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PUMPENSTEUERUNG mit FDU-Frequenzumrichter BEDIENUNGSANLEITUNG Dokumentnummer: 01-2701-02 Ausgabe: r2 Erscheinungsdatum: 15.01.2004 © Copyright Emotron AB 2004 Emotron behält sich das Recht auf Änderung der Spezifikationen und Illustrationen im Text ohne vorherige Ankündigung vor. Ohne aus- drückliche Genehmigung von Emotron AB darf der Inhalt dieses Dokuments nicht vervielfältigt werden. Gültig für alle FDU Umrichter: Softwareversion FDU V3.xx

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PUMPENSTEUERUNGmit FDU-Frequenzumrichter

BEDIENUNGSANLEITUNG

Dokumentnummer: 01-2701-02Ausgabe: r2Erscheinungsdatum: 15.01.2004© Copyright Emotron AB 2004Emotron behält sich das Recht auf Änderung der Spezifikationen und Illustrationen im Text ohne vorherige Ankündigung vor. Ohne aus-drückliche Genehmigung von Emotron AB darf der Inhalt dieses Dokuments nicht vervielfältigt werden.

Gültig für alle FDU Umrichter:Softwareversion FDU V3.xx

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G E F A H R E N H I N W E I S E

Hinweise und Symbole für GefahrenDie folgenden Symbole haben die jeweils genannteBedeutung und werden fett gedruckt dargestellt:

BedienungsanleitungLesen Sie zunächst diese Bedienungsanleitung voll-ständig durch!Sie enthält auch die Beschreibung der E/A-Karte.Dieses Handbuch befasst sich in erster Linie mitPumpenregelungsfunktionen. Beachten Sie jedoch,dass die Relais-Karte ebenfalls als allgemeiner erweiter-ter Ein-/Ausgang genutzt werden kann, siehe Kapitel4.3 und 4.4.

Nutzer dieser BedienungsanleitungDiese Bedienungsanleitung ist für den folgenden Per-sonenkreis gedacht:• Installateure• Konstrukteure• Wartungstechniker• Servicetechniker• Bediener• Programmierer

SoftwareversionPrüfen Sie immer, ob die Versionsnummer der Soft-ware auf der Titelseite dieser Bedienungsanleitung mitder Versionsnummer des FDU-Frequenzumrichtersübereinstimmt. Siehe auch § 1.3, Seite 7.

SicherheitshinweiseLesen Sie die Sicherheitshinweise im FDU-Handbuch!

Technisch qualifiziertes PersonalInstallation, Inbetriebnahme, Demontage, Messungenusw. am oder im Frequenzumrichter dürfen nur vontechnisch qualifiziertem Personal durchgeführt werden.

InstallationDie Installation darf nur von dazu befugtem Personalund gemäß den lokalen Vorschriften durchgeführtwerden. Es ist zu gewährleisten, dass alle notwendigenSicherheitsmaßnahmen getroffen werden.

Öffnen des Frequenzumrichters

Die Anschlüsse für Steuersignale und Jumper sind vonder Netzspannung galvanisch getrennt. Ergreifen Sietrotzdem vor Öffnen des Frequenzumrichters alle not-wendigen Sicherheitsmaßnahmen.

HINWEIS! Zusätziche Informationen als Hilfe zur Vermeidung von Problemen.

VORSICHT! Die Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zur Fehl-funktion oder Beschädigung des Frequenzumrichters führen.

!

WARNUNG! Die Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zu schweren Verletzungen des Anwenders und zu starken Beschädigungen des Frequenzumrichters führen.

GEFAHR! Es besteht Lebensgefahr für den Anwender.

GEFAHR! Während der Installation und Inbetriebnahme sind alle notwendigen Sicher-heitsvorkehrungen zu treffen, um Personen-schäden zu vermeiden.

GEFAHR! Vor Öffnen des Umrichters diesen immer von der Netzspannung trennen und mindestens 5 Minuten warten, damit sich die Zwischenkreiskondensato-ren entladen können.

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

1 . A L L G E M E I N E S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

1.1 Einleitung ................................................................................................................................................... 61.2 Inhalt der Beschreibung .............................................................................................................................. 71.3 Software- und Hardwarekompatibilität ......................................................................................................... 71.4 Nutzer dieser Bedienungsanleitung .............................................................................................................. 71.5 Sicherheit................................................................................................................................................... 7

2 . H A U P T M E R K M A L E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

2.1 Feste Master-Steuerung .............................................................................................................................. 82.2 Wechselnde Master-Steuerung .................................................................................................................... 82.3 Eingang Status Istwert................................................................................................................................ 92.4 Ausfallsicherer Betrieb ................................................................................................................................ 92.5 PID-Regelung............................................................................................................................................ 102.6 Standby-Betrieb ........................................................................................................................................ 10

3 . V E R D R A H T U N G B E I W E C H S E L N D E R M A S T E R - S T E U E R U N G . . . . . . . . . . . . . . 1 1

4 . F U N K T I O N E N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2

4.1 Makros Pumpe/Lüfter [271] ..................................................................................................................... 124.2 Steuerung Pumpe/Lüfter [280] ................................................................................................................. 124.2.1 Steuerung [281] ....................................................................................................................................... 124.2.2 Anzahl der Antriebe [282] ......................................................................................................................... 124.2.3 Antrieb wählen [283] ................................................................................................................................ 134.2.4 Änderung Bedingung [284] ....................................................................................................................... 134.2.5 Änderung Timer [285] ............................................................................................................................... 134.2.6 Anzahl weiterlaufender ungeregelter Antriebe bei Änderung des Masterantriebs [286] ................................ 144.2.7 Oberes Band [287] ................................................................................................................................... 144.2.8 Unteres Band [288] .................................................................................................................................. 144.2.9 Startverzögerung [289] ............................................................................................................................. 144.2.10 Stoppverzögerung [28A]............................................................................................................................ 144.2.11 Obere Grenze [28B] .................................................................................................................................. 154.2.12 Untere Grenze [28C] ................................................................................................................................. 154.2.13 Einschwingzeit [28D] ................................................................................................................................ 154.2.14 Übergangsfrequenz [28E] .......................................................................................................................... 154.2.15 Standby-Frequenz [28F] ............................................................................................................................ 164.2.16 Standby-Verzögerung [28G] ....................................................................................................................... 164.2.17 Aktivierungsniveau [28H].......................................................................................................................... 164.2.18 Aktivierung Steigen/Senken [28I] ............................................................................................................. 164.2.19 Benutzereingänge [28J] ............................................................................................................................ 174.2.20 Ausgangspolarität [28k] bis [28P] ............................................................................................................ 174.3 Digitaleingänge......................................................................................................................................... 184.4 Relaisausgänge ........................................................................................................................................ 194.5 Betriebsstundenzähler [6G0] bis [6L0] und Rückstellung [6G1] bis [6L1] ................................................... 204.6 Status Nebenpumpe[6M0] ........................................................................................................................ 20

5 . C H E C K L I S T E U N D T I P P S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1

6 . F U N K T I O N S B E I S P I E L E F Ü R S T A R T / S T O P P - O P E R A T I O N E N . . . . . . . . . . . . . . 2 2

6.1 Starten einer weiteren Pumpe ................................................................................................................... 226.2 Stoppen einer weiteren Pumpe .................................................................................................................. 23

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7 . A N S C H L Ü S S E U N D F U N K T I O N E N D E R E / A - K a r t e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 4

7.1 Aufbau der E/A-Karte ................................................................................................................................ 247.2 Nutzeranschlüsse...................................................................................................................................... 257.3 LEDs ........................................................................................................................................................ 267.4 Jumper ..................................................................................................................................................... 267.5 Interne Anschlüsse ................................................................................................................................... 267.6 Verwendung Differentialeingänge............................................................................................................... 26

8 . I N S T A L L A T I O N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 7

9 . S E T U P - M E N Ü S P U M P E N S T E U E R U N G F D U - V E R S I O N 3 . X X . . . . . . . . . . . . . . . . 2 8

1 0 . S E T U P - M E N Ü S F D U - V E R S I O N 3 . X X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 9

I N D E X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2

V E R T R E T U N G E N 33

V E R Z E I C H N I S D E R A B B I L D U N G E NAbb. 1 Pumpensteuerung mit Volumenstromregelung ............................................................................................. 6Abb. 2 Pumpensteuerung mit Druckregelung.......................................................................................................... 6Abb. 3 Grundsätzliches Steuerungsprinzip .............................................................................................................. 7Abb. 4 Feste Master-Steuerung ............................................................................................................................. 8Abb. 5 Wechselnde Master-Steuerung.................................................................................................................... 8Abb. 6 Eingang Status Istwert ............................................................................................................................... 9Abb. 7 Beispiel “ausfallsicherer” Pumpenbetrieb .................................................................................................... 9Abb. 8 PID-Regelung ........................................................................................................................................... 10Abb. 9 Standby-Betrieb........................................................................................................................................ 10Abb. 10 Stromanschlüsse für wechselnde Master-Steuerung mit 3 Pumpen............................................................. 11Abb. 11 Steueranschlüsse für wechselnde Master-Steuerung mit 3 Pumpen............................................................ 11Abb. 12 Oberes Band ............................................................................................................................................ 14Abb. 13 Unteres Band ........................................................................................................................................... 14Abb. 14 Obere Grenze............................................................................................................................................ 15Abb. 15 Untere Grenze .......................................................................................................................................... 15Abb. 16 Übergangsfrequenz ................................................................................................................................... 15Abb. 17 Wirkung der Übergangsfrequenz ................................................................................................................ 16Abb. 18 Standby-Modus......................................................................................................................................... 16Abb. 19 Zeitsequenz beim Start einer weiteren Pumpe ........................................................................................... 22Abb. 20 Zeitsequenz beim Stoppen einer weiteren Pumpe ...................................................................................... 23Abb. 21 Aufbau der E/A-Karte ............................................................................................................................... 24Abb. 22 Beispiel Differentialeingänge..................................................................................................................... 26Abb. 23 Beispiel für Nutzung der Digitaleingänge für Signale mit gemeinsamem Bezugspotential ............................. 26Abb. 24 Installation der E/A-Karte über der FDU-Steuerplatine................................................................................ 27

V E R Z E I C H N I S D E R T A B E L L E N

Tab. 1 Makrobefehle Pumpe/Lüfter ................................................................................................................. 12Tab. 2 Nutzeranschlüsse E/A-Karte ................................................................................................................. 25Tab. 3 LED-Funktionen..................................................................................................................................... 26Tab. 4 Interne Anschlüsse ............................................................................................................................... 26

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1 . A L L G E M E I N E S

1.1 EinleitungDie Option Pumpensteuerung gehört zur Stand-ardausrüstung der FDU-Frequenzumrichter(nachfolgend FDU genannt) ab Softwareversion3.xx. Mit dem FDU können bis zu 3 Pumpengesteuert werden.

Mit der optional integrierbaren E/A-Kartekönnen sogar bis zu 7 Pumpen gesteuert werden.Außerdem sind mit der E/A-Karte erweiterteSteuerfunktionen durchführbar. Die E/A-Kartekann ebenfalls als allgemeiner erweiterter Ein-/Ausgang genutzt werden, siehe Kapitel 4.3 und4.4. Nach ihrer Montage wird die E/A-Kartevon der Software automatisch erkannt. Daraufhinerscheinen die entsprechenden Displays undMenüs im SETUP-Menü des Umrichters.

Die Pumpensteuerung wird zur Steuerungverschiedener Antriebe (Pumpen, Lüfter usw.)eingesetzt (max. 6 weitere Antriebe mit einge-bauter E/A-Karte). Einer dieser Antriebe istimmer direkt an den FDU angeschlossen. Derar-tige Steuergeräte werden auch als “Kaskaden-regler” bezeichnet.

In Abhängigkeit von Volumenstrom, Druck oderTemperatur können weitere Pumpen überentsprechende Signale von den Ausgangsrelais desFDU und/oder der E/A-Karte aktiviert werden.Das System ist so konzipiert, dass dabei ein FDUals Master-Steuerung fungiert.Alle weiteren Pumpen können über Umrichter,Softstarter oder über Y/ -Schaltung gesteuertwerden, wobei jedoch immer nur ein FDU dieMaster-Steuerung übernimmt.

Parallel geschaltete Pumpen werden nach demPrinzip der Volumenstromregelung gesteuert(siehe Abb. 1).In Serie geschaltete Pumpen arbeiten nach demPrinzip der Drucksteuerung (siehe Abb. 2). Dasgrundsätzliche Steuerungsprinzip wird in Abb. 3dargestellt.

HINWEIS! Vor der Montage, dem Anschluss und der Inbetriebnahme des Frequenzumrichters zur Pumpensteuerung ist dieses Bedienhandbuch gründlich zu lesen.

R5

R3

R4

R6

FDU

'MASTER'

P1 P2 P3 P4 P5 P6

AnIn2

AnIn1Set FLOW

Feedback

FLOW

PM

PID

R7

R8

Pressure

Flow

Power

321 4(50-PC-1_1)

SollwertVOLUMEN-STROM

IstwertVOLUMEN-STROM

Druck

Vermogen

Volumenstrom

Abb. 1 Pumpensteuerung mit Volumenstromregelung

R5

R3

R4

R6

FDU

'MASTER'

AnIn2

AnIn1

Set

PRESSURE

Feedback

PRESSUREPID

R7

R8

P1 P2 P3 P4 P5 P6PM

Pressure

e

Flow

3

2

1

4

Power

(50-PC-2_1)

IstwertDRUCK

SollwertDRUCK

Druck

Volumenstrom

Abb. 2 Pumpensteuerung mit Druckregelung

6 ALLGEMEINES

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Abb. 3 Grundsätzliches Steuerungsprinzip

1.2 Inhalt der BeschreibungDiese Betriebsanleitung beschreibt Installation und Verwendung der Option Pumpenregelung, die in alle FDU-Umrichter ab Softwareversion v3.xx integriert ist.Die Bedienungsanleitung für die optionale E/A-Karte ist ebenfalls in diesem Handbuch enthalten.

1.3 Software- und HardwarekompatibilitätDie unter Punkt 1.2 genannten Umrichtertypen müssen mit der Softwareversion 3.xx oder höher ausgerüstetsein. Die Option Pumpensteuerung ist mit niedrigeren Softwareversionen nicht verfügbar. Die optionale E/A-Karte funktioniert ebenfalls nicht mit niedrigeren Softwareversionen.

Die mit der Software 3.xx oder höher ausgestatteten FDU-Frequenzumrichter sind stets mit einer Steuerpla-tine der so genannten “zweiten Generation” bestückt. Steuerplatinen der “ersten Generation” sind nicht für denAnschluss der E/A-Karte ausgelegt und können auch nicht mit der Softwareversion 3.xx oder höher aktuali-siertwerden.

Um zu prüfen, welche Softwareversion auf dem jeweiligen Frequenzumrichter installiert ist, siehe Punkt 5.10(Anzeige Systemdaten) im FDU-Handbuch.

1.4 SicherheitDa hier eine Zusatzfunktion des Frequenzumrichters beschrieben wird, hat sich der Anwender auch mit demHandbuch des FDU-Frequenzumrichters und den darin enthaltenene Sicherheitsvorschriften, Hinweisen usw.vertraut zu machen.

HINWEIS! In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, bevor Sie das Gerät installieren oder in Betrieb nehmen.

FLOW/

PRESSURE

Add pump

FREQUENCY (master pump P)

Stop pump

P1=on P2=on P3=on P4=on P5=on P6=onP=on

TIME

FLOW/

PRESSURE

(50-PC-3_1)

FREQUENZ (Master-Pumpe P)

VOLUMEN-STROM/DRUCK

Start Pumpe

Stopp Pumpe

VOLUMEN-STROM/DRUCK

an an an an an an an

ZEIT

ALLGEMEINES 7

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2 . H A U P T M E R K M A L E

Dieses Kapitel enthält einen Überblick und eine Kurzbeschreibung der Merkmale der Option Pumpensteuerungmit Darstellung der einzelnen Display-Fenster. Als Grundlage gilt das folgende Handbuch:- FDU-Frequenzumrichter, Version R3.

HINWEIS! Sämtliche Beispiele in diesem Handbuch setzen den Einbau einer E/A-Karte voraus.

2.1 Feste Master-SteuerungDies ist die Standardeinstellung der Pumpensteuerung. Der FDU steuert dabei die ständig laufende Master-Pumpe. Über die Relaisausgänge werden die anderen Pumpen P1 bis P6 in Abhängigkeit von Volumenstrom/Druck ein- und ausgeschaltet. In dieser Konfiguration können bis zu 7 Pumpen geregelt werden. Um die gleicheLebensdauer der zusätzlich angeschlossenen Pumpen zu gewährleisten, können die einzelnen Pumpen unterBerücksichtigung ihrer jeweiligen Run Zeit zusammengestellt werden.

Abb. 4 Feste Master-Steuerung

HINWEIS: Die Pumpen können über verschiedene Leistungen verfügen, per Master muss jedoch die Pumpe mit der höchsten Leistung geregelt werden.

2.2 Wechselnde Master-SteuerungBei dieser Funktion ist die Master-Pumpe nicht ständig mit dem FDU verbunden. Die E/A-Karte ist erforderlich.Nach dem Einschalten des Umrichters wird die Master-Pumpe mit RELAIS 9 entsprechend der unter“Änderung Bedingung” gewählten Einstellung aufgerufen, wodurch ein zweifaches Ansteuern der gleichenPumpe vermieden wird. Kapitel 3 (Seite 11) enthält konkrete Angaben zu Schaltplänen mit 3 Pumpen. Der Sinndieser Funktion besteht darin, dass alle Pumpen im gleichen Maße betrieben werden, so dass eine identische Leb-endauer erreicht wird. Dies gilt auch für die Master-Pumpe. Mit dieser Konfiguration können bis zu 6 Pumpengeregelt werden.

Abb. 5 Wechselnde Master-Steuerung

HINWEIS! Alle Pumpen MÜSSEN die gleiche Leistung haben.

P1 P2 P3 P4 P5 P6PM

FDU

'MASTER'

R8

R7

R6

R5

R4

R3

(50-PC-4_1)

Siehe Displays:[283][6G0] bis [6M0][453] bis [458]Seite 13 und 20.

P1 P2 P3 P4 P5 P6

FDU

'MASTER'

MASTER

selection

R8

R7

R6

R5

R4

R3

R9

(50-PC-5_1)

Siehe Displays:[283] bis [286][453] Seite 13ff.

Auswahl MASTER

8 HAUPTMERKMALE

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2.3 Eingang Status IstwertIn diesem Beispiel werden die Nebenpumpen durch einen anderen Antrieb gesteuert (z. B. Softstarter, Frequenz-umrichter usw.). Die E/A-Karte ist erforderlich. Die Signale der Digitaleingänge auf der E/A-Karte können auf“Fehlermeldung” für jede Pumpe programmiert werden. Wenn ein Antrieb ausfällt, wird dies durch den Eingangerkannt. Die Option Pumpensteuerung benutzt daraufhin den jeweiligen Antrieb nicht mehr und schaltet autom-atisch auf einen anderen Antrieb um. Das heißt, dass die Steuerung ohne den betreffenden (defekten) Antriebfortgesetzt wird. Diese Funktion kann verwendet werden, um einzelne Pumpen zu Wartungzwecken manuellabzuschalten, ohne dass das gesamte Pumpensystem stillgesetzt werden muss. Natürlich wird dann der Maximal-wert Volumenstrom/Druck durch die Förderleistung der restlichen Pumpen bestimmt.

Abb. 6 Eingang Status Istwert

2.4 Ausfallsicherer BetriebBestimmte Pumpensysteme benötigen ständig einen Mindestwert für Volumenstrom und Druck, auch wenn derFrequenzumrichter ausgelöst oder beschädigt wurde. Mindestens 1 oder 2 (bzw. auch alle) Nebenpumpen müssendann weiterlaufen. Dieser “ausfallsichere” Pumpenbetrieb läßt sich über die Ruhestromkontakte der Steuerrelaisder Pumpe gewährleisten und kann für jede einzelne weitere Pumpe programmiert werden. Im folgenden Beispiellaufen die Pumpen P5 und P6 weiter mit maximaler Leistung, nachdem der Umrichter ausgefallen ist oder abge-schaltet wurde.

Abb. 7 Beispiel “ausfallsicherer” Pumpenbetrieb

P1 P2 P3PM

FDU

'MASTER'

R5

R4

R3

D9

D10

D11

other

drive other

drive other

drive

feedback

inputs

(50-PC-6_1)

Siehe Displays:[28J] bis [28P][429] bis [42E][453] Seite 16 und 17.

Istwert-Eingänge

weiterer Antrieb weiterer

Antrieb weiterer Antrieb

P1 P2 P3 P4 P5 P6PM

FDU

'MASTER'

R8

R7

R6

R5

R4

R3

(50-PC-7_1)

Siehe Displays:[28K] bis [28P][453] Seite 16.

HAUPTMERKMALE 9

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2.5 PID-RegelungWenn die Option Pumpensteuerung aktiviert ist, wird der PID-Regler automatisch eingeschaltet. Die Analog-eingänge AnIn 1 und AnIn 2 arbeiten dann als PID-Eingänge für den eingestellten Wert oder den Istwert, wobeidie meisten Pumpensteuerungen den Istwert benutzen. Der PID-Regler kann jedoch abgeschaltet werden, wennein anderes Steuerungsverfahren erforderlich sein sollte.

Abb. 8 PID-Regelung

2.6 Standby-BetriebLiegt der Istwert (Volumenstrom oder Druck) während eines längeren Zeitraums über dem Sollwert, so kann dasSystem zwangsweise vorübergehend in den Standby-Betrieb geschaltet werden. In dieser Betriebsart geht die Aus-gangsfrequenz der Master-Steuerung auf 0 Hz zurück. Über- oder unterschreitet der Istwert danach eine bestim-mte Grenze, so läuft das System wieder automatisch an.

Abb. 9 Standby-Betrieb

P1 P2 P3 P4 P5 P6PM

FDU

'MASTER'

R8

R7

R6

R5

R4

R3

Set

VALUE

Feedback

VALUE AnIn2

AnIn1

PID

Flow/ Pressure

measurement(50-PC-8_1)

Siehe Displays:[281][344] bis [346][453] Seite 11 und FDU-Anleitung.

Sollwert

Istwert

Messung Volumen-strom/Druck

Flow/Pressure

(AnIn 2)

Output

Frequency

Standby mode

Standby

Delay [28G]

Time

Time

Standby

Freq [28F]

Act. Rise/Fll [28I]=Fall

(50-PC-9_1)

Siehe Display:[28F] bis [28I][453] Seite 15.

Ausgangs-frequenz

Standby-Modus

Zeitverzögerung

Volumenstrom/Druck(AnIn 2)

ZeitAktivierung Steigen/Senken [28I]=Senken

10 HAUPTMERKMALE

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3 . V E R D R A H T U N G B E I W E C H S E L N D E R M A S T E R -S T E U E R U N G

Abb. 10 und Abb. 11 zeigen, wie der Master-Schalter (RELAIS 9) zu verwenden ist. Nach dem Einschalten ziehtzunächst K4 an. Je nach der Einstellung unter “Änderung Bedingung [284]” (Seite 13) wird dann eine derPumpen als Master-Pumpe festgelegt (K1, K2 oder K3). Das Schütz der Master-Pumpe hält sich selber und K4fällt wieder ab. Außerdem werden Master-Schütz und die anderen Schütze untereinander verriegelt, so dass dop-peltes Einschalten der Pumpe und Beschädigung des Umrichters verhindert werden (K11/K12, K13/K14, K15/K16).

VORSICHT! Der Anschluss der wechselnden Master-Steuerung ist besonders gewissenhaft nach den genannten Vorschriften durchzuführen, um Kurzschlüsse, die zur Zerstörung des FDU führen würden, zu vermeiden.

Abb. 10 Stromanschlüsse für wechselnde Master-Steuerung mit 3 Pumpen

Abb. 11 Steueranschlüsse für wechselnde Master-Steuerung mit 3 Pumpen

!

P13~

P23~

P33~

PE L1 L2 L3

U V W

FDU

PE

L1

L2

L3

RELAY 3

RELAY 9

RELAY 5

RELAY 4

K12

K11 K13

K14 K16

K15

(50-PC-10_1)

Relais 3

Relais 4

Relais 5

Relais 9

K11 K4

K1

K12

K11

K12

62

K4

K1

K11

K12K1

RELAY 3

IOB.21

IOB.22

K4

RELAY 9

IOB.81

IOB.82

K13 K4

K2

K14

K13

K14

62

K4

K2

K13

K14K2

RELAY 4

IOB.31

IOB.32

K15 K4

K3

K16

K15

K16

62

K4

K3

K15

K16K3

RELAY 5

IOB.41

IOB.42

~

N

MASTER

SELECTOR

PUMP 1

control

MASTER

PUMP 1

ADDITIONAL

PUMP 1

PUMP 2

control

MASTER

PUMP 2

ADDITIONAL

PUMP 2

PUMP 3

control

MASTER

PUMP 3

ADDITIONAL

PUMP 3

(50-PC-11_2)

RELAIS 9 RELAIS 3 RELAIS 4 RELAIS 5

MASTER-SCHALTER

Steuerung PUMPE 1

MASTER-PUMPE 1

NEBEN-PUMPE 1

Steuerung PUMPE 2

MASTER-PUMPE 2

NEBEN-PUMPE 2

Steuerung PUMPE 3

MASTER-PUMPE 3

NEBEN-PUMPE 3

VERDRAHTUNG BEI WECHSELNDER MASTER-STEUERUNG 11

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4 . F U N K T I O N E N

In der FDU-Menüstruktur erscheint eine Reihe neuerMenüs, wenn die E/A-Karte angeschlossen und beimStart automatisch erkannt wird.

4.1 Makros Pumpe/Lüfter [271]Die über eine Makrofunktion erstellten Befehle für diePumpen- und Lüftersteuerung sind in der folgendenTabelle aufgeführt:

Weitere Informationen zur Nutzung der Makrofunk-tion finden Sie im FDU-Handbuch.

4.2 Steuerung Pumpe/Lüfter [280]Die Steuerbefehle für Pumpe/Lüfter befinden sich imMenü [280]. Diese Funktion kann auch für Lüftereingesetzt werden.

4.2.1 Steuerung [281]Damit können die Pumpensteuerung eingeschaltet undalle entsprechenden Funktionen und Displays für diePumpensteuerung aktiviert werden.

HINWEIS! Wenn keine E/A-Karte eingebaut ist, werden nicht alle Parameter der Pumpensteuerung angezeigt. Siehe Kapitel 9 (Seite 28) aufgeführt.

4.2.2 Anzahl der Antriebe [282]Einstellung der Gesamtzahl der verwendeten Antriebe,einschließlich Master-Antrieb, entsprechend der Ein-stellung unter “Antrieb wählen [283]”. E/A-Karteerforderlich. Nach Wahl der Antriebe müssen unbe-dingt die Relais auf Pumpensteuerung eingestellt wer-den. Bei Nutzung der Digitaleingänge für Statuskon-trolle Istwert sind auch diese auf Pumpen-steuerungeinzustellen.

Tab. 1 Makrobefehle Pumpe/Lüfter

Display Auswahl/Bereich

212 Ref Signal Klemme

213 Run/Stp Sgnl Klemme

214 Drehsinn R

281 Pumpenstrg An

343 PID Regeling Gilt für alle vier Parame-tersätze.

411 AnIn 1 Funkt

FrequenzWenn Menü 343 aktiv ist, wird „PID Regeling“ angezeigt

412 AnIn 1 Setup 0-10V/0-20mA

416 AnIn 2 Setup 0-10V/0-20mA

429 DigIn 9 Antr 1 Istw

42A DigIn 10 Antr 2 Istw

42B DigIn 11 Antr 3 Istw

42C DigIn 12 Antr 4 Istw

42D DigIn 13 Antr 5 Istw

42E DigIn 14 Antr 6 Istw

453 Relais 3 Antrieb 1

453 Relais 4 Antrieb 2

453 Relais 5 Antrieb 3

453 Relais 6 Antrieb 4

453 Relais 7 Antrieb 5

453 Relais 8 Antrieb 6

Standard: Aus

Auswahl: An, Aus

Aus Pumpensteuerung ist abgeschaltet.

On

Pumpensteuerung ist eingeschaltet: - Steuerparameter [282] bis [28P] werden als Standardwerte angezeigt und aktiviert.

- DigIn 9 [429] bis DigIn 14 [42E] werden hin-zugefügt in der Menüstruktur.

- Relais 3 [435] bis Relais 8 [458] werden hinzugefügt in der Menüstruktur.

- Displays [6G0] bis [6M0] werden hinzuge-fügt in der Menüstruktur.

- PID-Regelung [343] auf “An”.- Drehsinn [241] auf “R”.

Standard: 2

Auswahl: 2, 3, 4, 5, 6, 7

2-3

Zahl der Antriebe ohne E/A-Karte. Keine Sta-tuskontrolle Istwert über Digital-eingänge.- Relais 1 und 2 sind auf Antrieb 1 und Antrieb 2 einzustellen.

2-6

Zahl der Antriebe mit “Wechselnder Master-Steuerung”, siehe “Antrieb wählen [283]”, Seite 13. (E/A-Karte wird verwendet).- Relais 3 bis 8 sind auf Antrieb 1 und Antrieb 6 einzustellen. Siehe 4.4, Seite 19.

- Bei Nutzung Digitaleingänge: DigIn 9 bis DigIn 14 auf Antrieb 1 Istwert bis Antrieb 6 Istwert einstellen. Siehe 4.3, Seite 18.

2-7

Zahl der Antriebe mit “Fester Master-Steuerung”, siehe “Antrieb wählen [283]”, Seite 13. (E/A-Karte wird verwendet.)- Relais 3 bis 8 sind auf Antrieb 1 und Antrieb

6 einzustellen. Siehe 4.4, Seite 19.- Bei Nutzung Digitaleingänge: DigIn 9 bis DigIn 14 auf Antrieb 1 Istwert bis Antrieb 6 Istwert einstellen. Siehe 4.3, Seite 18

281 Strg Pum/Lüf Stp Aus

282 Anz Antriebe Stp 2

12 FUNKTIONEN

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4.2.3 Antrieb wählen [283]Einstellung der Hauptbetriebsart des Pumpensystems.“Sequenz” und “Betriebsstunden” sind Betriebsartenmit fester Master-Steuerung, während “Alle” fürwechselnde Master-Steuerung vorgesehen ist. Sieheauch Kapitel 2 HAUPTMERKMALE, Seite 8.

HINWEIS! Das Display erscheint NICHT, wenn weniger als 3 Antriebe gewählt wurden.

4.2.4 Änderung Bedingung [284]Hier wird das Kriterium für den Wechsel der Master-Steuerung festgelegt. Das Display wird nur angezeigt,wenn die wechselnde Master-Steuerung aktiviert ist.Die Run Zeit jedes Antriebs wird überwacht. Siehe4,5, Seite 20. Entsprechend der jeweiligen Betriebs-stunden wird festgelegt, welcher Antrieb der “neue”Master-Antrieb wird.Diese Funktion ist nur aktiv und sichtbar, wenn:- Antrieb wählen [283]=Alle

HINWEIS! Bei Verwendung der Eingänge DigIn 9 bis Digin 14 für die Zustandkontrolle wird der Master-Antrieb sofort gewechselt, wenn an den Eingängen ein “Fehler” gemeldet wird.

4.2.5 Änderung Timer [285]Wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist, wird derMaster-Antrieb gewechselt. Diese Funktion ist nuraktiv und sichtbar, wenn:- Antrieb wählen [283]=Alle- Änderung Bedingung [284]= Timer/ Beide

Standard: Sequenz

Auswahl: Sequenz, Betriebsstunden, Alle

Sequenz

Betrieb mit fester Master-Steuerung:- Die weiteren Antriebe werden in nume-rischer Reihenfolge gewählt, d. h. zuerst Antrieb 1, dann Antrieb 2 usw.- Es können bis zu 7 Antriebe geregelt wer-den.

Betriebs-stunden

Betrieb mit fester Master-Steuerung:- Die weiteren Antriebe werden entsprechend der Run Zeit gewählt, wobei der Antrieb mit der geringsten Run Zeit zuerst gewählt wird. Die Run Zeit wird in den Displays [6G0] bis [6L0] in numeri-scher Reihenfolge über-wacht. Die Betriebs-stunden jedes Antriebs können zurückge-setzt werden.- Beim Abschalten der Antriebe wird der Antrieb mit der längsten Run Zeit zuerst stillgesetzt.- Es können bis zu 7 Antriebe geregelt wer-den.

Alle

Betrieb mit wechselnder Master-Steuerung:- Beim Einschalten des Umrichters wird ein Antrieb als Master-Antrieb gewählt. Das Auswahlkriterium hängt dabei von der Ein-stellung unter ”Änderung Bedingung [284]” ab. Der Antrieb wird in Abhängigkeit von der Run Zeit gewählt, wobei der Antrieb mit der geringsten Run Zeit zuerst gewählt wird. Die Run Zeit wird in den Displays [6G0] bis [6L0] in numerischer Reihenfolge überwacht. Für jeden Antrieb kann die Betriebs-stunden zurückgesetzt werden. - Bis zu 6 Antriebe können geregelt werden.- Nähere Informationen in Kapitel 2 und 3, Seite 8 und Seite 11.

283 Antr wählen Stp Sequenz

Standard: Beide

Auswahl: Stop, Timer, Beide

Stop

Wechsel des Master-Antriebs entsprechend Betriebsstunden. Der Wechsel findet nur statt nach:- Einschalten - Abschalten- Standby-Betrieb- Fehlermeldung.

Timer

Der Master-Antrieb wird gewechselt, wenn die unter “Änderung Timer [285]” eingestellte Zeit abgelaufen ist. Der Wechsel erfolgt dann sofort. Im Betriebmodus werden die anderen Pumpen vorübergeh-end gestoppt, der “neue” Master-Antrieb wird gewählt und dann laufen die Nebenpumpen wieder an. Während dieses Wechsels können 2 Pumpen weiter betrieben werden, wenn dies unter “Umr.bei Änd. [286]” eingestellt wurde (siehe 4.2.5, Seite 13).

Beide

Der Master-Antrieb wird gewechselt, wenn die unter “Änderung Timer [285]” eingestellte Zeit abgelaufen ist. Der “neue” Master-Antrieb wird entsprechend der abge-laufenen Run Zeit gewählt. Der Wechsel fin-det nur statt nach:- Einschalten - Abschalten- Standby-Betrieb- Auslösung.

Standard: 50

Bereich: 1-3000h

284 Änd. Beding. Stp Beide

285 Änd. Timer Stp 1h

FUNKTIONEN 13

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4.2.6 Anzahl weiterlaufender ungeregelter Antriebe bei Änderung des Masterantriebs [286]

Wenn der Master-Antrieb mit dem Timer (ÄnderungBedingung=Timer/Beide [284]) gewechselt wird,können weitere Pumpen während des Wechselvor-gangs in Betrieb bleiben. Diese Funktion gewährleisteteine äußerst sanfte Umschaltung. Die Höchstzahl derin diesem Display programmierbaren Antriebe hängtvon der Zahl der zusätzlichen Antriebe ab.

Beispiel:Wenn die Anzahl der Steuerungen auf 6 gesetzt ist, gilt als Maximalwert 4.

Voraussetzung für Aktivierung und Anzeige dieserFunktion:

- Antrieb wählen [283]=Alle

4.2.7 Oberes Band [287]Wenn die Ausgangsfrequenz des Master-Antriebs imoberen Frequenzbereich liegt, wird ein weitererAntrieb nach einer Verzögerung hinzugefügt. DieseVerzögerung wird unter “Startverzögerung [289]”eingestellt. Siehe 4.2.9, Seite 14.

Abb. 12 Oberes Band

4.2.8 Unteres Band [288]Wenn die Ausgangsfrequenz des Master-Antriebs imunteren Frequenzbereich liegt, wird ein zusätzlicherAntrieb nach einer Verzögerung abgeschaltet. DieseVerzögerung wird unter “Stoppverzögerung [28A]”eingestellt. Siehe 4.2.10, Seite 14.

Abb. 13 Unteres Band

4.2.9 Startverzögerung [289]Diese Verzögerung muss zunächst ablaufen sein, bevordie nächste Pumpe angefahren werden kann. Eine sol-che Verzögerung verhindert das hektische Schalten derPumpen. Siehe Abb. 12.

4.2.10 Stoppverzögerung [28A]Diese Verzögerung muss zunächst abgelaufen sein,bevor die “oberste” Pumpe abgeschaltet werden kann.Eine solche Verzögerung verhindert das hektischeSchalten der Pumpen. Siehe Abb. 13.

Standard: 0

Bereich: 0-6 (Anzahl der Steuerungen - 2)

Standard: 10%

Bereich:0-100% vom Gesamtbereich FMIN bis

FMAX

286 Umr.bei Änd. Stp 0

287 Oberes Band Stp 10%

Start Delay [289]Flow/Pressure

Max

Min

Frequency

Upper band

next pump start

(50-PC-12_1)

FrequenzStart nächste Pumpe

Oberes Band

Volumenstrom/DruckStart-Verzögerung [289

Standard: 10%

Bereich: 0-100% vom Gesamtbereich FMIN bis FMAX

Standard: 0s

Bereich: 0-999s

Standard: 0s

Bereich: 0-999s

288 Unteres Band Stp 10%

Stop Delay [28A]Flow/Pressure

Max

Min

Frequency

Lower band

"top" pump stop

(50-PC-13_1)

Frequenz

Stopp "oberste" Pumpe

Unteres Band

Volumenstrom/DruckStop-Verzögerung [28A]

289 Start Verz. Stp 0s

28A Stop Verz. Stp 0s

14 FUNKTIONEN

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4.2.11 Obere Grenze [28B]Sobald die Ausgangsfrequenz des Umrichters denGrenzwert des oberen Frequenzbereichs erreicht, wirddie nächste Pumpe sofort ohne Verzögerung gestartet.Eine aktivierte Startverzögerung wird ignoriert.

Abb. 14 Obere Grenze

4.2.12 Untere Grenze [28C]Sobald die Ausgangsfrequenz des Umrichters den Grenz-wert des unteren Frequenzbereichs erreicht, wird die “ober-ste” Pumpe sofort ohne Verzögerung gestoppt. Eine aktivi-erte Stoppverzögerung wird ignoriert.

Abb. 15 Untere Grenze

4.2.13 Einschwingzeit [28D]Während dieser Zeit kann sich die gerade eingeschaltetePumpe stabilisieren, bevor die Pumpensteuerung fortgesetztwird. Wenn eine weitere Pumpe gestartet wird, kann eswegen der “rauhen” Start/Stopp-Schaltung zu instabilemVolumenstrom oder Druck kommen, was wiederumunnötige Start- oder Stoppoperationen weiterer Pumpen zurFolge haben kann.

Während der Einschwingzeit:- PID-Regler ist aus.- Ausgangsfrequenz bleibt nach Zuschalten einer wei-teren Pumpe auf stabilem Niveau .

4.2.14 Übergangsfrequenz [28E]Die Übergangsfrequenz wird verwendet, damit beimZuschalten der nächsten Pumpe Volumenstrom bzw.Druck nicht zu stark steigen. Die Einstellungen sindentsprechend der Dynamik des Master-Antriebs undder weiteren Antriebe vorzunehmen.

Allgemein gilt:-Wenn die nächste Pumpe eine “langsame” Start-/Stoppdynamik aufweist,ist eine höhere Übergangsfre-quenz zu verwenden.-Wenn die nächste Pumpe eine “schnelle” Start-/Stopp-dynamik aufweist,ist eine niedrigere Übergangsfrequenz zu wählen.

Abb. 16 Übergangsfrequenz

Standard: 0%

Bereich:0 - Oberes Band. 0% (=FMAX) bedeutet: Grenzwertfunktion ist abgeschaltet.

Standard: 0%

Bereich:0 - Unteres Band. 0% (=FMIN) bedeutet: Grenzwertfunktion ist abgeschaltet.

28B Obere Grenze Stp 0%

Start Delay [289]Flow/Pressure

Max

Min

Frequency

Upper band

next pump starts

immediately

Upper band

limit [28B]

(50-PC-14_2)

FrequenzNächste Pumpe star-tet sofort

Obere Grenze[28B]

Oberes Band

Volumenstrom/DruckStart-Verzögerung [289]

28C Unt. Grenze Stp 0%

Stop Delay [28A]Flow/Pressure

Max

Min

Frequency

Lower band

"top" pump stops

immediately

Lower Band

Limit [28C]

(50-PC-15_2)

Frequenz

"Oberste" Pumpe stoppt sofort

Unteres Band

Untere Grenze [28C]

Volumenstrom/DruckStop-Verzögerung [28A]

Standard: 0s

Bereich: 0-9999s

Standard: 60%

Bereich:

0-120% der Ist-Frequenz.Die Grenzen liegen zwischen FMIN und

FMAX

28D Einschw.Zeit Stp 0s

28E Überg. Freq Stp 60%

Actual start

command of next

pump (RELAY)

Flow/Pressure

Actual

Min

FrequencySwitch on

procedure starts

Trans

Additional pump

Master pump

(50-PC-16_1)

Frequenz Einschaltverfah-ren beginnt

NebenpumpeIst

Überg

Master-Pumpe

Volumenstrom/DruckStartbefehl für

nächste Pumpe (RELAIS)

FUNKTIONEN 15

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Die Übergangsfrequenz läßt sich am besten durch Pro-bieren einstellen.

Abb. 17 Wirkung der Übergangsfrequenz

4.2.15 Standby-Frequenz [28F]In bestimmten Systemen bleiben Volumenstrom undDruck selbst nach Pumpenstopp erhalten. In solchenFällen lassen sich Master-Antrieb und weitere Pumpenvorübergehend im “Standby-Modus” stoppen, bis Vo-lumenstrom/Druck unter einen bestimmten Wertfallen und das System automatisch wieder startet.Zur Aktivierung des “Standby-Modus” sind die fol-genden Parameter zu wählen:

- Standby-Frequenz [28F]Einstellung der Umrichterfrequenz, bei deren Unterschreitung der “Standby-Modus” aktiviert wird. - Standby-Verzögerung [28G]Zeit, in der die Frequenz unter dem Grenzwert für die Aktivierung des Standby-Modus bleiben muss. - Aktivierungsniveau [28H]Wenn das Istwertsignal (Menge/Druck) unter diesen Wert fällt, wird “Standby-Modus” beendet. - Aktivierung Steigen/Senken [28I]Istwertsignal muss höher (Steigen) oder niedriger (Senken) als das Aktivierungsniveau sein, damit der “Standby-Modus” beendet wird.

Abb. 18 Standby-Modus.

4.2.16 Standby-Verzögerung [28G]Siehe 4.2.15, Seite 16. Die Standby-Verzögerung istdie Zeit, in der die Frequenz unter dem Standby-Niveau liegen muss, bevor das System in den“Standby-Modus” schaltet.

4.2.17 Aktivierungsniveau [28H]Siehe 4.2.15, Seite 16. Wenn Istwertsignal an AnIn 2(Volumenstrom/Druck) unter das Aktivierungsniveaufällt, läuft das System wieder an und verläßt den“Standby-Modus”.

4.2.18 Aktivierung Steigen/Senken [28I]Siehe 4.2.15, Seite 16. Diese Funktion legt fest, ob dasIstwertsignal höher oder niedriger als das Aktivierung-sniveau sein muss, damit der “Standby-Modus” been-det wird.

Flow/Pressure

Time

Transition Frequency

decreases overshoot

(50-PC-17_1)

Volumenstrom/DruckÜbergangsfrequenz verhindert zu starken Anstieg

Zeit

Flow/Pressure

(AnIn 2)

Output

Frequency

Standby mode

Standby

Delay [28G]

Time

Time

Standby

Freq [28F]

Act. Rise/Fll [28I]=Fall

(50-PC-9_1)

Ausgangsfrequenz

Standby-modus

Standby-Freq.[28H]

ZeitStandby-Verzöge-rung [28G]

Volumenstrom/Druck(AnIn 2)

Activation Level[28H]

Akt. Steigen/Senken [28I]=Senken Zeit

Standard: 0Hz

Bereich:FMIN - (FMAX -1Hz)OHz bedeutet: “Standby-Modus” ist abge-schaltet.

Standard: 0s

Bereich: 0-999s

Standard: 0%

Bereich: 0-100% (Eingang AnIn 2)

Standard: Senken

Auswahl: Steigen, Senken

Fall

Das Istwertsignal an AnIn 2 muss unter die gewählte Standby-Frequenz [28F] fallen, damit das System aktiviert wird. (Ende “Standby-Modus”). Dies ist bei PID-Regel-ung [343]=Normal zu verwenden. Siehe Bedi-enanleitung FDU-Frequenzumrichter.

Rise

Das Istwertsignal an AnIn 2 muss über die gewählte Standby-Frequenz [28F] steigen, damit das System aktiviert wird. (Ende “Standby-Modus”). Dies ist bei PID-Regel-ung [343]=Umkehren zu verwenden. Siehe Bedienanleitung FDU-Frequenzumrichter.

28F Standby Freq Stp 0.0Hz

28G StandbyVerz. Stp 0s

28H Akt. Niveau Stp 0%

28I Akt.Stg/Senk Stp Senk

16 FUNKTIONEN

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4.2.19 Benutzereingänge [28J]Zur Aktivierung der Funktion “Statuskontrolle Ist-wert” an den Digitaleingängen DigIn 9 bis DigIn 14.Unter 2.3, Seite 9 wird ein Beispiel für eine solcheKonfiguration dargestellt. Wenn andere Einrichtungenfür Start und Steuerung der weiteren Antriebe einge-setzt werden (Softstarter, Frequenzumrichter, Y/ ),kann eine Zustandsmeldung (z. B. Ausfall des Antriebs)an die Pumpensteuerung übermittelt werden. Indiesem Fall wird der betreffende Antrieb nicht durchdie Pumpensteuerung angewählt. Ist der Antrieb bere-its angewählt, so erfolgt seine sofortige Abschaltung.Wenn alle gewählten Eingänge für Zustandmeldungenaktiv sind, wird der Umrichter über “Externer Fehler”ausgelöst. Dann ist kein weiterer Antrieb verfügbar.

HINWEIS! Die Digitaleingänge DigIn 9 bis DigIn 14 stehen nur zur Verfügung, wenn eine E/A-Karte eingebaut ist.

4.2.20 Ausgangspolarität [28k] bis [28P]Jeder Relaisausgang (“Antrieb 1” bis “Antrieb 6”)kann auf Arbeits- oder Ruhestrombetrieb program-miert werden. Der Ruhestromkontakt kann für die“ausfallsichere” Schaltung der Pumpensteuerung ver-wendet werden. In diesem Fall wird das Relais beimAbschalten bzw. wenn der Umrichter ausgelöst oderbeschädigt ist, geschlossen, so dass die Pumpe weiterläuft. Dies kann für Pumpensysteme, die selbst beimAbschalten oder in Havariesituationen einen Minimal-volumenstrom oder -druck brauchen, von Bedeutungsein. Siehe 2.4, Seite 9.

Die gleichen Funktionen gelten für die folgenden Dis-plays:

Standard: Nein

Auswahl: Nein, Ja

Nein

“Status Istwert” nicht aktiv. Die Digitalein-gänge DigIn 9 bis DigIn 14 können für andere Funktionen verwendet werden. Siehe 4.3, Seite 18.

Ja

“Status Istwert” ist aktiv.- Digitaleingänge für Pumpensteuerung müs-

sen auf “Antr Nr Istw” eingestellt sein.Siehe 4.3, Seite 18.

- Wenn ein Eingang inaktiviert wird (LOW),benutzt die Pumpensteuerung nicht diezugeordnete Pumpe, sondern eine andere. Falls diese Pumpe schon läuft, wird siesofort gestoppt und es erfolgt die Wahleiner anderen Pumpe. (z. B. “Antr 1 Istw”entspricht “Antrieb 1” auf einem Relaisaus-gang).

HINWEIS! Wenn alle Eingänge für Zustandsmeldung aktiv sind, kann die Pumpensteuerung keinen anderen Antrieb anwählen. Es erfolgt eine externe Fehler-meldung und das System wird sofort gestoppt.

28J Ben.Eingänge Stp Nein

Standard: Normal

Auswahl: Normal, Invertiert

Normal

Das gewählte Ausgangsrelais für die Pumpen-funktion “Antrieb 1” ist angezogen, wenn diese Pumpe ausgewählt ist. Zum Starten der Pumpe ist der Arbeitsstromkontakt des Relais zu verwenden.

Invertiert

Das gewählte Ausgangsrelais für die Pumpen-funktion “Antrieb 1” ist abgefallen, wenn diese Pumpe ausgewählt ist. Zum Starten der Pumpe ist der Ruhestromkontakt des Relais zu verwenden.

Polarität für “Relais Nr. =Antrieb 2”

Polarität für “Relais Nr. =Antrieb 3”

Polarität für “Relais Nr. =Antrieb 4”

Polarität für “Relais Nr. =Antrieb 5”

Polarität für “Relais Nr. =Antrieb 6”

28K Ausgpolar. 1 Stp Normal

28L Ausgpolar. 2 Stp Normal

28M Ausgpolar 3 Stp Normal

28N Ausgpolar 4 Stp Normal

28O Ausgpolar 5 Stp Normal

28P Ausgpolar 6 Stp Normal

FUNKTIONEN 17

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4.3 DigitaleingängeIn den Menüs [429] bis [42E] werden sechs digitaleEingänge angezeigt. Alle Eingänge haben die gleicheBelegung wie die ursprünglichen Digital-eingängeDigIn 1 bis DigIn 8. Nähere Informationen in derFDU-Bedienanleitung.

Die gleichen Funktionen gelten für die folgenden Dis-plays:

Standard: Aus

Auswahl:

Aus, Ext.Fehler, Stop, Freigabe, RunR, RunL, Run, Reset, AnIn Wahl,Fest Ref1, Fest Ref2, Fest Ref4, Motorpoti Up, Motorpoti Down, Jog, Antr1 Istw, Antr2 Istw, Antr3 Istw, Antr4 Istw, Antr5 Istw, Antr6 Istw, Strom aus

Aus Eingang nicht aktiv.

Ext.Fehler

HINWEIS! Externer Fehler ist Low-aktiv. Wenn nichts am Eingang angeschlossen ist, meldet der FDU sofort “Externer Fehler”.

Stop

Stoppbefehl nach gewähltem Stopp-modus im Display [31A].

HINWEIS! Der Stoppbefehl ist Low-aktiv.

Freigabe

Freigabe-Befehl. Allgemeine Startbedin-gung für Umrichterbetrieb. Wenn während des Betriebs auf Low ge-bracht, wird der Umrichterausgang so-fort abge-schaltet und der Motor läuft frei aus.

HINWEIS! Wenn kein Digitaleingang auf “Freigabe” programmiert ist, wird das interne Freigabesignal aktiv.

RunR Rechtslaufbefehl. Umrichterausgang ist Drehfeld im Uhrzeigersinn.

RunL Linkslaufbefehl. Umrichterausgang ist Drehfeld entgegen dem Uhrzeigersinn.

RunLaufbefehl. Richtung des Drehfeldes gemäß Einstellung im Display “Dreh-sinn [214]” und “Drehrichtung [324]”.

ResetRücksetzen des Befehls. Zur Rückstel-lung eines Fehlerzustands und Freigabe der Autoreset-Funktion.

AnIn Wahl

Wahl AnIn2 oder 1 bei gleicher Funktion. Kann für Tasten-/Klemmensignal verwen-det werden.Low: AnIn1 aktiv High: AnIn2 aktiv.

Fest Ref1 Zur Auswahl von Festfrequenzsollwer-ten.

Fest Ref2 Zur Auswahl von Festfrequenzsollwer-ten.

Fest Ref4 Zur Auswahl von Festfrequenzsollwer-ten.

Motorpoti Up

Erhöhung des internen Sollwertes laut eingestellter Beschleunigungszeit mit mindestens 0,5 s. Hat die gleiche Funk-tion wie ein “richtiges” Motorpotentio-meter.

Motorpoti DownVerminderung des internen Sollwertes nach eingestellter Verzögerungszeit mit mindestens 0,5 s.

JogAktivierung der Jog-Funktion. Gib einen Laufbefehl mit eingestellter Jog-Frequ-enz und -Richtung.

429 DigIn 9 Stp Aus

Antr 1 IstwIstwert-Eingang Antrieb 1 für Pumpen-steuerung. Diese Option wird nur bei Ver-wendung einer E/A-Karte angezeigt.

Antr 2 IstwIstwert-Eingang Antrieb 2 für Pumpen-steuerung. Diese Option wird nur bei Ver-wendung einer E/A-Karte angezeigt.

Antr 3 IstwIstwert-Eingang Antrieb 3 für Pumpen-steuerung. Diese Option wird nur bei Ver-wendung einer E/A-Karte angezeigt.

Antr 4 IstwIstwert-Eingang Antrieb 4 für Pumpen-steuerung. Diese Option wird nur bei Ver-wendung einer E/A-Karte angezeigt.

Antr 5 IstwIstwert-Eingang Antrieb 5 für Pumpen-steuerung. Diese Option wird nur bei Ver-wendung einer E/A-Karte angezeigt.

Antr 6 IstwIstwert-Eingang Antrieb 6 für Pumpen-steuerung. Diese Option wird nur bei Ver-wendung einer E/A-Karte angezeigt.

Strom aus Aktiv bei abgeschaltetem Netzanschluss.

42A DigIn 10 Stp Aus

42B DigIn 11 Stp Aus

42C DigIn 12 Stp Aus

42D DigIn 13 Stp Aus

42E DigIn 14 Stp Aus

18 FUNKTIONEN

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4.4 RelaisausgängeBei installierter E/A-Karte werden die Menüs [453] bis[458] aktiviert. Alle Relaisausgänge besitzen die gleicheZuordnung wie die Standard-Relaisausgänge Relais1und Relais2 sowie die Digitalausgänge DigOut1 undDigOut2. Die mit * gekennzeichneten Funktionensind nur mit Relais3 bis Relais8 verfügbar.Weitere Informationen sind 7.2, Seite 25 und in derFDU-Bedienanleitung aufgeführt.

Die gleichen Funktionen gelten für die folgenden Dis-plays:

Standard: Run

Auswahl:

Run, Stop, 0Hz, Beschl/Verz, Freq, Max Freq, Kein Fehler, Fehler, Autorst Fehl, Limit, Warnung, Betr bereit, T=TLIM, I>INENN, Sgnl<Offset, Alarm, Voralarm, Max Alarm, Max Voralarm, Min Alarm, Min Voralarm, LY, !LY, LZ, !LZ, CA1, !A1, CA2, !A2, CD1, !D1, CD2, !D2, Antrieb1, Antrieb2, Antrieb3, Antrieb4, Antrieb5, Antrieb6, Alle Antr, Nur MAS-TER

Run Umrichterausgang ist aktiv.

Stop Umrichterausgang ist nicht aktiv.

0Hz Ausgangsfrequenz = 0+0.1Hz, wenn in Zustand Run.

Beschl/Verz Erhöhung/Verminderung der Drehzahl.

Freq Ausgangsfrequenz = Sollwertfrequenz

Max Freq Frequenz wird durch Maximalfrequenz begrenzt.

Kein Fehler Kein Fehlerzustand aktiv.

Fehler Fehlerzustand aktiv.

Autorst Fehl Autoreset-Fehlerzustand aktiv.

Limit Grenzwert erreicht.

Warnung Warnung aktiv.

Betr bereitUmrichter betriebsbereit. Dies bedeutet: Umrichter ist eingeschaltet, in Ordnung und bereit für Befehlseingabe.

T=TLIMDrehmoment wird durch maximales Dreh-moment begrenzt.

I>INENNAusgangsstrom höher als Umrichter-nennstrom.

Sgnl<Offset Ein Eingangssignal an AnIn liegt unter 75% des eingestellten Offsets.

Alarm Obere/untere Alarmgrenze erreicht.

Voralarm Obere/untere Voralarmgrenze erreicht.

Max Alarm Oberer Alarmgrenzwert erreicht.

Max Voralarm Oberer Voralarmgrenzwert erreicht.

Min Alarm Unterer Alarmgrenzwert erreicht.

Min Voralarm Unterer Voralarmgrenzwert erreicht.

LY Logikausgang Y.

!LY Invertierter Logikausgang Y.

LZ Logikausgang Z.

!LZ Invertierter Logikausgang Z.

CA1 Analogkomparatorausgang 1.

!A1 Invertierter Analogkomparatorausg. 1.

CA2 Analogkomparatorausgang 2.

!A2 Invertierter Analogkomparatorausg. 2.

453 Relais 3 Stp Run

CD1 Digitalkomparatorausgang 1.

!D1 Invertierter Digitalkomparatorausg. 1.

CD2 Digitalkomparatorausgang 2.

!D2 Invertierter Digitalkomparatorausg. 2.

ANTRIEB 1 Wahl Antrieb 1 für Pumpensteuerung.

ANTRIEB 2 Wahl Antrieb 2 für Pumpensteuerung.

ANTRIEB 3 * Wahl Antrieb 3 für Pumpensteuerung.

ANTRIEB 4 * Wahl Antrieb 4 für Pumpensteuerung.

ANTRIEB 5 * Wahl Antrieb 5 für Pumpensteuerung.

ANTRIEB 6 * Wahl Antrieb 6 für Pumpensteuerung.

Alle Antr * Alle weiteren Antriebe sind an.

Nur MASTER * Nur der Master-Antrieb ist an.

454 Relais 4 Stp Stop

455 Relais 5 Stp Limit

456 Relais 6 Stp Warnung

457 Relais 7 Stp Alarm

458 Relais 8 Stp Voralarm

FUNKTIONEN 19

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4.5 Betriebsstundenzähler [6G0] bis [6L0] und Rückstellung [6G1] bis [6L1]

Die weiteren Pumpen werden einzeln in Bezug auf dieverstrichene Run Zeit überwacht. Die Run Zeit wirdals Änderungskriterium benutzt, wenn Pumpen hin-zugefügt werden oder eine andere Master-Pumpegewählt wird. Siehe 4.2.3 und 4.2.4, Seite 13. JederBetriebsstundenzähler muss separat zurückgestellt wer-den.

Die gleichen Funktionen gelten für die folgenden Dis-plays:

4.6 Status Nebenpumpe [6M0]Mit dieser Displayfunktion kann der aktuelle Betriebs-zustand jeder einzelnen weiteren Pumpe, die in diePumpensteuerung eingebunden ist, überwacht werden.

In der ersten Zeile wird die Gesamtzahl der in diePumpensteuerung eingebundenen Pumpen angezeigt.Die Zahl entspricht der Nummer des gewählten Re-laisausgangs, z. B.: Pumpe 1 ist "Antrieb 1".Die folgenden Anzeigen sind möglich:

Beispiel:

Dieses Beispiel zeigt:- Betrieb mit wechselnder Master-Steuerung mit 5

Pumpen. Pumpe 6 ist nicht angewählt. - Pumpe 2 ist die vom FDU gesteuerte

Master-Pumpe.- Pumpe 1 ist eingeschaltet.- Pumpen 3 und 4 sind ausgeschaltet.- Pumpe 5 ist wegen einer Fehlermeldung am

Istwert-Digitaleingang außer Betrieb.

Einheit: h: m

Bereich: 0h:0m - 65535h:59m

Standard : Nein

Auswahl: Nein, Ja

6G0 Run Zeit 1 Stp h: m

6G1 Rst Run Zt 1 Stp Nein

6H0 Run Zeit 2 Stp h: m

6H1 Rst Run Zt 2 Stp Nein

6I0 Run Zeit 3 Stp h: m

6I1 Rst Run Zt 3 Stp Nein

6J0 Run Zeit 4 Stp h: m

6J1 Rst Run Zt 4 Stp Nein

6K0 Run Zeit 5 Stp h: m

6K1 Rst Run Zt 5 Stp Nein

6L0 Run Zeit 6 Stp h: m

6L1 Rst Run Zt 6 Stp Nein

"C"Gesteuert (Master). Pumpe wird durch Frequenzumrichter ge-steuert. Diese Anzeige erfolgt nur bei der Funktion “Wech-selnde Master-Steuerung”.

"D" Direkt (Slave). Pumpe wird direkt über Relaisausgang einge-schaltet.

"O" AusPumpe ist angewählt, aber abgeschaltet.

"E" Fehler Diese Anzeige erfolgt nur, wenn Istwert-Digitaleingänge benutzt werden.

" " Keine Auswahl (leer)

6M0 Pumpe 123456 Stp ******

6M0 Pumpe 123456 Stp DCOOE

20 FUNKTIONEN

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5 . C H E C K L I S T E U N D T I P P S

1. Hauptfunktionen

Beginnen Sie, indem Sie eine der zwei Hauptfunktionen auswählen: - Funktion „Wechselnder MASTER“Ändert ebenfalls die „Master“-Pumpe. Diese Funktion benötigt eine zusätzliche und komplexe Verkabe-lung. Die Option Relais-Karte ist erforderlich.- Funktion „Fester MASTER“ Eine Pumpe fungiert stets als Master. Nur die zusätzlichen Pumpen wechseln. Beachten Sie, dass sich die Systemverkabelung für diese beiden Hauptfunktionen grundlegend unter-scheidet. Ein späterer Wechsel zwischen den beiden Funktionen ist daher nicht möglich. Nähere Infor-mationen entnehmen Sie Chapter 2. page 8.

2. Anzahl der Pumpen/Antriebe

Wenn das System aus 2 oder 3 Pumpen besteht, ist die E/A-Karte nicht erforderlich. Jedoch stehen die folgenden Funktionen dann nicht zur Verfügung:- “Steuerung mit wechselnder Master-Pumpe”- Kontrolle Istwerte über DigitaleingängeBei eingebauter E/A-Karte beträgt die maximale Pumpenzahl:- 6 Pumpen, wenn “Steuerung mit wechselnder Master-Pumpe” gewählt wurde (siehe 2.2, Seite 8).- 7 Pumpen, wenn “Steuerung mit fester Master-Pumpe” gewählt wurde (siehe 2.1, Seite 8).

3. Pumpengröße

- Funktion “Steuerung mit wechselnder Master-Pumpe”:Die Größen der Pumpen müssen gleich sein.- Funktion “Steuerung mit fester Master-Pumpe”: Die Pumpen können unterschiedliche Leistung haben. Die Master-Pumpe (FDU) muss immer die größte Leistung besitzen (siehe Tabelle 1).

4. Programmieren Digitaleingänge

Die Istwert-Digitaleingänge stehen nur bei eingebauter E/A-Karte zur Verfügung. Werden die Digitalein-gänge ver-wendet (siehe 2.3, Seite 9), so muss die Funktion “Ben.Eingänge [28J]” auf “An” gestellt werden. Die Eingänge selbst werden nicht automatisch auf die Zustandmeldung eingestellt (DigIn Nr. = Antrieb Nr. Istwert). Deshalb ist stets zu kontrollieren, dass die Eingänge entsprechend der Anzahl der Pumpen program-miert sind. Bei Verwend-ung der Makros Pumpe/Lüfter (Display [271]) werden die Digitaleingänge automatisch auf die Pumpenfunktion eingestellt (Relaisnummer = Antriebsnummer) (siehe Tabelle 1).

5. Programmieren Relaisausgänge

Nach Einschalten der Pumpensteuerung im Display [281] muss die Relaiszahl im Display [282] (Anzahl Antriebe) eingestellt werden. Die Relais selbst werden nicht automatisch auf die Funktion Pumpen eingestellt. Deshalb ist stets zu kontrollieren, dass die Relais entsprechend der Anzahl der Pumpen programmiert sind. Bei Verwendung der Makros Pumpe/Lüfter (Display [271]) werden die Relais automatisch auf die Pumpenfunktion eingestellt (Relaisnummer = Antriebsnummer).

6. Einsatz Makrofunktion

Bei Verwendung der Makros Pumpe/Lüfter [271] wird das System auf “Feste Master-Steuerung” mit 2 Pumpen eingestellt. Grundsätzlich ist dazu nur die richtige Anzahl von Pumpen im Display [282] (Anzahl Antriebe) einzuge-ben. Relais und Digitaleingänge (falls vorhanden) werden alle auf die richtige Nummer des jeweiligen “Antriebs” eingestellt.

7. Pumpen mit gleicher Leistung

Wenn alle Pumpen die gleiche Leistung haben, ist davon auszugehen, dass der obere Frequenzbereich we-sentlich kleiner ist als der untere, da die maximale Fördermenge der Master-Pumpe gleich ist, wenn die Pumpe mit dem Netz (50Hz) verbunden ist. Dadurch kann es zu einer sehr engen Hysterese kommen, was wiederum zu einem instabilen Steuerbereich für Volumenstrom/Druck führt. Indem die Maximalfrequenz des Umrichters knapp über 50Hz eingestellt wird, kann ein etwas größerer Volumenstrom an der Master-Pumpe im Vergleich zur Netzpumpe erreicht werden. Dabei ist jedoch darauf zu achten, die Master-Pumpe nicht über einen längeren Zeitraum mit einer höheren Frequenz zu betrieben, da sie ansonsten überlastet wird.

8. Mindestfrequenz

Bei Pumpen und Lüftern wird normalerweise eine Mindestfrequenz benutzt, da bei niedriger Drehzahl die Leistung der Pumpe bzw. des Lüfters gering ist und nur 30 bis 50% der Nenndrehzahl beträgt (in Abhängigkeit von Größe, Leistung, Pumpeneigenschaften usw.). Beim Einsatz einer Mindestfrequenz kann eine weichere Steuerung in einem günstigeren Bereich für das gesamte System gewährleistet werden.

CHECKLISTE UND TIPPS 21

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6 . FUNKT IONSBE ISP IELE FÜR START/STOPP -OPERAT IONEN

6.1 Starten einer weiteren PumpeDas nachstehenden Diagramme zeigen eine mögliche Sequenz mit den jeweiligen Niveaus und Funktionen,wenn eine weitere Pumpe über die Relais der Pumpensteuerung gestartet wird. Der Start der 2. Pumpe wird übereinen der Relaisausgänge gesteuert. Das Relais in diesem Beispiel startet die Pumpe direkt. Natürlich könnenauch andere Start-/Stoppeinrichtungen, wie Softstarter, über den Relaisausgang gesteuert werden.

Abb. 19 Zeitsequenz beim Start einer weiteren Pumpe

time

Max freq[322]

Freq Master pump

Min freq[321]

Start delay

[289]

Settle time

[28D]

Start command

Set point Flow [500]

time

Transfer freq[28E]

Speed 2nd pump

Feedback Flow

time

Flow

Upper Band

Lower Band

Start ramp depends

on start method

(50-PC-19_1)

VolumenstromSollwert Volumenstrom

Istwert volumenstrom

ZeitFrequenz Master-Pumpe

Oberes Band

Unteres Band

Start-Ver-zögerung [28A]

Einschwingzeit Zeit

Zeit

Drehzahl 2. Pumpe

Startrampe hängt vonverfahren ab

Start-Befehl

Übergangsfreq.

22 FUNKTIONSBEISPIELE FÜR START/STOPP-OPERATIONEN

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6.2 Stoppen einer weiteren PumpeDas nachstehenden Diagramme zeigen eine mögliche Sequenz mit den jeweiligen Stufen und Funktionen, wenneine weitere Pumpe über die Relais der Pumpensteuerung gestoppt wird. Das Stoppen der 2. Pumpe wird übereinen der Relaisausgänge gesteuert. Das Relais in diesem Beispiel stoppt die Pumpe direkt. Natürlich könnenauch andere Start-/Stoppeinrichtungen, wie ein Softstarter, über den Relaisausgang gesteuert werden.

Abb. 20 Zeitsequenz beim Stoppen einer weiteren Pumpe

time

Max freq[322]

Freq Master pump

Min freq[321]

Stop delay

[28A]

Settle time

[28D]

Stop command

Set point Flow [500]

time

Transfer freq[28E]

Speed 2nd pump

Feedback Flow

time

Flow

Upper Band

Lower Band

Stop ramp depends

on stop method

(50-PC-20_1)

Volumenstrom

Sollwert Volumenstrom

Istwert volumenstrom

ZeitFrequenz Master-Pumpe

Oberes Band

Unteres Band

Stop Verz. Einschw.zeit

Drehzahl 2. Pumpe

Startrampe hängt von Stoppmodus ab

Start-Befehl Zeit

Zeit

Überg. Freq

FUNKTIONSBEISPIELE FÜR START/STOPP-OPERATIONEN 23

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7 . A N S C H L Ü S S E U N D F U N K T I O N E N D E R E / A - K a r t e

7.1 Aufbau der E/A-Karte

Abb. 21 Aufbau der E/A-Karte

I/O Board

(IOB)

STATUS

DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 81 82 83

21 22 23 31 32

41 42 43

61 62 63 71

51

72

52

73

53

33

X1A

X1B

X1

S1

24 ANSCHLÜSSE UND FUNKTIONEN DER E/A-Karte

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7.2 Nutzeranschlüsse

VORSICHT! Die galvanische Isolation zwischen den digitalen Eingangskanälen ist begrenzt! Die maximal zulässige Spannungsdifferenz zwischen den digitalen Eingangskanälen beträgt 50 V GS oder 50 V WS.

Tab. 2 Nutzeranschlüsse E/A-Karte

Klemme Name: Funktion (Standard): Signal: Typ:

21 N/C 3Relais 3programmierbarer Ausgang, Standard: RUN, aktiv, wenn Umrichter in Betrieb ist

Potentialfreier Wechsler2A/250VAC/AC1

Relaisaus-gang22 COM 3

23 N/O 3

31 N/C 4Relais 4programmierbarer Ausgang, Standard: STOP, aktiv, wenn Umrichter außer Betrieb ist

Potentialfreier Wechsler2A/250VAC/AC1

Relaisaus-gang32 COM 4

33 N/O 4

41 N/C 5Relais 5programmierbarer Ausgang, Standard: LIMIT, aktiv, wenn Grenzwert vorhanden

Potentialfreier Wechsler2A/250VAC/AC1

Relaisaus-gang42 COM 5

43 N/O 5

51 N/C 6Relais 6programmierbarer Ausgang, Standard: WARN-UNG, aktiv, wenn Warnung vorhanden

Potentialfreier Wechsler2A/250VAC/AC1

Relaisaus-gang52 COM 6

53 N/O 6

61 N/C 7Relais 7programmierbarer Ausgang, Standard: ALARM, aktiv, wenn Alarm vorhanden

Potentialfreier Wechsler2A/250VAC/AC1

Relaisaus-gang62 COM 7

63 N/O 7

71 N/C 8Relais 8programmierbarer Ausgang, Standard: VORALARM, aktiv, wenn Voralarm vorhanden

Potentialfreier Wechsler2A/250VAC/AC1

Relaisaus-gang72 COM 8

73 N/O 8

81 N/C 9Relais 9Fester Ausgang: Master-Wahl, für OptionPumpensteuerung

Potentialfreier Wechsler2A/250VAC/AC1

Relaisaus-gang82 COM 9

83 N/O 9

1 DigIn 9 + Digitaleingang 9Standard: Aus

0-24VDC oder 0-24VAC, Imp. 2,7-3,2 kΩSiehe VORSICHT unter Tabelle!

Differential-eingang2 DigIn 9 -

3 DigIn 10 + Digitaleingang 10Standard: Aus

0-24VDC oder 0-24VAC, Imp. 2,7-3,2 kΩSiehe VORSICHT unter Tabelle!

Differential-eingang4 DigIn 10 -

5 DigIn 11 + Digitaleingang 11Standard: Aus

0-24VDC oder 0-24VAC, Imp. 2,7-3,2 kΩSiehe VORSICHT unter Tabelle!

Differential-eingang6 DigIn 11 -

7 DigIn 12 + Digitaleingang 12Standard: Aus

0-24VDC oder 0-24VAC, Imp. 2,7-3,2 kΩSiehe VORSICHT unter Tabelle!

Differential-eingang8 DigIn 12 -

9 DigIn 13 + Digitaleingang 13Standard: Aus

0-24VDC oder 0-24VAC, Imp. 2,7-3,2 kΩSiehe VORSICHT unter Tabelle!

Differential-eingang10 DigIn 13 -

11 DigIn 14 + Digitaleingang 14Standard: Aus

0-24VDC oder 0-24VAC, Imp. 2,7-3,2 kΩSiehe VORSICHT unter Tabelle!

Differential-eingang12 DigIn 14 -

!

ANSCHLÜSSE UND FUNKTIONEN DER E/A-Karte 25

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7.3 LEDsDie LEDs auf der E/A-Karte haben die folgendenAnzeigefunktionen:

7.4 JumperMit Jumper S1 wird die Adresse ausgewählt. DerJumper muss gemäß gesetzt werden. Ansonsten kannkeine Kommunikation erfolgen.

7.5 Interne Anschlüsse

7.6 Verwendung Differentialeingänge

Die Digitaleingänge DigIn 9 bis DigIn 14 sind poten-tialfreie Differentialeingänge. Der Vorteil besteht darin,dass der Eingang weniger empfindlich gegenüberexternen Interferenzen ist, da nur das Differenzsignalder beiden Drähte verwendet wird. Ein weitererVorteil ist, dass Steuersignale einer anderen SPS mitunterschiedlichem Nullpotential problemlos ange-schlossen werden können. Siehe Abb. 22: Beispiel mit3 verschiedenen Steuerquellen.

VORSICHT! Die galvanische Isolation zwischen den digitalen Eingangskanälen ist begrenzt! Die maximal zulässige Spannungs-differenz zwischen den digitalen Eingangs-kanälen beträgt 50 V GS oder 50 V WS.

Abb. 22 Beispiel Differentialeingänge

Zur Nutzung des Differentialeingangs für Signale mitgemeinsamem Bezugspotential muss das negative Sig-nal an den “Common” des Umrichters angeschlossenwerden. Dies kann sich als sehr günstig erweisen, wenndie Signale von der gleichen Quelle wie die Steuersig-nale am FDU-Frequenzumrichter kommen.

Abb. 23 Beispiel für Nutzung der Digitaleingänge für Signale mit gemeinsamem Bezugspotential

HINWEIS! Die Höchstlast der internen Stromversorgung +24VDC (FDU-Steuerkarte klemme 11) ist auf 100mA begrenzt. Deshalb ist die Anzahl der Digitaleingänge (Imp.: 2,7-3,2kΩ), die von dieser Quelle gesteuert werden können, begrenzt. Es wird der Einsatz einer externen Stromquelle empfohlen.

Tab. 3 LED-Funktionen

LED Anzeige

STATUSLangsams Blinken (1Hz)= NormalbetriebSchnelles Blinken = KommunikationsfehlerAus = Keine Stromversorgung

22-23 Relais 3 aktiv (22 und 23 angeschlossen)

32-33 Relais 4 aktiv (32 und 33 angeschlossen)

42-43 Relais 5 aktiv (42 und 43 angeschlossen)

52-53 Relais 6 aktiv (52 und 53 angeschlossen)

62-63 Relais 7 aktiv (62 und 63 angeschlossen)

72-73 Relais 8 aktiv (72 und 73 angeschlossen)

82-83 Relais 9 aktiv (82 und 83 angeschlossen)

DI1 Digitale eingang 1 aktiv

DI2 Digitale eingang 2 aktiv

DI3 Digitale eingang 3 aktiv

DI4 Digitale eingang 4 aktiv

DI5 Digitale eingang 5 aktiv

DI6 Digitale eingang 6 aktiv

Tab. 4 Interne Anschlüsse

Anschluss: Funktion:

X1

Zum Anschluss an X5 auf der Steuerplatine über ein 10-poliges Flachkabel. Wird ver-wendet, wenn die Relais-Karte nicht auf der Steuerplatine angebracht werden kann.

X1aVerbindet die Relais-Karte mit dem Anschluss X5a auf der Steuerplatine. Siehe auch Kapitel 8, Seite 27.

X1bVerbindung einer 2. Optionskarte mit der (unteren) E/A-Karte. Siehe auch Kapitel 8, Seite 27.

!

+ 10VDC

Common

I/O board

1

2

3

4

5

6

7

8

9

DigIn 11 -

DigIn 12 +

X9

10

11

12

DigIn 10 -

DigIn 11 +

DigIn 12 -

DigIn 13 +

DigIn 13 -

DigIn 14 +

DigIn 14 -

DigIn 10 +

DigIn 9 -

DigIn 9 +

+ 24VDC

Common

~ 15VAC

~ 15VAC

(50-RC-2_2)

E/A-Karte

I/O board

1

2

3

4

5

6

7

8

9

DigIn 11 -

DigIn 12 +

X9

10

11

12

DigIn 10 -

DigIn 11 +

DigIn 12 -

DigIn 13 +

DigIn 13 -

DigIn 14 +

DigIn 14 -

DigIn 10 +

DigIn 9 -

DigIn 9 +

FDU Controlboard

1

2

3

7

8

9

10

16

11

+10VDC

AnIn 1

AnIn 2

Common

DigIn 1 (Run)

DigIn 2

DigIn 3

DigIn 4

+24VDC

X1

24VDC

supply

(50-RC-3_2)

Controlboard

board

Commonsupply

26 ANSCHLÜSSE UND FUNKTIONEN DER E/A-Karte

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8 . I N S T A L L A T I O N

Die E/A-Karte ist gemäß Abb. 24 zu installieren.

Hinweis! Das Isolationsblech muss montiert werden.

Abb. 24 Installation der E/A-Karte

Entfernen Sie die ursprünglich vorhandenen Schrauben. Ersetzen Sie sie durch drei M3x12-Unterlegscheiben aus Metall.

Bringen Sie den Stiftleistenkopf zwischen den Platinen an.

INSTALLATION 27

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9 . S E T U P - M E N Ü S P U M P E N S T E U E R U N G F D U - V E R S I O N 3 . X X

• Funktionen mit * können im Betrieb geändertwerden.

• Einige Displays werden nur angezeigt, wenn dieentsprechende Funktion gewählt wird. In der nach-folgenden Tabelle sind auch die nicht sichtbarenDisplays dargestellt.

• Alle grau unterlegten Funktionen erscheinenautomatisch, wenn die E/A-Karte eingebaut ist.

• Nachstehend die vollständige Liste aller Funktionender Pumpensteuerung.

FDU-Typ Firma

Seriennummer Datum

Softwareversion Projekt

Standard Kunde

200 HAUPT-SETUP

280 Steuerung Pumpe/Lüfter

281 Steuerung Aus

282 Anzahl Antriebe 2

283 Antrieb wählen Sequenz

284 * Änd. Beding. Beide

285 * Änd. Timer 50h

286 * Umr.bei Änd. 0

287 * Oberes Band 10%

288 * Unteres Band 10%

289 * Startverz. 0s

28A * Stoppverz. 0s

28B * Obere Grenze 10%

28C * Unt. Grenze 10%

28D * Einschw.Zeit 0s

28E * Überg. Freq. 60%

28F * Standby Freq. 0.0Hz

28G * Standbyverz. 0s

28H * Akt. Niveau 0%

28I * Akt. Stg/Senk Senk

28J Ben.Eingänge Nein

28K Ausgpolar.1 Normal

28L Ausgpolar.2 Normal

28M Ausgpolar.3 Normal

28N Ausgpolar.4 Normal

28O Ausgpolar.5 Normal

28P Ausgpolar.6 Normal

400 E/A

420 Digitaleingänge

421 DigIn 1 Run

422 DigIn 2 Aus

423 DigIn 3 Aus

424 DigIn 4 Reset

425 DigIn 5 Aus

426 DigIn 6 Aus

427 DigIn 7 Aus

428 DigIn 8 Aus

429 DigIn 9 Aus

42A DigIn 10 Aus

42B DigIn 11 Aus

42C DigIn 12 Aus

42D DigIn 13 Aus

42E DigIn 14 Aus

450 Relais

451 * Relais 1 Funk Fehler

452 * Relais 2 Funk bereit

453 * Relais 3 Funk Run

454 * Relais 4 Funk Stop

455 * Relais 5 Funk Limit

456 * Relais 6 Funk Warnung

457 * Relais 7 Funk Alarm

458 * Relais 8 Funk Vor-Alm

600 Displays

6G0 Run Zeit 1

6G1 * Reset Run Zeit 1 Nein

6H0 Run Zeit 2

6H1 * Reset Run Zeit 2 Nein

6I0 Run Zeit 3

6I1 * Reset Run Zeit 3 Nein

6J0 Run Zeit 4

6J1 * Reset Run Zeit 4 Nein

6K0 Run Zeit 5

6K1 * Reset Run Zeit 5 Nein

6L0 Run Zeit 6

6L1 * Reset Run Zeit 6 Nein

6M0 Zustand Nebenpumpe

28 SETUP-MENÜS PUMPENSTEUERUNG FDU-VERSION 3.XX

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1 0 . S E T U P - M E N Ü S F D U - V E R S I O N 3 . X X

FDU-Typ Firma

Seriennummer Datum

Softwareversion Projekt

• Funktionen mit * können im Betrieb geändert werden.• Einige Displays werden nur angezeigt, wenn die entsprechende Funktion gewählt wird. In der nachfolgenden

Tabelle sind auch die nicht sichtbaren Displays dargestellt.• Alle grau unterlegten Funktionen erscheinen automatisch, wenn die E/A-Karte eingebaut ist.

Standard Kunde

100 Start-Display

110 * 1. Zeile Drehz.

120 * 2. Zeile Drehm.

200 Haupt-Setup

210 Betrieb

211 * V/Hz-Modus Linear

212 Sollw Quelle Klemmen

213 Start/Stop Sign Klemmen

214 Drehsinn R+L

215 Niveau/Flank Niveau

216 * IxR Komp 0%

217 Netz 400V

220 Motordaten

221 Motor Leist PNENN

222 Motor Spann UNENN

223 Motor Freq fMOTHz

224 Motor Strom INENN

225 Motor Drehz nMOT

226 Motor Cosphi (PNENN)

230 Allgemein

231 Sprache English

232 * Code block? 0

233 * Kopier Satz A>B

234 * Wähle Satz A

235 Lade Voreinst A

236 * Kopier Einst auf BE BE SPEICH1

237 Lade P-Sätze von BE BE SPEICH1

238 Lade akt P-Sätze v BE BE SPEICH1

239 Lade Einst von BE BE SPEICH1

240 Autoreset

241 Fehleranzahl 0

242 Übertemp Nein

243 Überstrom Nein

244 Überspann D Nein

245 Überspann G Nein

246 Überspann L Nein

247 Motortemp Nein

248 Ext. Fehler Nein

249 Motor abgekl Nein

24A Alarm Nein

24B Läufer blckrt Nein

24C Leist Fehler Nein

24D Unterspannung Nein

24E Komm Fehler Nein

250 Option: Serielle Schnittstelle

251 Baudrate 9600

252 Addresse 1

253 Interrupt Aus

260 PTC

261 * PTC Funktion Aus

270 Makros

271 Wähle Makro Tas/Kl/Ana

280 Steuerung Pumpe/Lüfter

281 Steuerung Aus

282 Anzahl Antriebe 2

283 Antrieb wählen Sequenz

284 * Änd. Beding. Beide

285 * Änd. Timer 50h

286 * Umr.bei Änd. 0

287 * Oberes Band 10%

288 * Unteres Band 10%

289 * Startverz. 0s

28A * Stoppverz. 0s

28B * Obere Grenze 10%

28C * Unt. Grenze 10%

28D * Einschw.Zeit 0s

28E * Überg. Freq. 60%

28F * Standby Freq. 0.0Hz

28G * Standbyverz. 0s

28H * Akt. Niveau 0%

28I * Akt.Stg/Senk Senk

28J Ben.Eingänge Nein

28K Ausgpolar.1 Normal

28L Ausgpolar.2 Normal

28M Ausgpolar.3 Normal

28N Ausgpolar.4 Normal

28O Ausgpolar.5 Normal

28P Ausgpolar.6 Normal

SETUP-MENÜS FDU-VERSION 3.XX 29

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300 Parameter Sätze

310 * Start/Stop

311 * Beschl Zeit 2s

312 * Beschl Motor-poti 16s

313 * Beschl>Min Freq 2s

314 * Beschl Rampe Linear

315 * Verz Zeit 2s

316 * Verz Motorpoti 16s

317 * Verz<Min Freq 2s

318 * Verz Rampe Linear

319 * Start Modus Normal

31A * Stop Modus Decel

31B * Spinstart Aus

320 * Frequenzen

321 * Min Frequenz 0Hz

322 * Max Frequenz fMOTHz

323 * Min Freq Modus Skalierung

324 * Frequenz Richt R+L

325 * Motorpoti Speicher

326 * Festfreq 1 10Hz

327 * Festfreq 2 20Hz

328 * Festfreq 3 30Hz

329 * Festfreq 4 35Hz

32A * Festfreq 5 40Hz

32B * Festfreq 6 45Hz

32C * Festfreq 7 50Hz

32D * Sprungfreq 1 Low 0Hz

32E * Sprungfreq 1 High 0Hz

32F * Sprungfreq 2 Low 0Hz

32G * Sprungfreq 2 High 0Hz

32H * Jog-Frequenz 2Hz

330 * Drehmoment

331 * Drehmoment Limit Aus

332 * Max Drehmom 120%

340 * Regelungen

341 * Flussopt Aus

342 * Ton Charak F

343 * PID Regelung Aus

344 * PID P-Verst 1.0

345 * PID I-Zeit 1.00

346 * PID D-Zeit 0.00

350 * Limit/Schutz

351 * Netzunterbr Aus

352 * Läufer block Aus

353 * Motor abgekl Fehler

354 * Motor I2t Typ Fehler

355 * Motor I2t I INOM

400 E/A

410 An Eingänge

411 AnIn1 Funkt Frequenz

412 AnIn1 Setup 0-10V/0-20mA

413 * AnIn1 Offset 0

414 * AnIn1 Verst 1.00

415 AnIn2 Funkt Aus

416 AnIn2 Setup 0-10V/0-20mA

417 * AnIn2 Offset 0

418 * AnIn2 Verst 1.00

420 Dig Eingänge

421 DigIn 1 Run

422 DigIn 2 Aus

423 DigIn 3 Aus

424 DigIn 4 Reset

425 DigIn 5 Aus

426 DigIn 6 Aus

427 DigIn 7 Aus

428 DigIn 8 Aus

429 DigIn 9 Aus

42A DigIn 10 Aus

42B DigIn 11 Aus

42C DigIn 12 Aus

42D DigIn 13 Aus

42E DigIn 14 Aus

430 An Ausgänge

431 * AnOut 1 Funk Drehz

432 * AnOut 1 Setup 0-10V/0-20mA

433 * AnOut 1 Offset 0

434 * AnOut 1 Verst 1.00

435 * AnOut 2 Funk Drehm

436 * AnOut 2 Setup 0-10V/0-20mA

437 * AnOut 2 Offset 0

438 * AnOut 2 Verst 1.00

440 Dig Ausgänge

441 * DigOut 1 Funk Run

442 * DigOut 2 Funk Kein Fehler

450 Relais

451 * Relais 1 Funk Fehler

452 * Relais 2 Funk Betr bereit

453 * Relais 3 Funk Run

454 * Relais 4 Funk Stop

455 * Relais 5 Funk Limit

456 * Relais 6 Funk Warnung

457 * Relais 7 Funk Alarm

458 * Relais 8 Funk Vor-Alm

500 Ref Einst/Beo

600 Werte ausl

610 Frequenz

620 Last

630 El Leistung

640 Strom

650 Spannung

30 SETUP-MENÜS FDU-VERSION 3.XX

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660 DC-Spannung

670 Temperatur

680 FU Status

690 DigIn status

6A0 AnIn status

6B0 Run Zeit

6B1 * Rst Run Zeit Nein

6C0 Netzsp Zeit

6D0 Energie

6D1 * Rst Energie Nein

6E0 Prozess Freq

6E1 * Prozesseinh Aus

6E2 * Proz. Skalen 1.000

6F0 Warnungen

6G0 Run Zeit 1

6G1 * Reset Run Zeit 1 Nein

6H0 Run Zeit 2

6H1 * Reset Run Zeit 2 Nein

6I0 Run Zeit 3

6I1 * Reset Run Zeit 3 Nein

6J0 Run Zeit 4

6J1 * Reset Run Zeit 4 Nein

6K0 Run Zeit 5

6K1 * Reset Run Zeit 5 Nein

6L0 Run Zeit 6

6L1 * Reset Run Zeit 6 Nein

6M0 Status Nebenpumpe

700 Fehlerspeich Ursache

710 Fehlerursach 1

720 Fehlerursach 2

730 Fehlerursach 3

740 Fehlerursach 4

750 Fehlerursach 5

760 Fehlerursach 6

770 Fehlerursach 7

780 Fehlerursach 8

790 Fehlerursach 9

7A0 Fehlerursach 10

7B0 Reset Fehler Nein

800 Monitor

810 Alarm Funkt

811 * Wahl Alarm Aus

812 * Freigabe Rampe Aus

813 * Startverz. 2

814 * Alarmverz. 0.1

815 * Autoset Nein

816 * Max Alarm 150

817 * Max Voralarm 110

818 * Min Alarm 0

819 * Min Voralarm 90

820 Komparatoren

821 * CA 1 Wert Freq

821 * CA 1 Wert Freq

822 * CA 1 Konst 300Um

823 * CA 2 Wert Last

824 * CA 2 Konst 10%

825 * CD 1 Run

826 * CD 2 DigIn1

830 Logisch Ausgang Y

831 * Y Comp 1 CA1

832 * Y Operator 1 &

833 * Y Comp 2 !A2

834 * Y Operator 2 &

835 * Y Comp 3 CD1

840 Logisch Ausgang Z

841 * Z Comp 1 CA1

842 * Z Operator 1 &

843 * Z Comp 2 !A2

844 * Z Operator 2 &

845 * Z Comp 3 CD1

900 Systemdaten

910 FU Typ

920 Software

SETUP-MENÜS FDU-VERSION 3.XX 31

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I N D E X

AAktivierung Steigen/Senken .... 16, 28Aktivierungsniveau ........................16Antrieb wählen ..............................12Anzahl der Antriebe .......................12Ausfallsicherer Betrieb ......................9Ausgangspolarität ...........................17

BBenutzereingänge ...........................17Betriebsstundenzähler ..................... 20

CCheckliste ......................................21

DDifferentialeingang .........................25Digitaleingänge ........................ 17, 18

EE/A-Karte ................................. 3, 24Eingang Status Istwert ......................9Einschwingzeit ...............................15

FFeste Master-Steuerung ..................13Funktionen ....................................12

GGrenze oberer Frequenzbereich ..... 15Grenze unterer Frequenzbereich ....15

HHardware .........................................7Hydrophoreregler ............................6

IInstallation ..................................... 27Interne Anschlüsse .........................26

JJumper ...........................................26

KKaskadenregler .................................6

LLED .............................................. 26

MMacrofunktion ............................... 21Master-Schalter .............................. 11Master-Wahl .................................. 25

NNutzeranschlüsse ............................ 25

OObere Grenze ................................ 15Oberes Band .................................. 14

PPID-Regelung ............................... 10Potentialfreier ................................ 25Pumpen-/Lüftersteuerung .............. 12Pumpengröße ................................ 21

RRelaisausgänge ............................... 19

SSetup-Menüs ........................... 28, 29Softwareversion ...............................3Standby-Betrieb ............................. 10Standby-Frequenz .......................... 16Standby-Verzögerung .................... 16Startverzögerung ............................ 14Status Nebenpumpe ....................... 20Statuskontrolle Istwert ................... 17Stoppverzögerung .......................... 14

TTimer ............................................ 13

UUntere Grenze ............................... 15Unteres Band ................................. 14

ÜÜbergangsfrequenz ........................ 15

WWechselnde Master-Strg. ............... 21Wechselnder Master-Pumpe .......... 21Wechselndert ................................. 11

ZZähler ............................................ 20

ÄÄnderung Bedingung ..................... 13Änderung des Masterantriebs ......... 14Änderung Timer ............................ 13

32 SETUP-MENÜS FDU-VERSION 3.XXINDEX

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V E R T R E T U N G E N

ADL Co.P.O. Box 4712 50 40 MOSCOWRusslandTel. +7 095 937 89 68Fax +7 095 933 85 01

Crompton Controls LtdMonckton RoadWAKEFIELDWest Yorkshire WF2 7ALGreat BritainTel. +44 1924 368 251Fax +44 1924 367 274

Cyclect Holdings PTE LTD33 Tuas View CrescentSINGAPORE 637654SingapurTel. +65 6863 6877Fax +65 6863 6260

Elpro Drive s.r.o.ul. Miru 3CZ-73961 TRINECTschechische RepublikTel. +420 558 338 040Fax +420 558 338 042

ELselikaJ. Janonio st. 3053 19 PANEVEZYSLithuaniaTel. +370 45 512 188Fax +370 45 512 189

Emotron ABBox 222 25SE-250 24 HELSINGBORGSchwedenTel. +46 42 169900Fax +46 42 169949

Emotron Antriebssysteme GmbHGoethestraße 6D-38855 WERNIGERODEDeutschlandTel. +49 3943 92050Fax +49 3943 92055

Emotron B.V.P.O. Box 1325531 NX BLADELNiederlandeTel. +31 497 389222Fax +31 497 386275

Emotron El-Fi SAAribau 229, Ent 1aE-08021 BARCELONASpanienTel. +34 93 209 14 99Fax +34 93 209 12 45

Emotron Inc.3440 Granite CircleTOLEDO, OH 43617USATel. +1 (419) 841-7774Fax +1 (419) 843-5816

Emsby27 Rodwell StreetPO Box 954Archerfield, QUE 4108AustralienTel. +61 7 3274 2566Fax +61 7 3274 2387

Energopro GM523 21 Chicherin St220029 MinskBelorusslandTel. +375 172394079Fax +375 172345293

GMC Automation S.r.l.Via Gran Sasso 11/13I-20010 Bareggio - MilanoItalyTel. +39 0290 361 740Fax +39 0290 362 692

Ingenjör Pettersen ASPostboks 166N-3001 DRAMMENNorwegenTel. +47 32 21 21 21Fax +47 32 21 21 99

K.K. El-Fi2-18-4 HagoromochoJ- 1900021 TOKYOJapanTel. +81 42 528 8820Fax +81 42 528 8821

Pompes et Procédés7 Rue Marie Curie ZA PariwestF-78310 MAUREPASFrankreichTel. +33 1 3005 51515Fax +33 1 3049 2276

TENSON Engineering LtdRoom 908, Nan Fung CommercialCenter 19 LAM LOK StKOWLOON BAYHong KongTel. +852 2758 0878Fax +852 2759 5335

Saftronics LTD27 Heronmere RoadP O Box 380452016 BOOYSENSSouth AfricaTel. +27 11 434 1345Fax +27 11 434 1359

WELLFORD CHILE SA.Madrid No 1602 - SantiagoSANTIAGOChileTel. +56 2 556 2655Fax +56 2 556 3528

Voltampere s.a.2nd km. Lagada-RedinaGR-57200 THESSALONIKIGriechenlandTel. +30 2394 026 188Fax +30 2394 026 189

www.emotron.com

SETUP-MENÜS FDU-VERSION 3.XX 33VERTRETUNGEN

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