Kastner & Öhler Magazin

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1 KASTNER & ÖHLER GRAz, SAcKSTRASSE 7-13 HERBST/WINTER 2011

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Kastner & Öhler Magazin

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Water Repellent Bomberin Technical Wool

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06 Rock rockt KateMossundCocoSumnertragenden Lookschonlängst:WohinderRocksaumin diesemHerbstwandert.

28 Model, Mäntel and more Camel,KirschrotundGrau:DieMust-Haves derheurigenHerbstsaison.

48 Die zarteste Wolle der Welt Kaschmir:DasGarn,ausdem dieTräumesind.

54 Was zieht Mann an? StulpeoderStecktuch,schmaloderweit? ChristianAdelsbergerweißüberAnzügeund AccessoiresbestensBescheid.

57 Mehr Mut in der Mode Füralle,diewenigZeithaben,abergutangezogen seinwollen:PersonalShoppingbeiKastner&Öhler.

68 „Shoppen mit Mama ist langweilig“ WannRaphaeleinSakkoträgtundwasSophia dieHofpausebedeutet.SechsKidsüberKleidung, KindercocktailsundSpaghettiaufKorfu.

74 Kuscheln, Kissen, Küche & Co ObstschalenausSilikonunddasServiceausdem Orientexpress.DieHotspotsderHOME-Abteilung.

„Man wird mutiger, lernt zu kombinieren und bekommt viele neue Ideen.“ThomasBenzzumThemaPersonalShopping

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Magische Momente

NeunHosen,inderNaturinSzenegesetzt:

DerGrazerKünstlerILAließsichinspirieren.

Tischlein, deck dichVonNaturpurbiszuMultikulti-Schick.Daistfürjedenetwasdabei.

Von der Elbe an die Mur AnnettevonRantzauistKastner&Öhler

Kundinseit20Jahren.DieHamburgerinimModeporträt.

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IMPRESSUM:Herausgeber:KASTNER&ÖHLERWarenhausAG|Sackstraße7-13

Redaktion:ClarissaMayer-Heinisch,KatharinaRemenyiArtDirection/Shootings:SusanneLoibnegger(Kastner&ÖhlerStyling)

GrafikDesign:BeateGangl(HartingerConsultingCommunications)Fotos:KarinLernbeiß,AlexanderKarelly,JudithRechner(alleLupispuma)

RobertIllemann,HelmutLunghammer|Hair&MakeUp:EvaHiaslmayrLitho:WerbeagenturRypka|Druck:OffsetdruckDorrong

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7Bild: Lena Hoschek, Herbst/Winter 2011/12

Viele Gründe gibt es, sich auf den Herbst zu freuen: Rotgelb glühendes Laub, frische Maroni und ein guter Krimi vorm Kamin zählen dazu. Außerdem verstaut

die Männerwelt um diese Jahreszeit ihre Dreiviertelhosen wie-der an dem Ort, den sie am besten nie verlassen sollten, nämlich ganz hinten im Schrank. Ein ästhetischer Zugewinn, der die Welt deutlich schöner macht. Das ist jetzt aber nichts Grundsätzliches. Was an Hosen stört, ziert zum Beispiel Röcke und Kleider, wie die aktuelle Herbstmode beweist: Da wandert der Saum deutlich unter das Knie, man nennt es midi oder wadenlang, und das sieht nicht nur zu Stiefeln wahnsinnig gut aus. Bemerkenswerterweise haben sich den Look, der früher einmal als besonders ladylike galt, ausgewiesene Rock-Chicks wie Kate Moss oder Coco Sum-ner als Erste angeeignet.

Das zeigt 1.: Rock rockt. 2.: Wir sind noch einmal davongekom-men. Bekanntlich fallen die Rocksäume mit den Börsenkursen, nach dem Maxi-Sommer geht es offenbar mit beiden wieder bergauf. Und 3.: Die jahrzehntelange Diktatur des Mini ist im Wanken, was nicht nur Frauen mit gut gepolsterten Knien freuen wird. Schon früh erkannte Krimiautorin Agatha Chris-tie: „Wie auch immer sich Frauen kosmetisch tarnen, ihre Knie verraten das Alter immer.“ Aber nicht mit diesem Look, der sich im Übrigen an den hier üppigen, da strengen Silhouetten der Fünfziger und Sechziger orientiert. Designlabels von Miu Miu bis Lena Hoschek zeigen vor, wie man darin gut aussieht.

Als zentrale Inspirationsquelle des Midi-Looks gilt im Übri-gen die einflussreiche US-Fernsehserie „Mad Men“, in der die Männer unendlich smart und die Frauen unendlich sexy aussehen. Möglicherweise, weil sie die Kunst der perfekten Verhüllung aufleben lassen. Man muss ja nicht immer alles von sich herzeigen – übrigens eine Fashionweisheit, die ganz besonders den Dreiviertelhosenträgern ans Herz zu legen ist. Hoffentlich erinnern sie sich nächsten Sommer noch daran.

Rock Rockt

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SAISoNStARt

Eine Einladung zum Herbstspaziergang

Wenn es in den Straßen von Graz herbstlich wird und die Blätter langsam von den Bäumen fallen, dann ist es Zeit für einen Besuch bei Kastner & Öhler. Die Herbst- und Win-terware ist in Fülle angekommen und wartet in den schön dekorierten Abteilungen darauf, entdeckt zu werden. Sie reicht von Young Fashion mit trendigen Teilen, bis zum

Premiumsegment mit internationalen Marken. Aber auch Parfümerie, Lifestyle und Home sind im heurigen Herbst gut bestückt mit neuer Ware. Hausherr Martin Wäg und seine Mitarbeiter sind für die neue Saison gut gerüstet und wollen ihre Kunden jeden Tag aufs Neue begeistern.

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MartinWägVorstandKastner&Öhler

„Die aktuellen Braun- und Grau-

töne lassen sich im Herbst bestens

kombinieren.“

Was meinen Sie, würden die einstigen Gründer zum Umbau sagen?Martin Wäg: Ich bin sicher, dass es ih-nen auch gefallen würde und würde mich herzlich bei ihnen bedanken, dass einiges von dem, was heute wieder da ist, ja eigentlich von ihnen stammt. Un-sere Vorfahren haben viel Gutes hinter-lassen und wir sind wahnsinnig stolz, dass zwölf Monate nach der Eröffnung so viel positives Echo von unseren Kunden kommt.

Und was würden Sie Ihnen als Erstes zeigen?Ich glaube, ich würde ihnen einmal das ganze Haus von oben bis unten zeigen und fände es spannend, mit den Urgroß-vätern über Gemeinsamkeiten und Un-terschiede zu diskutieren. Auf alle Fälle würde ich mit ihnen auf den Skywalk gehen. Diesen Blick auf den Schloss-berg und auf die Innenstadt konnten sie ja nie haben. Auch die große Halle würde ich ihnen gerne zeigen, da gäbe es einiges mit ihnen zu diskutieren.

Welchen Lieblingsplatz haben Sie im neuen Kastner?Mein Lieblingsplatz als Kunde ist die Herren Premium-Abteilung im 4. Stock. Ansonsten auch alle Plätze von denen aus man Kunden, Freunde, Mitarbei-ter und Kollegen im Haus sehen kann, wo man den Pulsschlag fühlt, sei es am Eingang zur Begrüßung, sei es auf ei-nen Café in der Champagnerbar, sei es am Geländer in einem der Stockwerke, von wo aus früher auch meine Vorfah-ren heruntergeblickt haben.

Was haben Sie sich für den Herbst gekauft?Ich kann mich noch nicht entscheiden, habe vieles probiert und kaufe immer mehr, als ich eigentlich vorhatte. Ein beiges Sakko von „Paoloni“ werde ich sicherlich nehmen.

Worauf sind Sie besonders stolz?Auf unsere Mitarbeiter, weil sie ganz toll mitziehen, hinter dem Unterneh-men stehen und tagtäglich das Beste für unsere Kunden geben.

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„Wir bieten Ihnen die größte Vielfalt für Ihre ganz persönliche

Herbstgarderobe. Da bleiben keine Wünsche offen.“

„Ich widme diese Preise allen MitarbeiterInnen, die mit ihrem täglichen Engagement das Haus mit Leben erfüllen.“

FORUM PREIS: „Kastner & Öhler hat in Graz ein Haus geschaffen, das seinesgleichen sucht. Nach dem Um-bau des Stammhauses entstand ein zeit-gemäßer Department-Store mit Mode auf 20.000 m2. Das Haus ist ein Vor-zeigeprojekt für die ganze Branche!“, so begründet die Jury des Forum-Preises, der höchsten Auszeichnung der deutschsprachigen Textilwirtschaft, die Entscheidung für Kastner & Öh-ler. Dieser Branchen-Oscar ging in den vergangenen Jahren an Unternehmen und Persönlichkeiten von Hugo Boss bis Marc O´Polo und zeigt damit, dass K & Ö in guter Gesellschaft ist.

DEPARTMENT STORE des Jah-res 2011: Beim A.R.E. Design Award in Las Vegas, USA, einem der be-gehrtesten Architektur-Design-Preise

weltweit, wurde Kastner & Öhler in diesem Jahr mit dem „Grand Prix“ als „Department Store des Jahres 2011“ ausgezeichnet. Aus den über 300 ein-gereichten Projekten ging Kastner & Öhler als klarer Sieger hervor. Gewin-ner der letzten Jahre sind keine Gerin-geren als Neiman Marcus in Washing-ton, Bloomingdale´s in San Francisco oder Sogo in Osaka/Japan.

OliverHeun-LechnerGeschäftsleitungKastner&ÖhlerGraz

MartinWäg,VorstandKastner&Öhler

Preisregen. Neben dem steirischen Werbepreis „Green Pan-ther“, dem Kreativpreis „Momentum“, dem „Adgar“ für die beste Online-Werbung und dem Wirtschafts-„Primus 2010“ hat Kastner & Öhler auch zwei internationale Preise für den Umbau zum schönsten Modehaus erhalten.

the wINNeR IS…

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In großen Lettern sind die Markenna-men zu lesen. Die Trendfarben Camel, Rot, Grau und Beige sind nicht zu über-sehen und auch die Herbst/Winter-schnitte kann man leicht erkennen. Alle sieben Schaufenster in der Sackstraße sind heuer clean, puristisch und minima-listisch aufgebaut.

„Die Ware soll sprechen“, so lautet das Credo von Elke Strauss, der Chefin der Dekorationsabteilung bei Kastner & Öhler.Sie hat viel zu tun: 13 Filialen und 75 Schaufenster werden unter ihrer Anlei-tung dekoriert und gestaltet und um die ganze Bandbreite der Mode zeigen zu können, werden die Fenster alle 6 Wo-chen neu gestaltet. Vom Konzept bis zum Entwurf, von der Auswahl der Ma-terialien bis zur Umsetzung haben sie und ihr 14-köpfiges Team alles in der Hand.

Highlight des Jahres wird wieder die Weihnachtsdekoration. Elke Strauss freut sich schon auf den 11 m hohen Baum, der in der großen Halle stehen wird, auf den Weihnachtsmarkt und die vielen pa-pierenen Deko-Elemente, die das Haus heuer in den Farben Magenta, Gold und Braun festlich zum Strahlen bringen werden. Wovon Elke Strauss alljährlich träumt, kann man hin und wieder in der Sackstraße beobachten, nämlich, „dass Kunden vor dem Schaufenster stehen bleiben und darüber reden“.

„Wir wollen unseren Kunden die neuesten

Trends vermitteln.“ElkeStrauss,Dekorationsleitung

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INTRODUCING EAU DE PARFUM AS WORN BY CHARLOTTE GAINSBOURG

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dIe GRÖSSte AUSwAhL

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ZURPERSON

ALeXANdeR PetRSkoVSkY

EsgibtwohlnichtwenigeMenschen,dieAlexanderPetrskovskyumseineGarderobe

beneiden.Immerhinverfügterübertausen-deHosen,PullisundHemden,alleneuund

top-modisch.DerAbsolventeinesWirtschafts-studiumsarbeitetseit2004fürKastner&Öhler,erleitetdenEin-undVerkaufModeundistmit

seinemTeamverantwortlichfürden„Look“desUnternehmens.ImInterviewerzählterüber

Trendsunddarüber,wasersichamliebstenbei„seinemKastner“kauft.

Herr Petrskovsky, lassen Sie sich in die Karten schauen? Welche Ideen haben Sie für die kommende Saison auf Lager?

Bei den Hosen kommt Cord wieder, aber moderner und weicher. Dann gibt es ein wichtiges Thema: Einzelteile, die eine Garderobe bestimmen. Wie der lässige blaue Blazer. Weiters Kaschmir –wollige, flauschige Stücke, Daunen und Lammfell.

Wie viele Hosen, Jacken und Hemden verkauft Kastner & Öhler eigentlich pro Tag?

Sicher 1.000 Hosen an einem guten Tag, nur in Graz. 400-500 Jacken. Und es kann vorkommen, dass wir 2.000 Pullover verkaufen.

Ihr Haus setzt auf das Motto „Mein Kastner hat’s“. Was hat der Kastner, was die anderen nicht bieten können?

Vor allem eine sehr große Auswahl. Für alle Bedürfnisse, Anlässe, Preislagen und Stilrichtungen. Dann haben wir Beratung und die ist bei so einer Auswahl auch wichtig. Und wir führen Marken, die man nicht überall bekommt. 15.000 Hosen. 12.000 Hemden. Nach welchen Kriterien trifft Chef-Einkäufer Petrskovsky da seine Wahl, wenn er privat shoppt?

Ich gehe durchs Haus, wenn ich Zeit habe und lasse michinspirieren. Ich bin aber auch ein sehr anspruchsvoller Kunde. Ich habe meinen Stil gefunden, den ich verfeinere.

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15.000HosenJacken

PullisHemden

14.00012.000

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ALEXANDERPETRSKOVSKYMitgliedderGeschäftsführungModeK&Ö

„Menschen ständig die Chance zu geben, ihren persönlichen Stil auszuleben - das fasziniert mich an meinem Job.“

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Bloomingdales in New York, Har-rods in London, die Waterfront in Kapstadt oder Grieder in Zürich,

fallen Frau von Rantzau spontan ein, wenn sie erzählt, wo sie auf ihren Geschäftsrei-sen am liebsten einkaufen geht. „Schuhe, Schuhe, Schuhe“ sind die große Leiden-schaft, aber auch sportlich-elegante Mode füllt den Hamburger Kasten.

„Es gibt kaum ein vergleichbares Kaufhaus, keines, das so gut sortiert ist, das die neu-este Mode und die besten Marken führt. Die Bedienung ist superfreundlich und kompetent. Ich komme wirklich gerne zu Kastner & Öhler“, gerät Annette von Rantzau ins Schwärmen. >>

Wer aus Hamburg zum Shoppen nach Graz kommt, muss einen triftigen Grund haben. Wir sprachen mit Annette von Rantzau, Kastner & Öhler-Kundin seit 20 Jahren.

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GewUSSt wo…

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ZURPERSON

ANNette VoN RANtzAU

EinrasantesLebenmitvielenStationen:Vierinzwischenerwachsene

SöhneaufderganzenWeltverteilt,einEhemann,derinderReedereizuHauseist,undeineganzeMengeei-

geneJobsfüllenAnnettevonRantzausTageaus.AlsVizepräsidentindesRotenKreuzes,MitglieddesIntegrations-unddesHochschulbeiratsundlast,butnot

leastGründerinundManagerindesInternatsSchlossRohlstorfinSchleswig-

Holsteinistsiemehralsaktiv.Letzte-resbasiertaufihrempädagogischenKonzept,dasimWesentlichendarauf

abzielt,dassKinderausallensozialenSchichtengemeinsamlebenundihren

KompetenzenentsprechendeinenSchulabschlusserreichen.

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Mehr als 20 Jahre ist es schon her, dass die Hamburgerin dank eines Familiendomizils in Thal bei Graz mit ihren Kindern „beim Kastner“ einkaufen war. Lederhosen, rot karierte Hemden und wollene Stutzen wurden damals für die Kleinen angeschafft. „Das alles gibt es in Hamburg nicht“, erzählt von Rantzau. In ihrer Er-innerung war Kastner & Öhler ein kleines, braves Kaufhaus in-mitten der schönen Grazer Innenstadt. Inzwischen hat sich viel getan. Der letzte Umbau gefällt der Hamburgerin besonders gut: „Die unglaubliche Großzügigkeit, die Helligkeit und die Struktur der großen Halle mit den darüberliegenden offenen Stockwerken erinnern ein bisschen an die K+K Monarchie.“

„Auch das Warenangebot hat sich stark vergrößert“, bemerkt An-nette von Rantzau. Die hochwertigen Marken, nicht nur im Be-reich der Kleidung, ziehen sie in ihren Bann. Akris, Armani, René Lezard, Strenesse oder Max Mara sind einige von Rantzaus Lieb-lingsmarken. „Ich kleide mich gerne sportlich-elegant und brauche für offizielle Veranstaltungen Kleider und Kostüme. Für elegante Anlässe trage ich gerne Cocktailkleider.“

Die Modeaffinität macht es ihr leichter. Magazine wie Vogue oder InStyle sind die Lektüre, offene Augen und ein gutes Gespür die Sensoren. Ihren Stil hat Annette von Rantzau längst gefunden: Weiblich, elegant, perfekt sitzend und in bester Qualität sind die Charakteristika ihrer Mode. „Ich bin blond, also trage ich gerne Beige. Das sieht weich aus und steht mir gut. Ich kombiniere aber auch oft mit Schwarz und Rot.“ Von Rantzaus Lieblingsmaterialien sind Wolle und Seide und ganz, ganz wichtig sind ihr die Acces-soires. An die 50 Paar Schuhe stehen im Schrank. Viele davon sind High Heels oder Plateaus. „Ich bin klein und daher selig, dass die Plateauschuhe erfunden wurden,“ sagt sie und „ein Outfit ohne passende Tasche ist unvollständig, sie darf nicht zu groß sein und muss farb- und materialmäßig zum Kleidungsstück passen.“ Prada ist die Lieblingsmarke, aber auch andere Taschen des Kastner & Öhler-Sortiments stechen ins Auge.

Auch bei Dessous, Strümpfen und Kosmetik findet Frau von Rantz- au in Graz ihr Glück. Nur die Hüte fehlen: „Die schrägen, kleinen Dinger, die heutzutage getragen werden, wird man bei Kastner & Öhler hoffentlich auch bald bekommen“, regt sie an.

Von Hamburg in die Steiermark, vom Business in die Ferien, von der Hektik der Metropolen in die Gemütlichkeit von Graz zieht es Annette von Rantzau bis zu dreimal pro Jahr. „Hier habe ich Zeit und ich liebe es, zu Kastner & Öhler zu kommen. Ich parke im Haus, flaniere durch die Abteilungen, genieße das Ambiente und die Gastronomie und finde es einfach toll, was dieses Kaufhaus zu bieten hat.“

kURz UNd büNdIG

Salzburger Festspiele oder steirischer herbst?

In Graz sind wir Stammgäste

der styriarte.

Toulouse-Lautrec oder Erwin Wurm?

Ich sage Ihnen, welches Bild ich über

meinem Schreibtisch hängen habe: ein Aquarell von Thal bei Gra

z.

Goldbrasse oder Ausseer Seesaibling?

Definitiv der Seesaibling.

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Klassisch, aber nicht zu clean – die Looks des heurigen Herbsts bei Kastner & Öhler.

Mode MekkA

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LINKS Business-Look:CamelfarbigerMantelvonStrenesse,gemusterteBlusevonStrenesseundroterRockvonMaxMara.TascheundSchuhestammenvonSportmax.

OBEN ZumKaffeeklatsch:RoterPullovervonStrenesse,braunerRockvonMaxMara.DazupassendiedunkelrotenSchuhevonLaurabyGörtz.DieBeuteltascheistvonFurla.

REcHTS ZumVorstellungsgespräch:BeigerMantelvonMaxMara,grüngemustertesKleidvonCavalliundbrauneHandschuhevonBoss.

SEITE 21 Sportlichelegant:BeigeHosevonDrykorn,kombi-niertmiteinemgraumeliertenBlazervonRenéLezard.DergrüngemustertePullovervonMaxMaraWeekend,derHutvonSportmax.

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MODE / MODESTRECKE

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MODE / MODESTRECKE

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LINKS Après-Ski:GraugemusterterPullovervonSportmax,grauerRockvonRenéLezard.DiebeidenkönnenmiteinergrünenStrumpf-hosevontouch,braunenSchuhenvonPatriciaPepeundeinerbraunrotenBossTaschegetragenwerden.

OBEN Geschäftsfrau:BrauesKleidvonStrenessemitGürtelvonSportmaxundStrumpfhosevonOroblu.DiebraunenSchuhesindvonMaxMaraWeekendunddiedunkelbrauneTaschevonFurla.

REcHTS Mustermix:BlumenpullovermitpassenderWestevonD&G,braungemusterterRockvonSportmaxundSchuheundTascheimLeopardenmustervonMaxMara.DieStrumpfhoseinBlackberryistebenfallsvonMaxMara.

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Strengundelegant:JackevonStrenesse,derRockvonRenéLezard,daruntereinPullovervonSportmax.DieStrumpfhosevontouch,SchuhevonLaurabyGörtzunddiebraunroteTascheistvonBoss.

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Entspannte Looks und die Trendfarbe Camel: ein inspirierender Mix von RENÉ LEZARD.

So URbAN!

Die Inspirationen für die aktuelle Damenkollektion von RENé LEZARD waren zwei, die sich bestens verstehen: Der Filmstar-Chic der 1970er-Jahre trifft auf die reduzierten Schnitte der 1990er. Das Ergebnis: oscarreif! Urbane und gleichzeitig entspannte Looks, die sich locker in den Alltag modebewusster Frauen integrieren lassen. Egal, ob für einen Office-Tag, einen Restaurantbesuch oder den Citytrip, der am Wochenende auf dem Programm steht. Sportlich-elegant und ladylike. Diese Verbindung schaffen die neuen Silhouetten dank der klar geführten Linien spielend. So werden etwa präzise geschnittene Blazer mit Bootleg-Pants oder voluminösen Röcken kombiniert. Eine weitere Hauptrolle in der Kollektion des deutschen Labels ist die Farbe Camel. Es ist der Trendton für die kommende Saison, passt zu jedem Typ, jedem Anlass und jedem Styling. Ton sur Ton wirken die Farbtöne von Beige bis Cognac besonders edel. Aber auch in der Kombination mit anderen Farben wie Smokey Blue, Granat oder Blueberry setzt die Farbe ein elegantes State-ment. Spannende Akzente werden durch Muster und Material-brüche gesetzt und verleihen jedem Outfit einen urbanen Look, ohne dabei an Leichtigkeit zu verlieren. Applaus!

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Miley Cyrus trägt ihn zum Minikleid, Kate Moss zu Sommer-stiefeln und Nicky Hilton beim Shopping in New York – den Leoparden-Kurzmantel. Wer sich schon im vergange-

nen Modewinter an Raubtierprints gewagt hat, erweist sich als Trend-setter und liegt damit auch 2011/12 völlig richtig. Das Beste daran: Der Leopard ist in dieser Saison nicht nur in Tüchern, Taschen, Knöpfen, Manschetten oder Handschuhen eingefangen, in dieser Herbst- und Wintersaison bekommt er Auslauf. Auch Mäntel, Hosen, Kleider und Unterwäsche tragen den Raubtierlook. Givenchy lässt den Leoparden so-gar auf Chiffon springen, Lanvin auf knappe Kleidchen, Louis Vuitton entstaubt das pinkfarbene Leomuster von Stephen Sprouse und Sängerin Rihanna lässt sich von dem italienischen Label Dolce & Gabbana in ei-nen Traum aus rotem Stoff hüllen. Der Leopardenlook taucht im Laufe der Modegeschichte immer wieder auf, der Farbwahl sind diesmal jedoch keine Grenzen gesetzt. Dieser Herbst wird richtig wild. Kleines Stil-Ein-maleins für den perfekten Leo-Look: Immer nur ein Kleidungsstück in Leopardenprints auf einmal tragen, egal, in welcher Größe. Im Schrank bleibt das Tier, wenn Dufflecoat, Daunenjacke oder Knuddelweste aus-geführt werden. Auch Sneakers, T-Shirt und Leoprints vertragen sich schlecht. Am liebsten wird der Leopard elegant bis sportlich-edel aus-geführt – über Hosenanzügen, zu dunklem Wildleder, Mokassins oder Stiefeln und Rollkragenpulli. Schals oder Stolen in Raubkatzenprints schmiegen sich am liebsten an eine enge, zugeknöpfte Bluse.

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Chic:Femininunddennochsportlich.PassendzuRockoderKleid.DieHighHeels

imLeo-LookvonMaxMara.

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PASStPARtoUt

Die Hosenschnitte des deutschen Modelabels Cambio sind legendär. Reinschlüpfen, wohl-fühlen und gut aussehen. Diese Attribute erfüllen die Cambio Hosen, die sich von Low

Waist bis zum hoch geschnittenen Bund jeder Figur mühelos anpassen. So

ließen sich die Designer für die aktuelle Kollektion u. a. von der

modischen Bandbreite der 1970er-Jahren inspirieren.

Mühelos verschmelzen hier lässige Schnitte mithilfe von Fischgrätmustern, Karos, Tweed, Pailletten oder Leo-Prints zu ei-nem Look, der die Brü-cke zwischen Hippie und Eleganz mühelos schafft. Dafür stehen nicht zuletzt die hoch-wertigen Stoffe, die anspruchsvolle Verar-beitung und die inno-vativen Designs. Die Seventies haben aber auch noch ein weiteres modisches Spektrum: Es war die Zeit der Punks. Röhrenhosen, Leggings oder Rö-cke, die hoch in der Taille sitzen. Und die sind die perfekte Basis für ein Styling, das an den coolen Biker-Look jener De-kade erinnert und

gleichzeitig mit den Qualitätsansprüchen

von heute perfekt har-moniert. www.cambio.de

Sie passen zum Kaschmirpulli genauso wie zum Longshirt: Hosen von Cambio.

Die neue Herbst/Winter Kollektion kann sich sehen lassen.

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Trendy:WerperfektgestyltdurchdenHerbst/Winter

kommenwill,demwirddieLeoparden-TaschevonMax

Maragefallen.

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Lässig:ObzuRöhrenjeansoderLeggingskombiniert,mitdiesemTeilimLeoparden-PrintistmanimJunglederStadtimmergutunterwegs.

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Sexy:SelbstvordenDessousmachtderLeo-Hypenichthalt:

Sportlich-eleganteDessousvonD&Gsindheuerangesagt.

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Cool:Ein„Must“fürsonnigeHerbsttage:eineSonnenbrilleausderkleinen,feinenSonnenbrillen-KollektionderGrazerDesignerininKooperationmitRobertlaRoche.

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Täuschend echt, flauschig warm und sehr pflege-leicht, das sind die Charakteristika von Kunstfell. Warum also einen Bären töten, einen Jaguar erlegen

oder eine Robbe fangen, wenn es das Imitat genauso tut? Interessant, wie Webpelz hergestellt wird: Man nehme synthe-tische Fasern wie Polyacryl-Florgarn und ein stark verzwirntes Grundgarn, meist aus Baumwolle, und verwebe die beiden miteinander. Was entsteht, ist das typische Kunstfell, dessen Haare nicht ausfallen und das man durch Webmuster beliebig gestalten kann. Die Herstellung von Kunstfell ist wesentlich billiger als die echte Variante und außerdem noch leicht wei-terzuverarbeiten und auch waschbar. Kein Wunder also, dass Kunstfell schon jahrelang ein Renner ist. Die international renommierten Designer haben auch heuer wieder mit Web-pelzen die tollsten Modeideen realisiert.

An der Kunstfellvariante von Jacken, Mänteln, Taschen oder anderen Teilen und Accessoires kommt man heuer nicht vorbei.

kUNSt-feLL

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MODE / FELL&KUNSTFELL

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ALLeS IStMÖGLIch

BlümchenhosemitPoncho:DieKreationenvonMaisonScotch,kombiniertmitPulloverundSchuhenvonMarcO´Polo.DasgeblümteTuchkommtvonCodelloFavourites.

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Blümchen mit Karos, Wolle mit Seide und Rock mit Bergsteigerschuhen.

Die heurigen Herbst-Trends lassen viel Freiraum für Phantasie.

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Herbstzeitlose:ZurJackevonDrykornundderG-StarHoseincamelbrauchtesdiegeblümteBlusevonRalphLauren,umPepinsOutfitzubringen.SchuhevonDiesel.

Mama´s80sLook:CordhoseundPullikommenvonSportmax.SchalvonBossOrange,MützevonRalphLauren,diegutealtePatronentaschegibt´svonStefanelunddiebequemenLammfell-stiefelsindoriginalUggs.

Maskulin:DerflauschigekirschrotePullikommtvonNapapirij.DazupassenkarierteWollhosenvonMETundHerrenschuhevonMarcO´Polo.GroßerShoppervonDiesel.

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MODE / MUSTHAVESM O D E

Country-Style:DasrotkarierteHemdundderMinirockvonDenim&SupplyRalphLauren.DazupassenUggsmitweißemPlüschbesatz,eingemusterterSchalvonMarcO´PolounddiegraueJackevonBossOrange.

Gummistiefel:DierotenHuntersindschonfastzumKultgeworden.DazueinBlazerundGürtelvonMaisonScotch,dieBlusevonPatriziaPepeunddieHosevonDrykorn.Accessoiressindwichtig:TascheDadcrown,SchalDenim&SupplyRalphLauren.

SteirischerHerbst:DieolivgrüneDrykornJackeunddiegraueDrykornJogging-HosehabenStil.DasShirtistvonDenim&SupplyRalphLauren.

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Ob für Filmproduktionen, Hochglanzmagazine oder Modenschauen, vom Make-up-Artisten Horst Kirchberger lassen sich Top-Models und Celebrities gerne schminken. Seine Kreationen strahlten schon von internationalen Titelseiten und eroberten für Valentino, Kenzo und Cha-nel die Laufstege dieser Welt.

Das Erfolgsgeheimnis des Star-Visagisten ist simpel: Er versteht es, die Vorzüge einer Frau genau zu erkennen und ihre natürliche Schön-heit gekonnt zu unterstreichen. Schon seit frü-hester Jugend hatte Horst Kirchberger einen Blick für Ästhetik. Er liebte es zu malen und machte sein Hobby durch seine Friseur- und Visagistenausbildung zum Beruf. Schon bald reiste der Make-up-Künstler durch die wichtigs-ten Modemetropolen der Welt und arbeitete mit berühmten Models und Fotografen für Cover von Vogue, Elle, Harper’s Bazaar, InStyle und Madame. Seine Gabe, Frauen noch schöner zu machen und Gesichter mit natürlichem Make-up zu idealisieren, brachte ihm den Beinamen „Meister des Nude-Looks“ ein. Seit 1983 führt Horst Kirchberger sein eigenes Beauty-Studio in München, 2010 folgte die zweite Beauty- Lounge. Er hat eine Make-up Linie und veröf-fentlichte bereits ein Schminklehrbuch.

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save the date28. OKTOBER 2011 | 10–17 UHR

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So holen wir uns einen Hauch von Geborgenheit zurück, die im Sommer noch selbstverständlich war: Mit sinnlichen

Ingredienzien betören uns die Parfümeure im Herbst.

VANILLeMANdeLbLüte

MoSchUS

Der blinde Al Pacino erkennt im legendären Filmklassiker „Der Duft der Frauen“ seine Herzensdame an ihrem Parfüm und wahr-scheinlich ist es mehr als der bloße Geruch, den er damit verbindet. Ob Dame oder Herr: Fast jeder von uns hat seinen Lieb-lingsduft, den er gerne trägt und mit dem er sich wohlfühlt: „Es ist die Persönlichkeit eines Parfüms und unsere Verbundenheit damit, die es ausmachen, dass man sich darin wiederfindet“, erklärt Serge Lutens, einer der berühmtesten französischen Par-fümeure. Er und etwa 2.000 weite-re Mitglieder seiner Zunft kom-ponieren weltweit das flüssige Gemisch aus Alkohol und

ätherischen Essenzen, das schon seit jeher eine fast mystische Bedeutung hat. Par-füms dienen dazu, die eigene Persönlich-keit und den eigenen Stil zu unterstreichen. Für Herbst und Winter sind sinnliche und umhüllende Düfte angesagt und die wol-len sorgfältig ausgewählt werden. Für den abendlichen Streifzug eignet sich die ver-führerische Ambernote, tagsüber kann beispielsweise ein Mix aus Mandarine und schwarzem Pfeffer anspruchsvollen Duft-liebhaberinnen den Alltag versüßen.

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Kein Wunder also, dass die Wahl für das Gesicht, das den verführerischen Duft Mon Jasmin Noir von BVLGARI repräsentieren sollte, sehr schnell auf Kirsten Dunst gefallen ist. Die US-Actrice besticht nämlich durch Vielseitigkeit, Stilempfinden und ihre natürliche Ausstrahlung. Sie verkörpert eben all das, was die beiden Parfümeure Sophie Labbé und Olivier Polge in dem geradlinigen Flakon des Parfüms einfangen wollten. Bei der Entwickling des Parfüms „Mon Jasmin Noir“ wollten die beiden einen Duft mit starker Anziehungskraft kreieren, der mit der Haut verschmilzt und den Ansprüchen von modernen Frauen gerecht wird. Dazu wurden auch ausschließlich die feinsten Inhaltsstoffe verwendet. So wie etwa das kostba-

re Absolue von arabischem Jasmin, zu dem auch noch die Essenz von Engelsflügel-Jasmin gemischt

wurde. Was sich fast romantisch anhört, sieht in der Natur auch so aus: Denn diese spezielle Jasmin-Art

ist sehr zart, hat wunderschöne lange Blütenblätter und verströmt einen frischen Duft, der perfekt mit den

anderen Essenzen harmoniert. Damit das Parfüm lange spannend bleibt, entwickeln sich nach einiger Zeit auch

holzige Noten. Dazu Parfümeurin Sophie Labbé: „Das ist Cashmeran und Zedern-Holz. Die Kombination von Musky

Nougatine, die dem Duft seine ausgeprägt aromatische Sanftheit verleiht, verbindet sich mir dem Prickeln moderner, heller Hölzer.

Das ist ausschlaggebend für die pulsierende Wärme tief im Inneren des Parfüms.“

Ein Parfüm ist so vielschichtig wie eine Persönlichkeit. Mit dem Duft Mon Jasmin Noir ist Bvlgari eine Verbindung von Aromen gelungen, die so facettenreich

wie ein Diamant sind.

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etRoRAUSCHDERSINNE

Das Label Etro gehört zu den wich-tigsten Häusern der Modewelt und bietet seinen Kunden auch ein Duft-Erlebnis der besonderen Art: Mit Flower-Power können sie und er eine ganz persönliche Parfümnote kreieren und in die Welt der Sinne eintauchen. Die Düfte verführen nämlich nicht nur das Näschen, sondern bezaubern auch mit einem imposanten Farben-rausch. Ob anregendes rotes Patchouly, fruchtig gelbes Lemonsorbet, beruhi-gendes, grünes Vetiver oder inspirie-rendes, weißes Musk – alle zwanzig (!) Parfümnuancen sind sowohl einzeln tragbar als auch beliebig miteinander kombinierbar. So kann nicht nur die eigene Persönlichkeit in Duftnoten ausgedrückt werden, sondern auch die momentane Stimmung.

cReed250JAHREDUFT-DYNASTIE

Das traditionsreiche Dufthaus Creed wurde 1760 in London gegründet. Kostbarste, rarste Essenzen machten es schon bald zum Duftlieferanten fast aller europäischen Königshäuser. In-zwischen in Paris angesiedelt, befindet sich Creed bis heute im Familienbesitz. Erwin Creed führt in der 7. Generation gemeinsam mit seinem Vater Oliver das Haus Creed. Neben Klassikern wie Bois du Portugal aus dem Jahre 1806 oder dem legendären Erolfa finden auch neue Düfte wie Himalaya oder Original Santal reißenden Absatz. So kreierte Parfümeur Erwin Creed, der Sohn von Oliver Creed das letzte Herrenparfüm des Hauses. Bei Aventus lässt er Noten wie Ananas, Birke oder Eichenmoos zu einem maskulinen Duftcocktail ver-schmelzen.

boNd No. 9DERDUFTVOMBIGAPPLE

Denken Sie an New York City. Wie müsste wohl ein Parfüm duften, um dieses außergewöhnliche Ambiente einzufangen? „Modern, einzigartig und immer vorwärts- strebend“, sagt Laurice Rahmé, Wahl-New Yorkerin und Gründerin des Duftlabels Bond No. 9. Sie entwickelte Dutzende Parfüms, die wie ein duftendes Sightseeing durch Manhattan führen: Park Avenue etwa duftet luxuriös und mondän. Wall Street setzt auf herbe Noten mit einer salzigen Meeresbrise. Und Madison Square Park verströmt pure Energie. Neben Kreativität überzeugen die Parfüms vor allem mit Qualität und sehr hohem Duft-stoffanteil. Für teure Testimonials gibt die gebürtige Französin aber keinen Cent aus. „Beim Kauf von Parfüms verhält es sich wie mit der Liebe auf den ersten Blick: Man mag sich. Oder man mag sich nicht.“

kÖNIGS-kLASSe

deR düfteDrei Namen, eine Gemeinsamkeit:

Etro, Creed und Bond No. 9sind in der absoluten

Oberliga!

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Große Temperaturunterschiede belasten die Haut:Wie Sie Irritationen mit gezielter Pflege Paroli bieten können.

SchUtz UNd PfLeGe IM wINteR

Keine Frage des Alters oder der Mode. Gepflegte Haut ist die Visitenkarte einer Frau und längst sind auch die Männer auf den Geschmack gekommen. Im heurigen Herbst und Winter kommen wieder harte Zeiten auf uns zu. Eisiger Wind und klir-rende Kälte im Freien, trockene, warme Heizungsluft im Haus. Dass bei diesen Unterschieden die Haut verrückt spielen kann, ist offensichtlich. Um den atmungs-aktiven Schutzfilm der Haut zu unterstüt-

zen, bedarf es jetzt vermehrter Pflege. Drei Tipps, damit Ihre Haut unter den ge-änderten Bedingungen nicht leidet: Baden Sie höchstens zweimal pro Woche. Die Wassertemperatur sollte zwischen 32 und 35 Grad liegen. Ölbäder sind im Übrigen schonender als Schaumbäder, besonders bei trockener Haut. Durch extreme Käl-te können vor allem an den Händen feine Risse entstehen. Daher: Hände und Nägel unbedingt eincremen und mit Handschu-hen schützen. Abends ist die Haut für Pfle-gestoffe besonders aufnahmefähig. Des-halb den Körper am besten am Ende des

Tages eincremen!

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LA PRAIRIe

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So erhalten die Zellen die notwendige Kraft, um ihre Funktionen permanent optimal zu erfüllen.

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Im Dienst der Schönheit forscht man in den Laboratoires La Prairie nach effektiven Methoden, um das Erschei-nungsbild der Haut zu verbessern und dem Alterungspro-zess entgegenzuwirken. Mit Cellular Power Infusion ist wieder ein Durchbruch gelungen. Kern der innovativen Formel sind Schweizer Schneealgen – eine Pflanzenart, die unter extremsten Lebensbedingungen reift und sich gegen jegliche Umwelteinflüsse behauptet. Gemeinsam mit dem Cellular-Complex, hauterneuernden Peptiden und einem Phyto-Stammzellenextrakt vermag die Pflanze gleichzeitig auf den drei essenziellen Ebenen der Haut die Energie anzukurbeln. Das Ergebnis ist ganz einfach: viel jünger aussehende Haut.

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Die edle Wolle der Kaschmirziege zählt

seit Jahrhunderten zu den begehrtesten

Naturprodukten. Reiner Kaschmir ist

ebenso weich wie rar.

Die bildhübsche Marisa Ventura macht sich gerne schick. Im All-tag freilich muss sie die eintönige

Uniform eines Zimmermädchens tragen. Doch dann ergreift Marisa die Gelegenheit. Sie probiert beim Reinigen der Hotelsuite das wunderschöne weiße Kaschmirkostüm. Es ist von Dolce & Gabbana, kostet meh-rere tausend Dollar und es gehört natürlich nicht ihr, sondern einem weiblichen Hotel-gast. In diesem Outfit läuft Marisa ihrem

Märchenprinzen, dem Politiker Chris, über den Weg, der sie zuvor mit ihrer schlich-ten Dienstkleidung stets ignoriert hat. Die „Manhattan Love Story“ nimmt ihren An-fang. 2002 zeigten Regisseur Wayne Wang, Jennifer Lopez und Ralph Fiennes im Kino, wie Kleider immer noch Leute machen. Das edle Kaschmirstück in Weiß spielte dabei eine wichtige Nebenrolle. Und schuld daran ist ein Tier. Um genau zu sein: eine Ziege aus Mittelasien.

kASchMIRdas Garn, aus dem die träume sind:

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MODE / KASCHMIR

Sie ist knapp sechzig Zentimeter hoch, lebt in bescheidenen Verhältnissen und sie ist einiges gewohnt. Die Kaschmirziege ist in unwirtlichen Gegenden auf bis zu 5.000 Metern Seehöhe zuhause. Im Winter hat es hier gut und gerne 40 Grad Celsi-us, unter dem Gefrierpunkt, wohlgemerkt. Da braucht man ein dichtes Fell. Was die Wolle der Ziege zu einem der wertvollsten Produkte des Planeten gemacht hat, ist die ebenso schonende wie aufwendige Herstel-lung. Die Ziegen werden nicht geschoren, sondern nach dem Winter von den Hirten gekämmt. Man verwendet ausschließlich die Unterhaare, die unglaublich fein sind. Pro Ziege kommen so nur wenige Dutzend Gramm pro Jahr zusammen. Die Wolle ist wunderbar warm und weich. Was Kasch-mir so kostbar macht, ist zudem die gerin-ge Zahl an Tieren, die in freier Wildbahn leben. Zwar gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit, die Ziegen zu züchten, doch auch da sind die Grenzen durch die Natur klar vorgegeben. Die Kaschmirziege hat es

gerne exklusiv. Und am kostspieligsten sind ihre Haare, wenn sie von Natur aus weiß sind. Eine Meisterin im Umgang mit der welt-weit feinsten Wolle ist die Italienerin Laura Biagiotti. Nicht umsonst wurde sie von der New York Times als „Queen of Cashme-re“ geadelt. Biagiotti versteht es seit fast 40

Jahren, ihre feminine Linie mit der Sanft-heit von Kaschmir zu verbinden. In eige-nen Kollektionen hat sie dem Nobelgarn ein modisches Denkmal gesetzt, das alle kurzfristigen Hypes unbeschadet über-standen hat. So gilt Kaschmir auch für die kommende Saison als Must-Have für Men-schen, die Sinn für schöne, wenn auch nicht unbedingt pflegeleichte Mode haben.

WIE mAN dIE zARTESTE WOLLE dER WELT GUT BEHANdELT.

Kaschmir ist ein wertvolles Naturprodukt, das zuweilen mit Seide, mit Merino- oder anderer Schafwolle gemischt wird. Kaschmirwolle kann bei 30 Grad mit neutralen Shampoos oder Feinwaschmitteln in der Maschine gereinigt werden. Bei Handwäsche sollte das gute Stück nicht lange im Wasser liegen. Um Kaschmir flauschig zu erhalten, empfiehlt sich das Bügeleisen. Das heiße Eisen knapp über die Wolle halten, die Fasern sollen den Dampf aufnehmen.

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GEGENSTAND:9HOSENSCHAUPLATZ:BäRENSCHÜTZKLAMM

KÜNSTLER:ILA

MAGIScheMoMeNte

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ZURPERSON

ILA – chRIStIAN RIeGeR

Geboren1969inLeobenalsChristianRieger;ab1988StudiumderArchitektur,

PhilosophieundPhysikinGraz.1996DiplomabschlussdesStudiumstechni-

scheGeologieanderTUGraz.Erdachteu.a.2005fürdasAVL-HeadquarterinGrazdie„climatecontrolmaschine“,

schufeinen„David“ausMarmorkuchenundeine„Dollar-DNA“inWien.2Kinder:

Zoë,10,wesentlichaneinerInstallationbeteiligt,sieheBildrechts,undFelix,19.

GaleristEugenLendlüberILA:„DasInteressanteanseinenArbeitenistdieBegegnungzwischenWissenschaft

undKunst,wobeidieErkenntnisauseinerwissenschaftlichenKarriereherausresul-

tiert.Erfindetimmerwiedereinenfrischen,neuen,gutenZugangzuöffentlichkeits-

relevantenThemen.“

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Er benutzt Brennholz, um daraus eine Baumskulptur zusammen-zustellen und seine Idee „Call

Wood“, am Südhang des Schöckls ein mit-tels Solarkollektor betriebenes Mobiltelefon zu installieren, machte ihn 2004 schlagartig international bekannt. Die Idee resultierte aus der Überlegung, dass Stimmungen des Waldes nicht über ein Telefon übertragen werden können. Eine Reflexion des Künst-lers auf eine Gesellschaft, die es gewohnt ist, zur Lösung von Problemen auf kosten-pflichtige Experten zurückzugreifen. Reak-tionen darauf fanden sich in Schulbüchern, in Hochglanzmagazinen, in der BBC und im Businessjournal – nur einer der Beweise für die Vielschichtigkeit seiner Arbeiten.

Die Natur für seine Zwecke zu instru-mentalisieren, interessiert den Grazer Künstler ILA schon lange. „Sich in den richtigen Schwingungszustand versetzen und abwarten, was das Element mit dir macht“, so umreißt er seine Inspiration und kommt zu dem Schluss, dass durch dieses „auf-die-Möglichkeiten-reagieren“ magische Momente entstehen können. So geschehen auch in der Bärenschützklamm, laut ILA ein starker Ort mit enormer Verdichtungs-möglichkeit. Aber sehen Sie selbst.

„Sich in den richtigen Schwingungszustand versetzen und abwar-ten, was das Element mit dir macht.“ILA

EinstarkerOrt:DerGrazerKünstlerILAinszenierteneunHosenausderHerbstkollektionvonKastner&ÖhlerinderBärenschützklamm.

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Schmale silhouetteund weiche schultern

Der Trendsetter trägt heuer

Doppelreiher mit verkürzter Hose.

Hose wird etwas kürzer getragen als

im letzten Herbst.

schmalerRevers

wAS zIehtMANN AN?Stulpe oder Stecktuch, schmal oder weit? Alles über Anzüge und Accessoires weiß Experte Christian Adelsberger.

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Was gestern „in“ war, ist heute „out“. Christian Adelsberger, Einkaufsleiter für die Herren-

abteilung, weiß Bescheid und hat für Kas-tner & Öhler-Stammkunden einen „Knig-ge“ zusammengestellt: Wolle und Seide als Trendmaterialien, die Schnitte tailliert und kurz und als Draufgabe Patches und Steck-tücher; soviel sei vorab schon verraten.

Welcher Anlass verlangt welchen Stoff?Generell gilt die Regel: Je festlicher, desto glänzender.

Was ist im Trend?Die Anzugsilhouette bleibt schmal und die Gesamtlänge ist verkürzt. Die neue Art der Sakkos ist aus superleichten Wollstoffen mit Pullover-Feeling.

Wie muss das perfekte Herbstsakko aussehen?Im Trend liegen Sakkos mit schmalem Re-vers, weichen Schultern und zwei Knöpfen. Viele Sakkos haben ein Ärmelpatch. Der Trendsetter trägt heuer Doppelreiher mit verkürzter Hose.

Wie muss die Hose aussehen, um den Herrn als up-to-date auszuweisen?Die Länge der Hose ist etwas kürzer als in den letzten Saisonen, die Stoffarten rei-chen von Faux-Unis, leichten Flanellen bis zu Garneffekten. Es gilt: „Der Stoff muss leben.“

Wie wichtig sind Accessoires in der Herbstsaison?Das wichtigste Accessoire ist das Steck-tuch. Es wird ohne Krawatte getragen. Am schicksten ist heuer das Sakko mit Rolli und Stecktuch.

Welche sind die „No-Gos“ bei Anzügen?Das absolute No-Go sind Bundfalten, zu groß oder schlecht sitzende Anzüge oder Hosen mit Stulpen, außer man heißt Pete Doherty…

Welche Anzüge bietet K&Ö seinen Kunden?Wir haben 22.000 Anzüge in 28 verschie-denen Größen im Sortiment. Wir finden für jeden Typ Mann den passenden Anzug. Unser Verkaufspersonal weiß alles rund um den „richtig sitzenden Anzug“. Außerdem haben wir eine bestens ausgebildete Ände-rungsschneiderei im Haus.

Welche Marken werden voraussichtlich die Renner des Herbstes werden?Der Renner wird die Winter-Baumwoll-Chino werden. Wir führen die wahr-scheinlich schönste Winter-Baumwoll- Chino der Welt von der Marke Siviglia, made in Italy. Die Mode-Gurus kommen an der Wollhose in Low Crowed, oben weit und nach unten schmal, und dem Sakko im Materialmix im Herbst/Winter nicht vorbei.

ZURPERSON

chRIStIANAdeLSbeRGeR

…begann1999beiKastner&ÖhleralsVerkäuferundistinzwischenzumChefeinkäuferfürdieHerrenmodeavanciert.SelbstträgterheueramliebstenAnzügevonDanieleAlessandrini.WasAdelsbergertut,wennernichtarbeitet,istnichtsoschnellerklärt.„Ichmagsovieles“,sagter,„Tauchen,Tennis,Reisen“.„MeineInspirationsindMenschen,diesichimmerneuerfinden.“

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Für Männer, die wenig Zeit haben und denen Mode

wichtig ist: Martina Michalitsch ist Personal Shopping-Beraterin

bei Kastner & Öhler und freut sich zunehmend über

männliche Kunden. Manager Thomas Benz

ist einer davon.

MehRMUt

IN deRMode

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Die „Personal Shopping Lounge“ verströmt elegantes Flair: eine coole weiße Tür, ein schicker

hoher Teppich, lässige Fauteuils, eine Spie-gelwand und ein großer offener Kasten zeugen von Geschmack. Martina Mich-alitsch ist Herrin über den Raum. Sie hat am Vortag konkrete Fragen gestellt und Thomas Benz hat Auskunft gegeben: Blaue Augen, braunes Haar, ein modeaffiner Mann, der von Geschäfts wegen bei den italienischen Sportautoherstellern ein- und ausgeht. Sein Arbeitgeber produziert Le-dersitze für Porsche, Ferrari oder Maserati. Seine Geschäftspartner sind meist gut an-gezogene Italiener, erzählt er. So hat sich auch Benz´ Stil mehr in Richtung sport-liche Eleganz entwickelt. Thomas Benz liebt´s ausgefallen, lässig. Er trägt gerne T-Shirts, Jeans und Ledersakkos, dazu lan-ge, schmale Schuhe oder einfach Converse. Von Tommy Hilfiger bis zu Joop reichen seine Lieblingsmarken und Accessoires wie Gürtel, Taschen oder Stecktücher sind ihm ganz wichtig.

Diese Auskünfte reichen Martina Mich-alitsch, um eine große Menge an Out-fits für Benz zusammenzutragen. „Ich möchte niemanden verändern, jeder Mann soll seinen eigenen Stil erhalten und muss sich im neuen Outfit wieder-finden“, erzählt sie und findet durch ge-schickte Fragen schon per Telefon „sanft die Typologie des Kunden heraus“.

Thomas Benz ist einer der Herren, die sich, inzwischen schon fast als Stamm-kunde, in Michalitschs Beraterhände begeben. Sie kennt ihn inzwischen und weiß, dass er viel mit Auto oder Flug-zeug unterwegs ist, dass er Outfits für seine Geschäftstermine sucht, die nicht

verknittern, in denen man sich wohl-fühlt, die sportlich und doch elegant ganze Arbeitstage durchhalten. Ihre Auswahl ist getroffen: Sakkos und ein Anzug von Drykorn, Paoloni und Carl Gross hängen bereit. Die Hosen sind lässige Chinos, Woll- und Kordhosen, die Schuhe von Fratelli Rossetti. Auch Stiefletten stehen bereit und braune Rau-lederschuhe im Stil der Budapester. Ein Hemd mit sichtbaren Nähten, ein Rolli, Wolljacken, Strickkrawatten in wilden Karos und bunte Socken aller Marken liegen herum. Dazu Gürtel, Stecktücher, Schals und Handschuhe. Sogar eine da-zupassende Aktentasche hat Michalitsch vorbereitet.

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ZURPERSON

MARtINA MIchALItSch

MichalitschisteinProfi:EinLehrgangfürModeinLinz,dasCollegeSt.MartininLondon,einJahrim

EinkaufbeiLeder&Schuh(Humanic),dieFach-akademiefürMarketingundManagementund

einKurszurFarb-undImageberaterinbildendieGrundlagefürihreTätigkeitundeineMasterarbeitüber„PersonalShopping“gabdenletztenSchliff,

umimneuen„Kastner“ihreDiensteanbietenzukönnen.EineinhalbJahresindseitdem

vergangenundandie400KundenhabendieseChancebishergenützt.

MartinaMichalitsch

Thomas Benz ist selig. Sein Stil fin-det sich in der Vorauswahl wieder, die Materialien gefallen, die Schnitte der Saison von schmalen Sakkos mit nur zwei Knöpfen und Ellbogen-Patch bis zu weiten Hosen, die heuer unten en-ger und kürzer geschnitten sind als in vergangenen Saisonen, liegen ihm. Die Qual der Wahl: Wo soll man beginnen? Martina Michalitsch hilft weiter. Sie greift gekonnt zum Sakko aus feiner Wolle, dazu ein weißes Hemd und eine Hose, die an den Chicago-Stil der 20er erinnert. Benz schlüpft hinein, fast alles passt wie angegossen. Die Ärmellänge wird gecheckt, der Sitz an Schultern, die Längen von Hose und Sakko. Die

Accessoires werden dazuprobiert und dann einmal ein anders geschnittenes Sakko, eine farbige Hose, ein Rolli, ein wild gemustertes Stecktuch, ein leder-ner Gürtel und immer wieder verschie-dene Schuhe. „Frau Michalitsch hilft ei-nem dabei, mutig zu sein“, meint Benz. „Statt immer dieselben Dinge zu tragen, probiert man etwas Neues, man lernt zu kombinieren und bekommt Ideen“.

Auch für die Personal Shopping-Berate-rin ist jedes Mal aufregend und neu. „Je-der Kunde ist für mich eine totale Her-ausforderung und ich nehme von jedem auch etwas mit“, erzählt sie. Michalitsch kennt die Marken, kennt die Ware und

Qualitäten und dennoch ist sie immer wieder erstaunt „wie Mode erfahren wird, wie Dinge angenommen werden und wie es gelingt, Lust auf Mode zu machen“.

Triebfeder und schönster Lohn für ihre Arbeit ist es, den Kunden zufrieden zu sehen. So geht auch Thomas Benz mit zwei Tragtaschen voller Ware und dem Gefühl, modisch gut gerüstet für die Herbstsaison zu sein, nach Hause.

„ Ich möchte niemanden verändern, jeder Mann soll seinen eigenen Stil erhalten und muss sich im neuen Outfit wiederfinden.“

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MMARkeNIM heRbStDie Herren sind zur Mode erwacht. Längst haben auch sie entdeckt, dass Modeshopping und Styling Spaß machen kann. Im heurigen Herbst ist es der sport-lich elegante Typ, der dank der lässigen Kreationen von Drykorn, Hugo Boss & Co voll und ganz auf seine Rechnung kommt.

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Die Lifestyle-Marke Barbour ist Kult. Das beweist die lange Liste ihrer promi-

nenten Fans, zu denen auch der Schau-spieler Steve McQueen zählte. Das britische Label widmet der US-Ikone jetzt sogar eine ganze Kollektion.

Er gilt als Stilikone und „King of Cool“, war leidenschaftlicher Motorradfahrer und großer Barbour-Fan: Der US-Schauspieler Steve McQueen trug auf seinem Zweirad am liebsten die „Barbour International“,

die Biker-Jacke, die das im Jahr 1894 gegründete Label noch heute in seiner Kollektion führt. Als Hommage an

den berühmten „International“-Träger lanciert Barbour zum Herbst/Winter die „Barbour Steve McQueen™ Collection“.

Die kernigen Jacken, Hemden, Strickwaren und T-Shirts sind inspiriert von McQueens Look und zollen dem

zeitlosen Stil der US-Ikone Tribut.

„Alle Designs spiegeln den Stil meines Vaters wider“, so der Sohn des 1980 verstorbenen Schauspielers, Chad McQueen. „Ich habe noch lebhafte Erinnerungen an Dads Barbour-Jacken. Sie waren immer um uns herum und ich weiß noch genau, wie sie rochen und sich anfühlten. Ich trage selber Barbour – sicherlich aufgrund der Fotos von meinem Dad auf der Triumph, die mir immer im Gedächtnis bleiben werden“, erinnert sich Chad McQueen.

1964 ging Steve McQueen für das US-amerikanische Team bei den „International Six Day Trials“ (ISDT) in Erfurt an den Start. Die Wachsja-cke „Baker“ aus der „Barbour Steve McQueen™ Collection“ ist eine Replik der Jacke, die der berühmte Motorsportfan bei dem ISDT-Rennen trug. Das Sechstage-Rennen ist eines der anspruchsvollsten Motorradrennen weltweit und Namensgeber der „Barbour International“, die das Label 1936 auf den Markt brachte. 2011 markiert somit auch das 75-jährige Jubiläum der Motorradbekleidung von Barbour.

Mittlerweile hat die „Barbour International“ viele andere berühmte Anhänger gefunden, darunter die britischen Schauspieler Ewan McGregor und Daniel Day-Lewis, die It-Girls Alexa Chung und Peaches Geldof sowie Sängerin Coco Sumner.

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Steve McQueen™ Licensed by Chadwick McQueen and The Terry McQueenTestamentary Trust, represented by GreenLight.Images courtesy of the Academy of Motion Pictures Arts and Sciences. www.barbour.com

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Über Spaghetti auf Korfu und Shoppen mit Mama. Sechs Kids verrieten uns so einiges, während sie sich ihr Lieblingsoutfit für die Schule aussuchten.

„AM cooLSteN ISt dIe hofPAUSe“

...liebtPolo-ShirtsinallenFarben–dielassensichbeimTurnen,seinemLieblings-

fachinderSchule,auchschnellaus-undan-ziehen.AmlustigstenfanderindenFeriendasTret-

bootfahrenaufOpasTeichinOberösterreich,getrübtwarderGenussnurdadurch,dassersichbeimFuß-

ballspieleneinenHaarrissamkleinenFingerzuzog.Fazit:4TagekeinSportwegenderSchiene.Und

dieWocheinNewYorkwirderniewiedervergessen,denndortgabessämtlicheSpielsachen,

diemit„CarsII“zutunhaben.

MützevonRalphLauren,GiletvonMarcO´Polo,PullovervonTommyHilfiger

JeansvonPepeJeansundSchuhevonGEOX

LAURENZ6 JAHRE...

…istinderSchuleeinabsoluterFanvonZeichnen,Rechnen,WerkenundTurnen.FürdieErstkommunionhatteersichzueinemAnzugüberredenlassen,aberviellieberträgterJeansundcooleShirtsmitFigurenoderTierendrauf.DassportlicheSakkokannersichinderSchulevorstellen,abernurinVerbindungmiteinerlässigenHose.IndenFerienwardasMotorboot-fahrenaufdemWörtherseeamtollstenundamlangweiligstenfander„ShoppengehenmitMama“.

SakkoundHemdvonScotchShrunk,JeansvonMarcO´PoloundSchuhevonGEOX

RAPHAEL8 JAHRE...

K I N D E R W E LT

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„BeimAnziehenlangherumknöpfeln“–dasmagPaulüberhauptnicht.DeshalbhatersichfüreinShirtmitcoolemMotiventschieden.WaserinderSchulenieanziehenwürde,weißerganzgenau:„EinärmellosesT-Shirt.“DasserbeimKinder-Theater-WorkshopdenAsterixspielendurfte,warseinspannendstesFerienerlebnisund„mitdemSurfboardweitrausschwimmen“trotzhoherWelleninItalienfanderauchbeeindruckend.Nichtwirklichamusedwarer,alsmanihnausdemErwachsenenbereichdesSpasimHotelhinauskomplimentierte–„IchwolltejanurdasWasserbettausprobieren“–dieEntschädigungmiteinemKindercocktailsorgteabergleichwiederfürbessereLaune.

ShirtvonScotchShrunkundJeansvonS.OliverDenim

PAUL6 JAHRE...

„DieHofpause“,antwortetSophia,wennmansiedanachfragt,wassieanderSchulemag.

AberLesenundZeichnenauch.ImGegensatzzuValentinahatsieauchHosengernan–wichtigist,dassdieSachenbuntsind,wiebeispielsweiseder

Anorak,fürdensiesichentschiedenhat.DenBesucheinesWasserparksfandsietollundeinErlebnisin

denFerien,dassiesoschnellnichtvergessenwird,warderVerlusteinesZahns,geradealsihreEltern

beimEincheckeninsHotelwaren.

JackevonDesigual,RockundPolovonRalphLaurenundSchuhevonGEOX

DerersteSprungvom3-Meter-BrettwarfürFionadasschönsteFerienerlebnis,dawaresdannauchnichtsoschlimm,dassdasTüteneissichaufgrundeinesSturzesverab-schiedete.DasSchönsteanderSchuleliegtzwarschonlängerzurück,esscheintaberso,alswürdesiedarinnochimmerkleineÜberra-

schungenvorfinden:DieSchultütehatesderSechsjährigenangetan.WichtigistihrbeimAnziehen,dassdieSachenperfektpassen,„zugroßdarfnichtssein“.

KleidundGiletvon

RalphLaurenundSchuhevonTommyHilfiger

WennValentinadieWahlhat,fälltihrEntschlusszu-gunsteneinesKleidesaus.Hosenmagsienichtsogern,einfärbigeLegginsfindetsieschonehercool,vorallem,wenndasOberteilbuntistundsomitganzihremGeschmackentspricht.SiegehtzwarnocheinJahrindenKindergarten,abersiefreutsichschonriesigaufsLesen-lerneninderSchule.DieFerienhatsieinKorfuextremgenossen,weil„esdortimmersonnigwar“.EinzigerWermuts-tropfen:„DieSpaghettihabendortüberhauptnichtgeschmeckt“.Undsiemusseswissen,schließlichstammtihreMamaausItalien!

StrickjackevonTommyHilfiger,KleidvonFly&DreamundSchuheGEOX

SOPHIA6 JAHRE...

FIONA

VALENTINA FAST 6 JAHRE...

6 JAHRE...

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SovieleschöneSachen.DieDinosaurierhabenesEnzoangetanunddaPapanichterlaubt,einfachallesmitzunehmen,spieltmanhalthiereinbisschen…

SchLARAffeN-LANd…

wIe IM

Der Geburtstag naht oder eine Belohnung ist fällig: Drei kleine Buben und ihr Papa machen die Spielzeugab-teilung unsicher.

„Hieristestoll,dakönnenwiralle

Spielsachengleichausprobieren.“

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„„„„“Schau mal

in wie vielen Farben es

die Ferraris gibt!“

DiegroßeLego-RitterburglässtLucasstaunen.„Schade,dasswirzuHauseeinevielkleinerehaben.“

„NocheinSchlumpf,nocheinWindradundzudenAutosmüssenwirauchnochschauen...“

...unddiekleinenTexteimBilderbuchkannerauchschon

selbstlesen.

„Kriegichden?“

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„„„„“Papa, wann

kommen wir wieder?“

oNkeLJÖRG

Erschöpft von den vielen Entdeckungen in der Spielzeugabteilung oder einfach, weil die Eltern auch einmal in Ruhe shoppen

wollen, sind die kleinen Gäste im Zauberwald herz-lich willkommen. Von Kindergärtner Jörg und sei-nen Kolleginnen werden sie liebevoll betreut.

Was erwartet die Kinder im Zauberwald?Hier ist immer viel zu erleben. Wir lesen vor, wir basteln, zeichnen oder spielen mit den Kleinen. Wir haben auch eine Kuschelecke und eine lustige Kletterwelt mit Rutsche. Die haben unsere kleinen Gäste oft am liebsten.

Welches Spielzeug gibt es hier?Unsere Möbel, der Kletterturm und auch viele Spielsachen sind aus hochwertigem Holz und wir suchen in der Kinderabteilung die schönsten Dinge aus und probieren die neuesten Spiele.

Wie wird das Angebot angenommen?In den Ferien haben wir pro Tag oft 30 Kinder oder sogar mehr. Da ist es richtig lustig hier. Wir freuen uns, wenn es den Kids bei uns gefällt.

Öffnungszeiten Montag–Samstag,9.30Uhrbis18.00Uhr

Alle Sinne werden angesprochen. In der Kastner & Öhler-Kinderbe-

treuung haben die Kids viel Spaß mit pädagogisch wertvollen Spielen.

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TH_KastnerOehler_240x330mm.indd 1 06.09.11 10:48

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Orient und Okzident.Dieeinenliebenespuristisch,denanderenwirdesniezubunt:

AlsbestesBuchnenntTimeaNagydenRoman„Schnee“vonOrhanPamukundfürsnächsteJahr

plantsieeineStädtereisenachIstanbul.KeinWunderalso,dasssiesichfürdasorientalischinspirierte

Porzellan„Samarkand“vonVilleroy&Bochentschiedenhat.

Auf Kuschelkurs.DenFilm„Dieanonymen

Romantiker“kannsiewärmstensempfehlenundzuHausesiehtsie

sichamliebstenKlassikermitRomySchneiderundMichelPiccolian.

AlssichBarbaraBrottragervorKurzemmitgutenFilmenfürsWochenendeeingedeckthat,konntesienichtwiderstehen:

EinpaarKissendesLabels„GöttindesGlücks“mussten

mitnachHaus‘.

Wer die Steaks am besten brät und wen wandelbare Obstschalen faszinieren – Wir haben Kastner & Öhler-Mitarbeiterinnen gefragt, worauf sie in diesem Herbst auf keinen Fall verzichten können.

kUScheLN, küche UNd co

K & Ö - H O M E

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Mousse meets Musik.ZwarsindihrMozartundMahlerweitauslieberalsJoeMorelloslegendäresSchlagzeug-SoloimHit„TakeFive“vonDaveBrubeck,aberReginaSilberbauerlässtsichauchgernbeim„Töpfekonzert“fotografieren.SchließlichkochtdieKastner&Öhler-MitarbeiterinleidenschaftlichgernfranzösischundschwörtdabeiaufdieSeriePremiumOnevonWMF.

Maroni und Ravioli.SteakssollmanvordemBratenmitKüchen-

rolletrockentupfen,dannspritztdasÖlnicht.UndmitderDaumenprobetestetmandenGarzustand.Woher

HOME-MitarbeiterinRadmilaNovakdasallesweiß?Siewaroftmalige

„Schülerin“beiKochschul-ZampanoWilliHaiderundliebtes,Gästeum

sichzuversammeln.DemnächstkommenbeiihrMaronicremesüpp-

chenundselbstgemachteRaviolimitKürbisfülleaufdenTisch.

FüreinedervierSchürzenwillsiesichnochentscheiden.

Förmlich und biegsam.AlteApfelsortenhabenesdenbeidenMitarbeiterinnen,BarbaraBrottragerundTimeaNagy,angetan:RubinetteundMaschanzkernennendiejungenDamenalsLieblingssorten,wobeisiedieFrucht,wenigerdieDestillatedavonmeinen.FürdasObstbrauchtmanaberauchdasentsprechendeDesign.DieSilikon-SchaleninTröpfchenoptik–malförmlichinSchwarz,dannwiederpeppiginPink–sindabsoluteHinguckeraufjedemTisch.

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EINE PRISE BEHAGLICHKEITKardamom und Co.

Wenn das Wetter nicht mehr mitspielt, können Gewürze die Stimmung

aufhellen – und den Körper wärmen.

Wenn die Tage kürzer und die Näch-te kälter werden, ändert sich auch die Wahl der Gewürze. Es duftet nach Va-nille und Muskat. Nelken verfeinern das Apfelkompott, Zimt den Kakao, Küm-mel würzt den Krustenbraten, Anis und Fenchel das frische Brot. Gewürze sind jetzt Seelenwärmer, eine Prise Behag-lichkeit. Irgendwann schubst man küh-

lende Frischmacher wie die Minze vom Fensterbrett und widmet sich lieber den Heizprofis Pfeffer, Chili und Ingwer. Anders als die flüchtigen Kräuter des Sommers – Kerbel, Pimpinelle, Petersilie oder Koriandergrün – werden Winterge-würze in einer Pfanne ohne Fettzugabe angeröstet, bis sie duften. So holt man das Beste aus ihnen heraus.

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ZimtEine Prise Zimt auf das Milchschaumhau-berl und der Herbsttag kann kommen. Hier ist die Qualität entscheidend. Im günstige-ren chinesischen Cassia-Zimt ist mehr Cu-marin enthalten, das der Gesundheit weni-ger förderlich ist. Ceylon-Zimt hingegen enthält nur verschwindend wenig von der Substanz und würzt nicht nur unsere Weih-nachtsbäckerei. Fein schmeckt Zimt auch im Surbraten oder Weihnachtsschinken.

CurryDas indische oder das Thai-Curry haben mit der uns bekannten Würzmischung nichts gemein. Curry bezeichnet jede Art von Eintopf – Fleisch, Gemüse, das in Sauce geschmort wird. Gewürzt wird mit Masalas, unterschiedlichen Mischungen aus Kurkuma, Chili, Pfeffer, Knoblauch, Ing-wer, Koriander, Kardamom, Kreuzküm-mel, Muskat, Nelken und Zimt. In Thai-land ist die schnittfeste, gelbe Currypaste geschmacksgebend für Suppen und Ein-töpfe. Rote und grüne Paste variieren im Geschmack, spielen aber in einer anderen Schärfeliga. Ein erbsengroßes Stück reicht zum Experimentieren an einem Liter Sup-pe vorerst aus. Dabei wird die Currypaste

behandelt wie die meisten wärmenden Gewürze – beim Zwiebelanrösten kommt auch die Paste mit in den Topf, erst dann entfaltet sie ihren vollen Geschmack.

MuskatMuskatnuss und die Blüte Macis haben bis zur Ernte die Sonne Indonesiens oder Grenadas eingefangen und bringen allein deshalb schon eine Menge Wärme mit in die herbstliche Küche unserer Breiten. Am besten reibt man die Nuss bei Bedarf frisch in Suppen, Gebäck, Blaukraut oder Pastina-kenpüree denn die Aromen verflüchtigen sich schnell.

ChiliEin kleiner Küchenleitfaden für den Ritt auf der Schote: Grundsätzlich gilt, je klei-ner die Chili, desto schärfer. Grüne Scho-ten bedeuten nicht unbedingt keine Gefahr. Rot ist allerdings ein klares Signal – bei Ein-töpfen und Schmorgerichten sollten dem Dreh aus der Chilimühle immer ein paar Minuten Einkochzeit folgen. Chilis geben mehr Feuer, je länger sie gekocht werden. Für die Schärfe verantwortlich ist das Cap-saicin, das in den Adern, der Haut und den Samen stecken kann. Auf einer Skala von eins bis zehn ist edelsüßer Paprika eine

glatte Null, Thai-Chili hält schon bei Stufe sechs. Hat man zu beherzt gewürzt, lässt sich das Brennen auf der Zunge und am Gaumen nicht mit Wasser löschen. Brot, Milch und eiweißhaltige Speisen bringen Linderung. Netter Nebeneffekt – das Ge-hirn schüttet wegen des Schmerzrefeflexes Stoffe aus, die gute Laune fördern.

Vanille110 Sorten Vanille klettern im Halbschatten an den Baumstämmen in den Dschungeln von Mexiko, Tahiti, Reunion (Ile Bourbon genannt), Madagaskar und anderen Inseln des indischen Ozeans hoch. Schon die Inkas gaben eine kleine Dosis des Orchi-deengewächses zum Kakao und besserten so den bittersüßen Geschmack nach. Aro-maträger ist die Schote selbst – wer Vanil-lezucker selbst herstellen will, drückt zwei davon in Kristallzucker und rührt hin undwieder um. Vorher sollte man das Mark he-rauskratzen – dazu wird die Vanilleschote mit einem Messer längs halbiert. Das Öl, das die kleinen Samenkörner im Inneren umgibt, ist ebenso Geschmacksträger. Va-nille selbst ist kein Dickmacher – mehrmals an dem Gewürz gerochen und schon signa-lisiert das Gehirn ein Sättigungsgefühl.

K & Ö - H O M E

ERDGESCHOSS

kochen&backen

1.OBERGESCHOSS

essen&trinken

ÜBERGANG

schenken&dekorieren

2.OBERGESCHOSS

baden&schlafen

Willkommen bei K&Ö HOMEimneugestaltetenHausinderMurgasse.

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Straußenfilet mit thymian-Schupfnudeln und Rotwein-Schalotten

FÜR4PERSONEN

800gStraußenfiletsvomVötsch,

1ELOlivenöl,Salz,Pfeffer

Schupfnudeln:

250ggekochte,mehligeKartoffeln,

25gMaisstärke,25ggriffigesMehl,

1Ei,10gflüssigeButter,

Salz,Muskat

Schalotten:

12Stk.Schalotten,20gButter,

50mlPortweinrot,30mlRotwein,

1PriseZucker

ZUBEREITUNG

StraußenfiletsvonallenSeitenmitSalzundPfeffergutwürzen.IneinerPfanne

beimittlererHitzemitdemOlivenölvonallenSeitenanbraten.AusderPfanne

nehmenundimvorgeheiztenBackrohrbei180bis200GradjenachGröße

ca10bis14Min.garenlassen.NocheinpaarMin.imausgeschaltenenRohr

ziehenlassen,bisdasStraußenfleischrosaist.

FürdieSchupfnudelnKartoffelninderSchalekochen,schälen,kurzüberküh-

lenlassen,pressenundmitrestlichenZutatenvermengen.MitderHandfläche

SchupfnudelnformenundimSalzwasserkochen,bisdieSchupfnudelnandie

Oberflächekommen.DannabseihenundimkaltenWasserabschrecken.Vor

demAnrichtenineinerPfannemitButterundThymiangoldgelbbraten.

DieSchalottenschälen,inButterundZuckerkurzanschwitzen,mitRotwein

undPortweinablöschenundsolangeköcheln,bisdieSchalottenweichsind,

mitSalzundPefferabschmecken.

save the date7./8. OKTOBER 2011 | 15 UNd 16 UHR

WerDanielEdelsbrunnerliveamHerderlebenwill,solltesichFreitag,den7.undSamstag,den8.Oktobernotieren:Jeweilsum15undum16UhrwidmetsichderjungeKochkünstlerdemThema„Herbstgenüsse“inderHOME-AbteilungvonKastner&Öhler.

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Wer in der Gastronomie aufwächst, entwickelt einen feinen Gaumen. So geschehen bei Daniel Edelsbrun-ner, der seine ersten kulinarischen Erfahrungen im Restaurant seiner Eltern in Unterpremstätten mach-te. „Er hat mit sechs Jahren gewusst, ob ich den Erd-äpfelsalat abgemacht hab’ oder der Lehrling“, streut ihm seine Mama Rosen. Aber auch von einem seiner Lehrmeister hört man nur Gutes über den 24-Jäh-rigen: Gerhard Fuchs vom „Kreuzwirt“ attestiert ihm eine große Karriere, laut dem 3-Hauben-Koch „zählt er sicher zu den absoluten Talenten im Land. Er hat sich immer bemüht, für den Gast zu kochen, ohne in Richtung Sterne oder Hauben zu schielen. Und so soll es ja sein.“ Selbst sieht er soviel Lob eher gelassen. „Kochen ist halt meine Leidenschaft“ und weil er auch in seiner Freizeit nicht umhinkommt,

Bücher darüber zu „verschlingen“, hat er auch im-mer neue Ideen, die er im Grazer „Prato im Palais“, wo er erstmalig als Küchenchef werkt, umsetzt. Auf der Speisekarte liest sich das dann so: Beef Tartar mit Balsamico, Wasabi-Mousse & Vollkorn-Blini, gebratene Lachsforelle auf Kräuter-Risotto und Champagner-Schaum, Lammrücken mit gefüllten Kartoffel-Buchteln und Ratatouille-Gemüse. Demnächst hat er vor, Rezepte der Katharina Prato neu zu interpretieren, und worauf er im Herbst auf keinen Fall verzichten kann, sind Kerbelknollen, Pas-tinaken und Topinambur – natürlich von steirischen Produzenten. Was er sich diesbezüglich ausdenken wird – darauf darf man gespannt sein. Am besten gleich reservieren unter www.prato.at

Bei seiner Mutter isst er am liebsten Cordon bleu, aber im Prato rührt er richtig um: Daniel Edelsbrunner im Porträt.

K & Ö - H O M E

deR SANfteReVoLUtIoNÄR

FÜR4PERSONEN

Nudelteig:500ggriffigesWeizenmehl,15Dotter,1Ei,1ELOlivenöl,einePriseSalz

FürdieFülle:100gChampignons,100gStein-pilze,100gEierschwammerl,1Stk.Zwiebel,50gParmesan,30gButter,frischeKräuter,Salz,Pfeffer

Parmesansoße:150gGeflügelfond,20gButter,1Dotter,50gParmesan,Salz,Muskat

ZUBEREITUNGFürdenNudelteigalleZutatenvermengenundzueinemglattenTeigverkneten.InFrischhaltefolieeinwickelnund12StundenimKühlschrankrastenlassen.DenTeigmiteinerNudelmaschine1/2cmdickausrollen.DieNudelblätter(10x10cmQuadrate)imkochendenSalzwasserblanchierenundabschrecken.DieNudelblättertrockentupfen,diePilzmassegleichmäßigdaraufverteilenundeinrollen.AufeinBackblechsetzen,einenSchussSahnezugeben,mitParme-sanbestreuenundimBackrohrbei190Gradca.10Min.backen.FürdieFüllediefeinwürfeliggeschnitteneZwiebelinButterglasiganschwitzen.

DiePilze–ebenfallswürfeliggeschnitten–zugebenundmitschwitzen.MitParmesan,

Salz,PfefferundKräuternverfeinern.FürdieParmesansoßedenGeflügelfondaufkochen,Parmesanzugeben,mitSalzundMuskat

abschmeckenundDotterundButteraufmixen.DieCannellonimit2–3gebratenenPilzenund

demParmesanschaumanrichten;mitfrischenKräuterngarnieren.

Pilzcannelloni mit Parmesansoße

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GUte-LAUNe-kücheMinimalismuskannsoschönsein!EinAbendvollsprühender,witzigerIdeenbrauchtkeinenüberladenenTisch.ÜppigsindschließlichdieGedanken,deshalbfälltdieTischdekodiesmalraffinierteinfachundäußerstelegantaus:KlassischeDesigner-lieblingsstückeunddezentgefärbtesGlas,Augarten-Porzellan,Stein-undBetonoptik,feineKarosaufTweed-oderFlanellstoffen.DazutragennichtnurdieGästeKaschmirundSamt,dieedlenMaterialiendürfenruhigauchmitaufdenTisch.GlänzendeLauneistdamitgarantiert,deshalbdürfenruhigauchdieEdelstahl-Oberflächenwiefrischpoliertaussehen.

GläservonZALTO|BesteckMeritvonWMFPorzellanserieOpusvonAUGARTEN

tISchLeINdeck dIch

Für Romantiker und Puristen: Vier Ideen zum Genießen.

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IM VeRzAUbeRLANdDieModegreiftimmerwiederaufdie50erzurückundbedientsichderromantischenElemente,auchdieKeramiklässtsichvondenspielerischenMotivenundFarbeninspirieren.WahreRomantikerverzaubernihreGästemitdiesenDekoelementen:TischtücherinWeißmitLochmuster;pastellfarbeneStreifenoderVichykarosbildendiezarteGrundlagefüreinenhinreißendenAbend.DieFormenderdazupassendenKeramikimNewVintagestylesindschwungvoll,üppigundsteckenvollerromantischerDetails.BeidenMotivendarfmanausdemVollenschöpfen–kleineFrüchtchen,VögelundBlumenpassenebensoaufdenTischwieHäkelspitzeundSatinbänder.

BesteckvonSALETTI|GläservonSIAGeschirrvonPipStudio

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MULtI-kULtI-SchIckKommtdieseskunterbunteMiteinanderaufdenTisch,istunbeschwerteLeichtigkeitzuGast.Mannehme:einePriseExotikunddieLustamFarb-,MaterialundDesignmix–fertigistderMulti-Kulti-SchickfürdenherrlichquirligenAbend.Gemixtwird,wasSpaßmacht–Japanprints,Folkloremuster,Klöppelspitzen,Teak,Bambus,Federn,PerlenundSeide.Hauptsache,esschimmert,schillertunddieGästebleibenfröhlich.TolleFarbenfürdiebuntenGläserdazuliefertdieorientalischeFarbpalette:Rot,Pflaume,Senf,JadeundAqua.

GläserundPorzellanFarmhouseTouchvonVILLEROY&BOCHBesteckHelixvonAUERHAHN

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NAtUR PURNichtslenktvomWesentlichenab–obdasnunfeinerRotwein,dasperfekteDinneroderdieGesprächspartnersind.EinenAugenschmausfürLiebhaberklarerFormenundnatürlicherMaterialienkreiertmanmitdiesenZutaten:AlsBasisdienenrohe,robusteMaterialien–eineTischplatteausunbehandeltemHolz,Ledersets,gusseiserneKerzen-ständeroderMessingschalen.DasGeschirrdazuistschönschlichtmiteinerklarenLiniengebung.Dazupasstalles,wasdieNaturzubietenhat–dierundenweißenKiesel-steinevomletztenStrandurlaub,einStückHolzodereinObjektausTon.DieFarbensindvonderNaturinspiriertundnehmensichdezentzurück–Oliv,Sand,CamelundErdbraun.

SteinplattevonD&MDepot|GläservonSCHOTT&ZWIESELGeschirrSnowvonSCHOTT&ZWIESEL

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Die Geschirrserien Farmhouse Touch und die dekorierte Variante Farmhouse Touch Bluefl owers aus Villeroy&Boch Premium Porcelain bringen klassischen Landhausstil auf den Tisch. Mit traditionell verspielten Formen und dem blauen

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Blickvonder„Kommandobrücke“indiegroßeHalle.

Von der „Kommandobrücke“

blickten die Hausherren gerne

hinunter in die große Halle.

kAStNeR

& ÖhLeR ANNo

dAzUMAL

Wenn Heinz Fürth als Bub mit seiner

Mutter das Kaufhaus betrat, flog oft

von oben ein kleiner Ball vor seine Füße.

„Das war der Willkommensgruß meines Onkels Franz,

der von der sogenannten Kommandobrücke, einem

Vorbau im ersten Stock des Hauses, auf das fröhliche

Treiben in der großen Halle blickte“, erzählt uns Heinz

Fürth, der Enkel des Gründers Hermann Öhler und

inzwischen längst selbst ein älterer Herr.

„Dort ist der Chef gestanden, wie ein Kapitän auf

seinem Schiff, und hat hinuntergeschaut, wie die

Kunden hereinströmen und wie sie bedient werden“,

erzählt Fürth und erinnert sich, dass „die Herren auch

oft hinuntergeeilt sind, wenn etwas nicht funktioniert

hat. Sie haben dann geholfen, zu bedienen oder zu

kassieren. Je nachdem, was nötig war“. In der großen

Halle hat sich immer viel getan. Da wurden Textilien

und Stoffe auf großen Tischen verkauft und

Hermann Öhler, sein Sohn Franz und die Neffen

Albert und Richard Kastner konnten „gleich

feststellen, wie das Geschäft läuft“.

CKB

LIC

K

HermannÖhler,seinSohnFranzundseineNeffenAlbertund

RichardKastneraufderKommandobrücke.

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Käse von Frau Nussbaumer und Geschenke von Herrn Schullin. Ein Graz-Rundgang mit Winzer Erwin Sabathi.

STIPPVISITE IN DER INNEN-STADT

Am Wetter kann man zwar nör-geln, aber beeinflussen lässt es sich nicht. Diese Sicht der Dinge

scheint auch Erwin Sabathi zu haben, denn obwohl wir ihn knapp vor der Traubenern-te treffen, ist von Anspannung nichts zu spüren. „Zur Zeit sind wir auf der Skala ganz oben, was die Qualität des Jahrgangs betrifft. Ob das so bleiben wird, entschei-det sich in den nächsten Wochen.“ Und weil es derzeit ums Beobachten und Ab-warten geht, bis der richtige Zeitpunkt für die Ernte gekommen ist, hat er auch Zeit für einen Grazbesuch.Mit den Eltern sei er als Kind schon immer auf den Schloßberg raufgegangen, erzählt er, nach wie vor sei das eine Empfehlung, die er seinen Gästen gibt. „Die Altstadt von oben muss man gesehen haben“, schwärmt er, wobei ihn auch das Geschichtsträchtige fasziniert: „Die Renaissanceinnenhöfe, der Dom, das Mausoleum – Graz ist einzigartig.“ „Ich hab was für Sie, der Erzherzog-Jo-hann-Stollenkäse aus Passail schmeckt Ih-nen sicher.“ Vera Nussbaumer weiß, was Stammkunden sich wünschen. Erwin Sa-bathi verkostet, befindet den Rohmilchkäse für ausgezeichnet und überlegt sich bereits die passende Weinbegleitung: „Die tolle Würze des Käses harmoniert sicher bes-tens mit einem intensiven Traminer.“ Mit den Spezialitäten aus dem Hause Nussbau-mer kann er seine Frau genauso wie den 3-jährigen Sohn Julian begeistern.

Schauplatzwechsel Franziskaner-Kloster: Ganz auf sich besinnen, dem Trubel ent-fliehen – ein Ort der Beruhigung, fast schon magisch. Der Kreuzgang hat es ihm angetan. „Ich beschäftige mich gern mit den Ursprüngen der einzelnen Glaubens-richtungen“, sinniert er, während ihn das Licht-Schatten-Spiel fasziniert.

Nicht weit weg, in der Murgasse, testet Sa-bathi das neueste I-Pad bei Apple Digitalis. Beruflich bedingt, aber auch aus eigenem Interesse beschäftigt er sich mit neuen Me-dien. Nur Schachspielen gegen den Com-puter, das käme für ihn nicht in Frage.

Während uns Sabathi auf dem Weg in den Herzoghof erzählt, dass es für ihn eigent-lich nur zwei Themen gibt – Fliegenfischen und Wein – bestätigt sich dieser Satz bei „Schullin Geschenke“, denn beim Anblick einer Amphore denkt er sofort an steirische Bioweine, die nun wieder verstärkt darin gelagert werden.

Erst in der Sackstraße werden wir eines Besseren belehrt: Erwin Sabathi hat auch ein Faible für modische Kleidung. Fündig wird er in erster Linie bei Kastner & Öhler und bei Stajan. Wobei sich bei seinem Sohn auch schon erste Vorlieben zeigen: Julian schnappt sich am liebsten das Trachtenjop-perl, wenn eine Fahrt nach Graz ansteht.

www.sabathi.com

Wenn Sie sich beschreiben sollten……würde ich gro es Durchsetzungs-

vermögen, Konsequenz und Lockerheit nennen.

Welches Buch lesen Sie gerade?Eines über Burgund. In letzter Zeit habe ich aber auch vier Bücher

übers Fliegenfischen „verschlungen“.

Mit wem würden Sie gern ein Glas Wein trinken?

Mit Peter L. Eppinger, Erwin Steinhauer und Michael Schade.

Backhendl oder 3-Hauben-Menü?Im Zweifelsfall das Einfachere.

bAckheNdLUNd bURGUNd

ÜberseinFaiblefürModeplaudertErwinSabathibeimRundganginderInnenstadt.

Woerimmerfündigwird,verrieterunsauch.

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„Meine Frau hat an der Ortweinschule eine Modeausbildung gemacht. Uns beiden gefällt der Stil von Brigitte Stajan sehr gut.“

Kosten und kaufen:

Im Käse-Paradies von

Vera Nussbaumer wird

Erwin Sabathi immer

fündig.

Beruflich und privat: Sein Wissen über neue Medien kann Erwin Sabathi bei Apple Digitalis in der Murgasse perfekt updaten.

„Die Amphore

würde gut in unseren

Garten passen.“

Kastner & Öhler

Stajan

Digitalis

FranziskanerKloster

Schullin

Nussbaumer

K & Ö - Q UA D R AT

Wo Ruhe die

Hauptrolle spielt: das

Franziskanerkloster,

ein Geheimtipp

inmitten von Graz.

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