LMP access 3/2010

32
D 3,00 [access] Produktionen, Installationen, neues Equipment, Talk-of-the-Town, News, Trends 03_2010 PLASA 2010 FIFA WM MELT! Festival ROBIN® 600 ROBE ColorBeam 2500E AT

description

LMP's [access] is a professional journal discussing current productions, latest products, trends and future of showtechnic and professional lighting technology. For further informations please visit www.lmp.de

Transcript of LMP access 3/2010

Page 1: LMP access 3/2010

D € 3,00

[access]Produktionen, Installationen, neues Equipment, Talk-of-the-Town, News, Trends

03_2010

PLASA 2010 • FIFA WM • MELT! Festival • ROBIN® 600

ROBE ColorBeam 2500E AT

Page 2: LMP access 3/2010

www.leefilters.com

LEEFilters

Fluorescent SleevesWith over 250 colours to choosefrom, LEE Coloured Fluorescent

Sleeves offer a wide range of colour options for both interior and

exterior lighting projects.

Glass Dichroic Filters

Frosted Glass Dichroic Filters

Glass Diffusion Filters

Holders & Louvres

Page 3: LMP access 3/2010

Schätze, die man heben muss . . . Wesent-lich ist also die Effizienz – also das, was derScheinwerfer aus dem Brenner tatsächlich„herausholt“.

Begriffe wie Lumen oder Candela helfenin der Praxis ebenfalls nicht wirklich wei-ter, wenn die Meßmethode nicht so defi-niert ist, dass Vergleiche möglich sind.Ich würde mir daher wünschen, dass sichvielleicht ein Verband einmal damit aus-einandersetzt und einheitliche und ver-bindliche Grundlagen für die Lichtmes-sung von Scheinwerfern schafft. Kanndoch nicht so schwer sein! Und wäre glei-chermaßen gut für Wettbewerb und An-wender.

Herzlichst

Ihr Uli Petzold

LMP access 03_2010[ editorial

3

Können Sie mir erklären, wiehell ein Scheinwerfer ist? Richtighell? Superhell? Gnadenlos hell?Echtes Brett? Oder vielleicht:nicht hell genug? Es gibt nichtwirklich eine einheitliche „Wäh-rung“ für hell. Und das ist wirk-lich schade, denn Sie kaufenoder mieten dann vielleichtScheinwerfer, von denen sieglauben, sie sind hell. Sind sievielleicht aber nicht.

Als Klassifizierungen für die Hel-ligkeit taugen gängige Bezeich-nungen wie 575er, 700er oder1200er jedenfalls nicht. Das sagt

nur etwas aus über den eingesetzten Bren-ner, berücksichtigt aber nicht, was derScheinwerfer mit seinem Reflektor unddem optischen System daraus macht. Dazukommt: Brenner ist nicht gleich Brenner.Aktuelle Modelle mit verkürzten Lichtbö-gen haben einen höheren Output.

Impressum LMP [access]:

Herausgeber: LMPTel.: 0 54 51 / 59 00 800eMail: [email protected]: Uli PetzoldRed. Unterstützung: AktivMedia GmbHDruck: Druck- und Verlagshaus

Fromm GmbH & Co.KG

Anzeigen: Medienmarketing SandersUlf-Gundo Sanders

Tel.: 0 71 44 / 84 32 0-0Fax: 0 71 44 / 84 32 0-18eMail: [email protected]

Echtes Brett?

LEDHalogenIncandescentThree Gooseneck LengthsDozens of Mounting Options

For over 30 years, Littlite® has been partnered with LMP as the leaders in musical instrument task lights. Littlite gooseneck lights are constructed of durable materials and built to work night after night, show after show, year after year.

Page 4: LMP access 3/2010

4aktuell ]

INHALT

03 editorial

04 aktuell

PLASA Show 2010

21 projekte und produktionen

Kaleidoskop des Glaubens

22 equipment

Zuwachs zur ROBIN® Serie

28 pyrotechnik

Kolumne: . . bevor ich es vergesse!

30 interview

Stefan Ehlert

Titelfoto: FIFA WM Stadion, Südafrika© Louise Stickland

Licht und Schatten auf der PLASA Show[access] sondierte Neuheiten auf der Messe in London

Weder Feueralarm(e) noch steckengeblie-bene Fahrstühle konnten das Team vonLMP [access] daran hindern, die Katzen,die in diesem Jahr auf der PLASA Show inLondon aus Säcken gelassen wurden, alle-samt einzusammeln.

Um es gleich im Vorfeld zu bestätigen.Ja, die PLASA präsentierte sich noch klei-ner als im Vorjahr und auch die angekün-digten Revolutionen fielen kleiner aus alserwartet.

Während am Börsenplatz London schonwieder jongliert wird, als ob es die Finanz-krise nie gegeben hätte, konnten die Be-sucher auf der PLASA 2010 die Spuren die-ser Krise noch deutlich wahrnehmen. VieleStände waren verkleinert und nicht ausge-füllte Hallensegmente abgehängt.

Dafür gab es großzügige Ruhezonenzwischen den Ständen, die zum Verweileneinluden – deswegen fährt man ja nachLondon. Und die Wege, beispielsweisezum WC, wurden dadurch auch nicht kür-zer…

Natürlich gab es nicht nur Schatten, son-dern auch Licht. Dazu zählten starke Auf-tritte der Marktführer in der Veranstal-tungsbranche, von denen nicht wenige imLMP Vertriebsportfolio zu finden sind.Dazu gehört der tschechische Movinglight-Spezialist ROBE, der die „Jahresendmesse“zur Präsentation von nicht weniger als sie-ben neuen und umweltfreundlichen „grü-nen“ Produkten nutzte und damit auf derMesse wichtige Impulse gab. Das gewählteMotto „Think of the Future – Consider Na-ture“ („Denk' an die Zukunft – nimm Rück-sicht auf die Natur“) unterstreicht deutlichdas laufende Engagement um die Entwick-lung und Herstellung von innovativen undenergiesparenden Produkten im HauseROBE.

Dazu Managing Director Josef Valchar:„ROBE verfolgt bereits seit mehreren Jah-ren eine starke ‚grüne Politik'. Wir sindkeine Trittbrettfahrer, sondern branchen-führend bei der Herstellung energieeffi-zienter Produkte für die Beleuchtung vonShows und Events. Jetzt ist es an der Zeit,diese Philosophie auf der nächsten Ebenefortzuführen.“ Nach Aussage von Valcharsteht ROBE an der Spitze der Entwicklungnachhaltiger Technologien. Das Unterneh-men will erreichen, dass sich jeder Anwen-der in der Veranstaltungsbranche im Rah-men seiner Möglichkeiten auch mit demThema Umwelt ernsthaft auseinandersetzt und dabei „unsere gemeinsame Zu-kunft im Visier hat“, so der ROBE-Chef.

Der passend zum Motto in Grün undWeiß gehaltene Messestand war auch indiesem Jahr wieder ein Blickfang im EarlsCourt. Das „Thema“ wurde stark betontund die Farben des Lichtdesigns sowie derDekoration entsprechend gewählt. Beiden in London gezeigten Neuheiten von

ROBE handelte es sich um Produkte ausden Bereichen Movinglights, die mit LED-,Entladungs- beziehungsweise Plasma-leuchtmitteln ausgestattet sind, sowieLED-Strahler und MediaServer. Eine aus-führliche Beschreibung der einzelnen Ge-räte haben wir im Equipmentteil ab Seite22 vorbereitet.

ArKaos und LSC Lighting Systems nutz-ten ihre Synergien, die sich durch die Kom-bination der MediaServer Software Media-Master Pro und LSC Clarity – der jüngstenSoft-/Hardware-Steuerung von LSC – ergeben und zeigten, wie einfach dieSteuerung von MediaServer und Licht mitkomfortablen und übersichtlichen Bild -vorschauen sein kann. Mit drei neuenWandinstallations-Varianten der beliebtenRedback-Dimmerserie wurden leistungsfä-hige und preisgünstige Produkte für denInstallationsbereich gezeigt.

ArKaos MediaMaster beherrscht mit demneuesten Release 2.1 ab sofort sowohl inder Express- als auch in der Pro-Versionauch unter Windows 7 die gewohntenSplitscreen-Funktionen für überdimensio-nale Softedge-Anwendungen.

WORK zeigte mit dem WT 500 einenkompakten Line-Array-Lift sowie umfang-reiches Zubehör, welcher es dem Anwen-der erlaubt, Audiosysteme ohne großenAufwand schnell und sicher zu „fliegen“.Die Sicherungsbolzen aller Gabellifte wur-den überarbeitet, so dass der Anwendernun auch aus der Ferne erkennen kann, obein Bolzen sicher eingerastet ist. WORKunterstreicht damit noch einmal seineKompetenz bei der Konstruktion von si-cheren Liften.

Die niederländische Firma VISUAL PRO-DUCTIONS stellte die aktuellen Versionendes erfolgreichen Lichtmischpult SoftwareCuelux aus und demonstrierte die Lei-stungsfähigkeit parallel auf Windows-,Mac- und Linux-Systemen. Ein neues Toolerlaubt es dem User jetzt selbst ein Gerä-teprofil, beispielsweise für ein neues Mo-vinglight, zu erstellen und dieses auchgleich allen anderen Anwendern zur Ver-fügung zu stellen – Voraussetzung ist le-diglich ein Internetzugang.

LEADER LIGHT, Spezialist für touringfähi-ges LED-Material, zeigte mit der neuenStage 400 Serie eine kompaktere Versionder bekannten Stage 600 Serie und einumfangreiches Zubehörprogramm das un-terschiedlichste, kreative Einsätze zulässt.Auch wenn im Bereich der Horizontbe-leuchtung immer häufiger LEDs eingesetztwerden, stellt LEADER LIGHT mit Pro NeoZero RGBW ein leistungsfähiges Produktmit Leuchtstofflampen vor.

Damit ist nun auch die stufenlose Dim-mung zwischen 0 und 100 Prozent mög-lich. In Kürze sind alle neuen Produkte derVertriebspartner bei LMP verfügbar.

25-jähriges Jubiläum

25 Jahre bei LMP? Das gab es bisher nochsehr selten. Evelin Bendiek, Leiterin Finan-zen und Controlling, begann bei LMP 1985eine kaufmännische Ausbildung, speziali-sierte sich anschließend auf die Buchhal-tung und übernahm später auch das Con-trolling mit Prokura. Seit einigen Jahrenbildet die begeisterte Sportlerin auchselbst Azubis aus. So schließt sich der Kreis.Liebe Evelin, wir freuen uns noch auf ganzviele Jahre mit Dir!

Page 5: LMP access 3/2010

LMP access 03_2010[ aktuell

5

Großes Geschwindigkeitsupdate für LMP Onlineshop 2.0Umfassendes Onlineangebot für die Veranstaltungsbranche

Seit dem Relaunch des LMP Onli-neshops in 2008 konnte das Onlineangebot stark erweitertwerden. Aufgrund der großenAkzeptanz haben sich zwei Faktoren außerordentlich ent-wickelt: Die Zahl der registrier-ten und aktiven Kunden sowiedie Anzahl der Artikel und derdamit zunehmenden Daten-menge. Die beiden Variablenführten im vergangenen Quartalleider dazu, dass der Onlineshopteilweise nur mit einer verzöger-ten Geschwindigkeit arbeitete.

„Wir haben das Kundenfeed-back natürlich direkt aufgenommen undumgehend auf die neue Komplexität rea-giert“, so Marc Petzold von LMP. „Die Shoparchitektur wurde daher grund-legend überarbeitet, so dass wieder einestabile und schnelle Geschwindigkeit ge-währleistet wird.“

Der Kunde profitiert zusätzlich durchnoch mehr Informationen je Artikel. Teil-weise können Produktvideos angesehenund Demo-Software direkt heruntergela-den werden. „Als sehr beliebtes Featurehat sich die Möglichkeit zur Abspeiche-rung und individuellen Beschriftung vongleich mehreren Warenkörben herausge-stellt. Auch die Online-Bestellhistorie er-freut sich hoher Beliebtheit. Der Shop ent-wickelt sich eben ständig weiter –technisch wie auch inhaltlich“, so MarcPetzold.

Der LMP Onlineshop bietet bereits eineAuswahl aus über 5.600 Artikeln in den Bereichen Lichttechnik, LED-Technik,

Traversensysteme, Lifte, Motoren und Ersatzteile. Registrierten Nutzern stehendabei ihre individuellen Preise zur Verfü-gung. Die Artikelinformationen entspre-chen immer dem aktuellen Stand.

Zudem wurden in den vergangenen Wo-chen einige neue Hersteller in das LMPPortfolio aufgenommen. So sind jetzt Klebebänder von tesa®, die neue Licht-steuerungssoftware Cuelux von VISUALPRODUCTIONS sowie Dimmer, Lichtmisch-pulte und DMX-Zubehör von LSC LightingSystems komplett mit allen Informationeneingepflegt. Außerdem hat LMP die neuenLITECRAFT Saveking® Sicherungsseile auf-genommen.

Ebenfalls neu im Shop: Service und Ersatzteile bilden eine eigene Kategorie.Darin befinden sich die gängigsten Ersatz-teile für die meisten Movinglights.

Marc Petzold: „Wir sind außerdem sehrzufrieden mit der Stockclearing-Rubrik. Dadiese Kategorie jeden Tag aktualisiertwird, hat sich das Interesse dauerhaft er-höht.“ Eine weitere Neuerung für einge-loggte Nutzer ist die Anzeige der jeweilsgültigen Monatsaktion, in der eine Aus-wahl von stark vergünstigten Produktenzeitlich befristet direkt bestellt werdenkann.

Im LMP Onlineshop kann grundsätzlich24/7 bestellt werden. LMP garantiert dar-über hinaus, dass lieferfähige Artikel,deren Bestellung bis 16 Uhr online vor-liegt, noch am gleichen Tag in den Versandgehen.

Sie haben noch keinen Zugang zum LMPOnlineshop? Dann melden Sie sich dochgleich an unter www.lmp.de/shop.

Foto: Atlantis Audio

Atlantis Audio investiert in Beams

Atlantis Audio stockte ihren Vermietparkan ROBE Movinglights weiter auf. Ange-schafft wurden im August ROBE Color-Beam 700E AT, die seither ununterbrochenin der Vermietung im Einsatz waren –unter anderem bei der Abschiedsshow vonBrunner & Brunner in Aschheim/München.Jetzt wird über die Investition in weitereGeräte nachgedacht.

Upgradeangebote für ArKaos VJ

Allen Kunden, die ArKaos VJ DMX in Ver-sion 3.6 nach dem 1. Januar 2010 regi-striert haben, bietet LMP ein kostenlosesUpgrade auf MediaMaster Express. Für alleKunden, die sich vor dem 1. Januar 2010registriert haben, ist ein spezielles kosten-pflichtiges Upgrade auf MediaMaster Ex-press erhältlich.

Beide Angebote sind befristet bis zum30. September 2010.

Alle bisherigen MediaMaster 1.x Kundenkönnen kostenlos auf die aktuelle VersionMediaMaster Pro 2.0. upgraden. Es musslediglich die neuste Software Version in-stalliert werden - der Lizenzschlüssel bleibtbestehen.

ROBE ColorBeam 700E AT

bis30.9.

Page 6: LMP access 3/2010

6projekte und produktionen ]

Saar Spektakelhb-Veranstaltungstechnik investiert in ROBIN 600

Anfang August fand bereits zum zwölftenMal das Saar Spektakel in Saarbrückenstatt. Radio Salü verwandelte auch in die-sem Jahr den Tiblisser Platz in eine riesigeOpen-Air-Bühne. Beim Saar Spektakel tra-ten 20 Musikacts aus England, Belgien,Amerika, der Niederlande und Deutsch-land auf. Mit dabei waren unter anderemKate Ryan, Marc Terenzi, Lou Bega undDaniel Schuhmacher.

Ebenfalls auf der Bühne waren die tsche-chischen Neuzugänge von ROBE. hb-Ver-anstaltungstechnik setzte für die 230 Qua-dratmeter große Bühne mit zwölf ROBEROBIN 600E Spots Beleuchtungstechnikder neuesten Generation ein. Außerdemkamen noch weitere zwölf ColorWash 575AT zum Einsatz.

Heino Beck von hb-Veranstaltungstech-nik über seine Investition in ROBE ROBIN600: „Der stufenlose Zoombereich von 10°-

45° eröffnet mir den Spielraum, den ich füreinen vielfältigen Einsatz der Lampe benö-tige. Außerdem war ich von der Helligkeitder ROBINs begeistert, die definitiv mitden 700ern mithalten können. Dazu kom-men noch die CMY-Farbmischung und diestufenlos regulierbaren Lüfter. Sie machendie ROBIN 600 zu einem komplettenGerät. Insbesondere die Hotspot- undNoise-Control Funktionen gibt es so in kei-nem anderen Movinglight am Markt. Vonden Geräten, die wir bisher im Bestandhatten, ist auch der Punkt Zuverlässigkeitein gewichtiger Faktor, der die Wahl fürROBE Geräte einfach machte.“

Finallauf des 2. Entega-Team-BiathlonsV:LED VSO10 für die Tribüne

Strahlender Sonnenschein, hohe Tempera-turen, Hitzegewitter und viele Winter-sportstars: Das gibt es wohl nur beim Som-merbiathlon. Der zweite Lauf desEntega-Team-Biathlon Wettbewerbs inLorsch fand am 6. Juni statt. Hierfür botder Veranstalter Alek Oleknavicius den3.500 Plätzen fassenden Tribüne den Blickauf eine hochauflösende LED-Wand, diedie Zuschauer mit Informationen und Ka-merabildern von der Strecke und ihrenStars der Langlauf- und Biathlonszene ver-sorgte. Die elf Quadratmeter große V:LEDVSO10 LED-Video Wand mit zehn Millime-ter Pixelabstand lieferte die ortsansässigeFirma Sound and Light 4U. Die tageslicht-und outdoortaugliche Wand wurde an vierV:LED Hanging Bars geflogen.

Am Ende hießen die Sieger Evi Sachen-bacher-Stehle und Simon Schempp.

Foto: hb-Veranstaltungstechnik

Foto: Sound and Light 4U

LSC Clarity Training im LMP [college]

Gemeinsam mit LSC Lighting Systems undseinen LMP Partnern LCe Light - Controlund Avantgarde fanden im Rahmen desLMP [college] Anfang September drei Trai-nings in Ibbenbüren, Hamburg und Berlinfür die LSC Clarity, einer softwarebasier-ten, professionellen Lichtsteuerung statt.Die Veranstaltung richtete sich an erfah-rene Lichttechniker und -designer. Aberauch Neueinsteiger und Interessierte mitGrundkenntnissen der Pultprogrammie-rung waren willkommen.

Mehr LITECRAFT für Ambion

Die Firma Ambion hat den Bestand anLED-Produkten aus der LITECRAFT LED-Fa-milie erneut aufgestockt.

Hinzu kam das Modell LED Studio PARAT3. Somit sind sowohl der LED Studio PARals auch der LED Mini PAR AT3 in großenStückzahlen verfügbar.

- Anzeige -

LED Studio PAR SW Pro25x 3 W LEDsSmartWhite Mischung3.000 K-6.000 K

Page 7: LMP access 3/2010

LMP access 03_2010[ projekte und produktionen

7

MILOS für temporäre KlimasystemeHelot setzt auf MILOS M290E P4

Die bauma 2010 öffnete auf dem Geländeder Neuen Messe München vom 19. bis 25.April ihre Tore.

Aufgrund anhaltend starker Nachfrageerhöhte sich die Ausstellungsfläche derWeltleitmesse der Baubranche erstmalsauf 555.000 Quadratmeter. Die HelotGmbH unterstützte diese internationaleAusstellung mit temporären Heizungs-und Klimasystemen für circa 20.000 Qua-dratmeter zusätzlicher Fläche. Zum Einsatzkamen Kälteanlagen und Heizungssy-steme für namhafte Auftraggeber aus derZeltbranche wie Neptunus, Losberger,Röder und R&S Haustechnik.

Die Helot GmbH konnte bei diesem Pro-jekt ihre 60jährige Erfahrung ins Spiel brin-gen.

Die besondere Herausforderung bestandin der Anbringung der Türluftschleiersy-steme über den Eingangstüren der Neptu-nus Evolution Halle. Diese verhindern denAustausch der Außen-, und Innenluft beigeöffneten Türen. Dafür setzte HelotMILOS Traversen und Anschlagmittel ausdem Hause LMP ein, an die die Türluft-schleier montiert wurden.

So konnte eine gleichzeitig anspre-chende und funktionale Lösung für die Fixierung gefunden werden.

Killerpilze auf LAUTOBAHN-TOUR 2010V:LED: kompakt, kostengünstig und touringfähig

Die Europa-Tour der Killerpilzemit dem bezeichnenden TitelLAUTOBAHN-TOUR 2010 war alsClubtour konzipiert. Lichtdesi-gner Leo Herrmann von Lumen-labor zeichnete sich für das Licht-konzept verantwortlich. Dasganze Setup war so angelegt,dass es in einen Nightliner mitHänger zusätzlich zur Backlinepassen musste. Für die Visualswar deshalb ein touringfähigesund gleichzeitig kompaktes LED-Videosystem erforderlich, daseinfach anzusteuern war. Nacheiner Begutachtung im LMP

Showroom fiel die Entscheidung schnellauf das System V:LED VIA 20 SMD Touring.Die Bespielung mit Content erfolgte überein ArKaos MediaMaster Pro in der aktu-ellen Version 2.1. „Die Kombination mitdem ArKaos MediaMaster Pro kann ich nurweiter empfehlen“, so Lichtdesigner LeoHerrmann.

Auf zwölf Layern, die via ArtNet direktvon der Lichtkonsole getriggert wurden,kamen zu jedem Song eigens kreierte Visuals. Den Content gestaltete der LDselbst.

Leo Hermann: „Die Videoinhalte habeich bis auf zwei Ausnahmen komplett inAdobe After Effects sowie Apple Motionerstellt. Das Intro wurde dann für die je-weilige Stadt neu gerendert, da sie imIntro enthalten war.“ Als Hardware dienteein MacBook Pro. Die Einspeisung des Videosignals erfolgte über den VIA 20 LED-Controller. Mit diesem Setup war eine kostengünstige, aber solide Ansteuerungmit viel kreativem Spielraum möglich.

Die Wahl für das V:LED Video-Systementstand auch aufgrund der Möglich -keiten für einen schnellen Auf- und Abbau

des Equipments. Die Verbindung erfolgtemit Schnellverbinder-Platten. Zur Aufhän-gung stand ein modulares Fluggeschirr zurVerfügung, wodurch sich VIA mit Couplernschnell und sicher befestigen ließ.

Auf der Killerpilze Tour wurden insge-samt zwölf Panels in sechs Screens mit je-weils zwei Panels gesplittet. Aufgrund desgeringen Gewichts ließen sich die einzel-nen Screens mit Schellen an Alu-Pipes be-festigen und jeweils an ein MANFROTTOStativ riggen.

„Das System hat sich nicht nur aufgrundseines sehr einfach gestalteten Riggingsy-stems und dem geringen Gewicht auf Tourbestens bewährt“, so Leo Hermann.

„Das komplette Setup inklusive der Zu-satzlampen stand innerhalb einer halbenStunde betriebsbereit auf der Bühne. Dashat sowohl mich als auch die Band schwerbeeindruckt! Aber auch Helligkeit undFarbwiedergabe der Screens haben michüberzeugt. Die Killerpilze-Show basiert aufhellen Lichteffekten. Das konnte ich dankder VIA 20 Touring sogar schon im Intromit einfachen weißen Farbflächen umset-zen.“

Foto: Helot

Foto: Timo Witt, Kulturfabrik Krefeld

V:LED VIA 20 SMD TouringVideo unter www.lmp.de

Page 8: LMP access 3/2010

8projekte und produktionen ]

FIFA WM 2010Team ROBE: Vom Eröffnungsspiel bis ins Finale

Beim offiziellen „Kick Off Con-cert“ zur Fußball-WM 2010 undbei der Abschlussfeier in Johan-nesburg kam auch eine großeAnzahl ROBE Movinglights zumEinsatz.

Im Rahmen der Eröffnungs-show traten zahlreiche Weltstarswie Shakira, The BlackEyed Peas, Alicia Keysund The Parlotones auf.Der dreistündige Eventwurde weltweit live aus-gestrahlt und erreichtebis zu eine Milliarde Zu-schauer. 30.000 Musik-

und Fußballfans drängten in dasOrlando Stadion, um die Showmitzuerleben.

Das Lichtdesign stammte vonPatrick Woodroffe, die Showpro-grammierung übernahm TimRoutledge. Insgesamt hatte Patrick Woodroffe 36 REDWash 3 192, 28 ColorSpot 2500E AT, 16ColorWash 2500E AT, 24 ROBIN 300E Washund sechs ColorWash 700E AT vorgesehen.Sein Design war aufgrund der breiten Pa-lette an verschiedenen Auftritten auf derBühne sehr flexibel gehalten. Es beinhal-tete eine ausgewogene Grundbeleuch-tung und aufregende Kamera-Effekte fürdie Fernsehübertragung einerseits sowieunvergessliche Bilder für alle Besucher imStadion andererseits.

24 der REDWashes kamen auf vier voninsgesamt sechs neun Meter hohen Truss-Towern an den vorderen Seiten der Bühnezum Einsatz und sorgten für die Frontbe-

leuchtung. Zudem kreierten sie ein „Fun-keln“ für die Weitwinkelaufnahmen undwaren für die Hintergrundbeleuchtungverantwortlich. Die übrigen zwölf Gerätewaren an zwei Seiten-Trusses, die über dieBühne verliefen geriggt und tauchten diediese komplett in Farbe. Die 300er ROBINslieferten eine druckvolle Hintergrundbe-

leuchtung für die Künstler auf der Bühneund waren ein Hauptmerkmal der Back-drop-Beleuchtung für die Kameraaufnah-men auf der Bühne.

Routledge gefiel an den REDWash nebendem Output und den schönen Farben be-sonders ihr rechteckiger Beamshape, derzu einem interessanten Mix im Zusammen-spiel mit Movinglights führt. Die ColorSpot2500E AT im Stadiondach sorgten für diePublikumsbeleuchtung. Der außerordent-lich helle Lichtbeam der 2500er war fürdiese Anwendung ideal. Selbst aus großerDistanz lieferten die Geräte durch die Pu-blikumsausleuchtung eine tolle Atmo-

sphäre im Stadion und bildeten ein we-sentliches Element der visuellen Bildkohä-renz.

Woodroffe's Partner war Adam Bassett.Die Produktion führte Jim Baggott. DieShow wurde von Kevin Wall von ControlRoom produziert. Das Set - mit 154 Schil-dern auf der Bühneninnenseite verkleidet

- wurde von Ray Winkler von Stufishkonzipiert.

Für die Abschlussfeier der FIFA WM2010 entwickelten Tim Dunn undHugh Turner ein spektakuläres Licht-design für ein globales TV-Publikumund für die 95.000 Fußballfans im Soc-cer City Stadion. Das Großereignis bil-dete den Auftakt des Finales zwischenden Niederlanden und Spanien. Dunnund Turner arbeiteten bei der Gestal-tung und Spezifikation der techni-schen Ausrüstung eng zusammen. DasLichtkonzept sollte groß, mächtig undunvergesslich sein. Die 30 Minutendauernde, actiongeladene Show ist

als eine der besten World Cup Zeremonienbis dato gelobt worden. ROBE ColorSpotund ColorWash 2500E AT und REDWash 3 192s waren ein maßgeblicher Bestand-

Fotos: Louise Stickland

Page 9: LMP access 3/2010

ziert wurde. Die Program-mierung übernahm TimDunn. Hugh Turner zeichnetsich verantwortlich für dieVerfolger. Das Glasfaser-Da-tennetz für die Lichtsteue-rung wurde von Chris Gran-din von Gearhouse Mediaentworfen.

Gearhouse verfügt übereine große Stückzahl anROBE Geräten, die Dunnund Turner schon auf vielenShows verwendet hatten.Sie vertrauen insbesondereauf die Vielseitigkeit, Lei-stung und Zuverlässigkeitder Lampen.

LMP access 03_2010[ projekte und produktionen

9

teil dieser Inszenierung.Für die Umsetzung imStadion wurden die lei-stungsstärksten Moving-lights am Markt benö-tigt. Deshalb kam einegroße Stückzahl anROBE Geräten der2500er Serie zum Ein-satz, die bereits vieleStadien und Festivals er-folgreich beleuchtethaben. 44 REDWash 3192, die um das Spielfeldplatziert waren, tauch-ten die Szenerie wäh-rend zahlreicher Tanz-darbietungen komplettin Farbe. Dabei wirktendie als große Blöckewahrgenommenen LED-Zonen innerhalb der Geräte als attraktiver Effekt, was besondersstark bei den Aufnah-men über die Luftbildka-mera wirkte. Der Abstrahlwinkel war pas-send gewählt, so dassdas Licht sich über dasgesamte Spielfeld aus-breiten konnte. Inmittender Spielfläche war einegroßformatige Video-projektion eingesetzt.Die 2500er ROBE Mo-vinglights waren rundum das Stadion in vierRingen auf unterschied-lichen Ebenen ange-bracht. Am oberstenRing hatten sie dabeiEntfernungen von bis zu50 Metern zu überbrük-ken, was sie aufgrundihrer hohen Lichtlei-stung auszeichnete.

Alle ColorSpots wur-den als Multi-Tasking-Geräte eingesetzt – bei-spielsweise für dieBeleuchtung der Sitzrei-hen rund um das Sta-dion, der Darsteller aufdem Spielfeld oder umdie Dachhaut rund umdas Stadion zu beleuch-ten, beziehungsweisedie Oberflächen mitGobos zu verzieren. Diean den unteren Ringenbefindlichen Gerätewaren für die Beleuch-tung des Spielfeldrandeseingesetzt und setzten die in der Mitte be-findliche riesigen Projektionsfläche inSzene. Sie wurde mit verschiedenen custom made Gobos, darunter auch einem„Framing Gobo“ eingefasst.

Sämtliches Equipment wurde von Gear-house South Africa geliefert. Gearhousezählte damit zu den wichtigsten techni-schen Lieferanten für die Abschlussveran-staltung, die von der VWV Group produ-

Fotos: Louise Stickland

Hugh Turner (links) & Tim Dunn

ROBE ColorSpot 2500E AT II

Page 10: LMP access 3/2010

10projekte und produktionen ]

Supergrass Abschiedstour„Sie sind unglaublich hell“

Lichtdesigner Martin Dudley verwendetedie neuen ROBIN 300E Beams und Color-Spot 700E AT für die UK Indie-Rocker Su-pergrass auf ihrer Abschiedstournee, diedie lebhafte 17-jährige Bandgeschichtemit einigen Charterfolgen beendete. Dudley's Firma Martin's Lights lieferte dasgesamte Tourequipment. Er arbeitete dievergangenen acht Jahre mit Supergrass zu-sammen und war neben Designer Matt Arthur in den letzten zwei Jahren Lichtde-signer der Band.

Dudley setzte acht ROBIN 300E Beamsbei den Shows ein. Die Geräte waren aufFlightcases auf der Bühnen-Rückseite ineiner Linie aufgestellt und wurden für eineVielzahl an unterschiedlichen Effekten ge-nutzt. „Sie sind unglaublich hell“, meintDudley zu den Beams. Außerdem beein-druckten ihn an den ROBIN 300 Beams be-sonders die Halb-Farb-Effekte, die „Dirty“-Farben und die Soft Edge-Effekte, diedurch den stufenlosen Frost möglich sind.Ebenfalls sehr positiv fiel die Goboauswahlauf, die sehr gut auf den ColorSpot 700EAT abgestimmt ist. Und dass ROBE Geräte„grün“ sind, zeigte sich an der Tatsache,dass alle acht Geräte von nur einer 16 A-Leitung gespeist wurden.

Die Band machte keinerlei Vorgaben zureigentlichen Lichtgestaltung. Die einzigeLimitierung war, dass das gesamte Lichtund die PA in einem LKW untergebrachtwerden musste. Hier kam ihm die kleineBauform der ROBINs zu Gute. Ihre Flight-cases ließen sich kompakt und einfach ineinem LKW verstauen. Zu den Moving-lights kamen noch ein paar PARs, Blinderund Strobes zum Einsatz.

Zusätzlich griff Dudley auf sechs Color-Spot 700E AT für die Shows zurück. Fürgrößere Locations wie die Brixton Aca-demy waren das nicht gerade viele Mo-vinglights. Die Leistung der 14 Einheitenreichte aber völlig aus und gab dafür vielkreativen Spielraum für die zweistündigeShow der Band, die bei der Tour einenDurchmarsch durch ihre sechs Studioalbenin umgekehrter Chronologie, gepaart mitihren frühesten Hits, spielten.

Dudley's Techniker auf der Tour warAndy Bain. Bain lernte neben der Tatsache,dass die Einheiten extrem schnell in ihrenBewegungen sind, vor allem das geringeGewicht der ROBINs von lediglich 20 Kilo-gramm zu schätzen.

Martin's Lights kaufte seine ersten ROBE-Geräte, den ColorSpot 575 AT, vor rundfünf Jahren. Seitdem sind sie ständig inGebrauch, wie auch auf einigen Super-grass-Shows. Alle Geräte stammen vonROBE UK. „ROBE ist eine tolle Marke - dieGeräte sind hell, zuverlässig und ausge-reift“ sagt Dudley. „Ich habe mir viele ver-gleichbare Marken angeschaut. ROBEsteht für mich persönlich an der Spitze.“

Fotos: Louise Stickland

Foto: Atlantis Audio

Starke Bilder

Der Eventdienstleister Atlantis Audio hatin eine V:LED Videowand aus dem HauseLMP investiert. „Das Equipment über-zeugte durch seine Leuchtstärke und seineZuverlässigkeit während der gesamtenWM-Übertragung und wurde von uns an-schließend auch bei vielen anderen Eventsin diesem Sommer eingesetzt“, so VolkmarKusch von Atlantis Audio.

Dazu zählte auch das diesjährige Stadt-fest in Cottbus. Hier sorgte auf der soge-nannten „Rundschau Bühne“ die V:LEDWand mit ihrem Pixelpitch von zehn Milli-metern für starke Bilder bei der Ausspie-lung eines Live-Kamerasignals. Die LED-Wand bestand aus zwölf Modulen, die ineinem 16:9-Format angeordnet waren.

Page 11: LMP access 3/2010

LMP access 03_2010[ projekte und produktionen

11

LMP auf der Messe der Beuth Hochschule für TechnikAngebote für den lichttechnischen Nachwuchs

Erstmalig fand in den Räumen der BeuthHochschule für Technik (ehemals TFH) Ber-lin, Fachbereich Theatertechnik und Ver-anstaltungstechnik und –Management,eine Messe statt. Das Angebot richtete sichan rund 150 Studierende, die sich mit demThemenfeld Licht auseinandersetzen. ZumAngebot der Beuth Messe gehörte nebenzahlreichen Seminaren auch eine Ausstel-lung, auf der ein reger Austausch zwischenFirmen und Studenten statt fand. LMP prä-sentierte neben zwei Vorträgen auch ei-nige aktuelle Geräte, an denen die Studen-ten hands-on den Vortragsinhalt livenachvollziehen konnten.

Produktmanager Olli Winkler referierteüber das Thema „Digitale Movinglights“.Sein Fazit: „Es ist interessant, wie vielegute Fragen die Studenten zu diesemThema stellten. Es zeigte sich ganz deut-lich, wie sehr der ‚lichttechnische Nach-wuchs’ an neuen Medien und dieser neuenArt von Movinglight interessiert ist.“

Einen weiteren Schwerpunkt setzte Mar-tin Opitz, LMP Außendienstmitarbeiter fürden Bereich Ost/Berlin, mit seinem Vortragzum Thema „Plasmatechnologie in Mo-vinglights“. Er zeigte die zahlreichen Mög-lichkeiten und Vorteile auch gegenüberder LED-Technologie auf, die der paten-

tierte ROBIN 300 Plasma Spot aufweist. Beidiesem Gerät handelt es sich um das ersteMovinglight, das die enormen Vorteileeines Plasmaleuchtmittels, wie eine extremlange Lebensdauer, geringe Stromauf-nahme und eine ausgezeichnete gleichmä-ßige Lichtverteilung, nutzt.

Im Ausstellungsraum nutzten die Stu-denten die Gelegenheit, sich von der Lei-stungsfähigkeit der neuen LSC Clarity –einer softwarebasierenden Lichtsteuer-konsole – zu überzeugen. Die Clarity steu-erte neben einer Visualisierung auch dieMediaServer Software ArKaos MediaMa-ster Pro sowie einen ROBE DigitalSpot3000 DT. So konnten die Synergien derProdukte hervorragend live demonstriertwerden.

Die Produkte unterstützen alle bereitsdas MSEX-/CITP-Protokoll, welches eine bi-direktionale Kommunikation erlaubt unddem Clarity-Anwender eine übersichtlicheThumbnailvorschau des Contents sowohlaus dem im MediaMaster Pro als auch demim DigitalSpot ermöglicht. Der Program-mierer hat so alle wichtigen Informationendort wo er sie benötigt – in seiner Licht-steuerkonsole. Dadurch lassen sich Showsschon jetzt einfacher und vor allem schnel-ler programmieren. Fotos: Beuth Hochschule

Foto: Lydia Reyher, TSE AG

MELT! Festival wieder erfolgreichV:LED in der Stadt aus Eisen . . .

Bereits zum 13. Mal ist die sogenannte„Stadt aus Eisen“ Ferropolis in deutsch-lands Südosten der Schauplatz eines Megaevents ersten Ranges gewesen. Vorder beeindruckenden Kulisse gigantischerTagebaubagger fand das MELT! Festival indiesem Jahr bei schönstem Sommerwetterstatt. Aufgetreten vor einem begeisterteninternationalen Publikum sind Stars wieMassive Attack und Goldfrapp. Insgesamtmehr als 120 Acts sorgten auf acht unter-schiedlichen Auftrittsorten von der MainStage über den Indie Floor bis hin zurOrangerie für Stimmung.

TSE AG aus Berlin hat das Festival ton-und lichttechnisch ausgestattet und be-treut. Neben der Gewährleistung der Ton-qualität sowie einer perfekten lichttechni-schen Ausleuchtung ist die Übertragungvon visuellem Content auf LED-Wändenfür viele Künstler sehr wichtig geworden.Dem hat die TSE AG während des MELT!Festivals Rechnung getragen und eine 6,4x 3,84 m große V:LED LED-Wand einge-setzt. Das umfangreiche Lichtequipmentbestand zu großen Teilen aus ROBE

Movinglights. Neben 48 ColorSpot und -Wash 700E AT Geräten kamen mit dem Co-lorSpot und –Wash 2500 E AT II noch 24Einheiten der leistungsstärksten Klassezum Einsatz. Foto: Tobias Brocking

Page 12: LMP access 3/2010

Kris Noerens ist ein bekannter Licht- undSetdesigner. In seiner belgischen Heimat ister unter anderem Gastdozent an der Erasmushogeschool Brüssel. Bereits vor 20 Jahren gründete er mit Spektra Lighting Design seine eigene Firma.

Im Audio-Bereich kam großeSkepsis auf, als Software im Re-cording und später auch beiLiveshows eingesetzt wurde.Heute gehören Laptops undSoftware zum Alltag auf Live-bühnen. Wie siehst du Licht-steuerungen auf Softwarebasisheute und in der Zukunft?Der Einsatz von Computern aufBühnen ist heute unverzichtbar.Die mobilen Geräte bringen eineVielzahl von Funktionen mit sich,Software speziell für Licht- undVideosteuerung wird immer lei-stungsfähiger und bleibt dabei

erschwinglich. Daher werden die neuenComputer-basierenden Lichtsteuerungs-konzepte in naher Zukunft mehr undmehr auch auf großen Produktionen zusehen sein. Lichtkonsolen sind nun malComputer, also sind Computer auch Licht-steuerkonsolen. Für die Zukunft wünscheich mir noch mehr Software, die Synergienzwischen Beleuchtung und Video ermögli-chen.

Wie bist du auf LSC’s Steuerung Clarityaufmerksam geworden? Welche Featureswaren für dich ausschlaggebend, um siefür die Front 242 Produktion einzusetzen?Eine kurze Präsentation bekam ich zuerstauf der Plasa Show in London 2009. MeinEindruck: sehr benutzerfreundlich, ein-fachste Programmierung, ohne sie jemalsvorher in der Hand gehabt zu haben, Free-sets, also eine neue umfangreichere Art

von Presets, und eine sehr praxisgerechteBedienung mit der Maus und den gängi-gen PC-Shortcuts wie StrgC und StrgV. Sieliegt einfach sehr gut in der Hand. Und dieArt, wie Clarity Geräte mit ein paar Klicksin Sekundenschnelle klont, habe ich bishernoch nicht gesehen – ein tolles Feature ge-rade für Clubtouren. Last but not least bie-tet die Clarity eine Menge von Kanälen,die ich in meinem Rucksack unterbringenkann.

Hast du bereits vorher Pulte von LSC ein-gesetzt?Nein, die Clarity ist mein erstes LSC Pult.Bislang nutzte ich diverse Hog-Pulte und -Software, Jands Vista und eine ChamSysPC-Anwendung.

Was war der Grund für deinen Wechsel zueiner softwarebasierten Lichtsteuerung?Die Demo hat mich einfach überzeugt:Clarity ist klein, leistungsstark und dabeikostengünstig. Clarity kann sogar mehr alseine „traditionelle“ Konsole. Das VX 20Wing bietet mir vier DMX-Ausgänge, undden Ethernet-Port meines Notebooks kannich als ArtNet-Ausgang nutzen, womit dieSchnittstelle zu einer Visualisierung und zueinem MediaServer gleich vorhanden ist.

Was sind die Unterschiede von Software-steuerungen im Vergleich zu traditionel-len Lichtkonsolen? Anders gefragt: Wosind Vor- oder auch Nachteile zu sehen?Das Problem mit der Zuverlässigkeit ist ein-fach zu lösen: man kaufe einen passendenRechner und installiere nur die entspre-chenden Tools und alles läuft stabil. Au-ßerdem funktioniert die Back-up-Funktionperfekt – weil ich es getestet habe – benö-tigt habe ich sie jedoch noch nie.Ich habe ein Set aus kabelloser Maus undTastatur, und ich werde meine Konfigura-

tion noch um ein iPad erweitern. Das istalles. Diese Dinge, miteinander kombi-niert, ergeben für mich in der Summemehr als eine ‚traditionelle’ Konsole undich bin viel flexibler. Der Nachteil ist sicher-lich, dass man es ohne PC- oder Mac-Kenntnisse schwerer hat. Im Setup könnenProbleme bei der Verbindung bei der IP-Konfiguration oder den Firewall-Einstel-lungen aufkommen. Aber ein ‚cleaner’Rechner, der einmal vernünftig konfigu-riert worden ist, läuft und läuft. Und eineIP-Adresse hat doch schon jeder einge-stellt.

Ist eine Kombination aus Soft-und Hard-ware in der professionellen Beleuchtungein ‚must have’?Ich denke schon, vor allem für mobile An-wender. Ich benötige dafür meinen Ruck-sack, in dem nicht mehr als das Notebookund mein VX 20 Wing sind. Auf dieseWeise kann ich auch im Hotelzimmer dieShow konfigurieren und vorprogrammie-ren. Mit den meisten traditionellen Konso-len ist das eher schwierig.

Ist der Funktionsumfang, der mit jedemUpdate umfangreicher wird, vergleichbarmit herkömmlichen Pulten?Das ist schwer zu vergleichen. Auch tradi-tionelle Konsolen erhalten Updates mitneuen Funktionen. Nur ist die Hardwareoft schon vollkommen ausgereizt – mankann mit einem Update nicht einfach neueTasten und Fader generieren. In einer Soft-ware lassen sich Funktionen ganz einfachgrafisch umsetzen. Sie sind kein Kompro-miss wie die Mehrfachbelegung oderKombination von Tasten bei traditionellenKonsolen.

Was ist deine Lieblingsfunktion der Cla-rity?Das ist definitiv die Klon-Funktion, diewegen der hervorragenden Caralon Li-brary auch wirklich bis ins Detail funktio-niert. Aber auch der Umgang mit Freesetsund die Möglichkeit von benutzerdefinier-ten Effekten haben mich begeistert. DieEinbindung von MediaServern durch dasMSEX-Protokoll ist ebenfalls sehr praxisge-recht.

Wie nutzt du die MediaServer Integra-tion?Die MSEX MediaServer Integration ist sehrleistungsfähig. Sie bietet mir als Lichtope-rator die totale Kontrolle über die Media-Server inklusive Vorschau des komplettenContents. Das ist hervorragend und sehrpraktisch bei der Vor-Programmierung.

Sind andere Protokolle wie ArtNet für dichwichtig?Oh ja, mehr und mehr werden auf Festivalsdie FOHs über ArtNet mit dem Lichtequip-ment verbunden. Die Kommunikation mitMediaServern und Visualisierungen setzt

Lichtkonsolen sind Computer,also sind Computer auch Lichtkonsolen

Interview mitLichtdesigner Kris Noerens

Kris Noerens

Page 13: LMP access 3/2010

[ projekte und produktionen13

auf ArtNet auf. Wenn ich ein Backupmache, läuft das über ArtNet.

Was war die Grundidee deines Designs fürFront 242?Ich wollte einen industriellen Look erschaf-fen. Dafür setzte ich viele kalte Farben ein.Auch das Publikum wollte ich mit einbezie-hen. Der vordere Bühnenbereich war rela-tiv dunkel gehalten, was das Design nochunterstützte.

Bist du bei deinem Design durch denKünstler beeinflusst worden? Gab es Vor-gaben oder Wünsche für dein Licht?Ich arbeite bereits seit 1997 für Front 242.Außer einigen Strobe-Effekten und Nebelan bestimmten Stellen genieße ich denvollen Freiraum und kann machen was ichwill, damit die Band gut aussieht.

Wie lange war die Vorlaufzeit für eineProduktion dieser Größe?Die Grundprogrammierung für die ge-samte Tour mit Setup und Playbacks dau-erte anderthalb Tage. Vor den einzelnenShows wird die Programmierung dann na-türlich noch angepasst. Diese Zeit variiertje nach Art und Größe der Location. Damacht es natürlich auch einen Unterschied,ob ich von Club zu Club fahre oder ein gro-ßes Festivalrigg programmiert werdenmuss.

Wie viele DMX-Kanäle hast du aktuell ver-wendet?Ich verwende drei DMX-Ausgänge am VX20 Wing – also rund 1.500 Kanäle. Die ge-naue Anzahl variiert und ist abhängigdavon, welche Geräte vor Ort vorhandensind. Es ist ja vorwiegend eine Clubtour mitständig wechselndem Lichtsetup.

Was setzt du sonst an Technik für die Pro-duktion ein?Meine Clarity steuert 24 Spots, 16 Washersowie 8 Beamlights und ein paar Strobo-skope.Dazu kommen noch 12 ‚Old School’ Blin-der und ein Hazer. Als MediaServer nutzeich einen MediaMaster Pro von ArKaos.

Sitzt du selber am Pult oder kümmerst dudich ausschließlich um das Design?Für diese Band arbeite ich schon so lange,da sitze ich immer selbst am Pult und über-nehme das Operating der Show wie zu un-seren Anfängen.

Werden die Cues „live“ gedrückt oder istdie Show vorprogrammiert?Während der letzten Show wurden alleCues von mir live gedrückt.

Gibt es Verbesserungswünsche für dasnächste Software Update?Aber natürlich. Verbesserungswünschegibt es immer. Timing Paletten, Speedfa-

der und Möglichkeiten, Favoriten voneiner Show in die andere zu ziehen. Aberich bin mir sicher, dass das LSC Team daranarbeitet . . .

(Anmerkung der Redaktion: Timing Palet-ten und Speedfader sind bereits im aktu-ellen Beta Release umgesetzt worden.)

Vielen Dank für das Gespräch.

LSC veröffentlicht Clarity Release 1.2Jetzt auch für Mac

Mit dem neuesten Clarity Release 1.2 ver-öffentlicht LSC nun auch eine Mac Versionder professionellen Software/HardwareLichtsteuerung Clarity. Eine umfangreicheBetatest-Phase ist erfolgreich abgeschlos-sen, womit nun auch Mac User offiziell Zu-gang zu Clarity erhalten.

„Die Beta-Phase dauerte einige Monatean und verlief sehr positiv. Wir sind sehrzufrieden, wie reibungslos der Prozess ab-gelaufen ist. Nur ein paar kleinere Bugswurden gemeldet und diese waren alle-samt schnell behoben.“ so Pete Floyd, In-ternational Sales Manager bei LSCLighting.

Das erste offizielle Mac Release hat dengleichen Funktionsumfang wie die aktu-elle Version 1.2 der PC-Software. Aus die-sem Grund trägt auch die Mac-Softwaredie Versionsnummer 1.2. Für die Zukunftwerden PC-und Mac-Versionen jeweilseine eigene, ihrem Stand entsprechendeVersionsnummer erhalten.

Mit dem neuen Release 1.2 gibt es abernicht nur eine Mac-Version, sondern auchneue Features:

Clarity lässt sich nun auch via MIDI Time-code vollautomatisch triggern und garan-tiert so absolut Audio-synchrone Shows.

Mit der neuen Pixel-Mapper Funktiona-lität lassen sich nun nicht nur LEDs auf Vi-deo's mappen - auch Standard Dimmer Ka-näle können ab sofort verwendet werden.So lassen sich ganz schnell und einfach bei-spielsweise PAR Scheinwerfer mit Videobespielen.

Das User Interface wurde grafisch über-nommen, so dass Mac und PC Version na-hezu über ein identisches Erscheinungsbildverfügen und ein plattformunabhängigesProgrammieren auf der Clarity sichern.

Ab sofort können Sie das Software Release 1.2 sowohl für PC als auch für Macbei LMP herunterladen.

Foto: LSC Lighting

Page 14: LMP access 3/2010

14projekte und produktionen ]

20 Jahre Antenne BrandenburgTSE AG setzte 60 ROBE Geräte ein

Wenn ein Radioprogramm bereits seit dem6. Mai 1990 gute Musik, seriöse Informa-tionen und interessante Reportagen bietetund mit diesem Programm seit Jahren dieMarktführerschaft in der Region Berlin-Brandenburg hält, dann ist das ein Erfolg.

Ein Erfolg, der von Antenne Branden-burg mit vielen Jubiläumsaktionen gebüh-rend gefeiert wurde. Den Höhepunkt derFestlichkeiten stellte die ausverkaufte Ju-biläumsgala am 20. Gründungstag in derMetropolis-Halle in Potsdam dar.

Die musikalischen Stars des Abendswaren Annett Louison, der Ex-Supertramp-Sänger Rodger Hodgson und die KultbandSilly mit Sängerin Anna Loos. Begleitetwurden die Künstler live durch das renom-mierte Deutsche Filmorchester Babelsberg.Durch den Abend führte charmant An-tenne-Moderatorin Marina Ringel.

TSE AG hat die Jubiläumsgala, die für das

rbb Fernsehen mitgeschnitten wurde, ton-und lichttechnisch ausgestattet und be-treut. Zusätzlich wurde das Saalriggingvon TSE AG übernommen.

Die Lichttechnik wurde mit einer Grund-ausleuchtung aus Par Scheinwerfern sowie60 ROBE Movinglights ausgestattet (12xROBE ColorWash 2500E AT, 12x ROBE ColorSpot 2500E AT, 18x ROBE ColorWash700E AT und 18x ROBE ColorSpot 700E AT).Zusätzlich waren 12 Exemplare des neuenROBE ColorBeam 700E AT auf der Bühneplatziert. Dieser Scheinwerfertyp war fürTSE AG erstmalig im Einsatz. Mit seinenvielfältigen Möglichkeiten sowie seinercharakteristischen strahlenförmigen Aus-leuchtung bildete er das zentrale Elementder Bühnenshow, die von Lichtdesigner Til-man Schumacher gemeinsam mit demlichtsetzenden Kameramann des rbb Ste-phan Langstädtler, entworfen wurde.

ArKaos und LSC nutzen SynergienErstes gemeinsames Distributor Training

Pünktlich zum offiziellen Veröffentli-chungstermin der neuen MedienServer-Software MediaMaster Express veranstal-tete ArKaos zusammen mit demaustralischen Pultspezialisten LSC ein ge-meinsames Distributor Training. Als pas-sende Umgebung für die Veranstaltung er-wies sich der Ancienne Belgique (AB)Liveclub in der belgischen HauptstadtBrüssel. Dort finden fast täglich Livekon-zerte statt - also die richtige Umgebungfür die Branche und die Präsentation.

ArKaos und LSC zeigten Synergien auf,die sich durch die Kombination von ArKaos MediaMaster und LSC Clarity – derjüngsten Soft-/Hardware-Steuerung vonLSC – ergeben. Beide Produkte unterstüt-zen bereits das MSEX-/CITP-Protokoll, wel-ches eine bidirektionale Kommunikationerlaubt und dem Clarity-Anwender eineübersichtliche Thumbnailvorschau des imArKaos MediaMaster vorhandenen Con-tents ermöglicht. Shows lassen sich so nocheinfacher und vor allem schneller pro-grammieren.

Olli Winkler, Produktmanager von LMP,der zusammen mit Martin Opitz an derVeranstaltung teilnahm, zeigte sich durch-weg zufrieden: „Wir konnten live erleben,wie zwei Produkte unterschiedlichster Her-steller so einfach miteinander kommuni-zieren können. Der Anwender erhält da-durch klare Vorteile, wie beispielsweise dieübersichtliche Darstellung aller Contentsund Parametern auf nur einer Oberfläche.So lässt es sich noch kreativer und vorallem schneller arbeiten. Wir sind froh, mitArKaos und LSC zwei innovative Herstellerim LMP Portfolio zu haben und könnendadurch Synergien an den Anwender wei-tergeben und ihm ein komplettes Paketanbieten. Das gilt auch in Verbindung mitROBE DigitalSpots, denn auch diesesEquipment ‚spricht' bereits MSEX/CITP.“Fotos: ArKaos

Fotos: TSE AG

Page 15: LMP access 3/2010

LED-Aktion zur WM 2010V:LED: Ein Sommermärchen

Wie alles begann…Eine LED-Wand zur Darstellung von Video-inhalten für einen Public Viewing-Event?Das war 1954, 1974 und 1990 noch unvor-stellbar. 2010 sollte das anders sein. DemKunden eine LED-Wand für den eigenenVermietpark zu ermöglichen – das war dieIdee. Den Begriff „Volkswand“ haben wirdabei nie benutzt und doch sollte es einMassenprodukt mit einem sehr gutenPreis-/Leistungsverhältnis sein, so wie esder Kunde von LMP-Eigenmarken ge-wohnt ist. Und so war die „WM-Aktion“auf Basis der Eigenmarke für LED-Video-technik V:LED geboren.Das Angebot wurde unter dem Motto„Unser Team ist qualifiziert. Zeigen Sie esIhrem Publikum“ pünktlich zur Qualifika-tion des DFB-Teams formuliert: ZweiWände, zwei Versionen, zwei Preise –mehr nicht. Die Resonanz kam prompt (zu-erst vom Wettbewerb). Aber auch dieLMP-Kunden zeigten großes Interesse undsahen Ihre Möglichkeiten, eine eigeneLED-Wand zur Fussball-WM einzusetzenund darüber hinaus zu vermarkten.Nach zahlreichen Vorführungen im eige-nen Showroom, bei Kunden in riesigenHallen, bei Designern in der eigenen Garage, drinnen wie draußen, läutete LMP94 Tage vor der Fussball-WeltmeisterschaftSüdafrika 2010 die letzte Runde für all die-jenigen ein, die noch überlegten. Dieswurde als enger, aber realistischer Zeit-raum betrachtet, um das erwartete Volu-men bedienen zu können.

Dachten wir…In den letzten Wochen vor derprolight+sound 2010 in Frankfurt stieg dieNachfrage nach Produktvorführungenüberproportional an. Aufgrund des in begrenzter Menge zur Verfügung stehen-den Demomaterials und der durch dieMessevorbereitungen ausgedünnte Perso-naldecke machte es schließlich notwendig,zusätzliche Termine auf der Messe inFrankfurt zu machen. Dies bedeutete:Neue Deadline war der 29. März 2010

(noch 74 Tage). Das eigens zur Messe er-öffnete „V:LED Auftragsbuch“ war amEnde voll.Die zweite Seite der Medaille war, dass derZeitplan durch die Messe bereits im hellro-ten Bereich war, da nur noch zehn Wochenbis zur WM blieben. Bis auf die im Märzeingegangenen Bestellungen, musstennoch alle Wände produziert werden. DasBestellvolumen hatte sich innerhalb vonvier Tagen verzehnfacht, wodurch sich dieAktion zu einem äußerst komplexen Pro-jekt entwickelte. Die Bereiche Einkauf undProduktmanagement LED waren jeden-falls mit genug Arbeit versorgt.

Davor noch Tests…Jede Wand, jedes Cabinet und jeder VideoScaler wurden vor ihrer Auslieferung getestet. Nachdem 65 Tonnen Material(830 Kabinetts), verteilt auf neun Schiffeund elf Frachtflugzeuge eintrafen, er-reichte die Lagerfläche des LMP-Standor-tes in Ibbenbüren ihre Grenzen. Unter-stützt hat uns dankenswerter Weise dieFirma Topas. In einer eigens für die Testsbereit gestellten Lagerhalle testete einevierköpfige Gruppe von LMP mit einge-bundenem Innen- und Außendienst insge-samt über zwei Wochen.Parallel stellte die Firma HARTING dasneue Push-Pull System für Power undDaten vor, was sich nach erfolgreichenTests als bessere Wahl anstelle der typi-schen Militärstecker erwies, die üblicher-weise in LED-Wänden Verwendung fin-den. Von der Produktvorstellung über dieTestphase bis hin zur Verwendung in denV:LED Panels vergingen gerade mal zwölfWochen. Aufgrund des engen Zeitplansmussten rund 4.000 HARTING Push-PullSteckverbinder an insgesamt 4.000 MeterDatenkabel und 5.000 Meter Stromkabelmontiert werden. Dies geschah größten-teils in der LMP-Werkstatt, die ebenfallsvoll eingespannt war.

Nach dem Test ist vor dem Spiel…Nach der mehrwöchigen Testphase, in der

insgesamt 1.020 Quadratmeter an LED-Wänden, was 30.597.120 einzelnen LEDsentspricht, geprüft worden waren, kam eszur Auslieferung in ganz Deutschland undzum Teil angrenzenden Nachbarländern.Zwecks Schulungen der Operator wurdenSammeltermine bei LMP und vor Ort beimKunden angeboten, bei denen das Perso-nal in die Ansteuerung eingewiesenwurde.Ab dem 11. Juni zeigten alle Wände, ge-flogen an 134 Hanging Bars, zeitgleich aufallen Public Viewing-Events die erstenWM-Spiele. Das passende Fluggeschirr zuden VSO Modulen wurde ebenfalls parallelzur WM-Aktion in Kooperation mit einerregionalen Firma entwickelt.

Und da sag noch einer die DFB Elf sei gutvorbereitet gewesen…Verschaffen Sie sich auf der folgendenSeite einen Überblick über eine Auswahlan Veranstaltungen über den „WM“-Som-mer. Leider konnten wir nicht alle Projekteunterbringen und respektieren unsereKunden, die nicht genannt werden möch-ten. Weitere Produktionen mit V:LED LED-Wänden folgen in den nächsten Ausgabender LMP [access].

Page 16: LMP access 3/2010

Redundantes NetzteilDie Platine erweitert die V:LED VSO LED-Wand um einen Temperaturfühler, der dieTemperatur der internen Netzteile ermit-telt. Auf Basis dieser Informationen kön-nen die Lüfter automatisch reguliert wer-den. Einen weiteren Vorteil bietet diePlatine durch eine zusätzliche Absicherungder Receiving Card.

CAT-LWL ConverterBeträgt die Distanz der Datenübertragungzwischen LED-Controller und LED-Wandmehr als 100 Meter, bietet LMP nun eineLösung mit dem CAT-LWL Converter. DasGigabit Ethernet Converter-Set ermöglichteine Verkabelungsdistanz zwischen LED-Wand und LED-Controller von bis zu einemKilometer.

CAT-LWL ConverterRedundantes Netzteil

Add on’s

Deu

tsch

e Fu

ßbal

lrou

te, L

&S

GmbH

& C

o. K

G

Land

esga

rten

scha

u H

emer

, S[q

uadr

at]

GmbH

Aud

i A1

Club

bing

Eve

nt ,

TC

Lase

rgro

up e

.K.

PV Celle, Liveliner Gm

bH

Annentag in Brakel, colito

MEL

T! F

esti

val,

TSE

AG

Siem

ens,

MED

IEN

AK

TIV

SER

VIC

E

PV ib

benb

üren

, L&

S Gm

bH &

Co.

KG

Spor

tfes

t Nor

dost

, Gra

sse

PV G

ronau, audiokonzept

Rei

ttur

nier

Rie

senb

eck

, L&

S Gm

bH &

Co.

KG

Kino Weinheim, Medienpark Vision

Rin

gten

nis W

M, E

BKE

Ver

anst

altu

ngst

echn

ik

Page 17: LMP access 3/2010

DatensplitterWird eine V:LED LED-Wand nicht als Matrixgenutzt, sondern in einzelne Elemente un-terteilt, bietet der neue Datensplitter mitacht Ausgängen nun ausreichend Möglich-keiten zur Umsetzung. Der Datensplitterwird einfach an der Wand (zum Beispiel inder Truss) montiert, um dann die Aus-gänge mit den einzelnen Segmenten zuverkabeln.Durch die Verwendung des Datensplitterswird die Wand zusätzlich gegen einenAusfall abgesichert, da durch die Einzelan-steuerung der Elemente bei einem defek-ten Kabel, anders als bei einer Snake-Ver-kabelung, lediglich dieses Segment keinSignal erhält, aber die nachfolgenden Ab-schnitte wieder mit Daten der anderenAusgänge des Splitters versorgt werden.

Datensplitter

PV Hagen, Live-Project

Mau

rer

Ver

anst

altu

ngst

echn

ik

WM

Meile M

ainz, EBK

E Veranstaltungstechnik

SV C

ottb

us, A

tlan

tis A

udio

Bürgerfest Weiden

, TC Lasergroup e.K

.

Rock im

Park Magdeburg, Liveliner Gm

bH

Entega-T

eam-Biathlon

, Sound and Light 4U

Page 18: LMP access 3/2010

People | Power | Partnership

Page 19: LMP access 3/2010

LMP access 03_2010[ projekte und produktionen

19

Siemens „We Are Energy“-Soccer CupBewährter Screen-Support

Der Soccer-Cup des Siemens-Unterneh-mensbereichs „Energie“ fand kürzlich inErlangen statt. „We are Energy!“ lautetedas Motto des Fußballturniers, zu demsogar mehr Mannschaften aus aller Weltanreisten als zur Fußball-WM in Südafrika:40 Teams, darunter auch Mannschaftenaus China und Lateinamerika, spieltenwährend der dreitägigen Veranstaltungden Siemens-internen Cup aus. Als Siegerging der tschechische Standort Brünn vomPlatz.

Auch von technischer Seite war der Eventperfekt geplant und durchgeführt. DieFirma MEDIEN AKTIV SERVICE aus Nürn-berg lieferte eine 15 Quadratmeter großeV:LED LED-Videowand aus dem HauseLMP. Die Wand bestand aus zwölf IP ge-schützten Modulen mit einem Aluminium-gehäuse und einer Auflösung von zehnMillimeter Pixel Pitch. Ausgeliefert wurde

ein komplettes System inklusive LEDScreen-Support bestehend aus Aluminium-Traversen von MILOS und Sonderteilen.MEDIEN AKTIV SERVICE und LMP plantendie Sonderkonstruktion gemeinsam.

Geflogen wurde die Wand an der optio-nalen V:LED Hanging Bar an zwei CHAIN-MASTER 500 D8+ Liften.

„Die V:LED Video Wall läuft zu unserervollen Zufriedenheit. Unser Kunde Sie-mens ist erstaunt über das schöne farben-frohe und homogene Bild, das die Wandliefert. Auch der Betrieb bei weit überdreißig Grad Außentemperatur in prallerSonne stellte uns vor keinerlei Probleme.Die Traversenkonstruktion hat sich sehrbewährt. Es hat von Anfang an alles ge-klappt und gepasst“, so Reinhard Stachevon MEDIEN AKTIV SERVICE.

LSC Clarity auf Front 242 EuropatourneeBlackfield Festival 2010

Die legendäre belgische Industrial RockBand Front 242 bildete den Headliner desdiesjährigen Blackfield Festivals in Gelsen-

kirchen. Das Festival war eine Station aufihrer aktuellen Europa-Tournee. Lichtdesi-gner Kris Noerens wählte für diesen Auf-tritt eine LSC Clarity Lichtsteuerkonsole.

„Die Arbeitsabläufe auf einem Festivallassen nicht wirklich viel Zeit für die Pro-

grammierung in den kurzen Umbaupha-sen zwischen den Acts“, so Noerens.„Darum entschied ich mich, die Show im

Hotel auf der Clarity zusammen mit einemWysiwyg Visualisierungsprogramm zu er-stellen. Ich kam 20 Minuten vor der Showam FOH an, zog den VX20 Wing und meinLaptop aus dem Rucksack und nach einpaar Minuten hatte ich die Geräte, die im

Festival Rigg zur Verfügung standen,durch die Klon-Funktion in der Clarity au-tomatisch angepasst, die Position Presetsaktualisiert sowie die Media-Files geladenund war damit bereit für den Opener. Cla-rity ist wirklich schnell und einfach zu be-dienen und die Hardware passt sogar insHandgepäck.“

Noerens hat viel Erfahrungen in derLichtprogrammierung und schulte frühereinige der besten Lightoperator der Weltauf der Hog II, der Jands Vista und einigenStrand Konsolen. „Als langjähriger LD undTrainer für Lichtmischpulte hatte ich dieMöglichkeit, mit vielen Konsolen zu arbei-ten und die Entwicklung zu begleiten.Aber die Clarity war ein echter Schritt nachvorn für mich. Sie ist eine wirklich schnellzu programmierende, mächtige Konsole.Die bereits integrierten- MediaServer- undPixel-Mapping-Funktionen geben mir diekomplette Kontrolle über alle Bereiche derBeleuchtungs- und Videotechnik.“

Fotos: LSC Lighting

Fotos: MEDIEN AKTIV SERVICE

Page 20: LMP access 3/2010

20projekte und produktionen ]

Mark Knopfler und die Videoshow . . .Get Lucky Tour 2010

Während einer Show eine Reak-tion aus dem Publikum zu erhal-ten, ist immer ein „GänsehautMoment“. So geschah es aberlive während Mark Knopfler's„Get Lucky“-Tour. Noch nie zuvorwar Video Bestandteil seinerBühneninszenierung. Die Pre-miere unterstützten vier ROBEDigitalSpots 7000 DT. Spezifiziertwurden die DigitalSpots vonLichtdesigner Simon Tutchener,der mit Knopfler seit 2002 zu-sammen arbeitet und mit ihmauf seiner ersten großen Tourneeim Jahr 2005 war.

Das Konzept von Tutchener sah eine tou-ringfähige, flexible und leichte Video-Lö-sung vor, die er nahtlos in sein Lichtkon-zept und in die Steuerung integrierenkonnte – sowohl physisch als auch kreativ.Dafür plante er die Produktion von Beginnan mit Lester Cobrin von Bandit Lites UK,die die Beleuchtung für den europäischenTeil der Tour liefern sollte. Cobrin schlugdie DigitalSpots vor, die er zuvor getestethatte und befand die Geräte als wirklicheInnovation, die seine Kriterien mehr als er-füllten. Zudem profitieren die Geräte vonder von ROBE bekannten robusten Tech-nik, was sie ideal für den Touring-Betriebmacht.

Nach einer Produkt-Demo bei BanditLites UK gaben sie die Investition bei ROBEUK in Auftrag. Die gleichen Einheiten gin-gen auch in die USA, wo die Tour von Ban-dit Lites Inc. aus Nashville/Tennessee be-gleitet wurde.

Die vier Geräte bekamen ihren Platz inder Fronttruss. Via Softedge wurde aus

vier Teilprojektionen ein großes Bild imFormat 8 x 5 Meter auf den Bühnenhinter-grund projiziert. Die Videoclips befandensich komplett „onboard“ auf den in denDigitalSpots integrierten MediaServern,die via Ethernet zuvor hochgeladen wor-den waren. Tutchener verwendete eineMischung an Content, der in der Grundbi-bliothek der Geräte bereits enthalten istund ergänzte ihn um speziell erstellte In-halte. Der zum Teil abstrakte, subtile undauf intelligente Weise gestaltete Contentfügte sich nahtlos in die Lichtshow ein.Trotz der Zuschauerreaktion auf denWow-Effekt durch die Projektionen der Di-gitalSpots lenkten die Spezialeffekte dochnie von der intensiven Performance vonMark Knopfler ab.

Über die DigitalSpots wurden außerdemBilder von vier Mini-Kameras, die auf derBühne platziert waren, geliefert von XLVideo UK und mit einer drahtlosen Ka-mera von Broadcast RF gespeist. Diesewaren unter anderem am Mikrofonstativ,an den Drums, den Keyboards und an derGitarre angebracht. Das Composite-VideoSignal führten die Video-Capture-Kartender DigitalSpots zu. Über einen DMX-Switcherhatte Tutchener die Kamera-Previews aufeinem Monitor und konnte sie so gezieltein- und ausfaden.

Die erste Andeutung von Video in derLightshow waren die Kamerabilder der Gi-tarre von Mark Knopfler, die in der zwei-ten Hälfte des Dire Straits Klassikers„Romeo & Juliet“ eingespielt wurden. Siesorgten bereits für große Aufmerksamkeitim Publikum. In der Folge kamen die Ka-meraeinstellungen sehr gezielt zum Ein-satz. Während der Zugaben wurde die Vi-deoprojektion – zur großen Freude desPublikums – während aller drei Stückekomplett ausgereizt.

„Es war ein einfaches Video-Konzept“,so Tutchener. „Aber es braucht viel Müheund Präzision, um es für einen Song wie‚Brothers In Arms’, eines der Highlights imProgramm, zu nutzen. Ich denke, die Digi-talSpot 7000 DTs sind ein enorm leistungs-fähiges Produkt, das eine wirkliche Brückezwischen Video- und Lichttechnik schlägt.Die Zuverlässigkeit hat sich in den letztenfünf Monaten, auf denen wir auf Tourwaren, absolut gezeigt.“

Lichttechniker Ewan Cameron war fürdie Video-Elemente der Tour verantwort-lich. Er hat das Set für die USA-Tour einge-richtet und Tutchener auf der gesamtenTour begleitet. Auch er äußerte sich an-schließend begeistert über die PictureMerge Funktion und die Tatsache, dass alleGeräte den harten Touralltag problemlosüberstanden hatten.

Fotos: Louise Stickland

Page 21: LMP access 3/2010

LMP access 03_2010[ projekte und produktionen

21

Gothic goes digitalMultimediales „Kaleidoskop des Glaubens“ in Österreichs größtem Dom

dere zwei ROBE DigitalSpots 7000 DT.Diese dienten der Aufprojektion aller imDom befindlichen Fenster auf das Mauer-werk beider Haupteingänge und standenim Mittelpunkt des Lichtkonzeptes.

Michael Kantrowitsch über seine Lichtge-

staltung: „Wir wollten keine Installation,die nur ästhetischen Zwecken und dembloßen Bestaunen farbigen Lichts dient.Wie in allen unseren Projekten sollte esauch diesmal eine zentrale Botschaft undeinen theologischen Anstoß geben. Dabeiführte uns in diesem Projekt die architek-tonische und theologische Analyse des Gebäudes ans Ziel. Die Dimensionen desimposanten neogotischen Gebäudes undseine Verbindung nach außen durch diebunt verglasten Fenster sowie deren Motive waren ideal als zentrales Themaeiner Lichtinstallation im größten DomÖsterreichs.“

Die DigitalSpots konnten ihre Möglich-keiten für Projektionen in verschiedeneRichtungen innerhalb des Kirchengebäu-des ausspielen. „Dafür benötigte ich natürlich einen leistungsstarken MovingBeamer – idealerweise in einem schlanken,

unauffälligen Gehäuse, da dieGeräte direkt im Zuschauerbe-reich standen. Da er außerdemkomfortabel steuerbar seinsollte und die Geräuschentwick-lung durch Technik im Kirchen-raum ein sensibles Thema ist, fieldie Wahl relativ leicht.

Der DigitalSpot, wie auch dieMovinglights von ROBE sind imMarktvergleich ähnlicher Leuch-ten mit Entladungslampen mei-nes Erachtens weit vorne, wasdie Geräuschreduktion betrifft“,erläutert Kantrowitsch seineEntscheidungen bei der Auswahlder DigitalSpots.

Rund 70.000 Besucher der„langen Nacht“ in Linz hieltenim Dom inne, um die Installationzu bestaunen und das Zusam-menspiel aus Musik und Licht zugenießen. Der behutsame Wech-sel vom Kunstlicht zum Kerzen-licht gegen Mitternacht er-zeugte eine einzigartigeStimmung, in der mit der kam-mermusikalisch untermaltenAbendoase eine Abschlussan-dacht gefeiert und gemeinsamim Schein von mehreren tausendKerzen gesungen wurde.

Für die Realisierung des Projek-tes war das Büro arsluminislighting design zuständig, tech-nischer Dienstleister war dieFirma Pielage Showtechnik. DieLichtcrew bestand aus MariusBieckmann, Kai Ottenhues, Phil-ipp Muschwitz und ChristopherBaines.

Projektleiter und Initiator Sebastian Frankenberger ent-

wickelte zusammen mit dem LichtdesignerMichael Kantrowitsch das theologischeKonzept für die Installation.

„Die lange Nacht der Kirchen“ istein österreichweiter Event, dereine Diskussions- und Experimen-tierfläche für Künstler aller Artbietet, die sich mit den verschie-denen Thematiken rund um Kir-che und Glauben aus-einandersetzen. Über3.500 Veranstaltungenboten 350.000 Besu-chern ein Forum zumReflektieren über denGlauben, über Vergan-genheit, Gegenwartund Zukunft der Kir-che, wobei auch kriti-

sche Themen wie Missbrauchs-skandale innerhalb derkatholischen Kirche offen be-handelt wurden. Ein wichtigerProgrammteil bestand aber inder Besinnung, dem Erleben vonMusik und dem Bestaunen vonKunst und Kirchenräumen.

Zum kunstvoll gestalteten Kir-chenraum wurde dabei insbe-sondere der Linzer Mariendom.Das neogotische Bauwerk, wel-ches das größte KirchengebäudeÖsterreichs darstellt, setzte derLichtdesigner Michael Kantro-witsch unter dem Titel „Kaleido-skop des Glaubens“ in Szene. Ineiner fünfstündigen Inszenie-rung begleitete die Lichtinstalla-tion die verschiedenen musikali-schen Programmpunkte, die vonBach bis hin zu modernen Chor-werken, Beatbox-Einlagen undDidgeridoo-Performances reich-ten. Außen lud eine Fassadenbe-leuchtung des Domes in Verbin-dung mit einem Klostermarkt,gastronomischen Angebotenund den nach außen dringendenLichtspielen ebenfalls zum Ver-weilen ein.

Neben 150 LED-Scheinwerfernund einer großen Anzahl ver-schiedener Movinglights, welche die un-terschiedlichen Bauteile der Kirche farblichvoneinander abgrenzten und so den Raumdefinierten, nutzte Kantrowitsch insbeson-

Foto: Andreas KrennFoto: Andreas Krenn

Foto: Marius Bieckmann

Page 22: LMP access 3/2010

22equipment ]

PLA

SA N

euh

eite

n 2

010

ROBIN® 600 Plasma Spot

Seit Einführung des Plasma Leuchtmittelsin Movinglights vor rund 2 Jahren redetder Markt positiv über die neuste Innova-tion seit der LED.

Mit dem ROBIN® 600 Plasma Spot zeigtROBE nun das zweite, lang ersehntePlasma Movinglight mit einer deutlichenLeistungssteigerung und gravierendenVorteilen gegenüber Entladungsleuchtmit-teln. Nicht nur die lange Lebensdauer vonrund 10.000 Stunden bei gleichzeitig ge-ringerer Stromaufnahme im Vergleich zuentsprechenden Leuchtmitteln sind einklarer Vorteil und unterstreichen den„grünen Gedanken“ der Firma ROBE.

Durch das verwendete Plasma Leucht-mittel besitzt der ROBIN® 600 Plasma Spotein enorm homogenes Abstrahlverhaltenohne sichtbaren Hotspot und erlaubtdamit nicht nur eine hervorragend gleich-mäßige Projektion sondern auch eine na-hezu perfekte Farbmischung.

ROBE CityLine 48

CityLine 48 ist die erste LED Bar aus demHause ROBE. Ihre enorme Helligkeit undhervorragende Farbmischung basiert aufden insgesamt 12 10-Watt-Cree-LEDs.

Die Kombination aus RGB+Weiß erlaubtnicht nur unzählige Farbkombinationensondern auch eine hervorragende, stufen-lose Anpassung der Farbtemperatur. Durchdie Konvektionskühlung wird eine Schutz-klasse von IP 65 erreicht, womit das Gerätseinen Einsatz zu gleichermaßen Indoor alsauch Outdoor findet.

CityLine 48 ist mit unterschiedlichen Ab-strahlwinkeln lieferbar und ist somit anjede Situation, auch im Architainment- &Architekturlichtbereich hervorragend ein-setzbar.

ROBIN® MMX Spot

Aufbauend auf der neuen ROBIN® Basisbietet der ROBIN® MMX Spot mit seinemneu entwickelten 800-Watt-Entladungs-leuchtmittel die zukunftsorientierte Kom-bination aus Energieeffizienz und Output.

Der 800 Watt ROBIN® MMX Spot über-trifft dank neuester Lampentechnologieund hochwertigsten optischen Systemendie Helligkeit von vergleichbaren 1.200 WMovinglights.

Ein sehr schneller Zoom von 8,5°-42,5°,zwei rotierende Goboräder, ein neu ent-wickeltes und patentiertes AnimationWheel sowie die Kombination aus festenFarben, stufenloser CYM Farbmischungund stufenloser Farbkorrektur garantierenkreative Effekte. Last but not least verfügtnatürlich auch der MMX über das neuar-tige und patentierte Hot-Spot-Control Fea-ture sowie die Fan-Control-Funktion zurstufenlosen Kontrolle des Geräuschpegels.

Was ist eigentlich RDM?

Immer häufiger fällt in Zusammenhang mit dem DMX-Protokoll das Buchstabenkürzel RDM. Aber was ist eigentlich RDM?RDM steht für REMOTE DEVICE MANAGEMENT, was frei übersetzt nicht viel mehr als eine Fernbedienung und Überwa-chung von Geräten bedeutet.

RDM wird zusammen mit dem DMX-Signal auf dem gleichen Kabel übertragen. Neuanschaffungen bei den Kabeln sinddaher nicht notwendig. Es werden nur die bereits verwendeten zwei Adern + Schirm benötigt.

Via RDM erhält der Anwender mit entsprechenden Konsolen oder Programmen wie LSC Clarity oder dem ROBE RDMCommunicator Informationen aus Pulten, Dimmern, Scheinwerfern und auch Movinglights. Das können Angaben überLampenlebensdauer, DMX-Mode, Startadresse oder auch Fehlermeldungen und Betriebstemperaturen sein. BesondererClou: da das Protokoll bidirektional arbeitet, lassen sich Einstellungen somit auch aus den entsprechenden Steuerungenvornehmen. Der DMX-Kanalmodus eines Movinglights kann geändert werden, ohne dass ein Techniker dafür auf die Leiteroder ins Rigg klettern muss.

Und auch die Startadresse ist aus der Ferne veränderbar. Mit entsprechenden Auto-Patch-Funktionen sind in einer Konsolealle Geräte adressierbar und können diese Adressinformationen dann direkt an die Movinglights senden. RDM bietet alsosowohl beim Setup als auch bei der späteren Überwachung der Geräte einen enormen Vorteil. Neben dem Touringbereichbietet RDM auch im Bereich der Festinstallationen viele Vorteile bei der Installation und Wartung der Geräte.

LMP beschäftigt sich schon sehr lange mit dem Thema RDM und bietet mit ROBE, ANOLIS und LSC bereits heute RDM-fähige Geräte an.

Page 23: LMP access 3/2010

LMP access 03_2010[ equipment

23

ROBIN® 600 LEDWash

Der ROBIN® 600 LEDWash ist nicht daserste LED-Movinglight auf dem Markt,doch wird dieses Gerät neue Maßstäbe set-zen. Durch 37 10 Watt RBGW LEDs, die je-weils in drei konzentrischen Ringen indivi-duell gesteuert werden können, wird derkreative Spielraum des Designers bei derErstellung von Farben und Mustern erwei-tert.

Die Kombination aus RGB+Weiß erlaubtnicht nur unzählige Farbkombinationensondern auch eine hervorragende, stufen-lose Anpassung der Farbtemperatur.

Zudem besticht der ROBIN 600 LEDWashmit seiner homogener Farbmischung di-rekt aus der Linse.

Wie alle Geräte der ROBIN® Serien, be-sitzen ROBE’s Neuheiten ein super kom-paktes Basement sowie das RNS 2, mit demMulticolor-LED-Touchscreen-Display, füreinfachste und schnelle Bedienung. DieAkku-Pufferung erlaubt die Adressierungder Geräte noch während sich diese imFlightcase befinden. Dank „Gravity-Sen-sor“ bleibt das Display in jeder Position fürden User lesbar. ROBIN® Geräte verständi-gen sich mit allen wichtigen Protokollenam Markt wie z.B. DMX (mit voller RDM-Unterstützung), ArtNet, ACN, MANet undMANet 2. Mit weniger als 10 kg Gewichtsind beide Geräte noch dazu absoluteLeichtgewichte.

ROBE CityFlex 48

CityFlex 48 von ROBE ist ein echtes Multi-talent! Egal ob als LED Bar, LED Fluter oderin allen anderen erdenklichen Anordnun-gen liefert das Gerät Dank der insgesamt12 10 Watt Cree LEDs perfektes Licht.

ROBEs CityFlex 48 basiert auf dem City-Line 48. Das Gerät wurde in 4 gleich langeElemente unterteilt, welche, Dank ausge-feiltem Verbindersystem, in unterschied-lichsten Kombinationen von +/- 90° bis +/-180° in der Pan-Bewegungsrichtung ge-winkelt, zusammengefügt werden kön-nen. Dabei lässt sich jedes der 4 Teile un-terschiedlich via DMX, ArtNet undsoweiteransteuern und erlaubt absolute Kreativi-tät.

Ideenreiche Lichtdesigner finden im City-Flex 48 sicherlich ein interessantes Toolnicht nur zur Beleuchtung von Objektensondern als Lichtobjekt selbst. Dabei sollteman nicht unbedingt nur das Gerät als ein-zelnes sehen, sondern die Möglichkeitenzum Beispiel einer Matrix mit in Betrachtziehen.

ROBIN® 300 LEDWash

ROBE antwortet, wenn auch mit etwasVerspätung, gleich doppelt auf die Nach-frage und den Boom nach Washlights mitLED Bestückung. Anstatt einer „Quick &Dirty“ Lösung oder einem Zukauf beimMitbewerber hat man sich etwas Zeit ge-lassen, dafür aber zwei hervorragende Ge-räte mit exklusiven Features entwickelt,die die ROBIN® Serie um zwei professio-nelle Washlights ergänzen.

Der ROBIN® 300 LEDWash ist mit insge-samt 108 3 Watt Luxeon Rebel LEDs ausge-stattet und verfügt über einen enormenstufenlosen Zoombereich von 12° - 40°.Damit ist das RGB LED-Washlight für jedenEinsatz und jedes Event das perfekteWashlight.

PLASA

Neu

heiten

2010

Page 24: LMP access 3/2010

24equipment ]

RDM Communicator

Immer mehr ROBE Geräte der AT-, DT- undRED- und ROBIN Serien sowie ANOLIS Ge-räte kommunizieren über das RDM-Proto-koll (Remote Device Management), wel-ches von der ESTA als weltweiter Standardals Ergänzung zum DMX-Protokoll defi-niert wurde.

RDM integriert sich in das DMX-Proto-koll, ohne die Verbindung zu beeinträch-tigen. Die Übertragung erfolgt auf denStandard-XLR-Polen 1 und 2 – neue DMX-Kabel sind daher nicht erforderlich.

Der neue RDM Communicator von ROBEist ein kompaktes multifunktionellesRDM/DMX-Interface, welche es erlaubtRDM-fähige Geräte auszulesen und zukonfigurieren. Das Gerät scannt die DMX-Linie und findet alle RDM-fähigen Geräteunabhängig vom Hersteller. Dabei werdenalle Geräteparameter¹ wie DMX-Adresse,DMX-Modus, Lampen-Betriebsstundenoder auch Gerätestatus ausgelesen undübersichtlich dargestellt. Die Gerätepara-meter können für einzelne Geräte oder inGruppen eingesehen oder geändert wer-den.

Das Gerät besitzt ein stabiles Aluminium-gehäuse, benötigt Dank des internen Ak-ku's keine zusätzliche Stromversorgung.Für eine besonders einfache Einstellungverfügt der RDM Communicator übereinen großzügigen Touchscreen und vierTasten.

¹Ausgelesen werden die Geräteparame-ter, die vom Hersteller des RDM-fähigenGerätes zur Verfügung gestellt werden.

ROBIN® 600 Serie

Die neue ROBIN® 600 Serie besteht ausden Geräten ROBIN® 600E Spot, ROBIN®600E Wash und ROBIN® 600E Beam.

Alle Modelle enthalten das hochwertigeoptische System der ROBIN® 600 Serie inKombination mit dem neuen Philips MSRGold 575/2 Mini FastFit Leuchtmittel. DieseVerbindung bringt messbar mehr Leistungim Vergleich bekannter Systeme mit 700Watt Leuchtmittel und folgt damit demTrend nach „grünen“ Geräten.

Alle ROBIN® 600 Modelle verfügen überdie patentierten Features der bereits be-kannten ROBIN® 300 Serie. Dazu zählt dasHotspot Control System, was es dem An-wender ermöglicht den Reflektor via DMXzu justieren. Somit kann der Beam vomEven Field bis hin zum Hotspot mit erheb-licher Leistungssteigerung verändert wer-den.

Ein weiteres „grünes“ Feature der neuenROBIN® 600 Serie ist die stufenlose Lüfter-steuerung via DMX, die gleichzeitig mitdem elektronischen Ballast kommuniziert.Je nach Einsatzort kann somit der maxi-male Geräuschpegel eingestellt werden.Der Lüfterbetrieb wird entsprechend redu-ziert. Der Ballast steuert das Leuchtmittelmit reduzierter Leistung – in einem Bereichaußerhalb des Wahrnehmungsbereichsdes menschlichen Auges.

Dabei ist die Gehäusegröße der ROBIN®300 Geräte erhalten worden, wodurchauch die ROBIN® 600 Serie sich durch einekompakte Bauform bei gleichzeitig redu-zierter Geräuschkulisse auszeichnet.

ColorBeam 2500E AT

Jetzt ist die Range komplett – mit dem Co-lorBeam 2500E AT wird nicht nur die2500er Serie abgerundet. Nun gibt es spek-takuläre Beam Effekte mit extrem heller1.500 Watt Lichtleistung. Spezielle, neuePrismen machen aus diesem Gerät vielmehr als „nur eine Beam Lampe“ – mitdem ColorBeam 2500E AT werden extrava-gante BeamSplitt und Flower Effekte spie-lend möglich.

Der ColorBeam 2500E AT bietet zwei Ef-fektlampen kombiniert in einem Moving-light mit allen Qualitätsmerkmalen, wofürder tschechische Movinglight SpezialistROBE lighting steht. Natürlich ist auch die-ses Gerät bereits RDM ready.

Page 25: LMP access 3/2010

LMP access 03_2010[ equipment

25

Houston Monitor Software

Die Houston Monitor Software von LSC istein übersichtliches Monitoring Tool umsämtliche Daten und Statusmeldungenvon unterschiedlichen LSCNet-fähigenDimmern wie z.B. EKO, e24V3 oder TEKODimmern zu sammeln, anzuzeigen undauszuwerten. Die Geräte können frei mitNamen versehen werden, um sie einfachzu identifizieren. Auch alle ePlates imNetzwerk werden angezeigt.

Houston kommuniziert via LSCNet übereine Standard CAT Verkabelung und wirdmittels PCLink Interface mit einem PC ver-bunden. Die einfache Verkabelung machtes möglich, die Daten von Dimmern ver-teilt in einem kompletten Gebäude, den-noch zentral (z.B. in der Lichtregie), auszu-werten. Das Interface befindet sich bereitsim Lieferumfang.

Die Software erkennt automatisch jedesangeschlossene Dimmerpack und listet alleGeräte übersichtlich auf. Bei Problemen,wie Ausfall einer Phase, fehlendem DMX-Signal oder Überhitzung erhält der An-wender direkt eine deutliche Alarmmel-dung auf seinem PC. Das Logbuch stelltalle betriebsrelevanten Meldungen ineiner übersichtlichen Liste dar und proto-kolliert Datum und Uhrzeit mit. Die Be-dienoberfläche ist sehr einfach und über-sichtlich aufgebaut und lässt sich mit nurwenigen „Klicks“ bedienen.

Testen Sie die LSC Huston Monitor Soft-ware direkt.Eine auf 30 Minuten begrenzte Testversionist gratis als Download verfügbar.

LSCNet-RS 232 Interface

Der australische Hersteller LSC erweitertden Funktionsumfang aller LSCNet kompa-tiblen Dimmer durch das neue LSCNet-RS232 Interface.

War das LSCNet bisher nur für LSC eigeneBedienpanels zum Abrufen von Szenen,Sequenzen oder Dienstbefehlen aufge-baut, so wird es nun mit dem neuenLSCNet-RS 232 Interface auch für externeAnsteuerungen geöffnet. Das neue Gerätim LSCNet erlaubt die Einbindung in RS232 Netzwerke und lässt so die Bedienun-gen und Status-Abfragen von LSC Dim-mern z.B. von Steuerungen wie e:cue, Crestron, Pharos oder ähnlichen Architek-turlicht- und Multimedia-Steuerungen zu.

Einen zusätzlichen Nutzen bietet das In-terface durch die potentialfreien Kon-takte. So lassen sich LSC Dimmer überStandard Schließer/Öffner Kontakte wiez.B. Lichtschranken, Kontaktmatten oderStandard Schalterprogramme triggern. Biszu 8 Kontakte können genutzt werden.

Das LSC LSCNet-RS 232 Interface kannauf Standard Hutprofilschienen montiertwerden und wird via RJ 45 Verkabelungschnell, einfach und günstig mit den ent-sprechenden Dimmern im Daisy-Chain Ver-fahren verbunden.

LSCNet wird aktuell von allen EKO Instal-lationsdimmern sowie den Touring-Dim-mer Serien e24V3 und TEKO unterstützt.

RMS – ROBE Media Server

Mit dem RMS macht ROBE MediaServerTechnologie für jedermann verfügbar. Dieerfolgreiche Software auf Linux Basis ar-beitet bereits in allen DigitalSpots zuver-lässig.

Die Nachfrage, die Software auch für an-dere Medien wie z.B. LED-Wände, Plasma-Bildschirme oder fest installierte Beamernutzen zu können, führte schlussendlichzur Entwicklung des RMS.

Das Gerät verfügt über alle Funktionender DigitalSpot Serie wie z.B. 4 Videoebe-nen, umfangreiche Effekte, volle Netz-werkfähigkeit usw.

Die Videoausgabe kann digital oder ana-log über multiple Ausgänge erfolgen. AlsSteuerprotokoll kommen DMX oder Art-Net in Frage. Alle Einstellungen erfolgenfür einen Computer ungewohnt und amEnde doch auf bekannte Weise direkt amRNS Display, welches ROBE ebenfalls be-reits erfolgreich in seinen Movinglightseinsetzt. Das Gerät wird mit einer umfang-reichen Content Bibliothek und inklusiveCapture Möglichkeit für Live Bilder gelie-fert.

Page 26: LMP access 3/2010

26equipment ]

RTR I, RedbackTouringRack

Mit RTR I und RTR II bietet LSC zwei profes-sionelle und zugleich kompromisslose Tou-ring Dimmerracks an - RTR steht dabei fürRedback Touring Rack. Beide Racks basie-ren auf dem kompakten Redback Dimmerdes australischen Spezialisten für professio-nelle Dimmer LSC. Sicherungsautomatenvon Moeller sind dabei ebenso Standardwie das großzügige Display.

Die hochwertigen Komponenten findenaber erst in Deutschland im LMP Service zu-sammen. Dazu gehören eine Stromvertei-lung mit Automaten aus deutscher Fertigung, FI-Schutzschalter mit 0,03 A Per-sonenschutz sowie zusätzliche AUX-Steck-dosen. Alles findet seinen Platz in einemprofessionellen Flightcase mit Blue Wheelsfür den sicheren Transport im rauen Tour-Alltag.

RTR II, RedbackTouringRack

Alle Dimmer werden nicht nur auf derFront verschraubt sondern liegen sicher aufdurchgängigen Geräte-Auflageschienen.Für Zubehör wie DMX-Splitter oder RAKLI-TEs ist eine freie HE im Case vorgesehen.RTR's werden nach dem Zusammenbaudurch unsere qualifizierten Techniker ge-prüft und verlassen erst danach unserLager.

Das RTR I verfügt über zwei 12 KanalDimmereinschübe und stellt bis zu 24x 10A Dauerlast bereit. Der Anschluss an dasStromnetz erfolgt via CEE 63 A Stecker.

Das RTR II stellt bei 4 Dimmereinschübensogar bis zu 48x 10 A zur Verfügung undwird mittels CEE 125 A Stecker gespeist.

Als Ausgang zum Lichtequipment stehen4 bzw. 8 Harting HAN 16 E zur Verfügung.Optional sind alle RTR's auch mit Hotpatchlieferbar.

ETR I, ePROTouringRack

Eine hohe Dauerbelastung von bis zu 24x13 A stellt das Touring Rack ETR I vom au-stralischen Dimmerspezialisten LSC zurVerfügung. Damit besitzt der ETR I immernoch die nötigen Reserven, wenn bei 10 ADimmern schon lange der Automat „ge-flogen“ ist. Basis ist der professionelleePRO V3 Dimmer, der mit seiner PTFD Dim-mung jegliche Art von Last - egal obScheinwerfer, Trafo oder Spiegelkugelmo-tor - zuverlässig steuert. Dank PTFD bedarfes keiner Grundlast mehr. Der Dimmer ver-fügt über hochwertige Moeller Automa-ten und zeichnet sich durch eine besondersklare und einfache Bedienstruktur aus.

Die hochwertigen Komponenten findenaber erst in Deutschland im LMP Servicezusammen. Dazu gehören eine Stromver-teilung mit Automaten aus deutscher Fertigung, FI-Schutzschalter mit 0,03 A Per-sonenschutz sowie zusätzliche AUX-Steck-dosen. Alles findet seinen Platz in einemprofessionellen Flightcase mit Blue Wheelsfür den sicheren Transport im rauen Tour-Alltag. Alle Dimmer werden nicht nur aufder Front verschraubt sondern liegen si-cher auf durchgängigen Geräte-Auflage-schienen. Für Zubehör wie DMX-Splitteroder RAKLITEs ist eine freie HE im Casevorgesehen.

ETR's werden nach dem Zusammenbaudurch unsere qualifizierten Techniker ge-prüft und verlassen erst danach unserLager.

Die Spannungsversorgung übernimmtder 125 A CEE Stecker - ausgangsseitig fin-det man 4 Harting HAN 16 E Steckverbin-der. Optional ist der ETR auch mit Hot-patch lieferbar.

Page 27: LMP access 3/2010

LMP access 03_2010

rdm isolator

DMX-RDM – der neue DMX-Standard – fin-det in immer mehr Geräten der Veranstal-tungstechnik Verwendung. Die Vorteileliegen auf der Hand – Geräte lassen sichnicht nur via DMX steuern sondern nunauch über die bestehenden Kabel ausle-sen. So lassen sich DMX-Adressen, Leucht-mittel-Betriebsstunden usw. direkt in derDMX-Steuerung anzeigen. Ein sehr hilfrei-ches Tool auch bei der automatischen Ver-gabe von DMX-Adressen. Dabei müssenauch die verwendeten DMX- Komponen-ten wie Datenbooster den neuen Standardunterstützen.

e:cue stellt mit dem RDM Isolator einenDatenbooster für DMX-RDM und das haus-eigenen e:pix Protokoll vor, welcher das Signal nicht nur boosted – also verstärktsondern es auch galvanisch, auf optischemWege, trennt. Ein klarer Vorteil wennDMX-Komponenten z.B. auf verschiede-nen Stromkreisen betrieben werden undes durch sogenannte Erdungsschleifen zuProblemen kommen kann.

Das Gerät kann einfach via RJ 45 Steck-verbinder oder aber über Steckerleistenmit den DMX-Komponenten verbundenwerden und ist Dank Plug & Play sofort be-triebsbereit.

Lighting Control Engine

Die neue e:cue Lighting Control Engine –kurz LCE – ist der offizielle Nachfolger derLCS-1 und der media engine 2 und gleich-zeitig die perfekte Synergie aus beidenKomponenten.

Der leistungsstarke Server wurde mit be-sonderem Augenmerk auf hohe Leistungbei gleichzeitig absoluter 24/7 Betriebssi-cherheit designed. Speziell für große undkomplexe Festinstallationen mit bis zu 128DMX-Linien (65.536 DMX-Kanälen) ist dasGerät die perfekte zentrale Steuerung.Werkseitig konfiguriert und mit der neus -ten LAS ausgestattet, lassen sich diverseProtokolle und interne/externe Interfacesverknüpfen, sowie Audio- und Videoan-wendungen voll integrieren. Der großzü-gige XGA Touchscreen mit 1.024 x 768 Pi-xeln kann mittels ActionPad, speziell aufdie Location zugeschnitten und auriertwerden. Diverse Statusmeldungen könnensogar via Email-Benachrichtigung an ent-sprechende Administratoren versendetwerden.

������������ ��������������������

����������������� ����������������������������������������������������������

����������������������������������������������

������������������� ������ ���������������������������

���������� ������

� �!������" #� �#�����

����$�%&'�(�!�!�

����(&�

Page 28: LMP access 3/2010

28pyrotechnik ]

. . bevor ich es vergesse!

Liebe Hobbyforscher,

Nun ist es raus: das Higgs-Teilchen ist leichter als wir alledachten. Na Gott sei es gedankt, man stelle sich mal vor,das Higgs-Teilchen wäre schwerer als von uns allen an-genommen. Nicht auszudenken. Aber gerade noch malgutgegangen. Nicht, dass wir wüßten, wo das Higgs-Teilchen sich so aufhält – irgendwo im Bereich zwischen114 und 158 Gigaelektronenvolt. Aber egal, wir wollendiese gute Nachricht nicht schlecht reden. Unter den vie-len Katastrophenmeldungen dieses Jahres endlich malein Lichtblick.Apropos Katastrophen: Es gab so viele davon, dass dienicht gerade für ihren Humor bekannte F.A.Z. die Rubrik„Katastrophen in Kürze“ einführte, um alle in der Zei-

tung unterzubringen. Löblich, möchten wir zurufen, Ordnungmuß schließlich sein.Und bleiben wir ehrlich: Jede Katastrophe hat auch ihre positivenSeiten – Auflagen werden gesteigert, Sondersendungen produ-ziert, Talkshows haben neue Themen, die Spendenindustrie läuftauf Hochtouren und jeder furzlangweilige E-Prominente kann ir-gendwo seine Betroffenheit und gute Ratschläge zum Bestengeben. Dann noch fix die eine oder andere Spenden-Gala orga-nisiert und alle sind so richtig froh – ausser den Opfern natürlich –aber bitte! Eine Katastrophe ohne Opfer ist schließlich keine rich-tige. Außerdem haben schon die pakistanischen Taliban erkannt,daß die Überschwemmungsopfer dort selber schuld haben – hät-ten sie rechtzeitig eine gottesfürchtige Regierung gewählt, wäredas alles nicht passiert und deshalb sollten sie auch bitte keineHilfe aus dem Westen annehmen, weil das Allah überhaupt nichtgefallen würde, ergo, wer von den Opfern das täte, abgemurkstgehöre. Und da behaupte noch einer, der Taliban habe keinenHumor.Allah hin, Gott her – wo die Jungs nicht verantwortlich gemachtwerden können, macht sich der Mensch seine Katastrophen haltselber. Und damit wären wir, richtig, in Duisburg. Kein Veranstal-ter der Welt kann für Großereignisse dieser Art zu einhundertProzent garantieren, dass überhaupt nichts passiert; die Besuchergehen zu solchen Veranstaltungen bis zu einem gewissen Gradauf eigenes Risiko. Was sie allerdings vom Veranstalter und allenbeteiligten Behörden erwarten dürfen, ist, dass alle Verantwort-lichen alles in ihrer Macht stehende tun, um größeres Unheil vonden Besuchern abzuwenden. Dieser hehre Grundsatz scheint inDuisburg unter die Räder gekommen zu sein. Wer im Einzelnenwelche Fehler gemacht hat, möge die Staatsanwaltschaft klären.Das jämmerliche Theater der gegenseitigen Schuldzuweisungenund Schutzbehauptungen, das kollektive Verweigern jeglicherVerantwortung aller Beteiligten ist dem Gedenken der Opfer je-denfalls unwürdig.Nun könnten wir hier beruhigt Schluss machen, alles abgehan-delt. Aber nein, da erreicht uns in letzter Minute eine Nachricht,die uns das Blut in den Adern gefrieren liess:

Peter Zwegat ist WIEDER da! Heißt das etwa, der war vorherweg? Und wenn ja, wo war er und warum? Urlaub vom Job? Ba-bypause? Mal eben ausgetreten und im Bahnhofsklo eingeschla-fen? Hat diese Heroe der deutschen Fernsehunterhaltung es etwaübers Herz gebracht, Tausende und Abertausende von überschul-deten Hirndonks ihrem Schicksal zu überlassen, nur um mal wegzu sein? Lieber Herr Zwegat, da vermissen wir aber ein bißchendas Engagement, das heute so notwendig ist in diesen düsterenTagen. Noch im April dieses Jahres weinten wir vor Ergriffenheit,als Sie nach der markigen Ankündigung „die Heideforelle stehtimmer noch am Abgrund“ (RTL Originalton) alles taten, um dasVieh da wegzubekommen. Das war Einsatz, das hatte Biss.Aber vielleicht bleiben uns ja wirklich nur die Worte des großenPhilosophen Markus Babbel, der schon früh erkannte: „Da müs-sen wir uns selbst an den Haaren aus dem Schopfe ziehen.“

Viel Glück

George Kloodt

LITECRAFT Theatersicherheitsfackel

leicht gebraucht

Best.-Nr.: 205500

49,00 €Pyro

Sto

ckcl

eari

ng

-Akt

ion MagicFX

Swirl Fan XL neu

Best.-Nr.: 210130

785,00 €

Page 29: LMP access 3/2010

Le Maitre G 300 MK III

leicht gebraucht

Best.-Nr.: 202122

775,00 €

LMP access 03_2010[ pyrotechnik

29

Firewall wird VerkaufsschlagerIndoor und Outdoor Varianten im Einsatz

Die gasbetriebene Firewall von TBF Pyrotec entwickelt sich immermehr zum Verkaufsschlager für das Hamburger Unternehmen.Das Theater Basel kaufte 6 Stück der Outdoor-Variante für das an-gegliederte Amphitheater Augusta Raurica, die auf dem Dach desBühnenportals montiert wurden.

Von der Indoor-Variante wurden ebenfalls 6 Stück an das Thea-ter Halle verkauft, versehen mit einer speziellen Schnellabschal-tung, die direkt an die Gasdetektoren an den Verschlußstückender Gasflaschen gekoppelt ist. So wurde den speziellen Anforde-rungen der technischen Theaterleitung und der Genehmigungs-behörden Rechnung getragen.

Foto: TBF

Asian Olympics 2011Flammenschale für Kasachstan

LMP Pyrotechnik und TBF Pyrotec sind mit Vertragsunterzeich-nung am 09. September 2010 beauftragt worden, die Flammen-schale der olympischen Flamme für die Eröffnungsfeierlichkeitender Asian Olympics 2011 in der kasachischen Hauptstadt Astanazu liefern. Die Schale zitiert in Ausführung und Ornamentik na-tionale Mythen aus Kasachstan.

Neben der technischen Herstellung der Schale werden LMP undTBF auch die Installation und den Betrieb in Astana vor und wäh-rend der Eröffnungsfeier vornehmen.

Foto: Alexey Genadyevich

Galaxis Mini-Empfänger 5-Kanal

inkl. Stepper-Erweiterung leicht gebraucht

Best.-Nr.: 202852

995,00 €

Le Maitre Zweifachstartbox

neu

Best.-Nr.: 202237

55,00 €

Le Maitre 6/24 Zündpult

neu

Best.-Nr.: 202205

375,00 €

Le Maitre Stadium Hazer

neu

Best.-Nr.: 221000

3275,00 €

Le Maitre Freezefog Pro

leicht gebraucht

Best.-Nr.: 202180

1765,00 €Für Druck- und Tippfehler übernehmen wir keinerlei Haftung.

Irrtümer und Lieferbarkeit vorbehalten.Angebote nur solange Vorrat reicht.

Alle angegebenen Preise verstehen sich zzgl. MwST. und Fracht!

Page 30: LMP access 3/2010

30interview ]

„Große Fußballer, kleine Bedürfnisse“Insider: Stefan Ehlert

Stefan Ehlert, 35 Jahre, Projekt- und Pro-duktmanager LED

Wie sind Sie zu LMP gekommen?

Nach sechsjährigen Aufbauaktivitäten fürden Europa-Standort von Element Labsschlug die Wirtschaftskrise zu und ichmusste einen Neuanfang wagen.

Was machen Sie bei LMP?

Ich arbeite als Projekt- und Produktmana-ger im LED-Videobereich. Dies beinhaltetdie Suche nach neuen Produkten, denKontakt zu Lieferanten, die Ausarbeitungvon Projekten, Demonstrationen der Pro-dukte bei Kunden, Support und die Erstel-lung von technischen Unterlagen.

Was bedeutet Ihnen Ihre Arbeit?

Der Begriff „Arbeit“ sollte drei Punkte be-inhalten: Struktur, Kreativität und sozialeAbsicherung. Wichtig dabei ist mir persön-lich der Begriff „Kreativität“. Mit Men-schen zusammen zu arbeiten, die keinenHorizont kennen und den Ausdruck „un-möglich“ nicht in Ihrem Wortschatz füh-ren.

Gibt es über den Job hinaus Interesse ander Show-Branche?

In der Vergangenheit habe ich zwei Jahreals Kameraassistent für diverse deutscheSender gearbeitet, so dass ich in meinerFreizeit Filmprojekte durch Drehbücheroder Teilnahme an Projekten begleite.

Wie gehen Sie mit Stress um?

Ich spreche oder telefoniere mit Freundenoder Arbeitskollegen, von denen ich weiß,dass sie mehr Stress haben als ich, um mei-nen Stress abzumildern.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Den Bereich LED-Video bei LMP insoweitauszubauen, dass das Unternehmen konti-nuierlich als Synonym für kreative und zu-kunftsweisende Produkte steht.

Was bringt Ihnen Erfolg?

„Erfolg ist die Summe richtiger Entschei-dungen“ hat einmal ein berühmter Manngesagt. In dieser Branche muss man meh-rere Entscheidungen treffen, um ein Pro-jekt zum Abschluss zu bringen, wobei derEinfluss der Technik und das Zusammen-wirken von verschiedenen Gruppen dieseEntscheidungen erschweren.Und hat maneinmal ein Projekt erfolgreich beendet,kann man sich sicher sein, dass man an an-derer Stelle bereits eine falsche Entschei-dung getroffen hat, so dass man nur füreinen kurzen Moment diesen Erfolg genie-ßen kann. Anders wiederum könnte manErfolg für eine bessere Ausgangssituationbei Gehaltsverhandlungen definieren . . .

Wo liegen Ihre Stärken?

Definitiv nicht bei der Beendigung meinerRaucherkarriere . . .. . . und Ihre Schwächen?

Mein ausgeprägtes Hohlkreuz, so dass ich„Rücken“ habe.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Ich versuche den Kontakt zu meinenFreunden aufrecht zu erhalten, die be-dingt durch das Studium und die Brancheüber Deutschland verteilt sind.

Welches Konzert haben Sie als erstes be-sucht?

Die Goldenen Zitronen im Schlachthof inBremen.

Welche drei Schallplatten/CDs würden Sieauf die berühmte einsame Insel mitneh-men?

VNV Nation „Future perfect“, ApoptygmaBerzerk „You and me against the World“,Placebo „Once more with feeling”.

Welches Live-Ereignis hat Sie bisher ammeisten beeindruckt?

Das Abschiedskonzert von Fury in theSlaughterhouse in Hannover, bei demneben mir Per Mertesacker am Pissoirstand und ich im Nachhinein sagen kann,dass auch große Fußballer kleine Bedürf-nisse haben.

Page 31: LMP access 3/2010

Think of the futureconsider

Gildestraße 5549477 Ibbenbüren

Tel.: 0 54 51 / 59 00 [email protected]

Exklusiv-Vertrieb für Deutschland

Page 32: LMP access 3/2010