WELLNESS WORLD Business 3-2014

52
DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT, WELLNESS & PRÄVENTION w ELLNESS WORLD business 3/2014 WIRTSCHAFT Gute Arbeit, gutes Geld: Bezahlung in der Wellnessbranche GESUNDHEIT Gesundheitsförderung: Was versteht man darunter? KOSMETIK Spa-Trends: Beauty-Behandlungen im grünen Kleid WELLNESS WORLD BUSINESS – DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & WELLNESS | 2014 | VERKAUFSPREIS 8,50 | VERLAGSPOSTAMT 1160 WIEN P.B.B. | GZ 06Z037114M Design & Technik Storytelling im Spa: Gestaltung und aktuelle Trends Storytelling im Spa: Gestaltung und aktuelle Trends

description

WELLNESS WORLD Business ist das 1. Fachmagazin für Gesundheit, Wellness & Prävention für den deutschen Sprachraum! WELLNESS WORLD Business is the 1st special interest magazine for the German speaking countries for health, wellness & prevention!

Transcript of WELLNESS WORLD Business 3-2014

Page 1: WELLNESS WORLD Business 3-2014

DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT, WELLNESS & PRÄVENTION

wELLNESS WORLDbusiness

3/2014

WIRTSCHAFT Gute Arbeit, gutes Geld: Bezahlung in der WellnessbrancheGESUNDHEIT Gesundheitsförderung: Was versteht man darunter?KOSMETIK Spa-Trends: Beauty-Behandlungen im grünen Kleid

WELLNESSWORLDBUSINESS–DAS1.FACHMAGAZINFÜRGESUNDHEIT&WELLNESS|2014|VERKAUFSPREIS€8,50|VERLAGSPOSTAMT1160WIENP.B.B.|GZ06Z037114M

Design & Technik

Storytelling im Spa: Gestaltungund aktuelle TrendsStorytelling im Spa: Gestaltungund aktuelle Trends

Page 2: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Egal wo Sie uns lesen, oder unsere einmaligen

Informationen genießen, jetzt kommen zu unserer Webseite

www.wellnessworldbusiness.comnoch zwei weitere

Informationsquellen hinzu!

Lesen Sie WELLNESS WORLD Business

als E-Paper oder auf iPad!

Page 3: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Ihr

Norbert HintermayerHerausgeber

Wellness world business | 3/2014 3editorial/impressum

wie sieht es bei Ihnen mit Erfolg aus? Haben Sie Strategien, die zum Erfolg führen? Über-lassen Sie die Dinge dem Zufall oder nehmen Sie die Dinge selbst in die Hand? Stellen Siesich diese Fragen und geben Sie sich ehrliche Antworten! Nichts ist verführerischer alsErfolg, aber ohne nachhaltige Strategien wendet er sich eventuell bald wieder ins Gegen-teil. Es müssen Konzepte erstellt und die richtige Mannschaft gebildet werden. Meist istErfolg die Leistung eines Teams. Dabei geht es um Fähigkeiten und Kompetenzen undderen Weiterentwicklung, und dazu braucht es Rahmenbedingungen, um Potentiale ent-falten zu können.

Mit einigen Gedankenschritten sind wir bei dieser Ausgabe von Wellness World Business,in der es auch um Geld, Bezahlung und den Wert der eigenen Arbeit und der von Mitar-beitern geht. Wert hat mit Wertschätzung zu tun und drückt sich oft in besserer Entloh-nung aus. Ist das jedoch alles oder gibt es noch andere Möglichkeiten der Wertschätzung?Spannende Fragen, über die Sie im Zuge dieser Ausgabe nachdenken können und viel-leicht sollten.Auch Spa-Ausstattungen betreffend geht es umWerte, aber handelt es sich dabei lediglichum Design oder Sachwerte oder auch um Inhalte und Rituale, die damit in Verbindungstehen, um dem Ganzen eine Bedeutung zu geben, um den Dingen auch Leben einzuhau-chen.

Ein weiteres aufgegriffenes Thema von Bedeutung für Ihr Unternehmen ist die Gesund-heitsförderung – betriebliche und persönliche. Daher stellen wir diesmal die Frage: Wasbedeutet Gesundheitsförderung und was kann sie leisten?Selbstverständlich lesen Sie auch einen Bericht zur Verleihung der European HEALTH &SPA AWARDs im Palais Hansen Kempinski Vienna und Sie finden natürlich noch vieleinteressante Themen, unter anderem zu Gesundheits-Destinationen und deren Entwick-lung.

Ich wünsche Ihnen wieder viel Vergnügen beim Lesen und noch einen schönen Sommer!

Liebe Leserin, lieber Leser,

Wie wertschätzen Sie IhreArbeit und die IhrerMitarbeiter? Und wiekommunizieren Sie es?

Medieninhaber & Verleger: Norbert Hintermayer Media, Redtenbacherg. 1/20, 1160 Wien, Tel.: +43/1/9972733, Fax: +43/1/9972733-20,www.wellnessworldbusiness.com Herausgeber/Chefredaktion: Norbert Hintermayer, [email protected] Redaktion:Mag. (FH) Christine Widmann, [email protected] MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Priv. Doz. Dr. Wolfgang Dür,David Zalud Lektorat: Birgit Dobernig Sekretariat: Mag. Lisa Brockmeyer Anzeigen: [email protected] Client-Ser-vice: Paul Stern Layout: Noura M. El-Kordy Grafik: Noura M. El-Kordy, Sylvia Piskula, Bettina Schopfhauser Coverfoto: Mandarin Orien-tal, Bangkok Druck: AV+ASTORIA Druckzentrum Vertrieb: Post AG Bankverbindung: BAWAG P.S.K., Kto.-Nr. 06210-039-544, BLZ14000. Die Teilnahme an sämtlichen Aktionen und Gewinnspielen ist nicht an den Kauf der Zeitschrift gebunden. Für den Inhalt vonbezahlten Einschaltungen und von als Promotion oder Werbung gekennzeichneten Artikeln ist der Verlag nicht haftbar zu machen. JedeVeröffentlichung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Die mit »Schaufenster« und »SPA Lounge« gekennzeichneten Druck-strecken entsprechen nicht der Blattlinie beziehungsweise der Meinung der Redaktion, da es sich dabei um entgeltliche Einschaltungennach dem Mediengesetz handelt, die damit ordnungsgemäß gekennzeichnet sind.

Impressum

Page 4: WELLNESS WORLD Business 3-2014

34 Gesundheitsförderung –Was versteht man darunter? Gesundheit und Krankheithaben sich in der modernen Gesellschaft zu einem gesellschaftlichen Leitwert ent-

wickelt. Wie verbessern sich jedoch die Rahmenbedingungen?

37 Kurzmeldungen

Gesundheit34

Wellness world business | 3/20144 inhalt

3 EDITORIAL & IMPRESSUM

5 NEWS

26 SPA LOUNGE

47 BUCH & MUSIK

48 JOBS

49 INTERN & KARRIERE

08 Storytelling im Spa. Die jährlichen Zuwachsraten bei den Aufenthalten verspre-chen eine rosige Zukunft und steigen leicht. Eitle Wonne in der SPA-Branche? Wie

sehen die aktuellen Spa-Trends aus?

12 Kurzmeldungen

16 Gute Arbeit, gutes Geld. Jobs in der Wellnessbranche gehören zu den am schlech-

test bezahlten Tätigkeitsfeldern. Ist dem wirklich so?

20 European HEALTH & SPA AWARD. Großartige Galanacht bei der Verleihungder European HEALTH & SPA AWARDs 2014 im neu eröffneten Palais Hansen

Kempinski Vienna.

23 Gesundheits- undWellnessregionen. Ergänzung oder Gegensatz – warum soll ein

Spa angehalten sein, sich für das regionale Umfeld zu interessieren?

31 Kurzmeldungen

40 Beauty-Behandlungen im grünen Kleid. Alterslos schön und das auf natürlichemWeg? Scheinbare Gegensätze, die heute Hand in Hand gehen. WELLNESS WORLD

Business erzählt mehr über das Öko-Traumpaar der Schönheit.

44 Kurzmeldungen

Design & Technik

Wirtschaft

Kosmetik & Leben40

16

8

Page 5: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Naturerlebnis in Loipersdorf

Die Steiermark und das Südburgenland haben landschaftlichund kulinarisch einiges zu bieten. Die Therme Loipersdorf, ander Grenze der beiden Bundesländer gelegen, möchte dieVorzüge der Region nunnoch mehr Menschennäherbringen und hatdaher die Lebenspfade ála Loipersdorf initiiert.Das Projekt umfasstmehrere Wanderwege mitverschiedenen Stationen,von denen jeder eineneigenen Schwerpunkthat: Der Krafthügel dientdem Loslassen, die Kuli-nariktour führt Besucherzu landwirtschaftlichenBetrieben und Buschen-

schenken. Im Juni wurde der von der EU und dem Bundes-ministerium für Wissenschaft, Forschung & Wirtschaft geför-derte Erlebnisweg eröffnet. Dieser Pfad soll die Gäste für

mehr Bewegung inder Natur begeistern.Der Rundweg bestehtaus elf sportwissen-schaftlich konzipiertenThemen mit 15 Statio-nen, um die Koordina-tionsfähigkeit zu ver-bessern. Die Verwen-dung naturnaherMaterialien und dieNutzung der vorhan-denen Ressourcenunterstreichen dasNaturerlebnis.

Urlaub machen wieJames Bond

Respekt vor Authentizität und Luxus versprechen die Hotelsund Resorts der Como Group mit Hauptsitz in Singapur. Diereichhaltige Kultur, Natur, Kulinarik und Ästhetik Südost-asiens finden sich in den Häusern wieder. So auch im PointYamu in Phuket, einem neuen Luxushotel, das im Septemberdieses Jahres eröffnet wird. Das Resort liegt an der Spitze desKaps Yamu und bietet einen berauschenden Blick über dasMeer und die Phang Nga Bucht – schon James Bond genossin Der Mann mit dem goldenen Colt die Aussicht. Die italie-nische Designerin Paola Navone zeichnet verantwortlich fürdie Inneneinrichtung der 106 Zimmer, Suiten und privatenVillen, die mit viel Blau und Orange die Farben der Umge-bung aufgreifen. Eine weitere Neuigkeit hat Como fürGesundheitsbewusste: Das Shambhala Urban Escape in Sin-gapur bietet ein- bis sechsmonatige Mitgliedschaften an, dieFitnesskurse wie Pilates und Yoga sowie ein individuell abge-stimmtes Ernährungscoaching umfassen.

Private Wellnessim ZauberwürfelEntspannen und loslassen können hat viel mit Vertrauen undPrivatheit zu tun. Private Spas erfreuen sich daher wachsen-der Beliebtheit, was in der Branche durchaus zur Kenntnisgenommen wird. Das Gut Ising am Chiemsee eröffnet daherein neues Private-Spa mit einem ganz besonderen Konzept:den ersten und einzigen Spa Cube Bayerns. Das würfelförmi-ge elegante Gebäude wurde von der ALPENmanufactur FranzSchroll entwickelt und verbindet Architektur- und Hand-werkskunst, Design, Funktionalität und modernste Technolo-gie. Auf 38 m2 kommen Gäste in den Genuss einer FinnischenSauna, einer Wellness-Dusche, eines komfortablen Lounge-Bereichs und eines Floating-Beckens. Der Spa-Cube ist für einbis vier Personen buchbar, eine großzügige Glasfront und dieseparate Terrasse sorgen für ein privates Naturerlebnis.

©COMOGroup

©ThermeLoipersdorf

©ManuelaVoigt

Wellness world business | 3/2014 5news

Page 6: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Neuer Studiengangfür Spa-Manager

Go veggie auf den Malediven

Um ein Spa zu leiten, bedarf es vielfäl-tiger Fähigkeiten. Neben dem erforder-lichen fachlichen Erfahrungsschatz immedizinischen und technischenBereich müssen Spa-Manager die klas-sischen Führungsqualitäten mitbrin-gen, ein Gespür für Trends haben sowiewirtschaftlich denken und arbeitenkönnen. Die Hochschule für Technikund Wirtschaft HTW Chur bietet abJänner 2015 in Kooperation mit Part-nern aus der Spa- und Wellness-Bran-che einen neuen Studiengang an, dergenau diese Fähigkeiten verbinden undfördern soll. Mit dem CAS-zertifizier-ten Studiengang Spa-Managementwird ein berufsbegleitendes, praxisori-entiertes Angebot für Personen ausdem Spa-, Tourismus- und Gesund-heitsbereich oder für Quereinsteigermit Vorkenntnissen geschaffen. DieModule umfassen die Gebiete Manage-ment, Planung und Facility Manage-ment, Medical Wellness und Touris-mus, Führung und Human Resourcessowie Marketing, das theoretischGelernte wird bei den Partnern in derPraxis angewendet.

Auf den Malediven gehören Fisch undMeeresfrüchte zu den Hauptnahrungs-mitteln – doch was geschieht, wennman sich ausschließlich vegetarischernährt? Oft haben es Vegetarierschwer, auf einer Speisekarte etwas Pas-sendes zu finden. Dieses Problemgehört im Resort Atmosphere Kanifus-hi nun der Vergangenheit an, dennChefkoch Ahmed Boukraa hat mit JustVeg das erste rein vegetarische Restau-rant der Malediven eröffnet und bietetdamit der kreativen fleischlosen Küche

eine neue Bühne. Kalte und warmeVorspeisen aus exotischen Früchtenund Gemüse, wie beispielsweise einAvocado-Salat, eine Vielfalt an Gewür-zen, fantasievolle Currys und Dessertslocken die Gäste ins Restaurant. Ganzromantisch kann an Zweiertischen aufeinem Steg mit Ausblick über das Meergespeist werden. Und wer nicht aufFisch oder Fleisch verzichten möchte,kann sich den Gaumen in einem dervier anderen Restaurants verwöhnenlassen.

Aqua Dome setzt auf patentierte Fitness

Schwimmen, Saunen, sich im Spa verwöhnen lassen oder etwas für die Fitnesstun: Das Aqua Dome – Tirol Therme Längenfeld hat für jedes Bedürfnis etwas

zu bieten. Fitnessfans können sich über ein neues Angebot freuen: Absofort wird das 500 m2 große hauseigene Fitnessstudio Gipfelsturm vonCybex ausgestattet. Die High-End-Geräte des US-amerikanischenUnternehmens, hinter denen jahrzehntelange Forschung und eine Viel-zahl an Patenten im medizinischen und technologischen Bereich ste-hen, simulieren die natürlichen Muskelbewegungen, was das Traininggesünder und effektiver machen soll. Spitzensportler wie die SkistarsMarcel Hirscher und Matthias Mayer gehören zu den überzeugten Nut-zern. Ein spezielles Training kann auf Gäste zugeschnitten werden, dieunter Rückenschmerzen leiden: Die patentierte Rückenstraße kombi-niert verschiedene Geräte, die eigens für Rückenprobleme entwickeltwurden.

©AtmosphereKanifushiM

alediven

©HTW

Chur

Wellness world business | 3/20146 news

©Aqua-Dome

Page 7: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Naturkosmetik in Raffles Spas

Istanbul ist ein Schmelztiegel von Tradition und Moderne,hier treffen sich Europa und Asien und damit die reichhaltigeund vielschichtige Kultur zweier Kontinente. Die RafflesHotels & Resorts greifen die Synergie von altbewährtem Wis-sen und modernem Luxus in einem neuen Spa-Konzept auf.Zukünftig werden ihre Spas mit The Organic Pharmacy ausLondon zusammenarbeiten, deren Health- und Beauty-Pro-dukte auf biologischen Inhaltsstoffen mit hoher Wirksamkeit,Heilpflanzenextrakten und High-Tech-Molekülen natürlichenUrsprungs basieren. Das Spa des neuen Luxushotels RafflesIstanbul, welches am 1. September 2014 eröffnet, wird daserste sein, das die Produktlinie führt, weitere sollen folgen.Mit 3000 m2 wird das neue Raffles Spa eins der größtenIstanbuls sein, die Dachterrasse mit Swimmingpool bieteteinen Ausblick über die Stadt und den Bosporus. Anwendun-

gen wie Rose, Sugar and Honey Hammam Experience neh-men Bezug auf traditionelle türkische Schönheitsprodukte.

Klettern mit Seeblick

Der Sommer ist da und viele Menschenplanen ihren Urlaub. Während dieeinen ihre freie Zeit gern am Wasserverbringen, fühlen sich die anderen inden Bergen wohler. Eine neue Möglich-keit, beides miteinander zu verbinden,wurde nun in Tirol geschaffen. AmReintalersee, der bisher vor allem alsBadesee bekannt war, entstand in denletzten Monaten ein Klettersteig, aufdem Kletterer die Felswand oberhalbdes Sees durchsteigen können. Dabei

soll das Naturerlebnis im Mittelpunktstehen, auch wenn beide Touren Erfah-rung benötigen – und Mut. Die mittel-schwere Route erfordert die Überwin-dung von 250 steilen Seilmetern, wäh-rend die schwere Route mit überhän-genden Steigleitern, senkrechten undgeneigten Felswänden auch geübteKletterer herausfordert. Der Ausblicküber den See und die bergige Land-schaft entschädigt für die Anstrengun-gen. Und wenn ein Teil der Familie lie-

ber am See entspannen möchte, ist diesauch kein Problem – Felswand und Seesind vom selben Parkplatz aus zu errei-chen.

Neue EU-Verordnung schützt Allergiker

Ende 2014 tritt eine EU-Verordnungfür Gastronomiebetriebe in Kraft, dievorschreibt, dass künftig die 14 häufig-sten Allergene, wie zum Beispiel Lakto-se, Gluten oder Nüsse schriftlich ange-geben werden müssen. Damit sollenAllergiker geschützt werden, die imGegensatz zuMenschen mit Unverträg-lichkeiten komplett auf bestimmteLebensmittel verzichten müssen, da einVerzehr lebensbedrohlich sein kann.Laut der Österreichischen Gesellschaft

für Ernährung sind 2-4 Prozent derWeltbevölkerung von einer Nahrungs-mittelallergie betroffen. Für die Gastro-nomen bedeutet die Verordnung einen

hohen Aufwand, da die Kennzeichnungeine gewissenhafte Auseinandersetzungmit den Inhaltsstoffen bedeutet. Vielebefürchten zudem Einschränkungen inder Kreativität und Produktauswahl.Offene Kommunikation, Aufklärungund Sensibilisierung für die Belangeder Betroffenen sind hier entscheidend– und möglicherweise ergeben sichdadurch für die Gastronomen ganzneue Möglichkeiten bei der bewusstenAuswahl der Produkte.

©AlpbachtalSeenland

©TheOrganicPharmacy

©TimReckmann/pixlio.de

Wellness world business | 3/2014 7news

Page 8: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Aus Studien und Markterhebungenwie dem jährlich erstellten Wellness-Sensor geht hervor, dass die Liebe zuWellness- und SPA-Aufenthalten nachwie vor steigend ist, zumindest inDeutschland, Österreich und derSchweiz. Zahlreiche Unternehmensbe-rater wie Manfred Kohl, HildegardDorn-Petersen oder Michael Altewi-scher, Geschäftsführer der Wellness-Hotels & Ressorts, bestätigen dendurchaus erfreulichen Trend. Aller-dings, und auch das ist der Tenor derExperten, kann und wird die (leicht)steigende Nachfrage nur dann anhal-tend sein, wenn die SPA-Anbieterrechtzeitig auf Trends eingehen oderihrer Zeit womöglich voraus sind undAngebote schaffen, welche die Auf-merksamkeit und die Nachfrage derGäste wecken.

Der SPA wird Dreisterne-tauglich.Wardas SPA-Angebot bisher in der gehobe-nen Kategorie angesiedelt, so setzenheute immer mehr Mittelklasse-häuserebenfalls auf Wellness. Rund um denPool, die Sauna oder die Whirl-ausstat-tung, die im Haus schon vorhandenwar, erweitern sie das Angebot in Rich-tung gehobene Dreistern-SPA-Katego-rie. Eine Reihe von Häusern der Mittel-klasse planen und investieren in ihrSpa-Angebot, das zum Teil auf neueZielgruppen wie Familien, Kinder oderPersonen der geringeren Einkommens-schicht ausgerichtet ist. Die wirtschaft-liche Trendentwicklung ist eine Grat-wanderung, die sich auch unangenehmentwickeln und nicht lohnen kann.Jedenfalls wird sich die Spreu vomWei-zen trennen, denn Wellness und SPAsind auch trotz der steigenden Nachfra-ge keine Selbstläufer.

Hoher Designanspruch. Auch wenn einTrend zum Pauschalangebot im SPA-Bereich vorhanden ist, so darf dieimmer noch größere Gruppe der SPA-Kenner und –liebhaber nicht unter-schätzt werden. Diese Gruppe ist fach-kundig, erfahren und zeigt sich interes-siert an einem hochwertigen Angebot.„Auch wenn die Form der Funktionfolgt“ wie Michael Altewischer fest-

Das Design im SPA erzähltGeschichten, auch wenn es noch soreduziert ist.

Wellness world business | 3/20148 design&Technik

©Gnädinger

Page 9: WELLNESS WORLD Business 3-2014

stellt, „so kommen diese Gäste doch mit einem hohenAnspruch an Raum, Ästhetik und Design in Haus. Sie sindkritisch, wollen eine erstklassige und individuelle Behand-lung und dem muss mit den entsprechenden Arrangementsbegegnet werden“. Unannehmlichkeiten in den Treatment-Räumen werden nicht toleriert. Und solch Ärgernisse kann esviele geben. Der SPA der Zukunft verfügt daher über vieles,aber über vieles auch nicht mehr.

Ein Aus für die Klimaanlage, ein Go für die Kerze. Die Kli-maanlage in einem SPA kann eine Wohltat sein, aber auch –und das immer öfter – zur Qual werden. Nicht richtig einge-stellt oder falsch platziert pustet sie die häufig zu kalte Luftdorthin, wo sie nicht gebraucht wird: Direkt auf den Patien-ten und/oder Therapeuten. Manuell beeinflussen lässt sichdie Temperatur oft nicht mehr und so kann der SPA-Mana-ger oder –therapeut demWunsch des Gastes nach einer küh-

Wellness world business | 3/2014 9design&Technik

Storytellingim SPADie SPA-Branche hat gut lachen. Die jährlichen

Zuwachsraten bei den Aufenthalten verspre-

chen eine rosige Zukunft und steigen leicht.

Eitle Wonne in der SPA-Branche? Durchaus.

Wenn man rechtzeitig auf die Trends reagiert

und im optimalen Fall – selbst Trends setzt.

Contents:- Spa Management- Hospitality Management- International Management in Tourism- Strategic and Operative Management- International Law in Tourism- Social Skills in International Management- Case Studies and Business Planning- Project-related Master‘s Thesis

Organization:Part-Time: 2 weeks attendance per semester + eLearningDuration: 4 SemestersCredits: 120 ECTSLanguage: EnglishBegin: October 2014Costs: 3,500 EUR per SemesterDegree: Master of Business Administration (MBA)Application: July 31, 2014

INTERNATIONAL HOSPITALITY AND SPA MANAGEMENT (MBA)

The FH JOANNEUM Bad Gleichenberg presents the innovative and brand new MBA Programme:

Contact and information:FH JOANNEUM University of Applied Sciences Mag. (FH) Daniel Binder

Kaiser-Franz-Josef-Strasse 24, 8344 Bad Gleichenberg, AUSTRIATel.: +43 316 5453 6724, Fax: +43 316 5453 9 6724E-Mail: [email protected] Web: www.fh-joanneum.at/hsm

„Die Form muss im Spa immer derFunktion folgen. Der Grund, warumein Gast sagt: ,Daher möchte ich wie-der kommen, hier fühle ich michwohl’ hängt wenig vom Design ab,sondern von der Dienstleistung unddem Service, die im Haus gebotenwerden“.

Michael Altewischer, Geschäftsführer der Wellness-Hotels& Resorts

Form und Funktion

Page 10: WELLNESS WORLD Business 3-2014

leren oder wärmeren Raumtemperaturoder einem Abstellen der Zugluft nichtnachkommen. Ähnlich verhält es sichmit der Musik. Die Beschallung erfolgtzumeist automatisch mit der immer-gleichen Musik aus stets gleichen Quel-len. Stammgäste merken es, wenn sichdie Musik über die Jahre nicht ändert,zu laut oder zu leise ist. Die Beleuch-tung ist ein weiterer Bestandteil, derlaufenden Änderungen unterworfenist. Derzeit geht der Trend weg voneiner künstlichen Beleuchtung, auchwenn sie noch so indirekt ist. Gefragtsind Kerzen, echte Kerzen, die wärmen-des und warmes Licht abgeben. Völligunpassend sind flackernde Kunstkerzenoder nachgeahmte offene Kamine. Siesind unnatürlich, monoton und irritie-ren den Gast. Es steht außer Zweifel,dass Technik im SPA gut ist und dieArbeit enorm erleichtert. Doch zu vielTechnik schadet auch. Sind die Kompo-nenten nicht mehr individuell steuer-bar oder von Hand einzustellen, läuftalles automatisch und auf Vollbetrieb.

So liegt es auf der Hand, dass den indi-viduellen Ansprüchen des Gastes nichtmehr nachgekommen werden kann –eine Tatsache, die sich negativ zu Bucheschlägt.

Ein Hoch der grünen Wanne. Was frü-her unter der wenig marktschreieri-schen Bezeichnung „Feucht- oder Nass-raum“ firmierte, erlebt heute einenneuen Boom. Das herkömmliche Wan-nenbad. Das Kellerbad von damalswurde mit neuem und wertvollemWis-sen rund um die Gesundheit, dieGesundung und Hydrotherapie aufge-wertet und erlebt mit neuem Image einComeback, vorausgesetzt, Planer, Aus-statter und Therapeuten haben sichintensiv und anforderungsspezifischmit dem Thema beschäftigt. Das funk-tionelle, ärztlich verordnete Therapie-bad wird zum Lifestylebad, zu einemErlebnis für alle Sinne und damit auchfür die Gesundheit. Die Bäderzeremo-nie muss dabei eine Geschichte erzäh-len, die sich von der privaten SPA-Suite

Kräuter spielen bei den SPA-Anwendungen der Zukunft eineimmer größere Rolle.

Wellness world business | 3/201410 design&Technik

„Der Begriff SPA ist ein sehr dehnba-rer. Spaß im SPA kann der Gast auf 60Quadratmetern, aber auch auf 6000Quadratmetern haben. Gäste habenunterschiedliche Ansprüche an ihrSPA-Erlebnis und die hängen nichtvon der Ausstattung alleine ab“.Deutscher Wellnessverband e.V.

Spaß im SPA

©Gnädinger

Green SPA, ein Trend im SPA Bereich.Aber auch die Natur wird in dieAnwendungen aktiv miteinbezogen.

Page 11: WELLNESS WORLD Business 3-2014

bis hin zur tropischen Erlebnisduschespannt. Tropen haben unmittelbar mitGrün zu tun und auch das ist ein Trend,der sich nachhaltig etabliert: Der grüneSPA. SPA hat mit Wasser, mit Frische,mit Leben und Gedeihen und damitunmittelbar mit der Natur zu tun. SPAsbeziehen auch die reale Umwelt mitein, „wachsen“ in Wiesen, Gärten undWälder hinaus, welche das Haus umge-ben. SPA goes green, ein Thema derZukunft, auch bei Behandlungen.Milch, Honig, Heu, Lehm, Sole, Kreideoder saftige Bergkräuter spielen in denAnwendungen mehr und mehr eineRolle sowie auch Produkte und Mate-rialien, die möglichst ausschließlich ausder Region bezogen werden.

Geschichten erzählen. Dass die Men-schen heute erlebnisorientiert sind, isteine Tatsache, die sich in den kommen-den Jahren nicht nur bestätigen, son-dern verstärken wird. Besonders gut istdas im SPA zu beobachten. SPA-Zere-monien werden demnach immer erleb-

nisorientierter und themenbezogener.Ein SPA, der in Erinnerung bleibenwird, ist einer, der Erinnerungen – anfrüher – weckt, Bilder vermittelt undGeschichten erzählt. SPA-Rituale sindmit einer „Brand Message“ unterlegtund je nachdem, wie sich diese gestal-tet, wird dazu die Geschichte kreiert,das Setting, der Service, die Produkte,das Raumdesign, die Technik aber auchdas Personal ausgewählt und eine ein-zigartige Signaturmarke geschaffen.Die Hauptmotive der Gäste, die einSPA besuchen, sind nicht mehr alleinedie Therapie, deren Gesundheit oderdie Körperpflege, sondern vielmehr dieAbläufe, das Drehbuch, das erlebnisrei-che und stimmige Gesamtkonzept füralle Sinne. SPAs werden zu den neuenGebrüdern Grimm – zu Storytellern.Raum für Kreativität. „Die Hardware ineinem SPA ist quasi die Voraussetzungund austauschbar. Sie rückt in den Hin-

Wellness world business | 3/2014

©Hofer

Page 12: WELLNESS WORLD Business 3-2014

tergrund“ ist Michael Altewischerüberzeugt. „SPA Gäste haben bei ihremBesuch im SPA nur einen Anspruch:Dass ihre Erwartungen übertroffenwerden“, lässt Lutz Hertel vom Deut-sche Wellness Verband e.V., wissen:„Ein SPA ist ein Ort der Entspannung.Das Design dort orientiert sich an denmenschlichen Bedürfnissen und musssich mit den Interessen derer auseinan-dersetzen, denen das Design dienensoll. Dadurch ist das Design vor allemzweckorientiert und nachvollziehbar“,geben SPA-Designer bekannt. Ganz soeinfach ist es allerdings nicht, dennKreativität und Entspannung stehenmehr in einem Zusammenhang, alsman gemeinhin annehmen möchte.Das Design bildet die Basis für neueRaumkonzepte im SPA, insbesonderein den Treatment-Räumen. Präsentiertsich ein SPA nach außen hin oft präch-tig wie in einem üppigen Tropenlook,so zeigen sich die Behandlungsräumeleider noch häufig in biederer, nüchter-ner und liebloser Atmosphäre. Einzige„Deko“ sind musikalische Elemente,die keiner hören mag, Beleuchtung, diezu grell ist oder mit in eine Ecke gestell-ten Kunstpflanzengestecken. Kreativitätbedeutet Freude und es muss dem SPA-Designer gelingen, dass die Raumaus-

stattung Gefühle der Freude bewirktund damit Freiraum für kreativeGedankenprozesse lässt, die wiederumzur Gesundung und zum Wohlbefin-den merklich beitragen. Das Designwird nicht mehr auf die Zielgruppe,sondern auf und mit den Ressourcendes Raumes abgestimmt. DerartigeRaumkonzepte verlangen nach einergewissen Offenheit für Neues undschaffenWelten, die emotional vertrautund doch unbekannt sind – unabhän-gig von der Zielgruppe. Ein Beispiel fürein solches Raumkonzept ist Deepsea.Wie ein Simulator spiegelt der Raumdie Tiefsee mit all den damit verbunde-nen Emotionen. Daniel Lathan hat dasRaumkonzept mit dem Ziel entwickelt,alle Sinne, Phantasie und Inspirationaber auch die Kreativität anzuregen.

Den einen Trend im SPA gibt es nicht.Dessen müssen sich SPA Betreiberbewusst sein und die für sie passendenWege in eine erfolgreiche Zukunft fin-den. Gefunden werden können diese ineiner respektvollen Zusammenarbeitim Team, bei der kreative Ideen allzeitgewünscht sind. Ein Team, bestehendaus dem SPA Management, den Mitar-beitern, SPA-Designern und Kosmetik-herstellern.

©Niederstrasser

Ein anhaltender Trend im SPA - dieindividuelle Behandlung

Wellness world business | 3/201412 design&Technik

Es gibt etliche Bereiche im SPA, diekonsequent „stiefmütterlich“ behan-delt werden. Bei näherer Betrachtungund oft nur mit geringem Aufwand las-sen sich die Bereiche jedoch erfolg-reich gestalten und der Unterschiedzu vorher ist enorm. Der Sessel, aufdem der Gast Platz nimmt, um auf sei-ne Behandlung zu warten, die Warte-bereiche im Allgemeinen, die Fußbö-den oder die Handtücher sind solcheBeispiele. Auch am Beispiel Kosmetik-marken, die eingesetzt werden, sindBesonderheiten deutlich zu erkennen.Naturkosmetik in verlässlich hoherQualität, naturreinen Inhalten, nach-haltig verpackt und in einem hochwer-tigen Design sorgen beispielsweise fürden kleinen Unterschied mit großerWirkung.

Nebensächlichkeiten imTrend

Page 13: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 13kurzmeldungen

Neuheiten aus Gebäudereinigung und Wartung

Auf der internationalen Fachmesse ISSA – Interclean für Gebäudereinigung undWartung –, die imMai in Amsterdam stattfand, wurde eine Vielzahl an Neuhei-ten vorgestellt. Einen Beitrag dazu leistete Hagleitner Hygiene mit zwei Pro-duktinnovationen. Das Unternehmen legt Wert darauf, dass seine Produktenicht nur Sicherheits-, sondern auch Nachhaltigkeitsstandards entsprechen. Sowurde der integral Clean Geschirrreiniger für den professionellen Gebrauch alserster Kompaktreiniger mit demÖsterreichischen Umweltzeichen und dem EU-

Ecolabel ausgezeichnet.Weitere Neuig-keiten sind bei dem Gerät ein RFID-Chip, auf dem alle wichtigen Produkt-informationen gespeichert sind sowieauch die Trennung von Dosiergerätund Steuerungseinheit konzipiert ist.Im Bereich des digitalen Gebäudema-nagements wurde das Hagleitner sen-seManagement vorgestellt, durch wel-ches das Xibu Spendersystem besserkontrolliert werden kann. Der Füll-und Batteriestand soll durch webba-sierte Anwendung jederzeit und orts-unabhängig geprüft werden können.

NachhaltigesFahrrad mit Stil

Dass Fahrradfahren dem Körper guttut und die Umwelt schont, ist unbe-stritten. Doch was passiert eigentlichmit den jährlich über ein MillionenRädern, die allein in den Niederlandenauf der Mülldeponie landen? Die bei-den ehemaligen UnternehmensberaterMark Tiemen ter Hoeven und MarkGroot Wassink wollten diese Ver-schwendung nicht länger akzeptieren,also gründeten sie Roetz Bikes. Die Ideedahinter: Aus ausrangierten herrenlo-sen Fahrrädern werden in Zusammen-arbeit mit behinderten Menschen undLangzeitarbeitslosen neue, qualitativhochwertige Räder im Retro-Stil herge-stellt. Nach dem Zerlegen werden dieRahmen durch Hitzebehandlung vonFarbe und Schmutz befreit, nach einemQualitätscheck erfolgt dann die Neu-lackierung von Hand und schließlichdie Ausstattung mit Teilen, die ausnachhaltiger und zertifizierter Produk-tion in Europa stammen. Jedes Rad istein Unikat, nur Eines haben sie allegemeinsam: Die Felgen werden inRubinrot lackiert.

Nordisches Design am Arlberg

Wenn zeitgemäßes schwedischesDesign auf Tiroler Tradition trifft, ent-steht eine ganz eigene Art der Gemüt-lichkeit. Das schwedische Hotelier-Ehe-paar Johanna und Mikael Landströmhat in St. Anton, vor der Kulisse derArlberger Bergwelt, das Valluga Hotelneu gestaltet und damit einen kleinenGeheimtipp geschaffen. Nicht ohneGrund wurde das Hotel mit dem Trip-Advisor Travellers‘ Choice Award 2014ausgezeichnet. Die 25 liebe- und stilvolleingerichteten Zimmer, der Wellness-bereich mit Massagen und Kosmetik-

©RoetzBikes

©Hagleitner

Treatments, Saunen (Finnische Sauna,Saunarium, Infrarotkabine, Dampf-bad), ein Ruheraum mit Wasserbettenund Steinbett sowie das Hallenbad mitMassageliegen laden Entspannungssu-chende ein, während Sportliebhaber immodernen Fitnessraum auf ihre Kostenkommen, indem sie die 200 Kilometerlange Mountainbikestrecke oder dieunzähligen Wanderwege der Regionerkunden können. Eine eigeneSchnapsbrennerei und die Werkstattdes Schellenschmieds gehören zu denweiteren Attraktionen der Region.

©VallugaHotel

Page 14: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/201414 kurzmeldungen

Neue Maßstäbe für die Hygiene

Kombinierte Sauna fürdoppelten Genuss

Innovationen am Waschbecken

Die Saunen der Firma Saunamaster werden auf traditionelleWeise in einer Manufaktur handgefertigt, bei der Auswahlder Hölzer wirdWert auf nachhaltige Holzgewinnung gelegt.Jährlich reisen Mitarbeiter nach Finnland, um sich über dieneusten Trends zu informieren und mit Fachkollegen auszu-tauschen. Eine Spezialität der Niederösterreicher ist die kom-binierte Sauna – Finnische Sauna und Infrarot-Sauna kom-men hier zusammen. Für Innenräume bietet sich eine kom-binierte Sauna mit Glasfront an, da diese ein offenes Raum-gefühl erzeugt und den Raum größer erscheinen lässt. Drei-schichtiges Glas mit Doppelkammer hält die Wärme innen,die Beleuchtung von Cariitti in Glasfaseroptik erzeugt einangenehm mildes Licht. Ein elektrischer Saunaofen vomPartner Helo Rocher und die Infrarottechnologie von Schottsorgen für die technische Ausrüstung.

Händewaschen an öffentlichen Waschbecken kann eine Her-ausforderung für das individuelle Hygieneempfinden sein.Mit der neuen Elektronikausführung der Serie Zenta, beste-hend aus sechs verschiedenen Ausführungen, bietet der Bad-spezialist Kludi eine saubere und ökonomische Lösung.Berührungslos wird der Wasserhahn mittels drei Infrarotsen-soren in Gang gesetzt, die Wasserzufuhr ist auf fünf LiterWasserdurchfluss pro Minute reduziert. Sollte der Sensor ein-mal verdeckt sein und Wasser unkontrolliert ausströmen,wird nach zwei Minuten eine Zwangsabschaltung ausgelöst.Das Design greift die typischen Zenta-Grundformen – Zylinder und Rechteck –auf und ist somit gut mit anderen Pro-dukten aus der Familie kombinierbar. Dasdeutsche Familienunternehmen hatzudem mehrere Armaturenserien um Ein-handmischer mit seitlicher Steuerungergänzt. Mehr Platz amWaschbecken, ein-fache Bedienung und die Flexibilität desschwenkbaren Auslaufes werden als Vor-teile genannt.

Architektur im Zeichen der Gesundheit

Das Hotel Lanserhof in Tirol ist bekannt als ganzheitlichesGesundheitszentrum. Im Jänner dieses Jahres wurde inMarienstein am Tegernsee ein weiteres Hotel eröffnet, indem sich der Gesundheitsaspekt und ein gut durchdach-tes, modernes Architekturkonzept begegnen. Der Entwurfstammt von Ingenhoven Architects, Rubner Holzbau setz-te die vorherrschende Holz- und Glasstruktur des Gebäu-des um. Das dreigeschossige Gebäude wurde, demVorbildeines Klosters folgend, um einen Innenhof herum konzi-piert. Die Fassade wurde aus Lärchenholz und wenigMetall gestaltet. Großzügige Fenster und verglaste Flä-chen sorgen für viel Tageslicht und eine luftige, offeneAtmosphäre, verschiebbare Lärchenholzlamellen macheneine flexible Lichtgestaltung möglich. Im Innenbereichdominieren helle, harmonische Farben und natürliche

Materialien. DieFassaden im Innen-hof sowie das Dachsind begrünt, wasdafür sorgt, dasssich das Gebäudeganz natürlich indie Landschaft ein-fügt.

Der japanische Komplettbadhersteller Toto hat ein neuesWC entwickelt, das aufgrund seines hohen hygienischenStandards besonders für halböffentliche Gebäude wieKrankenhäuser oder Hotels geeignet ist – hygienesensibleBereiche also, in denen viele verschiedene Menschen das-selbe WC benutzen. Das Modell CF verfügt über eine Spü-lung, die maßgeblich für das hervorragende Hygieneergeb-nis verantwortlich ist: Die Düsen von Tornado Flusherzeugen einen kreisenden Wasserstrudel und damit einenleichten Sog nach unten. Auf diese Art kann kein Sprühne-bel entstehen, der in vielen herkömmlichen Toiletten dieUmgebung mit Bakterien verunreinigt. Eine glatte Spezial-glasur sorgt zudem dafür, dass Schmutz und Keime nichthaften bleiben. Die leise Spülung und das schlichte, stilvol-le Design werden vom Hersteller als weitere Vorzüge derToilettenanlage genannt.

Saunamaster©

©RubnerHolzbau

©Kludi

©TOTO

Page 15: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 15kurzmeldungen

Sitzgelegenheit, die ins Auge sticht

Collagen trifft aufUV-Besonnung

Sonnenstrahlen tun gut. Ein ausreichender Vitamin-D-Spie-gel ist nicht nur für psychisches Wohlbefinden, sondern auchfür die körperliche Gesundheit wichtig – Immunsystem, Herzund Kreislauf werden gestärkt. Diese Erkenntnis machen sichSolarien seit Langem zu Nutze. Darauf aufbauend hat derSolarienherstller KBL ein Gerät entwickelt, das Collari-um®monamie, welches die Wirkung der schonenden Beson-nung mit einer Collagen-Lichttherapie verbindet. DurchLetztere sollen die Collagendepots der Haut wieder aufgefülltwerden. Der Feuchtigkeitsgehalt der Haut steigt und ihre Ent-giftung wird angekurbelt. Sensible und trockene Haut solldadurch glatter und strahlender werden. Eine bedarfsorien-tierte Einstellung des Geräts ermöglicht, dass Kunden je nachBelieben entscheiden können, ob sie beide oder nur eine Artder wohltuenden Strahlentherapie nutzen möchten.

Ein Möbelstück zu entwerfen, das außergewöhnlich, abernicht zu ausgefallen, gleichzeitig klassisch schön, bequemund qualitativ hochwertig ist, ist eine wahre Herausforde-rung. Mit dem Sessel Indy ist es dem Unternehmen Sym-phonic Trading, das vor allem Möbel für das Objekt- undHotelwesen fertigt, gelungen, diese Ansprüche zu vereinen.Ein Fundament aus gebürstetem Edelstahl und einfachengeometrische Formen geben dem Sessel zeitlosen Charak-ter. Zwei verschiedene Rückenlehnen-Varianten erlauben

eine individuelle Anpas-sung an die räumlichenund gestalterischen Gege-benheiten. In der erstenVariante sind drei kegel-förmige Rückenteile zueiner komfortablen Leh-ne angeordnet, die Lehneder zweiten Ausführungbesteht aus einer Rolle,die sich halbkreisförmigum die Sitzfläche legt undso eine ergonomischeStütze bietet.

©KBL

©SymphonicTrading

Natur an der Wand

Während der Ent-stehung der Alpengelangten dieKalkschichten deralten Meeresbödenan die Erdoberflä-che. In der Schwei-zer Region umRupperswil tratendie Schichten in

umgekehrter Reihenfolge zutage, sodass die tiefsten Schich-ten des Urmeeres obenauf liegen. Das Außergewöhnlichedaran: Dieser Kalkstein enthält mehr als 98 Prozent Calcium-carbonat. Der Naturfarbenhersteller Haga verwendet nochheute diesen besonders reinen Kalkstein für seine Farben undPutze. Die Produkte sind rein biologisch und frei von Zusatz-stoffen, alle Inhaltsstoffe werden nach Herstellerangabendeklariert. Sie sind sowohl für die Innengestaltung als auchfür Fassaden geeignet. Je nach Bedarf und Geschmack wer-den bunte oder klassisch helle Kalkfarbe, Lasur, rauer Kalk-streichputz oder der feinere Kalkfeinputz verwendet, der ausweißem Kalksand und dem Bindemittel Sumpfkalk besteht.

©haganatur.de

Zweifache Kontrolle desPoolwassers

Der eigene Pool im Garten bedeutet Freiheit, Lebensqualitätund auch Kontrolle über die Sauberkeit des Wassers. Speziel-le Produkte unterstützen die Aufbereitung und Säuberungdes Wassers. Der leicht zu handhabende Lovibond® Poolte-ster bietet mehrere Möglichkeiten der Überprüfung. Zumeinen kann mit ihm die desinfizierendeWirkung derWasser-aufbereitungsmittel nachvollzogen werden, zum anderenmisst er den pH-Wert desWassers. Der optimale pH-Wert fürPoolwasser liegt zwischen 6,5 (leicht sauer) und 7,5 (leicht

basisch). Durch Umweltein-flüsse und Wasserzusätzekann sich dieser Wert unbe-merkt verändern, die Wasser-qualität verschlechtert sichund Keime können sich aus-breiten. Durch den Einsatzdes Pooltesters können dieseVeränderungen gemessenund ihnen, sofern erforder-lich, mit Wasserpflegemittelngegengesteuert werden.

©Lovibond

Page 16: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Gute Arbeit, gutes Geld

Jobs in der Wellnessbranche gehören zu den am schlechtest

bezahlten Tätigkeitsfeldern. Auch wenn eine bessere

Entlohnung nicht dauerhaft motiviert, ist es dennoch zielge-

recht hoch ausgebildete Fachkräfte adäquat zu entlohnen.

Geld und Entlohnung zählen zuden extrinsischen Motivationsfaktorenund sind als solche oft in Verruf. DerMensch soll sich intrinsisch, also durchSinn, Freude, Spaß an der Arbeit selbstmotivieren können. Faktum jedoch ist,dass intrinsische und extrinsischeMotivation voneinander abhängen.Beide müssen sein. Berufstätige könneneine sehr hohe intrinsische Motivation

haben, auch wenn sie für ihre Arbeitbezahlt werden. Dies gilt insbesonderedann, wenn sie einer Arbeit nachgehen,die verantwortungsvoll und bedeutsamist und mit der sie sich identifizierenkönnen. Externe Belohnung – also bei-spielsweise das Gehalt – kann dieintrinsische Motivation nachweislicherhöhen und zwar dann, wenn sie alsSignal für die Kompetenz der Person

gewertet oder auch, wenn sie für dasErreichen von Leistungszielen vergebenwird. Umso verwunderlicher ist esdaher, dass die Bezahlung der Mitarbei-ter in der Wellness- und Spabranchenach wie vor zu wünschen übrig lässtund die Sparschiene dort angesetztwird, wo es unmittelbar um die moti-viert ausgeführte (Dienst)-Leistung amKunden geht.

Wellness world business | 3/201416 wirtschaft

Page 17: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Kostenlos – aber perfekt. Eine umfas-sende, fundierte Ausbildung, jahrelan-ge Berufserfahrung, Freude an derArbeit, Herzlichkeit, Pünktlichkeit,Zuverlässigkeit, Verantwortungsbe-wusstsein oder Ehrlichkeit sind nureinige wenige Attribute, die von einemMitarbeiter in einem Spa heute wieselbstverständlich verlangt werden.Bezahlen möchte diese „perfekten Mit-arbeiter“ dennoch keiner, doch guteArbeit gibt es nicht kostenlos. Nebeneinem guten Arbeitsklima, Aufstiegs-chancen, einer 5-Tagewoche, unbefri-steten Arbeitsverhältnissen oder einembreiten und attraktiven Angebot für dieFreizeitgestaltung ist es zudem notwen-dig, Mitarbeiter übertariflich zu ent-lohnen. Ein Spa kann sein Image nurdann erhöhen, wenn sich die Attrakti-vität für die Mitarbeiter und Auszubil-denden erhöht. Die Attraktivität kannsich nur verbessern, wenn die Entloh-nung am Ende des Monats zusagt. Gutausgebildete Fachkräfte sind weltweitbegehrt. Bei Spas, bei denen die Rah-menbedingungen für die Belegschaftpassen, stehen die Fachleute trotz Fach-kräftemangel Schlange. Auch guteBetriebe sprechen sich herum. Wesent-liche Bausteine sind daher, dass dieSpa-Betriebe nicht länger als Niedrig-lohnbranche wahrgenommen werdenund das Lohndumping beendet wird.In kaum einer anderen Branche sinddie Mitarbeiter mehr angehalten, nacheiner Aufstockung für ihre Gehälter zusuchen und einen Zweitjob anzuneh-men. Schon seit Jahren gehören dasHotel- und Gastgewerbe, die Wellness-und Spa-Betriebe - neben den Sozial-betrieben - zu jenen, die ihre Mitarbei-ter am schlechtesten bezahlen. EineTatsache, die sich ändern muss.

Freiwillige soziale Leistungen als Teilder Entlohnung. Viele Spa-Managerklagen über die sehr hohe Mitarbeiter-fluktuation. „Mit einer gut überlegtenPersonal-Entwicklungsstrategie lässt

sich dieser jedoch entgegenwirken“,sagt Experte Simon Kellerhoff vom Ist-Studieninstitut. Personalkosten setzensich aus dem Grundlohn und denLohnnebenkosten sowie gesetzlicherund freiwilliger Sozialleistungenzusammen. Für viele Mitarbeiter ist derGrundlohn das wichtigste Kriterium,wenn es darum geht, sich für den einen– oder eben für den anderen – Spa-Betrieb zu entscheiden. Arbeitgebersollten vor allem die freiwilligen Sozial-leistungen nicht unterschätzen, denndamit kann sich der Mitarbeiter sehrschnell sehr viel Geld sparen. Wer alsoin diesem Bereich etwas zu bieten hat,sollte damit nicht hinter dem Berg hal-ten. Er könnte Attraktivitätspunktesammeln. Freiwillige soziale Leistungenbegeistern Mitarbeiter und sie haltenMitarbeiter auch. Jeder neu einzustel-lende Mitarbeiter kostet sehr viel Zeit –Suche, Auswahl, Einschulung – unddamit auch Geld. Umso wichtiger ist es,Mitarbeiter langfristig zu binden bzw.bei neuen Mitarbeitern jene zu erwi-schen, die wirklich gut sind. DasGrundgehalt sorgt lediglich dafür, dassder Mitarbeiter so motiviert ist, dass erzur Arbeit kommt. Dass er mit Freude,Eifer, Loyalität und Kreativität bei derArbeit ist, hängt sehr davon ab, inwie-fern es dem Unternehmer gelingt, demMitarbeiter weitere Vorzüge zu bieten:Lob, Anerkennung, Weiterbildung,Karrieremöglichkeiten, freiwilligesoziale Leistungen, ein gutes Betriebs-klima und Eingebundenheit ins Teamsowie – und das ist für BranchenkennerKellerhoff besonders wichtig –abwechslungsreiche Tätigkeiten.

Fair entlohnen. Vera Srok von Spa e-Motion weist darauf hin, dass es für dieLeistungsbeurteilung der Spa-Mitar-beiter, für Mitarbeitergespräche undLohnleistungssysteme, Dienstplaner-stellung und das Zeitmanagementsowie für die zielorientierte DelegationLeitfäden und Checklisten gibt. DieFührung nach Wertbegriffen spielt fürsie eine wesentliche Rolle und dazugehört eine faire Entlohnung für Arbeitund Leistung. Es ist so wie beim Kaufvon Fair Trade Produkten. Menschen

Wellness world business | 3/2014 17wirtschaft

Für das kulinarische Wohlbefinden im SPAist eine Reihe von Mitarbeitern zuständig.Auf ihre Dienstzeitenregelung undBezahlung ist zu achten.

„Nur wenn ein Team optimal zusam-menarbeitet, stellt sich eine Zufrieden-heit und ein hoher Arbeitseinsatz derMitarbeiter ein, welche der Gast posi-tiv wahrnimmt. Motivation entstehtdurch das rechte Maß von Lob undTadel, Wertschätzung und Förderungder individuellen Kompetenzen desMitarbeiters und durch eine angemes-sene Bezahlung.“

Vera Srok,Spa e-Motion

Geld als einMotivationsfaktor

Page 18: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Gehalt ist ein wichti-ger Motivationsbe-standteil und drücktdie Wertschätzunggegenüber einemMitarbeiter aus.Gerade aber für jüngere Menschen –die Generation Y – ist Geld nicht mehrder wichtigste Motivationsfaktor. Eshilft, Wellness- und Spa-Abteilungenals Profitcenter zu betrachten und dieMitarbeiter monatlich über den Erfolgihrer Abteilung zu informieren. Hier-aus lassen sich Zielvereinbarungenableiten, die sich dann auch imGehaltsgefüge niederschlagen kön-nen.

Generation Y mit ande-ren Bedürfnissen

sind dazu bereit, für diese mehr Geldauszugeben.Hier stellt sich also die Fra-ge, ob ein Kunde nicht auch mehr fürAnwendungen in einem Spa ausgebenwürde, von dem er weiß, dass die Mit-arbeiter zufrieden sind, kein Lohn-dumping betrieben wird und die Mit-arbeiter am Puls der Zeit ausgebildetsind.

Wertschätzung versus Wohlfühlen.Dass ein angemessener Grundlohn dieVoraussetzung für jede Gehaltsfestle-gung ist, soll klar sein. Geld ist abergerade für junge Menschen (Generati-on Y) kein Hauptmotiv mehr. Ging esden älteren Menschen noch darum,Geld und Karriere zu machen, hat sichdas bei den jüngeren Mitarbeiterngrundlegend geändert. Wichtiger alsStatussymbole wie Autos, Haus oderWohnung ist es, einer sinnstiftendenArbeit nachzugehen und das Gefühl zuhaben, mit der Arbeit etwas bewegenzu können. Viel Wert wird auch auf dieVereinbarkeit von Beruf und Privatle-ben gelegt sowie auf die Wertschätzungder erbrachten Leistung. Das Bedürfnisnach Wertschätzung darf dabei nicht

mit demWunsch nach einer Wohlfühl-atmosphäre verwechselt werden.Mitar-beiter fühlen sich dann wertgeschätzt,wenn ihnen Leistungen abgefordertwerden, bei denen sie ihre individuellenTalente einbringen und weiterentwik-keln können.Weiterbildung ist das pas-sende Stichwort dazu. Die Kommuni-kation von Zielen und Perspektivensowie die Integration der individuellenStärken und Schwächen der Mitarbei-ter durch die Führungskraft tragenmaßgeblich zur Motivation bei.

Gleiches Geld für gleiche Leistung.Der deutsche und bereits verstorbenePsychologe Lutz von Rosenstiel hat inseinen Forschungen immer wieder klarherausgestellt, dass es Gift für die Moti-vation sei, wenn Mitarbeiter für gleicheLeistung unterschiedlich entlohnt wer-den. Menschen tendieren dazu, sichanhand ihres Gehalts zu definieren.Hier spiele der Vergleich mit den Kolle-gen eine wichtige Rolle, so Rosenstiel.Gehaltunterschiede gehören plausibelbegründet. In der Tat ist es so, dass dieintrinsische Motivation für die Lei-stungsbereitschaft eine große Rolle

©Viennaslide

Mit viel Liebe zum Detail werden SPA-Gäste umsorgt. Damit das so ist, brauchtes motivierte Mitarbeiter

Wellness world business | 3/201418 wirtschaft

Page 19: WELLNESS WORLD Business 3-2014

spielt, nichtsdestotrotz haben auch Sti-muli von außen einen großen Einflussauf die Leistungsbereitschaft. Und hierkommt die Chefetage ins Spiel. Men-schen sind unterschiedlich. Ein Mitar-beiter springt auf die monetäre Moti-vationsspritze mehr an als ein anderer,dem der Spaß bei der Arbeit wesentlichwichtiger ist. Auch soziokulturelleUnterschiede gibt es. Ein Mitarbeiter inChina wechselt wegen einem Mehrge-halt von 1 % den Dienstgeber, ein Mit-arbeiter in Deutschland würde das ver-mutlich nicht tun. Um herauszufinden,wie Mitarbeiter ticken, sind Jahres-und Zielvereinbarungsgespräche vonenormer Bedeutung, um Bedürfnisseund Motive der Belegschaft herauszu-finden. Wie es überhaupt wichtig ist,häufig und offen mit den Mitarbeiternzu reden. Der Abbau von Machtdistanzist es, was Mitarbeiter wollen, oft mehrals Geld. Bei Extrazuckerln wie Dienst-wagen, Handy etc. muss sich derDienstgeber bewusst sein, dass er damitvermutlich nur einen kurzfristigenMotivationsschub auslöst. Der Psycho-loge Rosenstiel rät auch von der gene-rellen Vergabe von Gehaltsboni ab, weil

es schwierig für den Spa-Betreiber sei,ein transparentes System zu installie-ren. Neid und demotivierte Mitarbeiterseien da die Folge. Zwar teilen dieseAnsicht Rosenstiels viele, aber nichtalle.

Honorar nach Zielerreichung. Eine angenaue Zielvereinbarungen gekoppeltevariable Entlohnung ist ein durchausüberlegenswerter Weg, den auch Spa-Manager beschreiten können. So gehtes zumindest verstärkt aus neuenErkenntnissen bezüglich der Entloh-nung von Spa-Mitarbeitern hervor.Dazu müssen zunächst Ziele verein-bart, die Erwartungshaltungen klarund die Zahlen im Betrieb bis zu einemgewissen Grad transparent gemachtwerden. Wer den Anreiz setzt, nebendem meist nicht sehr üppigen Grund-gehalt noch einen Zusatzverdienstdurch mehr oder bessere Leistung zuerzielen, ist in der Regel sehr wohl inder Lage, Mitarbeiter zu motivieren.Durch motivierte Mitarbeiter, die gro-ßes Interesse daran haben, ihr Gehaltaufzubessern, lässt sich womöglich dieeine oder andere Anwendung im Spa

zusätzlich verkaufen. Grundsätzlichgeht der Trend dahin, die tatsächlicheArbeit zu vergüten und dafür eignensich das System der Zielvereinbarungund die damit verbundene, variableVergütung sehr gut. Variable Gehalts-bestandteile können auf vielfältigeWei-se definiert werden. So könnte es einePrämie für zusätzlich verkaufte Anwen-dungen geben. Oder es könnten pro-zentuelle Prämien zur jährlichenErtragssteigerung ausbezahlt werden.Oder ein Teil des Unternehmensgewin-nes wandert in einen Topf. Dazu wer-den Verteilungsschlüssel definiert, ausdem sich dann die individuelle Prämieerrechnet. Gleichgültig für welcheVariante man sich entscheidet, der Spa-Manager wird in jedem Fall einen Steu-erberater oder sonstigen Fachmann zuRate ziehen, der ihn bei der Einführungdes neuen Entlohnungssystems berät.Denn es sind viele Faktoren zu beden-ken und das Risiko eines Fehlers, dervermutlich zur Frustration der Mitar-beiter führt, gehört in jedem Fall mini-miert. Ist ein Betriebsrat im Spa vor-handen, so gehört dieser in alleGehaltsentscheidungen miteinbezogen.

Wellness world business | 3/2014 19wirtschaft

©Hofer

Im Hintergrund immer für den SPA Gast da:Die Mitarbeiter, die sich gute Bezahlungfür gute Arbeit verdienen.

Page 20: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/201420 spa award

Großartige Galanacht bei derVerleihung der EuropeanHEALTH & SPA AWARDs 2014

Am Abend des 25. Juni fand zum sechsten Mal die große Gala statt

und mit Spannung erwarteten zahlreiche internationale Gäste

und Pressevertreter die Zeremonie. Erstmals wurde die

Verleihung der Awards im neu eröffneten Palais Hansen

Kempinski Vienna abgehalten, einem Fünf Sterne Haus mit

besonderem Ambiente. Das verlieh der Veranstaltung zusätzlich

einen glanzvollen Rahmen.

Die Stimmung war ausgezeichnetund das schon zu Beginn beim Cham-pagnerempfang der Festgäste.Beschwingt begrüßte die ORF-Modera-torin Olivia Peter und führte charmantdurch den Abend, begleitet von derausgezeichnet besetzten Jazzband GinoBrass. Während die Gäste den erstenGang des viergängigen Galamenüs mitGenuss am Gaumen zergehen ließen,führte Olivia Peter ein kurzes Interviewmit dem Veranstalter Norbert Hinter-mayer zum Ablauf des einzigen unab-hängigen Awards Europas und zu denstrengen Bewertungskriterien. DieEntscheidung wird in einem zweistufi-gen Juryverfahren und durch einenMystery Check getroffen und führt so

zu einem sehr objektivierten Ergebnis.„Interessant waren dieses Jahr die Ent-wicklungsergebnisse der Top-Unter-nehmen, die bereits mehrmals einge-reicht hatten. Man hat begonnen, sichan den acht Beurteilungskriterien zuorientieren und sich dem Thema Qua-litätssicherheit auch ganzheitlich inRichtung Excellence zu nähern. Unteranderem sind ökologische Faktorenund auch der Begriff Social CorporateResponsibility (SCR) keine leerenBegriffe mehr, zumindest für dieBesten der Branche“, so Hintermayerim Interview. „Auch die Benchmarkszu den Wirtschaftsdaten in den Spassind nach all den Jahren bereits vieltransparenter und präsenter.“ Vergeben

wurden die Awards von der Agentur fürGesundheit & Wellness und es ging umeine Gewinnsumme von fast € 30.000.

Acht Bewertungskriterien. Die Krite-rien, nach denen bewertet wurde,waren Design & Technik, Gesundheit,Angebot & Service, Wirtschaftlichkeit,Nutzen, Kreativität, Nachhaltigkeitund Social Corporate Responsibility(SCR). Außerdem wurden die Unterla-gen nach einem Punktesystem von 1 bis5 und der Mystery Test von 1 bis 10bewertet.

Zusätzliche Auszeichnung mit „Brilli-ants“. Unternehmen die eine gewissePunkteanzahl erreichten oder über-

links: Die Nominierten hatten Gelegenheit ihr Projekt, das Unternehmen oder Produkt zu präsentieren.rechts: Gute Laune beim Champagnerempfang zu Beginn der Veranstaltung.

©AgenturfürGesundheit&Wellness/ReinhardAmminger

Page 21: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 21spa award

schritten, wurden zusätzlich mit 1 bis 4Brilliants ausgezeichnet. Dies sollhelfen, die erreichte Leistung besserdarzustellen und an die Gäste zu kom-munizieren. Außerdem stellt es eineweitere Differenzierung der Leistungdar.Bevor es zur Preisverleihung ging unddie Spannung noch mehr stieg, bekamjeder der 44 Nominierten wie jedesJahr die Möglichkeit, sein Projekt kurzauf der Bühne zu präsentieren und sichvorzustellen. Dadurch hatte jeder einenbesseren Überblick zu den eingereich-ten Projekten. Trotz der sehr kurzenEinreichphase von nur einem Monat,gab es wieder zahlreiche Einreichungenaus ganz Europa. Dies unterstrich ein-mal mehr die besondere Stellung derOscars der Wellnessbranche.Nach dem Hauptgang fand die sehremotionsgeladene Siegerehrung derdiesjährigen 10 Kategorien statt. Jubelund Enttäuschung lagen eng beieinan-der, so wie die oft sehr knappe Ent-scheidung der hochwertigen Nominie-rungen! Der emotionalste Höhepunktwar am Ende die Würdigung derbesten Spa-ManagerInnen Europas, daes sich hier auch um eine sehr persön-

liche Auszeichnung handelt: um eineArt Spa-Personality of the year.

Die Nominierten. Die weiteren Nomi-nierten waren Balance Resort Stegers-bach GmbH – Acquapura SPA (A),Posthotel Achenkirch GmbH – AtriumSpa (A), artepuri med Gesundheitszen-trum – Gesundheitszentrum artepurimed & meerSinn Spa (D), Dhevari Spa(A), Falkensteiner Hotel Schladming4*S Planai (A) mit ihrem Treatment-konzept Bergzeit-Ritual im Biorythmusder Schladminger Blumenuhr. Die Phy-siotherm Infrarot Lounge (A) war fürdie Kategorie Best Product InnovationTechnique nominiert. Die Anwärter inder Kategorie Best Product InnovationsCosmetics waren Best Wellness HotelsAustria (A) mit Balance Alpine 1000+und Maria Galland (D) mit ihrem Pro-dukt 442 Spray Pétillant Corps.Hervorzuheben ist diesmal, da dies seitBestehen dieser unabhängigen Aus-zeichnung noch nie der Fall war, dassviele Unternehmen aus Österreich denersten Platz belegten. Dies unterstreichtauch nochmals die Stellung Österreichsfür den Wellness- und Spa-Markt inEuropa.

Neuerungen 2015. 2015 wird einwichtiger weiterer Schritt in der Ent-wicklung der European HEALTH &SPA AWARDs, denn erstmals werdenwir vor der Schlussveranstaltung inWien einen nationalen Award in Spa-nien vergeben, der ausschließlich spa-nische Unternehmen auszeichnet. DieBesten werden dann an der Endaus-scheidung in Wien mit dabei sein. Diesist ein wichtiger Meilenstein, da aucherstmals der Award Spa Manager ofExcellence vergeben wird!Der Ausklang der Gala im Fünf SterneHaus fand in stimmungsvoll und gelö-ster Atmosphäre bei zahlreichenGesprächen und entspanntem Jazzstatt.

Wir gratulieren auch nochmals allenGewinnern und freuen uns schon aufdie neuen Herausforderungen im Jahr2015!

Die Ergebnisse über die Gewinner fürden European HEALTH & SPAAWARD 2014 und die Übersicht dergesamten Nominierungen sowie dieBilder zur Veranstaltung finden Sie aufwww.health-spa-award.com.

European HEALTH & SPA AWARD Winner 2014: v.l.n.r: (hinten) Angelika Dengg (Hotel Post Lermoos), Barbara Umnig (Lanserhof), PetraDittmann (Beautyvital), Ursula Piatnik (Therme Wien), Gertraud Krobath (Heiltherme Bad Waltersdorf), Karin Leeb (HotelHochschober), Nicola Nagel (Liquidrom), (vorne) Julian Ziegenhagen (Therme Wien), Oliver Oswald (Asia Spa Leoben), Michael Bayer(Alpenresort Schwarz), Andreas Poschalko (Klafs)

Page 22: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/201422 spa award

1. Best Spa Manager Petra Dittmann (GR) Beautyvital Wellness Winner 36,60SPA & Health Company

2. Best Spa Manager Mag. Michaela Hösch (A) Balance Resort Stegersbach GmbH 2nd Place – Best in Austria 34,203. Best Spa Manager Maren Brandt (HR) Falkensteiner Hotel & Spa ladera 3rd Place – Best in Croatia 32.604. Best Spa Manager Sven Huckenbeck (G) Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe Best in Germany

1. Best Destination Spa Hotel Hochschober GmbH (A) Galerie des Wohlfühlens Winner 44,632. Best Destination Spa Andreus Golf & Spa Resort (IT) Vital Spa und Andreus Sauna World 2nd Place – Best in Italy 43,453. Best Destination Spa Hubertus Alpin Lodge & Spa (G) Alpin Spa Best in Germany 41,504. Best Destination Spa Falkensteiner Hotel & Spa ladera (HR) Acquapura SPA Best in Croatia 37,25

1. Best Hotel Spa Alpenresort Schwarz (A) SunWelly Spa Winner 46,002. Best Hotel Spa Hotel Kranzbach GmbH (G) Kranzbach Spa 2nd Place – Best in Germany 42,753. Best Hotel Spa Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe Das Spa 3rd Place 42,25

1. Best Medical Spa Lanserhof GmbH (A) Lanserhof Winner 47,182. Best Medical Spa SCHÜLE’S Gesundheitsresort SPA (G) SCHÜLE’S Gesundheitsresort & SPA 2nd Place – Best in Germany 35,503. Best Medical Spa OCÉANO Hotel Health Spa – Tenerife (SP) OCÉANO Health Spa 3rd Place - Best in Spain

1. Best Day Spa Liquidrom GmbH & CO. KG (G) Liquidrom Winner 32,002. Best Day Spa ASIA SPA GmbH (CH) ASIA SPA GmbH 2nd Place – Best in Switzerland 30,253. Best Day Spa Hotel Sans Souci Wien (A) Sans Souci Spa Club 3rd Place – Best in Austria4. Best Day Spa Beautyvital Wellness, THE SPA by beautyvital Best in Greece

SPA & Health Company (GR)

1. Best Thermal Resort Therme Wien GmbH & Co KG (A) Therme Wien Winner 42,252. Best Thermal Resort Saarland Therme GmbH & Co. KG Saarland Therme 2nd Place – Best in Germany 36,65

1. Best Public Bath Asia Spa Leoben (A) Asia Spa Leoben Winner 37,002. Best Public Bath aquabasilea AG (CH) aquabasilea 2nd Place – Best in Switzerland 33,003. Best Public Bath TAUERN SPA World Betriebs GmbH (A) TAUERN SPA Zell am See - Kaprun 3rd Place – Best in Austria 32,25

1. Best Signature Treatment Hotel Post Lermoos (A) POST MEETS VINOBLE Winner 37,002. Best Signature Treatment CARPE VINO GmbH (G) CARPE VINO® Chill Out Massage 2nd Place – Best in Germany 35,903. Best Signature Treatment Lefay Resort & SPA Lago di Garda (IT) Life in Senses 3rd Place – Best in Italy 35,804. Best Signature Treatment LIFESTYLE HOTEL MÁRTA****superior (H) Exclusive Amethyst Anti-Aging Facial Best in Hungary

with gem stone massage

1. Best ProductInnovation – Technique KLAFS GmbH & Co. KG (A) Microsalt Micronizer Winner 35,50

2. Best ProductInnovation – Technique Dr. Mussmann GmbH (A) SWAVE 2nd Place 35,00

3. Best ProductInnovation – Technique GANTNER Electronic GmbH (A) Vernetztes Schrankschließsystem 3rd Place 33,50

4. Best ProductInnovation – Technique KBL AG (G) Collarium® mon amie Best in Germany

1. Best ProductInnovation – Cosmetics Heiltherme Bad Waltersdorf Spa**** (A) Traditionell Steirische Medizin® (TSM®) Winner 35,55

2. Best ProductInnovation – Cosmetics PSL Professor Salomonowitz Laboratories (A) LURIANN Total Protection Serum 2nd Place 35,25

3. Best ProductInnovation – Cosmetics Hotel Post Bezau (A) Anti Cellulite Konzept 3rd Place 32,10

4. Best Product DANIELE de WINTER (MC) INSIDE OUT BEAUTY: BEAUTY SHOT Best in MonacoInnovation – Cosmetics soluble beauty drink

Kategorie Unternehmen/Person Spa Name/Produktname Resultat Punkte

Die Gewinnerdie mit „Brilliants“ ausgezeichnet wurden

Page 23: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 23gastkommentar

Gesundheits- und Wellness-RegionenErgänzung oder Gegensatz – Warum soll ein Spa angehalten

sein, sich für das regionale Umfeld zu interessieren? Oder:

Warum kümmern sich viel Spa-Hotels nicht darum, was in

ihrem oftmals landschaftlich bevorzugten Umfeld passiert?

Dieser Beitrag untermauert dieBehauptung, dass es sich für ein Spa-und Wellnesshotel lohnt, die Entwick-lung ihrer Region mitzugestalten.

Das Projekt WelDest. Das Wort Wel-Dest steht für Wellness-Destinationund beschäftigt sich unter einem touri-stischen Blickwinkel mit Wellness undGesundheit, und zwar in einem regio-nalen Kontext. An dem gleichnamigenProjekt im Rahmen des LifeLongLear-ning-Programms der EU, welches imZeitraum von 2012 bis 2014 durchge-führt wurde, waren fünf Länder betei-ligt. Diese waren Finnland, Großbri-tannien, Tschechien, Deutschland undÖsterreich (mehr unter http://weldest.blogspot.co.at/). Aus den Inter-viewergebnissen mit ungefähr 50Managern und 3000 Fragebögen ent-standen unter anderem ein For-schungsbericht sowie ein Assessment

Tool auf Excel-Basis und ein E-Hand-buch, welches praxisorientierte Anlei-tungen zur Strategiebildung und-umsetzung enthält. Die Ergebnissewerden noch dieses Jahr der Öffentlich-keit zugänglich gemacht.

Auszüge aus der Gästebefragung. Einevon vielen Fragen an die Gäste war, auswelchem Grund sie die Gesundheits-und Wellnessregion, in der sie sichgerade befanden, ausgewählt hatten.Die Antworten in Grafik 1:Man sieht, dass landschaftliche Vorzügefast auf gleichem Niveau mit demWunsch nach gesundheitsförderlichenMaßnahmen stehen. Das Image derRegion spielt allerdings auch eine wich-tige Rolle für die Reiseentscheidung.Dazu kommt eine angemessene Unter-kunft, worauf später noch eingegangenwird.Wenn die Gäste „to do something for

his or her health“ anklickten, öffnetesich ein weiteres Fenster, das denBegriff Gesundheit (health) genauerhinterfragte. Die Ergebnisse werdenauszugsweise folgend näher vorgestellt(siehe Grafik 2).Die Antworten zu dieser Frage zeigendeutlich, auf welche Weise die Gästehotel- und regionsbezogene Aktivitätenmiteinander zu verbinden versuchten:Die bereits in der ersten Abbildungerwähnte Unterkunft entpuppt sichals Spa-Hotel mit einer Vielzahl vonMöglichkeiten zur Entspannungüber Behandlungen und Ruheange-boten außerhalb des Spas (zweiterBalken von oben).Weiters zeigt das Diagramm, dassRuhe und Entspannung immer wie-der eine große Rolle spielen. ImKontinuum von Ruheräumen undEntspannungsmassagen kann derAnbieter sehr viel Kreativität entfal-ten. Es besteht die Möglichkeit,einen Teil dieser Angebote auch inder Natur anzubieten.Wenn „Enjoy-ing natural scenery and its nature“bereits an dritter Stelle kommt,erscheint es naheliegend, die umlie-gende Naturumgebung als erweiter-ten Aktivitätsbereich des Spas zubetrachten und durch Angeboteattraktiv zu machen.Dass die Gäste einen starken Bezugzu Bewegung, Sport und Gesundheithaben, zeigt der untere Bereich derAbbildung.

Grafik 1

Page 24: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/201424 gastkommentar

Eine weitere Frage bezog sich auf dasThema, welche Dienstleistungen bzw.Aktivitäten in der Region als am wich-tigsten empfunden werden:Auch diese Grafik (3) zeigt ein durch-gängiges und deshalb glaubhaftesErgebnis der gesamten Untersuchung:Nämlich, dass ein hochwertiges Spa-Hotel mit ergänzender Infrastruktur, ineiner schönen und ökologischgeschützten Natur, zur Grundvoraus-setzung einer erfolgreichen Gesund-heits- und Wellnessregion gehört.Hier wurde festgestellt:Die Bedürfnisse der Gäste nachAngeboten innerhalb und außerhalbdes Spa-Hotels erscheinen ziemlichausgewogen.Der Aufenthalt in einer Gesund-heits- und Wellnessregion ist ohneSpa-Hotel kaum vorstellbar.Kultur und andere Arten von Frei-zeitangeboten sind von weniger gro-ßer Bedeutung.

Die Grafik 4 thematisiert Gründe,wegen derer auf einen Aufenthalt ineiner Gesundheits- und Wellness-Regi-on verzichtet wird.Die Analyse soll zwei verschiedene Ein-flussfaktoren unterscheiden:Zum einen betriebsbezogene(indoor)-Gründe in Zeile 7, 8, 9 und10: Hier sind die vorherrschendenAspekte fehlende oder veraltete Spa-und Wellnessinfrastrukturen sowiemangelhaft ausgebildetes Personal.Zum anderen werden destinations-bezogene (outdoor-)Gründe in Zeile1, 2, 3, 4, 5, 6 und 11 genannt: Hierbeklagen die Gäste fehlenden Natur-reichtum, Lärm und Überfüllung.

Diese Aufstellung liefert wichtige Hin-weise für Regionen, die anstreben,ihren wirtschaftlichen Fokus aufGesundheit- und Wellnessangebote zurichten. Gesundheit und Wellness ineinem regionalen Kontext hat demzu-folge auch etwas zu tun mit dem Maß-halten in Bezug auf die Anzahl der Tou-risten, die die Region besuchen soll.

Was die Region vom Spa-Hotel lernenkann. Die folgenden Punkte sind eineZusammenfassung der Inhalte, die eineGesundheits- und Wellnessregion von

Grafik 2

Grafik 3

Grafik 4

Page 25: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 25gastkommentar

einem Spa-Hotel lernen kann.Regionsweite Qualitätsinitiative:Spa-Hotels haben oftmals Erfah-rung mit Qualitätsmanagement undQualitätsgütesiegeln. Diese Erfah-rung verdient eine Übertragung aufden regionalen Kontext.Einbringen als Moderator in der all-gemeinen Regionsentwicklung: EinSpa-Hotel mit seinem breitenKnow-how aus (Qualitäts-)Manage-ment, Gesundheit, Personalentwick-lung, etc. könnte maßgeblich für diegesamte Regionsentwicklung und–gestaltung sein.Ein Spa-Hotel schafft Infrastruktu-ren in der Region: Im Sinne einerErweiterung des regionalen Angebo-tes kann sich auch ein Spa-Hoteleinbringen und, beispielsweise mit-tels Sponsoring, Infrastrukturenschaffen. Das könnte beispielsweiseso aussehen, dass Fitnesswanderwe-ge geschaffen werden, deren Beschil-derung den Namen des unterstüt-

zenden Spa-Hotels trägt.Einbringen der personellen Kompe-tenz: Ein Spa-Hotel verfügt überKernkompetenzen in Sachen Ent-spannung, Gesundheit bzw. Fitnessund könnte diese im Interesse einerregionalen Weiterentwicklung ein-bringen.

Zusammenfassung. Wenn eine Region,die über eine reizvolle und intakteLandschaft verfügt, in die sport- undbewegungsorientierte Infrastruktureneingebettet sind, die allesamt eine brei-te Bedürfnispalette mit Bezug aufGesundheit und Entspannung befriedi-gen können – und zwar mithilfe vonprofessionell ausgebildetem Personalund die Destination außerdem übermoderne Hotels mit Spa- und Well-ness-Infrastrukturen verfügt, dann isteine wichtige Voraussetzung für eineerfolgreiche Gesundheits- und Well-ness-Destination gegeben.Aus der Analyse der Ergebnisse insge-

samt kann Folgendes gelernt werden:1. Spa-Hotels können neue Ziel-gruppen erschließen, wenn sieihrem naturräumlich bevorzugtemUmfeld Wert beimessen und mitergänzenden Infrastrukturen aus-statten.2. Verschiedene regionale Berufs-gruppen müssen eng zusammenar-beiten und eine nahtlose Serviceket-te bilden (z.B. Sportlehrer mit Fahr-radverleihstationen).3. Die Destination muss sich als Ein-heit empfinden, professionell ver-marktet werden und über eine star-ke Markenidentität verfügen.

GastkommentarFH Prof. Dr. Kai IllingFH JOANNEUM - University ofApplied Sciences

Alle Grafiken sind aus: Illing, Kai (2014). WelDest –Health and Well-Being in Tourism Destination.Research Report.

Page 26: WELLNESS WORLD Business 3-2014

LSpa

Wellness world business | 3/201426 spa Lounge

Die Adler Balance Spa & Health Residenzinmitten einer großartigen Naturland-schaft mit Blick auf das nahe gelegeneSt. Ulrich in Val Gardena

Im Balance Restaurant wird in gemütlicherund stilvoller Atmosphäre gesund gespeist

Die malerische Landschaft und dieLage des Hotels bieten Erholung undRuhe. Auf einer leichten Anhöhe nahedem Zentrum von St. Ulrich in ValGardena liegt die im Dezember 2008eröffnete Adler Balance Spa & HealthResidenz, das Schwesternhotel desAdler Dolomiti Spa & Sport Resort. Diebeiden Hotels sind auch direkt durcheinen Tunnel miteinander verbunden.Doch das Adler Balance steht, wie esder Name schon verrät, nicht nur fürEntspannung, sondern auch für einnachhaltiges Gesundheitskonzept.Dabei spielen natürlich auch die Umge-bung, die üppige Natur, die Berge unddessen Kraftplätze sowie die gesundeHöhenluft wichtige Rollen.

Die Dolomiten wurden 2009 zumUNESCO Weltnaturerbe erhoben undbieten sowohl im Winter wie auch imSommer unzählige Möglichkeiten, wiebeispielsweise Genusswandern, Spa-ziergänge, Alpinbergsteigen, Moun-tainbiken oder Nordic Walking in Wan-derparadiesen wie Gröden und der Sei-ser Alm, einer einzigartigen Naturland-schaft. Im Sommer sind es Outdoor-Erlebnisse am Fuße einer dramatischenBergkulisse und im Winter herrlichesSkivergnügen auf der Piste sowie auchbei Skitouren auf einsame Berggipfel.Aber auch Rodeln, Winter- undSchneeschuhwandern, Panorama-langlauf oder gemütlich-romantischeKutschenfahrten sind möglich. Vondiesem besonderen Ambiente ließ mansich auch architektonisch inspirieren.

ArchitekturEine moderne und lichtdurchfluteteBio-Architektur ist damit das Ergebniseiner Synergie aus Sensibilität im

Balance durch die Kraftder Dolomiten

Im Herzen des Südtiroler Ortes St. Ulrich liegt das moderne

F.X. Mayr-Gesundheitshotel Adler Balance.

Eingebettet in die besondere Naturlandschaft der Dolomiten.

© Adler Balance Spa & Health Residenz

Page 27: WELLNESS WORLD Business 3-2014

LoungWellness world business | 3/2014

In Ruhe seine Kraft wieder wahrnehmenund mit medizinischen, regenerierendenBehandlungen auftanken und etwas fürGesundheit und Wohlbefinden tun

Umgang mit Ressourcen und einem nachhaltigen Gesund-heitskonzept, der sich auch in Materialien manifestiert. Lei-der wird das jedoch vielerorts noch nicht erkannt und schongar nicht umgesetzt. Oft ist noch immer überbordende, naheam Kitsch gelegene Bautätigkeit die Regel, anstatt mitschlichter und klarer Struktur die Natur und das Menschlichein den Vordergrund zu stellen. In diesem Fall jedoch wurdendie Möglichkeiten, die ein Neubau bietet, vom GrödnerArchitektenduo Hugo und Hanspeter Demetz voll ausge-schöpft und in harmonischen Formen und warmen Farbenumgesetzt. Damit nicht genug wurden auch die Maler undBildhauer Georg Mahlknecht da Palmer und Markus Delagoeingeladen, gestalterisch mitzuwirken. Am Ende entstand ein Vollholzgebäude, das als Niedrigener-giehaus gebaut wurde, mit einheimischen Hölzern undMaterialien. Die Böden und Wandverkleidungen zierennaturbelassene Lärche, Eiche, Zirbe und Ulme in puristi-schem Design. Dabei wurden die Mittel moderner Bauphysikausgelotet.Die relative kleine Adler Balance Residenz beherbergt über 29Juniorsuiten von je 38 m2 Größe mit komfortabler Ausstat-tung, ein Restaurant mit Schauküche und ein modernesGesundheitszentrum mit Ärztezimmern, Naturheilpraxisund Check-up-Bereich für umfassende Diagnose und Thera-pie. Da der Schwerpunkt bei medizinischer Dienstleistung inKombination mit Erholung und Regeneration liegt, war esnotwendig, intime Rückzugsbereiche zu schaffen. Deshalbhaben Kinder unter 14 Jahre keinen Zutritt, werden abergerne im Stammhaus nebenan, unter anderem in der Aguana– Wasserwelt, willkommen geheißen. Die Suiten haben auch

Page 28: WELLNESS WORLD Business 3-2014

LoungeWellness world business | 3/201428 spa Lounge

Balkone in südlicher Richtung mit Ausblick auf die Bergland-schaft und den Ort St. Ulrich. Die Badezimmer in schlichtemitalienischen Design sind aus Schieferstein mit Wellnesswan-ne. Auch namhafte Designerstücke, wie Artemide Lampenoder Moroso Möbel, sind vertreten.

GesundheitskonzeptDas Herzstück des Hauses stellt das Gesundheitszentrumdar, das auf den Säulen Entschlackung, Gewichtsreduktion,Stressbewältigung und Ayurveda ruht. Unterstützt wird dasGanze auch durch die hohe Lage von über 1.200 m, da wis-senschaftliche Studien auch belegen, dass dadurch die Bil-dung roter Blutkörperchen gefördert und der Kreislaufgestärkt wird. Außerdem fördert Bewegung an der Bergluftden Schlaf. Entschlackung und Gewichtsreduktion beginnenjedoch beim Essen und jede moderne Mayr-Kur beinhaltetköstliche Menüs. Es gibt leichte Küche mit meist vegetari-schen Speisen. Dazu gibt es im Balance Restaurant ausge-zeichnete Vitalküche. Hier wird entweder à la carte gekochtoder ganz individuell nach Ernährungsplan in Abstimmungmit den Ärzten. Der Gast kann allerdings auch zwischen dem ausführlichenTreatmentangebot wählen, das von Gesichtsbehandlungen,Bädern, Packungen bis hin zu therapeutischen Behandlun-gen oder Ayurveda-Anwendungen und einem speziellenGesundheitsaufenthalt reicht. „Der Gast kann aus einem gro-ßen Angebot auswählen”, freut sich Spa-Leiterin, Silvia Mit-telberger.„Wichtig ist uns jedoch, integrierte Behandlungen

Umgeben von Naturmaterialien in Kombinationmit feinster Innenraumgestaltung machenden Aufenthalt zu etwas Besonderem

Entspannung pur - in diesem Ambientekommen Körper und Seele zusammen

Luxus-Saunieren mit Aussicht auf dieüppige Landschaft in der Bioholzsauna

Page 29: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Spa

LoungeWellness world business | 3/2014 29spa lounge

Lounge

für Körper, Geist und Seele anzubieten.Ein zusätzlich wichtiger Faktor: DieAdler Spa Behandlungen wurden vonuns entwickelt, so wie auch die Hausli-nie die Adler SPA Bio-Kosmetiklinie.Diese Anwendungen sind naturnah,

Check-up

Check-up Mann 45+DetailsÄrztliche Visite – Mann 45+Bioelektrischer Check-upBioimpedanzanalyseSpezifische Blutuntersuchungen (kleines Blutbild und Differentialblutbild, AST,ALT, Gamma GT, Harnsäure, Harnstoff, Kreatinin, Total-Cholesterin, HDL-Choleste-rin, LDL- Cholesterin, Triglyzeride, Blutzucker, Homocystein, Ferritin, Fibrinogen,HbA1c, CRP, Vitamin D3, Insulinaemie, C3-KomplementHarnuntersuchungHämokkult-TestSpirometrie (Lungen-Funktionsprüfung)€ 672,-

Check-up Frau 45+DetailsÄrztliche Visite – Frau 45+Bioelektrischer Check-upBioimpedanzanalyseSpezifische Blutuntersuchungen: kleines Blutbild und Differentialblutbild, AST,ALT, Gamma GT, Harnsäure, Harnstoff, Kreatinin, Total-Cholesterin, HDL-Choleste-rin , LDL-Cholesterin , Triglyzeride, Blutzucker, Homocystein, Bluteisenwerte, Fer-ritin, Fibrinogen, HbA1c, CRP, Vitamin D3, Kalzaemie, TSHHarnuntersuchungHämokkult Test€ 609,-

Köstlichkeiten aus der Schauküche desBalance Restaurants

Die Adler SPA-Biokosmetiklinie - naturnahund alpin inspiriert

Page 30: WELLNESS WORLD Business 3-2014

SpaLounge

Wellness world business | 3/201430 spa Lounge

alpin inspiriert und aus natürlichenInhaltsstoffen unserer Bergwelt. DieGrundlage der Behandlungen bildet dieKraft der Pflanzen in Verbindung mitaltem Heilwissen“, unterstreicht Mittel-berger.

Das Gesundheitszentrum ist das Herzder Adler Balance Residenz, denn hierwird ganzheitlich für Wohlbefindengesorgt: in den Bereichen Reinigungund Entschlackung, Abnehmen, Ent-spannung, Stressbewältigung, medizi-

Spezialangebote im Adler Balance Herbst Special - Detox WochenDer Urlaub ist der beste Zeitpunkt,um Körper und Seele zu reinigen undzu regenerieren.Auf Basis der 4 Mayr-Säulen – Scho-nung, Säuberung, Schulung, Substi-tution – helfen wir Ihnen, das innereGleichgewicht wiederherzustellen. Siewerden sich fühlen wie neugeboren.In diesen Wochen erhalten Sie einen€ 100-Nachlass auf das Gesundheits-paket.7 Übernachtungen für 2 Personen14.9. - 28.9. ab € 1.684,- Preis proPerson

Ayurveda Special Individueller Ernährungsplan mit fixenEssenszeiten.Sie erhalten ein Vorbe-reitungsprogramm für die Woche vorIhrer Anreise.

Wir laden Sie auf eine Begegnung mitdem orientalischen Wissen vomLeben ein; in diesem Zeitraum erhal-ten Sie eine 15%-Reduktion auf dasAyurveda Programm.Ayurveda sieht den Menschen alsGanzes und Gesundheit als harmoni-sches Zusammenspiel von körperli-chen, seelischen, sozialen undUmweltfaktoren. Es trägt zur Reini-gung des Organismus, zur Stärkungdes Immunsystems, zur Gewebever-jüngung und insbesondere zur ganz-heitlichen Gesundheitsförderung und-erhaltung bei.5 Übernachtungen für 2 Personen5.10 - 26.10 ab € 1.229,15 Preis proPerson

nischer Vorsorge und Check-up sowieAnti-Aging und ästhetischer Medizin.Ärztlicher Leiter des Gesundheitszen-trums ist Dr. med. Giorgio Mazzola. Erist Spezialist für Entschlackungs- undRegenerationskuren. Ihm zur Seite ste-hen Dr. med. Laura Santini, Fachärztinfür Chirurgie und Dr. med. Rossana LoMonaco, Fachärztin für plastischeChirurgie.Das Ärzteteam sorgt nach einem aus-führlichen Erstgespräch für eine maß-geschneiderte Therapie und Ziele ausden oben angeführten Bereichen, wer-den individuell festgelegt. Die Behand-lung basiert auf folgenden fünf Säulen:Diagnostik, Ernährung, Innere Balance,Bewegung und Spezialbehandlungen.Ziele könnten unter anderem sein: die Umstellung der Ernährungsge-wohnheiten, dauerhafte Gewichtsre-duktion, Entgiftung des Körpers.2013 wurde die Adler Balance Spa &Health Residenz durch die internatio-nale Gesellschaft der F.X. Mayr Ärztezum Zentrum für moderne Mayr-Medizin ernannt. Neben der Mayr-Medizin werden aber auch bereits seiteinigen Jahren ganzheitliche Ayurveda-Programme angeboten.Silvia Mittelberger fasst die komplexeDienstleistung nochmals zusammen:„Im medizinischen Bereich bieten wirAufenthalte zur dauerhaften Gewichts-reduktion oder zur Entgiftung unterärztlicher Betreuung. Ebenso haben wirein hauseigenes Blutanalyselabor fürunterschiedlichste, innovative ärztlicheCheck-ups. (Siehe Details in den Info-boxen) Und unsere kosmetische Ärztin

bietet von medizinischen Peelings,Laserbehandlungen über Filler eineVielfalt an sanften ästhetisch-medizini-schen Behandlungen an.“ Auf ins Anti-Aging Ressort um die Last des Alltagsabzustreifen und die Kraft der Naturaufzusaugen. Wir haben für Sie dazueinige Spezialangebote herausgesucht.(Bitte beachten Sie dazu die Infoboxen)

Spa-Leiterin Silvia Mittelberger

Ärztlicher Leiter Dr. med. Giorgio Mazzola

Pure Entspannung bei den Behandlungenmit der Softpackliege

Page 31: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 31kurzmeldungen

Zweifacher Badespaß im Ausseerland

Das Ausseerland ist eine Region mit hohem Freizeitwert. Vorallem seine Seen sind beliebte Ausflugsziele für die Besu-cher. Doch auch Badefreunde, die nicht auf einen gewissenKomfort verzichten möchten, kommen hier mit Sicherheit aufihre Kosten, denn Thermen und Bäder haben das gesamteJahr über mit dem gesamten Angebot für die Gäste geöffnet.Nun sind die Grimming Therme und das Narzissen Bad eineganz besondere Kooperation eingegangen: Der AusseerlandBade(s)pass ist ab sofort in beiden Anlagen erhältlich. Aufdem Stempelpass können die Gäste ihre Eintritte in beidenThermen markieren lassen, bei zehn Eintritten erhalten sieeinen Besuch in einer Therme gratis – je nachdem, ob sie lie-ber in der Wellness-, Sport- und Familien-Therme Grimmingdie Sauna- oder Rutschenlandschaft erkunden oder aberMedical Wellness, Sole- und Heilbäder im Vitalzentrum Nar-zissen Bad genießen möchten.

Auf der Interbad viel Neues

Alle zwei Jahre treffen auf der Interbad in Stuttgart Expertenund Fachleute aus dem Badewesen aufeinander. So auch die-ses Jahr: Vom 21. bis 24. Oktober 2014 findet die 24. Interna-tionale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa mitKongress für das Badewesen statt. Ein neuer Besucherrekordwird erwartet, vor allem aber der Anstieg internationalerAussteller- und Besucherzahlen. Dabei sind heuer einigeNeuheiten zu verzeichnen: Zum ersten Mal wird der InterbadInnovation Award der Messe Stuttgart vergeben, ein Publi-kumspreis für Produktneuheiten. Der Kongress für das Bade-wesen begeht im 65. Jubiläumsjahr erstmals einen Internatio-nal Business Day mit Vorträgen in englischer Sprache. Son-derschauen wie Resort-Spa oder die architekturspezifischeDarbietung creating atmospheres sind zielgruppengerechtausgerichtet. Auch für Hoteliers könnte ein Besuch der Inter-bad von Interesse sein, denn durch die Präsenz im Themen-park Fokus Hotel, auf der nachfolgend stattfindenden Inter-gastra, sollen Synergien genutzt werden.

Österreicher urlauben in Österreich

Österreich steckt mitten in den Sommerferien, und neuesteZahlen zeigen: Am liebsten bleiben die Österreicher im eige-nen Land. Mit 48,5 Prozent verbringt fast die Hälfte derBefragten den Sommerurlaub hierzulande, Tendenz steigend.– Vor zehn Jahren waren es noch 5,8 Prozent weniger. Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der ÖsterreichischenHoteliervereinigung (ÖHV), nennt als Gründe für diesenTrend, neben den beliebten Natur- und Kulturschätzen, diekurze Anreise, die geringeren Kosten und das gute Preis-Lei-stungs-Verhältnis der heimischen Hotels. Apropos Hotels:Diese werden bevorzugt direkt gebucht, selbst wenn zuvor aufverschiedenen Reise-Plattformen nach der besten Übernach-tungsmöglichkeit recherchiert wurde. „Gäste schätzen dendirekten Kontakt, weil niemand so gut auf ihre Ansprücheeingehen kann wie der Gastgeber“, so Gratzer.

© Messe Stuttgart

© DigiArt

Andreas Paunger (Betriebsleiter des Narzissen Bad Aussee),Ernst Kammerer (Obmann des Tourismusverbands AusseerlandSalzkammergut), Heike Maul (Marketing-Leiterin der GrimmingTherme und des Clubhotels Aldiana Salzkammergut), OliverHasenrath (Generaldirektor der Grimming Therme und desClubhotels Aldiana Salzkammergut)

Page 32: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/201432 kurzmeldungen

Kooperation für die Bildung der Zukunft

Schulprogramm für aktive Kinder und Jugendliche

Die IMC FH Krems, eine der innovati-ven und internationalen HochschulenÖsterreichs, bietet derzeit 25 Studien-gänge aus den Bereichen Gesundheits-wissenschaften, Wirtschaftswissen-schaften und Life Sciences an. Verstärktwerden soll ihre praxisbezogene Aus-richtung nun durch eine im Junigeschlossene Kooperation mit derVamed Vitality World, dem führendenWellness-Anbieter in Österreich mitacht Thermen- und Gesundheitsresorts

und über 2,5 Millionen Gästen im Jahr.Ausbildung, Forschung und Projekt-entwicklung stehen im Mittelpunkt derZusammenarbeit. Der englischsprachi-ge Bachelor-Studiengang Tourism andLeisure Management soll durch Lehr-veranstaltungen von Experten derVamed Vitality World bereichert undein Gesundheitstourismus-Schwer-punkt im weiterführenden Master ent-wickelt werden. Studentische und For-schungsprojekte werden direkt in die

Praxis umgesetzt. Zudem wird gemein-sam eine berufliche Weiterbildung zumakademischen Thermenmanager ent-wickelt.

Bewegung ist von Kindesbeinen anessentiell für Wohlbefinden undGesundheit. Laut einer deutschen Stu-die vom Februar 2014 erkranken Kin-der, die an Übergewicht und Ernäh-rungsdefiziten leiden, an Diabetes,Stoffwechselstörungen oder Bluthoch-druck. Die Therme Wien hat daher dasProgramm Therme Wien macht Schulegestartet, um einen Beitrag zurGesundheit der österreichischen Schü-ler zu leisten. Rund 1000 Schüler habenbereits das Angebot genutzt, das Bewe-gungseinheiten, Gesundheitsinformati-

on und den Thermenaufenthalt zustark reduzierten Preisen beinhaltet.„Durch die speziell ausgebildeten Trai-ner und die altersgerechten Aktivein-heiten sollen die Schüler einerseits zurBewegung motiviert werden. Anderer-seits möchten wir mit dem Programmein Bewusstsein für eine gesundeLebensweise schaffen. Den Kindern sollverdeutlicht werden, wie wichtig daseigene Wohlbefinden ist und dass mangesundheitlichen Problemen schon injungen Jahren vorbeugen kann", soGeschäftsführer Dr. Edmund Friedl.

Ischgl ist bekannt für seinen Anspruch, Exklusivität und Lifestyle zu verei-nen. Das Fünf Sterne Superior-Hotel Trofana Royal hat diesen Anspruchgerade wieder unterstrichen: Sein Royal-Spa wurde im Juni dieses Jahresum einige luxuriöse Details erweitert. Auf 2.500 m2 können die Gäste nunganz nach Belieben und Jahreszeit entspannen, die Terrasse, den Gartenoder den Indoor-Bereich zum Sonnen und Relaxen nutzen oder im 80 m2

großen Outdoorpool ihre Bahnen ziehen. Badespaß bieten auch die Roy-al-Pools mit Wildwasserkanal, Gegenstromanlage und Wasserfall, die Sau-nen und Dampfbäder – darunter eine Finnische Sauna, eine Kräutersauna,ein Amethystenbad und ein Osmanisches Dampfbad – sorgen wieder fürErholung. In der Royal Beauty-Farm werden Treatments mit Produktenvon Cellcosmet und Dermalogica angeboten. Ein Sommerspecial lockt mit30 Prozent Rabatt auf alle Beauty-Treatments

© Therme Wien

© Gerald Mayer-Rohrmoser

© Trofana RoyalAqua-Dome

Relaxen Royal

Page 33: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 33kurzmeldungen

Auszeichnung für innovatives Resortkonzept

Dass eine Auszeichnung für etwas ver-geben wird, das erst in der Zukunft fer-tiggestellt sein wird, kommt nicht allzuhäufig vor. Umso mehr freut es BrunoH. Schöpfer, Gesamtprojektleiter fürdas Bürgenstock Resort, dass seinProjekt mit dem Real Estate Award inder Kategorie Projektentwicklung aus-gezeichnet wurde. Der Preis gilt als derGrammy der Schweizer Immobilien-branche. Das im Bau befindliche Bür-genstock Resort liegt im Herzen derSchweiz, 500 Meter über dem Vier-waldstättersee. Inmitten der Berge ent-stehen zwei Luxushotels, ein Healthy

Living Center, Residence-Suiten, Busi-ness Infrastruktur und ein 10.000 m2

großes Alpine-Spa. Beim Tag der offe-nen Baustelle am 15. Juni machtensich etwa 3.500 Besucher bereitseinen Eindruck vom Voranschreitender Bauarbeiten. Die Award-Jurybegründete ihre Entscheidung damit,dass das Projekt beispielhaft dafür sei,wie traditionelle Hotelbetriebe innova-tiv und erfolgreich zu neuem Lebenerweckt werden könnten.

Einsame Insel - motorisiert

Der Menschheitstraum von der einsa-men Insel – jetzt geht er in Erfüllung.Jungunternehmerin Alexandra Krafthat Chilli Island entwickelt, die die Vor-züge von Beach-Toy, Badeinsel undElektroboot vereinen soll. Der Rumpfist einem abgerundeten Stein nachemp-funden, zwei Liegeflächen sorgen füreinen entspannten Aufenthalt und dreigroße Palmenblätter für Schatten. EinElektromotor sorgt für den An-trieb,gesteuert wird per Sidestick. Accessoireswie eine Soundanlage, die via Bluetooth

von Smartphones und Tablets aus ange-steuert werden kann, ein Getränkeküh-ler und Gläserhalter sind inkludiert.Chilli Island ist in drei Varianten erhält-lich. Firmen können eine individuelleAusführung mit Branding anfertigenlassen und die Insel als Werbeträgernutzen. In den nächsten Monaten findeteine Werbetour an österreichische Seenund 2015 auch auf Bootsmessen statt.Neben dem heimischen Markt sollenvor allem der Mittelmeerraum undAsien erschlossen werden.

Neue Trends in der Naturkosmetik

Was gibt es Neues aus dem BereichNaturkosmetik? Wie entwickelt sichder Markt? Welche Trends müssen wir2014 kennen? Zum zweiten Mal öffnetam 31. August und 1. September 2014die on beauty in der Frankfurter VillaKennedy ihre Pforten, eine Messe fürinnovative Naturkosmetik. Eine Viel-zahl an Ausstellern zeigt die neuestenProdukte der Branche. Parallel findetan beiden Tagen ein Kongress statt, auf

dem in Vorträgen, Workshops und Dis-kussionen Branchenkenner und Exper-ten ihr Wissen weitergeben und sich dieFachbesucher austauschen können. DieThemen der Vorträge sind vielfältig, siereichen von der Entwicklung erfolgrei-cher PR- und Marketing-Strategienund Neuromerchandising über denSchwerpunkt Frauen in der Kosmetik-branche bis hin zur Präsentation neuerkosmetischer Behandlungskonzepte.

© leisure.at/Andreas Haider

© Bürgenstock Resort

© Villa Kennedy, Frankfurt. Rocco Forte Hotels

Bruno H. Schöpfer (Managing Director der für die Projektentwicklung und -umsetzungbeauftragten Katara Hospitality Switzerland AG) und Laudator Peter Jaeggi mit Award

Page 34: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Gesundheitsförderung – was versteht man darunter?Während Gesundheit und Krankheit noch im 19. Jahrhundert

als eine Frage des Schicksals oder der gottgefälligen Lebens-

führung betrachtet wurden, hat sie sich in der modernen

Gesellschaft zu einem gesellschaftlichen Leitwert entwickelt.

Die gestellte Frage gilt als wesentli-cher Aspekt der Lebensqualität und desin dieser Gesellschaft möglichenLebensglücks. Dadurch ist sie aus demBereich dessen, was nur individuell ver-antwortet werden kann, herausgelöstworden und in alle Lebensbereiche ein-gedrungen: Das moderne Leben insge-samt erscheint einerseits als Chance,andererseits als Risiko für die Gesund-heit der Menschen. Mit Errichtung dersolidarischen Krankenkassen wurdedieses Risiko folgerichtig vergesell-

schaftet. Krankheit ist ab nun nicht nurein individuelles Problem, sondern eingesellschaftliches („burden of disease“in der Sprache der internationalenPublic Health), Gesundheit wird zueiner unverzichtbaren gesellschaftli-chen Ressource, von der die Produkti-vität und Leistungsfähigkeit der Wirt-schaft und der gesamten Gesellschaftabhängt.

Wie wird Gesundheit heute definiert?Die Weltgesundheitsorganisation

(WHO) definiert Gesundheit nicht nurals Abwesenheit von Krankheit, son-dern als einen „Zustand des vollständi-gen körperlichen, geistigen und sozia-len Wohlbefindens.“ In diesem grund-legend neuen Verständnis von Gesund-heit sind zwei Paradigmenwechsel ent-halten: Sie lenkt die Aufmerksamkeitauf die Substanz der Gesundheit undverortet diese Substanz zugleich in kör-perlichen, psychischen und sozialenTatbeständen. Von daher lässt sich fra-gen, wie diese Tatbestände entstehen

Gesundheit entsteht dadurch, dass Menschen für sich selber und für andere sorgen. Bewegung ist eine Form, die wichtig ist.

Page 35: WELLNESS WORLD Business 3-2014

bzw., wie sie gefördert und (wieder-)hergestellt werden können. Das Konzept für die Beantwortung die-ser Frage stammt von dem Medizinso-ziologen Aaron Antonovsky, der, imKonzept der „Salutogenese“, Gesund-heit als Resultat des Zusammenwirkensvon individuellen und äußeren Fakto-ren begreift, die entweder ein Risikooder eine Ressource darstellen. DieKomplexität dieser Situation wirddurch das Modell der Gesundheitsde-terminanten von Dahlgren und White-head sehr gut illustriert (vgl. AbbildungSeite 36).

Was ist Gesundheitsförderung in derPolitik? Die Ottawa Charta der WHO(1986) definiert Gesundheitsförderung(GF) als politischen Prozess mit demZiel, „allen Menschen ein höheres Maßan Selbstbestimmung über ihreGesundheit zu ermöglichen und siedamit zur Stärkung ihrer Gesundheitzu befähigen (...) Gesundheit entstehtdadurch, dass Menschen für sich selberund für andere sorgen und eine Kon-trolle über die eigenen Lebensumstän-de ausüben können (…) und dass dieGesellschaft gesundheitsförderlicheBedingungen herstellt.“ Dieser letztePunkt beinhaltet Sprengstoff, denn wie

die Forschung der vergangenen Jahr-zehnte eindrücklich gezeigt hat, kön-nen nahezu alle Lebensbereiche von derGeburt über Kindergarten, Schule,Arbeit bis ins Pflegeheim für dieGesundheit förderlich oder abträglichsein und in den allerwenigsten Berei-chen haben die Menschen tatsächlichdie Kontrolle über die dafür relevantenUmstände. Es ist daher nur folgerichtig, dass dieVerantwortung für Gesundheitsförde-rung (GF) politisch nicht allein demGesundheitssektor obliegen kann: DieOttawa Charta fordert daher eine„gesundheitsförderliche Gesamtpoli-tik“, die als „Health in All Policies“ seit2006 auch die offizielle Gesundheits-politik der Europäischen Union be-stimmt. In Umsetzung dieser Doktrinhat die österreichische Bundesregie-rung 2012 die Rahmengesundheitszieleverabschiedet. Gesundheitsförderung(GF) ist in diesem Sinn zuallererst einpolitisches Projekt.

Was ist Gesundheitsförderung in derPraxis? Wie jedes avantgardistischeReformprojekt ist Gesundheitsförde-rung (GF) zunächst vor allem von

bestimmten (Bildungs-)Eliten ange-nommen und in die Praxis getragenworden. Die Ottawa Charta gibt dafürdrei Strategien vor: Interessen vertreten(advocate), Befähigen und Ermögli-chen (enable), Vermitteln und Vernet-zen (mediate). Im Sinne der erstenStrategie haben sich in ÖsterreichKammern, Bünde, Gewerkschaften,Versicherungen und andere für die GF

1. Kickbusch I. Die Gesundheitsge-sellschaft – Megatrends derGesundheit und deren Konsequen-zen für Politik und Gesellschaft.Verlag für Gesundheitsförderung,Gamburg (2006).

2. WHO. Ottawa Charta für Gesund-heitsförderung. WHO, Genf (1986).

3. Dahlgren G& Whitehead M. Poli-cies and strategies to promote soci-al equity in health. Stockholm:Institute for Future Studies (1991).

Literatur

Wellness world business | 3/2014 35gesundheit

© Fonds Gesundes ÖsterreichGesundheitsdeterminanten

Page 36: WELLNESS WORLD Business 3-2014

stark gemacht. Im Sinne der zweitenStrategie zielt GF nicht nur auf die För-derung gesunder Lebensweisen beiIndividuen, sondern auch auf die Ver-änderung der für die Vermeidung vonKrankheiten und die Herstellung vonGesundheit verantwortlichen sozialenDeterminanten ab. Diese doppelte Auf-gabenstellung wird häufig mit denSchlagworten „Verhaltens- und Ver-hältnisprävention“ bezeichnet. Schließ-lich wurden global, europäisch undnational Netzwerke von Organisatio-nen aus verschiedenen Bereichengegründet, die einerseits die Gesund-heit ihrer Mitarbeiter/innen undKlient/innen, andererseits ihre jeweiligeorganisationale Performance zu verbes-sern trachten, und zwar durch Projekte,die teils im Sinne von Qualitätsent-wicklungen, teils als Implementationthemenspezifischer, häufig getesteterGesundheitsprogramme durchgeführtwerden. Solche Netzwerke gibt es heutefür Schulen, Krankenhäuser, Wirt-schaftsbetriebe, Städte und Gemein-den, Gefängnisse und sogar für Inseln.In Österreich betreibt etwa jede fünfteoder sechste Schule Maßnahmen, dieder Gesundheitsförderung zuzurech-

nen sind, ein ähnlicher Prozentsatz giltfür Krankenhäuser. Das zahlen-mäßig größte Netzwerk ist jenes der„Betrieblichen Gesundheitsförderung“(www.netzwerk-bgf.at), das relativ zuden über 300.000 Betrieben allerdingsden mit Abstand geringsten Verbrei-tungsgrad aufweist. Da viele Projekte von professionellenDienstleistungsunternehmen unter-stützt und beraten wurden und da vomFond Gesundes Österreich (FGÖ) undanderen Einrichtungen Fortbildungs-kurse für Gesundheitsförderung (GF)angeboten wurden, hat sich mittlerwei-le auch ein durchaus nennenswertesBerufsfeld der professionellen Gesund-heitsförderer entwickelt. Auf europäi-scher Ebene wurde für die Akademisie-rung dieses Feldes ein Rahmencurricu-lum für GF und ein Akkreditierungs-verfahren für universitäre Lehrgangs-angebote entwickelt.

Womit befasst sich die Forschung inder Gesundheitsförderung? Den Defi-nitionen der Gesundheit entsprechendbezeichnet Gesundheitsförderung (GF)nicht nur ein sehr breites thematischesFeld, das nur interdisziplinär abgedeckt

werden kann, sondern umfasst wegender notwendigen Praxisorientierungauch mehrere Forschungsstrategien,die miteinander vermittelt werdenmüssen. Diese reichen von Grundla-genforschung im Sinne der Untersu-chung der Gesundheitseffekte von öko-nomischen, ökologischen, politischen,sozialen, psychosozialen, etc. Faktoren(Determinantenforschung, siehe Abbil-dung Seite 35) über die Entwicklungund Testung geeigneter Interventionen(Interventionsforschung) und dieÜberprüfung von Bedingungen fürderen Implementation in konkretenSettings (Implementations/Evalua-tionsforschung) bis zum Monitoringvon Transfer- oder Rollout-Prozessen(Evaluations-/Nachhaltigkeitsfor-schung). Hier ist der Forschungsbedarfauch deshalb besonders groß, weil Indi-katoren darauf hinweisen, dass es mitNachhaltigkeit in der GF nicht allzu-weit her ist. Auch die Effekte von Bil-dungsunterschieden und sozioökono-mischer Ungleichheit auf die Gesund-heit und die Erreichbarkeit von Ange-hörigen der bildungsfernen und ärme-ren Schichten stellen für die Forschungnach wie vor eine Herausforderung dar.

Wellness world business | 3/201436 gesundheit

Priv. Doz. Dr.Wolfgang Dürist Direktor desLudwig Boltz-mann InstitutHealth Promo-tion Researchin Wien. SeineForschungs-

und Arbeitsschwerpunkte umfassendie Theorie der GF, Grundlagen undProbleme der GF in Organisationen,systemtheoretische Konzeption undEvaluation von Implementationspro-zessen, Interventions- und Evaluati-onsforschung in der GF, sozialepide-miologische Forschung (Kinder,Jugendliche, Schule) sowie organisati-onssoziologische Forschung im Kon-text der betrieblichen GF.

© Aaron Antonovsky / dtv-Verlag

Darstellung des Modells von Aaron Antonovsky der „Salutogenese“

Page 37: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 37kurzmeldungen

Besser schlafen dank Coaching

Gesunder Schlaf, so urteilte der Europäische Gerichtshof, ist ein Menschenrecht.Dass dies nicht immer gewahrt werden kann, liegt häufig an Schlafstörungen,unter denen viele Menschen leiden. Im Jahr 2000 initiierten Ärzte und Wissen-schaftler den „Tag des Schlafes“ am 21. Juni, um auf dieses Thema aufmerksamzu machen. Im Tiroler Alpenresort Schwarz hält Klaus Unterberger, Schlafco-ach, Sportwissenschaftler und Heilpraktiker für Psychotherapie Vorträge zumThema Gesunder Schlaf. Darin erläutert er die wichtigsten Ursachen für Schlaf-störungen, bietet Entspannungstechniken und gibt Tipps zur Verbesserung desSchlafes: sich in seinem Schlafzimmer wohlfühlen, sein Bett den eigenenBedürfnissen anpassen, weder hungrig noch mit allzu vollem Magen schlafengehen, keine Sorgen mit ins Bett nehmen und keine elektronischen Geräte inKopfnähe lagern. Die Gäste des Alpenresorts können sich zudem ihr Bett indi-viduell zusammenstellen und im Medical Spa ihre Tiefenentspannung fördern.

Der eigeneRhythmus zählt

Wer Sport treibt, weiß, dass vor allemdas Kennenlernen des eigenen Körpersund das Finden des eigenen Temposzum Erfolg führen. Nach diesem Prin-zip arbeiten auch die Ärzte und Bewe-gungsexperten im Parkhotel Igls. Diemoderne Mayr-Medizin, zu derenGrundpfeilern Bewegung und Ernäh-rung gehören, bildet die Basis desSportangebots. Vor Kurzem eröffneteein Chipping Green im Hotelpark, aufdem Gäste unter fachkundiger Anlei-tung und im eigenen Tempo das Trai-ningskonzept TheMedGolf® einübenkönnen. Das Parkhotel bietet zudemdie Feldenkrais®-Methode als Thera-pieform an. Durch die Stärkung der

Selbstwahrnehmung und Selbstreflexi-on können bewusst die körperlicheKommunikation und Bewegungsab-läufe verbessert und Fehlhaltungenkorrigiert werden. Mit dem aus Koreastammenden Konzept Kybun® werdenauf weichem Untergrund der Bewe-gungsapparat und das Zusammenspielzwischen Gehirn, Nerven und Musku-latur trainiert. Gerade Menschen, dieviel sitzen, profitieren von dieser Tech-nik besonders.

Yoga in the city

Sehenswürdigkeiten, Szeneviertel unddas pulsierende Nachtleben lockengerade zur warmen Jahreszeit Gäste ausaller Welt nach Berlin. Wer in demGroßstadttrubel entspannen möchte,der kann mit Yoga Travel & Friends dasindividuell gestaltbare Berlin Urban &Yoga Summer Special buchen. Esumfasst vier Übernachtungen, die Ber-lin Welcome Card, einen dreitägigenYogaworkshop am Wochenende und„all you can yoga“ in den teilnehmen-den Studios. Diese haben unterschiedli-che Schwerpunkte gesetzt, beispielswei-se Yoga mit Live-Musik, Malerei undEss-Meditation oder „Element Yogaintensiv“, wo auch auf philosophischeGrundlagen der Bewegungslehre einge-gangen wird. Der Berliner Yoga-Reise-veranstalter Yoga Travel & Friends bie-tet seit Kurzem auch Reisen für Men-schen an, die ihre Urlaubszeit zeitlichflexibel gestalten möchten. Die exklusi-ven Privat-Yogareisen führen in dasGrand Hotel Heiligendamm an derOstsee, wo der indische Yoga-MeisterSanjay Vyas lehrt oder ins Vier Sterne-Hotel Kelapa Retreat & Spa in Pekuta-tan, Bali.

© Alpenressort Schwarz

© Viva-la-Photo

© Parkhotel Igls

Page 38: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/201438 kurzmeldungen

Arbeitnehmer leidenam Arbeitsplatz

Firmenlauf und Symposium für die Gesundheit

Fast 90 Prozent der österreichischenArbeitnehmer fühlen sich durch Stress,Zeit- und Leistungsdruck am Arbeits-platz beeinträchtigt. Das ergab eineStudie des BeratungsunternehmensMercer, für die Führungskräfte,Betriebsräte, Mitarbeiter im HR- undFinanzbereich und Verantwortliche fürArbeitsmedizin in über 250 Unterneh-men befragt wurden. Etwa 74 Prozentder österreichischen Unternehmen bie-ten Maßnahmen wie Burnoutpräventi-on, ergonomische Arbeitsplatzgestal-tung, Impfungen, Ernährungs- undBewegungsangebote an, um die Mitar-beiterbindung und Produktivität zuerhöhen, den Krankenstand zu senkenund das Unternehmensimage zu ver-

bessern – allerdings sind nur 23 Pro-zent davon Kleinbetriebe. FehlendeRessourcen und zu hohe Kosten wer-den als Gründe dafür angegeben. DieWirtschaftskammer fordert daher steu-erliche Förderung für KMUs, beispiels-weise ein Modell, in dem UnternehmenGesundheitsmaßnahmen im Wert von500 Euro pro Mitarbeiter und Jahrsteuer- und sozialversicherungsfreibezahlen können.

Mit den Arbeitskollegen Sport treiben,Kontakte knüpfen, abends zusammenfeiern – und all das zu einem gutenZweck: Der Verein Sport Vision veran-staltet mit dem Vision Run am 4. Sep-tember erstmalig einen Firmenlauf inSt. Pölten, vom Startgeld werden 30Euro pro Team an eine gemeinnützigeOrganisation gespendet. Die Gesund-heitsförderung steht dabei im Vorder-grund. Neben der Gesund & Fit Meile,auf der sich Interessierte an den Stän-den der Partner über aktuelle Gesund-heitstrends informieren oder diese

gleich ausprobieren können, lädt SportVision gemeinsam mit der Donau-Uni-versität Krems zum SymposiumGesundheit 2014 ein. Die ganztägigeFachtagung zum Thema BetrieblicheGesundheitsförderung findet im Vor-feld des Laufs statt. Unternehmenbekommen hier Möglichkeiten derUmsetzung betrieblicher Gesundheits-förderung aufgezeigt. Expertenvorträ-ge, Projektvorstellungen und eine Podi-umsdiskussion geben das entsprechen-de Input, im Anschluss können Netz-werke aufgebaut werden.

Mitarbeiterfreundlichste Gesundheitseinrichtung

Gerade im Gesundheits- und Pflegebereich hat die Mitarbeiterzufriedenheiteinen großen Einfluss darauf, ob sich die Patienten wohlfühlen und der Betriebreibungslos funktioniert. Die Forschungsgruppe Metrik führt daher eine jährli-che Befragung in deutschen und österreichischen Krankenhäusern durch undzeichnet die Besten mit dem MetrikAward aus. Heuer nahmen 26 Häuser an derBefragung teil, der erste Platz ging an das Neurologische TherapiezentrumGmundnerberg in Ober-österreich. Das vonVamed geführte Zentrumwurde 2010 eröffnet. Eszählt dank neuester evi-denzbasierter Diagnose-und Therapiemethodenund hochwertiger Aus-stattung zu den modern-sten Rehabilitationsein-richtungen des Landes.

© Silvia Plach

© Nasim Nadjafi / pixelio.de

© Vamed

Das Sport Vision Team mit den Spendenpartnern des Vision Runs

Page 39: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 39kurzmeldungen

Ausdauersport nach dem Schlaganfall

Nach einem Schlaganfall ist nichts wie es zuvor war. Kör-per und Geist brauchen viel Zeit und Geduld um sich zuregenerieren, oft bleiben Folgeschäden. Anlässlich desTages gegen Schlaganfall am 10. Mai plädierte daher derDeutsche Heilbäderverband für eine Öffnung der Renten-versicherungsträger hin zur Unterstützung neuer Behand-lungskonzepte. Jede Art von Bewegung, insbesondere aberAusdauersportarten, helfen bei der Regeneration. Lauteiner Studie der Universität Regensburg kann beispiels-weise Golfen die Genesung positiv beeinflussen. Studien-leiter Tobias Schachten bemerkt, dass sich alle Teilnehmerin den körperlichen, motorischen und geistigen Bereichendurch den Rasensport verbessern. Einige Heilbäder undKurorte in Deutschland haben daher das Golfspiel in ihrenTherapieplan integriert, nun hofft der DHV – der Interes-senverband der deutschen Heilbäderwirtschaft und desGesundheitstourismus – auf eine flächendeckende Über-nahme.

Gesundheitsurlaub am Fußevon Angkor Wat

Kambodscha ist ein mystisches und vielschichtiges Reiseziel.Allein die von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichne-te Tempelanlage Angkor Wat lockt jedes Jahr mehrere Millio-nen Besucher aus aller Welt. Ganz in der Nähe, umgeben voneinem tropischen Garten und Reisfeldern, befindet sich dasNavutu Dreams Resort & Spa, in dem sich die Gäste zurück-ziehen und auf ihr Wohlbefinden konzentrieren können.Kürzlich eröffnete ein Yoga-Zentrum im Resort, das aufAshtanga, Atha, Flow und Meditation spezialisiert ist. Einholistisches Gesundheitskonzept steht dahinter, das auchDetox-Anwendungen, Traditionelle Chinesische Medizinsowie die Behandlung von Burnoutsymptomen beinhaltet.Auch im LaSpa steht die Gesundheit an erster Stelle: Traditio-nelle Khmer-Massagen befreien die Energiebahnen des Kör-pers, andere Treatments sind von dem traditionellen medizi-nischen Wissen Thailands, der Südsee und Indiens inspiriert.

Gesund werden oder bleiben in KrimmlKrimml am Rande des Nationalparks Hohe Tauern ist zwareine kleine Gemeinde, hat seinen Gästen aber viel zu bieten:Allergie- und Asthmageplagte können sich an den höchstenWasserfällen Österreichs mit einer Wasserfalltherapie behan-deln lassen, die von medizinischen Experten entwickelt wur-de und Inhalationstherapien, geführte Touren durch denPark, Ernährungsberatung und Atemschulungen beinhaltet.Das Aerosol in der Nähe der Wasserfälle soll die Lungenfunk-tion verbessern, zudem werden für die Therapie Heilkräuter

aus der Region einge-setzt. Schwefelbäderwerden zur Behand-lung von Neuroder-mitis angeboten, imSommer findet einSplash Camp für all-ergische Kinder undJugendliche statt. Wergekommen ist, umAktivurlaub zumachen, der kann aufdem Mountainbikedie Täler und Gipfelder Region erkundenoder gemütlich demTauernradweg folgen.

© Navutu Dreams Resort

© Rainer Sturm / pixelio.de

Page 40: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Beauty-Behandlungenim grünen KleidAlterslos schön und das auf natürlichem Weg? Gegensätze, die

heute Hand in Hand gehen. WELLNESS WORLD Business

erzählt mehr über das neue Öko-Traumpaar der Schönheit –

und stellt nachhaltige Behandlungen vor, die in der Spa-Welt

bereits Einzug halten.

Ab in die Zukunft: Green Beauty2.0. Der Ästhetik-Trend richtet alleAugen auf das Medical Beauty-Kon-zept. Die Weiterentwicklung des Medi-cal Spa-Ansatzes deckt im konventio-nellen Bereich alles ab. Von Anti-Aging,über Schönheitschirurgie, Vital-Well-ness, Stressabbau bis hin zur Gesund-heitsprävention. Der kleine und auchfeine Unterschied zu den klassischenWellness- und Spa-Anlagen liegt dabeiin der professionellen Betreuung.Zusätzlich zu den Therapeuten wirdauf Mediziner gesetzt. Die Verbindungzwischen der herkömmlichen Kosme-tik und der modernen Medizin defi-niert den klassischen Medical Beauty-Begriff. Dabei verbindet diese jungeDisziplin das Beste aus beiden Welten:Medical Beauty-Treatments sind mildewie effektive Wege zur Wiedergewin-nung und Verlängerung von Schönheit,Wohlbefinden und Gesundheit. Undim biologisch-nachhaltigen Kleid tre-ten sie seit Neuestem auch auf. Aberalles der Reihe nach: Medical Wellnessbedeutet zum einen körperliche Rege-neration für den stressgeplagten undgesundheitlich angeschlagenen Men-schen, es beschreibt aber auch den Ein-fluss der eigenen Lebensgewohnheitenauf die Gesundheit und die Lebenser-wartung. Dem Körper einfach einmaleine Auszeit geben, um ein ganz neuesLebensgefühl zu erlangen. Ziel ist es,sich nach den Behandlungen aufgela-den zu fühlen. All der Stress aus demAlltag wird abgeschüttelt. Von MedicalWellness zu Medical Beauty sind wir

nun bei dem Zukunftskonzept GreenBeauty angekommen. Wir haben eineAuswahl an grünen Behandlungen aus-gewählt, die in den SPAs bereits wahreBestseller sind. Aber vorher wollen wirnoch ein wahres Massagewunder vor-stellen.

Revolution: die Welch Methode. RickyWelch hat die Massagemethode,genannt Effective Touch, entwickelt.Sein Treatment-Konzept wurde schonvon der Spa-Welt ausgezeichnet undrief ein immenses Echo hervor. Nunzur Erklärung: Die Welch Methode isteine sanfte und nebenwirkungsfreieWellness Massage, mit der Möglichkeit,bei ein bis zwei Behandlungen dauer-haft Wirbel- und Gelenksblockaden zubeheben. Fehlstellungen des Beckens,der Wirbelkörper und der Gelenkerufen nicht nur Beschwerden des Bewe-gungsapparates hervor, sondern kön-nen auch Auswirkungen auf die inne-ren Organe und psychische Konstituti-on haben. Durch Fehl- oder Schonhal-tung können sich Wirbelkörper ver-schieben und die vom Rückenmark herausstrahlenden Nerven irritieren. DieSkelettmuskulatur verspannt sich undbegünstigt zusätzlich noch die Schon-haltung. Beinlängendifferenzen, Ver-dauungsprobleme, Rücken und Kopf-schmerzen sind oft die Folgesymptomevon Wirbel- und Gelenksblockaden.Die Therapie erfolgt nach der Welch-Methode und löst zuerst mit der spe-ziellen Rückenmassage die schmerzhaf-ten Triggerpunkte in der Muskulatur,

Massage- und Wellnessbehandlungenbeziehen auch die Olfaktorik mit ein.

Wellness world business | 3/201440 kosmetik&Leben

Page 41: WELLNESS WORLD Business 3-2014

so dass die angespannten Muskeln kei-nen Widerstand mehr bieten können.Mit Griffabfolgen aus der Osteopathieund manuellen Therapie wird das Bek-ken und die Halswirbelsäule sehr sanftmobilisiert und durch auf der entge-gengesetzten Körperseite gemachteDehnungen und Extensionen der Mus-kulatur am Rücken, werden die Wirbel-körper wieder in ihre ursprünglichePosition gebracht.

Grüne Schönheit: Nachhaltige Beauty-Treatments. Ist der organische Bogenerst gespannt, dann geht es schon ab indie Karibik: Das Freshness-Ritual ent-führt uns ins Reich der frischen Papayagemischt mit Ananas- und Gurken-mousse. Und nein, wir sprechen hiernicht von einem göttlichen Frucht-cocktail, sondern einem Gesichts- undDekolleté-Treatment inklusive Hand-massage. Die rein pflanzlichen Elixieretrumpfen mit natürlichen Vitaminenund Mineralien auf und frisch ange-rührte Früchte intensivieren den Vor-gang. Die zarten, karibischen Düfte tunden Rest und entführen auf eine exoti-sche Reise. Die Handmassage locktolfaktorisch in das Reich der Bourbon-Vanille, feiner Lilie und karibischer Tia-ré Blüte. Das Resultat nach 90 MinutenPure-Freshness: Ein klares, ebenmäßi-ges und frisches Hautbild für einejugendliche Ausstrahlung. Und damitstarten wir unseren Natural-Beauty-Marathon. Denn es gibt noch eine gan-ze Reihe von Treatments mit biologi-scher Basis. Einen Schritt weiter gehtdie Green Peel Herbal Beauty-Maske:„Mein pflanzlich orientiertes Behand-lungskonzept vereint drei wirkungsvol-le Kräutermasken, die während derBeautybehandlung angewendet wer-den. Individuell abgestimmt auf dasHautbedürfnis. Die Haut wird bei die-ser Behandlung im Gegensatz zurKräuterschälkur nicht geschält. Statt-dessen werden die Hautzellen mit einerindividuell angerührten Wirkstoffkom-bination auf Kräuterbasis unterstütztund angeregt. Eine Wohltat für Hautund Seele. Ohne Konservierungsstoffe,ohne Farb- und Duftstoffe“, so Derma-

Wellness world business | 3/2014

© Doctor Babor

© Lignet

Medical Wellness vereint modernemedizinische Behandlung und denEinsatz von (Natur-) Kosmetik.

Page 42: WELLNESS WORLD Business 3-2014

tologin Dr. med. Christine Schrammek.Aber damit noch nicht genug: Um fürjeden Hauttyp eine individuelle grünePackung bereitzuhalten, wurden dieForschungen weiter betrieben und dasSortiment erweitert. Resultat sind dieLinien Vital, Pure und Relax. „DieVital-Serie regeneriert anspruchsvolle,reife und trockene Haut. Die Kräuter-mischung strafft die Haut und spendetFeuchtigkeit. Die Durchblutung wirdangeregt. Die Haut wird prall, weichund geschmeidig. Mit Schachtelhalm-kraut, Thymian, Ginkgoblätter, Braun-alge, Weintraubenkerne, Rotklee undHaferstroh“, erklärt Christine Schram-mek weiter.

Natur-Apotheke: Gaben von MutterErde. Im Einklang mit der Natur stehenviele Spas. Mit der Facial Rejuvenation(Anm.: Verjüngungsmethode derGesichtshaut) sagt man den Falten denKampf an. Der Wunsch, jung undschön zu bleiben, ist wohl so alt, wie dieMenschheit selbst. Virginia Doran –Expertin auf dem Gebiet – hat eineganzheitliche Akupunktur zur Verjün-gung des Gesichts entwickelt. „Ziel derMethode ist es, den Alterungsprozessder Hau“ Aber wie funktioniert esgenau? Das Ziel ist, die Selbstheilungs-kräfte des Körpers zu stimulieren undzu nutzen. „Der erste Schritt ist eineausführliche Zungen- und Pulsdiagno-

se. Die Traditionelle Chinesische Medi-zin stützt sich auf die Annahme, dassder Alterungsprozess eng mit dem ver-langsamten oder gestörten Fluss derLängsmeridiane verwoben ist. Die Hautwird in die Richtung der ursprüngli-chen Position massiert. An den mar-kanten Punkten werden dann dieNadeln gesetzt und die Energiebahnen20 Minuten lang stimuliert: mit einemverblüffenden Ergebnis“, erklärt Virgi-nia Doran.

Organic Aging: VerantwortungsvollAltern. Die Reise in ferne Länder gehtaber noch weiter: Diesmal geht es nachSüdafrika auf unserer Landkarte vonBehandlungsmethoden. Hier haben wiruns das Detox-Treatment näher ange-sehen: Neben Rooibush, Honeybushund Sutherlandia tummeln sich nochandere harmonisierende Pflanzenex-trakte, die das Hautbild stärken und fürein strahlendes Aussehen sorgen. DasKakaopeeling aus Madagaskar wird voneiner kühlenden Gelmaske abgerundet,die Hautunreinheiten bekämpft undeine beruhigende Wirkung entfaltet.Die südafrikanische Pflanzenkraft sorgtfür ein spürbar vitalisiertes Hautgefühlund pralle Hautdepots. Der nächsteKandidat kommt aus London und istder Shooting-Star des Wirtschaftszwei-ges Naturkosmetik. Insider wissen, vonwem die Rede ist: Ren. Hier setzt man

Wellness world business | 3/201442 kosmetik&Leben

Hochwirksame Massageperformancegegen Cellulite, mit Einsatz von JoyaTool und speziellen Massagetechnikenmit stark durchblutungsförderndemwarmen Bio-Aromaöl (Ingwer undRosmarin) wird das gesamte Ober-und Unterhautbindegewebe kräftigbearbeitet. Die Muskeln werden mitSauerstoff und Mineralien versorgt.Cell Force stärkt das Bindegewebeund glättet Hautunebenheiten.

Ricky Welch: Cell Force© Lignet

© Kaufmann

Bei Organic Aging sind Substanzen ausvielen Regionen der Welt im Einsatz.

Facial Rejuvenation: Erste Phase ist das Massieren der Gesichtshaut in Richtung ihrerAusgangsposition. Danach folgt eine spezielle Akupunktur.

Page 43: WELLNESS WORLD Business 3-2014

auf Blütenwasser und ätherische Öleund verzichtet komplett auf Erdöl-Bestandteile, die der Haut die Fähigkeitzum Atmen nehmen. Reine Pflanzenöleund Shea Butter werden mit pflanzli-chen Kollagen kombiniert. Und RenSkincare geht noch weiter: Die Bioak-tivstoffe bieten eine unglaubliche Effi-zienz für die Haut und den Anti-Aging-Prozess. Aus dem reichen Behand-lungs-Potpourri sticht Bright as theSun besonders hervor: Die fortschrittli-che Anti-Aging-Gesichtsbehandlungperfektioniert den Hautton undschenkt neue Energie. Fu� r jede Hautgeeignet – von glanzloser und fahlerHaut bis zu Hauttypen, die zu Pigmen-tunregelmäßigkeiten neigen.

Medical Trend: Am Puls der For-schung. Der neue Topseller der medizi-nischen Schönheit ist das DetoxifyingVitamin Treatment. Stresssymptomewie Irritationen, Anzeichen umweltbe-dingter Hautalterung werden bekämpftund Couperose gelindert. Das Detox-Treatment beginnt mit der intensivenReinigung. Die Durchblutungsmaskeaktiviert die Haut von Dekolleté, Halsund Gesicht mit Brennnesselextrakt.Das Enzymepeeling löst die abgestor-benen Hautzellen mit einem Komplexaus Papaya gründlich, ohne dabeimechanisch zu reizen. Die hochdosier-ten Vitamine C, A und E stärken dieImmunabwehr. Danach folgt eineDetox-Maske. Wertvolle Mineralienund Spurenelemente remineralisierendie Haut und wirken antibakteriell.Durch den Okklusiveffekt können dieWirkstoffe optimal eindringen undSchadstoffe, Umweltgifte und über-schüssigen Hauttalg werden im Zugeder Behandlung abgestreift.

Wellness world business | 3/2014 43kosmetik&Leben

© Kaufmann

oben: Entspannen in dezenterAtmosphäre nach den Beauty-Behandlungen ist Bestandteil desAufenthalts. Mitte: Die Innengestaltung ist sichtlichangepasst an hohe medizinischeStandards.unten: Nicht nur die Gesichtshaut bedarfZuwendung und hochwertiger Pflege.

© Lignet

© Kaufmann

Page 44: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/201444 kurzmeldungen

Fruchtige Treatments für den Sommer

Der Sommer steht für die Reife vieler Früchte und Beeren,wir können uns kaum satt essen und sehen an der buntenwie auch köstlichen Vielfalt. Kein Wunder, dass viele Spaszu dieser Jahreszeit vermehrtTreatments mit Früchtenanbieten. Das Adler DolomitiSpa & Resort in Südtirol setztauf die Vitaminbombe Him-beere. Sie wächst in Gebirgs-zonen bis 2.000 Höhenme-tern und wird hier für einGanzkörperpeeling und eineMassage eingesetzt.Weiters wusste man schon imantiken Griechenland von derEntgiftungs- und Verjün-

gungskraft der Traube. Dieses uralte Wissen wird im Q!Resort Health & Spa Kitzbühel genutzt und in der After-Sun-Packung angewendet. Das Spa im Hotel Lido Palace

in Riva del Garda verwöhntseine Gäste mit der Kombina-tion Awakening in the Nature.Orangenblüten, Honig, Man-deln und Waldbeeren sindBestandteile der Gesichts-und Körperbehandlungen. Imindischen Ananda in theHimalayas werden durch einGesichts-Treatment mit San-delholz, Rosen, Honig undGurke die Lebensgeistergeweckt.

Weinliebhaber kommen im niederösterreichischen Langen-lois auf ihre Kosten, denn hier wird die edle Traube sehr viel-fältig dargeboten. Das Loisium Wine- & Spa-Resort, in denWeinhängen gelegen, bietet ein Weinzentrum mit 900 Jahrealtem Weinkeller und Vinothek. Auf dem WeinErlebnisWegkönnen Gäste die Weingärten erkunden und an den Degusta-tions-Stationen die Weine verkosten. Auch das Wine-Spasetzte auf die natürliche Kraft der Traube, die Gäste werdenunter anderem mit einem Riesling Wine-Treatment für Füßeund Körper verwöhnt. Als eines von zwölf Spas weltweit darfes sich Aveda Destination Spa nennen. Auch Produkte vonVinoble werden im Spa für Anti-Aging-Treatments mit Trau-benkernöl oder ein Bad mit Weinessenzen verwendet. Für dieYoga- & Detox-Tage, die ab November wieder stattfinden,wurde eigens ein Programm zur Regeneration von Körperund Seele entwickelt, das aus einem individuellen Detox-Workout, Spa-Treatments und Ernährungscoaching besteht.

Biomimetische Pflege für jede Haut

Im Wein baden

Unsere Haut ist ein sehr individuelles Organ, jeder Menschhat sein eigenes Hautbild und seinen eigenen Teint, jede Hauthat ihre individuelle Barriere gegen schädliche äußere undinnere Einflüsse. Kosmetikprodukte stehen vor der Heraus-forderung, die natürlichen Hautfunktionen zu unterstützenoder zu verbessern. So auch die neue Pflegelinie Biomimed®Dermo System von Getraud Gruber. Die Serie folgt demPrinzip der Biomimetik, welche auf der Nachahmung natür-licher biologischer Systeme basiert. Für die Basispflege ActiveBase werden hautähnliche Lipide verwendet, die Creme istfür jeden Hauttyp geeignet und soll sich der natürlichenHautschicht anpassen. Weitere Bestandteile sind feuchtig-keitsspendende Sheabutter und Squalan, das unter anderemin Oliven vorkommt. Die Basispflege kann durch ein ActiveConcentrate für sensible, trockene oder unreine Haut ergänztwerden, auch diese Produkte sind mit Bestandteilen der haut-eigenen Membranstruktur angereichert.

© LOISIUM Wine & Spa Resorts

© Tim Reckmann / pixelio.de

Page 45: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 45kurzmeldungen

Zweite Haut gegen schädliche Umwelteinflüsse

Die Haut ist unser größtes und funktionell vielseitigstes Organ. Sie ist eine Bar-riere für von außen kommende Stoffe, schützt die inneren Teile des Körpers vorWärme, Kälte und Austrocknen, übernimmt Stoffwechselfunktionen und spie-gelt oftmals unser seelisches (Un-)Gleichgewicht wider. Mehr als andere Orga-ne ist sie somit auch schädlichen Einflüssen von außen ausgesetzt. Besonders dieZunahme von Elektrosmog durch die Verbreitung von Handys und WLAN oderdurch Hochspannungsleitungen macht unserer Haut zu schaffen. Während esbereits seit Längerem kosmetischen Schutz gegen UV-Strahlung gibt, war dieAbwehr gegen menschengemachte elektromagnetische Strahlung bis jetzt aufTextilien mit Schutzwirkung beschränkt. Nun haben Prof. Salomonowitz Labo-ratories die erste direkt auf die Haut auftragbare Pflege entwickelt, die nebenultravioletter auch elektromagnetische Strahlung abhält. Die parabenfreie

Intensivpflege Luri-ann Total ProtectionSerum baut einenSchutzfilm dagegenauf und versprichtdarüber hinaus einenAnti-Age-Booster mitLangze i tw irkung .Erich Salomonowitz,Mediziner, Physikerund Kosmetiker, hatdie von ihm entwik-kelte Technik bereitszum Patent angemel-det.

Innovation soll Cell-ulite Beine machen

Viele Frauen klagen unabhängig vonKörpergewicht oder Sportlichkeit überCellulite und Fettpölsterchen an denfalschen Stellen. Selten ist der Kampfdagegen von Erfolg gekrönt. Die neuar-tige Kosmetikserie Cell-Plus® aufpflanzlicher Basis soll dafür sorgen,dass der Abbau von Fett gefördert unddie Haut geglättet wird. Ein patentier-ter Phytokomplex aus Rosmarinextraktund Meerfenchel soll die Bildung vonBeta-Endorphinen anregen, die vomKörper produziert werden, wenn wirglücklich sind und die sich positiv aufden Abbau von Fettzellen auswirken.Zu den weiteren Inhaltsstoffen der Pro-dukte gehören Meeresblaualge undVanille, die in einem Algenfangozusammengefasst sind. Durch dieVanille wird ein Heiß-Kalt-Effekterzielt, der den Lymph- und Brutkreis-lauf anregt und das Gewebe mit Sauer-stoff versorgt. Die Linie umfasst auchProdukte für extrem sensible Haut,Peelings und eine Brustcreme mit Lif-ting-Effekt und ist in Apotheken undReformhäusern erhältlich. Für weitereInformationen senden Sie uns ein E-Mail [email protected] mit dem Betreff Cellulite.

Anti-Aging biologisch

Lassen sich der Alterungsprozess derHaut und damit die sichtbare Alterungdes Menschen aufhalten? Diese Fragebeschäftigt die Menschheit vermutlich,seit es Kosmetik gibt. Die Pflegeserievon Regulat® Beauty verspricht Anti-Aging auf veganer und biologischerBasis und soll zudem ein besondersangenehmes Hautgefühl verleihen. IhreProdukte, wie Tages- und Nachtcreme,Reinigungsschaum und faltenmindern-

des Liftingserum, enthalten alle einepatentierte Regulatessenz. Diese Essenzsetzt sich aus folgenden Bestandteilenzusammen: frischen Früchte, Nüsseund Gemüse aus ökologischem Anbau,die in einem bestimmten Verfahren fer-mentiert und dadurch in ihre kleinstenmolekularen Bestandteile aufgeschlos-sen werden. Dieser Prozess soll Mito-chondrien anregen, welche in den Zel-len ATP und damit Energie erzeugen.Ein weiterer Bestandteil ist vegane Hya-luronsäure, die wie ein Wasserspeicherwirkt und der Austrocknung derGesichtshaut entgegensteuert. DerEnergiehaushalt der Haut soll sichsomit selbst regulieren und dadurcheine nachhaltige Verjüngung angesto-ßen werden.

© Bios Line

© Bernhard Rothkappel

© Stefan Gräf - Fotolia

Page 46: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Gute, frische Bergluft tut gut und lässt uns wieder durchat-men. Auch die Haut profitiert von einem Urlaub abseits derStädte und Straßen, am besten in Kombination mit ausrei-chend Bewegung und ausgewogener Ernährung. Das HotelArlberg im Bergdorf Lech bietet daher ein Medical Wellness-Package für die innere und äußere Schönheit an. Vom 21. bis24. August werden medizinische Experten und Kosmetiker imHaus sein und interessierte Gäste beraten. Der DermatologeDr. Christian Moser informiert über den neuesten Stand derästhetischen Medizin, die Gynäkologin Dr. Anouk Wagenerklärt über hormonelle Veränderungen und Gegenmaßnah-men auf. Eine Kosmetikerin bietet nach einer Hautanalyseeine Gesichtsbehandlung mit den Produkten der Firma Val-mont an. Antara Yoga, Nordic Walking-Ausflüge und Heil-kräuterwanderungen runden das Paket ab.

Wellness world business | 3/201446 kurzmeldungen

Messe für die Schönheit

Sommer aus der Puderdose

Expertise für die innere undäußere Schönheit

Ein leicht gebräunter Sommerteint sieht erholt aus undbringt das Gesicht zum Strahlen. Nur schade, dass der Som-mer vorbei geht und damit auch die Gesichtsfarbe verblasst.Die Naturkosmetikfirma Dr. Hauschka hat daher ein Bron-zing Powder im Sortiment, das in einem warmen Terracotta-Ton für einen sommerlichen Teint das ganze Jahr über sorgt.Die erlesenen Inhaltsstoffe wie Seide und Heilpflanzenauszü-ge aus Wundklee, Zaubernuss und Salbei stammen aus biolo-gischer und fairer Produktion und sorgen für einen ange-nehm zarten Duft. Die Berliner Künstlerin Tina Berning hatin einer limitierten Auflage Schmuckdosen für das BronzingPowder gestaltet, die ab dem 15. August im Handel erhältlichsind. Mit ihrem zarten Aquarell versteht sie es, die Themensinnlicher Assoziationen mit warmen Farbkombinationenaufzugreifen.

Natürliche Hilfe zur Narbenheilung

Verletzungen und Narben können schnell entstehen, obbeim Sport, dem Sturz von der Schaukel oder einem klei-nen Unfall im Haushalt. Manche Narben bleiben, wennder natürliche Hautheilungsprozess gestört ist, mancheschmerzen oder werden als optisch störend empfunden.

Der Naturkosmetikhersteller Walamöchte dem mit seinem Narbengel,das sich aus Arzneipflanzen mit rege-nerationsfördernder und strukturie-render Wirkung zusammensetzt, ent-gegenwirken. Salomonssiegel sollVerhärtungen des Narbengewebeslösen, Küchenzwiebel und Rosmarinwirken durchblutungsfördernd undaufbauend, die Wucherung von Nar-bengewebe soll der Lebensbaum ver-hindern. Sowohl frische als auchschon länger bestehende Narbenkönnen mit dem transparenten Gelbehandelt werden und ist für alleAltersgruppen geeignet.

Der Herbst steht in München im Zeichen der Schönheitund Kosmetik. Am 25. und 26. Oktober 2014 findet zum29. Mal die europaweite Kosmetik-Fachmesse BeautyForum München statt. Geschäftsbereiche wie (Natur-)Kosmetik, Medical Beauty sowie Wellness & Spa undNaturkosmetik präsentieren hier ihre Produkte. Neu istheuer die Business-Plattform Beauty Forum connect, diedas IBF (International Business Forum) ergänzt und diefür eventuelle neue Geschäftsver-bindungen sorgen soll. DieWorkshops und Vorträge desBeauty Forums bedienen unter-schiedliche Themen wie bei-spielsweise die Schnittstelle zwi-schen Medizin und Kosmetik,Möglichkeiten der Umsatzsteige-rung oder neue Stylingkonzepte.

© Hotel Arlberg

© Benno Sänger, BEAUTY FORUM

© Wala

© Dr. Hauschka

Page 47: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/2014 47buch&musik

Klára WürtzSCHUBERTPiano Sonata in B flat D960Piano Sonata in A D664Label: Piano Classics€9,99, EAN: 5060385450055

Klára Würtz hat eine besondere Affinität zu Schubert. Diemusikalische Welt findet einen natürlichen Ausdruck in ihremfließenden, intensiven Spiel. Die berühmte letzte Sonate in B-Moll D960 ist seit Jahrzehnten in ihrem Repertoire und ihreInterpretation drückt tiefe Liebe, Verständnis und Gefühl aus.

ASHIMA –the voiceSHUNYATAHoly Mantras for Inner SerenityLabel: Polyglobe, €19,50, EAN: 9006639108231Dieses Album ist eine Sammlung wertvoller

Mantras zur inneren Ruhe und kraftvollen Verinnerlichung.Höhepunkt des Werks ist die 20-minütige Puja-Version desberühmten Chenresi-Mantras OM MANI PEME HUM. Sospannt die Künstlerin in einfühlsamer Weise einen Bogen zwi-schen den Kulturen des Ostens und des Westens.

Roman Rofalski TrioDER WEGWEISERHoly Mantras for Inner SerenityLabel: Neuklang, €15,95, EAN: 4012116408539

Mit diesem Album geht es dem Komponisten um die Ver-schmelzung europa?ischer Kunstmusik Ende des 19. Jahrhun-derts und amerikanischem Jazz zu einer frischen interaktivenForm, bei dem das Ohr “scharfstellen” muss. Ungeahnt schö-nes auditives Erlebnis aus der “alten” und “neuen” Welt.

Bücher

Michael VoglerWieso arbeiten wireigentlich hier?Unternehmenskulturerkennen undbewusst gestalten

Edition KonturenISBN: 978-3-902968-01-2Format: Hardcover, 187 Seiten, E-Book inside, € 24,00

Leidenschaft erzeugt Motivation undEngagement. Weiters wirkt sie gleicher-maßen anziehend auf potenzielle Kun-den und Mitarbeiter. Der Schlüssel zueiner begeisternden Organisationskulturliegt in ihrem Design und in der Gestal-tung des Klimas. Ausgehend von dermenschlichen Natur, weiß Michael Vog-ler, wirksame Weichen zu stellen unddie Unternehmenskultur zu fördern.

Wolfgang HetzerFinanzkrieg. Angriffauf den sozialen Frie-den in EuropaWestend VerlagISBN: 978-3-86489-022-2, Format: Hardcover, 280 Seiten, € 20,60

Der Kapitalismus ist zu einer Bedrohungfür die Stabilität des Weltwirtschaftssy-stems geworden. Es prallen unterschied-liche Vorstellungen über Ziele undMethoden kapitalistischen Wirtschaftensimmer härter aufeinander. Sie habenFeindseligkeiten zwischen Staaten her-vorgerufen. Wolfgang Hetzer untersucht,wie es zu dieser gefährlichsten Bedro-hung des Weltfriedens seit Ende der Ost-West-Spaltung kommen konnte.

Prof. Dr. Jutta HellerResilienz. 7 Schlüsselfür mehr innere StärkeGräfe und Unzer Ver-lag, ISBN: 978-3-83382735-8, Format:

Klappenbroschur, 192 Seiten, € 15,50

Wir alle brauchen Resilienz, um mitden vielen unterschiedlichen Heraus-forderungen im Leben gut umgehenzu können. Resilienz kann man trai-nieren. Jutta Heller, Professorin fürCoaching und NLP-Trainerin, erklärtpsychologische Hintergründe und prä-sentiert einfache Selbstcoaching-Übungen zur Entwicklung innerer Stär-ken: Die sogenannten 7 Schlüssel.

Buch-Tipp

Kimberley SnyderSüdwest Verlag2014ISBN: 978-3-517-09246-1Format: Paperback, Klappen-broschur320 Seiten, mit ca. 30 Farb-fotos und zahlreichen Tabel-len, Preis € 20,60 Der Beauty Detox Plan. Issdich schön, schlank undglücklich und gib deinemKörper, was er braucht

Ernährungscoach Kimberly Snyder berät Stars wie Drew Bar-rymore, Dita von Teese oder Olivia Wilde in Ernährungsfra-gen. Drew Barrymore schwört auf Kimberley Snyder: „I don’tlike to diet, I like to eat right and that’s what Kim’s philopso-phy is all about. She is brilliant.”Kimberlys Grundansatz: Bewusst ernähren, am besten glu-ten- und laktosefrei. Um konkrete Beauty-Resultate zusehen, muss die Ernährung allerdings langfristig umgestelltwerden. Ihr Fokus liegt auf Bio-Obst und -Gemüse. Als ech-te Schönmacher empfiehlt sie zum Beispiel Ananas: Die regtdie Produktion von Kollagen im Körper an. Gegen Akne-Attakken helfen Zwiebeln, weil sie die Leber beim Entgiftenunterstützen. Und Bananen beugen durch ihren Kalium- undBiotingehalt Augenringen vor. Kultstatus hat in den USA ihr„Glowing Green Smoothie“ aus Salat, Spinat und Sellerie, füreinen strahlenden Teint.

Page 48: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Wellness world business | 3/201448 jobs

Kosmetiker/-in

Lech am Arlberg2-Saisonen-StelleEintrittsdatum: ab sofort

E-Mail mit Chiffre 1144 an [email protected]

Masseur/ -in

Hintertux/ TirolJahresstelleEintrittsdatum: ab sofort

E-Mail mit Chiffre 1147an [email protected]

Masseur/ -in

Obergurgl/TirolWintersaison 2014/15Eintrittsdatum: 10.11.2014

E-Mail mit Chiffre 1150an [email protected]

Kosmetiker/-in

Galtür/Tirol2-Saisonen-StelleEintrittsdatum: ab sofort

E-Mail mit Chiffre 1145an [email protected]

Wellnesstrainer/-in

Gerlos/TirolSommersaison 2014Eintrittsdatum: ab sofort

E-Mail mit Chiffre 1148an [email protected]

Empfangsmitarbeiter/-in

für WellnessbereichGroßlobming/SteiermarkJahresstelleEintrittsdatum: ab 01.08.2014

E-Mail mit Chiffre 1146an [email protected]

Gesundheits Trainer/-in

Gerlos/TirolDauerstelleEintrittsdatum: ab sofort

E-Mail mit Chiffre 1149an [email protected]

Kosmetiker/-in

Hintertux/ TirolJahresstelleEintrittsdatum: ab sofort

E-Mail mit Chiffre 1151an [email protected]

Obergurgl /TirolWintersaison 2014/15Eintrittsdatum: 10.11.2014

E-Mail mit Chiffre 1152an [email protected]

Suchen Sie gut ausgebildete Mitarbeiter/-innen, ob Hotel- oder Spa-Manager/-in, Kosmetiker/-in

oder Masseur/-in, so tun Sie das mit Wellness WORLD Business

oder auf www.wellnessworldbusiness.com!Wir bieten Ihnen jetzt ein einmaliges Einstiegspaket:

eine Einschaltung im Magazin und Präsenz auf www.wellnessworldbusiness.comum 360 Euro statt um 460 Euro.

DAS 1. FACHMAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & WELLNESS

wELLNESS WORLDbusiness

Kosmetiker/-in

Page 49: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Gratulation zu zehn Jahren erfolgreicherGeschäftsführung

Anfang Juni wurde der Powertag 2014 begangen, die halbjährliche Vollversamm-lung der Best Wellness Hotels Austria. Dabei wurden nicht nur Vorträge und Work-shops abgehalten, sondern auch ein besonderes Ereignis gefeiert: die zehnjährigeGeschäftsführung durch Mag. Michaela Thaler. Auf der Übergossenen Alm imSalzburger Land wurde das Jubiläum mit Blumen, einem kleinen Geschenk undDankesworten vom Präsident und Hotelier, des Gastgebers, Wolfang Burgschwai-ger, gefeiert. Die Hotelkooperation aus 24 Top-Wellnessresorts verfolgt ein ganz-heitliches Konzept für Körper, Geist und Seele und stützt sich auf die fünf SäulenRelax, Beauty, Genuss, Aktiv und Qualität. Zu den vielen Innovationen, die Mag.Thaler zu verdanken sind, zählt die Einführung eines innovativen und anspruchs-vollen Qualitätssicherungssystems für die Hotels sowie die Neupositionierung derSpas unter dem Titel Balance Alpin 1000+. Auch das Human Ressource Manage-ment und das Marketing wurden unter ihrer Leitung weiterentwickelt.

Wellness world business | 3/2014 49karriere/intern

© Best Wellness Hotels Austria

Luxus und Lebensfreude Made in Italy

Italien wird verbunden mit Dolce Vita, lässiger Eleganz, Herzlichkeit und Genuss-freude. Auf dieses Image stützen sich auch die Allegroitalia Hotels & Resorts, eineKollektion von bisher drei luxuriösen 5*-Design-Hotels in Turin, Mailand und Apu-lien – weitere sollen in Kürze folgen. Das Hotel Golden Palace im Herzen Turins bie-tet einen über 1.000m2 großen Spabereich mit Anwendungen wie Lavastein- undChakramassagen und eine Schokoladensuite, in der Gäste in den Genuss von Pra-

linenverkostungen und schokoladenhal-tigen Pflegeprodukten kommen. JedeÜbernachtung kommt bedürftigen Kin-dern in Argentinien zugute. Die Zimmerdes Design-Hotels San Pietro all’Orto inder Nähe des Mailänder Doms wurdenvon Armani Casa gestaltet. Das neu eröff-nete Beach Resort Baia die Faraglioniliegt an einer apulischen Bucht, dergroßzügige Spabereich lockt mit Well-ness- und Detox-Behandlungen. Derhoteleigene Strand wird für Yogakursemit Blick aufs kristallklare Meer genutzt.

© Allegroitalia Hotels & Resorts

ÜBER DIE QUALITÄT DERSCHÖNHEITS- UNDGESUNDHEITS-PFLEGEVON MORGENDem Trend im Beautybereich wurde das Zau-berwort „Wellness“ schon vor Jahren hinzuge-fügt. Ein hoher Prozentsatz dieser Wellnessge-schichte wurde jedoch von der Ausstattungs-industrie abgedeckt. Denken Sie an die ver-schiedenen Badetempel, Heubäder usw.

Etwas in den Hintergrund geraten ist hand-werkliches Können und Wissen. Noch vorwenigen Jahren waren in der Tourismusbran-che Kosmetik und Beauty im Servicebereichangesiedelt und spielten eine untergeordneteRolle. Überall dort, wo kosmetisches Qualitäts-management betrieben wird, bleibt der kom-merzielle Erfolg nicht aus. Die heutige kritischeWertwahrnehmung des Kunden zeigt deutlich,dass Kompetenz, Know How und Weiterbil-dung die wesentlichsten Grundlagen für einenverlässlichen wirtschaftlichen Erfolg (Umsatz-und Ertragsentwicklung) in der Kosmetikbran-che darstellen.

Voraussetzung dafür ist ein weiteres Zauber-wort, und dieses heißt „Ausbildung“.Mit Ausbildung meine ich nicht das Aneinan-derreihen von allen möglichen Kursen undSeminaren. Das Verwirrspiel, das Ihnen inForm von Kurs-und Seminarangeboten täglichins Haus flattert, ist es nicht, sondern dasErlernen einer Basis, die uns die Möglichkeitgibt, die Anatomie, die Physiologie, die Psycheund das soziale Umfeld des Menschen zu ver-stehen. Wir in dieser Branche - Schönheits-pfleger, Masseure und alle, die im weitestenSinne mit der Gesundheitspflege zu tunhaben, sollten sich bewusst werden, dass dasgrößte Organ des Menschen - die Haut - unserBetätigungsfeld ist. Das einzige Mittel, nichtins Schussfeld der Dermatologie und Schul-medizin zu kommen, ist fundiertes Wissen undKönnen. Die optimale Voraussetzung für Qualitätsma-nagement lautet also: Gehen Sie den Weg derfundamentalen Ausbildung.

Sabine Mayr-MihalitsGeschäftsleitung von Mihalits PirocheCosmetiques

Promotion

Im Namen der Gruppe bedankt sich Präsident und Hotelier der Übergossenen AlmWolfang Burgschwaiger für die langjährige Begleitung durch Mag. Michaela Thaler

Page 50: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Dass Ayurvedanicht nur in sei-nem Ursprungs-land Indien fürWohlbefinden undg a n z h e i t l i c h eGesundheit sorgt,beweist die stei-gende Beliebtheit,derer sich die Heil-lehre derzeit auch in Europa erfreut. Als Pionier gilt dabei dasAyurveda Resort Sonnhof in den Tiroler Alpen, das seit 1987als Familienbetrieb und seit 2006 als Ayurveda-Haus geführtwird. Nun wurde das Resort im renommierten Condé NastTraveller The Spa Guide zu einem der 39 besten Spas der Weltgewählt. In der Begründung werden die Kompetenz desExpertenteams, das Yoga- und Meditations-Angebot und daspersönliche Engagement sämtlicher Mitglieder des Familien-betriebs hervorgehoben. Die Gäste erwartet ein ganzheitli-cher Kur-Aufenthalt, der sich auf die drei Säulen Ayurvedi-sche Ernährung, Diagnose & Behandlung und Yoga & Spiri-tualität stützt. Ein medizinisches Expertenteam begleitet denAufenthalt, die vegetarische Küche setzt die Ernährungs-grundlagen des Ayurveda mit Produkten von Märkten undBauernhöfen der Region um.

Ungestörte Auszeit für Paare

Business im Einklang mit der Gesundheit

Ayurveda aus Tirol auf der Bestenliste

Wie beruflicher Erfolg und gesunder, ausgewogener Lebens-stil zusammengehören, damit beschäftigte sich im Juni das 2.Business Meet & Greet by Liebmann. Eine gesunde Ausstrah-lung leistet einen großen Beitrag zu erfolgreichen Geschäfts-beziehungen. Rund 130 renommierte Firmenkunden ausganz Österreich kamen im Hotel Liebmann, im LuftkurortLaßnitzhöhe, zusammen, um den Expertenvorträgen unterdem Motto Erfolgreich im Businessalltag – Styling, Ernäh-rung und Gesundheit zu lauschen und sich in gemütlicherAtmosphäre auszutauschen. Profitänzer Willi Gabalier undPersonal Trainer und Sportwissenschaftler Georg Jillich zeig-ten, wie wichtig Bewegung fürs Wohlbefinden ist, die Schön-heitsexpertinnen Sonja Ogris, Birgit Weinhofer und SilviaEigl gaben Tipps zur Optimierung des Auftritts. MonikaWilfling und Prim. Dr. Meinrad Lindschinger klärten überdie Relevanz einer ausgewogenen Ernährung auf.

Jeremy McCarthys neue Top-Position

McCarthy hat über 20 JahreErfahrung im Führen von luxu-riösen Spa-Ressorts. Er war 14Jahre bei Four Seasons Hotelsund seit 2006 zuständig alsDirektor für die globale Entwick-lung der Spas bei StarwoodHotels & Resorts. Dabei hatte eres mit vielen unterschiedlichen

Marken zu tun. Er war auch viele Jahre Mitglied derBoard-Direktoren der International Spa Association(ISPA), hält regelmäßig Vorträge bei internationalen Kon-ferenzen. Jetzt wurde er Spa-Direktor bei Manadrin Ori-ental in Hong Kong und ist somit für alle Spas zuständig.Er ersetzt damit Andrew Gibson. McCarthy ist nicht nureiner der beliebtesten Experten der Branche sondern auchAutor des Buches The Psychology of Spas & Wellbeing.

Im Alltag kommt Zweisamkeit für Paare oft zu kurz. DasDanai Beach Resorts & Villas auf der griechischen Halbin-sel Chalkidiki bietet daher ein reichhal-tiges fünftägiges Do not disturb-Paketfür Paare an. Auf den bis zu 900 m2 derelegant gestalteten Villen können dieGäste im privaten Jacuzzi entspannenund ihre Privatsphäre genießen odersich mit einer Wellness-Massage oderAfter-Sun Wellness-Behandlung imhauseigenen Spa verwöhnen lassen,sich auf eine private Yacht-Fahrt durchdie Ägäis begeben oder den Tag am fei-nen Sandstrand verbringen. Abendslockt ein Candle-Light-Dinner unterSternen oder im Privatzelt am Strand.Naturinteressierte können die grünenPinienwälder und üppigen Gärten derHalbinsel erkunden.

© Sonnhof

© Ulf Thausing

© Danai Beach Resort & Villas

Wellness world business | 3/201450 karriere/intern

Christina, Johann und-Lisa Mauracher

Page 51: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Auszeichnung für Tiroler Spa-Manager

Die Auszeichnung als bester Spa Manager ist für Expertenaus der Branche eine der größten und wichtigsten – hängtdoch die Reputation eines Spas zu einem nicht geringen Teildavon ab, wie es geführt wird. In Paris wurden auf dem Hotel& Spa Forum nun zum siebten Mal die Black DiamondAwards an die international besten Spa-Manager vergeben.Nominiert werden die Teilnehmer nur durch Branchenkolle-gen und Fachjournalisten, und wer es in die Endauswahlschafft, muss sich noch den anspruchsvol-len Fragen der Jury stellen. Zum Blue Dia-mond Award, der dem zweiten Platz ent-spricht, können wir dieses Jahr Dr. SvenGreie gratulieren. Der Sportwissenschaftlerund Präventionsexperte leitet das Spa desHotels Schwarzbrunn in Tirol, welches auseiner eigenen Quelle gespeist wird. Kreativi-tät bei der Auswahl der Treatments zeichnetdas Spa aus – besonders die sanften haki-Anwendungen und haki® flow sind beliebtbei den Gästen.

Saunieren auf der Lahn

Sauna und Wasser gehören zusammen – ob durch den Auf-guss oder die Erfrischung mit dem kühlen Nass nach demSaunagang. Ein neues Konzept der erfolgreichen Zusammen-arbeit von Hitze und Abkühlung hat nun die Emser Thermein Bad Ems entwickelt: Ihr SaunaPark wurde kürzlich umeine FlussSauna erweitert. Die 250 m2 große Anlage beher-bergt eine finnische PanoramaSauna, eine RuheSauna, eineLounge Terrasse und eine Bar. Die Sauna liegt wie eineschwimmende Insel auf der Lahn, die an dieser Stelle über einStauwehr fließt, ist jedoch mit vier Stützen tief im Boden ver-ankert und durch einen Steg mit dem Ufer verbunden. Durchdie raumhohen Fenster des Gebäudes und von der Terrassegenießen die Gäste einen freien Blick über das Wasser. Gestal-terisch orientiert sich die FlussSauna an einer Segelyacht: DieLampen sind Bullaugen nachempfunden, die Terrasse gleichteinem offenen Deck.

Neue Horizonte für Golfliebhaber

Wer den gepflegten grünen Rasen liebt und zudem gernereist, soll diese beiden Leidenschaften nun noch besser ver-binden können. Die kürzlich gegründete Golfworld Alliancebietet eine globale Mitgliedschaft an, die unkompliziertesGolfen sowie Vorteile bei Reisen, weiteren Sport- und Kultur-angeboten auf fünf Kontinenten ermöglichen soll. Derzeitbesteht die Allianz aus sieben Golfnationen, Österreich ist mitReiters Golfplätzen in Bad Tatzmannsdorf und Stegersbachvertreten. Die Reiter Hotels im Südburgenland bieten darüberhinaus noch weitere Reize: In der größten privaten ThermeEuropas, die sich über 8.000 m2 erstreckt, gibt es drei Wasser-welten mit Süß-, Salz- und Thermalwasser, ein heiß-kaltesYin-Yang-Spa und ein mit der Höchstnote ausgezeichnetesLadies-Spa. Ein Lippizanergestüt und endlose Reitwege brin-gen Pferdefreunde zum Schwärmen, die Kleinsten werden imIndoor-Spielbereich betreut oder können die hoteleigenenBüffel, Yaks, Esel und Ponys bestaunen.

© bfs / Emser Therme

© Reiters Reserve

Wellness world business | 3/2014 51karriere/intern

Die Dornbracht GmbH hat einenPersonalwechsel auf höherer Ebenezu verzeichnen. Mit 1. Juli 2014übernahm Michael Fürst die Ver-triebsverantwortung der DornbrachtZentraleuropa GmbH. Der 48-Jähri-ge war zuvor jahrelang Verkaufsleiterin dem Unternehmen und ist somitein vertrautes Gesicht. Michael Fürstübernimmt die Aufgabe von Mag.Robert Schmiedlehner, der nachüber 25 Jahren die Firma verlässt.Sein Nachfolger tritt in große Fuß-stapfen, denn Mag. Schmiedlehnerhatte großen Anteil am erfolgrei-

chen Auf- und Ausbau der Marken Dornbracht und Alape inÖsterreich. Das familiengeführte Unternehmen stellt hoch-wertige Design-Armaturen und –Accessoires für Bad undKüche her. Anspruch des Unternehmens ist es, technischenFortschritt, Komfort, Prävention im Sinne von Gesundheitund Wohlbefinden sowie schönes Design in seinen Produk-ten zu vereinen.

Neue Führung bei Dornbracht

Michael Fürst über-nimmt mit 1. Juli2014 dieVertriebsverantwortungfür Zentraleuropa

Blue Diamond Award-Gewinner Dr. Sven Greie

Page 52: WELLNESS WORLD Business 3-2014

Erweitern Sie Ihr soziales Netzwerkund werden Sie Mitglied in der

-Gruppe „WELLNESS WORLD“ unter „xing.com/net/wellnessworld“

oder

Follower von WELLNESS WORLD Business auf

unter „twitter.com/WellnessWorldB“ oder

Fan auf

unter „facebook.com/WellnessWorldBusiness“

oderbestellen Sie ein Abo auf

wellnessworldbusiness.com/abo

ww_0314_52.qxd:spa_musterseiten 04.08.2014 17:26 Uhr Seite 52