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Federazione svizzera delle infermiere et degli infermieri anestesisti Fédération suisse des infirmières et infirmiers anesthésistes www.siga-fsia.ch ANÄS ANÄS THE THE SIE JOURNAL SIE JOURNAL ANE ANE S S THE THE SIE JOURNALE SIE JOURNALE 1/2006 1/2006 vielfältig – mobil…

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Editorial 1

Liebe Kolleginnen und Kollegen

Das Bild der Wiese mit vielen verschiedenen Blumen und Gräser kündigt die beginnende Jahreszeit an. Gleichzei-tig stellt sie eine Vielfalt dar und jede Pflanze in ihrer Unterschiedlichkeit trägt zum schönen Gesamteindruck bei.Diese Vielfalt, ist auch ein Reiz unseres Berufes – dieser fordert Flexibilität und Mobilität.Das zeigt sich in den verschiedensten Formen: Im Altersspektrum unserer Patienten (vom Neugeborenen bis zumAlten), in der Zusammenstellung der Teams (heute hier morgen dort), durch die Art der Anästhesie (von einemStandby bis zu komplexen kombinierten Anästhesien), in der Art der Eingriffe (von Routineeingriffen bis zu Raritä-ten und Spezialisierungen), in der Örtlichkeit (im Op – in der «weissen Zone» oder mobil), als Vollzeitarbeitspen-sum oder als Teilzeit Doppeljob Familie – Beruf. Diese Liste liesse sich noch beliebig verlängern. Unsere Arbeit istvon Vielfalt, Mobilität und Flexibilität geprägt.Um dieses Spektrum auszugsweise zu beleuchten, haben wir in diesem Journal einen Situationsbericht von derAnästhesiepflegefachfrau Brigitte Engler, welche ihre Freude, Anstrengungen und Strategien beim Spagat zwischenFamilie und Beruf beschreibt. Ein ebenso spannendes Betätigungsfeld wird im Bericht von Frau Rita Feurer erläutert. Das Paul Scherrer Institut (PSI)in Villigen, verfügt über Protonenbeschleuniger, welche auch für die Bestrahlung von Tumoren benutzt werden. Beider Behandlung von Kindern mit diesem Protonenbeschleuniger ist der Einsatz der Anästhesie unter ganz speziel-len Bedingungen gefordert.Der Bericht über die weisse Zone am Inselspital Bern von Herr Jürg Imobersteg ist eine Beschreibung wie am Insel-spital Bern die anästhesiologischen Tätigkeiten ausserhalb des OP durchgeführt werden.Frau Mirsada Misirlic stellt ein Fallbeispiel aus dem Schockraum vor.

Am letzten Kongress hat die Kaderkommission der SIGA die Ergebnisse ihrer Umfrage bezüglich Arbeitssitua-tion auf der Anästhesie in der Schweiz vorgestellt. Da diese Ergebnisse sehr umfassend sind und ein genaueres Studium die Vorstellung der Ergebnisse gesprengt hätte, veröffentlicht die Kaderkommission in jedem Journal dieses Jahres einen Teil dieser Umfrage. Das ermöglicht Ihnen die Daten in Ruhe zu studieren.

Wenn Sie Fragen oder Meinungen zu einem publizierten Artikel haben, können Sie auf verschiedene Arten daraufreagieren: Entweder nehmen Sie mit den Autoren persönlich Kontakt auf oder Sie schreiben einen Leserbrief denwir in einem der nächsten Journale veröffentlichen.

Das nächste Journal ist der neuen Bildungssystematik gewidmet. Die Veränderung in den Gesundheitsberufen in der Schweiz, deren Auswirkungen für die Weiterbildungen, insbe-sondere die Anästhesieweiterbildung, führt zu verschiedenen Fragen. Einige dieser Fragen können heute schonbeantwortet werden und einige sind noch offen. Wir versuchen dieses Thema aus dem momentanen Stand derDinge zu beleuchten.

Wir haben die Anregung erhalten wieder Artikel in die französische Sprache zu übersetzten.Dieser Bitte kommen wir gerne nach und werden ab dem nächsten Journal einzelne Artikel übersetzen lassen, sehenjedoch davon ab das gesamte Journal zu übersetzten. Wir hoffen, dass dies in Ihrem Sinne ist.

Das Redaktionsteam

Yvonne Huber/Martin Müller / Luzia Vetter /Martin Salzmann

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Inhaltsverzeichnis 3

Aussenstation Kinderanästhesie im Paul Scherrer Institut (PSI) 4Rita Feurer

«Mobile» Anästhesie 7Jürg Imobersteg

Spagat Beruf – Familie 9Brigitte Engler

SIGA Umfrage Teil 1 10Karsten Boden, Roland Vonmoos

Ein Fallbericht 13Mirsada Misirlic

Inserat 15

Inserat/Vorstand 16Adressen

Agenda/Impressum 18

Anmeldung für Neumitglieder 19

Knobelecke für Denksportler 20

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Aussenstation Kinderanästhesie im Paul Scherrer Institut (PSI) 4

Aussenstation Kinderanäs-thesie im Paul Scherrer Insti-tut (PSI)

Rita FeurerPflegefachfrau Anästhesie, Univer-sitäts-Kinderkliniken Zürich

Die Bestrahlung von Tumoren mittelsProtonen ist eine moderne Therapie-option in der Behandlung von Krebs.Die positiv geladenen Protonen unddie ungeladenen Neutronen sinddie Bausteine der Materie. FreieProtonen werden gewonnen, indemWasserstoff-Atome ionisiert werden(das Elektron der Atomhülle wirdabgestreift).

Abb. 1. Wasserstoffatom bestehendaus Proton (p+) und Elektron (e-)

Die Protonen werden anschliessendauf grosse Geschwindigkeiten be-schleunigt. Dies geschieht mit Hilfeelektrischer Felder im Protonen-Zy-klotron. Für die Bestrahlung von Tu-moren werden die beschleunigtenProtonen mit Elektromagneten durchden Protonenkanal gelenkt und zurBestrahlungsanlage (Gantry) ge-führt.

Protonen sind Elementarteilchen,die eine positive Ladung tragen.Daher können sie in Magnetfeldernabgelenkt, gebündelt und zu einemgewünschten Strahl fokussiert wer-

den. So werden sie zu der Gantryund zum Patienten auf den Tumorgelenkt. Protonen haben, im Ge-gensatz zu den heute in der Strah-lentherapie üblichen Photonen, imKörper eine ganz bestimmte, exaktbegrenzbare Eindringtiefe.

Abb. 2. Abbremseigenschaften vonPhotonen (links) und Protonen(rechts) im menschlichen Gewebe.

Die Reichweite der Protonen hängtvon deren Anfangsgeschwindigkeitund dem Material ab, das die Pro-tonen abbremst. Am Ende ihrerReichweite stoppen sie und gebenihre maximale Wirkungsdosis ansGewebe ab. So entsteht eine Dosis-Spitze, dahinter fällt die Dosisinnerhalb von Millimetern auf Nullab. Damit kann die maximaleStrahlendosis genau im Tumor plat-ziert und umliegendes gesundes Ge-webe optimal geschont werden.Dies ist vor allem für im Wachstumbefindende Kinder mit Tumoren eingrosser Vorteil.

Eine typische Therapiedosis für dieZerstörung eines Tumors beträgt ca.60 bis 70 Gray (Gy). Sie wird beider Strahlentherapie an mehrerenaufeinander folgenden Tagen in ca.30 Fraktionen abgegeben. Die The-rapiedauer beträgt zwischen 5–20Minuten pro Sitzung.

Das Paul Scherrer Institut (PSI), Vil-ligen, verfügt über Protonenbe-schleuniger, welche auch für dieBestrahlung von Tumoren benutztwerden. Dazu ist eine selbstständi-ge Abteilung für Strahlentherapieam PSI geschaffen.

Am PSI wurden 1984 erstmals inEuropa Augentumor-Behandlungenmit Protonen durchgeführt. Bis Ende2005 wurden an der dazu entwik-kelten Protonen-Therapie-AnlageOPTIS über 4400 Patienten behan-delt.

1996 wurde am PSI die erste Proto-nentherapie-Anlage Europas miteiner drehbaren Bestrahlungsein-richtung (Gantry) für tiefliegendeTumoren in Betrieb genommen. BisEnde 2005 wurden über 260 Pa-tientinnen und Patienten in dieserPSI-Anlage mit Erfolg behandelt.

Im Frühling 2004 wurde die Anäs-thesie-Abteilung am KinderspitalZürich angefragt, ob die Möglich-keit besteht, für kleine Kinder (zwi-schen 11/2 und 5 Jahren) am PSISedationen durchzuführen.

Ein nicht ganz einfaches Unterfan-gen. Ein Augenschein vor Ort zeig-te uns, dass ein Raum für die Anäs-thesie-Einleitung sowie auch einAufwach-Zimmer für die Kinder zumAusschlafen vorhanden waren, je-doch keinerlei Infrastruktur.

Nun musste geplant werden. AlleMedikamente von Atropin bis Zan-tic, Respirator, Absaugevorrichtung,Defibrillator, Perfusorspritzen, Ambu-Beutel, TOF-Watch, gesamtes Intu-bationsmaterial, Sauerstoff-Bomben,Überwachungsmonitoren, mobilesBGA-Gerät, Bair-Hugger, Infusio-nen, gesamtes Einwegmaterial (Sprit-zen, Nadeln, usw.) Desinfektionsmit-tel und nicht zuletzt auch Betten fürdie Kinder wurden beschafft.

Eine weitere Herausforderung stell-te die Überwachung der Patientenin der vom Kontrollraum 15 Meterentfernten, von dickem Beton umge-benen Gantry dar. Mittels Video-Ka-meras werden die Patienten, Sprit-zenpumpen sowie der Monitor imBestrahlungsraum überwacht.

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Aussenstation Kinderanästhesie im Paul Scherrer Institut (PSI) 5

Die Sedationen werden mit Propo-fol ® in Spontanatmung durchge-führt. Alle Kinder hatten vorgängigeinen Broviac-Katheter oder einenPort-à-Cath für die Chemotherapieimplantiert erhalten, was die Einlei-tung wesentlich erleichterte.

Die erste Begegnung der kleinenPatienten und deren Eltern findet imKinderspital Zürich zu einer Präme-dikationsvisite statt. Danach kom-men die Kinder ein erstes Mal insPSI zur Anpassung des Beissblocke(Abb. 3) in Intubationsnarkose oderder Gesichtsmaske für Bauch- oderRückenlagen (Abb 4. und 5.) inSedation mit Spontanatmung. An-schliessend erfolgte in der gleichenSitzung das Planungs-CT, als Grund-lage für die Berechnung des Be-strahlungsplans.

Die Liegeschale und die Fixationdes Kopfes ermöglichten eine täg-lich exakte Lagerung des Patienten,welche sehr genau mit der initialenPlanungs-CT-Positionierung über-einstimmte. Vor jeder Bestrahlungerfolgt eine Lagerungskontrolle mit-tels Computer-Tomogramm (ScoutView). Die genaue Positionierungbei Kindern, ist jedoch nicht immerso einfach zu finden. Sie nehmenan Gewicht zu oder ab und dasGebiss (Sitz des Beissblockes) kannsich innert kurzer Zeit durch Zahn-wachstum verändern.

Die Sedationseinleitung erfolgt imAnästhesieraum meist in den Ar-men der Eltern mit Dormicum ® (0,1mg/kg KG i.v.) und Propofol ® (2-3mg/kg KG i.v.). Der Unterhalt der Sedation wurde mit Propofol(10mg/kg KG/h i.v.) weitergeführt.Über ein O2/CO2 Nasenvelo er-halten die Kinder Sauerstoff und dieAtmung wird mittels Kapnometrieüberwacht. Nach Anlegen von Pul-soxymeter, Blutdruckmanschette undEKG wird der Beissblock in denMund eingesetzt und durch Vakuum

am Gaumen festgesaugt. Danacherfolgte der Transport in den CT-Raum, wo der Patient in die für ihngefertigte Liegeschale gelegt wird.Bei Kindern mit Bestrahlung inBauchlage wird die Kopf- und Rük-kenmaske im CT angelegt.

Abb. 3: Vakuumassistierte Beiss-block Immobilisation des Kopfes beieinem 2 jährigen Kind in Propofol-sedation mit Spontanatmung

Abb. 4: Immobilisation des Kopfesmit Gesichtsmaske in Rückenlage inPropofolsedation mit Spontanat-mung

Abb. 5: Immobilisation des Kopfesmit Kopf und Schultermaske bei ein-em 2 jährigen Patienten in Bauchla-ge in Propofolsedation mit Spontan-atmung

Abb. 6: Kind mit Beissblock im CT

Nach Kontrolle der exakten Lage-rung wird der Patient zur Bestrah-lungseinheit, der Gantry, gefahren.In diesem geschlossenen Raum istdas Kind für die Bestrahlung allein(Abb. 7). Die Sedationsüberwach-ung erfolgt aus ca. 15 m Distanzmittels vernetzten Monitoren undüber Kameras vom Kontrollraumaus (Abb. 8). In einer Notfallsitua-tion hätte der Zutritt zur Gantryjederzeit durch einen Notstopp desProtonenstrahls ermöglicht werdenkönnen. 5-15 Min. dauert die The-rapie, danach wir der Patient zu-rück zum Anästhesieraum gebracht.Nach jeder Bestrahlung wird derzentralvenöse Katheter gespült undmit Heparin abgestöpselt und nochvor dem Erwachen des Kindes ver-schlossen und verpackt.

1 x wöchentlich wird am Ende derStrahlentherapie eine zentralvenöseBGA und Lactat-Kontrolle durchge-führt.

Abb. 7: Gantry mit Kind in Seda-tion

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Aussenstation Kinderanästhesie im Paul Scherrer Institut (PSI) 6

Abb. 8: Kontrollraum mit Anästhe-sistin vor den Überwachungsmoni-toren

Die Patienten sind durchschnittlich55 Minuten in Propofolsedation vonEinleitung bis Abgabe in das Auf-wachzimmer.

Nach 5–30 Minuten sind die Klei-nen wieder wach und dürfen soforttrinken und essen. Die meisten Kin-der verlassen eine Stunde nach The-rapieende das PSI und sind aufdem Weg nach Hause.

Seit Mitte 2004 bis Ende 2005 ha-ben wir 20 Patienten sediert, wel-che aus der Schweiz, Deutschland,Holland und Frankreich stammten.Die meisten Kinder hatten Tumorendes Kopfes und Gehirns.

Der tägliche Aufwand für eine rela-tiv kurze Strahlentherapie ist sehrgross, benötigte es doch MTRA, Ra-diotherapeuten, Physiker, Techniker,Anästhesisten und Anästhesie-Pfle-ge. Für einen reibungslosen Ablaufist eine gute Zusammenarbeit mitdem PSI-Team eine wichtige Vor-raussetzung.

Tief beeindruckt hat uns das Verhal-ten der kleinen Patienten, die 4xwöchentlich für insgesamt 25–30Sitzungen ins PSI kamen. Zufriede-

ne Kinder, die gerne zu uns kamenund uns immer wieder zum Lachenbrachten mit Ihrer spontanen, herz-lichen Art. Auch eine sehr positiveErfahrung im Anästhesiebereichwar es, Patienten und Eltern so oftzu betreuen und ein Vertrauensver-hältnis aufzubauen.

Zur Zeit wird im PSI ein neues fürdie Medizin bestimmtes Zyklotronin Betrieb genommen und an dieGantry angeschlossen. Tumorbe-strahlungen bei Kindern in Sedationwerden nach einem Unterbruch ab2007 weitergeführt.

Quelle:

Broschüre PSI die Protonen-therapie

www.radmed.web.psi.ch

www.kinderanaesthesie.ch

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www.hsf.ch

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«Mobile» Anästhesie 7

«Mobile» Anästhesie – Einsät-ze ausserhalb der Operationssäle amInselspital

Jürg ImoberstegPflegefachmann Anästhesie, Inselspital Bern

«Heute haben wir am Morgen zu-erst eine EKT (Elektrokonvulsions-therapie durch die Psychiater),dann ein zweijähriges Kind im MR,bei dem ausnahmsweise eine Intu-bation vorgesehen ist, die ICD –Implantation ist auf 10:30 geplantund am Nachmittag sind wir mitzwei Patienten in der Gastrobeschäftigt…» – etwa so könnte derAnfang eines Kurzrapportes des«Weisse Zone» – Teams tönen.Unter der «Weissen Zone» (WZ)verstehen wir die Anästhesie-Ein-sätze ausserhalb der Operations-abteilungen, die mit den weissenBerufskleidern zugänglich sind.

Das Konzept der weissen ZoneFür diagnostische oder therapeuti-sche Eingriffe z.B. der Gastroenter-ologie, der interventionellen (Neuro-)Radiologie oder der Kardiologiewird zunehmend Anästhesiebetreu-ung verlangt. Bis vor circa zweiJahren wurde am Inselspital in Berndie Notfallequipe für die Abdek-kung der anästhesiologisch beglei-teten Eingriffe ausserhalb der Ope-rationssäle eingesetzt. Aufgrundder zunehmenden Arbeitsbelastungwurde ein separates Team, beste-hend aus einem/r Oberarzt/-ärztin(OA) und 1–2 Pflegepersonen ge-schaffen, welches sich seither umdie anästhesiologische Betreuung in

der so genannten «weissen Zone»(WZ) kümmert. Zusätzlich steht beiBedarf am Nachmittag ein/e Assi-stenzarzt/-ärztin zur Verfügung. Die Einsatzorte und -arten sind sehrunterschiedlich: MRI, Elektrokonvul-sionstherapie (EKT), Gastroentero-logische Eingriffe, ICD – Implanta-tionen, Szinthigraphien, Radioon-kologie, Angiographien, etc. DasWZ – Team führt sämtliche Anäs-thesiearten von der MonitorisedAnaesthesia Care (MAC) bis zuIntubationsanästhesien bei allen Al-tersgruppen von PatientInnen durch.Für Säuglinge kann auf die Unter-stützung durch unsere Kinderanäs-thesisten zurückgegriffen werden.Allgemein gelten die Grundsätzeder Anästhesie in dezentralen Loka-litäten (remote areas):Qualifiziertes Personal, vollständi-ge Ausrüstung, Sicherstellen derpersonellen Unterstützung in Not-fallsituationen.Die Oberärzte/-ärztinnen bleibenwährend ihrer Rotation meist füreinige Wochen in der weissen Zoneeingeteilt und sind unter anderemfür die Koordination der Anmeldun-gen der einzelnen Disziplinen, dieTeamorganisation sowie die Präme-dikation der Patienten und Patien-tinnen zuständig. Die Pflegeperso-nen werden tage- oder wochen-weise in die WZ eingeplant. VonMontag bis Freitag ist jeweils einePflegeperson eingeteilt (eine Zweitemontags und donnerstags). Nebstder Durchführung von Anästhesienist das Anästhesiepflegepersonalauch für die Bereitstellung und Be-schaffung des für den Einsatz not-wendigen Materials, der Medika-mente und der Geräte verantwort-lich.

Wie ist das praktische Vorgehen or-ganisiert ?Mit den Kliniken und Instituten, wel-che diagnostische oder therapeuti-sche Interventionen mit Anästhesie-beteiligung durchführen, wurden fi-

xe Zeitfenster («slots») von einemhalben Tag vereinbart. Innerhalbdieser zugesicherten «slots» erfolgtdie Programmplanung durch dieanmeldenden Kliniken (analogeines chirurgischen OP-Program-mes). Daraus ergibt sich, dass dasTeam der WZ primär für elektiveEingriffe zuständig ist. Die Anmel-dung enthält Name des Patienten,Eingriffe mit geschätzter Dauer, an-ästhesierelevante Diagnosen, sowieEintrittszeit und –ort. Falls ausnahmsweise keine Anmel-dungen vorliegen, wird das WZ –Team während dieser Zeit dem Not-fallteam zugeteilt. Umgekehrt kanndas Notfallteam bei grossem Ar-beitsanfall in der WZ um Unterstüt-zung gebeten werden.

Welches sind die Bedingungen fürdas Funktionieren der WZ?Die dezentrale Lage der Einsatzorteerfordert eine genaue Kenntnis derLokalitäten und deren Ausrüstungsowie eine gute Absprache zwi-schen der ärztlichen und der pfle-genden Seite betreffend Anästhe-sieführung und der vorzubereiten-den Medikamente und Materialien.Eine kurzfristige Beschaffung vonzusätzlichem Material etc. ist mitgrossem Aufwand verbunden undsomit kaum innerhalb nützlicherFrist möglich. Deswegen ist bereitsbei der Vorbereitung die klareAbsprache im Team zwingend. Umdie Kontinuität zu gewährleisten,werden die WZ – Rotationen derOA nicht zu kurz gewählt. Dasanästhesiologische Management istin einem laufend aktualisiertenSchwarzbuch («Manual») festge-halten. Darin sind Art und Spezia-litäten der verschiedenen Eingriffesowie die möglichen Formen deranästhesiologischen Betreuung zu-sammengefasst.

Es mussten nebst den notwendigenzusätzlichen Stellen auch die logi-stischen Bedingungen für diese Ein-

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sätze geschaffen werden: Einkaufzusätzlicher Respiratoren mit Moni-toren und Verbrauchsmaterial, wel-che an einem zentralen Standort(wir nennen es «Parking») gelagertund jeweils für Einsätze vorbereitetund retabliert werden (siehe Foto).

Einige Einsatzorte wie das abge-schlossene MR wurden mit eigenenMaterialvorräten und MR – taug-lichen Geräten (Respirator, Sprit-zenpumpen, Monitoring) bestückt,so dass darin autonom gearbeitetwerden kann.

Unsere Erfahrungen mit der WZ+ Die wochenweise Zusammenar-

beit des Anästhesieteams mit an-deren Disziplinen trug zu gegen-seitigem Verständnis bei und fördert durch die strukturierte Or-ganisation der WZ die Konstanzin der Ausführung dieser beson-deren Art der Anästhesie.

+ Die enge, länger dauernde Zu-sammenarbeit OA – Pflegeper-son führt zu einer routinierterenPatientenbetreuung/Anästhesie-führung.

+ Das Schwarzbuch vermittelt neueingeteilten Mitarbeitenden einegute Grundlage, um diese Konti-

nuität weiterzuführen.+ Die klar zugeordneten Zeitfenster

führen dazu, dass weniger Ter-minkonflikte entstehen und so Dif-ferenzen mit den ausführendenÄrzten/Ärztinnen vermindert wer-den können.

+ Das Notfallteam wird merklichentlastet und kann sich nunmehrum die eigentlichen Notfälle küm-mern.

+ Die verschiedenen Örtlichkeiten,die unterschiedlichen Eingriffe mitentsprechend differenzierter An-ästhesieführung, die verschiede-nen Altersgruppen und Krank-heitsbilder, machen den Einsatzin der WZ sehr attraktiv.

+ Sowohl die PatientInnen wie auchdie einzelnen Disziplinen profitie-ren von der gesteigerten und ho-hen Fachkompetenz dieser neuenAnästhesieform (oder eben: «Mo-bilen Anästhesieführung») am In-selspital.

- Die Beschaffung von zusätzlichenGeräten verzögerte sich aus finan-ziellen Gründen, was während derAnfangsphase zu einem Geräte-engpass führte, weil die Notfalle-quipe ebenfalls auf die Geräteangewiesen war.

«Parking» Inselspital

Quelle:

„Manual Weisse Zone“(DOMD/SASD), Klinik und Poliklinik für Anästhesiologieund Schmerztherapie, Inselspital Bern

16.01.2006/JUMPAutor: Jürg Imobersteg, Anäs-thesiepflegefachmann/Klinikund Poliklinik für Anästhesiolo-gie und Schmerztherapie, Insel-spital, Bern

Mitarbeit: Dr. M. Luginbühl; C.Morandi, N.Paul; M. Inäbnit/Klinik und Poliklinik für Anästhe-siologie und Schmerztherapie,Inselspital, Bern

«Mobile» Anästhesie 8

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Spagat Beruf – Familie 9

Brigitte Engler Pflegefachfrau Anästhesie, Spital Stephanshorn, St. Gallen

Liebe Leserinnen und LeserVor ein paar Wochen wurde ich vonMartin Salzmann angefragt, ob ichüber meinen Spagat zwischen Haus-frau, Mutter von drei Jungs und mei-nem Arbeitsplatz in der Anästhesieberichten könnte.Nun, eigentlich weiss ich gar nichtrecht wo ich beginnen soll.Ich arbeite seit 15 Jahren in einer Pri-vatklinik in der Ostschweiz. Davonwar ich über 11 Jahre in der chirur-gischen Abteilung tätig. Vor gut 5Jahren wurde ich vom Chef derAnästhesie angefragt, ob ich nichtLust hätte, das Departement zu wech-seln. Meine Kinder waren damals 7,5 und 3 Jahre alt. Bis anhin hatte ichein Arbeitspensum von ca 40 %. Mit50 % wollte ich in der Anästhesie ein-steigen. Das bedeutete für mich,dass ich eine gute Lösung für dieKinderbetreuung finden musste. MeinMann ist selber 100 % berufstätig, esist ihm nicht möglich sein Pensum zureduzieren. Bis anhin arbeitete ichmeist Spätdienste, nun war Arbeits-beginn um 6.30 h. Mit gaaaaanz vielGlück fand ich eine tolle, liebe undkompetente Frau. Meine Kinder ver-standen sich mit ihr auf Anhiebbestens !Der Umstieg von der Arbeit auf derAbteilung zur Anästhesie war wirein Sprung ins Eiswasser! Anstren-gend, fordernd, stressig, etc., aberauch spannend, interessant, ab-wechslungsreich ! Aber, wenn ichnun spät nachmittags nach Hausekam, war nicht Zeitung lesen ange-sagt, sondern; Hausaufgaben derKids, Haushalt, Kühlschrank füllen,Wäsche, Kinder erzählten Erlebtesvom Tag. Das war manchmal echtstreng! Nach ca. 7 Monaten Anäs-thesie entschied ich mich, die Ausbil-dung zu absolvieren. Das gestaltetesich schlussendlich etwas komplizier-ter als ich zuvor angenommen hat-

te…Ich wollte natürlich weiter in derPrivatklinik mit ca 50% arbeiten undnicht ins KSSG wechseln. 100 %Arbeitspensum war dort Bedingung.Das kam für mich nicht in Frage undwar mir auch nicht möglich. So such-ten wir nach einer Lösung. Ich arbei-tete weiter in der Klinik, besuchteaber die gesamte Theorie im KSSG,absolvierte sämtliche Prüfungen,mündliche und schriftliche undschrieb die Abschlussarbeit. Daswar ebenfalls eine recht intensive undaufwändige Zeit. Ich hatte am Lernenviel Spass, Zeit dafür hatte ich aller-dings lediglich abends nachdem dieKinder gegen 20h im Bett waren, eswar eine Herausforderung.! Ich ge-wöhnte mich sehr bald an den«Druck». Zeit für Fernsehabendeoder ab und zu zum Ausgehen blieballerdings praktisch keine mehr.Allesliess sich ganz gut managen und inder Schule lief es rund, nur war esmir verwehrt einen vom SRK aner-kannten Abschluss zu erhalten, daich nicht in einem Ausbildungsspitaltätig war. Das kränkte mich sehr !War nun die ganze Mühe und dergrosse Aufwand vergeblich? MeineNoten bei den Prüfungen und auchdie der Diplomarbeit waren sehr gut.Leider keine Chance, die Verantwort-lichen vom Verband blieben hart;Vorschrift ist Vorschrift.Ich bekamvom KSSG eine Kursbestätigung undvom Chef der Anästhesie unserer Kli-nik eine Urkunde. Ich habe denWechsel zur Anästhesie nie bereut.Ich finde die Arbeit immer noch sehrspannend. Unterdessen sind dieArbeitsprozente etwas angewachsen.Ich bin zwischen 60 und 80 % tätig.Für mich haben die Kinder, insbeson-dere in ihrer Freizeit, hohe Priorität.Mittwochs arbeite ich mit ganz selte-nen Ausnahmen nie. Dann haben dieKinder schulfrei, also bleibt Zeit fürUnternehmungen, Ausflüge, oderauch nur für gemütliches zuhausesein. Wir sind eine sehr sportlicheFamilie. Wir alle spielen Badmintonund sind im Club. Meine Jungs trai-

nieren bis zu 3 mal die Woche. ImWinterhalbjahr haben sie zusätzlichan Wochenenden Turniere. Sie spie-len gerne Fussball, Unihockey, sieSchwimmen gerne. Selbstverständlichbegleite ich sie regelmässig an dieseAnlässe und zu Trainings und Sport-veranstaltungen. Sollte ich aus-nahmsweise einmal verhindert sein,durch einen Dienst oder weil sichzum Tauschen niemand findet, (dasist aber sehr selten) begleitet meinMann die Kinder. Ferien sind ebensoeine «heilige» Familienangelegen-heit. Dann haben wir Zeit zu fünftetwas zu unternehmen und zu ge-niessen; den Alltag lassen wir weithinter uns.Ich denke, um Familie und Arbeitunter einen Hut zu kriegen braucht esein gutes Umfeld, aber genausoeinen verständnisvollen und unter-stützenden Arbeitgeber.Meine Kinderfrau ist unterdessen einrichtiges Familienmitglied geworden.Nachbarn und Freunde helfen mitMittagessen kochen für die Kindermit. Ab und zu denke ich schon, eswäre eigentlich ganz praktisch, wennsich der Haushalt, die Hausaufga-ben, die Wäsche, etc einfach vonalleine erledigen würden. Jeder derFamilie hilft mit, manchmal etwasmehr, manchmal auch etwas weni-ger. Dieses recht hohe Arbeitspensumzu bewältigen ist jede Woche eineneue Herausforderung. Mir macht sieSpass, meine Familie unterstütztmich, ich bin froh, nie den Ausstiegaus dem Berufsleben gemacht zuhaben. Meine Kinder sind es ge-wohnt, dass die Mama nicht jederzeitfrei verfügbar ist. Sie sind für ihrAlter, jetzt 12, 9 und 7 Jahre, sehrselbständig. Ich denke, sie werden inihrer Persönlichkeit gefordert, abernicht überfordert. GemeinsamesAbendessen, wenn ich ganztags aus-ser Haus war, ist praktisch obligato-risch. Dann wird erzählt, diskutiert,ausgetauscht, gelacht, besprochen,der nächste Tag geplant.

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SIGA Umfrage Teil 1 10

SIGA-FSIA Umfrage zur Per-sonalsituation des Anästhe-siepflegepersonals in derSchweiz.

Karsten Boden, Roland VonmoosKaderkommission

Die Kommission Pflegekader hatsich vor 3 Jahren entschlossen diePersonalsituation des Anästhesiep-flegepersonals neu zu erfassen. Da-mit es Vergleichs- und Entwicklungs-werte geben konnte wurde dieUmfrage der IASP (M. Walker, D.Pootema, M. Obergfell) aus demJahre 1991 als Grundlage zur Da-tenerhebung genommen. Viele der Fragen von 1991 sind ausdiesem Grunde für den Kaderfra-gebogen nur minimal angepasstund ergänzt worden. Damals wur-de nur ein Fragebogen pro Spitalversandt. Dieser beinhaltete sowohldie reinen statistischen Angaben (z.B. Personalbestand) wie auch Fra-gen zur Arbeitssituation (Durchfüh-rung von Spinalanästhesien). Wahr-scheinlich hat das Kaderpersonaldie Arbeitssituation ihrer Mitarbei-tenden in dem Fragebogen selbstbeantwortet. In der neuen Befra-gung interessierte uns jedoch insbe-sondere auch die Einschätzung derMitarbeitenden zu diesen Fragen.Bei der aktuellen Datenerhebungsind wir folgendermassen vorgegan-gen:

Jedes Spital hat einen Fragenbogenfür das Kader bekommen und ab-gestuft nach Grösse des Spitalswurde eine Anzahl von Fragebo-gen (ohne statistische Daten) fürdas Anästhesiepflegepersonal bei-gelegt.Ausserdem wurde der Fragebogenfür Mitarbeitende am Herbstkon-gress 2004 in Basel allen Kon-gressteilnehmerInnen verteilt. DieAuswertung der Kongressbogendiente zur Validierung der Daten(Kontrollgruppe). Es ist anzumer-ken, dass diese Kontrollgruppe fastausschliesslich aus deutschschwei-zer Mitarbeitenden bestand undzudem Kaderpersonal und Mitar-beitende geantwortet haben. Ohnedie Ergebnisse vorweg zu nehmen,zeigte sich eine fast 100 % Überein-stimmung zwischen Kontrollgruppeund Umfrage in den Spitälern. Die-ser Umstand spricht für eine hoheAussagekraft der Daten. Aus derriesigen Datenfülle werden wir inden vier diesjährigen Journaleneinen Teil präsentieren. Die Rücklaufquote mit über 70 %darf als sehr gut bezeichnet wer-den. Sie hat allerdings nicht dieQuote von 96% (1991) erreicht. Inder Auswertung werden wir dieZahlen immer wieder auf den Wertvon 100 % hochrechnen damit dieZahlen vergleichbar sind.Die Kommission Pflegekader danktan dieser Stelle allen die durch das

Ausfüllen der Fragebogen zum Ge-lingen beigetragen haben.

Vorstellung der Daten

Siehe Grafik 1

Wie 1991 war auch dieses Mal dieZusammenstellung der Spitaladres-sen eine zeitraubende Angelegen-heit. Insgesamt sind 231 Fragbo-gen versandt worden. Von den angeschriebenen Institutio-nen waren 29 Anästhesieabteilun-gen/Spitäler geschlossen und 13Anästhesieabteilungen zu 6 zusam-mengelegt.Es verblieben am Stichtag 31. 12.2003, 192 mögliche Spitäler dieüber eine Anästhesieabteilung ver-fügen könnten. Davon haben 55Spitäler keinen Bogen zurückge-sandt. Realistischerweise ist davonauszugehen, das in dieser Gruppeeinige Abteilungen geschlossenwurden. Wir wissen von der Spital-liste, dass es sich bis auf eine Aus-nahme um kleine Anästhesieabtei-lungen handelt (bis 15 100 % Stel-len). Dieses wurde in den Hoch-rechnungen auf die Zahlen von1991 berücksichtigt. Wir habe die Spitäler in drei Grös-sen eingeteilt:

• Kleinspital bis zu 15 100% Stellen

Grafik 1 Grafik 2

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SIGA Umfrage Teil 1 11

• Mittleres Spital 16–35 100%Stellen

• Grosses Spital 36 und mehr100 % Stellen

Siehe Grafik 2

PersonalstatistikIm Jahre 1991 gab es 1266Stellen für das Anästhesiepflege-personal (inkl. Weiterzubildendeund Kader). Aus den Fragebogenergab sich eine Stellenzahl für2003 von 1633. Hochgerechnetauf die 96 % Rücklauf von 1991ergibt sich eine Zahl von ca. 1800Stellen. Dies bedeutet eine Zunah-me von ca. 500 Stellen.

Siehe Grafik 3

Bei den Weiterbildungsstellen fälltauf, dass die 9 Grossspitäler 71%der Weiterzubil-denden beschäfti-gen. Der Anteil zwischen mittleremund Kleinspital ist fast ausgeglichen(14%/ 15%). Da es in der Schweizetwas über 60 anerkannte Weiter-bildungsstätten gibt, bedeutet diesdass viele Spitäler nur 1–2 Weiter-zubildende beschäftigen.

Siehe Grafik 4Siehe Grafik 5

Auffallend bei der Alterstruktur ist,dass die Gruppe der unter 30-jäh-rigen fast auf Null zurückgegangen

ist. Ausserdem hat die Gruppe der40 bis 50-jährigen überproportio-nal stark zugenommen. Wenn manmit diesen Zahlen eine vorsichtigePrognose wagt, kann man folgendeAussagen treffen: Es ist davon aus-zugehen, dass die Personen in derGruppe der 40 bis 50-jährigen undein grosser Teil der über 50-jähri-gen im Beruf bleiben wird. Austrittez.B. wegen Familienplanung sindeher selten. Wahrscheinlich wirdvermehrt mit Pensumsreduktionengearbeitet. Dies bedeutet, dass wirim momentanen Umfeld wenigerStellen im Bereich Anästhesiepflegeneu besetzen müssen und somitweniger «Nachwuchs» benötigtwird. Man müsste die Zahl derWeiterbildungsplätze von momen-tan um 125 Stellen (2004) für dienächsten fünf Jahre auf max. 100reduzieren. Dann müssten die Stel-len, aber stufenweise wieder erhöhtwerden können, um die Abgängeinfolge Pensionierung zu ersetzen.Ansonsten werden wir in 10 Jahrenplötzlich einen akuten Mangel anAnästhesiepflegepersonen haben.Spätestens in drei bis fünf Jahrenmüsste deshalb diese Entwicklungmit einer neuen Datenerhebungverifiziert werden.

Siehe Grafik 6

Wenn man die Zahlen der Anästhe-sien auf 100 % Spitäler hochrech-

net, hat die Anzahl der Anästhesienim ungefähr gleichen Verhältnis wiedie Stellen des Anästhesiepflege-Ärztepersonals zugenommen.

Siehe Grafik 7Siehe Grafik 8

Die Zahl der Personen, welche ohneFähigkeitsausweis in der Anästhe-siepflege arbeiten hat leicht (von4.3 auf 2.6%) abgenommen. DieAnzahl der Personen mit ausländi-schen Fähigkeitsausweisen ist fastgleich geblieben. Der grösste Teilkommt weiterhin aus den direktenNachbarländern und Holland. DerAnteil aus den nicht EU-Ländern isteher gering. Es gäbe noch viele Interpretations-möglichkeiten der erhobenenDaten. Aufgrund der Komplexitätder Fragebogen und der teilweiseauch nicht vollständig ausgefülltenBogen müssen wir uns aber im Kla-ren sein, dass je mehr Annahmenwir treffen desto ungenauer unddeswegen weniger aussagekräftigwerden die gewonnenen Daten. Wir von der Kaderkommission sinddeshalb der Ansicht, dass in dreibis fünf (max) Jahren eine neueUmfrage gestartet werden sollte.Diese wird aber bedeutend wenigerumfangreich werden und wir erhof-fen uns konkretere Zahlen über denBedarf der in Zukunft benötigtenAnästhesiepflegefachleute.

Grafik 3 Grafik 4

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SIGA Umfrage Teil 1 12

Grafik 5

Grafik 6

Grafik 7 Grafik 8

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Ein Fallbericht 13

Ein Fallbericht aus demSchockraum«Gerinnungsstörung als Herausforde-rung bei einem polytraumatisiertenPatienten»

Mirsada MisirlicPflegefachfrau Anästhesie Universitätsspital Zürich

Mit der verbesserten Primärversor-gung am Unfallort und den kurzenTransportzeiten kommen Patiententrotz schwerwiegender traumati-scher Schädigungen immer häufi-ger mit noch erhaltenen Vitalfunk-tionen in das Spital. Trotz ausge-bauter Infrastruktur ist auch ineinem Zentrumspital die Hauptto-desursache bei dem polytraumati-siertem Patienten neben der Schä-delhirnverletzung das Verbluten.Viele Verletzungsmuster polytrauma-tisierter Patienten erfordern eineMassentransfusion, welche zu zu-sätzlichen Komplikationen (Hypo-thermie, Verschlechterung der Ge-rinnungssituation, Multiorganversa-gen) führen kann. Die Hypothermieist vor allem in der kalten Jahreszeiteine fast unvermeidliche Komplika-tion, man muss daher bei diesenPatienten mit einem grösserem Blut-verlust rechnen (Hypothermie ver-längert die Gerinnselbildungszeit).Der folgende Fallbericht eines poly-traumatisierten Patienten zeigt unsauf, wie die organisatorischen undtechnischen Gegebenheiten ein Ni-veau erreicht haben, welche unserepraktischen Tätigkeiten bis an dieGrenzen unseres Fachs führen, undwie die Wichtigkeit zunimmt sichmit dem Gerinnungsmangementauseinanderzusetzen.

Fallbericht:Herr G. war am Mittwoch um11:00 Uhr als Fahrradfahrer unter-wegs, als er von der Hinterachseeines LKWs überrollt wurde. DieSanität wurde sofort von den Au-genzeugen alarmiert. Beim Eintref-fen des Notarztes hatte der Patienteinen GCS von 15. Der Notarztintubierte den Patienten bei instabi-len Kreislaufverhätnissen, verab-reichte sechs Liter Ringerlactat überzwei grosslumige periphere Zugän-ge und transportierte den Patientenin das Spital.Beim Eintreffen im Schockraum desUniversitätsspitals Zürich, wurdedie medizinische Versorgungsstra-tegie nach dem ATLS (AdvancedTrauma Life Support) Konzeptdurchgeführt. Dies ist ein standardi-siertes Schockraumkonzept, wel-ches so ausgerichtet ist, dass Verlet-zungen, die am lebensbedrohend-sten sind, als Erste erkannt und be-handelt werden. Im ATLS Konzeptwird von Problemen aus den Kateg-orien A,B, und C gesprochen. Unterdem «A Problem» sind sämtlicheStörungen zusammengefasst, dieden oberen Atemweg betreffen.Falls im «A Problem» eine Störungvorliegt, muss sie zuerst behandeltwerden. Erst danach wird zur Dia-gnostik und Therapie von «B Pro-blemen» übergegangen. Hiermitsind alle Probleme aus dem BereichBeatmung und Respiration gemeint(z.B. instabiler Thorax, Hämatotho-rax). Das «C Problem» beinhaltetdie Ursachen einer Kreislaufinsuffi-zienz, zum Beispiel komplexe Bek-kenfrakturen, retroperitoneale Blu-tungen. Der Anästhesist ist primärfür die Diagnostik und Lösung der«A und B Probleme» zuständig,während der Chirurg sich auf «CProblem» fokussiert.Während der Installation eines zen-tralvenösen vierlumen Katheters,des arteriellen Katheters für diekontinuierliche Blutdruckmessungund eines zusätzlichen peripheren

G14 Zugangs wurde parallel dasSchockraummanagement nach ATLSKonzept durchgeführt. Hier zeigtesich beim Herr G. folgendes:«A Problem» der Patient ist intu-biert, die Atemwege sind somitgesichert.«B Problem» der Patient ist beatmet,es bestätigte sich klinisch kein Tho-raxtrauma, die Beatmungsparame-ter waren pCO2 3,94kPa und pO270,4kPa bei einem FiO2 von 100 %.«C Problem» der Patient war hämo-dynamisch instabil bei einem RR80/50mmHg, HF 110/min, Häma-tokrit 13 %, Hb 4.2 g/dl, Lactat5,2mmol/l. Beim instabilen Becken,stellte sich in der radiologischenBasisuntersuchung eine disloziertekomplizierte Beckenfraktur mit einerAcetabulumquerfraktur links dar.Die Kreislaufverhältnissen bliebeninstabil, trotz kontinuierliche Gabevon Noradrenalin 20mcg/min, lagder MAP Wert bei 35mmHg unddie Herzfrequenz bei 130/min. DieKörpertemperatur war 32,6°C. DasHb betrug unter kontinuierlicherSubstitution 7,4 g/dl. Die Chirur-gen stellten die Indikation für eineprimäre Beckenstabilisierung mittelsBeckenzwinge (externe Fixation).Im Ultraschall Abdomen wurdefreie Flüssigkeit diagnostiziert, dar-aus folgte eine notfallmässige La-pratomie. (Lapratromie Schnitt 35Minuten nach Einlieferung inSchockraum).Zu diesem Zeitpunkt entschied dasAnästhesieteam eine Rotations -Thrombelastometrie (ROTEM) durch-zuführen. Dabei werden durch dasROTEM Gerät, die Gerinnungsfak-toren XII, XI, IX, VIII, X, V, II, Fibri-nogen und Thrombozyten erfasst.Das ROTEM Gerät liefert innerhalbvon drei Minuten die ersten Ergeb-nisse. Hier kam zum Ausdruck,dass ein schweres Problem in derplasmatischen Gerinnung bestand.Aus Erfahrung weiss man, dassdies in der Regel auf einem Fibrino-genmangel beruht. (Bild1.1).

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Ein Fallbericht 14

BILD 1.1.

Klinisch bestätigte sich diese Dia-gnose in Form einer diffusen Blu-tungsneigung. Aus diesem Grundewurden dem Patienten 6g Fibrino-gen verabreicht. Auch in der Ge-rinnungsuntersuchung des Zentral-labors, dessen Resultate immer miteiner Verzögerung von einer Stun-de eintreffen, konnte der Verdachtbestätigt werden mit einem QuickWert von 33% und einem Fibrino-gengehalt von 0,5g/l.Die Chirurgen tamponierten dasRetroperitoneum und das Beckenaus und resezierten mehrere perfo-rierte Darmteile. Bei weiterhin insta-bilem Kreislauf, trotz kontinuierlicherGabe von Noradrenalin 40mcg/min, ( MAP 50mmHg, Hb bei 7,0g/dl nach Gabe von 30 Ec und 17FFP) wurde zusätzlich die Arteriailiaca inferior sinistra ligiert. Eineerneut durchgeführte Thrombelasto-metrie zeigte eine minimale Besse-rung (Bild 2.1). Der Patient erhielterneut fraktioniert 6gr Fibrinogen.

BILD 2.1.

Da sich weiterhin eine diffuse Blu-tungsneigung zeigte entschied mansich dem Patienten 1000IE Beriplex(Gerinnungspräparat welches Fak-toren II, VII, IX und X enthält) zu ver-abreichen. Die Körpertemperaturbetrug 32,4°C trotz kontinuierli-chem Einsatz von Wärmemattenund Infusionswärmegerät (Level I).In der Akutphase hat der Patientinsgesamt 49 Ec, 32 FFP, 20 l Rin-

gerlactat, 6l Voluven, 3 Thrombozy-tenkonzentrate, 12 g Fibrinogen,1000IE Beriplex und 2 Mio. IE Tra-sylol (Aprotinin) erhalten. Die letzte ROTEM Untersuchungintraoperativ ergab folgendes Bild (Quick 67% und Fibrinogen 2,2).

BILD 3.1.

Die Verlegung auf die Unfallchirur-gische Intensivstation erfolgte unterkontinuierlicher Gabe von 40mcg/min Noradrenalin, der MAP betrug60mmHg, das Hb 4,9 g/dl, Lactat17mmol/l, Körpertemperatur 32,3°C.Die Noradrenalinkonzentration kon-nte unter weiterer Massentransfu-sion in den folgenden Stunden re-duziert werden. Zur Therapie dermassiv gestörten Gerinnung wur-den zusätzlich vier Thrombozyten-konzentrate, 1000IE Beriplex undweiter Trasylol verabreicht. Das Lac-tat konnte im Verlauf auf 3mmol/lreduziert werden. Die Körpertem-peratur stieg auf 35,2°C. Im weite-ren Verlauf stabilisierte sich die Ge-rinnung. Der Patient hat in den ersten zwölf Stunden insgesamt 83Ec Konzentrate und 67 FFP Kon-zentrate erhalten.Zwölf Stunden postoperativ entwik-kelte der Patient aufgrund von Ein-blutungen in beide Oberschenkel,Logensyndrome beidseits mit Rhab-domyolyse. Daraufhin erfolgtenLogenspaltungen der beiden Ober-und Unterschenkel bei stabilenKreislaufverhältnissen und stabilerGerinnung.Der Patient liegt momentan immernoch auf der Unfallchirurgischen In-tensivstation, bei stabilen Kreislauf-verhältnissen und stabiler Gerin-nung.

Meine Schlussfolgerung aus diesemFallbericht ist, dass das Gerin-nungsmanagement bei polytrauma-tisierten Patienten so früh wie mög-lich erfolgen soll, denn wenn dasGerinnungssystem entgleist, wird esschwer sein, es wiederherzustellen.In diesem Zusammenhang wird dasROTEM Gerät, gerade im Hinblickauf seine rasche und differenzierteDiagnostik, zunehmend an Bedeu-tung gewinnen. Aufgrund derKosten einer ROTEM Analyse (zwi-schen 90sfr. und 120sfr) erscheintmir wichtig die klinische Indikationdifferenziert zu stellen.

ROTEM Gerät

Literaturverzeichnis:• «Monitoring der perioperativen

Dilutionskoagulopathie mittelsROTEM - Analyzer - Grundla-gen und klinische Beispiele»vom P.Innerhofer www.thieme-connect.de/ejournals/

• http://www.intensiv-inns-bruck.at/education/gerin-nungsmanagement_polytrau-ma_fries.htm

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Inserat 15

Die RSE AG nimmt mit ihren Standorten Burgdorf und Langnau eine zentrale Stellung in der medizinischen Versorgung von rund 120´000 Einwohnern im Emmen-tal ein. Unser Leistungsangebot umfasst mit 220 Akut-betten inkl. Intensivpfl egestation die Hauptdisziplinen Chirurgie, Orthopädie, Innere Medizin und Gynäkolo-gie, ergänzt durch ein vielseitiges Angebot an Spezial-disziplinen.

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Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen(Lebenslauf, Zeugniskopien, Foto etc.) richten Sie bitte an:Kreisspital Männedorf, Frau J. Slade, Leiterin Personaldienst,Postfach, 8708 Männedorf.

www.spitalmaennedorf.ch

Kreisspital MännedorfSchwerpunktspital des Rechten Zürichseeufers

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Inserat/Vorstand 16

SIGA-Vorstand/Comité de la FSIA

Präsident/Président . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marcel Künzler, Wetzikon

Vize-Präsident/Vice-présidente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Müller, Riedholz

Aktuar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Bütschi-Fässler, Gümmenen

Kassier/Caissier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Garriz, Zürich

Beisitzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mariateresa De Vito Woods, Bern

Markus Hebeisen, Wil

Magnin François, Villars-sur-glâne FR

Delegierte Zentralvorstand SBK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mariateresa De Vito Woods, Bern

Delegierter IVR/Déléguée nationale de IAS . . . . . . . . . . . . . Markus Hebeisen, Wil

IFNA-Landesdelegierter/Déléguée nationale de l’IFNA . . . Karsten Boden, Fislisbach

Adressen

Brauerstr. 959016 St. [email protected]

Wir suchen per sofort oder nach Übereinkunft

Anästhesie-Pflegefachfrau20% –30%

zur selbständigen Durchführung von Analgosedationenim Rahmen von IVF-Behandlungen (fachtechnische Eingliederung und ärztlicher Hintergrund durch denAnästhesie-Dienst der Klinik Stephanshorn).

Der Einsatz erfolgt hauptsächlich morgens während 8 bis 10 jährlichen IVF-Wochen.

Wir erwarten grosse Berufserfahrung, Freude am Patientenkontakt, Teamgeist.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an den leitenden Arzt Dr. med. Felix Häberlin, der Ihnen auch Fragenbeantwortet (071 282 40 14).

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Vorstand 17

SIGA/FSIA - Kommissionen und deren Ansprechpartner

SIGA/FSIA - commissions et autres partenaires

Aufwachraumkommission/Salle de réveil [email protected]

vakant

Fortbildungskommission/Formation continue [email protected]

Medienkommission/Médial Journal [email protected]

Martin Müller, Telefon Geschäft 032 627 40 43 oder privat 032 623 84 78

Pflegekaderkommission/Cadre [email protected]

Ursula Hollenstein, Telefon Geschäft 071 987 31 11 oder privat 071 988 54 86

Rettungsdienstkommission/Pré-hospitalier [email protected]

David-Ulrich Rade, Telefon Geschäft 081 286 63 00 oder privat 081 286 61 16

Schmerzkommission/Douleurs [email protected]

Monica Wicki-Bättig, Telefon Geschäft 041 939 49 79 oder privat 041 670 09 05

Schulleiterkommission/Directeurs d’école [email protected]

Christoph Schori, Telefon Geschäft 061 265 72 65

Homepage [email protected]

SIGA/FSIA = www.siga-fsia.ch und www.anaesthesiepflege.ch

Verantwortlicher Homepage [email protected]

Christian Garriz, Telefon Geschäft 01 466 10 31 oder privat 01 735 26 31

Kontaktadressen/Adresses de contact SIGA/FSIA

Für die Deutschschweiz: Pour la suisse romande:

Marcel Künzler Mariateresa De Vito Woods

Stationsstrasse 28 Glockenstrasse 12

8623 Wetzikon/ZH 3018 Bern

Telefon 043 495 24 03 [email protected]

[email protected]

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Agenda

Datum date Thema/Veranstaltung thème/événement Ort lieu29.03.–01.04. 2006 8th European Conference on Pediatric and Neonatal Ventilation CH-Montreux

www.epnv-montreux06.ch30.03. – 01.04. 2006 Hauptstadtkongress für Anästhesie und Intensivtherapie Berlin

(mit Pflegesymposium), www.hai2006.de02.04.–28.04. 2006 5. Weltkongress für pädiatrische Intensivpflege www.pcc2007.com CH-Genf06.04.– 08.04. 2006 8. Hauptstadtkongress der DGAI für Anästhesie und Berlin

Intensivtherapie mit Pflegesymposium (HAI) [email protected] 17.05.–20.05. 2006 Deutscher Anästhesiecongress DAC 2006 <MCN> Leipzig

mit Pflegesymposium (17.–18.05.) (0911) 393 16–2105.05.– 08.05. 2006 Deutscher Anästhesiecongress DAC 2007 <MCN>

mit Pflegesymposium (0911) 393 16-2103.06–06.06. 2006 European Society of Anaesthesiologists (ESA), Madrid Spain,

www.euroanesthesia.org10.06. –13.06. 2006 Weltkongress WCNA, www.siga-fsia.ch Lausanne

Impressum:

Redaktion/Rédaction:Martin MüllerBürgerspital Solothurn4500 SolothurnTelefon 032 627 40 [email protected] HuberLuzia VetterMartin Salzmann

Inseratenannahme/Annonces:Peter SiegfriedCunzstrasse 33CH-9016 St. GallenTelefon privat 071 288 33 90Telefon Arbeitsplatz 071 494 14 [email protected]@siga-fsia.ch

Druck und Versand/Impression et envoiDruckerei Drage GmbHHohenemserstrasse 29CH-9444 Diepoldsau

Administration, Mitgliederwesen/Édition et encaissementChristian GarrizIn der Fadmatt 57CH-8902 UrdorfTelefon/Telefax 01 735 26 [email protected]

Auflage/TirageWEMF-beglaubigte Auflage:2374 Exemplare/explaires 2004Jahrgang 30/Heft N.1/2006

erscheint/paraît(4x jährlich)

Abonnement/Abonnementfür SIGA-Mitglieder gratispour membres FSIA gratuitandere/autres SFr. 50.–jährlich/par anAusland/étranger SFr. 65.– jährlich/par an

Gerichtsstand/Fors juridiqueBern/Berne

CopyrightAbdruck oder sonstige Übernahmevon Artikeln - auch Auszugsweise -oder Illustrationen nur nach Abspra-che mit der RedaktionUne copie de ce journal, même partielle, n’est autorisée qu’aprèsaccord de la redaction

Agenda/Impressum 18

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Anmeldung für Neumitglieder 19

Anmeldung für Neumitglieder SIGA/FSIAInscription comme nouveaux membres de la SIGA/FSIAIscrizione come nouvo membro della SIGA/FSIA

❐ Ich bin SBK-Mitglied, besitze den Fähigkeitsausweis für Anästhesieschwester/-pfleger und meldemich hiermit als Aktivmitglied der SIGA an.Je suis membre de l'ASI, je possède le certificat d'infirmier(-ière) anesthésiste et m'incris commemembre actif de la FSIA.Sono membro dell'ASI, con certificato di capacità d'infermiera/e anestesista, e vorrei iscrivermi comemembro attivo della SIGA/FSIA.

❐ Ich bin SBK-Mitglied, in Ausbildung an einer anerkannten Weiterbildungsstätte für Anästhesie-schwestern/-pfleger und melde mich hiermit als Aktivmitglied der SIGA an.Je suis membre de l'ASI, en formation comme infirmier(-ière) anesthésiste. Je m'incris comme mein-bre actif de la FSIA.Sono infermiere/a anestesista in formazione, membro dell'ASI, e vorrei inscrivermi come membro attivo delle SIGA/FSIA.

❐ Ich bin SBK-Mitglied und arbeite in einem Aufwachraum. Je suis membre de l'ASI, travaillant en salle de réveil. Sono membro dell'ASI e lavoro in sala risveglio.

Name / nom / Cognome

Vorname / prénom / Nome

Adresse / adresse / Indirizzo

Email

PLZ / numéro postal / Codice postale

Wohnort / domicile / città

Geburtsdatum / date de naissance / Data di nascita

Geschlecht / sexe / Sesso

Tel. privat / tél. privé / Tel. privato

Tel. Arbeitsplatz / tél. prof. / Tel. prof.

Datum / date / Data

Unterschrift / signature / Firma

Einsenden an: / envoyer à: / Inviare a:Christian Garriz, SIGA/FSIA, In der Fadmatt 57, 8902 Urdorf

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Knobelecke für Denksportler 20

Knobelecke für Denksportler

1. Gewicht der ErdeWie schwer ist die Erde ?Nimm in der Schwerelosigkeit einen Tisch, stelle eine Federwaage drauf, und lege darauf die Erde. Wie viel zeigt die Waage an ?

2. WürfelbetrachtungenWie viele Seiten eines Würfels kann man maximal gleichzeitig sehen, wenn man weder seinen Standpunkt verändert noch den Würfel bewegt ? Die Seiten sind undurchsichtig und Spiegel etc. verboten !

Lösung

1. Wie schwer ist die Erde?Das Gewicht des Tisches + Teile der Waage (je nach Bauart).Wer es nicht glaubt, soll einfach ein Experiment machen. Man lege eine Waage kopfüber auf den Fußboden und darauf (wieder kopfüber) einen Tisch. Ob die Erde nun auf dem Tisch oder der Tisch auf der Erde liegt, istAnsichtssache - das zugrundeliegende Gravitationsgesetz

F = g*m1*m2/s

2

ist symmetrisch; d.h. es ist egal, ob man für m1

die Masse der Erde und für m2

die Masse des Tisches einsetztoder umgekehrt.

2. WürfelbetrachtungenMan kann fünf Seiten eines Würfels gleichzeitig sehen, wenn der Würfel nur klein genug ist man nahe genugrangeht. Der Würfel muß sich in 3–4 cm Abstand von der Nasenwurzel zwischen den Augen befinden undgeeignet orientiert sein.

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ANANDIC MEDICAL SYSTEMS AG/SA

Postfach 333, CH-8253 DiessenhofenBüros in Lausanne und Bern/OberwangenPhone (+41) 0848 800 900 [email protected] (+41) 0848 845 855 www. anandic.com

Hervorragende Ventilation während der AnästhesieDer SmartVent Ventilator verwendet ein Gaszufuhrsystem, ähnlich dem der meisten Intensiv-Ventilatoren, jedoch ist dieses auf die speziellen Bedürfnisse der Anästhesie abgestimmt. Die Bedienung des Systems erfolgt einfach über unsere intuitive Datex-Ohmeda Bedienoberfläche. Die neuesten Beatmungsformen des SmartVent, SIMV mit Druckunterstützung und PSVPro® (Druckunterstützungmit Apnoe-Backup-Modus), erweitern das klinische Ein-satzgebiet des S/5 Avance und unterstützen Sie, dieBeatmung an die Bedürfnisse Ihrer Patienten anzupassen.Einstell-barer Flowtrigger, elektronischer PEEP und Apnoe-Backup-Modus erleichtern, in Verbindung mit SIMV undPSVPro Modi, die Unterstützung spontanatmender Patien-ten. Pädiatrische Patienten, Patienten mit Larynxmasken (LMAs) sowie Patienten, die bestimmte Anästhetika nichtvertragen, sind nur einige Beispiele für Patienten, die vom Einsatz dieser Beatmungsformen Nutzen tragen.

S/5 AvanceAnästhesie-ArbeitsplatzStation d’anesthésie

Le meilleur en ventilation sous anesthésie,tout simplement

Le SmartVent utilise un système d’administration des gaz similaire à celui rencontré sur la plupart des ventilateurs de

réanimation, mais il a été spécifiquement adapté aux applications d’anesthésie et est facilement contrôlé par

l’intermédiaire de notre interface utilisateur intuitive Datex-Ohmeda. Les derniers modes du SmartVent,

ventilation assistée contrôlée intermittente (VACI) avecaide inspiratoire et PSVPro® (ventilation d’aide

inspiratoire avec mode apnée), étendent les capacités cliniques de la station de soins Avance pour contribuer à

répondre aux besoins des patients. Grâce à un seuil dedéclenchement de débit ajustable, à la PEP électronique

et à un mode d’assistance en cas d’apnée, les modesVACI et PSVPro aident à simplifier le travail des soins pourvos patients respirant spontanément. Les patients pédiatri-ques, les patients porteurs d’un masque laryngé et ceux ne

tolérant pas certains agents anesthésiques sont autant d’exem-ples de patients pouvant bénéficier de l’utilisation de ces modes.