medianet marketing & media

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INHALT prime news & market watch > Creditreform präsentiert Mittelstandsbarometer 3 marketing & media > RegioSports: APA erweitert die Sportberichterstattung 9 > Aigner PR feiert 2013 das zwanzigjährige Bestehen 10 retail > Douglas will Online-Plus 33 > Clean Clothes-Kampagne mit neuem Textil-Report 34 special > Heute mit „mediaplanung“ und „grafik & design“ GÜNSTIG. SCHNELL. ZUVERLÄSSIG. www.goodfriends.at +43-1-319 59 53 offi[email protected] inside your business. today. 12. jahrgang no. 1594 ¤ 2,50 dienstag, 20. noVeMber 2012 P .b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected] WIR UND TIER Anthrozoologe Hal Herzog: Grenzen zwischen Haustier und Mensch verschwimmen Seite 4 „KONTAKT-BÖRSE“ Karl Javurek, Gewista-Generaldirektor, im medianet-Jahresgespräch Seite 8 SCHAUMWEIN-OFFENSIVE Schlumberger-Chef Eduard Kranebitter über Produkte, Preise und Prost im Advent Seite 32 © Mark haskett © gewista/gerhard Fally © mn/szene1/C. Mikes PORT ist das neue interaktive Bindeglied zwischen Aufzug und Passagier. Das intelligente Verkehrsmanagementsystem von Schindler verbindet das gesamte Gebäude, optimiert Wege und identifiziert Passagiere. PORT – die innovative Kommunikation zwischen Mensch und Computer. PORT. Der Aufzug, der kommuniziert. www.schindler.at © aigner Pr www.direkt.biz www.direkt.biz +43 (0) 1/ 66 177 DIGITALDRUCK GROSSFORMAT tel.: +43-1-536 26-0 mail: offi[email protected] www.plakativ.at · www.plakativ.at · www.plakativ.at Wien. Österreich soll eine wirt- schaftsliberale Denkfabrik bekom- men, nach dem Muster des Schwei- zer ‚Think Tanks Avenir Suisse‘. Wie das Vorbild sei die Agenda Austria „konsequent marktwirtschaftlich orientiert“ und werde Anfang 2013 starten, berichtet die Neue Zürcher Zeitung. Agenda Austria werde „un- abhängig, aber nicht neutral“ sein. In Sachen Finanzierung setze man auf Firmen und Stiftungen. Die Lei- tung übernehme der bisherige Pres- se-Wirtschaftschef (und stv. Chefre- dakteur) Franz Schellhorn. Der Chef der Kathrein Privatbank, Christoph Kraus, bestätigte den diesbezüg- lichen Bericht der NZZ. (APA/red) Agenda Austria Chef wird Franz schellhorn (Presse) Wirtschaftsliberale Denkfabrik Christoph Kraus, Kathrein Privatbank, bestätigt die Think Tank-Gründung. © Kathrein bank Werbemarktbilanz und Prognose eurozone schwächelt, starke Wachstumsimpulse aus nordamerika Die USA sind weltweiter Werbe-Wachstumssieger Das Jahresende rückt näher Wie hat sich der Werbemarkt 2012 entwickelt – und unter welchen Vorzeichen startet die branche angesichts unsicherer ökonomischer Parameter ins neue jahr? die daten zeichnen ein heterogenes bild. Seite 2/13–24 © ePa

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inhalt

prime news & market watch> Creditreform präsentiert

Mittelstandsbarometer 3

marketing & media> RegioSports: APA erweitert

die Sportberichterstattung 9

> Aigner PR feiert 2013 das zwanzigjährige Bestehen 10

retail> Douglas will Online-Plus 33> Clean Clothes-Kampagne mit

neuem Textil-Report 34

special

> Heute mit „mediaplanung“ und „grafik & design“

GÜNSTIG. SCHNELL.ZUVERLÄSSIG.

www.goodfriends.at +43-1-319 59 53

[email protected]

inside your business. today.  12. jahrgang  no. 1594  ¤ 2,50  dienstag, 20. noVeMber 2012

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien   GZ: 02Z030468T   Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15   Tel. 919 20-0   Fax: 919 20-2231   e-Mail: [email protected]

Wir und tier

Anthrozoologe Hal Herzog: Grenzen zwischen Haustier und Mensch verschwimmen  Seite 4

„kontakt-Börse“

Karl Javurek, Gewista-Generaldirektor,  im medianet-Jahresgespräch    Seite 8

schaumWein-offensive

Schlumberger-Chef Eduard Kranebitter über Produkte, Preise und Prost im Advent   Seite 32©

 Mark haskett

© gewista/gerhard Fally

© mn/szene1/C. Mikes

PORT ist das neue interaktive Bindeglied zwischen Aufzug und Passagier. Das intelligente Verkehrsmanagementsystem von Schindler verbindet das gesamte Gebäude, optimiert Wege und identifiziert Passagiere. PORT – die innovative Kommunikation zwischen Mensch und Computer.

PORT. Der Aufzug, der kommuniziert.

www.schindler.at

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www.direkt.bizwww.direkt.biz

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tel.: +43-1-536 26-0mail: [email protected] · www.plakativ.at · www.plakativ.at

Wien. Österreich soll eine wirt-schaftsliberale Denkfabrik bekom-men, nach dem Muster des Schwei-zer ‚Think Tanks Avenir Suisse‘. Wie das Vorbild sei die Agenda Austria „konsequent marktwirtschaftlich orientiert“ und werde Anfang 2013 starten, berichtet die Neue Zürcher Zeitung. Agenda Austria werde „un-abhängig, aber nicht neutral“ sein. In Sachen Finanzierung setze man auf Firmen und Stiftungen. Die Lei-tung übernehme der bisherige Pres-se-Wirtschaftschef (und stv. Chefre-dakteur) Franz Schellhorn. Der Chef der Kathrein Privatbank, Christoph Kraus, bestätigte den diesbezüg-lichen Bericht der NZZ. (APA/red)

Agenda Austria Chef wird Franz schellhorn (Presse)

Wirtschaftsliberale Denkfabrik

Christoph Kraus, Kathrein Privatbank, bestätigt die Think Tank-Gründung.

© Kathrein bank

Werbemarktbilanz und Prognose eurozone schwächelt, starke Wachstumsimpulse aus nordamerika

Die USA sind weltweiter Werbe-Wachstumssieger

Das Jahresende rückt näher Wie hat sich der Werbemarkt 2012 entwickelt – und unter welchen Vorzeichen startet die branche angesichts unsicherer ökonomischer Parameter ins neue jahr? die daten zeichnen ein heterogenes bild.  Seite 2/13–24

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Werbeausgaben ZenithOptimedia prognostiziert dem globalen Werbemarkt ein Plus von 3,8% – die Eurozone schrumpft um 3,1%

Das Werbeklima wird in Europa wieder spürbar unfreundlicherWien. Adventzeit, das heißt in der Regel auch glockenhell klingende Kassen bei Vermarktern und Medi-en: Knapp 30% der jährlichen Wer-bespendings werden allein in den letzten drei Monaten des Jahres getätigt. In den letzten drei Jah-ren spülte diese „Jahresendrallye“ zudem über den üblichen Saison-effekt hinaus zusätzliche Werbe-euros in die Kassen. Ob das auch 2012 mit derselben Dynamik ge-schehen wird, darf jedoch bezwei-felt werden: „Vor dem Hintergrund der anhaltenden Unsicherheit über die Zukunft der Eurozone hat sich auch das Werbeklima in Österreich merklich abgekühlt“, erklärt Erwin Vaskovich, CEO der Mediaagentur

ZenithOptimedia. „Der Herbst zeigt im Prinzip zwar sehr wohl die sai-sonal typische Intensivierung der Werbekonjunktur, aber die übliche Jahresendrallye lässt sich merk-lich schwächer an als in den ver-gangenen Jahren.“

Zahlentechnisch wird Vasko- vichs Einschätzung auch von der aktuellsten Werbebilanz von Focus Media gestützt. So wurde in den ers- ten neun Monaten in der Kumula-tion ein Plus von 0,4% gegenüber 2011 verzeichnet – der September, isoliert betrachtet, zeigt jedoch ein spürbares Minus von 4,5% gegen- über dem Vorjahresmonat: „Bud-gets, die in den ersten beiden Quartalen zunächst taktisch auf

den Herbst verschoben wurden, werden nun vermutlich doch nicht im erhofften Ausmaß realisiert“, so Vaskovichs Einschätzung.

Düstere Prognosen

Für das Gesamtjahr prognosti-ziert man bei ZenithOptimedia für den heimischen Werbemarkt ein zartes Plus von 1,3% – im EU-Ver-gleich ein passabler Wert (siehe Grafik re.). Und für 2013 rechnet Vaskovich mit keiner deutlichen Trendumkehr: „Unter dem Ein-druck des nationalen Reformstaus und der internationalen Krisensze-narien“ werde das laue Werbekli-ma anhalten und für lediglich zwei Prozent plus sorgen.

Deutlich pessimistischer zeigt sich Xavier Reynaud, CEO Initiative Media: Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die steigende Ar-beitslosenquote in Europa führe zu Zurückhaltung bei Werbetreibenden wie Konsumenten. „Das ist für den österreichischen Werbemarkt keine gute Ausgangslage; ich bin also für 2013 nicht optimistisch und gehe im besten Fall eher von einer Stag-nation bzw. einem Rückgang der Werbeinvestitionen aus.“

Auch mittelfristig zeichnet Reynaud ein düsteres Bild: „Ich glaube, dass die jetzige Situation keine ist, die bald wieder vorbei ist. Auch wenn es uns in Österrei-ch gut geht, werden wir mit dieser Zurückhaltung am Werbemarkt in den nächsten zwei bis drei Jahren rechnen müssen.“ Vaskovich rech-net im Gegensatz dazu mit leichter Entspannung und einem Wachstum von drei Prozent in 2014: „Voraus-gesetzt, dass es der Politik gelingt, die europäische Wirtschaftssituati-on zu stabilisieren und den Eintritt einer nachhaltigen internationalen Rezession abzufangen.“

Während die Eurozone also schwächelt (–3,1%), gibt Nordame-rika ein starkes Lebenszeichen von sich – ZenithOptimedia schraubte die Jahreswachstumsprognose von 3,6 auf 4,2% hinauf; mit ein Grund waren die Olympischen Sommer-spiele mit Rekordeinschaltquoten. Und obwohl die sich entwickelnden Märkte bis 2014 in Summe 59% zum weltweiten Werbewachstum beitra-gen, bleiben die USA mit 36% unan-gefochten an der Spitze. � (jawe)�

Mehr�zum�Thema�Mediaplanung�lesen�Sie�im�Special�ab�Seite�13.

Großer Wachtumssieger sind die USA, die dank Olympia und Wahlkampf kräftig zulegen können. Österreich wächst um 1,3%.

2 – medianet covEr Dienstag, 20. November 2012

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Für die Eurozone zeichnen ZenithOpti­media­CEO Erwin Vaskovich (o.) und Initiative Media­CEO Xavier Reynoud eine düstere Werbeentwicklung.

Die traditionelle Jahresendrallye könnte heuer massiv abgeschwächt stattfinden, prognostiziert man seitens ZenithOptimedia.

WEltWEitEr WErbEaufWanD nach rEgionEn

Werte in Mrd. USD; Wechselkurs: Durchschnitt 2011

2010 2011 2012 2013 2014Asien/Pazifikraum 125,059 132,172 140,383 148,423 157,155Lateinamerika 31,996 35,344 38,08 41,935 45,6Mittlerer Osten und Nordafrika 4,881 4,155 4,198 4,313 4,412Nordamerika 162,165 165,104 172,039 178,313 186,344Westeuropa 106,344 108,688 107,885 109,668 112,642Zentral- und Osteuropa 24,181 26,151 26,631 28,592 31,089Rest der Welt 10,94 11,592 12,321 13,468 14,812Weltweit 465,566 483,206 501,536 524,712 552,054

Inkludiert: Zeitungen, Magazine, TV, Radio, Kino, Outdoor, Internet; Quelle: ZenithOptimedia

WErbEWachstum Euro-ZonE*

Wachstum in % 2012

1 Österreich +1,32 Niederland +1,23 Deutschland +1,14 Belgien +0,14 Irland +0,16 Frankreich −0,97 Finnland −2,38 Italien −6,59 Spanien −12,210 Portugal −13,011 Griechenland −33,2

*Die Kernmärkte; Quelle: ZenithOptimedia

WErbE-Wachstums- trEibEr

Werbewachstum in Mrd. USD.*

1 USA 19,8212 China 11,6413 Brasilien 5,3974 Russland 4,0265 Indonesien 3,9116 Japan 3,0157 Argentinien 2,2688 Südafrika 2,0679 Großbritannien 1,88310 Südkorea 1,702

* 2014 vs. 2011; Quelle: ZenithOptimedia

WEltWEitEr WErbEaufWanD nach mEDium

Werte in Mrd. USD; Wechselkurs: Durchschnitt 2011

2010 2011 2012 2013 2014Tageszeitungen 98,337 96,52 93,844 92,626 91,682Magazine 45,216 44,933 43,644 43,088 42,86Fernsehen 183,042 191,907 200,49 209,465 219,86Radio 32,784 33,751 34,478 35,526 36,506Kino 2,358 2,472 2,721 2,782 2,984Außenwerbung 30,975 31,741 32,263 33,309 34,629Internet 67,837 76,618 88,413 101,761 116,837

Quelle: ZenithOptimedia

Rekordeinschaltquoten bei den diesjährigen Olympischen Som­merspielen in London: Davon profitierte insbe­sondere der US­ameri­kanische Werbemarkt, der 2012 um 4,2% zulegt – und in Summe 36% zum weltweiten Werbe­wachstum beisteuert. (Bild: Doppelolympia­sieger und Quotenstar Usain Bolt)

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marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 20. noVeMber 2012 – 7

„Es heißt nicht umsonst Gewista Urban Media“

Ein urbanes Medium „,gewista urban Media‘ heißt nicht umsonst so, denn wir gehen dorthin, wo die Zukunft ist, und nicht, wo die Vergangenheit liegt. also in den urbanen raum“, so generaldirektor Karl Javurek im talk mit medianet, u.a. über „sein“ unternehmen und themen wie den outdoor server austria. Seite 8

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Die Presse und seso führen Werbelinie mit „Worte sind unser Geschäft“ fort Seite 11

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CAT und St. Stephen’s betonen Kern­attribute mit gezieltem Mediamix Seite 11

Chrono award

trend & Format luden zur Gala der exklusiven Uhren Seite 12

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D,M&B macht im Spot Appetit auf Ja! Natürlich.

click+>www.medianet.at

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Hans Peter Trost, ORF Sportchef, blickt im medianet-Interview auf ein Jahr ORF Sport plus zurück, umreißt aktuelle Pro-blematiken in puncto „Premi-um Content“ sowie TV-Rechte und gibt einen Ausblick auf die gewünschte Entwicklung des Spartensenders. � Seite�8

Marcus Hebein, stellvertretender Chefredakteur und Leiter APA-MultiMedia, über das von der APA entwickelte Tool ‚Regio-Sports‘, welches Ergebnisse von rund 600 Ligen und 3.000 Wettkämpfen österreichweit sammelt und standardisiert zur Verfügung stellt. � Seite�9

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Peter Aigner, Geschäftsführer Aigner PR, feiert in 2013 20-jähriges Bestehen und spricht unter anderem über die Not-wendigkeit internationaler Agenturvernetzung mit zahl-reichen Kontakten und gegen-seitigem Support bei Markt-einführungen. � Seite�10

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Graz. Der 45-jährige Peter Neumann übernimmt ab Frühjahr 2013 die Leitung des digitalen Geschäfts der Styria Media Group AG. Neumann war seit 2010 als Leiter Online der Tagesspiegel-Gruppe in Berlin und der DvH-Medien in Stuttgart tätig, davor seit 2007 maßgeblich verantwortlich für digitale Pro-jekte in der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Er verantwortet künftig sämtliche Digitalagenden der Styria Media Group. Neumann sei aufgrund seiner langjährigen Expertise besonders geeignet, die-sen Geschäftsbereich weiterzu-entwickeln, so Vorstandssprecher Wolfgang Bretschko. � (red)

Personalia styria Media group bündelt digital-agenden

Neumann leitet digitale Geschäfte

Wechselt aus Deutschland zur Styria: der 45-jährige Peter Neumann.

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Wien. „Die Gewista wird auch heu-er ein deutliches Wachstum auf-weisen“, so Karl Javurek, General- direktor des größten heimischen Außenwerbers Gewista, im medianet-Jahresgespräch.

„Eine optimale Mischung aus intern erledigten Hausaufgaben, günstigem Kontaktpreis und einer Postkrisenstimmung, die zu ei-ner Rückbesinnung auf bewährte Medien geführt hat, habe sicher zur guten Lage des Gewista bei-getragen. Herauszustreichen sei

auch die hohe Investitionskraft der Gewista, zu sehen in der steten Weiterentwicklung des Portfolios sowohl bei der Digitalisierung als auch im Bereich Transport-Ad-vertising. Und: Dieses ständig op-timierte Portfolio werde von den Kunden auch angenommen, so der Gewista-Generaldirektor: „Es gibt einen Trend weg von der Mono- hin zur Mix-Strategie.“

OSA bringt Transparenz

Auch einen Schub für die Außen-werbung erwartet sich Javurek auch durch den im Jänner 2013 startenden „Outdoor Server Aus-tria“ (OSA): „Dieser macht unser

Angebot transparenter und uns den Wettbewerb mit anderen Medien-gattungen leichter, denn er gibt uns die Möglichkeit, nun echt belegbare Kontaktchancen zu verkaufen, was bisher so nicht möglich war. Und im intermedialen Wettbewerb sind unsere Werte nun direkt mit jenen von Print, Radio, Online oder TV vergleichbar und unfassbar güns-tig“, streicht Javurek die Vorzüge der neuen Währung hervor.

Weiters werde der OSA mehr Transparenz ins Preissystem brin-gen. „Nun ist alles fair ausgewie-sen, es gibt ein neues Planungstool und hier geht es nicht nur um die Erhöhung der Kontaktchancen, sondern um die Erhöhung der Reichweiten.“ Und durch die Opti-mierung der Stellflächen und eine bessere Planung sollen auch die Handlingkosten und die Mediakos-ten für die Kunden sinken. Insge-samt sieht Javurek seine Medien als zukunftsweisend: „‚Gewista

Urban Media‘ heißt nicht umsonst so, denn wir gehen dorthin, wo die Zukunft ist, und nicht, wo die Ver-gangenheit liegt. Also in dem ur-banen Raum.“

Künftig soll die bisher zu wenig wahrgenommene Reichweite des Mediums ‚Außenwerbung‘ stärker hervorgehoben werden.

„‚Infoscreen‘ liegt zum Beispiel bei einer nationalen Reichweite von 17,1%, einer Wiener Reichweite von 50,4% (MA 2011), und so steigt zah-lenmäßig in nur einer einzigen, stark frequentierten Wiener U-Bahnsta-tion wie zum Beispiel dem Karls-platz täglich ganz Linz um“ (Anm.: das sind rund 195.000 Personen), verdeutlicht Javurek die hohen Reichweiten „seiner“ Medien.

Digitalisierung vorantreiben

Zusätzlich hat man sich, voraus-schauend auf das Jahr 2013, in puncto Digitalisierung ebenfalls

einiges vorgenommen: Bereits seit Anfang Oktober sind die ersten ULF-Garnituren mit den neuen Info-Bildflächen im Wiener Stra-ßenbahnnetz unterwegs. Schon jetzt wird auf den Bildflächen in einem Testlauf die nächste Halte-stelle sowie die jeweiligen Umstei-gemöglichkeiten angezeigt.

Benutzersituation zählt

Noch im November werde dann das finale System zum Einsatz kommen: Während der Fahrt er-halten die Fahrgäste in den um-gerüsteten ULF-Straßenbahnen dann Echtzeit-Informationen zu den Anschlusslinien vor Ort; bis Ende dieses Jahres sollen bereits 20 Straßenbahnen mit den Info- Anzeigen umgerüstet sein.

Bis 2014 werden dann insge-samt 101 ULF-Straßenbahnen mit den neuen Infosrceen-Bildflächen unterwegs sein. Und dann? „Der nächste Schritt sind die ‚Urban Hotspots‘, wie die U-Bahnstationen und als übernächstes gehen wir das Thema ‚Digitalisierung‘ der Außen-werbung unter freiem Himmel an“, so Javurek. Aber: Diese habe ihre Grenzen. Denn am Ende des Tages gehe es immer nur um eines (und das sei auch das Geheimnis des er-folgreichen Einsatzes unterschied-licher Außenwerbemedien): die Re-flexion der Benutzersituation. „Ein Infoscreen, so schön es auch ist, entlang einer Stadtautobahn wird es seine Wirkungskraft nie voll entfalten können“, so Karl Javurek abschließend. � (fej)�� www.outdoorserver.at

8 – medianet cover Dienstag, 20. November 2012

Seiteneinwurf

Es gilt das genehmigte Wort

dinko fejzuli

Frank�Stronach�ist�wie-der�in�aller�Munde.�Die�Monatszeitschrift�Datum�

hat�eine�Art�Vertrag�veröffent-licht,�mit�dem�sich�Stronach�weitreichende�nachträgliche�Eingriffsmöglichkeiten�für�ei-ne�Interviewfreigabe�mit�dem�Medium�einräumen�wollte,�womit�nun�eine�öffentliche�Debatte�darüber�entstanden�ist,�wie�weit�und�ob�überhaupt�Interviewte�das�Gesagte�im�Nachhinein�verändern,�autori-sieren�oder�freigeben�dürfen.

In�der�Art�völlig�daneben�und�zu�Recht�an�den�Pranger�gestellt.

Etwas�scheinheilig�scheint�mir�die�Aufregung�in�der�Cau-sa�dann�doch.

Dazu�ein�kurzer�Exkurs:Ich�hatte�mir�in�den�90ern�

als�damaliger�Pressereferent�der�Hochschülerschaft�Salz-burg�erlaubt,�ein�zum�Thema�Bildungspolitik�geführtes�In-terview�mit�dem�damaligen�Präsidentschaftskandidaten�Richard�Lugner�mehr�oder�we-niger�1:1�abzudrucken�–�quasi�nach�dem�Motto:�Es�galt�das�gesprochene�Wort.�

Lugner�klang�wie�ein�Vor-schüler,�der�keinen�geraden�Satz�sagen�kann,�und�in�der�ÖH�war�das�Gewieher�riesig.

Nur,�genau�hier�liegt�die�Krux:�Dass�das�in�einem�In-terview�gesprochene�Wort�so�meist�nicht�druckfähig�ist,�wissen�wir�alle�und�deshalb�bringen�wir�so�manches�wie-der�in�Reih�und�Glied,�ohne�dabei�den�Sinn�des�Gesagten�zu�verändern.�Hier�dem�Inter-viewpartner�einen�Blick�auf�die�Zitate�zu�erlauben,�liegt�wahrscheinlich�noch�im�Be-reich�des�Fairen.�Das�Problem�dabei:�Dieses�Entgegenkom-men�wird�oft�als�Erlaubnis�gewertet,�die�Zitate�bis�zur�Un-kenntlichkeit�umzuschreiben�–�und�das�geht�sicher�nicht.

Aber:�Nicht�selten�sagen�Menschen�–�auch�im�Verlauf�eines�Interviews�–�Dinge,�die�zwar�inhaltlich�richtig,�aber�als�Zitat�völlig�falsch�rüber-�kommen.�

Ein�ehemaliger�Chefredak-teur�einer�großen�heimischen�Tagezeitung�war�bekannt�da-für,�sich�gern�unter�vier�Augen�in�Rage�zu�reden�und�natür-lich�hätte�man�das�so�drucken�können�–�hat�man�es�doch�auch�meist�auf�Band.�Nur:�So�hätte�man�oft�wahrscheinlich�jeweils�nur�ein�Mal�die�Chance�auf�ein�Interview�gehabt.

Und�trotzdem.�Üblich�sollte�es�nicht�sein;�nur�ist�es�dies�lei-der�–�alle�machen�es,�nur�gibt�es�keiner�gern�zu.�

Manchmal�kommt�mir�die�Diskussion�darüber�oft�so�vor,�wie�das�Märchen�um�des�Kai-sers�neue�Kleider:�Alle�wissen�es,�nur�tut�jeder�so,�als�wenn�ihn�oder�sie�die�ganze�Diskus-sion�nichts�anginge.� [email protected]

Gewista Urban Media „Wir gehen dorthin, wo die Zukunft ist, und nicht wo die Vergangenheit liegt“

„echte Kontaktchancen“Outdoor Server Austria (OSA) macht Außenwerbung nun direkter mit anderen Gattungen vergleichbar.

„Der ‚Outdoor Server

Austria‘ gibt uns die

Möglichkeit, nun echt

belegbare Kontakt-

chancen zu verkaufen,

was bisher so nicht

möglich war.“

karl javurek Generaldirektor GewiSta

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Das Gewista-Portfolio: Plakatstellen (24 Bogen) 17.000 City Lights 8.000 Rolling Boards 680 Stand-orte/1.130 Seiten/rund 3.100 Faces Lit-faßsäulen/Rundsäulen 1.800 Transport Media 5.200 Werbeflächen (U-Bahnen, Straßenbahnen, Bussen, U-Bahn Stationen)

Wien. Zum einjährigen Jubiläum des Spartensenders ORF Sport plus hat medianet Hans Peter Trost, Sport-chef im ORF, um ein Resümee, Sta-tus quo sowie Ausblick gebeten.

medianet: Ein� Jahr� ‚ORF� Sport�plus‘�–�Ihre�Kollegen�würden�fra-gen:� Wie� war� das� Rennen,� wie�geht�es�Ihnen�jetzt?�Hans Peter Trost: Das erste Jahr war sehr herausfordernd. Wir ha-ben mit dem Start von ‚ORF Sport plus‘ die Frequenz gewechselt und sind dadurch von über 90% tech-nischer Reichweite auf ca. 10% gefallen. Deshalb war das Jahr hart, weil viele Seher den Sender nicht eingespeichert hatten. Durch Werbekampagnen konnten wir die Reichweite signifikant steigern, der Durchbruch gelang damit, dass wir bei UPC in Wien im analogen Kabel vertreten sind. Aktuell ste-hen wir bei fast 70% technischer Reichweite österreichweit, Ten-denz steigend. Ich gehe davon aus, dass wir künftig in allen Kabelnet-zen flächendeckend empfangbar sein werden. So gesehen geht es mir jetzt schon besser und darüber

hinaus freue ich mich über Sende-flächen, wo auch die Quoten schon sehr ansprechend sind.

medianet: Stichwort�‚Quote‘:�Gibt�es�nach�wie�vor�keine�Vorgaben�des�ORF-Generals?�Trost: Ich habe keine Vorgabe, aber wir haben natürlich Ziele. Aktuell senden wir in der Prime-Time mit einer Schwankungsbreite in puncto Marktanteil von 1–5%; wenn wir 2%

im Schnitt erreichen, ist das akzep-tabel. Ich habe immer betont, dass dieser Sender auch dazu dient, um neue Dinge zu versuchen, jungen engagierten Menschen im Sport ei-ne Plattform zu bieten, aber auch andere, neue Gesichter im Bezug auf die Moderatoren auszuprobie-ren.

medianet: Eine�Streitfrage�ist�die�Übertragung�von�‚Premium�Con-tent‘.�Man�hat�als�Seher�oft�das�Gefühl,�ORF�Sport�plus�überträgt�oder� eben� nicht� und� muss� im�Nachhinein�auf�einen�Bescheid�warten,�um�kritisiert�oder�bestä-tigt�zu�werden...�Trost: Das stimmt, und es macht die Situation nicht einfacher. Im Endeffekt probieren wir, so viel Rechtssicherheit wie möglich zu erreichen. Das macht die langfris-tige Planung naturgemäß nicht einfach, und: Langfristige Verträ-ge sind weitaus günstiger, als von Fall zu Fall Rechte zu kaufen. Ein skurriles Beispiel ist die Eishockey A-WM, wo es einen gültigen Be-scheid gibt, Spiele auf ORF Sport plus senden zu dürfen – mit Aus-

nahme der Spiele der Österreicher, welche wir nur auf ORF1 ausstrah-len dürften, weil Premium Content. Das ist absurd, denn teilweise finden dann Spiele am Samstag zur Prime Time statt, da kann ich diese aus programmgestalterischer Sicht auf ORF 1 aber nicht senden. Das heißt, wir werden nicht darum herumkommen, die Rechte für die Eishockey WM nicht zu kaufen. Ob sich einer der Privatsender dann dieser Rechte annimmt, schaue ich mir an ...

medianet: Werfen�wir�einen�Blick�in�die�Zukunft:�Wo�will�sich�ORF�Sport�plus�hinbewegen?�Trost: Ziel ist es, im nächsten hal-ben Jahr 80% technische Reich-weite zu erreichen. Im nächsten Schritt geht es daran, inhaltliche Schwerpunkte zu setzen, wie bei-spielsweise ein Format zu Sport und Gesundheit oder ein moder-nes Fitness-Magazin. Ideen gibt es zahlreiche, wie immer bleibt es eine Frage der Finanzierung. � (hof)

Lesen�Sie�das�komplette�Interview�auf�www.medianet.at

Tv Einjähriges Bestehen des Sport-Spartenkanals; Sportchef Trost über Quote, Premium-Content und TV-Rechte

orF Sport plus: Andere Kriterien als Quote

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ORF-Sportchef Hans Peter Trost.

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Nähere Infos: www.rms-austria.at

Nähere Infos: www.rms-austria.at

Zweimillionenein-undfünfzigtausend-einhundert Hörer!

Das hat Gewicht für Ihre Kunden.

Mit diesem Ergebnis hat Privatradio

noch mehr Gewicht für Ihre Werbeplanung.

So viele Hörer gab´s noch nie so günstig.(Quelle: Radiotest, 1. HJ 2012)

Sportberichterstattung APA-RegioSports bietet Ergebnisse und Tabellen österreichweit von rund 600 Ligen und 3.000 Wettkämpfen

APA erschließt regionalen Sport

Wien. Als erste Nachrichtenagen-tur weltweit hat die APA – Austria Presse Agentur vor einigen Mona-ten mit APA-RegioSports eine zen-trale Quelle für regionalen Sport mit Ergebnissen aus rund 600 Li-gen und 3.000 Wettkämpfen öster-reichweit initiiert.

„Ziel war es, alle regionalen und in Verbänden organisierten Sport-arten österreichweit zusammenzu-fassen und strukturiert aufzuberei-ten“, erklärt Marcus Hebein, stell-vertretender Chefredakteur und Leiter APA-MultiMedia, gegenüber medianet. Die Überlegungen hinter dem Launch eines solchen Portals seien gemäß dem Trend in Rich-tung verstärkter lokaler Bericht-erstattung der Verlage entstanden: „Der Wunsch nach lokalen, für das persönliche Lebensumfeld rele-vanten Inhalten war vonseiten des Lesers stets vorhanden; wir bieten diese im Bereich der Sportbericht-erstattung nun in standardisierter Form an“, so Hebein weiter.

„Ziel von ‚APA-RegioSports‘ ist es primär, unsere Kernkunden zu be-dienen. Sprich: Verlagshäuser und Medien, welche Sportberichter-stattung in allen Mediengattungen publizieren und regionale Schwer-punkte bieten wollen“, so Hebein; er erachtet die Inhalte aber auch für andere Institutionen als wertvollen Zusatznutzen: „Regionale Unterneh-men, die im Sportsponsoring aktiv sind, können die Daten in ihre Pu-blikationen ebenso einbinden wie beispielsweise Interessensverbände oder politische Parteien auf lokaler Ebene, welche Zusatzinformationen aus der unmittelbaren Umgebung bieten wollen.“

Daten: mehr als 60 Verbände

So entwickelte die APA in Koope-ration mit dem Sportministerium und der Bundes-Sportorganisation BSO eine Plattform für Sportver-bände zur standardisierten Publi-kation von Sportergebnissen.

APA-RegioSports dient einerseits als zentrale Recherchequelle, spielt vorhandene Daten andererseits aber auch über den APA-OnlineMa-nager, die zentrale Informations-plattform der APA, als XML-Feed, HTML-Subsite oder per individuell abgestimmte Pakete aus. Das Tool liefert dabei Tabellen, Ranglisten und Einzelergebnisse, gruppiert nach den jeweiligen Ligen, Ge-schlecht und Klassen. Sämtliche Daten sind mit einem Geocode versehen und somit geografisch zuordenbar. „Im Bereich Aufbrin-gung, Veredelung und Verbreitung multimedialer Inhalte spielt die APA seit Jahren in der ersten Liga; das Bereitstellen mediengerechter Contentangebote gehört zu unseren Kernaufgaben“, so APA-Chefredak-

teur Michael Lang anlässlich der Launch-Pressekonferenz. Daten der jeweiligen Sportevents werden in Kooperation mit mehr als 60 Verbänden erhoben. Verifizierte Ansprechpersonen übermitteln Er-gebnisse und Tabellen über eine Schnittstelle an die APA, welche diese stichprobenartig prüft und strukturiert zur Verfügung stellt. Den – für eine Nachrichtenagentur – untypischen Zugang, Informati-onen nicht nur selbst zu erstellen, sondern auch User Generated Con-tent einfließen zu lassen, erläutert Hebein so: „Das ist eine Form der Auseinandersetzung mit ‚User Ge-nerated Content‘, diesen eben nicht

als Bedrohung, sondern als wert-volle Quelle zu sehen.“ Anwendern werde damit eine Menge an Infor-mationen zugänglich gemacht, die diese nirgends anders erhalten.

Mobile und Bewegtbild

Der Trend in der Verbreitung gehe auch in Richtung Ausspie-lung der Informationen auf Smart-phones; Medien könnten die Infor-mationen etwa per Push-Benach-richtigung zielgerichtet an ihre Leser senden. Künftig werde man das Tool neben reinen Textdaten auch um Fotos und Videos erwei-tern. � www.regiosports.at�

Jürgen Hofer

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Zentrale Informationsquelle liefert umfassende, strukturierte und standardisierte Daten zu lokalen Sportereignissen.

Marcus Hebein, stellvertretender Chef-redakteur und Leiter APA-MultiMedia.

APA-RegioSports liefert mit Geotags versehene Daten aus über 600 Ligen.

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medianet – 9MedienDienstag, 20. November 2012

Jubiläum Aigner PR blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück und feiert im kommenden Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen

Der Weg zum heimischen MarktWien. „Wir sind in den letzten Jah-ren immer mehr zu Experten für Markteinführungen geworden“, sagt Peter Aigner, Geschäftsführer von Aigner PR, die nächstes Jahr ihr zwanzigjähriges Jubiläum fei-ert. Nach der Markteinführung und William Hill 2010 stand heuer der Launch der US-Schweizer Uhren-marke Luminox an.

X-Jam feiert Jubiläum

Den britischen Wettanbieter William Hill betreut Aigner PR seit dessen österreichischen Markt-eintritt 2010. Der Fokus von Wil-liam Hill liegt auf dem Sportbe-reich, vor allem auf dem Fußball. Aigner PR kümmert sich dabei um Quotenaussendung und Kom-munikation: „Wir kommunizieren auch, wenn etwa eine neue Kam-pagne mit John Cleese angekün-digt wird; für Kristof Fahy, CMO von William Hill, organisierten wir heuer ein Meeting mit den größten Sportmagazinen und den reichweitenstärksten Wirtschafts- medien.“

In guter englischer Tradition bietet William Hill in Österreich auch Wetten zu gesellschaftlichen Themen an. „Unser Job ist es auch, die österreichischen Wettthemen für William Hill zu finden“, er-läutert Peter Aigner im Gespräch mit medianet. Zur Etablierung

der Quoten werden anschließend Experten nach ihrer Einschätzung befragt, denn die Bookies brauchen Maßstäbe: „Bei Fußball ist es rela-tiv einfach, da reicht ein Blick auf Ergebnisse und Tabellen; bei ös-terreichspezifischen Themen eru-ieren wir Experten oder Meinungs-forscher. Für das nächste Jahr, in dem sich politisch ja so einiges tun

wird, sind bereits einige Wetten in Vorbereitung.“

Einen weiteren Großkunden, DocLX, betreut Aigner PR heuer im dritten Jahr. Heidi Schuller-Hru-sa, Mitglied der Geschäftsführung und Agenturleitung, erläutert, was DocLX und seine Events so interes-sant macht: „Erfolgreiches Event-marketing bedeutet, Emotionen zu erzeugen. Alexander Knechtsberger setzt das in einzigartiger Weise um.

Beim zehnjährigen Jubiläum von X-Jam 2013 werden alle Best of’s der letzten Jahre ausgepackt.“

Internationale Vernetzung

Jenseits der Eventveranstal-tung betreibt DocLX gemeinsam mit dem Online-Marktforscher Marketagent.com auch den Jugend Trend-Monitor: Rund 200.000 junge Leute zwischen 14 und 29 Jahren

werden dabei zu Themen wie Kar-riere, Werte, Ethik oder Mediennut-zung befragt. Peter Aigner zu der Studie: „‚DocLX‘ erhält daraus einen Mehrwert, der über die Eventorga-nisation hinausgeht. Die Ergebnisse sind zudem für Medien und Spon-soren sehr interessant; aus diesen Gründen haben wir unserem Kun- den geraten, die Studie zu machen.“

Für die Betreuung von internati-onalen Kunden werden Netzwerke

immer wichtiger. Seit 2009 ist Aigner PR denn auch Mitglied von „Comvort“, das inhaberge-führte Agenturen aus Werbung, PR und Media aus 48 Ländern verbindet. Aigner zu diesem USP: „Wir können unseren Kunden mit dieser Mitgliedschaft auch unse-re internationale Anbindung de-

monstrieren. Wir verfügen über sehr gute Kontakte in der D-A-CH- Region, aber oft geht es geschäft-lich weit darüber hinaus. Der gegenseitige Support ist sehr wichtig.“

Peter Aigner blickt zuversichtlich auf 2013: Neben einem Event zum 20-Jahre-Jubiläum der Agentur steht im ersten Halbjahr noch ein Relaunch der Website mit Respon-sive Design an.

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Um Markteinführungen heutzutage erfolgreich realisieren zu können, ist internationale Agenturenvernetzung ein Muss.

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10 – medianet agenturen Dienstag, 20. November 2012

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Prime News medianet – 11Dienstag, 20. November 2012

Bares gibt es aktuell für Kunden von Lyoness.

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Lyoness Kürzlich wurden die ersten Gewinner der Lyoness Shopping-Schatz-Kampagne ermittelt

eine Kampagne, 14 LänderWien. Die ersten Gewinner der Shopping-Schatz-Kampagne des Unternehmens Lyoness stehen fest und können sich über einen Shopping-Gutschein im Wert von 5.000 € freuen.

2.584 Schatzjäger

Ein Monatshauptpreis im Wert von 20.000 € in bar wurde ebenfalls ausgelost. Die Gewinner gehören zu den ersten 2.584 Schatzjägern, die sich über Preise im Gesamtwert von 125.000 € freuen dürfen.

Die aktuelle Marketingkampagne läuft in insgesamt 14 europäischen Ländern.

Erste Gewinner der Shopping-Schatz-Kampagne.

„Presse“-Kampagne mit Handschlagqualität

Wien. Die aktuelle Imagekampagne der Presse folgt der Werbelinie, die 2010 mit der Verpflichtung der Kreativagentur Seso ins Leben gerufen wurde. Sie kommuniziert klar, wofür das Medienunter-nehmen steht: „Worte sind unser Geschäft, und das seit 1848“. Un-abhängiger Qualitätsjournalismus und ein sorgfältiger Umgang mit Worten unterstreichen die Positi-onierung der Presse als relevantes, hochqualitatives Medienunter-nehmen.

Die Kampagne wird im No-vember und Dezember in einer Vielzahl an Kanälen zu sehen und zu hören sein. Der Media- Mix besteht österreichweit aus Print, Digital, Hörfunk, Mega-board, Kino (­Arthouse), Boome-rang Cards, Uniscreen-Spots und Spots im Board-TV aller AUA- Maschinen.

St. Stephen’s eröffnet die neue CAT-Klasse

Wien. Mit der Eröffnung des neuen CAT-Terminals im Bahnhof Wien- Mitte startet auch die neue Wer-belinie des City Airport Train.

Mit dem Slogan „Willkommen in der CAT-Klasse“ werden die Attribute „komfortabel, zuver-lässig und schnell“ betont. Die schnellste Nonstop-Verbindung zum Flughafen und der in Euro-pa einzigartige City Check-in bei Wien-Mitte sprechen für sich.

Die von St. Stephen‘s entwi-ckelte Kommunikationslinie wird in einem gezielten Media-Mix von Print, OOH, Radio, Online und So-cial Media umgesetzt. Gleichzeitig werden Gäste im New Media-Bereich zielgenau angesprochen, nämlich dort, wo ein Verkaufsab-schluss naheliegt: auf Buchungs-plattformen und in Kooperationen mit Airlines.

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Die Presse kommuniziert klar, wofür sie als Tageszeitung steht.

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Lyoness ist eine internationale und bran-chenübergreifende Einkaufsgemein-schaft sowie ein Loyalty-Programm für den Handel. Das Unternehmen ist in insgesamt 29 Län-dern in Europa sowie in den USA, Kanada und Brasilien, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar und Südafrika wie auch im asiatisch-pazifischen Raum in Hongkong, Macau, Australien, Thailand und auf den Philippinen vertreten. Insgesamt nutzen aktuell 2,4 Mio. Mit-glieder bei über 25.000 Partnerunterneh-men weltweit das Angebot von Lyoness.� www.lyoness.com

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CAT-Gäste werden im New Media- Bereich zielgenau angesprochen.

Spendenfreudig

„Licht ins Dunkel“-Galadinner auf der summerstage

Spenden-AuftaktSpendierhosen Vergangenen Samstagabend lud der Raiffeisenlandes-bank Wien/Niederösterreich-Boss Georg Kraft-Kinz und summer-stage-Hausherr Ossi Schellmann 130 Freunde, Partner und Gäste zu einem Gala-Abend im Rahmen der „Seitenblicke Nighttour“ auf die Wiener Summerstag ein. Prominente verkauften Lose für die Tombo-la, bei der es jedes Jahr tolle Preise zu gewinnen gibt; der Reinerlös des Abends geht an die ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“.

Bei einem von 3-Haubenkoch Alex Frankhauser und dem sum-merstage-Küchenteam kreierten 4-Gang-Menü, einigen Flaschen Schlumberger Rose Secco, der Moderation von Eva Pölzl und einem vielumjubelten Auftritt von Angelika Nidetzky wurden insgesamt über 10.000 € für „Licht ins Dunkel“ gesammelt.

Unter den spendenfreudigen Gästen waren Carolyn Aigner und Onka Takats (beide ORF), Thomas Hintze (UPC CEO), Karl Javurek (GF Gewis-ta), Hermann Fried (Wiener Städtische), Herbert Ember-ger (Schlumberger), Barbara Reichard (Frisurenwerkstatt) u.v.m. Der Live Act der „Free-men Singers“ sorgte für ausge-lassene Stimmung. (jg)

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1. Lidia Baich, Susanne Michel, Gabriele Reinersmann; 2. Markus Marek (Nestlé), Annegret Kramer (GF Nestlé Purina), Hannes Wieser (Nestlé Schöller); 3. Georg Kraft-Kinz (RLB Wien), Angelika Nidetzky, Ossi Schellmann (summerstage).

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Karriere & MenSchen über die Man Spricht

10 Jahre „trend & Format Chrono Award“

Am Puls der ZeitMedia Tower Teure Zeitmesser und festliche Gäste standen bei der 10. Uhrengala der Zeitschriften trend und Format im Mittel-punkt des Abends. Am 16. November wurden die schönsten Uhren des Landes ausgezeichnet.

Der Gastgeber Helmut Hanusch (Generalbevollmächtigter der Verlagsgruppe News) und Axel Bogocz (Herausgeber und Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe News) begrüßten die rund 80 Dinner-Gäste, darunter zahlreiche Ver-treter der Branche. Die Uhrengala besuchten unter anderem Anneliese Gessl (Estèe Lauder Cosmetics), Elisabeth Him-mer-Hirnigel und Theresa Langmann (beide PR-Interna-tional), Philipp Pelz (Juwelier Wempe) und Alexander Laimer. Alfons Haider führte mit einer humor-vollen Moderation durch den Galaabend.

Der edelste Zeitmesser Österreichs

Insgesamt wurden 111 Uhrenmodelle ein-gereicht, die, nach Preisklassen unterteilt, durch ein Leservoting bewertet wurden. Wie jedes Jahr wurden 18 tickende Zeitmesser mit dem „Chrono Award“ ausgezeichnet. Über den Goldenen Award in der Kategorie „First Class“ (ab 25.000 €) durften sich Andreas Haude (A. Lange & Söhne) für das 270.000 € teure Uhren-modell „Lange 1 Tourbillon Ewiger Kalender“ freuen. Aber auch zwei Leser der Magazine trend und Format blicken nun besseren Zeiten entgegen: Beim Lesergewinnspiel wurden zwei sportlich-elegante Luxus-Uhren in 18 Karat Ro-ségold verlost. Eine Breitling Galactic 36 (15.090 €) und eine Breitling Transocean Chronograph (16.650 €) ging an die glücklichen Gewinner. (jg)

12 – medianet BiZ-tAlk ClASSiC Dienstag, 20. November 2012

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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Die Gewinner des „trend & Format Chrono Award“ vergangenen Freitagabend mit ihren Auszeichnungen.

Axel Bogocz bei der Preisver-leihung des

Uhren-Awards.

Die Konferenz für Kabel-TV & Breitband, „Cable Days“, findet am 22. und 23.11. zum sechsten Mal im Salzburg Congress (Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg) statt.

JohAnneS Peter, twyn gr.

Der erfahrene Verkaufsprofi Johannes Peter (42) unterstützt die twyn group

ab sofort an ihrem Wiener Standort und übernimmt die Leitung des Sales-Teams. Mit diesem Neuzugang verstärkt der Spezialist für digitale Werbung in Österreich sein Führungs-team um einen weiteren Experten.

ChriStoPh luke, Sky ÖSterreiCh

Ab sofort verstärkt Chris-toph Luke Sky Österreich als Sport Communications

Manager. Der 32-Jährige war zuletzt als stell-vertretender Chefredakteur und Portalmanager bei sportnet.at tätig. Luke ist Absolvent der KMU-Akademie für Sportmanagement und hat langjährige Erfahrung im Redaktionsbereich.

ChriStiAn eder, red Bull MediA

Mit Christian Eder holt sich das Red Bull Media House einen Vollprofi aus

dem Bereich der Online-Vermarktung ins Haus. Der 49-Jährige ist seit mehr als zehn Jahren in der digitalen Welt beruflich aktiv; seine Kom-petenzen liegen in der Website-Vermarktung sowie der performance-orientierten Werbung.

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Marcus Zinn, Goldbach Media

Verstärkung Mit Marcus Zinn (35) holt sich der TV- und Digital Out-of-Home-Ver-markter Goldbach Media Austria einen Medien-Vermarktungs-Profi ins Team. Als Sales Director wird der gebürtige Deutsche das Verkaufs-Team der TV-Sen-der Viva, Nickelodeon, Comedy Central und RiC leiten. Neben dem Ausbau des bestehenden Portfolios liegt seine Hauptaufgabe in der strategischen Ver-triebs-Entwicklung sowie der Optimierung von Salesstrukturen und der Kun-denansprache und der bestmöglichen Ausschöpfung des Umsatzpotenzials. Vor seinem Eintritt bei Goldbach Media war der ausgebildete Werbekauf-mann sieben Jahre lang bei Red Bull Media House im Vertrieb tätig.

präsentiert von

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Kraft FoodsDas Werbesujet aus den 1960er-Jahren zeigt Kaffeegenießern, wie erwärmend das Heißgetränk sein kann. Schluck für Schluck kann das Aroma von gutem Jacobs Kaffee genossen werden – sei es nach einem langen Winterspaziergang an kalten Tagen oder einer Skitour in den Bergen. Anzeigentext: „Jacobs Kaffe – jetzt tut ein heißer Kaffee gut“. Jacobs Kaffee · Wun-derbar. Anzeige vom 1.2.1961

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Kraft meines AltersJosef Wiesauer, führender Trainings- und Therapievordenker in Österreich, hielt seinerzeit die österrechischen ÖSV-Downhiller auf Trab. Bis heute betreut er Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Politik im sportlichen Bereich. In seinem dritten Buch beschreibt er auf humorvolle Art, warum Bewegung im Alltag und Alter für Körper und Geist wichtig ist. ISBN: 978-3950298260; 166 Seiten; 24,20 €; Styria Multi Media Men.

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mediaplanung* Quelle: ARGE Media Analysen MA 11/12: Feldarbeit Durchführung GFK-Austria, IFES und Gallup, 01.07.2011-30.06.2012. Ungewichtete Fälle: 2.327 in OÖ, 2.404 in NÖ. Max. Schwankungsbreite +/- 1,8%.

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Lesetipp

Neue Zeitrechnung Der Count-down für den Outdoor Server Austria (Bild: R+C Geschäfts-führer Hans-Jörg Hosp) läuft: Ab 1. Jänner 2013 soll es erstmals intermedial und in-ternational vergleichbare Leis-tungswerte für die Medien der Außenwerbung geben. Seite 16

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medianet inside your Business. today. dienstag, 20. novemBer 2012 – 13

­Ambivalent­der euro-

Werbemarkt wankt mit einem

minus von 3,1% ge-waltig, Österreich zieht

sich mit einem Plus von 1,3% noch relativ gut aus

der affäre. Wie die heimischen mediaplaner mit dieser situation

umgehen, wer noch mit einer Jahresendrallye rechnet und warum

trotzdem manche in die Hände klatschen, zeigen die ­ Seiten­13–24

Wien. Die Nachfrage in der Werbe-wirtschaft ist stabil, verliert aber an Schwung. Mehr als 70% der Unternehmen meldeten laut neu-estem Werbeklimaindex des Fach-verbands Werbung und Markkom-munikation der Wirtschaftskam-mer zumindest eine ausreichende Auftragslage im dritten Quartal. Aber laut Wifo steigen die Risiken für eine wirtschaftliche Stagnation für die „gut aufgestellte“ heimische Werbewirtschaft. Zudem erwarten laut Index nur 26% der Werber ei-nen positiven Geschäftsverlauf in den kommenden sechs Monaten. Neun Prozent gaben im Index an, pessimistisch auf die Geschäfts-

lage in den kommenden Monaten zu blicken. Genau gleich viele rech-nen damit, den Mitarbeiterstand abzubauen, 14% planen, neue Mit-arbeiter einzustellen.

Feststellbar sei, dass die Un-ternehmen im Osten Österreichs negativer in die Zukunft blicken. In Wien rechnen nur 25% mit ei-ner guten Geschäftslage in naher Zukunft, im Westen aber 49% der Unternehmen.

Für das abgelaufene dritte Quar-tal berichteten 29% der Firmen von einem Anziehen der Nachfrage, 20% von einem Rückgang. Ebenso 29% sahen die Geschäftslage ver-bessert, 17% verschlechtert. (APA)

Barometer nur 26% der Werber geben sich optimistisch

Werbenachfrage verliert an Fahrt

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Prognose Das Werbemarkt wird langsamer als in den beiden Vorjahren wachsen

„Problemthemen haben uns erreicht“

Frankfurt/Wien. Einen Blick in die Zukunft des Werbemarkts wagten nun erstmals geschlossen die deutschen Mediaagenturen. Ihre Prognose: Die Wirtschaftsla-ge bleibt schwierig. Auch für die Netto-Werbeaufwendungen sieht die Organisation der Mediaagen-turen im Gesamtverband der Kom-munikationsagenturen (OMG), die diese Umfrage durchgeführt hat-te, keine deutlichen Steigerungen. Im Gegenteil: Die Spendings wer-den auf Vorjahresniveau kle-ben bleiben. Lediglich bei On-line (+ 100%), Außenwerbung (+ 29%) und Kino-Werbung (+ 24%) erkennt der Großteil der Befragten merkbare Steigerungen.

Die heimischen Prognosen sind ähnlich gelagert. „Ich gehe davon aus, dass 2013 der Gesamtmarkt langsamer als in den beiden Vor-jahren wächst oder sogar sta-gniert.“ Joachim Feher, Chef der Agentur MediaCom, sieht trotz allem Wachstumssieger: „Das blei-ben die beiden Mediengattungen ‚TV‘ und ‚Online‘, wobei Online noch immer niedrig zweistellig und wohl doppelt so stark wie TV wächst.“ Bei Magazinen könnte es wieder leicht bergauf gehen, aller-dings dürften Tageszeitungen et-was fallen und somit der Gesamt-printanteil sinken, schätzt Feher. Spannend wird sich seiner Ansicht nach der Außenwerbebereich ent-wickeln, denn „durch den ‚Outdoor

Server Austria‘ werden die Kar-ten jetzt neu gemischt.“ Von einer Revolution gehe er aber nicht aus, die neue Währung sollte die Gattung „aber doch stärken“.

Intelligenter Mix

An große Überraschungen glaubt auch Media 1-Chefin Christina Schauer nicht: „Im Großen und Ganzen gehen wir davon aus, dass sich die Netto-Aufwendungen in etwa auf Basis 2012 bewegen wer-den.“ Dass der digitale Bereich stär-ker wird, sei ja keine Überraschung, „sondern ein notwendiges Invest-ment, um dem Medienkonsum der unterschiedlichsten Zielgruppen Rechnung zu tragen“, so Schauer. Sie sieht den gesamten TV-Bereich stark wachsen: „Denn durch intelli-genten Sender- und Plattformenmix können auch schwierigere Zielgrup-pen gut abgedeckt werden.“ Auf den Printbereich sieht Schauer noch härtere Zeiten zukommen; dennoch gibt es Hoffnung: „Wir orten mehr Offenheit bei den Verlagen, sich neue Formen und Formate zu über-legen.“

„Sehr, sehr vorsichtig“

Scharfe Kritik übt Aegis Media-Boss Andreas Weiss an der eigenen Branche: „Ich kann keinen begrün-deten Optimismus aufbringen. Das branchenübliche Geschwätz, wie hervorragend es doch jedem geht, ist ja schon lang ein Schauspiel,

das jeden realen Hintergrunds ent-behrt.“ Denn Medienhäuser bekla-gen durchwegs die spürbare Zu-rückhaltung: „Die internationalen Problemthemen haben nun auch Österreich erreicht und werden Marketinginvestitionen noch stär-ker auf den Prüfstand stellen als bisher“, so Weiss. Werber werden tendenziell ihre Budget kürzen oder zumindest „sehr, sehr vorsichtig in-vestieren und bereit sein, die Reiß-leine zu ziehen, sollten sich die Um-sätze nicht entwickeln“.

Medien und Handel pushen

Wer hat 2013 noch die Budgets? „Sicherlich der Handel, auch Me-dien werden vorn mit dabei sein“, glaubt MediaCom-Boss Feher. Zurückhaltend werden sich die Sek-toren Finanzen, Auto und Marken-artikler geben. Hingegen sieht Feher in der Imagewerbung „weiterhin ein rares Gut und der Fokus wird auf schnellem Abverkauf liegen“. Aegis-Geschäftsführer Weiss sieht „grundsätzlich alle Branchen mit Budgets“, aber alle „mit großer Vor-sicht investierend“.

Die aktuellsten Zahlen von Fo-cus stützen Weiss’ Aussage: In den ersten neun Monaten des Jahres 2012 wurden in fast allen Sektoren deutliche Zuwächse beim Werbe-aufwand vermeldet – lediglich die Investitionsgüter und die Marken-artikler gaben in den ersten drei Quartalen 2012 weniger für Wer-bung aus als im Vorjahreszeitraum.

Erika HofbauEr

Andreas Weiss, Aegis Media: „Marketinginvestitionen stehen am Prüfstand“.

14 – medianet special MediaPlanung Dienstag, 20. November 2012

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MediaCom-Chef Joachim Feher geht von einem stagnierenden Werbe-markt 2013 aus. Christina Schauer, Media 1, sieht den TV-Markt in Österreich weiter wachsen und Andreas Weiss, Aegis Media, hält das „branchenübliche Geschwätz, wie hervorragend es doch jedem geht“ für ein Schauspiel, das „jeden realen Hintergrunds entbehrt“.

WerbeaufWand nach WerbeträgergruPPen

Bruttowerbewert in 1.000 €; 1–9/2012 vs. 1–9/2011

Bruttowerbewert in 1000 EuroJan–Sep

2012Jan–Sep

2011 %Ver.*GESAMT 2.767.654 2.725.389 0,4Klassische Werbung Total 2.296.529 2.219.581 2,2Kino 7.622 8.514 –10,5Außenwerbung 162.896 154.640 5,3Gelbe Seiten 91.073 83.277 9,4Online 110.914 n.a. n.a.Hörfunk Total 133.749 129.463 3,3Hörfunk ORF 78.800 80.035 –1,5Hörfunk Private 54.949 49.428 11,2TV Total 537.384 504.296 6,6TV ORF 177.400 171.188 3,6TV Private 359.983 333.108 8,1Presse Total 1.252.892 1.259.130 –0,5Tageszeitungen 712.721 706.616 0,9Reg. Wochenzeitungen 227.251 220.216 3,2Illustrierte/Magazine 237.609 247.183 –3,9Fachzeitschriften 75.311 85.114 –11,5Direct Marketing Total 471.125 505.808 –6,9Klass. Prospekt 203.346 205.029 –0,8Direct Mails (B2C) 214.848 227.405 –5,5Zeitungsbeilagen 52.931 73.374 –27,9Direct Marketing monatsbereinigtDirect Marketing Total 471.204 503.589 –6,4Klass. Prospekt 203.348 204.230 –0,4Direct Mails (B2C) 214.849 226.333 –5,1Zeitungsbeilagen 53.007 73.026 –27,4

* Veränderungsrate aus Vergleichbarkeitsgründen exkl. Online; Quelle: Focus

WerbeaufWand nach Sektoren

Bruttowerbewert in 1.000 €; 1–9/2012 vs. 1–9/2011

Bruttowerbewert in 1.000 €Jan–Sep

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2011 %Ver.Dienstleistung 621.731 593.068 4,8Investitionsgüter 704.764 739.346 –4,7Markenartikel 499.946 501.948 –0,4Handel u. Versand 383.715 375.827 2,1Medien 297.786 264.545 12,6Sonstige 261.714 250.655 4,4

Quelle: Focus

Befragungen, die unbewusst ab-laufende Prozesse außer Acht lassen“, sagt Patrick Gallitz, Ge-schäftsführer von Mindfacts. Denn aufgrund mangelnder Selbstein-schätzung, sozialer Erwünschtheit oder der Neigung zu bestimmten Antworttendenzen seien Befra-gungen nicht geeignet, die Werbe- wirksamkeit objektiv zu messen.

Emotionale Wirkung

Das ganzheitliche Messverfahren soll Aufschluss darüber geben, was die Nutzer wirklich wahrnehmen und welche emotionale Wirkung das konkrete Werbemittel hervor-

ruft. Es ist somit besonders inte-ressant für Marketingstrategen in Unternehmen und Mediaagenturen. „Unsere Kunden können die gewon-nenen Erkenntnisse dazu nutzen, um ihre Marketingmaßnahmen im

Hinblick auf das geeignetste Wer-beformat, die besten Botschaften, die höchste Klickrate oder das ideale Werbeumfeld zu optimie-ren“, sagt Gallitz. Die Ergebnisse der Analysen werden in sogenann-

ten Eye Tracking- und Physio-Heatmaps visualisiert. So kann die Werbewirkung von den Kunden gezielt gesteuert und die Effizienz der Mediaplanung erhöht werden. � (red)

Mindfacts Die Marktforscher aus Bayern haben eine neue Methode entwickelt, die Eye Tracking und Emotion Tracking kombiniert

Den Gefühlen auf der SpurMünchen. Der Spezialist für Usabili-ty und Marktforschung, Mindfacts, erweitert sein Angebot und bietet eine neuartige Kombination aus Eye Tracking und Emotion Tracking für Unternehmen und Mediaagen-turen an. Die Methode erlaubt eine Untersuchung der Werbewirkung in einer natürlichen Mediennut-zung und soll neue Aufschlüsse bei der Optimierung von Werbe-mitteln und Mediaplanung liefern. Mittels Eye Tracking wird gemes-sen, wann ein Mensch in Blick-kontakt mit einem Werbemittel tritt. Das Verfahren gibt Aus-kunft, wie viel Aufmerksamkeit Testpersonen Anzeigen, Bannern, TV-Spots oder Online-Medien widmen. Das Emotion Tracking er-fasst die körperlichen Reaktionen, die mit psychischen Vorgängen einhergehen. „Erste Pilotstudien haben gezeigt, dass unser Ver-fahren deutlich validere Ergeb-nisse hervorbringt als klassische

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medianet special – 15MeDiaplanunGDienstag, 20. November 2012

OMD Rückblick 2012

Positive BilanzWien. Das Geschäftsjahr 2012 hält zwar noch einen Monat parat, aber bei der Mediaagentur OMD kann man mittlerweile schon zufrieden auf die Ergebnisse zurückblicken. „Unsere Strategie der Fokussie-rung auf unsere Bestandskunden, der permanenten Verbesserung un-serer Serviceleistung und den Aus-bau unseres Angebotsportfolios, um mit unseren Kunden gemein-sam integrierte und auf die neu-en Marktrealitäten abgestimmte Kommunikationsstrategien zu ent-wickeln, hat sich ausgezahlt“, sagt CEO Susanne Koll im Gespräch mit medianet. Nicht nur in punc-to Kundenzufriedenheit, sondern auch in der Zufriedenheit der Mit-arbeiter seien große Erfolge erzielt worden.

„2013 wird für alle Marktteil-nehmer, die Werbetreibenden, die Agenturen und die Medien, eine Herausforderung“, meint die OMD-Chefin zur näheren Zukunft, aber zeigt sich zuversichtlich: „Wir fühlen uns gut aufgestellt und vorbereitet, um mit unseren Part-nern gemeinsam die Herausforde-rungen zu meistern, die 2013 auf uns zukommen werden, und um die sensible wirtschaftliche Lage hoffentlich zu unseren Gunsten nutzen zu können.“ Die werbetrei-benden Unternehmen werden auch weiterhin einen Agentur-Partner benötigen, der die Bereiche Werbe-wirkungsforschung, Modelling und Performance Marketing anbietet und diese auch fix im Planungs-prozess integriert hat, ist Susanne Koll überzeugt. � (red)

OMD-CEO Susanne Koll ist auch für das Jahr 2013 zuversichtlich.

Oliver FeichtW24-Moderator

Mein Wien.

Das neue Stadtfernsehen zeigt mein Wien. Nachrichten, Events, Service, Kultur, Sport,

Wetter und Wirtschaft. Rund um die Uhr im UPC-Kabelnetz und auf www.w24.at

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Ein Beispiel einer Physio-Heatmap: Beim Emotional Tracking wird gemessen, welche emotionale Wirkung die Werbung hervorruft.

Werbung könne so gezielter eingesetzt werden.

Outdoor Server Austria Mit Jahreswechsel erfolgt der Launch des Outdoor Servers Austria sowie seines angeschlossenen Analyse-Tools

Neues Zeitalter im OOH-BereichWien. Mit 1. Jänner 2013 begin-nt im heimischen Out-of-Home- Bereich eine neue (Zeit-)Rechnung: Ab diesem Datum soll es dank des Outdoor Server Austria (OSA) erst-mals intermedial und international vergleichbare Leistungswerte für die Medien der Außenwerbung ge-ben: „Der ‚Outdoor Server Austria‘ revolutioniert mit validen, inter-

national vergleichbaren, aktuellen und punktgenau neu erhobenen Leistungswerten der wichtigsten Mediengattungen die Effizienz-messung der Außenwerbung in Österreich“, ist Hansjörg Hosp, Ge-wista-COO und Co-Geschäftsführer der für die Entwicklung des Out-door Servers Austria verantwort-lichen R+C Plakatforschung und -Kontrolle Ges.m.b.H, überzeugt.

„Die Außenwerbung verkauft in Zukunft Kontakte auf Basis der Netto- reichweiten von Kampagnen über eine bestimmte Laufzeit. Damit wer-den Plakat & Co über den Tausend-Kontakt-Preis mit anderen Medi-engattungen vergleichbar“, ergänzt R+C-Co-Geschäftsführer Wolfgang Wagner von der Epamedia.

Vier Jahre Entwicklungsarbeit und ein Investment von knapp drei Mio. € mündeten in dem nun seit August anlaufenden neuen System: „Wir haben uns viel Zeit genom-men, um das bestmögliche System für den OSA zu etablieren. Wir ha-ben vieles studiert, manches aus-

probiert und glauben, das System methodisch gut und für die Wer-bewirtschaft sinnvoll aufgebaut zu haben – jetzt sind wir neugierig darauf, dass unser Baby auch auf die Welt kommt“, erklärte Hosp an-lässlich des Forum Mediaplanung im September.

Seit August hält die R+C Schu-lungen für Lizenznehmer des OSA-AnalyseTools ab. Bislang haben rund 250 Personen aus Mediaagen-turen daran teilgenommen – weitere Schulungen sind für die nächsten Wochen geplant. Zudem erhalten alle Mediaagenturen auch von Au-ßenwerbeunternehmen Unterstüt-

zung in der Umstellungsphase. „Wir gehen davon aus, dass alle Media-agenturen – entweder direkt oder indirekt durch Außenwerbeunter-nehmen – auf die Ergebnisse des ‚Outdoor Server Austria‘ zugreifen werden“, ist Wagner überzeugt.

Preisgarantie

Mit 1. Jänner 2013 ist die Pla-katwertung Österreich, PWÖ, dann endgültig Geschichte: Durch den OSA erhielten Auftraggeber künftig eine genaue Kampagnenplanung, die „nach umfassenden Zielgruppen, Kampagnen-Reichweiten, Brutto-/

Netto-Kontakten, Buchungszeiträu-men, Kontaktklassen (N+), geogra-fischen OSA-Regionen und Nielsen-Gebieten, soziodemografischen As-pekten, Gross Rating Points (GRP) oder Opportunities to see (OTS)“ zusammengestellt werden kann, wie man seitens R+C betont. „Abge-rechnet wird nach dem Erfüllungs-grad der Planungsvorgaben anhand der Kontakte und des Tausend-Kon-takt-Preises (TKP).“ Und für Media-agenturen, die die Planung selbst übernehmen wollen, biete das neue Tool die Chance, die „Transparenz der Mediadaten zu nützen und die Beratungskompetenz auszubauen.“

Für das erste Quartal 2013 ver-spricht man seitens R+C eine Preis-garantie: „Wir verpflichten uns, die Preise über die übliche Inflations-anpassung hinaus nicht anzuhe-ben; die Inflationsanpassung wird mit maximal drei Prozent limi-tiert“, sind sich Hosp und Wagner einig. (red)

Mediaplaner profitieren von der Neuentwicklung durch intermediale Vergleichbarkeit und validen, zielgruppenspezifischen Daten.©

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Hans-Jörg Hosp (Gewista) und Wolfgang Wagner (Epamedia) leiten die R+C Plakatforschung und -kontrolle Ges.m.b.H.

„Die Zusammenarbeit

mit renommierten

Marktforschungsinsti-

tuten in der Feldarbeit

sichert ein Höchstmaß

an Qualität ab.“

Wolfgang Wagner, epamedia

Jetzt ganz Österreich erreichen im größten heimischen Premium-Werbenetzwerk

twyn group: Österreichs Spezialist für digitale Werbung

Die twyn group versammelt in ihrem Werbenetzwerk Österreichs führende Premi-um-Websites (sowohl online als auch mobile) und sorgt so für eine ähnlich hohe Werbe-reichweite wie sie bisher nur in Print- und TV-Kanälen erzielt wurde. Wer eine Kombination aus punktgenauer Zielgrup-penansprache und maximaler Online-Reichweite im Premi-um-Segment sucht, wird hier fündig.

100% Österreich, 100% Si-cherheit: Eine stolze LeistungDas Display Targeting Netz-werk der twyn group besteht ausschließlich aus österrei-chischen Premium Partnern wie KRONE.at, KURIER.at, diepresse.com, willhaben.at sowie den Bundesländer-Zei-tungsportalen nachrichten.at und salzburg.com. Dadurch bie-

tet die twyn group mit derzeit 44 Medienpartnern eine Netto-Reichweite von mehr als 10,5 Mio. Unique Clients (etwa 4,5 Mio. Personen) und rund 450 Mio. möglichen Sichtkontakten pro Monat. Zahlen, auf die man im Hause twyn stolz ist.

Clemens Mühlbacher, Leiter des Mediamanagement-Teams und Netzwerk-Verantwortlicher der twyn group: „Wir bieten eine ein-zigartige Kombination aus 100% österreichischen Premium-Por-talen und 100% Technologie aus Österreich. Das garantiert unse-ren Kunden doppelte Sicherheit: einerseits im Hinblick auf das Werbeumfeld, denn sie wissen immer, wo ihre Werbung läuft – und zwar nur in Österreich. An-dererseits bezüglich gängiger Da-tenschutzbestimmungen, deren Einhaltung sich die twyn group zu 100% verschrieben hat.“

Umsatzstarker Partner mit eigener TechnologiePeter Mayrhofer, CEO der twyn group, erläutert die Vorteile für Kunden und Partner wie folgt: „Mit unseren punktgenauen On-line-Werbelösungen verhelfen wir sowohl unseren Kunden als auch Medien-Partnern zu mehr

Umsatz. Mit unserer Techno-logie, die laufend inhouse wei-terentwickelt wird, bieten wir immer den neuesten Stand der Technik. Und mit unseren Da-tenschutzmaßnahmen schaffen wir Sicherheit und Vertrauen für eine gute, nachhaltige Zu-sammenarbeit.“

Kontaktieren Sie unser Sales-Team in Wien und Wels unter [email protected].

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Ein Auszug aus dem twyn Werbenetzwerk

10,5 Mio. Unique Clients450 Mio. Sichtkontakte

16 – medianet special MediAplANuNg Dienstag, 20. November 2012

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Der Outdoor Server Austria wurde von der R+C Plakatforschung und -kontrolle Ges.m.b.H. (51% Epamedia, 49% Gewista) entwickelt und vereint alle Außenwerbe- unternehmen in Österreich, die unter ande-rem mit ihren Stellendaten einen wichtigen Beitrag leisteten. Seit Anfang 2009 wird OSA von einem unabhängigen Fachbeirat mit Vertretern der wichtigsten Mediaagenturen begleitet.

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Media Planning Group Vernetztes Know-how, Kreativität und verständliche Datenaufbereitung verhalfen der Mediaschmiede zu Kundenzuwachs

Online und Social Media on TopWien. Der Trend zum wachsenden Online-Anteil im Mediamix ist ungebrochen. Viele Kunden agie-ren dennoch vorsichtig. Michael Göls, Managing Director der Me-dia Planning Group (MPG), Wien, sieht Kreativität und hochwertige Informationen als wesentliche Erfolgsfaktoren.

Zündstoff für Online

„Die größte Herausforderung für die Mediabranche liegt im Mo-ment darin, dem starken Innova-tionscharakter der Onlinemedien mit kreativen Mediaumsetzungen Rechnung zu tragen“, betont Göls.

„Gleichzeitig ist das Datenma-nagement das große Thema bei allen.“ Seitens der Kunden werde erwartet, dass die komplexen Vor-gänge in der Onlinewelt nachvoll-ziehbar dargestellt und seitens der Mediaagenturen auch informative Insights geliefert werden. Dies zu

erfüllen, sei die Basisarbeit für eine positive Online Entwicklung.

„Online-Bewegtbilder, Mobile Advertising und Performance-Kam-pagnen sind unter anderem der Zündstoff für gelungene Online- kommunikation“, unterstreicht Doris Kronberger-Ostler, Leiterin der Online-Unit „Media Contacts“ bei MPG Wien.

Ein besonderes Anliegen der Me-diaexpertin liegt im Social Media-Bereich: „Mit ‚Social Media‘ kann man große Nutzergruppen aller Al-tersklassen ansprechen“, so Kron-berger-Ostler. „Die Interaktion geht in Richtung Verbraucher. Nur mit Authentizität und zeitnaher Dialog-

fähigkeit kann man hier erfolgreich kommunizieren.“ Es sei jetzt an der Zeit, mit Kunden gemeinsam Stra-tegien zu erarbeiten, „damit sich Social Media qualitativ bzw. quan-titativ rechnet“. Durch vernetztes Know-how in klassischer Mediapla-nung, Beratung und Online-Kompe-tenz positioniert sich MPG Wien er-folgreich bei seinen Kunden. In den letzten Monaten konnte man sich über reichlich Kundenzuwachs freu-en, darunter 123einkauf.at, AMA, Dr. Katterschafka, Deutsche Touris-muszentrale, OKI und die Marken Veet, Vanisch, Dettol sowie Durex des Reckitt Benckiser-Konzerns. (red)

Mit Social Media erreicht man große Usergruppen sämtlicher Altersstufen.

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medianet special – 17MediaPlanunGDienstag, 20. November 2012

ausbildung Uni-Lehrgang

Online MediaWien. Online Marketing bildet im Zusammenspiel der digitalen, in-teraktiven Medien unverändert einen Wachstumssektor, der das Wirkungsspektrum traditioneller Marketingaktivitäten nicht nur entscheidend erweitert, sondern in vieler Hinsicht auch von Grund auf verändert. Ob als detaillierte Performance-Messung, Web-Kno-tenpunkt-orientierte Suchresul-tatsoptimierung oder durch Social Media viralisiertes interaktives Informations- und Kommunika-tionsuniversum – Online Media Marketing prägt ebenso öffentliche Wahrnehmung wie professionelle Reaktion darauf in einschlägigen beruflichen Zusammenhängen.

Vor diesem Horizont beschäf-tigt sich der Universitätslehrgang „Online Media Marketing“ der Donau-Universität Krems mit Grundlagen, Reflexionszusammen-hängen und Praxisbeispielen dieser noch jungen Form detailliert mess-barer und personalisiert steuerbarer (E-)Marktdurchdringung. Planung, Erstellung und Umsetzung ent-sprechender Konzepte, Kampagnen bzw. allgemein Kommunikations-maßnahmen sowie dafür notwen-diges generalistisches Überblicks-wissen in puncto Interface Design und Web-Technologien stellen die thematischen Schwerpunkte des neuen Studienformats dar.

Unter „imb.donau-uni.ac.at/On-line-Mediaplanung/“ gewährt ein Bloggerforum dieses Universitäts-lehrgangs Einblicke in Form fach-spezifischer Beiträge zu Online Me-diaplanung und Webanalyse. �(red)

„Online Media Marketing“: ein Uni-Lehr-gang an der Donau-Universität Krems.

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MPG Media-Contacts: M. Göls, G. Feldmann, D. Kronberger-Ostler, V. Löcker, K. Vogler.

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18 – medianet special Mediaplanung Dienstag, 20. November 2012

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Maxus global Das Agenturnetzwerk konnte in Österreich trotz wirtschaftlich schlechter Rahmenbedingungen im Jahr 2012 zweistellig wachsen

„print fehlt ein innovationsschub“ Wien. Während einige Branchen-teilnehmer im Rückblick auf das Jahr 2012 mit gewisser Ernüchte-rung reagieren und relativ pessimi-stisch in die Zukunft blicken, zieht Walter Zinggl, Österreich-CEO des internationalen Agentur-Netzwerks Maxus Global, ein sehr zufriedenes Resümee: „Wir werden wieder zweistellig wachsen – auch wenn es durch einen Budget-Cut eines unserer großen Kunden heuer keine 50 Prozent Plus sein werden.“ Neu-kunden wie SC Johnson, das Volks-theater, Eizo und Kärcher – für den die Koordination von fünf zen-tral- und osteuropäischen Märkten nach Wien geholt wurde – seien

maßgeblich für dieses deutliche Umsatzwachstum verantwortlich. Zudem lasse die „Auslastungssitu-ation im TV“ noch auf eine zusätz-liche Jahresendrallye am Werbe-markt hoffen, wie der Maxus-CEO betont. Und ein Abreißen dieses Aufwärtstrends sei nicht in Sicht: „Auf der Basis des Neugeschäfts für 2013 rechnen wir mit einem hervorragenden Jahr. Wir konnten drei Neukunden – mit beachtlichen Budgetvolumina – gewinnen und haben keinen Kunden verloren.“

Die gesamtwirtschaftliche Lage Europas könne aber selbst er nicht konterkarieren: „Aufgrund der Branchensituation in Österreich,

wo mehr als 50 Prozent des Ge-samtwerbevolumens international gesteuert oder beeinflusst sind, ist eine Abkoppelung nicht möglich. Wir können nur unsere Aufga-ben lösen und hoffen, das andere Marktteilnehmer das auch tun.“

Effizienz und Effektivität

Und bei der Lösung dieser Auf-gaben werde es vermutlich keine großen Überraschungen geben: „Ich sehe keine neuen Trends“, so Zinggl. „Die Themen heißen nach wie vor Effizienz und Effektivi-tät“. Die richtige Analyse immer komplexerer Zielgruppen und de-

ren Mediakonsum-Gewohnheiten und „das Anbieten überraschender Lösungen“ seien unumgänglich. Der mobilen Werbung prognosti-ziert Zinggl, 2013 endlich „aus den Kinderschuhen“ zu schlüpfen und im TV-Bereich sollten durch die mittlerweile reichenweitenstarken neuen Sender „interessante Pläne möglich werden“. „Nichts davon ist überraschend, aber vieles erreicht mehr und mehr den ‚Reifegrad‘.“

Während er dem Online-Markt neuerlich ein zweistelliges Wachs-tum prognostiziert, ortet Zinggl im Printbereich einige Herausforde-rungen: „Wenn eine Mediengattung von 54 Prozent Marktanteil kommt, dann ist es schwierig, nicht zu ver-lieren. Was Print fehlt, ist ein In-novationsschub.“ Zinggl hofft in diesem Zusammenhang, dass die Ankündigungen des Kurier, künftig eine stärker vernetzte Koordination von Print und Onlinemedium anzu-bieten, etwas bewirke. � (red)

Für 2013 rechnet Maxus-CEO Walter Zinggl damit, dass etwa Mobile die „Kinderschuhe“ verlässt.

news Tarifmodell neu 2013

KostenkontrolleWien. Plan it easy! Mit diesem Slogan wirbt die Verlagsgruppe News für ihr neues Tarifmodell bei Anzeigen in den Magazinen des Hauses. Dazu gehören heute die Titel News�Leben,�profil,�Woman,�First,�tv-media,�e-media,�xpress,�trend,�Format,�Gusto,�autorevue,�golfrevue,�yachtrevue und Bühne.

Drei Säulen der Werbung

Ab dem 1. Jänner 2013 präsen-tiert das Medienhaus seinen Kun-den ein System aus drei Modulen, das volle Transparenz bieten und die Planung und Kalkulation er-leichtern soll. Dazu gehört als er-ste Säule der Frequenzrabatt, der schon ab zwei Schaltungen pro Me-dium gewährt wird. Je nach Maga-zin wird der Maximalbonus mit sechs, acht oder 15 Schaltungen erreicht und beträgt bis zu 30%. Der Magazin-Kombi-Bonus, zwei-ter Bestandteil des überarbeiteten Modells, kann bei Buchungen von mindestens zwei Medien lukriert werden. Bei Belegung von fünf Magazinen sind so weitere sechs Prozent Ersparnis möglich.

Dritter Punkt ist der Frühbucher-Bonus, der bei Anmeldung bis zum 31.1. des jeweiligen Kalenderjahrs in Anspruch genommen werden kann. Bei den Monatsmagazinen sind dafür mindestens vier Schal-tungen pro Medium erforderlich, bei allen den anderen sieben. In-nerhalb eines Jahres können für alle genannten Boni die Zeiträume, Formate und Magazine frei gewählt und kombiniert werden. � (red)

News-CFO/COO Ekkehard Veser präsentiert das neue Tarifmodell.

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Walter Zinggl, Maxus: „Vieles erreicht 2013 mehr und mehr den Reifegrad.“

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Wien. Unterschiedlichste Informa-tionskanäle haben Einfluss darauf, wie Unternehmen wahrgenommen werden. Die tagesaktuelle Medien-beobachtung hilft, den Überblick über das mediale Geschehen zu erhalten und die externe Kommu-nikation zu dokumentieren. Viele Informationen, die darin enthalten sind, bleiben jedoch ungenützt, weil sie gar nicht wahrgenommen werden.

Die gelieferten Clippings eines Pressespiegels enthalten einen ver-steckten Mehrwert. Mit den vielfäl-tigen Methoden und Instrumenten der Medienanalyse kann man aus-sagekräftige, qualitative Unter-suchungen durchführen: Hat sich die aktuelle PR-Aktion gerechnet? Sind meine Kernbotschaften ange-kommen? Wie wird meine Marke im Verhältnis zum Mitbewerb dar-gestellt?

Diese und viele andere Fragen lassen sich beispielsweise mit Me-dienresonanzanalysen oder Wer-bewertanalysen rasch beantwor-ten. Clip Mediaservice untersucht Clippings und liefert punktgenaue, aussagekräftige Ergebnisse. Fak-ten, Tendenzen und Meinungs-bilder werden herausgearbeitet. Stärken und Schwächen der aktu-ellen Medienarbeit werden ana-lysiert und zur Planung weiterer

Kampagnen bereitgestellt. Wer-beäquivalenzanalysen, Resonanz-analysen, SWOT-Analysen oder brand & division counts liefern hier aufschlussreiche Erkennt- nisse.

„Clip-Manager“ online

Die Spezialisten von Clip Me-diaservice beraten auch zu den zahlreichen Möglichkeiten, die das Analysetool im hauseigenen „Clip-ping Archiv“ bietet. Somit können Kunden auch einfach und schnell eigengenerierte Analysen erstellen.Clip Mediaservice bietet mit dem „Clipping Archiv“ ein umfassendes Tool zur Archivierung, Bearbei-tung und Analyse der Medienbeob- achtung. Ein persönliches Login ermöglicht den weltweiten Zugriff auf gefundene Clippings. Inner-halb des Archivs können sämtliche Beobachtungsbereiche angezeigt und nach individuellen Bedürfnis-sen sortiert werden.

Zahlreiche Exportfunktionen er-möglichen problemlos das Erstel-len von Pressespiegeln, einfachen Excel-Tabellen sowie Suchen und Filtern archivierter Clippings, um die eigene Medienarbeit zu kont-rollieren. Der „Clip-Manager „bie-tet zahlreiche Möglichkeiten um die Clippings zu bearbeiten, zu

kommentieren oder auszuwerten. Die eingetragenen Daten werden zentral auf dem Clip-Server gespei-chert und sind somit immer und überall verfügbar.

„Die Signale aus dem Markt sprechen eine deutliche Sprache“, so Christian Dräxler, Mitglied der Clip-Geschäftsführung. „Gefragt

wird nach dem Mehrwert eines Presse- und Medienartikels.“

Medienbeobachtung müsse heu-te mehr können und sei auch im-stande, dies zu leisten, zieht Dräx-ler Bilanz. Ergänzende Clipping- analysen nach jeweils individuellen Ansprüchen sind daher die nötige, marktkonforme Konsequenz. (red)

Mediaplanung medianet special – 19Dienstag, 20. November 2012

post Prospekt Award

Die Sieger sind gekürt

Wien. Vor Kurzem wählten Ös-terreichs Konsumenten die er-folgreichsten und kreativsten Flugblätter. 36 Unternehmen reichten in Summe 130 Su-jets zum „Prospekt Award“ der Österreichischen Post ein.

Eine Shortlist mit 55 Flug-blättern wurde im Kuvert, dem Sammelumschlag der Österrei-chischen Post für unadressierte Werbesendungen, präsentiert und an 3,2 Mio. Haushalte zur Wahl geschickt. 65.000 Konsu-menten nahmen an der Abstim-mung zum Prospekt Award 2012 teil und kürten die Sieger in acht Kategorien.

Der Wahl stellten sich un-adressierte Prospekte, welche an Privatpersonen bzw. Konsu-menten in einer Mindestaufla-ge von 50.000 Stück ergangen waren. Pro Firma oder Marke konnten maximal sechs Sujets nominiert werden, davon jeweils zwei Sujets in der Kategorie der eigenen Branche sowie je zwei in den branchenübergreifenden Kategorien „Kreativität“ und „Nachhaltigkeit“.

In der Kategorie „Lebensmit-teleinzelhandel“ siegte Hofer vor Spar und Billa. In der Katego-rie „Nachhaltigkeit“ setzte sich Billa an die Spitze, vor Leiner und Merkur. In Sachen Kre-ativität hatte Ikea die Nase vorn, vor bauMax und Fress- napf.

Die „Prospekt Award Gala“ mit der feierlichen Überreichung der Awards fand am 16. Oktober statt, mehr als 100 Gäste folgten der Einladung.

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Die Preisträger wurden im Rahmen der „Prospekt Award Gala“ geehrt.

Der Standard Die Presse

Media-Analyse 2011/12 (Erhebung 07/’11– 06/’12). HEUTE ist eine von Mo–Fr erscheinende, in Wien, NÖ, OÖ und Bgld. erhältliche Gratis-Tageszeitung. ÖSTERREICH ist laut ÖAK und Media-Analyse so wie HEUTE eine Gratis-Tageszeitung, erscheint aber im Gegensatz zu HEUTE von Mo–So, ist bundesweit erhältlich und wird tw. auch verkauft. KRONEN ZEITUNG, KLEINE ZEITUNG, KURIER, DER STANDARD und DIE PRESSE sind bundesweit erhältliche Kauf-Tageszeitungen. Text oben: LpA OÖ 14+, Fallzahl ungew. 2.327, Schwankungsbreite +/–1,4%; LpA NÖ 14+, Fallzahl ungew. 2.404, Schwankungsbreite: +/–1,2%.

Kurier

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LeserInnen pro Ausgabe national 14+LeserInnen pro Ausgabe national 14+LeserInnen pro Ausgabe national 14+LeserInnen pro Ausgabe national 14+13,2 %13,2

947.000

Kronen Zeitung

Kronen Zeitung Kleine Zeitung

LpA Wien 14+

LpA Wien 14+, Fallzahl ungew. 2.444, Schwankung: HEUTE +/–1,9 %, KRONE +/–1,9 %, ÖSTERREICH +/–1,7 %

33,1 %

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23,9 %

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40,5 %40,5

596.000

(GRATIS)(GRATIS)

Österreich(GRATIS)

Österreich(GRATIS)

LpA national 14+, Fallzahl ungew. 15.731, Schwankung: KRONE +/–0,8 %; HEUTE +/–0,5 %; KLEINE ZEITUNG +/–0,5 %; ÖSTERREICH +/–0,5 %; KURIER +/–0,3 %; STANDARD +/–0,33 %; DIE PRESSE +/–0,3 %;

Medienbeobachtung Clip Mediaservice erarbeitet tagesaktuelle Pressespiegel sowie individuelle Clipping-Analysen

Clippings mit MehrwertErgänzend zum Online „Clipping Archiv“ bietet ein spezieller Clipping Manager Zusatznutzen.

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C. Dräxler setzt auf den essenziellen Zusatznutzen ergänzender Clippinganalysen.

Post-Generaldirektor Georg Pölzl gratulierte den stolzen Gewinnern.

arbeitsgemeinschaft Teletest Beim alljährlichen Fernsehforum stand die Zukunft des Mediums Fernsehen im Fokus

Jeder wird sein eigener programmchef seinWien. Am 7. November trafen sich die österreichischen TV-Forscher, Sender- und Agenturvertreter so-wie Werbetreibende zum alljähr-lichen „Fernsehforum“ der Arbeits-gemeinschaft Teletest (AGTT). Nachdem im letzten Jahr das Jubiläum „20 Jahre Teletest“ gefei-ert werden konnte, standen dieses Mal zukünftige Entwicklungen im Fokus der Veranstaltung.

Die Zukunft des Fernsehens

Eine der aktuellen Herausforde-rungen für das Medium TV liegt in der Art und Weise, wie man mit der Diversifizierung und Fragmentie-rung der Nutzung umgehen wird. Angesichts permanenter Verfüg-barkeit, online, mobil und zeitver-setzt, stellt sich die Frage nach der

weiteren Entwicklung des Fernse-hens. Auch die Auswirkungen auf die Messung wurden diskutiert.

Ebenso war der Stellenwert von Social-TV, also der Möglichkeit des Austauschs in Sozialen Netz-

werken während bzw. zum Thema des Fernsehens, Bestandteil der Agenda.

Markus Breitenecker, Obmann der AGTT, äußerte sich optimis-tisch: „Als Fernsehmacher müs-sen wir uns vor Veränderungen der Mediennutzung nicht fürchten – im Gegenteil.“ Er unterstrich die Chancen gegenwärtiger Entwick-lungen und betonte den Wert des produzierten Contens: „Wir stel-len ihn dem Zuseher auf mehreren Plattformen zur Verfügung, damit jeder sein Nutzungsbedürfnis indi-viduell befriedigen und jeder sein eigener Programmmanager sein kann.“ Zusehern, die sich in den Content involvieren möchten, wür-den nunmehr auch Zusatzfeatures und Second Screen-Komplementär-Applikationen geboten. (red)

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Experten sind sich einig: Der Content wird über die Gunst der Zuseher entscheiden.

20 – medianet special Mediaplanung Dienstag, 20. November 2012

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goldbach austria Der Vermarkter lud zum „Round Table“ in die Galerie Westlicht, wo über die Kommunikation mit der Jugend diskutiert wurde

Wie Marken länger cool bleibenWien. Die zwei Mal jährlich statt-findende Veranstaltung „Goldbach Round Table“ stand im Novem-ber ganz im Zeichen der jungen Zielgruppe und deren Beziehung zu Marken. Die Keynote steuerte dieses Mal Robin Karakash von Be Viacom bei. Der Vice President Brand Solutions and Marketing Partnerships stellte die Studie „How Cool Brands Stay Hot“, die im Auftrag von MTV von Insites Consulting erstellt wurde und auf Unterhaltungen mit sogenannten Millennials (Jugendliche zwischen 13 und 29 Jahren) aus 15 unter-schiedlichen Städten rund um die Welt basiert. Als Ergebnis der

Untersuchung konnten fünf Krite-rien identifiziert und im CRUSH-Modell (Cool, Real, Unique, Self-Brand Identification, Happiness) zusammengefasst werden. Auf Basis dieser fünf Kernfaktoren, in Verbindung mit dem Brand Image und der Brand Communication, könne auch die individualistische und eher konsumkritische junge Generation bei einer Marke gehal-ten werden.

Im Anschluss diskutierte eine Expertenrunde, bestehend aus Lisa Koestl, Branch Director von Diesel Österreich, Bobby Rakic, Jugend-Marketingleiter Raiffeisen-landesbank NÖ-Wien, Niko Alm,

Geschäftsführer Super-Fi, und Eu-gen Knippel, Marketing Manager Ubisoft. „Wir haben einfach an-gefangen, unseren Unternehmens-lifestyle, den wir immer schon gelebt haben, zu kommunizieren und nach außen zu tragen“, verriet Koestl ihr Rezept zum Erfolg.

Durch Kooperationen mit Mar-ken wie Diesel wiederum partizi-pierte Raiffeisen-Marketer Rakic an deren Image und holte die Di-gital Natives in die Bank-Filiale – eine Idee, von der vor allem Un-ternehmen mit weniger jugendaffi-nem Image oder geringen Budgets profitieren können. Super-Fi-Chef Niko Alm bezeichnete es als die neue Aufgabe von Marken, selbst zu Medien zu werden und erhielt von der Runde rege Zustimmung. Robin Karakash gab dem Publi-kum ebenfalls noch einen Rat mit auf den Weg: „Probieren Sie unter-schiedliche Touchpoints aus und kombinieren das Ganze!“ (red)

Als internationaler Gast hielt Robin Karakash von Be Viacom die Keynote.

Onliner des Jahres 2012

Digitale HeldenWien. Das Branchenmedium „Wer-beplanung.at“ ruft wieder zur Wahl der „Onliner des Jahres“ auf. Erst-mals stehen diesmal 60 Nominierte zur Wahl. Neu sind heuer die Ka-tegorien „Aufsteiger“ und „Innova-toren“, die zu den bisherigen Kate-gorien „Auftraggeber“, „Agenturen“, „Vermarkter“ und „Medienmacher“ dazu kommen. Hauptsponsor ist das Styria-Anzeigenportal will-haben.at, außerdem sind adworx, karriere.at, nugg.ad, Rausgebrannt, strg.at und United Internet Media Austria (GMX) die Kategoriespon-soren. Gesucht werden die „Helden der Arbeit der digitalen Branche“, wie es von Werbeplanung.at heißt. Dieses Jahr wurde der Nominie-rungsprozess noch offener gestal-tet, denn bis Mitte Oktober konn-ten die Leser ihre Favoriten per E-Mail einreichen, die dann in der Nominierung berücksichtigt wur-den. Danach hat sich die Redaktion mit einer Expertenjury beraten und die Einreichungen den Kategorien zugeteilt. Juroren waren u.a. Xe-nia Daum, Geschäftsführerin von styria interactive, willhaben.at-Geschäftsführerin Sylvia Dellanto-nio und kurier.at-Verkaufsleiterin Ursula Gastinger, die ihr Insider-wissen beisteuerten.

Nach der Vorauswahl und der Aufstellung der Nominierten kann noch bis zum 31. Dezember unter Werbeplanung.at oder per Face-book gewählt werden. Wer die On-liner des Jahres 2012 sind, wird im gedruckten Werbeplanung.at-Gui-de verraten, der im Februar 2013 erscheint. (red)

adworx-Chefin Martina Zadina holte sich für 2011 als Vermarkterin den Titel.

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Niko Alm, Maurizio Berlini, Lisa Koestl, Robin Karakash, Eugen Knippel, Bobby Rakic.

Mediaplanung medianet special – 21Dienstag, 20. November 2012

Mediaplanung jetzt für Mobile- & Onlinegames

Hamburg. Das deutsche Games Performance Network „Traffic-Captain“ unterstützt Advertiser jetzt auch bei der Mediapla-nung und Optimierung von Google AdWords-Kampagnen. Mit Support und nationaler Ausrichtung mit Fokus auf Westeuropa und Nordamerika offeriert man somit ein attrak-tives Gesamtpaket für Adverti-ser. Die Hamburger sind eines von sechs Portfolio-Unter-nehmen von iVentureCapital, einem auf die Games-Branche spezialisierten Risikokapital-geber.

So unterstützt TrafficCaptain aktuell den Berliner Gamesent-wickler Infernum Production bei der Mediaplanung und der Optimierung von Kampagnen zur erfolgreichen Monetarisie-rung des Free-to-play-Titels „Brick-Force“.

TrafficCaptain sucht weitere Publisher zur Vergrößerung des eigenen Games Performance Networks und berät Advertiser bei der Durchführung perfor-mancebasierter Kampagnen.

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Machen jetzt Mediaplanung für Mo-bile- & Onlinegames: TrafficCaptain.

:medienDie Welt der Information – intensiv beleuchtet Ö1 Schwerpunkt bis 25. November 2012

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Nähere Informationen in oe1.ORF.at/medien 7 Tage Ö1: Ö1 sieben Tage nachhören in oe1.ORF.at

Dimensionen – Die Welt Der WissenschaftDie Suchmaschine und ihre analogen Vorfahren. Informationsfilter vor dem ComputerzeitalterDienstag, 20. 11. 2012, 19.05 Uhr

hörspiel-stuDioEuropa, eine Plagiate-SagaVon Till Müller-Klug (WDR 2012). Mit Matthias Matschke, Marleen Lohse,Axel Wandtke, Nina Petri, Martin Brambach u. a. Regie: Thomas WolfertzDienstag, 20. 11. 2012, 21.00 Uhr

salzburger nachtstuDio – »city science talk«Die Macht des Wortes in den MedienMittwoch, 21. 11. 2012, 21.00 Uhr

matrix – computer & neue meDien»Sozialisiert im Netz – Wer ist die Netzgeneration?«Sonntag, 25. 11. 2012, 22.30 Uhr

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Mindshare Markenführung in der digitalen Mediaplanung: Mediaagentur ist dem Konsumenten stets auf der Fährte

MarkenfreundschaftenWien. Während Mediaplanung der alten Schule linear von Budgetbrie-fing über Planung, Einkauf und Optimierung geführt wurde, hat die Zielgruppen-Digitalisierung den Prozess neu aufgemischt. Was das für die Markenführung bedeu-tet? „Markenführung in der digi-talen Mediaplanung erfordert ‚Ad-aptierung und Optimierung‘ von Anfang an. Das neue Briefing heißt nicht mehr Budget-Höhe, sondern Budget-Rules. Direkte Verkaufs-erfolge ermöglichen damit auch höhere Budget-Investments“, weiß Friederike Müller-Wernhart, CEO Mindshare.

Nachhaltige Werbewirkung

Obwohl auch weiterhin mächtige TV-, Outdoor- oder Print-Kampa-gnen die Basis einer breiten Mar-kenkommunikation bilden werden, erfordert das mobile Online-Ver-halten vieler Österreicher einen flexibleren Zugang, um nachhal-tige Werbewirkung zu erzielen. „Zusätzlich zur starken Offline-Werbung ist die Marke jetzt zu einem Freund der Verwender ge-worden“, so Müller-Wernhart.

Die Stärke ihrer Mediaagentur sei rasches Handeln und die Fä-higkeit, den Konsumenten zu fol-gen. Die Geschäftsführerin: „Es geht darum, den Menschen zu be-greifen, wie er heute kommuniziert und wann er wo was nutzt. Zusätz-lich zur richtigen Botschaft, die für

die Zielgruppe natürlich noch im-mer zählt, ist Werbung jetzt in der Nutzungszeit präsent.“

Messbare Digital-Werbung

Mit dem hausgemachten Werbe-wirkungs-Tool ‚MindMonitor‘ ist Mindshare der Durchbruch in der Effizienzmessung von Onlinewer-bung im Mediamix gelungen. Wäh-rend für TV und Print schon lange

anerkannte Messuntersuchungen existieren, die die Effektivität von Kampagnen bestimmen, gab es für Onlinewerbung bisher keine vergleichbare Effizienz- messung.

Mit dem Tool hebt Mindshare die Werbewirkungsforschung auf die nächste Ebene und beweist die extrem hohe Werbewirkung von Bewegtbild im Online. „Damit ha-ben die Basismedien Einzug in die

mobile digitale Verwendung gefun-den“, so Müller-Wernhart.

Die ganze Bandbreite des Online-Verhaltens wird noch nicht ausrei-chend abgebildet. Digitale Media-planung ist nah am Konsumenten und integriert die Marke als Freund – eine Nähe, die jedoch noch nicht befriedigend in Zahlen darstellbar ist. Müller-Wernhart: „Die Aufgabe der Mediaagentur ist es, zu wissen,

wie die Kanäle einzeln und synerge-tisch wirken und gesteuert werden, um den Kaufakt gezielt auszulösen. Das bedeutet aber auch, dass die Mediaagentur immer näher zum Konsumenten kommt und ab sofort 24/7 Media-pläne liefert.“ Mindsha-re ist die viertgrößte Mediaagentur Öster-reichs mit einem TV-Anteil von über 50%, einem Printanteil von 22% und einem „Digital Marke-ting“-Anteil von fast 20%. (red)

Selbst entwickelter „MindMonitor“ sorgt für Durchbruch in der Effizienzmessung von Online-Werbung.©

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Friederike Müller-Wernhart ist Geschäftsführerin der Mediaagentur Mindshare.

„Zusätzlich zur starken

Offline-Werbung ist die

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Freund der Verwender

geworden.“

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22 – medianet special Mediaplanung Dienstag, 20. November 2012

www.tt.com**Quelle: Media-Analyse 2011-12 (Erhebungszeitraum Juli 2011 bis Juni 2012), Werte für Nordtirol,

Reichweite der Tiroler Tageszeitung in Lesern pro Ausgabe, max. Schwankungsbreite +/- 2,8%**Quelle: Media-Analyse 2011-12 (Erhebungszeitraum Juli 2011 bis Juni 2012), Werte für Tirol,

Reichweite der Tiroler Tageszeitung in Lesern pro Ausgabe, max. Schwankungsbreite +/- 2,7%

REICHWEITEN-KAISERIN TIROL48%* Reichweite in Nordtirol und

46,5%** Reichweite in Tirol bestätigen:

die TT ist wie immer

die Nummer 1 unter den Tageszeitungen Tirols.

Onlinezone Die Full-Service-Digitalagentur mit Sitz in Salzburg setzt nicht nur in Sachen Mediaplanung auf ihre langjährige Erfahrung

umfassendes Know-how zähltSalzburg. In der mehr als schnell- lebigen Online- und Digitalwelt trifft man auf ein Wort relativ sel-ten: „langjährig“. Dennoch gibt es auch in diesem Bereich durchaus Attribute, die sich durch eine derar-tige Eigenschaft auszeichnen. Geht es nämlich um die Erfahrung, um das Know-how, ist es für Agenturen von großem Vorteil, auf langjährige Expertise zurückgreifen zu können.

Onlinemarken aufbauen

Bei der Salzburger Digital-Agen-tur Onlinezone (vormals Media- zone) kann man genau das. „Durch den Aufbau von ‚szene1.at‘, Öster-

reichs größter heimischer Online-Community mit knapp einer Milli-on Community Membern, verfügen wir über zehn Jahre Erfahrung wenn es darum geht, eine Online- marke von Null aufzubauen“, gibt sich Onlinezone-Geschäfts-führer Christian Steiner selbst- bewusst.

„Gerade im Online-Bereich gibt es sehr viele verschiedene Mög-lichkeiten in der Mediaplanung. Je nach Kunde und Zielsetzung muss man hier ein sehr breites Know-how haben, um die Kunden optimal beraten zu können. Und dieses Know-how muss man sich anhand von Erfahrungen über

Jahre erarbeiten“, ergänzt Stei-ner. Noch vor vier Jahren war das Unternehmen – als Tochterunter-nehmen der Szene1 New Media AG – ausschließlich als Online- Jugendvermarkter tätig.

Full-Service-Zugang

Seit 2010 konzentrieren sich Stei-ner und sein Team allerdings auf alle Geschäftsbereiche einer Full-Service-Digitalagentur.

„Wir betreuen derzeit viele große Kunden wie Szene1, Schart-ner Bombe, Juvina, Deichmann, Segafredo, Leiner/kika, Salzburg AG, Car4you oder Südburgenland Tourismus in verschiedenen digi-talen Disziplinen wie Social Media, Web-Entwicklung oder auch in der digitalen Mediaplanung und daran gekoppelt im Online-Performance Marketing“, gibt der Onlinezone-Chef Einblick in Kundenliste und Portfolio. (red)

Für eine optimale Kundenbetreuung sei breite Expertise essenziell.

media.at Optimiert

Neue StrukturenWien. Wendig und flexibel: So will sich media.at auch im Jahr 2013 präsentieren. Um diesem Eigen-anspruch noch mehr als bisher ge-recht zu werden, fanden und fin-den im Unternehmen umfassende Restrukturierungen statt. „Wir wollen auf dynamische Marktver-änderungen und Kundenbedürf-nisse schnell und flexibel reagieren können“, erklärt Geschäftsführerin Petra Hauser und ergänzt: „Auch eine Evaluierung interner Struk-turen war die konsequente Folge dieser Neuausrichtung.“

Zentraler TV-Einkauf

Konkret bedeutet das, dass es neue Bereiche innerhalb der me-dia.at geben wird – beispielswei-se einen zentralen TV-Einkauf ab Jänner 2013. Neu ausgerichtet wird in nächster Zukunft auch der Digitalbereich. „Dadurch wollen wir unsere umfassende Kommu-nikationsberatungskompetenz er-gänzen“, so Hauser weiter. „Wir bauen aber auch unser Spektrum an Insights und Systemen zur strategischen Optimierung aus“, berichtet Consultant Deborah Ar-pino, bei media.at für das The-ma Strategie verantwortlich. Das bedeutet unter anderem: Ausbau bestehender Marktforschungs- agenden im Bereich Insights, qua-litative Workshops mit Medien und Kunden sowie Partnern aufseiten der Kreativagenturen bis hin zur ganzheitlichen Betrachtung der Kundeninvestments durch Econo-metric Modelling. (red)

media.at-Geschäftsführerin Petra Hauser arbeitet an Restrukturierungen.

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Christian Steiner und sein Team setzen vor allem auf ihre Erfahrung am Digitalsektor.

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IP Österreich Beim Vermarkter der Österreich-Fenster der RTL-Gruppe und Sky Sports Austria ist man mit der diesjährigen Entwicklung zufrieden

Österreich erfolgreich erobertWien. „2012 ist für uns in puncto Werbeumsätze ein zufriedenstel-lendes Jahr. Generell sehen wir heuer nicht mehr diese Zuwachs-raten wie in den vergangenen Jah-ren, wobei Privat-TV im interme-dialen Vergleich wesentlich besser performt als andere Mediengat-tungen“, resümiert Gerhard Ried-ler, Geschäftsführer von IP Öster-reich, dem exklusiven Vermarkter der Österreich-Werbefenster von RTL, RTL II, Super RTL, VOX und Sky Sport Austria.

Riedler weiter: „Gerade in wirt-schaftlich angespannten Situati-onen verlassen sich Werbungtrei-bende auf die Stärken und Vorzüge von TV-Werbung.“

oe24.at neu an Bord

IP freut sich neben der positiven TV-Performance aber auch über einen Neuzugang im Portfolio: Seit September vermarkt IP Österreich

das Videonetzwerk von oe24.at, auf dem sich mit Instream-Kampagnen eine „besonders junge, gebildete und gut verdienende Zielgruppe“ abholen lasse.

„Äußerst zufrieden“

Folglich wenig verwunderlich, dass auch Florian Skala, Verkaufs-leitung TV/Online bei IP Öster-reich, in die Kerbe des Geschäfts-führers schlägt: „Wir sind 2012 mit der Entwicklung unseres On-line-Bewegtbild-Portfolios äußerst zufrieden. Im Frühjahr haben wir unser Angebot um zahlreiche wei-tere Plattformen mit Video-Content

erweitert, unter anderem um ‚sky.at‘, ‚n-tv.at‘ oder ‚clipfish.at‘. Und ganz besonders freuen wir uns, seit diesem Sommer das gesamte Video-Netzwerk der ‚Mediengrup-pe Österreich‘ vermarkten zu kön-nen. Die Videozugriffe auf unseren Portalen entwickeln sich hervor-ragend – im Schnitt erreichen wir 2012 bereits rund fünf Millionen Videoviews pro Monat.“

Die Vermarktungsgesellschaft IP Österreich wurde als IPA-plus (Österreich) im November 1995 ge-gründet. Nur rund ein halbes Jahr später ging das RTL-Werbefenster Österreich, als erstes österreichi-sches Werbefenster, on air. (red)

„Vermarkten das gesamte Video-Netzwerk der Mediengruppe Österreich“.

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medianet special – 23MedIaPlanungDienstag, 20. November 2012

adworx Führungsspitze

VerstärkungWien. Ausbau der Führungsspitze bei adworx: Mit November hat Kurt Bauer die Leitung Adserving und Adoperating sowie die der neu ge-schaffenen Abteilung Produktma-nagement übernommen. Dadurch kann sich adworx-Chefin Martina Zadina jetzt verstärkt neuen Auf-gaben zuwenden. Eine dieser ist Zadina kürzlich angetreten: Sie hat sich erfolgreich der Wahl zur „IAB Austria“-Präsidentin gestellt und vertritt nun seit Oktober die Inte-ressensvertretung der Digitalmar-keting-Branche in Österreich.

adworx-Videopaket

Gleichzeitig wurde in der Ver-marktung an Produktneuerungen gearbeitet. So z.B. an „adworx Video“ – dem gut auf dem Markt positionierten Videopaket, das durch eine Preis-Neustrukturie-rung erneut aufgewertet wurde. Tamara Tannenberger, Head of Sales & Client Service bei adworx: „Das ‚adworx‘-Videopaket ist seit der Einführung 2009 immer weiter gewachsen und wird in der digi-talen Werbewirtschaft sehr gut an-genommen. Mit einem Videoinven-tar von 8,5 Millionen Videoaufrufen pro Monat haben wir eines der Top-Angebote im Bereich Bewegtbild in Österreich. Die Entscheidung zu einer Neustrukturierung der Preise ist aufgrund der Gegeben-heiten und der Anforderungen des Markts notwendig geworden und mit denen wollen wir konform ge-hen, um das große Potenzial dieses Produkts auszuschöpfen.“ (red)

Kurt Bauer verstärkt künftig die Führungsspitze des adworx-Teams.

Wien/Österreich. Die zunehmende Medienkonvergenz bringt neue Synergien hervor, die den Kauf-akt einzelner Konsumenten beein-flussen. Diese Synergien zu ver-stehen und nutzbar zu machen, war das Ziel einer weltweiten Online-Studie, die die Mediaagen-tur Initiative durchführte.

Um auch für Österreich mit repräsentativen Daten aufwar-ten zu können, wurde im Auf-trag von Initiative Austria in Zu-sammenarbeit mit dem Institut meinungsraum.at eine CAWI-Stu-die bei genau 2.010 webaktiven Österreichern zwischen 16 und

65 Jahren durchgeführt (Feldzeit-raum: Juli 2012).

Seit vielen Jahren streben Marketing-Verantwortliche eine

Studie der Initiative Austria Der Einfluss der Social Influencer steigt; Werbetreibende sollten beizeiten reagieren

The Age of Social Influence:Opinion Leader als Co-Marketer

treibende sollten daher versu-chen, Konsumenten nicht mehr mittels demografischer Merkmale, sondern über deren Fähigkeit zur Einflussnahme auf andere zu definieren.

größere Verflechtung von Online- und Offline-Medien an, um so durch den „Multiplier-Effekt“ grö-ßere Reichweite zu generieren und die Markenbotschaften zu verstär-ken. Immer öfter werden nun tech-nikaffine Konsumenten zur trei-benden Kraft, indem sie als Social Influencer andere Konsumenten in ihrem Verhalten beeinflussen.

Kraft der Social Influencer

Was zeichnet den Social Influ-encer nun aus? In seinem persön-lichen Umfeld ist er durch eine überproportional hohe Anzahl

von Kontakten – online wie offline – geprägt, er verbringt gern Zeit mit Freunden und Familie und lässt sich als gesellig und kontaktfreu-

dig charakterisieren; eine wich-tige Rolle spielt dabei der Besitz diverser Kommunikations-Tools.

In seinem medialen Umfeld ist er von hoher Aktivität gekennzeich-net: Der Social Influencer startetUnterhaltungen über TV-Sen-dungen und -Werbungen, er recher-chiert Produkte oder Dienstleis-tungen mithilfe von Social Media und bewertet bzw. empfiehlt diese online (siehe Chart unten links).

Wie stark der Einfluss von Social Media im Einkaufsprozess ist, zeigt der unten rechts angeführte Chart für einige ausgewählte Produkt-Kategorien.

Das Zeitalter von Social Influ-ence weist eine signifikante Ände-rung des Konsumentenverhaltens auf; dies erfordert wiederum eine Änderung im Marketing. Werbe-

ÜBER INITIATIVE

Initiative (www.initiative.com) steht für per-formancegeleitetes Marketing – die Selbst-verpflichtung zu Performance sieht Initiative als Leitgedanken ihrer Unternehmenskultur.

Daten, Analysen, Erkenntnisse und Innovationen sind zentrale Elemente der Initiative-Serviceleistungen. Die wirtschaft-liche Bewertbarkeit im Hinblick auf die Zielsetzungen ihrer Kunden ist dabei stets gegeben.

• Initiative, Tochter der Interpublic Group, ist Teil der Media-Management-Gruppe Mediabrands.

• Initiative beschäftigt mehr als 2.500 Spe-zialisten in 91 Büros und in weltweit über 70 Märkten.

• Die Fülle an Kommunikations-Service-leistungen, die von Initiative geboten wer-den, umfasst neben Research und Consu-mer-Insights, Mediaplanung und -einkauf, digitalen Kommunikationslösungen und Content-Kreationen auch Evaluierungen und Accountability-Services.

„Werbetreibende sollten

vermehrt versuchen,

Konsumenten über deren

Fähigkeit zur Einflussnah-

me zu definieren.“

XAVIER REYNAUD, CEO INITIATIVE ÖSTERREICH

„Je besser ein Konsument

selbst vernetzt ist, umso

eher beeinflusst er

andere Konsumenten.“

BARBARA KLINSER, HEAD OF FASTBRIDGE/DIGITAL-UNIT DER IPG-MEDIAAGENTUREN INITIATIVE UND UM PANMEDIA

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Geschäftsführer Gerhard Riedler und TV/Online-Verkaufsleiter Florian Skala (re.).

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PR4You: Tierische PR, Mediaplanung & Co.

Berlin. Die PR- und Werbe-agentur PR4You hat eine neue Website für den Bereich „Tiere“ gelauncht. Auf dieser infor-mieren die Berliner über deren Leistungsangebot für PR, Kom-munikation und Werbung für Marken, Produkte und Services der Tier- und Heimtierbranche sowie des Zoofachhandels.

PR4You betreut seit 2001 Unternehmen, Produkte und Marken der Tier- und Heim-tierbranche – Hersteller von Produkten für Tiere wie Hunde, Katzen, Kleintiere, Vögel, Fische (Aquaristik), Reptilien, Pferde (Tierbedarf & Heim-tierbedarf, Zoofachhandel) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

„Mittels PR, Kommunikation und Werbung informieren wir Interessierte, potenzielle Kun-den sowie Journalisten der Pu-blikums- und Fachpresse über die Angebote und Neuigkeiten unserer Kunden“, berichtet Holger Ballwanz, Inhaber und Geschäftsführer der Agentur abschließend.

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Die kürzlich gelaunchte tierische Website der Agentur PR4You.

Aegis Media Austria Renommierte Agentur erweitert ihr digitales Leistungsportfolio durch Akquisition von IQ mobile

Akquisition vollbrachtWien. Anfang November gab Aegis Media Austria die Akquisition der heimischen Mobile Marketing-Agentur IQ mobile bekannt. Die 2006 gegründete Agentur entwi-ckelte sich zu einem echten Pionier für die Umsetzung mobiler Wer-bekampagnen, Entwicklung von Apps, mobilen Portalen und mobi-len Ad-Server- und Tracking-Tools sowie von Messaging-Lösungen. Heute ist das Unternehmen der führende mobile Experte im D-A-CH-, CEE- und SEE-Raum.

Nigel Morris, CEO Aegis Media America & EMEA: „Die Akquisition von ‚IQ mobile‘, einem hochange-sehenen Mobile Marketing-Spezi-alisten auf dem österreichischen Markt, ist ein wichtiger Schritt zur Differenzierung des digitalen Dienstangebots von Aegis Media in diesem Markt. Diese Akquisition entspricht unserer Strategie, unse-re digitale Kompetenz zu stärken, und eröffnet uns die Chance, das Mobilgeschäft von Aegis Media in Österreich und in ganz Mittel- und Osteuropa auszubauen.“

Gewachsene Branche

Andreas Weiss, CEO von Aegis Media Austria & Adriatics, ergänzt: „Österreich weist eine hohe Inter-netpenetration von über 80 und eine extrem hohe mobile Durch-dringung von 154 Prozent auf. Die Mobile Marketing Branche wuchs in den letzten zwei Jahren um je-

weils über 100 Prozent und ist der Zukunftstrend schlechthin. Ange-sichts unserer Erwartung eines anhaltend starken Wachstums in diesem Markt freuen wir uns be-sonders über die Akquisition von IQ mobile, die uns die Möglich-keit gibt, unseren Kunden digitale Lösungen mit umfassendem Ser-vice zu bieten.“

Auch seitens IQ mobile ist man stolz darauf, das innovative Netz-werk von Aegis zu verstärken:

„Wir sind fest davon überzeugt, dass die Unternehmen vom Spi-rit und den Zielen hervorragend zueinander passen. Durch diese Akquisition können wir die Stär-ken von IQ mobile für die Kunden von Aegis Media optimal einsetzen und in den D-A-CH-Ländern sowie in der Region Zentral- und Südost-europa integrierte, durchdachte mobile Kampagnen durchführen“, so Harald Winkelhofer, CEO von IQ mobile.

Aegis Media bündelt einige der führenden Agenturmarken im Bereich Marketing- und Media Services. Mit einer gemeinsamen Vision entwickeln Carat, Vizeum, Isobar, iProspect und Posterscope Kommunikationslösungen des kon-vergenten Medienzeitalters.

Personelle Rochaden

Bereits kurz vor der Akquisition hat Aegis Media Austria der stra-tegischen Ausrichtung auf Me-dienberatung im digitalen bzw. konvergenten Medienzeitalter mit der neu geschaffenen Position eines Chief Digital Officer (CDO) Rech-nung getragen: Mit Herbert Pratter übernimmt diese Aufgabe ein lang-jähriger Mitarbeiter der Gruppe und einer der führenden Köpfe der heimischen Digital-Szene. Pratter ist seit 2005 im Unternehmen und seit 2011 in diesem als Managing Director von Vizeum tätig. Darüber hinaus zeichnete er mit seinem Team u.a. für den Gewinn des pre-stigeträchtigen Etats von Media-markt Saturn verantwortlich.

Dass die Entwicklung von Vizeum Austria auch weiterhin erfolgreich sein wird, dafür steht die neue Geschäftsführerin Mai-muna Mosser. Sie ist seit Anfang 2011 bei Vizeum und übernahm in den letzten Monaten sukzessive Führungsaufgaben in der Agentur, womit ein reibungsloser Übergang gesichert ist. (red)

Darüber hinaus übernimmt Herbert Pratter die Position des Chief Digital Officer bei Aegis Media.

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Herbert Pratter übernimmt die Position des CDO bei Aegis Media Austria.

24 – medianet special MediAplAnung Dienstag, 20. November 2012

grafik & designConCept paCkaging

co2 will die Verpackung als Mehrwert- kommunikationsmittel forcieren Seite 26

Design thinking

Brainds-Chef Oliver Heiss will, dass Mana-ger mehr wie Designer denken lernen Seite 28

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Lesetipp

Fokuswechsel Fonda-Chef Alexander Reiberger forciert Responsive Design, um den unterschiedlichen internet- fähigen Geräten gerecht zu werden. Seite 29

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medianet inside your Business. today. dienstag, 20. novemBer 2012 – 25

Trendwatching die reduktion auf einfache elemente wie Punkte und striche konnte u.a. beim internationalen Plakatwett-bewerb „100 beste Plakate“ aus-gemacht werden. Warum gutes design u.a. Komplexität redu-ziert, warum designorientierte unternehmen erfolgreich sind und welche trends Weihnachten bringt, zeigen die Seiten 25–30

Wien. Mit der Präsentation der Siegerprojekte des Wettbewerbs „100 beste Plakate Deutschland Österreich Schweiz“ zeigt das MAK ab 28.11. bereits zum siebten Mal aktuelle Tendenzen der kreativen Plakatproduktion. Die Arbeiten der Preisträger lassen den Trend zur schlichten und einfachen Form er-kennen, der sich auch im Ausstel-lungsdesign widerspiegelt: Ein auf die Elemente ‚Linie‘ und ‚Punkt‘ referenzierendes Raster bildet den Rahmen für die Präsentation der Siegerprojekte im MAK-Kunstblät-tersaal. Aus 1.800 eingereichten Werken wählte eine internationale

Jury 100 Plakate und Plakatserien aus. Deutschland ist mit 53 Pro-jekten vertreten, die Schweiz mit 45 und Österreich mit zwei.

„Plakate sind heute für Gestalter der Battleground, auf dem sie mit sich selber und anderen um neue visuelle Ideen, Aussagen, Codes und Visualitäten ringen (…). Jedes Jahr hundert Plakate mit olym-pischer Qualität zu finden, die für die Ewigkeit gelten, ist schlicht nicht möglich; aber eine Mischung aus guter Gestaltung, klassischen Formulierungen und innovativen Fragen schon“, so der Juryvorsit-zende Sascha Lobe. (red)

Ausstellung Zwei heimische vertreter schafften es, unter den 1.800 eingereichten Werken hervorzustechen

Die 100 besten Plakate hängen im MAK

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Die beiden heimischen Vertreter: eine Plakat-serie von Eva Dranaz und Jochen Fill sowie ein Projekt von Christi-an Schlager und Marie-Christine Schmid.

Weniger ist oft mehr

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26 – medianet special Grafik & DesiGn Dienstag, 20. November 2012

Büro X: Relaunch für das Neunerhaus

Wien. Als vor zwölf Jahren Markus Reiter, der Obmann des gemeinnützigen Vereins „Neunerhaus“, die Designagen-tur Büro X ansprach, für diese Organisation ein neues Logo zu entwerfen, wollte Büro X-Chef Andreas Miedaner das bishe-rige CD sehen. „Wir bekamen eine Mappe voller Zettel, viel Buntpapier, verschiedenste For-mate mit unterschiedlichsten Schriften und Grafiken und es stellte sich die Frage ‚Braucht eine Sozialorganisation mehr als ein Logo?‘“. Die Conclusio: Ein gemeinnütziger Verein wie das Neunerhaus ist ein Unter-nehmen, wie jedes andere auch; es muss wirtschaftlich agieren und sein Bild nach außen kon-sequent darstellen. Für Neuner-haus entstand damals ein recht „schlankes“ CD mit einfachen Stilmitteln. Mittlerweile war das damalige Design jedoch durch viele Hände gegangen und in die Jahre gekommen. „Beim jetzigen Relaunch haben wir uns vom Schwarz/Weiß-Auftritt plus der Farbe und der schlichten Gestaltung nicht entfernt, aber massiv in Rich-tung ‚stärker – klarer – lesbarer‘ verändert“, so Miedaner.

Bauderer kooperiert mit Martin Diller

Wien. Die Werbeagentur Bau-derer und Martin Diller gehen eine enge Kooperation ein. Ziel sei es, den jeweiligen Kunden maßgeschneiderte optimierte Lösungen in allen Aufgabenbe-reichen zeitgemäßer Marktkom-munikation anzubieten und die Kompetenz beider Partner per-fekt auszuschöpfen. Agentur-gründer Gerhard Bauderer und sein erfahrenes Team betreuen seit mehr als 25 Jahren natio-nale und internationale Kunden.

Das Portfolio der Agentur reicht von klassischer Werbung über Dialogmarketings bis zur Online-Kommunikation. Bau-derer und Diller können durch ihre Kooperation ab sofort noch rascher und zielgerichteter auf die Kommunikationsanfor-derungen ihrer Auftraggeber reagieren. „Gemeinsam bieten wir für unsere Kunden erfolgs-orientierte und passgenaue Lösungen, von der Konzeption bis zur professionellen Umset-zung der Maßnahmen“, so Bau-derer und Diller unisono.

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Neunerhaus: schlankes Corporate Design mit einfachen Stilmitteln.

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Martin Diller (li.) bündelt sein Know-how mit Gerhard Bauderers Agentur.

inszenierung New Media-Agentur hat sich auf die dramaturgische Umsetzung von Lernkommunikation spezialisiert

create.at: Lust am LernenWien. Die New Media-Agentur create.at hat ihren Fokus auf der ambitionierten mediendramatur-gischen Inszenierung von Lern-kommunikation gelegt – etwa für Kunden wie Silhouette Interna-tional, EMCO oder die Österrei-chischen Bundesbahnen.

Lern-Ambiente

Das Ziel ist, Lernenden Freude und Lust an der Beschäftigung mit gegebenen Inhalten zu vermitteln und Usability zu gewährleis-ten. Die grafische Gestaltung sei hier-bei ein essenzielles Werkzeug und stellt die Basis für fesselndes Sto-rytelling dar, betont man seitens der Agentur. Auf der visuellen Ebe-ne werden Geschichten erzählt und die zu lernenden Contents in virtu-elle Räume gebettet, die Spannung erzeugen und die Adressaten faszi-nieren. Das Zauberwort ist Ambi-ente. Das Ergebnis: perfekte User

Experience – dem Trend der Zeit entsprechend, ohne Abstriche zu machen, auch auf mobilen Endge-räten. HTML 5 steht hier an vorder-ster Front der Entwicklung und fin-det bei create.at breite Anwendung. Nach wie vor beliebt ist das Medi-um Film – in der Kreativschmiede von create.at besonders in Form von Jingles, die als Intro zu virtu-ellen Lernwelten die Nutzer in den Bann ziehen und perfekt geeignet sind, um Emotionen zu transportie-ren und echte Motivation zu entfa-chen anstatt kurzfristige Strohfeu-er zu entzünden. Unterstützt wird all das mit stets weiterentwickelter Kompetenz im Bereich der 3D-Ani-mationen mittels leistungsfähiger 3D-Engines.Mit dieser Strategie ist create.at seit über zwölf Jahren über die Grenzen Österreichs hin-aus erfolgreich tätig und lebt die Philosophie „Zielgruppen bewegen – Veränderung bewirken – Innova-tion vermarkten“. � (red)

Mit Storytelling, Jingles und 3D-Animationen wird bei den Nutzern eine Motivation entfacht.

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create.at-Chef Christoph Schmidt-Mårtensson: Das Zauberwort ist „Ambiente“.

Design und Dramaturgie Strategisches Kommunikationsdesign sowohl in analogen wie auch digitalen Formen

eventdesign: strukt auf einigen HochzeitenWien. Erst kürzlich konnte das De-sign Studio Strukt seine Kompetenz und Effizienz in Sachen Event-De-sign und -Dramaturgie mehrmals unter Beweis stellen und somit seine Position am Design-Sektor stärken. Mit der ATV-Programm-präsentation, dem Kurier-Relaunch und den „Futurezone Awards“ gin-gen innerhalb einer Woche drei hochkarätige Events über die Büh-ne, die allesamt mit Licht- und Pro-jektionsinstallationen von Strukt und ihrem Technikpartner Concept Solutions ausgestattet wurden.

Auch am internationalen Parkett machte Strukt eine gute Figur. Der Anfang Oktober von einem österrei-chischen Tierfuttermittel-Konzern ausgerichtete Kongress „World Nu-trition Forum“ in Singapur wurde

von Strukt als Lead-Designagentur betreut. Das Herzstück der Veran-staltung stellte eine 26 x 8 m große Projektionsleinwand dar, die mit eigens für dieses Format produ-zierten Präsentationen und Filmen das Publikum begeisterte.

Umfassendes, strategisches Kommunikationsdesign, das in analogen wie digitalen, bewegten, statischen und interaktiven Kom-munikationsformen zur Anwen-dung kommt, zählt zur Paradedis-ziplin der Wiener Kreativschmiede. „Dieser Herbst hat sich – wie auch in den Jahren zuvor – als die Jah-reszeit mit den spannendsten und herausforderndsten Aufgaben in diesem Sektor gezeigt“, fasst Geschäftsführer Wolfgang Maier zusammen. (red)

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Design und Dramaturgie von Strukt unter anderem beim Kurier Relaunch-Event.

Wien. Als Werbe- und Designagen-tur mit Kernkompetenz im Packa-gingbereich verpackt co2 namhafte österreichische Marken und ist sich dadurch der meist kurzen, aber wichtigen Aufgabe von Verpackung voll bewusst. Neben Mehrweg-Kommunikation wird daher auch Mehrweg-Verpackung propagiert und im Tool „Concept-Packaging“ verschmolzen. Gerade im Zuge diverser Nachhaltigkeitsoffensiven und Umweltbekundungen will co2 wieder vermehrt die Verpackung als Mehrwert- und Mehrweg-Kom-munikationsmittel ins Zentrum des Bewusstseins rücken und tüftelt fieberhaft am neuen Tool.

Dass das meiste Verpackungs-material spätestens zu Hause weg-geschmissen wird, liegt in der Na-tur der Sache: Es ist schließlich in erster Linie dazu da, das Produkt vor Keimen, Witterung, fremden Zugriffen oder Transportschäden zu schützen und es zusammenzu-halten.

Zumeist hat die Verpackung dann auch bereits ihren Zusatz-nutzen erfüllt: gesehen werden, ansprechen, Auskunft über den

Inhalt geben und zum Kauf anre-gen. „Dass eine Verpackung auch noch mehr können kann, ist eine immer wiederkehrende Idee, die aber oft an kurzfristiger umsatz-orientierter Denkweise scheitert“, weiß co2-Geschäftsführer Norbert Kraus aus Erfahrung.

Kommunikations-Tool

„Concept-Packaging“ muss al-lerdings – als Verschmelzung von Markenkommunikation, Produkt und Verpackung – Management-perioden überdauern und zu einer langfristigen Markenzukunft bei-tragen. Verpackungen mit Mehr-wert und weiterführende Kommu-nikation kommen dem Umwelt-gewissen des heute kritischeren Konsumenten entgegen und stärken die Bindung über den Kauf hinaus – ohne klassische Werbung.

„Wenn wir schon Müll produzie-ren, dann zumindest keinen verba-len“, wünscht sich Kraus weiters und plädiert für mehr Ehrlichkeit in der Kommunikation mit dem Konsumenten. „Es macht durchaus Sinn, dem Käufer auf Augenhöhe

zu begegnen und die möglichen ungeliebten Eigenschaften eines Produkts nicht immer kunstvoll zu verschleiern, sondern ehrlich zu kommunizieren.“

Kraus weiter: „Wenn zum Bei-spiel Chips aufgrund ihres hohen Fettgehalts besonders gut schme-cken, kann man ruhig darauf hin-weisen, dass man nicht täglich ein Päckchen davon vor dem Fernseher essen sollte – und zeigt vielleicht

gleich Möglichkeiten auf, wie man die Chips fettverbrennender verzehren könnte. Wenn man das Säckchen dann gleich mit inte-grierten Schlaufen an den Home-trainer hängen kann, dann geht das Gesamtkonzept schon in Rich-tung „Concept-Packaging“. Für co2 sei es daher wichtig, bereits in den Produktionsbereich des Produkts mit eingebunden zu sein, erklärt der Geschäftsführer. (red)

co2 Die Agentur will die Verpackung als Mehrwert- und Mehrwegkommunikationsmittel stärker ins Zentrum rücken

Mehr als Verpackung: Concept Packaging

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Verpackung gibt Auskunft über Inhalt: co2-Umsetzung für Eskimo.

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Markenfigur Das Testimonial „Fini“ war ein „Schulbeispiel für eine erfolgreiche Markenfigur“ meint John Mark, CEO von Mark & Mark

Ein Sympathiehoch namens FiniWien. Die Erfindung der ersten weiblichen Markenfigur, die im österreichischen Lebensmittel-markt eingesetzt wurde, hat ei-ne nachhaltige Wirkung gezeigt. Die „Fini“ von Fini‘s Feinstes war im Konzept des Designer-Duos Ursula und John Mark Bestandteil eines Auftritts als Premium Quali-ty-Marke und eines langfristigen Kommunikationsauftritts mit dem Ziel hoher Wertschöpfung und na-tionaler Marktführerschaft.

Impact und Sympathie

Das ist mittlerweile über 15 Jah-re her. Damals hat die Eroberung der Marktführerschaft laut Mark & Mark nur zwei Jahre gedauert. Zurzeit wird die Range gerade er-weitert; die begleitende Kampagne dazu entwickelte Mark & Mark in Zusammenarbeit mit der Unique Werbeagentur. Fini ist inzwischen zu einem Konsumentenliebling

geworden: Mit relativ geringen Budgetmitteln hat die Marke ho-hen Impact und sensationelle Sym-pathiewerte erreicht. Laut letzter Karmasin-Erhebung hat sich die spontane Bekanntheit auf 70% und die gestützte auf 94% erhöht.

Vertrauensanker

„Markenfiguren haben hohes Potenzial und können aus einer Trust Brand eine Love Brand ma-chen“ so John Mark, CEO Mark & Mark, der das Testimonial der Müh-lengruppe Vonwiller als „Schulbei-spiel für eine erfolgreiche Markenfi-gur aus unserem Hause“ bezeichnet.

„Sie ist für uns ein wunderbares Beispiel für eine Markenfigur, die ihre Aufgabe als Sympathieträger und Vertrauensanker vorbildlich erfüllt. Sie hat dazu geführt, dass diese Marke seit der Einführung un-angefochten die Spitzenposition im Mehlsegment einnimmt. Dass unse-re ‚Fini‘ auch ökonomisch wertvoll ist, zeigt sich bei Line Extensions wie bei der neuen ‚Fini‘s Feinstes Traditions-Mehl‘-Range, die gerade im Markt gelauncht wird“, erklärt Ursula Mark. Die Markenfigur lei-stet aber auch als Markenbotschaf-terin in der gesamten Kommunika-tion gute Arbeit und sorgt für hohe Effizienz. � (red)�

Im Herbst 2012 stehen Line Extensions bei der Marke auf dem Programm. Mark & Mark entwickelte mit Unique die Kampagne.

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medianet special – 27GraFik & DESiGnDienstag, 20. November 2012

Für das Start-up „Pixxers“ hat Kest das Corporate Design entworfen.

OhneGschistigschasti.

Die Werbeagentur, die gleich zur Sache kommt. Schlank,

facebook.com/St.Stephens.atwww.st-stephens.at Mitten in Wien.

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Neue Sorten, altbekannte Figur: Finis Feinstes Line Extensions vom Herbst 2012.

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kest Grundhaltungen

Eine Frage der FlexibilitätLinz. Kest-Geschäftsführer Walter Stromberger sieht drei Möglich-keiten einer Designer-Grundhal-tung: Trends und Strömungen als revolutionäre Prämisse, eine op-timale Anpassung an die Vorga-be und Entwicklung neuer Ideen und drittens „die etwas verstaubt wirkende konservativen Prämisse der schönen Form als wichtigstes Kriterium“. Jede dieser Grundhal-tungen sei bei den verschiedenen Grafik Designern unterschiedlich ausgeprägt. Man sehe sehr oft, dass es wenig Flexibilität gibt, wenn zum Wohl der Aufgabe von einer in die andere Grundhaltung gewechselt werden soll.“

Modulare Designs

Kest habe sich immer flexibel gezeigt, so Stromberger, und die-se Flexibilität sei es auch, die sich durch viele Corporate Design-Pro-jekte von Kest zieht. „Unsere CD Projekte sind meist stark modular aufgebaut“, betont der Agenturchef. „Erst wenn wir es schaffen, dass CD kein Korsett ist, sondern zum spannenden Werkzeug für erst spä-ter kommende Inhalte wird, sind wir richtig zufrieden.“ Erfolgreiche Beispiele der Umsetzung waren in letzter Zeit das Corporate Design und die Festival-Promotion für Cannes für das Start-up „Pixxers“. Für den Linzer Tourismusverband wurde die Bildsprache für das Mu-sikjahr 2013 entwickelt und für die ÖH der OÖ Fachhochschulen hat Stromberger mit seinem Team ein Corporate Design entworfen. (red)

red dot – best of the best im Interview

Essen. „Man sollte alles so ein-fach wie möglich sehen – aber auch nicht einfacher“, lautet ein Zitat Albert Einsteins. Bei der Gestaltung der Kapselkaf-feemaschine „Uno“ ist genau das gelungen. Mit einem puris-tisch und klar gestalteten Ge-häuse, ausgewogenen Radien und Proportionen wirkt sie wie aus einem Guss gefertigt. Das Konzept der Reduktion setzt sich auch in ihrem Bedienkon-zept fort: Ein einziger Knopf er-laubt eine intuitive Bedienung. Michael Thurnherr und Manuel Gamper: „Design hat mit Men-schen zu tun, und uns interes-siert, wie Design auf Menschen wirkt. Unser Motiv ist die Einfachheit und wir versuchen der Fokus auf das wirklich We-sentliche nicht zu verlieren und auch mal Nein zu sagen.“

28 – medianet special Grafik & DesiGn Dienstag, 20. November 2012

zooom rüstet sich für Mega Events 2013

Fuschl am See. 2013 wird ein spannendes Jahr für zooom productions: So stehen der Agentur mit Niederlassungen in Fuschl am See und Venice Be-ach/USA große Events wie etwa der zehnte Geburtstag der Red Bull X-Alps ins Haus. Hier gilt es das Event neu zu erfinden und eine Vielfalt an Kommu-nikationsmaterialien weiter-zuspinnen, mit Hilfe der die Message übermittelt wird. Neu entwickelt wurde bisher das Keyvisual der Red Bull X-Alps 2013, das als optischer Schlüs-selreiz des Adventure Races fungiert. Neben der visuellen Repräsentation der sechsten Ausgabe des Rennens ist man auch für die Pressearbeit und Content Providing verantwort-lich. Ein weiteres Keyvisual kreierte man für den Red Bull Illume-Fotografie-Wettbewerb, der Fotografen aus aller Welt dazu aufruft, ihre besten Bilder aus dem Bereich Action- und Adventuresport einzureichen. Auch hier wird zooom als in-ternationale Kommunikations-agentur für den Image Quest und die weltweite Ausstellung verantwortlich sein.

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Die „Red Bull X-Alps“ können kom-men, die Visuals sind schon fertig.

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Uno Kaffeemaschine, Design by Mi-chael Thurnherr und Manuel Gamper.

Design Thinking Design Index zeigt, dass designorientierte Unternehmen(er) öfter im Business erfolgreich sind

alles Design oder was?Wien. Eines der großen Unwörter der letzten Jahre ist „Design“. Was einmal als Attribut für funktionale und ästhetische Intelligenz (und oft einen hohen Preis) stand, wur-de immer mehr zu einem Begriff ohne Substanz. Alles ist mittlerwei-le Design. Nur der Begriff „Nach-haltigkeit“ hat in den letzen Jahren eine ähnlich traurige Behandlung erfahren.

Oliver Heiss, Geschäftsführer Brainds: „Dabei geht es heutzuta-ge vielmehr um ‚Design Thinking‘. Um eine Revolution des Begreifens und Lösens von Problemen. Es braucht ein offenes kollaboratives Herangehen an die Dinge, um mit der Komplexität der Welt besser umgehen zu können. ‚Human cen-tered, solution based thinking‘ ist der Schlüssel zu unserer Zeit. Die Designer haben das schon früh verstanden und entsprechende Methoden, Tools und Prozesse entwickelt, die langsam zum Stan-

dard werden, wenn es um Inno-vation geht. Ein paar Beispiele: In der IT heißt es ‚agile develop-ment‘, Dienstleister bauen Spezi-alisten-Teams für Customer Ex-

perience auf (Service Design). Die Stadt Wien entwickelte mit Brainds in einem partizipativen Prozess mit über 200 Personen Identitäts-Pro-totypen für die Seestadt Aspern, um eine strategische Vision für das immense Stadtentwicklungsprojekt zu finden. Und immer öfter arbei-ten wir als Berater mit Kunden an Prozessen zur kollaborativen Mar-kenführung, um die gesamte Orga-nisation in die Implementierung einzubinden.“

Design-Kompetenz

Heiss: „Ob man will oder nicht: Design Thinking wird immer mehr zu einer der zentralen Manage-ment-Kompetenzen. Ein Beispiel in Zahlen: Der Design Index des re-nommierten ‚British Design Coun-cil‘ zeigt, wie designorientierte Unternehmen den FTSE-100 Börs-eindex um über 200 Prozent hinter sich gelassen haben. Kein Beweis,

aber ein deutlicher Indikator.“ Auch in der Frage nach gesell-

schaftlicher Entwicklung fällt immer öfter der Begriff „Social Design“: als ein Werkzeug, um die Gesellschaft besser zu machen.

Im Harvard Business Review war vor Kurzem von „Social Pro-totyping“ als Werkzeug zum Lö-sen gesellschaftlicher Fragen zu lesen. Und in Österreich, sonst ja wirklich kein Vorreiter in Sachen Design, startet die Universität für angewandte Kunst in Wien den ersten Lehrgang für Social Design unter dem Titel „Arts as Urban In-novation“.

Ein Anthropologe von der Uni-versität Madrid hat die Fähigkeit zum Design Thinking wie folgt beschrieben: als die evolutionäre Entwicklung des Menschen, um Lösungen auf die neuen Probleme seiner Zeit finden zu können. In diesem Fall sollten wir alle Designer sein. (red)

Warum Manager immer mehr wie Designer denken lernen müssen und wir alle Designer sein sollten.

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Oliver Heiss, Managing Partner der Wie-ner Branding- & Design-Agentur Brainds.

German Design award ruwido überzeugt Jury des „Rats für Formgebung“ mit Funktionalität und Design

Leidenschaft für Design ausgezeichnet Neumarkt. Als einer der führenden Anbieter für Fernbedienungen und interaktive TV-Lösungen in Europa erhält „ruwido“ die Auszeichnung „Special Mention“ für das „consi-stent design r97“ im Rahmen des „German Design Award 2013“.

Design weckt Emotionen

Ferdinand Maier, CEO von ruwi-do: „Basierend auf den Ergebnissen unserer wissenschaftlichen For-schungsarbeiten, entwickeln wir laufend Produkte, die Funktionali-tät mit innovativem Design verbin-den. Klare Formensprachen und ei-ne Reduktion auf das Wesentliche unterstützen eine intuitive Bedie-nung und machen Navigation zum Erlebnis. Es freut uns besonders,

dass drei unserer Lösungen zum ‚German Design Award‘ nominiert und das Konzept ‚consistent de-sign r97‘ mit dem Label ‚Special Mention‘ in der Kategorie ‚Life-style‘ ausgezeichnet wurde.“ Das ausgezeichnete Konzept „consis-tent design r97“ besteht aus einer Fernbedienung und einem Rece iver , die in Zusam-menarbeit mit der Salzburger De-signschmiede „zeug“ realisiert wurde.

„Design ist Seele und De-sign ist der kürzeste Weg zur Emotion des Betrachters. Design, das wir gut finden, ist die Über-einstimmung mit der Emotion

des Betrachters. Unsere Produkte finden den Weg zur Emotion des Nutzers und unterstützen so ‚User Experience Excellence‘ in den TV-Ange-

boten unserer Kunden“, so Maier abschließend. Der German Design Award ist der internationale Pre-

miumpreis des Rats für Formgebung. (red)

Wien. Am 23. November verleiht designaustria bereits zum elften Mal den „Joseph Binder Award“, Österreichs einzigen international ausgeschriebenen Preis für Grafik-design & Illustration. Der Award ist nach dem österreichischen De-signer Joseph Binder (1898–1972) benannt, der mit seiner reduzierten und eindrücklichen Formensprache das Grafikdesign in seiner Heimat und später auch in den Vereinigten

Staaten revolutioniert hat. Seine Anforderungen an gutes Design: Funktionalität, Kommunikation und Motivation.

Die internationale Jury begut-achtete 386 Einreichungen in neun Kategorien, 52 Projekte wurden schließlich für einen Hauptpreis nominiert. Wer eine Trophäe – ein in Glas gegossenes Papierknäuel, Sinnbild für den kreativen Gestal-tungsprozess – mit nach Hause

nehmen darf, wird am 23. Novem-ber 2012 bei der Preisverleihung im designforum Wien bekannt ge-geben.

Informationsdesign trendig

Die Jury des diesjährigen Joseph Binder Award begrüßte den an-hand der Einreichungen beleg-baren Trend zum klaren und ver-ständlichen Informationsdesign, das auch emotionale Aspekte und Benutzerbedürfnisse berücksich-tigt. Besonders deutlich wurde dies in der Kategorie „Design Fiction“, in der Studierende ihre Projekte einreichen konnten. Der Großteil der Arbeiten beschäftigt sich hier mit der Vermittlung von Fakten und Daten.

So integriert etwa Christian Busse in seiner Diplomarbeit Info-grafiken in den Alltag: Ein Dusch-vorhang klärt über die Trinkwas-serknappheit in Afrika auf, Lam-penschirme gehen auf die Form der Stromerzeugung in verschie-denen Ländern ein. Mike Hofmaier nimmt uns in seiner Diplomarbeit mit auf eine visuelle Reise durch

das deutsche Grundgesetz. „Wer in der Lage ist, komplexe Botschaften anschaulich und leicht erfassbar darzustellen, hat im Zeitalter der Wissens- und Informationsgesell-schaft die Nase ganz weit vorn“, so Jury-Mitglied und Kommunikati-onsdesignerin Susanne Breitfeld.

Grafikdesign im Vergleich

Alle beim Joseph Binder Award 2012 ausgezeichneten Arbeiten sind von Samstag, 24. November, bis Sonntag, 16. Dezember, in einer Ausstellung im designforum Wien zu sehen.

Neben dem Joseph Binder Award beteiligt sich designaustria an wei-teren internationalen Wettbewerbs-fronten, um die Qualität österrei-chischen Grafikdesigns über die Landesgrenzen hinaus zu positio-nieren. So zum Beispiel im Rahmen der „European Design Awards“, die jährlich Europas beste Arbeiten in rund 30 Kategorien auszeichnen und publizieren. Für die Europe-an Design Awards 2013 kann von 1. Jänner bis 28. Februar 2013 ein-gereicht werden. (red)

Josef Binder award Enthusiasmus und die Orientierung am Betrachter zeichnen die 2012 ausgewählten Projekte aus

Gutes Grafikdesign reduziert komplexität

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Sieht nicht nur gut aus – der Design-Duschvorhang von Christian Busse macht auf die Wasserknappheit in Afrika aufmerksam und schafft so vielleicht Bewusstsein.

Die klare Formensprache sorgt für ein optisches und haptisches Bedienerlebnis.

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Fonda mobil Die Geräte zur Internetnutzung werden vielfältiger; das stellt Webdesigner vor neue und anspruchsvolle Herausforderungen

Responsive Design im FokusWien. Mit Responsive Design wer-den Websites entwickelt, die sich dynamisch an verschiedene Bild-schirmauflösungen und -größen anpassen (z.B. Desktop, Tablet, Smartphone). Das bedeutet, dass das Layout der Website so flexi-bel aufgebaut ist, dass es auf allen Endgeräten optimal läuft.

Alexander Reiberger, Fonda In-teraktive Medien und Kommunika-tion: „Immer mehr Menschen nut-zen andere Geräte als den Desktop für den Zugang ins Internet. Neben Smartphones und Tablets werden auch zunehmend Spielkonsolen genutzt. Der Internetzugang via Smartphone wird auch hierzulan-de weiter steigen und hat bereits in mehreren Ländern den Zugang via Desktop überholt. Und es wird de-finitiv zum Wettbewerbsnachteil, wenn die Website nicht auf allen Endgeräten gut nutzbar ist.“

Dennoch wird die Entwicklung bei vielen Websites bis heute nicht

berücksichtigt. Das merkt man, wenn man solche Websites mit dem Smartphone aufruft; zu den Problemen zählen unter anderem eine zu kleine Schrift, zu kleine Klickflächen, oftmals ist viel Zoom erforderlich, um die Website bedie-nen zu können. Dazu kommt, dass Webseiten oft zu viele Navigations-ebenen haben, die am Smartphone noch verwirrender sind.

Reiberger: „Einige Websites stel-len sich auf die mobile Nutzung ein, indem parallel zur ‚Desktop‘-Website eine mobile Variante ange-boten wird. Angesichts immer un-terschiedlicher Displaygrößen ist diese Methode nur eingeschränkt

zielführend. Schließlich kann man nicht für jedes Endgerät eine eige-ne Variante bauen.“

Flexibilität ist der Schlüssel

Mit Responsive Design werden automatisch alle Displaygrößen bedient, man spart so Kosten bei der Entwicklung und in der lau-fenden Betreuung. Allerdings ver-langt es dafür eine neue Heran-gehensweise an ein Webprojekt. Vor allem rücken die einzelnen Disziplinen (Konzeption, Design und Umsetzung) näher zusammen. Designentscheidungen, die die Programmierung in großem Maße

betreffen, sollten in gemeinsamer Absprache getroffen werden. Für das Design werden meist zwei bis drei spezifische Auflösungen he-rangezogen. Diese zeigen vor allem die Ausprägungen der Elemente, die sich bei verschiedenen Screen-größen stark verändern (z.B. die Navigation). Die Art der grafischen Umsetzung muss Größen- und Formänderungen der Elemente bei verschiedenen Auflösungen unter-stützen; hier ist es wichtig, dass sich Grafiker mit dem Inhalt der Seite auseinanderzusetzen. Dieser „Content First“-Ansatz stellt sicher, dass die Inhalte leicht verständlich repräsentiert werden können. (red)

Content First – mobile Websiten müssen sich mehr auf den Inhalt und die Bedienbarkeit konzentrieren.

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medianet special – 29GRaFik & DesiGnDienstag, 20. November 2012

award Netz-Notausgang

Dyson DesignMalmesbury/GB. Der Gewinner des „James Dyson Award 2012“ ist am 8. November bekannt gegeben wor-den: Gewonnen hat Dan Watson (26) mit seinem Projekt „SafetyNet“. Er hat das Problem der immer gra-vierenderen Überfischung aufge-griffen und entwickelte Fluchtringe für Fische, die nachträglich in die Schleppnetze der Fischer eingebaut werden können. Die Fluchtringe halten die Maschen des Fischer-netzes offen, auch wenn sich das Netz unter Belastung zusammen-zieht. Das Netz ist so konzipiert, dass nur ausgewachsene, nicht be-drohte Arten gefangen werden.

Watson: „Die ‚Fluchtringe‘ leuch-ten und sind eine Art Notausgang für Fische. Das ermöglicht den kleineren Fischen den Weg in die Freiheit und hält die großen Fische zurück. So gibt es weniger unge-wollten Beifang.“

Platz zwei ging an die US-Ame-rikaner Jason Hill und Liz Tsai für das Projekt „The Beth Project“, das kostengünstige Prothesen für Men-schen in Afrika, Asien und Latein-amerika fertigt. James McNab aus Neuseeland konnte mit „Revival Vest” den dritten Platz erreichen; die „Revival Vest“ ist eine Ret-tungsweste für Taucher, die die Atmung des Tauchers überwacht. Wenn das System eine Verände-rung in der Atmung feststellt, bläst sie sich auf und bringt den Taucher zurück an die Wasseroberfläche.

Unter den besten 15 findet sich auch der Grazer Student Stefan Riegebauer mit seiner Rettungs-drohne. (red)

Siegerprojekt im Dyson „Award 2012“ gegen die Überfischung der Meere.

16. AUSTRIAN EVENT AWARD

Kategorien:

Am 04. Dezember 2012 werden wieder die Awards der Eventbranche vergeben und die Nominees der diesmal 11 Kategorien stehen bereits fest!Der Austrian Event Award ist das größte Branchenereignis der Eventmarketer in Österreich. „Eventmarketing ist eines der wichtigsten Tools im Marketing. Marken- oder Produktbotschaften, die unter Berücksichtigung von Neuromarketing inszeniert werden, bleiben nachhaltig im Kopf. Die besten Beispiele aus der Branche zeigt jährlich der Event Award. Ich freue mich auf die zahlreichen Einreichungen“, sagt Walter Ilk, Geschäftsführer der Eventwerkstatt und Veranstalter des Austrian Event Award.Die Fachjury bestimmte in 11 Kategorien jeweils bis zu 5 Nominees und je einen Preisträger in Gold. Zusätzlich wird der Sonderpreis für Green Events vergeben.Die Nominees und Preisträger werden bei der Verleihung präsentiert und über die Medienpartner veröffentlicht.

Verleihung:Abendveranstaltung am Dienstag, 04.Dezember 2012, im Design Center Linz (Europaplatz 1, 4020 Linz)Welcome & Ausstellung: 18 UhrVerleihung: 19 Uhr

Weitere Informationen und die Nominees 2012 finden Sie unter www.eventaward.at

Ab sofort können Sie sich für die Verleihung am 04. De-zember 2012 anmelden. Wir ersuchen Sie um verbindliche Reservierungen auf unserer Homepage www.eventaward.atCateringpauschale EUR 40,-- + MwSt.pro Person für Einreicher und eventnet-Mitglieder, Cateringpauschale EUR 50,-- + MwSt.pro Person für Besucher.

Veranstaltet von www.eventwerkstatt.at

Alexander Reiberger, GF Fonda: „Richtig designen spart Kosten und Betreuung.“

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30 – medianet special Grafik & DesiGn Dienstag, 20. November 2012

Electrolux-Wettbewerb: Design Lab 2012

Wien. Zum zehnten Mal hat der Haushaltsgerätehersteller Electrolux einen internationa-len Wettbewerb veranstaltet, bei dem Studenten und Jung-designer weltweit aufgerufen waren, innovative Haushalts-helfer zu erfinden. Gewonnen hat heuer der „Aeroball“ des Polen Jan Ankiersztajn. Dabei fliegen leuchtende Kugeln wie von Geisterhand bewegt durch den Raum. Sie sind mit Helium gefüllt, reinigen beim Schwe-ben die Luft und versprühen sogar Düfte. Ihre Außenhaut absorbiert das Tageslicht und leuchtet im Dunkeln wie ein Glühwürmchen.

Auf dem zweiten Platz lande-te der Energiesparer „Impress“ des Neuseeländers Ben de la Roche: Offen sichtbar werden Speisen und Getränke im frei-en Raum gekühlt. So können Nahrungsmittel nicht im Kühl-schrank vergessen werden. Die Kühlwand arbeitet gezielt: Gekühlt wird nur, was gekühlt werden muss. Nie mehr ver-salzene Suppen garantiert der drittplatzierte Däne Christo-pher Holm-Hansen; seine wie ein Kochlöffel aussehende Er-findung „Tastee“ verfügt über Geschmacksrezeptoren: Einmal Umrühren und der Kochlöffel sagt, welche Zutaten das Essen perfekt machen.

Open Design beim Festival Vienna Open

Wien. Das Festival Vienna Open widmete sich im Oktober dem Thema „Open Design“ und prä-sentierte vielfältige Zugänge zu neuen Formen des Entwerfens und der Produktion. Neben einer Ausstellung, Vorträgen, Workshops und einem Open-Design-Wettbewerb gab es auch einen Shop für offene Designprodukte.

Ein Hamsterhaus aus Bir-kenholz, Empfängnisverhütung aus dem 3D-Drucker, ein digi-taler Synthesizer, Do-it-Your-self-Möbel oder ein Open-Sour-ce-Wasserkocher – das Spek-trum an Produkten, die unter offenen Lizenzen veröffentlicht werden, ist breit. Das Festival Vienna Open, das heuer zum ersten Mal stattfand, wollte aber nicht nur Produkte und Konzepte präsentieren, sondern auch mit Workshops Einblick in Produktionsprozesse von Open Design geben.

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Der Aeroball – Heliumgefüllte Kugeln – gewinnt beim „Design Lab 2012“.

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Spielwiese für Design: das erstmalig abgehaltene Festival Vienna Open.

dasuno Wie jedes Jahr kommt auch heuer die Weihnachtskollektion von Huber & Lerner von der Wiener Agentur

Designer-WeihnachtenWien. Seit sieben Jahren ist die Wiener Werbeagentur dasuno für die traditionsreiche Wiener Pape-terie Huber & Lerner tätig. Den all-jährlichen Höhepunkt ihrer Arbeit bildet dabei die jedes Mal rasch ausverkaufte Weihnachtskollek-tion. Das außergewöhnliche Ge-schenkpapier ist Verpackung und Dekoration in einem und umfasst heuer erstmals Figuren zum He-rauslösen und Zusammensetzen. So kann jeder seine Gaben für die Bescherung in kleine Designer-stücke verwandeln und seinen Festtagswünschen einen ganz in-dividuellen Touch verleihen.

Nora Sri Jascha von dasu-no erklärt: „Ziel unserer Weih-nachtskollektion ist es, über die Verkaufsunterstützung beim Weihnachtsgeschäft hinaus, die Kernkompetenzen der Edelpapete-rie zu demonstrieren: Qualität und Kreativität. Hier wird Papier in al-ler Kunstfertigkeit und Vielfältig-

keit angeboten.“ Auch die heurige Kollektion ist auf hochwertigem Papier gedruckt und überrascht darüber hinaus mit einigen neuen handwerklichen Ideen. Das Ge-schenkpapier ist in festlichem Gold und Schwarz gehalten und zeigt Motive einer elegant-feierlichen, dabei auch liebevoll verspielten Weihnachtstafel.

Die passenden 3D-Kartonfiguren, gedruckt im „Letterpress“-Verfah-ren und zum selbst zusammenste-cken, lassen sich als Paketanhänger auf die Bilder des Geschenkpapiers setzen, und so entstehen kleine weihnachtliche Geschichten – eine Interaktion zwischen Papier und Anhänger. Insgesamt präsentieren dasuno auch heuer wieder einen Stilmix aus Altem und Neuem. Hier werden moderne Illustrationen neben Vintage-Motive, Fotos und streng grafische Muster gestellt, um so ein edles, aber auch tren-diges Design zu schaffen. � (red)

Das hochwertige Geschenkpapier der Papeterie ist Verpackung und Dekoration in einem.

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Kernkompetenz im Geschenk-papier-Look: Huber & Lerner-Kollektion von dasuno.

super-fi Neue Designs für das österreichische Jugendrotkreuz und das Consulting-Unternehmen L.S.Z.

neue Corporate, Print- und screen-DesignsWien. Die Agentur Super-Fi hat kürzlich zwei neue Projekte auf den Weg gebracht. Das war zum einen die Konzeption ebenso wie das Screendesign von Helpstars, der Online-Plattform des österrei-chischen Jugendrotkreuzes.

Kompakte Präsentation

Das Portal ist eine gemeinsame Kommunikationsmaßnahme des Österreichischen Roten Kreuzes mit seinen Landesverbänden und des Österreichischen Jugendrot-kreuzes mit seinen Landeslei-tungen. Die Information über die Services wurde mit der Website erstmals für die Zielgruppe kom-pakt präsentiert, ist gesammelt auffindbar und ist darüber hinaus

in einen journalistischen Content eingebettet.

Zudem hat Super-Fi für L.S.Z Consulting (Loisel.Spiel.Zach GmbH), das seit über 20 Jahren als Marktforschungs- und Dienstleis-tungsunternehmen ausschließlich im IT-Bereich tätig ist, die Gestal-tung des neuen Corporate Designs übernommen.

Dies hat etwa die Erarbeitung eines Farbleitsystems für die vier verschiedenen Branchensparten des Unternehmens beinhaltet. Zu-dem wurden diverse Print- und Webdesigns ebenso wie der News-letter neu gestaltet. Aus der Agen-tur kamen auch Grafiktemplates für die Erstellung von Druckun-terlagen und das Screendesign der neuen L.S.Z.-Website. (red)

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Neues Screendesign von Super-Fi für Helpstars, der Jugendrotkreuz-Plattform.

Wien. Wien hat gewählt. Ein Kar-tenspiel mit Design-Zitaten und dreidimensionale Bausätze be-kannter Wiener Bauwerke konnten sich im Online-Voting der Design-Souvenirs durchsetzen. Damit be-kommen altbewährte Andenken wie die Sisi-Schneekugel, das Klimt-Poster und der Porzellan-Lipizzaner ein paar zeitgemäße Kollegen.

Unter dem Motto „European Home Run” machte sich der Tou-rismusverband in den vergangenen Wochen auf die Suche nach Wien-Andenken des 21. Jahrhunderts.

Ausländer für Wien

Unter Federführung der Vienna-Design-Week-Direktorin Lilli Hol-lein wurden Teams aus sechs eu-ropäischen Ländern – Frankreich, Spanien, Deutschland, Italien, Großbritannien und Schweiz – ein-geladen, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Ziel der Angelegenheit war es, externe Produktgestalter ihre Interpretation eines zeitge-mäßen Wien-Souvenirs entwerfen zu lassen.

Als Jurypreisträger konnte sich das italienische Studio „For-mafantasma” durchsetzen: Andrea Trimarchi und Simone Farresin gestalteten ein Kartenspiel mit zahlreichen Anspielungen an die Bundeshauptstadt. So ist die Farbe ‚Kreuz‘ optisch dem Rohrgeflecht eines Thonet-Stuhls nachemp-funden, ‚Karo‘ erinnert an das für Josef Hoffmann typische Quadrat-

motiv. Die ‚Joker‘ sind ebenfalls äußerst Wienerisch, sie werden durch einen Caféhauskellner sym-bolisiert. Die Fachjury war interna-tional besetzt mit Alice Rawsthorn, Design-Kritikerin der International�Herald�Tribune aus London, Ewa Esterhazy, Geschäftsführerin des MAK Design Shop in Wien, Galit Gaon, Chefkuratorin des Design Museums in Holon/Israel, dem

Wiener Designer und Architekten Gregor Eichinger sowie Touris-musdirektor Norbert Kettner.

Bastlerhits aus Messing

Als Publikumssieger unter den mehr als 33.000 abgegebenen Stim-men wurden Baukastenminiaturen des Spaniers Héctor Serrano ausge-zeichnet: Zunächst flach verpackte Messingteile lassen sich zu dreidi-mensionalen Sehenswürdigkeiten zusammenbauen. So werden dank „Pop-up Vienna” das Riesenrad, das Schloss Schönbrunn, der Ste-phansdom oder die Secession zu Bastlerhits.

Beide Siegerprojekte soll es schon demnächst zu kaufen geben; man werde in den nächsten Wochen Gespräche mit potenziellen Produ-zenten führen, hieß es. In welcher Auflage und zu welchem Preis die Neo-Souvenirs zu haben sein wer-den, steht noch nicht fest. Geplant sind Kleinserien. Angeboten wer-den sie jedenfalls in der Tourist-Info am Albertinaplatz sowie im Designshop des MAK (Museum für angewandte Kunst). (red)

Voting Ein Kartenspiel mit Design-Zitaten und dreidimensionale Bausätze werden künftig als Souvenirs verkauft

Zwei neue Design-andenken aus Wien

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Vom Publikum ausgewählt wurden Héctor Serranos 3D-Bausätze „Pop-up Vienna“.