Juli - frankfurter-hof-mainz.de · 3 H e f t N r. 9 4 / 2 0 0 7 Liebe Besucherinnen und Besucher...

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CHRISTINA STÜRMER » So. 25.02.07

INTERVIEWDIETER NUHREVA BRIEGELTOBIAS MANN

www.frankfurter-hof-mainz.de

Juli – „Ein neuer Tag“-Tour 2007– „Ein neuer Tag“-Tour 2007» So. 21.01.07

TEXAS LIGHTNING » Sa. 10.02.07

ROCK/JAZZ/SOUL & CO.: Ton Steine Scherben Family › Phoenix Foundation › Olivier Franc SATIRE/HUMOR: Christoph Maria Herbst Josef Hader › U-Bahn Kontrollöre › Max Goldt MULTIKULTUR: Indian Fire › Beata & Horacio Cifuentes › Carlos Núñez › Debout sur le ZincSchnuckenack Reinhardt Memorial KLASSIK/OPER: Erkan Aki › Björn Casapietra › Andreas Staier › Kai Schumacher SINGER/SONGWRITER: Demi Evans › Ellen Klinghammer FASTNACHT: Casanovaball › ASTA-Lumpenball › Altweiberball › Fred Kellner & die Famosen Soul Sisters LOUNGE: Kultur- und Szene-News

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H e f t N r . 9 4 / 2 0 0 7

Liebe Besucherinnen und Besucher des Frankfurter Hofes,

in das neue Jahr startet der Frankfurter Hof mit der Fortsetzung des erfolg-reichsten Ein-Mann-Musicals in der Geschichte des Broadways, mit dem satirischen Bezie-hungsstück „Caveman – du sammeln, ich jagen“.

Mit Juli und Christina Stürmer stellen sich d i e Erfolgsbands in Sachen Deutsch-Rock in Mainz vor. Eher besinnlich geht es im Rahmen der Serie SWR2 Internationale Pianisten (Andreas Staier) und Kai Schumacher in den Piano-Abenden zu, und stimmgewaltig vertonen Erkan Aki und Björn Casapietra altes Liedgut neu. Mit Indian Fire, Beata und Horacio Cifuentes und Carlos Núñez sind wieder Künstler aus aller Welt in der Mainzer Altstadt zu Gast. Mit Dieter Nuhr und Josef Hader sowie den U-Bahn Kontrollören und Christoph Maria Herbst treten auch in diesem Monat wieder Kabarettis-ten und Comedians aus der Spitzenriege ihres Genres auf.

Freuen Sie sich außerdem mit mir auf die „Fünfte Jahreszeit“ in Mainz, die Fastnacht, mit ihren zahlreichen Veranstal-tungen drinnen und draußen. Die „Campagne“ beginnt im Frankfurter Hof mit der Soul-Party von Fred Kellner und den Famosen Soul Sisters feat. Anke Engelke. Selbstverständlich hat auch die traditionelle Fassenacht im Programm ihren gebührenden Platz mit dem Klepperwettbewerb der Mainzer Kleppergarde bei der großen Kinderfastnacht und mit dem Altweiberball der Mainzer Ranzengarde. Schließlich erleben Sie die Cover-Gruppe Hot Stuff beim hauseigenen Casanova-ball des Frankfurter Hofs. Und zum ersten Mal überhaupt fi ndet in diesem Jahr der traditionelle ASTA Lumpenball in der Augustinerstraße statt.

Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung, viel Spaß und erlebnis-reiche Stunden im Frankfurter Hof.

Ihr

Dr. h.c. Peter KrawietzKulturdezernent der Stadt Mainz

V O R W O R T

› S E I T E 3

4/5 [ inha l t]

6/7 [ sa t i re/humor]

8/9 [ mus ik]

10/11 [ mul t iku l tu r]

12/13 [ k lav ie r/gesang]

15-18 [ lounge]

21-25 [ te rmina l]

27-29 [ vor s chau]

30 [ impressum]

A p r o p o s T i t e l

Juli(Eva Briegel)

Das neue Juli-Album „Ein neuer Tag“ erreichte bereits mit der Veröffent-

lichung im Oktober mit über 200 000 verkauften Tonträgern Platin. Das

Vorgänger-Album „Es ist Juli“ hielt sich 74 Wochen in den Charts, über

700 000 Longplayer wurden verkauft – das war Triple-Platin. Seit der Ver-

öffentlichung ihres Debüts vor knapp zwei Jahren haben sich Juli zu einer

der erfolgreichsten und beliebtesten deutschen Bands entwickelt.

Juli haben sich eine begeisterte Fangemeinde erspielt, mit Songs wie

„Perfekte Welle“ und „Geile Zeit“ kleine Hymnen geschaffen.

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M i t f r e u n d l i c h e r U n t e r s t ü t z u n g v o n

› I N H A L T › P R O G R A M MJ a n u a r | F e b r u a r 2 0 0 7

In tiefgefrorenen Frauenkleidern Probe sitzen »S A T I R E U N D H U M O R

Das Stelldichein der Crème de la Crème aus Comedy, Kabarett und Satire: Dieter Nuhr (im Interview) und Josef

Hader stellen ihre neuen Programme vor. ++++

Christoph Maria Herbst liest „Vollidiot“ (Tommy Jaud) und Max Goldt aus „Dem Elend Probe sitzen“. ++++ Die Frankfurter Comedians U-Bahn Kontrollöre in tiefgefro-renen Frauenkleidern geben „Vollgas“. Caveman kommt wieder.

» SEITE 6-7

Große Oper, kleine Balladen » T E N Ö R E

Erkan Aki, der türkisch-schweizerische Tenor, präsentiert auf einer ausge-dehnten Solo-Christmas- und Neujahrs-Tour von „Caro mio

ben“ bis „Ave Maria“ ein weih-nachtliches Programm. Björn Casapietra präsentiert große

Oper und kleine mystische Balladen.

» SEITE 12-13

Bollywood goes Mainz »M U L T I - K U L T U REinblicke in fremde Kulturen: Mit Indian Fire weht ein Hauch von indi-scher Tradition gemixt mit Bollywood durch den Frankfurter Hof . ++++ Beata & Horacio Cifuentes zeigen ihre neue Tanz- und Musikperfor-mance „Oriental Fantasy“. ++++ Carlos Núñez entführt in die Welt der Kelten und Häns‘che Weiss, Jenny

Abel, Titi Winterstein und Mihai Ungureanu gedenken des legendären Schnuckenack Reinhardt.

» SEITE 10-11

Tobias Mann im Interview » L O U N G E

2007 ist zappe mit Helau. Tobias Mann hört mit der Fastnacht auf und widmet sich nur noch seinen Aktivitäten als Comedian. Ist das Ende des Kokolores der Anfang einer Karriere im Comedybereich? Denn mit seinen Auftritten im renommierten WDR „Nightwash“ und dem kultigen Quatsch Comedy Club hat er jüngst die Karrieretür weit aufgestoßen.Tobias Mann im Interview

» SEITE 15-17

Visionäre Zeiten. Die Zukunft ruft! » V O R S C H A U

Was kommt in Zukunft in die Augustinerstraße? Bastian Sick, Art Garfunkel, Gaby Köster, Bodo Bach, Gianluca Cascioli, Konstantin Scherbakov und Co.

» SEITE 27-29

Chronologie der fortlaufenden Ereignisse » T E R M I N A L

Comedy, Theater, Klassik, Rock, Kabarett – alles muss raus,

Kultur to go von Max Goldt bis Christina Stürmer, von Kai Schumacher bis Demi Evans –

im Überblick nach Daten geordnet – mit Eintrittspreisen.

» SEITE 21-25

Brachial laut, brasilianisch locker » M U S I K

Mit Christina Stürmer aus Österreich und Juli

aus Gießen sind die derzeit erfolgreichsten

Künstler des Deutsch-Rock-Genres in Mainz

zu sehen. ++++ Ton Steine Scherben, die

in den 60er und 70er Jahren mit Rio Reiser in

Berlin auf den Putz hauten, waren

stilbildend für viele Punk-Rock-Bands der Nachfolgezeit. ++++ Liza Da Costa, die mit

Captain Jack ehemals Millionen Tonträger verkaufte, und das Phoenix Foundation Jugendjazzorchester laden ein zu

„Made in Brasil“.

» SEITE 8-9

›

PR

OG

RA

MM

03 .01 . b i s C A V E M A N07 .01 .

12 .01 . M A X G O L D T

13 .01 . E R K A N A K I

14 .01 . P H O E N I X F O U N D A T I O N f e a t . L I Z A D A C O S T A

18 .01 . C H R I S T O P H M A R I A H E R B S T

19 .01 . I N D I A N F I R E „ D i e M y t h e n d e s F e u e r s “

20 .01 . B J Ö R N C A S A P I E T R A

21 .01 . O L I V I E R F R A N C H O T J A Z Z Q U I N T E T T

21 .01 . J U L I

26 .01 . S W R 2 I N T E R N A T I O N A L E P I A N I S T E N : A N D R E A S S T A I E R

27 .01 . B E A T A & H O R A C I O C I F U E N T E S

28 .01 . D E M I E V A N S & T H E H A N D S

31 .01 . C A R L O S N Ú Ñ E Z & B A N D

01 .02 . U - B A H N K O N T R O L L Ö R E I N T I E F G E F R O R E N E N F R A U E N K L E I D E R N

02 .02 . S C H N U C K E N A C K R E I N H A R D T M E M O R I A L

03 .02 . T O N S T E I N E S C H E R B E N F A M I L Y

04 .02 . K A I S C H U M A C H E R

10 .02 . T E X A S L I G H T N I N G

10 .02 . F R E D K E L L N E R U N D D I E F A M O S E N S O U L S I S T E R S f e a t . A n k e E n g e l k e

14 .02 . G R O S S E K I N D E R F A S T N A C H T

15 .02 . A L T W E I B E R B A L L

16 .02 . A S T A L U M P E N B A L L

17 .02 . C A S A N O V A B A L L

24 .02 . D I E T E R N U H R

25 .02 . J O S E F H A D E R

25 .02 . C H R I S T I N A S T Ü R M E R

Große Oper,Große Oper,kleine Balladen »

T E N Ö R E , der türkisch-schweizerische

Tenor, präsentiert auf einer ausge-dehnten Solo-Christmas- und Neujahrs-Tour von „Caro mio

ben“ bis „Ave Maria“ ein weih-nachtliches Programm. Björn

präsentiert große Oper und kleine mystische

Balladen.

» SEITE 12-13

Abel, Titi Wintersteinlegendären

» SEITE 10-11

Was habbe mer gelacht »F A S T N A C H T

Wolle mer se eroilosse? Ei, na klar doch, Mann. Meenzer Fassenacht im Frankfurter Hof mit Hot Stuff auf dem

Casanovaball, dem Altweiberball der Ranzengarde, der großen Kinderfastnacht

mit Klepperwettbewerb sowie Fred Kellner und den Famosen Soul Sisters (feat.

Anke Engelke). In diesem Jahr neu: Der ASTA Lumpen-

ball fi ndet erstmals in der Augustinerstraße statt. No

Fastnacht: In der Lounge gibt Tobias Mann Auskunft, warum er und Aca & Pella mit der Fastnacht Schluss

machen.

» SEITE 24-25

Altweiberball der Ranzengarde, der

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› S A T I R E / H U M O R › S A T I R E / H U M O R

Dieter Nuhr

„Nuhr die Wahrheit“

Max Goldt „DEM ELEND PROBE SITZEN“

Mindestens 40 Bücher, CDs und Comic-Alben – seit beinahe 20 Jahren tourt Goldt nun durchs Land und trägt für gute zwei Stunden eigene Werke vor, die man durchaus als ein Kondensat aus Herzensbildung und Hochkomik verstehen kann – das Gros seiner schriftstellernden Kollegen hinsichtlich Vortragskunst und Spontanität in die zweite Liga verweisend.

Christoph Maria HerbstLIEST „VOLLIDIOT“

(nach dem Bestseller von Tommy Jaud)Timing, Spielfreude und eine erstaunliche Wandlungs-fähigheit machten Christoph Maria „Stromberg“ Herbst in den Jahren 2001 bis 2003 in der Comedy-Serie „Lady-

kracher“ zum Traumpartner von Anke Engelke. Dafür gab es den Deutschen Comedy-Preis 2002 als „Bester Nebendarsteller“. Und bundesweite Bekanntheit. Feine Nebenrollen blieben sein Markenzeichen von Bully Herbigs „(T)raumschiff Surprise“ bis Helmut Dietls „Vom Suchen und Finden der Liebe“.

2004 folgte die erste Titelrolle. „Stromberg“, ein riskantes, innovatives Format. Eine Gratwande-rung zwischen Comedy, Fiction und Doku. Genau auf Herbst zugeschnitten. Stromberg – der ego-zentrische Abteilungsleiter eines Versicherungs-konzerns. Ein Mann, der nach oben buckelt und nach unten tritt.

Christoph Maria Herbst spielte Stromberg so herausragend, dass er zwei Grimme-Preis-Nominierungen und den Bayerischen Fernseh-preis 2005 für „die überzeugende Darstellung eines Vorgesetzten, den man seinem schlimmsten Feind nicht wünscht“, verliehen bekam.

(in Kooperation mit dem Mainzer unterhaus)

Josef Hader „HADER MUSS WEG“ – „HADER MUSS HER“

Im neuen Programm muss Hader also weg. Heißt das jetzt, er ist jemand, der weg gehört? Also quasi: unwertes Leben? Oder muss er nur kurz weg und kommt gleich wieder?

Oder muss er weg aus seinem neuen Programm, weil ihn andere Figuren hinausschmeißen? Wird Hader überhaupt anwesend sein? Muss er irgendwann an diesem Abend sterben? Und ist er dann für immer weg?

Und wer ist dann auf der Bühne? Josef Hader: „In dem Programm kommen vor: eine nacht-schwarze Vorstadtstraße voller Gebraucht-wagenhändler, eine heruntergekommene Tankstelle, ein grindiges Lokal, ein Kuvert mit 10 000 Euro, eine Schusswaffe und ca. sieben verpfuschte Leben. Nicht vorkommen werden Prominent und Bundeskanzler. Es wird also wieder total unpolitisch.“

„Hader muss weg“, ist seit „Privat“, das mittlerweile über zehn Jahre alt ist, das erste neue Programm. Hader entwickelt ein bizarres Kriminalstück mit berechnenden und verloge-nen Handelnden – ohne moralische Aufl ösung einer spannenden Geschichte, ohne Liebe. Nur ein Gefühl davon, woran es liegen könnte. Unterlegt mit mindestens doppeltem Boden. Raffi niert konstruiert und dargeboten (Hader in allen sieben Rollen), virtuos mit seinen Motiven spielend, mit unbestechlichem Timing und so unkabarettistisch, wie Kabarett nur sein kann, Hader muss her! (in Kooperation mit dem Mainzer unterhaus)

U-Bahn Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern

„VOLLGAS“ – NEUES PROGRAMM

Nach dem Motto „Wer bremst, verliert“ heißt es im neuen Programm der Frankfurter U-Bahn Kontrollöre wieder: „Vollgas – 15 Jahre Hardcore a cappella“.

Die fünf hochmusikalischen Verrückten treten mit ihrer neuen Show kräftig aufs Pedal. Sie präsentieren die besten Kracher aus vier Pro-grammen und schicken jede Menge neues Mate-rial ins Rennen. Mitreißende Coverversionen, wahnwitzige Eigenwerke, sensationelle Medleys, schräges Outfi t, absurder Humor und herrliche Improvisationsanfälle prallen aufeinander in einer Bühnenshow ohne Tempolimit.

Sie sind aus der internationalen A-cappella-Szene nicht mehr wegzudenken. Mit unver-wechselbarem Stil durchbrechen sie die Grenze zwischen Musik und Comedy und strahlen dabei so viel Spielfreude und Spaß an der Sache aus, dass man sie am liebsten von der Bühne zerren und Kinder mit ihnen zeugen möchte.

CAVEMAN Du jagen! Ich sammeln!

mit Felix Theissen DAS ERFOLGREICHSTE SOLO-STÜCK

IN DER GESCHICHTE DES BROADWAYS

Regie: Esther Schweins„Caveman“, das erfolgreichste Solo-Stück in der Geschichte des Broadways, in den Vereini-gten Staaten von einem Milli-onen-Publikum bejubelt, ist seit Sommer 2000 in der Inszenie-

rung von Schauspielerin und Comedy-Star Esther Schweins auch in Deutschland unterwegs. „Caveman“ wirft mit einem unterhaltsamen Mix aus Comedy, Slapstick und Schauspiel einen ganz eigenen Blick auf die Beziehung zwischen Mann und Frau und bietet neben hochamü-santen Einblicken in die Welt des Partners ein zweistündiges, intensives Lachmuskeltraining!

(in Kooperation mit dem Mainzer unterhaus) (in Kooperation mit dem Mainzer unterhaus)

Mi. 03.01. bis 20:00 Uhr > C AV E M A N : mit Felix TheissenSo. 07.01.

Fr. 12.01. 20:00 Uhr > M A X G O L D T: „Dem Elend Probe sitzen“

Do. 18.01. 20:00 Uhr > C H R I S T O P H M A R I A H E R B S T: liest „Vollidiot“ (Tommy Jaud)

Do. 01.02. 20:00 Uhr > U - B A H N K O N T R O L L Ö R E : IN TIEFGEFRORENEN FRAUENKLEIDERN: „Vollgas“

Sa. 24.02. 20:00 Uhr > D I E T E R N U H R : „Nuhr die Wahrheit“ (Phönix-Halle)

So. 25.02. 20:00 Uhr > J O S E F H A D E R : „Hader muss weg“

S A T I R E / H U M O R

Dieter


Top-Entertainer Dieter Nuhr über Hitlerkomik, Humorgrenzen,

Humorlosigkeit, Comedy versus Kabarett und sein neues Programm


„AUCH

DER FÜHRER GING AUF‘S

KLO“

Interview Albert Hoehner

Als jüngstes Mitglied eines Beamtenhaushaltes wird Nuhr ab dem sechsten Lebensjahr zum Schulbesuch gezwungen, wo er die grundlegenden Fähigkeiten seines Berufes lernt: schreiben und so tun, als wüsste man was. Seit 1994 ist Nuhr als Solist auf Tour. Stetig wachsende Zuschauerzahlen machen ihn zu einem der erfolgreichsten Kabaret-tisten im Land. Er erhält den deutschen Kleinkunst-preis in der Sparte Kabarett und den Deutschen Comedypreis als bester Liveact und ist damit der einzige Künstler, dem dieser Spagat gelungen ist. Jetzt könnte er also sterben, aber: Er macht weiter. Nuhr will mindestens 120 werden, da er davon aus-geht, dass es bis dahin für alles Ersatzteile gibt.

Zumindest ein Programm macht er noch: „Nuhr die Wahrheit“. Auf „Ich bin’s Nuhr“, das vielleicht erfolgreichste deutsche Kabarettprogramm über-haupt, folgt nun die ultimative Wahrheit – über das Leben, die Liebe, Quantenphysik,Geschlechtsorga-ne, Religion, Geist und Sonderangebote. Und die Wahrheit lautet: Alles gelogen! Aber unglaublich witzig! Es geht um Glauben, Wahrheit, Verschwö-rung, Hoseneinkauf, Zuhören, Waschbären und Schöpfungsmythen – mithin um alles, das ganze Leben und die bittere Realität – und wie immer, wenn Nuhr eine Bühne betritt, wird blitzartig klar: Nichts ist so witzig wie der Zusammenprall von Lüge und Wirklichkeit!

Ein Mann, ein Mikrofon, ein begeistertes Publikum. Keine Tänzerinnen, kein Gesang, Nuhr die Wahrheit. Albert Hoehner im Gespräch mit Dieter Nuhr.

? Hitler „erobert“ derzeit den Comic- und Komik-bereich. Der Führer als Witzfi gur. Helge Schneider spielt Hitler, Walter Moers Führersatire „Adolf, du Nazisau“-darf man Hitler so darstellen?!? Wie halten Sie es damit? Nuhr: Ich hab’s ja nicht gesehen, aber grundsätzlich fi nde ich es gut, wenn man sich endlich an diese Witzfi gur ranwagt. Dass sein Handeln furchtbare Folgen hatte, heißt ja nicht, dass der Mann nicht

lächerlich war. Witze über ihn zu machen, heißt ja auch, ihn in seiner negativen Stilisierung als übermenschlicher Teufel zu entzaubern. Gerade diese übermenschliche Komponente fasziniert auch heute noch einige Trottel. Aber auch der Führer ging auf‘s Klo, dazu war er geistig nicht ganz dicht und seine Ideen waren schlichtweg dämlich. Es wird Zeit, dass der Mythos vom negativen Genie endlich beseitigt wird. Da ist Humor durchaus ein geeignetes Mittel.

? Wo ziehen Sie ihre Humorgrenze? Wann ist Schluss mit lustig?Nuhr: Wo ich nicht lachen kann. Ich mache zum Beispiel lieber Witze über Täter als über Opfer. Ich habe auch eine Höfl ichkeitsgrenze. Beleidigung als Witz fi nde ich einfach nur peinlich.

? Gibt es die Angst des Künstlers vor dem Witz?Nuhr: Wenn überhaupt, dann habe ich Angst, dass etwas nicht witzig ist.

? Die „Lach und Schieß“ wurde 50 – eine Institution in Sachen (Nachkriegs-)Kabarett. Haben Sie noch Bezug dazu?Nuhr: Natürlich, aber einen eher historischen. Meine ersten Kabaretterinnerungen waren die Lach- und Schieß-Übertragungen an Silvester in den 60ern. Der Humor hat sich seitdem doch ziem-lich verändert. Damals war Politikerbeschimpfung noch Majestätsbeleidigung. Heute ist sie populis-tisch und damit uninteressant.

? Nun sind Sie preisgeadelter Vertreter beider Genres – Kabarett und Comedy. Interessiert Sie noch die Rein-heitsdiskussion Kabarett und/oder Comedy?Nuhr: Ehrlich gesagt: nein. Wer Humor so diskutiert, hat keinen. Wer mich zum Lachen bringt, hat erst-mal nichts falsch gemacht. Wenn jemand eine Bot-schaft hat, fi nde ich das auch schön, bitte gern. Ich lasse mich da überraschen. Leider wird bei uns sehr viel von humorlosen Menschen über Humor disku-tiert. Ich kenne Kollegen, die sogar im Programm

jede Gelegenheit nutzen, sich vom jeweils anderen abzusetzen. Wer’s braucht, bitte. Für mich ist das eher ein Zeichen fehlender Entspanntheit, vielleicht spielt auch fehlender Sex eine Rolle, ich kenne da einige Beispiele, wo ich ausschließen würde, dass zu Hause noch was geht. Auch Alkoholiker neigen gern zur Selbstheroisierung. Oft ist der aggressive Zwang, sich als was Besseres zu stilisieren, aber einfach nur krankhaft. Ich empfehle da gerne einen guten Therapeuten.

? Erleben Sie verschiedene Reaktionen, wenn Sie mehr vor einem Kabarett- oder einem Comedypublikum auftreten. Gibt es da Humor- oder intellektuelle Unterschiede?Nuhr: Ich trete vor meinem eigenen Publikum auf. Da kann ich keine Unterschiede feststellen. Mein Programm lässt sich auf verschiedenen Betriebs-systemen abspielen. Man kann einfach nur lachen, aber wenn man will, auch die eine oder andere Erkenntnis mit nach Hause nehmen. Jeder wie er’s mag.

? In Ihrem letzten Programm stellen Sie die Frage, wie ist der Mensch und wieso ist das nicht verhin-dert worden?! Sie kommen zu dem Schluss: Wir sind letztlich zum Grillen und für die Fortpfl anzung da. Welche großen Fragen stellen Sie sich in Ihrem neuen Programm „Nuhr die Wahrheit“. Der Titel lässt ja schon einiges befürchten?! Nuhr: Es geht um Glauben, Wissen, Wahrheit, Lüge ... Da steckt ja eine Menge Witz drin. Je größer die Worthülsen, desto lustiger ist der Knall, wenn sie zerplatzen. Der Mensch stilisiert seine Existenz gern als etwas Großartiges. Die Wahrheit ist da oft weit komischer.

? Die Frage, wieso die Tiere nachts im Zoo bleiben und wir rausmüssen – aus dem letzten Programm –, wird die denn jetzt im aktuellen Programm beantwortet?Nuhr: Eher nicht. Wer’s weiß, soll mir Bescheid sagen.


J a n u a r | F e b r u a r 2 0 0 7› M U S I K

Texas Lightning – „Live“

It‘s Not A Joke – It‘s Country! – „TOUR 2007

Wie ein wild wirbelndes Lasso verbreitete sich der Erfolg von Texas Lightning in den letzten Monaten. Ein Tornado voller Country-Musik überzog unser Land, hinterließ jedoch keine

Verwüstung, sondern Auszeichnungen und Ehrungen in Hülle und Fülle. Das Album „Meanwhile, back at the Ranch ...“ wurde für über 100 000 verkaufte CDs mit Gold ausge-zeichnet, die Nr.-1-Single „No No Never“ erzielte mit über 300 000 verkauften CDs sogar Platin-Status!

Bei so vielen Ehrungen in Europa ist es kaum verwunderlich, dass der Ruf von Texas Lightning über den großen Teich schwappte und sogar der Gouverneur von Texas von der neuen Country-Welle Wind bekam. Begeistert meldete er sich bei der Band und verlieh den fünf Ausnahme-musikern die Ehrenbürgerschaft von Texas.(in Kooperation mit dem unterhaus Mainz)

Christina Stürmer Support: Dolcenera „LEBE LAUTER“-TOUR

In wenigen Monaten wur-

de Christina Stürmer von

der Buch-händlerin zur

erfolgreichsten Künstlerin

Österreichs. Und sie konnte

dabei sowohl beim breiten Publikum als auch bei Alternative-

und Indie-Rock-Sympathisanten punkten.

Schon das Debütalbum wurde über 100 000 Mal verkauft, Christina Stürmer avancierte zum größten österreichischen Popstar seit Falco. Aus „Freier Fall“ wurden nicht weniger als 3 Hitsingles ausgekoppelt, darunter: „Ich lebe“ und „Mama (Ana Ahabak)“.

Begleitet wird Christina Stürmer von einer veritablen Band. Gitarrist Chris George kommt aus England und stand schon mit der Kult-Band UFO und den Musikern von Iron Maiden auf der Bühne, Drummer Klaus Pérez-Salado lebt und arbeitet in Wien, wurde aber in Bilbao im spanischen Baskenland geboren und Bassist Gwenael Damman ist Franzose und war bereits bei Annie Lennox, Vanessa Paradis oder Peter Gabriel für den Sound und die tiefen Töne ver-antwortlich. Auch auf der neuen CD „Lebe lauter“ verblüfft Christina Stürmer wieder mit einem Mix aus kräftigen Balladen und Abgeh-Rocknummern.(in Kooperation mit der Centralstation Darmstadt)

Demi Evans & the Hands – sanft und kraftvoll

Support: Ellen Klinghammer Die Stimme der hübschen Afroamerikanerin Demi Evans, die neben der Musik die Mode der Haute Couture auf den Laufstegen von Paris, Mailand und Los Angeles spazieren führte, ist sanft und dennoch kraft-voll. In ihren Lyrics steckt die Poesie einer Frau, die sich auf der Klaviatur der Emotionen und Gefühle selbstbewusst auszu-drücken weiß. Mit ihrem Album „Why Do You Run“ zielt sie mit ihrer eingän-gigen Mischung aus Gos-pel, Blues, Southern Soul und Folk Pop direkt in die Herzen der Hörer.

Ellen KlinghammerMan könnte die Musik von Ellen Klinghammer mangels einer griffi geren Formel Singer/Song-writer-Jazz-Pop nennen. Sie hat den Blues, die Dynamik des Rock ’n’ Roll, die Melancholie von Balladen, die rhythmische Verspieltheit von Drum ’n’ Bass, den Zauber wunderschöner Poesie. Mit ihrem Solo-Programm „Holly’s Songs“ stellt sie ihr endlich fertiggestelltes Studioalbum vor.

Ton Steine Scherben FamilyFür die 68er waren Ton Steine Scherben („Mach kaputt, was dich kaputt macht“) um den genialen Sänger Rio Reiser (10. Todestag im August 2006) Kult. TSS war stilbildend für die deutsche Rock-musik, den deutschen Punk und Teile der Neuen Deutschen Welle. „Radikal politisch wurden sie zum Mythos einer ganzen Generation und spie-gelten ihre Träume wider ...“ (arte Kultur)

„... Ein paar Takte genügen, und schon spürt man, dass dies ein zum Heulen schönes Konzert wird. Die Band startet mit ,Wir müssen hier raus‘, wo das jaulende Gitarrensolo am Anfang nach wie vor die Nackenhaare aufrichtet. Bei ,Mein Name ist Mensch‘ wird klar, dass die heisere Stimme des 1981 zur Band gestoßenen Gitarristen Mari-us del Mestre ein fast kongenialer Ersatz für Rio Reisers schnoddrige Vocalkünste ist ...“ (FAZ)

(in Kooperation mit UpArt e. V.)

Phoenix Foundation – Jugendjazzorchester RLP

„MADE IN BRASIL“. feat. LIZA DA COSTA und MALTE BURBA

Mitten im trüben Winter taucht die Phoenix Foundation den Frankfurter Hof in sommerliches Flair: Die CD „Made

in Brasil“ – während der Brasi-lien-Tour 2006 in Sao Paulo aufgenommen – ist fertig. Die Highlights der Scheibe und das aktuelle Programm der Phoenix Foundation wer-den vorgestellt.

Special Guests sind Ex-Captain-Jack-Sängerin Liza Da Costa.und der Trompeter Malte Burba. Die indisch-portugiesische Sängerin wurde

bekannt als Sängerin und Komponistin des Megasellers „Captain Jack“. Sie komponierte mit den Produzenten Udo Niebergall und Richard Witte das erste und zweite Album von „Captain Jack“. Malte Burba, Spezialist für die hohen Töne auf der Trompete, spielt zusammen mit der Pho-enix Foundation Titel von Trompeter Maynard Ferguson.

Olivier Franc‘s Tribute To Bechet Band... wenn Pariser Swing auf New Orleans Blues trifft

Seine Interpretation von Gershwins „Summer-time“ rührte die Herzen und „Petite Fleur“ machte ihn berühmt. Vom schwärzesten Blues-Feeling aus New Orleans bis zum heiteren Esprit aus Paris reicht das Spektrum der Musik Olivier Francs. Man fi ndet ihn in den Konzertsälen und Jazzclubs ganz Europas und auch manches Mal in einer „rue pietonne“ (Fußgängerzone) in Paris, wo er noch immer gerne spielt – denn mit Straßenjazz und dem Hut für die Münzen begann die Musikerkarriere dieses großartigen Musikers.

In der Spielweise Olivier Francs verbinden sich der amerikanische Blues mit der französischen Emotionalität und die Rauheit des amerikanischen Jazz mit dem Charme eines Franzosen zu einer leidenschaftlichen Musik, der sich niemand entziehen kann. (in Kooperation mit dem Jazzclub Rheinhessen e. V.und dem Maison de France Mainz)

Das sensationelle Debütalbum „Es ist Juli“ stand 74 Wochen in den Charts, verkaufte sich 700 000 Mal – Triple-Platin. Seit der Veröffent-lichung ihres Debüts vor knapp 2 Jahren haben sich Juli vom Newcomer mit Geheimtippstatus zu einer der erfolgreichsten und beliebtesten deutschen Bands entwickelt. Sie haben sich rastlos eine begeisterte Fangemeinde erspielt, mit Songs wie „Perfekte Welle“ und „Geile Zeit“ Alltagshymnen geschaffen und sind bei all dem Erfolg, den ausverkauften Konzerten, den vielen Nominierungen für die wichtigsten Musikpreise – Juli gewannen u. a. in Cannes den „European Border Award 2006“ für das erfolg-reichste deutsche Debütalbum im europäischen Ausland – doch bodenständig geblieben.

Mit der Fertigstellung ihres zweiten Longplayers „Ein Neuer Tag“ bricht ein neues Juli-Kapitel an. Sängerin Eva Briegel: „Wir sind sehr zufrieden mit den neuen Songs. Natürlich hoffen wir, dass das Material den Leuten gefallen wird, aber man kann Reaktionen und Emotionen nicht voraussagen. So arbeiten wir auch nicht. Wir spekulieren nicht, was wohl besonders toll ankommen wird. Wir geben einfach unser Bestes.“

Nicht erst seit deutschsprachige Bands hierzu-lande ihr Publikum gefunden haben, schreiben, komponieren und musizieren die Bandmit-glieder von Juli zusammen. Bereits Ende der 90er haben Eva Briegel, Andreas Herde, Jonas Pfetzing, Simon Triebel und Marcel Römer die Band gegründet – damals noch unter anderem Namen, der 2001 zu Juli wurde. „Wir machen nicht erst seit gestern Musik, sondern haben uns als Band entwickelt und zu unserem Sound ge-funden. Es geht nicht ums ‚Rocken‘, nicht darum, welche deutschsprachige Band lauter ist und mehr rockt. In solche Schubladen wollen wir gar nicht rein. Wir erzählen mit unseren Songs Geschichten, wollen Gefühle und Gedanken transportieren, in denen sich auch andere wieder erkennen und so auch ein Teil der Songs werden.“

Nach ihrem Durchbruch, mit dem die Band in dieser Form nicht gerechnet hatte – „Wir wären tatsächlich mit viel weniger zufrieden gewesen. Alles, was darüber hinaus im letzten Jahr passiert ist, erschien uns manchmal surreal“ –, suchten

Juli nach dem richtigen Moment, um wieder ins Studio zu gehen, denn es sollte nicht die „schnelle zweite Veröffentlichung“ werden, sondern Juli genug Entwicklungszeit für neue Songs garantieren. „Auf dem Debütalbum sind zum Teil Songs, die wir vor Jahren geschrieben haben. Wir mussten für ‚Ein Neuer Tag‘ einen neuen Weg finden, kreativ zu sein. Obwohl wir uns viel Zeit nehmen konnten, hatten wir für den Arbeitsprozess einen Zeitrahmen gesetzt. So konnte sich jeder von uns zurückziehen und an neuen Ideen arbeiten.“

Als die ersten Songs geschrieben waren, kamen Juli im Studio in Bochum wieder zusammen und arbeiteten intensiv an dem Material. Waren die-se Songs ausgefeilt und aufgenommen, begann die „Schreibarbeit“ wieder von vorne. „So haben wir das genau dreimal gemacht. Das brachte uns sehr viel. Wir konnten das Studio inspiriert wieder verlassen, neue Songs schreiben und bei der Rückkehr für die nächsten Aufnahmen, die ersten Songs noch einmal hören und verbessern“, erklärt Eva Briegel den Entstehungsprozess von „Ein Neuer Tag“ und fügt hinzu: „Ich glaube, das hat uns beim Songwriting in die richtige Stimmung gebracht. Wir schreiben zu dritt, jeder für sich alleine. Der Eine ist schneller, andere, wie auch ich, brauchen manchmal etwas länger, um einen Song aufs Papier zu bringen. Bis zu den anstehenden Aufnahmen wollte jeder von uns viele neue Songs mitbringen. So erhöhte sich das kreative Tempo von alleine.“

So. 14.01. 17:00 Uhr > P H O E N I X F O U N D AT I O N : „Made in Brasil“

So. 21.01. 20:00 Uhr > O L I V I E R F R A N C H o t J a z z Q U I N T E T TSo. 21.01. 20:00 Uhr > J U L I : „Ein neuer Tag“-Tour 2007/Support: Neil Hickethier (Phönix-Halle)

So. 28.01. 20:00 Uhr > D E M I E VA N S & T H E H A N D SSa. 03.02. 20:00 Uhr > T O N S T E I N E S C H E R B E N FA M I LY Sa. 10.02. 20:00 Uhr > T E X A S L I G H T N I N G : „LIVE“ Gutenbergsaal (Rheingoldhalle)

So. 25.02. 20:00 Uhr > C H R I S T I N A S T Ü R M E R & B A N D :(Phönix-Halle)

„Wir wollen, dass es weitergeht.

Die Fans werden entscheiden,

ob sie mit uns gehen.“

JULI-FRONTFRAU EVA BRIEGEL IM GESPRÄCH

– sanft und kraftvoll


› M U L T I K U L T U R

Fr. 19.01. 20:00 Uhr > I N D I A N F I R E : „Die Mythen des Feuers“

Sa. 27.01. 20:00 Uhr > B E ATA & H O R A C I O C I F U E N T E S : Oriental Fantasy „Talisman“

So. 28.01. 20:00 Uhr > C A R L O S N Ú Ñ E Z & B A N D Fr. 02.02. 20:00 Uhr > S C H N U C K E N A C K R E I N H A R D T M E M O R I A L M i t H ä n s ’ c h e We i s s , T i t i W i n t e r s t e i n , J e n n y A b e l u n d M i h a i U n g u r e a n u

Indian FireVom Tempeltanz bis Bollywood: „Die Mythen des Feuers“

Erleben Sie die Faszination der indischen Kultur in einer atemberaubenden Inszenierung aus Feuer- und Tempeltanz, Akrobatik, Live-Musik und Bollywood.

Im Frankfurter Hof in Mainz fi ndet die Premiere von Indian Fire – Mythen des Feuers – statt. In einem abendfüllenden Programm werden die „fi redancer“ mit der Tempeltänzerin „Suma“, dem be-kannten Sitar- und Shakuhachi-Virtuosen Tony Clark ihre Zuschauer in die geheimnisvolle Welt der indischen Mythologie entführen.

Die Choreographie stellt den Lebenszyklus Brahma „Entstehung“, Vishnu „Leben“ und Shiva „Zerstörung“ dar. Das Feuer tritt in unterschiedlicher Weise mit jedem der Zyklen in Verbin-dung ... Musikalisch ist der Abend mit den Weltmusikern von Achala ein ganz besonderes Highlight: Die mit ihrer CD „Twelve Days In A Secret Garden“ bekannte Band begleitet den Abend mit Gesang, Tabla und einem gefühlvollen Mix aus traditionellen und modernen indischen Vibes.

Die Performancegruppe „fi redancer“ aus dem Rhein-Main-Neckar-Gebiet inszeniert in ganz Deutschland hypnotische Feuershows mit brennenden Stäben, Feuerseilen und -fächern, Tanz, Choreographie, Musik sowie faszinierend fl ammenden Effekten.

(In Zusammenarbeit mit der DIG – Deutsch-Indischen Gesellschaft)

J a n u a r | F e b r u a r 2 0 0 7

Beata & Horacio Cifuentes Beata & Horacio Cifuentes präsentieren ihre neue Produktion:

ORIENTAL FANTASY „TALISMAN“

Ein Talisman bedeutet Schutz, Glück und Hilfe bei Hindernissen. Mit einem Potpourri

aus Farben, Stimmungen und Emotionen entführen Beata und Horacio Cifuentes das Publikum in eine andere Welt. Die Erinnerung an diesen schönen Abend soll den Zuschauer als

Talisman in den Alltag begleiten.

Zu Zeiten der Pharaonen war der/die Tänzer/in auch Priester/in. Die tänzerischen Bewegungen dienten dazu, die Menschen mit höheren Energien zu verbinden und Harmonie, Überfl uss und Wohlbefi nden für alle zu schaffen. Diese beiden tanzenden Priester der Moderne werden mit Riten und Symbolen des Alten Ägypten und anderer versunkener Kulturen Tänze mit klassisch-orientalischem und folkloristischem Hintergrund zeigen. Natürlich kommen auch Romantik und freche Komik nicht zu kurz.

Beata und Horacio Cifuentes „laden Sie ein, eine powervolle Performance der beiden Tanz- und Lebenspartner zu genießen – kommen Sie und nehmen Sie Ihren Talisman für Ihr Leben mit!“

Beata und Horacio Cifuentes haben sich in San Francisco kennengelernt und das Konzept der Oriental-Fantasy-Shows entwickelt. Dieses Kon-zept – den orientalischen Tanz vom Nightclub auf eine Theaterbühne zu stellen – war bahnbre-chend und für viele Tänzer/innen ein Vorbild.

Die Oriental-Fantasy-Shows bieten ca. alle 2 Jahre ein komplett neues Abendprogramm mit traumhaften Bühnendekorationen, luxuriösen Kostümen und speziell in Ägypten produzierter Musik.

Carlos Núñez & Band „THE NEW KING OF THE CELTS“

Die Weltpresse feiert ihn als charismatisch und genial. Seine CD-Verkäufe erreichen Gold und sogar Platin. In seiner Heimat Spanien war er 7 Wochen die Nr. 1 in den Charts und wurde 2005 mit den Awards „DVD des Jahres“ und „Weltmu-siker des Jahres“ ausgezeichnet.

Seine Konzerte ziehen bis zu 30 000 Besucher an. Carlos Núñez ist ein Star. Wer ihn live erleben konnte, ist von seiner Sensibilität, Energie und Virtuosität ergriffen. Carlos sagt: „Wie die Iren, Schotten, Bretonen spielen auch wir Galizier keltische Musik, doch mit spanischer Leidenschaft und Temperament. Das ist unser Markenzeichen.“

Schnuckenack Reinhardt MEMORIAL CONCERTmit Häns’che Weiss (Gitarre), Titi Winterstein (Geige), Jenny Abel (Violine) und Mihai Ungureanu (Piano)

Schnuckenack Reinhardt (Cousin von Django Reinhardt) hat den „Zigeunerjazz“ zu dem gemacht, was er heute ist: „swingig“, jazzig und folkoristisch zugleich. Der 1921 geborene Schnuckenack studierte am Konservatorium in Mainz Musik, musste dann aber mit seiner Familie, von den Deutschen verfolgt, nach Polen fl üchten und tarnte sich und seine Band als ungarisch-deutsche Musiker. Die swingende Geige von Schnuckenack Reinhardt wurde zum Inbegriff des deutschen „Zigeunerjazz“. Er vergaß aber nie seine folkloristischen Wurzeln und so gehören auch Czardas, „Zigeunerlieder“ und Valse-Musette zu seinem Repertoire.

Häns’che Weiss / Gitarre und Titi Winterstein / Violine2002 feierte der Geiger Titi Winterstein sein 30-jähriges Bühnenjubiläum. Seit jenen Tagen im Jahr 1972, als das „Wunderkind“ im Alter von 15 Jahren seine Laufbahn im Quintett des Gitarristen Häns’che Weiss begann, um bereits mit 21 seine erste eigene Formation – das Titi-Winterstein-Quintett – vorzustellen, ist der inzwischen schon legendäre Sinto seinen Wurzeln treu geblieben.

Vom Swing-Jazz eines Django Reinhardt über traditionelle Zigeunermusik ungarischer und russischer Provenienz, den Swing-Valse (impro-visierter Musette) und Bossa Nova bis hin zu Liedern mit Texten in der „Zigeunersprache“, dem „Romanes“, reicht der spannungsreiche Repertoirebogen dieser Band.

Zusammen mit Häns’che Weiss hat Titi Winterstein fünf Plattenproduktionen einge-spielt, wovon die fünfte mit dem „Deutschen Schallplattenpreis“ ausgezeichnet wurde. Von Titi Winterstein selbst liegen bislang sechs hervorragende Plattenproduktionen vor. Zahlreiche Tourneen und Festivalauftritte überwiegend in Westeuropa, aber auch in osteuropäischen Metropolen wie Prag und Budapest sowie in den USA, haben den Sinto Titi Winterstein zu einem gefeierten Botschafter der „Musik deutscher Sinti“ werden lassen.

Schirmherr: Ministerpräsident Kurt Beck

Django Reinhardt war der berühmteste Vertreter; Schnuckenack Reinhardt, sein Gousin, belebte in den 70er Jahren den Sintijazz neu in Deutsch-land. Viele Familienangehörige wurden in Auschwitz vergast – Schnuckenack konnte fl ie-hen und überlebte als „ungarischer Geiger“. 1996 wurde Schnuckenack Reinhardt anlässlich seines 75. Geburtstages aufgrund seiner lang-jährigen kulturellen Verdienste aus den Händen des Ministerpräsidenten Kurt Beck mit der „Peter-Cornelius-Medaille“ des Landes Rhein-land-Pfalz ausgezeichnet. Schnuckenack Reinhardt starb am 19. April 2006.

Teil 1 des Konzertes bestreiten Jenny Abel und Mihai Ungureanu, Teil 2 Häns’che Weiss und Titi Winterstein – mit Liedern, die sie mit Schnucke-nack Reinhardt zusammen gespielt haben.

Jenny Abel / Violine und Mihai Ungureanu / KlavierJenny Abel, die Großmeisterin der Violine lässt, was Ausdruckskraft und Virtuosität, Ausstrah-lung und Temperament betrifft, so „manchen Jungstar neben sich verblassen“. Und was heutzutage als zeitgemäß gilt, zelebriert sie bereits von Anbeginn ihrer Karriere an: Neben das gängige Geigen-Repertoire stellt sie in ihren Programmen stets als faszinierenden Kontrast zeitgenössische oder unbekannte Werke und verbindet Bekanntes mit Neuentdeckungen.

Der Pianist Mihai Ungureanu wurde in Craiova/Rumänien geboren. Er studierte an der Bukarester Musikakademie Klavier, erst bei Dan Grigore, dann bei Iona Minei. 1981 absolvierte er dort sein Konzertexamen. 1985 und 1987 wurde er mit dem 1. Preis des rumänischen National-Wett-bewerb-Festivals für Solisten ausgezeichnet und erhielt 1986 den Preis des Verbandes der rumänischen Musik- und Theaterkritiker. Mihai Ungureanu galt als Hoffnung Rumäniens, des Landes, das der Musikwelt Pianisten wie Dinu Lipatti, Clara Haskil und Radu Lupu bescherte.


J a n u a r | F e b r u a r 2 0 0 7› G E S A N G / K L A V I E R

ERKAN AKI

Sa. 13.01. 20:00 Uhr > E R K A N A K I Sa. 20.01. 20:00 Uhr > B J Ö R N C A S A P I E T R A Fr. 26.01. 20:00 Uhr > A N D R E A S S TA I E R So. 04.02. 17:00 Uhr > K A I S C H U M A C H E R

auf großer Christmas- und Neujahrs-Kirchen- und Theater-Tournee

Erkan Aki – „The Tenor Voice of Popular Classic“ kommt mit den Highlights aus seinen bisherigen 5 Musikalben und den ca. 100 Titeln aus seinem Repertoire: Opern-Klassiker – Film-Musiken – Musical – Kult- und Welthits von Leonard Bernstein bis José Feliciano, Charles Aznavour, Phil Collins und Elvis Costello auf große Deutschland-Tournee.

Sein Herz gehörte schon immer der Musik. Mit 17 Jahren betrat der gebürtige Schweizer zum ersten Mal die Oper und beschloss sofort, klassischen Gesang zu studieren. Während des Studiums fokussierte er eindeutig eine Karriere als Bühnensänger, denn er fand schnell heraus, dass die populäre Music im Classic-Stil bei seinem Publikum besonders gut angenommen wird. Bereits mit seinem ersten Album „Here’s to the Heroes“ gelang es Erkan Aki, einen Trend zu schaffen, den er mit seinem zweiten Album „Pop Classics“ eindrucksvoll fortsetzte.

Seine Liebe zur deutschen Sprache kommt in seinem ausschließlich deutschsprachigen Album „Zeit der großen Gefühle“ zum Ausdruck. Zwei Titel singt er hier zusammen mit Xavier Naidoo. Auf seinem vierten Album „Songs for Lovers“ singt Erkan Aki mit weiteren hochkarätigen Gästen wie der Sopranistin Montserrat Marti und der als „Jahrhundertstimme des Pop“ gefei-erten Inessa sowie Sarah Brightman und Patricia Kaas. Auf seinem fünften Album „Music In My Heart“, welches im letzten Jahr veröffentlicht wurde, präsentiert der Sänger Welthits – wie „The Power of Love“, „Time To Say Goodbye“, „California Blue“ und „San Francisco“ – neu arrangiert.

Nach seinem 5. Musikalbum „Music In My Heart“ geht der „türkische Schweizer Tenor“ Erkan Aki auf eine ausgedehnte Solo-Christmas- und Neujahrs-Tournee. Es geht durch 28 Städte quer durch Deutschland.

Zusammen mit seinen Musikern präsentiert Erkan Aki ein rund zweistündiges vorweihnacht-liches Programm mit deutschen und interna-tionalen weihnachtlichen Musiktiteln von „Caro mio ben“ bis „Ave Maria“.

Björn Casapietra „SERENATA D’AMORE – LIEDER DER SEHNSUCHT“

Die aktuelle Tour von Björn Casapietra mit neuem Programm und vielen Überraschungen.

Nach der erfolg-reichen Tour 2006 mit dem Titel „Meines Herzens Wahr-heit“ präsentiert Björn Casapietra

auf seiner neuen Tour Lieder, Arien und Duette rund um das Thema Sehnsucht. Ein klassisches Programm mit den berühmtesten Melodien aus Oper und Operette, den schönsten Liedern und Duetten unseres Jahrhunderts und den Hits aus seinen Erfolgs-CDs „Casapietra“, „Silent Passion“ und „Meines Herzens Wahrheit“ erwarten die Besucher seiner Konzerte.

Erstmalig erklingen Meisterwerke der italie-nischen Oper wie Arien und Duette von Verdi und Puccini. Ebenso wie Hits aus der Operette. So zum Beispiel die Wiener Sehnsuchtsmelodie „Grüß mir mein Wien“, „Du bist meine Sonne“ oder „Meine Lippen, die küssen so heiß“ aus Lehars „Giuditta“.

SWR2 Internationale Pianisten

Andreas Staier – Deutschland

Andreas Staiers Tastenliebe wurde von seinem Groß-vater geweckt. Der hatte ein Klavier, auf dem der achtjährige Enkel herum-klimperte. Als dieser dann unbedingt Kla-vierspielen ler-nen wollte, war seine Mutter

nicht davon begeistert. Der Vater meldete ihn zum Unterricht an, in der Hoffnung, er werde bald die Lust verlieren. Den Anfangslektionen folgte das klassische Klavierstudium, das er in Hannover bei Erika Haase absolvierte.

Kai Schumacher

„PIANO SOLO“

Neben Auftritten als Solist (u. a. Kla-vierfestival Ruhr, Kon-zerthaus Dortmund), Kammer-musik-partner

(u. a. Thürmer-Saal Bochum) und Liedbegleiter konzertierte Kai Schumacher auch mehrfach mit Orchestern. Er spielte mit der Baden-Badener Philharmonie (Schostakovitsch Nr. 2, 1995/2000; Gershwin „Rhapsody in blue“, 1998), den Bergi-schen Symphonikern (Mozart KV 476, 2005), der Rheinischen Philharmonie (Mendelssohn Nr. 1, 2005) und dem Orchester der Folkwang-Hoch-schule (Ravel Konzert in G, 2006).

Von 1996 bis 1999 war er Pianist des „Heine-Ensembles Hohenbaden“, mit welchem er in Deutschland und Frankreich auftrat. Im Jahr 2004 errang Kai Schumacher den 2. Preis beim „Lions-Club Sonderwettbewerb für Hochschul-studenten“ in Remscheid.

Natürlich werden auch die schönsten Lieder aus Casapietras letztem Album „Meines Herzens Wahrheit“ zu hören sein wie die „Fackeln im Sturm“-Hymne „Luce di te“ oder „The Truth of my Heart“ – die „Dragonheart“-Filmmusik und der Hit des Albums. Seine leisen Töne wird der Tenor mit ganz besonderen Liedern zum Klingen bringen, „Hear my Prayer“, „Zephyr“, „Unchained Melody“ oder „Peace for the Children“ werden die Herzen der eingefl eischten Fans höher schlagen lassen.

Olivia Safe, Casapietras Bühnenpartnerin der letzten Tour, die vom Publikum gefeiert wurde, wird natürlich ebenso bei den Konzerten dabei sein. Zusammen werden Safe und Casapietra wunderschöne Liebesduette zum Besten geben. Von Lehars „Lippen schweigen“ bis zu einem Mario-Lanza-Medley, vom romantischen „All I ask of you“ aus dem „Phantom der Oper“ bis zu Rossinis schwungvollen „La Danza“.

Zu den großen Liedern der Sehnsucht gehören natürlich auch die berühmten neapolitanischen und italienischen Liebeslieder. Extra für die Tour wird Casapietra weltbekannte Melodien der „italienischen Sehnsucht“ erklingen lassen sowie einige von ihm noch nie dargebotene spanische „Zarzuelas“.

Eine wilde Mischung, zugegeben. Aber in der

Tradition seines Vaters Prof. GMD Herbert Kegel, der in seinen Konzerten als Chefdirigent immer klassische Meisterwerke neben moderne Werke zeitgenössischer Komponisten stellte, handelt auch Casapietra. Frei nach dem Motto: „Es gibt keine alte und neue Musik, es gibt nur gute und schlechte“. Insofern darf sich das Publikum auf eine spannende Mixtur aus Oper, Operette, Lied, Filmmusik, Canzonen und Serenaden freuen. Alles zusammengefasst unter dem großen Thema „Meisterwerke, die aus Sehnsucht entstanden“.

Zeitgleich jedoch entdeckte er das Cembalo für sich. Seit 1986 ist er als Solist in Alte-Musik-Ensembles wie Concerto Köln, dem Freiburger Barockorchester und der Akademie für Alte Musik tätig. Heute gilt der 1955 in Göttingen geborene Andreas Staier als der profi lierteste internationale Pianist für historische Tasten-instrumente (Cembalo, Hammerklavier, Fortepia-no). Er ist zudem einer der ganz wenigen, die auf diesen Instrumenten Soloabende geben. Sein Repertoire umfasst u. a. Werke von Mozart, Haydn, Bach, Mendelssohn, Schubert und Schumann. Die ihn auszeichnende Entdecker-freude spiegelt sich in Einspielungen von zu Unrecht vergessenen Komponisten wie Dussek, Field und Clementi wider. Andreas Staier ist ein gesuchter Kammermusikpartner und musiziert regelmäßig mit der Geigerin Isabelle Faust sowie den Sängern Christoph Prégardien und Anne Sofi e von Otter.

– WINTERTOUR 2006/07

15www.frankfurter-hof-mainz.de

k u l t u r - & s z e n e - n e w sv o n a l b e r t h o e h n e r

[SCH LUSS MIT LUSTIG?!]

[TOBIAS MAN N IM I NTERVI EW]

[FASTNACHT IM FRAN KFU RTER HOF]

[KU LTU R- U N D SZEN E-N EWS]

TOBIAS MANN

10.01. NightWash Köln (ab 18.01. deutschlandweit gesendet im neuen Comedy-Sender „Comedy Central“)

11.01. NightWash on Tour Dortmund14.01. NightWash on Tour Essen (Infos www.nightwash.de)01.02. bis 04.02. Quatsch Comedy Club BerlinWeitere Termine: www.tobiasmann.de

ACA & PELLA

22.01. bis 24.01. Mainzer unterhaus30./31.03. Aca & Pella

DVD-Produktion „Best-of-Programm“ Frankfurter Hof (VVK demnächst)

Weitere Termine/Infos: www.acaundpella.de

16 www.frankfurter-hof-mainz.de 17www.frankfurter-hof-mainz.de

Interview: Albert Hoehner

Schon bevor Toby 1976 auf die Welt kam, arbeitete er hart an seiner Karriere. „Nach Aussagen seiner Mutter hat er sich eine ganze Menge Zeit gelassen – oder anders gesagt: Er hat schon damals auf das per-fekte Timing für seinen Auftritt gewartet“. Musik wurde seine eigentliche Passion, er lernte Klarinette, Saxophon, bescheiden Klavier und passabel Gitarre zu spielen und so war es quasi logisch, dass er nach einem kurzen Zwischenspiel bei seiner Funk-Metal-Punk-Hardcore-Kapelle „The 4 funny 5“ zusammen mit Andreas Kurz eine reine

Vokalgruppe gründete, die sich dann im Laufe der Jahre mit ihrem wunderschönen A-cappella-Gesang und gnadenloser Comedy als Aca & Pella entpuppte. Seit Jahren heißt es bei den zahlreichen Vorstel-lungen von Aca & Pella im Frankfurter Hof schnell „ausverkauft“.

Den richtigen Bühnenschliff erhielt Toby Mann auf den Brettern des örtli-chen Fastnachtsvereins, wo er sich schon ab 12 Jahren tummelte und auch wohlfühlte. „Da ist ein Saal mit mehreren hundert Leuten und die m ü s s e n Dir zuhören und können nicht wegrennen.“ Seit 1998 be-glückten die Vokalartisten mit ihren Gigs und Gags eine immer größer werdende Fangemeinde und avancierten so zu Helau-Hoffnungsträgern in und außerhalb der Mainzer Fastnacht. Doch dann der Schock: Mann & Co. hören mit der Session 2007 auf, setzen in ihren Showaktivi-täten andere Prioritäten.

Aca & Pella werden am 30./31. März eine Best-of-DVD aufnehmen und Toby Mann forciert seine Solokarriere, präsentiert „Man(n) sieht sich“ bundesweit. Nach einem furiosen Einstieg bei der WDR-Kultsendung „NightWash“ wurde er jetzt auf die Bretter der Berliner Kultinstitution Quatsch Comedy Club berufen. Wer hier auftritt, steht im Fokus der bundesdeut-schen Comedy-Öffentlichkeit. Tobias Mann über Fastnacht und Comedy, Schluss mit lustig, NightWash, Quatsch Comedy Club und mehr.

? Mit der Session 2007 ist Schluss mit lustig. Aca & Pella bzw. Tobias Mann ziehen sich aus Zeitmangel aus der Fastnacht zurück. Das klingt doch eher diplomatisch. An was liegt es denn wirklich?

Toby Mann: Es ist in der Tat so, dass sich die Lebensumstände aller Sänger stark verändert haben. Kinder, neue berufliche Wege und Auslandsaufenthalte, Abschluss des Studiums, Wege in die Selbständigkeit – all das führte und führt zu einem engen Zeitkorsett, in dem nun Proben, Komponieren und Auftreten untergebracht werden möchten. Da ist es nur vernünftig, ein komplettes Projekt von der Agenda zu nehmen, um mehr Freiräume zu schaffen. Dieses Projekt ist nun leider die Fastnacht. Gerade auch die Kollision zwi-schen Fastnachtsvorbereitungen in den letzten Monaten eines Jahres und gleichzeitige „Auftrittspeaktime“ in der Kleinkunstszene sind nicht mehr in Einklang zu bringen. Insofern ist der Schritt, den wir gehen, konsequent und dem Verein gegenüber fairer, weil Planungssicherheit gegeben wird.

? „Wenn man mit einem originellen Rap etablierten Fastnachtsgrößen auf den Schlips tritt, fällt er eben raus.“ „Als junger Mensch wird man gerne in der Fastnacht begrüßt – aber nicht unbedingt mit neuen Wegen, die man beschreiten will“, sind Aussagen von Dir aus der Vergangenheit. Ist Euer Marsch durch die Fastnachtsinstitutionen gescheitert?

Toby Mann: Alles andere als das – wir haben uns schließlich über die Jahre eine weitgehende humoristische Autonomie erarbeitet und konnten immer genau das machen, wozu wir Lust hatten. Die Aussage mit dem „Rausfallen“ von Nummern bezog sich auf die Fernsehsitzung. Für mich ist die Fastnacht aber nicht in erster Linie ein Fernsehding, sondern eine Live-veranstaltung – und live konnten wir für Fastnachtsverhältnisse immer sehr, sehr weit gehen. Das halte ich durchaus für einen Erfolg im oftmals starren Fastnachtstreiben. Ob am Ende der komplette Auftritt gesendet wurde oder gekürzt, ist ja erstmal zweitrangig.

? Oder ist das Fastnachtsimage ein Hemmschuh bei der Akzeptanz in der bundesweiten Comedyszene?

Toby Mann: Es interessiert niemanden. Das ist die Erfahrung, die ich gemacht habe. Diese Stigmatisierung durch Fastnacht, diese negative Konnotation des Vierfarbbunten findet sich eigentlich nur in Mainz und

näherer Umgebung. Hier gibt es Zirkel, die tatsächlich die Narren belächeln und das Fastnachtsimage mit einem Etikett für künst-lerische Unzulänglichkeit gleichsetzen, was totaler Quatsch ist. Außerhalb – in Köln, München oder Berlin – spielt das eigentlich keine Rolle und wird schlicht zur Kenntnis genommen.

? Ihr seid doch die Mainzer Fastnachtshoffnungsträger gewesen, wird das nicht sehr viele enttäuschen?

Toby Mann: Das hoffe ich doch. Ist doch besser, wenn gesagt wird „Schade, dass sie aufhören!“ als „Was ein Glück sind se fort!“. Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Ich hoffe allerdings sehr, dass es weiterhin frische, neue Ideen in der Fastnacht gibt, die sich durchsetzen. Plagiate sind zwar für den nachgeiferten Künstler sehr schmeichelhaft, aber wirk-lich weiter bringen sie die Fastnacht nicht. Übrigens – es ist ja wirklich nicht so, dass es außer uns keine guten Beiträge in der Mainzer Fastnacht gibt.

? Händeringend sucht man jetzt wieder junge Bands und Solisten mit Mainzer Texten. Nach Aschermittwoch 2007 will der MCV-Präsident Richard Wagner deshalb einen Ausschuss zur Planung eines Musikwett-bewerbs gründen. Aufgerufen sind dann alle Musikgruppen aus dem Mainzer Raum: Ob Hip-Hop, Pop, Rock oder Heavy Metal. Mainz sucht den Fastnachtssuperstar. Ist das der Weg?

Toby Mann: Ich bin da sehr skeptisch. Unser Erfolgsgeheimnis war es stets, von Alt bis Jung genug Menschen zu begeistern, um ordentlich Stimmung im Sitzungssaal zu haben. Klar haben wir auch polarisiert, aber das machte es ja auch spannend. Wenn ich jetzt allerdings solche musikalischen Schubladenbegriffe lese und sehe, wie man dem allgemeinen Casting-trend folgt, zweifle ich sehr am Erfolg einer derartigen, gut gemeinten Aktion. Die Zukunftsarbeit für die Fastnacht fängt bei den Kindern an. Bei-spielsweise ich selbst durfte schon mit 11 Jahren auf die Bühne und bin so in die Fastnacht hineingewachsen. Quereinsteiger könnten es sehr schwer haben, weil sie die Dynamik, Dramaturgie und Tradition nicht kennen.

? Warum klappt das seit Jahren in Köln super und in Mainz kaum?

Toby Mann: Klappt das in Köln? Den Eindruck habe ich ehrlich gesagt nicht. Köln hat den Vorteil, dass es sehr viele gute Musikacts an Fastnacht gibt. Die Decke bei den Rednern ist bei weitem nicht so dick und über die Qualität mancher Kölner Topredner lässt sich bekanntlich trefflich streiten. Wirkliche Neuheiten aus Köln habe ich in den letzten Jahren allerdings nicht so wahrgenommen.

? Du arbeitest jetzt verstärkt an deiner bundesweiten Präsenz als Come-dian. Wie wars denn beim WDR „NightWash“ in Köln. Und wie waren die Resonanzen?

Toby Mann: NightWash war ein echter Hammer – ich hätte es nie für möglich gehalten, aber mein erster Auftritt in der Liveshow brachte mir direkt den ersten Auftritt in der TV-Aufzeichnung ein. Das dauert normal länger – man tritt immer wieder mal live auf, bis man für fernsehtauglich befunden wird. Insofern war man wohl mit meiner Leistung sehr zufrieden. Der zweite Fernsehauftritt ist nun auch schon in Planung. Außerdem nimmt mich Knacki Deuser als Gastcomedian mit auf die NightWash-Tour durch Deutschland.

? Und als Nächstes ist der „Quatsch Comedy Club“ dran. Wer zum „Quatsch Comedy Club“ eingeladen wird, der ist geadelt fürs Genre. Was ist das für ein Gefühl? Ist das der Durchbruch?

Toby Mann: Ich bin schon heute mega-aufgeregt, wenn ich nur dran denke. Das ist schon ein großer Schritt, allerdings handelt es sich hier auch zuerst um Auftritte in der Liveshow des Berliner Clubs. Auch hier muss man sich den Weg ins Fernsehen live erarbeiten. Ich werde auf jeden Fall alles geben, um dann auch in Pro7 „Man(n) sieht sich!“ sagen zu können.

S c h l u s s m i t l u s t i g ? ! F a s t n a c h t s -

t e r m i n e

T ob i as M a n n ü b er F ast n ach t,

Comedy u nd me h rM A N( N) S I E H T S I CH I N DEUT SCH L A ND!T ob i as M a n n u nd Ac a & Pell a st e i ge n

2 007 au s der F ast n ach t au s

Sa. 10.02. > 20:00 Uhr Soul-PartyFRED KELLNER UND DIE FAMOSEN SOUL SISTERS feat. Anke Engelke

Sa. 10.02. > 20:00 Uhr Gutenbergsaal (Rheingoldhalle)CountryTEXAS LIGHTNING – „LIVE“ Mi. 14.02. > 15:11 Uhr GROSSE KINDERFASTNACHT mit KLEPPERWETTBEWERB(Veranstalter: Jugendamt / Mainzer Kleppergarde)

Do. 15.02. > 20:11 UhrALTWEIBERBALL der Mainzer RanzengardeFastnachtliches Halligalli im ganzen Haus bis früh in den Morgen mit Live-Band und DJs(Veranstalter: Ranzengarde)

Fr. 16.02. > 20:11 UhrASTA LUMPENBALLlive: SKA TREK, RAFAEL SOTOMAYOR und SURPRISE ACT DJ‘s: CHAPPI & DOMINIK und PEDO KNOPP & DANIELE LEZZIspecial act: JACK SEIFERTSpace-Visuals: PIXELKAOS und NUDE

Sa. 17.02. > 21:11 Uhr CoverCASANOVABALL mit HOT STUFF, DJ u. a.

(s. a. Seite 24, 25)

F ast n ach t st er mi ne

T ob i as M a n n u nd Ac a & Pell a

Foto: Markus Ewen

Foto: Markus Ewen

AC A & PE LL A AU F D EM M A I NZ E R Z E LTFESTI VA L

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Relaunching: Mit Livekonzerten neue Maßstäbe setzen will Techno-Papst Sven Väth in seinem Frankfurter Hightech-Tanz-Tempel Cocoon Club, in dem jetzt auch Pop-, Rock-, Jazz-, Weltmusik- und Klassikkonzerte stattfinden sollen. Heidi Spengler („Ich bin Rocker“), die Leiterin der neu gegründeten Konzertabteilung Cocoon

Concerts, kann sich die ganze musikalische Bandbreite von Björn über Blumfeld bis Berliner Philharmoniker vorstellen. Den Anfang machten Deichkind, die Ende November dann auch im Zollhafen mit ihrer Elektro-Punk-Performance, Massen-Stage-diving, Frei-Wodka für die ersten Reihen, einer Hüpfburg und Ganz-körper-Raumanzügen – supported von den Groove Rebels, die mit ihren Produktionen und Aus-wärtsgigs in den letzten Jahren maßgeblich dazu beigetragen haben, das 50 Grad neben dem Eltzer Hof überregional bekannt zu machen – zum 50-Grad-Jubi-läum eines der furiosesten Konzerte der letzten Monate hinlegten. Mitveranstalter: Safahi Club, Mainzeins.de ++++ Alt-stadtbelebung: Im Kirschgarten hat das „Local“ eröffnet. Tobias Mahlow, einst Mitbegründer des Stadtmagazins Boulevard (heute Fritz) und Chef eines Mainz-Wies-badener Gastroführers setzt mit Partner Peter Kleefeld ganz auf die Natur. Im Angebot der

„1. Mainzer Tapaserie“ „Local“ original Elsässer Flammkuchen, rheinhessische Weine und Tapas – fast alles kommt von Bioprodu-zenten aus der Region. Tobias Mahlow hoffnungsvoll: „Für alle, die schon länger nicht mehr wussten, in welche Kneipe sie gehen sollten – hier ist ihre Neue

Heimat.“ Über den Altstadt-zuwachs freut sich auch Wirte-Institution und Autor Wolfie Klein, dessen Quartier Mayence 2007 30-jäh-riges Jubiläum feiert und damit quasi die Mutter aller Szenelokale darstellt. ++++ Auf Wiedersehen: Ein Wiedersehen gibt es mit Ex-Captain-Jack-Sängerin Liza Da Costa. Die in Wiesbaden lebende indisch-portugiesische Sängerin wurde bekannt als Sängerin und Komponistin des Megasellers Captain Jack. Sie komponierte mit den Produzenten Udo Niebergall und Richard Witte das erste und zweite Album von „Captain Jack“ und erntete mit dem Erfolgsduo 14-fach Gold- und Platin-Aus-zeichnungen für über 6 Mio. verkaufte Tonträger. Liza Da Costa & Phoenix Foundation „Made in Brasil, So. 14.01. ab 17.00 Uhr ++++ Witzig: Wie immer findet am Fastnachtsfreitag (16.2.2007 ab 20:11 Uhr) der AStA-Lumpenball statt. Allerdings 2007 erstmals im Frankfurter Hof. Motto: Science Fiction – ParallelUNIversum. „Ich freue mich, dass wir so ein super Team für uns gewinnen konnten“, begeistert sich die AStA-Vorsit-

zende Nicole Gotthardt: Für die Organisation sorgen Christian Hauf, Dominik Heizmann und Allrounder Stefan Roos (Chef des Mainzer Elektrolabels Wohnton, das 2007 10-jähriges Jubiläum feiert, Musikconsulter, Theater-musiker, Freelancer, DJ-Notdienst, Motto: Carpe DJ’em – Nutze den Plattenteller) – alle erfahrene DJs und wohlvertraut mit der Planung und Durchführung von Großver-anstaltungen. Der AStA-Lumpen-ball am Fastnachtsfreitag hat eine lange Tradition in Mainz. Vor über 20 Jahren wurde der ehemals von Medizinern ausgerichtete „Lumpenball der Mediziner“ an den AStA übertragen. Seit dieser Zeit feiern jedes Jahr Hunderte von Fastnachtsfans auf dem AStA-Lumpenball. Infos: www.asta-lumpenball.de. ++++ Open-Air-„Carmina Burana“: Ende Juli, Anfang

August fand (nach 45 Jahren erst-mals wieder in Deutschland) das XVI. Internationale Chorfestival „Europa Cantat“ in Mainz statt – mit mehr als 3 500 Teilneh-menden aus 43 Nationen und 5 Kontinenten. Höhepunkt war die Open-Air-„Carmina Burana“-Ver-anstaltung auf dem Gutenberg-platz vor dem Staatstheater (mit der Bläserphilharmonie Süd-West und dem JugendBlasOrchester Rheinland-Pfalz), die auf einer CD von den beiden Mainzer Veran-staltungsfirmen Flo PA Service Mainz und bst Becker Studio

Technik GmbH (ermöglicht durch zahlreiche Sponsoren aus Handel, Medien, Wirtschaft und Kultur) dokumentiert wurden. ++++ Pop to go: Die vollständig überarbeite-te Neufassung des Handbuchs der populären Musik – ein Standard-werk mit weit über 1 000 Stich-

worten von Pop, Hip-Hop und elektro-nischer Tanzmusik über Rock, Jazz, Blues, Folk und World Music bis hin zu Chanson, Musical, Blasmusik und volkstüm-lichem Lied – ist jetzt beim Mainzer Schott-Verlag erschienen. Die Neu-fassung dieses Handbuchs berücksichtigt nicht nur die Folgen der digitalen Revolution für die Produk-tion und Verbreitung von Musik, vom Online-Dienst

bis zur Mobile Music, sondern mit der Aufnahme von Firmen- und Labelporträts auch die prägende Rolle der Musikgeschichte in Geschichte und Gegenwart. ++++ The Show Must Go On: Den 10 000. Besucher konnte die Cott-buser Fa. Tag für Nacht mit ihrem Ein-Mann-Erfolgsmusical „Caveman“ mit Hauptdarsteller Felix Theissen (Regie Esther Schweins) Ende 2006 im Frank-furter Hof verbuchen. „Caveman“ geht im Frankfurter Hof weiter. Neue Termine für 2007 werden demnächst bekannt gegeben. Infos: www.caveman.de.

Albert Hoehner

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Das erfolgreichste Solo-Stück in der Geschichte des BroadwaysRegie: Esther Schweins„Caveman“, das erfolgreichste Solo-Stück in der Geschichte des Broadways, in den Vereinigten Staaten von einem Millionen-Publikum bejubelt, ist seit Sommer 2000 in der Inszenierung von Schau-spielerin und Comedy-Star Esther Schweins auch in Deutschland unterwegs. „Caveman“ wirft mit einem unterhaltsamen Mix aus Comedy, Slapstick und Schauspiel einen ganz eigenen Blick auf die

Beziehung zwischen Mann und Frau und bietet neben hochamüsanten Einblicken in die Welt des Partners ein zweistündiges, intensives Lachmuskel-training! Mi. / Do. / So.: PK I: 23,50 e, PK II: 22,00 eFr. / Sa.:PK I: 25,50 e, PK II: 23,00 eVeranstalter: Tag für NachtInfos: www.caveman.de

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Fr. 12.01.

Mindestens 40 Bücher, CDs und Comic-Alben – seit beinahe 20 Jahren tourt Goldt durchs Land und trägt eigene Werke vor, die man durchaus als ein Kondensat aus Herzensbildung und Hochkomik verstehen kann – das Gros seiner schriftstellernden

Kollegen hinsichtlich Vortragskunst und Spontani-tät in die zweite Liga verweisend. Sein neuestes Werk „Dem Elend Probe sitzen“ verspricht wieder viel Lese- und Hör-Entertainment. Eintritt: VVK 11,– / AK 13,– e

LESUNGMAX GOLDT: „DEM ELEND PROBE SITZEN“

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20:00 Uhr

Sa. 13.01.

Man nennt ihn auch „The Tenor Voice of Popular Classic“. Jetzt kommt Erkan Aki mit den Highlights aus seinen bisherigen fünf Musikalben und den ca. 100 Titeln aus seinem Repertoire: Opern-Klassi-ker – Film-Musiken – Musical – Kult- und Welthits

von Leonard Bernstein bis José Feliciano, Charles Aznavour, Phil Collins, Elvis Costello auf große Deutschland-Tournee. Eintritt: 28,– / 25,– / 22,– e

OPERERKAN AKI: AUF GROSSER CHRISTMAS- UND NEUJAHRS-KIRCHEN- UND THEATER-TOURNEE

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20:00 Uhr

So. 14.01.

Special Guests: LIZA DA COSTA und MALTE BURBAMitten im trüben Winter taucht die Phoenix Foun-dation den Frankfurter Hof in sommerliches Flair:Die CD „Made in Brasil“ – während der Brasilien-Tour 2006 in Sao Paulo aufgenommen – ist fertig.Die Highlights der Scheibe und das aktuelle Programm der Phoenix Foundation werden ab 17:00 Uhr vorgestellt.

Special Guests sind Ex-Captain-Jack-Sängerin Liza Da Costa und der Trompeter Malte Burba. Liza Da Costa sorgt für brasilianische Vokal-Stimmung und Malte Burba, Spezialist für die hohen Töne auf der Trompete, spielt zusammen mit der Phoenix Foundation Titel von Trompeter Maynard Ferguson. Eintritt: VVK 8,– / AK 10,– e

JAZZPHOENIX FOUNDATION – Jugendjazzorchester RLP: „MADE IN BRASIL“

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17:00 Uhr

Do. 18.01.

Timing, Spielfreude und eine erstaunliche Wandlungsfähigheit machten Christoph Maria „Stromberg“ Herbst in den Jahren 2001 bis 2003 in der Comedy-Serie „Ladykracher“ zum Traumpartner von Anke Engelke. Dafür gab es den Deutschen Comedy-Preis 2002 als „Bester Nebendarsteller“. Und bundesweite Bekanntheit. Feine Nebenrollen blieben sein Markenzeichen von Bully Herbigs „(T)raumschiff Surprise“ bis Helmut Dietls „Vom Suchen und Finden der Liebe“.2004 folgte die erste Titelrolle. „Stromberg“, ein riskantes, innovatives Format. Eine Gratwanderung zwischen Comedy, Fiction und Doku. Genau auf

Herbst zugeschnitten. Stromberg – der egozen-trische Abteilungsleiter eines Versicherungs-konzerns. Ein Mann, der nach oben buckelt und nach unten tritt. Christoph Maria Herbst spielte Stromberg so herausragend, dass er zwei Grimme-Preis-Nominierungen und den Bayerischen Fernseh-preis 2005 für „die überzeugende Darstellung eines Vorgesetzten, den man seinem schlimmsten Feind nicht wünscht“, verliehen bekam.(in Kooperation mit dem Mainzer unterhaus) Eintritt: VVK 25,25 (inkl. aller VVK-Gebühren) AK 26,– e

LESUNGCHRISTOPH MARIA HERBST: LIEST „VOLLIDIOT“ (TOMMY JAUD)

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20:00 Uhr

Fr. 19.01.

Erleben Sie die Faszination der indischen Kultur in einer atemberaubenden Inszenierung aus Feuer- und Tempeltanz, Akrobatik, Live-Musik und Bollywood.In einem abendfüllenden Programm werden die Firedancer mit der Tempeltänzerin „Suma“, dem bekannten Sitar- und Shakuhachi-Virtuosen Tony

Clark ihre Zuschauer in die geheimnisvolle Welt der indischen Mythologie entführen. Musikalisch ist der Abend mit den Weltmusikern von Achala ein ganz besonderes Highlight: Die mit ihrer CD „Twelve Days In A Secret Garden“ bekannte Band begleitet den Abend mit Gesang, Tabla und einem gefühl-vollen Mix aus traditionellen und modernen indischen Vibes. Eintritt: VVK 15,– / AK 18,– e

PERFORMANCEINDIAN FIRE: „DIE MYTHEN DES FEUERS“

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20:00 Uhr

( A l l e a n g e g e b e n e n P r e i s e i m V o r v e r k a u f z z g l . V V K - G e b ü h r )

Sa. 20.01.

Björn Casapietras Karriere jenseits der Genre-Konventionen von Klassik und Schlager, Fernsehen und Schauspiel, Entertainment und Moderation sprengt jede Form. Der Vollblut-Tenor Casapietra versteht es, das Publikum schnell auf seine Seite zu bringen, er beherrscht das Wechselspiel zwischen seiner italie-

nischen und deutschen Herkunft perfekt. Man hat das Gefühl, dass einfache Lieder nicht mehr ausreichen, um seinem Stimmvolumen gerecht zu werden.„Von heiter-besinnlich bis stürmisch-brausend zogen Sänger und Musiker alle mit und am Ende von den Stühlen. Standing Ovations“. Eintritt: 28,– / 25,– / 22,– / 17,– e

LIEDERABENDBJÖRN CASAPIETRA: SERENATA D’AMORE – „LIEDER DER SEHNSUCHT“ – WINTERTOUR 2006/07

» Seite 13

20:00 Uhr

So. 21.01.

Ihr Debütalbums „Es ist Juli“ hielt sich 74 Wochen in den Charts, über 700 000 verkaufte Longplayer, Triple-Platin war die Folge. Seit der Veröffentli-chung ihres Debüts vor knapp zwei Jahren haben sich Juli zu einer der erfolgreichsten und beliebtes-ten deutschen Bands entwickelt. Sie haben sich eine begeisterte Fangemeinde erspielt, mit Songs wie „Perfekte Welle“ und „Geile Zeit“ kleine Hymnen geschaffen und sind bei all dem Erfolg, den vielen

Nominierungen für die wichtigsten Musikpreise und den ausverkauften Konzerten doch ganz sie selbst geblieben.Zu Beginn des Jahres 2007 gehen Eva Briegel und ihre Jungs erneut auf Tour und präsentieren ihr im Oktober 2006 erschienenes Album „Ein neuer Tag“. (in Kooperation mit der Centralstation Darmstadt) Eintritt: VVK 23,– / AK 27,– e

ROCKJULI / SUPPORT NEIL HICKETHIER: „EIN NEUER TAG“-TOUR 2007

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20:00 Uhr (Phönix-Halle)

Nominierungen für die wichtigsten Musikpreise

So. 21.01.

... WENN PARISER SWING AUF NEW ORLEANSER BLUES TRIFFTSeine Interpretation von Gershwins „Summertime“ rührte die Herzen, und „Petite Fleur“ machte ihn berühmt. Vom schwärzesten Blues-Feeling aus New Orleans bis zum heiteren Esprit aus Paris reicht das Spektrum der Musik Olivier Francs. Man fi ndet ihn in den Konzertsälen und Jazzclubs ganz Europas

und auch manches Mal in einer „rue pietonne“ (Fußgängerzone) in Paris, wo er noch immer gerne spielt – denn mit Straßenjazz und dem Hut für die Münzen begann die Musikerkarriere dieses groß-artigen Musikers.(in Kooperation mit dem Jazzclub Rheinhessen e. V.) Eintritt: VVK 15,– / AK 18,– e

JAZZOLIVIER FRANC's TRIBUTE TO BECHET BAND :

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20:00 Uhr

Fr. 26.01.

Der 1955 in Göttingen geborene Andreas Staier gilt als der profi lierteste internationale Pianist für historische Tasteninstrumente (Cembalo, Hammer-klavier, Fortepiano). Er ist zudem einer der ganz wenigen, die auf diesen Instrumenten Soloabende geben. Sein Repertoire umfasst u. a. Werke von Mozart, Haydn, Bach, Mendelssohn, Schubert und Schumann. Die ihn auszeichnende Entdeckerfreude

KLASSIKANDREAS STAIER – DEUTSCHLAND: SWR2 INTERNATIONALE PIANISTEN

20:00 Uhr

spiegelt sich in Einspielungen von zu Unrecht verges-senen Komponisten wie Dussek, Field und Clementi wider. Andreas Staier ist ein gesuchter Kammer-musikpartner und musiziert regelmäßig mit der Geigerin Isabelle Faust sowie den Sängern Christoph Prégardien und Anne Sofi e von Otter. Eintritt: VVK 16,– / 20,– e (erm. 8,– / 10,– e)

AK 18,– / 22,– e (erm. 9,– / 11,– e)

Sa. 27.01.

Beata & Horacio Cifuentes haben sich in San Fran-cisco kennengelernt und das Konzept der Oriental-Fantasy-Shows entwickelt. Dieses Konzept – den orientalischen Tanz vom Nightclub auf eine Theaterbühne zu stellen – war bahnbrechend und für viele Tänzer/innen ein Vorbild.

Die Oriental-Fantasy-Shows bieten ca. alle 2 Jahre ein komplett neues Abendprogramm mit traum-haften Bühnendekorationen, luxuriösen Kostümen und speziell in Ägypten produzierter Musik. Eintritt: VVK 20,– / AK 23,– e

TANZ & MUSIKBEATA & HORACIO CIFUENTES: ORIENTAL FANTASY „TALISMAN“

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20:00 Uhr

So. 28.01.

Die Stimme der hübschen Afroamerikanerin Demi Evans, die neben der Musik die Mode der Haute Couture auf den Laufstegen von Paris, Mailand und Los Angeles spazieren führte, ist sanft und dennoch kraftvoll. In ihren Lyrics steckt die Poesie einer Frau, die sich auf der Klaviatur der Emotionen und Gefühle selbstbewusst auszudrücken weiß. Mit ihrem Album „Why Do You Run“ zielt sie mit ihrer eingängigen Mischung aus Gospel, Blues, Southern Soul und Folk Pop direkt in die Herzen der Hörer.

Support: Ellen KlinghammerMan könnte die Musik von Ellen Klinghammer mangels einer griffi geren Formel Singer/Songwri-ter-Jazz-Pop nennen. Sie hat den Blues, die Dynamik des Rock ’n’ Roll, die Melancholie von Balladen, die rhythmische Verspieltheit von Drum ’n’ Bass und den Zauber wunderschöner Poesie. Mit ihrem Solo-Programm „Holly’s Songs“ stellt sie ihr endlich fertiggestelltes Studioalbum vor. Eintritt: 8,– e (Musik zum Entdecken, Nice Price)

FUSIONDEMI EVANS & THE HANDS: SUPPORT: ELLEN KLINGHAMMER

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20:00 Uhr

( A l l e a n g e g e b e n e n P r e i s e i m V o r v e r k a u f z z g l . V V K - G e b ü h r )

AUSVERKAUFT

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Mi. 31.01.

Die Weltpresse feiert ihn als charismatisch und genial. Seine CD-Verkäufe erreichen Gold und sogar Platin. In seiner Heimat Spanien war er 7 Wochen die Nr. 1 in den Charts und wurde 2005 mit den Awards „DVD des Jahres“ und „Weltmusiker des Jahres“ ausgezeichnet.Seine Konzerte ziehen bis zu 30 000 Besucher an.

Carlos Núñez ist ein Star. Wer ihn live erleben konnte, ist von seiner Sensibilität, Energie und Virtuosität ergriffen. Carlos sagt: „Wie die Iren, Schotten, Bretonen spielen auch wir Galizier keltische Musik, doch mit spanischer Leidenschaft und Tempera-ment. Das ist unser Markenzeichen.“ Eintritt: VVK 20,– / AK 24,– e

FOLKCARLOS NÚÑEZ & BAND: „THE NEW KING OF THE CELTS“

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20:00 Uhr

Do. 01.02.

„VOLLGAS“ – NEUES PROGRAMMNach dem Motto „Wer bremst, verliert“ heißt es im neuen Programm der Frankfurter U-Bahnkontrollöre wieder: „Vollgas – 15 Jahre Hardcore a cappella“.Die fünf hochmusikalischen Verrückten treten mit ihrer neuen Show kräftig aufs Pedal. Sie präsentieren die besten Kracher aus vier Programmen und schicken

jede Menge neues Material ins Rennen. Mitrei-ßende Coverversionen, wahnwitzige Eigenwerke, sensationelle Medleys, schräges Outfi t, absurder Humor und herrliche Improvisationsanfälle prallen aufeinander in einer Bühnenshow ohne Tempolimit. Eintritt: VVK 15,– / AK 18,– e

COMEDYU-BAHN KONTROLLÖRE IN TIEFGEFRORENEN FRAUENKLEIDERN:

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20:00 Uhr

Fr. 02.02.

HÄNS‘CHE WEISS / GITARRE TITI WINTERSTEIN / GEIGEJENNY ABEL / VIOLINE und MIHAI UNGUREANU / KLAVIERTeil 1 des Konzertes bestreiten Jenny Abel und Mihai Ungureanu, Teil 2 Häns‘che Weiss und Titti Winterstein – mit Liedern, die sie mit Schnuckenack Reinhardt zusammen gespielt haben.Schnuckenack Reinhard (Cousin von Django Rein-hard) hat den „Zigeunerjazz“ zum dem gemacht, was er heute ist. „swingig“, jazzig und folkoristisch zugleich. Der 1921 geborene Schnuckenack studierte

am Konservatorium in Mainz Musik, musste dann aber mit seiner Familie, von den Deutschen verfolgt, nach Polen fl üchten und tarnte sich und seine Band als ungarisch-deutsche Musiker. Die swingende Geige von Schnuckenack Reinhard wurde zum Inbegriff des deutschen Zigeunerjazz. Er vergass aber nie seine folkloristischen Wurzeln und so gehören auch Czardas, „Zigeunerlieder“ und Valse-Musette zu seinem Repertoire.Schirmherr: Ministerpräsident Kurt BeckEintritt: VVK 15,– / AK 18,– E

SCHNUCKENACK REINHARDT MEMORIAL

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20:00 Uhr

Sa. 03.02.

Für die 68er war die Band Kult, sie war stilbildend für die deutsche Rockmusik, den deutschen Punk und Teile der Neuen Deutschen Welle. Radikal politisch wurde sie zum Mythos einer ganzen Gene-ration und spiegelte ihre Träume wider. „... Ein paar Takte genügen, und schon spürt man, dass dies ein zum Heulen schönes Konzert wird. Die Band

startet mit ,Wir müssen hier raus‘, wo das jaulende Gitarrensolo am Anfang nach wie vor die Nacken-haare aufrichtet. Bei ,Mein Name ist Mensch‘ wird klar, dass die heisere Stimme des 1981 zur Band gestoßenen Gitarristen Marius del Mestre ein fast kongenialer Ersatz für Rio Reisers schnoddrige Vocalkünste ist ...“ (FAZ 16.11.05) (in Kooperation mit UpArt e. V.) Eintritt: VVK 20,– / AK 24,– e

ROCKTON STEINE SCHERBEN FAMILY:

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20:00 Uhr

So. 04.02.

Neben Auftritten als Solist (u. a. Klavierfestival Ruhr, Konzerthaus Dortmund), Kammermusikpartner (u. a. Thürmer-Saal Bochum) und Liedbegleiter konzertierte Kai Schumacher auch mehrfach mit Orchestern. Er spielte mit der Baden-Badener Phil-harmonie (Schostakovitsch Nr. 2, 1995/2000; Gershwin „Rhapsody in blue“, 1998), den Bergischen Symphonikern (Mozart KV 476, 2005), der Rheinischen Philharmonie (Mendelssohn Nr. 1, 2005) und dem Orchester der Folkwang-Hochschule (Ravel Konzert

in G, 2006). Von 1996 bis 1999 war er Pianist des „Heine-Ensembles Hohenbaden“, mit welchem er in Deutschland und Frankreich auftrat. Im Jahr 2004 errang Kai Schumacher den 2. Preis beim „Lions-Club Sonderwettbewerb für Hochschulstudenten“ in Remscheid. Seine musikalische Vielseitigkeit beschränkt sich dabei nicht nur auf die klassische Musik, Kai Schumacher ist außerdem als Keyboarder der Alternative-Rockband „Trustgame“ (mit rund 150 Konzerten in ganz Deutschland, den Niederlanden, England, Polen und Südkorea) aktiv.

Eintritt: 10,– e

KLASSIKKAI SCHUMACHER: PIANO SOLO

» Seite 13

17:00 Uhr

Sa. 10.02.

Fred Kellner und seine Famosen Soul Sisters – die Schwestern Anke und Susanne Engelke – halten noch immer den Weltrekord im Dauersoul und behaupten, die heißeste Party in Town seit James Brown zu zünden! Die Götter des Olymps steigen

herab. Er spielt Stromgitarre, Bass, Keyboard, Percussions, ist Bläser und Streicher: Fred Kellner ist „Sexy Thing“ und „Rolling Stone“. Fred Kellner hat jeden Soul-Hit der 60er Jahre geschrieben – und Fred Kellner rockt. Eintritt: VVK 17,– / AK 20,– e

SOULFRED KELLNER UND DIE FAMOSEN SOUL SISTERS: FEAT. ANKE ENGELKE

20:00 Uhr

Sa. 10.02.

„LIVE“-Tour 2007

IT‘S NOT A JOKE – IT‘S COUNTRY! Wie ein wild wirbelndes Lasso verbreitete sich der Erfolg von Texas Lightning in den letzten Monaten.

Ein Tornado voller Country-Musik überzog unser Land, hinterließ jedoch keine Verwüstung, sondern Auszeichnungen und Ehrungen in Hülle und Fülle. Das Album „Meanwhile, back at the Ranch ...“ wurde für über 100 000 verkaufte CDs mit Gold ausge-zeichnet, die Nr.-1-Single „No No Never“ erzielte mit über 300 000 verkauften CDs sogar Platin-Status! Eintritt: VVK 25,– / AK 30,– e

COUNTRYTEXAS LIGHTNING: –

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20:00 Uhr Gutenbergsaal (Rheingoldhalle)

Mi. 14.02.

Der Klepperwettbewerb ist ein Programmpunkt einer großen Kinderfastnachtsveranstaltung mit Musik, Tanz und kleinen Vorträgen. Alle großen und kleinen Jecken kommen einfach möglichst originell kostümiert zur Veranstaltung. Die Fastnachts-veranstaltung fi ndet traditionsgemäß immer am

Mittwoch vor Altweiberfastnacht im Frankfurter Hof statt. Der Eintritt ist jedes Jahr frei und jedes Kind erhält eine Brezel und ein Getränk. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 18:00 Uhr.(Veranstalter: Jugendamt / Mainzer Kleppergarde) Eintritt frei

FASTNACHTGROSSE KINDERFASTNACHT: MIT KLEPPERWETTBEWERB

15:11 Uhr

Do. 15.02.

(Veranstalter: Ranzengarde)

ALTWEIBERBALL DER MAINZER RANZENGARDEFASTNACHTLICHES HALLIGALLI IM GANZEN HAUS BIS FRÜH IN DEN MORGEN MIT LIVE-BAND UND DJS.

20:11 Uhr

Fr. 16.02.live: SKA TREK, RAFAEL SOTOMAYOR und SURPRISE ACTDJ‘s: CHAPPI & DOMINIK, PEDO KNOPP & DANIELE LEZZI special act: JACK SEIFERTSpace-Visuals: PIXELKAOS, NUDE

Eintritt: VVK: 13,- e(Studenten): 10,- EAK: 15,- E(Studenten): 12,- E

ASTA-LUMPENBALL 2007 : „PARALLELUNIVERSUM“20:11 Uhr

Sa. 17.02.

Was Guildo Horn und Dieter Thomas Kuhn für den deutschen Schlager der 70er Jahre sind, ist Hot Stuff für die Disco-Musik jener Zeit. Take That, George Michael und einige andere Stars haben erfolgreich Songs aus den Siebzigern gecovert und in den Neunziger Charts platziert.Die sechs Musiker von Hot Stuff erfreuten sich dieses Trends und beschlossen, aus den hinters-

ten Ecken ihrer Kleiderschränke Schlaghosen, Plateauschuhe, grelle Hemden und Modeschmuck aus jenen Tagen herauszukramen, die alten Scheiben von den Bee Gees, Donna Summer, Sister Sledge, Village People, Chic, Hot Chocolate, Penny McLean, Boney M. etc. auszuwählen und die 70er Kultband schlechthin zu gründen. Die einzigartigen Frontleute und Sänger Ina Morgan und „KB“ Myron Kingsberry runden Hot Stuff zu einem Live-Erlebnis der besonderen Güte ab. Eintritt: VVK 12,– / AK 15,– e

COVERCASANOVABALL: MIT HOT STUF MESCALEROS, DJ U.A.

21:11 Uhr

Sa. 24.02.

Nuhr die Wahrheit! Geht das überhaupt? Natürlich nicht. Schließlich lügt der Mensch den ganzen Tag, schon weil er die Wahrheit gar nicht aushält. Dieter Nuhr, Deutschlands Experte Nr. 1 in Sachen Realität, kann selbst verheerende Wahrheiten aussprechen und der Saal tobt vor Vergnügen. Das ist dann

wohl auch der Grund, warum selbst größte Hallen ruckzuck ausverkauft sind, wenn Deutschlands beliebtester Kabarettist vorbeikommt.(in Kooperation mit dem Mainzer unterhaus) Eintritt: 18,– / 21,– / 24,– e

KABARETTDIETER NUHR: „NUHR DIE WAHRHEIT“

» Interview Seite 6


So. 25.02.

Im neuen Programm muss Hader also weg. Heißt das jetzt, er ist jemand, der weg gehört? Also quasi: unwertes Leben? Oder muss er nur kurz weg und kommt gleich wieder?

Oder muss er weg aus seinem neuen Programm, weil ihn andere Figuren hinausschmeißen?Wird Hader überhaupt anwesend sein? Muss er irgendwann an diesem Abend sterben?Und ist er dann für immer weg? (in Kooperation mit dem Mainzer unterhaus) Eintritt: VVK 20,– / AK 22,– e

KABARETTJOSEF HADER: „HADER MUSS WEG“

» Seite 7

20:00 Uhr

So. 25.02.

In wenigen Monaten wurde Christina Stürmer von der Buchhändlerin zur erfolgreichsten Künstlerin Österreichs. Und sie konnte dabei sowohl beim breiten Publikum als auch bei Alternative- und In-die-Rock-Sympathisanten punkten. In relativ kurzer Zeit waren zig Konzerte vor Tausenden eupho-

rischer Fans gespielt und in Windeseile ein respektables Debütalbum aufgenommen, das sich über 100 000 Mal verkaufte und Christina Stürmer zum größten österreichischen Popstar seit Falco machte. Eintritt: VVK 26,– / AK 31,– e

ROCKCHRISTINA STÜRMER: „LEBE LAUTER“-TOUR / SUPPORT: DOLCENERA

» Seite 9


( A l l e a n g e g e b e n e n P r e i s e i m V o r v e r k a u f z z g l . V V K - G e b ü h r ) ( A l l e a n g e g e b e n e n P r e i s e i m V o r v e r k a u f z z g l . V V K - G e b ü h r )

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Sa. 17.03. Phönix-Hal le

BASTIAN SICK „DER DATIV IST DEM GENITIV SEIN TOD“Bastian Sicks Bestseller geht auf Reisen. Mit „Der Dativ ist dem Bastian Sicks Bestseller geht auf Reisen. Mit „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ gelang Bastian Sick ein kleines Wunder. Ein Buch Genitiv sein Tod“ gelang Bastian Sick ein kleines Wunder. Ein Buch über deutsche Sprache und Grammatik eroberte die Bestsellerlisten über deutsche Sprache und Grammatik eroberte die Bestsellerlisten im Sturm. Und weil der Spiegel-Online-Redakteur seine herrlichen im Sturm. Und weil der Spiegel-Online-Redakteur seine herrlichen Geschichten aus dem „Irrgarten der deutschen Sprache“ auch aus-Geschichten aus dem „Irrgarten der deutschen Sprache“ auch aus-gesprochen unterhaltsam vor Publikum erzählen kann, sind seine gesprochen unterhaltsam vor Publikum erzählen kann, sind seine Lesungen meist restlos ausverkauft. Charmant werden Bastian Sicks Lesungen meist restlos ausverkauft. Charmant werden Bastian Sicks schönste Kolumnen in Szene gesetzt – in einer Deutschstunde der schönste Kolumnen in Szene gesetzt – in einer Deutschstunde der ganz besonderen Art.ganz besonderen Art.

Mo. 12.03.

LARS REICHOW

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Sa. 03.03.

Mi . 07.03. D E B O U T S U R L E Z I N C / N o u v e l l e C h a n s o n

Do. 08.03. M A R L A N G O

Sa. 10.03. V O L K E R P I S P E R S / P h ö n i x - H a l l e

Mo. 12.03. L A R S R E I C H O W / B e s t o f

D i . 13.03. D R . E C K H A R D T v o n H I R S C H H A U S E N / R h e i n g o l d h a l l e

Fr. 16.03. G I A N L U C A C A S C I O L I / I t a l i e n S W R 2 I n t e r n a t i o n a l e P i a n i s t e n

Sa. 17.03. B A S T I A N S I C K / P h ö n i x - H a l l e

D i . 20.03. I R I S H S P R I N G 2 0 0 7 F e s t i v a l o f I r i s h F o l k M u s i c

Mi . 21.03. W O L F G A N G N I E D E C K E N l i e s t u n d s i n g t B O B D Y L A N

So. 25.03. B O D O B A C H

Di . 27.03. C O L O S S E U M

Do. 29.03. A R T G A R F U N K E L / P h ö n i x - H a l l e

Mi . 18.04. P A U L C A R R A C K

Do. 19.04. G A B Y K Ö S T E R

Fr. 20.04. K O N S T A N T I N S C H E R B A K O V / S W R 2 I n t e r n a t i o n a l e P i a n i s t e n

So. 22.04. B E N B E C K E R l i e s t B e r l i n A l e x a n d e r p l a t z / R h e i n g o l d h a l l e

Mi . 25.04. R O G E R W I L L E M S E N

Fr. 27.04. L a L e L u „ N i m m m i c h ! D i e H o c h z e i t s s h o w “

Mi . 09.05. M I C H A E L M I T T E R M E I E R

Do. 10.05. H E I N Z R U D O L F K U N Z E & V e r s t ä r k u n g

So. 13.05. H A R R Y R O W O H L T

SO. 15.07. C H R I S D E B U R G H

› T E R M I N E 2 0 0 7 › V O R S C H A U

Do. 29.03. / Phönix-Hal le

ART GARFUNKEL& BAND

„An Evening w i th Ar t Garfunkel“ Germany 2007

Art Garfunkel – der Ausnahme-Sänger:

International bekannt wurde der gebürtige New Yorker, der im Herbst

2006 65 Jahre alt geworden ist, als Teil des Duos Simon & Garfunkel. Er der

große Sänger; sein kleiner Kompagnon Gitarrist und Komponist. Ab 1964 war

das erfolgreichste Folk-Rock-Team der USA mit einer Vielzahl an Stücken, die zum Teil

Hymnen der Generation in den Swinging Sixties wurden, Hitparaden-Stammgast. „Ohne

die Intensität und emotionale Tiefe in der stimm-lichen Interpretation“, urteilte die Londoner

Times, „wären die Songs Schlagersahne“. Ende 1970 gingen die Zwei getrennte Wege,

bevor sie temporär wieder zusammen-arbeiteten.

Mit eigenen Hits, Simon & Garfunkel-Klassikern und

Evergreens auf Solo-Tour. „Bright Eyes“. „Bridge Over Troubled Water“. „I Only Have Eyes For You“.

Drei legendäre Lieder, die durch seinen „wunder-

schönen Tenor“ (The New York Times) weltberühmt

geworden sind. Im Gepäck hat er aber nicht nur die

Hits seiner vier Jahrzehnte umfassenden Karriere, son-

dern auch sein neues Album. „Some Enchanted Evening“ beinhaltet Evergreens von der

Klasse eines „Let’s Fall in Love“.

Do. 19.04.

GABY KÖSTER Garantiert 120 Minuten Spaß und neue unglaubliche Garantiert 120 Minuten Spaß und neue unglaubliche Geschichten aus dem aufregenden Leben des rheinischen Geschichten aus dem aufregenden Leben des rheinischen

Energiebündels. In ihrem neuen Programm „Wer Sahne will, Energiebündels. In ihrem neuen Programm „Wer Sahne will, muss Kühe schütteln“ macht sich Gaby Köster ihre Gedanken muss Kühe schütteln“ macht sich Gaby Köster ihre Gedanken über unkonventionelle Kindererziehung, verbohrte Elternpaare - über unkonventionelle Kindererziehung, verbohrte Elternpaare -

wie man als allein erziehende, geschiedene Frau ab wie man als allein erziehende, geschiedene Frau ab 40 doch noch den Märchenprinz fi ndet und vor allem, was 40 doch noch den Märchenprinz fi ndet und vor allem, was

das Leben ab 40 noch so mit sich bringt.das Leben ab 40 noch so mit sich bringt.

Di . 13.03.

DR. ECKHARDT VON HIRSCHHAUSEN GLÜCKSBRINGER“ – MEDIZINISCHES KABARETTJeder ist seines Glückes Schmied. Und so sieht es auch aus: reich-lich behämmert. Beim Zimmern unseres Glücks hauen wir uns oft genug mit dem Hammer auf den Daumen. Und dann vergessen genug mit dem Hammer auf den Daumen. Und dann vergessen wir, darüber zu lachen. Wenn Dr. von Hirschhausen auf der Bühne einen Hausbesuch macht, lässt der Schmerz nach. Wirksamer als 5 Meter Selbsthilfebücher: 2 Stunden höchste Gefühle! Nicht als 5 Meter Selbsthilfebücher: 2 Stunden höchste Gefühle! Nicht herumdoktern. Hirschhausen bringt’s.herumdoktern. Hirschhausen bringt’s.

So. 25.03.

BODO BACH

31

F R A N K F U R T E R H O F M A I N ZProgrammplanung: Ludwig Jantzer (verantwortlich) Doris Förster, Petra Knapp, Sophie LopezTechnik: Holger Orth, Christoph Birothweitere Mitarbeiter: Wanda Akins, Rudolf Wagner, Markus Ewen, Florian Zeeh

A N K O M M E NBus: Höfchen/Listmann, Pfaffengasse, Altstadt/HolzhofTaxi: Am HöfchenParkhäuser: Karstadt-Parkhaus Weißliliengasse, Fort Malakoff Park

Í LAGE FRANKFURTER HOF

T I C K E T SMZ: Ticketbox, Residenzpassage, Tel. (0 61 31) 22 39 27 Karstadt, Ludwigstr., Tel. (0 61 31) 22 19 35 Touristik Centrale, Brückenturm, Tel. (0 61 31) 2 86 21 24 SWR3 Studio Mainz, Augustinerstr. 55, Tel. (0 61 31) 14 03 70WI: Kaufhof Galeria, Tel. (06 11) 37 64 44F: Frankfurt Ticket, Alte Oper / Hauptwache B-Ebene, Tel. (0 69) 13 40 - 400DA: Uli’s Musicland, Grafenstr., Tel. (0 61 51) 29 21 10 Fritz Tickets & More, Grafenstr. 31, Tel. (0 61 51) 27 09 27

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V E R M I E T U N GCCM Congress Centrum Mainz (Geschäftsführer: August Moderer) Frau Kumala, Tel. (0 61 31) 2 42 - 143

I N F O S + R E S E R V I E R U N G E Nfür die Abendkasse:Frankfurter HofAugustinerstr. 5555116 Mainz

Konzept / Redaktion: A. Hoehner, [email protected]: Christine Stockmeyer, Jochen Eisenkolb © Tel-A-Vision 2006, www.tel-a-vision.deHerstellung: Universitätsdruckerei H. Schmidt GmbH & Co. KG, MainzAnzeigen / Sponsoring: Christoph Emmerich, Tel.: (0 61 31) 94 03 - 11, Fax: - 13Internet: www.frankfurter-hof-mainz.de, Albert Hoehner (Redaktion)

Tel. (0 61 31) 22 04 38Fax (0 61 31) 22 70 29

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