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1 Bilanz 2018 ABSTRACT Präsentation der Ergebnisse

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B i l a n z

2 0 1 8

A B S T R A C T

Präsentation der Ergebnisse

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D I E S T A T U T A R I S C H E N O R G A N E

3

WICHTIGSTE INDIKATOREN

(die Beträge sind in Tausenden Euro angeführt)

Rating

MOODY'S INVESTOR SERVICE 2018 2017

- Issuer Rating Ba1 Ba1 - Bank Deposits Baa3 / P-3 Baa3 / P-3 - Outlook Stable Stable

2018 2017

Daten zum Vermögen und Geschäftsfluss

Gesamtausleihungen Kunden und Banken

Neuer ausgezahlter Kredit

Schuld- und Beteiligungsportfolio

Gesamte Mittelbeschaffung

Neue Mittelbeschaffung

Wirtschaftsdaten

Zinsüberschuss

Bruttoertragsspanne

Betriebskosten

Reingewinn

Vermögen und Vermögenskoeffizienten

Vermögensmittel (vor Dividenden)

Aufsichtsrechtliches Eigenkapital

RWA

Total capital ratio

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W I C H T I G S T E I N D I K A T O R E N

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Gefährdungsindikatoren

notl. Bruttoaußenstände auf Bruttoausleihungen

notl. Nettoaußenstände auf Nettoausleihungen

notl. Bruttoaußenst. auf aufsichtsrechtl. Eigenkapital

notl. Nettoaußenst. auf aufsichtsrechtl. Eigenkapital

verschlecht. Bruttoforderungen auf Bruttoausleih.

verschlecht. Nettoforderungen auf Nettoausleih.

verschlecht. Bruttoford. auf aufsichtsrechtl. Eigenk.

verschlecht. Nettoford. auf aufsichtsrechtl. Eigenk.

Texas Ratio

Andere Indikatoren

Durchschnittl. Angestelltenanzahl (gewichtet Part-time)

Cost to income ratio

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D I E S T A T U T A R I S C H E N O R G A N E

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DIE AKTIONÄRE

ÖFFENTLICHE KÖRPERSCHAFTEN

17,489% AUTONOME REGION TRENTINO SÜDTIROL

17,489% AUTONOME PROVINZ TRIENT

17,489% AUTONOME PROVINZ BOZEN

52,466%

GENOSSENSCHAFTSBANKEN

35,207% CASSE RURALI - RAIFFEISEN FINANZIARIA in der Abkürzung CRR-FIN

0,213% BCC DI ROMA -SOCIETA'COOPERATIVA

0,192% BCC DI VENEZIA,PADOVA E ROVIGO-BANCA ANNIA

0,231% CENTROMARCA BANCACREDITO COOPERATIVO DI TREVISO E VENEZIA

0,178% BANCA PER LO SVILUPPO DELLA COOPERAZIONE DI CREDITO.

0,107% BANCA ALTO VICENTINO CREDITO COOPERATIVO DI SCHIO, PEDEMONTE E ROANA

0,078% ROVIGOBANCA CREDITO COOPERATIVO SOC.COOP.

0,071% BANCA DELLA MARCA CREDITO COOPERATIVO–S.C. DI ORSAGO

0,064% CASSA PADANA BCC –SOCIETA COOPERATIVA

0,043% BANCA VERONESE CREDITO COOPERATIVO DI CONCAMARISE

0,043% BCC DELLE PREALPI

0,043% CASSA RURALE ED ARTIGIANA DI VESTENANOVA CREDITO

0,043% FEDERAZIONE TRENTINA DELLA COOPERAZIONE

0,043% FEDERAZIONE VENETA BANCHE DI CREDITO COOP.

0,001% CASSA CENTRALE BANCA SPA

0,001% RAIFFEISEN LANDESBANK SÜDTIROL AG

36,556%

ANDERE

7,802% SÜDTIROLER SPARKASSE AG

2,895% SÜDTIROLER VOLKSBANK AG

0,196% ITAS

0,085% VENETO BANCA AG.

10,978%

DIE STATUTARISCHEN ORGANE

VERWALTUNGSRAT PRÄSIDENT

FRANCO SENSI

VIZEPRÄSIDENT

MICHAEL GRÜNER

VERWALTUNGSRÄTE

Hansjörg Bergmeister

Andrea Bologna

Giovanni Dies

Zenone Giacomuzzi

Lorenzo Liviero

Giorgio Marchiodi

Stefano Mengoni

Cristina Odorizzi Katrin Teutsch

AUFSICHTSRAT PRÄSIDENT

Astrid Marinelli

AUFSICHTSRÄTE

Renato Beltrami

Patrick Bergmeister

ERSATZAUFSICHTSRÄTE

Antonio Maffei

Klaus Steckholzer

DIREKTION

GENERALDIREKTOR

DIEGO PELIZZARI

ANDERE FUNKTIONEN

FÜR DIE ABFASSUNG DER BUCHHALTERISCHEN DOKUMENTE

ZUSTÄNDIGER LEITENDER BEAMTE LEO NICOLUSSI PAOLAZ

PRÜFUNGSGESELLSCHAFT

PRICEWATERHOUSECOOPERS S.P.A.

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L A G E B E R I C H T

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DIE BANK IM JAHR 2018

Die Aktivitäten der Mediocredito, die zu Beginn des Jahres mit neuen Konzessionen und Auszahlungen im Einklang mit dem positiven Trend bei den Investitionen der KMU begannen, waren in der zweiten Jahreshälfte von einer leichten Abschwächung aufgrund weniger nachhaltiger Wachstumsraten der Wirtschaft geprägt. Dank der Geschäftstätigkeit der Geschäftseinheiten und dem Angebot neuer innovativer Finanzinstrumente für Firmenkunden, konnte die Bank jedoch die guten Ergebnisse des Vorjahres beim operativen Volumen festigen. Der Zufluss neuer Kredite, der rund 224 Mio. Euro erreichte, ermöglichte es, das Volumen der in bonis Forderungen über 1 Mrd. Euro (-1,4% gegenüber 2017) zu konsolidieren, trotz Tranchen der vorzeitigen Rückzahlung von rund 32 Mio. Euro. Die gewährten Kredite blieben sowohl in der Höhe (261 Millionen Euro) als auch in der Anzahl der gewährten Kreditgeschäfte (293 gegenüber 298 im Vorjahr) auf dem Niveau des Vorjahres und bestätigen die traditionelle Politik der Risikostreuung. Die ausfallgefährdeten Fordernungen wurden nämlich weiter und deutlich reduziert und erreichten Netto 6,5 % und Brutto 11,8 %, wobei ein Managementplan vorgesehen war, der vorsieht, das verschlechterte Nettoportfolio bis 2021 auf 4 % und damit auf einem niedrigeren Niveau als vor der Krise zu halten. Der Deckungsgrad des wertgeminderten Portfolios, der in den Vorjahren - auch aufgrund der bei der erstmaligen Anwendung des neuen internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 ermittelten höheren Abschreibungen - eine Schwäche war, hat sich deutlich von 41% auf 48% verbessert (2016 waren es 34%). Die Abdeckungsindikatoren der einzelnen Kategorien von NPLs entsprachen daher den Systemdurchschnitten, da Mediocredito stets darauf geachtet hat, ein hohes Maß an Fragmentierung ihres Portfolios aufrechtzuerhalten, das auch im Durchschnitt gut garantiert ist. Auf der Passivseite gelang es der Bank, ihren Finanzbedarf durch Finanzierungen in Höhe von 232 Millionen Euro - meist gewährt durch das System der Genossenschaftsbanken - und von Cassa Depositi e Prestiti in Höhe von 11 Millionen Euro nach dem neuen Sabatini-Gesetz zu decken. Darüber hinaus wurde zur Stärkung der durchschnittlichen Duration der Verbindlichkeiten eine wesentliche Tranche einer 170 Mio. € Anleihe, die im Rahmen des europäischen MTN-Programms begeben wurde und im Januar 2018 fällig wird, im Juli 2020 verschoben. Im Laufe des Jahres, das andererseits den Trend des gesamten Bankensystems bestätigte, hat Mediocredito keine Anleihen ausgegeben und auf den Markt gebracht, da das Ausmaß der Belastung, das andere Formen der Interbankenversorgung immer noch vorzuziehen ist. Zur Steuerung der Liquidität, die einen wesentlichen Bestandteil der laufenden Risiken darstellt, verfügt die Bank über gute Wertpapierreserven und refinanzierungsfähige Kreditvolumen, die es kurzfristig ermöglichen, die aufsichtsrechtlichen Kennzahlen unter Kontrolle zu halten. Wirtschaftlich gesehen stieg der Zinsüberschuss gegenüber dem Vorjahr (+1,5%), was vom Wachstum des durchschnittlichen Volumens des Wertpapierportfolios in Verbindung mit der hohen Stabilität des Spreads gegenüber 2017 (1,33% vs. 1,34%) profitierte. Die Margen stehen jedoch weiterhin unter Druck, da die Rentabilität der Vermögenswerte im Zusammenhang mit der anhaltenden Beibehaltung der Zinsreferenzparameter auf extrem niedrigem Niveau und dem Wettbewerbsdruck auf die Spreads bei den besten Kunden gering ist. Die Bruttoertragspanne und die sonstigen Bankerträge profitierten ebenfalls von niedrigeren Erträgen aus dem Wertpapierhandel als in den Vorjahren (-2,3 Mio. Euro gegenüber 2017) und waren teilweise durch die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten negativen Marktwertänderungen aus der Beteiligung an Fondi Immobiliari (-1,2 Mio. Euro gegenüber 2017) beeinflusst. Das Bruttoergebnis lag mit 10,9 Mio. € um 32% unter dem Wert von 2017 (da es von dem außerordentlichen Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf des Zweitsitz Bozen profitierte). Die Stabilität der Betriebskosten und geringere Kreditanpassungen ermöglichten es jedoch, einen Jahresüberschuss von 3.172 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres zu erzielen. Der Effizienzindikator - Cost to Income - blieb mit 49,5%. Wie bereits erwähnt, hat die Bank im Rahmen der bilanziellen Bewertung von Vermögenswerten die Abdeckung wertgeminderter Kredite bereits zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 deutlich verstärkt. Diese Bewertungen wurden während des Inspektionsbesuchs der Banca d’Italia im vierten Quartal des Jahres ausgetauscht. Dieser Besuch war erfolgreich in Bezug auf die Klassifizierung der Kredite, die

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Bewertung des Geschäftsmodells sowie das Feedback zur Kapitalstärke und Angemessenheit des Organisations- und Kontrollsystems. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bank im Jahr 2018 den Dreijahreszeitraum des Businessplans 2016-2018 abgeschlossen hat, indem sie ihre Gesamtpositionierung sowohl hinsichtlich des gelieferten Betriebsvolumens als auch der wirtschaftlichen Ergebnisse verbessert hat, wobei sie eine wichtige Rolle bei der Unterstützung verdienter Investitionsprojekte in der Region spielt. Aus Eigenkapitalsicht wurde nach den Auswirkungen des IFRS 9 FTA, der vollständig von den Eigenmitteln übernommen wurde, die Solidität bei 18,56% gehalten, wobei sich die Tier-1- und Total Capital Ratio und die Texas Ratio von 70,4% auf 62,0% weiter verbesserten.

GESCHÄFTSENTWICKLUNG

DIE KREDITTÄTIGKEIT

Zusammenfassende Übersicht der Kredittätigkeit (in Tausenden Euro) erfasste Tätigkeiten 2018 2017 Veränderung in %

gewährte Finanzierungen Anzahl 293 298 -1,7 Betrag 261.460 267.162 -2,1

ausgezahlte Kredite Betrag 224.317 238.103 -5,8

31. Dezember 2018 31. Dezember 2017 Veränderung in %

Forderungen insgesamt 1.125.234 1.251.030 -10,1 - Forderungen an Banken 40.960 124.326 -67,1 - Forderungen an Kunden 1.084.274 1.126.704 -3,8

ausfallgefährderte F. 70.777 99.018 -28,5 nicht ausfallgefährderte F. 1.013.497 1.027.686 -1,4

Gewährte Kredite

Die im Laufe des Jahres 2018 gewährten Kredite belaufen sich auf 261,5 Millionen Euro, ein leichter Rückgang gegenüber 2017 (-2,1%). In der Region Trentino-Südtirol konzentrieren sich 27,7% der Kreditgewährungen, gefolgt von Venetien, das sich mit 26% bestätigt. Das verbleibende Volumen von rund 46% verteilt sich auf die Lombardei (21%), die Emilia Romagna (16%) und andere Gebiete (9%). Die Reduzierung der Kreditlinien, die auf rund 2% begrenzt ist, ist das Ergebnis eines deutlichen Wachstums im Bereich der Niederlassung Brescia (+12 Mio. €, +27%) in Verbindung mit einer positiven Konsolidierung in der Emilia Romagna (+3 Mio. €, +7%), die durch den Rückgang im Trentino-Südtirol ausgeglichen wurde. Bei der Vergabe von Darlehen an die Nicht-Finanzgesellschaften (-14,8 Mio.; -6%) ist insbesondere der Rückgang der Kreditgewährungen zugunsten des Energiesektors (-11,2 Mio.; -37,6%) im Zusammenhang mit der geringeren Attraktivität des Systems staatlicher Anreize für erneuerbare Energien; des Verkehrssektors (+7 Mio.; +62%), des Handels (+5,4 Mio.; +28%) und des Hotels (+2,9 Mio.; +29%) zu nennen. Die Kreditlinien des öffentlichen Sektors verzeichneten einen deutlichen Anstieg (+13 Mio.; +129%) dank des Wachstums der öffentlich-privaten Partnerschaften, die im Rahmen des Finanzierungsleasings an öffentliche Einrichtungen außerhalb der Region Trentino-Südtirol durchgeführt wurden. Ausgezahlte Kredite

Die Entwicklung der Auszahlungen ist ähnlich wie bei den Kreditlinien, wobei ein Rückgang des Auszahlungsvolumens insbesondere in Südtirol - verbunden mit dem oben genannten Phänomen - und im Trentino zu verzeichnen ist. Dem Trend stand dagegen ein starker Anstieg der Auszahlungen in der Emilia Romagna (+9 Mio.; +27%) und in den anderen Bereichen (+4,5 Mio.; +27%) gegenüber, wo die kommerzielle Wirksamkeit wieder an Fahrt gewann. Bei der Verteilung der Auszahlungen nach Kunden und Wirtschaftszweig wurden im Vergleich zu den Kreditlinien der deutliche Rückgang im Energiesektor (-10,3 Mio. EUR; -39,3%) und der ebenso deutliche Anstieg der Auszahlungen an den Verkehrssektor (+7,2 Mio. EUR; +90%) bestätigt. Die Auswirkungen der dem öffentlichen Sektor übertragenen Tätigkeiten (+89%) können in den kommenden Jahren in absoluten Zahlen deutlicher werden.

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Der Synergieeffekt mit dem genossenschaftlichen Kreditsystem ging zurück: Betrachtet man neben der direkten Präsentation auch die Beteiligung an damit verbundenen oder daran beteiligten Konsortialkrediten, so betrug der Anteil der Auszahlungen 16,0% der Gesamtausgaben gegenüber 24,3% im Jahr 2017. Minibond

Zu den Gewährungen und Auszahlungen gehören auch Tranchen von Minibonds: 2018 wurden 3 Minibonds im Gesamtwert von 4,0 Millionen Euro gezeichnet, die von Unternehmen ausgegeben wurden, die im Bereich der sonstigen Dienstleistungen tätig sind, während 2017 2 Anleihen im Gesamtwert von 1,4 Millionen Euro gezeichnet wurden, die ebenfalls von Unternehmen ausgegeben wurden, die im Bereich der sonstigen Dienstleistungen tätig sind. Insbesondere wurde 2018 die gesamte Emission - für 3 Millionen Euro - im Zusammenhang mit einer Minibond gezeichnet, bei der die Bank auch als Arranger und Advisor tätig war.

Nicht ausfallgefährdete Forderungen

Die typischen Leistungsausleihungen an Kunden sanken gegenüber Ende 2017 um 1,8%; dies ist auf den starken Rückgang im Südtiroler Raum (-12,0%) zurückzuführen, der durch die Zuwächse in den außerregionalen Gebieten Lombardei (+9,4%), Emilia Romagna (+6,2%) und Sonstige Gebiete (+10,1%) fast vollständig ausgeglichen wurde. Das Portfolio in Venetien hingegen war weitgehend stabil. (-0,4%). Insgesamt ist anzumerken, dass 46% des nicht ausfallgefährdete Forderungen weiterhin auf Investitionen im Trentino-Südtirol entfallen; dieser Prozentsatz würde 49% betragen, wenn die Kredite an Unternehmen mit Sitz in der Region vergeben würden. Die Darlehen an die Nicht-Finanzgesellschaften beliefen sich auf 882 Millionen Euro gegenüber 890 Millionen Euro Ende 2017: Der Rückgang war auf weit verbreitete Rückgänge zwischen einer halben Million Energie und 17 Millionen Euro in der Landwirtschaft zurückzuführen, die nur teilweise durch den deutlichen Anstieg im Bergbau- und Fertigungssektor (+29 Millionen Euro; +11,1%) ausgeglichen wurden. Ausfallgefährdete Forderungen

Das Ausmaß der ausfallgefährdeten Brutto-Fordernungen weist weiterhin eine Ruckläufige Entwicklung auf, wobei es eine Verringerung von 18,4% verzeichnet, die den -19,5% des Geschäftsjahres 2017 und den -10,6% des 2016 folgt: verglichen mit dem Stand zum31. Dezember 2015 erfuhr der Bestand der ausfallgefährdeten Fordernungen einen Rückgang von ingesamt 96,5 Millionen Euro, wovon 46,5 Millionen Euro auf Abtretungen zurückzuführen sind (14,0 Millionen Euro im Jahr 2016, 15,0 Millionen Euro im Jahr 2017 und 17,5 Millionen im Jahr 2018). Im Vergleich zum Jahr 2017 ist eine Schrumpfung bei den notleidenden Außenständen um 26,2 Millionen Euro (-21,7%), bei den wahrscheinlichen Zahlungsausfällen um 3,2 Millionen Euro (-7,2%) und bei den überziehenden/überfälligen Forderungen um 1,5 Millionen Euro (-59,0%). Die Schrumpfung der ausfallgefährdeten Fordernungen führt, trotz eines Rückgangs der nicht ausfallgefährdete Forderungen gegenüber Kunden (1,4%), zu einer Verringerung des Anfalls der ausfallgefährdeten Fordernungen auf den Gesamtbestand der Forderungen gegenüber Kunden, der von 13,9% vom Dezember 2017 auf derzeit 11,8% zurückgeht. Die Angabe abzüglich der Wertberichtigungen geht hingegen von 8,8% auf 6,5% zurück. Der Deckungsrad des Gesamtbestandes steigt von 41,0% 48,3% an, so wie auch jener des Bestandes der notleidenden Forderungen (von 47,0% auf 56,2%) – auch nach den erwähnten Abtretungen – und jener del Bestandes der wahrscheinlichen Zahlungsausfällen (von 26,2% auf 31,1%).

MITTELBESCHAFFUNG UND VERFÜGBARE MITTEL Die Mittelflüsse des Jahres 2018 bestehen im Wesentlichen aus Einlagen mit einer Laufzeit zwischen 18 Monaten und 2 Jahren für 158 Millionen Euro und mit einer kürzeren Laufzeit von 60 Millionen Euro, die bei den Genossenschaftsbanken platziert wurden, sowie aus der teilweisen Umschuldung einer Reihe von Anleihen mit Ursprungslaufzeit im Januar 2018; neue Firmeneinlagen wurden ebenfalls für 15 Millionen Euro und Wechsel von Cassa Depositi e Prestiti für 11 Millionen Euro getätigt. Ingesamt verzeichnen die Bestände der Mittelbeschaffung einen Rückgang von 4,1%, wobei sie 1.278 Millionen Euro erreichen.

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WICHTIGSTE BILANZDATEN UND LAGE DER GESELLSCHAFT

UMSTRUKTURIERTE ZUSAMMENFASSENDE VERMÖGENSLAGE (in Tausenden Euro)

Aktivposten 31.12.2018 31.12.2017

Veränd. Veränd. in %

KASSENBESTAND UND VERFÜGBARE LIQUIDITÄT 4 2 +3 +139,7

FINANZDERIVATE 274 452 -179 -39,5

KAPITALANLAGEN 29.242 24.026 -731 -3,0

SCHULDPAPIERE 275.848 214.084 +61.764 +28,9

FORDERUNGEN AN BANKEN 40.960 124.326 -83.367 -67,1

FORDERUNGEN AN KUNDEN 1.084.275 1.115.265 -30.990 -2,8

BETEILIGUNGEN 176 26 +150 +583,7

SACHANLAGEN UND IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE 8.267 8.666 -400 -4,6

STEUERFORDERUNGEN 18.221 14.551 +3.670 +25,2

ANDERE AKTIVPOSTEN 5.334 12.303 -6.968 -56,6

SUMME DER AKTIVA 1.462.601 1.530.801 -68.200 -4,5

Passivposten 31.12.2018 31.12.2017 Veränd.

Veränd.

in %

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER BANKEN 901.097 873.637 +27.460 +3,1

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN 184.996 169.597 +15.399 +9,1

IM UMLAUF BEFINDLICHE WERTPAPIERE 192.168 289.979 -97.810 -33,7

ZU HANDELSZWECKEN GEHALTENE PASSIVE FINANZINSTR. 202 312 -110 -35,3

STEUERVERBINDLICHKEITEN 5.425 6.183 -758 -12,3

ANDERE PASSIVPOSTEN 7.093 6.513 +579 +8,9

BEWERTUNGSRÜCKLAGEN 187 4.425 -4.238 -95,8

KAPITAL UND RÜCKLAGEN 168.260 176.987 -8.726 -4,9

ERGEBNIS DES GESCHÄFTSJAHRES 3.172 3.168 +4 +0,1

SUMME DER PASSIVA UND DES EIGENKAPITALS 1.462.601 1.530.801 -68.200 -4,5

UMSTRUKTURIERTE ZUSAMMENFASSENDE GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

(in Tausenden Euro)

Posten 2018 2017 Veränd. Veränd. in

%

ZINSÜBERSCHUSS 19.316 19.035 +281 +1,5

Provisionsüberschuss 1.470 1.514 -44 -2,9

Dividenden 584 244 +340 +139,6

Erträge durch Negoziierung 1.261 3.599 -2.338 -65,0

Nettoergebnis aus Fair Value (1.042) 139 -1.181 -848,2

BRUTTOERTRAGSSPANNE 21.589 24.531 -2.941 -12,0

BETRIEBSKOSTEN (10.695) (10.352) -343 +3,3

Bruttoerträge aus aufgelassenen Tätigkeiten - 1.856 -1.856 -100,0

BRUTTOERGEBNIS DER FINANZGEBARUNG 10.895 16.035 -5.140 -32,1

NETTO-WERTBERICHTIGUNGEN (6.220) (11.939) +5.719 -47,9

ERGEBNIS VOR STEUERN 4.674 4.095 +579 +14,1

EINKOMMENSTEUERN (1.503) (928) -575 +62,0

NETTOERGEBNIS DES GESCHÄFTSJAHRES 3.172 3.168 +4 +0,1