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2 Mittwoch, 20. Dc/embcr 1972 Miniausgabe Nr. 595 AUSLAND -INLAND Gleite3iirrf)cr3eitittiß

Rücktritte bei dennordserbischen KommunistenNovi Satt, 19. Dez. (afp) Der Vorsitzende des

Hundes der Kommunisten in der vorwiegend un-garischsprachigen Autonomen Region Wojwo-dina, Mirko CanadanowUsch, und der Sekretärdes Regionalausschusses der Partei, Milos Radoj-ein, sind am Montag, nach Angaben d er AgenturTanjug, von ihren Acmtern zurückgetreten. Da-mit hat die «Umbcsetzungswelle» in der serbi-schen Parteiführung auch diese zur TeilrepublikSerbien gehörende Region erfaßt.

Der Regionalvorsitzende Canadanowitsch warim Oktober, als gegen die serbische ParteiführungAnklagen wegen «Liberalismus» laut wurden,vom Sekretär d er Parteiorganisation von Novi Sad,

der Hauptstadt der Wojwodina, scharf angcgrif-len worden. Er hatte sich damals in ebenso hefti-gen Worten dagegen gewehrt, «liberales Abweich-lertum» praktiziert zu haben.

Petition an SvobodaPrag, 20. Dez. (Reuter) Nahezu vierzig Schrift-

steller und Journalisten haben in einer an Präsi-dent Svoboda gerichteten Petition um die Frei-lassung von inhaftierten Intellektuellen ersucht.Kinige unter ihnen seien schwer krank; anderelitten an Depressionen, heißt es in der Bittschrift.Unterschrieben ist die Petition unter anderen vonJaroslav Seifert, Jarmila Glazarova und AdolfHoffmeister.

Freilassung inhaftierter GriechenAthen, 20. Dez. (afp) Die griechischen Behör-

den haben die Freilassung von sieben Persönlich-keiten verfügt, die seit letztem Frühling unterHausarrest standen. Unter ihnen befinden sichProfessor J. Peztnatzoglon und der frühere Radio-direktor Pepanis.

Senghor

als Parteigeneralsekretär bestätigt

Dakar, 20. Dez. (afp) Der Präsident Senegals,Senghor, ist erneut zum Generalsekretär der Regie-rungspartei Union progressiste senegalese gewählt

worden. Der Kongreß d er Partei designierte Seng-

hor gleichzeitig zum Kandidaten für die Präsiden-tenwahlen vom 28. Januar 1973.

Die Enteignungsmaßnahmen

AminsBritischer Vorstoß in «1er UNO

London, 19. Dez. (dpa) Außenminister Dou-gläs-Home teilte am Dienstag vor dem Unterhausin London mit, daß er die UNO-Mission Groß-britanniens angewiesen habe, die «empörenden»Enteignungsmaßnahmen Ugandas vor die Vollver-sammlung zu bringen. Großbritannien werde vonUganda eine prompte und angemessene Entschä-digung aller betroffenen Briten verlangen.

Der Prozeß gegen

einen Genfer Bankier in GöteborgFreispruch in erster Instanz

A. O. Stockholm, 19. Dezember

Das Göteborger TingsgericUt hat heute d en wegen

versuchten Devisenschmuggels angeklagten GenferBankier freigesprochen. Der Schweizer, Sohn des

Leiters einer Genfer Privatbank, war Finde Oktoberauf dem Göteborger Flughafen vor dem Abflug nachKopenhagen festgenommen worden, nachdem Zoll-organe bei einer Kontrolle in seinem Gepäck rund450 000 Schwedenkronen in Bargeld gefunden hatten.

Da in Schweden Vorschriften über Devisenbewirt-schaftung bestehen und d ie höchste Summe, die ein

Tourist aus dem Land führen darf, sich auf 6000

Kronen beläuft, wurde gegen den Schweizer Anklage

erhoben. Der Bankier verteidigte sich, indem er er-klärte, er habe die bei ihm gefundenen Noten nichtins Ausland, sondern nach der südschwedischenStadt Malmö bringen wollen, um sie dort bei einemGeldinstitut, mit welchem seine Firma Verbindungen

unterhält, zu deponieren. Den Umweg über Kopen-hagen begründete er damit, daß er den Inlandflug

nach Malmö verpaßt habe. Da der Plan dieser Reise

unter anderem durch den Nachweis einer Zimmer-bestellung in Malmö gestützt werden konnte, sah das

Gericht den Tatbestand des versuchten Devisen-schmuggels nicht als erfüllt an. Der Entscheid fielknapp aus, indem drei Mitglieder des Gerichts sichzugunsten des Angeklagten und drei gegen ihn aus-sprachen; die Stimme des Präsidenten gab den Stich-entscheid. Da der Staatsanwalt gegen das Urteil Re-

kurs eingelegt hat, ist die Frage noch offen, ob das

über den Bankier verhängte Ausreiseverbot nun auf-gehoben werden soll.

Abwertung in UruguayMontevideo, 19. Dez- (Reuter) Der uruguayische

Peso ist am Dienstag um 2,7 Prozent abgewertet wor-den. Der Kurs zum Dollar stieg somit von 698 auf705 Pesos für den Ankauf und von 725 auf 732 Pesos

für den Verkauf.

Kleine AuslandnachrichtenKiiropa-Au-Kiilie von «Time» (ap) Das amerika-

nische Nachrichtenmagazin «Time» wird vom Früh'Jahr 1973 an eine europäische Ausgabe haben. Wieder Verlag mitteilt, wird spätestens im Februar eineEuropa-Redaktion in Paris mit den Vorarbeiten fürd ie erste Ausgabe beginnen. Die F.iiropa-Ausgabe wirdsich auch auf das weltweite Korrespondentennetz

des Magazins stützen, zusätzlich aber eine Reihe voneuropäischen Seiten enthalten.

Wasserung von Apollo 17

Die Astronauten warten im Boot, bis sie im Helikopter zum Flugzeugträger geflogen werden.

Abschluß des

amerikanischen MondprogrammsHouston, 19. Dez. (ap) Die amerikanischen

Mondfahrer lüigene Cernan. Harrison Schmittund Roland Evans sind am Dienstag abend MEZsicher zur Erde zurückgekehrt. Der Kommando-teil des Raumschiffes Apollo 17 mit den dreiAstronauten an Bord setzte fast genau zur voraus-berechneten Zeit im südlichen Pazifik rund 640Kilometer südöstlich von Samoa auf dem Wasserauf.

PräzisionPlanmäßig hatte Apollo 17, nach einer gering-

fügigen Kurskorrektur am Nachmittag, um17 Uhr 56 MEZ den Geräteteil abgeworfen undwar, den Hitzeschild voran, um 20 Uhr 11 in dieErdatmosphäre eingetreten. Die Bremsfallschirmeentfalteten sich vorschriftsmäßig, und schon etwafünf Minuten vor der Wasserung der Kapsel er-faßte eine Fernsehkamera an Bord cines Heli-kopters das durch den nur teilweise bewölktenHimmel herabschwebende Raumschiff. Mit knapp

einer Minute «Verspätung» schlug die Kapsel aufder mäßig bewegten See auf, nach Angaben einesHelikopterpiloten nur etwa zweieinhalb bis dreiKilometer vom Bergungsschiff «Ticonderoga»

entfernt. Froschmänner sprangen aus einem Heli-kopter ab und sicherten das Raumschiff durcheinen Schwimmgürtel zusätzlich ab.

Rund 50 Minuten nach ihrer Wasserung be-fanden sich die drei Astronauten an Bord desBergungsschiffes, wo ihnen ein triumphalerEmpfang bereitet wurde. Nach einem kurzen Ge-bet und den Begrüßungsansprachen auf Deck be-gaben sich die Astronauten zu einer ersten ärzt-lichen Untersuchung. Am frühen Donnerstagmor-gen werden Cernan, Schmitt und Evans nachSamoa geflogen, von wo aus sie wenig später

nach Houston zurückkehren. Das Weihnachtsfestwerden sie im Kreise ihrer Familien feiern kön-nen, da sie anders als die ersten Apollo-Mann-schaften nicht mehr in Quarantäne müssen.

Neun Mondflüge sechs LandungenApollo 17 hat zum neunten- und wahrschein-

lich für lange Zeit zum letztenmal Menschen zumMond getragen. Zum sechstenmal sind zwei Ame-

rikaner auf dem Erdtrabanten gelandet. Denersten Vorstoß in einem bemannten Raumschiffzum Mond hatten vor vier Jahren, vom 21. biszum 27. Dezember 1968, die Astronauten FrankBorman, James Lovell und William Anders mitApollo 8 unternommen, sie umkreisten damalsden Himmelskörper zehnmal, bevor sie zur Erdezurückkehrten. Am 20. Juli 1969 setzten dieApollo-/ 1 -Astronauten Neil Armstrong und Ed-win Aldrin im lunaren Meer d er Ruhe als ersteMenschen ihren Fuß in den Mondstaub. Ihnenfolgten bis zum Dezember dieses Jahres zehn wei-tere Amerikaner, die nacheinander den Ozean derStürme, das Fra-Mauro-Hochland, den Mond-apennin im Hadley-Bereich, das Bergland am Kra-ter Descartes und schließlich das Taurus-I.ittrow-Gcbiet besuchten und erkundeten.

Auswertung

(dpa) Mit der Rückkehr der drei Astronautenhat das amerikanische Mondprogramm seinen Ab-schluß gefunden, doch bleibt für die Wissen-schafter noch viel zu tun. Noch auf Jahre werdendie auf dem Mond zurückgelassenen und mitAtomgeneratoren betriebenen automatischen Meß-stationen Daten zur Erde funken. Außerdem istdas vom Mond bisher zurückgebrachte Gesteins-material erst zu einem Bruchteil analysiert. NachAngaben von NASA-Wissenschaftern werden dieendgültigen Daten erst in etwa zwei Jahren vor-liegen.

Dabei tüllen die bisher gewonnenen Ergeb-

nisse heute schon Bände. Nach der Apollo-Schlußbilanz haben die in dreieinhalb Jahren ge-

landeten zwölf Astronauten eine Nutzlast von2145 Kilogramm zum Mond gebracht und sich80 Stunden und 5 Minuten außerhalb der Fährenim Mondgelände aufgehalten. Die Manner brach-ten 382 Kilogramm Mondproben heim.

Für die siebziger Jahre nach Apollo stehendrei Hauptprojekte, nunmehr im Erdbereich, aufdem amerikanischen Raumfahrtprogramm: Sky-lab, das «Himmelslaboratorium», in dem sieh

im Jahr 1973 nacheinander drei Gruppen aufhal-ten sollen, ferner der für 1975 vorgesehene Raum-flug mit den Sowjets und schließlich die Entwick-lung einer Raumfähre, die zur Erde zurückkehrenund von neuem verwendet werden kann.

Unfälle und Verbrechen

Wertvolle Hinweiseim Fall Ketterer

Zurich, 20. Dez. ß Wie bereits berichtet, wird der20jährige kaufmännische Angestellte Christoph Kette-rer aus Winterthur seit Anfang Juli dieses Jahresvermißt; der junge Mann, der am 26. Juni mit seinemWagen zu einer Reise nach Südfrankreich aufgebro-

chen war, kehrte nicht mehr zurück, seine letztenLebenszeichen waren Postkarten aus Le-Puy-en-Velay(Haute-Loire) und Saintes-Maries-de-la-Mer (Ca-margue), sein Fahrzeug wurde später in Monaco ver-lassen aufgefunden. Da die Polizei ein Verbrechenvermutet, wurde der Fall nicht nur in den Zeitungenpubliziert, sondern am vergangenen Freitagabend

auch im Fernsehen während der Sendung «Akten-zeichen XY ungelöst» einem weiteren Publikum be-kanntgemacht. Seither sind zahlreiche Hinweise bei

den deutschen Polizeistellen und 29 Meldungen beider Kantonspolizei Zürich über den Fall eingegan-

gen. Ketterer wurde anscheinend von mehreren Tou-risten in Saintes-Maries-de-la-Mer in Begleitung

eines Unbekannten, der Berndeutsch gesprochen ha-

ben soll, gesehen. Ein Schweizer konnte sich daranerinnern, die beiden jungen Manner auf ihre Bittehin mit dem nun verschwundenen Photoapparat(Voigtländer) von Ketterer aufgenommen zu haben.Eine deutsche Touristin gab an, auf einem südfranzö-sischen Zeltplatz, in der Niihe der italienischen Grenzeeinen schweizerischen Tramper gesehen zu haben, dere in Zelt und eine Gitarre (beide Gegenstände konntenaus dem Besitz Ketterers stammen) verkaufen wollte.Für die Abklärung des Sachverhalts von größtem In-teresse ist aber die Meldung, daß ein deutscherFeriengast für sich selbst ein Bild vom verschwunde-nen Winterthurer und seinem Begleiter gemacht hat.Der entsprechende Film, der der Polizei unseresnördlichen Nachbarlandes zur Verfügung gestelltwurde, soll in Kürze in der Schweiz eintreffen. Diehiesigen Polizeiorgane hoffen, die Fahndung nach

dem eventuellen Täter auf Grund des entsprechen-

den Diapositivs gezielter durchfuhren zu können.

VerkehrsunfallMünchwilen, 19. Dez. (sda) In Münchwilen ist der

achtjährige Ruedi Fries das Opfer eines Verkehrs-unfalls geworden. Der Knabe geriet mit seinem Klein-rad in die Geleise der Frauenfeld Wil-Bahn undstürzte direkt in die Fahrbahn eines Lastautos. Erwurde von einem Hinterrad erfaßt und dabei amKopf tödlich verletzt.

Explosion in chemischem lietrieliGenf, 19. Dez. (sda) Im Betrieb einer chemischen

Fabrik in La Plaine hat am Dienstag eine Explosion

zwei Arbeiter verletzt, einen davon schwer. Aus bis-

her unbekannten Gründen war in einer Maschine ein

chemisches Gemisch explodiert. Bei den zwei Ver-letzten handelt es sich um französische Grenzgänger.

Abklärung von RaubüberfällenZurich, 19. Dez. -t. Im Zusammenhang mit dem

bewaffneten Raubüberfall auf den Geschäftsführerdes Denncr-Discount im Shopping Center Spreiten-

bach am 6. Dezember 1972, bei dem 68 000 Frankenerbeutet worden waren, hatte die Kantonspolizei Aar-gau, wie seinerzeit berichtet, einen Tag später in

Wohlen (Kanton Aargau) eine gefährliche Räuber-

bande verhaftet. Auf das Konto der fünf festgenom-

menen Manner gehen neben dem Spreitenbacher

Ueberfall noch weitere schwere Straftaten. Nach d enbisherigen Ermittlungen durch d ie Kriminalpolizeien

der Kantone Aargau und Zürich verübten drei dieser

Täter beispielsweise den bewaffneten Raubüberfallauf das Postbüro in Ottenbach am 18. Oktober diesesJahres, bei dem ihnen rund 14 000 Franken in die

Hände fielen. Es handelt sich dabei um ein Brüder-paar, einen 20jährigen Chauffeur und einen 16 J a h re

Drohungen Craigs in NordirlandBelfast, 19. Dez. (Reuter) Der extremistische

ProtestanlenfUhrer William Craig hat erneut ge-

warnt, daß Tausende von Mitgliedern seiner Be-wegung zu den Waffen greifen würden, falls Groß-britannien nicht eine überwiegend protestantischeRegierung in Ulster einsetze. Nach einer Unter-redung mit dem britischen Staatsminister White-law erklärte Craig an einer Pressekonferenz, einemilitärische Aktion sei geplant, wenn zur Erhal-tung d er demokratischen Rechte kein anderesMittel mehr zur Verfügung stünde.

Die katholischen Organisationen, die Sozial-demokraten, die Allianzpartei und liberale poli-

tische Bewegungen dagegen erklärten die Weih-nachtstage ZU einer friedlichen Zeit. Der katho-lische Primas Irlands. Kardinal Conway, besuchtedie Witwe eines in der vorangegangenen Nacht er-schossenen ehemaligen protestantischen Präsiden-ten des Gemeinderates von Armagh.

allen Maurerlehrling, sowie um einen 32jiihrigcn Ma-schinisten, Ebenfalls Chauffeur von Beruf sind diebeiden übrigen Täter der Bande, die 39 beziehungs-

weise 20 Jahre alt sind. Die Männer waren außerdembeteiligt am bewaffneten Raubversuch am 2. Novem-ber auf das Postbüro in Aesch (Kanton Luzern), amRaubüberfall auf die Postfiliale Gretzenbach (KantonSolothurn) am 23. November (Beute 600 Franken)

sowie am mißlungenen Raubüberfall auf die Filialeder Hypothekarbank in Niederrohrdorf (Kanton Aar-gau) am 30. November. Die Polizei konnte die 68 000

Franken vom Spreitenbacher Ueberfall sicherstellen.

Festnahme von SchwarzarbeiternDietikon. 20. De:, ß Anfang Dezember kontrol-

lierten Beamte der Zürcher Kantonspolizei auf derSuche nach einem jungen Mann, der eines Betäu-bungsmitteldeliktes wegen festgenommen werdensollte, ein Wohnhaus in Dietikon. Dabei stießen sie

auf neun Malaysier im Alter zwischen 20 und 25Jahren, die von ihrem Arbeitgeber, einem Wirt, ineiner Vierzimmerwohnung untergebracht wordenwaren. Zwei von ihnen halten zeitweise, drei anderesündig als Küchenburschen im Restaurant des Wirtesgearbeitet, ohne im Besitz der notwendigen Papiere

zu sein; gegen zwei weitere war eine Einreisesperreverhängt. Die sieben Delinquenten wurden festgenom-

men. Auch der Wirt, der d ie Burschen ohne fremden-polizeiliche Bewilligung eingestellt hatte, wird sich ZU

verantworten haben.

Postüberfall in LiechtensteinVaduz, 19. Dez. (sda) In das Postamt Bendern im

Liechtensteiner Unterland ist am Dienstag nachmit-tag, kurz nach 16 Uhr. ein maskierter Mann einge-drungen und hat die diensthabende Frau des Post-verwalters zur Herausgabe des Geldes aufgefordert.

Der mit einem leichten Gewehr bewaffnete Tätererbeutete 3000 bis 4000 Franken. Mit einem AutoMarke Toyota Crown. Farbe weiß. Kennzeichen FL4081, konnte er hierauf über die nahegelegene Rhein-brücke Richtung Schweiz auf das Gemeindegebiet

von Garns entkommen. Das Autokennzeichen waram 12. Dezember in Buchs gestohlen worden.

VerkehrEröffnung

cines Teilstücks der Autobahn IJrü«-oIPari«

Valenciennes, 19. Dez. (ap) König Baudouin undPräsident Pompidou haben am Dienstag gemeinsam

an der französisch-belgischen Grenze ein neues Ver-bindungsstück der Autobahn Brüssel Paris einge-

weiht. Die Autobahn ist Teil des Sehnellstraßen-systenis, das Norddeutschland mit der südfranzösi-schen Hafenstadt Marseille verbinden soll. Pompidou

und König Baudouin würdigten in kurzen Ansprachen

d en Ausbau der europäischen Straßenverbindungen.

der Ausdruck der gegenseitigen Annäherung und des

Abbaus von Grenzbarrieren sei.

WETTERPrognosen für die Schweiz

Das Zentrum des kontinentalen Hochdruckgebiets hatsich gegen Polen verlagert. Kalte Luft fließt gegen Mittel-europa und das Mittelmeer.

Wettervorhersage für Mittwoch, 20. /2. Z2, /Jb

Warmfront t Okklusion hotter bavwol® Ragen- oder SchneeV Gabist mit SchauemR Sewitteuon«fci MsorailuftC ContlnenUHuft

>;warma Luftströmung* kalte Luftströmung

<;~yIsobaren mit Luftdruck In

Millibar (mb): 1000 mb - 750 mm Hg

13' " vomerge«flt»Tempei*tur

Wettervorhersage bis Mittwoch abend für die stutzeSeilnetz: Auf der Alpennordseite bedeckt durch Hoch-nebel. Oberhalb etwa 1500 m sowie in den übrigen Lan-desteilen sonnig, auf der Alpensüdseite gebietsweise einige

Wolkenfelder. Nachmittagstemperaturen in den Niederun-gen 0 bis 5 Grad. Mäßiger Ostwind.

Neue Zürcher Zeitung vom 20.12.1972