20. August 2014
description
Transcript of 20. August 2014
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
22. April 2023
Relevanz ökonomischer Kenntnisse für
Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Sektor
Dr. med. Max KaplanPräsident der Bayerischen Landesärztekammer
Berlin, 7. April 2011
Medizin und Ökonomie
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Prof. Dr. F. BeskeN. Dmitrijewitsch Kondratjew Dr. Philipp Rösler
Quelle: BMG, Ärzteblatt
Dr. Ph. Rösler
Medizin und Ökonomie
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Betriebswirtschaftslehre:
• Analyse / Optimierung arbeitsteiliger Produktionsprozesse
• Heute: Alle Fragen der Unternehmensführung (Management)
• Beschreiben der Unternehmensziele und deren Sicherung
Was sind ökonomische Kenntnisse?
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Was sind ökonomische Kenntnisse?
Volkswirtschaftslehre:
• Analyse und Steuerung des Verhaltens von Individuen und
Kollektiven (Kosten-Nutzen-Analyse)
• Moraltheologische Wurzeln (Freiheit vs. Fremdbestimmung)
Staatslehre und politische Gestaltung (Ordnungsrahmen vs. Intervention)
• Organisation eines politischen Systems; dabei: verantwortungsvoller
Umgang m. Knappheit (Bedürfnisse übersteigen Möglichkeiten)
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Relevanz ökonomischer Kenntnisse für Ärztinnen
und Ärzte im ambulanten Sektor
• Projektplanung (Praxisgründung)
• Berufsausübung unter gesundheitsökonomischen Gesichtspunkten
• Praxisführung und -organisation unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten
• Berufsausübung unter gesundheitsökonomischen Gesichtspunkten
• Praxisführung und -organisation unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten
Relevanz ökonomischer Kenntnisse
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Relevanz ökonomischer Kenntnisse für Ärztinnen
und Ärzte im ambulanten Sektor• Planung Praxisgründung oder Praxisübernahme Zulassung oder Anstellung Finanzierung (Kosten/Umsatz, Liquiditätsplanung)
• PraxisformEinzelpraxis oder Ausschöpfung vorhandener Kooperationsmöglichkeiten (kollegial oder mit anderen Gesundheitsberufen)
Projektplanung (Praxisgründung)
• Praxisortländlich, Kleinzentrum, Mittelzentrum, Ballungsraum
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Die gewonnene Erkenntnis ist die Grundlage für
Standortentscheidung, Marktpositionierung sowie Marketing-Strategie
mit Einfluss auf
die
W o rW o r k - Lk - L ii ff e - Be - B aa ll aa nn cc e e
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Relevanz ökonomischer Kenntnisse für Ärztinnen
und Ärzte im ambulanten Sektor
• Projektplanung (Praxisgründung)
• Praxisführung und -organisation unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten
• Berufsausübung unter gesundheitsökonomischen Gesichtspunkten
• Praxisführung und -organisation unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten
• Projektplanung (Praxisgründung)
Relevanz ökonomischer Kenntnisse
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Von der Arztpraxis zur Marke!
Praxisführung und -organisation unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten
• Leistungsspektrum konservativ/operativ – GKV/PKV – IGeL
• PraxisorganisationDefinition der Aufgabenbereiche (Delegation)
• Kooperationen
• Berücksichtigung der Telemedizin
• Selbst- u. Zeitmanagement, Prozessmanagement, Krisenmanagement, Qualitätsmanagement
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten mit Abschlussprüfung/Brief
Berufspraxis
Dialyse(120 Std.)
Ambul. Operieren(160 Std.)
Onkologie(120 Std.)
Gastroent. Endos.(120 Std.)
Pneumologie(120 Std.)
Fortbildung zur
Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung
Patientenbegleitung und -koordination (40 Std.)
Palliativmedizinische Versorgung (120 Std.)
Ernährungsmedizin (120 Std.)
Versorgung älterer Menschen (60 Std.)
Praxisassistentin nach § 87 2b SGB V
Prävention im Kindes- und Jugendalter (84 Std.)
Ambulantes Operieren in der Augenheilkunde (120 Std.)
Spezialisierende Fortbildungen in Modulform mit Zertifikat Aufstiegsfortbildungen
Prävention bei Jugendlichen und Erwachsenen (80 Std.)
Elektr. Praxiskommunik.und Telematik
(120 Std.)
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
„Die meisten Fehler entstehen aus Gewohnheit“
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Ausschöpfung vorhandener Kooperationsmöglichkeiten
• Organisationsgemeinschaften- Praxis-, Apparategemeinschaften, Ärztehaus, Praxisnetz
• Berufsausübungsgemeinschaften- fachgleiche und -übergreifende Gemeinschaftspraxen, Jobsharing,
Teilberufsausübungsgem., überörtl. Berufsausübungsgem., MVZ
• Anstellung von Ärzten- mit gleicher oder anderer Gebietskompetenz
• Tätigkeit an weiteren Orten- Zweigpraxen, ausgelagerte Praxisräume
• Kooperation mit Krankenhäusern- Beleg-, Konsiliararzt, Praxis am Krankenhaus, Anlauf-/Notfallpraxis
Ausschöpfung vorhandener Kooperationsmöglichkeiten
• Organisationsgemeinschaften- Praxis-, Apparategemeinschaften, Ärztehaus, Praxisnetz
• Berufsausübungsgemeinschaften- fachgleiche und -übergreifende Gemeinschaftspraxen, Jobsharing,
Teilberufsausübungsgem., überörtl. Berufsausübungsgem., MVZ
• Anstellung von Ärzten- mit gleicher oder anderer Gebietskompetenz
• Tätigkeit an weiteren Orten- Zweigpraxen, ausgelagerte Praxisräume
• Kooperation mit Krankenhäusern- Beleg-, Konsiliararzt, Praxis am Krankenhaus, Anlauf-/Notfallpraxis
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Relevanz ökonomischer Kenntnisse für Ärztinnen
und Ärzte im ambulanten Sektor
• Praxisführung und -organisation unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten
• Praxisführung und -organisation unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten
• Projektplanung (Praxisgründung)
• Berufsausübung unter gesundheitsökonomischen Gesichtspunkten
• Berufsausübung unter gesundheitsökonomischen Gesichtspunkten
Relevanz ökonomischer Kenntnisse
22.
Apr
il 20
23
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Relevanz ökonomischer Kenntnisse für Ärztinnen
und Ärzte im ambulanten Sektor
Berufsausübung unter gesundheitsökonomischen Gesichtspunkten
• Verstärkte Nutzenanalyse in Diagnostik u. Therapie
• VersorgungsprogrammeEvidenzbasierte Medizin (Kombination indiv. klin. Kenntnisse mit bestmögl. ext. Evidenz)
Nationale Versorgungsleitlinien DMP
• Berücksichtigung neuer Versorgungsformen nach SGB V§ 73 a, § 73 b, § 73 c, § 140, § 115 b, § 116 b
BundesärztekammerArbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
22. A
pril
2023
Nicht alles, was ökonomisch sinnvoll ist,ist medizinisch sinnvoll
Nicht alles, was medizinisch sinnvoll ist,ist ökonomisch sinnvoll
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!