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Mittwoch, 19. & Donnerstag, 20. Oktober 2016 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester LSO | James Gaffigan, Leitung Martha Argerich, Klavier Martha Argerich spielt Ravel SINFONIEKONZERT

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Mittwoch, 19. & Donnerstag, 20. Oktober 201619.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal

Luzerner Sinfonieorchester LSO | James Gaffigan, Leitung Martha Argerich, Klavier

Martha Argerich spielt Ravel

S I N F O N I E K O N Z E R T

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Öffentliche BeiträgeZweckverband Grosse Kulturbetriebe mit Subventionen von Kanton und Stadt Luzern.Kantone Aargau, Obwalden, Nidwalden, Schwyz, Uri, Zug und Zürich mit indirektenBeiträgen im Rahmen des interkantonalen Kulturlastenausgleichs.

Principal SponsorLuzerner Kantonalbank

ResidenzsponsorenHirslanden Klinik St. AnnaUBS Switzerland AG

HauptsponsorenPricewaterhouseCoopersV-Zug AG

Co-SponsorenGeistlich Pharma AGJörg Lienert AGMedela AGMVM AGPfisterer Sefag AGSchurter Holding AG, Luzern

MedienpartnerNeue Luzerner Zeitung AG

HotelpartnerPalace Luzern

AutopartnerGarage Epper Luzern

Stiftungen und MäzeneArt Mentor Foundation LucerneArthur Waser StiftungAvina StiftungClariant FoundationChristopher A. HolderDätwyler-StiftungDrosos StiftungErnst Göhner StiftungEvelyn und Herbert AxelrodGeert und Lore Blanken-Schlemper-StiftungInternational Music and Art FoundationJosef Müller StiftungKristian Gerhard Jebsen StiftungWalter B. Kielholz FoundationLandis & Gyr StiftungMariaMarina FoundationMarc Rich Foundation for Education, Culture & Welfare MBF FoundationPosen FoundationProf. Otto Beisheim-StiftungSchweizer Kulturstiftung Pro HelvetiaStavros Niarchos FoundationStrebi-StiftungVontobel-Stiftung

Wir danken unseren Partnern herzlich.

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0318.30 Uhr, Konzerteinführung durch Mariel Kreis

04 Leonard Bernstein (1918 – 1990) «Prelude, Fugue and Riffs» | 9ʼPrelude (for the Brass): Fast and exactFugue (for the Saxes): Exactly the same beatRiffs (for Everyone)

05 Maurice Ravel (1875 – 1937) Konzert für Klavier und Orchester G-Dur | 23ʼAllegramenteAdagio assaiPresto

Pause

06 Béla Bartók (1881 – 1945) Konzert für Orchester | 38ʼIntroduzione: Andante non troppo – Allegro vivace – Tempo IGiuoco delle coppie: Allegretto scherzandoElegia: Andante non troppoIntermezzo interrotto: AllegrettoFinale: Pesante – Presto

07 Essay in English

09 Martha Argerich, Klavier10 James Gaffigan, Leitung12 Luzerner Sinfonieorchester LSO

16 Kammermusik-Matinee 1 – «Lunettes françaises»Sonntag, 23. Oktober 2016 | 11.00 Uhr | Foyer Luzerner Theater Patrizia Pacozzi, Violine | David Guerchovitch, Violine | Julia Malkova, Viola | Lucas Fels, Violoncello – Fauré/Ravel/Dutilleux

S I N F O N I E K O N Z E R T

PatronatMittwoch

PatronatDonnerstag

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W E R K E

Leonard Bernstein – «Prelude, Fugue and Riffs»Leonard Bernstein ist zweifellos eines der grössten Phänomene in der Musikge-schichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein eminenter Pianist, ein hochbe-gabter Komponist und ein genialer Dirigent. Ein Multitalent der Sonderklasse, wassich auch darin spiegelt, dass er als Komponist mit absolut professioneller Leichtigkeitzwischen E- und U-Musik hin- und herpendelte und für das klassische Sinfonieor-chester ebenso magistrale Partituren schrieb wie für die Musical-Bühne und für Jazz-Formationen. Bernstein pflegte mit den führenden Jazz-Musikern ebenso engen Kon-takt wie mit den Spitzeninterpreten in der klassischen Musikszene. Er konnte sogardie traditionellen Wiener Philharmoniker für Jazz begeistern und führte mit ihnenbeispielsweise im Oktober 1988 «Prelude, Fugue and Riffs» auf.Es war der berühmte amerikanische Jazz-Klarinettist, Sänger und Bandleader WoodyHerman (1913 – 1987), der dieses Werk – einen Dreisätzer für Soloklarinette und Jazz-Ensemble – 1948 bei Bernstein bestellte. Herman galt als musikalisches Wunderkindauf der Klarinette und trat bereits mit neun Jahren öffentlich im Vaudeville-Theaterauf (auch als Sänger und Tänzer). Er war ein hervorragender Klarinetten-Virtuose undstellte als Bandleader im Laufe seiner Karriere zahlreiche, höchst erfolgreiche Jazz-Bands zusammen. Doch als «Prelude, Fugue and Riffs» im Jahr 1949 fertig vorlag,konnte Herman das ausgehandelte Honorar nicht bezahlen und bekam folglich keineAufführungsrechte. Um die Musik dennoch irgendwie verwenden zu können, nahmBernstein 1952 einen Satz davon in sein Musical «Wonderful Town» auf.Das ganze Werk indes lag bis 1955 unaufgeführt in der Schublade – bis ein andererweltberühmter Jazz-Klarinettist, nämlich der legendäre Benny Goodman, der seit denfrühen 40er-Jahren mit Bernstein befreundet war, diesen ermunterte, das Werk docheinmal aufzuführen. Und so kam es am 16. Oktober 1955 zur denkwürdigen Urauf-führung mit Benny Goodman auf der Soloklarinette (ihm wurde das Werk auch ge-widmet), und zwar in Bernsteins Omnibus-TV-Show «The World of Jazz». Goodmanmachte, ebenfalls mit Bernstein am Pult, auch die erste Schallplatteneinspielung von«Prelude, Fugue and Riffs».Der Werktitel zeigt die für Bernstein typische Verbindung von U- und E-Musik, vonKlassik und Jazz an: Präludium und Fuge sind barocke Formen (bekannt etwa ausBachs Orgelpräludien oder aus seinem «Wohltemperierten Klavier»); ein Riff stellt so-zusagen das grundlegende musikalische Muster in einem Jazz- oder Swing-Stück dar,das dann ständig wiederholt und auch variiert wird. Die in «Prelude, Fugue and Riffs»vorkommenden Instrumente werden unterschiedlich über das ganz Werke verteilt:Das «Prelude» wird von Blechbläsern, vom Schlagzeug und vom Bass intoniert, die«Fugue» von den Saxophonen gespielt, und die «Riffs» sind der Soloklarinette unddem Klavier zugedacht, die beide vom gesamten Ensemble unterstützt werden.

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05Maurice Ravel – Konzert für Klavier und Orchester G-DurWer war Maurice Ravel? «Er war schmächtig und zäh, gern spöttisch, aber insgeheimsehr zielstrebig … Es machte ihm Spass, den Dandy zu spielen.» So charakterisierteihn Tristan Klingsor. «Aber hinter seiner äusseren Erscheinung», so erinnerte sich diefranzösische Pianistin Marguerite Long, «verbarg dieser grosse Gefangene der Per-fektion eine empfindsame und leidenschaftliche Seele, die der kleinste Stoss verletzenkonnte.» Über seine Musik sprach Ravel nur selten, über das Komponieren eigentlichnie. Niemand hat ihn je beim Komponieren gesehen.Ravel schrieb zwei Klavierkonzerte (und beide interessanterweise parallel zur selbenZeit): das berühmte G-Dur-Konzert und das Konzert D-Dur für die linke Hand. DasG-Dur-Konzert gehört zu den Höhepunkten der Gattung – «ein Konzert im echtenSinn des Wortes», sagte Ravel und meinte damit, «dass es im Geiste Mozarts undSaint-Saënsʼ geschrieben ist». Und weiter: «Ich hatte eigentlich die Absicht, diesesKonzert ‹Divertissement› zu betiteln … Eine solche Musik sollte meiner Meinung nachaufgelockert und brillant sein und nicht auf Tiefe und dramatische Effekte abzielen.»Dennoch ist das G-Dur-Konzert alles andere als ein klassizistisches Werk, sondern einhochvirtuoses Bravourstück ganz auf der Höhe seiner Zeit. Entstanden ist es in denJahren 1929 bis 1931, und es ist Ravels letzte grosse Komposition – verspielt, witzig,brillant und von französisch-leichter Eleganz. Zugleich handelt es sich um Musik mitsensiblem Tiefgang, vor allem im langsamen Satz, der ganz allein vom Soloklaviereröffnet wird mit einer sehnsuchtsvoll elegischen Melodie in der rechten Hand, diewie eine Hommage an den verehrten Gabriel Fauré klingt, bei dem Ravel Kompositi-on studiert hatte – und begleitet wird sie von einfachen Akkorden in der linken Hand.Alles klingt unglaublich schlicht und ist gleichzeitig eminent kunstvoll. Nach undnach treten Holzbläser dazu und eröffnen eine poetisch verklärte Zwiesprache mitdem Soloklavier.In den beiden Ecksätzen hingegen herrscht rhythmisch bewegte Vitalität vor, und diewitzigen Jazz-Anklänge sind zweifellos auf Ravels USA-Aufenthalt in den Jahren1927/28 zurückzuführen. Zuweilen scheint sogar Mozart für einen kurzen Augen-blick die Nase reinzustecken. Doch insgesamt erinnert das G-Dur-Klavierkonzertmehr an Ravels Zeitgenossen – vor allem an Strawinsky und Gershwin, von deren rhy-thmischen Extravaganzen Ravel mit genüsslicher Präzision Gebrauch machte. Es wardenn auch Igor Strawinsky, der Ravels Präzision des Komponierens mit einem«Schweizer Uhrmacher» verglich. Dennoch wirkt nichts gebosselt, nichts geklügelt –klangmalerisches Raffinement und satztechnische Deutlichkeit halten sich hier stetsideal die Waage. Ravel kann sich in kleinsten Nuancen ausdrücken, und er hat ein be-sonderes Flair für klangsinnliche Farbwerte. Darin liegt die soghafte Wirkung dieserMusik, und längst avancierte das G-Dur-Klavierkonzert zu einem beliebten Parade-stück für fingerflinke Pianisten.

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W E R K E

Béla Bartók – Konzert für Orchester«Kein anderer zeitgenössischer Komponist hat mich so unwiderstehlich angezogenwie Bartók», bekannte der grosse Geiger und eminente Bartók-Interpret Yehudi Me -nu hin. «Ich fühle mich eins mit seinen unerbittlichen und komplexen Rhythmen, einsmit seiner abstrakten, doch ungeheuer ausdrucksvollen Konstruktion der melodischenLinie.» Damit ist Wesentliches über Bartóks musikalischen Stil gesagt: ein Klassikerder Moderne und als solcher ein Antipode zu den Zwölftönern rund um Schönberg.Bestimmend für seine musikalische Sprache wurde die Begegnung mit der ungari-schen Volksmusik: «Das Studium all dieser Bauernmusik war deshalb von entschei-dender Bedeutung für mich, weil sie mich auf die Möglichkeit einer vollständigenEmanzipation von der Alleinherrschaft des bisherigen Dur-Moll-Systems brachte.» Das Konzert für Orchester entstand 1943 im amerikanischen Exil. Finanziell und ge-sundheitlich stand es mit Bartók damals nicht zum Besten, doch er wollte keine frem-de Hilfe annehmen. Deshalb sorgten Freunde dafür, dass Serge Koussevitzky, Chef-dirigent des berühmten Boston Symphony Orchestra, bei Bartók ein grosses Orchester -werk in Auftrag gab. Bartók nahm den Auftrag an, und in den Sommermonaten 1943machte er sich an die Arbeit. In der Partitur ist der Zeitraum vom 15. August bis 8. Okto -ber vermerkt. Die Uraufführung am 1. Dezember 1944 – selbstverständlich durch dasBoston Symphony Orchestra unter Koussevitzky – wurde ein enormer Erfolg.Im Programmheft erläuterte Bartók den Werktitel «Konzert für Orchester» folgen-dermassen: «Der Titel rührt daher, dass im Laufe dieses in der Art einer Sinfonie ge-schriebenen Orchesterwerkes die einzelnen Instrumente und Instrumentalgruppenkonzertierend und solistisch auftreten. Die virtuose Behandlung erscheint zum Bei-spiel in der Durchführung des ersten Satzes (Fugato der Blechbläser), auch in dem ei-nem Perpetuum mobile ähnlichen Verlauf des Hauptthemas im letzten Satz (Strei-cher) und besonders im zweiten Satz, wo die Instrumentenpaare nacheinander mitvirtuosen Phasen auftreten.»Das Werk gliedert sich in fünf Sätze. Eine getragene, geheimnisvolle Einleitung gehtin einen schnellen Allegro-Teil mit zahlreichen fugierten Passagen über. Es folgt einsehr rhythmisch geprägtes «Giuoco delle coppie» (Spiel der Paare). Nacheinander set-zen zunächst Paare von Blasinstrumenten ein, die aufeinander bezogene, kurze The-men jeweils um ein anderes Intervall versetzt spielen: bei den Fagotten ist es eine klei-ne Sexte, die Oboen spielen in Terzen, die Klarinetten in Septimen, die Flöten inQuinten und die Trompeten in Sekunden. Der dritte, langsame Satz ist eine typischBartókʼsche Nachtmusik. Im «Intermezzo interrotto» (unterbrochenes Zwischen spiel)wird eine fliessende Melodie auf ironische Weise von einem Zitat aus Schostako-witschs «Leningrader» Sinfonie unterbrochen, die Bartók nicht sonderlich mochte.Das Finale ist ein virtuoses Feuerwerk aus fugierten Passagen und volkstümlichenMelodien.Alle Texte: Werner Pfister

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E S S AY I N E N G L I S H

Old Tunes, New Riffs (by Jonathan Levi)Jazz, more perhaps than classical or any other type of music, is a music of transformation.Its roots are in movement more than place, in the nightmarish sea crossings of millions of kid-napped West Africans to the Americas rather than the gilded salons of Vienna, Budapest, orParis. So it is no surprise that the mid-20th century, with its own brand of forced sea cross-ings for thousands of musicians and others, should draw on jazz to embody its own sturmund drang. And even, at times, to spark a little life in a dying culture.There’s a historical map that can be drawn from Maurice Ravel’s 1931 Piano Concertothrough Bela Bartok’s 1943 Concerto for Orchestra to Leonard Bernstein’s Prelude, Fugue,and Riffs, a Baedeker of transformation from the Old World to the New. It begins duringRavel’s f irst American tour in 1928. Between concerts and recitals, Ravel celebrated his 53rdbirthday at a party in New York on March 7th. One of the guests was the 29-year old GeorgeGershwin who entertained the assemblage by playing his Rhapsody in Blue and The Man ILove. It was mutual musical love at f irst sight. So much so that when Gershwin asked Ravelfor composition lessons, the Frenchman declined. “It is better to write good Gershwin than badRavel, which is what would happen if you studied with me.” Curiously enough, there is plen-ty of good Gershwin jazz in the Ravel Piano Concerto, which premiered three years later.One of the highlights of Ravel’s tour was a New York concert led by the Russian-born con-ductor Serge Koussevitzky. When Bela Bartok was forced to leave Hungary in 1940 and em-igrated to the United States, he found the transformation not only painful but debilitating.It was Koussevitzky who rescued him from his composition doldrums with a commission. AConcerto for Orchestra is, on the face of it, an exquisite jazz improvisation of sorts, a con-tradiction in terms, a transformation of the orchestra into a soloist in its own right. And itspremiere with the Boston Symphony Orchestra at the end of 1944 marked the beginning of asunset year of exquisite composition that included his Sonata for Solo Violin and his ThirdPiano Concerto.Koussevitzky also assisted in the transformation of the young Leonard Bernstein, who in 1940began to study with and later assist the maestro at the Boston Symphony’s summer home inTanglewood, Massachusetts. And although Bernstein could be said to be more a product ofhis school days under Fritz Reiner at the Curtis Institute, this period marked the beginningof a new era for American conductors.

Think Whole Lotta Love by Led Zeppelin. Or think Bolero by Maurice Ravel, anoth-er product of the year of Ravel’s American tour, with its riff that repeats more time than theopening of the Rolling Stones’ (I Can’t Get No) Satisfaction. Riff ing has also come to mean not only the theme but its improvisations. And indeed theMassachusetts-born Leonard Bernstein, improvised himself into a fully American variationof Koussevitzky and Reiner. On November 14, 1943, replacing an incapacitated Bruno Wal-ter, Bernstein jumped onto the podium at Carnegie Hall and riffed through the program withthe energy of a Charlie Parker, opening a new era for conductors, composers, classical music,and all that jazz.

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09D E B Ü T B E I L S O : 9 . JA N U A R 2 0 0 8

Martha Argerich, KlavierMartha Argerich gilt als eine der grössten Pianistinnenunserer Zeit und wird in einem Atemzug mit so legen-dären Namen wie Benedetti Michelangeli, Horowitzund Pollini genannt. Ihr Spiel begeistert Publikum undRezensenten in aller Welt durch enorme lyrische Emp-findsamkeit, Temperament und fesselnde Brillanz.Martha Argerich, 1941 in Argentinien geboren, gab ihrerstes öffentliches Konzert bereits im Alter von fünf Jahren. 1955 zog sie mit ihrer Fa-milie nach Europa. Dort studierte sie bei Friedrich Gulda, Nikita Magaloff und ArturoBenedetti Michelangeli. Mit 16 Jahren gewann sie die Geneva International MusicCompetition und den Busoni-Wettbewerb. 1964 unternahm sie eine Tournee durchWesteuropa und Polen und gab im November des gleichen Jahres ihr Debüt in Lon-don. Mit 24 Jahren gewann sie den siebten Internationalen Chopin-Wettbewerb inWarschau und den polnischen Radio-Preis für ihre Interpretation von Chopin-Wal-zern und -Mazurkas. 2005 wurde Martha Argerich mit dem hoch dotierten japani-schen «Praemium Imperiale» geehrt.Martha Argerich ist bei renommierten Festivals in Europa wie Übersee häufig zu Gast:so beim Festival Pianistico Internazionale Arturo Benedetti Michelangeli in Brescia,dem Festival von Verbier (Schweiz) sowie beim nordamerikanischen Saratoga-Festi-val. Die Künstlerin fördert durch eigene Festivals auch selbst den internationalenNachwuchs. Im Herbst 2001 fand der zweite Internationale Klavierwettbewerb«Martha Argerich» im argentinischen La Plata/Buenos Aires statt; im japanischen Be-po gründete die Pianistin ihr eigenes «Martha Argerich Klavierfestival». Beim in derSchweiz stattfindenden «Progetto Martha Argerich» in Lugano macht Martha Arge-rich zusammen mit guten Freunden und jungen Musikern Kammermusik und stelltdabei junge Künstler mit Weltklassepotenzial vor.Höhepunkte der bisher bei EMI Classics erschienenen Live-Mitschnitte von Konzer-ten Martha Argerichs sind die Aufnahme von Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 undMozarts Klavierkonzert Nr. 25 von 1978 bzw. 1992 aus dem Concertgebouw in Ams-terdam (von der Fachpresse mit Superlativen bedacht) sowie das Dokument eines Kla-vierabends in Amsterdam (1978/79) mit Schumanns «Fantasiestücken» sowie Ravels«Sonatine» und «Gaspard de la nuit» (Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2001).Neben den Chopin-Klavierkonzerten erschienen 1999 auch ihre bislang unveröffent-lichten legendären Chopin-Aufnahmen von 1965.

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JA M E S G A F F I G A N , C H E F D I R I G E N T

Von der East Coast an den VierwaldstätterseeUmjubelt wegen der natürlichen Leichtigkeit seines Dirigats und der faszinierendenTiefe seines musikalischen Verständnisses, steht James Gaffigan im Fokus interna-tionaler Aufmerksamkeit und zählt zu den herausragenden amerikanischen Dirigen-ten seiner Zeit. In der Saison 2011/12 übernahm er den Chefdirigentenposten beimLuzerner Sinfonieorchester. In dieser Position hat James Gaffigan mit dem Orchesternationale und internationale Anerkennung erlangt durch einige erfolgreiche Tour -neen und CD-Aufnahmen. In Anerkennung dieser Erfolge wurde sein Vertrag vorzei-tig bis 2022 verlängert. James Gaffigan ist Erster Gastdirigent der NiederländischenRadio-Philharmonie und seit September 2013 zudem Erster Gastdirigent beim KölnerGürzenich-Orchester; eine Position, die extra für ihn geschaffen wurde.Neben diesen offiziellen Ämtern ist James Gaffigan sehr stark gefragt und arbeitet mitführenden Orchestern und Opernhäusern in ganz Europa, den USA und in Asien. Inder Saison 2015/16 schloss das u.a. Debüts mit dem New York Philharmonic und beider Bayerischen Staatsoper mit einer Produktion von «Don Giovanni» ein sowie wie-derkehrende Engagements bei den Münchner Philharmonikern und dem Los Ange-les Philharmonic, dem Dallas Symphony Orchestra, dem Orchestre de Paris, demOrchestre National de France und der Wiener Staatsoper, wo er «Le nozze di Figaro»dirigierte.In der Saison 2016/17 wird James Gaffigan wiederum bei renommierten Orchesternzu Gast sein, so z.B. beim Cleveland Orchestra, den Sinfonieorchestern von Chicago,San Francisco, Toronto, Detroit, der BBC, Bournemouth oder Sydney, dem Oslo Phil-harmonic Orchestra, dem Seoul Symphonic Orchestra und dem Los Angeles Philhar-monic, in Paris beim Orchestre de Paris und dem Orchestre National de France understmals beim Mozarteumorchester Salzburg. Ausserdem wird er Opernproduktio-nen an der Chicago Lyric Opera und der Washington National Opera leiten. Weitere Engagements als Operndirigent umfassten in der Vergangenheit «La Bohè-me», «Don Giovanni» und «Le nozze di Figaro» an der Wiener Staatsoper, «Così fantutte», «La Cenerentola» und «Falstaff» am Glyndebourne Festival, «La Traviata» ander Norwegischen Oper, «Salome» an der Hamburger Oper sowie «La Bohème» amZürcher Opernhaus.In den vergangenen Saisons genoss James Gaffigan Gastspiele mit dem London Phil-harmonic Orchestra, der Dresdner Philharmonie, der Tschechischen Philharmonie,dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, den Wiener Philharmonikern, der Sächsi-schen Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Kon-zerthausorchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Göteborgs Symfoni-kern, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und dem City of BirminghamSymphony Orchestra sowie dem Orchestra of the Age of Enlightenment und denRundfunkorchestern Leipzig und Stuttgart.

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In den Vereinigten Staaten leitete er die Sinfonieorchester von Philadelphia, St. Louis,Baltimore, Pittsburgh sowie das National Symphony Orchestra. James Gaffigan war Conducting Fellow beim Tanglewood Music Center und Teilneh-mer der Academy of Conducting des Aspen Music Festival. Ab 2009 war er drei Jahreals Associate Conductor beim San Francisco Symphony Orchestra in einer speziell fürihn eingerichteten Position tätig. Davor war er Assistant Conductor beim ClevelandOrchestra, wo er von 2003 bis 2006 unter Musikdirektor Franz Welser-Möst tätig war.Der internationale Durchbruch gelang ihm, als er 2004 den internationalen Dirigen-tenwettbewerb Sir Georg Solti gewann.

Weitere Informationen unter: www.jamesgaffigan.com

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L U Z E R N E R S I N F O N I E O RC H E S T E R

International ausgerichtet – lokal verankertDas Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester im renommierten KKLLuzern. Als ältestes Sinfonieorchester der Schweiz hat es weit über seine Region hin-aus internationale Anerkennung erlangt. Stark verankert in der weltweit bekanntenMusikstadt Luzern, bietet es alljährlich mehrere eigene Konzertzyklen an und organi-siert das Festival Zaubersee – Tage Russischer Musik. Als Opernorchester des Luzer-ner Theaters begleitet es zudem dessen Musiktheaterproduktionen. Seit der Saison2011/ 12 steht James Gaffigan dem Luzerner Sinfonieorchester als Chefdirigent vor.Sein Vertrag wurde 2015 vorzeitig bis 2022 verlängert. Mit der Gründung der privatenStiftung für das Luzerner Sinfonieorchester 2007/08 konnte das Orchester um 20Musiker erweitert werden auf die heutige Grösse von rund 70 Stellen.Namhafte Dirigentenpersönlichkeiten wie der ehemalige Chefdirigent Jonathan Nott,Michael Gielen, Neeme Järvi, Sir Neville Marriner, Leonard Slatkin, Matthias Ba mert,Lawrence Foster, Andrey Boreyko, Peter Eötvös, Andris Ne lsons, Vasily Petrenko,Marco Armiliato und Dima Slobodeniouk verstehen es immer wieder, das künstleri-sche Potenzial dieses weltoffenen Orchesters zur Entfaltung zu bringen. Weltweit re-nommierte Künstler wie Renaud Capuçon, Isabelle Faust, Julia Fischer, Vadim Gluz -man, Hilary Hahn, Gidon Kremer, Vilde Frang, Martha Argerich, Nelson Freire, Ra-du Lupu, Maria João Pires, Fazil Say, Krystian Zimerman, Gautier Capuçon und TrulsMørk treten immer wieder bei den Konzerten des Sinfonieorchesters auf.Gegründet wurde das Orchester im Jahr 1806. Als dynamischer Klangkörper verstehtes das Luzerner Sinfonieorchester in seiner mittlerweile über 200-jährigen Geschich-te, mit seinen Konzertprogrammen zwischen Tradition und Innovation kreativ underfolgreich zu vermitteln. Dem klassisch-romantischen Repertoire widmet es sich mitwacher Neugier, wobei durch die Fokussierung auf einzelne Komponisten immerwieder Konzertzyklen entstehen, die das musikalische Erleben und Verstehen vertie-fen. Zudem sorgt der bewusste Einbezug von Repertoireraritäten stetig für neue Ho-rizonterweiterungen. So ist dem Orchester und seinem Publikum auch die Pflege mo-derner Musik längst selbstverständlich geworden. Immer wieder fördert es das zeit-genössische Musikschaffen, indem es Kompositionsaufträge erteilt, unter andereman Sofia Gubaidulina, Rodion Shchedrin, Fazil Say, Thomas Adès und Marc-AndréDalbavie. Ein zentrales Projekt war eine Trilogie für das Arditti Quartet mit Komposi-tionsaufträgen an Wolfgang Rihm, Pascal Dusapin und Michael Jarrell. Grosse Be-achtung fand in der Saison 2011/12 ein vierteiliger Uraufführungs-Zyklus «Nähe fern1–4» von Wolfgang Rihm. Mit Konzertformaten wie Rising Stars, Lunchkonzertenoder der Vergabe des Arthur Waser Preises und des Art Mentor Foundation LucerneAward for Young Composers setzt sich das Luzerner Sinfonieorchester für die Förde-rung von jungen Talenten ein. Gastspiele führten das Orchester in jüngster Zeit insConcertgebouw Amsterdam, ins Grosse Festspielhaus Salzburg, in die Philharmonie

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in St. Petersburg, ins Théâtre des Champs-Élysées in Paris, in die Suntory Hall Tokyo,in die Londoner Barbican Hall sowie in die Tchaikovsky Hall in Moskau. In der Sai-son 2015/16 standen weitere Debüts in Istanbul und in Zagreb an. Bereits zum drit-ten Mal unternahm das Luzerner Sinfonieorchester in der Saison 2015/16 eine gros-se Asien-Tournee. Nach einer Tour durch China 2011 und Japan 2008 folgten nun De-büts in wichtigen Konzertsälen in China, Südkorea, Singapur und Indien. WeitereTourneen führten das Orchester nach Südamerika, Israel und Spanien.Das internationale Profil des Orchesters spiegelt sich auch in den CD- und DVD-Auf-nahmen wieder: Für das französische Label harmonia mundi wurde zuletzt ein Al-bum mit Dutilleux’ «Tout un monde lointain» (2015) aufgezeichnet, das auf die Be-stenliste der Deutschen Schallplattenkritik 01/16 gesetzt wurde. Ebenfalls bei harmo-nia mundi erschienen sind ein Album mit der Sinfonie Nr. 6 und der AmerikanischenSuite von Dvořák (Herbst 2014) sowie ein Album mit Wolfgang Rihms Sinfonie«Nähe fern» (Mai 2013). Beim deutschen Label Accentus Music erschien eine DVDmit Werken von Shchedrin, Dvořák und Schostakowitsch. Weitere Aufnahmen ent-standen bei Naïve Classique, Kairos, Sony Classical und BIS Records.

Chefdirigent: James Gaffigan211. Saison 2016/17 www.sinfonieorchester.ch

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M U S I K E R I N N E N U N D M U S I K E R L U Z E R N E R S I N F O N I E O RC H E S T E R

James GaffiganChefdirigentNuma Bischof UllmannIntendant

1. ViolineLisa Schatzman 1. KonzertmeisterinCamilla Kjøll 1. KonzertmeisterinAnja Röhn 2. KonzertmeisterinJulian Fels Christa ZahnerEva von DachDenitza Kucera Fiona Aeschlimann-HarveyChristina GallatiPatrizia PacozziUlrich PoschnerVladimir Krasnov Noémie Nenert *

Miriam Hamann **

2. ViolineDavid Guerchovitch SoloJonas Erni SoloJana Zemp-Kupsky stv. SoloAntje Davis Horst Peters Rebekka TrümplerKeiko Yamaguchi Reiko KoiLucie Koci *

Jeannine Brechbühler **

Gwendoline Rouiller **

Svetlana Vasylyeva **

ViolaAlexander Besa SoloBernd Haag stv. SoloMadeleine BurkhalterYun WuHans JutzNatascha SprzagalaKatrin BurgerBarbara Hess *

Nada Anderwert **

Beat Marthaler

VioloncelloHeiner Reich SoloSebastian Diezig stv. SoloGregor AlbrechtBeat Feigenwinter Jonas VischiAlicia Rieckhoff *

Tigran Muradyan **

Anne-Chr. Vandevalle **

KontrabassPetar Naydenov SoloAndreas Müller SoloRandy Barboza stv. SoloStephan Rohr Nikola AjdacicIgnacio Fernandez-Rial **

FlöteAnne-Laure Pantillon Solo(ad interim)Theresa Steckeler PiccoloMayuko Akimoto *

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15OboeAndrea Bischoff SoloFabrice Umiglia stv. SoloNancy Andelfinger

KlarinetteStojan Krkuleski SoloRegula Schneider stv. SoloVincent Hering Bassklarinette

FagottBeat Blättler SoloThomas Rüdisüli stv. SoloMarkus Boppart Kontrafagott

HornLukas Christinat SoloFlorian Abächerli stv. SoloPhilipp Schulze Jürg Haldimann

TrompetePhilipp Hutter SoloThomas Portmannstv. SoloHanspeter TreichlerMilko Raspanti Lead **

Manuela Fuchs **

PosauneJean-Philippe Duay SoloSimone Maffioletti stv. SoloDaniel HoferBassposaune Vicente Calatayud **

TubaHans Duss Solo

Pauke, SchlagzeugIwan Jenny Pauke SoloErwin Bucher Schlagzeug SoloMichael Erni koord. Schlagzeug SoloMarco Kurmann **

HarfeMahalia Kelz SoloKathrin Bertschi **

KlavierJean Sugitani **

SaxofonSaxofonquartett claire | obscure **

Kathi Wagner BaritonChristoph Enzel TenorMaike Krullmann AltJan Schulte-Bunert Sopran

Alain Dobler Tenor **

* Akademist** Zuzüger

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16 «Lunettes françaises» Sonntag, 23. Oktober 2016 | 11.00 Uhr Foyer Luzerner Theater

Patrizia Pacozzi, ViolineDavid Guerchovitch, ViolineJulia Malkova, ViolaLucas Fels, Violoncello

Gabriel Fauré (1845 – 1924)Streichquartett e-Moll op. 121Maurice Ravel (1875 – 1937)Sonate für Violine und VioloncelloHenri Dutilleux (1916 – 2013)Streichquartett «Ainsi la nuit»

Preise: CHF 25

Schüler/Studenten CHF 10

LSO-Mitglieder/Freunde LSO (Andante, Allegro) CHF 20

Kammermusik-Abo

K A M M E R M U S I K - M AT I N E E 1

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17Bühne frei für französische KammermusikKammermusik hatte ihn Frankreich lange nicht jene grosse, zum Teil überragendeBedeutung, die sie in deutschsprachigen Gebieten und besonders in der Wiener Klas-sik und in der nachfolgenden Romantik für sich erobern – und beibehalten – konnte.Vor allem das Pariser Musikleben stand hauptsächlich im Zeichen der Opernbühnenund der Salons, und wehe dem Komponisten, der nicht wenigstens in einer der bei-den Sparten Erfolg hatte: Er wurde mit Nichtbeachtung bestraft. Und wenn schonKammermusik, Sonaten oder Streichquartette, dann solche von deutschen Komponis-ten, von Mozart, Beethoven, Haydn. Entsprechend beklagte sich Camille Saint-Saëns,wohl die zentrale Komponistenpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts in Frankreich,über die Launen des französischen Publikums, das regelmässig Reissaus nehme,wenn auf Kammermusikprogrammen der Name eines französischen Komponistenauftauche. Umso willkommener also, dass die Musikerinnen und Musiker des Luzer-ner Sinfonieorchesters ihre Matineekonzerte der französischen Kammermusik imSpiegel zweier Jahrhunderte widmen.Im Spätsommer 1923 hätte sich Gabriel Fauré eigentlich zufrieden zurücklehnenund mit Stolz auf sein erfülltes Lebenswerk zurückschauen können. Doch bei allemErreichten liess ihm ein Vorhaben keine Ruhe: «Ich habe mich an ein Streichquartettgemacht», schrieb er seiner Frau. «Es ist eine Gattung, die Beethoven besondersberühmt gemacht hat, sodass all diejenigen, die nicht Beethoven sind, eine Heiden-angst vor ihr haben.» Faurés Streichquartett wurde sozusagen die Krönung seineskammermusikalischen Schaffens und ist zugleich sein letztes Werk, vollendet weni-ge Wochen vor seinem Tod. In ihm verbindet Fauré sowohl biografisch als auch mu-sikhistorisch weit voneinander Entferntes miteinander: Am Ende seines Lebens, alsdie Moderne allerorten Einzug gehalten hatte, schlug er noch einmal einen grossenBogen über vergangene Epochen.Ravels Sonate für Violine und Violoncello dürfte der bedeutendste Beitrag für dieseseltene Kammermusik-Besetzung sein und ist darüber hinaus ein sehr persönlichesWerk – dem Andenken Claude Debussys gewidmet. Die Sonate markiert einen ent-scheidenden Wendepunkt in Ravels Schaffen. Harmonische Strenge und wachsendesInteresse an linearer Bewegung stehen hier im Vordergrund, Ähnliches gilt für dieVerwendung der Bitonalität. Obgleich dem Andenken Debussys gewidmet, ist die So-nate nicht impressionistisch-elegisch, sondern eher ein Beispiel für die sparsameSchreibweise, die Debussy einst gefordert hatte und welche die Nachkriegsgeneration– und mit ihr Ravel – zu verwirklichen suchte.Dutilleux begann 1973 an seinem Streichquartett «Ainsi la nuit» zu schreiben, wobeier sich an Quartetten von Beethoven, Bartók und Webern orientierte. Das Werk wur-de nach einem längeren Entstehungsprozess 1976 vollendet; es ist eines von Dutilleuxʼgrossartigsten Kammermusikwerken und gleichzeitig ein Gipfelwerk französischerQuartettkunst im 20. Jahrhundert. (Text: Werner Pfister)

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18 Patrizia Pacozzi, Violine Patrizia Pacozzi aus Brig begann mit fünf Jahren, Geigezu spielen, und konnte bereits als Neunjährige zu Pro-fessor Tibor Varga an die Musikakademie nach Sitten. 1996 erhielt sie ein Stipendium an der InternationalMenuhin Music Academy in Blonay/Gstaad (AlbertoLysy als Lehrer und Leiter der Camerata Lysy). Hier er-warb sie das Kammermusik- und Violinlehrdiplom. ImJuli 2003 folgte der Studienabschluss mit dem Konzert-diplom «mit Auszeichnung» bei Professor György Paukan der Musikhochschule Zürich/Winterthur. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 1994 mit dem Ersten Preis«mit Auszeichnung» am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb in Zürich. Seit2004 spielt Patrizia Pacozzi beim Luzerner Sinfonieorchester. Zudem wirkt sie regelmässig im Ensemble Modern Frankfurt mit, in verschiedenenKammermusik-Formationen und bei der Volksmusikgruppe Rämschfädra.

David Guerchovitch, ViolineDavid Guerchovitch stammt aus einer Familie, die ausmehreren Generationen von Geigern besteht. Im Altervon drei Jahren erhielt er seinen ersten Geigenunter-richt von seinen Eltern. Er studierte im Anschluss bei Pavel Vernikov in Italien,Ana Chumachenco in Deutschland und Maxim Vengerovin der Schweiz. Er gewann sowohl bei Solowettbewerben(«Andréa Postacchini», Italien, und «Kloster Schöntal»,Deutschland) als auch im Bereich Kammermusik diversePreise (1. Preis des «Gianni Bergamo Classic Music Award», 3. Preis der «Internatio-nal Mozart Competition», Spezialpreis bei der «Wigmore Hall String Quartet Com-petition»). Erfolgreich führt er seine internationale Karriere als Sologeiger weiter, tritt gemein-sam mit seinem Bruder Slava Guerchovitch auf und ist Teilnehmer bei verschiedenenKammermusikfestivals.

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19Julia Malkova, ViolaJulia Malkova, geboren 1976 in St. Petersburg (Russ -land), besuchte zuerst die Musikschule (1982 – 1990)und erhielt Geigenunterricht bei Tatiana Grischuk(Leznik), bevor sie von 1991 bis 1995 ihr Studium amSt. Peters burger Rimski-Korsakow-Konservatorium mitHauptfach Bratsche fortsetzte. Dort schloss sie 2001 ihrStudium in Bratsche, Kammermusik und Musikpäda -gogik mit Auszeichnung ab. Im Alter von 17 Jahren erhielt sie ihre erste Feststanstel-lung im renommierten Orchester des Mariinski-Theaters (Kirow-Theater) unter derLeitung von Valery Gergiev, wo sie bis 1999 als Solobratschistin tätig war. Im Jahr 1999 zog sie nach Spanien und arbeitete bis 2007 als Solobratschistin desMadrider Sinfonieorchesters (Teatro Real) und von 2007 bis 2009 als Solo -bratschistin im Sinfonieorchester von Radiotelevisión Española. Seit 2009 ist sie Solo -bratschistin des Orquesta de la Comunidad Valenciana im Palau de les Arts Reina So-fia (Valencia, Spanien) unter der Leitung von Musikdirektor Lorin Maazel und desPräsidenten des Festivals Mediterraneo Valencia, Zubin Mehta.Seit 2012 ist sie Solobratschistin des Berner Symphonieorchesters.

Lucas Fels, VioloncelloKonzerttätigkeit in aller Welt, spielte weit über tausendUraufführungen. Über 100 CDs mit Solo- und Kam-mermusik des 20. und 21. Jahrhunderts. Seit 2013 Pro-fessur an der Hochschule für Musik und DarstellendeKunst in Frankfurt für Interpretatorische Praxis undVermittlung Neuer Musik. Meisterklassen und Lecturesan zahlreichen Universitäten. Seit 2006 Cellist des Ar-ditti String Quartet London. 1985 Mitinitiator des en-semble recherche Freiburg, Cellist und Musikervor-stand bis 2005. Studium bei Christoph Henkel in Freiburg, bei Anner Bylsma in Ams-terdam und bei Amadeo Baldovino in Fiesole. Schulbesuch in Basel. Geboren in Lör-rach, Baden.

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Inspiration.

www.joerg-lienert.ch

Luzern, Zug, Zürich, Basel, Bern

Ob in der Musik, in der Natur oder einfach im Leben: Durch Inspiration wird Neues ermöglicht. Die Kunst ist dabei, den Blick auf Kleines und einzelne Töne zu richten.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und dem LSO eine inspirierende Zeit und den Mut, Neues, Wachsendes anzupacken – ganz im Sinne von «Gipfel. Meisterwerke. Aussichten».

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Vier Chinesen mit dem KontrabassSonntag, 6. November 2016 | 11.00 Uhr | SüdpolVier gestrandete Musiker und ein eifriger Orchesterwart – ein witziges Konzert rund um das Thema Orchester-Probespiel

FantasiestückeSonntag, 12. März 2017 | 11.00 Uhr | KKL Luzern, KonzertsaalElfenkönig Oberon, ein Ochse auf dem Dach und eine Uraufführung mit Obwaldner Kindern – mit dem Luzerner Sinfonieorchester und Hanspeter Müller-Drossaart

Wie unerhört!Sonntag, 2. April 2017 | 11.00 Uhr | Neubad LuzernFlöten, allerlei Schlagwerk, selbstgebaute Instrumente und elektronische Geräte – Interaktiv und für neugierige Klangforscher!

Details zu allen Konzerten unter: www.sinfonieorchester.chReservation unter: [email protected] oder T 041 226 05 15

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KONZERTE FÜR KINDER UNDERWACHSENE

GIBTS AUCH ALS FAMILIEN-

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DREI PROGRAMMEDREI SPIELORTE

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22 DonatorenDie folgenden Donatoren unterstützen das Luzerner Sinfonieorchesterin der Saison 2016/17 mit einem namhaften Beitrag.

Anliker AG BauunternehmungAnnemarie S. ReynoldsAnne-Marie Romano-Ackermann APG LuzernBDO LuzernFrizzy FoundationGemeinde MeggenkohlersOffice agElizabeth und Karl KuhnkeGiannino LöligerMulticolor Print AGTiefgarage Bahnhofplatz AGFerdinand A. Tschümperlin

Für die wertvolle Unterstützung unserer Donatoren und zahlreichen Spender,die ungenannt bleiben möchten, bedanken wir uns ganz herzlich.

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Ensemble D ermöglicht demenzkranken Menschen einen Konzertbesuch in geschützter At-mosphäre. Die Einstimmung vor dem Konzert gewährt Raum für ein ruhiges Ankommenund gibt kurze, ungewohnte Einblicke in die Musikwelt. Für Mittagsverpflegung ist gesorgt.

Freitag, 28. Oktober 2016 | KKL Luzern11.30 Uhr Einstimmung | 12.30 Uhr Lunchkonzert Xavier de Maistre, Harfe

Donnerstag, 12. Januar 2017 | KKL Luzern11.30 Uhr Einstimmung | 12.30 Uhr LunchkonzertMagnard-Ensemble

Freitag, 2. Juni 2017 | KKL Luzern11.30 Uhr Einstimmung | 12.30 Uhr LunchkonzertSeong-Jin Cho, Klavier

Preis: CHF 25 (inkl. Getränk und kleinem Lunch)Information und Anmeldung: [email protected] | 041 226 05 19

IN KOOPERATION MIT DER SCHWEIZERISCHEN ALZHEIMERVEREINIGUNG LUZERN

GEMEINSAM MUSIK

GENIESSEN

Ensemble DDas besondere Konzertangebot für Menschen mit Demenz und ihre Begleitung

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24 Die nächsten LSO-KonzerteSonntag, 6. November 2016 | 11.00 Uhr | Südpol, Mittlere HalleFamilienkonzert – Vier Chinesen mit dem KontrabassMüller/Fernandez Rial Portela/Moro Martin/N.N./Grandjean/Faissler

Mittwoch, 16. & Donnerstag, 17. November 2016 | 19.30 Uhr KKL Luzern, KonzertsaalSinfoniekonzert – Beethovens FünfteLuzerner Sinfonieorchester/Lintu/Krkuleski/Sundqvist – Adams/Matthus/Beethoven

Freitag, 18. November 2016 | 12.30 Uhr | KKL Luzern, KonzertsaalLunchkonzert 2 – Drei grosse RomantikerGoulding/Dörken – Schubert/Schumann/Chopin

Sonntag, 27. November 2016 | 11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Kammermusik-Matinee 2 Aeschlimann/Krkuleski/Röhn/Erni/Sprzagala/Feigenwinter/Bertschi – Roussel/Ibert/Françaix/Ravel

Sonntag, 4. Dezember 2016 | 16.00 Uhr | Musikwagen | Natur- und Tierpark Goldau, PanoramaplatzSamichlaus-Konzert auf der Musikwagen-Bühne

Mittwoch, 7. & Donnerstag, 8. Dezember 2016 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, KonzertsaalSinfoniekonzert – Kirill Gerstein & James GaffiganLuzerner Sinfonieorchester/Gaffigan/Gerstein – Haydn/Busoni/Strauss/Schubert

Donnerstag, 8. Dezember 2016 | 21.45 Uhr | KKL Luzern, KonzertsaalNachtkonzert 1Gerstein – (Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.)

Sonntag, 18. Dezember 2016 | 11.00 Uhr | KKL Luzern, KonzertsaalWeihnachtsmatinee 2016 – Romantik purLuzerner Sinfonieorchester/Hindoyan/Pacini – Weber/Mozart/Mendelssohn Bartholdy

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Freitag, 28. Oktober 2016 | 12.30 Uhr | KKL Luzern, KonzertsaalWerke von Michail Glinka, Peter Tschaikowsky, Franz Liszt, Aram Chatschaturjan, Gabriel Fauré, Claude Debussy und Bedřich Smetana

Lunchkonzert 1Virtuose HarfenklängeXavier de Maistre

IMMER

12.30 UHR

IM KKL

LUZERN

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Mittwoch, 16. & Donnerstag, 17. November 201619.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal

Luzerner Sinfonieorchester LSO | Hannu Lintu, Leitung Stojan Krkuleski, Klarinette | Christoffer Sundqvist, KlarinetteJohn Adams: «Short Ride in a Fast Machine»Siegfried Matthus: Konzert für zwei Klarinetten und Orchester (Uraufführung)Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Beethovens FünfteS I N F O N I E K O N Z E R T

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ImpressumLuzerner Sinfonieorchester LSO, Pilatusstrasse 18, CH–6003 Luzern T +41 (0)41 226 05 10, F +41 (0)41 226 05 20 | [email protected], www.sinfonieorchester.ch

Redaktion: Numa Bischof Ullmann, Intendant | Norbert Norman Ziswiler, Leitung Marketing und Kommunikation | Dr. phil. Werner Pfister, Musikjournalist | Jonathan Levi, Musikjournalist | Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG | Druck: Multicolor Print AG, Baar | Änderungen vorbehalten©2016 Luzerner Sinfonieorchester LSO

Stiftung für das Luzerner SinfonieorchesterDie Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester setzt sich für eine hervorragende regionale,nationale und internationale künstlerische Positionierung des Orchesters ein. In Partnerschaft mit der öffentlichen Hand sichert sie den Erhalt der heutigen Orchestergrösse. Darüber hinaus fördert die Stiftung herausragende künstlerische Projekte und eine innovative Entwicklung des Orchesters. Dazu gehört auch der Förderbereich Musikprojekte für Kinder und Jugendliche.

GründungsstifterMichael Pieper, initiierender GründungsstifterRobert BiderAdrian GutHenri B. MeierKarl NicklausMarc Rich †Carla Schwöbel-BraunArthur WaserAlfred J. Wiederkehr

MitstifterDolf StockhausenMadeleine Schindler-Chuard

Partner der Stiftung für das Luzerner SinfonieorchesterInternational Music and Art Foundation Posen FoundationSika AGTrafigura Foundationsowie weitere ungenannte Persönlichkeiten und Institutionen

Die Stiftung ist nach schweizerischem Recht konstituiert und in Luzern als gemeinnützigeOrganisation registriert. Beiträge sind im Kanton Luzern abzugsfähig. Informationen erteilt der Initiant und Geschäftsführer der Stiftung, Numa Bischof Ullmann.

GeschäftsstelleStiftung für das Luzerner SinfonieorchesterPilatusstrasse 18, CH-6003 Luzern

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