medianet marketing & media

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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 17. APRIL 2012 – 7 Unique bringt Ergo in Österreich groß raus © Unique KAMPAGNE Mitgliederwerbung der Raiffeisen Bank auf City Lights und Poster Lights Seite 9 ZUKUNFT Der Österreichische Rundfunk und das digitale Zeitalter Seite 11 DISKUSSION Industrie und Marketing im Wirtschaftstalk Seite 12 © Epamedia © APA/Georg Hochmuth © IV/Klaus Mitterhauser MEDIANET TV HEUTE Imagespot Scoop and Spoon vi- sualisiert Innovation für AVL. click+>www.medianet.at © Scoop and Spoon SHORT Gerhard Zeiler, RTL-Medien- manager und künftig für den amerikanischen Medienkon- zern Time Warner tätig, kriti- siert Vorgänge im staatlichen Rundfunk seit der letzten ORF-Wahl und bemängelt die fehlende Führungspersönlich- keit am Küniglberg. Seite 9 Thomas Auböck, verantwortlich für Vertrieb bei Groß- und Fir- menkunden in der österr. Post, im Gespräch mit medianet über positive Aspekte der Kri- se, Umwälzungen am österrei- chischen Medienmarkt sowie Neuerungen im Werbesegment der Post. Seite 10 © APA/Georg Hochmuth Andrea Veronese über die Stel- lung des Agora Verlags in Polen als „eierlegende Woll- milchsau“. Im Interview mit medianet erläutert sie den Erfolgsweg dank Kombination aus überregionalen und loka- len Inhalten sowie multimedia- ler Verbreitungswege. Seite 10 © Österreichische Post © Publicitas Kampagne Die Wiener Werbeagentur Unique zeichnet verantwortlich für die Markeneinführung des Versicherers Ergo am österreichischen Markt. Eine auf- merksamkeitsstarke Teaserkampagne und Testimonial Harald Krassnitzer sollen die Imagewerte des Unternehmens kommunizieren. Seite 8 Jürgen Colombini und Robert Judtmann, Geschäftsführende Gesellschafter Unique, mit Ergo-Konzernsprecher Wolfgang Haas (Mitte).

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Unique bringt Ergo in Österreich groß raus

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Mitgliederwerbung der Raiffeisen Bank auf City Lights und Poster Lights Seite 9

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Gerhard Zeiler, RTL-Medien-manager und künftig für den amerikanischen Medienkon-zern Time Warner tätig, kriti-siert Vorgänge im staatlichen Rundfunk seit der letzten ORF-Wahl und bemängelt die fehlende Führungspersönlich-keit am Küniglberg. � Seite�9

Thomas Auböck, verantwortlich für Vertrieb bei Groß- und Fir-menkunden in der österr. Post, im Gespräch mit medianet über positive Aspekte der Kri-se, Umwälzungen am österrei-chischen Medienmarkt sowie Neuerungen im Werbesegment der Post. � Seite�10

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Andrea Veronese über die Stel-lung des Agora Verlags in Polen als „eierlegende Woll-milchsau“. Im Interview mit medianet erläutert sie den Erfolgsweg dank Kombination aus überregionalen und loka-len Inhalten sowie multimedia-ler Verbreitungswege. � Seite�10

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Kampagne die Wiener Werbeagentur unique zeichnet verantwortlich für die Markeneinführung des Versicherers ergo am österreichischen Markt. eine auf-merksamkeitsstarke teaserkampagne und testimonial Harald Krassnitzer sollen die imagewerte des unternehmens kommunizieren. Seite 8

Jürgen Colombini und Robert Judtmann, Geschäftsführende Gesellschafter Unique, mit Ergo-Konzernsprecher Wolfgang Haas (Mitte).

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Dienstag, 17. April 20128 – medianet coverstory

tipp des tages

Die letzten Spuren des KriegesRobert Bouchal & Marcello La Speranza. Kriegsrelikte – etwas, so könnte man meinen, für Spinner und verschrobene Sammler. Weit gefehlt! Das packende neue Buch von Robert Bouchal und Mar-cello La Speranza eröffnet dem Leser eine ganz andere Perspektive: Erstmals wird gezeigt, wie atemberaubend gegenwärtig der Krieg in der „Anderswelt“ von Wien noch ist und welch gewaltige Dimensi-on das Thema hat. Von riesigen unter- irdischen Bunkeranlagen über verrostete Stahltüren, ausrangierte Luftschutzsirenen bis zu Kriegslokomotiven. Pichler Verlag, 240 Seiten, 24,99 €ISBN: 978-3-85431-593-3

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seiteneinwurf

Die Wissenschaft, eine Religion für sich

dinko fejzuli

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast – so ein landläufiges

Sprichtwort, wenn es um Stu-dienergebnisse geht bzw. wem diese passen und wem nicht.

Aktuell verzwicktes Beispiel ist der Streit zwischen dem ORF und den heimischen Privatsendern und zwar auf gleich mehreren Ebenen.

Zum einen, wenn es darum geht, wie hoch der Unterhal-tungsanteil im ORF (wirklich) ist und zum anderen, ob und wie weit der ORF auch im Web (2.0) tätig sein darf. Hier klaf-fen die Meinungen und Zahlen der zwei mit Studien aufmu-nitionierten Seiten (jeweils in Auftrag gegeben von ORF bzw. VÖP) regelrecht auseinander.

Da fliegen Zahlen zur selben Frage – wie etwa jener, wie hoch der Unterhaltungsanteil im ORF – ist im Raum nur so herum.

Oder aktuell eine vom ORF in Auftrag gegebene Studie zur Frage, wie weit dieser im Netz aktiv sein darf und, Sie wer-den es schon vermuten, laut dieser Studie soll und muss er es sein; womit des Pudels Kern bereits herausgearbeitet wäre.

Fragen wie diese sind näm-lich mit wissenschaftlichen Argumenten – zumal sie von der jeweils anderen Seite auch noch angezweifelt werden – nicht zu lösen. Dazu benötigte es eine mutigere Medien- politik – in die eine oder eben andere Richtung.

[email protected]

Markeneinführung Wiener Agentur Unique zeichnet für Positionierung des Versicherers Ergo verantwortlich

Kampagne: vertrauen und sympathie für neue Marke

Wien. Im Jahr 2010 hat die Wiener Werbeagentur Unique ihr 20-jäh-riges Jubiläum gefeiert. Es folgte ein erfolgreiches Jahr 2011, auf welches Jürgen Colombini, Ge-schäftsführender Gesellschafter, positiv zurückblickt: „Das abge-laufene Jahr war für uns mit den Neukunden Spitz, Jane Goodall Institut Austria und Ergo Austria sehr positiv, da gleichzeitig alle bestehenden Kunden gehalten wer-den konnten.“ Kreativ aufzeigen konnte Unique mit der pro bono- Kampagne für den Augustin sowie mit der Frühjahrskampagne „Wien, Wien nur du allein“ für die MA 48, ebenfalls aufmerksamkeitsstark wie die derzeit laufende Kampagne „Keine Kleinigkeit“.

Aktuell positioniert die Agentur die Markeneinführung des Ver-sicherers Ergo – als Tochter der deutschen Ergo Versicherungs-gruppe bis dato unter eigenem Name in Österreich nicht präsent – in den Köpfen der Konsumenten.

Eine impactstarke Teaserkam-pagne soll dabei anfänglich vor allem die Neugier in der Bevölke-rung wecken: „Im ersten Moment geht es darum, maximale Aufmerk-

samkeit zu generieren. Wir wollten ganz bewusst mit der Neugier und dem Überraschungseffekt spie-len“, erläutert Colombini die Ab-sichten der Kampagne. Die Posi-tionierung der in Österreich noch

unbekannten Marke wird begleitet vom Frequenzmedium Hörfunk, wo viele Kontakte hergestellt wer-den sollen. TV als Imagemedium komplettiert den dramaturgischen Aufbau. Im digitalen Bereich sind Bannerschaltungen und Suchma-schinenmarketing wesentlicher Bestandteil, die Kommunikation über Soziale Medien werde man erst nach erfolgreicher Einfüh-rung der Marke ab nächstem Jahr andenken.

Kernstück der Kampagne stellt der Auftritt von Harald Krassnit-zer als Testimonial dar; dieser soll die Imagewerte Transparenz, Offenheit und Klarheit des Unter-nehmens Ergo sympathisch und authentisch übermitteln.

Risikofaktor Testimonial

Die Wahl des Testimonials wur-de dabei eingehend überlegt. „Dem Kunden muss klar sein, dass ein Testimonial auch Risiken mit sich bringt. Keiner weiß, was eine öf-fentliche Person im Privatleben macht“, so Colombini. Krassnitzer

als nationale Größe und Sympa-thieträger sei jedoch die perfekte Wahl für die Marke Ergo. Robert Judtmann, ebenfalls Geschäftsfüh-render Gesellschafter bei Unique, gibt weitere Ziele vor: „Wir haben ein Konzept, mit dem wir das Ver-trauen nicht nur gewinnen, son-dern auch halten können.“ Dieses, in Kombination mit klarer Kom-munikation der Kernbotschaften, sei wichtig, um sich am Markt zu etablieren, da man sich rein über das Produkt an sich nicht vom Mitbewerb differenzieren könne.

Die Zusammenarbeit zwischen Unique und Ergo wurde zunächst auf drei Jahre vereinbart und stand von Anfang an unter einem guten Stern. Judtmann freut sich ob der Tatsache, dass sich Ergo in der Pitchphase auf vier Agen-turen konzentrierte: „Es ist schön, wenn ein Kunde wenige Agen-turen einlädt. Denn an der Anzahl der eingeladenen Agenturen er-kennt man die Wertschätzung des Kunden für die Agentur.“

www.unique.at

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jürgen Hofer

Testimonial Harald Krassnitzer soll nachhaltig Sympathie und Markenerinnerung bringen.

Jürgen Colombini und Robert Judtmann, Geschäftsführende Gesellschafter, mit Ergo-Konzernsprecher Wolfgang Haas (links).

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Schauspieler Harald Krassnitzer wirbt als Testimonial für den Versicherer Ergo; mit aufmerksamkeitsstarken Plakaten soll die Positionierung der Marke gelingen.

„Ein Testimonial schafft

Extrapunkte in den Be-

reichen Sympathie und

Markenerinnerung.

Krassnitzer passt per-

fekt zur Marke ‚Ergo‘.“

jürgen Colombini

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Dank der starken Verankerung in den 23 Wiener Gemeindebezirken ist das WIENER BEZIRKSBLATT mit 32,8% Reichweite und 476.000 Lesern* Wiens stärkste Gratiswochenzeitung. Alle relevanten Zahlen für Ihre erfolgreiche Werbung im WIENER BEZIRKSBLATT finden Sie auf www.wienerbezirksblatt.at/wbb/werben www.facebook.com/wienerbezirksblatt

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Kampagne Raiffeisen Club-Kampagne mit Burt, dem Rucksack-Mann, auf Epamedia City Lights, Poster Lights und in vier Wartehäuschen

Raiffeisen-Burt goes EpamediaSalzburg. „Da ist was los. Ich freu mich, dich zu sehen“ frohlockt Burt, der Rucksack-Mann, für die Vorteile des Raiffeisen Clubs. Zu finden ist Burt seit dem 12. April genau dort, wo was los ist, wo sich viele Jugendliche bewegen.

Epamedia hat für die aktuelle Mitgliederwerbung des Raiffeisen Clubs in Salzburg 50 City Lights und 15 Poster Lights genau dort selektiert – in der Nähe von Schu-len und Jugendtreffpunkten. Burt steht auch 14 Tage als Sonder-installation im Zentrum von vier Buswartehäuschen. Die doppel-seitige Beklebung der Wartehallen Rudolfskai/Mozartsteg, Mirabell-platz/vor Kirche, Nonntaler Haupt-straße/Petersbrunnstraße Justiz sowie Imbergstraße äußerer Stein ist nicht zu übersehen.

„Unsere Stärke liegt in der indi-viduellen Betreuung, Beratung und

Kundennähe. Junge Menschen, die jetzt ein Raiffeisen Club-Mitglied werden und ihr Club-Paket aktivie-ren, genießen nicht nur viele Vor-teile, sondern erhalten auch einen coolen Burton Rucksack. Natürlich haben auch bestehende Raiffeisen Club-Mitglieder die Chance auf ei-nen dieser begehrten Rucksäcke, indem sie ihr Club-Paket aktivie-ren. Speziell mit der Sonderwerbe-form rund um die Buswartehäus-chen wollen wir zielgerecht auf unsere Kampagne aufmerksam machen und haben hierfür mit der Epamedia einen tollen Partner“, so Christoph Bachleitner von Raiff- eisen Salzburg.

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Aktuelle Mitgliederwerbung der Bank via 50 City Lights und 15 Poster Lights.

Kritik ORF & Politik

Zeiler teilt ausLuxemburg. RTL-Medienmanager Gerhard Zeiler, der per 1. Mai zum amerikanischen Medienunterneh-men Time Warner wechselt, holt in einem Interview mit der Kro-nen Zeitung (Sonntags-Ausgabe) erneut zum Rundumschlag gegen die heimische Politik und den ORF aus. So habe – mit Ausnahme der Bestellung von Fernsehdirekto-rin Kathrin Zechner – „alles, was seither“, nach der ORF-Wahl im vergangenen Sommer passiert ist, seine schlimmsten Befürchtungen übertroffen, erklärte Zeiler.

Auch habe der Sender nur „the-oretisch“ einen Chef, meinte Zeiler im Zusammenhang mit der geschei-terten Bestellung von Niko Pelinka zum Büroleiter von Generaldirektor Alexander Wrabetz: „Es war gut, dass die Journalisten sich gewehrt haben, aber es muss schon auch einen Chef geben, der klare Ent-scheidungen trifft.“

130 Sender in 200 Ländern

Angesprochen auf SPÖ-Chef Werner Faymann und den ORF, meinte er: „Ich bitte, das nicht kommentieren zu müssen.“

Über Spekulationen, er könnte in die österreichische Politik zu-rückkehren, muss Zeiler „wirk-lich schmunzeln“. Sein derzeitiger Fokus liege jedenfalls auf dem neuen Job. Gänzlich ausschließen wolle er jedoch überhaupt nichts in seinem Leben.

Der Medienmanager wird in sei-ner neuen Position zum Berufspend- ler; schließlich vertritt er über 130 Sender in mehr als 200 Ländern. Sein Hauptwohnsitz wird mit Mai aber Salzburg. (APA)

Nicht nur in Wartehäuschen wirbt der Raiffeisen Club mit Kampagne um Mitglieder.

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Gerhard Zeiler übt harte Kritik an den Medienvorgängen in Österreich.

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Epamedia hat 391 City Lights – davon 172 in Wartehallen und 45 Säulen – in Salzburg. Im gesamten Bundesland stehen 25 Poster Lights mit 43 Seiten zur Verfügung. In Stadt und Land Salzburg kann Epamedia zudem rund 1.130 Plakatstellen, 16 Bigboards, 175 Vitrinen und 68 Dauerwerbestellen anbieten.Epamedia bewirtschaftet rund 50% aller Plakatstellen in Österreich. Die Poster Lights (Plakatwechsler) sind ständig hinterleuchtet und stehen „bestens einzusehen an hand-verlesenen Top-Standorten mit höchster Frequenz“ – zum Beispiel entlang der großen Ein- und Ausfahrtsstraßen von Salzburg Stadt, so das Unternehmen in einer Aussendung.

medianet – 9facts & BacKgRoundsDienstag, 17. April 2012

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Imagefilm für AVL

Scoop & Spoon mit Anime-Spot

Wien. Scoop and Spoon realisie-ren für AVL einen Imagefilm, in dem Schwerpunkte des High-tech-Unternehmens kaleidos-kopartig dargestellt werden. Unterlegt werden die Visuali-sierungen dabei von AVL-CEO Helmut List, welcher über die Gemeinsamkeiten von tech-nischer Innovation und künstle-rischer Kreativität spricht.

Scoop-Eigentümer Michael Ksela: „Die Innovationsstärke von AVL wird durch den welt-weit eingesetzten Film emotio-nal unterstützt.“ � (red)�� www.scoopandspoon.com

10 – medianet marketIng & agenturen Dienstag, 17. April 2012

Österr. Post Um den Herausforderungen zu begegnen, wurde der Groß- und Firmenkundenbereich der Post umstrukturiert

„Von einer Flugblattkrise kann keine rede sein“Wien. Trotz Krise und der tiefgrei-fenden Veränderungen am Post-markt nimmt sich die wirtschaft-liche Entwicklung für die Post weitgehend stabil aus. medianet sprach mit Thomas Auböck, ver-antwortlich für den Vertrieb bei Groß- und Firmenkunden bei der österr. Post, über die aktuelle Um-strukturierung in seiner Unterneh-menssparte, die Entwicklung der Werbesendungen und die Konkur-renz der klassischen Postsendung durch e-Substitution.

„Die Post hat die Krisenjahre gut überstanden. Während Briefsen-dungen in Europa stark rückläu-fig sind, konnte sich die Österrei-chische Post dank des Zeitungs- und Werbeversands gut in der Krise behaupten“, so Auböck. Viele Unternehmen nutzten Ende 2011 die gute Konjunktur, um Offensiv-maßnahmen zu ergreifen, was ins-besondere den Werbesendungen der Post zugutekam. „Diese Ent-wicklung lag über unseren Erwar-tungen“, so Thomas Auböck.

Positive Zukunftsperspektive

Um künftigen Herausforde-rungen begegnen zu können, wur-de der Groß- und Firmenkunden-bereich der Post umstrukturiert.

Entstanden sind sieben Bran-chen, deren Expertenteams den spezifischen Kundenbedürfnissen entsprechen sollen. „Wir waren immer sehr auf Großkunden ori-entiert und haben bei den mittle-ren und kleineren Kunden noch ein Potential“, so Auböck. Einfache Packages wurden für diese Kun-den aufgelegt, wie etwa Info.Mail: Zu einem Pauschalpreis stellt die Post Adressen im Umfeld des Ge-schäftslokals zur Verfügung und besorgt die Produktion. „Wir sind überzeugt, dass wir mit dem Con-

venience-Argument noch etwas holen können“, zeigt sich Auböck optimistisch.

Trotz der großen Umwälzungen am österreichischen Medienmarkt in den letzten Jahren ist das Abo-geschäft der Post nach wie vor sta-bil. „Österreich ist ein Abo-Land“, erklärt Auböck, sowohl bei Tages- und Wochenzeitungen als auch bei monatlich erscheinenden For-maten. Von besonderer Bedeutung war das Aufkommen der Gratis-zeitungen.

Eine Neuerung im Werbesegment der Post ist das wenige Monate al-te ‚Kuvert‘, in dem Werbematerial gesammelt und in einem Umschlag an die Haushalte ausgegeben wird. Zweimal pro Woche werden 3,2 Mio. Kuverts gedruckt. „Von einer Krise des Flugblatts kann bei uns keine Rede sein“, freut sich Thomas Auböck. „Auch der nichtadressierte Werbesendungsbereich hat wäh-rend der Krise am besten funktio-niert, weil in dieser Zeit nach güns- tigen, flächendeckenden Kanä-len für Werbesendungen gesucht wird. Es ist ein sehr krisenresis-tentes Instrumentarium.“ Auböck sieht in der e-Substition keine Bedrohung für die postalischen Werbesendungen; eher stelle der digitale Werbemarkt eine Ergän-zung zu traditionelleren Werbe-formen dar.

Auböck sieht für die Post insge-samt eine positive Zukunftspers-pektive: „Die Zusatzleistungen, die unmittelbar mit unseren Core-Dienstleistungen verbunden sind, sollen das Wachstum fördern. Wir bieten dem Kunden viel an: von der Poststelle über den ‚Klick.Brief‘ bis hin zu Full Package Solutions. Post ist viel mehr, als man glauben könnte. Wir sind hier sehr ehrgeizig und haben große Ambitionen.“ � (mv)

Auböck: „Auch nichtadressierte Werbesendungsen haben während der Krise am besten funktioniert.“

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Thomas Auböck, verantwortlich für den Vertrieb bei Groß- und Firmenkunden.

Wien/Warschau. Der Agora Ver-lag entwickelt sich in Polen zur „eierlegenden Wollmichsau“: Zei-tungen, Magazine, Internetseiten, Radiosender, aber auch Kinos – betrieben aus einer Hand.

„Begonnen hat alles 1989 als Trotzblatt der Journalisten ge-genüber dem damaligen Regime und ist bis heute das Flagship-Medium des Verlags geblieben. Gazeta� Wyborcza – ‚Die Wahl-

zeitung‘ – erreicht 4,3 Millionen Leser bei einer Auflage von 335.000“, erzählt Andrea Veronese von Publi-citas im medianet-Interview.

Die Leser schätzen die Kombi-nation der überregionalen Tages-zeitung mit regionalen Seiten und breitem Angebot an Themenbei-lagen, die täglich abwechselnd erscheinen. Die Anzeigenkunden haben das starke Potenzial der Zeitung längst entdeckt und letz-tes Jahr über 306 Mio. Polnischen Zloty (= 73 Mio. €) – dies entspricht einem Marketshare von 38% – aus-gegeben.

So wie in Österreich auch hat Agora den Trend zu Gratiszei-tungen rechtzeitig entdeckt und begann – schneller als der Mitbe-werb –, als erster am Markt die Gratiszeitung Metro herauszu-geben. Mittlerweile ist Metro zur drittstärksten Tageszeitung des Landes geworden und auf dem polnischen Markt die einzige Gra-tiszeitung.

Neben der führenden Tageszei-tung verlegt Agora 14 verschiedene Magazine für ein breites Publikum (Lifestyle, Kulinarik, Design). Insge-samt wurden hier im letzten Jahr über elf Mio. Monatszeitschriften publiziert.

Print ist nicht genug

Aber die Welt des Prints ist nicht genug: Agora ist durch ihr Subun-ternehmen AMS zum Marktführer der Out-of-home-Branche gewor-den. „Das nächste Projekt, welches ‚Agora‘ mehr als erfolgreich führt, ist der Kinobetrieb. Durch die Subfirma ‚Helios S.A.‘ ist sie zum drittgrößten Kinobetreiber (mit 26 Kinos und 24 Multiplexes) in Polen

aufgestiegen“, sagt Veronese. Ins-gesamt werden jährlich über 140 Kinosäle und 31.000 von Helios betreut.

Dutzende Websiten

Die dynamischen Wachstums-raten des Internetgeschäfts haben auch Agora zu weiteren Investiti-onen bewegt. Bereits heute um-fasst ihr Portfolio mehrere Dutzend Webseiten.

Angeboten wird nicht nur die klassische Internetwerbung, son-dern alle Formen der mobilen Tech-nologien, inklusive ‚Rich Adverti-sing‘ und maßgeschneiderten Ser-viceleistungen nach Wünschen der Kunden. Die Reichweite von 62,9% macht auch hier Agora zu einem der führenden Player. Zu Agora gehören auch einige Rundfunksen-der (Golden Hits, Roxy FM, TOK FM). Neben diesen eigenen, lokalen Rundfunksendern ist die innova-tive Radio-Internetplattform ‚tuba.fm‘ besonders beliebt. Diese ist die erste Plattfom in Polen, die ihren Nutzern die Möglichkeit bietet, ei-gene Radiosender zu kreieren.

Polen Zeitungen, Magazine, Internetseiten, Radiosender und auch Kinos werden aus einer Hand betrieben

agora – die eierlegende Wollmilchsau

„Begonnen hat alles

1989 als Trotzblatt

gegenüber dem

damaligen Regime.“

AndreA Veronese, PublicitAs

A. Veronese: „Das nächste erfolgreiche Projekt der Agora ist der Kinobetrieb.“

Zweimal pro Woche werden 3,2 Millionen Kuverts gedruckt.

Scoop and Spoon zeigen im Spot für AVL die Kunst der Innovation.

Preis Einreichung läuft

IAA Effie AwardWien. Das Austrian Chapter der International Advertising As-sociation IAA schreibt heuer bereits zum 28. Mal die „Effie Awards“ aus. Die Einreichfrist der weltweit anerkannten und begehrten Auszeichnung für Werbung und Marktkommu-nikation läuft noch bis zum 15. Juni.

In den Kategorien „Dienst-leistungen, Finanzdienstleis- tungen, Gebrauchsgüter, Han-del, Industrie- und Investitions-güter, Konsumgüter Food/Beve-rages, Konsumgüter Non Food, Pharma, Soziales und Business to Business“ können Bewer-bungen online eingebracht werden.

Eingereichte Kampagnen werden danach in zwei Runden durch eine qualifizierte Jury bewertet. Dabei steht gemäß dem Titel des Awards nicht die Größe einer Kampagne, sondern deren Effizienz im Vordergrund. Im Vorjahr wurden für 85 einge-reichte Kampagnen 14 IAA Effie Awards sowie sieben Anerken-nungsdiplome vergeben. � (red)��� www.effie.at

Credits:Film Credits Thanks to steirischer herbst, Styriarte, Luise Kloos und Kathryn List Konzept Scoop and Spoon: Michael Ksela, Wolfgang Ritter, Robert Sinnegger Produktion true q: Producer Tall Parr, Di-rector Joanna Schwartz, Production Ma-nager Rik Green, Lighting Camera Karelle Walker, Sound Recordist Lucy Pickering Animation Team 3D Director Conrad Galves, Final Compositer Rhi Leadbeater, Graphics Assistant Rosalvo Melo, Music Composition Drew Horley

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Studie Der ORF will die Neuen Medien ausführlich bespielen dürfen – die Richtigkeit des Vorhabens ließ er sich in einer Studie bestätigen

ORF & Facebook: Geht das?Wien. Web (2.0) & ORF, geht das zusammen? Wenn es nach den hei-mischen Privatsendern geht, nur bedingt und schon gar nicht, wenn es um Facebook & Co. geht.

Verständlicherweise sieht das der ORF selbst gänzlich anders und untermauert seine Sichtwei-se nun auch mit einer in Auftrag gegebenen Studie, die dem öf-fentlich-rechtlichen Sender in der Frage ‚Facebook ja oder nein‘ nun Rückenwind verleiht. Die Studie über „Die Rolle öffentlich-recht-licher Medien im Internet“ erklärt die derzeit geltenden gesetzlichen Beschränkungen für „schlichtweg unsinnig“. Das geltende Gesetz „beschränkt die Öffentlich-Recht-lichen in einer crossmedialen Welt auf einen konventionellen Medien-strom“, so Studienautor Viktor Mayer-Schönberger. Das ist, als würde man diesen Medien in Zeiten des Farb-TV vorschreiben, nur Schwarz-weiß zu senden.

Das Grundproblem ortet May-er-Schönberger im „fehlenden Ver-ständnis der Politik für das Inter-net selbst“ und der Rolle, die den öffentlich-rechtlichen Sendern für ihre Netzaktivitäten zugeordnet wird. Auch dass der ORF nur sen-dungsbegleitende Inhalte im Inter-net anbieten darf, findet Mayer- Schönberger nicht nachvollziehbar.

Mayer-Schönberger sieht auch die Regulierungsbehörde in der Pflicht: Sie dürfe nicht nur die Vor-gaben des Gesetzgebers überwa-chen, sondern müsste Feedback über Effektivität und Effizienz des Regulierungsrahmens leisten. Und die öffentlich-rechtlichen Medi-

en selbst müssten ihre Strukturen und Prozesse dahingehend anpas-sen, dass sie – sobald die Inter-net-Beschränkungen fallen – „ihre gesamtpolitische Aufgabe im Sinne von Public Value gerade auch im Internet und crossmedial erfüllen“. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz fühlt sich von den Studi-energebnissen bestätigt, wie er in einer Aussendung betonte: „Die wis-senschaftlichen Erkenntnisse be-stätigen nun die Position des ORF auf allen Plattformen also auch im Internet, die Österreicher mit Content und Programm zu versorgen.“

Anders sieht man die Sache bei den Privatsendern. VÖP-GF Corin-

na Drumm gegenüber medianet: „Bei jeder Erweiterung des An-gebotsspektrums des ORF muss immer auch deren Auswirkung auf den Markt berücksichtigt wer-den. Zu fordern, dass der ORF im Internet praktisch alles machen darf, lässt die wirtschaftlichen Realitäten aber völlig außer Acht. Gesunder Wettbewerb kann sich auf einem Markt nicht entwickeln, wenn ein staatlich subventio-nierter Teilnehmer zu viele Frei-heiten hat.“ � (APA/red)

Einen�ausführlichen�Bericht�zur�Studie�lesen�Sie�in�der�kommen-den�Freitags-medianet.

„Neue Medien & Öffentlich-rechtlicher Rundfunk“ – wie weit möglich, und wo gibt es Grenzen zum Schutz des dualen Systems.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz fühlt sich von Studie bestätigt.

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medianet – 11medienDienstag, 17. April 2012

Award Christian Drastil

Finanzblogger des Jahres 2012

Wien. Der Webauftritt von Chris-tian Drastil wurde zum „Finance Blog of the Year 2012“ ausgezeich-net. Insgesamt waren 180 Blogs aus Deutschland, der Schweiz und Österreich nominiert.

Die Jury, bestehend aus Thomas Clark (FTD-Mitgründer), Dirk Els-ner (Unternehmer, Banker, Autor) und Burkhard Schneider (Banker, VC, Crowdfunder) wählte zunächst die Top 15 aus. Sie beurteilte da-bei Qualität, Struktur, Aktualität und Gesamteindruck. Das Finale war ein Webvoting, bei dem letzt-endlich christian-drastil.com als Sieger hervorging.

„Mein Ziel ist es, neue Leute für das Börsegeschehen zu interes-sieren. Es macht mich stolz, dass die Jury mein Projekt ausgewählt hat“, sagt Drastil, der bereits 2008 mit be24.at diese Auszeich-nung gewann. Drastil ist seit Jän-ner 2012 mit einer Werbeagentur selbstständig. Davor baute er un-ter anderem wirtschaftsblatt.at, boerse-express.com & be24.at auf.

Christian Drastil freut sich über die Aus-zeichnung „Finance Blog of the Year“.

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www.christian-drastil.com überzeugte die Jury mit Qualität und Aktualität.

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Marketing Club Linz lud zur Diskussion

Marketing-TalkIndustrie Die Rolle der Industrie als starkem volkswirtschaft-lichem Impulsgeber sowie die künftigen Herausforderungen für Unternehmen der Realwirtschaft skizzierten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft beim 4. OÖ. Industrie-Marketing-Gespräch.

Mehr als 100 Teilnehmer quer durch alle Branchen folgten der Einladung von Industriellenvereinigung OÖ und Marketing Club Linz zum hochkarätig besetzten Wirtschaft-stalk. Länder mit hohem Industrieanteil bewältigen Krisen schneller und nachhaltiger, darin war sich das Plenum einig. Zugleich forderten die Experten klare Visionen und Ziele für eine neue Positionierung der Industrie in Europa. Es diskutierten mit: Christian Bayreder (IV-Präsident), Klaus Pöttinger, Wolfgang Eder (voestalpine), Karl Aiginger (Öster-reichisches Institut für Wirtschaftsforschung) und Christian Helmenstein (Chefökonom der Industriellenvereinigung). (fej)

12 – medianet Biz-Talk ClaSSiC Dienstag, 17. April 2012

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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1. Christian Bayreder, IV-Präsident DI Klaus Pöttinger, Wolfgang Eder (voestalpine), Karl Aiginger (Österr.Institut für Wirtschaftsforschung) und Christian Helmenstein (Chefökonom der Industriellenvereinigung); 2. Franz Reitbauer (Asamer Holding) und Andreas Treucher (Siemens VAI); 3. Roman Rohatschek (Ernest Young Öster-reich/JKU) und Eva-Maria Wagner (Fronius International); 4. Günter Rübig (Rübig), Doris Fath-Gottinger (Linz AG) und Willi Hamburger (MMS-Werbeagentur); 5. Ernest Kulhavy, Werner Dressler (voestalpine Stahl) und Reinhart Haslinger (Haslinger, Keck); 6. Alois Lißl (Sicherheitsdirektion OÖ), Kurt Hütter (Raiffeisen-landesbank) und Klaus Dorninger (Erdgas OÖ).

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Josef Kinast

(Sie-mens).

Karriere & MensChen, über die Man spriCht

irina kuBadonow

übernimmt die Leitung der neuen Abteilung Kommu-nikation und Medien des

Naturhistorischen Museums. Eine der zentralen Aufgaben der neuen Abteilung wird es sein, die Einzigartigkeit des Hauses mit seiner über 120jährigen Geschichte noch mehr in das Interesse der Öffentlichkeit zu rücken.

Mario zenaTy

Mit Mario Zenaty hat sich Kotányi einen CEE- und innovationserfahrenen

Marketingprofi ins Boot geholt. Zenaty war unter anderem nach dem Studium an der Wirt-schaftsuniversität Wien sechs Jahre Marketing- und Vertriebserfahrung bei Procter & Gamble in der Region D-A-CH.

Pia röMer

Pia Römer ist seit Kurzem federführend für Customer Service 2.0 im Team von

ambuzzador, Österreichs führender Buzz-Marketing-Agentur mit Fokus auf Social Branding, verantwortlich. Zuletzt leitete Römer das Service 2.0 bei T-Mobile Austria.

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Thomas Prantner, ORF

Fix Der frühere ORF-Online-Direktor Thomas Prantner wurde zum Leiter der Hauptabteilung Online und Neue Medien des ORF bestellt. Darüber hinaus

wird Prantner den Technischen Direktor Michael Götzhaber, in dessen Direktion die Online-Agenden seit der jüngsten ORF-Wahl ressortie-ren, als „dessen Stellvertreter in Abwesenheit vertreten“. Prantner verantwortet damit auch künftig das Online- und Teletext-Angebot des ORF, die Videoplattform ORF-TVthek, Projekte im Bereich Neue Medien und Technologien sowie die strategische Führung und Koordinierung der Online-Vermarktung des ORF.

präsentiert von

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1. hinten: Benjamin Ruschin (Marketing Natives, strabergerconversations); vor-ne: Gabe McIntyre (Head of Innovation, indie amsterdam), Moriz Piffl (Co-Foun-der, Gebrüder Stitch), Alan Moore (Founder of SMLXL, Bestseller-Autor, UK), Martin-Hannes Giesswein (General Manager Austria and Adriatics, Nokia); 2. Die Veranstaltung war ausgezeichnet besucht.

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Digital Natives starten 2012 mit Experiential Branding

Markenplatzierung für FortgeschritteneMarketinggespräche Mit neuem Hauptsponsor starteten die Marketing Natives rund um Benjamin Ruschin in das Jahr 2012. Thema der Auftaktveranstaltung in der österreichischen Wirtschaftskammer war „Experiential Branding“.

Damit Branding gelinge, dürfen sich Marketingfirmen nicht nur auf soziale Medien stürzen, sondern müssen darüber hinausgehend auch eine „Teilnahmekultur“ erlauben, glaubt Alan Moore, Gründer von SMLXL und englischer Buchautor. So habe schließlich auch Spielwarenhersteller Lego wie-der in die Erfolgsspur gefun-den. Auch Nokia-Austria-Chef Martin Giesswein weiß, dass der Handyhersteller ein neu-es Image braucht. Die Marke soll darum wieder mehr mit Abenteuer verbunden werden. Moriz Piffl, „Gebrüder Stitch“, riet Gründern hingegen „alle Theorien und Business-Pläne zu vergessen“, denn „Trial and Error“ sei das beste experi-mentelle Marketing.

Die Epamedia vergibt auch dieses Jahr den „Impactissimo“, einen Werbepreis für effiziente Außenwerbung. Die Verleihung findet am 19. April im Platinum Vienna, Uniqa-Tower, statt.

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Omegin Dr. Der Reim – schon vor 100 Jahren ein wohltuendes Werkzeug beim Werbetexten.Konzern: Omegin Dr. Anzeigentext: Carmol tut wohl! Eine Fla-sche Carmol ersetzt eine Hausapotheke, heilt Krankheiten und lindert Schmerzen, Gicht, Rheuma, Hexenschuss, Kreuz-, Kopf-, Hals- und Zahnschmerz. Preis: Flasche M. 0,60, M. 1,– und M. 3,–; Anzeige vom 14.1.1912.

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Erfolgsautor Jürgen Roth enthüllt in seinem neuesten Werk das Firmengeflecht Gazprom und zeigt politische Verstrickungen, interna-tionale Abhängigkeiten, Korruption, Erpres-sung, Geldwäsche und Kapitalsteuerflucht auf: „Gazprom – das unheimliche Imperium: Wie wir Verbraucher betrogen und Staaten erpresst werden“. Erschienen im Westend Verlag. ISBN 978-3-86489-000-0; 20,60 €. �� www.westendverlag.de

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