Post on 05-Apr-2015
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Medien-Technik
Textdarstellung:VisuelleDarstellung
Media type Textrepresentation
Kodierung:
ASCII (American Standard for Information Interchange)
ANSI (American NationalStandards Institute)
ECMA (European Computer Manufacturers Association)
ISO (International Organizsationfor Standardazition)
Unicode
Media type Textrepresentation
Kodierung:
Dokumentenbeschreibung:
Typografie:
SchrifttypenGestaltungsregelnFont-Technologie
A AA
AAA
A AAAAA
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Medien-Technik
Typografie
Typographie, die Gestaltung von Schriftarten (Schrifttypen)für den Druck und in neuerer Zeit auch für die elektronischeTextverarbeitung am Bildschirm,
im weiteren Sinn zusätzlich die Gestaltung des Satzes(Satzspiegel), des Einbandes und Umschlags, die Wahlvon Papier, Papierformat und der Schriftgröße sowiedie Anordnung von Bildern und Illustrationen.
Literaturempfehlung: Manfred Siemoneit: Typographisches GestaltenHans Peter Willberg, Friedrich Forssmann: Lesetypographie
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Medien-Technik
Schriftstile
Geschichte
Wortschriften:Hieroglyphen (ab 3000 v.Chr.),Kanji (40.000 Schriftzeichen),Gaunerzinken, Piktogramme
Stein von Rosette 196 v.Chr. Aztekische Bilderschrift
LohnendesObjekt
Sehr gutesObjekt
WohlwollendesHaus
Jermandzuhause
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Medien-Technik
Schriftstile
Geschichte
Silbenschriften:Japanisch (über 3000 Schriftzeichen)
Meister, Lehrer
Sen-shi
Sen-sei
Kämpfer, Krieger
Yonrin-Kudoo
Allrad-Antrieb
Kalligrafie
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Medien-Technik
Schriftstile
Geschichte
Buchstabenschriften:Lautschriftphönizisch 900 v.Chr. 22 Konsonanten-Zeichen
Quelle: Otl Aicher
netlahre seid llos, tznat netsretnum ma nreznät nella nov nun rew
Wer nun von allen tänzern am muntersten tanzt, soll dies erhalten
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Medien-Technik
Schriftstile
Geschichte
Buchstabenschriften:LautschriftGriechisches Alphabet mit Vokalen,
Daraus entwickelt lateinische Schrift,
seit Karl d. Gr. Alphabet mit 26 Zeichen
Alkuin (735-804),auch Alcuinus, Alchvine, in York geborener angelsächsischer Gelehrter und Geistlicher. Seine Briefe und Schriften zählen zu den wertvollsten Dokumenten für das gesellschaftliche und geistige Leben im 8. Jahrhundert. Nachdem Alkuin lange in der Domschule von York gelehrt hatte, übernahm er 778 deren Leitung. Bei einer Mission nach Rom 780 lernte er Karl den Großen kennen, auf dessen Wunsch er von 781 bis 790 im Frankenreich ein Bildungsprogramm durchführte. Dieses als karolingische Renaissance bekannt gewordene Programm prägte nachhaltig das intellektuelle Leben der westlichen Welt. 794 kämpfte Alkuin bei der Ratssitzung in Frankfurt erfolgreich gegen den Adoptianismus an. Nach einem kurzen Besuch in seinem Geburtsland kehrte Alkuin ins Frankenreich zurück. Dort wurde er 796 Abt des Klosters Sankt Martin in Tours.Ein Erfolg der von Alkuin initiierten karolingischen Renaissance war die Einführung der karolingischen Minuskel, eine klare Schrift in Kleinbuchstaben, die sich schon bald in nahezu allen Gebieten West- und Mitteleuropas etablierte. Eine weitere Entwicklung der karolingischen Minuskel fand während des Humanismus statt und wurde so indirekt zum Vorbild der Antiqua mit ihren isolierten Lettern.
"Alkuin", Microsoft® Encarta® 99 Enzyklopädie. © 1993-1998 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Alkuin (735-804),auch Alcuinus, Alchvine, in York geborener angelsächsischer Gelehrter und Geistlicher. Seine Briefe und Schriften zählen zu den wertvollsten Dokumenten für das gesellschaftliche und geistige Leben im 8. Jahrhundert. Nachdem Alkuin lange in der Domschule von York gelehrt hatte, übernahm er 778 deren Leitung. Bei einer Mission nach Rom 780 lernte er Karl den Großen kennen, auf dessen Wunsch er von 781 bis 790 im Frankenreich ein Bildungsprogramm durchführte. Dieses als karolingische Renaissance bekannt gewordene Programm prägte nachhaltig das intellektuelle Leben der westlichen Welt. 794 kämpfte Alkuin bei der Ratssitzung in Frankfurt erfolgreich gegen den Adoptianismus an. Nach einem kurzen Besuch in seinem Geburtsland kehrte Alkuin ins Frankenreich zurück. Dort wurde er 796 Abt des Klosters Sankt Martin in Tours.Ein Erfolg der von Alkuin initiierten karolingischen Renaissance war die Einführung der karolingischen Minuskel, eine klare Schrift in Kleinbuchstaben, die sich schon bald in nahezu allen Gebieten West- und Mitteleuropas etablierte. Eine weitere Entwicklung der karolingischen Minuskel fand während des Humanismus statt und wurde so indirekt zum Vorbild der Antiqua mit ihren isolierten Lettern.
"Alkuin", Microsoft® Encarta® 99 Enzyklopädie. © 1993-1998 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
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Medien-Technik
Schriftstile
Geschichte
Griechisch500 v. Chr.
GeometrischeFormen
Römisch100 n. Chr.
KapitalisQuadrata
Serifen (Schraffen)
Karolingisch800 n. Chr.Minuskeln
Schreibschrift
Kleine BuchstabenRundschriftBreitfeder
Gotisch1250 n. Chr.
Textura
GebrocheneRundungengitterförmig
Romanisch1100 n.Chr.
Groß-Kleinschreibung
steiler
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Medien-Technik
Schriftstile
Renaissance1500 n. Chr.Minuskel+
Gotik
BarockRokoko
1700 n. Chr.Zierschwünge
Klassizismus1800 n. Chr.Drucktype
Edle Einfaltstille Größe
NeueSachlichkeit1930 n. Chr.
Bauhaus
Groß-Kleinschreibung
steilerKursivschrift
3DFarbe
Grafische Effekte
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Antiqua-Schriften (Lateinische, Rundschriften)
Trump MedievalTrump Medieval
Garamond Französische Renaissance-Antiqua, Geralde
Times Barock-Antiqua
Klassizistische AntiquaBodoniRockwell Serifenbetonte Antiqua
Optima
Helvetica
I.Venezianische Renaissance-Antiqua 1465
Serifenlose Antiqua
Antiqua-Varianten
Schreibschriften
Chancery
Handschriftl.AntiquaBoulevard
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Kennzeichen Renaissance Antiquen
Garamond
Schräge obereSerifen
b i l d
Verstärkungen derRundungen schräg
b e q
Ausgerundetebeidseitige Serifen
H T p
Grund: Schräggeführte Breitfeder
Palatino
Venezianisch:
schräger Oberstrich im e eFranzösisch:
kleine x-Höhe im Vergleichzur Versalhöhe
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Beispiele Renaissance Antiquen
Centaur ( Bruce Rogers, 1914--1929 ) a f g e G R vSchneidler ( Ernst Schneidler, 1939 ) a e m p E N vBembo ( Monotype Corp., 1930 ) a r s R W ) urspr. Francesco da Bologna
Plantin ( Frank Pierpont, ca. 1913 ) a e g k A MPalatino ( Hermann Zapf, 1950/51 ) a n t R W Trump-Mediaäval ( Georg Trump, 1958 ) a e k G RGoudy Old Style ( Frederic W. Goudy , 1915 ) g i k E e G Galliard ( Matthew Carter , 1978 ) a f k G RStempel Garamond ( D. Stempel AG, 1925 ) a f g e G R E W kSabon ( Jan Tschichold, 1967 ) a f g G R E W k ITC Garamond ( Tony Stan, 1954 ) a f g e G R E W k
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Kennzeichen Barock Antiquen
bookman
Weniger schrägeobere Serifen
b i l d
Verstärkungen derRundungen eher senkrecht
b e qNicht ausgerundetebeidseitige Serifen
H T p
Times
Übergangs-Antiqua
Stärkerer Duktus als Renaissance-A.Größere x-Höhe
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Beispiele Barock Antiquen
Baskerville ( John Baskerville, 1768 ) a g k G R
Bookman a g k G
Cheltenham a g k GJanson ( Nicolaus Kisz, 1690 ) a g k G S
Times ( Stanley Morrison, 1932 ) a b g C G
Stanley Morrison
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Kennzeichen Klassizistischen Antiquen
Bodoni BookWaagrecht feinsenkrecht kräftig
Ungerundete Serifenwaagrechter Abschlußder Senkrechten
H T p
Century Schoolbook
Jüngere AntiquaDidoneModern Type
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Beispiele Klassizistische Antiquen
Bodoni ( Giambattista Bodoni, ca. 1791 ) f g k G R
Computer Modern ( Donald E. Knuth ) f g k G R
Melior ( Hermann Zapf ) f g k G R
Walbaum Antiqua
PergamonCorvinus
GiambattistaBodoni
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Kennzeichen Serifenbetonte Antiquen
ClarendonWaagrecht undsenkrecht gleiche Schriftstärke
Glypha
EgyptienneLinear-Antiqua
Rockwell
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Beispiele Serifenbetonte Antiquen
New Century Schoolbook a f g G M
Memphis ( Ernst Rudolf Weiß, 1930 ) a k t G R
Clarendon light
Glypha Courier
Rockwell
Serifa Frutiger
Egizio
Volta
Schadow
Neutra
Typewriter
Pro Arte
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Kennzeichen Serifenlose Antiquen
HelveticaWaagrecht undsenkrecht gleiche Schriftstärke
Arial
Groteskschrift
FuturaKeine Serifen
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Beispiele Serifenlose Antiquen
Helvetica ( Max Miedinger , 1957 ) a e s G Q Univers ( Adrian Frutiger, 1957/99 ) a k t G QUnitusT (URW) a k t G Q Gill ( Eric Gill, 1928 ) a g t M R Frutiger ( Adrian Frutiger, 1976 ) a g t G RFrutusT (URW) a g t G R Franklin Gothic ( Morris Fuller Benton, 1904 ) a g t G JFutura ( Paul Renner , 1928 ) a c t G MAvant Garde ( Herb Lubalin, 1970 ) a e g G R
Adrian Frutiger
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
Frakturschriften
Fette FrakturGebrochene Schriften
X a: Gotische (konsequent gebrochen, Raute statt Serife)X b: Rundgotische (serifenlos, teils rund), Oberitialien
X c: Schwabacher (Rund, Deutschland)X d: Fraktur (Deutsche Schrift, Spaltung der Oberlängen)
Fraktur BT
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Medien-Technik
SchriftstileKlassifizierung nach DIN 16518
FrakturschriftenGebrochene Schriften
X a: Gotische (konsequent gebrochen, Raute statt Serife)
Weiß-GotischTrump-DeutschSchwaben Alt Wedding Text Ganz Grobe Gotisch
X b: Rundgotische (serifenlos, teils rund), Oberitialien, Rotunda
WallauWeiß-Rundgotisch
X c: Schwabacher (Rund, Deutschland)
Old SchwabacherRenata
X d: Fraktur (Deutsche Schrift, Spaltung der Oberlängen)
Breitkopf Fraktur, Luthersche Fraktur Unger Fraktur, Gilgenart, Dürer
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Medien-Technik
Tip:
23
Medien-Technik
Tip:
24
Medien-Technik Renaissance Antiqua:
Klassische Literatur, Bibel, Gesangbuch,repräsentative Drucksachen, Geschäftsberichte (Garamond)
Barock-AntiquaZeitung, Zeitschrift, Taschenbuch, Lexikon, Verzeichnisse (Times)gleichmäßig, flott lesbar
Klassizistische antiqua:Urkunde, Firmenjubiläum, Kunstbuch, Schmuckprospektkontrastreich, plakativ, optisch anstrengend (Bodoni)
Adrian Frutiger (Glypha) Hermann Zapf (Palatino)Paul Renner (Futura)Georg Trump (Mediäval)
Schriftstile:Verwendung
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Medien-Technik Serifenbetonte Antiqua:
Gebrauchsanweisung, Verpackung, Overheadfolien, Plakat, techn. Prospekt, Preisschildsehr plakativ, einprägsam, kurze Texte (Rockwell)
Serifenlose Antiqua:Formblatt, Vordruck, Handzettel, Preisschild, Kalendarium, techn. Handbuch, Statistik, techn. Prospektegeradlinig, statisch, kompakt, langsam lesbar, technische Texte (Arial)
Adrian Frutiger (Glypha)Hermann Zapf (Palatino)Paul Renner (Futura)Georg Trump (Mediäval)
Schriftstile:Verwendung
4,98 DM
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Medien-Technik
Schriftstile:Familien von Schriften
Futura BT leichtFutura BT normalFutura BT kursivFutura BT schmal leichtFutura halbfettFutura schmal halbfettFutura extrafettFutura schmal extrafett
Helvetica leichtHelvetica normal
Helvetica kursiv
Helvetica schmalHelvetica halbfett
Helvetica schmal halbfettHelvetica extrafettHelvetica extraschmal fett
Font (engl.)
Fond (Franz.)
dt: Fundus
Zeichenvorrateines Schriftschnittesresp. einerSchriftfamilie.
Tipp: Elektronische Dokumente setzen meist voraus, dass das Zielgerätdie verwendeten Fonts kennt.
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Medien-Technik
Schriftstile:59 Schnitte von Univers (Adrian Frutiger)
FrutigersNumerierungder Schnitte
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Medien-Technik
Die HandsatzletterKegelstärke = Schriftgröße
Dickte = Breite
Kopf = oberer Teil
Fuß = unterer Teil
Schrifthöhe =
Bild = Druckfläche
Punzen = innere Leerräume
Schriftlinie = untere Kante Oberlänge
Konus = schräge Kante von Kopf bis Schulter
Fleisch = Leerraum um das Bild
Signatur = Einkerbung am Körper
Anguss = Rinne am Fuß (abgehobelt
Die HandsatzletterKegel
Chemie:
67% Pb28% Sb5% Sn
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Medien-Technik
HandsatzBlindmaterial, Linienmaterial
Blindmaterial
Kegel ohne Kopf
Ausschluss zur Bildung vonWortzwischenräumen
Quadrate zum Auffüllen vonAusgangszeilen
Stückdurchschuss,
Regletten für den Zeilenabstand
Stückstege,
Stege für größere Abstände
Linienmaterial
Blei- oder Messinglinien
(punktiert, fein, stumpffein,
auf schmalen Kegeln),
fette Linien,
Spaltenlinien
(auf 6-12p-Kegel),
englische Linien,Messing-Ecken und -Rahmen,
Azuree-Linien,
Akkoladen,
OrnamenteSetzkasten
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Medien-Technik
SchriftstileBuchstaben
2872
UnterlängeOberlänge
Schriftgröße = Oberlänge + Mittellänge + Unterlänge. Versalhöhe (Oberhöhe) = Mittellänge + Oberlänge. Kleinbuchstaben heißen auch Gemeine oder Minuskeln. Großbuchstaben heißen auch Versalien oder Majuskeln. Ligaturen fassen 2 Glyphen zusammen: fi, fl, sz=ß
Jahrtausend-Ausstellung Dies s ist das Lang-s, s heißt Rund-s
Schriftgrundlinie immer halten! Die Dickte beinhaltet die Vor- und Nachbreite. Vor- und Nachbreite sind zeichenabhängig. Der leere Raum um den Buchstaben heißt Fleisch. Der leere Raum innerhalb heißt Punze. Die Strichstärke nennt man Duktus.
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Medien-Technik
SchriftstileBuchstaben
kHxpÊÊ-Liniek-LinieH-Liniex-Linie
Grundlinie
p-Linie
1 k-Höhe
2 H-Höhe
3 x-Höhe
4 Ê-Höhe
5 p-Höhe
1 2 3 4 5 6 7
6 kp-Höhe
7 Hp-Höhe
8 Êp-Höhe
Schriftbildhöhe = max(kp,Hp)
Schriftgrad = Schiftbildhöhe +minimaler Durchschuss
Schriftgrad : Versalhöhe = 3:2
Der Kegel einer Letter bestimmtden Schriftgrad.
Wie legt man den Schriftgradbei digitalen Schriften fest ?
Normung:
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Medien-Technik
SchriftstileSonderzeichen
Geviert
Halbgeviert
Viertelgeviert
Höhe =
Schriftgröße
Jockel Fuchs sagte zur Queen:“Now we go to the ‘Druckerwerkstatt‘ !“
Korrekte An- und Abführungen:
„Deutsche doppelt“
‚Deutsch einfach‘
»Französisch: Guilleaumets«
Einfache Guilleaumets gibt es auch.
Gedanken über den Strich
Divis: Binde- oder Trennstrich (Minus)Gedankenstrich: Länge = Halbgeviert,davor und dahinter gehört ein Spatium.Langer Gedankenstrich (Geviert):
3,9911,11
160,00175,10
Tabellenziffern
haben gleicheBreite.
Normalziffernhaben variableBreiten.
Gemeine Ziffern(Mediäval-Z.)haben Ober- undUnterlängen.
LeerzifferHier muß einLeerraum hin
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Medien-Technik
Tip:
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Medien-Technik
Typografische Maßeinheiten(DIN 16507)Berthold‘sches EinheitssystemEuropa, außer England
Firmin Didot1764-1836)
Sohn von
François Ambroise Didot(1738-1804)
1 franz. Fuß = 30 cm
= 12 franz. Zoll
1 franz. Zoll = 12 Linien = 25 mm
1 Linie = 12 Punkte = 2,08 mm
2 Punkte = 1 Didot-Punkt = 0,3472 mm
Didotsches System (historisch)
Berthold (1879) Anpassung an metrisches System
1 m = 2660 Punkt
1 Punkt = 0,376 mm
1 Cicero = 12 Punkt = 4,51 mm
Seit 1978:
alle Längenmaße müssen auf Meter basieren
Künftig: 1 Punkt = 0,375 mm, 1 Cicero = 4,5 mm
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Medien-Technik
Typografische Maßeinheiten(Englisch-sprachiger Raum)
Setzprogrammenutzen meistdas Pica-PointSystem
1 Inch = 2,54 cm
= 6 Pica = 72 pt
1 Pica = 12 Point = 4,281 mm
1 Point = 0,351 mm
Pica-Point-System
Pica-Punkt (pt) etwas kleiner als Didot-Punkt (p)
Windows-Tipp:
inchpt1440
1201
twips1
TeX-Tipp:
72.27 (TeX) pt = 1 inch
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Medien-Technik
Typografische Maßeinheiten2p Viertelpetit (Nonplusultra)
2,5p Microscopique
3p Viertelcicero (Brillant)
4p Halbpetit (Diamant)
5p Perl
6p Nonpareille
6,5p Insertio
7p Kolonel (Mignon)
8p Petit
9p Borgis (Bourgeois)
10p Korpus (Garamond)
11p Rheinländer (Brevier)
12p Cicero
14p Mittel
16p Tertia
18p 1½ Cicero (Paragon)
20p Text
24p Doppelcicero
28p Doppelmittel
32p Doppeltertia
36p 3 Cicero (Kanon)
42p Grobe Kanon
48p 4 Cicero (Kleine Missal)
54p Grobe Missal
60p 5 Cicero (Sabon)
66p Grobe Sabon
72p 6 Cicero (Principal)
84p 7 Cicero (Real)
96p 8 Cicero (Imperial)
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Medien-Technik
Satz-Arten
Blocksatz
Das klassische Maß für den Wort-Zwischenraum ist das Drittelgeviert; das entspricht etwa der Breite des »i«.
Beim Blocksatz gilt das Drittelgeviert als optimaler, das Viertelgeviert als minimaler Wortabstand. Zu große Wortabstände wirken störend.
Fachwort: Ausschließen
Das klassische Maß für den Wort-Zwi-schenraum ist das Drittelgeviert; es ent-spricht etwa der Breite des »i«.
Beim Blocksatz gilt das Drittelgeviert als optimaler, das Vier-telgeviert als mini-maler Wortabstand. Zu große Wortab-stände wirken stö-rend.
Flattersatz
Die optimale Spaltenbreite liegt bei etwa 50 Zeichen, es sollten aber mindestens 35 sein. Zeitungssatz!
Zu lange Zeilen strengen das Auge zu sehr an. Man findet den Anfang der nachfolgenden Zeile nur schwer.
Ähnliches gilt für den rechtsbündigen
Flattersatz.
Zentrierung eignet sich nicht für Fließtexte.
Plakate,Titelseiten
Überschriften.
Medientechnik
Mittelachsen-satz
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Medien-Technik
Satz-Arten
Blocksatz
Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters. Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken, wobei jede Seite in einen Holzstock geschnitten und einzeln gedruckt werden musste. Da durch das anfängliche verwendete Reiberdruck-verfahren auf jedem bedruckten Blatt Papier auf der Rückseite ein Relief entstand, konnte zu-nächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden; nach der Erfin-dung der Druckerpresse wurden Holztafel-drucke auch zweiseitig hergestellt. Vorherr-schend war die Bebilderung; Texte wurden anfänglich handschriftlich hinzugefügt, später dann in den Druckblock mit eingeschnitten.
Flattersatz
Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters. Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken, wobei jede Seite in einen Holzstock geschnitten und einzeln gedruckt werden musste. Da durch das anfängliche verwendete Reiberdruckverfahren auf jedem bedruckten Blatt Papier auf der Rückseite ein Relief entstand, konnte zunächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden; nach der Erfindung der Druckerpresse wurden Holztafeldrucke auch zweiseitig hergestellt. Vorherrschend war die Bebilderung; Texte wurden anfänglich handschriftlich hinzugefügt, später dann in den Druckblock mit eingeschnitten.
Ein einheitliches Graubild des Satzes erfreut den Leser und den Metteur.
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Medien-Technik Profi-Satzprogramm (Adobe indesign)
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Medien-Technik TeX (Donald E. Knuth)
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Medien-Technik
Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters.Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken,wobei jede Seite in einen Holzstock geschnittenund einzeln gedruckt werden musste. Da durchdas anfängliche verwendete Reiberdruck-verfahren auf jedem bedruckten Blatt Papier aufder Rückseite ein Relief entstand, konnte zu-nächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden;nach der Erfindung der Druckerpresse wurdenHolztafeldrucke auch zweiseitig hergestellt. Vor-herrschend war die Bebilderung; Texte wurdenanfänglich handschriftlich hinzugefügt, späterdann in den Druckblock mit eingeschnitten.
Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters.Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken,wobei jede Seite in einen Holzstock geschnittenund einzeln gedruckt werden musste. Da durchdas anfängliche verwendete Reiberdruck-verfahren auf jedem bedruckten Blatt Papier aufder Rückseite ein Relief entstand, konnte zu-nächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden;nach der Erfindung der Druckerpresse wurdenHolztafeldrucke auch zweiseitig hergestellt. Vor-herrschend war die Bebilderung; Texte wurdenanfänglich handschriftlich hinzugefügt, späterdann in den Druckblock mit eingeschnitten.
Zum Vergleich: MS Word 97
Zwischenraum zu lang Trennungen vermeiden Manuelle Silbentrennung
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Medien-Technik
Zum Vergleich: Lotus Word Pro 9mit manueller Silbentrennung
Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters.Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken,wobei jede Seite in einen Holzstock geschnittenund einzeln gedruckt werden musste. Da durchdas anfängliche verwendete Reiberdruckver-fahren auf jedem bedruckten Blatt Papier aufder Rückseite ein Relief entstand, konnte zu-nächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden;nach der Erfindung der Druckerpresse wurdenHolztafeldrucke auch zweiseitig hergestellt.Vorherrschend war die Bebilderung; Textewurden anfänglich handschriftlich hinzugefügt,später dann in den Druckblock mit ein-geschnitten.
Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters.Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken,wobei jede Seite in einen Holzstock geschnittenund einzeln gedruckt werden musste. Da durchdas anfängliche verwendete Reiberdruckver-fahren auf jedem bedruckten Blatt Papier aufder Rückseite ein Relief entstand, konnte zu-nächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden;nach der Erfindung der Druckerpresse wurdenHolztafeldrucke auch zweiseitig hergestellt. Vor-herrschend war die Bebilderung; Texte wurdenanfänglich handschriftlich hinzugefügt, späterdann in den Druckblock mit eingeschnitten.
Literaturempfehlung: Knuth. The Tex Book, Kap. 14
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Medien-Technik
Typografische Begriffewww.konrad.de
Hurenkind
Durchschuss FormsatzAuszeichnen
Initialen
Kapitälchen
Schusterjunge
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Medien-Technik
UnterschneidenKerning
Kompress setzen
Laufweite Oberlänge
Versalhöhe
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Medien-Technik
Typographische BegriffeOber-, Mittel-, Unterlänge
Schriftgrundlinie
Laufweite (sperren, unterschneiden)
Schriftstärke = Duktus
Schriftgrad = Schriftgröße
Dickte, breite inkl. Vor-, Nachbreite
Schriftschnitte: extrafein, fein, normal, halbfett, fett, kursiv, schmal, schmalfett, breit
Blocksatz, Flattersatz, Mittelachsensatz, Zeilenfall
Wortabstand = Breite von „i“ oder inneres von „n“, 1/3 Geviert
Durchschuss (Zeilenabstand)
Geviert, Halb-, Viertel-, Achtelgeviert
Leseleitzeichen
Satzspiegel
„An-,Abführung“»Guillemets«
Majuskeln=Versalien
Minuskeln=Gemeine
Trenn-strich=Divis
Gedankenstrich–(Halbgeviert lang)
Streckenstrich(von – bis)
Ligatur ffNie verschiedene Schrifteneines Stils mischen
Nicht zu vieleSchriftgrößen
Keine Unterstreichungen, lieber kursiv,oder fett oder beides bunt.
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Medien-Technik
Satzspiegel
Doppelseite
a a
b b
12
3
Kopfsteg
Fußsteg
Se
itens
teg
Bu
ndste
g
Seitenmontageauf Druckbogen
Ausschießen
2
3
4
6
Bundsteg :
Kopfsteg :
Seitensteg :
Fußsteg
= 2 : 3 : 4 : 6
Der Fußsteg muss immer höher sein als der Kopfsteg
Kolumne =
Satz einerSeite
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Medien-Technik
Satzspiegel
a a
b b
4 Abschnitt Abschnitt 5
LebenderKolumnentitelgehört in denSatzspiegel
45
ToterKolumnentitel(Paginierung)immer außerhalbdes Satzspiegels
49
Medien-Technik
Registerhaltigkeit
Einzug
50
Medien-Technik
Zeilenraster Registerhaltigkeit
Zeilenraster als Vielfachesder Schriftgröße derGrundschrift verwenden
10
2
Zeilen, Bilder,
Überschriften etc.ins Zeilenrastereinhängen!
Registerhaltigkeitgegen die Rückseiteund die gegenüberlegende Seite.
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Medien-Technik
Vorlesung „Medientechnik WS 1999/2000“
Dr. Manfred JackelStudiengang ComputervisualistikInstitut für InformatikUniversität Koblenz-LandauRheinau 156075 Koblenz
© Manfred JackelE-Mail: jkl@uni-koblenz.de
WWW: www.uni-koblenz.de/~jkl
mtech.uni-koblenz.de
Literatur zu diesem Kapitel:Willberg, Hans Peter, Forssmann, Driedrich: Lesetypografie
Siemoneit, Manfred: Typografisches Gestalten
Aicher, Otl: Typographie
Knutz, Donald E.: The TeX Book
Hyperlinks zu diesem Kapitel:www.fontpool.com
www.gutenberg.de
www.konrad.de/Lexikon/seiten/Lexmain.htm
www.unizh.ch/RZU/ps/zeichen.html
www.cg.inf.ethz.ch/Html/Lehrveranstaltungen/Vorlesungen/applets.html
www.tu-dresden.de/mwism/projects/b_spline/bspline.html
www.muenster.de/~regen/typographie/typoframe.html
www.hfg-archivulm.de/
www.rz.uni-karlsruhe.de/~German.Eichberger/dtp/dtp.html
yi.com/home/TeichPeter/documedia/typo.html
www-gewi.kfunigraz.ac.at/fula/themen/typografie/http://www.wam.umd.edu/~rfradkin/alphapage.htmlhttp://www-cgrl.cs.mcgill.ca/~luc/fraktur.html
http://www.linotypelibrary.com/http://www.microsoft.com/typography/default.asphttp://www.typographer.de/
Grafik-Quellen
Folie 2: Microsoft Encarta
Folie 3,4,25: Siemoneit: Typographie
Folie 3,17:
Folie 23:
Folie 39, 40: