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Singapur S DIREKT MIT GROSSEM CITYPLAN Ein Blick in die Zukunft À la Bollywood Salām! m Hereinspazi ert, hereinspazi ert! ALLES NACH PLAN Wenn Bäume erzählen könnten KÄUFLICHE WELT Mit Auge, Ohr und Hand

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    Ein Blick in die Zukunft

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    Singapore City Gallery(S. 32)

    Fort Canning Park(S. 35)

    National Museum(S. 38)

    Orchard Road(S. 41)

    Little India(S. 46)

    Kampong Glam(S. 51)

    Marina Bay(S. 54)

    Sentosa Island(S. 59)

    Southern Ridges(S. 64)

    Bukit Timah Nature Reserve(S. 68)

    Zoo, River Safari und Night Safari(S. 71)

    Geylang Serai und Katong(S. 74)

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    15 x Singapur direkt erleben

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    Inhalt

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    Das Beste zu BeginnS. 4

    Das ist SingapurS. 6

    Singapur in ZahlenS. 8

    Was ist wo?S. 10

    AugenblickeKurz und heftigS. 12Grünes WunderS. 14Immer was zu feiernS. 16

    Ihr Singapur-Kompass15 Wege zum direkten Eintauchen in die StadtS. 18

    1 Wo alles begann – am Singapore RiverS. 20

    2 Bunte Mischung – in den Völkerkunde museenS. 24

    3 Das wiederentdeckte Herz der Stadt – ChinatownS. 28

    4 Architektur von morgen – die Singapore City GalleryS. 32

    5 Von Sultanen und anderen Herrschern – im Fort Can-ning ParkS. 35

    6 Abtauchen in die Geschich te – das National MuseumS. 38

    7 Aus Leidenschaft shoppen – in der Orchard RoadS. 41

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    8 Mantras, Meals und Muezzine – Little IndiaS. 46

    9 Das malaiische Viertel – Kampong GlamS. 51

    10 Auf zu neuen Ufern – Marina BayS. 54

    11 Eine Insel zum Vergnügen – Sentosa IslandS. 59

    12 Tropische Natur im Zentrum – die Southern RidgesS. 64

    13 Dschungel in City nähe – Bukit Timah Nature ReserveS. 68

    14 Tierische Städter – Singapore Zoo, River Safari und Night SafariS. 71

    15 Singapur im Verborgenen – Geylang Serai und KatongS. 74

    Singapurer MuseumslandschaftS. 78

    Old meets new – historisch-moderne HybridarchitekturS. 81

    Island-Hopping – kleine Inseln für große EntdeckerS. 82

    Pause. Einfach mal abschaltenS. 84

    a In fremden BettenS. 86b Satt & glücklichS. 90c Stöbern & entdeckenS. 98d Wenn die Nacht beginntS. 104Hin & wegS. 110

    O-Ton SingapurS. 114

    Register S. 115

    Abbildungsnachweis/Impressum S. 119

    Kennen Sie die?S. 120

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    Das Beste zu BeginnImmer mit der RuheNeuankömmlinge müssen sich nicht sofort ins Getümmel stürzen. Warum nicht erst einmal Stadt-luft ›light‹ schnuppern? Zum Beispiel bei einem Spaziergang in einer der vielen grünen Oasen oder entlang der Uferpromenade der Marina Bay.

    Hoch hinausOb im Riesenrad oder auf dem Dach eines der berühmtesten Hotels: Der Blick auf die beeindruckende Skyline und die vielen Schiffe in der Straße von Malakka hinterlässt bleibende Eindrücke. Mit S$ 6 sehr preisgünstig ist der Zutritt zur Aussichtsplattform im 50. Stock des The Pinnacle@Dux ton (www.pinnacleduxton.com.sg).

    Asiatische ModellstadtDie Stadt ist für Touristen oftmals der erste Berüh-rungspunkt mit den chinesischen, indischen und malaiischen Kulturkreisen. Das Mit-, Neben- und Durcheinander der Sprachen, Hautfarben und Re-ligionen zählt zweifellos zu den faszinierendsten Aspekten der Multikultimetropole.

    Witness the fitnessNach 18 Uhr gehen viele Singapurer joggen oder betätigen sich an den Trimm-Dich-Anlagen ihrer Wohn-blocks. Für Freunde des Fahrrads existiert ein Radwegnetz von über 300  km Gesamtlänge, etwa der Eastern Coastal Loop, der ab dem East Coast Park für 10 km entlang der südlichen und östlichen Küste verläuft und mit Fahrradverleihern aufwartet (www.coastlineleisure.com.sg).

    Schmöker zur EinstimmungEin facetten- und umfangreiches Bild der letzten Jahre des britischen Empires in Singapur zeichnet James Gordon Farrell in Singapur im Würgegriff von 1978, das erst 2017 auf Deutsch erschien. Nicht ganz so schwer im Magen liegt Shamini Flints kurzweiliger Krimi The Singapore School of Villainy um die Ermittlungen des gemütli-chen Inspektors Singh.

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    Das Beste zu Beginn

    Alles auf eine KarteEffizient und praktisch ist die kleine Plastikkarte EZ-Link (sprich Easy Link), mit der Sie nicht nur im öffentlichen Nahverkehr, sondern auch in Minimärkten und vielen weiteren Geschäf-ten bequem per Kontaktscanner zahlen können. Erhältlich an Bahnhöfen, am Flughafen und im 7-Eleven.

    Kunst im ParlamentThe Arts House im alten Par lament ist der Ort für zeitgenössisches Theater, Musik, Kunstausstellun-gen und Vorführungen von Werken asiatischer Filmemacher (www.theartshouse.sg).

    Für Flaneure und VoyeureKeine Stadt in Südostasien ist so fuß-gängerfreundlich wie Singapur. Ge-rade das Zentrum ist ideal, um sich treiben zu lassen und ins Gewimmel der Fußgängerzonen und Einkaufs-passagen einzutauchen. Wer sich einmal in ein Straßenrestaurant in der Chinatown oder der weniger hektischen Albert Street setzt und das Kaleidoskop der vorbeiziehenden Gesichter aus aller Welt beobachtet, erahnt schon etwas vom kosmopoli-tischen Lebensgefühl der Singapurer.

    Liebe geht durch den Magen ...… und wenn es danach geht, möchte man die Singapurer glatt-weg heiraten. Die irre Vielfalt und Dichte des kulinarischen Angebots ist eine Attraktion für sich. Dabei muss es nicht immer die Haute Cuisine von morgen sein, auch ein Imbiss für kleine Münze kann zum Geschmackserlebnis werden – hier wurden schon Garküchen mit Mi-chelin-Sternen ausgezeichnet! Be-suchen Sie also unbedingt ein Food Centre oder einen Food Court.

    Mischa Loose liebt Chicken Rice und verbringt seine Freizeit am liebsten im fantastischen Botani-schen Garten oder auf einer Biketour entlang der East Coast. Mitarbeiter Moritz Jacobi finden Sie in Singapur am ehesten zwischen Garküchen und Plastiktischen über einer dampfenden Nudelsuppe.

    Fragen? Erfahrungen? Ideen?Wir freuen uns auf Post.

    @ Unser Postfach bei DuMont: [email protected]

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    Das ist SingapurWenn es einen Ort gibt, der die Beschreibung ›moderne, kosmopolitische Metropole‹ verdient, dann wohl Singapur. Die 5,6 Mio. Einwohner zählende Stadt mit dem klingenden Namen ist nicht nur eine der effizientesten und si-chersten Großstädte weltweit, sondern auch ausgesprochen lebenswert und ein Ort der Entfaltung für Menschen aus Asien und aller Welt. Der von küh-nen Architekten, traditionsbewussten Denkmalschützern und vielen Parks und Gärten geprägte öffentliche Raum wirkt extrem sauber und aufgeräumt – heruntergekommene Ecken müssen Sie schon mit der Lupe suchen.

    From Rags to RichesDas war nicht immer so. Bis in die 1960er-Jahre zählte das ehemals britische Straits Settlement (etwa: britische Niederlassung an der Meeres-straße) zu den Armenhäusern der Region, ohne natürliche Ressourcen und voller armer Einwanderer. Einziger Trumpf: die geografische Lage entlang der kolonialen Handelsroute von den ›Gewürzinseln‹ nach Europa, später am Nadelöhr des globalen Warenstroms durch die Straße von Malakka. So profilierte sich die Insel als Drehscheibe und Handelsplatz. Heute ist sie eines der wichtigsten Finanzzentren und nach Shanghai der wichtigste Hafen der Welt. Dieses Wirtschaftswunder war nur durch sozialen Woh-nungsbau, Kampagnen zur Verbesserung der Hygiene, ein Heer billiger Gastarbeiter und eine weitsichtige Stadtplanung möglich. Den 3,4 Mio. Staatsbürgern und den 500 000 dauerhaft ansässigen Ausländern hat es einen der höchsten Lebensstandards unseres Planeten beschert. Auch der Fleiß und Geschäftssinn der überwiegend chinesischen Bevölkerung dürfte daran seinen Anteil haben.

    Brot und SpieleUnd doch können Sie an einem beliebigen Abend im Peranakan Place oder Holland Village feststellen: In Singapur wird nicht bloß gearbeitet. Es gibt eine lebendige Unterhaltungs- und Kulturszene und jenseits der Büros, Hörsäle und Labors in himmelstürmenden Wolkenkratzern sorgen immer neue Attraktionen und Unterhaltungspaläste für Abwechslung. Sie haben die Qual der Wahl zwischen aufregenden Vergnügungsparks, informati-ven Museen und kreativen Ausstellungen, zoologischen und botanischen Einrichtungen von Weltrang, naturnahen Ruheoasen und der vielleicht spannendsten Kunst- und Theaterszene Südostasiens. Wer gern Alkohol trinkt, muss tiefer in die Tasche greifen, denn der wird hoch besteuert. Aber keine Angst – Sie können zwar im Luxus schwelgen und mühelos Ihre gesamte Erbschaft verprassen, aber auch für erstaunlich wenig Geld viel Spaß haben.

    A Fine CityStichwort Geld: T-Shirts mit dem Wortspiel (fine bedeutet auch ›Geld-buße‹) sind zwar nicht mehr so häufig zu sehen, doch die Liste der mit Geldstrafen belegten Vergehen ist weiterhin lang: Vergessen Sie in einer

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    Das ist Singapur

    öffentlichen Toilette die Spülung zu betätigen, kostet das bis zu S$ 150! Ein achtlos weggeschnippter Zigarettenstummel schlägt mit S$ 300 zu Buche, ähnliche Strafen werden für Kaugummikauen, Spucken in der Öf-fentlichkeit und jaywalking (Überqueren der Straße abseits der Fußgänger-übergänge) verhängt. Im Ausland schüttelt man über derartige Regulation die Köpfe, doch dank der strikten Gesetzgebung (und der konsequenten Ahndung von Verstößen) ist die dicht bevölkerte Metropole mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionen außerordentlich sicher. In den Worten des langjährigen Premierministers Lee Kuan Yew: »If Singapore is a nanny state, then I am proud to have fostered one.«

    Cuisine und KauderwelschDie Stadt ist ein Schmelztiegel verschiedenster Kulturen. Besonders deut-lich wird dies beim kulinarischen Angebot. Die indischen, chinesischen und malaiischen Kochtraditionen haben sich sogar zu einer Fusionsküche zusammengefunden, der sogenannten Nyonya-Küche. Faszinierend ist auch die Sprachenvielfalt: Die meisten Singapurer beherrschen Englisch und eine der anderen offiziellen Sprachen: Mandarin-Chinesisch, Tamil oder Malaiisch. Typisch ist Singlish, eine Variante des Englischen mit ab-gehackter Sprechweise, wobei Überflüssiges (z. B. Zeitformen oder gleich das ganze Verb) einfach über Bord geworfen wird. Der schnelle Redefluss wird mit Wörtern aus dem Malaiischen und aus chinesischen Dialekten gespickt. Beispiel gefällig? »Wah! Don‘t tell me you already jiak cao, or you kena whack!« – »Sag nicht, dass du schon wieder pleite bist, sonst zieh‘ ich dir die Ohren lang!«

    Bunter geht’s nicht? – Doch! Schauen Sie in die Gesichter auf den Straßen und in die Kochtöpfe mit den köstlich-farbenfrohen Speisen, die in Singapur zu einer einzigartigen asiatischen Mischung verschmolzen sind.

  • 8

    Singapur in Zahlen

    2,6Tage bleibt ein Tourist aus Deutschland im Durchschnitt in Singapur.

    3Premierminister haben das Land seit der Unabhängigkeit 1965 regiert.

    3,5 Tonnen wiegt der Stupa über der Reliquie im Buddha Tooth Relic Museum, davon sind 320 Kilo-gramm pures Gold.

    3,50Singapur-Dollar kostet eine Nu-delsuppe am Straßenrand.

    30Minuten dauert eine Umrundung mit dem Riesenrad Singapore Flyer.

    31Grad Celsius beträgt die durch-schnittliche Tageshöchsttem-peratur. Nachts sinkt die Queck-silbersäule auf etwa 24 Grad.

    56Prozent des Stadtstaats sind von Grünflächen bedeckt – einsa-mer Rekord unter den großen Metropolen.

    58,7Millionen Passagiere fertigt der Singapore Changi Airport im Jahr ab.

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    62kleinere Inseln umfasst das Staatsterritorium zusätzlich zur Hauptinsel. Einige werden durch Zusammenlegung zur Landge-winnung benutzt.

    163,6Meter misst die höchste Erhe-bung, der Bukit Timah.

    2300Millimeter regnet es das ganze Jahr über auf einem Quadratme-ter. In Berlin sind es im Durch-schnitt 570 Millimeter.

    7797Einwohner kommen auf einen Quadratkilometer in Singapur, das damit zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Erde zählt.

    14 000Singapur-Dollar beträgt der durchschnittliche Quadratme-terpreis für eine Wohnung.

    90 724US-Dollar beträgt das Pro-Kopf-Einkommen nach Kaufkraft, das dritthöchste welt-weit und fast doppelt so hoch wie in Deutschland.

    295 700 Grenzübertritte werden durch-schnittlich pro Tag zwischen Sin-gapur und Malaysia regis triert .

  • 10

    Am Singapore RiverAm 4 km langen Singapore River liegen die Ursprünge der Stadt. Heute ist der Fluss allerdings von untergeordneter Bedeutung. Die Hochhäuser des Financial Districts (k E 9) nehmen einen schmalen Streifen südlich der Flussmündung ein und überragen die winzig wirkenden Kolonialbauten am Ufer, wenngleich letztere für Touristen oftmals viel interessanter sind. Die herausgeputzten Amüsierzentren am Boat Quay, Clarke Quay und Robertson Quay (k B–E 8) erstrecken sich von den Wolkenkratzern des Financial District bis zur Saiboo Street.

    Das koloniale SingapurZwischen Bras Basah Road und dem Singapore River liegt das kolonial e Viertel (k D/E 7/8) mit einigen schön restaurierten Säulenbauten. Die große Rasenfläche des Padang, früher Sportfeld, Treffpunkt und gesellschaftliches Epizentrum der Kolonie, säumen Kulturzentren, Museen und Verwaltungsgebäude im viktorianischen Stil. Ein wenig landeinwärts liegen zwischen Hochhäusern und Hotelblocks alte Kirchen und das CHIJMES (> S. 81). Im Nord osten überschattet das aus dem Raffles City Complex aufragende Swiss ôtel The Stamford – mit 226 m das höchste Hotel der Insel – das ehrwürdige Raffles Hotel. Im Westen liegt der Fort Canning Park (k D 7).

    ChinatownSüdwestlich des Financial District bietet die Gegend zwischen New Bridge Road und Cecil Street (k Karte 2, E 9) ein Bild der Kontraste: Während

    an den mehrspurigen Durchgangsstraßen klotzige Einkaufszentren und Wohnblocks vorherrschen, wurden in den Seitenstraßen viele alte Ladenhäuser aufwendig hergerichtet. Die Gegend um Ann Siang Hill und Club Street ist mit kleinen EdelRestaurants und Bars, Designerläden und Spas gespickt.

    Orchard RoadDie von Nordwesten nach Südosten verlaufende Orchard Road (k A–D 5/6) ist die Fifth Avenue Singapurs – Einkaufs und Flaniermeile par excellence, in der gigantische Einkaufszentren um die Aufmerksamkeit der Kundschaft buhlen. Sie ist aber auch ein beliebtes Restaurant und Ausgehviertel sowie Wohngegend für die oberen Zehntausend – die Luxusapartments in den Seitenstraßen zählen zu den teuersten Adressen der Stadt.

    Little IndiaDas kleine Viertel (k E/F 4/5) erstreckt sich nach Norden entlang der Seran-goon Road bis zur Lavender Street und dehnt sich über einige Seitenstraßen nach Westen und Osten aus. Mit seinen HinduTempeln und Moscheen, CurryRestaurants und Läden für Goldschmuck und Saris ist das Viertel das Herz indischen Lebens in Singapur. Hier können Sie in die Aromen, Farben und Melodien des Subkontinents eintauchen.

    Kampong GlamNordöstlich von der MRT Bugis gruppieren sich viele restaurierte alte Häuser um die weithin sichtbare Sultan-Moschee. Die Gegend ist seit den Gründerjahren

    Was ist wo?Das Zentrum ist sehr gut beschildert, schon beim Verlassen der MRT (U- und S-Bahn) werden die wichtigsten Ziele und Wege für Fußgänger ausge-wiesen. In manchen Vierteln erleichtert eine grob gitternetzartige Straßenführung die Orientierung, mitunter hilft die relative Position im Verhältnis zu markanten Hochhäusern bei der Verortung.

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    Was ist wo?

    das Viertel der Muslime (k F 6). Be-sonders die Geschäfte und Restaurants in der Arab Street und Bussorah Street ziehen viele Touristen an.

    Marina BayÖstlich des kolonialen Viertels erstrecken sich Marina South (k F 9) und Mari-na Centre (k F 7/8). Sie entstanden in den letzten Jahrzehnten in Folge von Landaufschüttungen. Eines der spekta-kulärsten Gebäude ist das gigantische Marina Bay Sands. Dahinter erstrecken sich die Gardens by the Bay. Jenseits der Bucht erhebt sich das große Riesen-rad Singapore Flyer (k G 8). Zudem fallen die stachligen Kuppeldächer des Kulturzentrums Esplanade – Theatres on the Bay ins Auge. Weiter nördlich stehen Luxushotels sowie das Messe- und Einkaufszentrum Suntec City (k F 7).

    AußerhalbUnterwegs zum exzellenten Singapore Zoo werden Sie feststellen: Das Gros der Singapurer wohnt in Trabantenstädten wie Clementi, Jurong oder Toa Payoh

    (k Karte 3, E 3). Für Besucher von Interesse ist das kleine Ausgehviertel Holland Village westlich der Orchard Road und die etwas verruchten Vororte Geylang Serai und Katong an der Ostküste. Erholung versprechen an der Westküste die Southern Ridges und die Vergnügungsinsel Sentosa Island. Das Bukit Timah Nature Reserve im Zentrum der Insel wartet mit tropischem Dschungel auf.

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    DuMont DDI Relaunch 2017 Singapur, 31 UEK Singapur, Stand 10.10.2017 B C M

    Wo bin ich?

    In Singapur wird das Erdgeschoss mitgezählt, d. h. ein Geschäft mit der Adresse #01-34 in einem Shoppingcenter befindet sich im Erd-geschoss und hat die Türnummer 34. Die Privatadresse 145 Miller Road, Block 5, #09-17, bedeutet: Die Woh-nung mit der Nummer 17 liegt im 9. (bei uns 8.) Stock des Häuserblocks 5 der Miller Road 145.