Abendprogrammheft Go down Moses

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Montag, 11 Juli, 20 Uhr Helmut List Halle Go down, Moses How Come Me Here / Motherless Child (Arr.: Kim & Reggie Harris) Run Mary Run (Arr.: Kim & Reggie Harris) Go down, Moses (Arr.: Albert Hosp) Steal Away (Arr.: Moses Hogan) Trampin’ (Tryin‘ to Make Heaven My Home) (Arr.: Kim and Reggie Harris) Reggie and Kim Harris Heaven Is Less Than Fair / Children Go Where I Send Thee (Traditional arr.: Kim and Reggie Harris)

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Transcript of Abendprogrammheft Go down Moses

Page 1: Abendprogrammheft Go down Moses

Montag, 11 Juli, 20 UhrHelmut List Halle

Go down, Moses

How Come Me Here / Motherless Child (Arr.: Kim & Reggie Harris)

Run Mary Run (Arr.: Kim & Reggie Harris)

Go down, Moses (Arr.: Albert Hosp)

Steal Away (Arr.: Moses Hogan)

Trampin’ (Tryin‘ to Make Heaven My Home) (Arr.: Kim and Reggie Harris)

Reggie and Kim Harris Heaven Is Less Than Fair / Children Go Where I Send Thee

(Traditional arr.: Kim and Reggie Harris)

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Get On Board (Arr.: Kim and Reggie Harris)

Row De Boat (Arr.: M. Roger Holland II)

Moses Hogan (1957–2003) I Am His Child

Wade in the Water (Arr.: Normann Luboff)

Deep River / Swing Low Sweet Chariot (Arr.: Kim and Reggie Harris)

Roberta Slavit Freedom is a Constant Struggle

(Arr.: Kim and Reggie Harris)

Andraé Crouch (1942–2015)Soon and Very Soon

Kurt Carr (*1964) In the Sanctuary

Erik Darling, Bob Carey & Alan ArkinCalypso Freedom

(Arr.: Kim and Reggie Harris)

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Traditional & Zilphia Horton, Frank Hamilton, Guy Caravan & Pete Seeger

We Shall Overcome

Over My Head (Arr.: Reggie Harris)

Kim & Reggie Harris, Gesang

Gospel & Jazz ChoirSoli: Karo Türk, Saha Esbati, Christine MoikFlorian Groß, PianoVerena Pichler, SaxophoneKajetan Kamenjasevic, BassChristian Stolz, DrumsDirigent: Franz M. Herzog

Thomas Höft, Erzähler

Patronanz:

Konzertdauer: Erster Konzertteil: ca. 40 MinutenPause: ca. 30 MinutenZweiter Konzertteil: ca. 40 Minuten

Page 4: Abendprogrammheft Go down Moses

Go Down, Moses

Man kann es wirklich nicht genug betonen:

der Wohlstand der neu gegründeten Ver­

einigten Staaten von Amerika, die industriel­

le Revolution, die Weltmachtstellung Eng­

lands und die Modernisierung Europas, all

das baute auf brutaler Sklaverei auf. Millio­

nen von Menschen wurden aus Afrika in die

Baumwolle­ und Tabakplantagen Amerikas

verschleppt und ausgebeutet. Sie brachten

nicht viel mehr als ihr nacktes Leben und

ihre kulturellen Traditionen mit, aus denen

sich allmählich eine ganz eigene Kultur bil­

dete. Und Hoffnung. In ihren Liedern fanden

die Sklaven nicht nur Trost, sondern oft auch

versteckte Hinweise zur Flucht.

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Interview

Musik ist Hoffnung Kim & Reggie Harris im Gespräch mit Thomas Höft

Die Basis eurer Arbeit ist die Musik der „Underground Railroad“. Worum handelt es sich dabei?

Die „Underground Railroad“ war eine Freiheitsbewegung. Menschen, die zusammenarbeiteten, um allen zu helfen, die in den Vereinigten Staaten versklavt waren. Die Bewegung existierte zwischen 1830 und 1860, und viele der Helfer waren Teil der großen Bewegung des Abolitionismus, ver­suchten also, der legalen Sklaverei grundsätzlich ein Ende zu machen. Eine der berühmtesten Heldinnen der „Under­ground Railroad“ war eine ehemalige Sklavin. Sie konnte entkommen und beschloss, nun selbst anderen in die Freiheit zu helfen. Insgesamt rettete sie über hundert Sklaven das Leben und schenkte ihnen die Freiheit.

Und welche Funktion hatte dabei die Musik?

Die Musik spielte eine ganz wichtige Rolle. Versklavte und freie Afro­Amerikaner benutzten sie vor allem, um verschlüs­selte Botschaften weiterzugeben. Über Fluchtwege und woran man denken musste, wenn man es wagte, in die Freiheit aufzubrechen.

Wie war das später mit der Musik in der Bürgerrechtsbewegung des 20. Jahrhunderts?

Musik hilft vor allen Dingen, Menschen moralisch aufzu­richten, ihren Geist zu befeuern. Das war in den Tagen der

Page 6: Abendprogrammheft Go down Moses

Underground Railroad nicht anders als später in der Bürger­rechtsbewegung. Nur dass später keine verschlüsselten Codes mehr benutzt werden mussten, im Gegenteil: Die Musik erzählt von der Geschichte der Bewegung ebenso wie von aktuellen Ereignissen. Und oft waren die Songs einem Ver­änderungsprozess unterworfen. Die Worte wurden geändert, aktuellen Ereignissen angepasst, zum Beispiel, wenn die Marschierer gestoppt, verhaftet oder eingesperrt wurden.

Welche Rolle spielte und spielt Dr. Martin Luther King Jr. in der ame-rikanischen Gesellschaft?

Zu seinen Lebzeiten war er viel mehr als ein Pastor und Gelehrter. Er war eine der zentralen Führungspersönlichkei­ten in der Bürgerrechtsbewegung. Er brachte schwarze und weiße Priester und Pastoren ebenso zueinander wie geistige Führer ganz unterschiedlichen Glaubens. Dr. Martin Luther King Jr. setzte sich aber nicht nur für Afro­Amerikaner ein, er kämpfte für die Rechte von Arbeitern und von Armen jeglicher Hautfarbe. Er war sehr in der Friedensbewegung engagiert und trat ganz entschieden gegen den Vietnamkrieg ein. Heute erinnert ein Nationalfeiertag an seinem Geburts­tag daran, dass der Kampf für Freiheit noch nicht beendet ist.

Heute gibt es in Barack Obama einen Präsidenten, der sich offensicht-lich für Gleichberechtigung einsetzt, auf der anderen Seite hören wir von Polizeigewalt, von offen rassistischen Äußerungen eines Donald Trump oder der Tea Party ...

Die Wahl von Barack Obama zum Präsidenten war eine Wegscheide für das ganze Land. Viele Afro­Amerikaner dachten, dass sie niemals einen schwarzen Präsidenten er­leben würden. Aber unglücklicherweise sind durch seine Wahl auch wieder Rassismus und Hassparolen sichtbarer

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geworden, die wir eigentlich überwunden glaubten. Einige Menschen denken, dass sie straflos Worte und Taten gegen Afro­Amerikaner und Menschen anderer Ethnien richten könnten. Was aber hoffen lässt, ist, wie daraufhin eine neue Bürgerrechtsbewegung entstanden ist, die von jungen Af­ro­Amerikanern und ihren Freunden ganz unterschiedlichen Alters und ganz unterschiedlicher Ethnien geleitet wird. An Orten wie Ferguson, Missouri, Baltimore, Maryland, Houston Texas und Minneapolis Minnesota marschieren, blockieren und demonstrieren junge Leute und verlangen Gerechtigkeit für all die Familien, deren Mitglieder durch Polizeiübergrif­fe zu Tode gekommen sind. Ihre anhaltenden Proteste brin­gen dringend benötigte Veränderungen in vielen Kommunen.

Ihr selbst spielt traditionelle Alte Musik ebenso wie eure eigenen neuen Lieder. Wo liegt für euch die Verbindung zwischen Musik¬, Geschichte und Gegenwart?

Wir möchten jungen Leuten die Geschichte der Underground Railroad und der Bürgerrechtsbewegung durch Musik nahe­bringen. Durch unser Interesse an Musik wie am Protest hören wir viele Lieder und Gesänge, die heute auf den Demonstrationen erklingen. Und dabei zeigt sich, dass die Menschen alte Lieder wie „Which Side Are You On“ oder „We Shall Not Be Moved“ ebenso kennen wie ganz neue, die sie auf der Basis ihrer aktuellen Lieblingsmusik wie Hip­Hop oder Rap entwickelt haben.

Und zum Abschluss ganz allgemein gefragt: Was ist für euch das Wesen von Musik?

Das Wesen von Musik ist, die Menschen zusammenzubrin­gen. Zur Arbeit, zur Unterhaltung, zum Gebet und zum Protest. Wir wurzeln in der Tradition unserer afro­amerika­

Page 8: Abendprogrammheft Go down Moses

nischen Vorfahren und wurden von Ikonen wie Pete Seeger und Ysayee Barnwell geprägt. Menschen zum gemeinsamen Singen zu ermutigen, ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer musikalischen Karriere. Die Freiheitsmusik der af­ro­amerikanischen Tradition zu singen, gibt uns nicht nur die Möglichkeit, Geschichte verständlich zu machen, sondern auch, mit den Menschen die Erfahrung der Macht von Musik zu teilen. Es gibt nichts Vergleichbares!

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Zur Musik

Lieder der FreiheitDie Underground Railroad bildeten Menschen, die in den Vereinigten Staaten während der Zeit legaler Sklaverei in­tensiv an der Befreiung der Afro­Amerikaner arbeiteten. Versklavte Afro­Amerikaner und deren Verbündete verschie­dener Rassen halfen Sklaven und AbolitionistInnen bei der Abschaffung der nationalen Sklavereigesetze, um der Skla­verei ein Ende zu machen. Spirituals, die Lieder der Versklav­ten, enthalten oft geheime Codes, sodass sie im Angesicht der Sklavenhalter gesungen werden konnten. Denn Lieder, die einen offenen Protest zum Inhalt hatten und sich für die Befreiung einsetzten, durften den „Herren“ nicht zu Ohren kommen. Befreite Sklaven oder schwarze Bürgerkriegssolda­ten allerdings sangen ganz deutliche, unverstellte Freiheits­lieder. „O Freedom“ ist ein solches Lied. Noch hundert Jahre nach dem Bürgerkrieg, als Afro­Amerikaner für ihre Freiheit und Bürgerrechte kämpften, wurde dieses Lied gesungen – gegen die legale Rassentrennung in den vereinigten Staaten Mitte des 20. Jahrhunderts, also die damals übliche Trennung der Rassen an allen öffentlichen Orten.

Go Down, MosesAfro­amerikanische Sklaven machten sich die biblische Ge­schichte von Moses, der sein Volk Israel in die Freiheit aus der ägyptischen Versklavung führt, zu Eigen. Harriet Tubman, die wahrscheinlich berühmteste Helferin der Underground Railroad („Conductor“), wurde „Moses ihres Volkes“ genannt. Nach ihrer eigenen Befreiung führte sie mehr als hundert Menschen zur Freiheit; zweihundert weiteren spielte sie geheime Informationen zu, die ihnen zur Flucht verhalfen.

Page 10: Abendprogrammheft Go down Moses

Steal Away

Über dieses Lied sagt man, es sei eines der Lieblingslieder Harriet Tubmans gewesen. Es schildert das tiefe Begehren nach Freiheit mitsamt einem Geheimcode, der etwas über den perfekten Zeitpunkt der Flucht aussagt: „Green trees are bending“ und „He calls me by the thunder“ verweisen auf den Frühling. Blühende Blumen und Bäume weisen den Weg nach Norden und das wärmere Wetter erleichtert die „Reise“.

Heaven is Less Than Fair

Diese Originalkomposition von uns fußt auf Briefen, die von Flüchtigen geschrieben wurden, nachdem sie sicher nach Kanada gelangt waren. Ein geheimer Code für Kanada war „Heaven“. Seit 1850 war die Sklaverei in Kanada abge­schafft, da es zum British Empire gehörte. Dort waren Ge­flohene frei und sicher – dem gegenüber stand die Sehnsucht nach ihren Freunden und Familien, die sie zurücklassen mussten. Das Spiritual „Children go where I send Thee“, das die Basis für unseren Song bildet, hat einen biblisch inspi­rierten Text, welcher gleichzeitig den Mitgliedern der Un­derground Railroad auf verborgene Weise mitteilte, wie viele Flüchtende ein Versteck benötigten und die Bedeutung ihrer „Reise“ beschrieb.

Get on Board

Dieses Lied signalisierte den Versklavten, dass Mitglieder der Underground Railroad vorbereitet seien, ihnen bei ihrer Flucht in die Freiheit zu helfen. Hundert Jahre später, wäh­rend der Bürgerrechtsbewegung, sangen die Aktivisten das Lied im Hinblick auf die hohen persönlichen Gefahren ihres Protests.

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Wade in the Water„Wade in the Water“ ist eines der bekanntesten Lieder der Sklaven. Es ist ein Lied von Glaube und Vertrauen, dass Gott helfen würde, die Lage der Sklaven zu verbessern – wie es in der biblischen Geschichte des Moses geschehen war. Neben­her beschreibt das Lied den Segen des Wassers, das einem Flüchtenden den Durst nimmt, ihm die richtige Richtung weist und den Verfolgern die Spuren verwischt. Dieses Lied wird auch heute noch weitverbreitet gesungen.

Free at LastBefreite Sklaven küssten den Boden und sangen ihre Freude heraus. Millionen anderer, für die es kein Entkommen gab, trugen das Verlangen nach Freiheit an nachfolgende Gene­rationen weiter. 1963 zitierte Reverend Dr. Martin Luther King Jr. dieses Lied und sprach über den Traum von Freiheit, der sich für die Afro­Amerikaner in den Vereinigten Staaten bis heute nicht erfüllt hat.

Codeworte der Underground Railroad Agent: ein Mensch, der anderen hilft, Wege aus der Skaverei zu finden Conductor: ein Mensch, der andere persönlich in die Freiheit führtHeaven: ein sicherer Platz in den Vereinigten Staaten oder KanadaStation: ein Versteck wie Scheunen, Höfe, Kirchen oder SynagogenStationmaster: jemand, der ein Versteck für Flüchtende vorbereitetUnderground Railroad: Wege und Orte für Flüchtende

Kim & Reggie Harris

Page 12: Abendprogrammheft Go down Moses

Die Interpreten

Kim & Reggie Harris, Gesang

Die Bühnenpräsenz der hochbegabten, engagierten Interpre­ten Kim und Reggie Harris fasziniert das Publikum weltweit seit mehr als 30 Jahren. Die beiden schöpfen aus einem un­

geheuren, musikalischen Reservoir, das aus der

Familie, der Schule und den Kirchen gespeist wird. Als Sänger, Songwri­ter und Geschich­

tenerzähler haben sie das musikalische

und unterhalterische Spektrum um viele Facetten er­

weitert. Kennedy Center, The Smithonian Institute oder The Wang Center sind ebenso Auftrittsorte ihrer jährlich durch­schnittlich 275 Auftritte wie viele verschiedene Festivals. Mit einem weiten musikalischen Repertoire, das von klassischen Spirituals und Traditionals bis zu zeitgenössischen Kompo­sitionen reicht, erobern sie ihr Publikum überall auf der Welt.

Gospel & Jazz Choir

Der Gospel & Jazz Choir am Johann­Joseph­Fux­Konserva­torium Graz wurde 2011 von Franz M. Herzog gegründet. Die Sängerinnen und Sänger sind Schüler, Studierende und Erwachsene aller Alters­ und Berufsgruppen. Sie haben Graz auserwählt, hier zu arbeiten, zur Schule zu gehen oder zu studieren.

Page 13: Abendprogrammheft Go down Moses

Die rund 80 Mitglieder kommen aus allen Teilen der Welt wie dem Iran, Indonesien, Ägypten, Kolumbien, Portugal, Italien, Rumänien und Kroatien, aber auch aus allen Bun­desländern Österreichs und natürlich aus – Graz! Sie alle ver­bindet die Liebe zur Musik ebenso wie die Gemein­schaft , Freude und Begeisterung am Singen von Gos­pels, Pop und Jazz.

Zu den Highlights der noch jungen Chorgeschichte zählen ein gemeinsames Konzert mit dem Soweto Gospel Choir (Südafrika) in Graz, die Eröffnung des Städtetages in der Grazer Stadthalle 2014 sowie die Teilnahme am Internatio­nalen Chorfestival „Voices of Spirit“ im Dezember 2014. Im Mai 2015 unternahm der Chor eine mehrtägige Konzerttour nach Berlin.

Franz M. Herzog, EinstudierungFranz M. Herzog, geboren 1962, studierte Chordirigieren und Komposition. Als künstlerischer Leiter des Kammerchores Vocalforum Graz und des steirischen Landesjugend­chor Cantanima (2004–2013) konn­te er zahlreiche internationale Erfolge erreichen. 2011 gründete er den Gospel & Jazz Choir am J.­J.­Fux­Konservatorium Graz.

Herzog ist international als Diri­gent, Komponist und Referent für

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Chordirigieren und chorische Stimmbildung tätig. Derzeit ist er Leiter des Lehrgangs für Chorleitung am Johann Joseph Fux Konservatorium und Lehrbeauftragter an der Kunstuni­versität Graz. Darüber hinaus war er einer der künstlerischen Direktoren der 5. World Choir Games 2008 und der World Choir Championships 2011. Sein „Ave, maris stella“ erhielt beim Internationalen AGEC Kompositionspreis „Goldene Stimmgabel“ 2010 den 2. Platz. Zahlreiche Werke sind beim Verlag Helbling verlegt.

Seit 2014 ist Herzog künstlerischer Leiter des Festivals „Voices of Spirit“. Für seine Leistungen erhielt er den Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Herzog war künstlerischer Leiter des Chorverband Österreich und übernahm im Juli 2015 die künstlerische Leitung des neu gegründeten Jugendchors Österreich (JCÖ) – Austrian National Youth Choir.

Florian Groß, Piano

1992 geboren, erhielt der Grazer eine umfangreiche musika­lische Ausbildung am Johann­Joseph­Fux­Konservatorium

und am Musikgymnasium in Graz. Als Pianist machte er früh Erfahrungen

mit Orchestern. Seit 2011 studiert er Orchesterdirigieren und Kor­repetition bei Martin Sieghart und Wolfgang Bozic an der KUG in Graz, wo er 2015 seinen Ba­chelor of Arts mit Auszeichnung

abschloss und momentan seinen Master in Dirigieren­Korrepetition

fi nalisiert. Florian ist als Dirigent, Pia­nist sowie musikalischer Assistent bei zahlreichen Chören, Orchestern und Ensembles tätig, u. a. als musikalischer As­

Page 15: Abendprogrammheft Go down Moses

sistent von Michael Hofstetter bei recreation­Großes Orches­ter Graz. Ab der Spielzeit 2016/ 2017 hat er eine Dirigierver­pfl ichtung als Solorepetitor an der Staatsoper Hannover.

Verena Pichler, Saxophone

Das 1977 geborene Ennstalerin ist heute als Musikschulleh­rerin im Raum Graz tätig. Das Multitalent spielt Saxophon, Querfl öte, Blockfl öte, Klarinette und Uku­lele. Sie ist Bandleaderin des Ensem­bles „Die Cremeschnitten“, wo sie auch Backgrounds singt, und ist auch einer der beiden Teile des Duos Mrs. Trio. Sie studierte IGP Jazz­ und Popularmusik, Saxophon mit Schwerpunkt Komposition in Linz und nimmt im Moment bei Franz Herzog am Chorleiterlehrgang des J.­J.­Fux­Kon­servatoriums in Graz teil.

Kajetan Kamenjasevic, Bass

1991 in Sarajevo geboren, lernte er ab sechs Jahren klassisches Violinspiel. Mit elf wurde er in den Vor­

bereitungslehrgang auf der Kunst­universität Graz aufgenommen.

2007 und 2008 gewann er den 2. Preis beim internationalen Violin­Wettbewerb „Ars Nova“ in Triest (Italien). 2011 wurde er zum ordentlichen Musikstu­

dium (Violine/Konzertfach) auf die Kunstuniversität Graz aufge­

Page 16: Abendprogrammheft Go down Moses

nommen. 2012 folgt ein Studienwechsel auf Musikologie/ Musikwissenschaften (Jazzforschung/ Ethnomusikologie). 2013 begann er E­Bass zu spielen und im Jahr darauf Kon­trabass. Kajetan Kamenjasevic ist zurzeit Bassist der Grazer Indie/Gypsy­Rock Band „Saint Chameleon.“

Christian Schatz, Drums

1983 geboren, bekam der Leobner sein erstes Schlagzeug mit fünf Jahren,

nachdem ein selbstgebautes Drumset, bestehend aus Keks­dosen und einer Mistschaufel, den Geist aufgegeben hatte. Au­todidaktes Lernen, Musikverein,

erste Band mit 12. Mit 17 wurde er bereits als professioneller Drum­

mer in diversen Projekten und En­sembles engagiert. Er studierte dann

Schlagzeug am Konservatorium in Klagenfurt (Klassik) und Graz (Popularmusik), an der Wiener Universität (Popular­musik) und der Universität Linz (Jazz). Lehrtätigkeit am Konservatorium Graz, Abteilung Popularmusik, betreibt er seit 2012.

Thomas Höft, Erzähler

Thomas Höft arbeitet als Autor, Regisseur und Dramaturg in sehr unterschiedlichen Bereichen der Kunst. Er verantwortete große historische Themenausstellungen in deutschen und österreichischen Museen und schrieb Sachbücher – für „Welt aus Eisen“ wurde er mit dem Österreichischen Staats preis Buchkunst ausgezeichnet. Vor allem aber ist er mit zahlreichen Theaterstücken und Opernlibretti bekannt geworden. 2006

Page 17: Abendprogrammheft Go down Moses

etwa wurde die Oper „Radek“ mit der Musik von Richard Dünser bei den Bregenzer Festspielen aufgeführt, und 2010 erfolgte an der Wiener Staatsoper die Premiere seiner Oper „Pünktchen und Anton“ nach Erich Käst­ner zur Musik von Iván Eröd.

Durch Götz Friedrich zu ersten Regiearbeiten ermutigt, nimmt die Musiktheaterregie einen kon­tinuierlich immer gewichtigeren Raum in Thomas Höfts Schaffen ein.

Seit 1994 arbeitet Thomas Höft als Dramaturg der styriarte und seit 2003 auch von Psalm. Von 1999 bis 2001 war Thomas Höft au­ßerdem Intendant des Brandenburger Theaters, von 2004 bis 2005 Intendant des Festivals Pax 2005 und seit 2012 ist er Geschäftsführer der Kölner Gesellschaft für Alte Musik.

Page 18: Abendprogrammheft Go down Moses

BeethovenBus zum

Alle Infos im styriarte Kartenbüro:Sackstraße 17, 8010 Graz

0316.825 [email protected]

Die styriarte führt heuer erstmals Busse zu Konzerten nach Graz – und zwar 5 x zu Beethoven-Sinfonien. Steigen Sie

ein und lassen Sie sich von unseren netten Reise leiterinnen umsorgen – bis nach Graz zum Konzert und wieder retour.

Samstag, 25. Juni

ZU „BEETHOVEN 1 + 8“ von Hartberg über Ilz – Gleisdorf – Graz und retour

Sonntag, 26. Juni

ZU „BEETHOVEN 2 + 7“ von Bad Aussee über Liezen – Rottenmann – Trieben – Leoben – Graz

und retour

Freitag, 8. Juli

ZU „BEETHOVEN 3 + 6“ von Murau über Rothenturm – Judenburg – Knittelfeld – Leoben –

Graz und retour

Samstag, 9. Juli

ZU „BEETHOVEN 3 + 6“ von Villach über Klagenfurt – Wolfsberg – Graz und retour

Freitag, 22. Juli

ZU „BEETHOVEN 4 + 5“ von Mürzzuschlag über Kindberg – Kapfenberg – Bruck – Graz

und retour

ZU „BEETHOVEN 3 + 6“ von Murau über Rothenturm – Judenburg – Knittelfeld – Leoben –

von Mürzzuschlag über Kindberg – Kapfenberg – Bruck – Graz

Page 19: Abendprogrammheft Go down Moses

BeethovenBus zum

Alle Infos im styriarte Kartenbüro:Sackstraße 17, 8010 Graz

0316.825 [email protected]

Die styriarte führt heuer erstmals Busse zu Konzerten nach Graz – und zwar 5 x zu Beethoven-Sinfonien. Steigen Sie

ein und lassen Sie sich von unseren netten Reise leiterinnen umsorgen – bis nach Graz zum Konzert und wieder retour.

Samstag, 25. Juni

ZU „BEETHOVEN 1 + 8“ von Hartberg über Ilz – Gleisdorf – Graz und retour

Sonntag, 26. Juni

ZU „BEETHOVEN 2 + 7“ von Bad Aussee über Liezen – Rottenmann – Trieben – Leoben – Graz

und retour

Freitag, 8. Juli

ZU „BEETHOVEN 3 + 6“ von Murau über Rothenturm – Judenburg – Knittelfeld – Leoben –

Graz und retour

Samstag, 9. Juli

ZU „BEETHOVEN 3 + 6“ von Villach über Klagenfurt – Wolfsberg – Graz und retour

Freitag, 22. Juli

ZU „BEETHOVEN 4 + 5“ von Mürzzuschlag über Kindberg – Kapfenberg – Bruck – Graz

und retour

Aviso

Freitag, 15. Juli, 19 UhrHelmut List Halle

Beethoven.SOAP Musik von Beethoven aus „Bläseroktett in Es“, „Bläsersextett in Es“, op. 71Quintett für Klavier mit Blasinstrumenten u. a.Harmoniemusiken zu „Fidelio“ und „Egmont“ u. a.Lesung: Texte von Nikolaus Harnoncourt über Beethoven und die Kunst

Concentus-HarmonieStefan Gottfried, Hammerfl ügelJosef Hader, Lesung

Viele Jahre ist es her, dass der Kabarettist, Schauspieler und Regisseur Josef Hader mit Nikolaus Harnoncourt einen unvergesslichen „Schauspiel­direktor“ in den Stefaniensaal zauberte. In seiner gelesenen Hommage an den Maestro bei der styriarte 2016 muss er nun ohne dessen Musikgenie auskommen, aber er kann sich auf das Wortgenie ver­

lassen. Mit einer Blütenlese des Sprachkünstlers und Kulturmahners Harnoncourt wird Hader die Beethoven.SOAP der styriarte berei­chern. Natürlich auch mit Zitaten über Beethoven. Die Musik des Abends ist dem Pianisten Stefan Gottfried und den Bläsern des Concentus Musicus anvertraut.

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Page 21: Abendprogrammheft Go down Moses

Aviso

Freitag, 22. Juli, 20 UhrHelmut List Halle

LlibertatMusikalische Dialoge und Improvisationen Marais: Muzette / Valente: Folias CriollasOrtiz: Romanesca & Passamezzo Traditionelle sephardische, bretonische, afghanische und katalanische Musik

Ferran Savall, Gesang & TheorbeJordi Savall, Viola da gambaDavid Mayoral, Perkussion

Für Jordi Savall ist Freiheit der musikalischen Rede wirklich möglich. Seine Repertoirekenntnis reicht so tief in die Geschichte wie sie breit alle Kulturkreise umfasst. So kann er ebenso spiele­risch wie ernst einen Dialog in Gang setzen, in dem nicht nur das Abendland und das Morgenland, sondern auch die Antike und unsere Gegenwart miteinander ins Gespräch kommen. Zusammen mit seinem Sohn Ferran und dem Perkussionisten David Mayoral unternimmt der katalanische Gambenmeister für die styriarte eine musikalische Spurensuche zwischen sephardischer Melancholie und maurischer Lebensfreude, zwischen höfi schem Katholizismus und praller Volkstümlichkeit.

Page 22: Abendprogrammheft Go down Moses

Neues

entsteht mit Kommunikation.

Kommunikation seit 1993

www.conclusio.at

Page 23: Abendprogrammheft Go down Moses

Aviso

Sonntag, 24. Juli, 20 Uhr Helmut List Halle

Von Afrika in die Neue WeltDie Routen der Sklaverei (1444–1968)Musik aus Mali, Madagaskar, Kolumbien, Mexiko und aus Europa. Texte bis zur großen Rede von Martin Luther King, 1968

Ensemble Hespèrion XXI La Capella Reial de Catalunya Tembembe Ensamble Continuo (Mexiko) Leitung: Jordi Savall

Für sein neuestes Projekt reist Jordi Savall von Spanien nach Mali ins Herz des afrikanischen Kontinents und von dort in die ameri­kanischen Kolonien. Mit seinem Ensemble Hespèrion XXI und Gästen folgt er der Route der Sklavenhändler, die mit den Menschen auch Kulturen über die Ozeane verschifften. Und er wäre nicht der große Humanist der Alten Musik, wenn er nicht eine grund­sätzlich positive Botschaft im Gepäck hätte: In allem Leid der Sklaverei hat sich immer auch die Hoffnung auf Freiheit erhalten, nicht zuletzt durch die Kunst ...

Page 24: Abendprogrammheft Go down Moses

Die Zeitung für Leserinnen

Dienstag, 15. September 2015 Österreichs unabhängige Tageszeitung

Jederzeit kündbar – mit SoftStorno Qualität im Handformat

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Die Zeitung für Leserinnen und Leser im Abo

der Standard verbessert Ihre LebensqualitätWaidegg – Das Handformat macht mit der Aktion „Jetzt 3 Wo-chen gratis testen“ derzeit von sich reden. Max Manus, Öster-chen gratis testen“ derzeit von sich reden. Max Manus, Öster-chen gratis testen“ derzeit von

reichs führender Hersteller von Handtellern in Originalgröße, bezichtigt den Standard, seine Kompakt-Ausgabe im Handfor-mat in Anlehnung an seine linke Hand gestaltet zu haben. Eine Klage wird in zweiter Instanz in Erwägung gezogen, in erster In -stanz ist sie bereits abhandenge-kommen. Derzeit geht man in be-lesenen Kreisen davon aus, dass

das Handformat an sich wohl schon fast so alt ist wie die Hand selbst – oder doch so alt wie das beliebte Gesellschaftsspiel „Schere, Stein, Papier“, in dem jedes Handformat ein anderes schlägt. „Wenn eine Zeitung schon im Handformat erscheint, warum dann bitte ohne Finger?“, soll eine anonyme deutsche Poli-tikerin zu dem Thema gesagt haben, viel eher jedoch stammt die Aussage von dem Rapper HaHaND$, dem Drechsler hand-fester Sprüche. Ein neuerliches

Österreich – Immer mehr Men-schen suchen Kontakt zu einem flexiblen Partner, der dabei auch ruhig unbeugsam ausfallen darf. Besonderer Wert wird dabei häu-fig auf Inhalt bei gleichzeitiger Vollständigkeit gelegt. Charak-terlich gefestigte Personen mit starker eigener Meinung und Offenheit erwarten von ihrem Gegenüber Seriosität, Unabhän-gigkeit und sogar Unbeugsam-keit im Inhalt, wenn auch Flexi-bilität im Format durchaus als Plus gesehen wird.

Dass bei der Wahl des Diskurs-partners ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe Grundvorausset-zung ist, überrascht nicht weiter. Offenheit, Neugierde und Dia-logfähigkeit gelten hier als posi-tive Eigenschaften.

Man wählt eben besonders umsichtig, wen man täglich beim Frühstück vor sich hat.

Seriös, unabhängig, unbeugsam

Flexibel im Format, unbeugsam

im Inhalt der Standard: als Klassik,

Kompakt oder E-Paper

Liechtenstein/Wien – Kompakte Länder wie Liechtenstein kön-nen aufatmen: Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen. Dies gelang einer 19-jährigen Abonnentin aus dem Wiener Alsergrund, die nach der Alsergrund, die nach der neun wöchigen Lektüre des Standardkompakt einen deut -lich en Wissensvorsprung ge -genüber ihrem sozialen Umfeld aufwies, dabei aber die vorteil-haften Inhalte weiterhin unter-wegs und in kürzester Zeit kon-sumieren konnte.

Damit wird auch für die Fra-ge, ob kompakte Lebensmittel wie straff gerollte Dosenfische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer posi-tiv ausfallenden Antwort ge -rechnet.

In der wissenschaftlichen Community hat die Gewissheit über diesen schon lange vermu-teten Vorteil von Kompaktheit einen wahren Kompakt-Boom ausgelöst. Kompakte Studien zu kompakten Themen mit kompakten Ergebnissen erfreu-en sich unter Forschern neuer Beliebtheit.

Für den kompaktfreudigen Laien gilt, was der Volksmund schon seit Generationen pre-digt: In der Kürze liegt die Würze. Damit wird auch für die Frage, ob kompakte Lebens -mittel wie straff gerollte Dosen -fische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer positiv ausfallenden Ant-wort gerechnet.

Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen.

Gutachten der Argru HAND (Heutige Angehende Neue Den-ker) will nun einen Zusammen-hang zwischen dem Lesen des Handformats in kritischen Krei-sen und der Handlichkeit un-beugsamen Journalismus im All-gemeinen herstellen, was wohl insofern als gegeben zu erachten ist, als die Neuen Denker über-durchschnittlich häufig auch Abonnenten einer gewissen Qua-litätszeitung – Name der Redak-tion bekannt – sind. Nimm das, Max Manus!

„DER STANDARD-Kompakt hat genauso viel Gewicht wie der große. Aber deshalb abonniere ich ihn ja.“

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das Handformat an sich wohl schon fast so alt ist wie die Hand selbst – oder doch so alt wie das beliebte Gesellschaftsspiel „Schere, Stein, Papier“, in dem jedes Handformat ein anderes schlägt. „Wenn eine Zeitung schon im Handformat erscheint, warum dann bitte ohne Finger?“, soll eine anonyme deutsche Poli-tikerin zu dem Thema gesagt haben, viel eher jedoch stammt die Aussage von dem Rapper HaHaND$, dem Drechsler hand-fester Sprüche. Ein neuerliches

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Liechtenstein/Wien – Kompakte Länder wie Liechtenstein kön-nen aufatmen: Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen. Dies gelang einer 19-jährigen Abonnentin aus dem Wiener Alsergrund, die nach der Alsergrund, die nach der neun wöchigen Lektüre des Standardkompakt einen deut -lich en Wissensvorsprung ge -genüber ihrem sozialen Umfeld aufwies, dabei aber die vorteil-haften Inhalte weiterhin unter-wegs und in kürzester Zeit kon-sumieren konnte.

Damit wird auch für die Fra-ge, ob kompakte Lebensmittel wie straff gerollte Dosenfische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer posi-tiv ausfallenden Antwort ge -rechnet.

In der wissenschaftlichen Community hat die Gewissheit über diesen schon lange vermu-teten Vorteil von Kompaktheit einen wahren Kompakt-Boom ausgelöst. Kompakte Studien zu kompakten Themen mit kompakten Ergebnissen erfreu-en sich unter Forschern neuer Beliebtheit.

Für den kompaktfreudigen Laien gilt, was der Volksmund schon seit Generationen pre-digt: In der Kürze liegt die Würze. Damit wird auch für die Frage, ob kompakte Lebens -mittel wie straff gerollte Dosen -fische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer positiv ausfallenden Ant-wort gerechnet.

Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen.

Gutachten der Argru HAND (Heutige Angehende Neue Den-ker) will nun einen Zusammen-hang zwischen dem Lesen des Handformats in kritischen Krei-sen und der Handlichkeit un-beugsamen Journalismus im All-gemeinen herstellen, was wohl insofern als gegeben zu erachten ist, als die Neuen Denker über-durchschnittlich häufig auch Abonnenten einer gewissen Qua-litätszeitung – Name der Redak-tion bekannt – sind. Nimm das, Max Manus!

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