Modulbeschreibungen Masterstudiengang Sales Engineering ... 2013... · Ausgehend von der Systematik...

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Modulbeschreibungen Masterstudiengang Sales Engineering and Product Management Oktober 2013

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Modulbeschreibungen Masterstudiengang

Sales Engineering and Product Management

Oktober 2013

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Modul: Alternative Kfz-Antriebe

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen: Alternative Kfz-Antriebe Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45h 1 SWS/15h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesungen, praxisnahe Übungen

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende)

Übung: Es wird eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Aufbauend auf den Vorlesungen zu konventionellen Motoren und Kraftstoffen wird ein Wissensstand zu den derzeit in Diskussion und Entwicklung befindlichen Alternativen und Weiterentwicklungen für mobile Antriebe erarbeitet. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, Entwicklungen kritisch zu bewerten und sinnvolle Alternativen zu erarbeiten. Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, unkonventionelle Antriebssysteme in ihren konstruktiven und thermodynamischen Einzelheiten zu verstehen und zu bewerten. Sie werden durch die grundlegenden Darstellungen in die Lage versetzt, in der Praxis an der Weiterentwicklung dieser Systeme mitzuarbeiten und technisch sinnvolle von politischen Alternativen zu unterscheiden.

5 Inhalte: Ausgehend von der Systematik der konventionellen KFZ-Antriebe werden die alternativen Antriebskonzepte definiert und Beispiele zu historischen Entwicklungen vermittelt. Durch die Beschreibung des Entwicklungsstandes moderner Antriebskonzepte werden die Anforderungsprofile und Lösungsvarianten erläutert, die zur Dominanz der konventionellen Antriebe geführt haben. Ein kurzer Abriss über die energiepolitische Situation und die Veränderung im Klima in diesem Jahrhundert, führt zur Begründung der Entwicklungsnotwendigkeit der alternativen Systeme. Im zweiten Teil werden die für den KFZ-Betrieb erforderlichen Eigenschaften von Kraftstoffen erläutert und die konventionellen und alternativen Kraftstoffe danach bewertet. Eine Beschreibung der Prozesse zur Produktion von Alternativen ergibt den ersten Anteil zur letztendlichen Well-to-Wheel Bewertung. Darauffolgend werden die am Motor notwendigen Einstellungen und Veränderungen erarbeitet, die den Einsatz der Alternativen ermöglichen. Hauptzielgrößen sind immer Abgasqualität, CO2-Emission und technischer Aufwand

(Kosten für den Kunden). Aus beiden vorgenannten Anteilen erfolgt eine detaillierte Bewertung des Energieaufwandes und der umweltpolitischen Sinnhaftigkeit der Gesamtkonzepte. Im dritten Teil der Vorlesung werden alternative Prozessführungen (Kreisprozesse) für mobile Antriebe erarbeitet und durch entsprechende Rechnungen bewertet. Zu jeder Prozessform werden umgesetzte Motorenkonzepte erläutert und in den konstruktiven Details beschrieben. Im 4. Teil wird die Auswirkung der Elektrifizierung (Hybridisierung) auf den Powertrain untersucht und moderne Hybridkonzepte in Aufbau und Steuerungstechnik beschrieben. Den Abschluss der Vorlesung bildet eine Einführung in die Technik und Applikation von Brennstoffzellen für die mobilen Anwendungen. Es wird der Stand der Technik erläutert und ein Ausblick für die Zukunft gegeben. Umfangreicher Fragenkatalog als Repetitorium

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Kraftfahrzeug-Antriebstechnik und Schwerpunkt Energie- und Verfahrenstechnik; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Kenntnisse Thermodynamik und Mechanik der konventionellen

Verbrennungsmotoren

8 Prüfungsformen: Prüfungsäquivalente Studienleistung: schriftliche Prüfung mit Berechnungsteil und

Verständnisfragen

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: TN an den Vorlesungen und Übungen,

Bestehen der vorgeschriebenen Prüfungen

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach den LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Eifler

13 Sonstige Informationen: Skripte nicht in Papierform vorhanden. In elektronischer Form finden sie

sich im Blackboard. Link: www.lvm.rub.de, blackboard, http://e-learning.ruhr-uni-

bochum.de/webapps/login/ Literatur: Vorlesungsskriptum enthält umfangreiche Literaturangaben

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Modul: Anlagentechnik

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

2 SWS/30h 2 SWS/30h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesungen, Übungen, zum Teil kombiniert

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende)

Übung: Es wird eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Die Studierenden sollen in der Lage sein:

die Strukturierung eines einfaches Prozesses und des zugehörigen Planungsprozesses

durchzuführen;

eine einfache Bilanzierung einer Anlage mit Abschätzung

der Betriebskosten auszuführen,

das Potential einer Wärmeintegration erkennen und umsetzen;

die Problematik der Schallenemission eines

Industriebetriebes zuerkennen und Schlussfolgerungen abzuleiten..

5 Inhalte: In der Vorlesung werden die Phasen und Methoden der Planung und die Arbeitsweise des Betriebes von Industrieanlagen der chemischen, Kraftwerks- und artverwandten Industrie, etc. erläutert. Dazu werden zunächst typische Anlagenarten vorgestellt. Die unterschiedlichen Zielsetzungen von Anlagenbetrieb und Anlagenbau werden anhand der Strukturierung der zugehörigen Unternehmen diskutiert, für ein allgemeines Anlagenbau-Projekt die Projekt-Strukturierung und Organisationsstrukturen erläutert und um die für die Planung notwendigen Investitions- und Produktionskostenbetrachtungen ergänzt.

Ausgehend von der Vorlesung Prozesstechnik (keine Voraussetzung, aber empfohlen), in der die Prozesssynthese und Prozessentwicklung stattfindet, startet die Vorlesung Anlagentechnik mit einer detaillierten Beschreibung der beiden Phasen der Anlagenplanung:

Das Basic-Engineering mit der Erstellung der Mengen- und Enthalpiebilanzen der Anlagenkomponenten unter Einbindung des prozessintegrierten Umweltschutzes, der wärmetechnischen Standortoptimierung durch die Pinchpoint-Technik und der Umsetzung des Prozessführungs- und Steuerungskonzeptes und endet mit der Prozess-Darstellung im Grund- und Verfahrens- und bzw. RI-Fließbild.

Als weitere Planungsschritte wird das Detail-Engineering als apparate- und maschinentechnische Umsetzung der geplanten Prozesskomponenten erläutert.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Master-Studiengang Maschinenbau, Profilmodul im Schwerpunkt Energie- und Verfahrenstechnik; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: keine

8 Prüfungsformen: Klausur (2h)

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach den LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. M. Grünewald

13 Sonstige Informationen: Literaturempfehlungen:

G. Bernecker, Planung und Bau verfahrenstechnischer Anlagen, VDI-Verlag 1984

K. Sattler, W.Kasper, Verfahrentechnische Anlagen, Wiley-VCh- Verlag Weinheim 2000

Hirschberg, H.G., Handbuch Verfahrenstechnik und Anlagenbau, Springer Verlag, 1999

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Modul: Energieaufwendungen und Ökobilanzierung

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Energieaufwendungen und Ökobilanzierung Vorlesung Übung

Kontaktzeit

2 SWS/30 h 2 SWS/30 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung mit Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Qualifikationsziele: Die Studierenden sollen

die Entstehungsmechanismen von energiebedingten Luftschadstoffen und Klimagasen darstellen können

Methoden der Bilanzierung kumulierter Energieaufwendungen und darauf aufbauend der Ökobilanzierung kennen lernen und die Kompetenz zu haben sie anwenden zu können.

5 Inhalte: Einführung in die durch die Energieumwandlung bedingten Emissionen und ihre Minderungsmöglichkeiten sowie Grundlagen der Ökobilanzierung: Entstehung von Luftschadstoffen und Klimagasen, Ausbreitung von Luftschadstoffen, gesundheitliche Auswirkungen, Grenzwerte, Stoffströme, kumulierter Energieaufwand und kumulierte Emissionen, methodisches Vorgehen beim Life Cycle Assessment, Definition von Wirkungskategorien, Ökobilanzierung

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Energie- und Verfahrenstechnik Pflichtmodul im Master-Studiengang Umwelttechnik und Ressourcenmanagement; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: keine

8 Prüfungsformen: Klausur (1,5h) bzw. mündl. Prüfung (30 Min.) nur bei kleiner 10 Teilnehmern

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: bestandene Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. H.-J. Wagner

13 Sonstige Informationen: ./.

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Modul: Gasdynamik

Kennung:

MA Vertiefung

work load

180 h

Kreditpunkte

6 CP

Studiensemester

WiSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Gasdynamik

Vorlesung

Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45 h

1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 CP

2 Lehrformen: Vorlesung mit Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird eine

Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt

4

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Aufbauend auf den Grundlagen der Strömungslehre im Bachelor-Studium wird das Verständnis der

Strömungsmechanik kompressibler Fluide mit Blick auf verfahrenstechnische Anwendungen vertieft.

Schwerpunkte liegen auf dem Studium gasdynamischer Prozesse von Innenströmungen, weniger auf

Außenströmungen.

Kompetenzen: Die Studierenden werden befähigt, grundlegende Fragestellungen, wie sie in der Energie- und

Verfahrenstechnik vorkommen, richtig einzuschätzen und zumindest der Größenordnung nach behandeln zu

können. Des Weiteren können sie die experimentellen und numerischen Methoden zur Verfeinerung der

Behandlung ihrem Potential nach beurteilen, um im Anwendungsfall Entscheidungen treffen zu können.

5 Inhalte: Die Strömungsmechanik unterteilt sich in Strömungen inkompressibler und solche kompressibler Fluide

(Gase). Es werden die Grundlagen der kompressiblen Strömungen aus mathematischer und physikalischer Sicht

erarbeitet. Die Vorlesung orientiert sich an Schlüsselphänomenen wie Unter- bzw. Überschall, Verdichtungsstoß,

Expansionen, Wellen, Wärmezufuhr etc., insbesondere bei Innenströmungen. Ein Kapitel der Vorlesung wird

experimentelle Methoden beschreiben, mit denen man gasdynamische Probleme angeht. Die Übungen werden in

englischer Sprache gehalten. In den Übungen werden Anwendungsbeispiele zur Festigung des Lehrinhaltes

durchgerechnet.

6 Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Energie- und Verfahrenstechnik; Master-

Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelorabschluss Maschinenbau

8 Prüfungsformen: schriftliche Prüfung, Dauer 90 Minuten

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach CP

11 Häufigkeit des Angebots: einmal pro Jahr

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Jun.-Prof. Dr.-Ing. J. Hussong

13 Sonstige Informationen: ./.

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Modul: Getriebetechnik 1

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Getriebetechnik 1 Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45 h 1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung und Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen: Zielsetzung: Die Veranstaltung vermittelt die theoretischen Grundlagen und die methodischen

Arbeitstechniken, Stirnrad-, Schneckenrad-, Schraubrad-, Kegelradgetriebe und Planetenradgetriebe zu

entwerfen und zu berechnen und die Leistungsverzweigung in Planetengetrieben für die Konstruktion

gewichtssparender Getriebe zu nutzen. Wesentliche Lernziele sind die kinematischen Analysen, das

Verständnis der Leistungsflüsse und der Verlustleistungen sowie die kostengünstige und funktionssichere

konstruktive Gestaltung. Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, die am besten geeignetsten Getriebetypen für eine gegebene Antriebssituation auszuwählen, Drehmomente, Leistungsflüsse und Wirkungsgrade zu

ermitteln, gekoppelte und reduzierte Getriebesysteme zu analysieren und konstruktive Ausführungen

unterschiedlicher Getriebe zu beurteilen.

5 Inhalte: Die Vorlesung behandelt zunächst die besonderen Vorteile bestimmter Getriebearten für bestimmte

Anwendungen. Stirnradgetriebelassen sich mit wenigen verschiedenen Werkzeugen in großer Variantenvielfalt herstellen und erreichen hohe Wirkungsgrade. Schneckengetriebe erreichen hohe

Übersetzungen in einer Stufe. Sie können auch selbstbremsend oder selbsthemmend ausgelegt werden. Auch Kegelrad- und Schraubradgetriebe erlauben Winkel- und Achsversätze der Anschlusswellen. Planetenumlaufgetriebe ermöglichen die Leistungsverzweigung auf mehrere parallele Leistungswege

und die Überlagerung von Drehzahlen. Damit lassen sich Getriebesysteme mit hohen Übersetzungen

und guten Wirkungsgraden bei kompakten Abmessungen erzeugen. Durch schaltbare Verbindungen in

einem Planetengetriebesystem mit hohem Freiheitsgrad ergeben sich vielstufige Getriebesysteme mit relativ wenigen Schaltelementen. Nach Diskussion der technischen Grundlagen für diese Vorteile geht die Vorlesung auf die Anwendungsgrenzen und eventuelle Nachteile dieser Getriebearten ein. Abschließend werden noch die

wesentlichen Normen und Richtlinien zur Dimensionierung dieser Getriebe behandelt.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkte Kraftfahrzeug-Antriebstechnik, Konstruktions- und Automatisierungstechnik; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelorabschluss im Maschinenbau oder in Sales Engineering and Product Management

8 Prüfungsformen: Klausur

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Klausur

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Die Note geht mit den Kreditpunkten gewichtet in die Endnote ein.

11 Häufigkeit des Angebots: einmal pro Jahr

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. P. Tenberge, Lehrstuhl für Industrie- und Fahrzeugantriebstechnik

13 Sonstige Informationen: Es werden Exkursionen zur Herstellern von antriebstechnischen

Komponenten angeboten. Als Material zur Vorlesung steht ein Skript zur Verfügung.

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Modul: Getriebetechnik 2

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Getriebetechnik 2 Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45 h 1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung und Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird eine Gruppengröße

von ca. 15 Studierenden angestrebt

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen: Zielsetzung: Die Veranstaltung vermittelt die theoretischen Grundlagen und die methodischen

Arbeitstechniken, die Wirkungsmechanismen der Getriebeschmierung zu verstehen und

Schmierungssystem anforderungsgerecht auszuwählen. Im zweiten Teil geht es um die

Geräuschentstehung und Verbreitung sowie Maßnahmen, Getriebe geräuscharm zu konstruieren. Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, tribologische Zusammenhänge zu verstehen, geeignete Schmierstoffe auszuwählen, Wirkungsgrade zu optimieren, die wichtigsten akustischen

Grundbegriffe zu erläutern, Probleme der Geräuschentstehung und der Geräuschminderung zu

diskutieren, und verschiedene Getriebetypen für typische Anwendungen aufgrund ihrer Eigenschaften

auszuwählen und auszulegen.

5 Inhalte: Die Vorlesung behandelt zunächst tribologische Fragen und macht den Hörern deutlich, dass der Schmierstoff ein ganz wesentliches Maschinenelement ist, und dass seine richtige Auswahl nicht nur für Getriebe, sondern ganz allgemein für Maschinen von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Wahl des

geeigneten Schmierstoffes lassen sich Reibung, Verschleiß sowie weitere Schadensmechanismen

entscheidend mindern. Der Einsatz ungeeigneter Schmierstoffe zerstört ein Getriebe in wenigen Minuten. Danach geht die Vorlesung geht unter Berücksichtigung der tribologischen Kenntnisse auf Wirkungsgrad- optimierungen ein. Wirkungsgrade von Windkraftgetrieben oder Kfz-Getrieben sind heute von großer Bedeutung, da sie in direktem Zusammenhang mit der erzeugten Strommenge oder dem Kraftstoff- verbrauch stehen. Der zweite Teil der Vorlesung beschäftigt sich mit akustischen Grundlagen, die wiederum nicht nur für Getriebe, sondern für Maschinen allgemein interessant sind. Nach der Klärung der akustischen

Grundbegriffe behandelt die Vorlesung Fragen der Geräuschentstehung in Getrieben aufgrund von

Schwingungen im System und der Geräuschminderung. Niedrige Geräuschpegel von Getrieben sind

eine wichtige Produkteigenschaft. Niedrige Geräusche entlasten die Umwelt und sind ein Zeichen für geringe dynamische Kraftverläufe im System, die ihrerseits für geringe Schädigungen gut sind.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkte Kraftfahrzeug-Antriebstechnik, Konstruktions- und Automatisierungstechnik; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelorabschluss im Maschinenbau oder in Sales Engineering and Product Management

8 Prüfungsformen: Klausur

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: bestandene Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Die Note geht mit den Kreditpunkten gewichtet in die Endnote ein.

11 Häufigkeit des Angebots: einmal pro Jahr

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. P. Tenberge, Lehrstuhl für Industrie- und Fahrzeugantriebstechnik

13 Sonstige Informationen: Es werden Exkursionen zu Herstellern von antriebstechnischen

Komponenten angeboten. Als Material zur Vorlesung steht ein Skript zur Verfügung.

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Modul: Industriegütermarketing

Kennung Workload 180 h

Credits 6 CP

Studiensemester

1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

jedes SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Vorlesung: 2 SWS Übung: 2 SWS

Kontaktzeit

4 SWS / 60 h

Selbststudium

120 h

geplante Gruppengröße

90 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Zielsetzung: Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden Kenntnisse über die die praktisch relevanten

Themen des Industriegütermarketings auf Basis einer kunden- und marktorientierten

Unternehmensführung zu erläutern und zu vermitteln. Dabei werden Theorie- und Praxiselemente

miteinander verbunden, so dass für die Studenten ein lebendiges Bild des Industriegütermarketings in

der Praxis entsteht.

Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, auf Basis eines Leitfadens eigenständig einen

einfachen Marketingmix zu erarbeiten.

3 Inhalte

In der Veranstaltung werden die Elemente des Industriegütermarketings auf Basis des St. Galler

Managementmodells, den Forschungen und Erkenntnissen von Prof. C. Backhaus sowie eigener

langjähriger Managementpraxis vermittelt. Schwerpunkte sind dabei die rentable Marktposition sowie die

Ermittlung der Kundenbedürfnisse mittels des Kano-Modells. Neben den bekannten Aspekten des IGM

werden die in der Praxis zunehmend an Bedeutung gewinnenden Aspekte wie Marke, Design sowie die

verschiedenen Themenbereiche des eBusiness und eMarketings behandelt.

Weiterhin wird beispielhaft erläutert, welche Auswirkungen kulturelle Unterschiede des IGM beeinflussen

und wie Unternehmen darauf reagieren können. Durch zahlreiche Fallbeispiele aus der Praxis und

Übungen zu den elementaren Themen wird das theoretisch vermittelte Wissen vertieft.

4 Lehrformen: Vorlesung, Diskussion und Übungen (Fallbeispiele)

5 Teilnahmevoraussetzungen: Vorausgesetzt werden die Vorlesung Planspiel B-2-B Marketing im

Bachelor-Studiengang SEPM oder vergleichbare Vorlesungen in anderen Studiengängen

6 Prüfungsformen: Klausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Klausur mit mindestens 4,0

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen): Spezifisch für den Master-Studiengang SEPM

9 Stellenwert der Note für die Endnote: Die Note der Klausur entspricht der Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende: Herr Dipl.-Ing. (FH) U. Rummel

11 Sonstige Informationen: Ein ausführliches Skript in Form von Veranstaltungsfolien liegt vor. Aktuelle

ergänzende Unterlagen werden den Studierenden über die campusweit verwendete E-Education-

Plattform „Blackboard“ zur Verfügung gestellt.

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Modul: Integrierte Hochdruckverfahren

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Integrierte Hochdruckverfahren

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45h 1 SWS/15h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung mit Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Lernziele: Die Studierenden erlernen die speziellen Eigenschaften von Hochdrucksystemen und den Umgang mit Hochdruck-Phasengleichgewichten. Des Weiteren werden Hochdrucksysteme als umwelt- freundliche Alternative zu herkömmlichen Prozessen dargestellt. Schwerpunkte liegen auf den Messme- thoden von thermo- und fluiddynamischen Stoffdaten von Systemen unter hohen Drücken. Kompetenzen: Die Studierenden werden in die Lage versetzt speziellen Eigenschaften von Hochdruck- systemen anzuwenden und Hochdruckphasengleichgewichte zu interpretieren. Des Weiteren können sie das Verhalten von Stoffgrößen wie z.B. Viskosität, Grenzflächenspannung und Dichte von Reinstoffen und Gemischen unter hohen Drücken beurteilen.

5 Inhalte: In der Vorlesung Integrierte Hochdruckverfahren werden moderne Entwicklungen auf dem Gebiet der Naturstofftechnologie, der Herstellung und Verarbeitung von Polymeren, der Lebensmitteltechnologie und der Pharmazie vorgestellt. Die Vorteile der Anwendung erhöhter Drücke im Rahmen von Gesamt- prozessen werden erläutert. Ferner werden spezielle Gesichtspunkte und Randbedingungen der Verfah- rensentwicklung vermittelt. Hierzu zählen z.B. die Berücksichtigung der Bedürfnisse des Verbrauchers, der sorgfältige und schonende Umgang mit Ressourcen, betriebliche und volkswirtschaftliche Sicher- heitsaspekte und das Verständnis für Entscheidungsabläufe oder Anforderungen hinsichtlich geschlos- sener Stoffkreisläufe und „life-cycle“ Betrachtungen für die erzeugten Produkte.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Energie- und Verfahrenstechnik; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Hochdruckverfahrenstechnik

8 Prüfungsformen: mündliche Prüfung

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Prüfung bestanden

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: einmal jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. E. Weidner, Dr. S. Kareth

13 Sonstige Informationen: ./.

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Modul: Internationales Vertriebsmanagement für Industriegüter

Kennung

Master SEPM

Pflicht

Workload

180 h

Credits

6 CP

Studien-

semester

2. Sem.

Häufigkeit des

Angebots

jedes

Wintersemester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Vorlesung: 2 SWS

Übung: 2 SWS

Kontaktzeit

4 SWS /

60 h

Selbststudium

Vor- und Nachbereitung 120 h

geplante

Gruppengröße

100 Studierende

2

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Zielsetzung: Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden Kenntnisse über die grundlegenden

Zusammenhänge des internationalen Vertriebsmanagements von Industriegütern anhand von

wissenschaftlichen Studien, Fallstudien und einem umfangreichen Planspiel zu vermitteln. Dabei setzen

sich die Studierenden exemplarisch mit mindestens einer komplexen wissenschaftlichen Untersuchung

zum Thema des Internationalen Vertriebsmanagements für Industriegüter kritisch auseinander.

Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit wissenschaftliche Untersuchungen aus dem

Themenbereich des internationalen Vertriebsmanagements von Industriegütern anhand von aktuellen

Studien methodisch zu analysieren und zu interpretieren. Weiterhin lernen die Studierenden die

gewonnenen Erkenntnisse und bislang erworbenen Methoden auf Praxisfälle (Fallstudien) zu übertragen.

Die Studierenden werden somit vorbereitet Unternehmen umfassend analysieren zu können.

3 Inhalte

In der Veranstaltung werden zunächst die Grundlagen zu Internationalisierungsstrategien im Business-to-

Business-Management dargestellt. Dazu wird sogleich der Bezug zur Anwendung der Methode des

„Business-Check“ hergestellt. Mittels dieser Methode werden die internen Basiskompetenzen eines

Unternehmens den externen Basiskompetenzen gegenübergestellt. Dazu werden im Einzelnen die

Themen Chancen, Pläne, Abläufe und Ergebnisse betrachtet. Im weiteren Verlauf wird ein Überblick der

unterschiedlichen Markteintrittsstrategien in ausgewählten Ländern im Vergleich dargestellt. An

Fallstudien zur situativen Vertriebsgestaltung werden die operativen Ansatzpunkte an Beispielen der

Koordination in zentralen und vertikalen Strukturen, in Teams, durch Kultur und soziale Beziehungen und

durch Informationsunterstützung erarbeitet. In einer umfangreichen Darstellung wird weiterhin eine

internationale Marktübersicht zur Windenergiebranche gegeben. Die bis dahin erlangten theoretischen

Erkenntnisse werden in Form einer Gruppenarbeit auf ein ausgearbeitetes Planspiel übertragen. Im

Rahmen der Gruppenarbeit sind sämtliche Methoden, die bislang im Studium bekannt geworden sind von

den Studierenden anzuwenden. Im Anschluss werden zwei Präsentationsphasen die Veranstaltung

abschließen. Bei der ersten Präsentationsphase handelt es sich um eine repetitive Aufgabe, wohingegen

bei der zweiten Phase eine eigenständige Lösung zu einer unbekannten Aufgabe durch die Studierenden

zu erarbeiten ist. Dabei sollen wiederum bekannte Methoden und neu erlernte Erkenntnisse aus dieser

Veranstaltung Anwendung finden.

4 Lehrformen

Seminar, Fallstudie, Unternehmensplanspiel

5 Teilnahmevoraussetzungen

Eingeschrieben im SEPM-Master-Studiengang

6 Prüfungsformen

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Gruppenarbeit mit Hausarbeit, Präsentationen und Klausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestehen der Gruppenarbeit und der Klausur mit mindestens jeweils 4,0

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

Spezifisch für den Master-Studiengang SEPM

9 Stellenwert der Note für die Endnote

Die Endnote ergibt sich aus der Gruppenarbeit (50 %) und der Klausurnote (50 %)

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. phil. Joachim Zülch

11 Sonstige Informationen

Die Vorlesungsunterlagen werden den Studierenden zur Vorbereitung vor der entsprechenden Vorlesung

sowie aktualisiert nach der Vorlesung über die campusweit verwendete E-Education-Plattform

„Blackboard“ zur Verfügung gestellt.

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Modul: Laserfertigungstechnik

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Laserfertigungstechnik

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45 h 1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung + Übung + Ergänzende praktische Übungen im Labor

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Die Studierenden lernen die wichtigsten Einsatzgebiete der Laser im Bereich der Fertigungstechnik kennen. Ausgehend von der Funktionsweise des Lasers und seinen wichtigsten Eigen- schaften können die Studierenden die Vor- und Nachteile der Laserfertigungsverfahren gegenüber kon- ventionellen Fertigungsverfahren bewerten und ein Verfahren für eine gegebene Aufgabe auswählen. Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fertigkeit, einen Lösungsansatz für eine Bearbeitungsauf- gabe zu finden und die Anwendbarkeit eines Laserfertigungsverfahrens kritisch zu hinterfragen ein- schließlich einer betriebswirtschaftlichen Analyse der Lasermaterialbearbeitung.

5 Inhalte: In dieser Vorlesung werden die Lasermaterialbearbeitungs- und Veredelungsverfahren behandelt. Nach einer Einführung in die Lasergrundlagen mit Behandlung der wichtigsten Laser für die Materialbearbei- tung erfolgt die Diskussion von Laserstrahlformungs- und -führungsmethoden. Anschließend werden die gängigen Laserverfahren wie Schneiden, Schweißen und Beschriften behandelt. Die Eigenheiten der Laserverfahren im Vergleich mit herkömmlichen Methoden werden diskutiert. Auch Methoden der laser- gestützten Oberflächenveredelung wie Laserhärten oder Laserlegieren werden vorgestellt. Schließlich werden auch einige Spezialverfahren wie Rapid Prototyping und Mikrobearbeitungstechniken sowie die Lasersicherheit behandelt.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul für den Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkte Micro-Engineering, Konstruktions- und Automatisierungstechnik, Werkstoffengineering, Kfz-Antriebe Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: keine

8 Prüfungsformen: Mündliche Prüfung

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: PD Dr.-Ing. C. Esen

13 Sonstige Informationen:

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Modul: Lasermesstechnik

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Lasermesstechnik

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45 h 1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung + Übung + Ergänzende praktische Übungen im Labor

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30-50 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Aufbauend auf die Grundlagen der Messtechnik aus dem Bachelor-Studium werden hier die Lasermessverfahren vertieft behandelt. Die Studierenden lernen die wichtigsten Einsatzgebiete der Laser in der Messtechnik und deren praktische Lösungen kennen. Die Studierenden haben Grundkenntnisse der mathematischen Beschreibung elektromagnetische Strahlen erworben und sind in der Lage Laser- messverfahren auch quantitativ zu verstehen und zu bewerten. Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, die Lasermethoden zu verstehen und gegenüber konventionellen Messmethoden zu bewerten. Sie sind in der Lage, ein Messverfahren für eine gegebene Aufgabe auszuwählen und anzuwenden.

5 Inhalte: Diese Vorlesung behandelt die gängigen Lasermessverfahren. Nach einer Einführung in die Elemente der Elektrostatik und der Dynamik, in der die Physik der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen und deren mathematische Beschreibung behandelt wird, werden interferometrische Messverfahren und holo- grafische Verfahren diskutiert. Anwendungen der Holografie zur Schwingungsanalyse und Werkstoffprü- fung werden besprochen. Speckle- und Moiréverfahren werden behandelt. Optische Verfahren zur Ab- stands- und Konturmessung werden ebenso vorgestellt wie Lasermethoden zur Schwingungsanalyse (Laservibrometer), Geschwindigkeitsmessverfahren sowie Aerosol und Sprayanalyse. Die theoretischen Grundlagen und experimentellen Techniken werden gleichermaßen behandelt.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul für den Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkte Micro-Engineering, Kon- struktions- und Automatisierungstechnik, Werkstoffengineering Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: keine

8 Prüfungsformen: Mündliche Prüfung

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. habil. A. Ostendorf

13 Sonstige Informationen:

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Modul: Magnetische Werkstoffe und Messtechnik

Kennung: MA Vertiefung ME

Profilmodul WE

work load

180 h

Kreditpunkte

6 LP

Studiensemester

SoSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltunge n:

a) Magnetische Werk stoffe,

Vorlesung

Seminar/Übung

b) Magnetische Messtechnik

Übung/Prak tik um

Kontaktzeit

2 SWS/30h

1 SWS/15h

1 SWS/15h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung mit Seminar/Übung und Praktikum

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca.30 Studierende)

Übung: Es wird eine Gruppengröß e von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Ziel des Moduls ist es, den Studierenden ein werkstoffwissenschaftliches Verständnis für die

meist sehr komplexen magnetischen Werkstoffe zu vermitteln, sowie einen Überblick über deren Vielfalt

und industrielle Bedeutung zu geben.

Kompetenzen: Die Studierenden werden in die Lage versetzt, sich kritisch mit aktuellen Forschungsarbeiten im

Bereich der magnetischen Werkstoffe auseinanderzusetzen und ihre Ergebnisse in einem Vortrag zu

präsentieren. Auf der Basis von praktischen Versuchen aus der magnetischen Messtechnik haben sie die

Fähigkeit, magnetische Eigenschaften dünner Schichten zu bestimmen.

5 Inhalte: Die Vorlesung beinhaltet eine Einführung zu den Grundlagen des Magnetismus, eine Darstellung

wichtiger magnetischer Effekte (u.a. Magnetostriktion, Magnetowiderstandseffekt, GMR-Effekt), eine

Übersicht über Herstellungs- und Charakterisierungstechnologien magnetischer Werkstoffe sowie deren

Anwendungen im Maschinenbau. Der Schwerpunkt liegt auf den mikrotechnischen Anwendungen dünner

magnetischer Schichten (z.B. als Mikroaktoren, Mikrosensoren, Speichertechnologie).

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Werkstoffengineering, Micro-Engineering

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelor Micro-Engineering, Werkstoffe

8 Prüfungsformen: Vortrag (1/3), schriftliche Prüfung (2/3)

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Teilnahme am Vortrag (Note für Vortrag

mind. 4,0), Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtung nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: jeweils im Wintersemester

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. A. Ludwig, Dr. S. Thienhaus

13 Sonstige Informationen: /

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Modul: Methoden der integrierten Produktentwicklung

Kennung: MA Pflicht 2 II Vertiefung; MA SEPM

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

Methoden der integrierten Produktentwicklung Vorlesung Übung

Kontaktzeit

2 SWS/30 h 2 SWS/30 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung und Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 100 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 20 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Den Studierenden sollen die folgenden Kompetenzen / Fachkenntnisse vermittelt werden:

Analysieren und Bewerten der integrativen Zusammenhänge in Produktentstehungsprozessen (Entwicklung und Herstellung).

Erlernte Entwicklungsmethoden und -werkzeuge (Methodensammlung) flexibel und bedarfsgerecht einsetzen zu können.

Entwicklungsprojekte im Rahmen integrierter Vorgehensweisen (Simultaneous Engineering, Projektmanagement) planen, steuern und prüfen zu können.

Die Potenziale neuer Technologien in fortschrittlichen Anwendungsfeldern des Maschinen- und Fahrzeugbaus zu nutzen.

Marktbedarfe und Wettbewerbskriterien zu ermitteln und zu antizipieren.

Arbeitsweisen und Soft Skills zu trainieren.

5 Inhalte: Entwicklungs- und Konstruktionsprozesse werden dann optimal durchgeführt, wenn dabei innovative Produkte unter Beachtung der integrativen Zusammenhänge im industriellen Umfeld zeit-, kosten- und qualitätsgerecht entstehen. Daran orientiert werden in dieser Veranstaltung einleitend die integrativen Zusammenhänge von Produktentstehungsprozessen und Produkten erläutert und darauf aufbauend Prozess- und Produktstrukturen unter Integrationsgesichtspunkten eingeordnet. Im vertiefenden Abschnitt werden dann aus einer umfangreichen Methodensammlung exemplarisch integrations- fördernde Methoden wie QFD, FMEA,WGA und Target Costing sowie innovationsfördernde Methoden wie Szenariotechnik, Conjointanalyse, Theory of Inventive Problem Solving (TRIZ) behandelt. Daran schließt sich die Vermittlung von organisations- und managementbezogenen Methoden wie Simultaneous Engineering (SE) und Projektmanagement (PM) unter dem besonderen Aspekt der Teamorientierung an. Die Vorlesungsinhalte werden durch industrienahe Beispiele veranschaulicht sowie in mitlaufenden Übungen anhand konkreter Entwicklungsaufgaben unter Verwendung von erlernten Methoden und Werkzeugen angewendet.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Pflichtmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Ingenieur-Informatik; Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkte Konstruktions- und Automatisierungstechnik, Kraftfahrzeug-Antriebstechnik Studiengang: Sales Engineering and Product Management; Studiengang: Umwelttechnik- und Ressourcenmanagement

7 Teilnahmevoraussetzungen: Grundlagen der Produktentwicklung und Konstruktion

8 Prüfungsformen: schriftliche Prüfung

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: jährlich im SoSe

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. B. Bender

13 Sonstige Informationen: ./.

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Modul: Mikroströmungsmechanik

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Mikroströmungsmechanik

Vorlesung

Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45 h

1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung mit Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung 12. Übung mit ca. 12 Hörern

4 Qualifikationsziele: Der Teilnehmer soll befähigt werden, im beruflichen Umfeld mikroströmungsmechanische Probleme zu identifizieren und einordnen zu können. Er soll selbständig Rechnungen durchführen können, um die Bedeutung verschiedener Phänomene gegeneinander abschätzen zu können. Darüber hinaus soll er lernen, welche rechnerischen Wege einzuschlagen sind, um genauere Analysen durchzuführen. Der Teilnehmer soll auch in der Lage sein, selbst einzuschätzen welche experimentellen Methoden zur Untersuchung von Mikroströmungen in verschiedenen Problemstellungen eingesetzt werden können.

5 Inhalte: Die Mikroströmungsmechanik beschäftigt sich mit den Strömungen in kleinsten Sub-Millimeter großen Geometriehen. Auf kleinen Skalen haben Oberflächeneffekte einen wesentlich stärkeren Einfluss auf ein Fluid gegenüber Volumenkräften als in makroskopischen Strömungen. Dies führt dazu, dass in der Mikroströmungsmechanik Effekte zur Erzeugung einer Strömung ausgenutzt werden können, die in einer makroskopischen Strömung nicht relevant sind. Die Vorlesung orientiert sich an Schlüsselphänomenen die nur auf solchen kleinen (Sub-Millimeter) Skalen zu Strömungseffekten führen. Die hierfür benötigte Theorie und Ausgangsgleichungen werden hergeleitet und anhand von Anwendungsbeispielen verdeutlicht. Unter anderem werden auch experimentelle Methoden zur Untersuchung solcher Mikroströmungseffekte besprochen. In den Übungen werden Anwendungsfälle durchgerechnet und ein paar Phänomene demonstriert. Themen werden unter anderem sein: Diffusionseffekte, Kapillareffekte, Elektroosmose, Magnetophorese, Dielektrophorese, Lubrikationstheorie, akustische Gleichströmung

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Profilmodul

für Micro-Engineering, Wahlfach für Strömungsmaschinen

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelorabschluß Maschinenbau

8 Prüfungsformen: Bis zu 12 Teilnehmern mündlich. Ansonsten Klausur.

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestandene Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: einmal pro Jahr SoSe

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Jun.-Prof. Dr.-Ing. J. Hussong

13 Sonstige Informationen:

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Modul: Nanotechnology and Integrity of Small Scale Systems

Kennung: MA Pflicht 2 ME

Profilmodul WE

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

Nanotechnology and Integrity of

Small Scale Systems

Vorlesung

Seminar, Übung

Kontaktzeit 3 SWS/45 h

1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung mit Seminar/Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca.30 Studierende)

Übung: Es wird eine Gruppengröß e von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Das Ziel des Moduls ist die Vermittlung der Konzepte, der Methoden und der Werkstoffe der Nanotechnologie. Die Kenntnis der Problematiken hinsichtlich der Integrität kleinskaliger Systeme (Mikro-, Nanosysteme) wird vermittelt. Ein weiteres Ziel ist die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsarbeiten und die Präsentation von Ergebnissen im Vortrag durch die Studierenden. Das Modul dient auch als Vorbereitung auf die Durchführung einer Masterarbeit. Kompetenz en: Die Studierenden besitzen grundlegende Kompetenzen im Bereich miniaturisierter

technischer Systeme, insbesondere Nanosysteme. Dies umfasst Kenntnisse zu existierenden

Nanosystemen und zum Potential der Nanotechnik für zukünftige technische Anwendungen. Die

Studierenden können Möglichkeiten und Grenzen kleinskaliger Systeme einschätzen. Von besonderer

Bedeutung sind hierbei Fragen zur Integrität und Lebensdauer solcher Systeme.

5 Inhalte: • Konzepte der Nanotechnologie (u.a. “bottom up”, “top down”)

• Methoden zur Herstellung und Charakterisierung nanoskaliger Systeme

• Nanoskalige Werkstoffe

• Bio-Nanosysteme

• Integrität und Lebensdauer kleinskaliger Systeme

6 Verwendbarkeit des Moduls: Pflichtmodul Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Micro-

Engineering Profilmodul Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Werkstoffengineering; Master-

Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelor Micro-Engineering oder Werkstoffengineering

8 Prüfungsformen: Vortrag (1/3), schriftliche Prüfung (2/3)

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Teilnahme am Vortrag (Note für Vortrag

mind. 4,0), Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtung nach den LP

11 Häufigkeit des Angebots: jeweils im Sommersemester

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. A. Ludwig

13 Sonstige Informationen: entfällt

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Modul: Off-Road Maschinen, Produktverifikation Kennung: MA Vertiefung

work load

180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Off-Road Maschinen, Produktverifikation Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45 h 1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung mit Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Aufbau eines Überblicks über die Verfahren zur Produkverifikation (z. B. FEM, MKS) und eines Verständnisses für FE-Modellierungen und Berechnungen sowohl für den statischen als auch den strukturdynamischen Fall. Weitere Schwerpunkte liegen auf MKS-Simulationen in ihrer Anwendung auf Offroad-Maschinen bzgl. Modellierungsfestlegungen, Lastannahmen, Randbedingungen und Beurteilung der Ergebnisse. Kompetenzen: Vermitteln der Fähigkeit, für praxisrelevante Fragestellungen den sinnvollen Einsatz von Verfahren zur Produktverifikation (z. B. FEM, MKS) bewerten und beurteilen zu können, aber auch vor- liegende FE- und MK-Simulationen (am Beispiel der Offroad-Maschinen) hinsichtlich Modellierung, Randbedingungen, Lastannahmen und Ergebnissen kritisch bewerten und hinterfragen zu können. Durch die interaktive Gestaltung des Moduls weiterhin Vermittlung von Basiskompetenzen in der selbstständi- gen Anwendung von kommerziellen FE- und MKS-Softwarepaketen.

5 Inhalte: Zu Beginn des Moduls wird zunächst die Theorie der Methode der finiten Elemente am Beispiel der Ab- bildung eines Stabes anwendungsorientiert vorgestellt. Anschließend erfolgt der Vergleich von Balken-, Schalen- und Volumenelementen anhand der Modellierung eines gewinkelten I-Profilträgers, um hier insbesondere die sich daraus ergebenden Unterschiede in der Lasteinleitung, hinsichtlich möglicher Singularitäten sowie der Auswirkung linear-elastischen und elastisch-plastischen Materialverhaltens dis- kutieren zu können. Aufbauend auf diesen einfachen Beispielen wird im nächsten Schritt die Abbildung eines Monoblockauslegers eines Hydraulikbaggers erarbeitet. Besonderes Augenmerk gilt hier dem Fest- legen der Randbedingungen, der Lasteinleitung sowie der Möglichkeit, durch hybride Ansätze (Volumen- Schalen-Anbindung) im Sinne der Rechenzeit sowie der Abbildungsgüte geeignet zu vernetzen. Ab- schließend erfolgt eine Einführung in die Modellierung mit Kontaktelementen und das Aufzeigen realer Praxisbeispiele, wobei am Beispiel einer vorgespannten Schraubenverbindung die dabei zu berücksichti- genden Besonderheiten diskutiert werden. Die anschließende Behandlung der Strukturdynamik mittels FE wird zunächst durch die Einführung der Grundlagen am Beispiel eines Zwei-Massenschwingers vorbereitet, bevor am Beispiel eines Kabinen- Bodenblechs bzw. einer vollständigen Fahrerkabine eines Mobilkrans die Methode und die praktische Relevanz einer Modalanalyse thematisiert wird. Den Abschluss der dynamischen Modellierungen bildet die Darstellung der Grundlagen der Mehrkörpersimulation in Ihrer Anwendung auf die Abbildung des dynamischen Verhaltens von Offroad-Maschinen mit der Diskussion des Anwendungsbeispiels Bagger- Oberwagen mit Ausrüstung. Zur Abrundung findet am Ende des M oduls eine V orstellung von Anwendungsbeispielen aus den ver- schiedenen Bereichen der Offroad-Maschinen auf Basis der vermittelten Verfahren zur Produktverifikati- on statt.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt

Kraftfahrzeug-Antriebstechnik, Konstruktions- und Automatisierungstechnik; Master-Studiengang Sales

Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: keine

8 Prüfungsformen: mündliche Prüfung

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Jun.Prof. Dr.-Ing. J. Scholten, Dr.-Ing. S. Bauer

13 Sonstige Informationen:

Page 19: Modulbeschreibungen Masterstudiengang Sales Engineering ... 2013... · Ausgehend von der Systematik der konventionellen KFZ-Antriebe werden die alternativen Antriebskonzepte definiert

Modul: Off-Road Maschinen, Systemanalyse Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Systemanalyse Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45 h 1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung mit Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Aufbau eines Verständnisses für die komplexen maschinen- und anwendungstechnischen Zusammenhänge von Off-Road-Maschinen. Schwerpunkte liegen auf der Analyse zur Bewertung der Interaktion von Arbeitsausrüstung (Verdichtung, Graben) und Fahrwerk (Reifen/Raupenfahrwerk) mit dem Boden und der nachfolgenden analytischen Modellierung zur Ableitung von Lastannahmen und Definition von Randbedingungen. Weiterhin Aufbau eines Grundverständnisses für die Maschinenakustik und die besonderen Anforderungen an die Mobilhydraulik im Bereich Offroad-Maschinen. Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, reale Offroad-Maschinen zu analysieren, die jeweils relevanten Interaktionen mit dem Boden (Ausrüstung, Fahrwerk) zu modellieren und mittels der Kenndaten aus der Bodenmechanik zu quantifizieren. Dadurch ist es ihnen z. B. möglich, Lastannahmen abzuschätzen bzw. vorhandene kritisch zu hinterfragen. Weiterhin werden die Studierenden in die Lage versetzt, eine Offroad-Maschine akustisch zu analysieren hinsichtlich Geräuschquellen und Geräuschü- bertragung und für verschiedene Einsatzfälle den Aufbau der Mobilhydraulik zu bewerten und mögliche Optimierungspotenziale zu identifizieren. 5 Inhalte: Nach einer kurzen allgemeinen Einführung wird zunächst am Beispiel einer Grabenwalze durch die Aus- wertung von Beschleunigungsmessungen und die dynamische Modellierung des Maschine-Boden- Systems das Themenfeld Verdichtungskontrolle behandelt. Anschließend werden am Beispiel des Tie- fenrüttlers verschiedene Verdichtungsverfahren sowie die notwendigen Grundlagen der Bodenmechanik vermittelt. Darauf aufbauend werden für den maschinellen Grabvorgang die relevanten Erdstoffparameter behandelt und verschiedene Grabkraftmodelle und die daraus abzuleitenden Konstruktions- und Sys- temparameter für die Grabwerkzeuge bzw. die Baumaschine insgesamt abgeleitet. Einen eigenen Schwerpunkt bildet das Themenfeld Unterwagen, hier werden sowohl die konstruktiven Details von Reifen und Raupenfahrwerken diskutiert als auch die sich aus der Schnittstelle mit dem Bo- den ergebenden Fahrwiderstände und Lastannahmen. Ein weiterer Schwerpunkt dient der Einführung in die Maschinenakustik mit den Unterpunkten Schallent- stehung und -übertragung, Messung von Innen- und Außengeräuschen sowie akustische Analyse und Optimierung von Offroad-Maschinen. Zum Abschluss des Moduls folgt schli eßlich das Themenfeld Mobilhydraulik, hier werden neben einer spezifischen fundierten Einführung insbesondere in die Elemente der Hydraulik weiterführend Aspekte hinsichtlich Wirkungsgrad, Pulsationsanregung und Leistungssteuerung (LUDV, load sensing) angespro- chen.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt

Kraftfahrzeug-Antriebstechnik, Konstruktions- und Automatisierungstechnik; Master-Studiengang Sales

Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: keine

8 Prüfungsformen: mündliche Prüfung

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Jun.Prof. Dr.-Ing. J. Scholten, Dr.-Ing. S. Bauer

13 Sonstige Informationen:

Page 20: Modulbeschreibungen Masterstudiengang Sales Engineering ... 2013... · Ausgehend von der Systematik der konventionellen KFZ-Antriebe werden die alternativen Antriebskonzepte definiert

Modul: Plastizität und Materialschädigung

Kennung: MA Profil AM

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Bruch- und Schädigungsmechanik

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

2 SWS/ 30 h 2 SWS/ 30 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung, mit Gruppenübungen

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen: Die Studierenden sollen nach Abschluss des Moduls Grundlagenkenntnisse erworben haben, um

elastisch-plastisches Materialverhalten im Rahmen einer geometrisch linearer Beschreibung mechanisch

behandeln zu können. Darüber hinaus sollen die Studierenden in der Lage sein, einfache

phänomenologische Schädigungsformulierungen einzubeziehen.

5 Inhalte: Die Veranstaltung gliedert sich in folgende Abschnitte:

x Kontinuumsmechanische und rheologische Grundlagen

x Elasto-plastische Stoffgesetze (Fließfunktion, Fließregel, Versagenshypothesen)

x Beispiele zur Plastizitätstheorie

x Aspekte der Materialschädigung (Lineare Bruchmechanik, Bruch- und Versagenskriterien, Rissbildung und –fortschritt, K-Faktoren)

Kontinuumsmechanisches Schädigungsmodell

6 Verwendbarkeit des Moduls: Profilmodul Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Mechanik; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Gute Kenntnisse der Mechanik und der Mathematik aus den ersten Semestern des Bachelor-Studiums,

8 Prüfungsformen: mündliche Abschlussprüfung über die Inhalte der Vorlesung

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der mündlichen Abschlussprüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. H. Steeb, Dr. C. Becker, Dr. R. Jänicke

13 Sonstige Informationen: ./.

Page 21: Modulbeschreibungen Masterstudiengang Sales Engineering ... 2013... · Ausgehend von der Systematik der konventionellen KFZ-Antriebe werden die alternativen Antriebskonzepte definiert

Modul: Product Lifecycle Management (PLM)

Kennung MA Pflicht

Workload 180 h

Credits 6 LP

Häufigkeit des

Angebots SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen a)Vorlesung

b) Übung

Kontaktzeit 2 SWS/ 30 h

2 SWS/ 30 h

Selbststudium 120 h

geplante

Gruppengröße 50 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen In der Vorlesung werden die Teilprozesse des Produktlebenszyklus, die Methoden des Product Lifecycle Management (PLM) sowie die Grundkonzepte von PLM Systemen und die Anwendung von PLM vermittelt. Es wird die Fähigkeit vermittelt, prozessorientiert zu denken und die Studierenden werden mit den wichtigsten Methoden zum Produktdaten- und - prozessmanagement im gesamten Produktlebenszyklus vertraut gemacht.

3 Inhalte Nach der Vermittlung der Grundkonzepte und Prinzipien des Product Lifecycle Managements werden einzelne Modelle und Methoden zur Organisation und Verwaltung von Produktdaten (Teile-, Dokumenten-, Produktstruktur- und -klassifizierungsmanagement) sowie zum Management von Engineering-Prozessen (z.B. Freigabe- und Änderungsprozesse) vorgestellt. Weiterhin werden allgemeine Methoden zur Handhabung von Produktdaten und Benutzerinformationen sowie Methoden des Collaboration Engineerings vermittelt. Zum Schluss wird die Vorgehensweise bei der PLM-Einführung vermittelt.

4 Lehrformen Vorlesung mit Übung

5 Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine Inhaltlich: keine

6 Prüfungsformen

Klausur (Bearbeitungszeit 2 Stunden)

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestehen der Prüfung mit mindestens 4.0

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

Master-Studiengänge Maschinenbau, Angewandte Informatik, Sales Engineering and Product

Management

9 Stellenwert der Note für die Endnote

Klausurnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr.-Ing. M. Abramovici

11 Sonstige Informationen

Die Veranstaltung wird durch betreute Übungen in kleinen Gruppen am Rechner begleitet, in denen industrienahe Aufgabenbeispiele durch Studenten selbständig bearbeitet werden. Aktuelle Vorlesungsfolien, Übungsaufgaben, beispielhafte Musterlösungen und weitere Unterlagen werden den Studierenden über die campusweit verwendete E-Learning-Plattform „Blackboard“ zur Verfügung gestellt.

Page 22: Modulbeschreibungen Masterstudiengang Sales Engineering ... 2013... · Ausgehend von der Systematik der konventionellen KFZ-Antriebe werden die alternativen Antriebskonzepte definiert

Modul: Prozessdesign

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

2 SWS/0h 2 SWS/60h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Übungen

3 Gruppengröße

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Die Studierenden sollen in der Lage sein: einfache verfahrenstechnische Prozesse mit kommerziellen Prozesssimulationssystemen bearbeiten zu können,

bei komplexen Prozessen vor dem Einsatz eines Prozesssimulationssystems die

prozesstechnischen Randbedingungen erarbeiten zu können,

mit den allgemeinen Regeln der Prozesssynthese Prozesse entwerfen zu können.

5 Inhalte: Die Studierenden lernen mit Hilfe des Simulationsprogramms Aspen Plus™ verfahrenstechnische Aufgabenstellungen einerseits auszulegen und zu dimensionieren, andererseits bereits bestehende Prozesse zu optimieren. In der ersten Semesterhälfte wird zunächst eine Übersicht über verfahrenstechnische Prozesse und deren Strukturen gege ben. Die Studierenden arbeiten sich dabei in die Handhabung des Simulationstools und die Grundlagen der Prozesssynthese ein, die anhand von gezielten Übungseinheiten zu verfahrenstechnischen Teilproblemen vertieft werden. Dabei werden u.a. notwenige Maßnahmen für einen prozessintegrierten Umweltschutz wie die Eliminierung von unerwünschten Nebenproduktströmen und die Wärmeintegration erläutert. Den Schwerpunkt der zweiten Semesterhälfte bildet die selbstständige Auslegung einer verfahrenstechnischen Problemstellung, in der alle bisher erworbenen Grundlagen Anwendung finden. Für diesen komplexen Prozess mit Reaktion und mehrfacher Stofftrennung wird zuerst die strategische Vorgehensweise beim Entwurf des Prozesses mit den Ansätzen der Prozesssynthese diskutiert. Dazu werden die für eine erfolgreiche Lösung des Problems einzuhaltenden prozesstechnischen Randbedingungen erarbeitet und anschließend in einer Gesamtsimulation umgesetzt. Nach der Abbildung des Prozesses in Aspen Plus™ wird dieser anhand einer Parameterstudie optimiert. Dabei werden die Aspekte, unter denen eine solche Optimierung erfolgen kann, diskutiert u nd von den Studierenden priorisiert.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Master-Studiengang Maschinenbau, Profilmodul im Schwerpunkt Energie- und Verfahrenstechnik; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: erfolgreiche Teilnahme an Vorlesung „Prozesstechnik“ im WS

8 Prüfungsformen: Mündliche Abschlussprüfung (0.5 h)

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach den LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. M. Grünewald

13 Sonstige Informationen: Literaturempfehlungen:

K. Sattler, T. Adrian, Thermische Trennverfahren: Aufgaben und Auslegungsbeispiele, Wiley-VCH Weinheim, 2007

Page 23: Modulbeschreibungen Masterstudiengang Sales Engineering ... 2013... · Ausgehend von der Systematik der konventionellen KFZ-Antriebe werden die alternativen Antriebskonzepte definiert

Modul: Prozessführung und Optimalsteuerung

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen: a) Prozessführung

Vorlesung Übung

Kontaktzeit 2 SWS/30 h 2 SWS/30 h

Selbststudium 120 h

Kreditpunkte 6 LP

2 Lehrformen: Vorlesungen und Übungen

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 60 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen: Zielsetzung: Die Studierenden lernen fortgeschrittene Verfahren zur Steuerung und Regelung dynami-

scher Systeme kennen, die an die Zustandsraummethoden aus der Veranstaltung „Fortgeschrittene Me- thoden der Regelungstechnik“ anschließen. Im Vordergrund stehen optimierungsbasierte Methoden für Systeme, die aufgrund von Beschränkungen nichtlinear sind.

Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, wirtschaftlichkeitsorientierte Aufgabenstellungen

der optimalen Steuerung und Regelung technischer Prozesse und Systeme zu erkennen, zu formulieren und mit modell- und optimierungsbasierten Methoden zu lösen. Die Studierenden erwerben eine Über- blick über typische Methoden und ihre Implemtierungen in Softwarewerkzeugen.

5 Inhalte: Die unterrichteten Methoden und Werkzeuge schließen an den optimierungsbasierten Entwurf Zustands- rückführungen an:

• Erweiterungen klassischer Regelungen, spezielle Reglerstrukturen (Kaskadenregelung, Split-Range- Regelung etc.)

• Methoden für nichtlineare Systeme ohne betriebliche Beschränkungen (Relative-Gain-Array, Nieder- linski-Index, Ansätze für das MIMO-PID-Tuning)

• Überblick über Methoden für nichtlineare Systeme (Hartman-Grobman, Lypunovs Methoden, Bifurka- tionstheorie)

• Grundlagen der gradientenbasierten beschränkten Optimierung

• Optimalsteuerung

• Modellprädiktive Regelung

• Explizite modellprädiktive Regelung, parametrische Optimierung

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkte Energie- und Verfahrenstech- nik, Ingenieurinformatik Studiengang Umwelttechnik und Ressourcenmanagement Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: B. Sc.

8 Prüfungsformen: Klausur, bei kleiner Gruppengröße auch mündliche Prüfung

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1 x pro Jahr

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. M. Mönnigmann

13 Sonstige Informationen: Umdruck der Vorlesungsfolien, Übungen, Musterlösungen, Musterklausur;

alle Dokumente werden elektronisch über das Blackboard bereitgestellt.

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Modul: Prozesssimulation energietechnischer Anlagen

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Prozesssimulation energietechnischer Anla- gen

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

2 SWS/ 15 h 2 SWS/ 45 h

Selbststudium

120h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung mit besonderer Betonung der praktischen Arbeit mit den vorgestellten Simula-

tionsprogrammen; selbständige Erarbeitung und Analyse von Anlagendesigns in den inhaltlich genau abgestimmten Übungen

3 Gruppengröße: Vorlesung und Übung kombiniert, je nach Nachfrage (maximal ca. 30 Studierende);

Betreuung der Studierenden durch den Modulverantwortlichen und vier wissenschaftliche Mitarbeiter

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Aufbauend auf dem im Bachelor-Studium vermittelten grundlegenden Verständnis für ener- gietechnische Anlagen werden die Studierenden in die Lage versetzt, bestehende und neuartige (in der wissenschaftlichen Literatur diskutierte) Anlagen mit modernen Simulationstools abzubilden und daraus

Aussagen über Leistung und Effizienz der Anlagen sowie über den Einfluss anlagenspezifischer Parame- ter abzuleiten. Die mathematischen und thermodynamischen Grundlagen von Simulationsprogrammen

werden den Studierenden bewusst gemacht. Ein hoher Übungsanteil und die Integration von interaktiver Arbeit in die Vorlesungseinheiten schulen den praktischen Umgang mit anspruchsvollen Simulationspro- grammen. Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, mit Hilfe von modernen Simulationstools reale

oder hypothetische energietechnische Anlagen zu bewerten, bzw. ihr Betriebsverhalten abzubilden. Durch die Durchführung von Parametervariationen in selbständig aufgebauten Anlagenmodellen erarbei- ten sich die Studierenden einen praktischen Einblick in zuvor bereits theoretisch gelernte Zusammen- hänge (z.B. Einfluss von Frischdampf- und Kühlwassertemperatur auf Leistung und Wirkungsgrad). Die

Studierenden sammeln wichtige Erfahrungen im praktischen Umgang mit Programmen zur Prozesssimu- lation und bekommen ein Gefühl für Möglichkeiten und Grenzen dieser weit verbreiteten Werkzeuge. Unterrichtseinheiten zu mathematischen und thermodynamischen Grundlagen von Simulationsprogram- men sichern diese selbst gemachten Erfahrungen theoretisch ab und ermöglichen den Studierenden, eigene Erfahrungen zu verallgemeinern.

5 Inhalte: Ausgehend von der bereits in verschiedenen Vorlesungen eingeübten manuellen Berechnung energie- technischer Prozesse werden gemeinsam mit den Studierenden die grundlegenden Anforderungen an

ein Programm zur Simulation energietechnischer Prozesse herausgearbeitet. Die vier Hauptelemente

solcher Programme (Benutzeroberfläche, nichtlinearer Gleichungslöser, Modelle der einzelnen Kompo- nenten, Stoffdatenpakete) werden exemplarisch vorgestellt, Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen werden diskutiert. In Interaktion mit den Studierenden werden erste Modelle einfacher energietechnischer Prozesse (Gasturbinen- und Dampfkraftprozesse) aufgebaut. Der Einfluss der wichtigsten Betriebspara- meter wird anhand der selbst aufgebauten Modelle erläutert. Möglichkeiten zur systematischen Variation von Betriebsparametern werden vorgestellt, Parametervariationen durchgeführt. Als Sonderfälle werden die Verwendung von Simulationsprogrammen zur Beurteilung komplett neuer Prozessvarianten (wissen- schaftliche Anwendung) und die Anwendung auf Basis von gemessenen Prozessparametern (Prozess- leittechnik, Validierung der Messwerte, überbestimmte Systeme) diskutiert.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Energie- und Verfahrenstechnik; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Thermodynamik, Prozessthermodynamik wünschenswert

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8 Prüfungsformen: Prüfung am Rechner, Kurzfragen und praktische Bearbeitung von Simulationsauf-

gaben

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der abschließenden Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. R. Span

13 Sonstige Informationen: Als Material zur Vorlesung steht ein Skript zur Verfügung. Rechnerarbeits-

plätze zur Nacharbeitung des Gelernten und zur Prüfungsvorbereitung werden bereitgestellt.

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Modul: Prozesstechnik

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

2 SWS/30h 2 SWS/30h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesungen und Übungen

3 Gruppengröße

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Die Studierenden sollen:

Methoden zur Verfahrens- und Prozessentwickung kennen lernen,

diese Methoden in aktuellen Problemen unter Berücksichtigung der Randbedingungen von Umwelttechnik und Ressourcenmanagement identifizieren

in der Lage sein, auf der erworbenen Wissensbasis aktuelle Probleme kritisch zu diskutieren

5 Inhalte: Aufbauend auf den Vorlesungen „Unit Operations der Verfahrenstechnik“ und „Chemische Verfahrenstechnik“ befasst sich die Vorlesung „Prozesstechnik“ mit den Prinzipien der Verfahrens- und Prozessentwicklung. Dazu wird auf die grundsätzlichen Methoden der Prozessentwicklung eingegangen, die Anhand von Entwicklungsstufen, wie Prozessauswahl auf Basis der thermophysikalischen Stoffdaten, Umwelt und Sicherheitsdaten, Experimenten in Labor und Technikum und Heuristiken der Prozess-Synthese, verdeutlicht werden. In der zweiten Semesterhälfte werden den Studierenden anhand einzelner ausgesuchter Patente zu Herstellverfahren chemischer Zwischen- und/oder Endprodukte die im ersten T eil der Vorlesung erlernten Methoden/Heuristiken zur Prozessentwicklung verdeutlicht. Dabei sollen die charakteristischen Merkmale der Syntheseroute und prozesstechnischen Auslegung, sowie die Besonderheiten des ausgewählten Patents erarbeitet und herausgestellt werden. Unterstützend werden hierzu computergestützte Übungen mit einem Prozesssimulationstool (z.Z. AspenPlus) angeboten.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Master-Studiengang Energie- und Verfahrenstechnik und

Ingenieur-Informatik; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: keine

8 Prüfungsformen: Klausur (2 h)

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach den LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. M. Grünewald

13 Sonstige Informationen: Literaturempfehlungen:

H.-J. Arpe, Industrielle organische Chemie, Wiley-VCH Weinheim, 2007, 6. Aufl.

M. Baerns et al., Technische Chemie, Wiley-VCH Weinheim, 2006

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Modul: Regenerative Energien

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Regenerative Energien Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45 h 1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung mit Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Die Studierenden können den Aufbau und die Aufgaben der einzelnen Komponenten von solarthermischen Kraftwerken, Windanlagen, Photovoltaikanlagen sowie die Einbindung und Besonder- heiten der erneuerbaren Energien in die Elektrizitätserzeugung erklären.

Kompetenzen: Die Studierenden werden in die Lage versetzt, regenerative Energien anwendungsorien- tiert einzuordnen und Energie-, Leistungs- und Kostenrechnungen für die betrachteten Anlagen selbst- ständig durchführen zu können. Desweiteren lernen sie sich mit Beiträgen aus Fachzeitschriften ausei- nanderzusetzen, zu verstehen und für Dritte wiederzugeben.

5 Inhalte: Stromerzeugung durch solarthermische-, Photovoltaikanlagen und Windenergiekonverter. Im Einzelnen: Derzeitige Struktur der Stromerzeugung und Anforderungen aus Sicht der elektrischen Energieversor- gung, Energieangebot (Solar, Wind), Funktion und Bauvarianten von solarthermischen Kraftwerken, Windenergiekonvertern und photovoltaischen Energiewandlern sowie ihre Auslegung, Anbindung an das elektrische Netz, Kosten und Einspeisevergütung, erneuerbare Energie unter Umweltaspekten.

Die begleitende Übung vertieft den Stoff durch Rechenaufgaben.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Energie- und Verfahrenstechnik Studiengang Umwelttechnik und Ressourcenmanagement Studiengang Sales Engineering and Product Management Außerphysikalischer Wahlbereich Modul „Energiesysteme und Energiewirtschaft“ (Physikstudierende)

7 Teilnahmevoraussetzungen: keine

8 Prüfungsformen: Klausur oder mündliche Prüfung (nur bei geringer Teilnehmerzahl)

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: bestandene Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing. H.-J. Wagner

13 Sonstige Informationen:

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Modul: Schadensanalyse Kennung: MA Vertiefung

work load 90 h

Kreditpunkte 3 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltung:

Schadensanalyse

Kontaktzeit:

2 SWS / 30 h

Selbststudium:

60 h

Kreditpunkte:

3 LP

2 Lehrformen: Vorlesung + Übung

3 Gruppengröße: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende)

4 Qualifikationsziele: Anleitung zur konsekutiven Abfolge der Untersuchungsschritte, die zur Klärung technischer Schadensfälle notwendig sind. Einführung in die selbständige systematische Schadensanalyse nach VDI Richtlinie 3822. Erlernen der praktischen Vorgehensweise bei der Beurteilung industrieller Schadensfälle. Zuordnung

schadensursächlicher Mechanismen und Entwickeln von Schadens‐ Vermeidungsstrategien.

5 Inhalte: Einordnung der Schadensanalyse in das technische, wirtschaftliche und juristische Umfeld. Das defekte Bauteil als Datenträger über den Werkstoff, seinen individuellen Zustand und über die Einflüsse, die zu seinem Versagen geführt haben.

Unterscheidungskriterien bei der Einordnung von herstellungs‐ und beanspruchungsbedingten Bauteilschäden. Bearbeitung von konkreten Schadensfällen infolge mechanischer, thermischer, korrosiver und tribologischer Einflüsse. Ist‐/Soll‐Vergleich. Abhilfemaßnahmen und Wirksamkeitskontrolle.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master‐Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt

Werkstoffengineering; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelorabschluss Werkstoffengineering

8 Prüfungsformen:

Mündliche Prüfung

9 Voraussetzung für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note für die Endnote:

Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlicher Lehrender: Prof. Pohl

13 Sonstige Informationen:

‐ Blockveranstaltung nach Vereinbarung ‐ Vorlesungsfolien im Blackboard

‐ Bauteile und Datenblätter liegen bei den Übungen vor

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Modul: Service Engineering Kennung:

MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Service Engineering

Vorlesung

Übung

Kontaktzeit 2 SWS/30 h

2 SWS/30 h

Selbststudium 120 h

Kreditpunkte 6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung und Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird eine Grup-

pengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Vermittlung aktueller Entwicklungen und Trends des Service Engineering. In diesem Rahmen werden

den Studierenden Aspekte des Dienstleistungsmarketings, die methodenbasierte Entwicklung geeigneter Ge-

schäftsmodelle und Dienstleistungsprodukte sowie die Gestaltung von Aufbau- und Ablauforganisationen für

Dienstleistungsprozesse nähergebracht.

Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, komplexe dienstleistungsrelevante Problematiken mit

Hilfe des Service Engineering zu abstrahieren und unter Nutzung der in der Vorlesung vermittelten Methoden und

Werkzeug systematisch zu lösen.

5 Inhalte:

Dienstleistungen stellen einen wichtigen Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit von sachleistungsorientierten

Unternehmen dar. Service Engineering umfasst die systematische Entwicklung und Erbringung innovativer Dienst-

leistungen. Nach einem Überblick über die globalen Marktentwicklungen im Maschinen- und Anlagenbau werden

in der Vorlesung historische, volkswirtschaftliche und kulturelle Aspekte industrieller Dienstleistungen behandelt.

Die Methoden zur Identifikation wettbewerbsfähiger Dienstleistungsprodukte bilden die Grundlage des Dienstleis-

tungsmarketings. Weitere wichtige Themenfelder sind das Wissensmanagement, das Innovationsmanagement und

die Qualitätssicherung. Zudem werden mögliche Geschäftsmodelle mit ihren organisatorischen Auswirkungen und

kalkulatorischen Grundlagen aus Kunden- und Anbietersicht dargestellt. Abschließend werden die Informations-

und Kommunikationstechniken zur Unterstützung von Dienstleistungsprozessen vorgestellt. In ergänzenden Übun-

gen wird anhand von Fallbeispielen der Vorlesungsstoff vertieft.

6 Verwendbarkeit des Moduls:

Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau; Studienschwerpunkte „Konstruktion und Automatisie-

rungstechnik“, „Ingenieurinformatik“; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: keine

8 Prüfungsformen: Klausur

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Jun.-Prof. Dr.-Ing. K. Laurischkat

13 Sonstige Informationen: ./.

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Modul: Simulationstechnik in der Produktherstellung

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Simulationstechnik in der Produktherstellung Vorlesung Übung

Kontaktzeit

2 SWS / 30h 2 SWS / 30h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung, Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 60 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen: Den Studierenden sollen folgende Kompetenzen / fachlichen Qualifikationen vermittelt werden:

Kennen unterschiedlicher Anwendungsbereiche der Simulation und Beurteilen von Stärken / Schwä- chen beim Einsatz.

Kennen und Beurteilen unterschiedlicher Simulationstechnologien und Werkzeuge.

Fähigkeit zur Durchführung einer Simulationsstudie mit entsprechenden Simulationstools.

Kennen des aktuellen Stands von Forschung und Praxis.

5 Inhalte: In der Veranstaltung wird zunächst erläutert, warum die Simulation eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft ist. Viele Anwendungsbeispiele zeigen die heutigen Einsatzmöglichkeiten auf, gleichzeitig wer- den aber auch die Grenzen und Probleme verdeutlicht. In einem weiteren Kapitel werden die Bausteine der Digitalen Fabrik behandelt. Nach der Vorstellung der unterschiedlichen Simulationstechnologien und der Charakterisierung am Markt verfügbarer Simulatoren wird ausführlich das Vorgehen bei einer Simula- tionsstudie betrachtet. Dabei werden die Felder Problemdefinition, Datenerhebung, Modellbildung, - implementierung, -verifizierung und -validierung schwerpunktmäßig besprochen. Ein weiterer Schwer- punkt ist das Thema Virtuelle Inbetriebnahme. Im Kapitel Prozessmanagement geht es um die Optimie- rung von Geschäftsprozessen mit Hilfe der Simulation. Das letzte Kapitel der Vorlesung gibt einen Ein- blick in das Thema Virtual Reality. Dies umfasst die Vorstellung von unterschiedlichen Präsentations- technologien bis hin zu neuen Entwicklungen im Bereich von Augmented Reality. In mehreren Übungen im Simulationslabor können die Studierenden mit den am Lehrstuhl vorhanden Simulationstools in den Bereichen Materialfluß, Workplace, Human und Geschäftsprozesse umfangreiche Erfahrungen sammeln. Optional wird eine vorlesungsbegleitende Semesteraufgabe angeboten, mit der Bonuspunkte für die Klausur erworben werden können.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Studienschwerpunkte „Konstruktions- und Au- tomatisierungstechnik“, „Ingenieurinformatik“; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management 7 Teilnahmevoraussetzungen: keine

8 Prüfungsformen: Klausur

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Dr.-Ing. D. Kreimeier

13 Sonstige Informationen: ./.

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Modul: Turbomaschinen

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Turbomaschinen

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45h 1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung und Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Die Studierenden sollen in der Lage sein, die Funktionsweise von Turbomaschinen und ihrer Komponen- ten zu verstehen und die strömungsführenden Komponenten inklusive der Beschaufelung von Turboma- schinen strömungstechnisch auszulegen.

5 Inhalte: Im Wahlpflichtfach Turbomaschinen geht es allgemein um den Zusammenhang zwischen Funktionswei- se und Geometrie der strömungsführenden Bauteile von Turbomaschinen. Zunächst wird eine Übersicht über die verschiedenen Bauformen und Anwendungsgebiete dynamisch arbeitender Fluidenergiema- schinen gegeben, die sich Turboverdichter und Turbinen und ihre Anwendung in Gasturbinen und Flug- triebwerken konzentriert. Nachfolgend werden die strömungstechnischen und thermodynamischen Grundlagen zusammenfassend dargestellt. Schwerpunkt der Vorlesung bildet die strömungstechnische Auslegung thermischer Turbomaschinen. Grundlage bildet dazu die Bestimmung der Antriebsleistung sowie die Stufen- und Drehzahlfestlegung. Für die Bauformen Radialverdichter und Axialverdichter wer- den Algorithmen erarbeitet, mit denen eine grundlegende strömungstechnische Auslegung dieser Ma- schinen realisiert werden kann. Die realen Bedingungen in Turbomaschinen werden durch die reibungs- behaftete Strömung, Sekundärströmungen und instationäre Strömungseffekte bestimmt. Abschließend werden Einsatzbereiche, Betriebsgrenzen, Regelungsmöglichkeiten sowie aktuelle Entwicklungstenden- zen aufgezeigt.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Energie- und Verfahrenstechnik Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Vorlesungen Thermodynamik, Strömungslehre, Grundlagen der Fluidenergiemaschinen

8 Prüfungsformen: Klausur

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: bestandene Klausur

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. R. Mailach

13 Sonstige Informationen: /

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Modul: Ver- und Entsorgungstechnik von Kraftwerken

Kennnummer: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Ver- und Entsorgungstechnik von Kraftwer- ken

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/45 h 1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung, Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Aufbauend auf den Grundlagen der Thermischen Kraftwerken vermittelt die Vorlesung ein vertieftes Verständnis der Ver- und Entsorgungsprozesse in Kraftwerken. Darüber hinaus ist es das Ziel Ver- und Entsorgungsanlagen überschlägig auslegen zu können und die anfallenden Stoffströme bezgl. ihrer Umwelteinwirkung einordnen zu können. Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, die Komponenten einer Wasseraufbereitungs- anlage zu erkennen und deren Funktion verstanden zu haben sowie die wichtigsten Auslegungsformeln für die Planung solcher Anlagen anwenden zu können, eine vereinfachte Kühlturmauslegung durchführen zu können, ein Elektrofilter überschlägig auslegen zu können, die Komponenten von Rauchgasreini- gungsanlagen zu kennen und deren Funktion verstanden zu haben, die Schadstoffausbreitung aus Punktquellen berechnen zu können sowie die wesentlichen Schadstoffbildungsmechanismen verstanden zu haben.

5 Inhalte: Die Vorlesung „Ver- und Entsorgungstechnik von K raftwerken“ behandelt die unterschiedlichen Techni- ken zur Versorgung von Kraftwerken mit den Arbeitsmedien Wasser, Luft und Brennstoff sowie die Ent- sorgung der anfallenden Reststoffe. Ausgangspunkt der Vorlesung ist die Wasseraufbereitung und Kon- ditionierung mit ihren chemischen Grundlagen. Die Kühlung solcher Anlagen incl. der Kühlturmauslegung und die Brennstoffversorgung werden besprochen. Die Entsorgung von Kraftwerken beinhaltet die Rauchgasbehandlung durch chemi sche und physikalische Verfahren sowie die Ausbreitung von Schad - stoffen in der Atmosphäre. Eine Übersicht über die Schadstoffbildungsmechanismen schließt die Veran- staltung ab.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkt Energie- und Verfahrenstechnik Studiengang Umwelttechnik und Ressourcenmanagement Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelor Abschluss Maschinenbau, Umwelttechnik und Ressourcenmanagement oder Sales Enginee- ring and Product Management

8 Prüfungsformen: Klausur

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1 mal pro Jahr

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr.-Ing V. Scherer

13 Sonstige Informationen:

Page 33: Modulbeschreibungen Masterstudiengang Sales Engineering ... 2013... · Ausgehend von der Systematik der konventionellen KFZ-Antriebe werden die alternativen Antriebskonzepte definiert

Modul: Verschleißschutztechnologie

Kennung: MA Vertiefung

Workload: 90 h

Kreditpunkte: 3 LP

Studiensemester: SoSe

Dauer: 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen: Verschleißschutztechnologie

Kontaktzeit: 2 SWS / 30 h

Selbststudium: 60 h

2 Lehrformen:

Vorlesung + Übung

3 Gruppengröße:

Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende)

4 Qualifikationsziele

a) Beurteilung von Verschleißsystemen und verschiedener Erscheinungsformen von Werkstoffverschleiß anhand von systemischen Betrachtungen, Verständnis des Zusammenhangs zwischen auftretender Verschleißart und wirkender Mikromechanismen. Fähigkeit der Auswahl werkstofftechnischer Gegenmaßnahmen bei gegebener Verschleißbeanspruchung zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit bzw. Lebensdauer eines Bauteils.

5 Inhalte:

a) Betrachtung von ausgewählten Verschleißsystemen, Identifizierung der

Verschleißarten sowie der damit verbundenen Mikromechanismen, Einfluss von Art,

Menge und Verteilung verschiedener Gefügebestandteile und deren Eigenschaften auf

den Verschleißwiderstand, Vorstellung von werkstofftechnischen Maßnahmen zum

Verschleißschutz für metallische Werkstoffe, ausgehend vom Gefügedesign bis hin zu

unterschiedlichen Randschichtverfahren und deren Anwendung bezogen auf den

Einsatzfall. 6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master‐Studiengang Maschinenbau,

Schwerpunkt Werkstoffengineering; Master-Studiengang Sales Engineering and Product

Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelorabschluss Werkstoffengineering

8 Prüfungsformen:

Mündliche Prüfung

9 Voraussetzung für die Vergabe von Kreditpunkten:

Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note für die Endnote:

Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots:

1x jährlich

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrender: Dr. Siebert

13 Sonstige Informationen: Blockveranstaltungen a) Vorlesungsbegleitende Literatur wird bekannt gegeben

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Modul: Vertriebskonzeption und -controlling im Industriegüterbereich Kennung: MA SEPM Pflicht

Workload 90 h

Credits 3 CP

Studiensemester 1. Sem.

Häufigkeit des Angebots jedes SoSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen Vorlesung: 1 SWS Übung: 1 SWS

Kontaktzeit 2 SWS / 30 h

Selbststudium Vor- und Nachbereitung 60 h

geplante Gruppengröße 100 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Zielsetzung: Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden Kenntnisse über die spezifischen

Zusammenhänge von Vertriebskonzeption und Vertriebssteuerung zu vermitteln. Die Studierenden lernen

die wesentlichen Controlling-Werkzeuge der Struktur-, Wirtschaftlichkeits- und Lageanalyse kennen.

Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, unterschiedliche Aspekte der Vertriebskonzeption

und der Vertriebssteuerung zu beschreiben und Werkzeuge des Vertriebscontrollings zur Strukturanalyse,

Wirtschaftlichkeitsanalyse und Lageanalyse kritisch darzustellen und anzuwenden. Weiterhin können die

Studierenden Themen der Analyse von Marktpotenzialen/-anteilen, der Angebotsqualifizierung und

Auftragssteuerung und der Umsatzanalyse und Umsatzplanung darstellen.

3 Inhalte

In der Veranstaltung wird zunächst in die Grundlagen zum Controlling sowie die Kenngrößen des Erfolgs

eingeführt. Des Weiteren wird die Bedeutung der Prozessorientierung im Vertrieb vermittelt. Dazu wird auf

das Workflow-Management eingegangen, das Business Process Management erläutert und auf Closed-

Loops eingegangen. Darüber hinaus werden der Ansatz des Multikanalvertriebs sowie des Angebots- und

Auftragscontrollings vorgestellt. Im Rahmen der Bedeutung der Zufriedenheit wird auf die vielfältigen

Möglichkeiten der Marktsegmentierung eingegangen. Dabei werden Methoden, wie z. B. die

Clusteranalyse, multidimensionale Skalierung, Diskriminanzanalyse, Zeitreihen und Regressionsanalysen

vermittelt. Bezüglich der Vertriebskonzeptionen wird ein Überblick der bestehenden Konzeptionen gegeben

und exemplarisch ausgewählte Vertriebskonzepte, wie z. B. der Sales-Excellence-Ansatz, das Marketing

Alignment und der Customer Value and Equity (CVE) Ansatz vertiefend erläutert. Hinsichtlich der Themen

des methodengestützten Vertriebs, des systemgestützten, integrierten Kundenmanagements und der

Kundengewinnung und -sicherung wird auf die Möglichkeiten des Einsatzes von IT-gestützten Systemen

des Computer Aided Selling (CAS) und des Customer Relationship Management (CRM) eingegangen.

Dabei werden die Grundbausteine eines operativen, analytischen und kooperativen CRM im Rahmen einer

effizienten CRM/CAS-Vertriebssteuerung dargestellt. Durch Übungen auf Basis von Aufgaben und

Fallstudien wird das theoretisch vermittelte Wissen vertieft. Hierbei wird eine hohe Praxisrelevanz durch

betriebliche Beispiele gewährleistet.

4 Lehrformen: Vorlesung mit Übung

5 Teilnahmevoraussetzungen: Keine

6 Prüfungsformen: Klausur (Bearbeitungszeit 2 Std.)

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Klausur mit mindestens 4,0

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen): Spezifisch für den Master-Studiengang SEPM

9 Stellenwert der Note für die Endnote: Die Klausurnote entspricht der Endnote

10 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Dr. rer. oec. Luis Barrantes

11 Sonstige Informationen: Die Vorlesungsunterlagen werden den Studierenden zur Vorbereitung vor der

entsprechenden Vorlesung sowie aktualisiert nach der Vorlesung über die campusweit verwendete E-

Education-Plattform „Blackboard“ zur Verfügung gestellt.

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Modul: Werkstoffe der Energietechnik

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

Werkstoffe der Energietechnik

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/ 45 h 1 SWS/ 15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung + Übung

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Die Studierenden erlernen den Zusammenhang zwischen Aufbau bzw. Mikrostruktur und werkstoffwissenschaftlichen Eigenschaften, wie Hochtemperaturfestigkeit, Kriechen, Ermüdung (high cycle, low cycle), und Korrosion/Oxidation von Hochtemperaturwerkstoffen in wichtigen Komponenten von Energieanlagen. Kompetenzen: Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, speziell das unterschiedliche Anforderungsprofil von Hochtemperaturwerkstoffen in kritischen Komponenten, wie Sammlerrohr im Dampfkraftwerk und den Turbinenschaufeln in Gasturbinen, zu bewerten. Des Weiteren lernen die Studierenden wichtige materialwissenschaftliche Konzepte zur Erhöhung der Hochtemperaturfestigkeit, der Verbesserung des Ermüdungsverhaltens und der Hochtemperaturkorrosion anzuwenden.

5 Inhalte: Die Vorlesung behandelt wichtige ingenieurwissenschaftliche Eigenschaften im Bereich der Hochtemperaturwerkstofftechnik. Beispielsweise in Triebwerken für Flugzeuge, Chemieanlagen, Raffinerien, Müllverbrennungsanlagen und überall dort, wo thermische in mechanische und dann in elektrische Energie umgewandelt wird. In allen diesen Bereichen gibt es ein fortwährendes Streben nach Erhöhung des thermodynamischen Wirkungsgrades. Das bedeutet Streben nach Erhöhung der ma- ximalen Arbeitstemperatur von Systemen, nach schlankeren Bauweisen und nach Langlebigkeit von Komponenten. Deshalb gibt es Triebkräfte für Neuentwicklungen im Werkstoffbereich und für ein immer besseres Verständnis der mikrostrukturellen Vorgänge, die das mechanische Verhalten von Werkstoffen bei hohen Temperaturen kennzeichnen. Die Vorlesung beleuchtet eingehend das Kriechen, die Spannungsrelaxation, Ermüdung, und Hochtemperaturoxidation von Werkstoffen. Beispielhaft werden einige Schlüsselkomponenten von Energieanlagen, wie z. B. (i) das Sammlerrohr im Dampfkraftwerk, (ii) den Rohrbogen im Dampfkraftwerk und (iii) die Turbinenschaufel in Gasturbinen behandelt.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkte Werkstoff-Engineering, Energie- und Verfahrenstechnik; Master-Studiengang Sales Engineering and Product Management

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelorabschluss

8 Prüfungsformen: Klausur

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich im Wintersemester

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrender: Dr. Somsen

13 Sonstige Informationen: Vorlesungsbegleitende Literatur wird bekannt gegeben

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Modul: Werkstoffoberflächen und Korrosion- Surfaces and Corrosion

Kennung: MA Vertiefung

work load 180 h

Kreditpunkte 6 LP

Studiensemester WiSe

Dauer 1 Semester

1 Lehrveranstaltungen:

a) Werkstoffoberflächen und Korrosion

Vorlesung Übung

Kontaktzeit

3 SWS/ 45 h 1 SWS/15 h

Selbststudium

120 h

Kreditpunkte

6 LP

2 Lehrformen: Vorlesung + Übung (in Englisch)

3 Gruppengröße: Vorlesung: Je nach Nachfrage (üblicherweise ca. 30 Studierende); Übung: Es wird

eine Gruppengröße von ca. 15 Studierenden angestrebt.

4 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen:

Zielsetzung: Ziel der Vorlesung ist es, das für das volkswirtschaftlich und sicherheitstechnisch relevante Gebiet der Korrosion und der Vermeidung von Korrosionsschäden notwendige Grundlagenwissen zu vermitteln.

Kompetenzen: Die Studierenden werden auf der Basis von Grundlagen der Korrosion in die Lage versetzt, Korrosionsvorgänge an Werkstoffen durch den Angriff unterschiedlicher Medien zu verstehen bzw. Maßnahmen zum Schutz zu ergreifen. Sie haben Kenntnisse über die Anwendung spezifischer Prüfverfahren zur Vorhersage des Werkstoffverhaltens unter realen korrosiven Bedingungen.

5 Inhalte: Gegenstand der Vorlesung ist daher das Verhalten von Werkstoffen in Gegenwart flüssiger aggressiver Medien oder heißer korrosiver Gase. Nach einer kurzen Einführung zur wirtschaftlichen Bedeutung der Korrosion befasst sich die Vorlesung zunächst mit den physikalisch-chemischen Grundlagen der elektrolytischen Korrosion und der Hochtemperaturkorrosion. Dabei werden insbesondere die Thermodynamik und Kinetik von heterogenen Reaktionen unter besonderer Berücksichtigung von elektrochemischen Reaktionen diskutiert. Es folgen die verschiedenen Arten und Erscheinungsformen der Korrosion, z. B. die gleichmäßige Flächenkorrosion, Lochfraß, selektive Korrosion, interkristalline Korrosion, Spannungs- und Schwingungsrisskorrosion, Erosionskorrosion und Hochtemperaturoxidation. Bei allen Korrosionsarten werden neben den theoretischen Grundlagen die wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden, technologischen Prüfverfahren und allgemeine und spezielle Gegenmaßnahmen erörtert. Insgesamt vermittelt die Lehrveranstaltung sowohl wichtige Grundlagen für eine spätere Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Korrosion als auch für die Bearbeitung von Korrosionsproblemen im technischen Bereich.

6 Verwendbarkeit des Moduls: Vertiefungsmodul im Master-Studiengang Maschinenbau, Schwerpunkte Micro-Engineering und Werkstoff-Engineering

7 Teilnahmevoraussetzungen: Bachelorabschluss

8 Prüfungsformen: Klausur

9 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Prüfung

10 Stellenwert der Note in der Endnote: Gewichtet nach LP

11 Häufigkeit des Angebots: 1x jährlich im Wintersemester

12 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrender: Prof. Stratmann, Dr. Rohwerder

13 Sonstige Informationen: Vorlesungsbegleitende Literatur wird bekannt gegeben; Vorlesung auf Englisch

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Modul: Wirtschaftsrecht und internationale Vertragsgestaltung Kennung

MA SEPM

Workload

120 h

Credits

4 CP

Studien-

semester

1. Sem.

Häufigkeit des

Angebots

jedes SoSe

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

Vorlesung: 2 SWS

Übung: 1 SWS

Kontaktzeit

3 SWS /

45 h

Selbststudium

Vor- und Nachbereitung 45 h

geplante

Gruppengröße

90 Studierende

2 Zielsetzung: Unter Zugrundelegung von juristischem Basiswissen aus dem Bachelor-

Studium werden die wesentlichen Inhalte eines internationalen vertriebsorientierten Vertrages

erarbeitet. Dabei geht es hauptsächlich darum, die vertraglichen Strukturen aufzuzeigen, um

unter Berücksichtigung der jeweiligen Interessenslage eine optimale Vertragsgestaltung zu

erreichen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in den Punkten, die bei einem

länderübergreifenden Vertrag zu beachten sind. Es werden Interessenskonflikte zwischen den

Vertragspartner herausgearbeitet mit dem Ziel, durch eine klare Regelung im Vertrag spätere

Diskussionen oder gar Rechtstreitigkeiten zu verhindern. Ziel ist es zudem, ein vertieftes

Verständnis für das Ineinandergreifen wirtschaftlicher Vorgaben und vertraglicher Regelungen

zu erhalten.

Kompetenzen: Die Komplexität der Umsetzung technischer und wirtschaftlicher Vorgaben in

einen juristisch formulierten Vertrag gilt es zu verstehen. Die Lehrveranstaltung vermittelt den

Studenten die Fähigkeit, den Sachverhalt so zu strukturieren, dass klar wird, welche

Auswirkungen (Risiken und Chancen) die Vertragsgestaltung für die Abwicklung des

Auftrages mit sich bringt. Dazu gehört auch das Wissen, welche Optionen der Vertrag in der

Krise, d.h entweder bei Verzug oder schwerwiegenden Leistungsstörungen wie

Schlechtleistung oder bei Zahlungsschwierigkeiten, bietet. Dieses Wissen befähigt nicht nur,

die Struktur eines internationalen Kauf-/Werkvertrag zu verstehen, sondern auch die

Sensibilität für die Punkte zu erhalten, die letztlich für den Erfolg des Auftrages mit Hilfe einer

vertraglich dokumentierten Vereinbarung erforderlich sind.

Der Lehrstoff ermöglicht den Studierenden, das System eines internationalen Vertrages (auch

unter Berücksichtigung des angloamerikanischen Rechtskreises) in seinen Grundzügen

nachzuvollziehen und den Inhalt so zu strukturieren, dass er in das System des Vertrages

umgesetzt werden kann. Dadurch wird erkennbar, welche Risiken und Chancen die

unterschiedlichen Vertragsvarianten mit sich bringen.

3 Inhalte: Die im Bachelor-Studium vermittelten Grundlagen werden im Kontext eines

internationalen Umfeldes mit verschiedenen Rechtssystemen wiederholt, vertieft und

erweitert. Das Zusammenwirken verschiedener rechtlicher Strukturen und nationaler

Rechtssysteme wird mit Blick auf länderübergreifende Vertragswerke erläutert. Anhand von

konkreten Fallbeispielen werden Punkte wie Vertragsschluss, Einbeziehung von Allgemeinen

Geschäftsbedingungen, Verzug, Vertragsstrafe, Kreditsichertheiten oder

Schiedsgerichtsabreden diskutiert und Vor- und Nachteile herausgearbeitet. Als Vorlage

hierfür dienen in der Praxis entwickelte Standards. Weite Teile der Übungen erfolgen anhand

kleiner Beispielsfälle aus der Praxis. So wird den Studierenden deutlich, dass eine

vertragliche Regelung oft nicht ganz eindeutig ist und von verschiedenen Seiten

unterschiedlich beurteilt werden kann. In diesem Zusammenhang werden auch die

unterschiedlichen Auslegungsmethoden vermittelt.

4 Lehrformen: Vorlesung mit Übungen

5 Teilnahmevoraussetzungen: Vorlesung „Deutsches und Internationales Handels- und

Gesellschaftsrecht“ im Bachelor-Studiengang SEPM oder vergleichbare Vorlesungen in

anderen Studiengängen.

6 Prüfungsformen: Klausur (Bearbeitungszeit 1,5 Std.)

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7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Klausur mit

mindestens 4,0

8 Verwendung des Moduls: Spezifisch für den Master-Studiengang SEPM

9 Stellenwert der Note für die Endnote: Die Gesamtnote ergibt sich aus der Klausur

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende: RA Heiko Scharlach

11 Sonstige Informationen: Ein Skript wird den Studierenden über die Plattform "Blackboard"

zur Verfügung gestellt ebenso wie Übungsfälle und Muster internationaler Vertragstexte

(teilweise in englischer Sprache).