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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 21. FEBRUAR 2012 – 7 „Ich bin nicht hier, um etwas zu versprechen“ Frank Bodin Seit dem Doppel- abgang von Gustav Eder- Neuhauser und Albert Essenther lenkt der Schwei- zer Frank Bodin die Geschicke der Euro RSCG Vienna – im medianet-Talk skizziert er die vordringlichsten Aufgaben, die es zu erledigen gilt. Seite 8 © medianet MEDIANET-SERIE I Mediaagenturen auf der Suche nach künftigen Geschäftsmodellen Seite 10 MEDIANET-SERIE II Die Publicitas stellt ihr umfangreiches Portfolio vor Seite 10 CLUB CUVÉE Diesmal das aktuelle Thema „Wutbürger“ Seite 12 © Panthermedia/Hartinik © Russia Now Wien. Maximilian Schubert wurde zum Generalsekretär der ISPA, des Verbandes der österreichischen Internet Service Provider, be- stellt. Mit dem Internet bzw. dem IT-Recht beschäftigte sich Schu- bert bereits während seines Stu- diums der Rechtswissenschaften in Graz, wo er über die rechtliche Zulässigkeit von Keyword Adverti- sing promovierte. Schubert absol- vierte einen Master in Innovation Technology & The Law an der Uni- versität Edinburgh, war bei der OMV Deutschland GmbH im Be- hörden-Management tätig, bevor er 2010 als Jurist zur ISPA wech- selte. (red) Internet-Provider Übernimmt per 1. März die Funktion Neuer ISPA-Generalsekretär Maximilian Schubert wurde zum neuen Generalsekretär der ISPA bestellt. © ISPA/Krischanz.Zeiller MEDIANET TV HEUTE pjure isobar kümmert sich um Messino Dark Temptation. click+>www.medianet.at © pjure isobar/Bahlsen SHORT Markus Müller, Geschäftsführer von MIP Media in Progress, geht mit Eugen Schmidt, Ge- schäftsführer des Onlinever- markters About Media, eine Vermarktungskooperation ein. Insgesamt umfasst das ge- meinsame Netzwerk jetzt 27 Portale. Seite 8 Robert Schmid, Geschäftsführer der Ionit healthcare GmbH und geschäftsführender Ge- sellschafter der Schmid Indus- trie Holding, geht der Frage nach, wie weit Glaubwürdig- keit ein Markeninstrument ist. Sein Motto: „Mehr als nur eine Worthülse“. Seite 12 © MIP Media in Progress Volker Moser hat ein Jahr Aus- zeit dazu genützt, in Australi- en seine Kenntnisse in den Be- reichen Marketing und Social Media weiter auszubauen und internationale Erfahrungen zu sammeln. Seit Jänner ist er wieder bei communication matters im Einsatz. Seite 12 © Schmid Industrie Holding © Communication Matters/David Sailer © Club Cuvée

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medianet marketing & medien - 2x die Woche neu!

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marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 21. februar 2012 – 7

„Ich bin nicht hier, um etwas zu versprechen“

Frank Bodin seit dem doppel­abgang von gustav eder­neuhauser und albert essenther lenkt der schwei­zer frank bodin die geschicke der euro rsCg Vienna – im medianet­talk skizziert er die vordringlichsten aufgaben, die es zu erledigen gilt. Seite 8

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Mediaagenturen auf der Suche nach künftigen Geschäftsmodellen Seite 10

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Die Publicitas stellt ihr umfangreiches Portfolio vor Seite 10

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Wien. Maximilian Schubert wurde zum Generalsekretär der ISPA, des Verbandes der österreichischen Internet Service Provider, be-stellt. Mit dem Internet bzw. dem IT-Recht beschäftigte sich Schu-bert bereits während seines Stu-diums der Rechtswissenschaften in Graz, wo er über die rechtliche Zulässigkeit von Keyword Adverti-sing promovierte. Schubert absol-vierte einen Master in Innovation Technology & The Law an der Uni-versität Edinburgh, war bei der OMV Deutschland GmbH im Be-hörden-Management tätig, bevor er 2010 als Jurist zur ISPA wech-selte. (red)

Internet-Provider Übernimmt per 1. März die funktion

Neuer ISPA-Generalsekretär

Maximilian Schubert wurde zum neuen Generalsekretär der ISPA bestellt.

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pjure isobar kümmert sich um Messino Dark Temptation.

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Markus Müller, Geschäftsführer von MIP Media in Progress, geht mit Eugen Schmidt, Ge-schäftsführer des Onlinever-markters About Media, eine Vermarktungskooperation ein. Insgesamt umfasst das ge-meinsame Netzwerk jetzt 27 Portale. Seite 8

Robert Schmid, Geschäftsführer der Ionit healthcare GmbH und geschäftsführender Ge-sellschafter der Schmid Indus-trie Holding, geht der Frage nach, wie weit Glaubwürdig-keit ein Markeninstrument ist. Sein Motto: „Mehr als nur eine Worthülse“. Seite 12

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Volker Moser hat ein Jahr Aus-zeit dazu genützt, in Australi-en seine Kenntnisse in den Be-reichen Marketing und Social Media weiter auszubauen und internationale Erfahrungen zu sammeln. Seit Jänner ist er wieder bei communication matters im Einsatz. Seite 12

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Wien. Seit Jahresbeginn 2012 wird das vom jungen Medienhaus Me-dia in Progress aufgebaute Uni-Online-Netzwerk gemeinsam mit AboutMedia, einem der größten Onlinevermarkter Österreichs, vermarktet. Ganze 27 Portale um-fasst das Netzwerk, das sich auf Studenten und deren Bedürfnisse – von Studentenjobs über günstige Wohngelegenheiten bis hin zu den angesagtesten Events – spezia-lisiert. „Damit werden auf einen Schlag 1 Million Unique Clients er-reicht, streuverlustfrei in der jun-gen, trendigen und gebildeten Ziel-gruppe ‚18 bis 29 Jahre‘“, so Media in Progress-GF Markus Müller.

Das Angebot beinhaltet nicht nur Sites der Unis, wie beispielsweise die Infoseite studentpoint.at der Uni-versität Wien oder Service-sites der TU Wien, sondern auch die Seiten der Österreichischen Hochschülerschaften, die alle stu-dienrelevanten Infos bieten.

Besonders job- und wohnungs-suchenden Studentenn werden auf Portalen wie unijobs.at, jobwoh-nen.at und studenteninserate.at umfangreiche Inhalte angeboten.

Für die Zeit außerhalb des Hörsaals finden Musik- und Partybegeisterte ihre Infos auf volume.at.

„Unsere Werbekunden haben jetzt die Möglichkeit, eine riesige, sehr spannende Zielgruppe mit nur einer Buchung zu erreichen“, so Eu-gen Schmidt, GF AboutMedia. Mar-kus Müller zur Kooperation: „Die Vermarktungspartnerschaft ist für uns eine Win-Win-Situation und ein logischer Schritt, denn im Online-

bereich bildet nun der erfolgreich eingeschlagene Weg als Social Me-dia Agentur unseren Schwerpunkt.“ Seit 2011 setzen hier Kunden wie Race Energydrink und Apple auf die kreativen viralen Ideen des jun-gen Medienhauses. Auch mit Social Media-Aktionen abseits der Brand-Betreuung macht Media in Progress auf sich aufmerksam, etwa mit der satirischen Grasser-Facebook Page „Zu schön“.

Wien. Mit dem Jahreswechsel gab es auch bei der heimischen Werbe-agentur Euro RSCG Vienna einen Führungswechsel: Seit dem Dop-pelabgang von Gustav Eder-Neu-hauser und Albert Essenther lenkt der Schweizer Frank Bodin die Geschicke der Agentur. Eigentlich klassischer Pianist und studierter Jurist, war Bodin, heute einer der erfolgreichsten Werber der Bran-che, klassischer Quereinsteiger.

Mit einer schwangeren Freun-din und der Erkenntnis, als klas-sischer Pianist wohl eher nicht die große Weltkarriere zu ma-chen, führt ihn seinen Weg über (Zwischen)Stationen unter anderem bei GGK, BBDO und McCann-Erick-son in die Euro RSCG Schweiz.

Keine „One man show“

Die Gelegenheit, nach Wien zu kommen, habe er „umarmt“.

Und was kann man hier vom Neuen erwarten? „Eine schnelle Evolution, keine Revolution“, so der Euro RSCG Geschäftsführer im medianet-Gespräch. „Es ist mein Job hier, eine neue Agentur mit einer neuen Kontur und mit neuen Geschäftsfeldern und Kunden zu bauen. Dabei bin ich auf eine Crew mit teils hervorragenden Leuten gestoßen.“ Apropos Neukunden: Obwohl Netzwerkagentur, sieht Bodin die Euro RSCG sehr „eigen-tümergeführt“.

In der Schweiz kommen aus dem Netzwerk gerade mal rund 25% des Geschäfts, ansonsten sei man hauptsächlich eine lokale Agentur. Das Gleiche soll künftig auch für die Euro RSCG Vienna gelten und „es gibt ein klares Bekenntnis zum Standort Wien“.

Es werde natürlich dafür Ver-

änderungen geben, so Bodin. „Wir brauchen neue Leute“, wobei er in den ersten Wochen bereits einige sehr talentierte Köpfe in der Agen-tur gesichtet habe. Die Führung der Euro RSCG Vienna werde übrigens keine „One man show“ werden: „Ein Board, bestehend aus Gün-ther Hummer (Client Service Di-rector), Karl Heinz Pacher (Director Promotions und Events), Margit Wendy (Agency Management), Andreas Saure (CFO) und mir leitet die Geschicke im Team.“

Sein Ziel, so Bodin, sei es, „intelligente Kommunikation“ zu machen und die Basis hierfür sei strategisches Denken. Entsprechend wird er in der Agentur den Bereich strategische Planung mit Research-Möglichkeiten deutlich ausbauen, „um den Markt besser zu verstehen,

um noch zielgenauere Kommunika-tion machen zu können“.

Neben dem Thema ‚Strategie‘ führt Bodin als weitere wichtige Punkte „Frische Ideen“ und „Ex-cellence in der Ausführung“ an – „hier sehe ich Potenzial“. Nachsatz Bodins: „Nicht nur bei uns in der Agentur, sondern generell in der Branche“.

Strategie, Ideen …

Gefragt nach der Positionierung der Euro RSCG, fällt die Antwort des Neuen schlicht und präzise aus: „Wir haben einen Claim, der ‚Creating Results‘ lautet. Wir sind eine klassische Fullservice-Agen-tur, die integrierte Services anbie-tet, wobei ‚Digital‘ immer wichtiger wird.“ Und genau hier will Bodin

ansetzen: „Bei Digital müssen wir zulegen, aus eigener Kraft unser Know-how verbessern.“

„Und eventuell kaufen wir auch noch etwas zu.“ Hier gäbe es noch ein Manko. Das Problem, so Bodin, sei aber, dass die Guten nicht ver-kaufen wollen und die Schlechten will man selbst nicht kaufen.

… & exzellente Ausführung

Seine Aufgabe in Wien sieht der GF sehr klar vorgezeichnet: „Ich bin nicht hier, um etwas zu ver-sprechen, sondern um für unsere Kunden zu arbeiten. Ich habe blaue Augen, was nicht heißt, dass ich blauäugig an die Sache herangehe. Aber ich bin offen und sehr direkt und scheue mich nicht, auch Unan-genehmes anzusprechen. Und wenn

es das eine oder andere Fettnäpf-chen gibt, dann scheue ich mich nicht, da hineinzutreten – dann ist es nämlich nicht mehr im Weg.“

Die derzeitige Situation der 1992 gegründeten Euro RSCG Vienna (aktuell ca. 30 Mitarbeiter) be-schreibt Bodin offen und ehrlich:

„Die Agentur hatte gute Zeiten, sie hat gar nicht so schlechte Zeiten mit einem aktuell feinen Kunden-portfolio. Aber wir wollen sehr rasch bedeutend besser werden – die beste Agentur für unsere Kun-den und per sofort eine Alternative im Markt, die man ausprobiert.“

� www.eurorscg.at�

8 – medianet coverstory Dienstag, 21. Februar 2012

sehr rasch bedeutend besser werden „Die Agentur hatte gute Zeiten, sie hat gar nicht so schlechte Zeiten mit einem aktuell feinen Kundenportfolio“

euro rscG vienna: „eine echte Alternative zum Ausprobieren“

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Im medianet-Talk: Seit Jänner 2012 führt Euro RSCG Schweiz-CEO Frank Bodin auch die Geschäfte der Wiener Niederlassung.

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vermarktungs-Koopration Ganze 27 Portale umfasst das Netzwerk, das auf StudentInnen spezialisierte Angebot

MIP Media in Progress & About Media

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Media in Prograss-GF Markus Müller und About Media-GF Eugen Schmidt.

„Die Agentur hatte gute

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Kundenportfolio. Aber

wir wollen sehr rasch

bedeutend besser

werden.“

frank bodin ceo euro rscg vienna

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A1, Bahlsen, Begas, Bewag, Citroen, Ekazent, Hofer, IBM, Inneov, Mirabell, neunerHaus, NÖ Landesregierung, Peugeot, Regus, Restplatz-börse, Sanofi, Sony, Suchard, Toolpark, Volvo Trucks, Wr. Linien, Rotes Kreuz u.a.

facts

MIP Media in ProgressDas Medienhaus Media in Progress ist Österreichs führender Komplettanbieter für Werbung und innovative Kommunikation in der Zielgruppe der 14- bis 35-Jährigen. Zum Portfolio des Unternehmens gehören neben zahlreichen Werbe- und Promotionmöglich-keiten in Universitäten und Mensen auch Social Media-Auftritte, Online-Werbung, die UniScreens, das Musikmagazin Volume oder Gratis-Schulhefte für 290.000 Oberstufen-schüler. � www.mediainprogress.at

About MediaDas Unternehmen wurde Anfang 2010 ge-gründet, beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter und ist für die qualitative Vermarktung seiner Online-Partnerseiten zuständig. Das AboutMedia Netzwerk ist nach ÖWA+ mit rund 2,2 Mio. Unique Usern die reich-weitenstärkste Vermarktungs-Gemeinschaft Österreichs. Zu seinem Vermarktungs-Portfo-lio gehören das Uni-Online Network, Herold.at, RTL.at,Tupalo.com, Wetter.tv, Love.at, 1000ps.at, Songtexte.com sowie UrlaubUr-laub.at. Geschäftsführer ist Eugen Schmidt, der Unternehmenssitz ist in Wien-Mariahilf. � www.aboutmedia.at

tipp des tages

BurgfriedenSigrid NeureiterIn ihrem Südtirol-Krimi rückt Neurei-ter Bozen und die mittelalterliche Burg „Schloss Runkelstein“ in den Mittel-punkt einer rasanten Handlung rund um ein mutmaßliches Originalmanus-kript von Walther von der Vogelweide. Die Autorin nimmt damit Bezug auf die – wenn auch wissenschaftlich nicht haltbare – Annahme, dass der berühmte Dichtersänger aus dem heutigen Südtirol stammen könnte ...Gmeiner Verlag, 225 Seiten, 10,20 €ISBN-10:�3839212316

Frank Bodin ist bei der Euro RSCG Vienna seit Jahresanfang on Bord: Die Strategie ist die Basis intelligenter Kommunikation.

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Wien. Anlässlich des Launches von Messino Dark Temptation kam die Agentur pjure isobar zu einer be-sonderen Ehre: Als österreichische Agentur wurde man mit der Ein-führungskampagne für ein neues Bahlsen-Produkt beauftragt.

Das Produkt Messino Dark Temptation soll mit neuer Rezep-tur auch die klassische Messino-Zielgruppe erweitern. Eine gewich-tige Rolle spielen dabei die Trend- Ingredienzen dunkler Softcake und Cranberry-Fruchtfüllung. Neben prominenter Produktpräsentation sollten auch das Genuss-Erlebnis und die neuen Zutaten dramati-siert werden. Zudem sollte eine für Bahlsen Messino neue Welt kreiert werden: leicht, urban, feminin und selbstbewusst.

Eva Aichmaier, Marketingleite-rin Bahlsen Österreich: „Dass wir die ‚Messino Dark Temptation‘ Einführungskampagne für Öster-reich vom PoS bis zum TV auch

komplett in Österreich umsetzen können, freut uns natürlich beson-ders – und ist eine Bestätigung für die kreative Zusammenarbeit mit pjure isobar.“ Miriam Mang, Ac-count Director pjure isobar, gibt das Lob zurück: „Für eine Tradi-tions- und Qualitätsmarke wie Bahlsen zu arbeiten, ist eine wirk-lich schöne Aufgabe – besonders, wenn die Partnerschaft derart kons- truktiv verläuft.“

Helmut Kosa, Geschäftsfüh-rer pjure isobar, ergänzt: „Nach der äußerst erfolgreichen Zusam-menarbeit mit Bahlsen im letzten Jahr, in dem die geplanten Ver-kaufszahlen bei Bahlsen Messino

übertroffen werden konnten und die Kampagne für Messino zur er-folgreichsten Handelspromotion in Österreich 2011 gewählt wurde, ist dieses Projekt für Bahlsen und uns ein weiterer wichtiger strate-gischer Schritt.“ � (fej)

Kreative Aufgabenstellung Das Produkt „Messino Dark Temptation“ soll mit neuer Rezeptur auch die klassische Messino-Zielgruppe erweitern

pjure isobar & Bahlsen MessinoDie Agentur kreierte die Einführungskampagne für Österreich.

Spot Fessler.Schmidbauer

William HillWien. Bereits seit Herbst 2010 rührt er mit typisch britischem Humor für den in Großbritannien beheimateten Sportwettenan-bieter William Hill in Österreich die Werbetrommel: Kultkomiker John Cleese.

Aufgrund des großen Erfolgs setzte man auch in der dritten Staffel, seit Montag, dem 13. Fe-bruar, zu sehen, auf den britischen Ex-Monty-Python-Star als Testi-monial.

Thomas Schmidbauer, geschäfts-führender Gesellschafter der für die Werbelinie verantwortlichen Agentur Fessler Schmidbauer: „Wir zeigen Cleese wieder, wie man ihn kennt und liebt: in einer Reihe kur-zer Sketches rund um das Thema ‚Online-Sportwetten‘. So wird Clee-se etwa in einem der Spots fast von einem Tor erschlagen, das – wie er meint – oft noch in letzter Minute fällt.”

Insgesamt sieben neue Spots sind im Kasten, darunter auch zwei EM-Spots zur Euro 2012 in Polen und der Ukraine. Los ging es am Mon-tag, den 13. Februar, mit den Spots „Bigger”, „Shakespeare”, „Wetter” und „Tor”, zu sehen auf ORF, ATV, Puls 4 und Servus TV sowie den Österreich-Werbefenstern von Sat.1, Pro 7, Kabel 1 und RTL 2.

T. Schmidbauer (Fessler.Schmidbauer), John Cleese, Wilhelm Huber, Head of International Marketing, William Hill.

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pjure isobar inszeniert das neue Bahlsen Messino.

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Credits:Auftraggeber Bahlsen GmbH & Co KG Österreich Agentur pjure isobar Werbeagen-tur GmbH GF Helmut Kosa AD Miriam Mang CD Wolfgang Kindermann AD Oliver Stadl-bauer Text Wolfgang Kindermann Regie Thomas Wildner Produktion Dalibor Grujcic & Wolfgang Ramml, Filmhaus Schnitt Film-haus Ton MG Sound

facts

Mit insgesamt 4,475 Mio. € Werbeausgaben in TV, Print und Online (Brutto-Mediaausga-ben, Basis: Focus Market Research) seit dem Markteintritt im September 2010 liegt William Hill im Spitzenfeld der heimischen Anbieter. Davon entfielen auf das Jahr 2010 2,035 Mio. und auf das Jahr 2011 2,4 Mio. €.

medianet – 9MArKeting & AgenturenDienstag, 21. Februar 2012

10 – medianet marketing & agenturen Dienstag, 21. Februar 2012

Green Panther Award Einreichen bis 12.4.12

Graz. Genau 220 Einreichungen von 91 Unternehmen gab es im Vorjahr für den steirischen Werbepreis „Green Panther“. Jetzt können Kreativunter-nehmen ihre besten Arbeiten für 2012 einreichen. Der jähr-lich von der WK-Fachgruppe Werbung und Marktkommu-nikation in Kooperation mit der Creative Industries Styria veranstaltete Werbepreis wird in elf Kategorien vergeben und von einer unabhängigen Ex-pertenjury prämiert. „Die Aus-zeichnung gilt dabei den Krea-tiven genauso wie den Auftrag-gebern“, erklärt Heimo Lercher, WK-Fachgruppenobmann für Werbung.Steirischen Einreichern vorbe-halten sind diesmal die Kate-gorien „Kampagne“, „Outdoor Advertising“, „Print Media Communications“, „Motion Pictures“, „Direct Marketing“, „Event“, „Fotografie“, „Outside the Box“ und „Internet“. Öster-reichweit eingeladen sind Ein-reicher für „Print Design“ und „Corporate Design“.

Ebenfalls vergeben wird heu-er zum vierten Mal der Nach-wuchspreis des Green Panther, der „Young Creatives Award“. Anmeldeschluss ist der 12. April (Green Panther 2012) bzw. der 4. Mai (Young Crea-tives Award). www.greenpanther.at

St. Stephen’s holt sich erneut den CAT-Etat

Wien. Der CAT (City Airport Train) startet mit der Agentur St. Stephen’s in ein spannendes Jahr. Nach einem Pitch ver-gangenen Herbst konnte St. Stephen’s den Werbeetat des City Aitport Train erneut ge-winnen. „Dem CAT steht ein ereignisreiches Jahr bevor, wie beispielsweise die Eröffnung des Skylink Terminals am Flug-hafen Wien und des Bahnhofs Wien Mitte. Ab Herbst wird eine neue kreative Linie ein-geführt, welche, unterstützt durch das strategische Know-how von St. Stephen’s, den Kurs des CAT in spannenden Zeiten begleiten wird“, so die Agentur in einer Presseaussendung zum Etatgewinn. www.st-stephens.at

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Alle Infos zum „Steirischen Werbe-preis“ unter www.greenpanther.at

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„Dem CAT steht ein ereignisreiches Jahr bevor“, so St. Stephen’s.

tV-Film Premiere

Puls 4: Erster Film on air

Wien. Puls 4 feiert am Mittwoch eine Premiere und legt die erste filmische Eigenproduktion vor. Umgesetzt wurde dies in Kopro-duktion und wohl mit tatkräftiger Unterstützung der großen deut-schen Schwester Sat.1; das Ergeb-nis kann sich jedenfalls sehen las-sen: „Unter Umständen verliebt“ ist eine amüsante Romantikkomödie, in der sich Mirjam Weichselbraun gemeinsam mit Oliver Wnuk mit einer ursprünglich ganz anders ge-planten Schwangerschaft abstram-peln muss ...

Unter Umständen verliebt – Mitt-woch, 22. Februar, 20:15, Puls 4

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„Unter Umständen verliebt“ – diesen Mittwoch auf Puls 4 zu sehen.

Moskau. Die weltweite Krise hat die Medien in Russland kurzfristig hart getroffen und bewirkte einen Ein-nahmenrückgang der Werbespen-dings um 26%. Vor allem Print und Out-of-home Advertising mussten mit 43 bzw. 41% massive Einbu-ßen verzeichnen. Der Werbemarkt erholte sich jedoch bereits im Jahr 2010 und lag mit +21% bereits fast

auf dem Niveau vor der Krise. Auch die Mediainflation, welche in 2009 doch bis zu -15% betrug, konnte 2010 bereits zwischen +5 bis +15% erreichen und auch 2011 stiegen die Schaltpreise weiter.

Medienkonsum konstant

Für 2012 rechnet man bereits wieder mit einer 10- bis 20%igen Preissteigerung je nach Medium. Auch der Medienkonsum der rus-sischen Bevölkerung wurde durch die Krise wenig beeinflusst. TV ist nach wie vor das wichtigste Massenmedium mit ca. 4 Stunden täglicher durchschnittlicher Seh-dauer. Der Internetkonsum wächst kontinuierlich (die Reichweite bei E 12+ liegt bereits bei 60% natio-nal und 68% in Moskau); auch Print und Radio sind nach wie vor starke Medien, allerdings mit leicht sin-kenden Reichweitenzahlen. Damit ist Russland in puncto Mediennut-zung den westeuropäischen Märk-ten sehr ähnlich geworden.

Der Zeitungsmarkt in Russland gilt als schwierig. Die enorme Aus-dehnung des Landes über neun

Zeitzonen hinweg stellt die Logistik von Produktion und Vertrieb einer Tageszeitung vor eine schwierige Problematik. Die meisten natio-nal erscheinenden Tageszeitungen lösen diese durch den Druck des Titels in drei bis vier Druckereien, um die Zeitung fristgerecht herstel-len und ausliefern zu können.

„Russland Heute“

„Russia Beyond The Headlines“ gilt als das Vorzeigeprojekt rus-sischer Informationen in den inter-naionalen Medien. Die Publikation ist ein Projekt der Tageszeitung Rossiyskaya Gazeta in Kooperation mit führenden Publikationen wie Washington Post, Daily Telegraph, Le Figaro, El Pais oder Süddeut-sche Zeitung, wo die Beilage Russ-land Heute heißt. Die achtseitige Beilage dient als Informationsquel-le über Russland in politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekten, geschrieben von unab-hängigen Journalisten. Das Sup-plement erscheint zehn mal jähr-lich und wird von Publicitas seit 2011 weltweit exklusiv vertreten.

Russland Heute Deutschsprachiges Supplement in renommierten Medien

Die russen geben gas

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Russland Heute erscheint zehn Mal pro Jahr mit achtseitigem Umfang.

medianet-Serie 2/3 Weiterer Diskussionsstoff zur Zukunft des Mediaagentur-Geschäftsmodells

komplexität heißt risikoWien. Die heutigen Mediaagenturen sind mit einer nie dagewesenen Aufgabenkomplexität konfrontiert, wobei die komplexesten Medien die digitalen sind. In der digitalen Welt gilt es, Kombinationen aus beinahe grenzenlosen Möglich-keiten zu verstehen und Beurtei-lungen zu treffen, in die Medien-verkäufer, Zielgruppensegmente, Beschaffungsmodelle, Anzeigenfor-mate, Targeting-Fähigkeiten, Tech-nologien, usw. einbezogen werden müssen.

Hinzu kommt, dass viele dieser Kriterien voneinander abhängen. Dann muss die Kampagne aufge-setzt werden („Trafficking“). Das erzeugt wiederum noch mehr Kom-plexität, weil das Trafficking per Definition eine Zusammenarbeit zwischen der Mediaagentur, der Kreativagentur, dem Publisher und dem Werbekunden erfordert, und der Ablauf dieser weitgehend un-dankbaren Arbeit fließbandartig und hochgradig wiederholend ist.

Komplexe Prozesse

All diese Komplexität fällt an, noch bevor überhaupt die erste Botschaft veröffentlicht wird, ge-folgt von weiteren Komplexitäts-ebenen in den Bereichen Reporting, Datenmodellierung, Optimierung, Re-Trafficking und Datenmanage-ment. Und natürlich fallen die Daten in Echtzeit an, sodass auch die diesbezüglichen Fähigkeiten der Agentur sichergestellt sein müssen.

Die Auswirkungen dieser Pro-zesskomplexität sind aus geschäft-licher Sicht fast ausschließlich negativ. Oder, wie Yoda es ausdrü-cken würde: „Komplexität führt zu Kosten, Kosten führen zu Gewinn-reduzierung, reduzierter Gewinn führt zu unsäglichem Leid.“

Wo liegt die Wachstumschance? Wie sieht es also mit dem Vermitt-ler-Geschäftsmodell aus? Ist es in

der heutigen Medienlandschaft noch relevant? Und wie zukunfts-fähig ist es?

Um die Antwort einzugrenzen, muss man zunächst festhalten, dass Mediaagenturen durch die folgenden Aspekte Werte schaf-fen und liefern: Erstens ist da die Expertise und Strategiekenntnis, erarbeitet durch Datenanalysen und oft über Jahre aggregiertes Wissen. Zweitens ist da die Inves- titionskraft von Mediaagenturen zu nennen, die sich aus ihrer Ver-handlungsposition und ihrem Händlergeschick ergeben.

Drittens setzen Mediaagenturen Werkzeuge und zweckoptimierte Technologien und Methoden ein, um die Effizienz der Kampagnen zu erhöhen. In welchem Maße das bisher geschieht, muss weiter hin-terfragt werden. Schlussendlich verfügen Mediaagenturen viertens über ein ganzes Set an Best Practi-ces und können Prozesse, basie-

rend auf langjähriger Erfahrung, optimieren.

Betrachtet man die digitale Situ-ation vor dem Hintergrund dieser Wertfaktoren, wird deutlich, dass die Summe von Teilfaktoren sich nicht immer zu einem strukturier-ten Ganzen fügt.

Erkenntnisse und Strategie – diese beziehen sich auf Daten, und mit den digitalen Medien kom-men Daten in rauen Mengen. Hier gibt es also genügend Munition für die Mediaagentur, Innovationen zu begründen.

Finesse anstatt Kraft

Die Investitionskraft von Media-agenturen – hier ist vielleicht eher Finesse als „Kraft“ gefragt, aber angesichts der Vielzahl verfüg-barer Beschaffungsmethoden war die Gelegenheit, sein Kaufgeschick unter Beweis zu stellen, niemals besser.

Werkzeuge und Prozesse – Werk-zeuge gibt es jede Menge. Jedes wird für einen anderen Teil des Kampagnenprozesses eingesetzt, und einige wurden von den Agen-turen selbst entwickelt. Inwieweit tatsächlich eine Prozessoptimie-rung erreicht wird, bleibt auch hier zu erörtern.

Best Practice – als Branche be-ginnen die Agenturen gesammeltes Wissen in Form von Methodiken und Daten auf koordinierte Wei-se innerhalb ihrer Organisationen einzusetzen. Dennoch ist die Kluft zwischen dem, was wahrscheinlich ist – der Minimalstandard, der an-gesichts der Komplexitätshürden

erreichbar ist – und dem, was mög-lich ist – die Wertschöpfungschan-ce – nie tiefer gewesen, und die Be-lohnung für das Schließen dieser Kluft nie größer.

Einfach ausgedrückt stellt das Schließen der Kluft zwischen dem, was wahrscheinlich ist, und dem, was möglich ist, die einzigartige und größte Wachstumschance für Mediaagenturen dar.

I m d r i t t e n T e i l u n s e r e r medianet-Serie führen wir die Erkenntnisse zusammen und ent-werfen ein Idealbild der Prozess-bewältigung moderner Media- agenturen.

michael fiala

Komplexe Prozesse verhindern, dass Mediaagenturen das erreichen, was eigentlich möglich wäre.

Mediaagenturen suchen nach künftigen Geschäftsmodellen für die eigene Branche.

„Komplexität führt

zu Kosten, Kosten

führen zu Gewinn­

reduzierung, redu­

zierter Gewinn führt zu

unsäglichem Leid.“

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Frischer Wind „Die jungen Wilden“ gestalten mit dem Relaunch und der Imagekampagne die oberösterreichische Bundesländerzeitung neu

Relaunch „Neues Volksblatt“oberösterreichische Tageszeitung lebendig und übersichtlich“, bringt Silvia Lackner, Geschäftsführerin der Jungen Wilden, die Vorzüge des Relaunchs auf den Punkt.

Ganz nach dem Motto „Das Beste vom Alten mit einer erfrischenden Prise Neuem“ sollte der Relaunch sowie die Imagekampagne für die Zeitung erfolgen. Die klare Aufga-benstellung lautete, jüngere Leser-gruppen für das Neue Volksblatt zu gewinnen und dabei für die Stammleser trotzdem noch die ge-wohnte Tageszeitung zu bleiben. Durch die Umstellung der Typogra-fie, einen Relaunch des Logos und eine zeitgemäße, frische Interpreta-

tion der Farbwelt möchte das Neue Volksblatt jetzt klar und modern erscheinen. Der Einsatz größerer Bilder soll im neuen Layout die Botschaften der Berichterstattung unterstützen.

Magazincharakter

Im Zuge der Neugestaltung der Tageszeitung wurde auch die Wo-chenendbeilage Neues Volksblatt – das Magazin überarbeitet. Große Bilder, viele „weiße“ Flächen und die neue Anordnung der einzelnen Textelemente verbessern laut den Jungen Wilden die Lesbarkeit und verleihen der Wochenendbeilage

einen zusätzlichen Magazincharakter.

Die Neugestaltung des Zeitungsdesigns wird von einer Kom-munikationskampagne begleitet, die seit dem 16. Jänner in Linz, Steyr und Wels zu sehen und zu hören ist.

„Wir blicken hinter die Kulis-sen“ ist die Grundaussage und verdeutlicht die Intentionen des Neuen Volksblatts, seinen Lesern in

Zukunft noch umfassendere In-formationen und Hintergründe zu Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport zu bieten. (mf)

Caroline wirth

Linz. Das Neue Volksblatt zeigt sich seit dem 16. Jänner mit einem neu-en Design. Österreichs älteste Bun-desländer-Tageszeitung vertraute bei ihrer Verjüngungskur auf die Linzer Werbeagentur „Die Jungen Wilden“.

Die Agentur zeigt sich davon überzeugt, dass in der heute ste-tig wachsenden und sich verän-dernden Medienlandschaft eine Tageszeitung hohen Ansprüchen gerecht werden muss, um für ihre Leser attraktiv zu bleiben und ne-ben dem Online-Angebot bestehen zu können.

„Unsere kreativen Köpfe analy-sierten den Zeitungsmarkt sehr ge-nau und ließen sämtliche Erkennt-nisse in das neue Layout fließen. Gute Lesbarkeit, kompakte Aufbe-reitung der Inhalte sowie eine mo-derne Optik zeichnen nun das Neue Volksblatt aus und machen die

Mit dem neuen Auftritt der Zeitung sollen vor allem jüngere Lesergruppen angesprochen werden.

Online Neue Website

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Wien. Der neue, und moderne We-bauftritt der Immofinanz Group ist online. Für den Auftritt ver-antwortlich zeichnet M‘Caps Advertising & Design. Gemeinsam mit abss interactive entwickelte man die neue Website des renom-mierten österreichischen Immo- bilienkonzerns.

Usability, Design und zielgrup-pengerechte Ansprache stehen im Vordergrund der neuen Plattform. „Kunden und Partner noch ein-facher und übersichtlicher davon zu überzeugen, dass die Immo- finanz Group auch im Online- bereich eine Vorreiterrolle in der Branche übernimmt. Ein besonde-res Augenmerk liegt auf der Kar-riere-Seite, auf der sich Bewerber ein umfangreiches Bild von der Immofinaz Group als Arbeitgeber machen können“, so das Unterneh-men in einer Presseausendung

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Die Immofinanz Group neu im Netz unter www.immofinanz.com

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Durch den Relaunch möchte die Zeitung jünger und edler erscheinen.

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Die Immofinanz Group zählt zu den fünf größten, börsenotierten Immobiliengesell-schaften in Europa und ist im Leitindex ATX der Wiener Börse gelistet. Seit seiner Grün-dung im Jahr 1990 hat das Unternehmen ein hochwertiges Immobilienportfolio aufgebaut mit derzeit mehr als 1.600 Bestandsobjekten und einem Buchwert von rund 8,4 Mrd. €.Das Kerngeschäft der Immofinanz Group um-fasst die Akquisition und die Bewirtschaftung von Bestandsimmobilien, die Realisierung von Entwicklungsprojekten und die Verwer-tung von Objekten. Die Immofinanz Group konzentriert ihre Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel, Büro, Logistik und Wohnen in acht regio-nalen Kernmärkten: Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Polen und Russland.

medianet – 11medieNDienstag, 21. Februar 2012

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Die Pflicht des Bürgers, sich zur Wehr zu setzen

Unter WutbürgernGegenwehr Es war ein besonderer Club Cuvée: Die Wutbürger und die Aus-wirkungen auf das Verhalten der Bürgerinnen und Bürger war das The-ma, das Ralph Vallon, GF von live relations, moderierte. Wütende Bür-ger, die auch Mut haben müssen, obwohl das, wie sich derzeit in Syrien zeigt, sehr gefährlich werden kann. Brigadier Gerald Karner beschrieb die Situation in den Mahgrebstaaten und im Nahen Osten und beklag-te zu wenig Verständnis in Österreich für außenpolitische Fragen. Karl Newole von „Wir im Ersten“ sah die Notwendigkeit und Pflicht, als Bürger aufzustehen und Missstände, die von den Regierenden nicht ausreichend behandelt werden, aufzuzeigen. Der Winzer des Abends, Rudolf Palz aus der Südoststeiermark, konnte mit seinem Sauvignon Blanc die eine oder andere inhaltliche Härte der Diskussion ausgleichen. Dabei waren Werner Neuwirth (bauMax), Dietmar Appeltauer (Nokia Siemens Networks), Ot-mar Nagelreiter (Wiesenthal Wien), Erich Obersteiner (Raiffe-isen Centro Bank) und Michael Pavusek (proevent). (cw)

12 – medianet Biz-talk ClaSSiC Dienstag, 21. Februar 2012

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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1. Wolfgang Unterhuber (WirtschaftsBlatt), Karl Newole (Newole Rechtsanwaltskanzlei), Christine Marek (ÖVP), Gerald Karner (Hill International); 2. Günther Tengel (Personalberater), Manuela Lindlbauer (Lindlpower), Anton Czermak (Alizee Bank); 3. Katrina Göschl (Künstlerin), Ralph Vallon (live relations); 4. Michael Pavusek (proevent), Christian Pöttler (Echo Medienhaus), Stefan Hawla (Arwag).

MEdIEnstandORt WIEn

„Zigarren & Club“ zum Thema „Medienstandort Wien“

Now or Never?Standortfragen Was braucht es, um eine Stadt als Medienstandort be-zeichnen zu können? Martin Drexler, Digital Media Strategist und Professor an der Universität für Angewandte Kunst, diskutierte am Montag, dem 13. Februar, im „Zigarren & Klub“ von Ketchum Publi-co mit einem bunt gemischten Publikum über den Medienstandort Wien. Drexler weiß als Digital Media-Experte genau über das Poten-zial, aber auch die Schwächen Wiens als Medienstandort Bescheid. So verfügt ein Medienstandort für ihn ganz klar über zahlreiche ana-loge und digitale Kommunikationsunternehmen, Start-ups inklusive eines für diese günstigen Umfelds, starke qualifizierte Zuwanderung und nicht zuletzt die Unterstützung der öffentlichen Hand. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich unter anderem: Hermann Gams (Dream Academia), Lud-wig Ferdinand Steinbauer (Strabag AG), Philipp Hengl (Gewista Urban Media), Oliver Suchocki (Eblinger & Partner), Martin Staudinger (Medien-wirtschaftsverlag), Johannes Thun-Hohenstein (thun.at), Daniela Feuersinger (A1), Günter Schweiger (WU Wien) und Martin-Hannes Giess-wein (Nokia). (cw)

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1. Ludwig Ferdinand Steinbauer (Strabag AG), Claudia Daeubner (Success & Career Consulting) und Gerald Klenner (Egon Zehnder International); 2. Raffaele Arturo (Publicis Group Austria), Franz Küberl (Caritas Österreich), Martin Staudinger (Medienwirtschaftsverlag); 3. Saskia Wallner (Ketchum Publi-co), Günter Schweiger (WU Wien).

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Brigitte Just & Raphaela

Vallon-Sattler.

Am Freitag, den 24. Februar, findet die „Ö1 Hörspiel-Gala“ unter anderem im Wiener ORF-RadioKulturhaus statt. Die Veranstaltungen beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

KaRRIERE

Volker Moser communication mattersRückkehr Nach einem Sabbatical betreut Moser bei communication

matters u.a. das Department für Bauen und Umwelt an der Donau-Univer-sität Krems, OMV, Uniqua sowie das int.

Agentur-Netz-werk Ecco.

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Lesevergnügen ... Mit diesem Sujet warb der Ullstein Verlag für den neuesten Band der Ullstein Bücher. Geschaltet wurde es am 7. April 1912 mit dem Anzeigentext „Ludwig Gang-hofer: Gewitter im Mai“. Der Buch-verlag wurde von der Familie Ullstein nach großem Erfolg im Zeitungs-geschäft am 1. September 1903 in Berlin gegründet. Erste Erfolge konnte man mit der von 1908 bis 1910 herausgebrachten sechsbändigen Ullstein Weltgeschichte erzielen.

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Healthcare Marketing Glaubwürdigkeit ist ein Marketinginstrument

Mehr als nur eine WorthülseGesundheit Immer mehr Konsumenten setzen auf eine gesundheitsbe-wusste Lebensweise. Der Gesundheitsaspekt rückt zunehmend in den Fokus des Interesses und ganze Industrien versuchen, ihre Produkte als gesundheitsfreundlich zu positionieren. Healthcare Marketing ist mehr als eine Worthülse. Wer ein Produkt im Gesundheitsbereich glaubwürdig vermarkten will, muss in der Lage sein, diese durch externe Experten infrage und unter Beweis zu stellen. Unabhängige, greifbare Studien, Gütesiegel und Forschungsergebnisse sind in der strategischen Kommunikation unerlässlich und helfen dem Konsu-menten zu unterscheiden, welche Produkte gesund sind und wer bloß mit verkaufsfördernden Argumenten lockt, wie bei Functional Drinks oft kritisiert. Eine kreative Point-of-Sales-Strategie wird im Healthcare Marketing immer wichtiger. Gesundheit muss dort verkauft werden, wo Gesundheit Thema ist. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, außer-halb der klassischen PoS-Konzepte zu denken: Unsere Ionit Wandcreme, die nachweislich den Luftionengehalt erhöht und für eine gesunde Raumluft sorgt, wird ausschließlich bei ausgewählten Raum-ausstattern und Apotheken angeboten. Hier erreichen wir Konsumenten, die Interesse an Gesundheit und Lebens-qualität haben. Auf diese Weise unterstützt das Marketing die ganzheitliche Herangehensweise und holt den Kunden dort ab, wo er sich mit dem Thema auseinandersetzt.

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Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.©

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Robert Schmid ist Geschäftsführer der Ionit health-care GmbH und

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Industrie Holding.

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NP Druck will sich mittels Entlastung des Kunden vom Mitbewerb abheben Seite 15

DigitalDruck 2.0

Die Wiener Druckerei Jentzsch erweitert 2012 ihren Maschinenpark Seite 18

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Branchengröße Die Oberndor-fer Druckerei festigt mit der Integration der J. Fink Druck GmbH ihren zweiten Platz unter den heimischen Drucke-reien. Seite 23

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Eine Branche in Trümmern?

Heidelberg. Der angeschlagene deut-sche Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck kommt nicht aus den roten Zahlen. Im dritten Quartal schrieb man einen Verlust von 14 Mio. € – nach einem Gewinn von 10 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die Kunden hätten sich seit der Jahresmitte wegen der unsicheren Konjunkturaussichten mit Inve-stitionen zurückgehalten, so Vor-standschef Bernhard Schreier bei der Vorlage der endgültigen Zahlen für den Zeitraum von Oktober bis Dezember. In den ersten neun Mo-naten des Geschäftsjahrs 2011/12 belief sich das Minus auf 79 Mio. € (Vorjahr: minus 78 Mio. €). (Ag.)

Heidelberger Druck Verlust von 14 Mio. € im 3. Quartal

Weiterhin tief in den roten Zahlen

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Auch im Geschäftsjahr 2011/12 droht Heidelberg ein deutliches Minus.

Marktbereinigung Von 2005 bis 2011 hat die druckbranche in Öster-reich 130 betriebe verloren – allein im Jahr 2011 sind 25 von 636 druckereien in die insolvenz geschlittert. und jetzt spießt es sich bei den Kollektivvertrags-verhandlungen. auch wenn sich die branchen-vertreter mit Wortspenden zurückhalten – das bangen um die Zukunft der branche ist bei fast allen Protagonisten heraus-zuhören. Seiten 13–24

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Wien. In einer Woche werden die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerver-treter der Druckbranche wieder zu-sammentreffen, um über Löhne und Gehälter zu verhandeln. Was in den Sitzungspausen höchstwahrschein-lich das Thema Nummer eins sein wird, ist nicht schwer zu erraten: der vom Verband Druck und Me-dientechnik im Herbst 2011 gekün-digte Kollektivvertrag für das gra-fische Gewerbe, der nur mehr bis Ende März gültig ist. Er sei nicht mehr zeitgemäß und erlaube den Druckereien nicht, mit den Preisen in Deutschland und anderen Nach-barländern mitzuhalten, so die Be-gründung des Verbands.

Die letzten Kollektivvertrags-Verhandlungen im Jänner brach-ten keine Annäherung. Der Arbeit-geberverband forderte u.a. eine 40-Stunden-Woche statt der jetzigen 37 Stunden – ein Einschnitt, dem die Gewerkschaft nicht zustimmen konnte. „Drei Stunden unbezahlt arbeiten, ergibt auf das Jahr ge-rechnet einen Verlust von 141 Stun-

den oder 3,8 Tagen“, rechnet Franz Bittner vor, der für die GPA-djp die Verhandlungen leitet. Das bedeu-te bei einem Bogendrucker einen jährlichen Einkommensverlust von rund 2.500 € bzw. 6,5 Prozent.

Die Drucker verweisen auf die dramatische Situation der Branche, die zwischen 2005 und 2011 um 130 Betriebe weniger verzeichnen kann und derzeit bei rund 630 Betrie-ben steht. Die Anzahl der Beschäf-tigten wurde seit 2001 von 19.000 auf etwas über 10.000 dezimiert. Der Druckerverband verweist auch auf die inländische Konkurrenz der Digitaldruckereien, die nicht an den KV des grafischen Gewerbes gebunden sind.

Überkapazitäten

Mit der geforderten 40-Stun-den-Woche und einem flexible-ren Arbeitszeitmodell sollen die heimischen Druckereien zumin-dest mit Deutschland konkur-renzfähig werden, wenn es nach

den Arbeitgebervertretern geht. Gewerkschafter Bittner schlägt hingegen die „Herausnahme von Überkapazitäten“ und „sinnvolle Fusionierungen“ vor, um den Ver-lust von weiteren Arbeitsplätzen zu verhindern. Verbandspräsident Rudolf A. Cuturi sieht hier nicht seine Aufgabe: „Fusionierungen sind ausschließlich Sache der Un-ternehmen, die sie selbst verfolgen können, sofern sie sich davon sinn-volle Zukunftsperspektiven erwar-ten. Außerdem handelt es sich bei aktuellen Situation der Druckbran-che um ein strukturelles Problem, das nicht nur Österreich betrifft.“ In ganz Europa werde sich die Branche noch gewaltig verändern, erwartet Cuturi.

Mit akuten Veränderungen ganz anderer Natur hat es sein Verband seit Kurzem zu tun, denn die Zei-tungsdruckereien haben sich aus der Standesvertretung verabschie-det, um sich aus der Schusslinie der Gewerkschaft zu nehmen. Zwar wurde der KV der Zeitungsdrucker

nicht gekündigt und gilt noch bis Ende 2013, aber das hielt die Be-schäftigten in einigen Betrieben nicht davon ab, im Jänner soli-darisch mit den Bogendruckern Betriebsversammlungen abzu-halten.

„Ein wichtiger Baustein“

Die Geschäftsführer der Betriebe, die direkt betroffen sind und von medianet dazu befragt wurden, wollten die Verhandlungen über-wiegend nicht kommentieren. Ein-stimmigkeit herrschte aber bei der Einschätzung der schwierigen Branchensituation. Dass diese vor allem mit dem Kollektivvertrag zu tun habe, wollten hingegen nicht alle so sehen. Und auch Verbands-präsident Cuturi räumt ein: „Natür-lich reicht es nicht, nur den Kollek-tivvertrag zu reformieren, um wie-der wettbewerbsfähig zu sein. Aber er ist ein wichtiger Baustein, um den Druckstandort Österreich zu sichern.“ Gottfried Hirsch von der

Wiener Druckerei Jentzsch sieht hingegen in den Lohnnebenkosten das Hauptproblem: „Wir benötigen eine Arbeitskostenentlastung für die Betriebe und die Mitarbeiter von jeweils mindestens zehn Prozent, damit die erforderliche Motivati-on in unserer schwierigen Branche bestehen kann. Das Auseinanderdi-vidieren von Arbeitgebervertretern und Arbeitnehmervertretern wird nicht zielführend sein.“

Noch etwas mehr als ein Monat haben beide Seiten Zeit, um sich zu einigen. Für die Lohnverhand-lungen am 27. und 28. Februar kün-digt sich aber weiteres Konflikt- potenzial an: Bereits im Herbst ließ die Gewerkschaft mit einer Forde-rung von +5,4% aufhorchen.

Wenn es keinen neuen Kollek-tivvertrag gibt, ändert sich für die bestehenden Dienstverhältnisse vorläufig nichts. „Und auch bei neuen Dienstverhältnissen müssen sich die Vertragspartner natürlich an das Arbeitsrecht halten“, erklärt Rudolf A. Cuturi. Er sieht nun die Gewerkschaft am Zug: „Nicht der Verband hat bei der letzten Ver-handlung diese als gescheitert er-klärt bzw. abgebrochen, sondern die Gewerkschaft. Wir sind nach wie vor gesprächsbereit.“ � (tm)

Drucker-Kollektivvertrag Im Jänner sind die Verhandlungen vorerst gescheitert, rund einen Monat gilt der KV noch

Österreichs Druckereien bangen um ihre ZukunftZwischen Gewerkschaft und Arbeitgeberverband spießt es sich bei der 40-Stunden-Woche.

14 – medianet special PaPier, DrucK & PacKaging Dienstag, 21. Februar 2012

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Rudolf A. Cuturi, Präsident des Verbands Druck und Medien-technik: „Der Kollektivvertrag ist ein wichtiger Baustein, um den Druckstandort Österreich zu sichern.“ Franz Bittner, Ver-handlungsleiter GPA-djp: „Drei Stunden mehr arbeiten bedeutet für einen Bogendrucker einen Verlust von 6,5 Prozent.“ Gott-fried Hirsch, Chef der Druckerei Jentzsch: „Das Außeinander-dividieren von Arbeitnehmern und Arbeitgebern wird nicht zielführend sein.“

Von 2005 bis 2011 hat die Druckbranche in Österreich nicht weniger als 130 Betriebe verloren.

Allein im Jahr 2011 sind 25 von 636 Druckereien insolvent geworden. Das entspricht etwa vier Prozent der Druckereien in Österreich.

länDervergleich

A DUmsatz in Mio. € 1.809 12.749UmsatzjeBeschäftigtem in Tsd. € 148 165Gehaltssumme in Mio. € 417 2.754GehaltssummejeBeschäftigtem in € 40.059 35.709AnzahlderBeschäftigten 10.460 77.123

Quelle.VerbandDruck&Medientechnik

Der Umsatz pro Beschäftigtem ist in Deutschland um 11,5% höher als in Österreich. Die Lohn- und Gehaltssum-me je Beschäftigtem ist in Österreich um 12,2% höher als in Deutschland.

NP Druck Von Turbulenzen war bei den St. Pöltnern 2011 nicht viel zu spüren – ein Erfolg, der auf Kundentreue und Investitionen basiert

Sicherheit durch TechnologieSt. Pölten. In der Druckbranche ging es in den letzten Monaten, wie man weiß, recht heftig zu – vor allem im Zulieferbereich: Manroland als ei-ner der größten Maschinenherstel-ler insolvent, Kodak insolvent und darüber hinaus noch Konsolidie-rungen in der Papierindustrie. Auch hierzulande war die Druckindustrie im vergangenen Jahr von Turbu-lenzen geprägt, weshalb Sicher-heit und Stabilität für Kunden und Lieferanten längst zu essenziellen Parametern geworden sind.

„2011 war für uns ein erfolg-reiches Jahr. Das liegt einerseits an der hohen Kundentreue, auf die wir sehr stolz sind, und andererseits an der klar auf unseren Zielmarkt Österreich ausgerichteten Inves-titionsstrategie“, erklärt Johann Peter Jordan, Druckereileiter Verkauf und Marketing von NP Druck. „Die zunehmende Spezia-lisierung des Magazinmarkts und der Wunsch der Werbekunden

nach einer Individualisierung von Prospekten durch regionale oder händlerspezifische Mutationen war für uns Grundlage unserer letzten Investitionsentscheidung“, so Jordan, der damit auf die neue 16-Seiten-Maschine, die im Herbst 2011 in Betrieb gegangen ist, anspricht.

„Höchste Automatisierung“

Jordan: „Die neue Maschine bringt höchste Automatisierung für geringe Umstellzeiten bei ver-schiedenen Produktionen und re-duzierte Makulaturen. Das sind aus unserer Sicht wesentliche

Eigenschaften, um die Produktan-forderungen unserer Kunden noch besser erfüllen zu können.“ Mit diesen Vorteilen will NP Druck auch Herausgebern von Magazinen mit einer Auflage unter 10.000 Exemplaren den Rollenoffset-Druck und das Gesamtangebot an Dienstleistungen bis zu Adressie-rung und Versand über das Haus- postamt schmackhaft machen. Aber auch Prospekte mit hoher Mutationsanzahl für zielgruppen-gerechte Angebote liegen im Fokus der Niederösterreicher.

Der wesentlichste Erfolgsfaktor sind für Jordan aber die Mitarbei-ter: „Die Differenzierung gegenüber

dem Mitbewerb kann nur über die Dienstleistung, den Service, die Leistungsfähigkeit der Druckerei erfolgen. Unser primäres Ziel ist es, den Kunden zu entlasten.“ Daher investiert man auch regelmäßig in die Ausbildung der Mitarbeiter.

„Optimale Lösungen“

„Wir haben vor allem in moti-vierte Mitarbeiter und guten Kun-denservice investiert“, so Jordan, „denn kompetentes und unterneh-merisches Denken und Handeln bringt kurze Entscheidungswege, schnelle Antworten und optimale Lösungen für die Kunden.“ (red)

Nicht nur in modernste Technik, auch in die eigenen Mitarbeiter investiert man regelmäßig.

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medianet special – 15PaPier, Druck & PackagiNgDienstag, 21. Februar 2012

Herold Druck Antizyklisch

InvestitionenWien In allgemein turbulenten Zeiten wird bei Herold Druck anti-zyklisch investiert. „Wir sind am Ende eines Investitionszyklus an-gelangt und haben unter anderem in eine in Österreich einzigartige Zeitungsmaschine mit automa-tischem Plattenwechsel investiert, die es uns ermöglicht, extrem rasch zwischen den Produkten zu wechseln“, so Leopold Kurz, Vor-stand der Herold Druck & Verlag AG. Weiters hat Herold als erste österreichische Druckerei kürzlich ein zentrales Papierlager eingerich-tet, in dem das gesamte Papier in einem abgeschlossenen Raum mit idealer Temperatur und Luftfeuch-tigkeit gelagert und mittels Kran der Produktion übergeben wird.

Um den Anforderungen ihrer Zeitungskunden wie Die Presse, Heute oder die Wiener Zeitung stets Rechnung tragen zu können, hat die Druckerei auch einen neu-en Belichter installiert. Dazu Kurz: „So können wir jetzt eine Spitzenka-pazität von 500 Platten pro Stunde abdecken – das ist von enormer Be-deutung, da Mutationen und Aktua-lisierungen immer rascher erfolgen müssen und unsere Zeitungskun-den alle zeitgleich in der Nacht ab-gewickelt werden.“ Auch das neue Farbregelsystem, das bei Herold Druck zurzeit implementiert wird und die gedruckten Zeitungsseiten in der Maschine scannt und danach automatisch die Farben gemäß Kunden-PDFs nachjustiert, kommt einer wichtigen Investition in die Zukunft gleich und ist der Kunden-zufriedenheit zuträglich. (red)

Prok. T. Unterberger und Vorstand L. Kurz (rechts) vor der neuen Maschine.

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Wien. Bildbearbeitung ist ihr Ge-schäft! Vor zehn Jahren gründeten Roman Keller und Michael György-falvay die „Malkasten Bildbearbei-tungsstudio GmbH“. Zum runden Jubiläum verpasste sich das Un-ternehmen eine feine Image-Kam-pagne, die in ganz Wien die Blicke auf sich zieht. Gewista, Swarov-ski-Kristalle, namhafte Fotografen und Stylisten – sie alle unterstütz-ten Malkasten bei der Umsetzung, gleichsam als Aufmerksamkeit für die gute langjährige Zusammen-arbeit. Hier reiht sich auch der Druckriese eclipse ein, der die Auf-sehen erregenden Plakate und City-lights auf Wiens Straßen brachte.

Gedruckt wurde auf der XXL-Bo-genoffsetmaschine MAN-Roland 905-8 in der Prager Produktions-

stätte. Das 24-Bogen Plakat wurde aus lediglich 6 XXL-Teilen gedruckt und angeliefert: Damit reduziere man das Risiko von Farbabwei-chungen zwischen den Bogenteilen und erleichtere die Arbeit des Plaka-tierers, heißt es seitens eclipse. Der Druckraster des Plakats wurde – in Abstimmung mit Malkasten und der Firma „Weitsprung“ – eigens für diese Plakatserie von 15 auf 20 Li-nien pro Zentimeter erhöht, um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen. eclipse-Geschäftsführer Bernhard Müller: „Wir freuen uns, Teil dieser eindrucksvollen Kampagne zu sein. Hier wird gezeigt, was die Medi-en ‚Plakat‘ und ‚Citylight‘ mit dem richtigen Motiv, der richtigen Litho und der richtigen Drucktechnologie alles können.“ (red)

16 – medianet special PaPier, Druck & Packaging Dienstag, 21. Februar 2012

gugler Direct Mailing 3.0

„The medium is the message“

Melk. Printmailings spielen im modernen Dialogmarketing noch immer eine tragende Rol-le. Eine österreichweit einzigar-tige Fertigungsstraße eröffnet Kunden des österreichischen Medienhauses gugler jetzt noch mehr Möglichkeiten, ihre Bot-schaften im Dienste einer brei-ten Aufmerksamkeit zu verpa-cken – frei nach der These des legendären Medientechnikers Marshall McLuhan: „The Me-dium is the Message!“ Denn ein ansprechend formulierter Text entfaltet seine Wirkung natür-lich besser, wenn die Botschaft auch durch die Form der Prä-sentation erlebbar wird. Wer bei der Frage der Umsetzbarkeit bislang oft auf budgetäre Gren-zen gestoßen ist, dem eröffnen sich bei gugler jetzt neue Gestal-tungsfreiräume.

Produktionsspektrum

Durch eine einmalige End-fertigungs-Technologie können individuelle Mailings ab sofort auch in hoher Auflage, rasch, in Topqualität und kostengünstig produziert werden. Das breite Produktionsspektrum der ma-schinellen Fertigung umfasst u.a. individuelle Selfmailer, 3D-Mailings, Briefhüllen, Präsenta-tionsmappen, Falzschachteln, CD-Hüllen, Einlegen von Bei-lagen und das Aufspenden von Tip-on-Karten. Reinhard Gug-ler, Ansprechpartner für Spezi-aldrucksorten und Lettershop-Leistungen bei gugler: „Mit der neuen Maschine haben wir so etwas wie eine eierlegende Woll-milchsau in Betrieb genommen. Die Einsatzmöglichkeiten sind schon jetzt extrem breit. Und wir entwickeln laufend neue Produkte.“

Express-Druck & Effekte

Darüber hinaus hat bei gugler die neue Digitaldruckmaschine „Nexpress“ eine neue Generati-on des Digitaldrucks eingeleitet. Nie zuvor konnten Veredelungen wie Glanzlacke, Relieflacke oder fluoreszierende Farben in per-sonalisierter Form zu Papier gebracht werden. Die Verwen-dung von Schmuckfarben zur Farbraumerweiterung, Light-black zum Darstellen brillanter Schwarz/Weiß-Bilder und die Option zum Matt Finishing he-ben den Digitaldruck bei gugler nahezu auf Offsetdruckniveau gebracht. (red)

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Mailings müssen auffallen; gugler-Technik ist dem Vorhaben zuträglich.

Bei gugler gibt’s individuelle Mai-lings jetzt auch in hoher Auflage.

Janetschek Die Druckerei verfolgt ihren nachhaltigen Weg konsequent und erweiterte kürzlich ihr Mission-Statement

Die umwelt beeindruckenHeidenreichstein. Auch im Jubi-läumsjahr geht die Druckerei Janetschek ihren bereits früh ein-geschlagenen nachhaltigen Weg konsequent weiter. Jetzt stärkt das Unternehmen auch die CSR-Strategie durch einen neuen Mar-kenauftritt. Darauf weist einerseits das neue Logo und andererseits die noch klarere Verankerung der Leitsätze „konsequent ökologisch“, „wirtschaftlich erfolgreich“ sowie „sozial verantwortungsvoll“ hin.

Erweiterte Philosophie

So wurde das Unternehmensleit-bild um den Slogan „Die Umwelt beeindrucken“ und das folgende Mission-Statement erweitert: „Wir von Janetschek beeindrucken un-sere Umwelt. Wir gehen verant-wortungsvoll mit Papier um und gestalten unsere Arbeit nachhal-tig. Mit dieser konsequent öko- logischen Ausrichtung und dem

Ziel, wirtschaftlich erfolgreich zu sein, übernehmen wir soziale Verantwortung und arbeiten ge-meinsam an einer lebenswerten Zukunft.“

Dass sich Janetschek auch tat-sächlich an dieser Strategie orien-tiert, belegen die neuesten Umwelt-bilanz-Zahlen. So ist der Anteil der eingesetzten „Öko-Papiere“ im Jahr 2011 auf mehr als 70% angestiegen (Recycling- und FSC- bzw. PEFC-zertifiziertes Papier gesamt). Auch bei der CO2-Kompensation konnte eine große Steigerung erreicht wer-den: Wurden im Jahr 2010 rund 75 t CO2-Emissionen kompensiert, so konnte diese Zahl mehr als ver-doppelt werden; 155.640 kg Treib-hausgas-Äquivalente wurden 2011 durch Überzeugungsarbeit ge-meinsam mit Kunden zusätzlich kompensiert. Zudem konnte auch die Anzahl der Druckaufträge mit CO2-Kompensation um mehr als 100% gesteigert werden. (red)

Die neuesten Umweltbilanz-Zahlen zeigen dabei auch, dass man hält, was man verspricht.

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Janetschek: Anteil der „Öko-Papiere“ ist im Jahr 2011 extrem stark angestiegen.

eclipse Der Druckriese bringt mit seiner XXL-Bogenoffsetmaschine MAN-Roland 905-8 „Malkasten“ auf die Straße

Werbung oder doch schon wieder kunst?

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Werbung oder Kunst im öffentlichen Raum – es liegt im Auge des Betrachters.

Wien. Da die Nachfrage nach qua-litativ hochstehenden Buchpro-dukten zurzeit bei der Druckerei Holzhausen sehr groß ist, plant das Unternehmen für das kommen-de Jahr eine Neustrukturierung des Maschinenparks. Damit kann man sich bei der Druckerei glück-lich schätzen, denn „hohe Nach-fragen nach Buchprodukten“ sind in Zeiten wie diesen eher seltene Schlagzeilen.

Die Gründung der Druckerei Holzhausen im Jahre 1579 liegt schon ein Weilchen zurück. Zu die-ser Zeit galt es als Qualitätsmerk-mal, wenn eine gedruckte Buchsei-te ähnlich meisterlich gestaltet war wie die handgeschriebenen Bücher der Klöster. So sehr sich die An-forderungen im Computerzeitalter revolutioniert haben, so wenig hat sich dieser Qualitätsanspruch in der Druckerei geändert.

Die Holzhausen Druck GmbH ist die Nachfolgegesellschaft der Holz-hausen Druck und Medien GmbH. Die Unternehmenswerte – gute Qualität, bestmögliche Kundenbe-treuung sowie ein hervorragendes Betriebsklima – wurden von der Vorgängergesellschaft übernom-

men und sollen auch in Zukunft die Kundenzufriedenheit sicherstellen.Holzhausen ist Spezialist für die Produktion hochwertiger und gut ausgestatteter Bücher und Broschü-ren. Bei der jährlich stattfindenden Prämierung der „Schönsten Bücher Österreichs“ war Holzhausen 2009 mit sieben von 15 möglichen Aus-zeichnungen und 2010 neben drei Auszeichnungen auch mit dem spä-teren Staatspreisträger vertreten. (red)

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Außenansicht der im Jahr 1579 gegrün-deten Druckerei Holzhausen in Wien.

Holzhausen Große Nachfrage nach Buchprodukten

Update im MaschinenparkWien. digiDruck.at ist als serviceo-rientierte Digitaldruckerei mit zahl-reichen Umwelt-Zertifizierungen bekannt. Neben der Herstellung von herkömmlichen Drucksorten ist man Spezialist im Bereich Per-sonalisierung und Crossmedia-Dienstleistungen – ein Angebot, das inzwischen von vielen Druckereibe-trieben und Directmailanbietern in Anspruch genommen wird.

Zugriff auf Spitzentechnik

Dank dieses Service haben auch herkömmliche Offsetdruckerei-en Zugriff auf modernste Digital-drucktechnik, ohne selbst in Know-how und Gerätepark investieren zu müssen – ein gelebtes Beispiel, wie auch größere Druckbetriebe ihren Kunden ein erweitertes Portfolio anbieten und sich trotzdem auf deren Core-Business „Drucken“ konzentrieren können.

Der erst kürzlich gelaunchte CO2-Kalkulator (www.digidruck.at/co2rechner) bietet erstmalig ei-nen Vergleich für Kunden und soll zur ökologisch nachhaltigen Print-produktion anhalten. Im Crossme-dia-Bereich bietet man die gleich-

zeitige Vernetzung verschiedenster Kommunikationskanäle mittels personalisierter URLs samt Echt-zeit-Responsecontrolling bis hin zur iPhone-App an. Die gleichzei-tige Verzahnung zu Social Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter bietet darüber hinaus vor allem messbare Response-Raten von durchschnittlich weit über 100% gegenüber normalen Ein-wegmailings ohne Kommunikati-onsmöglichkeiten. (red)

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digiDruck.at ist als serviceorientierte Digitaldruckerei längst sehr gefragt.

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Angebot generiert hohe Nachfrage

fix und fertig Kleidung

Auf den Hund gekommen

Wien. Die Textildruckwerkstatt des sozialökonomischen Be-triebs „fix und fertig“ hat den besten Freund des Menschen als Zielgruppe entdeckt. Die in-dividuelle Gestaltung von Klei-dungsstücken macht auch vor Vierbeinern nicht halt. Da der Markt für das klassischste aller individualisierten Kleidungs-stücke, das T-Shirt, extrem heiß umkämpft ist, musste „fix und fertig“ die eigene Produktpalette überdenken.

„Denn Tierbekleidung ist nicht nur ein rein funktionaler Gegenstand, sondern soll auch etwas über seinen Träger und in weiterer Folge natürlich des-sen Frauchen oder Herrchen aussagen. Wir entwerfen Aus-sagen und drucken sie auf die Tierkleidung“, so Walter Woj-cik, Bereichsleitung Arbeit und Integration beim Unternehmen. Dessen Kunden wünschen sich nämlich immer häufiger den Na-men ihres Lieblings auf Mänteln oder Umhängen; dabei verwen-det man ausschließlich ökozer-tifizierte Transferfolie.

Neuerdings bietet „fix und fertig“ auch Babykleidung an. Wojcik: „Hier achten wir natür-lich ganz besonders streng auf die Qualität der Einkaufsware. Wer einen Babybody aus kon-ventioneller Erzeugung haben will, ist bei uns fehl am Platz. Wir kaufen und bedrucken aus-schließlich Babytextilien die das ‚Öko-Tex Standard 100‘-Güte-siegel aufweisen.“ (red)

PaPier, Druck & Packaging medianet special – 17Dienstag, 21. Februar 2012

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Bösmüller Das Geschäftsmodell der Druckerei, den Mensch in den Mittelpunkt zu stellen, hat sich längst bewährt

Der Mensch im Fokus Wien. Mit rund 70 Mitarbeitern an drei Standorten zählt das Famili-enunternehmen Bösmüller zu den führenden Bogenoffsetdruckerei-en in Ostösterreich. An der Spitze steht seit 2009 eine Frau: Doris Wallner-Bösmüller, Tochter der Firmengründer. Ihr Geschäftsmo-del fußt auf der Freude am Tun, der Begeisterung für das Werk, Wertschätzung aller Ressourcen und auf dem Menschen, der im Zentrum allen Handelns steht.

Neue Fokussierung

Wallner-Bösmüllers Weg führte sie nach einer grafischen Ausbil-dung und Praxisjahren in verschie-denen Unternehmen zu Bösmüller. Ihre Wirkungsbereiche waren die digitale Umstellung der Druck-vorstufe, Marketing und Personal, darüber hinaus ging sie als Coach und Wirtschaftstrainerin zu Werke. 2005 verließ sie Bösmüller und gründete eine Ausbildungsakade-mie, um 2009 wieder zurückzukeh-ren und die operative Geschäfts-führung der Druckerei zu über-nehmen – ein gewinnbringendes Intermezzo: „Meine Ausbildungen und Erfahrungen haben meine Sicht auf Menschen, Unternehmen und Wirtschaft wesentlich verän-dert. ‚Führung‘ bedeutet heute für mich, Menschen durch Verände-rungen und Herausforderungen zu begleiten, sie wirtschaftlich, fach-lich und ganzheitlich dabei zu un-

terstützen und sich erfolgreich zu entwickeln.“

Mensch im Mittelpunkt

Kunden wie Triumph, NÖM, Jomo, Tupperware, Bipa und McDonald‘s erwarten Qualität, In-novation, Flexibilität und perfekte Logistiklösungen. Die drei Stand-orte – Wien, Stockerau und Krems – sind dabei maßgeschneidert auf

die Kundenbedürfnisse. Während das Wiener Stadtbüro als Zentrale fungiert, findet im Druckwerk Sto-ckerau die Produktion für den Off-set- und Digitaldruck und in Krems die Etikettenproduktion statt.

Doris Wallner-Bösmüller glaubt daran, dass Mitarbeiterzufrieden-heit zur Kundenzufriedenheit führt und stellt in ihrem Geschäftsmo-dell den Mensch in den Mittel-punkt aller Betrachtungen. „Unser

Ziel ist es, Menschen zu begeistern – für sich, ihre Arbeit, unser Team, unser Unternehmen, unsere Pro-dukte und Dienstleistungen. Kom-munikation ist der wesentliche Be-standteil allen Tuns im Unterneh-men. Sie bedeutet teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsam ma-chen, vereinigen und zeigt Werte, Einstellungen, Haltungen und Be-wusstsein.“ Als Druckdienstleis-ter sieht man die Notwendigkeit, sich die Zeit für das persönliche Gespräch zu nehmen, die richtigen Fragen zu stellen und zuzuhören, um die besten Lösungen anbieten zu können.

Kreativschmiede

Die Druckerei ist aber auch ei-ne Kreativschmiede: Schon in der Konzeptphase für industrielle oder Promotion-Verpackungen, aufwen-dige Mailings und Präsentationen, etc. wird Bösmüller als Experte konsultiert. Neben dem Aufzeigen der technischen Möglichkeiten bie-tet das Unternehmen bereits in der Konzeptphase Einzelmuster in End-qualität, was Zeit und Kosten spa-ren hilft. Fachwissen und Kreativi-tät, kombiniert mit leistungsstarker Technik, schaffen Lösungen, die optimal auf Produkt und Prozess abgestimmt sind. Technische Per-fektion als Leidenschaft und das perfekte Zusammenspiel von Tech-nik und Mensch schaffen beeindru-ckende Ergebnisse. (red)

Geschäftsführerin Doris Wallner-Bösmüller: „­Unser Ziel ist es, Menschen zu begeistern.“ ©

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Doris Wallner-Bösmüller: „Mitarbeiterzufriedenheit führt zu Kundenzufriedenheit.“

Die Babykleidung trägt stets das Öko-Tex Standard 100 Gütesiegel.

Direkta Der Digitaldruckspezialist setzt weiterhin auf Innovationen und investiert in State-of-the-Art-Technologie

exakt auf kundenbedürfnisse zugeschnittenLinz. Investitionen und Wachstum stehen aktuell bei der Direkta Mai-lingfactory auf dem Programm: Nachdem schon im Vorjahr der Ma-schinenpark mit einer neuen Off-set-Druckmaschine auf den letzten Stand der Technik gebracht wurde, investiert man heuer vor allem in die Digitaldrucktechnologie.

Individualisierte Mailings

„Wir haben vor Kurzem eine ‚Imagepress‘ von Canon, die mit-tels neuester Tonertechnologie dem Offsetbereich qualitativ schon sehr nahekommt, installiert“, erklärt Geschäftsführer Michael Richter

von Proeck. „Gerade im Bereich ‚Direct Mailing‘ ergeben sich durch den Digitaldruck immer mehr Mög-lichkeiten der Gestaltung, wie bei-spielsweise ein Individualisieren der Mailings durch Bildpersonali-sierungen“, so Richter von Proeck weiter.

Neben Mailings setzt man außer-dem auf klassische Drucksorten in Kleinauflagen – sowohl im Farb- als auch Schwarz/Weiß-Bereich. Zusätzlich besteht für den Kunden die Möglichkeit, seine gewünschten Drucksorten über ein Webportal, das exakt auf dessen Bedürfnisse zugeschnitten ist, zu bearbeiten und direkt zu bestellen. (red)

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Michael Richter von Proeck, Direkta-Chef: „‚Imagepress‘ kommt Offsetbereich nah“.

18 – medianet special PaPier, Druck & Packaging Dienstag, 21. Februar 2012

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Zeit für einen Tapetenwechsel! Denn Vorsätze brauchen Veränderung.

Druckerei Jentzsch Die Floridsdorfer starteten kürzlich mit zwei neuen Konica Minolta-Geräten für den Digitaldruck ins Jahr 2012

Zuwachs im MaschinenparkWien. Seit Anfang Februar sind bei der Floridsdorfer Druckerei Jentzsch zwei neue Konica Mino-lta Hochleistungs-Digitaldruckge-räte im Einsatz. „Sowohl im Farb- bereich als auch für Schwarz/Weiß-Produktionen werden so Effizienz, Qualität und Flexibilität massiv ge-steigert“, freut sich Geschäftsfüh-rer Gottfried Hirsch. So können im digitalen Farbdruck nun auf einer „bizhub Press C8000“ vielfältige Produkte schneller und effizienter gedruckt werden. Verwendbar sind Medien von 64 g/m� bis 350 g/m�, hochglänzend oder gerippt. Papier oder Tyvek werden bei einer Auflö-sung von 1.200 x 1.200 dpi mit 8 bit

Farbtiefe bedruckt. Verschiedenste neue Technologien von Konica Mi-nolta ermöglichen z.B. zusätzliche Rastereinstellungen wie den FM-Raster. Damit gehören ausgefrans-te Buchstaben oder Moirée-Effekte der Vergangenheit an. Neu ist au-ßerdem die laufende Stabilitäts-steuerung, die während des Drucks die Bildkonsistenz überwacht.

Schwarz auf Weiß

Mit der Konica Minolta „bizhub Pro 1200P“ können wiederum im Schwarz/Weiß-Digitaldruck Pro-duktionsgeschwindigkeiten bis zu 6.300 Bogen pro Stunde erreicht

werden (bei 1.200 dpi in Kombi-nation mit 256 Graustufen). „Dank einer innovativen Transportband-Technologie wird das Druckbild viel präziser und mit wesent-lich geringeren Streuung auf das Papier gebracht, was insbeson-dere die Registerhaltigkeit bei Schön- und Widerdruck enorm steigert“, erklärt der Geschäfts- führer.

Beide neuen Digitaldruckma-schinen sind zudem mit vielfäl-tigen Endfertigungsmöglichkeiten ausgestattet: Inline sind jetzt auch Broschürenfertigung, Heften (Block oder Ecke) sowie verschiedene Fal-zungen möglich. „Bei der Entschei-dung über die neuen Digitaldruck-maschinen war uns natürlich auch sehr wichtig, dass diese unserem Umweltschutzanspruch zur Gänze gerecht werden. So haben wir auch in diesem Punkt einen optimalen Partner gefunden“, betont Gott-fried Hirsch. (red)

Auch der Digitaldruck erfolgt mit dem österreichischen Umweltzeichen.

retsch Bestandsjubiläum

Seit 120 JahrenKorneuburg. Der Verpackungsmit-telhersteller Retsch wird heuer sein 120-jähriges Firmenbestehen feiern. Die Papiersäcke, die das Familiennternehmen für den Le-bensmittelhandel erzeugt, hat wohl schon jeder einmal in der Hand gehabt. „Dieses besondere Jahr wird mit zahlreichen Akti-onen und Neuheiten gefeiert, um sich bei den vielen treuen Kunden zu bedanken“, kündigt Geschäfts-führer Peter Skalitcky gegenüber medianet an. Retsch Verpackungen zählt vor allem gewerbliche Bäcker und Fleischer zu seinen Kunden. Das Gros machen Bäckereiketten wie Anker und Mann Brot aus, aber auch Industriekunden in der Lebensmittelbranche gewinnen an Bedeutung. Trotz zahlreicher Zertifizierungen für weitere Bran-chen bleibe der Lebensmittelbe-reich aber vorrangig im Fokus, so Skalicky. Potenzial gebe es z.B. noch im Food-to-go-Segment.

Reißfestes Folienpapier

Besonders in den Vordergrund will man heuer ein neu entwi-ckeltes Folienpapier für Fleischer rücken, das durch besonders ge-ringe Grammatur bei maximalen Reißfestigkeiten den Markt erobern soll. „Mit diesem Produkt konnte Retsch Verpackungen einmal mehr zeigen, wie nah sie am Markt sind und wie schnell auf aktuelle Be-dürfnisse reagiert werden kann. Mit diesem Gespür ist eine Erfolgs-geschichte vorprogrammiert“, ist Skalicky überzeugt. (red)

Das neue Folienpapier soll wenig Ge-wicht auf die Fleischwaage bringen.

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Die beiden Konica Minolta Digital-Druckmaschinen im Einsatz bei Jentsch.

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Austropapier Die Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie appelliert an die heimische Politik, mit Standortfaktoren sorgsam umzugehen

Die Lage bleibt angespanntWien. Nach dem schwierigen vierten Quartal 2011 bleibt die Lage in der heimischen Papierin-dustrie angespannt, die Unsicher-heit über den weiteren Verlauf des Jahres 2012 nimmt zu. Die Gefahr einer deutlichen Verschlechterung der Standortbedingungen in Öster-reich dämpft das Investitionsklima ebenso wie die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung Europas. „Sinkende Verkaufspreise und hohe Energie- und Rohstoff-kosten wirken sich negativ auf die Ertragslage und die Investiti-onstätigkeit aus. Die Erwartung einer konjunkturellen Stabilisie-rung steht für die Papierindustrie unter dem Vorbehalt einer zu-kunftsbewussten Standortpolitik Österreichs, ohne Steuerlawine und Wachstumsbremsen“, fordert Oliver Dworak, Geschäftsführer Austropapier, von der Politik, mit den Standortfaktoren sorgsam umzugehen.

Mit ihrem Produktportfolio, basierend auf erneuerbaren Roh-stoffen und umfassendem Recyc-ling, ist die Zellstoff- und Papier-industrie eine wichtige Schlüssel-branche am Weg zur Low-carbon Bioeconomy, deckt sie doch den Wunsch der Konsumenten nach nachhaltigen Produkten.

Weg in die Zukunft

So stellen die Papier- und Zell-stoffproduzenten bereits heute nicht nur unterschiedlichste Pa-piere für grafische Anwendungen, Verpackungslösungen und Hygi-eneprodukte her, sondern auch

holzfaserbasierte Koppelprodukte wie Biochemikalien und Erneuer-bare Energie. „‚fibre intelligence‘ ist die Kernkompetenz unserer Branche, die den Unternehmen heute den Weg in die Zukunft weist. Mit unserer neuen Leitini-tiative ‚Zukunft entfalten‘ zeigen wir, wie sich die Papierindustrie erfolgreich den Herausforde-rungen der ‚2050 Roadmap to a low-carbon bioeconomy‘ stellen kann“, verweist Dworak auf einen kürzlich stattgefundenen Stake-holder-Dialog, an dem neben Spit-zenvertretern der Branche auch der Klima- und Innovationsfor-scher Stefan Schleicher teilgenom-

men hat. „Zur Umsetzung unserer ambitionierten Ziele brauchen wir Rahmenbedingungen, die konkret auf die Möglichkeiten und Bedürf-nisse unseres Sektors eingehen. Dazu gehören Impulse ebenso wie Innovationspartnerschaften und die Überarbeitung ineffizienter und wettbewerbshemmender För-dersysteme“, beschreibt Dworak den Auftakt der Initiative.

Impulse setzt Austropapier auch zum 25. Jubiläum des „prin-tissimo/emballissimo“-Award: Die neue Kategorie „fibre Plus“ soll die Innovationskraft von Papier & Co nachdrücklich unterstreichen, so Dworak abschließend. (red)

Austropapier-Chef Oliver Dworak ortet in „fibre intelligence“ die neue Kernkompetenz der Branche.

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medianet special – 19PAPier, Druck & PAckAgingDienstag, 21. Februar 2012

DMW PE-Film im Programm

Viel Neues 2012Wien. Durch eine Ausweitung des Druck- und Medienwerk Maschi-nenparks auf den neuesten Stand der Technik steht den Kunden eine umfangreiche Auswahl an Drucksorten mit zeitnahen Liefer-zeiten zur Verfügung, wie Markus Ficala-Kafka, Geschäftsführer von DMW, berichtet: Von Geschäfts-drucksorten und Werbematerial über Bücher, Broschüren bis zu besonderen Individualdrucksorten sei bei DMW nahezu alles druck-bar. Für anspruchsvolle Anwen-dungen biete das Unternehmen seit Neuestem das Material „PE-Film“ an. Die Kunststofffolie ist beson-ders reißfest, UV-beständig, was-serfest und leicht zu reinigen. Der PE-Film werde vor allem dann eingesetzt, wenn hohe Ansprüche an die Widerstandsfähigkeit ge-stellt werden, wie bei Speisekarten, Tischunterlagen, Lesezeichen oder Besucherausweisen, so Ficala-Kaf-ka. Und noch eine Veredelungstech-nik hat bei DMW Einzug gehalten – die Cellophanierung. „Durch die Cellophanierung erhält jede Druck-sorte sowohl einen edlen Glanz als auch eine wertigere Haptik.“

Rundum-Service

Da mit dem neuen Kalenderjahr auch das Messejahr aufs Neue beginnt, bietet DMW nun auch ein Messe „Rundum-Service“ an. So werden Flyer, Broschüren, Fir-menzeitung, Visitenkarten, Pla-kate, Transparente, Popups und seit neuestem auch Beachflags und Roll-up-Systeme aus einer Hand gefertigt und angeboten. (red)

„Unser Kunde erhält alles aus einer Hand,“ so Markus Ficala-Kafka, DMW.

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Als sensibel beurteilt Oliver Dworak, Austropapier, die Situation der Branche.

Wien. Mondi Uncoated Fine Paper (UFP) hat mit den „Green Modules“ eine Onlineschulung auf den Markt gebracht, um den Kunden eine In-formationsmöglichkeit zum Thema einer nachhaltigen Papiererzeu-gung zu bieten.

Johannes Klumpp, Marketing- und Verkaufsleiter von Mondi Uncoated Fine Paper: „Die ‚Green Modules‘ bieten die Möglichkeit, mehr über eine nachhaltige Ent-

wicklung zu erfahren und diese zu unterstützen. Jeder Green Modu-le-Teilnehmer leistet einen Beitrag dazu, dass in Guatemala ein Baum gepflanzt werden kann. Mondi engagierte sich erstmals 2011 im ‚Jahr des Baums‘ für das OroVer-de-Projekt „Guatemala – Tree for Tree“. Damals spendete das Un-ternehmen ein Prozent des Netto-erlöses, der am 15. November 2011 mit dem Verkauf von Green Range-zertifiziertem Kopierpapier erzielt wurde. Dank der jüngsten Initiati-ve wird OroVerde mehr als 10.000 Bäume in Guatemala pflanzen kön-nen.“

Biodiversität und CO�

Das OroVerde-Projekt „Tree for Tree“ dient der Erhaltung der ein-zigartigen Biodiversität des Re-genwalds, der vielen seltenen und gefährdeten Tierarten Zuflucht bietet und durch die Speicherung von Kohlenstoff dem Klimawan-del entgegenwirkt. Laut OroVerde kann ein Hektar Wald jährlich bis zu 29 t CO

2 aus der Atmosphäre an

sich binden.

Das ist ein nicht zu unterschät-zender Beitrag, wenn man betrach-tet, wie und vor allem in welcher Geschwindigkeit die Abholzung des Regenwalds in Südamerika, trotz Handelsbeschränkungen und Verboten, voranschreitet.

Nachhaltigkeit im Fokus

„Mondi führte das Green Range-Sortiment vor fünf Jahren auf dem Markt ein, um das Engagement des Unternehmens für eine nachhaltige Papierproduktion zu unterstrei-chen. Anhand der einfachen Formel ‚Wald, Wasser und Luft ist gleich Green Range‘ kommunizieren wir, wie wir unsere Wälder verantwor-tungsbewusst bewirtschaften und die Auswirkungen auf Wasser und Luft minimieren können. Unser ge-samtes Papierangebot ist nun Teil des Green Range-Sortiments: Es ist FSC- oder PEFC-zertifiziert, hun-dert Prozent Recyclingpapier oder komplett chlorfrei“, sagt Klumpp. Seit der Einführung des Green Range-Sortiments im Jahr 2006 wurde dieses von Mondi erheblich ausgeweitet.

Das Green Module behandelt unter anderem die CO

2-Ausgleichs-

und Emissionsverringerungspro-jekte, an denen Mondi teilnimmt, um CO

2-neutrales Papier bereit-

stellen zu können. Die Teilnehmer erhalten dabei wichtige Informa-tionen über die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Zer-tifizierungsprogrammen FSC und PEFC, die umweltrelevanten My-then und Fakten zur Papierindus-trie sowie die Vorzüge des Green Range-Sortiments von Mondi Uncoated Fine Papers. (red)

20 – medianet special PaPier, Druck & Packaging Dienstag, 21. Februar 2012

Große Pläne bei SCA Graphic LaakirchenLaakirchen. Die SCA Graphic Laakirchen AG investiert in Summe 7,7 Mio. € in den Aus-bau der Altpapieraufberei-tung. Der Einbau der Anlagen erfolgt in Etappen innerhalb von zwei Jahren. Durch diese Maßnahme wird der Anteil des Recyclingstoffs im Papier unter Beibehaltung des hohen Quali-tätsniveaus weiter erhöht – ei-ne umweltpolitisch sinnvolle Investition, über der allerdings das Damoklesschwert der „Recyclingsteuer“ hängt, eine Maßnahme, die die heimischen Produzenten gegenüber allen anderen Ländern deutlich schlechter stellen würde.

Die Umweltverträglichkeit des Standorts und der Pro-dukte ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. So soll der Energieverbrauch weiter gesenkt werden. Durch besondere technische und technologische Entwicklungen ist es SCA Graphic Laakirchen gelungen, z.B. im Bereich der Abwasserreinigung eine Vor-reiterrolle einzunehmen.

Zudem wird an der Stärkung der Wirtschaftlichkeit im Werk Laakirchen gearbeitet; Stich-worte sind: effizientere Pro-zesse, Sicherung der Wertstoff-kette, Stabilisierung bzw. Ver-ringerung der Energiekosten.

Friedrich VDV setzt Öko-Schwerpunkte

Linz. Nach den Zertifikaten nach FSC, PEFC und Print CO2 hat die Linzer Großdruckerei nun das Österreichische Umweltzei-chen verliehen bekommen.„Das sind Auszeichnungen, die die strengen Kriterien, denen sich ‚Friedrich VDV‘ im Umweltschutz unterwirft, belegen“, so Bernd Friedrich, Geschäftsführer des gleichna-migen Druckhauses.

„Alle Zertifikate unterliegen strengen Kontrollen und wer-den regelmäßig überprüft. Dies garantiert unseren Kunden, dass sie auch wirklich umwelt-schonende Produkte erhalten. Die entsprechende Kennzeich-nung umweltschonend produ-zierter Produkte wird auch für unsere Kunden immer wich-tiger. Es ermöglicht ihnen die Kommunikation dieses posi-tiven Aspekts nach außen und kann für die Eigen-PR verwen-det werden. Dieser Punkt wird in zunehmendem Maße immer stärker ganz bewusst nachge-fragt“, sagt Friedrich.

Die Druckerei Friedrich gilt als einer der Technologie- und Innovationsführer ihrer Bran-che und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. Mit rund zwölf Prozent Exportanteil und Kun-den in der Schweiz, England, Deutschland und Skandinavien setzt das Unternehmen seine Expansionspolitik kontinuier-lich fort. (red)

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Bernd & Alexander Friedrich mit dem österreichischen Umweltzeichen.

PPV Nach einem guten ersten Quartal 2011 hatte die PPV Industrie mit steigendem Preisdruck zu kämpfen

2012: erwartungen geringWien. Dass einem guten ersten Quartal nicht ein tolles Gesamtjahr folgen muss, zeigt die Entwicklung in der PPV Industrie im Jahr 2011.

Konnten im ersten Quartal 2011 noch Zuwächse von +10,5% wert-mäßig und +4,5% mengenmäßig bei der abgesetzten Produkti-on verzeichnet werden, blieb im zweiten Quartal die wertmäßige Steigerung mit +11,2% stabil, die Mengenentwicklung zeigte jedoch nur eine marginale Steigerung von 0,3%. Diese sich abschwä-chende Tendenz setzte sich im dritten Quartal mit einer Wert-steigerung von +11,3% und einer Mengensteigerung von +0,5% fort. Hintergrund für die bis zu die-sem Zeitpunkt noch relativ guten Wertzuwächse war allerdings die Kostenexplosion beim Rohmate-rial. Für das vierte Quartal zeigt die Konjunkturbarometer-Abfrage des Fachverbands nur noch einen Zuwachs von +0,9% beim Wert und

bei der Menge bereits einen Rück-gang von zwei Prozent.

2011 war durchwachsen

In Summe erwartet der Fachver-band für die papierverarbeitende Industrie für 2011 ein Jahreser-gebnis von sechs Prozent plus im Wert und 1,7% in der Menge. Die Beschäftigtenentwicklung blieb mit einem Plus von 0,4% stabil, was die Bemühungen der Unternehmen zeigt, die Stammbelegschaften zu halten.

Aufschwung erst 2013

Für 2012 rechnet der PPV weiter-hin mit einer angespannten Situa-tion, denn aufgrund der Konsoli-dierung der öffentlichen Haushalte wird es auch zu einer gedämpften Binnennachfrage kommen.

Für die papierverarbeitende In-dustrie zeigt die Einschätzung für

2012 für das erste Quartal 2012 noch ein negatives Ergebnis, so-wohl bei der Menge als auch hin-sichtlich des Werts. Ebenso sind die Erwartungen für den Export sehr gedämpft. Für das Gesamtjahr 2012 erwarten die Unternehmen

nur eine leichte Steigerung der ab-gesetzten Menge und eine schwar-ze Null beim abgesetzten Wert.

Mit einem Aufschwung und dem damit einhergehenden Wachstum des Konsumgütersektors rechnet der PPV aber erst 2013. (red)

Schwierige Marktbedingungen und sinkender Konsum setzen den Papierverarbeitern kräftig zu.

Papernet Fokus und Vertrauen in österreichische Stärken und heimische Qualitätsansprüche

nur billig zu sein, ist kein VerkaufsargumentWiener Neudorf. Der grafische Markt steht weiter unter Druck aufgrund der Überkapazitäten, die nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa problematisch sind. Gleiches gilt unter den Drucke-reien. Obwohl sich die Bereinigung im Druckereiwesen stetig fortsetzt und Druckereien schließen müssen, erhöhen sich die Kapazitäten mit jeder neu installierten Druckma-schine.

Stephan Grötzschel, Managing Director PaperNet, äußert sich kri-tisch über die Praxis vieler Unter-nehmer, die in die Insolvenz gehen und sich zulasten ihrer Lieferanten entschulden. Warum diese anschlie-ßend in meist kurzer Zeit wieder offen beliefert werden, ist nicht nur für ihn unverständlich.

Ein weiteres Phänomen, so Grötz-schel, sei, dass sich die Unterneh-men nur mehr um den tiefsten Preis, nicht aber um die Qualität und die Sache, das Verkaufen und Drucken, selbst kümmern. Als Ma-naging Director setzt er daher auf eine qualifizierte Beratung und die Qualität des Produkts; nur über den Preis allein zu verkaufen, ist ihm einfach zu billig. In vielen Fällen haben sich die Unternehmer zum Low Price- und Low Interest-An-bieter entwickelt, sodass es nicht verwunderlich ist, wenn das Be-druckte immer stärker ins Ausland abwandert oder ausschließlich übers Internet gehandelt wird. Und obwohl sich viele heute gern das Mascherl der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes umbinden,

hätten sie keinerlei Scheu, Aufträge nach China oder andere Länder zu vergeben, in denen Umweltschutz kein Thema ist. „Mittlerweile wird massenhaft in Asien produziert und keinen interessiert es, wie sozial und ökologisch sein Werk herge-stellt wird“, so Grötzschel. Am Ende des Tages sei alles zwar super bil-lig, dafür ökologisch betrachtet ein Disaster und auch nur eine Frage der Zeit, bis auch der Arbeitsmarkt die Folgen zu spüren bekommt. Grötzschel: „Sollten wir uns in Österreich nicht besser auf unse-re Kernkompetenzen wie Qualität, Ökologie, zeitnahe Verfügbarkeit und hochqualifizierte Mitarbeiter konzentrieren, statt im Kampf um Menge und geringe Margen auf der Strecke zu bleiben?“ (red)

Mondi uncoated Fine Paper Hoch den grünen Daumen für das Wiederaufforstungsprojekt in Guatemala

Fünf Jahre green range-Sortiment

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Mondi engagierte sich erstmals 2011 für das „OroVerde“-Projekt in Guatemala.

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G. Fischer, Obmann des PPV Industrie, und PPV-Geschäftsführer M. Widermann sind sich einig: „Herausforderung für Unternehmen ist striktes Kostenmanagement.“

Kritische Worte von PaperNet-Managing Director Stephan Grötzschel.

Mondi führte das „Green Range“-Sorti-ment vor fünf Jahren auf dem Markt ein.

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Nachhaltigkeit Das Druckhaus Grasl trägt die Positionierung als Öko-Druckerei nun auch durch die Adaptierung des Firmennamens nach außen

Fair zu Mensch und UmweltBad Vöslau. In den vergangenen Jahren entwickelte das Druckhaus Grasl in Bad Vöslau eine ausge-prägte Expertise als Öko-Drucke-rei. Die Geschäftsführer und Brü-der Karl und Walter Grasl machten Nachhaltigkeit und Ressourcen-schonung zum zentralen Bestand-teil der Unternehmensphilosophie. Nach drei Jahren intensiver Arbeit konnte das umfassende Umwelt-projekt erfolgreich abgeschlossen werden.

Weitreichende Veränderung

Als sichtbares Zeichen der aktu-ellen Veränderung wurde der Fir-men- und Markenname der Drucke-rei auf „Grasl FairPrint“ geändert. Unter dem Slogan „Fair gegenüber Mensch und Umwelt“ war es das Ziel, den Erfolg der Umweltakti-vitäten auch durch Zahlen und Fakten belegen zu können. Damit sollte ganz bewusst eine kunden-

seitig leicht überprüfbare Unter-scheidung „zu den immer mehr werdenden ‚Greenwashern‘ der Branche geschaffen werden“, so Geschäftsführer Karl Grasl.

Unter den zahlreichen national und international anerkannten Umwelt- und Nachhaltigkeits-zertifizierungen spielte EMAS (European Eco-Management and Audit Scheme) eine wesentliche Rolle. Hier werden regelmäßige Audits vor Ort durchgeführt und überprüfte Zahlen veröffentlicht. „Letztendlich entscheiden nicht die Zertifizierungen allein über den Er-folg, sondern die von den Mitarbei-tern akzeptierten und umgesetzten

Projekte in der Praxis“, erklärt Karl Grasl das Engagement des gesam-ten Teams. Es seien schließlich die Ergebnisse, die letztendlich zäh-len.

„Die Produktion im Druckhaus erfolgt heute ausschließlich mit Erneuerbarer Energie, es werden keine fossilen Brennstoffe mehr verbraucht“, unterstreicht Grasl. Der Energieverbrauch pro Tonne hergestellter Druckwerke konnte um 33% gesenkt, der Papierabfall um jährlich 150 t reduziert werden. Der hauseigenen Umweltbroschüre ist Näheres zu entnehmen; diese kann über die Unternehmensweb-site bezogen werden. (red)

Erneuerbare Energien und Ressourcenschonung prägen „Grasl FairPrint“.

medianet special – 21PaPier, DrUck & PackagiNgDienstag, 21. Februar 2012

Queiser Neues Angebot

LichtwerbungAmstetten. Seit 1876 ist Queiser in Druck-Belangen aktiv, in den letz-ten Jahren hat sich das Unterneh-men zu einem Full Service-Anbie-ter für alle Bereiche bedruckter Medien entwickelt. Zukünftig wird man auch den Bereich der Licht-werbung anbieten können.

Breite Palette

Vom aufwendigen Bildband über Geschäftsdrucksorten und Stempel sowie Verpackungen und Glück-wunschkarten bot Queiser bislang bereits eine sehr breite Palette an Leistungen bis hin zu Personalisie-rungen. Die „FullService-Druckerei des Mostviertels“ hat ihre Angebots- palette nun neuerlich erweitert. Durch den Kauf des Maschinen-parks des Traditionsbetriebs Neon Maderthaner ist Queiser nunmehr in der Lage, seinen Kunden auch den Bereich der Lichtwerbung an-zubieten. Man möchte damit auch weiterhin dem Firmenmotto „Einer für alles – alles von einem!“ treu bleiben und dieses weiter ausbau-en. Das FullService-Argument um-fasst daher zukünftig neben Druck-produkten und Werbeartikeln auch ein breites Programm an Licht- werbung.

Kunden des Unternehmens eröff-net sich die Möglichkeit, eine noch breitere Range an werblich aktiven Produkten aus einer Hand zu bezie-hen. Hierzu zählen mit dem zusätz-lichen Angebot auch Neonanlagen, LED-Anzeigen, Leuchtkästen, City-Lights und Pylone sowie Acrylglas und CNC-Fräsen; Schilder, Trans-parente, Autobeschriftungen und Außenwerbungen werden ebenfalls angeboten. (red)

K. Erhart-Viertelmayr und S. Ramharter mit J. Ertl, Leiter Lichtwerbung.

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Karl und Walter Grasl freuen sich über die Realisierung ihrer Vision „Grasl FairPrint“.

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22 – medianet special PaPier, Druck & Packaging Dienstag, 21. Februar 2012

Zweite Speedmaster für OnlinedruckerLeobersdorf. „digitaldruck.at“ hat mit einer zweiten „Hei-delberg Speedmaster XL 105“ aufgerüstet. Bereits die erste Ganzbogendruckmaschine hätte einen Wachstumsschub ausgelöst, so das Unternehmen. Der extrem hohe Automatisie-rungsgrad der „Speedmaster XL 105-4+L“ und die Vernetzung des Drucksaals mit dem Press-room Manager würde außer-dem helfen, die Rüstzeiten auf ein Minimum zu reduzieren.

Sortimentserweiterung bei Europapier

Wien. Der Papiergroßhändler Europapier hat mit Chromo-card HB einen neuen Karton im Sortiment: „Chromocard HB“ ist ein mehrfach gestrichener, hochvolumiger, grafischer Primärfaserkarton mit weißer Rückseite.

Der Karton überzeugt laut Hersteller mit bemerkens-werten Festigkeit und bietet dadurch eine erstklassige Verdruckbarkeit inklusive zuverlässige Leistung bei ho-hen Laufgeschwindigkeiten. Chromocard HB besitzt eine extrem glatte Vorderseite und ist in einem breiten Flächen-gewichtsspektrum erhältlich. Anwendungsbereiche auch ob der guten Bedruckbarkeit in allen Druckstufen seien daher Umschläge, Karten, Displays, Media- und Game-Cover sowie Verpackungen im Bereich Süß-waren, Kosmetik, Parfüme und Pharmazie. Mit der Zusammen-arbeit mit Stora Enso betont Europapier sein Engagement im Umweltbereich: Chromo-card HB ist eine weitere PEFC zertifizierte Sorte.

Neuer Drucker fürs Großformat bei Epson

Barcelona. Auf der „Fespa Digi-tal“ Ende Februar stellt Epson seinen neuesten Großformat-drucker für den Druck von Schildern, PoS- und Dekorma-terial für den Innen- und Au-ßenbereich vor. Achim Bukma-kowski, Manager Sales Profes-sional Graphics & PhotoEpson Deutschland: „Die Erweiterung unserer Druckerpalette für Werbetechnik unterstreicht das starke Engagement von Epson in diesem Markt. Der ‚Epson Su-reColor SC-S30600‘ baut auf der Technologie des erfolgreichen ‚Epson Stylus Pro GS6000‘ auf.“

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Die neue Chromocard HB: „Bemerkenswerte Festigkeit“.

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SureColor SC-S30600 baut auf der Stylus Pro-Technologie auf.

Mittermüller Positionierung mittels Portfolioerweiterungen, verstärkter Flexibilität und Beratungs-Know-how

„Standard reicht nicht aus“Rohr. Dass die letzen Jahre für die Druckbranche nicht gerade ein Zuckerschlecken waren, dürfte allgemein bekannt sein: „Sie ist in den letzten Jahren wortwörtlich schwer unter Druck geraten. Es zeigt sich immer mehr, das sich Unternehmen nur durch Speziali-sierungen, Produktbereinigungen und Individualisierungen besser am Markt positionieren können. Das herkömmliche Portfolio reicht auf Dauer nicht mehr aus, um über-leben zu können. Und genau hier versuchen wir uns durch Beratung, Flexibilität, Neuentwicklungen so-wie Portfolioerweiterungen zu po-sitionieren“, erklärt Daniel Fürst-berger, Geschäftsführer der Dru-ckerei Mittermüller.

Das Portfolio umfasst nicht nur alle Drucksorten auf Papier, son-dern auch den gesamten Kunst-stoffbereich. Durch die UV-Tech-nologie können Kunststofffolien bis zu einer Stärke von 1mm

bedruckt werden, nebst metal-lisiertem Papier oder anderen schwer bedruckbaren Materi-alien. „Diese Technologien und die dadurch breite Palette an Ver-edelungsmöglichkeiten macht es möglich, neueste Produkte und Variationen am Markt anbieten zu können und nicht ‚nur‘ vom Stan-dardgeschäft mit Papierdruck-sorten abhängig zu sein. Seit drei Jahren positionieren wir auch im-mer wieder neue ‚Magic‘-Produkte am Markt; neu im Programm sind ‚Magic-Sicherheit‘ und ‚Magic-Se-cure‘“, so Fürstberger.

Neues Seminarzentrum

Außerdem bietet Mittermüller Se-minare rund um das Themenspek-trum „Drucktechniken“ im hausei-genen Seminarzentrum an. Im April steht etwa ein Basislehrgang darü-ber auf dem Programm. �www.feelings-seminarzentrum.at

Geschäftsführer Daniel Fürstberger hält Spezialisierungen und Individualisierungen für unerlässlich.

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„Breite Palette an Veredelungsmöglichkeiten“: Mittermüller-GF Daniel Fürstberger.

Wien. Insgesamt 1.030 Patente hat Xerox allein im vergangenen Jahr angemeldet – damit will das Un-ternehmen, das unter anderem auf Druck- und Publishing-Lösungen spezialisiert ist, seinen Anspruch als Innovator auch weiterhin geltend machen.

„Wir helfen unseren Kunden, agi-ler zu werden. Innovationen von Xe-rox erleichtern es Unternehmen, aus enormen Datenmengen Zusammen-hänge herauszufiltern und helfen ihnen dabei, nachhaltiger zu wirt-schaften“, sagt Sophie Vandebroek, Chief Technology Officer bei Xerox und Präsidentin der Xerox Innova-tion Group. „Egal ob wir mit Indus-trie- oder Universitätspartnern zu-sammenarbeiten oder mit unseren Kunden gemeinsam Lösungen ent-wickeln – wir sind innovativ. Das ist Teil unserer Geschichte und eine Priorität für die Zukunft.“

Awards und Co.

Für die Innovationsleistungen gabs auch 2011 einiges an Prei-sen und Auszeichnungen, unter anderem die Aufnahme in die von Thomson Reuters ausgegebene

„100 World‘s Most Innovative Com-panies“-Liste. Der „Technology Innovation Award“ des Wall�Street�Journal ging im vergangenen Jahr an das Xerox Research Center Europa.

Ebenfalls 2011 erhielt Xer-ox den „Corporate Innovation Award“ des American Institute of Chemical Engineers für die Erfin-dung, Entwicklung und Vermark-tung des Emulsion-Aggregate- Toner. (red)

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erox

Sophie Vandebroek, Chief Technology Officer Xerox: „Gemeinsame Lösungen“.

Xerox Unternehmen setzt auf Pioniergeist und Innovation

„Eine Priorität für die Zukunft“Düsseldorf. Die drupa, ihres Zeichen größte Messe für Druck und Druck-medien, öffnet heuer im Mai wieder ihre Pforten. Im Fokus der Werbe-kampagne in diversen Fachpubli-kationen steht diesmal das Thema „Augmented Reality“: Die Print-anzeigen, die damit angereichert sind, können mittels spezieller Software (Junaio) via Smartphone, Tablet oder PC-/Laptop-Kamera den sogenannten Marker scannen.Per Fingertouch auf eine interak-tive Schaltfläche geht es dann di-rekt auf die drupa-Website.

391.000 Besucher, 138 Länder

Die Vorteile liegen laut Veran-stalter auf der Hand: Durch Print könne der Leser gezielt auf die In-ternetseite der drupa geholt wer-den und sich dort die aktuellsten Informationen verschaffen. „Die-se konsequente Verknüpfung von Print, Internet und Mobile ist das zentrale Thema unserer kompletten Marketingkampagne zur ‚drupa 2012‘ und zieht sich durch alle Elemente durch“, erläutert Petra Köhler, Manager Marketing Kom-munikation bei der Messe Düssel-

dorf. „Die crossmediale Vernetzung der verschiedenen Medienkanäle steht dieses Jahr eindeutig im Mit-telpunkt – wobei Print stets das Leitmedium bleibt“, stellt Köhler weiters klar.

2008 konnte die drupa mit inge-samt 1.971 Ausstellern aus 52 Län-dern aufwarten, 391.000 Besucher aus 138 Ländern waren vor Ort. 56 Prozent des Publikums reisten für den Messebesuch aus dem Ausland an. (red)

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Die drupa lockt erfahrungsgemäß Besucher aus Nah und Fern.

drupa Druckmedien-Fachmesse von 3.–16. Mai

Augmented Reality im Fokus

Mauerbach. Die niederösterrei-chische agensketterl Druckerei GmbH modernisiert ihre Druckka-pazitäten mit einer neuen Achtfar-ben- sowie einer neuen Doppelbo-genmaschine von Koenig & Bauer (KBA). Beide Maschinen weisen eine Vollausstattung auf und sind bereits auf dem agensketterl-Stand auf der drupa print media messe in Düsseldorf.

Schub in doppelter Hinsicht

„Leider dürfen wir über die Fea-tures unserer Maschinen bis zur drupa noch nicht sprechen, aber ein gewaltiger Produktivitäts- und Qualitätsschub ist jedenfalls drin“, freut sich agensketterl-Geschäfts-führer Dieter Simon.

Eine richtige Sensation werde es im Plakatformat bezüglich Ein-richtzeiten geben. Denn bereits verraten werden darf, dass die beiden neuen Maschinen im Hau-se agensketterl völlig alkoholfrei drucken.

Entwicklungsschritt

Erneut ein wichtiger Schritt des Unternehmens zur emissions-losen, umweltneutralen Druckerei, den das Unternehmen auch als umweltzertifizierter Leitbetrieb, als Climate Partner für CO2-kom-pensiertes Drucken entschlossen weitergeht. Natürlich hat man bereits auch sämtliche umwelt- schonenden Papiere zertifiziert.

(red)

agensketterl Die Druckerei aus Mauerbach rüstet erneut auf und setzt auf Maschinen, die alkoholfrei drucken

„Produktivitäts- und Qualitätsschub“

Ein wichtiger Eckpfeiler der Modernisierung: die Rapida 106 Achtfarben-Maschine.

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gens

kette

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Oberndorfer Druckerei J. Fink Druck GmbH wurde vollständig eingegliedert; Konzernmutter CirclePrinters setzt ihre Konsolidierungsstrategie fort

Gelungener IntegrationsprozessSalzburg. Die Eingliederung der J. Fink Druck GmbH in Ostfildern/Stuttgart durch die Oberndorfer Druckerei ist vor Kurzem abge-schlossen worden; laut einer Mit-teilung des Unternehmens ist der Integrationsprozess problemlos finalisiert worden.

Mit dem Erwerb eines rund 6.000 m� großen Areals, das direkt an das bestehenden Grundstück von Fink anschließt, konnte die derzei-tige Betriebsfläche verdoppelt und somit Platz für zwei weitere High-Volume-Rollenoffsetanlagen samt der notwenigen peripheren Tech-nik geschaffen werden.

110. Mio Jahresumsatz

Parallel dazu und in Vorbe-reitung der geplanten Expansi-on ist Alexander Greutter zum Vertriebsleiter der J. Fink Druck GmbH ernannt worden. Greutter ist Wirtschaftsingenieur und Wer-

bekaufmann und bringt jahrzehn-telange, internationale Erfahrung in der grafischen Industrie mit. Er wird das Fink-Vertriebsteam in den nächs-ten Monaten erwei-tern und die Verkaufsaktivitäten des Unternehmens am deutschen und internationalen Markt ver- stärken.

Obwohl sich die Druckbranche in einer insgesamt sehr schwierigen Marktsituation befindet, setzt Cir-clePrinters seine Konsolidierungs-strategie der grafischen Industrie fort. Diese Devise gilt selbstre-dend auch für den größten Markt, nämlich Deutschland, das 2012 Hauptziel bleibt. Die Oberndorfer

Druckerei GmbH, die zu CirclePrin-ters gehört, wurde 1913 gegründet und verfügt aktuell über rund 250 Mitarbeiter in Oberndorf sowie 81 Mitarbeiter bei Fink.

Das Unternehmen wird aktuell einen Jahresumsatz von über 110 Mio. € erzielen. Der Maschinenpark besteht derzeit aus sieben Druck-maschinen (eine 16-Seiten und je-weils zwei 48-Seiten, zwei 64/72-Seiten und zwei 80-Seiten-Maschi-nen). Darüber hinaus bieten die beiden Druckereien ein Full-Service über alle Fertigungsbereiche aus einer Hand, von der Druckvorstufe bis hin zu umfassenden Binde- und Endfertigungslösungen. (red)

Die Marktposition in Deutschland soll zukünftig gestärkt werden.

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CA

medianet special – 23PaPIer, Druck & PackaGInGDienstag, 21. Februar 2012

Sca Verpackung fällt weg

Verkauf geplantStockholm. SCA (Svenska Cellulosa Aktiebollaget) wird seine Verpa-ckungssparte – ausgenommen die zwei Kraftliner-Fabriken in Schwe-den – an DS Smith verkaufen. Der Kaufpreis beläuft sich auf 1,7 Mrd. €. Die beiden Kraftliner-Fabriken sind deshalb davon ausgenom-men, weil sie umfassend in den Ge-schäftsbereich „Forest Products“ von SCA integriert sind. Vor allem für ein „vermehrtes Wachstum im Geschäftsbereich Hygiene“ soll der Verkauf sorgen, so Jan Johans-son, President und CEO von SCA, die u.a. für Consumer Goods und Wellpappeerzeugnisse steht. Der Geschäftsbereich „Packaging“ (ex-klusive Kraftliner) verzeichnete im Jahr 2010 einen Nettoumsatz von ca. 24,2 Mrd. SEK (2,5 Mrd. €) und einen operativen Gewinn (ohne Restrukturierungskosten) von ca. 1,1 Mrd. SEK (117 Mio. €). 12.000 Mitarbeiter sind ingesamt in dem Geschäftsbereich beschäftigt.

Entscheidung im 2. Quartal

„Wir haben unsere Verpackungs-sparte im Laufe vieler Jahre ent-wickelt und wir verkaufen ein wettbewerbsfähiges Unternehmen an einen Käufer aus der Branche, der die Weiterentwicklung dieses Bereichs fortführen kann“, so Johansson weiter. Abhängig ist die Transaktion von der Genehmigung der Aktionäre von DS Smith sowie von der kartellrechtlichen Geneh-migung der Europäischen Kommis-sion; erwartet wird der Abschluss für das 2. Quartal 2012. (red)

SCA-CEO Jan Johansson: „Käufer führt die Weiterentwicklung fort“.

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mit Nachhaltigkeit produzieren.

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Ob Prospekt, Broschüre oder Zeitung, große oder kleine Auflage - wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns an: Andreas Dvorak, Tel. 01 61010-1435

http://druckerei.mediaprint.at

Mit der Eingliederung der J.Fink Druck GmbH festigt die Oberndorfer Druckerei mit einem Jahresumsatz von 110 Mio. € die Nummer-zwei-Position im Land.

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Ausdruck von Zufriedenheit.