KOMPAK 01 13

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1/13 w w w . k o m p a c k . i n f o „P.b.b.“ G.Z. 02Z032071 M Verlagspostamt - A-1030-Wien, Vertriebspostamt - A-2120 Wolkersdorf, Euro 4,36 135. AUSGABE

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Die Feberausgabe von KOMPACK

Transcript of KOMPAK 01 13

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w w w . k o m p a c k . i n f o

„ P . b . b . “ G . Z . 0 2 Z 0 3 2 0 7 1 M V e r l a g s p o s t a m t - A - 1 0 3 0 - W i e n , V e r t r i e b s p o s t a m t - A - 2 1 2 0 W o l k e r s d o r f , E u r o 4 , 3 6

135. AUSGABE

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Anundfürsich 4Meine Meinung

Automatisierung 6Interview auf der SPS IPC drives

Am Anfang war der Roboter 8Transmodul und weitere Trends

DS Smith in Österreich 10Interview

Das Paket Carini 12Richtige Kombination von Drucktechnologien

Eine neue Verpackung entsteht 14Österreichische Lösung wird international

Studie 24Getränkeverpackungen

Rondo Ganahl 35Investition in der Türkei

Upgrades 38Alt gegen neu plus Technologievorsprung

Magazin 42News aus aller Welt

INHALT

-

A-1030 Wien Grafik&

IMPRESSUM

wissen - schicken Sie uns ein kurzes Mail mit der Kennziffer an

STUTTGART

WELSWELS

20 - Staplerpräsentation

37 - upakowka/interplastika

OFFENLEGUNG gemäß § 25 MedG: Medieneigentümer und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße

Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer Druckschriften, die Verlagstätigkeit überhaupt und alle in das Verlagsfach fallende ein--

16 - Bischof + Klein

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T +43 (5522) 51841 - 0

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MEINEMEINUNG

... gibt es zur Zeit so viele Themen, über die es sich lohnen würde zu schreiben, ich habe mich aber entschlossen, über das Skifahren zu schreiben.

Nein - nicht über die WM und deren erfreulichen Ausgang, sondern über das Skifahren in Tirol und wie hier seit Jahren absichtlich Konsumenten betro-gen werden. Dieses Thema ist ja Dank Fleischskandal und Papst in den Medien praktisch untergegangen.

Da wird laut Frankfurter Allgemeine Zeitung vom Stubaier Glet-scher im Internet zum Beispiel behauptet, es gäbe 110 Abfahrtski-lometer – tatsächlich sind es nur 48 km.

Auf die Behauptungen angesprochen wurde dann erklärt, das ist Betrachtungsweise – so werden breite Pisten zum Beispiel doppelt gezählt, da es möglich wäre, zwei Pisten nebeneinander zu füh-ren. Auch das Skigebiet Hochzillertal führt doppelt so viele Pisten-kilometer an wie es tatsächlich gibt.

Damit will man natürlich zusätzlich Gäste anlocken und teure Skipaßpreise rechtfertigen - schlichtweg genauso ein Skandal wie bei der Pferdefleischgeschichte– Gott sie Dank sind auch ein paar Ehrliche wie Kitzbühel gefunden worden, sonst könnte sich so etwas auch schnell auf unsere Touristenanzahl in der Zukunft auswirken (allerdings haben auch einige ausländische Skigebiete geschummelt – nachzulesen unter www.orf.at - Tirol).

Ich möchte jetzt aber gar nicht genau feststellen, wer wieviel geschummelt hat – Tatsache ist aber, daß Tirol aufpassen muß - denn nur schöne Berge zu haben ist eben ein bisschen wenig. Ich selbst war heuer in den Semesterferien am Wilden Kaiser Ski fahren (laut Eigenwerbung das größte Skigebiet Österreichs) und musste leider feststellen – schönes Skigebiet ja aber leider nur bei Schönwetter. Falls es nämlich kalt ist oder schneit, gibt es prak-tisch keine Lifte, die einen davor schützen. Irgendwie hat man das Gefühl, daß hier in den letzten 20 Jahren ganz einfach nichts in das Skigebiet investiert wurde.

So gesehen kann ich Schladming nur gratulieren – ob es jetzt mit der WM zusammenhängt oder nicht (hier war ich die letzten Jahre in den Semesterferien) – das, was man unter heutigem Stan-dard beim Skifahren versteht – praktisch keinen Sessellift ohne Haube, Sitzheizungen, und die Sessellifte sind auch so eingestellt, daß sie einem nicht gleich fast den Unterschenkel brechen. Und falls sich doch Schnee auf die Sitzfläche verirrt, schafft es der Lift-wart, den Schnee, bevor ich mich hinsetzte, wieder zu entfernen – in Tirol bin ich kein einziges Mal auf einem trockenen Sessellift hochgefahren.

Und wirklich freundlich zu den Touristen sind heuer in Tirol auch nur die vielen deutschen Saisonarbeiter gewesen. Als wir ein Mal ein Problem mit der Skikarte hatten, wurde uns eigentlich nicht geholfen, sondern wir wurden wie Verbrecher behandelt. Irgend-wie hat man das Gefühl, daß der alte Spruch ... Bischt a Tirola ... noch immer seine Richtigkeit hat. Irgendwie passen hier eben die aktuellen Meldungen und mein Gefühl zusammen.

Schade – dank der WM (da ich selbst Skifahren wollte) bin ich heuer nicht in Schladming gewesen – werde aber gerne wieder-kommen – hier hat man nicht nur den Eindruck, daß die Pistenan-gaben stimmen, sondern auch das Gefühl willkommen zu sein.

Harald Eckert

AN&FÜRSICH . . .

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Die drinktec ist viel mehr als eine reine Technologie-Schau. Alles,

was für die Getränke- und Liquid-Food-Branche weltweit von Belang ist, werde durch die drinktec ab-gedeckt, so Projektgruppenleiterin Petra Westphal: „Es geht beispiels-weise ganz genauso um Rohstoffe wie um den Füllprozess, aber auch Verpackung und Marketing nehmen einen bedeutenden Stellenwert ein.“ Neben ihrer Funktion als Techno-logie- und Innovationsplattforum ist die drinktec eine riesige Ideen- und Nachrichtenbörse, ein Treff-punkt für Gedankenaustausch und Kommunikation. Deshalb kommen Fachbesucher aus allen Unterneh-mensbereichen zum großenFamili-entreffen nach München. Welt-weit agierende Getränke-, Le-bensmittel- und H a n d e l s k o n -zerne sind eben-so vertreten wie regional tätige m i t t e l s t ä n -dische Braue-reien. Die Aus-steller in den zwölf Messehallen haben für jedes Problem und für je-de Betriebsgröße die passende Lö-sung, ob es sich um eine komplette Abfüllanlage oder um einzelne Pro-dukte handelt. Auf 132.000 m2 Flä-che werden Anlagen, Systeme und Produkte rund um die Herstellung, Abfüllung, Verpackung und das Marketing präsentiert – Rohstoffe und logistische Lösungen inklusive.

ProzesstechnikDer größte Ausstellungsbereich widmet sich der produktspezi-

-stellung bzw. Verarbeitung von

Lebensmitteln. Allein dieser Be-reich umfasst eine Fläche von rund 80.000 m2, darin eingeschlossen ist die PETpoint, eine eigene Hal-le rund um die PET-Technologie.

Countdown zur drinktec 2013Vom 16. bis 20. September findet in München die Weltleit-messe für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie statt. Dann präsentieren rund 1500 Aussteller aus etwa 70 Ländern das gesamte Spektrum der Getränke- und Liquid Food-Techno-logie, Verpackungslösungen und Marketingideen inklusive. Rund 60 Prozent der ausstellenden Unternehmen kommen aus dem Ausland – kaum eine andere Veranstaltung der Messe München hat, auf Aussteller- wie auf Besucherseite, einen solch internationalen Anstrich.

Ein wichtiger und immer größer werdender Bereich innerhalb der Prozesstechnik ist die Abfüll- und Verpackungstechnik.

Produktübergreifen-de ProzesstechnikDer Themenbereich produktüber-greifende Prozesstechnik, Prozess-automation, -steuerung, -leittechnik und IT ist in den Hallen A3, A4 und B2 auf rund 25.000 m2 Fläche zu-sammen gefasst.

RohstoffeDie Halle B1und ein Teil der Hal-le B2 sind dem immer wichtiger werdenden Thema Rohstoffe, Be-handlungsmittel und Zusatzstoffe

gewidmet. Hier geht es u.a. um neue Süs-sungskonzepte, Farben und Aromen, um die Zutaten für neue Getränke aller Art. Die-ser Ausstel-lungsbereich ist nicht nur

für Technik-Experten interessant, auch Marketingexperten und Pro-duktentwickler können sich hier Anregungen holen, zumal innova-tive Drinks auch gleich gestestet werden können.

Marketing/VerpackungDie Hallen A1 und A2 dürften insbesondere für Fachbesucher aus den Bereichen Marketing und Kommunikation interessant sein. Neben innovativen Verpackungs-lösungen inklusive Etiketten geht es hier um Gastronomiebedarf, da-runter Werbemittel aller Art. Auch in der Getränkeindustrie dreht sich, wie in anderen Branchen, alles um das Mega-Thema Nachhaltigkeit. Gerade bei den Verpackungen geht

Ressourceneinsatz. 1Mehr unter: www.drinktec.de

Photo: drinktec 2009

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FACHPACK

Wir bieten für jede Verpackungs-Anforderung eine Lösung! Gerne beraten wir Sie!

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AUTOMATISIERUNG

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INTERVIE

WB&R zählt seit mehr als 30 Jahren international zu

den größten Privatunternehmen im Bereich der Automatisierungs- und Prozessleittechnik. Mit 2.400 Mitarbeitern und einem weltwei-ten Vertriebs- und Supportnetz in 68 Ländern ist B&R kompetenter Partner. Über 2.000 Maschinen-bauunternehmen auf der ganzen Welt aus den Branchen Kunststoff, Verpackung, Textil, Druck und Papier sowie vielen anderen Bran-chen vertrauen auf die technolo-gischen Innovationen von B&R.

KOMPACK: Wo sehen Sie die aktuellen Trends in der Verpa-ckungsindustrie?

Maurizio Tarozzi: Maschinen müssen heute viel öfter umgestellt werden als noch vor einigen Jah-ren. Dieser Trend setzt sich fort. Nehmen Sie zum Beispiel den Ab-füll- und Produktionsprozess eines Shampoos. Vor rund zehn Jahren wurde das gleiche Shampoo si-

Partnerschaftliche AutomatisierungWährend der SPS IPC Drives, der Fachmesse in Nürnberg zur elektrischen Automatisierung, kamen 56.874 Fachbesucher. Die Stimmung in den Messehallen war von einer ausgespro-chenen Arbeitsatmosphäre und intensiven Gesprächen auf den Messeständen geprägt. KOMPACK nutzte die Messe und sprach mit dem Verpackungsspezialisten von B&R, Maurizio Tarozzi, über Trends in der Verpackungsbranche.

cher eine Woche auf einer Verpa-ckungsstraße gefahren. Heute sind es längstens drei Tage.

KOMPACK: Sind die Maschinen so viel schneller geworden?

Maurizio Tarozzi: Nicht nur das – sehen Sie in den Handel – es gibt ganz einfach von denselben Mar-ken eine viel größere Anzahl an verschiedenen Produkten und Ver-packungsgrößen. Das heißt natür-lich für den Maschinenbauer, dass

braucht, die mehr können. Gleich-zeitig ist ein schneller Wechsel auf neue Formate sehr wichtig – und das natürlich nicht nur bei einer einzelnen Komponente, sondern im ganzen Produktionsprozess.

KOMPACK: Das heißt, ein schneller Produktionswechsel wird immer wichtiger.

Maurizio Tarozzi: Stimmt – und genau hier kommen wir ins Spiel.

B&R hat schon sehr zeitig diesen Trend erkannt und sich damit aus-

einander gesetzt. So ein Wechsel war vor einigen Jahren noch sehr zeitaufwändig. Ein Grund dafür war auch, dass in einer Verpa-ckungslinie oft verschiedenste Maschinen zusammenarbeiten müssen. Diese einzeln umzustel-len, erfordert nicht nur viel Zeit, sondern auch ein tiefgehendes Know-how der Mitarbeiter. Zudem bergen Prozessänderungen auch ein gewisses Unfallrisiko. Auto-matisierung war und ist hier die präferierte Lösung.

KOMPACK: Das heißt schneller,

sind die wichtigsten Schlagwörter?

Maurizio Tarozzi: Richtig und dies haben wir als erste erkannt – unser Ziel war und ist es, die Be-dienung sowie den Produkt- und Formatwechsel so einfach und rei-bungslos wie möglich zu gestalten. Heute bedienen oft zwei Mitar-beiter eine Maschine, in manchen Fällen arbeitet gar kein Mitarbeiter mehr direkt an der Maschine – da

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NEWS

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Haunspergstraße 32, 5020 Salzburg

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ist weder die Zeit noch das Wis-sen vorhanden, Probleme selbst zu lösen. Modernste Automatisie-rungsarchitektur und innovative Netzwerke hingegen liefern auch bei kleinsten Losgrößen höchste Performance. Mit B&R als Part-ner wird dieser Anspruch Realität. Zudem haben wir neue Diagnose-möglichkeiten geschaffen.

KOMPACK: Wie funktionieren die?

Maurizio Tarozzi: Bereits 1992 haben wir erstmals ein integriertes Entwicklungswerkzeug für die in-dustrielle Automatisierung einge-führt, das die trennenden Mauern zwischen den einzelnen Diszipli-nen der Softwareentwicklung ab-baute. Ob für die Ablaufsteuerung, Bedienung und Visualisierung, die Antriebe oder die Sicherheitstech-nik: Die Programme für B&R-Automatisierungslösungen werden innerhalb einer durchgängig ein-heitlichen Entwicklungsumgebung erstellt.

Damit haben wir einen Überblick über die ganze Produktionslinie. Dies hilft bei der webbasierenden Fehlerdiagnose. Über das Internet können unsere Mitarbeiter weltweit

einem Produktionsprozess auftritt und dieses lösen. Dies ist bei den heutigen, individuell zugeschnitte-nen Maschinen mit großer Komple-xität, Flexibilität und Optionenviel-falt ein wichtiger Punkt für einen reibungslosen Produktionsablauf geworden.

KOMPACK: Das heißt, auch Sie

kontrollieren permanent, ob Pro-bleme auftreten?

Maurizio Tarozzi: Es geht sogar noch weiter – vorausschauende Wartung auf Basis von Daten aus permanenter Zustandsüberwa-chung wurde bisher aufgrund der hohen Kosten traditioneller Syste-me wenig praktiziert. Unser X20-Modul ermöglicht eine Maximie-rung der Maschinenverfügbarkeit bei gleichzeitiger Minimierung der Wartungsaufwände. Auf diese Weise kann die Total Cost of Ow-nership von Maschinen und Anla-gen deutlich gesenkt werden. War-tungsintervalle erfolgen vorbeu-gend und abhängig vom Zustand der Anlage. Um eine solch umfas-sende Lösung anbieten zu können, arbeiten wir auch mit Partnern zu-sammen.

KOMPACK: Zum Beispiel?

Maurizio Tarozzi: Ein Beispiel ist Cognex. Der Weltmarktführer für industrielle Bildverarbeitungssen-soren und -systeme und B&R sind 2010 eine technologische Partner-schaft eingegangen. Strategisches Ziel war der Einsatz von POWER-LINK in der In-Sight-Produktserie von Cognex. Das Ergebnis dieser Kooperation ist eine durchgän-gige Lösung aus Visualisierung, Steuerung und Antrieb zur raschen und präzisen Produktkontrolle im Produktionslinienbetrieb. Die Co-gnex-In-Sight-Produktreihe kann über POWERLINK optimal in das B&R-System integriert werden.

KOMPACK: Können Sie noch ei-

nige Technologien nennen, die in der Entwicklung wichtig waren?

Maurizio Tarozzi: Ich möchte zwei Beispiele anführen – zum einen RFID. Hier waren wir die ersten, die sich damit auseinander gesetzt haben. Zum anderen seien die Washdown-Motoren erwähnt, die speziell für die Lebensmit-telindustrie entwickelt wurden. Immer höhere Hygieneanforde-rungen in diesem Bereich, Asep-tikabfüllung etc. verlangen eine Stahlausführung der Maschinen. Diese ermöglicht eine lückenlose Reinigung. Die Washdown-Mo-toren können mitgewaschen wer-den, so halten Unternehmen die geltenden Normen ein. Jede Bran-che hat eben ihre eigenen wichtigen Parameter. In der Pharmaindustrie et-wa ist noch höhere Verpackungs- und Prozesskontrol le notwendig. Wir bie-ten auch für diese Branche verschie-denste Motorenlö-sungen an.

KOMPACK: Gibt es hier so große Un-terschiede?

Maurizio Tarozzi: Ja, im Getränkebe-reich zum Beispiel sind Servomotoren, die eine höhere Fle-xibilität bei gleich-zeitiger Energieein-sparung versprechen,

im Vormarsch. Wir versuchen immer, die passende Lösung bereitzustel-len – gemäß dem Motto „provide the solutions“. Deswegen haben wir den einzig wirklich offenen Industrial-Ethernet-Standard POWERLINK entwickelt und bieten in Kooperati-on mit Cognex eine voll integrierte Vision-Lösung sowie Full-Range-Kontrolle und integrierte Sicherheits-technik. Partner wie Krones, GEA oder Sidel geben uns Recht. Dies geht natürlich nur, wenn man mit seinen Partnern gemeinsam an neuen Automatisierungslösungen arbeitet. Zukunftsweisende Technologie wol-len wir gemeinsam entwickeln.

KOMPACK: Danke für das Ge-spräch. 2

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AUTOMATISIERUNG

INTERVIE

W1995: Erste F44-Pickerlinie mit patentiertem Gegenlaufprinzip. Ein Jahr später die erste Ver-

packungsmaschine mit VMS-Steu-erung. 2002 TLM – die erste am Fließband gebaute Top-Loading-Verpackungsmaschine der Welt und 2005 die erste Thermoform-, Füll- und Verschließmaschine, die mit einer kontinuierlich laufenden Folienbahn arbeitet, mit Pick- und Place-Robotern zum Einlegen stü-ckiger Produkte sowie einer Ultra-schall Siegel- und Stanzeinrichtung. Was haben all diese Verpackungs-innovationen gemeinsam?

Einen Namen - alle Produkte ka-men aus dem Hause Gerhard Schu-bert GmbH in Crailsheim –

mit dem TLM-Transmodul die Verpackungswelt wieder ein-mal revolutioniert. KOMPACK sprach mit Dipl. Ing. Gerald Schubert über aktuelle Trends im Verpackungsmarkt.

KOMPACK: Nach einer Ent-wicklungsarbeit von über 2 Jahren wurde der erste Trans-portroboter von Ihnen in eine Verpackungsmaschine einge-baut. Wie hat sich der Markt seither in diesem Bereich ent-wickelt? DI Gerald Schubert: Es gibt

Am Anfang war der RoboterDie weltweit erste Schachtel-Aufrichte- und Klebemaschine aus dem Jahr 1966 steht im Verpackungsmuseum in Hei-delberg. 1972 entstand die erste Baukastenmaschine zum Befüllen und Verschließen von Top-Loading-Schachteln. 1985 beeinflusste der erste Verpackungsroboter der Welt nachhal-tig den Verpackungsmaschinenbau.

heute bereits viele Anwendungs-bereiche, die ohne dem Transmodul nicht mehr vorstellbar sind. Doch hier muss ich etwas weiter ausho-len. Wenn eine Firma immer die gleichen Produkte verpackt, dann sind herkömmliche Lösungen wie Rundläufer und Ketten ein akzep-tables Transportmedium. In der heutigen Zeit, wo der Hersteller mehr Flexibilität verlangt, stellt das Transmodul jedoch die ideale Lö-sung dar.

KOMPACK: Wo sind die größten Vorteile bei Ihrem System?

DI Gerald Schubert: Herkömm-

liche Systeme wie Mitnehmerket-ten, Schanierbandketten oder auch Transportbänder sind auf Seiten-führungen, Eintaktvorrichtungen, Stauentlastungen, Fotozellen usw. angewiesen. Dies resultiert oft in Produktbeschädigung, unkontrol-

lierten Zustände sowie unnötigen Funktionsbaugruppen. Jede unnö-tige zusätzliche Funktion trägt die Gefahr einer Störung in sich und limitiert gleichzeitig die Flexibilität. Flexibilität entsteht wenn man ein-fache Mechanik, intelligente Steu-erung und wechselbare Werkzeuge zum Einsatz bringt.

Das Transmodul, der erste Trans-portroboter der Welt, wurde nach diesen Kriterien entwickelt. Das wechselbare Werkzeug ist eine Transportplatte, die nach den An-forderungen des Produkts bzw. der Verpackung gestaltet wird und bei einem Formatwechsel in Sekunden-schnelle manuell oder wahlweise vollautomatisch auf das Transmo-dul angedockt wird. Für die Fixie-rung des Produkts oder der Verpa-ckung, welche auf dem Transmodul befördert wird, ist eine integrierte Vakuumfunktion vorhanden.

KOMPACK: Haben sich durch das Transmodul eigent-lich neue Märkte für die Ger-hard Schubert GmbH eröffnet?

DI Gerald Schubert: Ein-deutig – seit rund 46 Jahren sind wir im Kartonierbereich tätig – das Transmodul schreit aber geradezu nach neuen Ein-satzgebieten. Im Bereich der Montagetechnik gibt es hier beispielsweise viele Möglich-keiten – mittlerweile haben wir schon Anfragen von Ma-schinenbauern, die das Trans-modul als integrierte Kom-ponente von uns einsetzen möchten. Ebenso eröffnet die

Gerhard Schubert - Geschäftsführer

TLM-Verpackungsanlage mit vollautomatischem Werkzeugwechsel.

Transmodulpräsentation am Messestand während der ProSweets.

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AUTOMATISIERUNG

16.–20. September 2013Messe München, Deutschland

Die drinktec ist Impulsgeber der Getränke- und Liquid-Food-Industrie. Hier kommt die gesamte Branche zusammen – ob große, kleine, regional oder global tätige Unternehmen. Auf der drinktec findet jeder die Lösungen, die er sucht. Lassen Sie sich inspirieren von Innovationen, Welt-premieren und wegweisendem Gedankenaustausch. drinktec – Go with the flow.

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A

Entwicklung des Transmoduls für uns Märkte der Primärverpackung.

KOMPACK: Wie sehen Sie ei-gentlich allgemein die Entwicklung im Verpackungsmarkt?

DI Gerald Schubert: Es gibt wei-terhin ein Wachstum – rund 50% des Wachstums kommen jedoch von den BRIC-Staaten, welche vor-ranging in die Primärverpackung investieren. Insbesondere in den Hochlohn-Ländern nutzen wir un-sere Technologieführerschaft, um die hohen Markanforderungen zu erfüllen. Entwicklungsmannschaft und vie-len der weltweit besten Verpa-ckungsspezialisten sichern wir uns die führende Marktposition. Kun-den erkennen die Vorteile und inve-stieren in diese neuen Technologien

– so haben wir beispielsweise kürz-lich die erste Maschine mit voll-automatischem Werkzeugwechsel (wie auf der letzten interpack erst-mals gezeigt) an die Firma Müller Milch ausgeliefert.

Hier geht die Formatumstellung wirklich auf Knopfdruck. Außer den Schubert Werkzeugsätzen wer-den auch die Zellenbretter (Format-teile) der Vormaschine vollautoma-tisch gewechselt. Ohne Transmodul wäre mir hier ehrlich gesagt keine Lösung eingefallen. Aber nicht nur unsere fertigen Maschinen sind sehr

haben wir in den letzten Jahren ei-nen viel höheren Automatisierungs-grad erreicht.

KOMPACK: Das heißt Sie können schneller produzieren.

DI Gerald Schubert: Genau – schon im Bereich der Konstruktion und Vormontage haben wir eine sehr hohe Automatisierung. TLM-Verpackungsmaschinen bestehen aus nur 7 Systemkomponenten, d.h. optimierte Standard-Baugruppen,

einsetzbar sind. Schnell produzie-ren ist in zweierlei Hinsicht wichtig, zum einen bestimmt es die Kosten, zum andern reduziert es die Liefer-zeit.Wir sind zwar mittlerweile in der

Lage, eine Maschine innerhalb 4 Monaten zu liefern, derzeit be-stimmt jedoch der immense Auf-tragsbestand die Lieferzeit. Bedingt durch die lange „Auftragswarte-schlange“ haben wir uns entschlos-sen, eine neue Halle in Angriff zu nehmen. Unser Werk 2 wird prak-

tisch noch einmal gebaut und wir erhalten zusätzlich ca. 10.000 Qua-dratmeter Fläche.

KOMPACK: Gibt es für Sie noch Chancen auf neue Märkte?

DI Gerald Schubert: Wachstum sehen wir noch im Primärverpa-ckungsbereich – und auch örtlich sehen wir noch Chancen weitere Märkte gewinnen zu können.

KOMPACK: Apropos neue Mär-kte – sie sind ja seit geraumer Zeit auch im Abfüllbereich tätig. DI Gerald Schubert: Ja, da ha-ben wir die ersten Maschinen ge-baut! Auch hier haben wir eine interessante Lösung zum Abfüllen entworfen – die Flaschen werden von einem Formatteil gehalten, ge-wogen und gravimetrisch befüllt. Dadurch vereinfachen wir die ver-gleichsweise schwierige Reinigung eines volumetrischen Füllsystems.

KOMPACK: Was ist in Ihren Au-gen heutzutage am wichtigsten für Käufer einer Verpackungsmaschi-ne?

DI Gerald Schubert: Sie sollten den Wert und nicht nur den Preis einer Verpackungsanlage sehen. Ef-

-tät sind hier die wichtigsten Schlag-worte. Gerade für mittelständische Unternehmen ist es wichtig, dass ihre Maschine auch in 4 – 5 Jahren noch die richtige für den Markt sein wird. Mit Schubert Maschinen ge-ben wir den Kunden die Möglich-keit dafür. Mit unseren TLM-An-lagen können die Kunden jederzeit auch ihre vorhandenen Lösungen erweitern und den Marktgegeben-heiten anpassen.

Dank unserer Systemkompo-nenten haben wir nämlich für die Kunden ein ideales Baukastensy-stem entwickelt. Konventionelle Maschinen müssen oft schon nach wenigen Jahren ausgetauscht wer-den. Langfristig gesehen besteht ein Preis eben nicht nur aus dem Anschaffungspreis. Über den ge-samten Life Cycle gesehen ist die Entscheidung für eine Schubert Maschine die günstigere. In Crails-heim, mitten im "Packaging Valley“

-ploading Verpackungsmaschinen der Welt.

KOMPACK: Danke für das Ge-spräch. 3

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INTERVIE

WWELLPAPPE

PREISTRÄGER

KOMPACK: Seit November ver-eint DS Smith Packaging Deutsch-land, Österreich und die Schweiz unter einem D-A-CH. Welche Vor-teile versprechen Sie sich davon?

Carolyn Wagner: Prinzipiell waren unsere deutschsprachigen Werke in den drei Ländern schon immer gut vernetzt. Doch wir kön-nen durch die geänderte Struktur für unsere Kunden ganz neue Syner-gien erschließen. Früher waren die zwei österreichischen Standorte der Region Zentraleuropa zugeordnet. Allein durch die sprachliche und ge-ographische Nähe zu Deutschland und der Schweiz bringt die Neu-ordnung eine noch engere und ge-winnbringendere Zusammenarbeit.

schon heute.

DurchgestartetSeit Juli gibt es einen neuen, jedoch bekannten Player am ös-terreichischen Packaging-Markt: Aus SCA Packaging wurde DS Smith Packaging. Mit der Übernahme hat sich das Unter-nehmen im deutschsprachigen Raum neu aufgestellt: Deutsch-land, Österreich und die Schweiz bilden nun eine Region. Für die Kunden bedeutet das ein breiteres Portfolio und noch direkterer Service, wie uns Carolyn Wagner, Managing Di-rector D-A-CH, und Dieter Glawischnig, General Manager in Österreich, von DS Smith Packaging im Interview schildern.

KOMPACK: Was konkret gewin-nen Ihre Kunden?

Carolyn Wagner: Alles in allem bedeutet die Umstrukturierung für die neue DS Smith Packaging Re-gion D-A-CH neue Größe und da-mit mehr Flexibilität. Dem Kunden steht ein erweitertes Produkt- und Service-Portfolio zur Verfügung. Er erhält Erlebnisdisplays, hochvere-delte Konsumgüterverpackungen und maßgeschneiderte Logistik-konzepte komplett aus einer Hand. Unser Service-Level „On time in full“ hat dabei oberste Priorität. Ein weiterer Vorteil der Kunden durch den Zusammenschluss unserer Un-ternehmen ist die enge Verzahnung aller Geschäftsbereiche von DS Smith. Neben Packaging sind das Recycling, Plastics und Paper. Da-

durch können wir noch besser auf die Anfragen nach Lösungen einge-hen, bei denen ein Mix aus Mate-rialien gefragt ist. Hier sind bereits sehr vielversprechende Projekte entstanden. Das werden wir in Zu-kunft noch weiter ausbauen.

KOMPACK: Zu Ihrer Struktur gehört auch ein Netzwerk von so-genannten Design Centern. Im Mai haben Sie auch eines in Österreich, an Ihrem Standort Margarethen am Moos, eröffnet. Wie wird dieses Angebot angenommen?

Dieter Glawischnig: Sehr gut. Bei der Eröffnung in Margarethen herrschte ein großer Andrang. Vor allem unter Herstellern der Le-bensmittel- und Getränkeindustrie ist die Nachfrage nach Kreativlei-stungen, die wir mit unseren Design Centern anbieten, groß.

Carolyn Wagner: Das Design Center Netzwerk verknüpft und verstärkt unsere Produktentwick-lungsfähigkeiten und unsere starke Innovationskompetenz. In den Zentren können wir in enger Zu-sammenarbeit mit unseren Kunden Ideen entwickeln und ausarbeiten.

-stehen daraus dann genau auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Verpackungen.

KOMPACK: Auf der FachPack hatten Sie im September in Nürn-

als DS Smith Packaging. Wie zu-frieden waren Sie mit dieser Premi-ere?

Carolyn Wagner: Sehr zufrieden. Wir hatten einen enormen Zulauf,

DS Smith... ...ist der zweitgrößte Hersteller von Wellpapperzeugnissen in Europa und verfügt nach der Übernahme von SCA Packaging im Juli 2012 über ein Netz-werk mit rund 300 Standorten in über 20 Ländern. Die Kunden profitieren besonders von der engen Verzahnung der vier Geschäftsbereiche Packaging, Recycling, Plastics und Paper.

Carolyn Wagner, Managing Director

Dieter Glawischnig, General Manager

Fotos: DSSmith

DSSmith DesignCenter - Detail(Bild unten)

und unsere Lösungen unter dem Motto „P.O.S.ition your future“ wa-ren stark nachgefragt. Wir haben gezeigt, wie der Handel der Zu-kunft aussehen kann und wie sich Marken auch in Zeiten von Onli-nehandel und Mobile Web erfolg-reich am klassischen, stationären P.O.S. inszenieren können. Dabei spielt die Verknüpfung der Online-

-dende Rolle. Mit Multisensorik und modernen Anwendungen wie Aug-mented Reality oder QR-Codes las-sen sich Erlebniswelten gestalten, welche die Verbraucher begeistern. Auch unsere Innovationsstärke konnten wir auf der FachPack unter Beweis stellen: Am Vorabend der Messe wurden gleich zwei unserer vier nominierten Lösungen mit dem Deutschen Verpackungspreis 2012 ausgezeichnet.

KOMPACK: Und wie war der Zu-spruch der österreichischen Besu-cher?

Dieter Glawischnig: Ebenfalls sehr gut. Wir hatten das „Who is who“ der österreichischen Industrie bei uns am Stand. Sowohl bestehende als auch potenzielle neue Kunden interessierten sich für die neue DS Smith Packaging. Wir können da unumwunden von einem absoluten Erfolg sprechen. 4

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CODELESER

www.linde-mh.at

Der neue Maßstab.

Sicherer.

In minimalen Abmessungen von nur 23,5 mm x 27 mm x 43,5 mm und

Schutzklasse IP65 bietet der neue DataMan 50L maximale Leistung im Lesen von Barcodes. Er eignet

Winziger Codeleser maximaler LeistungIn nahezu allen Branchen ist das schnelle und absolut sichere Lesen von Codes unabdingbarer Bestandteil in der gesamten Prozesskette. Das neue Codelesegerät DataMan 50L von Co-gnex bietet einfachste Installation und ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis zu den Laser-Scannern.

sich ideal für die Anbringung unter beschränkten Platzverhältnissen in Produktionslinien und Anlagen und verfügt über Hotbars™, eine speziell für das Codelesen paten-

tierte Bildanalysetechnologie von Cognex.

Leserate über 99%„Dieses Produkt ist optimal für Kun-den, die den Wirtschaftsfaktor Lese-rate entscheidend verbessern möch-ten, beispielsweise beim Lesen von

bei beschädigten Barcodes“, erklärt Carl Gerst, Business Unit Ma-nager für ID-Produkte. „Unsere Technologie hat bei komplexen Barcode-Leseanwendungen, wie etwa beim Mehrseiten-Scan, Laserscanner bereits seit Jahren erfolgreich abgelöst. Der Data-Man 50L bietet Spitzentechno-logie zum Lesen von Barcodes mit Leseraten über 99%“, so Gerst. Das Lesegerät ist in sei-ner Leistungsklasse der welt-weit kleinste bildbasierte Co-deleser. Mit seinem günstigen Preis-/Leistungsverhältnis tritt er direkt in den Wettbewerb mit Laser-Scannern.

Merkmale sind:● Hotbars, das die höchsten Le-seraten bei linearen 1D-Barcodes liefert, selbst bei beschädigten, verzerrten, unscharfen, zerkratzten, kontrastarmen Codes bzw. solchen mit geringer Höhe.● Die Fähigkeit, nicht gelesene Codes zu analysieren, indem der Benutzer sieht, was das Lesege-rät sieht, entweder am Monitor in Echtzeit oder über ein Bildarchiv.● Ausführung ohne bewegliche Teile, die verschleißen können und ausgetauscht werden müssen.

Schnelles einfaches SetupDer DataMan 50L ist mit einem 3-Positionen-Objektiv und ei-ner integrierten Positionierhil-fe zum einfachen Einrichten bei wechselnden Arbeitsabständen ausgestattet. Die minimalen Ab-messungen sorgen dafür, dass das Lesegerät in nahezu jede neue wie auch bestehende Anlage integriert werden kann. 5Mehr unter: www.cognex.com

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ETIKETTEN

„Der Gewinn des Golden Label Awards 2012 für die beste technische Ausführung und

Innovation freut uns als Drucker besonders, da diese Kategorie un-sere drucktechnische Qualität in einem international hochkarätigen Teilnehmerfeld hervorhebt. Unser modernster Maschinenpark gepaart mit jahrzehntelangem Know-how unseres Teams bietet die Basis für eine optimale Umsetzung jedes einzelnen Kundenprojektes“, so Edgar Sohm, Geschäftsführer von Etiketten CARINI, der besonders auf die vielfältigen Kombinations-möglichkeiten bei der Produktion von Etiketten im Hause Carini stolz ist.

Digitaldruck„Den Trend hin zu immer kleineren Mengen und kürzeren Lieferzeiten haben wir schon vor Jahren erkannt und waren deswegen auch die er-sten in Österreich, die bereits 1997 mit einer Indigo die ersten Erfah-rungen im digitalen Druckbereich gesammelt haben – dies war da-mals noch eine richtige Missions-aufgabe. Manche Firmen kamen ganz einfach auf Besuch um die digitalen Druckmöglichkeiten auch ein Mal gesehen zu haben. Für uns war es damals ein richtiger Lern-prozess. Wir haben auch viel pro-biert – so gab es bei uns auch den längsten digitalen Druckjob. Wir haben die Möglichkeit dieses Be-reiches schon damals erkannt und seitdem immer wieder in die aktu-ellste Technik investiert.

Gerade jetzt nehmen wir wieder eine HP der neuesten Generation in Betrieb . Schnell haben wir aber auch bemerkt, dass man die ein-zelnen Druckmöglichkeiten nicht getrennt sehen darf. Gerade in der Kombination der verschiedensten Drucktechnologien liegt eine un-serer Stärken (Carini bietet Off-setdruck, Buchdruck, Flexodruck, Siebdruck und Digitaldruck). Wir

schauen immer, dass wir das rich-tige Produkt auf der richtigen Ma-schine fahren. Dies in Kombination mit unserer Flexibilität – wir sind dafür bekannt, liefern zu können – ergibt für unsere Kunden das „Ca-rini-Paket“ – die richtige Technik für das jeweils gewünschte Produkt

umgesetzt.“ Zu der Umsetzung ge-hören neben den modernen Druck-maschinen auch reibungslose Pro-zessabläufe. Mit Automatisierung versucht Etiketten Carini auch hier anders zu sein als die anderen. „Nur ein ideales Zusammenspiel

von Technik und Mitarbeitern ga-

Handeln“ so Edgar Sohm. Alle für die Sicherung der hohen Druck-qualität wichtigen Vorarbeiten im Bereich Klischee werden von Spe-zialisten im Haus durchgeführt. Die daraus resultierenden kurzen Wege reduzieren die Durchlaufzeit auf ein Minimum.

VeredelungDruckmaschinen mit bis zu 9 Farb-werken sind Garant für die Produk-tion, auch von außergewöhnlichen Etiketten auf Rolle. Da man am neuesten Stand der Technik ist, ge-hören Heißfolien- und Reliefprä-gungen und partielle Lackierungen sowie Perlmutteffekt und 3D Hoch-glanzlack genauso zum Alltag wie No Label Look und Hologramm-folie oder Luminiszenzlack und Phosphoreszenzlack bis hin zu Erst- öffnungssicherungen, Multilabels, Booklets oder Lösungen mit Duft-lack.

MitarbeiterAuch im Mitarbeiterbereich geht man neue Wege – seit einiger Zeit müssen zum Beispiel alle Lehr-linge alle Bereiche und Prozesse

Das „Paket Carini“Einmal mehr konnte das „Paket Carini“ punkten. Wie be-richtet, gewann das Etikett „Los Frailes“ von Etiketten Carini für BioGourmet den „Golden Label Award“/Kategorie-Beste Technik. Das Etikett zeichnet sich vor allem durch die extrem präzise und sehr kleine Reliefschnittprägung auf strukturiertem Material aus und erhält durch den 3D-Lack einen zusätzlichen Eyecatcher. KOMPACK nahm den Preis zu Anlass um Ge-schäftsführer Edgar Sohm in Lustenau zu besuchen und sich über die Entwicklung in den letzten Jahren zu informieren.

Thomas, Andrea und Edgar Sohm

Firmengründer Mario Carini

Page 13: KOMPAK 01 13

ETIKETTEN

Diverse Auszeichnungen und Zertifizierungen:ISO 9001, ISO 14001, OHSAS 189001, ausgezeichneter Lehrbe-trieb, ausgezeichneter familienfreund-licher Betrieb, Sieger European Business Award, Auszeichnung klima:aktiv, Great Place to Work, Golden Label Award.

der Firma kennen-lernen. Es gibt auch immer einen langjährigen Mitarbeiter, der den Lehrling begleitet. Aber nicht nur der Kontakt zwischen jung und alt ist hier wichtig. Alle Mitarbeiter der Firma sollen sich kennenlernen damit alle Arbeiter und Angestell-ten auch wirklich miteinander und nicht nebeneinander arbeiten. „Mir persönlich ist bei den Lehrlin-

gen auch wichtig, dass diese wirk-lich integriert sind – ich bilde nicht Leute aus um zu selektieren sondern will zukunftsträchtige Arbeitsplätze bieten – deswegen gibt es bei uns auch die Möglichkeit einer Lehre mit Matura“, so der Geschäftsführer des seit über 70 Jahren tätigen Tra-ditionsbetriebes, dessen Wurzeln in Wien im 14 . Bezirk (damals noch handgemalte Etiketten ) waren (erst nach dem Krieg übersiedelte der Firmengründer nach Lustenau).

MiteinanderWichtig ist für die Geschäftsführer aber nicht nur eine gute Zusammen-arbeit der Mitarbeiter – auch die Kommunikation mit den Kunden ist wichtig. „Im Gespräch mit den Kunden sollen auch kritische Fra-gen gestellt werden – nur so können wir schon im Vorfeld eruieren was der Kunde wirklich will und benö-tigt und das ideale Produkt entwi-ckeln“ so Edgar Sohm.

Faltenfrei am VakuumbeutelSo kam man auch zur Lösung mit den Etiketten aus Shrink PS. Dies sind Etiketten, die auf Vakuum-Schrumpf-Verpackungen appliziert werden und sich perfekt an das Produkt schmiegen. Dieses Etikett passt sich während des Pasteuri-sierens an und wirft keine Falten. Der entscheidende Vorteil zeigt sich buchstäblich auf den ersten Blick: Dank der attraktiven, fal-tenfreien Optik sticht das Produkt im Verkaufsregal klar heraus. Eine Lagerhaltung von bedruckten Va-kuumbeuteln ist daher nicht mehr erforderlich und Kunden können ih-

auszeichnen.

ArbeitsprozesseDie optimalen Abläufe erreicht man auch durch Software, die den Work-

auch Erinnerungsmodule, die so-wohl den Mitarbeitern als auch den Kunden das Leben erleichtern kön-nen. Auch SharePoint von Micro-soft wird genutzt. „Das Paket Carini stimmt – dies

zeigt nicht nur die Auszeichnung beim Golden Label Award sondern auch unsere gute Kundenzufrieden-heitsstatistik.“ so Edgar Sohm, der auf die gute Stimmung vom Lehr-

ling bis zum Kunden sehr stolz ist. Hand in Hand mit den Investiti-onen in die neuesten Technologien wie 1995 in die erste Kombinati-onsdruckmaschine ging natürlich auch die regelmäßige Erweiterung des Betriebsgebäudes. Der letzte Umbau im Bereich der Verwal-tung, Konfektionierung und dem Eingangsbereich ist zwar erst vor kurzer Zeit abgeschlossen worden

– der nächste Umbau ist aber sicher

ddedededederrrrr FiFiFiFiFirmrmrmrmaaa kkkekennen-ll E ibt h i i

nicht in weiter Ferne. 6Mehr unter: www.carini.at

Page 14: KOMPAK 01 13

14 1

LADEGUTSICHERUNG

Waren nach den ersten Ver-suchen die Mitarbeiter von Mayr Melnhof schon so

von der Lösung überzeugt, dass be-reits danach in einen bei den Tests verwendeten Verpackungsroboter (mit höherem Wickelausleger) inve-stiert wurde, gab es kurz darauf bei

-rungsprobe.

Auflaufversuch-

go Austria AG sagte uns damals

Verladung auf die Wagons hat es sich leider ergeben, dass durch die

der Folie entstanden sind. Deswe-gen war man vorab skeptisch. Es hat sich allerdings herausgestellt, dass

-suchen vergrößert haben. Die Folie hat den Tests einwandfrei standge-halten. Interessant für uns war die

Wir haben vor dem Transport und

Pakete beschriftet – danach war die Schrift völlig verzogen – daran war

Eine neue Verpackung...(Teil 3)Wie bereits letztes Jahr in KOMPACK berichtet, ist der Vorstand der Rail Cargo Austria AG, Erik Regter stark daran interessiert, die Verpackung von Holztransporten zu optimie-ren. Zur nachhaltigen Absicherung des Holzverkehrs setzt man dabei auf partnerschaftliche Zusammenarbeit. Deswe-gen gab es in diesem Bereich gemeinsame Versuche der Rail Cargo und Mayr Melnhof mit dem Folienspezialisten Bern-hard Zoitl von der Firma Duo Plast competence & trading GmbH. Die Erkenntnisse werden jetzt in die neuen UIC-Verla-derichtlinien eingearbeitet.

auf die Folie gewirkt haben, diese hat aber dem Druck leicht stand-

Versuchen, dass nicht die Dicke der Kunststofffolie relevant ist, sondern

-spruchungen standzuhalten, sehr wichtig.“

GenehmigungDas Ergebnis beim Transport war eindeutig – es gab augenschein-

-gangslage, die Folie war nicht wei-ter eingerissen und nicht von den Paketen abgelöst. Mayr-Melnhof

-triebsleiter Hr. DI. Huber besich-tigte den Wagen nach der Ankunft und zeigte sich zufrieden. Damit stand einer einstweiligen Geneh-migung des Förderantrages nichts mehr im Wege. Nach einer ersten Genehmigung für den Transport

bei der internationalen Sitzung für Verladerichtungslinien diese Lö-sung auch für internationale Trans-

-

zung wurde daraufhin jetzt die Art der Abdeckung und Folierung, sehr

-deckung muss biologisch geeignet

und Fahrversuchen nachzuweisen.

-tet und im April 2013 veröffentli-cht. Die 2012 (von Mayr-Melnhof,

-laufversuch und Fahrversuchen er-folgreich erprobte Stretchfolie und die Art der Anbringung sind daher

verwendete Duo Plast Stretchfolie

und Fahrversuchen erfolgreich er-

diese auch jetzt schon verwendet ---

derichtlinien eingearbeitet, verteilt und übersetzt sind, daher erst die Veröffentlichung mit April 2013. Es freut uns natürlich, dass wir hier eine österreichische Lösung inter-

zur nachhaltigen Absicherung des internationalen Holzverkehrs bei-

-tuliert den teilnehmenden Partnern zu der Umsetzung der neuen Verpa-ckungslösung. 7Mehr auch unter: www.dpct.at

Page 15: KOMPAK 01 13

19

Page 16: KOMPAK 01 13

16 1

LADEGUTSICHERUNG

In diese Zeit fällt auch der Auf-bau einer neuen Sparte: der tech-nischen Folien. Heute ist Bischof

+ Klein (B+K) ein führender eu-ropäischer Komplettanbieter für

-stoff und Papier sowie technische

Westfalen. Die B+K-GRUPPE produziert an sechs Standorten in

-tannien, Polen und Saudi-Arabien

--

nischer Folien - von den traditio-

Spezialfolien für technische An-

-

beispielsweise rund 10 Millionen

ropa produziert. In Konzell arbeiten -

men 28 Auszubildende in sechs Lehrberufen.

-

-

-

Struktur-

men von Alwin Klein, der zusam-men mit Hermann Bischof 1892 die

--

-

Gutes noch besser machenAm 1. September 1892 gründete Alwin Klein zusammen mit Hermann Bischof die "Papierfabrik und Prägeanstalt Bischof & Klein". 1922 stieg das Unternehmen in Lengerich mit der Produktion von Papiersäcken für die benachbarten Kalk- und Zementwerke in die Verpackungsbranche ein. Papierklein-verpackungen und der Zeitungsdruck erweiterten das Sorti-ment. 1950 wurde die Produktion von Konsumverpackungen verstärkt. Anfang der 60er Jahre stieg Bischof + Klein in die Kunststoffverarbeitung ein und begann 1963 mit der Produk-tion von Industrieverpackungen aus Kunststoff. Mit dem Aus-bau der Kunststoffverarbeitung wurde ab 1980 das Angebot

und Gerd Sundermann für die Spar-te technische Folien verantwortlich.

Konzell

Konzell und produzierte dort zu-nächst Fototaschen, Gewürzbeutel sowie Seitenfalten- und Kreuzbo-

-

®, ei-

für Lebensmittel.

-

dafür, dass wir die hohen Anfor-

-

Europa. Am Standort Konzell im -

terunternehmen B+K (UK) Ltd.

-

Im Konsumbereich bietet B+K

-

®s, Klotz-bodenbeutel, Standbodenbeutel,

Page 17: KOMPAK 01 13

LADEGUTSICHERUNG

Jürgen Wiesenegger

--

Ladegutsicherung

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Umreifungspresse-

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8Mehr unter: www.bk-international.com oder unter www.cyklop.at

Hans Schneller, Ing. Heinz Eggenfellner und Wolfgang Früchtl

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18 1

NEWS

Dass Bestandteile von Druckfar-ben durch Verpackungsmateri-

alien wandern können, hat die Le-bensmittelindustrie aufgeschreckt. Allmählich rücken in dieser Dis-kussion nun auch Etiketten in den Fokus. Verpackungsspezialisten aus der Lebensmittelbranche fragen

Bestandteile des Haftklebers von Etiketten ebenfalls in Lebensmittel migrieren können und welche Fol-gen das eventuell hat.

Grundsätzlich ist das Risiko bei Etiketten sehr viel geringer als bei Druckfarben: Geprüfte, also für Lebensmittel zugelassene Haftkleb-stoffe enthalten keine toxischen oder bedenklichen Stoffe. Aber die Hersteller von Lebensmitteln wün-schen sich natürlich trotzdem, dass so wenige Stoffe wie möglich mi-grieren, zumal Verpackungsfolien

Eigenschaft haben. „Es gab auch in der Vergangenheit schon sehr mi-grationsarme Etiketten. Aber je mi-grationsärmer das Etikett war, desto schlechter wurden die Haftungs-eigenschaften“, sagt Dr. Thomas

Baumgärtner, Geschäftsführer des Haftmaterialspezialisten HERMA.

„Schlechte Haftungseigenschaften sind jedoch kein akzeptabler Kom-promiss für die Lebensmittelindu-strie. Dort sind sichere Kennzeich-nung und Rückverfolgbarkeit ja essentiell.“

Entscheidende ZwischenschichtRein technisch gesehen, kommt es darauf an, die migrierbaren Be-standteile zu verringern, ohne die

Haftungseigenschaften zu verän-dern, erläutert Dr. Baumgärtner. Das ist jetzt möglich, indem man auf das Etikettenmaterial den Haft-kleber gleichzeitig mit einer spezi-ellen Zwischenschicht aufträgt. Bei diesem Mehrschicht-Verfahren ist HERMA weltweit einer der Pionie-re, der auf diese Weise in einem in-dustriellen Maßstab fertigt.

Eine weitere Besonderheit dabei: „Der eingesetzte Haftkleber hat sich im Markt schon lange bewährt, ent-scheidend für das Migrationsver-halten ist allein die neue Zwischen-schicht“, sagt Dr. Baumgärtner. Es handelt sich also keineswegs um ein Spezialprodukt, für das noch keine Erfahrung vorliegt. Bei HERMA

wird die Mehrschicht-Technologie inzwischen immer mehr zum Stan-dard, ohne dass das Haftmaterial deswegen teurer wird. „Wenn Ein-käufer von Verpackungs- und Ver-brauchsmaterialien danach fragen, ist heute jede Etikettendruckerei in der Lage, sehr migrationsarme Etiketten zu liefern - zu Kosten, die nicht höher sind als bei einem vergleichbaren einschichtigen Eti-kett“, betont Dr. Baumgärtner.Der lebensmittelfreundliche Haftkleber mit der Bezeichnung 62Dps wurde von dem renommierten deutschen

den direkten Lebensmittelkontakt, und zwar bei trockenen, feuchten

-tionsfaktor 3). „Mit diesem neuen Haftkleber ist

der sicheren Seite“, sagt HERMA Geschäftsführer Dr. Thomas Baum-gärtner. Das gilt nicht nur für den direkten, mitunter versehentlichen Kontakt zum Lebensmittel. Son-dern auch in den Fällen, in denen Verpackungsmaterialien wie etwa Folien eine schützende Barriere suggerieren, sie aber nicht immer zu 100 Prozent gewährleisten kön-nen. 9Mehr unter: www.herma-etikettierer.at

Bahn frei für migrationsarme EtikettenBestandteile des Haftklebers von Etiketten können durch Le-bensmittelverpackungen migrieren. Der Haftmaterialspezialist HERMA zeigt, wie Etiketten deutlich migrationsärmer werden können, ohne dass die Haftqualität darunter leidet: nicht mit einem Spezialkleber, sondern mit Mehrschichttechnologie.

In ihrer neuen Position bei REA werden sie im gleichen Vertriebs-

-strahldrucker und Kennzeichnungs-laser von REA JET sowie die REA

-kaufen. „Es freut uns sehr, dass wir mit Jan Hessing und Thomas Algaba so erfahrene Partner für die Pharma- und Lebensmittelindustrie gewinnen konnten", sagt Michael Neuschäfer, Geschäftsführer von REA Elektro-nik.

KennzeichnungsinnovationAber nicht nur im Vertriebsbereich gibt es bei REA JET Neuigkeiten.

Köln präsentierte die Firma eine spezielle Lösung zur Reifenbeschrif-tung – eine neue wasserbasierende Tinte zur berührungsfreien Kenn-zeichnung von Laufstreifen. Füh-renden Reifenherstellern ist es damit bereits gelungen, ihre Bemühungen zur Verbesserung von Umwelt- und Arbeitssicherheitsstandards deut-lich voranzutreiben und gleichzeitig Qualität und Kosten der Reifenferti-gung entscheidend zu verbessern.

Firmengruppe

Geschäftsbereiche der REA Elek-

Jan Hessing print & control wechselt zu REA JETJan Hessing und Thomas Algaba sind seit 1. Januar 2013 neuer Vertriebspartner der REA Elektronik GmbH für Kenn-zeichnungstechnik und Code Prüfsysteme. Hessing und Algaba bringen 16 Jahre Erfahrung als Händler für hoch-auflösende Drucksysteme mit. Seit 1996 waren sie für den Vertrieb in der Region D-A-CH bei Wolke zuständig.

tronik GmbH mit Sitz in Mühltal, nahe Frankfurt am Main. Unter

-ten die Bereiche REA JET, REA

Sparten Kennzeichnungstechnik, -

REA Elektronik wurde 1982 ge-gründet und beschäftigt 250 Mit-

Mühltal. Alle REA Produkte wer-den dort entwickelt und produziert und sind zu 100 Prozent Made in

10Mehr unter: www.rea-jet.de oder unter www.hessing.de

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191

DESIGN

Entscheidungen für oder wider den Kauf eines Produkts werden unbewusst getroffen. Studiener-

gebnisse, die Neuromarketing in Bezug auf das Packaging heranzo-gen, zeigten, dass Konsumenten ih-re Entscheidungen so treffen, dass sie sich damit wohl fühlen können. Worin dieses Wohlgefühl besteht, hängt von persönlichen Grund-stimmungen ab, aber auch von variablen Motiv- und Emotions-feldern. Neben den reinen Formen

von Verpackungen wecken auch Verpackungsgestaltungen, also das „Make-up“, bestimmte Emotionen, die wiederum ganz bestimmte Ziel-gruppen ansprechen.

Der Auftritt am POS muss sitzen. Umso wichtiger, dass die Konzepti-on, die hinter einer Verpackungsge-staltung steht, auch in der Realität funktioniert. Das stellt Anforderun-gen an die Wahl der Kartonqualität, die für die Verpackung eingesetzt wird, um die optimale gra sche Gestaltung sicherzustellen. Denn sie hat die anspruchsvollsten Qua-litätsvoraussetzungen zu erfüllen: 1:1-Farbwiedergabe, sichtbare Glätte, angenehme Haptik, stetig hohe Qualität, Bedruckbarkeit und Veredelungsfähigkeit. Sie muss strapazierfähig sein, denn beschä-digte Ecken und gebrochene Kan-ten, die im Transport leicht entste-hen, schmälern den Eindruck einer

„schönen Verpackung“. Zusätzlich soll sie eine perfekte

Grundlage für spezielle Endverar-beitung, Veredelung und innovative

Designs bilden. Der Idealfall ist, dass die Verpackung schon beim Betrachten, Berühren, vielleicht sogar Beschnuppern ein Wohlge-fühl und Attraktivität vermittelt, so dass es zum Zugreif-Effekt am POS komm.

Qualität in fünf QualitätenDas Kartonsortiment von Metsä Board umfasst fünf Qualitäten, die auf den Bedarf unterschiedlicher Einsatzbereiche abgestimmt sind:

Carta Integra, Car-ta Elega, Carta So-lida, Avanta Prima und Simcote. Sie alle sichern ein optimales Dru-ckergebnis und Veredelungsmög-lichkeiten durch hochwertige Ober-f l ächenbeschaf-fenheit. Die Qua-litäten sind leicht-gewichtig, das be-deutet, dass unter Beibehaltung der Dicke und der Bie-gestei gkeit das

Flächengewicht reduziert werden kann. Neu ist, dass Carta Elega und Avanta Prima seit September mit einem Dreifachstrich auf der Ober-seite produziert werden, dadurch wird eine schnellere Farbaufnahme ermöglicht und die Druckergeb-nisse weiter optimiert.

Die Flächengewichtsreduktion ermöglicht eine höhere Bogenzahl je Tonne Karton, was eine deut-liche Materialeinsparung über die gesamte Lieferkette vom Verar-beiter bis zum Konsument bedeu-tet. Lightweighting sorgt damit für einen besseren Carbon-Footprint und Kosteneinsparungen. Darüber hinaus hat Metsä Board die nied-rigsten Fertigungstoleranzen in der Kartonindustrie, was eine sehr ver-lässliche Konstanz der Qualität ge-währleistet.

Das Unternehmen konzentriert sich außerdem auf die Verbesse-rung der Verfügbarkeit. In Ääne-koski und am deutschen Standort Gohrsmühle wurde neben neuen Schneidekapazitäten auch ein neuer

Express Board Service für Kunden in Europa eingeführt. Der Express Board Service eignet sich insbeson-dere für Bestellungen mit kurzen Vorlaufzeiten sowie geringere Be-stellmengen. Die Qualitäten Carta Elega und Carta Soldia können au-ßerdem innerhalb von 24 Stunden

über die Antalis Austria GmbH, bezogen werden. So können Pro-duktionszyklen verkürzt, Verfüg-barkeiten gesteigert und umwelt-freundlich produziert werden. Eine Win-Win Situation für die gesamte Lieferkette. 11Mehr unter: www.metsagroup.com

Das „Make-up“ der Verpackung Je nach Produktgattung fallen rund 70 Prozent der Kaufent-scheidungen am Regal. Für den Zugreif-Effekt am Point of Sale zählen maßgeblich die ersten Sekunden am Regal. Dabei ist die Verpackung der Verkäufer des Produkts, der Marke.

Carta Integra: Vollgestrichener gebleich-ter Karton (BCTMP aus gebleichtem chemisch-thermomechanischem Zellstoff) mit gestrichener Rückseite. Empfohlen für Grafik und hochwertige Verpackungen. Erhältlich von 170 bis 330 g/m² Flä-chengewicht.Carta Elega: Vollgestrichener Falt-schachtelkarton (GC1) mit gestrichener Rückseite. Empfohlen für Kosmetik- und andere hochwertige Verpackungen sowie grafische Anwendungen. Erhält-lich von 200 bis 380 g/m² Flächenge-wicht.Carta Solida: Vollgestrichener gebleich-ter Karton (BCTMP aus gebleichtem che-

misch-thermomechanischem Zellstoff) mit weißer Rückseite. Empfohlen für Grafik und hochwertige Verpackungen. Erhält-lich in 185 bis 320 g/m² Flächenge-wicht.Avanta Prima: Vollgestrichener Falt-schachtelkarton (GC2). Empfohlen für Pharmaverpackungen, Drogerieartikel und langlebige Konsumgüter. Erhältlich in 200 bis 360 g/m² Flächengewicht.Simcote: Vollgestrichener Faltschachtel-karton (GC2). Empfohlen für Nahrungs-mittel, Pharmaprodukte und langlebige Konsumgüter. Der perfekte Universal-karton. Erhältlich in 205 bis 340 g/m² Flächengewicht.

Das weltweit erhältliche Sortiment von Metsä Board umfasst:

Drum trenne, was ewig

weiterleben soll.Glasrecycling bringt

jedes Jahr rund 225.000 Tonnen Altglas

wieder in den Wertstoffkreislauf zurück.

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www.agr.at

Page 20: KOMPAK 01 13

20 1

LOGISTIK

Die neuen Kraftpakete von STILL ermöglichen mit ihrer einmaligen Verbindung von

leistungsstarken Industriemotoren und bewährtem dieselelektrischen Antrieb hohe Arbeitsgeschwindig-keiten bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch. Durch die präzise und feinfühlige Steuerung des Fahran-triebs und der Arbeitshydraulik, in Verbindung mit fünf einstellbaren Fahrprogrammen, lässt sich diese Kraft auch effektiv umsetzen.

In jedem der Programme lassen sich die maximale Fahrgeschwin-digkeit sowie das Beschleunigungs- und Abbremsverhalten individuell anpassen. Dabei „klebt“ der Stap-ler förmlich am Fuß des Fahrers: Beschleunigen und Abbremsen er-fordern einzig die Betätigung des Fahrpedals, die Betriebsbremse wird fast nicht benötigt. Nimmt der Fahrer den Fuß vom Gas, wird das Fahrzeug elektrisch und damit völ-lig verschleißfrei abgebremst. Das automatische Abbremsen gibt zu-sätzliche Sicherheit gegen unbeab-sichtigtes Wegrollen auf unebenem Untergrund oder auf Rampen. Ebenso wie alle anderen E- und V-Staplern der STILL-Familie zeich-nen sich auch die „Großen“ durch ein gleichbleibendes, feinfühliges und präzises Fahrverhalten aus. Dies ermöglicht dem Fahrer ein ge-naues und produktives Arbeiten.

Viel Kraft auf wenig RaumDie neuen Stapler überzeugen mit ihrem ergonomisch ausgereiften und funktionalen Fahrzeugdesign. Gerade für das Modell mit einer Tragfähigkeit von 6 bis 8 Tonnen gilt: So viel Kraft auf so wenig Raum gab es noch nie. Dank der Fahrzeugbreite von gerade einmal 1,60 Meter (RX 70-60) lassen sich auch bei schweren Transporten äu-ßerst geringe Gangbreiten von un-ter 5 Metern realisieren – damit ist es eines der wendigsten Fahrzeuge seiner Klasse. Der verfügbare La-

Still definiert Umschlagleistung neuMit Spannung wurde die Präsentation der Nachfolgemodelle der beliebten R 70-Serien von Still erwartet. Ende Jänner war es in Hamburg so weit – mit einem Musical wurden von „Dundu“ (siehe auch Photos) der RX 70-60/80 und der RX 70-40/50 vorgestellt. Grundgedanke der neuen verbren-nungsmotorischen Stapler mit einer Tragfähigkeit von 4 bis 8 Tonnen ist eine optimale Umschlagleistung, basierend auf einer am gesamten Markt einzigartigen Kombination aus Kraft, Präzision, Ergonomie, Kompaktheit und Sicherheit.

gerplatz lässt sich so optimal nut-zen. Doch nicht nur außen machen die neuen Fahrzeuge eine gute Fi-gur, auch innen haben sie einiges zu

bieten. So ist z. B. die Fahrerkabine des RX 70-60/80 seitlich nach links versetzt.

Dies gewährleistet den freien Blick durch das Hubgerüst sowie

Neigzylinder, große Sichtfelder im gesamten Fahrerschutzdach sowie die äußere Fahrzeugkontur ermög-lichen eine hervorragende Rund-umsicht. In anspruchsvollen Einsät-zen wie der Papier-, Getränke- und Holzindustrie oder einfach bei der Beladung von LKW ist dies unbe-dingte Voraussetzung für zügiges

und sicheres Arbeiten. Eine derar-tige Übersicht erhöht die Arbeits-sicherheit und Einsatzbereitschaft erheblich und führt zu einem gerin-geren Verletzungs- und Beschädi-gungsrisiko.

Individueller FahrtkomfortBei aller Funktionalität bleibt der Fahrer nicht auf der Strecke. Das bei allen STILL-Staplern durch-gängige Arbeitsplatzkonzept bietet trotzdem Raum für Individualität. Eine umfangreiche Auswahl bezüg-lich der Kabinenausstattung, die op-timale Anordnung und Gestaltung aller Bedienelemente sowie eine geräumige, vibrations- und schall-gedämmte Fahrerkabine sorgen je-derzeit für ermüdungsfreies und an-genehmes Arbeiten. Und nicht nur das – mit Beschleunigungswerten von nur 0,31 m/s2 (RX 70-60/80) bzw. 0,47 m/s2 (RX 70-40/50) wei-sen die neuen RX 70-Modelle abso-lute Bestwerte hinsichtlich Human-schwingungen auf und beugen so möglichen Gesundheitsschäden vor.

Umwelt atmet aufÖkologische Verantwortung ist eine weitere Facette optimaler Umschlagleistung. Die neuen RX 70-Modelle lassen die Umwelt trotz hoher Umschlagleistung aufatmen: So erfüllen die neuen Stapler die Grenzwerte der Abgasgesetzge-bung nach 97/68/EG Stufe 3b nicht nur, sondern unterbieten sie sogar deutlich.

Beim RX 70-60/80 reduziert die Kombination aus Oxydationskata-

-über den Vorgängermodellen die ausgestoßenen Stickoxide um rund 50 Prozent. Der Rußpartikelausstoß wird sogar um ganze 97 Prozent re-duziert. Einzigartig in der Stapler-branche: Als einziger Stapler seiner Klasse erreicht der RX 70-40/50 diese Werte sogar nur mittels eines Oxydationskatalysators – der Ein-

dank eines völlig neu entwickelten 2,9 l-Deutz-Dieselmotors gar nicht notwendig, um die geforderten Grenzwerte zu unterschreiten.

SparsamNeben den geringen Emissions-werten präsentieren sich die neuen Staplermodelle auch als äußerst sparsam. Abgesehen von dem be-

Individuell einsetzbar

Still bei Kühne und Nagel bereits im Einsatz

Page 21: KOMPAK 01 13

LOGISTIK

kp

Voller Durchblick durch große Sichtfelder

Eine außergewöhnlich gute Kabine

Blue-Q und dem bewährten die-selelektrischen Antrieb, bieten die neuen RX 70-Modelle einen weite-

ren einzigartigen Vorteil: die intelligente Antriebssteuerung. Der ausbeschleunigte Stapler schaltet sozusagen noch einen Gang hoch – die Motordreh-zahl wird um ein Viertel re-duziert und die Fahrgeschwin-digkeit dennoch gehalten.

Diese zukunftsweisende Technik senkt den Kraftstoff-verbrauch und sorgt in Kom-bination mit dem optionalen Tempomaten für ein ebenso entspanntes wie sparsames Fahren auf langen Strecken. Der Einsatz wartungsfreier und gekapselter Bauteile, wie etwa der elektrischen Antriebs-aggregate in verschleißfrei-er Drehstromtechnik und ei-ner im Ölbad laufenden ver-schleißfreien Lamellenbremse, erfordert nur alle 1.000 Be-triebsstunden beziehungswei-se alle 12 Monate eine Fahr-zeugwartung.

Leicht zugängliche War-tungspunkte sowie ein integ-riertes Diagnosesystem, das durch die Anzeige von War-

tungshinweisen und Fehler-meldungen im Display eine

ermöglicht, sorgen für eine hohe Verfügbarkeit bei gleich-zeitig niedrigen Wartungsko-sten.

Umschlagleistung„Umschlagleistung ist weit mehr als reine Motorleistung. Kraft, Präzision, Ergonomie, Kompaktheit und Sicherheit – nur das optimale Zusam-menspiel dieser fünf Aspekte sichert eine maximale Um-schlagleistung. Die Verknüp-fung der Leistungsfähigkeit von Mensch und Maschine wird mit den neuen Staplern RX 70-40/50 und RX 70-60/80 in idealer Weise umge-setzt.“ So das Credo bei der Präentation. Die neuen Stap-lermodelle von STILL sind die ideale Ergänzung, wenn es darum geht, eine bestehen-de Flotte für „schwere“ Auf-gaben zu rüsten. 12Mehr unter: www.still.at

"Dundu" bei der Präsentation

Page 22: KOMPAK 01 13

22 1

UMWELT

Zu Besuch auf der Wellpappealm

„Gemeinsam mit unserem Recycling Partner - cycle-4green - sind wir in der La-

ge, die Entsorgungskosten unserer Kunden zu minimieren sowie die Umweltbelastung durch Etikettier-abfälle zu reduzieren. Trägermate-rialien, die nach dem Spendevor-gang von Etiketten als Abfall übrig bleiben und auf Grund der Silikon-schicht nicht als Altpapier entsorgt werden dürfen, können ab sofort ab einer gewissen Menge von uns gratis abgeholt, entsorgt und einem speziellen Recyclingprozess un-terzogen werden.“ so Mag. Florian Ulrich. Ulrich Etiketten setzt da-mit nicht nur im eigenen Haus auf Umweltschutz, sondern hilft seinen Kunden auch dabei, mit Nachhal-tigkeit Geld zu sparen. (Derzeitige Entsorgungskosten liegen bei rund

Euro 70,--/Tonne) Durch die An-schaffung einer neuen Zentralab-saugung der Schneidemaschinen bei Ulrich Etiketten wird der an-

fallende Randbeschnitt zerkleinert und in Boxen gesammelt. Dadurch soll die in 2011 recycelte Menge Silikonpapier von 6 Tonnen auf ca. 20 Tonnen im Jahr 2013 erhöht werden.

FuhrparkDa Ulrich Etiketten mit einem ei-genen Fuhrpark unterwegs ist, gibt es die Möglichkeit, bei einer Lie-

Umweltfreundlich Kosten sparenIn Europa fallen jährlich rund 360.000 Tonnen Trägerpapier als Abfall in der Etikettenproduktion an. Davon werden 80% deponiert und rund 16% thermisch verwertet. Recycling dieses Abfalls ist natürlich auch hier die richtige Antwort im Sinne des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit. Deswegen gibt es jetzt auch das Ulrich Recycling Service.

ferung gleich gesammeltes Träger-material (in gratis zur Verfügung gestellten Kartons) wieder mitzuge-ben und das bereits ab einer Men-ge von einer Palette (rund 300kg). Diese werden dann im Zentrallager von Ulrich Etiketten gesammelt und von cycle4green abgeholt. Das ermöglicht auch kleineren Kunden eine Teilnahme am Nachhaltig-keitsprojekt.

BlisterNeu bei Ulrich Etiketten ist auch die Produktion von Blisterfolien für die Pharmazie. Diese werden auf der neuesten Flexoanlage der Firma produziert, inline 100% ka-merakontrolliert und direkt von der Druckmaschine in sterile Verpa-ckungseinheiten verpackt. Spezial-kleidung für Druckpersonal im Bli-sterbereich ist Voraussetzung. Das erste Pilotprojekt im Blisterbereich konnte gerade positiv abgeschlos-sen werden.“ erklärt Mag. Florian Ulrich. 13Mehr über die Neuigkeiten erfah-ren Sie auch unter www.ulrich.at

Page 23: KOMPAK 01 13

231

MARKETING

… und brauchen daher besondere Beachtung. Denn Herz-Kreislauf-Erkrankungen betreffen nicht nur Männer - sie zählen zu den häu-

in Österreich. Jedoch ist viel Auf-klärungsarbeit notwendig: Nach wie vor wissen lediglich nur rund 25 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, dass Herz-Kreis-

-

sind. Dazu Prof.-Dr. Strametz-Ju-ranek, Kardiologin und Gründerin

Vergangenheit wurde medizinische

Männern durchgeführt. Die un-terschiedlichen Bedürfnisse von

-riert.

Das hat wesentlich dazu beige-

Herz-Kreislauf-Risiko, Symptome

ausreichend Bescheid wissen.“ Univ.-Doz. Dr. Andrea Podczeck-Schweighofer - Kardiologin und

- ein Projekt des Österreichischen Herzfonds, welches

-zen in den Mittel-punkt rückt - zeigt

gute Nachricht ist, dass Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen sehr gutes Vorsor-gepotential bieten. Das bedeutet, dass man durch entspre-chendes Verhalten und der Ausrichtung des Lebensstils der Krankheit entge-genwirken kann.“ Coca-Cola light unterstützt im Rah-men der Kampagne

den wissenschaftlichen

Mission für mehr Herz-BewusstseinFür Coca-Cola light steht das Frauenherz auch 2013 im Mit-telpunkt. Die im letzten Jahr erfolgreich gestartete Kampagne „Folge deinem Herz“ - eine Initiative für mehr Herz-Bewusst-sein bei Frauen - geht in die nächste Runde. In Kooperation mit dem Österreichischen Herzfonds, der Initiative ZONTA Golden Heart sowie der österreichischen Designerin Lena Hoschek gibt es ein klares Ziel: Auf das Thema und die Präventionsmaßnahmen aufmerksam machen und somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen in den nächsten Jahren deutlich senken. Frauenherzen ticken anders ...

-

Projekt des Österreichischen Herz-fonds.

Gemeinsames Ziel: Auf das wich-

und somit Herz-Kreislauf-Erkran-

minimieren. Zusätzlich wurde mit dem Partnermagazin GESUND-

ma erstellt, der auf der Website von Coke light zur Verfü-gung steht.

Herzensangelegenheit auf der Dose Ab Ende Mai 2013 kommt die li-

light Dose“ im Herzdesign in den Handel, die zusätzlich Aufmerk-

-schen Ausnahme-Designerin Lena Hoschek heuer intensiviert und ihre Design-Expertise noch stärker in die Kampagne eingebracht. Mode

schlagen und ist daher für uns ein sehr guter Hebel, unsere Botschaf-

zu bringen“, so Ka-tharina Pfeil, Brand Managerin Coca-Cola light Österrei-

-sentiert sich auch

Coca-Cola light Dose das ganze Jahr über im Herz-Design.

Rote Kleider set-zen ein Zeichen Sie sind ganz in Rot, in limitierter

-men von Lena Hoschek. Die Re-de ist von insge-

samt 30 exklusiven

Kleidern in drei verschiedenen De-signs, die Lena Hoschek speziell für

von Coca-Cola light angefertigt

der 1,5 Liter und 2 Liter Multipacks Coca-Cola

-bol eines roten Kleides zu sehen sein, welches aus-geschnitten und auf eine Postkarte geklebt, ein-geschickt werden kann. Mit ein bisschen Glück

Konsumentinnen in wei--

tierten, roten Kleider von Lena Hoschek gewinnen.

auch heuer wieder ein Zeichen für das Coca-

-ge deinem Herz' setzen und mich für einen guten Zweck engagieren kann“, zeigt sich Lena Hoschek

erfreut. 14Mehr - auch über die Vienna Fashion Night: www.cokelight.at

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24 1

GETRÄNKEVERPACKUNGEN

Interessant auch der Geschlechter-vergleich: Bei den Frauen liegt der Getränkekarton in der Beliebtheit

sogar auf Platz 1: 68,3% der Frauen bewerten den Getränkekarton als sehr bzw. eher sympathisch. Auch regionale Unterschiede sind er-sichtlich - so sind die Tiroler wah-re Getränkekarton-Fans: Hier ist der Getränkekarton mit 67,8% der Befragten, die diesen als sehr bzw.

allen Verpackungsformen die be-liebteste.

Handhabung und Schutz Gefragt nach der Wichtigkeit von bestimmten Kriterien bei der Aus-wahl der Verpackungsart werden vor allem Aussagen zur Handha-bung und zum Schutz des Produkts als wesentlichste Punkte genannt. Die Aspekte „Praktische Handha-bung“ (Top-2-Box auf einer 5-stu-

1,63), „Bewahrt den natürlichen

-

werden als am wichtigsten angese-hen. Hierin sieht sich Tetra Pak in seinen Eckpfeilern, die unter dem Slogan „Schützt was gut ist“ ab-gedeckt werden, bestätigt. In Tetra Pak Getränkekartons bleiben Vita-mine und Nährstoffe weitgehend erhalten.

-

sich Geschmack und Vitaminge-halt. Tetra Pak Getränkekartons

Licht. Außerdem schützt die Kar-tonverpackung Produkte, wie z.B. Saftgetränke, vor Sauerstoff, was ebenfalls für den Qualitätserhalt des Produktes wichtig ist.Insgesamt fällt auf, dass Frauen durchgängig alle Kriterien für die Kaufentschei-

Aktuelle Studie über GetränkeverpackungenBei der österreichischen Bevölkerung liegt der Getränkekar-ton hinsichtlich Sympathie ganz vorne. 63,2% der befragten Personen geben in der aktuellen Verpackungsstudie, die marketagent im Auftrag von Tetra Pak im Dezember 2012 durchführte, an, dass ihnen der Getränkekarton als Verpa-ckung für Getränke sehr beziehungsweise eher sympathisch ist (Note 1-2 auf einer 5-stufigen Skala, Mittelwert - MW - 2,34). Nur die Glasflasche übertrifft diesen Wert mit 66,7%, MW 2,19. Die Kunststoff-/PET-Flasche liegt mit 61,3% der Respondenten, die diese sehr oder eher sympathisch finden und einem MW 2,42 auf Platz 3. Schlusslicht in der Belieb-heitsskala ist die Getränkedose (31,1%, MW 3,29).

dung für wichtiger erachten als

Alter die Wichtigkeit der einzelnen Aussagen steigt. Besonders groß ist der Unterschied bei der Aussage

„Gibt mir das Gefühl, die Umwelt zu schonen“. Dieses Kriterium für die Auswahl der Verpackungsart

bei 80,8% der Frauen eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Auch die Bedeutung der Recyclingfähigkeit

Bei den Frauen sind es immerhin 85,2%, die auf dieses wichtige Kriterium Wert legen. Die leichte Öffnungsmöglichkeit ist Frauen mit 88,6% ebenfalls wesentlich wich-

Nachwachsender RohstoffGefragt, inwieweit bestimmte Aus-sagen nach Ansicht der Befragten auf Getränkekartons zutreffen, erhielt das Kriterium „Durch Re-

-hinter folgen „Leicht zu öffnen“

-

2,08). Am unteren Ende rangieren die Punkte „Ist eine innovative Ver-

„Gibt mir das Gefühl die Umwelt

Vergleich zur letzten Befragung von Juli 2012 fällt auf, dass die Aussa-ge „Durch Recycling verwertbar“

-stimmung erhält. Damals stimm-

diese Aussage voll und ganz bzw. eher auf den Getränkekarton zu-trifft. Bei der aktuellen Befragung

führt Tetra Pak auf die getätigten Kommunikations-Aktivitäten zu-rück, welche die Aufklärung über ökologische Vorteile des Getränke-kartons als Verpackung bestehend aus bis zu 75% Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern zum Ziel hat. Vergleicht man die Bewertungen

der Image-Aussagen in Bezug auf die Verpackungsformen, fällt auf,

Kriterien zu den Themen Umwelt, Schutz des Produkts, Optik und

-stimmung genießt, als die anderen Verpackungsarten. Aber auch der Getränkekarton schneidet in diesen

die Plastik-/PET-Flasche und die Getränkedose und ist hinsichtlich

-bedarf sowie bei der Aussage „Wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt“ Spitzenreiter.

52,5% der Befragten bestätigen, dass diese Aussage voll und ganz bzw. eher auf den Getränkekarton zutrifft. Bei der PET Flasche be-trägt dieser Wert nur 17%, bei der

Tetra Pak: Eine Marke mit enormem Bekanntheitsgrad Ein Drittel (33,3%) der befragten

Personen nennt Tetra Pak ungestützt als Hersteller von Getränkekarton-verpackungen, der ihnen bekannt

-

und damit bei weitem vor anderen Herstellern von Getränkekartonver-packungen, die eine maximale Be-kanntheit von 6,2% erreichen. Aus der Imagebatterie geht hervor, dass

-schen vor allem eine vertraute und

Leben dazu gehört und für Qualität steht:

-

und „Steht für praktische Getränke-

erhalten am meisten Zustimmung, gefolgt von „Garantiert eine hohe

-

Aufklärungsbedarf betref-fend FSC GütesiegelTetra Pak will weltweit den Anteil

Forstwirtschaft (Forest Steward-ship Council®/www.fsc.org) in seinen Produkten auf 100 Prozent steigern, ein Zwischenziel sind 50 Prozent aller Verpackungen im Jahr 2012. Obwohl das Logo im Handel immer präsenter ist, besteht hier noch Aufklärungsbedarf. Knapp

gibt an, das FSC-Logo vor der Teil-nahme an der Umfrage bereits ein-mal gesehen zu haben.

Dabei fällt auf, dass das Logo umso bekannter ist, je jünger die

sind der Ansicht, dass das Logo,

nachhaltig bewirtschaftete Wälder steht, für „Umweltschutz/Natur-schutz“ steht, 8,6% glauben, es steht für „Nachhaltigkeit/ nach-haltige Forstwirtschaft“ und 8,3% für „Natur/ Umwelt“ allgemein. 3

an, dass sie nicht wissen, wofür das Gütezeichen steht. 15Mehr über die Studie: www.tetrapak.at

Page 25: KOMPAK 01 13

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26 1

KENNZEICHNUNG

Den bisherigen Geschäftsführer Günter Resch, der die letzten zwanzig Jahre Österreich auf-

gebaut hat, reizte das globale Euro-pa - er wird zukünftig als Consulant für den Aufbau eines Vertriebsnetz-werkes in Süd-Ost Europa zustän-dig sein.

ÖsterreichSeit Jahresanfang zeichnet Mag. Siegfried Aichinger als neuer Nie-derlassungsleiter des Kennzeich-nungsanbieters Bluhm Systeme GmbH Austria für das Geschäft in Österreich verantwortlich. Der 42-Jährige kommt von einem ös-

Spatenstich in ÖsterreichIn den letzten zwei Jahrzehnten hat sich Bluhm Systeme in Schwanenstadt stetig weiterentwickelt. Dadurch wurde langsam aber sicher auch der Platz in Schwanenstadt zu eng. Deswegen wurde jetzt der offizielle Spatenstich zum Zubau getätigt (KOMPACK berichtete bereits kurz in der letzten Ausgabe). Alle Mitarbeiter aus Österreich waren dabei, als das Management aus Deutschland und Österreich gemein-sam den Spatenstich für den Erweiterungsbau von rund 1.000 Quadratmetern vornahm. Gleichzeitig wurde die neue Führungsspitze von Österreich vorgestellt.

terreichischen mittelständischen Medizintechnikunternehmen, wo er bereits eine Leitungsfunktion inne hatte. Aichinger ist fest entschlos-sen, den bisherigen Erfolgskurs von Bluhm im heimischen Markt fort-zusetzen. Mittelfristig will er die Geschäftsaktivitäten im Ausland, insbesondere in der Region Süd-Ost-Europa, verstärken.

VertriebUnterstützt wird er im Vertriebsbe-reich von Mag. (FH)Stefan Eichlseder (28 Jahre), der ebenfalls seit Jah-resanfang neu im Unternehmen ist. Vor seiner Tätigkeit bei Bluhm war

Eichlseder als Area Sales Manager (Gebietsverkaufsleiter) für die ös-terreichische Tochtergesellschaft eines international aufgestellten Unternehmens und Direktvertrei-bers von Verbrauchsmaterialien und Werkzeugen tätig. In seiner neuen Funktion bei Bluhm strebt er die Gewinnung von weiteren Marktan-teilen an. Herausforderungen und Chancen sieht Eichlseder in dem umfassenden Service- und Produkt-angebot von Bluhm.

GeschichteDie Anfänge von Bluhm Austria liegen im Jahre 1978, am ersten Fir-

menstandort in Wien. Hier ist heute noch eine Servicestation, die für bestmöglichen Service und ständige Verfügbarkeit von Ersatzteilen in Ostösterreich sorgt. Für den Raum Tirol/Vbg. ist das Servicecenter in Innsbruck zuständig. Das Unterneh-men ist Teil des international aufge-stellten Bluhm Weber Verbundes, der seinen Firmensitz in Rheinbreitbach/Bonn hat. Die Bluhm Weber Gruppe ist Hersteller sowie Vertriebs- und Servicegesellschaft und vertreibt weltweit Systemlösungen für die in-dustrielle Kennzeichnung. 16Mehr unter: www.bluhmsysteme.at/kp

Mag. (FH) Stefan Eichlseder

Günter Resch Mag. Siegfried Aichinger

Eckhard Bluhm bei der Ansprache

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dpct Sicherer Halt für Ladung und Paletten!

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NEWS

Bei Warenwirtschaftssystemen von Apotheken und Spitä-

lern sind schnelle Betriebs-abläufe und Lieferfähig-keit ein Muss. Vor allem wenn die Produkte, die in der Früh be-

stellt werden, zur Mittagszeit beim Apotheker nicht nur bereits

angeliefert werden, son-dern auch schon

wieder über die (Apo)Theke ge-hen.

Daher war die IT-Dienstleistungsabteilung

der Herba Chemosan, „Sa-nodat“, auf der Suche nach einem ebenso dy-

namischen Partner. Und wurde mit Barcotec fündig. Seit drei Jahren sind diese bereits

„zukunftssicher“ ausgerüstet mit 2D fähigen Datenerfassungsgerä-ten. Die Mobilen Terminals von Denso, die von Barcotec vertrie-

ben werden, sind im Durchschnitt 15-17 Jahre im Einsatz. „Unser Kunde verlässt sich darauf, Geräte mit einer langen Lebenszeit zu verwenden“, so das Sanodat Team und ergänzt „Die Mitarbeiter verstehen zudem

schnell das System. Bei der Hot-line die bei uns im Haus betrie-ben wird, gibt es nur ganz selten Fragen zu den Geräten.“ In der Praxis werden die Denso BHT-800 Datenerfassungsgeräte unter anderem bei der gesetzlich vorge-schriebenen Stichtagsinventur und auch bei Bestellungen in Apothe-ken zum Einsatz gebracht.

So wird letzteres mittels Soll/Ist Vergleich mit dem Lieferschein exakt überprüft. Die Nachbestel-lung wird durch das Warenwirt-schaftssystem als Bestellvorschlag generiert sobald eine festgelegte Mindestmenge unterschritten wird.

Fehler vermeiden„Die Warenübernahme erfolgt elektro-nisch, wobei der Kunde nicht nur Zeit sondern auch unzählige Zettel spart und Fehler vermieden werden“, freut sich Michael Hofstätter, Vertriebslei-ter der Barcotec. Die BHT-800 Serie punktet durch herausragende Lese-leistung in Höchstgeschwindigkeit: bis zu 400 Scans pro Sekunde sind möglich. Durch den ergonomisch, abgewinkelten Scankopf kann das Display immer im Auge behalten werden. Durch die Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenfarbigen LEDs, Summer und Vibrationsfunktion kann die Lesebestätigung optisch, haptisch oder akustisch erfolgen- je nach Umgebungsbedingungen. Die Kunden der Herba Chemosan sind al-so nicht nur in der Gegenwart bestens ausgerüstet, sondern auch bereit für die Zukunft. 17Mehr unter: www.barcotec.at

Die Markteinführung der nachhal-tigen Verpackung bei Ja! Natür-

lich Bio-Zwiebeln, Bio-Salatkartof-feln und Bio-Rote Rüben erfolgte im Dezember 2012. Mit dem Ein-satz kompostierbarer oder kreislauf-fähiger Verpackungen werden nicht nur fossile Ressourcen wie Erdöl geschont, sondern auch Werkstoffe in den Verkehr gebracht, die biolo-gisch abbaubar sind. Das VERPA-

CKUNGSZENTRUM GRAZ hat –in Zusammenarbeit mit der LEN-ZING AG, BORCKENSTEIN und Ja! Natürlich, der Biomarke der REWE International AG- kompostierbare Schlauchnetze aus Zellulosefasern entwickelt. Holz ist ein wichtiger heimischer Rohstoff und hat ver-glichen mit anderen Rohstoffen den Vorteil nachwachsend und natürlich

zu sein. Für die kompostierbaren Schlauchnetze wird die Zellulo-sefaser Lenzing Modal eingesetzt. Das für die Herstel-lung verwendete Buchenholz stammt aus Österreich, Mit-tel- und Osteuro-pa. Die Produktion in Österreich ist CO2 neutral und garantiert höchste Umweltstandards.

Borckenstein verarbeitet die Fa-ser zu ganz speziellen Garnen, die anschließend zu Schlauchnetzen

verarbeitet werden. Die Zellulosefasern sind feuchtigkeits-regulierend und atmungsaktiv, wo-durch das Gemüse länger frisch bleibt. Das Netz ist kom-postierbar und damit wieder Wachstums-grundlage für Le-bensmittel. 18Mehr unter: www.vpz.at

M it etwa 200 SAP-Logistikex-perten bündeln die KNAPP

AG und SALT Solutions interna-tional ihre Beratungskompetenz für SAP EWM mit manuellen so-wie teil- und vollautomatisierten Lagern. Die KNAPP IT Solutions GmbH mit Sitz in Grambach bei

Graz ist das SAP EWM Kompe-tenzzentrum der KNAPP-Gruppe und Gold Partner der SAP. Ger-ald Lassau, Geschäftsführer der KNAPP IT Solutions GmbH freut sich, nun auch für diejenigen Kunden eine optimale IT Lösung anbieten zu können, welche auf

eine SAP IT Strategie setzen: „Das kumu-lierte Know-how von KNAPP und SALT aus über 1.500 Logi-stikanlagen, mehr als 150 WMS-Projekten und mehr als 100 A u t o m a t i s i e r u n g s -projekten mit SAP-Software erlaubt uns, auch komplexe Logistikprojekte auf

SAP-Basis zu reali-sieren. Insbesondere profitieren unsere Kunden von einer op-timalen Integration der KNAPP-Automa-t i s ie rungs lösungen

– wie zum Beispiel dem OSR Shuttle – in ihre SAP Systemland-schaft“. 19Mehr unter: www.knapp.com

2D Zukunft mit BARCOTECNoch ist es nicht verpflichtend, aber bald könnte es soweit sein: 2D Codes in der Pharmaindustrie. Firmen sind dann per Gesetz dazu verpflichtet, Informationen hinsichtlich Haltbar-keit und Chargennummer in die Codes zu integrieren.

Biologisch abbaubare NaturfasernetzeLetztes Jahr konnte das Verpackungszentrum Graz für die Ent-wicklung „Zellulosenetzschlauch“ den Umwelttechnologiepreis Daphne in Bronze entgegennehmen und wurde beim Staats-preis für vorbildliche Verpackung 2012 mit dem Prädikat „vorbildliche Verpackungslösung“ ausgezeichnet

KNAPP und SALT bauen Kooperation ausKNAPP, Hart bei Graz und SALT Solutions, Würzburg intensivieren die Zusammenarbeit und bieten weltweit über das gemeinsame Tochterunternehmen KNAPP IT Solutions GmbH Logistiklösungen auf Basis SAP EWM (Extended Warehouse Management) an.

Gerald Lassau

Susanne Meininger/VPZ mit Zellulose-

netzschlauch, Foto: www.evatrifft.com

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LEBENSMITTELVERPACKUNGEN

Die Aufholjagd im deutschen Ma-schinen- und Anlagenbau konnte

2012 in nur drei Jahren erfolgreich beendet werden. Mit einem ge-schätzten Zuwachs von real zwei Prozent und einem Produktionswert von 196 Milliarden Euro hat die deutsche Maschinenbau-Industriedas Rekordniveau von 2008 wieder erreicht.

AuftragspolsterEin gesundes Auftragspolster aus dem Vorjahr sowie ein reger Bestell-eingang in den ersten Monaten des Jahres sorgten für das gute Ergebnis. Dabei verbirgt sich hinter dem Ma-schinenbaudurchschnitt auf Teilbran-chenebene eine sehr breite Spreizung zwischen Zuwächsen beim Auftrags-eingang und teilweise Rückgängen im zweistelligen Bereich.

„Unter den 30 Maschinenbaufach-zweigen gehört der Bereich Nah-rungsmittelmaschinen und Verpa-ckungsmaschinen zu den stärksten Teilbranchen. Die Produktion wird nach den bisher vorliegenden Da-ten in 2012 um rund sechs Prozent zulegen und die elf Milliarden Hürde überschreiten“, so Berthold Gassmann, Vorsitzender der VD-MA Fachabteilung Fleischverarbei-tungsmaschinen anlässlich der IF-FA Pressekonferenz am 5. Februar 2013 in Frankfurt. Die immer wie-der anschwellenden Diskussionen um den Euro und die damit einher-gehende Verunsicherung habe in 2012 die Rückkehr zum „Business as usual“ zwar behindert und eine gewisse Zähigkeit bei Projektent-

scheidungen bewirkt, aber der Be-stelleingang sei auch zum Jahresen-de 2012 weiterhin positiv geblieben, so Gassmann weiter.

„Spirit of Meat“Innovationen für alle Prozessstufen der Fleischverarbeitung präsentie-ren die Aussteller der IFFA vom 4. bis zum 9. Mai 2013 in Frank-furt am Main. Parallel zum umfas-senden Produktangebot der rund 950 Anbieter gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm. Der neue Meat Vision Congress mit Gala-Nacht und Preisverleihung, die Trend-Sonderschau für das Handwerk, die Wettbewerbe des Deutschen Fleischer-Verbandes (DFV) und der Familientag bieten optimale Plattformen für den Austausch über Trends, aktuelle Themen und Ex-pertenwissen und machen den Be-such auf der IFFA noch attraktiver.

Im Rahmen der Sonderschau

4.1 zeigen führende Anbieter neue Konzepte und Geschäftsideen für den Verkaufsbereich. Geplant sind die Schwerpunktthemen neue Ver-packungen und Verpackungshilfen, Innovationen in den Bereichen Kommunikation und Kennzeich-nung sowie bei Warenpräsentation und -zubereitung, Weiterbildung und Schulung. Neuheiten und Trends aus dem Ladenbau zeigen, wie die Verkaufsstelle der Zukunft aussehen kann. 20Mehr unter: www.iffa.messefrankfurt.com

IFFA 2013Nach drei Jahren Wachstum in Folge zeigen sich die deutschen Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Fleischindustrie im Vorfeld der IFFA 2013, die vom 4. bis zum 9. Mai in Frankfurt am Main stattfindet, optimistisch. Von der internationalen Leitmes-se erwarten sie deutliche Impulse für das Geschäftsjahr 2013.

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Mit 325 Ausstellern aus 30 Län-dern verzeichnete die Messe

eine stabile Ausstellerbeteiligung, der Auslandsanteil lag bei über 60 Prozent.

Das Angebotsspektrum deckte alle Themenbereiche der Branche ab: Rohstoffe und andere Zutaten, Süßwarenverpackungen und Ver-packungstechnologie, Maschinen und Anlagen für die Süßwarenin-dustrie, Lebensmittelsicherheit und Qualitätsmanagement. "Mit der ProSweets Cologne bieten wir eine

Business für die zuliefernden Un-ternehmen der Süßwarenwirtschaft ermöglicht", kommentiert Katha-rina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH. "Durch die

-denden Internationalen Süßwaren-messe haben wir hier in Köln ein weltweit einzigartiges Austauschfo-rum für die Branche etabliert." Für die Fachbesucher aus aller Welt ist die ProSweets Cologne inzwischen

ein fester Termin. Das belegt auch die Besucherbefragung der Koeln-messe.

InternationalMehr als zwei Drittel sind an Ein-kaufs- und Beschaffungsentschei-dungen beteiligt. Der Auslandsan-teil der Besucher lag mit rund 65 Prozent deutlich über dem Wert von 2012. Den größten Sektor der Messe bildete traditionsgemäß der Bereich "Maschinen und Anlagen". Mehrere Aussteller vergrößerten in

diesem Jahr ihre Stand-

angemessen präsentieren zu können. Die Segmente

"Verpackungsmaschinen", "Rohstoffe und lngre-dients" sowie Sekundär-bereiche wie zum Beispiel

"Kälte- und Klimatechnik" überzeugten ebenfalls durch ein dichtes Ange-bot an Neuheiten und Lö-sungen. Erstmalig auf der ProSweets war das Seg-

ment "Verpackungsmaterial" als Sonderbereich ausgewiesen. Einen der Höhepunkte bildete auch 2013 die "Robotik-Pack-Line". Die Son-derschau zeigte den Einsatz von Robotik- und Automationstechnik in einer vollautomatischen Snack-Verpackungslinie. In einer Live-Demonstration konnten die Mes-sebesucher die Entstehung eines handlichen Pausensnacks innerhalb kürzester Zeit erleben. 21Mehr unter: www.prosweets.de

Leichtes Plus auf der BesucherseiteBei Messeschluss am 30.01.2013 zählte die Koelnmesse mehr als 17.000 Besucher aus fast 100 Ländern. Dabei konnte der Besucherzuspruch um über 5 Prozent gesteigert werden. Seit der Premiere der ProSweets Cologne im Jahr 2006 hat sich die Besucherzahl damit mehr als verdoppelt.

Leider müssen wir an dieser Stelle auch über einen Todesfall aus der Branche berichten.

Josef Werfring ist infolge eines Herzinfarktes am 01.02.2013 unerwartet verstorben ist. Wir trauern um einen liebenswerten und wertvollen Menschen.

Herr Werfring stand seit rund 20 Jahren an der Spitze des Familien-Unternehmens. In seinem

Sinne wird der Betrieb weitergeführt. Wir dürfen an dieser Stelle noch-mals unser Beileid ausdrücken.

Impressionen ProSweets 2013, Stand: Schubert Foto ProSweets

Page 31: KOMPAK 01 13

UMWELT

Das kostenlose und exklusiv für Student/Innen zugängige Event in der Österreichischen National-bibliothek stand unter dem Motto

"Gestalte Deine Welt von morgen - nachhaltig.innovativ.zukunftsfähig" und war Teil der Vienna R20 Con-ference - Implementing the Sustai-nable Energy Future", die am 31. Jänner und 1. Februar 2013 in der Aula der Wissenschaften in Wien stattfand."Arnold Schwarzenegger ist als

Umweltbotschafter ungemein wert-voll. Der Andrang zu unserer Ver-anstaltung war mit mehr als 2.000 Anmeldungen entsprechend hoch", freut sich ARA Vorstand Christoph Scharff über das große Interesse.

Forschungsprojekt mit TU WienScharff über die Gründe des Eventsponsorings: "Uns geht es um

Gestalte deine Welt von morgenDie Zusammenarbeit mit Forschung und Lehre ist der ARA seit jeher ein großes Anliegen. In diesem Sinne ermöglichte es die ARA rund 1.000 Studentinnen und Studenten, auf Arnold Schwarzenegger im Rahmen einer einstündigen Veranstaltung zu treffen.

die Sache - um Umwelt- und Klimaschutz. Das gesamte Verpackungsrecycling in Ös-terreich leistet einen maß-geblichen Beitrag für das Kli-ma. Das funktioniert aber nur,

wenn alle Österreicherinnen und Österreicher korrekt trennen. Dieses Bewusstsein wollen wir vor allem bei der Jugend und bei den Stu-denten stärken."

600.000 t CO2

In Zahlen ausgedrückt spart die getrennte Sammlung von Verpackungsabfällen über 600.000 t CO2 jedes

Jahr. Damit ist aber der Plafond noch nicht erreicht. Scharff dazu:

neuen Phase auf dem Weg zu einer emissionsfreien Sammlung. Ge-meinsam mit der TU Wien arbeiten wir derzeit an einem Forschungs-projekt, wie wir die Schadstoffe-missionen der Sammel-LKWs auf ein absolutes Minimum reduzieren können." Die Sammel-LKWs sind in dieser Frage ein entscheidender Faktor, da sie wie keine anderen LKWs in äußerster Nähe zu Wohnbereichen operieren. 22Mehr unter: www.ara.at

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NEWS

„Nicht nur die Qualität der Eti-ketten auch der mögliche Mehrwert, der durch den

Einsatz der Digitaldrucktechno-logie ermöglicht wird, hat sowohl unsere Mitarbeiter als auch Kunden vom Start weg überzeugt“ so Prent-ner-Sieghart. Beispielsweise konn-ten so für renommierte Weine be-reits sogenannte Limited Editions mit bis zu 2 Goldtönen umgesetzt werden, aber auch Gewinnspiele kehren immer öfter in die Marke-tingplanung der Kunden ein, indem diese geschickt ins Etikett integriert werden.

So hatte ein Kunde die Idee, seine Weihnachtsgeschenke zu personali-sieren und mit einer Gewinn-Num-

mer für eine Flugreise zu versehen und hatte

Mehrwert durch DigitaldruckINSIGNIS Etiketten, Wien: Der Digitaldruck ist die ideale Ant-wort auf die immer kurzlebigeren Anforderungen des Marktes um mit höchster Druck- und Verarbeitungsqualität in kürzesten Produktionszeiten zu reagieren. Deswegen investierte IN-SIGNIS letztes Jahr im April in eine Xeikon 3300. „Die Etiket-tenproduktion im Digitaldruck ist stark auf dem Vormarsch“, erklärte damals Mag. Ing. Karl-Heinz Prentner-Sieghart, Ge-schäftsführer von INSIGNIS Etiketten in Wien. Rund ein Jahr später beweisen die Erfolge der Firma im Digitaldruckbereich, dass man in die richtige Technologie investiert hat.

damit großen Erfolg. Das ist nur eines von vielen Beispielen, wie einfach man die digitalen Etiket-ten zu zusätzlichen Marketingzwe-cken und somit zur Schaffung eines Mehrwertes verwenden kann.“ so der Insignis Geschäftsführer.

NachverfolgbarkeitGerade für Firmen mit einer großen Sortenanzahl oder in Bereichen wo die Nachverfolgbarkeit ein Thema ist, ist der Digitaldruck klarerweise eine ideale Lösung. So kann jedes einzelne Produkt mit einer durch-gehenden Nummer gekennzeichnet werden. Aber auch kundenbezo-gene Abfüllungen für Betriebsjubi-läen oder Sonderaktionen können rasch umgesetzt werden. Personali-sierte Etiketten eigenen sich klarer-

weise auch für Kundenpräsente da auf jedem Etikett ein anderer Name möglich ist. Anwendungsbeispiele gäbe es hier fast unendliche. Noch erweitert kann die Werbewirksam-keit auch durch den Einsatz von QR-Codes werden - so kann zum Beispiel auf einem Weinetikett durch den QR-Code ein passendes Rezept zu diesem Wein empfohlen werden.

Mehr als Information„Das Etikett muß natürlich auf der einen Seite seiner Informati-

sagt, dass es nicht noch viel mehr erfüllen kann. Dem Produkt durch Mehrwert einen spannenden Auf-tritt zu verschaffen ist das Ziel al-ler Marketingfachleute - mit dem Medium Digitaldruck kann dieser gewünschte Mehrwert erreicht wer-den. Geht es doch in der Hauptsa-che um das Kreieren eines USP’s, das Schaffen von eindeutigen Unterscheidungsmerkmalen beim Konsumenten, was schließlich die Basis für den Markterfolg ist.“ 23 Mehr unter: www.insignis.at

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Page 33: KOMPAK 01 13

Neue ExtrusionsanlageDie Wipak Gruppe investiert in Walsrode. Mit einer neuen Extrusi-onsanlage stellt das Unternehmen hochwertige Verbundsysteme her, für die bis zu 30 Prozent weniger Material benötigt wird, als für vergleichbare Kunststoffverbunde. Mitte Dezember nahm Wipak die Blasfolienanlage offiziell in Betrieb. Mit der Anlage können besonders transparente und tiefziehbare Folien gefertigt werden, die Wipak unter

den Namen Superclear und NICE vertreibt. Spezielle Rezepturen aus Hochleistungspolymeren und EVOH ermöglichen zudem verbes-serte optische und mechanische Eigenschaften. „Die Technologie ermöglicht einen effizienten und umweltschonenden Einsatz der Roh-stoffe. Das Ergebnis sind dünnere Folien mit hoher Schutzwirkung“, betont Matti Rovamaa, Direktor der Wipak-Gruppe. Mehr unter: www.wipak.com

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Die neuen Register-Sensoren RS25 von SICK dienen in der

Drucksteuerung und -überwachung der Erkennung von Druckmarken im explosionsgefährdeten Bereich (ATEX). Über Lichtwellenleiter mit der Auswerteeinheit verbunden, arbeitet ihr Sensorkopf mit RGB-Licht, um auch optisch kritische

Die Ausstattung der intelligenten Sensoren mit dem Echtzeit-Ether-net POWERLINK als Kommuni-kationsplattform ermöglicht einen schnellen Datenaustausch. Dieser ist aus mehreren Gründen erfor-derlich – wegen der wachsenden Komplexität, wegen steigender Achsenzahlen und wegen des Trends zu höheren Geschwindig-keiten im Druckmaschinenbau. Ein minimierter Jitter unter 4μs

Die hoch präzisen Positioniervorgänge in den Bereichen Pre-Press, Press und Post-Press machen schnelle, sichere und wirtschaftliche Produktionsprozesse in Druck- und Buchbinde-anwendungen unabdingbar. Als weltweit führender Entwickler und Hersteller intelligenter Sensorik bietet die SICK AG eine Vielzahl an ausgereiften Produkten, die auch für die Optimie-rung der Prozesse entlang der Wertschöpfungskette in der Druckindustrie geeignet sind.

sorgt für höchste Wiederholgenau-igkeit. Indem die Registerregelung in der SPS-Software realisiert wird, lassen sich Kostenreduktionen und erhöhter Bedienkomfort in Echtzeit erzielen.„Mit SICK begrüßen wir den füh-

renden Anbieter von Sensorik für die Druckindustrie in der POWER-LINK-Nutzergruppe”, sagt Stefan Schönegger, Geschäftsführer der Ethernet POWERLINK Standardi-zation Group. „Der deutsche Her-steller hat erkannt, dass POWER-LINK mit seiner Fähigkeit zum Querverkehr und zum Multiplexen der Slave-Nodes sowie seiner To-pologiefreiheit die erforderliche Bandbreitenoptimierung für die Druckmaschinen der Zukunft er-möglicht.” 24Mehr unter www.sick.at

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WELLPAPPE

Die 1976 gegründete Firma Beck Kunststofftechnik setzt bei der Herstellung ihrer Pro-

dukte allem voran auf Flexibilität und Vielfalt. Vom Angebot über die Konstruktion und den Werkzeug-bau bis hin zum fertigen Kunst-stoffteil stammt bei Beck alles aus einer Hand. Die Firma Beck, ein Familienunternehmen unter Lei-tung von Matthias und Anja Beck beschäftigt neben Sohn Florian und Tochter Carina noch 6 weitere, zum Großteil langjährige Mitarbeiter. Mit dieser Mannschaft, die in Spit-zenzeiten um Zeitarbeiter verstärkt wird, bietet das Unternehmen Kun-den aus den unterschiedlichsten Branchen wie Elektro- und Elektro-nik, Automotive, Transportgeräte, Haushaltswaren und Werbemittel ein breites Spektrum an Produkten.

Die dafür erforderlichen Werk-zeuge konstruiert und baut die Firma Beck nach Kun-denwunsch selbst. Dadurch können Werkzeuge in-nerhalb weniger Wochen gefertigt werden. Auch schnelle Werk-zeugänderungen sind aufgrund der E igen fe r t i gung möglich. Bei den Werkzeugen han-delt es sich um 2-Komponenten-Werkzeuge, Werkzeuge mit Falt-kern, Werkzeuge mit mehreren übereinander fahrenden Schie-bern oder Backenwerkzeuge. Derzeit sind über tausend Werk-zeuge aktiv. Verarbeitet werden an die 300 bis 500 t Kunststoff pro Jahr. Eben vielfältig wie die Werkzeuge sind die verarbeiteten Materialtypen. Es werden an die 100 unterschiedliche Materialien bei der Firma Beck verspritzt.

Kundenorientierte VerpackungDie Kunststoffteile werden, wenn erforderlich, auch im Haus weiterverarbeitet. So bietet Beck neben der Montage von Einzel-komponenten und Baugruppen

Erfolg mit modernster SpritzgießtechnologieDie Firma Beck Kunststofftechnik mit Sitz in Vellmar bei Kassel beliefert ihre Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen schnell und zuverlässig mit qualitativ hochwertigen Kunststoffteilen. Gefertigt wird ausschließlich mit Spritzgieß-maschinen von Wittmann Battenfeld.

auch Siebdruck, Tampondruck, jegliche Formen von kundenori-entierter Verpackung sowie das Eindrücken und Einpressen von Dichtungen und Kugellagern an. Zur schnellen Auslieferung der fer-tigen Teile steht ein eigener LKW zur Verfügung. Neben Flexibilität und Vielfalt sind Schnelligkeit und Qualität - Beck Kunststofftechnik

- wesentliche Erfolgsfaktoren des Unternehmens. Der Markt der Fir-ma Beck ist Deutschland, wobei einige der Kunden des Unterneh-mens zum Teil international tätig sind. Ein Beispiel dafür ist die Fir-ma Expresso (in Österreich: www.expresso.at), ein marktführendes Unternehmen im Bereich Trans-portgeräte, dessen Kofferkulis auf Flughäfen und Bahnhöfen auf der

29 Spritzgießmaschinen

2.500 m_ hat die Firma Beck heute 29 Spritzgießmaschinen, alle aus dem Hause Wittmann Battenfeld. Die Zusammenarbeit zwischen Beck und Battenfeld geht auf das Jahr 1987 zurück. Matthias Beck erinnert sich, dass Battenfeld damals nicht nur mit seiner Maschinentechnologie überzeugen konnte, sondern vor allem auch mit seinem guten Kun-denservice: „Battenfeld hat sich um uns auch in der Hochkonjunk-tur bemüht und uns als Kunden bestens betreut“. Die bei Beck installierten Spritzgießmaschinen bewegen sich im Schließkraftbe-reich von 25 bis 500 t.

Der Maschinenpark besteht zum Großteil aus Kniehebelmaschinen der Type TM. Im August letzten Jahres konnten zwei 55 Tonnen-Maschinen der EcoPower-Reihe geliefert werden. Die Maschinen der EcoPower-Reihe zeichnen sich vor allem durch ihre hohe

der für die Firma Beck von hoher Bedeutung ist.

Das zeigt sich auch in der Be-treibung eines eigenen Blockheiz-kraftwerkes am Firmengelände, mit dem die doppelte Leistung als benötigt produziert wird. Matthi-as Beck schätzt an den Battenfeld-Maschinen neben der Qualität vor allem die hohe Flexibilität in

-guration als auch die hohe Bedie-nerfreundlichkeit der Maschinen und der Steuerung. Und heute wie damals zeigt sich Matthias Beck mit dem ausgezeichneten Service und der guten Betreuung durch Wittmann Battenfeld mehr als zu-frieden.

EcoPower und TM-Baureihe Die EcoPower-Baureihe zeichnet sich allem voran durch Präzisi-on, Schnelligkeit und Energieef-

indem die üblicherweise aufwen-dig rückgeführte Bremsenergie der Antriebe in das Energienetz

bei der EcoPower vollständig inner-halb der Maschine zur Spannungs-versorgung der Steuerung und zur Zylinderheizung genutzt wird.

Das Einspa-r u n g s p o t e n t i a l dieser Maschi-ne liegt, anwen-dungsbezogen, bei 50-70%, im Ver-gleich zu moder-

nen klassischen hydraulischen Maschinen. Die Maschinen der TM-Baureihe verfügen über eine Schließeinheit, die höchste Präzision und ideale Dynamik bietet.

Eine Besonderheit sind die freigestellten Holme der sta-bilen Schließeinheit. Die be-wegliche Platte wird dabei auf Präzisionslinearführungen bewegt. Selbst mit schweren Werkzeugen stellt diese Kon-struktion das exakte planpa-rallele Öffnen und Schließen sowie höchste Wiederholgenau-igkeit sicher. 25Mehr unter: www.wittmann-group.com oder unter www.beck-formenbau.de

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WELLPAPPE

Im Vergleich dazu produzieren die bestehenden Wellpappewerke der Ganahl AG zwischen 30.000 to

und 80.000 to Wellpappe. Mit dem Einstieg in den türkischen Markt will Rondo einerseits seine bishe-rige Standortpräsenz, die sich von Österreich über Ungarn bis Rumä-nien erstreckt, weiter ausdehnen und andererseits am Wachstum eines sehr dynamischen Marktes teilha-ben. Die Türkei mit ihren 75 Mio. Einwohnern sollte Prognosen zu-folge in den nächsten 10 Jahren ein Wirtschaftswachstum von jährlich 4 bis 5% erzielen, was auch zu einem merklichen Anstieg des Bedarfs an Wellpappeverpackungen führen wird. Gegenwärtig werden in der Türkei 21kg Wellpappe pro Kopf produziert, während beispielsweise in Österreich 54kg, in Deutschland 58kg und in Polen 38kg pro Kopf gefertigt werden. Rondo kann mit dem übernommenen Betrieb noch

deutlich wachsen und somit ei-nen guten Einstieg in diesen neuen Markt realisieren.

BranchenRondo will auch dort seine erfolg-reiche Marktpolitik fortsetzen und mit hoher Qualität und einem maß-geschneiderten Service ein zuverläs-siger Partner für die Industrie sein. Der Kundenkreis des jüngsten „Fa-milienmitgliedes“ deckt sich weitge-hend mit jenem in den anderen Län-dern, wo sich auch der Bogen von der Lebensmittelindustrie, über die Hersteller von fast moving consumer goods bis hin zur Chemieindustrie und der großen Branche der Automo-bil- und ihrer Zulieferindustrie spannt.

6-Farben-Druck- und StanzlinieNeben diesem Unternehmenserwerb wird Rondo im Jahr 2013 auch in den bestehenden Standorten weiter investieren. Insgesamt sind im lau-

fenden Geschäftsjahr dafür 18 Mio. € vorgesehen. Allein am Standort Frastanz werden 8,7 Mio. € ausge-geben, wobei die Anschaffung einer vollautomatischen 6-Farben-Druck- und Stanzlinie eine wegweisende Zukunftsinvestition ist.

2012Das Geschäftsjahr 2012 ist aus Sicht der Unternehmensleitung gut gelau-

Rondo Ganahl übernimmt türkischen......Wellpappehersteller. Die Ganahl Aktiengesellschaft, einer der führenden Hersteller von Wellpappeverpackungen in Österreich, Ungarn und Rumänien setzt seine Expansion fort. Mit Februar 2013 wurden 100% der Anteile des in Tuzla, Istanbul, ansässigen Unternehmens MKB Oluklu Mukavva Ku-tu ve Ambalaj übernommen. Das türkische Familienunterneh-men hat im abgelaufenen Kalenderjahr mit 75 Beschäftigten 12.000 to Wellpappe hergestellt und ist somit ein kleinerer

Anbieter mit regionaler Bedeutung.

Kennzahlen Rondo Ganahl AG 2012 (ohne Türkei)Standorte: Frastanz (A), Hall (A), St. Ruprecht (A), Budapest (H), Cluj (RO), Târgoviste (RO)Beschäftigte: 990 (Basis Vollzeit)Gruppenumsatz: 290,4 Mio. € Exportanteil: 58 %Geschäftsfelder: Produktion Papier (115.000 to), Produktion Wellpappe (240.000 to) Sammlung Altpapier (61.000 to)

fen; der nicht konsolidierte Grup-penumsatz konnte um 2,6% auf 290,4 Mio. € gesteigert werden und auch mit der Ertragslage ist man zu-frieden. Per Ende Dezember 2012 waren in der Unternehmensgruppe 990 Personen in den Ländern Ös-terreich, Ungarn und Rumänien be-schäftigt. 26Mehr unter: www.rondo-ganahl.com

L o g e t t G m b HSonne nbe r g e r s t r a s s e 27 a 6820 F r a s t a n z Ö s t e r r e i c h Te l +43 5522 52518 -0 F a x +43 5522 52518 -66 l o ge t t@mue r o l l . c om , www. l oge t t . a t

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INTERNATIONAL

In den ersten neun Monaten des Jahres wurden in Deutschland 20

Prozent mehr Getränkedosen ab-gesetzt als im gleichen Vorjahres-zeitraum. Dies zeigt, dass die Ge-tränkedose bei Verbrauchern an Be-liebtheit gewinnt. Insgesamt 1,05 Milliarden Getränkedosen gingen von Januar bis einschließlich Sep-tember 2012 über deutsche Laden-tische, für den Handel und viele re-

nommierte Getränkemarken gehört die kleine, handliche Verpackung immer selbstverständlicher ins Sor-timent. „Die Getränkedose hat in den vergangenen Jahren deutlich an

Vorteile mit innovativen Aspekten verbindet“, erklärt Uwe Stoffels, Sprecher von BCME. „Einerseits punktet sie nach wie vor mit ihrem geringen Gewicht und Eigenschaf-

ten wie Bruchsicherheit und idea-ler Kühlfunktion. Zusätzlich ist sie heute mit verschiedensten Inhalten,

Die Getränkedose: 2012 ein ErfolgsmodellOb als klassische Bierverpackung, Trendsetter in Sachen Gestaltungsvielfalt oder handlicher Frischetresor für moderne Gesundheitsdrinks: Die Popularität der Getränkedose als zeitgemäße Verpackung wächst stetig bei Getränkeherstel-lern, Handel und Konsumenten. Der europäische Verband der Getränkedosenhersteller BCME (Beverage Can Makers Europe) blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Die Dunapack Packaging Divison, Teil der österreichischen Prinz-

horn Holding, unterzeichnete am 13. Dezember in der Türkei eine Vereinbarung zur Übernahme des börsennotierten türkischen Papier-

einem Produktionsvolumen von 360 Mio. m2 Wellpappe (180.000 to) und einem Marktanteil von 10%

vier auf dem türkischen Wellpappe-markt. Durch die Übernahme wird Dunapack Packaging, Marktführer bei Wellpappe-Verpackungen in CEE, ihr Absatzvolumen um 33% auf 1,4 Mrd. m2 (700.000 to) Well-pappeverpackungen erhöhen und ist damit dem strategischen Ziel

– einer Verdoppelung der Produkti-on auf 2 Mrd. m2 bis ins Jahr 2020

– einen großen Schritt näher ge-

kommen. Die geplante Übernahme muss noch von den jeweils zustän-digen Wettbewerbsbehörden geneh-

(Sammeln und Handeln von Alt-papier), Wellpapperohpapier sowie Wellpappeverpackungen – ähnlich strukturiert wie Prinzhorn Holding und passt damit hervorragend zu unserer Unternehmensgruppe.

Mit der Übernahme können wir

nutzen und unsere starke Markt-position in der Region, aber auch die hohen Qualitäts- und Service-standards der Unternehmensgrup-

erklärte Cord Prinzhorn, CFO der Prinzhorn Holding, anlässlich der Unterzeichnung in Istanbul. 28Mehr unter: www.mosburger.at

Bereits bei der Grundsteinlegung stellten Hans Bühler und Rainer

Feuchter hohe Ansprüche an das neue Gebäude: „Wir wollen nicht nur ein neues Gebäude, sondern das beste neue Gebäude, das möglich ist.“ Die avisierte Bauzeit wurde perfekt eingehalten, sodass die Mit-

arbeiter aus der Verwaltung des Con-sumer-Bereichs zum Jahreswechsel aus der Optima-Zentrale in das neue Consumer-Gebäude auf der anderen Seite der Stadt umziehen konnten. Im Gesamtkomplex sind hier nun Fertigung, Konstruktion, Vertrieb und Verwaltung vereint.

PersonaliaDer im Dezember zum Geschäftsführer er-nannte Martin Sauter (war seit September 2011 als Vertriebsleiter im Unternehmen und wird wie bisher den weltweiten Verkauf in

die chemische- und die kosmetische Industrie verantworten) zeigt sich

natürlich über die neu h inzugekommene

von rund 4.000 m2, davon entfallen et-wa 2.000 m2 auf die Büros, erfreut. Die OPTIMA consumer GmbH ist Teil der OPTIMA packaging group GmbH. 29Mehr unter: www.optima-ger.com

Getränkedosen sind vollständig und unendlich oft recycelbar: Aus alten Dosen können wieder neue werden.Foto: Forum Getränkedose

unterschiedlichen Portionsgrößen und individuell gestaltbarer Optik und Haptik erhältlich. So ist die Dose insgesamt enorm vielseitig geworden und zieht in-zwischen neben jungen Konsu-menten zunehmend Frauen oder auch Weinliebhaber an – Zielgrup-pen, die bisher eher nicht zur Ge-tränkedose gegriffen haben.“ Ge-tränkedosen sind vollständig wie-

Getränkedosen spart im Vergleich zur Primärproduktion mit Metallen bis zu 95 Prozent Energie – und re-duziert so den CO2-Ausstoß um bis zu 95 Prozent. 27Mehr unter: www.forumgetraenkedose.de

Die Dunapack Packaging Divison, Teil der österreichischen Prinzhorn Holding, unterzeichnete am 13. Dezember in der Türkei eine Vereinbarung zur Übernahme des börsennotierten türkischen Papier- und Verpackungsherstellers Dentas Ambalaj Ve Kagit Sanayi A.S.̨

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Dunapack Packaging übernimmt Dentas Ambalaj˛

(v.l.n.r.) Alexander Enzenberg (Dunapack Packaging), Ali Abalioglu (Dentas), Cord Prinzhorn (Prinzhorn Holding), Ismet Abalioglu (Den-tas), Hannes Höllinger (Dunapack Packaging)

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Prin

zhor

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Mehrwert - mehr als nur eine schöne HülleDas neue Optima Consumer Verwaltungsgebäude ist ein markanter Komplex, der einen sehr sympathischen Eindruck hinterlässt. Auch die Gebäudetechnik ist auf dem neuesten Stand. Es wurde Raum für 174 Arbeitsplätze geschaffen.

GF Martin Sauter

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MESSE

Austria

Hungary

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Vom 29. Januar bis 1. Februar präsentierten sie im Moskauer

Messegelände Zao Expocentr in Krasnaja Presnja einen eindrucks-vollen Überblick über innovative Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Maschinenbau, Roh-stoffherstellung und -verarbeitung. (darunter auch wieder über 30 Aus-steller aus Österreich) Dabei kam es an den Ständen der ausstellenden Unternehmen nicht nur zu lebhaften Geschäftsgesprächen, sondern auch zu zahlreichen Abschlüssen. Die gute Besucherresonanz untermau-erte die Position der führenden Fachmesse für Kunststoff- und Kau-tschuktechnologie in Russland und der gesamten GUS-Region: 20.000 Fachbesucher kamen zur interplasti-

Russischer Markt wieder in Bewegung20.000 Fachbesucher kamen zur interplastica und upakov-ka/UPAK Italia 2013 in Moskau. Im russischen Markt für Kunststoff und Kautschuk ist wieder Bewegung, er hat großes Potenzial und bietet vielversprechende Geschäftsmöglich-keiten - dieses Fazit zogen nahezu alle Aussteller der inter-plastica 2013.

-denden UPAKOVKA/UPAK ITA-LIA, Fachmesse für Verpackungs-technologie.

UpakovkaDie russische Föderation, mit rund 143 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Euro-pas, zählt zu den wichtigsten Ab-satzmärkten für Nahrungsmittel, Getränke, Kosmetik und pharma-zeutische Produkte. Die wachsen-de Mittelschicht und der steigende Wohlstand bringen ein verändertes Konsum- und Einkaufsverhalten mit sich. Es zeichnet sich ein Interesse an neuartigen, modernen, verar-beiteten und verpackten Nahrungs-mitteln sowie Getränken ab. Diese

Entwicklung stimuliert den russischen Verpackungsmarkt sowie die Nachfrage nach innova-tiven Anlagen und Technologien, die Materialien für Verpackungs-lösungen aller Branchen herstellen, vom Lebensmittelbereich über den Kosmetik- und Pharmasektor bis hin zur chemischen und Konsum-güter-Industrie. Trotz der wach-senden Nahrungsmittelindustrie ist Russland einer der größten Impor-teure an Fleischwaren, Molkerei-produkten und Obst. Um in diesen Sektoren unabhängiger zu werden und gleichermaßen westliche Pro-duktleistungen zu gewährleisten, rücken Nahrungsmittelmaschinen, Verpackungsverfahren und Verpa-ckungsdesigns in den Fokus. Ob bei der Hygiene, der Aufbewahrung oder der Gestaltung, die Verpa-ckungs- und Prozesstechnik spielen eine große Rolle. Die Anbieter der

Entwicklung. Ausländische und russische Produzenten investieren

um kundengerechte Produktlei-stungen anzubieten. Russland ist für die deutschen Hersteller nach den USA und China der drittgrößte Ein-zelabsatzmarkt für Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen. 30Mehr auch unter: www.interplastica.de oder www.upakovka-upakitalia.de

Während der Messe fand dieses Jahr in Moskau auch der Para-lellslalom statt - natürlich war auch eine österreichische „Dele-gation“ von der Messe beim Sieg von Marcel Hirscher dabei.

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GETRÄNKEVERPACKUNGEN

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Alt gegen Neu plus TechnologievorsprungSeit mehr als 140 Jahren produziert KHS Abfüll- und Verpa-ckungstechnik für die Getränkebranche weltweit. Das Unter-nehmen verfügt durch seine innovativen Technologien und große Kundennähe über einzigartige Erfahrungswerte.

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80 Prozent aller Umbauten vom Marketing getrieben

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Qualität bis ins letzte Detail --

Für in die Jahre gekommene Fla-schenreinigungsmaschinen bietet KHS ein Umbaupaket, das aus drei Bausteinen besteht: Austausch der Stahlträger nebst Stahl-Fla-schenzellen durch mit Kunststoff-Flaschenzellen ausgestattete Ener-giesparträger; Integration einer Frischwasser-Regelung; Nachrü-stung eines Pump-Drive-Systems an den Spritzpumpen.

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GETRÄNKEVERPACKUNGEN

Einbeziehung der unterschiedlichen KHS Competence Center erarbei-tet. Das Teile- und Montageangebot wird erstellt. Nach Auftragsertei-lung startet die Formatteilfertigung, werden Vorab-Testphasen vorge-nommen und erfolgt schließlich die Integration von neuen Lösungen im Betrieb.

Während neue Marketingkonzepte innerhalb der Getränkebranche meist relativ kurzfristig entstehen und in der Regel zügig umzusetzen sind, werden Entscheidungen für Upgrades im Technologiebereich oft erst nach intensivem Abwägen getroffen. KHS-Serviceanbieter in-formieren proaktiv und regelmäßig zu denkbaren technologischen Up-grades und den mit ihnen jeweils verbundenen Vorteilen. Individu-elle Berechnungen zu ROI; Einspa-rungen von Wasser, Energie, CO2;

usw. lassen sich nach Aufnahme der Vor-Ort-Situation bereits im Vor-feld einer Investition anhand von Simulationsprogrammen durchfüh-ren. Zudem besteht die Möglich-keit, Animationen zu denkbaren Umbaumaßnahmen als Entschei-dungsunterstützung heranzuziehen. Sie helfen, bereits im Vorfeld die künftige Situation einzuschätzen und die Vorteile der angestrebten Lösung folglich noch besser beur-teilen. Ist die Entscheidung für ein Technologie-Upgrade gefallen, hei-ßen die nächsten Schritte Format-teilfertigung, Vorab-Testphasen bei KHS und Integration der neuen Lö-sung im Betrieb durch Spezialisten des KHS-Service.

Neueste SteuerungstechnikBetrachtet man die Top 10 der Technologie-Upgrades aus Sicht der Getränkebranche, steht die Um-stellung auf neueste Steuerungs-technik ganz obenan (beispiels-weise von der Siemens S 5- auf die Siemens S 7-Steuerung). Diese Umrüstung ist vor allem deshalb so wesentlich, weil sie die Betriebssi-cherheit von Maschinen und Anla-gen gewährleistet. Beispielsweise kündigte Siemens bereits vor Jah-ren die garantierte Ersatzteilversor-gung für die S 5-Steuerung. Weni-ge Ersatzteile sind noch verfügbar. Wer hier keine Umrüstung auf neue Steuerungstechnik vornimmt, läuft Gefahr, seine Produktionsbe-reitschaft nicht mehr zu gewähr-leisten. Findet eine Investition in neue Steuerungstechnik statt, wird die CPU (Central Processing Unit) und damit das Kernstück der Steu-

erung ausgetauscht. Ebenso ist bei Bedarf ein Austausch der internen Maschinenverkabelung sowie der Sensoren und Aktoren vorgese-hen. Ein neues Programm wird ge-schrieben und auf die Funktionen der jeweiligen Maschine entspre-chend abgestimmt. Ergebnis dieses Upgrades ist neben der gesicherten Ersatzteilverfügbarkeit vor allem die Verbesserung der Funktionssi-cherheit und Bedienbarkeit sowie ein Zugriff auf mehr Produktions-informationen. Ein durch KHS re-alisierter Steuerungsumbau sichert auch künftig den Support durch den KHS-Service.

Hohe EinsparmöglichkeitenÄußerst gefragt sind Upgrades, mit denen hohe Einsparmöglichkeiten verbunden sind. Besonders viel Energie und Wasser wird heute in Mehrweg-Glas-Linien und hier insbesondere von Flaschenreini-gungsmaschinen und Pasteuren verbraucht. Gerade diese beiden Maschinen sind denn auch für Um-bauten prädestiniert, die deutliche ökonomische und ökologische Vor-teile aufweisen.

Drei BausteinenFür in die Jahre gekommene Fla-schenreinigungsmaschinen bietet KHS ein Umbaupaket, das aus drei Bausteinen besteht: Austausch der Stahlträger nebst Stahl-Flaschen-zellen durch mit Kunststoff-Fla-schenzellen ausgestattete Energie-sparträger; Integration einer Frisch-wasser-Regelung; Nachrüstung eines Pump-Drive-Systems an den Spritzpumpen. Der Vorteil der En-ergiesparträger liegt in der Reduzie-rung des Trägergewichts. Geringere Trägermasse bedeutet gleichzeitig reduzierte Wärme- und Laugever-schleppung, was sich direkt auf Energie- und Frischwasserver-

brauch in der Reinigungsmaschine auswirkt. Allein durch Einsatz des Energiesparträgers lassen sich 10 bis 15 Prozent Wärme sowie 15 bis 20 Prozent Frischwasser einsparen. Dazu kommen eine deutlich redu-zierte Laugeverschleppung sowie ein verringerter Wartungsaufwand. Und: Eine Berührung mit Kunst-

weitaus schonender als der direkte Kontakt mit Stahl. Ebenfalls von großem Vorteil: der zügig zu reali-sierende Austausch des mit Kunst-

stoff-Flaschenzellen versehenen Energiesparträgers bzw. der Kunst-stoff-Flaschenzellen. Vor allem dann, wenn eine Vielfalt

an Flaschenvarianten gereinigt wer-

zwischen einzelnen Flaschentypen

Regelung besonders vorteilhaft. Dafür wird ein elektrisch pneuma-tisches Regelventil neu in die Fla-schenreinigungsmaschine integriert

- inklusive zugehöriger Flanschver-bindung und einer Programmerwei-terung zur Einbindung des Regel-ventils in die Maschinensteuerung. Mit der Anwahl des Flaschenpro-gramms wird die für die jeweilige Flasche vorgegebene Frischwas-sermenge für die Spritzungen nun automatisch mit angewählt. Läuft die Reinigungsmaschine einmal

Äußerst vorteilhaft, was die Erhö-hung der Produktqualität, die Minimierung der thermischen Einflüsse auf ein mikrobiologisch notwendiges Mindestmaß und die optimierte Energie- und Wasser-nutzung angeht: die Einbindung der dynamischen PE-Regelung in Pasteure älteren Datums.

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GETRÄNKEVERPACKUNGEN

langsamer, sorgt die Frischwasser-Regelung für eine automatische Re-duzierung der Frischwassermenge bei der Spritzung. Eine deutliche Verminderung des Frischwasser-verbrauchs ist dann ebenso gege-ben wie die damit verbundene Ko-stenreduzierung. Ist die Integration des Pump-Drive-Systems in die Flaschenreinigungsmaschine vor-gesehen, lässt sich mit einer bis zu 40prozentigen Energieeinsparung bei den Kreiselpumpen kalkulieren.

Mit Hilfe dieses Systems ori-entiert sich die Arbeitsweise der Spritzpumpen stets am tatsäch-lichen Betriebszustand der Reini-gungsmaschine. Wobei die Pumpen bei einem eventuellen Stillstand der Reinigungsmaschine nicht aus-geschaltet, sondern von der Dreh-zahl her stark nach unten reguliert werden. Was den Vorteil hat, dass sich die Maschine schnell wieder anfahren und Nennleistung errei-chen lässt. Nötig ist zur Nutzung der genannten Vorteile die Einbrin-gung von Frequenzgeräten und die Anpassung der Software.

Wie hoch Ersparnisse bei der In-vestition in das dargestellte Up-grade-Komplett-Paket sein können, demonstriert das Beispiel einer um-gebauten Flaschenreinigungsma-schine, deren Leistung 40.000 0,5-l-

bei praktiziertem Zweischicht-Be-trieb jährliche Einsparungen von ca. 1.600 Tonnen Dampf, 39.000 m3

Frischwasser, 143 Tonnen Lauge, 43 Tonnen Additive erzielt.

„Pilgerschritt-Pasteure“ Betrachtet man Pasteure älteren Da-

tums, sind diese meist mit einem so genannten Pilgerschritt-Transport-system ausgerüstet, dessen Nachteil vor allem in der diskontinuierlichen Behälterbewegung liegt. Für einen ruhigeren Behältertransport sorgt die Neuausstattung des Systems mit Edelstahl- oder Kunststoffgurt. Hierfür nötig: die Entkernung des kompletten Pasteur-Innenraums und eine daran anschließende Be-stückung des Pasteurs mit neuen Transportgurten aus Kunststoff oder Niro nebst Gurtunterbau für Last- und Rücklauf sowie mit neuen Antriebseinheiten und Um-lenkwellen. Ebenso in den Pasteur mit einzubringen: Teile zur Modi-

-teile zur Anbindung von Zu- und Abtransporteuren, Elektroteile im Schaltschrank und die Verkabelung. Ein neu installiertes Pasteurisati-onsprogramm sorgt schließlich für den optimierten Pasteurisations-vorgang, der im Grunde genommen durch den vergleichsweise wesent-lich genaueren und schonenderen Transport von Behältern innerhalb der einzelnen Pasteurisationszonen erst möglich wird. Es ergeben sich reduzierte Energie- und Wasserko-sten, ein verminderter Wartungsauf-wand sowie verringerte Ersatzteil-kosten. Hier ist wichtig zu wissen: wie viel ca. das ausmacht

Dynamische Pasteursationsregelung Ebenfalls vorteilhaft für die Er-höhung der Produktqualität: die Minimierung der thermischen

notwendiges Mindestmaß und die optimierte Energie- und Wasser-

nutzung: die Einbindung der dyna-mischen PE-Regelung in Pasteure älteren Datums, bei denen bereits eine Einteilung in Rekuperations- und Pasteurisationszonen besteht. Die dynamische PE-Regelung passt sich variabel an sich ändernde Be-dingungen an. Treten Störungen während des Pasteurisationspro-zesses auf, werden die Prozesstem-peraturen innerhalb der heißen Zo-nen des Tunnelpasteurs so gesteuert, dass höchste Produktsicherheit und maximale Geschmacksstabilität gleichermaßen gewährleistet sind. Nötig ist für dieses Upgrade je nach Ausstattungsgrad der Maschine entweder ausschließlich eine neue Software oder auch die Integration einer neuen Zoneneinteilung mit zusätzlichen Sprührohren und Pum-pen, mehreren Regelkreisen, einer neuen SPS-Steuerung und Visuali-sierung.

Öko-SchrumpftunnelEin weiteres Upgrade betrifft den Bereich der Verpackungsmaschi-nen und hier den KHS-Schrumpf-tunnel mit Elektro-Beheizung. Soll er zum Öko-Schrumpftunnel mit Gas-Beheizung umgerüstet werden, fällt ein Austausch von Elektro-Heizkassetten gegen Gas-Heiz-kassetten sowie die Verbindung des Schrumpftunnels mit einem Gasanschluss an. Seinem Namen wird der Öko-Schrumpftunnel vor allem dadurch gerecht, dass sich bei dessen Einsatz gegenüber der herkömmlichen Schrumpftunnel-Variante eine Energiekosteneinspa-rung von etwa 50 Prozent erreichen lässt. Wobei dieser Prozentsatz

einen groben Richtwert darstellt, variieren Energiekosten doch von Land zu Land und ergibt sich die Energiekosteneinsparung schließ-lich daraus, wie stark Strom- und Gaspreise im jeweils betrachteten Einsatzgebiet des Öko-Schrumpf-tunnels voneinander abweichen. Für Unternehmen, die sich hohes Umweltbewusstsein „auf die Fah-nen geschrieben haben“, greift eine weitere positive Komponente des Öko-Schrumpftunnels, die da lau-

bis zu 60prozentigen Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Zudem besteht die Option, ein Energiesparpaket, das im Vergleich zur bisherigen Lösung ein Energieeinsparpotenzi-al von bis zu 20 Prozent bietet, in einem bestehenden Schrumpftun-nelkonzept mit vorzusehen.

Dieses Energiesparpaket enthält ein Rolladen-System, das die Öff-nungen für den Produktein- und

-auslauf des Schrumpftunnels während eines Stillstands der Ver-packungsmaschine automatisch schließt. Dadurch wird ein Austritt von Wärmeenergie weitestgehend verhindert. Ebenso beinhaltet das Energiesparpaket die Funktion des Standby-Betriebs, für die ein Software-Update erforderlich ist. Die elektronisch geregelte Standby-Funktion reduziert den Energiever-brauch aller zum Schrumpfprozess notwendigen Funktionseinheiten bei Produktionsstillstand auf ein Minimum. Erfolgt die Wiederauf-nahme des Produktionsprozesses, gehen sämtliche Funktionen in we-nigen Minuten in den Normalbe-trieb über.

96prozentige WassereinsparungBei Glasanlagen zur Bierabfüllung in jüngster Zeit zu einem echten Upgrade-Hit geworden: der Aus-tausch der Standard-Vakuumpumpe gegen die Vakuumpumpe Eco. Im Vergleich zur Standard-Vakuum-pumpe verfügt die Vakuumpumpe Eco über einen zusätzlichen Wär-metauscher. Genauso wie bei der klassischen Vakuumpumpe wird vorhandenes Gas hier verdichtet.

Im Bereich der Keg-Technik gerne praktiziert: die Nachrüstung des Direct Flow Control-Prinzips in das Füllsystem. Im Vergleich mit dem konventionellen Gasgegendruck-Verfahren kommen hier Produktein-sparungen bis zu 10 Prozent zum Tragen. Gleichzeitig ist ein deutlich verringerter Kohlensäureeinsatz zur Vorspannung der Kegs nötig.

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GETRÄNKEVERPACKUNGEN

www.werit .eu

Von der Vakuumpumpe aus geht eine Gas-Wasser-Mischung in den Sperrwasserbehälter. Während das komprimierte Gas wie gewohnt ab-geleitet wird, gelangt Wasser in den Wärmetauscher und erfährt dort die Abkühlung. Somit ist bei der Va-kuumpumpe Eco eine Frischwas-serzuführung zur Reduzierung von Wassertemperaturen nicht nötig. Im Vergleich zur Standard-Vakuum-pumpe ergibt sich die bis zu 96pro-zentige Wassereinsparung.

Kronkorken-VerschließerFür mechanisch gesteuerte Bier-

gewünscht: das neue Verschließer-Oberteil für den Kronkorken-Ver-schließer. Vorteile betreffen neben der erhöhten Verschließ-Qualität die offene Bauweise des neuen Kronkorken-Verschließeroberteils und damit verbunden die hervor-ragende Zugänglichkeit sowie die einfache und bequeme Reinigung. Schmierstofffreie Verschließele-mente stehen für hohe biologische Betriebssicherheit und minimierten Wartungsaufwand. Ebenso gege-ben: eine längere Lebensdauer von

Verschleißteilen und verringerte Umbauzeiten bei der Produktum-stellung.

Der Lieferumfang zu diesem Um-bau umfasst den Verschließkopfträ-ger, neue Verschließelemente, die Kronkorken-Zuführung, die Sortie-rung, die Abschwalleinrichtung, die Drehmomentstütze für das Oberteil sowie notwendige Elektrokompo-nenten und erforderliche Format-teile. Eine Abnahme des Verschlie-ßer-Oberteils erfolgt im KHS-Werk. Die Funktionsweise wird hier bei Einsatz von Original-Kronkorken der jeweiligen Brauerei exakt ge-prüft, wobei für sämtliche Kronkor-ken-Varianten die Einstellarbeiten und Feinjustierungen vorgenom-men werden.

Im Vorfeld stets geklärt: die Vor-gehensweise bei der Einbringung des Kronkorken-Oberteils in die Brauerei, wiegt dieses Umbau-Teil doch um die 800 Kilogramm. Ist

Verschließer-Oberteil vor Ort ent-fernt, geschieht die Überholung sämtlicher Antriebsteile. Im An-schluss daran wird das neue Ober-teil an vorhandene Peripherie an-

gedockt, die Anbindung an die Steuerung sichergestellt.

Direct Flow-Control-Prinzip bei der Keg-AbfüllungEin im Bereich der Keg-Technik äu-ßerst erfolgreiches Update betrifft die Nachrüstung des Direct Flow Control-Prinzips in das Füllsystem. Nötig hierfür: Das DFC-Ventil in-klusiver passender Anschlüsse so-wie die entsprechende Softwarean-passung. Bei Direct Flow Control ist höchste Füllgenauigkeit genauso gewährleistet wie die hohe Füllge-schwindigkeit. Es entstehen weder Produktverluste durch die Überfül-lung von Kegs, noch ist Unterfül-lung ein Thema.

Praxiserfahrungen zeigen, dass durch die exakte Regelung des Vo-lumenstroms über den gesamten Füllprozess hinweg im Vergleich mit dem konventionellen Gasge-gendruck-Verfahren Produkteinspa-rungen von bis zu 10 Prozent zum Tragen kommen. Gleichzeitig ist ein deutlich verringerter Kohlen-säureeinsatz zur Vorspannung des Kegs notwendig. Einsparungen von bis zu 40 Prozent (je nach Gebin-degröße) sind möglich, da nur noch auf den notwendigen Sättigungs-druck vorgespannt wird. Für die Qualität des abgefüllten Produkts von höchster Bedeutung: die ge-ringe Sauerstoffaufnahme. Durch

die präzise Regelung des Volumen-stroms zu Beginn des Füllvorgangs ist sie genauso gewährleistet wie äußerst geringe Gasverluste.

Energieeinsparung auch bei KZE-AnlagenVor allem um die Realisierung von zusätzlichen Energieeinsparungen geht es bei einem Umbau, der den Bereich der Prozesstechnik und hier die KZE-Anlagen betrifft. Eine um die 70prozentige Einsparung an Er-hitzungs- und Kühlenergie sowie die 60prozentige Einsparung an Heißdampf lassen sich hier errei-chen. Dazu kommt ein verringer-ter CO2-Ausstoß. An Umbaumaß-nahmen ist die Erweiterung oder der Neuaufbau der regenerativen Abteilung des KZE-Plattenwärme-tauschers sowie die Anpassung der zum Betrieb benötigten Automation, deren Software und Visualisierung notwendig.

Die hier angeführten Upgrades zählen aus Sicht der Getränkebran-che zu den „Rennern“, sie sind den-noch nur einen kleiner Ausschnitt aus dem breiten KHS-Angebot. KHS-Servicekräfte kommunizie-ren weltweit permanent mit Un-ternehmen der Getränkebranche, nehmen Wünsche und Bedürfnisse auf und entwickeln hieraus neue Umbauangebote, die konsequent die Marktforderungen treffen. KHS Servicekräfte und Spezialisten für Umbauten und Upgrades sind hoch

-onal auf einem identischen Quali-tätsniveau mit besten Return-On-Invest-Ergebnissen: „Alt gegen Neu plus Technologievorsprung“. 31Mehr unter: www.khs.com

Ein sehr beliebtes Upgrade ist im Bereich der Verpackungsma-schinen die Umrüstung von der Elektro-Beheizung auf die Gas-Beheizung. Hierbei lässt sich eine Energiekosteneinsparung von um die 50 Prozent erreichen.

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42 1

Jetzt auch mit Glie-dergurt. Aktuell ins

Standardprogramm aufgenommen sind die

besonders robusten Förderbänder mit

Runddraht-Gliedergurt -- auch in einer Variante komplett aus Edelstahl,

die innerhalb von 24 Stunden lieferbar ist. Vor allem bei Anwendungen mit hohen Ansprüchen an die mechanische, chemische und insbesondere die thermische Belastbarkeit des Fördergurtes sind Runddraht-Gliedergurte erste Wahl. Klar im Vorteil sind sie immer dann, wenn während des Trans-ports zugleich eine Behandlung des Fördergutes stattfindet, wie etwa das

Waschen, Besprühen, Beschichten, Trocknen oder Kühlen. Mehr unter: www.geppert-band.de

tNach dem österreichischen Staatspreis gewann Dinkhauser Kartonagen jetzt auch den „World Star

2013“ mit der ColomPac® Returnbox. Das wachsende Onlinegeschäft verändert auch die Anforderungen an moderne Versandverpa-ckung. Parameter wie

kurze Abpackzeiten, ein-faches Handling oder auch der Trend zum, für den Kunden, kosten-losen Rückversand be-dingen neue Lösungen, die diese Faktoren berücksichtigen. Eine

spezielle Konstruktion redu-ziert hier Aufbau- und Befüllzeiten und

ein zweiter integrierter Selbstklebeverschluss er-möglicht Versand und Rückversand in einer Box. Mehr unter: www.colompac.com

Die Zusammenarbeit der Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP) und Rail Cargo Austria (RCA) wird gemeinsam erfolgreich fortgesetzt. In partnerschaftlichen

Gesprächen wurde eine Fortführung über die bis 31.12. 2012 geltende Regelung vereinbart. Die Blatt-Tarife werden bis Ende März unverändert verlängert, ab April 2013 wird es Anpassungen der Kurzstreckenpreise (Radius bis zu 80 km) geben und ab 1.Juli 2013 wird der Blatt-Tarif um 3,8

Prozent mit einer Laufzeit von 12 Monaten angehoben. So ist die Basis für die Holztransporte für die Jahre 2013 und

2014 auf der umweltfreundlichen Schiene gelegt. Mehr unter: www.oebb.at und www.forstholzpapier.at

Um für den Konsumenten den hohen Qualitätsanspruch der Produkte auf den ersten Blick sicht- und fühlbar zu machen, setzt Läckerli Huus auf eine neue Dimension im Verpackungs-design.Im ungarischen Faltschachtelwerk der STI Group wird die edle Faltschachtelserie für die Schweizer Premium-Süß-waren mit Speziallack-Effekten aufgewertet. Das ästhetische Verpackungsdesign in Schwarz-Weiß-Gold mit den goldbrau-nen Läckerli als Stars wird durch UV-Spotlack- und Mattlack-effekte akzentuiert. Eine Heißfolien- und Hochprägung sorgen

zudem für einen fühlbaren Vorgeschmack auf das Genusserlebnis. Durch die optische Reduktion des Designs stehen die unterschiedlichen Produkt- und Ge-schmacksrichtungen im Zentrum der neu gestalteten Verpackungsserie. Mehr unter: www.sti-group.com

Der Drehgeber be-ziehungsweise Encoder ist für Closed Loop Anwen-dungen der dritte essen-tielle Baustein, neben dem Motor und einem guten Regler in Software und Hardware. Mit dem

optischen Encoder NOE2 hat Nanotec nun ein weiteres Modell für diese Applikationen im Programm. Der NOE2 kann trotz kompakter Baugröße (31 x 37 x 11,5 mm) eine Auflö-sung von bis zu 4000 Impulsen pro Umdrehung erreichen. Mit Quadraturauswertung ergibt das eine mechanische Auflösung von 0,0225°. Mehr unter: www.nanotec.de

GEPPERT-Edelstahl-Förderbänder ColomPac® Returnbox

„WorldStar 2013“

Rail Cargo Austria - Forst Holz Papier

Cleveres PackagingOptischer Encoder NOE2

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Gentwickelte die Ing. Alfred Paral GmbH folgende Gesamtanlage:

FolienverpackungslinieMittels Fördertöpfen werden die einzelnen Bestandteile der Sorti-mente gezählt und in einem Becher-förderer der Schlauchbeutelmaschi-ne zugeführt. 9 Töpfe ermöglichen ein breites Spektrum an verschie-densten Kleinteilen. Zusätzlich können Teile auch manuell auf einem Handarbeitsplatz der Verpa-ckungsmaschine zugeführt werden.Im Rahmen der Schlauchbeutel-verpackung werden die einzelnen

Kleinteile automatisch verpackenDie ROTO FRANK Austria GmbH trat mit einer besonde-ren Anforderung an die Ing. Alfred Paral GmbH heran. Es sollen verschiedenste Sortimente an Kleinteilen auto-matisch in Beutel verpackt werden, danach kontrolliert und in Kunststoffboxen gesammelt werden. Als weiteren Schritt sollen Kleinkartons geformt, mit diesen Beuteln befüllt und automatisch wieder verschlossen werden. Es soll die zusätzliche Möglichkeit gegeben sein spezielle Kleinteile manuell zuführen zu können. Diese Kleinkar-tons sollen in Überkartons geschlichtet werden.

verschluss aufgerichtet und an ein getaktetes Zwischenband überge-ben. Dort wird durch einen Reiban-leger eine Anleitung eingespendet und in weiterer Folge werden die Kleinkartons durch 2 Bedienper-sonen mit den zuvor angefertigten Sortimentsbeutel befüllt.Mittels Heißkleber werden die fer-tigen Kleinkartons automatisch ver-schlossen.

Gruppierung und ÜberkartonverpackungNachdem die verschlossenen Kleinkartons mit einem Barcodeeti-kett versehen wurden, werden diese zu 2 x 3 Kartons gruppiert und mit einem Vakuumumsetzer in die au-tomatisch zugeführten Überkartons gesetzt. Das Füllvolumen eines Überkartons besteht aus 4 Lagen zu jeweils 6 Kleinkartons. Nach der fertigen Befüllung eines Über-kartons wird dieser automatisch ab-geschoben und 2x umreift. Danach werden die Überkartons auf einer Rollenbahn zur weiteren manuellen Palettenverpackung gestaut.

Beutel mit kundenseiteigen Daten direkt bedruckt. Über ein Auslauf-band ( Steigförderband ) werden die fertigen Beutel an eine Kon-trollwaage übergeben, die je nach angegebenem Gewicht in Gut- und Schlechtbeutel teilt.Durch einen automatischen Boxen-manipulator werden fertig befüllte Kunststoffboxen ausgeschleust und an den folgenden Teil der Anlage übergeben.

Kleinkartonlinie

Zuschnitt mit einem Kartonauf-richter automatisch mittels Steck-

Die fertige Anlage arbeitet nun nach folgenden Arbeitsschritten:

Sortimente von Kleineilen erstellen und sammeln

Verpackung in BeutelGewichtskontrolle der

angefertigen BeutelAutomatische Sammlung der

Gut-Beutel in KunststoffboxenAufrichtung von KleinkartonsEinspenden einer AnleitungBefüllung der Kleinkartons durch

BedienpersonAutomatisches Verkleben der

fertigen KartonsEtikettierung inkl. Barcode

und KontrollscannerGruppierung der Kleinkartons

und Umsetzung in Überkartons (4 Lagen)

Umreifung der Überkartons

Die Gesamtlösung erfüllt somit alle wesentlichen Anforderungen einer automatisierten Verpackungsstre-cke. Von der einzelnen Schraube bis zum fertig verschlossenen Überkar-ton. Mehr unter: www.paral.at

Ing. Alfred Paral GMBH / Betriebsstraße 2, 3071 Böheimkirchen, Tel: +43 (0)2743 / 23 04 - 0, [email protected]

Gruppierung und Überkartonverpackung Beutelverpackung

Fördertöpfe links: Kartonaufrichter , oben: Kartonverschließer

NEWS

431

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44 1

WELLPAPPE

Ein besonderes Highlight erwar-tet die Besucher am Stand des taiwanesischen Produzenten für

Wellpappe TCY (Halle 5B, Stand 459): Hier stellt Mosca seine neue Wellpapp-Umreifungsmaschine MCB-2-2 erstmals einem Fachpu-blikum vor und zeigt die Maschine in Aktion.

Moscas leistungsstarkes Nachfol-gemodell der MCB-2 ist die MCB-2-2. Die vollautomatische Umreifungsmaschine kann bei Bedarf mit zwei Aggre-gaten ausgestattet werden und ermöglicht damit par-alleles Umreifen im Pro-duktionsprozess. Dies ge-währleistet auch über lange Transportstrecken optimalen Produktschutz. Wie bereits das Vorläufermodell verfügt auch die MCB-2-2 über eine Auto Setup-Funktion, mit der sich die Maschine selbst einrichten kann. Sie erfasst

Mosca auf der CCE in München Wenn die Corrugated & Carton Exhibition International (CCE) in München vom 19. bis 21. März 2013 erstmals ihre Tore öffnet, ist die Gerd Mosca AG (in Österreich durch die Firma Gigant vertreten) mit von der Partie. In Halle B5 am Stand 529 zeigen die Umreifungsexperten neben der neuen Inline-Umreifungsmaschine UATRI-2 XT mit besonderem Qualitätssicherungssystem auch das Modell SoniXs MP-6T der noch recht jungen EVOLUTION-Reihe, das bereits die Wellpappenindustrie erobert hat.

die Dimensionen des ersten ein-gelegten Pakets und setzt dann die nötigen Einstellungen automatisch. Mit einem speziellen Pushersystem befördert die MCB-2-2 die Pakete dann auf einem Austransporttisch.

Umreifung mit QualitätssicherungEbenfalls speziell auf die Bedürf-nisse der Wellpappenindustrie zugeschnitten ist die UATRI-2 XT.

Mit einer Reihe Produkt-Hand-ling-Applikationen und Sicher-heitsfeatures überzeugt die vollau-tomatische Umreifungsmaschine ihre Anwender: Eine vereinfachte

-mente, die ihre Leistung automa-tisch an die jeweilige Paketgröße anpassen, machen die Maschine besonders zuverlässig.

sichert die Maschine bis zu 30 Pa-kete pro Minute einfach oder par-allel mit Umreifungsband in exakt ausgerichteten Stapeln. Das Band verläuft dabei inline, das heißt par-allel zur Welle. Dies spart nicht nur Materialkosten ein, da Wellpappe-stapel meist kürzer sind als breit, sondern schont auch das Produkt vor Schäden in der Struktur der

Wellpappe. Sollte ein Pa-ket nicht der gewünschten Qualität entsprechen, wird es automatisch durch das hochmoderne Qualitätssi-cherungssystem (QS-Sys-tem) aussortiert. Eine spe-zielle Software entscheidet bereits in der vorgelagerten Produktionsstufe, ob ein Paket die festgelegten Kri-terien erfüllt. Pakete, die die Prüfung nicht bestehen, sortiert der nachgeschalte-te Kugelkettenförderer aus.

Die mit einem Heizkeil betriebene Maschine wird bereits erfolgreich in Europa sowie in den USA, in Asien und im Mittleren Osten ver-kauft und eingesetzt.

Die EVOLUTION - bestän-dig und zuverlässigDie automatische Umreifungsma-schine EVOLUTION SoniXs MP-6T, die erst letztes Jahr auf den Markt kam, zeichnet ein komplett vereinheitlichter Bandweg und das Aggregat Standard-6 aus. Das Tischmodell arbeitet damit funkti-onell, schnell und zuverlässig. Die automatisch betriebene Maschine lässt sich insbesondere zu Stoß-zeiten dank drehbarem Tableau von zwei Seiten bedienen. Damit kann die hohe Umreifungsleistung von 58 Umreifungen pro Minute voll ausgeschöpft werden. Zudem passt das kompakte Design auch in en-gere Produktionsumgebungen. Mit einer Rahmengröße von 1250 mm gehört das Tischmodell der EVO-LUTION-Reihe bereits heute zu den bewährten Standardmaschinen in der Wellpappenindustrie. Die Mosca AG zeigt ihre Produkte in Halle B5, Stand 529. Die MCB-2-2 ist am Stand 459 der TCY in dersel-ben Halle in Betrieb zu sehen. 32Mehr unter: www.mosca.com sowie www.gigant.at.

„Izu Papier“ so Ing. Mag. Werner Czirbusz für den gerade die kre-ativen Einsatzmöglichkeiten der Wellpappe ein Argument war in die Wellpappebranche zu wechseln. Czirbusz berichtet in seiner neuen Funktion an Georg Dieter Fischer, der am gleichen Standort die Region Zentraleuropa innerhalb der Organi-

Gruppe mit weiteren 8 Standorten in Österreich, Schweiz, Tschechien und der Slowakei mit einem Umsatz von 220 Mio. Euro und rund 1.000

Interwell erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von 52 Mio. Euro mit 175 Beschäftigten und lag mit einem Mengenwachstum von 2 % etwas höher als der Marktdurchschnitt für

Wellpappe-Verpackungen. Schwer-punkt der breiten Kundenstruktur ist die Belieferung von großen in-ternationalen Markenartiklern wie zum Beispiel Unilever, Nestle und Kraft Foods. Auch das Nahrungs-mittel- und Getränkesegment im Inland gehört zu den Toppartnern für Wellpappe-Verpackungen (Pfanner, Berglandmilch und Manner). 33Mehr über aktuelle Neuigkeiten

sowie ausgezeichnete Produkte beim World Star lesen Sie in der nächsten Ausgabe von

Smurfit Kappa Interwell: Werner Czirbusz neuer GeschäftsführerAm 1. Februar 2013 hat Ing. Mag. Werner Czirbusz die operative Veranwortung für das Wellpappenwerk Smurfit Kappa Interwell in Nettingsdorf, Oberösterreich, übernom-men. Er hat mehrjährige Erfahrung als Geschäftsführer in der papierverarbeitenden Industrie.

Ing. Mag. Werner Czirbusz, Komm-Rat Mag. Georg-Dieter Fischer und Verkaufsleiter Rudolf Walchshofer, der seit 45 Jahren bei der Firma ist.

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VOR ORT

Internationale Fachmesse für die Wellpappen- und Faltschachtelindustrie

Weitere Informationen: Mack Brooks Exhibitions Ltd E-Mail: [email protected] Tel: +44 (0)1727 814400

www.cce-international.de19.-21. März 2013Messe München

Rohstoffe Wellpappen-Anlagen Converting-Ausrüstung für Wellpappe

Converting-Ausrüstung für Faltschachteln Druck-Equipment Vorfertigung / Vorstufe

Materialhandling und Lagerhaltung Abfallwirtschaft und Paketieren Maschinen- und Anlagenkontrolle

8. International Converting Exhibition

Internationale Leitmesse für die Veredelung und Verarbeitung von Papier, Film & Folie

www.ice-x.deWeitere Informationen: Mack Brooks Exhibitions Ltd, E-Mail: [email protected]

Materialien Beschichtung / Kaschierung Trocknung / Härtung (Vor-)Behandlung Maschinenzubehör

Schneide- / Wickeltechnik Flexo- / Tiefdruck Konfektionierung Fabrikmanagement / Abfallbeseitigung

Retrofi ts / Runderneuerte Anlagen Lohnveredelung / -verarbeitung Kontroll-, Mess- & Prüfsysteme

Software Dienstleistungen, Information & Kommunikation

19.-21. März 2013Messe München

Ideen und Know-How

für Converting Spezialisten

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MAGAZIN

Die „Arbeitsmaschine“ PM43 mit ihrem Metallgehäuse und

der kompaktere PM43c verringern Ausfallzeiten und Wartungskosten und erhöhen so die Leistung. Die

Im Rahmen dieser Vereinbarung wird BOBST zwischen Dezember 2012 und Ende 2013 zwei Flachbettstanzen, vier Fa l t s chach t e l -K le -bemaschinen, einen Inliner FFG 1228 NT und verschiedene Pe-ripheriegeräte an die Werke der Unterneh-mensgruppe liefern.

Die Servomotoren sind nicht nur mit FDA-konformen Werk-

stoffen ausgestattet, sondern nun auch gemäß den hohen Anforde-rungen der EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group) hinsichtlich Design und

-reich der Lebensmittelverarbeitung

Robuste Industrie-Etikettendrucker Mit den Industrie-Druckern PM43 und PM43c (compact) stellt Intermec die 3. Generation an Etikettendruckern vor. Diese Intermec-Printer sind extrem schnell und wurden speziell für anspruchsvolle Einsatzumgebungen entwickelt.

reduziert Zeit und macht den Dru-cker sofort einsatzbereit. Nach ein-

-tion, wird diese mit einem Barcode

-

Highlights■ -zierte stationäre Drucker mit Stan-dard-IPv6-Implementierung ■

daher sofort betriebsbereit

■ punktgenauer Präzisionsdruck

■ große mehrsprachige und ma-nipulationssichere Farb-Touch-screen- oder Symbol-Benutzer-schnittstelle ■ robuste Metallkonstruktion mit

Druckmediums absperren lässt (optional)

Die Geräte produzieren gesto-chen scharfe kleine 1D- und 2D-

sparen so den industriellen An-wendern Zeit und Geld. Der PM43 / PM43c ist mit einem 3,5“ TFT Color Touchpanel (optional) sowie 400 MHz Prozessor und 128 MB Memory ausgestattet. Die Druck-geschwindigkeit beträgt bis zu 300 mm/sek. Der PM43 / PM43c

von 8 dots/mm (203 dpi), 12 dots/mm (300 dpi) oder 16 dots/mm (406 dpi) lieferbar.

vielfältige Anbindungsmöglich-keiten, was zur Produktivitätsstei-gerung beiträgt. Als branchenweit einzige Drucker mit WiFi- und

-tional erhältlichem Bluetooth-In-

Möglichkeiten der Drahtlosan-bindung nach gängigen Standards. Alle Drucker besitzen serienmäßig Ethernet-Konnektivität und sind IPv6-fähig. Damit wird sicherge-stellt, dass sie langfristig mit dem Unternehmen mitwachsen und das Investment abgesichert wird. 34 Mehr unter: www.bm-tricon.com

Edelstahl-Servomotoren AM8800 erfüllen EHEDG – AnforderungenMit der Baureihe AM8800 bietet Beckhoff eine vollständige Edelstahl-Servomotorserie im „Hygienic Design“ für beson-ders raue Umgebungsbedingungen bzw. Anwendungen im Nahrungsmittel- und Pharmabereich.

gelten spezielle Anforderungen in Bezug auf Design und Material der verwendeten Maschinenkomponen-ten. Die verwendbaren Materialien sind in den Richtlinien der FDA (US Food and Drug Administrati-on) entsprechend ihrer Tauglich-

Vorgaben zu deren Formgebung.

Hinsichtlich des Desi-gns und der Gestaltung gelten die Vorschriften der EHEDG. Deren Ziel liegt darin, dass entsprechende Maschi-nen und deren Bauteile leicht zu reinigen sind und sich möglichst we-

Bakterien und Keime bilden können. 36 Mehr unter: www.beckhoff.de

Paketauftrag an BobstDie Schumacher Packaging GmbH, einer der größten fami-liengeführten Hersteller von Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe mit Hauptsitz in Ebersdorf bei Coburg, hat einen Paketauftrag im Wert von mehr als 30 Mio. Euro an BOBST und BHS vergeben.

umfangreiche Upgrades und Opti-mierungen des vorhandenen Ma-schinenparks. Einbezogen in diese Investitionsentscheidung sind auch

die Schumacher-Werke in Polen so-wie das neue Werk des Unternehmens in Greven, das mit modernster Produk-tionstechnik ausge-stattet voraussicht-lich Anfang 2014 in Betrieb genom-men wird. Seit den 1960er Jahren hat Schumacher Pa-ckaging insgesamt

mehr als 150 BOBST-Maschinen installiert. Seine ohnehin schon außergewöhnlich leistungsfähige Wellpappenanlage im Werk Ebers-dorf ließ Schumacher Packaging im Rahmen des Paketauftrags mit BOBST und BHS bis Ende 2012 auf ein noch höheres Leistungsni-veau heben. Last but not least wird Schumacher Packaging eine neue, sehr leistungsfähige Wellpappen-anlage von BHS in seinem Well-pappenwerk in Bukowiec in Polen installieren, wobei die gewählte

Zukunft eine weitere Erhöhung der Leistung offen lässt 35 Mehr unter: www.schumacher-packaging.com

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MAGAZIN

D --

--

Bösmüller PSO zertifiziert.Mit der erfolgreichen Zertifizierung nach ProzessStandard Offsetdruck (PSO) wurde Bösmüller für seine hervorragende Qualität im Offsetdruck ausgezeichnet.

-

37Mehr unter: www.boesmueller.at

Nach dem Generationswechsel an der Spitze des Unternehmens legt Geschäftsführerin Ing. Doris Wallner-Bösmüller einen Schwerpunkt auf das nachhaltige Wachstum des Unternehmens.

S -

-

-

Personalrochade bei SICK

-

-

-

38 Mehr unter: www.sick.at

Helmuth Habisohn gibt die Marketingleitung, wie auch die Leitung Vertrieb Logistikautomation, nach einem erfolgreichen Aufbau der Abteilungen ab und verantwortet seit Jänner als Leiter Vertrieb Prozessautomation - den länderübergreifenden Aufbau der Prozessautomation.

Christoph Ungersböck Helmtuh HabisohnHerbert Salzgeber

Q U A L I T Ä T S E T I K E T T E N

V O M E T I K E T T E N - S P E Z I A L I S T

M E H R A U F W W W. D R U C K W E R K K R E M S . AT

WIR GEBEN IHREM WEIN EIN GESICHT.

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48 1

MAGAZIN

Mit der neuen Deponie Häuli wollte die DHZ AG auch in der IT neue Maßstäbe

setzen. „Da bei der alten Deponie „nur“ ein Verwiegesystem einge-setzt wurde, wollten wir für die neue Deponie ein modernes ERP-System, um alle Prozesse abzubil-den und durchgängig zu gestalten“, schildert Stefan Eberhard, Ge-schäftsführer der DHZ AG. „Also suchten wir eine durchgängige Lö-sung, die möglichst viel abdeckt, möglichst wenige Schnittstellen braucht, möglichst wenig Aufwand für uns bedeutet und die ein Arbei-

Im Internet suchte man euro-paweit eine Lösung, die sowohl die generellen Anforderungen der Abfallwirtschaft als auch die spe-

Schweiz deponiert Kompetenz aus ÖsterreichDie DHZ AG ist Errichter und Betreiber der Deponie Häuli in Lufingen bei Zürich. Diese 2012 in Betrieb genommene Deponie ersetzt die nahezu verfüllte Deponie Leigrueb und bietet auf einer Fläche von 7,5 Hektar mit einem Volumen von 2 Millionen Kubikmetern Platz für 4 Millionen Tonnen De-poniematerial: Kontaminierte Rückstände und Schlacken aus Kehrichtverbrennungsanlagen werden hier in den nächsten 40 Jahren kontrolliert deponiert. Die DHZ AG mit 6 Mitar-beitern gehört zur Eberhard Holding.

ziellen Herausforderungen von Deponien erfüllen konnte - und das in einer einheitlichen ERP-Lösung. Bei der Evaluierung der relevanten Lösungen kristallisierte sich ein Favorit heraus: FWI EN-VIRONMENTAL, die eigens für die Abfall-, Entsorgungs- und Re-cyclingindustrie konzipierte Bran-chenlösung des österreichischen ERP-Spezialisten FWI Information Technology.

Die FWI-Lösung bot genau das, was die DHZ suchte: Die Abde-ckung nahezu aller Funktionali-täten von der Angebotslegung über die Deponierung bis zur Fakturie-rung.

Geografische Distanz überbrücktDass FWI in Ostösterreich und da-

angesiedelt ist, war kein Problem. „Unsere anfänglichen Bedenken wegen der Distanz waren vorbei, als wir sahen, dass FWI immer schnell auf Anfragen reagiert und bei Bedarf auch verhältnismäßig rasch vor Ort sein kann“, erzählt der DHZ-Geschäftsführer.FWI erfüllte auch die weiteren Projekt-Herausforderungen: die Ausrich-tung an der Schweizer Gesetzge-

-se sowie die Online-Abwicklung im Großkundengeschäft.

Compliance sicherstellen„Die FWI-Experten haben unsere konkreten Abläufe schnell ver-standen und ihre Lösung gleich so „verschweizert“, sodass sie jetzt alle gesetzlichen Rahmenbedin-gungen der Schweiz erfüllt“, freut sich Eberhard. In der Schweiz gel-

die in der TVA, der Technischen Verordnung über Abfälle, geregelt sind. Besonders wichtig sind der DHZ AG die genaue Dokumentati-

Nachverfolgbarkeit. Eine Deponie darf nur Materialien

laut TVA annehmen und muss ge-nau dokumentieren, was sie wo und wie endlagert. Deshalb ist die De-ponie Häuli mit einem dreidimen-sionalen Koordinatenraster karto-graphiert, was jeden Lagerplatz

-

jetzt mit FWI ENVIRONMENTAL detailliert abgebildet.

Nachverfolgbarkeit der StoffflüsseSchon bei der Anmeldung muss der DHZ-Kunde mit externen che-mischen Analysen belegen, dass sein Material der TVA entspricht. FWI ENVIRONMENTAL erfasst die Analyse und prüft, ob die ange-gebenen Stoffe angenommen bzw. wo sie eingelagert werden dürfen. Ist alles regelkonform, werden ein Liefertermin sowie der entspre-chende Deponieplatz (Koordina-ten) bestimmt. Sämtliche Anliefe-rungen erfolgen über die Brücken-waage.

Bei diesem Checkpoint wird je-der LKW gewogen und von vorne (Kennzeichen) und oben (Ladung)

-ten, wie Datum, Uhrzeit, Fahrer, Firma, Anzahl der Fuhren, Art und Herkunft des Materials inklusive Labordaten und zugewiesener De-ponieplatz werden mit FWI ENVI-RONMENTAL direkt erfasst und archiviert. So wird sichergestellt, dass nur erlaubte Stoffe auf die Deponie gelangen. Die Meldungen über die angenommenen Sonderab-fälle werden regelmäßig und auto-matisch an den Gesetzgeber über-mittelt.

Online-AbwicklungDHZ-Kunden können ihre Liefe-rungen schriftlich, per Fax, Telefon oder online anmelden. Vor allem Großkunden, wie die Eberhard Holding, bevorzugen die Online-Abwicklung. Dafür hat FWI eine eigene Schnittstelle entwickelt. Nach der Erstregistrierung wickelt der Kunde alle Schritte von der Anmeldung (mit den chemischen Analysen im Anhang) über die Ver-einbarung des Liefertermins bis hin zur Fakturierung online ab. Das bringt sowohl für den Kunden als auch für die DHZ klare Vorteile: weniger Arbeitsaufwand in der Da-tenerfassung und eine schnellere Abwicklung. 39Mehr unter: www.fwi.at

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Klicken Sie sich Ihre Etiketten! Denn Etiketten-Druck war noch nie so einfach, schnell und billig.

neu

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Auch heuer fand wieder der schon zur Tradition gewor-dene KOMPACK Punsch statt.

Trotz eisiger Kälte durften wir uns wieder über zahlreiche Besucher freuen.

Die Jüngsten gehen noch nicht zur Schule - die Ältesten sind bereits im wohlverdienten Ruhestand.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim Punsch in 2014

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www.easyFairs.com/austria

VERPACKUNG UNDLOGISTIK Wels2013

FACHMESSE FÜR VERPACKUNG

UND LOGISTIK IN OBERÖSTERREICH

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Parallel zurMAINTENANCEAustria2013

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MIST IST NICHT GLEICH MIST!

RiRiRiRiRRichchchchchcchc tittittitit gegeegegeegeees s s sssss MüMMüMüMüMüMMMM lllllllllltrtrtrtrtrtrtrenenenenee nnenenen n n nnn scscs hühühüh tztttzzt t dididiie e ee e UmUmUmUmweweweltltltlt uu uunddnddnd ss s stttätärkrkkt tt didid e e e WiWiWiWiWiWW rtrtrtrttttrrtrtscscsscscscschahahahahaftftftfttt. GeGeGeGeGeGGGeememememememmm ininininnnsasasasam m m mimimimim t tt ihihihi rereren n PaPPaP rtrrtr neenenernrnnn kk kkonooonnntntn e e dididiid ee eee ARAARARRRAAAAA

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615.000 t