PORR ProjectsWorld of PORR 163/2013

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Teate 1

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bis zu 2,70 m lang herausragende Anschlussbewehrung fürdie Widerlagerscheiben vorgesehen.

Bauwerkswiderlagerscheibe mit Einbindung in BohrpfahlBild: PORR

Die Pfeilerscheiben bzw. Mittelstützen wurden auf einePfahlkopfplatte gesetzt. Die Einbindung der Stützen erfolgtebiegesteif ins Tragwerk.

BrückenpfeilerscheibeBild: PORR

Der Tragwerksquerschnitt ist jeweils eine schlaff bewehrtePlatte mit Höhen von 1,10 m bis 2 m. Der Anschluss erfolgtein jeder Achse biegesteif. Die Tragwerksbreiten variieren von6 m bis 10,85 m samt beidseitigen Kragplatten, welchezwischen 1,45 m und 1,60 m lang sind. Aus denTragwerksabmessungen ergaben sich Betonkubaturen von600 bis 1.300 m³ je Tragwerk. Die Betonage der Tragwerkeerfolgte jeweils in den Nacht- bzw. Morgenstunden. Im Sinneder Reduktion der Betontemperaturen im Zuge desAbbindevorgangs wurde die Festigkeitsklasse analog derRegelungen für „Weiße Wannen"-Bauwerke bei allenTragwerksbetonsorten auf ein Betonalter von 56 Tagenbezogen, was die Beimischung von Flugasche erforderte. Beiden Tragwerksbetongüten C35/45 und C40/50 wurdezusätzlich zur Einhaltung der Wärmeentwicklungsklasse W55HS-Zement verwendet.

Betonage TragwerkBild: PORR

Integrale Bauwerke im RohbauBild: PORR

Zweifeldriges integrales BauwerkBild: PORR

Zur Gewährleistung der Längsverschiebung des Bauwerkswurde die Hinterfüllung im Bereich der Widerlagerscheibenmit dem System „Bewehrte Erde“ und zusätzlichenelastischen Trennschichten ausgeführt. Die Bereichezwischen der mit einem Geotextil armierten Hinterfüllung undder drainierenden Trennschicht wurden mit Filterbetonaufgefüllt, um ein Nachsacken bei Bewegungen von derHinterfüllung weg gesichert zu verhindern. Der Übergang

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auf die freie Strecke wurde jeweils über 5 m langeSchlepplatten hergestellt, wobei diese im Sinne dergegenüber herkömmlicher Ausführungen größerenLängsbewegungen des Tragwerks tiefer hinuntergezogenwurden. Der Straßenaufbau der anschließenden freienStrecke wurde im unmittelbaren Übergang ebenfallsmodifiziert, es wurden sowohl im Unterbau als auch im BelagGeotextil-Verstärkungen ausgeführt.

Querschnitt Widerlager integrales Bauwerk mit Hinterfüllung SystemBewehrte ErdeBild: PORR

Die Ausführung der Durchlässe erfolgte mittelsFlachgründung. Auf die Bodenplatten wurden aufgehendeWände aufgesetzt und mit dem Tragwerk als Rahmenkonzipiert.

Schalung 12 m hoher WiderlagerwändeBild: PORR

Rahmbauwerk im RohbauBild: PORR

Anstatt der betonierten Flügelwände wurde teilweise beiObjekten eine Steilböschung nach dem System „BewehrteErde“ hergestellt.

Objekt mit SteilböschungBild: PORR

Die Bauarbeiten wurden während der gesamten Bauzeit vonzahlreichen wasserrechtlichen, naturschutzrechtlichen undökologischen Maßnahmen, welche in einem UVP-Verfahrenfestgelegt wurden, begleitet.Dazu zählten zum Beispiel Bachregulierungen undNeugestaltungen, Aufforstungen, Trennung und teilweisespezielle Lagerung unterschiedlicher Bodenarten, Errichtenvon Baufeldabgrenzungen, Herstellung vonGewässerschutzanlagen usw.

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Ökologische BegleitmaßnahmenBild: PORR

BachgestaltungBild: PORR

ResümeeDurch das konstruktive Zusammenwirken aller Beteiligtenkonnte das Projekt termingerecht und in geforderter Qualitätabgewickelt werden. Kurz nach der Verkehrsfreigabe spürtendie Autofahrer bereits die Entlastung durch das 2,5 km langeTeilstück im Bereich Unterweitersdorf.

Massen Bauabschnitt 1

Asphaltabtrag ca. 7.500 m³

Humusabtrag ca.116.000 m³

Abtrag ca. 388.000 m³

Schüttung ca. 350.000 m³

Untere Tragschicht ca. 40.500 m³

Obere Tragschicht ca. 89.500 m²

Bodenstabilisierung ca. 348.000 m²

Entwässerung ca. 7.800 m²

Lärmschutzwände ca. 6.000 m²

Steinschlichtungen ca. 1.500 m³

Asphaltschichten ca. 280.000 m²

Betonleitwände ca. 2.500 m

CN.as ca. 5.500 m

Beton ca. 20.000 m³

Betonstahl ca. 1.500 t

Schalung ca. 10.000 m²

Bohrpfähle DN 90-120 ca.1.500 m

Brückenfläche ca. 6.000 m²

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