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Fakultät Technik und Informatik Department Informatik Faculty of Engineering and Computer Science Department of Computer Science Tobias Mainusch Beeinflussung von Gehirnwellen durch Audiosignale Bachelorarbeit

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Fakultät Technik und Informatik Department Informatik

Faculty of Engineering and Computer Science Department of Computer Science

Tobias Mainusch

Beeinflussung von Gehirnwellen durch Audiosignale

Bachelorarbeit

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Tobias Mainusch

Beeinflussung von Gehirnwellen durch Audiosignale

Bachelorarbeit eingereicht im Rahmen des Studiums im Studiengang Angewandte Informatik am Department Informatik der Fakultät Technik und Informatik der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Betreuender Prüfer: Prof. Dr. Wolfgang Fohl Zweitgutachter: Prof. Dr.-Ing. Andreas Meisel Abgegeben am 20.11.2015

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Tobias Mainusch

Thema der Bachelorarbeit

Beeinflussung von Gehirnwellen durch Audiosignale

Stichworte

Elektroenzephalogramm, Auswirkung von Tönen auf die Gehirnwellen, Emotiv EPOC,

Matlab

Kurzzusammenfassung

Es wurde untersucht, ob Auswirkungen oder Veränderungen an dem menschlichen

EEG zu finden sind, wenn ein Ton auf eine Testperson einwirkt. Verwendet wurde

dazu das EEG Headset EPOC der Firma Emotiv. Nach Durchführung des Versuchs an

zwei Testpersonen und jeweils zwei Durchläufen konnte eine Veränderung im Alpha-

Band festgestellt werden.

Tobias Mainusch

Title of the paper

Influence of brainwaves through audiosignals

Keywords

Electroencephalogram, Influence of sound on the brainwaves, Emotiv EPOC, Matlab

Abstract

It was researched, whether there is a remarkable effect or change in the human eeg,

while a sound is affecting the proband. The EEG headset EPOC by Emotiv was used

for this experiment. After the experiment on two separated probands with two

procedures each, a visible change in the alpha frequency band was observable.

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ........................................................................ 7

1.1 These .............................................................................................................. 7

1.2 Motivation ...................................................................................................... 7

2 Grundlagen ..................................................................... 8

2.1 Elektroenzephalogramm (EEG) ...................................................................... 8

2.2 Normierung .................................................................................................. 11

2.3 Bandpassfilter............................................................................................... 12

2.4 Mittelwert .................................................................................................... 14

2.5 Diskrete Fourier-Transformation ................................................................. 15

3 Hard- und Software ....................................................... 17

3.1 Hardware ...................................................................................................... 17

3.1.1 Emotiv Epoc EEG Headset .............................................................................. 17

3.2 Vorhandene Software .................................................................................. 18

3.2.1 Epoc Control Panel ......................................................................................... 18

3.2.2 Microsoft Visual Studio 2012 ......................................................................... 19

3.2.3 The MathWorks Matlab R2014b .................................................................... 19

3.3 Selbstentwickelte Software ......................................................................... 19

3.3.1 Programm für die synchrone Aufnahme der Gehirnwellen zu dem Audiosignal ........................................................................................................................ 20

3.3.2 Programm für die Erstellung von WAV Dateien aus EEG Rohdaten .............. 21

3.3.3 Programm für das Herausfiltern der unerwünschten Frequenzen (Bandpassfilter) .............................................................................................................. 21

3.3.4 Programm für die Berechnung des Mittelwertes eines Signals ..................... 22

3.3.5 Programm für die Bestimmung des Betragsspektrums eines Signals ............ 23

4 Versuch ......................................................................... 24

4.1 Versuchsbeschreibung ................................................................................. 24

4.2 Versuchsdurchführung ................................................................................. 25

4.3 Ergebnisanalyse ............................................................................................ 26

5 Fazit .............................................................................. 35

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6 Literaturverzeichnis ....................................................... 38

7 Anhang .......................................................................... 40

7.1 Programm für die synchrone Aufnahme der Gehirnwellen zum Audiosignal .............................................................................................................. 40

7.2 Programm für die Erstellung von WAV Dateien aus EEG Rohdaten ............ 46

7.3 Programm für das herausfiltern der unerwünschten Frequenzen (Bandpassfilter) ....................................................................................................... 48

7.4 Programm für die Berechnung des Mittelwertes eines Signals ................... 49

7.5 Programm für die Bestimmung des Betragsspektrums eines Signals ......... 51

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Einleitung 7

1 Einleitung

1.1 These

In dieser Bachelorarbeit soll untersucht werden, ob eine gewisse Beeinflussung von

Gehirnwellen durch Audiosignale möglich ist. Genauer, ob eine Veränderung in dem

EEG einer Person deutlich wird, wenn ein Audiosignal in Form eines Sinustons auf die

Person einwirkt.

1.2 Motivation

Die Hirnforschung im Allgemeinen ist ein bedeutendes Forschungsgebiet, in welchem

selbst in der heutigen Zeit noch viele unbeantwortete Fragen existieren. Gerade die

Zusammenhänge zwischen Vorgängen im Gehirn und dem Hören gewisser Klänge, ist

ein wichtiges Thema in der Neurologie, da Musik schon immer einen großen und sehr

präsenten Teil des menschlichen Wesens ausgemacht hat. Ein besseres Verständnis

der Zusammenhänge und deren gezielter Anwendung, ist also von großem

gesellschaftlichem und wissenschaftlichem Interesse. Durch verbesserte

Technologien könnten hier große Fortschritte erzielt werden und entsprechende

Anwendungen immer relevanter für den Alltag werden. [1]

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Grundlagen 8

2 Grundlagen

Im nachfolgenden Abschnitt werden verschiedene theoretische Grundlagen

erläutert, die für die Durchführung, des Versuchs notwendig waren. So werden EEG,

Normierung, Bandpassfilter, Mittelwerte und diskrete Fourier-Transformation näher

betrachtet.

2.1 Elektroenzephalogramm (EEG)

Das EEG ist die grundlegende Komponente für den Versuch, in welchem versucht

wird, eine Veränderung durch den Ton festzustellen.

Das menschliche Gehirn besteht aus circa 1010 Nervenzellen, die auch Neuronen

genannt werden. Diese sind mit Nervenfasern untereinander verknüpft. Der

Informationsaustausch zwischen diesen Neuronen erfolgt über elektrische Ladungen.

Wenn genug Neuronen in einem Bereich gleichzeitig aktiv sind, erzeugen diese

elektrischen Felder, die stark genug sind, um sie außerhalb des Gehirns messen zu

können. [2] [3]

Die ersten Elektroenzephalographien, kurz EEGs, wurden 1924 von Hans Berger

durchgeführt. Er nannte sie Elektrenkephalogramme. Bei der

Elektroenzephalographie wird die Gehirnaktivität mit Elektroden auf der

Kopfoberfläche gemessen. Dabei wird die Spannung zwischen den einzelnen

Elektroden und einer Referenzelektrode gemessen, wobei die Elektroden an

unterschiedlichen Orten auf der Kopfoberfläche platziert werden. Bei dem für die

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Grundlagen 9

Versuche verwendeten EEG-Gerät von Emotiv, dem Emotiv EPOC Headset, sind die

Elektroden gemäß Abbildung 2.1 angeordnet. [4] [5] [6] [7]

Abbildung 2.1: Verteilung der Elektroden beim Emotiv EPOC [8]

Die Namen der Elektroden haben folgende Bedeutung:

AF steht für Elektroden, die zwischen dem Präfrontallappen und dem

Frontallappen liegen.

F steht für Elektroden, die auf dem Frontallappen liegen.

FC steht für Elektroden, die zwischen dem Frontallappen und dem Zentrum

der Kopfoberfläche liegen.

T steht für Elektroden, die auf dem Temporallappen liegen.

P steht für Elektroden, die auf dem Parietallappen liegen.

O steht für Elektroden, die auf dem Okzipitallappen liegen.

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Grundlagen 10

Die Zahlen geben die Gehirnhälfte an, wobei ungerade Zahlen links und gerade rechts

bedeuten. Die Elektroden CMS (Common Mode Sense), und DRL (Driven Right Leg)

dienen als Referenzelektroden. Wo sich die einzelnen Lappen genau befinden zeigt

Abbildung 2.2.

Abbildung 2.2: Anordnung der Gehirnlappen [9]

Das Elektroenzephalogramm zeigt in mehreren Zeitreihen, den zeitlichen Verlauf der

gemessenen Spannung an den einzelnen Elektroden beziehungsweise die Kanäle

(siehe Abbildung 2.3).

Abbildung 2.3: Elektroenzephalogramm [9]

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Grundlagen 11

Bei der Auswertung dieser einzelnen Wellen werden verschiedene Frequenzbereiche

berücksichtigt:

Von 0 bis 4 Hz spricht man von Deltawellen, diese kommen im Tiefschlaf vor.

Von 4 bis 8 Hz spricht man von Thetawellen, welche im Schlaf oder bei starker

Müdigkeit vorkommen.

Von 8 bis 13 Hz spricht man von Alphawellen, sie machen den Grundrhythmus

eines ruhenden Gehirns bei geschlossen Augen aus.

Von 13 bis 38 Hz spricht man von Betawellen, diese kommen unter der

Einwirkung von Sinnesreizen oder bei geistiger Aktivität vor.

Von 38 Hz bis 70 Hz spricht man von Gammawellen, diese kommen bei sehr

anspruchsvollen Tätigkeiten mit hohem Informationsfluss oder Meditation

vor.

Zusätzlich kann auch die unterschiedliche Intensität der Wellen an bestimmten

Stellen im Gehirn Rückschlüsse zulassen, da unterschiedliche Gehirnregionen für

verschiedene Aufgaben zuständig sind. So liegt beispielsweise der auditive Cortex,

also das Hörzentrum, in der oberen Windung des Temporallappens in der Nähe der

Ohren. [5] [7] [6]

2.2 Normierung

Um die verschiedene EEG-Signale untereinander vergleichbar und reproduzierbar zu

machen ist eine Normierung der Signale notwendig.

Normierung beschreibt eine Standardisierung von Daten auf einen bestimmten

Wertebereich, wie beispielsweise auf einen Bereich von null bis eins oder von null

Prozent bis einhundert Prozent. Dies wird verwendet, damit Daten, bei denen

gewisse Grundbedingungen unterschiedlich waren, vergleichbar werden. Bei

Audiosignalen können so Signale vergleichbar gemacht werden, die vorher

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Grundlagen 12

unterschiedliche Amplituden aufwiesen. Die Standardisierung wird durch eine

Neuskalierung realisiert und wie folgt definiert:

𝑋𝑛𝑜𝑟𝑚 = 𝑋 − min(𝑋)

max(𝑋) − min(𝑋), Bereich von null bis eins

𝑋𝑛𝑜𝑟𝑚 = (𝑋 − min(𝑋)

max(𝑋) − min(𝑋)− 0,5) × 2, Bereich von minus eins bis eins

Dabei steht 𝑋𝑛𝑜𝑟𝑚 für die normierten Daten, 𝑋 für die Rohdaten, min(𝑋) für den

kleinsten Wert aus den Rohdaten und max(𝑋) für den größten Wert aus den

Rohdaten. [8] [9] [10] [11]

Sollen beispielsweise die Höhenwerte einer Straße, die tatsächlich zwischen zehn und

30 Metern liegen, auf einen Bereich zwischen null und eins standardisiert werden,

berechnet sich dies wie folgt:

Für alle Werte 𝑥𝑖 aus der Menge 𝑋 (gemessene Daten), gilt: 𝑥𝑛𝑜𝑟𝑚𝑖 = 𝑥𝑖 − 10

30 − 10

2.3 Bandpassfilter

Da sich das EEG-Signal aus vielen verschiedenen Frequenzen zusammensetzt und

einzelne Bereiche in diesem Frequenzband thematisch zusammenfassbar sind,

benötigt man einen Bandpassfilter um das gesamte Frequenzband in die einzelnen

untergeordneten Bänder zu trennen. Also in Delta-, Theta-, Alpha-, Beta- und

Gamma-Band.

Ein Bandpassfilter ist im Prinzip eine Hintereinanderschaltung eines Hochpassfilters

und eines Tiefpassfilters, wobei der Hochpassfilter nur Frequenzen oberhalb einer

bestimmten Frequenz passieren lässt und der Tiefpassfilter ausschließlich welche

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Grundlagen 13

unterhalb einer bestimmten Frequenz. Es wird also nur ein gewisses Band von

Frequenzen durchgelassen. Dadurch lassen sich für die Experimente unwichtige

Wellenlängen herausfiltern.

In Abbildung 2.4 ist eine grundlegende Spezifikation eines Bandpassfilters dargestellt.

𝐵 steht dabei für die Bandbreite, die der Filter passieren lässt. 𝑓𝐿 steht für die untere

Grenzfrequenz und 𝑓𝐻 für die obere Grenzfrequenz. 𝑓0 ist die Mittenfrequenz

beziehungsweise die Resonanzfrequenz. Diese ist als geometrisches Mittel aus 𝑓𝐿 und

𝑓𝐻 definiert. Der Filter in Abbildung 2.4 lässt also alle Frequenzen zwischen 𝑓𝐿 und 𝑓𝐻

mit einer maximalen Dämpfung von 3 dB passieren.

Abbildung 2.4: Spezifikation eines Bandpassfilters [14]

Die Übertragungsfunktion bei einem Bandpassfilter 2. Ordnung – dem einfachsten

Bandpassfilter – ist wie folgt definiert (die Ordnung beschreibt die

Verstärkungsabnahme von Frequenzen ober und unterhalb der Grenzfrequenzen,

also die Dämpfung und die Flankensteilheit):

𝐻(𝑠) =𝑠 ×

2𝐷𝜔0

1 + 𝑠 ×2𝐷𝜔0

+ 𝑠2 ×1

𝜔02

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Grundlagen 14

𝑠 entspricht hierbei dem zu filternden Signal. 𝐷 entspricht dem Dämpfungsgrad und

𝜔0 entspricht der Resonanzkreisfrequenz. Der Zusammenhang zwischen der

Bandbreite 𝐵 und der Resonanzfrequenz 𝜔0 ist: [12] [13] [14]

𝐵 = 2𝐷 × 𝜔0

2𝜋

Folgende Grafik (Abbildung 2.5) zeigt die Spezifikation eines Bandpassfilters in

Matlab [18], welcher in dem durchgeführten Versuch verwendet wurde.

Abbildung: 2.5: Spezifikation eines Bandpassfilters in Matlab [18]

2.4 Mittelwert

Da die EEG-Signale starkem Rauschen und anderen Störungen unterliegen ist es

notwendig, über eine große Menge von analogen Aufzeichnungen zu mitteln, um

dieses Rauschen und die Störungen weitestgehend zu entfernen.

Der arithmetische Mittelwert beschreibt den Durchschnitt von mehreren

numerischen Werten. Er wird als Quotient aus der Summe aller Werte und der Anzahl

dieser Werte definiert:

�̅�𝑎𝑟𝑖𝑡ℎ𝑚𝑒𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ = 1

𝑛 ∑ 𝑥𝑖

𝑛

𝑖=1

= 𝑥1 + 𝑥2 + ⋯ + 𝑥𝑛

𝑛

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Grundlagen 15

Dabei stehen �̅�𝑎𝑟𝑖𝑡ℎ𝑚𝑒𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ für den arithmetischen Mittelwert, 𝑛 für die Anzahl der

beobachteten Werte und 𝑥𝑖 für einen einzelnen Wert aus der Menge aller Werte.

[15] [16]

2.5 Diskrete Fourier-Transformation

Mit dem Frequenzbereich des EEG-Signals kann man ein Verhältnis zwischen den

einzelnen EEG-Teilbändern darstellen.

Bei der diskreten Fourier-Transformation wird ein diskretes zeitabhängiges Signal,

beispielsweise ein digitales Audiosignal, in ein frequenzabhängiges Signal überführt

– das sogenannten Frequenzspektrum. Dabei wird das Eingangssignal in mehrere

Sinus- und Kosinus-Funktionen zerlegt. Aus den jeweiligen Amplituden der

extrahierten Funktionen ergeben sich dann die Stärken der einzelnen

Frequenzbereiche. Schematisch ist dies in Abbildung 2.6 dargestellt. [17]

Abbildung 2.6: Schematische Darstellung der Fourier-Transformation [22]

Mathematisch definiert wird die diskrete Fourier-Transformation wie folgt:

𝐹𝑗 =1

𝑁∑ 𝑓𝑘𝑒

−2𝜋𝑖𝑗𝑘𝑁

𝑁−1

𝑘=0

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Grundlagen 16

𝐹𝑗 entspricht dabei dem Frequenzspektrum, 𝑁 entspricht der Anzahl an diskreten

Messwerten und 𝑓𝑘 entspricht den vorhandenen Messwerten, also der gegebenen

Eingangsfunktion. [18] [19] [16]

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Hard- und Software 17

3 Hard- und Software

3.1 Hardware

3.1.1 Emotiv Epoc EEG Headset

Als EEG-Gerät wurde das EPOC EEG Headset der Firma Emotiv verwendet (Abbildung

3.1). Das Gerät hat 16 Elektroden inklusive zweier Referenzelektroden, der CMS

Referenzelektrode und der DRL Referenzelektrode, an den Positionen P3 und P4.

Daraus resultieren 14 Kanäle für die eigentliche Messung: AF3, F7, F3, FC5, T7, P7,

O1, O2, P8, T8, FC6, F4, F8 und AF4. Das Sampling wird sequenziell mit einem Single-

Slope-Analog-Digital-Umsetzer durchgeführt. Das Gerät sendet mit einer Samplerate

von 128 Samples pro Sekunde und einer Bandbreite von 0,2 bis 45 Hz, womit das

gesamte Frequenzspektrum der Gehirnwellen bis auf den hohen Gamma-Bereich und

das gesamte für den Versuch relevante Spektrum abgedeckt wird. [20] [21]

Abbildung 3.1: Emotiv EPOC EEG Headset [27]

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Hard- und Software 18

3.2 Vorhandene Software

Für die Durchführung der Versuche wurde verschiedene vorhandene Software

benutzt:

Emotiv Epoc Control Panel

Microsoft Visual Studio 2012

The MathWorks Matlab R2014b

Nachfolgend wird die Software kurz beschrieben.

3.2.1 Epoc Control Panel

Für die Überprüfung, ob alle Elektroden an dem Headset ein Signal haben und dies

fehlerfrei übertragen, wurde das EPOC Control Panel von Emotiv verwendet, welches

mit dem Headset mitgeliefert wird: Siehe Abbildung 3.2.

Abbildung 3.2: EPOC Control Panel [28]

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Hard- und Software 19

Im Bereich oben links befindet sich der Status des Headsets – als erstes der

allgemeine Systemstatus, danach die Betriebszeit des Headset. Es folgt die Anzeige

der Stärke des Funksignals und des Batteriestatus. Unten links befindet sich eine

schematische Darstellung des Kopfes, in welcher der jeweilige Status der einzelnen

Elektroden gezeigt wird. Dabei gibt die Farbe an wie gut das Signal ist. Von Schwarz –

gar kein Signal, über rot und gelb bis grün – gutes Signal.

3.2.2 Microsoft Visual Studio 2012

Als Entwicklungsumgebung für C++ wurde Visual Studio 2012 von Microsoft

verwendet. [22]

3.2.3 The MathWorks Matlab R2014b

Für die mathematische Weiterverarbeitung und Analyse der Versuchsdaten wurde

die Software Matlab R2014b von The MathWorks verwendet. [23]

3.3 Selbstentwickelte Software

Nachfolgend werden ein selbstentwickeltes Programm und einige Matlab-Skripte

beschrieben. Folgende Anforderungen mussten softwareseitig gelöst werden:

Es musste eine Anbindung für das Emotiv EEG Headset geschaffen werden,

damit dieses verwendet werden konnte.

Es musste eine Abspielmöglichkeit für den Beep-Array gefunden werden.

Das Abspielen des Beep-Arrays und die Aufnahme der Gehirnwellen mussten

möglichst synchron verlaufen.

Es musste möglich sein, die einzelnen relevanten Frequenzbänder aus dem

gesamten Signal herauszufiltern.

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Hard- und Software 20

Es musste eine Möglichkeit geschaffen werden, von den EEG-Kanälen ein

Mittelwert zu bilden und das EEG über die gesamte Länge des Versuchs in

einzelne Teile zu schneiden und über diese ebenfalls zu mitteln.

Es musste eine Möglichkeit geben das Betragsspektrums des EEG-Signals

darzustellen.

Nachfolgend werden die daraus resultierenden Programme beziehungsweise Skripte

erläutert.

3.3.1 Programm für die synchrone Aufnahme der Gehirnwellen zu dem

Audiosignal

Für die synchrone Aufnahme der Gehirnwellen mit dem Emotiv EPOC Headset wurde

ein C++-Programm entwickelt. Für die Verbindung zu dem Headset wurden die von

Emotiv mitgelieferten Bibliotheken verwendet. Damit eine Aufnahme der

Gehirnwellen möglichst synchron zu dem Abspielen des Ton-Arrays abläuft, sind die

Abspiel- und Aufnahmefunktionen in zwei Threads voneinander getrennt.

Das Programm besteht aus einer Main und einer Source-Datei. In der Main-Datei ist

das Bedienmenü implementiert und in der Source-Datei sind alle weiteren

Funktionen enthalten. Das Menü wird über entsprechende Tastatureingaben

gesteuert.

Der genaue Code ist im Anhang zu finden.

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Hard- und Software 21

3.3.2 Programm für die Erstellung von WAV Dateien aus EEG Rohdaten

Aus der TXT-Datei, die von dem Programm „EEGRecordSoundPlay“ erstellt wurde,

werden die einzelnen Kanäle extrahiert. Der dazu gehörige Code wurde von Matlab

automatisch generiert. Aus den einzelnen Datenarrays der Kanäle werden dann WAV

Dateien erstellt.

Bei dem Feld „filename“ wird der komplette Pfad zu der EEG-Log-Datei angegeben.

Bei dem Feld „OutputFileName“ wird das Präfix angegeben, welches dem Kanal-Suffix

voransteht.

Der genaue Code ist im Anhang zu finden.

3.3.3 Programm für das Herausfiltern der unerwünschten Frequenzen

(Bandpassfilter)

Dieses Matlab-Script dient dazu, das EEG Signal von unwichtigen Frequenzen zu

befreien. Dafür wurde ein Bandpass-Filter verwendet. Der dazugehörige Code wurde

von Matlab generiert und so erweitert, dass er eine Datei mit dem gefilterten Signal

generiert.

Der Filter ist wie folgt in Abbildung 3.3 spezifiziert:

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Hard- und Software 22

Abbildung 3.3: Filter Spezifikation [18]

Die Werte für den durchgelassenen Frequenzbereich Fstop1, Fpass1, Fpass2 und

Fstop2 variieren entsprechend der gewünschten Frequenzbänder.

Bei der Funktion „audioread“ wird der Pfad der zu filternden Datei angegeben. Bei

dem Feld „OutputFileName“ wird der Name der generierten Datei angegeben. Bei

den Feldern Fstop1, Fpass1, Fpass2 und Fstop2 wird das gewünschte Frequenzband

spezifiziert, welches den Filter passieren soll.

Der genaue Code ist im Anhang zu finden.

3.3.4 Programm für die Berechnung des Mittelwertes eines Signals

Dieser Teil beinhaltet zwei Matlab-Skripte, da das Mitteln des Signals in zwei Stufen

erfolgt. Zuerst werden die Signale der gegenüberliegenden Kanäle in voller

Versuchslänge, also 317 Sekunden, gemittelt.

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Hard- und Software 23

Bei dem Feld „Filepath“ wird dazu der Pfad zu den Dateien angegeben, die gemittelt

werden sollen, ohne die Dateien selbst zu benennen. Bei dem Feld „InputFileName“

wird nun das Datei Präfix angegeben, welches vor der Kanal-Kennung steht. Die

beiden separaten Kanäle werden dann automatisch gewählt, sofern die

Namenskonvention bei dem Filterprogramm eingehalten wurde. Bei

„OutputFileName“ wird der Name der generierten Datei angegeben, die das

gemittelte Signal enthält.

In der zweiten Stufe wird das zuvor gemittelte Signal nun in vier Sekunden lange Teile

zerlegt, wobei der Ton, den der Proband gehört hat, zwischen der ersten und der

zweiten Sekunde liegt. Diese einzelnen Teile werden dann komplett gemittelt.

Bei dem Feld „InputFileName“ wird der Dateipfad der Datei angegeben, welche

geschnitten und gemittelt werden soll. Bei „OutputFileName“ wird der Name der

entstehenden Datei, mit dem vier Sekunden langen Signal spezifiziert.

Der genaue Code ist im Anhang zu finden.

3.3.5 Programm für die Bestimmung des Betragsspektrums eines Signals

Im Folgenden wird ein Matlab-Skript dargestellt, welches mittels diskreter Fourier-

Transformation ein zeitabhängiges in ein frequenzabhängiges Signal überführt.

Bei „audioread“ wird der Pfad der WAV-Datei angegeben, die transformiert werden

soll. Bei „outputFileName“ wird der Name der generierten Datei angegeben.

Der genaue Code ist im Anhang zu finden.

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Versuch 24

4 Versuch

4.1 Versuchsbeschreibung

Der Versuch soll zeigen ob sich eine Veränderung in den Gehirnwellen einer

Testperson zeigt wenn ein Audioreiz auf die entsprechende Person trifft. Bei der

Person werden mit einem EEG-Aufnahmegerät die Gehirnwellen aufgezeichnet. Es

wird zunächst kein Audiosignal abgegeben – es herrscht also Stille. Die Aufnahme

dieser Gehirnwellen dient als Kontrollsignal – Danach werden mehrere Piep-Töne

abgespielt und wiederum die Gehirnwellen aufgezeichnet. Die Ergebnisse beider

Aufzeichnungen werden dann analysiert und verglichen.

Der genaue Aufbau lautet wie folgt: Der Versuchsperson wird das EEG-Headset

aufgesetzt und die Aufnahme beziehungsweise Abspiel-Software wird vorbereitet.

Die Person soll sich in einem möglichst ruhigen Raum befinden und die Augen

während des gesamten Versuchsdurchlaufs geschlossen halten, um mögliche

Störungen von außen zu minimieren.

Als Tonsignal wird ein circa fünf Minuten langes Signal verwendet bei dem alle drei

bis fünf Sekunden ein Piep-Ton mit einer Länge von einer Sekunde und einer

Frequenz von 400 Hz ertönt. Synchron zu diesem Signal werden die Gehirnwellen der

Person mit dem EEG-Headset aufgenommen. Die aufgenommen EEG-Signale werden

dann weiterverarbeitet. Eine nähere Beschreibung erfolgt im Kapitel 4.3.

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Versuch 25

4.2 Versuchsdurchführung

Im Vorfeld der eigentlichen Versuchsdurchführung wurde zuerst das Tonsignal im

WAV-Format erstellt, welches dann im Versuch verwendet wurde. Dabei ist es

wichtig zu wissen, zu welchen Zeitpunkten die 1-Sekunden-Töne in dem 5 Minuten

und 17 Sekunden langen Signal erklingen sollen. Mit diesem Zeitplan kann sich in dem

EEG auf die relevanten Zeitpunkte konzentriert werden.

Der Zeitplan des verwendeten Signals wird nachfolgend festgelegt. Demnach wird

jeweils ein Ton auf die folgenden Sekunden gelegt:

5, 9, 15, 20, 26, 31, 35, 41, 46, 52, 57, 61, 67, 72, 78, 83, 87, 93, 98, 104, 109, 113,

119, 124, 130, 135, 139, 145, 150, 156, 161, 165, 171, 176, 182, 187, 191, 197, 202,

208, 213, 217, 223, 228, 234, 239, 243, 249, 254, 260, 265, 269, 275, 280, 286, 291,

295, 301, 306 und 312.

Dies sind insgesamt 60 Töne. Zwischen den Tönen herrscht eine Stille von einer

pseudozufälligen Dauer, damit der Proband die Töne nicht erwarten kann. Das Signal

wurde mit einer Sample-Rate von 8192 Samples pro Sekunde angelegt und die Töne

haben eine Frequenz von 400 Hertz.

Nachdem der Versuchsaufbau hergestellt wurde, erfolgte die Aufnahme der

Gehirnwellen unter Einfluss des Signals, mit der im Kapitel 3.2 beschriebenen

Software. Die Aufnahme der Gehirnwellen erfolgte mit einer Sample-Rate von 128

Samples pro Sekunde. Bei der Aufnahme wurde eine LOG-Datei erstellt, die alle

Werte der 14 EEG Kanäle enthält: AF3, F7, F3, FC5, T7, P7, O1, O2, P8, T8, FC6, F4, F8

und AF4. Die Kanäle sind in dem Kapitel 2.1 genauer beschrieben. Aus dieser LOG-

Datei wurde dann, mit dem bereit beschriebenen Matlab-Skript, für jeden Kanal eine

WAV-Datei mit einer Sample-Rate von ebenfalls 128 Samples pro Sekunde erstellt.

In diesem Versuch wurden die beiden Kanäle T7 und T8 ausgewählt und gemittelt, da

diese Messbereiche am dichtesten am Auditiven Cortex liegen und dadurch die

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Versuch 26

vielversprechendsten Ergebnisse liefern müssten. Das Skript mit dem die Mittelung

der beiden Signale erfolgte, wurde bereits in dem Kapitel 3.2 beschrieben.

Als nächstes wurde das Signal in die einzelnen Frequenzbänder aufgeteilt, die sich am

Gehirn messen lassen – also in Delta-, Theta-, Alpha-, Beta- und Gammawellen,

welche in dem Kapitel 2.1 genauer beschrieben sind. Dadurch werden einige

Signalstörungen herausgefiltert und das Signal wird übersichtlicher. Das

entsprechende Script wird im Kapitel 3.2 beschrieben.

Zuletzt werden die Signale in vier Sekunden lange Teile aufgeteilt, sodass der Ton

immer bei Sekunde 1 erklingt und bei Sekunde 2 verstummt. Die entstehenden 60

Teile werden dann gemittelt um Störungen und Rauschen zu minimieren.

Der gesamte Versuch wurde an zwei verschiedenen Testpersonen mit jeweils zwei

Durchläufen durchgeführt.

Die Versuchsergebnisse werden im folgenden Kapitel 4.3 ausführlich dargestellt und

analysiert.

4.3 Ergebnisanalyse

Im folgenden Teil werden die Ergebnisse der Versuche dargestellt und ausgewertet.

Wenn der gesamte Frequenzbereich des EEG Spektrums betrachtet wird (Abbildung

4.1) kann eine kleine Steigerung in der Intensität der Gehirnaktivität unter Einfluss

des Tons festgestellt werden (mit roten Kreisen markiert). Diese Stellen setzen

entweder auf dem Ton ein oder kurz danach, was dafür sprechen könnte, dass eine

direkte Beeinflussung durch den Ton stattgefunden hat. Bei dem Signal, welches bei

Stille aufgenommen wurde (Abbildung 4.2), zeigt sich bei der ersten Testperson ein

relativ gleichmäßiger Verlauf im Vergleich zu dem Graph unter Einfluss des Tons. Bei

der zweiten Testperson scheint der Graph, im Vergleich zu dem Graph unter Einfluss

des Tons, glatter zu sein.

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Versuch 27

Abbildung 4.1: Ungefilterter Zeitverlauf des EEG Signals unter Einfluss des Tons. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

Abbildung 4.2: Ungefilterter Zeitverlauf des EEG Signals bei herrschender Stille. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

Wenn der Frequenzbereich des EEGs detaillierter betrachtet wird (Abbildung 4.3 und

4.4) sind zwar verschiedene Intensitäten beziehungsweise verschiedene Verhältnisse

zwischen den Frequenzbereichen erkennbar, jedoch sind diese nicht reproduzierbar.

Man kann allerdings immer eine stärkere Intensität der Frequenzen im 10 Hz Bereich

erkennen, sowohl unter Einfluss des Tons als auch ohne. Dies ist auch so zu erwarten,

da dies der Grundrhythmus des Gehirns bei geschlossen Augen ist.

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Versuch 28

Abbildung 4.3 Betragsspektrum des EEG Signals unter Einfluss des Tons. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

δ θ α β γ δ θ α β γ

δ θ α β γ δ θ α β γ

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Versuch 29

Abbildung 4.4: Betragsspektrum des EEG Signals bei herrschender Stille. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

Nachfolgend werden die einzelnen Frequenzbänder Delta, Theta, Alpha, Beta und

Gamma des EEGs genauer betrachtet.

In dem Delta-Band zeigen sich ebenfalls leichte Anstiege bei dem Zeitpunkt zu dem

der Ton abgespielt wurde (Abbildung 4.5 Sekunde 1). Allerdings beginnen diese

teilweise bereits vor dem Einsatz des Tons, nämlich bei (1) zur Sekunde 0,5, bei (2)

zur Sekunde 0, bei (3) zur Sekunde 0,5 und bei (4) zur Sekunde 0,6 (Abbildung 4.5).

Die Graphen bei dem Signal unter Stille (Abbildung 4.6) zeigen ebenfalls einen

ähnlichen Aufbau. Dies lässt darauf schließen, dass die Steigungen in den Graphen in

Abbildung 4.5 eher zufällig sind.

δ θ α β γ δ θ α β γ

δ θ α β γ δ θ α β γ

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Versuch 30

Abbildung 4.5: Delta Band (0-4 Hz) des EEG Signals unter Einfluss des Tons. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

Abbildung 4.6: Delta Band (0-4 Hz) des EEG Signals bei herrschender Stille. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

In dem Theta-Band (Abbildung 4.7) scheint dies auch eher von Zufall geprägt zu sein.

Zwar ist in den Graphen (2), (3) und (4) eine Erhöhung der Intensität zu beobachten,

jedoch ist dies bei dem Graphen (1) nicht der Fall. Außerdem zeigen die Graphen

unter Stille auch hier einen sehr ähnlichen Verlauf (Abbildung 4.8).

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Versuch 31

Abbildung 4.7: Theta Band (4-8 Hz) des EEG Signals unter Einfluss des Tons. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

Abbildung 4.8: Theta Band (4-8 Hz) des EEG Signals bei herrschender Stille. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

In dem Alpha-Band wiederum scheint eine Reaktion auf den Ton erkennbar

(Abbildung 4.9). Hier sind relativ starke Ausschläge bei dem Einsetzen des Tons

beziehungsweise kurz dahinter zu erkennen (rote Kreise). Die Signale der zweiten

Testperson zeigen bei dem Stille-Signal ebenfalls eine geringere Gesamtintensität als

bei dem Signal mit Ton, was auch für eine Beeinflussung durch den Ton sprechen

kann (Abbildung 4.10).

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Versuch 32

Abbildung 4.9: Alpha Band (8-13 Hz) des EEG Signals unter Einfluss des Tons. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

Abbildung 4.10: Alpha Band (8-13 Hz) des EEG Signals bei herrschender Stille. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

Das Beta-Band zeigt zwar keine auffälligen Einzelevents, allerdings scheint die

Intensität bei den Graphen unter Einfluss des Tons (Abbildung 4.11) generell etwas

niedriger zu sein als bei den Graphen unter Einfluss der Stille (Abbildung 4.12). So

haben Erstere tendenziell weniger Peaks mit einer Amplitude von annähernd 0,1 oder

darüber, als Letztere.

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Versuch 33

Abbildung 4.11: Beta Band (13-38 Hz) des EEG Signals unter Einfluss des Tons. (1) und (2) Zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der zweiten.

Abbildung 4.12: Beta Band (13-38 Hz) des EEG Signals bei herrschender Stille. (1) und (2) Zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der zweiten.

In dem Gamma-Band sind keine Besonderheiten zu erkennen. Die Graphen unter

Einfluss des Tons (Abbildung 4.13) haben einen analogen Verlauf zu denen unter

Einfluss der Stille (Abbildung 4.14).

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Versuch 34

Abbildung 4.13: Gamma Band (über 38 Hz) des EEG Signals unter Einfluss des Tons. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

Abbildung 4.14: Gamma Band (über 38 Hz) des EEG Signals bei herrschender Stille. (1) und (2) zeigen die Ergebnisse der ersten Testperson, (3) und (4) die der Zweiten.

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Fazit 35

5 Fazit

In dem Frequenzband der EEG-Wellen scheint es eine Reaktion beim Einsetzen des

Tons zu geben. In der genaueren Analyse zeigte sich, dass diese Reaktion wohl

hauptsächlich im Alpha-Band stattfindet. Das Alpha-Band stellt den Grundrhythmus

des Gehirns bei geschlossenen Augen dar. Eine erhöhte Intensität in diesem

Frequenzband spricht für eine stärkere kognitive und Gedächtnisleistung. Da der

gehörte Ton im Gehirn, nach einer groben Vorabanalyse, die das Gehörte auf

Gefahren überprüft, genauer im auditiven Cortex untersucht wird, ist dies auch eine

zu erwartende Reaktion im EEG. [24] [25]

Im Großen und Ganzen sind die Ergebnisse allerdings von sehr starkem Rauschen

dominiert und bestimmte Auffälligkeiten können deswegen ebenso zufälliger Natur

sein. Außerdem kann das EEG auch von Dingen beeinflusst werden, die für den

Versuch nicht berücksichtigt werden sollten, wie zum Beispiel Schlucken oder andere

motorische Aktivitäten, die sich ebenso im EEG abzeichnen. Hinzu können auch

technische Störungen kommen, welche das Ergebnis verfälschen. Um mögliche

Fehler ausschließen zu können, die aus der Kanalwahl von T7 und T8 resultieren

(welche dicht an den Referenzelektroden gelegen sind), wurde die gleiche Analyse

nochmal über alle Kanäle durchgeführt, was zu analogen Ergebnissen führte. Diese

Fehler sind also auszuschließen. Die Abbildung 5.1 zeigt exemplarisch die Ähnlichkeit

zwischen den Ergebnissen der Kanäle T7 und T8 und denen aller Kanäle zusammen.

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Fazit 36

Abbildung 5.1: Alpha-Band (8-13 Hz) des EEG-Signals unter Einfluss des Tons. (1) zeigt das Ergebnis unter Verwendung der Kanäle T7 und T8. (2) zeigt das Ergebnis unter Verwendung aller Kanäle.

Um ein belastbareres Ergebnis zu erzielen, gäbe es einige Ansätze. Zum einen müsste

man die Versuchsumgebung von möglichst jeglichen Störfaktoren, wie

Hintergrundgeräusche, Bewegungen, Schlucken und Ähnlichem befreien. Zum

anderen könnte man genauere Diagnosemethoden verwenden. Mit einem EEG kann

Gehirnaktivität nur schlecht lokalisiert werden. Es wäre aber für die Auswertung

interessant zu wissen, ob gerade im auditiven Cortex Aktivität stattfindet. Dies

könnte mit einer fMRT, also einer funktionellen Magnetresonanztomographie

realisiert werden. Mit dieser Methode lassen sich durch die Darstellung von

Durchblutungsänderungen aktive Hirnareale hervorheben. [24] [25] [5]

Weiterhin könnte überprüft werden ob andere Ergebnisse erzielt werden, wenn

andere Töne beziehungsweise Geräusche oder Musik verwendet werden. Daraus

ließen sich dann weitere Schlüsse ziehen. Eine mögliche Anwendung wäre

beispielsweise eine Beeinflussung der geistigen Leistungsfähigkeit durch bestimmte

Klänge. [1]

Insgesamt konnte die zu Beginn dieser Bachelorarbeit aufgestellte These, dass durch

einen Sinuston eine Beeinflussung der Gehirnaktivität erfolgt, nur sehr eingeschränkt

bestätigt werden. Die Messmethode EEG ist eventuell nicht oder nur zum Teil

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Fazit 37

geeignet, diese Aktivität nachzuweisen. Weitere Versuche − eventuell auch mit

anderen Messmethoden − sind notwendig.

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Literaturverzeichnis 38

6 Literaturverzeichnis

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[5] I. Wellach, Praxisbuch EEG, Georg Thieme Verlag, 2011.

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[7] M. Köppen, Abhängigkeiten zwischen Phase Lag Index von elektroenzephalografischen Netzen und klinischen Variablen visuell geschädigter Probanden, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 2012.

[8] Emotiv, 2015. [Online]. Available: https://emotiv.com/bitrix/components/bitrix/forum.interface/show_file.php?fid=4966.

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[13] S. K. &. L. F. A. Stolcke, „Nonparametric feature normalization for SVM-based speaker verification“, 2008. [Online]. Available: http://ieeexplore.ieee.org/xpl/freeabs_all.jsp?arnumber=4517925.

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[22] M. M. Lukas Krol, Extraction of Rhythmical Features of Audio Signals, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2005.

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[26] Emotiv, EPOC, 2014.

[27] Emotiv, 2015. [Online]. Available: https://emotiv.com/epoc.php.

[28] Emotiv, Control Panel, 2015.

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[30] T. MathWorks, „The MathWorks Matlab Dokumentation“, 2015. [Online]. Available: http://de.mathworks.com/help/matlab/.

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[33] G. R. F. Frank Schneider, Funktionelle MRT in Psychiatrie und Neurologie, Berlin: Springer, 2007.

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Anhang 40

7 Anhang

7.1 Programm für die synchrone Aufnahme der Gehirnwellen zum Audiosignal

Datei „Main.cpp“:

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Anhang 41

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Anhang 42

Datei Source.h:

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Anhang 43

Datei Source.cpp:

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Anhang 44

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Anhang 45

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Anhang 46

7.2 Programm für die Erstellung von WAV Dateien aus EEG Rohdaten

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Anhang 47

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Anhang 48

7.3 Programm für das herausfiltern der unerwünschten Frequenzen (Bandpassfilter)

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Anhang 49

7.4 Programm für die Berechnung des Mittelwertes eines Signals

Erste Stufe:

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Anhang 50

Zweite Stufe:

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Anhang 51

7.5 Programm für die Bestimmung des Betragsspektrums eines Signals

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Anhang 52

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Versicherung über Selbstständigkeit

Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit ohne fremde Hilfe

selbstständig verfasst und nur die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.

Hamburg, den _______________ __________________________