Stupa in Gfoehl Aussendung Fsspx Feb 2012

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Aussendung zum geplanten Stupa Bau in Gföhl. Februar 2012Herausgeber: Verein der Freunde der Pristerbruderschaft St. Pius X.

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Priesterbruderschaft St. Pius X.

Distrikt Osterreich

Stupa in Gfohl?

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Stimmt es wirklich, daB in Gfohl ~I----------------~

ja, das stimmt leider alles!

... ein 35 Meter hoher Sakralbau mit Buddhastatue errichtet werden soli?

... sogar das groGte buddhistische Zentrum Europas entstehen soli?

... soleh ein riesiger Stupa mit "Kloster" gebaut werden soli, obwohl dort weder

eine namhatte Gruppe noch eine Gemeinde von Buddhisten existiert?

... man den guten Leuten trotz dieser Tatsachen immer wieder einredet, es gehe

nicht urn Missionierung?

... die dortigen Gemeinderate offensichdich kaum eine Ahnung davon haben, was

da alles auf sie und ihre Burger, auf ihre Kinder und die ferne Zukunft zukommt?

... der amtierende katholische OVP-Burgermeister selbst fur diesen Tempelbau

veranrwordich ist?

... den Veranrwortlichen del' dadurch gegebene massive Eingriff in das bestehende

Ortsbild und die gewachsene kulturelle Landschaft del' dortigen Gegend offensicht-

lich einerlei ist?

... sogar der Abt eines nahegelegenen Benediktinerklosters sich positiv dazu geau-

Gert hat?... die Behirworrer dieses Objektes seit Wochen massiv bemiihr sind, den Burgern

den Frieden zu predigen und von ihnen Toleranz einzufordern?

... in diesem sgn. Stupa Reliquien von "Heiligen" einer nichtchristlichen Religion

der Offendichkeit zur Verehrung ausgestellt werden?

... den Veranrwordichen ein rechr fraglicher finanzieller, touristischer und wirt-

schafdicher Vorteil wichtiger ist als die bleibenden Werte der Vorfahren und die

religiose Pragung del' eigenen Kinder?

... scheinbar "demokratische" Abstimmungen groGzugig versprochen wurden, in

denen die Nichrwahler von vorneherein faktisch als Pro-Stimmen zahlen?

... das fragliche Crundstuck gegen bestehendes Raumordnungskonzept nun extra

umgewidmet werden soli?

... die Frage nach Gott, Seiner Wahrheit und Seinen Geboten einfach ignoriert

wird?

... stimmt das wirldich?

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~~------------------------~--~-\/V Pater Helmut Trutt, Distriktsoberer

Vorwort

wiederholr wurde ich in den vergangenen Monaten und

Wochen auf erwas angesprochen, was sich in unserer un-

mittelbaren Nachbarschaft anbahnr: der Bau eines Stupa,

eines buddhistischen Sakralbauwerkes, mit dazugehorigern

Kloster fur die entsprechenden Monche, in Summe das

groRte buddhistische Zentrum Europas. Ja, Sie haben rich-

tig gelesen: das gt'oRte Europas.

Liebe Glaubige, liebe Freunde und Wohlrater,

Nicht, daf es dort in Gfohl eine beachtliche buddhisti-

sche Gemeinde oder viele Burger dieses Religionsbekenntnisses gibt, die einen religi-

osen Versammlungsraum brauchren, so wie wir das von vielen Antragen muslimischer

Zeitgenossen in unseren europaischen Landern langst kennen, Nein, das gibt es dort

gar nichr, Wirldich nicht,

Was es don gibt, ist eine schwarze Gemeindeverwaltung (GVP) und einen katholi-

schen Burgermeister. Von diesen hort man, welch rouristischer, wirtschaftlicher undfinanzieller Vorteil solch em gewaltiges Objekt fur die Stadt Gfohl bringen wiirde,

Darum geht es offensichtlich vorerst: urn einen rouristischen Vorteil als Grundlage fur

einen wirtschaftlichen und finanziellen Gewinn. Das Geld also regiert die Welt und

letztlich die Kopfe der politisch Verantwortlichen in Gfohl. Kulturelle, landschafts-

oder ortsbildbezogene und religiose Oberlegungen werden da einfach zweitrangig

behandelt,

Es ist mehr als in Ordnung, dill so manche Burger uber den geplanten Bau und diedabei beobachtete Vorgehensweise verargert sind. Wir selbst hier in jaidhof sind nicht

rninder ernport. Zunachsr und hauptsachlich aus religiosen Griinden. Schlielilich geht

es hier doch tatsachlich um die Frage der Religion. Mag manch betroffener Burger der

Sache aus anderen Gri.inden kritisch gegenuberstehen, so bleibt die Tatsache bestehen,

daR hier eine neue Religion demonstrativ Einzug ins Waldviertel halt, sich dort all-

siedelt und dann aber sicher wahrgenommen, im offentlichen Leben prasent sein und

EinfluR auf die Menschen dieser Gegend ausiiben wird. Die meisten dieser Punkte

sind doch eindeutig von den Befiirwortern und Betreibern dieses Projekres intendiert.Wie sonst sollte ein touristischer Anziehungspunkt entstehen? Und wie sollte ohne

diese "Amal<.tion" ein wirtschaftlicher Vorteil gegeben sein?

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Vorwort

Ja gewig, wir leben he ute in einer mulrikulrurellen Gesellschaft. Sie ist zur Realirat

geworden. Wir konnen ihr oft nichr enrfliehen, wir rnussen UDS ihr leider oft stellen

und das Beste daraus machen. Mussen wir deshalb aber unbedingt uberall Srupas oder

Moscheen errichten, anch und gerade an Orren, an denen die Gesellschaft und das

Umfeld bisher rein chrisrlich. gepl'agt war? Mussen wir denn wirklich uberall ein Babel

errichren, in dem alle Religionen prasent sind, jeder sein religioses Zentrum hat und

alle alles sagen und alles prakrizieren? Darf es denn wirldich keine rein karholischen

Gegenden mehr geben, in denen Gesellschaft und Religion eins ist? Mussen es denn

tarsachlich die eigenen, die katholischen Burgermeister sein, die die letzten Bastionen

solcher gewachsenen, kulrurell und religios belebten Gegenden und Gesellschahen

zersroren und zum Freiland fur andere Religionen erklaren? Ist das denn wirklich not-wendig?

Wo bleibt da die Freude und der Stolz an der karholischen Heimat? Haben wir denn

so wenig karholisches Selbstbewufstsein und Verantwortungsgefuhl? Start kulturell WId

religios gewachsenes Erbe zu hiiren und zu bewahren, erklart man hierrnit eine bislang

katholische Gegend zum Tummelplatz der Religionen. Wer so handelt, dem ist der

Glaube der eigenen Kinder, Kindeskinder und der Menschen vieler kommender Ce-

nerationen einerlei. Mag man auch zehnmal ein Dokument des Zweiten Vatikanumszitieren und hundertmal Toleranz einfordern, so kann und mug man doch die eine

Folgerung ziehen: All den Befiirwortern dieses Projektes ist das religiose Erbe der eige-

nen Vorfahren, die katholische Heimat und die chrisrliche Gesellschaft, in der sie, ihre

Eltern und deren Eltern grog geworden sind, nur noch ein Erbe, dessen Verlust man

fur einen wirrschaftlichen Vorteil gerne in Kauf nimmt.

Wir haben von mauch Betroffenem die eine oder andere Zuschrift bekommen,

die wir Ihnen in echter Sorge abdrucken. Damit Sie sich ein objektives Bild iiberden Buddhism us und die tibetischen Monche machen konnen, die in Cfohl Einzug

halten wollen, geben wir eine etwas austiihrlichere Darstellung des Buddhismus von

DOOr. Egger, "Die Weltreligionen", wieder. Dazu eine Stellungnahme aus chrisrlicher

Sicht sowie einige "Schattenseiten" des Buddhismus, die all zu leicht unter den Tisch

gekehrt werden. Ich finde jedoch, daf aUe, besonders die Gfohler Burger, das wissen

sollten, damit sie diese Dinge nicht selbst erleben rniissen oder ihnen die Augen dann

erst aufgehen, wenn es zu spat ist,

In Sorge um unsere Heimat

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»Es ist nicht alles Gold, was lachelt«

~ E rfa hru ng sbe rich t e in es P ilg ers d urch b udd histisc he K lo ste r un d L an der

Die Redaktion erhiels diese Gedankeneines direkt Betroffinen. Diesel" war selbst

ein Sucher in den Ztler [ahren, ioollte ge-

naueres uber den Buddhismus e1fahren.

Darum hat er sich dorthin begeben, in die

buddhistischen Lander und J(IOste1;alles

angeschaut, mitgemacht und hautnah mit-

erlebt. EI' weij{ genau, bessel"als ioohl die

allermeisten GfoMn; u/ouon er spricht, unduiarum er VOl' dem Buddhismus und dem

Batt eines Stupa u/arnt.

We viele Sinnsuchende, hat

rnich eine Lebensforrn, in

der nicht die Gier nach Gi.i-

tern und Erfolg, sondern das Streben

nach Erkenntnis und Weisheit ZLU" Ma-xirne des menschlichen Lebens erhoben

wurde, angezogen. So

wie viele Menschen habe

.ich auch in Indien - Ja-

pan - bei den Volkern

des Himalayas die Erlo-

sung, die Freiheit - die

Erleuchtung gesucht, urnerwas zu finden, was es

so nichr gibt, das wulste

ich zu diesel" Zeit noch

nicht,

Ich werde mich kurz

fassen und wenn rnoglich

Fachausdrucke wie Nirwana, Inkarnation,

Mantra etc. - so gut es geht vermeiden.Buddhismus ist auf Selbstfindung aus-

gerichtet. Ich habe damals noch nichr

gewu{St, da{S ich ja schon da bin (war),

5

also keine Selbstfindung norwendig ist.Fast ein Jahr lube ich mich in den aske-

tischen Praktiken des Ostens geubt und

auch meditiert (5-7 Stunden taglich):

ohne Lacheln und Verzi.ickung, da mich

Schmerzen besonders in den Beinen bis

zum Nichtaushalten plagten. Doch die

Selbstfindung war rnir das wert, Schliefs-

lich harte ich genug davon, Zeit-Geld-Abenteuer und Schmerz zu investieren

fur erwas, was es nicht gab! Erleuchtung

- Auiiosung der Realirat etc., Verloschen

in das Nichrs, fur nichts,

So war ich, Gott sei Dank, dafiir

schein bar nicht geeignet. Die rneisten

kommen erst dahinter, wenn es schon

zu sparist und versandeln, arbeitsscheuden Gli.icklichen spielend und sich mit

Rauschgift die sogenann-

te Erleuchtung errau-

schend. Viele lube ich in

diesen Zusranden getrof-

fen, haltlos, gottlos, ziel-

los. Was Ich wirklich Gu-

tes berichren karin undgelernt habe, ist Armut

leben, was die Monche

und die Bevolkerung von

Kind auf nicht lernen

rnussen, da sie es sind ...

Bei uns naturlich nicht,

da sind sie anpassungsfahig. Jedoch sind

aile empfanglich fur Geld, Liebesdienste.Dies ist scheinbar auf der ganzen Welt

so. DieMenschen, die das finden, was sie

suchen, werden irnrner weniger, da der ..

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»Es ist nicht alles Gold, was lachelt«

Materialismus, die Steuerung iibernorn-

men hat, siehe Stupa - Gfohl. Personlich

wertvoll waren viele praktische Dbungenin Selbstdisziplin, Konzentration, Visua-

lisierungen und Askese.

Nun, warum schreibe ieh diesen Be-

richt?

Wei! ich enttauschr war von all diesen

wunderbaren Verspreehungen von Frie-

de - Freiheit - Erleuehtung etc. Es war

aueh, und das sage ichehrlich, eine wirklich ver-

fiihrerisehe, faszinierende

Zeit: Die Begegnung mit

wunderrarigen Lamas,

hohen Rinpoehes, ehr-

wiirdigen Zen-Meistern

und verehrten Yogis, die

monotonen Cesange,das rhythmische Trom-

meln, aueh die Stille, die

Raucherstabchen und

die Rituale. Besonders

beeindruckt haben den

westliehen Verstandes-

mensehen die zahlrei-

chen okkulten Prakti-ken wie buddh. Orakel,

Wetterzauber, magisehe Beherrsehung

des Lebensodems oder Psyehokinese:

die eindrucksvolle Demonstration para-

normaler Kraite. Ersehreekend aber zu

sehen, wie Verstorbene den Geiern zum

Frag auf Steinhiigeln dargeboten werden

... So weif ich heute und kann das imVergleieh mit Sieherheit sagen, d~ alles

in unserer Kultur reiehhaltiger, einfaeher

zu finden ist, ohne viele Gotter und ab-

schreekende Geister, Beschworungstanze

und dgl., ohne Tantra [Sexualprakriken

zur Erleuchtung] oder Mantra [scge-nannte hl. Laure], die selbstversrandlich

ihre Wirkung tun.

Naeh Beendigung dieses Abenteuers

habe ieh mieh noeh mehr als 20 Jahre

praktisch und theoretisch mit der Phi-

losophie des Hinduismus und Buddhis-

mus auseinandergesetzt, urn sehliemieh

zu erkennen, daB es dieangesproehene Selbster-

losung so nicht gibt.

Zuruekgekehrt zum

Glauben unserer Vater,

habe ieh das gefunden,

wonaeh ll1 Wi rklich-

keit jeder sucht: nicht

die Erleuehtung, aberdas LICHT der Welt,

die mensehgewordene

Wahrheit,JESUS CHRl-

STUS!

Sie wissen jetzt, lie-

be Gfohler, wenn dieser

Sakralbau (Stupa) Bud-

dhisrisches- Europa -Zen-trum gebaut werden soll,

daB Sie das bewuBt verhindern konnen,

um nicht jetzt und in der Zukunft einen

Irrweg einzusehlagen! Buddhismus und

Christentum sind unversohnbare Wel-

ten. Buddhismus ist gottlos.

Was mieh aueh noeh enrtauscht hat:

Bei einem Vortrag bekannte sich der Da-lai Lama offendieh als Kommunist; und

laehelt so dureh die Welt.

Ich konnte es mit meiner heutigen Er-

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~

- 1 00fahrung nicht mitansehen und erleben,

wie bei den vielen buddhistischen Festen

»Es ist nicht alles Gold, was lachelt«

gen.

Verkaufen wir unsere Seelen, unsereKultur, unser Gfohl nicht fur ein paar

Silberlinge!

Laut Fremdenverkehrsexpertin soll

sich Cfohl als Pilgerstadt und spiritu-

elles Zelltrum positionieren, Vielleicht

kornmt man dadurch auf den Gedanken,

z. B. noch ein Minarett, einen Hindu-

Tempel, ein Freimaurerzentrum etc. zubauen. Wollen Sie das wirklich? Ich kann

es mir nicht vorstellen, daiS wir unsere

Landschaft, unsere Eigenstandigkeit so

und Ritualen unsere Kinder, narurlich

auch die Eltern, mittanzen urns Goidene

Kalb, z. B. in der christ]. Kirclle; Ritu-

ale, welche wir nicht verstehen und uns

als harmlos verkauft werden, so wie das

Friedensdenkrnal Stupa!

NWl, ich bin froh und danke Gott,

diesel' sogenannten sanften Missionie-

rung entkomrnen zu sein. Naturlich istdie Neugier sehr machrvoll und ist fur

kurze Zeit auch faszinierend.

Besinnen wir uns unserer gewachsenen

Kultur, unserer chrisdichen Wurzeln,

machen wir diese lebendig, dann haben

wir keine Selbstfindung norwendig. Wir

haben in Chrisms, dem menschgewor-denen Gott, unsereri Friedensbringer.

Ich bin weder Priester noch ein Heili-

ger, sondern ein ganz norrnaler und logi-

schdenkender Waldviertler. Denken Sie

bitte auch nach, welche Schatze unsere

Kultur zu bieten hat und noch brach lie-

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heruntermachen lassen.

Wo ist die Veranrwortung? Bei dem

OVP-Bi_irgermeister? NEIN, bei den

BLirgern von Gfohl, daher gehen Sie zur

Abstimmung!

Kann es sein, daf man von Krems

kommend in ein buddhistisches Wald-

viertel kommt? Wer veranrwortet das fUr

die Zukunft? Wie kann jemand so einen

Gedanken fassen? Wollen Sie friedlich in

die Katastrophe schlittern? [i]

r f - t / ; ~ b 8 r t ~p r8g r1nusEin Pilger aus ihrer Mitte!

D ie Z eit:

»Sind Sie Kommunist oder

Kapitalist?«

Dala i L ama:

»Ich bin ein Marxist. Del'

Kommunismus basiert auf ei-

ner gewalttatigen totalitaren

Gesellschaft. Del' Kapitalis-

mus auf demWunsch, rei-

cher und reicher zu werden.

Der Marxismus versucht, das,

was vorhanden ist, gleich-

mafsig zu verteilen.«

lntcroieto ill: "Die Zei t" , ( ii be rreg ional e

d eu isch e W ach en zeitun g) vam 22 .10 .2 009

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Buddhistische »Gottheiten«

Pehar, der Orakelschutzer

l .1 ,l

1 " _ " _ "

. '." - 4 " : ' ~

Schutz-Gottheit

Alttibetische Gottin der

Jahreszeiten

Die Diamantsau, wichtigste

Erleuchtungsfee

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Tibetischer Buddhismus - was genau ist das?

~ Zum besseren Verstandnis dessen, was in GfOhl auf die Burger zukommt

sahren horen u /ir u om Bud db ism us,

es w ild immer after dariib er geredet ;

g esch rieb en u nd erzdblt. Der Dala i

Lama besucht die Lan der Euro pa s, Mo n ch e

dieser fern astlich en R elig io n erscheinen in

unseren Gesel lscha ft en . Oft erzabl: man sich,

der Buddhismus sei eine sanfie, jiiedliche

Religion. m z s die Leh re d ie se r in die M ode

gekommenen Relig ion wirklich b einhalte t,

un ssen o ft nut wen ige. Dabei so llen b ier und

anderorts M en schen , M enscbeng ruppen und

Stadtbevolkerungen daruber entscheiden, ob

sie iiber [ahrzehn te oder gar [ahrhunderte

m it diesel' Relig io n b autn ah ko njro ntiert uier-

den ioo llen oder n ich t. Dam it Sie und andere

io issen , ioo tum es sich beim Buddb isum s, in

unserem Fall tim den tib etischen Buddb is-

mus, g enau bandelt, geben iuir Ihn en b ier

ein e D arste llun g aus zioei Quelle n io ie de r.

Kurzbeschreibung:

In "Wissen Sie Bescheid?" von A. Rath-

geber, (Verlag W in fi-ied- W erk Augsb ttlg ,

1964, S . 77 jj), findet sich folgende kurze

Darstellung des Buddhismus:"Diese von Buddha (Gautama oder

Siddhartha) im 5. oder 4. Jahrhundert

VOl' Christus begrundete religiose Heils-

lehre ist wesentlich eine in altindischem

religiosern Gedankengut und asiatisehem

Lebensgefuhl wurzelnde Philosophie des

Leides und del' Erlosung vom Leiden. Die

Anhanger des Buddhismus gliedern sieh inMonche und Laien. Neben funf allgemein

verpflichtenden Geboten (keine Wesen to-

ten, nicht stehlen, nicht ehebrechen, nicht

9

DasHochland von Tibet

!ligen, nichrs Berauschendes rrinken) legen

funf weitere Gebote den Monchen groRte

Zuruckhaltung von Besitz und weichli-

ehem GenlliS auf, eben so gesehlechtliehe

Enthaltung. Dem Buddhismus eigen ist

die Lehre von del' Wiedergeburt, eineAbwandlung des allgemeinen indisehen

Glallbens an die Seelenwanderung. Das

Ziel del' vielfachen Wiedergebunen ist del'

Eingang in das vollige Ausloschen (Nir-

wana), in die vollkommene Begierde- und

Leidlosigkeit. Dieses Ziel soli erreichtwer-

den durch rechtes Glauben und rechtes

Leben, VOl' allern durch Sichversenken,d.h. Selbstvergessen und Abwendung vom

Lebensdurst in jeder Art .... "

Ausfiihrliche Darstellung:

Eine ausfiihrlichere Darstellung gibt

DDDr. Peter Egger in seinem Werk "Die

Weltreligionen - mit einer kririschen

Wurdigung aus chrisrlicher Sicht", wel-ches aueh unter www.hauskirche.at frei

zuganglich und downloadbar ist. Wir zi-

tieren diese Darstellung auszugsweise. ~

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Tibetischer Buddhismus - was genau ist das? ~

.-------------------------------------------------------------------- ~

I.URSPRUNG

GAUTAMA SIDDHARTA

Del' Buddhismus geht auf Gautama

Siddharta (560-480 v. Chr.) zuruck,

del' sparer den Namen "Buddha" (= der

Erwachte bzw, del' Erleuchrere) erhielr,

Gautama Siddharta wurde als SaM ei-

nes indischen Prinzen im heutigen Ne-

pal geboren. Er wuchs in Reichtum und

Luxus auf, heiratete und wurde Vater

eines Sohnes. Irn Alter von 29 Jahren

erlebte Gaurama eine tiefe geistige Kri-

se: Die Begegnung mit dem vielfachen

Leiden del' Menschen - wie Alter, Krank-

heit und Tad - zwang ihn, tiber Gren-

zen und Sinn des Lebens nachzudenken.

Die Begegnung mit einem arrnen, abel'

gliicldichen Wanderasketen uberzeugte

ihn von der Moglichkeit, aus dem Leid

und dem Unheil einen Ausweg zu fin-

den. So verlief er Haus und Familie, urn

eine Anrwort auf die Frage des Leidens

zu finden. Sieben Jahre verbrachre er bei

den Brahmanen, ohne daf er cine befrie-

digende Anrwort auf seine Fragen fand.

Darauf begann er sich gam der Medi-

tation hinzugeben. Nach einer langen

Zeit del' Meditation harte er unter einem

Feigenbaum plotzlich cine Erleuchtung,

die ihn zur Enrdeckung del' "Vier edlen

Wahrheiten" fiihrre. Von da an begann

er als Wanderprediger vierzig Jahre lang

durch die Lande zu ziehen, urn seine

Lehre zu verkunden, Er starb im Alter

von 80 Jahren in Kusinara. Von seinen

Anhangern wurde er spater als "Bud-

dha", d. h. als "Erwachter" bzw. "Er-

leuchreter", bezeichnet.

II. VERBREITUNG

Del' Buddhismus zahlt heure (2000 n.

Chr.) erwa 300 Millionen Anhanger. Er

ist hauprsachlich in Indien, Sri Lanka,

Birma, 1hailand, Kambodscha, Laos,

Vietnam, China, Korea, Japan und Tibet

verbreitet, Er hat abel' auch in den west-

lichen Landern Anhanger,

III. HEILIGE SCHRIFTEN

Buddha selbst hatkeine Schrifrenhinterlassen. Die ersren Aufzeichnun-

gen von Buddhas Lehren sind erst 500

jahre nach seinem Tad verfaGt worden.

Bei den Schriften des Buddhismus lassen

sich zwei Gruppen unterscheiden:

1) BUDDHAS LEHRREDEN

Diese Schriften en thai ten mehrereLehrreden (Anguttara Nikaya), die Bud-

dha del' Uberlieferung nach an verschie-

denen Orten gehalten hat. Sie enthalren

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Tibetischer Buddhismus - was genau ist das?

auch Streirgesprache, die Buddha haupt-

sachlich mit Brahmanen gefiihrr hat.

2) K ANO NISCH E SC HRIFTEN

Del' Buddhismus weist dann auch ka-

nonische (= durch die Tradition aner-

kannte) Schriften auf. Diese kanonischen

Schriften werden "Tripitaka" genannt.

Diese Schriften enthalten Lehrtexte (SlI-

rras), Regeln fur Monche und Laien so-

wie philosophische und kultische Texte,Diese kanonischen Schriften unterschei-

den sich auch entsprechend den verschie-

denen Richtungen des Buddhismus.

rv GLAUBENSLEHRE

Del' Buddhismus weist verschiedene

Richtungen auf, die in ihren Lehren oftsehr unterschiedlich sind. Dennoch gibt

Das D harm achak ra (R ad der L ehre) is t

das Sym bol der Lehre B uddhas .

es einige Grundwahrheiten, die fur alle

buddhistischen Strornungen charakreri-

stisch sind:

1 1

1) D IE V IE R EO LE N W A HR HE ITE N

Buddha hat selbst die sogenannten

"Vier edlen Wahrheiten" verkundet, die

die Ausgangsposition fLir die gesamte

buddhistische Weltanschauung sind:

a) Alles Leben ist Leiden

Buddha stellt zunachst fest, dafSalles Le-

ben Leiden ist. Die vergangliche Existenz

des Menschen (Sarnsara) ist vom Leiden

gepragt und durchdrungen: "Geburt istleidvoll, Alter ist leidvoll, Krankheit ist

leidvoll, Sterben ist leidvol1; mit Unlieben

vereint zu sein, ist leidvoll; von Lieben

getrennt zu sein, ist leidvoll; nichr zu er-

langen, was man begehrt, ist leidvoll ...« Es

gibt zwar auch das Gliick, aber da es ver-

ganglich ist, fuhrt es wiederum zum Leid.

b) Die Entstehung des Leidens

Die Ursache fur das Leiden ist die Be-

gierde, die den Menschen nach vergang-

lichen Cutern streben lafSt: Es ist del'

"Durst nach Sinnenlust, der Durst nach

Werden (Macht, Erfolg), der Durst nach

Vernichtung (Zerstorung anderer, Selbst-

mord)", Alle diese Bestrebungen fesselnden Menschen an Vergangliches oder

bringen Schaden und Unheil.

c) Die Aufhebung des Leidens

Die Aufhebung des Leidens geschieht

durch den Verzicht auf jede Art von Be-

gierde. Es geht also um die Aufhebung

dieses Durstes, die durch Gleichmut er-reicht wird. Der Mensch muf also "die

Preisgabe, die Erlosung und das Freisein"

von diesem Durst ansrreben, ~

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Buddhism us aus christlicher Sicht

.. Wie ahnlich oder entgegengesetzt sind die beiden reliqiosen Systeme?

DDDi: Egger leommt nach seinen Dar-legungen zu fllgender kritischen Sicht

des Buddhismus im allgemeinen, a/me

auf dessen einzelne Richtungen genauer

einzugehen:

D

r Buddhismus zeichnet sich in

erster Linie durch seine hohe

Moral und durch seine strengeAskese aus. Er strebt ein verinnerlichtes

Leben an und lehrt die vollige Gelassen-

heit gegenLiber den irdischen Dingen.

Der Buddhismus bernuht sich auch in

besonderer Weise UUl die Achtung ge-

genLiber allen Lebewesen und der Na-

tur, Er setzt sich schliefslich auch fLirden

Frieden und die Gewaltlosigkeit ein.Die Unterschiede zwischen Buddhis-

mus und Christentum betreffen vor

allern das Wesen Gottes, die Gestalt

Buddhas und die Gestalt Jesu Christi,

das Verstandnis der Welt und des Men-

schen, die Art und Weise der Erlosung

sowie die Lehre iiber das letzte Ziel des

Menschen.

,-,,"Iirioollen nun uersuchen, leurz auf

diese einzelnen Punkte einzugehen.

1)GOTT

Fur den Buddhismus is t Gatt zu-

nachst ein unpersonliches Absolutes;

aus diesem unpersonlichen Absolutengehen die personlichen Gottheiten her-

vor; und schlieGlich gibt es noch die ge-

schichdichen Erscheinungen von Gatt

Gau tam a S iddha r ta , der spa tere B u ddha

(eine dieser geschichdichen Erschei-

nungen war Gautama Siddharta). Der

Buddhismus hat hier die VorsteHungen

des Hinduismus (unpersonliches Ab-

solutes, Einzelgottheiten und irdischeVerkorperungen der Gottheiten) iiber-

nommen und sie auf Buddha iibertra-

gen.

Fur das Christentum ist Gatt ein per-

sonales Wesen; Gatt wird als Schopfer,

Herr, Vater LInd Richter verehrt. Aus

chrisdicher Sicht ist Gatt ein Gatt in

drei Personen: Gatt Vater, Gatt SohnLInd Gatt Heiliger Geist. Die zweite

gotdiche Person ist in der Gestalt von

Jesus Christus Mensch geworden.

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~

c2$------------------1Buddhismus aus christlicher Sicht

.~

I I

2) BUDDHA UND JESUS CHRI-

STUS

Buddha war ein indischer Prinz, der

sich auf die Suche nach der Wahrheit

machte und das Leid uberwinden woll-

teo Nach langem Suchen fand er dann

die Erleuchtung und wirkte von da an

als Wanderprediger. Nach seinem Tod

wurde er zum Gott er-

klart. Im Unterschied

zu Buddha war JesusChristus kein Suchen-

der, sondern er war del'

Weg, die Wahrheit und

das Leben.

Im Unterschied zu

Buddha, der nach sei-

nem Tod zu einem Gott

erklart wurde, war JesusChristus von Ewigkeit

her Gott. Buddha hat

sich selbst nie als Gott

bezeichnet und wurde

nul' von den Menschen

als Gott bezeichnet. Jesus

Christus hat sich selbst Jesus Christus - wahrer Gott

als Sohn Gottes bezeich- und wahrer Mensch

hat also ein skeptisches und negatives

Weltbild.

Im Unterschied zum Buddhismus

siehr das Christen tum in der Welt eine

Schi:ipfung, die von Gott selbst als gut

bezeichnet wird. Das Christen tum hat

eine grundlegend positive Einstellung

zur Welt und sieht in der Welt ein

Geschenk Gottes. Das

net und sich durch seine

Zeichen und Wunder

und vor allem durch seine Auferstehung

auch als solcher ausgewiesen.

3) DIE WELT

Der Buddhismus betrachtet die Welt

als eine Tauschung und eine Illusion,die es zu durchschauen gilt. Die Welt

ist fur den Buddhismus eine Statte des

srandigen Leidens. Der Buddhismus

15

Christentum weilS aber

auch um das viele Leidin dieser Welt, versucht

dies em aber eine positive

Seite abzugewinnen, in-

dem es das Leid als Pru-

fung und Lauterung des

Menschen betrachtet.

Das Christentum weif

auch, dalS diese Weltnicht die endgiiltige

Bestimmung des Men-

schen ist, und fordert

den Menschen auf, das

Leben in dieser Welt a ls

Bewahrung fur das Le-

ben in der anderen Welt

zu betrachten.

4) DER MENSCH

Der Buddhismus sieht im Menschen

vor allem ein leidendes Wesen. Er er-

klart das Leiden des Menschen mit der

menschlichen Begierde. Diese Begierde

lalSt den Menschen standig nach Din-

gen streben, die nie eine echte und dau-erhafte Erfullung finden. Deshalb soil

sich der Mensch darum berniihen, nicht

mehr zu begehren. Er soli nach der ~

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Buddhismus aus ehristlieher Sieht

eigenen Auliosung und nach der volli-

gen Leere srreben, wei! er so nicht mehr

dem Leid verfallen kann.

Irn Unterschied zum Buddhismus

lehrt das Christentum, dill der Mensch

seine Erfi.illung finden kann. Das Chri-

sten tum lehrt, daf del' Mensch berei ts

in dieser Welt ein relatives Glllck finden

kann. Del' Mensch kann aber VOl'allem

in Gott seine endgi.iltige Erfiillung fin-

den.

Wahrend also del' Buddhismus das

Streben nach del' Leere predigt, predigt

das Christentum das Streben nach der

Hille.

5) DIE ERLOSUNG

Del' Buddhismus kennt verschiede-

ne Arten der Erlosung: Die Erlosungkommt durch Meditation und Askese,

durch die Hingabe an Gott und die Hil-

fe heiligmalSiger Gestalten, durch Magie

und Rituale sowie durch die Seelenwan-

de rung zustande.

Irn Unterschied zum Buddhismus lehrt

das Christentum eine Erlosung, die prin-

zipiell von Gott ausgeht. Gott ergreift dieInitiative, urn den Menschen Zll erlosen:

Er schickt seinen Sohn Jesus Chrisrus in

die Welt, der durch sein Siihneleiden am

Kreuz die Welt von ihren Sunden erlost,

Del' Mensch kann sich nicht selbst erlo-

sen. Aber er mulS sich durch seine Reue

und sein Siindenbekenntnis der Erlo-

sung durch Gott offnen.

6) DAS ENDZIEL

Der Buddhismus sieht till Nirwana,

Die Erlosunq der gefallenen

Menscheit durch den Suhnetod

Jesu am Kreuz

also im Verwehen bzw. in der volligen

Ausloschung des Menschen, das letz-

te Ziel des Menschen. Durch die volli-

ge Ausloschung des Menschen soll der

Mensch in einen Zustand versetzt wer-

den, in dem kein Leid mehr moglich ist.

Gerade in diesem letzten Ziel der volli-

gen Ausloschung des Menschen im Nir-wana kommt del' unheimliche Pessimis-

mus und Skeptizismus des Buddhisrnus

in aller Scharfe zum Ausdruck.

16

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Buddhismus aus ehristlicher Sieht

Maria, Mutter und Schutzfrau Osterreichs,

Siegerin in allen Schlachten Gottes -

bewahre Dein Land vor dem RUckfal1

in das Heidentum!

",

I

Im Unterschied zum Buddhismus lehrt

das Christentum, daE das letzte Ziel des

Menschen in der Gemeinschaft mit demabsoluten Gott besteht. Das Christentum

spricht von der hochsten Erfullung und

Vollendung des Menschen in Gon. Gerade

in diesem lerzren Ziel der vollen Erfullung

und Vollendung des Menschen durch die

Gemeinschaft mit Gott kornrnt die uner-

harte Frohbotschaft des Christentums in

aller Deutlichkeit zum Ausdruck.

Zusammenfassend laGt sich sagen, daf

es zwischen dem Buddhismus und dem

17

Christen tum im Hinblick auf das Wesen

Cortes, die Gestalt Buddhas und die Ge-

stalt Jesu Christi, das Versrandnis der Welt

und des Menschen, die Art und Weise der

Erlosung sowie die Lehre uber das letzte

Ziel des Menschen ganz entscheidende

Unterschiede gibt.

Darum folgert A. Rathgeber in seinem

Buch: "Mogen sich im Buddhismus man-

che edlen Lehren finden, so is t er doch ein

allzu armseliger Religionsersatz fur chri-

srentumsmiide Europaer."

Diesen Darlegungen darf und muG

ein glaubiger Christ uneingeschrankt

beipfiichten. So sehr del' Buddhismus

demnach durch seine Askese und du r ch

das monchsahnliche Leben auch Ahnlich-keiten mit dem Christen tum zu haben

scheint, muG man dagegen einen Gegen-

satz feststellen, der kaurn diametraler sein

konn r e :

+ wahrend der Christ sein Heil im perso-

nalen Erlosergott und in del' Miterloserin

und Gottesmutter Maria findet, die sich

seiner erbarmen und als Kind annehmen,ihn hier mit Liebe und Gnade beschenken

und in del' Ewigkeit glucklich machen,

- sucht der Buddhist sein Heil in der

Selbsterlosung, im Leer-Werden, im Aus-

loschen seiner selbst, in del' Verneinung

der Suche nach Gluck, um ins Nirwana,

ins Nichrs einzugehen, um selbsr Nichts

zu werden,und vergiGt dabei ganz, daf auch er eine

geistige Seele hat, die nicht sterben kann,

sondern unsterblich ist. [! J

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»Friedliebende Religion ...?«

~ Berichte, wie Buddhisten mit Andersglaubigen oder Dissidenten verfahren sind

Tatsachenbericht einer christlichen

Mutter von Weinachten 2011

Seit einiger Zeit besucht eine Dame

bei uns im deutschen Distrikt

den Gottesdienst in einer unserer

Kapellen. Unter ihren Kindem ist eine

Ordensfrau, Zisterzienserin, die von ih-

ren Oberen VOl'wenigen Monaten nach

Nigeria gesandt worden ist, urn dort bei

der Griindung eines Klosters rnitzuwir-

ken. Am Heiligen Abend 2011 drangen

fanatische Muslime in den Gottesdienst

ein und wollten den Pfarrer erschiefsen.

Die Schwester stellte sich schutzend

VOl' ihn und wurde daraufhin an seiner

Stelle erschossen. Die Mutter reiste zurn

Begrabnis ihrer Tochrer nach Nigeria.

Nach zwei Wochen war del' Leichnam

der Ordensschwester noch unversehrt.

Der muslirnische Burgerrneister des Or-

tes entschuldigte sich, worauf ihrn die

Mutter antwortete, daR wir Christen

verzeihen, wah rend es im Islam kein Ver-

zeihen gibt.Dieselbe Mutter harte noch einen

Sohn in den USA, der sich einem bud-

dhistischen Zirkel angeschlossen hat-

teo Sie drangte ihn, diesen zu verlassen,

sandte ihrn ein Kruzifix, das er in seiner

Wohnung aufstellre, und betete fiir ihn

die Novene zur Unbefleckten Empfang-

nis. Mitte Dezember reilte er ihr am Te-lefon mit, er habe die Buddhisten ver-

lassen. Am Heiligen Abend besuchte ihn

eine Gruppe von dies en und forderre ihn

auf, in ihre Reihen zuruckzukehren, Als

er sich weigerte, wollten sie ihn zwingen,

auf das zu Boden geworfene Krenz zu

treten. Stattdessen kiiRte er es. Darauf

erschossen sie ihn. So haben am se1ben

Tag, und dazu noch am Heiligen Abend,

zwei Kinder dieser Frau das Marryriumerlitten.

Ouelle: Pater Franz Schmidberger. Vonoort

Mitteifungsblatt Februar 2012

18

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»Friedliebende Religion ...?«

Ein Martyrer aus dem Friedensreich

des Dalai Lama

was eine Hungersnot, einen Volksauf-

stand LInd PILinderungen zur Folge hat-

teo Der Krieg war noch nicht zu Ende,

als Pater Tornay im Marz 1945 zum

Pfarrer von Jerkalo (in 2650 m Hohe]

im Siidwesten Tibets ernannt wurde. In

dem Gebiet, in welchem Pater Tornay

seine apostolische Tatigkeit ausiibte, war

del' oberste Lama, Gun-Akhio, sowohl

auf religiosem, wie auf

wirtschaftlichem und

politischem Gebier ge-

radezu allmachtig, Er

empfand einen unver-

sohnlichen HaG auf die

Missionare. "Ich war

noch gar nicht in jer-

kalo angekommen",

schrieb Pater Tornay

in sein Tagebuch, "da

munkelte man schon

uberall, del' Missionar

miisse vor die TLir ge-

setzt werden, sonst dro-

hen ihm die schlirnrn-

sten Foltern, die ein

Mensch sich denkenkann. Die Christen

Murice Tornay wurde am 16.

Mai 1992 von Papst Johan-

nes Paul II. als Martyrer se-

liggesprochen - wie kam es dazu? Er

wurde am 25. August 1931 ins Noviziat

des in 2472 m Hohe gelegenen Hospi-

zes vom Grand-Saint-

Bernard der Regularka-

noniker aufgenommen.

Die Vorsehung wollre,

daG die Kongregati-

on von den Missions

Etrangeres in Paris ge-

beten wurde, einige an

das Gebirgsleben ge-

wohnte Priester in denHimalayazu entsenden.

Am 8. September 1935

legte del' junge Kano-

niker seine feierlichen

Celiibde del' Armut,

der Keuschheit und

des Gehorsams ab, und

bald danach beschlof

Sel. P . M a uritiu s T orn ay

t 1949die Leitung der Kon-

gregation ihn und zwei seiner Mitbru-

del' nach Weisi in Yunnan (im Sudwe-

sten Chinas) zu entsenden, Nach einer

anderthalb Monate langen Reise kamen

die drei Kanoniker in der chinesischen

Mission von Weisi (2350 rn) im tibe-

tischen Grenzgebiet an. Im September1939 brach del' 2. Weltkrieg aus. China

wurde von Japan iiberrallen und das ti-

betische Grenzland rnilitarisch besetzt,

muisten ihren Glauben abschworen

und alle ihre Kinder in die lamaistische

Toga hiillen; denn "im Lande del' tau-

send Cotter durfe es nul' eine Religion

geben'." Die Drohungen Gun-Akhios

Ienkten ibn nicht von seiner Pflicht abo

Am 26. Januar 1946 drangen erwa vier-zig Lamas in das Haus des Missionars

ein, plunderren und verwusteten es und

fuhrten den Pater mit 12 vorgehaltenen ~

19

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»Friedliebende Religion ...?« ~~-------------------------------~Gewehren naeh Pame im ehinesisehen

Yunnan ins Exil. Die Lamas drohren

ihrn weiterhin mit dern Tod, sollte er

den Briefweehsel mit seinen Pfarrkin-

dern in Jerkalo nicht abbreehen. Am

10. Juli 1949 schlof sieh Pater Tornay

einer Handelskarawane an und mach-

te sieh auf die lange, auf zwei Monate

angesetzte Reise naeh Lhasa. Obwohl er

den Bart abrasiert hatte und ein tibeti-

sehes Gewand trug, wurde er bei einem

Halt erkannt und denunziert. Plotzlich

gri1fen vier bewaffnete Lamas aus dem

Unterholz an. Der Pater rief: "Sehie~t

nicht, wir konnen verhandeln!" Doeh

im selben Augenbliek fielen zwei Ge-

wehrsehiisse. Del' Pater stiirzte zu sei-

nem treuen Cefahrten, del' getroffen

worden war. Weitere Cewehrschusse.

Pater Maurice Tornay sackte im Kugel-

hagel in sieh zusammen. Nachtraglich

wurde der Lama-Gemeinsehaft von

Karmda von den ehinesisehen Behorden

ein hohes Bulsgeld fur dieses Verbreehen

auferlegt. Somit war offiziell festgestellt,

wer ftir den Mord veranrwortlieh war.

Das Motiv: "Del' Pater propagiert diekatholische Religion in Jerkalo." Heu-

te ist del' katholische Glaube dort noeh

imrner lebendig.

"Ieh war ein Buddha" - ein Lama

wird Christ

AI S del' anerkannte Tulku (bud-dhistischer Meister) des tibe-

tisehen Buddhismus, del' vor-

malige Odser Lama, im Jahre 1963 als

Sechzehnjahriger Christ wurde, sagte

er: .Tch lube hohe Philosophic und

Logik und aIle Lehren des Buddhismus

studiert, aber Frieden und Freude sind

erst dureh Jesus in mein Herz gekom-

men. Ich habe erkannt, da~ er allein die

Macht hat, Siinden wegzunehmen und

ein ewiges Leben zu schenken. Seit ieh

zu ihrn gekommen bin, hat sieh in mil'

erwas verandert, Wenn ieh Unrecht tun

will, wie ich es friiher tat, spiire ich inmir ein Zogem und Angst befallt mieh.

Tue ich es doeh, so bin ieh naehher sehr

ungliieklieh. Das hat rnich uberzeugt,

daf Jesus Christus unser Herz veran-

dern kann."

David Tenzing war der hochste bud-

dhistische Oberpriester, del' je Christ

geworden ist. 1966 wurde er vergiftet.Einer, del' aus dem engen System des

Lamaismus ausbraeh, konnte offen-

sichtlich nicht geduldet werden. [i]

20

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»Der Schatten des Dalai Lama«

~ Kritik am Oberhaupt des tibetischen Buddhismus und an seinem System

En Lacheln kostet nichts!" - sagt

das Sprichwort. Auch dem Dalai

Lama kostet es nichts. Hinter sei-

nem Lacheln sreckr allerdings nichr nur

eitel Freud' und Wonne. Schon einige

Jahre ist es her, da erschien in Deutsch-

land ein Buch mit dem Titel: "Del' Schar-

ten des Dalai Lama - Sexualitat, Magie

und Politik im tiberischen Buddhis-

mus", (P a tmo s, Du sse ld or f 1999, ISBN

978-3491724075). Das Werk ist schon

langst vergriffen, vielleichr auch deshalb,

weil der Dalai Lama den Autoren Victor

und Victoria Trimondi viele Millionen

anbot, damit er das Werk aufkaufen und

dann einstampfen konne,

Wer ist der Dalai Lama?

Del' 14. Dalai Lama wurde 1935 in

Nordriber geboren und im Alter von

zwei Jahren als Reinkarnation des 13.

Dalai Lama anerkannt. Ihrn wurde 1939

21

in Lhasa die hochste spirituelle und poli-

rische Macht Libel'Tibet ubertragen.

Als die Chinesen Tibet besetzten, Hoh

er 1959 nach Indien. Heure lebt er mit

der tibetischen Exilregierung im nordin-

dischen Dharmsala. Wegen seiner Frie-

densphilosophie wurde ihm 1989 del'

Friedensnobelpreis verliehen.

Er ist der hochste Vertreter des La-

maisrnus oder Tanrra-Buddhismus und

wird als Manifestation von Avalokites-

hvara, del' Verkorperung des Mitgefuhls

aller Buddhas, angesehen. Del' Titel Da-

lai Lama bedeutet "Ozean der Weisheit."

Ein hoher Lama wie del' Dalai Lama wird

vorn Volk als Gott-Konig angesehen.

Nach den Lehren des Buddhismus ist er

als hochster Tantra-Meisrer Stellvertreter

des Buddha und Herr del' Welt.

Del' Dalai Lama hat, wie jeder Mensch,

Schattenseiten. Manche Tibeter kritisie-

ren sein Machrsrreben und werfen ihm

"Despotism us" VOL In den Medien bleibt

diese Seite meistens unbeleuchter. Dort

wird er eher als eine Person prasentiert,

die den ersehnren Frieden herbeifuhren

kann. Seine Verkorperung del' Gottheit

Kalachakra scheint ihm die Befahigung

eines Friedensapostels zu verleihen, (1)

Das Frauenbild irn tibetischen Bud-

dhismus

Ein zentraler Vorwurf an den tibeti-

schen Buddhismus ist, daIS er in seinen

Geheirnlehren ein Bild der Frau pflege,

durch das diese oft zum Symbol des In- ~

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»Der Schatten des Dalai Lama«

ferioren, Verfuhrerischen und Damoni-

schen degradiert werde. June Campbell

weist daraufhin, daIS in dieser Glaubens-

lehre eine Sprache fehlt, die geschlecht-

liche Differenz anerkennt und wLirdigr.

Eher herrsche eine Terminologie sexisti-

scher Polarisierung vor, die schon in der

Frauenverachtung des historischen Bud-

dha angelegt sei. So fallen Campbell in

den heiligen Texten z. B. folgende Syn-

onyme fur "Frau" oder "Weiblichkeit"

auf: "die mit Beschrankungen behaftet

ist", "die Iesselt", "die ohne Samen (Star-

ke) ist", "die man nachrs nicht aus dem

Haus lassen kann", "Unruhestifterin",

"primare Ursache des Leidens", "zuerst

lachelnde Cortin ... dann Damonin mit

Leichenaugen ... ".

Trotz diesen herabwiirdigenden Vor-

stellungen ist das Weibliche in den se-

xualmagischen Rirualen des tibetischen

Buddhismus dennoch von groBer Wich-

tigkeit: Der Einzuweihende muf - real

oder in der Einbildung - Verkehr mit

einer "Mudra" (Gespielin) begehen, um

sich deren begehrtes Sekret einzuverlei-

ben, worauf er androgyn wird bzw. die"bisexuelle Gorrheit im eigenen Korper"

realisiert. Dieser Vorgangwird -laut dem

Geheimtext des Kalachakra-Tantras -

auch mit Minderjahrigen vollzogen. Der

Dalai Lama prakriziere dies personlich

nicht (rnehr), besatse aber doch detaillier-

te Kenntnisse dieser Riruale und Techni-

ken. Auch wenn diese Madchen in Tibetvielleicht hoch angesehen werden und

ihre gelegendiche Minderjahrigkeit mit

einem anderen Heiratsalrer zu tun haben

mag, so hat man es hier doch nichr mit

einer Partnerschaft zu tun, sondern mit

dem Gebrauch eines Objektes, das nach

seinem Funktionieren wieder endassen

wird. DaB solche Praktiken auf jeden

Fall bei wesdichen Frauen traumatische

Spuren hinterlassen konnen, erfuhr die

schottische Religionswissenschafderin

June Campbell, die einige Jahre lang

"Mudra" des hochangsehenen Lamas

Kalu Rinpoche war. (2)

Horror- und Damonenikonographie

Neben der Frauenfeindlichkeit wirft

man dem tibetischen Buddhismus eine

"sadomasochistische Lust am Makabren

und Aggressiven" vor, was sich vor allem

in seinen Bilddarstellungen und den sog.

Gokhangs (Schreckenskammern unter

den Klosrern) zeige. Hier wuchere es nur

so von abgeschlagenen Schadeln, Hack-

messern, Insrrumenten aus Menschen-

knochen, Leichenteilen, darnonischen

22

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»Der Schatten des Dalai Lama«

Fratzen, Henkern, Zombies und sonsti-

gen Horrorgestalten.

Warum, so fragen die Trimondis, istdie Schutzgi:ittin des Dalai Lama ausge-

rechnet die Gi:ittin Palden Lhamo, die

auf der abgezogenen Haut des von ihr

eigenhandig ermordeten Sohnes uber

einen kochenden Blutsee reitet, behangt

mit Schadeln und abgeschlagenen Men-

schenki:ipfen? Warum tragen die sexuel-

len Gefahrtinnen (Dakinis) gerne Hack-messer und mit Blut gefi.illte Schadel-

schalen in der Hand, und wieso werden

junge Lamas wahrend ihrer "Initiation"

in Horrorkamrnern eingesperrt, wo Lei-

chenteile, Knochentrompeten und rnor-

bide Schreckgespenster auf sie warren?

Tibetologen und buddhistische Geist-

liche antworten darauf, daG all dies reinsymbolische Gestalten seien, die die Da-

monen des "niederen Selbst" (Begier-

den, Angste etc.) verkorpern: Urn zur

Erleuchtung aufzusteigen, mi.isse der

Schuler sich ihnen mit voller Wucht srel-

len, ihre "Leerheit" erkennen und sie so

endgi.iltig abti:iten.

DaG die Scheidewand zwischen Ge-walt-Imagination und realer Ausfuh-

rung dabei viel zu dunn ist, zeigt das

Beispiel des auGerst brutalen Ritualrnor-

des, del' in Dharamsala am 4. Februar

1997 an einem Vertrauten des Dalai

Lama (Lobsang Gyatso) sowie an zweien

seiner Schuler verubr wurde: Tater die-

ses blutigen Spektakels, bei dern sogarKehlen durchgeschnitten und Hauttei-

le der Opfer abgezogen wurden, waren

konservative Anhanger der Gelbmi.it-

23

zensekre, die den furchteinflofsenden

Rachegott ("Bri.iller des Donnerkeiles")

verehren: verrnurlich ein Protest gegendie Verurteilung dieser Shugden-Anbe-

tel' und ihrer "reaktionaren" und scha-

manistischen Praktiken durch den Dalai

Lama. (2)

Kalachakra und seine Verkorperung

Typisch fur all das, wie sich der Bud-

dhismus und sein tibetisches Oberhauptin der Welt verkauften, ist das folgende

Ereignis aus Osterreich. 2002 sah die

Stadt Graz eine Mega-Einweihungszere-

monie unter dem Moto: .Kalachakra fur

Gottheit K alachakra m it Gefahrtin

den Weltfrieden", zu del' del' Dalai Lama

persi:inlich anreiste. Ein schi:ines Motto,

das nicht halt, was es verspricht, Wesent-

liche Vorraussetzung fur die Wirksamkeit

del' Kraltubertragung bei diesem Ritual-und darnit fur das Erreichen des Friedens

- ist das absolute Vertrauen in den Dalai

Lama. In den Kalachakra-Schriften wird ...

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»Der Schatten des Dalai Lama«

u. a. auch gesagt, daJS Adam, Henoch,

Abraham, Mose, Jesus und Mohammed

zur Familie del' darnonischen Schlangen

gehoren. Sie sollen mit dunlden Energi-

en behaftet sein und gehoren somit zu

den Feinden diesel' Lehre. Wir sollen

demnach demjenigen blindlings vertrau-

en, del' die Propheten des Alten Bundes

und unseren Gatt, Herrn und Erloser,

Jesus Christus, als damonische Schlan-

gen berrachtet, und dadurch den Friedenerreichen. (1)

S ha mb ha la - d ie W e lth errsch aft

Shambhala soli hut Dberlieferung

das Ursprungsland des

Kalachakra-Tantra sein.

Ein Konig von Shamb-

hala soli den historischenBuddha erwa 527 v. Chr.

besucht und von ihm das

Kalachakra- Tantra emp-

fangen haben.

Bis zum Jahr 966 n.

Chr. soll diese gehei-

me Lehre in Shamb-

hala bewahrt und alsStaatsreligion gepflegt

worden sein, bis sie der

als Mench verkleidete

Konig von Shambhala

dem indischen Mench Cilupa iiber-

bracht hat. In einer ununterbrochenen

Dberlieferungskette wurde sie dem heu-

tigen Dalai Lama weitergegeben.Das paradiesahnliche mythologische

Konigreich Shambhala soli irgendwo im

Norden Tibets liegen. Der Dalai Lama

glaubt abel', daJS Shambhala ein Orr auf

dieser Welt sei, den nur diejenigen sehen

konnen, deren Geist rein ist.

Der zukiinftige Konig von Shambha-

la heiJSt Rudra Chakrin, was iibersetzt

heiJSt: "Der Rasende mit dem Rad".

2337 n. ChI'. soli er eine sichtbare Welt-

herrschalt antreten. Er wird ein Krieger

sein, der aile Feinde des Buddhism us

(sprich Muslime, Juden und Christen)

kriegerisch bekarnpfen wird.Das politisch aggressive Motiv im

Buddhismus wirkt zunachsr betrern-

dend. Doch im Tantra sind Mittel

wie Mord und Krieg legitim, wenn sie

letztlich der Errichtung

eines welrweiten (bud-

dhistischen) Friedens-

reiches dienen. Ohnees zu wissen, beteiligt

sich Europa durch Ka-

lachakra- Einweihungen,

durch das Ausrnalen

und Auslegen von Man-

dalas und durch die Er-

rich tung von Stupas an

der Aufrichtung dieseswelrweiten buddhisti-

schen "Friedensreiches".

- Wollen wir das? [iJ

SHAl'vfBHALA

S ym bo l d er S ham bhala E uro pe,

mit Sitz in Kbln

(1) Ir fo rmat io n sbro sc bur e .Ka lachakra

fiir den Weltjrieden?': A 5111 Burmoos, zu-

sarnmenyestellt von einem, derselbst Tantra-

Buddhist war:(2) Zusammenfassune der Darstellun-

gen Trimondis von Riidiger Sunner auf

LUWW. ruedieersuennei: de/dalai-text.btml

24

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~ Heilige Messen

- _ ~ ----------~-------

W ; e f r e u t e i c h m ; c h ,

d a m a n m ; r s a g t e :

» W ; r z ; e h e n

z u m H a u s e d e s Hertn!:P s a l m 122,1

Katholisches Bildungshaus, Distriktsitz Tel. +43 (0) 2716/6515

3542 Jaidhof 1 Fax DW 20

Sonn- und Feiertag 9.00 Uhr Hochamt

werktags 7.15 Uhr HI. Messe

Freitag 18.15 Uhr HI. Messe

LlNZ

Kapelle St. Margareta Maria Alacoque Tel. +43 (0) 2716/6515

Volksgartenstr. 28,4020 Linz

1.,2.,3. und 5. Sonntag 10.30 Uhr HI. Messe

4. Sonntag 17.30 Uhr HI. Messe

Kapelle St. Florian Tel. +43 (0) 2716/6515

Leopold-Werndl-Straf3e 31,4400 Steyr 07252/52730

1.,3.,4. und 5. Sonntag 8.00 Uhr HI.Amt

2. Sonntag 17.00 Uhr HI.Amt

Kapelle Unserer Lieben Frau, Zuflucht der Sunder

Marktplatz 9, 4160 Aigen

1. und 3. Sonntag

4. und 5. Sonntag

BUDAPES

Tel. +43 (0) 2716/6515

07281 /6334

17.00 Uhr

9.00 Uhr

HI. Amt

HI. Amt

Kapelle Patrona Hungariae Tel. +43 (0) 2716/6515

Th6k61y lit 116/1/3, H-1146 Budapest

Glocke: »Kapolna«: Ture: »Eqyesulet Renovandum Mariae Regnum«

Samstag vor dem 1. und 3. Sonntag 18.00 Uhr HI. Messe

1. und 3. Sonntag 10.00 Uhr HI. Amt

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5/16/2018 Stupa in Gfoehl Aussendung Fsspx Feb 2012 - slidepdf.com

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HI. Messen ~~--------------------~BRUNN .

. - -- - -

Priorat Konigin des Heiligen Rosenkranzes

Farnerovo narnesti 26, CZ-61800 Brno-Cernovice

Sonntag

G

Tel. +43 (0) 2716/6515

10.00 Uhr HI. Amt

Narodnl dum, Narn. mfru 9, CZ-12053 Praha-Vinohrady Tel. +43 (0) 2716/6515

1.,3. und 5. Sonntag 10.00 Uhr HI. Messe

FRYDEK-MISTE

Dum techniky Pardubice, Namesti Republiky 2686, CZ-532 27 Pardubice

2.,4. und 5. Sonntag 10.00 Uhr HI. Messe

Zarnecke namesn 1251, CZ-73801 Frydek-Mistek

1. und 3. Sonntag

Tel. +43 (0) 2716/6515

10.00Uhr HI. Messe

Priorat St. Klemens Maria Hofbauer

Fockygasse 13, 1120 Wien

Dienstag und Samstag (auf3er 1. Sa.)

Kirche St. Josef

Bernardgasse 22, 1070 Wien

Sonn- und Feiertag

Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag

1. Samstag

G Z

Tel. +43 (0) 1 /8121206

Fax DW 20

7.15Uhr HI. Messe

7.00 Uhr

9.00 Uhr

18.00 Uhr

18.00 Uhr

HI. Messe

Hochamt

HI. Messe

Betsingmesse

Tel. +43 (0) 1 /8121206irche St. Thomas von Aquin

Kalvarienbergstr. 77, 8020 Graz

1.,2.,4. und 5. Sonntag

3. Sonntag

KLAGENFUR

9.00 Uhr Hochamt

17.00 Uhr Hochamt

Kapelle St. Hemma von Gurk

Villacher Ring 5,9020 Klagenfurt

1.,3., und 4. Sonntag2. und 5. Sonntag

Tel. +43 (0) 1 /812 1206

0463/507873

9.00 Uhr Hochamt17.00 Uhr Hochamt

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~~--------------------------------I. M es sen

INNSBRUCK 'Priorat Maria Hilf

Hottinger Gasse 14,6020 Innsbruck

Sonn- und Feiertag

Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag

Oienstag, Oonnerstag

Herz- Jesu-Freitag

Tel, +43 (0) 512/283975

Fax OW 20

9.00 Uhr Hochamt

18.00 Uhr HI, Messe

7.15Uhr HI, Messe

19.00 Uhr HI, Messe

Kapelle St. Pius X " Schillinghofstraf3e 4 Tel, +43 (0) 662 / 640147 Fax OW 20

Kapelle: Schillinghofstraf3e 6 (Ruckqebaude), 5023 Salzburg Tel, +43 (0) 512/283975

Sonn- und Feiertag 9.00 Uhr Hochamt

Montag (bitte anfragen) 7.15 Uhr HI, Messe

Freitag, 1. Samstag 18.00 Uhr HI, Messe

Samstag (aufser 1. Sa.) 8.00 Uhr HI. Messe

Kapelle Herz Jesu

Walchen 51, 5721 Piesendorf

1., und 3. Sonntag (bitte anfragen)

LIENZ

Tel. +43 (0) 662/640 147

18.00 Uhr HI. Amt

Kapelle Maria Miterloserin

Rohracherstraf3e 7, 9900 Lienz

1.,3. und 5. Sonntag

2. und 4. Sonntag

BRIXEN

Tel. +43 (0) 512 / 283 975

04852/72076

9.00 Uhr HI. Amt

18.00 Uhr HI. Amt

Kapelle Heilige Familie

Fischzuchtweg 12/A, 1-39042 Brixen

Jeden Sonntag

MITTELBERG O m Kleinwalsertal

Tel. +43 (0) 512/283 975

17.00 Uhr HI. Amt

Kapelle Maria vom Sieg Tel. +43 (0) 5517/6430

Rohrweg 1,6993 Mittelberg

an zwei Sonntagen im Monat (bitte anfragen) 16.00 Uhr HI. Messe

D iese A ngaben beschriinken sich auf die w ichtigsten M eB zeiten fU r den gesam ten osterrei-ch ischen Dist rikt .

W eitere G ebetszeiten (z. B . R osenkranz usw . ) erfahren S ie entw eder in der m onatlichen G ot-

te sd ie ns to rd nu ng (w w w .fs sp x.a t) o de r d urc h te le fo nis ch e A nfra ge im je w eilig en P rio ra t.

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Liebe Cfohlerl

Gehen Sie zur Abstimmung!

Stimmen Sie GEGEN die Umwidmung!

Es geht nicht urn Arbeitsplatze!

Es geht nicht urn Tourisrnus!

Es geht nicht urn Frieden!

Freilich sind diese Anliegen berechtigte Sorgen einer jeden Stadt oder

Gerneinde. Aber das Antlitz der eigenen Heirnat, die gewachsene christ-

liche Kultur und das religiose Erbe der Vorfahren sind hohere Werte,

und dies sollte in Cfohl auch so sein und bleiben.

»Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit,

und alles andere wird euch hinzugegeben werden.«

Ma tth iiu s 6 ,3 3

• Es geht urn unsere gewachsene Heimat, ums Waldviertel!

• Es geht urn die christlich gepragte Kultur unserer Gegend!

• Es ge_hturn unseren katholischen Glauben!

• Es geht urn die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder!

Die bevorstehende Abstirnmung ist entscheidend fur Generationen!

Stimmen Sie darum GEGEN die Umwidmung!

Tun sie es, wenn nicht aus anderen, fur Sie wichtigen Grunden,

so Maria zuliebe, unserer hirnmlischen Mutter,

Ihres Unbefleckten Herzens wegen!

Eigennimer, Herausgeber, Verleger:

Verein der Freunde der Priesterbruderschafr St. Pius X.

A-3542 Jaidhof 1, Tel. +43 (0) 2716 / 6515

Bankverbindung: Sparkasse Waldviertel-Mitte Bank AG,Kto.-Nr. 3400010918 • BLZ 20272

!BAN: AT94 2027 2034 00010918' BIC: SPZWAT21XXX

Internet: www.fsspx.at • E-Mail: ursprungundzielrzfsspx.ar

Fur den Inhalr veranrworrlich: P . Helmut Trutt, FSSPX

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