost in fremde

Hände überantwortet werden.Es ist allerdings eine Frage der Ausbildung, des Könnens,

der Professionalität. Leisten Sie sich ein Audit für Ihre Sicherheit. Staunen Sie, welche Verbesserungen mit ge-

ringem Aufwand in Ihrem Betrieb umgesetzt werden können, erfahren Sie, was Sie für das sichere

Wohfühlen tun können.Ein guter Arbeitsplatz ist ein sicherer

Arbeitsplatz. Nehmen Sie ihrem Mitar-beiter die Bürde ab und legen sie diese in geschulte Hände. Keine Uhr mehr, die aus der Vitrine verschwindet, kein Lkw, der sich von Ihrem Betriebsgelände unbekann-terweise entfernt, kein Unbekannter, der plötzlich an Ihren Computer herumtippt. Sicherheit soll Ihnen etwas wert sein. Eine Wertschätzung.

www.zitate.at

„Hören Sie auf damit,

Bewerber im Preis zu

drücken, indem Sie

die unterbotene Un­

seriösität nochmals

unterschreiten. (...)

Was nichts kostet,

kann nicht wirklich

etwas wert sein.“

helmut hawelka, ausec

Helmut Hawelka, Ausec – Close Protection, Security & Consulting; www.ausec.eu

Die abgedruckten Gastkommentare geben aus-schließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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MedienbeobachtungInfos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

„Nach dem beziehungs-weise zu-sätzlich zum Wettbewerb

um Reichweiten wird die nächste Epoche stark geprägt sein vom Wettbe-werb um Marktanteile.“

Ö3-CheF georg Spatt, S. 22

„Radio ist Emotion und daran arbei-ten wir.“

88.6-pro-grammdirektor Stephan haLFpap, S. 23

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marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 7. februar 2012 – 7

Pitch-Gewinne in Serie für Ketchum Publico

Erfolgsduo saskia Wallner hat gemeinsam mit Helmut stögerer die gebeutelte Ketchum Publico im Laufe des letzten Jahres wieder auf die gewinnerstraße zurückgeführt – im medianet-interview erzählen sie über den Weg dorthin. Seite 8

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In der Publicitas-Serie blickt medianet über den medialen Tellerrand Österreichs Seite 8

Serie ii

Eine kurze Gastbeitrag-Reihe über die Frage eines möglichen Agentursterbens Seite 9

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VÖZ & Werber über öffentliche Kommunikation Seite14

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Markus Mazuran kann sich mit seinen Kompagnons Eduard Böhler und Edmund Hochleiter über einen Top-Etat freuen: Mit global Etat-Halter Scholz & Friends werkt man in Öster-reich für den Autobauer Opel – im Interview erzählen die drei über ihre Pläne. � Seite�12

Martin Biedermann, Unterneh-menssprecher des ORF, liefert sich mit VÖZ-Geschäftsfüh-rer Gerald Grünberger einen Schlagabtausch zum heißen medialen Eisen „Facebook für den ORF, ja oder nein“ – Bie-dermann sagt aus seiner War-te natürlich „ja“. � Seite�14

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Gerald Grünberger, GF VÖZ, sieht in seinem medianet-Kom-mentar den ORF in der Causa „Facebook“ vor allem als noto-rischen Gesetzesbrecher – es sei dem ORF seit Oktober 2010 bekannt, dass Facebook für ihn tabu ist, trotzdem mache er weiter. � Seite�14

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Wien. ORF-Radio-Chefredakteur Stefan Ströbitzer kehrt nun doch zurück ins Fernsehen. Er wird wie berichtet die neue ORF-Abteilung „Programminnovation und Quali-tätsmanagement“ in der Fernseh-direktion übernehmen, so der ORF in einer Aussendung.

Seine Mitbewerberin um den Job, Dodo Roscic, trägt in der Ab-teilung künftig die Verantwortung über die Agenden der Programm-entwicklung im Bereich Unterhal-tung. Ein zweiter Redakteur für Programmentwicklung in der In-formation wird noch gesucht, wie im ORF zu erfahren war.

Auf seinen Vorschlag sei die

Ernennung Roscics erfolgt. Pro-grammdirektorin Kathrin Zechner bezeichnete sie als „eine innova-tive Kreative, die auf dem Gebiet der Programmentwicklung bereits in den vergangenen Jahren hervor-ragende Arbeit geleistet hat“.

Als Ströbitzers Nachfolger im Radio wird der dortige Innenpoli-tikchef Hannes Aigelsreiter gehan-delt.

Er war bei einem Hearing im Jahr 2010 bereits Favorit für die Redak-teure – damals wurde allerdings Ströbitzer bestellt, der davor in der aktuellen Information des ORF-Fernsehens als stellvertretender Chefredakteur tätig war. � (APA)

Avancement roscic übernimmt ebenfalls agenden

Ströbitzer kehrt zu ORF-TV zurück

Stefan Ströbitzer leitet „Programminnovation und Qualitätsmanagement“ im ORF, Dodo Roscic übernimmt Agenden Programmentwicklung im Bereich Unterhaltung.

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Wien. „Es war ein mühsames Tal, das wir jedoch gut durchschritten haben“, sagt Helmut Stögerer, der gemeinsam mit Saskia Wallner als Geschäftsführer die Ketchum Publico im vergangene Jahr durch ihre wohl schwierigsten Zeit geführt hat.

Sechs von neun Pitches

Seit ein paar Monaten können sich Wallner und Stögerer entspre-chend wieder voll und ganz darauf konzentrieren, das Tagesgeschäft zu erledigen und strategische Ent-scheidungen für die Zukunft zu treffen. So konnten etwa wichtige Kunden wie A1 oder Erste Bank gehalten und teilweise sogar aus-gebaut werden. Auch ist die aktu-elle Erfolgsquote bei Pitches mehr als erfreulich: „Bei sechs von neun Pitches ging Ketchum Publico als Sieger hervor“, so Stögerer. Zusätz-lich war man auch im Neukunden-geschäft erfolgreich.

Nun gelte es auch, sich den neu-en Herausforderungen zu stellen und diese, eingebettet in ein inter-nationales Netzwerk, zu meistern. Wallner dazu und zum Vorteil, Teil einer global agierenden Agentur-gruppe zu sein: „Die Kommunika-tionsbranche ist im Zuge der tech-nologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen einer starken Dyna-mik ausgesetzt. Die internationalen Erfahrungen unserer Partner lokal nutzbar zu machen, ist einer un-serer absoluten Vorteile.“

Die Berater haben mit Ketchum direkten Zugriff auf ein weltweites Netzwerk für Kommunikations- beratung.

Vor allem die hohe Expertise in den spezifischen Branchen, die die

Netzwerk-Partner vorweisen kön-nen, soll die Arbeit mit den Kunden bereichern. Stögerer: „Wir können somit ein Team der besten Köpfe zusammenstellen.“

Die daraus resultierenden Vor-teile und Möglichkeiten – wie vielfach erprobte PR-Tools, inter-nationales Benchmarking, fun-dierte Branchenexpertise sowie Erfahrungswissen aus Hunderten

zusätzlichen Projekten – sollen pragmatisch und zielorientiert für den Kunden eingesetzt werden: Ein Netzwerk, das also nicht nur auf dem Papier existiert, sondern auch in der Praxis in der täglichen Arbeit zum Einsatz kommt.

Intensiver Kontakt

Dazu tragen regelmäßige Tref-fen innerhalb des Netzwerks bei, globale Experten und Expertisen sind quasi auf Knopfdruck auch von Wien aus für lokale Kunden abrufbar. Regelmäßige Treffen der Führungskräfte, aber auch Berater tragen ebenfalls dazu bei, das Netz-werk mit Leben zu erfüllen und es auch echt nutzbar zu machen.

Einen weiteren internationalen Aspekt spricht Stögerer an: „Durch das große internationale Netzwerk können wir uns beispielsweise umsehen, welche Blue Chip-Etats von unseren Partnern gewonnen wurden und wie wir dies fürs Ös-terreich-Geschäft nutzen könnten.“ Denn: Viele dieser Konzerne/Kun-den seien in Österreich gar nicht vertreten, der Zugriff bzw. die Ak-quise daher schwierig; internatio-nale Netzwerkpartner könnten hier aber als Türöffner helfen.

Lokalität als Schlüsselfaktor

Dennoch bleibt das lokale Ge-schäft am wichtigsten, „aber der Zugriff auf das internationale Netz-

werk befördert uns in die Champi-ons League“, ergänzt Wallner.

Auf der To-do-Liste für 2012 steht vor allem eine Erweiterung des Portfolios. „Wir wollen für alle Aufgabenstellungen wie etwa Change-Kommunikation, Innova-tionskommunikation oder Internal Branding gerüstet sein“, sagt Stö-gerer im medianet-Interview.

Generell verlangt der Markt mehr Transparenz als früher. „Es gibt deutlich höhere Anforderungen an Transparenz und Qualität als frü-her. Es kommt nicht mehr darauf an, wen du kennst, sondern was du kannst“, so Wallner, die davor warnt, dass Selbstgefälligkeit in die Arbeit reinkommen darf.

Die Agentur will daher verstärkt

auf eine kontinuierliche Partner-schaft mit seinen Kunden setzen. „Wir wollen nicht nur strategisch gemeinsam mit dem Kunden ent-scheiden, sondern auch umsetzen.“ Stögerer sieht Ketchum Publico als Beratungsunternehmen mit dem Anspruch, 1. strategic, 2. creative, und 3. effective zu sein.

Abgesehen davon hat man über das Netzwerk Zugang zur firmen-eigenen Ketchum Pleon University, die als interne Plattform der Wis-sensvermittlung und persönlichen Weiterentwicklung dient. Ketchum will sich u.a. auch dadurch als bes- ter Arbeitgeber in der Branche etablieren und erste Adresse für hochqualifizierte, motivierte Mitarbeiter sein.

8 – medianet cover Dienstag, 7. Februar 2012

Dinko Fejzuli

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„Das lokale Geschäft

ist am wichtigsten.

Der Zugriff auf das

internationale Netzwerk

befördert uns in die

Champions League.“

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Kopenhagen/Wien. Ein Blick nach Dänemark könnte Österreichs Medienbranche neidisch machen: Wie in vielen anderen Bereichen scheinen die Skandinavier auch im Mediabereich Österreich etwas vorauszuhaben.

„Bereits seit Jahren ist das lei-dige Thema ‚Agenturkommission‘ erledigt. Das bedeutet: Etwas, was in Wirklichkeit nur Administra-tionsaufwand ist, wurde schlicht

und einfach in allseitigem Ein-vernehmen der Marktteilnehmer gekippt – was zu mehr Transpa-renz im Mediaeinkauf führt“ sagt Marcus Wilding, Managing-Direc-tor von Publicitas, im Interview mit medianet.

Boom digitaler Medien

Digitale Medien wurden von den Medienkonsumenten bereits viel

früher in die täglichen Gewohn-heiten integriert und spielen heute in Dänemark eine massive Rolle im Mediamix – dies wurde auch kon-sequenterweise in den Mediaspen-dings vollzogen: Internet überholte zum Beispiel in Dänemark TV be-reits 2008 und nähert sich konti-nuierlich dem Medium Nummer 1 – und zwar den Tageszeitungen.

Massive Innovationen

Letzeres führte auch zu früher und massiver Innovation aufseiten der Printmedien.

„Berlingske – eine der ältesten Ta-geszeitungen der Welt und Teil der hochinnovativen skandinavischen Schibsted Gruppe, integrierte Print und Digitale Redaktionsteams 2008 komplett und unterhält mitt-lerweile eine Vielzahl themenspe-zifischer Websites, die komplett unabhängig von der Brandequity ‚Berlingske‘ sehr zielgruppenaffin agieren, wobei jedoch gleichzeitig im Hintergrund redaktionelle und vermarktungstechnische Synergien innerhalb der Gruppe maximiert wurden“, sagt Wilding.

Berlingske Internet könnte bei Mediaspendings bald an der Spitze liegen

ein Blick nach Dänemark

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Ali zum DessertHatice AkyünIn ihrem Bestseller „Einmal Hans mit scharfer Soße“ erzählte Akyün mit Witz und Tempera-ment von den Irrungen und Wirrungen auf der Suche nach dem deutschen Traummann. Als sie eines Tages dem charmanten Ali begeg-net, ist Hans vergessen. Von nun an steht ihre Welt Kopf, denn Familienzusammenführung auf Türkisch ist eine turbulente Angelegen-heit, bei der kein Auge trocken bleibt. In der Fortsetzung ihrer Auseinandersetzung mit Deutschen und Türken lässt sie uns an dem wundervollen Abenteuer, in zwei Familien zu Hause zu sein, teilhaben.Goldmann Verlag, 224 Seiten, 8,95 €

Ketchum Publico Nach dem Jahr der Umstrukturierung ist die Agentur wieder in der Offensive und freut sich über die Erfolgsquote bei den Pitches

Internationale expertise soll jetzt lokal nutzbar gemacht werdenDas internationale Netzwerk von Ketchum Publico besteht nicht nur am Papier, sondern wird intensiv in Projekten gelebt.

Helmut Stögerer und Saskia Wallner, Geschäftsführer von Ketchum Publico, können sich u.a. über erfolgreiche Pitches freuen.

Kampagne für Frauen

Coca-Cola light für GesundheitWien. Heidi Klum ist ab Februar im österreichischen Fernsehen in einem neuen TV-Spot zu seh-en. Der Spot ist Auftakt der Coca- Cola light-Kampagne „Folge deinem Herz“. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Herz-Gesundheit bei Frauen zu stärken. Heidi Klum gilt im Spot als Botschafterin, die der Doppel-belastung von Familie und Beruf ausgesetzt ist. � (red)

Katharina Pfeil (Brand Managerin Coca-Cola light Österreich) mit neuer Dose.

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Die Tageszeitung Berlingske integrierte erfolgreich die Print- und Digitalredaktion.

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medianet – 9facts & backgroundsDienstag, 7. Februar 2012

medianet-serie 1/3 Viel Diskussionsstoff und endlose Debatten zur Zukunft des Mediaagentur-Geschäftsmodells

totgesagte leben länger: agentursterben bleibt aus

aussehen und was wird sich ändern?

Diese Debatte wurde, nicht ganz unerwartet, durch den üblichen Anteil an Übertreibung, persönlichen Interessen und gele-gentlichen Untergangsprophezei-ungen angereichert und in ihrer Glaubwürdigkeit geschmälert. Insbesondere von branchennahen Technologieunternehmen, Part-nern der Mediaagenturen, die Ad-server- und Workflow-Lösungen für die Planung und Umsetzung von Kampagnen anbieten, konnte die Debatte aus der ersten Reihe verfolgt werden. Nicht zuletzt bil-den sie mit Innovationen und neu-en technischen Handelssystemen einen signifikanten Auslöser der Debatte.

„Auf fünf Kontinenten und in mehr als zwanzig Ländern haben wir genug von all diesen Thesen, Behauptungen und Gegenbehaup-tungen gehört, um Folgendes fest-stellen zu können“, berichtet Ian Lowe, CEO bei Facilitate Digital, einem weltweit tätigen Anbieter für Werbetechnologie für Mediaa-genturen: „Erstens, digitale Medi-en sind und bleiben der treibende Faktor hinter der Debatte. Zwei-

tens, die Debatte als solche und ihre

Tiefe ist weitgehend auf die Agen-turen selbst zurückzuführen“, so Lowe weiter.

Die erste Feststellung ist keine revolutionäre Erkenntnis. Die di-gitalen Medien treiben den Wan-del auf allen Ebenen der Branche an und werden zwangsläufig auch weiterhin neue Fragen aufwerfen – zur Rolle der Agenturen, zu de-ren letztlichem Wert und dazu, wie dieser quantifiziert werden kann, um eine angemessene Entlohnung der Agenturen zu ermitteln.

Alles nur Einbildung

Die zweite Feststellung ist etwas interessanter. Als mithilfe der digi-talen Medien endlich die lang ver-sprochene Echtzeit-Bewertung und Akquise von Werbeflächen und Zielgruppen – Real Time Bidding über Börsen für auktionierbares Werbeflächeninventar – möglich wurde, folgte sofort der Aufschrei über den Verlust der Vermittlungs-position der Agenturen.

Es ist erwähnenswert, dass all diese Aufregung mehr das Neben-

produkt einer Nabel-schau der Agenturen

war und es nicht etwa die Werbekunden waren, die eine Men-ge schwieriger Fragen stellten. Die wesentliche Erkenntnis ist nicht, dass die Agenturen wie wild die Zukunft des Vermittler-Geschäfts-modells diskutierten, sondern dass die große Mehrheit ihrer Kun-den genau das nicht tat. Mit dem Schwinden des Phantomschmerzes begannen sich die großen Agen-turholdings wesentlich stärker mit modernen technischen Infra-strukturen, Handelsplattformen, Workflowlösungen und ihrer ur-sprünglichen Rolle als Vermittler zwischen Medien und Werbetrei-benden auseinanderzusetzen.

Bislang ist nicht bekannt, dass weltweit ein Mediaagenturster-ben eingesetzt hätte. Zunächst scheint es also so, dass öfters Tot-gesagte länger leben, doch blei-ben noch viele Aufgaben auf dem Weg zur modernen Agentur zu bewältigen.

Der zweite Teil der Serie beschäf-tigt sich mit der Aufgabenkom-plexität, Risiken und Überlebens-chancen des Vermittler-Modells.

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Wien. Mit zunehmender technischer und prozessualer Komplexität von Mediabuchungen, Mediahandel, Kampagnenmanagement und Re-porting im digitalen Marketing-business stehen Mediaagenturen vor neuen Herausforderungen. Ein Blick hinter ihre Kulissen zeigt aber oft ein anderes Bild: Viel Handarbeit mit Excel-Tabellen und

eine unübersichtliche Anzahl von technischen Plattformen und Ad-servern, die genutzt werden. Unse-re dreiteilige Serie zur Zukunft des Mediaagentur-Geschäftsmodells beleuchtet aktuelle Herausforde-rungen und Lösungsansätze für das schon öfters totgesagte Ver-mittler-Modell der Agenturen.

Zukunftsträchtige Fragen

In jüngster Vergangenheit ist die Lebensdauer des Mediaagen-tur-Geschäftsmodells von allen denkbaren Seiten untersucht wor-den und war bereits das Thema endloser Diskussionen. Wird das Agentur-Geschäftsmodell die Me-dienrevolution überleben? Wird es sich weiterentwickeln, um zu überleben? Wenn ja: Wie wird es

Jüngst stellte sich häufig die Frage, ob das Agentur-Geschäftsmodell die Medienrevolution überlebt.

Wien. Wenn Marken auf prominente Gesichter setzen, die glaubwürdig und dauerhaft für sie werben, pro-fitieren sie auch davon. Wie sieht es aber aus, wenn ein beliebter Star mit mehreren Marken assozi-iert wird?

Mehrfachpräsenz

Schadet das der Marke? Die MomentaufnahmenstudieMind-Minutes von der österreichischen Mediaagentur Mindshare hat dazu auch Überlegungen angestellt. Am häufigsten wird Niki Lauda ver-schiedenen Marken zugeordnet.

In Summe sind dies 13. Trotzdem haben die Marken, für die er wirbt, keine negativen Auswirkungen zu befürchten.

„Lauda scheint eine sehr hohe Akzeptanz unter den Befragten zu genießen. Auch wenn er sich durch die größte Markenvielfalt auszeichnet, nimmt er durch sei-ne hohe Akzeptanz, egal für wel-che Marke er wirbt, der Marke die ihr gebührende Aufmerksamkeit nicht weg“, erklärt Helmut Prattes, Mindshare Werbeforschungs-

und Studienleiter. Das zeigt sich auch bei Sportlern aus den unter-schiedlichen Disziplinen. Egal, ob aus dem Winter-, Ball oder Auto-rennsport, sie zeichnen sich durch unterschiedliche Markenassozia-tionen aus. „Das könne durchaus von Vorteil sein, wenn die Marken

aus verschiedenen Branchen stam-men und die Stärken des Promi-nenten unterschiedlich eingesetzt werden.“

Armin Assinger etwa wirbt seit Jahren erfolgreich als Testimoni-al für die Marken Lagerhaus und Hervis. www.mindshare.at

MindMinutes Marken werden durch hohe Werbepräsenz der Stars nicht austauschbar, so eine Untersuchung

Wenn Promis für mehrere Marken werben

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Egal, ob aus dem Winter-, Ball- oder Autorennsport: Bekannte Sportler können sich durchaus via unterschiedliche Markenassoziationen auszeichnen.

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Welche drei Leitfragen sollten sich Mar-keter stellen und beantworten, bevor sie eine Werbekampagne mit Testimonials planen?1. Der zukünftige prominente Werbeträger muss zum Produkt passen; je besser das gelingt, umso eher kann der Werbetreibende sogar bis zu einem Drittel des Werbebudgets einsparen. Und darf sich dann so freuen wie Raiffeisen. Zusammen mit Hermann Maier sind sie für über 80% der Befragten das stärkste Wer-bepaar in der MindMinutes-Umfrage.2. Auch eine prominente Person kann eine profunde Kommunikationsstrategie nicht ersetzen.3. Die Konsistenz in der Mediastrategie sorgt für nachhaltigen Erfolg.

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Praktisch alle 14 Tage neu liefert die Momentaufnahmenstudie MindMinutes von der Mediaagentur Mindshare Stimmungen und Zahlen für aufkommende Trends. Dafür werden 200 Österreicher im Alter von 15–49 Jahre online befragt. Infos: [email protected]

Wiener Angebote für wenig Geld entdecken

Wien. W24, der Wiener Stadt-sender, geht mit dem Sende-format „wien:null“ auf Entde-ckungsreise durch die Bun-deshauptstadt. Die Sendung entführt ihre Zuseher seit 1. Februar jeden Mittwoch, Don-nerstag, Freitag und Samstag um 12:45 Uhr und 20:30 Uhr in kostengünstige Museen, Arenen der Dichtkunst oder sportliche Zentren. „Wien hat so viel zu bieten und dafür muss ich nicht unbedingt viel Geld aus-geben“, so Claudia Dollnig, eine der Moderatorinnen.

Die Idee basiert auf einer Facebook-Initiative. Zusätzlich erscheint jeden Mittwoch eine Kolumne in der Bezirkszeitung. Die Sendung auf W24 macht das Angebot noch mehr Men-schen zugänglich. „Wir zeigen, dass es in Wien möglich ist, gut zu leben, ohne tief in die Brieftasche zu greifen“, freut sich W24-Chefredakteur Kurt Raunjak. (red)

Neue Motor-Seiten in Regionalmedien AustriaWien. Ab Mittwoch, 8. Februar, erscheint in allen 129 Zeitungs-ausgaben der Regionalmedien Austria (RMA) der neue Mo-tor-Teil „Motor & Mobilität“. Thomas Winkler, Chefredak-teur der Bezirksrundschau Oberösterreich und ausgewie-sener Motor-Experte, verant-wortet die neuen Seiten. „Mit kritischen Testberichten und einem Überblick über Modell-neuheiten wollen wir qualitativ hochwertige Infos anbieten, die nicht nur Autobegeisterte an-sprechen“, so Winkler. (APA)

Kein Alfred-Worm-Preis im Jahr 2012

Wien. Die Verlagsgruppe News vergibt den Alfred-Worm-Preis für investigativen Journalis-mus heuer nicht. Der Grund liegt in der geringen Zahl der eingereichten Arbeiten inner-halb der letzten vier Jahre. Die Überlegungen gehen dahin, den Preis im zweijährigen Rhyth-mus zu vergeben. „Wir sind der Meinung, dass eine Kompri-mierung auf weniger Vergaben der Qualität der Einreichungen und dem Wert des Preises zuträglich sein wird“, meint Axel Bogocz, Herausgeber und Vorsitzender der Geschäfts-führung der Verlagsgruppe News. (red)

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Claudia Dollnig und Sigrid Dworak moderieren das neue Sendeformat.

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Alfred Worm ist ein Vorbild in Sachen Aufdeckung von Skandalen.

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„Digitale Medien

sind und bleiben

der treibende Faktor

hinter der Debatte.“

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Business Promotion

Haiti-Hilfe Bei der Charity-Gala der „Cinema for Peace Foundation“ sammelten Hollywood-Größen und Salus Alpha für die Erdbebenopfer

Filmindustrie und Wirtschaft imZeichen humanitärer solidarität

Los Angeles. Hollywood hilft Haiti: Die mittlerweile traditionelle Charity-Gala „Cinema for Peace“ stand am 14. Jänner im Geden-ken an den zweiten Jahrestag des fatalen und folgenschweren Erdbebens im Karibikstaat. Sean Penn, Initiator und Aushän-geschild seiner J/P Haitian Relief Organization (J/P HRO) und Salus Alpha-Vorstand Oliver Prock riefen gemeinsam mit der humanitären Film Foundation zum Solidaritäts-Dinner. A-Promis und Weltstars zeigten Herz und outeten sich im Montage Hotel in Beverly Hills als großzügige Unterstützer und Spen-der. Indie-Rock-Superstar Win Butler sorgte für Stimmung und hob die Spendenlaune.

Bei der Gala kam u.a. eine von U2-Sänger Bono signierte Gitarre unter den Hammer. Auch ein Ex-Präsident wurde zum heftig um-worbenen Renner der unkonven-tionellen Auktion: Einen Tag mit Bill Clinton wollte sich kaum einer entgehen lassen.

Die erzielte Endsumme war nahezu rekordverdächtig – auch weil TV-Legende und Philanthrop Oprah Winfrey die Überraschung des Tages lieferte, indem sie das Spendenergebnis kurzerhand ver-doppelte. Die Vertreter der Hilfsor-ganisation konnten sich schlussend- lich über fünf Millionen US-Dollar freuen, die in den Wiederaufbau von Haiti fließen.

Movies & Menschlichkeit

Die „Cinema for Peace Founda-tion“, gegründet 2002, versteht sich als cineastische Plattform für Frieden und Toleranz. Ihre Paten – Filmemacher und Stars – haben es sich dabei zur Aufgabe gemacht, die auf der Leinwand gefeierte Kul-tur der Menschlichkeit bei einem breiten Publikum zu verankern.

Neben Hollywoodgrö-ßen wie George Clooney, Richard Gere, Leonardo DiCaprio und Uma Thurman unterstützen Ver-treter der Wirtschaft das huma-nitäre Projekt. Oliver Prock, CEO der Asset-Management-Gruppe Salus Alpha, stellte sich als Förde-rer und einer der Hauptsponsoren der Spendengala in den Dienst der guten Sache.

Glamour, Glanz, gute Tat: Für Sean Penns J/P HRO-Organisation zugunsten von Haiti wurden fünf Millionen US-Dollar lukriert.

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„Musikalisches“ Highlight der Auktion: eine von U2-Sänger Bono signierte Gitarre.

Unterstützten die Erdbebenopfer: Demi Moore und Julia Roberts beim Gala-Event.

Unicef-Botschafterin und Schauspielerin Salma Hayek mit Oliver Prock.

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Sean Penn, Actress Hilary Swank und Attorney General of California Kamala Harris.

Mit dabei: Schauspieler Orlando Bloom; TV-Star, It-Girl und Model Kim Kardashian.

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Der vielfach ausgezeichnete Schauspieler, Drehbuchautor und Filmregisseur Sean Penn (hier mit Kollege Leonardo DiCaprio) bei der Spendengala. Nach dem Erdbeben in Haiti 2010 gründete Sean Penn die Hilfsorganisation J/P HRO. Auf dem Gelände eines ehemaligen Golfplatzes unterhält er mit seiner Hilfsorganisation ein Flüchtlingslager, auf dem sich zeitweise 55.000 Bewohner aufhalten.

Starker Auftritt: Grammy- und Brit Award-Winner Win Butler, Frontman der kanadischen Indie-Band Arcade Fire, rockte das Montage Hotel.

10 – medianet Dienstag, 7. Februar 2012

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Wien. Die Asset-Management-Grup-pe Salus Alpha und ihr Aushän-geschild bleiben im humanitären Dauereinsatz: Nach dem Charity-Auftakt in Beverly Hills (siehe auch Seite links!) lädt CEO Oliver Prock nun zum Event nach Wien. Auf der Gästeliste: Hollywood-Prominenz und Vertreter der heimischen Wirt-schaft sowie Politik. medianet hat den Sponsor am Rande der Vorbe-reitungen zum „Wiener Dinner“ ge-troffen. Im Interview spricht Prock über die Verpflichtung zum huma-nitären Handeln.

medianet: Herr Prock, Salus Alpha war Mitte Jänner bei der ‚Cinema for Peace‘-Gala als Hauptsponsor in Hollywood mit am Tisch. Wa-rum engagiert sich eine weltweit tätige Asset-Management-Gruppe gerade für Sean Penns Projekt zum Wiederaufbau für Haiti?Oliver Prock, CEO Salus Alpha: Wir sind an Projekten interessiert, die sich für Menschen einsetzen, die kein friedliches oder men-schenwürdiges Leben haben. Das verheerende Erdbeben in Haiti hat circa 2,3 Millionen Menschen im ärmsten Land der westlichen Welt ihrer Existenz beraubt und es wird massiver Hilfsleistungen bedürfen, bis die Schäden wieder zur Gänze behoben sind.

medianet: Wie kam es zur Zusam-menarbeit mit dem renommierten Hollywood-Star und seiner Hilfsor-ganisation? Prock: Die Zusammenarbeit mit Sean Penn entwickelte sich, nach-dem Salus Alpha begonnen hatte, seine Charity-Projekte auszuwei-ten und den Entschluss fasste, mit ‚Cinema for Peace‘ zusammenzuar-beiten. Sean Penns Arbeit in Haiti mit seiner Organisation J/P HRO hat uns sehr beeindruckt und es war uns wichtig, dass unsere Hil-fe direkt bei den Bedürftigen an-kommt, wovon wir in Gesprächen und Dokumentationen von und mit Sean Penn überzeugt wurden.

medianet: Glanz und Glamour der Filmindustrie sind ein starkes Vehikel für Botschaften und mo-tivieren zu guten Taten. Welche Rolle kann Salus Alpha am Cha-

rity-Sektor einnehmen? Welche Beweggründe stehen hinter Ihrem Engagement? Prock: Soziale Verantwortung der Gesellschaft gegenüber ist ein Bestreben, dem sich jedes Unter-nehmen verpflichtet fühlen sollte. Es gibt eine Beziehung zwischen den sozialen und ethischen Regeln oder Maßnahmen eines Unter-nehmens und seiner finanziellen Performance. Wir unterstützen Hilfsorganisationen, die wirklich versuchen, eine nachhaltige Verän-

derung herbeizuführen. Damit wol-len wir einen Teil unseres Erfolgs an Hilfsbedürftige zurückgeben.

medianet: Welche Kriterien müs-sen Hilfsorganisationen generell erfüllen, bevor sich Salus Alpha in den Dienst der guten Sache stellt?Prock: Auf jeden Fall die der Trans-parenz, Seriosität, Kompetenz und Ehrlichkeit. Wesentlich ist ein vertrauenswürdiger und verant-wortungsbewusster Umgang der betreffenden Organisation – mit Spendengeldern sowie gegenüber den Beteiligten. Die Verwendung der Spenden muss nachvollzieh-bar sein beziehungsweise müssen die Spenden für den angegebenen Zweck verwendet werden.

medianet: Zurück nach Hollywood: Beim Charity-Event im Schauspie-lermekka konnte die stolze Summe von fünf Millionen US-Dollar ge-sammelt werden. Überrascht von der Spendenfreude? Prock: Wir sind natürlich erfreut, dass so viele hochkarätige Gäs-te der Einladung von ‚Cinema for Peace‘ und Salus Alpha gefolgt sind und somit diesen Erfolg erst ermöglicht haben. Wir waren über-rascht und auch dankbar, dass Oprah Winfrey ihr Angebot, die Spendensumme zu verdoppeln, wahr gemacht hat.

medianet: Ein starkes (interna-tionales) Interesse und die hohe mediale Aufmerksamkeit sind we-sentlich für den Erfolg von huma-nitären Initiativen: Was braucht es allerdings noch, um Herz und

Brieftasche breiter Massen zu erreichen?Prock: Spenden ist in erster Linie eine ‚emotionale Angelegenheit‘ und bedarf daher einer ‚emotionalen Ansprache‘. Die Geber müssen da-hingehend sensibilisiert werden, sie müssen aber auch – im Sinne der Transparenz – wissen, wohin die Spendengelder fließen, was ge-nau mit ihrem Geld geschieht.

medianet: In Österreich rührte Sean Penn vor gut einem Jahr zum ersten Mal die Werbetrommel für seine Haiti-Stiftung. Am 15. Feb-ruar wird unter Ihrer Patronanz auch in Wien zu einem ersten ‚Cinema for Peace‘-Dinner geladen: Was genau ist geplant? Prock: Das ‚Cinema for Peace‘-Din-ner in Wien wird ein hochkarätiger Event mit Gästen aus Hollywood, Wirtschaft und Politik, die sich gemeinsam für den guten Zweck in der Albertina einsetzen werden.

medianet: Was erwarten Sie sich von ‚Wiener Dinner‘? Ihr ganz persönlicher Wunsch?Prock: Das ‚Wiener Dinner‘ soll auch und vor allem ein Aufruf an unsere Gäste sein. Wir wollen das Bewusstsein wecken, Menschen zu unterstützen, denen es schlechter geht als uns. Wir wissen: Gemein-sam können wir viel bewegen. Dies haben wir bereits bei der ‚Cinema

for Peace‘-Gala in Los Angeles ge-lernt und möchten diese Erfahrung in Zukunft in Wien weitergeben.

medianet: Salus Alpha engagiert sich in vielen Bereichen: Welche Aktivitäten sind für 2012 noch geplant?Prock: Wir unterstützen, wie je-des Jahr, ‚Licht ins Dunkel‘ und möchten unser Engagement für Sean Penns J/P HRO für Haiti fort-setzen. Als Aufsichtsratsmitglied der ‚Cinema for Peace Foundation‘

engagieren wir uns auch weiterhin für ‚Cinema for Peace‘ und seine Mission. Zudem bin ich Mitglied der ‚Clinton Global‘-Initiative, die vom ehemaligen Präsidenten der USA ins Leben gerufen wurde. Diese setzt sich für soziale Projekte, die Erholung der Wirtschaft, aber auch gegen Arbeitslosigkeit ein und konnte bereits das Leben von 300 Millionen Menschen in über 180 Ländern der Welt verbessern.

medianet: Ihr diesbezüglicher Appell an andere (international tätige) Unternehmen?Prock: Unserem Motto ‚Kapital braucht Gewissen‘ sollte jedes Unternehmen Folge leisten. Wir alle müssen jenen helfen, die sich selbst nicht helfen können. Besonders Unternehmen aus dem Finanzdienstleistungssektor können aufgrund ihrer finanzi-ellen Mittel sozialen Einfluss aus-üben.

Unternehmen

Salus Alpha ist ein Pionier auf dem Gebiet von innovativen Produkten im Alternativen Investmentbereich mit Niederlassungen in Liechtenstein, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Singapur, Hongkong, Indien und den USA.

Salus Alpha wurde 2001 gegründet, legte 2003 den ersten UCITS-konformen Dach-hedgefonds weltweit auf und konnte sich als Weltmarktführer auf dem Gebiet der täglich handelbaren UCITS-konformen Alternativen Investments etablieren.

„Besonders Unterneh-

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Business Promotion medianet – 11Dienstag, 7. Februar 2012

Für den guten Zweck Salus Alpha präsentiert am 15. Februar das erste österreichische „Cinema for Peace Dinner“ in der Wiener Albertina

„Kapital braucht gewissen“Salus Alpha-Frontmann über humanitäre Hilfe à la Hollywood und die soziale Verantwortung des Finanzdienstleistungssektors.

Oliver Prock, CEO Salus Alpha, lädt am 15. Februar zum Charity-Event. Im Interview spricht er über humanitäre Herausforderungen und unternehmerische Gewissenspflicht.

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12 – medianet marketing & agenturen Dienstag, 7. Februar 2012

Breit angelegte kampagne im Frühjahr Erste Umsetzungen des neuen Opel-Auftritts sind seit einigen Tagen bereits zu sehen

Wien nord zieht mit autobauer Opel dicken Brummer an Land

Wien. Des einen Glück muss nicht zwangsläufig des anderen Pech sein – so zumindest werden es die Mannen bei Wien Nord aus der Gumpendorferstraße gesehen haben, als sie nach einen langen Screening von Scholz & Friends eingeladen wurden, beim globalen Opel-Etat den Österreich-Partner zu geben. Denn: Alle eigenen WPP-Partner von Scholz & Friends in der Alpenrepublik waren bereits mit anderen Autobauern verbandelt und daher aus Konkurrenzgründen vergeben.

Inhaber statt „Notwork“

medianet sprach mit den drei Wien Nord-Geschäftsführern Eduard Böhler, Markus Mazuran und Edmund Hochleitner über den neuen Etat und über die Aufga-be, die mit einem neuen Top-Drei Kunden für die Agentur auf sie zu- kommt.

medianet: Mit Opel kommt ei-ne richtig große Nummer ins Haus ...Eduard Böhler: Das ist in der Tat ein großer, relevanter Kunde für die Agentur. Einer der Top-Drei-Kunden würde ich sagen.

medianet: Wer ist nun Ihr Kunde – Scholz & Friends oder Opel?Markus Mazuran: Unser Kunde ist Opel Österreich.

medianet: Solche globalen Etats sind in der Kampagnen-Linie dann doch recht weit vorgegeben. Welchen Spielraum haben Sie hier in Österreich?Mazuran: Scholz & Friends hat den Etat für 30 Länder bekommen und wir können aus der bisherigen Zu-sammenarbeit sagen, dass es sehr wohl gewünscht ist, dass die lokale Agentur sich auch lokale Freiräume nimmt und lebt. Es gibt natürlich eine internationale Strategie, die auch verbindlich ist. Es gibt ein internationales Corporate Design. Es gibt auch eine klare Kommu-nikations- und Markenpositionie-rung, auf deren Basis wir arbeiten. Aber man kann schon sagen, dass der überwiegende Teil der Kreati-on aus Österreich kommen wird. Die Aufgabe, nur Übersetzungs- büro zu sein, hätten wir nicht an-genommen.Edmund Hochleitner: Scholz & Friends will, dass Opel in den je-weiligen Märkten auch eine Line

bekommt, die man dort emotio-nal versteht. Es werden also nicht stur internationale Vorgaben ver-wendet, sondern es ist ihnen ganz wichtig, dass sich etwa in der Schweiz die Schweizer angespro-chen fühlen und in Österreich eben die Österreicher.

medianet: In welche Richtung wird die neue Kampagne gehen?Mazuran: So viel kann ich noch nicht verraten, aber es wird ein Auftritt sein, der schon unüber-sehbar ist. Das Medium ‚Radio‘ wird eine wichtige Rolle spielen. Man wird Dinge sehen und hören, die man so von Opel nicht gewöhnt ist. Opel hat ja auch keine leichten Zeiten hinter sich. Aber jetzt wollen wir wie der Phoenix aus der Asche steigen – und zeigen, was diese Marke kann.

medianet: Noch mal ein Versuch: Wie wollen Sie Opel positionieren?Mazuran: Opel ist das Auto fürs wirkliche Leben, es löst alle Pro-

bleme des Alltags echter Men-schen. Also eine sehr authentische, ganz und gar nicht aufgesetzte Welt. Opel ist für alle, die ein gutes Auto mit praktischen Features ha-ben wollen – wo man sagen kann, da passt alles. Da ist alles drin. Und was Opel wirklich interessant macht, ist auch der Umstand, dass man deutsche Ingenieurskunst zu einem guten Preis anbieten kann.

medianet: Für wie lange haben Sie den Etat bekommen?Mazuran: McCann Erickson hat den Etat 83 Jahre gehalten. Ich weiß nicht, ob das dem neuen Opel Team auch so lange gelingen wird. Aber prinzipiell ist es natürlich ei-ne long-time-Planung. Vor allem, weil wir ja wissen, dass man das

Image einer Marke nicht in kurzer Zeit verändern kann.

medianet: Wie funktioniert die Zusammenarbeit im Dreieck Wien Nord, Opel und Scholz & Friends?Mazuran: Wir sind die Agentur von Opel Österreich und arbeiten natürlich unter jenen Richtlinien, die international vorgegeben wer-den. Es ist ein sehr intensiver Aus-tausch und ein spannendes Team. Bei internationalen Meetings in Hamburg kommen viele Agenturen zusammen und mitten drin die Exoten von Wien Nord.

medianet: Weil Sie eine eigen- tümergeführte Agentur sind?Mazuran: Wir sind eine inhaber-geführte Agentur und hatten im-mer eine kritische Distanz zu den sogenannten Notworks, den über-administrierten Networks, die kaum noch arbeitsfähig sind. Es gibt zu viele Netzwerke, die einen

Netzwerknutzen versprechen, den sie nicht halten und wir wollten nie Teil so einer Welt sein. Scholz & Friends haben wir aber als je-manden kennengelernt, die es schaffen, Network-Vorteile mit in-habergeführtem Denken zu verbin-den. Das heißt, wenn man mit den Leuten dort spricht, dann merkt man, die denken unternehmerisch und wollen wirklich etwas errei-chen. Und Scholz & Friends wie-derum hat auch eine Agentur mit einer unternehmerischen Einstel-lung gesucht.

medianet: Sie stehen bei diesem Etat ja doppelt unter Druck …Böhler: … wir müssen mit Opel eine gute Kundenbeziehung auf-bauen und gute Leistung bringen; idealerweise schlägt sich das sehr rasch in Erfolgszahlen nieder. Ich glaube, das wird uns auch gelin-gen. Opel wurde in den letzten Jahren unter seinem Wert geschla-gen und wir sehen hier deshalb

gutes Potenzial. Für uns ist das ein sehr interessanter Brand Case, vielleicht vergleichbar mit dem, was Skoda geschafft hat in den 90ern.

medianet: Welche Bedeutung hat der Opel-Etat für den Marktwert von Wien Nord in Österreich?Mazuran: Ich glaube, dass wir mit diesem Kunden im Portfolio jetzt auf dem Radar von größeren Auf-traggebern noch besser sichtbar sein sollten.

medianet: Wann kommt die erste Kampagne?Böhler: Wir sind bereits seit ei-niger Zeit bei der Erarbeitung der Opel-Strategie für Österreich invol-viert. Wir haben auch schon erste Maßnahmen im Jänner umgesetzt. So ist zum Beispiel die aktuelle Plakatkampagne des Opel Zafira, zu sehen in diesem Monat, in un-serem Haus konzipiert worden.Hochleitner: Ansonsten hatten wir vergangene Woche die große Prä-sentation für die kommende Früh-jahrskampagne. Es hat extrem viel Spaß gemacht, weil wir gesehen haben, dass wir auf der Bühne, die uns Scholz & Friends aufgebaut hat, sehr österreichische Stücke spielen können. Man wird bei jeder Headline, jedem Radio-Spot, etc. merken, dass es eine lokale Krea-tion ist. Es wird der Händler eine ganz besondere Rolle als wich-tigster Kontaktpunkt bekommen. Opel hat ja eine spezielle Histo-

rie und Verbindung in Österreich aufgrund des Opel-Werks in Wien. Also ein echtes ‚Made in Austria‘.

medianet: Chefs Inhabergeführte Agentur sagen immer, sie seien immer besonders nah am Kun-den …Mazuran: … absolut. Jeder Kunde wird von jeweils zwei von uns be-treut. Wir wissen aus dem Kopf bei jedem Kunden, was operativ läuft. Wir könnten Ihnen jetzt die Um-satzzahlen von Bellaflora auswen-dig aufsagen. Wir haben auch kei-ne Sekretärin, die uns abschirmt. Wir gehen selber zu unserem Telefon, schreiben selber unsere Mails und fahren zu unseren Kun-denterminen. Jeder Kunde von uns hat zwei Geschäftsführer, die mit ihm arbeiten – immer abwech-selnd. Einer ist endverantwortlich und der andere ist sein Stellver-treter. Das heißt, jeder Kunde hat doppelte Chefberatung. www.wiennord.at

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Nach 83 Jahren verlor McCann Erickson den Opel-Etat und Scholz & Friends kam zum Zug – da in Österreich alle WPP-Partner ei-nen Auto-Kunden haben, kam die große Stunde von Wien Nord – für Opel Österreich wird nun in der Gumpendorferstraße kreiert.

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„Wir sind eine inhaber-

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Markus Mazuran, wien nord

„Wir müssen mit Opel

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beziehung aufbauen …

Idealerweise schlägt

sich das sehr rasch in

Erfolgszahlen nieder.“

eduard böhler, wien nord

„Es ist ihnen ganz wich-

tig, dass sich etwa in der

Schweiz die Schweizer

angesprochen fühlen und

in Österreich eben die

Österreicher.“

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Ausdruck von Zufriedenheit.

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ORF Keine Anlassgesetzgebung für Rechtsbrecher

Social Media-AuftrittBewusster Verstoß Nicht erst seit vergangenen Freitag, als die Medi-enbehörde KommAustria ihre Entscheidung zu den 38 ORF-Face-book-Seiten bekannt gab, ist dem öffentlich rechtlichen Rundfunk bekannt, dass er keine Social-Media-Aktivitäten setzen darf. Bereits seit 1. Oktober 2010 gilt: Facebook & Co sind für den ORF tabu! Der ORF bricht seitdem wissentlich das Gesetz.

Fast jeder österreichische Haushalt zahlt monatlich stattliche 25 Euro an ORF-Gebühren. Es ist nicht einzusehen, warum mit diesen öffentlichen Geldern ungesetzliche Aktivitäten finanziert werden, die amerikanischen Milliarden-Konzernen zugute kommen. Mitglie-derstarke ORF-Facebook-Seiten von Ö3 bis ‚Zeit im Bild‘ verlagern heimischen User-Traffic ins Ausland, Österreichs Online-Branche muss deshalb auf potenzielle Werbeerlöse verzichten. In dassel-be Horn bläst der ORF übrigens, wenn er die Fernsehwerbung der Konkurrenz kritisiert. Hier warnt er auch vor der Abwanderung von Werbeerlösen, im Online-Bereich fördert er sie jedoch. Klingt absurd, ist es auch.

Den Rufen nach einer Gesetzesänderung, denen sich bereits ver-schiedene Parteien sowie ORF-Redakteurs- und Publikumsrat an-geschlossen haben, erteilt der Verband Österreichischer Zeitungen

darüber hinaus eine unmiss-verständliche Absage: Für

Rechtsbrecher kann es keine Anlassgesetzge-bung geben. Ganz im Gegenteil: Jetzt muss

der ORF dem Spruch der KommAustria Folge leisten und seine So-cial-Media-Aktivitäten endlich rasch einstellen. Gesetzestreue, auch wenn

sie spät erfolgt, würde einem öffentlich-

rechtlichen Unterneh-men gut zu Gesicht stehen.

Facebook-Verbot Auf ins Land der Skipetaren?

Relevanz existentEinhaltung Eines ist klar: Der ORF hält Gesetze ein und der ‚Social-Me-dia‘-Bescheid ist bei Rechtskraft umzusetzen. Klar ist aber auch: Der ORF muss bis dahin alle Rechtsmittel bis zu den Höchstgerichten ausschöpfen, nimmt er sich als ‚Rundfunk der Gesellschaft‘ ernst! Erstens, weil der Bescheid eine Entscheidung gegen das Publikum ist, das mit dem ORF hundertausendfach über Facebook, Twitter und Co kommunizieren will. Und warum hilfesuchende Jugendliche via Facebook nicht mit ‚Rat auf Draht‘ Kontakt aufnehmen sollen, muss man mir erklären. Zweitens, weil ein ORF-Ausschluss auch gesellschaftspolitisch bedenklich ist. Denn konsequent zu Ende ge-dacht dürfte eigentlich auch Armin Wolf nicht mehr oder nur mehr über den letzten Urlaub twittern. Journalistisches Arbeiten im ORF wäre um einen wichtigen Kommunikationskanal ärmer. Das ist nicht im Sinne der Zivilgesellschaft, die den ORF finanziert.

Der ORF unterhält keine Social Networks oder wirtschaftliche Koo-peration mit ihnen. Sein Ausschluss würde den Mitbewerbern keinen einzigen zusätzlichen Werbe-Cent bringen. Jedes Kommunika-tionsunternehmen der Welt nutzt Social Networks. Wer dem ORF das verbieten will, will ihn marginalisieren und von der Zukunft abschneiden. Vielleicht ist das im Interesse kommerzieller Medienkon-zerne. Schlimm genug – aber deshalb muss sich die Allge-meinheit, der ‚Eigentümer‘ des ORF, nicht damit abfinden. Wenn sich die Medien-politik vor den Karren kommerzieller Interes-sen spannen lässt, fährt dieser geradewegs ins Land der Skipetaren – ‚Medien‘-Albanien! Obwohl, eigentlich un-fair: denn Radio Televi-zioni Shqiptar gibt‘s auf Facebook!

Plädoyer für öffentliche Kommunikation

Inserate im BlickUnverzichtbar Neue Chancen für die öffentliche Kommunikation durch das neue Transparenzgesetz standen im Mittelpunkt der Veranstaltung des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Werbung und Markt-kommunikation in der WKO. Vertreter der Medien- und Werbe-wirtschaft hielten am Montag, dem 30. Jänner, ein gemeinsames Plädoyer für die Relevanz öffentlicher Kommunikation und Kampagnen. VÖZ-Präsident Hans Gasser betont, dass der Ide-enreichtum der Kreativwirtschaft bei öffentlichen Aufträgen mehr gefordert sein wird. Die Vortragenden waren Alois Scho-ber (Y&R), Mariusz Jan Demner (D,M&B), Rudi Kobza (Kobza Media) und Hannes Böker (DDB). Unter den zahlreichen Gästen fanden sich: Markus Deutsch (Wirtschaftskammer Österreich), Manfred Pichelmayer (Wirtschaftskammer Wien), Daniela Himmelbauer (Styria Multi Media) und Andreas Janzek (Kleine Zeitung Wien). cw

14 – medianet BIz-tAlk ClASSIC Dienstag, 7. Februar 2012

Information & Invitations gerne an: [email protected]

Öffentliche kommunikation als herausforderung

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1. Hannes Böker (DDB Wien), Mariusz Jan Demner (D,M&B), Alois Schober (Y&R), Rudi Kobza (Kobza Media); 2. VÖZ-GF Gerald Grünberger, Hans Gasser (VÖZ-Präsident); 3. Markus Deutsch (Fachverbands-GF WK Ös-

terreich, Werbung und Marktkommunikation), Manfred Pichelmayer (Fachgruppen-GF, Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, WK Wien); 4. Daniela Himmelbauer (Pressesprecherin Styria Multi Media), Andreas Janzek (Verkaufsleiter Kleine Zeitung Wien).

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Mariusz Jan Demner kritisiert die politische Werbung.

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Martin Biedermann ist Unter-nehmenssprecher des ORF.

Gerald Grünberger ist Geschäftsführer des Verbands Österrei-chischer Zeitungen.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Ver­fassers wieder. Wir be­halten uns das Recht auf Kürzung vor.

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„Mr. Präsident“ zu Gast Rob Flaherty, Senior Partner und Präsident von Ketchum, sprach am Montag, dem 30. Jänner, vor 70 Gästen im Zi-garren & Klub über seine Teilnahme am Weltwirtschaftsforum Davos und gab einen Ausblick für die PR- und Kommunikationsbranche 2012. Neben der Eurokrise und deren wirtschaftlichen Folgen auf Eu-ropa und die Welt fand auch das Thema Social Media großen Raum im Vortrag des Amerikaners: „Companies don’t own their brands anymore!“ Unter den Gästen waren: Martin Essl (bauMax AG), Ber-hard Mayer (Beiersdorf CEE Holding GmbH), Friedrich Rödler (PwC), Werner Wutscher (Young Global Leader), Gustav Dressler (Generali Gruppe Österreich), Thomas Lutz (Microsoft), Sonja Gim-plinger (SCN), Andreas Theiss (Wolf Theiss Rechtsanwälte), Jenni-fer Rowe (goodbee), Friedrich Frey (Toyota Frey Austria Ges.m.b.H.)

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Petra Stangl Telekom Austria GroupLeitung Mit Jahresanfang hat Petra Stangl die Funktion als Director International Marketing übernom-men. Sie wird die internationalen

Marketing-aktivitäten

in Zen-tral- und Osteuropa steuern.

präsentiert von

Saskia Wallner, GF Ketchum Publico GmbH, und Rob Fla-herty, Ketchum Senior Partner & President.

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retailinside your business. today.  dienstag, 7. Februar 2012 – 15

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Ladenbauer Umdasch krempelt die stop&shop-Stores bei Jet um Seite 18

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Bipa-Sackerl wollen künfig mehr die Umwelt schonen Seite 18

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Silke Feuerstein verstärkt Marketing bei ARGE Heumilch Seite 20©

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Neuheiten von Iglo, Salzburg Patisserie und Spar Premium. Seite 19

Die Aufdecker: Kein Pardon für miese Ware

50 Jahre VKI Franz Floss, geschäftsführer des Vereins für Konsumenten­information, über den sinn von Preisvergleichen, Flunker­angaben auf etiketten und die erregung getesteter Lebensmittelproduzenten.   Seite 16

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Mehlspeisenkaiser 2011 war für den Tiefkühlprodukte-Anbieter Frisch & Frost sowohl im Au-ßer-Haus-Bereich als auch im Lebensmitteleinzelhandel ein erfolgreiches Jahr. Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt im AHK rund 75% und im LEH 25%. Der Erfolg war vor allem durch Innovationen bei Mehl-speisen getrieben. Seite 17

Reger Branchenmix Knapp 56 Mio. € hat das ece Kapfenberg im Jahr 2011 erwirtschaftet, mit 47 Mietern aus Handel und Gastronomie. Der Mietermix ist flott im Wechsel: Im Vorjahr gab es sechs Eröffnungen bzw. Umbauten und auch für das laufende Geschäftsjahr befin-den sich bereits einige Projekte in der Pipeline. Seite 18

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Linz. Die Maximarkt-Mitarbeiter Alois Michlmayr und Heinrich Raaber dürfen sich ab sofort mit dem Titel „Diplomierter Fleisch-sommelier“ schmücken. In einem mehrwöchigen Intensivlehrgang haben sie sich umfassendes Hinter-grundwissen rund um Fleisch- und Wurstwaren angeeignet.

„Ein gutes und kompetentes Verhältnis zu unseren Kunden und Lieferanten ist uns sehr wich-tig. Vor allem im Frischebereich setzen wir auf beste Waren und professionelle Beratung. Mit den erworbenen Fachkenntnissen un-serer beiden diplomierten Fleisch-

sommeliers können wir hier einen zusätzlichen Mehrwert schaffen“, erklärt Maximarkt-Geschäftsfüh-rer Thomas Schrenk.

Alois Michlmayr ist bei Maxi-markt als Category Manager filial- übergreifend für den Ein- und Ver-kauf der Fleisch- und Wurstwa-ren zuständig; Heinrich Raaber ist Fleischhauermeister im Maximarkt Wels. Beide sind seit über 20 Jah-ren im Unternehmen tätig. Den Lehrgang zum Fleischsommelier hat AMA-Marketing gemeinsam mit dem Wifi entwickelt und gilt als Meilenstein in der einschlägigen Fachausbildung im Fleischbereich.

Ausbildung Maximarkt­Mitarbeiter absolvieren Fleisch­ und Wurstlehrgang von aMa & Wifi

Fleischsommeliers bei Maximarkt

Profunde Kenner im Fleisch/Wurst-Be-lang: Alois Michlmayr & Heinrich Raaber.

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Wien. Der Zigarettenkonzern Phi-lip Morris hat mit Wirkung Ende Dezember des heurigen Jahres die Vertriebspartnerschaft mit Tobac-coland aufgekündigt. Marlboro, Chesterfield und Co kommen jetzt mit Kühne + Nagel in die Trafiken. Dazu wurde ein eigenes Tochterun-ternehmen gegründet, das Anfang 2012 an den Start geht. „Mit dem Ziel, die Marktführerschaft zu be-haupten und auszubauen, werden wir unsere Präsenz vor Ort stärken und noch enger als bisher mit den Trafikanten zusammenarbeiten“, so Alexander Ott, GF der neuen Philip Morris Austria GmbH.

Tabak Philip Morris kündigt Vertriebspartner tobaccoland

Vertrieb neu geregelt

Marlboro-Zigaretten werden ab 2012 nicht mehr von Tobaccoland vertrieben.

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Wien. Franz Floss, Geschäftsführer des Vereins für Konsumentenin-formation (VKI), hat es nicht leicht. Jedesmal, wenn eine neue Num-mer des Magazins Konsument erscheint, flattern im Schnitt zwei Rechtsanwaltsbriefe ins Haus. Schriebe, in Auftrag gegeben von Firmen, denen die Bewertung ih-rer Angebote in den Tests nicht schmeckt. Zu einer Klage kommt es aber nur selten – die Unterneh-men wissen wohl, wie minimal ihre Chancen sind. Denn verlo-ren hat der VKI vor Gericht noch nie, wie Floss im Gespräch mit medianet erzählt.

medianet retail: Herr Floss, sind Ihre Produkttests von vorn bis hin-ten wasserdicht und fundiert?Franz Floss: Ja sicher. Wenn wir einen Olivenöl-Test machen und feststellen, dass ein bekanntes Bio-Markenolivenöl nicht zufrieden-stellend ist, dann muss das halten. Ich habe ein Budget von zehn Mio. Euro im Jahr, diesen Betrag haben solche Unternehmen in der Porto-kassa. Wir leben davon, dass wir seriös sind und dass wir bei un-seren Tests richtig liegen – bei all den Schwierigkeiten, die es dabei gibt.

retail: Sie haben noch nie klein beigeben müssen?Floss: Nein, nie. Einmal gab es ei-nen Vergleich. Damals ist es uns nicht gelungen, zu beweisen, dass das Granderwasser wirkungslos ist.

retail: Haben Handel und Indus-trie ein Wörtchen mitzureden bei den Untersuchungen?Floss: Wenn wir einen Lebensmit-teltest machen, dann nominiert die Wirtschaftskammer – das ist eine unserer Mitgliederorganisationen – Fachleute aus dem Gebiet. Das sind zum Teil auch die Produzenten sel-ber. Es ist mir vollkommen egal, wen sie schicken, sie werden nicht als Vertreter ihrer Firma eingela-den, sondern als Fachleute. Denen legen wir den Test vor und dann gibt es eine Diskussion über die Methoden, die Aussagekräftigkeit, etc. Wenn die Ergebnisse vorlie-gen, gibt es einen zweiten Fach-ausschuss, dann bekommen die Experten die Tabelle in anonymi-sierter Form. Außerdem bekommen in der Regel jene Firmen, deren Produkte nicht zufriedenstellend abschneiden, die Möglichkeit ei-ner Stellungnahme. Generell bin ich in gutem Kontakt zu den meis-ten Händlern und Produzenten; ich interessiere mich ja für deren Argumente.

retail: Dennoch muss sich der VKI oft Kritik gefallen lassen, beson-ders wenn Sie hiesige Preise mit deutschen vergleichen.Floss: Wir machen keine regelmä-ßigen Preiserhebungen, das macht die Arbeiterkammer. Für uns sind andere Kriterien wichtiger als der Preis. Aber wir machen auch Preisreports und auch Vergleiche mit Deutschland und dazu stehen wir. Wir leben mit offenen Grenzen und einer gemeinsamen Währung. Da sind Preisvergleiche vollkom-

men normal, die werden im Zeital-ter des Internets auch immer mehr zunehmen.

retail: Ihnen wird vorgeworden, dass Sie Äpfel mit Birnen verglei-chen, und dass dadurch die oft teureren, heimischen Qualitäts-produkte leiden würden.Floss: Das stimmt nicht. Wir un-tersuchen sorgfältig und immer die gleichen Produkte. Dabei stellen wir

beispielsweise fest, dass das Stiegl Bier in Deutschland billiger ist als hierzulande; das ist interessant.

retail: Der Handel würde an der Stelle mit der geografischen Struk-turiertheit Österreichs und den damit verbundenen, größeren Aufwand argumentieren.

Floss: Ein zweites, in meinen Au-gen gewichtigeres Erklärungsmus-ter ist jenes, dass die deutschen Händler mehr Macht haben als die heimischen. Der deutsche Markt ist zehnmal so groß wie der österrei-chische. Daher bekommt der Han-del die Produkte billiger und kann sie auch billiger hergeben. Das ist nicht zu unterschätzen. Der dritte Aspekt ist, dass wir hierzulande weniger Wettbewerb haben, mit Rewe Spar und Hofer und ihrem über 80%igem Marktanteil.

retail: Wenn es wahr ist, dass das Preisgefüge am deutschen Markt damit zusammenhängt, dass die Lebensmittel von schlechterer Qua-lität sind, spielen Sie dann nicht einer Negativ-Preisspirale in Öster-reich in die Hände?Floss: Ein nettes Argument, stimmt aber nicht. Oft beweisen unsere Tests, dass irgendein Billigprodukt qualitätsmäßig gleich gut oder so-gar wesentlich besser abschneidet als ein Markenprodukt. Wir haben festgestellt, dass der Preis kein Kriterium ist für Qualität.

retail: Wer erzieht dann wen zum Geiz beim Lebensmittelkauf? Der Handel den Konsumenten oder der Konsument den Handel?Floss: Ganz klar der Handel den Konsumenten mit seiner Wer-beflut. Aber der Konsument hat Macht und kann sich durchsetzen, wie er das beim Thema ‚Gentech-nikfreiheit‘ gemacht hat. Außer-dem soll der Einkauf weniger von Erziehungsbelang sein und mehr ein Vergnügen.

retail: Was regt Sie besonders auf, wenn Sie sich Angebote im Lebensmittelhandel an- schauen?Floss: Mein persönliches Ste-ckenpferd sind diese Herkunfts-kennzeichnungen. Wenn ich Er-zeugnisse entdecke, die ganz ös-terreichisch daherkommen, ohne einen heimischen Rohstoff zu be-inhalten. Diese ganzen rot-weiß-roten Fahnen, die nicht mehr sind als ein schmückendes Element, das sind klare Konsumententäu-schungen. Wenn ich eine schöne Flasche Kürbiskernöl sehe, wo ‚schonend gepresst in steirischen Ölmühlen‘ draufsteht, dann finde ich das schlimm. Generell stören mich viele dieser sogenannten lo-benden Auszeichnungen: Wir zäh-len momentan über 100 davon, vom Strohschwein bis zum Alm-ochsen; die sind teils kontrolliert, teils nicht, der Konsument kann hier den Überblick jedenfalls nicht bewahren.

Interview Franz Floss, Geschäftsführer des Vereins für Konsumenteninformation, berichtet über seine Arbeit als oberster Konsumentenschützer

„Wir leben davon, dass wir bei unseren Tests richtig liegen“

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Billigware schneidet oft gut ab bei Lebensmittel-Preisvergleichen: „Haben festgestellt, dass Preis kein Kriterium für Qualität ist“.

16 – medianet retail TITelsTory Dienstag, 7. Februar 2012

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Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) ist eine unabhängige, gemeinnüt-zige, nicht auf Gewinn zielende Verbraucher-organisation.Seit der Gründung vor 50 Jahren vertritt er die Interessen der österreichischen Konsu-menten, informiert sie über ihre Rechte und unterstützt sie bei deren Durchsetzung. Das Leistungsspektrum reicht von Produkttests und -berichten über die Beratungs- und Klagstätigkeit bis hin zur Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Organisa-tionen.

„Diese rot-weiß-roten

Fahnen auf den Pro-

dukten, die oft nicht

mehr sind als ein

schmückendes Ele-

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Konsumenten-

täuschungen.“

vki-Chef franz floss

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Frisch & Frost 2011 wurden 75% des Umsatzes in der Gastronomie erwirtschaftet und 25% im LEH; 47% der Produkte gingen in den Export

Erfolgreiche StandortentwicklungWien/Hollabrunn. 2011 war für Frisch & Frost sowohl im Außer-Haus-Bereich als auch im Lebensmit-teleinzelhandel ein erfolgreiches Jahr: Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt im AHK rund 75% und im LEH 25%. Und noch etwas betont Geschäftsführer Gerfried Pichler: „Der Exportanteil liegt derzeit bei etwa 47 Prozent und konnte im Vergleich zum Vorjahr um rund fünf Prozent gesteigert werden.“ Das liegt laut Pichler vor allem am erfolgreichen Eintritt in den rus-sischen Markt im Jahr 2010 und in Kanada im Jahr 2011. „Die Export-strategie soll weiterhin einerseits durch den Ausbau bestehender und andererseits durch die Er-schließung neuer Märkte geprägt werden“, so der Geschäftsführer.

15 Millionen Euro Investition

Um weiterhin die Marktanteile in Deutschland, Italien, Schweiz,

CEE, Russland und Kanada kon-tinuierlich zu steigern, wurde und wird in die Unternehmensstand-orte in Hollabrunn und Wien in-vestiert: Seit 2008 wurden über 15 Mio. € für Qualitäts- und Effizi-enzsteigerungen bei der Pommes- und Strudelherstellung, eine Bio-gas-Anlage oder einen Zentralver-packungsbereich ausgegeben.

Mehlspeisvariationen

Von sich reden machte Frisch & Frost in den letzten Monaten in der Gastro-Szene durch die Ent-wicklung von Toni Kaiser Mürb-teigstrudeln in vier Sorten und

durch Palatschinken in zwei neu-en Sorten. Der Strudel mit einer Apfel-, Nuss-, Mohn- oder Maril-len-Topfen-Rahm-Fülle ist etwas ganz Neues: „Die Mürbteigstrudel sind aufgrund ihres natürlichen Geschmacks, der hausgemach-ten Optik und der hochwertigen Convenience-Qualität – auch bei längeren Standzeiten – ideal auf die Bedürfnisse der Gastronomie abgestimmt“, heißt es seitens des Unternehmens. Die Palatschinken sind bereits seit Längerem in den Sorten Marille, Nuss und Topfen erhältlich, ab sofort auch ungefüllt und mit Schokolade, ebenfalls für die Gastronomie optimiert.� (jm)

Aktueller Produkthit sind die Mehlspeisinnovationen für den Gastromarkt.

Iglo TK-Nachhaltigkeit

„Forever Food“Wien. Nachhaltigkeit und der Wunsch nach mehr Regionali-tät steht bei den Konsumenten im Vordergrund und hat bei Iglo einen eigenen Namen: Forever Food. Dazu Iglo-Geschäftsführer Rainer Hermann: „Die Rohstoffe, die wir verwenden, werden mög-lichst schonend geerntet oder ge-fangen und werden auch den nach-folgenden Generationen zur Verfü-gung stehen.“ Das stelle Iglo mit dem Bekenntnis zum Marchfeld als Hauptanbaugebiet für Gemüse stets unter Beweis.

Dem Trend zu gesunder Ernäh-rung entspricht auch das umfas-sende Fischsortiment des Markfüh-rers. Neben den bislang dominie-renden Meeresfischen gibt es von Iglo immer mehr Süßwasserfische, wie zuletzt die Lachs-Forelle. (red)

Frosta Fertiggerichte-Trend

Kreativer KochBaden. „Es gibt einen Trend, wieder selber zu kochen, aber Kochen darf nicht zu lang dauern. Mit unseren Gemüsepfannen ‚Koch kreativ‘ entsprechen wir diesem Trend“, erklärt Frosta-Austria Geschäfts-führer Peter Sedmik. Noch dazu sorgen die internationalen Gemü-sepfannen für Abwechslung in der Küche. „Beispielsweise nimmt der Kunde eine ‚Griechische Pfanne‘ aus dem Hause Frosta, gibt etwas Lammfleisch dazu und hat eine fertige Hauptspeise“, so Sedmik.

Abwechslungsreiche Küche durch inter-nationale Gemüsepfannen von Frosta.

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Über die neuen Mehlspeis-Innovationen von Toni Kaiser freut sich GF Gerfried Pichler.

medianet retail – 17THEMA: TIEFküHlprodukTEDienstag, 7. Februar 2012

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Bipa Sackerl-Umstellung

Zeichen setzenWr. Neudorf. Bipa stellt seine Trage-taschen um; in Zukunft stehen vier zur Auswahl: Papier- und Mehr-weg-Tragetasche, Papiergeschenk-tasche mit Kordel und Look by Bi-pa Kosmetik-Sackerl. „Als umwelt-freundliches Unternehmen gehen wir Schritt für Schritt weiter“, er-zählt Bipa-GF Hubert Sauer. „Jetzt setzen wir ein Zeichen: In Kürze gibt es bei uns nur noch Sackerl aus umweltschonendem Papier oder Mehrweg-Tragetaschen.“

Wien. Pünktlich zum Valentins-tag lanciert die erdbeerwoche, ein auf nachhaltige Frauenhygiene spezialisiertes Unternehmen aus Wien, ihre erste Kollektion Slips aus kontrolliert biologischem und fairem Anbau. „Uns ist es ein An-liegen, Frauen Alternativen zu kon-ventionellen Produkten zu bieten.Der erdbeerwoche-Slip besteht aus biologischer und fair gehandel-ter Baumwolle“, sagen die Gesell-schafterinnen Bettina Steinbrugger

und Annemarie Harant. Dass ihre Wäsche ethisch korrekt ist, belegt der Fair-Code, der die Lieferkette bis zum Biobaumwollanbau nach-vollziehbar macht.

Konventionell soll die Dessous-Produktion nämlich ein schmut-ziges Geschäft sein: Demnach setzt die Produktion eines ein-zigen Slips bis zu 18 kg CO2 frei; bis zu 20.000 l Wasser sind nötig, um ein einziges Kilo Baumwolle zu gewinnen. (red)

18 – medianet retail retail & producers Dienstag, 7. Februar 2012

Österreichs Handel mit Minus im DezemberBrüssel. Österreichs Einzelhan-del hat im Dezember ein Minus von 0,9% verzeichnet und auch im Euroraum fiel das Absatz-volumen im Vergleich zum Vormonat um 0,4%. Der Einzel-handelsindex für die gesamte Europäischen Union stieg hingegen um 0,3%, wie aus den jüngsten in der Vorwoche ver-öffentlichten Daten des EU-Sta-tistikamts Eurostat hervorgeht. In Österreich verzeichnete der Umsatz gegenüber Dezember 2010 Einbußen von 1,1%.

Erwin Müller will mehr Aktien von Douglas

Düsseldorf. Wirbel um Douglas: Der Drogerieunternehmer Erwin Müller könnte bald mehr als 25% am westfälischen Einzel-handelskonzern mit seinen Par-fümerien, Schmuckgeschäften und Buchhandlungen halten. Zwar ist offen, ob und zu wel-chem Kurs der ungeliebte Groß-aktionär tatsächlich weitere 15,55% der Douglas-Aktien kau-fen kann oder muss, mit denen er seine Beteiligung auf 26,35% aufstocken würde. Diese würde Müller zu einer Sperrminorität verhelfen, mit der der Ulmer Unternehmer die jüngsten Pläne der Douglas-Eigentümerfamilie um Vorstandschef Henning Kreke durchkreuzen könnte. Diese arbeitet nämlich derzeit an Plänen, Douglas von der Börse zu nehmen.

Müller würde sich von einem Zusammenrücken seiner Kette mit Douglas Vorteile etwa in Einkauf und Logistik verspre-chen. Das Aufstocken auf mehr als 25% Aktienanteile bedarf allerdings der Zustimmung des Kartellamts. (APA)

Güssinger gerät mehr unter finanziellen Druck

Eisenstadt. Das burgenländische Unternehmen Güssinger Beve-rages & Mineralwater GmbH mit Sitz in Gerersdorf-Sulz hat finanzielle Probleme und muss Mitarbeiter abbauen. Der Bi-lanzverlust soll im Jahr 2010 um 2 Mio. auf 7,8 Mio. € gestie-gen sein – bei einem kolpor-tierten negativen Eigenkapital von 6,7 Mio. €. „Die Bilanz 2011 wird nicht besser“, schätzt GF Ejaz Ahmad die Lage ein. Ahmad will versuchen, die Kos-ten zu drücken, indem er „als erstes“ die Belegschaft von 37 Mitarbeitern verkleinert. (APA)

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Drogerien Douglas & Müller könnten schon bald enger kooperieren.

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Bei Güssinger Beverages & Mineral-water droht jetzt Stellenabbau.

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Bipa verhält sich vorbildlich und setzt auf Papier- und Mehrwegtragetaschen.

Biologisch & fair erdbeerwoche bringt Slip-Alternative

Der ethisch korrekte Damenslipschlecker Neue Generation

MachtübergabeMünchen. Im Falle einer erfolg-reichen Sanierung der insolventen Drogeriekette Schlecker will Fir-mengründer Anton Schlecker das Geschäft vollständig an seine Kinder Meike und Lars Schlecker abtreten. Das berichtete das Nach-richtenmagazin Focus unter Be-rufung auf Unternehmenskreise. „Wenn alles geregelt ist, werde ich den Eigentumsübertrag auf die nächste Generation vollziehen“, wird der Firmenchef zitiert. Eine weitere operative Aufgabe im Un-ternehmen strebe er nicht an.

Schlecker hatte am 23. Jän-ner Insolvenz angemeldet. Meike Schlecker, die Tochter des Unter-nehmensgründers, teilte mit, die Familie habe kein Geld mehr, um die Kette zu stützen. Nach Angaben des Insolvenzverwalters Arndt Gei-witz bedeutet die Pleite der Droge-riekette in Deutschland auch die Privatinsolvenz von Firmengrün-der Anton Schlecker. Nach einer Ei-nigung mit den wichtigsten Gläu-bigern hat die Kette wieder ihren vollen Betrieb aufgenommen. Die Auslandstöchter, darunter Schle-cker-Österreich, haben vorerst nicht Insolvenz angemeldet. (red)

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Damenslips von der „erdbeerwoche“ kombinieren Qualität mit ethischer Korrektheit.

einkaufszentren Die regionale Einkaufsbastion ece Kapfenberg legt in 2011 im Umsatz um 4,11% auf 56 Mio. € zu

come & go in KapfenbergKapfenberg. Die 47 Geschäfte und Gastronomiebetriebe des Einkaufs-zentrums ece (Einkaufs Centrum Europaplatz) im obersteirischen Kapfenberg haben im abgelau-fenen Jahr 2011 den Umsatz um 4,11 Prozent auf 55,91 Mio. € (flä-chenbereinigt) gesteigert. „Unter Berücksichtigung der Jahres-Infla-tionsrate von 3,3 Prozent bedeutet das ein echtes Wachstum von fast einem Prozentpunkt“, stellt ece- Betreiber Heribert Krammer fest. Und weiter: „Anbetrachts zahl-reicher Umbauten und zeitweiser Schließungen sind wir mit dem re-alen Wachstum zufrieden.“ Für 2012 wird ein Umsatzplus zwischen fünf und sieben Prozent angestrebt.

Einige Neueröffnungen sollen dazu beitragen: Videogames Pil-ko eröffnete bereits Mitte Jänner auf 35 m2 seinen ersten Shop in der Obersteiermark, Geschenke Welt Guggenbichler wird auf 63 m2 am 15. Februar neu eröff-

nen und Anfang März wird der derzeitige Stiefelkönig Outletshop auf eine hochwertige Stiefelkönig- Filiale umgestellt, die ausschließ-lich Markenschuhe führen wird. Im April rundet dann der „Kaiser von China“ auf 230 m� die gastro-nomischen Aspekte des Einkaufs-zentrums ab.

Einkaufsgutscheine boomen

Wie gefragt Kapfenberg als Einkaufsregion ist, geht aus der „explosionsartigen“ Entwicklung des Verkaufs der Einkaufsgut-scheine hervor: Im Vorjahr wurden insgesamt Einkaufsgutscheine um 2,28 Mio. € verkauft, was einem Zuwachs von fast 40% entspricht. Im Jahr 2011 gab es im ece Kap-fenberg sechs Neueröffnungen (darunter: Deichmann und New Yorker) bzw. Shop-Umbauten, die Investitionen beliefen sich auf ins-gesamt mehr als zwei Mio. €. (red)

Bei den 47 Geschäften des Einkaufszentrums geht der Reigen der Neueröffnungen munter weiter.

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ece Kapfenberg: In 2011 sechs Eröffnungen, auch 2012 kommen neue Mieter dazu.

New look „Billa stop&shop“-Stores mit mehr Bewegungsfreiheit und Wohlfühlambiente

umdasch richtet Jet-shops einAmstetten. Die Tankstellenmarke Jet hat das Ladenkonzept ihrer „Bil-la stop&shop“ Stores überarbei-tet. Die neuen Shops punkten mit Wohlfühl-Ambiente und erhöhter Frischekompetenz. Das Konzept kommt vom Beratungsunterneh-men Retail Branding, die Bildaus-wahl von der Werbeagentur Miam Miam und für die Realisierung wurden die Ladenbau-Profis von Umdasch Shopfitting geholt.

Erklärtes Ziel des neuen Shop-konzepts ist eine emotionale Auf-wertung des PoS und damit die Er-höhung des Wohlfühlcharakters. Die Regale sind so angeordnet, dass man rasch einen Überblick über das Angebot erhält und anderer-seits mit viel Bewegungsfreiraum den Stressfaktor verringert. (red)

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Die neuen Shops an der Jet-Tankstelle bieten mehr Frische und Bewegungsfreiheit.

occupy Aufruhr in Hamburg

Apple-Geschäft wurde besetztHamburg. Aufregung am Apple Store in Hamburg: Etwa zehn Anhänger der Occupy-Bewegung hatten am vergangenen Samstag mit einer Protestaktion die frühzeitige Schlie-ßung des Computer-Geschäfts am feinen Jungfernstieg bewirkt. Im größten deutschen Geschäft des amerikanischen Computer-Un-ternehmens ketteten sie sich an ein Geländer bzw. warfen von der Galerie im Laden Flugblätter.

Die Globalisierungsgegner ver-langten Fairness für die angeblich schlecht bezahlten Arbeiter, die die teuer verkauften Apple-Produkte herstellen. Mitarbeiter des Ladens riefen die Polizei, infolge räumten Beamte das Geschäft am frühen Abend. (APA)

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product news medianet retail – 19Dienstag, 7. Februar 2012

Die Spar Premium Riesengarnelen stammen aus nachhaltiger Aquakultur.

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Fisch aus hiesigen Gewässern, lecker sahnetorte für die Mutti

Iglo folgt dem Ruf der Verbraucher nach Fischpro-dukten: Die Lachs-Forelle entspricht dem Wunsch nach Süßwasserfischen, sie kommt aus klaren Alpengewässern. Die weiteren Neuheiten im Natufilet Sortiment sind der pazifische Polar-Dorsch und der Dorsch. Im Genießer-Pfannen-Segment launcht das Unternehmen ein würziges Indisches Curry, das Reis-gericht mit Hühnerfiletstücken ist in wenigen Minuten fertig. Für Naschkatzen gibt es die Kokos-Topfenknödel neu im Sortiment, luftig lockere Knödel mit einem Hauch von Kokos, die sich als leichte Nachspeise oder süße Mahlzeit-Alternative eignen.

Kategorie LaunchProdukt Iglo Naturfilets, Lachs-Forelle, Pazifischer Polar-Dorsch Natur- filets und Dorsch Naturfilets, Indisches Curry und Kokos-TopfenknödelPreis 8,99 €, 3,99 €, 5,99 €, 4,99 €, 3,99 €Packung 270g, 190g, 250g, 500g, 380gVertrieb Iglo Austria GmbHDistribution LEHKontakt Iglo, Tel.: 01/60866-935

Kategorie LaunchProdukt Salzburg Patisserie „Von Herzen Torte“ Packung 600gVertrieb Salzburg Patisserie GmbHDistribution LEHKontakt Salzburg Patisserie, Tel.: 0662/876681

Für den kommenden Muttertag kreierten die Konditoren der Salzburg Patisserie eine Joghurt-Sahne-Torte mit frischen Himbeerenin Herz-Form, verpackt in einer speziell ent-wickelten Form-Verpackung.

spar & wwF Nachhaltigkeit

FairgefangenSalzburg. Spar goes Nachhaltigkeit: Die Tanne ist eine Kooperation mit der NGO WWF eingegangen und arbeitet daran, ihr gesamtes Fischsortiment auf längere Sicht zu 100% nachhaltig auszurichten. So stammen etwa die Riesengarne-len der Eigenmarke Spar Premium aus nachhaltiger Aquakultur in Thailand. Mit dem Tracking-Code auf der Packungsrückseite erfah-ren Kunden, aus welcher nachhal-tigen Teichanlage die Riesengarne-len stammen.

product news Iglo Naturfilets, Lachs-Forelle, Pazifischer Polar-Dorsch Naturfilets und Dorsch Naturfilets, Indisches Curry und Kokos-Topfenknödel, Spar Premium Riesengarnelen und Salzburg Patisserie „Von Herzen Torte“.

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20 – medianet retail shop talk Dienstag, 7. Februar 2012

12Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Jährlich erkranken 12 Japaner am sogenannten Paris-Syndrom: Sie bekommeneinen Schock, weil sie in der Stadt der Liebe so grob behandelt werden.

Noch mehr ruhige Nächte Bereits vor knapp zwei Jahren wurde die Gau-menspange „Velumount“ gegen Schnarchen in Österreich präsentiert. Mit 1. Februar hat die Firma neben der Zentrale in 1130 Wien auch in St. Pölten, Linz, Salzburg, Klagenfurt jeweils einen eigenen Standort er-öffnet. Der Erfolg kommt im Schlaf: Die Velumount Schnarchspange ist ein effektives Medizinalinstrument gegen Schnarchen und Atempausen im Schlaf, das in der Schweiz bereits zu den etablierten Behandlungsme-thoden gehört. Die mechanische Schienung der Weichteile in den oberen Atemwegen und/oder im Zungenbereich verhindert, dass es nachts zu einer gesundheitsgefährdenden Verengung kommt. Die Spange wird individuell angeformt und nur nachts getragen. Nach kurzer Eingewöh-nung ist die Gaumenspange kaum spürbar. Sprechen und Schlucken ist problemlos mit eingelegter Spange möglich. www.velumount.at

Produkt des tages

Silke Feuerstein (33) unter-stützt seit 1. Februar die ARGE Heumilch im Bereich Mar-keting.

Die gebür-tige Vorarlbergerin war nach ihrem BWL-Studium in Inns-bruck sechs Jahre bei Tirol Milch beschäftigt. Dort war sie unter anderem für die Mar-kenführung von Lattella ver-antwortlich. Anschließend be-treute sie verschiedene Social-Media-Projekte und Events im Sport- und Tourismusbereich. Bereits 2012 kommt bei der ARGE Heumilch eine Vielfalt an Aufgaben auf Feuerstein zu: vom TV-Spot über Print- und Online-Aktivitäten bis hin zu Gewinnspielen sind Vermark-tungsmaßnahmen geplant.

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LadeN-HÜterIN

Wenn Mutter Binder als Quelleshop-Betreiberin a.D. was weiß, dann, dass neben der Beratung auch der Standort über den Erfolg entscheidet. Dass er das aber auch gern mal über den

Preis tut, das hat sie als Landei erst letztens in Wien gelernt. Ihr Be-gehr: Eine rotes Jopperl. Erfunden hats der Gerry Weber, verklopfen tut´s der Peek & Cloppenburg. Gesehen und ab da begehrt hat sie´s in der Mariahilfer Straße. Mit 69,90 schrie´s auch noch geradezu ‚Kauf mich‘. Dummerweise aber gabs Mutters Größe nimmer. Also schick-ten sie die becloppten ein paar U-Bahn-Stationen weiter; in der Kärn-tner Straße findet sich ja bekanntlich der superdupe neue Flagship-Store. In Stenzel Urschis Grätzl gelandet, gab´s dann einen weiteren Lernerfolg. Den, dass sich das eingeatmete City-flair offenbar auch aufs Börserl niederschlägt. Deshalb kostet das schicke Teil in 1010 Wien 79,90. So was kommt bei Muttern gar nicht gut. Glücklicherwei-se kam man größentechnisch aber auch da eh nicht zusammen. Weil aller guten Dinge drei und das Wandern nicht nur des Müllers Lust ist, machte sie sich noch auf ins Donauzentrum. Innenstadtpreise sind dort kein Thema. Da hätt man nämlich gern 99,90 gehabt fürs selbe Jopperl. Mit Betonung auf hätt. [email protected]

Lagen-abhängiges Jopperl

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Empfang der Wirtschaftskammer Niederösterreich

treffen der lokalen WirtschaftsgrandenGet-together In der Wirtschaftskammer Schwechat trafen sich kürz-lich die Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, um gemeinsam zu feiern. Bezirksstellenobmann Franz Therner begrüßte die Gäste des bereits zur Tradition gewordenen Neujahr-sempfangs und dankte allen Vertretern der Gemeinden, Ämter, Organisationen, Behörden und Medien für die stets gute Zusammen-arbeit. Präsidentin Sonja Zwazl betonte die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandorts NÖ, der die negative Phase des Jahres 2009 hervorragend gemeistert hat.

Gekommen u.a. Harald Servus (Direktor NÖ Wirtschaftsbund), Christian Hirmann (CEO Airport Jet Set Service), Markus Liebl (GD Brau Union Österreich), Barbara Schwarz (NÖ Lan-desrätin für Arbeit, Soziales und Familie), Josef Dietrich (GF Vonwiller Mühlengruppe), Herbert Willerth (stv. Vor-standsvorsitzender Borealis AG), Gerhard Wagner (Leiter OMV Raffinerie Schwechat), Hannes Fazekas (NR und BM Schwechat), Johannes Schmu-ckenschlager (NR und Vizeob-mann Öst. Bauernbund), Alfred Schöls (Vorsitzender GÖD NÖ).

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Harald Servus, Christian Hirmann, Markus Liebl, Barbara Schwarz, Josef Dietrich, Präsidentin Sonja Zwazl, WK-Obmann Schwechat Franz Therner, Herbert Willerth.

Computerspezialist und Rennfahrer zugunsten der Tiere

Rasende CharitySchnelle Runden Am Ende der Veranstaltung übergab Charity Rallye Drivers-Mastermind Georg Gschwandner die auf dem Outdoorgelände der DiTech Racingshow eingefahrenen Spendengelder an die Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins, Madeleine Petrovic. Für eine Mindestspende von zehn Euro konnten die Besucher der Racingshow auf dem „heißen Sitz“ eines Rallyeboliden Platz nehmen und den „gepflegten Driftwinkel“ aus der Cock-pitperspektive erleben. Unterstützt wurden die GP Racing Charity Rallye Drivers Georg Gschwandner, Mathias Lidauer, Martin Schenk und Stefan Laszlo von prominenten Piloten wie Franz Wittmann junior, Niki Glisic und Martin Kalteis. Damian Izdebski, DiTech, ist zufrieden: „Vor allem im Großraum Wien ist diese Veranstaltung sehr wichtig, um den Motor-sport einem breiten Publikum näherzubringen. Der österreichische Motorsport genießt in den Medien noch nicht den Stellenwert, der ihm eigentlich zustehen würde. Wir haben gesehen, wie groß das Interesse der Zuschauer ist und vor allem die von DiTech aufge-bauten Simulatoren waren bei Jung und Alt sehr beliebt.“ (jm)

1. Andi Gröbl, Madeleine Petrovic, Georg Gschwander, Stefan Laszlo; 2. Andreas Aigner, Manfred Stohl; 3. Damian Izdebski, Beppo Harrach, Andi Gröbl; 4. Klaus Bachler, Helmut Zwickl und Christian Klien.

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Die „BioFach“ findet vom 15. bis 18. Februar im Messezentrum Nürnberg statt. Themen sind Kaffee, Textilien, Wein, Olivenöl. Nähere Infos: www.biofach.de

Prominentes Zugpferd:

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radiotest 2. hj. 2011SiegerStraSSe

Ö3-Chef Georg Spatt behält auch heuer den Platz an der Sonne Seite 22

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Die RMS Top-Kombi rund um Michael Graf erreicht erstmals 2 Mio. Hörer Seite 27

Siegerlächeln Kronehit-Chef

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Im Überblick Alle Reichweiten und Marktanteile der einzel-nen heimischen Radiosender finden Sie wie gewohnt in einer detaillierten Tabelle auf den Seiten 24 & 25

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24 – medianet special

RADIOTEST 2. HALBJAHR 2011

Dienstag, 7. Februar 2012

Tages-Reichweiten, 10+, Montag–Sonntag

Tages-Reichweiten, 14–49 Jahre, Montag–Sonntag

ÖSTERREICHWIEN

NÖBURGENLAND STEIERMARK

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VORARLBERG

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Radio

81,7 82,1 74,8 73,5 82,7 84,6 85,7 85,6 83,0 84,4 86,1 85,8 83,0 83,2 85,4 83,6 83,8 85,3 80,6 81,2

ORF gesamt69,9 69,6 58,8 59,9 74,3 73,3 79,3 79,6 70,5 70,2 75,5 75,3 70,1 70,1 73,5 72,6 70,2 71,5 69,5 70,2

Österreich 18,8 9,4 11,7 12,0 7,1 8,7 8,8 7,9 8,5 9,3 8,6 9,8 8,9 8,1 9,4 10,5 7,5 8,1 6,5 6,6

Ö2 gesamt33,9 34,3 23,8 24,3 37,9 37,2 47,1 47,2 36,6 36,4 43,5 43,3 30,9 31,5 34,7 35,7 34,9 37,2 36,7 39,8

Ö3

37,1 37,1 29,6 30,3 41,3 41,7 42,4 41,4 35,2 35,6 38,5 36,7 39,2 39,3 40,5 38,5 40,1 39,7 35,4 35,6

FM 4

3,7 4,0 4,4 4,5 3,3 3,3 3,3 2,5 3,1 3,6 3,7 3,7 4,1 4,9 4,3 4,7 2,8 3,6 5,4 4,8

Ö2 Wien

4,7 4,6 16,0 15,3 6,9 6,6 4,3 5,3 0,1 0,10,1 0,0

0,2

Ö2 NÖ

7,8 7,8 7,5 7,3 30,0 30,3 4,7 4,3 0,6 0,20,1 1,4 2,0 0,3 0,2 0,1

Ö2 Burgenland2,5 2,4 3,4 3,3 1,5 1,2 40,5 40,1 0,7 0,8

0,0 0,1

Ö2 Steiermark5,5 5,3 0,2 0,2 0,6 0,0 3,4 2,1 35,3 35,2 0,4 0,8 0,0 0,0 0,3 0,3 0,0

1,0

Ö2 Kärnten3,2 5,0 0,2 0,1 0,3 0,0

0,1 0,5 0,5 43,0 42,7 0,10,2 0,1 0,9 0,5

Ö2 OÖ

5,3 5,1 0,1 0,2 1,8 1,1

0,5 0,4

29,0 28,2 0,5 1,0 0,5 0,0

Ö2 Salzburg2,9 2,9

0,2 0,1 0,2

0,3 0,1 0,3 0,1 3,8 3,4 33,9 35,0 0,4 0,4 0,1

Ö2 Tirol

2,9 3,2

0,1

0,3 0,1 0,1 0,1 0,3 0,3 33,9 36,7 0,4 0,5

Ö2 Vorarlberg1,6 1,7

0,10,1

0,1

0,10,3 0,2 36,5 39,6

Andere Sender29,2 30,0 31,1 29,8 25,5 27,0 20,0 20,6 28,7 29,9 27,2 28,2 32,7 34,2 28,8 29,7 32,2 33,5 29,7 31,4

Privatradio Inland26,4 27,2 28,7 27,8 24,2 25,6 18,3 18,8 27,8 29,2 26,0 26,5 28,6 29,8 23,6 25,4 27,4 28,6 21,8 22,6

Sonstige Sender3,7 3,9 3,1 2,8 1,7 2,3 2,5 2,3 1,7 1,3 2,2 2,8 5,3 6,4 6,6 5,3 6,0 5,9 9,7 11,7

RMS Top

25,7 26,8 26,3 26,7 23,7 25,1 18,0 18,8 27,7 29,1 25,4 26,3 28,5 29,7 23,6 25,2 27,4 28,5 21,8 22,6

KroneHit

8,8 10,7 7,6 8,6 11,5 14,2 10,9 12,5 7,7 9,1 7,2 8,8 10,6 13,4 5,1 6,5 7,6 9,7 7,4 9,0

Antenne Wien0,8 0,7 2,4 2,8 1,3 0,9 0,5 0,3

88.6

1,8 1,8 5,4 4,3 3,3 4,3 1,9 1,2 0,1 0,0

0,1 0,1

Radio Energy2,2 1,8 8,4 7,2 2,3 1,7 0,2 1,1 0,0 0,0 0,1

0,2

Radio Arabella2,5 2,5 7,1 6,7 5,5 5,7 1,3 0,8

0,0

98,3 Superfly0,5 0,4 1,9 1,7 0,3 0,1 0,1 0,1

0,1

Hit FM gesamt0,7 0,7 0,1 0,3 3,0 2,5 2,3 2,1 0,3 0,3

0,1

Hit FM im VG 1a/1b

4,6 4,5

Hit FM im VG 2

3,0 1,8

Arabella Mostv. im VG 1a/b

10,9 11,6

Arabella Mostv. im VG 1c

5,7 6,8

Arabella NÖ im VG1

7,2 8,4

Antenne Steiermark2,8 2,8

0,1 0,3 0,2 3,3 3,2 17,3 17,8 0,4 0,4 0,2 0,1 0,6 0,10,0

Soundportal im VG

0,1

0,1 4,7 4,10,1

Radio Grün-Weiß/VG1b

9,1 10,4

Radio Eins im VG2

1,8 1,7

Radio Graz im VG

2,0 2,3

Radio West im VG 1c

0,8 0,9

Welle 1 Graz im VG

1,1

Antenne Kärnten1,2 1,2

0,4 0,3 16,6 17,2

0,00,1

Lounge FM im VG1

0,2

Radio Harmonie im VG1a/1b

4,8 3,4

Life Radio

2,3 2,2

0,6 0,5

0,1

0,1 12,8 12,6 0,5 0,4

Lounge FM gesamt0,2 0,3 0,1 0,1 0,1 0,3

0,00,1 1,9 1,1

0,2

0,0

Lounge FM im VG2

2,70,2

Radio Arabella im VG1

8,7 4,2

Welle 1/Ant.Wels-VG1

1,9 6,5

Welle 1/Ant.Wels-VG2

1,7 7,0

Antenne Salzburg1,0 1,0

0,1 0,1 0,3 0,1 1,1 1,1 12,2 12,50,0 0,1

Radio Arabella im VG2

0,4 2,6

Radio Energy im VG1

7,1 5,6

Welle 1 im Sbg-VG

5,7 5,9

Life Radio Tirol0,6 0,5

0,3

6,4 6,0

Antenne Tirol

0,1

3,6 3,0

Antenne Tirol im VG

4,1 4,1

Radio Energy im VG2

3,9 4,8

U1 im VG 1b

0,2 11,3 11,00,1

Welle Tirol im VG1

3,0 3,4

Welle Tirol im VG2b

1,4 2,6

Radio Osttirol im VG

0,5

26,0 23,7

Antenne Vorarlberg0,8 0,7

16,5 15,4

ÖSTERREICHWIEN

NÖBURGENLAND STEIERMARK

KÄRNTENOÖ

SALZBURGTIROL

VORARLBERG

2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11

Radio

80,2 81,8 71,3 70,5 82,8 86,7 83,7 85,7 81,2 85,3 86,1 85,8 82,5 83,7 83,7 82,7 81,9 85,3 78,7 79,6

ORF gesamt64,4 65,6 52,1 53,2 71,3 71,9 73,8 77,4 64,9 64,7 71,2 70,2 64,7 65,8 67,0 70,7 66,3 70,6 66,0 66,4

Österreich 15,4 5,7 7,8 8,0 3,9 5,5 5,0 4,3 5,8 4,5 5,0 6,2 6,0 4,0 4,4 7,5 3,5 5,9 2,6 3,8

Ö2 gesamt20,3 21,9 13,4 13,4 24,7 26,0 32,7 33,0 20,5 22,2 29,0 27,1 15,6 18,1 19,6 23,5 23,2 27,9 25,7 27,8

Ö3

47,1 47,0 35,4 35,8 53,5 54,0 56,1 56,9 47,6 46,2 50,3 49,4 49,3 49,3 50,3 48,6 48,5 50,6 45,5 44,6

FM 4

6,0 6,4 7,1 6,8 5,5 5,4 4,9 3,4 5,1 5,7 5,9 6,1 6,6 7,9 6,7 7,4 4,4 5,9 7,7 6,4

Ö2 Wien

3,8 3,9 11,3 11,1 6,9 7,6 3,8 5,9 0,1

0,1

Ö2 NÖ

4,0 4,1 2,0 1,4 17,7 18,3 2,4 2,9 0,8 0,1

0,8 1,4 0,20,1

Ö2 Burgenland1,3 1,4 1,0 1,3 0,4 1,0 26,9 26,3 0,9 0,6

Ö2 Steiermark2,9 3,1 0,0 0,0 0,4

1,9 1,0 19,0 21,1 0,1 0,5

0,1

Ö2 Kärnten2,1 1,9 0,2

0,2

0,2 0,1 0,5 28,8 27,0 0,10,4 0,3 0,5 0,3

Ö2 OÖ

2,9 2,9 0,11,0 0,5

0,6

15,0 16,2 0,3 0,00,0

Ö2 Salzburg1,3 1,7

0,1 0,2

0,1

0,5 1,2 18,8 23,10,2

Ö2 Tirol

2,0 2,5

0,2

0,4

0,3 0,4 22,7 27,6 0,1 0,2

Ö2 Vorarlberg1,2 1,3

0,20,4 0,4 25,6 27,7

Andere Sender36,5 37,8 35,4 34,9 34,0 35,8 27,9 29,0 38,2 40,8 35,5 38,0 41,8 43,7 36,5 35,4 36,5 38,6 34,3 36,3

Privatradio Inland33,8 35,3 33,3 32,9 32,8 34,8 26,1 27,9 37,2 39,9 34,4 36,2 37,8 39,1 31,2 32,7 31,7 34,6 27,0 29,0

Sonstige Sender3,8 4,0 2,9 2,8 1,8 2,4 3,5 1,6 2,1 1,8 2,3 3,7 5,3 7,0 7,7 3,4 6,1 5,4 9,3 11,0

RMS Top

33,4 35,1 32,0 32,3 32,5 34,5 25,6 27,9 37,1 39,9 34,1 35,8 37,8 39,0 31,2 32,7 31,7 34,6 27,0 29,0

KroneHit

13,1 15,6 11,8 12,0 16,7 21,3 16,9 19,3 11,8 14,3 11,3 12,4 15,7 19,3 7,5 10,0 10,8 13,7 10,0 11,8

Antenne Wien1,1 0,9 3,5 3,0 2,0 1,4 0,9 0,6

88.6

2,5 2,6 7,1 5,9 4,8 6,8 3,2 1,7 0,1 0,1

0,1 0,1

Radio Energy3,3 2,8 12,5 10,5 4,0 2,5 0,3 1,6 0,1 0,1 0,2

0,4

Radio Arabella2,0 1,9 4,4 4,5 5,9 5,2 1,0 0,7

0,1

98,3 Superfly0,7 0,5 2,7 2,4 0,5 0,2 0,2 0,2

0,2

Hit FM gesamt1,1 1,0 0,2 0,5 4,5 3,6 3,4 3,5 0,5 0,6

0,1

Hit FM im VG 1a/1b

7,2 6,8

Hit FM im VG 2

4,4 2,5

Arabella Mostv. im VG 1a/b

13,0 9,9

Arabella Mostv. im VG 1c

5,3 7,0

Arabella NÖ im VG1

7,8 8,1

Antenne Steiermark3,6 3,7

0,5 0,4 3,6 4,3 23,0 23,6 0,7 0,8 0,1 0,0 0,5 0,10,1

Soundportal im VG

0,1

0,3 8,0 7,6 0,1 0,2

Radio Grün-Weiß/VG1b

8,3 11,8

Radio Eins im VG2

3,3 0,9

Radio Graz im VG

1,6 2,8

Radio West im VG 1c

1,1 1,5

Welle 1 Graz im VG

2,0

Antenne Kärnten1,5 1,6

0,5 0,3 22,2 23,7

Lounge FM im VG1

0,4

Radio Harmonie im VG1a/1b

4,4 4,5

Life Radio

3,0 2,9

0,8 0,8

16,5 15,7 0,8 0,7

Lounge FM gesamt

0,5 0,1 0,1 0,2 0,5

0,10,1 2,6 1,9

0,4

0,1

Lounge FM im VG2

4,6

Radio Arabella im VG1

7,0 3,2

Welle 1/Ant.Wels-VG1

2,9 11,3

Welle 1/Ant.Wels-VG2

3,0 12,5

Antenne Salzburg1,3 1,2

0,10,1

0,1 0,0 0,6 0,2 1,5 1,4 15,0 14,10,1 0,1

Radio Arabella im VG2

0,2 2,0

Radio Energy im VG1

10,8 9,8

Welle 1 im Sbg-VG

9,5 9,1

Life Radio Tirol0,8 0,8

0,6

9,1 9,6

Antenne Tirol

0,2

0,4

3,9 3,3

Antenne Tirol im VG

4,5 4,5

Radio Energy im VG2

8,1 8,0

U1 im VG 1b

0,3 9,6 9,80,2

Welle Tirol im VG1

5,5 4,6

Welle Tirol im VG2b

2,2 2,8

Radio Osttirol im VG

0,7

22,9 25,5

Antenne Vorarlberg0,9 0,9

0,220,1 19,5

GrundgesamtheitPersonen ab 10 Jahre = 7,461.000 Personen, Personen 14-49 Jahre = 4,192.000 Personen

BefragungsgebietGesamt-Österreich, alle Bundesländer, kleinste Einheit = politischer Bezirk

Feldzeit

Juli bis Dezember 2011, tagesgleichverteilte Interviews

Fallzahl

13.179 Interviews ab 10 Jahre, 7.213 Interviews 14–49 Jahre

Befragungsart Telefonisch, CATI

DurchführungGfK Austria

Definition Tagesreichweite Personen, die gestern zumindest 1 Viertelstunde lang Radio bzw. einen bestimmten Sender gehört haben.

Dabei ist es unerheblich, wann und wie lange insgesamt Radio bzw. der bestimmte Sender gehört wurde.

Ausweisung der Tagesreichweite erfolgt in % und Projektion in 1.000.

Definition Marktanteil Der Marktanteil eines Senders bzw. Werbeverbundes gibt an, wie groß der prozentuelle Anteil

der Hördauer des Senders bzw. Werbeverbundes an der gesamten Hördauer ist. Der Marktanteil

wird immer in Prozent angegeben.

Sender

Verbreitungsgebiet

Hit FM im VG 1b (ab 1. Hj. 2005)

St. Pölten Stadt/Land, Krems Stadt/Land, Gmünd, Horn, Zwettl, Melk,

Waidhofen/Thaya, Scheibbs, Waidhofen/Ybbs, Amstetten, Tulln

Hit FM im VG 2 (ab 1. Hj. 2004)

Wr. Neustadt Stadt/Land, Baden, Neunkirchen, Mödling, Bruck a.d.Leitha

Radio Arabella Mostviertel VG 1a (2. Hj. 2006 bis inkl. 1. Hj. 2007 Amstetten, Melk, Scheibbs

sowie ab 2. Hj. 2008)

Radio Arabella Mostviertel VG 1b (2. Hj. 2007+1. Hj. 2008) Amstetten, Melk, Scheibbs, St. Pölten Stadt

Radio Arabella Mostviertel VG 1c (ab 2. Hj. 2008)

St. Pölten Stadt, St. Pölten Land

Radio Arabella NÖ im VG1 (ab 1. Hj. 2009)

St. Pölten Stadt/Land, Amstetten, Melk, Scheibbs, Krems Stadt/Land, Tulln

Soundportal (97,9 FM) ab 1. Hj. 2002

Graz Stadt/Graz Umgebung

Radio Eins im VG1a (vormals 89.6 Das Musikradio

Judenburg, Knittelfeld

sowie A1 Radio): 1. und 2. Hj. 2009

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medianet inside your business. today. dienstag, 7. februar 2012 – 21

Hart auf Sendung

Zeugnisverteilung wenig Überraschendes beim radiotest für das 2. halbjahr 2011: 82,1% der Österreicher ab dem 10. Lebensjahr hören täglich radio – das entspricht einem Plus von 0,4 Prozentpunkten. der Platzhirsch Ö3 bleibt stabil – das nationale Privatradio Kronehit knackt erstmals die 10-Prozent-Marke. Seiten 21–28

Page 22: medianet

22 – medianet special Radiotest 2. halbjahR 2011 Dienstag, 7. Februar 2012

Hörer haben offenes Ohr für Kulturthemen

Wien. Zufrieden stimmt der Radiotest auch das Informa-tions- und Kulturradio Ö1. So verzeichnet man in der Gesamt-bevölkerung eine Tagesreich-weite von 9,4% – umgerechnet mehr als 700.000 tägliche Hörer. In der Kernzielgruppe der über 35-Jährigen liegt der Wert sogar bei 12,5%. Sender-chefin Bettina Roither: „Die Ergebnisse des Radiotests sind für ‚Österreich 1‘ ein Grund zur Freude. Wir haben in allen Altersgruppen und auch in fast allen Bundesländern mehr Hö-rerinnen und Hörer für unser Programm interessieren kön-nen. Die Zahlen belegen, dass unsere Schemaadaption im Juni 2011 den Bedürfnissen des Publikums entsprochen hat. Jetzt hören mehr als 700.000 Personen pro Tag Ö1 – dieser Erfolg bedeutet für uns die Verpflichtung, auch bei schwie-rigen Rahmenbedingungen ein interessantes und spannendes Kulturradio zu machen. Mit un-seren Programmschwerpunk-ten über ‚Die arabische Revolu-tion‘ und die Ukraine sowie mit den zahllosen Festspielüber-tragungen, dem von uns mit-veranstalteten Musikfestival ‚Glatt&Verkehrt‘ werden wir auch 2012 ein attraktives Pro-gramm anbieten können.“

Bestes Ergebnis seit dem Start des Senders

Wien. Großes Wachstum verzeichnet der Entspan-nungssender LoungeFM im Sendegebiet Oberösterreich. Insbesondere in der Gruppe 14-49 (Mo–Fr) stieg die Tagesreich-weite von 3,1 auf 5,9%, bei der Tagesreichweite Mo–So von 2,6 auf 4,6 %. Auffällig dabei: Loun-geFM wird mittlerweile in sechs Bundesländern ausgewiesen, obwohl nur in drei Bundeslän-dern UKW-Frequenzen bespielt werden. Die Empfangbarkeit über Internet und Smartphone-Apps gewinnt zusehends an Bedeutung und die Hörer scheinen nach Alternativen zum Mainstream-Rundfunk zu suchen. Kleiner Wermutstrop-fen für Geschäftsführer Florian Novak: „Ein Kartell aus ORF und Privatradios verweigert uns als einzigem in Wien über UKW ausgestrahlten Sender die gestützte Abfrage.” Damit wer-de man in Wien diskriminiert. „Eine echte Vergleichbarkeit der Ergebnisse ist bedauerlicher-weise nicht mehr gegeben.“

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Ö1-Programmchefin Bettina Roither: „Ein Grund zur Freude“.

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LoungeFM-GF Florian Novak ist zufrieden, äußerst aber auch Kritik.

Ö3 Drei von vier gehörten Radiominuten entfallen auf die ORF-Radios – nicht zuletzt dank des Erfolgssenders Ö3

der Platz an der sonneWien. Some things never change! Das Ergebnis des aktuellen Radio- tests attestiert Ö3 erneut die kla-re Marktführerschaft hierzulande – und das mit einem rund 2,8 Mio. Personen umfassenden Publikum. Mit einer Tagesreichweite von 37,1% ist der Sender mit Abstand das erfolgreichste Radio in Öster-reich. Auch bei Personen zwischen 14 und 49 Jahren ist Ö3 mit 47,0% Tagesreichweite die unangefoch-tene Nummer 1. Der Marktanteil in dieser für die Werbewirtschaft besonders relevanten Zielgruppe beträgt 41%.

Für Ö3-Chef Georg Spatt ist das dennoch kein Grund, nur den eige-nen Sender zu feiern: „Der österrei-chische Radiomarkt brummt und boomt wie selten zuvor! Und das ist gerade am Beginn des heurigen, mit schlechten Prognosen reich-lich ausgestatteten Jahres eine Botschaft, die man nicht laut und selbstbewusst genug hinausrufen

kann! Riesen Tagesreichweiten, tolle Nutzungsdauer – und das in allen Alterssegmenten.“ Auch in Wien, dem hierzlande wohl am härtesten umkämpften Radio-markt, ist Ö3 die klare Nummer 1 und kann seine Tagesreichweite in der Gesamtbevölkerung auf 30,3% ausbauen.

Die kommenden Monate

Und Spatts Ziele für 2012? „Nach dem beziehungsweise zusätzlich zum Wettbewerb um Reichweiten wird die nächste Epoche stark ge-prägt sein vom Wettbewerb um Marktanteile. (...) Ö3 wird daher noch intensiver seine USPs wie Topicality, Information/Service und Entertainment forcieren – also originären Content als klarer Un-terscheidung im Markt – und diese USPs auch sehr fokussiert in der Kommunikation seiner Markenper-sönlichkeit herausarbeiten.“ (red)

Ö3-Chef Georg Spatt freut es, dass sich das Radio „im Konzert der Neuen Medien“ behauptet.

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Ö3-Chef Georg Spatt sieht auch die allgemein positive Entwicklung des Radios.

Kronehit Den einzigen nationalen Privatsender hören wochentags mittlerweile über 850.000 Hörer in Österreich

Neuer Reichweitenrekord für KronehitWien. Dem einzigen bundesweit sendenden Privatsender KroneHit bescheinigt das aktuelle Radio-test-Ergebnis ein rasantes Wachs-tum der Reichweiten: Mit 10,7% Tagesreichweite (bisher 8,8%) hören bereits knapp 800.000 Men-schen täglich (Montag-Sonntag) KroneHit – wochentags sind es sogar über 850.000 Hörer täglich (11,4% Reichweite).

150.000 neue Hörer

In Summe entspricht dieses Plus einem Zuwachs von rund 150.000 neuen Hörern gegenüber dem Ver-gleichszeitraum des Vorjahres. Geschäftsführer Ernst Swoboda zeigt sich, wenig überraschend, zu-frieden mit dem Ergebnis: „Krone-

Hit befindet sich offenkundig in ei-ner schon viele Jahre andauernden positiven Spirale: Von Radiotest zu Radiotest steigen die Reichweiten mit zunehmender Geschwindig-keit, das gibt unserer Motivati-on jedes Mal einen zusätzlichen Turboantrieb.“ Signifikant legte der Sender vor allem in Nieder-österreich und Oberösterreich zu, bei den Hörern ab zehn auch in Tirol.

Und auch heuer will man die-sem Erfolgskurs treu bleiben: „Für 2012 sind wir höchst optimistisch; die Rekordreichweiten garantie-ren den Werbekunden effektivste Radiowerbung zum Sparpreis, was auch unsere Umsätze wei-ter ankurbeln wird“, so Swoboda abschließend. (red)

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KroneHit-GF Swoboda: „Die Reichweiten steigen von Radiotest zu Radiotest.“

Wien. Der Radiotest 2011 zweites Halbjahr von GfK Austria beschei-nigt dem Sender Radio Arabella 92,9 Erfolg und Beständigkeit am Privatradiomarkt in Wien. Unter Wiens Privatradios ist Radio Ara-bella 92,9 in der Zielgruppe 10+ mit einem Marktanteil von 9% kommer-zieller Marktführer und somit der am meisten gehörte Privatradio-sender in der Bundeshauptstadt. Der Sender konnte im Vergleichs-zeitraum um zwei Prozentpunkte zum zweiten Halbjahr 2010 zulegen und bietet somit den werbetrei-benden Unternehmen in der Bun-deshauptstadt die höchste Radio-nutzung auf Radio Arabella 92,9.

Leidenschaftliches Team

In der Zielgruppe 35+ ist der Musiksender aus dem Herzen von Wien mit 12% Marktanteil und ei-ner Tagesreichweite von 9,3% klar positioniert. Auch für Geschäfts-führer Wolfgang Struber ist das natürlich ein Grund zur Freude: „Radio Arabella 92,9 setzt sich aus einem leidenschaftlichen Team zu-sammen, das seit über zehn Jahren

täglich mit vollem Einsatz zum be-ständigen Erfolg beiträgt. Der Mu-siksender aus und für die Bundes-hauptstadt punktet mit fundierten Wien-Reports und News – frisch geliefert von Radio Arabella- Reportern, die täglich auf Wiens Straßen unterwegs sind, und der besten Musik aller Zeiten. Radio Arabella 92,9 ist immer dabei: ob zu Hause, im Auto, im Büro, beim Lieblingswirt oder am iPhone be-

ziehungsweise Android-Handy – einfach immer nah am Hörer.“

Starker lokaler Fokus

Der ausgeprägte lokale Fokus steht im Zentrum der on-air-Stra-tegie des Senders. Gefallen finden die Hörer dabei auch am Verkehrs-service des Senders. Das Credo in Sachen Verkehrsnews: „Sofort in-formiert, wenn’s passiert“.

Dazu Programmchef Ralph Waldhauser: „Auch 2012 gilt wie-der das Motto ‚23 Bezirke – ein Sen-der‘, denn wir haben wieder einige Überraschungen für Wien geplant. Schon ab Februar bekommen die Wienerinnen und Wiener beispiels-weise mit ‚Wien im Wochenende‘ noch mehr Information und Ser-vice aus unserer Stadt – denn auch am Samstag und Sonntag ist Radio Arabella 92,9 der Herzschlag von Wien.“

Massive off-air-Präsenz

Eine Besonderheit von Radio Arabella 92,9 ist auch die breit angelegte off-air Präsenz des Sen-ders. Dass Radio Arabella über ei-ne ausgezeichnete Eventkompetenz als Medienpartner verfügt, zeigen die zahlreichen Veranstaltungen: Die Radio Arabella-Bühne am Donauinselfest und am Silvester-pfad, die Radio Arabella-Konzerte von Chris Rea, Udo Jürgens & Co, die Radio Arabella-Weihnachts-dörfer sowie regelmäßige Sampling-aktionen in Wiens Straßen sind nur einige Beispiele dafür. (red)

arabella 92,9 Sender ist in der Zielgruppe 10+ mit einem Marktanteil von 9% Marktführer unter Wiens Privatradios

erfolgskurs seit mehr als zehn jahren

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Geschäftsführer Wolfgang Struber und Programmchef Ralph Waldhauser.

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Radiotest Der neue Kurs von Programmdirektor Stephan Halfpap bringt dem Musiksender 88.6 in Wien und Niederösterreich Erfolgsergebnisse

Im Lebensgefühl der HörerschaftWien. „88.6 – Der Musiksender zählt seit nunmehr fast 15 Jahren zu den erfolgreichsten Radiosendern in Österreich“, zeigt sich Oliver Böhm, Geschäftsführer des Senders, an-lässlich des eben veröffentlichten Radiotests zufrieden.

„Das sorgfältig ausgewählte Musikprogramm richtet sich an die jungen und junggebliebenen Erwachsenen. Die besten und ab-wechslungsreichsten Pop- und Rocksongs der letzten 30 Jahre, gemischt mit den aktuellen Hits, bilden das leckere Rezept unseres Senders“, so Böhm.

Zuwachs im Großraum Wien

Der aktuelle Radiotest weist 88.6 unter den Privatsendern im Wiener Spitzenfeld und als Nummer zwei in Niederösterreich aus. „Nach nur einem Jahr der Repositionierung als 88.6 – Der Musiksender können wir bereits signifikante Zuwächse

im Marktanteil in der werberele-vanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen verbuchen. In Wien sind wir da binnen eines Jahres von sechs auf sieben Prozent gestiegen und nehmen damit wieder unseren Spitzenplatz in der Privatradioland-schaft ein“, unterstreicht Böhm. In Niederösterreich konnte man den Marktanteil um zwei Prozentpunkte auf nunmehr fünf Prozent steigern und belegt damit den zweiten Platz unter den Privatsendern.

Die konsequente Positionierung als 88.6 – Der Musiksender in Pro-gramm und Marketing hat nach Angaben des Senders rasch Früch-te getragen. Das Engagement von

Stephan Halfpap als Programm- direktor habe sich erwartungs- gemäß als „wahrer Glückgriff“ erwiesen.

„Unsere guten Zahlen zollen ihm und seinem sensationellen Team rund um den Chefredakteur Bern-hard Feichter klare Anerkennung für die tolle Arbeit des vergan-genen Jahres“, betont Böhm.

Mit Emotion nah am Hörer

„Der erste Schritt ist getan. Unser Publikum zeigt sich sehr zufrieden mit dem eingeschlagenen Kurs. Radio ist Emotion und daran arbei-ten wir“, kommentiert Programmdi-

rektor Halfpap die aktuellen Test- ergebnisse. „88.6 – Der Musiksen-der bewegt sich im Zeitgeist und Lebensgefühl seiner Hörer.“

2011 erwies sich für den Sender wirtschaftlich als erfolgreiches Jahr. Das Sales Team, pilotiert von Verkaufschef Andreas Leitner, konnte erneut den Umsatz steigern. „Eine Vielzahl von Klein- und Mit-telbetrieben haben 2011 auf 88.6 – Der Musiksender erfolgreich ge-worben. Dank lösungsorientierter Beratung und massgeschneiderten Konzepten haben wir unter ande-rem Kunden wie die Allianz, den Steffl Department Store und die Jet Alliance Group gewonnen.“ (red)

Der Stadtsender setzt erfolgreich auf Emotion und besondere Nähe zur urbanen Zielgruppe.

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medianet special – 23RadIotest 2. HaLbjaHR 2011Dienstag, 7. Februar 2012

superfly Treue Zuhörer

Soul rules RadioWien. Der Wiener Privatsender 98.3 Superfly mit seinem besonderen Musikformat „Soul & Blackmusic“ zeigt sich mit den Ergebnissen des Radiotests zum zweiten Halb-jahr 2011 sehr zufrieden. Vienna’s Soulful Radiostation bestätigt sei-ne Reichweiten und erzielt erst-mals in seinem knapp vierjährigen Bestehen in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen (Mo–So) 3% Marktanteil. Wiens jüngster Sender punktet nicht zu-letzt mit einer überdurchschnitt-lich hohen Verweildauer seiner Hörerschaft.

„Wir haben Superfly mit über-schaubaren Mitteln in relativ kurzer Zeit sehr klar und nachhaltig positi-oniert, als ernst zu nehmendes Me-dium etabliert und eine fantastische Stammhörerschaft gewonnen“, so Programmchef und Geschäftsfüh-rer Walter Strobl. Nachdem kürz-lich auch die Vervierfachung der Sendeleistung behördlich bewilligt wurde (die Umsetzung erfolgt dem-nächst), sieht Strobl seine Mission erfüllt und nimmt Abschied: „Es war großartig für mich, in den letz-ten sechs Jahren den wohl geilsten Job des Planeten machen zu dürfen und mit einem außergewöhnlichen Projekt ein Stück der österrei-chischen Medienlandschaft gestal-ten zu können. Ich möchte mich bei allen, die gemeinsam mit mir den Weg gegangen sind, ganz herzlich bedanken. Soul rules!“ Geschäfts-führer Thomas Mair betonte, dass Strobl durch seine Vision den Sen-der von Beginn an entscheidend mitgeprägt habe.

W. Strobl prägte den Sender mit, in Zukunft geht er neue berufliche Wege.

Nähere Infos: www.rms-austria.at

I wanna thank my mom, my dad and 2.0 million fans!

Wer 2 Millionen Hörer hat, darf auch feiern. Denn mit diesem Ergebnis hat Privatradio noch mehr Gewicht für Ihre Werbeplanung.So viele Hörer gab´s noch nie so günstig.(Quelle: Radiotest, 2.HJ 2011)

Stephan Halfpap: Als emotionales Medi-um lebt Radio von denen, die es machen.

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te24 – medianet special radiotest 2. halbjahr 2011 Dienstag, 7. Februar 2012

tages-reichweiten, 10+, Montag–sonntag

tages-reichweiten, 14–49 jahre, Montag–sonntag

ÖSTERREICH WIEN NÖ BURGENLAND STEIERMARK KÄRNTEN OÖ SALZBURG TIROL VORARLBERG2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11

Radio ∑ 81,7 82,1 74,8 73,5 82,7 84,6 85,7 85,6 83,0 84,4 86,1 85,8 83,0 83,2 85,4 83,6 83,8 85,3 80,6 81,2ORF gesamt 69,9 69,6 58,8 59,9 74,3 73,3 79,3 79,6 70,5 70,2 75,5 75,3 70,1 70,1 73,5 72,6 70,2 71,5 69,5 70,2Österreich 1 8,8 9,4 11,7 12,0 7,1 8,7 8,8 7,9 8,5 9,3 8,6 9,8 8,9 8,1 9,4 10,5 7,5 8,1 6,5 6,6Ö2 gesamt 33,9 34,3 23,8 24,3 37,9 37,2 47,1 47,2 36,6 36,4 43,5 43,3 30,9 31,5 34,7 35,7 34,9 37,2 36,7 39,8Ö3 37,1 37,1 29,6 30,3 41,3 41,7 42,4 41,4 35,2 35,6 38,5 36,7 39,2 39,3 40,5 38,5 40,1 39,7 35,4 35,6FM 4 3,7 4,0 4,4 4,5 3,3 3,3 3,3 2,5 3,1 3,6 3,7 3,7 4,1 4,9 4,3 4,7 2,8 3,6 5,4 4,8Ö2 Wien 4,7 4,6 16,0 15,3 6,9 6,6 4,3 5,3 0,1 0,1 0,1 0,0 0,2Ö2 NÖ 7,8 7,8 7,5 7,3 30,0 30,3 4,7 4,3 0,6 0,2 0,1 1,4 2,0 0,3 0,2 0,1Ö2 Burgenland 2,5 2,4 3,4 3,3 1,5 1,2 40,5 40,1 0,7 0,8 0,0 0,1Ö2 Steiermark 5,5 5,3 0,2 0,2 0,6 0,0 3,4 2,1 35,3 35,2 0,4 0,8 0,0 0,0 0,3 0,3 0,0 1,0Ö2 Kärnten 3,2 5,0 0,2 0,1 0,3 0,0 0,1 0,5 0,5 43,0 42,7 0,1 0,2 0,1 0,9 0,5Ö2 OÖ 5,3 5,1 0,1 0,2 1,8 1,1 0,5 0,4 29,0 28,2 0,5 1,0 0,5 0,0Ö2 Salzburg 2,9 2,9 0,2 0,1 0,2 0,3 0,1 0,3 0,1 3,8 3,4 33,9 35,0 0,4 0,4 0,1Ö2 Tirol 2,9 3,2 0,1 0,3 0,1 0,1 0,1 0,3 0,3 33,9 36,7 0,4 0,5Ö2 Vorarlberg 1,6 1,7 0,1 0,1 0,1 0,1 0,3 0,2 36,5 39,6Andere Sender 29,2 30,0 31,1 29,8 25,5 27,0 20,0 20,6 28,7 29,9 27,2 28,2 32,7 34,2 28,8 29,7 32,2 33,5 29,7 31,4Privatradio Inland 26,4 27,2 28,7 27,8 24,2 25,6 18,3 18,8 27,8 29,2 26,0 26,5 28,6 29,8 23,6 25,4 27,4 28,6 21,8 22,6Sonstige Sender 3,7 3,9 3,1 2,8 1,7 2,3 2,5 2,3 1,7 1,3 2,2 2,8 5,3 6,4 6,6 5,3 6,0 5,9 9,7 11,7

RMS Top 25,7 26,8 26,3 26,7 23,7 25,1 18,0 18,8 27,7 29,1 25,4 26,3 28,5 29,7 23,6 25,2 27,4 28,5 21,8 22,6KroneHit 8,8 10,7 7,6 8,6 11,5 14,2 10,9 12,5 7,7 9,1 7,2 8,8 10,6 13,4 5,1 6,5 7,6 9,7 7,4 9,0Antenne Wien 0,8 0,7 2,4 2,8 1,3 0,9 0,5 0,388.6 1,8 1,8 5,4 4,3 3,3 4,3 1,9 1,2 0,1 0,0 0,1 0,1Radio Energy 2,2 1,8 8,4 7,2 2,3 1,7 0,2 1,1 0,0 0,0 0,1 0,2Radio Arabella 2,5 2,5 7,1 6,7 5,5 5,7 1,3 0,8 0,098,3 Superfly 0,5 0,4 1,9 1,7 0,3 0,1 0,1 0,1 0,1Hit FM gesamt 0,7 0,7 0,1 0,3 3,0 2,5 2,3 2,1 0,3 0,3 0,1Hit FM im VG 1a/1b 4,6 4,5Hit FM im VG 2 3,0 1,8Arabella Mostv. im VG 1a/b 10,9 11,6Arabella Mostv. im VG 1c 5,7 6,8Arabella NÖ im VG1 7,2 8,4Antenne Steiermark 2,8 2,8 0,1 0,3 0,2 3,3 3,2 17,3 17,8 0,4 0,4 0,2 0,1 0,6 0,1 0,0Soundportal im VG 0,1 0,1 4,7 4,1 0,1Radio Grün-Weiß/VG1b 9,1 10,4Radio Eins im VG2 1,8 1,7Radio Graz im VG 2,0 2,3Radio West im VG 1c 0,8 0,9Welle 1 Graz im VG 1,1Antenne Kärnten 1,2 1,2 0,4 0,3 16,6 17,2 0,0 0,1Lounge FM im VG1 0,2Radio Harmonie im VG1a/1b 4,8 3,4Life Radio 2,3 2,2 0,6 0,5 0,1 0,1 12,8 12,6 0,5 0,4Lounge FM gesamt 0,2 0,3 0,1 0,1 0,1 0,3 0,0 0,1 1,9 1,1 0,2 0,0Lounge FM im VG2 2,7 0,2Radio Arabella im VG1 8,7 4,2Welle 1/Ant.Wels-VG1 1,9 6,5Welle 1/Ant.Wels-VG2 1,7 7,0Antenne Salzburg 1,0 1,0 0,1 0,1 0,3 0,1 1,1 1,1 12,2 12,5 0,0 0,1Radio Arabella im VG2 0,4 2,6Radio Energy im VG1 7,1 5,6Welle 1 im Sbg-VG 5,7 5,9Life Radio Tirol 0,6 0,5 0,3 6,4 6,0Antenne Tirol 0,1 3,6 3,0Antenne Tirol im VG 4,1 4,1Radio Energy im VG2 3,9 4,8U1 im VG 1b 0,2 11,3 11,0 0,1Welle Tirol im VG1 3,0 3,4Welle Tirol im VG2b 1,4 2,6Radio Osttirol im VG 0,5 26,0 23,7Antenne Vorarlberg 0,8 0,7 16,5 15,4

ÖSTERREICH WIEN NÖ BURGENLAND STEIERMARK KÄRNTEN OÖ SALZBURG TIROL VORARLBERG2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11

Radio ∑ 80,2 81,8 71,3 70,5 82,8 86,7 83,7 85,7 81,2 85,3 86,1 85,8 82,5 83,7 83,7 82,7 81,9 85,3 78,7 79,6ORF gesamt 64,4 65,6 52,1 53,2 71,3 71,9 73,8 77,4 64,9 64,7 71,2 70,2 64,7 65,8 67,0 70,7 66,3 70,6 66,0 66,4Österreich 1 5,4 5,7 7,8 8,0 3,9 5,5 5,0 4,3 5,8 4,5 5,0 6,2 6,0 4,0 4,4 7,5 3,5 5,9 2,6 3,8Ö2 gesamt 20,3 21,9 13,4 13,4 24,7 26,0 32,7 33,0 20,5 22,2 29,0 27,1 15,6 18,1 19,6 23,5 23,2 27,9 25,7 27,8Ö3 47,1 47,0 35,4 35,8 53,5 54,0 56,1 56,9 47,6 46,2 50,3 49,4 49,3 49,3 50,3 48,6 48,5 50,6 45,5 44,6FM 4 6,0 6,4 7,1 6,8 5,5 5,4 4,9 3,4 5,1 5,7 5,9 6,1 6,6 7,9 6,7 7,4 4,4 5,9 7,7 6,4Ö2 Wien 3,8 3,9 11,3 11,1 6,9 7,6 3,8 5,9 0,1 0,1Ö2 NÖ 4,0 4,1 2,0 1,4 17,7 18,3 2,4 2,9 0,8 0,1 0,8 1,4 0,2 0,1Ö2 Burgenland 1,3 1,4 1,0 1,3 0,4 1,0 26,9 26,3 0,9 0,6Ö2 Steiermark 2,9 3,1 0,0 0,0 0,4 1,9 1,0 19,0 21,1 0,1 0,5 0,1Ö2 Kärnten 2,1 1,9 0,2 0,2 0,2 0,1 0,5 28,8 27,0 0,1 0,4 0,3 0,5 0,3Ö2 OÖ 2,9 2,9 0,1 1,0 0,5 0,6 15,0 16,2 0,3 0,0 0,0Ö2 Salzburg 1,3 1,7 0,1 0,2 0,1 0,5 1,2 18,8 23,1 0,2Ö2 Tirol 2,0 2,5 0,2 0,4 0,3 0,4 22,7 27,6 0,1 0,2Ö2 Vorarlberg 1,2 1,3 0,2 0,4 0,4 25,6 27,7Andere Sender 36,5 37,8 35,4 34,9 34,0 35,8 27,9 29,0 38,2 40,8 35,5 38,0 41,8 43,7 36,5 35,4 36,5 38,6 34,3 36,3Privatradio Inland 33,8 35,3 33,3 32,9 32,8 34,8 26,1 27,9 37,2 39,9 34,4 36,2 37,8 39,1 31,2 32,7 31,7 34,6 27,0 29,0Sonstige Sender 3,8 4,0 2,9 2,8 1,8 2,4 3,5 1,6 2,1 1,8 2,3 3,7 5,3 7,0 7,7 3,4 6,1 5,4 9,3 11,0

RMS Top 33,4 35,1 32,0 32,3 32,5 34,5 25,6 27,9 37,1 39,9 34,1 35,8 37,8 39,0 31,2 32,7 31,7 34,6 27,0 29,0KroneHit 13,1 15,6 11,8 12,0 16,7 21,3 16,9 19,3 11,8 14,3 11,3 12,4 15,7 19,3 7,5 10,0 10,8 13,7 10,0 11,8Antenne Wien 1,1 0,9 3,5 3,0 2,0 1,4 0,9 0,688.6 2,5 2,6 7,1 5,9 4,8 6,8 3,2 1,7 0,1 0,1 0,1 0,1Radio Energy 3,3 2,8 12,5 10,5 4,0 2,5 0,3 1,6 0,1 0,1 0,2 0,4Radio Arabella 2,0 1,9 4,4 4,5 5,9 5,2 1,0 0,7 0,198,3 Superfly 0,7 0,5 2,7 2,4 0,5 0,2 0,2 0,2 0,2Hit FM gesamt 1,1 1,0 0,2 0,5 4,5 3,6 3,4 3,5 0,5 0,6 0,1Hit FM im VG 1a/1b 7,2 6,8Hit FM im VG 2 4,4 2,5Arabella Mostv. im VG 1a/b 13,0 9,9Arabella Mostv. im VG 1c 5,3 7,0Arabella NÖ im VG1 7,8 8,1Antenne Steiermark 3,6 3,7 0,5 0,4 3,6 4,3 23,0 23,6 0,7 0,8 0,1 0,0 0,5 0,1 0,1Soundportal im VG 0,1 0,3 8,0 7,6 0,1 0,2Radio Grün-Weiß/VG1b 8,3 11,8Radio Eins im VG2 3,3 0,9Radio Graz im VG 1,6 2,8Radio West im VG 1c 1,1 1,5Welle 1 Graz im VG 2,0Antenne Kärnten 1,5 1,6 0,5 0,3 22,2 23,7Lounge FM im VG1 0,4Radio Harmonie im VG1a/1b 4,4 4,5Life Radio 3,0 2,9 0,8 0,8 16,5 15,7 0,8 0,7Lounge FM gesamt 0,5 0,1 0,1 0,2 0,5 0,1 0,1 2,6 1,9 0,4 0,1Lounge FM im VG2 4,6Radio Arabella im VG1 7,0 3,2Welle 1/Ant.Wels-VG1 2,9 11,3Welle 1/Ant.Wels-VG2 3,0 12,5Antenne Salzburg 1,3 1,2 0,1 0,1 0,1 0,0 0,6 0,2 1,5 1,4 15,0 14,1 0,1 0,1Radio Arabella im VG2 0,2 2,0Radio Energy im VG1 10,8 9,8Welle 1 im Sbg-VG 9,5 9,1Life Radio Tirol 0,8 0,8 0,6 9,1 9,6Antenne Tirol 0,2 0,4 3,9 3,3Antenne Tirol im VG 4,5 4,5Radio Energy im VG2 8,1 8,0U1 im VG 1b 0,3 9,6 9,8 0,2Welle Tirol im VG1 5,5 4,6Welle Tirol im VG2b 2,2 2,8Radio Osttirol im VG 0,7 22,9 25,5Antenne Vorarlberg 0,9 0,9 0,2 20,1 19,5

Grundgesamtheit Personen ab 10 Jahre = 7,461.000 Personen, Personen 14-49 Jahre = 4,192.000 PersonenBefragungsgebiet Gesamt-Österreich, alle Bundesländer, kleinste Einheit = politischer BezirkFeldzeit Juli bis Dezember 2011, tagesgleichverteilte InterviewsFallzahl 13.179 Interviews ab 10 Jahre, 7.213 Interviews 14–49 JahreBefragungsart Telefonisch, CATIDurchführung GfK AustriaDefinition Tagesreichweite Personen, die gestern zumindest 1 Viertelstunde lang Radio bzw. einen bestimmten Sender gehört haben. Dabei ist es unerheblich, wann und wie lange insgesamt Radio bzw. der bestimmte Sender gehört wurde. Ausweisung der Tagesreichweite erfolgt in % und Projektion in 1.000.Definition Marktanteil Der Marktanteil eines Senders bzw. Werbeverbundes gibt an, wie groß der prozentuelle Anteil der Hördauer des Senders bzw. Werbeverbundes an der gesamten Hördauer ist. Der Marktanteil wird immer in Prozent angegeben.

Sender VerbreitungsgebietHit FM im VG 1b (ab 1. Hj. 2005) St. Pölten Stadt/Land, Krems Stadt/Land, Gmünd, Horn, Zwettl, Melk, Waidhofen/Thaya, Scheibbs, Waidhofen/Ybbs, Amstetten, TullnHit FM im VG 2 (ab 1. Hj. 2004) Wr. Neustadt Stadt/Land, Baden, Neunkirchen, Mödling, Bruck a.d.LeithaRadio Arabella Mostviertel VG 1a (2. Hj. 2006 bis inkl. 1. Hj. 2007 Amstetten, Melk, Scheibbs sowie ab 2. Hj. 2008) Radio Arabella Mostviertel VG 1b (2. Hj. 2007+1. Hj. 2008) Amstetten, Melk, Scheibbs, St. Pölten StadtRadio Arabella Mostviertel VG 1c (ab 2. Hj. 2008) St. Pölten Stadt, St. Pölten LandRadio Arabella NÖ im VG1 (ab 1. Hj. 2009) St. Pölten Stadt/Land, Amstetten, Melk, Scheibbs, Krems Stadt/Land, TullnSoundportal (97,9 FM) ab 1. Hj. 2002 Graz Stadt/Graz Umgebung Radio Eins im VG1a (vormals 89.6 Das Musikradio Judenburg, Knittelfeld sowie A1 Radio): 1. und 2. Hj. 2009

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ÖSTERREICH WIEN NÖ BURGENLAND STEIERMARK KÄRNTEN OÖ SALZBURG TIROL VORARLBERG2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11

Radio ∑ 201 201 154 151 206 216 210 219 225 218 228 233 207 205 215 210 216 227 202 182ORF gesamt 69 68 65 62 74 72 81 81 69 65 71 68 64 64 70 72 68 68 68 69Österreich 1 3 3 6 6 2 2 3 1 3 2 2 3 3 2 2 5 2 3 1 2Ö2 gesamt 20 20 13 14 24 23 26 30 24 20 26 26 14 15 21 22 21 23 25 26Ö3 42 41 41 38 45 45 49 48 41 40 38 37 44 42 44 40 42 39 37 39FM 4 4 4 5 5 3 2 4 1 2 3 4 2 4 5 3 7 3 3 4 3Ö2 Wien 3 3 11 11 6 6 2 4 0 0Ö2 NÖ 4 4 1 1 17 16 1 2 1 0 1 1 1 0Ö2 Burgenland 1 1 1 1 0 0 21 24 0 1Ö2 Steiermark 4 3 0 0 0 2 1 22 19 0 0 0Ö2 Kärnten 2 2 0 0 0 0 0 26 26 0 0 0 0 0Ö2 OÖ 2 2 0 0 0 0 12 13 0 0 0Ö2 Salzburg 1 2 0 0 0 1 1 19 22 0Ö2 Tirol 2 2 0 0 0 0 20 23 0 0Ö2 Vorarlberg 1 1 0 0 0 25 26Andere Sender 32 33 37 38 27 28 19 20 32 35 30 33 37 37 30 29 33 32 33 31Privatradio Inland 29 30 35 35 26 27 18 20 30 34 28 30 32 32 26 26 29 29 23 24Sonstige Sender 3 3 2 3 2 1 2 1 1 1 2 2 5 5 4 3 4 3 10 8

RMS Top 29 30 34 35 26 27 17 20 30 34 28 30 32 32 26 26 29 29 23 24KroneHit 8 10 10 11 11 12 10 12 7 9 5 5 10 11 3 4 6 8 6 8Antenne Wien 1 1 3 3 1 1 1 188.6 2 2 6 7 3 5 2 1 0 0 0 0Radio Energy 2 2 10 8 2 1 0 1 0 0 0 0Radio Arabella 1 1 4 3 4 4 0 0 098,3 Superfly 0 0 2 3 1 0 1 0 0Hit FM gesamt 1 1 0 0 3 2 1 1 0 0 0Hit FM im VG 1a/1b 4 5Hit FM im VG 2 4 1Arabella Mostv. im VG 1a/b 8 7Arabella Mostv. im VG 1c 3 5Arabella NÖ im VG1 5 5Antenne Steiermark 3 3 0 0 2 3 17 17 0 0 0 0 1 0 0Soundportal im VG 0 0 5 4 0Radio Grün-Weiß/VG1b 7 10Radio Eins im VG2 4 2Radio Graz im VG 2 2Radio West im VG 1c 1 1Welle 1 Graz im VG 6Antenne Kärnten 1 2 0 0 18 22Lounge FM im VG1 1Radio Harmonie im VG1a/1b 3 4Life Radio 3 3 1 1 0 15 14 1 1Lounge FM gesamt 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 0 0Lounge FM im VG2 2Radio Arabella im VG1 4 3Welle 1/Ant.Wels-VG1 1 11Welle 1/Ant.Wels-VG2 4 11Antenne Salzburg 1 1 0 0 0 0 1 0 2 1 16 10 0Radio Arabella im VG2 0 1Radio Energy im VG1 8 13Welle 1 im Sbg-VG 5 11Life Radio Tirol 1 1 0 7 6Antenne Tirol 0 0 2 1Antenne Tirol im VG 3 2Radio Energy im VG2 5 6U1 im VG 1b 0 11 11 0Welle Tirol im VG1 4 5Welle Tirol im VG2b 1 2Radio Osttirol im VG 0 17 19Antenne Vorarlberg 1 1 0 0 18 16

ÖSTERREICH WIEN NÖ BURGENLAND STEIERMARK KÄRNTEN OÖ SALZBURG TIROL VORARLBERG2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11 2. HJ. ’10 2. HJ. ’11

Radio ∑ 201 201 167 169 202 204 218 218 221 220 230 233 200 198 216 204 213 220 197 187ORF gesamt 76 75 70 70 81 80 88 87 77 76 80 79 72 72 77 77 74 72 75 76Österreich 1 6 6 10 10 5 5 5 5 5 5 4 6 6 4 6 7 5 5 4 4Ö2 gesamt 37 36 27 27 40 37 47 48 43 40 44 46 31 31 37 37 35 36 39 41Ö3 32 31 31 31 35 36 34 33 29 29 28 26 33 33 33 29 32 30 29 29FM 4 2 2 3 3 1 1 2 1 2 2 2 1 3 3 2 4 2 2 3 3Ö2 Wien 4 4 16 16 5 5 2 4 0 0 0 0 0Ö2 NÖ 8 8 7 8 31 31 2 3 1 0 0 1 1 1 0 0Ö2 Burgenland 2 2 3 3 1 0 40 40 0 0 0 0Ö2 Steiermark 7 6 0 0 0 0 2 1 41 39 1 0 0 0 0 0 0Ö2 Kärnten 4 4 0 0 1 0 0 0 0 44 45 0 0 0 1 1 0Ö2 OÖ 5 5 0 0 1 1 0 0 27 27 0 1 0Ö2 Salzburg 3 3 0 0 0 0 0 0 0 4 3 35 35 0 0 0Ö2 Tirol 3 3 0 0 0 0 0 0 0 34 35 0 0Ö2 Vorarlberg 2 2 0 0 0 0 0 0 39 41Andere Sender 25 25 31 30 20 21 13 14 23 25 21 22 29 29 24 24 27 28 26 25Privatradio Inland 22 23 29 28 18 20 11 13 22 24 20 20 25 25 20 20 23 24 16 17Sonstige Sender 3 3 2 2 1 1 1 1 1 1 1 2 4 4 4 4 3 4 9 8

RMS Top 22 22 27 27 18 19 11 13 22 24 19 20 24 25 20 20 23 24 16 17KroneHit 5 6 6 6 7 8 6 7 4 5 3 3 6 7 3 3 4 6 4 5Antenne Wien 0 1 2 2 1 1 0 088.6 1 1 5 4 2 3 1 1 0 0 0 0Radio Energy 1 1 6 5 1 1 0 1 0 0 0 0Radio Arabella 2 2 7 8 4 4 1 1 098,3 Superfly 0 0 2 2 0 0 0 0 0Hit FM gesamt 0 0 0 0 2 2 1 1 0 0 0Hit FM im VG 1a/1b 3 3Hit FM im VG 2 2 1Arabella Mostv. im VG 1a/b 9 9Arabella Mostv. im VG 1c 4 4Arabella NÖ im VG1 5 5Antenne Steiermark 2 2 0 0 0 2 2 13 13 0 0 0 1 0 0Soundportal im VG 0 0 3 2 0 0Radio Grün-Weiß/VG1b 8 11Radio Eins im VG2 2 2Radio Graz im VG 3 1Radio West im VG 1c 1 1Welle 1 Graz im VG 3Antenne Kärnten 1 1 0 0 12 14 0 0Lounge FM im VG1 1Radio Harmonie im VG1a/1b 4 3Life Radio 2 2 1 1 0 0 12 11 0 1Lounge FM gesamt 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0Lounge FM im VG2 2 1Radio Arabella im VG1 7 4Welle 1/Ant.Wels-VG1 0 7Welle 1/Ant.Wels-VG2 2 6Antenne Salzburg 1 1 0 0 0 0 0 1 1 13 10 0Radio Arabella im VG2 0 2Radio Energy im VG1 4 6Welle 1 im Sbg-VG 3 6Life Radio Tirol 0 0 0 4 4Antenne Tirol 0 2 1Antenne Tirol im VG 3 2Radio Energy im VG2 2 3U1 im VG 1b 0 11 12 0Welle Tirol im VG1 2 3Welle Tirol im VG2b 1 2Radio Osttirol im VG 0 17 19Antenne Vorarlberg 1 0 0 13 11

radiotest 2. halbjahr 2011 medianet special – 25Dienstag, 7. Februar 2012

Marktanteile 10+, Montag–sonntag

Marktanteile, 14–49 jahre, Montag–sonntag

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Radio Eins im VG1b (vormals 89.6 Das Musikradio und A1 Radio) (2009) Bruck/Mur, Leoben, Mürzzuschlag Radio Eins im VG 2 (ab 1. Hj. 2010) Bruck/Mur, Leoben, Mürzzuschlag, Judenburg, Knittelfeld, LiezenRadio Grün-Weiß im VG 1b (ab 2. Hj. 2007) Leoben, Bruck/MurRadio Graz im VG (ab 1. Hj. 2008) Graz Stadt/Graz Umgebung am 2. Februar 2008 on air gegangenRadio West im VG 1c (ab 1. Hj. 2009) Voitsberg, Graz Stadt/GrazUmgebungWelle 1 Graz im VG (ab 2. Hj. 2011) Graz Stadt/Graz UmgebungRadio Harmonie im VG 1a (bis 2. Hj. 2009) Klagenfurt Stadt/Land, Villach Stadt/Land, Spittal an der Drau Radio Harmonie im VG1b (ab 1. Hj. 2010) Klagenfurt Stadt/Land, Villach Stadt/Land, St. Veit a.d. GlanLounge FM im VG1 (ab 2. Hj. 2011) Klagenfurt Stadt/Klagenfurt LandAntenne Wels VG 1b (1. Hj. 2005 bis 1. Hj. 2010) Wels Stadt/Land, Linz LandLounge FM im VG1 (ab 2. Hj. 2008) Linz Stadt/Land, Wels Stadt/Land, Steyr

Radio Arabella im VG1 in OÖ (ab 1. Hj. 2006) Linz Stadt/Linz LandWelle 1/Antenne Wels im VG1 (ab 2. Hj. 2010) Wels Stadt/Land, Linz Land Welle 1/Antenne Wels im VG2 (ab 2. Hj. 2010) Linz Stadt/Linz LandWelle 1 im Sbg-VG Salzburg Stadt/Salzburg UmgebungRadio Arabella im VG2 in Sbg. (ab 2. Hj. 2007) Salzburg StadtRadio Energy im VG1 in Sbg. (ab 2. Hj. 2009) Salzburg StadtAntenne Tirol im VG (ab 1. Hj. 2005) Innsbruck Stadt/Land, Kufstein, SchwazRadio Energy im VG2 in Tirol (ab 2. Hj. 2009) Innsbruck StadtRadio U1 im VG 1b (ab 1. Hj. 2008) Innsbruck Stadt/Land, Kufstein, Schwaz, KitzbühelWelle Tirol im VG 1 (ab 1. Hj. 2007) Innsbruck Stadt/LandWelle Tirol im VG 2b (ab 1. Hj. 2008) Reutte, Landeck, Imst, Innsbruck LandRadio Osttirol Lienz (= Osttirol)

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26 – medianet special Radiotest 2. HalbjaHR 2011 Dienstag, 7. Februar 2012

Schwerpunkt auf Konzerte und Festivals

Wien. Energy Österreich könne an den langjährigen Erfolgen in Wien anschließen und „massive Zuwächse in den Bundeslän-dern verzeichnen“, resümiert Radio Energy-Geschäftsführer Alexander Wagner die aktu-ellen Radiotest-Ergebnisse. „Mit einem klar definierten Ziel und einem attraktiven Mix aus einzigartigen Gewinnspielen, aktiver multimedialer Kommu-nikation mit den Hörern und einem Schwerpunkt auf Kon-zerte und Festivals möchten wir auch weiterhin diesen Er-folgsweg bestreiten und in der Folge festigen.“

Für 2012 stehe das Infotain-ment und die Nähe zum Kon-sumenten weiterhin im Fokus des Senders, so Wagner. Diesen Sommer sollen diese Aspekte durch einen Konzert- und Fes-tivalschwerpunkt weiter aus-gebaut werden. „Diesem ‚Nä-he‘-Gedanken folgend, bieten wir auch im Rahmen unserer Promotion ‚15 minutes of fame‘ unseren Hörern die Chance, on air eine eigene Sendung zu ge-stalten“, so Wagner.

„Vieles in Vorbereitung“ bei Radio Burgenland

Eisenstadt. Für Radio Burgen-land wurden 41,8% Tagesreich-weite ausgewiesen. In der für den ORF-Burgenland wichtigen Zielgruppe der über 35-Jährigen konnte der Marktanteil von 46 auf 50% gegenüber dem Ver-gleichszeitraum des Vorjahres gesteigert werden. Den Radio-test sieht ORF-Landesdirektor Karlheinz Papst als Programm-Bestätigung. „Mich freut be-sonders die breite Akzeptanz in allen Bevölkerungsschichten, in allen Altersschichten. Das ist ein Verdienst der Radiomacher, die mit großer Leidenschaft und mit großem Engagement das Programm auf diesem Sender machen. Ich bedanke mich aber auch beim Publikum für die Treue, für die Akzeptanz, die wir bei unserem Publikum fin-den“, so Papst.

Bei einer Tagesreichweite von 52% nutzt mehr als die Hälfte aller Burgenländer das Programm-Angebot „Vieles ist in Vorbereitung. Wir haben das Wochenende ein bisschen umgeändert und wir werden da und dort noch einige Neue-rungen machen“, sagt Landes-direktor Papst.

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„Multimediale Kommunikation“: Ra-dio Energy-GF Alexander Wagner.

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ORF Burgenland-Chef Papst kündigt Programm-Offensive an.

Radio Niederösterreich Das Landesstudio in St. Pölten feiert im heurigen Jahr sein 45-jähriges Bestehen

Unverändert enge bindungSt. Pölten. Der aktuelle Radiotest zeigt Radio Niederösterreich wei-terhin als unangefochten stärksten Regionalsender im Einzugsgebiet, heißt es in einer Aussendung des ORF Niederösterreich. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vor-jahres konnten Tagesreichweiten zum Teil leicht ausgebaut werden. Insgesamt entfallen in Niederös-terreich weiterhin vier von fünf gehörten Radio-Minuten auf die Senderflotte des ORF.

Der ORF-Auftrag

Im zweiten Halbjahr 2011 er-reicht Radio Niederösterreich ei-nen Marktanteil von 31%. Täglich hören damit 435.000 Menschen in Niederösterreich und 582.000 im gesamten Sendegebiet das Pro-gramm von Radio Niederöster- reich. ORF Niederösterreich-Lan-desdirektor Norbert Gollinger: „Auch diesmal beweist der ‚Radio-

test‘ die seit Jahren unverändert enge Bindung des Publikums an Radio Niederösterreich – das Ergeb-nis ist ein neuerlicher Vertrauens-beweis, für den wir sehr dankbar sind. Und es ist überdies die Bestä-tigung, dass der Programmmix aus Information, Service und Unterhal-tung gut angenommen wird – ganz im Sinne des öffentlich-rechtlichen Auftrags des ORF.“

Dazu zählen auch neue Programm- elemente wie das „NÖ Journal“ um 18 Uhr und die Kulturleiste „gese-hen – gelesen – gehört“, die dem Publikum fünfmal pro Woche Lust machen soll, sich auf das vielfäl-tige Leben von Kunst und Kultur im Land einzulassen. Die gute Akzep-tanz in allen Altersgruppen zeige auch, dass das Musikangebot Zu-stimmung beim Publikum findet, so Gollinger: „Das ist ein guter Start ins Jahr 2012, in dem das Landes-studio Niederösterreich ja sein 45-jähriges Bestehen feiert.“ (red)

ORF NÖ-Landesdirektor Gollinger: „Bestätigung, dass der Programmmix angenommen wird“. ©

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Radio Niederösterreich-Chef Norbert Gollinger: „Ein guter Start ins neue Jahr“ .

Radio Wien „Unser Thema ist Wien und was Wien bewegt“, meint ORF Wien-Landesdirektorin Brigitte Wolf

die Flexibilität des GroßstadtradiosWien. Radio Wien konnte auf dem heftig umstrittenen Wiener Radio-markt mit sechs privaten Mitbewer-bern beim jüngsten Radiotest seine Marktanteile sogar erhöhen.

Die Ergebnisse würden zeigen, „dass wir auf einem sehr guten Weg sind“, so ORF Wien-Landesdi-rektorin Brigitte Wolf. 16% Markt-anteil gesamt, bei der Zielgruppe 35+ sogar eine Steigerung auf 20%, dazu auch noch Gewinne bei den jungen Hörern – „dieses Ergebnis ist auf dem härtest umkämpften Radiomarkt keine Selbstverständ-lichkeit“, so die Landeschefin. Das Ergebnis sei die Summe von professioneller Arbeit, einer wun-derbaren Musik und dem „un-glaublichen Engagement unserer Mitarbeiter“.

Die beste Form der Hörerbin-dung, so Wolf, sei „das gute Ra-dio, das wir machen“. Die Stamm- hörer seien treu, „deswegen können wir unsere Position als uneinge-schränkte Nummer eins am heiß-umkämpften Wiener Regionalmarkt auch schon so lange halten“.

2012 soll die Flexibilität des Großstadtradios für weitere Kun-denbindung sorgen, so Wolf. „Wenn ich wissen will, was in Wien los ist – vom Verkehr über Wetter zu Veranstaltungen – und worüber in Wien geredet wird, dann braucht man Radio Wien. Unser Thema ist Wien und was Wien bewegt. Anders gesagt: Radio Wien hat den Schwer-punkt der permanenten Information über das Leben und die Angelegen-heiten dieser Stadt.“ (red)

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„Permanente Information“ über das Leben in der Stadt: Radio Wien-Chefin Wolf.

Linz. Der Radiotest weist dem Linzer Sender Life Radio seit Jahren kons-tant hohe Werte bei den Marktantei-len aus. Auch die aktuelle Erhebung der Zahlen des zweiten Halbjahrs 2011 bestärkt diese Tendenz, heißt es seitens des oberösterreichischen Senders.

Mit 14% Marktanteil liegt Life Radio demzufolge im Hauptsende-gebiet vor Radio Oberösterreich und KroneHit. Es sei „einzigartig

für einen Privatsender in Öster-reich, im Marktanteil vor dem Lan-desstudio des ORF“ zu liegen.

Für jedes Ziel

In puncto Zielgruppenrelevanz verweist der Sender auf seine Viel-falt und damit auf seine Rolle für die Werbewirtschaft. Life Radio richtet sich demnach nicht nur an die 14- bis 49-Jährigen als haupt-sächliches Radio- und Werbepubli-kum, sondern auch an die ebenfalls kaufkraftrelevante Zielgruppe der über 35-Jährigen, die der Radiotest gesondert ausweist.

In dieser Zielgruppe ist Life Radio eigenen Angaben zufolge mit einem Marktanteil von 12% der „mit Abstand erfolgreichste Privat-sender“. Damit decke Life Radio als einziger Sender die gesamte Band-breite der kaufkraftrelevanten Ziel-gruppen ab, heißt es aus Linz.

Konstante Werte

Life Radio-Geschäftsführer Christian Stögmüller erklärt zu den aktuellen Radiotest-Zahlen,

dass man in Linz aktiv am Radio-Mehrwert arbeite: „Obwohl einige Jugendformate am Markt bei den ganz Jungen punkten können, hat sich gezeigt, dass diese Zielgrup-pen mit ihren Verweilzeiten Life Radio in puncto Marktanteil nicht gefährden. Diese Werte sind seit 14 Jahren äußerst konstant – das ist der Mehrwert und die Quali-tätsgarantie, die wir unseren Hö-rern und Kunden geben.“ Auch

Programmgeschäftsführer Ullrich Jelinek betont, dass Life Radio sich als Sender für eine breite Hö-rerschaft positioniert hat: „Dieser ‚Radiotest‘ zeigt neuerlich, dass wir ein Sender für ‚alle‘ sind. Wir werden unabhängig von Alterszu-schreibungen von allen Oberöster- reichern gehört. Das ist die schöns-te Bestätigung für uns Programm-macher und auch unser Anspruch für dieses Jahr“, so die klare Ansa-ge von Jelinek.

Ein Jahr, das etwa mit dem neu-en Konzept „LifeLine“ gestartet ist, mit dem Life Radio die Betei-ligung sowie Einbindung der Hö-rer in den Abendstunden weiter erhöhen will. Dahinter stecke die Möglichkeit für Hörer, telefonisch via Hotline oder online über www.liferadio.at oder www.facebook.com/liferadio zu Wort zu kommen und einen persönlichen Beitrag zur Sendung zu leisten. Auch am Freitagabend stehe die Hörer-beteiligung im Mittelpunkt. Auf der Life Radio Website können Hörer via Votingtool die ganze Woche ihre beliebtesten 20 Titel wählen. (red)

streuung Der oberösterreichische Sender richtet sich auch an die kaufkraftrelevante Zielgruppe der über 35-Jährigen

life Radio: Relevant für alle Zielgruppen

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Life Radio-Geschäftsführer Stögmüller: „Mehrwert und Qualitätsgarantie“.

Programmgeschäftsführer Ullrich Jelinek: „Ein Sender für alle“.

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FM4 Der Jugendkultursender FM4 erzielte Reichweitenzugewinne in allen Altersgruppen und hält bei einer Tagesreichweite von 4%

Durch die Nacht mit FM4Wien. Das vergangene Halbjahr hat für FM4 einen leichten Zuwachs bei der Tagesreichweite gebracht. Dies mag auch ein Resultat der vielfältigen und vielseitigen Akti-onen sein, die FM4 im letzten Jahr geboten hat.

Als besondere redaktionelle Highlights sieht Monika Eigens-perger beispielsweise die Schwer-punkt-Aktionen gegen Drogen-missbrauch im Oktober, die Do-It-Yourself-Woche im November oder die ‚Retromania‘-Spezialsendung im Dezember, bei der der aktuelle Retro-Trend in der Musik unter die Lupe genommen wurde.

Noch mehr der heimischen Musik gewidmet hat sich der „FM4-Sound-park“. Zum 10. Geburtstag der Platt-form für Musik aus Österreich hat FM4 regelrechte Soundpark-Fest-spiele veranstaltet – mit exklusi-ven Sessions von heimischen Acts, einer Soundpark-Tour durch Ös-terreich, mit einem Re-Design der

Soundpark-Website und mit einem Spezialtag on air und online. Jede Menge Specials gab es zum Jahres-ende: das FM4 „Neujahrskonzert“ war etwa ein Mitschnitt der FM4-Radio Session mit Chilly Gonzales und dem Radiosymphonieorchester; darüber hinaus hat FM4 mit Bands Akustikstücke für einen exklusiven Video-Adventkalender aufgenom-men, und den FM4 Marathon-DJ-Mix „2011 on 45“ gab es sowohl on air als auch live in drei verschie-denen Locations in Österreich.

„Besonders am Herzen lag uns heuer unser ‚Licht-ins-Dunkel‘-Projekt“, so Eigensperger: „Die Einrichtung Amber-Med bietet

einer immer größer werdenden Anzahl Menschen ohne Kranken-versicherung medizinische Hilfe, von Impfungen für Kinder bis zur Krebs-Nachsorge. Wir haben für Amber-Med Spenden gesammelt, mit denen u.a. eine Kinderspiele-cke im Wartezimmer oder wichtige medizinische Geräte finanziert werden sollen“.

Volles Programm auch 2012

Für die kommenden Monate hat sich das FM4 Team einiges vorgenommen: „Wir haben eine neue Clubtour namens ‚Durch die Nacht‘, die am 11.2. in Innsbruck

stattfindet, mit DJs und Live-Acts. Der Protestsongcontest am 12.2. hat in Zeiten der wieder aufle-benden Protestkultur besonders viel Potenzial für kritische Geister – da bin ich sehr gespannt, welche Themen die Finalisten wählen und wie sie sie umsetzen“, so Eigens- perger. Auch die „FM4 Radio Sessi-ons“ werden fortgesetzt – exklusive Konzerte im RadioKulturhaus für eingeschworene Fans. Das erste findet am 2.3. mit der Kult-Band „tindersticks“ statt. „Natürlich ha-ben wir noch viel mehr für unser Höhrer geplant, aber ein wenig Überraschung muss sein“, so die Senderchefin abschließend. (red)

Alternative Szene trifft sich auf der FM4 Clubtour, dem Protestsongcontest und den Radio Sessions.

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medianet special – 27RaDiotest 2. halbjahR 2011Dienstag, 7. Februar 2012

RMs austria 2 Mio. Hörer

Private legen zuWien. Der aktuelle Radiotest bringt für die RMS Top Kombi sowohl bei den Tagesreichweiten als auch bei den Marktanteilen deutliche Zu-wächse. Pro Tag hören zwei Mio. Österreicher zumindest einen Sen-der aus dem RMS-Verbund, von den 14- bis 49-Jährigen nutzen bereits 35% täglich eines der zahlreichen Privatradios. Auch der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe stieg deutlich und liegt bereits bei 30%. Für RMS Austria bedeutet dies eine Steigerung des Markan-teils um 8% in den letzten fünf Jah-ren. „Dieser ‚Radiotest‘ dokumen-tiert neuerlich das hohe Niveau der Radionutzung – 82 Prozent Tages-reichweite, über 200 Min. Hördauer – sowohl in der Gesamtbevölkerung als auch in der begehrten Zielgrup-pe der 14- bis 49-Jährigen. Er zeigt aber auch die stetig wachsende Bedeutung der privaten Sender innerhalb der Mediengattung Hörfunk. Denn über die RMS Top-Kombi erreichten wir erstmals zwei Mio. Hörer. Dadurch ist unser Angebot attraktiver als je zuvor“, fasst Michael Graf, Geschäftsführer der RMS Austria, die „Radiotest“- Ergebnisse zusammen.

Bei den Einzelsendern sind ins-besonders die Reichweiten- sowie die Marktanteils-Steigerungen (Zielgruppe 14–49 Jahre) der Sen-der KroneHit, der Antennen in Kärnten und Steiermark sowie das Life Radio Tirol hervorzuheben. Unter den Lokalsendern verzeich-nen vor allem die Wellen in Oberös-terreich und Salzburg sowie Radio Energy in Salzburg Zuwächse.

Michael Graf, RMS Austria: „Wachsende Bedeutung der privaten Sender“.

131.000 HÖRER TÄGLICH!*

23.000 HÖRER IN DER DURCHSCHNITTSVIERTELSTUNDE*

Bei Buchungswünschen kontaktieren Sie bitte:Andreas Leitner, Verkaufsleiter, [email protected], Tel.: 01/360 88 306*Quelle: GfK Austria, Radiotest 2. HJ 2011, Österreich, Mo-So, 10+

Monika Eigensperger, FM4 – alternatives Programm jenseits des Mainstreams.

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Quelle: Radiotest GfK Austria, Ganzjahreswerte 2007-2009, 2. HJ 2010, 2.HJ 2011, Tagesreichweite 10+, Mo-So*Quelle: Radiotest GfK Austria, 2. HJ 2011, Tagesreichweite 10+, Mo-Frwww.radiowerbung.at

Mo-Fr sogar

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Wachstum hat einen Namen: KRONEHIT

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