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KUNST-RAUM-AKADEMIE

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KUNST-RAUM-AKADEMIE

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Begrüßung:

Dr. Ilonka Czerny M.A., Referentin für Kunst an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Einführung:

Helga Müller, Mit-Gründerin des Kulturprojekts MARIPOSA Galeristin – Galerie A®tlantis, Stuttgart

Musik:

Michael Kiedaisch, Percussion, Freiburg

Filmvorführung:

Im Anschluss an den offiziellen Teil zeigen wir den SWR-Film von Rudij Bergmann: »Mensch Müller, lass die Welt doch untergehen«, 1992, 30 min.

Die KUNST-RAUM-AKADEMIE zeigt

Paradies V: Lebendige Utopie MARIPOSA: Kulturpark und Zukunftswerkstatt

Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 9. Oktober 2016, um 11.00 Uhr ins Tagungshaus Weingarten der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart ein.

Ausstellungsdauer: 9. Oktober 2016 bis 29. Januar 2017 werktags von 9 bis 18 Uhr samstags und sonntags auf Anfrage

Es besteht die Möglichkeit, am Tag der Vernissage im Tagungshaus zu Mittag zu essen. Reservierung erforderlich unter der Telefonnummer: 0751 56 86-0.

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Isabell Munck: »Zentrisch in der Schwebe«, 2011, Fotografie 100 x 100 cm

Wichtige Stationen des Kulturprojektes ATLANTIS-MARIPOSA

1984 Beschluss des »Zukunftsprojekts ATLANTIS«1985 Beginn mit der Arbeit am Projekt ATLANTIS1986 Informationsreise durch mehrere europäische Länder zum Kulturprojekt1987/88 Ausstellungen zum Projekt ATLANTIS in Frankfurt, Stuttgart, Brüssel, Zürich, Bologna1989 Vorträge und Diskussionen zum ATLANTIS-Projekt in Frankfurt, Hamburg, Hannover, München1991 Herausgabe des Buches »ATLANTIS/MARIPOSA – Eine Zwischenbilanz«1992 Teilnehmer des Kulturprojekts ATLANTIS auf der »documenta IX« in Kasselab 1993 Beginn der Bauarbeiten am Kultur-Projekt MARIPOSA Arona/Teneriffa und Zusammenarbeit mit den Künstlern1994 Ausstellungen, Vorträge und Diskussionen zum Projekt in Essen, Hamburg, Hannover, Stuttgart, München, Bremen, Berlin1998 Schirmherrschaft über das Kulturprojekt durch den Club of Budapest2000 1. Mariposion, »Macht + Einfluss, Synergien wagen« Teilnehmende aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik + Kultur 2001 Herausgabe des Buchs »Zukunftswerkstatt MARIPOSA« 2002-05 MARIPOSA-Präsentation auf der ART Cologne2003 Mariposion – Dr. Walter Häcker-Gruppe und »Korsika-Gruppe«2003 »Change-the-World-Award« an Helga und Hans-Jürgen Müller durch den Club of Budapest2004-09 MARIPOSA-Präsentation auf der ART Karlsruhe2004 Bau der MARIPOSA-Arche aus Anlass des »Young+Free«-Festivals, Höchstadtab 2006 Start der »Bildungsoffensive MARIPOSA« mit den Jugend-Mariposien® 2007 1. Vision Summit – Berlin 2008 Philosophischer Workshop mit Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin »Ästhetik und Politik« 2009 Tod von Hans-Jürgen Müller, Gründer des MARIPOSA-Projektes2010 1. Lehrer-Mariposion® ab 2011 Akademische Bildungs-Mariposien® 2013 20 Jahre Baubeginn MARIPOSA auf Teneriffa, Features zu MARIPOSA in Rundfunk und Fernsehen2015 1. Master-Kurs für Landschaftsgestaltung auf MARIPOSA der Kunst-Akademien Bilbao, Barcelona, La Laguna/Teneriffa, Ecuador2015 Philosophischer Workshop »Unternehmensphilosophie« Leitung Dr. Reinhard Knodt, Nürnberg

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Bernd Zimmer: »ONOHOKU III«, 2012, Acryl auf Leinwand, 220 x 160 cm

Fotos der Abschluss-Performance des 1. Jugend-Mariposions®Teilnehmer: Oberstufenschüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums, Vaihingen/Enz

Fotos: Kryszstof Jakubczyk, Teneriffa

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»Der Tagoror« - (Thing-Platz der Guanchen) auf MARIPOSA

Foto: Carlos Palma, Lissabon

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MARIPOSA – von Norden mit Wahrzeichen und Galeria M

Foto:Uli H. Mayer, Düsseldorf

Akademisches Bildungs-Mariposion® 2016 Diskussion im »Roten Forum«

Foto: Frank Schubert, Frankfurt/M.

Abb. rechts: Akademisches Bildungs-Mariposion® 2016 – Rüdiger Frohn

Foto: Frank Schubert, Frankfurt/M.

1. ABM 2011 Prof. Dr. Christoph Wulf, FU Berlin und Prof. Dr. Ulrich Oevermann, J.-W. Goethe-Universität, Frankfurt/M.im Gespräch

Foto: Helga Müller

Abb. oben: Akademisches Bildungs-Mariposion® 2013

Foto: Helga Müller »Die Nacht ist der Schatten der Erde« Installation von Vera Röhm, Darmstadt auf MARIPOSA

Foto: Frank Schubert, Frankfurt/M.

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Das Paradies ist keine Utopie In der Genesis steht, der Mensch solle sich die Erde untertan machen. Es ist keine Rede davon, die Natur auszubeuten. Viele Industrie nationen wirtschaften jedoch auf der Erde, als ob sie die einzigen und letzten Gene-rationen auf unserem Planeten wären.

Kann Kunst den Akteuren dieses Verhalten bewusst machen, ihm etwas entgegensetzen? Kann Kunst, kann Schönheit an diesen Verhältnissen etwas ändern? Nun, vielleicht erreicht sie nicht jeden, die Kunst, aber sie kann es versuchen! Es existieren Orte auf dieser Welt, an denen Kunst versammelt wurde, die dazu geschaffen wurden, die persönliche Wahrnehmung, Denkstrukturen, Gewohnheiten, Verhaltensmuster bewusst zu machen, sie zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern. Die Zukunftswerkstatt »MARIPOSA« auf Teneriffa ist ein solcher Kunst- und Kulturort, geschaffen von ihren Erbauern als »Quelle kulturellen Seins«. Auf der Kanareninsel Teneriffa, abseits der touristischen Agglomerationen im Südwesten, bekamen ausgewählte Künstler auf dem Terrain einer aufgelassenen Finca die Möglichkeit, vom spiritus loci inspiriert, ihre ganz eigenen Botschaften umzusetzen. Diese regen ihrer-seits den Betrachter zu eigenen Interpretationen, zu eigener Kreativität an. Darüber hinaus wird der Betrachter eingeladen sich den elementaren Sinnfragen zuzuwenden und seine ganz persönliche Verantwortung für diese Welt zu spüren. Kunst und Schönheit sind zudem geeignet, den Menschen psychisch und physisch gesund zu erhalten.

Das Galeristen-Ehepaar Helga und Hans-Jürgen Müller hat angesichts einer immer mehr unter ökonomische und technische Prämissen gestellten Welt im Jahr 1984 die Idee für einen ganz besonderen »Ort der Begegnung« geboren und weltberühmte Architekten wie Léon Krier, Frei Otto u. a. beauftragt, Entwürfe zu machen. Auch bildende Künstler brachten ihre Vorstellungen in Form von Zeichnungen und Modellen ein. Die Pläne und Modelle von

Krier gingen in großen Einzelausstellungen um die ganze Welt – vom Architekturmuseum in Frankfurt ausgehend waren sie in Stuttgart, Zürich, Brüssel, Bologna, Mailand, Paris, Mexiko City, Sao Paulo, Los Angeles, New York, Yale und Tokio unterwegs. Das auf einen Wertewandel hin ausgerichtete Projekt, das unter dem Namen »ATLANTIS« startete, war auf Einladung der Regierung von Niedersachsen Teilnehmer auf der Internationalen Tagung des »Club of Rome«. 1992 wurde die Initiative von Jan Hoet sogar auf die documenta IX nach Kassel eingeladen, um 100 Tage lang diese Vision ins Gespräch zu bringen. Ein Diskurs über die exorbitante Bedeutung beim Umgang mit Kunst und den dringend notwendigen gesellschaftlichen Wertewandel wurde angeregt.

Nach intensiver Öffentlichkeitsarbeit begannen die Müllers 1993 mit der Realisierung des Projekts, nun unter dem Namen MARIPOSA – Schmetterling – dem Symbol aus der Cha-os-Theorie, die besagt, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings im Pazifik Tornados an der Ostküste Nord-Amerikas auszulösen imstande ist. Seither haben an die 100 Künstler zur Gestaltung dieses kleinen Paradieses beigetragen, Kunstwerke, Plätze, Wege gestaltet und unter der Leitung von Helga und Hans-Jürgen Müller ein Gesamtkunstwerk geschaffen.

Zunehmend wurde MARIPOSA durch die Mariposien®, durch Workshops, Seminare, Kon-ferenzen und Vorträge, auch ein Ort des Wissenstransfers, des Gedankenaustausches und der Kommunikation. Dort finden Begegnungen statt, die Denk-Impulse setzen und Handlungs-Op-tionen bieten. MARIPOSA lädt auch ein zu Sabbaticals, zu persönlichen »Auszeiten«, zu Phasen seelischer und körperlicher Regeneration – zu »Urlauben« ganz besonderer Qualität. Es lädt ein zum Betrachten, Staunen, Nachdenken, zum Träumen und zum Spiel. Es ist ein Kraftort, an dem Gäste immer willkommen sind. MARIPOSA ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass Utopien Wirklichkeit werden können! Ilonka Czerny und Helga Müller

Fotos: Uli H. Mayer, Düsseldorf

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Fotos Titel- und Rückseite: Carlos Palma, Lissabon

KUNST-RAUM-AKADEMIE

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart Tagungshaus Weingarten

Kirchplatz 7, 88250 Weingarten Telefon: 0751 56 86-0 Telefax: 0751 56 86-222 E-Mail: [email protected]

Verantwortlich: Referatsassistentin:

Dr. Ilonka Czerny M.A. Bettina Wöhrmann M.A. Telefon: 0711 1640-724 Telefon: 0711 1640-723 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Anreise:

Anreise: Mit der Bahn bis Ravensburg, dann mit dem Bus Linie 1 bis Weingarten »Post«, bei der Basilika geht es durch den linken Torbogen zur Rückseite der Klosteranlage. Mit dem PKW auf der B30 (Ulm – Friedrichshafen), Abfahrt

»Weingarten«, dann der Beschilderung »Kath. Akademie« folgen. Im Innenhof und seitlich des Tagungshauses stehen begrenzt kosten-lose Parkplätze zur Verfügung. Um auf den Parkplatz zu gelangen, muss an der Rezeption ein Parkschein abgeholt werden. Auf dem äußeren Klosterhof stehen weitere Parkplätze zur Verfügung zum Tagespreis von 3,00 €. Von 18 Uhr bis 8 Uhr und am Wochenende ist das Parken kostenlos. Außerhalb der Markierungen ist absolutes Park- und Halteverbot. Widerrechtlich parkende Fahrzeuge werden abgeschleppt.

Der Flughafen Friedrichshafen liegt 20 km entfernt;

er ist unmittelbar an die Bahnlinie angeschlossen.

MARIPOSA Impuls für eine neue Kultur

Foto: Heiko Hellwig, Stuttgart

Afrikanische Flüchtlinge landen auf Fuerteventura

Foto: Carlos Palma, Lissabon

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