U18 wm symposium zryd&reinhard

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GOALIESYMPOSIUM U18- WM 2015 Datum: April 2015, Alex Reinhard & Andrea Zryd SIHF

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GOALIESYMPOSIUM U18- WM 2015

Datum: April 2015, Alex Reinhard & Andrea Zryd SIHF

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OFF- ICE TRAINING GOALIES IM TEAM ODER INDIVIDUELL?

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AGENDA PHYSIOLOGISCHES PROFIL GOALIE SPEZIFIK GOALIE UNTERSCHIED FELDSPIELER- GOALIETEAMTRAINING ODER INDIVIDUALTRAINING?

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PHYSIOLOGISCHES PROFIL GOALIES

• Schweizer Torhüter Kader-SIHF • Daten aus der SIHF- Testbatterie (2009-2014) • Zusammenarbeit mit dem SOMC Magglingen

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ANTHROPOMETRIE

SOMC, 2015

• Grosse SD innerhalb der Kader U16-U18, weniger ab U20 • Körpergewicht bei Rookies recht hoch, dort war n aber

klein

MW der jeweiligen U- Kader

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TRAININGSAUFWAND

• Goalies trainieren etwas mehr als Feldspieler, da sie zusätzlich noch Goalieeinheiten absolvieren.

SOMC, 2015MW der jeweiligen U- Kader

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SCHNELLIGKEIT

10m- Sprint (sek): MW der jeweiligen U- Kader SOMC, 2015

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Pro Agilitytest(sek): MW der jeweiligen U- Kader SOMC, 2015

AGILITÄT

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EXPLOSIVKRAFT

SOMC, 2015

•Werte bei Rookies: CMJ: 60 Watt/kg und SJ sehr ähnlicher Wert.

•Torhüter haben im Gegensatz zu den Spielern elastodyn. und statodyn. ähnliche

Werte!

•MLD- Kraftmessung bei Rookies: 37 N/kg und im torhüterspez. Winkel 27 N/kg

CMJ/SJ(Wattkg): MW der jeweiligen U- Kader

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BILATERALES DEFIZIT

• Das bilaterale Defizit liegt bei den Rookies bei 18% und bei den jüngeren Torhütern schwankt es zwischen 18% und 19%.

• Feldspieler schwanken zwischen 18.35% und 19.17%

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GRIP STRENGTH

Gripstrength(kg): MW der jeweiligen U- Kader SOMC, 2015

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Bankdrücken 1RM. rel(kg/KGkg): MW der jeweiligen U- Kader SOMC, 2015

OBERE EXTREMITÄT

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GRUNDLAGENAUSDAUER

• Ab U20 neu RISS- Goalie (Repetitiver Ice Shuttle Sprint)

• Noch wenig Erfahrung, Validierung fehlt

Yoyotest: MW der jeweiligen U- Kader SOMC, 2015

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REPETITIVE SPRINTFÄHIGKEIT GOALIE

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RISS- GOALIE

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• Analog RISS- Feldspieler aber torhüterspezifisch • Bewegungen: lateral und vorwärts (auf engem Raum 3m) • 3 Shifts an 4 Runs (Ein Run ca. 8“, Pause 10“ resp. 30“

zwischen Shifts) • Leistungsabfall zwischen Runs (anaerobe Kapazität) und

Shifts (aerobe Kapazität) erfassen

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Swiss Ice Hockey Federation Titel der Präsentation

RISS GOALIE

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RISS (sek): MW NLA- Torhüter

RISS (sek): MW U20- Torhüter

• NLA- Goalies können Tempo länger aufrecht erhalten (weniger Leistungsabfall) als U20- Goalies.

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UNTERSCHIED GOALIE- FELDSPIELER PHYSIS

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• Bessere Gripstength (Stockhand) • Etwas höhere Exposivkraftwerte • CMJ/SJ fast identische Werte (goaliespezifisch) • 10m- Antritt nach Pubertät schwächer als beim

Feldspieler, vorher sehr ähnlich • In allen anderen physischen Bereichen schwächer

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SCHWACHSTELLEN KÖRPER

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SCHWACHSTELLEN KÖRPER

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HIP IMPINGEMENT

• Goalies sind prädestinierter für Femur Acetabular Imp.(FAI) als Feldspieler • NHL Studie 2006-2010: Goalies signifikant mehr

Hüftverletzungen als Feldspieler • Extreme Hüftflexion, Abduktion und Innenrotation • 90% der FAI sind bei Goalies Cam Impingement (nicht

Pincer) • Acetabulare Dysplasie (Präarthrose)

Quelle: Ross, J. et al.(2015).Characterization of symptom. Hip imingement in butterfly ice hockey goalies. Article in press. j of arthr. and related surgery

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FAZIT TRAINING PHYSIS

• Explosivkraft trainieren (Auch abhängig von Maxkraft) • Statodynamische und elastodyn. Sprungformen (CMJ, SJ

fast identisch) • Einbeiniges Training und beidb. Taining (z.B. einb. Squat

und Hangumsetzen) • Spezifische Winkelarbeit • Rotatorenmanschette Hüften trainieren (Cave:

Impingement) • Unterarmkraft Stockhand? • Repetitive Sprintfähigkeit spez. Torhüter

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SPEZIFIK GOALIE 1

• Lateralität • 39% Horizontalbewegung, 20% Lateralbewegung, 17%

Vertikalbewegung (Petteri Kilpivaara, 2012) • Beschleunigungsfähigkeit im spez. Winkel auf engem

Raum • Mobilität

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Ice Hockey Goaltending: Physiological loading and game analysis, Kilipivaara, P 2012

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• Key factor ist der Gebrauch des visuellen Inputs, Antizipation (movement strategy) (McLean et al. 2004) • Handlungsschnelligkeit kann trainiert werden (kogn. Aspekt und physischer Aspekt) • Visuo- motor- abilities (Gillet et al. 2010) resp. Augen- Hand- Bein- Koordination

SPEZIFIK GOALIE 2

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FAKTEN ZUM BLICKVERHALTEN

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• Profis benötigen weniger Augenfixation, um Infos aufzunehmen als Amateure (Williams & Bruce, 2012) • Profis fixieren vermehrt die Peripherie als Amateure. Amateure fixieren öfter den Ball/Puck und Passspieler (Williams, Burwitz, 2004). • „Quiet eye“ ist auf Puck/Schaufel während der Schussvorbereitung- und Ausführung gerichtet. Seltener auf dem Eis vor den „Releasepoint“ und kaum bis nie auf den Schützen und dessen Körper (D. Panchuk, , J.N. Vickers, 2014) • Keine Information ohne Interpretation (Stadelmann, 2011)

•Myellinisierung, Blickverhalten, quiet eye

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KOORDINATION NAHE AM SPORT

• Synapsogenesis (neue Synapsen resp. Verbindungen via Dendriten aber Neuronenanzahl bleibt gleich!) Das Signal (120m/s) wird lediglich via direkterem Weg schneller ankommen. • Zwingend sportartspezifische

Reaktionsübungen (Sonst Transfer kaum möglich). Z.B. visuelle Signale verbunden mit Augen- Handkoordination.

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SPEZIFIK GOALIE 2

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WIE SIEHT DIE PRAXIS AUS?

Warm-up

•Rotatorenmanschette kräftigen •Kraftgymnastik, Mobilität •Lauf-ABC

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Explosivkraft und Entscheidungstraining

• Sprungschulung, davon 50% lateral (elasto- und statodynamisch)

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Ausdauerform für Goalies

• Agilitydrills (Belastung 5“-8“, mehrere Serien) •Badminton, Squash

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GRUNDSÄTZLICH GILT...

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•Wenn man nicht antizipieren kann, muss man kompensieren und andere Fertigkeiten ausbauen.

•Mittel zum Zweck: Bei gleicher Antizipation, bin ich schneller als der Gegner.

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MIT TEAM ODER INDIVIDUELL • Physisches Training sehr ähnlich wie beim Feldspieler

mit ein paar Ausnahmen. • Ausnahmen müssen individuell berücksichtigt werden

(z.B. Hüften, Gripstrength, Explosivkraft, Lateralität, etc.) Falls im Team möglich o.k. und sonst individuell.

Aber...Goalies brauchen tendenziell mehr.

• Spezifische Handlungsschnelligkeit muss separat trainiert werden. Sowohl Off- Ice, als auch On- Ice! • Intensität muss gewährleistet werden! • Spielsituationen müssen regelmässig trainiert werden.

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• Das Teamtraining ist sowohl für Goalie als auch für die Mannschaft wichtig. Vertrauen aufbauen, Kommunikation, Rolle und Hierarchie, etc.

• Nur alleine, resp. isoliert vom Mannschaftstraining empfehlen wir eher nicht. • Klare, zielorientierte Goalietrainings sind sinnvoll und notwendig.

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KONTAKT

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Swiss Ice Hockey Federation Alex Reinhard & Andrea Zryd Physical preparation and sports sciences

[email protected]

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Swiss Ice Hockey Federation, Hagenholzstrasse 81, CH-8050 Zurich +41 44 306 50 50, [email protected], www.swiss-icehockey.ch

DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT