„The winner takes it all“ - on...
Transcript of „The winner takes it all“ - on...
Social Media Deutschland
www.pwc.de
Februar 2012
„The winner takes it all“ Studie unter 1.000 Nutzern zu ihrer Einstellung zu sozialen Medien
1 Kernergebnisse 1
2 Aufbau der Studie 4
3 Social Media Facts 6
4 Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich 9
5 Nutzungsverhalten 21
5.1 Besuchsfrequenz 22
5.2 Aktivitätslevel 27
5.3 Nutzungsmotive 35
5.4 Wechsel- und Austrittsverhalten 41
6 Werbung 46
7 Social Commerce / E-Commerce 51
8 Mobile Nutzung 62
Inhalt
PwC
Februar 2012
Kernergebnisse
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
1
PwC
Februar 2012
Section 1 – Kernergebnisse
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
2
Kernergebnisse
Entwicklung sozialer Medien im Vergleich
The winner takes it all: Facebook, Youtube und Xing dominieren jeweils das Segment der Sozialen Netzwerke, Videoplattformen sowie Professionelle Netzwerke. Twitter nimmt die führende Stellung im neuen Segment der Microblogs ein. Deutsche Netzwerke haben in den letzten Jahren an Boden gegenüber internationalen Wettbewerbern verloren.
Social Media ist nicht mehr nur ein Phänomen jüngerer Generationen, Social Media wird über alle Altersklassen hinweg genutzt.
Besuchsfrequenz Social Media wird intensiv genutzt, über 80% der Facebook Nutzer besuchen das Netzwerk mindestens einmal täglich. Dabei verweilen die Nutzer insbesondere bei Facebook überdurchschnittlich lange. Nahezu 30% der unter 25-jährigen Nutzer verbringen mehr als 3h täglich auf Facebook.
Aktivitätslevel Nahezu 50% der unter 25-jährigen trägt aktiv Inhalte zu Social-Media-Plattformen bei.
Nutzungsmotive
Soziale Netzwerke entwickeln sich zunehmend zu bedeutenden Trafficlieferanten und zu einem zentralen Navigationsgateway des Internet. Bei 64% der Befragten hat ihr Lieblingsnetzwerk Google als erste und wichtigste Webseite abgelöst. 35% der Befragten navigieren von ihrem Netzwerk zu anderen Webseiten. Beispielsweise stammen bereits bis zu 15% des Traffics zu deutschen Zeitungswebseiten direkt oder indirekt von Facebook.
Die meisten Befragten nutzen Social Networks, um Beziehungen zu pflegen, bis zu 23% informieren sich jedoch bereits über Produkte und Dienstleistungen.
Kommunikation wird sozial: 40-50% der Befragten substituieren zumindest zum Teil traditionelle Kommunikationskanäle durch soziale Netzwerke.
In jedem Social Media Segment haben sich mit Facebook, Youtube, Xing und Twitter jeweils dominierende Plattformen entwickelt
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Section 1 – Kernergebnisse
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
3
Kernergebnisse
Wechsel- und Austrittsverhalten
Lieblingsnetzwerke üben eine hohe Bindung auf die Befragten aus, das Interesse an der parallelen Nutzung mehrerer Netzwerke ist rückläufig.
Werbung Werbung in sozialen Medien findet weitgehende Akzeptanz, jedoch besteht große Skepsis bezüglich der Verwendung persönlicher Daten. Personalisierter Werbung sowie der Weitergabe von Nutzerdaten für Werbezwecke steht die Mehrheit ablehnend gegenüber.
Social Commerce/
E-Commerce
Social Media verändert den Prozess der Kaufentscheidungsfindung von Konsumenten. Für die überwiegende Mehrheit der Nutzer (68%) sind Empfehlungen anderer Nutzer ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung. 77% der Befragten glauben den Aussagen von Freunden oder Kontakten mehr als Werbeversprechen im TV oder in der Zeitung. 72% der Nutzer haben sogar bereits ihre getroffene Kaufentscheidung revidiert, nachdem sie Kommentare und Bewertungen anderer Nutzer gelesen haben. Immerhin nahezu 40% der Befragten geben regelmäßig im Internet Empfehlungen und Bewertungen zu Produkten, Marken, Dienstleistungen oder Reisen ab.
Fans und Follower sind wertvolle Markenbotschafter. Der ‚Fan„-Status erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen Kauf oder eine Weiterempfehlung der Marke bei ca. 41% der Befragten.
Mobile Nutzung
Die mobile Nutzung von sozialen Netzwerken ist ein Treiber der Verbreitung von Smartphones und Tablets . Von den 16 bis 24 Jährigen nutzen bereits ca. 55% ihre Lieblingsplattform mobil, davon 26% überwiegend mobil. Ca. 55% der befragten Endgerätebesitzer nutzen das mobile Internet mindestens einmal täglich.
Social Media verändert den Prozess der Kaufentscheidungsfindung bei Konsumenten – Fans sind wertvolle Markenbotschafter
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Aufbau der Studie
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
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Die Befragung richtete sich an regelmäßige Social Media Nutzer
Section 2 – Aufbau der Studie
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Befragte 1000 regelmäßige Nutzer von Sozialen Netzwerken
Filterfragen
1. Wie häufig gehen Sie durchschnittlich online?
2. Wie häufig machen Sie typischerweise die folgenden Dinge, wenn Sie ins Internet gehen?
3. Welche der folgenden „Sozialen Netzwerke“ und/oder „Social-Media-Plattformen“ kennen Sie, wenn auch nur dem Namen nach?
Ausschluss-kriterien
• Ausschluss von Teilnehmern, die das Internet weniger als 3 mal pro Woche nutzen.
• Ausschluss von Teilnehmern, die nur “gelegentlich” oder “selten/nie” Soziale Netzwerke nutzen.
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Social Media Facts
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Social Media
• Eine Gruppe von Kommunikationskanälen und Anwendungen, die es Internetnutzern ermöglichen, Meinungen, Eindrücke, Erfahrungen oder Informationen untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten.
• Betont die Bedeutung der von Nutzern geschriebenen Beiträge und Inhalte und den direkten Dialog zwischen den Usern.
• Im Gegensatz zu Massenmedien erfolgt die Kommunikation aller Teilnehmer direkt miteinander.
Social Networks Social Media Plattformen
Professional Networks
Microblogs Blogs Wikis
• Konzentrieren sich auf Individuen und deren private Beziehungen
• Schwerpunkt liegt auf User-Profilseiten
• Plattform für den Tausch und die Verwaltung von Videos und Fotos
• Konzentrieren sich die Abbildung geschäftlicher Beziehungen
• Geeignetfür Netzwerkpflege, Expertensuche, Jobsuche
• Blogging-Dienst mit kurzen, SMS-ähnlichen Textnachrichten (< 200 Zeichen).
• Web-basierte Kolumnen oder persönliche Kommentarseiten
• Webseiten mit editierbaren Seiten
• Nutzer können Inhalt kommentieren und ergänzen
Was ist Social Media?
Section 3 – Social Media Facts
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
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Fokus der Studie
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75% der Onliner in
Deutschland nutzen Social Media
Jede 5. Onlineminute wird auf einer Social-
Media Webseite verbacht.
Social Media hat sich zu einem allgegenwärtigen Medium unserer Gesellschaft entwickelt
Section 3 – Social Media Facts
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
8
Internet und Social Media Nutzung in Deutschland – It‘s a social world
Quelle: Nielsen, Bitkom, Forrester, ARD/ZDF, Statista, Alexa, facebook.com, social-media-blog.com, PwC Analyse
76% der deutschen Onliner sind täglich
im Netz unterwegs
Um 400% werden die Ausgaben für
Werbung in den sozialen Medien bis zum Jahr 2014 steigen.
2 der Top 5 Webseiten sind Social Media-
Webseiten – Facebook und Youtube.
22 Mio. aktive Facebook-Nutzer gibt es in
Deutschland
96% der jungen
Internetnutzer sind Mitglieder eines
Sozialen Netzwerks
73% der Bevölkerung in Deutschland nutzen
das Internet
97% von regelmäßigen Social Media-Nutzern glauben, dass Social Media einen überwiegend positiven Einfluss auf das soziale
Leben hat
3 Jahre benötigte Facebook um 50 Mio. Nutzer zu erreichen, das TV benötigte dafür 13 Jahre
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Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
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The winner takes it all – in jedem Segment sozialer Medien hat sich eine dominante Plattform etabliert
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
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Kontext Kernfragen Ergebnisse PwC Kommentar
Soziale Medien sind ein allgegenwertiger Bestandteil der Mediengesellschaft geworden mit signifikanter Bedeutung für Unternehmen und Werbetreibende.
Welchen Penetrationsgrad haben soziale Netzwerke und Plattformen in der Gesellschaft erreicht?
Wie hat sich die Popularität (Potentialausschöpfung) der Plattformen entwickelt?
Nahezu alle untersuchten sozialen Netzwerke und Plattformen haben einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Dem hohen Bekanntheitsgrad steht jedoch eine disproportionale Konzentration des Besuchsanteils auf die führenden Plattformen Facebook und Youtube gegenüber. Alle anderen Plattformen fallen hier teilweise deutlich zurück. Soziale Plattformen werden nicht nur von jüngeren Menschen genutzt – jeder nutzt sie.
Nachdem sich in unserer Studie von 2008 noch eine parallele Nutzung mehrerer Netzwerke und eine Verbreiterung der Aktivitäten abzeichnete, ist nun eine klare Fokussierung festzustellen. In jedem Segment gibt es mit Facebook, Youtube, Twitter und Xing eine dominante Plattform. Bei vielen übrigen Netzwerken sind weitere Abwanderungstendenzen zu erwarten.
„The winner takes it all“ – Den Gesetzen der Netzwerk-ökonomie folgend, fokus-sieren sich die Aktivitäten in den jeweiligen Sprachräumen und Nutzungskontexten auf wenige führende Netzwerke. Facebook ist der klare Marktführer.
Quelle: PwC Analyse
Social Media wird mittlerweile von allen Altersschichten der Bevölkerung genutzt und hat sich zu einem nachhaltigen, relevanten Massenmedium entwickelt.
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Februar 2012
96% 87%
80% 72% 71% 69% 68% 67%
62% 58% 56% 55%
40%
30%
22%
9%
88%
77%
30%
43% 44%
29%
19%
33% 36%
27%
19%
27%
12% 17%
6% 4%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Bekanntheit Social Media Plattformen
bekannt besucht
The winner takes it all: der hohe Besuchsanteil zeigt bereits die Fokussierung der Nutzer auf Facebook und Youtube
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“ 11
Obschon eine Vielzahl der Netzwerkplattformen einen ausgeprägten Bekanntheitsgrad von über 50% erreicht hat, reflektiert die deutliche Konzentration des Besuchsanteils auf Facebook und Youtube die positiven Netzwerkeffekte, die die Plattformen für sich nutzen konnten. Bei Facebook und Youtube zeigt sich, dass es in diesem Markt nur einen Gewinner geben kann. Zu beobachten sein wird, wie sich die Entwicklung von Twitter, das das Segment der Microblogs begründet und für bestimmte Zielgruppen ein sehr relevantes Medium ist, auf soziale Netzwerke auswirkt.
Die Mehrheit der Netzwerke hat einen hohen Bekanntheitsgrad von 55-80% wobei der Besuchsanteil zumeist deutlich geringer ausfällt.
Facebook und Youtube dominieren im deutschen Markt sowohl hinsichtlich Bekannt-
heitsgrad als auch nach Besuchsanteil.
„Von welchen der folgenden Netzwerke und Plattformen haben Sie schon gehört und welche haben Sie besucht?“
Top 5
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
88% 44% 43% 33% 29% 27% 19% 19% 17% 4%
77% 36% 30% 12% 27% 6% 79% 25% 28% 9% 13% 14% 8% 6% 9% 2% 27% 5% 12% 3% 15% 2%
91%
56% 64%
26%
44%
52%
39%
32%
54%
40% 35%
13%
38%
25%
57%
36%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Besucht Registriert Potentialausschöpfung
Social Media Platforms Professional
Networks
Facebook nimmt mit über 90% auch bei der Registrierungsquote eine Sonderstellung ein
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
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Registrierungsquoten der untersuchten Plattformen*
Auch in der Potentialausschöpfung nimmt Facebook eine Ausnahmestellung ein, die in der ausgeprägten Kommunikation der Nutzer untereinander und der notwendigen Registrierung begründet ist. Die deutlich geringere Ausschöpfung bei Youtube ist darin begründet, dass es keiner Registrierung bedarf, um die Inhalte zu konsumieren. Gleiches gilt für MyVideo und Flickr. Die deutlich niedrigere Registrierungsquote der übrigen Social Networks deutet aus unserer Sicht in den meisten Fällen nicht auf ungenutztes Potential hin sondern ist vielmehr Ausdruck von Abwanderungstendenzen. Im Falle von LinkedIn sehen wir jedoch in der Tat unausgeschöpftes Potential.
„Welche Netzwerke haben Sie bereits besucht und bei welchen sind sie registriert?“
Social Networks
* Die Potentialausschöpfung/ Registrierungsquote ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen Besuchsanteil und Registrierung
Quelle: PwC Analyse
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Februar 2012
Die Registrierungsquote von Facebook hat sich um 41% verbessert, während sich u.a. Xing und StudiVZ schlechter entwickelt haben
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“ 13
Während die Nutzbarkeit der Plattformen - teilweise erheblich - mit einer nötigen Registrierung korreliert, haben sich in der Vergleichsgruppe Social Networks seit 2008 insbesondere StudiVZ, Lokalisten und Xing negativ entwickelt.
41%
6%
3%
(6%) (9%) (9%)
(15%)
(20%)
(26%)
(32%) (35%) (40%)
(30%)
(20%)
(10%)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
Facebook SchülerVZ LinkedIn Flickr Youtube MyVideo MySpace Stayfriends Xing Lokalisten StudiVZ
Delt
a in
%
Differenz der Potentialausschöpfung (Registrierungsquote) 2008 vs. 2011
Quelle: PwC Analyse
PwC
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87.2%
76.5%
26.9%
96.0%
84.0%
37.0%
-
20%
40%
60%
80%
100%
bekannt besucht registriert
2011 2008
US-amerikanische „First Mover“ Netzwerke dominieren bei den B2C Plattformen, Xing beibt die erste Wahl für Professionals
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
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Vergleich der Entwicklung deutscher Netzwerk-Äquivalente gegenüber US-amerikanischen „First Mover“ Netzwerken
Youtube war bereits 2008 das führende Videoportal. Den leichten Rückgang in der Bekanntheit führen wir auf die zunehmende Einbettung von Videocontent auf Webseiten zurück.
Xing bleibt bei deutschen Nutzern erste Wahl für ein professionelles Netzwerken. Obwohl sich der Bekanntheitsgrad von LinkedIn kaum verbessert hat, hat sich die Besuchsquote verdoppelt.
2008 war StudiVZ noch wesentlich populärer als Facebook. Mittlerweile dominiert Facebook jedoch deutlich.
22.4%
6.1% 2.2%
21.0%
3.0% 1.0%
-
20%
40%
60%
bekannt besucht registriert
2011 2008
Social Networks Social Media Platforms Professional Networks
95.8% 87.6%
79.4%
49.0%
14.0% 6.0%
-
20%
40%
60%
80%
100%
bekannt besucht registriert
2011 2008
55.1%
26.8%
15.4%
45.0%
18.0% 15.0%
-
20%
40%
60%
bekannt besucht registriert
2011 2008
62.3%
36.3%
4.9%
87.0%
57.0%
13.0%
-
20%
40%
60%
80%
100%
bekannt besucht registriert
2011 2008
69.1%
29.1%
12.9%
63.0%
39.0% 31.0%
-
20%
40%
60%
80%
100%
bekannt besucht registriert
2011 2008
12,0%
Quelle: PwC Analyse
69.1%
29.1%
12.9%
63.0%
39.0% 31.0%
-
20%
40%
60%
80%
100%
bekannt besucht registriert
2011 2008
PwC
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Deutsche Netzwerke haben in den letzten Jahren Boden gegenüber ihren internationalen Wettbewerbern verloren
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“ 15
Alle deutschen Netzwerke verlieren im Vergleich zu ihren amerikanischen/globalen Konkurrenten sukzessive an Bedeutung. Wir erwarten, dass dieser Trend anhalten wird. Bis auf Nischennetzwerke, die ein spezielles Segment bedienen, gehen wir davon aus, dass sich die Aktivitäten in jedem Segment auf das führende Netzwerk fokussieren.
Anmerkung: *Das Wachstum orientiert sich an der Zahl der täglichen „Unique Visitors“ zwischen Jan 2009 bis Jan 2012
Quelle: Google Trends, PwC Analyse
negativ
Ballgröße = aktive
Nutzung durch
die Befragten
positiv
Wach
stu
m*
glo
ba
l
hoch gering Bekanntheitsgrad
in Deutschland
Deutsche Netzwerke
verlieren Visits
Globale Netzwerke
verzeichnen starken
Mitgliederzuwachs
Nischennetzwerke
und in Deutschland
weniger bekannte
Spezialisten
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Facebook, Youtube, Xing und Twitter dominieren jeweils ihr Segment in der deutschen Social Media Landschaft
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
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Anmerkung: *Nur Netzwerke/Plattformen >1%
Quelle: PwC Analyse
„Welches der folgenden 'Sozialen Netzwerke' und/oder 'Social-Media-Plattformen' ist Ihr Lieblings-Netzwerk?“
Facebook dominiert hinsichtlich Beliebtheit über die Segmentgrenzen hinweg. Für über 60% aller Nutzer ist Facebook das Lieblingsnetzwerk. WKW als Nummer 2 kann hingegen weit abgeschlagen nur noch 7,8% der Nutzer auf sich vereinen. Nach Segmenten betrachtet, zeigt sich ein klarer Gewinner je Segment: Facebook, Youtube und Xing dominieren jeweils mit großem Abstand ihr Segment als Lieblingsplattform. Die Vergangenheit zeigt allerdings, dass sichauch dominante Positionen verändern können. Facebook könnte am Ende Opfer des eigenen Erfolgs werden, indem z.B. eine Generation heran-wächst, die es als „uncool“ empfindet, im selben Netzwerk wie die Eltern, Onkel und Tanten zu sein. Dies könnte auch eine Chance für Google+ bedeuten. Vor allem, in Verbindung mit der steigenden Verbreitung des Smartphone Betriebssystems Android sehen wir Wachstumspotential.
Social Networks
Media
Professional
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Andere
Youtube
Andere
SchülerVZ
Jappy
Stayfriends
MeinVZ
Wer-kennt-wen
Andere
MeinVZ Stayfriends
Jappy SchülerVZ
Andere
61.6%
7.8%
6.5%
4.1%
3.4% 3.1% 2.9% 2.5% 1.8%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
2011*
StudiVZ
SchülerVZ
Jappy
Stayfriends
MeinVZ
Youtube
Wer-kennt-wen
na
ch S
egm
ent
PwC
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Bei Facebook haben nahezu 80% der befragten Nutzer ein aktiv genutztes Profil
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
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63.5%
12.0% 8.4%
4.1% 3.6% 3.6% 3.3% 3.2% 2.5% 2.2% 1.4% 1.2% 0.7% 0.4% 0.4%
15.9%
14.9% 19.3%
11.3%
21.2%
10.2% 8.4% 5.9% 5.0% 10.7%
7.3% 3.7% 5.3%
2.7%
8.7% 6.4%
3.9%
9.4%
6.0% 5.0%
3.9% 5.3%
6.9% 8.5%
4.1% 7.4%
1.6%
4.3%
8.3% 4.2%
4.5%
2.3%
1.3% 9.6%
1.0% 0.4%
1.4% 2.5%
4.6%
3.4%
2.3% 1.5% -
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
Facebook Youtube Wer- kennt- wen
Xing Stayfriends MeinVZ Twitter Jappy SchülerVZ StudiVZ MySpace MyVideo Lokalisten Flickr LinkedIn kwick
Lieblingsnetzwerk/ Plattform Aktiv genutztes Profil, nicht Lieblingsnetzwerk/ Plattform
Profil, nutze es aber nicht mehr/ gelöscht
Würde mich gerne registrieren
„Bei welchen der folgenden 'Social Networks' und/oder 'Social-Media-Plattformen' haben Sie ein Profil, das Sie aktiv nutzen?“
Abseits des dominanten Anteils als Lieblingsnetzwerk verfügt Facebook noch über einen signifikanten Anteil an aktiv genutzten Profilen und wird hier nur von WKW und Stayfriends übertroffen. Ein hoher Anteil passiver Profile auf Stayfriends, MySpace und Lokalisten deutet auf Abwanderunsgtendenzen hin. Potential für Registrierungen sehen wir vorwiegend bei Twitter, mit einem hohen Anteil Nutzer, die sich gerne registrieren würden, es aber noch nicht getan haben.
Quelle: PwC Analyse
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Während Twitter noch Wachstumspotential aufweist, müssen sich Stayfriends, MySpace, Lokalisten, WKW sowie die VZ Netzwerke auf Abgänge einstellen
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
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„Bei welchen der folgenden 'Sozialen Netzwerke' und/oder 'Social-Media-Plattformen' würden Sie sich gerne registrieren, haben es
bisher aber noch nicht getan?“
„Bei welchen der folgenden 'Sozialen Netzwerke' und/oder 'Social-Media-Plattformen' haben Sie ein Profil, nutzen es aber nicht
mehr aktiv bzw. haben Sie Ihr Profil bereits gelöscht?“
Insbesondere Twitter scheint in Deutschland noch Wachstumspotential zu haben. Nahezu 10% der Befragten wollen sich registrieren, haben dies aber noch nicht getan.
Stayfriends, MySpace, die Lokalisten, WKW sowie die VZ Netzwerke leiden unter passiven Nutzern bzw. Abgängen.
64,2%
0.1%
0.2%
0.4%
1.0%
1.3%
1.4%
1.5%
2.3%
2.3%
2.5%
3.4%
4.2%
4.3%
4.5%
4.6%
8.3%
9.6%
Keines/keine
kwick
Andere
SchülerVZ
Jappy
MeinVZ
StudiVZ
Stayfriends
Flickr
MySpace
Lokalisten
Wer-kennt-wen
MyVideo
Youtube
Wachstumspotential
54,8%
2.7%
3.9%
3.9%
4.1%
5.0%
5.0%
5.3%
6.0%
6.4%
6.9%
7.4%
8.5%
8.7%
9.4%
Keines/keine
Jappy
MyVideo
Andere
SchülerVZ
MeinVZ
Wer-kennt-wen
StudiVZ
Lokalisten
MySpace
Youtube
Stayfriends
Risiken
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
12 bis 15
16 bis 24
25 bis 34
35 bis 44
45 bis 54
55+
An
teil
in
%
Social Media Platforms
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
12 bis 15
16 bis 24
25 bis 34
35 bis 44
45 bis 54
55+
An
teil
in
%
Social Networks
Soziale Medien werden nicht nur von den jüngeren Generationen, sondern über alle Altersklassen hinweg genutzt
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
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Penetration sozialer Medien in den verschiedenen Altersgruppen
Anmerkung:1) Inkludiert nur die führenden Social Networks
Quelle: PwC Analyse
0%
5%
10%
15%
20%
25%
12 bis 15
16 bis 24
25 bis 34
35 bis 44
45 bis 54
55+
An
teil
in
%
Professional Networks
WKW
Stayfriends
StudiVZ
Youtube
MyVideo
Die z.T. hohe Penetration über alle Altersklassen, inklusive der kaufkraftstarken älteren Gruppen hinweg, zeigt die mittlerweile erreichte gesellschaftliche und kommerzielle Bedeutung von Social Media auch jenseits der ‚digital natives„. Die geringere Beteiligung bei Facebook in der Altersklasse 35-44 führen wir auf die Karrieresituation, einen entsprechenden Fokus und die mangelnde Zeit in dieser Lebensphase zurück. Dies geht einher mit einer außerordentlich hohen Penetration dieser Altersklasse bei Xing.
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Februar 2012
Facebook und Youtube fallen in allen Alterskategorien unter die Top 5, während sich die Präferenzen für die restlichen Netzwerke unter anderem nach der Lebensphase der Nutzer ausrichten
Section 4 – Entwicklung Sozialer Medien im Vergleich
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Top 5 Netzwerke nach Altersgruppen, unsortiert [Basis = Netzwerke mit den jeweils höchsten prozentualen Anteilen der Registrierungen je Altersgruppe]
16-24 Jahre 55+ Jahre 25-34 Jahre 35-44 Jahre 45-54 Jahre 12-15 Jahre
Facebook und YouTube erreichen die Interessen sämtlicher Altersgruppen. Die übrigen Top Netzwerke sprechen jeweils mehr oder weniger eingeschränkte Altersgruppen an.
Quelle: PwC Analyse
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Nutzungsverhalten
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Besuchsfrequenz Section 5.1
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Soziale Medien werden intensiv genutzt und wir erwarten, dass ihr Anteil im Medienmix der Nutzer noch zunehmen wird
Section 5.1 – Besuchsfrequenz
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Kontext Kernfragen Ergebnisse PwC Kommentar
Die Besuchsfrequenz und Verweildauer sind ein Maß für die Aktualität der Kommunikation über soziale Medien und dafür wo Menschen heute ihre Zeit verbringen. Für Unternehmen und Werbetreibende geht es in diesem Zusammenhang darum, wie und wo Konsumenten zu erreichen und anzusprechen sind.
Wie häufig besuchen Nutzer soziale Medien?
Wie viel Zeit verbringen Nutzer mit sozialen Medien und wie bewerten Sie die Zeit, die sie mit sozialen Medien verbringen?
Soziale Netzwerke werden intensiv genutzt, über 80% der Facebook Nutzer besuchen das Netzwerk täglich.
Nahezu 20% der Nutzer verbringen mehr als 3h pro Tag in ihrem Lieblingsnetzwerk. Unter den 16-24 jährigen sind es sogar 28%. Mehr als 50% sind mindestens 1h pro Tag in ihrem Netzwerk. Frauen nutzen soziale Medien intensiver als Männer und vor allem bei Facebook verweilen die Nutzer lange. Die Nutzer bewerten den Einfluss des Internet als eindeutig positiv im Hinblick auf ihr allgemeines soziales Leben.
Nutzer verbringen einen signifikanten, wachsenden Teil ihrer Zeit in sozialen Netzwerken, die zu einem bedeutenden Kommunikations-medium geworden sind. Der überwiegende Teil der Befragten besucht Facebook täglich. Wir glauben, dass soziale Medien im Wettbewerb mit klassischen Kanälen einen weiter wachsenden Anteil des Medien-zeitbudgets der Nutzer auf sich werden vereinen können. Damit wächst die Bedeutung der sozialen Medien für Unter-nehmen und Werbetreibende, für die es immer wichtiger wird, effiziente Strategien zu entwickeln, um mit Kon-sumenten in den digitalen Dialog zu treten.
Quelle: PwC Analyse
PwC
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Soziale Netzwerke werden intensiv genutzt, über 80% der Facebook Nutzer besuchen das Netzwerk täglich
Section 5.1 – Besuchsfrequenz
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„Wie häufig besuchen Sie diese Netzwerke?“
82.4%
59.3% 58.4% 56.0% 52.9% 50.7% 46.9% 46.2% 45.8%
40.3%
31.0% 29.2% 25.0%
20.7% 19.4% 13.6%
16.2%
33.0% 38.3%
32.0%
29.4% 32.6%
30.6%
41.0%
32.5%
29.5% 41.4%
39.6%
38.3% 43.7%
37.5%
36.4%
1.4% 7.7%
3.3%
12.0% 17.6% 16.7%
22.4%
12.8%
21.7%
30.2% 27.6% 31.2%
36.7% 35.6% 43.1%
50.0%
Facebook Jappy Youtube SchülerVZ kwick MeinVZ MyVideo Twitter Wer-kennt- wen
StudiVZ Flickr Xing Lokalisten MySpace Stayfriends Linkedln
Seltener
Mindestens einmal pro Woche
Mindestens einmal pro Tag
Be
su
ch
sfr
eq
ue
nz
h
oc
h
nie
dr
ig
WKW
Die Häufigkeit der Besuche ist zum einen ein Indikator dafür, wo Nutzer ihre Zeit verbringen, zum anderen aber auch für die Aktualität der Inhalte und die (werbliche) Erreichbarkeit der Nutzer. Facebook ist nicht nur mit Abstand das größte Netzwerk, sondern wird auch am häufigsten von seinen Nutzern besucht. 82% der Nutzer besuchen das Netzwerk täglich. Jappy, das am zweithäufigsten genutzte Netzwerk besuchen noch 59% der Nutzer täglich, dicht gefolgt von der führenden Video Plattform Youtube. Am anderen Ende der Skala rangieren die beruflich genutzten Netzwerke Xing und LinkedIn. Aber auch Stayfriends wird recht selten besucht.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Nahezu 20% der Nutzer verbringen mehr als 3 Stunden täglich in ihrem Lieblingsnetzwerk, unter den 16-24 jährigen sind es sogar 28%
Section 5.1 – Besuchsfrequenz
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
25
Insbesondere bei den jüngeren Nutzern ist der Anteil der Heavy User (= über 3 Stunden tägliche Verweildauer) mit 28% sehr hoch. Bei den älteren Nutzern ist der Anteil der Heavy User erwartungsgemäß geringer. Die Verweildauer nimmt mit zunehmendem Alter ab. Dennoch verbringen selbst unter den 55+ Nutzern über 35% mehr als eine Stunde pro Online-Tag in ihrem Lieblingsnetzwerk.
49.4%
30.7% 35.0%
49.5% 48.7% 56.2%
63.8%
32.7%
52.0% 37.1%
31.1% 35.4%
29.8% 23.1%
12.3% 16.0%
22.9% 12.1%
12.7% 7.3% 6.9%
5.6% 1.3%
5.0% 7.3% 3.2% 6.7% 6.3%
-
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Gesamt 12 bis 15 16 bis 24
25 bis 34
35 bis 44
45 bis 54 55+
Verweildauer pro Tag im Lieblingsnetzwerk / der Lieblingsplattform
Mehr als 4 Stunden
3-4 Stunden
1-2 Stunden
Bis zu 1 Stunde
18% 28%
Heavy User
Regular User
„Wie viel Zeit verbringen Sie durchschnittlich an einem Online-Tag in Ihrem Lieblingsnetzwerk bzw. auf Ihrer Lieblings-Plattform?“
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Unter den Heavy Usern befinden sich überdurchschnittlich viele Frauen und Facebook Nutzer
Section 5.1 – Besuchsfrequenz
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
26
Frauen verbringen mehr Zeit in ihrem Lieblingsnetzwerk als Männer. Der Anteil der Heavy User unter Frauen beträgt 19.1% gegenüber 16.7% bei Männern.
Bei Facebook verweilen die Nutzer deutlich länger als auf anderen Plattformen. Der Anteil der Heavy User beträgt bei Facebook 21.2%, während dieser auf sonstigen Plattformen lediglich 12.1% beträgt.
19.1%
16.7%
weiblich männlich
21.2%
12.1%
Facebook Sonstige
Heavy User nach Geschlecht Heavy User nach Lieblingsnetzwerk
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Aktivitätslevel Section 5.2
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
27
PwC
Februar 2012
Soziale Medien sind die zweitbeliebteste Anwendung im Internet und haben bei den Nutzern einen höheren Stellenwert als klassische Medien erreicht
Section 5.2 – Aktivitätslevel
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
28
Kontext Kernfragen Ergebnisse PwC Kommentar
Soziale Netzwerke leben davon, dass Nutzer aktiv zur Attraktivität der Plattform beitragen. Somit ist das Aktivitätslevel letztlich ein Maß für die Attraktivität sozialer Medien und die Ein-bindung der Nutzer.
Welcher Anteil der Nutzer trägt aktiv zu sozialen Plattform bei?
Welche Nutzergruppen sind am aktivsten?
37% der Nutzer sozialer Plattformen trägt aktiv zu deren Inhalten bei. Bei den unter 25-jährigen beträgt dieser Anteil ca. 50%, während er bei den 55+jährigen bei lediglich 25% liegt.
Die aktivsten Nutzer sind vor allem die Heavy User, Facebook Nutzer und Frauen.
Auch hier zeigt sich der Erfolg von Facebook. Es gelingt Facebook, die Nutzer zu höchster Aktivität zu motivieren, was die Attraktivität des Netzwerks für die Nutzer und für Werbetreibende erhöht. Hohe Aktivität erhöht weiterhin die Relevanz der Nutzerprofile und des Social Graph der sich daraus ableiten läßt.
Wir gehen davon aus, dass das ohnehin hohe Aktivitätslevel weiter ansteigen wird und sehen dafür im Wesentlichen 2 Treiber. Zum Einen wird durch das Altern der jüngeren Generation die Aktivität in älteren Gruppen zunehmen, zum Anderen wird es durch technologische Entwicklungen und neue Endgeräte immer leichter, eigene Inhalte zu erstellen und einzubinden.
Welchen Stellenwert haben soziale Netzwerke im Onlineverhalten der Nutzer und welchen anderen Aktivitäten gehen Nutzer sozialer Plattformen nach?
Die Nutzung sozialer Netzwerke ist nach Email die populärste Applikation unter Internetnutzern. Neben sozialen Medien liegt der Fokus der jüngeren Generation bei der Internetnutzung auf Unter-haltung, der der älteren auf Information.
Soziale Medien haben im Nutzungskontext der Konsumenten einen hohen Stellenwert erreicht. Die Tatsache, dass diese z.B. noch vor dem Lesen von Nachrichten oder der Nutzung von Suchmaschinen rangieren, könnte dazu führen, dass diese zunehmend zum zentralen Informations- und Nutzungsgateway für das Internet werden.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Basis Online Unterhaltung Online Videos, Computerspiele
E-Commerce Online Shopping, Banking und Reisebuchungen
Recherche und Informationsbeschaffung Produktinformationen, News, Gesundheitsinformationen, usw.
Email und Suche
Vor allem die jüngeren Generationen nutzen das Internet aktiv und bringen zunehmend eigene Inhalte ein
Section 5.2 – Aktivitätslevel
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
29
Fortgeschrittene Kommunikation & passive Nutzung von Social Media
Chatten, Blogs lesen, Soziale Netzwerke besuchen
Fortgeschrittene Online Unterhaltung
Musik, Videos und Podcasts laden
Info
rmati
on
U
nte
rh
alt
un
g
Inh
alt
ee
rs
tell
un
g Aktives Engagement
mit Social Media Profile erstellen, Blogs
schreiben
Für die Mehrheit der älteren
Generationen liegt der Fokus der
Internetnutzung eher auf Informations-
und Transaktionsthemen.
Die Mehrheit der Jugendlichen nutzt soziale
Netzwerke; die Verbreitung von traditionellen Blogs
ist wieder zurück gegangen, Microblogs wie z.B.
Twitter sind dagegen auf dem Vormarsch.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Die Nutzung sozialer Netzwerke ist die zweitpopulärste Online Applikation nach der Email Kommunikation
Section 5.2 – Aktivitätslevel
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
30
9.4%
9.7%
12.4%
14.0%
14.8%
15.1%
15.7%
21.4%
23.6%
34.0%
34.7%
51.8%
62.5%
Videos schauen
Blogs lesen / schreiben
Musik hören / kaufen
Ohne konkretes Ziel surfen
Nachschlagewerke nutzen
Online Gaming
Produktrecherche / Shopping
Online Banking
Chatten / Instant Messaging
Recherche / Suchen
Tagesnachrichten lesen
Nutzung sozialer Netzwerke
Emails schreiben / lesen
„Wie häufig machen Sie typischerweise die folgenden Dinge, wenn Sie ins Internet gehen?“
Soziale Medien haben im Nutzungskontext einen sehr hohen Stellenwert erreicht. Nach der klassischen Email Kommunikation ist es die meist genutzte Applikation im Internet und hat damit klassische Medien wie Nachrichten oder Nachschlagewerke in der Bedeutung hinter sich gelassen. Soziale Medien sind damit zum primären und bestimmenden Interneterlebnis vieler Nutzer avanciert und haben das Potential, das Onlineverhalten der Nutzer auch über die sozialen Medien hinaus zu beeinflussen.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Während die jüngeren Generationen Unterhaltung suchen, stehen für die Älteren Informationen und Transaktionen im Fokus
Section 5.2 – Aktivitätslevel
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
31
„Wie häufig machen Sie typischerweise die folgenden Dinge, wenn Sie ins Internet gehen?“ (Immer/Meistens)
12 bis 15 16 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55+
Chatten Email Email Email Email Email 90-100%
Email Recherche Recherche Recherche Recherche Recherche 80-89%
Musik hören Chatten News News News News 70-79%
Videos schauen News Online Banking Shopping Shopping Online Banking 60-69%
Recherche Nachschlagewerke Shopping Online Banking Online Banking Nachschlagewerke 50-59%
Online Spiele Musik hören Nachschlagewerke Nachschlagewerke Nachschlagewerke Shopping
Nachschlagewerke Videos schauen Chatten Chatten Chatten Chatten 40-49%
Surfen Online Banking Surfen Surfen Surfen Surfen
News Shopping Videos schauen Musik hören Online Spiele Blogs 30-39%
Blogs Surfen Musik hören Videos schauen Blogs Online Spiele 20-29%
Shopping Online Spiele Online Spiele Online Spiele Musik hören Musik hören 10-19%
Online Banking Blogs Blogs Blogs Videos schauen Videos schauen 0-9%
Liegt der Fokus der jüngeren Generation auf Unterhaltungsmedien, nutzen ältere Generationen das Internet überwiegend zur Informationsbeschaffung und zur Erleichterung der alltäglichen Lebens.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Nahezu 50% der unter 25-Jährigen trägt aktiv Inhalte zu Social-Media-Plattformen bei
Section 5.2 – Aktivitätslevel
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
32
Aktiv
Passiv
„Wie würden Sie Ihre allgemeinen Nutzungsgewohnheiten in Sozialen Netzwerken oder auf Social-Media-Plattformen beschreiben?“
Bei der jüngeren Generation (unter 25 Jahre), den ‚digital natives„, ist erwartungsgemäß eine höhere Nutzungsintensität festzustellen. Mit zunehmendem Alter nimmt analog zur Besuchsfrequenz die Nutzungsintensität ab. Wir erwarten, dass gefördert durch das ‚Ageing„ der jungen Generation die Nutzungsintensität auch in älteren Generationen zunimmt.
22.9% 14.7%
20.0% 19.7% 23.4%
32.0% 24.4%
39.7%
36.0% 30.7%
40.5% 41.1%
36.5% 50.0%
17.2%
29.3% 22.1%
15.6%
19.0% 14.6%
11.3%
20.2% 20.0% 27.1% 24.2%
16.5% 16.9% 14.4%
-
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Gesamt 12 bis 15 16 bis 24
25 bis 34
35 bis 44
45 bis 54 55+
Einstellung zur Nutzungsintensität
Ich beobachte, kommentiere, teile Inhalte und erstelle Inhalte, z.B. Fotos oder Videos hochladen.
Ich beobachte, kommentiere und teile Inhalte,z.B. verlinken auf Videos oder Beiträge.
Ich beobachte und kommentiere
Ich beobachte
ca. 50%
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Das höchste Aktivitätslevel der Inhalte Erstellung findet sich vor allem bei Frauen, Facebook Nutzern und den Heavy Usern
Section 5.2 – Aktivitätslevel
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
33
* Heavy User verbringen täglich mehr als 3 Stunden in ihrem Lieblingsnetzwerk
Quelle: PwC Analyse
35.8%
16.8%
Heavy User Regular User
22.8%
15.6%
Facebook Sonstige
24.1%
16.3%
weiblich männlich
Frauen sind deutlich aktiver als Männer. 24% erreichen den höchsten Aktivitätsgrad, im Gegensatz zu nur 16% der Männer.
Aktiv
Passiv
Durchschnitt: 20.2%
Facebook-Nutzer sind besonders aktiv: 23% von ihnen erreichen das höchste Aktivitätsniveau, Nutzer sonstiger Netzwerke sind weniger aktiv.
Innerhalb der Heavy User* ist der höchste Aktivitätsgrad mit 36% überproportional repräsentiert, nur 17% der normalen Nutzer erstellen selbst Inhalte.
Jeder fünfte Nutzer erreicht den höchsten Aktivitätsgrad, der die Erstellung von eigenen Inhalten einschließt.
Aktivitätsgrad Heavy User vs. Regular User Facebook vs. Sonstige Weiblich vs. Männlich
22.9%
39.7%
17.2%
20.2%
Gesamt
PwC
Februar 2012
Rund die Hälfte aller Social Network-Nutzer teilt seinen aktuellen Status mindestens einmal pro Woche mit
Section 5.2 – Aktivitätslevel
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
34
„Wie häufig aktualisieren Sie durchschnittlich Ihren Status oder Ihr Profil oder Ihre Location?“
Viele der Befragten nutzen häufig ihr Profil, um ihre aktuelle Stimmung, Tätigkeit oder den Standort über eine neue Statusmeldung mitzuteilen. Im Gegensatz zum Aktivitätslevel und zur Besuchsfrequenz teilen Männer ihren aktuellen Status öfter mit als Frauen. Hinsichtlich der Altersgruppen zeigt sich das gewohnte Bild abnehmender Aktivität mit zunehmendem Alter.
20.4% 18.2% 22.6% 22.6%
27.2% 21.8% 19.0% 19.7%
13.1%
26.3% 26.0%
26.6%
37.4%
37.8%
28.0% 27.9%
19.1%
14.4%
46.9% 50.7% 43.1%
37.3% 28.6%
43.6% 44.9%
56.7%
64.4%
3.8% 2.8% 4.8% 0.0% 2.1%
5.2% 3.2% 2.8% 6.3%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Gesamt Weiblich Männlich 12 bis 15 16 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55+
An
teil
in
%
Nie
Seltener
Mindestens einmal pro Woche
Mindestens einmal pro Tag
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Nutzungsmotive Section 5.3
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
35
PwC
Februar 2012
Social Networks dienen der Erweiterung des sozialen Umfeldes und substituieren teilweise klassische Kommunikationskanäle
Section 5.3 – Nutzungsmotive
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
36
Kontext Kernfragen Ergebnisse PwC Kommentar
Social Media ist zur zweitbeliebtesten Internetapplikation avanciert und die Nutzer verbringen einen erheblichen Teil ihrer Online Zeit in sozialen Netzwerken. Die zunehmende Nutzung sozialer Medien hat nicht nur Auswirkungen auf das sonstige Internetverhalten sondern auch auf die Nutzung traditioneller Kommunikationskanäle.
Was sind die Motive für die Nutzung von Social Networks?
Welcher Art sind die Beiträge, die Nutzer in das SN einbringen?
Die Mehrheit der Befragten nutzt soziale Medien, um Beziehungen zu pflegen, mit anderen in Kontakt zu kommen und Menschen mit gleichen Interessen zu finden. Ein geringerer Anteil nutzt soziale Medien zu-nehmend, um sich über Veranstaltungen, Events, Produkte und Dienstleistungen zu informieren oder um berufliche Kontakte zu knüpfen.
Die Mehrheit der Beiträge zu sozialen Netzwerken hat kommunikativen/ kommentierenden Charakter (>50%). Unterhaltung und die Erstellung eigener Inhalte beinhalten ein geringerer Teil der Beiträge, angeführt von Fotos hochladen und Spielen.
Wir glauben, dass sich die Nutzergruppen stärker als bisher differenzieren werden. Da es immer leichter wird, Inhalte zu erstellen, gehen wir davon aus, dass die Gruppe derer, die aktiv Inhalte beisteuern, wächst.
Soziale Netzwerke dienen vielen Nutzern zur Erweiterung des sozialen Umfelds. Sie stellen einen effizienten, kostengünstigen Weg dar, eine große Zahl von Beziehungen über räumliche und zeitliche Distanzen aufrecht zu erhalten. Die kommerzielle Nutzung wird aus unserer Sicht in der Zukunft an Bedeutung gewinnen.
Wie beeinflusst die Nutzung von SNs das Surfverhalten im Internet und die Nutzung anderer Kommunikations-kanäle?
Nicht mehr Google sondern das Lieblingsnetzwerk ist für die Mehrheit der Nutzer (64%) die erste Anlauf-stelle im Internet. Jeder dritte Nutzer navigiert zudem bereits über das Netzwerk auf andere Seiten. Nutzer substituieren durch die Nutzung von sozialen Medien vor allem SMS und IM. 50% bzw.44% geben an weniger über diese Medien zu kommunizieren. Email und Telefon sind bei 41% bzw. 39% betroffen.
Soziale Medien wie Facebook entwickeln sich zunehmend zu Traffic- Lieferanten für externe Angebote und treten damit in den Wettbewerb mit Google. Die Zunahme der, zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle sorgt dafür, dass die Nutzungsfrequenz in den meisten Kanälen abnimmt.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Die meisten Befragten nutzen Social Networks, um Beziehungen zu pflegen, bis zu 23% informieren sich jedoch bereits über Veranstaltungen, Produkte und Dienstleistungen
Section 5.3 – Nutzungsmotive
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
37
„Aus welchen Gründen nutzen Sie Ihr Lieblingsnetzwerk?“
8.4%
10.5%
13.6%
15.5%
23.4%
30.5%
31.3%
46.9%
50.2%
67.3%
75.4%
- 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%
Sonstige
Um auf eigene Website/ Blog hinzuweisen
Um berufliche Kontakte zu knüpfen
Um mich über Produkte und Dienstleistungen zu informieren
Um Veranstaltungen zu finden und daran teilzunehmen
Um Personen mit ähnlichen Interessen zu finden
Aus Gewohnheit
Um durch das Netzwerk zu stöbern
Um mich über andere Personen zu informieren / aus Neugier
Um alte Bekannte zu finden und Kontakt wieder herzustellen
Um Kontakt mit Freunden zu halten und zu pflegen
Der Hauptgrund der Nutzung wird auch weiterhin in der sozialen Kommunikation liegen, jedoch ist zu erwarten, dass die Themenfelder der (multimedialen) Unterhaltung und auch kommerziell getriebene Features (Shopping, etc.) in Zukunft an Gewicht gewinnen werden.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Für 64% ist das Lieblingsnetzwerk die erste und wichtigste Anlauf-stelle im Internet, 34% nutzen es bereits als Navigationsgateway
Section 5.3 – Nutzungsmotive
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
38
„Mein favorisiertes Social Network ist in der Regel meine erste und Hauptanlaufstelle im Internet.“
„Immer häufiger nutze ich mein Social Network, um von dort auf andere Webseiten (wie z.B. Bild, Amazon, etc.) zu surfen.“
Ablehnung Zustimmung Ablehnung Zustimmung
2.6%
29.8% 33.1% 25.0% 9.5%
Tendenz
34,5% 62,9%
2.6%
8.0% 25.1% 39.8% 24.5%
64,3% 33,1%
Tendenz
Über 64% aller Nutzer sozialer Netzwerke rufen im Internet als erstes ihr „Lieblingsnetzwerk“ auf und immerhin 34% steuern von hier aus andere Webseiten an. D.h. das Lieblingsnetzwerk dient einer wachsenden Nutzerzahl als zentrales Informations- und Nutzungsgateway. Soziale Netzwerke werden damit zunehmend zu Traffic-Lieferanten für externe Webseiten und treten in den Wettbewerb mit Google et al. So steuert Facebook laut comscore mittlerweile bis zu 15% des Traffics (direkt oder indirekt) zu deutschen Zeitungswebseiten bei.
0.0
0.3
0.3
0 0 0 0 0 0 0 0
1
Title
Chart Title
Trifft auf mich überhaupt nicht zu Trifft auf mich voll und ganz zu
Trifft auf mich weniger zu Trifft auf mich zu
N.R.
0.0
0.3
0.3
0 0 0 0 0 0 0 0
1
Title
Chart Title
Trifft auf mich überhaupt nicht zu Trifft auf mich voll und ganz zu
Trifft auf mich weniger zu Trifft auf mich zu
N.R.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Kommunikation wird sozial: 40-50% der Befragten substituieren traditionelle Kommunikationskanäle durch soziale Netzwerke
Section 5.3 – Nutzungsmotive
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
39
Anmerkung* IM – Instant Messaging
Quelle: PwC Analyse
Tendenz Ablehnung Zustimmung
58,2%
Telefon
2.6%
24.4% 33.8% 26.9% 12.3%
39,2%
IM*
2.6%
24.8% 28.9% 27.0% 16.7%
53,7% 43,7%
2.6%
21.7% 34.4% 26.7% 14.6%
56,1% 41,3%
SMS
2.6%
21.0% 26.4% 30.0% 20.0%
47,4% 50,0%
„Seitdem ich über 'Soziale Netzwerke' kommuniziere, kommuniziere ich weniger über….“
Tendenz Ablehnung Zustimmung
0.0
0.3
0.3
0 0 0 0 0 0 0 0
1
Title
Chart Title
Trifft auf mich überhaupt nicht zu Trifft auf mich voll und ganz zu
Trifft auf mich weniger zu Trifft auf mich zu
N.R.
0.0
0.3
0.3
0 0 0 0 0 0 0 0
1
Title
Chart Title
Trifft auf mich überhaupt nicht zu Trifft auf mich voll und ganz zu
Trifft auf mich weniger zu Trifft auf mich zu
N.R.
Die Kommunikation über soziale Netzwerke ist noch überwiegend ein Substitut für textbasierte Kommunikationswege; doch auch die Email sowie die klassische Telefonie werden von ca. 40% der Nutzer teilweise substituiert.
PwC
Februar 2012
Über 50% aller Social Networks-User nutzen ihr Netzwerk, um mit Freunden und Kontakten zu kommunizieren
Section 5.3 – Nutzungsmotive
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
40
„Welche persönlichen Beiträge erstellen Sie in Social Networks?“
Ko
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n
>5
0%
Der Schwerpunkt der Social Media Nutzung liegt in der Kommunikation mit anderen Nutzern. Hier besteht weiteres Potential die gewohnten direkten Kommunikationsmittel wie Email, SMS abzulösen und das Sozialleben z.B. über Applikationen wie „Whats App“ in die sozialen Netzwerke zu verschieben.
4.7%
8.9%
11.6%
11.9%
12.1%
13.0%
17.0%
22.1%
32.4%
32.7%
40.0%
51.6%
52.3%
52.9%
53.2%
- 10% 20% 30% 40% 50% 60%
Sonstiges
Ich organisiere Events und Veranstaltungen (z.B. Regionaltreffen/Klassentreffen)
Ich tagge/ markiere Leute in Fotos oder Locations
Ich gebe meinen Standort an oder checke an besuchten Orten ein (z.B. Restaurants, Bars, Urlaubsorte, etc.)
Ich lade Videos hoch
Ich lade Musik hoch
Ich blogge
Ich erstelle Links zu Inhalten wie Videos von z.B. Youtube und Artikeln von z.B. Spiegel Online etc.
Ich chatte oder kontaktiere andere Nutzer, die ich noch nicht kannte
Ich spiele (z.B. Mafia Wars oder Farmville)
Ich lade Fotos hoch
Ich schreibe Kommentare oder gebe Bewertungen ab zu Einträgen anderer
Ich pflege meine (Business) Kontakte
Ich kommuniziere über Instant Messaging / Chat
Ich verwende die Mailfunktion des Netzwerks
Quelle: PwC Analyse
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50
%
PwC
Februar 2012
Wechsel- und Austrittsverhalten Section 5.4
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
41
PwC
Februar 2012
In den letzten 12 Monaten war eine Verbreiterung der Social Media Aktivitäten festzustellen, dennoch wird es der Wettbewerb in Zukunft schwer haben gegen Facebook zu bestehen
Section 5.4 – Wechsel- und Austrittsverhalten
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
42
Kontext
Der Erfolg und Wert von Netzwerken hängt wesentlich von der Anzahl, der im Netzwerk organisierten Nutzer und deren Treue ab. Aufgrund des grossen Erfolgs von Facebook, stellt sich die Frage nach den Auswirkungen auf konkurrierende Netzwerke.
Kernfragen Ergebnisse PwC Kommentar
Hat die Anzahl der genutzten Netz-werke zu- oder abgenommen?
Warum wechseln Nutzer das soziale Netzwerk?
Die Mehrheit der Befragten gibt an, dass die Anzahl der aktiv genutzten Netzwerke in den letzten 12 Monaten unverändert geblieben, bzw. eher gestiegen ist. Allerdings zeigt sich vor allem unter den affinen Nutzern zwischen 16 und 34 Jahren ein hoher Anteil bei denen die Anzahl der genutzten Netzwerke rückläufig ist.
Die meisten Befragten wechseln in andere Netzwerke weil diese einfach attraktiver sind, weil ihre Freunde in andere Netze wechseln und wenig Aktivität im Netzwerk ist. Bedenken aufgrund von Datenschutz oder Werbung werden von einem geringeren Teil der Befragten angeführt.
Bei der Mehrheit der Befragten findet trotz der Dominanz Facebooks immer noch eine Verbreiterung der Aktivitäten in sozialen Medien statt. Während dies grundsätzlich als positives Signal für den Wettbewerb zu werten ist, gehen wir dennoch davon aus, dass ausgehend von den affinen Nutzergruppen eine stärkere Fokussierung der Aktivitäten auf die führenden, attraktivsten Netzwerke stattfinden wird. Begünstigt wird diese Entwicklung von den Lock-In Effekten, den Lieblings-netzwerke ausüben. Insbesondere im Fall klassischer sozialer Netzwerke wird es schwierig für etablierte wie auch neue Wettbewerber gegen die Attraktivität, Größe und Anzahl der Features, die Facebook anbietet, zu bestehen.
Wie treu sind Nutzer ihrem Netzwerk und in welchem Umfang verlieren sie das Interesse im Zeitverlauf?
Die Treue zum Lieblingsnetzwerk hat seit 2008 zugenommen. Nahezu 75% der Nutzer geben an, in ihrem Lieblingsnetzwerk bleiben zu wollen. Die parallele Nutzung mehrerer Netzwerke hat seit 2008 abgenommen. Dennoch gibt noch die Mehrheit der Nutzer an, nach wie vor Interesse an den Netzwerken zu haben, bei denen sie sich einmal registriert haben.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Die Nutzer haben ihre Social Media Aktivitäten in den letzten 12 Monaten eher noch verbreitert
Section 5.4 – Wechsel- und Austrittsverhalten
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
43
„Hat die Anzahl der sozialen Netzwerke in denen Sie aktiv sind in den letzten 12 Monaten eher ab- oder zugenommen?“
Bei der Mehrheit der Befragten ist die Anzahl der aktiv genutzten Netzwerke in den letzten 12 Monaten unverändert geblieben bzw. hat eher zugenommen. Dies spricht dafür, dass sich die Social Media Aktivitäten der Nutzer tendenziell noch verbreitert haben. Dennoch berichtet vor allem unter den affinen Zielgruppen der 16 bis 34-jährigen bereits ein signifikanter Anteil der Nutzer von einer abnehmenden Zahl genutzter Netzwerke. Wir glauben, dass dieser Anteil steigen wird und sich Nutzer zunehmend auf ein oder wenige Lieblingsnetzwerke für den jeweiligen Anwendungskontext fokussieren werden.
21.1%
9.3%
35.0%
24.6%
19.6% 18.5%
12.5%
37.8%
42.7%
38.6% 37.4% 38.0% 39.3%
33.8%
41.1%
48.0%
26.4%
38.1%
42.4% 42.1%
53.8%
-
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Gesamt 12 bis 15 16 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55+
Eher abgenommen Eher zugenommen Unverändert
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Lieblingsnetzwerke üben eine hohe Bindung aus, das Interesse an der parallelen Nutzung mehrerer Netzwerke ist rückläufig
Section 5.4 – Wechsel- und Austrittsverhalten
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
44
17.5% 49.8% 25.5% 7.2%
14.3% 39.2% 32.7% 11.2%
Tendenz Ablehnung Zustimmung
2008
32,7% 67,3%
„An den meisten Netzwerken, bei denen ich mich bisher registriert habe, habe ich inzwischen wieder
das Interesse verloren“
„Ich glaube, in meinem wichtigsten 'Sozialen Netzwerk‚ werde ich immer bleiben“
Zustimmung
Der Lock-in Effekt den Lieblingsnetzwerke ausstrahlen hat sich seit 2008 noch gesteigert. Nahezu 75% der Nutzer glauben, dass sie ihrem Lieblingsnetzwerk immer treu bleiben werden. Auch wenn der Anteil der Nutzer, die sagen, dass sie an den meisten Netzwerken wieder das Interesse verloren haben, von 33% auf 44% gestiegen ist, verbleiben dennoch 54% der Nutzer, die an den Netzwerken bei denen sie sich einmal registriert haben nach wie vor interessiert sind. Das Interesse der parallelen Nutzung von Netzwerken nimmt jedoch ab, so dass wir eine weitere sukzessive Fokussierung des Nutzerinteresses auf die Lieblingsnetzwerke erwarten.
7.0% 24.0% 44.0% 26.0%
2008
70,0%
3.7%
19.3% 50.6% 23.8%
2011
Tendenz Ablehnung
31,0%
Trifft auf mich überhaupt nicht zu Trifft auf mich zu
Trifft auf mich weniger zu Trifft auf mich voll und ganz zu
23,0% 74,4%
Trifft auf mich überhaupt nicht zu Trifft auf mich zu
Trifft auf mich weniger zu Trifft auf mich voll und ganz zu 2011
43,9% 53,5%
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Neben den besseren Funktionen des Wettbewerbs sind es vor allem die Netzwerkeffekte, die Nutzer wechseln lassen
Section 5.4 – Wechsel- und Austrittsverhalten
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
45
„Was waren die Gründe, dass sie das Interesse an Netzwerken verloren haben oder ihr Profil nicht mehr aktiv nutzen?“
(nur aktive Nutzer sozialer Netzwerke)
6.2%
12.5%
25.3%
26.0%
32.6%
34.2%
38.5%
42.4%
- 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45%
Andere Gründe
Grundsätzlich kein Interesse mehr an Sozialen Netzwerken
Zu viel Werbung
Bedenken wegen des Datenschutzes
Keine interessanten Inhalte oder Funktionen
Wenig Aktivität im Netzwerk
Freunde und andere interessante Leute sind nicht
mehr im Netzwerk
Andere Netzwerke sind einfach attraktiver
Netzwerkeffekte
Attraktivität des Wettbewerbs
Die hohe inhaltliche Attraktivität und die Netzwerkeffekte aufgrund der schieren Größe Facebook´s resultieren in einem ‚lock-in Effekt„, der Nutzer anzieht und bindet.
Neben den Nutzern werden auch Werbetreibende, Kreative sowie Applikationsentwickler von Netzwerkeffekten angezogen und verstärken diesen Effekt. Aus heutiger Sicht ist kaum eine Entwicklung zu erkennen, die diesen Effekt umkehren könnte. Dennoch ist Facebook´s Position nicht unangreifbar.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Werbung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
46
PwC
Februar 2012
Trotz weitgehender Akzeptanz des Geschäftsmodells Werbung bleibt die Verwendung persönlicher Informationen ein Tabu-Thema
Section 6 – Werbung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
47
Kontext Kernfragen Ergebnisse PwC Kommentar
Werbung hat sich neben kostenpflichtigen Zusatzfunktionen bei den meisten sozialen Plattformen als Geschäftsmodell etabliert. Vor diesem Hintergrund ist die Einstellung der Nutzer zu Werbung und dessen Ausprägungen zu untersuchen.
Wie beurteilen Nutzer Werbung in sozialen Medien?
Haben Nutzer aufgrund von Werbung ein Profil eines „Sozialen Netzwerkes“ und/oder einer „Social-Media-Plattform“ nicht mehr genutzt oder gelöscht?
Inwiefern stimmen die Nutzer der Verwendung persönlicher Daten für Werbezwecke zu?
Die Einstellungen zur Werbung gehen auseinander. Obwohl die Mehrheit angibt, Werbung kaum wahrzunehmen wird diese als störend empfunden. „Toll“ finden Werbung nur wenige. Der überwiegende Teil der Nutzer (69%) akzeptiert Werbung jedoch, um einen kostenfreien Zugang zu gewährleisten. Der wahrgenommene Nutzen von Werbung ist gering. Weniger als 30% der Befragten geben an, dass Werbung ihnen Orientierung biete. 35% bringt sie zumindest auf neue Ideen.
Werbung wird vor allem in den werberelevanten Zielgruppen durchaus kritisch gesehen und hat bei bis zu 31% der Nutzer bereits eine Rolle bei der Profillöschung gespielt. Für 79% aller Nutzer hat die Einführung von Werbung jedoch keinen Effekt auf die Nutzung der Plattform gehabt.
17% der Befragten finden personalisierte Werbung gut. Der überwiegende Teil (bis zu 75%) der Nutzer steht der Verwendung persönlicher Daten zu Werbezwecken ablehnend gegenüber.
Bei der Verwendung persönlicher Daten hört die Toleranz auf. Unternehmen sollten sehr sensibel mit der potentiellen Monetarisierung von Nutzerdaten umgehen.
Werbung als Geschäftsmodell wird in ihrer derzeitigen Form von den Nutzern zur Gewähr-leistung des kostenfreien Zugangs „akzeptiert“. Darüber hinaus stiftet Werbung bisher jedoch noch geringen Nutzen. Wir sehen hier noch Potential zur Weiterentwicklung.
Befürchtungen zu Ab-wanderungswellen bei Einführung von Werbung wurden überbewertet. Allerdings bleiben Modelle und Strategien zur Monetarisierung und Kommerzialisierung von sozialen Plattformen ein sensibles Thema.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Werbung in sozialen Medien findet weitgehende Akzeptanz, jedoch besteht Skepsis bezüglich der Verwendung persönlicher Daten
Section 6 – Werbung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
48
„Welche Aussage trifft für Sie am ehesten zu?“
Ablehnung Zustimmung
43.9%
50.0%
26.4%
24.9%
22.4%
19.3%
7.3%
5.8%
Mir ist es egal, wie meine Nutzerdaten verwendet werden, solange mir dadurch kein Schaden entsteht.
Ich finde es in Ordnung, wenn meine Nutzerdaten/ z.B. eMail Adresse zu Werbezwecken weitergegeben wird, wenn ich dafür kostenlos Zugang zu einem Service erhalte
Über 70% der Nutzer stehen der Verwendung persönlicher Daten zu Werbezwecken ablehnend gegenüber. Ungeachtet des hohen Potential von personalisierter Werbung, sollten Unternehmen und Werbetreibende weiterführende Monetarisierungsstrategien sorgfältig durchdenken.
29.8%
30.9%
34.7%
40.6%
27.5%
22.6%
8.0%
5.9%
Durch Werbung in 'Sozialen Netzwerken'/ auf 'Social-Media-Plattformen' bin ich schon häufiger auf interessante Produkte, neue Ideen aufmerksam geworden.
Werbung in 'Sozialen Netzwerken'/ auf 'Social-Media-Plattformen' ist notwendig, weil man sonst in der Vielfalt der Angebote überhaupt keinen Überblick mehr hätte
Nutzen stiftet Werbung nach Angaben der User bisher wenig. Weniger als 30% der Befragten geben an, dass Werbung ihnen Orientierung biete. 35% bringt sie zumindest auf neue Ideen. Auch wenn die Wirkung der Werbung latent unterschätzt wird, sehen wir hier noch Entwicklungspotential.
Die Einstellungen zur Werbung gehen auseinander. Obwohl die Mehrheit angibt, Werbung kaum wahrzunehmen, wird diese von 55% als störend empfunden. „Toll“ finden Werbung nur wenige. Der überwiegende Teil der Nutzer (69%) akzeptiert Werbung jedoch, um einen kostenfreien Zugang zu gewährleisten.
8.3%
8.8%
9.2%
34.1%
29.5%
22.2%
35.6%
34.9%
41.7%
49.7%
31.6%
24.2%
20.5%
19.3%
23.6%
6.8%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Werbung in 'Sozialen Netzwerken'/ auf 'Social-Media-Plattformen' nehme ich meistens überhaupt nicht wahr
Werbung in 'Sozialen Netzwerken'/ auf 'Social-Media-Plattformen' ist notwendig damit der Zugang kostenfrei sein kann.
Werbung in 'Sozialen Netzwerken'/ auf 'Social-Media-Plattformen' nervt mich total
Werbung in 'Sozialen Netzwerken'/ auf 'Social-Media-Plattformen' finde ich manchmal richtig toll
Trifft auf mich überhaupt nicht zu Trifft auf mich weniger zu Trifft auf mich zu Trifft auf mich voll und ganz zu
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Werbung ist für den überwiegenden Teil der Nutzer kein Grund, ihr Profil zu löschen
Section 6 – Werbung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
49
„Haben Sie einmal aufgrund auftretender Werbung ein Profil eines „Sozialen Netzwerkes“ und/oder einer „Social-Media-Plattform“ nicht mehr genutzt oder gelöscht?“
5.8% 2.7% 7.1% 7.6% 4.4% 5.6% 4.4%
15.2%
9.3%
24.3% 16.3%
17.7% 10.1% 11.3%
79.0%
88.0%
68.6% 76.1% 77.8%
84.3% 84.4%
-
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Gesamt 12 bis 15 16 bis 24
25 bis 34
35 bis 44
45 bis 54 55+
Nein
Ja, das hat eine Rolle gespielt
Ja, das war der Hauptgrund für die Löschung
ca.15%
Insbesondere in den werberelevanten Zielgruppen wird Werbung von bis zu 30% der Nutzer kritisch gesehen und hat bereits eine Rolle bei der Löschung eines Profils gespielt. Ältere Generationen sind hier deutlich toleranter. Zwei Sondereffekte könnten dieses Ergebnis begünstigt haben. Zum einen ist es in der jüngeren Zielgruppe bei der Kommerzialisierung des StudiVZ Netzwerks zu gehäuften Austritten gekommen und zum anderen kennen ältere Nutzer, die erst kürzlich soziale Medien entdeckt haben gar keine werbefreien Plattformen mehr. Bei aller Skepsis gegenüber Werbung, muß man konstatieren, dass für nahezu 80% der Nutzer die Einführung von Werbung keine Rolle gespielt hat.
>30%
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Personalisierter Werbung sowie der Weitergabe von Nutzerdaten für Werbezwecke steht die Mehrheit ablehnend gegenüber
Section 6 – Werbung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
50
„Es gibt „Soziale Netzwerke“ / „Social-Media-Plattformen“, die Bewertungen, Kommentare und Fotos zu Produkten und Marken
Ihrer Nutzer weitergeben, um damit außerhalb des Netzwerks oder der Plattform Werbung zu betreiben. Welche Aussage
beschreibt am besten Ihre Meinung dazu?“
Neg
ativ
/Ab
lehn
end
P
ositiv
od
er Ind
ifferent
„Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten Ihre Meinung zu personalisierter Werbung?“
Neg
ativ
/Ab
lehn
end
P
ositiv
od
er Ind
ifferent
Die Nutzung persönlicher Daten ist ein sensibles Thema. Der überwiegende Teil der Nutzer steht der Verwendung persönlicher Daten zu Werbezwecken ablehnend gegenüber. 35% der Befragten geben an, dass sie austreten würden, wenn ein Netzwerk persönliche Daten weitergeben würde und eine Deaktivierung nicht möglich wäre. Im Bereich persönlicher Daten besteht ein hohes Risiko, das Vertrauen der Nutzer zu verlieren.
9.6%
17.3%
21.7%
13.3%
38.1%
Kann ich nichts dazu sagen.
Ich finde personalisierte Werbung in Ordnung, weil das zu Werbung führt, die
mich auch tatsächlich interessiert.
Es spielt für mich keine Rolle, ob Werbung personalisiert wird oder nicht.
Ich möchte keine personalisierte Werbung, weil ich dann nichts über andere möglicherweise interessante
Dinge erfahre.
Ich finde personalisierte Werbung nicht in Ordnung, weil ich nicht möchte, dass
meine Daten für so etwas verwendet werden.
14.6%
15.6%
34.8%
35.0%
Ist mir egal, ist ja ohnehin im Internet, was ich schreibe.
Kann ich nichts dazu sagen.
Fände ich nicht in Ordnung, fühle mich 'ausgenutzt'.
Wenn ich das von einem Sozialen Netzwerk / einer Social-Media-
Plattform, wüsste, welche(s) ich nutze, dann würde ich die Funktion
deaktivieren oder austreten (wenn deaktivieren nicht möglich ist).
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
51
PwC
Februar 2012
Section 7 – Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
52
Social Commerce verbindet Elemente des E-Commerce mit Social Media
E-Commerce/ M-Commerce Einkaufsvorgang über stationäres/ mobiles Internet
Social Commerce
konkrete Ausprägung des elektronischen Handels, bei der die aktive Beteiligung der Kunden, die persönliche Beziehung und die Kommunikation der Kunden untereinander im Vordergrund
stehen
Social Media Internetanwen-dungen, die den Austausch von User-Generated-Content und den direkten Dialog der User ermöglichen
PwC
Februar 2012
Section 7 – Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
53
Bewertungs-/ und Empfehlungsmechanismen Mechanismen zur Trafficsteuerung Direkter Verkauf
Produkte bewerten
Produkte/Dienste empfehlen
Foren und Communities
Social Media Optimierung
Social Ads oder Apps
Social Shopping
Konsumenten bewerten Produkte, tauschen Feedback untereinander aus. Bewertungen sind für alle sichtbar.
Konsumenten geben Empfehlungen an Freunde/ Bekannte weiter, Empfehlungen haben privaten Charakter.
Mit Online-Plattformen verknüpft, erleichtern das Finden, Auswählen, Empfehlen von Produkten.
Nutzung von Social-Media-Tools, um Nutzer auf E-Commerce-Plattform zu lenken.
Auf Social Media integrierte Anzeigen/ Apps, die auf E-Commerce-Plattformen verweisen.
Konsumenten kaufen in Social Networks oder als Gruppe miteinander ein.
Social Media läßt sich über verschiedene Mechanismen in E-Commerce Plattformen integrieren
1 2 3 4 5 6
PwC
Februar 2012
‚Fan‘-Seiten sind heute ein effektives Marketinginstrument, doch wir erwarten noch weitgehendere Entwicklungen im Social Commerce
Section 7 – Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
54
Kontext Kernfragen Ergebnisse PwC Kommentar
Mit der wachsenden Durchdringung von eCommerce, steigt auch die Bedeutung der „sozialen Erweiterungen“ unter diesen Angeboten. Reviews und Empfehlungs-mechanismen gehören schon jetzt zu wichtigen Features vieler eCommerce Angebote. Social Commerce Angebote und die Integration von eCommerce und sozialen Graphen bieten ein großes Marktpotential, das jedoch bisher noch weitgehend unausgeschöpft ist.
Inwieweit wirkt sich der Followerstatus der Nutzer auf ihr Kauf- und Empfehlungs-verhalten aus?
Welche Auswirkungen haben Empfehlungen in sozialen Netzwerken und Internet-portalen auf das Kaufver-halten der Nutzer?
Inwieweit stoßen neuartige Features, die über den Fernseher genutzt werden können auf Interesse?
Etwa die Hälfte der Nutzer sind Follower von Unternehmen/ Marken. 41% geben an, dass es wahrscheinlicher ist, dass sie bei der jeweiligen Marke kaufen.
Für die überwiegende Mehrheit der Nutzer (68%) sind Empfehlungen anderer Nutzer wichtig. Durchschnittlich 72% der Nutzer glauben ihnen mehr als der Werbung in TV oder Zeitung, haben ihre Kaufentscheidung bereits einmal revidiert oder würden in einem unbekannten Online Shop nur auf Basis der Empfehlung anderer einkaufen.
Eine Verknüpfung von Internet, TV und Shopping Funktionen wird aus heutiger Sicht überwiegend noch als wenig sinnvoll beurteilt.
Nachdem Konsumenten immer mehr Zeit in sozialen Netzwerken verbringen, nutzen viele Unter-nehmen bereits die Möglichkeit über soziale Medien mit ihren Kunden in den Dialog zu treten. ‚Fan„-Seiten und ‚Followerstatus„ sind heute ein effektives Mittel, um Kunden zu involvieren, zu beeinflussen und von glaubhaftem User-to-User Marketing zu profitieren. Social Commerce befindet sich jedoch noch in einer frühen Entwicklungsphase und wir sehen für die Zukunft noch eine deutlich stärkere Integration sozialer Medien und kommerzieller Angebote, bei der Konsumenten z.B. unterstützt durch soziale Empfehlungen, Transaktionen innerhalb des Netzwerks tätigen und abrechnen.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Über 50% der Befragten mit einem Alter von 16 bis 44 sind „Fan“ oder „Follower“ mindestens eines Unternehmens oder einer Marke
Section 7 – Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
55
„Sind Sie bei einer Social Media Plattform „Fan“ oder „Follower“ eines Unternehmens oder einer Marke? Ja, ich bin Fan von … Unternehmen/Marken.“
Nachdem soziale Medien zu einem festen Bestandteil im täglichen Leben vieler Konsumenten geworden sind, suchen Unternehmen zunehmend nach Wegen daran zu partizipieren und haben ‚Fan„ oder ‚Follower„-Seiten eingerichtet. Über 50% der Nutzer sozialer Medien sind bereits „Fans oder Follower“. Der überwiegende Anteil der „like/gefällt mir“-Nutzer ist Fan von 3 bis 5 Marken. Die Mehrheit der Nutzer scheint das Instrument „Fan“ recht bewußt für eine limitierte Anzahl von Marken einzusetzen. Dies erhöht aus unserer Sicht die Glaubwürdigkeit des „Fan“ Status gegenüber anderen Nutzern.
17.8% 13.3%
22.1% 19.7% 19.6%
15.2% 13.8%
19.5%
20.0%
27.1%
21.5% 22.2%
16.9%
9.4%
7.7%
6.7%
12.1%
8.7% 5.7%
8.4%
3.8%
2.5%
4.0%
2.9%
3.8%
1.3%
1.1%
1.9%
3.1%
1.4%
4.5%
3.2%
3.9%
2.5%
50.6%
44.0%
65.6%
58.2%
52.0%
45.5%
31.4%
Gesamt 12 bis 15 16 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55+
>20
11-20
6-10
3-5
1-2
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Die Mehrheit der Befragten wird ‚Fan‘, weil sie die Marke mögen, um Neuigkeiten zu erfahren oder Angebote zu erhalten
Section 7 – Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
56
„Warum sind Sie „Fan“ oder „Follower“ von einem Unternehmen/einer Marke?“
Der überwiegende Teil der Nutzer wird ‚Fan„ weil er die Marke mag. Dieses sichtbare Bekenntnis zur Marke hat einen enormen Werbewert für Unternehmen, da durch diese Art von aktivem viralen Marketing sehr viel an Aufmerksamkeit und Vertrauen generiert werden kann. Um dieses Potential weiter auszuschöpfen, werden Unternehmen das soziale Marketing in Zukunft weiter ausbauen um durch exklusive Inhalte oder Angebote die übrigen Motive der ‚Fans„ zu bedienen und diese an sich zu binden. Dafür bekommen die Unternehmen wertvolles, direktes und ehrliches Feedback ihrer Kunden zurück, mit dem sie arbeiten können.
4.2%
5.2%
5.9%
6.8%
8.9%
11.8%
14.6%
17.4%
19.1%
20.6%
23.4%
Ich würde gerne für diese Marke/Unternehmen arbeiten.
Ich arbeite für die Marke bzw. das zugehörige Unternehmen.
Um an der Weiterentwicklung der Produkte/Marke/Unternehmen mitzuarbeiten
Jemand hat es mir empfohlen.
Um unterhalten zu werden.
Um Feedback/Bewertungen abzugeben
Um Zugriff auf exklusive Inhalte zu haben.
Um Vergünstigungen und Angebote zu erhalten.
Ich bin ein Kunde der Marke.
Um Neuigkeiten zum Unternehmen/ der Marke zu erhalten.
Um zu zeigen, dass ich diese Marke mag und unterstütze (Sympathie).
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Der ‚Fan‘-Status erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen Kauf oder die Weiterempfehlung der Marke bei ca. 41% der Befragten
Section 7 – Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
57
„Seitdem ich Fan/Follower einer Marke bin, ist es ..., dass ich die Marke kaufe oder weiterempfehle“
0.6%
2.0%
56.7%
29.1%
11.7%
Viel unwahrscheinlicher
Etwas unwahrscheinlicher
Genauso wahrscheinlich
Etwas wahrscheinlicher
Viel wahrscheinlicher
‚Fan„-Seiten sind ein effektiver Weg für Unternehmen, um virtuelle Kundenbeziehungen für ihre kommerziellen Interessen zu nutzen. Für 41% der Befragten ist es wahrscheinlicher, dass sie ein Produkt einer Marke kaufen oder weiterempfehlen, deren ‚Fan„ oder ‚Follower„ sie sind. Soziale Medien werden zunehmend zu einem Vertriebskanal für Unternehmen, dem sie wachsende Aufmerksamkeit schenken.
Kauf/ Weiterempfehlung unwahrscheinlicher
Kauf/ Weiterempfehlung wahrscheinlicher
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Bewertungen und Empfehlungen von Kunden oder Kontakten sind von hoher Relevanz für die Kaufentscheidung
Section 7 – Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
58
„Ich gebe regelmäßig im Internet meine Empfehlung oder Bewertung zu Produkten, Marken, Dienstleistungen, Reisen ab.“
„Wie wichtig sind für Sie Bewertungen anderer Kunden/ Internetnutzer bei Ihrer Kaufentscheidung?“
23.7% 37.8% 27.4% 11.1% 7.7% 23.9% 52.7% 15.7%
Unwichtig Eher unwichtig Wichtig Sehr wichtig
Tendenz Unwichtig Wichtig
68,4% 31,6%
Tendenz Ablehnung Zustimmung
Trifft auf mich überhaupt nicht zu Trifft auf mich zu
Trifft auf mich weniger zu Trifft auf mich voll und ganz zu
61,5% 38,5%
Bewertungen und Empfehlungen im Internet werden noch von einer Minderheit (38,5% der Befragten) abgegeben. Allerdings spielen diese Bewertungen für nahezu 70% der Befragten eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Wir erwarten, dass sowohl die Bewertung sowie das Vertrauen in Bewertungen von anderen Nutzern weiter an Reichweite und Relevanz zunehmen werden, da sie von hoher Glaubwürdigkeit sind.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
72% der Befragten lassen sich in ihrem Kaufverhalten von Empfehlungen und Bewertungen im Internet beeinflussen
Section 7 – Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
59
Durchschnitt:
72,0%
Trifft auf mich voll und ganz zu/ Trifft auf mich zu
„Bitte geben Sie für jede Aussage an, wie sehr diese auf Sie persönlich zutrifft.“
Bewertungen von anderen Nutzern oder Freunden haben eine hohe Relevanz. 77% der Befragten vertrauen Bewertungen und Empfehlungen im Internet eher als der Werbung im TV oder der Zeitung. 71% haben auf Basis der Bewertungen bereits einmal ihre Kaufentscheidung revidiert und 68% würden auf Basis von Bewertungen in einem bisher unbekannten Online-Shop einkaufen.
67.9%
71.7%
76.5%
- 20% 40% 60% 80%
Ich würde in einem bisher unbekannten Online-Shop oder bei einem unbekannten Händler kaufen, wenn die User Bewertungen positiv sind.
Ich habe meine Kaufentscheidung schon mal geändert, nachdem ich negative Bewertungen oder persönliche Erfahrungsberichte gesehen habe.
Positive Bewertungen oder Empfehlungen anderer Kunden und Freunde im Internet glaube ich mehr als Werbung im TV oder in der Zeitung.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Während ‚Fan‘ oder ‚Follower‘ zu sein bereits weit verbreitet ist, werden Social Shopping Plattformen eher selten genutzt
Section 7 – Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
60
„Geben Sie für jede der folgenden 'Social Shopping' -Plattformen an, wie gut Sie diese jeweils kennen.“
Social Shopping Plattformen haben bei den Befragten zwar einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt, werden bisher allerdings nur von einem sehr geringen Teil der Befragten genutzt. Lediglich Groupon wird von rund 16% der befragten Personen genutzt. Andere Plattformen erreichen weniger als 10% der Nutzer. Facebook hat sein Konkurrenzangebot zu Groupon „Facebook Deals“ im Spätsommer 2011 wieder eingestellt (nur Check-in Deals werden weiter vertrieben).
39.2% 37.4%
51.5% 53.3%
71.3% 71.1% 78.9%
33.6% 40.5%
29.2%
36.1%
18.0% 20.6%
14.9%
11.7%
13.2% 9.6%
7.1% 5.9% 4.5% 3.4% 15.5%
8.9% 9.7% 3.5% 4.8% 3.8% 2.8%
Groupon/ CityDeal
Brands4Friends DailyDeal Facebook Deals/ Angebote
Vente Privee MyDealz QypeDeals/ CooleDeals
Habe darüber bereits gekauft
Habe mich angemeldet aber nie gekauft
Habe davon gehört, aber nie genutzt
Kenne ich nicht
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Die Verknüpfung von Internet und Shopping Funktionen im TV wird aus heutiger Sicht überwiegend noch als wenig sinnvoll beurteilt
Section 7 – Social Commerce / E-Commerce
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
61
„Welche der folgenden TV-Funktionen wäre für Sie interessant?“
77.7%
72.4%
68.4%
64.3%
64.6%
61.9%
64.7%
43.1%
20.7%
25.7%
29.7%
32.8%
33.2%
33.5%
33.9%
50.2%
1.6%
1.9%
1.9%
2.9%
2.2%
4.6%
1.4%
6.7%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Über die Fernbedienung Kleidung der Schauspieler/Darsteller einer Fernsehsendung kaufen.
Mit meinem Smartphone auf dem Fernsehbildschirm mit meinen Freunden chatten.
Kommentar- und Empfehlungsfunktion von TV-Sendung (beispielsweise über einen Like-Button auf der Fernbedienung).
Einblendung von Statusupdates und Nachrichten von Freunden (am Bildschirmrand).
Einblendung von Freunden, die gerade die gleiche Sendung anschauen (am Bildschirmrand).
Filme und Fernsehserien über den Fernseher ausleihen und kaufen
Programmtipps auf Basis der Empfehlungen meiner Freunde auf dem Bildschirm empfangen.
YouTube-Videos auf dem Fernseher anschauen
Uninteressant Interessant Nutze ich bereits
Durchschnitt: 64,6%
Es ist davon auszugehen, dass das aktuell noch geringe Interesse mit der noch niedrigen Verbreitung der entsprechenden internetfähigen Smart-TV Endgeräte zusammenhängt. Dennoch sehen wir mittel- und langfristig großes Potential in der Konvergenz von Internet, TV und sozialen Applikationen.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Mobile Nutzung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
62
PwC
Februar 2012
Die mobile Nutzung von sozialen Netzwerken ist ein Treiber der Verbreitung von Smartphones und Tablets
Section 8 – Mobile Nutzung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
63
Kontext Kernfragen Ergebnisse PwC Kommentar
Die zunehmende Verbreitung von Smart-phones und Tablet PCs sowie transparente Datentarife haben die mobile Internetnutzung massenmarktfähig gemacht, was insbesondere auch Auswirkungen auf die Art der Nutzung von Social Networks und Social Media Plattformen hat.
Wie hoch ist der Anteil der Smart-phone bzw. Tablet Besitzer unter Benutzern von Social Networks und Social Media Plattformen?
Wie intensiv wird das mobile Internet genutzt und welche Applikationen sind am beliebtesten?
Beeinflusst die mobile Internetnutzung das Nutzungs-verhalten von Social Network und Social Media Plattformen?
46% der Befragten geben an, Smartphone und/oder Tablet-PC zu besitzen. Weitere 20% planen innerhalb der nächsten 12 Monate die Anschaffung. Für 34% der 16-24-Jährigen war die Möglichkeit ein soziales Netzwerk mobil zu nutzen ein wichtiges Kaufkriterium.
Ca. 55% der befragten Endgerätebesitzer nutzen das mobile Internet mindestens einmal täglich. Soziale Netzwerke gehören zu den beliebtesten mobilen Internet-applikationen, vor allem bei den unter 35-Jährigen.
Bis zu 54% der Befragten nutzen Social Networks oder Social Media-Plattformen auf mobilen Geräten. 17% geben an diese überwiegend mobil zu nutzen.
Das im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken assoziierte Potential zur mobilen Nutzung wurde unterschätzt. Soziale Medien sind ein wesentlicher Treiber für die Nutzung des mobilen Internets und den Kauf von Smartphones. Bis zu 54% der Smartphone Besitzer nutzen ihr soziales Netzwerk bereits mobil. Wir erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzen und sich die mobile Nutzung in weitere Altersgruppen ausweiten wird.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Rund 46% der Befragten besitzen bereits ein Smartphone und/oder ein Tablet mit steigender Tendenz
Section 8 – Mobile Nutzung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
64
„Besitzen Sie ein Smartphone oder Tablet?“
46.6%
65.0%
54.4% 52.5%
36.0%
17.5%
-
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
12 bis 15 16 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55+
Besitz eines Smartphones/Tablet nach Altersklassen
Bei den 16 bis 24 Jährigen Nutzern sozialer Netzwerke hat die Smartphone Penetration 65% erreicht, was die Bedeutung und das Potential des mobilen Internets und der Nutzung mobiler Applikationen unterstreicht. Wir gehen davon aus, dass die Penetration noch zunehmen und sich in andere Altersgruppen ausdehnen wird.
34.3%
19.9%
5.0%
2.5%
38.3%
Ich besitze weder Smartphone noch Tablet, und plane keine Anschaffung
Ich besitze weder Smartphone noch Tablet, plane aber Anschaffung in 6-12 Monaten
Ich besitze ein Smartphone & Tablet
Ich besitze ein Tablet
Ich besitze ein Smartphone
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Ca. 55% der befragten Endgerätebesitzer nutzen das mobile Internet mindestens einmal täglich
Section 8 – Mobile Nutzung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
65
„Wie häufig gehen sie mit Ihrem Smartphone bzw. Tablet ins Internet?“
40.8% 42.9%
50.5%
41.4%
36.1% 35.9%
28.6%
14.0% 11.4%
14.3%
15.3%
12.0% 14.1%
14.3%
10.9% 5.7%
6.6%
12.7%
13.3% 7.8% 21.4%
9.4%
8.6%
7.7% 7.0%
13.3%
9.4%
17.9%
5.7% 3.3% 6.4% 10.8%
3.1%
7.1% 6.8%
5.7%
6.6% 6.4% 4.8%
12.5%
3.6% 12.4%
25.7%
11.0% 10.8% 9.6%
17.2%
7.1%
-
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Gesamt 12 bis 15 16 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55+
Gar nicht
Seltener
Alle paar Wochen
1-2mal pro Woche
3-5mal pro Woche
Ungefähr einmal pro Tag
Mehrmals am Tag
Die Einführung des iPhone in 2007 sowie transparente Datentarife (Flatrates), leistungsfähige Netze sowie ein generell sinkendes Preisniveau haben zum Durchbruch des mobilen Internets geführt. Die mobile Internetnutzung ist insbesondere unter der jungen, technikbegeisterten Generation stark verbreitet. Rund 65% der 16-24-jährigen geht mindestens einmal pro Tag mobil online.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
In den jüngeren Altersgruppen sind soziale Netzwerke unter den Top 1 bis 3 Applikationen der beliebtesten mobilen Internetdienste
Section 8 – Mobile Nutzung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
66
12 bis 15 16 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55+
Soziale Netzwerke Email Email Email Email Email
Chatten Soziale Netzwerke Recherche Recherche Recherche Soziale Netzwerke 90-100%
Recherche Recherche Soziale Netzwerke News News Recherche 80-89%
Videos schauen Nachschlagewerke News Soziale Netzwerke Soziale Netzwerke News 70-79%
Email Chatten Nachschlagewerke Online Banking Nachschlagewerke Nachschlagewerke 60-69%
Musik hören Videos schauen Chatten Nachschlagewerke Shopping Online Banking 50-59%
Nachschlagewerke News Shopping Shopping Videos schauen Surfen 40-49%
News Shopping Videos schauen Chatten Musik hören Videos schauen 30-39%
Surfen Musik hören Online Banking Videos schauen Chatten Chatten 20-29%
Online Spiele Online Banking Musik hören Surfen Online Banking Shopping 10-19%
Shopping Surfen Online Spiele Musik hören Surfen Blogs 0-9%
Online Banking Blogs Surfen Online Spiele Blogs Musik hören
Blogs Online Spiele Blogs Blogs Online Spiele Online Spiele
„Was tun Sie, wenn sie mobil ins Internet gehen?“
Soziale Netzwerke gehören zu den beliebtesten mobilen Internetapplikationen, vor allem bei den unter 35-Jährigen.
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Die Möglichkeit soziale Netzwerke mobil zu nutzen, war vor allem für die jüngeren Käufer von Smartphones ein wichtiges Kriterium
Section 8 – Mobile Nutzung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
67
„Wenn Sie noch einmal an die Kaufentscheidung für Ihr Smartphone/ Tablet denken, wie wichtig war Ihnen dabei die Möglichkeit, 'Soziale Netzwerke' und/ oder 'Social-Media-Plattformen' mobil nutzen zu können?“
Vor allem für die jüngeren Käufer von Smartphones spielt die Möglichkeit soziale Medien mobil nutzen zu können, eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für ein Smartphone. Soziale Netzwerke könnten damit zu einem Treiber für die weitere Verbreitung mobiler Endgeräte und Smartphones werden.
Quelle: PwC Analyse
22.3% 24.0%
34.2% 29.4%
22.2%
12.9% 8.7%
Gesamt 12 bis 15 16 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55+
Wichtig
Unwichtig 17.8% 10.7%
23.6% 19.1%
25.3%
16.9%
7.5%
PwC
Februar 2012
Bis zu 54% der Befragten nutzen ihr Soziales Netzwerk mobil über ihr Smartphone oder ihr Tablet
Section 8 – Mobile Nutzung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
68
„Nutzen sie ihr bevorzugtes Soziales Netzwerk bzw. Social-Media-Plattform überwiegend…“
53.9% 50.0%
45.7%
57.9% 57.3% 56.6%
46.2%
28.9%
26.9%
28.4%
24.3%
33.3%
26.4% 50.0%
17.2% 23.1%
25.9%
17.9%
9.3%
17.0%
3.8%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Gesamt 12 bis 15 16 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55+
Mobil über das Smartphone/Tablet
Beides gleich
Stationär über einen Computer, Notebook, o.ä.
Von den 16 bis 24 Jährigen nutzen analog zur hohen Smartphone-Penetration in dieser Altersgruppe bereits ca. 55% ihre Lieblingsplattform mobil, davon 26% überwiegend mobil und nur noch ca. 46% überwiegend stationär. Die mobile Nutzung wird aus unserer Sicht weiter zunehmen und sich sukzessive auch auf andere Altersgruppen ausdehnen.
54.3%
Quelle: PwC Analyse
PwC
Februar 2012
Die Bekanntheit ortsbasierter Dienste ist noch recht gering, die Facebook Dienste profitieren von der Bekanntheit ihrer Plattform
Section 8 – Mobile Nutzung
Social Media Deutschland • „The winner takes it all“
69
„Bitte geben sie für jedes der folgenden ortsbasierten Netzwerke an, wie gut Sie dieses jeweils kennen.“
41.1% 46.6%
51.6%
66.1% 71.6% 72.6% 75.3% 76.8%
33.9%
34.7% 31.7%
21.7% 19.0% 17.5%
17.0% 16.2%
8.7%
9.2% 9.5%
5.7% 6.2% 7.0% 4.5% 4.7%
16.2% 9.5% 7.2% 6.5% 3.2% 3.0% 3.2% 2.2%
-
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Facebook - Places/
Check-in
Facebook - Deals/Angebote
Qype Kaufda Friendticker Foursquare Yelp Gowalla
Benutze ich
Habe ich mich registriert aber nie genutzt
Habe ich schon gehört, aber nie genutzt
Kenne ich nicht
Der Durchbruch ortsbasierter Dienste ist noch nicht erfolgt. Obwohl das Potential von LBS noch nicht ausgeschöpft erscheint, hat es bisher kein Anbieter geschafft eine signifikante, aktive Nutzerbasis und entsprechendes Involvement der Nutzer zu erzielen. Viele der Funktionen ortsbasierter Dienste werden sukzessive auch von lokalen Suchmaschinen abgedeckt (z.B. Hotels, Restaurants, Geldautomaten im Umfeld). Die Facebook Check-in/Angebote-Funktion sehen wir in diesem Markt noch am besten positioniert, da diese auf bestehende Netzwerkeffekte aus einer riesigen Nutzerbasis zurückgreifen kann. Noch fehlen in der Breite jedoch die kommerziellen Angebote für diesen Service. Langfristig sehen wir jedoch grosses Entwicklungspotential für ortsbasierte Dienste, z.B. auch durch die Überlagerung virtueller Realitäten (Augmented Reality Apps).
Quelle: PwC Analyse
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