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Light is experience. Entertaining

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Light is experience. Entertaining

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The OSRAM Light Art Award

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Ladies and gentlemen,

Bringing art and lighting technology together creates impressive, innovative interventions and inventions. New horizons open up, surprises that change and expand our view of the world. It is for this reason that we launched LiO – The OSRAM Light Art Award in 2013. Young artists explore light within a framework of various themes. This is how we learn and experience something unique. Capturing what is perceived in words, images or sounds gives rise to a new type of communication, a new reality emerges: we see our innovations in a new light.

In successful cooperation with the Technical University of Munich, the LiO 2016 was organized under the motto “Light is experience. Entertaining arts.“. More than 100 young artists from around the world took part in our call for submissions, twice as many as in 2015.

The sheer diversity of entries was mesmerizing: from light dominoes to bioluminescence and spatial illusions right up to the physical experience of light. We were not the only ones impressed, so too was the jury, whose members we would expressly like to thank for their great dedication.

We are pleased to present the 15 best entries of the “LiO 2016 – The OSRAM Light Art Award” on the follow­ing pages. Enjoy the manifold impressions, they will show you the world in a new light!

Yours sincerely,

Dr. Olaf BerlienChairman of the Managing Board (CEO)

Ingo BankMember of the Managing Board (CFO)

Dr. Stefan KampmannMember of the Managing Board (CTO)

Sehr geehrte Damen und Herren,

wenn Kunst auf Lichttechnologie trifft, entstehen be ein­druckende und neuartige Interventionen und Inventio­nen. Es eröffnen sich neue Horizonte, die überraschend sind und den Blick auf die Welt verändern und erweitern. Aus diesem Grund haben wir den „LiO – The OSRAM Light Art Award“ im Jahr 2013 ins Leben gerufen. Junge Künstler innen und Künstler setzen sich dabei im Rahmen von verschiedenen Themen mit Licht aus einander. So lernen und erleben wir Einzigartiges. Indem das Wahr­genommene in Worte, Bilder oder Töne gefasst wird, beginnt eine neue Kommunikation, es entsteht eine neue Realität: Unsere Innovationen erscheinen in einem neuen Licht.

In einer erfolgreichen Kooperation mit der Technischen Universität München stand der LiO 2016 unter dem Motto: „Light is experience. Entertaining arts.“. Mehr als 100 internationale Nachwuchskünstlerinnen und ­künstler haben an unserer Ausschreibung teil­genommen. Damit hat sich die Teilnehmerzahl im Ver­gleich zu 2015 ver doppelt.

Die Einreichungen bestechen mit einer faszinierenden Vielfalt: von Licht­Domino über Biolumineszenz und räumlichen Illusionen bis hin zur körperlichen Erlebbarkeit von Licht. Dies beeindruckte nicht nur uns, sondern ebenso die Jury, bei der wir uns ausdrücklich für ihr großes Engagement bedanken möchten.

Wir freuen uns, Ihnen auf den folgenden Seiten die 15 besten Einreichungen des „LiO 2016 – The OSRAM Light Art Award“ präsentieren zu dürfen. Genießen Sie die mannigfaltigen Eindrücke, sie werden Ihnen die Welt in einem neuen Licht erscheinen lassen!

Ihr

Dr. Olaf BerlienVorsitzender des Vorstands (CEO)

Ingo BankMitglied des Vorstands, Finanzvorstand (CFO)

Dr. Stefan KampmannMitglied des Vorstands, Technikvorstand (CTO)

Light is experience. Enter taining ar ts. LiO 2016

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The LiO 2016 jury comprises a wide range of experts from different fields, such as business, science, the public sector and art.

Prof. Hannelore Deubzer, Chair of Spatial Arts and Lighting Design, Department of Architecture, Technical University of Munich

Jürgen Enninger, Head of the team of excellence to promote culture and creative industries, City of Munich

Prof. Tina Haase, Chair of Visual Arts, Department of Architecture, Technical University of Munich

Dr. Wolfgang Heubisch, Former Bavarian Stateminister for science and the arts, current member of the Munich City Council

Ingo Maurer, Lighting designer

Martin Reuter, Senior Project Manager, OSRAM GmbH

Christina Schmöe, Head of CB Internal Communications & Group Sustainability at OSRAM Licht AG

The Jury Members and Decision

This year’s winner is the installation 5. Dimension designed by Eylül Aslan, Sola Thoma and Frederic Hanen. The project was realized by OSRAM in coopera­tion with the artists and presented to the general public for the first time on 9 March 2017 at a festive vernissage at Prater insel in Munich.

Three projects were awarded second place: Plankton by Kilian Schellenberger, Light Barrel by Lena Allers, Arabella Becker and Antonia Lembcke, and Vibrant Flow by Alina Stoerzinger. No third place was awarded this year.

Die Jury des LiO 2016 setzt sich aus einem breit gefächerten Gremium von Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Dienst und Kunst zusammen.

Prof. Hannelore Deubzer, Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung, Fakultät für Architektur der Technischen Universität München

Jürgen Enninger, Leitung Kompetenzteam Kultur und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München

Prof. Tina Haase, Lehrstuhl für Bildende Kunst, Fakultät für Architektur der Technischen Universität München

Dr. Wolfgang Heubisch, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst a. D. und Mitglied des Stadtrates der Landeshauptstadt München

Ingo Maurer, Lichtdesigner

Martin Reuter, Senior Project Manager, OSRAM GmbH

Christina Schmöe, Leiterin Interne Kommunikation und Group Sustainability, OSRAM Licht AG

Die Jury Mitgl ieder und Entscheidung

Gewonnen hat in diesem Jahr die Installation „5. Dimension“ von Eylül Aslan, Sola Thoma und Frederic Hanen. Die Installation wurde von OSRAM in Zusammenarbeit mit den Künstlern realisiert und am 9. März 2017 während einer feierlichen Vernissage auf der Praterinsel zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der zweite Platz wurde dreifach vergeben: Kilian Schellenberger wurde für sein Werk „Plankton“ prämiert, Lena Allers, Arabella Becker und Antonia Lembcke für „Light Barrel“ und Alina Stoerzinger für ihre Arbeit „Vibrant Flow“. Ein dritter Platz wurde dieses Jahr nicht vergeben.

Prof. Hannelore Deubzer Jürgen Enninger Dr. Wolfgang Heubisch Ingo Maurer Martin Reuter Christina SchmöeProf. Tina Haase

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1. Platz 1st Prize

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Eylül Aslan, Sola Thoma, Frederic Hanen 5. Dimension

Das Licht war und ist ein Naturphänomen, das durch seinen Einfluss auf die Menschheit und Kulturen un ­vergleichbar ist. Es hat immer die wichtigste Rolle in unserem Leben gespielt, unser täglicher Rhythmus ist durch das Licht bestimmt. Es hat einen unmittelbaren Effekt auf unsere Emotionen und unseren Geist und wurde seit tausenden Jahren in verschiedenen Kulturen als Quelle des Lebens oder der Inspiration gesehen. Vom ägyptischen Gott des Lichts Ra und dem griechi­schen Meister des Lichts Helios, den Studien Leonardo da Vincis aus der Renaissance, bis hin zum Impressio­nismus und der modernen Kunst beschäftigten sich die Künstler und Wissenschaftler mit dem Verständnis von Licht und Schatten.

Wir wollen in unserer „5. Dimension“ das räumliche Spiel von Licht und Dunkelheit nutzen, um Räume außerhalb der materiellen Dimension zu erstellen. Räume, die im dunklen Nebel des Raumes schweben und nur existieren, wenn sie der Besucher erschafft. Die Idee ist, dass der Besucher einen dunklen, fast schwarzen, länglichen Raum betritt, in dem er gerade noch leichte Konturen von Lichtschaltern erkennt, die sich entlang der Außenwände in regelmäßigen Abständen wiederholen und irgendwann in der Dunkel­heit des Raums verschwinden. Durch jeden betätigten Lichtschalter werden verschie­denfarbige LED­Flächen in den Wänden und der Decke aktiviert, die geometrisch verschiedene Rechtecke auf den Boden strahlen. Zwischen den Strahlern und den Licht­Geometrien auf dem Boden ergeben sich im Nebel und der Dunkelheit Lichtquader, die mit dem eigenen Körper erfahrbar sind. Während der Besucher weiter in die Dunkelheit geht, aktiviert er neue Lichträume, sodass er, wenn er am Ende des Raums angekommen ist, auf die Staffelung seiner selbst ausgesuchten Lichträume zurückblicken kann.

Light was and is a natural phenomenon, that is incompa­rable due to its influence on humanity and cultures. It has always played the most important role in our lives; our daily rhythm is determined by light. It also has a direct effect on our emotions and our mind and has been seen as a source of life or inspiration for thousands of years, throughout different times and in different cultures. From the Egyptian god of Light Ra and the Greek master of the light Helios, the studies of Leonardo da Vinci during the Renaissance, to Impressionism and modern art, artists and scientists have been concerned with the understand­ing of light and shadow.

In our 5. Dimension we want to use the spatial interplay of light and darkness to create spaces outside the mate­rial dimension. Rooms that float in the dark fog of the space and only exist when the visitor creates them.The idea is that the visitor enters a dark, almost black, elongated room, in which he only recognizes light con­tours of light switches that repeat themselves along the outer walls at regular intervals and eventually disappear in the depth and darkness of the room.

Each light switch activates different colored LED surfaces in the walls and the ceiling, which radiate geometrically different rectangles on the ground. Light squares emerge in the light fog and the darkness, between the spotlights and the light geometries on the ground, and can be experienced by the visitor with one’s own body. As the visitor progresses into the darkness, he activates new light spaces. When he arrives at the end of the room, he can look back on the graduation of his own chosen light spaces.

5. Dimension – das räumliche Spiel von Licht und Dunkelheit

5. Dimension – the spatial interplay of light and darkness

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5. Dimension – Maße und Isometrie

5. Dimension – measurements & isometry

Eylül Aslan, Sola Thoma, Frederic Hanen 5. Dimension

Technische Zeichnung

1. LED­Lichtfläche

2. Entspiegelte Acrylglassscheibe

3. Gipskartonwand vorgestellt

4. Lichtabsorbierende Schicht

(Spachtel und matt­schwarzer Wandfarbe)

5. Lichtschalter

6. Nebelmaschine

Technical drawing

1. LED light surface

2. Anti­reflective acrylic glass panel

3. Plasterboard

4. Light­absorbing layer

(spatula and matt black wall paint)

5. Switch

6. Fog machine

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2. Platz 2nd Prize

Kil ian Schellenberger Plankton

Der Begriff Biolumineszenz kommt aus dem griechi­schen und bezeichnet die Fähigkeit von Lebewesen selbst Licht zu erzeugen. Interessanterweise beginnt aber auch manchmal das Meer oder ein Strand zu leuchten. Grund hierfür ist Plankton. Also kleinste Lebewesen im Wasser, welche angeregt durch äußere Einflüsse zu Leuchten beginnen und damit das Meeresleuchten erzeugen.

Die verschiedenen Bauteile (OSRAM Sensor, Be­ wegungsmelder und Batterie) werden miteinander ver bunden in den kleinen Plastikbällen fixiert. Das gesamte Konstrukt nennt man „Plankton“. Dank dem Sensor leuchtet die LED auf, sobald der Ball bewegt wird. Die durchscheinende Hülle des Planktons dient hier auch als Diffusor, um das Licht möglichst gleich­mäßig in den Raum zu streuen. Um die beabsichtigte Wirkung ent falten zu können, benötigt man einen dunklen, abgeschlossenen Raum. Der Besucher steigt ins Plankton hinab, welches ihm dann ca. bis zur Hüfte reicht. Das Ergebnis: Der Raum wird nur vom Plankton erhellt.

The term ‘bioluminescence’ is of Greek origin and refers to the ability of living creatures to generate light them­selves. Interestingly, however, sometimes even the sea or a beach shines, too. The cause of this phenomenon is plankton: external influences make the smallest living creatures in the water start to glow and in doing so light up the sea.

The various components of the installation’s ‘plankton’ (OSRAM sensor, motion detector and battery) are linked together and fixed inside the small plastic balls. The sensor triggers the LED to light up as soon as the balls are moved, their translucent shells acting as a diffuser, scattering the light as evenly as possible into the room. A dark, enclosed space is needed to achieve the intended effect. Visitors descend into the plankton, which roughly comes up to the hips, and it is only these small balls that illuminate the space.

Den Besucher umgibt die Dunkelheit.

Vor ihm nur die scheinbar undurchdringbaren Fluten.

Was einen erwarten wird? Es lässt sich nicht erahnen.

Zaghaft tippt man mit den Zehen auf die Oberfläche.

Die erste Berührung und Erstaunen.

Die Stelle, welche man berührt, beginnt von innen heraus, zu leuchten.

Die Angst angesichts des vor einem liegenden Unbekannten wechselt in Überraschung.

Der Besucher taucht nun tiefer ein, nicht nur die Oberfläche, nein,

alles, was mit ihm in Berührung kommt, glimmt und glüht.

Man watet voran und es überkommt einen die schiere Freude!

Es wird gehüpft und geplanscht. Wie im Meer.

Nur durch Bewegung werden die kleinen Dinger zum Leuchten angeregt.

Wagt man sich tiefer in den Raum vor, so zieht man einen Kondensstreifen

aus Licht hinter sich her, welcher die Reise für wenige Augenblicke sichtbar macht.

Verweilt man, umgibt einen eine Insel aus Licht. Bleibt man ganz ruhig,

kommt die Dunkelheit zurück, man guckt sich um, beobachtet, lauscht.

Weitere Inseln schälen sich aus der Dunkelheit.

Bahnen, die sich durchs Becken ziehen.

Gezogen von Abenteurern, welche sich ins Unbekannte gewagt haben.

Kreuzen sie sich. Vereinen sie sich.

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Ein Plankton unterm Mikroskop

1. Plastikball: recyclebar, transluzent,

Durchmesser ca. 6 cm

2. OSRAM LED

3. Bewegungssensor

4. Batterie

Plankton under the microscope

1. Plastic ball, recyclable, translucent,

diameter approx. 6 cm

2. OSRAM LED

3. sensor motion detector

4. battery

1. 2. 3.

4.

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2. Platz 2nd Prize

Lena Allers, Arabella Becker, Antonia Lembcke Light Barrel

Unsere Idee bezieht sich auf den Effekt den ein Lager­feuer auf urbanem Raum, wie die „oil barrel bonfires“ in öffentlichen Parks in New York, hat. Hier finden soziale Begegnungen auf einfachste Art und Weise statt. Ein Versuch diesen Effekt auf eine neue Ebene zu transportieren ist das „Light Barrel“. Hier wird die unangenehme Wirkung von urbanen Warteräumen mit wenigen Hilfsmitteln in eine ähnliche räumliche und zwischenmenschliche Atmosphäre wie die eines Lager­feuers transformiert.

Das Konzept sieht vor, die unbespielten aber viel ge ­nutzten Warteräume in eine völlig andere Atmosphäre zu tauchen, in dem es multiplizierte Lichtreflexionen auf die Gesichter der wartenden Personen wirft. Dieser Effekt kann zu neuen Begegnungen, Beobachtungen und einem interessanteren und angenehmeren Aufenthaltsort führen.

Ein unscheinbares und zuerst zusammenhangslos wirkendes Ölfass enthüllt erst durch Nähertreten die eigentliche Funktion. Durch die Anordnung beidseitig verspiegelter Dreiecke, die durch Luftzug und punk­tueller Beleuchtung bewegliche Reflexionen nach oben werfen, schafft es beim Hineinblicken einen kaleidos­kopartigen Effekt. Somit ist der volle Effekt nur in Zusammenspiel mit einer Person sichtbar und wird umso eindrucksvoller, desto mehr Menschen als Lein­wandfläche für das Lichterspiel fungieren. Auch wird auf die ursprüngliche Bedeutung von Licht Bezug genommen. Indem die hypnotische Wirkung von wär­mendem Feuer auf eine völlig andere Art und Weise entsteht, schafft das „Light Barrel“ es trotzdem, an diesem verlorenen Ort eine warme Atmosphäre zu ver­breiten. Durch die unterbewusste Bildhaftigkeit dieses Projekts wird ein kalter Ort voller fremder Begegnungen gestärkt und schafft echte Begegnungen und ein an ­ genehmes Gefühl in den Menschen, die damit in Berüh­rung kommen.

Our idea is concerned with the effect of a bonfire in urban space, for example the oil­barrel bonfires in New York parks – social meetings taking place in the simplest way. The Light Barrel is an attempt to take this effect to a new level. Using just a few tools, it transforms the unpleasant impact of urban waiting rooms into a spatial, interper­sonal atmosphere reminiscent of a campfire.

The concept aims to create a completely different atmos­phere for those plain but much used waiting rooms by throwing multiplied light reflections onto the faces of the people waiting. The effect can lead to new encounters and observations, and generate a more interesting and pleasant place to be.

An unremarkable and initially seemingly incoherent oil barrel only reveals its actual function when you approach it. The arrangement of triangles with mirrors on both sides that project moving reflections upwards, via drafts and flickered lighting, creates a kaleidoscopic effect when looking into the barrel. The full effect is only visible when a person interacts, and the more people there are to act as a canvas for the light play, the more impressive the effect. The concept also refers back to the original meaning of light. Although the hypnotic effect of a warm­ing fire emerges in a totally different way, the Light Barrel still manages to create a snug atmosphere in a forlorn setting. The subconscious vividness of the project turns a cold place, full of strange encounters, into a venue for authentic contact and a pleasant, comfortable feeling inside the people who come into contact with it.

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1. Grundriss: Aufhängung der Spiegel und

Positionierung der LED­Spots

2. Schnitt durch das Ölfass

3. Lichtreflexion des Spiegels

1. Layout: Positioning of mirrors and LED spots

2. Cross section of the oil barrel

3. Light reflection of the mirror

1.

2.

3.

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2. Platz 2nd Price

Alina Stoerzinger Vibrant Flow

Jeden Tag derselbe Trott. Man steht auf, fährt zur Arbeit und begibt sich an seinen Arbeitsplatz, um sich auf das Ende des Tages zu freuen. Die Routine ist omnipräsent und nimmt weitaus mehr Platz ein, als man zulassen möchte. Die Normalität hüllt alles ein und lässt kaum noch Überraschungen zu. Ausblicke, die einen vielleicht einmal beeindruckt haben und die Normalität aufl ockerten, verblassen und verschwinden irgendwann komplett.

Der „Vibrant Flow“ soll genau diese Momente wieder aufleuchten lassen. An nahezu jeder Decke anbringbar bietet die Installation mit ihren durch Bewegungsmelder aufleuchtende LED­Dioden einen Lichtblick auf jeden Weg. Ob in der Tiefgarage oder der Eingangshalle des Büros, der Lichtschwarm direkt über dem Kopf beginnt zu leuchten, sobald man sich darunter bewegt. Geht man weiter, folgt einem der Schwarm.

Ein rein funktionaler, alltäglicher Raum kann so zu einem emotionalen Erlebnis werden, indem eine visuelle Inter aktion zwischen Mensch und Raum geschaffen wird. Grundlage für den „Vibrant Flow“ ist eine mit Kommili tonen entwickelte Kunstinstallation aus dem Jahr 2015, bestehend aus einem dynamisch angeordneten Schwarm von Papierfliegern, die durch das Licht an jeder Stelle und aus jeder Perspektive anders wirkten.

Der „Vibrant Flow“ bedient sich dieses Prinzips auf etwas andere Weise: Anstatt beleuchtet zu werden, leuchtet der Schwarm selbst. Um tatsächlich ein Ereignis zu gestalten, ist der Schwarm so mit Bewegungs meldern ausgestattet, dass er sich mit einer sich darunter befindenden Person mit bewegt. Mit meiner Installation möchte ich den Menschen in abstrahierter Form durch ein Erlebnis in Bezug mit seiner gebauten Umgebung setzen.

The same routine every day: you get up, travel to work and reach your workspace already looking forward to the end of the day. The sequence of events is omnipresent and takes up far more time and space than you would like. Normality encompasses everything and barely leaves any room for surprises. Perspectives that may once have entertained you and taken the pressure off everyday reality fade and at some point disappear completely.

It is precisely these moments that Vibrant Flow aims to brighten up. The installation can be set up on almost any ceiling and is a bright spot on every horizon thanks to LED diodes illuminated by motion detectors. Whether you are in the underground car park or office lobby, the ‘swarm’ directly above your head starts to glow as soon as you move underneath it. When you move on, the swarm of light follows you. In this way, a purely functional, everyday space can be transformed into an emotional experience by creating a visual interaction between humans and the space they are in. Vibrant Flow emerged from a 2015 art installation, developed with fellow students, that consisted of a dynamic swarm of paper airplanes arranged in a particular way and which, through light, had a different effect at every point and from every perspective.

Vibrant Flow uses the same principle differently: instead of being illuminated, the swarm illuminates itself. To actually create an event, the swarm is equipped with motion sensors so that it moves with the person underneath it. My installation aims to relate people to their built environment in an abstract way through an experience.

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Die Lichtinstallation „DOMINO“ besteht aus mehreren kugelförmigen Lampen mit gleichem Aufbau. Die Kügel­chen werden an der Decke befestigt und „fallen“ wie Meteoriten in den Raum. Dabei erklärt der Name „DOMINO“ bereits das Prinzip: Es ist nur eine geringe Fremdein wirkung notwendig, um den gewünschten Effekt zu erzeugen.

In einem dunklen Raum wird eine einzige Lampe ein­ oder ausgeschaltet. Wenn die erste Lampe angemacht wird, strahlt sie das Licht direkt zu einer zweiten Lampe, die „Information“ wird also weitergegeben und das nächste Kügelchen strahlt. Weitere Kügelchen erschei­nen so mit kurzen zeitlichen Abständen nacheinander. Wie ein Seidenband flattert das Licht zum nächsten Raum. Das gleiche gilt für das Ausschalten: Wenn die erste Lampe ausgemacht wird, verschwindet das leucht­ende Seidenband langsam.

Mit einem Kugelgelenk kann man den Lichtsensor und die Lichtquelle in einem beliebigen Winkel zueinander einstellen. So wird der Dominoeffekt auch erzeugt, wenn die Lampen anders positioniert werden. Die Positionen der Einheiten sollten mehrmals berechnet und aus­probiert werden, damit die gewünschte visuelle Wirkung erreicht wird. Die Kügelchen werden an der Decke mit unscheinbaren Lampenaufhängungen befestigt und hängen im Raum. Mit Hilfe eines durchsichtigen Lam­penschirms aus Glas wird der Aufbau der Lampe sicht­bar. Lichtsensor und Spotlight werden mit einem Kugel­gelenk verbunden. Das Kugelgelenk wird mit einer Schutzhülle versehen, damit das Licht nicht von der Metalloberfläche des Kugelgelenks reflektiert wird und die Strahlung zu den nächsten Einheiten beeinflusst.

The light installation DOMINO consists of several spherical lamps structured the same way. The small spheres are attached to the ceiling and ‘drop’ like meteorites into the space. The name DOMINO explains the principle: only a small external influence is needed to produce the desired effect.

In a dark room, a single lamp is turned on or off. When the first lamp is switched on, it radiates light directly to a second lamp. The ‘information’ is thus passed on and the next sphere shines. Other lamps are revealed the same way, one after the other, at short intervals and the light flutters to the next room like a silk ribbon. Switching off the light works the same way: when the first lamp is turned off, the glowing silk ribbon slowly disappears.

A ball joint can be used to adjust the light sensor to the light source at any angle, which means the domino effect can be created even if the lamps are positioned differently. The positions of the units should be calculated and tested several times to achieve the desired visual effect. The spheres are attached to the ceiling with inconspicu­ous lamp suspensions and hang in the space. The lamp structure becomes visible via a transparent glass lamp­shade. The light sensor and spotlight are connected to a ball joint that has a protective cover to avoid light being reflected by its metal surface and influencing the radiation of light to the next units.

Yinzhe Zhang DOMINO

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Pulsierende Grundplatte lockt

am jeweiligen Ort

Pulsating base plate attracts

to the respective location

Projektion und Pulsieren

fordern nun verstärkt

Interaktionspartner

Projection and pulsation

now call increasing ly for

interaction partners

Projektionen imitieren

zeit gleich Bewegungen

der jeweiligen Nutzer

Projections simultaneously

imitate the movements of

the respective users

Berührung eines Nutzers mit

Projektion erzeugt roten Puls

Touching a user with

projection produces red pulse

Ort A / Location A

Ort B / Location B

Nutzer an Ort A wird ge ­

scannt und zeit gleich an

Ort B projiziert

User at Location A is scanned

and simultaneously projected

to Location B

Pulsierende Grundplatte lockt

am jeweiligen Ort

Pulsating base plate attracts

to the respective location

Gescannte Nutzer erscheinen

als Projektion am jeweils

anderen Ort

Scanned users appear as

a projection at the other

location

Interaktion zwischen den

Nutzern via Projektion

Interaction between

users via projection

Lukas Schneider, Florian Muhr Beam Me Up, Osram

Seit jeher fasziniert die Vorstellung von Teleportation den Menschen, scheint doch diese Form von Fort­bewegung noch in weiter Ferne. Um den Menschen diese Faszination näher zu bringen, werden zwei Instal­lationen ohne Sichtkontakt an unterschiedlichen Orten platziert. Der Benutzer A erscheint zeitgleich als Licht­projektion in der Installation am Ort B – gleiches gilt für Benutzer B am Ort A. Beide Nutzer kommunizieren durch Gestikulieren via Lichtkopie mit dem jeweils Anderen. Bei fortgeschrittener Interaktion zwischen Projektion und realem Mensch (physischer Kontakt) leuchtet der Berührungspunkt rot auf.

Der Kerngedanke ist eine abstrahierte Darstellung von Zukunftsvisionen mittels fortschrittlicher Technik. In den Platten der Installation befinden sich 3D­Kameras um den Nutzer möglichst genau zu scannen und die LEDs in der anderen Installation entsprechend zu schalten. Ein Vorhang von möglichst dünnen und dicht besetzen „LED­Fäden“ ermöglicht eine feine abstrahierte Kopie des Menschen. Sobald sich Mensch und Projektion bis auf ein Minimalmaß nähern (3D­Kameras), erstrahlen die dort befind lichen LEDs in kräftigem Rot.

Although human beings have always been fascinated by the idea of teleportation, this form of movement still seems a long way off. To bring humans and their fascination closer together, two installations with no visual contact involved are placed in different locations.User A appears simultaneously as a light projection in the installation at Location B; the same applies to User B at Location A. Both users communicate with each other by gesticulating via light copy. And advanced interaction between the projection and the real person (physical contact) turns the touch point red.

The key idea is an abstract representation of future visions using advanced technology. 3D cameras in the installation panels scan the user as accurately as possible and control the LEDs in the other installation accordingly. A curtain made out of ‘LED threads’, as thin and dense as possible, makes it possible to create a fine, abstract copy of the respective human being. If the minimum distance between the person and the projection is reached (3D cameras), the LEDs light up bright red.

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1. Reflektionen aus LED und Wasser

2. Konstruktion der Installation

3. Vor der Aktion

4. Nach der Aktion

1. LED and water reflections

2. Construction of the installation

3. Prior to interaction

4. After the interaction

2.

1.

3. + 4.

Etienne Beaudoin-Mercier Water Dispenser – LED and water ref lections

Die Idee hinter der Lichtinstallation ist es, ein Zu sam­menspiel von Unterhaltung und Erlebnis zu schaffen, das dafür sorgt, dass die Empfindungen bei eigentlich banalen Handlungen intensiviert werden.

Unter Verwendung eines Wasserspenders zeigt die Installation, wie ein einfaches Objekt und eine simple Handlung auf eine Weise aufgewertet werden können, die das Empfinden verstärkt und eine völlig neue Bezie­hung zur Handlung entstehen lässt. Das Licht, das durch das Wasser fließt und von der Schachtel reflektiert wird, sorgt schon für eine neue Sichtweise auf das einfache Objekt. Aber die Erfahrung selbst kommt durch die Veränderung des Lichtes, die stattfindet, während der Benutzer sich ein Glas Wasser eingießt. Diese Aktion bringt das Wasser in Bewegung, wodurch eine neue Reflexion auf der Box entsteht und wir durch eine banale Aktion eine neue Erfahrung erlangen.

The idea behind the light installation is to initiate inter­action between entertainment and experience and thereby intensify the sensation of banal, everyday actions.

The installation uses a water dispenser to show how an ordinary object and a simple action can be revalued in such a way as to enhance the experience and create a wholly new relationship with the action. Although the light that is flowing through the water and reflected on the box already offers a new perspective on the everyday object, the experience itself comes from the light changes when pouring a glass of water.

The action causes the water to move, creating a new reflection on the box and a fresh experience from a banal activity.

1.

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Tobias Oswald Light Follows

Durch die Installation „Light Follows“ soll eine natürlich wirkende und trotzdem magisch anmutende Atmosphäre erzeugt werden, die den Betrachter in eine andere Welt entführt.

Im Gewirr von hunderten Fäden muss der Betrachter seinen Weg durch das Labyrinth finden, was in der Dunkelheit unmöglich scheint ... Doch wie fliegende Glühwürmchen leuchten um ihn herum kleine Lichter auf, die ihm so den Weg weisen. Im Dunkeln sind die Fäden schwer auszumachen. Doch durch die auf­leuchtenden Punkte kann man sich einen Weg durch das Gewirr bahnen.

The installation Light Follows aims to create a natural yet magical atmosphere that transports people to another world.

Participants have to find their way through the labyrinth amid a tangle of hundreds of threads. It seems impossible to achieve in the dark, the threads being hard to make out, but small lights like fireflies start to glow around them, flashing dots that help them find a way through the maze.

1. Die Kabel werden einzeln an den

Ästen befestigt und sind jeweils mit

einer kleinen Batterie ausgestattet.

2. Am unteren Ende jedes Kabels

befindet sich ein kleines Lämpchen

und ein Bewegungs melder, der in

ca. 1m Umkreis das Licht auslöst.

1. Each cable is equipped with a small

battery and attached to the branches.

2. At the bottom end of each cable is a

small lamp and a motion detector, which

triggers the lamp whenever an object

comes within a one­meter distance of it.

1.

2.

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1. Plastic tube, translucent

2. LED

neoprene

battery

3. Neoprene

4. Plastic nail

1. Kunststoff ­

röhre,

transluzent

2. LED

Neoprenlager

Batterie

3. Neoprenlager

4. Kunststoffnagel

Frederik Max Viktor Moest Windlicht

Wenn wir zu Hause das Licht anschalten, dann denken wir in den seltensten Fällen darüber nach, woher die Energie dafür kommt. Wir wissen, dass sie heute noch überwiegend aus Atomkraftwerken kommt – gleichzeitig liegt die Zukunft in erneuerbaren Energien. Wir wissen also, woher die Energie kommt, aber meistens denken wir nicht weiter darüber nach. Dieser Gedanke, oder besser, dieser fehlende Gedanke ist der Ausgangspunkt für Windlicht.

Dass der Wind viel Kraft hat, merken wir ständig. Zum Beispiel, wenn uns der Wind die Haare ins Gesicht oder die Mütze vom Kopf weht. Windlicht macht die direkte Verknüpfung zwischen dieser Kraft, die uns ständig umgibt, und unserem Licht visuell erfahrbar.

Die Verknüpfung von Wind und Licht erfolgt mit Hilfe von Lichthalmen. Wie in einem Kornfeld durchfährt der Wind ein Feld von Halmen und bringt es zum Leuchten. Mit Hilfe von biegsamen Neoprenlagern wird erst durch das Schwanken im Wind ein Stromkreis geschlossen und die LEDs in den transluzenten Kunststoffröhren fangen an zu leuchten. Bei Windstille bleibt das Feld dunkel.

Durch dieses direkte Wechselspiel von Wind und Licht wird nicht nur ein Bewusstsein für deren Zusammenhang geschaffen, sondern auch die Schönheit dieser zukunftsweisenden Energietechnologien dargestellt.

When we turn the lights on at home, we rarely think about where the energy for it comes from. We know that it generally still comes from nuclear power plants, but at the same time the future lies in renewable energies. Even if we know where the energy comes from, we generally do not think anything more about it. This thought, or rather this missing thought, is the starting point for Windlicht (Wind Light).

We are perennially noticing that wind has a lot of power, for example when the wind blows our hair in our faces, or our hats from our heads. Windlicht facilitates a visual experience of the direct link between this force, which is always around us, and light. Wind and light are linked using light beams.

The wind passes through a field of stalks, like in a corn­field, and makes it glow. LEDs in the translucent plastic tubes light up when an electric circuit is closed using flexible neoprene bearings swaying in the wind. If there is no wind, the field remains dark.

This direct interplay between wind and light not only creates awareness of their relationship to each other but also highlights the beauty of such future­oriented technologies.

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Farida Dessouki Inf inite Light

„Infinite Light“ ist ein illusionistischer Raum, der als Schnitt durch den Boden erscheint. Diese Räume werden im öffentlichen Raum platziert, wo Menschen mit ihrem hektischen Leben in der Stadt so beschäftigt sind, dass sie sich keine Zeit nehmen, sich zu entspannen und ihre Umgebung zu genießen.

Der Fußgänger geht auf die Installation zu, mit der Erwartung, dass dies ein Loch im Boden sei. Bei näherer Betrachtung entdeckt er aber, dass es eine Illusion war. Dies erweckt seine Aufmerksamkeit und zwingt den Betrachter dazu, zweimal zu schauen.

Der Titel des Stücks bezieht sich auf die Illusion: Das Licht wird unendlich oft wiederholt, so dass die Installa­tion bodenlos scheint. Hierfür werden drei Reihen von LED­Streifen in einem Kasten zwischen zwei Spiegeln platziert. Der untere Spiegel ist der voll ständig reflektie­rende Spiegel, der das Licht zurück in den ein seitigen Spiegel wirft und auf diesem Weg die Illusion erzeugt.

Infinite Light is an illusionistic space that appears as a section in the ground. These spaces are positioned in the public arena where people are so busy with their hectic city lives that they fail to take the time to relax and enjoy their surroundings. Pedestrians approach the installation expecting to see a hole in the ground. On taking a closer look, they instead discover that it was an illusion. This grabs their attention and compels them to look twice.

The title of the piece refers to the illusion: the light is repeated indefinitely so that the installation appears groundless. The effect is generated using three rows of LED strips in a box between two mirrors. The lower mirror is the fully reflecting mirror that throws light back into the one­sided mirror and in doing so creates the illusion.

1. Einwegspiegel

2. Spiegel

3. LED­Streifen ca. 96m

4. Box: 6,0m x 6,0m x 0,1m

1. One­sided mirror

2. Mirror

3. LED­strip, approx. 96m

4. Box: 6.0 m x 6.0 m x 0.1 m

1.

2.

3.

4.

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Jordina Ribó, Jon Bacaicoa Cei-LIGHT-ing

Die Vielzahl an bereits existierenden Lichtdesigns hat uns auf die Idee gebracht, statt eines Lichtobjektes einen ganzen Raum zu schaffen. Das zentrale Element unseres Konzeptes ist also ein Raum, der durch LED­Leuchten entsteht. Unserem Verständnis nach ist der Raum im Grunde ein Objekt ohne Masse, welches durch das Licht zwischen den bereits vorhandenen Decken und Wänden geschaffen wird. Folglich stellt unser Konzept eine Inter­aktion zwischen Licht und Raum dar, denn ein Raum ist ohne beide Elemente nicht begreifbar.

Für das Objekt verwenden wir im Wesentlichen drei Elemente: einen LED­Band, das Lichtzuleitungskabel der Beleuchtungssteuerung zu den LEDs selbst sowie einige zylinderförmige Träger, um die gesamte Struktur zu halten. Das Ziel war es, ein einfach zu realisierendes Objekt zu schaffen, das sich auch leicht von Ort zu Ort bewegen lässt.

Zu diesem Zweck wurden noch Stützteile für die Konst­ruktion entworfen. Der letzte Teil dieser Stützen ist in der Mitte mit einem Loch versehen, um die Verbindung zwischen dem Lichtzuleitungskabel und dem LED­Band zu ermöglichen.

The many light designs that already exist gave us the idea of creating an entire space instead of an object. The central element of the concept is a space created by LED lights. In our view, space is basically an object without mass that is created by the light between ceilings and walls. Our concept is therefore an interaction between light and space, as a space cannot be under­stood without both elements.

We essentially use three elements: an LED strip, a light­supply cable from the lighting control to the LEDs themselves and some cylindrical carriers to support the whole structure. The aim was to create an easily realizable unit that can be moved from place to place. Construction supports were designed for this purpose. The last section of these supports has a hole in the center to connect the light­supply cable and LED strip.

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Passiver Modus / Passive Mode Aktiver Modus / Active Mode

1. Entsprechende Werte in der oberen Anzeige

7°C / 917km / 120 kt CO2 / d

2. Verschiedene durch Berührung aktivierte

Modi eines Stadtpanels

1. Respective values in the upper display

7°C / 917 km / 120 kt CO2 / d

2. Different activated modes of one city panel

1.

2.

Fanny Mayer Skyscanner

Wie sieht in diesem Moment der Himmel über Tokyo aus? Scheint in Singapur gerade die Sonne? „Sky­scanner“ sammelt die Farbwerte des Himmels von Webcam­Bildern verschiedener Städte weltweit und wandelt diese in ihren durchschnittlichen RGB­Wert um, der dann auf dem jeweiligen Stadt­Panel abge­ bildet wird.

Eine Spalte entspricht hierbei einem Längengrad, das bedeutet, dass die Panels senkrecht übereinander in der gleichen Zeitzone liegen. In der Anzeige darüber wird die jeweilige Uhrzeit angezeigt. Durch diese An­ ordnung liegt eine Hälfte des Zylinders, auf der sich die sonnen abgewandten Städte befinden, immer in Dunkelheit. Die insgesamt drei Meter hohe Säule ist unterteilt in 30 Zeilen und 24 Spalten. Auf den meisten Modulen ist der Name einer Stadt auf gedruckt. Berührt man das Modul, so ändert es seine Farbtöne kurzzeitig entsprechend den jeweiligen Werten: Rot (Temperatur), Gelb (Entfernung) und Grün (aktuelle CO2­Belastung). In der Anzeige, die normalerweise die Uhr anzeigt, erscheint während­dessen der ent sprechende Wert der ausgewählten Stadt (siehe Beispiel).

Eine mögliche Option wäre, dass simultan alle anderen Städte ihre Werte in der jeweiligen Farbabstufung an zeigen. Die bunten Highlights in der ansonsten eher in Blau­ und Grautönen gehaltenen LED­Installation sollen die Passanten neugierig machen und zur Inter­aktion und zum Austausch untereinander anregen. So werden spielerisch Informationen aufgenommen und zugleich, durch Hinweis auf die hohe CO2­Belastung in einigen Städten, an das Umweltbewusstsein der Menschen appelliert.

What is the sky like over Tokyo right now? Is the sun currently shining in Singapore? Skyscanner collects the color values of the sky from webcam images of different cities around the world and converts them into their average RGB value, which is then shown on the respective city panel.

Columns are longitude­based, which means that the panels positioned vertically above and below each other are in the same time zone. The display at the top gives the time. This arrangement means that one half of the cylinder, the half showing cities that are currently facing away from the sun, is always in darkness. The three­meter high column is divided into 30 rows and 24 columns.

Most of the modules have a city name printed on them. When touched, the module changes color for a short time in accordance with the respective values: red (tempera­ture), yellow (distance) and green (current CO2 emissions). The corresponding value of the city selected appears in the display that normally shows the time (see example).

A possible option would be for all the other cities to display their values in the respective color gradation simultaneously. The colorful highlights in the otherwise blue or grey­colored LED installation are intended to spark the curiosity of passers­by and stimulate inter­action and exchange among them. The result is a play ful way to take in information and at the same time an appeal to people’s environmental awareness by pointing to the high CO2 pollution level in some cities.

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1. Tageseinstellung – Sonne

Nachteinstellung Mond­ / LED­Band

2. Plexiglasscheibe

(stark mattiert / leicht mattiert)

3. Sonnenlicht

1. Day setting – Sun

Night setting – moon / LED strip

2. Plexiglas screen

(Heavily matted / light matted)

3. Sunlight

1.

2.

3.

Kerstin Mederer, Verena Phil ipp, Phil ippa Wenzl SUNset

„SUNset“ ist eine Wandinstallation, die den Sonnen­ und Mondstand am Himmel in Echtzeit in den Innenraum projiziert. Täglich nehmen Sonne und Mond ihren Weg über den Horizont und scheinen über uns, auch wenn sie für uns Menschen – wie so oft – bei bewölktem Himmel nicht zu sehen sind. Genau diese Laufbahn kann, unabhängig von jeder Wetterlage, durch „SUNset“ im Innenraum erlebt werden. Vom Aufgang über den Zenit bis zum Untergang: ein nicht enden wollender Kreislauf. Auch wenn man sich im geschlossenen Raum befindet, kann man ver folgen, welchen Verlauf Sonne und Mond über den Himmel nehmen. In einer Wand befindet sich ein tiefer Schlitz in Form eines Halbkreises. Darin leuchtet ein LED­Band, das verschiedene Farben, Verläufe und Lichtintensitäten, je nach Stand und Stärke der Sonne und des Mondes, in Echtzeit wiedergeben kann. Auf der linken Seite – sozusagen im Osten – gehen abwechselnd Sonne und Mond auf und laufen im Halbkreis nach rechts, bis sie dort – im Westen – wieder untergehen. Tagsüber strahlen die LED­Lämpchen, wie beim Sonnenaufgang und Untergang, an den beiden Enden des Halbkreises in Orange­ und Rottönen, während sie mittags in kräfti­gem Weiß leuchten. Vor den LED­Bändern befindet sich eine Plexi glasscheibe in verschiedenen Mattierungen, um den Leuchteffekt einer realen Sonne im Innenraum zu ver stärken und die Farbintensitäten wirklichkeitsnah zu imitieren. Nachtsüber funktioniert die Installation nach dem gleichen Prinzip, mit dem einzigen Unter­schied, dass nun der Mond in seiner Laufbahn darge ­ stellt wird. Der Betrachter bekommt den Eindruck, als ob sich ein Außenraum hinter der Installation befindet und er durch den Spalt den Lauf der Sonne beobachtet. Obwohl wir die Sonne nicht jeden Tag sehen können, erinnert uns „SUNset“ stets daran, dass sie jeden Tag scheint.

SUNset is a wall installation that projects the position of the sun and moon in the sky in real time in interior space.

The sun and moon make their way over the horizon every day and seem to be above us even if we cannot see them if the sky is cloudy, as it often is. SUNset makes it possible to experience this journey in interior space, regardless of the weather conditions. The sun and moon rise, pass through the zenith and descend in a never­ ending cycle. Now even inside you can follow the sun’s and the moon’s progress across the sky.

A deep semi­circular incision made in a wall has an LED strip that lights up to show different colors, courses, and light intensities that reflect the position and intensity of the sun and moon in real time. On the left, in the east as it were, the sun and moon rise alternately and make their way along a semicircular path to the right – the west – where they descend again. During the day, the small LEDs light up in orange and red tones, like sunrise and sunset, at both ends of the semicircle. At midday, they are bright white. A Plexiglas screen with various matting finishes in front of the LED strips enhances the lighting effect of the actual sun and realistically imitates its color intensities. The same principle applies at night, the only difference being that the installation now shows the moon’s journey across the sky. The installation gives viewers the impres­sion that there is outside space behind it and that they are observing the sun’s path through the incision.

We cannot see the sun every day but SUNset is a constant reminder that it does indeed shine every day.

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Wischen > Impuls > Steuergerät > Leuchten Wiping > impulse > Control unit > Light up

Damaris Kapp Kunst – ans Licht gebracht

Die Idee entwickelte sich aus einer bekannten Aus­gangssituation: Man wartet abends oder nachts an einer Haltestelle im Dunkeln und weiß sich nicht wirklich zu beschäftigen.

Das Konzept leitet sich von der Redewendung „etwas ans Licht bringen“ ab. Das heißt, etwas zunächst Verbor genes wird ans Licht gebracht und aufgedeckt. Die Installation ist eine Art GIastafeI, die ein Bild zeigt, das vorerst ver borgen und im Dunkeln bleibt. Erst durch Freiwischen mit den Händen wird das Bild nach und nach sichtbar gemacht.

Die Installation soll an Bushaltestellen‚ Tram­ und U­Bahnstationen aufgestellt werden und kann ver­schiedene Bilder zeigen, die unter einem gemein­ samen Motto stehen. Der Name der Installation ist sowohl wortwörtlich als auch meta phorisch zu ver­stehen. Das Freiwischen bringt zum einen die LEDs zum Leuchten, sodass Teile der dunklen Wandfläche aufleuchten und die Umgebung erhellt wird. Zum anderen wird durch das Wischen verborgene Kunst aus der Dunkelheit ans Licht gebracht und erfahrbar gemacht. Nachdem ein Bild vollständig aufleuchtet, wird die Installation mit einem anderen Bild in die Ausgangs situation zurückgebracht.

Da das großflächige LED­Bild freigelegt werden muss, fordert die Installation zur Interaktion auf. So wird das Gefühl vermittelt, selbst an dem Kunstwerk beteiligt zu sein, was die agierenden Personen in die Rolle des Künstlers schlüpfen lässt. Auf diese Weise wird das sichtbar gemachte Lichtbild zum Gemeinschaftswerk – fremde Menschen können durch eine gemeinsame Aktion verbunden und Gemeinschaft und Kommunika­tion gefördert werden.

Durch das Berühren der Glasoberfläche, welche wie ein Touchscreen fungiert, werden die Impulse an das Steuergerät geschickt und verarbeitet. Das Gerät steuert ausschließlich die OSRAM Micro LEDs an, welche berührt wurden und bringt diese zum Leuchten.

The idea emerged from a familiar situation – waiting for a bus, tram or subway in the evening or nighttime darkness and having no real idea what to do with yourself.

The concept derives from the idiom ‘to bring something to light’, which means to reveal something that is initially concealed. The installation is a type of glass panel with a picture that starts off hidden behind a dark surface. It is only by wiping the panel with your hands that the image becomes visible.

The aim is to install the panels at bus stops and tram and subway stations, and show different pictures with a com­mon theme. The name of the installation (Art – Brought to Light) should be understood both literally and meta­phorically. On the one hand, wiping the panel activates LEDs so that parts of the dark surfaces of the wall light up and illuminate the surroundings. On the other hand, wiping the panel brings hidden art to light, making it possible to experience. When a particular picture has been fully illuminated, the installation is reset with a new, hidden picture.

The interaction required to reveal the installation’s large­scale LED picture gives participants the feeling of being involved in the artwork themselves, as it allows them to be drawn into the role of artist. The picture revealed thus becomes a joint effort – strangers are brought together in a common action that promotes community and communication.

Touching the glass surface, which acts like a touch­screen, sends impulses to a control unit that processes them. The unit only controls the OSRAM Micro LEDs that have been touched, causing them to light up.

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Emanuel Etzersdor fer Light your Voice

Die Telefonzelle, eines der ersten Mittel analoger Kom­munikation zwischen Menschen, gerät immer mehr in Vergessenheit. Aufgrund der Allgegenwärtigkeit des Smartphones ist sie in ihrem ursprünglichen Nutzen obsolet geworden. Bevor die Telefonzelle jedoch dem Münchner Stadtbild gänzlich entweicht, soll die Installa­tion „Light Your Voice“ den Menschen wieder etwas mehr an die herkömmlichen Mittel unserer Kommunika­tion erinnern. Eine ausgewählte Telefonzelle am Marien­hof in der Münchner Innenstadt soll die Aufmerksamkeit der Passanten wecken.

Verantwortlich dafür ist das farbwechselnde Licht, das durch die in den Glasscheiben der Telefonzelle einge­bauten OLEDs verursacht wird. Ausgelöst wird die Licht­installation durch die Passanten selbst. Wer will, tritt ein, singt einen der vorausgewählten Songklassiker durch den vorhandenen Telefonhörer und wird über die in der Telefonzelle installierten Boxen musikalisch begleitet. Dabei übermitteln die im Telefonhörer eingebauten Er­kennungssensoren das Stimmsignal an den Transmitter, der die Akustik in das nach außen tretende Licht umwandelt.

Dabei gilt: Je nach Tonlage ändert sich die Farbstufe des Lichts und je lauter der Gesang, desto heller leuch­ten die OLEDs. Die Telefonzelle gewährt Passanten die Privatsphäre im öffentlichen Raum, wobei der „Sänger“ durch die Lichtübermittlung trotzdem mit den außen­stehenden Betrachtern in Interaktion tritt. Es entsteht ein emotionaler Dialog zwischen dem Menschen in der Telefonzelle und seiner Umwelt, wobei das Licht der OLEDs als Sprache fungiert. Obwohl das Singen als eine der intimsten Formen der Kommunikation gilt, schaffen es die OLEDs, die Stimme des Einzelnen auf sensible Weise nach außen in die Umwelt zu tragen und so auf eine ganz besondere Art zu vermitteln.

The telephone booth, one of the first means of analog communication between people, is sinking into oblivion. The omnipresence of smartphones has rendered the original function of phone booths obsolete. Before they disappear from Munich’s urban landscape completely, the installation Light Your Voice is a bid to remind people of our traditional means of communication – by drawing pedestrians’ attention to a particular phone booth at the Marienhof in Munich’s city center.

This will be achieved using different colored lighting generated by OLEDs integrated into the phone booth’s glass panels. Pedestrians activate the light installation themselves: any willing party can enter the booth, sing one of the available classic tracks into the telephone receiver and be musically accompanied via speakers installed in the booth. Detection sensors in the receiver transfer the voice signal to a transmitter, which translates the acoustics into light that is beamed outwards.

The color gradation of light changes depending on the pitch, and the louder the pedestrian sings the brighter the OLEDs shine. The booth offers pedestrians private space in the public arena, although the transmission of light nonetheless generates interaction between the ‘singer’ and outside observers: an emotional dialogue takes place between the person in the booth and his or her environment, the light of the OLEDs acting as ‘language’. Although singing is one of the most intimate forms of communication, the OLEDs carry the individual person’s voice into the environment and in doing so transmit it in a very special way.

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The candidate confirmed that he or she is the author of the submitted draft design concept. All candidates, even if not

awarded with a prize, agreed however that their draft design concept and (where applicable) the resulting artwork may be

exhibited and photographed by OSRAM free of charge with no restrictions in terms of time or space and the photographs

may be used and exploited in all media and in all known and unknown forms of use for economic, advertising, PR or other

purposes, in particular that they may be used in whole or in part, in modified or unmodified form, edited and reproduced,

copied, distributed and presented in public in any form and that these rights may be transferred by OSRAM in whole or in

part to its current and future associated companies and third parties or these rights may be granted to third parties.

OSRAM, based in Munich, is a globally leading lighting manufacturer with a history dating back about 100 years. The product portfolio includes high­tech applications based on semiconductor technology such as infrared or laser lighting.

The products are used in highly diverse applications ranging from virtual reality, autonomous driving or mobile phones to smart and connected lighting solutions in buildings and cities. In automotive lighting, the company is the global market and technology leader. Based on continuing operations (excluding Ledvance), OSRAM had around 24,600 employees worldwide at the end of fiscal 2016 (September 30) and generated revenue of almost €3.8 billion in that fiscal year. The company is listed on the stock exchanges in Frankfurt and Munich (ISIN: DE000LED4000; WKN: LED 400; trading symbol: OSR).

Additional information can be found at www.osram.com

OSRAM Information

OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führender Lichthersteller mit einer rund 100­jährigen Geschichte. Das Produktportfolio beinhaltet High­Tech­ Anwendungen auf der Basis halbleiter basierter Techno­logien wie Infrarot oder Laser. Die Produkte kommen in verschiedensten Anwendungen von Virtual Reality über autonomes Fahren oder Handys bis hin zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten zum Einsatz. Im Bereich Fahrzeug­Lichttechnik ist das Unternehmen globaler Technologie­ und Marktführer. OSRAM beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2016 (per 30. September) in den fort geführten Geschäftsbereichen (ohne Ledvance) welt­weit rund 24.600 Mitarbeiter und erzielte in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 3,8 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist an den Börsen in Frankfurt am Main und München notiert unter der WKN: LED 400 (Börsenkürzel: OSR). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.osram.de

Die Bewerber haben mit der Einsendung zugesichert, dass sie der Urheber des ein gereichten Konzepts sind. Der Bewerber

stimmte zu, dass seine Werke von OSRAM zeitlich und räumlich unein geschränkt unentgeltlich präsentiert, fotografiert und

die Photographien in allen Medien und bekannten sowie unbekannten Nutzungsarten zu wirtschaftlichen, werb lichen, publi­

zistischen oder sonstigen Zwecken verwendet und verwertet werden dürfen, insbesondere, dass sie ganz oder teilweise,

unverändert oder verändert genutzt, bearbeitet sowie öffentlich in jeder Form wiedergegeben, vervielfältigt, verbreitet und

vorgeführt sowie diese Rechte ganz oder teilweise von OSRAM auf ihre heutigen und zukünftigen verbundenen Unterneh­

men sowie Dritte übertragen werden oder Dritten diese Rechte eingeräumt werden können.

OSRAM Informationen

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Imprint

Publisher:© 2017 OSRAM Licht AG,Internal Communications & Group Sustainability,Marcel­Breuer­Straße 6, 80807 Munich, www.osram.com

Responsible person:Christina Schmöe, Head CB Internal Communications & Group Sustainability

Editing:cc:langen GmbH, www.cc­langen.de

Design:Erasmi + Stein grafische Kommunikation, www.erasmi­stein.de

Picture credits:The submitter of the different concepts have provided photographs and pictures for this publication. OSRAM has the full rights of usage and exploitation of the concepts.

More information can be found here www.osram.com/lio

Impressum

Herausgeber: © 2017 OSRAM Licht AG, Inernal Communications & Group Sustainability,Marcel­Breuer­Straße 6, 80807 München, www.osram.de

Verantwortlich:Christina Schmöe, Head CB Internal Communications & Group Sustainability

Konzeption:cc:langen GmbH, www.cc­langen.de

Gestaltung:Erasmi + Stein grafische Kommunikation, www.erasmi­stein.de

Bildnachweis:Die Einsender haben die Fotos und Abbildungen zu ihren jeweiligen Konzepten zur Verfügung gestellt.Die Nutzungs­ und Verwertungsrechte der Werke liegen uneingeschränkt bei OSRAM.

Weitere Informationen unter www.osram.de/lio

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