Folie 1SPIN-Innovationsmesse Graz, 16. Mai 2006Mag. Franz Riegler
Konzepte für Blended Learning im FremdsprachenunterrichtBRG Kepler GrazFremdsprachendidaktik in Forschung und Praxis
Konzepte für Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
SPIN-InnovationsmesseGraz, 16. Mai 2006
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Konzepte für Blended Learning im FremdsprachenunterrichtBRG Kepler GrazFremdsprachendidaktik in Forschung und Praxis
1. Szenarien des Lernens mit digitalen Medien
2. Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
3. Neudefinition der LehrerInnenrolle im Unterricht mit digitalen Medien
4. Vernetzungsmöglichkeiten
Übersicht
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Szenarien des Lernens mit digitalen Medien
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Szenarien des Lernens mit digitalen Medien I
Asynchrones Online-Lernen
• zeitlich versetztes Lernen • Lernmaterial online oder offline
zeitunabhängig bearbeitet• Tutor beantwortet Fragen innerhalb einer
bestimmten Frist
Foren, E-Mail,Workspace
Synchrones Online-Lernen
• Lernender und Trainer zur gleichen Zeit über das Internet verbunden
• Chat: schriftliche Kommunikation• virtuelles Klassenzimmer: Möglichkeit,
sich gegenseitig zu hören, gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten und vieles mehr
VirtuellesKlassenzimmerChat
Kommunikations-werkzeuge Kommunikations-werkzeuge Szenario Szenario
Quelle: http://www.fortbildung-bw.de/wb/01_weiterbildungsinteressierte/04_e-learning/10_szenarien.php?lvl=1018 (05-09-03)
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Szenarien des Lernens mit digitalen Medien II
BlendedLearning
• Kombination von Online-Lernen und Präsenzlernen
• Online-Phasen meist zur Vor- oder Nachbereitung eines Präsenztrainings
• In Präsenz ist so mehr Zeit für Übungen, Diskussionen und Anwendung des Gelernten.
Präsenzlernen kombiniert mit synchronem oder asynchronem Online-Lernen
Quelle: http://www.fortbildung-bw.de/wb/01_weiterbildungsinteressierte/04_e-learning/10_szenarien.php?lvl=1018 (05-09-03)
Szenario Szenario Kommunikations-werkzeuge Kommunikations-werkzeuge
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Szenarien des Lernens mit digitalen Medien III
Web Based Trainings (WBTs)
• Möglichkeit, sich selbständig mit einem Thema auseinanderzusetzen.
• In der Regel: multimedial aufbereitete Inhalte im Internet, mit der Möglichkeit von Selbstkontrolltests (z.B. Multiple Choice Tests).
keine
Computer Based Trainings (CBTs)
• Beispiel: Die klassische Lern-CD-Rom/DVD • Vorteil: Einbindung von speicherintensiven
Animationen und Filmen• Nachteil: Inhalt nur durch Anschaffung einer
neuen Version aktualisierbar (mitunter recht teuer)
keine
Quelle: http://www.fortbildung-bw.de/wb/01_weiterbildungsinteressierte/04_e-learning/10_szenarien.php?lvl=1018 (05-09-03)
Szenario Szenario Kommunikations-werkzeuge Kommunikations-werkzeuge
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Szenario im alltäglichen Fremdsprachenunterricht
kommunikativ orientiert
Blended LearningBlended Learning
Präsenzunterricht in der Schule
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Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
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Beispiel: Lehrplan AHS Oberstufe
„Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind auch im Fremdsprachenunterricht vielseitig zu nutzen (zB bei der Bearbeitung von Lehrinhalten, zur Schulung von Arbeitstechniken und im Rahmen von Schularbeiten oder der Führung von Portfolios).“
„Den neuen Technologien kommt verstärkt Bedeutung zu. Dies gilt in besonderem Maße für die Oberstufe der AHS. Hier sind in allen Gegen-ständen Informationsmanagement sowie Lern- und Unterrichts-organisation mit Mitteln der Informationstechnologie zu praktizieren.“
Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
Allgemeiner Teil des Lehrplans, Zweiter Teil, Abschnitt 7: Herstellen von Bezügen zur Lebenswelt
Lehrplan LEBENDE FREMDSPRACHE (Erste, Zweite), Didaktische Grundsätze: Vertrautheit mit Lehrmaterialien, Nachschlagewerken und Hilfsmitteln
LehrplanLehrplan
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„Die neuen IKT sollen überall dort verstärkt neben den bisher angewandten Unterrichtsmitteln zum Einsatz kommen, wo sie als kreativ und kommunikativ orientiertes Arbeitsinstrument anderen Medien gegenüber wesentliche Vorteile aufweisen; der dafür nötige Organisationsaufwand muss allerdings in einer vernünftigen Relation zum beabsichtigten Lerngewinn stehen.“
Kommentar zum AHS Lehrplan der Oberstufe
MehrwertMehrwert Beispiel: Wortschatzerwerb am Beispiel der Lernplattform Latein
Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
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Entscheidung zum Einsatz von digitalen Medien
Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
LernzielLernziel
Digitale Medien sind Mittel zum Zweck, nicht Selbstzweck.
Wahl der Programme
Werkzeug für den Fremdsprachenunterricht
Kritische Einschätzung der Vor- und Nachteile
Beispiel: Lernpfad Amitié
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offene LernphasenStationenbetriebProjektunterricht
offene LernphasenStationenbetriebProjektunterricht
Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
Individualisierung Motivationsförderung• Lernformen• Lerntempo• Lernumgebung • Lernevaluation
• Abwechslung (Medienmix)• Selbsttätigkeit
Berücksichtigung von Interessen, Erfahrungen und Fertigkeiten der Lernenden
Vermeidung gesundheitlicher Nachteile!
Beispiel:Konzept: Lernplattform Französisch
Beispiel:Konzept: Lernplattform Französisch
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bei zu geringer Anzahl verfügbarer Geräte: Partner- und Gruppenarbeit
Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
Blended Learning integrierender Bestandteil des Unterrichts
Zeitausmaß: meist nur Teil einer Unterrichtsstunde + HÜ
in längeren Unterrichtssequenz lediglich unterstützende Funktion
Gezielte Vor- und Nachbereitung durch die LehrendenGezielte Vor- und Nachbereitung durch die Lehrenden
=
Beispiel: Lerneinheit für unsere französischen Gäste
Beispiel: Lerneinheit für unsere französischen Gäste
Beispiel:Arbeitsauftrag (Supplierstunde)
Beispiel:Arbeitsauftrag (Supplierstunde)
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Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
Möglichkeiten der Leistungsfeststellung/Leistungsbeurteilung
Chancengleichheit
Entwicklung von Selbstkompetenz und Selbsteinschätzung
eigenverantwortliche Planung des Lernens mit dem Computer
• Selbstbeurteilung
• Beurteilung durch den Computer
• Beurteilung durch die Lehrkraft
• Beurteilung durch weitere am Blended Learning Prozess Beteiligte
Beispiel: Lernziele (Lernplattform)Beispiel: Lernziele (Lernplattform)
Beispiel: VokabelcheckBeispiel: Vokabelcheck
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Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
Eigenständigkeitkein reines Kopieren aus dem Internet!
Synergetische KooperationZusammenarbeit zwischen Lehrenden schulintern und schulübergreifend
fächerübergreifendes Arbeiten z.B. mit InformatikInhalte vom Fremdsprachenfachtechnische Umsetzung im Informatik-Unterricht
Beispiel Lernplattform Englisch 6./.8. KlasseBeispiel Lernplattform Englisch 6./.8. Klasse
Beispiel: Administration LernplattformenBeispiel: Administration Lernplattformen
Beispiel: WebrechercheBeispiel: Webrecherche
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Erschließung des fremdsprachigen WWW:
Schulung von Lese-/Hörverstehen und Textverständnis; Gewinnung landeskundlicher Informationen; Erhebung aktueller Ereignisse, authentischer Texte und Materialien, die für Schülerreferate, Fachbereichsarbeiten, Spezialgebiete u. a. als Arbeitsgrundlagen dienen können.
Informationssuche zu Themenschwerpunkten:
Umgang mit fremdsprachlichen Suchmaschinen und digitalen Printmedien; Suche und Auswertung von Literatur, Liedtexten, Stadtplänen, Besucherinformationen, Werbetexten etc. als Vorbereitung für Produktpräsentationen oder für Projektwochen im Ausland.
Arbeitsformen speziell mit dem Internet
Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
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Information aufbereiten:
Webseiten oder Bildschirm-Präsentationen erstellen(z. B. zur Erarbeitung von Unterrichtsthemen, zur Erstellung von Plakaten oder fremdsprachigen Schülerzeitungen, zur Weitergabe von Nachrichten an die eigene Schule bzw. an nicht-schulische Organisationen wie Firmen, Gemeinden).
Kommunizieren bzw. chatten:
zu diversen Themen (Schulwesen, Essen und Trinken, Wohnen, Freizeit, Politik, Tourismus, Kultur, Sport, aktuellesZeitgeschehen etc.) mit fremdsprachigen Personen bzw. mit Personen anderer Länder, die dieselbe Fremdsprache lernen.
Übungen in der Fremdsprache:
Lückentexte, kreatives Schreiben, Verwendung von Online-Wörterbüchern, Wortschatz- und Grammatiklernprogrammen etc.
Arbeitsformen speziell mit dem Internet
Blended Learning im Fremdsprachenunterricht
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Neudefinition der LehrerInnenrolle im Unterricht mit digitalen Medien
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Neudefinition der LehrerInnenrolle im Unterricht mit digitalen Medien
Grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem Internet, mit einem Textverarbeitungsprogramm (Word) und beim Speichern von Dokumenten (Dateiverwaltung) sind ausreichend.
Die Lehrkraft benötigt keine außergewöhnlichen Computerkenntnisse.
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Der Computer kommt vielmehr nur zum Einsatz, wenn er einen deutlichen Mehrwert gegenüber herkömmlichen Methoden bietet.
Es muss nicht zwingend – und schon gar nicht immer - im Unterricht mit Computern gearbeitet werden.
Neudefinition der LehrerInnenrolle im Unterricht mit digitalen Medien
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Neudefinition der LehrerInnenrolle im Unterricht mit digitalen Medien
Lehrkräfte müssen ihren Unterricht nicht komplett umstellen.
Jedoch sollten Lehrkräfte bereit sein, die eigene gewohnte Unterrichtsarbeit kritisch zu hinterfragen und versuchen herauszufinden, wo die digitalen Medien eine Bereicherung darstellen können.
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Neudefinition der LehrerInnenrolle im Unterricht mit digitalen Medien
… sondern die Ziele des Fremdsprachenunterrichts und eine moderne Didaktik und Methodik.
Es sollte nicht die Technik oder Informatik im Mittelpunkt stehen …
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Neudefinition der LehrerInnenrolle im Unterricht mit digitalen Medien
Die Lernenden sollten nicht bei ihrer Unterrichtsarbeit mit den digitalen Medien allein gelassen werden …
… sondern die Lehrkräfte sollten sich als Lernberater die Zeit nehmen, die Schülerinnen und Schüler individuell dort zu beraten und zu betreuen, wo Hilfe und Unterstützung beim Lernen mit digitalen Medien notwendig ist.
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Neudefinition der LehrerInnenrolle im Unterricht mit digitalen Medien
• Einstiegshilfen für Lehrende:– e-LISA academy– Lehrer-Online - Unterrichten mit digitalen Medien– Selbstlernkurs für Moodle– div. Bildungsserver: eduhi, tibs– Fächerportale auf schule.at
• Deutsch – Englisch – Französisch – Italienisch – Spanisch – Latein - Griechisch– Spezielle Initiativen
• Schulbuch Extra (SbX)• Projekt eLSA des BMBWK• eLSA-Unterrichtssequenzen am BRG Kepler Graz• Lernplattformen am Inst. für Romanistik (Univ. Graz)
– Computereinsatz im Sprachunterricht • Französisch – Englisch – Latein
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Vernetzungsmöglichkeiten
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Vernetzungsmöglichkeiten
• schulinterne Vernetzung– offene Klassenzimmer– Austausch von Arbeitsmaterialien im schulinternen
Netzwerk oder auf der schulinternen Lernplattform (z.B.: Moodle)
– Fachgruppenspezifische Fortbildungsveranstaltungen und Workshops
– Vernetzung zwischen Lehrenden und Lernenden: eCoaching: eBuddy, eTutor, eTrainer
– Einbindung von Schulpartnern (Eltern, Firmen, Institutionen, …)
Beispiel: edumoodleBeispiel: edumoodle
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Vernetzungsmöglichkeiten
• schulübergreifende Vernetzung– Im Rahmen von Schulpartnerschaften– Teilnahme an Projekten
• national– eLSA, eCluster, Virtuelle Schule Österreich, – Bildungsserver: eduhi, tibs, … – Lernplattformen: z. B.: edumoodle
• International– European Schoolnet, eTwinning, …
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Links
• Englisch
• Französisch
• Italienisch
• Spanisch
• Latein
• Deutsch
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Kontakt
– E-Mail: [email protected]
– Web:
• Fremdsprachendidaktik in Forschung und Praxis am Institut für Romanistik der Universität Graz
• E-Learning-Server am BRG Kepler Graz
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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