RoBIN HooD GARDENS LARGE - SCALE pRojECt CAtALoG neuer/robin hood.pdf · lia labor fÜr integrative...
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LIA LABOR FÜR INTEGRATIVE ARCHITEKTUR LARGE - SCALE PROJECT CATALOG FACHGEBIET FINN GEIPEL VESTA NELE ZAREH, DIPL. - ING. TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN WWW.LIA.TU-BERLIN.DE Project Site Date Architect / Author Investor Program Short description m 2 / m 3 Construction Dimension Cost Access Material ROBIN HOOD GARDENS KLOOS, SEBASTIAN WISEM 2007/ 08 Building/ City Size/ Density Housing / other function Source / Photograph Credits Living/ City Robin Hood Gardens Woolmore Street, London, GB Alison und Peter Smithson, London Planung: 1966-1968 Bauzeit: 1968-1972 Robin Hood Gardens wird von mehreren großen Autostraßen umgeben, von denen eine den Blackwall Tunnel speist. Dieser gehört zu den wenigen Tunneln, die die Themse im Bereich der Londoner Innenstadt unterqueren, und verbindet die Stadtbezirke Tower Hamlets und Greenwich. Entsprechend hoch sind das Verkehrsaufkommen und der dadurch verursachte Lärmpegel. Alison und Peter Smithson konzentrierten sich daher darauf, eine begrünte „stressfreie Zone“ im Zentrum von Robin Hood Gardens zu schaffen: das Grundstück wird teilweise von Schallschutzmauern umschlossen; im Westen und Osten puffern lange, hohe Wohnriegel den Autolärm. Nach Süden hin laufen sie aufeinander zu und öffnen die Anlage so zur Woolmore Street im Norden, einer ruhigen Wohnstraße mit Grundschule. Aufgrund der äußeren Lärmbelastung konnten die Smithsons die von ihnen entwickelten „streets-in-the-air“, durchgehend offene Straßen-Decks, nur als breitere Laubengänge ohne Läden oder Grünzonen umsetzen. Die ihnen ursprünglich zugedachte Aufgabe eines kollektiv-sozialen Ortes konnten sie so nicht erfüllen. Um es einer großen Zahl an Wohnräumen zu ermöglichen, sich primär zum geschützten Innenbereich hin zu orientieren, verlaufen die Gänge auf den zu den Autostraßen hin gelegenen Außenseiten der Gebäude. Dort stellen sie Blickbezüge zur Umgegend her - etwa zur Themse, zum Millennium Dome oder zu den Hochhäusern in Canary Wharf. Robin Hood Gardens entwickelte sich aufgrund seiner städtebaulichen Insellage und widrigen Umgebung und dem Mangel an funktionierenden Gemeinschaftsorten zu einer sozial sehr schwachen Wohnanlage. Bis heute gilt sie als eines der Negativbeispiele großmaßstäblichen Wohnungsbaus. Diagramm “stressfreie Zone” und Blickbezüge (1966) Wohnen, Erholung, Freizeit - Smithson, Alison and Peter, The Charged Void: Architecture, 1.Aufl., New York, The Monacelli Press, 2001, S.296-313 - Smithson, Alison and Peter, Ordinariness and Light, 1.Aufl., London, Faber and Faber, 1970, S.187-195 - Webster, Helena, Modernism without Rhetoric, 1.Aufl., London, Academy Editions, 1997, S.73-77 - Vidotto, Marco, Alison + Peter Smithson: Works and Projects, 1.Aufl., Genua, Sagep, 1997, S.123 - Architectural Design, Oktober 1968, S. 452 - www.archinect.com/features/article.php?id=40475_0_23_0_C - www.british-history.ac.uk/report.aspx?compid=46486 - www.cleandesign05.co.uk/Architectural%20Solutions%20for%20Urban%20Housing.htm - www.spacesyntax.tudelft.nl/media/UCLposters/ROBINHOODGARDEN.PDF Greater London Council (GLC) Wohnen 81% der Gebäudeflächen Davon: 1P 18% / 2P 12% / 3P 12% / 4P 28% / 5P 25% / 6P 5% Erholung 0% der Gebäudeflächen + 48% der Grundstücksfläche Freizeit 0% der Gebäudeflächen + 6% der Grundstücksfläche Erschließung 19% der Gebäudeflächen + 21% der Grundstücksfläche Parken 3% der Gebäudeflächen + 9% der Grundstücksfläche Erschließung Wohnen Erholung / Freizeit Parken £1,845,585 Grundstück: 18858 Gebäude: 24955 / 57260 17 x 10 x 157 24 x 10 x 116 Beton-Fertigteile; schallreflektierende Elemente: Schallschutzfenster, Fensterpfos- ten, auskragende Fensterbänke, Mauer aus Betonscheiben mit aufgekantetem Abschluss Lage zwischen zwei Autobahnen; starke Abschottung nach drei Seiten Schottenbauweise im SUNDH Beton-Fertigbausystem; 30cm starke Außenwände (inkl. Fertig- Fassadenteile); 25cm starke Decken; 20cm starke Trennwän- de in Trockenbauweise Starker Selbstbezug; Blickbezie- hungen zur Themse und der näheren und ferneren Umgebung Striche = Autos Punkte = Fußgänger Ca. gleich dichte Wohnriegel; Zwischenraum als Ausgleichs- zone - GFZ 1,32 - 214 Whg. - 698 Pers.
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LIA LABOR FÜR INTEGRATIVE ARCHITEKTURLARGE - SCALE pRojECt CAtALoGFACHGEBIET FINN GEIPEL VEsTA NELE zAREH, DIPL. - ING.TECHNIsCHE UNIVERsITÄT BERLINwww.LIA.TU-BERLIN.DE
Project
site Date
Architect / Author Investor
Program
short description
m2 / m3
Construction
Dimension Cost
Access Material
RoBIN HooD GARDENSKLOOs, sEBAsTIAN
wIsEM 2007/ 08
Building/ City size/ Density Housing / other function
source / Photograph Credits
Living/ City
Robin Hood Gardens
woolmore street, London, GB
Alison und Peter smithson, London
Planung: 1966-1968Bauzeit: 1968-1972
Robin Hood Gardens wird von mehreren großen Autostraßen umgeben, von denen eine den Blackwall Tunnel speist. Dieser gehört zu den wenigen Tunneln, die die Themse im Bereich der Londoner Innenstadt unterqueren, und verbindet die stadtbezirke Tower Hamlets und Greenwich. Entsprechend hoch sind das Verkehrsaufkommen und der dadurch verursachte Lärmpegel. Alison und Peter smithson konzentrierten sich daher darauf, eine begrünte „stressfreie zone“ im zentrum von Robin Hood Gardens zu schaffen: das Grundstück wird teilweise von schallschutzmauern umschlossen; im westen und Osten puffern lange, hohe wohnriegel den Autolärm. Nach süden hin laufen sie aufeinander zu und öffnen die Anlage so zur woolmore street im Norden, einer ruhigen wohnstraße mit Grundschule. Aufgrund der äußeren Lärmbelastung konnten die smithsons die von ihnen entwickelten „streets-in-the-air“, durchgehend offene straßen-Decks, nur als breitere Laubengänge ohne Läden oder Grünzonen umsetzen. Die ihnen ursprünglich zugedachte Aufgabe eines kollektiv-sozialen Ortes konnten sie so nicht erfüllen. Um es einer großen zahl an wohnräumen zu ermöglichen, sich primär zum geschützten Innenbereich hin zu orientieren, verlaufen die Gänge auf den zu den Autostraßen hin gelegenen Außenseiten der Gebäude. Dort stellen sie Blickbezüge zur Umgegend her - etwa zur Themse, zum Millennium Dome oder zu den Hochhäusern in Canary wharf.Robin Hood Gardens entwickelte sich aufgrund seiner städtebaulichen Insellage und widrigen Umgebung und dem Mangel an funktionierenden Gemeinschaftsorten zu einer sozial sehr schwachen wohnanlage. Bis heute gilt sie als eines der Negativbeispiele großmaßstäblichen wohnungsbaus.
Diagramm “stressfreie zone” und Blickbezüge (1966)
wohnen, Erholung, Freizeit
- smithson, Alison and Peter, the Charged Void: Architecture, 1.Aufl., New York, The Monacelli Press, 2001, S.296-313- smithson, Alison and Peter, ordinariness and Light, 1.Aufl., London, Faber and Faber, 1970, S.187-195- webster, Helena, Modernism without Rhetoric, 1.Aufl., London, Academy Editions, 1997, S.73-77- Vidotto, Marco, Alison + peter Smithson: Works and projects, 1.Aufl., Genua, Sagep, 1997, S.123- Architectural Design, Oktober 1968, S. 452- www.archinect.com/features/article.php?id=40475_0_23_0_C- www.british-history.ac.uk/report.aspx?compid=46486- www.cleandesign05.co.uk/Architectural%20Solutions%20for%20Urban%20Housing.htm- www.spacesyntax.tudelft.nl/media/UCLposters/ROBINHOODGARDEN.PDF
Greater London Council (GLC)
Wohnen81% der Gebäudeflächen Davon: 1P 18% / 2P 12% / 3P 12% / 4P 28% / 5P 25% / 6P 5% Erholung0% der Gebäudeflächen +48% der Grundstücksfläche
Freizeit0% der Gebäudeflächen +6% der Grundstücksfläche Erschließung19% der Gebäudeflächen +21% der Grundstücksflächeparken3% der Gebäudeflächen +9% der Grundstücksfläche
Erschließung
wohnenErholung / FreizeitParken
£1,845,585Grundstück: 18858Gebäude: 24955 / 57260
17 x 10 x 15724 x 10 x 116
Beton-Fertigteile; schallreflektierende Elemente: schallschutzfenster, Fensterpfos-ten, auskragende Fensterbänke, Mauer aus Betonscheiben mit aufgekantetem Abschluss
Lage zwischen zwei Autobahnen;starke Abschottung nach drei seiten
schottenbauweise im sUNDH Beton-Fertigbausystem; 30cm starke Außenwände (inkl. Fertig-Fassadenteile); 25cm starke Decken; 20cm starke Trennwän-de in Trockenbauweise
starker selbstbezug;Blickbezie-hungen zur Themse und der näheren und ferneren Umgebung
striche = Autos Punkte = Fußgänger
Ca. gleich dichte wohnriegel; zwischenraum als Ausgleichs-zone
- GFz 1,32- 214 whg.- 698 Pers.
Ost-Ansicht mit Autobahneinfahrt in den Blackwall Tunnel “stressfreie zone” im zentrum der wohnanlage
schnitt Ost-west, Blick nach Norden / schnitt-Ansicht Ost-west, Blick nach Norden / schnitt-Ansicht Nord-süd, Blick nach westen, 1:2000
Grundriss, 1:2000
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Themse
A102
A13
A1216 A1206
woolmore street
Millennium Dome
Canary wharf
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Maßstab 1:10000
London
Themse
Motorway M25
Millennium Dome
London
Themse
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Lageplan, 1:500000
Lageplan, 1:1000000
Millennium Dome
Canary wharf
A102
A13A1206
A1216
BlackwallTunnel
Themse
Lageplan, 1:25000
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schwarzplan mit Hauptverkehrsstraßen, 1:10000
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4.OG
5.OG
6.OG
Diagrammatischer Grundriss: Programme und Funktionen Grundriss, 1:5000 / West-Riegel, Grundriss 4.-6.OG, 1:1000
Diagrammatischer schnitt: Programme und Funktionen schnitt Ost-west, Blick nach Norden / schnitt Nord-süd, Blick nach westen, 1:1000
„streets-in-the-air“
wohnen
Erholung / Freizeit
Parken
schutzmauern
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Fußgänger
Autos
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4.OG
5.OG
6.OG
Diagrammatischer schnitt: Erschließung schnitt Ost-west, Blick nach Norden / schnitt Nord-süd, Blick nach westen, 1:1000
Diagrammatischer Grundriss: ErschließungGrundriss, 1:5000 / West-Riegel, Grundriss 4.-6.OG, 1:1000
A1 A2
Diagrammatischer Grundriss: ErschließungAusschnitt A1, Grundriss 4.-6.OG, 1:200
Diagrammatischer schnitt: Erschließung Ausschnitt A1, Quer- und Längsschnitt 4.-6.OG, 1:200
D B FA E C
B
D
B
D4.OG
6.OG
5.OG
CA
E F
A
D4.OG
6.OG
5.OG
6.OG
5.OG
4.OG
D B FA E C
D FE
BA C
6.OG
5.OG
4.OG
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EG
UG
Fußgänger
Autos
Fußgänger & Autos
Erdreich
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Diagrammatischer Grundriss: Erschließung - EingangssituationAusschnitt A2, Grundriss UG & EG, 1:200
4.OG
5.OG
6.OG
Diagrammatischer schnitt: öffentlicher Raum, Freiraum schnitt Ost-west, Blick nach Norden / schnitt Nord-süd, Blick nach westen, 1:1000
Diagrammatischer Grundriss: öffentlicher Raum, Freiraum Grundriss, 1:5000 / West-Riegel, Grundriss 4.-6.OG, 1:1000
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4.OG
5.OG
6.OG
Diagrammatischer schnitt: gemeinsamer, kollektiver Raumschnitt Ost-west, Blick nach Norden / schnitt Nord-süd, Blick nach westen, 1:1000
Diagrammatischer Grundriss: gemeinsamer, kollektiver RaumGrundriss, 1:5000 / West-Riegel, Grundriss 4.-6.OG, 1:1000
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4.OG
5.OG
6.OG
Diagrammatischer schnitt: privater Außen- und Innenraum schnitt Ost-west, Blick nach Norden / schnitt Nord-süd, Blick nach westen, 1:1000
Diagrammatischer Grundriss: privater Außen- und Innenraum Grundriss, 1:5000 / West-Riegel, Grundriss 4.-6.OG, 1:1000
wohnungen / Garagen
Balkone / Terrassen
A1
Diagrammatischer Grundriss: privater Außen- und Innenraum
Ausschnitt A1, Grundriss 4.-6.OG, 1:200
D B FA E C
D FE
BA C
6.OG
5.OG
4.OG
Diagrammatischer schnitt: privater Außen- und Innenraum Ausschnitt A1, Quer- und Längsschnitt 4.-6.OG, 1:200
D B FEA CA
D
6.OG
5.OG
4.OG
wohnungen
Balkone
„streets-in-the-air“
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1.
2.
3.
1.
3.
2.
Kontext und AutoreferentialitätDiagrammatischer Vergleich im schnitt: Bezug wohnen und stadt
1. London / 2. Robin Hood Gardens / 3. Leitprojekt Golden Lane
Kontext und AutoreferentialitätDiagrammatischer Vergleich im Grundriss: Bezug wohnen und stadt
1. London / 2. Robin Hood Gardens / 3. Leitprojekt Golden Lane
„streets-in-the-air“
stadt
bauliche Grenzen
nachbarschaftliche Bezüge
Blickbezüge
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1.
2.
3.
1.
3.
2.
Gebäudeeinheit
stadt
Relation zu Vereinzelung und NetzwerkDiagrammatischer Vergleich im Grundriss: Größe / Maßstab
1. London / 2. Robin Hood Gardens / 3. Leitprojekt Golden Lane
Relation zu Vereinzelung und NetzwerkDiagrammatischer Vergleich im schnitt: Größe / Maßstab
1. London / 2. Robin Hood Gardens / 3. Leitprojekt Golden Lane
struktur und AtmosphäreDiagrammatischer Vergleich in Grundriss & schnitt: „streets-in-the-air“„streets-in-the-air“
1. Robin Hood Gardens / 2. Park Hill Estates, Sheffield / 3. Leitprojekt Golden Lane / 4. Unité d’Habitation
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1.
2.
3.
4.
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Conclusion: Isolation und Autoreferentialität
Erholung / Freizeit
bauliche Grenzen
nachbarschaftliche Bezüge
