Transform to the power of digital
Internet of Things Point of View Schweiz 2014 Status heute und Perspek?ve 2020 Juni 2014
Eine Vision wird wahr -‐ Das Internet der Dinge hebt die Trennung zwischen der physikalischen und digitalen Welt auf
Execu?ve Summary I/II
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! EIN ALLGEGENWÄRTIGES NETZ, DAS ALLES VERBINDET UND MITEINANDER KOMMUNIZIEREN LÄSST -‐ SO DEFINIERTE KEVIN ASHTON, MITGRÜNDER DES AUTO-‐ID CENTER, ALS ERSTER IM JAHR 1999 DIE VISION DES „INTERNET OF THINGS“ (IOT). OBJEKTE UND COMPUTER MÜSSTEN DIE REALE WELT BEGREIFEN – OHNE VON MENSCHEN BEDIENT ZU WERDEN. 15 JAHRE SPÄTER GILT ES NUN, DIESE VISION UMZUSETZEN UND AUF MÖGLICHST VIELE GEGENSTÄNDE AUSZUWEITEN
! DIES HAT STARKE AUSWIRKUNGEN AUF UNTERNEHMEN: EINE VERÄNDERTE KOMMUNIKATION MIT KUNDEN, AUTOMATISIERTE UND SELBSTORGANISIERENDE GESCHÄFTSPROZESSE BIS HIN ZU TRANSFORMIERTEN GESCHÄFTSMODELLEN WERDEN FOLGEN DIESER ENTWICKLUNG SEIN
! UNTERNEHMEN SOLLTEN DIESEN TREND FRÜH ERKENNEN UND DIE MÖGLICHKEITEN AUSNUTZEN, WELCHE DAS INTERNET DER DINGE MIT SICH BRINGT. DADURCH WERDEN SIE SICH GEGENÜBER DER KONKURRENZ BEHAUPTEN KÖNNEN UND LANGFRISTIG IM WETTBEWERB BESTEHEN
Bildquelle: hQp://de.control4.com/blog/2014/03/the-‐internet-‐of-‐things-‐and-‐the-‐connected-‐home
Schweizer Unternehmen beginnen, die Möglichkeiten des Internet der Dinge zu nutzen -‐ dennoch lassen sich heu?ge Best Prac?ces meist in anderen Ländern finden
Execu?ve Summary II/II
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Wir stehen erst am Anfang der Entwicklung. Die Technologien des Internet der Dinge sind bereits verfügbar und werden immer aQrak?ver für den Massenmarkt -‐ Lücken bestehen jedoch bei der Generierung von Wert für den Kunden sowie bei profitablen Geschä^smodellen, die erst noch entdeckt werden müssen.
Das Internet der Dinge hat Einfluss auf alle Bereiche in einem Unternehmen. Eine permanente Vernetzung mit Kunden, automa?sierte interne Prozesse oder zusätzliche Dienstleistungen durch den Verkauf von Daten versprechen ein hohes Poten?al für Unternehmen -‐ in der Kundeninterak?on, bei opera?ven Prozessen sowie für das ganze Geschä^smodell.
Das Gesundheitswesen, die Energiebranche und die Versicherungsindustrie sind Bereiche, welche das größte Transforma?onspoten?al aufweisen. Health Wearables werden im Gesundheitswesen neue Möglichkeiten der Pa?entenbehandlung eröffnen, Smart Grid wird grundlegend die Logik der Energiebranche verändern und Unternehmen in der Versicherung werden zunehmend usage-‐based Insurance Anwendungen implemen?eren.
Im globalen WeQbewerb schneidet die Schweiz hinsichtlich der Adap?on von „Internet of Things“ (IoT) Anwendungen rela?v gut ab. Laut Prof. Fleisch gibt es „viele grössere Unternehmen in der Schweiz, die Anstrengungen machen, ihre Produkte mit dem Internet zu verbinden. Daher würde ich schätzen, dass sich Schweizer Unternehmen im ersten DriQel befinden – ev. am hinteren Ende.“¹
Vor allem die Schweizer Versicherungsindustrie und die industrielle Produk?on weisen überdurchschniQliche viele Use Cases auf. Die restlichen Branchen liegen -‐ mit Ausnahme der Handelsindustrie -‐ im DurchschniQ. Dies zeigt: Schweizer Unternehmen setzen sich schon heute mit dem Internet der Dinge auseinander, um mögliche Poten?ale zu erschliessen, dennoch werden diese längst noch nicht vollständig ausgeschöp^.
¹ Interview mit Prof. Elgar Fleisch, ETHZ / UNISG, 8.5.2014
Inhaltsverzeichnis
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▶ Einleitung ▶ Vorgehen & Bewertungsmethodik ▶ Ergebnisse
– Überblick – IoT Poten?al und heu?ger Stand Schweiz ▶ Vorgehensvorschlag für Unternehmen
Entwicklung Beispielha2e Anwendungsbereiche des Internet der Dinge
Das Internet der Dinge ist die driQe Genera?on des Internets und beschreibt die Vernetzung von Mensch, Tier und Objekt
Internet der Dinge Defini?on
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Smart Home Smart City
Web 1.0 „ConnecDng computers“
Web 2.0 „ConnecDng people“
Web 3.0 „ConnecDng
things“
Smart Retail Smart Grid
! Überwachung / Sicherheit
! Stauverhinderung ! Abfallentsorgung
! Energiekontrolle ! Energiespeicherung ! Verbrauchsbelastung
! Waschmaschine ! Rauchalarm ! Haus?erfüQerung
! Warenbestand ! Echtzeitwerbung ! Intelligente Regale
DefiniDon
„Das Internet der Dinge (Internet of Things, „IoT“) ist die technische Vision, Objekte beliebiger
Art in ein universales, digitales Netz zu integrieren. Dabei haben die Objekte eine eindeuCge IdenCtät und
befinden / bewegen sich in einem ‘intelligenten’
Umfeld.” Quelle: „European Policy Outlook“ der Konferenz der deutschen Ratspräsidentscha^ 2007, „Towards the Internet of Things“
IoT Produkte von Grosskonzernen IoT Produkte von Startups
Produkte mit IoT Charakter werden immer zahlreicher im B2C Bereich – sowohl von Startups als auch von Grosskonzernen
Internet der Dinge – Produkte für Endkonsumenten
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Wireless Smart Headphones
Nest Thermostat
BiiSafe Buddy
Koubachi
! Sendet Hilferuf und Standortdaten an Empfänger, wenn Knopf gedrückt wird
! Empfänger erhält Nachricht via Smartphone-‐App oder SMS
! Sensor misst Bodenfeuch?gkeit, Temperatur und Lich?ntensität in der Erde
! Bes?mmt dann miQels wissenscha^licher Modelle die Bedürfnisse der Pflanze
! Headphones als Musik Player, Bluetooth Headset zum Kommunizieren oder zum Messen von Vitaldaten und Leistung
! Daten werden an App gesendet
! Thermostat ist lernfähig und passt Raumtemperatur an Aussentemperatur und Gewohnheiten der Personen im Raum an
! Steuerbar via Smartphone-‐App
Oral-‐B
! Elektrische Zahnbürste überträgt Informa?onen über Putzgewohnheiten und Dauer an Smartphone-‐App
! Sensoren ermiQeln, ob viel oder wenig Druck aufgewendet wird
! LCD Screen zeigt Inhalt von Kühlschrank, wann LebensmiQel ablaufen und fehlende Zutaten für Gericht
! Zugehörige App mit gleichen Daten LG Smart Fridge
! Anpassung des Fahrwerks durch Erkennung des Strassenzustands miQels 3D-‐Kamera
! Naviga?onsgerät mit Stau-‐Infos, Internet und Sprachsteuerung
Nike Fuelband
! Messung des Ak?vitätslevels ! Daten werden via Bluetooth an Smartphone-‐App gesendet
Mercedes Connected Car
Verschiedene Schätzungen gehen davon aus, dass bis 2020 weltweit über 50 Milliarden Objekte miteinander verbunden sind
Entwicklung und Key Players
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Smart Grid
! „Internet of Things and Services“ ! Koopera?on zwischen Bosch Gruppe und der Universität St. Gallen
! Projekte im Bereich Mobility, Smart Home Security sowie Smart Hea?ng
! „Internet of Everything“ ! Entwicklung von Netzwerken und Sicherheitslösungen
! „Industrial Internet“ ! IoT-‐Lösungen in Transport, Logis?k, Health Care, Smart Grid etc.
! „Smarter Planet“ ! Entwicklung von Smart Systems unter anderem im Bereich Energie, Wasser und Transport
8.7 11.2
14.4 18.2
22.9
28.4
34.8
42.1
50.1
0
10
20
30
40
50
60
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
! Schon im Jahr 2008 übers?eg die Zahl der verbundenen Objekte die Zahl der Menschen auf der Erde
! Cisco errechnete, dass bis 2020 über 50 Milliarden Geräte auf der Welt mit dem Internet verbunden sein werden
Verbundene Objekte in Milliarden
Quelle: Cisco
Herausforderungen des IoT Fragen
! Sollen wir abwarten, bis sich technologische Standards etabliert haben?
! Welche verschiedenen Op?onen exis?eren zum jetzigen Zeitpunkt?
! Welche Technologie ist für uns die Rich?ge?
! Welche Anforderungen habe ich an die Sensoren? ! Ist die Technologie für meinen Anwendungsfall schon reif genug?
! Inwieweit sind unsere Kunden bereit, ihre Daten im Gegenzug für höheren Nutzen zur Verfügung zu stellen?
! Wo liegen bei unseren Kunden die Grenzen? ! Wie informieren und kommunizieren wir?
! Welche technischen und organisatorischen Sicherheitsaspekte sind für uns relevant?
! Welchen Risiken setzen wir uns aus? ! Verstoße ich nicht gegen Datenschutzgesetze?
Eine Reihe von Herausforderungen trägt dazu bei, dass die Verbreitung des Internet der Dinge im Unternehmensumfeld zur Zeit noch gebremst wird
Herausforderungen
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Standards
Stromversorgung der Sensoren
Privatsphäre
Sicherheit
! Daten über Finanzen, Gesundheitszustand, Beziehungen etc. werden gespeichert
! Kunde wird zunehmend gläsern für das Unternehmen
! Sicherheit der gespeicherten Daten muss gewährleistet werden
! Mehr Angriffsfläche für kriminelle Ak?vitäten, da alles in Clouds gespeichert wird
! Keine einheitlichen Standards zwischen einzelnen Geräten
! Viele verschiedene Plawormen verursachen Insellösungen
! Sensoren und Dinge sind typischerweise nicht an Stromnetz angebunden
! Energieversorgung noch technische Herausforderung
Internet der Dinge
Geschä2smodell OperaDve Prozesse
Mobility
Die Technologien des Internet der Dinge bedeuten nicht ausschliesslich Veränderungen in der IT-‐Abteilung, vielmehr werden alle Dimensionen eines Unternehmens beeinflusst
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Kundenverständnis ! Analy?k-‐basierte Segmen?erung ! Sozial-‐informiertes Wissen
Digitale Globalisierung ! Unternehmensintegra?on ! Umverteilung der Entscheidungsbefugnisse
! Shared Digital Service-‐Einheit
Neues digitales Geschä2 ! Digitale Produkte ! Neugestaltung der organisatorischen Grenzen
Mitarbeitereinsatz ! Überall und jederzeit arbeiten ! Breitere und schnellere Kommunika?on ! Wissensteilung / Community
Kundenkontaktpunkte ! Kundendienst ! Cross-‐Channel Kohärenz ! Self-‐Service
Digital modifizierte Geschä2e ! Produkt-‐/Service Verbesserung ! Transi?on von physisch zu digital ! „Digitale Verpackung“
Performance Management ! Opera?ve Transparenz ! Datenbasierte Entscheidungsfindung
Umsatzwachstum ! Digital-‐verbesserter Verkauf ! Prognos?zierendes Marke?ng ! Einheitlicher Kundenprozess
Prozessdigitalisierung ! Verbesserung der Performance ! Neue Funk?onalitäten
Digitale Ressourcen
! Einheitliche Daten und Prozesse ! Analy?sche Fähigkeiten
! Geschä^ & IT Integra?on ! Lösungskonzepte
Capgemini Consul?ng / MIT-‐Rahmenmodell der digitalen Transforma?on und das IoT
Big Data/AnalyDcs
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Quelle: Capgemini Consul?ng -‐ MIT Analysis – Digital Transforma?on: A roadmap for billion-‐dollar organiza?ons (c) 2011
KundeninterakDon
Social Media Cloud
Der Einfluss des Internet der Dinge zeigt sich durch die vielfäl?gen Anwendungsfälle -‐ diese reichen vom Kundenverständnis bis hin zur digitalen Globalisierung
Anwendungsbereiche
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Kundenverständnis
Neues digitales Geschä2 Mitarbeitereinsatz
Kundenkontaktpunkte
Digital modifizierte Geschä2e
Performance Management
Umsatzwachstum
Prozessdigitalisierung
Digitale Globalisierung
! Automa?sierte Segmen?erung der Kunden
! Einbezug von äusseren Umständen wie WeQer oder Verkehr
! Automa?sierte Prozesse ! Integrierte Supply Chain ! Virtuelle Abbildung von Logis?kkeQen
! A^er-‐Sales Dienstleistungen wie automa?sierte Wartung und Reparatur
! Intelligente Verpackungen ! Individualisierte Produkte
! Individualisierte Offline-‐Werbung ! Personalisierte Preisgestaltung
basierend auf Kundenhistorie ! Einbezug des Kunden in Prozesse
! Transparente Au^eilung der Vertriebs-‐ oder Aussendienstmitarbeiter
! Automa?sche Einteilung von Dienstzeiten
! Wearables als neue Produktkategorie ! Verkauf von Daten ! EintriQ in andere Märkte
! Eigenständiges Bezahlen von Waren ! Omni-‐Channel Fähigkeit ! Mitbes?mmung des Kunden in
Entwicklungsprozess
! Echtzeitdaten über Fer?gungsprozesse ! Zustand von Objekten ! Selbstlernende Systeme
! Beteiligung an Ecosystems ! Open Innova?on ! Koopera?onen mit interna?onaler
Konkurrenz
Internet der Dinge
Technologische Treiber Dimensionen des Modells Untersuchungs-‐
gegenstand
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Fokus der Untersuchung
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Internet der Dinge
! Wie transformiert sich die KundeninterakDon durch das Internet der Dinge?
! Wie transformieren sich die internen Prozesse durch das Internet der Dinge?
! Wie transformiert sich das Geschä2smodell durch das Internet der Dinge?
Fokus #1 der vorliegenden Untersuchung
Das Ziel der Untersuchung ist es, den Einfluss des Internet der Dinge auf Geschä^smodelle zu erfassen sowie den heu?gen Stand in der Schweiz im globalen Vergleich darzustellen
Kund
en-‐
interakD
on
Ope
raDv
e Prozesse
Geschä2
s-‐
mod
elle
! Wie nutzen Schweizer Unternehmen das IoT im globalen Vergleich? Sc
hweiz Fokus #2 der
vorliegenden Untersuchung
Mobility
Big Data
Cloud
Inhaltsverzeichnis
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▶ Einleitung ▶ Vorgehen & Bewertungsmethodik ▶ Ergebnisse
– Überblick – IoT Poten?al und heu?ger Stand Schweiz ▶ Vorgehensvorschlag für Unternehmen
Betrachtete Branchen
Im Rahmen des Point of View wurde einerseits eine Analyse in sechs verschiedenen Branchen durchgeführt und andererseits ein Vorgehensvorschlag erstellt
Vorgehen
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Analyse
Versicherung
1 IoT PotenDal HeuDger Stand Schweiz
! Beschreibung aktuell umgesetzter Use Cases
! Illustra?on von poten?ellen Use Cases in den Jahren 2015 bis 2020
! Bewertung des poten?ellen Einflusses auf einzelne Dimensionen eines Unternehmens
! Beschreibung von bereits heute umgesetzten IoT-‐Use Cases in Schweizer Unternehmen
! Beurteilung der Nutzung von IoT Anwendungen in Schweizer Unternehmen im Vergleich mit interna?onalen Best Prac?ces
Vorgehensvorschlag für Schweizer Unternehmen
Wie kann ein Unternehmen vorgehen, um sich dem Thema IoT zu nähern?
2
Handel
In welchem Ausmaß nutzen Schweizer Unternehmen die
derzeiDgen Möglichkeiten des IoT im internaDonalen Vergleich?
In welchem Ausmaß beeinflussen potenDelle IoT Konzepte die Digitale TransformaDon in den drei Haupt-‐dimensionen eines Unternehmens?
Industrielle Produk?on
Gesundheitswesen
Energie
Logis?k
In einem ersten SchriQ wurde analysiert, wie stark die drei Dimensionen des Digital Transforma?on Framework in einer Branche transformiert werden
Bewertungsmethodik IoT Poten?al
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1
2
Beschreibung Methodik
! Durch die Beschreibung von heu?gen und poten?ellen Use Cases im Jahr 2020 wird eruiert, wie stark das IoT eine Branche transformieren kann
! Das Transforma?onspoten?al durch das Internet der Dinge wurde jeweils für die drei Dimensionen – Kundeninterak?on – opera?ve Prozesse und – Geschä^smodelle beurteilt und auf einer Skala von 0-‐4 dargestellt
! Die Bewertung erfolgte auf Basis von öffentlich zugänglichen Informa?onen (AussenperspekDve)
! Bereits heute von Schweizer Unternehmen umgesetzte Use Cases sind mit einem Schweizerkreuz gekennzeichnet:
! Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit möglicher Use Cases erhoben
Bewertung IoT PotenDal¹
0
4
3
2
1
4
3
2
1
0
Neue Geschä^s-‐ und Betriebsmodelle und innova?ve Formen der Kundeninterak?on entstehen mit ?efgreifenden Veränderungen für die Organisa?on Neue Möglichkeiten, horizontale oder ver?kale Prozesse auszuführen, Geschä^smodelle zu erweitern um erhebliches Umsatzwachstum oder Kostenreduk?onen zu erzielen
Inkrementelle Verbesserungen , die mehrheitlich in einer Kostenreduk?on aufgrund erhöhter Effizienz resul?ert
Leichte Veränderungen , die jedoch gar nicht oder nur bedingt in Kostenreduk?onen oder Umsatzwachstum resul?eren
Keine Veränderung
¹ Subjektive Bewertung durch Capgemini
Bewertung heuDger Stand Schweiz¹
Bewertungsmethodik heu?ger Stand Schweiz
Im zweiten SchriQ wurden Schweizer Unternehmen analysiert, wie diese im globalen Vergleich Konzepte des IoT einsetzen
Schweizer Unternehmen sind im interna?onalen
Vergleich unterdurchschnihlich
Schweizer Unternehmen sind im interna?onalen
Vergleich durchschnihlich
Schweizer Unternehmen sind im interna?onalen
Vergleich überdurchschnihlich
! Schweizer Unternehmen weisen keine oder nur vereinzelt IoT Anwendungen auf
! Schweizer Unternehmen weisen einige IoT Anwendungen auf
! Schweizer Unternehmen weisen viele IoT Anwendungen auf
! IoT Anwendungen entsprechen inter-‐na?onalen Standards
! IoT Anwendungen gelten als Best Prac?ces
! IoT Anwendungen entsprechen nicht den heu?gen Möglichkeiten
Beschreibung Methodik
! Zur Beurteilung der heu?gen Situa?on bezüglich der IoT-‐Konzepte in Schweizer Unternehmen wurden folgende Fragestellungen betrachtet: – Wie weit fortgeschriQen ist die Schweizer Wirtscha^?
– Was sind Good oder Best Prac?ces in der Schweiz?
! Die Bewertung erfolgte auf Basis von öffentlich zugänglichen Informa?onen (AussenperspekDve)
! Neben der Analyse von wenigen Schweizer Startups wurden hauptsächlich Use Cases von Schweizer Grossunternehmen analysiert
! Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit der bereits exis?erenden Use Cases in der Schweiz erhoben
¹ Subjektive Bewertung durch Capgemini Copyright © 2014 Capgemini Consul?ng. All rights reserved.
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Inhaltsverzeichnis
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▶ Einleitung ▶ Vorgehen & Bewertungsmethodik ▶ Ergebnisse
– Überblick – IoT Poten?al und heu?ger Stand Schweiz ▶ Vorgehensvorschlag für Unternehmen
Handel
Versicherung Gesundheitswesen
Jede Branche wird durch das IoT beeinflusst -‐ Geschä^smodelltransforma?onen ereignen sich im Versicherungs-‐ und Gesundheitswesen sowie im Energiebereich
IoT Poten?al Überblick
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Industrielle ProdukDon
KI: Kundeninterak?on; OP: Opera?ve Prozesse; GM: Geschä^smodell
! Usage-‐based Insurance durch Telema?k
! Berechnung des Risikos aufgrund aktueller Daten in Echtzeit
! Use Cases in KFZ-‐Versicherung KI OP
LogisDk
Energie
KI GM OP
KI GM OP
! Neuar?ges Kundenerlebnis durch veränderte Interak?on
! Intelligente Regale und selbstlernende Logis?k
! „Store der Zukun^“ schon heute Realität
! Industrie 4.0 mit Cyber Physical Systems
! Flexible und reak?onsfähige Produk?onssysteme
! Vollständig digitalabgebildeter Produk?onsprozesses
! Von Nachfrage-‐ zu Angebotsorien?erung
! Smart Grid, Smart Meter, Smart Market
! Stärkere Konkurrenz aufgrund Dezentralisierung des Netzes
! Health Wearables erlauben permanente Überwachung
! Ambient assisted living ! IT-‐ und Sportunternehmen
dringen vermehrt in den Markt ein
KI GM OP
KI GM
! RFID¹ ermöglicht Verfolgung der Produkte und Gedächtnis
! Smarte Bestandsführungs-‐prozesse und autonome Transportsysteme
! Logis?ker als Hersteller
¹ RFID = Radio-Frequency identification”
GM
OP
KI OP GM
Versicherung Gesundheitswesen
Schweizer Unternehmen haben bereits begonnen, Anwendungen des Internet der Dinge zu implemen?eren -‐ vor allem in der Versicherung und in der industriellen Produk?on
Heu?ger Stand Schweiz Überblick
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KI: Kundeninterak?on; OP: Opera?ve Prozesse; GM: Geschä^smodell
LogisDk
! Usage-‐based Insurance werden von Allianz Suisse und Axa angeboten
! Zurich verkau^ Telema?klösungen für das Management von Fuhrparks an
! Anwendungsbeispiele können als Best Prac?ce angesehen werden
Handel
! Migros, Manor und Vögele mit IoT Anwendungen bei internen Prozessen
! Op?miertes Warenlager und Logis?k mit RFID, Selfscanning-‐Systeme und überwachte Kühlanlagen als Use Cases
! Keine Anwendungen bei Kundeninterak?on
Industrielle ProdukDon
! Viele Schweizer Unternehmen mit IoT Anwendungen, um Produk?onsprozesse und Intralogis?k zu op?mieren
! Innova?ve Konzepte bspw. von Intellion ! Keine Förderung durch Bund im Gegensatz zu
Deutschland mit Zukun^sprojekt Industrie 4.0
Energie
! Projekte von Energieunternehmen wie EKZ oder CKW im Bereich Smart Metering
! Langsame Adop?on aufgrund keiner gemeinsamen Standards
! Fehlende Rahmenbedingungen und regulatorische Vorlagen für Strommarkt
! Implemen?erung von RFID-‐Lösungen in Verteilzentren und Sammelbehälter bei Post
! RFID an versendeten Packen zur Temperaturüberwachung bei Panalpina
! Implemen?erte Anwendungskonzepte sind interna?onal lediglich Standard
! Innova?ve Konzepte von kleinen Unternehmen wie Vigilant, Dacadoo oder Swisslog in verschiedenen Bereichen
! Förderung durch Bund mit „Strategie eHealth Schweiz“ für elektronisches Pa?entendossier
! Generell langsame Digitalisierung der Branche
Inhaltsverzeichnis
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▶ Einleitung ▶ Vorgehen & Bewertungsmethodik ▶ Ergebnisse
– Überblick – IoT PotenDal und heuDger Stand Schweiz ▶ Vorgehensvorschlag für Unternehmen
Usage-‐based Insurance hat das Poten?al, die Versicherungsindustrie zu transformieren, und dies kann erst den Anfang einer ?efgreifenden Entwicklung bedeuten
Versicherung -‐ Branchenüberblick
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HeuDger Stand Schweiz
IoT PotenDal Versicherung -‐ Zusammenfassung
Kunden-‐ interakDon
Unternehmen in der Versicherungsbranche sollten sich schon heute mit möglichen Anwendungskonzepten durch das Internet der Dinge beschä^igten, da sich das Kerngeschä^ durch UBI langfris?g transformiert und erweitert wird.
OperaDve Prozesse
Geschä2s-‐ modell
! Das Internet der Dinge hat das Poten?al, die Versicherungsbranche grundlegend zu transformieren - Berechnung des Risikos miQels verschiedener Faktoren in aktueller Situa?on anstaQ aufgrund von Erfahrungswerten - Telema?k ermöglicht „Usage-‐based Insurance“ (UBI) - Neuar?ge Versicherungsbedürfnisse entstehen wie beispielsweise Schutz vor Cyberangriffen
! Heu?ge IoT Konzepte finden sich im Bereich Fahrzeugversicherung ! In der Schweiz gibt es bereits umgesetzte Anwendungsbeispiele: - Axa Winterthur und Allianz Suisse implemen?erten erste UBI-‐Konzepte im Bereich Fahrzeugversicherung - Zurich lancierte mit Fleet Intelligence ein IoT Konzept für das Fuhrparkmanagement
! Kün^ige Use Cases können im Bereich der Kontrolle und Überwachung von Maschinen, Häusern und Menschen zur Verhinderung von Schadenfällen sowie zur Berechnung individueller Prämien gefunden werden
Einschätzung: ÜberdurchschniQlich im globalen Vergleich
IoT PotenDal
Die generierten Daten sind nicht nur für das Versicherungsunternehmen interessant, sondern können auch das Kundenerlebnis nachhal?g transformieren
Versicherung -‐ Use Cases Kundeninterak?on
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
Kunden-‐ interakDon
0
4
3
2
1
! Detaillierte Kundenprofile und Echtzeitdaten
! Komfort-‐ und Kontrollfunk?onen für Kunden
! Von Touchpoints zu konstanter Überwachung
Dynamische Prämienberechnung: Prämienberechnung erfolgt aufgrund geplanter Strecke, Zeit und WeQer
Anzeige der sichersten Strecke: Dem Kunden wird die sicherste Strecke mit der entsprechend niedrigsten Prämie angezeigt, welche durch verschiedene Parameter (Verkehr, Zustand der Strasse) berechnet wurde
Zustand der versicherten Gegenstände: Der Kunden wird bei schlechtem Zustand versicherter Gegenstände wie Waschmaschine oder Heizung alarmiert, um frühzei?g reagieren zu können
AutomaDsches Abschalten: Versicherte Geräte in kri?schem Zustand werden automa?sch abgeschaltet, um Schadensfälle zu vermeiden
Fahrerfeedback: Dem Kunden kann Feedback zu seinem Fahrverhalten gegeben werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Schadensfall zu minimieren
FahrinformaDonen online: Der Kunde kann die zurückgelegte Strecke und sein Fahrverhalten auf einer Onlineplaworm anschauen
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
IoT PotenDal
Automa?sierung und erhöhte Datenmenge machen Prozesse wie Schadenfallabwicklungen um ein Vielfaches effizienter und somit kostengüns?ger
Versicherung -‐ Use Cases Opera?ve Prozesse
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
OperaDve Prozesse
0
4
3
2
1
AutomaDsche Nolallmeldung: Bei EintriQ eines Schadenfalls werden automa?sch die notwendigen Dienstleistungen (Polizei, Ambulanz) kontak?ert
! Kosteneinsparung durch Automa?sierung und effiziente Schadenfall-‐bearbeitung
! Datengrundlage steigert Trans-‐parenz für das Management
AutomaDsche Auswertung von Daten: Intelligente Systeme werten die durch Sensoren erhobenen Daten während eines Schadenfalls automa?sch aus, um die Schadensursache effek?v und effizient zu analysieren
Crash Recorder: Unfälle können schnell und effizient analysiert werden, da Daten (Geschwindigkeit des Autos, Bremsverhalten) aufgezeichnet wurden
AutomaDsche Prämienberechnung aufgrund Profildaten Krankenversicherungen können genaue Daten über den Gesundheitszustand des Kunden abrufen, da diese miQels Sensoren am Körper detailliert erhoben wurden. Dadurch kann eine genauere Wahrscheinlichkeit eines Unfalls oder einer Krankheit berechnet werden
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
IoT PotenDal
Das Geschä^smodell eines Versicherers wird sich durch das Internet der Dinge erweitern – neue Einnahmequellen durch zusätzliche Dienstleistungen entstehen
Versicherung -‐ Use Cases Geschä^smodell
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
Geschä2s-‐ modell
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4
3
2
1
Usage-‐Based Insurance: Dynamische Prämienberechnung aufgrund verschiedener Faktoren: ! Häufigkeit und Länge der Nutzung eines Fahrzeuges
! Fahrverhalten ! Äussere Faktoren wie WeQer
Diebstahlversicherung als Zusatzdienstleistung: Gestohlene oder abhanden gekommene Objekte können nachverfolgt und gegebenenfalls wieder zurückgebracht werden
! Neue Industrielogik
! Hohes Umsatzpoten?al durch neue Ertragsquellen
! Neuer Versicherungs-‐bedarf
Wartungsdienstleistung: Wartung von vernetzen Objekten werden als zusätzliche Dienstleistung von Versicherungen angeboten -‐ vom „Pure Risk Insurer“ zum „smart life companion“
Verkauf von Daten: Erhobene Daten durch vernetzte Gegenständen und Lebewesen können auch für andere private Unternehmen (bspw. im Finanzwesen, Energie-‐ oder Sicherheitsbereich) oder die öffentliche Verwaltung relevant werden
Neuer Versicherungsbedarf: Durch die Entstehung neuer Geschä^smodelle aufgrund des Internet der Dinge entsteht neuer Versicherungsbedarf, der abgedeckt werden muss
Flohenmanagement: Telema?klösungen für Fuhrpark eines Unternehmens, um effizienteres FloQenmanagement zu ermöglichen
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
Schweizer Unternehmen mit IoT Anwendungen
Beschreibung umgesetzter IoT Anwendungen
Zwei Schweizer Versicherer bieten schon User-‐based Insurance an -‐ die sons?ge Branche weist noch keine entsprechenden Leistungen vor
Versicherung -‐ Heu?ger Stand Schweiz
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Überblick heuDger Stand Schweiz
TelemaDk für Privatpersonen von AXA und Allianz Suisse ! Einbau von Telema?kgeräten in Autos erlaubt konstante Datenaufzeichnung (z.B. Geschwindigkeit, Beschleunigung, Kilometerleistung, Datum, Uhrzeit)
! Prämienberechnung anhand individuellem Fahrverhalten (-‐> Usage-‐based Insurance)
! Beurteilung des Fahrverhaltens anhand der gesammelten Daten, BeweismiQel bei Unfällen
! Visualisierung der Daten im Kundenportal oder per Mobile App, Kunde erhält automa?sche Verbesserungsvorschläge zum Fahrverhalten
! Datenaustausch mit Polizei möglich bei Diebstahl zur Erleichterung der Ortung des Fahrzeugs
! Schweizer Versicherer haben im interna?onalen Vergleich eine Vorreiterrolle
! Anwendungsbeispiel ist Telema?klösungen in der Motorfahrzeugversicherung
! Während Allianz seit 2011 Telema?klösungen anbietet, hat Axa dieses Jahr ein Angebot lanciert
! Zurich bietet Telema?k für FloQenmanagement an
! Grosse Versicherer beschä^igen sich intensiv mit dem Thema
! Derzei?ge Umsetzungen entsprechen den heu?gen Möglichkeiten
! Anwendungen als Best Prac?ces
TelemaDk für Fuhrpark von Unternehmen von Zurich ! Telema?klösungen im FloQenrisikomanagement ermöglicht - Höhere Sicherheit der Fahrer und Verkehrsteilnehmer - Op?mierung der betrieblichen Effizienz - Reduzierung von Schadstoffemissionen
! Drei verschiedene Lösungsangebote
Die Handelsbranche kann nicht nur in der Logis?k vom IoT profi?eren – das Kunden-‐erlebnis im Store wird durch Innova?onen in der Kundeninterak?on transformiert
Handel -‐ Branchenüberblick
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Handel -‐ Zusammenfassung
Bricks-‐and-‐Mortar Retailer haben durch IoT Konzepte die Möglichkeit, die Nachteile gegenüber E-‐Commerce Angeboten zu kompensieren. Daher müssen sich Retailer schon frühzei?g mit möglichen Konzepten auseinandersetzen.
! Für die Handelsbranche bietet das Internet der Dinge vor allem die Möglichkeit, das Kundenerlebnis zu erneuern - Personalisierte Werbung und Promo?onen - Produk?nforma?onsanzeige durch Augmented Reality - Neuar?ge Storekonzepte (Hointers, Burberry)
! Intelligente Regale, effiziente Kommunika?on mit Lieferanten und bessere Überwachungsmöglichkeiten op?mieren interne Prozesse von Händlern
! Während der Einsatz von IoT Technologien bei opera?ven Prozessen weltweit schon zum Standard gehört, gibt es interna?onal bereits „Stores der Zukun^“: - Hointers: Durch das Scannen von Barcodes wird Kleidung in Umkleidekabine mit Hilfe von Robotern bereitgestellt - Burberry: Produk?nforma?onen werden auf einem der über 70 Bildschirme im Raum angezeigt, sobald der Kunde das Produkt scannt
! Migros, Denner und Vögele setzen erste IoT Anwendungen ein, um Kostensenkungen bei internen Prozessen zu erzielen -‐ bei anderen Schweizer Unternehmen konnten keine Use Cases gefunden werden
HeuDger Stand Schweiz
IoT PotenDal
Kunden-‐ interakDon
OperaDve Prozesse
Geschä2s-‐ modell
Einschätzung: UnterdurchschniQlich im globalen Vergleich
Mögliche Use Cases in 2020 Use Cases heute
Omnichannel Retail: Der Kunde hat jederzeit Zugriff auf das Gesam?nventar und hat daher durchgängige und konsistente personalisierte Shoppingerfahrung, wo auch immer der Kauf getä?gt wird
IoT PotenDal
Das Internet der Dinge hat das Poten?al, das Shoppingerlebnis neu zu definieren – durch höheren Komfort und mehr Personalisierung
Handel -‐ Use Cases Kundeninterak?on
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Kunden-‐ interakDon
0
4
3
2
1 ProdukDnformaDonsanzeige: Informa?onen vom betrachteten Produkt werden dem Kunden sofort auf einem externen Screen angezeigt
! Effek?veres Marke?ng aufgrund höherer Personalisierung
! Neuar?ges Shoppingerlebnis für Kunden
! Mehr Daten für den Kunden
EchtzeitpromoDonen und -‐werbung: Basierend auf der „Shoppinggeschichte“ eines Kunden, den persönlichen Präferenzen etc. können in Echtzeit zugeschniQene Preispromo?onen oder Werbung angezeigt werden
Intelligente Shoppingliste: Je nach Anordnung der Waren im Store werden die Ar?kel auf der Liste eines Kunden entsprechend sor?ert
Intelligenter Einkaufswagen: Der Einkaufswagen kennt die gewünschten Ar?kel eines Kunden und gibt ein Signal, wann man in der Nähe ist
Augmented Reality: Durch das Tragen einer intelligenten Brille bekommt der Kunde beim Betrachten des Produkts relevante Informa?onen über bspw. Herkun^, Ablaufdatum sowie FeQanteil oder Kaloriengehalt
Selfscanning-‐Systeme: Kunden können die Produkte bei Bedarf selber einscannen und bezahlen
Bestellung via Smartphone: Kunde scannt Barcode eines Exemplars im Laden, um Produkt mit rich?gen Spezifika?onen (Farbe, Grösse etc.) zu erhalten
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
IoT PotenDal
Eine integrierte und automa?sierte Supply Chain sowie effizientere Prozesse im Store machen „Bricks-‐and-‐Mortar“ Geschä^e profitabler
Handel -‐ Use Cases Opera?ve Prozesse
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
OperaDve Prozesse
0
4
3
2
1
! Automa?sierte Prozesse zwischen Lager und Geschä^
! Effiziente Kommunika?on mit Lieferanten
! Hohe Produkt-‐verfügbarkeit
Queue Management: Produkte mit RFID Chips senden Signale an Bezahlsysteme, damit umgehend bezahlt werden kann, sobald das Produkt im Einkaufskorb ist
Intelligente Regale: Regale kommunizieren mit dem Lager, falls sie leer sind oder wenn das Ablaufdatum des Produktes, beispielsweise bei Esswaren, überschriQen ist
Sicherheit und Überwachung: Ladendiebstahl kann durch die genaue Ortung der Produkte reduziert bzw. verhindert werden
Überwachung von Kühllagern: Durch RFID wird die Temperatur sämtlicher Kühleinheiten überwacht und gesteuert
Smarte Verkäufer: In Echtzeit werden dem Verkäufer automa?sch Informa?onen über den Kunden angezeigt (Kau}istorie, Charakteris?ken wie Grösse etc.), um diesen besser und effizienter zu bedienen
Roboter zum Auffüllen der Regale: Falls Regale leer sind, werden diese automa?sch von Robotern aufgefüllt
Direkte KommunikaDon mit Lieferanten: Lieferanten sehen die restliche Ware im Lager und können somit ohne Bestellung automa?sch nachliefern, um Engpässe des Händlers zu verhindern
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
IoT PotenDal
Das Geschä^smodell eines Händlers bleibt bestehen -‐ es wird nur geringfügige Änderungen geben
Handel -‐ Use Cases Geschä^smodell
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
Geschä2s-‐ modell
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3
2
1
Ein Exemplar pro Produkt: In den Stores befindet sich nur noch ein Exemplar pro Produkt. Beim Einscannen des Barcodes des Produktes kann Grösse und andere Spezifika?onen ausgewählt werden, um danach das gewünschte Produkt aus dem Lager zu bekommen
! Leicht erhöhte durchschniQliche Margen
! Geringe Ersparnisse bei Betriebskosten durch Personal-‐und Platzeinsparung
Store ohne Mitarbeiter: Durch die Automa?sierung in allen Bereichen werden Mitarbeiter an weniger Kontaktpunkten benö?gt. Geschä^e können somit beispielsweise längere Öffnungszeiten mit geringerem zusätzlichen Ressourcenaufwand anbieten
Kein direkter Verkauf im Store: Stores dienen nur noch als Inspira?on und Probe, die Ware wird per Smartphone gescannt und somit gekau^ und anschliessend nach Hause geliefert
Dynamic Pricing: Preise von Kleidern werden konstant neu berechnet aufgrund von verschiedensten Faktoren wie Wochentag oder Uhrzeit
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
CH1
Beschreibung umgesetzter IoT Anwendungen Überblick heuDger Stand Schweiz
Die Transforma?on ist in der Schweiz noch nicht im Gange -‐ vor allem Migros und Manor versuchen, erste Anwendungsmöglichkeiten frühzei?g zu adap?eren
Handel -‐ Heu?ger Stand Schweiz
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! Adop?on von Möglichkeiten schreitet in der Schweiz nur langsam voran: - Möglichkeiten für Op?mierung interner Prozesse werden teilweise genutzt - Innova?ve Storekonzepte wie bei Hointers oder Burberry fehlen bei Schweizer Händlern
! Bisher keine signifikanten umgesetzten IoT Konzepte bei weiteren Schweizer Unternehmen im Handel
Schweizer Unternehmen mit IoT Anwendungen
! Nur drei iden?fizierte Schweizer Unternehmen mit IoT Anwendungen
! Interna?onale Unternehmen wie Metro und Walmart sind ak?ver
! Keine weiteren Bemühungen sichtbar
Selfscanning-‐Systeme bei Migros ! Pilotprojekt von Migros in 2011, bei dem 9 Filialen mit dieser Möglichkeit ausgestaQet wurden
! Seither werden weitere Filialen mit diesen System ausgerüstet
Überwachung von Kühleinheiten ! Manor und Migros-‐Genossenscha^ haben seit 2009 intelligente KühlkeQen im Einsatz - Konstante Temperaturüberwachung - Alarm bei Fehlfunk?on
Warenlager und LogisDk ! Prozesse zwischen den Verteilzentralen und den Warenhäusern werden mit RFID digital visualisiert
! Mehrwegboxen, Kartons sowie Transporteinheiten tragen bei Manor RFID-‐Labels
Waren mit RFID bei Vögele ! Warenfluss einzelner Güter entlang der ver?kalen WertschöpfungskeQe – von der Produk?on bis zur Verkaufsfläche – werden durch RFID Chips an den Produkten zeitnah verfolgt
Für produzierende Unternehmen bedeutet das Internet der Dinge eine stärkere Kundenorien?erung bei geringeren durchschniQlichen Produk?onskosten zu erreichen
Industrielle Produk?on -‐ Branchenüberblick
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Industrielle ProdukDon -‐ Zusammenfassung
! Cyber Physical Systems (CPS), selbstständig arbeitende und untereinander kommunizierende Systeme, stehen für die nächste industrielle Revolu?on, der „Industrie 4.0“, mit dem Internet der Dinge als Grundlage
! Flexible und reak?onsfähige Produk?onssysteme durch: - Verbundene und miteinander kommunizierende Produk?onsbetriebe - Integrierter Wertschöpfungsprozess mit direktem Einbezug von Kunden und Geschä^spartnern und selbstlernender Logis?k
! Hohes Poten?al für Kostensenkungen bei internen Prozessen aufgrund: - Geringeren Bedarfs nach Personal durch automa?sierten Herstellungsverfahren - Nachhal?geren Umgangs mit knappen Ressourcen - Kürzerer Ausfallzeiten und geringer Anzahl fehlerha^er Produkte
! Einer im Dezember 2013 durchgeführten Studie der American Society for Quality¹ zufolge nutzen 13% der befragten Hersteller Technologien des Internet der Dinge. „Manufacturing ist die Branche mit den grössten FortschriQen, primär weil dort der Wert der einzelnen Güter hoch ist und sich Kosten und Nutzen in der gleichen Bilanzhülle begegnen.“²
Intelligente Produk?onsbetriebe haben die Chance, Kostennachteile wie höhere DurchschniQslöhne gegenüber anderen Ländern zu kompensieren und werden kün^ig einen entscheidenden WeQbewerbsvorteil in der Branche darstellen.
¹Quelle: ASQ 2014 Manufacturing Outlook Survey
HeuDger Stand Schweiz
IoT PotenDal
Kunden-‐ interakDon
OperaDve Prozesse
Geschä2s-‐ modell
² Interview mit Prof. Elgar Fleisch, ETHZ / UNISG, 8.5.2014
Einschätzung: ÜberdurchschniQlich im globalen Vergleich
Use Cases heute
Selbstständige Bestellung via Smartphone: Der Kunde kann via Smartphone selber neue Ware oder Materialien bestellen oder produzieren lassen, da er über freigewordene Produk?onskapazitäten informiert wurde
IoT PotenDal
Echtzeitdaten über den Herstellungsprozess ermöglichen mehr Transparenz und einen direkten Einbezug des Kunden in die Produktentwicklung
Industrielle Produk?on -‐ Use Cases Kundeninterak?on
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Mögliche Use Cases in 2020
Kunden-‐ interakDon
0
4
3
2
1 Abfrage des ProdukDonsstadiums: Kunden können aufgrund von Echtzeitdaten der LieferkeQe Verfügbarkeiten von benö?gten Materialien, Lieferzeiten sowie letztmögliche Zeitpunkte für Bestelländerungen ermiQeln
! Stärkerer Einbezug des Kunden in den Herstellungs-‐prozess
! Mehr Transparenz für den Kunden
Kundenintegriertes Engineering: Integra?on des Kunden in den Entwicklungs-‐, Planungs-‐ und Produk?onsprozess (beispielsweise Bes?mmung von Charakteris?ken eines Produktes), um Kundenbedürfnisse besser abdecken zu können
„Szenario-‐System“: Dem Kunden werden transparent Resultate durch Änderungen in der Produk?on angezeigt, falls sich bspw. die Kundenbedürfnisse verändert haben. Auch kann der letztmögliche Zeitpunkt einer Neukonfigura?on des Produktes aufgezeigt werden
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
Use Cases heute
Transparente und verbundene ProdukDon: Vernetzte Maschinen liefern Echtzeitdaten über Effizienz der Produk?on und Qualität der Ware
IoT PotenDal
Hochautoma?sierte, integrierte und selbstlernende Supply Chains op?mieren den Produk?onsprozess
Industrielle Produk?on -‐ Use Cases Opera?ve Prozesse
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Mögliche Use Cases in 2020
OperaDve Prozesse
0
4
3
2
1
! Kostensenkung durch effiziente Logis?k, geringe Ausfallzeiten und op?mierte Produk?on
! Erhöhte Qualität der Produkte
! Flexible opera?ve Prozesse
Selbstorganisierende LogisDk: Bei Knappheit eines bes?mmten Materials durch unerwartete Produk?onsänderung wird automa?sch Nachschub angefordert
Flexibler und robuster Betrieb: Der Fer?gungsbetrieb reagiert schnell und dynamisch auf neue Anforderungen oder sich ändernde Verhältnisse, um ste?ge Produk?on, just-‐in-‐?me und maximale Auslastung zu gewährleisten Up-‐Cycling: Produkte tragen Daten über Material, Verbrauch und Recycling-‐Schema mit sich, um einzelne Bestandteile aufzurüsten und Material wiederzuverwerten
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
Markt für ProdukDonstechnologiedaten: Maschinen beziehen Daten von Herstellungsmaterial über virtuellen Marktplatz für op?male Verwertung
ProakDve Maschinenwartung: Zustand sowie Leistungsfähigkeit der Maschinen werden in Echtzeit dargestellt und bei Bedarf repariert, um Ausfallzeiten zu minimieren
Verbundene Supply Chain Durch Kommunika?on zwischen Produk?on und Lieferanten können Herstellungsdurchlaufzeiten und Interdependenzen op?miert werden
AutomaDsierte RekonfiguraDon der ProdukDonsmodule: Op?males Anlagenlayout wird ermiQelt auf Basis einer Beschreibung der Produkte und der Fähigkeiten der Produk?onsmodule
IoT PotenDal
Produzierende Unternehmen werden immer mehr zu Servicedienstleistern, da die Instandhaltung sowie A^er-‐Sales Services durch das IoT ermöglicht werden
Industrielle Produk?on -‐ Use Cases Geschä^smodell
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
Geschä2s-‐ modell
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2
1
! Zusätzliches Umsatzpoten?al durch höhere Ausrichtung an Kunden-‐bedürfnisse
AutomaDsierte Mass CustomizaDon: Der Produk?onsbetrieb richtet sich automa?sch auf neue Bestellungen aus, was eine höchstmögliche Individualisierung der Fer?gung ermöglicht und somit genau den Kundenbedürfnissen entspricht
Zusatzleistung „späte ProdukDonsänderung“: Die Möglichkeit für den Kunden, seine Bestellung in einem späten Stadium des Herstellungsprozess noch ändern zu können, kann als zusätzliche Dienstleistung verkau^ werden
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
ProakDve Maschinenwartung als zusätzliche Dienstleistung: Zustand sowie Leistungsfähigkeit der Maschinen werden in Echtzeit dargestellt und bei Bedarf repariert, um Ausfallzeiten zu minimieren
Pay-‐per-‐Use durch Smart Meters Kunde bezahlt in Abhängigkeit der Nutzungsstunden der Produk?onsanlage anstaQ pro Produkt
Beschreibung umgesetzter IoT Anwendungen Überblick heuDger Stand Schweiz
Produzierende Unternehmen in der Schweiz haben die Vorteile der nächsten industriellen Revolu?on erkannt und weisen viele Use Cases auf
Industrielle Produk?on -‐ Heu?ger Stand Schweiz I/II
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– Viele Schweizer Unternehmen haben sowohl Produk?onsprozesse als auch die Logis?k durch IoT Anwendungen op?miert
– Innova?ve Anwendungen bspw. von Intellion mit Vielzahl an IoT Lösungen vor allem in der Intralogis?k
– Schweiz führend neben bspw. Ländern wie Deutschland, wo die Bundesregierung „Industrie 4.0“ als ein Zukun^sprojekt der Hightech-‐Strategie iden?fizierte
Schweizer Unternehmen mit IoT Anwendungen
! Anwendungsbeispiele von zahlreichen Unternehmen
! Teilweise innova?ve Konzepte ! Führende Hersteller von IoT Anwendungen in der Schweiz
Notruf-‐ und Telemonitoring-‐System bei Schindler ! SIM-‐Karten sind in Aufzuganlagen eingebaut und senden regelmässig Statusinforma?onen an zentrale Connec?vity-‐Management-‐Plaworm und übermiQeln Daten auch auf Abruf
! Notruf-‐ und Datenverkehr kann in Echtzeit überwacht werden
! Von der Inbetriebnahme bis hin zur Wartung der Aufzüge wird alles abgedeckt
Vernetzte ProdukDon bei Liebherr ! Entwicklung von intelligenten System durch Zühlke Engineering
! Eingebaute Elektronik sendet Betriebsdaten an eine Datenzentrale - Bei zu hohem Öldruck warnt das System, dass die Schläuche dadurch zu stark belastet werden - Techniker vor Ort können durch Spezialisten in der Zentrale über Fernwartung unterstützt werden
! Datentransfer läu^ über SMS oder über mobile Datenübertragung nach dem Internetprotokoll
Beschreibung umgesetzter IoT Anwendungen
Intelligente Lagerbehälter bei SFS unimarket AG ! RFID-‐Lösung turnLOG¹ für automa?sierte Nachbestellung ! Sobald der Verbrauchsbestand des unterteilten Lagerbehälters aufgebraucht ist, wird dieser gedreht, damit der Reservebestand grei�ar ist
! Durch die Drehung löst der RFID-‐Transponder eine Bestellung mit der vordefinierten Menge aus
! Behälter werden dann wieder mit der benö?gten Menge aufgefüllt
Produzierende Unternehmen in der Schweiz haben die Vorteile der nächsten industriellen Revolu?on erkannt und weisen viele Use Cases auf
Industrielle Produk?on -‐ Heu?ger Stand Schweiz II/II
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Smarter Regalboden mit RFID-‐EDkeh-‐Behältern bei Würth ! Unterstützung von 2-‐Behälter-‐Kanban-‐Prozessen mit LeanOrder Detec?onShelf ¹
! Einfache und sichere Nachbestellung möglich ! Wird ein mit einem RFID-‐E?keQ versehener leerer Behälter auf das LeanOrder Detec?onShelf gestellt, liest der Regalboden die ID des leeren Behälters und sendet die Informa?on miQels RFID an die LeanOrder Bestellplaworm
¹ Hersteller: Intellion (intellion.com)
Das Gesundheitswesen wird sich verändern -‐ Startups entstehen, Unternehmen anderer Branchen treten ein und Prozesse von Krankenhäuser werden transformiert
Gesundheitswesen -‐ Branchenüberblick
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Gesundheitswesen -‐ Zusammenfassung
! Pharmaunternehmen und Krankenhäuser profi?eren von den Technologien des Internet der Dinge, haben aber auch neue Konkurrenz durch Unternehmen anderer Branchen und Startups erhalten – Geschä^smodelltransformierung bei Krankenhäusern: Sensoren am Körper übermiQeln in Echtzeit Vitaldaten über Pa?enten, auf die in einer zentralen Datenbank jederzeit zugegriffen werden kann
– „Ambient Assisted Living“: durch intelligente Assistenzlösungen und Heimautoma?on, telemedizinischem Monitoring sowie Betreuungs-‐, Versorgungs-‐ und No�allleistungen können ältere Menschen länger eigenständig und sicher im häuslichen Umfeld leben
– Geschä^smodellerweiterung für Sport-‐ (z.B. Nike) oder IT-‐Unternehmen (z.B. Google)
– Startups mit neuen Produkten (z.B. Bee+, Misfit, Fitbit) – Prädik?ve und personalisierte Medikamente von Pharmaunternehmen
! Neben der Branche industrielle Produk?on ist das Gesundheitswesen in Teilbereichen bereits sehr fortgeschriQen hinsichtlich der Adop?on von IoT Anwendungen
Technologien des IoT ermöglichen neuen Unternehmen den EintriQ ins Gesundheitswesen. Aus diesem Grund ist es für etablierte Organisa?onen wich?g, sich frühzei?g mit möglichen Szenarien und Massnahmen zu beschä^igen.
HeuDger Stand Schweiz
IoT PotenDal
Kunden-‐ interakDon
OperaDve Prozesse
Geschä2s-‐ modell
Einschätzung: DurchschniQlich im globalen Vergleich
Use Cases heute IoT PotenDal
Wearables verändern das Gesundheitswesen und transformieren die Beziehung zwischen Kunde, Krankenhaus, Apotheken und Pharmaunternehmen
Gesundheitswesen -‐ Use Cases Kundeninterak?on
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Mögliche Use Cases in 2020
Kunden-‐ interakDon
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! Von Touchpoints zu konstanter Überwachung
! Mehr Transparenz und Kontrolle über Einnahme von Medikamenten bei Kunden
AutomaDsche Speicherung von Daten über Einnahme von Medikamenten: Die Einnahme von Medizin wird durch intelligenten Injek?onstracker dokumen?ert und kontrolliert, die Daten können abgerufen werden²
Sensoren mit frühem Warnsystem: Sensoren am oder im Körper können frühe Anzeichen einer Krankheit erkennen und den Träger warnen, wo sonst Symptome erst in einem späteren Stadium entdeckt werden
Intelligente Verpackung: Verpackung registriert und dokumen?ert Einnahme von Medikamente und erinnert den Pa?enten, falls die Einnahme vergessen wurde
Wearables: Personen sehen eigene Vitaldaten in Echtzeit aufgrund Sensoren in Wearables wie Armbänder. Daten können auch im Internet analysiert werden
² Beispielsweise Unternehmen Vigilant mit Produkt „Bee+”
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
IoT PotenDal
Sowohl Pharmafirmen als auch Krankenhäuser können opera?ve Prozesse durch das IoT op?mieren, vor allem im R&D-‐Bereich und aufgrund zentraler Datenhaltung
Gesundheitswesen -‐ Use Cases Opera?ve Prozesse
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
OperaDve Prozesse
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2
1
! Kostensenkungen durch effizientere Prozesse in der Diagnose und Behandlung
! Abnahme sta?onärer Pa?enten
IdenDfikaDon von gefälschten Produkten: Durch RFID-‐Chips an Medikamenten kann deren Herkun^ überprü^ werden, um den Verkauf von gefälschten Medikamenten zu vermeiden
Konstante Überwachung von PaDenten: Echtzeitdaten von Pa?enten im Krankenhaus oder Zuhause („ambient assisted living“) werden an Krankenhäuser gesendet, damit diese bei unvorhergesehenen No�ällen sofort benachrich?gt werden
Testphasen von Medikamentenentwicklung mit Wearables: Wearables und das damit verbundene konstante Beobachten von Pa?enten ermöglicht eine kostengüns?gere Entwicklung von Medikamenten, da schnellere und effizientere Testphasen durchgeführt werden können
Zentrale Plaqorm mit Vitalwerten eines Menschen: Daten wie vergangene Krankheiten, Blutgruppe, Allergien, Blutdruck, Herzfrequenz, Glukoselevel etc. werden auf einer zentralen Plaworm gespeichert, welche dann von Ärzten jederzeit abgerufen werden können
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020 IoT PotenDal
Die Entstehung neuar?ger IoT Anwendungen werden für Krankenhäuser, Pharmafirmen und sons?ge Unternehmen neue Umsatzquellen darstellen
Gesundheitswesen -‐ Use Cases Geschä^smodell
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1
Healthcare Wearables: Wearables wie Armbänder (z. B. Nike Fuelband), die beispielsweise das Bewegungsniveau des Trägers aufzeichnen und Empfehlungen abgeben, ermöglichen es Unternehmen, in den Healthcare Markt einzutreten
Individualisierte Medikamente: Inhaltsstoffe und Dosierung von Medikamenten werden individuell an die Bedürfnisse und Eigenscha^en des Kunden angepasst und zusammengestellt, um eine möglichst hohe Wirkung zu erzielen
Direkte Lieferung von Medikamenten: Intelligente Verpackungen bestellen automa?sch neue Medikamente direkt beim Hersteller. So wird dieser selber zum Händler
Keine Behandlung vor Ort nöDg: In manchen Fällen wird bei einer Diagnose der Pa?ent nicht mehr vor Ort sein müssen, da alle relevanten Daten über den Pa?enten und dessen Pa?entengeschichte via Sensoren dem Arzt kommuniziert werden
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
Geschä2s-‐ modell
! Wearables bieten Umsatzpoten?al
! Neue Dienst-‐leistungen und Behandlungs-‐möglichkeiten
! Poten?al für Umsatzwachstum / Kostensenkung
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1
Beschreibung umgesetzter IoT Anwendungen Überblick heuDger Stand Schweiz
Das schweizerische Gesundheitswesen wird langsam mit IoT Konzepten konfron?ert -‐ innova?ve Use Cases sind vorhanden, Verbreitung hält sich jedoch in Grenzen
Gesundheitswesen -‐ Heu?ger Stand Schweiz
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– Generell schreitet Digitalisierung des Gesundheitswesens nur langsam voran, dennoch sind einige Unternehmen in der Schweiz mit IoT Anwendungen iden?fizierbar
– „Strategie eHealth Schweiz“ vom Bund fördert IT im Gesundheitswesen und bezweckt bspw. elektronisches Pa?entendossier auf na?onaler Ebene
– Innova?ve Kleinunternehmen aus der Schweiz, jedoch keine verbreitete Anwendung
Schweizer Unternehmen mit IoT Anwendungen
! Einige innova?ve Schweizer Kleinunternehmen
! Keine hohe Verbreitung ! Bemühung sind zu verzeichnen, dennoch grosses Poten?al vorhanden
Intelligente Insulinspritze von Vigilant ! Insulin-‐ und Blutzuckertracker für Diabetes Log-‐Buch ! Bluetooth gestützte Aufzeichnung und Speicherung Gesundheits-‐ und Fitnessplaqorm mit Health Wearable und Mobile-‐app von Dacadoo ! Plaworm berechnet individuellen Score, der aktuellen Gesundheitszustand wiederspiegelt
! Messung durch eine Vielzahl an verschiedenen Devices (WLAN-‐fähige Waage, Smartphone, Uhr, Herzfrequenzmesser etc.)
AutomaDsierte LogisDk von Swisslog ! Verschiedene Produkte im Bereich der internen Logis?k für Krankenhäuser, z.B.: – Automa?sierte mobile Roboter für Materialtransport und mit Ladegewicht bis 45kg belastbar
– Medikamentenmanagementlösungen für automa?sierte die Lagerung, Bereitstellung und Ausgabe von ArzneimiQeln
Smart Energy bewirkt eine Verlagerung von einer Orien?erung an der Nachfrage des Kunden zum Angebot der Energiedienstleister
Energie -‐ Branchenüberblick
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Energie -‐ Zusammenfassung
! Smart Energy wird die Energiebranche transformieren und umfasst folgende drei Begriffe – Smart Grid: Dezentrale Einspeisung von Strom – Smart Meter: Intelligente Messsysteme, die aktuelle Informa?onen über Stromverbrauch anzeigen
– Smart Market: Flexible Systeme, Demand Response oder Energiespeicher ! Vorteile ergeben sich aufgrund erhöhter Leistungsfähigkeit der Netzwerke, höherer Verlässlichkeit, verbesserter Qualität der Stromversorger sowie op?maler Energieeffizienz
! „Im Energiebereich tut sich vieles: Neben der Thema?k Smart Meter, was eine zähe, langsame Sache ist, können hier vor allem die Haussteuerung, Home Automa?on und der Bereich Smart City genannt werden.“¹
! Schweizer Energieunternehmen sind ak?v bzgl. des Themas Smart Energy – Viele Vereine und Zusammenschlüsse versuchen, Entwicklung voranzutreiben (z.B. Inergie.ch, Swissig, Verein Smart Grid Schweiz)
– Grosse Unternehmen beschä^igen sich intensiv mit der Thema?k
Um bei der Entwicklung vorne dabei zu sein, sollten Schweizer Energieunternehmen die Ak?vitäten der verschiedenen Zusammenschlüsse genau beobachten.
HeuDger Stand Schweiz
IoT PotenDal
¹ Interview mit Prof. Elgar Fleisch, ETHZ / UNISG, 8.5.2014
Kunden-‐ interakDon
OperaDve Prozesse
Geschä2s-‐ modell
Einschätzung: DurchschniQlich im globalen Vergleich
Use Cases heute IoT PotenDal
Das Internet der Dinge gibt dem Kunden erhöhte Transparenz und somit verstärkte Kontrolle über den eigenen Energieverbrauch
Energie -‐ Use Cases Kundeninterak?on
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Mögliche Use Cases in 2020
Anzeige von aktuellem Strompreis für Kunden: Kunden ist es möglich, über die Verbindung mit Energieunternehmen jederzeit den aktuellen Preis für Strom über bspw. ihr Smartphone zu sehen. Gleichzei?g werden Kunden auch gewarnt, falls der Strompreis unerwartet steigt.
Dezentralisierung der Energiegenerierung: Ein verteiltes bzw. dezentralisiertes Stromnetz erlaubt es dem individuellen Kunden, die Quelle selber zu wählen
Verkauf von Strom: Konsumenten können eigens produzierten Strom über Smart Grids verkaufen, falls ein Überschuss erzielt wurde
Anzeige des aktuellen Verbrauchs und deren Ursachen: Kunden sehen durch die Vernetzung von Stromnetz und Haus den aktuellen Verbrauch sowie die Quelle
Echtzeitempfehlungen: Die Kunden bekommen in Echtzeit Vorschläge von Energieunternehmen über einen effizienten Gebrauch von Strom
VielfälDgeres Angebot: Kunden haben verschiedene konkurrierenden Angebote zur Auswahl und entscheiden aufgrund von Variablen wie Energieart, Kapazitäten, Ort, Zeit oder Qualität
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
Kunden-‐ interakDon
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4
3
2
1
! Erhöhte Kundenmacht
! Intensivere Kommunika?on
! Image von Unternehmen wird wich?ger
IoT PotenDal
Energieunternehmen können ihr Netz effizienter betreiben und frühzei?g auf Ausfälle reagieren – verbesserte Speicherungsmöglichkeiten sind ein weiterer Vorteil
Energie -‐ Use Cases Opera?ve Prozesse
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
OperaDve Prozesse
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4
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2
1
! Effizientere Auslastung aufgrund besserer Prognosen möglich
! Hoch-‐automa?sierte Prozesse
Reduzierte Nachfrage bei Spitzenzeiten: Durch die Möglichkeit, energieintensive Systeme automa?sch an-‐ und auszuschalten, kann die Nachfrage besser verteilt werden
AllokaDon von Energiequellen: Es werden zuerst die umweltschonendsten und effizientesten Energiequellen verwendet, bis diese nicht mehr den aktuellen Bedarf decken können
Selbstheilendes Stromnetz: Durch die Kommunika?on und Integra?on aller Stromquellen wird bei Ausfällen einer Anlage schnell auf andere Stromquellen gewechselt, um längere Ausfallzeiten zu vermeiden
Überwachung des Netzes: Durch die Überwachung der einzelnen Komponenten des Netzes, welche miQels Sensoren den ständigen Zustand kommunizieren, kann die Effizienz überwacht werden und Wartungsprozesse schnell ausgeführt werden
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¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
IoT PotenDal
In Zukun^ werden Energieunternehmen von Kunden mehr als Dienstleistungs-‐unternehmen anstaQ als Energielieferant gesehen
Energie -‐ Use Cases Geschä^smodell
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
Geschä2s-‐ modell
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4
3
2
1
! Transformierte Dienstleistung
! Veränderte Unternehmens-‐landscha^
! Neue Kern-‐kompetenzen
! Höhere Spezialisierung
Virtuelle Kra2werke Steuerung und Verbindung vieler dezentraler Erzeugungseinheiten mit dem Ziel, flexibel Energie bereitzustellen. Durch verschiedene Erzeugungstechnologien können zudem Auswirkungen von fluktuierenden erneuerbaren Energien verringert werden Virtuelle Speicher Die im Netzwerk verteilten Kapazitäten zum Speichern von Energie werden gebündelt, um dadurch die kri?sche Leistung zu erreichen
Microgrid / Lokale Marktplätze Auf lokaler Ebene werden dezentrale Erzeuger und Speicher gebündelt, die durch intelligent gesteuerten Verbrauch op?miert werden
Demand-‐Response: Stromverbrauchende Quellen (z.B. Waschmaschinen) werden dann eingeschaltet, wenn der Strompreis am niedrigsten ist
Energieeffizienzdienstleistungen: Experten beraten hinsichtlich op?malem Energieverbrauch
Steuerungssysteme für Smart Home: Intelligente Systeme schalten stromverbrauchende Gegenstände (z.B. Heizung) im Haus ab bei Abwesenheit von Bewohnern, um Strom zu sparen
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¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
Beschreibung umgesetzter IoT Anwendungen Überblick heuDger Stand Schweiz
Energieunternehmen beschä^igen sich intensiv mit der Thema?k, doch trotz der Lan-‐cierung von Projekten ist keine flächendeckende Einführung von Smart Grids absehbar
Energie -‐ Heu?ger Stand Schweiz I/II
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! Durch „Ak?onsplan 2050“ erwägt der Bundesrat die Förderung von Smart Grids und Smart Meters
! Smart Grids und Smart Meters sind noch Entwicklung -‐ eine schweizweite Einführung ist noch nicht absehbar
! Noch fehlende wirtscha^lich tragbare Rahmenbedingungen und regulatorische Vorgaben für schweizerische Strombranche, um auf den europaweit vernetzten Märkten zu bestehen
Schweizer Unternehmen mit IoT Anwendungen
! Viele Projekte von mehreren grossen Energieunternehmen
! Langsam voranschreitende Adop?on aufgrund Herausforderung wie gemeinsame Standards
EnergieopDmierung für Industrie und Gewerbe von BKW ! Mit 1‘500 Energieop?mierungs-‐Systeme wird Zugriff auf schaltbare Lasten wie beispielsweise Notstromaggregate ermöglicht
! Zukauf der Xamax AG, Mark�ührer in der Schweiz bei Energieop?mierung, durch BKW
! Dynamische Tarifsysteme, Verbrauchssteuerung oder die Reduk?on von Ausgleichsenergie sind weitere relevante Themen
Smart Metering Pilotprojekt von CKW ! 1‘000 Smart Meters in Luzern, um Auswirkungen für Stromkonsumenten zu eruieren
! Stromspareffekte und Nutzen der Zähler sind gering ! Smart Meter lohnen sich nur für jene Kunden, die hochmo?viert sind und sich mit ihrer Energieeffizienz auseinanderzusetzen.
Energieeffizienzdienstleistungen bei Enpuls ! Beratung bei Zählen, Messen, Verrechnen sowie im Kundendienst
! Dienstleistungen als umfassendes Dienstleistungs-‐angebot über die gesamte WertschöpfungskeQe
Beschreibung umgesetzter IoT Anwendungen
Energieunternehmen beschä^igen sich intensiv mit der Thema?k, doch trotz der Lan-‐cierung von Projekten ist keine flächendeckende Einführung von Smart Grids absehbar
Energie -‐ Heu?ger Stand Schweiz II/II
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Demand-‐Response-‐Management-‐System (DRMS) von ABB ! Entwicklung eines Systems, um den Stromverbrauch und -‐bedarf sowie das Management im Hinblick auf erneuerbare Energiequellen, Energiespeicherung, Elektroautos usw. zu op?mieren.
! Einbindung aller Kunden (Gewerbe, Industrie, Privatkunden)
Pilotprojekt im Bereich Smart Meters von EKZ ! Rund 1000 Kunden in Die?kon haben Smart Meters installiert
! Resultate aus dem Pilotprojekt bestä?gten, dass die Einführung von Smart Metering der rich?ge Entscheid für zukün^ige Anforderungen an die Zählerinfrastruktur ist
! Das zweijährige Pilotprojekt ist seit 2012 technisch abgeschlossen
Das IoT ist für die Logis?kbranche die Antwort auf die zunehmende Globalisierung, den weltweit wachsenden Warentransport und den verstärkten Konkurrenzdruck
Logis?k -‐ Branchenüberblick
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LogisDk -‐ Zusammenfassung
! Mit den Technologien des Internet der Dinge profi?ert die Logis?k von autonomen Systemen – Pakete oder Behälter werden eigenständig und kennen ihre Des?na?on selbst
– Smarte Förderstrecken und Fahrzeuge helfen einer Gütersendung, das Ziel schnellstmöglich zu erreichen
– Geräte und Pakete reagieren auf die Umwelt und arbeiten weiter, wenn Teile des Systems ausfallen
! RFID ist in der Logis?k schon lange im Einsatz und zielt auf eine höhere Dynamik der logis?schen Prozesse bei gleichzei?g sicherer und schnellerer Abwicklung des Waren-‐ und Informa?onsflusses
! In der Schweiz gibt es umgesetzte Anwendungsbeispiele: - Die Schweizerische Post hat schon seit 2008 RFID-‐Chips in Rollboxen und Behälter implemen?ert - Panalpina überwacht den KühlkeQentransport mit RFID - SBB möchte im Jahr 2015 Chips in Kundenkarten implemen?eren
Das Kosteneinsparungspoten?al ist für Logis?ker hoch -‐ vor allem durch RFID kann gegenüber der Konkurrenz ein WeQbewerbsvorteil aufgrund mehr Sicherheit, Zuverlässigkeit und schlankeren Prozessen erzielt werden.
HeuDger Stand Schweiz
IoT PotenDal
Kunden-‐ interakDon
OperaDve Prozesse
Geschä2s-‐ modell
Einschätzung: DurchschniQlich im globalen Vergleich
Use Cases heute IoT PotenDal
Eine höhere Transparenz für den Kunden wird durch RFID-‐Chips an der bestellten Ware ermöglicht
Logis?k -‐ Use Cases Kundeninterak?on
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Mögliche Use Cases in 2020
Kunden-‐ interakDon
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! Höhere Transparenz für Kunden
! Geringe Kosten-‐senkungen möglich aufgrund autonomeren Kunden
Verfolgung der bestellten Ware: Kunden können am PC oder via Smartphone in Echtzeit verfolgen, wo sich die Bestellung gerade befindet
Keine neuen Kundeninterak?on-‐Use Cases bis 2020
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¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
Digitales Produktgedächtnis: Warenzustand, Frischegrad, Lagertemperatur und Herkun^ des Produktes können vom Kunden eingesehen werden dank der Fähigkeit von Produkten, miQels RFID Daten aus der Umgebung zu sammeln
IoT PotenDal
Das grösste Poten?al in der Logis?k liegt bei Kostensenkungen durch schlankere, opera?ve Prozesse
Logis?k -‐ Use Cases Opera?ve Prozesse
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
OperaDve Prozesse
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! Effiziente Prozesse danke hoher Transparenz
! Kostenein-‐sparungspoten?al durch automa?sierte Systeme
Tracking von Gütern: Behälter, PaleQen und Waren haben eine individuelle Historie dank Sensoren. Damit kann ! aktueller Standort und zurückgelegte Strecke erfasst werden und
! Prognosen für den weiteren Verlauf errechnet werden
Papierlose IntralogisDk: Intelligente Systeme übernehmen Buchungs-‐, Inventur-‐ und sons?ge Bestandsführungsprozesse
Staplerfreie IntralogisDk: Autonome Transportsysteme aufgrund Vernetzung von fahrerlosen Transpor�ahrzeugen
Verkehrsvermeidung durch intelligente Steuerung: Schnellere und zuverlässigere Lieferungen, da Systeme den schnellsten Weg vorschlagen und so Staus vermeiden
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
Selbstständiges Entscheiden über Weitertransport: Systeme entscheiden selber aufgrund Kriterien wie Dauer, Kosten und CO2-‐Austoss, ob Flugzeug, Bahn, LKW oder Schiff das op?male TransportmiQel ist
Selbstorganisierende LogisDk: Bei Knappheit eines bes?mmten Materials durch unerwartete Produk?onsänderung wird automa?sch Nachschub angefordert
IoT PotenDal
Mit intelligenten Systemen und der intensiveren Kommunika?on mit Kunden wird der Logis?ker immer mehr als Hersteller au^reten müssen
Logis?k -‐ Use Cases Geschä^smodell
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Use Cases heute Mögliche Use Cases in 2020
Geschä2s-‐ modell
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LogisDcs Mall: Online-‐Plaworm mit Marktplatzcharakter, bei der logis?sche IT-‐Anwendungen, Dienste und Prozesse angeboten werden, die anschliessend in der Cloud ausgeführt werden können ! Mehr Auswahlmöglichkeiten für Anwender
! Innova?ves Abrechnungssystem „Pay-‐per-‐Use“
z.B.: Funk?on von Wareneingang von Anbieter A mit Funk?onen von Warenausgang von Anbieter B
! Zusätzliches Umsatzpoten?al durch breiteres Dienstleistungs-‐angebot
LogisDkdienstleister als Hersteller: Logis?kdienstleister erhält Au^rag für ein auszulieferndes Produkt miQels Produktplänen, welche er mit einigen kundenindividuellen Produktanpassungen wie ZuschniQ, Farbgebung und genera?ve Fer?gungsverfahren im Logis?kzentrum kurz vor Auslieferung finalisiert und schliesslich direkt ausliefert
CH1
¹ Use Case wurde in der Schweiz gefunden
Beschreibung umgesetzter IoT Anwendungen Überblick heuDger Stand Schweiz
RFID, eine Schlüsseltechnologie insbesondere der Logis?k, wird schon seit längerem von Schweizer Unternehmen gebraucht
Logis?k -‐ Heu?ger Stand Schweiz
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! Transport-‐ und Logis?kunternehmen in der Schweiz haben früh begonnen, RFID-‐Lösungen zu implemen?eren
! Anwendungskonzepte gehören im interna?onalen Vergleich zum Standard
! SBB, die Schweizerische Post und Panalpina haben jeweils verschiedene Anwendungskonzepte implemen?ert
Schweizer Unternehmen mit IoT Anwendungen
! Implemen?erung von RFID-‐Lösungen kann als Standard gesehen werden
! Keine Best Prac?ces iden?fiziert ! Weitere Anwendungskonzepte sind geplant
RFID bei SorDerzentren und Sammelbehältern der Post ! 2008 hat die Post 45‘000 Rollboxen und 1‘600 Wechselbehälter, welche jährlich 100 Millionen Pakete transpor?eren, mit RFID ausgerüstet und in Paket-‐zentren und Distribu?onsbasen Empfänger installiert
! Resultat sind weniger Behältnisse, weniger Leerfahrten, weniger Bürokra?e und niedrigeren Kosten
Elektronisches GA und Halbtax bei SBB ! Einführung einer elektronischen Karte basierend auf RFID im Jahr 2015, auf der die Art des Abos und die Personalien des Reisenden ersichtlich sind
! Ziel ist Schaffung einer Plaworm, auf der verschiedene Fahrausweise und Angebote integriert werden können
Temperaturgeführter Transport mit RFID bei Panalpina ! “SmartView” ist eine auf RFID basierte Lösung zur Kühl-‐keQenop?mierung mit integriertem Kontrollzentrum, um temperaturempfindliche Waren zu verwalten
! Temperaturen können in der Lu^ dokumen?ert sowie in Transitlagern und auf der Strasse überwacht werden
! Arbeit an einer Lösung, um Kunden direkten Zugang zur Überwachung individueller Sendungen zu verschaffen
Inhaltsverzeichnis
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▶ Einleitung ▶ Vorgehen & Bewertungsmethodik ▶ Ergebnisse
– Überblick – IoT Poten?al und heu?ger Stand Schweiz ▶ Vorgehensvorschlag für Unternehmen
Verschiedene Argumente zeigen auf, dass sich eine frühzei?ge Auseinandersetzung mit dem Thema Internet der Dinge lohnt
Gründe
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! Erschliessung neuer Möglichkeiten, zusätzlichen Umsatz zu generieren ! Senkung der Produk?ons-‐ oder Betriebskosten ! Erhöhung der Produk?vität und Mitarbeiterzufriedenheit
Performance
! First-‐Mover Vorteile können gesichert werden ! Der Au�au einer Unique Selling Proposi?on ist möglich ! Der Anschluss an neue Technologien kann dadurch nicht verloren werden
Wehbewerb
! Verringerung der Schadstoffemissionen ! Effizienter Verbrauch knapper und teurer Ressourcen ! Geringere fehlerha^e Produk?on
NachhalDgkeit
! Erfüllung von gesetzlichen Anforderungen ! Kün^ige Vorgaben können frühzei?g implemen?ert werden ! Ak?ve Mitarbeit bei Gesetzgebung
Regulatorien
Welche Gründe gibt es, warum sich ein Unternehmen schon heute mit dem Internet der Dinge befassen soll?
Ausgegangen wird von der digitalen Strategie eines Unternehmens -‐ daraus lassen sich Ziele definieren und entsprechende IoT Konzepte entwickeln
Vorgehen
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Welche Digital Strategie verfolgen wir?
Welche Ziele wollen wir mit IoT Konzepten
erreichen?
Bis wann wollen wir IoT Projekte umgesetzt haben?
Wie implemenDeren wir IoT Konzepte?
! Welche Ziele zur Digitalisierung setzen wir uns in den Bereichen - Kundeninterak?on, - Opera?ve Prozesse und - Geschä^smodell?
! Wie soll unser digitalisiertes Geschä^smodell aussehen?
! Wie können wir ein Gefühl der Dringlichkeit schaffen und somit eine Innova?onskultur en�achen?
! Welche Ziele der Digital Strategie können mit Internet der Dinge Konzepten umgesetzt werden?
! In welchen Bereichen können wir wertgenerierende Daten erheben?
! Wo können wir Prozesse automa?sieren?
! Wie sieht der Business Case aus?
! Welche Projekte sind kurz-‐ miQel-‐ und langfris?g?
! Welche Projekte haben Priorität?
! Welche Phasen gibt es im Projekt?
! Was sind wich?ge Meilensteine, die wir uns setzen müssen?
! Wann ist die Projektvorbereitung, die Durchführung und der Abschluss?
! Wer ist für die Projektüberwachung und -‐steuerung zuständig?
! Wie muss unsere Organisa?onsstruktur aus-‐sehen, um die Ziele zu erreichen?
! Welche Fer?gkeiten benö?gen wir und wie können wir diese entwickeln?
! Ist unsere IT-‐Infrastruktur (Analy?cs, Kollabora?onstools, ERP-‐System) ausreichend?
! In welcher Form testen wir unser Konzept?
! Wie strukturiert soll unsere Vorgehensweise sein?
Strategie Ziele Roadmap Umsetzung
Kontakt Internet of Things Point of View Schweiz 2014: Dr. oec. HSG
Guido Kamann Vice President, Head CIO Advisory Services DACH Capgemini Schweiz AG Leutschenbachstrasse 95 8050 Zürich
Phone: +41 44 560 24 00 E-‐Mail: [email protected]
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