D o n n e rs ta g , den 31. Ionuor I0S5. Der Kompaß

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D onnerstag, den 31. Ionuor I0S5. ari«"«> * ‘« ■ * “ ■ """ Kür Brofilten löhrlich ^«noo Kür, «u.land lautll* . - / ' , JÖ$UUU Bel btrekten Bestellungen. Zablungenu. 3“[* rJi'‘n “ll.rtnl,rt m°n A* tfdiMAo do ,,nKK HO.nl Calrn l i Correio A — Curitqba — Eftado bo jparank Webakllon und Expedition: Aua 24 de MMu 103. «nz.lgenannahme bl, 1 Uhr nachm. an den lagen oot Erscheinen der 3(ltung. jtlelne Anzeige für einmal 3,000. jede, weiler. M ai IS-VM. Annahmestellen außerhalb L.^ri'oda. dei den Hnztigce nnr «»gen Barannbezahiung. ___________ ---------------- «m an.ironiiajtt «rtiameu» «ou» Do»U»r ~ Der Kompaß 34- Iahrgang. Nr 13 Sommersprossen, ssteàe» verschwinden vollkommen dei Anweu- düng von Creme Antisardina Nr. 2. SU achtn Sie einen Versuch mil nur einem Gläschen u. Sie werden von der außerordentlichen Wirkung überzeugt sein. Zu Hoden in allen Apotheken u. Porslimeeiegeschästen. Ctirltyba - Staat Paraná - Brasilien j>n<san»iugt<n A t,m u>.u««._ D ie JiTillioncnftäbtc ber IDclt. „7/.L « Ä ÜH" —— Angele». Doei ist die Beoölkerungszahl in de» Die Slobl M ailand hat »üezlich die Linwoh- 3eii von 1900 bl» 1930 aus etwa d a , «Issache. oeeiadl von einer M illion erreich! und sich dam«, nämlich non l 16 000 auf I 238 000 angewachsen, «i« M# dreißiaste den übrigen Millionenstädten an- Bei manchen Slädien haben sich die «inwoh- reibt verzählen nahezu nicht geändert. Peking und 8*3n b»n lebten Jahrzehnten haben stch die W ien haben sogar einen Rückgang zu oerzeich. Städte deren Bewohner Millionenzahlen stellen, nen. Uederhaupl ist ein kurze, historischer Rück- rasch vermehrt Bo, hundert Jahren gab e» eist blick über die Sinwohnerbewegung W ie», aus- ein. einzige Millionenstadt, und dies, war Lon- schlußreich. W ien zähll. im Jahre 1754, also bon Keule hat die englische M etiopol, bereit, vor 180 Jahren, bloß 175 490 Einwohne,, eine die acht, M illion llberschriilen. und neben ihr Zahl, die heute bereit, von einzelnen W iener Be- gib« e» ein, ganze Anzahl w eit,,,, Städte, die zi'ken erreicht, beziehung.weise übe,schritten wird, derartig, gigantisch, Einwohnerzahlen auszuweisen Selbst noch vor hundert Jahren hatt, Wien nicht haben Etwa um da, Jahr 1840 wurde Pari, mehr ai, 317 768 Einwohner. 3m Lause de, Millionenstadt 1875 New York, und dünn folg- folgenden fünfzig 3ahre erhöhte sich die Zahl ten rasch hintereinander Berlin. W ien. Chicago, langsam und allmählich aus üb,» da» Doppelle. Tokio. Peking. Peler,du,g. Philadelphia. Mo« kau und Osaka. 3m 3ohre 1900 zählte man de reit» zwölf Slädt, mit Einwohnern von übe, mehrle sich die Bevölkerung W ien, eine» M illion, derzeit sind „ schon dreißig, und rascher. 3m 3ahre 1910 erreichl, die ,» ist zu erwarten, daß die Anzahl der M illio neostädie bald noch erheblich anwachsen wird 1875 zählte man bereits 677 000 Einwohner In W ien. 3n den folgenden drei 3ahrzehnlen oer- wesentlich Slodt Ihre höchste Einwohnerzahl; damal, hatte W ien die Zweimilliouengrenze bereit, überschritten. Die Gereiht nach de, Größe d „ zuletzt ermittelten Kriegsbeil brachte dann einen erheblichen Rück- Statistiken ergibt stch folgend, Uebersicht: (Die schlag. dringen, daß man die Räuber aber zurückgeschla gen habe. Daraus besah! er. um die W iederholung de» Jolle» zu verhindern, daß man die Königin in der Nähe der Großen Pyramide beisetzen solle, die sich dam al, im B au befand. M an brachte also alle«, wo» noch in dem ulten Grade vorhanden war, nebst dem leeren Sarkophag nach dem neuen Platz und verschloß da» Grob sorgfältig. Späte, soll Cheop» aber dennoch die W ahrheit erfahren haben, und gerade daraus soll e» zurückgehen, daß e, die Groß, Pyramide in dieser Gewaltigkeit auf führen ließ Da» Gewicht der Sleinmasten, die in die Große Pyramide verbaut wurden, betrug mehr als 6 7- Millionen Tonnen. Unzählige Menschen- leben wurden hingeopfert, um diese» Königsarab für alle Zeiten zu sichern. Dennoch gelang e, R äu bern, den geheimen Eingang zu finden, alle Schätze zu rauben und die M um ie zu entfernen. Die Forscher nehmen an, daß dies» Mumie dann acht los in den W üstensand geworfen wurde. Do die ser aber konservierende Eigenschaften besitzt, hält m an e» nicht sü» ausgeschlossen, daß sie noch eine» Tage» gesunden wird. römischen Ziffern geben bl, im 3 ahre 1900 er- Unter den Slädien, welche die Millionengrenze Geschichte ClUCr kleinen Orgel. mitteile Reihenfolge, bl, eingeklammerlen do» letzte In Kürze erreichen, bezw. überschreilen werden. Zählsahr an). 1. London (I) 2. Newyork (II) 3. Pari» (III) 4. Berlin (IV.) 5. Chicago (V I) 6 . Tokio (V II) 7. Schanghai 8 . Osaka (X II) 9. Buenos Lire» 10. Moskau (XI) 11. PhiiadeiphiotX.) 1 368 000 12. Wien (V ) 1 898 000 13. Petersburg (IX ) 1 439 000 14. Detroit 310 000 15. Rio de 3an»Iro 700 000 16. Tieulstn 750 000 17. Kalkutta 847 000 18. Peking (V III) 1 560 000 um 1900 6 581 000 3 71 6 000 2 714 000 2 522 000 1 874 000 1 819 000 651 000 996 000 908 000 I 038 000 sind zu nennen: Mexiko 968 000 (um 1900 531 000), Nngvya in Japan 907 000 (289 000). letzte Zahlung eiD,rpoo| 856 000 (753 OOO). Prag 849 000 8 203 000 (31) (439 000). M adrid 845 000 (518 000). Neapel 6 930 000 (30) 84 , 0 Q0 (563 000), St. Loui, 822 000 4 934 000 (31) (6,2 000) und Baltimore 805 000 (531000.) . „ 00 z)r. S). 6 . (Schluß). 4 202 000 (33) 3 376 OOO (30) 2 701 000 (30) 2 674 000 (29) 2 454 000 (30) 2 153 000 (30) 2 026 000 (30) Das Geheimnis der (sheops Pyramide. 19. Sidney 20 . Los Angele» 21. Bombay 22. Warschau 23. Hamburg 24. Glasgow 25. Kairo 26. Melbourne 27. Budapest 28. Birmingham 29. Rom 30. M ailand 511 000 116 000 776 000 639 000 776 000 760000 624 000 501 000 732 000 518 000 507 000 491 000 T ür die Archäologen w ar es seinerzeit »ine große 1 951 000 (30) Enttäuschung, ai» ste nach Auffindung de» Be- 1 862 000 (30) grjjbnlsplotze* von Cheops in der Großen Pyra- 1 614 000 (26) m|b# b,n ungeheuren roten Granilsorkophag leer 1 569 000 (30) jQnhtn Die Räuber, die einstmals diese» G rad 1 469 000 (30) nusgeraubl haben, müssen ungeheure Schätze an 1 389 000 (29) gebracht haben. Allein an der Erbauung die- 1 348 000 (31) Genb,» de» Khusu oder Cheop, haben 10 000 1 298 000 ( 2 /) tztzlaoen dreißig Jahre lang gearbeitet. Dr. George I 239 000 (30) A. Reisner. bei Leiter de. Boston-Haroord-Expe- ! nnn /Q?x dition. setzte stch die Ausgabe, den Begräbnisplatz i l nnn o der M utter der Cheop», der Königin tzeiephere», ! 000 (bl) zu finden. W irklich entdeckte er ihn schließlich In de» Nähe der Großen Pyramide. Al» die Grabkammer geöffnet wurde, sah man 1 092 000 (33) 1 088 000 (33) 1 005 000 (27) àen Sarkophag und Unmengen von Schmuck. 1 018 000 (30) I 005 000 (30) 1 002 000 (31) sachen und Kostbarkeiten, die der Königin gehört hatten. Der Sarg aber war leer. Der Jo,scher . . ruhte nicht, bl» er do» Geheimnis dieses leeren 00' 000 (33) 0 Qrfl(9 entdeck, Halle, und zw ar stellte et fest, daß ' die M utier de» Cheop» ursprünglich iu dem ziem» Bon diesen 30 Riesenstädten liegen die meisten, lich weil entfernten Doshur begraben worden war. nämlich 13, in Europa, daun folgen Amerika und Bald danach waren Räuber in da» Grab einge hst» mit se 7, Australien mil 2 und Afrika mil drungeu.halten den kostbarsten Inhalt geraubt 1. Einige dieser Städte find mil unerhörter Schnei- und die M um ie zerstört. Schon wenige Stunden ligkeit angewachsen. S o war z. B . Chicago, da, nach der T at wurde der Jreoel entdeck!. Die Höf- heute etwa 3 Millionen Einwohner zählt, vor ling« zitterten um ihr Leben; sie mußten versuchen, etwa einem Jahrhundert «ine ganz winzige Sied- den Vorfall vor dem König geheim zu hatten, lang. Im Jahre 1830 bestand es au» ganzen Infolgedessen wurden die Grabwärter und alle, die 13 Häusern, 1840 zählte man genau 4353 Men» von dem Raub erfahren hotten, in oller Eile hin- schen, 1850 waren e» schon 29 963, 1870 . . . gerichtet. M an sagte dem König nur. daß der 299 000 und 1890 war dir erste, bald nach der Versuch gemacht worden sei. iu da» Grab einzu- Pneumatische Orgeln bedürfen de» Pflege. W enn man bedenkt, wie so ein herrliche» Instrum ent, da» erst vor 10 Jahren gebaut wurde, schon so zer fressen und zerstört war und einer Reparatur de- durste, die unter normalen Berhälluiffen sicherlich mehrere Conto» benöligl hätte, so ergibt stch dar aus, daß die wenigsten Landkirchen e» wagen dürfen, ohne enttäuscht zu werden, solche Instru mente anzuschaffen. Nicht nur. daß Orgeln leicht verstimmen, daß ste vor Insekten andauernd be wahrt werden müssen, so ist es ein großer Uebel- stand, daß wir so wenig Leute haben, denen man die Reparatur eines solchen Instrumente» anver trauen darf. Ueber 500 kleinere und größere Blasebäigleln, viele hundert Jilzrivg», Lederdich. lungen, mußten ersetzt werden, und dazu waren auch schon verschiedene weichere Hoizieile von dem Ungeziefer zerfressen Ich bin überzeugt, daß der größte Teil de» so gebauten pneumatischen Orgeln, deren schon sehr viele in Brasilien gibl, bald größerer Repa raturen bedarf. Es gibl eine Bauart von pneu matischen Orgeln, die bei der Orgel in der katho lischen Pfarrkirche in Blumenau verwandt wurde, die ich für die sicherste und praktischste halte, da sämtliche pneumatischen Einrichtungen absolut ver schlossen sind, und besonder» auch, weil in 8 Iah ten de» Gebrauches au der Orgel noch kein De fekt stch eingestellt hui. Sicherlich würden die meisten Organisten und modernen Orgelbauer über mich hersollen, wenn ich e» wagte, der al len mechanischen Orgel da» W ort zu reden. Jür die Lundkirchen wären solche Orgeln, wie z. D . eine in der Kathedrale von Curiiyba steht, die ich nun seit 35 Jahren kenne, die noch keiner ernsteren Reparatur bedurfte und wobei auch ein bescheidener O rganist oder irgendein kluger Hand werker Defekte beheben könnte, für mich do» Ideal. Den Sturm der Entrüstung, den ich da mit heraufbeschwöre, will ich schon gerne ertragen. Ich kenne die Borteile der pneumatischen Orgel sehr gut. spiele st« lieber al« mechanische und habe auch bei der Anschaffung von 8 Orgeln der pneu matischen Orgel da» W ort geredet. Meine ganze Orgelweisheii habe ich nur au» dem praktischen Leben gewonnen. Heute sucht eine Kirche die andere zu übertref fen. Jeder Spieltisch soll noch immer raffinierter« Schikanen ausweisen, um die Orgel vielseitig stch auswirken zu lassen. Aber welche» Organist ver steht denn einen solchen Spieltisch? Wer kann die Schattungsmöglichkeiten ausnutzen, wer hätt sie in stand und we, repariert ste? In einer Ka thedrale steht eine prächtige, herrliche Orgel mit großartigen Pedolregistern, und über dem Pedal selbst haben vorsichtige Organisten »inen Fußbo den gebaut, damit vor allem kein Pedalregister benutzt werden könne. In einer bedeutenden P farr kirche, mit tadellose» Orgel, wurde der Register- schwelle, sorgfältig zugenagelt, damit man ihn eventuell nicht gebrauchen könne. M an redet den elektrischen Orgeln da» W ort. Ich hatte da» Ber- gnügen, eine solche zu spielen. Die ganze kom plizierte Einrichtung halte für mich nur den Ber- druß, daß mir, wohl ob meiner Uag,schicklichkeil, die Registrierung nicht gehorchte. Ader auch an dern Organisten spielte ste diesen Streich, soviel ich hörte. W äre e» nicht angebracht, wenn stch etliche Orgelsreunde zusammen täten, um über die An- schaffung von dauerhaften, wohlklingenden und auch billigen Orgeln Richtlinien auszustellen, da mit da» schönste alle, Instrumente, die Königin aller Musikinstrumente, in vielen Kirchen einge führt würde, zur Ehre Gotte», zur Verschönerung de» Gölte* dienst,» und zur Freude der gläubigen Bevölkerung? Salto Grande hatte bisher ein kleine» Harmo nium, 27 kg schwer, da» trotz seine» geringen Umfange» viel zu» Verschönerung de» Gottesdien ste» beitrug. Di« Gemeinde ober ist setzt stolz aus die kleine Orgel, und hoffentlich w ird ste un» lange Jahre erfreuen. Die Firm a W alker hot mit dieser kleinen Or gel, die al» Opu» 12 024 vermerkt ist. eia hüb sche» W erk geschaffen, da» mit Recht die Bewun derung aller Orgeikenner hervorruft. Der Name de» W ohltäter», der diese Orgel mir verehrte, wird, aus einer Plakette eingraviert, an der Or gel angebracht, um aus diese Weise da» Anden- ken de» Freunde» Dr. Raul Brennerl Pereira zu ehren. P. G. Z., Salto Grande, Sla. Caiharina. Nätsel um Tannenberg. Der Berlaus der großen Schlacht bei Tannen- berg, die den Namen Hindenburg unsterblich ge mocht hat, ist im August, anläßlich der Zwanzig jahrseier. eingehend gewürdigt worden. Trotzdem sind noch einige Fragen unbeantwortet geblieben, besonder» wa» die ruffischen Heerführer, Rennen kamps und Samsonow, angeht. Da» Verhallen Rennenkamps» wurde damit erklärt, daß er mil Samsonow uneinig gewesen sei und dadurch falsche Dispositionen getroffen habe, während Samsonow» Abreise von Neideuburg am Morgen de» 28. Au gust 1914, die seine Verbindung mil dem Ober kommando aus einige Zeit unterbrach und den ka tastrophalen Ausgang der Schlacht zu einem wesent lichen Teil mttverschuldete, völlig rätselhaft blieb. Die hier angedeuteten Fragen beantwortete die ser Tage der ehemalig, ruffische Generalleutnant Noskow, dessen Buch .Der Mann, der Tannen- bog verlor' auch iu Deutschland groß,. Aussehen erregt hot, iu einem Bortrag vor der Deutschen Gesellschaft s«, W eh,Politik und Weh,wist,uschas- leu iu Berlin. No,kow hat seinerzeit die Aus- marschpläne gegen Deutschland mit bearbeitet und ist daher al» heroorragenge» Sachkenner anzuse hen. Seine Ausführungen bewiesen, wie sehr e» bei blefe, welthistorischen Schlacht aus die Persön lichkeiten ankam. Die ruffische Armee erlitt trotz aller Tapferkeit eine vernichtend« Niederlage, weil ihre Führung an entscheidende, Stelle versagte. Der russisch« Höchslkommaudierende, Großfürst Nikolai Niko los,roilfd), w ar seiner Ausgabe keineswegs gewach sen, wohl aufbrausend und häufig unbeherrscht, ade» nicht der Willensmensch, für den man ihn gehalten hatte. Sein Generalstodsches Iaauschke- witsch war nicht der M ann, diese Mängel au führender Stelle auszugleichen, und der General- quoriiermeister Danislow ein oorstchtige, Büiokroi. D e, großfürstliche S tab lat entweder überhaupt nicht» oder, wenn er Initiative entwickelte, da» Falsche. Nicht» Beffere» ist von dem O de,beseht». Hader der Gruppe, die stch an der ostpreußischeu Grenze zu sammeln hatte, dem General Shilinski, zu sagen. Zurückhaltend, steif, jeden von oben herab behandelnd, trocken wie ein oller Bürokrat, stieß er alle vor den Kops. lähmte jede Initiative und macht» jeden lebendigen Gedanken zunichte. Man nannte ihn in der Armee den .lebenden Leichnam". war Samsonow unmöglich, bei diesem M ann seine nur allzu begründeten Beden- ken gegen den befohlenen Bormarsch zur Geltung zu bringen. Diese unselige Direktive ging übrigen» aus die Falschmeldungen Rennenkomps» zurück, der Shi- linskl meldete, er habe die Deutsche» geschlagen, während diese stch au» taktischen Gründen und freiem Entschluß selbst zurückgezogen halten. Die- se» unbegreiflich, Verhalten eine» General», der damit für alle folgenden Dispositionen de» Ober- besehlrhaber» verantwortlich war, wird erklärlich durch die Persönlichkeit Rennenkomps». Diese» w ar völlig zu unrecht als besonder» befähigt an gesehen, während man ihn in eingeweihten Krei sen als Prahler konnte, der seine Lorbeeren iu Kämpfen gegen schlechlvewaffaele astatische Bauden und bei der Niederwerfung der ersten russischen Revolution im Jahr« 1905 erworben hatte. Lin ebensolcher Prahler war der General Arla- monow, ein Corpskommandeur Samsonow», der die wichtige Zentralgruppe führte. Artamoaow ver dankte seine Karriere hauptsächlich seinen M a ß nahmen zur Unterdrückung de» revolutionären Gei ste» in der Truppe und verfaßte in seinem unbe gründeten Optim ism us irreführende Berichte. Ge neral Noskow stellte in seinem Vortrag da» M är chen von dem Flieger von Tannenberg richtig, nach dem Samsonow angeblich durch einen verklei deten deutschen Flieger einen .Befehl de» Groß fürsten" erhielt. Die Hauptursache der furchtbaren Niederlage iu der Umzingeluagsschlacht war der Entschluß Sam - sonoro» am Morgen de» 28. August. Neideuburg zu verlassen und gleichzeitig alle telephonischen und telegraphischen Verbindungen zum Oberbefehlsha ber der Gruppe Nordwesl, Shittnski, abzubrechen. Diese Maßnahme Hai siel» ein unlösbare» Rätsel gebildet. W ie konnte ein General wie Samsonow vor Errichtung neuer provisorischer Verbindung« nach rückwärts seinen Posten verlassen ? W äre er 1 *'2 Das Glück der Andern. Original Roman von Erich Ebenstein. 13 „Schau, schau, unsere Kleine meldet sich in Liebe-sachen zum W o ri! Aber freilich — sie muh es ja wiffen! Siebzehnjährige Backfische „lieben" ja immer irgendeinen Helden insgeheim, und ich glaube, ich weih sogar, wer momentan Modestas Heid ist I" Modesta errötet« und verlieh zornig das Zim mer, woraus Evelyn ihre Absage an Tante Ada schrieb. M agnuS brachte seine Deutler gegen vier Uhr. M am a Losenstein hatte trotz Evelyns Protest in richtigem Taktgefühl alles vermieden, w as nach besonderen Borbereitungen aussah. E s siel ihr gar nicht ein, „imponieren" zu wollen. Schlicht und natürlich, aber voll warmer Herz lichkeit empfing sie die G räfin mit der ihr in al len Leben-lagen eigenen W ürde am einfach, aber sauber gedeckten Jousentisch, dem Modesta durch Frühlingsblumen ein trauliches Ansehen gegeben hatte. Aber gerade das gefiel der Gräfin und bewirt« U, daß sie stch sogleich wie zu Hause fühlte. Gottlob, daS waren wirklich keine Menschen, die Not und Sorgen aus ein kleinliche- Niveau herabgedrückt hatten! M agnuS hatte sie ganz rich tig geschildert, als er sagte: „T u wirst dich ihrer nie zu schämen haben, M am a, wenn du sie einst in Rettenegg unseren Freunden vorstellen willst." Fa, und das wollte sie. Biet eher noch al» M agnuS selbst e» erwartet«! Nun konnte sie all ihre Pläne getrost ausführen! Evelyns Schönheit frappierte die Gräfin gera dezu, und ihr Benehmen w ar ja auch von tadel loser Vollkommenheit, daß ei unbedingt nur ein nehmen kennte. Denn Evelyn, die ein« sehr geschmeidige N atur besah, wenn sie nur wollte, hatte sich vorgenom men, die .Schwiegermutter heute zu bezaubern." „ES ist immer bester, ich hab« sie aus meiner Seit«, al- ich muh mir jeden Schritt erst erkämp fen," dachte ste. „Der erste Eindruck ist ja ent scheidend. Später habe ich dann um so freier« Hand." Sie war also genau so, wie sie erriet, bah tS schen, und diese Mädchen waren ja jedes in seiner Art wirkliche Schönheiten. Trotzdem gefiel ihr die M utter am allerbesten. Sie sah denn auch bald mit ihr im traulichsten Gespräch und hörte mit warmer Teilnahme alles über das Schicksal der vier Mädchen, was Ma gnus ihr noch nicht erzählt halte. Emmys Kum mer ging ihr besonders nahe, und sie gab M a ma Losenstein ganz recht, dah für eine so tiefe Herzenswunde nur die Zeit und liebevollste Scho nung Heilung bringen könne. Ais man dann beim Tee sah, wurde auch über Evelyns Hochzeit gesprochen, und nun begann die Gräfin in sehr zarter, taktvoller Weise ihre dies bezüglichen P läne zu entwickeln. Man war damit eben halbwegs fertig, als es klingelt« und Tante Ada in einem schweren luisenblauen Seidenkleid mit strahlender Miene hereingerauscht kam. Eine Wolke von Parfüm umgab sie, Brillan ten blitzten bei jeder Bewegung überall an ihr aus, die Seide raschelte, und der neue Lockenchi« fliion, von einer Friseurin kunstvoll ausgebaut, wippte aus und ab. Sie tat sehr erstaunt, auher „unserem lieben M agnuS" noch Besuch zu finden. „M eine M utter, Gräfin Sanderseid," stellte Magnus vor, „Frau Ada Losenstein." „Notarsgattin aus Wiener-Neustadt," ergänzte Tante Ada mit einem Hosknix vor der Gräfin, die plötzlich eine sehr förmliche Miene angenom men hatt«. Evelyn stand wie aus Nadeln. .Hast du denn mein Billett nicht bekommen?" raunt« sie der Taute zu. .Nein," log Feau Ada mit der harmlosesten Miene, obwohl sie Evelyns Absage in der Tasche trug und eben darum ja erst recht gekommen war. Wie durste sie — die Hauptperson bei dem Debüt vor der Gräfin denn fehlen ? Ls war abscheulich undankbar von Evelyn, sie da aus schließen zu wollen. Aber nun war sie ja doch da und hatte sich ungeniert neben die G räfin gesetzt, indem sie den Stuhl ihrer Schwägerin mit einem .D u erlaubst schon, liebe B erta?" einfach weiterschob. Di« .liebe Berta" sagt« nicht» dazu. Sie war noch ganz stumm vor Verblüffung über Tante Ada» unerwartete- Erscheinen. die Gräfin wünschte: bescheiden, liebenswürdig Uebrigen» waren auch die anderen verstummt und zärtlich gegen M agnus. denn Tante Ada hatte sich mit dem ihr eigenen Aber auch Einmy, Lotte und Modesta gefielen Selbstbewußtsein de» W orte« bemächtigt, btt Gräfin ausnehmend. Sie liebt« schöne M en- Dah sie gern protzt« und trotz aller gegenteili gen Bemühungen die beschränkte Prooinzlerin nicht verleugnen konnte, wußte Evelyn. Aber so schreiend gewöhnlich, taktlos und un fein hatte sie die Taute doch noch nie gesehen. Das war ja, als ob das Bemühen, der G rä fin zu imponieren, sie um allen Verstand gebracht hätte! In fünf M inuten hatte sie der G räfin alles erzählt, w as geeignet w ar, sie als die Hauptper son erscheinen zu lassen. M agnus nagte ärgerlich an der Unterlippe und warf zuweilen ängstliche Blicke nach seiner M u t ter, die ganz stumm dasah und den endlosen Re destrom wie in starrem Erstaunen über sich h i n gehen lich. W ürde nun durch diese entsetzliche Person nicht der ganze gute Eindruck, den M am a von Losen- stein» bekommen hatte, zerstört w erden? Dabei fahle seine Hand unwillkürlich verstoh len nach der Evelyns und umschloß sie m it fe stem Druck. Denn er sah e« ja, wie sehr auch sie jetzt litt. 1111111 ) versuchte Tante Ada durch eine Taffe Tee zum Schweigen zu dringen. Leider ohne Er folg. Sie erreichte nur einen Wechsel bei Thema». Denn Tante Ada sagte mit einem verwunderten Blick aus ihr einfache- Hau-kleid: .W ie, du bist noch nicht für da» Theater angezogen, Emmy? Hat dir denn Evelyn nicht« von der Loge in der Oper gesagt?" .Doch. Aber ick i(c selbstverständlich dafür, Tante." .Soll das heißen, dah auch du mich iui S ti che lassen willst, wo ich ja nun leider aus Eve lyn und unseren lieben 'M agnus verzichten m uh?" .Fa. Taute. Ich bin wirklich nicht in der Stimmung für Vergnügen. D a- hättest du dir eigentlich denken können." .O ho! Da« gib'- aber nicht! Du muht mil, E m m y! W er wird denn den Kops hängen lassen, weil so ein schlechter Mensch sein W ort brach? Sitzen gelassen worden sind schon viele Mädchen, und bei deiner Jugend ist doch immer noch Aus sicht, daß du einen anderen findest; nur darfst du dich eben nicht vergraben vor der W elt. Ha be ich nicht recht, liebste G rä fin ?" Jetzt endlich erwachte die Gräfin aus ihrem sprachlosen Staunen. .Ich glaube nicht," sagte ste trocken, während ihr Blick mitleidig Emmy folgte, die bei Taut« Ada- unzarten W orten zusammengefahren war und jetzt mit wehem GestchisauSdruck in- Neben zimmer verschwand. .Mindesten« sollte man die Entscheidung allein den Beteiligten überlassen und nicht gefühllos nach W unden tasten, die noch offen sind." Tante Ada wurde rot. .A ber ich meinte es ja gut," sagte sie unsicher, .und was wahr ist, darf man doch eil samille sagen! Sitzen gelassen hat er sie nun doch ein m al !“ .W ahrheit kann oft sehr taktlos sein, wenn man sie zur Unzeit sagt. Uebrigen« möchte ich den vulgären Ausdruck „sitzen gelassen" nach dem, was m ir 'M am a Loscusteiu mitteilte, gar nicht für eine .W ahrheit" halten. Oberleutnant Kor- nell hat sich vielleicht nur als Ehrenmann ver pflichtet geglaubt, ein Verhältnis zu lösen, von dein er den Eindruck erhielt, dah er Emmy durch das damit verbundene W arten seelisch zugrunde richte." Die Gräfin hatte ruhig, aber mit eisiger Förm- lichtest gesprochen, w as ihren W orten den Cha rakter einer Zurechtweisung verlieh. Tante Ada wurde noch röter. Gut, lallen wir diese Sache also," sagte sie ärgerlich. .D ie Geldfrage hat in diesem Hause ja leider immer eine grobe Rolle gespielt, seit mein armer Schwager sich entschloß, ein mittelloses Mädchen zu heiraten, und dann noch das Un glück hatte, vier Töchter zu bekommen. Aber Eve lyn soll unter diesen traurigen Verhältnissen nicht leiben. Ich hoffe, daß ihre Aussteuer auch Ihren Beifall finden w ird, liebe G räfin . . . " Da« hoffe ich auch." unterbrach sie die «rä- sin",rocken, .da ich selbst da« Vergnügen haben iverde, meine Schwiegertochter auszustatten. W ir machten da« vorhin aus, ehe Sie kamen. E rw irb die« mein Hochzeit-geschenk an Evelyn fei«." Tante Ada vergaß einen Moment lang vor Erstaunen, den M und zu schließen. . Die Gräfin fuhr gelaffen fort: .Ich weiß. daß Sie so liebenswürdig sein wollten. Evelyn aus zustatten und sogar die Hochzeit auszurichten. M eine Schwiegertochter wird Ihnen gewiß stur diese gute Absicht stets dankbar bleiben. D a ich ihr aber nun naturgemäß doch näher stehe, m uh ich Sie bitten, beide« m ir zu Überlassen." Wie — auch die Hochzeit?" « ir wollen ste aus Rettenegg feiern, wie die- alle Sanderfeld taten." lX. Tante Ada kam stch vor wie au- allen Him meln gestürzt. Sie w ar ganz verstummt. D ann beschäftigte sie der Gedanke unaufhörlich, ob man ste wenigsten» dann zur Hochzeit nach Rettenegg einladen würde? ____________________ Aber die Gräfin ließ darüber nichts verlauten. Desto eifriger und herzlicher bemühte sie sich, M am a Losenstein zu bestimmen, daß sie mit ih ren Töchtern schon jetzt oder doch so bald wie möglich zu Besuch nach Rettenegg käme. .Ich möchte Sie doch dort recht bald allen unseren Freunden vorstellen, und wir würden un« dadurch überhaupt alle viel rascher nähertreten! Auch ist es schön jetzt draußen im Frühling! Ihre kleine Modesta würde bald ganz rote Bal ken bekommen!' . . . . . Und sie zögert noch!" dachte Tante Ada ver wundert. .W ahrhaftig, die alberne G ans zögert noch, ja zu sagen ! Aber so war Berta ja immer!" M am a Losenstein zögerte in der Tat, heut« noch «ine bestimmte Zusage zu geben. Sie mußte doch erst mit sich zu R ate gehen, ob sie so viel Güte anständigerweise annehmen durste! Ja — wenn Evelyn MagnuS so geliebt hätte, wie es sein sollte. W enn man sicher wäre, daß sie hielt, war die Gräfin und Magnus von ihr erwarteten. Aber Gastfreundschaft annehmen bei Menschen, vor deren vorwurfsvoll fragenden Augen man später einmal den Blick niederschla gen mußte . . .? Dann gab ei ja noch so viel prosaische 'Be deuten. Die G räfin sprach von Gesellschaften. Vorstellungen — , dazu gehörten doch mindesten- ei« paar, wenn auch einfache, doch ordentliche Toiletten, Evelyn war ja durch Tante Ada» Gar derobe immer gut versorgt. .A ber w ir?" dachte die M utter rallo». Auch MagnuS war im stillen erstaunt über diese Einladung, von der ihm die Gräfin vorher nicht« gesagt hatte, «ber er war selig. Einmal über diesen eklatanten Beweis, daß die M utter Losenstein« nach ihrem Geschmack fand, und dann auch über die Aussicht, mit Evelyn aus seinem geliebten Rettenegg den Rest der Brautzeit ver bringen zu dürfen. E r umarmte die M utter daher, daheim ange langt, stürmisch und dankte ihr für diese» .gol densten aller Pläne, die N« je erdacht." Die G räfin lächelte verlegen. .Ja. Sie haben mir alle ausnehmend gefallen und ich würde mich herzlich freuen, diesen bra ven, vortrefflichen Menschen, denen da« Leben bisher nur «in sorgenvolle« Antlitz zeigte, ein biß chen Sonnenschein bereiten zu können. Aber ich habe noch eine Nebenabsicht dabei." (Fortsetzung folgt). «Acidez Magnesia Fliida de Marrai

Transcript of D o n n e rs ta g , den 31. Ionuor I0S5. Der Kompaß

D o n n e r s t a g , den 31. I o n u o r I 0 S 5 .a r i « " « > * ‘ « ■ * “ ■ " " "

Kür B rofilten löhrlich ^ « n o oK ü r, « u . la n d l a u t l l* . - • • / ' , JÖ$UUUB el btrekten Bestellungen. Z a b lu n g e n u . 3 “ [ * rJ i '‘ n “ ll.r t n l , r t m° n

A* t f d i M A o d o , , n K K H O . n l Calrn l i Correio A — Curitqba — Eftado bo jparank

W ebakllon und E x p ed itio n : A u a 24 de M M u 103. « n z .lg en an n ah m e b l , 1 Uhr nachm. an den l a g e n oot

Erscheinen der 3(ltung . jtle lne Anzeige für einmal 3 ,0 0 0 . jede, w eiler. M a i IS-VM.

Annahmestellen außerhalb L .^ ri 'o d a . dei denH n z t i g c e n n r « » g e n B a r a n n b e z a h i u n g . ___________

---------------- « m a n . i r o n i i a j t t « r t ia m e u » « o u » D o » U » r ~

Der Kompaß34- Iahrgang. N r 13

Sommersprossen,s s t e à e » verschwinden vollkom men dei A nw eu-

düng von Creme

Antisardina Nr. 2.SU achtn S ie einen Versuch mil nur einem G läschen u. S ie werden von der außerordentlichen W irkung überzeugt sein.

Zu Hoden in allen Apotheken u. Porslimeeiegeschästen.

Ctirltyba - S taa t P a ra n á - B ras i l ien j> n < san » iu g t<n A t ,m u > .u « « ._

D ie J iT illioncnftäbtc ber ID clt. „ 7 / . L « Ä Ü H "—— A ngele» . D o e i ist die B e o ö lk e ru n g s z a h l in de»

D ie S lo b l M a i la n d h a t »üezlich die L in w o h - 3 e ii v o n 1 9 0 0 bl» 1 9 3 0 au s e tw a d a , «Issache. o e e iad l von einer M il l io n erreich! u n d sich dam «, näm lich n o n l 16 0 0 0 a u f I 2 3 8 0 0 0 angew achsen , «i« M# dreißiaste den ü b rig en M illio n e n s tä d te n a n - B e i m anchen S lä d i e n h a b e n sich die « in w o h -

re ib t ve rzäh len n a h e z u nicht g eä n d e r t. P e k in g u n d8* 3 n b»n leb ten J a h rz e h n te n h ab e n stch die W ie n h ab e n so g a r e in en R ü c k g a n g zu oerzeich . S tä d te deren B e w o h n e r M illio n e n z a h le n stellen, nen . U e d e rh a u p l ist ein k u rz e , h istorischer R ü ck - rasch verm ehrt B o , h u n d e rt J a h r e n g a b e» eist blick ü b e r die S in w o h n e rb e w e g u n g W i e » , au s- e in . einzige M illio n e n s ta d t, u n d dies , w a r L on - schlußreich. W ie n z ä h l l . im J a h r e 1 7 5 4 , a lso b o n K eu le h a t die englische M e t io p o l , b e re i t , v o r 1 8 0 J a h r e n , b lo ß 1 7 5 4 9 0 E in w o h n e , , eine die ach t, M i l l io n llberschriilen . u n d neben ih r Z ah l, die heu te b e re i t , v o n e inzelnen W ie n e r B e - gib« e» e in , ganze A n z a h l w e i t , , , , S tä d te , die z i 'k e n erreicht, b e z ie h u n g .w e ise übe,sch ritten w ird , d e r a r tig , g ig an tisch , E in w o h n e rz a h le n auszuw eisen S e lb s t noch v o r h u n d e r t J a h r e n h a t t , W ie n nicht h ab en E tw a um d a , J a h r 1 8 4 0 w u rd e P a r i , m eh r a i , 3 1 7 7 6 8 E in w o h n e r . 3 m L ause d e , M il l io n e n s ta d t 1 8 7 5 N e w Y o rk , u n d d ü n n fo lg - fo lg en d en fün fz ig 3 a h r e e rh ö h te sich die Z a h lten rasch h in te re in a n d e r B e r l in . W ie n . C h ica g o , la n g s a m u n d a llm äh lich a u s ü b ,» d a » D o p p e lle .T o k io . P e k in g . P e l e r ,d u ,g . P h i l a d e lp h ia . M o « k au u n d O sa k a . 3 m 3 o h r e 1 9 0 0 zäh lte m a n de re it» zw ö lf S l ä d t , m it E in w o h n e rn v o n ü b e , m eh rle sich d ie B e v ö lk e ru n g W i e n , eine» M il l io n , derzeit sind „ schon d re iß ig , u n d rascher. 3 m 3 a h r e 1 9 1 0 e rre ic h l, die ,» ist zu e rw arten , d a ß d ie A n z a h l der M il l io neostäd ie b a ld noch erheblich anw achsen w ird

1 8 7 5 zäh lte m a n b e re its 6 7 7 0 0 0 E in w o h n e r In W ie n . 3 n den fo lg en d en d re i 3 a h rz e h n le n oer-

wesentlich S l o d t Ih re

höchste E in w o h n e r z a h l ; d a m a l , h a tte W ie n die Z w e im illio u en g ren ze b e r e i t , übersch ritten . D ie

G ere ih t nach d e , G rö ß e d „ zuletzt e rm itte lten K rieg sb e il b rach te d a n n e in en erheb lichen R ü c k - S ta tis tik e n e rg ib t stch fo lg e n d , U ebersich t: (D ie schlag.

d r in g e n , d a ß m a n d ie R ä u b e r a b e r zurückgesch la­gen h ab e .

D a r a u s besah! er. um d ie W ie d e rh o lu n g de» J o l l e » zu v e rh in d e rn , d a ß m a n die K ö n ig in in d er N ä h e der G ro ß e n P y r a m id e beisetzen solle, d ie sich d a m a l , im B a u b e fa n d . M a n brach te a lso a lle« , w o » noch in dem u lten G r a d e v o rh a n d e n w a r , nebst dem leeren S a r k o p h a g nach dem neuen P la tz u n d verschloß d a» G r o b so rg fä ltig . S p ä t e , soll C h e o p » a b e r dennoch die W a h r h e i t e r fa h re n h ab e n , u n d g e ra d e d a r a u s soll e» zu rückgehen , d a ß e , die G r o ß , P y r a m id e in d ieser G e w a lt ig k e i t a u f ­fü h re n ließ D a » G ew ich t der S le in m a s te n , d ie in die G ro ß e P y r a m id e v e rb a u t w u rd e n , b e tru g m eh r a l s 6 7 - M il l io n e n T o n n e n . U n z ä h lig e M en sch en - leben w u rd e n h in g e o p fe rt , u m diese» K ö n ig s a ra b fü r a lle Z e iten zu sichern. D en n o ch g e la n g e , R ä u ­bern , den g ehe im en E in g a n g zu fin d en , a lle Schätze zu ra u b e n u n d die M u m ie zu e n tfe rn e n . D ie F o rsch er n eh m en a n , d a ß dies» M u m ie d a n n ach t­lo s in den W ü s te n sa n d g ew o rfe n w u rd e . D o d ie ­ser a b e r k o n se rv ie ren d e E ig e n sch a ften besitzt, h ä l t m a n e» nicht sü» ausgesch lossen , d a ß sie noch e ine» T a g e » g esu n d en w ird .

röm ischen Z iffern geben b l , im 3 a h re 1 9 0 0 er- U n te r den S lä d ie n , welche die M ill io n e n g re n z e Geschichte C l U C r kleinen Orgel.m itteile R e ih e n fo lg e , b l , e in g ek lam m erlen do» letzte In K ü rze erre ichen, bezw . überschreilen w erd en .Z ä h lsa h r a n ) .

1. L o n d o n ( I )2 . N e w y o rk ( I I )3 . P a r i » ( I I I )4 . B e r l in ( I V .)5 . C h ica g o ( V I )6. T o k io ( V I I )7. S c h a n g h a i8. O sa k a ( X I I )9 . B u e n o s L ire»

10. M o s k a u ( X I )11. P h i ia d e ip h io tX .) 1 3 6 8 00012. W ien ( V ) 1 8 9 8 00013 . P e te r s b u r g ( I X ) 1 4 3 9 00014. D e tro it 3 1 0 0 0 015 . R i o de 3 a n » Iro 7 0 0 0 0 01 6 . T ie u ls tn 7 5 0 0 0 017 . K a lk u tta 8 4 7 0 0 01 8 . P e k in g ( V I I I ) 1 5 6 0 000

um 1900 6 5 8 1 0 0 0 3 7 1 6 0 0 0 2 7 1 4 0 0 0 2 5 2 2 0 0 0 1 8 7 4 0 0 0 1 8 1 9 000

6 5 1 000 9 9 6 0 0 0 9 0 8 0 0 0

I 0 3 8 0 0 0

sind zu n e n n e n : M e x ik o 9 6 8 000 (u m 1 9 0 05 3 1 0 0 0 ) , N n g v y a in J a p a n 9 0 7 0 0 0 ( 2 8 9 0 0 0 ) .

letzte Z ah lu n g e iD , r p o o | 856 000 (753 OOO). P r a g 8 4 9 0 0 0 8 2 0 3 000 ( 3 1 ) (439 0 0 0 ) . M a d r i d 8 4 5 000 ( 5 1 8 0 0 0 ) . N e a p e l 6 9 3 0 0 0 0 ( 3 0 ) 84 , 0 Q0 ( 5 6 3 0 0 0 ) , S t . L o u i , 8 2 2 0 0 0 4 9 3 4 0 0 0 ( 3 1 ) ( 6 , 2 0 0 0 ) u n d B a lt im o r e 8 0 5 0 0 0 ( 5 3 1 0 0 0 . ). „ 00 z ) r . S). 6 .

(S c h lu ß ) .

4 2 0 2 0 0 0 ( 3 3 ) 3 3 7 6 OOO ( 3 0 ) 2 70 1 0 0 0 ( 3 0 ) 2 6 7 4 0 0 0 ( 2 9 ) 2 4 5 4 0 0 0 ( 3 0 ) 2 1 5 3 0 0 0 ( 3 0 ) 2 0 2 6 0 0 0 ( 3 0 )

Das Geheimnis der (sheops Pyramide.

19 . S id n e y20. L o s A ngele»21. B o m b a y22. W arsc h au2 3 . H a m b u rg2 4 . G la s g o w2 5 . K a iro2 6 . M e lb o u rn e2 7 . B u d a p e s t2 8 . B ir m in g h a m2 9 . R o m3 0 . M a i la n d

5 1 1 0 0 0 1 1 6 000 7 7 6 0 0 0 6 3 9 0 0 0 7 7 6 0 0 0 7 6 0 0 0 0 6 2 4 0 0 0 5 0 1 0 0 0 7 3 2 0 0 0 5 1 8 0 0 0 5 0 7 0 0 0 4 9 1 0 0 0

T ü r d ie A rc h ä o lo g e n w a r e s se inerze it » ine g ro ß e 1 9 5 1 000 ( 3 0 ) E n ttä u s c h u n g , a i» ste nach A u f f in d u n g de» B e - 1 8 6 2 000 ( 3 0 ) g r jjb n lsp lo tze* v o n C h e o p s in der G ro ß e n P y r a - 1 6 1 4 0 0 0 ( 2 6 ) m |b # b , n u n g e h e u re n ro te n G r a n i ls o r k o p h a g leer 1 5 6 9 000 ( 3 0 ) j Qnh t n D ie R ä u b e r , d ie e in s tm a ls diese» G r a d 1 4 6 9 0 0 0 ( 3 0 ) n u s g e ra u b l h a b e n , m üssen u n g e h e u re S ch ä tze a n 1 3 8 9 0 0 0 ( 2 9 ) g eb rach t h a b e n . A lle in a n der E rb a u u n g die- 1 3 4 8 0 0 0 ( 3 1 ) G e n b ,» de» K h u su o d e r C h e o p , h a b e n 10 0 0 0 1 2 9 8 0 0 0 ( 2 / ) tz tz lao en d re iß ig J a h r e la n g g ea rb e ite t . D r . G e o rg e I 2 3 9 0 0 0 ( 3 0 ) A . R e is n e r . bei L eite r d e . B o s to n -H a ro o r d - E x p e - ! n n n /Q ?x d itio n . setzte stch d ie A u sg a b e , den B e g rä b n is p la tz

i l n n n o der M u t te r der C h e o p » , de r K ö n ig in tz e ie p h e re » , ! 0 0 0 ( b l ) zu f in d en . W irk lic h entdeckte e r ih n schließlich In

de» N ä h e der G r o ß e n P y r a m id e .A l» die G ra b k a m m e r geö ffne t w u rd e , sah m a n

1 0 9 2 0 0 0 ( 3 3 ) 1 0 8 8 0 0 0 ( 3 3 )1 0 0 5 0 0 0 ( 2 7 ) à e n S a r k o p h a g u n d U n m e n g e n v o n S ch m u c k .1 0 1 8 0 0 0 ( 3 0 ) I 0 0 5 0 0 0 ( 3 0 ) 1 002 000 ( 3 1 )

sachen u n d K o s tb a rk e iten , d ie der K ö n ig in g e h ö r t h a tte n . D e r S a r g a b e r w a r leer. D e r J o ,s c h e r

. . ru h te nicht, b l» er do» G e h e im n is d ieses leeren0 0 ' 0 0 0 ( 3 3 ) 0 Qrfl(9 entdeck, H alle, u n d z w a r stellte et fest, d a ß

' ‘ d ie M u t i e r de» C h e o p » u rsp rü n g lic h iu dem ziem »B o n diesen 3 0 R iesen s tä d te n liegen d ie m eisten , lich w eil en tfe rn te n D o s h u r b e g ra b e n w o rd e n w a r .

näm lich 1 3 , in E u ro p a , d a u n fo lgen A m e r ik a u n d B a ld d an ach w a re n R ä u b e r in d a » G r a b e in g e ­h s t » m it se 7 , A u s tra lie n m il 2 u n d A f r ik a m il d ru n g e u . h a l te n den kostb a rs ten I n h a l t g e r a u b t1. E in ig e d ieser S tä d te find m il u n e rh ö rte r S c h n e i- u n d die M u m ie zerstö rt. S c h o n w en ig e S tu n d e nligkeit angew achsen . S o w a r z. B . C h ic a g o , d a , nach d e r T a t w u rd e der J r e o e l entdeck!. D ie H ö f- heute e tw a 3 Mi l l i on e n E in w o h n e r zäh lt , v o r ling« z itte rten u m ih r L e b e n ; sie m u ß ten versuchen, e tw a einem J a h r h u n d e r t «ine g a n z w in z ig e S ie d - den V o r fa ll v o r dem K ö n ig g eh e im zu h a t te n , la n g . I m J a h r e 1 8 3 0 bestand e s a u » g a n z e n In fo lg e d e sse n w u rd e n d ie G r a b w ä r te r u n d a lle , die 13 H äu se rn , 1 8 4 0 zäh lte m a n g e n a u 4 3 5 3 M e n » v o n dem R a u b e r fa h re n h o tte n , in o lle r E ile h in - schen, 1 8 5 0 w a re n e» schon 2 9 9 6 3 , 1 8 7 0 . . . gerichtet. M a n sag te dem K ö n ig n u r . d a ß der2 9 9 0 0 0 u n d 1 8 9 0 w a r d ir erste, b a ld nach der V ersuch gem ach t w o rd e n sei. iu d a » G r a b e in zu -

P n e u m a tisc h e O rg e ln b ed ü rfe n de» P f le g e . W e n n m a n b edenk t, w ie so e in h errliche» I n s t r u m e n t , d a» erst v o r 10 J a h r e n g e b a u t w u rd e , schon so ze r­fressen u n d ze rstö rt w a r u n d e in e r R e p a r a t u r de- d u rste , d ie u n te r n o rm a le n B e rh ä l lu if fe n sicherlich m eh re re C o n to » b en ö lig l h ä tte , so e rg ib t stch d a r ­a u s , d a ß d ie w en ig s ten L an d k irch e n e» w a g e n d ü rfen , o h n e en ttäusch t zu w erd en , solche I n s t r u ­m en te anzuschaffen . N ich t n u r . d a ß O r g e ln leicht ve rstim m en , d a ß ste v o r In s e k te n a n d a u e r n d be­w a h r t w e rd en m üssen, so ist e s e in g ro ß e r U ebel- s ta n d , d a ß w ir so w e n ig L eu te h a b e n , d en en m a n d ie R e p a r a tu r e in e s solchen I n s t r u m e n te » a n v e r ­tr a u e n d a r f . U eber 5 0 0 k le in ere u n d g rö ß e re B la s e b ä ig le ln , v iele h u n d e r t J i lz r iv g » , L ederd ich . lu n g e n , m u ß te n ersetzt w e rd e n , u n d d a z u w a re n auch schon verschiedene w eichere H o iz ie ile v o n dem U n g ez ie fe r zerfressen

I c h b in ü b e rz e u g t, d a ß d e r g rö ß te T e i l de» so g e b a u te n p n eu m a tisc h en O r g e ln , d e ren r» schon seh r v ie le in B r a s i l ie n g ib l, b a ld g rö ß e re r R e p a ­ra tu re n b ed a rf . E s g ib l e ine B a u a r t v o n p n e u ­m atischen O rg e ln , die bei d e r O rg e l in der k a th o ­lischen P f a r r k i r c h e in B lu m e n a u v e r w a n d t w u rd e , d ie ich fü r d ie sicherste u n d p rak tischste h a lte , d a säm tliche p n eu m a tisc h en E in r ic h tu n g e n a b s o lu t v e r ­schlossen sind , u n d b eso n d er» auch , w e il in 8 I a h ­te n de» G e b ra u c h e s a u der O r g e l noch k e in D e ­fekt stch eingeste llt hu i. S ich e rlic h w ü rd e n die m eisten O r g a n is te n u n d m o d e rn e n O rg e lb a u e r ü b e r mich h erso llen , w e n n ich e» w a g te , d e r a l ­len m echanischen O r g e l d a » W o r t zu red en . J ü r die L u n d k irch en w ä r e n solche O rg e ln , w ie z. D . eine in d e r K a th e d ra le v o n C u r i iy b a steht, d ie ich n u n seit 3 5 J a h r e n k enne , d ie noch k e in er ern ste ren R e p a r a t u r b e d u rfte u n d w o b e i auch e in bescheidener O r g a n is t o d e r i rg e n d e in k lu g e r H a n d ­w e rk e r D efek te beh eb en k ö n n te , f ü r m ich do » I d e a l . D e n S t u r m d e r E n tr ü s tu n g , den ich d a ­m it h e rau fb esch w ö re , w ill ich schon g e rn e e r tra g e n . I c h k en n e d ie B o r te i le d e r p n eu m a tisc h en O rg e l sehr g u t. sp ie le st« lieb er a l« m echanische u n d h a b e

auch bei der A nschaffung vo n 8 O rg e ln der p n e u ­m atischen O rg e l d a » W o r t geredet. M e in e g an ze O rg e lw e ish e ii h a b e ich n u r a u » dem prak tischen L eben g e w o n n e n .

H eu te sucht eine K irche die an d e re zu ü b e r tre f ­fen. J e d e r S p ie ltisch soll noch im m er raffin ie rte r« S c h ik a n e n ausw eisen , um die O rg e l vielse itig stch a u s w irk e n zu lassen. A b e r welche» O rg a n is t v e r­steht d en n e inen solchen S p ie l t i s c h ? W e r k a n n die S c h a t tu n g sm ö g lic h k e ite n a u sn u tzen , w er h ä tt sie in s ta n d u n d w e , r e p a r ie r t s te ? I n e iner K a ­th e d ra le steht eine p räch tige , herrliche O rg e l m it g ro ß a rt ig e n P e d o lre g is te rn , u n d ü b e r dem P e d a l selbst h a b e n vorsichtige O rg a n is te n » inen F u ß b o ­den g e b a u t, d a m it v o r a llem kein P e d a lre g is te r benutzt w e rd en k ö n n e . I n e in e r bedeu ten d en P f a r r ­k irche, m it tadellose» O rg e l, w u rd e der R e g is te r- schw elle, so rg fä ltig zu g e n a g e lt, d a m it m a n ih n ev en tu e ll nicht geb rau ch en k ö n n e . M a n redet den elektrischen O rg e ln d a » W o r t . Ic h h a tte d a» B e r- g n ü g e n , eine solche zu sp ie len . D ie g an ze k o m ­p liz ie rte E in r ic h tu n g h a lte fü r mich n u r den B e r- d ru ß , d a ß m ir, w o h l ob m e in e r U ag,schicklichkeil, d ie R e g is tr ie ru n g nicht gehorch te. A d e r auch a n ­d e rn O rg a n is te n sp ie lte ste diesen S tre ic h , soviel ich h ö r te .

W ä r e e» nicht a n g eb rach t, w e n n stch etliche O rg e ls re u n d e zu sam m en tä te n , um ü b e r d ie A n- schaffung v o n d a u e rh a f te n , w o h lk lin g e n d e n u n d auch b illig en O rg e ln R ic h tlin ie n auszuste llen , d a ­m it d a » schönste a l le , I n s tr u m e n te , d ie K ö n ig in a lle r M u s ik in s tru m e n te , in v ie len K irchen e in g e­fü h rt w ü rd e , z u r E h re G o tte» , zu r V erschönerung de» G ö lte* d ie n s t,» u n d z u r F re u d e der g lä u b ig e n B e v ö lk e r u n g ?

S a l t o G r a n d e h a tte b ish e r e in k le in e» H a r m o ­n iu m , 2 7 kg schw er, d a » trotz se ine» g erin g en U m fa n g e » viel zu» V ersc h ö n e ru n g de» G o tte s d ie n ­ste» b e itru g . D i« G e m e in d e o b e r ist setzt stolz au s d ie k le ine O rg e l, u n d hoffen tlich w ird ste u n » la n g e J a h r e e rfreu en .

D ie F i r m a W a lk e r ho t m it d ieser k le in en O r ­ge l, d ie a l» O p u » 12 0 2 4 v e rm erk t ist. e ia h ü b ­sche» W e r k geschaffen, d a » m it R ech t die B e w u n ­d e ru n g a l le r O rg e ik e n n e r h e rv o rru f t . D e r N a m e de» W o h l tä te r » , d e r diese O rg e l m ir v e reh rte , w ird , au s e in e r P l a k e t t e e in g ra v ie r t, a n der O r ­gel an g e b ra c h t, u m a u s diese W eise d a » A n d e n - ken de» F re u n d e » D r . R a u l B r e n n e r l P e r e i r a zu eh ren . P . G . Z ., S a l t o G r a n d e , S l a . C a ih a r in a .

Nätsel um Tannenberg.D e r B e r la u s der g ro ß e n S ch lach t bei T a n n e n -

b e rg , d ie den N a m e n H in d e n b u rg unste rb lich ge­m ocht h a t , ist im A u g u s t, an lä ß lic h der Z w a n z ig ­ja h rse ie r . e in g eh en d g e w ü rd ig t w o rd e n . T ro tzdem sind noch e in ig e F r a g e n u n b e a n tw o r te t geb lieben , b eso n d er» w a » d ie ruffischen H e e rfü h re r , R e n n e n ­k a m p s u n d S a m s o n o w , a n g e h t. D a » V e rh a l le n R e n n e n k a m p s » w u rd e d a m it e rk lä r t , d a ß er m il S a m s o n o w u n e in ig gew esen sei u n d d ad u rch falsche D isp o s itio n e n ge tro ffen h a b e , w ä h re n d S a m s o n o w » A b re ise v o n N e id e u b u rg a m M o r g e n de» 2 8 . A u ­gust 1 9 1 4 , d ie seine V e rb in d u n g m il dem O b e r ­k o m m a n d o a u s e in ig e Z eit u n te rb rac h u n d den k a ­ta s tro p h a le n A u s g a n g der S ch lach t zu e inem w esen t­lichen T e il m ttverschu ldete , vö llig r ä tse lh a f t b lieb .

D ie h ie r an g e d e u te te n F r a g e n b e a n tw o r te te d ie ­ser T a g e der e h e m a lig , ruffische G e n e ra l le u tn a n t

N o s k o w , dessen B uch .D e r M a n n , de r T a n n e n - b o g v e r l o r ' auch iu D eu tsch land g r o ß , . A ussehen e rreg t ho t, iu einem B o r t r a g v o r der D eutschen Gesellschaft s « , W e h ,P o li t ik u n d W eh ,w is t,u sch as - leu iu B e r l in . N o ,k o w h a t seinerzeit die A us- m arschp läne gegen D eu tsch land m it b earbe ite t u n d ist d a h e r a l» h ero o rrag en g e» S a c h k e n n e r anzuse­h en . S e in e A u s fü h ru n g e n bew iesen, w ie sehr e» bei b le fe , w elth istorischen S ch lach t au s die P e r s ö n ­lichkeiten a n k a m .

D ie ruffische A rm ee e rlitt trotz a lle r T a p fe rk e it eine vern ichtend« N ie d e rla g e , w eil ih re F ü h r u n g a n en tscheidende, S te l le versag te. D e r russisch« H ö ch s lk o m m au d ie ren d e , G ro ß fü rs t N ik o la i N ik o ­los,ro ilfd ), w a r seiner A u sg ab e k e in e sw e g s gew ach­sen, w o h l a u fb ra u se n d u n d h ä u fig unbeherrscht, ade» nicht der W illen sm ensch , fü r den m a n ih n g eh a lten h a tte . S e i n G eneralstodsches I a a u sc h k e - witsch w a r nicht der M a n n , diese M ä n g e l a u fü h ren d e r S te l le au szug le ichen , u n d der G e n e ra l- q u o riie rm eis te r D a n is lo w ein oorstch tige , B ü io k r o i . D e , g roßfürstliche S t a b la t en tw eder ü b e rh a u p t nicht» oder, w en n er I n i t i a t iv e entw ickelte, d a» F alsche. N ich t» B e ffere» ist vo n dem O d e ,beseht». H ader der G ru p p e , d ie stch a n der ostpreußischeu G ren ze zu sam m eln ha tte , dem G e n e ra l S h i l in s k i , zu sagen . Z u rü ck h a lten d , steif, jeden von o ben h e ra b b e h an d e ln d , trocken w ie ein o lle r B ü r o k r a t , stieß er alle v o r den K ops. läh m te jede I n i t i a t iv e u n d m acht» jeden lebend igen G e d a n k e n zunichte. M a n n a n n te ih n in der A rm ee den . le b e n d e n L e ich n am ". L » w a r S a m s o n o w unm ög lich , bei diesem M a n n seine n u r a llzu beg rü n d e ten B e d e n - ken gegen den befoh lenen B orm arsch zu r G e ltu n g zu b r in g e n .

D iese unse lige D irek tiv e g in g ü b rig en » aus die F a lsc h m e ld u n g e n R e n n e n k o m p s» zurück, der S h i - l in s k l m eldete, er h ab e die D eutsche» geschlagen, w ä h re n d diese stch a u » taktischen G rü n d e n un d fre iem E n tsch luß selbst zurückgezogen h a lten . D ie - se» u n b eg re iflich , V e rh a l te n eine» G e n e ra l» , der d a m it fü r a lle fo lg en d en D ispos itionen de» O b e r- b e se h lrh a b e r» ve ran tw o rtlich w a r , w ird e rk lärlich durch d ie P e rsö n lich k e it R e n n e n k o m p s» . Diese» w a r v ö llig zu unrecht a l s besonder» b efäh ig t a n ­gesehen, w ä h re n d m a n ih n in e in gew eih ten K re i­sen a l s P r a h l e r k o n n te , der seine L orbeeren iu K äm p fen gegen schlechlvew affaele astatische B a u d e n u n d bei der N ie d e rw e rfu n g der ersten russischen R e v o lu t io n im J a h r « 1 9 0 5 e rw o rb en ha tte .

L in ebensolcher P r a h l e r w a r der G e n e ra l A r la - m o n o w , e in C o r p s k o m m a n d e u r S a m so n o w » , der d ie w ichtige Z e n tra lg ru p p e füh rte . A r ta m o a o w v e r­d a n k te seine K a rr ie re haup tsäch lich seinen M a ß ­n a h m e n zu r U n te rd rü c k u n g de» r e v o lu tio n ä re n G e i­ste» in der T ru p p e u n d v erfaß te in seinem unbe­g rü n d e te n O p t im is m u s ir re fü h ren d e B erich te. G e ­n e ra l N o s k o w stellte in seinem V o r tra g d a» M ä r ­chen v o n dem F lie g e r vo n T a n n e n b e rg richtig, nach dem S a m s o n o w angeb lich durch e inen verklei­deten deutschen F lie g e r einen .B e fe h l de» G r o ß ­fü rs ten " e rh ie lt.

D ie H au p tu rsa c h e der fu rch tbaren N ie d e rla g e iu d er U m zinge luagssch lach t w a r der E n tsch luß S a m - sonoro» am M o r g e n de» 2 8 . A ugust. N e id e u b u rg zu verlassen u n d gleichzeitig a lle telephonischen un d te leg raph ischen V e rb in d u n g e n zum O b e rb e fe h lsh a ­ber der G r u p p e N o rd w e s l, S h i t tn s k i , abzubrechen. D iese M a ß n a h m e Hai siel» e in u n lö s b a re » R ä ts e l g eb ildet. W ie k o n n te ein G e n e ra l w ie S a m s o n o w v o r E rr ic h tu n g n eu e r provisorischer V e r b in d u n g « nach rü c k w ä r ts se inen P o s te n verlassen ? W ä re er

1* '2

Das Glück der Andern.O r ig in a l R o m a n vo n E rich E b en ste in .

13

„ S c h a u , schau, unsere K leine m e ld e t sich in L iebe-sachen zum W o r i ! A b e r freilich — sie m u h es ja w if fe n ! S ie b z e h n jä h r ig e Backfische „ l ie b e n " ja im m er irg en d e in en H e ld e n in sg e h e im , u n d ich g la u b e , ich w eih so g a r, w e r m o m e n ta n M o d e s ta s H e id ist I "

M o d e s ta e r rö te t« u n d v e r lieh z o rn ig d a s Z im ­m er, w o ra u s E v e ly n ih re A b sag e a n T a n t e A d a schrieb.

M a g n u S b rach te seine D e u tle r gegen v ie r U h r . M a m a L osenstein h a t te tro tz E v e ly n s P r o te s t

in richtigem T a k tg e fü h l a l le s v e rm ied en , w a s nach besonderen B o rb e re i tu n g e n a u s s a h . E s siel ih r g a r nicht e in , „ im p o n ie r e n " zu w o llen .

Sch lich t u n d n a tü r l ic h , a b e r v o ll w a r m e r H e rz ­lichkeit em pfing sie d ie G r ä f in m it d e r ih r in a l ­len L eb en -la g en eigenen W ü r d e a m ein fach , a b e r sa u b er gedeckten Jo u s e n tis c h , dem M o d e s ta d u rch F r ü h l in g s b lu m e n ein t r a u l ic h e s A nsehen gegeben h a tte .

A b e r gerad e d a s gefiel d e r G r ä f in u n d bew irt« U , d a ß sie stch sogleich w ie zu H a u s e fü h lte .

G o t t lo b , d aS w a re n w irk lich keine M en sch en , die N o t u n d S o rg e n a u s e in k le in liche- N iv e a u herabgedrück t h a t t e n ! M a g n u S h a t te sie g a n z rich ­tig geschildert, a l s e r s a g te : „ T u w ir s t dich ih re r n ie zu schäm en h ab e n , M a m a , w en n d u sie einst in R e tte n e g g unse ren F re u n d e n v o rs te llen w il ls t ."

F a , u n d d a s w o llte sie. B ie t eher noch a l» M a g n u S selbst e» e r w a r te t« ! N u n k o nn te sie a l l ihre P l ä n e ge tro st a u s f ü h r e n !

E v e ly n s S ch ö n h e it f r a p p ie r te d ie G r ä f in g e r a ­dezu, u n d ih r B e n eh m en w a r j a auch v o n ta d e l ­loser V o llk o m m en h e it, d a ß ei u n b e d in g t n u r e in ­nehm en kenn te .

D e n n E v e ly n , d ie ein« sehr geschm eidige N a t u r besah , w en n sie n u r w o llte , h a t te sich v o rg e n o m ­m en, d ie .S c h w ie g e rm u tte r heu te zu b e z a u b e rn ."

„ E S ist im m er bester, ich hab« sie a u s m einer S e it« , a l - ich m u h m ir jeden S c h r i t t e rst e rk ä m p ­fe n ," dachte ste. „ D e r erste E in d ru ck ist j a e n t ­scheidend. S p ä t e r habe ich d a n n u m so freier« H a n d ."

S ie w a r a lso g e n a u so, w ie sie e r r ie t , b a h tS

schen, u n d diese M ä d c h e n w a r e n j a je d e s in se iner A r t w irk liche S c h ö n h e ite n .

T ro tz d e m gefiel ih r d ie M u t t e r a m a lle rb e s te n . S i e sa h d e n n auch b a ld m it ih r im tra u lic h s te n G esp rä ch u n d h ö r te m it w a r m e r T e i ln a h m e a l le s ü b e r d a s S ch icksal d e r v ie r M ä d c h e n , w a s M a ­g n u s ih r noch n ich t e r z ä h lt h a l te . E m m y s K u m ­m er g in g ih r b e s o n d e rs n a h e , u n d sie g a b M a ­m a L osenste in g a n z rech t, d a h f ü r e ine so tiefe H e rz e n s w u n d e n u r d ie Z e i t u n d lieb ev o lls te S c h o ­n u n g H e i lu n g b r in g e n könne.

A i s m a n d a n n be im T ee sa h , w u r d e auch ü b e r E v e l y n s H ochze it gesp rochen , u n d n u n b e g a n n die G r ä f in in sehr z a r te r , ta k tv o lle r W e ise ih re d ie s ­bezüg lichen P l ä n e zu en tw ickeln .

M a n w a r d a m i t eben h a lb w e g s f e r tig , a l s e s k lingelt« u n d — T a n t e A d a in e inem schw eren lu ise n b la u e n S e id e n k le id m it s tra h le n d e r M ie n e h e re in g e rau sch t kam .

E in e W o lk e v o n P a r f ü m u m g a b sie, B r i l l a n ­ten b litz ten bei jed e r B e w e g u n g ü b e r a l l a n ih r a u s , d ie S e id e rasche lte , u n d d e r neue Lockenchi« fliio n , v o n e in e r F r is e u r in k u n stv o ll a u s g e b a u t , w ip p te a u s u n d a b .

S i e t a t seh r e r s ta u n t , a u h e r „ u n s e re m lieben M a g n u S " noch B esuch zu f in d en .

„ M e in e M u t t e r , G r ä f in S a n d e r s e i d , " ste llte M a g n u s v o r , „ F r a u A d a L o se n s te in ."

„ N o t a r s g a t t i n a u s W ie n e r - N e u s ta d t ," e rg än z te T a n te A d a m it e inem H osknix v o r d e r G r ä f in , d ie plötzlich eine sehr fö rm liche M ie n e a n g e n o m ­m en h a tt« .

E v e ly n s ta n d w ie a u s N a d e ln .. H a s t d u d e n n m e in B i l l e t t n ich t b e k o m m e n ? "

r a u n t« sie d e r T a u t e zu.. N e i n , " log F e a u A d a m it d e r h a rm lo se s ten

M ie n e , o b w o h l sie E v e ly n s A b sag e in d e r T asche t r u g u n d eben d a r u m j a erst recht gekom m en w a r . W ie d u rs te sie — die H a u p tp e r s o n — bei dem D e b ü t v o r d e r G r ä f in d e n n feh len ? L s w a r abscheulich u n d a n k b a r v o n E v e ly n , sie d a a u s ­schließen zu w o llen .

A b e r n u n w a r sie j a doch d a u n d h a t te sich u n g e n ie r t neben d ie G r ä f in gesetzt, in d em sie den S t u h l ih re r S c h w ä g e r in m it einem . D u e r la u b s t schon, liebe B e r t a ? " e in fach w eiterschob.

D i« .l ie b e B e r t a " sag t« n ich t» d a z u . S ie w a r noch g a n z s tu m m v o r V e rb lü f fu n g ü b e r T a n te A d a » u n e r w a r te te - E rscheinen .

die G r ä f in w ü n sch te : bescheiden, l ie b e n s w ü rd ig U eb rig en » w a r e n auch d ie a n d e re n v e rs tu m m tu n d zärtlich gegen M a g n u s . d en n T a n te A d a h a t te sich m it dem ih r e igenen

A ber auch E in m y , L o tte u n d M o d e s ta gefielen S e lb s tb e w u ß ts e in de» W o r te « bem äch tig t, b t t G r ä f in au s n e h m e n d . S i e liebt« schöne M e n - D a h sie g e rn protzt« u n d tro tz a l le r geg en te ili­

gen B e m ü h u n g e n d ie besch ränk te P r o o i n z le r i n n ich t v e r le u g n e n k o n n te , w u ß te E v e ly n .

A b e r so schreiend g e w ö h n lic h , ta k t lo s u n d u n ­fe in h a t te sie d ie T a u t e doch noch n ie gesehen.

D a s w a r j a , a l s o b d a s B e m ü h e n , d e r G r ä ­f in zu im p o n ie re n , sie u m a l le n V e rs ta n d g e b rach t h ä t t e !

I n f ü n f M i n u t e n h a t te sie d e r G r ä f in a l le s e r z ä h l t , w a s g ee ig n e t w a r , sie a l s d ie H a u p t p e r ­son erscheinen zu lassen .

M a g n u s n a g te ä rg e r lic h a n d e r U n te r l ip p e u n d w a r f zu w e ile n än g s tlich e B licke nach se iner M u t ­te r , d ie g a n z s tu m m d a s a h u n d den en d lo sen R e ­d e s tro m w ie in s ta r r e m E r s ta u n e n ü b e r sich h in ­g ehen lich .

W ü r d e n u n d u rch diese entsetzliche P e r s o n n ich t d e r g an ze g u te E in d ru c k , d en M a m a v o n L osen- ste in» bekom m en h a t te , z e rs tö r t w e r d e n ?

D a b e i f a h le seine H a n d u n w illk ü rlic h v e rs to h ­len nach d e r E v e ly n s u n d u m sch lo ß sie m i t fe­stem D ruck . D e n n e r sah e« j a , w ie sehr auch sie jetzt l i t t .

(£1111111) versuchte T a n t e A d a d u rch e ine T a ffe T ee zu m S c h w e ig e n zu d r in g e n . L e id e r o h n e E r ­fo lg . S i e e rre ich te n u r e in en W echsel bei T h e m a » . D e n n T a n t e A d a sa g te m it e in em v e r w u n d e r te n B lick a u s ih r e in fach e - H a u - k l e i d : .W i e , d u b ist noch n ich t f ü r d a » T h e a te r a n g ezo g e n , E m m y ? H a t d i r d en n E v e ly n n ich t« v o n d e r L oge in d e r O p e r g e s a g t? "

.D o c h . A b e r ick i(c se lb stv ers tän d lich d a f ü r , T a n t e . "

. S o l l d a s he iß en , d a h au ch d u m ich iu i S t i ­che lassen w ills t , w o ich j a n u n le id e r a u s E v e ­ly n u n d u n se ren lieb en 'M a g n u s verz ich ten m u h ? "

. F a . T a u te . I c h b in w irk lich n ich t in d e r S t i m m u n g fü r V e rg n ü g e n . D a - h ä tte s t d u d i r e igen tlich denken k ö n n en ."

. O h o ! D a « g i b '- a b e r n ic h t! D u m u h t m il, E m m y ! W e r w ir d d en n d en K o p s h ä n g e n lassen , w e il so ein schlechter M ensch sein W o r t b r a c h ? S itzen gelassen w o rd e n sind schon v ie le M ä d c h e n , u n d bei d e in e r J u g e n d ist doch im m e r noch A u s ­sicht, d a ß d u e inen a n d e re n f in d e s t ; n u r d a r fs t d u dich eben nicht v e rg ra b e n v o r d e r W e l t . H a ­be ich nicht rech t, liebste G r ä f i n ? "

J e tz t end lich e rw ach te d ie G r ä f in a u s ih rem sp rach lo sen S t a u n e n .

. I c h g la u b e n ic h t," sag te ste trocken, w ä h re n d ih r B lick m itle id ig E m m y fo lg te , d ie bei T a u t« A d a - u n z a r te n W o r te n zu sa m m e n g e fa h re n w a r u n d jetzt m it w ehem G es tch isau S d ru ck i n - N e b e n ­z im m er v e rsch w an d . .M in d e s te n « so llte m a n die

E n ts c h e id u n g a lle in den B e te il ig te n ü b e r la sse n u n d n ich t g e f ü h l lo s nach W u n d e n ta s te n , d ie noch o ffen s in d ."

T a n t e A d a w u r d e r o t ..A b e r ich m e in te e s j a g u t ," sag te sie unsicher,

. u n d w a s w a h r ist, d a r f m a n doch eil sam ille s a g e n ! S itz e n g elassen h a t e r sie n u n doch e in ­m a l ! “

.W a h r h e i t k a n n o f t sehr ta k t lo s sein, w en n m a n sie z u r U nzeit sa g t. U eb rig en « m öchte ich den v u lg ä r e n A u sd ru c k „sitzen g e lassen " nach dem , w a s m ir 'M a m a L oscuste iu m itte ilte , g a r nicht f ü r e ine . W a h r h e i t " h a l te n . O b e r le u tn a n t K o r- n e ll h a t sich vielleicht n u r a l s E h re n m a n n v e r ­p flic h te t g e g la u b t , ein V e r h ä l tn i s zu lö sen , v o n de in e r d en E in d ru c k e rh ie lt , d a h e r E m m y du rch d a s d a m it v e rb u n d e n e W a r te n seelisch z u g ru n d e r ic h te ."

D ie G r ä f in h a t te r u h ig , a b e r m it eisiger F ö r m - lichtest gesp rochen , w a s ih re n W o r te n den C h a ­ra k te r e in e r Z u re c h tw e isu n g verlieh .

T a n t e A d a w u rd e noch rö te r .G u t , la l le n w ir diese S a c h e a ls o ," sag te sie

ä rg e r lic h . . D i e G e ld f ra g e h a t in diesem H a u s e j a le id e r im m e r eine g ro b e R o l le gesp ie lt, seit m ein a r m e r S c h w a g e r sich en tsch loß , e in m itte llo se s M ä d c h e n zu h e ir a te n , u n d d a n n noch d a s U n ­glück h a t te , v ie r T ö c h te r zu bekom m en. A b e r E v e ­ly n so ll u n te r d iesen t r a u r ig e n V e rh ä ltn is s e n nicht le iben . I c h hoffe, d a ß ih re A u s s te u e r auch I h r e n B e if a l l f in d en w ir d , liebe G r ä f in . . . "

D a « hoffe ich a u c h ." u n te rb ra c h sie d ie « r ä - s in " ,ro c k e n , . d a ich selbst d a « V e r g n ü g e n h a b e n iv e rd e , m eine S ch w ie g e r to c h te r a u s z u s ta t te n . W i r m ach ten d a « v o r h in a u s , ehe S i e kam en . E r w i r b d ie« m e in H ochzeit-geschenk a n E v e ly n fe i« ."

T a n t e A d a v e rg a ß einen M o m e n t la n g v o r E r s ta u n e n , den M u n d zu schließen. .

D ie G r ä f in f u h r g e la ffe n f o r t : . I c h w e iß . d a ß S i e so l ie b e n s w ü rd ig sein w o llte n . E v e ly n a u s ­zu s ta tte n u n d so g a r d ie H ochzeit a u s z u ric h te n . M e in e S c h w ie g e rto c h te r w ir d I h n e n g ew iß stur diese g u te A bsicht s te ts d a n k b a r b le iben . D a ich ih r a b e r n u n n a tu r g e m ä ß doch n ä h e r stehe, m u h ich S i e b itte n , beide« m ir zu Ü berlassen ."

W ie — auch die H o c h z e it? "« i r w o lle n ste a u s R e tte n e g g fe ie rn , w ie

d ie - a lle S a n d e r fe ld t a te n ." „ lX.T a n t e A d a kam stch v o r w ie a u - a l le n H im ­

m e ln ges tü rz t. S i e w a r g a n z v e rs tu m m t.D a n n beschäftig te sie d e r G ed an k e u n a u fh ö r l ic h ,

ob m a n ste w en ig s ten » d a n n z u r H ochze it nach R e tte n e g g e in la d e n w ü r d e ? ____________________

A b er d ie G r ä f in ließ d a r ü b e r n ich ts v e r la u te n . D esto e if r ig e r u n d herzlicher b em ü h te sie sich, M a m a L osenste in zu b estim m en , d a ß sie m it ih ­re n T ö c h te rn schon jetzt oder doch so b a ld w ie m öglich zu B esuch nach R e tte n e g g käm e.

. I c h m öchte S i e doch d o r t recht b a ld a llen u n se ren F re u n d e n v o rs te llen , u n d w ir w ü rd e n u n « d a d u rc h ü b e r h a u p t a lle v ie l rasche r n ä h e r t r e t e n ! A uch ist e s schön jetzt d r a u ß e n im F r ü h l i n g ! I h r e kleine M o d e s ta w ü rd e b a ld g an z ro te B a l ­ken b e k o m m e n ! ' . . . .

. U n d sie zö g ert n o c h !" dach te T a n te A d a v e r­w u n d e r t . .W a h r h a f t i g , die a lb e rn e G a n s zö g ert noch, j a zu sagen ! A b e r so w a r B e r t a ja im m e r !"

M a m a L osenste in zögerte in der T a t , heut« noch «ine bestim m te Z u sag e zu geben.

S i e m u ß te doch erst m it sich zu R a te gehen , ob sie so v ie l G ü te an s tä n d ig e rw e ise a n n e h m e n d u r s t e ! J a — w e n n E v e ly n M a g n u S so g elieb t h ä t te , w ie e s sein so llte . W e n n m a n sicher w ä r e , d a ß sie h ie lt , w a r die G r ä f in u n d M a g n u s v o n ih r e rw a r te te n . A b e r G as tfre u n d sc h a ft an n e h m e n bei M en sch en , v o r d e ren v o r w u r f s v o l l f ra g e n d e n A u g en m a n sp ä te r e in m a l den B lick n iedersch la ­gen m u ß te . . . ?

D a n n g a b ei j a noch so v ie l prosaische 'Be­d eu te n . D ie G r ä f in sp rach v o n G esellschaften . — V o rs te llu n g e n — , d a z u g e h ö rten doch m in d es ten - ei« p a a r , w e n n auch ein fache, doch o rd en tlic h e T o ile t te n , E v e ly n w a r j a du rch T a n te A d a » G a r ­de ro b e im m e r g u t v e rso rg t.

.A b e r w i r ? " dach te d ie M u t t e r r a l lo » .A uch M a g n u S w a r im stillen e r s ta u n t ü b e r

diese E in la d u n g , v o n d e r ih m die G r ä f in v o rh e r n ich t« g esag t h a t te , « b e r e r w a r selig. E in m a l ü b e r diesen e k la ta n te n B e w e is , d a ß die M u t t e r L osenste in« nach ih rem Geschm ack f a n d , u n d d a n n auch ü b e r d ie A u ss ich t, m it E v e ly n au s se inem gelieb ten R e tte n e g g den R e st d e r B r a u tz e i t v e r ­b r in g e n zu d ü rfe n .

E r u m a r m te d ie M u t t e r d a h e r , d a h e im a n g e ­l a n g t , stürm isch u n d d an k te ih r f ü r d iese» . g o l ­densten a l le r P l ä n e , d ie N« je e rd a c h t."

D ie G r ä f in lächelte ve r leg en .. J a . S i e h a b e n m ir a lle a u s n e h m e n d g e fa lle n

u n d ich w ü rd e mich herzlich f re u e n , diesen b r a ­v en , v o rtre ff lic h en M e n sch en , d en en d a « L eben b is h e r n u r « in so rg en v o lle« A n tlitz zeig te , ein b iß ­chen S o n n e n sc h e in b e re ite n zu k ö n n en . A b e r ich h a b e noch eine N eb en a b sich t d a b e i ."

( F o r ts e tz u n g f o lg t) .

«Acidez Magnesia Fliida de Marrai

\n Neibenburg geblieben, ober hülle er wenigste»« bl* Derbinbung nicht untesbrochrn, so wär« bl* Umzingelung vielleicht verhlnbrri worben. Samso- now ab« entschloß sich zu birsem oerhängnisvoi- ien Schritt, von btm Ihm übrigen» aus seinem rigenkn Stab abgeraten würbe, weil er sich zum Führer be« 15. Corp», bem General Mario», neben Samsonow bem tapfersten unb tatkräftigsten Führer auf russischer Seite, begeben wollte, um stch an Ort unb Stelle ein B ild von ber Schlacht zu machen, bl« in biesem Augenblick noch Keine»- weg» »«zweifelt stanb. Am Abenb be»srlben Ta- ge» freilich war ber Ring geschlossen, unb Sam- soao« Irrte mit feinem Stab burch bie Wälder, wo «I sein« tragisch» Schult» mit seinem Leben eialSste.

■ t rr I n l a n d TD.C u r i t i b a . General Nepomuceno Costa, frü­

her Kommandant ber 5. M ilitärrrg lcn, ist zum Besuche in Curilyba eingetroffen.

— T o d e s f a l l . Am Samstag früh starb He« Waller Wagner. Der Verstorben* war aus Deutschland gebürtig und hinterläßt eine Witwe und zwei Kinder. Den trauernden Hinterbliebenen sprechen w ir unser anfrichlisste» Beileid aus.

— L i n e m e r k w ü r d i g e H o c h z e i t s g e - schi chte enthüll die hiesig» Polizeichronik. Am Samstag verheirotele sich der 24jährige Brasilia Babiuari mit ber 16jährigen Pareskeva Eboube» nick. Der Trauung folgte in ber Familie de» Bräutigam» in ber Nähe de» Prado eine solenne

Bahnjubiläum . Die Vorbereitungen für die Festlichkeiten zum 50jährigen Jubiläum unse­rer Paronä-Bahn gehen rüstig oonslallrn. 9 ü r bie Ausstellung Hot die Inspektion ber Bund«»- bahnen 23 Kisten mit wertvollem Material ringe- schickt, wie graphische Darstellungen, Karlen, Sie- listiben usw.. bie eine anschauliche Entwickelung unsere» brofllianischen Bahnnetze» vermitteln. Die Zenlralbahn schickt alle Ausstellungsgegenstände, bie ste auf der Mustermesse In R io zur Schau gestellt hatt», mit Ausnahme eine» einzigen Vo­lumen» von 5 Tonnen, nach Curilyba. Am 3. Februar trifft D r. João Teixeira Soares, beir Sohn de» großen Ingenieur», ber unsere Parand- Bahn baute, In Curilyba »io. Cr ist bei Kilome­ter 51 de» Bahnlinie geboren worben, al» sein Vater bort seine Wohnung aufgeschlagen hatte, um von da au« bi« Bohnbauarbeilen zu leiten.

Am 5. Februar werben auf dem Bahnhof der Staalshauptstobt, beim Tunnel Noça Nova und auf der Station Paranaguá bie drei Bronzepia- bellen feierlich enthüllt, bi» zu Ehren de» Jag«, nlenr« Teixeira Soare», ber Arbeiter unb d ir Konstrukteure de» Bahnbau» von unseren para» naenser Künstlern Zacco, Turim unb Lange de Moireles entworfen worben stnb.

Der 5. Februar ist Nationalfeiertag.

.. Sühr« und Reichskanzler H ill« , ^ 1,1 * '"* ltark« Belastungsprobe für da, Ehrgefühl B e e be sh tU M lIlte® *» m„k.uministe> von Reurath unb mit Reich,uvd bie (Sebulb bes flohltettben hteslaen hmiMi# ^ ® eine Vklpkechung fjtttle, ßtroflh*.

ä ä ä ä E w a f A S T i Ä s ' ; S r s r - a S T i i

3tt Ponta Grossa hat die Firm a Bicente M o lit & Cia. dieser Tage «inen elebtrisch-automo- tischen Eisschranb eingeweiht unb dazu auch den Berlrete, unsere. Blatte» eingeladen. Der genannte Eisschranb, Marke Seroel, ist von ber Firma Paul 3. Christoph Company-S. Paulo, Aoenibas/iMMiiywwta iu V \ • VtuyT UCD flUUU riMC [VICIIUC T-“*" v. WWIIIyUMIM| 4« VCII1UU

Hochzeitsfeier. Am Eonntagmorgen verschwand die B rig. Luiz Antonio 347, geliefert worben. 8«Braut uuoersehea» mit ihrem Schwager 3oä) Olechefub. ber mit ihrer Schwester M aria verhei­ratet ist und drei Kinder besitzt. Der verlaffene Bräutigam war auf ber Polizei, um sein Pech zu meloen unb bie Annullierung ber Eheschließung zu beantragen.

— S o k a n n ' s k o m m e n ! In V illa Fran­cisco bei P o u ä i wohnt Andre Marcello. Am Sonutaguachmltlag kam er starb bezecht nach Hause unb sing mit Frau unb Schwiegermutter einen wüsten Krawall an. Eine Zeitlang Höllen bi» beiden Frauen ruhig zu. A ls es aber gar zu arg wurde, ergriff die Schwiegermutter ein Nu» delholz und versetzte dem ungalanten Schwieger­sohn damit «inen so wuchtigen Schlag auf den Kopf, daß ihm da» B lu l hervorquoll. Der Ber- wuudele wurde zur Zeutrolpolizei gebracht, ver­bunden unb ins Gefängnis gebracht. Die beiden Frauen find zum Verhör auf bie Delegacia Por- tão gerufen worben.

— D ie E r m o r d u n g des Zlvilwächters Je- lecock scheint aufgeklärt zu sein. Luiz Sontos. ein Soldat de, 15. Iägerbataillons. hol sich beim B e rh ir in Widersprüche verwickelt unb bann schließlich ein Geständnis abgelegt. I n besagter Nacht, gab er an, sei « mit einem Kameraden de» 13. Iaf.-Rgt». aus Ponta Sroffa burch bi« Stadl gebummelt. I n ber Rua 7 de Setembro Hob« fein Kamerad Notallclo Bleira de Lima einem asten Mann ein Stück Rohr abgenommen unb unter seinem Uniformrock versteckt. Aus ber Rua Coronel Dulcibio hab- Nofaltclo einen 3i- oiiwSchler nach bet Uhrzeit gefragt, sei von diesem aber mit den Revolver bedroht worden. Daraus habe Natalicio den Ztoilwächler mit bem Rohr uieb«geschlog,n. Natalicio ist oe,haftet und nach Curilyba gebracht worben.

— . E c o n o m i a bo L a i ' . U ni« biesem Titel ist in vergangen« Woche in der Fo iça r Lnz unter zahlreich« Beteiligung ber zweite Koch. bu.su, unter F rl. Clio M iro feierlich ..öffnet worben. D o Paulo unb Dr. Homrro de Barros leiteten bi» Feiet mit Ansprachen ein.

„ T d " h ° s t u n g . Die Polizei Hot einen ge­rochen Carmelo Qaerino tos Santos sestgenom- men, ber eingefleht, baß er mit einem anderen Burstheu, beffeu Namen er nicht kennen w ill, bei ber Cia. Marte eingebrochen sei und daran» 800$ entwendet Hobe.

— I n A n t o n i n a wurde W itolbo Luba beim Rangieren aus dem Aoschlußgeleise von M a- tarozzo zwischen zwei Waggon» gepreßt, kam aber mit anscheinend nicht lebensgefährlichen Berletzun- gen davon.

— D e r N a t i o n a l p r e i s f ü r F i l m für bo« Ia h t 1934 ist der Unioersum-Silm A. D. (Uso) sllr den F ilm F l ü c h t l i n g e vrrlirh .n worben. Der Prei» soll Zeugnis ablegen für bi« warme unb sörbrrnbe Teilnahme, die ber nalio- ualsozialiftisch« Staat ber Kunst unb den Künst­lern zuteil werben läßt. E r soll da» geistig schas

wirb elektrisch betrieben, schaltet sich bei genügen- ber Kälte automatisch au» unb ebenso auch wieder selbsttätig ein. wenn die Temperatur gestiegen ist. E r w irb in verschiedenen Größen geliefert unb bann so von B u ll« - unb Küsegeschästen. kleinen Fleischereien unb auch größeren Betrieben mit Vorteil benutzt werben.

Die Firm a M o li! hat einen dreiteiligen Schrank mil genügend Raum für einen Ochsen, Schweine, Schinken, Wurst usw. Die Ausstellung besorgte brr von ber Firma gesandte Mechaniker Herr Jost Teixeira Antune». Der Schrank funktioniert tadellos.

Bei ev. Bestellung übernimmt bie Ausstellung auch ber in Ponta Groffo ansässige Mechaniker Herr Gustav Weigert, Vertreter ber Firma Alfred Boigi.

Die Firma B . M o tli & Cia. hat e» sich nicht nehmen laffen, Ihre Gäste bei ber S e i« mit beleg- ten Brötchen unb einem würzigen Schoppen zu bewirten. Für bie unserem B « tre t« erwiesene Aufmerksamkeit recht herzlichen D ank!

send« Deutschland aus da» engst» den Ausgaben,

Hetzfilm in T urityba. Seit dem 30. Ja ­nuar 1933 ist eine Welle von Greuelhetze gegen da» neue Deutschland über die W ell gegangen, Aber e« richtet« die Urheber selbst, denn bie W ahr- heit konnte aus bie Dauer nicht totgeschwiegen werben. Tausende von Ausländern besuchen jähr- lich da» neue Deutschland und überzeugen stch, welch« Ordnung unb welcher Ausbauwille in Deutschland herrscht. Aber die Urheber dirs« Lü­gen, die bie sogenannte .W eltmeinung" machen, sinnen nach neuen M itte ln unb Wegen, um Deutsch­land in M ißkredit zu bringen. So versucht man jetzt mit Filmwerken, bi« in Hollywood von den Brüdern W arn» gedreht werben, Stimmung ge­gen Deutschland zu machen. Die Tendenz Ist bie schlimmste Hetze gegen da» Deutschland de» Krie- ge», mit dem man bas Deutschland von heute treffen w ill.

Eines dieser Kullurbokumrnle hat nun auch un­ser Curilyba erreicht. um im Cinema ^Palacio" aufgeführt zu werben. Der Inha lt, wenn man überhaupt von einem reden kann. Ist so geschmack­los, bie Ausstattung unb Handlung so unmöglich, daß man sich wundern muß, wie etwa« Derart!- g '» »och Publikum finden kann. Der F ilm spielt in einem deutschen Gefangenenlager. I n stürzender Reger flut kommt ein Transport Gefangener an, wartet aus bie Besichtigung, während der Lager- Kommandant mit einem Offizier im warmen Zim­mer sitzt unb sich amüsiert. Bei ber Besichtigung werben die Gefangenen mißhandelt unb an tyn Verbänden herumgerissen. M an nimmt ihnen (hi Eigentum ab, Bilder, Briefe unb Erinnerungen, auch da» Geld. Unter den fürchterlichsten Umstän­den müssen bie Gefangenen hausen. E» bricht «iu Ausstand au«: sie bemächtigen sich «Ine« Maschi­nengewehre« ; «Ine Kompagnie Soldaten wird zusammengeschossen; bie Revolte wirb nlebnge- schlagen. M it bem neuen Kommandanten, ber selbstverständlich bei seinen Studien in Oxford erstGentleman" geworben Ist. kommt «in versöhnst

»>u Zeichen der B e w ^ n b « lln g " l 'r tn .^ ' b«^ Füb". l" bu? ® öna*' 6,6 eln Lustmord neue'« «Hb s'ine M itarbe itn ber deutschen Kunst u J” 1!?" Aufstand bringt, derihren Ewigkeitswerten entgeaenbrinoen schließlich mit brr Flucht de, ganzen Lager»,ihren Ewigkeitswerten entgegenbringen.

Berlin, den 1. M a i 1934.D « Reichrmintst« für Bolkrausklä- >ung unb Propaganda

_ D r . G o e b b e l s .õaat-Xcculunbgcfmng. D ir Ortsgruppe

Curilyba ber Bunde, Deutscher Krieg,Kameraden veranstaltete am oergaugeuen Sonntag im kleinen

■ Saale de» Teuto-Brastlianischen Turnverein» eine SaarTreutunbgebuvg. H « r Han» Stastny hielt aus btesem Anlaß »in« zündend« Ansprache. Er griff aus bo» Versailler Friebevrblktot zurück, bo»

. über bo» Deutsch« Volk soviel Elend und Schmach gebracht hat und da» auch bo» brutsche Saar- lonb einer 15 jährigen Bedrückung aussetzt«. A b« wie da. Gut« üb« bo» Böse siegt, so KÜmpst« auch bi« Saarbevölkerung ihren bittern Kamps bi» zum endlichen Sieg burch.

Hrpie ist bo» brutsche Saarland wieder bem

troffen hätten, solche Filme von ihren Lichtspiel. Ihealern fernzuhalten, indem ste in ihren Leih- kontrakten ganz allgemein b i. Bezahlung von de, Bedingung abhängig machen, daß In den kon­trahierten Filmen Keine, da, Deutschtum herab- setzende Szenen enthalten sind.

Sollte wirklich nur Zufall fein, daß au»ge- «chn« zu einer Zelt, wo alle Welt sich über den

bracht. Nach ihrem Verhör sind freigelassen worben.

— D ie B a l o r i s i e r u n g r p o l i l l k B ra ­silien» wird vom Londoner Journal .South Ame­rican Journal" ungünstig besprochen. Da» B latt schreibt, daß »in solche» Verfahren nur eine schein­bare Prosperität vortäusche.

— R e ich e D o l d s u n d r werben brieflich

olle wieder ^ "c h la g e n e Rüstung,Konferenz vono f f i t i würbe. Wenn man Deutschland „in i6.G!«chbn!chtigüng gewähre, werd. .»'auch rn i% an d ir internationalen Zusammenarbeit sich i(-

Lord Snowden äußerte sich folgendermaßen Rüstung-frage: Solang, besteht Kriegsgefahr, #1|

moralischen Sieg Deutschlands an ber Saar freut — R e ich e D o l d s u n d r werben brles ich f# Nationen gibt, die Ungerechtigkeiten leiben, bl( hl»' versucht wird, durch abfällige Pr.ssemeldunaen oue OTa,,° Grosso gemeldet: Bei S . Bicente soll ^ nfn „ „ „ anderen Nationen a ' ^ g i worden fl,z (neue Lügen über den Reichstagsbrand usw f und ,ln t ® olbmlne «»deckt worben sein, deren Au»- _ W i n t e r w e t t e r. I n Deutschland h „ ,,h burch Hetzstlme oben erwähnter A rt im Kino bie b,u“ auf 153000 r ‘ lntn ® olbf* a.u„ ? wieder Winterwetter Die Reichshauptstadt ist amwachsende deutschfreundlich. Stimmung im Lande 101 6«I<W wird. Auch wertvolle Edelsteine sin- D,en»tagmorgen im Schneekleid erwacht. 9Briln, wieder zu ersticken? Warum bekommen w ir b in b,n fl* dort. 1931 betrug die Ausbeute 100 000 g^neesälle stnb zu erwarten. Die Temperoy,, nur d e u t s ch-selndliche Filme zu sehen? Iebenfall« Gon,0i- 3n einer einzigen Woche haben bie Sold- mehrere Grab unter bem Gefrierpunkt, verbietet bi« Selbstachtung der beutlchen Kolonie tà.M«* 4 kg reinsten Dolde, gewonnen. Pedro _ B o y k o t t . Der gegen das neue Deuts*, diesen Treibereien stillschweigend zuzusehen ' 9n"‘“ *" — 9nnnn ‘ hU

Staat Santa SatHatina.A lle rle i aus P orto Unl»o. Am i6 . De-

zemb« fanden an vier verschiedenen Orten im Staat bie Nachwahlen für bie Staat»- und Bun- desdeputierten statt. Darunter war auch ein Tisch, der bei den Oktoberwahlen in hiesiger Stadl mt- fltn Unregelmäßigkeiten annulliert worden war. Wie bekannt, war da» Resultat de, yauptwahl- gange« schon lebhaft umstritten. Beide Parteien,

. . . i wuiuiB jjiu/vHt.»-. i--- IO O 1) » u i i« „ _ _Lopes ist zum Diamantenkaus mit 2 0 000 Gon- (Qnb g ^ r t « Boykott hat die deutsche Ware«, los ln Lageabo eingetroffen. ausfuhr bedeutend verringert. Die Folge da«,

— B r a s i l i e n u n b di e B e r e i n i g t e n „ Deutschland auch nicht mehr im alten Um- S t a a t e n . Minister Arthur de Souza Costa unb • ^,e Käufer im Ausland auftreten kaun.Botschaft« Oswalbo Aranha sind, wie bereit» - g ^ „ » bie E infuhr von Gespinstpslanzen ist flau gemeldet, am Moniagnachmittog vom Präsidenten ^,gäigtgangen. Deutschland w irb jetzt bi« Kiilia, Rooseoelt Im Weißen Hau» empfangen worben. oon D,sp,ostpflanzen im eigenen Land« mit allem Die Unterredung währte 15 Minuten unb trug ^ „ à t i c k fördern. Auch die Grüne Woche in An. einen herzlichen Charakter. Der brastlianisch-ame- ((n Ji8 b liffm Destteben bereits Rechnung, g, rikanlsche Handel-vertrag soll noch im Lause die- ro|rb bor| „ 0 and) eln, Epiunstube gezeigt. Dn ser Woche unterzeichnet werden. Der feierliche „„m e h rt, Flachsanbau iu Deutschland wird zani-gonge« schon lebhaft umstritten. Beide Parteien, unierzelwne, weroeu. v a inenim* vermehrt. Flachsanbau iu Deutschland wird zmei-

Liberale sowie die vereinigten Opposi.ionisten (d l. ™ bfr, «»tragsun erzelchnung wird im Weißen au4 die deutsch, yausspinn.rei wiednsog. Cowgação). schrieben sich gegenseitig den Sieg Gegenwart de» Präsidenten Rooseoelt ^ g ^ , (n bringen. Gibt «« doch immer noch_ “ * ' ' i -7--- uru w irfzu. Infolgedessen war man allerseits auf da» E r gebnis ber Nachwahlen gespannt. Beide Parteien ließen wiederum alle M inen springen, um den Sieg endgültig an ihre Fahnen zu heften. Daß dabei die sich am Staatsruder befindlich« liberale Partei gegenüber den Anhängern des alten Re- girr.e» ganz bedeutend im Dorteil war, w ird wohl von niemandem geleugnet werden können; denn jene halte, wie man hierzulande zu sagen pflegt, ,o queijo e a saca na mão". Aber trotzalledemist auch diese» Resultat unklar ausgefallen, unddasselbe Spiel w ird vorläufig weiter gespielt, b.H. beide Gegner wollen gesiegt haben. Beide Teilehaben an da» Oberste W ahltribunal appelliert, und oon dieser letzten Instanz w irb r» nun ab­hängen, zu entscheiden, wer da» Rennen gewon­nen hat. E» kann sich dabei nur um einen Un­terschied von wenigen hundert Stimmen handeln, die die eine oder die andere Partei mehr auszu­weisen haben wird. Und fall» ber Unterliegende bie republikanische Parlst sein sollte, so bleibt im- wer die Tatsache bestehen, daß die Regierungs­partei im Staat Sta. Catharina eine große, mo­ralische Niederlage «Ulfen hat; denn wo» w ill da» heißen, daß dies« bei einigen 35 Tausend Wählern schließlich eine Stimmenmehrheit von einigen hundert bekommt ? M au muß daraus un­willkürlich den Schluß ziehen, daß das Gros der calhorinenser Wühler sich im Lause der oeifloffe- ne» vier Jahre der interoentorielleu Regierungs­zeit davon überzeugen mußt», daß bie vielen schö­nen Versprechungen der Reoolulionsführer vom Oktober 1930 unb später in dieser langen Pe­riode meistenteils aus dem Papier stehen geblie­ben stad. t

E in Ereignis ersten Range» war es für die hiesige Bevölkerung, ols vor einigen Togen der ganze Troß de» großen Earrafani-Zirkus. auf reichlich einem Dutzend LxtrazÜgen verladen, auf seiner Wanderschaft oon Turityba nach Porto Alegr« hier durchkam. E« wurde hier Station gemocht, lei'» um Menschen und Tieren eine Ge­legenheit zu verschaffen. sich von den großen S tra ­pazen «ln« so langen Fahrt bei einer wahrhaft »afrikanischen" Hitze ein wenig zu erholen; teil« um jeden der langen Züge, welche von Curilyba bis hierher aus dem ebenen Gelände ohne Schwie­rigkeiten laufen konnten, in zwei kleinere zu zer­legen, die bann noch immer genug zu tun hatten, die großen Lasten bl« steilen Strecken de» Serra- aufstiege» oon hier bl» zu den Stationen São Ioüo —Calmon hinaus zu schleppen. Leiber ist e» dabei nicht ohne ernstliche Unfälle abgegangen, indem eine Entgleisung bei der Station Nova Gallcia am Ausstieg und eine zweite bei R io Tatzador am Abstieg ber Serta

stattfinden.— D e r B u n d e - p r ä s i d e n t hat in Pe-

tropoli» seinen Sommerauseathall genommen.— A r b e i t e r o o n S a n t o » sind in Streik

getreten zum Protest gegen da» Gesetz der natio­nalen Sicherheit.

— E i n e j a p a n i s c h e M i s s i o n Ist in Rio eingetroffen. Dem „ 0 Globo" zufolge w ill sie ber Regierung u. o. anbieten: den Bau von 16 Hoch­öfen, den Bau einer Waffen- unb Munitionsfa­brik mit modernen Apparaten zur Anfertigung oon Maschinengewehren. Gewehren, Säbeln usw., den Bau einer Flugzeug» und einer Aulosabrik, den Bau von Wersten unb die Beschaffung einer Flotte sür den Lloyd Brasileiro innerhalb dreier Jahre.

125 0 0 0 häusliche Webstühle im Reich. Dewitz wirb bie Hausindustrie allein nickt den Flach, verarbeiten und den Leinenbedars decken können. Aber eine aus» beste ausgerüstete Leineninduftrie wird künftig bie gesamt* deutsche Flachserzeugdag aufnehmen und den Bedarf des deutschen Volk,, an Leinen decken. Die deutschen Flachsbaue» « brauchen also um den Absatz ihre» Produkte, auf - keinen Fa ll besorgt zu sein. £

i

tetzte Nachrichten.

q tn ir M

Deutschland. D ie G r ü n e Woche dringt in ihren Auswirkungen bis lief in die M ilte ber Reich,Hauptstadt. Da» Stroßenbilb zeigt v irl M än- ner und Frauen vom Lande, bie vor allem burch ihre frische Gesichtsfarbe auffallen. Am letzten Sonntag war der Besuch de, Ausstellung sehr groß. 22 Sonberzüge brachten 20 000 Besucher nach Berlin. 2 Tage nach Ihrer Eröffnung hat- ten schon 100 000 Personen bie Ausstellung be- sucht. Auch bas städtische Element ist sehr stark vertreten. Der Gegensatz zwischen Sladt uttd Land ist überbrückt.

— D e r deut sche R u n d f u n k findet in, Au»land freudige und dankbar« Anerkennung. * Ständig gehen dem deutschen Kurzwellenseydn fc. Dank- und Anerkennungsschreiben zu. Und neu«- *• ding» geben Hörer au, Uebels« Ihrer Freude g,q J klingenden Ausdruck durch spontane Spenden fit da» deutsche Winlerhilsswer». So schickte ein Hi- re, au» Brooklyn in den Bereinigten Staaten, der in den dortigen Sammlungen schon gezeichnet hatte, mit einem netten Begleitschreiben einen Ae- trag ein, .wenig aber hkrzlich", wie es im Bsiffe heißt. Ein anderer Hörer aus Guatemala sandle 50 amrrik. D ollar ein, und ein Ehepaar am 6 6 ,obaja In Java sandte 10 holl. Gulden ' il, «sparte» Kino-Eintrittsgeld, weil die Leute bet btm vorzüglichen Empfang viel lieber am Radio al» im Kino sitzen. Auch au» allen übrigen Tei- len der ganzen Welt laufen fortwährend Briese und Spenden sür da» W interhilfrwer» beim deut­schen Kurzwellensender ein.

b ü r S a a r - B s d ü r s t i g . ha, eine Ähr- , , i ! 9 bf# Arbeitsdienstes 460 Reichsniàt

sikstistet. Die Spende ist ganz besonder» anerien- uenswert. weil die Leute Im Arbeitsdienst atifc«— W e l t g e s l ü g e l k o n g r r ß . Im näch

slen Jahre vom 31. Ju li bi» 2. August finde, Wohnung und' B^fl*güng'''keinen^Lobn rtbali» in Berlin unter der Leitung de» Reichsboueru- Biele Arbeiter im Reick

flügelkongreß statt. Dieser Weltkongreß tagt olle drei Jahre. Der letzte hat im Jahre 1933 in Rom stattgefunden.

— 3 1 a.g g t n t r I a ß. Sür den 30. Januar, den Tag der Machtübernahme durch den Natio­nalsozialismus, war verordnet worben, baß die im Hasen liegenden Schiffe auf unb nieder hiffen, während bie Schiff« aus hoher See bie Topp^ flagge zu hiffen hotten.

— W i n t e r h »l s. w e, k. Aus der ganzen Well äußern sich in spontaner Weis« Opsergeist unb H'lssberellschost. Auch au, deutschen Kreisen de» Ausland» treffen erhebliche Summen rin 22 Angestellte ber beutsch-chtnesffchen Luslsahrtgesell schuft Surasia. einer Tochtergesellschaft der beut

. — ® le Soz i a l demok r a t i sche P a r U ibesteht seit 13. Januar nicht

rnrhr. Di« Auflösung ist nunmehr auch offiziell Ä s ' " ® ie M i'g liedsr wurden aus,"

^ u<* ' iu verlassen und fichneutral zu verhallen.— S t e r n e n » & H a l , k r

if.ul,5be Aufträge au» demhoben zwei l f

DI, p . j ur‘" Ausland, erholten: |

schloffen worden.

Lufthansa, haben 4 0 0 y " v à ' g . 's p à t ' g e s t« n ^ m im « ÍL b<ro . Na»onalsoz?att," ^°1s> 1 Dies. Hils,bereitschof, der kleinen Grupp. f,ai friert worben ,4114' unb roflrbl9 ^ fcgroßen Widerhall gefunden. 9 Betrieben t m.» ^ b' . " " °°» 50 000 deutsch"„ . <IMi j i f oon 50 OOO bftilUbf* P

- R e g e » S p o r t l e b . n herrschte am letz, leitet wiesen' ” D ir Betrieb Z- 1 -Ansprachen aus die Bedeliinng |). „ »ach dem Um- reu vonmag. Im Sußball-Lünderkamps m i l d « be» T o n « T ' ^ ,n auf die Bedelrtnng

fluoy zu erfolgt ist. Die erste,, hat leid« ein Schweiz, ber in Stuttgart vor 80 000 Zuschauern 6oo rtrh ,H .l >. b ,u ltò< Arbeiterschaft hin. ?Menschenleben gekostet. Indem ein armer Teufel ansgetragen wurde, siegle die brutsch. Manusckoit Treu« Í ,0 tà 8" und erhebend sei»' 1 von Bremser zutobe gequetscht wurde. Der Sach- mit 4 : 0 . ^ 5, J*"* ""rden ganz besonder« Edruag" Csch"d'" ffl* den Zirkus wird auch nicht allzu ge- Ja Bremen, in de, internationalen Hallen- Reicksm^s 7 ? '""h « s» w e » k sind 23 M illio n " ;

Tennis-Meisterschas, errang de. Deutsche Go,,, d e r e s t à S °°de.h i,j. fg . bedürftig. Deutsch' Lsried oon Gramm den ersten Platz im Herren- « n ^ orb'" - £Livzrl. 2m Domen-Einzel siegte die Deutsche b a l l . .i*1 0 , l * fonb In ber Turn i"'Frau Krawlnkel-Sperling. D a , Herreu-Doppel S L -K a m a d n ? ' Traue,fe i« statt, woran sein« L« n n n » ö° “ ®ramm unb » ' " * « alle Lurnl.rr.fte 'r .^ " 'm fü h r « war. u»> f

2 ° d . . ' , , » « .» . - ,» . . » . I L f : 1* ' , " » f - ” . K " t o ' * $ j sliorral« Jagdspringen um den großen P r . I , de, ® 'b u rl„a n d übertübe,

handelt stch um 250 Offiziere, mit deutschen Slug- zeugen (!) endet.

Jede, vernünftig denkende Mensch lehnt r , ob, sich heut«, fast 20 Jahre nach dem Well- Kriege, solche Hetzmachwnkr vorsetzen zu laffen.

Die ynste llrrin de. F ilm e, hot eine dem Reichsvertrete, in den Bereinigten Staaten gegr- bene Zustcherrmg umgangen und den F ilm in dieser schmutzigen Form in bie Welt gesandt. E» wäre «ine Kleinigkeit gewesen, burch Weglas­se» einig« Szenen bem Ganzen eine einigermaßen erträgliche Note zu geben. Bon hiesigen Stellen war mit allem Nachdruck daraus hingewiesen und auch den Kinobrsitzern sowohl, al» auch den B (r- leihern mitgeteilt worden, baß b« F ilm Empö­rung in der deutschen Kolonie zeitigen würbe. -

3n einigen Ländern Amerika, hat dies« Film schon seinen Denkzettel gesunden. Die mexlßanisch«

- I"* w*»* VISBMV IVISV UMUJ M1140» UMJ»» y«

ring gewesen sein, da auch schon vorher Im Nor den von Parovä eine Entgleisung passiert«. Unsere «lenden Schmalspurbahnen sind eben sllr solch« Transporte absolut ungeeignet, und da» Unter­nehmen w irb sich besinnen, rin andermal diese Strecke zu benutzen, obschan bo» Resultat In Cu­rilyba relativ sehr günstig gewesen sein soll.

Den eifrigen Bemühungen unsere» tüchtigen Mnnizipal-Präsrkten, Herrn Hellmut Müller, ist«» gelungen, dl« Staolsr.gierung dahin zu briu- niste, unb Diplomaten wohnten de, Beranstaltuna d ! n 8 * " h°ben die k ro n ä c k " «Ibist- ^g-v, d l. M itte l zu bewilligen ,ür den Dag der bei. D i. deutschen 9 t. l l« «rzl.llf« In C » ® Í " JÜ‘ ®ml9'QNl,n au, b e m ^ ^ J ' " «schon lange 00 , den Wahlen vnsprocheneu Fahr- Konkurrenzkampf hervorragende Erfolge 61« u , ^ unfcl,° wurden d l. rstraße oou h i« noch der B illa Süo João, M it konnten b i. drei ersten Plätze belegen. D re i dr« ? ' denen d l. E |n, . i, , nflunfl' "der Trassierung de, zum größeren Teil neuen sch. Offiziere teilen sich in den ««wollen P «> . ,ot1ab no*Straßenbelle» unb den Vorarbeiten ist schon 00 , Haff«. Schmickrn und Momm. .- S z ra n le n . S a n c k . t ^

‘ — ' - - 1' - — '» , z O u e r r a +. Der f " '- - ^ - 1----------- . ---- — —........ ............. V ot ymi t ern uuo wrontm. -■ . - Sa n c k e » ck 11mehreren Monaten begonnen worden, und wenn Ja Gornssch-Partenkirchen fanden bl# A llnlst«p,m ,b,m „ ' r a t . Der f " '

- - - - - - oal.n Ski-Melsterschaslen ihr. Ä u .t .a a u n a ^ » «uerra !s, |m A , . „ v ° » . ußenminist« Sanch'l *

Die Norweger Die best« Zeit

Deutschen Reich zugehörig, unb nur noch wenige Tag . trennen e» bl» zur endgültigen Bereinigung mU Deutichlaub. Nun kann da» deutsch« Saar- land mit dem deutschen Reich« s.iuen Weg zur Größe und zum Siege outr,l«n.

Herr Stastny hatt« die richtigen Worte gefun. den. Ergriffen hotten die Zuhörer den patriotischen ..... —Ausführungen gelauscht. I« b « fühlte in seinem mit solch ansaiien Methoden ihr« Abneigungb jk M w —t.« _>■ 6»n»n Kaa m»m* «m

Regierung verbot seine Aufführung. I n Argenzi nirn. Chile unb anbnea Ländern Süd-Amerika» «eigneten sich lärmende Protestkundgebungen. Dh» neue Deutschland tritt diese, Greu.lpropagaubo mit entsprechenden Maßnahmen entgegen, bhm r» robb in Deutschland die gesamte Produktion alle, <y|ltn. gesellschasten ausgeschlossen, bU e» für richtig hàl-

alten M

manch« Skeptiker bi« Vermutung, laut werben iiooalen Ski-Melsterschaslen lhre Auilro i ließen, daß e» sich dabei nur um Wahlmanüoer handeln würbe, so sind heut« dies« Zweifler infol­ge de» jetzigen, energisch betriebenen Weiterbau«» dieser sowohl für die Stadt w ir auch die Kolo­nien äußerst wichtigen Berkehrsade» aus» ange­nehmste enttäuscht worden. Dl« Straß« durchschnei- bet bo» Koloaiegeblet von São Miguel unb in­direkt oon Neu-Maratã Wenn quch dies« Kolo­nien schon vorher leibliche Zufahrtsstraßen nach uns«« Stabt Hollen, so wirb ber Bau einer gut angelegten, sür den Automodiloerkehr geeigneten

________ A ll«, „ «uoenmintstrr vanaschwerste W e ttb e w .rb 'w 'o r b tV ö ^ im ^ a l f « « ! ^ , ? f t ~ ~ ® ' b ' Q h q , . çr°," 7 5 w ahren gestorben.■m vauylou ,. !£uunel uni„ h/ l ° ' * T u n n « | . D . , Plan. f l« "ituun .l uni.» b V ,ü ,? L un Plan. f l« "

i “

M rtern «baut rv.rb"

belegten h i. ersten b«| waren 3 Stunden 38

Den 4 , 5. unb 6. Platz erkämpsttp dl« Tiefe von worden. Er,«- l jEin deutsche, Sklläys.e «rang als, Siedle, .In,» l rolF.b 'ine Läng« nnP ^ ' ' ,n »baut werd" recht guten Platz. Reich,mioiste, D r Söbr>.r» A u f d . ^ WomrterN hqb"RelchsIportsÜhr«, p. T s c h a m m .rä n unb ffh .V ' Bolschast«, g e f ü h l t . V "b», Stabe» ^utz. folgten dem Tdrlttamp, ml ' ? ' 9 ^ ° g um Au»tzv«,, ä!!'° die JapanII»' großem 2ut,reffe. « Ç ^lno 'o«b«i» ®bf» bie Absichten 3«* i

3m internationalen Ei,.Hocken.Komnr , Cno» errangen die Kanadier w l. b / b fn ' «I.S .? l f.f * " I a f l . 0 p 6 ';

Jauern noch einmal den Kamps, den soft all« im tif9 'n bo» neue Deutschland zu bekunden. Schützengraben sür Deutschland mitgemacht hasten. W ir Auslaubdeutschen wissen de» Heimat Dankunb begriffen der halb tun so tief» den Kamps, sür dirs« Maßnahmen. I n »ine, Zeit, wo alle» den auch bo» Saaroolk für Deutschland geführt vom A,leben redet, in einer Zell, wo sich bi» beut- hotte. Durch rauschenden Belsall bankten bl« er- sch« Regterung mit oller Kraft um den'Frieden griffen«» Zuhör« bem Redn« sür sein« Worte, bemüht, da sollte man wahrlich ber zahlreichen

I n gemütlicher Unterhaltung unb einem ant» Kolonie Curilyba» ein solche» Machwerk ttsiht mlerten Tanzkeänzchen blieben bi« Krlegskamera- vorsetzen!den noch lange beisammen. Animiert wurde die Der hiesig« Vertreter de» Ftlmaefellfchast hatFeter noch durch die Anwesenheit b tt Deutschen zwo, zugesichert, die gröbste» Einstellungen au» Sptelfchae, bi« durch ihr« frohen Lieb« sehr zur bem Film zu entfernen, doch haben stch die Ktno-

“ — ^ " besitze, nachträglich geweigert, die« zu tun. Die«

Durchgoügsftraß«, mit Anschluß an bi» von brr mit knappem Sieg von 4 :2 . Im ®,nt« '^ 7 °Bundesregierung schon vor der R.oolullçn gebau- flegle bl« bie benlsch« Mannschaft mit 5 len sirgleglschrn Straße nach be» argentinischen bi» Polen. ^Grenze, sll, dieselben einen enormen Nutzen haben. — R e s t « , t ob. De, traoffch» Tob h.Ih r« Bewohner Hoden daher allen Grund, unser« nirnriler» Axel Horst am letzten 6am«fStaat»)egierung und vorab unserem allbeliebteu Berlin hat überall lebhafte Tesinabm» «9 '»Munlzipal-Obrrhaupl sll, diese» Werk de» Fort- D'euffchlaub versiert in ihm »Inen t.li. 9''""den. i l " nben. ■ -schrille« dankbar zu sei. Reiter. 2m letzten Jahre hat », s aus b«n ® 1 n f D « r t c k - bi«

-nt. aniii.mnn ne hi«frtn.i ffl» da» Wachstum Nationen errungen. Er wa, Sckw»»>. b" da» nn«,, Õ * b« R»gittUn i w ro ö ru n g .Ja den Kolonien bu.t, ha. sich ab« p°r 2 Iab«n '„b^ . ° ! ' . ° ^ ä r t S ^ ^ r o r t J i “ " 9 " ° b >d"

von Jersey s ti,ß „ Dampf"

der Felbsrüchte günstigwirb aus Anregung

’ Grosso unb Curilyba

itg gewesen. Ja den Kolonien bnrt, Hot sich ab« vor 2 Jab,«» ^ - ® r' Öeärl mn»k. de, Großbrauereien in Ponta naturalisieren laffen. De, Kommauba»?',. ^ ° " b sammeolm» ba schon tüchtig Braugerste zösisch.n R-iteischast. k /S a ^ I« ° ° ch» d« stan- den L b'v

Cpiftiwu». " - - — ' ,7 guten Uatrrhaltung belteng.

lei,V« U||U MIIM VHillljVU |UJ VII VM*"n I QV|»|U|»M «r* llll|iz|U|l, fci öulfllef mrt» k ' ’’gepflanzt, bie vorzüglich gedeiht unb bem Koloni- brr dem tödlich Verunglückten »»' , "ft«.

3« . & S X 2 B W M W S i \--------------- ,n ^"Sefetzl. Tlugzeu,,, fl,g ,„ bl.R«' ^

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fc tcn Vorstand gew ählt:L Präsident: H om ann Noehie, i robgtk Prästde l : Lar! Zickur L Schristsührer: Bertram Eberl E Echrislsührer: Edmund Burch- L. dardl, ivbg.i". Staffierer: M ax Richter, rodg. tS uffierer: Her mann Schulz, „ LZnvenlur und Wir.schaflolom- jrtffion: 'itloiü Neil und Joses WÜfen, rodg.Bühnenverwallcr: Golllieb Aal, Bibliothek-Kommission: Heinrich

leine und Carlos Vehr, rodg. O iläoorjuher A ia u c a n a : Car>

>* Hassetmann, rodg. Fahnenträger: !. Alficb Stiel

|)e, 2. C h a t 'Miiliois), w7>g. Kafftnrcm lbrcn : AMon Illing , ;ioi3 Steil, C arl Poitimer, I n ai Stange. H.inzlch Herwig u. lubolf Siehls.I n den mocitçitefi Bauland- Ui t eil folgende Herren gew ählt: lis Goevel. j io e n i Stnmjr, P au l llfoenbtrg, Clio Älvedel, lltubolf Hubel, Hei mau» "-H.lv, ^ j.itz ffeòltil. H i & Ü vw ', Vt.buiRn, M ariuio P ia j,a , Harro Wttdrecht, H einrich.«icinriuann, lillq Lohma»». C lio Mack. Jianz,

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Grosses Waldfest! Helfen durch HandelnD ie S o c ie d a d e A g r íc o l a T e u t o B r a s i l e i r a

in A fo n s o P e n a , v e r a n s t a l t e t im W a ld e v o n F r a u P a u l H a u e r , S o n n ta g , d e n 3 . F e b r t i a r e in g r o ß e s W a ld f e s t , v e r b u n d e n m i t V e r lo s u n g , W ü r f e l b u d e , T a n z im F r e ie n .

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t r ä n k e i s t b e s t e n s S o r g e g e t r a g e n . F r e u n d e u n d G ö n n e r d e s V e r e in s s in d h e r z l i c h e i n g e ­la d e n .

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D E R V O R S T A N D .

i s t d e r G r u n d s a t z d e r

Deutschen Winterhilfe.

T b e â t í O Ä v e n i d a — Sonntag den 3. Februar

D a s O p f e r A L L E R i s t n o tw e n d ig , l im a u c h in d ie s e m J a h r e a l l e n n o t ­l e id e n d e n V o lk s g e n o s s e n h e l f e n z u k ö n n e n .

VORANZEIGE! Fahnenweihe-Fest

des Deutschen M ännergesang-Verelns.EINIGKEIT“ am 9. und 10. Febrtiar.

Programm folgt.276

, V r s l n u 8Monats-Versammlungte õonnàbtttb, den 2 ftcb t»a(Sind» 8 rttchulb Uhr in bet

(ikfteQt (<Trro(|ana V rosil)Bf .M ruregeluug de« "HtbciUpro/ M m me» fflt oo» Ia h e l!Ut>. H®lt aktiven fllttglube« werd in Sbclen, oolljckhstg zu erscheinen, 6L I. Ä 0»r Sehr f i a i r « .

e u t s c h e v b e m ä n t l eC n r itq b a .

geschütztes Mitgliedern Mtb hiermit Bekennt gegeben, •efc dl« ftaluienmühtg«| Hanptterxammlnng wr Sonntag, Bert 3. Februar b, rnaefem . um 2 Uhr (latlflnbeL f f T a g e e o rb a n u g : |*JDctMung bc» Protokoll» bei

teu Gem etnor-Brr ammlung. genbericht

ichschieben» A n trü g e

E uch Kapitel 4. A rt. 81. der 'ulen kann diese Versammlung bei Anwesenheit non 30 M it

betn stattfinden m zahlreiche, Erscheinen der glleber wird «sucht. 297,

D e , liu rfta n » .

Todesanzeige und Danksagung.

in te n V er w a n d te n , Jyre^enbcn und B e k a n n te n dl« tra u r ig e 9liit< t i l la n g , baß m ein teu rer P a t t e , S o h n , unser lieber V a te r , S ch w ie ­

gerva ter , P r o h v a te r , B ru d er , S ch w ager und O nkel

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von 12— 14 Jah ren für leichte HAUS-ARBEI- I'EN gesucht. — Zu m elden: Rua 15 de N o ­vembro 509 oder Visc. de Guarapuava 2442.

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Eine der größten und sensationellsten Schö­pfungen in der deutschen Tonfilmkunst!

H e r o e s s e i n P a t r i a (Helden ohne Vaterland)

E in e S c h ö p f u n g d e s g e n i a le n d e u t s c h e n D i r e k t o r s G U S T A V U C IC K Y , d e s s e lb e n , d e r d ie „ H E L D E N D E S M E E R E S * d i r i g ie r t e .

m m

SchweizerheimA v e n id a C o n to r n o (A lto d a R u a Q u in z e )

v o n A q u a r e l l e n , F e d e r z e i c h n u n g e n , L in o l- u n d S c h e r e n s c h n i t t e n .

Z u b e s i c h t i g e n u n e n t g e l t l i c h S o n n ta g , d e n 3 F e b r . b i s M o n ta g , d e n 11. F e b r . v o n 14 b is 2 0 U h r . 301

Arnold Schreiber-Nuesch.

E in e r g r e i f e n d e s D r a m a , d a s s ic h in d e t M a n d s c h u ­r e i a b s p i e l t .

B l u t ! M e tze le i!

Elend !D ie G e s c h i c h t e

v o n H e ld e n o h n e B r o t , o h n e V a t e r ­la n d , d ie h o f f ­n u n g s lo s z u k ä m ­

p fe n h a t t e n In e in e m g e r a d e z u

h ö l l i s c h e n F e u e r .

E in g a n z a u ß e r ­o r d e n t l i c h e r F i lm d e r U fa .

Walter*

(<m 2 0 . ‘ J a n u a r , im A t t e r v o n .<0 d ic h a lb I a h t e n , »all» s c h w e r « ^ K ra n d e n ie rg e r s a n f tentschlafen

H eezl. D anK fü r dl« B ew eis« au frichtiger T eiln ah m «, fü r d ie v ie len K ranz» und B l u ­m easp ead en , sow ie für d ie zahlreiche B e te i l i ­g u n g am B egräb n isse . B eson d eren Dans» dem M tn n e r g e sa n g v e r r in „E in igk eit" 'für dl« er­greifenden L ieder am B r a b e . f f e m e r d ank en w ir herzlichst H errn A echtim ann fü r feine treu« aufopfernd« P fle g « , sow ie H errn E h a r ln für seine freundschaftlichen B em ü h u n g en w ähren d

Die Deutsche Winterhilfe ist eine Tat der Gemeinschaft.

Auch w ir Müssen helfen, wenn wir uns zur Gemeinschaft zählen.

Mitteilung.de» K ra a d h eit D a n k auch dem H an d w erk er- U n ferst.»V erein . H errn P a s to r W illm » d a n ­ken w ir d ie trostreichen W o rt« am B r a b e .

D ie trau ern d en H in terb lieb en en .

D i« D a n k sa g u n g findet am S o n n ta g , den 3 . F e b r u a r , in der ben tsch-evangl. Kirche statt.

284

U n s e r eNäh- und H andarbeitss tube

h a b e n w i r in d e r R U A 15 D E N O V E M B R O 4 1 2 , Z i m m e r 14 ( ü b e r C o n f e i t a r i a C o m e ta ) e i n g e r i c h t e t , w o ­s e l b s t w i r A u f t r ä g e g e r n e n t g e g e n n e h m e n .

E L S A & D O L D Y B U R M E S T E R -

n e a

Todesanzeige und Danksagung.

ÜT i ‘ Teuto-Braatllanischer Unterst.-Verein „Curityba

Sonntag, den 3. Februar Z'Z '»(r. nachmittag« 2 UhrKd wtneral-Versammlung

ijFtm Lokale de» Teulo-Brosii.

1. 53triefoi de» Protokoll» b « lOorigen l®tn»rjlB«tfamm(Ona

iSenbrilcht»fch(uSf«Bu«p über d'e

de» B r r e ln o h ä v f ,, VerichlrBenr,. 298In Aid,

Titten V erw a n d te -i, F reu n d en und B e ­k an n ten dir trau rig« Slacheicht, dost am ? 8 . F a n u a r , »ach m ittäa» um l A b '» r a n , uNler« gut« M u tte r , B S ch w iegerm utter

m ein« lieb e rofim uttrr undílisabeth Haack

I " 4llt«« » op 51 3 o ^ « n ; ngch kurzem schroteB it« « v on » l Jotz «n, nach f L eiden sonst entschlafen ist.

W ir dNnken a llen herzlich für d ie B e ­g le itu n g zur letzten BNHestaet, und auch für ■U v ie len B lu m en ig r a d e a und atteg , die una in den schweren S tu n d en zur S e ite standen.

,« liech t b « W fchligket»! senden Beschlusse», b l v l

orflonb. uui recht za h l-r»u fassenden B esch lu ss« ,''d iu

b « Ç —'• - ■

•*« de» grschiftzteo Mitglieder

' t e l t ir a u e tn d rn H interb liebenen

ezor>iono, u m u a i »ad u n d d ü - k i t t c h .« L isch«

' gefchatzteo Mitalieder,

H einrich Haorii ftu d o lf H p oik |m m 4 Haack

Ibltaö H eeren und F r a u W a lte r iSchwnner u*b F a m ilie E rw in Stehbeiu und F a m ilie .

Dr. Carlos Hellerverreist bis zum 10. Februar.

à à t à

»077

Welchedeutsche Kolonie wünscht, beuifche Zeiluiigen von hier und bifiben.

B ittep o rto fre i,

genaue Adresse t«n an ,

r 6 Igo P u f l f l ih l B u a Io sü B onifácio 80

1 <£üf\ti)ba.

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SenfkörnerB in E in m a c h e n v o n S e n f R s íí* *n ' >ec^ u n g e n v o n WO G ra m m 5 0 0 r s .

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T i« D g u k saau n g sinVzt^am S o u a to g ,Heu 10 . F ebruar' ^r der eoaugriifchen Kirche statt.

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F r l l e g e t i o b i n Ö e n M i s s i o n e n . B o r eini. — p ...» ........ — ............... —fliT Z e it w urde bekannt, daß der im Dienste der tu t, h a t sich, sobald sic erst zur G ewohnheit ge. M ission in der Apostolischen P rä fek tu r von B a - w orden ist, ol» M itte l gegen Schlaflosigkeit säst -{sp in A ustra lien tätig« P ilo t H an» M a r t i durch im mer gut bew ährt. Jedensall» sollt« m an e» sich A bstu rz fein Leben lasten mußte und diese M illio n zum Besetz machen, keine S chlafm ittel einzunehmen,

n h er deutsch«" B ere in igung M J B « ein neue« ehe m an in der angedeuteten Weis» den ehrlichen

F lugzeug fü r die S a lo m o in se ln geschenkt erhielt. S chon trifft eine neue H iobspost «in, wonach auch diese» F lugzeug durch «in U nw etter bei der L a n d u n g zerschmettert w urde. Glücklicherweise ta ­uten P . T onje» , der schon im Kriege P i lo t im deutschen Heer« w a r , und ein In g e n ie u r der M J B A m it leichten V erletzungen davon. D er A p p a ra t w urde d era rtig beschädigt, daß er nicht an O r t und S te lle rep arie rt w erden kann, sondern nach D eutschland zurückiranSportiert w erden m uß. D ie« ist umso bedauernsw erter, a ls er erst seinen vierten F lu g gemacht hat.

f l R o * ö f t a t i | t l t A u s der Vatikanstaidt w ird m itgete ilt: D a s russische B la t t „ S lo o o * m eldet, d aß in den Besängnisten und K onzen tra tionslagern S o w je tru ß la n d s 67 Bischöfe und 18 5 0 0 Beist« liche starben, von denen der größte T e il von den Agenten der B . P . U. erm ordet w orden sei.

Schlaf uttö Gewohnheit. Nach der A n ­sicht eine« bekannten englischen N ervenärzte» kann Schlaflosigkeit am besten durch die streng« E in ­h a ltu n g bestimmter Gew ohnheiten beim Znbettg«- hen bekämpft w erden. Dt« meisten Menschen ent­wickeln solche G ew ohnheiten rein instinktiv. Di« A rt und Weis«, wie m a n sich anSzieht, die Lage, die m an im B ett einnim m t, die A rt de« Lesestoff«, m it besten H ilfe m an sich in S ch la f liest, a ll ba« gehört zu den G ew ohnheiten, um die e t sich hier handelt. Bei wachsender N ervositä t versagen sie a llerding« oft, aber es ist verhältn ism äß ig leicht, sie durch andere zu ersetzen, die d ann desto wirk­samer zu sein pflegen. O st genügt die Umstellung de« B ette«, in schwereren F ällen empfiehlt e« sich jedoch, ein andere« Schlafzim m er zu beziehen. E in w arm e« B a d , eine Tasse lauer M ilch oder dergl. tu t oft W under. Auch die F ern h a ltu n g aller Ge­räusche, die sehr leicht dadurch bewirkt werden kann, daß m an ein wenig W att« in die O hren

sobald sie erst zur G ewohnheit ge

Versuch gemacht h a t, auch ohne sie auszukom men. E « gibt kaum ein einzige« chemisches M itte l dieser A rt, da« aus die D au er dem menschlichen O rg an i« m u » nicht ab träg lich w äre. D ie kleinen natürlichen K unstgriffe des Einschlafen« dagegen können von jederm ann nach H erzenslust angew en­det werden, ohne die geringsten Schädigungen zu verursachen, ja sie wirken desto bester und gesund« heilSsördernder, je mehr m an sich an sie gewöhnt.

S i n e furchtbare W ahl Eine oft gestellte F ra g e la u te t : W a s w ürden S ie tun , wenn S ie m it I h r e n nächsten Angehörigen in Leben-gefahr schwebten und sich vor die Notwendigkeit gestellt sähen, n u r einen einzigen I h r e r Nächsten zu re tten ? Diese F ra g e richtete b a s Schicksal an einen P flanzer in S cam p alo c bei T aybaS auf der P h i- lippineninsel Luzon, die kürzlich von schweren W irbelstürm en und Ueberschwemmnngen heimge­sucht w urde. Lgrfnzo Lavide« lebte mit seiner M u tte r , seiner F r a u und drei K indern au f einer F a rm unw eit bet K üste; d o rt überraschte sie die K atastrophe und zw ang sie, in aller H ast da« H an« zu verlassen. R ing«»» , w ar da« Land bereit« überschwirinmt, und von S tu n d e zu S tu n d e stiegen die W aste, höher. Schließlich blieb den sech« Menschen nicht« übrig, ol« einen M an g o ­baum zu etkUUeftv Aher die H offnung, daß die Elenieiil« sich bernhißen u n d 1 die F lu ten zurück­weichen w ürden, trog. D ie G ew alt de« W irbel- sturm « schien sich immer mehr zu entfesseln, die M aster stiegen noch höher, und schließlich wurde der B aum stam m entwurzelt. H ilflo« trieben die Verzweifelten aus die offene See. I h r Schicksal schien besiegelt. E « gab nur eine M öglichkeit: der M a n n , der ein sehr guter Schw im m er w ar. konnte sich retten und e« allenfalls wagen, einen seiner A ngehörige» mitzunehmen. F ü r wen sollte er sich entscheiden? D a klammerte sich die F ra u , die ihm ba» Leben gegeben, eine ander«, mit der er e» geteilt, und drei K inder, denen er e» ge­schenkt, m it dem Tode ringend an den S tam m . Lavide« entschied sich für seine F ra u . E « gelang ihm unter oerzmestriten A nstrengungen, die Kifft«

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■. ''d e , den S ieg der E i ^ bam itpublik «„«druck gegeben hatten - ^e«

M ädchen w urden auch w irk li^ I ) " 1«"-

der ö f fe n t /j l 3 u 0leich w andte sich ^ liflte FinpJ tl tnv O rd n u n g an den Rabatts holl» an« k ' öffnete die A lum in ium sund k o m p s il iü ? n "e t" ffntt eine- gehei»"^ M a n n k>-r " P lechaniSinuS eine». M en lcb iR n d v te r .v a r nbera°

gen . . . .. . . T age hingerichtet_ . . . . . ° .n i ° L . L

I n P a v ia gab »«"dieser* T M e ^ , , n e i m e , , f<6.vor dem Theater w ar ein M alrfii" "la lio it • A lum inium ausgestellt, der auf net», allerlei körperliche Helm tio#,. I*1 rech.binUthec mit dem H u t i„ der R . .n d '" 'b" ' ">.d g,ng. S em H err und M e.ster hatte ^ " " " » lnzu tun a l , aus eine» der v e i,„ „ weiterd " «us der Rückseite d e . drücken,warem W er beschreibt aber d . n .ü ""« 'b rach Publikum «, al* plötzlich « d 'rraschuug bi«

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