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SENTRON powermanager ___________________ ___________________ ___________________ ___________________ ___________________ ___________________ ___________________ ___________________ ___________________ Niederspannungs-Energieverteilung und Elektroinstallationstechnik Software SENTRON powermanager Getting Started 08/2011 A5E03333405A-02 Einleitung 1 Systemüberblick 2 Installation 3 Projekt starten und stoppen 4 Projektieren 5 Reporting 6 Trends darstellen 7 Systemverwaltung und -optimierung 8 Liste der Abkürzungen A

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�SENTRON powermanager�

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Niederspannungs-Energieverteilung und Elektroinstallationstechnik Software SENTRON powermanager

Getting Started

08/2011 A5E03333405A-02

Einleitung 1

Systemüberblick 2

Installation 3

Projekt starten und stoppen 4

Projektieren 5

Reporting 6

Trends darstellen 7

Systemverwaltung und -optimierung

8

Liste der Abkürzungen A

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Rechtliche Hinweise

Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AG

Industry Sector Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND

Dokumentbestellnummer: 3ZW1012-0ZS27-2AB1 Ⓟ 07/2011

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 3

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung................................................................................................................................................... 9

1.1 Bestimmung des vorliegenden Dokuments ...................................................................................9

1.2 Technical Support ........................................................................................................................10

1.3 Weitere Dokumentationen ...........................................................................................................10

2 Systemüberblick ...................................................................................................................................... 11

2.1 Mehrsprachigkeit..........................................................................................................................12

3 Installation ............................................................................................................................................... 13

3.1 Übersicht ......................................................................................................................................13

3.2 Automation License Manager installieren....................................................................................13

3.3 SENTRON powermanager installieren ........................................................................................15

3.4 License Keys übernehmen ..........................................................................................................17

4 Projekt starten und stoppen..................................................................................................................... 19

4.1 Übersicht ......................................................................................................................................19

4.2 Das Projekt "powermanager" starten...........................................................................................20

4.3 Das Projekt "powermanager" stoppen.........................................................................................22

4.4 SPM-Console schließen ..............................................................................................................22

5 Projektieren ............................................................................................................................................. 23

5.1 Übersicht ......................................................................................................................................23

5.2 Basispanel....................................................................................................................................24

5.3 Projektbaum.................................................................................................................................27 5.3.1 Abbildung der Anlage im Projektbaum ........................................................................................27 5.3.2 Allgemeine Projektierungsfunktionen ..........................................................................................29 5.3.3 Interne und projektspezifische Objektnamen...............................................................................36

5.4 Messwerte anzeigen ....................................................................................................................37

5.5 Gerät konfigurieren ......................................................................................................................38

5.6 Kommunikation starten und stoppen ...........................................................................................38

5.7 Geräte ..........................................................................................................................................40 5.7.1 Übersicht ......................................................................................................................................40 5.7.2 Multifunktionsmessgeräte, E-Zähler, Leistungsschalter ..............................................................41 5.7.2.1 Laufzeit-Anzeige ..........................................................................................................................41 5.7.2.2 Geräte-Engineering......................................................................................................................45 5.7.3 Generisches Modbus-Gerät.........................................................................................................51 5.7.3.1 Übersicht ......................................................................................................................................51 5.7.3.2 Geräte-Engineering......................................................................................................................51

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Inhaltsverzeichnis

SENTRON powermanager 4 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.7.4 Virtueller Zähler........................................................................................................................... 52 5.7.4.1 Übersicht ..................................................................................................................................... 52 5.7.4.2 Geräte-Engineering..................................................................................................................... 53 5.7.5 Rechenwert ................................................................................................................................. 54 5.7.5.1 Übersicht ..................................................................................................................................... 54 5.7.5.2 Geräte-Engineering..................................................................................................................... 55 5.7.6 Lastüberwachung........................................................................................................................ 56 5.7.6.1 Übersicht ..................................................................................................................................... 56 5.7.6.2 Laufzeit-Anzeige ......................................................................................................................... 58 5.7.6.3 Geräte-Engineering..................................................................................................................... 63 5.7.6.4 Fahrplan ...................................................................................................................................... 68

5.8 Meldeklassen .............................................................................................................................. 72

5.9 Reaktionspläne ........................................................................................................................... 74 5.9.1 Übersicht ..................................................................................................................................... 74 5.9.2 Aufrufen und Schließen............................................................................................................... 75 5.9.3 Konfigurieren............................................................................................................................... 75 5.9.4 Quelle auswählen........................................................................................................................ 80 5.9.5 Geräte löschen............................................................................................................................ 83

5.10 Filterverwaltung........................................................................................................................... 83 5.10.1 Übersicht ..................................................................................................................................... 83 5.10.2 Filter anwenden........................................................................................................................... 83 5.10.3 Filter verwalten............................................................................................................................ 84 5.10.4 Filter konfigurieren ...................................................................................................................... 87

5.11 Leistungsspitzenanalyse............................................................................................................. 90 5.11.1 Übersicht ..................................................................................................................................... 90 5.11.2 Aufrufen und Schließen............................................................................................................... 91 5.11.3 Bericht erstellen .......................................................................................................................... 92 5.11.4 Konfigurieren............................................................................................................................... 92 5.11.5 Konfiguration speichern .............................................................................................................. 97 5.11.6 Berechnung der Leistungsspitzen............................................................................................... 98

6 Reporting ................................................................................................................................................. 99

6.1 Übersicht ..................................................................................................................................... 99

6.2 Voraussetzungen ...................................................................................................................... 100

6.3 Starten und Beenden ................................................................................................................ 101

6.4 Das Startfenster "SENTRON powermanager Report" .............................................................. 103

6.5 Reportarten ............................................................................................................................... 104 6.5.1 Übersicht ................................................................................................................................... 104 6.5.2 Kostenstellenprotokoll ............................................................................................................... 105 6.5.3 Messstellenvergleich................................................................................................................. 109 6.5.4 Messwertevergleich .................................................................................................................. 111 6.5.5 Dauerlinie .................................................................................................................................. 114 6.5.6 Standardprotokoll ...................................................................................................................... 116 6.5.7 EnergyReport ............................................................................................................................ 117

6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports..................................................................................... 118 6.6.1 Medien....................................................................................................................................... 118 6.6.2 Tarifsätze................................................................................................................................... 119 6.6.3 Kostenstellen............................................................................................................................. 125

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Inhaltsverzeichnis

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 5

6.7 Vorlagen.....................................................................................................................................127

6.8 Protokolltypen ............................................................................................................................130

6.9 Datenpunkte...............................................................................................................................131 6.9.1 Datenpunkte in der Reportvorlage bearbeiten...........................................................................131 6.9.2 Datenpunkte im Kostenstellenprotokoll .....................................................................................133 6.9.3 Datenpunkte im EnergyReport und weiteren Reporttypen ........................................................136 6.9.4 Gerätetypen ...............................................................................................................................141 6.9.5 Filter ...........................................................................................................................................141

6.10 Protokolle ...................................................................................................................................142

6.11 Schnellanwahl – halbautomatische Protokollerstellung.............................................................144

6.12 Zeitplan – vollautomatische Protokollerstellung.........................................................................147

7 Trends darstellen................................................................................................................................... 151

7.1 Übersicht ....................................................................................................................................151

7.2 Trenddarstellung anlegen und konfigurieren .............................................................................151

7.3 Datenpunkt auswählen ..............................................................................................................154

7.4 Trenddarstellung anzeigen ........................................................................................................159

8 Systemverwaltung und -optimierung...................................................................................................... 161

8.1 Projekt neu anlegen ...................................................................................................................161

8.2 Archivgröße anpassen ...............................................................................................................162

8.3 Benutzer anlegen.......................................................................................................................164

8.4 Performance-Optimierung..........................................................................................................168

8.5 Verteilte Systeme.......................................................................................................................171

8.6 Massenparametrierung ..............................................................................................................174

A Liste der Abkürzungen........................................................................................................................... 177

A.1 Abkürzungen..............................................................................................................................177

Index...................................................................................................................................................... 179

Tabellen

Tabelle 5- 1 Registerkarten der projektierbaren Geräte ..................................................................................40 Tabelle 5- 2 Meldeklassen ...............................................................................................................................72 Tabelle 5- 3 Alarm-Kodierung ..........................................................................................................................73 Tabelle 5- 4 Farbliche Kennzeichnung unausführbar gewordener Reaktionspläne........................................77 Tabelle 5- 5 Wildcards .....................................................................................................................................89 Tabelle 5- 6 Messwerte....................................................................................................................................98 Tabelle 6- 1 Vordefinierte Protokolltypen.......................................................................................................105 Tabelle 6- 2 Protokolltypen ............................................................................................................................109

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Inhaltsverzeichnis

SENTRON powermanager 6 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Tabelle 6- 3 Protokolltypen ............................................................................................................................111 Tabelle 6- 4 Perioden-Offset ..........................................................................................................................112 Tabelle 6- 5 Protokolltypen ............................................................................................................................114 Tabelle 6- 6 Protokolltypen ............................................................................................................................116 Tabelle 6- 7 Protokolltypen ............................................................................................................................117 Tabelle 6- 8 Energie- und Universalzähler.....................................................................................................135 Tabelle 6- 9 Gerätetypen ...............................................................................................................................141 Tabelle 6- 10 Filter-Beispiele ...........................................................................................................................142 Tabelle 8- 1 Berechtigungsstufen ..................................................................................................................168 Tabelle 8- 2 Rechte der Benutzergruppen im SPM-Standard .......................................................................168 Tabelle 8- 3 Einträge in der Datei "config" .....................................................................................................172 Tabelle A- 1 Bedeutung der Abkürzungen .....................................................................................................177

Bilder

Bild 4-1 SPM-Console, alle Prozesse gestoppt ........................................................................................20 Bild 4-2 SPM-Konsole, alle Prozesse gestartet, Dialog "Anmeldung" geöffnet ........................................21 Bild 5-1 Basispanel....................................................................................................................................24 Bild 5-2 Projektbaumwurzel, Bereich "ohne Bereich" ...............................................................................27 Bild 5-3 Projektbaum, Bereiche.................................................................................................................28 Bild 5-4 Projektbaum, Sektoren.................................................................................................................28 Bild 5-5 Projektbaum, Geräte ....................................................................................................................29 Bild 5-6 Sektor anlegen, projektspezifischen Namen vergeben ...............................................................30 Bild 5-7 Gerät anlegen, Kontextmenü mit Auswahl der Gerätetypen .......................................................31 Bild 5-8 Projektbaum, Objekt verschieben oder kopieren.........................................................................32 Bild 5-9 Projektbaum, zusammenhängende Mehrfachselektion...............................................................33 Bild 5-10 Projektbaum, verstreute Mehrfachselektion.................................................................................33 Bild 5-11 Projektbaum, Objekt umbenennen ..............................................................................................34 Bild 5-12 Bereich, Sektor oder Gerät umbenennen ....................................................................................34 Bild 5-13 Projektbaum, Objekt löschen .......................................................................................................35 Bild 5-14 Projektbaum, Bereich oder Sektor löschen..................................................................................35 Bild 5-15 PAC4200, Registerkarte "Gruppen", Messgrößen mit Gruppenzuordnung ................................41 Bild 5-16 PAC3200, Registerkarte "Selektierte Werte" ...............................................................................42 Bild 5-17 PAC4200, Registerkarte "Oberschwingungen"............................................................................43 Bild 5-18 PAC3200, Registerkarte "Digitale Ausgänge steuern" ................................................................44

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Inhaltsverzeichnis

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 7

Bild 5-19 Registerkarte "Gerätedaten" (Ausschnitt) ....................................................................................45 Bild 5-20 Geräte-Engineering, Registerkarte "Kommunikation + Einheiten" ..............................................46 Bild 5-21 Geräte-Engineering, Registerkarte "Konfiguration" .....................................................................49 Bild 5-22 Generisches Modbus-Gerät, Registerkarte "Kommunikation+Einheiten" ...................................52 Bild 5-23 Umrechnung von Wh in kWh und Summierung von drei Energiezählern auf einem

Sammelzähler ..............................................................................................................................53 Bild 5-24 Rechenwert ..................................................................................................................................54 Bild 5-25 Lastüberwachung, Registerkarte "Übersicht" ..............................................................................58 Bild 5-26 Lastüberwachung, Registerkarte "Energieverlauf" ......................................................................60 Bild 5-27 Lastüberwachung, Registerkarte "Tagestrend" ...........................................................................61 Bild 5-28 Lastüberwachung, Registerkarte "Grenzkurve"...........................................................................62 Bild 5-29 Lastüberwachung, Registerkarte "Parameter".............................................................................64 Bild 5-30 Lastüberwachung, Registerkarte "Para Grenzkurve" ..................................................................66 Bild 5-31 Fahrplan .......................................................................................................................................69 Bild 5-32 Meldeklassen ...............................................................................................................................72 Bild 5-33 Registerkarte "Ausgänge projektieren"........................................................................................75 Bild 5-34 Auswahlbaum für Digitaleingänge ...............................................................................................80 Bild 5-35 Auswahlbaum für Alarme.............................................................................................................81 Bild 5-36 Auswahlbaum für Lastüberwachung............................................................................................82 Bild 5-37 Projektbaumwurzel, Auswahl der Filterverwaltung......................................................................84 Bild 5-38 Filterverwaltung............................................................................................................................85 Bild 5-39 Leistungsspitzenanalyse, erstellter Bericht..................................................................................90 Bild 5-40 Fenster "Leistungsspitzen" ..........................................................................................................91 Bild 6-1 Excel, Menütitel "Fenster"..........................................................................................................101 Bild 6-2 Meldung "Projekt kann nicht beendet werden" ..........................................................................102 Bild 6-3 SPM-Reporting, Startfenster......................................................................................................103 Bild 6-4 Kostenstellenprotokoll, Rohdaten, Stundenintervalle über den Tag..........................................106 Bild 6-5 Kostenstellenprotokoll, Diagramm .............................................................................................107 Bild 6-6 Kostenstellenprotokoll, Summen ...............................................................................................108 Bild 6-7 Messstellenvergleich..................................................................................................................110 Bild 6-8 Messwertevergleich, 15-Minuten-Intervalle über den Tag.........................................................113 Bild 6-9 Tagesdauerlinie mit Stundenintervallen.....................................................................................115 Bild 6-10 Neuanlage eines Mediums im Dialogfenster "Medium".............................................................119 Bild 6-11 Tarifsatz mit Wochentags- und Feiertagstarif ............................................................................121 Bild 6-12 Selektion des Untertarifsatzes ...................................................................................................122 Bild 6-13 Tarif ist eingeschaltet und wirksam............................................................................................123

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Inhaltsverzeichnis

SENTRON powermanager 8 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Bild 6-14 Tarif ist ausgeschaltet ................................................................................................................123 Bild 6-15 Neuanlage einer Kostenstelle im Dialogfenster "Kostenstellen"................................................125 Bild 6-16 Zuordnung der Tarifsätze...........................................................................................................126 Bild 6-17 Dialogfenster "Protokolltypen"....................................................................................................130 Bild 6-18 Kommentarzeilen in der Protokollvorlage ..................................................................................132 Bild 6-19 Kostenstellenprotokoll, Dialogfenster "DP Einfügen".................................................................133 Bild 6-20 Dialogfenster "Messwert Einfügen"............................................................................................136 Bild 6-21 Rohdaten links ohne, rechts mit Formatierung und Minimum- und Maximum-

Kennzeichnung ..........................................................................................................................140 Bild 6-22 Protokoll zum Öffnen auswählen ...............................................................................................144 Bild 6-23 Neuanlage einer "Schnellanwahl" ..............................................................................................145 Bild 6-24 Liste der angelegten Zeitpläne im Dialogfenster "Zeitplan" .......................................................147 Bild 6-25 Neuanlage eines Zeitplans für die vollautomatische Protokollerstellung...................................148 Bild 7-1 Dialogfenster "Auswahl der Trenddarstellung" ..........................................................................152 Bild 7-2 Dialogfenster "Trendkonfiguration verändern" ...........................................................................154 Bild 7-3 Dialogfenster "DpSelector".........................................................................................................156 Bild 7-4 Fenster "Trend" ..........................................................................................................................160 Bild 8-1 Projekt-Administration ................................................................................................................161 Bild 8-2 Fenster "Benutzerveraltung" mit vordefinierten Benutzern........................................................165 Bild 8-3 Dialogfenster "Benutzereigenschaften" .....................................................................................166 Bild 8-4 Treibereinstellungen...................................................................................................................169 Bild 8-5 Massenparametrierung ..............................................................................................................176

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 9

Einleitung 11.1 Bestimmung des vorliegenden Dokuments

Das vorliegende Getting Started führt Sie in die Anwendung der Energiemanagement-Software SENTRON powermanager ein. Schrittweise Anleitungen erklären die Installation und die Grundfunktionen:

● Installation des SENTRON powermanager von der Produkt-CD auf einem Server-Rechner

● Grundfunktionen des SENTRON powermanager

– Projektierung

– Reporting

– Darstellung von Trends

Nach der Durcharbeitung des Getting Started verfügen Sie über eine einsatzfähige Anwendung auf der Basis des ausgelieferten Standardprojekts "powermanager".

Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis des Getting Started sind erforderlich:

● Allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik und der Elektrotechnik

● Kenntnisse bezüglich der Verwendung von Personal Computern mit dem Betriebssystem Windows

Gültigkeitsbereich Das Getting Started gilt für SENTRON powermanager V3.0.

Konventionen Das Getting Started benutzt folgende abkürzende Schreibweisen:

● ALM für Siemens Automation License Manager

● SPM für Siemens SENTRON powermanager V3.0

● Server für den Server-Rechner auf dem der SPM betrieben wird

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Einleitung 1.2 Technical Support

SENTRON powermanager 10 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

1.2 Technical Support Weitere Unterstützung erhalten Sie unter:

Technical Support im Internet unter: Internetadresse des Technical Support (http://www.siemens.com/lowvoltage/technical-support)

1.3 Weitere Dokumentationen Weitere Informationen finden Sie in folgenden Dokumenten:

● Handbuch für Siemens Automation License Manager

● Online-Hilfe des Siemens Automation License Manager

● Online-Hilfe des SENTRON powermanager V3.0

● Projektierungshandbuch, Systemhandbuch und Gerätehandbücher für die Multifunktionsmessgeräte SENTRON PAC1500, PAC3100, PAC3200 und PAC4200

● Produkt Support, SENTRON powermanager im Internet (http://siemens.de/powermanager/faq)

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 11

Systemüberblick 2

Anwendung SENTRON powermanager dient zum Erfassen, Überwachen, Auswerten, Darstellen und Archivieren von Energiedaten der E-Zähler SENTRON PAC1500, der Multifunktionsmessgeräte PAC3100, PAC3200, PAC4200, der Leistungsschalter SENTRON 3WL und 3VL sowie beliebiger Modbus-fähiger Erfassungsgeräte.

SENTRON powermanager bietet hierfür folgende Funktionen:

● Baumansicht der Kundenanlage (Projektbaum)

● Messwertanzeige mit vordefinierten Benutzersichten

● Alarmmanagement

● Gangliniendarstellung

● Reporting, verschiedene Reportarten z. B. Kostenstellenreport

● Lastüberwachung

● Reaktionspläne

● Leistungsspitzenanalyse (ab SENTRON powermanager V3.0 SP1 verfügbar)

● Unterstützung verteilter Liegenschaften (Systeme)

● Archivierungssystem

● Benutzerverwaltung

Vordefinierter Standard Der SPM wird mit Standard-Projekten ausgeliefert. Die Vordefinition erlaubt den sofortigen Einsatz des SPM ohne System-Konfiguration.

Geräteintegration Der SPM unterstützt folgende Geräte:

● E-Zähler SENTRON PAC1500. Das Gerät verfügt über eine integrierte optische Schnittstelle (IrDA). Es kann mithilfe eines Modbus RTU Kommunikationsmoduls über die Gateway-Funktionalität des PAC4200 oder über ein beliebiges Modbus-Gateway an den SPM angeschlossen werden.

● Multifunktionsmessgerät SENTRON PAC3100 ab Firmware Version 1.0. Das Gerät kann über die Gateway-Funktionalität des PAC4200 oder über ein beliebiges Modbus-Gateway an den SPM angeschlossen werden.

● Multifunktionsmessgerät SENTRON PAC3200 ab Firmware Version 2.0.x. Das Gerät kann direkt über die integrierte Ethernetschnittstelle über Modbus TCP an den SPM angeschlossen werden.

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Systemüberblick 2.1 Mehrsprachigkeit

SENTRON powermanager 12 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

● Multifunktionsmessgerät SENTRON PAC4200 ab Firmware Version 1.2. Das Gerät kann direkt über die integrierte Ethernetschnittstelle über Modbus TCP an den SPM angeschlossen werden.

● Kompaktleistungsschalter SENTRON 3VL. Das Gerät kann über die Gateway-Funktionalität des PAC4200 oder ein beliebiges Gateway an den SPM angeschlossen werden.

● Offener Leistungsschalter SENTRON 3WL. Das Gerät kann über die Gateway-Funktionalität des PAC4200 oder ein beliebiges Gateway an den SPM angeschlossen werden.

Weitere Geräte

Beliebige Modbus-fähige Erfassungsgeräte können direkt über Ethernet (Modbus TCP) oder via Gateway (z.B. SENTRON PAC4200) mittels RS 485 Schnittstelle an den SPM angeschlossen werden.

2.1 Mehrsprachigkeit Ab SENTRON powermanager V3.0 enthält der Auslieferungsstandard vier Sprachen:

● Deutsch

● Englisch

● Spanisch

● Portugiesisch

Fenster und Dialoge, sowie die Bezeichnungen der im Standard berücksichtigten Messgrößen sind landessprachlich übersetzt.

Sie können alle anlegbaren Objekte landessprachlich benennen.

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 13

Installation 33.1 Übersicht

Die Installation des SPM erfordert vorbereitende Arbeiten zur Lizenzierung.

Gehen Sie so vor:

1. Installieren Sie den Siemens Automation License Manager 5.1 (ALM) auf dem Server, sofern nicht bereits vorhanden.

2. Installieren Sie den SENTRON powermanager V3.0 auf dem Server.

3. Übernehmen Sie die License Keys für den Betrieb des SENTRON powermanager V3.0 auf den Server. Verwenden Sie dazu den ALM.

Detaillierte Anleitungen zu den genannten Aufgaben erhalten Sie in den folgenden Kapiteln.

Hinweis 30-Tage-Trial-Lizenz.

Die Produkt-CD des SPM enthält eine 30-tägige Trial-Lizenz. Die Trial-Lizenz lässt die Projektierung von maximal 10 Geräten zu. Zum Betrieb des SPM mit der Trial-Lizenz ist der ALM notwendig.

3.2 Automation License Manager installieren Der ALM verwaltet die License Keys, die Sie zum Betrieb des SPM erhalten haben.

Der SPM kann entsprechend den Lizenz-Nutzungsbedingungen betrieben werden, wenn der ALM die gültigen License Keys auf dem verwendeten Rechner findet.

Vorbereitungen zur Installation Prüfen Sie, ob der ALM bereits auf dem Rechner installiert ist.

Um herauszufinden, ob ALM installiert ist, wählen Sie Start > Siemens Automation > Automation License Manager

Wenn ja, fahren Sie fort mit Kapitel "License Keys übernehmen (Seite 17)".

Der ALM ist auf der Produkt-CD des SPM enthalten.

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Installation 3.2 Automation License Manager installieren

SENTRON powermanager 14 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Installationsschritte Gehen Sie so vor, um den ALM zu installieren:

1. Beenden Sie alle Applikationen, bevor Sie die Installation beginnen.

2. Legen Sie die Produkt-CD in das Laufwerk des Servers ein.

3. Brechen Sie die automatisch gestartete Installation des SPM ab.

Hinweis Brechen Sie die Installation des SPM ab.

Die Produkt-CD startet automatisch die Installation des SPM. Die Autostart-Funktion nimmt an, dass der ALM bereits vorhanden ist.

4. Gehen Sie in das Verzeichnis "\ALM".

5. Doppelklicken Sie auf die Datei "Setup.exe".

Die Installation des ALM startet.

6. Folgen Sie den Installationsanweisungen. Tragen Sie in den Dialogen die angeforderten Informationen ein:

– Sprache der Benutzeroberfläche

– Einverständnis mit den Lizenzbedingungen

– Installationsumfang

Wählen Sie den Setuptyp "Typisch"!

– Installationspfad

Übernehmen Sie den vorgeschlagenen Pfad!

7. Starten Sie den Rechner neu, sofern das Setup den Neustart anfordert.

Ergebnis: Nach der erfolgreichen Installation enthält die Windows-Programmliste den Eintrag "Siemens Automation > Automation License Manager".

Zum Betrieb des ALM sind keine weiteren Installationen notwendig.

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Installation 3.3 SENTRON powermanager installieren

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 15

3.3 SENTRON powermanager installieren Das Getting Started beschreibt die Installation des SPM von der Produkt-CD.

Betriebsvoraussetzungen Mindestvoraussetzungen der Hardware und Software

Der Rechner und das Betriebssystem müssen für den Betrieb des SPM Mindestvoraussetzungen erfüllen.

Informationen dazu finden Sie im Dokument "Liesmich.pdf" im Verzeichnis "..\powermanagerV3.0\help" der SENTRON powermanager Installation.

Microsoft Excel für das Reporting

Für das Reporting ist Microsoft Excel notwendig.

Informationen zu den vorausgesetzten Excel-Versionen finden Sie im Dokument "Liesmich.pdf" im Verzeichnis "..\powermanagerV3.0\help" der SENTRON powermanager Installation.

Windows Benutzergruppe

Die Benutzer des SPM müssen Mitglieder der Windows-Benutzergruppe "Hauptbenutzer" sein.

Installationsvoraussetzungen Administrationsrechte

Die Installation des SPM erfordert Administrationsrechte.

Installationspfade ohne Leerzeichen

Hinweis Pfade dürfen keine Leerzeichen enthalten!

Sie können den Inhalt der Produkt-CD in ein Verzeichnis des Servers oder des angeschlossenen Netzwerks kopieren, um die Installation von dort zu starten. Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass der komplette Verzeichnispfad keine Leerzeichen enthält.

Auch der Pfadname des Zielverzeichnisses, in das Sie den SPM installieren, darf keine Leerzeichen enthalten.

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Installation 3.3 SENTRON powermanager installieren

SENTRON powermanager 16 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Installationsschritte Gehen Sie so vor, um den SPM von der Produkt-CD zu installieren:

1. Beenden Sie alle Applikationen, bevor Sie die Installation des SPM beginnen.

2. Legen Sie die Produkt-CD in das Laufwerk des Servers ein.

Das Setup des SPM startet automatisch.

Falls das Setup nicht automatisch startet, gehen Sie so vor:

– Öffnen Sie das Wurzelverzeichnis der Produkt-CD

– Doppelklicken Sie auf die Datei "setup.exe"

3. Folgen Sie den Installationsanweisungen. Tragen Sie in den Dialogen die angeforderten Informationen ein:

– Einverständniserklärung mit den Lizenzbedingungen

– Benutzername

– Installationspfad

Übernehmen Sie den vorgeschlagenen Pfad:

C:\Programme\Siemens\SENTRON

Falls Sie den Pfad ändern wollen, beachten Sie, dass Leerzeichen im Pfadnamen nicht zulässig sind.

– Installationsumfang

Wählen Sie den Setuptyp "Vollständig"!

Ergebnis: Nach der erfolgreichen Installation enthält die Windows-Programmliste den Eintrag: "SENTRON > SENTRON powermanager V3.0".

Zum Betrieb des SPM sind keine weiteren Installationen notwendig.

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Installation 3.4 License Keys übernehmen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 17

3.4 License Keys übernehmen Sie finden die License Keys zum Betrieb des SPM auf dem mitgelieferten USB-Stick. Für Options- oder Erweiterungspakete haben Sie zusätzliche USB-Sticks mit entsprechenden License Keys erhalten.

Übernehmen Sie die License Keys vom USB-Stick auf den Server.

Voraussetzungen Der ALM ist auf dem Server installiert, auf dem der SPM betrieben werden soll.

Lizenzen per Drag&Drop übernehmen Sie können die License Keys sehr einfach per Drag & Drop auf den Server übertragen:

1. Stecken Sie den USB-Stick in den Server ein.

2. Starten Sie den ALM:

Windows Programmliste > Siemens Automation > Automation License Manager

3. Wählen Sie im ALM den Menüeintrag "Ansicht > Verwalten".

4. Selektieren Sie die License Keys auf dem USB-Stick. Ziehen Sie die License Keys mit gedrückter linker Maustaste vom USB-Stick auf den Server.

Ergebnis: Der Server verfügt über die License Keys zum Betrieb des SPM.

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Installation 3.4 License Keys übernehmen

SENTRON powermanager 18 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 19

Projekt starten und stoppen 44.1 Übersicht

Vorkonfigurierte Projekte Der SPM-Standard enthält drei vorkonfigurierte Projekte:

● powermanager

● powermanager_demo

● powermanager_template

Projekt "powermanager"

Das Projekt "powermanager" ist das Standard-Projekt des SPM. Das Getting Started zeigt, wie Sie dieses Projekt im aktiven Betrieb nutzen können.

Projekt "powermanager_demo"

Das Projekt "powermanager_demo" ist ein Demonstrationsprojekt. Es veranschaulicht die Möglichkeiten der graphischen Darstellung und der interaktiven Abrufbarkeit von Informationen.

Sie können in diesem Projekt keine eigenen Geräte anlegen.

Projekt "powermanager_template"

Das Projekt "powermanager_template" ist eine Projektvorlage. Sie können damit neue Projekte anlegen.

Hinweis Achten Sie darauf, dass das Projekt "powermanager_template" unverändert bleibt.

Andernfalls erfüllt es nicht mehr den Zweck einer Projektvorlage.

Archivgröße anpassen Im Standardprojekt "powermanager" ist die Archivgröße für 100 Geräte dimensioniert. Falls Sie mehr Geräte oder wesentlich mehr Messwerte pro Gerät archivieren möchten, müssen Sie die Archivgröße anpassen.

Eine Anleitung dazu finden Sie im Kapitel "Archivgröße anpassen (Seite 162)".

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Projekt starten und stoppen 4.2 Das Projekt "powermanager" starten

SENTRON powermanager 20 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

4.2 Das Projekt "powermanager" starten Gehen Sie so vor, um das Projekt "powermanager" zu starten:

1. Öffnen Sie die SPM-Console:

Windows Programmliste > SENTRON > SENTRON powermanager V3.0 > Console

Der SPM öffnet das Fenster "Console" und zusätzlich das Fenster "Log Viewer".

Schließen Sie den Log-Viewer. Er ist im Rahmen des Getting Started nicht notwendig.

Bild 4-1 SPM-Console, alle Prozesse gestoppt

Die Console listet im Bereich "Manager" die beteiligten Prozesse. Die linke Spalte "St" gibt den Prozesszustand an:

0, rot: Prozess ist gestoppt 1, gelb: Prozess wird gestartet 2, grün: Prozess ist gestartet und läuft

2. Wählen Sie in der Console das Projekt "powermanager". Klicken Sie dazu im Listenfeld "Projekt" auf den entsprechenden Eintrag.

3. Starten Sie das Projekt. Klicken Sie dazu auf das Ampel-Icon "Projekt starten".

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Projekt starten und stoppen 4.2 Das Projekt "powermanager" starten

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 21

4. Warten Sie, bis alle Prozesse gestartet sind. Der zuletzt gestartete Prozess "User Interface" öffnet den Dialog zur Benutzeranmeldung.

Bild 4-2 SPM-Konsole, alle Prozesse gestartet, Dialog "Anmeldung" geöffnet

5. Melden Sie sich als Standardbenutzer "root" an.

Geben Sie im Dialogfenster "Anmeldung" den Benutzernamen des Standard-Benutzers ein: "root"

Tragen Sie kein Passwort ein.

Wählen Sie im Feld "Sprache" eine der angebotenen Sprachen.

Klicken Sie auf das Icon "Einloggen".

Ergebnis: Der SPM öffnet das Fenster "Basispanel".

ACHTUNG Im Auslieferungszustand des SPM besitzt der Standardbenutzer "root" kein Passwort. Teilen Sie dem Standardbenutzer "root" ein Passwort zu.

Andernfalls ist der Zugang zum SPM ungeschützt.

Informationen zur Passwortvergabe erhalten Sie im Kapitel "Benutzer anlegen (Seite 164)".

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Projekt starten und stoppen 4.3 Das Projekt "powermanager" stoppen

SENTRON powermanager 22 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

4.3 Das Projekt "powermanager" stoppen

Hinweis Zum Stoppen eines laufenden Projekts sind organisatorische Vorbereitungen zu treffen.

Ein Projekt-Stopp unterbricht die laufende Datenerfassung.

Gehen Sie so vor, um ein Projekt zu stoppen.

1. Vergewissern Sie sich, dass der Projekt-Stopp zulässig ist.

2. Öffnen Sie die SPM-Console.

3. Klicken Sie auf das Ampel-Icon "Projekt stoppen".

Der SPM verlangt für den Stopp eine Bestätigung: "Warnung. Sind Sie sicher, dass Sie alle Manager stoppen wollen?"

Bestätigen mit "Ja", sofern Sie sich sicher sind.

Ergebnis: Der SPM stoppt das Projekt. Die Statusfarbe der Prozesse wechselt von grün nach rot. Der Prozess "Prozessüberwachung" bleibt aktiv bzw. auf Status "grün".

4.4 SPM-Console schließen Die in der SPM-Console sichtbaren Prozesse sind Hintergrundprozesse. Das Öffnen oder Schließen des Konsolenfensters hat auf den Prozesszustand "gestartet" oder "gestoppt" keinen Einfluss. Die Datenerfassung läuft bei geschlossener Console weiter.

Gehen Sie so vor, um die SPM-Console zu schließen:

1. Klicken Sie in der SPM-Console auf das Icon "Console schließen".

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 23

Projektieren 55.1 Übersicht

Vorgehensweise bei der Projektierung eines Gerätes Gehen Sie so vor, wenn Sie erstmalig ein Gerät in SENTRON powermanager projektieren:

1. Bilden Sie die Struktur der Anlage auf den Projektbaum ab. Unterteilen Sie dazu den Projektbaum in Bereiche und Sektoren.

Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Projektbaum (Seite 27)".

2. Legen das Gerät im Projektbaum an.

Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Allgemeine Projektierungsfunktionen (Seite 29)".

3. Konfigurieren Sie das Gerät.

Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Gerät konfigurieren (Seite 38)" und im Kapitel "Geräte (Seite 40)" in den gerätebezogenen Unterkapiteln.

4. Starten Sie die Kommunikation des SENTRON powermanager mit dem Gerät.

Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Kommunikation starten und stoppen (Seite 38)".

5. Zeigen Sie die Messwerte an.

Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Geräte (Seite 40)", in den gerätebezogenen Unterkapiteln.

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Projektieren 5.2 Basispanel

SENTRON powermanager 24 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.2 Basispanel Das Basispanel ist die Bedienoberfläche des aktuell laufenden Projekts.

Bild 5-1 Basispanel

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Projektieren 5.2 Basispanel

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 25

Schaltflächen im Kopfbereich Die Schaltflächen im Kopfbereich des Basispanels rufen angeschlossene Applikationen auf.

● Die Schaltfläche "Leistungsspitzen" startet die Leistungsspitzenanalyse.

Weitere Informationen zur Leistungsspitzenanalyse erhalten Sie im Kapitel "Leistungsspitzenanalyse (Seite 90)".

● Die Schaltfläche "Variabler Trend" startet die Trenddarstellung.

Weitere Informationen zur Trenddarstellung erhalten Sie im Kapitel "Trends darstellen (Seite 151)".

● Die Schaltfläche "Reporting" startet den SPM-Reportgenerator.

Weitere Informationen zum SPM-Reportgenerator erhalten Sie im Kapitel "Reporting (Seite 99)".

Schaltflächen am linken Fensterrand ● Das Schaltflächen-Paar "Standardansicht" und "Ansicht Reaktionspläne" schaltet in die

Ansicht der Reaktionspläne und zurück.

Weitere Informationen zu Reaktionsplänen erhalten Sie im Kapitel "Reaktionspläne (Seite 74)".

● Das Schaltflächen-Paar "Projektspezifische Bezeichnung" und "interne Bezeichnung" schaltet zwischen der internen und landessprachlichen Bezeichnung der Objekte des Projektbaums um.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie im Kapitel "Interne und projektspezifische Objektnamen (Seite 36)".

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Projektieren 5.2 Basispanel

SENTRON powermanager 26 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Projektbaum Der Projektbaum auf der linken Seite des Basispanels bildet die Anlage ab. Bereiche, Sektoren und Geräte sind als Baum dargestellt.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie im Kapitel "Projektbaum (Seite 27)".

Anzeige- und Konfigurationsbereich, Registerkarten Der mittlere Bereich zeigt Mess- und Gerätedaten an und ermöglicht das Absetzen von Steuerungsbefehlen. Von der Laufzeitsicht kann in die Konfigurationssicht "Geräte-Engineering" umgeschaltet werden.

● Laufzeit

– Anzeige der Messdaten

– Anzeige der Gerätedaten

– Manuelle Gerätesteuerung

● Geräte-Engineering

– Konfiguration der Geräte in SENTRON powermanager. Zur optischen Hervorhebung des Engineerings ist der Bereich blau hinterlegt.

● Weitere Datensichten

– z. B. Lastüberwachung, Reaktionspläne, Filterverwaltung, Performance-Optimierung.

Meldungen Die Tabelle im Fußbereich des Fensters listet quittierungspflichtige und nicht quittierungspflichtige Alarme und Warnungen.

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Projektieren 5.3 Projektbaum

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 27

5.3 Projektbaum

5.3.1 Abbildung der Anlage im Projektbaum

Übersicht Der Projektbaum bildet die Anlage ab. Die Projektbaumwurzel verzweigt in Bereiche. Bereiche verzweigen in Sektoren. Sektoren verzweigen in Sub-Sektoren. Maximal 6 Verzweigungsebenen sind möglich.

Geräte können in Bereiche und auf allen Sektorebenen eingehängt werden.

Im Auslieferungszustand enthält der Projektbaum die Wurzel "System1" und den Bereich "ohne Bereich".

Bild 5-2 Projektbaumwurzel, Bereich "ohne Bereich"

Projektbaumwurzel Die Projektbaumwurzel repräsentiert die komplette Anlage. Im Auslieferungsstandard hat die Wurzel die Bezeichnung "System1".

Mehrere bereichsübergreifende Funktionen sind ausschließlich über das Kontextmenü der Projektbaumwurzel erreichbar:

● Bereichsverwaltung

● Filtereinstellungen

● Systemeinstellungen

● Treibereinstellungen

● Massenparametrierung

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Projektieren 5.3 Projektbaum

SENTRON powermanager 28 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Bereiche Bereiche unterteilen die Gesamtanlage auf erster Unterteilungsebene.

Bild 5-3 Projektbaum, Bereiche

Bereich "ohne Bereich" Der Bereich "ohne Bereich" nimmt Geräte auf, die Sie keinem Bereich eindeutig zuordnen können.

Ein in der Projektbaumwurzel angelegtes Gerät wird automatisch in den Bereich "ohne Bereich" verschoben.

Sektoren Sektoren unterteilen Bereiche.

Ein Sektor ist wiederum in Sektoren unterteilbar. Die Unterteilung ist bis maximal 5 Sektor-Ebenen möglich.

Bild 5-4 Projektbaum, Sektoren

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Projektieren 5.3 Projektbaum

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 29

Geräte Auf Bereichs- oder Sektorebene können Sie Geräte in den Projektbaum einhängen.

Bild 5-5 Projektbaum, Geräte

Ein in der Projektbaumwurzel angelegtes Gerät wird automatisch in den Bereich "ohne Bereich" verschoben.

5.3.2 Allgemeine Projektierungsfunktionen

Übersicht Verwenden Sie folgende Funktionen zur Verwaltung von Objekten im Projektbaum:

● Anlegen

– Bereich

– Sektor

– Gerät

● Kopieren oder Verschieben

– Sektor

– Gerät

● Umbenennen

● Löschen

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Projektieren 5.3 Projektbaum

SENTRON powermanager 30 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Bereich anlegen Gehen Sie so vor, um einen Bereich im Projektbaum anzulegen:

1. Rechtsklicken Sie auf die Projektbaumwurzel. Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Bereich anlegen".

2. Geben Sie dem neuen Bereich einen eindeutigen sprechenden Namen.

Hinweis Interner Name

Bei der Neuanlage eines Bereichs vergeben Sie den internen Namen. Das System übernimmt den internen Namen als projektspezifischen Namen für alle Sprachen. Nachfolgend haben Sie die Möglichkeit, den automatisch generierten projektspezifischen Namen zu ändern.

Informationen zur Unterscheidung von internem und projektspezifischem Namen finden Sie im Kapitel "Interne und projektspezifische Objektnamen (Seite 36)".

3. Klicken Sie auf das Icon "Übernehmen".

Ergebnis: Der neu anlegte Bereich erscheint im Projektbaum.

4. Geben Sie dem neuen Bereich den projektspezifischen Namen. Verwenden Sie dazu den Kontextmenübefehl "Umbenennen". Weitere Informationen dazu finden Sie nachfolgend.

Sektor anlegen Bei der Neuanlage eines Sektors vergeben Sie den projektspezifischen Namen. Das System generiert automatisch den internen Namen. Den internen Namen können Sie nicht ändern.

Informationen zur Unterscheidung von internem und projektspezifischem Namen finden Sie in Kapitel "Interne und projektspezifische Objektnamen (Seite 36)".

Gehen Sie so vor, um einen Sektor im Projektbaum anzulegen:

1. Rechtsklicken Sie auf den Bereich, in dem der neue Sektor angelegt werden soll. Oder rechtsklicken Sie auf den Sektor, in dem der neue Sub-Sektor angelegt werden soll.

Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Sektor anlegen".

Das System öffnet einen Dialog zur Vergabe des projektspezifischen Namens.

Bild 5-6 Sektor anlegen, projektspezifischen Namen vergeben

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Projektieren 5.3 Projektbaum

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 31

2. Geben Sie dem neuen Sektor einen projektspezifischen Namen in der Sprache, die Sie nutzen.

Der Name darf Leer- und Sonderzeichen enthalten.

Die weiteren Sprachen können Sie sofort oder später befüllen.

3. Bestätigten Sie die Neuanlage mit "OK".

Ergebnis: Der neu anlegte Sektor erscheint im Projektbaum.

Um projektspezifische Namen nach der Neuanlage in anderen Sprachen zu ergänzen, verwenden Sie den Kontextmenübefehl "Umbenennen".

Gerät anlegen Ein Gerät kann in einem Bereich oder in einem Sektor angelegt werden. Geräte, die Sie in der Projektbaumwurzel anlegen, werden automatisch in den Bereich "ohne Bereich" verschoben.

Gehen Sie so vor, um ein Gerät anzulegen:

1. Rechtsklicken Sie auf den Bereich oder den Sektor, in dem das Gerät angelegt werden soll.

Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Gerät anlegen".

2. Wählen Sie den Gerätetyp.

Bild 5-7 Gerät anlegen, Kontextmenü mit Auswahl der Gerätetypen

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Projektieren 5.3 Projektbaum

SENTRON powermanager 32 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

3. Geben Sie dem neuen Gerät einen eindeutigen sprechenden Namen.

Hinweis Interner Name

Bei der Neuanlage eines Geräts vergeben Sie den internen Namen. Das System übernimmt den internen Namen als projektspezifischen Namen für alle Sprachen. Nachfolgend haben Sie die Möglichkeit den automatisch generierten projektspezifischen Namen zu ändern.

Informationen zur Unterscheidung von internem und projektspezifischem Namen finden Sie im Kapitel "Interne und projektspezifische Objektnamen (Seite 36)".

4. Klicken Sie auf das Icon "Übernehmen".

Warten Sie, bis der SPM das Gerät angelegt hat. Die Neuanlage kann abhängig von Gerät und Projektgröße einige Zeit dauern.

Ergebnis: Das angelegte Gerät erscheint im Projektbaum. Das Gerät ist im System bekannt, aber nicht konfiguriert.

Anleitungen zur Konfiguration der einzelnen Geräte erhalten Sie in den Kapiteln "Gerät konfigurieren (Seite 38)" und "Geräte (Seite 40)".

5. Geben Sie dem Gerät den projektspezifischen Namen. Verwenden Sie dazu den Kontextmenübefehl "Umbenennen". Weitere Informationen dazu finden Sie nachfolgend.

Kopieren oder Verschieben von Objekten per Drag & Drop Innerhalb des Projektbaums können Sie Sektoren oder Geräte mit der "Drag&Drop"-Funktion verschieben oder kopieren.

Kopierte Geräte übernehmen den internen Namen des Ursprungsobjekts. Der Name erhält zur Unterscheidung ein numerisch hochgezähltes Suffix: "<name>_1", "<name>_2", ... .

Ein kopierter oder verschobener Sektor nimmt alle in ihm enthaltenen Subsektoren und Geräte mit.

Gehen Sie so vor:

1. Wählen Sie das Objekt, das verschoben oder kopiert werden soll, mit der linken oder rechten Maustaste an und halten Sie die Taste gedrückt.

2. Ziehen Sie das Objekt mit gedrückter Maustaste an die Zielposition. Lassen Sie die Maustaste an der Zielposition los.

Bild 5-8 Projektbaum, Objekt verschieben oder kopieren

Entscheiden Sie sich für eine der Funktionen "Verschieben" oder "Kopieren". Mit der Taste "ESC" können Sie den Vorgang abbrechen.

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Projektieren 5.3 Projektbaum

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 33

3. Das System verlangt eine Bestätigung der Aktion. Bestätigen Sie mit "ja" oder brechen Sie die Aktion mit "nein" ab.

4. Geben Sie dem neuen Objekt einen projektspezifischen Namen. Verwenden Sie dazu den Kontextmenübefehl "Umbenennen". Weitere Informationen dazu finden Sie nachfolgend.

Mehrfachselektion

Mehrfachselektion ist möglich:

● Gegen Sie so vor, um mehrere aufeinanderfolgende Objekte im Projektbaum zu selektieren:

Drücken Sie die Taste "UMSCHALTEN" und halten Sie die Taste gedrückt. Klicken Sie auf das erste und letzte Objekt der gewünschten Objektreihe.

Bild 5-9 Projektbaum, zusammenhängende Mehrfachselektion

● Gegen Sie so vor, um mehrere im Projektbaum verstreute Objekte zu selektieren: Drücken Sie die Taste "STRG" und halten Sie die Taste gedrückt. Klicken Sie die Objekte an.

Bild 5-10 Projektbaum, verstreute Mehrfachselektion

Gemischte Selektion

Die gemischte Selektion von Sektoren und aller Gerätetypen ist möglich.

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Projektieren 5.3 Projektbaum

SENTRON powermanager 34 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Umbenennen Jedes Objekt im Projektbaum hat einen internen und einen projektspezifischen Namen. 'Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Interne und projektspezifische Objektnamen (Seite 36)".

Die projektspezifischen Namen von Bereichen, Sektoren oder Geräten können jederzeit geändert werden.

Die Umbenennung ist sinnvoll

● nach der Neuanlage eines Bereichs oder eines Geräts

● nach dem Kopieren eines Sektors oder Geräts.

Die Funktion "Umbenennen" dient außerdem zur

● Vergabe der Objektnamen in fremdsprachlichen Benutzeroberflächen.

Gehen Sie so vor:

1. Rechtsklicken Sie im Projektbaum auf den Bereich, den Sektor oder das Gerät, das umbenannt werden soll.

2. Klicken Sie auf den Kontextmenübefehl "... umbenennen".

Bild 5-11 Projektbaum, Objekt umbenennen

3. Ändern Sie im Dialogfenster den Objektnamen in den Sprachen, die Sie nutzen.

Bestätigen Sie die Änderung abschließend mit "OK".

Bild 5-12 Bereich, Sektor oder Gerät umbenennen

Ergebnis: Der geänderte Name der aktuell genutzten Sprache ist im Projektbaum sichtbar.

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Projektieren 5.3 Projektbaum

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 35

Löschen Sie können Geräte, komplette Sektoren oder komplette Bereiche aus dem Projektbaum löschen.

Für Sektoren und Bereiche ist anzugeben, wie mit den eingehängten Geräten verfahren werden soll. Das System stellt die Komplettlöschung oder die Übernahme der Geräte in die nächst höhere Ebene zur Auswahl. Die Geräte eines gelöschten Bereichs werden in den Bereich "ohne Bereich" verschoben.

Das zu löschende Gerät muss bindungsfrei sein. Das System sendet eine Fehlermeldung, wenn das Gerät z.B. in einer Recheneinheit oder in einem Reaktionsplan benutzt wird.

Gehen Sie so vor:

1. Rechtsklicken Sie im Projektbaum auf den Bereich, den Sektor oder das Gerät, das gelöscht werden soll.

2. Klicken Sie auf den Kontextmenübefehl "... löschen".

Bild 5-13 Projektbaum, Objekt löschen

Das System verlangt eine Bestätigung des Löschvorgangs.

3. Entscheiden Sie bei Löschung eines Sektors oder Bereichs, ob die unterhalb eingehängten Geräte ebenfalls gelöscht oder verschoben werden sollen.

Bild 5-14 Projektbaum, Bereich oder Sektor löschen

4. Bestätigen Sie den Löschvorgang abschließend mit "OK".

Mehrfachselektion

Mehrfachselektion ist für Geräte möglich.

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Projektieren 5.3 Projektbaum

SENTRON powermanager 36 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.3.3 Interne und projektspezifische Objektnamen Jedes Objekt im Projektbaum hat einen internen und einen projektspezifischen Namen.

Interner Name

● Der interne Name ist ein systemweit eindeutiger Bezeichner.

● Der Name darf keine Leer- oder Sonderzeichen enthalten.

● Interne Namen sind nachträglich nicht änderbar.

Projektspezifischer Name

● Der projektspezifische Name bezeichnet das Objekt auf der Benutzeroberfläche.

● Projektspezifische Namen sind nicht zwangsweise eindeutig.

● Leer- und Sonderzeichen sind zulässig.

● Projektspezifische Namen können jederzeit umbenannt werden.

● Projektspezifische Namen unterstützen die Mehrsprachigkeit der Benutzeroberfläche.

Namensvergabe bei Neuanlage Bei der Neuanlage von Bereichen oder Geräten vergeben Sie den internen Namen. Das System übernimmt den internen Namen als projektspezifischen Namen.

Bei der Neuanlage eines Sektors vergeben Sie den projektspezifischen Namen. Das System generiert den internen Namen.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Allgemeine Projektierungsfunktionen (Seite 29)".

Umschalten zwischen interner und projektspezifischer Bezeichnung Das Basispanel enthält zwei Schaltflächen zum Umschalten zwischen interner und projektspezifischer Bezeichnung.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Basispanel (Seite 24)".

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Projektieren 5.4 Messwerte anzeigen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 37

5.4 Messwerte anzeigen Die Messwerte der projektierten Geräte können angezeigt werden:

● pro Gerät

● über alle Geräte eines Sektors

● über alle Geräte eines Bereichs

● über alle Geräte der Anlage

Verwenden Sie vordefinierte oder anwendungsspezifisch definierte Filter, um die Sicht einzuschränken.

Messwerte eines Geräts anzeigen Gehen Sie so vor, um die aktuellen Messwerte und weitere Daten eines Geräts anzuzeigen.

1. Stellen Sie sicher, dass die Standardansicht eingeschaltet ist. Klicken Sie im Basispanel auf die Schaltfläche "Standardansicht".

2. Klicken Sie mit der linken Maustaste im Projektbaum auf das Gerät.

Im Laufzeitbereich wird die Registerkarte "Gruppen" geöffnet.

3. Wählen Sie eine Gruppe im Feld "Filter".

Weitere Informationen zur Laufzeit-Anzeige der verschiedenen Gerätetypen erhalten Sie im Kapitel "Geräte (Seite 40)".

Messwerte mehrerer Geräte anzeigen Gehen Sie so vor, um die Messwerte mehrerer Geräte anzuzeigen.

1. Stellen Sie sicher, dass die Standardansicht eingeschaltet ist. Klicken Sie im Basispanel auf die Schaltfläche "Standardansicht".

2. Klicken Sie mit der linken Maustaste im Projektbaum auf einen Sektor, einen Bereich

oder auf die Projektbaumwurzel.

Im Laufzeitbereich wird die Registerkarte "selektierte Werte" geöffnet.

3. Wählen Sie einen Filter im Feld "Filter".

Der Auslieferungsstandard enthält die Filter "Kein Filter" und "Default". Definieren Sie anwendungsspezifische Filter, um die Sicht einzuschränken. Weitere Informationen zur Filter-Definition finden Sie im Kapitel "Filterverwaltung (Seite 83)".

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Projektieren 5.5 Gerät konfigurieren

SENTRON powermanager 38 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.5 Gerät konfigurieren

Geräte-Engineering öffnen Nach der Neuanlage eines Geräts öffnet der SPM das Geräte-Engineering sofort für die anschließende Konfiguration.

Falls Sie das Geräte-Engineering nach der Neuanlage geschlossen haben, gehen Sie so vor, um es manuell zu öffnen:

1. Rechtsklicken Sie auf das Gerät, das Sie konfigurieren wollen.

2. Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Geräte-Engineering".

Ergebnis: Die blau hinterlegten Registerkarten des Geräte-Engineerings sind sichtbar.

Informationen zur Konfiguration der einzelnen Gerätetypen finden Sie im Kapitel "Geräte (Seite 40)".

5.6 Kommunikation starten und stoppen

Übersicht Die Kommunikation des SPM mit den angeschlossenen Geräten muss explizit gestartet oder gestoppt werden.

Das Starten und Stoppen ist möglich für ein einzelnes Gerät, für alle Geräte eines Sektors, eines Bereichs oder für die gesamte im Projektbaum abgebildete Anlage.

Der Projektbaum zeigt den Kommunikationsstatus. Das Gerätesymbol, das dem Gerätenamen vorangestellt ist, enthält ein rotes Kreuz oder einen grünen Checkbox-Haken.

Rotes Kreuz SPM hat keine Verbindung zum Gerät Grüner Checkbox-Haken Kommunikation läuft

Kommunikation des SPM mit einem einzelnen Gerät starten oder stoppen Gehen Sie so vor, um die Kommunikation zu starten:

1. Rechtsklicken Sie im Projektbaum auf das Gerät.

Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Kommunikation > Kommunikation starten".

Ergebnis: Das Gerätesymbol ändert sich von "rotes Kreuz" nach "grüner Haken". Die Kommunikation zwischen dem SPM und Gerät ist aufgebaut.

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Projektieren 5.6 Kommunikation starten und stoppen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 39

Gehen Sie so vor, um die Kommunikation zu stoppen:

1. Rechtsklicken Sie im Projektbaum auf das Gerät.

Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Kommunikation > Kommunikation stoppen".

Ergebnis: Das Gerätesymbol ändert sich von "grüner Haken" nach "rotes Kreuz". Die Kommunikation zwischen dem SPM und Gerät ist gestoppt.

Kommunikation des SPM mit allen Geräten starten Gehen Sie so vor, um die Kommunikation für alle Geräte eines Sektors, eines Bereichs oder der gesamten Anlage zu starten:

1. Rechtsklicken Sie im Projektbaum auf einen Sektor, einen Bereich oder die Projektbaumwurzel.

Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Kommunikation > Kommunikation aller Geräte starten".

Ergebnis: Die Gerätesymbole aller startbaren Geräte ändern sich von "rotes Kreuz" nach "grüner Haken". Die Kommunikation zwischen dem SPM und diesen Geräten ist aufgebaut.

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager 40 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.7 Geräte

5.7.1 Übersicht Die folgenden Kapitel beschreiben die projektierbaren Geräte. Messdaten, Steuerungsdaten und Konfigurationsdaten sind im Basispanel auf mehrere Registerkarten verteilt. Die Tabelle unten zeigt den Umfang.

Die Registerkarten werden im Folgenden nicht mehrfach beschrieben. Die Beschreibung der für alle Geräte vorhandenen Registerkarten, z. B. "Gruppen", finden Sie im Kapitel "Multifunktionsmessgeräte, E-Zähler, Leistungsschalter (Seite 41)".

Registerkarten im Basispanel

Tabelle 5- 1 Registerkarten der projektierbaren Geräte

Registerkarten 3VL 3WL MB-Gerät1)

PAC 1500

PAC 3100

PAC 3200

PAC 4200

VC2) RW3)

Laufzeit-Anzeige Gruppen X X X X X X X X X selektierte Werte X X X X X X X X X Oberschwingungen X X Befehle X X X X X X Digitale Ausgänge steuern X X X Rücksetzen X Gerätedaten X X X X X X Geräte-Engineering Zählerkonfiguration (1) X Rechenwertkonfiguration X Kommunikation+Einheiten X X X X X X X X Konfiguration X X X X X X X X X Erweiterte Einstellungen X X X X X X X X Alarmkonfiguration X X X X Zählerkonfiguration (2) X Weitere Registerkarten Übersicht X X Energy X X Power Quality X X Trend X X

1) MB-Gerät: Generisches Modbus-Gerät. 2) VC: Virtueller Zähler. 3) RW: Rechenwert

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 41

5.7.2 Multifunktionsmessgeräte, E-Zähler, Leistungsschalter

5.7.2.1 Laufzeit-Anzeige

Laufzeit-Anzeige, Registerkarte "Gruppen" Die Registerkarte "Gruppen" listet alle Messgrößen mit Bezeichnung, aktuellem Messwert und definierter Einheit.

Bild 5-15 PAC4200, Registerkarte "Gruppen", Messgrößen mit Gruppenzuordnung

Die Messgrößen sind zu Gruppen geordnet. Das Listenfeld "Filter" stellt die Gruppen zur Auswahl.

Gruppen:

● Übersicht: Zusammenfassung der wichtigsten Werte

● Spannung

● Stromwerte

● Leistungsfaktor

● THD

● Leistungswerte

● Energiewerte

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager 42 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Laufzeit-Anzeige, Registerkarte "Selektierte Werte" Die Registerkarte "Selektierte Werte" listet vorausgewählte Messgrößen mit Bezeichnung, aktuellem Messwert und definierter Einheit.

Die Selektion ist im Geräte Engineering, Registerkarte "Konfiguration", Spalte "Anzeige" vordefiniert und benutzerindividuell änderbar.

Bild 5-16 PAC3200, Registerkarte "Selektierte Werte"

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 43

Laufzeit-Anzeige, Registerkarte "Oberschwingungen" Die Registerkarte "Oberschwingungen" ist nur für die Multifunktionsmessgeräte SENTRON PAC4200 und die Leistungsschalter SENTRON 3WL verfügbar.

Die dynamische Säulengrafik zeigt die Oberschwingungsanteile bezogen auf die Grundschwingung wahlweise bis zur 17. oder 31. Harmonischen für Spannung L-L, Spannung L-N oder Strom mit Momentan- und Maximalwerten.

Für einzeln wählbare Harmonische sind die exakten Zahlenwerte und Zeitstempel anzeigbar.

Bild 5-17 PAC4200, Registerkarte "Oberschwingungen"

Laufzeit-Anzeige, Registerkarte "Befehle" Die Registerkarte "Befehle" enthält Befehlsschaltflächen, die direkt auf das Gerät wirken.

Das Absetzen der Befehle ist nur möglich, wenn am Gerät der Passwortschutz ausgeschaltet ist. Bei eingeschaltetem Passwortschutz erscheint die Meldung "Passwortschutz ist aktiviert".

Der angewählte Befehl muss in einem Dialogfenster bestätigt werden oder kann dort abgebrochen werden.

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager 44 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Laufzeit-Anzeige, Registerkarte "Digitale Ausgänge steuern" Auf der Registerkarte "Digitale Ausgänge steuern" können Sie die Digitalausgänge der Geräte PAC3200 und PAC4200 schalten. Die Ausgänge müssen dazu als "Ferngesteuert" parametriert sein.

Bild 5-18 PAC3200, Registerkarte "Digitale Ausgänge steuern"

Ein Lampen-Symbol zeigt den Schaltzustand an:

Symbol

(1) Signal des Digitalausgangs ist "high".

(0) Signal des Digitalausgangs ist "low".

Die Schaltfläche rechts neben dem Lampensymbol gibt den Schaltbefehl an:

● "AUS" Ausschalten

● "EIN" Einschalten

Bei den Geräten PAC3200 und PAC4200 können mehrere Ausgänge einer Schaltgruppe zugewiesen und über die Schaltgruppe geschaltet werden. Die Zuweisung eines Ausgangs zu einer Schaltgruppe können Sie z. B. mit der Software SENTRON powerconfig direkt im PAC Gerät vornehmen.

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 45

Laufzeit-Anzeige, Registerkarte "Gerätedaten" Die Registerkarte "Gerätedaten" zeigt

● gerätespezifische Daten, z. B. die Firmware-Version

● Parametrierungsdaten, z. B.

– Nutzungsart des Digitaleingangs DI 0.0 ("Verwendung DI 0.0")

– zur Lastgangermittlung konfigurierte Periodendauer und Periodenanzahl ("Intervallanzahl Lastprofil", "Intervallzeit Lastprofil")

– Kennziffer der Anschlussart des Geräts ("Anschlusstyp")

Bild 5-19 Registerkarte "Gerätedaten" (Ausschnitt)

Laufzeit-Anzeige, weitere Registerkarten der Geräte PAC3200 und PAC4200 Ab SENTRON powermanager V3.0 stehen zusätzliche Registerkarten für die Multifunktionsmessgeräte PAC3200 und PAC4200 zur Verfügung:

● "Overview",

● "Energy"

● "Power Quality"

● "Trend"

Auf diesen Registerkarten können Sie weitere Messwerte themenspezifisch verfolgen.

5.7.2.2 Geräte-Engineering

Gerät konfigurieren Der SPM richtet für jedes neu angelegte Gerät eine Standardkonfiguration ein. Sie müssen lediglich die IP-Adresse bekannt geben.

Das Geräte-Engineering lässt die folgenden anwendungsspezifischen Konfigurationseinstellungen zu:

● Einrichtung eines Geräts als Gateway

● Änderung der Messgrößeneinheiten

● Änderung der Messgrößenbezeichnungen

● Selektion der Messgrößen zur Anzeige auf der SPM-Oberfläche

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager 46 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

● Selektion der Messgrößen zur Archivierung

● Selektion der Messgrößen zur Alarm-Auslösung mit Änderung der Alarmgrenzen und Zuordnung zu Meldeklassen

● Änderung der Meldungstexte

Geräte-Engineering, Registerkarte "Kommunikation + Einheiten"

Bild 5-20 Geräte-Engineering, Registerkarte "Kommunikation + Einheiten"

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 47

Felder

● "IP-Adresse"

IP-Adresse des Geräts.

● "Kommunikation über Gateway"

Wenn die Checkbox aktiviert ist, dient das Gerät als Gateway zur Anbindung von untervernetzten Modbus-RTU-Geräten.

– Im Feld "IP-Adresse" ist die IP-Adresse des Gateways anzugeben.

– "Zugangsknoten": Als Gateway nutzbar sind das Multifunktionsmessgerät SENTRON PAC4200 oder ein Standard-Gateway. Für das PAC4200 ist der Steckplatz anzugeben, an dem das SENTRON Erweiterungsmodul PAC RS485 gesteckt ist.

– "Unit Adress": Modbus-Adresse des Geräts im Modbus-RTU-Subnetz.

● "Einheiten und Faktoren"

Der SPM-Standard erfasst alle Messgrößen in den Basiseinheiten.

Sie können die Einheit ändern. Deaktivieren Sie das Optionsfeld "Erbt Bereichskonfiguration", um die Spalten "Einheit" und "Divisor" zum Schreiben zu öffnen. Ändern Sie z. B. die Einheit der Wirkleistung von Watt nach Kilowatt und setzen Sie entsprechend den Divisor auf den Wert "1000".

Hinweis Die Änderung der Einheit wirkt sich nur auf der SPM-Oberfläche aus und nicht auf die archivierten Werte.

Die Einheit kann für das Reporting in der Protokollvorlage des Berichts umgerechnet werden. Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Datenpunkte (Seite 131)".

Alternativ dazu ist die Umrechnung mithilfe eines virtuellen Zählers möglich. Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Virtueller Zähler (Seite 52)".

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager 48 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Geräte-Engineering, Registerkarte "Konfiguration"

Hinweis Unvollständige Anzeige.

Um die Tabelleneinträge auf der Registerkarte "Konfiguration" vollständig sichtbar zu machen, muss die Kommunikation des SPM mit dem Gerät einmalig gestartet werden.

Informationen zum Starten der Kommunikation erhalten Sie im Kapitel "Kommunikation starten und stoppen (Seite 38)".

Die Registerkarte "Konfiguration" definiert für alle Messgrößen folgende Attribute:

● Gruppenzuordnung

● Bezeichnung auf der Oberfläche des SPM

● Anzeige auf der Oberfläche des SPM ja/nein

● Archivierung ja/nein

● Alarme, Auslösung ja/nein, Grenzen und Meldeklassen

Gehen Sie so vor, um die Standardkonfiguration Ihren Anforderungen entsprechend anzupassen:

1. Heben Sie den Schreibschutz auf. Deaktivieren Sie dazu die Checkbox "Erbt Bereichskonfiguration".

Das Gitternetz der Tabelle wechselt die Farbe nach Violett.

2. Ändern Sie die Werte, wie gewünscht.

3. Speichern Sie die Änderung. Klicken Sie auf das Speichern-Icon.

4. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit "OK".

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 49

ja, eingeschaltet

nein, ausgeschaltet

Bild 5-21 Geräte-Engineering, Registerkarte "Konfiguration"

Spalten

● "Gruppe"

Der SPM ordnet die Messgrößen in Gruppen. Die Spalte "Gruppe" zeigt die Zuordnung.

Im Laufzeit-Modus, Registerkarte "Gruppen", Feld "Filter", stehen die Gruppen zur Auswahl.

● "Element"

Gerätebezeichnung und Bezeichnung der Messgröße in der Sprache, die bei der Systemanmeldung gewählt wurde.

Die Bezeichnung ist auf der Registerkarte "Erweiterte Einstellungen" änderbar.

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager 50 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

● "Anzeige"

Selektion der Messgrößen, die auf der Registerkarte "Selektierte Werte" angezeigt werden.

Die Einschränkung auf "Selektierte Werte" ist auch bei der Darstellung aller Geräte eines Sektors, eines Bereichs oder der Gesamtanlage wirksam. Filter für die geräteübergreifende Darstellung setzen die Selektion nicht außer Kraft. Weitere Informationen zu Filtern finden Sie im Kapitel "Filterverwaltung (Seite 83)".

Die Selektion verändert nicht den Darstellungsumfang auf der Registerkarte "Gruppen".

● "Adresse"

Messgrößen, die der SPM vom Gerät abholt (Polling).

● "Archivierung"

Messgrößen, die der SPM archiviert.

● "Alarm"

Messgrößen, die auf Grenzwerte überwacht werden.

Die Deaktivierung eines Alarms setzt die benutzerspezifische Änderung der Alarmgrenzen "Hochalarm" und "Tiefalarm" auf den vordefinierten Standard zurück.

● "Hochalarm"

Obere Grenze deren Überschreitung Alarm auslöst.

Die Änderung des voreingestellten Wertes aktiviert automatisch die Checkbox in der Spalte "Alarm".

● "Tiefalarm"

Untere Grenze deren Unterschreitung Alarm auslöst.

Die Änderung des voreingestellten Wertes aktiviert automatisch die Checkbox in der Spalte "Alarm".

● "Meldeklasse"

Ein Alarm kann einer Meldeklasse zugeordnet werden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel "Meldeklassen (Seite 72)".

● "Einheit"

Einheit der Messgröße, wie sie vom Gerät geliefert wird.

Die Einheit ist nicht änderbar. Die Untermenge der änderbaren Einheiten finden Sie auf der Registerkarte "Kommunikation + Einheiten", Bereich "Einheiten und Faktoren".

Geräte-Engineering, Registerkarte "Erweiterte Einstellungen" Auf der Registerkarte "Erweiterte Einstellungen" können Sie die Bezeichnungen der Messgrößen für die deutsche SPM-Oberfläche und alle weiteren im Standard angebotenen Sprachen ändern. Die Tabellenfelder sind zum Schreiben geöffnet.

Der Schalter "Standardwerte wiederherstellen" setzt alle Änderungen auf den Auslieferungszustand des SPM-Standards zurück.

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 51

Geräte-Engineering, Registerkarte "Alarmkonfiguration" Auf der Registerkarte "Alarmkonfiguration" können Sie Meldungstexte für den Status der Digitalen Eingänge des Gerätes definieren.

5.7.3 Generisches Modbus-Gerät

5.7.3.1 Übersicht Mit dem generischen Modbus-Gerät können Sie beliebige Modbus-fähige Erfassungsgeräte an den SENTRON powermanager anbinden.

Ab SENTRON powermanager V3.0 können erfasst werden:

● max. 50 Messgrößen

● 10 Statusmeldungen

● 5 Leistungsmittelwerte

● 5 Zählwerte

Leistungswerte und Energiewerte sind in Gruppen darstellbar.

5.7.3.2 Geräte-Engineering

Vorgaben Für die Geräteprojektierung sind folgende Vorgaben notwendig bzw. möglich.

● Name des Messwertes

● Transformationsart

● Index

● Vorgabe des Modbus Function Codes

● Vorgabe eines Faktors mit welchem der gelieferte Messwert multipliziert wird

● Einheit des Messwertes

● Vorgabe eines Meldetextes für die Statusmeldungen

Unterstützung freier Intervalllängen

Hinweis Unterstützung freier Intervalllängen

Diese Funktion steht ab dem SENTRON powermanager Service-Pack V3.0 SP1 zur Verfügung.

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager 52 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Die Werte, die im generischen Modbus-Gerät als Leistungsmittelwerte parametriert wurden, werden im System umgestempelt. Für die Umstempelung ist die Eingabe einer Intervalllänge erforderlich. Die Intervalllänge kann nicht direkt aus dem Gerät gelesen werden. Sie muss im Geräte-Engineering, Registerkarte "Kommunikation+Einheiten" eingegeben werden.

Die neue Intervalllänge gilt ab dem Zeitpunkt der Parametrierung. Eine Plausibilitätsprüfung der Intervalllänge findet nicht statt. Aufgrund der Verfahrensart synchronisiert das System das Intervall immer auf die volle Stunde.

Bild 5-22 Generisches Modbus-Gerät, Registerkarte "Kommunikation+Einheiten"

Überlaufsgrenzen Die Überlaufsgrenzen der Zähler können im Geräte-Engineering, auf Registerkarte "Zählerkonfiguration" parametriert werden.

5.7.4 Virtueller Zähler

5.7.4.1 Übersicht Ein virtueller Zähler erfasst:

● Wirkenergie

● Blindenergie

● Zähleinheiten des Universalzählers

Der virtuelle Zähler ist für die Berechnung von Verbrauchswerten vorgesehen. Sie können Verbrauchswerte addieren und subtrahieren oder Einheiten umrechnen.

Mit virtuellen Zählern können Sie Verbrauchswerte von Fremdgeräten für die Reportauswertung verfügbar machen.

Ein virtueller Zähler kann u.a. verwendet werden, um die Einheit eines Zählwertes in eine andere umzurechnen, z. B. Wh in kWh.

Angelegte virtuelle Zähler stehen im SPM-Reporting unter dem Datenpunkttyp "pmVirtCounter" zur Auswahl.

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 53

5.7.4.2 Geräte-Engineering Ordnen Sie dem virtuellen Zähler einen Energie- oder Universalzähler zu. Legen Sie die Einheit und den entsprechenden Umrechnungsfaktor fest.

Bild 5-23 Umrechnung von Wh in kWh und Summierung von drei Energiezählern auf einem

Sammelzähler

Felder

● "Einheit"

– Einheit, die der Universalzähler des angeschlossenen Geräts zählt, z. B. "m3" für Kubikmeter.

– Einheit des Energiezählers; z. B. "kWh" oder "MWh" für die Umrechnung der gezählten Wattstunden in größere Einheiten.

● "Faktor"

Der Faktor ist frei wählbar; unter anderem nutzbar für die Umrechnung der Einheit, z. B. zur Umrechnung von Wattstunden in Kilowattstunden mit Faktor 0,001.

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager 54 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

● "Variable"

Universalzähler oder Energiezähler.

● "Operator"

Operatoren für die Addition oder Subtraktion von Zählern.

Die Auswahl eines Operators öffnet einen weiteren Satz Felder.

5.7.5 Rechenwert

5.7.5.1 Übersicht Das Objekt "Rechenwert" ermöglicht die Zusammenfassung und Umrechnung von maximal 10 frei wählbaren Messwerten mithilfe einer frei definierbaren Rechenformel.

Bild 5-24 Rechenwert

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 55

Auswirkung der Verwendung von Recheneinheiten Ein Gerät kann nur dann gelöscht werden, wenn es in keiner Recheneinheit benutzt wird.

5.7.5.2 Geräte-Engineering

Aufbau der Formel Variable

Die Messwerte sind per Auswahlbaum wählbar. Jeder ausgewählte Messwerte erhält einen Variablenbezeichner "p1, "p2",... . Die Variablen sind in der Berechnungsformel zu verwenden.

Operatoren

Zulässig sind die mathematischen Operatoren "+", "-", "*" und "/" für Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, sowie die folgenden Booleschen Funktionen:

Schreibweise 1 Schreibweise 2 Funktion OR || ODER AND && UND XOR ^ EXKLUSIV-ODER NOT | NICHT

Klammerung

Ausdrücke können geklammert werden.

Formel im Feld "Funktion"

Die Formel erstellen Sie im Feld "Funktion". Die Groß/Kleinschreibung ist zu beachten. Ein hier verwendeter Variablenbezeichner, der keinem Messwert entspricht, hat den Wert 0.

Die Formel muss syntaktisch korrekt sein. Vor dem Speichern wird die Funktion auf ihre Gültigkeit geprüft.

Beispiele

p1 + p2 + p3

(p1 + p2) / 1000

(p1 || p2) && p3

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SENTRON powermanager 56 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.7.6 Lastüberwachung

5.7.6.1 Übersicht Die Verträge zur Stromlieferung beinhalten Regelungen zum Arbeitspreis und zum Leistungspreis. Der Leistungspreis wird nach der maximal bezogenen Leistung berechnet. Für den Verbraucher ist es daher sinnvoll, Leistungsspitzen zu vermeiden und den Leistungsbedarf gleichmäßig über den Tag zu verteilen.

Überwachung Die Lastüberwachung ermöglicht

● die Überwachung des Energieeinsatzes

● die Reaktion auf Abweichungen vom Plansoll

Orientierungsgrößen Die Lastüberwachung liefert für die Einschätzung des Verbrauchsverhaltens zwei Orientierungsgrößen:

● Korrekturleistung

● Prognostizierter Energieverbrauch

Korrekturleistung Die Korrekturleistung ist die Leistung, die zu- oder abgeschaltet werden muss, um das für das aktuelle Tarifintervall vereinbarte Arbeitsvolumen optimal auszuschöpfen. Sie gibt Aufschluss, ob die bezogene Arbeit im Tarifintervall in den vertraglich vereinbarten Grenzen bleibt und diese optimal ausnutzt.

Prognostizierter Energieverbrauch

Die Lastüberwachung prognostiziert den zum Ende des Tarifintervalls erwartbaren Energieverbrauch. Die Prognose wird pro Kalkulationsintervall korrigiert und mit jedem Kalkulationsintervall exakter.

Tarifintervall / Kalkulationsintervall

Das Tarifintervall ist in eine wählbare Anzahl von Kalkulationsintervallen unterteilt. Die Korrekturleistung und die Verbrauchsprognose werden pro Kalkulationsintervall ermittelt.

Reaktion Die Lastüberwachung unterstützt reaktive Maßnahmen durch:

● Schaltbits

● Alarme

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Projektieren 5.7 Geräte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 57

Schaltbits Die Lastüberwachung setzt folgende Schaltbits. Die Auslösung ist abhängig von der definierten Grenzkurve.

● Element switchNo: Bit ist gesetzt, wenn die Korrekturleistung innerhalb der Grenzkurve liegt oder das erste oder letzte Kalkulationsintervall berechnet wird.

● Element switchOff: Bit wird gesetzt, wenn Last abgeschaltet werden muss.

● Element switchOn: Bit wird gesetzt, wenn Last zugeschaltet werden kann.

Der Schaltzustand kann in Reaktionsplänen abgefragt werden.

Weitere Informationen zur Konfiguration der Grenzkurve finden Sie im Kapitel "Geräte-Engineering (Seite 63)".

Weitere Informationen zu Reaktionsplänen finden Sie im Kapitel "Reaktionspläne (Seite 74)".

Alarme und Warnungen Optional kann zu jedem Schaltbit ein Alarm oder eine Warnung konfiguriert werden. Die Konfiguration führen Sie bei der Definition der Grenzkurve durch.

Weitere Informationen zur Konfiguration der Grenzkurve finden Sie im Kapitel "Geräte-Engineering (Seite 63)".

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SENTRON powermanager 58 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.7.6.2 Laufzeit-Anzeige

Registerkarte "Übersicht" Die Registerkarte "Übersicht" zeigt die Verbrauchsentwicklung des überwachten Datenpunkts im aktuellen Tarifintervall:

● Tatsächlicher Energieverbrauch

● Prognostizierter Energieverbrauch

● Zeitverlauf

● Korrekturwert

Die Werte sind dargestellt als graphische Balkenanzeige der Prozentwerte oder als absolute Zahlenwerte.

Bild 5-25 Lastüberwachung, Registerkarte "Übersicht"

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Balkengrafik

Alle Werte als Prozentwerte.

● "100%"

Die 100%-Marke kennzeichnet den Energiesollwert.

● "Verbrauch"

Der blaue Balken "Verbrauch" zeigt den tatsächlichen prozentualen Energieverbrauch im aktuellen Tarifintervall. Bezugsgröße sind die 100% des Sollwertes.

Der Balken wächst im Takt der Kalkulationsintervalle von links nach rechts (Schleppzeiger).

Die Überschreitung des Sollwertes ist bis max. 125% in der Grafik darstellbar. Bei Überschreitung der Darstellungsgrenze wechselt die Farbe des Balkens nach rot.

● "Prognose"

Der violette Balken "Prognose" zeigt den prognostizierten Verbrauch im aktuellen Tarifintervall. Die Prognose wird pro Kalkulationsintervall korrigiert.

Der Balken wächst im Takt der Kalkulationsintervalle von links nach rechts (Schleppzeiger).

Die Überschreitung des Sollwertes ist bis max. 125% in der Grafik darstellbar. Bei Überschreitung der Darstellungsgrenze wechselt die Farbe des Balkens nach rot.

● "Zeit"

Der gelbe Zeitbalken visualisiert den Zeitverlauf im aktuellen Tarifintervall. Die 100%-Marke kennzeichnet den Abschlusszeitpunkt des Tarifintervalls. Der Balken schließt mit Erreichen des letzen Kalkulationsintervalls bündig an der 100%-Marke ab.

● "Korrekturwert"

Der Balken visualisiert den positiven oder negativen Korrekturwert der Leistung. Um diesen Wert muss die tatsächliche Leistung angepasst werden, um optimal dem Sollwert zu entsprechen.

– Roter Balken, von der 100%-Marke nach rechts wachsend: Negativer Korrekturwert. Leistung, die abgeschaltet werden muss, um den Sollwert einzuhalten.

– Grüner Balken, von der 100%-Marke nach links wachsend: Positiver Korrekturwert. Leistung, die zugeschaltet werden kann, ohne den Sollwert zu überschreiten.

Ungültige Werte werden magentafarben dargestellt.

Felder

● "Intervall"

Kalkulationsintervalle. Der erste Wert gibt das letzte abgeschlossene Kalkulationsintervall an. Der zweite Wert zeigt die Anzahl der Kalkulationsintervalle, in die das Tarifintervall aufgeteilt ist.

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Registerkarte "Energieverlauf" Die Registerkarte "Energieverlauf" visualisiert die Abweichung des Ist-Verbrauchs vom Soll-Verbrauch im aktuellen Tarifintervall.

Bild 5-26 Lastüberwachung, Registerkarte "Energieverlauf"

Grafik

Alle Werte als Absolutwerte.

● Rechtsachse

Zeitverlauf des Tarifintervalls.

● Hochachse

Bezogene Energie in kWh.

● Schwarzer Graph

Soll-Verbrauch, immer linear.

● Farbiger Graph

Ist-Verbrauch. Die Farbe zeigt die Abweichung vom Soll-Wert an:

– Blau: Sollwertunterschreitung. Positive Korrekturleistung im aktuellen Kalkulationsintervall.

– Rot: Sollwertüberschreitung. Negative Korrekturleistung im aktuellen Kalkulationsintervall.

– Magenta: ungültiger Wert im aktuellen Kalkulationsintervall.

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Registerkarte "Tagestrend" Die Registerkarte "Tagestrend" zeigt den Leistungsbedarf des überwachten Verbrauchers im Tagesverlauf.

Bild 5-27 Lastüberwachung, Registerkarte "Tagestrend"

● Rechtsachse

Zeitachse von 0 bis 24 Uhr, eingeteilt in Tarifintervalle; z.B. 96 15-minütige Tarifintervalle.

● Hochachse

Leistung in kW.

● Orangefarbene Querachse

Definierte Soll-Leistung.

● Blaue Säule

Gemittelte Ist-Leistung eines Tarifintervalls.

● Rote Säule

Tarifintervall mit der höchsten Ist-Leistung im Tagesverlauf.

● Magentafarbene Säule

Tarifintervall mit ungültigen Werten.

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Registerkarte "Vortagestrend" Die Registerkarte "Vortagestrend" zeigt den Leistungsbedarf der überwachten Verbraucher im Verlauf des Vortages.

Die Darstellung entspricht dem Tagestrend.

Der Vortagestrend wird nicht angezeigt, wenn keine Daten für den Vortag vorliegen oder sich die Berechnungsintervalllänge zum Vortag geändert hat.

Registerkarte "Grenzkurve" Die Registerkarte "Grenzkurve" zeigt:

● Ermittelte Korrekturleistungen der Kalkulationsintervalle im Verlauf des aktuellen Tarifintervalls.

● Parametrierte Grenzkurve. Die Grenzkurve definiert die Grenz-Korrekturleistung. Die Überschreitung der Grenz-Korrekturleistung ist für eine Schaltempfehlung nötig. Zweck der Grenzwertdefinition ist die Glättung kurzzeitiger Leistungsspitzen und damit die Reduzierung der Anzahl der Schaltempfehlungen.

Aus der Überlagerung beider Kurven sind die Kalkulationsintervalle mit greifender Schaltempfehlung ersichtlich.

Bild 5-28 Lastüberwachung, Registerkarte "Grenzkurve"

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Grenzkurve

Die Grenzkurve zeigt die definierte positive und negative Grenze, innerhalb der keine Schaltempfehlung gegeben wird.

Die Grenzkurve kann im Geräte-Engineering, Registerkarte "Grenzkurve" eingerichtet werden.

● Rechtsachse

Zeitverlauf des Tarifintervalls.

● Hochachse

Korrekturleistung in kW.

● Farbige Säule

Korrekturleistung des Kalkulationsintervalls.

– Stehend, grün (> 0): Positive Korrekturleistung im Kalkulationsintervall

– Hängend, rot (< 0): Negative Korrekturleistung im Kalkulationsintervall

5.7.6.3 Geräte-Engineering

Übersicht Eine im Projektbaum angelegte Einheit "Lastüberwachung" überwacht genau einen Datenpunkt. Folgende Konfigurationseinstellungen sind notwendig:

● Auswahl des Datenpunkts

● Definition des Tarifintervalls und des Kalkulationsintervalls

● Definition des Sollwerts, konstant oder im Tagesverlauf variabel

● Definition der Grenzkurve

● Definition des Reaktionsverhaltens

Die Konfiguration ist jederzeit über das Kontextmenü, Menüpunkt "Geräte-Engineering" zugänglich. Bei der Neuanlage wird das Geräte-Engineering automatisch geöffnet.

Konfigurationsänderungen werden bei der Übernahme mit der Schaltfläche "Übernehmen" wirksam. Das zum Übernahmezeitpunkt laufende Tarifintervall ist nicht vollständig und wird daher als ungültig markiert.

Hinweis Nur positive Leistungswerte

Es wird empfohlen für die Lastüberwachung nur positive Leistungswerte zu verwenden. Andernfalls kann es zu Darstellungsproblemen kommen.

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Registerkarte "Parametrierung"

Bild 5-29 Lastüberwachung, Registerkarte "Parameter"

Überwachter Datenpunkt

Die Felder im Bereich "Datenpunktauswahl" erlauben die schrittweise Eingrenzung der Datenquelle, die überwacht werden soll.

● "Gerätetyp"

Die Liste stellt die Typen PAC1500, PAC3100, PAC3200, PAC4200 und ein generisches Modbus-Gerät zur Auswahl.

● "Instanzname"

Die Liste stellt alle im Projektbaum angelegten Geräte des vorausgewählten Gerätetyps zur Auswahl.

● "Datenpunktelement"

Überwachte Datenquelle. Die Liste stellt die Momentanleistungen des vorausgewählten Geräts zur Auswahl.

Die Schaltfläche rechts neben dem Bereich "Datenpunktauswahl" ermöglicht alternativ die Selektion der Datenquelle in der Baumstruktur des Projektbaums.

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Intervalleinstellungen

Die Felder im Bereich "Intervalleinstellungen" definieren die Intervalllängen des Tarifintervalls und des Kalkulationsintervalls.

● "Tarifintervall"

Tarifintervall des Energieversorgungsunternehmens, angebbar in Minuten und Sekunden.

● "Kalkulationsintervall"

Intervalllänge eines Kalkulationsintervalls, angebbar in Minuten und Sekunden.

Das Tarifintervall muss durch das Kalkulationsintervall ganzzahlig teilbar sein.

Ein Stunde muss durch das Tarifintervall ganzzahlig teilbar sein.

Das Tarifintervall kann maximal 60 Minuten dauern.

Sollwert

Dem überwachten Datenpunkt kann ein im Tagesverlauf konstanter oder variabler Sollwert zugeordnet werden. Für den variablen Sollwert ist ein sog. "Fahrplan" aufzustellen.

● "Sollwertvorgabe"

Dem Datenpunkt ist ein im Tagesverlauf konstanter Sollwert zugeordnet. Die Anwahl dieser Option aktiviert den Eintrag im Feld "Sollwert" und öffnet das Feld zur Eingabe.

● "Fahrplan"

Dem Datenpunkt ist ein im Tagesverlauf variabler Sollwert zugeordnet. Die Anwahl dieser Option aktiviert den aktuell gültigen Fahrplan.

● "Sollwert"

Konstanter Sollwert der Momentanleistung in kW. Der Wert ist wirksam bei Anwahl der Option "Sollwertvorgabe".

Kleinster gerechneter Sollwert ist 1 kW.

Weitere Informationen zu Fahrplänen finden Sie im Kapitel "Fahrplan (Seite 68)".

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Registerkarte "Para Grenzkurve" Die Grenzkurve definiert die Grenz-Korrekturleistung. Die Überschreitung der Grenz-Korrekturleistung ist für eine Schaltempfehlung nötig.

Zweck der Grenzwertdefinition ist die Glättung kurzzeitiger Leistungsspitzen und damit die Reduzierung der Anzahl der Schaltempfehlungen.

Bild 5-30 Lastüberwachung, Registerkarte "Para Grenzkurve"

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Positive und negative Grenz-Korrekturleistung

Auf der Registerkarte "Parametrierung Grenzkurve" definieren Sie die obere und untere Hüllkurve für die positive und negative Grenz-Korrekturleistung. Die Kurven werden an jeweils 4 Stützpunkten aufgehängt. Typisch ist die symmetrische "Wannenform".

● "Parametrierart"

Die Grenzkurve kann definiert werden nach:

– Leistung in kW

– Prozentuale Anteile vom Sollwert

● "Max. Korrekturwert"

Der maximale Korrekturwert bestimmt den darstellbaren Wertebereich im Diagramm.

Die Grenzwerte der Stützpunkte "P1" bis "P4" dürfen den maximalen Korrekturwert nicht überschreiten.

● "Hüllkurve 1"

Positive Hüllkurve, Grenzwertdefinition für die positive Korrekturleistung.

● "Hüllkurve 2"

Negative Hüllkurve, Grenzwertdefinition für die negative Korrekturleistung.

● "P1", "t1" bis "P4", "t4"

Die Felder definieren die Kurvenstützpunkte.

Die parametrierte Kurve wird im unteren Teil der Registerkarte schematisch dargestellt.

Alarmierung

Auf der Registerkarte "Para Grenzkurve" kann die Versendung von Alarmen oder Warnungen eingeschaltet werden. Ausgelöst wird die Versendung durch die systeminternen Schaltbits. Welche Schaltbits das System setzt, hängt von der definierten Grenzkurve ab.

Bereich "Alarmierung", 4 Optionsfelder:

● "nicht schalten"

Schaltbit "switchNo" ist gesetzt. Last muss weder zu- noch abgeschaltet werden.

● "abschalten"

Schaltbit "switchOff" ist gesetzt. Last muss abgeschaltet werden.

● "zuschalten"

Schaltbit "switchOn" ist gesetzt. Last kann zugeschaltet werden.

● "bald notwendig" – "Grenze %"

Last muss in Kürze abgeschaltet werden, da die Prozentschwelle im Feld "Grenze %" erreicht ist.

Der Wert in Feld "Grenze %" bezieht sich auf den Sollwert des Energieverbrauchs im Tarifintervall. 100 % entsprechen dem Sollwert.

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5.7.6.4 Fahrplan

Ziel Ein Fahrplan definiert für jedes Tarifintervall im Tagesverlauf die Sollleistung des überwachten Datenpunkts. Die geplante Sollleistung kann so intervallweise variieren und zu bestimmbaren Tageszeiten zu- oder abnehmen.

Die Anzahl der Tarifintervalle wird vom System berechnet. Die zeitliche Einteilung des Fahrplans ist entsprechend vorbereitet. Wenn z. B. ein 15-Minuten-Tarifintervall konfiguriert ist, enthält der Fahrplan 96 Intervalle.

Ein Fahrplan gilt für einen beliebig wählbaren Kalenderzeitraum. Für alle Tage ohne zugeordneten individuellen Fahrplan greift das System auf einen Default-Fahrplan zu.

Die Zeitverschiebung zwischen Sommerzeit und Winterzeit wird im Fahrplan nicht berücksichtigt. Die Umstellungstage müssen gesondert konfiguriert werden.

Für das Erstellen oder Bearbeiten von Fahrplänen muss explizit ein Bearbeitungsmodus eingeschaltet werden. Versehentlichen Fehlparametrierungen wird damit vorgebeugt.

Pfad- und Dateiname Das System unterteilt zusammenhängende Kalenderzeiträume in Tage und schreibt pro Tag eine Datei in das Verzeichnis

<Projekt>\data\EC_TimeTable

mit dem Dateinamen

<Name der Lastüberwachung>_JJJJMMTT.csv

Der kalenderunabhängige Defaultfahrplan enthält statt der Datumsangabe die Sequenz "default":

<Name der Lastüberwachung>_default.csv

Dialogfenster "Fahrplan editieren" aufrufen Gehen Sie so vor:

1. Aktivieren Sie im Geräte-Engineering das Optionsfeld "Fahrplan". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten".

Falls ein Fahrplan vorhanden ist, wird dieser Plan automatisch angezogen und die Tabelle damit gefüllt. Andernfalls erhalten Sie eine Meldung.

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Dialogfenster "Fahrplan editieren" Das Dialogfenster "Fahrplan editieren" ermöglicht die Erstellung und Bearbeitung von Fahrplänen.

Die Fahrpläne können für einen längeren Zeitraum bestimmt werden und werden tagesweise abgelegt.

Bild 5-31 Fahrplan

Tabelle links im Fenster "Fahrplan editieren"

Tagesfahrplan, der für das aktuell ausgewählte Tagesdatum gültig ist.

● Spalte "Nr."

n-tes Tarifintervall im Tagesverlauf. Die Anzahl der Tarifintervalle wird vom System berechnet und vorgegeben.

● Spalte "Zeit"

Startzeit des Tarifintervalls.

● "Sollwert"

Sollleistung des überwachten Datenpunkts im Tarifintervall.

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SENTRON powermanager 70 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Bereich "Aktion"

Unterscheidung von Anzeige- und Bearbeitungsmodus.

● Optionsfeld "Datei ansehen"

Schaltet den Anzeigemodus ein. Starteinstellung bei Aufruf des Fensters.

● Optionsfeld "Datei bearbeiten/speichern"

Schaltet den Bearbeitungsmodus ein. Öffnet das Tabellenfeld "Sollwert" zum Schreiben. Öffnet im Bereich "Zeitraum" die unteren Felder "Jahr", "Monat", "Tag" zum Schreiben. Aktiviert die Schaltfläche "Übernehmen".

Bereich "Zeitraum"

Im Anzeigemodus sind nur die oberen Datumsfelder "Jahr", "Monat", "Tag" geöffnet. Dem ausgewählten Kalenderdatum ist der sichtbare Fahrplan zugeordnet.

Im Bearbeitungsmodus sind zusätzlich die unteren Datumsfelder geöffnet. Das obere und untere Kalenderdatum geben den Kalenderzeitraum an, dem ein Fahrplan zugeordnet werden kann. Das obere Kalenderdatum gibt den Von-Tag an, das untere Kalenderdatum den Bis-Tag.

Fahrplan erstellen Gehen Sie so vor:

1. Prüfen Sie, ob für den Zielzeitraum bereits ein individueller Fahrplan vorhanden ist. Die Fahrplantabelle ist mit "Default Fahrplan" überschrieben, wenn der Default-Fahrplan sichtbar ist. Die Tabelle hat keine Überschrift, wenn dem aktuell ausgewählten Tag ein individueller Fahrplan zugeordnet ist.

2. Aktivieren Sie das Optionsfeld "Datei bearbeiten/speichern".

3. Legen Sie im Bereich "Zeitraum" den Kalenderzeitraum fest, in dem der definierte Fahrplan täglich gelten soll. Geben Sie in den oberen Datumsfeldern "Jahr", "Monat", "Tag" das Von-Datum an, in den unteren Feldern das Bis-Datum.

4. Bauen Sie den Fahrplan in der Tabelle auf. Bestimmen Sie für jedes Tarifintervall den Leistungssollwert des überwachten Datenpunkts.

Leere Felder "Sollwert" übernehmen den Wert des vorausgehenden gefüllten Feldes. Falls über den ganzen Tag ein konstanter Sollwert gelten soll, genügt es, das Sollwertfeld des ersten Intervalls am Tagesanfang zu befüllen.

Wenn Das Sollwertfeld des ersten Tarifintervalls am Tagesanfang nicht befüllt ist, gilt der auf der Registerkarte "Parametrierung" eingetragene Wert.

5. Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche "Übernehmen".

Ergebnis: Das System erstellt die Fahrplan-Dateien.

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Projektieren 5.7 Geräte

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Default-Fahrplan erstellen Falls kein Default-Fahrplan vorhanden ist, erhalten Sie beim Aufruf des Dialogfensters "Fahrplan editieren" eine Fehlermeldung.

Gehen Sie so vor, um einen Default-Fahrplan zu erstellen:

1. Erstellen Sie einen Fahrplan für einen beliebigen Tag. Vergeben Sie die Sollwerte, die für den Default-Fahrplan gelten sollen.

2. Gehen Sie im Windows-Explorer in das Verzeichnis: <Projekt>\data\EC_TimeTable

3. Identifizieren Sie die Datei des neu angelegten Fahrplans.

Die Datumsangabe JJJJMMTT im Dateinamen entspricht dem Datumswert im Dialogfenster.

4. Benennen Sie die Datei um.

Die Datei des Defaultfahrplans enthält statt der Datumsangabe die Sequenz "default":

<Name der Lastüberwachung>_default.csv

Leere Tabelle erstellen Die Schaltfläche "Neu" im Bereich "Tabelle bearbeiten" leert alle Sollwert-Felder des aktuell ausgewählten Fahrplans. Diese Aktion ist nur im Anzeigemodus möglich.

Um die leere Tabelle zu füllen, muss in den Bearbeitungsmodus geschaltet werden.

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Projektieren 5.8 Meldeklassen

SENTRON powermanager 72 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.8 Meldeklassen Alarme sind in Meldeklassen eingeteilt.

SENTRON powermanager stellt vier vordefinierte Meldeklassen zur Verfügung.

Zuordnung zu einer Meldeklasse Die Konfiguration führen Sie im Geräte-Engineering, Registerkarte "Konfiguration" in den Spalten "Alarm", "Hochalarm", "Tiefalarm" und "Meldeklasse" durch.

Ein Messwert hat genau eine alarmauslösende Obergrenze ("Hochalarm") und eine alarmauslösende Untergrenze ("Tiefalarm"). Ein Alarm ist genau einer Meldeklasse zugeordnet. Die obere und untere Grenze eines Messwerts können nicht unterschiedlichen Meldeklassen zugeordnet werden.

Bild 5-32 Meldeklassen

Verfügbare Meldeklassen Folgende Meldeklassen stehen zur Auswahl:

Tabelle 5- 2 Meldeklassen

Listenfeld im Geräte-Engineering

Meldeklasse (DPE) Kurz-zeichen

Priorität Farbe Quittierart

Warnung NQ Warnung nicht quittierpflichtig

WANQ 50 Gelb nicht quittierbar

Warnung Warnung quittierpflichtig

WA 50 Gelb KAM oder GING ist quittierungspflichtig

Alarm NQ Alarm nicht quittierpflichtig

ANQ 60 Rot nicht quittierbar

Alarm Alarm quittierpflichtig A 60 Rot KAM oder GING ist quittierungspflichtig

● Kurzzeichen: Wird im Alarmbereich des Basispanels angezeigt; 1. Spalte.

● Priorität: Wird im Alarmbereich des Basispanels angezeigt; 2. Spalte.

● Farbe: Wird im Alarmbereich des Basispanels angezeigt; 1. und 2. Spalte.

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Projektieren 5.8 Meldeklassen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 73

● "nicht quittierbar": Der Meldebereich kann sich entweder im Zustand "KAM" oder "keine Meldung" befinden. Der Normalzustand wird nur durch eine gehende Wertänderung erreicht. Quittieren ist nicht nötig und auch nicht möglich.

● "KAM oder GING ist quittierungspflichtig": Jeder Meldebereich kann sich in einem der vier Zustände befinden:

– "kam/unquittiert"

– "kam/quittiert"

– "ging/unquittiert"

– "keine Meldung"

Der Normalzustand wird nur durch gehende Wertänderung UND Quittieren erreicht. Quittiert werden muss allerdings nur im Zustand "kam/unquittiert" die "kam"-Meldung oder im Zustand "ging/unquittiert" die "ging"-Meldung.

Alarm-Kodierung

Tabelle 5- 3 Alarm-Kodierung

Farbe Takt Bedeutung gelb schnell blinkend anstehende, nicht quittierte

Warnung gelb langsam blinkend nicht mehr anstehende, nicht

quittierte Warnung gelb unterbrechungslos anstehende, quittierte Warnung rot schnell blinkend anstehender, nicht quittierter

Alarm rot langsam blinkend nicht mehr anstehender, nicht

quittierter Alarm rot unterbrechungslos anstehender, quittierter Alarm

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Projektieren 5.9 Reaktionspläne

SENTRON powermanager 74 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.9 Reaktionspläne

5.9.1 Übersicht

Automatisiertes Schalten von Digitalausgängen SENTRON powermanager kann die digitalen Ausgänge der angebundenen Geräte automatisch schalten. Für die Automatisierung ist die Konfiguration sogenannter Reaktionspläne erforderlich.

Ziel – Funktion – Quelle Ein Reaktionsplan umfasst drei Teile: Ziel, Funktion und Quelle.

Ziel: Das Ziel eines Reaktionsplanes ist ein digitaler Ausgang. Der Ausgang muss am Gerät als "Ferngesteuert" projektiert sein.

Funktion: Die Funktion bezeichnet die Art der Auslösung. Der Schaltvorgang kann ausgelöst werden durch:

● Digitaleingang eines Gerätes

● Alarm eines Messwertes

● Schaltbit einer Lastüberwachung

Quelle: Als Quelle kann jedes Datenpunktelement (DPE) dienen, das die gewählte Funktion zur Verfügung stellt.

Funktion und Quelle sind zusammengenommen die Schaltbedingung.

Zuordnung von Ziel und Bedingung Für jeden Digitalausgang, der automatisch geschaltet werden soll, ist ein eigener Reaktionsplan notwendig.

Einem Ziel kann max. eine Bedingung zugeordnet werden. Eine Bedingung kann mehreren Zielen zugeordnet werden.

Gültigkeit Das System prüft bei der Einrichtung eines Reaktionsplans die Gültigkeit von Quelle und Ziel.

Während der Laufzeit wird der Reaktionsplan nicht geprüft. Nachträgliche Änderungen im System, z. B. die Änderung der Verwendungsart des Digitalausgangs, führen zu fehlerhaften Parametrierungen. Hinweise auf derart entstandene Fehlparametrierungen erhält der Benutzer, wenn er die Konfigurationssicht für Reaktionspläne wieder öffnet.

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Projektieren 5.9 Reaktionspläne

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 75

5.9.2 Aufrufen und Schließen

Aufrufen Gehen Sie so vor, um Reaktionspläne anzuzeigen:

1. Klicken Sie im Basispanel links neben dem Projektbaum auf die Schaltfläche "Ansicht Reaktionspläne".

2. Grenzen Sie die Anzeige ein. Klicken Sie dazu im Projektbaum auf ein Gerät, einen

Sektor, einen Bereich oder auf die Projektbaumwurzel.

– Wurzel: Anzeige aller Digitalausgänge aller Geräte im System

– Bereich: Anzeige aller Digitalausgänge aller Geräte des gewählten Bereichs

– Sektor: Anzeige aller Digitalausgänge aller Geräte des gewählten Sektors

– Gerät: Anzeige aller Digitalausgänge des ausgewählten Geräts.

Rückkehr in die Standardansicht Gehen Sie so vor, um in die Laufzeitansicht des Basispanels zurückzukehren:

1. Klicken Sie im Basispanel links neben dem Projektbaum auf die Schaltfläche "Standardansicht".

5.9.3 Konfigurieren Die Reaktionspläne sind auf zwei Registerkarten tabellarisch gelistet.

Registerkarte "Ausgänge projektieren" zeigt:

● Zuordnung von Ziel, Funktion und Quelle

● Schaltstatus der Quelle

Der Status der Quelle kann per Schaltbefehl invertiert werden.

Bild 5-33 Registerkarte "Ausgänge projektieren"

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Projektieren 5.9 Reaktionspläne

SENTRON powermanager 76 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Registerkarte "Ausgänge schalten" zeigt:

● Schaltstatus des Ziels

Der Schaltvorgang des Digitalausgangs kann per Schaltbefehl erzwungen werden.

Umfang Die Tabelle führt die vorhandenen Digitalausgänge auf. Neben den eingerichteten Reaktionsplänen sind auch alle fehlparametrierten, deaktivierten oder noch potenziell einrichtbaren Reaktionspläne sichtbar.

Der Umfang ist auf die im Projektbaum ausgewählte Ebene eingeschränkt. Bei Anwahl der Projektbaumwurzel werden sämtliche im System vorhandenen Digitalausgänge gelistet.

Ein Digitalausgang erscheint nur einmal in der Liste. Einem Ausgang kann daher immer nur eine Bedingung zugeordnet werden.

Sortierung Die Tabelle wird beim Öffnen automatisch nach Digitalausgängen, d.h. nach den ersten beiden Spalten "Ausgang Bereich.Sektor(en)" und "Ausgang" aufwärts sortiert.

Die Sortierung ist nach allen Spalten möglich. Ein Klick auf den Spaltenkopf sortiert die Tabelle aufwärts oder abwärts, ein nochmaliger Klick invertiert die Sortierung.

Wirksamer Reaktionsplan Ein Reaktionsplan ist angelegt und im Laufzeitsystem wirksam, wenn einem Digitalausgang eine Funktion und eine Quelle zugeordnet ist. Die Tabellenspalte "Funktion" stellt die Funktionen zur Auswahl:

● binärerer Eingang

● Alarm

● Lastüberwachung

Die Wahl einer Funktion erzwingt die Wahl der zugehörigen Quelle. Das System öffnet einen entsprechenden Auswahldialog. Die Neuzuordnung einer Funktion ist jederzeit möglich. Zu einer gewählten Funktion kann nachträglich die Quelle geändert werden.

Ein bestehender Reaktionsplan wird abgeschaltet durch Wahl der Funktion

● "keine Funktion"

Die Tabellenspalten nicht zugeordneter Quellen sind leer "--".

Voraussetzung "Ferngesteuert" Die Tabellenspalte "Verwendungsart" zeigt die Verwendungsart des Digitalausgangs an, die direkt am Gerät oder mit einer Konfigurationssoftware eingestellt wurde.

Es können nur diejenigen Digitalausgänge parametriert werden, die als "Ferngesteuert" projektiert sind. Nur unter dieser Voraussetzung bietet die Spalte "Funktion" Funktionen zur Auswahl an. Andernfalls sind die Spalten "Funktion" und "Quelle…" leer "- -".

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Projektieren 5.9 Reaktionspläne

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Nicht ausführbare Parametrierung Ein eingerichteter Reaktionsplan wird nicht ausführbar, wenn die Verwendungsart des Digitalausgangs direkt am Gerät oder über die Konfigurationssoftware SENTRON powerconfig nachträglich geändert wird. In diesem Fall ist statt der Verwendungsart "Ferngesteuert" ein anderer Wert in der Tabelle sichtbar.

Das System kennzeichnet unausführbar gewordene Reaktionspläne farblich. Der Reaktionsplan, d.h. die bestehende Zuordnung von Ziel, Funktion und Quelle bleibt erhalten.

Tabelle 5- 4 Farbliche Kennzeichnung unausführbar gewordener Reaktionspläne

Farbe Fehlerklasse Bedeutung Rot 1 Der Ausgang ist nicht als "ferngesteuert" projektiert. Es kann nicht

geschaltet werden. Gelb 2 Es wurde ein Alarm als Quelle gewählt, aber die zugehörige

Alarmbehandlung ist nicht aktiviert. Der Alarm kann nicht eintreffen, der Reaktionsplan wird daher nie ausgeführt.

Grau 3 Die Adresse der Quelle oder des Ziels ist deaktiviert. Änderungen werden vom System nicht erfasst oder der Schaltbefehl wird nicht an das Gerät weitergeleitet.

Die Schaltbefehle werden so lange ausgeführt, bis der Reaktionsplan gelöscht wird. Die Funktion "keine Funktion" hebt die Zuordnung der Quelle auf.

Wenn die Kommunikation mit der Quelle unterbrochen wird, verbleibt der Ausgang in seinem letzten Zustand. Sobald die Kommunikation mit der Quelle wieder funktioniert und diese einen anderen Zustand als vor der Kommunikationsunterbrechung angenommen hat oder annimmt, ändert sich entsprechend der Ausgangszustand.

Wenn die Kommunikation mit dem Digitalausgang unterbrochen wird, verbleibt der Digitalausgang in seinem Zustand. Sobald die Kommunikation mit dem Ausgang wieder funktioniert und die Quelle einen anderen Zustand als vor der Kommunikationsunterbrechung angenommen hat oder annimmt, ändert sich entsprechend der Ausgangszustand.

Verhalten in verteilten Systemen Wenn in einem Reaktionsplan der digitale Eingang eines Remote-Gerätes (nicht-lokales Gerät in einem verteilten System) auf den digitalen Ausgang eines lokalen Gerätes verknüpft ist und das verteilte System nicht mehr erreichbar ist, z. B. aufgrund einer Kommunikationsstörung, dann hält das lokale Gerät intern den letzten Ausgangszustand.

Beachten Sie: Wenn sich während des Kommunikationsausfalls der Eingangszustand des Remote-Gerätes ändert, z. B. durch eine Zustandsänderung des Eingangs, kann das lokale Gerät diesen Zustand nicht erfassen.

Logische Invertierung In der Spalte "Invertiert" kann die logische Invertierung des Schaltzustands eingeschaltet werden. Durch die Invertierung wird der jeweils erreichte Ausgangszustand in den gegenteiligen Zustand umgeschaltet.

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Projektieren 5.9 Reaktionspläne

SENTRON powermanager 78 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Registerkarte "Ausgänge projektieren" Die Spalten der Registerkarte "Ausgänge projektieren" sind in der Reihenfolge Ziel – Funktion – Quelle angeordnet.

Die Spalten "Funktion" und "Quelle…" sind nur geöffnet, wenn der Digitalausgang korrekt als "Ferngesteuert" projektiert ist.

● "Ausgang Bereich.Sektor(en)" und "Ausgang"

Digitalausgang des Geräts, das im bezeichneten Bereich und Sektor des Projektbaums eingehängt ist.

Nur Anzeige.

● "Verwendungsart"

Projektierte Verwendungsart des Digitalausgangs. Die Einrichtung eines Reaktionsplans setzt die Verwendungsart "Ferngesteuert" voraus.

Nur Anzeige.

● "Funktion"

Auslöser für den Schaltvorgang des Digitalausgangs:

– Digitaleingang eines Geräts

– Alarm eines Messwerts

– Schaltbit einer Lastüberwachung

Ein Linksklick in die Tabellenzelle öffnet ein Listenfeld, das die Auslösungsarten zur Auswahl stellt. Ein Linksklick auf einen Listeneintrag öffnet den entsprechenden Dialog zur Auswahl der Quelle.

● "Quelle Bereich.Sektor(en)" und "Quelle"

Datenpunktelement, das im bezeichneten Bereich und Sektor des Projektbaums eingehängt ist und die gewählte Funktion zur Verfügung stellt.

Ein Linksklick auf die Tabellenzelle öffnet einen Auswahldialog.

● "Status der Quelle"

"AUS" oder "EIN". Die Bedeutung ist abhängig von der gewählten Funktion.

● "Invertiert"

Das Feld ermöglicht die logische Invertierung des Schaltzustands.

"JA" Logische Invertierung ist eingeschaltet

"NEIN" Logische Invertierung ist ausgeschaltet.

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Projektieren 5.9 Reaktionspläne

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 79

Registerkarte "Ausgänge schalten" Die Registerkarte "Ausgänge schalten" zeigt den Schaltstatus des Digitalausgangs an. Das Umschalten kann mit einem Schaltbefehl erzwungen werden.

Mit Ausnahme des Feldes "Bef." sind alle Felder Anzeigefelder.

● "Ausgang Bereich.Sektor(en)" und "Ausgang"

Digitalausgang des Geräts, das im bezeichneten Bereich und Sektor des Projektbaums eingehängt ist.

● "Status"

Schaltzustand des Digitalausgangs.

"AUS" Signal des Digitalausgangs ist "low".

"EIN" Signal des Digitalausgangs ist "high".

● "SG"

Schaltgruppe.

● "Verwendungsart"

Projektierte Verwendungsart des Digitalausgangs. Die Einrichtung eines Reaktionsplans setzt die Verwendungsart "Ferngesteuert" voraus.

● "Bef."

● Befehl zum Schalten des Digitalausgangs.

"AUS" schaltet das Signal des Digitalausgangs auf "low". Entsprechend ändert sich die Anzeige in Spalte "Status" von "EIN" nach "AUS".

"EIN" schaltet das Signal des Digitalausgangs auf "high". Entsprechend ändert sich die Anzeige in Spalte "Status" von "AUS" nach "EIN".

Konfiguration speichern Die Schaltfläche "Einstellungen Speichern" sichert die geänderte Konfiguration in der Datenbank.

Das System verlangt eine Bestätigung der Aktion.

Wenn die Konfiguration fehlerhaft ist, erscheint ein Dialogfenster mit einer Warnung.

Konfiguration wiederherstellen Die Schaltfläche "Ursprüngliche Konfiguration neu laden" verwirft alle Änderungen, die seit dem letzten Sichern vorgenommen wurden und stellt die zuletzt gesicherte Konfiguration in die Tabelle ein.

Das System verlangt eine Bestätigung der Aktion.

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Projektieren 5.9 Reaktionspläne

SENTRON powermanager 80 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.9.4 Quelle auswählen

Funktion "binärer Eingang" Die Funktion "binärer Eingang" reicht den Status des Digitaleingangs an den Digitalausgang weiter:

● Der Digitalausgang schaltet auf den Status "EIN", wenn der Digitaleingang auf Status "EIN" schaltet.

● Der Digitalausgang schaltet auf den Status "AUS", wenn der Digitaleingang auf Status "AUS" schaltet.

Als "binärer Eingang" werden alle Digitaleingänge aller Geräte im eigenen System angeboten, unabhängig von ihrer Parametrierung:

● PAC4200: Mindestens 2 digitale Eingänge. Bis zu 10 digitale Eingänge, wenn 2 DI/DO-Module eingesteckt sind.

● PAC3200: 1 digitaler Eingang

● PAC3100: 2 digitale Eingänge

● Generisches Modbus-Gerät: 10 digitale Eingänge

Auswahlbaum für Digitaleingänge Zur Auswahl der Quelle dient eine gefilterte Sicht des Projektbaums. Ein Linksklick auf den Wert "binärer Eingang" in der Spalte "Funktion" öffnet das Dialogfenster "Auswahlbaum für binäre Eingänge".

Bild 5-34 Auswahlbaum für Digitaleingänge

Die Schaltfläche "OK" übernimmt die selektierte Quelle in die Tabelle der Reaktionspläne und schließt den Dialog. Die Schaltfläche "Abbrechen" bricht die Auswahl ab.

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Projektieren 5.9 Reaktionspläne

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 81

Funktion "Alarm" Die Funktion "Alarm" schaltet den Digitalausgang in Abhängigkeit vom Alarm, der von einem bestimmten Ereignis ausgelöst wird.

Als Alarme stehen die oberen und unteren Grenzen der Analogwerte zur Auswahl, die eine Alarmkonfiguration besitzen, unabhängig davon, ob der Alarm selbst aktiviert ist oder nicht.

Nicht aktivierte Alarme sind in der Liste der Reaktionspläne "Grau" dargestellt. Sie führen auch nicht zur Auslösung eines Reaktionsplanes.

Auswahlbaum für Alarme Zur Auswahl der Quelle dient eine gefilterte Sicht des Projektbaums. Ein Linksklick auf den Wert "Alarm" in der Spalte "Funktion" öffnet das Dialogfenster "Auswahlbaum für Alarme".

Bild 5-35 Auswahlbaum für Alarme

Die Schaltfläche "OK" übernimmt die selektierte Quelle in die Tabelle der Reaktionspläne und schließt den Dialog. Die Schaltfläche "Abbrechen" bricht die Auswahl ab.

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Projektieren 5.9 Reaktionspläne

SENTRON powermanager 82 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Funktion "Lastüberwachung" Die Funktion "Lastüberwachung" schaltet den Digitalausgang abhängig von der Schaltempfehlung der zugeordneten Lastüberwachung. Die Schaltempfehlung ist durch die Schaltbits "switchNo", "switchOff" und "switchOn" repräsentiert.

● switchNo

Das Bit SwitchNo ist gesetzt, wenn die Korrekturleistung innerhalb der konfigurierten Grenzkurve liegt.

● switchOff

Das Bit switchOff ist gesetzt, wenn Last abgeschaltet werden muss, um voraussichtlich den Sollwert im Tarifintervall nicht zu überschreiten und die Korrekturleistung außerhalb der Grenzkurve liegt.

● switchOn

Das Bit switchOn ist gesetzt, wenn Last zugeschaltet werden kann, ohne voraussichtlich den Sollwert im Tarifintervall zu überschreiten und die Korrekturleistung innerhalb der Grenzkurve liegt.

Auswahlbaum für Lastüberwachung Zur Auswahl der Lastüberwachung und der Schaltbits dient eine gefilterte Sicht des Projektbaums. Ein Linksklick auf den Wert "Lastüberwachung" in der Spalte "Funktion" öffnet das Dialogfenster "Auswahlbaum für Lastüberwachung".

Bild 5-36 Auswahlbaum für Lastüberwachung

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Projektieren 5.10 Filterverwaltung

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 83

5.9.5 Geräte löschen Um ein Gerät aus dem System zu löschen, muss zuerst überprüft werden, ob eines seiner Elemente als Quelle oder Ziel in einem Reaktionsplan verwendet wird. Wenn das der Fall ist, sendet das System einen entsprechenden Hinweis mit Handlungsanweisung.

Das Gerät kann erst gelöscht werden, wenn die betreffenden Reaktionspläne gelöscht sind.

5.10 Filterverwaltung

5.10.1 Übersicht Mithilfe benutzerdefinierbarer Filter ist der Umfang der im Basispanel angezeigten Messgrößen auf individuelle Sichten einschränkbar.

Filterbeispiele:

● Stromwerte aller Geräte eines bestimmten Sektors

● Spannungswerte, die von Geräten des Typs "PAC4200" geliefert werden

● Gesamtwirkleistung aller Geräte im System mit Namensbestandteil "heating"

Filter anwenden Benutzerdefinierte Filter stehen auf den Ebenen Sektor, Bereich und Gesamtsystem (Projektbaumwurzel) zur Verfügung. Der gewünschte Filter ist im Basispanel, Feld "Filter" auswählbar.

Filter verwalten und konfigurieren Zur Neudefinition von Filtern oder zur Änderung bereits angelegter Filter verwenden Sie die Filterverwaltung. Die Filterverwaltung ist über das Kontextmenü der Projektbaumwurzel erreichbar.

5.10.2 Filter anwenden Gehen Sie so vor, um einen benutzerdefinierten Filter anzuwenden:

1. Öffnen Sie die "Standardansicht" des Basispanels.

2. Selektieren Sie im Projektbaum die Ebene, auf die ein Filter angewendet werden soll:

Wurzel, Bereich oder Sektor.

3. Wählen Sie im Feld "Filter" den gewünschten Filter.

Ergebnis: Das Basispanel zeigt die gefilterten Datenpunkte des selektierten Projektbaumastes.

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Projektieren 5.10 Filterverwaltung

SENTRON powermanager 84 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Das System merkt sich die Zuordnung von Projektbaum-Ast und Filter. Um zur ungefilterten Gesamtansicht zurückzukehren, verwenden Sie den Filter "kein Filter".

Hinweis Keine benutzerdefinierten Filter vorhanden

Falls das Auswahlfeld nur die Filter "Default" und "Kein Filter" enthält, sind noch keine benutzerdefinierten Filter erstellt worden. Erstellen Sie in diesem Fall zuerst einen Filter.

5.10.3 Filter verwalten

Filterverwaltung öffnen Gehen Sie so vor, um die Filterverwaltung zu öffnen:

1. Rechtsklicken Sie auf die Projektbaumwurzel. Klicken Sie im Kontextmenü auf den Eintrag "Filterverwaltung".

Bild 5-37 Projektbaumwurzel, Auswahl der Filterverwaltung

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Projektieren 5.10 Filterverwaltung

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 85

Ansicht der Filterverwaltung Die Filterverwaltung ist horizontal in drei Bereiche unterteilt.

Bild 5-38 Filterverwaltung

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Projektieren 5.10 Filterverwaltung

SENTRON powermanager 86 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Grundfunktionen

Der Bereich oben stellt vier Grundfunktionen zur Verfügung:

● Filter neu anlegen

● Filter löschen

● Filtereinstellungen speichern

● Filter umbenennen

Aktuelle Filtereinstellungen

Der mittlere Bereich "Bisherige Einstellungen" zeigt die Einstellungen des aktuell ausgewählten Filters.

Konfigurationselemente

Die unteren Bereiche "Filter Modus" und "Filter Definition" enthalten die Elemente zur Konfiguration von Filtern.

Neuen Filter anlegen Gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neuen Filter erstellen"

Geben Sie dem Filter einen eindeutigen Namen. Bestätigen Sie mit "Übernehmen".

Ergebnis: Der vergebene Name erscheint in im Feld "Filterverwaltung". Der Filter ist im System bekannt aber noch leer.

2. Formulieren Sie im unteren Bereich die Filterbedingungen.

3. Speichern Sie den Filter. Klicken Sie auf die Schaltfläche:

Der Name des Filters kann sprachspezifisch geändert werden.

Bestehenden Filter ändern Gehen Sie so vor:

1. Wählen Sie im Feld "Filterverwaltung" den Filter aus, den Sie bearbeiten wollen.

2. Formulieren Sie im unteren Bereich die Filterbedingungen.

3. Speichern Sie den Filter.

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Projektieren 5.10 Filterverwaltung

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 87

Filter löschen Gehen Sie so vor:

1. Wählen Sie im Feld "Filterverwaltung" den Filter aus, den Sie löschen wollen.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Filter löschen.

Powermanager verlangt eine Bestätigung des Löschvorgangs.

Der Filter "Default" ist nicht löschbar.

Filter umbenennen Gehen Sie so vor:

1. Wählen Sie im Feld "Filterverwaltung" den Filter aus, den Sie umbenennen wollen.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Filter umbenennen".

3. Geben Sie im Dialogfenster den neuen Namen ein.

Das Dialogfenster stellt mehrere Sprachen zur Auswahl. Ändern Sie den Namen in der gewünschten Zielsprache.

5.10.4 Filter konfigurieren

Definitionsarten Die Filterverwaltung bietet zwei Vorgehensweisen zur Konfiguration von Filtereinstellungen an:

● Auswahl von Selektionskriterien aus vordefinierten Listen. Selektieren Sie dazu die Option "Liste".

● Definition von Textsequenzen, die per Volltextsuche wirksam sind. Selektieren Sie dazu auf die Option "Wildcard".

Die beiden Arten der Filterdefinition sind kombinierbar.

Bereiche Die Filterbedingungen sind in 5 Bereiche unterteilt und entsprechend auf 5 Registerkarten verteilt:

● "Bereich"

Bereiche, die im Projektbaum angelegt sind.

● "Typ"

Gerätetypen.

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Projektieren 5.10 Filterverwaltung

SENTRON powermanager 88 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

● "Gerät"

Geräte, die im Projektbaum angelegt sind.

● "Sektor"

Sektoren, die im Projektbaum angelegt sind.

● "Messwert"

Sämtliche abrufbaren Messwerte.

Die Registerkarten stellen für die Filter-Definitionsart "Liste" die bereichsspezifischen Listen zur Auswahl.

Eine Textsequenz der Filter-Definitionsart "Wildcard" ist im Bereich wirksam, in dem sie angelegt wurde.

Sprachabhängigkeit Wird die Option "Liste" benutzt, sind die Filterergebnisse für alle Sprachen des Projektes gleich. Das System speichert den zusammengestellten Filter anhand der internen Bezeichnung.

Wildcards beziehen sich auf die Bezeichnungen in der aktuellen Sprache. Bei der Benutzung von Wildcards ist es sehr wahrscheinlich, dass ein und derselbe Filter in verschiedenen Sprachen unterschiedliche Ergebnisse liefert.

Filtermodus "Liste" Selektionskriterien zuordnen

Um Selektionskriterien für den Filter zu übernehmen, verschieben Sie die Werte aus dem linken Feld "Verfügbar" in das rechte Feld "Selektiert".

● Eine Messgröße in den Filter übernehmen

Die Schaltfläche verschiebt die im Feld "Verfügbar" markierten Einträge in das Feld "Selektiert". Einzel- oder Mehrfachselektion ist möglich mit Mausklick, Strg-Taste und Mausklick oder Shift-Taste und Mausklick.

● Alle Messgrößen in den Filter übernehmen

Die Schaltfläche verschiebt alle im Feld "Verfügbar" sichtbaren Einträge in das Feld "Selektiert".

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Projektieren 5.10 Filterverwaltung

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 89

● Eine Größe aus dem Filter entfernen

Die Schaltfläche verschiebt die im Feld "Selektiert" markierten Einträge in das Feld "Verfügbar" zurück. Einzel- oder Mehrfachselektion ist möglich mit Mausklick, Strg-Taste und Mausklick oder Shift-Taste und Mausklick.

● Alle Messgrößen aus dem Filter entfernen

Die Schaltfläche verschiebt alle Einträge in das Feld "Verfügbar" zurück.

Der aktuelle Stand der Zuordnung ist parallel zu den Feldern "Verfügbar" und "Selektiert" im Bereich "Bisherige Einstellungen" sichtbar.

Selektionskriterien gruppenweise zuordnen

Aus dem Feld "Verfügbare Gruppen" können Sie vordefinierte Messwertegruppen in das Feld "Selektiert" übernehmen.

Filtermodus "Wildcards" Der Wildcard-Modus ermöglicht die Definition von Textsequenzen, die als Volltextsuchkriterien die Anzeige filtern. Die Textsequenzen können Wildcards enthalten:

Tabelle 5- 5 Wildcards

"?" Ein beliebiges Zeichen "*" Ein oder mehrere beliebige Zeichen

Beispiel:

Textsequenz "PAC*", eingetragen bei Vorauswahl der Registerkarte "Gerät", schränkt die Darstellung der Messwerte auf die Geräte der PAC-Serie ein.

Leerer Filter

Kein Filter ist wirksam, wenn das Feld "Muster" leer ist oder die Textsequenz "*" enthält.

Die eingerichteten Filter werden sofort im oberen Bereich "Bisherige Einstellungen" angezeigt.

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Projektieren 5.11 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON powermanager 90 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.11 Leistungsspitzenanalyse

5.11.1 Übersicht

Hinweis Verfügbarkeit

Die Leistungsspitzenanalyse steht ab SENTRON powermanager V3.0 SP1 zur Verfügung.

SENTRON powermanager enthält einen Berichtgenerator zur Ermittlung von Leistungsspitzen innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums.

Auswertbar sind:

● Leistungsmittelwerte der PAC-Gerätetypen. Der Zeitstempel der Leistungsmittelwerte befindet sich am Anfang der Periode.

● Parametrierte Leistungsmittelwerte generischer Modbus-Geräte.

Bericht

Sie erhalten das Analyseergebnis als tabellarischen Bericht im Dateiformat *.csv. Die Berichtsdatei können Sie mit Microsoft Excel öffnen, drucken und weiterverarbeiten.

Powermanager gibt den Bericht in der eingestellten Sprache aus.

Bild 5-39 Leistungsspitzenanalyse, erstellter Bericht

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Projektieren 5.11 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 91

5.11.2 Aufrufen und Schließen

Dialogfenster "Leistungsspitzen" aufrufen Gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie im SPM-Basispanel auf das Icon "Leistungsspitzen".

Das Dialogfester "Leistungsspitzen" zeigt die zuletzt gespeicherte Konfiguration.

Bild 5-40 Fenster "Leistungsspitzen"

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Projektieren 5.11 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON powermanager 92 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Dialogfenster "Leistungsspitzen" schließen Gehen Sie so vor:

1. Speichern Sie durchgeführte Konfigurationsänderungen.

2. Schließen Sie das Fenster. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche:

Hinweis Konfigurationsänderungen speichern

Nicht gespeicherte Konfigurationsänderungen gehen beim Schließen des Fensters verloren.

5.11.3 Bericht erstellen Gehen Sie so vor, um einen Bericht zu erstellen:

1. Öffnen Sie das Dialogfenster "Leistungsspitzen".

2. Prüfen Sie die aktuellen Konfigurationsdaten. Ändern Sie die Konfigurationsdaten Ihren Anforderungen entsprechend.

3. Bestimmen Sie das Verzeichnis in dem der Bericht gespeichert werden soll.

4. Stoßen Sie die Berichterstellung an. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "Bericht erstellen".

Warten Sie, bis der Fortschrittsbalken die Anzeige "100%" erreicht und abschließend auf "0%" zurückspringt.

Ergebnis: SENTRON powermanager hat den Bericht erstellt und im angegebenen Verzeichnis abgelegt.

Speichern Sie die geänderte Konfiguration, sofern sie erhalten bleiben soll.

5.11.4 Konfigurieren

Umfang Die Konfiguration der Leistungsspitzenanalyse umfasst:

● Auswahl der Datenpunkte

● Festlegung des Grenzwertes des Datenpunkts

● Eingrenzung des Abfragezeitraums

● Darstellung der Leistungsspitzen im Bericht

● Dateiname und Pfad des Berichts

Die gesamte Konfiguration ist im Dialogfenster "Leistungsspitzen" durchführbar.

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Projektieren 5.11 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 93

Auswahl der Datenpunkte Die Tabelle "Messwerte" führt die Datenpunkte auf, die in die Analyse einbezogen und im Bericht angedruckt werden.

Der Bereich "Messwertauswahl" unterhalb der Tabelle "Messwert" stellt die Funktionen für die Bearbeitung der Tabelleneinträge bereit:

● Datenpunkte in die Tabelle "Messwert" aufnehmen.

● Einen Datenpunkt oder alle Datenpunke aus der Tabelle "Messwert" löschen.

● Grenzwert eines Datenpunktes oder Grenzwerte aller Datenpunkte ändern.

Datenpunkt in die Tabelle "Messwert" aufnehmen Gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche:

Die Schaltfläche öffnet das Dialogfenster "Wertauswahl".

2. Wählen Sie im Auswahlbaum des Fensters "Wertauswahl" den gewünschten Datenpunkt. Klicken Sie auf die Schaltfläche:

Ergebnis: Der Auswahlbaum wird geschlossen. Die ausgewählte Leistungsart wird in das Feld "Messwert" übernommen.

3. Bestimmen Sie im Feld "Grenzwert" den Grenzwert des Datenpunkts.

Die Überschreitung des Grenzwerts gilt als Leistungsspitze.

4. Aktivieren Sie das Optionsfeld "Einzellimit"

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche rechts neben dem Feld Grenzwert.

Ergebnis: Der Datenpunkt mit zugeordnetem Grenzwert erscheint in der Tabelle "Messwert".

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Projektieren 5.11 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON powermanager 94 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Datenpunkt aus der Tabelle löschen

Hinweis Löschen ohne Bestätigung

Das System löscht den angewählten Tabelleneintrag ohne Rückfrage.

Gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie in der Tabelle "Messwert" den Eintrag an, den Sie löschen wollen.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche:

Alle Datenpunkte aus der Tabelle löschen

Hinweis Löschen ohne Bestätigung

Das System löscht alle Tabelleneinträge ohne Rückfrage.

Gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche:

Datenpunkt in der Tabelle bearbeiten 1. Klicken Sie in der Tabelle "Messwert" auf den Eintrag, den Sie bearbeiten möchten.

Die Daten werden in den Bereich "Messwertauswahl" eingestellt.

2. Überschreiben Sie gegebenenfalls das Feld "Grenzwert".

3. Aktivieren Sie das Optionsfeld "Einzellimit".

4. Übernehmen Sie die Änderung in die Tabelle. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche:

Grenzwert ändern: Einzellimit / Generelles Limit Die Optionsfelder "Einzellimit" und "Generelles Limit" ändern das Verhalten der Schaltfläche:

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 95

Einzellimit

Die Schaltfläche übernimmt die aktuellen Werte "Messwert" und "Grenzwert" in die Tabelle "Messwert". Die in der Tabelle bereits vorhandenen Einträge bleiben unverändert.

Generelles Limit

Die Schaltfläche übernimmt die aktuellen Werte "Messwert" und "Grenzwert" in die Tabelle "Messwert" und überschreibt alle vorhandenen Tabelleneinträge mit dem neuen Grenzwert.

Hinweis Kein "Rückgängig"

Um diesen Schritt rückgängig zu machen, müssen alle bereits parametrierten Grenzwerte neu bearbeitet werden.

Abfragezeitraum Die Felder "Startzeit und "Endezeit" im Bereich "Abfrageparameter" grenzen den Abfragezeitraum ein.

Zahlreiche vordefinierte Kalenderzeiträume stehen zur Auswahl:

Offene Intervalle:

● Heute

● diese Woche

● dieser Monat

● dieses Jahr

Geschlossene Intervalle:

● Gestern

● vorige Woche

● letzter Monat

● Letztes Jahr

● letzte 24 Stunden

● letzte 3 Tage

Beliebige Zeiträume:

● Beliebiger Tag

● Beliebiger Zeitraum

Ein ausgewählter vordefinierter Zeitraum kann beliebig geändert werden.

Start- und Endzeitpunkte können sekundengenau angegeben werden.

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Projektieren 5.11 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON powermanager 96 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Abfragezeitraum festlegen Gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Abfragezeitraum festlegen".

2. Wählen Sie im Dialogfenster einen der vordefinierten Zeiträume. Oder definieren Sie einen individuellen Zeitraum in den Feldern "Startzeit" und "Endezeit".

3. Bestätigen Sie den Zeitraum mit der Schaltfläche:

Darstellung der Leistungsspitzen im Bericht Der Bereich "Leistungsspitzen" enthält Parameter für die Darstellung der Leistungsspitzen im Bericht:

● "prozentuale Abweichung anzeigen"

Berechnet und im Bericht angedruckt wird die prozentuale Abweichung der Leistungsspitze vom parametrierten Grenzwert.

● "Anzahl"– "Alle" oder "Eingeben"

Das Feld "Anzahl" gibt an, wie viele Leistungsspitzen pro Messstelle im Bericht angezeigt werden. Wenn die Anzahl der ermittelten Leistungsspitzen den Vorgabewert überschreitet, wird im Bericht ein Vermerk eingefügt.

Die Beschränkung auf den Vorgabewert ist wirksam, wenn das Optionsfeld "Eingabe" ausgewählt ist.

Voreingestellt ist die Option "Alle". Diese Option ignoriert den Wert in Feld "Anzahl". Es wird ein ausführlicher Bericht erstellt.

Dateiname und Pfad des Berichts Dateiname

Powermanager schreibt den Bericht der Leistungsspitzenanalyse in eine *.csv-Datei. Der Dateiname ist fix vorgegeben: Peak_Data_<JJJJ>_<MM>_<TT>_<HH>_<MM>_<SS>.csv

Kalenderdatum des Startzeitpunkts

<JJJJ> Jahr <MM> Monat <TT> Tag

Uhrzeit des Startzeitpunkts

<HH> Stunde <MM> Minute <SS> Sekunde

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Projektieren 5.11 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 97

Verzeichnis

Das Verzeichnis ist frei wählbar.

Das Feld "Zielpfad" enthält das zuletzt eingestellte Verzeichnis, z. B. <..>/<Projektverzeichnis>/data/

Überschreiben Sie den Pfad Ihren Anforderungen entsprechend.

Der Pfad kann als Verzeichnistrenner den Schrägstrich "/" oder auch den Gegenschrägstrich "\" enthalten.

Das unterste Verzeichnis muss mit einem Verzeichnistrenner abgeschlossen werden, z. B. "../data/" statt "../data".

Hinweis Defaultverzeichnis

Wenn der anwenderindividuelle Zielpfad auf dem Rechner nicht vorhanden ist, schreibt powermanager die Berichtdatei in das Defaultverzeichnis.

Defaultverzeichnis Das Verzeichnis "\data" unterhalb des Projektverzeichnisses ist das Defaultverzeichnis.

Das Defaultverzeichnis ist im Auslieferungszustand voreingestellt.

Ein vom Defaultverzeichnis abweichendes Verzeichnis wird auf dem Client-Rechner und nicht systemweit gespeichert.

5.11.5 Konfiguration speichern

Hinweis Konfigurationsänderungen speichern

Nicht gespeicherte Konfigurationsänderungen gehen beim Schließen des Fensters verloren.

Gehen Sie so vor, um eine Konfigurationsänderung zu speichern:

1. Klicken Sie im Fenster "Leistungsspitzen" auf die Schaltfläche:

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Projektieren 5.11 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON powermanager 98 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

5.11.6 Berechnung der Leistungsspitzen

Umfang Powermanager berechnet die Leistungsspitzen auf der Basis der archivierten Daten.

Eine Leistungsspitze kann eine Periode oder mehrere Perioden umfassen. Sie beginnt mit dem Periodenende des ersten Messwertes, der das definierte Limit überschreitet und endet mit dem Periodenende des letzten Messwertes, der das Limit überschreitet.

Zur Bestimmung des Periodenendes wird die Periodenlänge zum Zeitpunkt des Periodenanfangs ermittelt und auf diesen addiert. Überschreiten mehrere Messwerte hintereinander das Limit, wird als Leistungsspitze die höchste Überschreitung innerhalb des Zeitbereichs angegeben. Als Zeitpunkt für einen Messwert wird im Bericht immer das Periodenende des Wertes angegeben.

Prozentuale Abweichung Die prozentuale Abweichung zum Grenzwert berechnet sich aus:

( (Wert der höchsten Überschreitung) – (Grenzwert) ) / (Grenzwert) * 100 %

Die prozentuale Abweichung wird auf ganzzahlige Prozentwerte ohne Nachkommastelle gerundet.

Beispiel zur prozentualen Abweichung Grenzwert: 2 kW, Abfragezeitraum: 01.01.2010 10:00 bis 01.01.2010 11:00

Tabelle 5- 6 Messwerte

Zeitstempel (Periodenanfang) Periodendauer [min] Wert [W] 01.01.2010 10:00 Uhr 15 1957 01.01.2010 10:15 Uhr 15 2110 01.01.2010 10:30 Uhr 15 2215 01.01.2010 10:45 Uhr 15 2013 01.01.2010 11:00 Uhr 15 957

Folgende Überschreitungen sind aufgetreten:

01.01.2010 10:30Uhr bis 01.01.2010 11:00 Uhr Wert: 2215 W

( 2215 W – 2000 W ) / ( 2000 W ) * 100 % = 11 %

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 99

Reporting 66.1 Übersicht

SENTRON powermanager stellt Ihnen einen leistungsfähigen Berichtgenerator zur Verfügung.

Der Berichtgenerator nutzt Microsoft Excel. Das System greift auf vordefinierte Excel-Templates zu und füllt diese mit Daten aus der Prozessdatenbank. Die Daten werden in Excel als Rohdaten dargestellt und zu Diagrammen grafisch aufbereitet.

Die Erstellung eines Protokolls kann manuell angestoßen werden, halbautomatisch oder vollautomatisch. Die vollautomatische Erstellung ist zeitgesteuert, ohne dass ein Benutzerzugriff erforderlich wäre.

Getting Started Das Getting Started stellt die im Standard vordefinierten Reportarten vor und zeigt in Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie ein individuelles Report-System aufbauen können. Im Überblick sieht die Einrichtung des Reportings so aus:

1. Sie informieren sich, welche Reportarten SENTRON powermanager vorkonfiguriert anbietet

2. Sie bereiten das Kostenstellenprotokoll vor

– Sie legen ein oder mehrere Medien an.

– Sie legen einen oder mehrere Tarifsätze an.

– Sie legen eine oder mehrere Kostenstellen an.

3. Sie erstellen Ihre Protokollvorlagen

In der Vorlage definieren Sie einmalig, welche Daten protokolliert werden.

4. Sie erstellen Ihre Protokolle auf der Basis Ihrer Protokollvorlagen

Die Erstellung jedes einzelnen Protokolls muss manuell veranlasst werden. Im nächsten Schritt automatisieren Sie die Erstellung.

5. Sie richten die halbautomatische Protokollerstellung ein

6. Sie richten die vollautomatische Protokollerstellung ein

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Reporting 6.2 Voraussetzungen

SENTRON powermanager 100 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

6.2 Voraussetzungen

Microsoft Excel Makro Sicherheitsstufe Das Sicherheitskonzept von Microsoft Excel lässt den Benutzer entscheiden, ob Makros ausgeführt werden sollen. Für den unterbrechungsfreien Betrieb des SPM-Protokollgenerators ist es notwendig, die Sicherheitsstufe auf "Niedrig" zu setzen.

Gehen Sie so vor:

1. Öffnen Sie Microsoft Excel.

2. Gehen Sie in das Fenster "Sicherheit": "Extras > Makro > Sicherheit"

3. Wählen Sie auf der Registerkarte "Sicherheitsstufe" die Option "Niedrig".

4. Bestätigen Sie die Auswahl mit "OK".

Zusätzliche Microsoft Excel Betriebsdateien Für den Betrieb von Microsoft Excel unter Microsoft Windows XP sind zusätzliche Betriebsdateien notwendig. Der SPM-Protokollgenerator fordert die Dateien an, falls sie auf dem Rechner nicht bereits vorhanden sind.

Eine Anleitung, wie Sie die Dateien zur Verfügung stellen, finden Sie in Kap. "Starten und Beenden (Seite 101)", Abschnitt "Fehlermeldung beim Start des Reportings – Betriebsdateien nachinstallieren".

Microsoft Excel Verfügbarkeit für die vollautomatische Protokellerstellung Für die zyklische vollautomatische Protokollerstellung ist ein permanent laufender Rechner notwendig. Im Normalfall ist das ein Server-Rechner und kein Arbeitsplatzrechner.

Auf dem Rechner muss Microsoft Excel gestartet sein.

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Reporting 6.3 Starten und Beenden

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 101

6.3 Starten und Beenden

Report-Fenster öffnen Gehen Sie so vor, um das Startfenster des SPM-Reportgenerators zu öffnen:

1. Öffnen Sie das SPM-Basispanel.

2. Klicken Sie in der Icon-Zeile auf das Icon "Reporting":

Ergebnis: Der SPM startet Microsoft Excel. Excel öffnet das Fenster "SENTRON powermanager Report".

Eine Beschreibung des Startfensters erhalten Sie nachfolgend im Kapitel "Das Startfenster SENTRON powermanager Report".

Falls Sie beim Aufruf eine Fehlermeldung erhalten, befolgen Sie bitte die Anleitung im nachfolgenden Abschnitt "Fehlermeldung beim Start des Reportings – Betriebsdateien nachinstallieren".

In das Report-Fenster zurückkehren Das Startfenster des SPM-Reportgenerators hat den Excel-Dateinamen "Report.xls".

Falls Sie mehrere Fenster in Excel geöffnet haben und in das Startfenster des SPM-Reportgenerators zurückkehren wollen, gehen Sie so vor:

1. Öffnen Sie das Excel-Menü "Fenster".

2. Wählen Sie den Menüpunkt "Report.xls".

Bild 6-1 Excel, Menütitel "Fenster"

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Reporting 6.3 Starten und Beenden

SENTRON powermanager 102 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Report-Fenster schließen Gehen Sie so vor, um das Reporting zu beenden und das Excel-Fenster "Report" zu schließen:

1. Prüfen Sie im Excel-Menü "Fenster", wie viele Fenster Sie geöffnet haben.

2. Schließen Sie alle Fenster, die Sie aus dem Report-Startfenster geöffnet haben. Entscheiden Sie im Einzelfall, ob Sie bislang nicht gespeicherte Änderungen speichern wollen.

3. Schließen Sie zuletzt das Report-Startfenster.

Falls noch andere Fenster des Reportgenerators geöffnet sind, erhalten Sie eine Meldung.

Bild 6-2 Meldung "Projekt kann nicht beendet werden"

Fehlermeldung beim Start des Reportings – Betriebsdateien nachinstallieren Microsoft Excel unter Windows XP benötigt für das SPM-Reporting zusätzliche Betriebsdateien. Falls diese Ergänzungen nicht auf dem Server-Rechner installiert sind, erhalten Sie die Fehlermeldung "Objekte konnten nicht geladen werden".

Auf der Produkt-CD liegt eine Batch-Datei bereit, um die fehlenden Betriebsdateien nachzuinstallieren. Gehen Sie so vor:

1. Schließen Sie Microsoft Excel.

2. Legen Sie die SPM-Produkt-CD in den Laufwerksschacht.

3. Öffnen Sie auf der Produkt-CD das Verzeichnis "LW:\reportRegEdit\".

4. Klicken Sie auf die Datei "reportReg.bat".

5. Bestätigen Sie die Erfolgsmeldungen mit "OK".

Ergebnis: Die fehlenden Dateien sind nachinstalliert. Der Start von Excel ist möglich.

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Reporting 6.4 Das Startfenster "SENTRON powermanager Report"

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 103

6.4 Das Startfenster "SENTRON powermanager Report" Das Startfenster ist in 3 Bereiche unterteilt.

Bild 6-3 SPM-Reporting, Startfenster

Bereiche ● Bereich "Vorlage"

– Schaltfläche "Neu" erstellt eine neue Reportvorlage.

– Schaltfläche "Öffnen" öffnet eine bestehende Reportvorlage zur Bearbeitung.

● Bereich "Protokoll"

– Schaltfläche "Neu" erstellt ein Protokoll auf der Grundlage einer vorhandenen Vorlage.

– Schaltfläche "Öffnen" öffnet ein erstelltes Protokoll.

● Bereich "Schnellanwahl"

Der Bereich "Schnellanwahl" ermöglicht die halbautomatische Protokollerstellung auf der Basis einer Vorlage und hinterlegten Informationen zum Protokolltyp und zum Protokollzeitraum.

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager 104 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Zusätzliche Menütitel Die Menüleiste des Excel-Fensters "Report" enthält 3 zusätzliche Menütitel:

● "Report"

● "Vorlage"

● "Protokoll"

Die Menüs enthalten die zusätzlichen Excel-Befehle, die Sie für die Arbeit mit dem SPM-Reportgenerator benötigen.

Die Menüs sind in allen Excel-Fenstern verfügbar, die Sie aus dem Startfenster aufrufen.

Die Menüs sind nicht verfügbar, wenn Sie ein zum SPM-Reportgenerator gehörendes Excel-Template direkt im Dateiverzeichnis öffnen.

6.5 Reportarten

6.5.1 Übersicht Die folgenden Kapitel stellen die generierbaren Reportarten vor:

● Kostenstellenprotokoll

● Messstellenvergleich

● Messwertevergleich

● Dauerlinie

● Standardprotokoll

● EnergyReport

Die Reportarten unterscheiden sich durch das Protokollformat und die ihnen zugeordneten Protokolltypen.

Das Protokollformat schränkt die selektierbaren Messgrößen ein, z. B. auf Leistungswerte oder Energiezähler. Es legt die Darstellungsform fest, z. B. Darstellung als Ganglinie oder Dauerlinie oder verwertet Daten, z. B. zur Kostenerfassung.

Der Protokolltyp bestimmt das Intervall und die Periode, z. B. stundenweise kumulierte Werte über den Tag.

Protokollformate und Protokolltypen sind im SPM-Standard zur Nutzung fertig vorkonfiguriert.

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 105

6.5.2 Kostenstellenprotokoll

Übersicht Der Kostenstellenreport stellt den Verbrauch und die korrelierenden Kosten pro Medium gruppiert nach Kostenstellen dar.

Reportvorlage CstTemplate.XLT

Protokolltypen Folgende Protokolltypen sind im Standard vordefiniert und zugewiesen:

Tabelle 6- 1 Vordefinierte Protokolltypen

Name Intervall Periode Periodenstart Daily Report Stunde Tag Vortag, 00:00:00 Uhr Monthly Report Tag Monat Erster Tag des Monats, 00:00:00 Uhr

Periode und Periodenstart sind vordefinierte Defaultwerte. Bei der Erstellung des Protokolls können Sie den Protokollzeitraum individuell festlegen.

Report, Ausgabe in Microsoft Excel Der Report enthält drei Blätter:

● Std

● Kostenstellenbericht Diagramm

● Kostenstellenbericht Tabelle

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager 106 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Blatt "Std" Das Blatt enthält die Rohdaten des Kostenstellenreports mit Werten pro Intervall und Summenwerten über alle Intervalle.

Bild 6-4 Kostenstellenprotokoll, Rohdaten, Stundenintervalle über den Tag

Blatt "Kostenstellenbericht Diagramm" Das Diagramm bildet die Zuordnung der Medien zu Kostenstellen ab und stellt pro Medium die Verbräuche und Kosten im gewählten Abfragezeitraum dar.

Die linke Säulengrafik zeigt die Verbräuche, die rechte Säulengrafik die korrelierenden Kosten pro Medium. (In der Abbildung untereinander).

Pro Kostenstelle sind maximal 10 Medien darstellbar entsprechend der Zuordnung von maximal 10 Tarifsätzen in der Kostenstellendefinition.

Die Säulen für Verbrauch und Kosten eines Mediums haben dieselbe Farbe. Unterschiedliche Medien sind farblich abgesetzt. Die Legende erklärt die Farbzuordnung.

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 107

Bild 6-5 Kostenstellenprotokoll, Diagramm

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager 108 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Blatt "Kostenstellenbericht Tabelle" Die Tabelle zeigt die Summenwerte des Berichtszeitraums:

● Gesamtverbrauch pro Medium und pro Kostenstelle

● Gesamtkosten pro Medium und pro Kostenstelle

● Gesamtverbrauch pro Medium über alle Kostenstellen

● Gesamtkosten pro Medium über alle Kostenstellen

● Gesamtkosten pro Kostenstelle

● Gesamtkosten über alle Kostenstellen

Eine leere Zelle in der Matrix zeigt an, dass der Kostenstelle kein entsprechendes Medium zugeordnet ist.

Bild 6-6 Kostenstellenprotokoll, Summen

Die Gesamtkosten einer Kostenstelle ergeben sich aus der Summe der Einzelkosten für jedes Medium. Die Werte der Einzelkosten werden aufsummiert ohne die Einheit bzw. die Währung der Einzelkosten zu überprüfen.

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 109

6.5.3 Messstellenvergleich

Übersicht Der Report "Messstellenvergleich" stellt die Gesamtverbräuche unterschiedlicher Messstellen über einen bestimmten Zeitraum in einem Säulendiagramm dar.

Reportvorlage CompareValues.XLT

Protokolltypen Folgende Protokolltypen sind im Standard vordefiniert und zugewiesen:

Tabelle 6- 2 Protokolltypen

Name Intervall Periode Periodenstart Vergleich_15min_Tag 15 Minuten Tag Vortag, 00:00:00 Uhr Vergleich_15min_Monat 15 Minuten Monat Aktueller Tag des Vormonats,

00:00:00 Uhr Vergleich_Stunden_Tag Stunde Tag Vortag, 00:00:00 Uhr Vergleich_Stunden_Monat Stunde Monat Aktueller Tag des Vormonats,

00:00:00 Uhr Vergleich_Tage_Monat Tag Monat Aktueller Tag des Vormonats,

00:00:00 Uhr Vergleich_Tage_Jahr Tag Jahr Aktueller Tag des Vorjahrs, 00:00:00

Uhr

Periode und Periodenstart sind vordefinierte Defaultwerte. Bei der Erstellung des Protokolls können Sie den Protokollzeitraum individuell festlegen.

Das im Protokolltyp gewählte Intervall ist für die Darstellung im Diagramm unerheblich. Dort werden die Summenwerte über die Periode dargestellt.

Das Intervall bestimmt, welche Daten zur Berechnung verwendet werden.

Report, Ausgabe in Microsoft Excel Der Report enthält zwei Blätter:

● "Std", Rohdaten, Werte dem Protokolltyp entsprechend kumuliert

● "Summengraph"

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager 110 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Blatt "Summengraph" Die auf der Hochachse angetragene Einheit ist dem Datenpunkt entnommen, der in Spalte "C" der Reportvorlage eingetragen ist. Die automatisch angezogene Einheit kann bei der Definition der Reportvorlage manuell überschrieben werden.

Bild 6-7 Messstellenvergleich

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 111

6.5.4 Messwertevergleich

Übersicht Der Report "Messwertevergleich" zeigt den Energieverbrauch über den gewählten Abfragezeitraum pro Intervall.

Zwei Anwendungsfälle sind vorgesehen:

● Vergleich der Verbräuche mehrerer Messstellen in derselben Periode

● Vergleich der Verbräuche mehrerer Perioden desselben Datenpunktes, z. B. Vergleich von Tag zu Vortag

Bis zu 10 Messstellen sind im Diagramm darstellbar.

Reportvorlage ComparisonReport.XLT

Protokolltypen Folgende Protokolltypen sind im Standard vordefiniert und zugewiesen:

Tabelle 6- 3 Protokolltypen

Name Intervall Periode Periodenstart Vergleich_15min_Tag 15 Minuten Tag Vortag, 00:00:00 Uhr Vergleich_15min_Monat 15 Minuten Monat Aktueller Tag des Vormonats,

00:00:00 Uhr Vergleich_Stunden_Tag Stunde Tag Vortag, 00:00:00 Uhr Vergleich_Stunden_Monat Stunde Monat Aktueller Tag des Vormonats,

00:00:00 Uhr Vergleich_Tage_Monat Tag Monat Aktueller Tag des Vormonats,

00:00:00 Uhr Vergleich_Tage_Jahr Tag Jahr Aktueller Tag des Vorjahrs, 00:00:00

Uhr

Periode und Periodenstart sind vordefinierte Defaultwerte. Bei der Erstellung des Protokolls können Sie den Protokollzeitraum individuell festlegen.

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager 112 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Offset für Periodenvergleich Das Zeitfenster des Datenexports kann periodenweise verschoben werden. Die Verschiebung ist im Feld "Offset" der Protokollvorlage definierbar. Das Dialogfenster "Messwert Einfügen" enthält ein entsprechendes Feld "Offset", in das Sie die Offset-Ziffer eingegeben können.

Tabelle 6- 4 Perioden-Offset

Offset 0 Periode, die bei der Reporterstellung gewählt wird 1 eine Periode später, z. B. nachfolgender Tag 2 … -1 eine Periode früher, z. B. vorhergehender Tag -2 … …

Der Offset ermöglicht sehr einfach, die Verbräuche desselben Geräts über mehrere Perioden zu vergleichen, z. B. Tag zu Vortag, Monat zu Vormonat.

Weitere Informationen zum Dialogfenster "Messwert Einfügen" finden Sie im Kapitel "Datenpunkte im EnergyReport und weiteren Reporttypen (Seite 136)".

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 113

Report, Ausgabe in Microsoft Excel Der Report enthält zwei Blätter:

● "Std", Rohdaten, Werte dem Protokolltyp entsprechend kumuliert

● "Graph"

Blatt "Graph"

Bild 6-8 Messwertevergleich, 15-Minuten-Intervalle über den Tag

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager 114 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

6.5.5 Dauerlinie

Übersicht Die Dauerlinie zeigt an, welcher Leistungsmittelwert für wie lange in der ausgewählten Periode angestanden hat. Dabei erfolgt die Sortierung beginnend mit den Kürzesten bis hin zu den Längsten.

Reportvorlage ContinuousLine.XLT

Protokolltypen Folgende Protokolltypen sind im Standard vordefiniert und zugewiesen:

Tabelle 6- 5 Protokolltypen

Name Intervall Periode Periodenstart Tagesdauerlinie "Daily_cl" Stunde Tag Vortag, 00:00:00 Uhr Monatsdauerlinie "Monthly_cl" Tag Monat Erster Tag des Vormonats, 00:00:00

Uhr Jahresdauerlinie "Yearly_cl" Monat Jahr Erster Tag des aktuellen

Vorjahresmonats, 00:00:00 Uhr

Periode und Periodenstart sind vordefinierte Defaultwerte. Bei der Erstellung des Protokolls können Sie den Protokollzeitraum individuell festlegen.

Report, Ausgabe in Microsoft Excel Der Report enthält zwei Blätter:

● "Std", Rohdaten, dem Protokolltyp entsprechend kumuliert

● "Grafik"

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 115

Blatt "Grafik"

Bild 6-9 Tagesdauerlinie mit Stundenintervallen

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager 116 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

6.5.6 Standardprotokoll

Übersicht Mit dem Standardprotokoll können alle Rohdaten abgefragt werden, sowohl Zählwerte als auch allgemeine Messwerte.

Der Auslieferungsstandard enthält keine grafische Darstellung der Daten. Diese kann in Microsoft Excel individuell hinzugefügt werden.

Reportvorlage StdTemplate.XLT

Protokolltypen Folgende Protokolltypen sind im Standard vordefiniert und zugewiesen:

Tabelle 6- 6 Protokolltypen

Name Intervall Periode Periodenstart Daily Report Stunde Tag Vortag, 00:00:00 Uhr Monthly Report Tag Monat Erster Tag des Monats, 00:00:00 Uhr

Periode und Periodenstart sind vordefinierte Defaultwerte. Bei der Erstellung des Protokolls können Sie den Protokollzeitraum individuell festlegen.

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Reporting 6.5 Reportarten

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 117

6.5.7 EnergyReport

Übersicht Der Report "EnergyReport" ist für den Export von Energie- oder Leistungsmittelwerten vorgesehen. Nur die Rohdaten werden bereitgestellt, ohne grafische Aufbereitung.

Reportvorlage EnergyReport.XLT

Protokolltypen Folgende Protokolltypen sind im Standard vordefiniert und zugewiesen:

Tabelle 6- 7 Protokolltypen

Name Intervall Periode Periodenstart Daily Report Stunde Tag Vortag, 00:00:00 Uhr Monthly Report Tag Monat Erster Tag des Monats, 00:00:00 Uhr

Periode und Periodenstart sind vordefinierte Defaultwerte. Bei der Erstellung des Protokolls können Sie den Protokollzeitraum individuell festlegen.

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Reporting 6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports

SENTRON powermanager 118 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports

6.6.1 Medien

Übersicht Medien werden nur im Kostenstellenreport genutzt. Sie müssen mindestens ein Medium im System anlegen, um in Folge einen Tarifsatz, eine Kostenstelle und den Kostenstellenreport erstellen zu können.

SENTRON powermanager gebraucht die allgemeine Bezeichnung "Medium" für eine Stoff- oder Energieart mit zugeordneter Einheit, z. B. Strom gemessen in kWh, Wasserverbrauch gemessen in m3.

Durch die freie Definierbarkeit des Mediums sind auch nicht-metrische Einheiten, z. B. angloamerikanische Maßgrößen möglich.

Ein Medium, das in einem Tarifsatz verwendet wird, kann nicht gelöscht werden.

Hinweis Umrechnung der Einheit

Die Einheit des Mediums ist unabhängig von der Einheit der erfassten Messgröße wählbar.

In der Vorlage des Kostenstellenprotokolls können Sie die Einheit des Datenpunkts in die Einheit des Mediums umrechnen, z. B. m³ in kWh.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Datenpunkte im Kostenstellenprotokoll (Seite 133)".

Medium anlegen Gehen Sie so vor, um ein Medium anzulegen:

1. Wählen Sie den Menüpunkt "Report > Konfiguration > Medium".

Das Menü "Report" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

2. Geben Sie im Dialogfenster "Kennwort" das Passwort "erAdmin" an. Bestätigen Sie mit "OK".

3. Klicken Sie im Fenster "Medien" auf das Neuanlage-Icon.

4. Tragen Sie im Fenster "Medium" die Daten ein, z. B. "Strom" und "kWh":

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Reporting 6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 119

Bild 6-10 Neuanlage eines Mediums im Dialogfenster "Medium"

5. Schließen Sie die Neuanlage mit "OK" ab.

6.6.2 Tarifsätze

Übersicht Ein Tarifsatz

● ordnet einem Medium einen oder mehrere Preise zu

● legt fest, welcher Preis an welchen Tagen zu welchen Tageszeiten gilt

● legt fest, über welchen Kalenderzeitraum er gültig ist

Tarifsätze sind für die Definition von Kostenstellen notwendig. Mindestens ein Tarifsatz muss vorhanden sein, damit Sie eine Kostenstelle anlegen können.

Voraussetzung

Für die Definition eines Tarifsatzes ist mindestens ein im System angelegtes Medium notwendig.

Informationen zu Medien finden Sie im Kapitel "Medien (Seite 118)".

Aufbau eines Tarifsatzes Aufteilung in Untertarifsätze

Ein Tarifsatz enthält bis zu 10 Untertarifsätze. Untertarifsätze folgen zeitlich aufeinander. Zu einem Zeitpunkt gilt genau ein Untertarifsatz.

Untertarifsatz "Default"

Ein Tarifsatz enthält mindestens einen Untertarifsatz. Dieser Satz mit Namen "Default" ist vom System vorgegeben, zwingend zu nutzen und nicht löschbar.

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Reporting 6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports

SENTRON powermanager 120 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Der Untertarifsatz "Default" gilt global für alle Kalenderzeiträume, die nicht durch andere zusätzlich definierte Untertarifsätze abgedeckt sind.

Zusätzlich definierte Untertarifsätze

Neben dem Untertarifsatz "Default" können frei benennbare Untertarifsätze angelegt und ebenso gelöscht werden. Diese Sätze überschreiben den Untertarifsatz "Default" für einen definierbaren Gültigkeitszeitraum. Die Gültigkeitszeiträume zweier Untertarifsätze können sich nicht überschneiden.

Tarife

Ein Untertarifsatz enthält bis zu 12 Tarife.

Die Tarife können Wochen-, Sonn- und Feiertagen stundengenau zugeordnet werden, wobei gilt:

● Die Woche von Montag bis Sonntag muss vollständig belegt werden. Die Definition von Feiertagstarifen ist optional.

● Mehrere Tarife können über den Tag verteilt werden. Die Gültigkeitszeiträume dürfen sich nicht überschneiden und müssen den vollen Tag abdecken.

Tarifsatz anlegen Gehen Sie so vor, um einen Tarifsatz anzulegen:

1. Wählen Sie den Menüpunkt "Report > Konfiguration > Tarifsätze".

Das Menü "Report" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

2. Geben Sie im Dialogfenster "Kennwort" das Passwort "erAdmin" an. Bestätigen Sie mit "OK".

3. Klicken Sie im Dialogfenster "Tarifsätze" auf das Neuanlage-Icon.

4. Tragen Sie im Fenster "Tarifsatz" die Tarif-Daten ein:

– Legen Sie im Feld "Name" einen Namen für den Tarifsatz fest. Wählen Sie im Feld "Medium" das Medium aus. Ordnen Sie dem Medium eine Währung zu.

– Befüllen Sie den bereits vorhandenen Untertarifsatz "Default".

Definieren Sie Preise und Tageszeiten. Ordnen Sie die Tarife den Wochen-, Sonn- und Feiertagen zu.

Definieren Sie gegebenenfalls die Feiertage.

– Legen Sie gegebenenfalls weitere Untertarifsätze an. Verwenden Sie dazu die Schaltflächen "Hinzufügen" oder "Kopieren".

Eine Beschreibung der Felder und weitere Kurzanleitungen finden Sie in den nachfolgenden Abschnitten.

5. Schließen Sie die Neuanlage mit "OK" ab.

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Reporting 6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 121

Das Dialogfenster "Tarifsatz" Pro Untertarifsatz sind 12 Tarife definierbar. Die Tarife sind nummeriert von "Tarif 1" bis "Tarif 12".

Bild 6-11 Tarifsatz mit Wochentags- und Feiertagstarif

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Reporting 6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports

SENTRON powermanager 122 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

● "Name"

Name des Tarifsatzes. Unter dem Namen wird der Tarifsatz in den Auswahllisten des Reportings angeboten, z. B. bei der Definition der Kostenstelle.

Vergeben Sie einen eindeutigen sprechenden Namen.

● "Medium"

Stoff- oder Energieart mit zugeordneter Einheit, die im Tarif bepreist wird.

Weitere Informationen zum Medium finden Sie im Kapitel "Medien (Seite 118)".

● "Währung"

Währung der Kostenerfassung.

● Bereich "Untertarifsatz"

Alle Angaben innerhalb des Bereichs "Untertarifsatz" beziehen sich auf den aktuell selektierten Untertarifsatz. Der Name ist im Namensfeld sichtbar. Eine Liste stellt die angelegten Sätze zur Auswahl.

Bild 6-12 Selektion des Untertarifsatzes

Der Untertarifsatz "Default" ist vorselektiert.

● Schaltfläche "Kopieren"

Kopiert den aktuell selektierten Untertarifsatz und legt einen neuen Satz mit den übernommenen Daten an.

Überschreiben Sie die Felder "gültig von" und "gültig bis" mit dem gewünschten Gültigkeitszeitraum.

● Schaltfläche "Bearbeiten"

Ermöglicht die Änderung des Namens des aktuell selektierten Untertarifsatzes.

● Schaltfläche "Hinzufügen"

Legt einen neuen Untertarifsatz an. In die Felder "gültig von" und "gültig bis" werden das aktuelle Tagesdatum und die aktuelle Uhrzeit eingestellt. Überschreiben Sie diese Vorbelegung mit dem gewünschten Gültigkeitszeitraum.

● Schaltfläche "Löschen"

Löscht den aktuell selektierten Untertarifsatz.

Hinweis Löschung ohne Nachfrage

Die Schaltfläche "Löschen" löscht ohne zusätzlich angeforderte Bestätigung den aktuell selektierten Untertarifsatz.

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Reporting 6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 123

● "gültig von", "gültig bis"

Kalenderzeitraum, in dem der aktuell selektierte Untertarifsatz gültig ist.

Die Gültigkeitszeiträume mehrerer Untertarifsätze können sich nicht überschneiden. Das System sendet eine Fehlermeldung bei Fehlkonfiguration.

Hinweis Vollständiger Tag

Die Uhrzeit muss im Feld "gültig von" auf "00:00:00" Uhr und im Feld "gültig bis" auf "23:59:59" Uhr gesetzt werden.

● "Zeiten / Kosten"

Die Checkbox vor der Tarifnummer öffnet die zugeordneten Felder zur Eingabe. Zugleich schaltet die Checkbox den Tarif ein bzw. aus.

Bild 6-13 Tarif ist eingeschaltet und wirksam

Bild 6-14 Tarif ist ausgeschaltet

Definieren Sie wahlweise einen oder mehrere Tarife. Geben Sie pro Tarif an:

– Tagesverbrauchszeit mit den Uhrzeiten "Von" "Bis"

– Preis bezogen auf die Verbrauchszeit

– Wochen- und Feiertage, an welchen der Tarif gilt

Die Uhrzeiten in den Feldern "Von" und "Bis" sind stundengenau. Die Angabe von Minuten oder Sekunden wird abgewiesen.

Die Vorbelegung der Uhrzeiten "Von 00:00:00" "Bis 00:00:00" entspricht dem vollen 24-Stunden-Tag. Das System stellt sicher, dass es keine Zeitenüberschneidungen oder Fehlzeiten gibt. Sie erhalten eine Fehlermeldung, wenn die Tageszeitensumme vom 24-Stunden-Tag abweicht oder die definierten Wochentage keine volle 7-Tage-Woche ergeben.

● "Feiertage (Fe)"

Die Checkbox "Fe" im Bereich "Zeiten / Kosten" steht für Feiertage. Welche Tage des Jahres Feiertage sind, definiert das Listenfeld im Bereich "Feiertage (Fe)". Bei der Neuanlage eines Tarifsatzes ist die Liste leer.

Hinweis Feiertage im Gültigkeitszeitraum des Untertarifsatzes

Setzen Sie das Häkchen für Feiertage in dem Untertarifsatz, in dem sich der Feiertag befindet. Andernfalls wird der Feiertag mit 0 € gerechnet.

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Reporting 6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports

SENTRON powermanager 124 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Feiertage definieren Definieren Sie die Feiertage für den Zeitraum, der im Kostenstellenprotokoll erfasst werden soll.

Gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie im Bereich "Feiertage (Fe)" auf "Hinzufügen".

2. Geben Sie im Dialogfenster "Datum eingeben" das Datum des Feiertags ein.

Tragen Sie das Datum direkt in das Datumsfeld ein oder klicken Sie auf den Schalter, um den Kalender zu öffnen. Klicken Sie im Kalender auf den gewünschten Tag.

3. Bestätigen Sie mit "OK".

Ergebnis: der Tag wird in die Liste der Feiertage übernommen und ist sofort für den Tarif wirksam.

Tarifsatz löschen Das Löschen eines Tarifsatzes wirkt sich auf die Kostenstellen aus, welchen er zugeordnet ist. Mit der Löschung geht die Zuordnung verloren. Die Kostenstelle wird dadurch fehlkonfiguriert.

Hinweis Fehlkonfigurierte Kostenstelle durch Löschung des Tarifsatzes

Löschen Sie einen Tarifsatz nur dann, wenn Sie sicher sind, dass der Tarifsatz keiner Kostenstelle zugeordnet ist, die für den aktiven Betrieb benötigt wird.

Gehen Sie so vor, um einen Tarifsatz zu löschen:

1. Wählen Sie den Menüpunkt "Report > Konfiguration > Tarifsätze".

Das Menü "Report" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

2. Geben Sie im Dialogfenster "Kennwort" das Passwort "erAdmin" an. Bestätigen Sie mit "OK".

3. Klicken Sie im Dialogfenster "Tarifsätze" auf den Tarifsatz, den Sie löschen wollen.

4. Klicken Sie auf das Löschen-Icon.

Das System verlangt eine Bestätigung. Klicken Sie im Meldungsfenster auf "OK", falls Sie den ausgewählten Tarifsatz löschen wollen.

Die Bestätigung des Löschvorgangs im Dialogfenster "Tarifsätze" entfällt. Mit "OK" oder "Abbrechen" können Sie das Dialogfenster verlassen.

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Reporting 6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 125

6.6.3 Kostenstellen

Übersicht Zur Erstellung der Vorlage des Standard-Kostenstellenprotokolls ist die Definition mindestens einer Kostenstelle notwendig.

Zur Definition einer Kostenstelle benötigen Sie mindestens einen Tarifsatz. Die Neuanlage des Tarifsatzes geht daher zwingend der Neuanlage der Kostenstelle voraus.

Einer Kostenstelle können bis zu 10 Tarifsätze zugeordnet werden.

Einer Kostenstelle können nicht mehrere Tarifsätze zugeordnet werden, die dasselbe Medium enthalten; z. B. können keine zwei Tarifsätze für das Medium Strom zugeordnet werden.

Derselbe Tarifsatz kann beliebig vielen Kostenstellen zugeordnet werden.

Eine Kostenstelle ist nicht an eine bestimmte Vorlage gebunden, sondern allgemein verwendbar.

Kostenstelle anlegen Legen Sie Ihren Anforderungen entsprechend eine oder mehrere Kostenstellen an.

Gehen Sie so vor:

1. Wählen Sie den Menüpunkt "Report > Konfiguration > Kostenstellen".

Das Menü "Report" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

2. Geben Sie im Dialogfenster "Kennwort" das Passwort "erAdmin" an. Bestätigen Sie mit "OK". Das Dialogfenster "Kostenstellen" listet die bereits angelegten Kostenstellen.

Bild 6-15 Neuanlage einer Kostenstelle im Dialogfenster "Kostenstellen"

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Reporting 6.6 Vorbereitung des Kostenstellenreports

SENTRON powermanager 126 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

3. Klicken Sie im Fenster "Kostenstellen" auf das Neuanlage-Icon.

4. Tragen Sie im Dialogfenster die Kostenstellendaten ein:

Eine Beschreibung der Felder und weitere Kurzanleitungen erhalten Sie nachfolgend im Abschnitt "Das Dialogfenster Kostenstellen".

5. Schließen Sie die Neuanlage mit "OK" ab.

Das Dialogfenster "Kostenstellen"

Bild 6-16 Zuordnung der Tarifsätze

● "Bezeichnung"

Vergeben Sie einen eindeutigen sprechenden Namen für die Kostenstelle. Unter dem Namen wird die Kostenstelle in den Auswahllisten des Reportings angeboten, z. B. bei der Definition der Datenpunkte.

● "Tarifsatz"

Sie können einer Kostenstelle bis zu 10 Tarifsätze zuordnen.

Wählen Sie den Tarifsatz aus der Auswahlliste. Wenn die Liste leer ist, haben Sie keine Tarifsätze definiert. Beenden Sie in diesem Fall die Neuanlage der Kostenstelle. Legen Sie zuerst Tarifsätze an. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel "Tarifsätze (Seite 119)".

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Reporting 6.7 Vorlagen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 127

Kostenstelle löschen

Hinweis Fehlkonfiguriertes Kostenstellenprotokoll durch Löschung der Kostenstelle

Löschen Sie eine Kostenstelle nur dann, wenn Sie sicher sind, dass die Kostenstelle in keiner Vorlage verwendet wird.

Der Löschbefehl löscht die Kostenstelle sofort ohne Rückfrage. Vorlagen, die auf die gelöschte Kostenstelle zugreifen, sind nicht mehr funktionsfähig.

Gehen Sie so vor, um eine Kostenstelle zu löschen:

1. Wählen Sie den Menüpunkt "Report > Konfiguration > Kostenstellen".

Das Menü "Report" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

2. Geben Sie im Dialogfenster "Kennwort" das Passwort "erAdmin" an. Bestätigen Sie mit "OK".

3. Klicken Sie im Dialogfenster "Kostenstellen" auf die Kostenstelle, die Sie löschen wollen.

4. Klicken Sie auf das Löschen-Icon.

Ergebnis: Die Kostenstelle wird sofort gelöscht. Die Bestätigung mit "OK" entfällt.

Mit "OK" oder "Abbrechen" können Sie das Dialogfenster verlassen.

6.7 Vorlagen

Übersicht Die vordefinierten Reportvorlagen des SPM-Standards sind Excel-Templates, die Sie lediglich mit Betriebsdaten befüllen müssen, um sie Ihren Zwecken entsprechend als Vorlagen zu verwenden.

Sie definieren in der Reportvorlage:

● Datenpunkte

● Protokolltyp

● Einheit im Bericht, gegebenenfalls abweichend von der Einheit der abgefragten Datenpunkte

● Einheitenumrechnung

● für das Kostenstellenprotokoll die Kostenstelle und darüber vermittelt das Medium

Die erstellte Protokollvorlage wird in Excel ebenfalls als XLT-Template abgelegt.

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Reporting 6.7 Vorlagen

SENTRON powermanager 128 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Vorlage neu erstellen Gehen Sie so vor, um eine neue Vorlage zu erstellen:

1. Klicken Sie im Startfenster des Reportgenerators auf "Vorlage", "Neu".

Oder wählen Sie den Menüpunkt "Vorlage > Neu". Das Menü "Vorlage" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

2. Wählen Sie im Dialogfenster "Protokoll Format" das gewünschte Format, z. B. "Kostenstellenprotokoll".

Bestätigen Sie die Auswahl mit "OK".

3. Wählen Sie im Dialogfenster "Protokolltypen" einen oder mehrere Protokolltypen.

Mit dieser Vorselektion entscheiden Sie, welche Protokolltypen bei der Erstellung des Protokolls zur Auswahl angeboten werden sollen.

Eine Beschreibung der Felder und weitere Kurzanleitungen erhalten Sie im Kapitel "Protokolltypen (Seite 130)".

4. Bestätigen Sie die Auswahl mit "OK".

Ergebnis: Excel öffnet das Standard-Template des gewählten Protokollformats.

5. Fügen Sie in die Vorlage die gewünschten Datenpunkte ein. Die Anleitung dazu erhalten Sie im Kapitel "Datenpunkte (Seite 131)".

6. Speichern Sie die Vorlage.

Hinweis Verwenden Sie den Menübefehl "Datei > Speichern".

Beachten Sie die Besonderheiten, die nachfolgend im Abschnitt "Vorlage speichern" beschrieben sind.

Vergeben Sie im Dialog "Vorlage speichern" einen sprechenden Dateinamen.

Ergebnis: Die Vorlage ist im System angelegt und für die Erstellung von Protokollen verfügbar.

Bestehende Vorlage bearbeiten Gehen Sie so vor, um eine bestehende Vorlage zur Bearbeitung zu öffnen:

1. Klicken Sie im Startfenster des Reportgenerators auf "Vorlage", "Öffnen".

Oder wählen Sie den Menüpunkt "Vorlage > Öffnen". Das Menü "Vorlage" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

Oder klicken Sie auf das entsprechende Icon "Öffnen".

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Reporting 6.7 Vorlagen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 129

2. Wählen Sie im Dialogfenster "Wählen Sie eine Datei aus" die Vorlage, die Sie bearbeiten möchten.

3. Verfahren Sie im Weiteren wie bei der Neuanlage einer Vorlage.

Vorlage speichern

Hinweis Verwenden Sie den Menübefehl "Datei > Speichern", um eine Vorlage zu speichern.

Verwenden Sie nicht den Menübefehl "Datei >Speichern unter". Der Befehl "Datei > Speichern unter" schreibt den Fensterinhalt in eine Excel-Tabellendatei "*.xls". Vorlagen müssen jedoch als Excel-Templates "*.xlt" vorliegen.

Dem Befehl "Datei > Speichern" entspricht das Icon "Speichern":

Dateiname

Hinweis Der Dateiname einer Vorlage darf nicht mit einer Ziffer enden.

Entfernen Sie die Ziffern auf den letzten Stellen des Dateinamens. Oder stellen Sie mindestens ein alphabetisches Zeichen den Ziffern nach.

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Reporting 6.8 Protokolltypen

SENTRON powermanager 130 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

6.8 Protokolltypen

Übersicht Der Protokolltyp definiert das Intervall und die Periode des Datenexports, z. B. Kumulierung der Daten in 15-Minuten-Intervallen über den Tag.

Im Standard sind zahlreiche Protokolltypen vordefiniert und den Protokollformaten zugeordnet. Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Reportarten (Seite 104)".

Das Dialogfenster "Protokolltypen" Das Dialogfenster "Protokolltypen" erscheint nach der Auswahl des Protokollformats. Es zeigt sämtliche Protokolltypen, die dem ausgewählten Protokollformat zugewiesen sind und ermöglicht die Einschränkung auf bestimmte Typen. Die Einschränkung ist wirksam bei der manuellen Erstellung des Protokolls.

Bild 6-17 Dialogfenster "Protokolltypen"

Felder

● "Vorhandene Protokolltypen"

Alle Protokolltypen, die im Reportsystem angelegt sind.

● "Protokolltypen für diese Vorlage"

Protokolltypen, die bei der Erstellung des Protokolls angeboten werden.

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 131

● "> >> << <"

Schaltflächen, um Listeneinträge zwischen den Feldern zu verschieben.

Die Schaltflächen "<" und ">" verschieben einzelne Einträge. Die Schaltflächen "<<" und ">>" verschieben alle Einträge.

● "Farbe Min", "Farbe Max"

Die Felder "Farbe Min", und "Farbe Max" definieren die farbliche Kennzeichnung der Extremwerte im Protokoll.

Klicken Sie auf die farbige Schaltfläche, um die Farbe zu ändern.

6.9 Datenpunkte

6.9.1 Datenpunkte in der Reportvorlage bearbeiten

Übersicht Folgend erhalten Sie Information dazu, wie Sie Datenpunkte in einer geöffneten Vorlage einfügen und bearbeiten.

Die Vorgehensweise ist für alle Vorlagen ähnlich: Sie definieren die Steuerungsdaten eines Datenpunkts in einem Dialogfenster. Das Dialogfenster stellt die möglichen Daten in Listenfeldern zur Auswahl. Der Reportgenerator übernimmt die Daten aus dem Dialog in das Excel-Template.

Die Beschreibung der Steuerungsdaten finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln "Datenpunkte im Kostenstellenprotokoll (Seite 133)" und "Datenpunkte im EnergyReport und weiteren Reporttypen (Seite 136)".

Datenpunkte in eine Vorlage einfügen Gehen Sie so vor, um Datenpunkte in eine Vorlage einzufügen:

1. Legen Sie den ersten Datenpunkt in der Spalte "C" des Excel-Templates an.

– Markieren Sie eine beliebige Zelle oder einen beliebigen Zellenbereich in der Spalte "C".

– Wählen Sie den Menüpunkt "Vorlage > DP einfügen".

Das Menü "Vorlage" ist in allen Fenstern verfügbar, die aus dem Startfenster des Reportgenerators geöffnet wurden.

2. Tragen Sie im Dialogfenster "Messwert" die Daten ein, die für die spezifische Vorlage notwendig sind.

Eine Beschreibung der Felder und weitere Kurzanleitungen erhalten Sie nachfolgend.

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager 132 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

3. Schließen Sie die Neuanlage des Datenpunkts mit "OK" ab.

Ergebnis: Excel übernimmt die Daten aus dem Dialogfenster "DP einfügen" in die Spalte "C" des Templates.

4. Tragen Sie in der Vorlage unterhalb der Zeile "Header" beschreibende Informationen ein.

Die Beschreibung dient der Lesbarkeit des Protokolls, z. B. kann hier der gewünschte Name für die Messstelle oder Kostenstelle stehen.

Wenn Sie über "DP ändern" gehen, werden die Felder automatisch mit der Messstellenbezeichnung aus dem Datenpunktnamen gefüllt.

Bild 6-18 Kommentarzeilen in der Protokollvorlage

5. Fügen Sie weitere Datenpunkte in den Spalten "D", "E",… ein.

Daten eines Datenpunkts bearbeiten Gehen Sie so vor, um die Daten eines Datenpunkts zu ändern:

1. Markieren Sie den Datenpunkt, den Sie ändern möchten. Setzen Sie dazu den Cursor in eine beliebige Zelle, die zum Datenpunkt gehört.

2. Wählen Sie den Menüpunkt "Vorlage > DP ändern".

3. Bearbeiten Sie die Daten im Dialogfenster "DP Ändern".

4. Schließen Sie die Bearbeitung mit "OK" ab.

Ergebnis: Excel übernimmt die Daten aus dem Dialogfenster "DP Ändern" in die Vorlage.

Datenpunkt aus einer Vorlage löschen Gehen Sie so vor, um einen Datenpunkt zu löschen

1. Markieren Sie den Datenpunkt, den Sie löschen möchten. Setzen Sie dazu den Cursor in eine beliebige Zelle, die zum Datenpunkt gehört.

2. Löschen Sie die Spalte.

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 133

6.9.2 Datenpunkte im Kostenstellenprotokoll

Dialogfenster "Messwert einfügen"

Bild 6-19 Kostenstellenprotokoll, Dialogfenster "DP Einfügen"

Felder

● "Archivtyp"

Der Wert "AC Typen" ist fix vorgegeben. Er beschränkt die Auswahl im Feld "Messwert" auf Verbrauchswerte.

● "System"

Der Wert "System1" ist im Auslieferungsstandard fix vorgegeben.

In einem verteilten System kann ein anderes System ausgewählt werden.

● "Gerätetyp"

Gerätetyp des Geräts, das die Daten liefert. Wird auch als Datenpunkttyp "DPT" bezeichnet.

Das nachfolgende Kapitel "Gerätetypen (Seite 141)" listet die Typen, die im SPM-Standardprojekt wählbar sind.

Das Listenfeld "Geräteliste" unten links im Fenster listet die im System angelegten Geräte des gewählten Gerätetyps.

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager 134 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

● "Messwert"

Messwert, den das ausgewählte Gerät liefert. Wird auch als Datenpunktelement "DPE" bezeichnet.

Die Verfügbarkeit ist abhängig vom ausgewählten Gerätetyp. Die Tabelle im nachfolgenden Abschnitt "Energie- und Universalzähler" listet die Zähler.

● "Gerätenamendarstellung"

Das Feld "Gerätenamendarstellung" bestimmt, unter welchem Namen und mit welchen Zusatzinformationen ein Gerät im Listenfeld "Geräteliste" unten links im Fenster aufgeführt wird.

– "DP"

Ein Gerät wird unter seinem internen Gerätenamen aufgeführt. Dem Gerätenamen ist der Name des Wurzelbereichs vorangestellt, z. B. "System1:PAC4200_Anlage".

– "Alias"

Ein Gerät wird unter seiner Alias-Bezeichnung aufgeführt.

Hinweis Geräte ohne zugeordnete Alias-Bezeichnung erscheinen nicht in der Liste.

Der SPM-Standard sieht die Vergabe von Alias-Bezeichnungen nicht vor. Bei Auswahl der Option "Alias" ist daher die Geräteliste leer, obgleich Geräte des gewählten Datenpunkttyps im System vorhanden sein können.

– "Kommentar"

Ein Gerät wird unter seinem internen Gerätenamen aufgeführt. Dem Gerätenamen sind der Name des gewählten Datenpunktelements und das abschließende Suffix "value" nachgestellt, z. B.: "PAC4200_Anlage.counter.W_t1.value".

● "Filter"

Mit einer Filteranweisung kann die Anzahl der Geräte im Listenfeld "Geräteliste" auf eine Untermenge eingeschränkt werden.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Filter (Seite 141)".

● "Kostenstelle"

Kostenstelle, der die gezählten Verbräuche zugeordnet werden.

Das Listenfeld stellt die angelegten Kostenstellen zur Auswahl.

● "Medium"

Medium, das der Kostenstelle über den Tarifsatz zugeordnet ist.

Falls der ausgewählten Kostenstelle mehrere Medien zugeordnet sind, stellt das Listenfeld die Medien zur Auswahl.

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 135

● "Einheit im Report ändern", "Einheit des DP", "Divisor".

Das Feld "Einheit im Report ändern" zeigt die Einheit des gewählten Mediums.

Das Feld "Einheit des Datenpunkts" zeigt die Einheit des Datenpunkts.

Das Feld "Divisor" bestimmt das Umrechnungsverhältnis beider Einheiten. Vorbelegt ist der Wert "1".

Beispiel:

Für die Umrechnung von Wattstunden in Kilowattstunden geben Sie im Feld "Divisor" den Wert "1000" an.

● "Gewichtungsfaktor (0-1)"

Anteilige Zuordnung der gezählten Verbräuche zur ausgewählten Kostenstelle, ausgedrückt als Dezimalfaktor; z. B. entspricht der Wert 0,2 einem Anteil von 20%.

● "Geräteliste"

Das Feld unten links im Fenster listet alle im System angelegten Geräte, die dem gewählten Gerätetyp und dem Filterkriterium entsprechen.

Wählen Sie das gewünschte Gerät aus. Klicken Sie dazu den Eintrag an.

Energie- und Universalzähler

Tabelle 6- 8 Energie- und Universalzähler

Zähler / Gerätetyp MB-Gerät1) PAC1500 PAC3100 PAC3200 PAC4200 Virtueller Zähler

counter.W_t1 Wirkenergie Hochtarif

X X X X

counter.W_t2 Wirkenergie Niedertarif

X X

counter.Q_t1 Blindenergie Hochtarif

X X X X

counter.Q_t2 Blindenergie Niedertarif

X X

counter.counter Universalzähler

X2) X X X

counter.counter_2 Zweiter Universalzähler des PAC4200

X

counter.user_counter_1 counter.user_counter_2 … counter.user_counter_10 10 Impulszähler des PAC4200

X

1) MB-Gerät: Generisches Modbus-Gerät. 2) 5 Universalzähler.

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager 136 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

6.9.3 Datenpunkte im EnergyReport und weiteren Reporttypen

Dialogfenster "Messwert einfügen" Das Dialogfenster "Messwert Einfügen" ist für alle Reportarten nahezu identisch aufgebaut.

Messstellenvergleich und Messwertevergleich besitzen zusätzlich die Schaltfläche "Einheit im Report ändern". Der Reporttyp Dauerlinie ist auf die Auswahl von Mittelwerten beschränkt.

Bild 6-20 Dialogfenster "Messwert Einfügen"

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 137

Felder

● "Archivtyp"

– "AC-Typen": Zählwerte

– "HDB direkt": Allgemeine Messwerte

EnergyReport: Um Leistungsmittelwerte auswählen zu können, ist der Archivtyp "HDB direkt" auszuwählen.

● "System"

Der Wert "System1" ist im Auslieferungsstandard fix vorgegeben.

In einem verteilten System kann ein anderes System ausgewählt werden.

● "Gerätetyp"

Gerätetyp des Geräts, das die Daten liefert. Wird auch als Datenpunkttyp "DPT" bezeichnet.

Das nachfolgende Kapitel "Gerätetypen (Seite 141)" listet die Typen, die im SPM-Standardprojekt wählbar sind.

Die im System angelegten Geräte des gewählten Gerätetyps werden im Listenfeld "Geräteliste" unten links im Fenster gelistet.

● "Messwert"

Messwert, den das ausgewählte Gerät liefert. Wird auch als Datenpunktelement "DPE" bezeichnet. Die Verfügbarkeit ist abhängig vom ausgewählten Gerätetyp.

Die für den Lastgang interessanten Datenpunktelemente sind unter "value.04_powerPeriod.cumulated…" aufgeführt.

Verfügbarkeit und Bezeichnung der Datenpunktelemente sind vom Gerätetyp abhängig:

– Die zusätzliche namentliche Eingrenzung "act_period" beim PAC4200 ist bedingt durch die Unterscheidung in eine "aktuelle Periode" und eine "momentane Periode". Die aktuelle Periode bezeichnet beim PAC4200 die letzte abgeschlossene Periode.

– Suffix "_EM" für kumulierte Leistungswerte (Leistungsmittelwerte) beim PAC3100 und PAC3200.

Hinweis Wählen Sie beim PAC3100 und PAC3200 nur die Einträge mit angehängtem Suffix "_EM".

Eine Erklärung für diese Vorgabe finden Sie in der Siemens Support-Datenbank, FAQ "Was muss beachtet werden, damit die Zeitstempel der Leistungsmittelwerteder Geräte korrekt exportiert werden?"

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager 138 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Kumulierte Leistungswerte (Leistungsmittelwerte):

Kumulierte Wirkleistung Lieferung

PAC4200:

value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_export_act_period

PAC3200, PAC3100:

value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_export_EM

Kumulierte Wirkleistung Bezug

PAC4200:

value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_import_act_period

PAC3200, PAC3100:

value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_import_EM

Kumulierte Scheinleistung

PAC4200:

value.04_powerPeriod.cumulated_apparent_power_act_period

Kumulierte Blindleistung Lieferung

PAC4200:

value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_export_act_period

PAC3200, PAC3100:

value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_export_EM

Kumulierte Blindleistung Bezug

PAC4200:

value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_import_act_period

PAC3200, PAC3100

value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_import_EM

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 139

● "Gerätenamendarstellung"

Das Feld "Gerätenamendarstellung" bestimmt, unter welchem Namen und mit welchen Zusatzinformationen ein Gerät im Listenfeld "Geräteliste" unten links im Fenster aufgeführt wird.

– "DP"

Ein Gerät wird unter seinem internen Gerätenamen aufgeführt. Dem Gerätenamen ist der Name des Wurzelbereichs vorangestellt, z. B.: "System1:PAC4200_Anlage".

– "Alias"

Ein Gerät wird unter seiner Alias-Bezeichnung aufgeführt.

Hinweis Geräte ohne zugeordnete Alias-Bezeichnung erscheinen nicht in der Liste.

Der SPM-Standard sieht die Vergabe von Alias-Bezeichnungen nicht vor. Bei Auswahl der Option "Alias" ist daher die Geräteliste leer, obgleich Geräte des gewählten Datenpunkttyps im System vorhanden sein können.

– "Kommentar"

Ein Gerät wird unter seinem internen Gerätenamen aufgeführt. Dem Gerätenamen sind der Name des gewählten Datenpunktelements und das abschließende Suffix "value" nachgestellt, z. B.: "PAC4200_Anlage.counter.W_t1.value".

● "DP Funktion"

Übernehmen Sie den vorbelegten Wert.

● "Offset"

Das Feld "Offset" können Sie im Report "Messwertevergleich" nutzen.

Weitere Information dazu finden Sie im Kapitel "Messwertevergleich (Seite 111)".

Übernehmen Sie in allen anderen Reporttypen den vorbelegten Wert "0".

● "Filter"

Mit einer Filteranweisung kann die Anzahl der Geräte im Listenfeld "Geräteliste" auf eine Untermenge eingeschränkt werden.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Filter (Seite 141)".

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager 140 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

● "Automatische Formatierung"

Die Rohdaten können im Protokoll formatiert ausgegeben werden.

– "Keine Formatierung": unformatierter Datenexport

– "Nur Format": Werte erhalten eine feste Anzahl Nachkommastellen

– "Format und Einheit": Werte erhalten eine feste Anzahl Nachkommastellen. Dem Wert wird die Messgrößenbezeichnung nachgestellt.

Bild 6-21 Rohdaten links ohne, rechts mit Formatierung und Minimum- und Maximum-

Kennzeichnung

● "Min / Max Markierung"

Wenn die Checkbox aktiviert ist, werden der Minimal- und der Maximalwert im Protokoll farblich hinterlegt.

● "Einheit im Report ändern"

Die Schaltfläche öffnet ein Dialogfenster zur Eingabe der Einheit und eines Divisors zur Einheitenumrechnung.

Die Einheit des Datenpunkts ist durch den gewählten Datenpunkt vorgegeben. Die im Report angedruckte Einheit kann frei vergeben werden. Das Feld "Divisor" bestimmt das Umrechnungsverhältnis beider Einheiten. Vorbelegt ist der Divisor "1".

Beispiele:

Für die Umrechnung von Wattstunden in Kilowattstunden geben Sie im Feld "Einheit im Report" die Einheit "kWh" und im Feld "Divisor" den Wert "1000" an.

● "Statistische Funktionen"

– "Min", "Max", "Average", "Sum"

Minimum, Maximum, Durchschnitt oder Summe aller Werte können in den Fußzeilen der Reports angedruckt werden.

Die Standardreportvorlagen sind nur für diese vier Funktionen vorbereitet. Andere in der Auswahl angebotene Funktionen werden nicht berücksichtigt.

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Reporting 6.9 Datenpunkte

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 141

6.9.4 Gerätetypen

Tabelle 6- 9 Gerätetypen

Bezeichnung des Gerätetyps Gerätetyp pmDevPAC1500 PAC1500 pmDevPAC3100 PAC3100 pmDevPAC3200 PAC3200 pmDevPAC4200 PAC4200 pmMB MB Gerät pmVirtCounter Virtueller Zähler

6.9.5 Filter Mit einer Filteranweisung kann im Dialogfenster "Messwert Einfügen", Feld "Geräteliste" die Anzahl der Geräte auf eine Untermenge eingeschränkt werden.

Wildcards Die Filteranweisung kann die Wildcards "*" und "?" enthalten.

● Das Zeichen "*" steht für eine beliebige Anzahl zusammenhängender Zeichen innerhalb der Gerätebezeichnung.

● Das Zeichen "?" steht für genau ein beliebiges Zeichen innerhalb der Gerätebezeichnung.

Beachten Sie, dass das Feld "Gerätenamendarstellung" die Bestandteile der Gerätebezeichnung bestimmt.

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Reporting 6.10 Protokolle

SENTRON powermanager 142 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Filter-Beispiele

Tabelle 6- 10 Filter-Beispiele

Filter Angezeigte Geräte * Standardfall. Keine Filterung. Alle Geräte des gewählten Gerätetyps

werden gelistet. System1:PAC4200_A* Alle Geräte im System "System1" deren Gerätebezeichnung mit der

Zeichenfolge "System1:PAC4200_A" beginnt. Die Geräte werden gelistet, wenn im Feld "Auswahl" der Wert "DP" gesetzt ist. Nur dann ist die Zeichenfolge "System1" ein filterbarer Namensbestandteil.

*_A Alle Geräte mit dem Namensbestandteil "_A" an letzter Stelle. *4200* Alle Geräte mit dem Namensbestandteil "4200" an beliebiger Stelle

innerhalb des Gerätenamens. *PAC?200* Alle Geräte mit den Namensbestandteilen "PAC" und "200". Zwischen

den Namensbestandteilen steht genau ein beliebiges Zeichen. *_? Alle Geräte mit dem Namensbestandteil "_" an vorletzter Stelle und

genau einem beliebigen Zeichen an letzter Stelle. (Leer) Kein Gerät. Die Liste ist leer.

6.10 Protokolle Dieses Kapitel beschreibt den manuellen Anstoß zur Erstellung eines Protokolls.

Sie steuern die Erstellung durch die Wahl von:

● Protokollvorlage

● Protokolltyp

● Erstellungszeitraum

Der Erstellungszeitraum ist durch die im Protokolltyp definierte Periode vorbelegt. Sowohl den Startzeitpunkt als auch die Periode können Sie individuell überschreiben.

Protokoll erstellen Gehen Sie so vor, um ein Protokoll zu erstellen:

1. Klicken Sie im Startfenster des Reportgenerators auf "Protokoll", "Neu".

Oder wählen Sie den Menüpunkt "Protokoll > Neu". Das Menü "Protokoll" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

2. Wählen Sie im Dialogfenster die Vorlage, auf der das Protokoll erstellt werden soll.

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Reporting 6.10 Protokolle

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 143

3. Geben Sie im Dialogfenster "Zeitbereich" den Protokolltyp und den Von-Bis-Zeitraum an.

– "Protokolltyp"

Es stehen die in der Vorlage vorselektierten Protokolltypen zur Auswahl:

– "Protokoll von" … "bis"

Beliebige Zeiträume sind wählbar.

Abhängig vom gewählten Protokolltyp sind die Felder "Protokoll von" … "bis" mit dem Datum des Vortags, bzw. mit dem Ersten und Letzten des Vormonats vorbelegt.

Informationen zur Vorbelegung finden Sie im Kapitel "Vorlagen (Seite 127)". Im jeweiligen Abschnitt "Protokolltyp" sind die Periode und der Periodenstart angegeben.

4. Bestätigen Sie die Angaben mit "OK".

Ergebnis: der Reportgenerator erstellt das Protokoll. Excel öffnet das Protokoll in einem neuen Fenster.

5. Speichern Sie das Protokoll: "Datei > Speichern".

Weitere Informationen zum Speichern von Protokollen erhalten Sie im Abschnitt "Protokoll speichern".

Protokoll speichern Standard-Ablagesystem

Der SPM-Standard bringt ein komfortables und für alle Nutzer einheitliches Ablagesystem mit.

Voreingestellter Ablageort für alle generierten Protokolle ist das Verzeichnis: "<Projektordner>\data\xls_report\Report".

Beim erstmaligen Speichern eines Protokolls legt das System ein Subverzeichnis unter dem Namen des Protokolltyps an:

Beim wiederholten Speichern öffnet der Excel-Befehl "Datei > Speichern" automatisch das korrekte Subverzeichnis. Im Speichern-Dialog ist das Subverzeichnis vorausgewählt.

Beliebige Ablageorte

Unabhängig vom eingerichteten Ablagesystem können Sie Protokolle in beliebigen Verzeichnissen ablegen.

Dateiname

Der SPM-Reportgenerator schlägt Dateinamen nach folgendem Schema vor:

<Name der Vorlage>_JJJJMMTT.xls

JJJJMMTT : numerisches Datum im ISO 8601 - Format JJJJ : Jahr, MM: Monat , TT : Tag

"TT" ist das Start-Tagesdatum.

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Reporting 6.11 Schnellanwahl – halbautomatische Protokollerstellung

SENTRON powermanager 144 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Erstelltes Protokoll öffnen Gehen Sie so vor, um ein erstelltes Protokoll zu öffnen:

1. Klicken Sie im Startfenster des Reportgenerators auf "Protokoll", "Öffnen".

Oder wählen Sie den Menüpunkt "Protokoll > Öffnen". Das Menü "Protokoll" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

2. Öffnen Sie im Dialogfenster das zutreffende Unterverzeichnis.

Die Unterverzeichnisse sind nach den Protokolltypen benannt.

Bild 6-22 Protokoll zum Öffnen auswählen

3. Öffnen Sie das gewünschte Protokoll.

Im Standard-Ablagesystem sind die Dateien nach folgendem Schema benannt:

<Name der Vorlage>_JJJJMMTT.xls

"TT" ist das Start-Tagesdatum.

Weitere Informationen zum Standard-Ablagesystem und zu den Dateinamen der Protokolle erhalten Sie im Abschnitt "Protokoll speichern".

6.11 Schnellanwahl – halbautomatische Protokollerstellung Der SPM-Reportgenerator unterstützt mit "Schnellanwahlen" die halbautomatische Protokollerstellung.

Sie geben lediglich den Anstoß zur Protokollerstellung. Alle notwendigen Steuerungsinformationen sind vordefiniert: Vorlage, Protokolltyp und Protokollzeitraum.

Protokoll mit der Schnellanwahl erstellen Das Feld "Schnellanwahl" im Startfenster des Reportgenerators listet alle für die Schnellanwahl vorbereiteten Vorlagen.

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Reporting 6.11 Schnellanwahl – halbautomatische Protokollerstellung

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 145

Gehen Sie so vor, um ein Protokoll mit der Schnellanwahl zu erstellen:

1. Doppelklicken Sie im Feld Schnellanwahl auf die gewünschte Vorlage.

Oder selektieren Sie die Vorlage und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Protokoll erstellen".

Ergebnis: Der Reportgenerator erstellt das Protokoll ohne weitere Bestätigungsanforderung. Abhängig von den Einstellungen der Schnellanwahl wird das Protokoll gespeichert, gedruckt oder im Excel-Fenster angezeigt.

Informationen zur Erstellung einer Schnellanwahl finden Sie im Abschnitt "Schnellanwahl erstellen".

Schnellanwahl erstellen Eine Schnellanwahl speichert die Informationen zu Vorlage, Protokolltyp und Protokollzeitraum für die Wiederverwendung.

Gehen Sie so vor, um eine Schnellanwahl zu erstellen:

1. Wählen Sie den Menüpunkt "Report > Schnellanwahl".

Das Menü "Report" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

2. Klicken Sie im Dialogfenster "Schnellanwahl" auf das Neuanlage-Icon.

3. Tragen Sie im Dialogfenster "Schnellanwahl" die Steuerungsinformationen ein.

Eine Beschreibung der Felder und weitere Kurzanleitungen erhalten Sie nachfolgend im Abschnitt "Das Dialogfenster Schnellanwahl".

4. Schließen Sie die Neuanlage mit "OK" ab.

Ergebnis: Die Schnellanwahl steht im Startfenster des Reportgenerators zur Auswahl.

Das Dialogfenster "Schnellanwahl"

Bild 6-23 Neuanlage einer "Schnellanwahl"

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Reporting 6.11 Schnellanwahl – halbautomatische Protokollerstellung

SENTRON powermanager 146 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Felder

● "Bezeichnung"

Auswahlbezeichnung. Unter diesem Namen wird die Vorlage im Startfenster des SPM-Reportgenerators, Listenfeld "Schnellanwahl", zur Auswahl angeboten.

● "Vorlage"

Vorlage, auf der Protokolle per Schnellanwahl erstellt werden sollen.

Die Schaltfläche rechts neben dem Feld öffnet den Dateiauswahldialog. Das vorausgewählte Verzeichnis "Template" enthält die im System angelegten Vorlagen.

● "Protokolltyp"

Protokolltyp, für den Protokolle per Schnellanwahl erstellt werden sollen.

Hinweis Das System prüft erstmals bei der Protokollgenerierung, ob der Protokolltyp zulässig ist.

Falls die Vorlage den hier gewählten Protokolltyp nicht enthält, sendet der Protokollgenerator die Fehlermeldung "In der Vorlage sind keine Protokolltypen definiert". Erweitern Sie in diesem Fall die Vorlage oder wählen Sie einen anderen Protokolltyp.

● "Drucken"

Wenn die Checkbox selektiert ist, wird das Protokoll ohne weitere Bestätigungsanforderung zum Standard-Drucker geschickt.

Welcher Drucker der Standard-Drucker ist, legen Sie im Windows-Betriebssystem fest.

● "Speichern"

Wenn die Checkbox selektiert ist, wird das erstellte Protokoll ohne weitere Bestätigungsanforderung gespeichert.

Information zum automatisch gewählten Dateiverzeichnis und zum automatisch vergebenen Dateinamen finden Sie im Kapitel "Protokolle (Seite 142)", Abschnitt "Protokoll speichern".

● "Schließen"

Wenn die Checkbox selektiert ist, wird das erstelle Protokoll nicht in Excel zur Ansicht geöffnet.

● "Zeitbereich" "Abgeschlossen"

Das Protokoll wird für den letzten Monat, bzw. für den gestrigen Tag erstellt.

● "Zeitbereich" "Aktuell"

Das Protokoll wird für den aktuellen Monat, bzw. für den heutigen Tag erstellt.

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Reporting 6.12 Zeitplan – vollautomatische Protokollerstellung

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 147

6.12 Zeitplan – vollautomatische Protokollerstellung Der SPM-Reportgenerator unterstützt mit "Zeitplänen" die vollautomatische Protokollerstellung.

Ein aktiv gesetzter Zeitplan erstellt periodisch Protokolle, z. B. jeden Morgen das Tagesprotokoll des Vortags.

Liste der aktiven Zeitpläne einsehen Gehen Sie so vor, um zu prüfen, welche Zeitpläne angelegt und welche Zeitpläne aktuell wirksam sind:

1. Wählen Sie den Menüpunkt "Report > Zeitplan".

Das Menü "Report" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

Ergebnis: Das Dialogfenster "Zeitplan" listet die angelegten Zeitpläne.

Das Lampen-Icon, das der Bezeichnung des Zeitplans vorangestellt ist, signalisiert die Aktivität des Zeitplans:

● grüne Lampe: Zeitplan ist eingeschaltet, Protokolle werden periodisch erstellt.

● weiße Lampe: Zeitplan ist ausgeschaltet.

Bild 6-24 Liste der angelegten Zeitpläne im Dialogfenster "Zeitplan"

Zeitplan erstellen Gehen Sie so vor, um einen Zeitplan zu erstellen:

1. Wählen Sie den Menüpunkt "Report > Zeitplan".

Das Menü "Report" ist im Startfenster des Reportgenerators verfügbar und in allen Fenstern, die aus dem Startfenster geöffnet wurden.

2. Klicken Sie im Dialogfenster "Zeitplan" auf das Neuanlage-Icon.

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Reporting 6.12 Zeitplan – vollautomatische Protokollerstellung

SENTRON powermanager 148 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

3. Tragen Sie im Dialogfenster "Zeitplan" die Steuerungsinformationen ein.

Eine Beschreibung der Felder und weitere Kurzanleitungen erhalten Sie nachfolgend im Abschnitt "Das Dialogfenster Zeitplan".

4. Bestätigen Sie die Neuanlage mit "OK".

Der angelegte Zeitplan wird im Dialogfenster "Zeitplan" gelistet.

Eine grüne Lampe in der Spalte "Bezeichnung" zeigt an, dass der Zeitplan nach Abschluss der Neuanlage sofort wirksam wird.

5. Schließen Sie die Neuanlage mit "OK" ab.

Das Dialogfenster "Zeitplan"

Bild 6-25 Neuanlage eines Zeitplans für die vollautomatische Protokollerstellung

Felder

● "Bezeichnung"

Bezeichnung des Zeitplans.

● "Vorlage"

Vorlage, auf der Protokolle periodisch erstellt werden sollen.

Die Schaltfläche rechts neben dem Feld öffnet den Dateiauswahldialog. Das vorausgewählte Verzeichnis "Template" enthält die im System angelegten Vorlagen.

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Reporting 6.12 Zeitplan – vollautomatische Protokollerstellung

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 149

● "Protokolltyp"

Protokolltyp, der erstellt werden soll.

Hinweis Das System prüft erstmals bei der Protokollgenerierung, ob der Protokolltyp zulässig ist.

Falls die Vorlage den hier gewählten Protokolltyp nicht enthält, sendet der Protokollgenerator die Fehlermeldung "In der Vorlage sind keine Protokolltypen definiert". Erweitern Sie in diesem Fall die Vorlage oder wählen Sie einen anderen Protokolltyp.

● "Intervall"

Rhythmus der Protokollerstellung, z. B.:

"1 Monat(e)" für monatliche Erstellung

"12 Stunde(n)" für Erstellung im Halbtagesrhythmus

● "Nächster Aufruf"

Zeitpunkt der nächsten Protokollerstellung, mit Tagesdatum und sekundengenauer Uhrzeit.

● "Aktiv"

Wenn die Checkbox selektiert ist, wird der Zeitplan nach Abschluss der Neuerstellung wirksam.

Das Lampen-Icon neben dem Feld zeigt den Zustand an:

– grüne Lampe: Zeitplan ist eingeschaltet

– weiße Lampe: Zeitplan ist ausgeschaltet

● "Drucken"

Wenn die Checkbox selektiert ist, werden die erstellten Protokolle ohne weitere Bestätigungsanforderung zum Standard-Drucker geschickt.

Welcher Drucker der Standard-Drucker ist, legen Sie im Windows-Betriebssystem fest.

● "Speichern"

Wenn die Checkbox selektiert ist, werden die erstellten Protokolle ohne weitere Bestätigungsanforderung gespeichert.

Information zum automatisch gewählten Dateiverzeichnis und zum automatisch vergebenen Dateinamen finden Sie im Kapitel "Protokolle (Seite 142)", Abschnitt "Protokoll speichern".

● "Html erstellen"

Wenn die Checkbox selektiert ist, konvertiert der Reportgenerator das erstellte Protokoll in das Html-Format. Internet-Browser können das Html-Format darstellen.

Der Protokollgenerator legt Html-Dateien in folgendem Standardverzeichnis ab:

<Projektordner>\data\xls_report\html\<Protokolltyp>

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Reporting 6.12 Zeitplan – vollautomatische Protokollerstellung

SENTRON powermanager 150 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

● "Mail Verteiler"

Bei der Reportgenerierung wird automatisch eine Email an bestimmte Empfänger verschickt. Der erstellte Report wird der Email im Anhang mitgegeben.

Die Empfänger sind ein einem Mail-Verteiler aufgeführt. Den Mail-Verteiler können Sie unter "Report > Mail Verteiler" erstellen.

● "Zeitbereich" "Abgeschlossen"

Das Protokoll wird für den letzten Monat, bzw. für den gestrigen Tag erstellt.

● "Zeitbereich" "Aktuell"

Das Protokoll wird für den aktuellen Monat, bzw. für den heutigen Tag erstellt.

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 151

Trends darstellen 77.1 Übersicht

Trends erlauben die Darstellung eines zeitlichen Wertverlaufs. Ein Trend kann eine beliebige Anzahl untereinander angeordneter Bereiche zur Darstellung von Kurven samt Skalen und Legende enthalten. Dabei sind sowohl Wert-über-Zeit- als auch Wert-über-Wert-Darstellungen möglich.

7.2 Trenddarstellung anlegen und konfigurieren

Trenddarstellung neu anlegen Gehen Sie so vor, um eine neue Trenddarstellung anzulegen:

1. Klicken Sie im SPM-Basispanel auf das Icon "Variabler Trend".

Das leere Trend-Fenster und der Dialog "Auswahl der Trenddarstellung" öffnen sich.

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Trends darstellen 7.2 Trenddarstellung anlegen und konfigurieren

SENTRON powermanager 152 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Bild 7-1 Dialogfenster "Auswahl der Trenddarstellung"

Unter bestimmten Voraussetzungen erscheint nur das Trend-Fenster. Klicken Sie in diesem Fall in der Fußleiste des Trend-Fensters auf "Eigenschaften", um zusätzlich das Dialogfenster "Auswahl der Trenddarstellung" zu öffnen.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Trenddarstellung anzeigen (Seite 159)", Abschnitt "Trenddarstellung öffnen".

2. Klicken Sie im Dialogfenster "Auswahl der Trenddarstellung" auf die Schaltfläche "Neu".

3. Vergeben Sie einen sprechenden Namen. Bestätigen Sie mit "OK".

Ergebnis: Die Trenddarstellung ist angelegt. Der vergebene Name erscheint in der Liste des Dialogs.

4. Lassen Sie das Fenster "Auswahl der Trenddarstellung" geöffnet. Fahren Sie mit der Konfiguration der Trenddarstellung fort.

Anleitungen zur Konfiguration erhalten Sie in den folgenden Abschnitten.

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Trends darstellen 7.2 Trenddarstellung anlegen und konfigurieren

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 153

Trenddarstellung konfigurieren Gehen Sie so vor, um eine Trenddarstellung zu konfigurieren:

1. Selektieren Sie im Dialogfenster "Auswahl der Trenddarstellung" den Trend, den Sie konfigurieren möchten.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Editieren".

Das Fenster "Trendkonfiguration verändern" öffnet sich.

Wählen Sie In diesem Fenster den Datenpunkt aus, und bestimmen Sie die Art der Darstellung.

Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel "Datenpunkt auswählen (Seite 154)", Abschnitt "Dialogfenster Trendkonfiguration verändern".

3. Wählen Sie im Listenfeld "Darstellungsart" die zeitliche Eingrenzung.

Die Liste bietet vordefinierte "offene" und "geschlossene" Tages- und Wochenzeiträume zur Auswahl.

– Offene Zeiträume: Die Werte kommen aus der Datenbank. Neue Werte kommen online dazu.

– Geschlossene Zeiträume: Die Werte kommen ausschließlich aus der Datenbank.

4. Klicken Sie auf "Anzeigen" oder "Weiter".

– Klicken Sie auf "Anzeigen", wenn der Zeitraum eindeutig abgegrenzt ist.

– Klicken Sie auf "Weiter", wenn der Zeitraum "beliebig" wählbar ist.

Definieren Sie "Beginn" und/oder "Ende" des Darstellungszeitraums.

Klicken Sie abschließend auf "Anzeigen".

Ergebnis: Das Trend-Fenster zeigt die konfigurierte Trenddarstellung an. Der Trend behält alle Einstellungen für den Wiederaufruf.

Mehrere Kurven in einer Trenddarstellung Die Trenddarstellung erlaubt den visuellen Vergleich von Einzeltrends.

Im Dialogfenster "Trendkonfiguration ändern" können Sie einer Trenddarstellung weitere Datenpunkte hinzufügen oder daraus entfernen.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Datenpunkt auswählen (Seite 154)", Abschnitt "Dialogfenster Trendkonfiguration verändern".

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Trends darstellen 7.3 Datenpunkt auswählen

SENTRON powermanager 154 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

7.3 Datenpunkt auswählen

Datenpunkt auswählen – Dialogfenster "Trendkonfiguration verändern" Im Dialogfenster "Trendkonfiguration verändern" wählen Sie die Datenpunkte für die Trenddarstellung aus.

Bild 7-2 Dialogfenster "Trendkonfiguration verändern"

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Trends darstellen 7.3 Datenpunkt auswählen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 155

Sie können einen oder mehrere Datenpunkte in die Darstellung aufnehmen. Damit ist der visuelle Vergleich von Einzeltrends möglich.

Maximal 16 Datenpunkte sind in einem Trend darstellbar.

Gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie auf das Feld "Ausgewählte Kurve".

Das Feld listet die Datenpunkte, die der Trenddarstellung bereits hinzugefügt sind.

2. Selektieren Sie im Feld "Ausgewählte Kurve" den Eintrag "undefinierte Kurve".

Legen Sie den Eintrag "undefinierte Kurve" an, falls er nicht vorhanden ist. Klicken Sie dazu auf die Schalfläche "Neu".

3. Ordnen Sie der Kurve einen Datenpunkt zu. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche, die dem Feld "Datenpunktauswahl mittels Datenpunktselektion" nachgestellt ist:

Das Dialogfenster "DpSelector" öffnet sich. Wählen Sie im Dialog "DpSelector" den Datenpunkt. Bestätigen Sie abschließend mit "OK".

Weitere Informationen zum Dialogfenster "DpSelector" erhalten Sie im Abschnitt "Dialogfenster DpSelector".

Der Name des Datenpunkts wird im Feld "Datenpunktauswahl…" und entsprechend im Feld "Ausgewählte Kurve" angezeigt, z. B.:

- Gesamtblindleistung (Qn) - PAC4200_25.value.03_power.collective_reactive_power_Qn

Auf den Registerkarten "Skalierung" und "Stil" können Sie weitere Angaben zur Kurvendarstellung machen.

4. Bestätigen Sie mit "OK".

Ergebnis: Der Datenpunkt ist der Trenddarstellung hinzugefügt. Der Trend wird für den definierten Zeitraum angezeigt.

Dialogfenster "DpSelector" Das Dialogfenster "DpSelector" stellt die im System verfügbaren Datenpunktelemente bzw. Messwerte zur Auswahl.

Die Schaltfläche am oberen Fensterrand wechselt zwischen zwei Baumansichten:

● Die Registerkarte "DPE" zeigt den dreistufigen Baum der Datenpunkttypen, Datenpunkte und Datenpunktelemente.

● Die Registerkarte "Messwert" zeigt den Projektbaum mit den projektspezifischen Bezeichnungen für Bereich, Sektor und Gerät. Die Messgrößen sind bezeichnet, wie im Geräte-Engineering, Registerkarte "Erweiterte Einstellungen" länderspezifisch definiert.

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Trends darstellen 7.3 Datenpunkt auswählen

SENTRON powermanager 156 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Bild 7-3 Dialogfenster "DpSelector"

Gehen Sie so vor, um ein Datenpunktelement bzw. einen Messwert für die Trenddarstellung auszuwählen:

Auswahl auf der Registerkarte "DPE"

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Interner Messwertname", um die Registerkarte "DPE" anzuzeigen.

2. Übernehmen Sie im Bereich "Filter-Optionen" die vordefinierten Filterkriterien.

3. Doppelklicken Sie in der Baumdarstellung auf die Einträge, um die jeweilige Unterebene zu öffnen.

4. Wählen Sie auf der untersten Ebene das Datenpunktelement für die Trenddarstellung.

Auswahl auf der Registerkarte "Messwert"

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Messwertbezeichnung", um die Registerkarte "Messwert" anzuzeigen.

2. Grenzen Sie gegebenenfalls im Bereiche "Filtereinstellungen" die Anzeige der Messgrößen im Projektbaum ein. Die Felder sind UND-verknüpft. Die Nutzung von der Wildcards "?" und "*" ist in allen Feldern möglich.

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Trends darstellen 7.3 Datenpunkt auswählen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 157

3. Doppelklicken Sie in der Baumdarstellung auf die Einträge, um die jeweilige Unterebene zu öffnen.

4. Wählen Sie auf der untersten Ebene den Messwert für die Trenddarstellung.

Felder der Registerkarte "DPE"

● "Filter-Optionen"

Die Felder "DPT-Filter" und "DP-Filter" sind UND-verknüpft.

Der Platzhalter "*" steht für eine beliebige Zeichenkette.

Großkleinschreibung wird unterschieden.

– "DPT-Filter"

Datenpunkttyp-Filter. Das Feld ist vorbelegt mit dem Wert "pmDev*".

– "DP-Filter"

Datenpunkt-Filter.

● Datenpunkte

Die kumulierten Leistungswerte sind unter "04_powerPeriod" aufgeführt.

Verfügbarkeit und Bezeichnung der Datenpunkte sind vom Gerätetyp abhängig:

– Die zusätzliche namentliche Eingrenzung "act_period" beim PAC4200 ist bedingt durch die die Unterscheidung in eine "aktuelle Periode" und eine "momentane Periode". Die aktuelle Periode bezeichnet beim PAC4200 die letzte abgeschlossene Periode.

– Suffix "_EM" für kumulierte Leistungswerte (Leistungsmittelwerte) beim PAC3100 und PAC3200.

Hinweis Wählen Sie beim PAC3100 und PAC3200 nur die Einträge mit angehängtem Suffix "_EM"

Eine Erklärung für die diese Vorgabe finden Sie in der Siemens Support-Datenbank, FAQ "Was muss beachtet werden, damit die Zeitstempel der Leistungsmittelwerte der Geräte korrekt exportiert werden?"

Kumulierte Leistungswerte (Leistungsmittelwerte):

Kumulierte Wirkleistung Lieferung

PAC4200:

value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_export_act_period

PAC3200, PAC3100:

value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_export_EM

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Trends darstellen 7.3 Datenpunkt auswählen

SENTRON powermanager 158 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Kumulierte Wirkleistung Bezug

PAC4200:

value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_import_act_period

PAC3200, PAC3100:

value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_import_EM

Kumulierte Scheinleistung

PAC4200:

value.04_powerPeriod.cumulated_apparent_power_act_period

Kumulierte Blindleistung Lieferung

PAC4200:

value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_export_act_period

PAC3200, PAC3100:

value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_export_EM

Kumulierte Blindleistung Bezug

PAC4200:

value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_import_act_period

PAC3200, PAC3100

value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_import_EM

Felder der Ansicht " Messwertbezeichnung"

● "Filtereinstellungen

Die Felder sind UND-verknüpft. Die Nutzung von der Wildcards "?" und "*" ist in allen Feldern möglich. Großkleinschreibung wird unterschieden.

● "Adresse"

Wenn angehakt, ist das Polling des Messwerts aktiviert. Anzeige entsprechend der Definition im Geräte-Engineering, Registerkarte "Konfiguration", Spalte "Adresse".

● "Alarm"

Wenn angehakt, ist die Alarmüberwachung des Messwerts aktiviert. Anzeige entsprechend der Definition im Geräte-Engineering, Registerkarte "Konfiguration", Spalte "Alarm".

● "Archivierung"

Wenn angehakt, ist die Archivierung des Messwerts aktiviert. Anzeige entsprechend der Definition im Geräte-Engineering, Registerkarte "Konfiguration", Spalte "Archivierung".

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Trends darstellen 7.4 Trenddarstellung anzeigen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 159

7.4 Trenddarstellung anzeigen

Trenddarstellung öffnen Die Schaltfläche "Variabler Trend" im SPM-Basispanel ist für den umweglosen Aufruf der überwiegend genutzten Trend-Darstellung optimiert:

● Die Schaltfläche "Variable Trend" öffnet die Trenddarstellung, die zuletzt geschlossen

wurde, wenn zum Schließen die Windows-Systemschaltflächen oder der entsprechende Windows-Standardbefehle ALT + F4 benutzt wurde.

● Die Schaltfläche "Variabler Trend" öffnet ein leeres Trend-Fenster und den Dialog "Auswahl der Trenddarstellung", wenn das Trend-Fenster zuvor mit der Schaltfläche "Schließen" geschlossen wurde.

Im Dialog "Auswahl der Trenddarstellung" öffnet der Schalter "Anzeigen" die Trenddarstellung.

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Trends darstellen 7.4 Trenddarstellung anzeigen

SENTRON powermanager 160 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Fenster "Trend"

Bild 7-4 Fenster "Trend"

Ein Linksklick in die Grafik öffnet das "Trend Lineal".

Das Mausrad skaliert die Darstellung.

Die Schaltfläche "Legende" öffnet einen Kopfbereich, der die Datenpunkte aufführt und das Ein- und Ausblenden der Kurven ermöglicht.

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 161

Systemverwaltung und -optimierung 88.1 Projekt neu anlegen

Der SPM-Standard enthält die Projektvorlage "powermanager_template". Ein Projekt, das Sie mit Hilfe dieser Vorlage anlegen, entspricht dem Auslieferungszustand des Standardprojekts "powermanager".

Voraussetzungen Ein SPM-Projekt wird in genau einem Projektordner vorgehalten. Der Name des Projektordners ist zugleich der Name des Projektes.

Stellen Sie sicher, dass der Name des neu anzulegenden Projekts von den vorhandenen Projekten abweicht.

SPM prüft die Namenseindeutigkeit. Bei Namensgleichheit erhalten Sie die Meldung: "Warnung! Dieses Projekt existiert bereits".

Ein Projekt neu anlegen Gehen Sie so vor, um ein Projekt neu anzulegen:

1. Rufen Sie die SPM-Projekt-Administration auf: "Windows Programmliste > SENTRON > SENTRON powermanager V3.0 > Project Administration".

Bild 8-1 Projekt-Administration

2. Rechtsklicken Sie auf das Projekt "powermanager_template". Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Projekt kopieren".

Das Dialogfenster "Projekt kopieren" öffnet sich.

3. Geben dem Projekt einen sprechenden Namen.

Vergewissern Sie sich, dass der Name von den Namen der bereits angelegten Projekte abweicht.

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Systemverwaltung und -optimierung 8.2 Archivgröße anpassen

SENTRON powermanager 162 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

4. Bestimmen Sie das Verzeichnis, in welchem das Projekt angelegt werden soll. Klicken Sie dazu auf das Icon "Pfad…".

Wählen Sie im Auswahldialog das Verzeichnis. Stellen Sie sicher, dass der komplette Verzeichnispfad keine Leerzeichen enthält. Andernfalls kann SPM auf das Projekt nicht zugreifen.

Der SPM-Standardpfad für Projekte ist: "C:/SENTRON".

5. Aktivieren Sie die Checkbox "Zielprojekt registrieren". Damit wird das Projekt im SPM zur Verfügung gestellt. Andernfalls wird der Projektordner nur kopiert.

6. Schließen Sie die Neuanlage ab. Klicken Sie auf das Neuanlage-Icon.

Der SPM sendet die Meldung "Projekt wurde kopiert". Bestätigen Sie die Meldung mit "OK".

Ergebnis: Das Projekt ist angelegt und im SPM registriert. Es steht in der SPM-Console zur Auswahl.

8.2 Archivgröße anpassen

Optimale Archivgröße Die optimale Archivgröße hängt von der Anzahl der Geräte im Projekt ab. Bei zu klein dimensionierten Archiven kann es zu Datenverlust kommen. Bei zu groß dimensionierten Archiven wird Festplattenplatz verschwendet.

Das Archiv im SENTRON powermanager V3.0 Standard ist für 100 Geräte ausgelegt. Beim Betrieb von mehr als 500 Geräten müssen Sie die Archiveinstellungen individuell an ihr Projekt anpassen. Beachten Sie hierzu die Hinweise in der Online-Hilfe und den FAQ: 3SZ271: "Welche Datenbankeinstellungen sind notwendig, damit die Archivdaten für einen längeren Zeitraum vorgehalten werden?"

Die mit dem Standard gelieferten Dateien "archive_XXX.dpl", z. B. "archive_500.dpl" oder "archive_1000.dpl" sind Beispiele für eine mögliche Konfiguration und müssen an Ihr Projekt angepasst werden.

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Systemverwaltung und -optimierung 8.2 Archivgröße anpassen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 163

Vordefinierte Parametrierdateien Die Anpassung ist mithilfe der mitgelieferten, vordefinierten Parametrierdateien einfach durchführbar.

Folgende vorkonfigurierte Parametrierdaten stehen zur Verfügung:

● bis 20 Geräte

● bis 50 Geräte

● bis 100 Geräte

● bis 200 Geräte

● bis 500 Geräte

● bis 1000 Geräte

Archivkonfiguration ändern Gehen Sie so vor, um die Archivkonfiguration mithilfe der mitgelieferten Parametrierdateien zu ändern:

1. Starten Sie in der Console das Systemmanagement.

Klicken Sie in der Registerkarte "Datenbank" auf die Schaltfläche "ASCII Manager".

2. Aktivieren Sie im Fenster "ASCII-Manager" die Option "Import".

3. Wählen Sie den Projektpfad "...\SENTRON\PowermanagerV3.0\powermanagerLib\dplist\".

4. Öffnen Sie eine der folgenden dpl-Dateien, passend zur gewünschten Projektgröße:

archive_normal.dpl für bis zu 20 Geräte (Default-Einstellung) archive_50.dpl für bis zu 50 Geräte archive_100.dpl für bis zu 100 Geräte archive_200.dpl für bis zu 200 Geräte archive_500.dpl für bis zu 500 Geräte archive_1000.dpl für bis zu 1000 Geräte

5. Klicken Sie im Fenster "ASCII-Manager" auf die Schaltfläche "Starten". Quittieren Sie die Passwortabfrage. Schließen Sie das Fenster.

Ergebnis: Beim nächsten automatischen Archivwechsel wird die neue Archivparametrierung übernommen.

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Systemverwaltung und -optimierung 8.3 Benutzer anlegen

SENTRON powermanager 164 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Archivwechsel sofort durchführen Soll der Archivwechsel sofort durchgeführt werden, müssen Sie zusätzlich folgende Schritte durchführen:

1. Starten Sie in der Console das Systemmanagement.

Klicken Sie in der Registerkarte "Datenbank" auf die Schaltfläche "Datenbank Konfiguration".

2. Klicken Sie für jedes Archiv auf die Schaltfläche "Aktionen". Klicken Sie im Dialogfenster

auf die Schaltfläche "Filewechsel starten".

3. Stoppen Sie das Projekt. Starten Sie es erneut.

8.3 Benutzer anlegen Sie sollten für jeden Benutzer Ihrer Projekte ein Benutzerkonto in SPM anlegen.

Hinweis Der Standard-Benutzer "root" darf nicht gelöscht werden.

Benutzer anlegen Gehen Sie so vor, um ein Benutzerkonto im SPM anzulegen:

1. Klicken Sie im SPM-Basispanel auf das Icon "Systemmanagement".

2. Öffnen Sie im Fenster "System Management" die Registerkarte "Berechtigung".

Klicken Sie dort auf das Icon "Benutzerverwaltung".

Das Fenster "Benutzerverwaltung" öffnet sich.

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Systemverwaltung und -optimierung 8.3 Benutzer anlegen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 165

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Benutzer hinzufügen".

Tragen Sie im Dialogfenster "Benutzereigenschaften" die erforderlichen Daten ein. Teilen Sie dem Benutzer ein Passwort zu.

Eine Beschreibung der Felder und weitere Kurzanleitungen erhalten Sie in den nachfolgenden Abschnitten.

4. Bestätigen Sie die Neuanlage mit "OK".

Ergebnis: Das Benutzerkonto ist im SPM angelegt. Das Konto wird im Fenster "Benutzerverwaltung" aufgeführt. Der Benutzer kann sich mit vergebenen Benutzernamen und Passwort anmelden.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Schließen", um das Fenster "Benutzerverwaltung" zu verlassen.

Fenster "Benutzerverwaltung"

Bild 8-2 Fenster "Benutzerveraltung" mit vordefinierten Benutzern

Benutzer

Die Tabelle oben links im Fenster listet die angelegten Benutzer:

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Systemverwaltung und -optimierung 8.3 Benutzer anlegen

SENTRON powermanager 166 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

● "Benutzername"

Name, den der Benutzer zur Anmeldung am SPM benutzt.

● "Gruppen"

Benutzergruppen, welchen der Benutzer zugeordnet ist.

Mittels der Gruppe erhält der Benutzer bestimmte Benutzerrechte.

Ein Benutzer muss mindestens einer Gruppe und kann mehreren Gruppen zugeordnet sein.

● "ID"

Interne Identifikationsnummer des Benutzerkontos.

● "Benutzersprache"

Sprache der SPM-Oberfläche. Die Sprache wird dem Benutzer bei der Anmeldung vorgeschlagen.

Dialogfenster "Benutzereigenschaften" Klicken Sie im Fenster "Benutzerverwaltung" auf die Schaltfläche "Benutzer hinzufügen", um den Dialog "Benutzereigenschaften" zu öffnen.

Bild 8-3 Dialogfenster "Benutzereigenschaften"

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Systemverwaltung und -optimierung 8.3 Benutzer anlegen

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 167

Felder

● "Benutzername"

Name des Benutzerkontos. Unter diesem Name meldet der Benutzer sich an.

● "Vollständiger Name"

Name des Benutzers.

● "Kommentar"

Erläuternde Beschreibung des Benutzerkontos.

● "Sprache"

Sprache der SPM-Oberfläche. Die Sprache wird dem Benutzer bei der Anmeldung vorgeschlagen.

● "Gruppenmitgliedschaft"

Der Benutzer muss mindestens einer Benutzergruppe zugeordnet werden. Die Zuordnung mehrerer Gruppen ist möglich.

Verwenden Sie die Pfeiltasten um die Einträge zu verschieben.

Durch die Gruppenzuordnung erhält der Benutzer die Rechte der Gruppe. Weitere Informationen zur Rechtevergabe finden Sie im Abschnitt " Berechtigungsstufen und Benutzergruppen".

● "Passwort"

Die Schaltfläche "Passwort" öffnet die Felder zur Passwort-Vergabe.

Hinweis Teilen Sie jedem Benutzer ein Passwort zu. Teilen Sie insbesondere jedem Benutzer mit Administrationsrechten ein Passwort zu.

Andernfalls ist der Zugang zum SPM ungeschützt.

ACHTUNG

Im Auslieferungszustand des SPM besitzt der Standardbenutzer "root" kein Passwort. Teilen Sie dem Standardbenutzer "root" ein Passwort zu.

Andernfalls ist der Zugang zum SPM ungeschützt.

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Systemverwaltung und -optimierung 8.4 Performance-Optimierung

SENTRON powermanager 168 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Berechtigungsstufen und Benutzergruppen Im SPM-Standard sind vordefiniert: 5 Benutzergruppen, 5 Berechtigungsstufen, die Zuordnung von Benutzergruppen und Berechtigungsstufen.

Tabelle 8- 1 Berechtigungsstufen

Stufe Bezeichnung im Dialog Rechteumfang 1 Visualisieren Erlaubt nur die Visualisierung 2 Bedienberechtigung normal Erlaubt das Öffnen von Panels 3 Bedienberechtigung erweitert Erlaubt Befehle auszuführen, Ersatzwerte zu

setzen, Korrekturwerte zu setzen, sowie Änderungen von Wertebereichtypen vorzunehmen

4 Administration Erlaubt die Anwendung von GEDI und PARA 5 Quittierung Erlaubt das Quittieren von Alarmen

Tabelle 8- 2 Rechte der Benutzergruppen im SPM-Standard

Bedienberechtigung Gruppe/Stufe Visualisierung

normal erweitert

Administration Quittierung

Root X X X X X Para X X X X X Operatorall X X X X Operator X X X Guest X

Durch die Zuordnung eines Benutzers zu einer Gruppe erhält der Benutzer die Rechte der Gruppe.

8.4 Performance-Optimierung

Übersicht SENTRON powermanager bietet folgende Optionen an, um die Performance des Systems zu verbessern.

● Glättung gelieferter Daten

● Verlängerung der Pollzeiten

● Reduzierung aktiver Adressen

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Systemverwaltung und -optimierung 8.4 Performance-Optimierung

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 169

Glättung gelieferter Daten SENTRON powermanager kann die von den Geräten gelieferten Daten im Treiber glätten, bevor sie im Leitsystem weiterverarbeitet werden. Glättungen dienen dazu, den Kommunikationsaufwand und die gespeicherten Datenmengen im System zu reduzieren.

Wertabhängige Glättung mit relativem Schwellwert

SENTRON powermanager führt eine wertabhängige Glättung mit relativem Schwellwert durch (Angabe in [%]).

Ein Wert wird geglättet, wenn der im Treiber eintreffende Wert sich vom zuletzt an den Event-Manager übergebenen Wert nur so weit unterscheidet, wie im Schwellwert prozentual vorgegeben.

Keine Glättung findet statt, wenn die Differenz der aufeinander folgenden Werte den Schwellwert überschreitet.

Wertebereich

Sinnvolle Schwellwerte liegen im Bereich von 0% bis 5%. Die Eingabe ist mit der Genauigkeit einer Nachkommastelle möglich.

Ansicht der Treibereinstellungen

Die Anzeige der Treibereinstellungen erreichen Sie über das Kontextmenü der Projektbaumwurzel. Wählen Sie dort "Systemeinstellungen > Treibereinstellungen".

Bild 8-4 Treibereinstellungen

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Systemverwaltung und -optimierung 8.4 Performance-Optimierung

SENTRON powermanager 170 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Glättung durchführen

Gehen Sie so vor:

1. Rufen Sie die Ansicht der Treibereinstellungen auf.

Kontextmenü der Projektbaumwurzel, "Systemeinstellungen > Treibereinstellungen".

Den aktuell eingestellten Glättungsschwellwert sehen Sie im Bereich "Glättung", "aktuelle Einstellungen".

2. Geben Sie neben der Schaltfläche "Glättung ändern" im Feld "%" den Schwellwert an: 0 bis 5.

3. Starten Sie die Glättung. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "Glättung aktivieren" oder "Glättung ändern".

Warten Sie das Vorgangsende ab. Ein Fortschrittsbalken zeigt den Fortschritt an.

Verlängerung der Pollzeiten Abhängig vom Messwerttyp werden Messwerte zu unterschiedlichen Zeiten von den Geräten gelesen (gepollt). Die Kommunikationslast wird geringer, wenn die Pollzeiten erhöht werden. Dadurch kann die Anzahl der Geräte erhöht werden.

Gehen Sie so vor, um die Pollzeiten zu ändern:

1. Rufen Sie die Ansicht der Treibereinstellungen auf.

Kontextmenü der Projektbaumwurzel, "Systemeinstellungen > Treibereinstellungen".

2. Wählen Sie im Bereich "Pollzeiten" die Pollzeiten. Der im jeweiligen Listenfeld "[s]" stehende Wert muss explizit mit der rechts stehenden Schaltfläche übernommen werden.

Adressreduzierung Eine weitere effektive Maßnahme zur Performanceoptimierung ist die Reduzierung aktiver Adressen. Die Reduzierung kann halbautomatisiert für die Geräte PAC3200 und PAC4200 durchgeführt werden. Für PAC1500 und PAC3100 ist der Adressumfang bereits per Default reduziert.

Adressreduzierung durchführen

Gehen Sie so vor:

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Bereich im Projektbaum. Wählen Sie im Kontextmenü "PAC3200 Geräte-Engineering" oder "PAC4200 Geräte-Engineering".

2. Gehen Sie auf die Registerkarte "Konfiguration".

3. Deaktivieren Sie auf der Registerkarte "Konfiguration" die Option "Erbt Default Konfiguration".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Adressreduktion einlesen".

5. Speichern Sie die Einstellung.

Ergebnis: Der reduzierte Adressumfang wirkt auf:

● Geräte, die neu angelegt werden

● Geräte mit aktivierter Option "Erbt Bereichskonfiguration"

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Systemverwaltung und -optimierung 8.5 Verteilte Systeme

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 171

Ursprüngliche Adresskonfiguration wiederherstellen

Um die ursprüngliche (volle) Adresskonfiguration wiederherzustellen, aktivieren Sie die Option "Erbt Default Konfiguration". Speichern Sie die Änderung.

8.5 Verteilte Systeme

Übersicht Verteilte Systeme ermöglichen die Kopplung von zwei oder mehreren autonomen SENTRON powermanager Systemen über ein Netzwerk. Jedes Teilsystem eines verteilten Systems kann entweder als ein Einplatz- oder Mehrplatzsystem konfiguriert sein. Jedes System kann Werte und Alarme der anderen Systeme verarbeiten und darstellen.

Lizenzierung Auf jedem SENTRON powermanager System, das innerhalb eines verteilten Systems betrieben werden soll, muss eine Lizenz "SENTRON Powermanager Distributed Systems" vorhanden sein.

Schnittstelle zu den Systemen Die Kommunikation der parametrierten Teilsysteme erfolgt ausschließlich über den Distribution-Manager. Dieser muss in der SPM-Console eingetragen und gestartet sein.

Permanente Netzwerkverbindung Für den gegenseitigen Datenzugriff der beteiligten Systeme ist eine permanente Netzwerkverbindung notwendig.

Neuerstellung von Projekten Informationen zur Neuanlage eines Projektes finden Sie im Kapitel "Projekt neu anlegen (Seite 161)".

Hinweis Verzicht auf Wizard

Die Erstellung eines neuen Projektes mit einem Wizard empfiehlt sich bei SENTRON powermanager nicht.

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Systemverwaltung und -optimierung 8.5 Verteilte Systeme

SENTRON powermanager 172 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Parametrierung von verteilten Systemen Config-Datei

Zur Einbindung in ein verteiltes System sind wenige Einträge in der Config-Datei "<Projekt-Pfad>/config/config" des Projekts notwendig:

Tabelle 8- 3 Einträge in der Datei "config"

Eintrag Mögliche Werte Beschreibung [general] distributed

1 oder 0 Erforderlicher Eintrag. Definiert ein verteiltes System. Ein verteiltes System benötigt den Eintrag "distributed = 1" in der Sektion "[general]". Zusätzlich kann dieser Wert für einzelne Manager überschrieben werden. [ctrl_1] distributed = 0 In diesem Fall kann der Control-Manager mit der Nummer 1 nicht auf die DPs anderer Systeme zugreifen (DP Identification wird nicht an diesen Manager übermittelt).

[dist] distPort

Portnummer. Defaultwert ist 4777

Definiert die Portnummern, die der Dist-Manager verwendet, um Verbindungen von anderen Systemen zu akzeptieren. Der Defaultwert ist 4777. Beachten Sie, dass Sie die Portnummern nicht definieren müssen, wenn Ihre Projekte auf verschiedenen Rechnern laufen. Wenn Ihre Projekte jedoch auf dem gleichen Rechner laufen, müssen Sie die Portnummern definieren.

[dist] distPeer

– distPeer = "host1[:port1][$host2[:port2]]" Systemnummer Definiert die Hosts und die Systemnummer, zu denen der Dist-Manager die Verbindung als "Client" aufbaut (das andere System ist der "Server"). Wenn das andere System redundant ist, werden beide Hostnamen durch ein Dollar-Zeichen "$" getrennt.

In der Konfigurationsdatei des SENTRON powermanager sind bereits folgende Einträge vorhanden. Die Einträge sind beispielhaft und müssen entsprechend angepasst werden. [general] distributed = 1 [dist] #Baue Verbindung zum Host1 mit der Systemnummer 1 auf #distPeer = "Host1" 1 #Baue Verbindung zum Host2 mit der Systemnummer 2 auf #distPeer = "Host2" 2 #Baue Verbindung zum Host3 mit der Systemnummer 3 auf #distPeer = "Host3" 3 #Baue Verbindung zum Host4 mit der Systemnummer 4 auf #distPeer = "Host4" 4

Systemnamen und Systemnummern

Entsprechend zu den "distpeer"-Einträgen in der Konfigurationsdatei müssen den Projekt-Datenbanken entsprechende Systemnamen und Systemnummern zugeordnet werden. Innerhalb eines Systemverbundes kann ein Systemname und eine Systemnummer nur einmal verwendet werden.

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Systemverwaltung und -optimierung 8.5 Verteilte Systeme

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 173

Systemname und Systemnummer werden beim Anlegen eines Projektes in der Projektadministration vergeben.

Die mitgelieferten Projekte powermanager und powermanager_template sind mit dem Systemnamen "System1" und der Systemnummer "1" vorparametriert. Sollen mehrere auf deren Basis entstandene Projekte miteinander verbunden werden, so muss zunächst diese Einstellungen geändert werden. Verwenden Sie dazu folgendes Kommando: PVSSToolSyncTypes –system <Systemnummer> <Systemname> -proj <Projektname>

● Beispiel:

PVSSToolSyncTypes –system 2 System2 -proj powermanager Das Kommando weist dem Projekt powermanager auf dem aktuellen Server den Systemnamen "System2" und die Systemnummer "2" zu.

Geben Sie das Kommando bei gestopptem Projekt in der Kommandozeile ein.

Soll ein verteiltes System wieder als Einzelsystem (Einplatzsystem) laufen, muss die Systemnummer wieder auf "1" gesetzt werden.

Synchrone Uhrzeiten

Synchronisieren Sie im verteilten System die Uhrzeiten der einzelnen verbundenen Rechner.

Archivstruktur Damit Reportdaten von allen Systemen gelesen werden können, muss für jedes Projekt die Archivstruktur neu eingelesen werden.

Gehen Sie so vor:

1. Gehen Sie in das Basispanel des SENTRON powermanager. Rufen Sie das Reporting auf.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Starten und Beenden (Seite 101)".

2. Wählen Sie im Report-Fenster den Menübefehl:

"Report > Konfiguration > Archivstruktur"

3. Geben Sie Ihr Passwort ein. Das Default-Passwort ist "erAdmin".

Bestätigen Sie mit "OK". Bestätigen Sie alle folgenden Dialoge mit "Ja".

Ergebnis: Ihre Archivstruktur ist aktualisiert.

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Systemverwaltung und -optimierung 8.6 Massenparametrierung

SENTRON powermanager 174 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

8.6 Massenparametrierung

Übersicht Sie können die Neuanlage von Geräten im Projektbaum automatisieren. Erstellen Sie dazu im Data-Verzeichnis Ihres Projektes eine csv-Datei wie im nachfolgenden Beispiel beschrieben.

Die csv-Datei muss mit dem Präfix "PM_" beginnen, z. B. "PM_MassDataTmplte.csv".

Beispiel

Folgende Geräte sollen automatisiert angelegt werden:

● zwei Geräte PAC4200 mit Namen MyPAC4200_1 und MyPAC4200_2

● ein Gerät PAC3100 mit Name MyPAC3100_1 über Slot1 des Gateways MyPAC4200_2

● ein Gerät PAC3100 mit Name MyPAC3100_2 über Standard-Gateway

Schreiben Sie dazu folgende Angaben in die csv-Datei: DP-Name;DP-Typ;Bereich;IP-Adresse;Gateway;Unit_address;Frame;Port MyPAC4200_1;pmDevPAC4200;area_4;192.168.219.214;FALSE;0;tcp;502 MyPAC4200_2;pmDevPAC4200;area_4;192.168.219.215;FALSE;0;tcp;502 MyPAC3100_1;pmDevPAC3100;area_4;192.168.219.216;TRUE;1;rtu;17002 MyPAC3100_2;pmDevPAC3100;area_4;192.168.219.217;TRUE;1;tcp;502

Hinweis "tcp" als Frame

Wählen Sie "tcp" als Frame für ein Gerät, das Sie über ein Standard-Gateway betreiben wollen. (Siehe MyPAC3100_2 im Beispiel oben).

Eine vordefinierte Musterdatei "PM_MassDataTmplte.csv" finden Sie im Data-Verzeichnis des Demoprojekts.

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Systemverwaltung und -optimierung 8.6 Massenparametrierung

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 175

Bedeutung der Feldnamen DP-Name;DP-Typ;Bereich;IP-Adresse;Gateway;Unit_address;Frame;Port

● "DP-Name"

Interner Gerätename.

● "DP-Typ"

Gerätetyp.

Verfügbare Typen:

– pmDev3VL (3VL über COM11)

– pmDev3VLCOM11 (3VL über COM21)

– pmDev3WL (3WL)

– pmDev1500, pmDev3100, pmDev3200, pmDev4200 (Pac-Geräte)

– pmDevMB (generisches Modbusgerät)

● "Bereich"

Bereichsname im Projektbaum.

● "IP-Adresse"

● "Gateway"

Wertebereich: FALSE, TRUE

Modbus-TCP: FALSE Modbus-RTU: TRUE

● "Unit_address"

Adresse der Unit im untervernetzten Modbus-Netz.

Modbus-TCP: 0 (keine Relevanz) Modbus-RTU: 1 - 125

● "Frame"

[tcp; rtu]

● "Port"

– Modbus-TCP: 502

– Modbus-RTU – Slot1: 17002 (SENTRON PAC4200, RS 485-Bus ist am Steckplatz "MOD1" verbunden)

– Modbus-RTU – Slot2: 17003 (SENTRON PAC4200, RS 485-Bus ist am Steckplatz "MOD2" verbunden)

– Modbus-RTU – Standardgateway: 502

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Systemverwaltung und -optimierung 8.6 Massenparametrierung

SENTRON powermanager 176 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Oberfläche Die Anzeige der Massenparametrierung erreichen Sie über das Kontextmenü der Projektbaumwurzel. Wählen Sie dort "Systemeinstellungen > Massenparametrierung".

Bild 8-5 Massenparametrierung

● "Datei"

Die Tabelle "Datei" listet die Dateien "*.csv", die im Verzeichnis "..\data" des aktuellen Projekts angelegt sind.

● "Datei einlesen"

Die Schaltfläche liest die Daten der aktuell markierten csv-Datei in das Panel ein.

● "Daten importieren"

Die Schaltfläche importiert die dargestellten Geräte in das System.

● Gelb hinterlegte Zeile

Ein Gerät mit identischem Namen und identischem Gerätetyp ist im Projektbaum bereits vorhanden.

● Rot hinterlegte Zeile

Ein Gerät mit identischem Namen und abweichendem Gerätetyp ist im Projektbaum bereits vorhanden.

Optional können Sie bereits vorhandene Geräte überschreiben oder nicht vorhandene Bereiche neu anlegen.

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 177

Liste der Abkürzungen AA.1 Abkürzungen

Tabelle A- 1 Bedeutung der Abkürzungen

Abkürzung Bedeutung ALM Siemens Automation License Manager CTRL Control Manger GEDI Grafischer Editor SPM Siemens SENTRON powermanager V2.0 UI User Interface

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Liste der Abkürzungen A.1 Abkürzungen

SENTRON powermanager 178 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

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SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 179

Index

A Adressreduzierung, 170 Alarm

Meldeklasse, 72 ALM, 9, 13 Anlegen, 30, 31 Archiv

Größe anpassen, 19, 162 Automation License Manager, 9, 13

Installation, 13

B Basispanel, 24 Befehle, 43 Benutzer

Benutzerkonto anlegen, 164 Benutzerverwaltung, 165 root, 21, 164

Benutzergruppen, 168 Berechtigungsstufen, 168 Bereich, 28

anlegen, 30 ohne Bereich, 28

Bericht, 99 Betriebsvoraussetzungen, 15

C Console, 20, 22

D Datenpunkt, 131, 154, 157

bearbeiten, 132 einfügen, 131 Kostenstellenprotokoll, 133 löschen, 132

Datenpunktelement, 134, 137 Dauerlinie

Messwert einfügen, 137 Digitalausgang

Reaktionsplan, 74

Digitale Ausgänge steuern, 44

E Einheit, 47 Energiezähler, 53, 54, 134, 135 EnergyReport

Messwert einfügen, 137 Schnellanwahl, 144 Excel, 15, 99, 100, 102

Makro, 100

F Fahrplan, 68 Faktor, 47 FAQ, 10 Schnellanwahl, 144 Filter, 37, 41, 134, 139, 142, 156, 157 Filterverwaltung, 83

G Gateway, 11, 12, 45, 47 Generisches Modbus-Gerät, 51 Gerät, 29

anlegen, 31 Kommunikation starten, 38 Kommunikation stoppen, 38 konfigurieren, 45

Gerätedaten, 45 Geräte-Engineering, 45 Geräteintegration, 11

SENTRON 3VL, 12 SENTRON 3WL, 12 SENTRON PAC1500, 11 SENTRON PAC3100, 11 SENTRON PAC3200, 11 SENTRON PAC4200, 12

Gerätetyp, 133, 137 Glättung gelieferter Daten, 169 Gruppen, 41

I Installation, 13

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Index

SENTRON powermanager 180 Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02

Automation License Manager, 13 SENTRON powermanager, 15

Installationsvoraussetzungen, 15 IP-Adresse, 45, 47

K Korrekturleistung, 56 Kostenstelle, 125

anlegen, 125 löschen, 127

Kostenstellenprotokoll, 125 Datenpunkt, 133

Kumulierte Leistungswerte, 138, 157

L Lastüberwachung, 56

Alarm, 57, 67 Enegierverlauf, 60 Fahrplan, 68 Graphische Balkenanzeige, 58, 59 Grenzkurve, 62, 66 Korrekturleistung, 56 Schaltbits, 57 Tagestrend, 61 Verbrauchsentwicklung, 58 Vortagestrend, 62

Laufzeit-Anzeige Befehle, 43 Digitale Ausgänge steuern, 44 Gerätedaten, 45 Gruppen, 41 Oberschwingungen, 43 Selektierte Werte, 42

Leistungsmittelwerte, 138, 157 Leistungsspitzenanalyse, 90 License Keys, 13, 17 Lizenzierung, 13 Löschen, 35

M Makro, 100 Medium, 118

anlegen, 118 Meldeklasse, 72 Messstellenvergleich

Messwert einfügen, 137 Messwert, 137

anzeigen, 37

Messwert einfügen, 137 Messwertevergleich

Messwert einfügen, 137 Microsoft Excel, 15, 99, 100, 102

O Oberschwingungen, 43 ohne Bereich, 28

P Passwort, 21, 165, 167 Passwortschutz des Geräts, 43 Performance-Optimierung, 168

Adressreduzierung, 170 Glättung, 169 Pollzeiten, 170

Periode, 137, 157 Pollzeiten

Verlängerung, 170 powermanager

Projekt, 19 powermanager_demo, 19

Projekt, 19 powermanager_template, 19

Projekt, 19 Produkt Support, 10 Prognostizierter Energieverbrauch, 56 Projekt

anlegen, 161 starten, 20 stoppen, 22 vorkonfiguriertes, 19

Projektbaum Bereich, 28 Gerät, 29 Projektbaumwurzel, 27 Sektor, 28

Projektbaumwurzel, 27 Projektieren, 23 Protokoll, 99, 142

erstellen, halbautomatisch, 144 erstellen, manueller Anstoß, 142 erstellen, vollautomatisch, 147 öffnen, 144 speichern, 143 Zeitplan, 147

Protokolltyp, 130, 143 Fenster, 130

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Index

SENTRON powermanager Getting Started, 08/2011, A5E03333405A-02 181

R Reaktionsplan, 74

Quelle, 80 Rechte

Benutzergruppen, 168 Report, 99 Reportgenerator, 101

Fenster, 103 starten, 101

root, 21, 164 RS 485, 12, 47

S Schaltbits, 57 Schnellanwahl, 144 Sektor, 28

anlegen, 30 Selektierte Werte, 42 SENTRON 3VL, 12 SENTRON 3WL, 12 SENTRON PAC1500, 11 SENTRON PAC3100, 11 SENTRON PAC3200, 11 SENTRON PAC4200, 12 SENTRON powermanager

Installation, 15 SENTRON powermanager V2.0, 9 Setup, 14, 16 SPM, 9 System1, 27

T Tarifsatz, 119

anlegen, 120 Feiertage, 123, 124 Fenster, 121 löschen, 124

Technical Support, 10 Trend, 151

Datenpunkt, 154 Trenddarstellung

anlegen, 151 anzeigen, 159 Fenster, 160 konfigurieren, 153 mehrere Kurven, 153 öffnen, 159

Trial-Lizenz, 13

U Umbenennen, 34 Unit Adress, 47 Universalzähler, 53, 54, 134, 135

V Verlängerung der Pollzeiten, 170 Verteilte Systeme, 171 Virtueller Zähler, 52, 135, 141

konfigurieren, 53 Vorlage, 127

bearbeiten, 128 erstellen, 128 speichern, 129

Z Zeitplan, 147

einsehen, 147 erstellen, 147 Fenster, 148