V o n u n s - ü b e r u n s - f ü r E u c h Wahre ... · Als wir Railway auf dem Blue Öyster...

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Wahre Geschichten, Fakten und Meinungen Von uns - über uns - für Euch

Transcript of V o n u n s - ü b e r u n s - f ü r E u c h Wahre ... · Als wir Railway auf dem Blue Öyster...

Wa h r e Ges c h i c h t en , F a k t en u nd Me i n u n gen

V o n u n s - ü b e r u n s - f ü r E u c h

Jubiläumszeitung

Herausgeber:Rockabend ConcertsSchneider, Mische GbREberle-Kögl-Str. 10 87616 Marktoberdorf Tel.: (08342) 1799 Fax: (08342) 1399E-Mail: [email protected].: www.rockabend-concerts.de

V.i.S.d.P.:Josef Schneider und Horst Mische

Redaktion:Sonya und Josef Schneider

redaktionelle Mitarbeiter:Horst MischeStefan Wildemann

Lektorin:Sonja Geiß

Entwurf , Gestaltung und Satz:Charly Schmidt, Rockabend Concerts

Druck:Ulenspiegel, Andechs

Auflage: 1.000Erscheinungsdatum: 02.08.2006Redaktionsschluss: 24.07.2006Schutzgebühr: Euro 2,00

Fotonachweis:Cover von Risk, SepulturaTourplakat von Masterplan

Promobilder von Plattenfirmen und Bands:Railway, Headstone, Sinner, Stormwitch, Rotten Rose, Trace, Grave Digger, Kreator, Biohazard, Axxis, Slade, Accept, Helloween, Forbidden, W.A.S.P., Saltatio Mortis, Rage, Nightwish, Hammerfall, Gotthard, Edguy, Shakra, Beyond Fear, Doro, Jon Oliva`s Pain

Konzertfotos von 1999 – 2006 von Armin und Peter (Fotofreunde);Fotos von Rage 2006 Backstage und Bang your Head 2006 von Eva (musicmirror);Foto von Rage 2006 von Charly;Rest der Fotos von privat;Zeitungsbericht zu Hammerfall von AZ Szene

I m p r e s s u m

Anzeigen

Editorial .................................................................. 3

„Stronger denn je - Rockmeeting“mit Railway und Headstone ................................... 4

Germany Rocks Festivalsvon 1987 - 1992 ..................................................... 6

Tourkonzerte .......................................................... 9

„Hier rockt der Bär undbängt die Wildsau“ ................................................25

Club - Gigs ............................................................26

Hard `n Heavy Party ............................................27

Danke von Rockabend Concerts ..........................28

Metal Strolche Allgäu ........................................... 30

I n h a l t

edito

rial

Unsere ersten Erfahrungen machten wir mit „Rockabenden“ in verschiedenen Kneipen, Bierzelten und Discotheken, dabei legten wir LP‘s auf. Doch es war etwas völlig anderes, als wir am 12. Juli 1986 in Unterthingau - Höllweg unser erstes Live-Konzert durchführen wollten. Wir hatten nur wenig Ahnung von Konzertorganisation und gingen anfangs sehr blauäugig an die Sache heran. Wir konnten dann aber mit Railway aus München, die schon mit Twisted Sister auf Tour waren, einen sehr bekannten Headliner verpflichten. Die Supportrolle übernahm die Band Headstone. Eigentlich sollte dieses Konzert eine einmalige Sache sein, doch wir hatten Blut geleckt ...... schon beim Abbauen planten wir unser nächstes Ding, dieses mal größer, mit mehr Bands - gleich als Festival!! So entstand das bis heute noch legendäre „Germany Rocks Festival“.

Am 11. April 1987 spielten in der Zeppelinhalle Kaufbeuren Canford - Snakebite - Veto - Gravestone und als Headliner Sinner, das Konzert war gleich ein Riesenerfolg!!! Es folgten bis 1992 noch fünf weitere Germany Rocks Festivals, alle in der Zeppelinhalle Kaufbeuren mit den Headlinern: Steeler (88) - Victory (89) - Domain (90) - Mad Sinner (91) - Risk (92). Bei jedem Festival traten fünf Bands auf und wir legten von Anfang an besonderen Wert darauf, dass die Opener aus der näheren Umgebung kamen, um den Allgäuer Metallern eine Plattform zu bieten, sowie die Möglichkeit sich einem grösseren Publikum zu präsentieren.

Am 28. Januar 1989 organisierten wir unser erstes Konzert im Rahmen einer Europa-Tour mit Running Wild und Angel Dust. Die Zeppelinhalle Kaufbeuren und „Rockabend Concerts“ als örtlicher Veranstalter wurden immer bekannter, so dass wir ab 1992 fast nur noch Tourkonzerte veranstalteten. In all den Jahren waren besondere Highlights darunter, wir stellten uns immer wieder neuen Aufgaben, wie die kurzfristige Verlegung des Konzertes mit HammerFall, Primal Fear, Labyrinth und Pegazus (98) von der Zeppelinhalle

Kaufbeuren nach Probstried. Das hat uns alle ein paar Jahre gekostet, ist mittlerweile aber eine beliebte Story (nicht nur bei HammerFall)! Masterplan, Circle II Circle, Rob Rock, Pure Inc. am 9. April 2005 war dann unsere letzte Veranstaltung in der Zeppelinhalle Kaufbeuren. Die Halle wird leider nicht mehr für Konzerte genutzt.Zu jedem Konzert gibt es eine oder mehrere Geschichten. Viele Bands waren mehrmals da, haben bei fast jeder Tour, immer wieder gerne, die örtliche Durchführung in unsere Hände gelegt. Wiederholt traten Bands zuerst als Support und dann mit ihren eigenen Headliner-Shows bei uns auf.

Mit Gamma Ray, Powerwolf und Nocturnal Rites am 22. Oktober 2005 gingen wir zum erstenmal in die All-Karthalle Kaufbeuren. Es folgte ein Wahnsinnskonzert mit HammerFall, Stratovarius, Shakra im November 2005. Unser Jubiläumsjahr begann mit Children of Bodom, Ektomorf, One Man Army and the Undead Quartet am 14. Januar 2006. Am 18. Februar traten Edguy, DragonForce, Sabaton auf, am 29. April folgten Rage und Freedom Call. Die Planungen für den Herbst laufen auf vollen Touren, die neuesten Infos zu unseren Veranstaltungen findet Ihr unter www.rockabend-concerts.deEin spezielles Jubiläumskonzert wird es nicht geben, wir feiern mit EUCH das ganze Jahr!

Wir machen Veranstaltungen - von Fans - für Fans, deshalb vielen Dank für Eure jahrelange Unterstützung. Ein besonderer Dank an unsere Familien, alle Mitarbeiter und Freunde, einfach alle, die uns in diesen Jahren geholfen haben.

Auf die kommenden Jahre -- up the Irons! Rockabend Concerts Josef „Meggy“ Schneider undHorst „Nazl“ Mische

Als wir Railway auf dem Blue Öyster Cult Konzert in München trafen, hatten sie bereits ihre zweite LP Railway II auf dem Markt und waren damit schon sehr erfolgreich. Bei Konzerten mit den Bands Twisted Sister und Motörhead traten sie als Supportband auf. Deshalb wollten wir Railway unbedingt zu einer Autogrammstunde einladen.Die Autogrammstunde sollte ein Highlight auf dem nächsten „Rockabend“ werden. Der Termin in Unterthingau – Höllweg, am Freitag, den 11. Juli 1986, war bereits mit dem „Thing“ (Gasthof Adler „Bockwirt“) vereinbart.

Doch warum sollten wir nicht gleich ein „Rock-Wochenende“ daraus machen??Wir ließen die Autogrammstunde sausen und buchten stattdessen Railway kurzerhand für einen Gig. Als Special Guest war die Band Headstone aus Peiting bereit im Vorprogramm zu spielen.Es fehlte nur noch ein Name und der war mit der Abwandlung eines Songs von Railway -- „Stronger than Rock“ auch gleich gefunden – „Stronger denn je – Rockmeeting“!!

Die Planung war wirklich härter als wir gedacht hatten und es gab unendlich viel zu organisieren, da keinerlei Infrastruktur vorhanden war. Vom Notstromaggregat bis hin zu Wohnwägen für die Bands als Gaderobenersatz, dazu noch jede Menge

Kleinkram, Behördenauflagen, die zu beachten waren und sonstiger Sch... .Es gestaltete sich außerdem sehr schwierig, in einem Stadl etwas Konzertatmosphäre zu schaffen. Zu allem Übel sah es auch noch nach Regen aus. Das bedeutete, Probleme mit den Parkplätzen in der Wiese, die selbst gebaute Bühne, seitlich vor dem Stadl, brauchte unbedingt ein Dach, zum Schutz der PA, Lichtanlage und sonstigen Technik besorgten wir Abdeckplanen. Wir setzten alle Hebel in Bewegung, so blieb uns nach einem arbeitsreichen Tag nur noch die Hoffnung, dass sich das Wetter wieder bessern würde.

Gegen Abend klarte es tatsächlich auf, der umfunktionierte Stadl war voll, Headstone und danach Railway wurden tierisch abgefeiert. In dieser Art hatten wir etwas Neues geschaffen: „Metal im Stadl“ – das gab es vorher noch nie!

„Stronger denn je - Rockmeeting“mit Railway und Headstone

Railway beim Soundcheck - die Bühne ist stabiler als sie aussieht!

„Stronger denn je - Rockmeeting“mit Railway und Headstone

Samstag, den 12. Juli 1986Headstone 1986

Railway 1986

Wir von Railway gratulieren ganz besonders gerne, denn geradeRockabend Concerts hat uns stets super unterstützt. Wir sind der Meinung dass die Zusammenar-beit nicht hätte besser sein können. Rockabend Concerts war in unserer Karriere ein entscheidender Mei-lenstein. Besonders hervorzuheben ist unsere mittlerweile 20 jährige Freundschaft. Wir sind sehr stolz darauf, Meggy und seine Mannen als Freunde bezeichnen zu können.

Ein herzliches Dankeschönund denkt jetzt nur nicht, ihr könnt euch auf die faule Haut legen.Nein, macht bitte weiter, denn gerade solche Idealisten braucht das Land.

Gruß Railway.

großer Hasikleiner Hasi

Die Idee, ein Festival zu organisieren, hatten wir bei den Aufräumarbeiten nach unserem ersten Konzert mit Railway und Headstone. Als Headliner wollten wir die Band Sinner, das stand schon mal sofort fest. Was zuerst von allen nur als Joke betrachtet wurde, ( ... wie soll das funktionieren? ... wo soll es stattfinden? ... mit welchen Bands? ) befand sich plötzlich in der ersten Planungsphase.

Als Veranstaltungsort kam für uns nur die Zeppelinhalle, die damals noch als Lager- und Konzerthalle zur Rosenbrauerei gehörte, in Frage. Einige Gespräche mit den Verantwortlichen und der Termin 11. April 1987 stand.

Auf dem Festival sollten vier Bands auftreten. (... aber wie kommen wir an die Bands heran? Sinner steht nicht im Telefonbuch ... ) Völlig unbedarft wählten wir einfach die Telefonnummer, die auf der Plattenhülle stand. Die damalige Plattenfirma stellte für uns den Kontakt zum Management von Sinner her. Ein paar Anrufe später hatten wir einen Headliner für unser Festival. Das war fast zu einfach!

Der nächste Anruf ging an Thomas Imbacher, Schlagzeuger von Gravestone, der auch sofort zusagte. Er wollte aber gleich wissen, wie das Festival heißt. Tja, dazu hatten wir uns noch keine Gedanken gemacht. Jetzt nur keine Blöße geben .... „Germany Rocks! natürlich“, Thomas darauf: „Klar, wegen Sinner!“

Schon hatte das Kind einen Namen und das Festival war geboren! Veto aus Augsburg, die

wir von verschiedenen Gigs kannten, sagten ebenfalls zu. Es war uns ein Anliegen, auch einer lokalen Band eine Auftrittsmöglichkeit zu geben, Snakebite aus Kaufbeuren war deshalb unsere Nummer vier im Programm. Eigentlich waren wir damit voll, doch das Demotape von Canford aus Bad Wörishofen gefiel uns so gut, dass wir sie als fünfte Band dazu nahmen.Bei den „Fünfen“ blieb es all die Jahre.

Endlich nach all der Planung, der 11. April 1987, Einlass 16.00 Uhr, Beginn 17.00 Uhr. (Die Nervosität steigt, wird das „Germany Rocks“ von den Fans angenommen? Klappt alles reibungslos? Sind die Fans bereit sich schon ab nachmittags in eine Halle zu stellen?)Der Besucherandrang gab uns recht, alle Bands wurden frenetisch von den Fans abgefeiert. Sinner hatte an diesem Abend eine Sternstunde und legte einen Megaauftritt hin. Bei dem Song Germany Rocks von der aktuellen LP Comin‘ out fighting tobte die Halle. Klar, dass das Festival im nächsten Jahr wieder stattfinden musste.

Am 09. April 1988, das „2. Germany Rocks Festival“: am Start als Headliner Steeler, mit der Scheibe Undercover Animal am Höhepunkt ihrer Karriere, mit Gitarrist Axel Rudi Pell und Sänger Peter Burtz (später Chefredakteur des Metalhammers). Dazu Stormwitch aus Ulm mit ihrer aktuellen LP Beauty and the Beast, unsere Freunde aus München Railway, sowie Southern Comfort und die Noko Band.

Wir wurden sogar von dem Musiksender Tele 5 zu einem Interview mit Annette Hopfenmüller für die Sendung Hard and Heavy ins Studio nach Unterföhring eingeladen.(Mensch ... war das geil ... sind wir jetzt Stars?)

GERMANYROCKS

Festivals

von 1987 - 1992

oben:Sinner 1987

rechts:Stormwitch 1988

Wir machten uns ernsthaft Gedanken wie es mit dem „Germany Rocks“ weiter gehen sollte! Auch übernahmen wir mittlerweile für immer mehr Tourkonzerte die örtliche Durchführung, doch dazu an anderer Stelle mehr ...

Wie auch immer, wir konnten uns zu einem „4. Germany Rocks“ aufrappeln. Am 31. März 1990 spielten Domain, die zu dieser Zeit gerade den Titelsong für einen Tatortkrimi geschrieben hatten, als Headliner , weiter Tyrant aus Ulm, Heavens Gate, Rotten Rose und Claymore die kurzfristig für Abraxas einsprangen.

Die Besucherzahl war wesentlich besser als im Vorjahr, das gesamte Programm kam bei den Fans wohl einfach besser an.Die Bandmitglieder von Domain hatten wir im Buchenhain in Marktoberdorf untergebracht. Was

wir nicht wussten: dort fand am Freitagabend ein Starkbierfest statt und diesem Treiben konnte sich Domain nicht entziehen. Die Nachwirkungen haben sich am nächsten Tag bis in die frühen Abendstunden bemerkbar gemacht.Heavens Gate und Tyrant mit tollen Pyroeffekten räumten auf dem Festival voll ab. Doch Domain konnten mit einer stimmungsgeladenen Show noch einen draufsetzen und waren mit ihrem Auftritt das Highlight des Tages.

Das war natürlich eine Riesenwerbung für unser Festival, die Halle war voll, die Stimmung super und erst die After-Show-Party in der Dachbar vom Papillon in Marktoberdorf ... legendär ...

Mit diesem Erfolg im Rücken machten wir uns an die Planung des „3. Germany Rocks“ am 08. April 1989. Wieder hatten wir einen Klasse-Headliner, nämlich Victory mit ihrem neuen Sänger Fernando Garcia, im Gepäck die Killerscheibe Culture killed the Native. Weiter ging es mit Mad Max, der Band Thunderhead um Ted „Feuerwehrmann“ Bullet, Maniac aus Österreich und als lokale Band Beaujolais. Alles nahm seinen Gang, die Organisation war fast schon zur Routine geworden. Doch dann für uns die Hiobsbotschaft: Victory bekam das Angebot, auf einer Europatournee im Vorprogramm von Gary Moore zu spielen, das war für die Band eine super Möglichkeit, sich einem größeren Publikum zu zeigen, allerdings sollte das Ganze im April stattfinden!Was tun? Konzertabsage kam für uns nicht in Frage, also Verschiebung, der neue Termin 06. Mai 1989 wurde geplant – alles umbuchen, mit den Bands neu organisieren, die Plakate überkleben und Magazine sowie die lokale Presse über die Terminänderung informieren.Leider konnten wir die Besucherzahl vom letzten Jahr nicht mehr erreichen. Der neue Termin konnte nicht von allen Fans wahrgenommen werden, wir mussten viele Karten zurücknehmen und uns entstanden durch die ganzen Änderungen, alles in allem, ziemlich hohe Kosten. Selbst ein Superauftritt von Victory, angetrieben von Fritz Randow am Schlagzeug, konnte den Abend für uns nicht mehr retten.

Fritz RandowDrummer von Victory beim3. Germany Rocks Festival

Rotten Rose 1990

Am 23. März 1991 kam dann ein alter Bekannter als Headliner zum „5. Germany Rocks“:Mat Sinner, damals mit seiner Soloscheibe Back to the Bullet. Dabei waren noch Chroming Rose und Crossroads mit ihrem Debüt The Wild One, die mit ihrem Auftritt einen Überraschungserfolg verzeichnen konnten, leider hat man später nicht mehr viel von ihnen gehört, weiter Trace aus Kempten und Loud‘ n Proud.

Einer der Höhepunkte der Mad Sinner Show war ohne Zweifel der Song Germany Rocks, lauthals von allen Festivalfans mitgegröhlt.Wir hatten mit dem fünften Jahr ein kleines Jubiläum geschafft, damit wollten wir es eigentlich gut sein lassen. Es wurde auch immer komplizierter einen guten Headliner und Bands für ein exklusives Konzert in der Halle zu bekommen. Des Weiteren gab es Schwierigkeiten in der Abstimmung mit unseren anderen Tourneekonzerten, denn das „Germany Rocks“ sollte ja immer etwas Außergewöhnliches sein.

Doch am 28. März 1992 packten wir es doch nochmal an, Risk und Raven waren miteinander auf Tour, dazu nahmen wir wieder Railway, Ez‘ Livin, die damalige Band von Hans Ziller, (Gitarrist bei Bonfire) und die Allgäuer Acrided.

Nach langen Verhandlungen mit den Managern im Vorfeld, konnten wir Railway als vorletzte Band vor Risk spielen lassen. Raven waren mit dieser Lösung nicht ganz glücklich, das hatte wohl auch an Kommunikationsschwierigkeiten mit ihrem Management gelegen. Nach ihrem Set bekam das Schlagzeugpodest ihren Unmut deutlich zu spüren. Doch nach einem Bier war alles wieder gut!! Railway, wiedermal grosse Klasse, einfach eine Band mit Partycharakter, die bei ihrem Auftritt als vorletzte Band bewiesen, dass sie die Halle zum Toben bringen können. Risk mit ihrem Konzeptalbum The Reborn waren ein würdiger Headliner, für die Jungs von Risk war es die letzte Tour.

So ging eine Ära zu Ende!Auch wenn es viele nicht glauben wollen - sorry, es wird kein weiteres „Germany Rocks“ mehr geben!

Trace 1991

Risk - The Reborn (Cover)

„20 Jahre Rockabend Concerts, 20 Jahre engagierte Konzert- und Rock`n Roll-Power von Fans für Fans und ich hoffe, dass aus Anlass des Jubiläums endlich auch mal wieder an einer Neuauflage des Germany Rocksfes-tival gedacht wird.“

Was fällt Dir in einem Satz zu

Rockabend Concerts (RC) ein?

Andreas Schöwe, Metal Hammer

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Bei sehr wenigen Europa- oder Welttourneen fand vor zwanzig Jahren eine Show im Allgäuer Raum statt. Hin und wieder spielten Rockbands in der Kemptener Allgäuhalle. Erst als die Zeppelinhalle in Kaufbeuren, vor allem durch die „Germany Rocks Festivals“ bekannter wurde, sind die Tourneeveranstalter auf uns aufmerksam geworden.

Das erste Tourkonzert, für das wir die örtliche Durchführung in der Zeppelinhalle übernahmen, war eine Show mit Running Wild, als Support Angel Dust im Rahmen der „Welcome to Port Royal Tour 89“ am 28. Januar 1989. Die Dates in Deutschland waren bereits gebucht, unser Konzert sollte zwischen den Auftritten in Wien und Paris eingeschoben werden. Da relativ spät entschieden wurde, in Kaufbeuren zu spielen, war die Zeppelinhalle leider nicht auf den bereits veröffentlichten Tourplänen zu finden. Wir rührten in der lokalen Presse gewaltig die Werbetrommel, so dass wir trotz allem ein volles Haus hatten. Eine bessere Werbung konnte die Halle nicht bekommen, damit war das Allgäu für die Tourneeveranstalter interessant geworden.Bei fast jeder Running Wild Tour fand nun eine Show in Kaufbeuren statt, sie gehörten dazu wie das alljährlich stattfindende „Tänzelfest“. Bei der „Welcome to Black Hand Inn Tour 94“ am 11. Juni 1994 war Grave Digger als Special Guest dabei, mit ihrer Comeback-Scheibe Symphony of Death. Das war richtig fett!!!

Rolf von Running Wild 1993

Running Wild auf der Victory Tour 2000

Gerald Wilkes, Tourbegleiter von Running Wild 1993

Rolf von Running Wild 2000Grave Digger 1994

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Die Show mit Sodom und Sepultura am 22. September 1989 in Kaufbeuren ist auch nach all den Jahren noch immer ein Highlight der besonderen Art für uns. Sepultura, angekündigt als Special Guest aus Brasilien, mit ihrer aktuellen LP Beneath the Remains, in der Besetzung mit Max und Igor Cavalera, Paulo Jr. und Andreas Kisser, hatten nur einen Insiderstatus. Das änderte sich jedoch nach dieser Tour schlagartig, ein unglaublicher Auftritt, was für ein Potential!Die Sodom Scheibe Agent Orange plazierte sich in den Charts und das war zu dieser Zeit außergewöhnlich für eine Metalband. Ein Feiertag für alle Headbanger im Allgäu, das Konzert war ausverkauft, die Parkplätze vor der Halle reichten nicht aus. Kurz vor Beginn bestanden die Betreiber der Discothek „Sunset“ auf eine Durchsage, mit der Aufforderung ihr Parkplatz müsse für die Discogäste geräumt werden. Die Metalgemeinde skandierte darauf: „Poper – Poper – Poper ...“ , damit war die Parkplatzfrage für sie gelöst, es hat wahrscheinlich keiner umgeparkt. Warum auch, in der Halle begann ein Superkonzert!!

Wir sind Pretty Maids Fans der ersten Stunde, Songs wie Future World und Red, Hot ‚n‘ Heavy gehörten bei jedem „Rockabend“ zum Programm. Als die Tour zur Veröffentlichung von Sin-Decade geplant wurde war klar: da machen wir mit. Am 26. September 1992 kamen Pretty Maids zum erstenmal in die Zeppelinhalle Kaufbeuren, mit dabei als Supportband Bai Bang. Bei ihrem Auftritt packten Pretty Maids ein „Best of“ Programm aus, aber auch die neuen Songs kamen nicht zu

kurz. Nach der Show hieß es schnell, schnell fertig werden, denn es war anschließend eine After-Show-Party in der Discothek Life-Dancing geplant. Da ging es dann auch richtig ab, Pretty Maids gaben Unmengen von Autogrammen, ein paar Mädels versuchten den Bandmitgliedern näher zu kommen - es flogen die Hemdknöpfe ..., das war wieder einmal Rock ‚n‘ Roll Klischee pur ... !!

Damals wie heute gehört eine Band wie Kreator zur Spitze des Trashmetals. Am 16. Januar 1993 besuchten Kreator, im Vorprogramm Biohazard, bereits zum zweitenmal Kaufbeuren, am Start die Scheibe Renewal. Bei ihrem ersten Auftritt am 13. Mai 1989, damals zusammen mit Raven, ging eine Absperrung vor der Bühne zu Bruch, deshalb wurden die Vorsichtsmaßnahmen erhöht, damit alles sicher ablaufen konnte.

Sepultura

Pretty Maids in der Zeppelinhalle 1999

Ron Atkins von Pretty Maids 1999

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Biohazard aus Brooklyn waren in ihrer Heimat bereits sehr bekannt. Sie nutzen die Tour mit Kreator, um ihre Fangemeinde in Europa zu vergrößern und waren dabei sehr erfolgreich, denn danach lief ihr Video zur aktuellen Scheibe Urban Discipline in MTV rauf und runter.

Bereits auf der gesamten Europatour machten T-Shirt Schwarzverkäufer den beiden Bands das Leben schwer, auch in Kaufbeuren versuchten sie, vor der Halle ihre Plagiate an den Fan zu bringen. Wir taten alles, damit die Situation nicht eskalierte, die Jungs von Biohazard wollten die Sache selbst regeln und machten sich zusammen auf den Weg zum Parkplatz , doch gottseidank hatte unsere Security die Schwarzhändler bereits vertrieben. Das Konzert konnte beginnen – brachial!!

Erst am 26. Februar 2005 fanden Kreator zusammen mit Dark Tranquility, Ektomorf und Hatespere erneut den Weg nach Kaufbeuren. Zurückgefunden zu alter Härte, plus den genialen Supportbands machte Kreator die Zeppelinhalle rappelvoll – da gab es richtig was auf die Ohren.

Kreator 2005

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Axxis standen mit ihrem Album The Big Thrill kurz vor ihrem großen Durchbruch. Im Rahmen der „Mustang Roadshow 93“ fand am 14. Mai 1993 ein Konzert in der Zeppelinhalle Kaufbeuren

statt. Ein ungewöhnlicher Special Guest war die russische Band Gorky Park, doch der Hammersong Bang lief innerhalb kürzester Zeit in jeder Metalkneipe. Wir hatten Spaß wie selten zuvor, der Sänger Nikolai Noskov wollte unbedingt allgäuerisch lernen, am Nachmittag erhielt er einen Crashkurs, wir übersetzten, er notierte. Sein neu erworbenes Wissen wurde bei der Begrüßung der Fans sogleich angewendet: „ Hallo Kaufbeira – d Hosa ra!!“ *Wir brüllten vor Lachen, sind jedoch bis heute noch im Zweifel, ob die Ansage irgend jemand verstanden hat.Axxis brillierten auf ganzer Linie: eine gelungene Auswahl von alten und neuen Songs, satter Sound und eine tolle Lightshow. Sie waren bereits zum zweiten Mal in der Zeppelinhalle und kommen bis heute noch gerne zu ihren Fans ins Allgäu.

* Übersetzung: Hallo Kaufbeuren – die Hosen runter!!

Slade, das ist zwar kein Metal, doch kultiger Siebziger-Jahre-Hardrock. Wir waren schon immer darauf bedacht, so weit wie möglich jedes Genre im Rock und Metal zu berücksichtigen. Für die Show am 18. Dezember 1993 bekamen wir den Zuschlag, die Band hatte die „Best of“ Scheibe Wall of Hits veröffentlicht. Das Timing war perfekt, der Slade Song Far Far Away war der neuesten C&A Werbung unterlegt. Stimmungsvolle Bilder von „Don Quichote“ dazu Rockmusik, mal was neues, Werbung und Rockmusik passen eben doch zusammen. Die Singlehits von Slade hatte jeder im Ohr, so waren die Tickets fast ausverkauft. In der Adventszeit präsentierte sich Slade natürlich bei ihrem Weihnachtssong Merry Xmas Everybody mit den obligatorischen rot-weißen Weihnachtsmannmützen.Bei der zweiten Show am 25. Januar 1997 sah es mit den Besucherzahlen schon schlechter aus, was nicht zuletzt an der Werbung lag, es wurde überregional einfach zu wenig gemacht.Der damalige Tourbegleiter aus München sperrte sich aus dem Hotel aus und irrte bei Eisregen durch die Nacht, die Besitzerin wurde rausgeklingelt, doch die Zimmer waren bereits alle belegt.Fazit: Wer sich nicht um Hotel- bzw. Zimmerschlüssel kümmert, muss leider auf der Eckband schlafen!

Eine der größten Bands in der deutschen Metalgeschichte machte am 05. November 1994 in Kaufbeuren halt. U.D.O. war mit Rage als Special Guest bereits am 17. Mai 1991 in der Zeppelinhalle, doch dass Accept jetzt bei uns spielen sollten, war fast nicht zu glauben. Nach dem Set der Vorgruppe Mental Hippie Blood folgten zwei Stunden Accept Klassiker – Metalvollbedienung!!

Axxis 1990

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Danach wiedermal eine After-Show-Party im Life-Dancing. Die Band amüsierte sich prächtig, Peter Baltes wollte sogar das Lokal kaufen, als es dem Ende der Party entgegen ging.Der Pächter der Zeppelinhalle Hans Hartmann hatte richtig Stress, denn am nächsten Tag sollte ein großer Flohmarkt in und auf dem Hof vor der Zeppelinhalle stattfinden. Die Händler wollten bereits nachts ihre Stände aufbauen – das war jedoch nicht möglich, denn mittendrin stand der Tourbus von Accept.Der Busfahrer wollte auch partout nicht wegfahren: „ Die finden den Bus nicht mehr, dass kann ich nicht machen!“ Erst als der Tourbegleiter (von der Party weggeholt) ein Machtwort sprach, löste sich alles in Wohlgefallen auf.

Der nächste Klassiker in der Zeppelinhalle war Helloween mit Special Guest Rough Silk am 26. November 1994, zum erstenmal mit Sänger Andi Deris, der am 12. November 1993 bereits mit Pink Cream �� bei uns war. Helloween stellten ihre Scheibe Master of the Rings vor, dazu noch ausgewählte Songs der Vorgängerscheiben, die noch von Michael Kiske eingesungen wurden. Ein toller Abend, Helloween meldeten sich lautstark zurück!Rough Silk im Vorprogramm mit ihrer CD Walls of Never, zu unrecht unterbewertet, überraschte das Publikum mit einem sensationellen Auftritt.

Zwischen Accept und Helloween nahmen wir am 11. November 1994 auch noch die Tour mit Gorefest, Forbidden, Warpath an, als örtlichen Support packten wir die Band Deadlock dazu. Bei der selbstgemachten Konkurrenz, vor und nachher, eigentlich klar, dass dieses Paket das schwächste der November Shows war – was hatten wir uns dabei nur gedacht?Um Kosten zu reduzieren, plakatierten wir die Konzerte miteinander. Eine ältere Frau beobachtete eine solche Plakataktion und fragte uns neugierig: „ Helloween – dieses Fest kenne ich, doch was ist das Gorefest für ein Fest?“Ohne Worte, das muss man einfach so stehen lassen!

alle Bilder von 1994

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Der 10. Mai 1997, ein denkwürdiger Tag: eine der umstrittensten Bands der amerikanischen Metalszene W.A.S.P. fand auf ihrer Tour Kill - Fuck - Die den Weg nach Kaufbeuren. Allein schon die Vorbereitungen waren sehr schwierig, ein Hin und Her – kommen sie – kommen sie nicht?

Dann war es doch soweit, die Tracks und der Tourbus von W.A.S.P. rollten auf den Parkplatz der Zeppelinhalle. Als Chris Holmes den Backstagebereich betrat, begann für die Mädels vom Catering ein Leidensweg. Er raste in die Küche, um persönlich in jeden Topf zu schauen und jede ihm verdächtige Schüssel zu kontrollieren, dabei gab er fast unverständliche Kommentare ab. Unvorhersehbare freudige Ausbrüche, diverse Messershows und die Vorführung seiner verschiedenen Outfits machten den Tag sehr abwechslungsreich, dazwischen natürlich immer wieder Topfkontrolle. Blackie Lawless dagegen zog sich in die Garderobe zurück, war höflich und zurückhaltend, die Schoten von Chris Holmes ignorierte er völlig. Ohne Frage, es waren echte „Stars“ in Kaufbeuren gelandet.

W.A.S.P. hatten ein Image zu vertreten. Bereits im Vorfeld gab es heiße Diskussionen zu der sehr eigenwilligen Bühnenshow. Auf beiden Seiten der Bühne waren Türme aus TV-Geräten aufgestapelt, als Showelement liefen diverse Filme. Es wurde viel mit Theaterblut und Federn hantiert – nach einer guten Stunde war der Spuk plötzlich vorbei, die Band beendete ihren Set und ging ohne eine Zugabe von der Bühne – zurück blieb eine Riesenschweinerei!

Bis dahin war der Auftritt super, Hit an Hit, niemand konnte glauben, dass die Show zu Ende sein sollte. Die Fans riefen minutenlang „Zugabe“ und „We want more“, doch für W.A.S.P. war, warum auch immer, der Auftritt beendet. Die enttäuschten Fans, zu Recht sauer, warfen ihre Bierbecher auf die Bühne und verließen langsam die Halle.

Die heimlichen Gewinner des Abends waren Unrest, sie boten im Vorprogramm Truemetal der feinsten Sorte. Die Band um den Sänger Sönke Lau hatte für

viele den Abend gerettet!Am 24. Oktober 1997 beehrten uns die nächsten Amerikaner, Savatage mit Support Vanderhoof auf der The Wake of Magellan Tour, damit ging ein lange gehegter Wunsch von uns in Erfüllung. Die Show in Kaufbeuren war gleichzeitig der Europatourstart, doch obwohl das Konzert erst am Freitag stattfinden sollte, erhielten wir am Mittwochabend (in der Zep waren gerade die Chippendale-Herren am Werk) einen Anruf vom Savatage Manager, er war mit seiner Truppe bereits vor Ort in der Zeppelinhalle?!?

Was war jetzt los?!? Sofort Rücksprache mit dem Tourmanager Gerald Wilkes, eigentlich wurde die Band in Dortmund erwartet, dort waren auch Hotelzimmer und ein Proberaum für sie reserviert worden. „Wieso stehen Savatage jetzt bei euch in Kaufbeuren?“ Auch das klärte sich auf, der Manager hatte die Flüge umgebucht - München liegt doch näher bei Kaufbeuren, oder? Tja, für Dortmund war es jetzt auch zu spät, wir kümmerten uns erst mal um eine Übernachtung, alles weitere würde sich finden.

Für die geplanten Proben am Donnerstag bekamen wir nach Absprache mit der Medien Center AG die Zeppelinhalle, leider konnte das Equipment nicht rechtzeitig von Dortmund hergeschafft werden. Die Wartezeit überbrückten wir mit Savatage und Gerald (der sofort angereist war) bei diversen Getränken – wie fünfzehn Kaffee auf die Rechnung kamen, war allen ein Rätsel - tja wenn es Wodkas gewesen wären!

Endlich Freitag, nach einem ausgiebigen Soundcheck passte dann doch alles irgendwie zusammen, die Show konnte beginnen. Mit Vanderhoof war eine klasse Supportband am Start, die leider noch mit ein paar Soundproblemen zu kämpfen hatte. Die Debütscheibe

W.A.S.P. „Kill-Fuck-Die“ Tour 1997

„Mountain King“ Jon Oliva in Bestform 1997

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Vanderhoof können wir auch heute noch jedem Metalfan ans Herz legen.Savatage, in der Besetzung mit Zak Stevens – Jonny Lee Middleton – Chris Caffery – Al Pitrelli – Jeff Plate – Jon Oliva -- nicht von dieser Welt! Well done guys!!Wir sind nicht würdig...

Dudelsack trifft E-Gitarre!Bei der Tour Verehrt und Angespien spielten In Extremo am 12. Mai 2000 in der Zeppelinhalle auf. Was im Vorfeld noch als Wagnis erschien, entwickelte sich zu einem Spektakel der besonderen Art. Ein bunt gemischtes Publikum, vom Metaller über Gothikfans, ja ganze Familien, sowie Highländer und solide Strickjackenträger pilgerten, fahrendem Volk

gleich, in die Zeppelinhalle zu Kaufbeuren. Selbst die Stadtverwaltung genehmigte uns noch das volle Brett, In Extremo konnte ihre gesamte Pyroshow abfackeln. Leider war dies bei den nächsten Konzerten nicht mehr möglich, die Auflagen für Indoorveranstaltungen wurden deutschlandweit erheblich verschärft. Songs wie die Merseburger Zaubersprüche und Spielmannsfluch wurden in mittelalterlicher Manier zelebriert.

Bei ihrem zweiten Besuch am 27. April 2002 stellten In Extremo ihre CD Sünder ohne Zügel mit dem Singlehit Vollmond vor.

Die erfolgreichste Show war am 20. Dezember 2003 mit der Scheibe „7“, dabei als Support der Geheimtipp Exilia mit der quirligen Frontfrau Masha. Die Tickets waren restlos ausverkauft, die Fans schwangen gutgelaunt die Tanzbeine und feierten mit In Extremo ein feuchtfröhliches Mittelalterfest.

InExtremo,InExtremo-Konzert war super.

Was fällt Dir in einem Satz zu

Rockabend Concerts (RC) ein?

Tobias Schlecht

...man trifft sich immer wieder..., Wacken 2002

Yellow Pfeifer von In Extremo 2000

In Extremo in der Zeppelinhalle 2003

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Als wir Subway to Sally beim Wacken Open Air sahen, war klar: die Band müssen wir auch nach Kaufbeuren bringen. Am 21. Oktober 2000 war es so weit, bei der Schrei! Tour holten wir Subway to Sally zum ersten Mal in die Zeppelinhalle. Allein den Song Julia und die Räuber (Blut, Blut, Blut, Räuber saufen Blut...) muss man einmal live erlebt haben. Nicht nur der Sound und die alten Instrumente, sondern auch das Bühnenoutfit machen den Reiz dieser Mittelalterbands aus. Frau Schmitt, die in normalen Klamotten zum Frühstück den Backstagebereich betrat, hätten wir fast nicht erkannt.

Als Subway to Sally am 31. Oktober 2003 zum zweitenmal nach Kaufbeuren kamen, war Saltatio Mortis als Special Guest dabei. Jeder, der den Haufen schon mal live gesehen hat, weiß, was mit „Schweinskram“ gemeint ist.

Bei der CD Engelskrieger hatten sich Subway to Sally image- und soundtechnisch etwas verändert, nicht jedem Fan gefiel die neue Richtung. Doch live konnten sie auch die letzten Zweifler überzeugen. Beide Konzerte waren auf ihre Art „saugut“!

Die nächste Band der Mittelaltergilde auf dem Programm war Schandmaul, dabei als Support die Band Regicide, am 08. Januar 2005 unterwegs in Sachen Wie Pech und Schwefel.

Regicide überzeugten auf den ganzen Linie, Frauke Richter und Timo Südhoff lieferten sich wahre Gesangsduelle. Alle Achtung, was diese Band schon bei ihrer Debütscheibe auf die Beine stellte.

Schandmaul bewiesen, Querflöte passt nicht nur zu Jethro Tull. Sie standen ihren Kollegen der Mittelalterszene in nichts nach und malten klangvolle Bilder in die Zeppelinhalle, deren architektonisches Ambiente für diese Art von Musik einen stimmungsvollen Rahmen bot.

Die kleine Andrea besucht uns nachmittags bei fast jedem Konzert Backstage, zu Hause erzählte sie ihrem Opa ganz begeistert von Schandmaul. „Aber Schandmaul sagt man doch nicht!“ darauf der Opa – „Die Frau heißt aber so!!“

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Uns wurde für 04. Dezember 1999 die Tour von Rage mit Nightwish angeboten. Klar, dass wir die Rage Headlinertour machen wollten, sie waren ja bereits einmal als Support von U.D.O. bei uns.

Schandmaul in der Zeppelinhalle 2005Subway to Sally Engelskrieger Tour 2003

Metal-Nachwuchs Andrea mit Bella

Rage 1999

Saltatio Mortis 2003

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Die Band Nightwish kannte bis dato kaum jemand, wir erhielten vom Management eine Vorabpressung der Oceanborn – wow, das haute uns um! Alle unsere Freunde und Bekannte wurden gezwungen die Scheibe anzuhören, damit sie unsere Begeisterung teilen konnten. Unser Italienurlaub 1999 wurde fast nur mit Nightwish beschallt. Es blieb die Frage, kann man das live umsetzen?

Gespannt erwarteten wir die Band, doch zuerst alltäglicher Tourablauf. Es ist selbstverständlich, dass sich beim Aufbau und während des Soundchecks nur mit dem Konzert betrautes Personal in der Halle aufhalten darf. - Doch was soll das? Da tummelt sich schon wieder jemand beim Mischpult! „Schmeißt endlich die Kids aus der Halle!“ – völliges Unverständnis unserer Crewmitglieder – „ Das muss doch nicht sein, raus mit den Kids!“ Meggy wird so dezent wie möglich darauf hingewiesen, dass es sich um Nightwish handelt – oh Scheiße!!

Valley’s Eve eröffneten das Konzert, ein Heimspiel für die Jungs. Was Nightwish hier als Support boten machte Appetit auf mehr. Rage spielte die erste Tour zu Ghosts in der neuen Besetzung, Mike Terrana – Viktor Smolsky – Peavy Wagner, sie taten sich am Anfang sehr schwer, doch es gelang den Vollblutmusikern die Fans in ihren Bann zu ziehen.

Auch mit ihrer nächsten Scheibe Unity besuchten Rage am 05. Oktober 2002 wieder Kaufbeuren, dieses mal als Co-Headliner mit Primal Fear.

Bei ihrer Jubliläumstour From the Cradle to the Stage 20th Anniversary Tour 2004 gastierte Rage erneut,

zusammen mit Dead Soul Tribe und The Ordeal, am 11. Dezember 2004 in der Zeppelinhalle. „Happy Birthday to you“ ein spontanes Geburtstagsständchen der Fans als Rage die Bühne betraten – es begann eine musikalische Zeitreise.

Doch noch mal zurück zu Nightwish: am 04.November 2000 war es soweit, die Nightwish Headlinertour mit der Scheibe Wishmaster, als Support Sinergy und Eternal Tears of Sorrow. Wir freuten uns riesig, dass es geklappt hatte, doch dann der Schock am Freitagnachmittag, ein Anruf vom Management. „Tarja ist krank, sie schläft zur Zeit, wir wissen nicht ob sie morgen auftreten kann!“ Erstmal laufen alle Vorbereitungen weiter, die Entscheidung sollte nach Absprache mit dem Arzt von Tarja gegen Abend getroffen werden. Zu später Stunde, eine Telefonkonferenz mit allen Beteiligten – Tarja will es morgen probieren, der Arzt gibt grünes Licht!

Als Tarja am Samstag den Backstagebereich betritt ist sie noch sehr blass, wir besorgen ihr einen Dayroom, damit sie ungestört ausspannen kann. Am Abend gibt es eine furiose Nightwish Show, Balladen wie Walking in the Air oder der neue Hammersong Wishmaster werden begeistert aufgenommen. Solche Konzerte haben die Zeppelinhalle für alle unvergesslich gemacht.

Die Band wurde immer erfolgreicher, bei der Once Tour erhielten wir eine Einladung und konnten Nightwish im ausverkauften Zenit in München sehen.Gespannt warten wir wie es mit Nightwish jetzt weitergeht – unseren Support habt ihr!!

Tarja von Nightwish in der Zeppelinhalle 2000

Nightwish 2000

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Die Idee von Iced Earth zu ihrer Horror-Show-Tour war schon sehr ungewöhnlich – keine Supportbands, dafür ein dreistündiges Programm, das ist für richtige Fans natürlich ein Leckerbissen.

Als alle Tourdaten standen und der Vorverkauf bereits begonnen hatte, wurde die komplette Europatour verschoben, da Iced Earth das Angebot von Judas Priest, mit ihnen auf Amerikatour zu gehen, annahmen. Es war für das europäische Tourmanagement schon sehr aufwändig, neue Termine zu buchen und alle Fans überregional zu informieren. Wir taten unser Möglichstes, verständigten die lokale Presse sowie alle Vorverkaufsstellen und hofften, dass die Terminänderung zu allen Fans durchgedrungen war. Statt am 22. September 2001 fand die Iced Earth Horror Show am 02. Februar 2002 in der Zeppelinhalle statt.

Iced Earth, allen voran Mastermind John Schaffer, lieben den großen Auftritt. Das Bühnenbild wurde während der drei Stunden Show immer wieder verändert. Songs vom neuen Album Horror Show wurden ergänzt von alten Iced Earth Hymnen - ganz großes Kino!!

Der 01. Mai 2004, Tag der Arbeit, besonders für Axel Rudi Pell, Thunderstone und Pump bei ihrem Konzert in der Zeppelinhalle. Der erste Besuch von Axel Rudi Pell in Kaufbeuren, seit seinem Auftritt beim „2. Germany Rocks Festival“ mit Steeler - man trifft sich im Leben immer wieder. Viele Fans fragten die vergangenen Jahre wegen einer Show der Band von Axel Rudi Pell bei uns an, um so schöner, dass es endlich mit einem Termin klappte.

Pump hatten bereits am Freitagabend im Ringkeller in Kaufbeuren gefeiert und dabei kräftig für ihren Auftritt geworben. Thunderstone standen bei ihrem Set ihren finnischen Landsmännern von Stratovarius in nichts nach.

Eine außerordentliche Truppe hat sich Axel Rudi Pell da zusammengestellt: Johnny Gioeli – Ferdy Doernberg – Volker Krawozak – Mike Terrana. Es war alles dabei was ein gutes Konzert braucht, Schlagzeugsolo und Gitarrensolo – natürlich, fetzige Stücke und Balladen – gefühlvoll gesungen von Johnny Gioeli. Bei Forever Angel flammte ein Meer von Feuerzeugen auf - Gänsehaut und Tränendrüsen!Das war klasse, Jungs – ihr müsst wieder kommen.

oben: Iced Earth Horror Show in der Zeppelinhalle 2002unten: John Schaffer von Iced Earth 2002

Axel Rudi Pell 2004

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Zurück zum Jahr 1995: nach dem Verkauf der Rosenbrauerei wurde die Zeppelinhalle vorerst nicht mehr für Konzerte genutzt. Da uns aber für 24. November 1995 eine Show der Survivor Tour angeboten wurde, versuchten wir unser Glück in der Auerberghalle in Bernbeuren. Doch das passte alles nicht zusammen, die Besucherzahl blieb weit hinter den Erwartungen. Für die anwesenden

Fans lieferten Survivor einen klasse Gig ab, ganz professionell. So viele „Schade, dass wir das nicht gesehen haben!“ hatten wir noch nie nach einem Konzert gehört – selber Schuld!

In dieser schwierigen Zeit haben wir immer wieder mit dem Gedanken gespielt, alles einfach hinzuwerfen. Doch es kamen ständig Angebote und Anfragen - Bitten die wir nicht abschlagen konnten. Gotthard waren auf ihrer Dial Hard Tour am 08. April 1994 bereits bei uns in der Zeppelinhalle zu Gast. Klar kümmerten wir uns auch um eine Show auf der „G“ Tour 1996, mit dabei als Support Royal Hunt. Wir bekamen am 13. April 1996 einen Termin in der Stadthalle Memmingen. Zum Einlass ein unerwartet hoher Andrang an der Abendkasse, Gotthard ist einfach eine klasse Live-Band, die Fans hatten einen Riesenspaß, trotz Rauchverbot. Auch

Backstage nach der Show ist es immer eine Freude mit Gotthard zu feiern.

Ab Anfang 1997 übernahm die Medien Center AG die Zeppelinhalle, wir hatten bis Ende 1998 mit diversen wechselnden Geschäftsführern zu tun. Dabei erlebten wir die abenteuerlichsten Dinge.

Für 07. November 1998 nahmen wir ein Konzert mit Hammerfall, Primal Fear, Labyrinth und Pegazus an. Es war bis knapp eine Woche vor dem Konzerttag eigentlich alles klar, doch seltsamerweise erhielten wir von der Stadtverwaltung kein Genehmigungsschreiben. So lange hatte es noch nie gedauert, da mussten wir nachhaken! „Nichts zu machen, es fehlt ein Schallschutzgutachten, die Medien Center AG hat die letzte Frist verstreichen lassen. Deshalb werden keine Veranstaltungen mehr genehmigt!!“ – Wir waren platt! Absagen war das letzte was wir wollten – noch drei Tage zum Konzert - was tun?? Nach vielen Telefonaten erhielten wir eine Zusage für die Festhalle in Probstried – an dieser Stelle nochmals vielen Dank!!

Jetzt ging es wieder los, Presse und Radio mobilisieren, doch es war zu knapp, wir konnten nicht alle Fans verständigen, da zu jeder Veranstaltung von uns auch viele Besucher von außerhalb kommen. Deshalb verteilten wir am Konzerttag ab dem frühen Nachmittag vor der Zeppelinhalle Flyer mit einer Wegbeschreibung nach Probstried. Wir charterten auch einen großen Bus, der die Fans von der Zeppelinhalle in die Festhalle nach Probstried brachte – Abfahrt kurz vor 20.00 Uhr – für Getränke war gesorgt. Die Busfahrt war wohl ein Highlight für alle Fahrgäste – das bekamen wir jedenfalls immer wieder zu hören: „Busfahrten organisieren, das könnt ihr öfters machen!“

Klasse!!!

Was fällt Dir in einem Satz zu

Rockabend Concerts (RC) ein?

Jens, Edguy

Viele Frauen und ich, aah… und gute Musik.

Felix, Edguy

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Vor der Halle wurden nicht nur unsere Flyer zur Verlegung des Konzertes verteilt – nein, es war auch eine türkische Delegation vor Ort, die ankommende Hochzeitsgäste in einen anderen Saal lotste. Ein

Hochzeitspaar hatte ebenfalls eine Zusage für den gleichen Termin am 07. November 1998 für ihre Feier in der Zeppelinhalle erhalten – was für ein Chaos!!

Catering- und Backstagebereich in der Festhalle wurden improvisiert , das waren jetzt alles Nebensächlichkeiten – wenn nur das Konzert stattfinden konnte! Ein Bauer aus der Nachbarschaft meinte es besonders gut und brachte auf seinem Feld, direkt vor der Halle am Nachmittag noch Gülle aus – das war mal eine geschmackvolle Idee! Bei diesem Anblick meinte Ralf Scheepers von Primal Fear zu Magnus Rosén von Hammerfall: „ Magnus look, like Lönneberga!“

Die Halle war ausverkauft, das Konzert genial, die Bands kamen super an und wir konnten endlich aufatmen – das braucht keiner von uns noch einmal!!Auch bei den Bandmitgliedern von Hammerfall erinnert man sich noch an den „Turkish Weeding Day“ - echt krass!!

Es war wieder Schluss, bis auf weiteres fanden keine Veranstaltungen mehr in der Zeppelinhalle statt. Und wieder hatten wir eine Anfrage vom Gotthard Management, zur Veröffentlichung der CD Open wurde eine Europatour gebucht, mit dabei im Vorprogramm The Seer – ein starker Support. Wir gingen mit der Gotthard Show am 17. April 1999 nach Immenstadt, in die

Stadthalle im Hofgarten. Dort hatten wir bereits am 14. März 1997 ein Konzert mit Axxis, Heavens Gate und Jaded Heart auf der Voodoo Vibes Tour veranstaltet.

Gotthard und The Seer bescherten uns eine ausverkaufte Halle. Den ganzen Tag über klingelte das Telefon - Anfragen und Kartenreservierungen, die Fans beider Bands wechselten sich mit Anrufen ab.

Nach den ersten folkigen Takten von The Seer herrschte bereits ausgelassene Stimmung in der Halle, das steigerte sich beim Gotthard Auftritt natürlich noch. Einen Riesenerfolg hatten die Schweizer mit der Interpretation des Bob Dylan Klassikers Mighty Queen. Das Vorgänger Album Defrosted war wochenlang Nummer eins in den Schweizer Charts und auch die neue Single-Auskopplung Let it Rain schaffte wieder den Sprung in die Top Ten. Erst nach vielen Verbeugungen und langanhaltenden Ovationen durften Gotthard die Bühne verlassen.

Da sich mittlerweile eine Insolvenzverwaltung um die Belange der Zeppelinhalle kümmerte, konnten nach Abschluss verschiedener baulicher Maßnahmen wieder Konzerte durchgeführt werden. Die Terminkoordination und die Bewirtung übernahm wie früher Hans Hartmann. So kehrten wir mit Pretty Maids, Majestic und Valley’s Eve am 01. Mai 1999 erneut in die Zeppelinhalle nach Kaufbeuren zurück. Die nächsten sechs Jahre gab es immer wieder Gerüchte über die Schließung oder diverse andere Nutzungspläne – was für ein Hin und Her!!

Am 09. April 2005 fand mit Masterplan, Circle II Circle, Rob Rock und Pure Inc. das letzte Konzert in der Zeppelinhalle statt. Damals ahnten wir nur, dass die endgültige Schließung bevorstand. Super, dass wir für diesen letzten Abend in der Halle ein so tolles Paket am Start hatten – ein Wiedersehen mit alten Freunden. Denn Masterplan war bereits als

Gotthard 1999

Hammerfall 2003

Hans Hartmann - „der gute Geist“ der Zeppelinhalleund Lotte Keck, Rockabend Concerts, Kasse

Tourplakat Masterplan 2005

Geile Schows, super Stimmung und ein tolles Team.

Was fällt Dir in einem Satz zu Rockabend Concerts (RC) ein?

Ernst Seider

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Support bei der Hammerfall Renegade Tour am 08. Februar 2003 bei uns zu Gast, damals unterstützt von Dream Evil und bei ein paar ausgewählten Shows, auch noch von Sinner. Unberechenbares Allgäuer Wetter, das heißt Schneesturm im April, hielt einige Fans vom Besuch des Konzertes ab, doch das tat dem fröhlichen Abschluss der Masterplan Aeronautics Tour keinen Abbruch. Die Bandmitglieder von Masterplan gaben Backstage ein Ständchen zum Besten: „Musi denn zum Städele hinaus... „ a cappella und mehrstimmig – eigentlich zum Ende der Tour – doch unbewusst auch zum Ende der Zeppelinhalle als Veranstaltungsort!

Masterplan 2005, das letzte Konzert in der Zeppelinhalle Seit dem 01. Juni 2005 wird die Zeppelinhalle nicht mehr für Veranstaltungen genutzt. Der jetzige Besitzer ist momentan an der Weitervermietung der Halle als Veranstaltungsort nicht interessiert. Obwohl wir es ahnten, haben wir die Nachricht dann doch mit Schrecken aufgenommen. Denn die Zeppelinhalle hatte sich zu einer Kultstätte für Rock- und Metalfans, nicht nur im Allgäu, sondern auch über die Grenzen hinaus, entwickelt. Die Fans und Bands sind immer gerne nach Kaufbeuren gekommen!!

Aus diesem Grund war es uns ein Anliegen, wieder in der näheren Umgebung ein neue Halle zu finden, am besten den Standort Kaufbeuren zu halten. Das ist uns mit der All-Karthalle im Event Center Allgäu in Kaufbeuren gelungen.

Die Premiere in der All-Karthalle fand am 22. Oktober 2005 statt. Wieder einmal alte Bekannte: Gamma Ray mit Powerwolf und Nocturnal Rites auf ihrer Majestic Tour. Es waren viele Aufgaben zu bewältigen, und das war nur in enger Zusammenarbeit mit Josef Scheibel und dem Team der All-Karthalle möglich. Kasse, Catering- und Backstagebereich waren einzurichten. Dann mussten Teile der Kartbahn abgebaut werden, um Platz für Bühne, Mischpulte und Verkaufsstände zu schaffen.

Nach großem Einsatz aller Beteiligten konnte am Abend das erste Konzert beginnen. Alle drei Bands, insbesondere Gamma Ray, kamen bei den Fans super an und sorgten so für ein gelungenes Konzert in der All-Karthalle – die Feuertaufe war bestanden!

Natürlich haben wir die Anregungen für Änderungen und Verbesserungen gerne angenommen und versuchten, diese gemeinsam mit dem All-Karthallen Team umzusetzen.

Was fällt mir dazu ein, das erste Mal war ich glaube vor, muss ich überlegen, vor 17 Jahren hier mit Running Wild, seitdem kenne ich Josef und seitdem komme ich immer wieder gerne hier her, weil es immer fami-liäres Feeling hat, speziell in der Zeppe-linhalle damals und ich fühl mich immer wohl.

Was fällt Dir in einem Satz zu

Rockabend Concerts (RC) ein?

Joachim „Piesel“Küstner

Kai Hansen von Gamma Ray 2005 in der All-Karthalle

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Das zweite Konzert in der All-Karthalle fand am 26. November 2005 statt. Bei der Monster Metal Madness Tour 2005 mit Hammerfall, Stratovarius und Shakra hatten wir im wahrsten Sinne des Wortes einen „Riesenhammer“ nach Kaufbeuren geholt.Shakra eröffnete den Abend, wir kannten die Band schon, da sie bereits zuvor einen Club-Gig im Klecks in Kempten bei uns gespielt hatte.

Die Finnen Stratovarius feierten mit dieser Tour ihr Comeback. Gleich als erster Song war Hunting high and low ein furioser Auftakt! Sehr gelungen war auch die zurückhaltende, visuell ansprechende Bühnenshow mit den großen Videoleinwänden.

Ganz anders Hammerfall – allein der Bühnenaufbau übertraf alles, was sie bisher auf ihren Shows bei uns gezeigt hatten. Eine Winterlandschaft, Pyros, dazu eine Mega Lightshow mit Schneetreiben, nicht zu vergessen Metal Hymnen quer durch alle Scheiben. Beim großen Finale senkte sich dann ein gewaltiger Hammer auf die Bühne! – eben eine Hammershow!!

Jubiläumsjahr 2006Unser Jubliläumsjahr 2006 begann mit der Tour zu der Scheibe Are you Dead yet? von Children of Bodom, als Support waren Ektomorf und One Man Army and the Undead Quartett dabei. Die jungen Finnen traten bereits zusammen mit Sacred Steel im Vorprogramm von Primal Fear am 03. März 2001 in der Zeppelinhalle auf.

In den vier Jahren sind die Kinder vom Bodomsee erwachsen geworden. Auf ihrer Headlinertour übertrafen Children of Bodom sämtliche Erwartungen. Sie sind der harten Gangart treu geblieben und auch ihrem unverwechselbaren Gitarrensound. Auf der großen Bühne kam ihre Show voll zu Geltung. Alexi Laiho und Roope Latvala gehören zu den berühmtesten Gitarristen in Finnland, doch nach der erfolgreichen Europatour dürfte sich das Gebiet wohl etwas vergrößert haben. Die Jungs von Children of Bodom geben alles, nicht nur auf der Bühne, auch Backstage nach dem Auftritt – Spaß pur!

Oskar von Hammerfall 2005

Hammerfall 2005 in der All-Karthalle

Children of Bodom 2006 in der All-Karthalle

Fleisch und Gerald von Continental Concerts mit DeVille von Brain-storm Promotion - hoher Besuch beim CoB Konzert 2006

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Edguy haben wir schon richtig ins Herz geschlossen, sie haben bislang bei jeder Tour in Kaufbeuren halt gemacht (auch Felix’s Familie aus Füssen besuchte uns immer wieder – mit „lecker“ Kuchen!). Bei ihrer ersten Headlinertour zu Mandrake traten Edguy zusammen mit Nostradameus, Heavenly und Lullacry am 10. November 2001 in der Zeppelinhalle auf. Tobias Sammet war schwer erkältet, die Show musste beinahe abgesagt werden. Ein Tag Bettruhe und Erholung vom Tourstress war angesagt – wir mieteten einen Dayroom für ihn! Als wir Toby abends abholten ging es ihm schon etwas besser, so konnten Edguy ihr erstes Konzert in Kaufbeuren erfolgreich über die Bühne bringen.

Für den 24. April 2004 war eine Show der Hellfire Tour in der Zeppelinhalle geplant, Edguy wurden unterstützt von Brainstorm und Nocturnal Rites. Sie zeigten hier schon mal, wo es zukünftig lang gehen soll. Ausgefallene Bühnendekoration, effektvoll eingesetztes Licht, dazu eine super aufgelegte Band mit einem charismatischen Frontmann. Nicht alles zu metallisch ernst, bei Edguy darf auch mal gelacht werden. Es blieben keine Wünsche offen.

Als Edguy dann am 18. Februar 2006 in die All-Karthalle kamen, konnten wir ihnen mit der großen Bühne und der hohen Halle einen perfekten Rahmen für ihre neue Show bieten. Ein großartiger Auftritt – nach einer Edguy Show braucht man sich um die Zukunft des deutschen Metals keine Gedanken mehr machen. Dabei waren als Support die Engländer Dragonforce und Sabaton aus Schweden, für uns persönlich ein Highlight – da geht noch was!

oben: Edguy 2001Mitte: Edguy in der Zeppelinhalle 2004unten: Toby von Edguy, All-Karthalle 2006

After-Show-Party mit Edguy 2006 „Eierlikör rules“

Eggi 2001...was mit Bierflaschen

funktioniert,

muss noch lange nicht ... (Eggi 2006)

...mit Eierlikörwaffelbecher möglich sein!!!

(Eggi 2006)

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Auch unsere Freunde von Rage beehrten uns in unserem Jubiläumgsjahr, bei ihrer Speak of the Dead Tour am 29. April 2006 zusammen mit Freedom Call in der Kaufbeurener All-Karthalle. Mit „Hallo Klassenfahrt“ begrüßte Chris B. eine große Gruppe Fans, die mit einem Bus angereist waren und Freedom Call lauthals unterstützten. Beide Bands in bester Spiellaune sorgten dafür, dass das Publikum voll auf seine Kosten kam. Ein äußerst gelungener Abschluss der Konzertsaison vor unserer Sommerpause.

Die Feier im Backstagebereich musste leider vorzeitig beendet werden, da Rage am nächsten Tag noch einen Auftritt hatten – sonst würden wir wohl jetzt noch sitzen!Das ist nur ein kleiner Auszug der Tourkonzerte

Rage 2006

Meggy und Mike - neu eingekleidet von Eva (Music Mirror)

Das ist nur ein kleiner Auszug der Tourkonzerte und Bands, für die wir die örtliche Durchführung übernommen haben. Die Auswahl fiel uns wirklich nicht leicht! Es gäbe noch unendlich viele Geschichten zu erzählen!

Da waren noch Tankard mit ihren genialen Tourplakaten –wahre Sammlerstücke (die Plakate waren eine Stunde nach der Plakataktion alle wieder weg), Cannibal Corpse, sowie Overkill und Nevermore, nicht zu vergessen Metal Church (einfach Kult) und Sonata Arctica (die sehen wir bestimmt wieder) und, und, und ...!!!

Vielleicht sprechen wir einfach mal bei einem Bier darüber – wir sehen uns!

. . . to be cont inued!! !

Ein hervorragender, souveräner und sou-riöser Konzertver-anstalter mit tollen Events.

Was fällt Ihnen in einem Satz zu

Rockabend Concerts (RC) ein?

Josef Scheibel,BetreiberAll-Karthalle

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Als erste gingen Solemnity auf die Bühne, dann anspruchsvoller Power Trash Metal mit Red to Grey, darauf folgten Slik, die mit abwechslungsreichem Rock- und Partysound den Fans richtig einheizten. Angel Dust hatten gerade ihre Scheibe Bleed herausgebracht, die in den Fachmagazinen hohe Bewertungen erzielen konnte, dazu noch Highlights aus ihren Vorgängerscheiben, trotz der kleinen Bühne, ein riesiger Auftritt. Erst nach einigen Zugaben durften Angel Dust die Bühne verlassen. Natürlich wurde noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert!

Eine Geburtstagsparty der etwas anderen Art!!

Alles fing in Wacken an, wir haben Banx von Angel Dust getroffen und zu unserer Geburtstagsparty eingeladen, eigentlich ganz harmlos, nur ein bißchen Grillen mit Freunden.

Was auch immer die Ursache war, für Banx war es beschlossene Sache, dass er mit Angel Dust einen Set auf der Party spielt, das lies er sich auch nicht mehr ausreden!?!

Wiedermal die Frage: wann – wo – wie ???

Der Termin war schnell gefunden, Meggy’s Schwiegereltern stellten ihren Stadl zur Verfügung, doch das WIE war schon etwas schwieriger. Back to the Roots ... - genau wie bei unseren Anfängen mussten wir uns um Bühnenbau, Stromversorgung, PA und Licht, Parkplätze usw. kümmern, denn als bekannt wurde, dass Angel Dust auf der Party spielen würden, konnten wir uns vor weiteren Bandangeboten nicht mehr retten. Wir entschieden uns für Slik und Red to Grey, zum Schluss kam noch Solemnity dazu. Alle unsere Freunde und viele unserer Mitarbeiter halfen zusammen, damit ein schönes Fest steigen konnte. Was eigentlich nur eine Grillparty zum Geburtstag werden sollte, hatte sich zu einem Konzert mit vier Bands entwickelt.

Ein Bericht auf der Titelseite des „Extra“ bescherte uns, bei freiem Eintritt, einen vollen Stadl und eine außerordentliche Gemeinderatssitzung, bei der uns fast die Genehmigung entzogen wurde. Erst nach einem klärenden Gespräch mit dem Bürgermeister, bei dem wir versicherten, dass es zu keinerlei Ausschreitungen kommen würde, konnten wir mit den Vorbereitungen weiter machen.

„Hier rockt der Bär und bängt die Wildsau“

mit Angel Dust – Slik – Red to Grey – SolemnityBirthday Party von Nazl und Meggy

am 24. Juli 1999 Schweinlang bei Kraftisried im Stadl

Angel Dust beim Gig im Stadl 1999 Birthday-Party von Nazl und Meggy in Schweinlangzu später Stunde

Der Stadl war voll, die Stimmung super!

The day after ...- still ruht der Metal!Anzeige

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Lange war das Allgäu ein weißer Fleck auf den Tourneeplänen. Um Bands sehen zu können, musste man bis auf wenige Ausnahmen nach Augsburg, München, Ulm oder Stuttgart fahren.

Die Allgäuer Musikszene sollte pulsieren, das war uns immer sehr wichtig, und das nicht nur mit den „Germany Rocks Festivals“ und Tourkonzerten in der Zeppelinhalle, auch mit kleineren Konzerten in Clubatmosphäre. Immer wieder bekamen wir Anfragen von Bands: „Habt ihr nicht einen Club oder eine kleine Halle für einen Gig?“

Wir legten schon seit längerem bei „Rockabenden“ im Papillon in Marktoberdorf auf. Den damaligen Wirt Wolfi Bayer konnten wir für die Idee, ein Club-Konzert zu veranstalten, sofort begeistern. Anfragen hatten wir ja genug, unsere Wahl fiel auf Angel Dust, die ihre neue LP To Dust you will Decay vorstellen wollten.

Am Samstag, den 27. Mai 1988 im Papillon in Marktoberdorf Angel Dust mit Special Guest Defender - die erste Club-Show stand! Die Fläche vor der kleinen und niedrigen Bühne war voll mit Headbangern. Die beiden Bands waren klasse und legten einen schweißtreibenden Auftritt hin. Leider lag die Besucherzahl hinter den Erwartungen, es war Bombenwetter, das Konzert hätte wohl besser in einem Biergarten stattgefunden. Um das Ganze finanziell im Rahmen zu halten, übernachtete die Truppe privat bei Meggy’s Eltern. Am nächsten Tag gab es ein Riesenfrühstück im Garten, zumindest für alle, die schon was essen konnten.

Viele werden das Treff in Görisried noch kennen. Aus einer Schnapsidee an einem feuchtfröhlichen Abend wurde ein außergewöhnlicher Auftritt von Railway - nüchtern betrachtet war es fast unmöglich, doch versprochen war versprochen – wir zogen das Ding durch.

Die Karten waren innerhalb kürzester Zeit weg wie warme Semmeln, jeder wollte Railway am 17. Februar 1990 im Treff in Görisried sehen. Wir trafen uns mit den Railway Jungs und den Technikern am Marktoberdorfer Bahnhof, gemeinsam fuhren wir nach Görisried. Eigentlich wollte der Drummer Hasi Haslinger sein hochfahrbares Schlagzeugpodest mitbringen, doch

das konnten wir ihm noch rechtzeitig ausreden. Auf der niedrigen Bühne stieß Hasi im Sitzen schon fast mit dem Kopf an die Decke. Kurzfristig entschied sich Walter Wicha, Ex-Sänger von Railway, in Görisried zu singen, das war für alle Fans eine Riesenüberraschung. Das gesamte Equipment musste über die enge Treppe in den ersten Stock geschafft werden, nach dem Aufbau der Soundcheck, alles klappte - dem Auftritt stand nun nichts mehr im Wege.

Heavy and Loud von der Scheibe Climax – war das Motto des Konzertes!

Am Samstag, den 15. Dezember 1990 stieg im Life-Dancing in Kaufbeuren eine X-Mas Metal-Party mit Boys Voice aus München, Trick or Treat und Straight Jam. Ernst Seider machte die komplette Technik, er hatte große Mühe mit der Stormversorgung in dem Altbau. Doch wer Ernst kennt, der weiß, „des geht scho ...“, tatsächlich bekam er alles in den Griff. Der Gig konnte mit etwas Verspätung beginnen, es wurde noch eine gelungene Weihnachtsparty!

Das Klecks in Kempten hatte sich bereits mit diversen Veranstaltungen als Klub etabliert. Am 06. Oktober 2003 organisierten wir eine Show für die Schweizer Shakra, im Vorprogramm Trace. Diesmal sollte es andere Probleme geben, schon beim Soundcheck kam eine aufgebrachte Nachbarin ins Klecks gestürmt, angeblich hüpfte ihr gesamtes Porzellan im Schrank – so soll Metal sein! Der Frau wurde nahegelegt, den Abend bei Freunden zu verbringen.

Trace nutzten ihren Heimvorteil, für viele ein überraschend gelungener Auftritt der Kemptener Band. Shakra taten sich anfangs etwas schwer, boten dann aber solides Schweizer Hardrock-Handwerk.

Das ist natürlich nur ein kleiner Auszug aller Club-Gigs. Trotz Problemen mit örtlichen Gegebenheiten, der Stormunterversorgung oder mit Nichtmetallern, wird es uns immer ein persönliches Anliegen sein, die „Allgäuer Club-Szene“ am Leben zu halten.

Club - Gigs

Einfach nur geile Partys, Konzerte, Heavy Metal pur.

Was fällt Dir in einem Satz zu

Rockabend Concerts (RC) ein?

Claudia Zink

Shakra 2003

Konzerte, gute Kon-zerte, Metal-Strolche Allgäu und Meggy, ein ganz lieber Ver-anstalter.

Was fällt Dir in einem Satz zu

Rockabend Concerts (RC) ein?

Tine Wudy

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In all den Jahren organisierten wir immer wieder „Rockabende“, später „Hard ‚n‘ Heavy Partys“ zusammen mit dem Metal Hammer, vertreten durch Andreas Schöwe. Denn abseits von den Liveveranstaltungen hatten wir immer wieder Lust, selbst richtig Krach zu machen und die Musik zu spielen, die uns Spaß macht!

Die Events für die Allgäuer Szene fanden im Partyraum der All-Karthalle, im ehemaligen Papillon in Marktoberdorf und im Klecks in Kempten statt. Dabei bot sich auch immer wieder eine Gelegenheit, mit dem einen oder anderen, bei einem oder mehreren Bierchen zu fachsimpeln.

Von Anfang an kämpften wir gemeinsam im Allgäu für gute Rockmusik; Meggy, Nazl & Co. in den Hallen mit Plattenspieler und Mikro , ich in der Presse mit Wort und Bild; in der Zwischenzeit habe ich mit vielen Agenturen zu-sammengearbeitet und kann deshalb mit 100%iger Über-zeugung behaupten: Was die Jungs von Rockabend Con-certs in den letzten 20 Jahren da auf die Beine gestellt haben, ist der echte Wahnsinn - dem gilt deshalb auch mein vollster Respekt - Hut ab und vor allem: WEITER SO - ich bleibe an Eurer Seite!

Was fällt Dir in einem Satz zu Rockabend Concerts ein?

Bertram Maria Keller(KREISBOTE Kaufbeuren)

Hard `n` Heavy Party

Jeden DonnerstagAllgäuer RocknachtAuf 4 Floors Rock,HipHop-Black-RnB,House, Fox-Party.Open Air Gelände

Jeden 2. Samstagdes Monats im

TurmÜ-30-Party

23.September:Konzert mit

AC/DC-Coverband„Bellbreaker”

Die Heavy-Rock-Nights mit Meggy, unterstützt von Sebastian, sorgten in Dani‘s Nachtcafe und später im Route 66 in Thalhofen für metallische Klänge, quer durch alle Sparten. Leider gibt es beide Kneipen nicht mehr, aber die nächste Heavy-Rock-Night steigt am Samstag, den 28. Oktober 2006 im Turm vom GoIn in Obergünzuburg. Also wir sehen uns!

- up the Irons!- bangt an keinem anderen Tag!

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Meggy und Nazl 1990... Rockabend - mir sind`s!!!

v.l.n.r.: Meggy, Andre-as, Sebastian, Nazl

Hard `n` Heavy Party im Klecks in Kempten

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Um eine Veranstaltung oder ein Tourkonzert durchzuführen, sind viele Vorbereitungen notwendig.

Danke ...

... an alle Geschäftspartner, Tourneeleitungen – die schon seit Jahren mit uns zusammen arbeiten, Platten- und Promotionfirmen, Magazine, der lokalen Presse, den Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Feuerwehr und Sanitätsdienst, den PA Firmen, Teams der verschiedenen Hallen, ganz besonders dem ehemaligen Zeppelinhallenteam und dem All-Karthallenteam, mit

dem wir den Neubeginn in der All-Karthalle geschafft haben.

... allen Technikern und sonstigem Begleitpersonal, die für ein Konzert nötig sind – insbesondere den Tourbegleitern.

... natürlich den Musikern – allen Bands – den Stars (die es schon sind) und den Sternchen (die noch Stars werden wollen) und ihren Managements.

Ein riesengroßes Danke vor allem an EUCH, an die Fans - alle Konzertbesucher – danke für eure jahrelange treue Unterstützung!

Rockabend Concerts, das sind nicht nur Horst „Nazl“ Mische und Josef „Meggy“ Schneider - nein dahinter stehen viele helfende Hände, ohne die keine Veranstaltung und kein Konzert stattfinden könnte.

Es sind immer noch einige Freunde dabei, die bereits beim „Stronger denn je – Rockmeeting“ in Unterthingau mitgeholfen haben. Viele Freunde und Mitarbeiter haben uns all die Jahre unterstützt, nicht zu vergessen unsere Familien, die sich immer mit vollem Einsatz engagierten.

Ein herzliches Danke für Eure Hilfe!

Crew 1991 Crew 2000 Crew 2006

Meggy mit Chris Caffrey und unseren Promodamen Claudia und Tanja,Backstage in Wacken 2002

Thom Blunier (Shakra) und Klaus Zagermann (Promotion)

Bilder 1-4:Unsere Crew „mit vollem

Einsatz“ in der Zeppe-linhalle beim Aufbau für

Metal Church 1999

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Leider Abschied nehmen mussten wir von Wolfi Bayer (ehem. Papillon in Marktoberdorf).Und erst Anfang dieses Jahres von Lotte Keck.

Nazl und Meggy behalten den Überblick ... Andrea leitet das Catering

Bilder 1-3:Catering- und Back-stagebereich in der All-Karthalle

Bilder 1-4:Aufbau in der All-Karthalle

Ralf leitet das All-Karthallen-Team

oben:Sebastian und Armin beim Schrauben

nebenan:Armin leitet den Aufbau und trotzt der Kamera

Anthony, Nazl, Wolfi = und Meggy (v.l.n.r.) Unsere Kasse mit Lotte =, Gerd und Elisabeth (v.l.n.r.)

– ihr bleibt in unseren Herzen!

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Große Worte gelassen ausgesprochen von Manfred Eisenblätter (Metal-Manni).

Was mit „Hey, ihr Strolche“ vor Jahren in Wacken begann, ist bis heute unser Spaßventil, denn Fans sind wir trotz allem geblieben: Fans guter Musik - am besten „live“ - in unserer Freizeit einem kleinen Bierchen (oder auch mehreren) nicht abgeneigt, mit Freunden und Gleichgesinnten richtig abfeiern.

Up the Irons!Nazl und Meggy

Der Metalstrolch ist „Online“ unterwww.metalstrolche.de - betreut vom Schädelstrolch, der natürlich auch zu Wort kommt:

Up the Strolche!In Wacken, wo auch sonst, erblickten die Metalstrolche zum ersten Mal die Bühne der Welt und sind seither überall dort zu finden, wo es gute Musik und halbwegs annehmbares Bier gibt. Die Metalstrolche sind eine lose

Gruppierung von Metalbegeisterten rund um die Gründer von Rockabend Concerts, Nazl und Meggy. Erschaffen als Antwort auf den Ernst des Musikgeschäfts, ist der Strolch immun gegen Manager, Gagen, Verträge und Termine. Immer getreu des ersten Paragraphen der Strolchsatzung: Der Strolch denkt nicht, er handelt.

Und das Handeln wird vor allem von einem bestimmt: Spaß!! Und das mit vollem Ernst und ganzem Einsatz! Kurz: Ein Strolch lebt den Rock ‚n‘ Roll.

Da die Strolche von guten Metal-Events angezogen werden wie die Motten vom Licht, bedarf es selten Absprachen. Im Allgäu vergeht sowieso kaum ein Konzert, ohne dass nicht viele der Strolche dies als willkommene Gelegenheit wahrnehmen, um das zu tun, was sie am besten können: Feiern!!

Die Band, das Bier und vor allem sich selbst. Haben die Metalstrolche einen bestimmten Zweck? Nein!! Aber

genau das ist das Schöne daran. Wir sehen uns.

Der SchädelstrolchWas die Strolche sonst so treiben kann man auch im Internet nachlesen unter

Die Regeln des Strolches sind einfach aber bindend! Ein Strolch ist immer aufs peinlichste darauf bedacht diese einfachen Regeln zu befolgen. Zuwi-derhandlungen werden mit Musikantenstadel bestraft! Beginnen wir nun mit

der einfachsten und doch wichtigsten der Strolchregeln:

§ 1: Der Strolch denkt nicht, er handeltDiese einfache Regel ist für die meisten Strolche leicht zu befolgen, da sie doch den Unterschied zwischen dem einfachen Metalfan und dem Strolch

darstellt.

§ 2a: Der Strolch ist stets bemüht als einer der Letzten das Gelände zu verlassen

Gelände ist hierbei je nach Veranstaltungsort wahlweise mit „Halle“, „Kneipe“, „Club“ oder ähnlichem zu ersetzen.

§ 2b: Auch im angetrunkenen Zustand wahrt der Strolch stets HaltungAlkohol ist das Lebenselexier des Strolches. Doch der wahre Strolch weiss

mit den Gefahren des Rausches umzugehen.

§ 2c: Sollte dies ausnahmsweise nicht möglich sein, zieht er sich an einen neutralen Ort zurück und wartet auf Besserung.

Kann dem besten Strolch mal passieren. Ein bisschen rauschausschlafen hat noch keinen Strolch umgebracht. Aber möglichst nicht gerade mitten vor der

Bühne...

§ 3: Muss der Strolch wieder Erwarten längere Wartezeiten in Sachen Getränke in Kauf nehmen, so tritt §1 mit voller Härte in Kraft.

Immer getreu dem Motto: Brot für die Welt, Bier dem Strolch!

oben: Treffen mit der Drummerlegende A.J. Piero von Twisted Sister, 1982 im Marquee Club - London, ...damals einfach nur als Fans!Mitte: ...geschafft Wacken 1999 - Pflichttermine können sehr anstrengend sein!unten: Beim Bangen mit Riitta aus Finnland (1999) - wir treffen uns seit fast zehn Jahren bei jedem Wacken Open-Air.

ByH 2006:Strolche treffen im V.I.P.-Zelt

die „White Snake“

Bang your Head (ByH) in Balingen: Der Open Air Sommer hat begonnen - die Metal Strolche sind wieder unterwegs!

ByH 2006: Meggy und Nazl mit Uwe Lulis von Rebellion, Backstage

2005 2006

www.metalstrolche.de

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Tim Ripper Owens gehört zweifellos zu den wichtigsten Metal-Sängern der zurück l iegenden zehn Jahre. Als er 1997 die Nachfolge von Rob Halford bei Judas Priest antrat,

rieb sich die Presse gleichsam verwundert wie begeistert die Augen: Owens sang sein erstes Priest-Album Jugulator mit ei-ner dermaßen großen Souveränität ein, wie es selbst Insider nicht erwartet hatten. Nach erfolgreichen Tourneen mit der bri-tischen Metal-Legende, dem starken Studioalbum Demolition (2001) und den Live-Scheiben Meltdown - 98 Live (1998) und Live In London (2003) wurde er quasi übergangslos von Jon Schaffer für Iced Earth verpflichtet und war bereits im Frühjahr 2004 auf The Glorious Burdon zu hören.

Dennoch stand für Owens niemals außer Frage, dass er so schnell wie möglich ein Album mit eigenen Songs veröffent-lichen will. Diesen ehrgeizigen Wunsch erfüllt er sich nun mit Beyond Fear, dem Debüt seiner gleichnamigen neuen Band.

präsentiert zum Jubiläumsjahr 2006

Der Ex-JUDAS PRIEST Sänger und ICED EARTH Frontman lässt es sich nicht nehmen, bei seinen Shows mit Beyond Fear auch ein „Judas Priest/Iced Earth Medley“ zu präsentieren!

Stand: 24. Juli 2006

Samstag, 16. Dezember 2006All-Karthalle Kaufbeuren

Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr

Die Metal Queen &der Mountain King

&

Alle aktuellen Infos zu unseren Konzerten wie immer unter www.rockabend-concerts.deTickets bei den bekannten Vorverkaufsstellen sowie telefonischer

Ticketservice Keck unter Tel.: 0 83 42 / 27 63 !!!

Beyond FearVicious Rumors &

Special Guest

Samstag, 4. November 2006Kaminwerk Memmingen

Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr

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Alle aktuellen Infos zu unseren Konzerten wie immer unter www.rockabend-concerts.deTickets bei den bekannten Vorverkaufsstellen sowie telefonischer

Ticketservice Keck unter Tel.: 0 83 42 / 27 63 !!!